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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : AAR: Phönix aus der Asche - Der Wiederaufbau der Kriegsmarine



Scotti
14.04.03, 00:56
Deutsche Version 1.03b
Land: Deutschland
Schwierigkeit: Sehr schwierig
KI-Aggressivität: Wütend
Fog of War: An
Szenario: Der Weg in den Krieg

„Hausregeln“:
- Luftwaffeneinsatz maximal einmal täglich je Geschwader
- keine Allianz mit Italien
- Verzicht auf Fallschirmjäger

21. Juni 1919 – Mit dem Befehl zur Selbstversenkung der kaiserlichen Hochseeflotte in Scapa Flow rettet Admiral von Reuter den letzten Rest von Ehre, der der deutschen Marine noch anhaftet. Die Schmach der Auslieferung der stolzen Hochseeflotte an die Briten wiegt schwer in den Herzen des Offizierskorps, und sie schwören einen geheimen Schwur, das sich eine solche Scham nie wieder ereignen möge und dass sie sich dafür rächen mögen.


1. Januar 1936 – Am Tag meiner Amtsübernahme als oberster Berater der deutschen Staatsführung finde ich in Deutschland folgende Einheiten vor:

Das Heer gliedert sich in 37 Divisionen:

Die Luftwaffe besteht aus 4 Jagdgeschwadern, 2 taktischen Bombergeschwadern, einem Stukageschwader und 2 Lufttransportgeschwadern

Zur See stehen im Moment 2 alte Schlachtschiffe, 9 Kreuzer, 6 U-Boot-Flottillen und 2 Truppentransportflottillen.

Es steht außer Frage, dass vor allem der Ausbau und die Modernisierung der Marine in den nächsten Jahren im Vordergrund stehen müssen. Im Vertrauen eröffnet die Staatsführung, dass das Reich bis spätestens Sommer 1939 kriegsbereit sein müsse. Daraufhin werden folgende Maßnahmen ergriffen:

In den Provinzen Konstanz, Königsberg, Freiburg, Elbing und Oppeln muß schnellstmöglich die Infrastruktur ausgebaut werden, um schnelle Truppenverlegungen zu ermöglichen. In den westlichen Provinzen Ausbau der Flugabwehranlagen, um eventuellen Bomberoffensiven zu begegnen. Die Werften an Nord- und Ostsee erhalten Aufträge über den Bau von 4 Schlachtschiffen, 6 Kreuzern und 6 Zerstörerflottillen. Weiterhin sollen 10 weitere Truppentransporter auf Kiel gelegt werden. Für den Konvoieinsatz sollen zu einem späteren Zeitpunkt weitere Transport- und Eskortstreitkräfte aufgestellt werden.

Für die Land- und Luftstreitkräfte sind die Einführung der Panzermodelle II und III mit entsprechend starken Artilleriekomponenten sowie die Indienststellung der neuen Messerschmittjäger geplant. Ziel ist eine aktive Heeresstärke von mindestens 10 Panzerdivisionen, 15 Panzergrenadierdivisionen und 50 Infanteriedivisionen. Die Luftwaffe soll um eine Marinekomponente von mindestens 3 Geschwadern Seekampfbomber und mindestens 4 neuen Jagdgeschwadern erweitert werden.

Schwierige Ziele, die nach Meinung des neuen Beraters nur über den effizienten und rücksichtslosen Einsatz neuer Technologien sowie der Erschließung neuer Rohstoffquellen erreicht werden können. Aber im Vertrauen auf die Kraft des eigenen Volkes nehmen wir uns dieser Aufgabe an.


Nachdem in den ersten Tagen nach Amtsübernahme die ersten Anweisungen hinsichtlich des Flottenaufbaus umgesetzt werden, werden in der Kriegsmarine die ersten Umgruppierungen vorgenommen.

Fortan besteht die 1. Flotte unter Großadmiral Boehm aus den 4 Schweren Kreuzern Deutschland, Admiral Graf Spee, Admiral Scheer und Emden, die Schlachtschiffneubauten Scharnhorst und Gneisenau sollen nach Fertigstellungen hinzukommen.
Die 2. Flotte, bestehend aus den leichten Kreuzern Nürnberg, Leipzig Karlsruhe, Königsberg und Köln, übernimmt Großadmiral Raeder und überführt die Flotte in den neuen Heimathafen Hamburg. Von Rostock aus werden die alten Schlachtschiffe Schlesien und Holstein ebenfalls nach Hamburg verlegt, um zur 2. Flotte zu stoßen.
Kiel wird fortan Heimathafen der 1. U-Bootflotte unter dem Kommando von Großadmiral Dönitz.

Die Luftwaffe wird neu gegliedert in die Jagdgruppen 1 und 2, die Taktische Bombergruppe 1 und die Stukagruppe 1.

