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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Borons bescheidener Versuch noch schlechter als Hitler zu Führen - FitE vs. Vernicher



Boron
22.09.07, 15:58
So, jetzt versuche ich mich auch endlich mal an einem der großen Szenarien und spiele FitE mit dem werten Vernichter.
Leider muss ich die Deutschen spielen da Vernichter die Russen will und ein unschlagbares Argument dafür hat: Seine hervorragende Kenntnis von russischem Material um dann seinen AAR auszuschmücken.

Zu allererst daher ein Aufruf:

HILFE :D

Zu allererst: Hat ein werter Mitregent schon mal FitE gespielt? Wir haben vor einfach mal die mitgelieferte Version zu nehmen da die zumindest aktueller zu sein scheint als die von http://www.the-strategist.net (http://www.the-strategist.ne).
Gibt es Gründe die gegen die Version sprechen?


Und dann fragen wir noch ob es irgendwelche groben Don'ts als Deutscher gibt. Der AAR-Titel ist nämlich leider ernst gemeint, wie schon mehrfach erwähnt haben wir festgestellt dass wir bei ToaW dazu neigen ähnlich falsch zu spielen wie damals auch die deutsche Führung führte :(.
Folgende Unsitten haben wir:
-Wir verzetteln uns gern
-Wir werfen unsere großen Pläne immer gern über den Haufen, alle paar Runden ändern wir was weil wir meinen eine Chance wahrnehmen zu müssen
-Wir geben äußerst ungern einmal gewonnenes Gebiet wieder auf, nichtmal temporär
-Wir achten unsere Truppen nicht sonderlich und neigen dazu sie bis an die Belastungsgrenze zu bringen oder auch zu überfordern
-Wir neigen zu Schlamperei

Darum sind Tipps sehr willkommen. Allerdings müssen wir auch hier vorwarnen, anhören tun wir uns zwar alles gern aber ob wir die Tipps dann auch anwenden ist sehr dahingestellt, dies werden wir wohl auch nur tun wenn sie in eine ähnliche Richtung gehen wie das was wir selber vorhaben :rolleyes:.

Daher also die Warnung. Dies wird der bis dato pessimistischste Toaw-AAR überhaupt werden schätze ich.
Denn die russischen Massen frustrieren mich jetzt schon :). Werde das ganze Spiel über wahrscheinlich das Gefühl haben Sysiphos zu sein. Erschwerend kommt noch hinzu dass nach grobem Überfliegen 80% der Russen reconstituted werden und da der russische Pool prall gefüllt ist wird mich das allerspätestens 42 in den Wahnsinn treiben.

Werde im nächsten Post mal allererste grobe Vorüberlegungen zu dem Szenario anstellen.

Canton
22.09.07, 16:17
Ahja, es geht also los.

Tips? Habe ich keine komkreten, was ganz einfach daher rührt, dass ich das Scenario noch nicht gespielt habe.

Faszinierend ist übrigens das hier lediglich die Angabe zum russischen Sieg in den Notes angegeben ist, der Russe muss Berlin erobern um zu gewinnen, schafft er es nicht, gilt die Achse als siegreich; sprich mit der Einnahme zb. von Moskau gibt es keinen Sieg für Deutschland (was sicher auch realistisch ist), so das Russland also "ewig" existiert.

Im Übrigen werden deshalb nahezu alle russ. Einheiten wiederhergestellt da es ein "2000-Einheiten-pro-Seite" Limit gibt. Man sieht also ganz deutlich mit welchen Massen hier agiert wird. Es ist definitiv das brutalste Scenario das es zu TOAW gibt!


Wie sieht also die Strategie aus? Es muss Land erobert werden, viel Land, sehr viel Land; als Puffer zwischen der Roten Armee und Berlin. Die folgenden, unweigerlichen Abwehrschlachten müssen mit einem hohen Mass an Geschick geführt werden.

Die Frage die sich stellt ist, ungestüm vorpreschen und den Russen links liegen lassen, oder Einheiten binden indem man versucht Kessel zu bereinigen?

Auch die Logistik muss perfekt geplant werden, Pioniere und Gleisarbeiter müssen zur rechten Zeit am richtigen Ort sein, es wäre brutal wenn in den ersten Runden die Panzer an einem Flussufer liegenbleiben weil keine Pioniere da sind.

Was ist mit der Luftwaffe zu tun? Wie effektiv können die "Fremden Heere" eingesetzt werden? Beachtet auch dringend die Schlammperioden, deren Zeiträume in den Scenario-Notes angegeben sind, denn in diesen Runden sind keine Angriffe möglich.


ABER, ihr habt einen Trumpf im Ärmel, ähnliche Fragen muss sich nämlich auch euer ebenfalls unerfahrener Kontrahent stellen. Wie weit zurückziehen? Wo sich dem Kampf stellen? Wann und mit welchen Ressourcen angreifen? Dazu das schlechte Material, die niedrige Qualität der Truppen und eine unterschwellige Panik die nicht die Oberhand gewinnen darf.

Das Wichtigste ist wirklich im Jahre ´41 keine Zeit zu verlieren, die Losung die überall gelten muss ist "Vorwärts" und sich nicht mit Kleinigkeiten aufhalten, man muss auch mal damit leben einen Kessel nicht komplett abdichten zu können, Hauptsache die Angriffsspitzen kommen voran.


/Nachtrag: Beim Schreiben dieser Zeilen wurde mir selber schon ganz warm ums Herz *g*, einst werde ich es euch sicher gleich tun und dieses Scenario spielen :D Es ist einfach ein würdiger Nachfolger zu War in Russia, welches ich auf dem Amiga500 (da hiess es Second Front) bis zum umfallen gespielt habe.

Canton
22.09.07, 16:30
Vieleicht noch ein kleiner Ratschlag.

Es ist ja so das zu Beginn wenn man den Spielstand läd angezeigt bekommt wie oft das Save neugeladen wurde.

Ich habe gestern mal testweise das Spiel gestartet, nach 2 Stunden habe ich gerade mal Teile der Heeregruppe Nord bewegt. Grob hochgerechnet ist es also durchaus möglch das die ersten Züge in der sehr viel Aktivität herrscht schonmal einen halben Tag in Anspruch nehmen können.

Das gelingt sicher nicht immer in einem Rutsch, so dass man hier womöglich vereinbaren kann das man 3, 4mal "reloaden" darf, also sprich den Zug zwischendrin abspreichert, um ihn später fortzuführen.

Ich glaube auch ehrlich gesagt nicht, nur weil einem ein paar Ergebnisse in der Combat-Auflösung nicht passen, die Arbeit von Stunden wegwirft und den Zug nochmal von Vorne beginnt.

Boron
22.09.07, 17:16
Danke werter Canton. V.a. mit den Pionieren muss ich denke ich aufpassen, daher besonders gut dass ihr das sagt. Bei sowas neige ich nämlich 1. zu Schlendrian und 2. habe ich mit den Pionieren noch wenig Erfahrung da ich bis jetzt entweder kleine Szenarien gespielt habe wo es sowas nicht gibt oder wirre hingeschlampte selber designte Testszenarien wo es sowas natürlich erst recht nicht gibt :D.



Im Übrigen werden deshalb nahezu alle russ. Einheiten wiederhergestellt da es ein "2000-Einheiten-pro-Seite" Limit gibt. Man sieht also ganz deutlich mit welchen Massen hier agiert wird. Es ist definitiv das brutalste Scenario das es zu TOAW gibt!

Hm wie sich das wohl auswirkt? Heisst das dann dass bei den Russen nichts zerbrechen kann? Bzw. was passiert wenn eine Einheit zerbrechen würde? Als Zerbrechen bezeich
ne ich wenn eine Einheit beim Fliehen sich in 3 Teileinheiten zersplittert.

Auch die Achse hat ja insgesamt 1884 Einheiten. Hier könnte ich also ein paar splitten, aber auch dann ist die Frage was dann passiert wenn weitere meiner Einheiten splitten würden durch Kämpfe.



ABER, ihr habt einen Trumpf im Ärmel, ähnliche Fragen muss sich nämlich auch euer ebenfalls unerfahrener Kontrahent stellen. Wie weit zurückziehen? Wo sich dem Kampf stellen? Wann und mit welchen Ressourcen angreifen? Dazu das schlechte Material, die niedrige Qualität der Truppen...

Schlechtes Material?
41 ist das russische Landheer imho definitiv überlegen.
Schon etliche T-34 Early und KV-1 Early vorhanden. Ferner auch eine vorzügliche Ausstattung bei den Infanteriewaffen, was imho auch realistisch ist, hatten die Russen auch dort eine imho bessere Bewaffnung als die Deutschen, zumindest teilweise. Afaik waren die Russen den Deutschen bei den MPs, Granatwerfern und Panzerbüchsen haushoch überlegen. Die PTRS/PTRD-Panzerbüchsen waren ja so gut dass sie zumindest an der Seite 41 noch alle deutschen Panzer durchdringen konnten wohingegen die deutsche Panzerbüchse und auch die 3,7 cm Pak gegen die moderneren russischen Panzer schon obsolet waren. Oder man denke an die MPs wo die Russen ja durch den finnischen Winterkrieg gelernt hatten und ihre MPs mit den großen Trommelmagazinen hatten. Im Kampf auf 0-100m waren die Russen so den Deutschen völlig überlegen. Die deutsche MP 38/40 war dagegen "Schrott" da sie nur ein 32-Schussmagazin hatte und weitere Konstruktionsmängel.

