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Mantikor
13.02.06, 12:45
Der folgende AAR berichtet über ein NFM Mod 100 Spiel bei dem der Spieler als Startbedingung normal wählte und im Mod als Startbedingung sehr schwer (realistisch wählte).

Der Schwerpunkt des AAR wird auf dem militärischen Bereich liegen.


Das Jahr 1936

Das DNB berichtet
09.01.1936

In einer öffentlichen Erklärung nahm die deutsche Regierung Stellung zum Ausbau der deutschen Verteidigungsstellungen an der Grenze zu Frankreich. In der Erklärung hieß es das der Ausbau keinerlei feindselige Absichten verfolge, sondern einzig und allein der Friedenssicherung diene. Hierzu sei es, so erklärte der deutsche Reichspressechef unabdingbar notwendig jeder Seite klar vor Augen zu führen, wie kostspielig ein Angriff sein kann, weswegen zu Erhaltung des Friedens ein Ausbau unumgänglich sei.

Die Agentur Havas berichtet
11.01.1936

Nach dem Beginn einer Errichtung von Verteidigungsanlagen an der französisch-deutschen Grenze begannen deutsche Arbeiter mit der Errichtung einer zweiten Verteidigunslinie an der Grenze zu Polen. Die französische Regierung zeigte sich besorgt über das deutsche Vorgehen und verurteilte die Aktion. Besonderes Unbehagen bereitete der französischen Regierung hierbei das die Bekanntgabe des deutschen Ausbaus unmittelbar nach der Besetzung des entmilitarisierten Rheinlands durch deutsche Truppen erfolgte. Deutsche Kreise versicherten dagegen das es sich um rein defensive Maßnahmen halte und luden die französische Regierung als Zeichen ihrer Friedensbereitschaft zu gemeinsamen Gesprächen nach Berlin ein.

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Die Agentur Reuter berichtet
20.08.1936

Im Krieg zwischen der spanischen Regierung und den Nationalisten unter General Franko wurde von zahlreichen Soldaten über das Eingreifen deutscher und italienischer Flugzeuge berichtet. Die Flugzeuge sollen von deutschen und italienischen Piloten geflogen werden, aber dennoch die typischen Kennzeichnung spanischer Flugzeuge aufweisen. Die deutsche Regierung hat bislang den Einsatz deutscher Flugzeuge dementiert, aber es gilt als offenes Geheimnis das in Berlin die spanischen Nationalisten unterstützt werden.

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Die Agentur Exchange berichtet
20.10.1936

Seitdem Madrid durch Truppen der nationalistischen Armee besetzt wurde befindet sich die repuplikanische Armee kontinuierlich auf dem Rückzug. Nur noch in Südspanien kontrollieren Anhänger der alten Regierung größere Teile des Landes, doch es scheint nur eine Frage der Zeit zu sein bis sie auch diese Gebiete an die zahlenmäßig stark überlegene Streitkräfte der Nationalisten verlieren werden. Besonders heftige Kämpfe fanden am vergangen Tag in der Nähe von Murcia statt, wo die 2. spanische Division der Nationalisten die Verteidiger von Murcia zu umgehen versucht.

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Die Agentur Havas berichtet
25.12.1936
Durch die Einnahme von Malaga, am vergangenen Donnerstag endeten die Kämpfe in Spanien. Der Bürgerkrieg der bis Ende Dezember so viele Opfer gefordert hat ist damit zu Ende gegangen und die Nationalisten sind die Gewinner dieses Krieges. Der französische Ausenminister bedauerte das es der alten Regierung nicht gelungen sei, ihre Ziele und Ideale durchzusetzen. Mit der Niederlage des repuplikanischen Spaniens habe sich in diesem Jahr bereits zum dritten Mal, eine autoritäres Regime mit Gewalt durchgesetzt, nachdem bereits im Frühjahr der kleine unabhängige Staat Äthiopien von Italien annektiert wurde, und in einem kurzen aber sehr blutigen Krieg auch Rotchina von den Nationalchinesen im August besetzt wurde.

Strategie und Taktik:

Anfang Januar 36 wird das entmilitarisierte Rheinland durch deutsche Truppen besetzt. Während die deutsche Bevölkerung jubelt, verärgert die Atkion britische und französische Diplomaten, diese begnügen sich aber mit rein symbolischen Protesten.

Kurz darauf wird an der Grenze zu Frankreich und zu Polen ein Befestigungslinie errichtet. Während der Verteidigungswall an der Grenze zu Polen rein psychologischen Wert, und kaum reelen Nutzen hat, ist der Westwall weitaus stärker ausgebaut, um die französischen Streikräfte im Falle eines Krieges über längere Zeit aufhalten zu können.

Im Februar bricht in China eine Bürgerkrieg zwischen den Kommunisten und Nationalisten aus. Die nationalistische Armee ist zahlenmäßig im Vorteil und drängt die Kommunisten konitunierlich zurück bis sie das ganze Land kontrolliert und Rotchina im August annektieren kann.

Im Juni finden in Deutschland die olympischen Spiele statt was die Beziehungen zu anderen Staaten verbessert. Nur wenig später kommt es in Spanien zu einem Bürgerkrieg zwischen Republikanern und Nationalisten. Die meisten europäischen Großmächte greifen durch Hilfslieferungen zugunsten der einen oder anderen Seite in den Krieg ein. Deutschland entsendet zudem Flugzeuge. Zahlenmäßig im Vorteil erobern die Nationalisten schließlich nach und nach Spanien und vereinigen es unter ihrer Führung.

König Andre
13.02.06, 12:58
Sehr gut Werter Mantikor ein NFM Mod AAR sehr schön nur weiter so. :prost:

Mantikor
13.02.06, 15:27
Das Jahr 37

Die Agentur Domei berichtet
17.03.1937

Die japanische Regierung und die Regierung von Mandschuko erklärten in einem gemeinsamen Kommunique die Unabhängigkeit von Mandschuko für beendet. Wie es hieß soll die Unabhängigkeit zu einem späteren Zeitpunkt wiederhergestellt werden. Momentan erfodere aber die unsichere Lage, die durch Spannungen an der chinesisch-japanischen Grenze hervorgerufen wird die völlig Subordination der Mandschurei unter japanischem Oberkommando.

United Press berichtet
21.06.1937

Die amerikanische Regierung hat am heutigen Tag ihren Konsul aus Nanjing abgezogen, nachdem es dort zu offenen Feindseligkeiten zwischen japanischen und chinesischen Truppen gekommen ist. Der amerikanische Präsident verurteilte in einer Rede vor dem amerikanischen Senat scharf das Vorgehen Japans und teilte mit das er China wirtschaftlich unterstützen wird. Zu der Frage ob die USA eine Intervention in China plane wollte er sich während der Pressekonferenz nicht äussern.

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Das Kaiserliche Hauptquartier gibt bekannt
22.10.1937
Trotz riesiger Wegstrecken und zahlreicher Strapazen, ist es der 3. japanischen Armee gelungen den Hwangho bei Tsinan zu überqueren und große Teile Nordchinas zu erobern. Dabei wurde eine große Anzahl an Gefangenen gemacht und zahlreiche Verbände des Gegners zerschlagen. Einzelne versprengte Teile der feindlichen Einheiten leisten bei Itschou Widerstand. Ihre lage ist jedoch aussichtslos, so das mit einem raschem Vorgehen der japanischen Truppen in Richtung Jangtsekiang gerechnet werden kann.

Sender Beromünster (Schweiz)
30.10.1937
Mit wachsender Sorge wird in England zu Kenntnis genommen das Deutschland einen Plan zum Bau von zahlreichen neuen Schiffen verabschiedet hat. Dieser Plan so Ausenminister Eden bedrohe die Sicherheit in Europa und destabilliere zunehmend das politische Weltgeschehen. Die deutsche Regierung sieht dies allerdings nicht so und erklärte das es lediglich ihr Ziel sei, eine Parität zwischen der deutschen und französischen Flotte herzustellen, keineswegs aber daran gedacht werde, die britische Seeherrschaft in Frage zu stellen. Für den 11. November wurde ein Treffen zwischen den Spitzen der britischen und deutschen Regierung vereinbart, indem unter anderem die Aufrüstung der deutschen Marine Bestandteil der Gespräche sein soll.

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United Press berichtet
15.11.1937

Die Lage in China entwickelt sich mehr und mehr zu Ungunsten der Nationalchinesen. Nachdem die Chinesen zu Beginn des Feldzuges bereits große Teile Nordchinas an Japan verloren haben, sind die japanischen Truppen mittlerweile auch im Süden auf dem Vormarsch. Amerika hat daher seine Hilfslieferungen an China nochmals verstärkt und Transporter für eine Luftlandung zu verfügung gestellt. Über den Einsatz der chinesischen Fallschirmjäger hinter der japanischen Front ist bislang kaum etwas zu hören, da die japanische Zensur sämtliche Nachrichten von der Front einbehält, aus der die Chinesen irgendwelche wichtige Informartionen erhalten könnten.

Strategie und Taktik:

Im Juni 37 kommt es zum Krieg zwischen Japan und den chinesischen Staaten. Die japanische Armee profitiert hierbei von ihrer guten Ausrüstung und Ausbildung und kann die nur schlecht bewaffneten und geführten Truppen der chinesen schon bald zurückdrängen.

Bereits Ende Juli ist Shanxi in der Hand der Japaner und die Sowjetunion und Amerika leisten hierauf durch Hilfeleistungen den Chinesen Hilfe. Dennoch gelingt der 3. japanischen Armee bis Ende August die Überquerung des Hwang Ho´s. Gleichzeitig wird hierdurch eine chinesische Kampfgruppe in Tsingtau eingekesselt und vernichtet.

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Ende August beginnen die Japaner zudem damit in Südchina zu landen. Die Landung trifft nur auf geringen Widerstand, und die unvorbereiten Chinesischen Streitkräfte müssen sich schon bald ins Landesinnere zurück ziehen. Bis Ende November macht die japanische Armee sowohl im Norden, wie auch im Süden große Fortschritte und kann herbei die wichtige Industriestadt Nanjing erobern.

Trotz des Verlustes von Nanjing gelingt es den Chinesen, dank der zahlreichen Hilfslieferungen aus dem Ausland neue Einheiten aufzustellen und in den Kampf zu werfen. Durch die neuen Einheiten verlangsamt sich im Dezember der Vormarsch der japanischen Truppen und teilweise werden diese sogar zurück geworfen. Die Chinesen sind jedoch zu schwach um das rückeroberte Gelände halten zu können, und bezahlen ihre Gegenvorstöße durch Geländeinbußen an anderer Stelle.

Generalfeldmars
13.02.06, 16:24
Sehr schön. Der Stil erinnert mich sehr an die Bücher von Piekalkiewicz (oder wie der Typ sonst heißt). Fehlt nur noch der geheime Bericht der SS zur innenpolitischen Lage ;)

Beduries
13.02.06, 17:46
Wirklich schöne Berichte, so schön gefühllos ;) wie es nur die Medien hinbekommen.

Auf alle Fälle sind solche Berichte sehr informativ und lesenswert...

Grüße

Beduri(e)s

Mantikor
13.02.06, 22:34
Sehr schön. Der Stil erinnert mich sehr an die Bücher von Piekalziewicz (oder wie der Typ sonst heißt). )

Stimmt. Wie ich sehe seid ihr ein Kenner. Die Bücher von Piekalkiewicz sind tatsächlich mit Schuld daran das ich diese Form des AAR gewählt habe. Zudem stammen fast alle Pressemeldungen die im Mod vor kommen (wohlgemerkt im Mod, nicht im AAR) aus seinen Büchern, und wurden von mir nur teilweise wo sie zu lang waren gekürzt, aber ansonsten Wort für Wort übernommen.

Mantikor
14.02.06, 12:22
Das Jahr 38

United Press berichtet
27.03.1938

In der vergangenen Woche kam es zwischen dem Tapaschan Gebirge und dem Südchinesischen Bergland zu einer ganzen Serie von erbitterten Kämpfen. Beide Seiten sollen hierbei hohe Verluste erlitten haben. In der Nähe von Tschaujang ging durch die Kämpfe ein Staudamm zu Bruch, wodurch hunderte von Zivilisten ertrunken sein sollen. Bei Kantschou sollen die Chinesen bei einem Gegenstoß mehrere Geschütze der Japaner erbeutet haben. Laut Beobachtern zielen die japanischen Militäraktionen darauf ab die chinesischen Armee in eine östliche und eine westliche Hälfte zu spalten, um die Verteidiger anschließend isoliert schlagen zu können.

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Das Kaiserliche Hauptquartier gibt bekannt
08. Mai 1938

Die im Februar begonnenen Operationen sind mit der Eroberung von Tschangteh und der daraus resultierenden Aufsplitterung der gegnerischen Kräfte erfolgreich zu Ende gegangen. Der Krieg ist damit in eine entscheidende Phase getreten in der es nur noch eine Frage der Zeit sein kann bis Nationalchina den Widerstand einstellt und bedingungslos kapituliert. Letzte Reste einer ehemals starke nationalchinesischen Armee haben sich in Nantschang verschanzt. In fortlaufenden Angriffen wurde dieser Armee hohe Verluste zugefügt, und zahlreiche Gefangene gemacht.

United Press berichtet
13.05.1938
Verbissen und hartnäckig kämpfen die chinesischen Truppen um jeden Fußbreit Boden. Besonders heftige Kämpfe fanden um die Höhenzüge von Tschungking statt. Hier sollen sich die chinesischen Truppen in mehreren Wellen den Japanern entgegen geworfen haben um einen verlorenen gegangen Höhenzüg zurück zu erobern und außerordentliche Verluste erlitten haben. Trotz der großen Opferbereitschaft der chinesischen Truppen kann jedoch niemand leugnen das die Lage für China immer hoffnungsloser wird. Durch die Spaltung der Front werden viele Verbände nur noch unzureichend mit Nachschub versorgt, andere wiederum sind durch die vielen Kämpfe stark geschwächt. Die Lage der chinesischen Trupppen ist derart hoffnunglos das in der Amerikanischen Regierung bereits beratschlagen wird,wie man im Falle eines japanischen Sieges mit der neuen Lage umgehen soll.

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Die Agentur Domei berichtet
19.06.1938

Japanische Truppen haben bei Wanhsien eine starke Kampfgruppe der Nationalchinesen zerschlagen und hierbei zehntausende von Gefangene gemacht. Versuche des Feindes die Geländeverluste im Roten Becken durch Gegenangriffe wieder gut zumachen wurden scheiterten unter hohen Verlusten der Angreifer. Auch im östlichen Kampfschauplatz kommen die japanischen Truppen gut voran. Hier zeichnet sich durch eine doppelte Zangenbewegung in Richtung Schangjau eine weitere Spaltung und Isolierung der gegnerischen Streitkräfte ab. Die chinesische Armee zeigte während der letzten Kämpfe zunehmen Auflösungserscheinungen so das mit einem baldigen Ende des Krieges gerechnet werden kann.

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United Press berichtet
05.07.1938
Der Krieg in China ist zu Ende. Die letzten intakten Verbände der Nationalchinesen haben gestern die Waffen niedergelegt und sämtliche Kampfhandlungen eingestellt. Trotz aller Hilfemaßnahmen der USA waren die Nationalchinesen zu keiner Zeit des Feldzuges in der Lage gewesen das Blatt zu wenden und die Lage doch noch zu ihren Gunsten zu entscheiden. Ob nun durch den japanischen Sieg der Frieden einkehren wird oder ein neuer Krieg in Asien aufzieht lässt sich gegenwärtig noch nicht sagen.

Die Agentur Exchange berichtet
15.07.1938
Die Friedensbedingungen die den Chinesen von den Japanern diktiert wurden waren hart und lissen keinen Kompromiß zu. Nationalchina bleibt unter Japanischer Kontrolle und wird für lange Zeit seine Unabhängigkeit verloren haben. Damit wurden alle Hoffnungen das Japan sich als milder Sieger präsentieren könnte restlos zerschlagen. Lediglich Mandschuko, wurde nach dem Sieg der Japaner, wieder in die Unabhängigkeit entlassen, doch hierbei dürfte es sich nicht um viel mehr als eine kosmetische Aktion handeln, da die dortige Regierung wohl kaum mehr als eine Marionette Japans sein dürfte.


Strategie und Taktik

Zu Beginn des Jahres 1938 haben die Chinesen 173 Divisionen unter Waffen stehen während die Japaner 145 Divisionen ihre eigen nennen können. Doch obwohl allein 50 der japanischen Divisionen Garnisonsdienste verrichten, und weitere Divisionen im japanischen Muterland und an der Grenze zu Russland stationiert sind, können die Chinesen ihre zahlenmäßige Überlegenheit nicht in einen Sieg umwandeln.

Stattdessen rücken die japanischen Truppen aus den Norden und aus dem Süden gegen die chinesischen Gebiete vor, wodurch diese Gebiete immer schmaler werden. Ende April werden die chinesisichen Truppen im Osten des Landes nur noch durch einen Korridor beim Tungtingsee versorgt. Die chinesische Armee entsendet darauf zahlreiche Einheiten an den bedrohten Frontabschnitt und versucht ihn mit allen Mitteln zu verteidigen. Doch trotz gewaltiger Verluste mißlingt den Chinesen die Verteidigung wodurch Japan den Korridor durchtrennen kann.

Nachdem die chinesischen Gebiete in eine östliche und westliche Hälfte getrennt sind kommt es in der chinesischen Armee verstärkten zu Nachschubproblemen die zu weitern Geländeverlusten in der östlichen Hälfte führen. Auch im Westen kommen die Japaner voran. Doch hier geht der Vormarsch wegen des Gebirges, das sich schützend um das Rote Becken legt wesentlich langsamer voran, und die Japanischen Angriffe werden immer wieder abgewiesen wodurch es zu Verzögerungen kommt.

Erstaunlicherweise gelingt es der chinesischen Armee in der letzten kritischen Phase des Feldzuges ihre Armeestärke auf 220 Divisionen zu erhöhen und diese durch Hilfslieferungen der Amerikaner auch einigermaßen zu versorgen. Eine Wende wird jedoch auch durch den letzten Kraftakt der Chinesen nicht mehr eingeleitet. Bis Anfang Juli erobern die Japaner immer wieder neue Gebiete und fügen der chinesischen Armee deutlich Verluste zu, weswegen die Kampfmoral der Chinesen bröckelt und die chinesische Regierung schließlich keine andere Möglichkeit mehr sieht als die Kapitulation.

Azmodan
14.02.06, 12:50
Werter Mantikor, ein wunderschöner AAR.
Nur eines verstehe ich seit jeher beim NFM Mod nicht. Das "Apple" Event. Warum steht da im Text 45 und triggert bei allen AARs früher?

von Stollberg
14.02.06, 12:52
Schöne Fortsetzung werter Mantikor.
Darf man aus dem Schiffbaukosten-Event schließen, das die Marine in diesem
Spiel eine größere Rolle als sonst spielen wird?

thrawn
14.02.06, 13:25
Wirklich sehr gelungen werter Mantikor :top:
Wir freuen uns auf die fortsetzung

Mantikor
14.02.06, 13:30
Werter Mantikor, ein wunderschöner AAR.
Nur eines verstehe ich seit jeher beim NFM Mod nicht. Das "Apple" Event. Warum steht da im Text 45 und triggert bei allen AARs früher?

Weil es von den Geländegewinnen der Japaner abhängig ist und nicht von der Jahreszahl. Ich muß allerdings zugeben, das es besser gewesen währe die Jahreszahl in der die Operation in echt erfolgte zu verschweigen, dann würden sich nicht so viele Gedanken über das Event machen.

Was die Schiffsbaukosten anbetrifft, so habe ich diese für alle großen und mittleren Länder reduziert um der Marine einen höheren Stellenwert zu geben. Sonst baut ja kein Mensch als Deutschlandspieler ein Schlachtschiff da es viel zu unrentabel ist. Auserdem kann die Ki so die gewaltigen Verluste die ihr meine Luftwaffe ständig abverlangt leichter ausgleichen.

[B@W] Abominus
14.02.06, 14:41
Weil es von den Geländegewinnen der Japaner abhängig ist und nicht von der Jahreszahl. Ich muß allerdings zugeben, das es besser gewesen währe die Jahreszahl in der die Operation in echt erfolgte zu verschweigen, dann würden sich nicht so viele Gedanken über das Event machen.

Was die Schiffsbaukosten anbetrifft, so habe ich diese für alle großen und mittleren Länder reduziert um der Marine einen höheren Stellenwert zu geben. Sonst baut ja kein Mensch als Deutschlandspieler ein Schlachtschiff da es viel zu unrentabel ist. Auserdem kann die Ki so die gewaltigen Verluste die ihr meine Luftwaffe ständig abverlangt leichter ausgleichen.

Senk doch einfach die Baukosten in den Unit-Dateien. Obwohl... Du willst es ja nur für gewisse Länder machen.

Bei PH's 1931 und bei AEIOU gibt es ein "Flottenabkommen", daß die Bauzeit reduziert, dies ist beschränkt auf Deutschland, Japan und England (England bekommt am meisten Bauzeitreduktion), und in ein paar Testspielen hat es auch sehr gut gefruchtet:

Rule, Britannia, rule the waves;
Britons never will be slaves.

Mantikor
14.02.06, 19:26
Ich habe früher eine Unit Datei genutzt. Aber jetzt nutze ich sie nicht mehr, sondern regle alles über Events. Das ist zwar für mich zum modden etwas umständlicher, hat aber den Vorteil das die anderen die den Mod spielen nicht extra die Unit Datei austauschen müssen, und das der Mod am Orginal Spiel nichts mehr ändert wodurch es keine Probleme bei evtl. MP Spielen des Orginalspiels gibt.

Mantikor
15.02.06, 16:23
01.01.39 bis 01.09.39

Das DNB berichtet
18. März 1939

Zahlreiche Güterkraftwagen pendeln seit dem Einmarsch deutscher Truppen zwischen den Skoda Werken in Prag und den Krupp Werken in Essen hin und her. Sie transportieren den dringend benötigten Stall und die Geschützrohre, aus dennen in den Skoda Werken Panzer für die Wehrmacht hergestellt werden. Die Anzahl der dort in Auftrag gegebenen Panzer soll sich nach dem Einmarsch deutscher Truppen so stark erhöht haben, das 10 000 neue Arbeiter eingestellt werden sollen, damit der wachsende Bedarf der Wehrmacht gedeckt werden kann.

Die Agentur Reuter berichtet
12.05.1939

Die Lage in Europa, die sich nach dem Anschluß von Österreich und der Zerschlagung der Tschecheslowakei stark zugespitzt hatte scheint sich langsam wieder zu entspannen. Von einem Krieg ist kaum noch die Rede, und der britische Aussenminister, der sich vor kurzem bei einer privaten Audienz mit dem deutschen Führer befunden hatte, versicherte das er an den friedlichen Absichten Deutschlands keinerlei Zweifel hat.

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Die Agentur Havas berichtet
05.08.1939

Die französische Regierung bekräftige in der gestrigen Sitzung nochmals ihre absulute Bündnistreue und erneuerte ihre Garantie Polen gegen feindliche Angriffe zu schützen. Auf die in der deutschen Presse veröffentlichten Vorwürfe, die Polen würden die deutsche Minderheit zunehmend benachteiligen, ging die französische Regierung nicht ein. Für den 11. August ist ein Treffen zwischen dem britischen Premierminister und dem französischen Staatspräsidenten geplant, bei dem über ein gemeinsames Vorgehen beraten werden soll.

Die Agentur Pat berichtet
26.08.1939

Mehrere Gespräche zu Schlichtung der Korridor Frage sind auch am vergangenen Dienstag gescheitert. Die vehementen deutschen Forderungen werden nicht nur von der polnischen Regierung, sondern auch von Frankreich und England abgelehnt, so das eine Einigung kaum noch möglich erscheint. Überschattet wurden die am Dienstag erfolgten Gespräche durch mehrere folgenlose Schußwechsel an der polnischen Westgrenze und der von Polen verkündeten Mobilisierung seiner Streitkräfte.

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Strategie und Taktik:

Nach der Eingliederung des Sudetenlandes ins Deutsche Reich bereitet die deutsche Armee einen Einmarsch in der Resttschecheslowakei vor. Der Einmarsch beginnt Mitte März, als sich durch die diplomatischen Verhandlungen immer mehr abzeichnet, das England und Frankreich nachgeben und den deutschen Forderungen entsprechen werden.

Nur wenige Tage später fordert Deutschland von Litauen das Memelland und verärgert hierdurch England und Frankreich. Um eine weitere deutsche Expansion zu verhindern garantieren England und Frankreich daraufhin die Unverletzlichkeit der polnischen Grenzen.