Das Heer wird neu gegliedert in folgende Struktur:

I. Armeekorps Feldmarschall von Brauchitsch 1., 2., 3. Infanterie-Division
II. Armeekorps Feldmarschall von Witzleben 4., 5., 6. Infanterie-Division
III. Armeekorps Feldmarschall von Leeb 7., 8., 9. Infanterie-Division
IV. Armeekorps Feldmarschall von Kluge 10., 11., 12. Infanterie-Division
V. Armeekorps Feldmarschall von Bock 13., 14., 15. Infanterie-Division
VI. Armeekorps Feldmarschall von Rundstedt 16., 17., 18. Infanterie-Division
VII. Armeekorps Feldmarschall von Reichenau 19., 20., 21. Infanterie-Division
VIII. Armeekorps Feldmarschall Keitel 22., 23., 24. Infanterie-Division
IX. Armeekorps Feldmarschall Kesselring 25., 26., 27. Infanterie-Division
X. Armeekorps Feldmarschall List 28., 29., 30. Infanterie-Division
XI. Armeekorps Feldmarschall Strauss 31., 32., 33. Infanterie-Division
XII. Armeekorps Feldmarschall von Weichs 34., 35., 36. Infanterie-Division
XIII. Armeekorps Feldmarschall Paulus 37. Infanterie-Division
XIV. Panzerkorps Feldmarschall Hoth 3., 1., 2. Panzerdivision



8. März 1936 – Gestärkt durch die eher kümmerlichen Reaktionen der Siegermächte des Großen Krieges auf die Wiederbewaffnung des Reiches, marschieren wir am heutigen Tage mit 3 Korps in das Rheinland ein. Die Franzosen und Briten lassen uns gewähren, aber es werden auch kritische Töne laut. Vor allem in Frankreich ist man besorgt, aber das Land hat selbst genug mit den Folgen des Krieges zu kämpfen.

1. April 1936 – Nach 3-monatiger Ausbildung werden heute die ersten Flakbatterien im Westen in Dienst gestellt. Weitere sollen folgen, so der Beschluß des Verteidigungsministeriums, ist man doch besorgt um die Fabriken vor allem im Ruhrgebiet.

22. April 1936 – Nach harten Kämpfen in den heißen Steppen Ostafrikas unterwirft und annektiert Italien Äthiopien. Die Weltöffentlichkeit ist empört und in der deutschen Führung fragt man sich, was will der Duce mit diesem Riesenhaufen Sand?

11. Mai 1936 – Die ersten Neubauten können in Dienst gestellt werden. Die Ausrüstung des 1. Zerstörergeschwaders ist nun komplett. Zunächst sollen die Schiffe in der Ostsee bleiben und die Mannschaften ausbilden. Mit den in Planung befindlichen weiteren Geschwadern sollen sie später zu den Hochseeflotten stoßen.

Am 27. Mai folgen die Zerstörer des 2. Geschwaders und am 04.06. wird das 3. Geschwader in Dienst gestellt. Diese 3 Geschwader sollen am 1. August zur in Wilhelmshaven liegenden 1. Flotte stoßen und diese auf volle Gefechtsstärke bringen.

18. Juli 1936 – Laut neuesten Meldungen der Abwehr ist in Spanien der schwelende Konflikt zwischen Nationalisten und Republikanern offen ausgebrochen. Der Reichskanzler signalisiert General Franco, dass deutscherseits mit Unterstützung gerechnet werden kann. Freiwilligen, die für die Nationalisten kämpfen wollen, soll in Deutschland Ausrüstung und Ausbildung zuteil werden. Die Entsendung eines Expeditionskorps nach Spanien ist in der deutschen Führung allerdings noch umstritten, eine Entscheidung soll vertagt werden, bis erste Meldungen über den Ausgang der ersten Schlachten eintreffen. Einen Tag später treffen Meldungen aus dem Ausland ein, die besagen, dass Italien ebenfalls Franco unterstützt, während Frankreich und die Sowjetunion auf der Seite der Republikaner stehen sollen. Die Briten und die USA halten sich offenbar aus dem Konflikt heraus.

Ende Juli beginnen in der Ostsee die Ausbildungsfahrten des 4., 5. und 6. Zerstörergeschwaders. Diese Einheiten sollen später der 2. Flotte angehören.

1. Oktober 1936 – In Rostock, der neu errichteten Waffenschmiede der deutschen Marine werden an diesem Tag die ersten 4 neuen Schweren Kreuzer der Blücher-Klasse an den Oberkommandierenden der 3. Flotte übergeben. Die Kreuzer Blücher, Prinz Eugen, Seydlitz und Admiral Hipper werden den Kern dieser Flotte bilden, die später 2 bereits im Bau befindliche Schlachtschiffe, 4 Kreuzer und 3 Zerstörergeschwader umfassen soll. Flottenchef ist ab sofort Großadmiral Saalwächter. In Kiel laufen am gleichen Tag 2 weitere Schwere Kreuzer vom Stapel, die Dresden und die Lützow. Lützow soll den Kreuzer Emden der 1. Flotte ablösen, während auf Dresden die Besatzungen weiterer Neubauten ausgebildet werden. Die Dresden und die in Wilhelmshaven frei werdende Emden sollen später den Kern der 4. Flotte bilden.