Da gehe ich aber in meinem nächsten Post näher drauf ein, da die Waffen und die Produktionszahlen imho einen sehr starken, wenn nicht den stärksten Einfluss auf meine Gesamtstrategie haben.



... eine unterschwellige Panik die nicht die Oberhand gewinnen darf.

Die könnte ich durch übertrieben gegenüber meinem Gegner zur Schau gestellten Fatalismus vielleicht sogar verstärken, denn wenn der Gegner obwohl er dauernd jammert trotzdem noch Erfolge erringt muss das doch besonders demotivierend wirken und da ich denke dass die Achse in diesem Szenario fast zwangsläufig verliert da sie neben quantitativer Unterlegenheit mit mir auch die unterlegene oberste Führung haben dürfte (Vernichter ist afaik wie ich ein Butcher, aber mit Russland ist das ja genau das Richtige :( ) kann ich ja am Ende darauf hinweisen zumindest mit dieser Prognose recht behalten zu haben ;)

Canton
22.09.07, 17:28
Hm wie sich das wohl auswirkt? Heisst das dann dass bei den Russen nichts zerbrechen kann? Bzw. was passiert wenn eine Einheit zerbrechen würde? Als Zerbrechen bezeich
ne ich wenn eine Einheit beim Fliehen sich in 3 Teileinheiten zersplittert.

Auch die Achse hat ja insgesamt 1884 Einheiten. Hier könnte ich also ein paar splitten, aber auch dann ist die Frage was dann passiert wenn weitere meiner Einheiten splitten würden durch Kämpfe.




Also soweit ich weiss spilitten sich Einheiten nur durch den Befehl "divide unit" und nicht durch Kämpfe.

Hier muss insbesondere der Russe aber in der Tat aufpassen. Vernichter könnte versucht sein bei der Etablierung einer durchgehenden Front Einheiten zu teilen. Das würde ihn imho an die 2000er Grenze bringen, was dazu führt das es bei den Neuaufstellungen zu einem Stau kommt. So hat er dann vlt. 3 kleinere Einheiten, blockiert aber das Erscheinen kampfkräftigerer Einheiten.

Wobei sowas sicher nur temporär auftritt, Einheiten können ja wieder zusammengelegt, oder im extremen Falle sogar aufgelöst werden, um Platz zu schaffen.


Zu den Pionieren kurz noch angemerkt, sie dienen zum Wiederaufbau von Brücken und auch als "Ponton" bei Flüssen und Strömen, inwieweit hier auch die HQ´s über ähnliche Fertigkeiten verfügen ist im Einzelfall zu prüfen. Somit solle man versuchen dieser immer vorne mit dabei zu haben.

Ansonsten bleibt mir nichts anderes als Glück zu wünschen; zu gewinnen ist dieses Scenario wahrscheinlich nicht, dennoch werdet ihr und wir als Leser sicher viele spannende, dramatische und überraschende Momente erleben und ich denke hier lohnt es in besonderem Masse einen liebevollen AAR zu verfassen.

Boron
22.09.07, 17:28
Vieleicht noch ein kleiner Ratschlag.

Es ist ja so das zu Beginn wenn man den Spielstand läd angezeigt bekommt wie oft das Save neugeladen wurde.

Ich habe gestern mal testweise das Spiel gestartet, nach 2 Stunden habe ich gerade mal Teile der Heeregruppe Nord bewegt. Grob hochgerechnet ist es also durchaus möglch das die ersten Züge in der sehr viel Aktivität herrscht schonmal einen halben Tag in Anspruch nehmen können.

Das gelingt sicher nicht immer in einem Rutsch, so dass man hier womöglich vereinbaren kann das man 3, 4mal "reloaden" darf, also sprich den Zug zwischendrin abspreichert, um ihn später fortzuführen.

Ich glaube auch ehrlich gesagt nicht, nur weil einem ein paar Ergebnisse in der Combat-Auflösung nicht passen, die Arbeit von Stunden wegwirft und den Zug nochmal von Vorne beginnt.
Da habt ihr wieder nicht genug kriminelle Energie :ditsch:. Theoretisch könnte man ja nämlich immer genau vor der Kampfphase speichern und diese dann ein paar Mal wiederholen. So kann man sich bei knappen Kämpfen einfach neuladen und sie nochmal rechnen lassen ohne seine vorherige Arbeit zu verlieren.

Denn was ihr da sagt ist leider nur allzu wahr, d.h. es bleibt da nur dem Gegner zu vertrauen. Aber zumindest hier bestünde wirklich die Gefahr. Man muss ein paar Reloaden zugestehen, aber so hat der Gegner die Chance wichtige Schlachten 2x rechnen zu lassen, d.h. 2 Versuche. Denn das fällt wirklich nicht auf wenn er bei manchen Zügen 3x reloaded, bei manchen 4x und bei manchen 5x. Sehr unschöne Sache :(.

Canton
22.09.07, 17:33
Eine wichtige Frage wird übrigens auch sein, wie gut hier die Luftwaffe funktioniert. Wir wissen ja bereits das Marine und Luftwaffe in die toaw Engine nicht optimal eingebunden sind, insbesondere das nur Brücken und sonst keine weiteren Bereiche der Infrastruktur zerstört werden können ist sicher ein Manko.

Inwieweit der Scenario-Designer hier mit den Stärkewerten, Events oder sonstigen Konstruktionen gegenhalten konnte wird sich zeigen. Aus dem Überfliegen in amerikansichen Foren konnte ich zumindest aufschnappen das die FLAK wohl relativ gut arbeitet.

quantas
22.09.07, 17:48
Einheiten können übrigens auch durch kämpfe geteilt werden....

der befehl divide funktioniert nicht immer.....in der entsprechenden formation muss auch platz für die neuen einheiten sein....diese funktion ist bspw. im great war szenario wohl deaktiviert...hab bislang noch keine einheit gesehen, die geteilt werden kann....in eEA können einige, aber bei weitem nicht alle einheiten geteilt werden.....

theoretisch besthet die möglichkeit vor den kämpfen zu speichern und dann die kämpfe so oft zu wiedeholen, bis das "wunschergebniss" erreicht ist....kann man machen, wenn man außer toaw kein anderes leben hat :D.....aber ich stelle mir mal vor, dass so eine kampfrunde in fite wohl einige zeit benötigt.....

eine obergrenze für gespeicherte züge halte ich aber sinnvoll

Canton
22.09.07, 17:50
Einheiten können übrigens auch durch kämpfe geteilt werden....



Ah ok, eine neue und interessante Erkenntnis.

Morenga
22.09.07, 21:18
Da habt ihr wieder nicht genug kriminelle Energie :ditsch:. Theoretisch könnte man ja nämlich immer genau vor der Kampfphase speichern und diese dann ein paar Mal wiederholen. So kann man sich bei knappen Kämpfen einfach neuladen und sie nochmal rechnen lassen ohne seine vorherige Arbeit zu verlieren.

Denn was ihr da sagt ist leider nur allzu wahr, d.h. es bleibt da nur dem Gegner zu vertrauen. Aber zumindest hier bestünde wirklich die Gefahr. Man muss ein paar Reloaden zugestehen, aber so hat der Gegner die Chance wichtige Schlachten 2x rechnen zu lassen, d.h. 2 Versuche. Denn das fällt wirklich nicht auf wenn er bei manchen Zügen 3x reloaded, bei manchen 4x und bei manchen 5x. Sehr unschöne Sache :(.

Sorry für Threadnapping, aber Ihr habt ja damit angefangen! ;)

Aber ich sehe bei einem so großen Szenario keine Chance, einen Zug ohne abzusichern durchzuspielen. Zumindest bei meiner Spielweise nicht. Beim Great War brauche ich i.d.R. viele Stunden für nur einen Zug, und wer hat schon Zeit, so lange durchzuzocken? (außer Canton,natürlich! :D ) Ich mache einen Zug i.d.R. über den ganzen Tag verteilt in den Pausen während meiner Arbeit. Und TOAW weiterlaufen zu lassen kann ich vergessen. Abgesehen davon, dass TOAW auf meiner alten Kiste zu viel Speicher frisst um nebenher noch Word und SPSS laufen zu lassen, wäre es sicher auch nicht unbedingt konzentrationsfördernd... Und außerdem bräuchte ich eine Chef-Taste für meine Freundin! :D

Aber ich denke auch nicht, dass die Kampfresultate sich so sehr unterscheiden. In meinem Spiel gegen Canton habe ich zwei mal wegen eines corrupted save die Kampfrunde neu laufen lassen müssen, und die Ergebnisse waren bei auf ein paar Prozentpunkte immer ähnlich. Das einzige, was imho tatsächlich stark vom Faktor Glück abhängig ist, ist die Zahl der Kampfrunden.

