PDA

Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Rome vs. CK?



Performer
06.04.08, 12:22
Da die Demo auf meinem alten Rechner leider nicht läuft (aber demnächst kommt ein neuer *grins*) wollte ich fragen, wie das Charaktersystem bei Rome läuft - wie bei CK? Ich habe den Eindruck, der Schwerpunkt liegt nicht so drauf wie bei CK. Aber vielleicht kann jemand genaueres berichten?

Seelensturm
06.04.08, 16:25
Es gibt wieder wie in CK aberdutzende Charaktere (zumindest in größeren Staaten) mit unterschiedlichsten Eigenschaften. Für all diese triggern ständig Events (in den Nachrichteneinstellungen ausschalten!), man vertritt aber nur den aktuellen Herrscher bei solchen Entscheidungen.
Man muss sich keine Bräute suchen, nicht die Kinder erziehen und auch keine Erbschaften in anderen Ländern durchsetzen. Ansonsten ist es aber das altbekannte Gewusel.

Marc Aurel
06.04.08, 16:35
Der größte Unterschied ist, dass wenn bei CK:DV einer deiner FÜrsten Illoyal wird, wird dir bescheid gesagt.... bei Rome musst du selbst drauf achten :D
Hatte noch nicht das Glück, einen illoyalen Würdenträger zu haben, würde aber gern mitbekommen was passiert. Wozu gibt's sonst die ganzen Rebellentags ;)

the general
06.04.08, 16:37
Habe CK nie gespielt, deswegen kann ich dazu nichts sagen.

Bei EUR kann man die vorhandenen Charaktäre als Generale/Admirale, als Gouverneure von Provinzen und als Chefforscher einsetzen. Alle besitzen normale Charaktereigenschaften, aber auch Fähigkeiten die gut für die Kriegsführung oder für die Verwaltung von Provinzen geeignet sind.

Bei Vicky ist es so, dass jede Armee oder Flotte nen General bzw. Admiral an der Spitze haben sollte, auch wenn er teils schlechte Eigenschaften hat, weil die Armee bzw. Flotte so doch noch Boni bekommt, bzw. zumindest keine Mali. Weiss leider nicht ob das bei EUR genauso ist, da gibs nämlich auch viele Nieten.

Mantikor
06.04.08, 21:02
Ich bin froh das es nicht so schlimm ist wie bei CK.

Marc Aurel
06.04.08, 21:59
Ich bin froh das es nicht so schlimm ist wie bei CK.Wieso schlimm?! Ich finde das System von CK superb!
(Mein Lieblingsspiel wäre eine Mischung zwischen Vicky, CK und HoI2 :) )

the general
06.04.08, 22:32
Wieso schlimm?! Ich finde das System von CK superb!
(Mein Lieblingsspiel wäre eine Mischung zwischen Vicky, CK und HoI2 :) )

Ich würd mich auch über ein Spiel freuen, bei dem man den ollen Stalin mit der Queen verheiraten kann. ;)

Marc Aurel
06.04.08, 22:35
Ich würd mich auch über ein Spiel freuen, bei dem man den ollen Stalin mit der Queen verheiraten kann. ;)Nja sooooo war das nicht gemeint XD

Mantikor
06.04.08, 23:36
Wieso schlimm?! Ich finde das System von CK superb!
(Mein Lieblingsspiel wäre eine Mischung zwischen Vicky, CK und HoI2 :) )

Tolle Idee. Zuerst baut man wie bei Vicky die Wirtschaft auf um eine schlagkräfte Truppe bauen zu können. Dann führt man wie in HOi einen Feldzug und am Ende erbt wie bei CK alles der Erzfeind. So stelle ich mir einen Alptraum vor.

Performer
07.04.08, 10:53
Tolle Idee. Zuerst baut man wie bei Vicky die Wirtschaft auf um eine schlagkräfte Truppe bauen zu können. Dann führt man wie in HOi einen Feldzug und am Ende erbt wie bei CK alles der Erzfeind. So stelle ich mir einen Alptraum vor.

... nachdem man wie bei EU acht Händler für teuer Geld auf den Handelsplätzen postiert hat und diese zwei Runden später alle wieder rausgedrängt wurden *hehe*

Scherz beiseite. Ich finde das Charaktersystem von CK genial und hatte mir für Rome ähnliches erhofft. Aber es sieht nicht so aus, als könnten die Personen untereinander agieren, intrigieren, sich verlieben, ermorden, konkurrieren etc ..

MoerkLort
07.04.08, 11:28
... nachdem man wie bei EU acht Händler für teuer Geld auf den Handelsplätzen postiert hat und diese zwei Runden später alle wieder rausgedrängt wurden *hehe*

Scherz beiseite. Ich finde das Charaktersystem von CK genial und hatte mir für Rome ähnliches erhofft. Aber es sieht nicht so aus, als könnten die Personen untereinander agieren, intrigieren, sich verlieben, ermorden, konkurrieren etc ..

Das machen die schon. Nur per Event.

Mantikor
07.04.08, 15:07
Ich finde das ganze Spionagesystem langweilig und habe davon weder in Doomsday, noch in Star Wars Rebellion oder Total War großen Gebrauch gemacht. Eigentlich setze ich Spione nur zur Aufklärung ein. Ich hätte zwar nichts dagegen wenn es zusätzlich eingebaut wird. Aber mehr als schmückendes Beiwerk sollte es nicht sein da ich keinen großen Reiz darin sehe jemanden ermorden zu lassen denn ich auch auf dem Schlachtfeld besiegen kann.

JoeMill
07.04.08, 19:42
...
Hatte noch nicht das Glück, einen illoyalen Würdenträger zu haben, würde aber gern mitbekommen was passiert. Wozu gibt's sonst die ganzen Rebellentags ;)

Ich hatte das Vergnügen. Einen illoyalen General kann man seines Generalsposten nicht mehr entheben und auch keine Truppen seiner Armee entfernen. Ich hatte einen General mit Loyalität 0 und 6 loyal zu ihm stehenden Kohorten unter seinem Kommando. Die Schaltfläche für das zuweisen eines Anfüherers zur Legion war ausgegraut und der Tooltipp meinte, dass der General es wohl nicht akzeptieren würde, wenn man ihn seines Amtes enthebt.

