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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Um zu retten, was zu retten ist - Deutschland 1944



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G'Kar
29.08.06, 12:37
An dieser Stelle wird in den kommenden Stunden, Tagen und vielleicht Wochen ein AAR mit Deutschland im Szenario "Götterdämmerung" entstehen. Nach einem vergeblichen Versuch im LAN, bei dem ich leider Spocky als Japaner mit in den Abgrund riss, wollte ich schon länger einen neuen, ernsthaften Versuch wagen. Nach gründlichem Studium des Szenarios und Suche nach Tipps sowie Anschauungsmaterial in anderen AARs begann ich schliesslich vor ein paar Tagen. Einen kurzen Anfangsbericht schrieb ich bereits im Thread "DD-Götterdämmerung" (http://www.si-games.com/forum/showthread.php?t=11884), und schliesslich erreichte mich per PN der Vorschlag, doch gleich das ganz große Kino in einem AAR zu wagen. :)
Nachdem ich schon erstaunt festgestellt hatte, dass es hier noch keinen AAR zu Götterdämmerung mit Doomsday gibt, möchte ich diesem Vorschlag gerne nachkommen. Ich muss zugeben, dass ich zum jetzigen Zeitpunkt bereits ein knappes Jahr gespielt habe, verfüge allerdings über jede Menge von Spielständen und muss daher mit Details und Screenshots wohl nicht knausern.
Über die Häufigkeit von Spielfortschritt und AAR-Updates wage ich im Moment nicht zu spekulieren, da das reale Leben die unangenehme Angewohnheit hat, auch Zeit zu verlangen. :uhoh:

Doch zunächst die technischen Details:
- Doomsday 1.2
- Schwierigkeit & Aggressivität "Normal"
- keine DAIM-KI, da nicht für dieses Szenario gedacht - es wird also einfach :D
- graphischer Mod: Unit-Icons von hier (http://www.star.net.pl/~scytth/hoi2/page/down.html)
- no Sprites ;)

Wahnfried
29.08.06, 12:51
Die Icons habe ich auch. Auf dieser Webside kann man sogar das Preview sehen:

http://www.hoi2icon.prv.pl/

Admiral Yamamoto
29.08.06, 13:11
Alles Gute, Bürger G'Kar, dritter Kreis!

Treibt die Centauri zurück!
:D

Beduries
29.08.06, 13:18
An dieser Stelle wird in den kommenden Stunden, Tagen und vielleicht Wochen ein AAR mit Deutschland im Szenario "Götterdämmerung" entstehen. Nach einem vergeblichen Versuch im LAN, bei dem ich leider Spocky als Japaner mit in den Abgrund riss, wollte ich schon länger einen neuen, ernsthaften Versuch wagen. Nach gründlichem Studium des Szenarios und Suche nach Tipps sowie Anschauungsmaterial in anderen AARs begann ich schliesslich vor ein paar Tagen. Einen kurzen Anfangsbericht schrieb ich bereits im Thread "DD-Götterdämmerung" (http://www.si-games.com/forum/showthread.php?t=11884), und schliesslich erreichte mich per PN der Vorschlag, doch gleich das ganz große Kino in einem AAR zu wagen. :)
Nachdem ich schon erstaunt festgestellt hatte, dass es hier noch keinen AAR zu Götterdämmerung mit Doomsday gibt, möchte ich diesem Vorschlag gerne nachkommen. Ich muss zugeben, dass ich zum jetzigen Zeitpunkt bereits ein knappes Jahr gespielt habe, verfüge allerdings über jede Menge von Spielständen und muss daher mit Details und Screenshots wohl nicht knausern.
Über die Häufigkeit von Spielfortschritt und AAR-Updates wage ich im Moment nicht zu spekulieren, da das reale Leben die unangenehme Angewohnheit hat, auch Zeit zu verlangen. :uhoh:

Doch zunächst die technischen Details:
- Doomsday 1.2
- Schwierigkeit & Aggressivität "Normal"
- keine DAIM-KI, da nicht für dieses Szenario gedacht - es wird also einfach :D
- graphischer Mod: Unit-Icons von hier (http://www.star.net.pl/~scytth/hoi2/page/down.html)


Alles erstklassig, schön!



- no Sprites ;)
Hm, nich mein Geschmack...:tongue:

Aber so lasset die Sensation :) beginnen ... natürlich wenn Ihr Zeit habt, und auch, wenn Ihr mit der Arbeit fertig seid... :rolleyes:

Arminus
29.08.06, 13:26
Dann mal hoch mit dem Vorhang! :)

G'Kar
29.08.06, 13:39
http://hlawatsch.dyndns.org/gkar/HoI/rennes.jpg http://hlawatsch.dyndns.org/gkar/HoI/lage1.jpg

Die Normandie: 36 voll ausgerüstete, moderne Divisionen der Alliierten stehen in Küstennähe 25 angeschlagenen deutschen Divisionen gegenüber. Das LXXXIV. Armeekorps wird beordert, Rennes Richtung Angers zu verlassen: Besser den Westteil von Nord-Frankreich verlieren, als den mittleren.

http://hlawatsch.dyndns.org/gkar/HoI/lage2.jpg

Verteidigungspläne in Frankreich: Leichte Strandbewachung im Süden (5 Divisionen), alle anderen Einheiten eilen zu einem gedachten Riegel Angers - Le Mans - Orléans - Paris. Ein unmittelbarer Angriff auf den Landungskopf erscheint nicht ratsam.

http://hlawatsch.dyndns.org/gkar/HoI/lage3.jpg

Italien: Dort herrscht ein Patt der Kräfte, bedingt durch die hügelige Landschaft ist das Terrain gut zu verteidigen, die Linie Florenz-Rimini wird als "zu halten" definiert. Florenz ist zur Zeit noch relativ schwach besetzt, der Feind sollte aber zur Not im Gegenangriff vertrieben werden können. Die in Norditalien vorhandenen Einheiten werden Richtung Front in Bewegung gesetzt.

http://hlawatsch.dyndns.org/gkar/HoI/lage4.jpg

Norwegen: Lage bisher ruhig, jeweils 2 Divisionen werden nach Narvik und Hammerfest geschickt. Die 3 Divisionen im Süden werden von Oslo nach Bergen verlegt: Von Bergen aus können zwei benachbarte Strände mitkontrolliert werden und es gilt im Gegensatz zu Oslo als "gebirgig" - besser den Feind bei einer Landung im Gebirge früh stören, sonst kann es schon zu spät sein.

http://hlawatsch.dyndns.org/gkar/HoI/lage5.jpg

Balkan: Die drei kroatischen Armeekorps werden nach Dubrovnik, Split und Tirana zum "Strandurlaub" geschickt. Diese Maßnahme kann man sich allerdings sparen, denn fünf der sechs Divisionen wurden auf dem Weg dorthin von Britisch-Italien aus totgebombt. :eek: So gut wie alle Jagdflugzeuge waren währenddessen auf dem Weg nach Frankreich... :rolleyes:
Die sechs Divisionen in Griechenland wurden an Ort und Stelle belassen.

Nächstes Update: Lage im Osten.

Admiral Yamamoto
29.08.06, 13:42
Vorsicht, Bürger G'Kar!

Zuweilen kam es bei mir vor, dass die Centauri eine Landung in Südfrankreich starteten!
Das war einmal mein Todesurteil, da Alles im Norden stand.

G'Kar
29.08.06, 13:47
Vorsicht, Bürger G'Kar!

Zuweilen kam es bei mir vor, dass die Centauri eine Landung in Südfrankreich starteten!
Das war einmal mein Todesurteil, da Alles im Norden stand.Ich weiß. Mehr als fünf Divisionen kann ich aber nicht im Süden lassen, sonst brauchen die Alliierten gar keine zweite Landung. ;)

G'Kar
29.08.06, 14:30
An der Ostfront ist die Lage überall ungefähr gleich prekär, insgesamt stehen rund 230 Divisionen in Unterstärke (verfügbare Reserven bereits eingerechnet) ungefähr doppelt so vielen russischen Divisionen in bester Verfassung gegenüber.

Die Vorteile auf deutscher Seite sind vorhanden, aber begrenzt: Viele Brigaden (Russland verwendet so gut wie keine), besserer Technikstand (vor allem Infantrie '43 gegen '41), guter Erfahrungsstand der Einheiten (zum Teil jedoch auch beim Gegner) und gute Aufklärung (Wissensvorsprung und kleiner Kampfbonus).
Nachteile: Zahlenmässig weit unterlegen, großer Reparaturbedarf, sehr wenig Öl für motorisierte Operationen, Luftwaffe größtenteils in den Westen abgegeben, ziemliches Durcheinander bei Kampfverbänden und der Zuordnung von Truppenführern im Allgemeinen.

http://hlawatsch.dyndns.org/gkar/HoI/lage6.jpg

Die Lage im Norden: Hier kann falls nötig noch eine Menge Land preisgegeben werden. Die Verbände im Nordbaltikum werden bereits ein Stück nach Süden beordert, um bei Kessel-Gefahr schneller flüchten zu können (vielleicht hat die KI ja auch ein Buch über den 2. WK gelesen ;)).

http://hlawatsch.dyndns.org/gkar/HoI/guderian.jpg http://hlawatsch.dyndns.org/gkar/HoI/lage7.jpg

Lage an der zentralen Ostfront: Einige schwache Verbände, auf die es besonders zu achten gilt. Jedoch wird auf Angriffe des Gegners gewartet, um den Eingegraben-Bonus unter Umständen noch ausnutzen zu können und bei gezielter Flucht Org zu gewinnen, statt sie bei normaler Bewegung zu verlieren.
General Guderian eilt mit seiner Heeresgruppe Mitte in Richtung einer Schwachstelle.

http://hlawatsch.dyndns.org/gkar/HoI/lage8.jpg

Im Süden: Die Linie Beltsy - Chisinau wird als Wunschgrenze (Hügel + Fluss) definiert, zunächst ist jedoch auf Ismail zu achten, das dies deutlich zu schwach verteidigt wird (Kesselgefahr!).
Die Provinz Stryj im "Vierländereck" Deutschland - Ungarn - Rumänien - Russland ist die größte Gefahrenstelle im Osten, wenn sie dauerhaft verlorengeht, ist der Krieg kaum noch zu gewinnen.

Von Südosteuropa her werden alle verfügbaren Truppen zur Front in Marsch gesetzt (Zahlen bereits oben eingerechnet):

http://hlawatsch.dyndns.org/gkar/HoI/nachschub1.jpg

Auch die ungarische Heimstreitmacht bleibt davon nicht verschont:

http://hlawatsch.dyndns.org/gkar/HoI/nachschub2.jpg

Technische und personelle Ausrüstung dieses Verbandes geben allerdings schon einen Vorgeschmack auf die Probleme des Einsatzes verbündeter Truppen. Unterbesetzt und mit schlechterer Technik als Russland, dieses Urteil degradiert einige Einheiten zu Papiertigern.

Die in Lodz stehende OKH Reserve unter General Wünnenberg wird nach kurzer Überlegung in den Westen beordert:

http://hlawatsch.dyndns.org/gkar/HoI/nachschub3.jpg http://hlawatsch.dyndns.org/gkar/HoI/nachschub4.jpg

Um die Allierten aus Frankreich zu vertreiben, erschien mir die vorhandene Offensivkraft zu knapp.

Nächstes Update: Produktion, Forschung, Öl!, Flotte & Sonstiges. :)

von Stollberg
29.08.06, 15:06
Sehr schön :ja:
Wir wünschen viel Erfolg :prost:

G'Kar
29.08.06, 15:15
http://hlawatsch.dyndns.org/gkar/HoI/produktion.jpg

Produziert wird zunächst einmal - nichts. Die stark belastete TK und die geringe verbleibende Netto-Manpower (Vorrat minus Bedarf ergibt 200-250) lassen die Produktion neuer Einheiten, zumindest an Land, unattraktiv erscheinen. Stattdessen wird der hohe Reinforcement- und Upgrade-Bedarf mit IK bedacht, vor allem die Luftwaffe kann moderne Maschinen sehr gut gebrauchen. Die Auffrischung der angeschlagenen Einheiten ist kostspielig, aber notwendig: Wenn überhaupt an Halten und offensive Operationen gedacht werden soll, sind Einheiten in gutem Zustand dafür die wichtigste Voraussetzung.

Die Versorgung mit Ressourcen ist auszuhalten: Bei Kohle und Stahl wird ein stattliches Plus erwirtschaftet, bei den Rares ein leichtes Minus, die Vorräte reichen jedoch auf absehbare Zeit gut aus. Lediglich das Öl ist eine einzige Sorge: Wenn auch nur ein wesentlicher Teil der motorisierten Truppen bewegt wird, ist der klägliche Rest in wenigen Wochen aufgebraucht. Sparen wann immer möglich ist angesagt, sowohl bei Boden- als auch Luftverbänden, die Flotte ist ohnehin auf absehbare Zeit stillgelegt. Dem Mangel Abhilfe schaffen kann man nur teilweise: Die automatische Handels-KI erzielt einige vernünftige Ergebnisse, ansonsten empfehlen sich Einmal-Abmachungen mit diversen Staaten. Handel von Kohle und Stahl (sowie u.U. Blaupausen oder Supplies) gegen Öl, Geld (ebenfalls knapp) und eventuell Rares sind außer mit den Verbündeten auch möglich mit der Schweiz, Schweden, Spanien und gelegentlich Irland. Auf diese Weise lassen sich Öl und Geld im gerade noch erträglichen Bereich halten.

http://hlawatsch.dyndns.org/gkar/HoI/forschung.jpg

Mehr Manpower, mehr Öl, bessere TK und bessere Forschung allgemein, diese Prioritäten führen letztendlich zur Entscheidung hinsichtlich des Forschungsbudgets. Andere Projekte, so z.B. die Verbesserung von Panzern, Mechs, Infanterie oder Flugzeugen werden auf später verschoben.

http://hlawatsch.dyndns.org/gkar/HoI/politik.jpg

Bei den Slidern habe ich mich für eine Bewegung hin zur "Standing Army" entschieden, um die Upgradekosten zu senken. Zunächst dachte ich an "Central Planning", aber die erste Bewegung hätte ohnehin noch keinen IK-Bonus gebracht. Im Endeffekt sind aber beide Möglichkeiten vorstellbar.

Bei den Ministern habe ich mich schon aus Gründen des Dissents zurückgehalten, nur bei der Luftwaffe habe ich einen Befürworter der Jagdverbände eingesetzt. Ein Bonus auf Produktion und Verwendung von Jägern erschien mir ob der alliierten Luftüberlegenheit sinnvoll.
Als Minister der inneren Sicherheit wäre auch ein "Man of the People" wegen seines Manpower-Bonuses gut vorstellbar. Der eingesetzte Minister gibt allerdings einen Bonus auf die Gesamt-IK und damit die stark belastete TK. Im Nachhinein erscheint mir der Manpower-Zuwachs jedoch fast als wichtiger.

Hinsichtlich der Flotte muss ich gestehen, dass ich alle Uboot-Verbände aufgelöst habe und die verbleibenden Schiffe nach Danzig in relative Sicherheit schickte. Mit drei Fronten und heftigen Luftkämpfen hatte ich jedoch besseres zu tun, als auch noch die Marine (mit vermutlich geringem Ergebnis) gegen alliierte Konvois und Schiffe zu jagen. Außerdem verbrauchen sie nicht wenig Öl, wenn sie im Einsatz sind.

von Stollberg
29.08.06, 15:30
Hm, es gab mal den Ansatz alles was oben schwimmt aufzulösen und die Uboote zu behalten.
Letztlich egal, da der Krieg in Frankreich entschieden wird.

Wahnfried
29.08.06, 15:30
Bei dem Head of Intelligence, gibt's doch einen der 5% IK bringt. Das lohnt sich schon denke ich. Den "Mann des Volkes" würde ich schon empfehlen und Standing Army ist auch im Hinblick auf Kampfwerte gut.

Das mit den U-Booten verschrotten könnte ein Fehler gewesen sein. Schließlich könnten die durch Einsätze im Ärmelkanal Transportschiffe mit Truppen vernichten.

Admiral Yamamoto
29.08.06, 15:32
Um Gottes Willen, bloß nicht die Flotte auflösen!

Die kann man hervorragend gebrauchen, um den verspäteten "Seelöwen" zu starten!

Lasst die Flotte leben!

Spocky
29.08.06, 15:40
Es sind doch nur die U-Boote die aufgelöst wurden. Die Dickschiffe bleiben doch noch für Invasionen :)

Spocky

G'Kar
29.08.06, 15:42
Bei dem Head of Intelligence, gibt's doch einen der 5% IK bringt. Das lohnt sich schon denke ich. Den "Mann des Volkes" würde ich schon empfehlen und Standing Army ist auch im Hinblick auf Kampfwerte gut.An den Extra-Minister mit +5% IK hatte ich auch gedacht, zu Beginn war mir allerdings der Bonus auf Aufklärung an der Ostfront sehr willkommen. Naja, wie dem auch sei, 5% IK hin oder her machen den Kohl dann auch nicht mehr fett. Eine Option ist es auf jeden Fall.

Wenn man dagegen den an sich verlockenden "Mann des Volkes" einsetzt, sinkt leider die effektive IK und damit die TK nicht unerheblich, weil der Bonus auf eroberte Industrien wegfällt. Das gab bei mir den Ausschlag gegen einen Wechsel.

Mit der Flotte ist es so, wie es ist: Die Uboot-Besatzungen wurden per Manpowerpool an die Ostfront geschickt, die der Überwasserschiffe liegen in Danzig faul herum. Mindestens die Hälfte des Grundes, die Uboote aufzulösen bestand darin, dass ich mich nicht mit weiterem Mikromanagement aufhalten wollte, außerdem sind viele der Boote gar nicht mal besonders modern, die kann man später immer noch besser neu bauen. :)

Admiral Yamamoto
29.08.06, 15:42
Oh, der gute Dönitz hat es bei mir immer geschafft selbst mit den vorhandenen U-Booten die RN zu dezimieren!

Wenn ich eine Empfehlung aussprechen darf:
MZJ sind perfekt!
Ich habe damit einst beinahe die gesamte US-Navy versenkt!

Setzt nach der Verstärkungssphase auf auf MZJ!

G'Kar
29.08.06, 17:31
http://hlawatsch.dyndns.org/gkar/HoI/23juni-1.jpg

Normandie: Die 5. Panzerarmee kann, obwohl angeschlagen, mit ihrem schweren Gerät Paris halten, gleichzeitig Angriffsversuch von Amiens auf Le Havre, um den Feind möglichst hinter der Seine einzudämmen.
Deutliche Aktivität der alliierten Luftwaffe, jedoch hauptsächlich strategische und logistische Bombardierungen, die momentan toleriert werden müssen. Die nach Frankreich verlegten oder dort bereits stationierten Luftstreitkräfte werden aufgrund mangelnder Truppenstärke und Einsatzbereitschaft nur sehr begrenzt eingesetzt.

http://hlawatsch.dyndns.org/gkar/HoI/23juni-2.jpg

Währenddessen wird in Italien das XIV. Panzerkorps von überlegenen Feindkräften aus Florenz vertrieben - doch ein Schwur wird getan: "Wir kommen wieder!".

http://hlawatsch.dyndns.org/gkar/HoI/23juni-3.jpg

Südliche Ostfront: Durch schnelle Verlegung von Verstärkungen kann Ismail doch noch gehalten werden, eine Umzingelung der gut ausgebauten Stellungen der 6. Armee unter von Brauchitsch in Chisinau wird dadurch verhindert.

http://hlawatsch.dyndns.org/gkar/HoI/23juni-4.jpg

Sonstige Ostfront: Pskov, Polotsk, Mogilev, Rowne und Lvov werden nach Angriffen durch mehrfach überlegene Feindkräfte schnell geräumt, um unnötige Verluste zu vermeiden. Im Baltikum wird die Frontlinie nach dem Angriff auf Pskov freiwillig nach Pärnu und Gulbene zurückgenommen und damit die Gefahr der Kesselung vorerst gebannt.

G'Kar
29.08.06, 17:57
http://hlawatsch.dyndns.org/gkar/HoI/27juni-1.jpg

In einem unmittelbar folgenden Versuch konnten die Alliierten Paris erobern. Bei diesem Vorstoß überschätzten sie sich allerdings, denn unter Aufbietung aller Kräfte konnte ein Kessel geschlossen und gerade so zugedrückt werden. 11 alliierte Divisionen gehen in Gefangenschaft, ein echtes Erfolgserlebnis zur rechten Zeit! Während der kurzen Eroberung von Paris durch die Alliierten wurde allerdings von einem nervösen Weichensteller der Zug mit der OKH-Reserve aus Lodz nach Berlin umgelenkt. :rolleyes:
Die Bretagne wurde kampflos preisgegeben, auch Richtung Süden wird nur lose Feindfühlung gehalten.

http://hlawatsch.dyndns.org/gkar/HoI/27juni-2.jpg

Auch in Italien gibt es nach der ersten Niederlage ein Erfolgserlebnis: Die offene Rechnung mit den britischen Truppen in Florenz wird sofort beglichen.

http://hlawatsch.dyndns.org/gkar/HoI/27juni-3.jpg

An der rumänischen Grenze wird ein Versuch unternommen, die gegen Osten gut zu verteidigende und für die Sicherung von Stryj fast unabdingbare Provinz Beltsy einzunehmen. Die Truppen in Chisinau werden daran jedoch nicht beteiligt, da ihre ganze Aufmerksamkeit den russischen Einheiten am anderen Ufer der Nistru gilt.

http://hlawatsch.dyndns.org/gkar/HoI/27juni-4.jpg

An der sonstigen Ostfront heißt es dagegen nur "Halten, wenn möglich". Unter anderem müssen Mozyr und Kowel geräumt werden, allerdings orientieren sich nach dem deutschen Zurückweichen im Baltikum einige russische Truppenteile um: nach Finnland. Im verloren gegangenen Polotsk dagegen beziehen über 30 russische Divisionen Stellung und bedrohen die angrenzenden deutschen Linien.

MoerkLort
29.08.06, 18:18
Sieht nicht so aus, als müssten die Amis bald evakuieren :D

G'Kar
29.08.06, 18:42
http://hlawatsch.dyndns.org/gkar/HoI/02juli-1.jpg

Argentan ging bereits kurz nach Schließen des Kessels von Paris wieder verloren, trotz des fühlbaren Rückschlags sind die Alliierten in Frankreich alles andere als geschlagen. Aus Cholet können vorrückende alliierte Truppen jedoch zurückgeschlagen werden.

http://hlawatsch.dyndns.org/gkar/HoI/02juli-2.jpg

Die Linie Florenz - Rimini wurde wieder erreicht und die örtlichen Kommandeure sind zuversichtlich, den Feind abwehren zu können - so er denn keine wesentlichen Verstärkungen erhält. Erste Planungen für Umstrukturierungen und Austausch von Truppenteilen werden angestellt.
Die sichtbaren zwei Divisionen in Split sind bereits arg durch alliierte Dauerbombardements in Mitleidenschaft genommen worden. Die Einheiten ihrer Kameraden in Dubrovnik und Tirana wurden vorher auf die gleiche Weise völlig zerschlagen. Anforderungen von Jagdschutz für den Balkan wurden hektisch von untergeordneten Stellen mit dem Verweis auf Frankreich abgetan oder gingen gleich ganz auf dem Dienstweg verloren. ;)

http://hlawatsch.dyndns.org/gkar/HoI/02juli-3.jpg

Im Osten war der Vorstoß auf Beltsy erfolgreich. Durch koordiniertes Eintreffen der Truppen und dank des günstigen Terrains konnte auch der russische Gegenstoß abgewiesen werden. Der südliche Teil der Front ist daher zunächst als unproblematisch anzusehen.

http://hlawatsch.dyndns.org/gkar/HoI/02juli-4.jpg

Ganz anders dagegen stellt sich die Lage weiter nördlich dar: Deutliche Lücken! Wenigstens aus Kowel konnten die Russen vorübergehend zurückgeschlagen werden. Doch in Mogilev zeichnet sich dafür ein neuer Schwerpunkt der Russen ab...

http://hlawatsch.dyndns.org/gkar/HoI/02juli-5.jpg

Die Linie Pärnu - Gulbene muss nach Riga - Dagaupulis zurückgenommen werden. Dagaupulis steht gut, fast alle anderen Frontprovinzen müssen jedoch als verwundbar gelten.

Admiral Yamamoto
29.08.06, 18:58
Das sieht aber Etwas übel aus, wenn ich mal die pesimisstische Schiene einschlagen darf!

Ihr hättet versuchen sollen schon am 20.6. die Alliierten in Avr...oder wie die Provinz auch immer heißt zurückzuschlagen!
Bei sechs Versuchen hat das bei mir vier Mal geklappt!

Damit wären die Alliierten faktisch geschlagen!
Der Rest wäre Aufräumarbeit gewesen!

G'Kar
29.08.06, 19:04
Das sieht aber Etwas übel aus, wenn ich mal die pesimisstische Schiene einschlagen darf!

Ihr hättet versuchen sollen schon am 20.6. die Alliierten in Avr...oder wie die Provinz auch immer heißt zurückzuschlagen!
Bei sechs Versuchen hat das bei mir vier Mal geklappt!

Damit wären die Alliierten faktisch geschlagen!
Der Rest wäre Aufräumarbeit gewesen!Hab' ich aber nicht! :tongue:
In Testspielen habe ich früher schon versucht, den Landungskopf sofort einzudrücken, hatte damit aber wenig Erfolg. Ich will nicht ausschließen, dass man die Alliierten in kürzester Zeit wieder rauswerfen kann, doch mir glückte es mit den halb-ausgelutschten Truppen gegen die bestens ausgerüsteten Alliierten eben nicht.
Aber keine Sorge, der nach Berlin umgeleitete Zug kommt ja irgendwann doch noch an. Die Alliierten kommen schon jetzt praktisch nur da weiter, wo ich sie lasse. ;)

G'Kar
29.08.06, 19:15
http://hlawatsch.dyndns.org/gkar/HoI/04juli-1.jpg

Die Eroberung von Cholet erwies sich wie erwartet als temporär, die ankommende 248. Infanteriedivision wurde sofort über die Loire hinweg unter starkes Feuer genommen und trat den schnellen Rückzug an. Immerhin wurde auch hier Zeit gewonnen und die unmittelbare Bedrohung des südwestfranzösischen Raumes verhindert.
In Calais hingegen fand eine Zusatzlandung der Centauri, ähem, der Alliierten statt. Diese gerieten jedoch gleich unter deutschen Druck aus dem Raum von Dieppe und wurden ausgeschaltet, daher wird dieser Versuch wohl als Dieppe-Landung in die Geschichte eingehen. :^^:

http://hlawatsch.dyndns.org/gkar/HoI/04juli-2.jpg

Die Ostfront ist indes fast unverändert. Im Süden finden bei Stryj und Zamosc einige Gefechte statt, die Massierungen russischer Kräfte möglichst lange unterbinden sollen. Im Norden zeichnet sich von Riga bis Lida der Versuch einer neuen Frontlinie ab. Die Truppen in Bobraisk können sich bislang unbehelligt halten.

