PDA

Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : RP: Markgrafschaft Baden



Silkow
07.06.06, 17:15
Die Markgrafschaft Baden
wird regiert durch



Markgraf Ludwig Wilhelm von Baden,

http://img458.imageshack.us/img458/1970/200pxludwigwilhelmbaden7xk.jpg
der sich in ruhmreichen Schlachten
den Ehrentitel "Türkenlouis" erwarb.









http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/1/16/Schloss_Rastatt_Ehrenhof.jpg/900px-Schloss_Rastatt_Ehrenhof.jpg

Silkow
07.06.06, 17:15
-Platzhalter-

General Wallenstein
09.06.06, 12:12
Ein Bote es Kaisers erreicht den Hofe von Durlach und verliest die Verlautbarung Ihrer Majestät.


Verkündung der Reichsacht

Hiermit erklären Wir, Leopold von Habsburg, durch Gottes Gnaden Römischer Kaiser, König von Ungarn, König von Böhmen, König von Kroatien und Slawonien und Erzherzog von Österreich, die Reichsacht über die Person, die Gebiete und den Besitz des Kurfürsten Maximilian II. Emanuel von Bayern, als auch des Kurfürsten Joseph Clemens von Köln.

In Folge dieser Verkündung gehen besagte Fürsten unmittelbar all Ihrer Titel und Ihres Standes verlustigt und gelten fortan als Friedlose, ohne jewede Rechte und den Schutz durch Uns, den Kaiser.

Somit sei es eines jeden loyalen Reichsfürsten zugestandenes Recht, jenen niederen Verrätern an der heiligen Institution des Kaisers und somit des Reiches selbst, den Kriege zu erklären und diesen ohne Zurückhaltung zu führen. Sollte im Verlaufe dieser Reichsacht die Person eines oder beider Entehrten zu Schaden oder gar zu Tode gelangen, so wird hierfür niemand getadelt oder gar zur Rechenschaft gezogen werden. Jedwede Gebiete besagter Ausgestoßener welche ferner im Verlaufe dieser heiligen Pflicht durch die loyalen Reichsfürsten erobert werden, sollen auf Unser Geheiß dem jeweiligen Reichsfürsten selbst zur Hoheit fallen.

Das Sein der Gnädigkeit lässt Uns jedoch ebenso verlautbaren, dass ein jeder der besagten Fürsten, sowohl Maximilian II. Emanuel, als auch Joseph Clemens als reuige Sünder vor Uns treten mögen und in einem strikten Prozedere welches mit dem neuerlichen Treueschwur auf Reich und Kaiser endet, ihre Ehre und Ehrschaften zurückerlangen können.

Sollten besagte Friedlose jedoch ihren Verrate noch weiter betreiben und gar ihr Schwert gegen jedweden loyalen Reichsfürsten oder gar Uns, den Kaiser selbst erheben, ist auch dieses letzte Mildtum verwirkt."

http://www.rollenspielcommunity.de/1700/reichsacht.jpg

Im Namen Gottes und zum Wohle des Reiches

Leopold I. von Österreich

Römischer Kaiser
König von Ungarn
König von Böhmen
König von Kroatien und Slawonien
Erzherzog von Österreich

Silkow
09.06.06, 13:41
Erschüttert liest der Markgraf die Botschaft im Kreise seiner Vertrauten.
Dann, nach dem letzten gelesenen Wort, trifft sein Blick seine Frau.

http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/8/8d/Franziska_Sibylla_Augusta_von_Baden.jpg/180px-Franziska_Sibylla_Augusta_von_Baden.jpg

Vielsagend ist der Ausdruck auf beiden Gesichtern, als sie die befürchteten Worte von ihm hört:
"Gustel...es geht um´s Reich. Ich muß sofort nach Wien!"
Dann wendet er sich dem Kommandeur seiner Garde zu.
"Oberst, setzt das Regiment in Bereitschaft. Wer weiß, wann die Welschen an die Tür klopfen! Macht alles zur Verteidigung bereit...ist ja nicht das erste Mal."

Einen traurigen Abschied und einige Reisevorbereitungen später reitet eine kleine Kavalkade gen Wien, der "Türkenlouis" mit verhängten Zügeln vorneweg.