Unterdessen werden in Deutschland zahlreiche neue Einheiten in den Dienst gestellt und allerlei Panzer und sonstiges Kriegsgerät hergestellt.

Im August spitzt sich die Lage durch deutsche Forderungen in Polen stark zu, und das deutsche Heer marschiert mit 99 Divisionen, darunter 8 Panzerdivisionen an der Grenze zu Polen und Frankreich auf.

König Andre
15.02.06, 17:31
Nur weiter so der AAR machte mir mal wieder lust auf euren mod werde gleich ma ne Partie starten. :prost:

Mantikor
16.02.06, 13:04
Der Polenfeldzug Teil 1

Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt
01. September 1939

Deutsche Truppen haben von der Ostsee bis zu slowakischen Grenze die Verteidigungstellungen der polnischen Truppen durchbrochen, und die Stadt Danzig eingenommen. In Tschechenstochau konnte die 1. Panzerarmee mehrere Vorratslager erbeuten und zahlreiche Gefangen machen. Zurzeit bewegt sich die von Generalfeldmarschall Manstein geführte 1. Panzerarmee auf Lodz zu, während gleichzeitig Truppen unter General Schmidt die Stadt Bromberg von letzten Resten feindlicher Einheiten säubern.

Die Agentur Pat berichtet
01.09.1939

Die polnische Armee führt gegenwärtig mehrere Bewegungen zu Einnahme günstigerer Verteidigungsstellungen durch. Hierbei konnte sie den angreifenden deutschen Truppen hohe Verluste zufügen und zahlreiche Gefangene machen. Der polnische Rückzug erfolgt in guter Ordnung und unter Mitnahme sämtlichen Geräts.

Das DNB berichtet
02.09.1939

In der Ostsee kam es zu mehreren Seegefechten zwischen polnischen und deutschen Seestreitkräften als die in Danzig vor Anker liegende Flotte der Polen versuchte an der deutschen Küstensperre vorbei ins offene Meer zu flüchten. Hierbei konnte die deutsche Marine ohne eigene Verluste zu erleiden, den größten Teil der polnischen Marine versenken.

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Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt
04.09.1939

Die 1. Panzerarmee hat gestern die Stadt Lodz eingenommen und damit mehreren in Raum Posen stationierten polnischen Divisionen den letzten Fluchtweg abgeschnitten. Die von allen Seiten bedrängten Polen mussten nach massiven Angriffen unserer Geschütze und Infanterie die Waffen strecken. Auch der Vormarsch in Richtung Krakau kommt gut voran. Deutsche Vorauseinheiten sollen nur noch 30 km von der Stadt entfernt sein.

Das DNB berichtet
06.09.1939

Deutsche Einheiten haben Radom eingenommen und starke polnische Streitkräfte vom Westufer der Weichsel vertrieben. Bei Krakau kam es zu einem Gegenangriff polnischer Streitkräfte, der jedoch schon wenigen Stunden von der polnischen Armee abgebrochen werden musste. Bei dem anschließenden Gegenschlag konnte die 14. Infanteriedivision zahlreiche Gefangen machen und mehrere polnische Panzerwagen erbeuten.

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Von Oberleutnant Riedel
07.09.1939

Wir überqueren die Pilica über eine Eisenbahnbrücke. Beim Verlassen der Brücke hören wir aus der Ferne schwaches MG Feuer. Am Wegrand liegt ein toter polnischer Soldat. Niemand hat sich die Mühe gemacht ihn zu begraben. Die Hitze im Panzer wird immer unerträglicher. Wir fahren auf den Rand eines Waldes zu. Links und rechts von uns sieht man mehrere kleiner Ortschaften in dennen schwarzer Qualm aufsteigt. Alles ist ruhig. Dann plötzlich detoniert etwas an unserem Panzer. Ich blicke durch den Sehschlitz und sehe einen polnischen Soldaten mit einem Panzergewehr in der Hand. Ein Schuß aus unserer Kanone und es schleudert den Soldat in zwei Hälften gesprengt von uns fort. Ich blicke mich um und sehe wie vor mir Erde aufspritzt. Eine Infanterist hat eine Eierhandgranate auf uns geworfen. Zwei kurze Feuerstöße aus dem MG und der Infanterist legt sich auf den Boden und rührt sich nicht mehr. Wir rollen weiter auf einen kleinen Bauernhof zu. Plötzlich steht einer unserer leichten Begleitpanzer in Flammen. Ich schaue mich um und erkenne ein Geschützrohr das aus einem Heuhaufen heraus ragt. Verdammt, da muß Pak sein denke ich noch und schon spritzt die Erde vor mir auf. Zu kurz denke ich, und weise den Ladeschützen an, das entdeckte Ziel unter Feuer zu nehmen. Dann endlich, nach kurzer Zeit, doch mir kommt es wie eine Ewigkeit vor, feuert unser Panzer. Doch die Granate trifft nicht ihr Ziel, stattdessen fliegen in der links von der Pak aufgestellten Scheune die Holzbretter nur so durch die Gegend als unsere Granate einschlägt. Nun ist der Gegner wieder am Zug. Erneut feuert er zu kurz. Zu einem weiterem Schlagabtausch kommt es nicht mehr. Mittlerweile sind wir mit Vollgas hinter einem Hügel in Deckung gegangen.

Express Porany berichtet
08.09.1939

Die Stadt Prezemyl wurde planmäßig geräumt. Während der Absetzbewegung gelang es zahlreiche Vorräte mitzunehmen und eine deutsche Vorauseinheit zu vernichten. In Warschau kam es zu ersten Straßenkämpfen, bei denen den Angreifern hohe Verluste zugefügt werden konnten. Bei Torun hat sich die polnische Verteidigung stabilisiert. In der Ostsee ging ein polnisches U-Boot verloren.

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Strategie und Takik

Nach dem Kriegsausbruch greifen deutsche Einheiten die Provinzen Danzig, Tschechestochau und Krakau an. Die ca. 72 Divisionen starke polnische Armee kann den Angreifern in keiner der genannten Provinzen wirkungsvoll Widerstand leisten und muss sich überall schon nach wenigen Stunden zurück ziehen. Es gelingt der 1. Panzerarmee anschließend bis nach Lodz vorzustoßen während General Schmidt die Stadt Bromberg einnehmen kann. Durch die rasche Einnahme von Lodz werden in Posen drei polnische Infanteriedivisionen eingeschlossen und vernichtet.

Währendessen wird die polnische Marine in der Ostsee in mehrere Seegefechte verwickelt und hierbei restlos vernichtet. Nach der Einnahme von Posen rücken deutsche Truppen nach Radom und Kielce vor. Krakau wird am 05.September besetzt.

Zu Verteidigung Warschaus und um die Übergänge zu Weichsel zu sichern mobilisiert Polen neue Truppen. Doch trotz der neuen Einheiten wird der deutsche Vormarsch mehr durch das Gelände und die langsame Geschwindigkeit der Infanterie aufgehalten, als durch den feindlichen Widerstand. Am 08. September erreichen deutsche Truppen die Stadt Prezemyl. Die erste Hälfte des Polenfeldzuges ist damit abgeschlossen.

von Manteuffel
16.02.06, 19:59
Sehr schöner AAR, Mantikor !

Welche Kampfvorteilauswahl hast du eigntlich bei dem Event "Blitzkrieg" getroffen ?

Generalfeldmars
16.02.06, 20:28
Ausgezeichnet! Ich kann keinen Unterscheid zu den Büchern ausmachen. Sehr authentisch. Darf ich fragen, welche Bücher du verwendest? "Blitzkrieg" ja auf jeden Fall, oder?

Mantikor
16.02.06, 23:29
Ich habe mich beim Blitzkriegsevent wie immer dafür entschieden die Bodenstreitkräfte zu verbessern. Das Event kam jedoch erst nach dem Polenfeldzug, da ich mit dem Erforschen der Blitzkriegsdoktrin einen Monat zu spät begonnen habe.

Ich verwende eine ganze Reihe von Büchern. Die wichtigsten und die meisten sind von Janusz Piekalkiewicz. Da währe sein 1100 Seiten starkes Buch der 2. Weltkrieg zu nennen. Seine Bücher, Krieg der Panzer, Luftkrieg, und Seekrieg. Dan nutze ich noch den Times Atlas über den 2. Weltkrieg. Einen weiteren 2. Weltkriegswälzer, das Buch über die deutsche Armee von Phillipe Masson, ein Lexikon zum 2. Weltkrieg von Christian Zehntner und einen Stappel von Bücher über einzelne Schlachten wie beispielsweise Stalingrad, Berlin oder Arnheim.

Die Pressemeldungen des Mods sind in den Büchern, Krieg der Panzer, Luftkrieg und Seekrieg enthalten.

Mantikor
17.02.06, 15:24
Polenfeldzug Teil 2

United Press berichtet
13.09.1939
Der polnische General Szylling räumte gestern Abend ein das der deutsche Armee südlich von Warschau der Übergang über die Weichsel gelungen ist. Die deutsche Armee stößt nun Richtung Lublin vor, wobei es zu erbitterten Infanteriegefechten gekommen sein soll. Unterdessen meldete das deutsche Oberkommando die Einnahme der Stadt Lomza. Damit bahnt sich eine vollständige Einkesselung der polnischen Hauptstadt Warschau an.

Express Ponary berichtet
13.09.1939

Die Verteidiger von Warschau halten nach wie vor den Angriffwellen der deutschen Truppen stand. Im Vorot Ochota gelang es mehrere deutsche Panzer zu vernichtet. Die Kirche Sant Jakob wurde durch mehrere Artilleriegeschoße beschädigt. Am Narutowicz Platz kam es zu Infanteriegefechten, in deren Verlauf der Feind hohe Verluste erlitt. Die dahinter liegende Grojecka Straße wurde durch den Beschuß schwer getroffen. Zahlreiche Häuser sind eingestürzt. In den umliegenden Feldern gräbt die Bevölkerung ohne auf die Schüße zu achten nach Kartoffeln. An der Weichsel, bei Lublin nahmen polnische Truppen neue Verteidigungsstellungen ein, nachdem es der 4. deutschen Armee gelungen war den Fluß zu überqueren. Die deutsche Meldung das die Stadt Lomza in deutscher Hand ist, entspricht nicht der Wahrheit. Vielmehr wird in der Stadt noch erbitterter Widerstand geleistet.

Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt
15.09.1939

Deutsche Einheiten haben gestern die polnische Hauptstadt Warschau vollständig eingeschlossen und mit dem Angriff auf Warschau begonnen. Die polnische Infanterie versuchte durch Straßenhindernisse, Pakstellungen und den zwangsweisen Einsatz von bewaffneten Zivilisten den deutschen Vormarsch zu stoppen. Die deutschen Pioniere konnten jedoch sämtliche Hindernisse aus dem Weg räumen, und Gassen für die vorrückenden Panzer bilden. Nach letzten Meldungen haben deutsche Truppen die Opaczweska Straße eingenommen. Mit einer baldigen Eroberung der Stadt wird gerechnet.

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Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt
18.09.1939

Die letzten Widerstandsnester der polnische Hauptstadt wurden erfolgreich beseitig. Damit ist die gesamte Stadt unter der Kontrolle Deutschland. Die Kämpfe an der gesamten Front sind nun in Verfolgungskämpfe übergegangen. Die 1. Panzerarmee hat Suwalki eingenommen während im Süden das XV Armeekorps nur noch 20 km von der Stadt Styr entfernt ist.

Die Agentur Havas berichtet
19.09.1939
Geradezu überraschend erfolgte der Einmarsch der sowjetischen Truppen in Ostpolen.Die polnische Armee die schon von den Kämpfen mit Deutschland stark geschwächt war, war dieser erneuten Bedrohung augenscheinlich nicht gewachsen und konnte daher keinen nennenswerten Widerstand mehr leisten weswegen sich die polnische Regierung zu Kapitulation entschloß. Zu dem daraufhin erfolgen Aufruf der deutschen Regierung Frieden zu schließen antwortete die britische und französische Regierung in einer gemeinsamen Erklärung, in der es hieß das es keinen Frieden geben könne, solange Deutschland sich nicht vollständig aus Polen zurückziehe.

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Strategie und Taktik

Deutsche Einheiten überqueren am 10. September zwischenb Radom und Lublin die Weichsel. Die polnischen Verteidiger leisten zwar erbitterten Widerstand, werden aber dennoch zurückgedrängt. Einen weiteren Tag später wird die Weichsel zudem zwischen Kielce und Zamosc überschritten.

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Am 12. September nimmt die 1. Panzerarmee von Torun kommend die Stadt Lomza ein. Hier wartet sie auf das Eintreffen weiterer Verstärkungen und auf die Einnahme Lublins durch das XXI Korps. Sobald sich der Belagerungsring um Warschau geschlossen hat soll der Angriff gegen die Stadt erfolgen.

Zwei Tage später ist Warschau vollständig eingeschlossen. Die Stadt wird von 5 Divisionen der Armee Pomorze verteidigt, während Deutschland für den Sturmangriff auf die Stadt ganze 29 Divisionen einsetzt. Angesichts der überwältigenden Mehrheit der Angreifer müssen die Verteidiger schon bald den Widerstand einstellen.

Unmittelbar nach der Einnahme Warschaus marschiert die 1. Panzerarmee auf Suwalki zu während im Süden ein Angriff in Richtung Styr gestartet wird. Als die 1. Panzerarmee Suwalki einnimmt, marschieren sowjetische Truppen gemäß den Bestimmungen des deutsch-sowjetischen Nichtangriffspaktes in Ospolen ein und besiegeln damit das Schicksal Polens.

Generalfeldmars
18.02.06, 00:19
Ich verwende eine ganze Reihe von Büchern. Die wichtigsten und die meisten sind von Janusz Piekalkiewicz. Da währe sein 1100 Seiten starkes Buch der 2. Weltkrieg zu nennen. Seine Bücher, Krieg der Panzer, Luftkrieg, und Seekrieg.

Die habe ich auch alle gelesen, teilweise gehören sie mir und teilweise hab ich sie ausgeliehen. Besonders gefallen mir die Gefechtsberichte. Die sind ja aber leider nicht in "Der 2. Weltkrieg" enthalten. Würde aber wohl auch den Rahmen sprengen. Sehr schönes Update.

Mantikor
22.02.06, 13:22
Die Besetzung Dänemarks

Das DNB berichtet
27.09.1939
Deutsche Truppen haben gestern die Grenze zu Dänemark überschritten. Zudem besteht seit gestern Kriegszustand mit Norwegen.Die deutsche Regierung teilte in einer Rundfunkansprache mit das sie sich zu der Aktion entschlossen habe um einer britischen Aktion, über die sie genaue Pläne hätte, zuvor zu kommen. Nach den Erkenntnissen der deutschen Geheimdienste soll England geplant haben, beide Länder zu besetzen um hierdurch Deutschland von seinen skandinavischen Rohstofflieferungen abschneiden zu können, und freien Zugang zu der Ostsee zu haben. Dies musste aber mit allen Mitteln verhindert werden, weswegen nun deutsche Truppen ins Landesinnere Dänemarks vorstoßen.

Die Agentur Reuter berichtet
29.09.1939
In der Ostsee lieferten sich dänische und deutsche Kriegsschiffe während des gestrigen Tages immer wieder Seegefechte. Die dänische Flotte war hierbei bemüht, eine Besetzung Seelands zu vermeiden und erschwerte daher den deutschen Truppentransporten das Übersetzen. Die britische Flotte hat bislang nicht in die Kämpfe eingegriffen.

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Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt
30.09.1939
In einer großen Seeschlacht zwischen deutschen und dänischen Kriegsschiffen gelang es der deutschen Flotte alle nennenswerten dänischen Hochseekriegsschiffe zu versenken. Von der dänischen Flotte sind nun nur noch mehrere U-Boote einsatzbereit, von dennen jedoch kaum noch eine Bedrohung ausgeht. Die 1. Panzerarmee wurde erfolgreich nach Seeland transportiert und konnte ohne auf größeren Widerstand zu treffen die dänische Hauptstadt Kopenhagen besetzen.

Svenska Dagbladet berichtet
03.10.1939
Die dänische Regierung hat kapituliert. Das sich Dänemark nicht erfolgreich gegen seinen großen Nachbarn Deutschland verteidigen konnte, hat niemand überrascht. Die deutsche Armee war den Dänen zahlenmäßig derart stark überlegen das nur ein Wunder die Dänen hätte retten können. Am meisten Aussicht auf eine erfolgreiche Verteidigung hatten die Dänen noch zu See gehabt. Doch ähnlich wie beim Heer waren die Dänen auch bei der Marine den deutschen unterlegen. Dennoch hätte die Seeschlacht im Skagerrag wohl anderst entwickeln können wenn die britische Flotte in die Kämpfe eingegriffen hätte. Doch während des gesamten Feldzuges war von den britischen und französischen Schiffen nicht zu sehen. Die einzige Hilfe die England entsandte waren Marinebomber. Diese wurden jedoch bereits in der Nordsee von deutschen ME 109 Jägern angegriffen und in heftige Kämpfe verwickelt. Nur wenige Marinebomber erreichten ihr Ziel, und sie waren offensichtlich zu wenige um die Kämpfe entscheidend zu beeinflußen.

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Strategie und Taktik:
Um die Ostsee vollständig kontrollieren zu können, erklärt Deutschland am 26. september 39 den Staaten Dänemark und Norwegen den Krieg. Während auf eine Besetzung Norwegens vorläufig verzichtet werden soll, marschieren in Dänemark unmittelbar nach der Kriegserklärung deutsche Truppen ein.

Die dänische Armee ist zu schwach um Widerstand leisten zu können, und muß sich überall zurück ziehen. Dennoch gelingt es den Dänen den deutschen Vormarsch zu verzögern indem sie die Truppentransporter der Deutschen, in dennen die 1. Panzerarmee nach Seeland transportiert wird mit ihrere Marine angreifen. In der Ostsee kommt es hierdurch zu mehreren Seegefechten zwischen dänischen und deutschen Seeeinheiten in deren Verlauf fast alle dänischen Schiffe versenkt werden. Der einzige Erfolg den die dänischen Schiffe hierbei erringern ist der das hierdurch der Vormarsch der 1. Panzerarmee verzögert wird, es gelingt ihnen jedoch nicht auch nur ein einziges deutsches Schiff zu versenken. Auch mehrere Versuche von britischen Marinebombern, die deutsche Flotte anzugreifen und zu versenken scheitern, da die Marinbomber über der Nordsee und Ostsee von deutschen Jägern angegriffen werden.

Nachdem die dänische Marine versenkt ist, besetzt die 1. Panzerarmee die dänische Hauptstadt Kopenhagen und rückt anschließend weiter vor während gleichzeitig von Schleswig Holstein aus deutsche Truppen Jütland besetzen und damit die Besetzung Dänemarks vollenden.

Mantikor
23.02.06, 12:52
Der Feldzug im Westen beginnt

Die Agentur Reuter berichtet
16.10.1939
Der lange erwartete deutsche Angriff im Westen hat begonnen. Im Gegensatz zum Ersten Weltkrieg wurde dieses Mal jedoch nicht nur die Neutralität Belgiens durch deutsche Truppen verletzt, sondern auch die Niederlande angegriffen. Die niederländische Armee wurde durch den Angriff vollkommen überrascht und musste von Groningen bis Eindhoven den Rückzug einleiten.

Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt
17.10.1939
Die belgische Festung Eben Emael die ein wichtiges Hinderniss über die Maas darstellt konnte durch den Einsatz unserer Fallschirmjäger erfolgreich eingenommen und ausgeschaltet werden. Damit ist die allierte Verteidigung in Belgien deutlich geschwächt. In Holland kommt der Vormarsch der deutschen Truppen zügig voran. Groningen wurde gestern von der 33. Infanteriedivision eingenommen und der Rhein bei Arnheim überquert. Die heftigsten Kämpfe fanden bei Eindhoven statt, wo die belgische Armee vergeblich versuchte den Holländern zu Hilfe zu kommen. Die 1. Panzerarmee konnte jedoch alle Angriffe der Belgier mühelos abwehren und fügte den Angreifern hierbei erhebliche Verluste zu.

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Von Oberstleutnant Wahl
Gestern wurde ich Zeuge eines Gefechts, das sich nahe der Stadt Eindhoven ereignete. Ein belgische Fahrzeugkolonne versuchte die Stadt zu erreichen und wurde hierbei von einer deutschen Panzerbrigade überrascht. Die deutschen Panzer fügten den Lastkraftwagen der Belgier furchtbare Verluste zu und zwangen sie zu Umkehr. Danach rückten die Panzer an zahlreichen brennenden Fahrzeugwracks vorbei weiter. Die belgische Infanterie war mittlerweile abgesessen und beschoß die Panzer mit Panzerfäusten, einer Pak und mehrere Artilleriegeschütze. Doch die deutschen Panzer walzten alle feindlichen Geschützte nieder und trieben die belgische Infanterie vor sich hier. Wer nicht entkommen konnte wurde eingekreist und musste sich ergeben. Unsere Panzerbrigade verlor bei dem Gefecht gerade mal drei Panzer, und das auch nur weil zwei aufgrund einer mechanisches Defekts liegen blieben.

Der französische Heeresbericht lautet
19.10.1939
Erneut flogen zahlreiche französische Bombergeschwader Luftangriffe gegen die in den Niederlande vorrückenden deutschen Truppen. Hierbei konnten zahlreiche feindliche Fahrzeuge zerstört und 13 feindliche ME 109 Jäger abgeschoßen werden. Die Front, ist an der französisch-deutschen und belgisch-deutschen Grenze weiterhin stabil. In den Niederlanden gelang es gestern deutschen Panzer in die Stadt Rotterdamm einzurücken. Deutsche Infanterieeinheiten haben zudem Leuwarden eingenommen. Die niederländische Armee versuchte durch die Sprengung von Deichen den deutschen Vormarsch zu verzögern, musste sich aber mittlerweile in Richtung Amsterdam zurück ziehen.

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Das DNB berichtet
23.10.1939
Die Stadt Amsterdam wurde in kühnem Angriff durch Einheiten der 4. deutschen
und 6. deutschen Armee eingenommen. Die letzten Verteidiger der Stadt legten um 07.00 Uhr die Waffen nieder. Gleichzeitig mit dem Ende der Kämpfe in Amsterdam endeten auch die Kämpfe mit der niederländischen Armee, die aufgehört hat zu existieren. Gegenwärtig haben die deutschen Truppen ihren Vormarsch gestoppt. Es kann jedoch davon ausgegangen werden das der deutsche Angriff nach einer kurzen Reorganisationsphase wieder aufgenommen werden wird.

Strategie und Taktik:
Deutsche Truppen greifen am 15. Oktober auf breiter Front die holländische Armee an und zwingen sie überall zum Rückzug. Nur einen Tag später sind bereits die Städte Eindhoven, Groningen und Arnheim in deutscher Hand. Anschließend rückt die 1. Panzerarmee in Richtung Rotterdam vor, während sich die deutsche Infanterie nach Utrecht und Leuwarden vorkämpft.

Die Holländische Armee versucht den deutschen Vormarsch zu stoppen, kann aber genauso wenig den Vormarsch stoppen, wie die unaufhörlich angreifenden Bomber der französischen und englischen Luftflotten. Am 19. Oktober ist Rotterdam und Leuwarden fest in der Hand der Wehrmacht. Utrecht wird am 20. Oktober eingenommen. Nach der Einnahme Utrechts ist die niederländische Armee vollständig isoliert und in Amsterdam eingeschlossen. Einheiten der 4. deutschen und 6. Armee erobern zwei weitere Tage später Amsterdam wodurch die niederländische Armee vollständig zerschlagen wird, und in diesem Feldzug keine Rolle mehr spielt.

Mantikor
27.02.06, 14:58
Die Agentur Reuter berichtet
25.10.1939
Die belgische Hafenstadt Antwerpen wurde von den Allierten Truppen geräumt. Die belgisch-französischen Verbände haben sich in Richtung Brüssel zurückgezogen. Allierte Flugzeuge flogen auch gestern mehrere Einsätze gegen die Nachschublinien der deutschen Truppen. Zudem wurden Luftangriffe gegen die Focker Werke in Rotterdam und Antwerpen geflogen. Durch die hierdurch angerichteten Verwüstungen sollen zahlreiche Brände entstanden und mehrere Transporter mit Munition und Rohstoffen ausgebrannt sein.

Die Agentur Havas berichtet
30.10.1939
Deutsche Truppen haben nach heftigem Widerstand die Stadt Ghent eingenommen und kontrollieren nun die gesamte belgische Atlantikküste. Die Stadt Namur wurde durch deutsche Artillerie sturmreif geschossen und in heftigen Straßenkämpfen erobert. Die belgische Armee musste sich in Richtung Reims zurückziehen.