4. November 1936 – In den USA wird der amtierende demokratische Präsident, Franklin D. Roosevelt, im Amt bestätigt.

1. Januar 1936 – Nach einem berauschenden Fest auf dem Platz vor dem Reichstag in Berlin zum Beginn des Jahres 1937 liegt der Jahresbericht 1936 bereits vor.

Das Heer besteht weiterhin aus den 13 Armeekorps und einem Panzerkorps in Friedensstärke von 400.000 Mann. Davon stehen an der Westgrenze des Reiches 15 Infanteriedivsionen, 3 Divisionen sichern in Schleswig-Holstein die Nordgrenze des Reiches und an der Grenze zu Polen und der Tschechoslowakei stehen 16 Infanteriedivisionen. Als operative Reserve steht bei Berlin das XIV. Panzerkorps, während Ostpreußen vom I. Armeekorps mit 3 Infanteriedivisionen gesichert wird.

Die Luftwaffe wartet auf die Weiterentwicklung der Flugzeugtypen, derzeit schreitet die Forschung im Bereich neuartiger Motoren für Kurzstreckenabfangjäger gut voran. Bei diesem Tempo könnten noch in diesem Jahr die ersten Prototypen des neuen Jägers in Erprobung gehen.
Die Kriegsmarine gliedert sich derzeit in 4 Flotten Überwasserstreitkräfte, 1 U-Boot-Flotte und 1 Transportgeschwader. Im einzelnen sind dies:

1. Flotte Großadmiral Boehm
Deutschland, Admiral Graf Spee, Admiral Scheer, Lützow, 1., 2., 3. Zerstörergeschwader
2. Flotte Großadmiral Raeder
Schlesien, Schleswig-Holstein, Nürnberg, Leipzig, Königsberg, Karlsruhe, Köln, 4.,5., 6. Zerstörergeschwader
3. Flotte Großadmiral Saalwächter
Blücher, Seydlitz, Admiral Hipper, Prinz Eugen
4. Flotte Großadmiral Lütjens
Emden, Dresden

1. U-Boot-Flotte Großadmiral Dönitz
1.,3.,5.,6.,7.,2. U-Boot-Flottille

1. Transportgruppe Vizeadmiral Ruge
1.,2. Truppentransportflottille



Aus dem Wirtschaftsministerium wird vermeldet, dass unser Handel im letzten Jahr sehr erfolgreich war, und wir somit unsere Vorräte an Kohle, Stahl und Öl sehr weit aufgestockt haben. Lediglich Gummi ist am Weltmarkt nicht zu bekommen, weshalb wir immer noch Öl in Gummi umwandeln und somit unsere Industrie stark belasten müssen. Und dieses Öl müssen wir immer noch zukaufen auf dem Markt, was uns in Kriegszeiten zum Verhängnis werden könnte. Im Oberkommando der Wehrmacht denkt man daher schon über mögliche neue Ölquellen nach. Venezuela scheint ein geeigneter Kandidat für neue „Verhandlungen“ zu sein.

Aus dem Reichsluftfahrtministerium wird vermeldet, dass der Ausbau der ersten Stufen der stationären Flugabwehr im Westen abgeschlossen wurde. Ein weiteres Jahr sollte aber noch für den Ausbau genutzt werden, so die einhellige Meinung im deutschen Oberkommando, da man über die aktuelle Stärke der britischen und französischen Luftstreitkräfte noch wenig Informationen hat.

An der Deutsch-Französischen Grenze beginnt unterdessen der Bau des sogenannten Westwalls. Ausmaße wie bei den Franzosen strebt man allerdings nicht an, angesichts der Tatsache das die deutsche Heeresphilosophie doch eher auf den Angriff als auf die Verteidigung eingerichtet ist.

12. Februar 1937 – Der Aufbau der Kriegsmarine geht gut voran. In Hamburg werden 3. Zerstörergeschwader in den aktiven Dienst übernommen.

2. März 1937 – Die deutsche Botschaft in Moskau schickt Meldungen über eine angebliche Säuberungswelle im Offizierskorps der Roten Armee. Offensichtlich fürchtet Stalin um seine Machtposition.

