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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Dive, Dive, Dive! (SH4)



Amon
04.09.08, 22:05
Silent Hunter 4

Nachdem mein SH3-AAR mit dem Kauf von SH4 ein jähes Ende fand (Die Grafik war einfach zu geil ;)) biete ich hiermit zumindest ein wenig Ersatz an. Und solange SH5 nicht in Sicht ist durchaus auch dauerhaft.

Version: 1.4
Mod: Fall of the Rising Sun

Kampagne: 8. Dec. 1941
Schwierigkeitsgrad: Mittel
Ansehen: 500
U-Boot: Porpoise-Class

Bei der ersten Feindfahrt hab ich leider vergessen an den Realitätseinstellungen etwas zu schrauben, aber da mir nur begrenzter Treibstoff und Realistische Nachladedauer zu meinen sonstigen Einstellungen fehlten war das nicht weiter schlimm. Die 2. Feindfahrt wird minimal schwerer.





Dive, Dive, Dive!

Am 07. Dezember 1941 überfiel japanische Trägerflotte Kido Butai den amerikanischen Marinestützpunkt auf Pearl Harbor. Dieser Angriff war nur einer von vielen Attacken an diesem Tag und sollte der Startschuß für den größten Seekrieg aller Zeiten im pazifischen Raum markieren.

Ich bin Lieutenant Amon, Kommandant der USS Pollack, einem U-Boot der Porpoise-Klasse. Wir befinden uns heute, am 8. Dezember 1941, auslaufbereit im Hafen von Midway wo wir vom Angriff der Japaner unbehelligt blieben. Es ist meine erste, große Fahrt mit diesem Schiff und ihrer unerfahrenen Besatzung.

Die USS Pollack am 15. Januar 1936 in Dienst gestellt und gehört zu den modernsten U-Booten der US-Navy. Sie ist 90m lang und hat eine Wasserverdrängung von 1.350t (2.029t getaucht). Sie hat vorne vier und hinten zwei Torpedorohre und genügend Platz für insgesamt 16 Torpedos. An Deck dient ein 4“-Geschütz zur Bekämpfung unbewaffneter Ziele und eine 20mm-Flakkanone zur Flugabwehr.

Die Besatzung wird vom ersten Offizier, Lieutenant Tom C. Wright, geführt. Ein letztes Mal werden wir heute an Land schlafen ehe wir morgen auslaufen und damit Teil dieses Krieges werden.


9.Dezember

Wir laufen am frühen morgen um 09:00 aus, Kurs auf Honshu, Japans Hauptinsel. Der Befehl klingt einfach, Handelsschiffe abfangen und versenken. Noch nie hat dieses U-Boot, oder ich, einen Kampfeinsatz gesehen, von der Besatzung ganz zu schweigen. Aber die ersten Stunden verlaufen ruhig und routiniert, es wird noch Tage dauern ehe wir das Einsatzgebiet erreichen.


Die USS Pollack vor Midway:
http://oldpascas.net/pics/SH4%20AAR/1%20FF/01%20Ausfahrt.jpg

Am Abend erreicht uns eine Nachricht, dass China nun ebenso Japan den Krieg erklärte. Es wurde auch Zeit, nachdem sie bereits seit 1936 auf dem eigenen Boden gegen unsere aggressiven Freunde kämpfen.

10.Dezember

Eine Invasion auf den Phillipinen steht bevor. Es genügt ihnen nicht unsere Schlachtschiffe auszuschalten, sie krallen sich auch unser Land im Pazifik. Zugleich erfahren wir, dass auch die Briten Opfer eines Überraschungsangriffes wurden und die Repulse und Prince of Wales versenkt wurden. Sie schlagen scheinbar in allen Richtungen zeitgleich zu.

11.Dezember

Auch Italien und Deutschland erklären uns nun den Krieg. Hier draussen auf dem Pazifik interessiert uns das wenig, aber damit befindet sich ab dem heutigen Tag fast die ganze Welt in einem Krieg gegeneinander und miteinander. In nicht einmal einer Woche hat sich alles geändert, die Mannschaft reißt Tom die Nachrichten fast aus den Händen.
Einen ersten Erfolg dürfen wir ihnen verkünden: Die Japaner wurden vor Wake Island zurückgeschlagen. Das hebt ein wenig die Moral.

16.Dezember

Sie sind auf Borneo gelandet.
Seit Tagen haben wir ringsum nur Wasser, ein endloses Meer wie ich es bereits kennenlernte, keine Menschenseele außer uns ist hier draussen, nach Midway haben wir weder ein Schiff von uns noch ein feindliches Schiff gesehen. Spiegelglatt erstreckt sich das Wasser bis zum Horizont, aber so still wird es auch für uns sicher nicht mehr lange bleiben.


Einsam auf dem Pazifik:
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20.Dezember

Auf dem Radar erscheint ein sehr schnelles Objekt, welches unseren Kurs kreuzt. Wir befinden uns nun etwa 100 NM (nautische Meilen) vor der japanischen Küste, es ist also sehr unwahrscheinlich das es sich um ein amerikanisches Flugzeug handelt. Falls doch wäre der Krieg praktisch gewonnen.
Ich gebe den Befehl zum Tauchen, dies ist die erste, ernste Situation für uns. Wir müssen unentdeckt bleiben, durch den stählernen Rumpf schallt Tom's Stimme: „Dive, Dive, Dive!“


Ein erstes Mal auf Tauchstation:
http://oldpascas.net/pics/SH4%20AAR/1%20FF/03%20Dive.jpg

Durch das Luftziel-Sehrohr können wir nichts entdecken, zur Übung und Sicherheit bleiben wir aber für zwei Stunden auf Sehrohrtiefe ehe das Tageslicht uns wieder begrüßen darf.

21.Dezember

Das Einsatzgebiet wird in den frühen Morgenstunden erreicht und ich befehle einen Suchkurs der uns immer quer zu den erwarteten Schifffahrtslinien der Japaner führt. So hoffen wir auf Beute vor Weihnachten.
12:23
Wir sind auf Tauchfahrt nachdem das Radar ein Flugzeug meldete und kurze Zeit spätere in Val Sturzkampfbomber am Horizont auftauchte. Hier unter Wasser entdeckt das Sonar ein Kriegsschiff, weite Entfernung und schnell auf Südkurs zu uns. Aber vielleicht fährt es uns entgegen.
13:48
Es sind mindestens zwei Schiffe, sie passieren uns im Südosten, durch das Periskop kann ich nichts erkennen. An der Oberfläche sind wir schneller und solange ich den Feind nicht sehe sieht er auch mich nicht.
Ein Wechselspiel aus Ab- und Auftauchen. Immer wieder folgen wir dem Sonarsignal und um 14:28 dann entfernen sich die Schiffe wieder. Ab 16:00 haben wir keinen Kontakt mehr und nehmen wieder unseren Suchkurs auf. Ich bin ein wenig enttäuscht, aber die Männer sind vielleicht ganz froh das überhaupt mal etwas passierte, nachdem sich ihnen in den letzten 12 Tagen nur ein Flugzeug zeigen wollte.

19:09
„Schiff gesichtet!“, Musik in meinem Ohren als der Ausguck diese Worte in das Innere brüllt. Ich brauche nur Sekunden bis auf die Brücke und erkenne 10nm vor uns ein Fischerboot. Kein Kriegsziel, auch wenn es die japanische Flagge gehießt hat. Dieses kleine Boot auf so eine Entfernung zu entdecken ist aber eine Leistung.
19:28
Es sind zwei Fischerboote, die ahnungslos reagieren als sie uns entdecken bevor wir auf 3nm rangekommen sind. Sie fahren im Zick-Zack als würden wir einen Torpedo auf sie verschwenden. Das Deckgeschütz wird bemannt und wir halten direkt Kurs auf die Boote. Um Munition zu sparen lasse ich erst auf 1000 Yards das Feuer eröffnen, aber hier kann man eigentlich nicht danebenschießen.


Der erste, heldenhafte Angriff:
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Lediglich eine Granate geht daneben, danach treffen sie alle das erste Boot und wenige Augenblicke später können wir auch das zweite der Boote versenken. Die Männer an Bord retten sich in die Beiboote und werden hoffentlich von der japanischen Marine so nahe am eigenen Festland gerettet werden können.


Erfolg?
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22.Dezember

Um 7:45 sichten wir ein weiteres Fischerboot, nach bereits drei Treffern vergeht dieses in einer großen Explosion. Entweder wir haben genau den Tank getroffen, oder es hatte etwas anderes als Fische geladen. Im jedem Fall haben wir in den letzten 12h der japanischen Fischfangindustrie einen schweren Schlag versetzt.


Das erste Licht nach einer langen Nacht:
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Um 10:45 versenken wir das vierte Fischerboot. Die Geschützmannschaft bekommt langsam Routine im Versenken der kleinen, wendigen Boote. Und wir haben immer noch 107 Granaten für das Deckgeschütz übrig, das werden viele Boote wenn es so weitergeht.

15:41
Ein Flugzeug wird gesichtet, wahrscheinlich die japanische Reaktion auf unsere Jagd nach ihren Fischern. Sie haben sich auch wirklich Zeit gelassen und wir tauchen vorerst ab.

23.Dezember

Das Wechseln des Jagdgebietes hat wenig gebracht, gegen Mittag entdeckt uns eine japanische Zero und nimmt Kurs auf unser Boot. Auch wenn es kein Bomber oder ähnliches ist gehen wir auf Seerohrtiefe und lassen ihn über uns wegziehen. Wahrscheinlich meldet der Pilot nun unsere Position, aber das Meer ist groß. Die Chance uns zu finden ist und bleibt gering.


Eine Zero:
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Die Tauchfahrt beschert uns ein Geschenk!
Wir lokalisieren zwei Frachter unweit von unserer Position mit Kurs auf Japan. Ihre Geschwindigkeit ist mit 6 Knoten mehr als gering und wir können sie sogar unter Wasser einholen, was aufgrund der idealen Sichtbedingungen und des wellenlosen Meeres wohl auch nötig ist.