General Wallenstein
11.06.06, 20:00
Als ein österreichischer Bote den Hof des Fürsten von Baden erreicht wird er darauf hingewiesen, dass der Fürst selbst derzeit auf dem Wege nach Wien wäre. Der Bote zeigt sich sogleich besorgt, ist der verehrte Markgraf Ludwig Wilhelm von Baden doch bisweilen noch nicht in Wien angelangt.

"Es wird Ihm doch hoffentlich nichts passiert sein..."

Silkow
11.06.06, 22:43
"Keine Sorge", beschwichtigt der Oberst der markgräflichen Leibgarde den Gesandten, "er ritt hier erst vor kurzem los, als ihr sicher schon längst unterwegs wart. Der Weg nach Wien ist weit..."
Den weiteren Abend verbringt er mit dem Kaiserlichen in angeregtem Gespräch, die letzten Neuigkeiten austauschend.

Silkow
25.06.06, 16:29
Wochen vergehen, in denen der Markgraf am Hof zu Wien weilt.
Kein Wunder, gilt doch der alte Kämpe seit den Türkenkriegen als getreuer Paladin des Kaisers.

General Wallenstein
27.06.06, 18:31
Erlass zum allgegenwärtigen Reichsfrieden
...auf Geheiß von Leopold I. von Österreich, Römischer Kaiser


Hiermit verkündet Leopold I., Römischer Kaiser, König von Ungarn, König von Böhmen, König von Kroatien und Slawonien, Erzherzog von Österreich und Fürst von Moldawien durch Kaiserlichen Erlass einen allgegenwärtigen Reichsfrieden zwischen den Reichsfürsten und ihren Reichslanden gemäß der nachfolgenden Bestimmungen:

1. Mit sofortiger Wirkung verkündet Ihre Kaiserliche Majestät, Leopold I. von Österreich im Februar anno 1701 (3) den allgegenwärtigen Reichsfrieden.
2. Hiermit ist jedweder kriegerischer Akt zwischen den Reichsfürsten untereinander innerhalb der Grenzen des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation als zu unterlassende Handlung zu erachten.
3. Da einige Reichsfürsten auch außerhalb dieser Grenzen über Gebiete verfügen, bzw. ausländische Fürsten durch Besitz von Gebieten innerhalb des Reiches den Status eines Reichsfürsten inne haben, bezieht sich der Reichsfrieden somit nur auf die Titel und Ländereien bezüglich und innerhalb der Reichsgrenzen. (siehe angefügte Karte) Kriegerische Akte außerhalb der territorialen und titularen Grenzen des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation fallen somit nicht unter den Reichsfrieden.
4. Mit der Verlautbarung des Reichsfrieden tritt ebenso ein schwebender, territorialer Status Quo (anno Februar 1701) in Kraft.
5. Im Zuge durchzuführender Beratungen innerhalb des Reichstages sind alsbald Beschlüsse zu fassen, welche einen stabilen politischen und terrtorialen Status nach sich ziehen sollen.
6. Jedweder Reichsfürst, als auch jedweder ausländische Fürst im Besitz von Gebieten innerhalb des Reiches welcher nicht gemäß diese Bestimmungen handelt, zieht unmittelbar die Reichsacht auf sich, welche entsprechende Folgen mit sich bringt.

Zum Wohle des Reiches und seiner Fürsten


[X] Kaiser Leopold I. von Österreich

http://www.rollenspielcommunity.de/1700/HRR.JPG

Balduin v.Bouillon
22.07.06, 22:57
Ein Bote Ludwig des XIV. erreicht die Markgrafschaft Baden.

Ich habe eine Nachricht für Markgraf Ludwig Wilhelm von Baden. Ich erbitte um Erlaubniss euren Herrn die Worte seiner Majestät verkünden zu dürfen.

Gespannt wartet der Bote zu Ludwig Wilhelm vorgelassen zu werden.

Silkow
22.07.06, 23:32
"Der Markgraf lässt bitten!" verlautbart die Schloßwache.
Bevor der französische Bote vorgelassen wird, wird er allerdings durchsucht.