9. Mai 1937 – Der Bürgerkrieg in Spanien endet mit der totalen Niederlage der republikanischen Truppen. General Franco übernimmt den Vorsitz der neuen Regierung.
4. Juni 1937 – Wie der Zufall manchmal spielt: Beim Truppenmanöver der 2. Infanterie-Division auf dem Truppenübungsplatz Baumholder spricht beim Wirkungsschießen der Divisionsartillerie ein Oberleutnant der Dritten Batterie/ AR 52 beim Divisionskommandeur vor und äußert Bedenken hinsichtlich des Schutzes der eigenen Artillerie in schweren Artillerieduellen. Der Kommandeur greift die Ideen des Oberleutnants auf und leitet sie an das OKH weiter. Daraufhin werden grundlegende Änderungen, die als Anti-Artillerie-Doktrin bezeichnet werden, in die Heeresdienstvorschriften übernommen. Besonders die Verwendung technischer Hilfsmittel wie dem Artillerieverfolgungsradar sind Grundgedanke dieser Verbesserung, die bei sämtlichen Artillerieeinheiten Effizienz- und Kampfwertsteigerungen eintreten lässt.

2. Juli 1937 – In Rostock laufen die Schweren Kreuzer Memel und Stuttgart vom Stapel und werden der 4. Flotte zugeteilt. Obwohl mit großem Aufwand gefeiert, steht die Indienststellung dieser schweren Einheiten im Schatten der baldigst erwarteten neuen Schlachtschiffe der Bismarck-Klasse. In etwa einem Monat sollen sie fertiggestellt sein.

15. Juli 1937 – Im Oberkommando des Heeres erfolgt die Übergabe des Kommandos an Feldmarschall Erich Hoepner. Künftig wird die Artillerie als tragendes Element der Landkriegsführung wieder im Vordergrund stehen.

28. Juli 1937 – Auf dem Flugfelder Messerschmitt-Werke in Stuttgart rollt der Prototyp des neuen Kurzstreckenanfangjägers an. Nachdem die ME109 ihre ersten Testflüge absolviert und von des Experten des Reichsluftfahrtministeriums als „gelungener Wurf“ bezeichnet wird, erteilt das Oberkommando der Luftwaffe den Auftrag zur Entwicklung bis zur Serienreife. Damit werden wir uns die Lufthoheit für die nächsten Jahre sichern können, so der Kommentar des Chef des Stabes im OKL.

7. August 1937 – Ein Tag der Freude im OKM, denn 4 neue Schlachtschiffe können am heutigen Tage übernommen werden. Bismarck und Tirpitz bei der 1. Flotte, Gneisenau und Scharnhorst bei der 3. Flotte. Aus England ist bezüglich des neuen Flottenbaus in Deutschland nichts zu hören, obwohl dort klar sein müsste wofür die schweren Einheiten künftig genutzt werden.

9. November 1937 – Am Abend dieses Tages beginnt nordwestlich von Hamburg die Einschiffung von 3 Armeekorps auf die Transporter der 1., 2. und 3. Transportgruppe. In den Stäben von Marine und Heer arbeitet man unterdessen fieberhaft an den letzten Feinheiten der Pläne der Operation „Schwarzes Gold“.
Aus Wilhelmshaven laufen die Schiffe der 1. und 3. Flotte aus. Zum ersten mal soll sich die Marine bewähren.

Am 10. November ist die Einschiffung des VII., VIII. und IX. Armeekorps abgeschlossen. Die Schiffe machen sich auf den Weg zum Treffpunkt mit den schweren Einheiten in der Waddenzee. Wenige Stunden später laufen 4 Schlachtschiffe, 8 Schwere Kreuzer und die Zerstörer von 6 Geschwadern an den Vorposten der Briten vorbei in den Kanal ein.

Am 21. November kreuzen die Schiffe der 1. und 3. Flotte planmäßig in der Südkaribischen See. Die Operation „Schwarzes Gold“ ist planmäßig und ohne Verzögerungen angelaufen. Nachdem die Gewässer als feindfrei festgestellt werden, ziehen die Transporter nach. Auf den Schiffen machen sich die Soldaten von 9 Divisionen zur Landung bereit. Nun wird auch Ihnen das endgültige Ziel der Reise mitgeteilt, Venezuela. Am gleichen Tag rollt die diplomatische Komponente der Operation „Schwarzes Gold“ an. In Caracas versuchen Rebellen der „Venezuelanischen Volksfront“ den Putsch gegen die amtierende Regierung. Nach schweren Gefechten gelingt der Putsch wenige Stunden später, als die Regierungstruppen rund um den Präsidentenpalast geschlagen sind. Doch bleibt das Land weiterhin in Unruhe. Als nach einer Woche keine Verbesserung der Lage eingetreten ist, sieht sich die deutsche Führung den neuen Machthabern mit drei Armeekorps zur Hilfe zu kommen.

Am 4. Dezember 1937 landen im Hafen Caracas die 6 Divisionen des VII. und IX. Armeekorps. Kaum das die Einheiten an Land sind, beginnt der Gegenangriff der Venezuelaner. Offenbar hatten die Rebellen kaum Unterstützung in der Bevölkerung des Landes, so dass die deutschen Truppen unter schweren Feuer genommen werden. Erste Meldungen aus der Landezone bestätigen die Anwesenheit von 3 Infanteriedivisionen, davon eine motorisiert und einer Kavalleriedivision.