14:08
Wir sind auf 6nm rangekommen und haben eine Position schräg vor ihnen eingenommen. Um uns die perfekte Chance nicht zu verderben ist ab sofort Seerohrtiefe angesagt

14:31
Genaue Identifizierung der Schiffe ergibt, dass es sich zudem um unbewaffnete Handelsschiffe handelt! Neuer Plan: Wir werden uns auf Seerohrtiefe vor sie setzen und in nächster Nähe auftauchen und sie unter Beschuß nehmen. Die wertvollen Torpedos können wir uns so weiter aufheben.

14:41
Wir tauchen auf, aus so kurzer Distanz können wir fast schon das Entsetzen der Japaner in ihren Gesichtern sehen. Aber wenn sie von dort aus nicht einmal unser Periskop entdeckten ist ihnen leider nicht mehr zu helfen. Die Mannschaft ist gut eingespielt, nach Sekunden ist das Geschütz besetzt und wir eröffnen das Feuer.


Überraschung!
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14:45
In letzter Verzweiflung nimmt der japanische Frachterkapitän direkten Kurs auf uns, will er uns rammen oder nur einen Schrecken einjagen? Kaum hat er so eingeschwenkt, die erste Reaktion überhaupt nach unserem Auftauchen, vier Minuten hat es gedauert ehe die Besatzung wußte was zu tun war, verließen seine Männer das brennende Schiff. Wenig später war kein Japaner mehr an Bord und wir nahmen Kurs auf den Schwerguttransporter weiter hinten.


Das erste, richtige Schiff:
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14:51
Auch dieses Schiff wird aufgeben, sein Begleitschiff hat das Meer bereits verschluckt. Wir drehen wieder ab und bemerken, dass dieser Angriff uns immerhin 60 4“-Granaten kostete. Aber keinen einzigen Torpedo, die japanischen Gewässer sind leichter zu bejagen als wir zuerst vermuteten.

15:00
Unser Überwasserangriff am helligten Tag blieb nicht unbemerkt, wir werden wieder zur Tauchfahrt gezwungen als eine Val am Horizont auftaucht. Sie fliegt eine gute Seemeile nördlich an uns vorbei, wahrscheinlich hat sie keine Ahnung von unserer genauen Position. Aber so können wir sicher sein, dass die Seeleute wohl noch gerettet werden. Wir verschwinden vom Schauplatz.


Ein Schwerguttransporter:
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Im Laufe des Abends werden wir von einer Betty verfolgt, sie kreuzt unsere Fahrrinne dreimal ehe die Dunkelheit uns endlich Ruhe verschafft. Wieder an der Oberfläche erhalten wir die Nachricht, dass Wake Island in die Hände der japanischen Aggressoren gefallen ist. Wären wir bloß dort gewesen, bei unserem Schnitt hätten wir das doch glatt im Alleingang verhindert.

24.Dezember

Den ganzen Tag über spielen wir mit japanischen Flugzeugen Verstecken, das Sonar meldet regelmässig Kriegsschiffe in großer Entfernung. Als die Dunkelheit bereits eingebrochen ist haben wir endlich Sichtkontakt zum ersten Zerstörer, damit endet die Zeit der Überwasserangriffe.

22:03
Von wegen!
Sie finden uns nicht! Es ist stockdunkel, wir erkennen nur geradeso ihre hohen Silhouetten. Zwei Zerstörer die ihre Runden drehen und offenbar nach einem U-Boot suchen. Wie können sie auch damit rechnen, dass wir uns auf dem Wasser und nicht darunter bewegen! Als sie abdrehen nähern wir uns dem hinteren Zerstörer vom Heck an, auf 1000 Yards und sie haben keine Ahnung das wir da sind!
Nachteilig ist nur die schlechte Schussposition, zwar hält er einen geraden Kurs, aber das schmale Heck zu treffen ist trotzdem nicht einfach bei dieser Sicht. Wir feuern drei Torpedos ab, einer direkt auf das Schiff, und jeweils einer knapp vor und hinter das Heck.
Wir gehen auf Seerohrtiefe und drehen ab. Zwei der Torpedos treffen und die Explosion ist deutlich durch das Periskop zu sehen, das halbe Schiff steht in Flammen!


Treffer!
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Das Schiff sinkt binnen zwei Minuten:
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Eine dritte Explosion erschüttert die Nacht, wir haben sogar den anderen Zerstörer getroffen. Erst einmal gewinnen wir Abstand und auch er sucht sein Heil in der Flucht. Aber nicht lange und die Maschinen des Kriegsschiffes stehen still.
Nach einer halben Seemeile kommt das Schiff zum Stehen und wir haben die ganze Nacht um uns in Schußposition zu begeben und langsam nachzuladen. Auf einer Distanz von 600 Yards befehle ich Maschinen Stopp. Der Zerstörer, Shitatsuyu-Klasse, liegt immer noch ohne Antrieb im perfekten 90°-Winkel vor uns.

25.Dezember

00:09
Wir feuern zwei Torpedos auf den Zerstörer.
Dieses Mistding hat sich nur tot gestellt! Kaum sind sie im Wasser nimmt er wieder Fahrt auf! Hatten sie gar keinen Maschinenschaden? Alles nur vorgetäuscht, und was war mit der Explosion?

00:18
Er fährt in einer geraden Linie auf gleicher Geschwindigkeit, wir feuern unsere anderen beiden Torpedos aus den vorderen Rohren. Und er verlangsamt wieder seine Geschwindigkeit! Wieder verfehlen sie beide und wir schmeißen die Maschinen an um uns in eine neue Position zu begeben. Scheinbar jagt er uns ja nicht, er spielt einfach nur!

00:32
Er steht wieder auf der Stelle, wieder haben wir die 90°-Position eingenommen und zwei neue Torpedos in den Rohren. Notfalls stehen uns noch alle Heckrohre zur Verfügung.
Aus dem letzten Mal gelernt schießen wir dieses Mal nur einen Torpedo ab.

Das teure Stück rast an ihm vorbei als er die Maschinen wieder anschmeißt und dann mit Volldampf Richtung Südwesten entschwindet. Wir versuchen unter Wasser mit äußerster Kraft voraus mitzuhalten, aber er entfernt sich immer weiter und um 01:17 brechen wir die Jagd ab, drehen bei. Unsere Batterien sind fast leer und wir müssen an die Oberfläche. Spätestens dann möchte ich wieder möglichst weit von ihm weg sein.

03:32
Wir setzen Kurs Richtung Heimat. Der Treibstoff wird langsam knapp und wir verzichten gerne auf so eine Begegnung wie letzte Nacht. Woher hat er gewusst wann wir Torpedos abfeuern? Warum hat er, wenn er so gut über uns Bescheid wusste, nichts gegen uns unternommen?
Das war ein beschissenes Weihnachtsfest, und die erste Versenkung tröstet nur wenig über darüber hinweg, dass der Japaner offenbar uns nur veräppeln will!


Versenkungen im Zielgebiet:
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Der Heimweg wird von Flugzeugen begleitet, im Laufe des Tages müssen wir viermal tauchen um ihnen zu entgehen. Nachrichten aus der Heimat: Hongkong ist gefallen und sie wünschen frohe Weihnachten.

30.Dezember

Um 11:00 entdecken wir im dichten Nebel über uns eine Zero! Hier, mitten auf dem Pazifik?
Ich befehle die Flak zu bemannen, sie ist viel zu nahe als das wir noch tauchen könnten. Und tatsächlich versucht sie uns anzugreifen, ihre kleinen Bomben schlagen knapp neben dem Boot ein, wir haben in der Hecksektion leichten Wassereinbruch!


Zero-Angriff:
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Es erfolgt ein Vorbeilflug der Maschine, offenbar gingen ihr die Sprengkörper aus. Die winzigen Schäden konnten bereits wieder repariert werden ehe sie eine Schleife drehte.

Gerade als die erste Zero abdrehte tauchte eine zweite auf und trifft uns genau am Heck!


Argh!
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Es läuft rasend schnell voll Wasser, und wir sinken langsam herunter. Wir hätten früher tauchen sollen, jetzt haben wir den Salat!
40 Fuß
60 Fuß
80 Fuß
100 Fuß
120 Fuß
140 Fuß!
Und plötzlich richtet sich das schwer beschädigte Schiff noch einmal auf und wir schießen nach oben! Noch schneller als abwärts geht es wieder an die Wasseroberfläche!


Auf dem Weg nach oben!
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Der Durchbruch!
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Wir durchbrechen diese, und kaum sind wir oben schwankt die Pollack und sinkt erneut auf 100 Fuß. Langsam aber sicher geht es wieder aufwärts und dann erneut etwas nach unten. Wir pendeln uns endlich stabil bei 50 Fuß ein!
Puh ...
Einmal durchatmen.

Wir hängen schräg im Wasser, der vollgelaufene Heckraum zieht nach unten, gerade stehen tut hier niemand mehr. Aber wir schwimmen noch! Das ist das Wichtigste.


Schräglage:
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Die Pumpen beginnen zu arbeiten während wir uns weiter unter Wasser halten. Das Luftseerohr erspäht um 15:31 zwei Val Sturzkampfbomber die über uns kreisen und ihre Fracht loswerden wollen. Wir befinden uns hier 600NM von jedem Stück Land entfernt, sind wir mitten in die japanische Trägerflotte reingeraten?
Das Wetter draußen klart auf, die Sicht wird immer besser und die Wasseroberfläche verwandelt sich wieder in einen Spiegel. Bei dem klaren Wasser können sie unser Boot wahrscheinlich bereits aus großer Höhe erkennen, es bietet zwar Schutz gegen die fallenden Bomben, aber zum Verstecken taugt es nichts. Ich befehle langsame Fahrt voraus, um mit den Batterien uns in die Dunkelheit der Nacht zu retten.