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Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt
01.11.1939
Die 1. Panzerarmee hat die Stadt Ghent eingenommen und mehrere feindliche Infanteriedivisionen nach Frankreich zurück gedrängt. In Mittelbelgien konnte die Stadt Namur eingenomen werden. Die zwei belgisch-französischen Armeen die Namur verteidigten verloren während der Verfolgungskämpfe zahlreiche Fahrzeuge, allein die 55. Infanteriedivision konnte 87 Lastkraftwagen, 7 Pakgeschütze, vier Artilleriegeschütze und andere Ausrüstungsgegenstände erbeuten.

Das DNB berichtet
02.11.1939
Wie bereits über Sondermeldung bekannt gegeben, hat in der Stadt Brüssel eine 11 Divisionen starke Armee der Belgischen Armee ihre Waffen niedergelegt. Möglich wurde der deutsche Sieg durch das entschlossene Vorgehen der 1. Panzerarmee die bereits am 30. Oktober die Stadt Mons einnehmen konnte während gleichzeitig deutsche Infanteristen die Stadt Namur eroberten. Nachdem die 2. belgische Armee in Brüssel vollständig eingekreist war wurde sie durch einen kozentrischen Angriff zerschlagen und zu Kapitulation gezwungen.

Der französische Heeresbericht lautet
04.11.1939
Die Kämpfe konzentrieren sich momentan auf Südbelgien. Den deutschen Truppen ist es gelungen die Stadt Liege einzunehmen. Besonders heftige Kämpfe finden in den Ardennen statt wo die deutschen Truppen kurz vor der Stadt Aarlon stehen. Eine allierte Armee in Bastogne droht hierdurch die Einkesselung. Die Lage wird von General Gamelin als kritisch bezeichnet. Im Norden haben die deutschen Truppen ihren Vormarsch gestoppt.

Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt
06.11.1939
Eine 140 000 Soldaten starke Armee hat sich in Bastogne den deutschen Truppen ergeben, nachdem sie zuvor durch die Eroberung der Stadt Aarlon vollständig isoliert wurde. Die belgische Armee hat damit bis auf kleine unbedeutende Einheiten, dennen die Flucht nach Frankreich gelang faktisch aufgefhört zu existieren. Gegenangriff französischer Verbände blieben schon im Anfangsstadium der Schlacht liegen. Bei feindlichen Luftangriffen konnten 32 feindliche Maschinen abgeschossen werden. Zahlreiche weitere Flugzeuge wurden zum Teil schwer beschädigt.

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United Press berichtet
10.11.1939
Vor dem deutschen Angriff im Westen waren sich die meisten Experten darüber einig das die Maginotlinie ein unüberwindbares Hinderniss ist, und es wurde allgemein damit gerechnet das es den Franzosen gelingen würde die Deutschen zu stoppen. Wie sehr sich die Experten gerirrt haben zeigte sich in den letzten Tagen. Ohne die Maginotlinie näher zu beachten eroberten deutsche Truppen Belgien und anschließend von Belgien aus die französische Städte Reims und Valencienas. Alle französischen Versuche der Lage Herr zu werden scheiterten bislang an dem entschlossenen Vorgehen der deutschen Truppen. Von den französischen Soldaten erhielten unsere Koresspondenten zahlreiche Berichte in dennen von deutschen Panzern berichtet wird die alles und jeden niederwalzen und bereits tief im Rücken der französischen Front operieren sollen. Die hierdurch geschürte Panik, hat bei den französischen Truppen mittlerweile katastophale Ausmaße angenommen. In Laon hat eine französische Division ihre Stellungen bereits verlassen und den Rückzug eingeleitet als sie nur das Näherkommen von Panzermotoren hörrte. Nachher stellt sich heraus das es sich um französische Panzer handelte und die Flucht gänzlich unnötig war.

Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt
16.11.1939
Die 1. Panzerarmee hat in der Stadt Calais erfolgreich einen Angriff des britischen Expidtionskorps und französischer Einheiten abgewehrt. In den Kämpfen wurden zahlreiche feindliche Soldaten getötet oder gefangen genommen. Der feindliche Angriff, der die Befreiung einer allierten Armee in Dünkirchen zum Ziel hatte, verzögerte den deutschen Vormarsch nur unwesentlich. Die in Dünkirchen eingekesselten Divisionen der Allierten wurden noch im Laufe des vormittags vollständig vernichtet.

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Strategie und Taktik:
Nach der Eroberung der Niederlande stoßen deutsche Truppen nach Amsterdam vor und besetzen die Stadt bis zum 25. Oktober. Anschließend greift die 1. Panzerarmee unterstützt von der 3. Armee die belgische Atlantikküste an, während in Mittelbelgien starke Kräfte von drei Armeen in Richtung Namur vorstoßen. Nachdem Ghent bereits am 29. Oktober in deutscher Hand ist und sich auch eine baldige Einnahme von Namur abzeichnet marschiert die 1. Panzerarmee in Richtung Mittelbelgien weiter und besetzt die Stadt Mons. Durch die Einnahme von Mons wird eine belgische Armee in Brüssel eingekesselt und kurz darauf vernichtet.

Während die 1. Panzerarmee anschließend in Mons zurück bleibt maschieren die deutschen Infanteriedivisionen bis zum 4. November in Liege ein. Von hier aus greifen 18 deutsche Divisionen die Stadt Aarlon in den Ardennen ein. Die belgische Armee muß schon bald den Angreifern weichen, wodurch eine 13 Divisionen starke Armee in der Stadt Bastogne eingeschlossen wird.

Nachdem Bastogne fest in deutscher Hand ist durchstoßen die deutschen Truppen die französischen Verteidigungsstellungen bei Reims und nehmen die Stadt bis zum 10. November ein. Anschließend stoßen die deutschen Truppen in nördlicher Richtung an der belgisch-französischen Grenze entlang und nehmen nacheinander Valenciaenes, Lille und Calais ein. Erneut gelingt es den deutschen Truppen hierdurch einen Kessel zu bilden und 10 Divisionen in Dünkirchen zu vernichten.

Mantikor
28.02.06, 11:25
Die Agentur Reuter berichtet
21.11.1939
Deutsche Truppen haben Amiens eingenommen und nähern sich nun der französischen Hauptstadt Paris. In den Vororten Paris sollen mehrere Geschoße deutscher Ferngeschütze eingeschlagen haben. In Dieppe gelang es einen deutschen Panzerdurchbruch abzuriegeln und Gefangene zu machen. In den Wäldern von Compiegne ging die französische Infanterie unter heftigem Sperrfeuer zu einem Gegenangriff über.

Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt
23.11.1939
In der Hafenstadt Dieppe konnten 12 allierte Divisionen ausgeschaltet werden, die vergeblich darauf warteten von der britischen Flotte evakuiert zu werden. Möglich wurde Sieg durch die rasche Eroberung von Le Havre, wodurch der allierten Armee die Rückzugswege vollständig versperrt wurden. Unter den Gefangen soll auch General Gort, der Befehlshaber der 1. britischen Panzerdivision sein. In den Wäldern von Compiegne haben sich zahlreiche französische Soldaten ergeben, die Einnahme der Stadt steht unmittelbar bevor.

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Unteroffizier Salza berichtet
25.11.1939
Zahlreiche Kilometer, und zahlreiche Siege liegen bereits hinter uns zurück, und noch immer rollen die Panzer der 1. Panzerarmee weiter. Ich halte von meinem Panzer aus Ausschau als uns die Meldung erreicht, das an der vor uns liegenden Höhe 406 feindliche Panzer gesichtet wurden. Noch ist unklar, wie stark der Feind ist, doch unser Kommandeur fasst uns sofort zusammen und organisiert einen Angriff. Schon bald sehen wir sie vor uns, mehrere Panzer der Franzosen stehen auf und um den Hügel herum und feuern im Stehen auf uns. Wir dagegen, fahren weiter, wir umkreisen den Feind und feuern während der Fahrt immer wieder auf den Gegner. Nach einer Weile brennen mehrere der feindlichen Panzer, schließlich haben die restlichen Gegner genug, sie ziehen sich zurück.

Das französische Hauptquartier gibt bekannt
25.11.1939
Der heldenhafte Kampf zu Verteidigung der Stadt Paris neigt sich seinem Ende entgegen. In aussichtsloser Lage haben unsere Truppen dem Feind, in schwieriger Situation lange Zeit getrotzt und ein Eindringen der deutschen Truppen in die Stadt verhindert. Doch gestern, um 08.00 Uhr, musste General Weygand den allgemeinen Rückzug einleiten. Der Rückzug erfolgte in guter Ordnung, und verlief planmäßig. Zahlreiche Goldvorräte der Pariser Banken wurden vor dem Eintreffen der deutschen Einheiten evakuiert.

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Das DNB berichtet
09.12.1939
Erneut bahnt sich in Frankreich eine Kesselschlacht an. Der 1. Panzerarmee ist es trotz der winterlichen Verhältnisse gelungen die Stadt Argentan einzunehmen. Nur noch 5 Kilometer trennen sie von der Stadt Avranches, und damit vor einer Einkesselung der 4. französischen Armee, die sich zu großen Teilen in die Festung Cherbourg zurückgezogen hat. In Troyes wurden mehrere vom Feind zurückgelassene Scharfschützen ausgeschaltet.

United Press berichtet
21.12.1939
In einer endlosen Liste zählt der Wehrmachtsbericht die neu eroberten Städte auf. Die wichtigsten hierunter sind die Städte Orleans und Anger. Noch wichtiger ist jedoch die Frage wie die französische Armee die Lage noch wenden will. Bislang ist es der französischen Armee an keinem Frontabschnitt gelungen die deutschen dauerhaft zu stoppen, geschweige denn zurück zu drängen. Die Anzahl der französischen Divisionen und ihrer Verbündeten, hat durch die vielen Rückschläge stark abgenommen. Wie lange noch, so fragt man sich hier im fernen Washington, werden die Franzosen noch Widerstand leisten können, und wann werden sie den Kampf aufgeben und einen Waffenstillstand unterschreiben.

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Das DNB berichtet
23.12.1939
Im ganzen Reich ertönnen zu Feier des Sieges die Glocken. Mit unglaublichem Schneid und Elan haben die deutschen Truppen, einen tapferen und um jeden Fußbreit Boden erbittert kämpfenden Feind geschlagen und den Feldzug für sich entschieden. Gestern, um 07.00 Uhr, unterzeichneten die Vertreter Frankreichs den Waffenstillstandsvertrag, der Frankreich in eine durch Deutschland besetzte und eine unbesetzte Zone teilen wird. Die deutsche Regierung zeigte sich mit dem Ergebnis der Kämpfe als sehr zufrieden, und erklärte das es nun für England an der Zeit sei, den sinnlos gewordenen Kampf einzustellen, um an den Verhandlungstisch zurückkehren zu können.

Strategie und Taktik:
Nach der Niederlage bei Dünkirchen zählt die französische Armee immer noch 147 Divisionen, darunter 6 Panzerdivisionen, während Deutschland auf 107 Divisionen, darunter 9 Panzerdivisionen kommt. Durch eine Reihe von taktischen Fehlern kann Frankreich seine zahlenmäßig Überlegenheit jedoch nicht ausspielen, wobei es sich als besonders verhängnisvoll erweist das die französischen Panzer dezentralisiert in kleinen Grüppchen eingesetzt werden, die zu schwach sind um irgendwo eine Entscheidung erzwingen zu können. Deutschland hat dagegen alle 9 Panzerdivisionen zu 1. Panzerarmee zusammengefasst, und diese Konzentration von Panzern durchschlägt jede noch so starke französische Verteidigungsstellung was zu einer Niederlage der allierten Streitkräfte nach der anderen führt.

So ist es nicht weiter verwunderlich das die 1. Panzerarmee entscheidend den Ausgang der Kämpfe mit beeinflußt. Am 19. November nimmt sie die Stadt Amiens ein und drei weitere Tage später Le Havre wodurch in Dieppe 12 Divisionen eingeschlossen und vernichtet werden können. Nur zwei weitere Tage später besetzt sie nach heftigen Kämpfen die Stadt Paris, während weiter östlich die 3. Armee die Stadt Compiegne erobert.

Von Anfang Dezember bis Mitte Dezember erobert die 1. Panzerarmee die Städte Argentan und Avranches wodurch in Cherbourg 8 französische Divisionen eingeschlossen und zu Kapitulation gezwungen werden können. Unterdessen hat die 3. Armee die Stadt Troyes besetzt.

In der letzten Woche des Feldzuges drängen die deutschen Truppen von der Atlantikküste und Paris aus verstärkt ins Landesinnere vor und besetzen Städte wie Orleans. Das offensichtliche Versagen der französischen Armee den deutschen Vormarsch irgendwo stoppen zu können gibt schließlich den Ausschlag für den Rücktritt der französischen Regierung, und führt zu Ernennung einer neuen Regierung die mit Deutschland einen Waffenstillstand schließt und ihren Sitz nach Vichy verlegt.

von Manteuffel
01.03.06, 00:30
Herrlicher AAR werter Mantikor. "immer weiter immer Weiter!"

Mantikor
01.03.06, 14:42
Norwegen

Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt
20.01.1940
Der deutschen Kriegsmarine ist es vom Feinde unbemerkt gelungen zahlreiche Soldaten und Fahrzeuge nach Norwegen zu transportieren. Die Invasion erfolgte überraschend und traff nur auf geringen Widerstand. Oslo wurde bereits in den ersten Stunden der Invasion eingenommen. Die Luftwaffe sichert das Unternehmen durch zahlreiche Einsätze, und hat über der Nordsee in einen Luftkampf 12 englische Marinebomber abgefangen die vergeblich versuchten unsere Kriegsschiffe anzugreifen.

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Die Agentur Reuter berichtet
30.01.1939
Die norwegische Küste ist zwischen Stavanger und Oslo unter deutscher Kontrolle. Die deutschen Verbände nähern sich nun den Städten Bergen und Hamas. Das allierte Hauptquartier gab hierzu bekannt das es unmöglich sei mit den vorhandenen Kräften Südnorwegen zu verteidigen. Lediglich eine norwegische Division verzögert im Süden den Vormarsch der deutschen Truppen. Dennoch sei der Kampf nach Aussage von Brigadegeneral Fraser längst nicht entschieden, da die Allierten zur Zeit in Nordnorwegen starke Verteidigungsanlagen ausbauen.

Das DNB berichtet
19.02.1940
Der Vormarsch deutscher Truppen in Norwegen kommt gut voran. Nur selten wird Widerstand geleistet. Größere Kampfhandlungen hat es bisher noch gar nicht gegeben. Erst gestern, konnte die Stadt Röros besetzt werden ohne das auch nur ein einziger Schuß abgegeben wurde. Im Skagerrag kam es zu mehren Seegefechten mit norwegischen Schiffen die versenkt werden konnten. Die britische Flotte grief in die Kämpfe nicht ein.

Svenska Dagbladet berichtet
24.02.1940
Nahezu unblutig verläuft der deutsche Feldzug in Norwegen. Man könnte fast meinen die Allierten hätten Norwegen bereits aufgegeben. Weder in Südnorwegen noch in Mittelnorwegen haben die Allierten bisher ernsthaft versucht die deutschen Truppen zu stoppen. Dennoch wird von allierter Seite immer wieder mitgeteilt das von einer kampflosen Aufgabe Norwegens überhaupt nicht die Rede sein könnte.

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Die Agentur Reuter berichtet
03.03.1940
Die Stadt Moi Rana wurde gestern durch deutsche Truppen eingenommen. Die deutsche Armee versucht nun weiter in Richtung Narvik vorzustoßen, traff hier jedoch auf den entschlossenen Widerstand eines englischen Expeditionskorps das sich im Gebirge von Narvik eingegraben hat. Bislang konnte die britische Armee jeden Angriff abschlagen und ca. 50 Soldaten eines Vorauskommandos gefangen nehmen.

Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt
11.03.1940
Bei eisigem Wind, und Temperaturen von Minus 5 Crad sind unsere Truppen gegen den Feind vorgegangen und haben die britischen Verteidigungsstellungen bei Narvik an mehreren Stellen durchbrochen. Reserven des Feindes versuchten vergeblich die Durchbrüche abzuriegeln. Vereinzelt verloren wir mehrere Panzer, die im tiefen Schnee, in unwegsamen Gelände versanken, im großen und ganzen hielten sich unsere Verluste trotz des schwierigen Geländes und der Wetterbedingungen jedoch in Grenzen.

Sergeant Smith berichtet
Vor dem deutschen Angriff hatten wir mehrere Schützengräben angelegt und auf einer Anhöhe zwei MG befestigt. Unser Lieutenant forderte zudem zwei Pakgeschütze an. Stattdessen erhielten wir die Auskunft unsere Stellungen seien für Panzer ungeeignet und wird müssten uns keine Sorgen machen. Dann am frühen Morgen sahen wir einen deutschen Spähtrupp, der sich unseren Stellungen näherte. Plötzlich eröffneten mehrere unser Männer das Feuer. Ich sah wie die deutschen Fahrzeuge plötzlich umdrehten und zu entkommen versuchten. Eines der drei Fahrzeuge kam hierbei vom Weg ab und stürzte eine kleine Böschung hinunter. Zwei Mann kletterten aus dem Fahrzeug heraus, kammen aber nicht weit. Die anderen beiden Fahrzeuge konnten jedoch entkommen. Nur zwei Stunden später, schlugen 100 Meter vor unseren Stellungen die ersten Artilleriegeschoße ein. Der Schnee wirbelte auf, und wir gingen in Deckung. Ich hörte wie die Artillerie immer näher kam und schließlich über unsere Stellungen hinweg ging, und stand Todesängste aus. Dann plötzlich endete der feindliche Beschuß. Als ich vorsichtig aus meinen Schützengraben hinaus schaute sah ich in weiter Entfernung langsam deutsche Infanterie und Panzer näher kommen. Von wegen panzeruntaugliches Gelände dachte ich mir, und bereitete mich darauf vor auf den Feind zu feuern. Nachdem ich immer wieder den Karabiner abgefeuert hatte und die Munition knapp zu werden drohte, schickte ich einen jungen Soldaten zu unserem Depot um Nachschub zu holen, doch er kam nach nicht zurück. Als eines unserer MG´s durch einen Volltreffer eines Panzers ausfiel erteilte uns unser Lieutenant den Rückzugsbefehl. Unterwegs sah ich den Soldaten den ich zum Munition holen geschickt hatte. Er lag im Schnee, der Schnee um ihn herum hatte sich blutig gefärbt.

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Strategie und Taktik
Am 19.01.1940 landet die 1. Panzerarmee nahe der Stadt Oslo. Die dort stationierte 1. norwegische Division kann nur schwachen Widerstand leisten und muß sich anschließend zurückziehen. Danach landen weitere Truppen in Südnorwegen und stoßen ohne auf Widerstand zu treffen weiter vor.

Im Skagerrag kommt es zu mehreren Seegefechten zwischen norwegischen und deutschen Schiffen, bei dennen die Norweger schwere Verluste zu verzeichnen haben. Die britische Flotte greift aus Angst vor den deutschen Bombern nicht in die Seekämpfe ein. Die britischen Marinebomber wiederum können zwei Treffer auf dem Schlachtschiff Scharnhorst erzielen, die Kämpfe aber nicht entscheidend beeinflußen da die deutschen Jäger ständig über dem Skagerrag kreisen und jede englische Maschine die sich nähert sofort angreifen.

Ohne auf nennenswerten Widerstand zu stoßen marschieren die deutschen Einheiten bis Moi Rana. Erst kurz vor Narvik stoßen sie auf ein britisches Expeditionskorps das mit 15 Divisionen versucht den wichtigen Eisfreien Hafen zu halten. Dem am 10. März erfolgten Großangriff sind die Engländer jedoch nicht gewachsen und müssen sich in Richtung Hammerfest zurückziehen. Von hier aus versucht die britische Flotte anschließend verzweifelt das Expedtionskorps durch Einschiffung zu retten, doch die Flotte kommt zu spät, wodurch das Expedtionskorps verloren geht.

Darth
01.03.06, 17:14
Hmmmmmm. Prima.

Was hast du denn für Truppenstärken?

Generalfeldmars
01.03.06, 19:29
Bitte als nächstes England einnehmen. Geht ja leicht mit den Fallis.

Mantikor
01.03.06, 23:46
Im Mai 40 hatte Deutschland 127 Divisionen darunter 14 Panzerdivisionen, die Italiener 106 Divisionen darunter 17 Panzerdivisionen und die Engländer 192 Divisionen darunter 30 Panzerdivisionen.

England habe ich nicht angegriffen. Ich habe nämlich einwenig die Balance geändert und dafür gesorgt das die britische Flotte und Jagdstaffeln stärker werden wodurch mir eine Landung zu riskant erschien.

Generalfeldmars
02.03.06, 13:01
Ging aber ohne Probleme in meinem letzten Spiel mit NFM.

Mantikor
06.03.06, 15:49
Balkan

Das DNB berichtet
16. April 1940
Heute morgen, gab die Reichsregierung bekannt das sie sich zu einem Einmarsch in Jugoslawien genötigt sah. Der Schritt erfolgte um den destabilisierenden Einfluß Englands auf dem Balkan zu beseitigen und wichtige Handelsrouten zu anderen befreundeten Staaten aufrecht erhalten zu können. Die Jugoslawische Grenzverteidigung leistete nur schwachen Widerstand, die deutschen Truppen kommen gut voran.

Die Agentur Reuter berichtet
19. April 1940
Die Lage in Jugoslawien wird mit jedem Tag schlechter. Nachdem Maribor und Bjelovar verloren gegangen sind, musste sich die jugoslawische Armee nun auch noch aus Osijek zurück ziehen, das von ungarischen Truppen besetzt wurde. Auch an der Grenze zu Bulgarien ging Gelände verloren. Die Stadt Nis wird mitterweile von Bulgarien kontrolliert. Griechenland hat dagegen seine Grenzen erfolgreich verteidigt. Die aus Albanien angreifenden Italiener sollen hierbei starke Verluste erlitten haben und zu keinen weiteren Angriffen mehr fähig sein.

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Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt
26.April 1940
Die Kämpfe konzentrieren sich zur Zeit auf Bosnien und die Adriaküste. Einheiten der 3. Armee gelang es die Stadt Split einzunehmen und hierbei ein feindliches Vorratslager zu zerstören. Momentan nähern sich unsere Verbände den Städten Mostar und Sarajevo. Die feindlichen Truppen ziehen sich in Richtung Süden zurück, und stellen sich nur noch selten zum Kampf.

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Das DNB berichtet
07. Mai 1940
Gestern nahm General Keitel die Kapitulation einer jugoslawischen Armee entgegen die sich vergeblich in die Hafenstadt Dubrovnik geflüchtet hatte. In Novi Pazar sind noch mehrere zersprengte Einheiten des Feindes auf der Flucht. Unterdessen haben bulgarische Truppen den Kosovo besetzt und die letzten intakten Reste der jugoslawischen Armee in Richtung Skopje gedrängt. In Albanien hat sich die Lage nach der Zuführung italienischer Verstärkungen stabilisert. Vlore wird jedoch nach wie vor von Griechenland kontrolliert.

Die Agentur Athinaiko Praktoreio meldet
14. Mai 1940
Zeitgleich mit der jugoslawischen Kapitulation wurden vor den griechischen Stellungen erste Spähtrupps deutscher Truppen festgestellt. Es muß davon ausgegangen werden das der Kampf um Griechenland schon bald in seine entscheidende Phase gehen wird. Zur Unterstützung der unermüdlich kämpfenden griechischen Soldaten sind in Athen zahlreiche englische Soldaten von Bord gegangen. Ihr Einsatz an der Front wird schon bald erfolgen.

Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt
18. Mai 1940
Im Sturmangriff wurden die Verteidigungsstellungen der griechischen Armee durchbrochen und tiefe Einbrüche in die Metaxas Linie erzielt. Die Stadt Edessa wurde von motorisierten Truppen der 2. Armee eingenommen. In Albanien gelang es Vlore zurück zu erobern und die letzten griechischen Truppen zum Rückzug zu zwingen. Bulgarische Truppen haben unterdessen die Stadt Kavala eingenommen. Die deutsche Luftwaffe leistet bei der Einnahme wertvolle Hilfe in dem sie Aufklärungseinsätze über dem Operationsgebiet flog.

Die Agentur Reuter berichtet
22. Mai 1940
Noch ehe die britische Armee in die Kämpfe um Griechenland eingreifen konnte wurde im Parlament bereits über einen Rückzug der britischen Truppen aus Griechenland diskutiert. Auslöser für die heftige Diskussion, bei dennen sich Churchill durch die Opposition als militärischer Dilettant beschimpfen lassen musste, war die Kapitulation einer griechischen Armee bei Saloniki und der Durchbruch der deutschen Einheiten in die Ebene von Larissa. Athen steht offenbar kurz vor dem Fall, und die englischen Truppen werden nach Ansicht mancher Militärexperten kaum noch eine Möglichkeit zu einer Evakuierung haben wenn sie nicht sofort mit der Einschiffung beginnen.

