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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : "Zorn des blauen Blutes" Mi-MP AAR Thread



Therlun
10.08.06, 12:18
1543
http://img179.imageshack.us/img179/2984/blut1543ru2.th.jpg (http://img179.imageshack.us/my.php?image=blut1543ru2.jpg)




Spielerliste:
England - Jokil
Dauphin - deemer
Aragon - Therlun
Österreich - Doc
Türkei - Boron
Brandenburg - Gregor
Russland - Mao
Portugal - Seppi
Polen - Anton
Schweden - Jonnes


Karten:

1427http://img218.imageshack.us/img218/7103/zorn01si3.th.jpg (http://img218.imageshack.us/my.php?image=zorn01si3.jpg) 1444http://img206.imageshack.us/img206/3079/blut1444xu0.th.jpg (http://img206.imageshack.us/my.php?image=blut1444xu0.jpg) 1459http://img247.imageshack.us/img247/6028/blut1459im5.th.jpg (http://img247.imageshack.us/my.php?image=blut1459im5.jpg) 1480http://img216.imageshack.us/img216/8260/blut1480qg8.th.jpg (http://img216.imageshack.us/my.php?image=blut1480qg8.jpg) 1500http://img120.imageshack.us/img120/8811/blut1500tl8.th.jpg (http://img120.imageshack.us/my.php?image=blut1500tl8.jpg)
1520http://img112.imageshack.us/img112/1706/blut1520ij5.th.jpg (http://img112.imageshack.us/my.php?image=blut1520ij5.jpg)

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Jan 1543 Save (http://home.arcor.de/moon87/eumpd/blut1543.rar)

Anton
10.08.06, 14:14
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------Ab hier das AAR------

Polen 1419-1427

1419 war Polen klein und unbedeutend. Nun ja, größer als die Nachbarn vielleicht aber immer noch zu klein für Wladislaw Jagiellos Geschmack.


http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/c/ca/Jagiello.jpg
Wladislaw Jagiello war der König.

Was tun? Nun, erstmal sollte man die Nachbarn warnen, dass die nix dummes anstellen. Moskau wurde gesagt, dass es dem König egal ist was es mit den Ungläubigen tut oder auch lässt, aber wenn's Katholiken bedroht, gibt's Gewalt. Der Türke wurde gewarnt, dass er die Finger von Moldawien, damals polnischer Vassal, lassen solle. Dem Brandenburger wurde hingegen nahegelegt, alles östlich der Oder Polen zu überlassen. Auf dessen Proteste hin musste der Kurfürst darauf hingewiesen werden, dass sein Land winzig ist, selbst mit Polen verglichen - und dass jegliche eventuelle Bundesgenossen weit entfernt seien und auch nicht sonderbar groß. Es sei klug und vorteilhaft, sich mit Polen zu verbünden, da Polen stark, mächtig ist und entweder gütig und hilfreich, oder aber grausam und gewalttätig sein kann. Selbst einem Kurfürsten gegenüber. Für die Paar Ostprovinzen würde er auch was nettes bekommen. Irgendwann.

Manche Regierende sind aber nun mal unbelehrbar. Der Hochmeister der Deutschritter zum Beispiel. Da wollte er Küstrin und Danzig nicht einfach so rausrücken. Krieg wurde erklärt. Polen, Hinterpommern, Sachsen und Brandenburg zogen gegen den Ritterorden ins Feld. Die Livländischen Ritter konnten Hinterpommern gemeinerweise annektieren, aber dank brilliantem Einsatz seitens Polens wurde das Land befreit und der polnischen Krone unterstellt. Aus irgendeinem komischen Grund brachte der Frieden mit den Livländern aber auch einen Frieden mit dem preußischen Teil des Ordens, sodass Polen nun nichts anderes tun kann als zähneknirschend zu warten, bis der Waffenstillstand abläuft.

Im Süden geschah währenddessen etwas unerwartet unangenehmes. Die Osmanen interpretierten den Verbot auf Moldawieneroberung dahingehend, dass alles andere erlaubt sei und eroberten halb Ungarn! Mehr noch, aus irgendeinen komischen Laune heraus erklärte sich der Sultan zum Schirmherren über die Deutschritter und drohte dem König von Polen mit Krieg, sollte er sich seine langersehnten Küstrin und Danzig einverleiben.

http://img147.imageshack.us/img147/6537/muratgy5.png
Sultan des Osmanenreichs

Der König wollte schon einen Kreuzzug gegen den Barbaren aus dem Osten anführen, doch da drang ein Bote des österreichischen Erzherzogs in den Thronsaal und bat den König demütigst Österreich im Kampfe gegen die ketzerischen Hussiten beizustehen.

Wird Polen nun für den Glauben kämpfen oder für die eigenen Interessen? Oder für beides gleichzeitig?

Boron
10.08.06, 20:00
Osmanen 1419-1427


http://upload.wikimedia.org/wikipedia/en/thumb/5/52/Ottoman_Sultanate1299-1453.png/150px-Ottoman_Sultanate1299-1453.png


Von jugendlichem Elan getrieben war die erste Amtshandlung unseres Sultans Murad II
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/en/e/e9/Murat_II.jpg
die Eroberung Konstantinopels. Unsere tapferen Janitscharen stürmten die Stadt binnen eines Jahres. Morea das die Allianz honorierte wurde ebenfalls besetzt.