ReLax
29.08.06, 19:22
Endlich mal wieder ein Götterdämmerungs AAR. Super.
An der Ostfront, schon mal gedacht, nich hinter den Fluß bei Lublin zurück zu ziehen, also eine begradigte, kurze Front ???

Strähle
29.08.06, 19:28
Sieht nicht so aus, als müssten die Amis bald evakuieren

Keine Sorge, das kommt noch, wenn die Wunderwaffen erstmal einsatzfähig sind! ;)

G'Kar
29.08.06, 19:33
Endlich mal wieder ein Götterdämmerungs AAR. Super.
An der Ostfront, schon mal gedacht, nich hinter den Fluß bei Lublin zurück zu ziehen, also eine begradigte, kurze Front ???Mein erster Versuch mit der Götterdämmerung scheiterte vor einiger Zeit daran, dass ich mich in der nördlichen Hälfte der Ostfront zu schnell zu weit zurückgezogen habe. Diesen Fehler möchte ich nicht wiederholen, deshalb weiche ich dieses Mal fast immer nur dann zurück, wenn ich vorher angegriffen werde. Auf diese Weise gewinnt man einiges an Zeit (die KI greift ja nicht immer sofort dort an, wo man es als Mensch vielleicht tun würde) und kann mit etwas Glück (siehe gleich :)) den einen oder anderen Kessel schließen, wenn die KI unregelmäßig vorrückt und irgendwo Truppen exponiert.

Die kurze Front (es gibt ja z.B. die "Line of No Return" von Danzig über Warschau und Stryj nach Chisinau) hat außerdem den Nachteil, dass der Russe schon fast zwangsweise seine Truppen mehr konzentriert, außerdem ist einem als Spieler der größte Vorteil genommen: Operative Intelligenz und kreative Verwendung der Bewegungsfreiheit. Wenn der Russe dann vor dem Winter einen kräftigen Schritt über die gedachte Linie setzt (Schwachpunkt: Stryj), ist man so gut wie verloren.

G'Kar
29.08.06, 20:06
http://hlawatsch.dyndns.org/gkar/HoI/12juli-1.jpg

Nach dem Verlust von Cholet brach dort in Windeseile ein mechanisierter Verband der Alliierten durch die (gedachte) Frontlinie. Die in Bordeaux stationierte Division wurde daraufhin sofort beordert, Rückzug und Nachschublinien dieser Einheiten auf "Tour de France" abzuschneiden.
In der Normandie konnte durch Einsatz aller Kräfte das ursprüngliche Landegebiet erobert werden. Die Umverlagerung von Kräften über die Bretagne nach Süden erwies sich als Fehler der alliierten Kommandeure, und der Verlust ihrer Versorgungsdepots sorgte für wiederholte Engpässe bei den alliierten Truppen. Auf deutscher Seite hingegen waren die eroberten Vorräte hochwillkommen und wurden zum Teil, insbesondere der Treibstoff, direkt Richtung Ostfront transportiert. :cool:

http://hlawatsch.dyndns.org/gkar/HoI/12juli-2.jpg

Die Front in Italien blieb statisch, zur logistischen Unterstützung wurde eines der rund zwei Dutzend Hauptquartiere des Heeres an diese Front verlegt.

http://hlawatsch.dyndns.org/gkar/HoI/12juli-3.jpg

Auch die russische Generalität leistete sich einen Lapsus: Im Bestreben, als erster Verband Berlin zu erreichen, stieß eine Armee mit 12 Divisionen über die ständig umkämpften Kowel und Lvov nach Zamosc vor und konnte dort nach Verlust ihres rückwärtigen Raumes einer Kesselung nicht mehr entgehen. Nur Stunden bevor russische Entlastungsangriffe den Zusammenhang ihrer Linien gegen die schnellen, aber relativ schwachen deutschen Verbände wieder herstellen konnten, kapitulierten die russischen Divisionen bedingungslos.
Die Stimmung in den deutschen Hauptquartieren war dementsprechend gut: Nach dem Kessel von Paris nun auch ein klares Erfolgserlebnis gegen die Russen, und das im Schwerpunkt der deutschen Verteidigung! :feier:

http://hlawatsch.dyndns.org/gkar/HoI/12juli-4.jpg

Im Norden ist die Lage weiterhin nicht eindeutig geklärt, nach hinhaltenden Gefechten wurde die Front örtlich noch weiter auf die Linie Riga - Baranowicze zurückgenommen.

http://hlawatsch.dyndns.org/gkar/HoI/12juli-5.jpg

Nach über zwei Wochen Widerstand ohne Landverlust müssen die tapferen Finnen nun langsam aber sicher der vielfachen Übermacht der Russen Tribut zollen: Norden und Süden des Landes sind durch einen russischen Vorstoß getrennt worden, an Gegenschläge ist nur sehr vereinzelt zu denken.
Vereinzelt wurden unmutige Stimmen gegenüber dem Deutschen Reich laut, die kampflose Preisgabe des Baltikums habe viele russische Truppen für den Einsatz in Finnland freigemacht. Ein Kommentar von Seiten der Wehrmacht war hierzu nicht zu erhalten... :ditsch:

Minalcar
29.08.06, 20:08
Ganz große Klasse bis jetzt! Subber! :top:
Das bringt mich direkt in Versuchung, mal selber einen AAR anzufangen. Ich könnte ja vielleicht... hm... ja, das könnte was werden...

thrawn
29.08.06, 20:10
daher wird dieser Versuch wohl als Dieppe-Landung in die Geschichte eingehen. :^^:

Werter G'Kar, Ihr meintet wohl Deppen-Landung :D

Bin gespannt wie Ihr weiterfahrt. Die Schatten im Osten sind immer noch drohend. Bis jetzt ist der AAR auf jeden Fall nach meinem Geschmack. :top:

Komischer Kunde
29.08.06, 20:15
Ich persönlich finde den AAR äußerst unterhaltend und spannend! Werde ihn sicherlich Tag für Tag weiterverfolgen

G'Kar
29.08.06, 20:19
Werter G'Kar, Ihr meintet wohl Deppen-Landung :D:lach: Die wahre Deppen-Landung kommt später noch. Leider habe ich wahrscheinlich keinen passenden Screenshot dazu. :schande:

Das mit der "Dieppe-Landung" war eigentlich eine Anspielung auf ein historisches Pendant, dies hier (http://de.wikipedia.org/wiki/Operation_Jubilee). ;)

Priamos
29.08.06, 20:47
Wirklich schöner AAR :) .

G'Kar
29.08.06, 21:20
Vielen Dank für die überaus positiven Reaktionen! Sie haben mich dazu bewogen, schon heute noch weiterzuschreiben. :)

Ich hätte gar nicht gedacht, dass ein Götterdämmerungs-AAR auf so viel Interesse stößt, ich dachte, er wird vielleicht zu steril-technisch. Aber wahrscheinlich haben die meisten HoI-Spieler insgeheim das Bewältigen dieses Szenarios auf ihrer Liste und werfen deshalb gleich noch einen Blick mehr auf Anschauungsmaterial. :D

Ich kann nur jedem Interessierten empfehlen, es mal zu versuchen: Der erste Versuch klappt wahrscheinlich nicht, und ein bisschen Glück braucht man auch (z.B. für Kessel), aber es ist eine fordernde und spannende Sache! :rauch:
Für mich auf jeden Fall eine andere Art, HoI im Singleplayer zu spielen: Ziemlich langsame Geschwindigkeit, und man muss an vielen Stellen mit dem auskommen, was man hat. Dabei werden Entscheidungen hinsichtlich Strategie und Taktik nötig, die man so vielleicht noch nie treffen musste.

G'Kar
29.08.06, 23:08
18. Juli

http://hlawatsch.dyndns.org/gkar/HoI/juli44-1.jpg

Die offensiven Operationen in Frankreich konnten besser als erwartet fortgesetzt werden. Fast jede alliierte Division war bereits in Kämpfe verwickelt oder musste sich gar zurückziehen, dies hinterläßt deutliche Spuren in materieller und organisatorischer Kampfbereitschaft. Außerdem wurden nach der Eroberung der Vorrats- und Treibstofflager in Caen weitere Depots in Rennes überrannt, dies schwächte die Einsatzbereitschaft der größtenteils motorisierten alliierten Verbände weiter. Auch dem mechanisierten Verband in Toulouse machte seine "Tour de France" ohne Treibstoff gleich viel weniger Spaß. Sorge bereitet da schon eher die alliierte Aktivität zur Luft.
Man beachte außerdem die inzwischen eingetroffene OKH Reserve in Zentralfrankreich! Allerdings werden Gerüchte, die besagen, einige Panzer wären auf der langen Fahrt mit Umweg über Berlin bereits auf ihren Waggons festgerostet, allgemein als übertrieben bezeichnet. ;)

Insgesamt konnte also schon fast davon geredet werden, dass nur noch Reste der Landung beseitigt werden müssen...

http://hlawatsch.dyndns.org/gkar/HoI/juli44-2.jpg

Und im Osten? Nichts wesentlich Neues. Einheiten werden geschlagen, ankommende Russen werden hingehalten oder gleich wieder vertrieben, einige Provinzen wechseln in schneller Folge den Besitzer. Im Bild zu sehen ist General Heszlenyi mit seinen angeschlagenen Divisionen auf dem Marsch nach Kowel.

20. Juli

http://hlawatsch.dyndns.org/gkar/HoI/juli44-3.jpg

Im Westen ist alles erledigt, hatten wir gesagt? Nun denn, im Osten sehnlich erwartete kampfstarke Einheiten werden sofort verladen und in Bewegung gesetzt. Nach Musterung der verbliebenen Truppen wird entschieden, 25 Divisionen zur Sicherung in Westeuropa zu belassen: 5 Korps à 3 Divisionen für die Strandbewachung und 2 motorisierte verstärkte Korps à 5 Divisionen als Eingreifreserve, die anderen 23 Divisionen fahren gen Osten.
Die alliierten Truppen in Nantes und Cholet widersetzen sich nur noch durch Flucht ihrer Gefangennahme, auch der Radius des mechanisierten Verbandes in Südwestfrankreich wird sukzessive verkleinert.

http://hlawatsch.dyndns.org/gkar/HoI/juli44-4.jpg

Im nördlichen Teil der Ostfront spitzt sich die Lage zu: Es wird immer klarer, dass Katz-und-Maus-Spiele auf Dauer nicht reichen werden, um die Russen zu besiegen. Langsam aber sicher gehen Provinzen verloren, und an tragfähige Rückeroberungspläne ist nicht zu denken. Außerdem steht das Gros der Panzerverbände im südlichen Teil, in Frankreich, oder ist noch auf dem Weg in das an Stryj westlich angrenzende Przemysl. Der dort für Weichen zuständige Gleiswärter wird als zuverlässig und unerschrocken beschrieben. ;)
Ebenfalls im Bild zu sehen ist General Heszlenyi mit seinen angeschlagenen Divisionen auf der Flucht aus Kowel. :fecht:

23. Juli

"Sie kommen! Sie kommen!"

http://hlawatsch.dyndns.org/gkar/HoI/juli44-5.jpg

Innerhalb von kurzer Zeit erfolgen drei neue Landungen: In Caen durch eine motorisierte Infanterie, welche die immer noch existenten Fallschirmjäger nebenan in Avranches dazu motivieren, ihre feiges Durchschlagen mit der weißen Fahne zu beenden und wieder mitzukämpfen. :motz: Ein Schrei gellt durch das Hauptquartier der benachbarten Panzerdivision in Rennes, denn anscheinend hatte der Kommandeur der Einheit in Avranches vergessen, die Kapitulation der Fallschirmjäger abzuwarten, bevor er in seinen Zug stieg. :doh:
Außerdem landet eine gutausgerüstete mechanisierte Infanteriedivision in Calais und drei Divisionen in Nizza, direkt neben dem überwachten Badestrand von Toulon.

Die gelandeten Einheiten in Nizza, ein Verband kombinierter Waffengattungen die sich gegenseitig hervorragend ergänzen, erweisen sich sodann auch gleich als brandgefährlich:

http://hlawatsch.dyndns.org/gkar/HoI/juli44-6.jpg

Im direkten Angriff ist da überhaupt nichts zu machen, Verstärkung wird geordert.

Im Osten muss das bisherige Spiel erst noch weitergehen: "Hoffentlich merken sie nicht so bald, wie schwach wir wirklich sind..."
Denn ob im Norden...

http://hlawatsch.dyndns.org/gkar/HoI/juli44-7.jpg

...oder Süden, das Kräfteverhältnis bleibt schlecht.

http://hlawatsch.dyndns.org/gkar/HoI/juli44-8.jpg

Immerhin kommen nun aufgefrischte Staffeln taktischer Bomber von Königsberg aus zum Einsatz, sie werden hauptsächlich gegen russische Truppen in Bewegung eingesetzt. Die direkten Effekte sind nicht überwältigend, aber sichtbar. Für den Fall des Auftauchens feindlicher Jäger werden in der Nähe vier Staffeln Abfangjäger bereitgestellt.
Die sechs Staffeln Mehrzweckjäger, über die die Luftwaffe verfügt, werden allesamt in Frankreich gebraucht, um strategische Bomber und die verheerenden taktischen Angriffe auf einzelne Truppenteile so gut es geht abzuwehren. Allerdings sind sie nur sporadisch und meist als Reaktion auf Angriffe im Einsatz, um Treibstoff zu sparen. Im Gefecht mit alliierten Begleitjägern geht eine angeschlagene Staffel vollständig verloren und muss aus der Liste der Verbände gestrichen werden. Das gleiche Schicksal ereilt eine Staffel Abfangjäger.

gulaschkoenig
29.08.06, 23:21
Jaaa, schöner AAR :D

Uuuund keine Sprites, so mag ich das

Ryo
29.08.06, 23:48
Geiler AAR.Für das Deutsche Volk fahrt zur letzten Schlacht im Osten :prost: (nja fast letzten.Kommt noch Ami und Tomy ;) )

General Steiner
30.08.06, 10:12
Sehr toll! Bin gespannt was ihr zu Rande bringt gegen diese Übermacht an Gegnern. Ich wünsch euch viel Glück!

@Gulaschkönig

Woher diese Abneigung gegen Spirits?

Beduries
30.08.06, 10:13
Genau so hatte ich es mir vorgestellt:tongue: (Späßchen)

Bitte weiter so!:)

von Stollberg
30.08.06, 10:31
Na, das will doch :top:

MoerkLort
30.08.06, 10:34
Nuke sie! :smoke:

G'Kar
30.08.06, 12:28
Wollt ihr das totale Update? :D

Preussenhusar
30.08.06, 12:30
Wollt ihr das totale Update? :D

JA !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! :ja:

PH

dooya
30.08.06, 12:31
Wollt ihr das totale Update? :DNatürlich nicht. Lasst uns doch noch ein paar Stunden Zittern, Hoffen und Bangen; ich habe noch einige Bleistifte zum Nervös-Abkauen in meinem Schreibtisch. :mad: ;) :D

Wahnfried
30.08.06, 12:38
Ich mag AAR's ohne Happy End. :D Gab da mal einen vom Eisbären.

http://www.si-games.com/forum/showpost.php?p=156515&postcount=172

Ach, ja und einen im RL mit Adi im Bunker in Berlin. :D


http://www.dhm.de/sammlungen/gifs/sammlungen/bildarchiv/III/puschkin/5509.jpg

dooya
30.08.06, 12:42
Ich mag AAR's ohne Happy End. :D Gab da mal einen vom Eisbären.

http://www.si-games.com/forum/showpost.php?p=156515&postcount=172
[...]Wieso kein Happy End? Fritz hat den Ausgang der Schlacht nicht berichtet, es handelt sich also um ein offenes Ende. (Ich hasse nicht beendete AARs. :motz: ) :D

Wahnfried
30.08.06, 12:48
Lese er hier sein Requiem:

http://www.si-games.com/forum/showpost.php?p=156542&postcount=177


Und sein weiteres Schicksal:

http://www.si-games.com/forum/showpost.php?p=156567&postcount=184

G'Kar
30.08.06, 13:28
JA !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! :ja:

PHSo habe ich mir das vorgestellt! :ja: Und nur zwei Minuten nach meiner Frage. Exzellent, werter PH! :top:

Schon bald geht's weiter, ich mache mich jetzt an's Screenies schnippeln im GIMP. ("Denn am achten Tage, nach seiner kreativen Pause am siebten, erschuf Gott den GIMP. Und Gott sah, dass es gut war." ;))

Wahnfried
30.08.06, 13:38
So habe ich mir das vorgestellt! :ja: Und nur zwei Minuten nach meiner Frage. Exzellent, werter PH! :top:

Schon bald geht's weiter, ich mache mich jetzt an's Screenies schnippeln im GIMP. ("Denn am achten Tage, nach seiner kreativen Pause am siebten, erschuf Gott den GIMP. Und Gott sah, dass es gut war." ;))

Noch einer mit Profilneurose. Ihr und Walle seit Brüder im Geiste! :uhoh:

MoerkLort
30.08.06, 13:53
G'Kar G.I.M.P.'t seine Screenshots, damit der Propagandaminister das auch absegnet. :tongue:

G'Kar
30.08.06, 14:27
4. August

http://hlawatsch.dyndns.org/gkar/HoI/august44-1.jpg

Die bei Nizza gelandeten alliierten Truppen erhielten Verstärkung und erwiesen sich durch schnelle Nutzung des unbewachten Raumes als echtes Problem. Die Front in Italien musste notdürftig per Schiff versorgt werden, die Truppen in Toulon waren ausserdem massiv von Kesselung bedroht! Aus Nord- und Zentralfrankreich eilte Entsatz heran, doch waren die Marschzeiten für die teils unmotorisierten Truppen nicht unbeträchtlich.
Aus der italienischen Front wurden gar die schnellen Unterstützungstruppen des Hauptquartiers herausgelöst, um wenigstens Teile Norditaliens wieder zu sichern. Weitergehende Schwächungen dieses Frontabschnitts wurden nicht gewagt, denn ein alliierter Durchbruch an dieser Stelle hätte die Lage beträchtlich verschlimmert.

http://hlawatsch.dyndns.org/gkar/HoI/august44-2.jpg

Im Osten konnte nach übermütigem Durchbruch dreier russischer Infanterie-Korps ein weiterer Kessel geschlossen werden!

10. August

Diese Hoffnung erwies sich allerdings als trügerisch, denn erst reichten die Kräfte nicht aus, um die Truppen in diesem Kessel zur Aufgabe zu zwingen, und vor einem erneuten Versuch konnten nachstoßende russische Einheiten ihre Linie wieder schließen:

http://hlawatsch.dyndns.org/gkar/HoI/august44-3.jpg

Immerhin war unterdessen in Przemysl das Vorauskommando der Einheiten aus Frankreich angekommen. Feldmarschall von Manstein begutachtete persönlich ihren Zustand, und erste Pläne für deren Aufstellung wurden erarbeitet.

http://hlawatsch.dyndns.org/gkar/HoI/august44-4.jpg

In Nordfrankreich und Belgien begannen die Allierten einen Rettungsversuch für die Überbleibsel ihrer früheren Landung in Calais. Die örtlich eingesetzten deutschen Kräfte, zwei angeschlagene motorisierte Divisionen, waren bereits mit dem endgültigen Stellen der vagabundierenden mechanisierten Division sehr beansprucht, und mussten direkten Konfrontationen aus dem Weg gehen.
An der Kanalküste kam es zu größeren Luftgefechten mit alliierten Bombern und ihren Eskorten. Meist konnten jedoch durch lokale Überlegenheit Erfolge erzielt werden und die alliierte Luftmacht wurde zumindest vorübergehend geschwächt. Auch zeigte die Aufrüstung der Abfangstaffeln mit moderneren Strahljägern Wirkung, sie waren ihren Pendants auf alliierter Seite überlegen.

12. August

Fast unerwartet konnte im Osten doch noch der Kessel um Lublin erneut geschlossen werden, nach Verlegungen aus Lvov waren nun auch ausreichend Truppen vor Ort, um die sieben verbleibenden russischen Divisionen gefangen zu setzen.

http://hlawatsch.dyndns.org/gkar/HoI/august44-5.jpg

Feldmarschall von Weichs war bereits maßgeblich daran beteiligt, den ersten Kessel von Zamosc zu zerschlagen. Nach dieser weiteren Tat wurde ihm die neue Medaille "Kessel der Ostfront in Gold" verliehen. :^^:

http://hlawatsch.dyndns.org/gkar/HoI/august44-6.jpg

Wer hätte es gedacht: Erst ein Misserfolg gegen neun Divisionen, und nun konnten mit frischen Kräften immerhin noch sieben gegnerische Einheiten ausgeschaltet werden.

Im Westen dagegen hatte sich die Lage weiter verschärft:

http://hlawatsch.dyndns.org/gkar/HoI/august44-7.jpg

Eine weitere alliierte Landung in der Bretagne, schnell erweitert auf fünf Divisionen, vergrößerte die Sorgen der dortigen Abwehrttruppen. Doch wenigstens hatte sich die Lage im Süden wieder verbessert, so dass ein Teil der dortigen Einheiten direkt auf den Rückweg nach Norden geschickt werden konnte.

Admiral Yamamoto
30.08.06, 15:05
Eure armen Truppen.

Hin und Her, und Her und hin!
Die kennen sich bestimmt nicht mehr aus! :D

Ansonsten: Weiter so imOsten

Komischer Kunde
30.08.06, 15:06
Oha, die Luft wird dünner oder besser gesagt für die Götter dämmerts... Man fiebert ja förmlich dem Geschehen mit! Weiter so!

Beduries
30.08.06, 15:17
Nord- und Südfrankreich, sowie Norditalien, sehen schlimm aus...:uhoh: ich hätte eher mit einem Fronteinbruch von der Ostfront gerechnet.

Da Ihr die Screenies aus bereits fertigen Spielständen habt, möchte ich fragen, wie Ihr denn am Ende da steht. Ist denn Euer Kampf siegreich...?:???: Uii, ja man sollte das Ende nicht vorwegnehmen... :)

G'Kar
30.08.06, 15:26
Da Ihr die Screenies aus bereits fertigen Spielständen habt, möchte ich fragen, wie Ihr denn am Ende da steht. Ist denn Euer Kampf siegreich...?:???: Uii, ja man sollte das Ende nicht vorwegnehmen... :)Wer wird denn hier die Spannung herausnehmen wollen? :nono:

Ich gebe nur einen zweideutigen Hinweis: Gespielt habe ich bereits ein knappes Jahr. Seit Montag Abend allerdings nicht mehr.

von Stollberg
30.08.06, 15:45
Das heißt, nach einem Jahr ist Schluß :D

Chromos
30.08.06, 16:05
Ach was!
Das haben doch schon einige geschafft.
Meine mich erinnern zu können das im Paradox-Forum einer sogar auf eine alte Strategie aus dem ersten Weltkrieg zurückgegriffen hat um die Russen aufzuhalten.
Alle 2 Provinzen eine Starke Truppenmassierung.
Die greift der Russe nicht an, da zu stark.
Sobald der Russe versucht in die Lücke zu stoßen, wird er mit kombinierten Angriffen vertrieben..
Bis halt die totale Hoheit wieder hergestellt ist.
Endete mit einem Sieg der Achse....
:-)
Ich wünsche dem werten G'Kar jedenfalls viel Erfolg bei seinem Abwehrkampf!

Glück auf!

Gruß,
Chromos

G'Kar
30.08.06, 16:14
http://hlawatsch.dyndns.org/gkar/HoI/august44-8.jpg

Im Westen geht es weiterhin hektisch zu. Die bange Frage "Was tun, wenn noch mehr Amerikaner landen?" taucht in jeder Lagediskussion auf. Immerhin ist nach dem Süden nun auch Belgien wieder unter Kontrolle, die Kapitulation der dortigen alliierten Truppen muss allerdings noch erzwungen werden. In der Bretagne sind die alliierten Kräfte nun so gut wie abgeriegelt, trotz gelegentlicher Rückschläge ist ein Durchbruch des Feindes zur Zeit nicht zu erwarten. Mit Hochdruck wird die endgültige Bereinigung der Lage in Belgien betrieben, um freiwerdende Truppen nach Westen schicken zu können.

http://hlawatsch.dyndns.org/gkar/HoI/august44-9.jpg

An der Ostfront werden die per strategischer Verlegung inzwischen vollzählig eingetroffenen Verbände neu formiert und bevorzugt ausgestattet. Vor offensiven Operationen sind weitere Verstärkungen und Zeit zur Neuformierung angeraten.

http://hlawatsch.dyndns.org/gkar/HoI/august44-10.jpg

Im Westen verbessert sich die Situation weiter, die gedachte Linie Avranches - Angers - Nantes kann von alliierten Truppen nicht überschritten werden. Aus Belgien eilt derweil Verstärkung heran. In Cholet bezieht die neu formierte "1. Fallschirmjägerarmee" Stellung.

http://hlawatsch.dyndns.org/gkar/HoI/august44-11.jpg

In der Nähe von Minsk kommt es im gleichen Zeitraum zu ausgedehnten Kämpfen und teils verwirrenden Frontverläufen. Beiden Seiten gelingt es aber nicht, einen klaren Vorteil zu erringen oder gegnerische Einheiten einzukesseln.

http://hlawatsch.dyndns.org/gkar/HoI/august44-12.jpg

In Finnland sieht es mittlerweile jedoch sehr finster aus. Gerüchten zufolge wird bereits im Geheimen über Kapitulationsbedingungen verhandelt. Dabei soll sogar die Option eines vollständigen Seitenwechsels von Finnland auf dem Tisch liegen. Auf finnischer Seite gibt es dafür trotz starker Bedenken einige Fürsprecher, die auf den deutschen "Verrat" bei der Räumung des Baltikums verweisen.
Aus diesen Gründen wird bereits die Rückführung der Expeditionstruppen unter Feldmarschall Dietl nach Norwegen erwogen. Doch ein unerwartet starker und erfolgreicher Angriff der Russen kommt einer Entscheidung sogar noch zuvor: Dietl's Truppe muss flüchten.

Japan

http://hlawatsch.dyndns.org/gkar/HoI/august44-13.jpg

Japan hält sich bisher tapfer, in China konnte mit neuen Offensiven die Frontlinie deutlich verbessert werden. Allerdings wurden bereits amerikanische Vorstöße auf nördliche Ausläufer der japanischen Inseln verzeichnet. Die japanische Militärführung zeigt sich davon unbeeindruckt: "Sollten die Fremden es wagen, einen Fuß auf unsere Heimatinseln zu setzen, wird sie der geballte Zorn des Volkes ins Meer fegen.".
Dennoch bleibt nicht verborgen, dass die deutschen Taktiken beim Ausmanövrieren und Hinhalten der alliierten Landungen sehr genau von ihnen studiert werden...