Ansonsten: Ich freue mich auf Euren AAR und schmunzle über Eure Zweck-Tiefstapelei! :prost:

Canton
22.09.07, 22:05
Ansonsten: Ich freue mich auf Euren AAR und schmunzle über Eure Zweck-Tiefstapelei! :prost:


Aha! Ist es also am Ende der Vernichter der Tips braucht :D

the general
22.09.07, 22:41
Die Russen waren den Deutschen technisch überlegen und waren geschickt in der Tarnung und im Häuserkampf, aber die Deutschen waren auf vielen Gebieten trotzdem besser. U.a. in der Organisation, Fernmeldewesen, Aufklärung, besaßen eine bessere Ausbildung und mehr Kampferfahrung, hatten eine bessere Zusammenarbeit bei den verschiedenen Waffengattungen, usw. Auch wirkte sich die technische Überlegenheit der Russen nicht sehr stark aus, da sie nicht genug moderne Waffen (bspw. T 34 und KV 1, wobei auch die ihre Fehler hatten) hatten und die Ausbildung auf einem viel niedrigeren Niveau als bei den Deutschen war. Dies verschlimmerte sich im bis Ende 1941 noch, da die Russen große Mengen an ausgebildeten Personal in den Kesselschlachten verloren.

Ich weiss zwar nicht um was für ein Szenario es sich handelt, nehme aber an, dass es sich um den gesamten Ostfeldzug von 22.Juni 1941 bis Ende handelt.

Ich nehme auch mal an, dass das Szenario gleich am 22.Juni 1941 beginnt und man seine Truppen nicht mehr umstellen kann. Man geht dann also mit der historischen Aufstellung ins Gefecht.

Ich würde sagen, die Frage ob man gewinnt oder nicht, stellt sich, wenn man keine großen Fehler macht, wahrscheinlich erst Ende 1942.

Man darf meines Erachtens nach 2 Sachen nicht vergessen. Zum einen, dass die Russen 1941 ganz knapp an der Niederlage vorbeigerauscht sind und die Lage sich 1942 zwar gebessert hat, aber immer noch nicht sonderlich rosig war.

Und 2. dass die deutsche Führung mehrere Entscheidungen getroffen hat, die zum verlorenen Kriegsende führten. Wenn manche Entscheidungen nicht getroffen worden wären, bzw. anders ausgefallen wären, hätte der Krieg im Osten auch ganz anders verlaufen können.

z.B. wurde im Früherbst 1941 der Angriff auf Kiew befohlen. Man hätte ihn auch nicht befehlen können, dann wäre die Offensive auf Moskau schon früher angelaufen, allerdings hätte man dann eine sowjetische Heeresgruppe mit mehr als 1 Millionen Soldaten an der Südflanke gehabt und durch den Abzug der Panzergruppe 4 von der Heeresgruppe Nord zur Heeresgruppe Mitte, wurde die Chance auf eine Eroberung Leningrads im Jahr 1941 endgültig vertan.

Nach dem Sieg von Kiew hätte man auch ganz auf eine Offensive gegen Moskau verzichten können um die Offensive im Frühjahr 1942 wieder aufzunehmen.

Derartige Entscheidungen gab es im Ostfeldzug viele, die den Verlauf bestimmten. Es muss also nicht zwangsläufig rückwärts gehen.

Würde mich denke ich so weit wie möglich an den ursprünglichen Operationsplan halten und versuchen so viele russische Einheiten wie möglich einzukesseln und dann zu vernichten. Ich glaube nicht, dass es möglich ist Moskau, ohne grobe Fehler des Sowjet-Spielers, bereits 1941 zu erobern. Wäre dann vielleicht besser Leningrad bzw. der Eroberung der Ukraine mehr Priorität einzuräumen, bzw. versuchen günstige Ausgangsstellungen für eine Offensive im nächsten Jahr zu erreichen.

Oberste Priorität sollte jedoch die Vernichtung russischen Materials genießen.

Boron
23.09.07, 00:39
Vorüberlegungen

Zum Glück war ja mein "Vorbild" dass ich versuche zu übertreffen ein Meisterchaot. Somit nehme ich das als Ausrede und rechtfertige meinen Chaotismus damit dass es dem AAR dient indem es ihm zusätzliches Flair gibt.
Ok einen Versuch war es wert :rolleyes:. Man möge es mir verzeihen, aber strukturierte, knappe und auf den Punkt gebrachte Analysen zählen (Vorsicht Euphemismus) nicht zu meinen größten Stärken :engel:.
Möge das Chaos also beginnen.


Produktion/Ersatz, Supply, Kampfmodifikationen

Turn 1:
Achse:
http://img404.imageshack.us/img404/3258/ohnetitel2kopiedm2.jpg (http://imageshack.us)

Russen:
http://img405.imageshack.us/img405/1294/ohnetitel1kopiepv7.jpg (http://imageshack.us)

Produktionsmodifikatoren laut Szenariobeschreibung:

Russen:


Soviet Production:
Soviet replacements start at 34%. A certain number of Soviet cities will drop the replacement level, these cities where historical cities of production or huge significance.
As most of the replacements are of historical proportions, it has great effect that the German player at least reaches his historical 1941 goals, as this is used to calculate the historic replacements. If the German player gets further that historic, he will lower the replacements below the historical numbers. On the other hand if the Soviet player is able to hold on to more (or longer) than historical he will have a produce more than the Russians did historicaly. In December 1941 the Soviet replacements will go up to the normal and in late 44 the Russians will have another gear up. The numbers are calculated with complex mathematics. (Thanks Anders O Kristensen)
This should press the Germans further into Russia, while the Soviet player has to stay forward to defend his production.


Ausserdem modifizieren viele Städte die Produktion.


Cities of production loss:
Minsk, Smolensk, Bryansk, Orel, Kiev Voronesh, Odessa, Zaporrozhe, Stalino, Rostov, Voroshilovgrad, Krasnodar, Dneprpetrovsk, Tula Tiblisi, Grosny, Saratov, Ryzan, Yaroslav, Murmansk and Vologda each gives a 5% reduction in Russian replacements.
Kharkov, Sevastopol, Baku and Leningrad each give a 10% reduction in Russian Replacements
Moscow gives a 20% reduction in Russian Replacements.

Auf deutscher Seite gibt es auch Produktionsverlust in einem Spezialfall:
Es muss noch per Hausregeln diskutiert werden zwischen mir und Vernichter, es besteht die Möglichkeit der Achse per TOs zu ermöglichen Schweden und Türkei zum Kriegseintritt zu überreden.
Tritt Schweden bei kriegt die Achse +10% Produktion, aber insgesamt -20% Produktion sind auf 3 schwedische Städte verteilt, d.h. Russland kann so die Achse auch stärker schwächen. -20% um zu simulieren dass dann auch das schwedische Erz für die Achse verloren wäre.

Für Supply gibt es auch verschiedene Events/Regeln:

Germans have a Force Supply of 30. This drops gradually to 20 during first winter, but recovers in the spring. It may drop to 25 with loss of Ploesti. They have a Supply Radius of 4.
The Russians have a Force Supply of 30, rising to 43 over the years due to lend lease. In addition they have local effects of +10 the first winter, and +5 the following winters. They have a Supply Radius of 4 temporarily rising to 6 during their first winter offensive. Loss of Stalingrad, Maikop and Archangelsk each gives a -5 penalty. Capture of Ploesti gives a +5 bonus. Capture of Istanbul gives a +2 bonus.




Cities of other loss:
Maikop gives -5 supply to Russians and +5 to the Germans
Ploesti gives +5 supply to Russians and -5 to the Germans
Stalingrad gives -5 supply to Russians.
Archangelsk give -5 supply to Russians.
Istanbul gives +2 supply to Russians due to shorter Lend Lease lines
Tabriz Give Soviet supply +2
Loss of Konigsberg will remove german supply source in Riga.
Loss of Novaya Ladoga will remove Russian Supply source in Leningrad
Loss of Sevastopol will Remove Russian Supply source in Odessa
Loss of Novorossiynsk will Remove Supply Source in Sevastopol


Transport:


Rail:
German Rail is 8000, going to 7000 in 44 and 4000 in 45. Rail Repair is 8, and Rail Damage starts at 75 and goes to 100 on turn 32.

Soviet Rail start at 1000, going to 3000 at turns 3, 11000 turn 6 and 12000 turn 12. Loss of Moscow reduces soviet rail to 6000. Rail Repair is 10 and Rail Damage is 100.

Air:
German Air Transport is 1100, going to 1000 in 43, 750 in 44 and 500 in 45
Soviet Air Transport starts at 0, going to 500 at turn 40, 850 in 1944 and 1250 in 1945.

Sea:
German Sea Transport is 3000 going to 2000 in 44.
Soviet Sea Transport is 3000.


Schock allgemein und Offensivoptionen:


Shock:
German Forces have a general Shock value of 115 in 41, 105 in 42 and 100 in the rest of the game. The Soviet Forces have a general Shock of 100 in 41 and 42, 105 in 43 110 in 44 and 115 in 45.
The Germans have land shock 140 the first 2 Turns. They go to a general shock of 100 after the onset of winter '41.