Die Gegenwehr der Venezuelaner ist zwar heftig, aber dennoch recht unorganisiert. Unter energischem Eingreifen von Feldmarschall von Reichenau, Oberbefehlshaber der Landezone Ost wird ein Widerstandsnest nach dem anderen genommen. Besonders die Kanoniere der 14. Kompanie des IR 191 der 19. Infanterie-Division leisten mit ihren Panzerabwehrgeschützen hervorragende Arbeit beim Ausschalten von Punktzielen.
Unterdessen wird das feindliche Hinterland von den schweren Kalibern der Landeflotte unter Beschuß genommen. Gegen die Wucht der 38,1-cm-Granaten der Schlachtschiffe werden ganze Bunkeranlagen förmlich zerrissen, Gräben gesprengt und Nachschubstraßen zerschlagen. Gerade in diesem unwegsamen Gelände sind nur wenige Straßen noch passierbar und immer weniger Nachschub gelangt an die Front.

Zwei Tage später landet das VIII. Armeekorps bei Maracaibo, in der Nähe der reichen Ölquellen des Landes. Hier treffen die Invasionstruppen unter Feldmarschall Keitel nur auf eine einzige Infanteriedivsion. Doch auch hier ist der Widerstand mehr als heftig.

20. Dezember 1937 – Die schwierige Lage im östlichen Landekopf zwingt die deutsche Führung, das VIII. Armeekorps aus Maracaibo zurückzunehmen und auch auf Caracas anzusetzen. Jeder Meter Bodengewinn wird von beiden Seiten teuer mit viel Blut erkauft...

1. Januar 1938 – Der jährliche Bericht der Ministerien wird zur Nebensache, immer noch tobt die Schlacht um Caracas. Mittlerweile sind die Einheiten zum Teil auf die Hälfte der ursprünglichen Gefechtsstärke geschrumpft. Doch auch bei den Truppen Venezuelas sind die Verluste hoch. Die Kavalleriedivision hat nach Berichten der Aufklärung nur noch 20% ihrer Sollstärke.

Dennoch kann das Jahr 1937 als Erfolg gesehen werden. Die Kriegsmarine hat viele neue Einheiten dazubekommen, und die Offensive in Südamerika bleibt zumindest beim Rest der Welt unbeachtet.

9. Januar 1938 – Die Schlacht bei Caracas bringt die ersten zählbaren Erfolge. 3 der 4 verteidigenden Divisionen werden in erfolgreichen Angriffen zerschalgen. Nur die 1. Infanterie-Division will nicht nachgeben. Doch dem Druck von 9 deutschen Divisionen können auch die tapferen Verteidiger nicht ewig standhalten. Einen Tag später ist es soweit, die Venezuelaner kapitulieren, nachdem sich die letzen Verteidiger in den Präsidentenpalast zurückgezogen hatten. Caracas ist unter deutscher Kontrolle, aber die Verluste sind schrecklich. Schätzungsweise 12.000 Mann werden als gefallen oder verwundet gemeldet.

Einen Tag später unterzeichnen die neuen Machthaber in Caracas die Abtretungsurkunden, in denen sie sich offiziell unter deutsche Oberhoheit begeben. In Wilhelmshaven wird sofort ein Konvoi mit 40 Schiffen und 10 Begleitzerstörern in Marsch gesetzt um Nachschub und Ersatz nach Caracas zu bringen. In der Gegenrichtung werden unzählige Tanker nach Deutschland aufbrechen um den stetigen Strom von Öl zu sichern. Die Operation „Schwarzes Gold“ wird im Oberkommando trotz der schweren Verluste als Erfolg gewertet, ist doch die wirtschaftliche Zukunft des Reiches gesichert.

Hamburg, 2. März 1938 – In einem Triumphzug marschieren die Helden von Caracas vom Hafen bis zum Rathausmarkt. Den Soldaten des VII., VIII. und IX. Armeekorps wird die Rückkehr in die Heimat zu einem unvergesslichen Erlebnis gemacht.

Augustus Rex
14.04.03, 02:32
Großartig, edler Scotti!

"Schwarzes Gold" gehört zu den spektakulärsten Aktionen, die je in einem AAR geschildert wurden. Wir hoffen, dass Ihr im Osten Ruhe haben werdet, wenn Ihr Churchill aus Admiralität und Downing Street verjagen werdet.

Agrippa
14.04.03, 12:54
Wunderbar werter Herr Scotti!!

Heute Venezuela und morgen die ganze Welt.... :)
Ich harre der Dinge die da kommen, wann wird Cuba besetzt um die Ami's zu nerven...?

Scotti
14.04.03, 17:42
nun das wollen wir doch hoffen das es bald die ganze welt is...

ich setze das spiel heute abend fort, mal schauen, ich schätz bis zum historischen kriegsbeginn wirds wohl werden.