G'Kar
30.08.06, 16:18
Alle 2 Provinzen eine Starke Truppenmassierung.
Die greift der Russe nicht an, da zu stark.
Sobald der Russe versucht in die Lücke zu stoßen, wird er mit kombinierten Angriffen vertrieben..
Bis halt die totale Hoheit wieder hergestellt ist.Damit allein wird man es schwer haben zu gewinnen, denke ich. Die Strategie klingt durchaus Manpower-kostspielig, echten Schaden richtet man gegen diesen Russen aber nur mit Kesseln an.

Chromos
30.08.06, 17:42
Ja,
ich finde leider den AAR nicht mehr.
War sehr interessant seinerzeit.
Spieler hatte die Strategie vorher bekanntgegeben und dann auch gut umgesetzt. Hat ja auch gewonnen damit.
Ich habe das Szenario bislang nur einmal angeschaut und dann links liegen gelassen. Deswegen kann ich auch kaum was erzählen wie welche Strategie am Besten funktioniert..
Vielleicht wage ich mich ja auch noch einmal daran.
Dann werde ich "klugscheißen"(gewonnen) oder den Mund halten(verloren).. :D

Bis dahin werde ich mich an Eurem AAR erfreuen!

Grüße!
Chromos

Admiral Yamamoto
30.08.06, 18:53
Was Japan angeht müsst Ihr Euch keine großen Sorgen machen!
Die USA landen immer(!) in Toyohara!
Mit 1-2 Fallschirmjägerdivisionen, gehen aber nicht weiter vor.

Ansonsten: Sieht gut aus!

G'Kar
30.08.06, 19:34
6./7. September

Ein Plan wurde gefasst:

http://hlawatsch.dyndns.org/gkar/HoI/september44-1.jpg

Die neu formierten mobilen und kampfstarken Verbände sollten von Lvov aus über Tarnopol und Vinnitsa in Mogilev Podolski einen Kessel schließen und dadurch etwa ein Dutzend russische Divisionen in Stanislawow zur Aufgabe zwingen. Zusätzlich sollten die umfangreichen Verbände in Beltsy (wenn auch gestreckt durch schwächere Einheiten der Verbündeten) unterstützendes Feuer über den Fluss geben. Auf diese Weise sollte noch vor Einbruch von Winter und Schlechtwetterzeit der russischen Frontlinie ein Schlag versetzt werden, der zum Abzug von Truppen aus dem immer noch heiklen Norden zwingen sollte.
Der Plan wurde leider übereilt ausgeführt: Die eingesetzten Einheiten schienen zum Teil noch nicht ausgeruht genug für Gewaltaktionen, auch geschah das Eintreffen der drei Armeeverbände zeitversetzt, da Einheiten mit den schweren Tiger-Abteilungen aufgrund technischer Probleme nicht das hohe Tempo halten konnten (1. Mal :doh: ). Nach schwierigem Anfang konnte Tarnopol gehalten werden, doch der Folgeangriff auf Vinnitsa blieb buchstäblich stecken: Im Schlamm. Sehr früh und überraschend einsetzendes Schlammwetter machte ein kämpfendes Vorwärtskommen fast unmöglich, der Angriff musste abgebrochen werden, auch ein Rückzug aus Tarnopol ließ sich nicht vermeiden.
(Ich habe es überprüft: Auf der ganzen Welt gab es zu diesem Zeitpunkt in genau einer Provinz Schlamm: Vinnitsa. 2. Mal :doh: )

In Lvov wurden daraufhin die Kräfte neu formiert und noch stärker gebündelt. Von Manstein, Rommel und Guderian sollten die neuen Panzerarmeen 1 bis 3 führen:

http://hlawatsch.dyndns.org/gkar/HoI/september44-2.jpg
http://hlawatsch.dyndns.org/gkar/HoI/september44-2a.jpg http://hlawatsch.dyndns.org/gkar/HoI/september44-2b.jpg http://hlawatsch.dyndns.org/gkar/HoI/september44-2c.jpg

Leicht gestreckt durch eine zweite Einheit der Führungsunterstützung (= HQ) kommandierten von Manstein und Guderian vom Kampfwert her nahezu identische Verbände. Rommel hingegen verfügte zwar über weniger Panzerdivisionen, dafür über eine größere Anzahl schwerer Panzer-Abteilungen und man rechnete sich durch Hinzunehmen der motorisierten Infanteriedivisionen (unter Berücksichtigung des HQs) einen praktischen Vorteil im Kampf aus.
Als Lehre aus dem vorangegangenen zeitlichen Desaster beim Eintreffen in Tarnopol wurde jeder Armee mindestens eine Tiger-Abteilung zugeordnet. Dazu wurden die Worte eines Stabsfeldwebels vernommen: "Wenn hier schon jemand später kommen muss, dann lieber alle gemeinsam." :D

Im Westen kam die Lage langsam aber sicher unter Kontrolle. Die Alliierten schienen dort zunächst die Lust auf weitere Landungen verloren zu haben. Der letzte Soldat in Belgien ergab sich in einem Garten am Marktplatz einer Kleinstadt. Überwältigt vom entschiedenen Zugriff der deutschen Soldaten stammelte er nur noch "Market Garden, Market Garden". :teufel:

http://hlawatsch.dyndns.org/gkar/HoI/september44-3.jpg

Auch in der Bretagne wurde eine Offensive gestartet. Begünstigt wurde diese durch unklare Befehlsstrukturen bei den Alliierten: Auf Druck französischer Exilpolitiker wurden Teile des Landekopfes französischer Befehlsgewalt unterstellt, um der französischen Bevölkerung ein Zeichen der Hoffnung zu geben. Aufgrund einer nachgiebigen Haltung von Seiten der Amerikaner konnte die britische Führung dies nicht verhindern, die Folge waren unklare Zuständigkeiten und Nachschubwege, von denen jeder dachte, jemand anders sei für sie zuständig.

Die Briten konzentrierten sich stattdessen auf einen anderen Schauplatz:

http://hlawatsch.dyndns.org/gkar/HoI/september44-4.jpg

Eine Landung in Kefalonia, schnell verstärkt von einer auf drei Divisionen, eröffnete die von Stalin geforderte vierte Front in Europa. Das Kommando der deutschen Luftwaffe staunte nicht schlecht, als es den Alliierten gelang, drei vollwertige Fliegerstaffeln auf dem nur für Aufklärungsflüge der Marine angelegten Flugfeld unterzubringen.
Kefalonia konnte glücklicherweise schnell abgeriegelt werden, an einen Angriff war aber aufgrund der die Verteidigung begünstigende Landschaft nicht zu denken.

13./14. September

http://hlawatsch.dyndns.org/gkar/HoI/september44-5.jpg

Die Operation "Frühstückshörnchen" in der Bretagne verlief erfolgversprechend, das von den Alliierten kontrollierte Gelände wurde mehr als halbiert und in zwei Teile aufgespalten. Ein vollständiger Sieg schien nur noch eine Frage von Tagen.

Auch die neu formierten Panzerarmeen bewährten sich:

http://hlawatsch.dyndns.org/gkar/HoI/september44-6.jpg

Nach einem weiteren Vorstoß der Russen bis nach Kowel konnte im Gegenschlag ein russisches Infanteriekorps ausgeschaltet werden. In der sensibelsten Phase des Unternehmens musste Generalfeldmarschall von Küchler kurzzeitig Rowne gegen vielfache feindliche Übermacht halten. Die Zeit reichte aus, und von Küchler wurde ebenfalls mit dem "Kessel"-Orden bedacht. :)

Die Hoffnung auf ein Wunder in Finnland musste dagegen aufgegeben werden:

http://hlawatsch.dyndns.org/gkar/HoI/september44-7.jpg

Unbestätigten Meldungen zufolge war Feldmarschall Mannerheim bereits in russische Hände geraten, an seiner Stelle kommandierte General Laatikainen das letzte Aufgebot der Finnen in der Hauptstadt Helsinki. Es konnte allerdings nicht mehr lange dauern, bis die Russen Kapitulationsbedingungen diktieren würden.


http://hlawatsch.dyndns.org/gkar/HoI/september44-8.jpg

Während dieser Zeit vollendete Konrad Zuse seine Arbeit an der Z4-AAR ("Automatisch Assemblierende Rechenmaschine"), eine Weiterentwicklung der bereits 1941 entstandenen Z3. :)

Er widmete sich einem neuen Projekt:
http://hlawatsch.dyndns.org/gkar/HoI/september44-9.jpg

Gegen den Feind im Osten war die militärische Aufklärung, stets unterstützt vom Chef des Geheimdienstes, im Allgemeinen sehr erfolgreich. Es wurde jedoch befürchtet, den technischen Anschluss im Westen auf diesem Gebiet zu verlieren: Bei gefangengenommenen Einheiten der alliierten Landungen wurden bereits fortgeschrittenere Geräte erbeutet, leider stets nur in unbrauchbarem Zustand. Daraufhin wurde eine Eigenentwicklung vorangetrieben.

G'Kar
30.08.06, 20:15
So, endlich fertig mit dem Update! :)
Das ist wohl der längste Lappen, den ich bisher geschrieben habe. :eek:

Admiral Yamamoto
30.08.06, 20:30
Ich hoffe dass Euer Vorgehen im Osten gelingt!

Der Westen wurde ja -entgegen meiner Befürchtungen- gereinigt :D

http://img152.imageshack.us/img152/5649/mrburnskw7.gif (http://imageshack.us)

Mir gefällt Euer Stil sehr gut!
Weiter so!

Wahnfried
30.08.06, 21:03
Wir teilen die Meinung des werten Admirals. Ausgezeichnet werter G'Kar weiter so. Raeder mussen rollen fuer den Sieg! ;)
Deutsche Panzer rollen wieder. Sieg oder Sibirien! :D

thrawn
30.08.06, 21:20
Ein wirklich gelungener AAR werter G'Kar. Wir sind schon gespannt wie es weitergeht. :top:

G'Kar
30.08.06, 23:39
Finnland war tatsächlich nicht mehr zu retten:

http://hlawatsch.dyndns.org/gkar/HoI/finnland1.jpg

Nach Umzingelung und Stürmung der Hauptstadt setzten die Russen ein Friedensdiktat auf und eine Regierung nach ihrem Geschmack ein. Feldmarschall Mannerheim blieb verschwunden, entweder befand er sich gar nicht im Gewahrsam der Russen oder aber er weigerte sich, für sie als Galionsfigur ein hohes Amt in Finnland zu bekleiden.

Zur Überraschung der Wehrmachtsführung liefen ein paar finnische Truppenteile zu Deutschland über, darunter fast die gesamte Luftwaffe:

http://hlawatsch.dyndns.org/gkar/HoI/finnland2.jpg

Die Infanteriedivision wurde in Dietl's Armee in Nordnorwegen eingegliedert und hoffte dort auf bessere Zeiten. Die Jagdflieger wurden zunächst nach Deutschland in Reservestellung entsandt, denn die Führung der Luftwaffe war sich zunächst nicht sicher, wieviel von den Finnen zu halten war und wo man sie einsetzen sollte. Angesichts der weiter andauernden Kämpfe um den kontinentalen Luftraum und nach dem guten Ersteindruck der finnischen Piloten entschied man sich jedoch bald, die Schwadronen aufzufüllen und zu modernisieren.
Ein einzelnes Uboot erreichte in beschädigtem Zustand deutsche Küstengewässer. Eine Reparatur des veralteten Modells wäre nicht rentabel gewesen, daher wurde das Schiff ausgeschlachtet und die Besatzung in die finnische Division in Norwegen eingebracht.

16. September 1944, nach fast drei Monaten ununterbrochener Kämpfe ist es geschafft:

http://hlawatsch.dyndns.org/gkar/HoI/frankreich1.jpg

Frankreich ist frei von alliierten Truppen! :prost:
Doch die Bedrohung durch weitere Landungen ist nicht gebannt, deshalb werden Maßnahmen ergriffen, um mit den vorhandenen, knappen Truppen Frankreich bestmöglich zu sichern:

http://hlawatsch.dyndns.org/gkar/HoI/frankreich2.jpg

5 Korps zu je drei Divisionen an den Stränden, 2 verstärkte motorisierte Korps zu je 4 Divisionen plus HQ als Eingreifreserve an strategischen Punkten im Landesinneren.

In Anerkennung ihrer Verdienste um die Eroberung und das ausdauernde Halten des Gebiets um Cholet wurde der 2. Fallschirmjäger-Division das Recht verliehen, einen Beinamen zu führen:

http://hlawatsch.dyndns.org/gkar/HoI/frankreich3.jpg

Im Osten überschlugen sich währenddessen die Ereignisse:

http://hlawatsch.dyndns.org/gkar/HoI/norden1.jpg

In weiter hitzigen Abwehrgefechten konnte bei Grodno ein Kessel geschlossen werden:

http://hlawatsch.dyndns.org/gkar/HoI/norden2.jpg

Zwar konnten die Russen ihre Reihen relativ schnell wieder schließen und einigen Einheiten dadurch zur Flucht verhelfen, doch ein guter Teil der zeitweilig eingeschlossenen 22 russischen Divisionen streckte vorher noch die Waffen oder wurde von der Luftwaffe zerschlagen.

http://hlawatsch.dyndns.org/gkar/HoI/norden3.jpg

Ähnlich im Süden:

http://hlawatsch.dyndns.org/gkar/HoI/sueden1.jpg

Tarnopol, Stanislawow und Vinnitsa wurden in zweiten Versuch eingenommen...

http://hlawatsch.dyndns.org/gkar/HoI/sueden2.jpg

...und die wie Keile angesetzten Panzerarmeen kesselten im Stoß nach Cherkassy und Balta 17 russische Divisionen ein.

http://hlawatsch.dyndns.org/gkar/HoI/sueden3.jpg

Dank der starken Grenzbewachung in Rumänien (und diesmal besserer Vorbereitung und Witterung) erwies sich die Kapitulation der Eingeschlossenen als leicht zu erzwingen:

http://hlawatsch.dyndns.org/gkar/HoI/sueden4.jpg

Eine Panzer-, zwei motorisierte und 14 Infanteriedivisionen gingen in Gefangenschaft. :top:

Lange schon war die Stimmung an der Ostfront nicht mehr so gut gewesen! :gluck:
In den letzten drei Monaten waren durch Kessel, Überwältigung auf dem Rückzug und Luftangriffe der Roten Armee mindestens 75 Divisionen entzogen worden.

gulaschkoenig
30.08.06, 23:49
Ein 3-faches "Hooray!" auf die Jungs von der Cholet Division :

Hooray!
Hooray!
Hooray!

Fallschirmjäger
31.08.06, 00:02
Meine Glückwünsche an die Soldaten an der Ostfront!
Noch ist der Kampfeswille nicht erloschen! :prost:

G'Kar
31.08.06, 00:08
Hihi, ich darf nicht vergessen, bald noch von einer der kränksten Landungen zu erzählen, die ich je gesehen habe... :D

G'Kar
31.08.06, 01:21
Die erfolgreichen Operationen des vergangenen Monats hatten eine Schattenseite:

http://hlawatsch.dyndns.org/gkar/HoI/oktober44-01.jpg

Das anspruchsvolle Pensum der motorisierten Einheiten im Osten hinterließ binnen Tagen deutliche Spuren in der Ölreserve. Zum Ausgleich dafür wurden die bestehenden Handelsverträge optimiert und Einmalabschlüsse wie folgender getätigt:

http://hlawatsch.dyndns.org/gkar/HoI/oktober44-02.jpg

Außerdem wurde nach neuen technischen Möglichkeiten, Öl aus der reichlich verfügbaren Kohle zu synthetisieren, gesucht. Bisherige Forschungen in diesem Bereich hatten meist nur die Menge benötigter Kohle gesenkt, nun sollte vor allem nach Wegen gesucht werden, das Produktionsvolumen an Öl zu vergrößern:

http://hlawatsch.dyndns.org/gkar/HoI/oktober44-03.jpg


Währenddessen kam es zum Paukenschlag in Asien!

http://hlawatsch.dyndns.org/gkar/HoI/oktober44-04.jpg

Amerikanische und britische Einheiten griffen in einer überraschenden Aktion die Gegend von Tokio an und konnten die Stadt einnehmen! Anscheinend hatten die allierten Nachrichtendienste durch geschicktes Streuen von Fehlinformationen das japanische Militär dazu veranlasst, die meisten Abwehrtruppen in anderen Gebieten Japans einzusetzen: Wer würde schon die Wahnsinnsaktion eines Direktangriffs auf die Hauptstadt auch nur erwägen!

Selbst anwesende Flottenträger der japanischen Marine konnten das Unglück nicht verhindern, sie wurden durch amerikanische Großverbände beschäftigt und abgelenkt.

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Eine schnelle Gegenreaktion der Japaner blieb aus, stattdessen konnte durch weitere Anlandungen und Vorstöße die alliierte Landestelle gefestigt und weit ausgedehnt werden. Es sah ganz danach aus, als ob nach den Finnen nun ein weiterer, wesentlich wichtigerer Verbündeter in absehbarer Zeit die Waffen streichen müßte.

Doch auch in Europa blieben allierte Landungen nicht aus:

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Ein britisch geführtes Unternehmen in Nizza konnte nur durch die rasch eintreffende mobile Reserve beendet werden.

Eine vorherige Landung hatte der deutschen Führung Rätsel aufgegeben: 3 Einheiten brasilianischer Miliztruppen waren ebenfalls in Nizza angelandet worden. Dem entschiedenen Eingreifen des Infanteriekorps aus Toulon konnten sie jedoch kaum nennenswerten Widerstand entgegensetzen. Sollten damit nur Kontakte zur französischen Résistance geknüpft werden? Oder konnten die brasilianischen Soldaten - beim Blick auf die Cote d'Azur von Heimweh geplagt - das Warten auf den Einsatzbefehl nicht mehr ertragen?
Diese Fragen konnten nicht geklärt werden, dementiert wurde allerdings, die brasilianischen Einheiten hätten über sogenannte "Hot Girls"-Brigaden verfügt. :^^:

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Von den Alliierten verstärkt wurde die besetzte Insel Kefalonia. Insgesamt elf Divisionen verschiedenster Couleur waren inzwischen aufmarschiert. Bei den deutsch-bulgarischen Wächtern am Festland zeigte sich langsam Besorgnis darüber, bis zu welchem Punkt man dieser wachsenden Zahl von Feinden den Zutritt zum Festland würde verwehren können.

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In Italien wurden die bestehenden Verbände umstrukturiert: Jeweils drei gepanzerten Einheiten wurden sechs sogenannte "weiche" Divisionen zugeordnet. Von der veränderten Kommandokette versprach man sich besonders im Verteidigungsfall schnellere Reaktionen und größere Effektivität im Zusammenspiel. Außerdem wurden Einheiten der Luftwaffe nach Florenz verlegt und der dortige Flughafen ausgebaut...

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...um die Überflüge alliierter Bomber nach Frankreich und Deutschland einzudämmen.

Ostfront

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Nach den Erfolgen der jüngsten Zeit wurde aufgrund der absehbaren Verschlechterung der Wetterlage nur noch ein begrenztes Ziel ausgegeben: Die Front für den Winter sollte am Dnepr verlaufen, um Spielraum für Truppenverschiebungen und eine günstige Ausgangslage für das nächste Frühjahr zu gewinnen. Außerdem hoffte man, durch Aufrechterhaltung des Drucks die Russen zu weiteren Truppenabzügen im Norden zu bewegen.

Zur Stärkung der Kampfkraft der bestehenden motorisierten Divisionen wurde folgende Entscheidung getroffen: die Ausstattung mit Brigaden leichter Panzer.

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Alle motorisierten, mechanisierten und Panzer-Divisionen, die noch nicht durch eine zusätzliche Brigade verstärkt waren, sollten mit umfangreichen Abteilungen des leichten Panzers Luchs kampfstärker und widerstandsfähiger gemacht werden. Diese Art von Brigade erschien am Besten geeignet, da sie ohne Probleme auch schnelle Vormärsche mitgehen konnte und gleichzeitig aufgrund des geringen Gewichts der Fahrzeuge nur vergleichsweise wenig Treibstoff benötigte.
Folglich erging der Befehl zur Aufstellung von 25 Brigaden leichter Panzereinheiten.

Admiral Yamamoto
31.08.06, 08:21
Zögert jetzt keine Sekunde, Bürger G'Kar!
Buddelt die Pläne zum "Seelöwen! wieder aus!

Nach der Vertreibung der Alliierten ist das immer ein Leichtes!
Sammelt so viele Truppen ein wie Ihr habt und auf gehts!!

Die Kriegsmarine verfügt, denke ich, über 27 TPs.
Das ist mehr als genug!

Was Japan angeht bin ich ratlos!
In all meinen 44er-Spielen ist das noch nie geschehen!
Anscheinend hat die US-KI was dazugelernt! :(

dooya
31.08.06, 08:38
[...]Eine vorherige Landung hatte der deutschen Führung Rätsel aufgegeben: 3 Einheiten brasilianischer Miliztruppen waren ebenfalls in Nizza angelandet worden. Dem entschiedenen Eingreifen des Infanteriekorps aus Toulon konnten sie jedoch kaum nennenswerten Widerstand entgegensetzen. Sollten damit nur Kontakte zur französischen Résistance geknüpft werden? Oder konnten die brasilianischen Soldaten - beim Blick auf die Cote d'Azur von Heimweh geplagt - das Warten auf den Einsatzbefehl nicht mehr ertragen?
Diese Fragen konnten nicht geklärt werden, dementiert wurde allerdings, die brasilianischen Einheiten hätten über sogenannte "Hot Girls"-Brigaden verfügt. :^^:
[...]Ich denke, dass sich dieser Vorfall leicht aufklären lässt. Seit Wochen kusiert folgende "Pressemeldung" durchs Netz:

Three Brazilian Soldiers

Donald Rumsfeld is giving the president his daily briefing. He concludes by saying: "Yesterday, 3 Brazilian soldiers were killed."

"OH NO!" the President exclaims. "That's terrible!"

His staff sits stunned at this display of emotion, nervously watching as the President sits, head in hands.

Finally, the President looks up and asks, "How many is a brazillion?"Daher ist zu vermuten, dass einer der Vorfahren dieses großartigen Feldherren in einer Lagebesprechung forderte: "We must send three brazillion Soldiers to France!" And so they did. :cool: :D

Ansonsten, weiter so werter G'kar. :top:

Graf Radetzky
31.08.06, 08:59
Rendulic und von Hubicki-Norditalien ist fest in österreichischer Hand. Das kann nur schief gehen-Solferino die 2te :D

G'Kar
31.08.06, 09:02
Zögert jetzt keine Sekunde, Bürger G'Kar!
Buddelt die Pläne zum "Seelöwen! wieder aus!

Nach der Vertreibung der Alliierten ist das immer ein Leichtes!
Sammelt so viele Truppen ein wie Ihr habt und auf gehts!!

Die Kriegsmarine verfügt, denke ich, über 27 TPs.
Das ist mehr als genug!:(Hmm, bei mir sind's nur 6 TPs. Außerdem wüßte ich nicht so recht, wer da 'rüberschippern soll: Frankreich möchte ich nicht ganz entblößen, und wenn ich im Osten nennenswert etwas abziehe, hauen es mir die Russen immer noch um die Ohren.

Aber keine Sorge, Engeland wird nicht vergessen!

G'Kar
31.08.06, 09:11
Rendulic und von Hubicki-Norditalien ist fest in österreichischer Hand. Das kann nur schief gehen-Solferino die 2te :DOh, die Herkunft dieser Herren habe ich natürlich nicht bedacht. :)
Ich nahm einfach zwei der unzähligen "Panzer Leader"-Generäle, über die man zu diesem Zeitpunkt verfügt. Es sind wirklich fast noch mehr als die stattliche Anzahl gepanzerter Einheiten, denen man sie zuteilen könnte. :rolleyes:

von Stollberg
31.08.06, 09:37
Sehr gut :top:

McMacki
31.08.06, 10:15
Auf nach Moskau*g* oder die ölfelder im kaukasus, alles erobern!!!

General Steiner
31.08.06, 12:18
Gratulation - die erste harte Prüfung habt ihr hinter euch mal sehn wie die 2 klappt.

G'Kar
31.08.06, 12:59
http://hlawatsch.dyndns.org/gkar/HoI/winter4445-1.jpg

Den Winter über blieb die Front im Osten statisch. Die Rote Armee pflegte ihre Wunden und suchte nach Möglichkeiten, die Initiative zurückzugewinnen. Auf deutscher Seite hielt man sich zurück, man hielt es für besser, auch die letzten Einheiten des Heeres aufzufüllen, als mit kostspieligen und riskanten Winter-Operationen die deutlich verbesserte Gesamtlage zu riskieren.

http://hlawatsch.dyndns.org/gkar/HoI/winter4445-2.jpg

Die Reserve an Wehrfähigen war gering, aber nicht katastrophal. Sporadischen Ersatz benötigten zur Zeit nur die Einheiten, die an den Luftkämpfen über Frankreich und dem Kanal beteiligt waren. Glücklicherweise blieben befürchtete Ausfälle durch strenge Kälte im Osten weitgehend aus, begünstigt mit Sicherheit dadurch, dass es nur zu örtlichen Gefechten kam.

Im Südabschnitt der Ostfront hatte man sich letztendlich mit einer Frontlinie vor Dnepropetrovsk begnügt.

http://hlawatsch.dyndns.org/gkar/HoI/winter4445-3.jpg

Vor Wintereinbruch war noch versucht worden, mit einem schnellen Vorstoß der Panzerarmeen den Übergang bis nach Melitopol zu erzwingen und dadurch umfangreiche Panzerverbände des Gegners abzuschneiden. Doch das Vorhaben misslang in beiden Anläufen, da Melitopol in beiden Fällen zu schnell verstärkt wurde, bevor die Panzereinheiten den Fluss überschreiten konnten.

Die Rote Armee zeigte nur Scheinaktivität:

http://hlawatsch.dyndns.org/gkar/HoI/winter4445-4.jpg http://hlawatsch.dyndns.org/gkar/HoI/winter4445-5.jpg

Durch Änderungen der Kommandostruktur bei nur wenigen tatsächlichen Verlegungen sollten effizientere Verbände geformt und die deutsche Aufklärung verwirrt werden. Doch diese ließ sich nicht provozieren und bezeichnete derartige Änderungen verächtlich als "Hin- und Herschwuppen". :)
Wer es nicht kennt - die Schwankungen der "Turmhöhe" bei Counter-Stapeln sind zum Teil wirklich sehenswert! :wirr:

Bedrohlicher erschien dagegen die Lage in Griechenland:

http://hlawatsch.dyndns.org/gkar/HoI/winter4445-6.jpg

Inzwischen 15 alliierte Divisionen teilten sich die Insel Kefalonia, zusätzlich kam es zu einer zweiten Landung in Patras! Glücklicherweise waren die Wachtruppen am Festland fast verdoppelt worden, sodass ein deutsches Infanteriekorps die Lage im Süden klären konnte, während 8 bulgarische Divisionen in gutem Zustand die Stellung in Agrinio hielten.