Was mir noch passiert ist, weiß aber nicht ob es an Karthago lag, hab bisher nur ein Spiel mit ihnen gemacht, jedenfalls kam ein Event in dem Hannibal aus Italien zurückgerufen werden sollte und er sich weigerte. Das erste Dumme war, dass er gar nicht in Italien war sondern gerade in Mauretanien und das zweite dumme war, dass er eine 20k Mann starke Armee unter seinem Kommando hatte. Jedenfalls hatte ich dann Karthagische Rebellen am Hals, die auch gleich mehrere Provinzen übernahmen. Trotz der Rückeroberung aller Rebellenprovinzen konnte ich die Rebellen laut den Folgeevents nicht rechtzeitig besiegen, so dass immer wieder neue Provinzen abtrünnig wurden. An der Stelle habe ich dann abgebrochen. 20k Mann die jede Schlacht verlieren, aber nicht weniger werden und damit nicht zu vernichten sind, haben andauernd über triggernde Events Provinzen abtrünnig werden lassen. Darauf hatte ich dann irgendwann keine Lust mehr ...

Delareon
08.04.08, 10:32
...Was mir noch passiert ist, weiß aber nicht ob es an Karthago lag, hab bisher nur ein Spiel mit ihnen gemacht, jedenfalls kam ein Event in dem Hannibal aus Italien zurückgerufen werden sollte und er sich weigerte. Das erste Dumme war, dass er gar nicht in Italien war sondern gerade in Mauretanien und das zweite dumme war, dass er eine 20k Mann starke Armee unter seinem Kommando hatte.

Find ich schade zu hören das Rome scheinbar wieder auf Event Steuerung setzt und versucht pseudo historische Events zu erzeugen. Genau der Fall der von BigDaddy beschrieben wird hat mich bisher immer am meisten gestört....
Historische Event die Triggern obwohl die Vorraussetzungen nicht mit dem übereinstimmen was damals zu dem Ereignis geführt hat.
Schade ist Rome also Geldverschwendung....

Performer
08.04.08, 10:37
Historische Event die Triggern obwohl die Vorraussetzungen nicht mit dem übereinstimmen was damals zu dem Ereignis geführt hat.
Hm, bei CK triggern sie ja aufgrund ganz bestimmter Vorbedingungen. Das Problem ist nur, dass das Programm sie zu wenig transparent macht.
Naja, die Eventfrage ist ja hier immer sehr umstritten. Ich auf jeden Fall bin (vorsichtige) Befürworterin der Events.

Arminus
08.04.08, 11:35
Find ich schade zu hören das Rome scheinbar wieder auf Event Steuerung setzt und versucht pseudo historische Events zu erzeugen. Genau der Fall der von BigDaddy beschrieben wird hat mich bisher immer am meisten gestört....
Historische Event die Triggern obwohl die Vorraussetzungen nicht mit dem übereinstimmen was damals zu dem Ereignis geführt hat.
Schade ist Rome also Geldverschwendung....Hab kein EURO, aber ich dachte, das Spiel wäre ähnlich gestrickt wie EU3. Also verkauft sich das Hannibal-Event zwar als historisch, ist es aber gar nicht. Schätze, dass der Eventtext sich exemplarisch auf den historischen Vorfall mit Hannibal stützt und der Name des im Spiel illoyalen Generals eingesetzt wird...

JoeMill
08.04.08, 12:14
Hmm, da Stand ganz groß und Fett als Überschrift Hannibal. Außerdem hatte ich überhaupt keine Armee in Italien stehen, da ich mit Rom schon Frieden geschlossen hatte ;).

the general
08.04.08, 13:11
Hmm, da Stand ganz groß und Fett als Überschrift Hannibal. Außerdem hatte ich überhaupt keine Armee in Italien stehen, da ich mit Rom schon Frieden geschlossen hatte ;).

Kann ja sein, dass das Ganze noch geändert wird. Die Demo war ja vor der Goldversion.

Tankred
08.04.08, 18:07
Bei CK war viel mehr Bindung vorhanden, an die Charaktere. Man wusste ganz genau der zweite Sohn ist unverheiratet (wir warten bis die älteste Tochter des Herzogs von Burgund volljährig wird), der Erbe hat die Provinz XYZ als Lehen und unser Marschall ist ein Säufer und Häretiker :D

Bei EUR dagegen...ich weiß nicht, vlt liegts daran daß man ein Republik führt. Jedenfalls hat mal alle Paar Jährchen irgendeinen Schwanzus Longus Maximus gewählt bekommen (ich konnte mir ehrlich gesagt nicht mal die Namen merken).

Ne Frau hatte keiner von denen, Erben auch nicht, ist aber auch egal, da sie eh nix erben können. Man ist der Freund von Pommus Frittus Majonessus geworden, oder Rivale...? Egal, Auswirkungen habe ich eh keine gesehen.

Ach ja und die Senatoren sterben einem ziemlich schnell weg. Am Ende hab ich nur auf den Finesse Wert geachtet und daß der zukünftige Statthalter nicht all zu korrupt ist. Ob der Gute ein Julii, Bruti oder Scipios Angehöriger ist, Verwander des regierenden Konsuls oder Schwager seines Rivalen? Spielts ne Rolle? Bei CK vielleicht, bei EUR nur ne hübsche Attrappe.

Seelensturm
08.04.08, 18:15
Also ich hatte auch schon ne kleine Familiendynastie in Rom. Erst war es der Vater, dann der Sohn mit gleichen Namen, dann wieder der Vater und zum Schluss wurde er Diktator. Wer gewählt wird, sollte von Popularität, Charisma und Familienprestige abhängen. Allerdings sind die alljährlichen Wahlen doch etwas häufig....
In Monarchien sollte es etwas vorhersehbarer sein, da kann man den Thronerben ruhig in jungen Jahren als Governeur einsetzen, damit er etwas Privatschatz anhäuft oder ihn die einfachen Schlachten gewinnen lassen. Das zahlt sich dann in seiner Regierungszeit wieder aus.

Marc Aurel
09.04.08, 16:22
Oho, wie ist er denn Diktator geworden?

Ich will endlich mit anderen Ländern spielen!!! Wie kann Man die Demo so umschreiben, dass mehr Länder verfügbar sind?!

the general
09.04.08, 23:43
Allerdings sind die alljährlichen Wahlen doch etwas häufig....


Aber historisch gesehen korrekt.

Seelensturm
11.04.08, 19:20
Ich muss mich korrigieren, bei fruchtbaren Herrschern triggern wieder genügend Events für die Kinder.

Mantikor
12.04.08, 12:24
Ich habe jetzt längere Zeit mit der Demo gespielt. Zunächst war mein Eindruck positiv. Das Kampfsystem vermiest mir jedoch mehr und mehr den Spielspaß. Ich bin nur noch damit beschäftigt römischen Armeen zu verteiben, weil ich diese zwar besiegen aber nicht vernichten kann. Gegen manche Armeen habe ich schon 10 Schlachten gewonnen, und die rennen immer noch mit beinaher unvermindeter Kampfstärke durch mein Land, als sei nichts gewesen. Selbst einkesseln geht scheinbar nicht. Die haben meine angrenzende Armee einfach ignoriert und sind trotz verlorener Feldschlacht weitermarschiert.