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Die Agentur Stefani berichtet
26. Mai 1940
Vertreter der griechischen Regierung unterzeichneten gestern um 12.00 Uhr, die Kapitulation aller griechischen Streitkräfte. Gemäß der Vereinbarung mit Deutschland und Bulgarien wird Italien ein Großteil Griechenlands kontrollieren, während die andere Hälfte von Bulgarien kontrolliert werden wird. Bei Korinth versuchen britische Truppen, nach der Kapitulation ihrer Verbündeten zu entkommen. Deutsche Truppen haben die Verfolgung jedoch bereits aufgenommen.

Die Agentur Reuter berichtet
28. Mai 1940
Die Wut und die Entäuschung über den gescheiterten Griechenlandfeldzug ist groß. Nicht damit genug, das die deutschen Truppen innerhalb kurzer Zeit Jugoslawien und Griechenland überrennen konnten, ist es ihnen auch noch gelungen das britische Expeditionskorps das dass Festland schützen sollte zu vernichten.Die Schwarzseher die den Untergang bereits bei Beginn des Feldzuges vorhergesehen hatten haben damit wieder mal Recht behalten. Um wie viel sinnvoller währes es wohl gewesen, wenn man die Truppen nicht so leichtsinnig in Griechenland verheizt hätte, sondern in Nordafrika wo jeder Mann dringender denn je gebraucht wird.

Strategie und Taktik:
Nach dem Angriffsbefehl durchstoßen aus Österreich kommende deutsche Truppen die jugoslawischen Grenze und dringen sofort tief in das Landesinnere ein. Die jugoslawische Armee kann den deutschen Streitkräften keinen ernsthaften Widerstand leisten und befindet sich von Anbeginn des Angriffs an auf der Flucht. Zudem muß sie sich der Ungarn und der Bulgaren erwehren die ebenfalls ins Landesinnere einzudringen versuchen.

In den ersten drei Tagen verliert Jugoslawien nicht nur Slowenien und die Städte Bjelevar und Zagrab, sondern auch Osijek an Ungarn und Nis an Bulgarien. Bis zum 26. April geht der Banat an Ungarn verloren, während deutsche Einheiten sich in Bosnien der Stadt Sarajevo nähern. Belgrad kann von der jugoslawischen Armee zwar gegen die Ungarn und Bulgaren gehalten werden, doch nach dem Eintreffen der deutschen Einheiten befinden sich auch hier die jugoslawischen Truppen auf dem Rückzug.

Als am 06. Mai eine 8 Divisionen starke Armee in Dubrovnik die Waffen niederlegt befindet sich bereits der größte Teil der jugoslawischen Armee auf der Flucht. Letzte Reste sammeln sich zwar in Mazedonien nochmals zu einer Armee, können jedoch den Vormarsch kaum verzögern, und müssen anschließend ebenfalls die Waffen niederlegen wodurch der Feldzug am 12. Mai für Jugoslawien endet.

Griechenland hat unterdessen den Italiener den südlichen Teil Albaniens abgenommen, und seine Stellungen an der Metaxas Linie gegen bulgarische Angriffe behaupten können. Aus England treffen zwar Verstärkungen ein, doch das britische Expedtionskorps verweilt untätig in Athen, anstatt an den Kämpfen um die Metaxas Linie teil zu nehmen.

Die deutsche Einheiten überrennen daher dank ihrer riesigen Überzahl mit Leichtigkeit die gut ausgebaute Metaxas Linie und nehmen damit den Allierten die einzige vernünftige Möglichkeit Griechenland zu verteidigen. Am 21, Mai nehmen deutsche Truppen Larissa ein, und kesseln hierdurch eine vier Divisionen starke griechische Armee in Salonik ein.

Nur drei Tage später besetzen deutsche Einheiten die Stadt Athen. Das britische Expedtionskorps versucht zwar die griechische Hauptstadt zu verteidigen, muß sich aber schon bald über die Meerenge von Corinth zurückziehen. Nach dem Verlust der griechischen Haupstadt gibt Griechenland den Kampf auf, während die Briten verzweifelt versuchen ihre Stellungen auf dem Peloponnes zu verteidigen. Doch ein angriff der 1. Panzerarmee zerschlägt auch dieses Vorhaben und führt zu Niederlage der britischen Truppen. Das gesamte griechische Festland gerät hierdurch unter die Kontrolle Deutschlands. Lediglich die Insel Kreta ist noch in allierter Hand, und wird von britischen Truppen gehalten.

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Mantikor
08.03.06, 15:43
Afrika Ende Dezember 39 bis Ende Mai 40

Die Agentur Reuter berichtet
29. Dezember 1939
Britische Truppen haben die Grenze zu Libyen überschritten und die Stadt Bardia eingenommen. In den Forts Madallena und Capuzzo leisteten die Italiener nur schwachen Widerstand. Die Anfangs befürchtete Offensive der Italiener blieb aus. Es ist offensichtlich das Italien noch nicht für einen Feldzug gegen Ägypten bereitet war obwohl dieses zahlenmäßig den britischen Truppen deutlich überlegen ist.

Die Agentur Stefani berichtet
15. Januar 1940
In Eritrea wurde die Stadt Asmara von italienischen Truppen geräumt. Somalia musste nach starken feindlichen Verlusten ebenfalls geräumt werden. Südafrakanische Truppen haben den Schebeli überschritten. Bei Gondar fügten unsere Einheiten den angreifenden Feinden bedeutende Verluste zu und zerstörten mehrere feindliche Panzer. Bei Amba Alagi gelang es dem Feind eine Versorgungskollonne zu überfallen und mehrere Munitionstransporter zu zerstören. Die Vorräte reichen jedoch weiterhin aus um die Truppen versorgen zu können.

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Das britische Hauptquartier gibt bekannt
23.02.1940
In Ostafrika ist der Kampf so gut wie entschieden. Nur noch wenige Regionen werden von der italienischen Armee kontrolliert, und diese sind völlig isoliert so das mit ihrer baldigen Eroberung gerechnet werden kann. In Ligbyen gelang es britischen Truppen die Stadt Mechelli zu besetzen und hierdurch eine Versorgungslinie der Italiener zu unterbrechen. Der gesamte Nachschub der italienischen Armee muß nun über die Küstenstraße des Mittelmeer transportiert werden und ist hier dem pausenlosen Angriffen unserer Flugzeuge ausgesetzt. Im Mittelmeer kam es zu einer Reihe von Seeschlachten in deren Verlauf das Schlachtschiff Giulio Cesare versenkt wurde. Zudem wurden mehrere Transporter versenkt was die Nachschubsituation der italienischen Truppen in Afrika deutlich belasten dürfte.

Das Commando Supremo teilt mit
26. März 1940
Erneut schlugen britische Versuche zu Unterbrechung der italienischen Verbindungslinien an der libyschen Küste fehl. Bei Luftangriffen des Feindes konnte eine große Anzahl feindliche Flugzeuge abgeschossen werden. Im Süden Tripoltanniens hat der Feind unsere Truppen durch die Wüste umgangen und die Stadt Aujila erreicht. Ein britischer Vorstoß zu Besetzung von Agedabia konnte jedoch rechtzeitig vereitelt werden. Im Tyyrhenischen Meer flogen unsere Flugzeuge Angriffe gegen englische Kriegsschiffe. Auf mehreren schweren Einheiten konnten anschließend Brände beobachtet werden. Unsere Luftwaffe verlor dabei nicht mehr als drei Maschinen.

Die Agentur Reuter berichtet
10. April 1940
Nach intensivem Feuer aus mehr als 500 Artilleriegeschützen sind am gestrigen vormittag, britische Panzer und Infanterie in die Stadt Tobruk vorgedrungen. Die Italienische Armee hatte zum Schutz der Stadt im Vorfeld Minenfelder errichtet und Pakstellungen eingerichtet. Minenräumer der Royal Fusiliere räumten jedoch mehrere Gassen frei durch die unsere Panzer und Infanterie vorrücken konnten. Anschließend wurden die Pakstellungen niedergekämpft und mit dem Sturm auf die eigentliche Stadt begonnen. Im Ort selbst kam es nur zu wenigen Infanteriegefechten da die italienischen Soldaten nach dem Anblick der britischen Panzer recht schnell die Nerven verloren und ihre Waffen niederlegten. Italienische Entlastungsangriffe durch eine Panzereinheit , wurden westlich der Stadt abgewiesen. Zahlreiche ausgebrannte Panzerwracks blieben auf dem Schlachtfeld zurück und werden momentan von unseren Reperaturtrupps auf ihre weitere Verwendungsfähigkeit überprüft.

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Das britische Hauptquartier gibt bekannt
28. Mai 1940
Die Stadt Bengazi wird mittlerweile durch britische Truppen kontrolliert. Der dortige Garnisonskommandat Garibaldi verfuhr sich auf der Flucht und geriet an einen unserer Spähtrupps die ihn gefangen nahmen. Zur Zeit werden unsere Truppen umorganisiert und auf neue Angriffe vorbereitet, da sich der feindliche Widerstand auf die Stadt Agedabia versteift hat, in deren näheren Umgebung starke feindliche Kräfte zusammen gezogen wurden. Eine britische Kompanie die vor mehreren Tagen in einen Sandsturm geriet wird immer noch vermißt. Bislang konnte kein Lebenszeichen von ihr entdeckt werden. Sollte sie bis morgen nicht entdeckt werden, wird die Suche nach ihnen eingestellt da kaum noch Hoffnung auf Rettung besteht.

Strategie und Taktik:
Nach dem Kriegseintritt Italiens beginnen sowohl in Nordafrika wie auch in Ostafrika die Kämpfe zwischen italienischen und englisch-südafrikanischen Truppen. In Ostafrika gelingt es den Italiener zwar zu Beginn des Feldzuges in den Sudan vorzurücken, doch der Vorstoß muß schon nach wenigen Tagen gestoppt werden, und dann müssen sich die Italiener auch schon wieder zurückziehen.

In Libyen können die Engländer dagegen von Anfang an vorrücken und die Stadt Bardia sowie die Forts Madallena und Capuzzo besetzen. Während die Italiener anschließend Tobruk verteidigen, überlassen sie die Wüste südlich der Küste nahezu kampflos den Engländern wodurch diese bis nach Mecheli vorrücken können, die Küste aber immer noch von Italien kontrolliert wird.

Bis Ende Februar enden in Ostafrika die Kämpfe. Die dortige italienische Armee versuchte vergeblich die Initiative zu erlangen, war jedoch die meiste Zeit über der Flucht und hatte zudem Ende Januar mit massiven Nachschubproblemen zu kämpfen die eine Verteidigung unmöglich machten.

Am 9. April 1940 nimmt die britische 8. Armee die zu einer Festung ausgebaute Stadt Tobruk ein und drängt die Italiener weiter zurück. In einer Reihe von Angriffen und Gegenangriffen gelingt es der 8. britischen Armee schließlich bis nach Bengazi und Aujila vorzustoßen. Sie versäumt es jedoch einen Kessel zu bilden wodurch die italienischen Einheiten nach Agedabia flüchten und eine neue Verteidigungsstellung aufbauen können.

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Mantikor
13.03.06, 13:02
Juni 40 bis Ende September 40

Das britische Hauptquartier gibt bekannt
24. Juni 1940
Britische Einheiten haben die irakische Stadt Kerbala besetzt und bewegen sich nun auf die Stadt Hilla zu. Im Süden des Iraks kam es nahe der Stadt Basra zu ersten Feuergefechten. Die Stadt ist weitgehend isoliert und bis auf eine kleinere Straße im Norden der Stadt vollständig eingeschlossen. In Afrika ist die Lage unverändert. Die Kampftätigkeit beschränkt sich dort hauptsächlich auf Aufklärungseinsätze und die Angriffe der Luftwaffe.

Associated Press berichtet
07. Juli 1940
Der Vormarsch in Richtung Bagdad geht unvermindert weiter und stößt kaum noch auf nennenswerten Widerstand. Die irakischen Truppen die Bagdad verteidigen sollten ziehen sich aus der Stadt in Richtung Norden zurück. Der Anführer des irakischen Putsches Raschid Ali soll bereits aus der Stadt geflüchtet haben und in Deutschland um Asyl gebeten haben. In Nassariyah wurden mehrere führende Funktionäre von Raschid Alis Partei gefangen genommen und in ein Gefangenlager gebracht. Nördlich von Kerbala bewegt sich eine britische Panzerformartion auf die Stadt Mossul zu.

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Aus dem finnischen Hauptquartier
21. Juli 1940
In Zentralfinnland musste die Front nach starken Angriffen feindliche Panzerverbände, die von umfangreichen Lufstreitkräften begleitet wurden zurück genommen werden. Bei Vipurri scheiterten erneut Angriffe der Roten Armee an den Befestigungslinien unserer Verteidigung. Hierbei gelang es eine große Anzahl von feindlichen KW Panzer unschädlich zu machen. Bei der Verteidigung von Vipurri zeichnete sich vor allem die 18. Infanteriedivision aus, die ihren Mangel an geeigneten Panzerabwehrwaffen durch großen Mut und entschlossenes Vorgehen ausglich. Als mehrere Panzer eine Verteidigungsstellung durchbrechen konnten kletterten die Soldaten der 18. Division mit Brecheisen auf die angreifenden Panzer und stemmten die Einstiegsluken auf, wodurch sie in das Innere des Panzers Handgranaten hineinwerfen konnten. Bei Wiborg wurden mehrere Panzer gestoppt indem man mehrere Handgranaten zusammen mit Bezinflaschen gegen die Seitenwände der Panzer warf. Die Panzer wurden dadurch in ihrer Bewegung gestoppt und erhitzten sich durch das brennende Benzin so stark das ihre Besatzungen heraus klettern und sich ergeben mussten.

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Die Agentur Reuter berichtet
14. August 1940
Im Mittelmeer wurde der britische Kreuzer York von deutschen Flugzeugen angegriffen und versenkt. Der Versenkung ging eine ganze Reihe von deutschen Angriffen auf die britische Flotte voraus, bei der zahlreiche deutsche Flugzeuge von der Schiffsflak abgeschossen werden konnten. Nahe Sizilien griffen britische Spitfire Jäger die deutschen Bomber an und fügten diesen bereits auf den Anflug auf unsere Flotte schwere Verluste zu.

Das britische Hauptquartier gibt bekannt
09. September 1940
Truppen der 2. indischen Division haben die Stellungen der Italiener bei Agedabia durchbrochen und hunderte von Gefangenen gemacht. Die italienische Armee zieht sich unter Zurücklassung zahlreicher Fahrzeuge und Geschütze in Richtung Sirte zurück. Die 8. Armee folgt den Italienern und hat die Stellungen bei Agedabia bereits besetzt. Die weitere Verfolgung wird jedoch durch zahlreiche Minenfelder behindert, die erst noch geräumt werden müssen bevor eine rasche Weiterfahrt und Verfolgung der Italiener möglich ist.

Die Agentur Reuter berichtet
11.09.1939
Die britsche 8. Armee hat die Stadt Homs eingenommen und hierdurch die italienischen Truppen in Tripoltannien in zwei Hälften gespalten. Ca. 32 italienische Divisionen sitzen nun in der Sirte fest und haben keinen Anschluß mehr zu den in Tripolis stehenden Truppen. Um die Versorgung dieser riesigen Streitmacht zu unterbinden sind zahlreiche Schiffe ausgelaufen. Ein Teil der Kriegsschiffe wurde bereits vor dem Erreichen der tripoltannischen Küste von italienischen und deutschen Flugzeugen angegriffen. Hierbei wurde der Zerstörer Devonshire versenkt und mehrere Treffer auf der Repulse erzielt.

Das Commando Supremo gibt bekannt
19. September 1940
Die britische 8. Armee hat einen Großangriff gegen die Stellungen der 1. und 3. italienischen Armee gestartet. Der von mehreren Seiten aus gegen die Sirte erfolgte Angriff brach unter dem starken Abwehrfeuer der italienischen Truppen zusammen. Allein im Abschnitt der Division Trentino konnten 50 feindliche Panzer vernichtet werden. Die Division Littorio vernichtete im selben Zeitraum 32 Panzer und nahm 120 englische Soldaten gefangen.

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Das britische Hauptquartier bekannt
25. September 1940
Eine britische Flotte hat in Dakar mehrere freifranzösische Divisionen an Land gesetzt und die für den Handel mit Südamerika so wichtige Stadt erfolgreich besetzt. Französische Kampfflugzeuge versuchten die Landungsoperation durch Luftangriffe zu stören,wurden aber durch unsere Abfangjäger bereits im Vorfeld in Luftkämpfe verwickelt. In Tripoltannien kam es in der Schlacht um die Sirte zu einer unerwarteten Wende als italienische Truppen die Provinz Socna angriffen. Der Angriff konnte wider Erwarten die britischen Verteidigungsstellungen durchstoßen und zwang die allierten Einheiten dazu ihre Truppen zurück zu nehmen. Es wird befürchtet das durch den Ausbruchsversuch der italienischen Truppen, nicht nur die feindlichen Einheiten aus der Sirte entkommen könnten, sondern das darüberhinaus mehrere britische Divisionen in Homs eingeschlossen werden könnten.

Strategie und Taktik:
Im Irak kommt es nach dem erfolgreichen Abschluß des deutschen Balkanfeldzuges zu einem Aufstand der pro deutschen Partei unter Rashid Ali. Rashi Ali setzt die pro britische Regierung ab und lässt seine Einheiten gegen die britischen Stützpunkte im Nahen Osten vorgehen. Schon nach den ersten Kämpfen zeigt sich jedoch das die irakische Armee den britischen Truppen nicht gewachsen ist. Vergeblich hofft Rashid Ali auf Hilfslieferungen aus Deutschland, doch die Lieferungen bleiben aus da die Türkei die für die Lieferungen erforderliche Durchmarschgenehmigung verweigert. Mitte Juli endet der Kampf der irakischen Armee. Rashid Ali flüchtet ins Ausland und die britische Regierung setzt anstelle der pro deutschen Partei wieder eine Partei ein die ihr gegenüber loyal ist.

In Finnland kommt es unterdessen zu ersten Geländeverlusten der Finnen, nachdem diese den ganzen Winter über erfolgreich der sowjetischen Armee hatten trotzen können. Mitte August unterzeichnet Finnland schließlich einen Waffenstillstandsvertrag durch den sich die Sowjetunion neue Gebiete sichern kann.

In Afrika kommt es zwischen italienischen und britischen Truppen lange Zeit bei Agedabia zu einem Stellungskrieg. Dafür kommte es im Mittelmeer zu einer Reihe von heftigen Luft und Seeschlachten, bei dennen sich die deutsche Luftwaffe auf italienischer Seite beteiligt.

Am 05. September startet die 8. britische Armee eine Großoffensive gegen die italienischen Stellungen bei Agedabia und zwingt die Italiener zum Rückzug in die Sirte. Anschließend umgehen britische Truppen den Feind und erobern Socna und Homs wodurch 32 italienische Divisionen in der Sirte eingeschlossen werden. Italien kann jedoch über das Mittelmeer die Versorgung der in der Sirte eingeschlossenen Truppen aufrecht erhalten und einen Großangriff der Briten abwehren.

Ende September greifen die Italiener die dünnen Flanken der 8. britischen Armee an und brechen durch die Front durch. Die britische Armee muß sich daraufhin aus Socna zurückziehen was zu Folge hat das mehrere in Homs stationierte Einheiten nun anstelle der Italiener von der Einkesselung bedroht sind.

Mantikor
14.03.06, 13:18
Mal kurz etwas nebenbei. Im Forum von 701 findet zur Zeit eine Abstimmung über die Zukunft des NFM statt. Wer dort Mitglied sein sollte kann in diesem Thread http://www.heartsofiron.de/interaktiv/phpBB2/viewtopic.php?t=7549
über die Zukunft des Mods abstimmen. Die Abstimmung endet am Sonntag.

L. de Medici
14.03.06, 14:30
Damit hier nicht der Eindruck entsteht, dass keiner deinen Thread liest, möchte ich dir mal meine Anerkennung ausdrücken.
Besonders gefällt mir die Darstellung aus verschiedenen Perspektiven und dann die Ergänzung zu Strategie und Taktik.
Nur für den Fall :D ,dass sonst keiner liest, ich bestehe dann trotzdem auf Fortsetzung und Abschluss des Berichts!

Kapchar
14.03.06, 17:23
You way to destroy the Malta. And Kypros. If do it - Britain NAVY in Middle sea is capituliren! :smoke:

Jorrig
14.03.06, 17:36
Ich les den AAR auch, sieht interessant aus, die Bilder gefallen mir. Bin gespannt, wies in Afrika weitergeht und wies dann in der Sowjetunion aussieht!

Generalfeldmars
15.03.06, 11:56
Ich les ihn auch immer. Das das mal klar gestellt ist.

Mantikor
19.03.06, 12:41
Das britische Hauptquartier gibt bekannt
16.10.1940
Die Stadt Homs wurde von britischen Truppen geräumt. Während des Rückzugs wurde die 2. neuseeländische Division von italienischen Panzerverbänden angegriffen. Es gelang jedoch alle Angriffe abzuwehren. Die Italiener verloren hierbei zahlreiche Panzer. Ebenso erfolgreich verlief der Abwehrkampf um die Provinz Socna. Obwohl die Italiener wiederholt mit Panzer und Infanterie angriffen gelang ihnen nirgends ein Durchbruch. Für den kommenden Tag wurde an mehreren Frontabschnitten eine einstündige Waffenruhe vereinbart damit beide Seiten die im Niemandsland liegenden Verwundeten bergen können.

Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt
30.10.1940
Deutsche Aufklärer sichteten am Dienstag einen britischen Flottenverband der zwischen Malta und Alexandria kreuzte. Der Verband bestand aus 30 Kriegsschiffen, darunter alleine 4 Flugzeugträger. Unsere Luftwaffe griff daraufhin in mehreren Wellen die britische Flotte an wobei es zu Luftkämpfen mit den Begleitjägern der Flugzeugträger kam. Bei den Kämpfen konnten mehrere Bombentreffer auf der East London erzielt werden. Der Träger geriet hierdurch zunächst in Brand und musste nachdem er Schlagseite erhielt duch andere Schiffe ins Schlepptau genommen werden. Gegen 16.00 Uhr, konnte eine weitere Angriffswelle jedoch weitere Treffer erzielen wodurch es auf dem Deck des Trägers zu einer heftigen Explosion kam die maßgeblich zu Versenkung des Trägers mit beitrug.

Lt. Cdr. Vian berichtet
Am Dienstag Morgen, etwa gg. 09.40 Uhr, bemerkte ich auf dem Radarschirm mehre unindifizierte Signale die direkt auf uns zukammen. Sofort meldete ich den Kommandanten meine Feststellungen und dieser versetzte sogleich den ganzen Träger in Alarmzustand. Auch von mehreren anderen Schiffen wurden nun die Radarsignale bestätigt und Alarm gegeben. Von der Brücke aus konnte ich beobachten wie unsere Jäger in aller Eile vom Flugzeugträger aus starteten. Unterdessen kammen die Signale auf dem Radarschirm immer näher und wurden immer zahlreicher. Admiral Tovey befahl der gesamten Flotte eine Kursänderung. Während wir uns drehten kam es zu den ersten Luftkämpfen zwischen unseren Jägern und den feindlichen Flugzeugen. 5 Minuten später setzte unsere Schiffsflak ein. Der Himmel war übersäht von schwarzen explodierenden Flakgeschoßen doch ich sah kein einziges feindliches Flugzeug. Dann plötzlich kammen sie mitten aus einer Wolkengruppe heraus auf uns zu. Wie waren eines der ersten Schiffe die angegriffen wurden und ich sah wie um uns herum das Wasser beim Einschlag der Bomben hochspritzte. Plötzlich hörte ich einen lauten Schlag. Eine Bombe war Backbord explodiert und hatte ein Loch in die Seitenwand hinein gerissen. Nur wenig später hörte ich eine Explosion, der mehrere kleinere Explosionen folgten. Vom Deck kam die Meldung das die Startbahn getroffen wurde und das es zu Bränden gekommen ist. Als ich hinaus blickte sah ich zwei Bomber auf uns zu kommen. Eine der Bomber wurde getroffen und konnte seine Flugbahn nicht mehr halten. Er kam immer näher und schien genau auf uns zufliegen zu wollen. Doch knapp vor unserem Träger stürzt er ins Meer. Während ich die Positionen der eigenen und feindlichen Flugzeuge aktualisierte wurde ich plötzlich weggeschleudert. Für einen kurzen Moment wurde es dunkel und ich konnte nichts mehr sehen. Überall roch es nach Rauch und ich wusste nicht mehr genau wo ich war. Als die Sicht wieder klarer wurde wollte ich aufstehen, doch ich knickte beim Aufstehen sofort um. Erst jetzt fiel mir auf das ich verletzt war und nicht mehr gehen konnte. Hilflos musste ich liegen bleiben bis mich zwei Männer auf eine Tragbahre aufluden. Die Männer trugen mich von der Brücke herunter, die durch einen Bombentreffer stark beschädigt war. Als sie mich zu den Beibooten trugen sah ich an mehreren Stellen des Trägers Brände. Unsere Flugzeuge konnten deswegen nicht landen und mussten weiterhin in der Luft bleiben oder auf den anderen Trägern landen. Feindliche Flugzeuge sah ich vorerst keine mehr und die Schiffsflak hatte momentan ihr Feuer eingestellt. Ich wurde durch ein Rettungsboot auf einen eskortierenden Zerstörer gebracht. Während der Fahrt sah ich das unser Träger Schlagseite hatte und das schwarzer Rauch aufstieg. Später erfuhr ich das der Träger durch weitere Angriffswellen der feindlichen Flugzeuge untergegangen ist und mit ihm auch viele gute Soldaten und Kameraden die ich schon seit vielen Jahren kannte.