Angesichts der weiterhin knappen Reserve an Wehrfähigen und der bereits im absoluten Ruhezustand der Truppen überlasteten Transportwege wurde auf einen Ausbau der Heeres weiter verzichtet. Nachdem die leichten Panzerbrigaden aufgestellt und in die kämpfende Truppe integriert waren (gar nicht so leicht, wenn diese in Russland steht und sich nicht rühren kann ;)), entschied man sich für einen Ausbau der Luftwaffe:

http://hlawatsch.dyndns.org/gkar/HoI/winter4445-7.jpg

Die Verbände an Mehrzweckjägern wurden auf acht vollwertige Staffeln ausgebaut, Begleit-Jäger für alle elf bereits vorhandenen Staffeln taktischer Bomber sollten in Dienst gestellt werden, außerdem wurde die Infrastruktur für die Luftwaffe ausgebaut (20 Flughäfen, 10 Radarstationen).

Wenn schon nicht quantitativ, so sollte wenigstens der technische Stand des Heeres verbessert werden:

http://hlawatsch.dyndns.org/gkar/HoI/winter4445-8.jpg

Trotz Warnungen, ohne das Abwarten weiterer praktischer Erfahrungen und Erprobungen des nächsten Panzertyps könne die Weiterentwicklung der Kampfstrategien unnötig viel Zeit in Anspruch nehmen, begann Feldmarschall von Manstein in Kherson über Karten gebeugt mit Überlegungen zur Erneuerung des Blitzkrieg-Gedankens. :)

Fern von dort wurde derweil ersichtlich, dass Japan sich wohl nicht mehr würde retten können:

http://hlawatsch.dyndns.org/gkar/HoI/winter4445-9.jpg

Der Gedanke an unzählige freiwerdende alliierte Truppen im Pazifik trieb der strategischen Planung für das Jahr 1945 und danach Sorgenfalten auf die Stirn...

Leprechaun
31.08.06, 13:06
Bis jetzt 'ne beachtliche Leistung! Weiter so!

Beduries
31.08.06, 13:13
so wie ich dies sehe, ist die Lage an der Ostfront stabil, wohl auch wegen dem Winter.

Japan ist wirklich kurz vom Stürzen, das wäre schrecklich.

Gut, wir sind weiter gespannt, absolut! :top:

gulaschkoenig
31.08.06, 13:14
Nur nebenbei, bei der "Scheinaktivität" ist da 2mal das gleiche Bild

G'Kar
31.08.06, 13:17
Nur nebenbei, bei der "Scheinaktivität" ist da 2mal das gleiche BildNein. :) (10 Zeichen...)

Arminus
31.08.06, 13:17
Nein, die Höhe der sowjetischen Stacks variert... ;)


edit: Zu laaangsaaam... :zzz: :tongue:

Chimaera
31.08.06, 13:25
Toller AAR weiter so... :top:
Ihr dürftet jetzt Eröffner des Threads mit den meisten Hits innerhalb von 2 Tagen sein, das Szenario scheint dem gesamten Forum unter den Nägeln zu brennen :D

G'Kar
31.08.06, 13:25
Die relative Ruhe im Winter wurde von den höchsten Kreisen der Staats- und Militärführung dazu genutzt, um über den Umgang mit einem delikaten Problem zu beraten: Der Führer war handlungsunfähig!

Bereits in den späten Abendstunden des 19. Juni 1944 hatte er, in starker Erregung über die seiner Ansicht nach unfähigen Generäle in Frankreich, im Osten und im Allgemeinen, einen Hirnschlag erlitten und war seitdem bettlägerig und nur selten überhaupt ansprechbar. Diese pikante Tatsache war - aus offensichtlichen Gründen - der Öffentlichkeit vorenthalten worden.

Die schnell handelnde Generalität nutzte dies, um endlich an allen Fronten nach rein militärischen Gesichtspunkten entscheiden zu können. Gelegentlich aufkommende Verwunderung über den Verbleib des Führers wurde durch Abspielen von bisher ungenutzten Grammophonaufnahmen im Radio besänftigt.

Die wenigen eifrigen Parteianhänger, denen diese Tatsache überhaupt bekannt war, zogen sich im Schock über diese für sie unvorstellbare Begebenheit zum großen Teil von jeder Aktivität zurück. Andere, die sich vorher in den Reihen der Generalität politisch hervorgetan hatten, ließen sich zur Kontemplation an einsame Strände Nordeuropas versetzen. ;)

Doch eine weitere Festlegung zur politischen Zukunft Deutschlands konnte nicht gefunden werden. Man entschied sich daher, diese Frage auf einen Moment zu vertagen, "wenn Moskau unser ist".

G'Kar
31.08.06, 13:29
Nein, die Höhe der sowjetischen Stacks variert... ;)Genau, es ist nicht leicht zu sehen, aber es ist nicht das gleiche Bild.

Wenn man mal Screenies machen will, schwuppt die KI natürlich gleich viel weniger hin und her. :rolleyes:
Sie ist kamerascheu, würde ich sagen! :tongue:

Arminus
31.08.06, 13:33
Sie ist kamerascheu, würde ich sagen! :tongue:Das kann man ihr bei dem Mist, den sie meist baut, wohl kaum verdenken. :tongue:



[...]Hitlerattentat geglückt?

von Stollberg
31.08.06, 13:35
Hitlerattentat geglückt?

Vermutlich ;)

Zu Japan: Wenn das untergeht und die Amis alles nach Europa verschiffen wirds eng :D

G'Kar
31.08.06, 13:36
Hitlerattentat geglückt?Eher so eine Art Gottesentscheid. ;)

Oben steht die Wahrheit, und nichts als die Wahrheit. :)

MoerkLort
31.08.06, 13:57
Es dämmert. Der letzte macht das Licht aus :D

Wahnfried
31.08.06, 14:26
Hört sich eher an wie ein neuer Sonnenaufgang. Es soll aber bei HOI ein 20. July Event geben. Das triggert aber wohl nur wenn der böse Feind am gewinnen ist. So wie es jetzt aussieht kann das Reich die Festung Europa halten und zum Gegenangriff übergehen. :D

MoerkLort
31.08.06, 15:31
Bei der Manpower muss der liebe G'Kar aber noch ne andere Platte auflegen, um dieses zu erreichen. :prost:

Wahnfried
31.08.06, 15:33
Bei der Manpower muss der liebe G'Kar aber noch ne andere Platte auflegen, um dieses zu erreichen. :prost:

Die MP läd sich ja wieder auf über den Winter. Bis Mai 1945 wird es an der Ostfront wohl ruhig bleiben und im Luftkrieg geht nicht soooo viel MP drauf.

Beduries
31.08.06, 16:11
Die MP läd sich ja wieder auf über den Winter. Bis Mai 1945 wird es an der Ostfront wohl ruhig bleiben und im Luftkrieg geht nicht soooo viel MP drauf.

Schon mächtig, wie tief die Truppen 1944 noch in Rußland standen ...

G'Kar
31.08.06, 16:21
Im Winter durch keine anderen Brandherde abgelenkt, konnte die Wehrmachtsführung Griechenland wieder unter Kontrolle bringen:

http://hlawatsch.dyndns.org/gkar/HoI/fruehjahr45-01.jpg

Dafür waren allerdings erhebliche Anstrengungen nötig: Zunächst bombardierten starke Bomberverbände, der Großteil der Kapazitäten der Luftwaffe, ununterbrochen von Athen aus Kefalonia. Dabei wurden sowohl die gegnerischen Einheiten selbst, als auch das Flugfeld und die sonstige Infrastruktur unter Beschuss genommen. Kritische Stimmen wurden laut, man leiste sich hier einen ungeheuren Materialaufwand mit zweifelhaftem Nutzen.
Doch es half: Im dritten Sturmangriff vom Festland aus wurden die alliierten Einheiten, vom Bombenhagel entnervt und an einer effektiven Verteidigungsformation gehindert, endlich zur Aufgabe gezwungen. Damit ging eine weitere alliierte Landungstruppe in Gefangenschaft.

Inspiriert von der unerwartet intensiven Nutzung des bescheidenen Flugfeldes von Kefalonia durch die Allierten wurde eine Erweiterung desselben angeordnet: Ein ordentlicher Flugplatz entstand zu Zwecken der Überwachung des Mittelmeeres und des besseren Zugriffs auf Süditalien.

Durch weitgehenden Stillstand aller Verbände verbesserte sich außerdem die Öl-Reserve fast wie von selbst:

http://hlawatsch.dyndns.org/gkar/HoI/fruehjahr45-02.jpg

Nach Aufstellung der ersten neuen Staffeln für die Luftwaffe wurden weitere Ergänzungen beschlossen, darunter drei Staffeln hochmoderner Sturzkampfbomber.
(Ob es richtig ist, dass man von Szenariobeginn an das '51er-Modell "Stuka mit Luft-Boden-Raketen" bauen kann? :???: )

http://hlawatsch.dyndns.org/gkar/HoI/fruehjahr45-03.jpg

Über ein anderes Rüstungsprojekt kam es jedoch zu heftigen Diskussionen: Das Heer wehrte sich vehement dagegen, noch mehr Mittel in die Luftwaffe zu stecken, "während unsere Männer an der Ostfront mit ungewissem Ausgang bluten müssen!". Sie bestritten den Sinn von eigenen Bomberverbänden für die Marine, denn "Deutschland ist nicht für die See gemacht!" - man werde dort gegen die extreme alliierte Übermacht ohnehin nichts erreichen. Außerdem sei es feige, den feindlichen Schiffen nur aus der Luft zuzusetzen, anstatt sie im ehrlichen Kampf zu Wasser zu überwinden.
Gegen diese massiven Vorbehalte war das Projekt "Marinebomber" nicht durchzusetzen. Also griff die Marineführung zu einem Trick: Es wurde ein umfangreiches Projekt "Seeaufklärung" begonnen mit dem Ziel, durch (bewaffnete) Aufklärungsstaffeln feindliche Seebewegungen und Landungsvorbereitungen frühzeitig erkennen und stören zu können. :) Dieser offiziellen Zielsetzung konnte sich das Heer nicht entziehen, und mit der Aufstellung umfangreicher Staffeln wurde begonnen:

http://hlawatsch.dyndns.org/gkar/HoI/fruehjahr45-04.jpg

Auch an anderer Stelle zeigte sich, dass man bereits über "Barbarossa - Teil 2" hinausdachte:

http://hlawatsch.dyndns.org/gkar/HoI/fruehjahr45-05.jpg

Feldmarschall von Manstein beschäftigte sich derweil weiter mit Fortentwicklungen der Blitzkrieg-Strategie. Aufgrund seiner Beteiligung an aufwendigen Operationsplänen für den Frühsommer, die mehrfach geändert und umgeworfen wurden, machte er nur begrenzte Fortschritte, dies wurde ihm jedoch aufgrund seiner anerkannten Fähigkeiten als genialer Stratege nachgesehen und weitere Mittel bewilligt.

Nach der Entwicklung des modernsten Panzers der Welt, der "E-50", wurde dieser mit Hochdruck produziert und an die Truppe ausgeliefert.

http://hlawatsch.dyndns.org/gkar/HoI/fruehjahr45-06.jpg

http://hlawatsch.dyndns.org/gkar/HoI/fruehjahr45-07.jpg

Besonderen Vorrang erhielten dabei die Panzerarmeen 1-3, denen wichtige Rollen im kommenden Sommer zugedacht waren. Am 13. Mai war es schließlich so weit, der Großteil der Panzerdivisionen war vollständig mit dem neuen Modell ausgerüstet:

http://hlawatsch.dyndns.org/gkar/HoI/fruehjahr45-08.jpg

Nur das Wetter war noch zu schlecht für ausgedehnte Operationen, das peinliche Desaster von Tarnopol '44 war noch gut in Erinnerung.

Doch binnen weniger Tage sollte sich dies ändern:

http://hlawatsch.dyndns.org/gkar/HoI/fruehjahr45-09.jpg

Über Dnepropetrovsk und Melitopol stießen die neuen Panzer bis nach Stalino vor, so schnell, dass die Vorhut zwischenzeitlich vom Verlust ihrer Nachschubwege bedroht war. Gleichzeitig wurde dadurch Perekop gekesselt, allerdings hatten die Russen einen guten Teil der dortigen Divisionen bereits abgezogen.

Auch weiter nördlich gelangen Fortschritte:

http://hlawatsch.dyndns.org/gkar/HoI/fruehjahr45-10.jpg

Wiederum Vorstöße der Russen ausnutzend, wurden Divisionen der Roten Armee in Kowel abgeschnitten und ausgeschaltet. Die im Zuge dieser Operation leicht vorgeschobene Frontlinie konnte gehalten werden.

Man nutzte die Situation und Abzüge der Russen aus Kiew nach Südosten...

http://hlawatsch.dyndns.org/gkar/HoI/fruehjahr45-11.jpg

...um die Stadt im Sturmangriff von insgesamt 48 beteiligten Infanteriedivisionen zu nehmen. Außerdem wurde der Vorstoß bei Stalino ausgebaut und gefestigt. Am südlichen Dnepr war die Rote Armee nun klar unterlegen.

Ein im Übermut der Situation gewagter Kesselversuch um Priluki schlug fehl, als ein Panzerkorps sofort wieder aus Vyshgorod vertrieben wurde. Dafür gelang die Umzingelung von Poltava...

http://hlawatsch.dyndns.org/gkar/HoI/fruehjahr45-12.jpg

...welche etwa 10 weitere Divisionen des Feindes ausgeschaltete. Parallel dazu waren die aus Griechenland zurückgekehrten Bomberstaffeln pausenlos im Einsatz und setzten flüchtenden Divisionen zu. Zum Abschluss der Operation durchgeführte lokale Angriffe auf Korosten und Kharkov festigten die neu gewonnene Frontlinie.

Für Japan dagegen mussten letzte Hoffnungen begraben werden:

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Auch ihr Reich abseits der Heimatinseln wurde Schritt für Schritt reduziert:

http://hlawatsch.dyndns.org/gkar/HoI/fruehjahr45-14.jpg

Der weitgehende Zusammenbruch der Versorgung noch kämpfender Einheiten tat sein Übriges, um den Verfall zu beschleunigen. Im Exil erreichbare diplomatische Kreise konnten nur noch versichern: Unsere Truppen kämpfen bis zuletzt!

Man schrieb den 10. Juni 1945.

G'Kar
31.08.06, 16:44
So, ich bin nun genau an der Stelle, bis zu der ich gespielt habe.
Und daran wird sich auch in den nächsten 24 Stunden nichts ändern ( :schande: ).

Es darf also nach Herzenslust spekuliert, kritisiert und beratschlagt werden! :prost:

Fallschirmjäger
31.08.06, 16:57
Bereitet für die Amerikaner, die noch im Pazifik stationiert sind, einen gebührenden Empfang vor :)
Ihr werdet ihnen schon zeigen, dass eure Männer anders kämpfen als die Japaner.

Bin gespannt !

Strähle
31.08.06, 18:43
Ihr werdet ihnen schon zeigen, dass eure Männer anders kämpfen als die Japaner.


Das haben die Amis in Frankreich zu spüren bekommen. :D

Fallschirmjäger
31.08.06, 19:02
Das haben die Amis in Frankreich zu spüren bekommen. :D

Ob sich das aber bis zum Pazifik rumgesprochen hat, dass Strandurlaub in Frankreich nicht so prickelnd ist wie im Pazifik....^^

General Steiner
31.08.06, 19:33
Gibts im 44 Szenario ein Bitter Peace Event?

Admiral Yamamoto
31.08.06, 19:34
Da die Events nicht in den Scenario-Ordnern enthalten sind, (Nur bei den Kampfszenarien) müsste es auch im 44er ein Bitter Peace geben.
Korrigiert mich bitte, wenn ich was Dummes sage.

thrawn
31.08.06, 21:43
Applaus, Applaus werter Bürger. Ganz grosses Kino dass Ihr hier bietet.

MoerkLort
01.09.06, 01:15
Solange Finnland nicht befreit ist, wird hier kein Wein entkorkt! :prost:

Boron
01.09.06, 01:34
Schöner AAR. Habe ihn erst heute entdeckt da ich die letzten Tage heftig mit Propagandaschlachten (siehe Eu2-MP-Threads) beschäftigt war :rolleyes:.

Vom Stil, der Bilderfülle usw. wirklich sehr schön werter G'Kar.

Allerdings müssen wir euch für eines schelten: Wieso nur habt ihr auf normal gespielt? :D

Mittlerweile ist der AAR dadurch bereits fast langweilig geworden, die Amis habt ihr schon zurückgeworfen und der Russe vernichtet sich selber :(.
Sowas muss man auf VH spielen, damit es spannender wird. Ausserdem sehe ich das durchaus wie Wahnfried, eigentlich solltet ihr nach heroischem Kampf untergehen oder wenigstens den Schwierigkeitsgrad (notfalls durch eigenes Modding) so wählen dass die Siegchancen kleiner/gleich 1% sind :D.

Wir werden den AAR natürlich weiter verfolgen, aber dadurch dass ihr bereits das Schlimmste überstanden habt wird es jetzt schon wieder fast langweilig :(. Oder plant ihr den AAR mit Überraschungen wieder spannend zu machen?
Wenn ihr kurz vor Moskau steht könnte z.B. dieser Herr (http://www.tiberiumsun.com/gameinfo/images/cast/cast05.jpg)
auftauchen (mit ein paar hundert Divisionen Mammutpanzern usw. :) ).

Beduries
01.09.06, 10:02
zu machen?
Wenn ihr kurz vor Moskau steht könnte z.B. dieser Herr (http://www.tiberiumsun.com/gameinfo/images/cast/cast05.jpg)
auftauchen (mit ein paar hundert Divisionen Mammutpanzern usw. :) ).

Kane, von der Bruderschaft NOD... oder so? :D

Ich finde den AAR sehr gut... ich bin gespannt, mir ist es bis jetzt auch nicht langweilig zu lesen!
Bitte weiter so...:top:

G'Kar
01.09.06, 10:47
Allerdings müssen wir euch für eines schelten: Wieso nur habt ihr auf normal gespielt? :DWeil ich eine Chance größer als 1 haben wollte. :) Und von Niederlagen in diesem Szenario hatte ich schon genug gehört. ;)
Man darf sich nicht täuschen, es ist wirklich einiger Aufwand und Glück erforderlich, um nicht unterzugehen. Allein schon mit dem Kampfmalus auf "Schwer" und darüber hätten einige heikle Kessel etc. wahrscheinlich nicht geklappt. Ganz zu schweigen von weniger IK (und damit TK) oder noch etwas weniger Manpower. :rolleyes:

Und gegessen ist die Sache im Osten auch noch nicht: Ich stehe zwar besser da denn je, muss diesen Vorteil aber noch nutzen um den Russen '45 mindestens deutlich zu schröpfen.

Wer das Szenario auf "Sehr Schwer" schafft, hat meinen Respekt. :cool: Ich wollte allerdings die Perspektive, irgendwann auch "zum gemütlichen Teil" mit Flotte, Seelöwe und Ami-Bashing übergehen zu können. Ganz in der Ferne sehe ich bereits eine Bau-Queue mit 15 halbmodernen Trägern. :engel: Dabei liest bestimmt der eine oder andere auch noch mit! :D

Preussenhusar
01.09.06, 10:50
Dabei liest bestimmt der eine oder andere auch noch mit! :D

Aber sicher doch !
Dessen dürft Ihr gewiß sein ! :ja: :top:

PH

Leprechaun
01.09.06, 11:06
Allerdings! Immer schön bis zum Endsieg weiterkämpfen... ;)

Azmodan
01.09.06, 11:06
Dabei liest bestimmt der eine oder andere auch noch mit! :D
Ich bin der andere :D

Ryo
01.09.06, 12:28
Weil ich eine Chance größer als 1 haben wollte. :) Und von Niederlagen in diesem Szenario hatte ich schon genug gehört. ;)
Man darf sich nicht täuschen, es ist wirklich einiger Aufwand und Glück erforderlich, um nicht unterzugehen. Allein schon mit dem Kampfmalus auf "Schwer" und darüber hätten einige heikle Kessel etc. wahrscheinlich nicht geklappt. Ganz zu schweigen von weniger IK (und damit TK) oder noch etwas weniger Manpower. :rolleyes:

Und gegessen ist die Sache im Osten auch noch nicht: Ich stehe zwar besser da denn je, muss diesen Vorteil aber noch nutzen um den Russen '45 mindestens deutlich zu schröpfen.

Wer das Szenario auf "Sehr Schwer" schafft, hat meinen Respekt. :cool: Ich wollte allerdings die Perspektive, irgendwann auch "zum gemütlichen Teil" mit Flotte, Seelöwe und Ami-Bashing übergehen zu können. Ganz in der Ferne sehe ich bereits eine Bau-Queue mit 15 halbmodernen Trägern. :engel: Dabei liest bestimmt der eine oder andere auch noch mit! :D

selbstverständlich wird gelesen

Arminus
01.09.06, 13:18
Klar wird der gelesen. Schließlich verspürt nicht jeder diesen Masochismus wie Boron. :frech: :D

Und falls die Amies erstmal mit Abomben ankommen...

Fallschirmjäger
01.09.06, 13:55
....Und falls die Amies erstmal mit Abomben ankommen...

werden die Flugzeuge nach Russland oder England umgelotst ;)

Natürlich les ich auch weiter!


Vom Atlantik bis zum Ural, vom Nordkapp bis nach Kreta :prost:

Minalcar
01.09.06, 14:35
Und wie ich erst weiterlese! :D


Lost: Die 2. Staffel ab dem 11.9. um 20:15 Uhr auf Pro7

Glücklich der, der Premiere hat :cool:
Meiner Meinung nach wird in der Vorschau eh viel zu viel gezeigt...

G'Kar
01.09.06, 19:42
Sehr schön! Gut zu wissen, dass auch jemand zuschaut, wenn ich nicht gerade kurz vor'm Abkratzen bin. :tongue:

Bereite mich gerade darauf vor, wieder im Feldherrnsessel Platz zu nehmen. Dann folgt erstmal ein persönlicher Blick auf die Lage und die Suche nach potentiellen Kesseln im Osten. Die nächste Wochenschau sollte dann spätestens Morgen erfolgen. :)

G'Kar
01.09.06, 23:35
Von Manstein schritt wartend auf und ab im provisorischen Befehlsstand seiner 1. Panzerarmee nahe Sumy. Ein Bote trat ein, in der Hand eine übersetzte Eilmeldung aus dem südlichsten Teil der Ostfront. Er las: "General Boiteanu vom 2. Armeekorps der rumänischen Streitkräfte an Generalfeldmarschall von Manstein. Ich kann Ihnen mit Freuden mitteilen, dass rumänische Truppen in Erinnerung an Ihre glorreichen Taten des Jahres 1942 Sewastopol eingenommen haben."


http://hlawatsch.dyndns.org/gkar/HoI/ssw-01.jpg

"Drei russische Divisionen wurden im Verlauf der Operation gestellt und gefangengenommen, zwei weitere von der Krim vertrieben. Unsere Divisionen beziehen nun wie befohlen Aufstellung und sichern nach Osten ab. Gezeichnet Boiteanu, General der rumänischen Armee."
"Hört, hört", dachte er bei sich, "trotz allem sollten wir unsere Verbündeten nicht geringschätzen. Das war eine saubere Aktion."

Eintretend zwei Herren. "Ah, Guderian, Rommel, gut dass sie kommen. Ich wollte Ihnen etwas zeigen." Sie schritten zum aufgeschlagenen Plan des Gebiets nordöstlich der Stadt Kiew. "Was, meine Herren, sehen Sie hier?":


http://hlawatsch.dyndns.org/gkar/HoI/ssw-02.jpg

Guderian antwortete: "Wie gewohnt: Russische Divisionen - und ziemlich viele davon. Glücklicherweise sind etwa die Hälfte noch auf der Flucht aufgrund unserer letzten Operation." Von Manstein fuhr fort: "Ja, sehr richtig. Außerdem sehe ich eine Möglichkeit." Rommel beugte sich, sehr interessiert, noch näher an den Plan heran. "Im Raum Priluki und Chernigov bewegen sich über 60 Divisionen, das fiel mir bereits auf. Doch eine Umfassung erscheint schwierig, besonders meine Truppen sind nach den letzten Eilmärschen noch alles andere als in Kampfaufstellung."

Doch von Manstein trat auf eine verhängte Karte auf einem Ständer zu und zog die Bedeckung herunter:


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"Wir sollten es wagen. Von der breiten Frontlinie um Kiew aus lassen wir mit der Operation "Sturm" Vyshgorod nehmen. Zwei Panzerarmeen treten gleichzeitig in Operation "Schwung" über Konotop und Klintsy auf Gomel an. Und Sie, Guderian, sichern mit Operation "Wucht" unsere östliche Flanke bei Kharkov."

"Gefällt mir", sagte dieser.

Und so kam ein kühner Plan zur größten Umfassung aller Zeiten (GröUaz) zur Ausführung. Ein hohes Tempo wurde gegangen, um der Roten Armee möglichst wenig Zeit für Gegenbewegungen zu geben. Auch die Luftwaffe wurde mit gezielten Bombardierungen eingebunden. Der initiale Fortschritt war ganz nach Plan, und auf der Flanke bei Guderian ergab sich gar eine weitere Chance:


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Fünf russische Panzerdivisionen auf dem Vormarsch, überrascht durch das Fehlen des erwarteten Feindes, wurden in Sumy nach schneller Ausdehnung der eigentlich defensiv angelegten Operation "Wucht" eingeschlossen. Auch hier kam die Luftwaffe zum Einsatz, darunter einige ihrer besten Staffeln:


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Dem Feind in Sumy blieb fast keine Zeit zu Handeln, nach einem massiven Angriff streckten die fünf starken Divisionen die Waffen. Ein großer Erfolg, und eine Gefahr weniger für den Kern des Ganzen: Operation "Schwung".


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Weiter nördlich wurde die Gelegenheit genutzt, gleichzeitig Feindkräfte zu binden und die Frontlinie nach vorne zu schieben.


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Diesem Angriff auf Lida folgte wenig später ein gleichgearteter auf Swieczany. Der fast schachbrettartige Verlauf der Frontlinie in dieser Gegend konnte in beiden Fällen gut ausgenutzt werden, um Druck aus mehreren Richtungen auf den Feind aufzubauen.

