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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Aberration MP IV



Duke of York
17.01.06, 10:23
Aberration MP IV


Stand: September 1501

http://img469.imageshack.us/img469/3245/150109mpiv4dk.th.jpg (http://img469.imageshack.us/my.php?image=150109mpiv4dk.jpg)


Folgende Nationen werden/wurden gespielt:

Bretagne (BRI) - rolin ( http://www.si-games.com/forum/member.php?u=15)
Byzanz (BYZ) - Stauffenberg (http://www.si-games.com/forum/member.php?u=232)
Granada (GRA) - Basileios II (http://80.237.184.63/forums/member.php?u=27) / Earendil
Burgund (BUR) - Duke of York (http://www.si-games.com/forum/member.php?u=1614)
Ungarn (HUN) - TheEvilForce (http://www.si-games.com/forum/member.php?u=708)
Sizilien (SIC) - Kharon (http://www.si-games.com/forum/member.php?u=202)
Hanse (HSA) - Jorrig (http://www.si-games.com/forum/member.php?u=1246) / Suo (http://www.si-games.com/forum/member.php?u=1167)
Deutscher Orden (TO) - Therlun (http://www.si-games.com/forum/member.php?u=1076)
Kalmar (KAL) - Phalaris

Fest eingeplante Ersatzspieler:
- Leopold I. (http://www.si-games.com/forum/member.php?u=1745)


Spielbeginn ist Montags um 19:30!


Voraussetzungen:

Schwierigkeit: Sehr Schwer
KI: Normal
Force Annex: An
Fog of War: An

EU2 1.09 (http://www.paradoxplaza.com/downloads/eu2_1.09.exe), Aberration 1.18 all in one (http://home.arcor.de/hohlhupe/EU2/Aberration_All_on_One_1.18.zip)
Sollten während des MP irgendwelche neuen Versionen auftauchen, werden die getestet und ersetzen ggf. die vorher gültigen.
Die Aberration-Archive einfach so mit der bestehenden Ordnerstruktur in das EU2-Verzeichnis entpacken. Es werden dabei keine bestehenden Vanilla-Dateien überschrieben.



- Dieses MP soll, nach dem Willen der Mehrheit der Spieler, so "frei" wie möglich und ohne umfangreiche restriktive Regeln ablaufen. Deshalb gilt grundsätzlich: Was in den nun Folgenden Absätzen nicht ausdrücklich verboten wird, ist im MP erlaubt!


- Maximal 3 menschliche Spieler dürfen sich zu Beginn des Spieles in einer gemeinsamen Allianz befinden. Sollte sich die Zahl der Spieler verringern, wird dieses Maximum auf 2 Spieler verringert.


- Man darf einem Spieler nicht aus dem Antrieb den Krieg erklären, seine Stabilität auf Null zu erhöhen. "Scheinkriege", die lediglich dazu dienen, die Stabilität des Angegriffenen zu erhöhen, sind verboten.


- Der "Landhandel" per Edit durch den Spielleiter zwischen den Sessions aus den vorangegangenen MPs ist abgeschafft. Provinzen können nur noch In-Game und auf dem Wege von sogenannten "Scheinkriegen" den Besitzer wechseln. Eine zusätzliche Editierung der Auswirkungen solcher "Scheinkriege" durch den Spielleiter findet nicht statt.


- Die Regeln über Kriegeroberungen aus den letzten MPs sind abgeschafft. Kriegführen, gegen die KI oder gegen andere Mitspieler, ist uneingeschränkt erlaubt, eine maximale Obergrenze für in Kriegen zu gewinnende/verlierende Provinzen gibt es nicht.


Offlimits-Regeln

- Grundsätzlich soll jeder Spieler versuchen, für den Fall seiner Verhinderung in einer Session, rechtzeitig einen der oben genannten Ersatzspieler mit der Führung seiner Nation an seiner statt zu betrauen. Sollte ihm dies aus irgendwelchen Gründen aber nicht gelingen, gelten folgende Regeln, damit die Nation nicht in einem viel schlechteren Zustand wieder an den Spieler zurückgeht, als dem, in dem er sie verlassen hat:

1.) Das Land ist für ALLE menschlichen Spieler Off-Limits, d.h. man darf nicht aktiv Krieg gegen diese Nation führen, um Provinzen zu erobern.

2.) Ist man durch eine Kriegserklärung dieser AI-Nation oder einer anderen AI-Nation im Krieg mit der Off-Limit-Nation, dann darf man Krieg gegen die Nation führen, aber nur zu dem Zweck einen Weissen Frieden zu erreichen.

3.) Verliert die Off-Limit-Nation durch unnötige Kriege oder andere Ereignisse (Revolten etc.) Provinzen an Nachbarstaaten, werden diese ggf. wieder zurückeditiert.

4.) Profitiert die Off-Limit-Nation durch o.g. Ereignisse oder wirtschaftlich unmögliche Glanzleistungen (Inflationssenkung etc.), dann werden diese ggf. wieder durch Editieren korrigiert.

5.) Bei der Editierung wird das monatlichen Einkommen NICHT berücksichtigt

6.) Diese Vorsichtsmassnahmen gelten für insgesamt 4 Sessions, wobei nur max. 2 Sessions aufeinander folgen dürfen. Mit der insgesamt 5. oder der 3. aufeinander folgenden Session wird die Nation an einen der Ersatzspieler dieses MPs dauerhaft vergeben!


- Editiert werden also auf das Niveau der letzten Runde:

Inflation
Vasallentum (aktiv und passiv)
Truppen- und Flottenstärken und-verteilung aus dem letzten Savegame
Durch die KI verlorene und erhaltene Provinzen (eventuell auch von der KI gegründete Kolonien)
Länderspezifische ( d.h. nicht-Random) Events


Alle Edits werden nur in den Spielpausen (zwischen den Spieltagen) vorgenommen und vom Gamemaster gegengeprüft.


Verhaltenskodex
Es ist zu unterlassen, das Spiel im SP durch den Cheat "Columbus" weiterzuspielen, ob im "Pause-Modus" oder durch fortlaufen lassen des Spieles.
Des Weiteren ist untersagt, das Spiel im SP zu starten und als eigene oder fremde Nation weiterlaufen zu lassen.
Ausnahmen sind der Chefeditierer und der Überprüfer, was allerdings auf einen, höchstens zwei Monate beschränkt sein sollte. Dies dient dem Zwecke zu überprüfen, ob das geänderte File
In seiner Konsistenz fortführbar ist, sowie
ob dadurch Unwegsamkeiten entstehen, die ohne die Editierung nicht auftreten würden. Dies wäre unter anderem der Fall, wenn z.B. eine Provinz mit Revoltenrisiko an jemanden veräußert wird, der darauf Anspruch (sogenannte Core-Gebiete sind damit gemeint) hat. Dieser Katalog ist nicht abschließend. Dieser Beispielsfall ist bereits in den Regeln als nicht durchführbar gekennzeichnet, da man das Revoltenrisiko umgeht
Dem Mitspieler ist es gestattet, das Savegame zu laden und im "Pause" - Modus anzuschauen. Allerdings ist dies definitiv beschränkt auf das eigene Land, bzw. für Auswechselspieler nur das Land, welches er/sie zu spielen für die nächste Runde gedenkt. Es darf auch keine Aktion ausgeführt werden, wie z.B. das Antesten ob ein Bündnispartner (KI) sich vassalieren lässt.
Das Laden des Savegames und die Auswahl eines anderen als des eigenen Landes ist untersagt.
Savegameeinsicht:

Der Bereich I des Savegames darf von allen eingesehen werden, sollte aber nach 5.b nicht eingesehen werden, da der Bereich II (siehe 5.b) zu Beginn bereits Informationen enthält, die nicht eingesehen werden dürfen.
Bereich II ist für alle tabu.
Es ist untersagt, daß Savegame im Bereich III (siehe Anhang) per Editor zu öffnen mit dem Zwecke, die in den Provinzen stattfindenden Veränderungen, wie z.B. Konvertierung von Ungläubigen Sendung von Kolonisten Standorte von COT's und anderen Provinzbezogenen Eingriffeneinzusehen
Der Bereich IV ist auch für das eigene Land nicht einzusehen.
Bereich V enthält die Geschichte (History I, siehe Anhang) des Host's. Darin sind unter anderem auch die Privaten Messages (kurz: PM) gespeichert, die sich nur auf den Host sowie seinem Chatpartner beziehen und gehen generell niemanden etwas an, da sie mit dem eigentlichen technischen Vorgang des Spiels nichts zu tun haben und dem einsehenden Spieler einen Vorteil verschaffen.
Der Bereich VI sollten mit Hinblick auf 5.e nicht eingesehen werden, da die Versuchung groß ist, auch die History I einzusehen.
Bereich VII ist bis auf Weiteres auch von der Einsicht ausgeschlossen.
Jeder Spieler ist solange unschuldig des Eingriffs, wie seine Schuld noch nicht bewiesen ist. Es findet somit keine Beweislastumkehr statt.


Anhang: Bereich I definiert die Auswahl der Länder bis zum Bereich "Globaldata".
Bereich II definiert die Entdeckungen (discoveries) sowie die bisherige Kolonisation (establishments), Bündnisse, Vassalationen, Kriege, Flags.
Bereich III enthält die Provinzen mit den entsprechenden ID's sowie die entsprechenden COT's.
Bereich IV verweist auf die im Scenario enthaltenen Länder.
Bereich V enthält die History (History I) des Host's.
Bereich VI beinhaltet die vergangenen und ausgeschalteteten Events (History II).
Bereich VII definiert die stattfindenden Kämpfe (combat).


Änderungen an den Saves:

Duke of York
17.01.06, 10:24
Der Verlauf des Aberration MP IV<table align=center border="0"><colgroup><col width=25%><col width=12.5%><col width=25%><col width=12.5%><col width=25%></colgroup><tr><td><h4 align="center"><font color="red"><b>Januar 1419</b></font></h4><a href="http://img42.imageshack.us/my.php?image=141901mpiv4to.jpg"><img src="http://img42.imageshack.us/img42/4268/141901mpiv4to.th.jpg"></a></td><td></td><td><h4 align="center"><font color="red"><b>November 1424</b></font></h4><a href="http://img42.imageshack.us/my.php?image=142411mpiv8rt.jpg"><img src="http://img42.imageshack.us/img42/6350/142411mpiv8rt.th.jpg"></a></td><td></td><td><h4 align="center"><font color="red"><b>Oktober 1436</b></font></h4><a href="http://img216.imageshack.us/my.php?image=143610mpiv7oq.jpg"><img src="http://img216.imageshack.us/img216/5874/143610mpiv7oq.th.jpg"></a></td></tr><tr><td><h4 align="center"><font color="red"><b>Januar 1455</b></font></h4><a href="http://img465.imageshack.us/my.php?image=145501mpiv6qb.jpg"><img src="http://img465.imageshack.us/img465/2774/145501mpiv6qb.th.jpg"></a></td><td></td><td><h4 align="center"><font color="red"><b>Juni 1460</b></font></h4><a href="http://img255.imageshack.us/my.php?image=146006mpiv5zi.jpg"><img src="http://img255.imageshack.us/img255/3505/146006mpiv5zi.th.jpg"></a></td><td></td><td><h4 align="center"><font color="red"><b>Februar 1470</b></font></h4><a href="http://img123.imageshack.us/my.php?image=147002mpiv8cb.jpg"><img src="http://img123.imageshack.us/img123/5294/147002mpiv8cb.th.jpg"></a></td>
</tr><tr><td><h4 align="center"><font color="red"><b>Januar 1483</b></font></h4><a href="http://img424.imageshack.us/my.php?image=148301mpiv9dv.jpg"><img src="http://img424.imageshack.us/img424/1787/148301mpiv9dv.th.jpg"></a></td><td></td><td><h4 align="center"><font color="red"><b>September 1501</b></font></h4><a href="http://img469.imageshack.us/my.php?image=150109mpiv4dk.jpg"><img src="http://img469.imageshack.us/img469/3245/150109mpiv4dk.th.jpg"></a></td></tr></table>

Duke of York
17.01.06, 12:42
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/4/43/BLASONBOURGOGNE.PNG

Burgund ist mit den ersten Jahren zufrieden. :)

Gleich zu Beginn 1419 erklärte unser Verbündeter Hitzkopf Savoyen der südfranzösischen 5er-Allianz den Krieg. Dies kam für Burgund zwar unerwartet, aber nicht ungelegen. :D
Bot sich doch hier die Möglichkeit, unser Herrschaftsgebiet beträchtlich zu erweitern. Zwar musste zur Kriegsfinanzierung ein Sofortkredit aufgenommen werden, aber schon recht schnell belagerten unsere siegreichen Truppen zahlreiche Provinzen des Gegners:

http://img43.imageshack.us/img43/9375/bur1419124tv.th.jpg (http://img43.imageshack.us/my.php?image=bur1419124tv.jpg)

Unser Alliierter jedoch kam nur mühsam voran und musste mit den meisten Südfranzosen einen Weißen Frieden schließen.
Wir selbst konzentrierten uns auf die Westküste und konnten in den Friedensverhandlungen schliesslich Vendee und Berri erhalten, Limousin und Guyenne wurden vasalliert und mussten uns ihren unbedeutenden Staatsschatz übergeben.
Noch bevor aber dieser Frieden unterzeichnet wurde, schickten wir einen Teil unserer hochmotivierten Truppen nach Lorraine, um die abtrünnige Grafschaft wieder in unser Hoheitsgebiet einzugliedern. Dabei erwiesen sich deren Truppen als härtere Gegner als erwartet, doch mit den in Südfrankreich mittlerweile freigewordenen Reserven konten wir auch die zwischenzeitlichen Belagerungen von Franche-Comte und Nivernais beenden und Lothringen annektieren:

http://img43.imageshack.us/img43/7508/bur142182ar.th.jpg (http://img43.imageshack.us/my.php?image=bur142182ar.jpg)

Nun werden wir erstmal unsere Staatsfinanzen wieder konsolidieren, wobei den König immer noch die Frage quält, wo eigentlich das sagenhaft reiche Flandern liegt ... :rolleyes: ;)

rolin
17.01.06, 14:14
Die Bretagne hatte eine unbedeutende Spielrunde hinter sich. Entgegen allen Wahrscheinlichkeiten hatte Schottland die Kalmarer Union zum Feind, sodass die bretonisch-irische Allianz zusehen musste. Die Diplomaten wurden in Staatsehen mit den KI-Nationen investiert, die Spielerangebote für Staatsehen, mit einer Ausnahme, lehnte die Bretagne einstweilen ab, denn noch ist nicht abzusehen wer in Zukunft Freund und wer Feind sein wird.

Die Bretagne wird allerdings bekannt geben wenn sie bereit ist Staatsehen einzugehen, einstweilen bitten wir die Spieler ihre Diplomaten zu sparen oder anderwertig einzusetzen, denn es passiert zumal auch nichts Interessantes in unserem Staatsgebiet was es wert wäre eingesehen zu werden.

Therlun
17.01.06, 20:43
Der Deutsche Orden wurde in einen Krieg mit Polen und dessen Verbündeten gezwungen.

Nach langen Kämpfen musste der Orden seinen gottgerechten Sieg allerdings verschieben und einen schmachvollen weißen frieden mit Polen unter Beschneidung dessen Vasallen hinnehmen.
Nun ist aber der letzendliche Beweis erbracht das die Polen mit dem Teufel im Bunde sind!
Konnten sie doch nicht nur ihren Soldaten dämonische Kräfte verleihen, und selbst mit 6 und 7 fach unterlegenen Truppen noch Schlachten gewinnen, nein sie haben auch noch den guten Freund des Ordens, die Grafschaft Küstrin verhext, und gegen einen Feldzug gegen die Teutonen gebracht.

Der Verlauf dieses Krieges und der weisse Frieden hat dem Ruf des Ordens enorm geschadet...
Sieht man uns bei unseren werten Nachbarn doch als strategisch und taktisch inkompetent an!

Feierlich wird geschworen das diese Schmach von der Ehrenrüstung des Ordens getilgt werden wird!
Polen wird durch unser Schwert, unsere Axt, unseren Streitkolben fallen und nie wieder auferstehen!
Und Küstrin wird von uns gereinigt werden, auf das seinen Bürgern der Weg zum Himmel wieder offen steht.

Duke of York
17.01.06, 21:58
Feierlich wird geschworen das diese Schmach von der Ehrenrüstung des Ordens getilgt werden wird!
Polen wird durch unser Schwert, unsere Axt, unseren Streitkolben fallen und nie wieder auferstehen!
Und Küstrin wird von uns gereinigt werden, auf das seinen Bürgern der Weg zum Himmel wieder offen steht.Oh harret aus, tapfere Ordensleut'.
Nur noch wenige Jahre und das Königreich Burgund wird euren gottgerechten Krieg unterstützen, indem wir gegen die Polen die zweite Front eröffnen.
Uns trennen nur noch Schwaben, Bayern und Böhmen davon ... :D :rolleyes:

Stauffenberg
22.01.06, 18:49
AN DEN BLUTRÜNSTIGEN KRIEGSVERBRECHER, SLAVENMÖRDER UND GOTTESFEIND AUS BUDAPEST:

Eure Tage sind gezählt, Eure Heere sind vernichtet, Eure Ländereien sind Unserer Vergeltung schutzlos ausgeliefert, doch noch weht der sanfte kühle Wind der Gnade, noch hält er die ekle und gift'ge Wolke ab, die ungestümen Mord bringt, Plünderung und Schurkerei!

Noch ist der Basileus geneigt, Euer Leben zu schonen und Euch die Möglichkeit zu geben ohne Abtretung einiger Eurer armseligen Ländereien unter seine gerechte Herrschaft, Euch wenigstens Eurer anderen Feinde, der Böhmen, Steirmärker und Konsorten, zu erwehren, wenn, ja wenn, Ihr Unseren milden und gerechten Forderungen zustimmt, die da lauten:

1. Ungarn beschwört öffentlich, alle orthodoxen Slaven fürderhin in Frieden zu lassen und ihre Kreise nimmermehr zu stören, sei es militärisch oder diplomatisch.

2. Ungarn entlässt alle von ihm versklavten orthodoxen Vasallen umgehend in die Freiheit.

3. Ungarn verzichtet ferner öffentlich darauf, Ragusa fürderhin diplomatisch oder militärisch zu belästigen, das ein freier Verbündeter des Byzantinischen Reiches bleiben wird. Im Gegenzug garantiert Byzanz Ungarn das Recht, mit allen anderen katholischen Slaven nach Gutdünken zu verfahren.

4. Ungarn leistet Byzanz sofort eine Kriegsentschädigung in Höhe von 200D, um die Unkosten, in welche der Basileus sich im Bemühen, die Untaten des Ungarn ungeschehen zu machen, stürzen musste, abzugelten.

Dies sind die Bedingungen seiner kaiserlichen Majestät, sie sind milder und gerechter, als Ihr es verdient, und sie sind nicht verhandelbar. Lehnt Ihr sie ab, wird nichts und niemand Euren Untergang durch die Hand Eurer Feinde abwenden können!

Wollt Ihr dies vermeiden, oder schuldig werden und durch Widerstand mehr als den Tod erleiden?

Wir erwarten Eure Antwort bis morgen 19.00h. Solltet Ihr Euch bis dahin weiter in Schweigen hüllen, ist Eure Vernichtung beschlossene Sache.

Fürchtet die Gerechtigkeit!

TheEvilForce
22.01.06, 20:15
Ungarn akzeptiert unterwürfig die Bedingungen und kündigt an, bis 1819 keine neuen Kriege mehr zu beginnen und keine Allianzen mehr zu schliessen... Wir bleiben allein...

rolin
23.01.06, 23:19
Die Bretagne wurde von feindlichen Agressoren in die Schuldknechtschaft gezwungen (600 Dukaten) und verlor eine Schlüsselprovinz. :flop: Es ist die Einzige Nation die seit 1419 geschrumpft statt gewachsen ist. Sein Badboywert ist nach wie vor Null und es ersucht um internationale Hilfe gegen den Blob an seiner Grenze.

Außerdem verlor es 15.000 Reiter gegen Null Mann sowie einen General gegen Null Mann.

Jorrig
23.01.06, 23:22
Ich hätte gern meinen Krieg beendet, weil ich nicht weiß, ob ich nächste Woche noch mitspielen kann.
Naja, der Krieg hat viel Geld gekostet und bislang nicht viel gebracht. Bayern liegt aber ziemlich darnieder und wird sicherlich Federn lassen müssen.

TheEvilForce
23.01.06, 23:25
Ist das die Rache für das letzte MP, Jorrig? Aber Vorsicht, ihr habt dann ne Grenze zu mir... :D
Ungarn lebt entgegen aller Erwartungen immernoch... Wir sind zäher als viele gedacht haben...

@ Rolin : Ungarn kann sich gut in deine Lage reinversetzen... Du wurdest von der Achse des Bösen angegriffen... Ungarn verkündet seine Solidarität mit der Bretagne...

Jorrig
23.01.06, 23:27
Ist das die Rache für das letzte MP, Jorrig? Aber Vorsicht, ihr habt dann ne Grenze zu mir... :D

Nein, aber wenn Burgund/Savoyen Schwaben neutralisiert, Ungarn Böhmen niedermacht, muss ich Bayern was wegnehmen. Vasallieren schaff ich wohl nicht, aber zumindest Holland sollte zur Hanse kommen.
Ohne menschlichen Bayernspieler ist das erheblich einfacher, das stimmt! ;)

TheEvilForce
23.01.06, 23:34
Wenn ich schon nicht Bayern spielen kann, dann vasallier ich es halt... ;) Nur mal so als kleine feine Ankündigung... Und nein, das wird ohne Krieg geschehen...

suo
23.01.06, 23:49
35000 Burgunder unter dem Kommando von Jean de Pressy sind wohl kaum als 0 Mann zu betrachten....

Im Übrigen möchten wir betonen auch nach Rücksprache im Sinne unseres Lehensherren, des Duke of York gehandelt zu haben. Es war den Bretonen vorher bekannt und wiederholt klar gestellt worden, dass Burgund sich dem Versuch der Bretonen unsere Vasallen zu erobern entgegenstellen wird, aber bretonische Eroberungen auf den britischen Inseln und in Irland mit Wohlwollen betrachtet.
Die Bretonen sind damit ihrer eigenen Gier zum Opfer gefallen, da sie uns über angebliche "Absprachen" mit unserem Lehnsherrn täuschen wollten, um ungestraft auf burgundischem Einflussgebiet zu wildern. Dieses falsche Spiel mislang, und die Bretonen sollten nicht länger jammern, dass sie dafür nun auch einen Preis zu zahlen hatten. Noch immer steht der Bretagne mit Schottland und Irland ausreichend Expansionsraum zur Verfügung. Und auch die Kriegstreiber des deutschen Ordens, die nicht Müde waren, ihre Nachbarn mit Krieg zu überziehen, brauchen nicht mit dem Finger nach Dijon zu zeigen, wir Burgunder verlangen nun ja auch nicht die Freiheit der Polen.