Kurz darauf viel der junge Sultan, politisch noch gänzlich unerfahren, prompt auf eine habsburgische Intrige herein und ließ sich zum Krieg mit Ungarn überreden. Ungarn war erst gewillt Frieden zu schließen als das gesamte Land besetzt war. So hatte sich der Krieg unbeabsichtigt ausgeweitet und um keinen Aufstand der Janitscharen zu riskieren wurden dann weite Teile Ungarns im Friedensvertrag als Rache beansprucht.

Mittlerweile ist der junge Murad erwachsen geworden und hat die Lehren aus seinem übereifrigen Verhalten gezogen. Unser alter Botschafter in Polen wurde umgehend geköpft, dieser hatte eigenmächtig die Schutzerklärung für den Deutschritterorden verfasst. Wir hoffen dass mit unserem neuen Botschafter derartige "Mißverständnisse" nicht mehr vorkommen.

Da jetzt die Nordwestgrenze des Reiches jedoch einigermaßen gesichert ist kann sich der Sultan hoffentlich in der nächsten Runde dem friedlichen Auf- und Ausbau seiner neuerworbenen Ländereien widmen.

Dem europäischen Abendlande droht keine Gefahr durch die Osmanen, Ungarn sehen wir als unsere wünschenswerte Westgrenze an. Christliche Greueltaten gegen Muslime werden jedoch möglicherweise geahndet werden!

SEPPI
11.08.06, 10:10
Im Jahre 1419 befand sich die Portugisische Armee in einem Kolonial Krieg mit Maroko.
Welcher Sieg und Ruhm reich beendet wurde.
Portugall konnte seine Ansprüche in Nord Afrika durchsetzen.

Jedoch bedroht eine neue Gefahr aus dem Osten die Katholische westliche welt.
Der Katholische Oberhaupt ruft die Katholische gefolgsleute auf sich gegen die Unterdrückungen aus dem Osten zu wehren.
Selbst die Cousine des Staatsoberhaupt Portugal hat Ihr Heimatland Ungarn verlassen.
Portugisische Gefolgsleute wissen wie das leben Katholischer Bürger unter einem Moslimischen Herrscher zu leben ist.
Die Spuren der letzten 200 Jahre sind im Nachbar land Aragon noch immer zu sehen.

Der Junge Sultan Murad II bekundet wohl wohlwollen für die Ungarische Länder auf welches das Osamnische Reich keinen anspruch hat , jedoch mit 16 BB schenkt man ihm keinen Glauben da sein ansehen gegen 0 ist.

Portugal stellt den Sultan vor die Wahl.

Portugall wird gewillt sein einen Krieg gegen das Osmanische Reich zu führen.

1.Der Krieg ist nicht gegen das Osmanische Reich !
2. Der Krieg ist nicht für eine erweiterung Portugisische Länderreien.
3. Der Krieg ist allein um die Unterstützung aller Katholischen Länder.
4. Sollange der Sultan nicht einlenkt wird sein BB und Kriegsmüdigkeit nicht senken ! Ein BB KRieg mit weisen Rosen.
Es wird vorgesehen das kein Portugise dabei ums Leben kommt.
Da es ein BB KRieg sein wird. BEi dem Denke ich sich sowiso viele KI Länder Europas mitziehen.

Um des Sultans willen und Versprechen glauben zu schenken sollte er sich beweisen.

1. Sein BB darf nicht mehr steigen
2. Ein Staatsgeschenkt an Portugal
3. Jährlich so lange der BB wert des Osmanen über 10 ist einen kleinen Antrittsbrief,. Um die Beziehungen zu festigen.

Graue Eminenz
11.08.06, 12:48
Mit sorge blickt der Herzog von Österreich nach Osten, das heilige römische Reich wird von Polen attackiert und von den türkenhorden bedroht. Währendessen sind die Ritter des Reichs damit beschäftigt die Hussiten-Ketzer in Böhmen auf den rechten Pfad des glaubens zurückzuführen. Wahrlich schwere Zeiten stehen dem Reich bevor.
Solange österreichs Heerhaufen an dem Kreuzzug gegen die Hussiten beteiligt ist sind die Hände des Herzogstum gebunden und man kann nicht viel tun gegen die Feinde des Reiches, es bleibt nur abzuwarten bis Rom auf den Osmanensturm reagiert. Schmerzlich war nur der Verrat des brandenburgischen Kurfürsten an Reich und Kaiser als er sich auf die Seite Polens stellte und an dessen Eroberungsfeldzügen teilnimmt.

Boron
11.08.06, 16:40
Im Jahre 1419 befand sich die Portugisische Armee in einem Kolonial Krieg mit Maroko.
Welcher Sieg und Ruhm reich beendet wurde.
Portugall konnte seine Ansprüche in Nord Afrika durchsetzen.

Jedoch bedroht eine neue Gefahr aus dem Osten die Katholische westliche welt.
Der Katholische Oberhaupt ruft die Katholische gefolgsleute auf sich gegen die Unterdrückungen aus dem Osten zu wehren.
....
Schon sehr dumm dass nur eine einzige muslimische Nation im Spiel ist.
Aber hoffentlich wird den anderen christlichen Königen klar, dass der portugiesische König unglaubwürdig ist. Er hat noch bevor der Sultan irgendwelche Kriege begonnen hat grausam friedliche muslimische Reiche die Portugal nicht im Geringsten bedrohten mit Krieg überzogen und gedemütigt.