Durchs Wasser sichtbar:
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Um 22:00 tauchen wir wieder auf, es ist dunkel und nachdem insgesamt ein halbes Dutzend Sturzkampfbomber an uns vorbeizogen, sie wussten genau wo wir waren, herrscht Ruhe. Jetzt mit Voller Kraft voraus bloß weg hier!

6.Januar

Um 5:35 legen wir in Midway wieder an. Wir konnten sieben Schiffe, davon vier Fischerboote, versenken und haben ein schwer beschädigtes Boot. Es wird einige Zeit dauern, das riesige Lock im Heckbereich zu stopfen, solange werden wir wohl an Land bleiben müssen.


Kurz vor Midway:
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Manila wird belagert, in Singapur sieht es schlecht aus für uns. Und wir müssen jetzt hier im Hafen die Reparatur aussitzen. Die meisten meiner Mannschaft aber sehen das wohl weniger eng als ich, es ist schon ein Wunder das wir keine Verletzten oder gar Toten an Bord nach dem Bombenangriff hatten.

Der Zerstörer den wir versenken konnten war die IJN Mutsuki.


Statistik:
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Garfield
04.09.08, 22:20
Yeeehaaaw noch mehr Ubootaction!
So wollen wir das!

Wir wollen doch sehr hoffen, dass ihr den Tenno im Alleingang bezwingt, bringt Admiral Yamamoto zum weinen!

Toroges
04.09.08, 22:21
Sehr schön gemacht und geschrieben, ich habe auch SH4 konnte mich aber nie so richtig damit anfreunden.

freue mich schon auf deinen nächsten bericht.

derblaueClaus
05.09.08, 00:45
Jaaa noch ein Skipper ! Sehr gut. Mir persöhnlich gefällt SH4 deutlich besser als SH3 alleine schon wegen der Ami-U-Boote :^^: .Bin schon auf die Fortsetzung gespannt.

Teddy Suhren
05.09.08, 02:24
Sehr schön! Die Grafik ist im Vergleich zu Aod zum Verlieben!

zottelhase
05.09.08, 05:08
Sehr schön , nur weiter so .

jota
05.09.08, 07:48
Schöner AAR, aber sie müssen erst andere bewerten, bevor sie Amon bewerten können.

Cerreal
05.09.08, 11:43
Ja das fängt doch gut an. Und der Pazifik ist mal eine nette Abwechslung zum immer grauen Atlantik.

Amon
05.09.08, 20:31
Spionage

Auslauftermin: 23. Januar.
Unser Weg wird uns wieder nach Honshu führen, die Aufgabe ist das Absetzen eines unserer Agenten auf dem japanischen Festland. Dabei ist höchste Geheimhaltung gefordert, Feindkontakt bis zum Absetzen sollte vermieden werden. Kein leichter Auftrag, aber er ist mir immer noch lieber als Spionage auf japanischem Territorium.

23.Januar

Kurz vor dem Auslaufen kommt der Mann an Bord und bringt uns die Zielkoordinaten mit. Es könnte nicht schwerer sein: Am Rand der Bucht von Tokyo sollen wir ihn absetzen, praktisch mitten in Japan! Warum nicht direkt auf des Kaisers Schoß?

Ziel

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2.Februar

100NM vom Ziel entfernt und bisher kein Feindkontakt. Nicht einmal ein Flugzeug am klaren Himmel. Aber der schwierige Teil beginnt erst noch, bei Einbruch der Dunkelheit werden wir uns in die Bucht vor wagen und am frühen Morgen unseren Passagier absetzen.

16:35
Das Wetter ist auf unserer Seite. Mit jeder Seemeile die wir zurücklegen wird es schlechter und nebliger, die See wird rauher. Am Nachmittag müssen wir zum ersten Mal tauchen da der Radar ein Flugzeug meldet. Aber lange bleiben wir nicht unter Wasser, es muss dringend Batterie gespart werden.

Schlechtes Wetter

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21:00
Das ist hier, am Eingang der Bucht, aufgewühlt, die Wellen überspülen teilweise das Boot. Wir müssen den Mann aber in einem Schlauchboot später absetzen, hoffentlich ist es näher an der Küste wieder ruhiger. Dafür können wir nun auf Volle Kraft voraus gehen, die bereits früher aufgezogenen Wolken verdecken den Mond und die Sterne, es ist stockdunkel.

3.Februar

00:45
Wir sind noch 300m von der Küste entfernt, die Maschinen stoppen und wir lassen das kleine Boot zu Wasser. Es könnte gar nicht besser sein!
Aus der Distanz verfolgen wir noch wie das kleine Boot bereits nach wenigen Metern in der Dunkelheit verschwindet und drehen dann langsam ab. Eine Statusmeldung an das HQ in Pearl Harbor, der neue Befehl lautet ins ostchinesische Meer auszulaufen und dort Handelsschiffe zu bekämpfen. Als Ergebnis einer kurzen Lagebesprechung werden wir aber in dieser Nacht in die Bucht eindringen und nach lohnenden Schiffen in den Häfen suchen.

02:26
Es ist ein absolutes Wahnsinnsmanöver! Wir halten uns dicht an der Küste, insgesamt sieben Geschützbunker können wir an Land ausmachen und passieren sie meist in weniger als einer Seemeile Abstand. Am schmalsten Stück der Bucht kreuzt ein Zerstörer der Fubuki-Klasse, welcher uns aber ebenso wenig entdeckt. Aber die Einfahrt ist selten ein Problem, schwerer wird es wieder herauszukommen, bereits jetzt würden wir eine Ausfahrt nicht mehr bis zum Tagesanbruch schaffen.

Vollkommen verrückt

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02:41
Wir haben das Nadelöhr passiert, der Hafen von Yokosuka liegt vor uns und darin befindet sich das erste, lohnende Ziel! Ein Kreuzer der Furutaka-Klasse! Wenn wir ihn jetzt versenken ist hier innerhalb kürzester Zeit die Hölle los, sollten wir es wagen, oder unseren einzigen Angriff vielleicht für etwas noch lohnenderem aufheben? Tom meint, ich solle nicht so gierig sein.
Aber deswegen bin ich ja Kommandant und er nur der erste Offizier.
In diese kleine Diskussion mischt sich der Ausguck, direkt neben der Furutaka ankert ein weiterer, schwerer Kreuzer, diesmal zur Mogami-Klasse zählend! Das sind nun zwei sehr gute Argumente für einen Angriff. Wir werden uns getaucht in Position bewegen und jeweils drei Torpedos auf jeden der Kreuzer abschießen.

02:59
Wir haben sie beide knapp 600 Yards vor uns, stehend auf der Stelle in perfekter Querlage. Jetzt dürfen nur keine Krepierer dabei sein.

Angriffsposition

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Rohr 1 – 4 los!

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Mogami wird getroffen!

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Furutaka wird getroffen (Man beachte das wegfliegende Flugzeug)

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Die Furutaka auf dem Meeresgrund

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Alle vier Torpedos treffen! Die Mogami vergeht in einer riesigen Explosion als beide Torpedos direkt hintereinander mittschiffs treffen, sie sinkt sehr schnell. Der andere Kreuzer wird am Heck getroffen. Wir drehen bereits ab und wollten schon unsere Hecktorpedos abfeuern als wir beobachten können dass auch dieses Schiff sinkt! Unfassbar, was für ein Angriff!
Wir haben zwei schwere Kreuzer der IJN in ihren eigenen Häfen versenkt, und die Nacht ist noch lang!

03:15
Nachdem wir wieder etwas Abstand zum Hafen gewonnen haben tauchen wir auf, Batterien und die Atemluft schonen. Neuer Kurs:

04:19
Wir haben Yokohama und Kawasaki passiert, aus 3Nm Distanz konnten wir aber 'nur' einige Frachter und Tanker ausmachen. Batterie wieder fast vollständig aufgeladen und wir sind auf dem Weg nach ... Tokyo.

05:37
Eine Geschützbatterie an Land hat uns ausgemacht und ballert uns sofort ein Loch in den schönen Rumpf! Mittig getroffen gehen wir sofort auf Tauchstation und können froh sein, dass während des langsamen Abtauches uns keine weitere Granate trifft. Die Sektion wird abgeriegelt und die Schäden an Bord können repariert werden. Der Hafen von Tokyo ist ungemein flach, schätzungsweise ein halbes Inch Wasser haben wir noch unterm Kiel.

Flach über dem Meeresboden

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09:00
Wir haben den ganzen Hafen von Tokyo abgefahren ohne ein Kriegsschiff zu finden. Die Batterie ist halb leer, Sauerstoff haben wir eigentlich noch genügend. Diese ganze Operation ist verrückt! Also machen wir noch etwas total verrückteres. Getaucht bewegen wir uns in eine der winzigen Buchten hier und sobald wir nichts mehr sehen tauchen wir auf. Wir sind mitten in Japan, 100m vom Ufer entfernt!


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12:00
Statt aufzuklaren wird die Brühe um uns herum immer ekliger. Einmal pro Stunde gehen wir bei Radarkontakt zu einem Flugzeug unter Wasser, aber wahrscheinlich wurden wir bisher noch gar nicht entdeckt. Wie auch, bei dieser Sicht!

15:52
Die Batterie, mit Erreichen der Bucht war sie auf ¼ runter, ist wieder zu 50% geladen, bis heute Nacht werden wir sicherlich 75% schaffen was ausreichen sollte um die anderen Häfen zu besuchen. Selbst wenn wir kein wirklich lohnendes Ziel mehr finden, allein die Schiffsichtungen hier werden dem HQ ungemein behilflich sein. Unter Wasser haben wir sogar Sonarkontakt zu den Schiffe die Tokyo anlaufen.

Der 90m-Spion

http://oldpascas.net/pics/SH4%20AAR/2%20FF/11%20Tokyo.jpg

21:00
Es ist Nachts, aber nicht so finster wie gestern, was bedeutet das wir uns nicht wieder auf einige hundert Meter an Geschütze herantrauen können. Das letzte Flugzeug wurde vor 30 Minuten gesichtet, aber nun dürfte es zu dunkel sein um irgendetwas ausmachen zu können. Mit langsamer Fahrt voraus trauen wir uns aus dem Versteck.