P.S.: 600 Dukaten haben wir aus der Bretagne nicht erhalten.

Stauffenberg
24.01.06, 00:02
Gott strafe alle Powergamer! ;)

Byzanz dagegen, friedliebend und BB-bewußt wie stets, hat immer noch 0BB, obwohl es seit Spielbeginn 5 Provinzen erobert, ebensoviele Vasallen geschaffen und sich zudem noch der Eskapaden des blutrünstigen Ungarn erfolgreich erwehrt hat.

Das Ganze allerdings auf Kosten einer Infla, die nur noch von Ungarn in den Schatten gestellt wird und unsere ohnehin desolate Forschung in Zukunft massiv behindern wird. Darüber hinaus haben die üblichen KI-Eskapaden dafür gesorgt, dass DANZIG jetzt an der moldavischen Schwarzmeerküste und HEDSCHAS im goldigen Armenien sitzt! Eine Runde Mitleid für den armen Basileus, bitte... :rolleyes:

P.S.: Ob der schismatische Kriegstreiber aus dem Gulaschland die erhobene Kontribution von 200D wirklich in voller Höhe geleistet hat, werden wir im Lauf der Woche in unserer History nachschlagen müssen. Falls nicht, werden wir uns unser Gold wohl statt in Armenien in Transylvanien holen müssen... :engel:

Kharon
24.01.06, 00:02
Nachdem Sizilien bereits die Toskana und den Kirchenstaat vasallisiert hatte musste es nun gegen die nördl. Allianz mit Genua, Mailand und Romagna ziehen, um den Traum eines geeinten Italiens verwirklichen zu können.
Der Krieg verlief etwas anders als erwartet und so kam das genuesische Friedensangebot, das Sardinien, Malta und Istrien offerierte, mehr als gelegen. Von seinem stärksten Verbündeten im Stich gelassen konnte Mailand schnell nieder gerungen und in die Vasallenschaft gezwungen werden. Romagna musste lediglich Reparationen zahlen.
Die italienische Halbinsel erlebte nun 5 friedliche Jahre, bevor Sizilien erneut zu den Waffen rief, um Genua endgültig zu bezwingen. Der Krieg dauert immernoch an, doch werden die 3 genuesischen Provinzen bereits belagert und es ist somit nur noch eine Frage der Zeit, bis auch Genua die Vorherrschaft Siziliens auf dem Stiefel anerkennen muss.

Ach wären meine Verbündeten nur auch so annektionsbereit wie manch anderer europäischer 'Hilfsstaat'. Die Toskana hält bereits zum zweiten mal Bologna besetzt und denkt gar nicht dran, sich den Kleinstaat einzuverleiben. :(

rolin
24.01.06, 07:30
35000 Burgunder unter dem Kommando von Jean de Pressy sind wohl kaum als 0 Mann zu betrachten....


P.S.: 600 Dukaten haben wir aus der Bretagne nicht erhalten.

Klarstellung damit kein falscher Eindruck entsteht. Insgesamt wurden Armeen inklusive meinem General in Höhe von 25.000 Reiter + 10.000 Infanterie von Nichts, oder so gut wie Nichts vernichtet (35.000 Burgunder waren zumindest in keiner Schlacht auf einmal ein Gegner) und die 600 Dukaten sind nicht an die Bretagne geflossen, sondern wurden automatisch im Krieg an Darlehen aufgenommen da die Bretonen kaum Manpower haben und daher die Unterhaltkosten die Einnahmen überstiegen. Abgesehen davon dachte ich dass es letzten Montag abgesprochen wäre dass die beiden Küsten-Provinzen der Guyenne der Bretagne zufallen sollen. Auf gar keinen Fall war aus meiner Sicht im Vorfeld von einem Krieg mit Burgund um dieses Gebiete die Rede.

Wie dem auch sei ein, powergaminging Burgund in der Nachbarprovinz der Hauptstadt macht mir keinen wirklichen Spaß und liegt mir nicht als Gegner, wobei ich generell mit Powergamern als Nachbarn nicht klar komme, was aber meine ureigene Schwäche ist und nicht der Fehler dieses Spielertypus. Das ist daher keine Beschwerde an Suo denn ein paar MPs mehr Übung und ich werde sicher ein Mittel gegen diese Spieler finden.

Was bleibt mir nun übrig, außer für -6 Stab. gegen meinen Verbündeten Irland ins Feld zu ziehen oder mit meinen verbliebenen 15.000 Mann ein Schottland das 70.000 Mann ins Feld führen kann zu bekämpfen?

Dann bis nächsten Montag. :)

Jorrig
24.01.06, 08:19
Ach wären meine Verbündeten nur auch so annektionsbereit wie manch anderer europäischer 'Hilfsstaat'. Die Toskana hält bereits zum zweiten mal Bologna besetzt und denkt gar nicht dran, sich den Kleinstaat einzuverleiben. :(
Ja, das scheint auch nur bei Köln zu funktionieren. Oldenburg hielt Geldern und Münster besetzt, ohne auch nur eines von denen zu annektieren, und Stettin hat mit Anhalt ebensowenig angestellt. Auf nichts mehr kann man sich verlassen! ;)

suo
24.01.06, 12:48
Ich wuerde es nicht als powergaming bezeichnen, dass Burgund seine Vasallen verteidigt und zur Zeit 3-4 Provinzen mehr hat als 1419.

Diplomatie waere ein gutes Mittel. Aber neben ganz England, Irland und der irischen Karten auch noch Land in Frankreich zu fordern und nicht einmal 10 Jahre mit dem Angriff trotz der Drohung das lieber mit dem Duke zu besprechen warten zu koennen ist dann schon entweder dreist oder kurzsichtig.

Man moege sich einmal die Eroberungen anderer Laender (Sizilien, Byzanz, Kalmar, Hanse, TO,...) in der gleichen Zeit anschauen und dann noch einmal mir Powergaming vorwerfen. Nun bleib er mal schoen auf dem Teppich.

Dazu habe ich die Schlachten gegen Richemont minutioes verfolgt, weil ich ihn beerdigen wollte. Du hast da immer in Unterzahl mit schlechterer Tech, weniger Kavallerie und schlechterer Moral gegen einen nicht wesentlich schlechteren Anfuehrer (4-4-4 gegen 3-3-4) gekaempft.

Jorrig
24.01.06, 13:30
Ich beantrage Streichung der Hanse aus dieser "Powergamer-Liste". Die Hanse hat bislang nur eine Provinz erobert, Hannover. Von Bayern wird da nicht viel hinzukommen, das ist sicher.

suo
24.01.06, 13:40
Ich beantrage Streichung der Hanse aus dieser "Powergamer-Liste". Die Hanse hat bislang nur eine Provinz erobert, Hannover. Von Bayern wird da nicht viel hinzukommen, das ist sicher.Und wenn es zwei Provinzen sind, ist es genausviel wie Burgund... Vasallen haste schließlich auch - und dazu die Kölner... :)

Therlun
24.01.06, 13:43
Haben wir nicht einen Diskusionethread für sowas?
(rolin?! :D)

Der Unterschied zwischen den Spielweisen ist für mich schon deutlich.
Einer von Burgunds Verbündeten schließt Frieden, also erklärt es kurzerhand sofort wieder den Krieg um sich "den Sieg nicht nehmen zu lassen"?
Dann annektiert es "zufällig" die Goldmine im weit entfernten Tirol...

Zumal es schon ein enormer Unterschied ist ob Kalmar 4 Norwegische Provinzen mit 8000 Einwohnern und basetax 5, und Burgund 40k+ provinzen mit basetax 12 erobert...

Außerdem ist da noch der Unterschied in den Motivationen.
Ich hab versucht den Krieg des Ordens zu begründen, und habe Schlesien von der Polnischen Besatzung befreit und in die Freiheit entlassen.
Und das bei gleichzeitiger Zusammenarbeit mit meinen menschlichen Nachbarn.

Burgund hat sich Goldprovinzen gekrallt, und an jedem seiner Nachbarn (oder auch weit entfernten Nationen) bereichert der nicht bei 3 auf den Bäumen war...

Mal ganz von der Powergaming Diskussion abgesehen, würde ich als als natürlich betrachten das Burgund auf diese Weise diplomatisch isoliert wird, während es kaum jemanden interessiert das Kalmar Norwegen erobert.

Der Unterschied ist eben das man einen Anspruch Kalmars auf Norwegen, Siziliens auf Italien usw., als menschlicher Spieler anerkennen kann.
Einen Anspruch Brugunds auf Tirol aber kann ich persönlich jedoch nicht nachvollziehen...
Das war einfach die Gier weil Burgund unbedingt die Goldmine haben wollte, um möglichst mächtig zu werden.


Ich persönlich finde außerdem das sich Byzanz bisher angenehm human verhalten hat, und auch die Hanse hat bis zum jetzigen Zeitpunkt nicht übermäßg gewildert (wobei es hier drauf ankommt wie sie den Krieg mit Bayern beendet).
Kalmar war vielleicht etwas wortkarg und ein bisschen kriegstreiberisch (nach der Assimilation Norwegens gleich auf Finnland losgehen? :D)
Auf Sizilien habe ich persönlich praktisch garnicht geachtet. (sorry... der Stiefel ist mir zu weit weg, und hat viel zu warmes Wetter :tongue: )

Über den Deutschen Orden kann man sich streiten, und ich werde ihn mal nicht bewerten weil ich es als Ordensspieler wohl kaum objektiv tun kann.

suo
24.01.06, 13:48
Burgund hat sich Goldprovinzen gekrallt, und an jedem seiner Nachbarn (oder auch weit entfernten Nationen) bereichert der nicht bei 3 auf den Bäumen war...

Die Goldmine liegt ja wohl nicht weit von Burgund entfernt und jeder Nachbar? Was hab' ich von Köln erobert? Warum ist Flandern nicht burgundisch? Setzt mal deine rosarote Brille ab. Welche Basetax 12 Provinz hat Burgund erobert?

TheEvilForce
24.01.06, 13:54
Nunja, auch Ungarn stösst es auf, dass Burgung fernab seiner Kernlande sich Tirol geschnappt hat und jetzt Truppen an der ungarischen Grenze stehen...

suo
24.01.06, 14:03
Nunja, auch Ungarn stösst es auf, dass Burgung fernab seiner Kernlande sich Tirol geschnappt hat und jetzt Truppen an der ungarischen Grenze stehen...
Weil ihr alle grundsätzlich dem anderen die Butter auf dem Brot nicht gönnt. Mit der derzeitigen Verteilung ist Burgund nun einmal von potentiell 5 Großmächten (Granada, Italien, Riesigbretonien, Hanse, Ungarn) umgeben, die alle auch noch weiteren Expansionsraum haben, als in Richtung Burgunds. Dazu bekommt Burgund deutsche Kultur, Süddeutschland ist also durchaus Interessengebiet der Burgunder.

TheEvilForce
24.01.06, 14:16
Wenn man danach ginge, müsste ich dem DO seine Gewinne auch nicht gönnen, das Gegenteil ist aber der Fall...
Und ihr erhebt Anspruch auf die Provinzen mit deutscher und französischer Kultur...
Da wäre ich als Bretone oder Hanseat noch viel aufgebrachter, weil ihr damit der ultimative Blob wärt...

Arminus
24.01.06, 14:18
*Popcorn such, Bier kaltstell* :cool:

suo
24.01.06, 14:21
Man muss wohl doch lieber SP-ähnlich spielen, so wie der Therlun hier hinter den Kulissen Stimmung macht. Am besten einen Randblob spielen und nur still und heimlich in Richtung KI expandieren, damit es bloß keinen gibt, der auch etwas davon in seinen kühnen Träumen haben wollte.

TheEvilForce
24.01.06, 14:25
Es geht ganz einfach darum : Burgund hat Cores auf Frankreich... Soweit so gut... Aber du hast keine Cores auf Deutschland, geschweige denn Tirol... Du holst es dir trotzdem und nebenbei dürfte das auch nicht unerheblich für den BB sein, den Burgund mit sich rumschleppt... Das heisst im Klartext, dass du auch ganz Deutschland beanspruchst...
Das wiederum stellt mich vor die Frage, wie man das verhindern kann, denn sicherlich wirst du denn in Tirol nicht halt machen...
Und zum Thema Therlun : Er hat sich nur rechtmässig seine Gebiete geholt, was man auch am Badboy von ihm sieht... Genau übrigens wie ich...

Jorrig
24.01.06, 14:46
Naja, "rechtmäßig" ist ja ein dehnbarer Begriff...
Ich finde es schade, dass bis 1500 immer schon alle KI-Nationen auseinandergenommen sein müssen. Leider muss man dann möglichst schnell möglichst viel unter den eigenen Hut bringen, damit die anderen Spielerkriege riskieren müssen, um es wiederzuerhalten. Bzw., damit sie diese Kriege aus Angst erst gar nicht riskieren.
Im Prinzip ist mir als Hanseat Süddeutschland nicht soo wichtig, da könnt ihr euch ruhig schlagen.
Und was mach ich bloß, wenn Köln sich für Bayern entscheidet?

[B@W] Abominus
24.01.06, 14:46
*Popcorn such, Bier kaltstell* :cool:

*Malzbier kaltstell, sich zu Armin gesell*


Man muss wohl doch lieber SP-ähnlich spielen, so wie der Therlun hier hinter den Kulissen Stimmung macht. Am besten einen Randblob spielen und nur still und heimlich in Richtung KI expandieren, damit es bloß keinen gibt, der auch etwas davon in seinen kühnen Träumen haben wollte.

*sich erinner, unter anderem deshalb nicht mitgespielt*

Duke of York
24.01.06, 14:46
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/4/43/BLASONBOURGOGNE.PNG

Eine kleine Geschichte ...

Es war einmal ein junger Herzog. Dieser wurde im Jahre des Herrn 1419 kurzfristig und für ihn völlig unvorbereitet zum Herrscher über das Königreich Burgund bestimmt. Doch nicht nur das - schon sehr bald nach seinem Amtsantritt zog ihn das mit Burgund verbündete Savoyen in einen ungewollten Krieg gegen die südfranzösischen Fürstentümer. Da beschloss nun der Herzog, diese Herausforderung anzunehmen und das beste aus der Situation zu machen. Er folgte also dem Aufruf zur Heerfahrt und belagerte und eroberte mehrere südostfranzösische Provinzen.
Just, als um 1421 eine der letzten Festungen fiel, erreichte ihn in seinem Heerlager ein aufgeregter Diplomat vom Hofe seines bretonischen Freundes. Dieser Diplomat nun teilte dem Herzog mit, dass eine Reihe von Ländereien an der Atlantikküste für die weitere Entwicklung der Bretagne wichtig wären, weil nur durch ihren Besitz bestimmte Ereignisse ausgelöst würden. Dies hatte dem bretonischen Herrscher zumindest ein Seher so prophezeit. :rolleyes:
Der junge Herzog nun, da er keinerlei Interesse hat, die Entwicklung seiner Nachbarn zu behindern und da er auch noch keinerlei Überblick über eine mögliche künftige Entwicklung der Länder hatte, sagte dem bretonischen Gesandten zu, dass Burgund nichts unternehmen werde, was die Bretagne irgendwie benachteiligen werde oder was für die Bretagne wichtige Ereignisse verhindern werde. Mit dieser Antwort zufrieden zog der Bretone wieder ab.

Als sich dann der Krieg in Südfrankreich zum Ende neigte und dank der genialen Heerführung des Herzogs und dem heldenhaften Kampf der Burgunder ein Diktatfrieden möglich wurde, erinnerte sich der Herzog an sein gegebenes Versprechen und begnügte sich mit der Forderung von 2 Provinzen und der Erneuerung des Lehnseides der abtrünnigen Südfranzosen, obwohl er auch problemlos weitaus mehr hätte fordern können. Er tat dies, um nicht vorschnell für die Bretagne ungünstige Tatsachen zu schaffen, da er noch keinerlei Vorstellung davon hatte, was die Bretagne denn so dringend brauchte. Dies - so hofte er - würde ihm sein bretonischer Freund schon rechtzeitig und detailiert darlegen.

Doch nichts geschah. Nach dem Krieg gönnte sich der Herzog die wohlverdiente (Spiel-)Pause und wartete vergeblich auf die Angebote aus der Bretagne. Selbst, als er von sich aus einen Diplomaten an den bretonischen Hof schickte, wurde dieser nichtmal empfangen.

So begab sich denn der Herzog zu seinem eigenen Hellseher, um sich aus den Sternen (bretonische Eventdatei) die Zukunft sagen zu lassen. Doch wie enttäuscht war er, als er dort nichts fand, was darauf hindeutete, dass da irgendwelche Ereignisse an den Besitz der Atlantikprovinzen gebunden wären. Wohl bekommt die Bretagne Coreansprüche auf diese Gebiete (unabhängig davon, wer sie besitzt), aber die bekommt auch jeder andere Franzose und das alleine leitet noch lange keinen ultimativen Besitzanspruch darauf ab.

In den folgenden Jahren war unser kleiner Herzog leider verhindert und daher übergab er die Amtsgeschäfte vorüberhehend an den äusserst fähigen Reichsverweser "Suo Martell, der Hammer". :prost:
Eingedenk der Tatsache, dass er sich von den bretonischen Aussagen während des Südfranzosenkrieges getäuscht sah und dass seit dem auch keinerlei Äusserungen vom Bretonen kamen, war es nur folgerichtig, dass er seinem Stellvertreter den Schutz und wenn möglich die Einverleibung eben jener Abtrünnigen auftrug, und darüber hinaus noch nach Möglichkeit eine Vasallierung Savoyens oder eine Orientierung auf rechtsrheinische Gebiete, welches der Verweser auch trefflich durchführte.

Ende der Geschichte ... :gluck:

TheEvilForce
24.01.06, 15:33
eine Orientierung auf rechtsrheinische Gebiete, welches der Verweser auch trefflich durchführte.

Ende der Geschichte ... :gluck:

Ich sehe schon : Tirol = rechtsrheinisches Gebiet... Dann zählt das wohl auch noch Deutschland, Polen und Ungarn zu... Aber seid euch gewiss, Ungarn, der deutsche Orden und die Hanse werden sich zu verteidigen wissen gegen eure Expansion... Das was ihr mit der Bretagne veranstaltet habt, das läuft da nicht...

Duke of York
24.01.06, 15:38
Ich sehe schon : Tirol = rechtsrheinisches Gebiet... Dann zählt das wohl auch noch Deutschland, Polen und Ungarn zu... Aber seid euch gewiss, Ungarn, der deutsche Orden und die Hanse werden sich zu verteidigen wissen gegen eure Expansion... Das was ihr mit der Bretagne veranstaltet habt, das läuft da nicht...Oha, wenn meine Heere den Rhein überschreiten, ist wohl als nächstes die goldenen Horde mit dran? :rolleyes: :D

Also wirklich, TEF. Ihr könnt ja gerne versuchen, den anderen eine burgundische Bedrohung einzureden, aber ich glaube nicht, dass diese Länder sich dafür einspannen lassen, Tirol für Ungarn aus mir herauszuprügeln. Wenn Ihr so nach dem tiroler Gold giert, dann müsst Ihr Euch schon selbst die Finger schmutzig machen. :tongue:

BTW: Natürlich ist es vermessen von Burgund, ebenso wie Ungarn eine kleine Goldmine besitzen zu wollen. ;)

Duke of York
24.01.06, 15:42
Bin gespannt, wann Kharon sich zu dem Thema Tirol äußert. :smoke:Vielleicht sollten die Herren erstmal unter sich ausfechten, wer mich wegen Tirol überhaupt fordern darf? :rolleyes:

Jorrig
24.01.06, 15:46
Ich fordere daher, dass Burgund aus Solidarität mit Ungarn auch sein CoT abgibt.

Duke of York
24.01.06, 15:48
Ich fordere daher, dass Burgund aus Solidarität mit Ungarn auch sein CoT abgibt.Möchte die Hanse gerne mein CoT treuhänderisch verwalten? Eines mehr oder weniger fällt bei Euch doch garnicht auf.:rolleyes: :D

Jorrig
24.01.06, 15:54
Ach, wisst ihr, der Verwaltungsaufwand...
Aber immer mit dem Finger auf andere zeigen, find ich unpassend. Einen anderen Grund außer burgundische Gier sehe ich einfach nicht für die Annexion Tirols. Es liegt nicht mal an der Grenze. Ist ja nicht schlimm, wir werden ja sehen, ob es eine gute Entscheidung war.

Duke of York
24.01.06, 16:01
Ach, wisst ihr, der Verwaltungsaufwand...
Aber immer mit dem Finger auf andere zeigen, find ich unpassend.Bisher haben alle nur auf Burgund gezeigt. ;)


Einen anderen Grund außer burgundische Gier sehe ich einfach nicht für die Annexion Tirols. Es liegt nicht mal an der Grenze.Da Ich Savoyen auch als mein Einflussgebiet betrachte, liegt Tirol sehr wohl an meine Grenze. :D


Ist ja nicht schlimm, wir werden ja sehen, ob es eine gute Entscheidung war.eben. :gluck:

Kharon
24.01.06, 16:18
Die Interessen Siziliens liegen eher südlich der Alpen und solange uns keine Nation da hinein redet werden wir uns auch aus den Angelegenheiten unserer nördl. Nachbarn raus halten.

PS: Diskussionen über die Spielweise oder den Spielverlauf Bitte im Diskussionsthread, dazu ist er da, hier sollten sich eigtl. nur die Nationen äussern.

[B@W] Abominus
24.01.06, 16:28
Wann gibt es ne neue Karte? :gluck:

Duke of York
24.01.06, 16:29
Abominus']Wann gibt es ne neue Karte? :gluck:Heute Abend, bin noch im Büro. :gluck:

TheEvilForce
24.01.06, 16:29
Bisher haben alle nur auf Burgund gezeigt. ;)

Da Ich Savoyen auch als mein Einflussgebiet betrachte, liegt Tirol sehr wohl an meine Grenze. :D

eben. :gluck:

Ja genau, Savoyen, Frankreich, Deutschland... Alles euer Einflussgebiet... Dass dort Ungarn an der Grenze liegt, vor allem aber auch der deutsche Orden und die Hanse, das interessiert da ja nicht... Schon klar...

Duke of York
24.01.06, 16:32
Ja genau, Savoyen, Frankreich, Deutschland... Alles euer Einflussgebiet... Dass dort Ungarn an der Grenze liegt, vor allem aber auch der deutsche Orden und die Hanse, das interessiert da ja nicht... Schon klar...Burgund grenzt mittlerweile an Ungarn - das ist wahr und auch beabsichtigt! :cool:
Aber falls ich jemals an die Hanse oder gar den TO grenzen sollte, dann wird das wohl auch an deren eigener Expansion liegen.

the general
24.01.06, 16:34
Ja genau, Savoyen, Frankreich, Deutschland... Alles euer Einflussgebiet... Dass dort Ungarn an der Grenze liegt, vor allem aber auch der deutsche Orden und die Hanse, das interessiert da ja nicht... Schon klar...