Die Agentur Reuter berichtet
6. November 1940
Die 2. südafrikanische Division hat die Küste Tripolitanniens durch die Wüste umgangen und die Stadt Gafsa in Tunesien erreicht. In der Sirte kam es zu heftigen Kämpfen zwischen italienischen und allierten Truppen in deren Verlauf die italienische 14. Infanteriedivision fast vollständig aufgerieben werden konnte. Die italienische 2. und 3 Armee mussten sich in Richtung Homs zurück ziehen. Ein britischer Verband leichter Aufklärungsfahrzeuge geriet bei der Verfolgung in einen Hinterhalt durch den mehrere Fahrzeuge verloren gingen.

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Associates Press berichtet
12.11.1940
Der britische Verteidigungsminster bestätige am gestrigen Abend das deutsche Truppen in die Kämpfe in Libyen eingegriffen haben und das es den deutschen Einheiten bei Ghadames ein Einbruch in die Front gelungen ist. Grund zu Panik bestehe jedoch laut dem Verteidigungsministerium nicht, da die britischen Einheiten auch weiterhin die Lage unter Kontrolle hätten und zudem nur schwache deutsche Kräfte in Afrika tätig seien.

Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt
13.11.1940
Deutsche Truppen haben sich Seite an Seite mit ihren Waffenbrüdern aus Italien an den Kämpfen in Afrika beteiligt und die Stadt Ghadames im ungestümen Vorwärtsmarsch eingenommen. Bei den Kämpfen konnte eine britisches Panzerbataillion vollständig zerschlagen werden. Anschließend schnitt Feldmarschall Rommel den allierten Truppen in Tunesien den Nachschub ab und zwang hierdurch zwei in Gafsa stehende Truppen zu Kapitulation.

Das Hauptquartier der 8. Armee gibt bekannt
05. Dezember 1940
Die Stadt Ghadames konnte nach zähen Kämpfen mit deutschen Truppen erfolgreich zurück erobert werden. Rommel musste sich unter Zurücklassung etlicher vorratslager nach Tunesien zurück ziehen. Die Stadt Homs steht kurz vor dem Fall. Unsere Truppen haben sich der Stadt bereits auf 5 km genähert und mehrere feindliche Verbände die vergeblich versuchten uns aufzuhalten zurückgeschlagen.

Die Agentur Stefani berichtet
29. Dezember 1940
Allierten Einheiten sind erneut in Tunesien eingedrungen und haben die Stadt Gafsa erreicht. Der italienische Widerstand hat unterdessen nach der Rücknahme der Truppen in die Stadt Tripolis an Stärke und Heftigkeit zugenommen. Mehrere feindliche Angriffsversuche blieben in den vorgelagerten Stellungen liegen. Hierbei wurde der Kommandeur der italienische 2. Division verletzt. Er wurde mit einem Flugzeug ausgeflogen um in einem Lazarett in Rom ärztlich behandelt zu werden.

Das DNB berichtet
10. Janaur 1941
Die Kämpfe in Tunesien haben sich zugespitzt und an Härte zugenommen. Die 21. Panzerdivision hat zusammen mit der 15. leichten Infanteriedivision den strategisch wichtigen Kasserine Pass erobert. Ein Gegenangriff britischer Panzerverbände konnte nur durch die Zweckentfemdung von 8,8 Flakgeschützen aufgehalten werden, die anstatt auf Flugzeuge zu feuern auf die feindlichen Panzer schoßen und hierbei erstaunlich hohe Abschußzahlen erziehlen konnte. Die unverteidigte Stadt Tunis wurde bereits gestern durch britische Truppen besetzt. Bislang haben die französischen Truppen nur wenig Bereitschaft gezeigt ihre Kolonien in Nordafrika zu verteidigen.

Die Agentur Reuter berichtet
15.01.1941
Mit unfairen Kampfmethoden haben deutsche Truppen einen britischen Panzervorstoß zu Rückeroberung des Kasserine Paßes vereitelt. Anschließend marschierten die deutschen Truppen nach Bizerte wodurch ein britisches Korps in der Stadt Tunis eingeschlossen wurde. Von allen Seiten durch die deutsche und italienische Truppen berannt musste das Korps gestern kapitulieren.

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Die Agentur Stefani berichtet
18. Januar 1941
Die vor kurzem noch so in starke Bedrängnis geratenen Truppen der Achsenmächte haben die Lage in Tunesien mitterlweile wieder unter Kontrolle. Das VI. italiensche Korps hat die Hafenstadt Bone besetzt. Ca. 35 000 englische Soldaten wurden hierdurch in Tabarka eingeschlossen und gefangen genommen.

Das britische Hauptquartier gibt bekannt
28. Januar 1941
In Algerien wurde der Vormarsch der Achsenmächte gestoppt und die Stadt Bone zurück erobert. In Tripoltannien ging dagegen die Stadt Homs nach wiederholten Angriffen der Italiener verloren. Nachdem die Italiener unter gewaltigen Verlusten die Minenfelder und Pakstellungen im Vorfeld der Stadt geräumt bzw. ausgeschaltet hatten zogen sich die britischen Truppen in die Sirte zurück. Im Mittelmeer wurde von einem verstärkten Auftreten von deutschen Kampfflugzeugen berichtet. Der Kreuzer Liverpool soll 30 km vor Südküste Siziliens gesunken sein.

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Strategie und Taktik:
Anfang Oktober 40 räumen britische Truppen um einer drohenden Einkesselung zu entgehen die Stadt Homs und ziehen sich in Richtung Socna zurück. Gleichzeitig entsendet der britische Befehlshaber Cummingham Verstärkungstruppen nach Socna mit dennen er nach schweren Kämpfen eine Einnahme der Provinz vereiteln und damit eine Niederlage vermeiden kann.

Im November umgehen britische Divisionen die Küste des Mittelmeers durch die Wüste und die 2. neuseeländische Division besetzt die Stadt Ghafsa in Tunesien. Bis Mitte November gelingt es den Allierten zudem die Stadt Homs zu erobern wodurch die Einnahme von Tripolis näher rückt. Die deutsche Regierung, die für den Fall das Tripolis fallen sollte, fest mit einer Niederlage des italienischen Verbündeten rechnet, entsendet daraufhin das Afrikakorps zu Unterstützung der Italiener.

Nur wenige Tage nach dem das Afrikakorps Libyen erreicht hat kann Feldmarschall Rommel die Briten aus Ghadames vertreiben und hierdurch die in Gafsa stehenden zwei britischen Divisionen einkesseln und vernichten.

Anfang Dezember erobern britische Truppen Ghadames zurück. Von Ghadames aus rücken sie anschließend in das nahezu unverteidigte Tunesien vor. Rommel schlägt zwar mit seinem Afrikakorps einen ersten Vorstoß der Allierten wieder zurück, kann seine Erfolge mangels ausreichender Unterstützung durch die Italiener jedoch nicht ausnutzen.

Bis zum 10. Januar gelingt es den allierten Truppen in Tunesien größere Geländegewinne zu erzielen und sogar nach Tunis vorzustoßen. Das deutsche Afrikakorps erkämpft sich daraufhin den Zugang zum strategisch wichtigen Kasserine Paß. Obwohl die deutschen Panzereinheiten und Infanterie hierbei große Verluste hinnehmen müssen gelingt es ihnen von hier aus die Stadt Bizerte zu besetzen und damit die in Tunis stehenden britischen Truppen zu isolieren und zu vernichten.

Nachdem Italien einen Teil seiner Armee nach Tunesien verlegt hat marschieren die Achsenmächte bis zum 18. Januar bis nach Bone. Erneut gelingt es hierbei einen Kessel zu bilden, dieses Mal in der Stadt Tabarka in der sich drei englische Divisionen ergeben müssen.

Trotz Bedenken des deutschen Oberkommandos wird das Afrikakorps zu Vereinfachung der Kriegsführung Mitte Januar den Italienern zu Verfügung gestellt. Bis Ende des Monats können die italienischen Truppen Ghadames zurück erobern, verlieren aber gleichzeitig die algerische Stadt Bone.

Mantikor
23.03.06, 15:57
Februar 41 bis Ende Mai 41

Die Agentur Reuter berichtet
23. Februar 1941
Britischen Truppen haben die vor der algerischen Stadt Setif stehenden italienischen Verbände zurückgeworfen und die Stadt Constantine erobert.Die italienische Armee musste sich hierauf in Richtung Tebessa zurückziehen. Während der Flucht wurden von den Italienern mehrere Panzer zurückgelassen die Mangels Treibstoff nicht mitgenommen werden konnten. Ein Generelles Treibstoffproblem oder Versorgungsprobleme konnte bei den Achsenmächten bislang jedoch nicht festgestellt werden. Der britische Verteidigungsminister wies erneut darauf hin das der Kampf um Afrika nicht nur in der Wüste entschieden wird, sondern auch auf hoher See und forderte daher eine stärkerer Produktion von Kriegsschiffen.

Die Agentur Stefani berichtet
05. März 1941
Am 04. März haben italienische Truppen die Stadt Constantine zurück erobert. Die Verluste die bei der Einnahme der Stadt entstanden wahren minimal. Auch in Tripoltannien kam es zu Kämpfen als südafrikanische Truppen vergeblich mehrere italienische Stellungen in der Sirte angriffen. Im Großen und Ganzen hat die Kampftätigkeit jedoch abgenommen.

Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt
10 März 1941
Luftwaffenverbände unter Generalmajor Stumpf haben gestern zahlreiche britische Bomber angegriffen die auf dem Weg nach Sizilien waren. Nur wenige Kilometer vor der Insel entfernt kam es zu einer Luftschlacht in deren Verlauf zahlreiche Kampfgeschwader beider Seiten aufeinander traffen. Die Luftkämpfe wurden den ganzen Tag über geführt da die Briten ununterbrochen eine Angriffswelle nach der anderen entsandten. Etwa 340 Kampfflugzeuge konnten während der Kampfe abgeschossen werden, zahlreiche weitere wurden beschädigt. Es wird damit gerechnet das die Briten auf ihrem Rückflug weitere Maschinen verloren haben. Von den deutschen Jägern kehrten aus den Kämpfen 47 Maschinen nicht mehr zurück.

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Associated Press berichtet
17. April 1941
Die vor zwei Tagen in Algerien begonnene Offensive zeigt erste Erfolge. Kanadische Truppen haben die Stellungen der Achsenmächte durchbrochen und die Stadt Bone eingenommen. Ein deutscher Frachter der bei der Einnahme der Stadt flüchten wollte wurde von unseren Panzer beschossen und geriet in Brand wodurch er am Hafenausgang sank. Bei der 2. Neuseeländische Division kam es kurz nach der Einnahme der Stadt zu mehreren rätselhaften Todesfällen. Die genaue Todesursache der Soldaten wird noch untersucht. Es gilt aber als ausgeschlossen das die betroffenen Soldaten Opfer von Kämpfen geworden sind.

Das Commando Supremo gibt bekannt
23. April 1941
Die britische Offensive in Algerien muss spätestens seit gestern als gescheitert gelten. Truppen unter General Bastico haben in kühnem Vorstoß die britische Flanke durchbrochen und die nach Bone vorgestoßenen feindlichen Truppen abgeschnitten. Mindestens 8 feindliche Divisionen, darunter etliche Divisionen die sich als Veteranen in vergangenen Schlachten bewährt haben gehen nun ihrer sicheren Vernichtung entgegen.

Das britische Hauptquartier gibt bekannt
25.04.1941
Italienische Truppen haben mit gewaltigiger Überlegenheit an Menschen und Material in Algerien eine Gegenoffensive gestartet und die Stadt Phillipsville eingenommen. Unsere in Bone kämpfenden Truppen wurden dadurch abgeschnitten und von allen Seiten angegriffen. Nachdem unsere Truppen, dem Feind sehr hohe Verluste zugefügt und die letzte Munition verschoßen hatten stellten sie den aussichtslosen Kampf ein. Unterdessen wurde die Todesursache von 52 neuseeländischen Soldaten geklärt, die auf rätselhafte Weise stark erkrankt und anschließend verstorben waren. Die Soldaten starben an einer besonders heftigen Salmonellen Erkrankung die durch verdorbene Lebensmittel ausgelöst wurde. Mehre Verdächtige, die für die Verpflegung zuständig waren wurden festgenommen. Es wird nun geprüft inwiefern sie für den Tod der Soldaten mitverantwortlich sind.

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Das DNB berichtet
23. Mai 1941
Italienische und deutsche Truppen haben bei Abwehrkämpfen in Algerien ca. 72 feindliche Panzer vernichtet und die Stadt Bone erfolgreich verteidigt. Südlich von Bone musste die Stadt Constanine aufgegeben werden. Die Verteidiger von Constantine zogen sich geordnet in Richtung Gafsa zurück. Sie hinterlissen ein Bild der Verwüstung. Nichts was den Allierten in irgendeiner Weise hätte nützen können blieb zurück. Alles wurde mitgenommen oder wenn dies nicht möglich war zerstört.

Strategie und Taktik:
Im Frühjahr 41 sind die Achsenmächte und die Allierten in Afrika in etwa gleich stark. Beide Seiten versuchen im März mehrmals vergeblich die Initiative zu erinngern, doch keine Seite kann entscheidende Geländegewinne oder Siege erzielen.

Mitte April erobern britische und kanadische Streitkräfte die algerische Stadt Bone. Die Italiener reagiern auf die Eroberung mit einem riskanten Manöver. Anstatt Bone anzugreifen, greifen sie von Constatine kommend das weiter westlich liegende und nur schwach gesicherte Philippsville an. Der Angriff gelingt und führt bis zum 17. April zu Einnahme der Stadt. Da die Italiener jedoch selbst nicht genügend Kräfte haben um ihre eigene Flanke zu sichern, müssen sie hierfür jedoch ihre Front bei Constantine entblößen. Die Schwäche der italienischen Armee bleibt den Briten jedoch unbekannt wodurch die Italiener die britische Armee in Bone einschließen und bis zum 25. April vernichten können.

Danach stabilisiert sich die Front wieder. Nur vereinzelt kommt es im Mai zu Angriffen. Die Briten erobern die Sirte, aber die Italiener erobern die Sirte wieder zurück. Ende Mai, erobern britische Truppen die Stadt Constantine, doch ein Angriff gegen Bone schlägt fehl.

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Mantikor
29.03.06, 12:48
Juni 41 bis Mitte Juli 41

Die Agentur Stefani berichtet
19. Juni 1941
Italienische Divisionen sind in die Sirte vorgestoßen und haben hierbei zahlreiche Gefangene gemacht. Eine italienische Kompanie geriet bei der Verfolgung des Feindes in ein Minenfeld wodurch die Hälfte der eingesetzten Soldaten verloren ging. Bei Ras Laluf wurden mehere vergebliche Luftangriffe gegen italienische Truppen geflogen. Im Mittelmeer kam es auch in den vergangenen Tagen zu Luftangriffen gegen britische Schiffe.

Das DNB berichtet
23. Juni 1941
In den frühen Morgenstunden, des gestrigen Tages kam es zu ersten Kämpfen zwischen sowjetischen und deutschen Truppen. Die bolschewistischen Soldaten versuchten nach Ostpreußen vorzustoßen, konnten aber überall von unseren Truppen erfolgreich zurückgeschlagen werden. Der deutsche Gegenschlag erfolgte kurz darauf und erschütterte die sowjetische Front an mehreren Stellen. Die 1. Panzerarmee bewegt sich auf Lemberg zu während Teile der 3. und 5 Armee in Richtung Bilsk vorstoßen.

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Die Agentur Exchange berichtet
25. Juni 1941
Deutsche Truppen haben nach Meldungen des deutschen Oberkommandos die Städte Lemberg und Bilsk besetzt. Die vom deutschen Angriff offensichtlich stark überraschten sowjetischen Truppen zogen sich ins Landesinnere zurück. Für den kommenden Tag wurde von Stalin eine Rede angekündigt in dem er auf den Angriff näher eingehen wird. Die gemeinsame sowjetisch - englische Aktion zu Besetzung Persien ist gut angelaufen. Englische Truppen konnten erfolgreich den persischen Hafen Bandar Abass einnehmen und ein im Hafen befindliches Kanonenboot versenken. Mehrere Frachter der Achsenmächte konnten während der Erstürmung des Hafens erbeutet und ihre Besatzungen gefangen genommen werden. Damit wurden in den letzten Tagen, wenn man die in England beschlagnahmten finnischen Schiffe hinzu rechnet, allein 27 Schiffe der Achsenmächte gekapert. In Libyen mussten die Allierten Truppen unterdessen die Stadt Derna räumen. Unglücklicherweise ging hierbei ein Vorratslager verloren, das in der Eile des Rückzuges nicht mehr gesprengt werden konnte. General Alexander gab indirekt dem Persienfeldzug für den Rückzug die Schuld, da durch den Persienfeldzug starke Kräfte abgezogen worden seien, die nun in Libyen fehlen würden.

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Die Agentur Tass berichtet
30. Juni 1941
Deutsche Truppen haben unter gewaltigen Verlusten die Städte Mogilev Podolski und Beltsy eingenommen. Die 22. Armee zieht sich in Richtung Balta zurück. In den Sümpfen bei Pinsk wurde auch gestern erbittert gekämpft. Unseren Truppen gelang es mehrere deutsche Panzer abzuschießen als diese versuchten unsere Pakstellungen zu durchbrechen. Als die gegnerischen Panzer hierauf in Panik gerieten und Ausweichmanöver fuhren, versanken einige von ihnen im Morast, wo sie ein leichtes Opfer für unsere Panzernahkampfwaffen waren.

Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt
05. Juli 1941
Im Bereich der Heeresgruppe Süd geht der Vormarsch zügig weiter. Die sowjetischen Truppen sind kaum noch in der Lage organisierten Widerstand zu leisten, ihre Front ist praktisch zerschlagen. Die Hafenstadt Odessa wurde von dem XXI. Korps besetzt. Hierbei gelang es den Rumpf des noch im Bauf befindlichen Kreuzers Ordzonikidzi 2 zu erbeuten. Bei Cherkassy lief eine Einheit sowjetischer Kosaken über. Die weiter Verwendungsfähigkeit der Steppenreiter wird gegenwärtig geprüft. In Kiew kam es zu heftigen Straßenkämpfen. Die Truppen Konjews versuchten die Stadt mit allen Mitteln zu verteidigen, es konnten jedoch bereits in den ersten Stunden tiefe Einbrüche erzielt werden.

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Obergefreiter Krüger berichtet
Unser Vormarsch erfolgt bei glühender Hitze. Temperaturen um die 30 Crad und mehr sind um diese Jahreszeit, in diesem Teil Russlands keine Seltenheit. Vor uns fahren mehrere Panzer, hinter uns wieder und zwischen drinn marschieren wir, die Infanterie. Anfangs beneidete ich die Jungs in den Panzern, da sie nicht Laufen mussten, doch mittlerweile ist mir das wieder vergangen. Wenn man einmal die Hand auf den Panzer gelegt hat, weis man wie glühend Heis, diese werden wenn sie den ganzen Tag über in der Sonne unterwegs sind und mann sieht es denn Jungs auch an wie geschafft sie sind wenn sie aus ihren glühenden Ofen klettern und während der Rast nach frischem Wasser verlangen. Wie schlimm muß es erst unseren Soldaten in Afrika gehen, wenn es bereits hier so unterträglich warm werden kann. Ich wage es kaum mir vorzustellen.

Die Stavka teilt mit
09. Juli 1941
Finnische Truppen haben die Stadt Kem eingenommen und damit die Verbindunslinie der Eisenbahnlinie Murmansk-Moskau unterbrochen. Felmarschall Schukow sammelt gegenwärtig seine Truppen in Murmansk um einen Gegenschlag vorzubereiten. Im Süden musste die Rote Armee die Stadt Krivoj Rog dem Feind überlassen. Die Stadt Kiew ging nach erbitterten Kämpfen verloren. Durch Luftangriffe konnte die Rote Luftflotte eine feindliche Einheit die den Dnjepger zwischen Cherkassy und Poltava überqueren wollte vollständig aufreiben.

Das britische Hauptquartier gibt bekannt
10. Juli 1941
Die vor kurzem in Tunesien begonnene Offensive zeigt erste Erfolge. Die 3. neuseeländische Armee geht in Richtung Tabarka vor während Einheiten der 7. englischen Armee nach Besetzung des strategisch wichtigen Kasserine Passes in Richtung Tunis vorgehen. Zahlreiche italienische Soldaten haben sich den vorrückenden Allierten Truppen ergeben. Im Mittelmeer haben die Angriffe deutscher Kampfflugzeuge nachgelassen. Nahe der Insel Malta kam es zu einem Luftgefecht in deren Verlauf die deutschen Bomber 11 Maschinen verloren.

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Strategie und Taktik:
Mitte Juni 41 beginnt die italienische Armee mit einer Offensive gegen die britischen Truppen in Libyen. Es gelingt den Italienern die Sirte zu erobern, dann kommt ihr Vormarsch zunächst zum Stehen.

Am 22. Juni 1941 greift Deutschland die neutrale Sowjetunion an. Der Angriff überrascht nicht nur die Sowjetunion, sondern bis auf wenige Eingeweihte die ganze Welt, da bis vor kurzem die Sowjetunion noch als befreundeter Staat Deutschlands galt und es keinen vernünftigen Grund für die Kriegserklärung gibt.

Es gelingt der Wehrmacht die sowjetische Front zu Angriffsbeginn bei Bilsk und Lemberg zu durchstoßen. Bis Ende Juni ist Bilsk eingenommen, woraufhin deutsche Einheiten in Richtung Pinsk vorstoßen. Gleichzeitig marschiert die Herresgruppe Süd nach Beltsy wodurch eine sowjetische Armee in Styr eingekesselt und vernichtet werden kann.

In Afrika wird die italienische Offensive in Libyen am 22. Juni wieder aufgenommen. Es gelingt den Italienern die britische Front zu durchbrechen und bis zum 25. Juni die Stadt Derna zu erobern.

Am 02. Juli 41 wird die Hafenstadt Odessa von deutschen Einheiten erobert. Hierbei gelingt es drei sowjetische Divisionen zu vernichten, weitere drei Divisionen ziehen sich stark geschwächt in Richtung Krivoj Rog zurück.

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Am 06. Juli vollendet sich das Schicksal von mehreren sowjetischen Divisionen die durch die Eroberung von Pinsk in Brest Litwosk eingeschlossen und vernichtet werden können. Zur selben Zeit marschieren deutsche Truppen in Kiew ein. Sowjetische Versuche die Stadt zu verteidigen scheitern bereits am Anfangsstadium an den viel zu geringen Mitteln.

In Skandinavien können finnische Truppen bis zu Stadt Kem vorstoßen und damit die Eisenbahnlinie Murmansk-Moskau unterbrechen. In Murmansk selbst sammelt sich jedoch eine große Armee die im Laufe des Feldzuges den Achsenmächten noch große Schwierigkeiten bereiten wird.

In Tunesien kommt es unerwartet am 05. Juli zu einer Allierten Offensive. Sämtliche Versuche den Kasserine Pass zu verteidigen, scheitern ebenso wie die Versuche Tabarka zu halten. In der Folge flieht die italienische Armee in Richtung Osttunesien, während britische Truppen in Richtung Tunis vorstoßen und bemüht sind die sich aus Tabarka zurückziehenden Italiener aufzureiben.