Unser Versteck

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22:01
Wir sind auf 4NM an Chiba am hintersten Ende der Tokyoer Bucht herangekommen und werden wieder auf Periskoptiefe gehen um den Hafen zu durchleuchten. Noch so eine Überraschung wie unser Loch im Rumpf möchten wir unbedingt vermeiden.
Aber auch dort finden wir nur Handelsschiffe.

4.Februar

00:00
Der letzte Hafen in der Bucht ist Kirazazu, sollten wir dort kein militärisches Ziel finden werden wir ein paar Frachter versenken. Wahrscheinlich denken die Japaner wir seien nach der Versenkung der beiden schweren Kreuzer längst über alle Berge.

Leider bewahrheiten sich unsere Befürchtungen und das militärischste hier ist ein gelandetes Wasserflugzeug. Als Ziel können wir einen Frachter und ein Walfabrikschiff im Hafen ausmachen. Wir haben wohl alle Zeit der Welt und werden sie erst mit unseren Heckrohren ärgern, da vorne bereits vier Torpedos raus sind.

Sonarkontakte in Massen

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Durchs Periskop

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Zwei Treffer können erzielt werden, jeweils auf eines der Schiffe. Sie stehen in Flammen sind aber nicht bereit zu sinken. Jeweils zwei andere Torpedos aus den vorderen Rohren werden es dann wohl richten müssen.

Treffer am Frachter

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00:35
Zwei weitere, direkte Treffer, wir warten noch eine Weile und können dann beobachten wie beide Schiffe langsam sinken, der Frachter geht in einer Explosion unter. Jetzt ist es aber Zeit zu verschwinden, und zwar komplett. Wir haben genug von Japan gesehen.

01:14
Endlich wieder Auftauchen, Batterien bei 33%, damit wird die Ausfahrt noch einmal etwas gewagter. Volle Kraft voraus, soviel Boden gutmachen wie nur irgendwie möglich.

02:11
Mein Navigator berechnet, dass wir bei normaler Geschwindigkeit noch in dieser Nacht heraus kommen. Nach einer Stunde Fahrt wird direkt vor uns ein Hilfsgeleitboot gesichtet. Kurs auf das Zentrum der Bucht, wir versuchen es an der Oberfläche zu umgehen.

04:28
Wir befinden uns wieder am Nadelöhr, getaucht. Die Küstenbatterien sind aufmerksamer als bei unserer Einfahrt und eröffneten bereits aus 2NM Entfernung das Feuer. Nur kleine Schäden, aber Batterie auf 25% runter. Weit ist es nicht mehr, noch 2h Tauchfahrt.

06:00
Auftauchen! Wir haben die Bucht verlassen, volle Kraft voraus um an den Inseln vorbeizukommen und auf das offene Meer zu fahren. Diesel bei 80%, genug um noch ins ostchinesische Meer abzurücken. Sechs Torpedos haben wir noch und ausreichend Geschützmunition.

USS Pollack nach ihrer Heldentat, im Hintergrund: Japan.

http://oldpascas.net/pics/SH4%20AAR/2%20FF/16%20draussen.jpg

18:00
Dutzende Flugzeuge am Himmel. Wir befinden uns im ständigen auf und ab, kaum ist die Batteriekapazität auf 25% gestiegen müssen wir auch wieder auf Tauchfahrt gehen und sie sinkt. Am späten Nachmittag befehle ich dann getaucht zu bleiben und die letzten drei Stunden mit langsamer Fahrt hinter uns zu bringen. Aufgetaucht wird wieder um 21 Uhr für die eine erstmal wieder ruhige Nacht.

8.Februar

Auch die folgenden Tage wurde nur das Wetter besser, aber nicht die japanische Flugzeugplage. Erst weit ab von der Küste nahmen sie etwas ab und wir hatten nur noch 2-3 Radarmeldungen pro Tag. Heute erreichten wir dann das ostchinesische Meer, unser eigentlicher Auftrag.

11:50
Diese Feindfahrt soll wohl die beste in der Geschichte der US Navy werden. Kaum sind wir hier fährt uns auch bereits ein Handelsschiff vor die Rohre.

12:15
Es handelt sich um einen kleinen Frachter und ein Kanamura-Geleitboot. Kleiner als ein Zerstörer. Sie fahren direkt hintereinander konstant langsam her, wir setzen uns in ausreichendem Abstand vor sie und planen für jeden einen Torpedo ein.

12:54
Maschinen stopp, laut berechnetem Kurs müssten uns beide auf genau 500 Yards passieren. Also heißt es noch ein paar Minuten warten für uns.

Wartezeit

http://oldpascas.net/pics/SH4%20AAR/2%20FF/17%20Surprise.jpg

Fast war es zu erwarten gewesen! In dem Moment wo unsere Torpedos das Rohr verlassen entdecken sie auch die Blasenspur und damit unser Periskop. Sie feuern darauf, aber das winzige Ziel ist kaum zu treffen. Für den Frachter kam die Warnung zu spät, ein Volltreffer. Nur auf das kleine Begleitschiff werden wir verzichten müssen, es beschleunigt und dreht ab, keine Chance zu treffen.

Treffer!

http://oldpascas.net/pics/SH4%20AAR/2%20FF/18%20Treffer.jpg

13:10
Das Geleitboot dreht nun direkt auf uns zu, als er frontal auf 500 Yards rankommt feuern wir einen weiteren Torpedo auf ihn ab. Wahrscheinlich wird er das Geschoß entdecken, aber gleichzeitig zwingen wir ihn so zum Abdrehen und verhindern das er uns überläuft.

13:15
Wir erwartet haben wir verfehlt, aber er kann auch keine Wasserbomben abwerfen. Wir gehen auf 230 Fuß, Schleichfahrt und drehen nach Westen ab, kein Sonarkontakt zu ihm. Hoffentlich verliert er uns so.

Weit unten

http://oldpascas.net/pics/SH4%20AAR/2%20FF/19%20tief.jpg

Hecklastiger Frachter

http://oldpascas.net/pics/SH4%20AAR/2%20FF/20%20Frachter.jpg

Wir schleichen uns davon, mit 2kn lassen wir sie hinter uns und tauchen erst in der Nacht wieder auf. Kaum noch Torpedos an Bord müssen wir jetzt den Heimweg antreten, aber das kommt allen denke ich entgegen. Ob der Frachter noch sank oder nicht kann nicht gesagt werden, wir haben weder etwas gehört noch etwas gesehen.

22.Februar

Wir erreichen Midway, gefeiert als die Helden welche bis nach Tokyo kamen und im Herzland des Feindes zwei schwere Kreuzer versenkten. Leider konnte niemand die Versenkung des Frachters im ostchinesischen Meer bestätigen. Aber auch ohne ihn war es eine mehr als erfolgreiche Feindfahrt!

Statistik

http://oldpascas.net/pics/SH4%20AAR/2%20FF/21%20Ende.jpg

Amon
05.09.08, 20:34
Weil hier ja sofort nach mehr geschrien wird :D

Mir gefällt SH4 auch besser als SH3, vor allem wegen des Schauplatzes und dem schöneren Wetter. Ein AAR lebt nunmal zum Teil auch von hübschen Bildern und die waren bei dem ständigen Atlantik-Regen recht schwer. Abgesehen davon, dass es grafisch schon um ein vielfaches besser ist.

Spielerisch ist das nun leider nicht der Fall, liegt aber auch daran das es noch keinen Monster-Mod wie GWX 2.0 für SH3 gibt. Fall of the rising Sun geht in diese Richtung, aber ist ja noch lange nicht so groß.

AG_Wittmann
05.09.08, 20:41
Mag die Flak bei einigen der US-Boote net, da ist immer die Bordwand im Weg.

Was geil ist sind diese riesigen Kriegschiffkonvois, 3 Flottenträger, 6 kleinere Begleitträger ... aaah, ... edit PH

Hindenburg
05.09.08, 23:02
Ganz großes Kino werter Amon. Ich bin begeistert. :) Habe alles gelesen und als SH3/SH4-Besitzer ganz angetan von den Feindfahrten hier. Mittlerweile warte ich auf den Atlantik-Mod, denn dann kann ich bei dieser Grafikpracht als Deutscher in See stechen. Aber auch die US-Seite hat ihren Reiz, wobei ich doch lieber die Japaner spielen würde, dessen Mod ich auch erwarte. :)

Teddy Suhren
06.09.08, 00:56
Mal wieder sehr schön gemacht. Allerdings stellt sich mir die Frage nach der KI. Ist sie seit SH2 besser geworden oder ist es als Ami noch immer zu leicht? Normalerweise hättet ihr doch nach diesen überragenden Erfolgen gejagt werden müssen.
Realismus ist 100%? Ein Granattreffer mittschiffs solle euch doch normalerweise zum Sinken bringen?!

Trotzdem toll geschrieben und verwegen geführt!

Amon
06.09.08, 09:03
Bei der KI kann man geteilter Meinung sein.

Auf dem offenen Meer ist es meiner Meinung nach schon schwer den Zerstörern und Geleitbooten zu entkommen, ähnlich wie bei GWX. Wenn sie erst einmal Fühlung haben lassen sie sich kaum wieder abschütteln. Deswegen habe ich auch gar nicht erst den Kampf mit dem letzten Geleitboot gesucht sondern habe zugesehen das ich wegkomme.
Auch die Flugzeugattacken sind gut gemacht, einmal entdeckt kann man damit rechnen, den gesamten Tag von Flugzeugen gepiesackt zu werden. So geschehen bei dem Bombentreffer der Zero, was zur Folge hatte das bis in den späten Abend hinein Val-Geschwader über mir kreisten.

Allerdings denke ich, dass die KI auch weiterhin Schwierigkeiten hat in Küstennähe zu operieren. Immerhin sah ich keinen Zerstörer bei der Suche nach mir auf Grund laufen wie in SH3 oft genug vorgekommen, aber andererseits haben sie die meiste Zeit auch gar nicht erst versucht mich zu finden. Nachts war ich sehr ungestört in Tokyo. Zugute kam natürlich das miese Wetter, weswegen es auch wenige Screenshots von den Angriffen gibt. Wenn nicht gerade irgendwo was explodierte hat man absolut nichts gesehen.