So macht es echt keinen Spaß, mal abgesehen davon das es im höchsten Maßen unrealistisch ist. Wenn damals eine Schlacht geschlagen wurde, war die Armee des Verlierers stets zu Großen Teilen oder vollständig vernichtet. Im Spiel haben die Schlachten jedoch fast keinen Einfluß auf die Größe einer Armee.

Hätte Hannibal in Italien eine Feldschlacht verloren währe sein Italienfeldzug sofort beendet gewesen. Das er dort 16 Jahre lang rumziehen und Italien verwüsten konnte hat er nur der Tatsache zu verdanken, das er in der ganzen Zeit kein einziges Mal besiegt werden konnte. Die Römer marschieren im Spiel jedoch selbst nach 10 Niederlagen noch durch die Gegend, als hätte es nie eine Schlacht gegeben. Sowas darf einfach nicht sein

Marc Aurel
12.04.08, 12:41
Ich habe jetzt längere Zeit mit der Demo gespielt. Zunächst war mein Eindruck positiv. Das Kampfsystem vermiest mir jedoch mehr und mehr den Spielspaß. Ich bin nur noch damit beschäftigt römischen Armeen zu verteiben, weil ich diese zwar besiegen aber nicht vernichten kann. Gegen manche Armeen habe ich schon 10 Schlachten gewonnen, und die rennen immer noch mit beinaher unvermindeter Kampfstärke durch mein Land, als sei nichts gewesen. Dann editiert doch einfach die Spieldateien.


hier http://www.europa-universalis.com/fo...d.php?t=350217
steht wie man die verluste erhöhen kann. hab damit gestern meine spanische 5k mann starke legion komplett verloren. macht aber irgendwie so viel mehr spaß.


Was mich stört, ist, dass Monarchien / Diktaturen ihre Prinzen nicht mit Prinzessinnen aus anderen Monarchien / Diktaturen verheiraten können, wie das noch bei CK ging :(

Trajan
12.04.08, 13:26
Hmm, kann es sein das der Link tot ist?

Not Found

The requested URL /fo...d.php was not found on this server.
Apache/2.0.55 (Ubuntu) PHP/4.4.2-1.1 Server at www.europa-universalis.com Port 80

Gruß

Trajan

medi
12.04.08, 15:33
nicht tot sondern falsch gequotet ^^ ... der hier geht:

http://www.europa-universalis.com/forum/showthread.php?t=350217



increased battle loses
PATH
\Rome - Demo\common\defines.text document

military = {

8.0 # _MDEF_ASSAULT_ATTACKER_LOSS_,
1.00 # _MDEF_ASSAULT_DEFENDER_LOSS_,

0.9 # _MDEF_LAND_DAMAGE_MODIFIER_

with these settings losses are drasticly increased, sometimes even 100%

Trajan
12.04.08, 16:51
Ah das schaut doch schon anderst aus... :)

THX!

Spocky
13.04.08, 13:55
Als mein erster Eindruck war nach der Demo doch erstaunlich postitiv.
-Sehr vielschichtig ( habt ihr auch schon einen Barbarenaufstand erlebt ? )
-Kranke an CK erinnernde Familiengeschichten ( offentlich mit mehr Einflussmöglichkeiten)
- Deutlich Performanter als EU3

Gut, man fragt sich , was das Orginalspiel noch mehr ( oder auch nicht ) im Verleich zur Demo aber im Großen und ganzen fand ichs gut

Marc Aurel
13.04.08, 18:47
Cool ist, dass man mit den Barbaren verhandeln kann und denen eigene Königreiche errichten lassen kann :)

Spocky
13.04.08, 22:12
Cool ist, dass man mit den Barbaren verhandeln kann und denen eigene Königreiche errichten lassen kann :)

Echt ??
So weit habe ich es noch nicht ausprobiert

Marc Aurel
14.04.08, 12:53
Echt ??
So weit habe ich es noch nicht ausprobiert
Wenn ein paar Barbaren in einer eurer Provinzen ist, müsst ihr auf diese Provinz draufklicken, neben den Diplomatie-Button ist dann ein kleiner Button anwählbar, auf dem das Barbarensymbol abgebildet ist, wenn ihr dort draufklickt, könnt ihr mit ihnen verhandeln ;) Wenn die Provinz besetzt ist, könnt ihr den Barbaren auch einen Klientel-Staat erschaffen :D
Die haben aber bisher bei mir nur einmal Kapituliert, andere Sachen hatten sie nicht angenommen.... würde das gerne mal ausprobieren :)

Es gibt aber extra freie Tags B01 bis B40 , die sind für neu-gegründete Barbarenstaaten.

EDIT: Aber P'dox hat den Button gut versteckt, hat einige Zeit gedauert, bis ich den gefunden hatte :D

the general
14.04.08, 18:01
Wenn ein paar Barbaren in einer eurer Provinzen ist, müsst ihr auf diese Provinz draufklicken, neben den Diplomatie-Button ist dann ein kleiner Button anwählbar, auf dem das Barbarensymbol abgebildet ist, wenn ihr dort draufklickt, könnt ihr mit ihnen verhandeln ;) Wenn die Provinz besetzt ist, könnt ihr den Barbaren auch einen Klientel-Staat erschaffen :D
Die haben aber bisher bei mir nur einmal Kapituliert, andere Sachen hatten sie nicht angenommen.... würde das gerne mal ausprobieren :)

Es gibt aber extra freie Tags B01 bis B40 , die sind für neu-gegründete Barbarenstaaten.