Lancelot
30.03.06, 09:44
Hoch interessant wie bei dir der Afrikafeldzug läuft, bei mir läufts ganz anders, doch das kann ich noch nicht erzählen. Später, wenn mein AAR an der Stelle ist, hätte ich dann mal eine Frage an dich. Bis jetzt bin ich absolut begeistert vom 100C, danke wirklich erstklassig was du da gebaut hast.

Btw, ich hoffe du bist mir nicht böse das ich ebenfalls einen AAR mit dem 100C schreibe

Mantikor
30.03.06, 21:23
Ich freue mich über jeden der meinen Mod spielt und natürlich auch über jeden AAR. Viel Werbung kann ich für den Mod ja nicht machen, und da ist mir natürlich jeder Beitrag zum Mod willkommen da dies den Bekanntheitsgrad steigert.

Mantikor
07.04.06, 13:01
Mitte Juli 41 bis Ende August 1941

Das DNB berichtet
18. Juli 1941
Die zu Heeresgruppe Mitte gehörende 4. Armee hat die Stadt Biaylstock eingenommen und eine ca. 40 000 Soldaten starke Kampfgruppe zu Kapitulation gezwungen. Das VI. Armeekorps unter General Halder stößt unterdessen weiter in Richtung Baranowitisch vor. In Lunindie und Korosten konnten versprengte Teile des Feindes, dennen die Flucht aus den Pripjet Sümpfen nicht rechtzeitig genug gelang gefangen genommen werden.

Die Agentur Tass berichtet
26. Juli 1941
Auch in den vergangenen Tagen waren unsere Truppen an allen Teilen der Front im Einsatz. Es gelang ihnen zahlreiche feindliche Vorstöße abzuweisen und dem Feind hohe Verluste an Menschen und Material zuzufügen. Auf der Halbinsel Krim konnten deutsche Truppen erst nach dem Verlust von 155 Panzern, und zahlreichem anderem Gerät die sowjetischen Stellungen überwinden und die Stadt Yevpatoria einnehmen. Die meisten Soldaten konnten trotz des heftigen Angriffs in die Festung Sevastopol entkommen. Im Norden ging die Stadt Alytus nach starkem Beschuss verloren. Die Stadt Siauli ist nach wie vor umkämpft und wird erbittert verteidigt.

Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt
27. Juli 1941
Die Heeresgruppe Süd hat erfolgreich die die auf der Halbinsel Krim liegende Landenge von Kerch eingenommen und damit die sowjetische Festung Sevastopol isoliert. Die aus zahlreichen Bunkerlinien und massiven Stahlbauten und Geschützen gesicherte Hafenstadt wird ununterbrochen von deutschen Kampfflugzeugen und schweren Geschützen angegriffen. Im Norden gelang es nach Überwindung schwachen feindlichen Widerstandes die Stadt Jelgava einzunehmen. Eine sowjetische Armee wurde durch den schnellen Vorstoß nahe Marzibe abgeschnitten und geht nun ihre Vernichtung entgegen.

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Die Agentur Stefani berichtet
28. Juli 1941
Einheiten der italienischen 2. Armee haben die Stadt Tunis zurück erobert und größere Mengen von Arzneimitteln in einem feindlichen Lager erobert. Der Kasserine Pass wird zur Zeit erbittert umkämpft. Britische und neuseeländische Einheiten versuchten den ganzen Tag über dem Vorstoß der italienischen Armee aufzuhalten. Trotz starkem feindlichen Widerstand kommt der Angriff langsam voran.

Das DNB berichtet
29. Juli 1941
Starke feindliche Kräfte sind an der Schwarzmeerküste, im Rücken der deutschen Front, gelandet. Die Hauptanlandungen fanden zwischen Perekop und Melitopol statt und traffen sofort auf energischen Widerstand unserer Truppen. Zahlreiche feindliche Landungsschiffe konnte durch herabstürzende Stukas bereits im Vorfeld der Invasion versenkt werden. Weitere wurden durch Geschützfeuer versenkt. Die an Land gegangenen feindlichen Soldaten traffen überall sofort auf energischen Widerstand unser Truppen und wurden teilweise bereits im Anfangsstadium der Landung vernichtet. Die deutschen Abwehrmaßnahmen sind bereits im vollem Umfang im Gang. Die Panzerarmee Guderian, die nach der Einnahme der Stadt Sevastopol wieder frei ist, ist bereits auf den Weg nach Perekop und wird sich in Kürze an den dortigen Kämpfen beteiligen.

Das finnische Oberkommando gibt bekannt
1. August 1941
Finnische Truppen haben die Stadt Sortavala eingenommen und die dortigen Befestigungslinien erfolgreich gestürmt. Die nach Mikeli vorgedrungen sowjetischen Panzer wurden von mehreren Richtungen angegriffen und hierdurch in ihrer weiteren Bewegung behindert. Nahe Murmansk werden weiterhin nur geringe Kampftätigkeiten gemeldet.

Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt
09. August 1941
Bei Perekop endeten die letzten Kämpfe mit der Gefangennahme einer 2000 Soldaten starken Einheit die sich bis zuletzt in einem nur schwer zugänglichen Waldgebiet verschanzt hatten. Nur einem Teil der feindlichen Landungsstreitkräfte gelang es sich in Richtung Rostov zurückzuziehen. Die Städte Zaporysche, Stalino und Poltava wurden Anfang des Monats ebenso besetzt wie im Norden die Stadt Moszyr. Die Stadt Bobraisk wurde am 08. August eingenommen. In Jekapulis wurden die deutschen Einheiten beim Einmarsch von der baltischen Bevölkerung freudig begrüßt.

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Die Agentur Reuter berichtet
19. August 1941
Unter Umgehung der libyschen Küste sind Truppen der Achsenmächte bis an die Grenze zu Ägypten vorgestoßen. Besonders heftige Kämpfe fanden um das ehemalig Fort Madallena statt. Italienische Truppen die Madallena einnahmen, wurden kurz nach der Einnahme durch einen Gegenangriff schwer erschüttert und zum Rückzug gezwungen.

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Das Sowinformbüro gibt bekannt
20. August 1941
Die 1. Ukrainische Front hat bei Poltawa einen Gegenangriff gestartet der von zahlreichen Panzern unter Feldmarschall Schukow unterstützt wurde. Bereits in den ersten Stunden gelang es den verteidigenden deutschen Einheiten schwere Verluste zuzufügen und Geländegewinne zu erzielen. Bei Charkow befinden sich bereits zahlreiche deutsche Soldaten auf der Flucht. Die Befreiung der Stadt steht unmittelbar bevor.

Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt
26. August 1941
Die von den Sowjets als erfolgreiche Gegenoffensive angepriesen Offensive in der Ukraine hat sich nach der Einnahme der Stadt Sumy durch deutsche Truppen als kostspieliger Fehlschlag erwiesen. Die mit ungeheuren Verlusten bei Poltawa und Charkow erkämpften Geländevorteile der Roten Armee wurden durch einen deutschen Gegenstoß gekonntert der zu Einnahme von Priluki und Summy führte. Die nach Poltawa vorgestoßenen sowjetischen Einheiten wurden hierdurch abgeschnitten und restlos vernichtet. Ca. 12 Divisionen der Roten Armee, alles ausnahmslos Panzerdivisionen konnten durch die gelungene Aktion im Kessel von Poltawa zerschlagen werden.

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Die Agentur Reuter berichtet
28. August 1941
In die am Süden von Derna liegende Provinz Al Jaghub sind gestern allierte Truppen eingedrungen. Die italienischen Verteidiger ziehen sich in Richtung Aujila zurück. Starke feindliche Kräfte wurden nahe der Stadt Msus von unseren Bombern angegriffen. Bei Derna konnte ein feindlicher Vorstoß abgewiesen werden, während es bei Mechili den Achsenmächten gelang Geländegewinne erzielen.

Strategie und Taktik:
Am 18. Juli wird in Bialystock ein Kessel mit drei sowjetischen Divisionen zerschlagen. Die Herresgruppe Mitte marschiert anschließend in Richtung Baranowitischi vor. Kurz darauf startet die Heeresgruppe Nord einen Angriff der zu Einnahme der Stadt Alytus führt.

Ende Juli erobert die Panzerarmee Guderian, in Zusammenarbeit mit Teilen der deutschen 3. Armee, die Halbinsel Krim. Die sowjetischen Verteidiger sind zahlenmäßig und materialmäßig unterlegen und müßen sich in die Festung Sevastopol zurückziehen, wo sie jedoch schon kurz darauf vernichtet werden.

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Ebenfalls Ende Juli erobert die Heeresgruppe Nord die Stadt Jelgava und Kaunas wodurch in Marzirbe eine feindliche Armee eingeschlossen und ausgeschaltet werden kann.

Am 28. Juli wird ein italienische Gegenoffensive in Tunesien am Kasserine Pass aufgehalten. Doch den Achsenmächten ist durch die Offensive zumindest die Rückeroberung von Sousse und Tunis gelungen.

Am selben Tag landen sowjetische Einheiten an der Küste zwischen Perekop und Melitopol. Während der Angriff auf Melitopol von den deutschen Einheiten bereits im Anfangsstadium abgewiesen wird, können die sowjetischen Einheiten Perekop einnehmen. Die sofort im Gegenangriff eingesetzten deutschen Verbände, darunter die Panzerarmee Guderian erobern jedoch Perekop innerhalb weniger Tage wieder zurück und zerschlagen die Hälfte der hierfür eingesetzten sowjetischen Verbände. Die restlichen Einheiten ziehen sich in Richtung Rostov zurück.

Im August rücken die deutschen Einheiten auf breiter Front vor und erobern immer wieder neue Provinzen. So gelingt es Jelgava bis zum 09. August ebenso zu erobern wie die Stadt Baranowitischi. Am 17. August wird die Stadt Minsk eingenommen und am 20. August die Stadt Poltawa. Durch einen heftigen sowjetischen Gegenangriff muß die Wehrmacht anschließend Charkow und Poltawa wieder aufgeben. Die deutsche Führung nutzt hierauf die aus Charkow zurückflutenden deutschen Truppen um eine Gegenoffensive gegen Summy zu starten. Dank der Gegenoffensive wird die nur schwach geschützte Flanke der nach Poltawa vorrückenden sowjetischen Truppen durchbrochen. Als kurz darauf auch noch Priluki von deutschen Einheiten eingenommen wird sitzen die nach Poltawa vorgestoßenen sowjetischen Einheiten in der Falle und werden vernichtet.

Bis Ende August erreichen deutsche Truppen die Stadt Mogilew während in Afrika italienische Truppen die bis an die Grenze zu Ägypten vorgedrungen waren wieder nach Aujila zurückgedrängt werden. Dafür können die Italiener jedoch die Hafenstadt Bengazi und Barca zurück erobern.

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Mantikor
13.04.06, 12:52
September 41 bis Ende Oktober 41

Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt
07.09.1941
Besonders heftige Kämpfe fanden in den vergangenen Tagen im Operationsgebiet der 1. Panzerarmee und des LVIII. Korpses statt. Das LVIII. Korps konnte in einer Panzerschlacht nahe Stalino zahlreiche feindliche Angriffsversuche vereiteln. Mindestens 223 feindliche Panzer wurden vernichtet. Die 1. Panzerarmee erbeutete bei ihrem Vormarsch nach Charkov mehrere Fahrzeuge und Munitionsvorräte. Die Stadt wurde trotz heftigem feindlichen Widerstand erobert und befindet sich nun zum zweiten Mal in deutscher Hand.

Die Agentur Reuter berichtet
09. September 1941
Britischen Truppen der 9. Armee ist bei Zuara ein Einbruch in die Marethstellung gelungen. Die völlig demoralisierten Verteidiger ergaben sich größtenteils oder zogen sich nach Gabes zurück. In nur wenigen befestigten Stellungen wird auch jetzt noch Widerstand geleistet. Pioniere haben jedoch damit begonnen die letzten Befestigungen des Feindes zu sprengen, und damit gedroht auch die letzten Widerstandsnester durch Sprengungen oder Flammenwerfer auszuschalten. Die italiensche Armee ist dank dem Vorstoß in zwei Teile gespalten. Ob jedoch hieraus ein Vorteil erzielt werden kann bleibt abzuwarten da die in Tunesien abgeschnittenen italienischen Einheiten immer noch über den Meeresweg versorgt werden können und nach Auskunft der 9. Armee sehr stark sind.

Die Agentur Tass berichtet
13. September 1941
In Bilovsdk kam es in den vergangenen Tagen zu erbitterten Straßenkämpfen in deren Verlauf dem Feind hohe Verluste zugefügt werden konnten. Die Truppen der Roten Armee zogen sich in guter Ordnung zurück. Die Stadt Rostov wurde von starken feindlichen Panzerstreitkräften und Unmengen an feindliche Infanterie angegriffen und gestürmt. Ein westlich der Stadt stehendes Armeekorps, das nicht mehr rechtzeitig evakuiert werden konnte wurde hierdurch durch den Feind abgeschnitten. Entsprechend der Tradition unsere Armee hat der Kommandeur dieser Einheit trotz der ungünstigen Lage angekünigt das er bis zur letzten Patrone kämpfen wird.

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Die Agentur Stefani berichtet
21. September 1941
Der Angriff der italienischen 3. Armee kommt gegen zähen Widerstand in Richtung Zuara voran. Mindestens 17 feindliche Panzer wurden allein in diesem Abschnitt vernichtet. Zudem hat sich der Widerstand der Tunesienarmee im Raum Sfax versteift. Mit einer baldigen Rückeroberung von Gabes wird gerechnet. Die britische 8. Armee griff auch in den vergangenen Tagen wiederholt unsere Stellungen bei Agedabia an konnte aber ihrer Anfangserfolge die zu Einnahme der Stadt Msus geführt hatten nicht wiederholen.

Das DNB berichtet
26. September 1941
Die Wechselvollen Kämpfe im Süden der Ostfront halten unvermindert an. Durch heftige Gegenangriffe gelang es der Sowjetunion bei Sumy tief in die deutsche Stellungen einzubrechen. Anschließend rasten die durchgebrochenen Einheiten des Feindes weiter in Richtung Poltava und Charkov und besetzten die unverteidigten Städte. Ein gestern eingeleiteter Gegenangriff deutscher Truppen zeigt jedoch bereits erste Erfolge. Die von Belgorod aus vorstoßenden Einheiten konnten die Flanken der sowjetischen Truppen durchbrechen und zahlreiche gegnerische Fahrzeuge sowie eine Kommandozentrale des Feindes ausschalten. Das XXXVI. Korps unter Feldmarschall Hauser befindet sich nur noch 25 km von der Stadt Sumy entfernt. Ist die Stadt erst ein Mal gefallen wird die Lage des nach Charkov und Poltava durchgebrochenen Feindes hoffnungslos sein.

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Das Sowinformbüro gibt bekannt
30.09.1941
Zu den vom deutschen Oberkommando angegebenen Verlusten der Doppelschlacht bei Charkov und Poltawa stellt das sowjetische Hauptquartier richtiger Weise fest das die Zahl der von Deutschland angegebenen sowjetischen Verluste stark übertrieben wurde. Die Anzahl der verlorenen Panzer beträgt keineswegs mehr als 600 und es wurden auch nicht wie von der deutschen Propaganda behauptet 180 000 Soldaten gefangen genommen. Die tatsächliche Zahl, die aus Geheimhaltungsgründen nicht veröffentlicht wird, ist weitaus niedriger. Im mittleren Abschnitt der Front, ging die Stadt Gomel verloren. In Konotop entzog sich ein unfähiger Oberst, der sich vor dem Gerichtshof für sein militärisches Versagen verantworten sollte durch Selbstmord seiner Verantwortung.

Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt
05. Oktober 1941
Die ersten Tage des neuen Monats waren gekennzeichnet von schweren Angriffen des Feindes und ebenso wirksamer Gegenmaßnahmen des deutschen Heeres. Die sowjetischen Truppen stürmten unter gewaltigen Verluste die Städte Belgorod und Charkow. Ein hierauf erfolgter deutscher Gegenangriff gewann rasch an Boden und führte zu vorübergehenden Einnahme von Kursk. Die Stadt wurde jedoch nach starken Angriffen durch mehrere feindliche Panzerkorps wieder geräumt. Die Panzerarmee Guderian zog sich nach Konotop zurück und hinterliss hierbei ein Bild der Verwüstung. Die feindlichen Vorstöße wurden insgesamt durch sehr hohe Verluste erkauft und werden nun deutlich schwächer was beweist wie wirkungsvoll die deutsche Abwehr ist.

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Die Agentur Exchange berichtet
06. Oktober 1941
Nach dem in der vergangenen Woche die Stärke der italienischen Tunesienarmee immer wieder durch Sondierungsangriff getestet wurde, konnte die britische Aufklärung bei Sfax mehrere Schwachstellen in der Verteidigung der Achsenmächte feststellen und diese für einen Hauptangriff erfolgreich nutzen. Die britischen Truppen durchbrachen die feindlichen Stellungen an zwei Stellen und zwangen die Achsenmächte zum überhasten Rückzug nach Sousse. Zudem konnte in der Wüste bei Zuara Gelände hinzu gewonnen werden.

Das DNB berichtet
09. Oktober 1941
In zahlreichen Gebieten der Ostfront kommt der deutsche Vormarsch gut voran. Die Stadt Klintsy wurde bereits vorgestern eingenommen und die sowjetischen Einheiten die Rogachev verteidigen verloren an Gelände und sind auf der Flucht. Die Stadt Witebsk wurde durch 500 Geschütze sturmreif geschossen. Die Kämpfe um die Stadt sind noch nicht abgeschlossen, verlaufen jedoch Erfolg versprechend. Im Süden konnten feindliche Angriffe ohne größe eigene Angriffe abgewiesen werden.

United Press berichtet
19. Oktober 1941
Die Lage in Europa hat sich nach der deutschen Einnahme von Rogachev und der Zerschlagung des Kessels von Gomel nur unwesentlich geändert. Die deutschen Einheiten scheinen momentan einen Stopp eingelegt zu haben, um neue Kraft tanken zu können, und werden anschließend wohl schon bald wieder angreifen. In Afrika hat sich dagegen die Lage der Allierten Truppen nach der Einnahme der Stadt Sousse gebessert. Die Achsenmächte mussten sich nach Tunis zurückziehen, womit ihnen nur noch wenige Städte und Gebiete in Tunesien verbleiben. Ein entschlossen durchgeführter Angriff, so wird in London gehofft, kann und muß hier eine Entscheidung zu Gusten der Allierten und den sicheren Untergang der italienischen Tunesienarmee mit sich bringen.

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Strategie und Taktik

Am 05. September 41 wehrt die 1. Panzerarmee einen starken Angriff feindlicher Panzerstreitkräfte die von Rostov kommend in Richtung Stalino angreifen ab und zerstört hierbei ca. 200 Panzer. Nur zwei Tage später gelingt es der Panzerarmee Guderian die Stadt Charkow zum zweiten Mal innerhalb des Krieges zu erobern.

In Tunesien gelingt es britischen Streitkräften die in Tunesien stehenden Truppen der Achsenmächte am 09. September durch die Einnahme von Zuara von den in Libyen stehenden Truppen zu trennen. Zudem müssen die Italiener der vorrückenden 8. Armee die libyschen Städte Msus und Barca überlassen.

Am 13. September kann die 1. Panzerarmee die strategisch wichtige Stadt Rostow am Don, die den Zugang zum Kaukasus abriegelt einnehmen und eine westlich der Stadt stehendes starkes Armeekorps vernichten. Der Erfolg wird jedoch mit ungewöhnlich hohen Verlusten erkauft, und im Anschluß an die Kämpfe kommt es zu einer Reihe von feindlichen Angriffen die der Organisation der im Süden kämpfenden deutschen Einheiten schwer zusetzen.

Ende September überqueren deutsche Einheiten den Dnjepger bei Chernigov und Rogachev. Stalin befiehlt unterdessen trotz der ablehenden Haltung seiner Generäle den Angriff gegen Sumy. Wider erwarten entwickelt sich der Angriff anfangs gut, da die deutsche Front durchbrochen werden kann und sich die deutschen Infanterieeinheiten in Richtung Priluki zurück ziehen. Geblendet vom Anfangserfolg befiehlt Stalin den weiteren Angriff auf Poltawa und Charkow die ebenfalls eingenommen werden können. Hierfür wird jedoch die Front bei Sumy stark vernächlässigt, was zu einem Gegenangriff der deutschen Wehrmacht führt. Das XXXVI. Korps durchbricht mit seinen Panzerdivisionen die sowjetische Front und erobert Sumy zurück wodurch die vorgestoßenen Einheiten der sowjetischen Truppen abgeschnitten und vernichtet werden können.

Anfang Oktober kommt es zu einer ganzen Reihe von Angriffen und Gegenangriffen im Süden der Front. Die deutschen Truppen versuchen verzweifelt ihre Geländegewinne zu halten können jedoch nicht verhindern das Rostov am Don und andere Städte verloren gehen was zu einer Entlassung des bis dahin hervorragend bewährten militärischen Anführers von Rundstedt führt.

Während anschließend im Süden die Front etwas zu Ruhe kommt da beide Seiten zu geschwächt sind um größere Angriffshandlungen beginnen zu können, erobern deutsche Infanterieeinheiten die Stadt Klintsy und Witebsk.

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Mitte Oktober geht in Tunesien die Stadt Sousse verloren, nachdem die Achsenmächte bereits eine Woche vorher Sfax verloren hatten. Damit verbleiben den Achsenmächten in Tunesien nur noch Bizerta und Tunis. Wegen der kritischen Lage entsendet das deutsche Oberkommando unter dem Schutz seiner Luftwaffe einen Transporter vor die Küste Tunesiens der erfolgreich eine deutsche Infanteriedivision evakuieren kann.

An der Ostfront gelingt es den Russen kurzfristig die Stadt Rogachev zurück zu erobern und sogar bis nach Gomel vorzustoßen. Doch ein kurz darauf erfolgter Gegenangriff führt zu Rückeroberung von Rogachev und zu Einkesselung von zwei sowjetischen Divisionen im Raum Gomel. Bis Monatsende erobern die deutschen Truppen anschließend Roslawel und nähern sich der Stadt Smolensk bis auf wenige Kilometer.

Mantikor
23.04.06, 12:01
November 41 bis Ende 41

Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt
02. November 1941
Die Kämpfe an der Ostfront gingen auch in den vergangenen Tagen mit unverminderter Härte weiter. Bei Smolensk gelang es deutschen Truppen eine starke feindliche Armeegruppe zurückzudrängen und zahlreiche Gefangenen zu machen. Vorausabteilungen der 4. Armee besetzten anschließend die Stadt. Ein heftiger Gegenangriff des Feindes zwang die 4. Armee jedoch anschließend wieder zu Räumung von Smolensk.

Die Agentur Stefani berichtet
15. November 1941
In Tunesien gelang es italienischen Truppen nach schweren Kämpfen die Stadt Sousse zu erobern und dadurch die Bewegungsfreiheit der italienischen Truppen zu verbessern. In Libyen ging unterdessen die Provinz Aujila verloren. Südafrikanischen Truppen gelang es hier durch den Einsatz eines neuen Panzertyps unseren Einheiten überraschend hohe Verluste zuzufügen. Das Commando Supremo gab sich jedoch zuversichtlich das der feindliche Panzer schon bald durch die Einführung einer neuen wirkungsvolleren Pak keine größere Gefahr mehr darstellen wird. Die Stadt Rom wurde in der vergangenen Nacht bereits zum dritten Mal seit Kriegsbeginn von Terrorbombern der RAF angegriffen. Während die Fiat Werke verfehlt wurden, kam es im Arbeitviertel am Tiber zu größeren Verlusten unter der Zivilbevölkerung.

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Das DNB berichtet
24. November 1941
Die vor kurzem geräumte Stadt Bilovdsk wurde gestern von Truppen der 2. Ukrainischen Front besetzt. Die 1. Panzerarmee zog sich geordnet in die Nähe von Stalino zurück. Die Verluste sollen minimal sein, da die Panzer den feindlichen Vormarsch immer wieder erfolgreich verzögern konnten und damit eine Einkesselung von kleineren Einheiten vermieden wurde. Im Norden und bei der Heeresgruppe Mitte geht der deutsche Vormarsch unterdessen weiterhin voran. Deutsche Einheiten nähern sich den Städten Riga und Witebsk nachdem bereits vorgestern Smolensk erobert werden konnte.