Realismus ist bei 70irgendwas. Die externe Sicht habe ich natürlich behalten für Bilder (ohne würde ich auch nie spielen wollen, ich will ja sehen was ich schönes kaputt mache) und das manuelle Zielsystem ist deaktiviert. Das macht ein anderer für mich.
Der Granattreffer in der Mitte ... ich weiß nicht was für eine Granate das war, aber bei SH4 führt nahezu jeder Treffer zu so einem Loch im Rumpf was ich wiederum für übertrieben halte. Ich konnte danach direkt tauchen ohne überhaupt in Gefahr zu kommen, so schwer kann der Einschlag also gar nicht gewesen sein, während bei einem Loch in dieser Größe das Schiff eigentlich binnen einer Minute mit Wasser hätte voll laufen müssen.

Hindenburg
06.09.08, 12:56
Also die A6M2 trägt "nur" 30kg Bomben und das sind keine panzerbrechenden Bomben, sondern Sprengbomben. Die vermeintlich "leichten" Schäden sind also garnicht so verkehrt, und dennoch waren sie ja schlimm genug.

Admiral Yamamoto
06.09.08, 13:10
Ihr wollt wohl eine Ohrfeige?!? :rot:

Wie kommt Ihr dazu als USA zu spielen?!?!?!?! :(

Marc Aurel
06.09.08, 13:15
Schöner AAR :)

Toroges
07.09.08, 11:49
Sehr schön bin ja fast versucht mir das spiel auch wieder zu installieren :)

General Guisan
07.09.08, 13:01
Sehr schöner AAR!

Jeder Klaps ein Japs :D

Wären alle amerikanischen U-Boot Kapitäne so tapfer wie ihr, der Japaner wäre längst zur Kapitulation gezwungen!

Weiter so, gebt den Faschisten keine Ruhe!

Ryo
17.09.08, 17:22
Gehts noch weiter?:???:

Amon
18.09.08, 12:27
Kommandant Amon kuriert eine Angina aus, daher ruhen zur Zeit alle AAR-Aktivitäten. :rolleyes:

sheep-dodger
18.09.08, 15:11
Das ist doch die beste Zeit zum AAR-Schreiben, Rechner ans Bett und los gehts, den ganzen Tag Zeit! :D ;)

Amon
18.09.08, 15:32
Das ist nicht das Problem, seit gestern bin ich halbwegs wieder fit.

Aber dank meiner Neurodermitis, die hat sowas von toll auf alles reagiert das irgendwie reizen könnte (Angina, Staub ... eigentlich alles) hat sich die recht Hand etwas entzündet und ... naja ... jetzt steckt sie in einem Verband der das Tippen verdammt langwierig macht :D

Nur mit links tippt es sich einfach scheiße.

Ryo
18.09.08, 19:01
Ausrede!:D

Wir wünschen gute besserung!:)

Marc Aurel
18.09.08, 20:28
Sorry, aber da müsst Ihr euch schon eine bessere Ausrede einfallen lassen, wie z.B. "Ich bin tot." "Ich habe Krebs." "Ich bin eine Frau, passe also nicht hier her." "Was ist eigentlich aus der Gräfin geworden? Ich gehe sie mal suchen!"


PS: Ich weiß nicht, ob ich Euch 'gute Besserung' wünschen soll, denn vielleicht genießt Ihr ja Euren bezahlten Urlaub... außer Ihr arbeitet für ein taiwanesisches Ausbeuter-Unternehmen

Toroges
18.09.08, 20:42
Gute besserung Amon :prost:

Und werde schnell wieder Fit möchte gerne weiter lesen:)

Kurfürst Moritz
19.09.08, 01:07
;)
Das ist nicht das Problem, seit gestern bin ich halbwegs wieder fit.

Aber dank meiner Neurodermitis, die hat sowas von toll auf alles reagiert das irgendwie reizen könnte (Angina, Staub ... eigentlich alles) hat sich die recht Hand etwas entzündet und ... naja ... jetzt steckt sie in einem Verband der das Tippen verdammt langwierig macht :D

Nur mit links tippt es sich einfach scheiße.

Spracherkennungsprogramm installieren und dann losquatschen...

Gute Besserung!

Gruß, KM

Garfield
20.09.08, 15:32
Na herzlichen Glückwunsch! Selbstredend wünsche ich euch eine Gute Besserung, nur nicht so gute, dass ihr anstatt zuhaus zu sitzen und am AAR zu arbeiten, auf Arbeit müsst.

Also Gute Besserung! Aber nicht so doll!

Amon
20.09.08, 16:15
Da ich heute Nacht den Verband verlor (und die Hand nicht wesentlich besser aussieht) kann ich wieder tippen.

Nur für die nächste Schreckensmeldung: SH4.exe muss beendet werden, bla bla - windowsgedöns - bla ...
Eine gründliche Nachforschung ergab, dass der Mod aus irgendeinem Grund deaktiviert war. Erneut installiert, Savegame geladen ... und ...


Die USS Pollack beim Verlassen der Midway Inseln
http://oldpascas.ol.funpic.de/pics/SH4/3%20FF/01%20Start.jpg

Es ist wieder da und unterwegs, das U-Boot aus der Hölle :D

Amon
20.09.08, 18:42
Marschall Inseln


10.März

Wir laufen wieder aus, die Schäden der letzten Feindfahrt wurden repariert und unser Landurlaub ist vorbei. Geradezu enthusiastisch sind die Männer an Bord, viele Fragen sich was für ein waghalsiges Abenteuer wir diesmal erleben werden.
Das Fahrtziel sind die Marschall-Inseln und wir haben nichts anders als die Versenkung jedes japanischen Schiffes zum Auftrag. Etwas, worin wir durchaus gut sind. Ich lasse Kurs setzen und mit mittlerer Fahrt voraus gleitet die USS Pollack ihren Feinden auf der anderen Seite des Pazifiks entgegen.

15.März

Erreichen des Einsatzgebietes.
Es regnet in Strömen, Sichtweite bis zum Bug des Schiffes am Tag und bis zur Hand vor den Augen bei Nacht. Kein Wetter um Konvois aufzuspüren. Lasse professionellen Suchkurs setzen.
Zwischendurch erreicht uns die Nachricht, das Rangoon gefallen ist, der Japaner macht in Asien weiter Boden gut.


Suchkurs im Einsatzgebiet
http://oldpascas.net/pics/SH4%20AAR/3%20FF/02%20Suchkurs.jpg

24.März

Nichts.
Wir haben das Gebiet mehr als ein Dutzend Mal durchkreuzt, hier gibt es keine Japaner, keine Amerikaner, Briten, Holländer oder sonst irgendein versenkbares Schiff. Eine Statusmeldung an das HQ blieb ohne Antwort, werden Patrouille selbstständig nach Osten zwischen die kleinen Inseln verlegen und dort unser Glück versuchen. Wetter ist weiter regnerisch bis neblig, Wellengang hoch.

26.März

Tiefste Nacht, schwarz vor Augen, „Ship spotted!“
Bitte was?
Ich seh nach links, seh nach rechts. Nichts außer Dunkelheit, aber davon ganz viel. Der wachhabende Offizier macht mich dann auf einen winzigen Schatten der dunkler ist als der Rest Dunkelheit aufmerksam und meint darin ein Konvoi-Geleitboot zu erkennen. Der Mann hat Augen wie ein Luchs!

Wir verfolgen das Boot, aber bedauerlicherweise scheint es alleine zu sein. Kein anderes Schiff in Sicht, selbst als wir auf 1500m ran sind. Selbst bleiben wir unentdeckt, sowas wie mein bordeigenes Adlerauge hat eben nicht jedes Schiff.

Um 21:35 eröffnen wir das Feuer mit unserem Deckgeschütz, die erste Granate hallt durch die Nacht und die Jungs da drüben wissen wahrscheinlich gar nicht wie ihnen geschieht.
Eine Minute später drehen sie bei und eröffnen auf uns das Feuer. Aber meiner erprobten Deckbesatzung gelingt der erste, entscheidende Treffer, die Aufbauten des Geleitbootes fangen Feuer und wir haben ein wesentlich leichteres Ziel in der Dunkelheit!


Das angeschoßene Geleitboot, im Mondschein
http://oldpascas.net/pics/SH4%20AAR/3%20FF/03%20Artillerieduell.jpg

Das Flak-MG am Heck eröffnet das Feuer auf uns, Kugeln zischen haarscharf an uns vorbei, ich höre Abpraller an unserem Rumpf, Kugeln die diesen durchschlagen. Verdammte Eierschale!

Um 21:41 ist der Spuk vorbei, eine große Explosion ist beim Feindschiff zu beobachten, Öl läuft aus und bildet einen brennenden Teppich auf der Wasseroberfläche während die Besatzung das Boot räumt. Unser Überwasserangriff war erfolgreich, aber auch wir sind beschädigt, allerdings nur Kleinigkeiten die sich bis zum Morgengrauen reparieren lassen sollten. Es waren nur Kugeln die uns trafen, keine Granaten.


Ein sinkendes Geleitboot
http://oldpascas.net/pics/SH4%20AAR/3%20FF/04%20versenkt.jpg

27.März

Eine Besichtigung der Schäden bei Tageslicht überzeugt mich davon, solche Angriffe in Zukunft zu unterlassen. Wir haben zwei größere Löcher im Rumpf, unter der Wasseroberfläche klaffen drei weitere.
Dafür sollte man das schöne Wetter mal loben, kaum haben wir einen Japaner versenkt strahlt wieder die Sonne. Von wegen Land der aufgehenden Sonne, die ist auf unserer Seite!