Die typische Doppelmoral der katholischen Fanatiker!
Für so einen Wahnsinnigen will sich doch hoffentlich Niemand zu einem Kreuzzug einspannen lassen.

Der Sultan sieht jedenfalls Portugals Forderungen als einen schweren Anschlag auf seine Ehre und verhandelt erst wieder mit Portugal wenn von dort vernünftigere und der Situation angemessenere Töne kommen!

deemer
12.08.06, 04:00
„Von der Liebe oder dem Hass, den Gott für die Engländer empfindet, weiß ich nichts, aber ich weiß, dass sie aus Frankreich geworfen werden, außer denjenigen, die hier sterben.“
dem ist nichts hinzuzufügen..

Graue Eminenz
12.08.06, 13:15
Im Names des Heiligen Vaters wenden wir uns an die Christlichen Herrscher Europas einen Kreuzug gegen die vordringen Osmanenhorden zu beginnen um das gefallenen Königstum von Ungarn wieder herszustellen. Es geht um die Verteidigung des Abendlandes und des einzigen wahren Glaubes an Jesus Christus. Legt euren Nationalen differenzen zur Seite und schließt euch etwas größeren an, einen Kreuzzug zum Ruhme Gottes. Deus vult!

Therlun
12.08.06, 15:02
http://home.arcor.de/moon87/eumpd/aragon2.gifhttp://home.arcor.de/moon87/eumpd/aragon.gifhttp://home.arcor.de/moon87/eumpd/aragon2b.gif


Aragon

Das Königreich Aragon blickt auf eine erfolgreiche Zeit zurück.
Pläne für den Abschluss der Requonquista werden geschmiedet, Genoas Gier auf Korsika konnte mit einer kurzen Machtdemonstration Einhalt geboten werden, und Neapel ist zum engen Freund Aragons geworden.

Außerdem wurde Parma als Stützpunkt für die königlichen Truppen gesichert, um bei zukünftigem agressiven Verhalten Genuas oder Milans eine besser Ausgangslage zu haben.

Die politischen Banden mit Portugal, Navarra und Castillen wurden gefestigt.

Mit Bestürzung muss Aragon zusehen wie der Osten unter der Fuchtel zweier Mächte steht, sich aber alle betroffenen Nationen auf die falsche der beiden konzentrieren...

Nach längeren direkten und indirekten Verhandlungen mit den Beteiligten wird sich Aragon aus dem Geschehen zurückhalten.
Unsere Ansichten über die möglichen Gefahren in naher Zukunft unterscheiden sich zu stark von denen der betroffenen Reiche.


http://home.arcor.de/moon87/eumpd/aragon3.gif

Anton
27.08.06, 18:19
Polen 1427-1459

Wladyslaw Jagiello war ein friedfertiger Mann. Küstrin den Deutschrittern abgenommen und gut ist. Doch da war ja noch der Sultan, der halb Ungarn erobert hat. Da musste Polen was machen.

In Rahmen seiner Friedfertigkeit hatte der König beschlossen, Ungarn den Türken einfach abzukaufen. 375 Dukaten wurden dem Sultan bezahlt, aufdass jenes schöne Land der Christenheit zurückgewonnen wird.


http://www.balaton-service.de/bilder/balaton_saison_sonnenaufgang.jpg
Ungarn - für lau erworben

150 davon übernahm der Erzherzog von Österreich, was bedeutet, dass Polen ganze 225 Dukaten für die gute und uneigennützige Sache gespendet hat. Man muss als Großmacht eben gewisse verantwortungen übernehmen können.

Als in Danzig der Deutsche Orden ein Handelszentrum gründete, musste aber wieder die Rüstung angelegt werden. Ritter mit Handelszentren sind eine untragbare Bedrohung für das Gleichgewicht - eine Bedrohung, die ausgeschaltet werden musste. Außerdem bewies eine kurze Recherche


http://www.poster.net/danzig/danzig-lucifuge-4000474.jpg
dass Danzig nicht christlich sondern ganz und gar ketzerisch war.

Aus dem Grund wurde ein mächtiges Bündnis geschlossen mit Litauen, Moldawien, Brandenburg und Schweden. Krieg wurde erklärt, Danzig wurde abgenommen. Schweden bekam das Memelland.

Da aber auch alles gute ein Ende hat, verstarb der alte König. Sein Nachfolger, Wladyslav III., war kein besonders glücklicher König. Nach seiner Regierungszeit hatte Polen einige Festungen mehr und viele Truppen, die es nicht versorgen konnte. Nun musste wieder ein fähiger König ran - einer der Polen wieder reformieren würde...

Therlun
30.08.06, 15:55
http://home.arcor.de/moon87/eumpd/aragon2.gifhttp://home.arcor.de/moon87/eumpd/aragon.gifhttp://home.arcor.de/moon87/eumpd/aragon2b.gif


Aragon

Das Leben von Alfons V. kann man durchaus als erfolgreich bezeichnen.
Der König von Aragon ist tot, doch sein Erbe wird weiterleben.

Schon früh war Alfons gezwungen gewesen gegen die Genuesen und Milaner Krieg zu führen, und dort in Norditalien hat er der Welt gezeigt welch großartiger Feldherr er ist.

Nur kurz danach war er wiederum gezwungen die Aragonischen Besitzungen gegen Neapel zu verteidigen.