Operation "Schwung" näherte sich unterdessen den kritischsten Momenten:


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Rommel's Einheiten konnten das hohe Tempo nicht halten, sie waren von der vorherigen Operation noch ausgelaugt. So musste von Manstein's 1. Panzerarmee auf sich gestellt Klintsy einnehmen, gegen sofortigen Druck der Gegenseite halten, und sich gleichzeitig Richtung Gomel orientieren, um den Ring um Chernigov zu schließen.

Von Manstein's Truppe musste einmal mehr ihre Schmerzgrenze ausreizen, doch der Kesselschluss gelang!

Auch das Eindrücken des erzielten Kessels erwies sich als schwieriger als gedacht, denn viele der umliegenden Truppen waren mit Sicherung nach außen beschäftigt oder nach den letzten Kämpfen noch nicht in der Lage, neue Ziele anzugehen.


http://hlawatsch.dyndns.org/gkar/HoI/ssw-09.jpg

Doch die Zeit reichte aus! Die Wände des Kessels konnten lange genug gehalten werden, und die 48 russischen Divisionen in seinem Innern ergaben sich.


http://hlawatsch.dyndns.org/gkar/HoI/ssw-10.jpg

Dies geschah wenige Stunden vor Anbruch des 20. Juni. Und in höchsten Kreisen wanderten zufriedene Blicke über den erreichten Verlauf der Ostfront. In den letzten zwölf Monaten war die Stärke der russischen Landstreitkräfte von anfangs geschätzten 550-600 Divisionen in etwa halbiert worden.


http://hlawatsch.dyndns.org/gkar/HoI/ssw-11.jpg

Damit war nicht zu rechnen gewesen, und aus dieser wohlbegründeten Euphorie heraus wurden Mittel zur Fortführung eines seit längerer Zeit darbenden Projektes in die Hand genommen:


http://hlawatsch.dyndns.org/gkar/HoI/ssw-12.jpg

Fragen tauchten auf: "Sind sie sicher, dass das eine gute Idee ist? Niemand kann Ihnen sagen, wann und in welcher Form dabei jemals Ergebnisse erzielt werden. Außerdem könnten zusätzlich beträchtliche industrielle Anstrengungen notwendig werden, um aus dieser Forschung überhaupt konkretes Waffenpotential zu gewinnen."
"Ja", entschied man, "unsere Spione in Amerika teilen uns mit, dort werde an ähnlichen Projekten bereits seit längerem gearbeitet. Wir können nicht riskieren, auf diesem Gebiet gänzlich den Anschluss zu verlieren."

ReLax
02.09.06, 08:39
Hooorrraaayyy, ganz großes AAR.
Super gekesselt, und weiter so.
Und ich freue mich schon auf das Update. :D

MoerkLort
02.09.06, 10:17
Mein Kesselgulasch bitte mit Pfeffer und Salz.

von Stollberg
02.09.06, 11:03
Meine Hochachtung :top:

Arminus
02.09.06, 13:02
Stalin nur noch mit 300 Divisionen? Hört sich schaffbar an. Wie steht's im Westen? Keine Deppenlandungen der Allies mehr?

Ryo
02.09.06, 13:20
Genial :prost: :teufel:

Strähle
02.09.06, 13:33
nun werft den russen hinter die wolga zurück!

G'Kar
02.09.06, 13:39
Wie steht's im Westen? Keine Deppenlandungen der Allies mehr?Zur Zeit nicht. Den Brasilianern scheinen die Brigaden ausgegangen zu sein. :^^:

Dafür gab's allerdings ein paar eklige Bombardements... :eek: :schrei:
Doch dazu später mehr! :D

G'Kar
02.09.06, 13:41
nun werft den russen hinter die wolga zurück!Gegen den Russen ist mir noch ein Schätzchen von einer Operation gelungen. :rauch:
Ich sag' nur soviel: Der Orden "Kessel der Ostfront in Gold" ist mittlerweile fast Massenware. :^^:

König Andre
02.09.06, 13:54
Na dazu sag ich nur Update!!! :D

:prost:

Beduries
02.09.06, 15:05
Echt klasse zu lesen, die Anspielung im letzten Update ist wohl auf die ABombe zurückzuführen oder?

Echt interessant!:)

Galland
02.09.06, 19:36
Ein Kessel zum Finger lecken! :prost:
So gewinnt man Kriege.

*in freudiger Erwartung auf das nächste Update*

G'Kar
03.09.06, 02:00
Die nach Modernisierung und Erweiterung der Luftwaffe freiwerdenden Kapazitäten wurden genutzt, um den Fallschirmjägern die Mobilität zurückzugeben, für die sie ausgebildet wurden:


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Am Boden gab man unterdessen der Operationsplanung für den Sommer den letzten Schliff.


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Es wurde beschlossen, an der Hauptfront Richtung Nord-Nordost vorzustoßen und dabei den Hauptdruck auf die Ränder zu legen. Dadurch, so die Überlegung, sollten sich weitere Möglichkeiten zum Abschneiden ganzer Truppenteile der Roten Armee ergeben. Die östliche Flanke wurde dabei weiterhin vom Heer der rumänischen Verbündeten gesichert. Nach den Erfahrungen der Kriegsjahre 1942/43 verzichtete man auf überhastetes Vordringen in den Kaukasus.

Die Verbündeten waren ihrer Aufgabe gewachsen: Die Russen konnten zwar örtliche Einbrüche erzielen, wurden aber zügig zurückgeschlagen. Kompliziert wurde die Verteidigung dieses Abschnitts allerdings immer wieder durch heftige Sommergewitter.


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Doch die Einbeziehung der Einheiten in Reserve sicherte klare lokale Überlegenheit und half, die weiten Flächen besser zu sichern.


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Für den Luftraum über der Heimat galt dies allerdings nicht: In einer plötzlichen Verschärfung des Luftkrieges flogen alliierte Bomberverbände aus südlicher Richtung tief nach Rumänien ein. Ziel waren die Erdölförderungs- und -verarbeitungsbetriebe in Ploiesti. Die überraschte und überforderte Luftsicherung des Balkans konnte nicht verhindern, wie große Teile dieser Schlüsselindustrien beschädigt oder zerstört wurden.


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Ein ähnliches Schicksal erlitt der Raum um Wien:


http://hlawatsch.dyndns.org/gkar/HoI/sommer45-06.jpg

Auch hier wurde mit plötzlichen, massiven Angriffen die Industrie stark beeinträchtigt. Die Schäden waren zwar reparabel, doch sollte es Wochen dauern, bis der alte Produktionsstand wiederhergestellt war.

Die Luftwaffe reagierte und strukturierte ihr Luftverteidigungskonzept um. Einheiten wurden aus Frankreich auf den Balkan, nach Norditalien und Rumänien verlegt. In heftigen Luftkämpfen konnte sichergestellt werden, dass die feindliche Luftwaffe nur noch in seltenen Fällen ihre Ziele erreichte.

An der Ostfront konnte dagegen der gefaßte Plan ohne Änderungen umgesetzt werden:


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Im Nordwesten wurde der Übergang über die Düna erzwungen. Weiter südöstlich wurden zunächst Scheinangriffe ausgeführt, um einen falschen Schwerpunkt vorzutäuschen und die feindlichen Reserven vom eigentlichen Zentrum des Interesses abzulenken:


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Im Anschluss daran folgte der weit angelegte Stoß mit zwei Panzerarmeen unter von Manstein und Rommel sowie unterstützender Infanterie:


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Eine weitere Panzerarmee unter Guderian sicherte - wie bewährt - in Vorwärtsbewegung die rechte Flanke ab.

Der Plan ging auf, mit weitaus größerem Erfolg als erhofft!


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Ein riesiger Kessel wurde geschlossen, in seinem Innern sage und schreibe 102 russische Divisionen!

Der Kessel und seine erfolgreiche Räumung durch die Wehrmacht versetzten der Roten Armee einen fatalen Schlag, materiell und psychologisch. Nach mehreren Rückschlägen hatte man sich nun endgültig das Heft aus der Hand nehmen lassen.

Zu einem kostspieligen Rückschlag für die deutsche Seite kam es allerdings auch:


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Abstimmungsprobleme der deutschen Truppen in unübersichtlicher Lage erlaubten es einer russischen Spezialeinheit, die riesigen Hangars des unversehrt übernommenen Militärflughafens von Smolensk zu sprengen - Verlust: über 1.000 Flugzeuge der Luftwaffe!
Die ausführende Einheit wurde gejagt und aufgerieben, doch der Schaden war nicht ungeschehen zu machen. Mit Hochdruck wurde die Produktion von Ersatzmaschinen betrieben.
(Argh! Taucht doch da plötzlich ein Panzer der Russen auf, als eigentlich schon alles gelaufen ist! :doh: Zur Hälfte war es einfach meine Unachtsamkeit, den Flughafen nicht mehr zu bewachen, doch ich werde das Gefühl nicht los, dass dieser Panzer schon längst hätte kapitulieren müssen... :rolleyes:)

Mit der Ausschaltung von weiteren 100 Divisionen des Feindes gab es an der Ostfront im Wesentlichen nur noch eine Gefahr: Überheblichkeit. Die verbliebenden russischen Divisionen konnten fast nach Belieben geschlagen und vertrieben werden. Zu einem großen Problem entwickelte sich allerdings die Versorgung mit Treibstoff. Mit dem Ausfall der Kapazitäten von Ploiesti fehlte ein wesentlicher Pfeiler der deutschen Ölversorgung. Die schnelle Vorwärtsbewegung der deutschen Truppen verursachte immense Anforderungen an Bereitstellung und Transport von Versorgungsgütern.

Um Treibstoff zu sparen, wurden ölintensive motorisierte Zusatzbrigaden der eingesetzten Divisionen in den Westen verlegt, wo sie ein deutlich geringeres Bewegungspensum erwartete. Weitere Verstärkungseinheiten, hauptsächlich schwere Jagdpanther-Abteilungen zur gezielten Bekämpfung feindlicher Panzer, wurden in der bestehenden Form aufgrund der weitgehenden Ausschaltung der russischen Panzerwaffe aufgelöst und die Soldaten auf andere Einheiten verteilt.

Bei den Einheiten der französischen Küstensicherung und an der italienischen Front war das zusätzliche Gerät hochwillkommen, um für alle Eventualitäten gerüstet zu sein.


http://hlawatsch.dyndns.org/gkar/HoI/sommer45-12.jpg

Die russische Führung suchte mit verzweifelten Aktionen, die Moral ihrer Truppen auf einem Mindestmaß zu halten, um der haltlosen Flucht an vielen Stellen Einhalt zu gebieten.


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Doch diese Maßnahmen erwiesen sich nur als überzogene Propaganda ohne Effekt, die Rote Armee war geschlagen und sie wusste es.

Die Wehrmacht hingegen nutzte ihre Erfolgssträhne und setzte Anfang August zum Sturm auf das nahegerückte Moskau.


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Sie fiel binnen weniger Tage.

Gleichzeitig begann eine Offensive durch das Baltikum in Richtung Leningrad, und verfügbare Einheiten wurden in den rumänisch gehaltenen Südosten verlegt. Dort lag mit Stalingrad ein weiterer Meilenstein zur Überwindung der Sowjetunion.

G'Kar
03.09.06, 02:02
Echt klasse zu lesen, die Anspielung im letzten Update ist wohl auf die ABombe zurückzuführen oder?Genau. Ich weiß noch nicht, wie ich damit umgehen werde, aber ich wollte mir die Option für alle Fälle offen halten.

thrawn
03.09.06, 02:13
(Argh! Taucht doch da plötzlich ein Panzer der Russen auf, als eigentlich schon alles gelaufen ist! :doh: Zur Hälfte war es einfach meine Unachtsamkeit, den Flughafen nicht mehr zu bewachen, doch ich werde das Gefühl nicht los, dass dieser Panzer schon längst hätte kapitulieren müssen... :rolleyes:)

Mein Bedauern habt Ihr. Auf solche Phantomdivisionen muss man verflixt gut aufpassen. Sonst sind die Flugzeuge weg oder man kesselt sich selbst.

Wie wäre es jetzt mit der Befreiung Italiens :???:

Ryo
03.09.06, 02:47
Mein Bedauern habt Ihr. Auf solche Phantomdivisionen muss man verflixt gut aufpassen. Sonst sind die Flugzeuge weg oder man kesselt sich selbst.

Wie wäre es jetzt mit der Befreiung Italiens :???:

EIne Befreihung Italien hätte meines erachtens nur nachteile.Keinen gewinn und Viele Küsten.

ReLax
03.09.06, 08:21
Hmm, naja, genial gemacht.
Dieser Kessel, eine Augenweide. :D
Auf Auf, Italien nehmen, und marionettisieren.

Arminus
03.09.06, 10:59
Gratulation zum weißrussischen Kessel! :prost:

Da kommen ja jetzt für dieses Szenario ganz ungewohnte Fragen auf Euch zu:
Laßt Ihr die Ukraine frei oder wollt Ihr alles eingrauen? :D

G'Kar
03.09.06, 11:26
Gratulation zum weißrussischen Kessel! :prost:Danke! Das hat wirklich überraschend gut geklappt, es war fast einfacher als beim letzten nahe Kiew.
Nur das mit der Luftwaffe ist natürlich zum:motz:...


Da kommen ja jetzt für dieses Szenario ganz ungewohnte Fragen auf Euch zu:
Laßt Ihr die Ukraine frei oder wollt Ihr alles eingrauen? :DIch hatte gestern noch etwas weiter gespielt und soviel sei gesagt: Es wird zwei neue Staaten geben! :)

Der AAR sollte in den nächsten Stunden aufholen, sobald ich das Geschehen abseits der Front plausibel verkaufen kann. :???: :wirr: :idee: :)

G'Kar
03.09.06, 14:33
Nach der Eroberung Moskaus galt das primäre Interesse nun Leningrad. Um diese Operation zu erleichtern sollte parallel das nördliche Baltikum erobert werden:


http://hlawatsch.dyndns.org/gkar/HoI/bitterpeace-02.jpg

Das dichtbewaldete und sumpfige Gelände sowie die weiterhin knappen Treibstoffvorräte wies diese Aufgabe überwiegend nur schwach motorisierten Infanteriedivisionen zu. Der Vormarsch verlief ganz nach Plan.


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Gegebenenfalls sollte vor Leningrad abgewartet werden, um weitere Divisionen für den Sturm auf die bisher unbezwungene Stadt heranführen zu können, doch die schwachen und überraschten Verteidiger konnten durch einen sofortigen Angriff bezwungen werden.


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Der erfolgreiche Vorstoss hatte seinen Preis, als für einige Tage die Nachschublinien der vorgerückten Armee unter Feldmarschall von Küchler verlorengingen, doch diese konnten zügig wiederhergestellt werden.

Im Süden waren unterdessen die Einheiten zum Angriff auf den Raum Stalingrad eingetroffen.


http://hlawatsch.dyndns.org/gkar/HoI/bitterpeace-05.jpg

Auf breiter Front wurde vorgerückt, die unterlegenen und demoralisierten feindlichen Linien stellten kein Hinderniss mehr dar. Schnell stieß man bis nach Stalingrad und in die nur schwach verteidigte Stadt vor.


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Der Führer erlebte diesen Triumph nicht mehr: Er verstarb Stunden vor dem Erreichen von Stalingrad im fernen Berlin an einer plötzlichen Verschlechterung seines vorher unveränderlich miserablen Gesundheitszustandes.

Die Forschung konzentrierte sich unterdessen neben dem Geheimprojekt "Waffe A" und Manstein's Studien zum Blitzkrieg auf weitere Verbesserungen der Abfangjäger-Modelle...


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...und die stetig fortschreitende Aufholjagd der Projekte, die zu den fortschrittlichen Kapazitäten der Alliierten in der Seekriegsführung aufschließen sollten. Studien der japanischen Modelle und Kriegserfahrungen lieferten wertvolle Hinweise und verkürzten den Zeitaufwand beträchlich.


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Nach der Eroberung Leningrads sollte nun auch die Herrschaft der Russen über Finnland beendet werden...


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...und Karelien sowie die Halbinsel Kola wurden abgeriegelt.


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Feldmarschall Dietl im nördlichen Norwegen sah es mit Genugtuung, sollte sich dadurch doch auch der Schwebezustand in seinem Zuständigkeitsbereich aufheben lassen. Das von den Russen kontrollierte Staatsgebilde in Finnland brach schnell zusammen, als Rommel's 3. Panzerarmee die Küste entlang nach Norden vorstieß.


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Die russischen Truppen verteilten sich im Land, um einen möglichst breiten, zusammenhängenden Bereich eigener Kontrolle aufrechtzuerhalten.

Von Stalingrad aus bereitete man nun die beiden finalen Operationen der Krieges gegen die Sowjetunion vor:


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Ein Stoss zweier Panzerarmeen Richtung Ural, um die letzten Industriegebiete der russischen Westhälfte zu sichern, und ein Angriff von Guderian's 2. Panzerarmee in den Kaukasus mit Ziel Baku, um den Großteil der russischen Ölproduktion möglichst unversehrt in die Hände zu bekommen.

Beide Operationen verliefen ohne nennenswerte Probleme, es kam nur noch vereinzelt zu Feindkontakten.

Am 25. Oktober wurde Baku erreicht und gesichert, ...


http://hlawatsch.dyndns.org/gkar/HoI/bitterpeace-13.jpg

...am Mittag des 1. Novembers folgte Sverdlovsk am Ural.


http://hlawatsch.dyndns.org/gkar/HoI/bitterpeace-14.jpg

Noch im gleichen Monat konnten Verhandlungen über die Friedensbedingungen im provisorischen Sitz der Sowjetführung in Gorky abgeschlossen werden.


http://hlawatsch.dyndns.org/gkar/HoI/bitterpeace-15.jpg

Neben der Abtretung des gesamten Gebietes westlich des Urals beinhalteten diese außerdem strikte Neutralität von Rest-Russland für den Krieg Deutschlands mit den West-Allierten.

Ryo
03.09.06, 14:54
Gratulation.Wen ich sowas versuchen würde würde ich an beiden Fronten scheitern:D (also Frankreich und Russland gleichzeitig)

Beduries
03.09.06, 15:05
Uii! Wirklich eine Glanztat :top: , nur, die Alliierten (west) sind stärker als nie zuvor!:(

Ryo
03.09.06, 15:08
Uii! Wirklich eine Glanztat :top: , nur, die Alliierten (west) sind stärker als nie zuvor!:(

Würde ich nicht sagen.Ohne ihren Russischen Freund und einen Deutschen mit jetzt vieler Ik und der Öl Quelle Baku und der gesammten Ost Truppe die wieder zu verfügung steht sind die Allierten für mich schwächer den je.(hier in spiel)

Ach ja ich schätze die marios sind entweder Finnland/Aserbaidschan oder Ukraine/Aserbaidschan

G'Kar
03.09.06, 15:19
Ach ja ich schätze die marios sind entweder Finnland/Aserbaidschan oder Ukraine/AserbaidschanBeides ist zur Hälfte richtig. ;)

Fallschirmjäger
03.09.06, 15:48
Was ist eigentlich mit dem Iran durch das Bitter Peace geworden?
Der Iran ist ja zwischen Sowjetunion und England aufgeteilt

Hättet ihr jetzt ein Zugang zum Mittleren Osten?

G'Kar
03.09.06, 16:09
Seiner mit Abstand wichtigsten Führungsfigur beraubt, wandelte sich das Antlitz des politischen Systems gehörig: In seinem politischen Testament hatte der Führer Dönitz für den Fall der Fälle mit seiner Nachfolge bedacht, dieser Entscheidung trat niemand entgegen.

Dönitz berief umgehend ein neues Kabinett, es enthielt neben den bewährten Guderian und Speer weitgehend Mitglieder, die vorher nicht in der ersten Reihe der Staatsführung standen oder gar durch ihre Kritik in Ungnade gefallen waren. Doch der unverhoffte Umschwung im Krieg, der erst erfolgen konnte, nachdem Hitler handlungsunfähig geworden war, gab ihnen Recht und den erfolgreichen Führungsfiguren der Wehrmacht großen Einfluss auf die neue Besetzung des Kabinetts.


http://hlawatsch.dyndns.org/gkar/HoI/kabinett.jpg

Am Kaspischen Meer wurde Aserbaidschan begrenzte Eigenständigkeit gewährt. Von dieser Massnahme gegenüber der seit 1920 von den Sowjets unterdrückten Region versprach man sich eine unkompliziertere und produktivere Ausbeute der dortigen Bodenschätze.


http://hlawatsch.dyndns.org/gkar/HoI/aserbaidschan.jpg

Außerdem konnten große Öl- und andere Rohstoffvorräte der Sowjetunion sichergestellt werden. Dies verhalf zu deutlich besseren Aussichten für Industrie und Mobilität der Armee.


http://hlawatsch.dyndns.org/gkar/HoI/ressourcen.jpg


Die größte Umwälzung ereignete sich dagegen in Skandinavien: Schweden stand wegen seines intensiven Handels mit Deutschland unter wachsendem Druck der Alliierten, alle derartigen Beziehungen abzubrechenden. Außerdem wurde registriert, dass nach der Unterwerfung Finnlands durch die Russen nur die deutsche Armee eine Sowjetisierung Skandinaviens verhindert hatte. In diesem Klima der Annäherung und unter Berücksichtigung der Interessen der Bevölkerung in den besetzten Gebieten von Dänemark, Norwegen und Finnland wurde die Skandinavische Föderation gegründet. Gefördert wurde diese Entwicklung von deutscher Seite natürlich nur, wenn das neue Staatsgebilde in den Krieg gegen die Allierten einstieg. Der Preis dafür wiederum war die relative politische Unabhängigkeit Skandinaviens von Deutschland, auch würde es Monate dauern, bis abgesehen von den bereits bestehenden Freiwilligenverbänden ein substanzieller Beitrag zur Kriegsführung geleistet werden konnte.


http://hlawatsch.dyndns.org/gkar/HoI/skandinavien.jpg

Auch in Südosteuropa wurde territoriale Zuständigkeiten neu vergeben: Rumänien annektierte Gebiete im Nordosten, Ungarn erhielt nach langem Drängen die Gebiete der ehemaligen Slowakei sowie ein kleines Gebiet in Nordjugoslawien zugesprochen, Bulgarien annektierte einen Teil von Nord-Griechenland und Ost-Jugoslawien, und Kroatien wurde nach Westen und Osten vergrößert.


http://hlawatsch.dyndns.org/gkar/HoI/balkan.jpg

Auf Empfehlung deutscher Militärberater unterging das ungarische Heer einer drastischen Reform: Mehrere der vorher chronisch unterbesetzten Divisionen wurden aufgelöst, dafür sollten die weiterhin bestehenden Verbände aufgefüllt werden. Die neue ungarische Armee sollte optisch kleiner, dafür effizienter und schlagkräftiger werden.

Trotz des Sieges im Osten mangelte es nicht an Zielen:

Italien musste immer noch aus alliierter Hand genommen werden
über die von Russland abgetretenen Gebiete in Nord-Persien sollte über den ölreichenden Irak Richtung Suez marschiert werden
gegenüber Persien und Indien sollte zunächst eher defensiv agiert werden, um nicht haltlos neue Fronten zu eröffnen
es war auf Spanien einzuwirken, um Gibraltar abzuriegeln
für das Jahr 1946 sollten die Planungen zur Invasion Englands aktualisiert werden

Ryo
03.09.06, 16:15
Was ist jetzt eigendlich mit den Adi passiert?

Boron
03.09.06, 16:16
http://hlawatsch.dyndns.org/gkar/HoI/ressourcen.jpg

Hm sorry falls ihr es früher schonmal erwähntet.
Woher habt ihr soviel TK?
Habt ihr das selber gemoddet oder wurde es für DD erhöht?
In Hoi2 hättet ihr nur so um die 700 TK aus euren 400 IC iirc.

Wir haben ja DD nicht, aber vom Lesen eures AARs können wir keine KI-Verbesserungen in DD erkennen :D.

Grats zum Blitzssieg über den Russen. Wir sind mal gespannt wann ihr in den Usa landet, ich tippe mal 48/49 :)

G'Kar
03.09.06, 16:21
auf den Bitter Peace habe ich gewartet (kam aber ziemlich schnell) und dann neugeladen und zum gleichen Zeitpunkt die Version ohne Japan (;)) manuell getriggert
das Kabinett habe ich per Event auf meine Vorstellungen umgebaut, es ist nicht das spieltechnisch effizienteste, aber ich wollte die schlimmsten Nazis loswerden, um unbefangener weiterzuspielen
Aserbaidschan wurde ganz regulär als Puppet kreiert
um Skandinavien ins Leben zu rufen, habe ich Schweden per Event annektiert und anschließend Skandinavien erstellt und freigelassen
die Veränderungen auf dem Balkan entstanden durch Schenkung in normalen Verhandlungen
für Ungarn werde ich das Spiel kurz laden und die schwächsten Divisionen auflösen, um den anderen die Auffüllung zu ermöglichen
die Geschichte mit Adolf (Hirnschlag direkt vor Übernahme des Spiels durch mich, Tod zu symbolischer Stunde) ist frei erfunden, ich wollte ihn einfach loswerden :)
im Rahmen des Bitter Peace (-50 Dissent) erlaube ich mir, bei 0 Dissent weiterzuspielen

G'Kar
03.09.06, 16:30
Woher habt ihr soviel TK?http://hlawatsch.dyndns.org/gkar/HoI/tc.jpg

Dönitz gibt als "Resigned Generalissimo" +15% auf TK, außerdem gibt's in DD eine zusätzliche Technik (+10%) für die TK. Ist übrigens das erste Mal in diesem Spiel, dass die TK nicht rot ist. :)

Was ich oben vergaß zu erwähnen: Skandinavien habe ich auch deshalb freigesetzt, um der entsprechenden DAIM-KI mal eine Spielwiese zu geben. :^^:

Edit: Ich hab's gerade nochmal nachgerechnet, weil es mir auch viel vorkam:
397 IK * 1,5 (Grundmultiplikator) * 1,4 (Technik) * 1,15 (Minister) = 958,8 TK

(Die einzelnen Faktoren werden also nacheinander aufmultipliziert, nicht addiert.)

Ryo
03.09.06, 20:35
Ich will an dieser stelle weil mir eh langweilig ist und ich gerne nen post mehr haben will( :) ) sagen wie Geil diese Leistung ist :D

General Steiner
03.09.06, 21:23
Das ging ja Ruck Zuck und schon war der Spaß für die Rußen aus.
Gratuliere zu dieser Leistung!

thrawn
04.09.06, 00:24
Meine Gratulation zu eurem Sieg über die Russen. Bin gespannt wie euere DAIM-KI mit Skandinavien umgeht.

von Stollberg
04.09.06, 09:17
Tolle Leistung :top:

Chromos
04.09.06, 11:25
Jo,
spiele das Szenario nämlich aufgrund dieses AAR gerade und kann nur sagen:
"Einfach super gelöst! " :prost:

Auf die Skandinavien KI bin ich auch mal gespannt.
Wie trigger ich das Ereignis für das dahinscheiden des "Führers"?
Ich würde den auch gerne mal loswerden und wissen wie das evtl vor 44 geht. (Für andere Spiele..)