Löcher im Rumpf
http://oldpascas.net/pics/SH4%20AAR/3%20FF/05%20Loecher.jpg
http://oldpascas.net/pics/SH4%20AAR/3%20FF/06%20Loecher2.jpg

28.März

Erneut ein einsam patrouillierendes Geleitboot! Da muss irgendwo ein Nest sein, aber diesmal gibt es keine Experimente für uns, auf Seerohrtiefe und dann aus der Distanz mit einem Torpedo füttern.
Der ganze Angriff läuft bereits unspektakulär und routiniert ab.


Torpedotreffer am Heck
http://oldpascas.net/pics/SH4%20AAR/3%20FF/07%20Treffer.jpg

Nach drei Minuten richtet sich das Schiff auf, und versinkt fast senkrecht im Pazifik.


Ein steiler Abgang
http://oldpascas.net/pics/SH4%20AAR/3%20FF/08%20senkrecht.jpg

Diese Versenkung war wesentlich leichter als die letzte und wir werden ab sofort definitiv vom Torpedosparprogramm absehen. Auch wenn es so gar nicht unsere Art ist ...

4.April

Dieselreserve ist auf 50% gesunken, keine weiteren Patrouillenfahrten durch die Marschall-Inseln. Hier scheint sich nicht viel zu bewegen und nach einer kurzen, demokratischen Abstimmung unter den Offizieren entscheiden wir auf dem Rückweg noch einmal bei Wake Island vorbeizusehen. Vielleicht findet sich dort etwas, und selbst wenn nicht ... die Insel gehört uns, wir haben ein Recht dort vorbeizuschauen wann wir wollen.

8.April

105NM vor Wake Island, und die Insel hat ein großes Problem: Sie besitzt einen Flughafen, was wir direkt zu spüren bekommen und uns unter die Wasseroberfläche zwingt. Eine Staffel Val-Sturzkampfbomber. Diesmal hoffen wir auf die Flugzeugträger-Variante, das verspräche reiche Beute bei Wake.


Abgetaucht
http://oldpascas.net/pics/SH4%20AAR/3%20FF/09%20Abgetaucht.jpg

Drei Stunden später ist es dunkel und Wake Island wird an der Hafeneinfahrt nur durch ein kleines Geleitboot bewacht. Getaucht kommen wir dort bei langsamer Fahrt vorbei und im Hafen angekommen fahren wir das Seerohr wieder aus.
Alte und neue Frachter, ein mittleres Kanonenboot. Nichts das wir nicht bereits kennen würden, aber der Hafen ist verwinkelt und wir werden nicht sehr viele Schiffe treffen können, geschweige denn alles versenken.


USS Pollack auf Hafenvisite
http://oldpascas.net/pics/SH4%20AAR/3%20FF/10%20Seerohr.jpg

02:41
Unsere ersten beiden Torpedos treffen ihre Ziele, der erste Schuß sogar ein kleines Kunststück, konnten wir doch nur den Bug des Schiffes über die Hafenanlage hinausragen sehen und haben dort genau getroffen.


Getroffener Frachter]
http://oldpascas.net/pics/SH4%20AAR/3%20FF/11%20Treffer.jpg

Der Dritte trifft das Kanonenboot, obwohl es im Nachhinein vielleicht übertrieben war einen ganzen Torpedo auf dieses Schiff zu verschießen. Aber leider können wir sie nicht halbieren, auch wenn die Explosionswucht allein genügt um das Boot unter Wasser zu reißen, dafür braucht es noch nicht einmal ein Loch im Rumpf.


Kleines Boot, großer Torpedo
http://oldpascas.net/pics/SH4%20AAR/3%20FF/12%20Schief.jpg

03:15
Rohr 1 und Rohr 2 sind wieder geladen, damit werden wir den beiden Frachter, zuzüglich noch vorhandener Heckrohre, den Rest geben. Ich habe buchstäblich nicht den ganzen Tag Zeit, in drei Stunden ist es wieder hell und dann will ich das Hafenbecken verlassen haben.
Zwei Treffer, der brennende Frachter direkt neben uns versinkt langsam, aber dieses Ding das wir jetzt zum zweiten Mal direkt am Bug trafen hat noch nicht einmal ein kleines Flämmchen an Bord. Wir manövrieren uns durchs Hafenbecken, vor und zurück und immer wieder, bis wir ganz mit dem Heck zu ihm stehen, Bug in Richtung Ausfahrt.

Rohr 5 und Rohr 6 los! Und volle Kraft voraus, raus hier!


Der vierte Treffer!
http://oldpascas.net/pics/SH4%20AAR/3%20FF/13%20Frachter.jpg

Wieder zwei direkte Treffer, und mittlerweile steht der ganze Kahn in Flammen. Auf unserer Ausfahrt können wir beobachten wie auch er jetzt langsam mit Wasser vollläuft und im Hafenbecken verschwindet, lediglich der Mast lässt sich noch erahnen.

06:00
Zehn Seemeilen von Wake Island entfernt können wir wieder auftauchen und frische Luft schnupper. Noch etwas dunkel und wir entfernen uns mit voller Kraft von der kleinen Insel Richtung Midway. Für uns ist die Feindfahrt beendet, nicht sehr aufregend, wenn man vom Beginn absieht, aber doch erfolgreich.

15.April

Ru(h)mreiches Einlaufen in Midway!
Das Boot ist wieder einmal arg beschädigt, aber ich glaube das wird schon gar nicht mehr anders erwartet von uns. Neben zahlreichen Orten (hauptsächlich Verwundetenabzeichen, warum nur) erhalten ich und die Besatzung die Ehre, diesen schwimmenden Sarg USS Pollack zu verlassen und gegen die USS Drum einzutauschen, ein Boot der Gato-Klasse.

Demnächst werden wir Torpedos in 6er-Fächern losjagen können!


Statistik
http://oldpascas.net/pics/SH4%20AAR/3%20FF/14%20Abschluss.jpg

Marc Aurel
20.09.08, 21:18
Ah... ein 死神. Aber ich brauche jetzt erstmal お好み焼き. Weiß jemand, wo ich welche her bekomme?
Achja.... Tod den Langnasen! Besonders denen auf der U.S.S. Pollack bzw. U.S.S. Drum... die werden langsam echt frech!

sato
20.09.08, 22:27
Aber ich brauche jetzt erstmal お好み焼き. Weiß jemand, wo ich welche her bekomme?


japan restaurant?

ich wünsche schonmal guten hunger

Marc Aurel
20.09.08, 22:35
japan restaurant?

ich wünsche schonmal guten hunger
Sorry fürs OT, kann dem werten sato die Antwort nicht als Rep geben:
Sowas gibt's bei uns nicht :(

derblaueClaus
21.09.08, 13:33
Neben zahlreichen Orten (hauptsächlich Verwundetenabzeichen, warum nur) erhalten ich und die Besatzung die Ehre, diesen schwimmenden Sarg USS Pollack zu verlassen und gegen die USS Drum einzutauschen, ein Boot der Gato-Klasse.



Ich finde es Klasse das die US Navy ihre Soldaten mit Grundbesitz ausstattet. Das gabs seit dem Mittelalter nicht mehr. Aber die Orte die die Bezeichnung "Verwundetenabzeichen" verdienen hab ich noch nicht gefunden. :eek: :D ;) :fiesemoep:

Ansonsten aber super AAR :top:

Ruprecht I.
21.09.08, 18:44
Vermutlich ein Ort, an dem man Atombomben bebauen kann :teufel:


hier gibt es keine Japaner, keine Amerikaner, Briten, Holländer oder sonst irgendein versenkbares Schiff

Habt Ihr den Jolly Roger gesetzt? :eek: :D

Viel Erfolg mit der DRUM, und jagt bitte nur Japaner :^^:

Kadur
22.09.08, 09:59
Viel Erfolg mit der DRUM, und jagt bitte nur Japaner :^^:


Ach... 1 oder 2 Holländer fallen sicherlich nicht auf.. Und sind höchst nützlich für den inneren Frieden auf so langen Fahrten :^^:

Hindenburg
02.10.08, 11:47
Wann geht es wieder los? Die Liegezeit in Midway sollte vorrüber sein. ;-) Der Krieg geht weiter.

Cerreal
02.10.08, 14:48
Der Krieg tobt im Moment im Weltall.

Amon
03.10.08, 11:25
Der Krieg geht für die Besatzung der USS Drum im Laufe meines eigenen Urlaubs weiter :D

Amon
10.10.08, 18:43
Nebel, nichts als Nebel


1. Mai

Auslaufen am Tag der Arbeit.
Ziel ist wieder Honshu, eine einfache Kriegspatrouille vor der japanischen Hauptinsel. Ich selbst hoffe diesmal auf einige dickere Schiffe, dieses Tontau ... äh ... Frachterschießen kann ich keinen ganzen Krieg durchhalten.


Das neue Boot, USS Drum, vor Midway
http://oldpascas.net/pics/SH4%20AAR/4%20FF/01%20Auslaufen.jpg


4. Mai

Neue Nachricht:
Im Korallenmeer findet eine große Seeschlacht gegen die Japaner statt! Verdammt, und wir sind tausende Seemeilen davon entfernt und fahren dazu noch in eine ganz andere Richtung! Der Krieg findet ohne uns statt ...

11. Mai

Erreichen Einsatzgebiet, keine besonderen Vorkommnisse auf dem Weg hierher. Dichter Nebel, Sichtweite unter 1000m was uns vor Flugzeugen sicher schützt, aber selbst die Suche nach Schiffen erschwert. Lasse regelmässig tauchen und nach Sonarkontakten suchen.
Die Kampfhandlungen im Korallenmeer wurden am 8. Mai für beendet erklärt, genauere Informationen liegen leider noch nicht vor.

12. Mai

Feindschiff gesichtet.
Wieder zwei dieser gefährlichen Fischer. Lasse Deckmannschaft das Geschütz besetzen und beginne mit dem Einschießen auf 500m Entfernung. Die ersten Schüsse der USS Drum!
Im dichten Nebel sind die Schiffe selbst aus dieser Distanz nur ein paar Schatten, da sie noch nicht einmal abdrehten ehe wir das Feuer eröffneten vermute ich das sie keine Ahnung hatten was dort eigentlich auf sie zuschwimmt.