Ist doch schön wenn Burgund Frankreich und Deutschland als sein Einflussgebiet sieht.

Un wenn der dt. Orden, Ungarn und die Hanse ihr Einflussgebiet auch in Deutschland sehen, dann teilt man es entweder auf oder man streitet sich drum.

Ich hoffe man streitet sich drum = Kräääääääääg! :D

*Bierkasten kalt stell und sich zu Arminus und Abo gesell* :D

[B@W] Abominus
24.01.06, 16:40
*Bierkasten kalt stell und sich zu Arminus und Abo gesell* :D

*General ein Bier reich und Kopf tätschel* :prost:

@ Duke
So schnell als möglich! Ich will mich an euer aller Leid ergötzen. Möge ganz Europa brennen und der 30-Jährige KRÄÄG vorverlegt werden um daraufhin 400 Jahre anzudauern, bis auch die letzte Provinz nur noch 1.000 Einwohner anzeigt. :tongue:

*sich Sabber vom Mund abwisch*

Phalaris
24.01.06, 17:00
Kalmar war vielleicht etwas wortkarg und ein bisschen kriegstreiberisch (nach der Assimilation Norwegens gleich auf Finnland losgehen? )


Nicht unmittelbar, wir werden schon noch ein oder zwei Jahre warten. :D

Duke of York
24.01.06, 20:51
Aktueller Screenshot ist eingeügt. :prost:

Jorrig
25.01.06, 08:42
Burgund grenzt übrigens schon seit Spielbeginn an die Hanse, auch wenn der burgundische Regent immer noch scheinheilig auf seiner Karte nach dem El Dorado namens "Flandern" suchen mag... ;)

Duke of York
25.01.06, 09:58
auch wenn der burgundische Regent immer noch scheinheilig auf seiner Karte nach dem El Dorado namens "Flandern" suchen mag... ;)Ah, danke für den Tipp.

*heimlich seine Truppen nach Norden verlegt* :D

TheEvilForce
30.01.06, 19:10
Also findet heute Abe statt? Ich nehme mal einfach an ja, oder fehlt irgendwer?

Stauffenberg
30.01.06, 19:11
Also findet heute Abe statt? Ich nehme mal einfach an ja, oder fehlt irgendwer?Eure Annahme ist richtig, nehme ich an... :)

Duke of York
30.01.06, 19:11
Es hat sich niemand abgemeldet.

TheEvilForce
30.01.06, 19:13
Gut, dann heisst es also 19:30 im VNet...

Jorrig
31.01.06, 08:26
Eine durchwachsene Session für die Hanse. Anhalt kostete uns viel Geld und viele Nerven, weil sie dank überlegener Moral und Truppenanzahl auch noch den letzten Nerv raubten. Die Hanse war nach dem Krieg gegen Bayern kriegsmüde und nicht mehr stark besetzt im Heer. Schließlich wurde Anhalt doch niedergerungen und zur Strafe direkt annektiert. Sicher, das war spieltechnisch vielleicht nicht optimal, aber der Hansetag verlangte Satisfaktion.
Der Krieg gegen Bayern wurde mit den vier Provinzen Artois, Pfalz, Mainz und Brandenburg erfolgreich beendet, die Hanse hat nun zunächst keine Ansprüche mehr an Bayern. Sollte Köln nicht irgendeinen Unsinn machen, haben wir auch keine Angst mehr vor den Bayern.
Auch technologisch ist die Hanse gut dabei, nur die Darlehen nervten etwas. Mit Interesse begutachteten wir die Veränderungen um uns herum, es gab einen Krieg Kalmar-Deutscher Orden um Estland, eine Ragusa-Krise, einen Krieg Ungarn gegen Bayern, Bretagne gegen Schottland, Granada gegen Songhai und gegen Navarra, Sizilien gegen Genua, und, und, und. Wir sind gespannt, wo das noch enden mag!

Therlun
31.01.06, 08:42
Nachdem Kalamr das Gold des Ordens nicht wollte haben wir und entschlossen ihm statdessen Schwerter zu geben...
Wie zu erwarten verfing sich der Konflikt schnell in einem Stillstand, denn ohne Flotte konnte der Orden nur Estland und Jytland erobern.
Letzendlich konnten wir durch den engagierten Einsatz Irlands, wohlgemerkt auf Seiten Kalmars, den Konflikt zu unseren Gunsten beenden.

Die Hanse hat sich trotz Versprechungen der Bescheidenheit rechr expansiv gezeigt... von Burgund wollen wir garnicht erst anfangen.

Auch Ungarn scheint wieder erwacht zu sein, und führt ständig und an allen Fronten Krieg gegen irgendwen.

Granada ereilt ein Schicksal einem Ungläubigen würdig.
Während es Wilde in Afrika abschlachtet, zerfällt sein Heimatland in Rebellion und ist dem Ansturm seiner Nachbarn ausgesetzt.

Auch Byzanz hat sich verwaltungstechnisch sehr anpassungsfähig gezeigt, und sich ein paar Provinzchen einverleibt.

Sizilien weigerte sich die Unabhängigkeit Roms zu garantieren scheint aber ansonsten einer der weniger zwanghaften Expansionisten zu sein.

Die Bretagne scheint eine Völkerwanderung nachstellen zu wollen, denn nachdem sie von Burgund aus Main verdrängt wurde, tat sie selbiges mit den Schotten... aus ganz Britannien.

Kharon
31.01.06, 09:03
Nun der Krieg Sizilien gegen Genua bestand bereits seit letzter Woche und lag nur noch in den Nachwehen, denn sämtliche feindliche Provinzen wurden belagert bzw. waren bereits in unserer Hand. Nach einem Seperatfrieden mit Romagna wurde mit grosser Freude zur Kenntnis genommen, dass unsere Alliierten doch annektieren können, denn die Toskana verleibte sich daraufhin diesen Kleinstaat ein.
Nach der Eroberung von Genua und Venedig beugte sich mit Genua der letzte unabhängige italienische Staat der Vorherrschaft Siziliens und wurde zu unserem Vasallen.
Die restlichen Jahre verhielt sich Sizilien passiv und schaute dem Treiben in Europa interessiert zu. Die Hanse entscheidet das Duell um die Vorherrschaft im dt. Reich gegen Bayern für sich, der Orden eint das Baltikum, Ungarn wächst wieder und erholt sich zusehends von den Kriegen gegen Byzanz, welches seine Position in Kleinasien deutlich stärken kann, Granada unterwirft Westafrika und Burgund holt seine Vasallen ins Reich und freut sich über einen Verbündeten, der den nördl. Teil der iber. Halbinsel selbstständig unterwirft. Auch die stark gebeutelte Bretagne kann grosse Landgewinne verzeichnen, musste aber durch Irland zu ihrem Glück gezwungen werden.
Spannung kam in Sizilien erst wieder gegen 1453 auf, als man versuchte, die Toskana zu annektieren und diese ein ums andere mal das Angebot ausschlug. Glücklicherweise hielten sie sich dabei aber an die bestehenden Verträge, liessen die Vasallenschaft unberührt und willigten schliesslich beim 5ten Versuch ein, sich Sizilien anzuschliessen.
Alles in allem ein paar ruhige und recht erfolgreiche Jahre für Sizilien.

edit:
Sizilien weigerte sich die Unabhängigkeit Roms zu garantieren scheint aber ansonsten einer der weniger zwanghaften Expansionisten zu sein.Sizilien garantiert die Unabhängigkeit Roms und stellt den Kirchenstaat unter seinen Schutz. Derzeit reicht die bestehende Form der militär. Allianz aus, doch behält man sich vor das Gebiet Roms Sizilien anzuschliessen, wenn sich die Lage in Europa derart ändert, dass diese Form des Schutzes als nicht mehr ausreichend empfunden wird.

Jorrig
31.01.06, 09:22
Die Hanse hat sich trotz Versprechungen der Bescheidenheit rechr expansiv gezeigt... von Burgund wollen wir garnicht erst anfangen.

Die KI hat sämtliche bescheideneren Angebote der Hanse unverständlicherweise ausgeschlagen. Da die Hanse bereits kriegsmüde war und Aufstände in den Randgebieten drohten, nahmen wir schließlich das Angebot an, welches uns die genannten vier Provinzen zusprach.
Die Hanse hat keine weitere Expansion nach Süden vorgesehen. Sie beansprucht den Einfluss über die norddeutschen und holländischen Gebiete, sieht aber für die nähere Zukunft von allzu direkter Kontrolle durch Eingliederung in ihr Reich ab.

Nebukadnezar
31.01.06, 10:02
Und dabei wissen wir doch spätestens seit Nebus AAR, dass das Minimum bei 5000 liegt. :tongue:

Die Bevölkerung kann man bis auf 1000 runterbringen.
Die '5000' waren mal wichtig unter EUI, da man dann damals einen Kolonisten reinsenden konnte, der die Religion änderte.

Duke of York
31.01.06, 10:22
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/4/43/BLASONBOURGOGNE.PNG

Das Königreich Burgund blickt auf 19 erfolgreiche Jahre zurück. :cool:

Einmal mehr ist es uns gelungen, die elenden Verleumdungen der letzten Jahre Lügen zu strafen, indem wir als einzige Nation Europas keinen Krieg geführt haben. Diese friedliebende Haltung hat dann letztendlich auch unsere Vasallen überzeugt, sich freiwillig unserem Reiche anzuschließen. Selbst die Schwaben zählten dazu, was wiederum beweist, dass auch deutsche Gebiete sehr gut zu unserem Reich passen. Insgesamt konnten wir unser Reich um 50% vergrößern.

Mit großer Sorge betrachten wir die Expansionsbestrebungen unseres Verbündeten Savoyen, welches äusserst aggressiv gegen seine Nachbarn vorging. Da dies mit unserer Friedenspolitik nicht in Einklang zu bringen ist, werden wir zu gegebener Zeit einschreiten.

Große Freude bereitete uns das Wiedererstarken unseres bretonischen Bruders, der mit unserer Hilfe (und der Hilfe Kalmars, nicht zu vergessen) die blutrünstigen Schotten niederwerfen konnte. Die durch die Kriegsanstrengungen ausgelösten Unruhen in der Bretagne schlugen wir nur allzugerne nieder - bot sich doch hier die Möglichkeit, mit unseren Blauhelmtruppen ein paar Manöver abzuhalten. :D


imperiale Truppen auf Friedensmission:

http://img98.imageshack.us/img98/103/eu220060130210022561uh.th.jpg (http://img98.imageshack.us/my.php?image=eu220060130210022561uh.jpg)

Sehr verstimmt waren wir jedoch über die Expansionsgelüste der Ordensbrüder, die völlig skrupellos und aus purer Landgier ihre skandinavischen Glaubensbrüder heimtückisch überfielen. Und dies auch noch just in jenem Moment, als Kalmar gerade seinem schwer angeschlagenen Allianzpartner Bretagne gegen die Schotten zu Hilfe eilte. Wir ermahnen hier den Hochmeister, sich doch künftig an den ritterlichen Ehrenkodex zu halten, und derartige Kriege in einem fairen 1 vs. 1 auszufechten.

Große Sorge bereitet uns auch der ungarische König: RIEDEBJO, der Uneinsichtige. :rolleyes:
Anstatt sein völlig zerrüttetes Reich zu reformieren, ziehen ihn seine Expansionsgelüste tief ins Reichsgebiet und damit an die burgundische Grenze. Dies bereitete uns größtes Unbehagen, da wir schon aus den Berichten vom byzantinischen Hofe wissen, dass der Ungar ein äusserst unangenehmer Nachbar ist. Auf unsere Anfrage hin, was er eigentlich im Reich verloren habe, antwortete er auch noch mit der allergrößten Selbstverständlichkeit, dass Ungarn Ansprüche auf Süddeutschland erhebe. Nachzulesen auch hier:

http://img61.imageshack.us/img61/2023/eu220060130221924511bv.th.jpg (http://img61.imageshack.us/my.php?image=eu220060130221924511bv.jpg)
Wir weisen den Ungarn hiermit darauf hin, dass auf Süddeutschland niemand "selbstverständliche" Ansprüche hat und dass er sich wohl überlegen soll, ob er seine Expansionsbestrebungen in ein sehr hart umkämpftes Gebiet oder nicht vielleicht doch lieber gen Osten und Süden verlegen möchte, wo eine mittlerweile fast übermächtige Ukraine Region um Region erobert und mittlerweile sogar Ungarn fast vollständig vom byzantinischen Reich abgeschnitten hat - angesichts des Dauerzwistes der beiden vielleicht nichtmal die schlechteste Lösung... :rolleyes: :D

Jorrig
31.01.06, 10:35
Also, angesichts der Tatsache, dass Byzanz sich wohl früher oder später mit der Ukraine anlegen wird, um die slawischen und griechischen Provinzen unter deren Kontrolle zu erobern, würde ich mich als Ungar und Rivale Byzanz auch eher dezent zurückhalten und den Byzantinern nicht die Arbeit abnehmen. ;)
Ungarn hat genauso gute "Ansprüche" auf Süddeutschland wie Burgund oder irgendjemand anderes. Wir werden ja sehen, wer seine Ansprüche am besten durchsetzen können wird.

Duke of York
31.01.06, 10:53
Ungarn hat genauso gute "Ansprüche" auf Süddeutschland wie Burgund oder irgendjemand anderes. Wir werden ja sehen, wer seine Ansprüche am besten durchsetzen können wird.Habe ich etwas anderes gesagt? ;)

Phalaris
31.01.06, 11:33
Der Unionskönig gibt bekannt:

19 durchwachsene Jahre liegen hinter uns. Zunächst lief noch alles nach Plan und die letzte Provinz der Norweger konnte annektiert werden. Dann erklärten die Schotten nicht völlig überraschend unseren Verbündeten den Krieg, so dass wir einige Stabhits in Kauf nehmen mussten. Während sich die Schotten an den bretonischen Kavallerieheeren in Südengland aufrieben, begannen wir Schottland von Norden her zu besetzen.

Ebenfalls nicht völlig überraschend kam gleichzeitig die Kriegserklärung der Teutonen. Unsere Taktik war längst klar, doch hatten wir nicht mit dem tapferen Iren gerechnet, der Heer um Heer ins Kerngebiet des Ordens schickte und so die Warscore unaufhörlich nach oben trieb. Nach langer Pattsituation mussten wir uns schließlich bereit erklären Estland abzutreten um Stabhits zu vermeiden. Das macht unsere Lage für den anstehenden Krieg gegen Finnland schwieriger, aber wir können ja auf die irren Iren hoffen ^^.

Stauffenberg
31.01.06, 12:10
Tja nun, eine eher durchwachsene Session liegt hinter dem Basileus:

Auf der Habenseite zu verbuchen wären die Einnahme von Kastamonou (oder wie auch immer die ungläubigen Türken diese nette griechische Weinbaugegend in Nord-Anatolien nennen), dem goldigen Armenien, welches, nachdem es sich von Hedschas losgesagt hatte, den Heiden vom Basileus flugs unter dem Hintern weg annektiert wurde (O der BB :( ) und Kretas, welches, mit in der Rückschau unzweifelhaft unnötiger Hast, mit dem Reiche wiedervereinigt wurde. Darüberhinaus wurden Handel 2 und Infra 3 erforscht, wodurch wir unseren Ouzo von nun an nicht nur in eigenen Manufakturen brennen, sondern auch geringfügig einträglicher verkaufen können. :)

Auf der Sollseite stehen dagegen zahlreiche Dummheiten unserer lieben Vasallen und unseres nicht minder lieben Nachbarn, des Ungarn. Dieser Fachmann für Gefallenstatistiken und Inflationsaufbau brachte es nämlich fertig, seine Nation durch sinnlose Expansionskriege in Mitteleuropa nicht nur so zu entblößen, dass sogar das winzige, um nicht zu sagen, possierliche, Ragusa mit seinem 14K Operettenheer Morgenluft witterte und ihm in einem kühnen Kommandounternehmen Bosnien abnahm, weil der Ungar es nicht schaffte, beizeiten Frieden zu schließen oder die ragusanischen Miniatur-Massenheere zu vertreiben. Stattdessen vergoß er lieber das Blut seiner armen Vasallen, der Böhmen, die ihrerseits Ragusa in manchmal grotesk großer Zahl belagerten, wobei sie von den tapferen Heeren des Basileus, der natürlich nicht still zusehen konnte, wie der feige Ungar unseren Vasallen Ragusa den Böhmen zuschanzt, in in guter Ordnung geführten Rückzugsgefechten mehrfach erfolgreich dezimiert wurden, bis in Budapest schließlich doch das siegte, was in Ungarn mangels eines passenderen Ausdrucks als Vernunft bezeichnet werden muß, und der Puszta-Paule doch noch einen Frieden mit Ragusa zustande brachte... :rolleyes:

Abschließend muss der Basileus bekennen, dass er die fortwährende Expansion der Ukraine mit großer Sorge verfolgt, nachdem diese nicht nur ganz Moldavien, sondern auch die Rest-Wallachei, einen unserer Vasallen, annektierte. Letzteres war aber nicht unbedingt die Schuld des Hetman, hatte doch die wallachische Regierung, nach einem Empfang in der ungarischen Botschaft, wo als Hauptgang das ungarische Nationalgericht, Rindsgulasch aus Original britischem Rindfleisch, serviert worden war, in einem Anfall von Wahnsinn der Ukraine den Krieg erklärt... :doh:

Außerdem geben wir dem ungarischen Rinderwahnsinn die Schuld daran, dass wir kurz vor Schluss der gestrigen Session noch eine Strafexpedition nach Ägypten beginnen mussten, weil uns die Mamelucken, nachdem unserer BB wegen der uns aufgezwungenen Kriegserklärung an Böhmen in bisher ungekannte Höhen schoß, den Krääääääg erklärten.


GOTT STRAFE UNGARN!

rolin
03.02.06, 16:54
Nachdem die montägliche Session zu Ende war, musste sich der Großkönig der Bretonen zur Erholung in seine Gemächer zurückziehen und brauchte fünf Tage um sich von den Strapazen erholen. Nachem das Fieber gesenkt ist und die Heiler keine Einwände mehr haben, will er doch noch Resume ziehen, dennoch raten sie ihm ab noch einmal im Fieber zu Felde zu ziehen. Doch in Ermangelung eines Generals war dei Anwesenheit des Königs auf den Feldern Britanniens erforderlich.

Der Feldzug gegen die Schotten lief wie geplant, die Verluste von französischem Boden, konnten mit den Zugewinnen an britannischen Boden wett gemacht werden. Wirtschaftlich hat sich das Reich einiger Maßen erholen können, das burgundische Reich hat an dieser Wiedergenesung einen nicht unerheblichen Anteil. Das bretonische Reich, wird nun mit aller Kraft versuchen die zwei Britannien zu vereinen. Dass dafür Frankreich zu Gunsten der Burgunder aufgegeben wird, ist ein geringer Preis.

Ein kleines Problem stellen die irischen Mönche dar, sie setzten sich zu großen Zahlen von ihrer Insel ab, und scheinen sich auf zu machen, Ostafrika und andere Länder zu missionieren, und den Glauben der Gallier in alle Welt zu tragen. Die mangelnde Reichweite der bretonischen Hilfstransporte scheint ein kleines Problem zu werden, denn die Missionsstationen der irischen Gallier können nicht erreicht werden.

Die Nebel der Zukunft sind noch undurchdringlich, doch dass es weiter gehen wird, darin sind sich die Weisen und die Ältesten einig.

Duke of York
05.02.06, 20:03
Der König von Burgund erklärt hiermit öffentlich, dass er die wiederholten Anfeindungen, die Missgunst und das Kriegsgeschrei seines östlichen Nachbarn aus dem Puszta-Land endgültig satt hat.
Es ist Uns auch nicht entgangen, dass der Gulasch-König wiederholt die gesamte Region destabilisiert und mit sinnlosen Kriegen überzieht. Der Balkan droht zum Pulverfass zu werden, der ganz Europa in einen "Großen Krieg" reissen wird. :rolleyes:

Daher erklärt Burgund hiermit unmissverständlich, dass Ungarn mit militärischen Sanktionen rechnen muss, falls es:
a) sich diplomatisch oder militärisch weiter westlich als in seiner aktuellen Grenze engagiert,
b) die Freiheit Böhmens gefährdet, und
c) seine Nachbarn Byzanz und den Deutschen Orden in eine militärische Auseinandersetzung verwickelt

Therlun
05.02.06, 20:06
Der Orden schließt sich obiger Erklärung an.

Wir hofften das Ungarn von allein zur Vernunft kommt, was bisher nicht geschehen ist.
Wir sind zuversichtlich das diese Ankündigung Ungarn beruhigt, oder es als Konsequenz als unberechenbaren Störenfried beseitigen wird.

Stauffenberg
05.02.06, 20:15
Byzanz, als bisheriger Hauptleidtragender dessen, was in Ungarn in Ermangelnung eines passenderen jugendfreien Ausdrucks als "Diplomatie" gilt, ist zutiefst skeptisch, ob auch noch so klare und eindeutige Warnungen irgendeinen dauernden positiven Effekt auf die Politik seines blutrünstigen und kriegslüsternen Nachbarn im Norden haben werden.

Aber, die Hoffnung ist die Mutter der Menschheit, und wer seine Söhne liebt, der schone seine Peitsche nicht (wie der Prediger Salomo so richtig lehrt).

Darum, Ungarn, Du verlorener Sohn der Christenheit, Mörder von Millionen und Schänder Europas, gehe in Dich, ehe der Zorn der freien Völker der Welt über Dich kommt!

FÜRCHTE DIE GERECHTIGKEIT!

TheEvilForce
05.02.06, 21:47
Ungarn führt keine Angriffskriege mehr, aber den Nachbarn reicht es nicht, Ungarn zu zerpflücken mit ihren bösen Angriffskriegen, weshalb Ungarn ein Statement dazu abgeben wird.


Bürger von Ungarn,



Hinter uns liegt eine dunkle, lange Nacht des Feuers, der Schmerzen und des Todes.
Doch wir bleiben Ungarn.
Wir führten Kriege mit den Byzantinern, den Ragustianern und den Bayern, die unser Land versklaven wollten. Dieser Krieg ist nun beendet. Doch nun beginnt der Kampf, der unser Land erneuern soll, auch unseren Platz auf der Welt müssen wir uns erkämpfen. Duke of York und seine Allianz wollen unserem Volk schlimme Wunden zufügen. Wir haben einen hohen Preis bezahlt mit dem Leben der Ungarn, die in den letzten Jahren gestorben sind.
Trotzdem sollen wir weiter geschwächt werden, man will uns eine Lektion erteilen, um uns einzuschüchtern, damit wir für die Anderen nie wieder ein Problem darstellen.
Diese Bestrafung ist höchst unfair und sie beschneidet unsere Rechte. Aber wir Ungarn werden auch diese Bürde auf uns nehmen.
Wir sind nicht länger Mitglied irgendeiner Allianz. Wir stehen allein da. Wir kämpfen allein und wir werden unser Land allein wieder aufbauen. Wir werden härter kämpfen denn je, um diejenigen, die uns demütigen wollten zu zeigen, dass die Ungarn unbeugsam sind.
Die Glocken unserer Kirchen werden den ganzen Tag und die ganze Nacht ununterbrochen läuten für all die Männer und Frauen unseres Volkes, die in diesen Kriegen getötet wurden.
Wir sind allein, allein auf dieser Welt. Doch wir sind vereint in unserem Schmerz. Möge Gott mit euch sein.