Germans have a 140 Air shock the first 10 turns, and then 120 until turn 43. In 1942 they have a 110 air shock, and the rest of the war they have 100.
The Russians have Shock 80 the first 2 Turns. The Russians Also have air shock of 5, going to 75 in turn 3, and 100 in turn 10.

Offensives:
First Soviet winter offensive - Appears on turn 49, and is removed on turn 62:
Russian shock of 115 for 10 turns.
Second Soviet winter offensive - Appears on turn 143, and is removed on turn 165:
Russian shock of 120 for 10 turns, German shock of 95 for 5 turns.
Typhoon - Appears on turn 43, and is removed on turn 44:
German shock of 130 for 6 turns followed by a reorganizing period of 10 turns with Shock 80.
Case Blau - Appears on turn 91, and is removed on turn 117:
German Shock to 120 by Case Blau for 10 turns.
Citadel - Appears on turn 193, and is removed on turn 221:
German shock of 120 for 4 turns followed by 10 turns of 80 shock. Increase of German production by 5 %.


Ausserdem Schlammperioden in denen gar nix geht:


Cease Fires:
6 Ceases fires comes into effect around the following turns (slight variance may occur) due to Russian Rain Season and Spring Thaw which turned the primitive Russian Roads into mud:
32-39 - Fall 41
82-89 - Spring 42
136-143 - Fall 42
186-193 - Spring 43
240-247 - Fall 43
290-297 - Spring 44

There are no cease fires in the fall of 44 and spring of 45, as the frontline had reached areas with better roads.


Das deutsche Zeug hat ausserdem relativ gute Ausbildungswerte:


German Structure:

The Artillery Regiments are under the Headquarter, while most small units e.g. Panzer Jaegers equipment is distributed among the rest of the units in the Division. This is an effort to keep the number of German units under 2000, to enable them to split up units. Also it eases game play.
German overall proficiency is 80. They will reconstruct at 70
German general supply distribution is 80
All German units start as veteran.


Für die Russen fehlt in der Beschreibung leider so eine grobe Übersicht :(.


Borons Eindrücke darüber (natürlich völlig ohne Struktur)

Russischer Ersatz: Das ist mir noch völlig unverständlich, hoffentlich kann mir da jemand Bescheid geben.
Denn Russland kann 20x5% + 4x10% + 20% verlieren = 160% insgesamt.
Versucht man die hitlersche Flügelstrategie müsste man aber schon auf ca. 100% kommen :???:.
Zumal noch das dabei steht in den Szenario Notes:


Most of Russian Reinforcements arrive in following cities. Leningrad (140,37), Tikhvin (159,42), Kalinin (174,72), Moscow (185,86), Tula (186,100), Orel (175,115), Kharkov (175,146), Sevastopol (152,204), Stalingrad (245,156)
Loss of any of these cities to early (or for some, at all), will disrupt arrival of these forces.

Werde das vielleicht mal genauer untersuchen, aber momentan liebäugle ich da mit einem stark ahistorischen Barbarossa das mit dem Groß der Panzer die eigentlich historisch nach Moskau sollten und die Hitler dann in der Mitte des Feldzugs nach Süden eindrehen lies vielleicht sofort nach Süden eindrehen zu lassen. Denn Maikop gibt ja +5 Supply Achse -5 Supply Russe und Stalingrad auch -5 Supply Russe.
Wenn ich also Norden und Mitte weitestgehend ignoriere und 41 als großes Strategisches Ziel eben Stalingrad und Maikop mir setze, vielleicht geht das ja?

Also die TO Typhon um Stalingrad zu erreichen, dann dort einbunkern und 42 mit der TO Blau dann von Stalingrad aus nach Moskau :wirr:.

Wobei das aber auch stark davon abhängt was wir mit Schweden und Türkei ausmachen. Einigen wir uns mit Schweden + Türkei liberal zu sein und der Achse die Möglichkeit zu geben die nach Gutdünken per TO einzuladen kann ich mir meinen Südfeldzug wohl nicht leisten da mir der Vernichter da ja dann massiven Schaden durch einen Schwedenkill anrichten könnte.

Canton
23.09.07, 01:15
Wenn ich also Norden und Mitte weitestgehend ignoriere und 41 als großes Strategisches Ziel eben Stalingrad und Maikop mir setze, vielleicht geht das ja?

Also die TO Typhon um Stalingrad zu erreichen, dann dort einbunkern und 42 mit der TO Blau dann von Stalingrad aus nach Moskau :wirr:.




Stalingrad als grosses 41er Ziel halte ich für viel zu überdimensioniert, dass grenzt an objektiver Unmöglichkeit.

Ich würde den Norden auch nicht völlig auslassen und zumindest versuchen dort mit aller Macht Leningrad zu erobern, immerhin ist diese Stadt ja ebenfalls ein Produktionszentrum.

Wenn ich übrigens die Ersatzrate insbesondere bei Panzern ansehe muss man ja echt um jeden einzelnen Verlust trauern.

Boron
23.09.07, 12:30
Auch wirkte sich die technische Überlegenheit der Russen nicht sehr stark aus, da sie nicht genug moderne Waffen (bspw. T 34 und KV 1, wobei auch die ihre Fehler hatten) hatten und die Ausbildung auf einem viel niedrigeren Niveau als bei den Deutschen war.
Naja das sieht man aber ja in den Produktions- und Ersatzlisten die ich nach eurem Post gepostet habe, dass die Russen schon bei Szenariobeginn 1000 T-34 und 500 KV 1 early haben. Und ~10000 sehr flinke Panzer, nämlich BT 5/7 und die BA-10 Radpanzer.
Die Verfasser haben versucht möglichst historisch zu sein.
Allein die 1500 schweren und modernen Panzer sind aber schon fast soviel wie die Deutschen zum Angriff überhaupt hatten.


Stalingrad als grosses 41er Ziel halte ich für viel zu überdimensioniert, dass grenzt an objektiver Unmöglichkeit.

Ich würde den Norden auch nicht völlig auslassen und zumindest versuchen dort mit aller Macht Leningrad zu erobern, immerhin ist diese Stadt ja ebenfalls ein Produktionszentrum.

Wenn ich übrigens die Ersatzrate insbesondere bei Panzern ansehe muss man ja echt um jeden einzelnen Verlust trauern.

Ja die Verfasser meinen in der Readme dass man berücksichtigen muss dass die Deutschen viele neue Divisionen bekommen mit Material und man das somit mitrechnen muss. Insgesamt wird so angeblich in etwa die historische Produktion erreicht wenn man die Verstärkungen durch neue frische Divisionen + den Ersatz zusammenrechnet.
Man hat allerdings im Gegensatz zu Szenarien die ganz Europa decken halt den großen Nachteil dass man in solchen Szenarien im Osten unter Entblössung des Westens wesentlich mehr Material aufbieten kann. Oder einfach durch erfolgreiches Vorgehen wie es der werte Quantas in seinem EA-AAR beweist.

Boron
23.09.07, 14:12
Vorüberlegungen Teil 2

Jetzt widmen wir uns noch den Streitkräften und hässlichen Besonderheiten des Szenarios.

Schlimm ist die Reconstitution. Teile der Deutschen z.B. Artillerieeinheiten, MP und Securitydivisionen werden teilweise nicht wiederhergestellt.
So gut wie alle helfenden Minors auch nicht!

Weiter gemindert wird die deutsche Armee dadurch dass die ganzen Panzerdivisionen 42-43 stufenweise aufgelöst werden und durch neue ersetzt werden da es anders enginemässig schlecht ginge.
Denn durch die Vielzahl der deutschen Panzermodelle ist ausrüstungsmässig einfach nicht genug Platz!

Grob geschätzt ist das dann leider so dass dadurch gut 100 Einheiten "Scheineinheiten" sind. Insgesamt hat die Achse ja maximal etwas über 1800 Einheiten.
Das trügt aber sehr sehr stark.
Denn folgende Abzüge wie gesagt, alles grobe Schätzungen, das nachzuzählen wäre Wahnsinn ;) :

-1xx wegen den Panzermodellen
- mindestens 200 Einheiten welche auf Türkei, Schweden, Iran entfallen

Ausserdem stark kampfkraftmindernd:

- viele inaktive Garnisionseinheiten (Berlin Garnision, Prag Garnision ......)
- viele technische Einheiten (Gleisreparatur usw.)
- MP, Security etc.
- alle nicht wiederherstellbaren Minors (Italiener, Rumänen ... )

Kurzum, ich werde grob geschätzt nie mehr als 400-500 brauchbare deutsche Einheiten haben schätze ich und noch 400-500 etwas weniger brauchbare Hilfseinheiten der Minors.

Allergrößte Sorgen mache ich mir davor dass wenn ich der Russe wäre ich ohne Rücksicht auf Verluste versuchen würde die Minors zu zerschlagen.

Canton
23.09.07, 14:17
Weiter gemindert wird die deutsche Armee dadurch dass die ganzen Panzerdivisionen 42-43 stufenweise aufgelöst werden und durch neue ersetzt werden da es anders enginemässig schlecht ginge.
Denn durch die Vielzahl der deutschen Panzermodelle ist ausrüstungsmässig einfach nicht genug Platz!