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Die Stavka gibt bekannt
04. Dezember 1941
In den letzten Tagen ist es den Truppen der Roten Armee an allen Frontabschnitten gelungen den deutschen die Initiative zu entreißen. Zahlreiche Angriffe des Feindes brachen bereits im Anfangsstadium zusammen und es wurden erneut Gefangene gemacht. Im Baltikum gelang es Truppen der 5. Armee die Düna zu überqueren und die Stadt Swiecany zu erobern. In der Stadt selbst konnte ein großer Umschlagplatz für Bekleidung erobert werden. Etwa 50 000 Wintermäntel und die nochmalige Anzahl an Winterstiefeln, und unzählige Winterhandschuhe und andere Winterkleidung der Wehrmacht wurden von den sowjetischen Truppen erbeutet. Offensichtlich rechnete die Wehrmacht nicht mit einem Gegenstoß unserer Truppen da sie ansonsten wohl kaum so nahe an der Front ein derart großes Lager für die Bekleidung ihrer Soldaten eingerichtet hätte.

Das DNB berichtet
06. Dezember 1941
Die nach Swiecany vorgestoßenen Feindeinheiten der Roten Armee wurden durch einen Gegenangriff des XIV. Armeekorps der zu Einnahme der Stadt Daugapulis führte abgeschnitten. Anschließend wurden die feindlichen Einheiten aus mehreren Richtungen angegriffen. Obwohl sich die sowjetischen Truppen hartnäckig wehrten und starker Schneefall die Kämpfe erschwerte gelang es den deutschen Einheiten die Verteidigungsstellungen zu durchstoßen und in die Stadt Swiecany einzudringen, woraufhin sich die feindlichen Truppen ergeben mussten.

United Press berichtet
08. Dezember 1941
Japanische Marine und Flugzeugverbände haben am vergangenen Tag den amerikanischen Marinestützpunkt Pearl Harbor angegriffen. Die Verluste des hinterhältigen Angriffs sind sehr hoch, da zahlreiche amerikanische Schiffe unvorbereitet im Hafen lagen, und das Feuer nur schwach erwidert werden konnte. Amerika wird diesen feigen Angriff so schnell nicht vergessen und nicht eher ruhen bis die Niederlage gerächt und der vollständige Sieg erreicht ist.

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Das Sowinformbüro teilt mit
15. Dezember 1941
Die Lage an der Ostfront entwickelte sich in den vergangengen Tagen mehr und mehr zu Gunsten der sowjetischen Truppen. Obwohl der Feind alles unternahm um die Stadt Witebsk zu verteidigen konnte er dennoch nicht verhindern das sowjetische Soldaten in die Stadt eindrangen. Das Groß der feindlichen Truppen zog sich daraufhin über die Düna zurück, nur noch vereinzelte Soldaten leisten in der Stadt Widerstand. Die vom Feind völlig verminte Landstraße zwischen Daugapulis und Swiecany wurde unterdessen von unseren Pionieren zu großen Teilen von Minen geräumt. Ein Flußübergang über die Düna konnte bislang jedoch nicht erkämpft werden da die Deutschen alle Brücken bereits gesprengt hatten.

Unteroffizier Willi Schmidt berichtet
Zwei Tage lange hatte es die ganze Zeit über geschneit, die Temperaturen waren jedoch noch einigermaßen erträglich gewesen. Dann sank die Temperatur innerhalb eines Tages auf Minus 20 Crad Celsius ab und die Schneefälle hörten auf. Wenn man aus dem Schützengraben hinaus blickte sah man Kilometerweit weiß. Überall lag der Schnee und das weiß des Schnees wurde nur hier und da von einem kahlen Baum durchbrochen der aus dem Schnee heraus ragte. Ich schätzte die Höhe des Schnees auf etwa einen halben Meter und unter ihm befand sich zudem noch eine Eisschicht da der Schnee in den ersten Tagen tagsüber noch im Sonnenlicht geschmolzen war und anschließend eine Eisschicht über Nacht gebildet hatte. Nun war es jedoch zu kalt um den Schnee schmelzen zu lassen. Selbst im hellsten Sonnenschein zitterte man die ganze Zeit vor sich hin und die kältesten Tage sollten erst noch kommen. Aber nicht nur der Winter kam, sondern auch der Russe. Von anderen Frontabschnitten hatten wir bereits die Meldung erhalten das es zu russischen Angriffen gekommen war, doch bei uns war es bisher ruhig geblieben. Doch am 15. Dezember änderte sich dies. Über die vor uns liegende Schneelandschaft bewegten sich plötzlich Panzer auf uns zu, und wenn man durch das Fernglas spähte konnte man hier und da helle Punkte sehen die über den Schnee langsam auf uns zu kammen. Ehe der Feind jedoch bei uns war schlugen erst ein Mal die Geschoße der feindlichen Artillerie ein. Zu unserem Glück verfehlt uns jedoch der Feind. Sämtliche Geschoße gingen weit hinter uns runter und richteten überhaupt keinen Schaden an. Das Feuer der feindlichen Geschütze war noch nicht verstummt, da griffen bereits die feindlichen Panzer und Infanteristen an. Wir wehrten uns mit allem was wir hatten doch wir stellten zu unserem Entsetzen fest das unsere Pak, wegen der Kälte ebenso ausfiel wie eines unserer MG´s. Drei feindliche Panzer durchbrachen in meiner unmittelbaren Nähe unsere Stellungen und richteten zahlreiche Verwirrung an. Ich entkamm ihnen nur weil ich mich im Schnee versteckte. Als die Panzer etwas weiter weg waren riskierte ich einen Blick und sah das die feindliche Infanterie sich uns bereits sehr stark genähert hatte. Der Gefreite Aspacher schoß mit dem Karbiner mehrmals auf sie. Ich wollte ihm helfen doch ich hatte mein Gewehr auf der Flucht vor den Panzern verloren. Als ich es einsammeln wollte stellte ich fest das es nicht mehr zu gebrauchen war. Ein Panzer musste direkt darüber gefahren sein. Irgendjemand schrie etwas von Rückzug und dann sah ich auch schon wie sich unsere Front auflöste. Es gab nichts mehr zu halten, unsere Stellungen waren durchbrochen. Es gab nur noch eines, nämlich den Rückzug, und daher nahm ich die Beine in die Hand.

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Das Kaiserliche Hauptquartier gibt bekannt
21. Dezember 1941
Die von General Tadaki begonne Offensive zu Besetzung der philippinischen Hauptinsel Luzon wurde gestern erfolgreich beendet. Zahlreiche Verteidiger der Insel ergaben sich unseren vorrückenden Truppen. Auf Mindano konnten wir weitere Geländegewinne erzielen und die letzten Verteidiger in ein wertloses Dschungelgebiet zurückdrängen. In Malaysia versuchten britische Truppen vergeblich unseren Vormarsch zu stoppen. Hierbei konnten wir 5 feindliche Maschinen abschießen. Im chinesischen Meer wurden durch unsere Flotte zwei amerikanische Zerstörer versenkt, die vergeblich versuchten unsere Handelsschifffahrt zu stören.

Strategie und Taktik:

Anfang November drängen finnische Truppen mit deutscher Unterstützung zwei sowjetische Divisionen aus Finnland hinaus, dennen es gelungen war bis nach Mikelli vorzustoßen.

In Afrika scheitert ein britischer Versuch den tunesischen Brückenkopf der Achsenmächte einzudrücken. Stattdessen gelingt es den Achsemächten Mitte November sich durch die Eroberung der Stadt Sousse ein wenig Luft zu verschaffen. In Libyen müssen die Italiener dagegen Aujial aufgeben, können aber ein weiteres Vordringen der britischen Truppen durch einen Gegenangriff stoppen.

An der Ostfront kommt es am 20, November zu einem heftigen Gegenangriff der sowjetischen Truppen. Obwohl Feldmarschall Manstein mit der 1. Panzerarmee zahlreiche Panzer gegen den Feind einsetzen kann, gelingt es ihm nicht die Stadt Bilovdsk zu halten. Stattdessen muß er sich in Richtung Stalino zurückziehen.

Ende November überquert die Wehrmacht bei Riga und Witebsk die Düna. Die deutschen Truppen haben es hierbei eilig da bereits der Frost und teilweise Schneefall eingesetzt haben und sie unbedingt vor einer weiteren Verschlechterung der Wetterbedingungen Brückenköpfe über die Düna bilden wollen.

Während der Brückenkopf bei Witebsk gehalten und erweitert werden kann, muß sich die Wehrmacht bei Riga wieder über die Düna zurück ziehen. Zudem gelingt es der Roten Armee iherseits die Düna zu überqueren und Swiecany zu erobern. Feldmarschall Model der die Heeresgruppe Nord führt organisiert hierauf einen Gegenangriff der am 04. Dezember zu Einnahme von Daugapulis und Einkesselung der sechs nach Swiecany vorgestoßenen Divisionen führt.

Drei Tage später erklärt Japan den USA und den Allierten den Krieg und greift sowohl in Burma wie auch auf den Philippinien und mehren Inseln des Pazifiks an. Die überraschten Allierten können den Japanern anfangs nur wenige Truppen entgegen stellen was dazu führt das die japanischen Operationen weitegehend erfolgreich verlaufen.

Am 08. Dezember greifen deutsche Einheiten zwischen Kursk und Belgorod die sowjetische Armee trotz der winterlichen Temperaturen an. Es zeigt sich jedoch sehr schnell das die deutschen Waffen bei den harten Bedingungen des russischen Winters teilweise versagen und das der sowjetische Widerstand an Härte zugenommen hat weswegen die Offensive ohne Ergebnis wieder abgebrochen werden muß.

Am 10. Dezember gehen die Sowjets ihrerseits in die Offensive indem sie die östlich der Düna stehenden deutschen Einheiten angreifen. Die deutschen Truppen müssen sich hierauf Schritt für Schritt über die Düna zurückziehen und Städte wie Witebsk und Polotsk dem Feind überlassen.

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Auch im Süden greift die Rote Armee an, doch die deutschen Truppen können einen Haltebefehl aus dem Hauptquartier folgend die sowjetischen Truppen mehrmals stoppen. Sie bezahlen die Abwehrerfolge jedoch mit sehr hohen Verlusten, was dazu führt das die Rüstung teilweise umgeschichtet werden muß da der Bedarf an Ersatzteilen und Fahrzeugen ebenso sprunghaft steigert wie die Lücken in den deutschen Truppen die gestopft werden müssen.

Am 1. Weinachtsfeiertag muß die 1. Panzerarmee aller Abwehrmaßnahmen zum Trotz die Stadt Stalino aufgeben. Im Norden hat sich dagegen die Front nach dem Verlust der östlich der Düna eroberten Gebiete scheinbar stabilisiert.

Die japanische Armee hat unterdessen erfolgreich die philippinische Hauptinsel Luzon erobert und große Teile von Mindano besetzt. Auch der japanische Angriff in Richtung Singapur kommt durch den Dschungel Malaysias hindurch voran, und in Burma kann die japanische Armee ebenfalls Geländegewinne erzielen.

Generalfeldmars
23.04.06, 14:46
Liest sich wie ein Buch! Erneut ein klasse Update.

Mantikor
28.04.06, 14:03
Januar 42

Die Stavka gibt bekannt
01. Januar 1942
Die 2. Gardearmee unter Generalleutnant Gretschko hat am vergangenen Tag die Stadt Smolensk zurückerobert und zahlreiche deutsche Soldaten die nicht rechtzeitig fliehen konnten getötet oder gefangen genommen. Nach der Befreiung der Stadt kam es westlich der Stadt zu mehreren Scharmützeln bei dennen weitere Gefangene eingebracht werden konnten. Nahe Vitebsk und Polotsk haben sowjetische Truppen Brückenköpfe über die Düna gebildet. Deutsche Truppen, die vergeblich in Eilmärschen von Orscha heran geführt wurden versuchten den ganzen Tag über die Brückenköpfe einzudrücken, doch unsere Truppen konnten alle Angriffe abweisen und dem Feind beträchtliche Verluste zufügen.

Das DNB berichtet
05. Januar 1942
Vom deutschen Kriegsministerium wurde bekannt gegeben das die Produktion von Panzern, Geschützen und Infanteriewaffen aller Art bereits in naher Zukunft stark gesteigert werden soll. Erste Vorbereitungen hierzu sollen bereits in die Wege geleitet worden sein. An der Ostfront kam es unterdessen zu heftigen Kämpfen aufgrund derer sich deutsche Einheiten von der Halbinsel Krim zurück zogen. Nahe Sumy konnte ein feindlicher Angriff abgewiesen werden. Der Feind verlor hierbei ca. 55 Panzer und zahlreiche leichte Fahrzeuge.

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Die Agentur Domei berichtet
08. Januar 1942
In den Philippinischen Gewässern wurde gestern vormittag ein feindlicher Schiffsverband durch japanische Aufklärungsflugzeuge gesichtet. Admiral Yamamoto veranlaßte hierauf einen Luftangriff bei dem zwei schwere Kreuzer, und mehrere Begleitfahrzeuge versenkt werden konnten. Nahe der Insel Okinawa wurde ein amerikanisches U-Boot versenkt das zuvor drei Handelsschiffe versenkt hatte. In Malaysia konnten japanische Truppen weitere Geländegewinne erzielen. In Burma kam es dagegen zu keinen nennenswerten Kampfhandlungen.

Die Agentur Exchange berichtet
08. Januar 1942
In Tunesien haben italienische Truppen vergeblich versucht die Stadt Gabes zu erobern. Die italienischen Truppen waren jedoch kaum in den Ort eingedrungen als ein Gegenangriff unter General Curtis sie auch bereits schon wieder in die Flucht schlug. Damit wurde ein italienischer Versuch sich eine Landverbindung zu den in Libyen stehenden Truppen freizukämpfen erneut vereitelt. Die Stadt Tunis wurde unterdessen von letzten feindlichen Soldaten gesäubert. Nach der Eroberung war es vereinzelt zu Schießereien gekommen, da eine größer Anzahl von Scharfschützen zurück geblieben waren.

United Press berichtet
13. Januar 1942
Ein Sprecher des allierten Hauptquartiers für den Pazifik räumte ein das die amerikanische Marine in einer See-Luftschlacht bei Borneo schwere Verluste zu verzeichnen hatte. Nach Angaben des Sprechers wurde ein amerikanischer Flugzeugträger versenkt und ein Schlachtschiff stark beschädigt, zwei begleitende Zerstörer wurden ebenfalls versenkt. Der Verband hatte das Ziel die japanische Invasionsflotte vor Borneo anzugreifen, wurde aber bereits 80 km vor dem Invasionsgebiet von starken japanischen Kräften angegriffen. Die japanischen Landungstruppen haben unterdessen ihren Brückenkopf gegen feindliche Angriffe gesichert. Die schwachen niederländischen Truppen die im Landungsgebiet stationiert waren zogen sich zurück. Beunruhigende Nachrichten traffen unterdessen auch von Singapur ein. Offensichtlich wird die Stadt bereits durch japanische Geschütze beschoßen. Der Angriff erfolgte von Land aus, was die Lage der Verteidiger zusätzlich erschwert da die Stadt hauptsächlich gegen einen Seeangriff aber kaum gegen Angriffe von Land aus gerüstet ist. Gegenwärtig wird um die Stadt noch erbittert gekämpft.

Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt
16. Januar 1942
In den vergangenen zwei Wochen rannte der Feind immer und immer wieder erfolglos gegen die deutschen Stellungen bei Melitopol und Zaposchje an. Nachdem in den ständigen Abwehrkämpfen dem Feind beträchtliche Verluste zugefügt werden konnte startete die Wehrmacht eine begrenzte Gegenoffensive die zu Eroberung der Stadt Stalino führte. Durch den Gegenangriff konnten zahlreiche feindliche Verbände, die sich führ eine neue Offensive in Stellung gebracht hatten in die Flucht geschlagen werden und damit eine neuerliche feindliche Offensive verhindert werden.

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Die Agentur Tass berichtet
19. Januar 1942
Im Norden der Front gelang sowjetischen Truppen tiefe Einbrüche in die feindliche Stellungen. Bei Jelgava konnten sowjetische Soldaten den Stab des deutschen X. Armeekorps gefangen nehmen, lediglich der kommandierende General und zwei seiner engeren Mitarbeiter entkammen. In Jekapils wurden zahlreiche Fahrzeuge instand gesetzt, die von deutschen während ihrer Flucht zurück gelassen werden mussten. Der bei den Kämpfen stark beschädigte Bahnhof, wurde teilweise repariert. Mehrere Nebenstrecken können jedoch aufgrund von feindlichen Sabotageakten nach wie vor nicht genutzt werden, sondern müssen erst noch ausgebessert werden.

Die Agentur Stefani berichtet
22. Januar 1942
Wochenlang hatten italienische Truppen die Stellungen bei Agedabia gehalten und einem vielfach überlegenen Feind die Stirn geboten. Als die Briten jedoch vor wenigen Tagen erneut eine große Offensive begannen und mit einem massiven Trommelfeuer aus hunderten von Geschützen den dortigen Abschnitt der Front eindeckten gelang es ihnen zwei Lücken frei zu kämpfen durch die feindliche Panzer in den Rücken der italienischen Truppen gelangen konnten. Eine deutsche Panzerdivision versuchte vergeblich den Durchbruch abzuriegeln. Als dies mißlang zogen sich unsere Truppen in die Sirte zurück. Der Feind erlitt bei der Verfolgung spürbare Verluste und hielt nachdem er in mehrere Hinterhalte unserer Panzerabwehrstellungen gefahren war Abstand, so das wir unsere Infanterie erfolgreich zurückziehen konnten.

Das Sowinformbüro teilt mit
26. Januar 1942
Im Norden und Süden der Ostfront kam es erneut zu schweren Kämpfen. Den deutschen Truppen gelang es im Norden vorübergehend die Stadt Jekapilis zurück zu erobern. Sie bezahlten den Angriff jedoch mit zahlreichen Verlusten und mussten die Stadt nach einem Angriff der Baltischen Front wieder räumen. Im Süden der Front kam es bei starken Minustemperaturen zu einem Schlagabtausch zwischen der 1. Panzerarmee und Einheiten der 2. Ukrainischen Front. Es gelang den sowjetischen Truppen in die Vororte der vor kurzem verloren gegangen Stadt Stalino einzudringen. Beide Seiten erlitten während der Kämpfe schwere Verluste, weswegen neue Einheiten heran geführt werden mussten die letzendlich ausschlaggebend für die letzten Erfolge waren.

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Das DNB berichtet
28. Janur 1942
An der Ostfront sind nun auch im mittleren Abschnitt heftige Kämpfe entbrannt. Sowjetische Truppen nahmen von der Stadt Bryansk aus deutsche Truppen im Vorfeld von Klintsy unter Feuer und fügten ihnen nicht unerhebliche Verluste zu. Deutsche Panzerstreitkräfte unter Feldmarschall Guderian schnitten hier und da die feindlichen Panzerspitzen ab konnten aber nicht verhindern das es zu Geländeverlusten kam. Im Norden befindet sich die gesamte Front zwischen Jelgava und Orscha im Kampf. Auf einer Frontlänge von ca. 450 km wurde ununterbrochen gekämpft. Während deutsche Einheiten in Richtung Jelgava Bodengewinne erzielen konnten und die sowjetische Verteidigung von Swiecany unmittelbar vor dem Zusammenbruch steht, sind die deutschen Einheiten in Jekapilis und Orscha dagegen schweren Angriffen ausgesetzt.

Die Stavka gibt bekannt
29. Januar 1942
Im Norden der Front versuchte der Feind auch in den letzten Tagen mit allen zu Verfügung stehenden Mitteln einen weiteren Durchbruch unserer Truppen zu verhindern und den Fluß Düna als Verteidigungsstellung zu halten. Die geringen Geländegewinne die er hierbei in Richtung Jelgava und Swiecany erzielen konnte bezahlter er mit hohen Verlusten. Im Gegenzug konnten unsere Truppen im schwungvollen Angriff die deutsche Verteidigung bei Jekapilis und Orscha durchbrechen, womit sich große Teile der deutschen Heeresgruppe Nord auf der Flucht befinden.

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Strategie und Taktik

Am Beginn des neuen Jahres greifen sowjetische Truppen von der soeben eroberten Stadt Smolensk das Gebiet um Orsha an und erobern diese Stadt nur wenig später. Die Stadt bleibt jedoch nicht lange in der Hand der Sowjets da ein deutscher Gegenangriff die Russen wieder hinaus wirft.

In Afrika versuchen italienische Einheiten unterdessen eine Landverbindung zwischen Tunesien und Libyen frei zu kämpfen. Es gelingt ihnen unter Aufgabe der Stadt Tunis bis nach Gabes vorzustoßen, doch schon kurz danach müssen sie die Stadt nach einem Gegenangriff von allierten Einheiten wieder räumen.

Am 10. Januar versuchen sowjetische Truppen die Düna bei Jekapilis zu überqueren. Die deutschen Einheiten sind zahlenmäßig und an Panzern stark unterlegen und ziehen sich daraufhin zurück. Sie starten jedoch nach der Einnahme der Stadt sofort einen Gegenangriff um die vorgepreschtem Feindeinheiten wieder zurück schlagen zu können. Auch im Süden der Front kommt es immer wieder zu heftigen Kämpfen. Sowjetische Truppen versuchen hier vor allem zwischen Sumy und Melitopol Geländegewinne zu erzielen. Nur durch die ständige Hin und Herverlegerei der Panzerdivisionen gelingt es den deutschen größere Durchbrüche des Feindes zu verhindern. Am 16. Januar riskieren sie sogar eine Gegenoffensive und erobern Stalino zurück.

In Afrika kann die 8. britische Armee am 22. Januar die Stellungen der italienischen Armee bei Agedabia durchbrechen. Schuld daran ist eine Schwächung der dortigen Truppen da Truppen der Achsenmächte an die tunesische Front abegzogen wurden, wo es ihnen hierfür gelingt eine Landverbindung zu den in Tunesien stehenden Truppen frei zu kämpfen.

Im Norden der Front gehen den ganzen Januar über die Kämpfe nahezu ununterbrochen weiter. Den sowjetischen Einheiten gelingt es immer wieder nach Jekapilis und Jelgava vorzustoßen und die deutschen Einheiten erobern diese Städte anschließend wieder zurück. Auch um Orscha und Swiecany wird erbittert gekämpft. Obwohl es den deutschen immer wieder gelingt die Sowjets über die Düna zurück zu treiben, können sie nicht verhindern das die Sowjets dafür an anderer Stelle erfolgreich den Fluß überqueren und neue Brückenköpfe bilden können. Bis zum Monatsende verlieren die deutschen Einheiten durch die Kämpfe erheblich an Kampfkraft und der deutsche Oberbefehlshaber muß schließlich einsehen das der Fluß Düna als Verteidigungslinie unhaltbar ist. Zudem beginnen sowjetische Truppen auch im Bereich der Heeresgruppe Mitte mit verstärkten Angriffen wodurch Klinty aufgegeben werden muß.

Positiver sieht die Kriegslage dagegen für Japan aus. Japan gelingt es im Januar erfolgreich auf Borneo, den Admiralitätsinseln, Neubritannien und den Celebes zu landen. Zudem erobern sie bis zum 20. Januar Malaysia und die Burmesische Stadt Rangun. Lediglich das zu einer Festung ausgebaute Singapur leistet ernsthaften Widerstand. Doch die Japaner umgehen die stärkten Verteidigungsanlagen der Stadt und dringen erfolgreich in die Vororte ein, wodurch dem Kommandanten der Stadt schließlich nur noch die Kapitulation bleibt.

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Mantikor
22.05.06, 13:02
Februar 42 bis Ende März 42

Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt
07.Februar 42
Im Bereich der Heeresgruppe Nord sind die eisigen Temperaturen der Vortage einem starken Schneesturm gewichen. Der Schnee behindert die Fahrt der Fahrzeuge und schränkt die Sicht bei Kampfhandlungen stark ein. Flugzeuge können zur Zeit überhaupt nicht mehr eingesetzt werden. Allen Widrigkeiten zum Trotz, gelang es jedoch unseren Truppen einen feindlichen Vorstoß nahe Molodetschno zu stoppen und den Feind zurückzudrängen. Ebenso erfolgreich verliefen die Abwehrkämpfe nahe Jekapils. Hier gelang es unseren Pionieren, nach dem Verlust der Stadt eine Straße erfolgreich mit Sprengfallen zu bestücken. Als der Feind anschließend über die Straße vorrücken wollte, wurden die Sprengfallen ausgelöst, und dem Feind hohe Verluste zugefügt. Ein anschließender Gegenangriff unserer Panzer fügte dem Feind weitere Verluste zu, und zwang den Gegner zur Einstellung seines Vormarsches.