EDIT: Aber P'dox hat den Button gut versteckt, hat einige Zeit gedauert, bis ich den gefunden hatte :D

Ganz ehrlich? Nur ein toter Barbar ist ein guter Barbar! ;) So unzivilsiertes Getier hat auf römischen Boden nichts zu suchen! :)

Marc Aurel
14.04.08, 23:28
So, ich habe das mal eben ausprobiert:

http://img236.imageshack.us/img236/7446/rome1rg9.th.jpg (http://img236.imageshack.us/my.php?image=rome1rg9.jpg)
Ich verhandele mit den Barbaren, nachdem sie Umbrien erobert haben.
Der Button um in dieses Menü zu kommen habe ich grün markiert ;)

http://img178.imageshack.us/img178/8018/rome2pp2.th.jpg (http://img178.imageshack.us/my.php?image=rome2pp2.jpg)
Diese Option erscheint mir als SEHR NÜTZLICH. Man weiß ja wie schwer es ist, die 10 Einwohner in einer neugegründeten Kolonie zusammenzukriegen, um weiter expandieren zu können. In Zukunft also keine Barbaren mehr sinnlos schlachten, sondern ansiedeln :)

http://img339.imageshack.us/img339/6382/rome3gt8.th.jpg (http://img339.imageshack.us/my.php?image=rome3gt8.jpg)
Würde das im richtigen Spiel NIEMALS machen.... aber ich bin doch neugierig :D
(naja, außer ich will danach mit den Barbaren die antike Welt erobern ;) )

http://img339.imageshack.us/img339/839/rome4yt7.th.jpg (http://img339.imageshack.us/my.php?image=rome4yt7.jpg)
A New Nation is born :)

Schlussendlich muss ich sagen, dass ich diese Option im Spiel sehr gut finde :top:

derblaueClaus
14.04.08, 23:35
Hmm ich überleg mir grade ob ich mir nicht CK zulegen sollte. Kurz und gut lohnt es sich noch CK zu kaufen oder sollte man doch zu EURO greifen ?

Performer
15.04.08, 00:21
CK ist mit dem Patch 1.05 ein extrem gutes Spiel, das sich aber völlig anders spielt als EU II oder EU III - mehr charakterorientiert, dabei aber zugänglicher als andere Paradoxtitel.
Abraten würde ich bislanng vom Addon Deus Vult. Das hat geniale Ansätze, braucht aber noch mindestens einen Patch, bis es seine Stärken entfalten kann.

medi
15.04.08, 08:29
So, ich habe das mal eben ausprobiert:
...
Schlussendlich muss ich sagen, dass ich diese Option im Spiel sehr gut finde :top:

kann man über dieses, ich nenns mal liebevoll "hintertürchen" nicht so ziemlich gut expandieren? also barbaren ansiedeln lassen -> entsteht neuer staat -> diesem den krieg erklären und einverleiben -> voila neues gebiet hinzubekommen....oder hab ich da grad nen bösen denkfehler? :cool:

Marc Aurel
15.04.08, 16:13
kann man über dieses, ich nenns mal liebevoll "hintertürchen" nicht so ziemlich gut expandieren? also barbaren ansiedeln lassen -> entsteht neuer staat -> diesem den krieg erklären und einverleiben -> voila neues gebiet hinzubekommen....oder hab ich da grad nen bösen denkfehler? :cool:JA den hast du. Die Barbarenstaat siedelst du ja in DEINEM Land an, nicht in einem anderen ;)


Hmm ich überleg mir grade ob ich mir nicht CK zulegen sollte. Kurz und gut lohnt es sich noch CK zu kaufen oder sollte man doch zu EURO greifen ?
Würde mir an deiner Stelle noch nicht CK kaufen. Warte lieber erstmal, bis der Pätsch für CK: DV raus ist, so dass man es auch von Anfang bis Ende durchspielen kann :)

CK: DV ist echt gut, aber dieser dumme Bug, dass das Spiel ab einem bestimmten Zeitpunkt alle paar Spieltage abstürzt, zerstört leider den Spielspaß :(
Und der Bug kommt MIT SICHERHEIT, ich kenne niemanden, der das Spiel ohne diesen Bug durchspielen konnte. Die Frage ist nur, wann er kommt.

Mantikor
15.04.08, 16:36
Hmm ich überleg mir grade ob ich mir nicht CK zulegen sollte. Kurz und gut lohnt es sich noch CK zu kaufen oder sollte man doch zu EURO greifen ?

CK ist ein Sims für Arme im Mittelalter. Man kann nicht richtig forschen, nicht richtig missionieren, das Kampfsystem taugt nichts und sobald euer Regent das Zeitliche segnet kann es passieren das euch etliche Grafschaften verloren gehen weil sie von jemanden anderen geerbet werden. Bei dem Spiel dreht es sich eigentlich nur ums Vererben. Der ganze Rest ist nur schmückendes Beiwerk. Eines der schlechtesten Spiele das Paradox je gemacht hat.

Marc Aurel
15.04.08, 16:38
CK ist ein Sims für Arme im Mittelalter. Man kann nicht richtig forschen, nicht richtig missionieren, das Kampfsystem taugt nichts und sobald euer Regent das Zeitliche segnet kann es passieren das euch etliche Grafschaften verloren gehen weil sie von jemanden anderen geerbet werden. Bei dem Spiel dreht es sich eigentlich nur ums Vererben. Der ganze Rest ist nur schmückendes Beiwerk. Eines der schlechtesten Spiele das Paradox je gemacht hat.
Und wieder andere halten es für das innovativste, das P'dox je gemacht hat.... ja, bei sowas scheiden sich die Geister XD
Mir macht es langfristig mehr Spaß als HoI2, EU2 und EU3. Aber wie gesagt, würde ich an eurer Stelle warten, bis der Pätsch für CK: DV raus ist ;)

Spocky
15.04.08, 16:54
CK ist ein Sims für Arme im Mittelalter. Man kann nicht richtig forschen, nicht richtig missionieren, das Kampfsystem taugt nichts und sobald euer Regent das Zeitliche segnet kann es passieren das euch etliche Grafschaften verloren gehen weil sie von jemanden anderen geerbet werden. Bei dem Spiel dreht es sich eigentlich nur ums Vererben. Der ganze Rest ist nur schmückendes Beiwerk. Eines der schlechtesten Spiele das Paradox je gemacht hat.

Tut mir leid das ich das jetzt mal als subjektive Einzelmeinung bezeichne, aber ein paar der Punkte die Ihr ankreidet gehören eigentlich zum Spielziehl ( sein Reich zusammenzuhalten ), oder sind schlichtweg falsch (Kampfsystem taugt nichst).
Unter den Tisch fallen u.A. die hervorragende KI ( ab späteren Patchversionen ) , das hervorragend ausgearbeitete Kreuzzugsystem :rolleyes:
Es ist ein Spiel das auch im MP höchstes Vergnügen bereiten kann .
Weiterhin ist es momentan das Spiel auf das die Community ( via Public Beta ) den größten Einfluss hat und dies auch Rege nutzt.
Nicht schlecht für "Eines der schlechtesten Spiele das Paradox je gemacht" ha ;)

Spocky

the general
15.04.08, 19:58
JA den hast du. Die Barbarenstaat siedelst du ja in DEINEM Land an, nicht in einem anderen ;)

Hab auch daran gedacht, das man die dann in ner neuen Kolonie sammelt und diese dann wachsen lässt und diese dann wiedererobert.