TheEvilForce
06.02.06, 00:28
Dank Spätschicht werde ich erst um 20:30 frühestens hier sein können...

Jorrig
06.02.06, 09:31
Die Hanse beteiligt sich nicht am Ungarn-Mobbing, das ist uns zu simpel. Wenn Diplomatie nur dazu führt, dass der diplomatisch "Schwächste" ausgegrenzt wird und zum "Bösen" erklärt wird, hat sie unseres Erachtens keine guten Auswirkungen auf das Spiel.

Duke of York
06.02.06, 14:04
Dank Spätschicht werde ich erst um 20:30 frühestens hier sein können...Das sind keine guten Nachrichten.
Es wäre schön, wenn die erste Stunde ein Ersatzmann übernehmen könnte, denn falls die KI Mist baut (Böhmen diploannektiert), sähe sich Burgund gezwungen, sein obiges Versprechen einzulösen. :rolleyes: :D ;)

Duke of York
07.02.06, 10:06
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/4/43/BLASONBOURGOGNE.PNG

Trotz einer relativ kurzen Regierungsperiode ein kleiner Bericht:

Burgund hat in den vergangenen 5 Jahren nicht viel erlebt.
Der König ist zwar sehr fähig, jedoch auch sehr verschwenderisch, da er die beschränkten Staatsgelder mit vollen Händen an seine Nachbarn verteilt (zumindest an einige). Würde er das nicht tun, hätte Burgund wahrscheinlich bereits die ersten Weinkellereien.

Im Osten hat der wahnsinnig gewordene Gulasch-König unsere eindeutigen Warnungen leider ignoriert und sich Böhmen sowie einige andere unbedeutende Vasallen einverleibt. Ungarn entwickelt sich zu einer Bedrohung, denn nach uns vorliegenden Informationen unserer Nachrichtendienste ist der Puszta-Paule im Besitz von Massenvernichtungswaffen. :rolleyes:
Wir bereiten bereits die ersten Sanktionen vor...

ICH WERDE UNGARN STRAFEN! :D

Die Hanse stellte sich mutig der Aggression der Bayern entgegen und verteidigte in einem heldenhaften Kampf die Freiheit ihrer Vasallen. Um dies künftig zu vermeiden, übernimmt Burgund bereitwillig die schwere Bürde, den Bayern zu maßregeln. Die Besetzung von München und Nürnberg ist gerade in vollem Gange...



http://img434.imageshack.us/img434/9457/bur146065ed.th.jpg (http://img434.imageshack.us/my.php?image=bur146065ed.jpg)

Im Süden bereitet es uns die größte Genugtuung, dass Sizilien sich der islamischen Expansion entgegenstellt und gerade dabei ist, die iberische Halbinsel zu befrieden. Dies erspart uns selbst eine Invasion.

Die Bretagne scheint sich erfreulicherweise wieder gefangen zu haben, denn sie geht mittlerweile gegen die irischen Imperialisten vor.

(Bilder folgen heute Abend)

TheEvilForce
07.02.06, 11:52
Im Osten hat der wahnsinnig gewordene Gulasch-König unsere eindeutigen Warnungen leider ignoriert und sich Böhmen sowie einige andere unbedeutende Vasallen einverleibt. Ungarn entwickelt sich zu einer Bedrohung, denn nach uns vorliegenden Informationen unserer Nachrichtendienste ist der Puszta-Paule im Besitz von Massenvernichtungswaffen. :rolleyes:
Wir bereiten bereits die ersten Sanktionen vor...

ICH WERDE UNGARN STRAFEN! :D


Wer hier wahnsinnig ist und immer Krieg führt, das sehen wir ja jede Woche, im Gegensatz zum Ungarn, der sich nur selbst verteidigt. Massenvernichtungswaffen? Welche denn? Ob ihr nicht einfach nur wie Hr. Bush einen Kriegsgrund sucht? Egal ob das nun so ist oder nicht, ich werde mich da nicht mehr drum kümmern...

Jorrig
07.02.06, 14:27
Werter TEF, da musste ich im letzten MP auch durch, nehmts gelassen! Ist ja nur ein Spiel... Alles kann sich auch wieder wenden. Der Hanse ist Böhmen jedenfalls ziemlich egal, wenn es nur daran gehindert wird, die Hanse weiter anzugreifen.
Kann uns nun noch jemand das böse Suzdal vom Leib schaffen? Diese Schmeißfliegen sind doch tatsächlich Allianzführer geworden!

TheEvilForce
07.02.06, 16:11
Heute um 16:09 verliessen die Inspektoren des Völkerbundes das ungarische Staatsgebiet. Hier einige Auszüge aus dem Bericht :

"...konnten keine Anzeichen für die Herstellung bzw. Erforschung von Massenvernichtungswaffen gefunden werden."

"... wurde den Inspekteuren zu allen Einrichtungen Zugang gewährt."

"... wurde eine Inspektion in Burgund durch Duke of York konsequent abgelehnt und mit Krieg gedroht, falls auch nur ein Inspektor burgundischen Boden betrete, womit alles westlich von Moskau und Budapest gemeint ist."

"...wurde den Inspekteuren vom Herrscher Burgunds 100.000 Goldstücke versprochen, wenn man Teile seiner Massenvernichtungswaffen nach Budapest schickt und sie den Ungarn unterschiebt."

Aufgrund dieser unglaublichen Enthüllungen beantrage ich den Ausschluss Burgunds aus dem Völkerbund und die internationale Ächtung dieses Landes...

Duke of York
07.02.06, 17:17
Mit größter Genugtuung nimmt Burgund zur Kenntnis, dass unsere Vermutungen über die ungarischen Massenvernichtungswaffen in Budapest größte Panik hervorrufen. Also muss an der Sache ja irgendwas dran sein - braucht es noch mehr Beweise? :rolleyes:

Dass diese sogenannte "internationale Expertenkommission" nichts gefunden hat, beweise ebenso, dass sie von dem irren Diktator immer nur an der Nase herumgeführt wurden und lediglich verlassene und leer geräumte Militärbasen besuchen durften. Dies ist ein klarer Beleg dafür, dass der "Uneinsichtige" etwas zu verbergen sucht. Aber keine Sorge, werte Nachbarn - Burgund rüstet gerade eine bescheidene Kontrolltruppe aus, die in naher Zukunft auf eigene Faust die Puszta durchstreifen wird und die unwiderlegbare Beweise für den verübten Völkermord an Millionen Slaven und Böhmen mit eben jenen Massenvernichtungswaffen hervorbringen wird. :D

Amerik... äh, Burgund ist nicht erpressbar und wir werden eine "Koalition der Willigen" für den Kampf gegen den internationalen Terrorismus (dessen Hauptinitiator eben jener Gulasch-König ist) anführen auch wenn das alte Europa dabei lieber in der Zuschauerrolle bleiben will, weil es selbst fürchtet, zum Ziel eben jenes Terrors zu werden.

Jorrig
07.02.06, 18:14
...womit es von "TheEvilForce" zur "Achse des Bösen" nur noch ein winzig kleiner Schritt sein dürfte...
Ich stelle schon mal einen Antrag auf Aufnahme von Suzdal in dieselbe und gebe burgundischen Truppen freien Auslauf dorthin. ;)

Duke of York
07.02.06, 19:36
...womit es von "TheEvilForce" zur "Achse des Bösen" nur noch ein winzig kleiner Schritt sein dürfte...
Ich stelle schon mal einen Antrag auf Aufnahme von Suzdal in dieselbe und gebe burgundischen Truppen freien Auslauf dorthin. ;)Hmm ... da ich ja eh über Budapest nach Moskau marschiere, wie mir von internationalen Top-Terroristen nachgesagt wird, kann ich auch gleich bis "Terra Incognita" gehen. :D

Duke of York
08.02.06, 23:11
Screenshots eingefügt. :)

Therlun
08.02.06, 23:23
durch seinen enormen Reichtum konnte Brugund mich nochmal bestechen...

Wenn am Montag Punkt 19:30 alle Nationen vertreten sind, wird auch der Deutsche Orden von mir weitergespielt.
(Wenn jemand nicht kann, Ersatz besorgen...)

P.S. Schade das 1460 schon wieder nahezu alle Ki Nationen vernichtet sind, oder kurz vor der diplo anexxion stehen...

TheEvilForce
09.02.06, 13:39
Nunja die ungarische Teilung kann man ja der KI überlassen, dann können sich Burgund und Deutscher Orden nehmen was sie wollen und gut ist...

rolin
09.02.06, 14:40
Spät aber doch noch das Resume der Kurzsession von letzten Montag aus Sicht der Bretagne.

Der Hochkönig ist mit der Session zufrieden. Den irischen Clans wurde der Kampf angesagt und es bedarf nur noch ein paar weiterer siegreicher Belagerungen um das Ziel des absoluten Sieges gegen die Iren zu erreichen. Irland sollte in seinen Expansionsbestrebungen damit eingeschränkt sein. Danach wird die Einheit der zwei Britanien angestrebt um die Vorherrschaft im größeren der beiden Britannien zu gewährleisten. Danach hofft das Land eine gewisse wirtschaftliche Autarkheit erreichen zu können, um die Faltboote über den westlichen Ozean senden zu können.

Zwei Herzen schlagen in des Hochköngis Brust wenn er nach Iberien blickt. Sorge bereitet dem bretonischen Hochkönig der Zusammenbruch des Kalifates von Granada, es sieht Sizilien einerseits nicht gerne an der Antlantikküste von Hispanien, da es in ihm einen Konkurrenten bei der Kolonialisierung der neuen Welt sieht, andererseits freut es sich dass die spanischen Christen sich unter christlicher Herrschaft sicher fühlen können.

Vor allem hoffe ich dass wir uns das nächste Mal alle wieder für eine längere Session treffen können.

Kharon
09.02.06, 19:16
Neue Welt? Bitte berichtet uns mehr darüber und legt vor allem Beweise, Kartenmaterial bevorzugt vor, die Eure Geschichten untermauern.

Aber nun zu Wichtigerem.

Was für ein buntes Spektakel war das, als die Soldaten Siziliens in Rom, die soeben den Segen des Papstes empfangen hatten, unter dem Jubel der Massen und dem Glockengeläut, das in der ganzen Stadt erklang, zum Hafen zogen, wo sie eingeschifft wurden, um gegen die Ungläubigen in Nordafrika ins Feld zu ziehen.
Schon im Vorfeld war Granada, das in den vergangenen Jahren seine Expansion in Westafrika kontinuierlich voran getrieben hatte, gewarnt worden, dass es ebenfalls mit einer Invasion rechnen müsse, sollte es seinen Allianzpartnern Algerien und Tunesien beistehen. Der Kalif, um dessen Land es zu diesem Zeitpunkt nicht sehr gut bestellt war, schien diese Worte allerdings für leere Drohungen gehalten zu haben und folgte dem Hilfeschrei seiner Glaubensbrüder.
Während nur ein kleiner Teil der sizilianischen Flotte nach dem Entladen von ca. 20.000 Mann vor Nordafrika kreuzte und dort die geballte Kraft des Gegners zu spüren bekam, unterstützten die restlichen Schiffe die Anlandung von ca. 60.000 Soldaten direkt vor der Hauptstadt des Sultans, wo sie nur auf kaum nennenswerten Widerstand stiessen.
Und so war der Krieg, nach anfänglichen Problemen, die dem Gegner vereinzelte Siege ermöglichten, schnell unter Kontrolle gebracht, vor allem da es zu keiner wirklich ernsten Gegenwehr aus Granada mehr kam, und die ersten Friedensverhandlungen begannen. Erst wurde dem Sultan ein Frieden diktiert, der die Christen in Tago und Galizien im Nordwesten der iber. Halbinsel aus den Klauen des Ungläubigen befreite und danach wurde Algerien zur Abgabe der Balearen und Oranie an der nordafrikanischen Küste gezwungen.

In der Euphorie dieses Triumphes zog es sogleich zahlreiche Aussiedler in die neuen Gebiete, vor allem auf die Balearen, wodurch die italienische Bevölkerung schon nach wenigen Jahren die Mehrheit auf der Inselgruppe stellte.

Alles in Allem ein paar gute Jahre für Sizilien, das seine Ansprüche auf Nordafrika zumindest im Westen erfolgreich durchsetzen konnte.

earendil
12.02.06, 18:05
Leider kann ich morgen aus persönlichen Gründen nicht spielen. Hab momentan auch keine Zeit nen Ersatz zu organisieren. Wenn ihr keinen findet lass es die KI machen...

TheEvilForce
12.02.06, 18:09
Ich hab mir morgen frei genommen, um meinem Untergang beizuwohnen, anders kann man es nicht nennen, wenn Burgund sich mit dem Deutschen Orden und Byzanz schon Ungarn aufgeteilt hat und angreifen wird.

TheArchduke
12.02.06, 18:28
Habe Aberration 1.08 (http://forum.paradoxplaza.com/forum/showthread.php?t=232686) hier hochgeladen. Das erschütternde Aberration II hat mich dazu gezwungen.:) Naja, ich hoffe die Freude hier ist groß, ich schaue mir über die Woche hinweg noch ein paar von den SI Verbesserungen an, die noch nicht ihren Weg hineingefunden haben.

Jorrig
12.02.06, 22:13
Ich weiß nicht, ob ich morgen pünktlich sein kann oder überhaupt spielen kann. Ich habe Suo Bescheid gesagt, der vorher schon generell sich bereiterklärt hatte, mich morgen zu vertreten. Ich habe aber noch keine Antwort erhalten. Ich hoffe, das klappt also...

suo
12.02.06, 22:31
Ich habe aber noch keine Antwort erhalten. Ich hoffe, das klappt also...
Doch, Du hast... ;)

Therlun
12.02.06, 23:25
Hmm, Suo war doch derjenige der die arme bretagne so erbarmungslos überfallen hat...
http://www.smilietown.de/smilies/teufel/teufel_017.gif :D

rolin
13.02.06, 07:08
Hat sich schon ein Ersatzspieler für earendil gefunden?

suo
13.02.06, 07:25
Hmm, Suo war doch derjenige der die arme bretagne so erbarmungslos überfallen hat...
Und ich weiss bestimmt nichts von bretonischen Ansprüchen auf Anglia und Kent. :^^:

Stauffenberg
13.02.06, 08:33
Hat sich schon ein Ersatzspieler für earendil gefunden?Basil wird so freundlich sein, den Versuch zu wagen, den karren des Sultans aus dem Dreck zu ziehen. Könnte jemand vielleicht so freundlich sein, ihm das aktuelle Save zukomen zu lassen?

P.S.: Wir sind glücklich, dass der werte Ear immerhin Zeit gefunden hat, 2 Minuten zu erübrigen, um uns mitzuteilen, dass er heute verhindert ist, wenn schon nicht 2 weitere Minuten, um Basil und/oder Leopold selbst eine kurze PN zukommen zu lassen, mit der Bitte, ihn zu vertreten... :rolleyes:

Duke of York
13.02.06, 08:54
Basil wird so freundlich sein, den Versuch zu wagen, den karren des Sultans aus dem Dreck zu ziehen.Burgund begrüßt die Bereitschaft des geschätzten Basileios und wird dessen Bemühungen nach Kräften unterstützen. :prost:

Stauffenberg
13.02.06, 09:07
Burgund begrüßt die Bereitschaft des geschätzten Basileios und wird dessen Bemühungen nach Kräften unterstützen. :prost:

Seiner allerchristlichesten Majestät, des Königs von Burgund, Speisezettel:

1. Gang: Gulasch bayrische Art
2. Gang: Pasta Genovese oder Pizza Siziliana
3. Gang: Lammbraten Navarrese

4. Gang:Bretonische Muschelsuppe?
5. Gang: Labskaus Lübecker Art?

Na, hoffentlich überfrisst er sich nicht... :eek: :rolleyes: :D

TheEvilForce
13.02.06, 10:09
Man muss unseren Byzantiner einfach lieben... :D

rolin
13.02.06, 10:30
Die Betagne wird dem angeschlagenen Kalifen keine Steine in den Weg legen, sein Reich zu restaurieren. Möge er erfolgreich seine Halbinsel in Besitz bringen.

TheEvilForce
13.02.06, 10:36
Die Betagne wird dem angeschlagenen Kalifen keine Steine in den Weg legen, sein Reich zu restaurieren. Möge er erfolgreich seine Halbinsel in Besitz bringen.

Habe ich einen anderen Spielstand oder ist es nicht so, dass Savoyen da wohl im Weg ist und das gehört zu Burgund? Auf jeden Fall wäre das wohl das Todesurteil für Granada, wenn er dort angreift... ;)

Stauffenberg
13.02.06, 10:39
Habe Aberration 1.08 (http://forum.paradoxplaza.com/forum/showthread.php?t=232686) hier hochgeladen. Das erschütternde Aberration II hat mich dazu gezwungen.:) Naja, ich hoffe die Freude hier ist groß, ich schaue mir über die Woche hinweg noch ein paar von den SI Verbesserungen an, die noch nicht ihren Weg hineingefunden haben.Liest sich sehr gut, ich wünschte, wir hätten schon mit Abe 1.08 anfangen können, besonders wegen der Änderungen betreffend KoJ und Kaliphat... :)

Wenn Duke sich ranhält und bis 1500 Europa überrollt, MP V dann in zwei Wochen mit Abe 1.08... ;)

Duke of York
13.02.06, 10:43
Auf jeden Fall wäre das wohl das Todesurteil für Granada, wenn er dort angreift... ;)Aktuell wäre es bereits das Todesurteil für Granada, wenn sie nur Savoyen angreifen würden und ich mich heraushalte. :rolleyes: :D


Seiner allerchristlichesten Majestät, des Königs von Burgund, Speisezettel:
1.
2.
3.
4.
5.
wir wollen aber bitte die Nachspeise nicht vergessen ...

6. eingelegte Bosporusbeeren auf Vanilleeis

:tongue:

TheArchduke
13.02.06, 11:35
Achja, es wäre fein wenn ich bei Abe V mitspielen dürfte.

Ich habe zwar noch immer meine Firewall, die wird aber dank Hamachi einfach auszuschalten zu sein.

Ist auch für Stabilität interessant, da lan und besser als v-net.

Info gibt es hier (http://forum.paradoxplaza.com/forum/showthread.php?t=231165).

Duke of York
13.02.06, 11:38
Achja, es wäre fein wenn ich bei Abe V mitspielen dürfte.Es wäre uns eine Ehre! :prost:

Und ganz nebenbei werden wir Euch dann Byzanz zuschustern, aufdass Ihr am eigenen Leibe die Strafe zu spüren bekommt. :rolleyes: ;) :D

Kharon
13.02.06, 12:24
Die Betagne wird dem angeschlagenen Kalifen keine Steine in den Weg legen, sein Reich zu restaurieren. Möge er erfolgreich seine Halbinsel in Besitz bringen.
So spricht ein wahrer Christ! :nein:

rolin
13.02.06, 13:30
So spricht ein wahrer Christ! :nein:

Nur solange Granada menschlich besetzt ist, im Sinne des Spielspaßes für den Kalifen von Granada. Ansonsten habe ich ja bekannter Weise Claims auf Nordostspanien, genauso wie der Burgunder, nachdem der ja beim Gallienevent etwas gierig war.

Das bedeutet aber nicht, dass ich Sizilien daran hindern werde wenn es weiter in diesem Raum expandiert, ich werde Granada nur in Ruhe in seinem Gebiet arbeiten lassen.

Duke of York
13.02.06, 13:39
Ansonsten habe ich ja bekannter Weise Claims auf Nordostspanien, genauso wie der Burgunder, nachdem der ja beim Gallienevent etwas gierig war.Wer? Ich?
Niemals! Ich habe nur Claims auf Burgund ... oder anders ausgedrückt: alles, worauf ich Claims habe, gehört automatisch zu Burgund. :rolleyes: :D

rolin
13.02.06, 13:46
Nun denn, dann habt Ihr halt Claims auf iberisch Burgund, oder anders ausgedrückt auf burgundische Provinzen mit iberischer Staatskultur. :D :rolleyes:

Ach ja, werter earendil, ich verstehe natürlich warum Ihr heute nicht könnt. Eine schöne Geburtstagsfeier wünsche ich Euch.

Jorrig
13.02.06, 22:14
Ja, also ich komme nicht ins Spiel rein, "kein Host an blabla gefunden". firewall ist aus, keine ahnung, was das sein kann. vielleicht gehts auch vom hotel aus einfach nicht. konnte ich leider vorher auch nicht testen. spielt halt ohne mich, wenns nicht anders geht.

edit: ich sehe keinen post im forum, niemanden im foyer. ich geh davon aus, ihr habt weitergespielt und werde mich nun wohl zurückziehen. viel spaß noch!

Duke of York
14.02.06, 10:39
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/4/43/BLASONBOURGOGNE.PNG

Die vergangenen Jahre brachten wieder viele Kriege für unser geliebtes Burgund.

Zuerst beendeten wir schnell den Feldzug gegen die aggressiven Bayern, in dessen Ergebnis der bayerische Fürst zum Lehnseid und Tribut gezwungen werden konnte.
Mitten in diesen Krieg platzte jedoch der Allianzruf Savoyens, welches sich dazu hinreissen liess, weitere Eroberungen auf der iberischen Halbinsel zu versuchen. Dem konnten wir natürlich nicht zustimmen, da es unserer aus Frieden ausgerichteten Politik überhaupt nicht entspricht.
Als dann Savoyen trotz unserer Warnungen Languedoc annektierte und Navarra schwer bedrohte, entschloss sich der König zum Eingreifen. Wir erklärten Savoyen den Krieg! :fecht:
Bereits im Dezember 1463 konnte fast das gesamte Feindesland belagert werden:

http://img45.imageshack.us/img45/8564/bur1463125lx.th.jpg (http://img45.imageshack.us/my.php?image=bur1463125lx.jpg)

Trotzdem wollte der starrsinnige Savoyer einen ehrenvollen Frieden nicht eingehen und so sahen wir uns gezwungen, im Interesse unserer Nachbarn Savoyens Kernprovinzen zu isolieren. Wir erhielten Bern, Piemonte, Provence, Languedoc und Lyonnais. Damit haben wir nun eine Landverbindung zu unseren Ostprovinzen Schwyz und Tirol.

Um diesen heroischen Sieg zu feiern, gab der König den Bau einer Kellerei in der Provinz Champagne in Auftrag, sodass wir nun künftig auch einen angemessenen Trunk zur Hand haben. :D

Was sonst noch geschah:

Die Hanse konnte für uns überraschend die Sundkrise zu ihren Gunsten entscheiden. Offenbar ist legt sie ihr Augenmerk weniger auf die Erforschung der Weltmeere als von uns angenommen. Trotzdem ist das für uns kein Grund zur Beunruhigung, da die französisch-deutsche Grenze wohl als einzige in Europa seit Jahrzehnten befriedet ist und dies nach dem Willen Burgunds auch bleibt.

