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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Eine kurze Geschichte der Zeit



Jerobeam II.
16.01.07, 19:29
(Anmerkung: ggf. können noch Ereignisse, die für einzelne Fürsten sind, eingearbeitet werden)

Die Zeitrechnung

Datiert wird ab der Gründung des (neuen) Reichs durch Wenil I. von Ottbeuren.
Das aktuelle Jahr ist 220 NR.

Die Vorgeschichte: Der Stern aus dem Osten

Über die Zeit "vor Null" gibt es nur wenige verlässliche Quellen.
Vor ca. 300 Jahren kam wohl das Christentum aus dem Osten in das Gebiet, das heute das Reich bildet. Damals siedelten hier Stämme, die im Laufe von 40 Jahren alle mit der neuen Religion in Berührung kamen. Aus dieser Zeit haben letztlich nur der Benetter-Orden und der des Heiligen Aspert überlebt. Der Heilige Aspert war (der Legende nach) der erste Bischof in den Landen und gründete die Hauptstadt, Asburg.
Mehrere Kriege verheerten die Lande, die Schuldfrage ist ungeklärt. Da die Kirche gesiegt hat, waren wohl die Heiden schuld.
Im Laufe der Zeit ging schon damals jeder Kontakt mit den sagenumwobenen Ländern und Staaten im Osten verloren. Jerusalem oder auch Knopol (?) begegnen in der Bibel und in mancherlei Geschichte, besucht hat sie schon
lange niemand mehr (offiziell).

Wenil I. von Ottbeuren (0-27 NR), der "alte Kaiser"
Er gründete nach mehreren Siegen das Neue Reich. Der Ausgang einer Schlacht, die für ihn verloren ging, wird noch heute als Zeichen Gottes angesehen: der Thronräuber starb kurz nach der Schlacht. Manche Häuser hatten sich vom Kaiser zurückgezogen, kamen nun aber wieder zum Vorschein. In seiner Gnade verzieh er ihnen. Von Wenil I. stammen die Grundzüge der Reichsverfassung, wenn auch noch nur mit vier W-KF.
Auf seine Initiative geht auch die Gründung des SO zurück, der danach älter ist als alle G-KF.


Wenil II. von Ottbeuren (27-31 NR), "der Dumme"
Durch bizarre Todesfälle kam der jüngste Sohn von Wenil I. auf den Thron.
Er war ein schwacher Herrscher; es kamen zwei G-KF zu den vier W-KF hinzu.
Er starb bei einem schlecht ausgeführten Feldzug gegen die "Sumpfmenschen" im Südwesten an einem vergifteten Pfeil.

Rezzo (I.) von Ingelstett (31-70 NR), "der Glorreiche"
Wurde rechtmäßig gewählt.
Eroberte und befriedete die Lande bis an die Grenzen. Er gründete für seine fünf Töchter den Klarinen-Orden (44 NR).

Trifon I. von Ingelstett (70-95 NR), "der Heilige"
Der Enkel seines Vorgängers. Er erweiterte das KF-Kollegium um je einen Sitz für die W-KF und die G-KF. Er erhob die erste Stadt in den Rang einer Reichsstadt (Emmensfurt, die "alte Stadt").
Die letzten Jahre seiner Herrschaft waren durch Bauernaufstände geprägt. Der SO machte sich besonders verdient.

Wenil III. von Ottbeuren (95-96 NR), "der Grimmige"
Wurde rechtmäßig gewählt, allerdings nur von den Stimmen der W-KF.
Er starb nach dem Beginn einer Expedition nach Osten durch die Hand von Erik von Salerno. Dieser rief noch am Tag des Todes den Nachfolger zum Kaiser aus:

Trifon II. von Ingelstett (96-110 NR), "der Rote"
Veranlasste die Heiligsprechung von Erik von Salerno. Dies kostete ihn das Zugeständnis eines weiteren Sitzes für die G-KF.
Der Beiname bezieht sich auf die schreckliche Grausamkeit des Kaisers, der angeblich persönlich mehrere seiner Gegner folterte. Auch in der Schlacht schlachtete er sich oft durch die feindlichen Reihen - und Feinde hatte er viele. Das Haus Ottbeuren begann im Jahre 103 NR einen Bürgerkrieg, der weite Teile des Landes verheerte.
Trifon II. verlieh dem Haus von Grimmlingen die Herrschaft über den Südwesten.
Dieser Kaiser starb durch Verrat der persönlichen Garde.
In der Folge wurden drei Kaiser ausgerufen:

Wenil IV. von Ottbeuren (110-112), "der Kleine"
Er wurde von drei G-KF gewählt und gesalbt. Seiner Lande, bald von Feinden besetzt, beraubt, zog er von Stadt zu Stadt. Er erhob zwei Städte zu Reichsstädten: Eskamslande und Irrstadt.
Diese Ernennungen wurden später bestätigt.

Emrich I. von Dasburg (110-117), "der Fuchs"
Besonders sein Reichtum hatte einen W-KF und einen G-KF zur Kaiserkrönung bewogen. Nach seiner Herrschaft wurde das Haus von Dasburg im Mannesstamm ausgelöscht.
In mancher Sage ist das Schicksal Emrichs verewigt: sein Tod durch entstellende Krankheit, die seine Haut rot färbte, fasziniert noch heute.

Siegreich war:

Hasko I. von Salzstein (110-133), "der Große"
Wahrlich von Gott gesegnet, konnte dieser Kaiser, der später heiliggesprochen wurde, das Reich wieder einen und Friede zog ein. Er akzeptierte die neuen Reichsstädte und fügte zwei weitere hinzu: Haskberg und Barn. Seit dieser Zeit kam keine Stadt in den Genuß der Erhebung.
Er baute viele Klöster und Kirchen.

Hasko II. von Salzstein (133-150), "der Trinker"
Was muß man noch mehr sagen? Sein einziger Erfolg war der Sieg über die Lande der Ruhrichs, die sich vom Christentum losgesagt hatten und zu den abscheulichen Sitten ihrer Vorfahren zurückgekehrt waren. Eine Massentaufe aller Heiden war die einzige "Strafe", die der Kaiser verhängte.

Munto I. von Salzstein (150-173), "der Alte"
Wurde als Bruder von Hasko II. zum Kaiser gewählt. Er starb in hohem Alter von 94 Jahren. Seine Regierungszeit ist gekennzeichnet durch den Machtgewinn der Herzöge.

Munto II. von Salzstein (173-191), "der Friedliche"
Die Goldene Zeit des Reichs! Ein großzügiger Mäzen auch der Künste, förderte der Kaiser den Bau von Kathedralen, von neuen Städten, Straßen und Burgen. Auch dieser Kaiser wurde heiliggesprochen. Sein Tod erschütterte alle Lande.
Im Jahr 183 NR wurde der bis heute letzte Reichstag einberufen.

Hasko III. von Salzstein (191-217), "der Schiefe"
Eine Verletzung bei der Geburt des Thronerbens führte nicht nur zu Haltungsschäden des späteren Kaisers, auch sein Charakter litt unter Folgeschäden. In klaren Momenten bestätigte er die neuen Orden und führte Reformen durch - in "düsterer Stimmung" ließ er phantastische Schauspiele aufführen, die das Reich beinahe ruinierten.
Er verlieh die "Große Insel" an das Haus von Skylle, eine weise Entscheidung, die die Nahrungsmittelversorgung durch den gesteigerten Fischfang sicherte.
Alle G-KF rückten von ihm ab, das führte zum Verlust der Kaiserwürde im Haus Salzstein. So wurde ein Außenseiter plötzlich Kaiser, auch wenn die Gerüchte nicht verstummen wollen, daß das Außenseitertum sehr gepflegt worden war:

Albrecht I. von Waldstein (217-), noch ohne Beiname
Er straffte die Verwaltung und besetzte einige W-KF mit seinen Getreuen.
Im Jahr 220 verkündigte er die beschlossene Öffnung des Reichs nach außen. Da das G-KF-Kollegium gespalten war, gab es bisher kaum ernstzunehmenden Protest.