Zu was sonst, soll die Option Nütze sein? Wenn man grad in großer Not ist und keine Kräfte hat den Barbaren einhalt zu gebieten, dann vielleicht. Aber sonst? :???:

Marc Aurel
15.04.08, 20:00
Nenene, das habt ihr falsch verstanden. Wenn ihr denen einen Klientelstaat macht, bekommt der nicht mehr Bevölkerung. Die Horde wird dann zur Armee.
Wenn ihr die Option "Ansiedeln" wählt, wird die Horde zu freien Bürgern, die nun in der Provinz bleiben, aber die Provinz bleibt weiterhin bei euch.

Mantikor
15.04.08, 20:21
Tut mir leid das ich das jetzt mal als subjektive Einzelmeinung bezeichne, aber ein paar der Punkte die Ihr ankreidet gehören eigentlich zum Spielziehl ( sein Reich zusammenzuhalten ), oder sind schlichtweg falsch (Kampfsystem taugt nichst).
Unter den Tisch fallen u.A. die hervorragende KI ( ab späteren Patchversionen ) , das hervorragend ausgearbeitete Kreuzzugsystem :rolleyes:
Es ist ein Spiel das auch im MP höchstes Vergnügen bereiten kann .
Weiterhin ist es momentan das Spiel auf das die Community ( via Public Beta ) den größten Einfluss hat und dies auch Rege nutzt.
Nicht schlecht für "Eines der schlechtesten Spiele das Paradox je gemacht" ha ;)

Spocky

Die Objektivität habt ihr sicherlich auch nicht gepachtet, sonst würdet ihr nicht ein Kampfsystem in den Himmel loben das nicht mal mit HOI mithalten kann. Das einzige was man während einer Schlacht tun kann, ist abwarten, Kaffe trinken und auf das Endergebnis warten oder sich zurückziehen. Unterstützungsangriffe, Reserven, Luftangriffe und andere Dinge mit dennen man wie in HOi Einfluß auf die Schlacht nehmen könnte gibt es nicht. Einfacher kann ein Kampfsystem gar nicht sein, als wenn man abwarten und gar nichts tun muß.

Man kann nicht mal entscheiden mit welchen Truppen man kämpfen möchte. Es wird zwar zwischen Bogenschützen, Ritter, Leichter Infanterie etz. unterschieden, aber mann kann ihr Anzahl nicht bestimmen, sondern muß das nehmen was einem der PC pro Provinz gerade zu Verfügung stellt.

Erfahrung sammeln die Einheiten natürlich auch nicht. Festungen kann man ebenfalls nicht bauen. Und feindliche Armeen marschieren unrealistischer Weise Tausende von Kilometern durch andere Fürstentümer ohne ein einziges Mal angegriffen zu werden.

Und das sogenannte Kreuzzugssystem beschränkt sich darauf, das man Heidnischen Ländern den Krieg erklären darf, bzw. soll damit man im Ansehen des Papstes etwas steigt.

Da man Ländern des gleichen Glaubens nicht grundlos den Krieg erklären darf, habe ich im Spiel fast nur gegen die Heiden Krieg geführt. Das Ergebnis war das ich bis 1250 den größten Teil des Nahen Ostens und des Baltikums kontrolliert habe und König von Basra oder so ähnlich war, während ich zu Hause noch immer der kleine Marktgraf von Freiburg war da ich meine Nachbarprovinzen nicht angreifen durfte.

Wirkliche Vorteile gab es durch die ganzen Eroberungen jedoch kaum. Man hat dann zwar mehr Vasallen deren Truppen man mobilisieren kann, aber da man nie sicher sagen kann wer Nachfolger wird, gehen einem durch Erbschaften ständig Gebiete verloren, die man kurz zuvor noch erobert hat.

Das ganze Spiel beschränkt sich hauptsächlich nur darauf zwei geeignete Kandidaten miteinander zu verheiraten, um anschließend möglichst fähige Thronfolger zu produzieren, die zudem noch viele Gebiete erben. Auf alles ander hat man nur indirekt Einfluß oder gar keinen.

Ich habe das Spiel daher schnell wieder ins Regal gelegt. EU und HOI sind deutlich besser und werden übrigens auch von mehr Leuten gespielt als CK. Und das liegt sicherlich nicht daran das CK im Mittelalter spielt. Den Medieval 2 wird auch von vielen gespielt, das ist aber auch um Längen besser, und nicht nur wegen der Grafik.

Ich hatte damals auch noch einige andere Kritikpunkte. Zum Beispiel hat es mich erheblich gestört das islamische Gelehrte Papst werden konnten und einiges mehr. Ich weiß nicht ob sie sowas mittlerweile durch einen Patch behoben haben, aber es währe wünschenswert damit wenigsten ein Mindestmaß an Realismus vorhanden ist.

Marc Aurel
15.04.08, 20:33
Man kann nicht mal entscheiden mit welchen Truppen man kämpfen möchte. Es wird zwar zwischen Bogenschützen, Ritter, Leichter Infanterie etz. unterschieden, aber mann kann ihr Anzahl nicht bestimmen, sondern muß das nehmen was einem der PC pro Provinz gerade zu Verfügung stellt.[...] Festungen kann man ebenfalls nicht bauen. [...] Den Medieval 2 wird auch von vielen gespielt, das ist aber auch um Längen besser, und nicht nur wegen der Grafik.
[...]
Da man Ländern des gleichen Glaubens nicht grundlos den Krieg erklären darf, habe ich im Spiel fast nur gegen die Heiden Krieg geführt.
[...]
Und das sogenannte Kreuzzugssystem beschränkt sich darauf, das man Heidnischen Ländern den Krieg erklären darf, bzw. soll damit man im Ansehen des Papstes etwas steigt.[...]Unterstützungsangriffe, Reserven, Luftangriffe und andere Dinge mit dennen man wie in HOi Einfluß auf die Schlacht nehmen könnte gibt es nicht.[...]aber da man nie sicher sagen kann wer Nachfolger wird, gehen einem durch Erbschaften ständig Gebiete verloren, die man kurz zuvor noch erobert hat.
1. Man kann sehr wohl entscheiden. Es kommt nämlich darauf an, welche Gesetze man erlässt und wie viel Macht die verschiedenen Bevölkerungsgruppen in der Bevölkerung besitzen, außerdem kann man ja noch die Kampfwerte der einzelnen Truppen beeinflussen. Wenn die Truppen "Erfahrung sammeln" würden, wäre das schon arg unrealistisch, da es damals kaum stehende Armeen gab.
2. Natürlich kann man Festungen bauen.
3. Vergleich von Äpfeln mit Birnen. Bei TW geht es traditionell ums "druffhauen", während CK eine gewaltige Spieltiefe in Sachen Diplomatie und Spionage/Attentate besitzt, die kein anderes Spiel von P'dox bietet.
4. Na und? Denen kann man auch Krieg erklären, außerdem liegt ja der Sinn des Spiels darin, sich durch Hochzeiten und Attentate an die Spitze der Thronfolge zu setzen ;)
5. Da ist die Spieltiefe doch etwas größer. Zum Beispiel bei Kreuzzügen auf bestimmte Städte, Kreuzfahrereigenschaften, die Gründung von Kreuzfahrerstaaten usw.
6. Anno 1066: Mit einem gewaltigen Luftangriff von B-2-Tarnkappenbombern gelang es Wilhelm den Führer London zu erobern. Die 12-Pfund-Artillerie beschiesst Edinbourgh, während die Iren mit Fallschirmspringern in Cardiff landen. Schottische Panzer versuchen verzweifelz Edinbourgh zu halten.
7. Kommt aufs Erbrecht an.