Hm, wie wird dieser Mechanismus funktionieren? Verschwindet dann eine Division von der Frontlinie und wird dann zb. neu in Berlin aufgestellt? Oo

Das wäre ja übel.

Boron
23.09.07, 15:04
Hm, wie wird dieser Mechanismus funktionieren? Verschwindet dann eine Division von der Frontlinie und wird dann zb. neu in Berlin aufgestellt? Oo

Das wäre ja übel.
Wird so gehandhabt dass man i.d.R. 1-2 Züge vorher das neue Regiment kriegt und dann das Panzerregiment 41 für immer withdrawn wird.

Die komplett umgeformten Divisionen (SS, GD usw.) sind dagegen dann länger weg :(.

Die SS-LSAH und SS-Totenkopf kommen z.B. umgebildet erst wieder Turn 178 (3.3. 43), werden aber schon abgezogen Zug 99 (31.5.42) LSAH (immerhin 5 Einheiten) und SS-Totenkopf (6 Einheiten) Zug 143 (1.11.42).

So geht das bei etlichen solchen Einheiten. Nicht so toll, da schon die Ur-SS-Totenkopf z.B. immerhin motorisiert ist und schon so leicht höhere Kampfkraft besitzt als ein normales Infanterieregiment einer Heeres-Inf-Division.


Ausserdem werden vereinzelt Divisionen permanent abgezogen, das ist dann besonders schlimm, z.B. der Abgang der 10. Panzerdivision Ende 42.

Boron
23.09.07, 17:09
Hmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmm was passiert wenn ich die jeweiligen Divisionen 1 Runde bevor sie verschwinden auflöse?
So müsste ich mir doch deren Material ergaunern können oder?

Imho wäre das auch kein Exploit, da es quasi meine Entscheidung wäre z.B. die 10 PD nicht in Afrika einzusetzen. In einem EA-Spiel z.B. könnte man ja auf eine Afrikaoption verzichten oder das nur den Italienern überlassen.

In den Hausregeln steht auch dass es erlaubt ist:


12) Units may ONLY be disbanded if they are in a city hex (minor or major) AND are able to trace a supply path to a friendly supply source. Remember you cannot trace supply in enemy Zone Of Control unless that hex contains a friendly units.


Hat jemand damit genauere Erfahrungen?

Bin momentan am Schwanken ob dieses Mittel in den Hausregeln ausdrücklich angeregt wird oder ob ich da nur viel zu sehr um 10 Ecken denke.

Habe da auch schon mit dem werten Vernichter gesprochen, der ist sich ähnlich unklar wie ich selber.

the general
23.09.07, 17:09
Naja das sieht man aber ja in den Produktions- und Ersatzlisten die ich nach eurem Post gepostet habe, dass die Russen schon bei Szenariobeginn 1000 T-34 und 500 KV 1 early haben. Und ~10000 sehr flinke Panzer, nämlich BT 5/7 und die BA-10 Radpanzer.
Die Verfasser haben versucht möglichst historisch zu sein.
Allein die 1500 schweren und modernen Panzer sind aber schon fast soviel wie die Deutschen zum Angriff überhaupt hatten.

Diese ca 1500 T 34/ KV1 und KV 2 sind dann aber auch die einzigen mit denen man rechnen muss. Der Rest war mehr oder weniger Schrott. Neben der guten Zusammenarbeit zwischen den einzelnen Waffengattungen, haben sich gegen die modernen Panzer die 88mm Flak, Stukas und die schwere Feldartillerie bewährt.

Canton
23.09.07, 17:22
In den Hausregeln steht auch dass es erlaubt ist:


Hat jemand damit genauere Erfahrungen?

Bin momentan am Schwanken ob dieses Mittel in den Hausregeln ausdrücklich angeregt wird oder ob ich da nur viel zu sehr um 10 Ecken denke.



Schwer zu sagen, ich vermute die Regel soll ursprünglich dem Fall entgegenwirken das Einheiten in einem Kessel aufgelöst werden und man so das Material rettet, was dann natürlich klar als exploit gilt. Deshalb auch klar der Hinweis das man eine Verbindung zu einem supply point haben muss, sprich ein abstraktes Depot indem das Material "ordnungsgemäss" gelagert wird.

Auf der anderen Seite gibt es ja nunmal den Befehl zur Auflösung von Einheiten, der sicherlich auch vor dem Hintergrund existiert den Ersatzpool zu füllen.

Von meinem Standpunkt aus würde ich das aber schon hart an der Grenze zu einem exploit sehen wenn Einheiten aufgelöst werden, die eigentlich per event verschwinden sollen.

quantas
23.09.07, 17:26
kann es sein, dass bei einem eventbasierten herausnehmen der einheiten, deren Matreial eh in dem replacement pool landet

Canton
23.09.07, 17:31
kann es sein, dass bei einem eventbasierten herausnehmen der einheiten, deren Matreial eh in dem replacement pool landet

Natürlich auch vorstellbar wenn man davon ausgeht das diese "Kontruktion" dem Zweck dient diese Divisionen mit neuer Technik zu versorgen und das alte Material dann dem Heer zur freien Verfügung überlassen wird.

Boron
23.09.07, 17:35
Natürlich auch vorstellbar wenn man davon ausgeht das diese "Kontruktion" dem Zweck dient diese Divisionen mit neuer Technik zu versorgen und das alte Material dann dem Heer zur freien Verfügung überlassen wird.
Weiss da denn Jemand schon definitiv Bescheid von anderen ähnlichen Szenarien her?

Das Dumme ist ja dass in dem Szenario das so ab Zug 90 oder so anfängt, aber selbst 180x auf end Turn zu clicken um es so zu testen dauert in diesem Riesenszenario ja ewig :D

Boron
24.09.07, 14:38
Naja meine "Planungen", so man es denn so nennen kann, schreiten langsam voran ;).

Türkei joint wenn die Achse entweder Moskau erobert oder Sewastopol + Cherkessy. Cherkessy liegt in der Nähe von Maikop.

Überhaupt liegt da im Süden extrem viel russische Industrie etc..

Die Städte mit russischem Produktionsloss im einzelnen mit Koordinaten: (hätten diese Schlamper auch in die Readme schreiben können, manche sind ja nicht so leicht zu finden ^^)

5%:
Minsk 113,132
Smolensk 147,125
Bryansk 163,142
Orel 175,146
Kiev 131,171
Voronesh 199,158
Odessa 130,212
Zaporrozhe 167,200
Stalino 188,198
Rostov 205,206
Voroshilovgrad 202,191
Krasnodar 201,230
Dneprpetrovsk 166,193
Tula 186,131
Tiblisi 256,262
Grosny 262,244
Saratov 251,155
Ryzan 201,127
Yaroslav 200,95
Murmansk 124,11
Vologda 199,77
Kalinin 174,103 (nicht in der Readme dabei, aber auf der Map mit 5% bezeichnet...)


10%:
Kharkov 175,177
Sevastopol 152,235
Baku 298,262
Leningrad 139,69
Stalingrad 245,187 (fehlt ebenso in der Readme ...)

20%:
Moskau 186,116

Sonstige wichtige Städte:
Cherkessy (Türkeieintritt) 229,237
Maikop (+5 supply Achse, - 5 supply Russ) 212,234
Stalingrad (-2 supply Russ) 245,187 (in der Readme steht -5 Supply Russ !!)
Novaya Lagoda (Supplypunkt in Leningrad geht verloren) 152,67
Archangelsk (-5 Supply Russ) 194,26


Die erste Koordinate ist immer die X, die zweite die Y. Jedes Hex = 10km.
Frontstart ist grob:
Nord: X-Koordinate 75
Mitte: 70-75
Süd: 100

Zu beachten sind jedoch folgende Punkte:
An der Südfront darf erst ab Zug 4 angetreten werden. Ferner klafft eine riesige ca. 250 km Lücke zwischen Mitte und Süd, die Karpathen. Und im Süden ist hauptsächlich Minormüll, und überhaupt nur schwache Kräfte.
Jedoch kommen in den ersten 4 Zügen massive Verstärkungen, wenn möglich will ich die größtenteils der Südfront zufließen lassen.
Denn das Gelände ist auch ein wichtiger Faktor, und da ist die Südfront sehr panzerfreundlich :ja:. Einziges sehr ernst zu nehmendes Hindernis ist der Dnejpr, der ein Superriver mit vielen Marsh-Hexes ist.
Jedoch ist er nur bis Poltava hoch ein Superriver. D.h. da ist eine hitlerartige Operation durchaus denkbar falls Vernichter den Dnejpr zur HKL machen will. Muss ich ihn eben von oben aus mit Kräften der HG Mitte aufrollen.

Ratlosigkeit herrscht bei mir hinsichtlich der Pripjetsümpfe.
Diese sind ein einziges sich über eine Breite von bis zu 250 km und eine Länge von bis zu 500 km umspannendes Höllenloch. Leider läuft genau durch die Mitte eine Eisenbahnlinie und im Norden ist genau am Ausgang der Sümpfe bei Baranovichi ein extrem wichtiger Eisenbahnknotenpunkt wo gleich 6 Eisenbahnlinien zusammenlaufen und im Süden sieht es ähnlich aus, da sind auch mehrere Ortschaften genau am Ausgang der Sümpfe etliche Eisenbahnknotenpunkte.