Grüße,

Chromos

G'Kar
04.09.06, 14:45
Wie trigger ich das Ereignis für das dahinscheiden des "Führers"?
Ich würde den auch gerne mal loswerden und wissen wie das evtl vor 44 geht. (Für andere Spiele..)Das neue Kabinett habe ich mir über ein selbstgeschriebenes Event geholt, welches ich nach dem Bitter Peace manuell (über die F12-Konsole) abgefeuert habe:


event = {
id = 234567
random = no
country = GER

name = "Test"
style = 0
desc = " "

action_a = {
command = { type = headofstate which = 32 }
command = { type = headofgovernment which = 44 }
command = { type = foreignminister which = 68 }
command = { type = armamentminister which = 86 }
command = { type = ministerofsecurity which = 126 }
command = { type = ministerofintelligence which = 140 }
command = { type = chiefofstaff which = 157 }
command = { type = chiefofarmy which = 180 }
command = { type = chiefofnavy which = 233 }
command = { type = chiefofair which = 210 }
}
}Bis zu diesem Punkt war Adolf offiziell ja noch im Amt. ;)

[B@W] Abominus
04.09.06, 14:47
Das neue Kabinett habe ich mir über ein selbstgeschriebenes Event geholt, welches ich nach dem Bitter Peace manuell (über die F12-Konsole) abgefeuert habe:


event = {
id = 234567
random = no
country = GER

name = "Test"
style = 0
desc = " "

action_a = {
command = { type = headofstate which = 32 }
command = { type = headofgovernment which = 44 }
command = { type = foreignminister which = 68 }
command = { type = armamentminister which = 86 }
command = { type = ministerofsecurity which = 126 }
command = { type = ministerofintelligence which = 140 }
command = { type = chiefofstaff which = 157 }
command = { type = chiefofarmy which = 180 }
command = { type = chiefofnavy which = 233 }
command = { type = chiefofair which = 210 }
}
}Bis zu diesem Punkt war Adolf offiziell ja noch im Amt. ;)


Den Führer hättest auch schlafen legen können zusätzlich. Man weiß ja nie, ob der kleine ein Stehaufmännchen ist :D.

Ryo
04.09.06, 15:11
Abominus']Den Führer hättest auch schlafen legen können zusätzlich. Man weiß ja nie, ob der kleine ein Stehaufmännchen ist :D.

Marsch auf den Reichstag die zweite oder was... ;) :D

G'Kar
04.09.06, 15:25
Abominus']Den Führer hättest auch schlafen legen können zusätzlich. Man weiß ja nie, ob der kleine ein Stehaufmännchen ist :D.Keine Sorge, der kommt nicht wieder! :tongue:

Boron
04.09.06, 15:42
Keine Sorge, der kommt nicht wieder! :tongue:
Naja so als kleinen Gag könntet ihr ihn ja noch einmal kurz einbauen :D.
Z.B. diesen hier :^^: http://upload.wikimedia.org/wikipedia/en/1/13/Hitlersuit.gif

Naja ich finde einfach den Humor der Wolfensteinserie absolut genial lustig :D. Hat irgendwie den Southparkhumor :).


http://hlawatsch.dyndns.org/gkar/HoI/tc.jpg

Dönitz gibt als "Resigned Generalissimo" +15% auf TK, außerdem gibt's in DD eine zusätzliche Technik (+10%) für die TK. Ist übrigens das erste Mal in diesem Spiel, dass die TK nicht rot ist. :)

Was ich oben vergaß zu erwähnen: Skandinavien habe ich auch deshalb freigesetzt, um der entsprechenden DAIM-KI mal eine Spielwiese zu geben. :^^:

Edit: Ich hab's gerade nochmal nachgerechnet, weil es mir auch viel vorkam:
397 IK * 1,5 (Grundmultiplikator) * 1,4 (Technik) * 1,15 (Minister) = 958,8 TK

(Die einzelnen Faktoren werden also nacheinander aufmultipliziert, nicht addiert.)
Hmmm dieser +TK Minister ist ja super. Gibt es mehrere verschiedene Minister die TK-Boni geben? Wenn ich in ein paar Jahren mal einen neuen PC habe muss ich mir Doomsday auch noch kaufen :).
Wenn man also sein Kabinett auf maximale TK-Schonung ausrichten würde wieviel wäre dann möglich? Ausserdem dürfte es ja noch diesen Nachschubminister geben der den Nachschubbedarf um 15% senkt? Dieser ist ja quasi indirekt auch ein TK-Minister :).

G'Kar
04.09.06, 15:59
Hmmm dieser +TK Minister ist ja super. Gibt es mehrere verschiedene Minister die TK-Boni geben? Wenn ich in ein paar Jahren mal einen neuen PC habe muss ich mir Doomsday auch noch kaufen :).
Wenn man also sein Kabinett auf maximale TK-Schonung ausrichten würde wieviel wäre dann möglich? Ausserdem dürfte es ja noch diesen Nachschubminister geben der den Nachschubbedarf um 15% senkt? Dieser ist ja quasi indirekt auch ein TK-Minister :).Den "-15% Supplies"-Minister gibt es natürlich noch, "Resigned Generalissimos" sind allerdings Head of States und daher nur in seltenen Fällen gezielt auswählbar. Mit Dönitz habe ich so etwas auch zum ersten Mal, er schien mir einfach ein plausibler Nachfolger.
Im Spiel konnte ich inzwischen noch einen Schritt Richtung "Central Planning" gehen, mit dem IK-Bonus ist die TK dann gleich noch einmal gewachsen. :eek:

Boron
04.09.06, 16:23
Den "-15% Supplies"-Minister gibt es natürlich noch, "Resigned Generalissimos" sind allerdings Head of States und daher nur in seltenen Fällen gezielt auswählbar. Mit Dönitz habe ich so etwas auch zum ersten Mal, er schien mir einfach ein plausibler Nachfolger.
Im Spiel konnte ich inzwischen noch einen Schritt Richtung "Central Planning" gehen, mit dem IK-Bonus ist die TK dann gleich noch einmal gewachsen. :eek:
Ah. Hat irgendeiner der wichtigen Staaten standardmässig so ein Oberhaupt? :).
Bei den Usa wäre es evtl. wenigstens später mit Eisenhower passend.

Und jetzt muss ich nochmal zur KI fragen, bei dem was ich bei eurem AAR so sehe hat sich die KI in Doomsday ja überhaupt nicht verbessert. Zumindest die Hauptprobleme wie die Kesselfallen bestehen ja weiterhin oder täuscht mein Eindruck da gewaltig und ihr hattet teilweise das nötige Quentchen Glück? :).

Wahnfried
04.09.06, 16:33
Nein, euer Eindruck täuscht nicht. Jedenfalls was Russland angeht. Keine Flankenangriffe kein vorausschauendes Vorgehen der Truppen. Jedoch in Nordafrika, wo allerdings auch der 'Spielraum' begrenzt (im Norden vom Mare Nostrum und im Süden von der Wüste) verhält sich die AI erstaunlich geschickt.

Chromos
04.09.06, 16:35
@G'Kar
Ah, Danke.
Mal gucken wie ich verfahren werde.. :D

@Boron
Ja Wolfenstein3D hatte damals schon was:
Haaalt GeStaPo!... Meinn Leeben...
Heute wäre es wohl eher masochismus das zu spielen.. :-)

Zu der KI:
Die ist schon wesentlich besser geworden meiner Meinung nach.
zumindest holt sie recht gut die Truppen aus den Kesseln bevor diese geschlossen werden.
Nur größere "erkennt" die KI halt nicht, und dann....

@Preussenhusar
Vielleicht bietet es sich an diese ganzen nebensächlichkeiten wie meine Anfrage in einen weiteren Thread zu packen damit der Genuß des AAR's ungestört bleibt?

Herzlichen Gruß,
Chromos

G'Kar
04.09.06, 17:32
Ah. Hat irgendeiner der wichtigen Staaten standardmässig so ein Oberhaupt? :).
Bei den Usa wäre es evtl. wenigstens später mit Eisenhower passend.Von den Großen haben ein paar einen "Resigned Generalissimo" quasi in Reserve, unter normalen Umständen würde diese allerdings gar nicht oder erst sehr spät (1945+) zum Zug kommen. Ansonsten gibt es hier und da mal einen - Ungarn z.B. startet mit Horthy.


Und jetzt muss ich nochmal zur KI fragen, bei dem was ich bei eurem AAR so sehe hat sich die KI in Doomsday ja überhaupt nicht verbessert. Zumindest die Hauptprobleme wie die Kesselfallen bestehen ja weiterhin oder täuscht mein Eindruck da gewaltig und ihr hattet teilweise das nötige Quentchen Glück? :).Ich würde auch sagen, dass die KI stellenweise etwas besser ist. Der soft-coded Teil ist an vielen Stellen inzwischen ausgereifter (wenn auch ich einige Dinge grundsätzlich anders anlegen würde als Lothos dies tut), und auch im hard-coded Bereich gibt es Verbesserungen. Mit der richtigen Einstellung versucht die KI z.B. sehr intensiv (panisch? :D), Kessel zu verlassen, dem Russen habe ich dafür einfach nicht genug Zeit gelassen. Die Rückwärtsbewegung an sich war aber klar zu erkennen.

In diesem Spiel kamen nur ein paar anfängliche Erfolge etwas "unverhofft", als der Russe sich bei Vorstößen exponiert hat. Anscheinend springt der "Hilfe, gleich werde ich gekesselt"-Modus erst an, wenn er eine neue Provinz erreicht hat, und nicht schon im Vorhinein. Entsprechende Fallen habe ich jedenfalls nicht aufgestellt, meine Aufmerksamkeit war am Anfang viel zu gefordert, um daran überhaupt zu denken. :wirr:

G'Kar
04.09.06, 17:38
@Preussenhusar
Vielleicht bietet es sich an diese ganzen nebensächlichkeiten wie meine Anfrage in einen weiteren Thread zu packen damit der Genuß des AAR's ungestört bleibt?Solange sie sich in Grenzen halten, sind die Nebenfragen schon okay. Oft ist es ohnehin schwierig, eine klare Grenze zu ziehen.

G'Kar
04.09.06, 20:52
Mit dem Ende des Feldzuges gegen Sowjet-Russland wurden die bisher dort gebundenen Truppen frei für neue Aufgaben. Die Bewachung der erworbenen Territorien wurde im Wesentlichen den Kräften der rumänischen und bulgarischen Verbündeten überlassen, den moderneren und erfahreneren deutschen Einheiten waren andere Aufgaben zugedacht.

Im großen Stil wurden Einheiten nach Norditalien und an die neue Grenze im Mittleren Osten verlegt. Dank dieser Verstärkungen ging die Rückeroberung Italiens problemlos vonstatten:


http://hlawatsch.dyndns.org/gkar/HoI/iepa-01.jpg

Vom rückeroberten Neapel aus wurde in einer Kommandoaktion der Fallschirmjäger ein Flugfeld der Allierten auf Sizilien gestürmt und die dortigen Bomberstaffeln vernichtet. Die Erfahrungen durch die russische Aktion in Smolensk waren schmerzlich, aber lehrreich gewesen.


http://hlawatsch.dyndns.org/gkar/HoI/iepa-02.jpg

Die Marineführung und unterstützende Stellen bereiteten sich mit Hochdruck darauf vor, den Alliierten zur See Paroli bieten zu können:


http://hlawatsch.dyndns.org/gkar/HoI/iepa-03.jpg

Nach Abschluss dieser Weiterentwicklung und Modernisierung der japanischen Baupläne wurde sogleich ein enormes Bauprogramm aufgelegt:


http://hlawatsch.dyndns.org/gkar/HoI/iepa-04.jpg

Mit der Fertigstellung dieser beachtlichen Trägerflotte wurde für Januar 1948 gerechnet.

Auch mit der Aufstellung spezieller Eliteverbände für amphibische Operationen konnte nach entsprechender Vorbereitung begonnen werden.


http://hlawatsch.dyndns.org/gkar/HoI/iepa-05.jpg

Der Krieg zur See wurde in der Zwischenzeit bereits wiedereröffnet:


http://hlawatsch.dyndns.org/gkar/HoI/iepa-06.jpg

Gegen die überraschten und darauf unvorbereiteten Konvois der Alliierten konnten mittels der modernisierten Marinebomber mit großer Reichweite schnelle Erfolge erzielt werden. Einsätze gegen Flottenverbände brachten zunächst aufgrund der großen Zahlenstärke des Gegners nur mäßige Erfolge und riefen den Jagdschutz der Allierten auf den Plan:


http://hlawatsch.dyndns.org/gkar/HoI/iepa-07.jpg

Nach umfassender Luftaufklärung rund um die Britischen Inseln und Wahrnehmung deutlicher Schwächen in der Verteidigung entschied man sich, nicht auf den Abschluss der Ausbildung spezieller Landungstruppen zu warten. In einer Aktion von Fallschirmjägern und Gleitern mit artilleristischer Zusatzausrüstung wurde der Hafen von Norwich gesichert und dort umfangreiche Heeresverbände entladen.


http://hlawatsch.dyndns.org/gkar/HoI/iepa-08.jpg

Anscheinend hatte sich die britische Flotte durch die Bombardements aus dem Kanal vertreiben lassen und war im wesentlichen Moment nicht zur Stelle.

Nach eintreffender weiterer Verstärkung war die Übernahme Englands leicht durchzusetzen. Nur um die zentralen Ballungsgebiete wurde eine Zeitlang heftig gekämpft.


http://hlawatsch.dyndns.org/gkar/HoI/iepa-09.jpg

Nach Norden hin konnten britische Truppen allerdings absichern und würden im Falle eines Angriffs das Gelände in ihrem Rücken zum Ausweichen nutzen. Um sich dieses Problem zu ersparen, sollte mit einer weiteren, kleineren Landung in Edinburgh ihr Rückzugsweg abgeschnitten werden.


http://hlawatsch.dyndns.org/gkar/HoI/iepa-10.jpg

Doch dieser Plan endete in einem Fiasko:


http://hlawatsch.dyndns.org/gkar/HoI/iepa-11.jpg

Wesentliche Teile der zu dieser Zeit bescheidenen Hochseeflotte wurden von der britischen Flotte versenkt, die angesichts der Notlage jede Zurückhaltung fahren ließ. Nur dem selbstlosen Einsatz von "Tirpitz" und "Admiral Scheer" war es zu verdanken, dass sich zumindest ein Teil der Flotte vor den massiven britischen Schlachschiffverbänden retten konnte.

Nach diesem Desaster wurde Edinburgh ersatzweise durch eine Luftlandung gesichert. Ein schneller Zugriff der motorisierten Verbände von England aus verhinderte, dass die Fallschirmjäger unter ernsthaften Druck gerieten. Der Rest der Britischen Inseln konnte schließlich fast kampflos gesichert werden, Nordirland wurde durch einen weiteren Einsatz des Fallschirmjäger-Korps genommen.

Es folgt: Teil 2 (Persien, Suez, Indien, Nordafrika)

MoerkLort
04.09.06, 22:30
Irland hättest Du doch auch gleich noch befreien können. Kommt doch dann auf ein Pfund Belligerence auch nicht mehr an. Und so viel Strände gibts da auch nicht :D

G'Kar
04.09.06, 22:36
Die Überwindung Persiens und des Nahen Ostens stellte für die Wehrmacht kein Problem dar. Entgegen der ursprünglichen Planung erschien es günstig, schon während der Invasion Englands auch Indien anzugreifen.


http://hlawatsch.dyndns.org/gkar/HoI/iepa-12.jpg

In Indien stand eine erhebliche Anzahl alliierter Einheiten, rund die Hälfte davon gehörte allerdings zu den kleineren Allianzmitgliedern und verfügte daher meist über veraltetes Material. Dennoch verbat schon allein die Weite des Raumes und die Unwegsamkeiten des zum Teil gebirgigen, zum Teil sumpfigen Geländes ein überhastetes Vorgehen. Der Vorstoß zog sich daher bis in den September 1946 hin.


Link: Animierte Illustration des Vormarsches in Indien (http://hlawatsch.dyndns.org/gkar/HoI/indien.gif)

Zu kritischen Momenten kam es, als eine breit angelegte Landung unter amerikanischer Führung in Basrah, Kuwait und Abadan stattfand.


http://hlawatsch.dyndns.org/gkar/HoI/iepa-13.jpg

Drei Korps landeten gleichzeitig und schufen eine breite Landungszone. Binnen Stunden wurde die alliierte Invasionsstreitmacht auf 15 Divisionen verstärkt. Nur durch den massierten Einsatz zweier Luftflotten unter Kesselring und Sperrle zur Unterstützung heraneilender Infanterietruppen konnte diese Bedrohung der Transportwege nach Indien gebannt werden. Die alliierte Seite suchte die Lufthoheit über der Landezone zu bewahren, doch die langen Anflugwege und daraus folgende Desorganisierung der eingesetzten Staffeln verhinderte jeden wirksamen Schutz für ihre Bodentruppen.

Nur Wochen später kam es zu einem weiteren Landungsversuch, diesmal in Europa.


http://hlawatsch.dyndns.org/gkar/HoI/iepa-14.jpg

Doch die örtliche Verteidigung konnte unter Zuhilfenahme von Stuka-Staffeln auch diese Situation bereinigen.

Ebenfalls gleichzeitig zur Durchführung von "Seelöwe" wurde der Suez-Kanal gesichert und überschritten.


http://hlawatsch.dyndns.org/gkar/HoI/iepa-15.jpg

Panzerkorps und unterstützende Infantrie überwältigten rasch die Truppen am anderen Ufer und stießen die Küste entlang nach Westen vor. Nach Süden hin wurde defensiv abgeriegelt.


http://hlawatsch.dyndns.org/gkar/HoI/iepa-16.jpg

Stimmen wurden laut, die nach dem Sinn dieses kräftezehrenden Vormarsches im Eiltempo fragten. Zwar war das afrikanische Territorium aus ökonomischem Blickwinkel uninteressant, doch wollte man den alliierten Bombern, die von hier aus Ziele in Italien, Frankreich und Deutschland anflogen, den Boden nehmen.

Außerdem sah man hier die einfachste Lösung für ein offenes Problem: Trotz verschiedenster Zusicherungen und verhaltener Drohungen war Francos Spanien nicht zum Kriegseintritt zu bewegen und Gibraltar deshalb auf dem Landwege nicht zu erreichen. An einem weiteren Kriegsgegner, auch wenn leicht beherrschbar, hatte man kein Interesse, deshalb entschied man sich für einen Angriff aus der Luft - doch für eine solche Aktion benötigte man Flugplätze in Nordwest-Afrika. Der Vorstoß der Panzertruppen, punktuell aus der Luft unterstützt, erreichte im Spätsommer sein Ziel gegenüber der spanischen Costa del Sol. Von Mostaganem aus fiel am 25. September nach heftigen Bombardierungen in der bisher größten Luftlandeoperation die Festung Gibraltar an deutsche Fallschirmjäger.


http://hlawatsch.dyndns.org/gkar/HoI/iepa-17.jpg

Nach dem Fall von Suez besiegelte die Eroberung Gibraltars die faktische Abriegelung des Mittelmeers für allierte Schiffe.

G'Kar
04.09.06, 22:38
Irland hättest Du doch auch gleich noch befreien können. Kommt doch dann auf ein Pfund Belligerence auch nicht mehr an. Und so viel Strände gibts da auch nicht :DIch hab' noch andere Hobbies, als jeden Kleinstaat der Welt zu annektieren. :frech: ;)
Im 1944er-Szenario sind ohnehin schon genug davon in der Allianz... :rolleyes:

G'Kar
04.09.06, 22:59
Ich bin gerade am Überlegen, wie ich mit dem Spiel weiterverfahre: Japan existiert sogar noch (2 VP-Provinzen, und das Kapitulationsevent triggert nur, wenn Japan im Krieg mit Russland ist ;)), England ist nach Verlust der Inseln und Indien faktisch aus dem Rennen, und die Amis haben sich durch mehrere Landungsversuche und Verlust besetzter Transportschiffe durch meine Bomber etwas verausgabt. Die ganze Allianz (allerdings ohne China) verfügt insgesamt über etwa gleich viele Einheiten wie ich, ~250 Divisionen. Außerdem kann der Ami die Atombombe nicht einsetzen, weil sein Reaktor zu klein ist und er ihn von sich aus nicht ausbauen wird. :rolleyes:

Erst dachte ich über einen Landwechsel zu den USA oder (nach Konsolidierung) zu Japan nach, aber das wäre für den AAR irgendwie nicht passend. Jetzt favorisiere ich ein paar Änderungen an den USA:

ca. 100 sortierte Landeinheiten per Event, außerdem ein Blick auf die Produktionsqueue
1 Atombombe und ein Boost für den Reaktor
Ausschalten der Invasionslust in den KI-Einstellungen, zumindest temporär
evtl. eine Steigerung der IK


Schiffe, darunter auch viele hochmoderne (atomgetriebene Träger!), haben die Amis genug, das wird bestimmt interessant, wenn mein Bauprogramm für die Marine durchgelaufen ist.

Meinungen? Andere Vorschläge?

Managarm
04.09.06, 23:07
Das klingt gut werter G'Kar und würde noch eine zusätzliche Würze in Euren AAR bringen. :)

Wir könnten Uns jedoch auch vorstellen, daß Ihr Japan mit Hilfe der deutschen Truppen wieder zu alter Stärke verhelft.

Egal wie Ihr Euch entscheidet, es ist und bleibt eine Meisterleistung die Ihr hier vollbracht habt. :prost:

G'Kar
04.09.06, 23:16
Wir könnten Uns jedoch auch vorstellen, daß Ihr Japan mit Hilfe der deutschen Truppen wieder zu alter Stärke verhelft.Das ist ohnehin Ehrensache! :prost:

Solange das Spiel nicht sehr langweilig wird, mache ich weiter, bis die gesamte Allianz Geschichte ist. Ich überlege nur gerade, was die Partie dafür noch gebrauchen könnte. :cool:

Boron
04.09.06, 23:43
Macht den AAR halt ab jetzt zu einem Fantasy-AAR :).

Gebt den Amis Superhelden und Geheimwaffen :).
Die Marvelcomics bieten dazu ja z.B. schonmal genug Inspiration, diese ganze Bagage gehört eh vernichtet, sei es Batman oder Superman oder was auch immer ;).
Lediglich die X-Men lasst außen vor, wenn ihr Wolverine besiegt würde mir dies keinen Lesegenuss bereiten :D.

G'Kar
05.09.06, 00:07
Macht den AAR halt ab jetzt zu einem Fantasy-AAR :).Hmm, ich glaube das wäre nicht so mein Ding. :)

Noch etwas anderes: Wie war eigentlich die Idee mit dem animierten GIF zum Indien-Feldzug? Soll ich so etwas ruhig wieder machen, oder lieber nicht?

Managarm
05.09.06, 00:20
Noch etwas anderes: Wie war eigentlich die Idee mit dem animierten GIF zum Indien-Feldzug? Soll ich so etwas ruhig wieder machen, oder lieber nicht?
Uns hat es gefallen und Ihr könntet diese grafische Spielerei gerne öfter verwenden. Sie hat den Vorteil, daß schnelle Vorstöße mit wenig interessanten Kämpfen trotzdem bildlich gut nachzuvollziehen sind. :)

Boron
05.09.06, 04:59
Hmm, ich glaube das wäre nicht so mein Ding. :)

Noch etwas anderes: Wie war eigentlich die Idee mit dem animierten GIF zum Indien-Feldzug? Soll ich so etwas ruhig wieder machen, oder lieber nicht?
Ok dann macht ihr halt einen halbwegs historischen AAR weiterhin :).
Passt aber ruhig großzügig die IC der Amis an, immerhin haben sie allein ja mehr Waffen produziert als alle anderen kriegsführenden Mächte zusammen iirc.


Der GIF war natürlich gut. Falls ihr euch also die Mühe machen wollt macht nur weiterhin neue GIFs :)

Wahnfried
05.09.06, 06:55
Die "Geschenke' fuer die Amis machen Sinn. Es ist durchaus historisch, das die sich einigeln wenn die Landung in der Normandie gescheitert und England und Russland gefallen waere. Eine Landung in Amerika wuerde ich dann ueber die Karabik empfehlen. Keine Winterpause wie in Kanada, Luftstuetzpunkte die leicht zu verteidigen sind.

dooya
05.09.06, 08:31
[...]
Noch etwas anderes: Wie war eigentlich die Idee mit dem animierten GIF zum Indien-Feldzug? Soll ich so etwas ruhig wieder machen, oder lieber nicht?Eine gute Idee. Vielleicht könnte man die Stoßrichtungen der Einheiten mit einzeichnen, das bringt etwas Generalstabsatmosphäre. :cool:

Ansonsten, Glückwunsch zum gelungen AAR und weiter so! :)

Azmodan
05.09.06, 08:47
Erst dachte ich über einen Landwechsel zu den USA oder (nach Konsolidierung) zu Japan nach, aber das wäre für den AAR irgendwie nicht passend.
Japan aus der Asche heben, wär sicherlich auch ganz nett. :)

G'Kar
05.09.06, 10:18
Vielleicht könnte man die Stoßrichtungen der Einheiten mit Einzeichnen, das bringt etwas Generalstabsatmosphäre.Gute Idee, daran hatte ich leider erst zu spät gedacht! Beim nächsten Mal dann.


Die "Geschenke' fuer die Amis machen Sinn. Es ist durchaus historisch, das die sich einigeln wenn die Landung in der Normandie gescheitert und England und Russland gefallen waere. Eine Landung in Amerika wuerde ich dann ueber die Karabik empfehlen. Keine Winterpause wie in Kanada, Luftstuetzpunkte die leicht zu verteidigen sind.Ja, so ungefähr hatte ich mir das vorgestellt. In die Strategie der Ami-KI werde ich ein bisschen eingreifen: Für's Erste keine weiteren Landungen, um nicht noch mehr Truppen zu verschlunzen, und wenn ich in Asien noch ein bisschen Druck gemacht habe ( => Japan), teste ich mal die "usa_defence.ai" aus der aktuellen DAIM-Version.