Nebel vor Japan
http://oldpascas.net/pics/SH4%20AAR/4%20FF/02%20Feuer.jpg

Das zweite Fischerboot ist mit einem MG bewaffnet! Wozu auch immer das hier gut sein soll, Flugzeuge haben wir hier nicht und gegen unser U-Boot ist der Schaden denkbar gering. Dem japanische Schütze auf den Aufbauten des Holzbootes machen wir aber ordentlich Feuer unter dem Hintern und nach drei direkten Treffern steigt auch diese Besatzung lieber in ihre Rettungsboote.
Wie die USS Pollack erweist sich auch die Drum als Schrecken der japanischen Fischfangflotte.


MG-Schütze mit Feuer unterm Hintern
http://oldpascas.net/pics/SH4%20AAR/4%20FF/03%20Treffer.jpg

Verbringen den Rest des Tages mit Radarkontakten von Flugzeugen. Im Nebel sehen sie uns kaum und es wird nicht mehr bei jedem Kontakt getaucht. Das schadet nur der Batterie die recht langsam lädt und die vielleicht für wichtigeres gebraucht wird. Die meisten Flugzeuge passieren uns in einigen Meilen Abstand und lediglich drei Mal gehen wir unter Wasser als sie direkten Kurs auf uns nehmen. Zweimal besteht direkter Sichtkontakt.
Wahrscheinlich haben die Fischer noch eine Warnung rausschicken können und jetzt sucht die ganze, japanische Luftwaffe nach unserem neuen U-Boot.


14. Mai

Die Tage auf Patrouille vergehen ereignislos. Auch nur einen Radarkontakt zu einem Flugzeug hatten wir in der Zeit.
„Ship spotted“
Endlich! Ich stürme auf die Brücke, was ist es denn?
„Ein U-Boot der Sent-Toku-Klasse, es steht direkt voraus auf der Stelle.“
Ich schaue durchs Fernglas und tatsächlich. Vor uns liegt mitten im Meer ein japanisches U-Boot. Vielleicht hat es wie wir versucht uns durch Sonarkontakte zu finden.

Befehle Periskoptiefe, wir schleichen uns an solange sie keine Ahnung haben das wir existieren. Das Boot liegt im perfekten 90°-Winkel zu uns, zeigt direkt nach Süden und wir kommen aus westlicher Richtung. Unter Wasser werden ein paar Kurskorrekturen vorgenommen und auf geschätzten 2000m das erste Mal das Periskop ausgefahren. Es ist noch an Ort und Stelle, Entfernung merken und langsam vorwärts.
Nächster Halt auf 600m, Maschinen stopp und Periskop raus.
Jetzt sehen wir auch den Grund für den Stillstand, sie hieven ihr Wasserflugzeug an Bord. Einen Überwasserangriff gegen dieses U-Monster werden wir nicht wagen können, zu viele Geschütze. Ich lasse zwei Rohre fluten ... eins für das Heck und eins für die Mitte des japanischen Bootes.


U-Boot der Sent-Toku-Klasse
http://oldpascas.net/pics/SH4%20AAR/4%20FF/04%20U-Boot.jpg

Nahezu zeitgleich treffen die Torpedos, der Winkel war doch nicht ganz 90° weswegen der etwas früher abgeschossene Torpedo ein wenig weiter schwimmen muss. Den Japanern kommt das sicher vor als wäre es Absicht gewesen.


Einschläge am U-Boot
http://oldpascas.net/pics/SH4%20AAR/4%20FF/05%20Treffer.jpg

Wir beobachten das langsame Absacken des Hecks am Feindboot, aber mehr geschieht auch nicht. Wahrscheinlich konnten sie rechtzeitig die Schotts schließen und größeren Wassereinbruch vermeiden. Verdammtes Riesenboot, für die Drum hätte wahrscheinlich ein Torpedo genügt! Nach 30 Minuten entschließe ich mich für einen dritten Torpedo. Das Ziel macht keine Fahrt, wahrscheinlich haben wir genau ihren Maschinenraum getroffen.

Nach dem dritten Treffer sinkt es dann endlich, auch wenn das weitere fünfzehn Minuten dauert. Ich erhalte keine Bestätigung das die Einheit zerstört wurde, sie sinkt nur einfach auf den Meeresgrund.


Auf dem Meeresgrund
http://oldpascas.net/pics/SH4%20AAR/4%20FF/06%20Meeresgrund.jpg

Für den frühen Morgen war das okay, auch wenn wir uns damit nicht zufrieden geben können. Es wird für die Nacht ein Ausflug in die nächstgelegene Bucht und dem nächstgelegenen Hafen geplant, darin haben wir Erfahrung und die Hoffnung nach einem großen Ziel möchte ich nicht aufgeben!

Kurs wird gesetzt und wir fahren wieder in Küstennähe entlang um den Zerstörern bei der Hafeneinfahrt zu entkommen. Ein Geschütz an Land drückt uns unter Wasser und verhindert jegliches Auftauchen, schießt das schon obligatorische Loch in den Bootsrumpf.
Ich glaube niemand hatte ernsthaft erwartet das ich dieses Schiff nach der Feindfahrt im einwandfreien Zustand wieder abgebe ...

Also müssen wir uns unter Wasser reinschleichen, sie wissen zwar das wir da sind, aber in das Gewässer traut sich wahrscheinlich so oder so kein Zerstörer.
Wir fahren ... und plötzlich knarzt und ächzt der Rumpf, das Schiff bäumt sich etwas auf und die Schrauben laufen gegen ein unsichtbares Hindernis. Diese verdammten ... sie haben neuerdings Netze in Tauchtiefe! Wer hat ihnen erlaubt dazu zu lernen? Ich befehle langsame Fahrt zurück, hier ist kein Durchkommen.


U-Boot-Netze
http://oldpascas.net/pics/SH4%20AAR/4%20FF/07%20Netz.jpg

Getaucht entfernen wir uns etwas von der Küste und vom Netz und versuchen es dann aufgetaucht etwas weiter im Meer zu überqueren. Außerdem kann es so nicht ewig gehen.
Ein kleines, eher winziges, Kanonenboot der Japaner befindet sich knapp 2000m nördlich von uns, auf der anderen Seite des Netzes, und eröffnet direkt das Feuer als wir auftauchen. Am Himmel kreisen zusätzlich noch vier Betty-Bomber die uns im dichten Nebel zum Glück nicht direkt ausmachen konnten.
Wieder unter Wasser, nachdem das Schiffsheck einen weiteren Treffer einstecken musste, und ab nach Süden. Der Angriff wird abgeblasen, es reicht mir ehrlich gesagt für heute mit den Japanern.
Setzen Patrouille im alten Gebiet fort, vielleicht findet sich noch was.

16. Mai

Der gemeldete Kontakt zu einer Einsatzgruppe lässt sich leider nicht mehr aufspüren. Auch wenn sie scheinbar Kurs auf unsere Bucht hatten konnten wir sie nicht abfangen.
Erst am frühen Morgen dann gelingt uns der Sonarkontakt zu einer Gruppe von Frachter. Das Wetter ist mehr als schlecht, Regen und hoher Wellengang machen es fast unmöglich etwas durch das Periskop zu erkennen. Ein wenig Zickzack müssen wir fahren ehe ich den Kurs unserer Kontakte ermitteln kann und wir uns annähern. Erkennbar daran das die Kontakte ausfächern, also langsam um uns herum liegen.

Fahre das Periskop aus, ein Blick um 360° ...
bringt ein Begleitboot knapp 200m hinter uns, quer zur Fahrrinne! War das Zufall, hat man uns längst entdeckt? Es geschieht erstmal gar nichts, nach dem Einfahren des Seerohres entfernt sich das Begleitboot auch wieder. Niemand hat uns 200m weiter im Wasser gesehen, bei dem Wellengang kein Wunder.

Drei Minuten später, neuer Versuch.
Und wieder ein Schiff nur 300m entfernt! Diesmal ist es aber ein alter Frachter der parallel zu uns fährt. Ich schaue mich weiter um und als ich zurückblicke ... ist er weg. Verschwunden in der Nebelwand. Dafür taucht wenig später direkt vor dem Bug ein Walfabrikschiff auf. Wie soll man hier ein Ziel finden wenn ich sie erst auf so kurzer Distanz sehe? Da ist noch kein Torpedo scharf.


Walfabrikschiff auf 300m
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Auftauchen und versuchen im Nebel den Kriegsschiffen aus dem Weg zu gehen wird auch nichts bringen, das Wasser ist zu unruhig als das wir das Geschütz besetzen könnten.
Offenbar wurde aber unser Periskop entdeckt, das Begleitboot fährt zurück und der alte Frachter überholt uns wieder Haken schlagend. In dem Gewühl haben die Japaner es aber auch nicht leicht, die Wasserbomben werden etwa 300-400m von unserer Position zu Wasser gelassen. Wir können sie hören, aber nicht sehen ...

Auf dieser Angriff wird abgebrochen. Wir könnten höchstens sinnlos einen Fächer in den Nebel feuern, immerhin gibt es bei dem Wetter keine Chance auszuweichen. Feindfahrt wird fortgesetzt.


17. Mai

Am frühen Morgen erhalten wir wieder Sonarkontakt zu einem Frachter, diesmal sieht es nach einem Einzelfahrer aus. Gehen auf Kurs und fahren dann an der Oberfläche entgegen, um 09:52 meldet der Ausguck Sichtkontakt.

Ein Frachter nur mit einem MG bewaffnet, also wird das Geschütz ausreichen. Wir eröffnen das Feuer sobald er schießt, dann war es nur Notwehr. Das Feuergefecht zieht sich, irgendwann verstummt sein MG und wir verzeichnen zwei größere Explosionen an Bord, aber scheinbar haben die Japaner noch einen Trumpf im Ärmel.
Zwei Betty-Bomber tauchen im Süden auf, ich habe es mir fast gedacht. Der Frachter sollte uns nur solange beschäftigen bis die Flugzeuge da sind. Sofort Periskoptiefe, gegen diese Dinger können wir zu wenig ausrichten. In niedriger Höhe überfliegen sie uns im Nebel, die Bombe aber fällt ein wenig zu weit hinten ins Wasser und kümmert uns nicht weiter.