Balduin v.Bouillon
23.07.06, 00:03
Der Bote läßt die Durchsuchung über sich ergehen.

Laut ließt er die Depesche seiner Majestät vor.

Euch Markgraf Ludwig Wilhelm von Baden, wird vorgeworfen dem Erzherzogtum Österreich militärische und finanzielle Hilfe zukommen zu lassen. Da wir dies als kriegerischen Akt gegen uns und Frankreich ersehen, fordern wir euch hiermit auf öffentlich zu erklären, das ihr dem Erzherzogtum keinerlei Unterstützung zukommen lasst.Solltet ihr nicht Willens sein unseren Willen zu folgen, werden unsere Truppen in Baden einmarschieren.

Ludwig XIV. König von Frankreich und Navarra

Edler Graf, welche Antwort darf ich seiner Majestät überreichen?

Silkow
23.07.06, 10:47
Als in diesem Moment der Lärm abgefeuerter Kanonen von den Wällen der Stadt erklang, knurrte der Markgraf:
"Ihr habt euch die Antwort selbst gegeben. Man könnte sich fast aufregen, daß der Franzose ohne rechtmäßige Kriegserklärung an Baden hier einfällt, wären wir von dem welschen Pack anderes gewohnt. Wache!"
Die beiden Gardisten, die beim Klang des Gefechtslärms in der Ferne den Franzosen bereits haßerfüllt gemustert hatten, traten vor.
"Bringt mir meinen Hut und meine Pistolen. Achja...
den da hängt gut sichtbar an den Wällen auf."
Mit diesen Worten stapfte der "Türkenlouis" zur Tür.
Es gab Arbeit für ihn...

General Wallenstein
23.07.06, 12:00
Österreich wird Baden beistehen, sagt der Bote...

Balduin v.Bouillon
25.07.06, 16:49
Nachdem Kardinal Pierre de Bonzi in Baden eingetroffen ist, erblickt er sogleich die Leiche des französischen Boten. Ein kurzer Rundumblick reicht um sich einen ersten Überblick zu verschaffen.
In einer Ecke sieht er einige Soldaten herrum stehen.

Ihr da, warum habt ihr den ermordeten noch nicht abgehangen?
WIESO HABT IHR NOCH KEINEN PRIESTER GEHOLT UM IHN DEN LETZTEN SEGEN ZU GEWÄHREN?

Die Männer treten langsam an den fremden Geistlichen heran. Aufgrund der Kleidung, und der Befelhsgewohnten Stimme erkennen sie in ihm gleich dessen hohe Herkunft.

Mit größter Eile führen die Soldaten den Befehl des Geistlichen aus.

Legt ihn hier hin, ich werde ihm die letzte Ölung geben.

Als Kardinal Pierre de Bonzi seine Pflichten nachgekommen ist begibt er sich sogleich in dem großen Saal.Ungeachtet der anwesenden Militärs begibt er sich gleich zum Thron, zieht deren Aufmerksamkeit auf sich indem er das Kreuz Christie hoch hält.

Hiermit verkünde ich Kardinal Pierre de Bonzi, den Willen seiner Majestät Ludwig XIV König von Frankreich.

Seine Majestät bestimmt mich zum Verwalter der Provinz Baden. Alle Inneren Angelegenheiten, sowie die Anhörung der Bitsteller, unterliegen meiner Befugniss.

Ich wünsche nun eine Private Audienz mit den anwesenden Befehlshabern zu führen.


Nach diesen Worten verlaßen viele der Soldaten den Saal.

(NON RPG)(Sollte dieser Post am falschen Ort sein, dann bitte bis morgen stehen lassen, werde dann einen eigenen Thread aufmachen und diese Zeilen löschen)

gulaschkoenig
25.07.06, 16:54
Nachdem die 2 Beobachter des Dänischen Heeres ihr Zelt vor den Hügeln der Stadt abgebrochen hatten, bestiegen sie ihre Pferde um ihrem Herrscher von dem mieserablen Zustandes des französischen Heeres zu berichten, und vom "Türkenlouis" , der inmitten seiner Männer mutig den Franzosen trotzte...