Kuba weiß ich noch nicht, bietet nich genug, eigentlich brauch ich vorher noch n bissel gummi, wird sich schon irgendwo was finden :D

Bismarck
14.04.03, 19:44
Wahrlich gut!
Besonders die Operation "Schwarzes Gold" und die Beschreibung der Flottenaktivitäten!

Der Zarewitsch
14.04.03, 21:36
Freue mich sehr,Herr,daß Ihr wieder zur Feder greift! :)

Obschon es gerade mein nächstes AAR-Thema zum Inhalt hat. ;)

Wohlan,viel Erfolg und zeigt mir wie man`s macht. :D

Scotti
15.04.03, 00:04
Verzeiht uns edler Zarewitsch, ich hoffe doch ich habe Euch die Lust am Schreiben nicht genommen. Auch ich bin gespannt wie ihr den Balance-Akt der Vorkriegsjahre hinbekommt zwischen Ausbau er See- und Landstreitkräfte. Bis 1939 ist man ja nicht gerade gesegnet mit entweder IS oder Rohstoffen... Industriestärken, irgendwie amüsiert einen ja die Übersetzung, wann lacht man sonst schon bei einem Strategiespiel... :D

so, genug OT-Gequassel (verdammter alkohol)- hier die Fortsetzung...

23. März 1938 – Mit einer überwältigenden Mehrheit stimmen die Bürger Österreichs dem Anschluß an das Reich zu. Während die deutschen Truppen unter dem Jubel der Bevölkerung durch Wien marschieren, werden die Befürchtungen hinsichtlich des wiedererstarkten Reiches immer größer. Doch die Regierungen Frankreichs und Großbritanniens lassen Deutschland gewähren.

1. April 1938 – Nachdem im Westen 28 französische Divisionen festgestellt werden, überdenkt man im deutschen Oberkommando nochmals die Ausrichtung auf die Marine. Die Landstreitkräfte dürfen nicht vernachlässigt werden, so der Inhalt einer Denkschrift aus dem OKH, welche heute auf dem Tisch des Staatsoberhauptes zu finden ist.

9. Mai 1938 – Mit dem Stapellauf der Schlachtschiffe „Großdeutschland“ und „Friedrich der Grosse“ endet die erste Phase des Ausbaus der deutschen Kriegsmarine. Der Schwerpunkt soll von nun an vorerst auf der technischen Verbesserung der Ausrüstung liegen. Die beiden neuen Schiffe komplettieren die 4. Flotte, die derzeit in Königsberg zur Ausbildung liegt. In wenigen Wochen sollen auch diese Schiffe in die Nordsee verlegt werden.

Im internationalen Vergleich liegt Deutschland nun an 5. Stelle hinter Großbritannien, Japan, den USA und Italien. Im Vergleich der Schweren Einheiten liegt Deutschland sogar noch vor den Italienern.

1. Juli 1938 – Der Ausbau der Flugabwehr im Westen wird als fertiggestellt gemeldet. Nun können auch die dortigen Fabriken vollkommen für die Kriegsvorbereitungen genutzt werden. Auch die Befestigung unserer Seite des Rheins wird vervollständigt. Die Unterstände und Bunker sollten uns einigermaßen guten Schutz bieten.

Aus Belgien erreicht uns unterdessen ein Geheimpapier, nachdem Belgien bereits vor etwa einem Jahr den Alliierten beigetreten sein soll.

30. September 1938 – Um die deutsche Minderheit im Sudetenland vor Übergriffen zu schützen, suchen wir mit den Staatsoberhäuptern von Großbritannien und Frankreich einen Ausgleich auf der Konferenz von München. Als Ergebnis können die deutschstämmigen Gebiete dem Reich einverleibt werden.

1. Januar 1939 – Der Jahresbericht stimmt zuversichtlich. Der Ausbau der Flugabwehrartillerie im Westen ist vollzogen, der Westwall fertiggestellt und die Infrastruktur wurde ebenfalls zur vollsten Zufriedenheit ausgebaut.

Die Landstreitkräfte in Gefechtsstärke von 650.000 Mann gliedern sich in 49 Infanterie-, 2 Kavallerie-, 1 motorisierte Infanterie-, 7 Panzergrenadier- und 6 Panzer-Divisionen.
Im einzelnen sind dies:

I. Armeekorps Feldmarschall von Brauchitsch 1., 2., 3. Infanterie-Division
II. Armeekorps Feldmarschall von Witzleben 4., 5., 6. Infanterie-Division
III. Armeekorps Feldmarschall von Leeb 7., 8., 9. Infanterie-Division
IV. Armeekorps Feldmarschall von Kluge 10., 11., 12. Infanterie-Division
V. Armeekorps Feldmarschall von Bock 13., 14., 15. Infanterie-Division
VI. Armeekorps Feldmarschall von Rundstedt 16., 17., 18. Infanterie-Division
VII. Armeekorps Feldmarschall von Reichenau 19., 20., 21. Infanterie-Division
VIII. Armeekorps Feldmarschall Keitel 22., 23., 24. Infanterie-Division
IX. Armeekorps Feldmarschall Kesselring 25., 26., 27. Infanterie-Division
X. Armeekorps Feldmarschall List 28., 29., 30. Infanterie-Division
XI. Armeekorps Feldmarschall Strauss 31., 32., 33. Infanterie-Division
XII. Armeekorps Feldmarschall von Weichs 34., 35., 36. Infanterie-Division
XIII. Armeekorps Feldmarschall Paulus 37., 44., 45. Infanterie-Division
XIV. Panzerkorps Feldmarschall Hoth 3., 4., 5. Panzer-Division
XV. Armeekorps Feldmarschall Model 1., 16., 233. Panzergrenadier-Division
XVI. Armeekorps Feldmarschall Salmuth 38., 39., 40. Infanterie-Division
XVII. Armeekorps Feldmarschall Halder 41., 42., 43. Infanterie-Division
XVIII. Armeekorps Feldmarschall Jodl 51., 47., 48. Infanterie-Division
XIX. Panzerkorps Feldmarschall Guderian 1., 2., 10. Panzer-Division
XX. Armeekorps Feldmarschall von Küchler 1., 2. Kavallerie-Division, 1. Infanterie-Division (mot)
XXI. Armeekorps Feldmarschall Liebmann 3. Panzergrenadier-Division, Panzergrenadier-Division Großdeutschland
XXII. Armeekorps Feldmarschall Heißmeyer 49. Infanterie-Division

In Aufstellung stehen derzeit 5 Infanterie- und eine Panzergrenadierdivision.

Als Eingreiftruppe und operative Reserve stehen 2 SS-Panzergrenadier-Divsionen zur Verfügung.

Der Aufbau der Luftwaffe wurde ebenfalls vorangetrieben, Insgesamt 4 Jagdgruppen mit 7 Me-109-Geschwadern stehen zur Reichsverteidigung bereit. 2 Taktische Bombergeschwader und 1 Stuka-Geschwader stehen als fliegende Artillerie zur Verfügung. Ein weiteres Jagdgeschwader, ebenfalls auf Me-109, ist zur Zeit in Aufstellung.

Die Kriegsmarine umfasst derzeit 8 Schlachtschiffe, 17 Kreuzer, 12 Zerstörergeschwader, 6 U-Boot- und 9 Truppentransportflottillen.
Für die Handelsmarine stehen 141 Handelsschiffe und 20 Begleitzerstörer zur Verfügung.

In Aufstellung befinden sich derzeit 6 neue U-Boot-Flottillen. Bis Mitte des neuen Jahres steht vor allem der Ausbau der Sicherungskräfte für die Handelsmarine ganz oben auf der Prioritätenliste.

Ein Vergleich mit den Streitkräften der übrigen Nationen sieht uns im oberen Mittelfeld.

Heeresstärken (nur Nationen mit mehr als 50 Divisionen)

Sowjetunion 129 Divisionen, davon 16 Panzer- und Panzergrenadier-Divisionen
Frankreich 82 Divisionen, davon 5 Panzer- und Panzergrenadier-Divisionen
Großbritannien 79 Divisionen, davon 5 Panzer- und Panzergrenadier-Divisionen
China 76 Divisionen, davon 0 Panzer- und Panzergrenadier-Divisionen
Italien 66 Divisionen, davon 2 Panzer- und Panzergrenadier-Divisionen
Deutschland 65 Divisionen, davon 13 Panzer- und Panzergrenadier-Divisionen
USA 59 Divisionen, davon 32 Panzer- und Panzergrenadier-Divisionen
Japan 55 Divisionen, davon 3 Panzer- und Panzergrenadier-Divisionen

Luftwaffenstärken (nur Nationen mit mehr als 10 Geschwadern)

USA 59 Geschwader
Großbritannien 45 Geschwader
Japan 42 Geschwader
Sowjetunion 31 Geschwader
Frankreich 22 Geschwader
Italien 21 Geschwader
China 11 Geschwader
Deutschland 10 Geschwader

Marinestärken (nur Nationen mit mehr als 50 Schweren Einheiten/ Geschwadern)

Japan 98 davon 38 Schwere Einheiten
Großbritannien 98 davon 59 Schwere Einheiten
USA 87 davon 43 Schwere Einheiten
Italien 53 davon 19 Schwere Einheiten
Deutschland 52 davon 25 Schwere Einheiten


Für die kommenden Monate wird das Training der Land- und Seestreitkräfte unter möglichst gefechtsnahen Bedingungen weiter verschärft. Ziel ist es, weitere Divisionen und Marineeinheiten aufzustellen. Für die Luftwaffe werden 1 weiteres Bombergeschwader und 2 Stukageschwader in Aussicht gestellt.