In diesen frühen Kriegen bewies Alfons V. jedoch nicht nur militärisches Können, sondern auch diplomatisches Gespür.
Den besiegten Feinden Aragons wurde Milde zuteil.

Alfons war auch der führende Kopf im letzten Schritt der Requonquista.
Gemeinsam mit seinen iberischen Brüdern zog er aus Granada, das letzte muslimische Königreich in Iberien, zu bezwingen.
Doch so leicht wollte Mahmud der Linkshänder sein Königreich nicht aufgeben, und verschanzte sich mit 35000 Soldaten in Gibraltar, auf das die Christen sich beim Versuch ihn zu bezwingen ausbluten.
Doch selbst das militärische Geschick des Linkshändigen, die günstige Lage in den Bergen, und beinahe die doppelte Anzahl an Soldaten konnte Alfons V. von Aragon nicht aufhalten. In wenigen Schlachten beendete Alfons den Krieg und besiegelte das Schicksal Granadas.
Ohne seinen mutigen Sturm auf Gibraltar, mit einer zahlenmäßig weit unterlegenen Armee hätte sich das Schlachten noch jahre- oder jahrzehntelang hinziehen können.

Doch Fireden sollte noch nicht nach Aragon kommen.
Die Genuesen waren besiegt worden, aber gaben dennoch keine Ruhe.
Einen direkten militärischen Konflikt vermieden sie diesmal, aber in allen anderen Bereichen arbeiteten sie gegen Aragon.
Korsika, das seit jeher ein Getreuer Aragons war, wurde mit genuesischem Geld, Druck und Mord unter die Fuchtel Genuas gezwungen.
So musste Alfons erneut für Aragon ausziehen.
Ein von den Genuesen bezahltes Söldnerheer lagerte auf Korsika, sie hatten es bezahlt um ihren Anspruch auf die Insel durchzusetzen in dem sie deutlich machten das Aragon nicht in der Lage sei dort für Ruhe zu sorgen.
Doch wiederum sollte Alfons militärisches Geschick eine shcnelle Wende bringen, und in einer genial geplanten Landung auf der bergigen Insel konnte die Armee Aragons unter Alfons wiederum einen zahlenmäßig größeren Gegner bezwingen.
Nach dieser Machdemonstration wurde es totenstill in Genua...

Alfons verzichtete jedoch auf Rache an den Urhebern des Problems, wartne sie jedoch das das das letzte mal gewesen sei.

Aber auch das sollte nicht das Ende der Kämpfe sein.
Das gierige Venedig griff Milan an, mit der Absicht es sich einzuverleiben.
Milan war jedoch als Strafe für den Krieg mit Aragon diesem gegenüber tributspflichitg!
Alfons konnte keinesfalls zulassen das ein anderer Staat die Autorität Aragons in dieser Weise untergräbt.
Mehrere Ultimaten wurden an Venedig gesandt, mit dem Ziel sie zum Rückzug zu bewegen. Alle jedoch wurden ignoriert.
Also zog Alfons nochmals in den Krieg.
Zwei große Schlachten soltlte es in diesem Konflikt geben.
Die erste verlor Alfons, beide Seiten hatte Verluste hinnehmen müssen, aber der Venezianische General konnte die für ihn günstigen Umstände bestens ausnutzen, und Alfons zum Rückzug zwingen.
Auch zur See gab es ein großes Gefecht. Nach längerem sehr ausgeglichenem Kampf setzte sich jedoch die größere Erfahrenheit der Admiräle Venedigs durch.
Zwei Galeeren Aragons sanken, und eine weitere musste irreparabel zurückgelassenw erden.
Alfons stand schon kurz davor ein großen Flottenbauprogramm zu organisieren um Venedig auch auf dem Meer zu bezwingen, aber dann erfolgte bald die zweite Schlacht von Milan, und Venedig hatte ein Einsehen.
Denn einen Monat später suchte Alfons erneut die Schlacht zu Lande.
Obwohl der gegnerische General die gleichen Vorteile auf seiner Seite hatte, konnte er Alfons diesmal nichts entgegensetzen.
Die Armee unter venezianischem Kommando wurde bis auf den letzten Mann, einschließlich ihrer Generäle, ausgelöscht.
Erst dann sah Venedig ein das Aragon es ernst meinte, und ein Frieden wurde unterzeichnet.

Portugal bat daraufhin seinen Verbündeten Aragon in Nordafrika zu Hilfe.
Alfons hatte eigentlich genug vom Krieg, aber letzendlich setzte sich seine Abenteuerlust durch.
Und so zog der König und geniale Feldherr Aragons nach Afrika, um dort Kireg zu führen.
Ein ganz anderer Krieg als er in Europa üblich ist war es!
Aber auch hier konnte sich Alfons Geschick letzendlich durchsetzten.

Das waren die Kriege in denen Alfons focht, doch nicht nur durch Schlachten wird er für Aragon unsterblich sein.
Er hat Aragon nicht nur dazu verholfen noch wohlhabender zu sein, nein was ihn wirklich erinnerungswürdig macht ist das er Barcelona zum ersten kulturellen Zentrum Europas gemacht hat.
Während andere große Städte brannten, errichtete er ein Zentrum der Kunst und Wissenschaft am Mittelmeer.