smokey
15.04.08, 20:50
Das einzige was man während einer Schlacht tun kann, ist abwarten, Kaffe trinken und auf das Endergebnis warten oder sich zurückziehen. Unterstützungsangriffe, Reserven, Luftangriffe und andere Dinge mit dennen man wie in HOi Einfluß auf die Schlacht nehmen könnte gibt es nicht. Einfacher kann ein Kampfsystem gar nicht sein, als wenn man abwarten und gar nichts tun muß.

zu der zeit sah die kriegsführung halt noch "etwas" anders aus... und mal ehrlich... in welchem paradox spiel waren die schlachten grossartig anders als armee reinlaufen lassen und zuschauen ?
also gerade beim "kampfsystem das nicht mal mit HoI mithalten kann": welches andere paradox spiel kann das bitte ? ;)


Man kann nicht mal entscheiden mit welchen Truppen man kämpfen möchte. Es wird zwar zwischen Bogenschützen, Ritter, Leichter Infanterie etz. unterschieden, aber mann kann ihr Anzahl nicht bestimmen, sondern muß das nehmen was einem der PC pro Provinz gerade zu Verfügung stellt.

und genau so stell ich mir das zu so einer zeit auch vor... man nimmt was man bekommt... und indirekt kann man die anzahl schon bestimmen... wenn man ein feudales system hat, hat man z.b. um einiges mehr an rittern zur verfügung


Erfahrung sammeln die Einheiten natürlich auch nicht. Festungen kann man ebenfalls nicht bauen. Und feindliche Armeen marschieren unrealistischer Weise Tausende von Kilometern durch andere Fürstentümer ohne ein einziges Mal angegriffen zu werden.

festungen kann man nicht bauen ? klar kann man das... du kannst von überhaupt keiner festung zu ner hügelfestung... von einer hügelfestung zu einer kleinen burg usw "aufrüsten"... muss halt in der provinz erforscht sein


Da man Ländern des gleichen Glaubens nicht grundlos den Krieg erklären darf, habe ich im Spiel fast nur gegen die Heiden Krieg geführt. Das Ergebnis war das ich bis 1250 den größten Teil des Nahen Ostens und des Baltikums kontrolliert habe und König von Basra oder so ähnlich war, während ich zu Hause noch immer der kleine Marktgraf von Freiburg war da ich meine Nachbarprovinzen nicht angreifen durfte.

vielleicht hättest du dir das spiel mal ein bisschen näher anschaun sollen anstatt nur darüber zu meckern... so wie man burgen ausbauen kann... genauso kann man sich leicht einen kriegsgrund kreeiren... einfach einen titel vom gewünschten gegner für sich beanspruchen (was prestige kostet) und schon ist eine kriegserklärung möglich


Wirkliche Vorteile gab es durch die ganzen Eroberungen jedoch kaum. Man hat dann zwar mehr Vasallen deren Truppen man mobilisieren kann, aber da man nie sicher sagen kann wer Nachfolger wird, gehen einem durch Erbschaften ständig Gebiete verloren, die man kurz zuvor noch erobert hat.

den nachfolger kann man eigentlich sehr sicher voraussagen... und falls einem der nachfolger nicht passt dann wechselt man einfach das erbrecht (beim oberflächlichen anspielen anscheinend auch nicht gesehen dass das geht)


Das ganze Spiel beschränkt sich hauptsächlich nur darauf zwei geeignete Kandidaten miteinander zu verheiraten, um anschließend möglichst fähige Thronfolger zu produzieren, die zudem noch viele Gebiete erben. Auf alles ander hat man nur indirekt Einfluß oder gar keinen.

das seh ich anders


Ich habe das Spiel daher schnell wieder ins Regal gelegt. EU und HOI sind deutlich besser und werden übrigens auch von mehr Leuten gespielt als CK. Und das liegt sicherlich nicht daran das CK im Mittelalter spielt. Den Medieval 2 wird auch von vielen gespielt, das ist aber auch um Längen besser, und nicht nur wegen der Grafik.

wenn mit der menge der spieler argumentieren will, so kann man dies auch schön in der anderen richtung: ich selbst kenne kein anderes game das so alt ist und noch immer so beliebt (besonders bei mir *fg*)


Ich hatte damals auch noch einige andere Kritikpunkte. Zum Beispiel hat es mich erheblich gestört das islamische Gelehrte Papst werden konnten und einiges mehr. Ich weiß nicht ob sie sowas mittlerweile durch einen Patch behoben haben, aber es währe wünschenswert damit wenigsten ein Mindestmaß an Realismus vorhanden ist.

ich hatte erst angefangen das spiel zu spielen als der patch 1.05 schon draussen war... und dort wird jeder der eine kirchliche erziehung geniest ein katholik (zumindest im eigenen hof wenn man einen katholiken spielt) ... hatte noch nie einen muslimen oder orthodoxen als papst gesehen

mich zumindest würde es aber nicht stören wenn z.b. ein arabischer katholik papst werden könnte

Marc Aurel
15.04.08, 20:58
mich zumindest würde es aber nicht stören wenn z.b. ein arabischer katholik papst werden könnte
Bei mir gab es irgendwann nur noch arabisch-katholische Päpste, nachdem ich mein arabisch-katholisches Großreich in Afrika errichtet hatte :D
(Hatte mit Palermo gespielt und per Savegame-Edit den Scheich zum Katholiken getauft :) )

the general
15.04.08, 21:18
1. Wenn die Truppen "Erfahrung sammeln" würden, wäre das schon arg unrealistisch, da es damals kaum stehende Armeen gab.