USS Drum wird verfehlt
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Unter Wasser bleiben wir nicht lange, folgen dem langsamen Frachter und tauchen neben ihm wieder auf. Zwei Salven reichen aus um den Spuk zu beenden, damit haben wir wenigstens etwas Tonnage versenken können. Von Flugzeugen ist weit und breit erst einmal nichts zu sehen.

Später am Abend haben wir noch Kontakt zu einem Kriegsschiff. Die ersten Hoffnungen es wäre wirklich etwas großes wurden schnell zerschlagen. Große Schiffe waren niemals alleine und beim Entgegenkommen entpuppt sich das ganze als einfaches Hilfsgeleitboot. Zuletzt haben wir so ein Ding über Wasser angegriffen, aber da waren wir noch unbeschädigt.
Es ist fast Routine. Sehrohr rein, das Meer ist mittlerweile wieder sehr ruhig, auf Lauer legen und warten bis der Sonarkontakt direkt vor uns ist.
1300m ist der Abstand als das Periskop ausgefahren wird und wir Ziel nehmen. Zwei Torpedos, Periskop wieder rein.

Etwas mehr als eine Minute später hören wir zwei Einschläge, das sollte mehr als genügen und den Japanern lehren was es heißt uns mit kleinen Booten zu jagen.


Zwei Treffer, wie üblich sehr hecklastig
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18. Mai

Mitten in der Nacht, so schwarz war es lange nicht mehr, erhalten wir Peilung zu einem neuen Konvoi. Wir nähern uns an und nehmen wie gewohnt Position ein. Vier Schiffe in Reihe und ein Geleitboot wie es scheint, sehen tue ich absolut gar nichts.

Das Geleitboot nimmt Kurs auf unsere Position, wie auch immer sie uns ausmachen konnte. Jetzt ist Eile geboten, zwei Torpedos auf die ersten drei Schiffe, der Letzte hat heute Nacht Glück gehabt. Dann runter auf 200 Fuß und langsam in Richtung Süden, weg vom Konvoi.
Eine Reihe von Explosionen ist zu hören, wir verzeichnen drei Torpedotreffer und Wasserbomben die über unserer alten Position detonieren. Aber nach der ersten Runde scheint die Eskorte wieder Fühlung aufgenommen zu haben und nähert sich wieder an. Wir schlagen einen Haken und ... es passiert nichts.

Das zweite Schiff aus dem Konvoi sinkt, man kann es deutlich hören, und das Geleitboot überfährt uns. Wieder nichts.
Das geschieht noch weitere dreimal, immer nichts. Es weiß genau wo wir sind, scheint aber seine ganzen Wasserbomben bereits verschleudert zu haben. Mit 2/3 Fahrt geht es weiter, ist auch egal wieviel Lärm wir jetzt machen. Ich höre nach einer Weile auf zu zählen wie oft das Schiff über uns kreist, gegen 9 Uhr morgens, mehr als vier Stunden nach dem Angriff, lässt es dann endlich von uns ab und wir tauchen wieder auf.

Fast ein voller Erfolg, könnte man meinen. Leider stellte sich im nachhinein heraus, dass es sich beim ersten Schiff um einen Frachter vom Roten Kreuz handelt. Ein Glück ist er nicht gesunken, sondern wurde nur angeschossen.

Wir nehmen wieder Suchkurs auf, welcher uns wirklich nur aus Zufall an den Ort des nächtlichen Geschehens zurückführt. Dort zu sehen sind das Schiff vom Roten Kreuz und ein brennender Küstentanker der gestern offenbar auch getroffen wurde. Das Rote-Kreuz-Schiff liegt auch ein wenig schief im Wasser. Vom Geleitboot und dem letzten Frachter ist nichts zu sehen, wurden sie hier zurückgelassen?
Aufgetaucht annähern scheint aber unmöglich zu sein, kaum sind wir selbst in Sichtweite tauchen überall Flugzeuge auf. Also bekommt der Tanker seinen Gnadenstoß durch einen Torpedo.

Getaucht gibt es neuen Kontakt. Das Geleitboot kommt von Süden angerückt, offensichtlich ist es nicht schneller als wir zurückgekehrt. An Bord der USS Drum wird einmal laut gelacht, Schleichfahrt ist ja nicht angesagt.
Auch der letzte Frachter kommt wieder in Sicht, erneut eines dieser kleinen Dinger mit einem MG. Vielleicht will er noch unterstützen. Wir wenden dem Tanker die Heckrohre zu und lassen zwei Torpedos für ihn zu Wasser, einen Dritten für den kleinen Frachter. Vielleicht haben wir ja Glück, und wenn nicht auch nicht schlimm.
Wir haben Pech.

Der kleine Tanker kann sehr wohl Fahrt machen und weicht mit Leichtigkeit unseren Torpedos aus. Natürlich auch der Frachter. Und von vorne kommt nun das nervende Geleitboot ohne Wasserbomben. Meine Geduld ist wirklich am Ende, als das gute Stück auf 600m ran ist jage ich ihm alles entgegen was ich an Fronttorpedos habe, dem Fächer wird er kaum entkommen können.
Und ich sollte Recht behalten, wenn auch nur knapp ...


Nervendes Geleitboot erleidet Treffer am Heck
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So, Torpedos sind aus, aber dafür haben unsere Freunde über dem Wasser auch keine Geschütze mehr. Wir aber haben eines.
Das MG des Frachters kann uns nicht schrecken, mit voller Geschwindigkeit jagen wir den beiden Handelsschiffen hinterher die jetzt ihr Heil in der Flucht suchen nachdem der Beschützer gefallen ist. Viel zu spät, das U-Boot ist schneller als sie und auf der gewohnten Distanz von 1000m eröffnen wir das Feuer. Natürlich ist der Frachter mit dem MG das erste Ziel, die Einschläge auf den Schiffsrumpf klingen nicht so angenehm als das man sie sich länger anhören muss als unbedingt nötig. Er hält auch direkt auf uns zu als er merkt das er zum Entkommen keine Chance hat ...


Nahkampf
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Flugzeuge werden gemeldet, lasse diesmal aber die Flak besetzen und einen Haken schlagen. Der bietet sich so oder so an um das Schiff im Visier zu halten.
Weiterhin Dauerfeuer in Feindrichtung, haben noch über 100 Granaten, wesentlich mehr als auf unserem alten Boot. Ich warte auf die Flugzeuge und sehe dann einen Sturzkampfbomber aus den Wolken fallen, aber nicht über uns sondern über dem Frachter! Direkt an dessen Backbordseite trifft die japanische Bombe den japanischen Frachter!


Friendly Fire
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Trotz der Bombe braucht es noch einige Granaten ehe der Frachter aufgegeben wird. Diese Dinger sind ziemlich stabil, anders als der bereits brennende Küstentanker der bereits nach zwei Treffern sehr schnell sinkt.


Ein ganzer Konvoi versenkt
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Wir passieren noch einmal das Schiff vom Roten Kreuz und versichern uns das sie es in den nächsten Hafen, sind auch nur 50NM, schaffen werden. Als dies gewiss ist treten wir den Heimweg an. Nur noch im Heckraum sind einige Torpedos, außerdem hat das Schiff doch schon mehrere, kleine Löcher im Rumpf. Der einzige, wirkliche Schaden ist aber am Flakgeschütz zu verzeichen, aber auch das kann repariert werden.


Rotes Kreuz
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29. Mai

Nach 11 Tagen erreichen wir wieder Midway, wie auf dem Hinweg gab es auch hier kaum Vorkommnisse, lediglich das erhöhte Flugzeugaufkommen war auffällig. Aber wir wissen ja auf wen die Japaner ihre Bomben schmeißen.

Am Ende kam doch eine erfolgreiche Feindfahrt heraus, auch wenn der dicke Fang wie immer ausblieb.


Ende
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Und was haben wir in der nachfolgenden Liegezeit verpasst?
Die Schlacht von Midway! Wir sitzen auf dieser besch ... Insel und um uns tobt der Krieg, vier japanische Träger wurden versenkt und ich hab geschlafen!

Marc Aurel
10.10.08, 20:55
Cool, ein richtig dicker U-Kreuzer. Wieviel BRT hatte denn der schwerfällige Wal?
Übrigens heißt es Sen-Toku-Klasse ;)
http://de.wikipedia.org/wiki/Sen_Toku-Klasse

Scheint doch ganz gut gelaufen zu sein. Ein solches Boot zu versenken ist doch eine Trophäe!

Aber jetzt mal doch kurz nachgefragt. Ist es nicht erst 1942? Wie könnt Ihr dann auf ein U-Boot treffen, das frühestens am 30. Dezember 1944 in Dienst gestellt wurde???

Amon
10.10.08, 21:39
Das Boot wurde mir als Abschuss auch nicht gut geschrieben.

Das Teil ist leider ziemlich verbuggt, es stand auch nur dumm rum und schluckte dann drei Torpedos. Sank dann auf den Grund ohne das mir ein Abschuss bestätigt wurde.

Also, hübsche Bilder, nette Erfahrung ... mehr war nicht drin :D

Amon
29.12.08, 17:40
So, Bilder wieder hochgeladen und Beiträge dementsprechend aktualisiert.

Fortsetzung angedroht :D

Garfield
30.12.08, 21:43
So, Bilder wieder hochgeladen und Beiträge dementsprechend aktualisiert.

Fortsetzung angedroht :D

ARGH! Nein! Nicht eine Fortsetzung!

Aber da eh niemand auf mich hört könnt ihr das gerne machen, aber seid gewarnt!

Ich würde sie im Zweifelsfalle eh nur lesen und toll finden.