Nun ist Alfons V. tot und dennoch unsterblich.
Die Zeit wird zeigen wie es seinem Erbe Aragon ergeht...

http://home.arcor.de/moon87/eumpd/aragon3.gif

SEPPI
31.08.06, 00:37
Neue Welten

Portugals macht bekam 1460 erstmals Rückschläge, das einst reichste Land Europas musste das Handelszentrum in Timbuktu aufgeben , jedoch setzte das Ferneweh Alfons neue Ziele . Die Handelswege nach Indien welche um das Cap und Horn von Afrika führen werden, so hoft der König Portugals neue Einnahmen vernehmen und mit dem neuen Rückenwind wieder das reichste Land Europas werden.

Portugal begrüst auch die Gründung Spaniens auf der halbinsel welch eine gute Vorraussetzung für eine neu und Stärkere Allianz sein wird.

Boron
31.08.06, 05:46
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/c/c6/Gentile_Bellini_003.jpg/438px-Gentile_Bellini_003.jpg

Für Mehmet II war dies eine sehr schwierige Epoche. Man höre sich am besten wenigstens 100x am Stück folgende Lieder an:
http://www.youtube.com/watch?v=TPoI20s-e3o
http://www.youtube.com/watch?v=unME9CzoEPM
http://www.youtube.com/watch?v=Gvbq3VjYfMo
http://www.youtube.com/watch?v=1hxjQaczC8Q
http://www.youtube.com/watch?v=sNbkvXoueQc

Und als vorläufiger Höhepunkt:
http://www.noside.com/Catalog/resources/Sound/Hedningarna_Raven_(Foxwoman).mp3
kombiniert mit:
http://www.noside.com/Catalog/resources/Sound/Varttina_Katariina.mp3

Und als abschliessende Krönung:
http://www.medievalfuture.com/precursors/music/packages/2/Spathi__Safe_Haven.mp3

Hat man sich all diese Lieder insgesamt wenigstens 100x hintereinander angehört, kann man sich entfernt vorstellen wie verwirrt sich Mehmet fühlte als die ganze Welt um ihn herum in Krieg und Anarchie zu versinken drohte.
Und das Schlimmste war dass es so unüberschaubar war. Mehmet II hatte einerseits Mitleid mit dem polnischen König, andererseits aber in gleichem Maße mit dem Großfürst von Moskau. Er konnte sich also für keine der Parteien reinen Gewissens entscheiden. Und dann war da noch die Frage ob er seinem Volk überhaupt schon wieder einen neuen Krieg zumuten könne, immerhin waren die Osmanen die letzten 200 Jahre bereits mehr oder weniger im Dauerkrieg. Da jetzt jedoch die osmanische Vormacht gesichert schien und der jahrhunderte alte Hauptfeind, Byzanz, ja seid einigen Jahren endgültig komplett bezwungen war hatte sein Volk seiner Meinung nach etwas Ruhe verdient.
Ausserdem war äußerst unklar welche Folgen eine aktive osmanische Parteinahme gehabt hätte, es schien teilweise als hätte sie einen ... (http://video.google.de/videoplay?docid=1593335023295427412&q=vader+war) zur Folge gehabt.

Also blieb Mehmet II schlussendlich neutral. Eine weise Entscheidung wie sich herausstellte, schliesslich haben sich unsere östlichen Nachbarn nach jahrelangen erbitterten Grenzscharmützeln dann auf einen Status-Quo-Frieden geeinigt.

Der Versuch den Unglauben im Reich etwas abzuschwächen schlug jedoch desaströs fehl. Die beauftragten Immane verschwendeten das Geld anstelle mehr Heiden zum einzig wahren Glauben zu bekehren. Sie wurden auf furchtbarste Weise bestraft, außer sich vor Zorn scheute der Sultan weder Kosten noch Mühen ihnen ihr Versagen heimzuzahlen, hatten sie doch für so gut wie keinen Effekt die Staatseinnahmen der letzten 10 Jahre verschwendet. Der Sultan warb extra chinesische Folterspezialisten für seine Rachepläne an. Hoffentlich ist das unseren Immanen für die Zukunft eine Lehre.
Nur 1 von 4 Konvertierungen bei durchschnittlich 60% Chance erfolgreich, sowas kann es doch nicht geben :doh:.

An neuen Gebieten kamen diesmal auch nur 3 läppische Hinterwaldprovinzen dazu.

Alles in allem war dies eine eher unbefriedigende Session für den Osmane, alle ökonomischen Maßnahmen erzielten nur marignalen Erfolg und für neue Eroberungen bot sich auch keine Möglichkeit.
Schwer verbittert begann Mehmet II über seine Abdankung nachzudenken (nicht falsch verstehen, Mehmet hat nur noch 1 Spieljahr, dann kommt Bayezit, das ist also keine Rücktrittsdrohung :tongue: ).
Hoffentlich hat Bayezit mehr Erfolg. Mehmet II wird auf jeden Fall wahrscheinlich in der Zukunft nicht zu den größten Sultanen des Osmanenreiches gezählt werden.