Die Bretagne konnte dem Treiben der irischen Imperialisten Einhalt gebieten und deren Besiedelung der neuen Welt bremsen. Burgund begrüßt diese Entwicklung.

Im Osten scheint sich der Balkan-Blob endlich besonnen zu haben, denn erfreulicherweise kam es dort zu keinen Kämpfen mehr. Aus diesem Grund hat Burgund die Vollstreckung der wegen der Annektion Böhmens angedrohten Sanktionen vorübergehend ausgesetzt. :cool:

Sizilien scheint seine Herrschaft im Mittelmeerraum zu festigen. Jedoch führt es nun Krieg gegen Savoyen und italienische Söldnerbanden ziehen plündernd und brandschatzend durch süddeutsche Lande. Dies erregt den Zorn Burgunds, da der Pizzabäcker nach eigenen (früheren) Aussagen nicht nördlich der Alpen aktiv werden wollte. Wir werden diese Entwicklung mit Argusaugen verfolgen...

OT: Könnten die Herren ihre Diskussion über die weitere Spielteilnahme oder die Gründe ihrer Kapitulation bitte im Diskussionsthread fortführen?

rolin
16.02.06, 16:37
Pressestelle des Hochkönigs der Bretagne.

Die Bretonen sind zufrieden mit der Session. Die irischen Emporkömmlinge wurden in die Schranken gewiesen und deren Fähigkeit in alle Welt zu segeln wurde eingeschränkt. Irland wird bald Vasall des Hochkönigs werden und noch in diesem Jahrhundert aus dem Spiel genommen werden. Gute Geschäfte konnten auch mit den Nachbarn aus der Hanse gemacht werden, nur der Partner, die Kalmarer Union konnte nicht in der Allianz gehalten werden, und wird nun eigene Wege gehen. Wirtschaftlich ist man etwas Rückständig, zumindest wenn man über die burgundische Grenze blickt, dort wurde eine Champagnermanufaktur errichtet. Die bretonen wissen gar nicht wie man solch ein Gebäude errichtet, da man erst seit kurzem Handelsposten errichten kann. Militärisch ist man in der Landtechnik aber gar nicht weit zurück, der Handel ist zufriedenstellend, auch wenn er nicht die große Einnahmen bringt.
Im Süden sieht der Hochkönig mit Wohlwollen, dass der Unruheherd Granada, langsam seine Staatsgeschäfte unter Kontrolle bringt, was wohl an der Fähigkeit des letzten Kalifen lag.

Das Hochkönigreich der Bretagne blick optimistisch in die Zukunft.

Kharon
20.02.06, 09:58
Bevor es heute weiter geht noch schnell der Rückblick auf die letzten Jahre.

Bereits der erste Kontaktversuch mit dem neuen Sultan von Granada verlief sehr unglücklich, da dieser wohl von dem schlechten Zustand des Landes etwas enttäuscht, die als reine Information angedachten Schreiben als Forderung verstand und sehr ungehalten reagierte. Im Grunde wollte Sizilien nur verhindern, dass er unbeabsichtigt Grenzen übertrat, die nach dem Sieg über Granada mit dem vorherigen Sultan vereinbart wurden und somit nur ihm bekannt waren.

Sizilien erlitt einen weiteren Rückschlag, als Genua das Annektionsangebot ausschlug und gleichzeitig die Vasallenschaft aufkündigte. Als Reaktion darauf wurde es einstimmig aus dem italiensischen Bund ausgestossen und wenig später erfolgte die Strafaktion unter der Führung Mailands. Auch die Flucht in eine Allianz mit Savoyen konnte die Niederlage nicht verhindern, denn der ehemals mächtige Nachbar war bereits durch Brugund erheblich geschwächt wurden und in einen weiteren Krieg mit Granada verwickelt, so dass es keine grosse Hilfe war. Genua verlor Korsika und Venedig.

Im Augenblick werden weite Teile Savoyens durch die Truppen Siziliens und Granadas belagert, wobei das Sahnestück der Südfranzosen entgegen der Absprachen bereits durch Burgund militärisch erobert wurde.

Alles in Allem eine sehr enttäuschende Runde. :heul:
Hoffentlich wird es heute besser. :smoke:

the general
21.02.06, 01:22
Die letzten 13 Jahre liefen für den Hansetag fast komplett zufriedenstellend.

Innerhalb dieser 13 Jahre konnten die Länder Stettin; Altmark; Sachsen und Münster diploannektiert werden. Dadurch konnten 100.000 Mann in die hanseatischen Landstreitkräfte integriert werden. Auch wurden 5 neue Provinzen unserer Nation hinzugefügt und es existiert nun eine Landverbindung nach Danzig.

Durch die Annektion Stettins wurde auch deren Marine übernommen und durch göttliche Fügung (event) bekamen wir 15 neue Kriegsschiffe dazu.

Nach ein paar Jahren hielt es der Hansetag für Weise eine Allianz mit dem dt. Orden und dem Kaiserreich Byzanz einzugehen und sogleich musste die Allianz ihre Standhaftigkeit in einem großen Krieg gegen eine Allianz aus der Ukraine, Kalmar, Geldre und Oldenburg unter Beweis stellen.

Und der Krieg konnte tatsächlich gewonnen werden. Geldre und Oldenburg wurden vasalliert, und unsere Verbündeten konnten der Ukraine größere Gebiete abnehmen.

Das Einzige was in diesen Jahren nicht ins Bild passte waren die hohen Verluste welche die Hanseatische Liga im Krieg erlitt. Anscheinend wurde die Armee von unfähigen Trotteln kommandiert. Nach dem Krieg korrigierte man den Fehler und entfernte die Schwachköpfe und machte Platz für jüngere und hoffentlich fähigere Offiziere. In der nächsten Auseinandersetzung wird sich zeigen ob die Reform des Offizierskorps wirkt.

Finanziell ist die Hanse zur Zeit sehr gut ausgestattet.

rolin
21.02.06, 09:17
Das bretonische Hochkönigtum ist Zufrieden. Zwei Kriege wurden geführt. Das gälisch-irische Subkönigreich konnte vasallisiert werden und ein diplomatischer Insult ermöglichte es auch das schottische Subkönigtum unter Kontrolle zu bringen.

Finanziell mussten wir zwei Lagdarlehen hinnehmen, die zwar ärgerlich sind, aber die Wirtschaftskraft des Reiches nicht wirklich beeinträchtigen.

Technologisch gesehen kann man mit den großen Landmächten Hanse ;) und Burgund natürlich nicht mithalten, dennoch sind die bretonischen Ingeneure nun in der Lage Festungsmauern stürmen zu können.

Die Bretagne bereitet sich nun auf die Ära der Entdeckungen vor. Pünktlich mit Spielende, am 1.Jänner erschien nun der erste bretonische Entdecker auf der Weltkarte. Wenngleich die Seher ihm nur ein kurzes Leben auf See voraussagen, glauben wir doch, dass er einiges zur Erforschung der Welt beitragen kann. Noch ist die Erde eine Scheibe, aber wie lange noch?

Stauffenberg
21.02.06, 09:38
Die byzantinsiche Bilanz der letzten beiden Sessionen ist als ausgeglichen zu bezeichnen, alle balkanesischen Vasallen ausser Albanien konnten annektiert werden.

Albanien lehnte unsere großzügien Angebote, Teil unseres Reiches zu werden, wiederholt ab und wurde dafür mit dem Verlust von Ragusa bestraft.

Die papistischen Schismatiker in Ragusa zeigten sich unseren ersten Bemühungen, sie zum wahren Glauben zu bekehren, gegenüber uneinsichtig, wir gehen aber davon aus, dass sie sich nicht mehr allzu lange sträuben werden.

Mit tatkräftiger Unterstützung unseres zwar gleichfalls schismatischen, aber nichtsdestoweniger aufrichtigen und wahren Freundes, des Großmeisters des Deutschen Ordens, und der nicht besonders tatkräftigen Unterstützung unseres anderen Freundes, des meckernden Labskauskochs, konnte die Ukraine in die Schranken gewiesen und unsere Slawischen Brüder in der Wallachei und Moldavien vom Kosacken-Joch befreit werden.

Wir sind zuversichtlich, dass dies erst der Anfang, nicht aber das Ende der Geschichte der Befreiung aller Slaven unter dem Kreuzesbanner des Basileus gewesen sein wird, denn schon jetzt laufen die Vorbereitungen, auch unserem alten, feigen, verbrecherischen Erzfeind im Nordwesten das Schicksal der ukrainischen Barbaren zu bereiten und auch den letzten bedauernswerten Slaven, die unter seiner Knute und der damit verbundenen ungesunden "Zigeunerschnitzel und Pferdegulasch"-Diät die Freiheit und eine ausgewogene Ernährung zu bringen. :D

GOTT STRAFE UNGARN! :mad:

Therlun
21.02.06, 19:17
Der deutsche Orden hat eine kampfreiche Dekade hinter sich.

Die russischen Kleinstaaten haben zusammen mit Finland einen Angriffskrieg gestartet, der von der Ordensarmee jedoch mühelos zurückgeschlagen werden konnte.
In den folgenden jahren gab es nahezu keine Verluste auf dem Schlachtfeld, und keine einizige Niederlage.
Dennoch waren die Gesamtverluste enorm... General Winter kann man nicht bezwingen sondern nur umgehen.

Der Orden hat aus strategischen Gründen einige unbedeutende Landstriche erobert, und sich damit zufrieden gegeben.
Mittelfristig bedarf diese unhaltbare Situation im Osten allerdings einer Lösung...

Noch während des Krieges gegen die Ostmächte erklärte uns unser Vasall Smolensk den Krieg.
Jenem Aufbegehren konnte aber schnell ein Ende gemacht werden.

Wiederum nur kurze Zeit später bereitete sich der Orden auf den gemeinsamen Krieg gegen die Ukraine vor.
Zusammen mit Byzanz konnte der Getreidekoloss überraschend mühelos zu Fall gebracht werden, und innerhalb weniger Jahre wurden die territorialen Forderungen unserer Allianz erfüllt.

In Gesamteuropa droht der Orden jedoch in der Versenkung zu verschwinden.
Größtenteils arme Provinzen, oft noch mit kulturellen und religiösen Differenzen bilden keine ideale Grundlage für einen fortschrittlichen Staat, und so steht die militärische Schlagkraft der Ordensarmee hinter denen der westlichen Königreiche weit zurück.

Duke of York
23.02.06, 23:09
Im Königreich Burgund ist in den letzten Jahren nicht viel passiert.

Erwähnenswert ist lediglich, dass wir dank unserer sofortigen Intervention die bereits angelaufene Invasion der Italiener nördlich der Alpen verhindern konnten.

http://img424.imageshack.us/img424/7250/bur1470052zg.th.jpg (http://img424.imageshack.us/my.php?image=bur1470052zg.jpg)
Sizilein wurde in einigen Schlachten vernichtend geschlagen und es musste einen schnellen WP mit dem Allianzführer Irland schließen, da sonst ein burgundischer Vergeltungsfeldzug auf den Stiefel gedroht hätte. Um die Region dauerhaft zu stabilisieren, gingen wir ein Bündnis mit Genua ein. Damit dürften die Eroberungsplöne des Pizzabäckers, die neben Italien und Iberien ja auch schon Mitteleuropa umfassten vorläufig gestoppt sein. :D
Dass er selbst hingegen eine Allianz mit unserem künftigen Vasallen Savoyen eingegangen ist, lässt erkennen, dass der Pizza-Paule an einem dauerhaften militärischen Konflikt mit Burgund interessiert ist, anstatt sich auf ferne, noch zu erkundende Länder zu konzentrieren ... die Bretagne und die Hanse wird es freuen ... :rolleyes: ;)

TheEvilForce
27.02.06, 00:55
Ich gehe richtig in der Annahme, dass heute kein Multiplayer ist?

Stauffenberg
27.02.06, 09:01
Ich gehe richtig in der Annahme, dass heute kein Multiplayer ist?
Ihr geht... :)

Kharon
05.03.06, 21:24
Die Nachbetrachtung der letzten Runde, wie immer etwas verspätet. ;)

Der Krieg gegen Savoyen, der durch Mailand bereits in der letzten Sitzung gestartet wurden war, näherte sich dem Ende, als Burgund überraschend der gegnerischen Allianz beitrat und in Mailand einmarschierte. Unsere Gegner zeigten sich aber einsichtig, dass weiteres Blutvergiessen niemandem helfen würde. Savoyen, das den Verrat seines ehemaligen Verbündeten noch nicht vergessen hatte und ihn wohl kaum als Verteidiger seines von ihm zerstückelten Landes akzeptieren konnte, gab uns freiwillig Cantabria für einen schnellen Friedensschluss und Irland als Allianzführer, das Burgund ebenfallls nicht über den Weg traute, war nur zu gern bereit, unser Angebot zu einem weissen Frieden anzunehmen.

Als diese Allianz, wie abzusehen wenig später zerbrach, bereitete sich Sizilien darauf vor, das abtrünnige Genua wieder in die italienische Union heim zu führen. Doch der burgundische Nimmersatt streckte erneut seine Klauen nach italienischen Landen aus und bechwatzte die naiven Genuesen zu einer gemeinsamen Allianz.
Nach Frankreich und grossen Teilen Süddeutschlands zeigte er nun offen, dass er mehr als nur Piemonte, welches er sich ohne Rücksicht auf existierende Absprachen einverleibt hatte, von den italienischen Provinzen will.
Auf der Suche nach Verbündeten, die ebenfalls von dem Burgunder mit Kriegsdrohungen überschüttet wurden, stiess man in Savoyen auf offene Ohren und holte die Südfranzosen in die sizilianische Allianz.

Seite an Seite und mit dem Segen des Papstes wird man fortan dem lügnerischen Aggressor aus dem Norden die Stirn bieten.... :fecht:

TheEvilForce
06.03.06, 06:51
Ich sollte heute gegen 19:30 da sein, bin mal gespannt, wer noch da ist...

Duke of York
06.03.06, 08:32
Ich werde heute Abend wegen der Geburtstagsfeier eines Freundes leider nicht da sein. Phalaris wird mich aber vertreten.
Trotzdem viel Spaß euch allen. :prost:

Duke of York
09.03.06, 10:12
Was ist los, Leute? Gibt es denn keine Rundenberichte mehr?

Jorrig
09.03.06, 11:20
Wurde überhaupt gespielt?

Kharon
09.03.06, 15:07
Ja, es wurde gespielt. ;)

In Sizilien entschied man sich in der Frage der zukünftigen Expansionsräume auf Wunsch des Papstes für Nordafrika. Dieses Gebiet soll in den kommenden Jahren erobert und seine Bevölkerung zum einzig wahren Glauben bekehrt werden.
Der Anfag wurde bereits wenig später in Algerien gemacht, dem man in einem schnellen Krieg eine zweite Provinz abnehmen konnte, womit man nun eine Landverbindung zur Allianz der Mamelucken hat. Diese werden aber ein etwas härterer Gegner sein, da sie sich neben einigen Kleinstaaten in Nordafrika auch Nubien einverleibt haben.

Therlun
09.03.06, 15:12
Es wurde gespielt, wenn auch nur verkürzt und ohne Byzanz(Aufall im Spiel durch kranke Ehefrau).

Als dann the gen rausflog, und nach dem Neustart (der meine Belagerungen im kalten Russland zurücksetzte :mad: :rolleyes: ) dann die Byzanz KI ihrem Vasallen Albanien den Krieg erklärte, wurde aufgehört.


Nachdem die Zeit so vor sich hinschlich, da Erkunder anscheinend besser sind je länger man sie bei langsamer Geschwindigkeit anstarrt ;), wurde es für den Orden interessant.

Patriotismus ist gar kein Ausdruck für die Bewohner des Ordenslandes, denn innerhalb von 9 Jahren gab es drei mal ein größeres Geschenk an den Staat.

Der unverhoffte Geldsegen nutze der damalige Ordensmeister um Konvertierungen zu starten (die natürlich allesamt scheitern werden, wie schon bei den Versuchen zuvor...).

Wenn auch nicht unerwartet, so doch von großer Trauer begleitet verstab dieser fähige und beliebte Ordensmeister, und wurde durhc einen weniger... gesegneten ersetzt.
Dieser rief promt einen neuen Kreuzzug aus, so das die Ordensarmee schon bald gen Osten zog.

Wiederum ohne merkliche Verluste in Schlachten, aber mit hohen Ausfällen durch den Winter gelang es der Ordensarmee die wichtigsten Provinzen der Orthodoxen Kriegsgegner zu belagern, allerdings bisher nur mit mäßigen Fortschritt... (Neustart).

Den westlichen Nationen hinkt der Orden technologisch und wirtschaftlich weiterhin stark hinterher.
Allein bei der Inflation erfreuen sich die Teutonen eines der weltweit niedrigsten Werte.


Ansonsten hat sich in Europa nicht viel getan.

Die Hanse hat Norddeutschland vereint, und wird sich wohl demnächst in Gelb-Blopistan umbenennen.
Wenn man bedenkt das died Hanse jetzt schon das mit Abstand höchste Einkommen hat (mehr als zweieinhalb mal soviel wie der Orden)...

Bayern ist nicht mehr Burgundischer Vasall, sondern mittlerweile in der Ungarischen Allianz (ka ob sie auch ungarischer Vasall sind, kann derzeit nicht nachschauen).

Duke of York
09.03.06, 15:19
Bayern ist nicht mehr Burgundischer Vasall, sondern mittlerweile in der Ungarischen Allianz (ka ob sie auch ungarischer Vasall sind, kann derzeit nicht nachschauen).WAAAAS?????????
Welcher Teufel hat denn bitte den Puszta-Paule geritten? Er ist sich hoffentlich der drohenden Kosequenzen bewusst! :cool:

TheEvilForce
09.03.06, 15:21
Sie sind Ungarns Vasall aus dem einfachen Grunde, dass der Burgunder wohl versagt hat, diese als Vasall zu halten. Und es wurden auch keine Anstalten gemacht von Burgund, die wieder zurück zu holen.

Duke of York
09.03.06, 15:30
Sie sind Ungarns Vasall aus dem einfachen Grunde, dass der Burgunder wohl versagt hat, diese als Vasall zu halten. Und es wurden auch keine Anstalten gemacht von Burgund, die wieder zurück zu holen.Das wird sich nächsten Montag definitiv ändern! :D

TheEvilForce
09.03.06, 15:43
Nur um sicherzugehen : Ist das die inoffizielle Kriegserklärung?

suo
09.03.06, 15:51
Nur um sicherzugehen : Ist das die inoffizielle Kriegserklärung?
An Bayern oder an Ungarn?

Duke of York
09.03.06, 15:58
Nur um sicherzugehen : Ist das die inoffizielle Kriegserklärung?Das werde ich entscheiden, sobald ich endlich mal das Savegame habe.
Fakt ist, dass ich meine bisherige Haltung, Eure Westgrenze (incl. der bereits eroberten deutschen Gebiete) zu akzeptieren, wohl aufgeben muss. :rolleyes:

the general
09.03.06, 23:26
Trotz des Vorschlags unseres östlichen Verbündeten wird der Name "Hanseatische Liga" beibehalten. ;)

Viel ist nicht passiert bei der Hanse. Heerestechnisch ist die Hanse die mit Abstand führende Macht auf dem europäischen Kontinent und nicht nur da, nein auch die entsendeten Händler dominieren fast alle Märkte auf dem Kontinent.

Nach etwa 10 jähriger Vasallenschaft wurden die Staaten "Geldre" und "Oldenburg" als stimmberechtigte Vollmitglieder in den Hansetag aufgenommen.

Dadurch stieg das monatliche Einkommen, der in diesem Bereich führenden Hanse, noch weiter an.

Und sonst wurde die Wirtschaft der Hanse weiter ausgebaut.

Die Situation in Süddeutschland wird jedoch mit Sorge betrachtet und der Hansetag hat beschlossen sich in dieser hinsicht neutral zu verhalten.

Therlun
14.03.06, 00:16
Ein sehr interessantes Jahrzehnt liegt hinter Europa, hier wird die Sichtweise des Ordens auf die Ereignisse wiedergegeben.

Der Orden führte die erste Etappe seines Kreuzzuges zuende, und seine Konvertierungen schlugen (natürlich) fehl.

Recht schnell wurde in Europa bekannt das Burgund eine unglaubliche Armee ansammelte, die in ihrer Größe die nächsten 4 größten Armeen zusammengenommen übertraf.

Eine leichte Rekrutierungssteigerung bei den anderen Nationen folgte, aber selbt dann erfüllte die Burgundische Armee noch mindestens den dreifachen Standard.

Burgund erklärte Savoyen den Krieg, und Unmengen an Soldaten setzen sich in Bewegung.
Nach Befragung unserer Quellen konnten wir keine Sizilianschen Truppenbewegungen feststellen, und wandten uns wieder dem Osten zu.
Umso überraschender war es als Sizilien kurz darauf Burgund den Krieg erklärte (immernoch ohne seine Truppen bewegt zu haben...) angeblich um seine Interessen zu wahren.

Die an Ungarn gegebene Garantie das der Orden es nicht angreift wenn es sich mit Burgund anlegt wurde wohl vom ungarischen König ernst genommen, denn auch Ungarn, deutlich an Soldaten gewachsen, erklärte Burgund den Krieg.

Stand ein Schlachtfest in den Alpen bevor?

Die größte Überraschung folgte jedoch noch, denn die Hanse erklärte ebenfalls Brugund den Krieg! Ohne jedoch seine Verbündeten zu Hilfe zu rufen.

Die Anti Burgundische Allianz war diesem an Soldaten immernoch deutlich unterlegen, hatte aber nicht vor es dabei zu belassen.

Unseren Quellen zufolge folgten eine Zeit der relativen Ruhe, in der keine entscheidenen Schlachten geschlagen wurden...
Erst als sich alle Teilnehmer an die Situation angepasst hatten begann es.
Das große Schlachten.

Recht schnell wurde deutlich das die Größe des Burgundischen Militärs allein nicht ausreichte seine drei Gegner zu bezwingen, und schon bald war Burgund unter heftigsten Verlusten in der Defensive.

Die Bretagne erhob mehrmals Einspruch gegen die unfairen Zahlenverhältnisse, schritt aber direkt nicht ein.
Erst nachdem der Krieg schon eine ganze Weile lief schlich sich die Bretagne an die iberischen Besitzungen Siziliens an...

Granada nutze nach einigem Zögern die Gunst der Stunde ebenfalls, und erklärte Sizilien den Krieg.


Während die Hanse im Norden Burgunds deutlich an Fahrt gewann, machten Sizilien und Ungarn im Osten kaum Fortschritte.

Auch Byzanz wollte Profit aus der strategischen Situation schlagen, und bereitete unverholen einen Angriff auf Ungarn vor.
Die Kriegserklärung aus Byzanz folgte bald.