In der Mitte ist ausserdem speziell das Gelände vor Moskau imho eklig. Viel Wald und dann der doppelte Festungsgürtel, einer im Vorfeld von Moskau und dann noch einer in Moskau selbst.
Somit müsste man sich imho die letzten 150 km bis Moskau blutigst erkämpfen.

Im Norden ist viel Sumpf, somit auch sehr schlechtes Gelände.

Boron
24.09.07, 23:49
So, mein grober strategischer Plan für 41 steht, somit ist es Morgen endlich soweit und ich beginne die Kampfhandlungen.

Die Heeresgruppen teile ich im Geiste der Einfachheit halber lediglich in Nord und Süd.
Heeresgruppe Nord alles Gebiet zwischen der Y-Koordinate 65(Leningrad hat die Koordinaten 68-70) als nördliche Grenze und der Y-Koordinate 160 (Kursk liegt in etwa darauf) als grobe südliche Grenze.
Nord hat nur primär Gebiet zu gewinnen, das Groß v.a. der schnellen Kräfte hat auf Süd sukzessive umgelagert zu werden. Da am Anfang ja fast alles im Norden aufgestellt ist und die Railroadtransportkapazitäten beschränkt sind hoffe ich so nebenbei den Vernichter lange über meine Absichten im Unglauben lassen zu können.

41 an Zielen zu erobern hat Heeresgruppe Nord:
-Minsk (5%)
-Smolensk (5%)
-Bryansk (5%)
-Orel (5%)

Die Front für den Winter nach Erreichen dieser 4 Operationsziele wird dann wenn es so weit ist willkürlich von mir gebildet. Hängt dann v.a. vom Vernichter ab wo er mich diese Front bilden lassen will.

Heeresgruppe Süd hat einfach alles südlich von Heeresgruppe Nord als Operationsgebiet :rolleyes:.
Hier soll definitiv der Schwerpunkt meiner Operationen spätestens ab Ende August liegen.

Denn die von HG Nord zu verlegenden schnellen Truppen plane ich größtenteils erstmal historisch nach Smolensk rasen zu lassen und dann sollen die noch Bryansk und Orel einkassieren und dann von dort aus die Südfront unterstützen.
Da ich im hohen Norden dieses Jahr ja keine versuchte Einnahme von Leningrad bezwecke stehe ich so vor der Qual der Wahl was ich mit den 3 im Norden befindlichen Panzerarmeen anstellen soll:
2 davon sind für den Vorstoß auf Smolensk - Bryansk - Orel vorgesehen, aber damit ist 1 frei.
Soll diese mit den anderen beiden Armeen mitstoßen oder lieber gleich zur Heeresgruppe Süd verlegt werden?

Ca. 1 der beiden Panzerarmeen dort bleiben dann im Norden zur Verteidigung.
Die andere (oder 2, wenn ich mit allen 3 dort antrete) tritt dann von dort aus zur Unterstützung der Heeresgruppe Süd an.

41 Ziele für HG Süd:
-Kiev (5%)
-Odessa (5%)
-Zaporrozhe (5%)
-Stalino (5%)
-Rostov (5%)
-Voroshilovgrad (5%)
-Krasnodar (5%)
-Maikop (Supply)
-Dneprpetrovsk (5%)
-Kharkov (10%)
-Sewastopol (10%)
-Cherkessy (indirekt +5% für Achse da Türken beitreten)

Insgesamt also 60% Industriekapazität.

Fraglich ist ob ich Typhoon wahrnehmen lassen soll oder verfallen lassen soll:


Typhoon - Appears on turn 43, and is removed on turn 44:
German shock of 130 for 6 turns followed by a reorganizing period of 10 turns with Shock 80.

Denn just wenn meine 10-zügige 80% Schockperiode dann beginnen würde könnte Vernichter ja schon seine Winteroffensive starten:


First Soviet winter offensive - Appears on turn 49, and is removed on turn 62:
Russian shock of 115 for 10 turns.

Darum werde ich also aller Wahrscheinlichkeit nach Typhoon nicht wahrnehmen!

Abschlussfazit:
Gelängen mir alle meine Ziele würden Ende 41 die russischen Replacements folgenden Wert betragen, so ich die Events richtig verstanden habe:
0,34x2,94(Dezembergearup!)x0,95^12x0,90² = ~0,4375

D.h. die russische Produktion wäre im Vergleich zu Spielbeginn um ca. 28,7% gestiegen. Die der Achse würde weitestgehend gleich bleiben, nur um 5% durch den Türkeieintritt steigen.

Sehr verlockend wäre da natürlich auch ein klassischer Antritt und Schwerpunktlegung auf Leningrad und Moskau, aber das ist mir ein gar zu großes Hasadeurspiel da der werte Vernichter dann natürlich mit aller Macht dort verteidigen würde.
Darum will ich den Vormarsch so versuchen wie dargestellt, 42 bestünde ja dann Hoffentlich die Möglichkeit zusammen mit der TO Fall Blau und den Türken noch v.a. den Kaukasus zu erobern und so dann nochmal durch Baku, Grozny, Tiblisi und Stalingrad -30% beim Russe zu erzeugen.

hohe_Berge
25.09.07, 01:45
Werter Boron,

wäre eine Übersichtskarte mit eingetragenen Angriffsrouten möglich?

Glück Auf

Boron
25.09.07, 13:36
Werter Boron,

wäre eine Übersichtskarte mit eingetragenen Angriffsrouten möglich?

Glück Auf
Ihr seid ein Genie :D.
Das Toawfeature Save Map as Dump-bmp funktioniert bei FitE bei mir zwar nicht, da hängt sich mein Pc immer auf.

Aber da es mich selber schon aufregt dass keine Übersichtskarten möglich sind habe ich jetzt nochmal geschaut und dabei festgestellt dass FitE automatisch die Maps saved, leider nur auf der kleinsten Übersicht und die werden dann immer noch 150mb Monster ... .

Leider ist mir kein Fotohost bekannt der ~15 mb große Photos hostet, daher kann ich es solang ich keinen Tipp bekomme wenn es denn sowas gibt solche Bilder nur per Rapidshare anbieten:


Edit: Hier auch noch alternativ als Thumbnail:


Erklärung:
Blaue Pfeile = Operationen ohne motorisierte Truppen
Schwarze Pfeile = Operationen der motorisierten Truppen

An der großen oberen Operation sollen nach meinem momentanen Willen teilnehmen:
Panzerdivisionen:
1.,6.,8.,20.,7.,12.,19.
Panzergrenadierdivisionen/Mot-Inf:
SS-Totenkopf, 36. PzG, 3. PzG, 14. PzG

Und natürlich sämtliche Infanterie etc. so sie schnell genug nachkommt ;).

Der ganze Rest der schnellen Truppen wird auf die eine oder andere Weise im Süden Verwendung finden.

Edit: Hatte leider Ausversehen die englischen Flaggen angelassen und muss daher diesen Screen auch löschen.

Morenga
25.09.07, 14:06
TOAW speichert am Ende jedes Zuges automatisch zwei Karten.

Mit der Kleineren (ca 2MB) kann man einen Bitmap-Film wie in meinem AAR basteln. Die Monsterkarte ist beliebig zoombar, man kann also auf den zu darstellenden Schauplatz zoomen und den gewünschten Zoomlevel mit der 'Druck'-Taste speichern und bearbeiten.

Boron
25.09.07, 18:14
So der 1. Zug wurde soeben fertig, leider mit einer großen Überraschung:
Ich hasse die Vorschau ^^. 30% der Kampfrunde sollten verbraucht werden, derweil war nach meiner 1. Kampfrunde mit insgesamt 61 Assaults der Kampf schon vorbei.
Somit ein etwas magerer Auftakt. Ist mir aber recht, verleitet Vernichter hoffentlich zu Fehlern.

Zu berichten gibt es so aber eigentlich noch nichts. Etliche russische Fliegerstaffeln wurden ganz oder so gut wie ausgelöscht, die Grenztruppen wurden weitestgehend überrannt und ich habe meine RR-Kapazität ausgeschöpft und GD, das Reich und eine Heerespanzergrenadierdivision nach Rumänien/Ungarn verlegt. Mit den 10000 Railtransport kann man immer so ca. 2 volle Divisionen transportieren.

Boron
25.09.07, 19:41
Kurz OT:
Eine Sache ist halt blöd bei Toaw 3. Die Verluste. Man sieht immer nur die eigenen und kann die gegnerischen allerhöchstens anhand der abstrakten Verlustziffer erahnen. Das war in WiR viel schöner gemacht, da bekam man ja immer zu Beginn des Zuges die jeweiligen Gesamtverluste angezeigt.
Gut Toaw ist da realistischer, aber ein AAR wird dadurch wesentlich schwerer bewertbar ;). Denn mit dem Geländegewinn allein ist das auch so eine Sache, da das ja auch immer teilweise darauf ankommt was die jeweiligen Seiten für Pläne haben. Hier bei FitE ist die Eisenbahnkapazität nämlich relativ gering, d.h. man kann hier möglicherweise den Gegner völlig auf dem falschen Fuß erwischen.