Anton
31.08.06, 13:58
Polen 1457-1480

Die Zukunft schien voller Möglichkeiten im Jahre 1457. Polen war nicht so stark, wie es sein könnte, ruhte aber doch in gewisser Sicherheit. Kaum wollte er sich das ihm vom deutschen Kaiser zugesprochene Schlesien von Böhmen und Ungarn erobern, erklärte ihm Russland den Krieg. Dies war ärgerlich. Der Krieg im Westen wurde vorschnell beendet und die tapferen polnischen Legionen begaben sich in den Osten um die russischen Horden ungespitzt in den Boden zu rammen. War dies vollbracht, forderte Polen Novgorod, oder aber 2 andere Provinzen an Litauen.


http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/8/89/Husarz1.jpg/250px-Husarz1.jpg
polnische Hussaren in Russland

Da aber fiel Polen der Kaiser in den Rücken, sodass Polen mit dem verblieb, was es anfangs hatte. Von dem Polen zugesicherten Schlesien wollte jener auch nichts mehr wissen. Betrogen und verraten, muss Polen nun zusehen wie es weiterkommt. Es ist aber alles andere als schwächlich und wehrlos.

SEPPI
07.09.06, 22:52
Land in Sicht !

Nach Jahre langer erkundungen an der Afrikanischen Küste , endekten Portugisische Seefahren im JAhre des Heern 1499 Indien. Der Seeweg ist Vorhanden , Tausende Portugisen Feierten die Helden zur see.

In ganz Europa spührte man den Neid der anderen Mächte,. Es dauert kein Jahr bis zu den ersten Handelsstreitereien. Polnische und Französische Rucksack Händler wollten die Wertvollen Handelsgüter nach Europa tragen, welches jedoch von der Portugisischen Handelszunft untersagt wurde.
§ 1 Es dürfen keine Gewürze im Rucksack geschmukelt werden.

Die Portugisische Regierung gibt den Nationen jedoch in Zukunft eine möglichkeit sich im und am Handel zu beteiligen.

Des weiter wurden neue Märkte im Pazifik endeckt, Der Krieg um das Handelzentrum in Mallaca lässt die Asiatischen Völker spühren welche Macht die Waffen der Europäer mit sich bringen.
Portugal ist bereit seine Macht in Übersee auszubauen und zu Stärken.
Welches im Interesse eines vereinten und Friedlichen Europas sein sollte.

Bismarck
08.09.06, 15:44
Brandenburg im Wandel der Zeit

Nach endlosen Wirren im brandenburgischen Herrscherhaus kristallierte sich schließlich im Jahre 1480 heraus, dass man versuchen sollte innerhalb der nächsten Reichstage eine führende Rolle im Reich zu übernehmen. Schon nach kurzen Gesprächen konnte der polnische Herrscher gewonnen werden, diesen Plan zu unterstützen.
Doch um akzeptiert zu werden musste man eine größere Hausmacht erlangen, denn ansonsten würde man immer im Schatten des Österreichers stehen. So wurde dem Dänen der Krieg erklärt und trotz der vielfachen zahlenmäßigen Überlegenheit des Gegners (ca. 3:1-4:1) konnten Flensburg und Jylland für Brandenburg gewonnen werden. Damit hatte sich die brandenburgische Hausmacht fast verdoppelt.
Aber andere Kurfürsten ließen insgeheim verkünden, dass sie gegen Brandenburgs Plan waren und eventuelle Anträge im Reichstag mit einem Veto abschmettern würden. So musste mithilfe unseres polnischen Verbündeten eine klare Situation geschaffen werden und mehrere Kurfürsten wurden daraufhin vasalliert. Des weiteren wurden mit Hilfe von Staatsgeschenken die Beziehungen zu allen deutschen Staaten massiv verbessert, so das außer Frage stand wer bei einer Kaiserwahl gewinnen würde. Als schließlich der österreichische Herrscher starb, konnte der brandenburgische Herrscher zum Kaiser gewählt werden. So war das erste Ziel erreicht. Doch die Reichsfürsten beharrten darauf, dass man für weitergehende Pläne eine größere Hausmacht Brandenburgs bräuchte. So brachte erst ein diplomatisches Wagnis das ersehnte Ziel: Für eine gewisse Geldsumme konnte vom Osmanen Kroatien für 30 Jahre gepachtet werden. Damit war die Hausmacht geschaffen und der nächste Reichstag brachte ein Einigungsprogramm auf den Weg.
Davon fühlte sich aber der österreichische Herrscher angegriffen und attackierte seinerseits im Reiche Mainz. Dies wurde mit massivem diplomatischem Druck beantwortet und so musste er Mainz seine Unabhängigkeit lassen unter der Auflage dass Württemberg und Bayern vorerst nicht in direkte staatliche Kontrolle Brandenburgs übergehen würden.
So harrt Brandenburg zum Beginn des neuen Jahrhunderts was dieses bringen möge.

Anton
14.09.06, 18:56
Polen 1480-1520

Die Zeit vergeht und alles verändert sich... Entschlossenes Handeln auf diplomatischer Ebene hat den Schmach der vergangenen Jahre ausgetilgt. Hinweg mit der Hochmut, eine neue Miene muss her. Ein polnischer Bote bittet unterwürfigst beim König des fernen Frankreichs um Audienz. Dieser erhört ihn und lächelt - oh Wunder und glückseliges Schicksal! Ein Wort des französischen Königs, eine einzige Garantie von Polens Unabhängigkeit - und Österreich übergibt uns kampflos, wenngleich auch zähneknirschend unser geliebtes Schlesien! Nun aber ging es daran es zu halten.