Der Orden war damit die einzige Nation die nicht am Krieg beteiligt war (zumindest wenn man den kläglichen Versuch der Bretagne und Granadas Sizilianische Besitzungen zu erbeuten als Teilnahme betrachtet...)

Die Hanse machte Land im Norden gut, die Bretagne verlor die Motivation und verkroch sich wieder, und Grandas Erfolge tendierten gegen Null.

Sizilien und Ungarn machten gegenüber Burgund weiterhin keine Fortschritte, Byzanz aber gegenüber Ungarn (auch wenn Bayern einige Byzantische Territorien eroberte).

Burgunds Ende schien immer näher zu rücken, als plötzlich die Hanse einen weissen Frieden mit Burgund schloss.
Sizilien(das noch genua annektierte) und Ungarn nutzen daraufhin die Gelegenheit und schlossen einen ebensolchen mit Burgund.
Granada folgte nach erfolglosen Belagerungen in Iberien ebenfalls mit einem WP.

Ungarn mit der Hälfte seines Landes besetzt unterwarf sich wieder einmal der Gnade Byzanz' und musste mehrere slavische Provinzen abgeben.

Ein sehr interessanter Krieg, der in den Archiven des Ordens Geierkrieg genannt werden wird, und in dem Byzanz der einzige Gewinner war (vll noch Sizilien, das genua abgreifen konnte).

Der Orden konnte den Kreuzzug beenden ist aber immernoch pissarm und ein kultureller und religiöser Albtraum.

rolin
14.03.06, 13:52
Der Hochkönig der Bretagne ist amüsiert

Ein extrem interessantes und spannendes Kapitel Aberration liegt hinter uns allen. Diplomaten aus den Königshäusern Europas erreichten zu Beginn den Königshof um Anzufragen wie es sich denn mit der Bretagne verhielte wenn Ungarn und Sinzilien den bretonsichen Nachbarn Burgund angreifen würde. Man versicherte dass man, so es bei einen 2 gegen 1 bleiben würde, auf Grund der Tatsache dass man selber gerade beim entdecken von Überessprovinzen war, und der Tatsache dass man gegen keinen der Protagonisten einen Casus Belli besäße neutral bleiben werde, und sich diese Mächte das auskämpfen müsse. Gleichzeitig wurde aber betont, dass es doch bei dem 2:1 bleiben solle, ein 3:1 nicht erwünscht sei. Die Burgund hatte sich zuvor auch der Neutralität der Bretagne versichert, eine Westfront war also für Burgund nicht zu befürchten.

Tatsächlich kam es zu diesem angekündigten Krieg, aber es blieb nicht dabei. Denn während die sizilianisch/ungarische Allianz geringe Erfolge über die Burgunder errang, wollte der hanseatische Blob die Gunst der Stunde nutzen und Burgund ausnehmen. Zahlreiche Diplomaten wurden zu den Regierungen geschickt, um formell Protest einzulegen, gegen dieses, aus unserer Sicht unfaires verhalten. Denn die Burgunderarmee war nicht so groß wie es die Statistik uns glauben machen wollte. Ein Phänomen das uns schon beim letzten Aberration aufgefallen war, als die bayrische Armee damals ständig in Millionenstärke angezeigt wurde. Die bretonischen Diplomaten versuchten alles um zumindest einen der drei Kriegspartner zu einem Weißen Frieden mit Burgund zu bewegen. Die bretonischen Diplomaten wurden zumeist ignoriert.. Als sämtliche burgundischen Fronten zu brechen drohten und ein WP am Kriegsschauplatz nicht in Sicht war, entschloss man sich zu handeln und ein wenig mitzuspielen. Die Bretagne erklärte also Savoyen den Krieg, (die Hanse und Ungarn schieden mangels CB als Kandidaten aus) um die Allianzpartner etwas unter Druck zu setzen, und um Druck von Burgund zu nehmen. Einen ähnlichen Gedanken schien auch der Basileios in Byzanz zu hegen, denn auch er intervenierte, und erklärte den Krieg gegen Ungarn. Später noch in diesem Feldzug schaltete sich auch der Kalif in Granada in das Spiel ein. Der Rest wird als eine der Besten Sessionen von Aberration überhaupt uns allen in Erinnerung bleiben. Wir alle hatten Stundenlang etwas zu tun, und der Abend verging unter wechselndem Schlachtenglück wie im Flug. Nachdem Sizilien Frieden mit Burgund geschlossen hatte war das Kriegsziel der Bretagne auch schon erreicht, und es gab für die Bretagne nichts mehr zu tun.

Am Ende hatte Sizilien Genua besiegt, und Ungarn verlor drei slawische Provinzen an Byzanz. Das restliche Kräftemessen endete in einem Status-Quo.

Es muss nicht immer so spannend sein, aber wir haben damit eindeutig bewiesen, dass auch die Regenten hier bei SI in der Lage sind spannende Kriege mit hohem Unterhaltungswert zu inszenieren.

Sicherlich sind viele Pixelsoldaten gefallen, und einiges an Ressourcen verschwendet worden, Nebu würde es die Haare aufstellen. Als "echter" Sieger dieses Krieges kann nur Therluns Deutscher Orden bezeichnet werden, der sich raus hielt, aber den Spaß hatten wir anderen. Und keiner musste ein Buch nebenher lesen. :top:

the general
14.03.06, 14:37
Der Truchsess der Hanse, der in Stellvertretung den Thronrat der Hanse, den sogennanten Hansetag vorstand, war beunruhigt über die Entwicklung in Süddeutschland.

Ungarn vasallierte vor ein paar Jahren Bayern, das von Burgund beansprucht wurde, ohne das irgendetwas passierte. Burgund verhielt sich ruhig.

Schon seit Jahren war der Truchsess von großer Sorge erfüllt, da Burgund immer stärker wurde und im letzten Jahrzehnt des 15 Jhd. zur stärksten Landmacht aufstieg. Würde Burgund noch die süddeutschen Gebiete und die restlichen Gebiete Savoyens zugeschlagen bekommen, dann wäre Burgund vielleicht schon zu stark um es noch besiegen zu können wenn es zu einem Konflikt kam.

Die Nachbarnationen von Burgund, Hanse, Ungarn und Sizilien waren über die wachsende wirtschaftliche und militärische Stärke beunruhigt. Und so schloss man einen Beistandspakt, für den Fall das sich das Burgund in Süddeutschland aktiv wurde.

Als bald darauf Burgund der italo-iberisch-französischen Allianz (Sizilien, Papststaaten, Porto und Savoyen) den Krieg erklärte wurde der Bündnisfall aktiv und die 3 verbündeten Staaten sammelten zum Gegenschlag.

Aus dem Süden kamen nur wenige Berichte, anscheinend waren die Gebiete in den Alpen heftig umkämpft. Burgund hatte nach hanseatischen Schätzungen bei Kriegsbeginn etwa 150.000 Mann unter Waffen. Nach etwas längerer Zeit konnten die 3 Verbündeten mühsam ebensoviel Soldaten mobilisieren.

Der Vorteil war dabei klar bei den Burgundern. Die Alpen sind für einen Angreifer ein schwer zu erobernde Gegend und die burgundische Armee war den Ungarn weit und den Sizilianern technologisch vorraus.

Die burgundische Waffentechnologie wurde nur von den Hanseaten übertrumpft.

Auf hanseatischer Seite wurden 90.000 Soldaten in den Krieg gegen Burgund geschickt. Es enstand ein wechselvolles Ringen, in dem mal die Burgunder von vorteil waren und mal die Hanseaten.

Doch langsam wendete sich das Blatt, als die Kämpfe in den Alpen an Heftigkeit zu nahmen und immer mehr burgundische Soldaten von der Nordfront nach Süden verlegt wurden. Hanseatische Belagerungstruppen eroberten nach und nach die Provinzen Calais, Picardie, Caux, Ile de France und Champagne während hanseatische Reiterei tief in burgundisches Gebiet eindrang und die burgundischen Ländereien verwüstete.

Burgund lag praktisch geschlagen. Die Reste der burgundischen Landstreitkräfte hatten sich in den Alpen verschanzt, als sich das Blatt zu ungunsten der Allierten wendete.

Die Bretagne griff in den Krieg ein und kurze Zeit später auch Granada und Byzanz. Durch den Kriegseintritt konnte Burgund wieder erstarken und langsam aber sicher ging den hanseatischen Verbündeten die Puste aus. Ungarn wurde von dem Angriff der Byzantiner hart getroffen und geriet immer mehr in Bedrängnis, während Granada und die Bretagne versuchten in Iberien an Land zu gewinnen.

Doch noch etwas weiteres geschah in dieser Zeit. Hanseatischen Schiffsbaumeistern gelang es Hochseeschiffe fertigzustellen die in der Lage waren die Gegend jenseits des großen Meeres zu erkunden, wo bretonische Seefahrer schon seit mehreren Jahren unterwegs waren.

Der Truchsess ahnte das wenn man in der Gegend jenseits des Meeres, von dem bretonische Seefahrer berichteten Fuss fassen könnte, würde das der Hanse einen unglaublichen Reichtum beschehren. Die neuen Hochseeschiffe stachen in See und da an Land heftig gekämpft wurde, beachtete kaum jemand das Ereignis, das in einem Hafen in der Provinz Amsterdam begann.

Die Lage für Sizilien und Ungarn wurde immer bedrohlicher. Es wurde vereinbart so schnell wie möglich Frieden mit Burgund zu schließen um härteren Widerstand gegen die Aasgeier leisten zu können.

Da der Truchsess einsah, das man so nicht weiterkam willigte er ein und es wurde ein Status Quo Frieden vereinbart. Nun hatten die hanseatischen Verbündeten Sizilien und Ungarn den Rücken frei und konnten sich ihrerseits durch hanseatische Finanzen unterstützt den neuen Gegnern zu wenden. Die Nachrichten die aus Sizilien kamen waren widersprüchlich. Einmal hieß es, es wäre ein Frieden beschlossen worden, und dann kam die Meldung es herrsche noch Krieg.

Doch der diplomatische Schock kam erst noch, als Ungarn das nun sein ganzes Potential gegen Byzanz einsetzen konnte einen Kapitulationsfrieden mit diesen unterzeichnete in dem es Gebiete auf dem Balkan an Byzanz abtreten musste. Das kam für die Hanse sehr unerwartet, hatte man den weißen Frieden doch nur geschlossen damit Ungarn den Rücken frei hatte. Die Wut innerhalb der hanseatischen Bevölkerung war groß, hatte man doch einen hohen Blutzoll zahlen müssen. Doch der Truchsess beruhigte die Bevölkerung. Die Inflation war nur minimal angestiegen und die Verluste konnten von der Bevölkerung leicht getragen werden, die hanseatische Staatskasse war gut gefüllt, und der Truchsess vertröstete die hanseatische Bevölkerung damit, das man sich nun voll und ganz der Kolonisation widmen könne und so zu sehr viel Reichtum kommen werde.

Duke of York
16.03.06, 19:54
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/4/43/BLASONBOURGOGNE.PNG

Unser leidgeprüftes Burgund musste einige schwere Jahre überstehen.

Nachdem der rechtmäßige Reichsverwalter seine Dienste wieder aufgenomen hatte, musste er zu seinem Entsetzen feststellen, dass der Gulasch-König seine gierigen Finger nach den unbescholtenen Bayern ausgestreckt hatte und offensichtlich trotz vieler guter Worte auch nicht zu Kompromissen bereit war.
Nundenn ... so galt es also, den starken Worten der Vergangenheit auch Taten folgen zu lassen. :rolleyes:

Es würde Krieg geben.
Dieser war zwar - das war uns schon vorher klar - weder diplomatisch, noch militärisch oder finanziell ausreichend gut vorbereitet und wir würden es auch mit weit mehr als nur einem Gegner zu tun bekommen, doch auf solche Befindlichkeiten konnten wir keine Rücksicht nehmen. Galt es doch, für ein höheres Ziel zu kämpfen, um die drohende Motivationskriese von dem Reichsverweser (in Fachkreisen auch Djambo-Syndrom genannt :D , sorry Djambo für den kleinen Seitenhieb) abzuwenden.

So rüsteten wir also in aller Eile eine kleine Armee aus (die Heeresstatistiken im Ledger täuschen sehr, ich hatte zu keinem Zeitpunkt mehr als 150k unter Waffen) und erklärten Savoyen den Krieg. Wie erwartet zog die gesamte Italo-Allianz mit. Offensivaktionen wurden ausser gegen Savoyen nicht durchgeführt, denn wir wussten nur zu genau, dass unsere Truppen sehr bald zur Landesverteidigung benötigt werden würden. Und so kam es dann auch.
Recht bald erklärte uns Ungarn nebst Verbündeten sowie die Hanse den Krieg und schon bald überschritten riesige feindliche Heere unsere Landesgrenze.

Damit hatten wir endlich die Achse des Bösen entlarvt! :tongue:

Der Verlauf des Krieges gestaltete sich wider Erwarten sehr zäh. Wir gingen eigentlich davon aus, dass wir der Übermacht nicht lange würden standhalten können. Trotz teilweise deutlicher technologischer Überlegenheit waren dazu die militärischen Fähigkeiten unseres Monarchen im Vergleich zu denen der Feinde einfach zu schlecht und geeignete Heerführer waren auch nicht verfügbar. Zudem hatten unsere Feinde nach unseren Schätzungen mehr als doppelt so viele Soldaten im Feld.
Somit war unsere Kriegsstrategie von vorne herein klar - unser Land so teuer wie möglich zu verkaufen.

Dies gelang uns auch teilweise recht gut.
Im Norden konnte eine kleine Sicherungstruppe von ca. 40k 2 große Angriffswellen von über 100.000 Hanseaten sehr erfolgreich zurückschlagen und die Invasoren wieder hinter die Grenzen zurückwerfen. Einer dritten Welle dann - die mit noch mehr Truppen durchgeführt wurde - mussten sie sich dann aber mangels Nachschub beugen und somit verlegten sie sich auf die Verteidigung unserer Hauptstadt und überliessen den gesamten Norden unseres Landes dem Feinde quasi kampflos.

Im Süden verfolgten wir eine ähnliche Strategie. Wir vernichteten - wo wir nur konnten - feindliche Heere und wo die Übermacht zu groß war, liessen wir sie einfach gewähren. Sehr interessant war der Kriegsverlauf im hart umkämpften Tirol, wo sich teilweise Bayern und Italiener gegenseitig bekriegten. :D

Nach über 5 Jahren Krieg jedoch liessen die Kräfte unserer tapferen Truppen deutlich nach und schliesslich willigten wir in einen weißen Frieden mit unseren Feinden ein.

Unterm Strich haben wir eine ruinösen Krieg geführt, der unser Land wirtschaftlich fas ruiniert hätte. Wir habe durch eine Laune des Schicksals eine Provinz von Savoyen hinzugewonnen, mussten aber eine Treuen Verbündeten (Genua) abgeben.

Also: ausser Spesen nix gewesen?

Doch! es hat Spaß gemacht! :gluck:

Kharon
20.03.06, 14:02
Schon wieder eine Woche rum? ;)
Na dann fix...

Die letzten Jahre aus der Sicht Siziliens:

Der Feind!
Seit der Eroberung Piemontes, die zeigte, dass Verträge zwischen Sizilien und dem Franzosen nichts wert waren, dem Beitritt Burgunds zu Savoyen-Allianz, als diese sich im Krieg mit Sizilien befand und dem folgenden Einmarsch in Norditalien, dem diplomatischen Griff nach Genua und den Drohungen, als Sizilien darauf mit der Allianz mit Savoyen antwortete, hatte man in Italien mit einem Angriff des nördl. Nachbarns gerechnet. Auch wenn kurzfristig nicht mehr ganz abzusehen war, ob nicht doch Ungarn, wegen der Vasallisierung Bayerns das Opfer sein sollte, war doch zu erwarten, dass es kurz nachdem Burgund Heerestech 9 erreicht hatte losgehen würde.
Nun war es also soweit...

Die Nationen am Rande Europas
Doch bei wem konnte man sich Unterstützung holen?
Granada zeigte sich seit dem Machtwechsel viel weniger zugänglich.
Die Bretagne, einst selbst Opfer Burgunds, schien sich mit dem Verlust seiner frz. Stammlande abgefunden und stattdessen der Spur schmutzigen Geldes folgend, das burgundische Hinterteil als alternatives Domizil entdeckt zu haben.
Der Orden war zu weit weg, ebenso Byzanz, beide hatten keine direkte Grenze zu Burgund, wären also keine grosse Hilfe, da Burgund allein in Italien einmarschieren würde.

Die Freunde
Also blieb nur Ungarn, das selbst den Drohungen Burgunds ausgesetzt und deshalb schnell zu einem Beistandspakt bereit war. Ungarn allein reichte aber nicht, da es technologisch, wie Sizilien selbst, weit hinter dem Burgunder zurück lag und mit den Alpen als einzige Grenze auch leicht zu blockieren gewesen wäre. Ausserdem hatte es mit Byzanz einen weiteren Nachbarn, der einem kleinen Angriff nicht abgeneigt war. Daher musste die Hanse überzeugt werden und nach einiger Zeit war man auch dort zu einem Defensivbündnis bereit.

Der Kriegsanfang
So abgesichert sah man der Kriegserklärung Burgunds relativ gelassen entgegen und stand zu seiner Bündnispflicht, als Burgund ohne ein Wort dem sizilianischen Alliierten Savoyen den Krieg eklärte. Auch wenn eine Aussage wie 'Ich führe nur Krieg gegen Savoyen, nicht gegen Sizilien.' erst für etwas Verwirrung unter den Nachbarn sorgte, war doch klar, dass eine Kriegserklärung gegen einen Verbündeten Siziliens ohne vorherige Absprache auch einen Krieg mit den Italienern bedeuten würde. Vor allem Burgund musste dies bewusst gewesen sein, hatte doch so sein Krieg gegen die Bretagne begonnen.

Da Sizilien bis zur Kriegserklärung Burgunds von den Ungarn als Opfer und damit einer gewissen Vorbereitungszeit ausgegangen war, waren die Truppen noch verstreut und mussten erst in Italien gesammelt werden. Und so dauerte es eine Weile bis es zu den ersten Schlachten in Norditalien kam. Mittlerweile waren die ungarischen und hanseatischen Verbündeten ihrem Versprechen gefolgt und in den Krieg gegen Burgund eingetreten. Ungarn half tatkräftig in Norditalien, der Alpenregion und schickte Truppen nach Südfrankreich und die Hanse fiel in Nordfrankreich ein.
Wenn auch sehr zäh und mit einigen Rückschlägen, so konnten doch allmählich Landgewinne der verbündeten Truppen verzeichnet werden. Der Krieg dauerte bereits zahlreiche Monate in denen er sehr intensiv geführt wurden war, die Kassen waren leer, die letzten Reserven mobilisiert und unter der Bevölkerung regten sich die ersten Widerstände. Auf Treffen der Alliierten wurden bereits die möglichen Friedensbedingungen abgeprochen, die nie mehr als 3 Provinzen beinhalteten, als die Randnationen Europas ihre Stunde gekommen sahen und die Bretagne, Byzanz und Granada nacheinander in den Krieg eintraten.

Die Gerechtigkeitsfanatiker und Abstauber
Die Bretagne, der das Kolonisieren wohl zu langweilig wurde, erklärte unter dem Vorwand 'Drei gegen einen ist ungerecht.' Sizilien den Krieg und macht sich mit relativ geringem Aufwand daran, die süd-westl. Provinzen Burgunds zu befreien und den Norden der iber. Halbinsel zu belagern.

Der Kriegseintritt von Byzanz war wohl zu erwarten gewesen, schliesslich führte es bereits früher Krieg gegen Ungarn und hatte seine Abneigung gegen den Nachbarn auch nie verheimlicht. Da der Grossteil der ungarischen Truppen in Norditalien und Südfrankreich stand, kam es anfänglich kaum zu einer geordneten Verteidigung der Ungarn und so sah sich das halbe Land schnell von feindlichen Truppen belagert. Leider waren auch spätere Versuche, die Angreifer zurück zu werfen, kaum von Erfolg gekrönt und aus den Blagerern wurden Eroberer.

Und dann kam Granada. Beflügelt durch die Anwesenheit bretonischer und die Abwesenheit sizilianischer Truppen auf der iberischen Halbinsel erklärte es nunmehr als dritte Nation der sizilianischen Allianz den Krieg und marschierte munter nach Norden, um den Grenzverlauf, durch den ersten Krieg gegen Sizilien festgelegt, zu revidieren.

Übersicht der Kriegskonstellation
Burgund+Genua vs Sizilien+Savoyen+Porto+Kirchenstaat+Navarra
Ungarn+Bayern vs Burgund
Hanse vs Burgund
Bretagne vs Sizilien+Savoyen+Porto+Kirchenstaat+Navarra
Granada vs Sizilien+Savoyen+Porto+Kirchenstaat+Navarra
Byzanz vs Ungarn+Bayern

Und dann stritten sich eine zeitlang noch Savoyen und Bayern, da sich die Südfranzosen durch Burgund allein wohl etwas unterfordert fühlten oder weil sie schon Frieden mit Burgund hatten... ?

Das Kriegsende
Ungarn war zu einem grossen Teil durch Byzanz besetzt und konnte sich kaum noch Luft verschaffen, die Hanse stand zwar weit in Nordfrankreich war aber kriegsmüde und Sizilien mit 3 Feinden mächtig überfordert.
An der Hauptfront schloss Burgund einen weissen Frieden mit seinen Feinden, wobei es bereits eine Provinz im seperaten Friedensschluss mit Savoyen erhalten, dafür aber seinen Allianzpartner Genua verloren hatte, der von Sizilien annektiert worden war.
Die Bretonen schlossen ebenfalls einen weissen Frieden mit Sizilien, genau wie Granada, wobei es sich aber sehr nachteillig auswirkte, dass man während ein Friedensangebot aktiv ist nicht nachschauen kann, ob man Allianzführer ist oder nicht. Ich hoffe jedoch, dass die weissen Friedensschlüsse für meine Allianzpartner ebenso gelten.
Der grosse Gewinner dieses Konfliktes dürfte wohl Byzanz sein, das erhebliche Geländegewinne auf Kosten Ungarns verzeichnen konnte und seine Position nicht nur auf dem Balkan damit enorm stärkte.

Nachbetrachtung
Böses Burgund. Es scheint mir nur eine Frage der Zeit zu sein, bis es wieder ankommt. Schade, dass gleich 3 Nationen einsprangen, um das stärkste Land zu unterstützen, obwohl es den Krieg selbst begonnen hatte und maximal 2-3 Provinzen verloren hätte.
Glückwunsch zum weissen Freiden. :heul:

Die Bretagne mit ihrem Einsatz für 'die Gerechtigkeit'... naja, nicht etwa, dass es sie nach Gerechtigkeit für die einst verlorenen Ländereien verlangte, nein sie will Gerechtigkeit für den Kriegstreiber und das obwohl der Angriff auf Sizilien kaum fairer gewesen wäre, als das 1vs3 und niemand kann erwarten, dass sich Sizilien nur soweit absichert, dass es gerade so auf Augenhöhe mit dem sicheren Angreifer ist. Besonders interessant wäre zu erfahren, wie die Bretagne von den Plänen zum bevorstehenden Angriff Ungarns und Siziliens auf Burgund erfahren hat, da selbst Sizilien nichts davon wusste. Wenn man bedenkt, dass die beiden Angreifer zwar manpowermässig ebenbürtig mit ihrem Opfer gewesen wären, technologisch aber 4-6 Stufen hinter ihm zurück lagen, hätte ich als Burgund so einen Angriff sogar begrüsst....