Apropos DAIM-KI, bei Skandinavien bitte keine Wunder erwarten, es geht mir hauptsächlich darum, dass sie vernünftig Einheiten bauen und forschen. Bisher brachten sie es auf 15 Inf, 2 Mot, 2 Zerstörer und 5 Abfangjäger - mehr gab ihre Manpower wohl auch nicht her. Die Worte "Panzer" und "Gebirgsjäger" hat die KI in ihrem Programm wohl noch nicht gelesen. ;)

Die Landung über die Karibik/Lateinamerika empfiehlt sich fast wie von selbst, da machen ohnehin schon die meisten bei der Allianz mit. Tja, wohl auf's falsche Pferd gesetzt! :D

Mit dem nächsten Update könnte es etwas dauern, aber es wird kommen! :ja:

G'Kar
05.09.06, 10:21
Japan aus der Asche heben, wär sicherlich auch ganz nett. :)Ja, dachte ich auch, allerdings ist die Ausgangslage (~25 Divisionen, 1 Uboot, ein paar Flieger) schon sehr mager. Außerdem verkraftet der AAR-Titel das einfach nicht. Da haue ich lieber mit Deutschland noch die Allianz auseinander! Mir gruselt allerdings schon vor dem Moment, wenn meine Träger zum ersten Mal gegen die amerikanischen ihr Positioning auswürfeln... :uhoh:

thrawn
05.09.06, 12:29
wenn meine Träger zum ersten Mal gegen die amerikanischen ihr Positioning auswürfeln... :uhoh:

Habt Ihr da einige Buchstaben falsch positioniert :D

G'Kar
05.09.06, 12:32
Nein, als Spieler der englischen Version habe ich nur einen Anglizismus verwendet (böses Ich!). ;)

Kuido Gnopp
05.09.06, 20:33
Feiner AAR, aber:

Seit Anbeginn der Zeit warte ich auf einen Götterdämmerungs-AAR auf sehr schwer / wütend. Warum traut sich keiner? :(

Boron
05.09.06, 20:43
Apropos DAIM-KI, bei Skandinavien bitte keine Wunder erwarten, es geht mir hauptsächlich darum, dass sie vernünftig Einheiten bauen und forschen. Bisher brachten sie es auf 15 Inf, 2 Mot, 2 Zerstörer und 5 Abfangjäger - mehr gab ihre Manpower wohl auch nicht her. Die Worte "Panzer" und "Gebirgsjäger" hat die KI in ihrem Programm wohl noch nicht gelesen. ;)

Das scheint mir ein allgemeines Problem bei Hoi2 zu sein. Die KI kann mit ihrem Manpower nicht wirtschaften.

In meinen Spielen ist dem Russe immer sein MP ausgegangen und daran ist er dann zugrunde gegangen.

Evtl. könnt ihr da ja für alle KIs ein Event schreiben dass ihnen den Manpower immer wieder auffüllt. Imho braucht die KI 2-3x soviel Manpower wie ein Mensch wenigstens, um herausfordernd zu sein :).

Am schlimmsten ist das zumindest bei Hoi2 deswegen gewesen da da die Usa-KI alles mit langen Infanterieserien verbraucht hat und dann diese wegen Manpowermangel nicht fertigstellen konnte und dann auch nicht manpowerschonend Schiffe/Flugzeuge weiterbaute.

Boron
05.09.06, 21:05
Feiner AAR, aber:

Seit Anbeginn der Zeit warte ich auf einen Götterdämmerungs-AAR auf sehr schwer / wütend. Warum traut sich keiner? :(
Ich habs damals versucht, bin aber kläglich gescheitert. Habe keinen vollen AAR geschrieben, aber evtl. erinnert ihr euch an den Götterdämmerungschallenge-Thread von vor ca. 1 Jahr hier im Forum von CC :).

Leider habe ich auf VH den D-Day nie richtig in den Griff bekommen und irgendwann ist dann immer die Ostfront kaputt gegangen :).
In D-Day ist die AI wohl doch noch einen kleinen Tick besser, daher dürfte es in D-Day wohl fast unmöglich sein. Im Paradoxforum gibt es iirc auch keinen AAR dazu :(

G'Kar
05.09.06, 22:05
Feiner AAR, aber:

Seit Anbeginn der Zeit warte ich auf einen Götterdämmerungs-AAR auf sehr schwer / wütend. Warum traut sich keiner? :(Wie wäre es mit selbst spielen und schreiben? Rumjammern oder nach AARs schreien ist leicht... :rolleyes:

G'Kar
05.09.06, 22:07
Das scheint mir ein allgemeines Problem bei Hoi2 zu sein. Die KI kann mit ihrem Manpower nicht wirtschaften.Skandinavien startete als Marionette von vornherein mit wenig (100?) Manpower. Damit ist wirklich kein großer Staat zu machen. ;)

Ich habe Manpower bei der KI bisher nicht so sehr als Problem wahrgenommen. Die KI spielt (und das wohl auf absehbare Zeit) einfach schlechter als der durchschnittliche Mensch, das würde ich nicht zuerst an der Manpower aufhängen.

Ryo
05.09.06, 22:16
Wie wäre es mit selbst spielen und schreiben? Rumjammern oder nach AARs schreien ist leicht... :rolleyes:

DAS stimmt ;)

Kuido Gnopp
05.09.06, 23:06
Wie wäre es mit selbst spielen und schreiben? Rumjammern oder nach AARs schreien ist leicht... :rolleyes:

Aber, aber... ich jammere doch nicht.

Dies ist lediglich eine Wunschäußerung an die Allgemeinheit da draußen.

Es ist nur immer so schade...der AAR war so schön beschrieben, nur leider empfinde ich mittlerweile alle SP-AAR´s auf "normal" nur noch sehr eingeschränkt als spannend. Es endet doch immer mit dem totalen Sieg. Gleich ob mit Spanien, Ungarn oder DR 44. Bitte deswegen nicht sogleich diese sehr destruktive "mach doch selbst du Schuft!" Haltung einnehmen. ;)

Ist nur meine bescheidene Meinung.

G'Kar
05.09.06, 23:26
Bitte deswegen nicht sogleich diese sehr destruktive "mach doch selbst du Schuft!" Haltung einnehmen. ;)Destruktiv finde ich die eigentlich nicht. "Mach' doch mal jemand X für mich" ist jedenfalls auch nicht konstruktiv.
Wie heißt es so schön? - "Wir brauchen weniger Problem-Seher und mehr Problem-Löser!" :)

Aber bitte, hier die wahrscheinlichsten Varianten für Götterdämmerungs-AARs auf "Sehr Schwer":

(a) "Rückzug an allen Fronten, weder IK noch TK reichen für irgendetwas, bis das erste Forschungsteam fertig ist, habe ich eh verloren, durch den Extra-Kampfmalus verliere ich jede Schlacht, meine Manpower ist alle..." - und baldiges Ende im Führerbunker zu Berlin.
Kurz: "Ich kam, ich sah, ich verlor." (Chance etwa 80%)

(b) "Mit viel Glück und Ausnutzen des vorschnellen Vorrückens der Russen konnte ich x-mal soundsoviel Divisionen kesseln, außerdem verschlunzen die Alliierten regelmäßig Divisionen bei Mini-Landungen sonstwo und lassen sich totbomben..." (Chance vielleicht 20%)
Reaktion von Teilen des Publikums: "Toll, Du hast gewonnen! Aber gegen diese blöde KI ist das ja keine Kunst..."

Mein Fazit: Die Ausgangslage im Götterdämmerungs-Szenario ist richtig happig. Gegen einen menschlichen Gegner hätte man verloren, bevor man ein letztes Mal "Blätzkrääg!" sagen kann. Gegen die KI klappt es nur, weil sie nicht zielstrebig genug ist und ausnutzbare Fehler macht. Daran ändert auch der Schwierigkeitsgrad nichts Fundamentales, auf "Schwer" und höher ist es nur noch ein bisschen asozialer. Und ein Niederlage-AAR macht auch nicht ewig Spaß, glaube ich.

Wie gesagt, wer es auf "Sehr Schwer" schafft, hat meinen Respekt. Vielleicht versuche ich es irgendwann mal, doch wohl eher fernab von Paparazzi. ;)

Kuido Gnopp
05.09.06, 23:43
Die Alliierten auf vh ins Meer werfen, ist gut machbar. Das Prob ist der Russensturm. Denn anders als auf normal zieht der nicht etliche Divisionen ab...Man kann es ja an deinen Bildern sehen. Oftmals Frontprovinzen, wo nur noch 1, 3 oder 5 russ. Divs. stehen.

Natürlich auf vh muss alles stimmen, dann hat man vll. eine geringe Chance. Ich habe es auch noch nicht geschafft, aber auch erst 2 mal probiert. Aber das -ein Untergang nach dem Endkampf um Berlin wäre doch wesentlich faszinierender, als das Eingegraue der kompl. Welt, nachdem man 3 Monate etwas defensiv war. Verzweifelte Lagen, das Austampfen von Millizen, die etwaige Notwendigkeit von Volkssturm-Doktrinen... :D das hätte doch mal was für sich. Und die Ausgangslage auf normal ist für fortgeschritte SP-Spieler kaum ein Problem, wie ich meine, ohne deine Leistung schmälern zu wollen.

Was heißt Problem-Seher? Es war lediglich ein Wunsch, den ich mal in den Raum warf. Vielleicht fühlt sich ja wer angesprochen. Das nur der wünschen darf, der selbst AAR´s in Akkord verfasst oder aber auch er sich nicht zu einem gewünschten Szenario äußern darf, weil er ja selbst kein AAR vorlegt, erinnert mich an das Argument, alle die im Krieg nicht gekämpft haben, dürfen nicht darüber reden. :rolleyes:

G'Kar
05.09.06, 23:50
Das nur der wünschen darf, der selbst AAR´s in Akkord verfasst oder aber auch er sich nicht zu einem gewünschten Szenario äußern darf, weil er ja selbst kein AAR vorlegt, erinnert mich an das Argument, alle die im Krieg nicht gekämpft haben, dürfen nicht darüber reden. :rolleyes:Hat hier ja niemand gesagt. ;) Lies' Dein Posting von vorhin nochmal selbst, es klingt wirklich weinerlich und erweckt nicht den Eindruck, Du wolltest selbst etwas tun. Und die Antwort auf Deine Frage ("Warum traut sich keiner?") kennst Du vermutlich selbst, wenn es auf VH einfach zu schwer ist.

Spocky
06.09.06, 07:46
Feiner AAR, aber:

Seit Anbeginn der Zeit warte ich auf einen Götterdämmerungs-AAR auf sehr schwer / wütend. Warum traut sich keiner? :(

Aber, aber... ich jammere doch nicht.
.....


Das ist für mich wenn nicht jammern dann doch nörgeln. Konstruktives liesst man von euch leider selten, werter Herr Knopp

Spocky

Arminus
06.09.06, 10:27
Müssige Diskussion. G'Kar soll lieber weiterschreiben, als sich in Nebengefechte verwickeln zu lassen, um sich vor dem Update-Schreiben zu drücken. :tongue:

Von einem Nicht-AAR-Verfasser. ;)


Und weiter so. :top:

Chromos
06.09.06, 10:33
Moin!
Wie ist denn die KI auf aggressiv?
Ich meinte die sei von Lothos optimal auf normal getrimmt?
Auf aggressiv soll die doch nicht so "gut" sein, oder? :???:

Und, Extra-Kampfmalus ist für mich auch so eine Sache die ich meißtens sehr besch..eiden.. finde.
Bei dem Szenario habt Ihr alleine durch die TK dann eine Effizienz im Kampf von <40 %. Wohl eher noch weniger... Das heißt, man muß schon aufpassen in welche Gebiete man sich zurückzieht da der Feind einen auf der Flucht sonnst überholt... :eek:

Damit dürfte man dann sehr schnell das gesamte Baltikum, Frankreich und den Balkan verlieren. Gaaanz alleine gegen den Rest der Welt! :gluck: :gluck:

Naja, vielleicht bin ich ja mal so masochistisch wenn ich das auf normal schaffe und AHOI dafür angepaßt habe. :D

Bis dahin, herzliche Grüße,

Chromos

G'Kar
06.09.06, 10:48
G'Kar soll lieber weiterschreiben, als sich in Nebengefechte verwickeln zu lassen, um sich vor dem Update-Schreiben zu drücken. :tongue:Mist, da hat's jemand gemerkt... :uhoh:

Wahrscheinlich spiele ich heute weiter, das Update sollte dann spätestens morgen kommen. :)

thrawn
06.09.06, 12:42
Mist, da hat's jemand gemerkt... :uhoh:

Wahrscheinlich spiele ich heute weiter, das Update sollte dann spätestens morgen kommen. :)

Wir nehmen euch beim Wort :D

Graf Radetzky
06.09.06, 12:51
. Konstruktives liesst man von euch leider selten, werter Herr Knopp

Spocky

Damit hätte er wenigstens was mit dem realen Vorbild, für seinen Username, gemein. :D

G'Kar
06.09.06, 14:56
ca. 100 sortierte Landeinheiten per Event, außerdem ein Blick auf die Produktionsqueue
1 Atombombe und ein Boost für den Reaktor
Ausschalten der Invasionslust in den KI-Einstellungen, zumindest temporär
evtl. eine Steigerung der IK
Okay, habe obige Änderungen in etwa durchgeführt: Der Ami bekam 90 gute Divisionen mit Brigaden, sein Reaktor wird nun weitergebaut (und in zwei Tagen gibt's dadurch das erste Bömbchen), Invasionen sind zunächst deaktiviert (wo sollte er auch hin?) und die Gesamt-IK wird um 50% der Basis-IK wachsen. :)

Kuido Gnopp
06.09.06, 18:20
Das ist für mich wenn nicht jammern dann doch nörgeln. Konstruktives liesst man von euch leider selten, werter Herr Knopp

Spocky


Jetzt müssen absichtlich ironische, schwülstige Formulierungen meinerseits und ein Traurig-Smiley, den ich wie alle Smileys inflationär nutze, da sie einfach knuffig ausschauen und meine allzu seichte Seele das eben ganz dolle findet, schon herhalten, um meine Jammerei oder Nörgelei zu enttarnen. :rolleyes:

Meine Botschaft, ihr Pikierten war nur Folgende: Schöner AAR, leider nun schon nicht mehr spannend, da Spiel gelaufen. Utopische Sci-Fi Trägerschlachten mit den USA mag auf Resonanz stoßen, ich find´s nunmal nicht so prickelnd. Und dann lediglich meine Aufforderung (Bitte), es möge doch mal jmd. auf sehr schwer versuchen.

Die Gründe, warum ich dies nicht tue sind mangelnde Motivation, fehlendes schreiberisches Talent und vorallem fehlende Zeit.

Ich will den AAR aber auch nicht durch meine, wie Spocky sagt, wenig konstruktiven Beiträge weiter verhunzen.

Also belassen wir die Diskussion an dieser Stelle.

Kuido Gnopp
06.09.06, 18:24
Und, Extra-Kampfmalus ist für mich auch so eine Sache die ich meißtens sehr besch..eiden.. finde.
Bei dem Szenario habt Ihr alleine durch die TK dann eine Effizienz im Kampf von <40 %. Wohl eher noch weniger... Das heißt, man muß schon aufpassen in welche Gebiete man sich zurückzieht da der Feind einen auf der Flucht sonnst überholt... :eek:



Dazu hat Mantikor einmal einen (oder zwei?) sehr schlauen Satz gesagt, der irgendwo so ging, dass man zwar auf dem ersten Blick benachteiligt wird, die KI aber wesentlich schwierigere Handicaps hat, da sie z. B. nicht die Option "Angriffe untersützen" oder Ähnliches verfügt.

Mit dem Kampfabzügen spielt man das Spiel wesentlich intensiver. Man achtet wirklich auf die Details. Und versucht konzentriert das Optimum rauszuholen. Auf "normal" schicke ich meine Divs einfach drauflos. Regen, Flüsse - alles egal, solange meine Truppen gute Doktrinen haben und ein wenig in Überzahl sind.

G'Kar
06.09.06, 18:41
Mit dem Kampfabzügen spielt man das Spiel wesentlich intensiver. Man achtet wirklich auf die Details. Und versucht konzentriert das Optimum rauszuholen. Auf "normal" schicke ich meine Divs einfach drauflos. Regen, Flüsse - alles egal, solange meine Truppen gute Doktrinen haben und ein wenig in Überzahl sind.Viel Spaß dabei!

Spocky
06.09.06, 18:44
...

Ich will den AAR aber auch nicht durch meine, wie Spocky sagt, wenig konstruktiven Beiträge weiter verhunzen.

Also belassen wir die Diskussion an dieser Stelle.
Vielen Dank.

G'Kar
07.09.06, 13:38
Am Mittag des 11. Juli 1947 wurde deutlich, dass selbst die Dimension dieses Krieges noch gesteigert werden konnte:


http://hlawatsch.dyndns.org/gkar/HoI/46-47_bombe.jpg

Hochfliegende amerikanische Bomber überflogen die deutsche Luftabwehr und warfen eine einzige Bombe ab. Ihre Wirkung zerstörte große Flächen Kölns und führte zu hohen Verlusten unter der Zivilbevölkerung. Die deutsche Luftabwehr reagierte zu spät, erst auf dem Rückflug konnte der Verband gestellt und mit aller Macht bekämpft werden.


http://hlawatsch.dyndns.org/gkar/HoI/46-47_zuspaet.jpg

Damit wurden die schlimmsten Befürchtungen der deutschen Feindanalyse bestätigt: Die USA waren in der Atomforschung voraus, sie hatten eine Waffe hergestellt und waren bereit, sie einzusetzen. Die deutschen Bemühungen im gleichen Bereich wurden daraufhin mit Hochdruck weitergeführt, der Versuchsreaktor nahe Berlin befand sich im permanenten Ausbau und die Forschung gab ihr Bestes, um zu den Amerikanern aufzuschließen:


http://hlawatsch.dyndns.org/gkar/HoI/46-47_forschung.jpg

Dabei lief alles andere zur gleichen Zeit sehr gut: Nach der Abriegelung des Mittelmeers wurden die verbliebenen eingeschlossenen Schiffe der Alliierten permanent aus der Luft attackiert und weitgehend versenkt, Sardinien und Malta wurden aus der Luft genommen.


http://hlawatsch.dyndns.org/gkar/HoI/46-47_fallies.jpg

In aufwendigen Operationen wurde trotz des schweren Terrains Afrika vollends gesichert: Animation (http://hlawatsch.dyndns.org/gkar/HoI/46-47_afrika.gif)

Auch in Indochina kämpften sich deutsche Truppen gegen das letzte Großaufgebot des Commonwealth durch den Dschungel: Animation (http://hlawatsch.dyndns.org/gkar/HoI/46-47_indochina.gif)

In den "Streng Geheim" eingestuften Analysen von Aufklärung und Spionage stellte sich zum 1. September 1947 das Kräfteverhältnis zu Land wie folgt dar:


http://hlawatsch.dyndns.org/gkar/HoI/46-47_stats.jpg

Angesichts des ständigen Verlustes an Boden in Europa, Afrika und Asien hatten sich die USA zur Forcierung ihrer Kriegswirtschaft und zur Aufstellung zahlreicher neuer Divisionen entschieden. Die deutsche Rüstung war hingegen noch ganz auf die See ausgerichtet: Die erste Phase mit 20 Trägern, 9 Schlachtschiffen und 24 leichten Kreuzern sollte zwischen Dezember '47 und März '48 abgeschlossen werden, bedingt durch die große Unruhe in der Bevölkerung nach der Zerstörung Kölns hatte sich dieses Datum um etwa anderthalb Monate verschoben. Weitere Schiffe waren in Planung, auch neue Divisionen sollten aufgestellt werden.

Die USA forderten dazu auf, bedingungslos zu kapitulieren, sonst könnten täglich neue Atombomben dieser Art Deutschland treffen. Diese Maximalforderung wurde zurückgewiesen, und die Amerikaner machten ihre Drohung zunächst nicht wahr, doch niemand wusste, ob und wann sie die nächste Bombe abwerfen würden...

Wahnfried
07.09.06, 13:54
Wow, das ist das erste mal das ich eine Atombombe in HOI explodieren sehe. Wußte gar nicht das es den Heeresvergleich mit Feindmächten bei DD auch gibt. Bei mir geht das nur mit Verbündeten! :???:

FlyingViking
07.09.06, 13:57
Hui, diese Spannung. Schnell weiterschreiben!

G'Kar
07.09.06, 14:41
Wußte gar nicht das es den Heeresvergleich mit Feindmächten bei DD auch gibt. Bei mir geht das nur mit Verbündeten! :???:Nach meinem Eingriff zugunsten des Amis fand ich es gerechtfertigt, zur Kontrolle später mal mit "nofog" einen kurzen Blick auf seine Stärke zu werfen. Paradox war so schlau, dass mit dem Cheat zur Kartenfreigabe auch die Statistik vervollständigt wird. ;)

General Steiner
07.09.06, 16:51
Naja bei der entwicklung sag ich nur mehr: Lei Lei!

Was wollt ihr gegen diese Gefahr nun unternehmen?

G'Kar
08.09.06, 22:47
Was wollt ihr gegen diese Gefahr nun unternehmen?Möglichst allumfassender Jagdschutz, gegnerische Flugplätze in Reichweite nehmen, den Reaktor ausschalten, Bombe zurückwerfen. :)

Kane
08.09.06, 23:27
... gegnerische Flugplätze in Reichweite nehmen ...
Das dürfte sich bei unbeschränkter Reichweite der KI Flieger als schwierig gestalten :D
Ich empfehle weiträumige Absicherung durch Jäger und Provinzflak in den Gegenden, die die KI Bomber gerne überfliegen ...

G'Kar
08.09.06, 23:37
Das dürfte sich bei unbeschränkter Reichweite der KI Flieger als schwierig gestalten :DDas die KI-Reichweite nicht ganz koscher ist, weiß ich. Aber man muss es ja trotzdem versuchen... :)

Sir H. Dowding
08.09.06, 23:49
Ich würde Reichsluftschutz-Spezialbrillen vorschlagen, praktisch Sonnenbrillen aus Pappmaché, die beim Ertönen der Luftwarnung aufgesetzt werden müssen, um die Augen vor grellem Licht zu schützen. "Und ich will Meier heißen, wenn nur ein Deutscher durch diese 'Blitzbombe' des Feindes zu Schaden kommt!"

Des weiteren ist es Pflicht für jeden Deutschen vor der Wochenschau den Reichsluftschutzfilm "Duck dich!" anzusehen mit der sympathischen Schildkröte Siegfried, die auch für Kinder verständlich erklärt, wie die Blitzbombe als das enttarnt wird, was sie ist. Feindpropaganda!

http://www.betobeto.com/betolog/imagebin/duckandcover.jpg
Siegfried, die Schildkröte :)

G'Kar
10.09.06, 13:44
Dank aufgesetzter Reichsluftschutz-Spezialbrille konnte ich weiterspielen. Zum Schreiben komme ich wohl heute abend, mit dabei zwei weitere Bömbchen, sehr viele Chinesen und Ami-Träger bis der Arzt kommt. :eek:

Sir H. Dowding
10.09.06, 15:21
Wonderbar! Immer weiter :)

Beduries
10.09.06, 15:32
Bin sehr gespannt! :top:

G'Kar
11.09.06, 00:09
Nach dem weltweit ersten Atombombenabwurf durch die Amerikaner auf Köln wurde die vorher eher sporadische Luftüberwachung rund um England auf lückenlosen Tag-und-Nacht-Betrieb umgestellt. Zum Teil wurden die bisher bestehenden Luftverbände in kleinere Abteilungen umgegliedert, um mehr Raum in der gleichen Zeit überwachen zu können.


http://hlawatsch.dyndns.org/gkar/HoI/47-49_01.jpg

Den Abflugort des Bombers vermutete man in Belfast, welches von den Allierten in einem unbeobachteten Moment zurückerobert worden war. Von deutscher Seite aus hatte man - abgelenkt durch andere Vorhaben in aller Welt - dieser Aktion nur symbolischen Wert für das in Auflösung befindliche britische Weltreich beigemessen. Ein schwerer Fehler!
Als einzig plausible Alternative zu Belfast als Abflugort erschien Reykjavik auf Island, in diesem Fall müßten die amerikanischen Bomber allerdings eine deutlich höhere Reichweite als die verfügbaren deutschen Modelle haben, oder sich Tricks wie bei der überraschenden Bombardierung Tokios 1942 ("Doolittle Raid" (http://de.wikipedia.org/wiki/Doolittle_Raid)) bedient haben. Sicherheitshalber wurde jedoch auch der Luftraum zwischen Schottland und Island genau überwacht.

Schon bald konnte über England zumindest ein Teilerfolg errungen werden: Ein hoch fliegender Bomberverband der Amerikaner wurde beschossen und offensichtlich zum Abbruch seiner Mission gezwungen. Der genaue Hergang blieb ungeklärt, als nahe Sunderland in Ost-England daraufhin eine Atombombe explodierte, die jedoch fernab von größeren Siedlungen - abgesehen von der dauerhaften Verseuchung der Umwelt - nur begrenzten direkten Schaden anrichtete. Die Spekulationen reichen von einem versehentlichen Abwurf über technische Defekte bis hin zur Befolgung einer simplen Standardprozedur: Für Bomber war es in kritischen Situationen üblich, ihre explosive Fracht auszuklinken, um durch die Gewichtsverringerung die Chancen zu verbessern, Maschine und Besatzung zu retten.

Abgesehen von diesem Zwischenfall gelang es der deutschen Luftabwehr, weitere Atombombenabwürfe zu vereiteln. Nicht sicher geklärt worden konnte, ob und wieviele solcher Bomben durch Abschuss feindlicher Maschinen eventuell im Meer versenkt wurden. Auch der Einfluss der über das atomare Desaster bei Sunderland entsetzten britischen Repräsentanten in der alliierten Führung konnte bis auf Weiteres nicht geklärt werden. Sicher ist jedoch, dass von dieser Seite dem amerikanischen Bomberkommando schwerste Vorwürfe hinsichtlich der Gefährdung der britischen Zivilbevölkerung gemacht wurden.

Mit der Fertigstellung der ersten Träger wurde der Krieg zur See in vollem Umfang aufgenommen. Erste Erfolge gegen britische und amerikanische Schiffe ließen nicht lange auf sich warten.


http://hlawatsch.dyndns.org/gkar/HoI/47-49_02.jpg

Das Bauprogramm zur See war um eine Reihe zusätzlicher Schiffe erweitert worden: 30 Zerstörerflottillen, 30 Uboot-Flottillen, jeweils 6 weitere Träger, Schlachtkreuzer und leichte Kreuzer modernsten Typs sowie eine Vielzahl von Truppentransportern wurden auf Stapel gelegt.

Die britische Flotte war zu einem großen Teil auf Island stationiert. Dort hielten die deutschen Träger in mehreren riskanten, aber glücklich ablaufenden Aktionen reiche Beute:


http://hlawatsch.dyndns.org/gkar/HoI/47-49_03.jpg

Mehrere hundert alliierte Schiffe, darunter viele Transport- und andere Kleinschiffe, aber auch eine Reihe von Trägern und Schlachtschiffen, fielen mit der Zeit der neuen deutschen "Einsatzflotte", in Rotation bestehend aus 15 Trägern und 15 leichten Kreuzern, und den unterstützenden Marinebombern zum Opfer. Eine Reihe von Ubooten und Kleinschiffen ging verloren, doch nur ein Träger: die KMS Hermann Göring (:D).