Wusstest du, dass die Gefechtsmanöver heutzutage nur gemacht werden, damit die Soldaten im Dreck rumrutschen dürfen? ;)

Der Großteil der mittelalterlichen Soldaten waren Berufskrieger (mit Ausnahme kurzfristig einberufener Bauernmilizen). Wenn die Krieger nicht in die Schlacht zogen übten sie den Umgang mit Waffen. Übungen ersetzen jedoch keine richtige Schlacht. Deswegen denke ich schon, dass ein Krieger der eine Schlacht überlebt danach ein besserer Kämpfer ist (wenn er denn nicht Invalide wurde).

Mantikor
15.04.08, 21:58
Mir persönlich waren die spielerischen Freiheiten in CK einfach zu eingeschränkt. Ich möchte selber entscheiden wann ich wo was baue, was ich erforsche und welche Länder ich angreife, missioniere oder annektiere. Aber bei CK wurde einem hier viel zu viel vorgeschrieben, bzw. viel zu viel über Zufallsevents gesteuert. Das mag teilweise realistisch gewesen sein, aber Realismus sollte niemals auf Kosten des Spielspaßes gehen.

Andere Titel von Paradox zeichnen sich dadurch aus das man viele Dinge, bis ins Detail selber regeln und entscheiden kann. CK ist das krasse Gegenteil davon, man kommt sich regelrecht entmündigt vor. Und gute Spieler werden vom Spiel ohnehin stark unterfordert sein da man selbst auf dem schwierigsten Schwierigkeitsgrad den größten Teil der Welt lange vor Ablauf der Zeit erobern kann.

Performer
15.04.08, 22:08
Mir persönlich waren die spielerischen Freiheiten in CK einfach zu eingeschränkt. Ich möchte selber entscheiden wann ich wo was baue, was ich erforsche und welche Länder ich angreife, missioniere oder annektiere. Aber bei CK wurde einem hier viel zu viel vorgeschrieben, bzw. viel zu viel über Zufallsevents gesteuert. Das mag teilweise realistisch gewesen sein, aber Realismus sollte niemals auf Kosten des Spielspaßes gehen.


Jein. Man kann in CK sehr wohl vieles steuern, wenn auch nicht ganz direkt. Es hat aber viel Einfluss, welche Eigenschaften ich habe, wer an meinem Hof ist, in welches Geschlecht in einheirate, welche Gebäude ich in welcher Provinz baue etc..
Leider macht das Spiel das so gut wie gar nicht transparent. Erst wenn man in die Eventfiles schaut, erkennt man, wie vielschichtig CK ist. Aber das ist natürlich nicht Sinn des Spiels.



Andere Titel von Paradox zeichnen sich dadurch aus das man viele Dinge, bis ins Detail selber regeln und entscheiden kann. CK ist das krasse Gegenteil davon, man kommt sich regelrecht entmündigt vor. Und gute Spieler werden vom Spiel ohnehin stark unterfordert sein da man selbst auf dem schwierigsten Schwierigkeitsgrad den größten Teil der Welt lange vor Ablauf der Zeit erobern kann.

Das ist wahr - CK ist zu leicht, wenn man die Spielmechanik erst einmal durchschaut hat. Lässt sich aber mit DV nachmodden, da man jetzt auch Rivalen bekommt.

Marc Aurel
15.04.08, 22:09
Ich denke schon, dass man bei Ck sehr große Freiheiten hat. Außerdem ist es ja nicht die Schwierigkeit, ganz Europa zu erobern, sondern die eroberten Gebiete auch zu halten.
CK ist das einzige Spiel von P'dox, das schwieriger wird, je mächtiger man ist :)

smokey
15.04.08, 22:12
Mir persönlich waren die spielerischen Freiheiten in CK einfach zu eingeschränkt. Ich möchte selber entscheiden wann ich wo was baue, was ich erforsche und welche Länder ich angreife, missioniere oder annektiere. Aber bei CK wurde einem hier viel zu viel vorgeschrieben, bzw. viel zu viel über Zufallsevents gesteuert. Das mag teilweise realistisch gewesen sein, aber Realismus sollte niemals auf Kosten des Spielspaßes gehen.

also ich entscheide das bei CK genauso selbst wie bei EU

ich sehe eher bei HoI alles "vorgeschrieben" und "gesteuert" wer mit wem krieg zu führen hat und auf was man forschen sollte um wirklich mitzuhalten

das einzige was ich mir "vorschreiben" lasse gegen wen ich bei CK vorgehe (ob militärisch oder auf andere wege) ist höchstens wenn ich lust auf "RP" habe und mein herrscher von jemanden beleidigt wird oder eine feindschaft entsteht... was aber nicht zwanghaft oder dergleichen ist

geschmäcker sind zwar verschieden... ist nichts verwerfliches dabei wenn dir CK nicht gefällt... aber die "argumente" die du bisher gebracht hast sehe ich nicht wirklich als gegeben an... es scheint eher eine generelle abneigung gegen das spiel zu sein ;)

auf der einen seite kreidest du z.b. das kampfsystem und die mangelnde erfahrungssteigerung der einheiten bei CK an... bei EU aber nicht ? was ist dort so viel anders ? da siehst du nur wie es bei HoI ist und blendest die gegebenheiten bei EU aus ?

dann kritisierst du die eingeschränkte handlungsfreiheit... die ist bei CK um längen größer als bei HoI... aber da scheinst du dann nur zu sehn wie es bei EU ist (wobei man bei CK z.b. um einiges schneller/leichter einen kriegsgrund gegen jemanden bekommt als bei EU)
ich hatte mich btw bei CK nie eingeschränkt gefühlt... und wurde nie zu etwas gezwungen, ausser wenn mir der krieg von jemanden erklärt wurde... aber das ist bei EU oder HoI (dort geschieht das durch events... nicht bei CK) genauso ;)

Marc Aurel
15.04.08, 22:25
Der Großteil der mittelalterlichen Soldaten waren Berufskrieger (mit Ausnahme kurzfristig einberufener Bauernmilizen). Wenn die Krieger nicht in die Schlacht zogen übten sie den Umgang mit Waffen. Übungen ersetzen jedoch keine richtige Schlacht. Deswegen denke ich schon, dass ein Krieger der eine Schlacht überlebt danach ein besserer Kämpfer ist (wenn er denn nicht Invalide wurde).Naja, so weit ich weiß, gab es damals keine stehenden Heere, wie es das z.B. Rom nach der Mariusreform besaß. Es gab halt Söldner (werden bei CK per Event "rekrutiert"), den Adel, der sich zwar Waffen leisten konnte, aber meistens doch nur im Turnierkampf trainiert war, und die Freien.
Jeder Freie musste Militärdienst leisten, wenn es von ihm verlangt wurde, deswegen unterwarfen sich viele einem Adeligen, der ihnen Schutz versprach, ohne dass sie Militärdienst leisten müssten, der Adelige hat zum Schutz Söldner bezahlt.