Seitdem Friedrich von Österreich Böhmen geerbt hatte, stand er stark im Reiche. Gefährlich stark, in Polens Augen. Die Habsburger, wegen ihrer Schwäche zu Kaisern gewählt, aufdass die Kurfürsten unabhängig schalten und walten konnten, wurden nunmehr zu einer Macht, die das ganze Reich ihrem Befehl zu unterwerfen drohte. Da beschloss der König, Opposition im Reiche zu unterstützen. Wer aber käme als ein Gegenkandidat des mächtigen Österreichs in Frage? Polen erinnerte sich an seinen kleinen westlichen Verbündeten, Brandenburg. In den Zeiten von Wladyslaw II. hatte es sich Verdienste erworben in Kriegen gegen die Deutschritter. Aus dem dortigen Kurfürsten, Johann Cicero galt es nun einen Kaiser zu machen!


http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/3/32/Johann_Cicero_300f.jpg
der designierte Kaiser

Was braucht aber ein Mann, um zum Kaiser gewählt zu werden? Er braucht Ruhm, Macht und Gold. Alles der Reihe nach, dachte Kasimir von Polen und überlegte sich, wie man dem Kurfürsten zum Ruhme verhelfen konnte.

Dänemark hatte Schleswig und Holstein unterjocht, im ganzen Lande hörte man Wehklagen, im ganzen Reiche Empörung. Wenn dies keine Gelegenheit war, um sich unsterbliche Ehre zu ernten! Für den Krieg wurde der Kurfürst mit 10000 besten Hussaren Polens verstärkt, was die Vernichtung zahlenmäßig überlegener dänischer Armeen in Jütland möglich machte.

Es fiel dem König nicht leicht, sich vom Geld zu trennen. Aber wenn man schon angefangen hatte, konnte man sich nicht zurückziehen. England wurde für die Auslieferung Kölns bezahlt, Osmanenreich für das Pachten von Kroatien, wo der Kurfürst seine Krönungsrede ohne fremde Augen einüben konnte. Das meiste musste zwar Brandenburg aufbringen, um die verschiedenen Fürsten zu bestechen, aber Polen hatte dennoch gute 500 Goldstücke für die ganze Angelegenheit blechen.


http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/2/2a/Reichsgruendung2.jpg
Johann Cicero beim Üben in Kroatien

Nun ging es um die Macht. Manche Kurfürsten ließen sich eben nur mit Eisen und Blut überzeugen und auch da schickte Polen seine Truppen, um den Brandenburgern zur seite zu stehen. Die Erzbischöfe von Köln und Mainz wurden dadurch überzeugt, Johann Cicero zum Kaiser zu wählen. Als der Erzherzog von Österreich verstarb verlief alles wie geplant. Österreich verlor die Kaiserwürde. Durch weitreichende Reformen im Reiche wurde auch sichergestellt, dass diese auch nicht wiedergewonnen wurde. Das Kaisertum wurde erblich. Man wählte immer noch Gegenkaiser, wie die Fürsten von Hannover oder Sachsen, aber das Ziel war nun endgültig erreicht. Es gab zwei Mächte, wo vorhin eine war.

Die habsburgische Gefahr war vorerst gebannt. Mehr noch, mit solchen Freunden an Polens Seite wagte es der Zar von Russland nicht mehr, Litauen zu bedrohen. Schweden schloß sich auch erst einmal dem Bündnis an. Polen konnte aufatmen und sich mit der Innenpolitik beschäftigen. Händler wurden überallhin, selbst ins ferne Indien geschickt, wo sie aber leider portugiesischen Piraten zum Opfer fielen. Dennoch wurde überall Gewinn gemacht, sodass Polen es sich bald leisten konnte, die Unabhängigkeit der Deutschritter von Schweden zu erkaufen. Die Schweden nämlich hatten sich zu nah an Danzig angeschlichen und sie zu entfernen war dem König viel Geld wert.

Eine weitere erfreuliche Nachricht war, dass der König von Polen nun nur noch katholische Untertanen hatte. Der letzte orthodoxe Ketzer wurde im April 1513 auf einem Scheiterhaufen zu Lemberg verbrannt. Das Inquisitionsamt wurde feierlich aufgelöst... voreilig, wie es sich rausstellte, denn im Westen, in Wittenberg, im deutschen Reich dachte sich ein neuer Doktor der Theologie schon neue Ketzereien aus...


http://www.aref.de/Highlights/2003/pics/luther_95-thesen.jpg

SEPPI
24.09.06, 18:59
Die Zeit vergeht im Wandel der Zeit.
Portugal spürt den neuen Wind in Europa, ein grosser Wandel wird kommen.

Jedoch was bleibt in der alten welt.?!

Der Friede in Europa wird für einen Florierenden Markt gewünscht und gestärkt.
Portugal ist derzeit entäuscht über die Ereignisse in den vergangenen JAhre , und Fordert auch daher sein Allianzführer auf seine Krieg gegen das Heiligtum in Europa einzustellen.
Portugal zeigt seine Stärke und liebe zum Glauben und ist der festen überzeugung dass ein ungläubiges Land genug sei im Nordlichen Mittelmeer.
Wir hoffen und beten 2 mal die Woche für einen schnellen Friede in Italien.

Und wagt es nicht unser Glaube zur Kirche zu missachten.

Auch wird für England wöchentlich eine Kerze angezunden , so dass auch dort der Friede zur Kirche bewarht wird.
Neue Unruhen in Sachsen und umgebung , und ein Krieg in Italien lassen schlimmes befürchten.