Nach der Überführung der Einsatzflotte und 10 Truppentransporterflottillen nach Saigon konnten Hong Kong und Taiwan im September 1948 eingenommen werden. Zusammen mit der erneuten Eroberung von Belfast durch Fallschirmjäger mit Bomberunterstützung gab dies der britischen Regierung den letzten Stoß: Großbritannien kapitulierte und nur die hartgesottensten Politiker und Militärs des Landes entschlossen sich, von den USA aus den Kampf weiterzuführen.


http://hlawatsch.dyndns.org/gkar/HoI/47-49_04.jpg

Die Lage der USA war trotz der deutschen Erfolge zur See weiter relativ komfortabel: Umgeben von Verbündeten konnten die Verluste zur See durch die enorme industrielle Kapazität gut ausgeglichen werden, auch die Drohung mit weiteren atomaren Schlägen blieb aufrecht. Tendenziell richtete man sich jedoch etwas mehr auf Verteidigung aus: Weitere Divisionen wurden ausgehoben, die Bewachung der Strände für alle Fälle verstärkt.

Von den zum Marine- und Luftstützpunkt ausgebauten Bermuda-Inseln aus konnte die amerikanische Ostküste aus der Luft bedroht werden. Die Schäden blieben allerdings unergiebig, da die Luftabwehr auf der Hut und durch die Nähe ihrer Heimatstützpunkte klar im Vorteil war. Zu einem inzwischen möglichen atomaren Schlag ließ man sich auf deutscher Seite zunächst nicht hinreißen: Man wollte das atomare Waffenpotential des Gegners nicht weiter provozieren und sich außerdem diese dem Feind noch nicht bekannte Option der Wehrmacht für einen besseren Zeitpunkt aufbewahren.


http://hlawatsch.dyndns.org/gkar/HoI/47-49_05.jpg

In Südostasien blieb die Lage über Monate hinweg in der Schwebe, aber stabil. Alliierte und deutsche Truppen standen sich in einem Korridor an der Küste in schwierigen Terrain gegenüber, ohne dass eine Seite stark genug für einen Frontalangriff war. Die verschiedenen chinesischen Fraktionen beäugten beide Seiten sehr kritisch, befanden sich jedoch offiziell im neutralen Status. Die Kampfhandlungen mit Japan ruhten mangels Gegner, und Ostchina war von japanischer Hand in alliierte Kontrolle gewechselt, China jedoch wollte keinem der beiden Herren dienen.

Aus dieser Lage heraus wurde schließlich folgender Entschluss gefasst: Das Patt mit den Allierten musste um jeden Preis aufgebrochen und China, schon aus Gründen der Bündnistreue zu Japan, als souveräner Machtfaktor ausgeschaltet werden.

Zur Realisierung des ersten Ziels wurde folgender Plan gefasst und ab dem 22. Oktober 1948 in die Tat umgesetzt: Im Rücken der amerikanischen Linien landeten sechs Divisionen der Marine-Sturmtruppen mit neuester Ausrüstung, ...


http://hlawatsch.dyndns.org/gkar/HoI/47-49_06.jpg

..zusätzlich wurde eine Atombombe zur Verwendung freigegeben, nach Bangkok transportiert und dort in eine Rakete verladen.


http://hlawatsch.dyndns.org/gkar/HoI/47-49_07.jpg

Gleichzeitig zur Landung der Kräfte in Zhanjiang wurde das Gros der allierten Kräfte atomar bombardiert!


http://hlawatsch.dyndns.org/gkar/HoI/47-49_bombe.gif

Die Wirkung erwies sich als verheerend: Mehrere Hunderttausend alliierte Soldaten waren sofort kampfunfähig, der Rest ergab sich nach massivem Vorstoß von Westen her bald den deutschen Truppen. Selbst für die erfahrensten deutschen Soldaten boten sich entsetzliche Szenen, als man zum Gebiet der Bombenwirkung vorstieß und die betroffenen Soldaten des Feindes antraf.


http://hlawatsch.dyndns.org/gkar/HoI/47-49_08.jpg

Doch hatte man keine Möglichkeit gesehen, das Patt in China anders aufzubrechen. Eine letzte ultimative Aufforderung an die Alliierten, Asien zu verlassen und die japanischen Heimatinseln zurückzugeben, war unbeantwortet verhallt - man hatte es allerdings auch nicht anders erwartet.

Auch China gegenüber stellte man sich nun klar an die Seite Japans und griff die chinesisch gehaltenen Gebiete auf breiter Front an:


http://hlawatsch.dyndns.org/gkar/HoI/47-49_09.jpg

Die Gesamtstärke des chinesischen Heeres wurde auf 150 bis 200 Divisionen geschätzt, die meisten davon konnten jedoch modernen Standards von Bewaffnung und Ausbildung bei weitem nicht standhalten. Allerdings erleichterte das Gelände vielerorts defensive Operationen und die chinesischen Truppen waren im Gegensatz zu den deutschen mit diesem vertraut.

Schnell zeigte es sich jedoch, dass durch koordinierten Einsatz der dortigen Kräfte des Heeres (rund 120 Divisionen) und der besten Verbände der Luftwaffe der Feind in weniger als einem Jahr in die Knie gezwungen werden konnte.

Am 8. Juni 1949 kapitulierten nach den offiziellen chinesischen Streitkräften auch die letzten Expeditionstruppen der Alliierten auf dem asiatischen Festland.


http://hlawatsch.dyndns.org/gkar/HoI/47-49_10.jpg

Die amerikanischen Streitkräfte waren nach dem Totalverlust von fast 100 Divisionen in Südchina regelrecht traumatisiert. Örtlich kam es in der Osthälfte Chinas noch zu heftigem Widerstand, doch Moral und Schlagkraft der Allierten war zu geschwächt, um sich dauerhaft entgegenstellen zu können. Die alliierten Truppen erweckten meist den Eindruck, in Asien nur Rückzugsgefechte führen zu wollen.

Mit Japan und der Achse gegenüber aufgeschlossenen chinesischen Repräsentanten wurden schon bald Verhandlungen begonnen, wie man die direkt kaum zu kontrollierende Weite des südostasiatischen Raumes aufteilen könne. Zunächst erwies es sich jedoch als schwierig, die unterschiedlichen Vorstellungen der beteiligten Parteien zu vereinbaren.

Hingegen wurde den japanischen Repräsentanten ihr größter Wunsch als nächstes Ziel der Kriegsführung zugesagt: die Wiedergewinnung der japanischen Inseln.

Managarm
11.09.06, 00:23
Ein entzückendes Update werter G'Kar. :)

Es ist schon unglaublich, wie Ihr die zum Scheitern verurteilte Situation des DR in dieser Art und Weise drehen konntet.
Wir sind schon äußerst gespannt auf den weiteren Verlauf.
:prost:

FlyingViking
11.09.06, 00:31
Wow! Mein allergrößter Respekt! Super AAR, realitisch geschrieben und spannend gehalten. Großes Lob und bloß weitmachen!

*So, jetzt brauch ich ne Taschenlampe um wieder aus dem Arsch zu finden* :D

G'Kar
11.09.06, 01:54
Nochmals Danke für die Blumen! :gluck:

Der schwerste und interessanteste Teil war natürlich das erste Jahr, aber auch jetzt macht es trotz des wirklich weltweiten Koordinierungsbedarfs noch Spaß. Mit positiv gestimmten Interpretationen des Verhaltens der KI und kleinen Eingriffen hier und da kann man das Szenario über 1945 hinaus interessant halten. :)

ReLax
11.09.06, 07:58
Hier, bekommste gleich nochmal paar Blumen. Eine große Leistung, 100 Divisionen zu zerstören, nicht schlecht und ja jetzt habt ihr auch noch Blitzbomben. :D

Preussenhusar
11.09.06, 08:25
Sie müssen erst einige Beiträge anderer Benutzer bewertet haben, bevor Sie G'Kar erneut bewerten können.


Ihr verwirklicht den Traum eines stümperhaften früheren Malerlehrlings :D

PH

von Stollberg
11.09.06, 09:30
Auch wir möchten unseren Respekt zollen!

G'Kar
11.09.06, 09:36
...und ja jetzt habt ihr auch noch Blitzbomben. :D"Mät där Blätzbombe zum Ändsääg!" http://hlawatsch.dyndns.org/gkar/HoI/adi.gif
- oh Entschuldigung, hatte ganz vergessen dass ich diesen Herrn ja abserviert hatte... :ditsch:

Sir H. Dowding
11.09.06, 11:09
Eine erstaunliche Entwicklung. V2 über New York, auch nicht schlecht :)

G'Kar
11.09.06, 11:17
Eine erstaunliche Entwicklung. V2 über New York, auch nicht schlecht :)Es ist inzwischen die Weiterentwicklung der klassischen V2, die "Ballistic Missile" V2-A9. Hat immerhin eine Reichweite von 2400 km (!), hätte ich das gewusst, hätte ich sie schon viel früher erforscht (historisches Datum 1944). Zum Versenden der "Blätzbombe" auf jeden Fall die richtige Wahl. :)

Beduries
11.09.06, 12:15
Schöner AAR! Somit verbringt man sich am liebsten die Mittagspause!

G'Kar
12.09.06, 14:21
Die Verhandlungen über eine Neuordnung Asiens konnten schließlich zu einem erfolgreichen Abschluss gebracht werden:


http://hlawatsch.dyndns.org/gkar/HoI/49-50_00.jpg

China sollte unter einer einheitlichen - nun achsentreuen - Führung verwaltet werden, trat allerdings für die Fortdauer des Krieges einen breiten Küstenstreifen an Japan ab. In Indochina wurden die deutschen Militärverwalter durch japanische ersetzt, zum Schutz wichtiger Küstenstreifen, Flugplätze und Häfen blieben die deutschen Truppen allerdings bis auf Weiteres präsent. Auch Indien wurde einer begrenzten Selbstverwaltung übergeben, ebenso ein breiter Streifen von Ägypten über den Nahen Osten bis nach Persien an die neugegründete "Arabische Föderation".

Für die Kriegsführung auf dem Atlantik wurde entschieden, offensiver aufzutreten und die Amerikaner direkt vor ihrer eigenen Küste zu stören. Vier Verbände zu jeweils sechs Uboot-Schwadronen des modernen Typs 201 teilten sich die Operationsgebiete vor der amerikanischen Ostküste auf.


http://hlawatsch.dyndns.org/gkar/HoI/49-50_01.jpg

Die Erfolge waren allerdings sehr begrenzt, denn es konnten nur wenige Schiffe aufgebracht oder versenkt werden, während den Ubooten mit Flugzeugen und Jagdverbänden zugesetzt wurde. Selbst große Träger-Taskforces kamen gegen die "Wolfsrudel" zum Einsatz, und so gingen in wenigen Monaten trotz vorsichtigem Einsatz etwa ein Drittel der eingesetzten Uboote verloren.


http://hlawatsch.dyndns.org/gkar/HoI/49-50_02.jpg

Um den Schutz vor atomaren Gegenschlägen in Europa zu vergrößern, wurden zwei Operationen in Angriff genommen:

(1) Die Ausschaltung des inzwischen nahe Asheville, North Carolina, aus der Luft lokalisierten Atomreaktors der Amerikaner, und
(2) Die Übernahme Islands, um der amerikanischen Luftwaffe diese Basis zu nehmen.

Hinsichtlich des Atomreaktors entschied man sich, keine Kompromisse einzugehen:


http://hlawatsch.dyndns.org/gkar/HoI/49-50_03.jpg

Ein atomarer Überraschungsschlag zerstörte die ausgedehnten Nuklear-Einrichtungen vollständig. Unklar war allerdings, wieviele Bomben eventuell bereits in anderen Depots lagerten.

Bei Island hingegen lief man in eine Falle der Alliierten: Die Militärstützpunkte waren bereits geräumt, doch eine starke Träger-Taskforce lauerte auf die deutsche Invasionsflotte. Nach mehreren Gefechten ohne klaren Sieger musste die neu formierte "Einsatzflotte II" (5 Träger, 9 Schlachtschiffe plus Eskorten) zu Reparaturen zurückgezogen werden. Auf dem Rückmarsch wurde sie jedoch nördlich von Schottland von einer weiteren Träger-Taskforce unter Großadmiral Halsey eingeholt und erlitt schwere Verluste, bis aufkommender Nebel und die heraneilende Luftunterstützung eine Flucht der verbleibenden Schiffe ermöglichte. Doch ein Träger und vier Schlachtschiffe waren bereits gesunken und viele weitere Schiffe so stark beschädigt, dass sie auf Wochen oder Monate ausfallen würden.


http://hlawatsch.dyndns.org/gkar/HoI/49-50_04.jpg

Nach diesem Misserfolg und der offensichtlich deutlich erfahreneren und abgestimmten Trägerführung der Amerikaner wurde nach Wegen gesucht, die weiterhin bestehende Vormachtstellung der Alliierten auf hoher See anzugreifen. Zum Einen suchte man intensiv Kontakt zu den verbliebenen Strategen der japanischen Marine, um Führung und Einsatz der eigenen Trägerwaffe zu verbessern. Außerdem suchte man von Bermuda aus per Flugzeug die Häfen der amerikanischen Ostküste nach lohnenden Zielen ab. Solche wurden auch gefunden, doch konventionelle Luftangriffe blieben auf große Distanz und gegen die gut organisierte Luftsicherung fast ohne Wirkung.

Nach Sichtung enormer Flottenverbände in und vor den Häfen von New York entschied man sich deshalb für eine radikale Massnahme: Eine Atombombe wurde zwischen den Schiffen zur Explosion gebracht! Durch den direkten Bombenschaden und die Verstrahlung der Schiffe gingen auf diesem Wege 17 Flottenträger, 3 Geleitträger, 1 Schlachtschiff und eine ganze Reihe von Begleitschiffen für den Einsatz in der amerikanischen Marine verloren. Ein harter Schlag, doch sah man wenig Möglichkeit, in absehbarer Zeit mit normalen Mitteln der Armada des Feindes Herr zu werden.

Durchweg Erfreuliches hingegen kam aus Südostasien, und Ende Juli 1949 erreichte eine Botschaft vom japanischen Kaiserhof die deutsche Führung. Darin war zu lesen: "Seine Kaiserliche Majestät sieht sich außerstande, den vollen Umfang Seiner Dankbarkeit über die Befreiung der japanischen Heimat von fremder Herrschaft auszudrücken. Als symbolisches Zeichen soll dem Befreier Tokios, Feldmarschall Eduard Dietl, persönlich aus den Händen Seiner Majestät in einer außerordentlichen Verleihung der Chrysanthemenorden verliehen werden."


http://hlawatsch.dyndns.org/gkar/HoI/49-50_05.jpg

Militärisch stellte die Befreiung der japanischen Heimatinseln keine große Herausforderung dar. Die Alliierten hatten nur Garnisonstruppen zurückgelassen, die das Unausweichliche hinauszögern sollten. Nach jeweils einer Landung im Süden und Norden konnte dieser Widerstand schnell gebrochen werden.

Man entschied sich, noch vor der Wiedergewinnung des indonesischen Raumes die beiden verbleibenden Allianzmitglieder im Pazifik auszuschalten: Australien und Neuseeland. Hierfür wurde Sulawesi eingenommen und Makassar zu einem wichtigen Stützpunkt ausgebaut und verstärkt.


http://hlawatsch.dyndns.org/gkar/HoI/49-50_06.jpg

Von dort aus war es nicht weiter schwierig, gegen die etwa 25 verbliebenen australischen Divisionen alle wichtigen Punkte der australischen Küste anzugreifen und zu sichern. Im Norden blieben Wachtruppen zurück...


http://hlawatsch.dyndns.org/gkar/HoI/49-50_07.jpg

...bis auch im Süden der Vorstoß mit Marine-Sturmtruppen und Panzerdivisionen in zweiter Reihe erfolgreich abgeschlossen war.


http://hlawatsch.dyndns.org/gkar/HoI/49-50_08.jpg

Nach diesem überwältigendem Angriff von allen Seiten blieb der australischen Regierung Anfang Dezember 1949 nur die Kapitulation.


http://hlawatsch.dyndns.org/gkar/HoI/49-50_09.jpg

Auch Neuseeland konnte sich dem Ansturm der deutschen Spezialtruppen nicht lange erwehren.


http://hlawatsch.dyndns.org/gkar/HoI/49-50_10.jpg

Die Amerikaner sahen nur noch ein Mittel zur Revanche:


http://hlawatsch.dyndns.org/gkar/HoI/49-50_11.jpg

Von ihren Inselstützpunkten aus warfen sie eine der ihnen verbliebenen Atombomben im Raum Tokio ab. Auch deutsche Einheiten waren direkt betroffen: Drei nach der Rückeroberung Japans verbliebene Divisionen und die später verlegten Marinebomber erlitten schwerste Verluste. Aufgrund der Verstrahlung musste das Material von vier Bomberstaffeln komplett aufgegeben werden.

In der Folgezeit begann man mit zeitaufwendigem Inselspringen im Pazifik, um auch die letzten dort verbliebenen Einheiten und Stützpunkte der Allierten auszuschalten. Parallel dazu wurden Jemen und der Oman annektiert, diese hatten jedoch bereits seit einiger Zeit nur noch defensiv agiert.

Im Pazifik kam es auf dem Vormarsch zu mehreren Zusammenstößen mit der berüchtigten Träger-Taskforce unter Großadmiral Halsey. Wieder konnte keine Seite die Oberhand gewinnen, auf deutscher Seite wurden zahlreiche Großschiffe beschädigt und viele kleinere versenkt, während der Flotte des Gegners auch mit massivem Einsatz der Luftwaffe über Wochen hinweg nicht beizukommen war. Auch hier blieb nur das letzte Mittel, sollte der Vormarsch in Indonesien nicht zum Stillstand kommen: Zur Reparatur erlittener Beschädigungen zog sich Großadmiral Halsey schließlich nach Rabaul zurück. Daraufhin löschten die inzwischen in Dienst gestellten strategischen Bomber mit interkontinentaler Reichweite den dortigen Marinestützpunkt mitsamt ankernder Schiffe durch Atombombenabwurf aus.

Der Einsatz aller Mittel trieb die Allierten im Pazifik Stück für Stück zurück, bis schließlich im September 1950 Pearl Harbour gegen den erbitterten Widerstand von sechs verteidigenden Divisionen genommen wurde. Die Allianz war nun vollends auf den amerikanischen Kontinent reduziert, man rüstete zum Sturm auf die "Festung Amerika".


http://hlawatsch.dyndns.org/gkar/HoI/49-50_12.jpg

Die vollständig modernisierten und aufgefrischten Kräfte der Wehrmacht stellten sich zu diesem Zeitpunkt wie folgt dar:


http://hlawatsch.dyndns.org/gkar/HoI/49-50_13.jpg

Die motorisierten Divisionen verfügten zur Stärkung über Brigaden leichter Panzer, den mechanisierten und Panzer-Divisionen wurden hingegen Pionier-Brigaden zugeordnet, um die häufig auftretenden Flussüberquerungen zu erleichtern. Die 24 Divisionen der Marine-Sturmtruppe verfügten über zusätzliche Artillerie, um möglichst schnell maximale Feuerkraft an die Landungsziele zu bringen.

Marine und Luftwaffe gliederten sich wie folgt:


http://hlawatsch.dyndns.org/gkar/HoI/49-50_14.jpg

http://hlawatsch.dyndns.org/gkar/HoI/49-50_15.jpg

Die Amerikaner wurden zur gleichen Zeit auf etwa 200-250 Divisionen taxiert, erfahrungsgemäß zu einem guten Teil motorisiert und durch kampfstarke Zusatz-Brigaden verstärkt. Ihre Verbündeten brachten es auf weitere 50-75 Divisionen, die in der Regel allerdings nicht mit gleicher Kampfkraft einzustufen waren.

An die Planungsstäbe erging ein klarer Auftrag: Ausarbeitung verschiedener Varianten zur Invasion der Neuen Welt!

FlyingViking
12.09.06, 14:53
Super AAR! Immer wieder schön zu lesen! Die Aufteilung der besezten Gebiete find ich auch toll, ein "Grauland" hatten wir ja schließlich schon ... ;)

G'Kar
12.09.06, 15:21
Die Aufteilung der besezten Gebiete find ich auch toll, ein "Grauland" hatten wir ja schließlich schon ... ;)Für die Gebietsverteilung war hin und wieder ein bisschen Savegame-Modding oder ein kleines Event nötig, aber wenn die Spiel-Engine das nicht anders hergibt, dann muss es eben sein. Strenggenommen hatten meine TK und Dissentwert dadurch leichte Vorteile, aber wen würde es "daheim im Reich" schon jucken, wenn irgendwelche Chinesen nun anders verwaltet werden. :D

Arminus
12.09.06, 16:36
Rechne ich richtig?

Atombombenabwürfe: USA 2 - Deutschland 4


Sehr schön. :teufel: :top:

Sir H. Dowding
12.09.06, 17:21
Das mit den Gebietsaufteilungen passt schon. Es fehlt da an events, die Japan zum Beispiel Indochina zurückfordern lassen würden, etc.

G'Kar
12.09.06, 17:29
Rechne ich richtig?

Atombombenabwürfe: USA 2 - Deutschland 4Nicht ganz: USA 3 (Köln, Sunderland, Tokio) - Deutschland 4 (Qinzhou, Asheville, New York, Rabaul)

Jorrig
12.09.06, 17:33
Falls Meinungen gefragt sind: Falls es die militärische Stationierung der Flotten und Heere zulässt, würde ich einen Angriff auf die amerikanischen Industriezentren im Osten empfehlen. Auch der Atomreaktor wäre dann in Reichweite und die Amerikaner schnell besiegt. Das habe ich selber noch nie so weit gespielt, ich freue mich darauf, das zu sehen!

G'Kar
12.09.06, 17:38
Auch der Atomreaktor wäre dann in ReichweiteDer ist ja schon wech! Bombe drauf (Asheville), Klappe zu. ;)

An jedem Strand der USA stehen zur Zeit 6-8 Divisionen. Natürlich könnte man auch in Kanada landen, aber ich denke eher daran, mit einer Landung in Mittelamerika nach Süden abzuriegeln und anschließend erstmal in Ruhe Südamerika zu vespern. Mit einigen dieser nervigen Buben sind noch Rechnungen offen (nervige Landungen, Abfangjäger etc.). Anschließend dann der Stoß nach Norden, vermutlich unterstützt durch Landungen irgendwo. :)

ReLax
12.09.06, 17:50
Hooraaayyy, auf ein weiternen Atombombenabwurf. Diese Bombe, bezeichne ich mal rotsfrech als Fat ReLax. ^^ Und Washington DC wird dem Erdboden gleichgesetzt.

Strähle
12.09.06, 19:42
Jawohl, werter G'Kar! Holt euch die Viehtreiber!

General Steiner
12.09.06, 22:32
Wie ist das eigenlich hat es zusätzlich noch auswirkungen wnn man den Reaktor zerstört? Verstrahlung oder so?

Spocky
12.09.06, 23:01
Nicht ganz: USA 3 (Köln, Sunderland, Tokio) - Deutschland 4 (Qinzhou, Asheville, New York, Rabaul)

Ist ja fast wie Fussball . So lange es kein Elfmeterschiessen gibt sollte das aber passen :)

Spocky

G'Kar
12.09.06, 23:05
Wie ist das eigenlich hat es zusätzlich noch auswirkungen wnn man den Reaktor zerstört? Verstrahlung oder so?Nein, auch die Bomben senken "nur" das Infrastrukturlevel deutlich (so ca. auf ein Drittel des vorherigen Wertes). Der Reaktor wird auch eigentlich gar nicht vollständig zerstört: Ich habe mal testweise zwei Bomben nacheinander draufgeworfen, die Infrastruktur war daraufhin zwar ruiniert, aber er wurde trotzdem automatisch mit 0,04 Leveln pro Tag repariert. Das fand ich unrealistisch und habe ihn daraufhin im Savegame gelöscht. Der Ami fing gleich an, woanders einen neuen zu bauen - aber dieser wird wohl zu spät fertig. :)

Sir H. Dowding
12.09.06, 23:05
A) Die Usa werden doch sicherlich bereits an einem neuen Atomreaktor bauen, oder? (Wo befindet sich eigentlich der deutsche? - Vielleicht hab ichs überlesen )

B) Da merkt man, wie wirkungsvoll doch die Recihsluftschutz-Spezialbrille ist, die Amerikaner haben die nicht, die haben nicht einmal Boooonker!

G'Kar
13.09.06, 00:49
A) Die Usa werden doch sicherlich bereits an einem neuen Atomreaktor bauen, oder? (Wo befindet sich eigentlich der deutsche? - Vielleicht hab ichs überlesen )
Der Ami fing gleich an, woanders einen neuen zu bauen - aber dieser wird wohl zu spät fertig. :);)

Der deutsche Reaktor ist in Potsdam, das hatte ich aber nur in einem Nebensatz erwähnt, glaube ich.

Arminus
13.09.06, 02:42
Ah, die in Sunderland hatte ich vergessen. In welchem Abstand habt Bomben zur Verfügung und habt Ihr welche auf Lager?

Ryo
13.09.06, 09:22
Einfach fantastisch :) :D

Beduries
13.09.06, 09:37
Vielleicht gibt es dieses Mal wieder ein "Amerikakorps" :)

G'Kar
13.09.06, 09:53
Ah, die in Sunderland hatte ich vergessen. In welchem Abstand habt Bomben zur Verfügung und habt Ihr welche auf Lager?Der Reaktor Stufe 9 produziert so etwa zwei pro Jahr. Auf Lager sind zur Zeit auch zwei. :)

General Steiner
13.09.06, 11:04
Habt ihr schon abwurfpläne für diese Bomben?

G'Kar
13.09.06, 11:44
Habt ihr schon abwurfpläne für diese Bomben?Naja, ich will's damit ja auch nicht übertreiben. :engel:
Aber eine fällt noch, fürchte ich! :teufel:

G'Kar
13.09.06, 13:02
Zur Sicherheit frage ich noch einmal:


"Wollt ihr die Blätzbombe?
Wollt ihr den Ändsääg?"
:teufel: :teufel: :teufel: :teufel: :teufel:

Preussenhusar
13.09.06, 13:03
Nein

PH

G'Kar
13.09.06, 13:04
Okay, dann gibt's halt nichts! :D

Jorrig
13.09.06, 13:27
Nein, wir wollen farbiges Fruchtkaugummi! ;)
Ne Wasserstoffblonde, ääh, bombe wäre aber mal was Nettes! ;)

Beduries
13.09.06, 13:46
Wußte gar nicht das es "H2O" (ja, wir hatten auch einmal Chemie:D )Bomben gibt in DD... interessant... meiner einer nutzt das Angebot von ABomben so gut wie nie...