Das Kaiserliche Hauptquartier gibt bekannt
12. Februar 1942
In Burma versuchte die britische Armee mehrmals durch den Abwurf von Fallschirmjägern japanische Truppen zu isolieren oder Nachschublinien anzugreifen. Die wenigen Sicherungseinheiten die im Hinterland verblieben liefern sich zu Zeit hartnäckige Kämpfe mit den Fallschirmjägern und konnten bereits einen großen Teil der Feind ausschalten. Nahe der Stadt Rangun hat sich der britische Widerstand versteift, und es kam zu Teil zu heftigen Gegenangriffen bei dennen der Feind vergeblich versuchte den Fluß Irawadi zu überqueren. Auf Neuguinea haben unsere Truppen, unter Begleitung heftiger Regenfälle, weitere Geländegwinne erzielt. Die Besetzung von Celebes hat ihr Endstadium erreicht.

Das Sowinformbüro teilt mit
15. Februar 1942
Truppen der Baltischen Front haben trotz zähem Widerstand, in den vergangenen Tagen Jelgava und Mazirbe eingenommen. Sie stehen nun unmittelbar vor der Stadt Memel und damit vor deutschen Gebiet. Mehrere Gegenangriffe bei dennen der Feind unseren Vormarsch zu bremsen versuchten, konnten erfolgreich abgewiesen werden. Hierbei zeichnete sich von allem Unteroffizier Klykow aus, dem zusammen mit zwei weiteren Männern die Einnahme eines Wohnblocks gelang, in dem sich ein kompletter deutscher Zug verschanzt hatte. Anschließend sabotierte er noch eine nahegelegene Bahnlinie und brachte hierdurch einen Zug zum Entgleisen, wodurch er dem Feind weiteren Schaden zufügen konnte.

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Die Agentur Stefani berichtet
20. Februar 1942
Die algerische Küstenstadt Bogui konnte letzten Sonnabend von der Panzerdivision Trieste eingenommen werden. Südlich der Stadt Sitif räumten unterdessen italienische Verbände das Gelände und bezogen günstigere Verteidigungsstellungen. In Libyen konnte ein englischer Angriff abgewiesen und hierbei eine große Anzahl Crusader Panzer vernichtet werden. Zwei italienische Frachter die die Truppen in Afrika mit Nachschub versorgen sollten wurden durch britische Schiffe versenkt. Torpedoflugzeuge vertrieben die britischen Schiffe und verhinderten weitere Verluste.

Das DNB berichtet
29. Februar 1942
Vor zwei Tagen begann eine bis dahin geheim gehaltene und neu aufgestellte Panzerarmee unter Feldmarschall Modell mit einer Einkesselungsoperation im Norden der Ostfront. Die Panzerarmee trat von Memel aus zum Angriff an und durchbrach bereits in wenigen Stunden die feindliche Front nahe der Stadt Jelgava. Ca. 9 feindliche Divisionen wurden durch den überraschenden Vorstoß in Mazirbe eingeschlossen. Durch wütende Gegenangriffeversuchte die Rote Armee den Einschließungsring zu sprengen, wurde jedoch jedes Mal abgewiesen. Mittlerweile sind nicht nur die Gegenangriffe mit Bravour abgewehrt, sondern auch der Kessel bei Mazirbe vollständig vom Feind gesäubert.

Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt
07. März 1942
Im mittleren Abschnitt der Front begannen am Mittwoch Morgen schwere Kämpfe die durch Angriffe der Smolensker Front eingeleitet wurden. Durch den massiven Einsatz von Artillerie versuchte der Feind unsere Stellungen bei Roslavl weich zu klopfen und griff anschließend mit starken Infanterie und Panzerkräften an. Unsere Truppen konnten dem feindlichen Sturm jedoch erfolgreich die Stirn bieten, während gleichzeitig die Panzerarmee Guderian einen überraschenden Angriff gegen Bryansk führte. Der Gegner wurde von dem Angriff völlig überrumpelt und musste die Stadt in wilder Flucht verlassen. Der angeschlagenen Gegner wurde sogleich über Bryansk hinaus verfolgt und weitere Geländegewinne in Richtung Kaluga erzielt. Im Norden hat sich die Front nach der Rückeroberung der Stadt Jekapils durch deutsche Truppen weiter stabilisiert.

Sender Beromünster (Schweiz)
13. März 1942
An der deutschen Ostfront geht auch im ausklingenden Winter noch das Wechselspiel zwischen Angriff und Verteidigung weiter. Wo es der einen Seite gelingt Boden zu erzielen, muß sie hierfür auf anderer Seite Gelände räumen. Die Angriffe und Gegenangriffe wechseln mittlerweile so schnell ab, das man sich intensiv und ständig mit der Kriegslage beschäftigen muß um nicht den Überblick über das Geschehen zu verlieren oder Ereignisse durcheinander zu bringen. Während es im Februar noch so aussah als ob die Russen, das Wechselspiel der Kämpfe für sich entscheiden könnten, und sich langsam in Richtung deutscher Grenze vorschoben, sind es mittlerweile jedoch eher die deutschen die die Vormarschrichtung diktieren. Zweifellos kann aber auch hier keineswegs von einem Blitzkrieg gesprochen werden. Vielmehr scheint es das sich zwei müde Boxer gegenseitig beharken, keiner jedoch genügend Kraft mehr hat um dem anderen den entscheidenden KO Schlag zuzufügen.

Das finnische Hauptquartier berichtet
17. März 1942
In Zentralfinnland mussten weitere Gebiete geräumt werden. Unsere Truppen zogen sich geordnet zurück, erlitten jedoch leichte Verluste durch sowjetische Schlachtflieger die unsere Truppen während des Rückzuges angriffen. Im Norden mussten die wichtigen Minen bei Petsamo dem Feind überlassen werden. Deutsche Einheiten, die Petsamo an unserer Seite verteidigten zogen sich nach Norwegen zurück. Helsinki ist mittlerweile im Feuerbereich der sowjetischen Artillerie. Der Angriff der feindlichen Streitkräfte ist jedoch zum stehen gekommen. Eine in der Ostsee kreuzende Kriegsflotte der deutschen Marine nahm an der finnischen Küste bei Helsinki feindliche Truppenansammlungen unter Feuer und zerstörte hierbei etliche Panzer.

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Die Stavka gibt bekannt
24. März 1942
Sowjetische Truppen konnten im Norden der Front erneut Erfolge erzielen und nach der Einnahme der Stadt Jekapils auch noch die deutsche Front bei Molodetschno durchbrechen. Der Feind floh unter Zurücklassung von Ausrüstungsgegenständen nach Minsk und Wilna und ermöglichte uns hierdurch die Rückeroberung der Stadt Lida. Auch im mittleren Abschnitt der Ostfront und im Süden konnten unsere Truppen Einbrüche in die feindliche Front erzielen. Die Stadt Kaluga wurde von unseren Truppen bereits gestern zurück erobert und sogleich mit dem weiteren Vorstoß in Richtung Klintsy begonnen. Im Süden gelang es uns die Front zu durchbrechen und die Stadt Zaporschje einzunehmen. Die völlig geschwächten Einheiten des Feindes waren anschließend nicht mal mehr in der Lage unseren weiteren Vorstoß über den Dnjeper aufzuhalten, so das wir einen Brückenkopf bei Dnjeperpetrowsk bilden und die Stadt erfolgreich befreien konnten.

Das DNB berichtet
30. März 1942
Die schweren Einbrüche an der deutschen Front, haben kurzfristig zu einer Krise geführt und lissen befürchten das der Gegner die Erfolge für weitere Unternehmen ausnutzen könnte. Mittlerweile ist die Angriffsfähigkeit des Gegners jedoch stark erlahmt und erfolgversprechende deutsche Gegenmaßnahmen angelaufen. Im Norden der Front konnte die Bedrohung bereits durch einen Gegenangriff ausgeschaltet werden. Der Feind verlor bei den dortigen Kämpfen über 50 000 Mann, da es unsereren Einheiten gelang den Feind in Lida einzukesseln und zu vernichten. Im mittleren Abschnitt der Front hat die Panzerarmee Guderian die Verteidiger von Kaluga zurückgedrängt und droht nun damit eine feindliches Korps in Klintsy einzuschließen. Im Süden ist die Lage nach wie vor ernst, der Feind konnte jedoch nur geringe Geländegewinne erzielen und verliert zunehmend an Kampfkraft.

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Strategie und Taktik:

Anfang Februrar konzentrieren sich die meisten Kämpfe auf den Süden und den Norden der Ostfront. Während es im Süden trotz heftiger Abnutzungsschlachten zu keinen Geländeverlusten kommt, kann die Rote Armee im Norden Geländegewinne erzielen. Es gelingt ihr Jekapils zu erobern und Molodetschno zu erreichen. Deutsche Gegenstöße werfen die Rote Armee jedoch immer wieder zurück und verlangsamen den Vormarsch bedeutend.

In Asien gelingt es der britischen Regierung nach dem Verlust der Stadt Rangun den weiteren Vormarsch der Japaner zu stoppen. Um japanischen Verstärkungen den Zugang zu den in Burma kämpfenden Truppen zu versperren springen anschließend britische Fallschirmjäger (sogenannte Chindits) im Hinterland der Japaner ab und führen dort Anschläge gegen die Nachschublinien durch, was den japanischen Vormarsch bedeutend bremst. Die Besetzung von Neuguniea und den Celebes schreitet dagegen gut voran, und ein allierter Schiffsverband, der die japanischen Pläne zu stören versucht, wird erfolgreich abgefangen und muß nach dem Verlust eines Schlachtschiffes und mehrerer Begleitschiffe wieder abdrehen.

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Mitte Februar greift Feldmarschall Modell von Memel aus die sowjetischen Truppen bei Jelgava an, die von dort aus Ostpreußen bedrohen und eine nicht zu unterschätzende Gefahr darstellen. Der Angriff erfolgt für die Stavka völlig unvorbereitet da die deutsche Panzerarmee unter Ausschluß der Öffentlichkeit aufgestellt wurde, und trotz dem Drängen der Frontkommandeure nicht eingesetzt wurde, bevor sie ihre volle Stärke von 6 Panzerdivisionen und sechs schweren Panzerbrigaden erhalten hat. Der Angriff zerschlägt die sowjetische Front bei Jelgava und führte binnen zweier Tage zu Vernichtung von zwei sowjetischen Korps bei Mazirbe.

In Afrika gehen unterdessen die Kämpfe ohne eine Entscheidung zu bringen weiter. Es gelingt den Italiener im Februar Geländegewinne in Algerien zu erzielen, doch sie müssen hierfür wiederum in Libyen Boden aufgeben. Daraufhin befiehlt das Oberkommando einen Abbruch der algerischen Offensive, und verlegt wieder Truppen nach Libyen was zu Folge hat das man in Libyen zwar wieder Geländegewinne erzielen kann, dafür aber in Algerien Verluste hinnehmen muß.

Am 05. März beginnen sowjetische Truppen mit einem Großangriff gegen die Heeresgruppe Mitte. In pausenlosen Einsätzen greifen sie die Einheiten bei Roslavl an. Doch trotz hoher Verluste ziehen sich die Wehrmachtssoldaten nicht zurück und fügen ihrerseits dem Feind starke Verluste zu. Das deutsche Oberkommando nutzt die Abwehrschlacht in dem sie ihrerseits in die Offensive geht und Bryansk erobert. Anschließend wirft sie die vom eigenen Angriff auf Roslavl noch geschwächten Einheiten des Feindes aus Kaluga und erobert die Stadt.

Mitte März erschöpen sich deutsche und sowjetische Verbände bei dem Kampf um Jekapils das von beiden Seiten abwechselnd eingenommen wird. Selbst die neuaufgestellte Panzerarmee unter Feldmarschall Model kann hier keine Entscheidung zugunsten der Deutschen erzwingen, da die Russen mittlerweile zahlreiche Panzerdivisionen und Pak an den betroffenen Frontabschnitt verlegt haben, und damit die deutschen Angriffe kontern.

In Finnland entwickelt sich die Lage der finnischen Truppen, nachdem die Sowjetunion zahlreiche Soldaten nach Skandinavien verlegt hat mehr als schlecht. Deutsche Einheiten versuchen zwar die finnische Front zu stützen, können aber nicht verhindern das Petsamo verloren geht. Zudem können die Russen tief in Zentralfinnland einbrechen wodurch eine Zweiteilung des Landes immer näher rückt.

Am 22. März beginnt die Sowjetunion an der gesamten Front mit einer Großoffensive. Es gelingt ihr sowohl im Norden, wie auch im Bereich der Heeresgruppe Mitte und im Süden die deutsche Front zu durchbrechen und Geländegewinne zu erzielen. Das Oberkommando reagiert auf die Bedrohung in dem es versucht die durchgebrochenen Einheiten abzuschneiden. Die Vorraussetzungen für ein Gelingen des Gegenangriffs sind jedoch sehr unterschiedlich verteilt. Während im Norden kurze Wege die Gegenoffensive erleichtern, haben die deutschen dort den Nachteil das sie durch die vorangegangenen harte Kämpfe besonders geschwächt sind und daher nur begrenzt Mittel für eine Gegenoffensive bereit stellen können. Bei der Heeresgruppe Mitte ist die Panzerarmee Guderian dagegen in guter Verfassung, muß aber einen ungleich längeren Weg zurücklegen, was ihr Einkesselungsoperationen deutlich schwerer macht. Im Süden wiederum sind die Streitkräfte kaum noch in der Lage sich zu Verteidigen, geschweige den anzugreifen, und es stehen nur wenige Panzer für eine Gegenoffensive zu Verfügung, dennoch wird auch hier eine Gegenoffensive befohlen.

Den ausgepumpten Einheiten der Heeresgruppe Nord gelingt es unter Zusammenfassung eines Großteils ihrer Kräfte eine Nahtstelle in der gegnerischen Front zu durchstoßen und die bis nach Lida vorgestoßenen Einheiten bis zum 29. März aufzureiben. Die Heeresgruppe Mitte kann erfolgreich in Richtung Kaluga durchbrechen, doch die Stavka erkennt die hier ausgehende Gefahr rechtzeitig und zieht einen Großteil ihrer Truppen aus Klintsy zurück, wodurch viele Soldaten der drohenden Gefangenschaft entgehen und die Einschließungsoperation bis Ende des Monats nur geringe Erfolge erzielt.

Im Süden konnte bis Ende des Monats dagegen noch nicht mal mit der Gegenoffensive begonnen werden, da die Truppen erst umgruppiert und aufgefrischt werden müssen, und zudem eine heftige Abwehrschlacht gegen Melitopol und Sumy ausgefechtet werden muß.

Minalcar
28.05.06, 17:51
Wann geht es denn weiter, werter Mantikor? Wir warten schon sehnsüchtig auf weitere Berichte von der Front! ;)

Mantikor
28.05.06, 23:31
Frühestens Mittwoch eher später. Ich habe einfach zu wenig Zeit.

Mantikor
02.06.06, 14:47
April 42 bis Ende Mai 42

Das DNB berichtet
06. April 1942
Der Winter geht langsam seinem Ende zu und die Schneeschmelze hat eingesetzt. Schon bald werden die Straßen naß und matschig sein, und das Vorrankommen der Truppen wird hierdurch nicht unerheblich erschwert werden.Momentan gehen die Kämpfe jedoch unvermindert weiter. Die Stadt Swiecany wurde von der Heeresgruppe Nord gestern erobert und gleichzeitig eine feindliches Korps nahe Molodetschno zurück gedrängt. Im Süden haben deutsche Truppen eine erfolgversprechende Gegenoffensive begonnen und die sowjetische Front bei Zaposchje durchbrochen.

Ein sowjetischer Kriegsgefangener berichtet
10. April 1942
Den ganzen Winter über beteiligte sich meine Einheit an Angriffen im Süden der Front. Immer wieder mussten wir angreifen, und immer wieder schlugen uns die Deutschen zurück. Unsere Verluste waren sehr hoch, und die Moral war von den vielen Kämpfen erschüttert. Ende März schafften wir es jedoch die Front bei Zaposchje zu durchbrechen. Da gleichzeitig auch noch im Norden und bei Kaluga Geländegewinne erzielt werden konnten, besserte sich unsere Stimmung deutlich. Die Stavka versuchte unsere Stimmung noch weiter anzuheben und teilte uns hierzu zusätzliche Lebensmittelrationen und eine Sonderration Wodka zu. Unser Kommandeur war voller Zuversicht und äußerte die Meinung die deutschen seien geschlagen. Als wir Dnjeperpetrowsk erreichten, und die Deutschen die Stadt kampflos in wilder Flucht verlassen hatten, dachte ich ebenfalls so. Nirgends war ein Feind zu sehen und es schien als könnten wir ewig ohne auf Widerstand zu stoßen weitermarschieren. Dann mussten wir plötzlich unseren Vormarsch einstellen. Wir verstanden nicht warum, denn der Feind war nicht zu sehen. Doch der Kommandeur antwortete auf Fragen nur überlasst das Denken den anderen und tut eure Pflicht. Gleichzeitig wurden unsere Lebensmittelrationen gekürzt. Zwei Tage später bekam ich den Befehl die Waffen niederzulegen und mich in eine Sammelstelle für Gefangene zu begeben. Die Deutschen hatten wie ich erst jetzt erfuhr unsere Armee vollständig eingekreist. Aus dem erhofften Sieg war ohne es zu wissen eine Niederlage geworden. Eigentlich hätte ich mich darüber ärgern sollen, doch insgeheim war ich erleichtert, denn nun war der Krieg und damit die ständigen Kämpfe im Süden endlich vorbei.

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Die Agentur Stefani berichtet
11. April 1942
Italienische Truppen haben die Stadt Derna erreicht und mit dem Beschuß der Festung Tobruk begonnen. Bei Mechili kam es zu einem Panzergefecht als britische Crusader Panzer vergeblich versuchten einen zusätzlichen Korridor zur Festung Tobruk zu öffnen. Unsere eigenen Panzer konnten jedoch im Zusammenwirken mit der Luftwaffe den Angriff abweisen und nahmen anschließend sofort die Verfolgung auf. Hierbei gerieten unsere Panzer in feindliches Pakfeuer und mussten die Verfolgung daher nach dem Verlust dreier Panzer einstellen. Über Tobruk gelang uns der Abschuß von zwei Jagdmaschinen.

Das Sowinformbüro teilt mit
19. April 1942
Deutsche Truppen haben im großen Stil die beginnende Frühjahrsperiode genutzt um im Süden der Front in die Offensive zu gehen. Obwohl ihnen unsere Truppen große Verluste zufügen konnten gelang es den angreifenden deutschen Einheiten die Halbinsel Krim zu erobern. Deutsche U-Boote versuchten die Evakuierung unserer Truppen zu vereiteln, doch die Schwarzmeerflotte konnte sämtliche Angriffe abwehren und zwei U-Boote durch Wasserbomben versenken. Es wird vermutet, das Deutschland die Einzelteile der U-Boote über die Donau transportiert und anschließend in Rumänischen oder Bulgarischen Werften wieder zusammen gesetzt hat, da der Weg über das Mittelmeer als zu gefährlich angesehen wird.

Die Stavka gibt bekannt
06. Mai 1942
In Finnland ist es zur letzten entscheidenden Schlacht gekommen.
16 Schützendivisionen haben den Angriff auf die finnische Hauptstadt Helsinki eröffnet und bereits in den ersten Stunden tiefe Einbrüche in die Front erzielt. Die finnische Armee versuchte vergeblich mit Unterstützung deutscher Einheiten die Front zu halten wurde aber überrannt. Vor der Küste Finnlands griffen unsere Flugzeuge mehrmals eine deutsche Flotte an. Es wird vermutet das die deutschen Kriegsschiffe die Evakuierung der deutschen Einheiten vorbereiten soll, womit das Ende in Finnland kurz bevor stehen dürfte.

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Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt
10. Mai 1942
Nach der durch die Schlammphase erzwungen Kampfpause im April sind mittlerweile die Kämpfe wieder im vollen Gange. Der deutsche Angriff kommt besonders im Süden gut voran. Das XXXVI. Armeekorps unter Feldmarschall Hausser hat die Stadt Bilovdsk erreicht. Belgorord steht unmittelbar vor dem Fall. Die Evakuierung unserer Truppen aus Finnland wurde unterdessen erfolgreich abgeschlossen. Während der Evakuierung war es zu keinen nennenswerten Ereignissen gekommen.

Das DNB berichtet
15. Mai 1942
Die deutsche Frühjahrsoffensive kommt im gesamten Bereich der Front gut voran. Nach dem am Sonnabend die Stadt Gulbenne im Norden erobert werden konnte haben deutsche Truppen mittlerweile im Süden die Stadt Rostov am Don erreicht. In Rolsavl und nahe Polotsk befindet sich der Feind auf der Flucht. Insgesamt hat der feindliche Widerstand stark nachgelassen.

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Die Agentur Tass berichtet
24. Mai 1941
In einer Rundfunkansprache leugnete Genosse Stalin nicht das die deutsche Frühjahrsoffensive bislang erfolgreich verlaufen ist und eine große Gefahr für das Vaterland darstellt. Vielmehr rief er alle Bürger auf, nach dem Verlust von Talinn und Kursk noch härte zu kämpfen als bisher. Die deutsche Offensive so erklärte er werde durch sehr hohe Verluste erkauft, müsse sich aber zwangläufig in der Weite des Landes totlaufen. Jedes Haus, jede Maschine, jeder Gegenstand der dem Feind irgendwie nützen könne muß von nun an zerstört oder niedergebrannt werden. Nichts das dem Feind auf seinem Vormarsch irgendwie nutzen kann darf dem Feind überlassen werden. Er darf nichts vorfinden auser verbrannter Erde.

Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt
30. Mai 1942
Im Süden der Front hat sich die sowjetische Verteidigung nahezu aufgelöst. Deutsche Einheiten die den fliehenden Feind verfolgten konnten eine große Anzahl feindlicher Soldaten festnehmen. Die Stadt Ostrogozhsk wurde am gestrigen Abend eingenommen. Obwohl in der Stadt keine Kämpfe stattfanden brannte die Stadt lichterloh. Sowjetische Soldaten hatten die Stadt vor ihrem Rückzug in Brand gesetzt. Die Bevölkerung der Stadt musste anschließend zu Fuß aus der Stadt flüchten. Die Herresgruppe Mitte nähert sich unterdessen der Stadt Moskau. Unterstützt wird sie hierbei vom XXXIII Armeekorps, das nur noch wenige Kilometer vor der Stadt Tula entfernt ist. Im Norden wurden nach der Einnahme der Sumpflandschaft bei Kingi Seep der Stadtrand von Leningrad erreicht.

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Strategie und Taktik:

Anfang bis Mitte April finden die Kämpfe an der Ostfront hauptsächlich im Bereich der Heeresgruppe Nord statt. Die deutschen versuchen hier durch ständige Angriffe die im Winter verloren gegangenen Gebiete zurück zu erobern. Trotz starken sowjetischen Widerstandes gelingt ihnen die Rückeroberung von Swiecany und Molodetschno. Die Sowjets können jedoch durch einen Gegenangriff die Stadt Swiecany nochmals erobern.

Im Süden gelingt es unterdessen die durch einen feindlichen Einbruch entstandende Krise zu meistern. Die 1. Panzerarmee kann hier die Stadt Zaposchje zurück erobern und eine sowjetische Armee in Dnjeperpetrowsk einkesseln. Nach der Vernichtung der sowjetischen 5. Armee stoßen die freiwerdenden Kräfte auf die Krim vor, wo sie die Truppen Budjonnsy zum Rückzug in den Kaukasus zwingen.

In Afrika erreichten italienische Truppen bis zum 11. April die Festung Tobruk. Die Einnahme der Stadt scheiterte jedoch vorerst am harten Widerstand der britischen Verteidiger, die zudem einen weiteren Vorstoß südlich der Stadt durch den Einsatz von Panzern und Pak verhindern können.

Während an der Ostfront die deutsche Frühjahrsoffensive beginnt geht der Kampf um Finnland seinem Ende entgegen. Obwohl die finnische Armee von vier deutschen Divisionen im Kampf um Helsinki unterstützt wird gelingt es ihr nicht, den sowjetischen Vorstoß aufzuhalten. Nach dem Fall Helsinkis geht die finnische Armee in Kriegsgefangenschaft, die deutschen Soldaten retten sich dagegen nach Norwegen oder über den Seeweg nach Königsberg.

Die Anfang Mai begonnene Frühjahrsoffensive der Wehrmacht verläuft erfolgversprechender als erwartet und führt bis zum 10 Mai zu Einkesselung eines sowjetischen Korps bei Charkow. Durch den erfolgreichen Auftakt im Süden ermutigt eröffnet auch die Heeresgruppe Nord und die Heeresgruppe Mitte die Offensive und kommt rasch voran.

Am 15. Mai sind Riga, Gulbenne, Smolensk, Roslovl und Rostov in deutscher Hand. In Talinn werden drei sowjetische Divisionen bis zum 24. Mai eingeschlossen und vernichtet. Die Stadt Ostrogohzk wird bis Ende Mai ebenso erobert wie Bilovdsk und Kaluga.