Hat da jemand Vorschläge was man da tun könnte? Theoretisch könnten ja der werte Vernichter und ich halbjährig unsere Verluste bekanntgeben, aber die Frage ist ob das nicht möglicherweise stark spielspassmildernd wirkt da man sich ansonsten ja schön ein wenig selber belügen kann. Die Auswirkung auf die Spielermoral möchte ich da wirklich nicht unterschätzen :)

Morenga
25.09.07, 19:57
Kurz OT:
Eine Sache ist halt blöd bei Toaw 3. Die Verluste. Man sieht immer nur die eigenen und kann die gegnerischen allerhöchstens anhand der abstrakten Verlustziffer erahnen. Das war in WiR viel schöner gemacht, da bekam man ja immer zu Beginn des Zuges die jeweiligen Gesamtverluste angezeigt.
Gut Toaw ist da realistischer, aber ein AAR wird dadurch wesentlich schwerer bewertbar ;).

Realistisch?!? Warum sollte man beim eigenen Angriff die Verluste des Gegners bis auf das einzelne Pferdegespann genau erkennen sollen, während man in der Verteidigung nichts erkennen kann? Das ist einfach nur schlampig programmiert...



Hat da jemand Vorschläge was man da tun könnte? Theoretisch könnten ja der werte Vernichter und ich halbjährig unsere Verluste bekanntgeben, aber die Frage ist ob das nicht möglicherweise stark spielspassmildernd wirkt da man sich ansonsten ja schön ein wenig selber belügen kann. Die Auswirkung auf die Spielermoral möchte ich da wirklich nicht unterschätzen :)

Man kann doch das Verlustverhältnis im Lagebericht einsehen! Aber natürlich nicht die Verluste an speziellem Material... Das mit dem Informationsaustausch könnte man machen. Vielleicht mit Zeitverzögerung: Alle zehn oder zwanzig Runden werden die Verlustinformationen von vor zehn Runden ausgetauscht.

Aber auf der anderen Seite macht es doch gerade die unterschiedliche Verlustbeurteilung der AAR-Kontrahenten den Hauptspaß für die Leser aus... :D

Btw: Klappt es jetzt mit den Screenies?

Boron
25.09.07, 20:45
Btw: Klappt es jetzt mit den Screenies?
Nicht so ganz, wir sehen da möglicherweise den Wald vor lauter Bäumen nicht :rolleyes:.

Die minimaps mit ca. 2 mb, da erkennt man imho nix, und die großen haben leider als bitmap 150 mb und sind somit selbst als jpeg 10-15 mb. Rumschnipseln kann man auch nur bedingt daran imho.

Edit: Dank dem werten Pommes zumindest 1 Seite gefunden die die Bilder hostet. Somit ist das Problem vorerst gelöst, hoffe nur die Hostseite verklagt mich dann nicht wenn sie pleite gehen weil ich ihren Hostservice so "mißbrauche" :rolleyes: . Aktualisiere daher meinen Post von vorher mit einem Bild :).

hohe_Berge
26.09.07, 07:59
@Boron

Danke für die Karte, der Mensch braucht doch Bilder.
Eine Frage habe ich aber noch. Sehr gute Feindaufklärung oder warum kann man sogar die Truppen um Moskau erkennen?

Glück Auf

Morenga
26.09.07, 10:33
Nicht so ganz, wir sehen da möglicherweise den Wald vor lauter Bäumen nicht :rolleyes:.

Die minimaps mit ca. 2 mb, da erkennt man imho nix, und die großen haben leider als bitmap 150 mb und sind somit selbst als jpeg 10-15 mb. Rumschnipseln kann man auch nur bedingt daran imho.


Könnt Ihr in den großen Bildern nicht zoomen?

Bismarck
26.09.07, 10:38
Ich hab es euch ja bereits per ICQ gesagt und hier nochmal als Diskussionsanregung:
Ich persönlich halte es für falsch, die Panzerdivisionen in den Süden zu verlegen, da man dort erst ab Runde 5 angreifen kann und somit 4 Runden, in denen man mit den Truppen kesseln kann, verliert. Außerdem besteht später die Chance die Panzer nach Süden eindrehen zu lassen und dadurch den Feind erneut zu verwirren!
Discuss!

Canton
26.09.07, 10:50
Durch die beschränkte Schienenkapazität sicher nicht einfach; ich selber würde ebenfalls darauf verzichten die Panzer in den Süden zu schicken, aber das lässt sich hier am grünen Tisch einfach sagen :)

Boron
26.09.07, 10:58
Könnt Ihr in den großen Bildern nicht zoomen?
Nein, die werden wie eine small 2d Ansicht angefertigt. D.h. sonderlich zoomen kann man da imho nicht.


Ich hab es euch ja bereits per ICQ gesagt und hier nochmal als Diskussionsanregung:
Ich persönlich halte es für falsch, die Panzerdivisionen in den Süden zu verlegen, da man dort erst ab Runde 5 angreifen kann und somit 4 Runden, in denen man mit den Truppen kesseln kann, verliert. Außerdem besteht später die Chance die Panzer nach Süden eindrehen zu lassen und dadurch den Feind erneut zu verwirren!
Discuss!
Ja die Panzer sind da oben dermaßen dicht konzentriert dass sie sich imho eh nur verstopfen ;).
Wenn ich also ein paar in den Süden verlege schadet das imho nicht. Insbesondere da ich ja darauf hoffe dass der liebe Vernichter annimmt ich mache es wie ein normaler Deutscher und versuche 41 Moskau zu nehmen.

Hoffe daher dass das für ihn nicht sonderlich erkennbar wird wenn ich Teile abziehe und ihn daher so etwas überrasche.

Weil für die ganzen Panzerhorden ist da oben imho einfach nicht genug Platz, was habe ich davon wenn die Panzer immer an Vernichters Auffangstellungen hängen bleiben :)


@Boron

Danke für die Karte, der Mensch braucht doch Bilder.
Eine Frage habe ich aber noch. Sehr gute Feindaufklärung oder warum kann man sogar die Truppen um Moskau erkennen?

Glück Auf
Ja in den ersten paar Runden haben die Deutschen eine recht gute Feindaufklärung. Denke das wurde eingestellt damit die Luftwaffe wie historisch die russischen Flugplätze zerstören kann.

Bismarck
26.09.07, 11:00
Tja, ich habe die Gelegenheit es heute oder morgen gegen Boron im selben FitE-Szenario auszuprobieren.
Was ich im TOAW-Forum gelesen hab, ist dass die als Hausregel praktisch immer vereinbaren, dass im ersten Kriegsjahr keine Einheiten der Sovietunion aus Polen und Bessarabien herausverlegt werden dürfen um es realistisch zu machen. Weil das effektivste wäre es ja, seine Truppen zu schonen und in eine Auffangstellung zu bewegen. Das wird mit der Regel verhindert.
Die Regel gilt dabi auch für Truppen die erst hineinmarschieren.
Praktisch Come in and Find out :D

Boron
26.09.07, 11:14
Tja, ich habe die Gelegenheit es heute oder morgen gegen Boron im selben FitE-Szenario auszuprobieren.
Was ich im TOAW-Forum gelesen hab, ist dass die als Hausregel praktisch immer vereinbaren, dass im ersten Kriegsjahr keine Einheiten der Sovietunion aus Polen und Bessarabien herausverlegt werden dürfen um es realistisch zu machen. Weil das effektivste wäre es ja, seine Truppen zu schonen und in eine Auffangstellung zu bewegen. Das wird mit der Regel verhindert.
Die Regel gilt dabi auch für Truppen die erst hineinmarschieren.
Praktisch Come in and Find out :D
Hm von der Hausregel halte ich nach meinem momentanen (noch viel zu geringem) Wissensstand dieses Szenarios wenig.

Denn Truppenverlegungen in rückwärtiges Gebiet bedeuten ja auch freiwillige Aufgabe von Gebiet.

Ausserdem ist die RR-Kapazität nicht allzu groß:
"Rail:
German Rail is 8000, going to 7000 in 44 and 4000 in 45. Rail Repair is 8, and Rail Damage starts at 75 and goes to 100 on turn 32.

Soviet Rail start at 1000, going to 3000 at turns 3, 11000 turn 6 and 12000 turn 12. Loss of Moscow reduces soviet rail to 6000. Rail Repair is 10 and Rail Damage is 100."

D.h. der Russ kann ca. 3-4 Divisionen ab Zug 6 verlegen wenn er will, aber da er viel Zeug ja von der Peripherie seines Reiches zur Front schaffen muss hat er imho so gar nicht die Möglichkeit zu allzugroßen Truppenverschiebungen.

Bismarck
26.09.07, 11:20
Es geht ja nur darum, dass der Soviet seine Einheiten per Fuß wegverlegen kann, was er aber iirc ja in der Realität nicht gemacht hat. Sondern er hat gekämpft, bis dann irgendwann mal das Rückzugskommando kam.