Granada hatte noch kurz vor der Kriegserklärung Burgunds einen Nichtangriffspakt mit Sizilien ausgeschlagen, obwohl 'nichts' dagegen sprach, deshalb bleibt wohl zu vermuten, dass es zumindest eine Ahnung vom bevorstehenden Angriff gehabt hatte.
Schade, dass man in Granada lieber zum Schwert, als zur Feder greift, viel günstiger hätte die Verhandlunsposition kaum sein können. Doch nun bleibt zu befürchten, dass diese Vorliebe selbst nach einem neuen Kompromis Granada immer wieder auf eine erneute Schwäche Siziliens lauern lässt.

Italien weint...
Sizilien trauert um seinen grossen König Tankred I., der an der Spitze der iberisch-sizilianischen Armee bei dem vergeblichen Versuch die Ungläubigen aus Granada vor den Toren Portos aufzuhalten den Heldentod fand. Mit seinem Tode brach auch der Widerstand der Stadt und unbeschreibliches Greuel hielt Einzug, während 14.000 Bretonen von den nahen Hügeln dem grausamen Treiben tatenlos zusahen.

Das Wichtigste am Ende
Sizilien dankt seinen treuen Verbündeten, die aufopferungsvoll für seine Unabhängigkeit gekämpft haben. Es bedauert die herben Verluste des tapferen Ungarns, das selbst nach dem Einfall der byzantinischen Horden noch die Front in Südfrankreich hielt. Und es verneigt sich vor der mächtigen Hanse, die trotz Ermangelung eigener Interessen den grössten Anteil an dem milden Friedensschluss mit Burgund hat, da ihre stolzen Armeen weite Teile Nordfrankreichs unter ihre Kontrolle brachten.

Duke of York
20.03.06, 14:31
Ähm ... *hüstel, hüstel*

Aus dem Bericht des Sizilianers lese ich eine gewisse Klage wegen einer angeblichen Übermacht der Feinde.

Nun, dem war wohl nicht so.
Zu dem Zeitpunkt, als andere Mächte die Gunst der Stunde für ihre eigenen Interessen kommen sahen, führte Burgund bereits ca. 4 Jahre alleine Krieg gegen 3 Gegner. Und ganz offen und ehrlich ... Burgund war völlig am Ende.
Darlehen, Inflation, kein Geld, keine Einnahmen, keine Truppen mehr ...
Zu dem Zeitpunkt hätte ich wohl selbst dann Probleme gehabt, wenn ich nur gegen Ungarn hätte kämpfen müssen. ;)

Dass natürlich auch meine Gegner bereits 4 Jahre Krieg hatten und dementsprechend Gelder und Truppen verheizt haben, ist bei allem Respekt deren eigene Schuld.
Burgund hat weder Sizilien, noch Ungarn oder die Hanse angegriffen. :tongue: :rolleyes:

Es war dann doch absehbar, dass die anderen sich das Spektakel nicht unbeteiligt entgehen lassen würden. :D

Kharon
20.03.06, 15:29
Burgund war überlegen als es Sizilien den Krieg erklärte. Dass es nicht mehr überlegen war, als Sizilien seine Bündnispartner zu den Waffen gerufen hatte, dürfte wohl kaum verwundern, wenn man bedenkt, dass dies der Sinn dieses Bündnisses war.

Äh, ja...Sizilien hätte zuschauen sollen, wir Burgund die sizilianischen KI-Alliierten und Vasallen erobert und zurecht stutzt wie es ihm beliebt, um dann am Ende vielleicht doch noch in Italien selbst einzufallen. Ihr habt uns den Krieg erklärt, dass Ihr Euch erstmal um die einfacheren KI-Nationen kümmern wolltet war nur logisch.

Der Krieg ging ganz allein von Burgund aus, welches wohl kaum überrascht gewesen sein durfte, nach Jahrzehnten der Drohungen Sizilien nicht alleine zu begegnen und dass es nichtmal 1-2 Provinzen abgibt, obwohl es nach eigener Aussage 'völlig am Ende' war finde ich schon komisch. Denn dies bedeutet, dass wir immer erst Frieden schliessen, wenn das ganze Land besetzt ist, was nach dem Wegfall der Maximalgrenze ein riskantes, und wenn man sieht, wie schnell man durch einen weiteren Kriegseintritt um die Früchte jahrelanger Kriegsarbeit gebracht werden kann, gleichzeitig ein recht unfaires Spiel ist.

Duke of York
20.03.06, 16:11
Mal ruhig durchatmen, Kharon...

Erstens: Burgund greift Savoyen an, wann und wie es ihm beliebt und es wird vorher weder in Italien noch in Timbuktu um Erlaubnis fragen. So ist es passiert und daran gibt es grundsätzlich nichts auszusetzen.

Zweitens:Was Sizilien aus dieser Situation (Allianz mit Savoyen) dann macht, ist Burgund egal.
Wenn Sizilien meint, Gott und die Welt zu Hilfe zu rufen - wegen Savoyen! - und in Frankreich einzumarschieren, dann soll es ruhig. Burgund hätte zu jedem Zeitpunkt einen WP mit jedem seiner Kriegsgegner (ausser Savoyen) geschlossen, weil es von niemandem wirklich etwas wollte und auch nirgendwo einmarschiert ist (mal abgesehen von einer kleinen Reiterarmee, die sich einen Spaß daraus gemacht hat, plündernd durch Budapest zu ziehen). :D

Drittens: Wenn nun Sizilien und auch Ungarn und die Hanse meinen, wegen Savoyen einen jahrelangen Angriffskrieg gegen Burgund führen zu müssen, dann bittesehr. Niemand in Burgund hat sich darüber beschwert. Aber dass sie sich dann selber beschweren (zumindest Sizilien tut dies), dass sie dann Jahre später von ihren eigentlichen Feinden angegriffen werden, die deren Schwäche logischerweise nutzen, ist schon etwas vermessen. Ich sage es nochmal: Burgund hat niemandem (ausser Savoyen) einen Krieg erklärt und es hat oder hätte nie ein Friedensangebot abgelehnt. Es war der Wille von Sizilien, Ungarn und der Hanse, dass aus einem französischen Regionalkonflikt ein Weltkrieg wird und nun sollten diese Länder verdammt nochmal auch so dicke Eier haben und mit den Folgen ihrer Kriege leben. Burgund tut dies ja auch. ;)

TheEvilForce
20.03.06, 16:22
Ihr biegt es euch auch zurecht wie ihr wollt :
1) Ihr wolltet Bayern haben und Ungarn daher eh den Krieg erklären
Denn wider Erwarten war Ungarn nicht bereit ohne finanzielle Entschädigung die 3 Punkte Stabhit in Kauf zu nehmen... Ja ihr hört alle richtig : Burgund wollte nicht zahlen, sondern Bayern quasi geschenkt...
2) Ihr habt Savoyen angegriffen und damit auch Sizilien. Wenn man einer Macht aus eurer Allianz den Krieg erklärt, würdet ihr diesen Vorwand sicherlich zu grossen Gebietsgewinnen nutzen... Auf keinen Fall würdet ihr euch da raushalten und nur zusehen...
3) Ihr meckert über die grossen Schäden : Fragt mal die Hanse, Sizilien oder mich... Ich denke mal uns hart es wahrscheinlich noch wesentlich härter getroffen als euch...

Duke of York
20.03.06, 16:32
3) Ihr meckert über die grossen Schäden : Fragt mal die Hanse, Sizilien oder mich... Ich denke mal uns hart es wahrscheinlich noch wesentlich härter getroffen als euch...Die Hanse? Da sag ich nur: So viel Spaß für wenig Geld ... :D
Sizilien? Das hat immerhin Genua bekommen.
Ungarn? Tja, war halt der Looser.
Burgund? Infla, mehrere Darlehen. 2 Gebiete entlassen müssen, eines gewonnen (mit Wolle ... Mäh), eine Raffinerie verloren und wasweissich ... mir auch egal. Das war es wert. :gluck:

Kharon
20.03.06, 18:10
Zum Einen kann sich Sizilien sehr wohl über seine Kriegsgegner beschweren, genau wie es seine Verbündeten lobt. Wo kommen wir denn hin, wenn Sizilien alle Länder lieben würde und nur Nettes verbreitet, egal ob Freund oder Feind.
Zum Anderen richtete sich meine Kritik im letzten Post viel eher dagegegn, dass Burgund keine einzige Provinz abgegeben hätte, obwohl es 'völlig am Ende' war.
Ich vermute, dass die Einschätzung der eigenen Lage etwas übertrieben war. Wieviele Kredite hat Burgund denn?
Und zu guter Letzt findet Sizilien es amüsant, wie Burgund seine Kriegserklärung so zu drehen versucht, als hätten die Italiener angegriffen und Burgund gar keine Wahl gehabt. Vielleicht nimmt es ja sogar jemand ab, wenn es der Franzose weiterhin oft genug wiederholt.

the general
20.03.06, 18:15
Schön zu sehen wie gut geschmiert die burgundische Propagandamaschine ist, jaja wird halt immer wieder gebraucht. ;)

Also mal sehen Burgund hat Savoyen das zu dem Zeitpunkt in einer Allianz mit Sizilien war den Krieg erklärt und ist dann einmarschiert. Ergo ist Burgund der Agressor. Sizilien, Ungarn und die Hanse hatten zu dem Zeitpunkt ein inoffizielles Defensivbündnis gegen Burgund geschlossen, das nun in Kraft trat.

Somit erfolgten die folgenden diplomatischen Aktionen nur dazu um den Bündnispflichten nachzukommen. Dazu waren dann zwar ebenfalls Kriegserklärungen gekommen, die aber rechtlich gesehen nicht zu beanstanden sind.

TheEvilForce
20.03.06, 18:30
Die Hanse? Da sag ich nur: So viel Spaß für wenig Geld ... :D
Sizilien? Das hat immerhin Genua bekommen.
Ungarn? Tja, war halt der Looser.
Burgund? Infla, mehrere Darlehen. 2 Gebiete entlassen müssen, eines gewonnen (mit Wolle ... Mäh), eine Raffinerie verloren und wasweissich ... mir auch egal. Das war es wert. :gluck:

Es hätte auch gereicht, wenn ihr vielleicht 1-2 Provinzen an Sizilien und die Hanse abgegeben hättet... Aber ihr musstet ja so weit gehen, bis sich jemand aus Mitleid zu euren Gunsten einmischt, nachdem ihr lange genug geheult habt und nun wieder gross auftrumpft...

Duke of York
20.03.06, 19:04
Es hätte auch gereicht, wenn ihr vielleicht 1-2 Provinzen an Sizilien und die Hanse abgegeben hättet... Aber ihr musstet ja so weit gehen, bis sich jemand aus Mitleid zu euren Gunsten einmischt, nachdem ihr lange genug geheult habt und nun wieder gross auftrumpft...TEF, bitte überdenkt diesen Satz nochmal. Wir sollten doch bitte nicht persönlich werden. ;)
Und falls Ihr einen Screenshot von meinem "Geheule" habt, wäre es auch sehr schön. Meinetwegen durchforstet deswegen auch den Chatlog. Mehr muss dazu wohl nicht gesagt werden.

Und nu muss ich los. Viel Spaß!

TheEvilForce
20.03.06, 19:07
Das ist nicht persönlich werter Duke, auch wenn ihr das gerne so hättet...
Aber es machte definitiv den Eindruck, dass ihr alles oder nichts gespielt habt und eure Situation wohl schlimmer dargestellt habt, als sie wirklich ist... Immerhin konntet ihr 30k Truppen ausheben noch am Ende, etwas, was Sizilien und Ungarn nicht annähernde geschafft hätten... Also tut doch bitte nicht so, als ob ihr so darunter gelitten habt...

TheEvilForce
20.03.06, 19:15
15 Minuten noch und von keinem ein Wort? Ich bin von 19:30 bis 19:50 im VNet, wenn dann nicht genug da sind, müssen wir wohl leider absagen diese Woche...

Jorrig
21.03.06, 11:47
Die Hanse ist mit der aktuellen Lage zufrieden. Die letzten Jahre konnten genutzt werden, um die Finanzen zu konsolidieren (3 Darlehen à 300 Gold warteten). Es wurde neues Land entdeckt und einige Kolonien gegründet. Prompt wurde eine Amerikanische Handelskompanie ins Leben gerufen, die unsere Bemühungen dort verstärken soll. Viel Geld wird dort investiert, aber der Hansetag ist zuversichtlich, dass sich die Investition lohnen wird.
Schwieriger war der wieder aufflammende Konflikt Ungarn-Byzanz. Die Hanse war mit dem Deutschen Orden und Byzanz verbündet, allerdings sollte dieses Bündnis offenbar auslaufen. Beide Seiten baten um Stellungnahme, und die Hanse erklärte im Einvernehmen mit seinen Bündnispartnern die Neutralität in diesem Konflikt. Nach einem kleinen Verfahrensfehler brach Ungarn aber den Friedensvertrag und Byzanz lud uns erneut in den Krieg ein. Das kostete uns unsere Stabilität und damit die Forschungsbemühungen dieser Jahre. Wir hielten uns weiterhin zurück, der Orden aber griff Ungarn an, wohl beflügelt durch die grenznahen Manufakturen. Als Ungarn schon zu fallen drohte, griffen Bayern und Sizilien ein, letzteres nur um Ungarns Heimatland zu verteidigen. Im Konflikt Byzanz-Ungarn griff allenfalls der Orden ein, so dass man wohl von einem fairen Krieg sprechen kann, den Byzanz allerdings schließlich deutlich verlor. Die Hanse hätte nicht eingreifen können, ohne die Gewichte dramatisch zu verschieben, daher ist man in Lübeck mit der Neutralität recht zufrieden.
Schließlich griff uns noch Savoyen und der Papst an, aus welchen Gründen auch immer. Die Ländereien in Süddeutschland wurden besetzt und das erstbeste Friedensangebot Savoyens angenommen (die Session war praktisch zu ende). Daher gehören nun das Elsass und Württemberg zum Hansegebiet.

Kharon
21.03.06, 13:24
Sizilien hatte sich auf ein paar ruhige Jahre eingestellt, in denen es die Kredite tilgen und endlich die Neue Welt entdecken und kolonisieren wollte.
Doch während man das erste Vorhaben fast planmässig abschliessen konnte, wurde besonders das Zweite durch den Konflikt im Osten Europas erheblich erschwert.
Ungarn wollte die Revanche für den letzten Angriff von Byzanz und erklärte ihm den Krieg. Der Orden und die Hanse folgten Byzanz in den Krieg, verhielten sich Ungarn gegenüber aber ruhig. Ungarn marschierte in Byzanz ein und.... schloss plötzlich Frieden mit der Hanse.. als Allianzführer. Der Krieg war beendet.
Doch Ungarn war nicht zufrieden und erklärte bereits wenige Jahre später Byzanz erneut den Krieg. Wieder rief Byzanz seine Alliierten zu den Waffen, die dem Ruf ohne Rücksicht auf die eigene Stabilität folgten. Nach der Eroberung einiger byzantienischer Grenzprovinzen marschierte plötzlich der Orden im Norden Ungarns ein und begann, zahlreiche Provinzen zu belagern.
Sizilien versuchte daraufhin, den Orden zum Rückzug zu bewegen und schickte ihm schliesslich eine offizielle Warnung, da er auf seine Angriffspläne bestand.

Seit vielen Jahren führten Ungarn und Byzanz nun immer wieder Kriege. Sizilien war dies relativ egal schliesslich waren es kleinere Konflikte, die nur zwischen beiden Nationen auf dem Balkan statt fanden und immer relativ schnell gelöst wurden waren. Byzanz oder Ungarn? Der Bessere sollte gewinnen.
Allerdings erfolgte die letzte byzantienische Kriegserklärung an Ungarn, als dieses gerade an der Seite Siziliens gegen Burgund kämpfte und sie zeigte, dass Byzanz eine Niederlage Siziliens ohne Weiteres in Kauf nahm, wenn es die Gelegenheit nur für günstig hielt. Ungarn sollte daher zumindest seine Chance auf Rache in einem Krieg allein gegen Byzanz bekommen, wobei das Ergebnis egal gewesen wäre, nur sollten sie es untereinander ausmachen. Der Angriff des Ordens hätte die Chance allerdings zunichte gemacht....

Und als dieser auch auf die Warnung nicht reagierte, erklärte Sizilien dem Dt.Orden den Krieg und befreite Nordungarn mit Hilfe der Bayern von den feindlichen Besatzern. Während des gesamten Krieges stand diese Armee, bis auf einen kurzen Ausflug nach Krakow abgesehen, im Norden Ungarns um diesen gegen den Orden zu verteidigen.
Ungarn konnte nach vielen Jahren, die der Krieg still zu stehen schien und in denen sich die beiden Parteien nicht einigen konnten, mit einem Vorstoss bis in die Hauptstadt des Feindes doch noch die Entscheidung erzwingen und den Krieg mit deutlichem Landgewinn beenden.
Sizilien unterzeichnete daraufhin ebenfalls einen Friedensvertrag.

TheEvilForce
21.03.06, 16:04
An erster Stelle steht erstmal mein Dank an Sizilien, die Bretagne und die Hanse für ihre Position im Krieg.
Dem Sizilianer gebührt mein Dank für sein Eingreifen gegen den Deutschen Orden, dem Hanseaten für seine Neutralität, dem Bretonen für seine wohlwollende Unterstützung.
Natürlich tut es mir leid um die vielen Ordenskrieger die gefallen sind, das war nicht meine Absicht. Byzanz hat ja bis zuletzt das Ende rausgezögert und wir sind nun da, wo wir vor dem ersten Byzanz-Krieg auch waren.
Mir ist bewusst, dass ich beim ersten Krieg einen haarsträubenden Verfahrensfehler gemacht habe... Der zuständige Aussenminister muss das Kleingedruckte im Vertrag überlesen haben und wurde dafür entlassen.
Des weiteren weiss ich, dass Ungarn sehr wohl vielleicht bald die Rache des Stauffi zu spüren bekommt. Aber damit muss ich wohl leben.

Duke of York
21.03.06, 16:20
HoHo ... war wieder ein kleiner Weltkrieg im Gang? Nur leider ohne Burgund. :heul:

the general
21.03.06, 18:01
Die Ausgangslage in dieser Runde war für Byzanz sehr besch...eiden. Hohe Infla, kaum Truppen und viele Darlehen (immerhin 10 Stück) die abbezahlt werden mussten.

Finanziell war Byzanz jedoch sehr gut ausgestattet. Doch durch Verwirrung innerhalb der byzantinischen Regierung wurde das Geld ausgegeben, bevor der Finanzminister den Bericht über die zu zahlenden Schulden einreichen konnte. "Na toll, ging ja schonmal gut los." Das vorhandene Geld wurde in die Missionierung von Ragusa und Kroatien gesteckt, die beide gelangen, außerdem wurde damit eine große Militärreform bezahlt.

Die byzantinische Regierung stellte sich auf ruhige Jahre ein um den Haushalt zu sanieren und um die Wirtschaft zu fördern, doch es sollte anders kommen. Das seit Jahrzehnten agressive Ungarn mobilisierte seine Truppen an unserer Grenze.

Da unsere Späher sie beobachten konnten, wurden die byzantinischen Truppen auf der leicht zu verteidigenden Linie Kosovo - Bulgarien - Rumelia versammelt. Man würde so zwar große Gebiete unverteidigt lassen müssen, aber so konnte man der zahlenmäßigen Überlegenheit (zu Beginn des 1.Krieges immerhin 3:2) begegnen und gleichzeitig wurde die Hauptstadt geschützt. Aufgrund der schlechten finanziellen Lage konnten wir aber vorerst nur 50.000 Soldaten aufstellen, im Gegensatz zu den Ungarn die mit cirka 80.000 Soldaten einmarschierten.

Ungarische Teilheere belagerten die Walachai, Kroatien und Serbien. Eine schlechte Entscheidung, denn so wären wir stark genug gewesen das ungarische Heer einzeln zu vernichten, was uns auch bei den ca. 14.000 Ungarn in Serbien gelang.

Kurz bevor uns der Schachzug in Serbien gelang mussten wir 20.000 Soldaten abzweigen um blutrünstige Seperatisten in Smyrna zu zerschlagen. Die 20.000 wurden dann für unseren Schlag gegen die Belagerer von Serbien wieder nach Bulgarien verlegt. 10.000 Fußsoldaten und 1.000 Kavalleristen der byzantinischen Anatolien-Armee übernahmen dann die Belagerung der Rebellenfestung.

Der Krieg ging trotzdem weiter und ca. 18.000 Ungarn marschierten auf unsere Hauptstadt zu, mit 40.000 Soldaten wollten wir sie vernichtend schlagen, doch leider schloss der ungarische König "versehentlich" einen Friedensvertrag mit der Hanse, einer unserer Verbündeten, die auch gleichzeitig Allianzführer war.

Wenige Jahre später begann der 2.Krieg gegen Ungarn. Wieder wurden wir überfallen. Doch diesmal verhielten sich die wiederum zahlemäßig weit überlegenen Ungarn schlauer. 3 kleinere Teilheere belagerten Kroatien, Walachai und Moldavien. Das Heer in der Walachai wurde von ca. 60.000 Ungarn unter ihrem König Janos I. gedeckt. Byzanz konnte insgesamt 65.000 Soldaten mobilisieren gegen 90.000 Ungarn. Die Heere in Moldavien und Kroatien zu vernichten, wär möglich gewesen, aber ging nicht, da wir unsere Hauptstadt so schutzlos zurückgelassen hätten.

Auf die Stärke unserer Kavallerie vertrauend wagten sich die Byzantiner gegen die ungarische Hauptarmee von Serbien kommend in Banat, der Angriff wurde jedoch ein kompletter Fehlschlag.

Nun folgte ein wechselvolles Ringen um den Balkan. Mal gewannen die Ungarn, mal die Byzantiner. Ab und an konnten von beiden Seiten kleinere Teilheere vernichtet werden, die Hauptheere lieben jedoch erhalten.

Gegen Ende versuchten wir noch ein allerletztes mal das Blatt zu wenden, wir griffen mit 30.000 Soldaten das Hauptheer der Ungarn vor Konstantinopel an, jedoch konnten wir auch hier nicht an Boden gewinnen. 2 mal versuchten 2 ungarische Heere (ein 20.000 Mann Heer aus Bulgarien kommend, ein 2. aus Thrace kommend) den Übergang unseres Hauptheeres nach Kleinasien zu verhindern, was ihnen jedoch nicht gelang. Die byzantinische Armee konnte nochmals die letzten 2 Schlachten des Krieges für sich entscheiden, doch der Krieg war für Byzanz verloren. 30.000 demoralisierten Byzantinern standen mittlerweile 70.000 Ungarn gegenüber.