Der Zarewitsch
25.09.06, 09:00
Sehr schön,verehrte MP-Regenten!
Freue mich auf die Fortsetzung.
:top:

Bismarck
25.09.06, 09:16
Deutschland bleibt in dieser unruhigen Zeit friedlich und versucht nur seine Inflation zu senken und die guten Beziehungen zu seinen Nachbarn zu vertiefen.
Beunruhigt blickt es allerdings auf den Unruheherd Balkan und wagt nicht, an einen neuen Krieg zu denken.

Anton
22.10.06, 17:43
Polen 1520 - 1543

O fortuna, velut luna, statu variabilis!
Semper crescis, aut decrescis, vita destabilis!

Stark war der polnische Staat! Stark und von mächtigen Verbündeten umgeben. Voll war die Schatzkammer, zahlreich die Armee, vom festen, christlichen Glauben erfüllt die Bevölkerung. Schwinden sollte all jenes in den schicksalhaften 20 Jahren.

In übermäßigem Stolz beschloss der König zu Polen, dem Zaren von Russland für dessen beständige, freche Drohungen sowie Ansprüche auf katholische Ländereien zu bestrafen. Mit Schweden verbündet, ersuchte der König eine Garantie des Türkensultans, dass jener im Falle eines Krieges gegen Russland nicht einschreiten würde. Jener stimmte zu und wollte gar auf Seiten Polens in diesen Krieg ziehen. Aber wehe dem, der den gottlosen, hinterlistigen mahomedanern vertraut!

Es folgte ein Krieg. Die Russen waren wie immer unfähig auf dem Schlachtfeld, sodass Moskau und die Umgebung schon bald genommen werden konnten. Doch als noch unfähiger, ja gar nutzloser, erwiesen sich die schwedischen Verbündeten des Königs. Die verloren jede Schlacht, ob zahlenmäßig doppelt oder auch gar dreifach überlegen. Dennoch ging der Krieg gut voran für Polen, denn auch Moldawien, ein Verbündeter der beiden Feinde, wurde bald eingenommen.

Die Zuversicht musste aber darauf beruhen, dass das Türkenreich von inneren Unruhen zerfleischt wurde. Als diese Vorübergingen, kam die Horde. Die Türken nahmen eine Stadt nach der anderen und standen bald vor Krakau - doch noch einmal erhob sich Polen aus der Asche! Von Jan Tarnowski angeführt, gingen die Truppen zu einem letzten Angriff über und vertrieben die Ungläubigen.


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Die Schlacht bei Krakau

Noch einmal wandte sich das Kriegsglück, noch einmal stand Polen in Moskau - vergebens! Denn viele Völker hatte der Sultan versklavt. Tausende und abertausende Heiden fanden den Tod durch die Schwerter polnischer Helden, doch für jeden abgemurksten Unhold kamen drei neue. So blieb dem König nichts, als Friede zu schließen mit dem Feind. Russland bekam drei Provinzen von Litauen. Dem Sultan aber wurde jede Tribut verweigert - sollten die Ungläubigen sich des Sieges nicht erfreuen!

Was blieb zurück? Ein schwaches, verschuldetes Königreich, verbrannte Dörfer, weinende Frauen - sowie die Drohung, dass die Muslime wieder einzufallen vermochten.

Wer aber würde sie stoppen? Österreich selbst zahlte dem Türk Tribute. Schweden und Deutschland waren schwach, wie auch England. König von Frankreich war stark, doch würde er helfen wollen? Karl I. von Spanien war ein Feind der Seefahrer, doch musste er, durch päpstliche Beschlüsse über eine Neuordnung Italiens frustriert, abdanken. Würde sein Sohn, Philip II. nun über den Ozean schauen oder aber sich der Gefahr im Osten stellen? Oder werden die Türken christliche Nationen eine nach der anderen unterjochen, um zum Schluß ganz Europa zu erobern?

Einzig und allein der König von Portugal gebärdet sich wie ein wahrer christlicher Fürst und erklärt sich bereit, den Türk zu stoppen, aber wird er es schaffen, alleine? Die Zukunft des Abendlandes steht auf dem Spiel. Zu lange hat Europa einen Kreuzzug aufgeschoben. Geschieht es nicht bald, kann es für immer zu spät sein.

Jonnes
30.10.06, 16:57
Schweden versuchte den Frieden zu halten soweit es ging, es gab zum gegensatz anderer Reiche nur zwei Kriege. Als sich Schweden entschied in den dritten Krieg zu ziehen war es zu früh. Man konnte jeden Angriff auf eigenen Gebiet zurückwerfen doch fast alle Angriffe im Feindesland scheiterten. So konnte die Unheilige Allianz des Ostens Polen schlagen, und wir schickten unsere Soldaten in den sicheren Tod um doch noch unseren Verbünteten zu entlasten, selbst angebote die Kämpfe einzustellen oder Überzulaufen wurden abgelehnt. Nach dem Krieg standen wir vor dem nichts, doch wir hatten einen Plan um an einen neuen Kreuzzug teilzunehmen, doch durch schwere Politische Zwischenfällen in Spanien, sahen wir ein das sich in Europa sich nichts mehr tat und wir traten zurück um einen Herrschaftswechsel zu ermöglichen. So treten wir zurück, es wurden zwar fehler gemacht doch das Volk liebte seinen Herrscher und verzieh ihm.

Gott schütze Schweden!