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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Strategiefrage



Kerei00
08.10.08, 17:14
Hallo zusammen.

Ich spiele gerade ein PBEM gegen Usul77. Sind mittlerweile im 13. Zug und wird recht witzig. Sorry, nein ein AAR gibt es noch nicht, aber beim nächsten Spiel, ist ja auch unser erstes. :o

Nun meine Frage:

Ich habe, weil ich mich vor einer gewissen Konzentration auf den Osten gefürchtet habe, mit dem Süden Kentucky angegriffen. Klar bringt mir das Nachteile, aber kann man als Südstaatler warten, bis der Norden was macht? Hätte ich dann nicht den Nachteil, das er seine Übermacht im Osten mobilisieren kann?

Was sind eure Erfahrungen?

Außerdem habe ich mal gelesen, dass Kentucky sich nur einem zuwendet, wenn man als Südstaatler Bowling Greene angreift und als Nordstaatler Lexington. Aber ich habe Peducah genommen und trotzdem haben die sich von mir abgewendet :mad:

Viele Grüße

Hohenlohe
08.10.08, 17:50
Bezüglich des Kentucky Secession Events muss man sich eines merken:Wenn man als erster eine der Kentucky Städte angreift oder aber Truppen auf dem Gebiet von Kentucky bewegt,löst man damit den entsprechenden Seitenwechsel von Kentucky aus.D.h. in eurem Fall wird Kentucky automatisch Unionsstaat und ihr habt damit kaum eine Möglichkeit dort Einheiten zu rekrutieren,soweit ich weiss.Wenn ihr euch darüber näher informieren wollt und des Englischen mächtig seid,dann sucht doch bitte das AGEOD Forum auf und geht in das AACW-Forum und sucht dort nach den entsprechenden threads.
Soweit mir bekannt ist,müssten zu dieser Thematik mehrere threads existieren,wo das ganze bezüglich verschiedener AACW-Versionen ausgiebigst diskutiert wurde.Aber meines Wissens verhält es sich so wie ich eingangs beschrieben habe.Bei meinen bisherigen Spielen als CSA habe ich mit ziemlicher Regelmässigkeit Kentucky als CSA-Staat bekommen,weil die KI dort meist immer in den ersten turns tätig wird.Wie das aber in einem PBEM-Spiel aussehen würde,wenn keine Partei den Event auslöst,weiss ich mangels Erfahrung nicht.
Ansonsten wünsche ich euch viel Spass bei eurem PBEM-Spiel und hoffe auf einen AAR von euch beiden.

herzliche grüsse

Hohenlohe,der gerne dazulernt anhand von AARs...*freu*:D:smoke:

Snake
09.10.08, 20:35
Kurz und bündig mein Wissen, mit keiner Garantie auf Vollständigkeit:

1.) Wer in KY zuerst eine Stadt des Gegners angreift, hat 'verloren': KY wird sich dann auf die Seite des 'Verteidigers' stellen

2.) Stellt eine Seite an den Grenzen zu KY zuviele Truppen auf, so wird sich die Loyalität zu der anderen Seite hin bewegen

3.) Man kann mit Truppen durch KY marschieren, ohne dass es für die eigene Seite 'negative' Loyalität gibt! (In meinem aktuellen PPBEM gegen Hasardeur hat dieser sämtliche Bahngleise in die Luft gejagt und erhielt trotzdem 5% mehr Loyalität! Für mich Schwachsinn!):eek:

Gruss Snake

Snake
09.11.08, 04:11
Vergesst mein 'Geschmarre' von gestern:
Meine NEUESTE Erfahrung zeigt, dass KY unberechenbarer als ein Weib ist! (nix gegen eventuelle weibliche Wesen hier im Forum!:D)
In meinem jetzigen Spiel gegen Southern_Pride alias Lonstreet alias Longstreet hat sich folgendes ergeben:
In seinem 'jugendlichen' Leichtsinn als Rebell hat er mich im August 1861 aus Paducah und Bowling Greene 'rausgeknallt'!
Guuut dachte der Herr Snake.....KY war voll auf MEINER Seite....max. 30% Loyalität für das Rebellengesindel!*grins*

Und was passiert im nächsten Zug??? Kenntucky trennt sich von der Union! AAAAArgh!!!!!....ich werd' nicht mehr!
Und das mit einer Loyalität von 75% zu 25% zu Gunsten der Rebs!!!!
(Hätte ICH angegriffen, wäre die Loyalität bei 69 zu 21 gewesen!...aus meiner Erfahrung raus!)

Wie bitte soll das einer verstehen??? Für mich als Yankee gibt es auf jeden Fall nur noch eine Strategie: KY so schnell wie möglich erobern....die 'PURSCHEN' haben es nicht anders verdient!!

Gruss Snake......der jetzt KY noch mehr hasst, als MO!

Hasardeur
09.11.08, 09:17
Lieber Snake,

ich würde mich nicht aufregen und einfach einmal die positiven Aspekter der Situation betrachten.

Ihr selbst steht ja ebenfalls noch im Norden Kentuckys, die Front der Südstaaten dehnt sich aus, kann aber nur über eine Bahnlinie versorgt werden, wärend die Bahninfrastruktur von Nord nach Süd zumindest etwas besser ist.

Auch habt Ihr die Chance, den Cumberland unter Eure Kontrolle zu bringen und somit die Versorgung der grauen Kentucky Truppen weiter zu erschweren, wärend Euer Nachschub fast ungehindert rollen kann (vielleicht gestört durch den ein oder anderen Kavallerieraid).

Ihr könnt also in Kentucky graue Truppen verschleissen, ohne dabei über einen großen Fluss angreifen zu müssen, ich würde das als Vorteil sehen.

Parallel zu einem Abnutzungskrieg in Kentucky solltet Ihr versuchen, von Paducah aus den Krieg in das westliche Tennessee zu tragen. Glaubt mir, jede Einheit, die Southernpride dann dafür verwenden muss, Kentucky zu halten, wird ihm weh tun !

Liebe Grüsse

James Longstreet
09.11.08, 11:51
Hehe, und ich schreib Euch noch in eine Mail rein wieso denn Kentucky auf einaml zu mir rübergleitet. (Bevor Ihr es neulich in einer andren Mail erwähnt hattet wusst ich das mit der Neutralität gar nicht :rolleyes: ) Und nun stelle ich fest, dass Ihr selbst nicht wisst woran das liegt. Hachja, das Leben ist seltsam. :D

PS: Pöse, Hasardeur, Pöse! Diesem übermächtigen Gegner auch noch Tipps zu geben! :D

PPS: Was zur Hölle hat Abo mit meinem Profil getan !?

Snake
19.12.08, 19:27
Mal etwas allgemeines zur Strategie:
Für den Süden ist es absolut sinnlos, wenn er irgendwelche Fabriken am Anfang (oder auch später) des Spiels baut!!!!

Der Süden wird mehr als genug 'War-Supplies' haben!!!!!!!!!
In meinem jetzigen PBEM gegen Longstreet ist das Fakt!
Das EINZIGE, was dem Süden fehlt, sind Conscripts und Geld!!!

Ich musste das jetzt einmal loswerden!!!
Würde das unser werter McClellan schreiben, so wäre das 'Gesetz'......wieso glaubt mir keiner? *heul*:D