Der Krieg war verloren. Byzanz musste Ragusa, Kroatien, Bosnien, Dalmatien und Serbien an Ungarn abtreten.

Duke of York
05.04.06, 19:33
Hochverehrte Leserschaft!

Die Fortführung dieses MP ist sehr stark gefährdet.
Zu oft mussten wir in letzter Zeit mehrere Runden ausfallen lassen, da ein oder mehrere Mitspieler teilweise unentschuldigt nicht erschienen sind. :(

Zum gegenwärtigen Zeitpunkt gehe ich davon aus, dass wir mindestens 1-2 neue Stammspieler brauchen und nach Möglichkeit auch 2 Ersatzspieler oder Coop-Spieler.

Wer sich also berufen fühlt, unserem MP wieder neuen Schwung zu geben, der möge sich im Diskussionsthread melden. :prost:

mfg

rolin
06.04.06, 12:25
Ja, in der Tat wäre es wichtig dass wir diese Tage noch Spieler finden, die quer einsteigen wollen. Einige Reiche sind vakant, und das Häufchen das übrig ist braucht Euch um ein sinnvolles MP spielen zu können.

Also bitte im Diskussionsthread meldne.

Heinrich Heine
10.04.06, 18:24
Als Mityas im Jahre 1501 das Zeitliche segnete, begannen sehr schwere Zeiten für Byzanz. In den Wirren der königslosen Zeit wurde die einstige Macht im Südosten bis 1509 zum Spielball der Nachbarstaaten, insbesondere Ungarns.
Als Theodorus I im Jahre 1509 die Herrschaft übernahm, wurden die Schwerpunkte der Politik
anders eingesetzt.
Es gelang diesem weisen Herrscher einen zwar schmerzvollen aber dafür dringend benötigten Waffenstillstand bezw. Frieden mit Ungarn zu schließen.

Trotzdem, das Land erlebte in den vergangenen knapp 100 Jahren einen beachtlichen Aufschwung, wozu die Politik der Väter und Großväter wesentlich beigetragen haben.
Byzanz stagnierte in den letzten Jahren etwas, es war ausrechenbar und nur wenige neue Ideen ließen Platz für eine alternative Außenpolitik.

Am 12.02.1513 berief Theodorus I einen Mann zum Berater, der weder in Byzanz noch in der übrigen Welt bekannt war. Keinerlei Hinweise woher dieser Mann kam, keinerlei Informationen wie er Byzanz regieren will. Überhaupt wußte man nur sehr wenig über Vergangenheit und Beweggründe.

Noch am 12.02.versuchte Konstantinopel mit Ungarn eine Versöhnung einzuleiten. Ob diese Versöhnung ernst gemeint, oder ein geschickter Schachzug ist, daß sei bisher nicht eindeutig klar.
Fest steht, daß Byzanz Bündnisverpflichtungen hat.

Die Schulden müssen weiter abgebaut werden, zugleich bedarf es einiger Anstrengung die verlorenen Positionen in der technologischen Entwicklung, und hier auf allen Gebieten, wieder zurückzuerlangen.
Die Inflation darf keinesfalls weiter steigen, sollte sogar wenn möglich durch deflationäre Ereignisse und Politik gesenkt werden.
Die Armee muss dringend reorganisiert werden.
Aussenpolitisch sollen ebenfalls neue Akzente gesetzt werden. Hierzu wird es zu gegebener Zeit entsprechende Informationen aus dem Palast in Konstantinople an die Herrscher der Staaten geben.
Tendenzen gehen jedoch dahin, das Byzanz erst einmal seine Probleme im inneren des Reiches lösen will und außenpolitisch sich eher zurückhalten wird.


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Ich versuch es heute mit der Einschränkung :

Byzanz hat weder ICQ, noch verfügt man über ausreichendes technisches know how.
Wir werden also hoffen, daß wir über das valkyrinet Verbindung aufnehmen können oder das uns per PN die IP zugeschickt wird.

sollte alles nicht klappen ( verbindung, absturz etc. ) dann melde ich mich hier im Forum schnellsmöglich ab.

rolin
10.04.06, 23:28
Dank an den Dessauer dass er heute so exzellent teilgenommen hat, und Dank an Eure Geduld.

Die Jahre die hinter uns liegen waren für die Bretagne von zwei Dingen geprägt. Die Umrundung der beiden großen Kaps und die Vorbereitung auf den unvermeidlichen Krieg gegen Irland, welches ja bekannter Maßen die Dekade zuvor den Vasallenstatus aufgehoben hatte.

Den Verlauf kennt Ihr bereits, die Umrundung des Kaps der guten Hoffnung und des Kaps der Stürme sind gelungen. Die bretonischen Seefahrer sind guter Dinge dass sie sich bald kreuzen und eine durchgehende Seeverbindung rund um die Welt kennen.

Irland konnte nach akribischer Vorbereitung niedergerungen werden, allerdings akzeptierte es 18 Monate lang trotz 100% Warscore die Vasallisierung nicht. Sodass sich die Bretagne gezwungen sah das Gegenangebot der Iren anzunehmen und es um seine Handelsposten zu erleichtern. Irland wird jedoch in zwei weiteren Kriegen endgültig zerstört werden.

Die KI-Hanse kolonisierte mittels Massenkolonisierung die karibischen Inseln, soweit sie uns bekannt sind, und Florida. Da ich aber selber Nutzen aus der KI-Kolonisierung zog, werde ich keinen Einspruch dagegen erheben.

Sizilien tat große Sprünge in der neuen Welt, besonders in Guyana, Venezuela und Teilen der Karibik. Die byzantinischen Kolonisten überraschten die passierenden Entdecker der bretonen am Horn von Afrika, eine erfreuliche Entwicklung.

Burgund kolonisierte ein paar Gebiete die ihm ursprünglich nicht vertraglich zugesichert waren, dennoch auch hier wird man auf Grund des heutigen Erfolges nicht kleinlich sein. Die Vertretung spielte auch hier ein solides Spiel.

Was in Ungarn und bei dem Orden passiert ist entzieht sich unserer Kenntnis, da wir keine Zeit hatten dort zu beobachten, jedoch haben wir festgestellt dass die goldene Horde und das Mogulreich im Osten ernstzunehmende Faktoren sind.

Therlun
11.04.06, 00:05
Von einigen unbedeutenden Kleinkriegen mit Nebenmächten abgesehen war es eine friedliche Zeit für den Orden.

Der Ordensmeister hat weiterhin einen rigerosen wirtschaftlichen Reformationskurs verfolgt, und durch eine Vielzahl von Umständen, nicht zuletzt der Integration der russischen Bevölkerung, konnte das Einkommen des Ordens in den letzten 30 Jahren um fast 70% gesteigert werden.
Die effektive wirtschaftlich-technologische Leistungsfähigkeit wurde in diesem Zeitraum sogar nahezu verdoppelt.

Der Orden ist die einzige europäische Großmacht die keinerlei Kolonien hat, und wohl auch keine bekommen wird.
Dies kombiniert mit dem wuchernden Wachstum besonders der Bretagne und der Hanse besorgt den Orden etwas...

Byzanz war trotz seiner Beteuerungen überraschend aggressiv, allerdings nur unbedeutenden Kleinstnationen gegenüber.

Ungarn war dagegen ruhig.
Wie die zukünftigen Beziehungen zwischen Riga und Budapest, nach den vergangenen Konflikten, sein werden war an den letzen paar Jahrzehnten nicht abzulesen.

Zwei Conquistadoren bemühten sich auch am Ordenshof, jedoch ohne die Möglichkeit irgendwas zu entdecken...

Der Orden hoft bald in Verhandlungen über den Kauf Novgorods eintreten zu können, jedoch wurde die Hanse bisher recht... ziellos gesteuert.

Regelmäßige Kriegserklärungen der Kalmarer Union und ihres Verbündeten der Ukraine erweisen sich wenn nicht als Bedrohung, so doch als extrem lästig.
Es ist unklar wie der Orden langfristig darauf reagieren wird, jedoch stellt diese Situation eine enorme strategische Schwächung den anderen Großmächten gegenüber dar.

Kharon
11.04.06, 00:25
Europa erblüht! Nach den Jahren der Kriege blieb Mitteleuropa von weiterer Zerstörung verschont und erfreute sich eines wirtschaftlichen Aufschwunges. Auch Sizilien profitierte von diesen friedlichen Jahren, hatte es doch nun die Mittel zur Verfügung, um endlich seine Kolonien in Südamerika zu erweitern. In Europa stärkte Sizilien seine Position, indem es die zwei westliche Provinzen von Navarra übernahm. Der kleine Staat konnte selbst nicht mehr für den Schutz aufkommen, da diese Ländereien durch Savoyen von der Hauptstadt getrennt waren. Dass dieser Landstrich aber ausreichend Schutz bedurfte, zeigten zwei kurz aufeinander folgende Kriege gegen Granada, das immerweider seine Hände nach dem Norden der iber. Halbinsel ausstreckte.
Nach vielen Jahren des freundschaftlichen Miteinander, in denen man mit einer Stimme sprach und wenn man dazu gezwungen wurde, mit einem Schwerte stach, wusste der Papst die Zeichen der Zeit richtig zu deuten und stimmte dem Vorschlag Siziliens zu, den letzten Schritt zur Einigung Italiens zu vollziehen. Er übergab die politischen und wirtschaftlichen Belange des Kirchenstaates dem König Siziliens.
Tagelange Feierlichkeiten zwischen den Alpen und Malta folgten diesem historischen Ereignis.
Auch die Bedingung des Papstes wurde vorher erfolgreich erfüllt. Dem aggressiven Vordringen der Ungläubigen in Nordafrika konnte Einhalt geboten werden. Der Küstenstreifen südlich von Malta wurde den Fatimiden abgerungen und christl. Siedlern übergeben, die zu Tausenden dem Aufruf Roms folgten und schon nach wenigen Jahren die Bevölkerungsmehrheit stellten.

Sowohl der Osten, als auch der Nordwesten Europas zeigten sich allerdings weniger friedlich. Während Byzanz versuchte, seine Verluste aus dem letzten Krieg gegen Ungarn, durch Eroberungen in der Ukraine, auf Kleinasien und dem östl. Mittelmeer auszugleichen, schlugen sich die Ordensritter mehrfach mit ihren nördl. und östl. Nachbarn. Die Bretagne versuchte erbarmunsgslos ihre Vormachtstellung in den Kolonialgebieten auszubauen und überfiel das friedliche Irland. Das Ergebnis war eine vernichtende Niederlage des kleinen Inselstaates, die zum Verlust des Grossteils seiner Ländereien führte.

Es bleibt zu hoffen, dass diese Zeiten, die im Ganzen Europa doch so viel Gutes brachten, noch lange anhalten werden.

edit: Dank an den edlen Dessauer, der die Geschicke Byzanz' übernahm und hoffentlich auch weiterhin übernehmen wird und an den werten Phalaris, der gewohnt ruhig Burgund führte und tapfer bis zum Ende durchhielt. ;)
Wäre eine der beiden Nationen noch ausgefallen, dann hätte diese Sitzung wohl wie die beiden Letzten nicht stattinden können.

Heinrich Heine
11.04.06, 00:49
Nach sehr langer Zeit ein EU zu spielen und dann noch ein MP, das ist schon recht anstrengend und es Bedarf des Verständnisses der Teilnehmer. Vielen Dank an alle.

Die Wünsche waren bekannt, allein es kam anders.

Zu Beginn ein wenig noch holprig im Umgang mit der Technik nutzte dies auch die KI um immer wieder mit Schicksalsschlägen unser Land zu prüfen.
Adelsfehden, Revolten, Verlust von Handelsinvestitionen und andere ärgerliche Ereignisse wechselten sich immer wieder ab. Ein Event habe ich leider zu schnell weggeklickt, aber zumindest steigerte es die Stab.
Persien erklärte dem Kalifat den Krieg, der ganze arabische Raum war beschäftigt. Leider hatte Byzanz keinerlei Möglichkeiten auf der Seite Persiens einige Problem aus dem Weg zu räumen.

Kriege, die aufgrund schwacher Technologie und schlechter Befehlshaber nur sehr zäh sich gestalteten waren die Regel.
Am Ende wurden zwar zwei Handelsposten gegründet, Albanien annektiert und Karaman vasalliert, Jedisan von der Ukraine erobert, die Kredite gesenkt, aber eine besonders gute Leistung war das nicht.
So mußte der Krieg gegen Cypern ergebnislos beendet werden, so konnte die Inflation nicht entscheidend gesenkt werden und so mußten wir tatenlos zuschauen wie das Kalifat und auch die Goldene Horde ein ernster Gegner geworden sind.

An meinen Nachfolger :

In Nordafrika lohnt sich eine Zusammenarbeit mit Sizilien, die Fatimiden und Ägypten sind lohnende Ziele. Byzanz sollte jedoch nicht zu schnell zu gierig sein.

Mit Ungarn und dem Deutschen Orden ist dringend eine Einigung für die Horde zu finden. Ich denke, die Provinzen um das schwarze Meer sollten byzantinisch werden, der Rest interessiert Konstantinople nicht. Hier könnte eine Expansionsmöglichkeit für Ungarn bestehen.

Persien als KI und vielleicht Entdeckernationen wie die Bretagne sollten zur Zusammenarbeit gegen das Kalifat gewonnen werden, auch hier wird sonst die Gefahr zu groß in nächster Zeit.

Georgien, Tekke, Zypern und Karaman sind früher oder später zu beseitigen.

Innenpolitisch muß weiter der Aufbau voran getrieben werden, ein Festungsaufbau in Kleinasien ist nur der Anfang. Vor allem muß die Inflation oberste Priorität haben, entsprechende Technologieforschung und sofortige Aufwertung der Bürgermeister zu Gouverneure ist erforderlich.

Derzeit hinterläßt Byzanz eine kleine aber sehr starke Armee. Die Kosten sind nur dann tragbar wenn der Krieg gegen die Nachbarn schnell fortgeführt wird. Ansonsten sind die Truppen zu teuer.
Die Marine wurde aus Gründen verlorener Seeschlachten unbeabsichtigt verkleinert. Den Luxus einer Flotte sollte Byzanz aber genau erwägen. Sowie in Cypern und Rhodos die lila Fahne weht muß über den teuren Bereich ernsthaft nachgedacht werden. Immer wieder kreuzen Piraten vor der Küste des Kalifats und erschweren Aktivitäten der ohnehin technisch nicht auf den neusten Stand stehenden Flotte.

Für jeden potentiellen Nachfolger meiner 27 jährigen Regentschaft ist etwas dabei. Ich selbst bin nie der große Entdecker und Schiffskapitän gewesen, auch meine anderen, nicht zu wenigen Fehler in der Zeit von 1513 bis 1540 seien mir vergeben. Es hat Spaß gemacht, aber eine Fortsetzung ist eher unwahrscheinlich, zu lang bin ich aus EU 2 raus, zu langsam ist daher meine Reaktionszeit, zu alt mein Kopf für schnelle Entscheidungen und schnelle Infos.

Edit: das byzantinische Volk ist glücklich und zufrieden mit dem Königshaus. In keiner stichprobenartig besuchten Provinz gibt es ein hohes Revoltenrisiko.

TheEvilForce
11.04.06, 12:00
Der König von Ungarn ist soweit zufrieden. Ungarische Händler haben viele neue Handelskontakte geknüpft, in Kurland, Ragusa und sogar Übersee...
Des weiteren gab es eine beachtliche Entwicklung der Militärtechnik, wo Ungarn langsam zu den anderen Nationen aufschliesst.
Zudem konnten alle orthodoxen Slawen zu gläubigen Katholiken gemacht werden. Nun sind die Protestaten dran, die durch die unselige Reformation einem falschen Glauben anheim fielen.
Achja, eine Manufaktur hat Ungarn auch noch gebaut und schuldenfrei sind wir auch noch. Dies sind aber nur kleine Beträge verglichen mit Kosten für die Missionierung...

Die Bretagne ist weiter fleissig am Entdecken und besiedeln. Wo kommen bloss die ganzen Bretonen her, die dort siedeln?
Sizilien konsolidiert seine Macht und bekehrt die sunnitischen Nordafrikaner, was uns sehr erfreut.
Der deutsche Orden führt Krieg im Norden, ansonsten gibs nichts Neues von dort zu berichten.
Byzanz war uns gegenüber sehr freundlich eingestellt und kümmert sich nun endlich um Kleinasien und die griechisch bewohnten Gebiete. Sehr weise, möge uns diese Führung noch lange erhalten bleiben.
Burgund war ein Land des Schweigens. Scheinbar ist das nur die Ruhe vor dem Sturm.
Die Hanse war eine Sphinx, deren Handeln man kaum voraussagen konnte.
Granada war fleissig am Erobern in Afrika. Sollen sie doch.

Phalaris
11.04.06, 20:19
Wir hatten gestern eine überraschend interessante Session. Nachdem wir recht kurzfristig dazu überreded wurden, für den Duke einzuspringen hatten wir uns auf eine langweilige - blos nichts falsch machen - Runde eingestellt. Um so überraschter waren wir, als wir zu Beginn gleich einen (Zufalls)Conquistador zugesprochen bekamen. So konnten wir unser Wissen in einigen Teilen der Welt erweitern und den einen oder anderen Siedler abschicken.
Ansonsten verlief die Runde richtig schlecht: -9 Stab wurden uns durch Randomevents aufgebürdet und nochmal +3 Inflation. (Ob das die Quittung für die kriegerische Vergangenheit war?)
Außenpolitisch verhilten wir und gewohnt ruhig, wir wurden auch zu nichts genötigt.

Alles in allem eine Session die richtig Spass gemacht hat, nicht zuletzt weil alles ohne technische Probleme und recht flott ablief.

Danke an alle Teilnehmer!

Duke of York
12.04.06, 09:58
Danke Phalaris für die wirklich sehr kurzfristig angefragte Vertretung. :prost:

Basileios II
24.04.06, 23:28
Der Sultan gibt bekannt

Glorreiche Jahre liegen hinter uns und die lange Periode der Dunkelheit scheint endlich überwunden. Mher und mehr Irrgläubige im glücklichen Reich des Propheten können friedlich zum Islam konvertiert werden. Nurnoch wenige störrische Anhänger des Buches verbleiben in Al-Andalus, während felißige Gotteskrie.... äh Gelehrte im Dunkelsten Afrikas unterwegs sind, um den Heiden das Wort allahs näherzubringen.

Desweiteren konnte mit dem König von Sizilien eine gütliche Einigung erzielt werden, welche die Länder nördlich des Tago in den Händen der Italiener läßt und Algerien unter die Herrschaft des Sultans stellt. Im Verlauf der Verhandlungen konnten die rückständigen Savoyarden davon überzegt werden, die Provinz Aragon wieder der Alhambra zu übereignen.

Auch konnte der Wahre Glaube in noch völlig unbekannte Gebiete der Welt getragen werden, welche dank der kühnen Tatkraft granadinischer Pioniere erschlossen werden konnten. So stieß man weit jenseits von Indien auf mehrere kleinere Königreiche, welche bereits dem Propheten dienen, aber auch auf völlig barbarische Völkerschaften, die sich der Anbetung von Bäumen oder glitzerndem Tand verschrieben haben. Der Sultan ließ von unermüdlichen Kartographen eine ungefähre Karte dieser Gegenden erstellen, die er seinen christlichen Nachbarn nicht vorenthalten will.


http://xoomer.virgilio.it/dicuoghi/Piri_Reis/PiriReis_Cipango.jpg

Und so blüht und gedeiht das Sultanat Granada in Frieden unter der benvolenten Herrschaft des Nörgelsultans Basileios. :D

Therlun
25.04.06, 00:03
Der Orden hatte das Machtvakuum in seinem Westen endgültig satt, und erklärte der Handlunsgunfähigen Hanse den Krieg.

Trotz weit mehr als zweifacher zahlenmäßiger, und enormer technologischer Überlegenheit konnte die Hanse dem taktischen und strategischen Können der Ordensarmee nichts entgegensetzen.

Novgorod, das der Orden gerne gekauft hätte wenn er gekonnt hätte, sowie einige unbedeutende Landstriche im Osten der Hanse wurden an den Orden abgetreten.

Ungarn nutze die Gunst einer nahezu vernichteten Hansearmee und erklärte dieser ebenfalls den Krieg.
Zuvor verkrüppelte Ungarn das geschwächte Byzanz noch völlig.

Auch in anderen Bereichen geht es dem Orden gut.
Der Orden verfügt über die beste Infrakstruktur Europas!
Die böse Inflation wird aktiv bekämpft und wirtschaftliche geht es weiter bergauf.
Technologisch ist der Orden kaum noch im Rückstand und wird diesen ebenfalls recht bald endgültig aufgeholt haben.

Kharon
25.04.06, 00:29
...Und es war doch nur die Ruhe vor dem Sturm...

Nach einer langen friedlichen Periode brannte Europa in allen Ecken. Kriege überzogen weite Teile des Kontinents, seit Jahrzehnten bestehende Grenzen wurden deutlich verschoben und einst glorreiche Nationen verschwanden in der Bedeutungslosigkeit, während Andere, die noch vor Jahren mitleidig belächelt wurden, zu neuer Grösse fanden.

Sizilien aber widerstand der unbändigen Kriegslust, die so unverhofft von den europ. Königshäusern Besitz ergriffen hatte. Während hinter den Grenzen Tod und Verderben herrschten, setzte man hier weiterhin auf Frieden und Stabilität. So wurde nach jahrelangen, erfolglosen Missionierungsversuchen die aufrührerische Provinz Orania an den Sultan übergeben, der dafür den rechtmäsigen Anspruch Siziliens auf den nord-westl Teil der iber. Halbinsel anerkannte. Ein relativ geringer Preis für die lang erhoffte Ruhe und Sicherheit in den westl. Provinzen.
Auch fand man schnell neue Aufgaben für die zahlreichen Missionare, die nun scheinbar zur Langeweile verdammt waren im katholischsten aller Länder, denn nach der Eroberung der Azteken gab es in der neuen Welt Abertausende, die nur auf das Wort Gottes warteten. So bestiegen sie die Schiffe, um den christlichen Glauben nach Amerika zu bringen und machten nach ihrer Ankunft Platz für eine kaum weniger wichtige Ladung, die man bereits ungeduldig in Sizilien erwartete...

GOOOLD! ENDLICH GOLD!! SOVIEL GOLD!!! :wirr:

TheEvilForce
25.04.06, 18:07
Ungarn geht gestärkt aus den letzten Jahren hervor... Byzanz wurde komplett zerschlagen, die Hanse stark geschwächt. Nun steht die Phase der Konsolidierung und der Missionierung aller nicht-Katholiken an... Dann endlich kann Ungarn sich sicher fühlen...