Boron
26.09.07, 11:38
Es geht ja nur darum, dass der Soviet seine Einheiten per Fuß wegverlegen kann, was er aber iirc ja in der Realität nicht gemacht hat. Sondern er hat gekämpft, bis dann irgendwann mal das Rückzugskommando kam.
Ja aber ich wäre Vernichter dankbar wenn er sich zu Fuß zurückzöge.
Denn besser als die Einheiten anfangs aufgestellt sind kann er sie imho gar nicht aufstellen für die erste Verzögerung.

Bismarck
26.09.07, 11:44
Naja, ich hab gestern mal die erste combat round im SP probiert und die Einheiten stehen zwar zur Verzögerung optimal, aber nur mit dem Ergebnis, dass 90% zur zweiten combat round gekesselt sind und somit zur 3. der Weg frei. Und dass man 3 combat rounds am Anfang bekommt, sollte kein Problem darstellen.

Boron
26.09.07, 11:49
Naja, ich hab gestern mal die erste combat round im SP probiert und die Einheiten stehen zwar zur Verzögerung optimal, aber nur mit dem Ergebnis, dass 90% zur zweiten combat round gekesselt sind und somit zur 3. der Weg frei. Und dass man 3 combat rounds am Anfang bekommt, sollte kein Problem darstellen.
Leider ist da viel Glück dabei, bei mir sind von den schwachen 1/3 MP-Einheiten nur wenige ohne Kampf geflohen.
Und dann habe ich auch noch k.a. warum nur 1 Kampfrunde bekommen.

Und verloren sind die Einheiten da über kurz oder lang sowieso.
Aber die Schlachtdauer ist einfach sehr sehr variabel, dem werten Lincoln ging es in seinem neuen Great War AAR ja ähnlich, da hätte er noch 80% haben sollen aber schon nach 1 Kampfrunde war es vorbei und jetzt geht ihm wohl die ganze deutsche Flotte deswegen drauf.

Bismarck
26.09.07, 12:01
Also bei mir gestern sind praktisch auch keine MP-Einheiten geflohen, daher habe ich ja gesagt, geht die erste CR drauf um die stärkeren Einheiten zu kesseln.
Naja, inzwischen meine ich ein gutes Gefühl entwickelt zu haben, wieviel von meiner Runde noch über bleibt. Zumeist schaffe ich 3-4 CRs, außer ich muss erst sehr weit vorrücken um anzugreifen.

Boron
26.09.07, 12:27
Naja, inzwischen meine ich ein gutes Gefühl entwickelt zu haben, wieviel von meiner Runde noch über bleibt. Zumeist schaffe ich 3-4 CRs, außer ich muss erst sehr weit vorrücken um anzugreifen.
Hm wärt ihr gewillt dies näher auszuführen?

Weil mit den Panzergrenadieren/Panzern ist das ja eigentlich ein "Verbrechen" diese nicht schon in der 1. Runde weit vorstoßen zu lassen.
Wieviele Hexes rücken die bei euch nach Russland vor in der 1. Runde wenn sie planmässig läuft? :)
Frage mich was da das Maximum ist was man erreichen kann, imho sollten da schon gleich im 1. Zug 100-150km Raumgewinn mit manchen PDs drin sein, bin nur noch ratlos wie man das am Besten hinkriegt.

Bismarck
26.09.07, 12:42
Ja im ersten Zug, aber nicht in der ersten Combat Round!
Ich mach ja heute eh meinen ersten Zug, dann erklär ich das in meinem AAR-Thread. Eventuell kommt dann eine abgespeckte Variante davon ins Matrix-Forum ähnlich dem Schlieffen-How To

Boron
27.09.07, 21:30
Hm warte immer noch sehnsüchtig auf einen Zug von Bismarck oder Vernichter.
Wir schaffen es noch dass unser PBEM so lang geht wie der Krieg historisch :uhoh:

Bismarck
27.09.07, 21:31
Die erste CR ist schon hinter mir.
Hat aber bis jetzt ca. 5-6h gedauert. Hoffe das ändert sich mit Fortschreiten des Krieges.

Boron
27.09.07, 21:33
Die erste CR ist schon hinter mir.
Hat aber bis jetzt ca. 5-6h gedauert. Hoffe das ändert sich mit Fortschreiten des Krieges.
Ihr sollt doch nicht mehr als 1 Kampfrunde haben :tongue:.
Reicht ja wenn ihr 1943 gewinnt, aber so deklassieren müsst ihr mich nicht dass ich schon im Oktober 41 die Waffen strecken muss :motz: :D

Bismarck
27.09.07, 21:37
Naja, ich hoffe persönlich auf 3, eventuell hätte man auch auf ein paar Kessel verzichten können und damit 4 rausschlagen können, aber mit 3 ist man denke ich gut dabei.

Boron
28.09.07, 17:05
So, Vernichters Zug ist soeben eingetroffen. Werde den Zug dann Morgen machen da heute Abend ja endlich mal wieder Eu-MP ist :D.
Hoffentlich schaffe ich den Zug dann morgen komplett :)

Boron
29.09.07, 11:55
So habe einen ersten Blick auf den Zug geworfen, hoffe ich kann ihn heute abend beenden :).

Zu meiner Überraschung hat Vernichter noch ein paar Einheiten an die Grenze verlegt, er scheint also Grenznah verteidigen zu wollen :???:

Boron
30.09.07, 23:22
Das Szenario ist wirklich gut gemacht ;).
Nach spätestens 10 Runden als Deutscher ist jeder auch nur halbwegs normale Mensch so gestresst dass sich Verhaltensmuster wie beim historischen Gegenpart gar nicht vermeiden lassen :rolleyes:.
Erschwerend kommt noch hinzu dass der Vernichter um jeden Zoll russischen Boden kämpfen will. Daher greife ich schon jetzt zu allerlei Doping. Einerseits wird literweise Jasmintee konsumiert und Dutzende Beruhigungspillen geschluckt um nicht total zu verzweifeln und andererseits um nicht ganz einzuschlafen und mit dem nötigen Wahnsinn äh der nötigen Kühnheit vorzustoßen wird bewährte nordische Musik bei vollster Lautstärke gespielt. Zu den Klängen von v.a. Norther und Kalmah übermittelt der GröBaZ (größte Boron aller Zeiten, Regimegegner sprechen dagegen bereits von größter Blödmann aller Zeiten) sodann seinen geliebten Truppen die Tagesbefehle.

Irgendwann ist das große Werk dann vollrichtet und kurz vor der Berechnung schaut die Front so aus:
http://img223.imageshack.us/img223/2079/ohnetitel3kopiezh0.th.jpg (http://img223.imageshack.us/my.php?image=ohnetitel3kopiezh0.jpg)

Hab dummerweise vergessen Possession abzuschalten, die schwarzen Punkte sind leider Hakenkreuzfahnen da ich Toaw immer in Englisch spiele. Denn die deutsche Version hat zwar keine Hakenkreuzflaggen, ist aber leider im Editor etc. unbrauchbar :(. Ein bissel ein Kreuz, aber kann mir auch nicht vorstellen dass es für die englische Version da einen No-Swastika-Mod gibt :(.

Dumm v.a. die ganzen russischen eingegrabenen Panzer, da hängen momentan einige meiner besten Divisionen fest, sogar Wiking und LSSAH, die ich eigentlich offensiver vorstürmen lassen wollte :(.
Ausserdem dumm die Brest-Litoswk-Festung, die lasse ich wohl auch noch 1 Runde leben.

Naja ich drücke jetzt auf resolve Combat, laut Vorschau soll ich nur 40% verbrauchen, aber das hat sie letzte Runde auch gesagt mit 30% und dann war schon nach 1 Kampfrunde Sense.

Diesmal klappt es, bleiben zwar nur 40% über, aber immerhin ist das noch eine 2. Kampfrunde :).
Mindestens 1000 weitere Feindflieger wurden zerbombt, beim Rest war ich zu faul die Verluste zu studieren. Grob geschätzt ca. 25-30 russische Counter haben sich aufgelöst.

Lediglich 1 Angriff ist fehlgeschlagen, da habe ich ein einzelnes Panzergrenadierregiment angreifen lassen welches leider im feindlichen Artilleriesperrfeuer schon liegen blieb.

Boron
01.10.07, 12:40
So, habe grade die zweite Kampfrunde beendet. Obwohl ich überhaupt nicht auf den Verbrauch geachtet habe habe ich nur 10% verbraucht lol.
Die meisten der kleinen Kessel wurden bereinigt, teilweise haben sich die Russen aber auch gehalten.

Ergebnis dieser Kampfrunde: Ca. 500 Feindflieger und ca. 15-20 feindliche Counter im Nirvana.

Hm und ich krieg wieder eine Kampfrunde mit 20% lol.
Ergebnis der vorherigen: Nochmal ca. 10 Counter vom Russ zerstört.

Ergebnis der letzten Kampfrunde: Nochmal ca. 5 Feindcounter zerstört, darunter 2 Panzerdivisionen, insgesamt gut 800 Feindpanzer, darunter auch etliche Monster wie z.b. ~40 KV 2.

Map gibts leider keine dieses Mal da ich Held wieder vergessen habe die Possession auszuschalten :(.