Aber die regulären Armeen, die bei CK mobilisiert werden, bestehen halt größtenteils Bauern und Bürger die meistens keinerlei militärische Vorausbildung besaßen.

Ein Söldnerheer ist nicht mit einem stehenden Heer zu verwechseln.

McMacki
15.04.08, 22:48
und was ist bitte mit Rittern? Waren das nicht adelige, die mitgekämpft haben? Und zwar nicht wirklich nur auf turnieren....oder was es ja auch noch gab, waren die militärischen Orden, wie der deutsche, die sich aufs kämpfen spezialisiert hatten, aber das wäre ja was anderes

Performer
15.04.08, 23:05
Ein WIRKLICHES, ECHTES CK 2 wäre der Renner, finde ich.
Aber nun gut, Rome scheint ja eine gute Alternative zu sein.

Mantikor
15.04.08, 23:57
also ich entscheide das bei CK genauso selbst wie bei EU

ich sehe eher bei HoI alles "vorgeschrieben" und "gesteuert" wer mit wem krieg zu führen hat und auf was man forschen sollte um wirklich mitzuhalten

das einzige was ich mir "vorschreiben" lasse gegen wen ich bei CK vorgehe (ob militärisch oder auf andere wege) ist höchstens wenn ich lust auf "RP" habe und mein herrscher von jemanden beleidigt wird oder eine feindschaft entsteht... was aber nicht zwanghaft oder dergleichen ist

geschmäcker sind zwar verschieden... ist nichts verwerfliches dabei wenn dir CK nicht gefällt... aber die "argumente" die du bisher gebracht hast sehe ich nicht wirklich als gegeben an... es scheint eher eine generelle abneigung gegen das spiel zu sein ;)

auf der einen seite kreidest du z.b. das kampfsystem und die mangelnde erfahrungssteigerung der einheiten bei CK an... bei EU aber nicht ? was ist dort so viel anders ? da siehst du nur wie es bei HoI ist und blendest die gegebenheiten bei EU aus ?

dann kritisierst du die eingeschränkte handlungsfreiheit... die ist bei CK um längen größer als bei HoI... aber da scheinst du dann nur zu sehn wie es bei EU ist (wobei man bei CK z.b. um einiges schneller/leichter einen kriegsgrund gegen jemanden bekommt als bei EU)
ich hatte mich btw bei CK nie eingeschränkt gefühlt... und wurde nie zu etwas gezwungen, ausser wenn mir der krieg von jemanden erklärt wurde... aber das ist bei EU oder HoI (dort geschieht das durch events... nicht bei CK) genauso ;)

Bei HOI und auch bei EU kann ich die Truppen bauen und erforschen die ich möchte. Bei CK kann ich das nicht. Ich kann auch jedem Land den Krieg erklären, mit Kriegsgrund oder ohne, aber bei CK geht das nicht, da muß ich mir erst einen Kriegsgrund holen.

Das mag dir vielleicht egal sein, weil du ein fanatischer CK Fan bist, ändert aber nichts an der Tatsache dass man als Spieler in seinen Möglichkeiten weitaus mehr eingeschränkt ist als in EU oder in HOI.

Der Schwerpunkt des Spiels liegt nun Mal auf der Vererbungslehre. Das kann man schon am Handbuch erkennen. Das Handbuch hat 53 beschriebene Seiten. Davon ist gerade mal eine Seite der Schlacht gewidmet während allein auf 8 Seiten die Charakterzüge, Krankheiten, die Erziehung und die Erbgesetze erläutert werden. Dann gibt es natürlich noch weitere Seiten bei dennen die Titel, Charakter der Hof unsw. erklärt werden. Einen umfangreichen Wirtschaftsteil oder Militärteil sucht man dagegen vergebens.

Natürlich muß das Spiel, diesen Teil nicht zwingend haben um gut zu sein. Allerdings sollte man auch nicht falsche Behauptungen aufstellen und den Eindruck erwecken, das CK eine Wirtschaftssimulation, ein Eroberungsspiel, oder gar ein Kreuzzugsspiel ist. Es geht in erster Linie ums Heiraten, Kinder züchten und vererben. Und das sollte man allen Interessierten sagen damit sie nicht wie ich einen Fehler machen und das Spiel kaufen obwohl sie hierfür wohlmöglich überhaupt kein Interesse haben. Denn auf der Verpackung des Spieles befindet sich diesbezüglich leider keinerlei Hinweis.

Dort steht nur das man sein Land verteidigen, große Armeen ausheben, Bündnisse schließen und mächtige Kathedralen errichten und dem Ruf des Papstes folgen kann.

Von der ganzen Erbgeschichte, ohne die im Spiel gar nichts geht, steht dort kein Wort. Irreführender könnte Werbung kaum sein.

Spocky
16.04.08, 10:00
Ja wenn Ihr eine militiärische Simulation wollt, das seit Ihr bei CK natürlich falsch ( bei EU übrigens auch ) Da müsste man den 1095 Mod für HOI endwickeln

Mantikor
16.04.08, 11:18
Als ich es damals kaufte gab es noch keine Demo. Deswegen ging ich von falschen Voraussetzungen aus. Falls es jetzt eine geben sollte kann ich nur empfehlen sie erst ein Mal zu spielen, das schadet nie. Allerdings habe ich auch schon erlebt das bei mir eine Demo lief und das Spiel nicht. Selbst Demos schützen nicht gegen alles.

Nagila Hawa
22.04.08, 21:53
Im Prinzip ist doch jedes Paradox-Spiel irgendwie spezialisiert. Bei Victoria geht es um Wirtschaft und Politik, bei EU um langfristige Planung und Diplomatie, Bei Hearts of Iron um Krieg und Ressourcenmanagement und bei CK eben um Charaktere, Erbrecht und so weiter.

Rome trägt nicht umsonst das "Europa Universalis" im Namen, es hat nämlich, meiner Meinung nach, den gleichen Schwerpunkt. Dementsprechend ist die Wirtschaft und Politik nicht so umfangreich wie in Victoria, die Kriegsführung und das Ressourcenmanagement nicht so umfangreich wie in Hearts of Iron und das Charaktersystem und dessen Einfluß weit schwächer als das von CK (in der Form praktisch nur Alibifunktion um den Total-War-Fans zu winken: "Haben wir auch"). Man kann das natürlich alles kritisieren, aber mal ehrlich: Ein Spiel, daß alle Stärken vereint wäre wohl wieder ein bischen zu umfangreich. Victoria alleine ist ja schon ein Monster...