15. März 1939 – Nach andauernden Unruhen und Grenzübergriffen seitens der Tschechen sieht sich das Reich gezwungen, den aktiven Schutz seiner Grenzen zu übernehmen. Zusammen mit ungarischen Einheiten überschreiten deutsche Divisionen die Grenzen in Richtung Prag. Der Widerstand ist kaum spürbar, auch wenn die Bevölkerung die Deutschen nicht unbedingt willkommen heißt. Nach nur wenigen Stunden hört der tschechische Staat auf zu existieren, nachdem die Regierung knapp auf dem Luftweg nach Jugoslawien entkommen kann.

24. März 1939 – Unter dem Eindruck des deutschen Einmarsches in der Tschechoslowakei zieht es die Regierung Litauens vor, das Memel-Gebiet an Deutschland abzutreten.

26. März 1939 – Italien erklärt Albanien den Krieg, nachdem dieses eine Annexion durch Italien ablehnt.

30. März 1939 – Der Westen hat offenbar genug von unserer aggressiven Außenpolitik, sie gewähren den Polen Zutritt zu Ihrer Allianz. Sie scheinen es tatsächlich auf einen offenen Konflikt anzulegen.

23. April 1939 – Gerade rechtzeitig treffen bei der Truppe die neuen 75 mm Panzerabwehrgeschütze ein. Angesichts der schleichenden Einkreisung durch die Alliierten erscheint es notwendig, die Infanterieformationen mit mehr Feuerkraft auszustatten.

4. Mai 1939 – Ein Tag, den die Menschheit wohl nie vergessen wird. Die Regierung der westlichen Allianz erklären dem Deutschen Reich den Krieg. Sofort werden alle Kommandostellen benachrichtigt, die Gefechtsstände am Westwall und der deutschen Ostgrenze werden besetzt. Ab sofort herrscht im gesamten Reichsgebiet der Ausnahmezustand. Für die Nächte wird aus Angst vor Bombenangriffen auf deutsche Städte Verdunkelung befohlen.

Der Reichsrundfunk gibt bekannt, dass sich Deutschland ab sofort mit den Nationen Großbritannien, Frankreich, Australien, Neuseeland, Südafrika, Polen, Belgien und Kanada im Kriegszustand befindet.

Überall im Reich werden die Reservisten in ihre Stammdivisionen gerufen, öffentlich die Generalmobilmachung befohlen. Das öffentliche Leben wird strengen Reglementierungen unterworfen, Polizei und Wehrmacht erhalten umfangreiche Befugnisse zur Aufrechterhaltung der öffentlichen Ordnung. Ärzte, Krankenschwestern und Beamte können ab sofort für Aufgaben des Zivil- und Katastrophenschutzes zwangsverpflichtet werden.

Sämtliche Dinge des persönlichen Bedarfes, insbesondere Lebensmittel werden von nun an auf Lebensmittelmarken ausgegeben. Die Höhe der Rationen wird jeweils von der aktuellen Versorgungslage abhängig sein. Die Reichsregierung ist bemüht, dass es zu keinen Einschnitten in den Privaten Haushalten kommen wird, dennoch wird die Volksgemeinschaft aufgerufen, sparsam mit den Rohstoffen umzugehen, bis wir unseren Feinden das Fürchten gelehrt haben.

Im Oberkommando der Wehrmacht werden sofort die fertigen Pläne für die Operation „Sonnenaufgang“ in Kraft gesetzt. Der Plan sieht vor, die Gefahr, die von den polnischen Truppen im Osten ausgeht, mit einer Blitzoffensive auszuschalten. Gleichzeitig könnten die wichtigen Kohle- und Eisenerzvorkommen in Südpolen in unseren Machtbereich gelangen. Oberste Priorität hat jedoch die Ausschaltung der polnischen Besatzung von Danzig und die Herstellung einer Verbindung nach Ostpreußen.
Am Westwall werden sämtliche Stellungen rund um die Uhr besetzt, hier soll zunächst passiv abgewartet werden, mit welchen Kräften sich die Alliierten vorwagen. In Südamerika stehen das XX. und XXII. Armeekorps in vorbereiteten Stellungen um den Hafen von Caracas und die Ölquellen von Maracaibo dauerhaft zu sichern.

Im Oberkommando der Marine plant man unterdessen, die Reaktionsfähigkeit der britischen Marine zu testen. Die 1. Flotte soll in die Nordsee vorstoßen und die Stärke der gegnerischen Blockadestreitkräfte feststellen. Man ist bestrebt, Deutschland nicht wie im Großen Krieg aushungern zu lassen.

Die Boote der 1. U-Boot-Flotte sollen hingegen möglichst unentdeckt in den Atlantik vorstoßen und die Handelsschifffahrt der Briten und Franzosen stören.

Die gerade erst in Dienst gestellte 2. U-Boot-Flotte, ebenfalls aus 6 Flottillen bestehend, wird weiterhin Sicherungs- und Ausbildungsdienst in der Ostsee vornehmen. Besonders die Zufahrten im Belt werden ständig patrouilliert.

Sicherungsstreitkräfte der Handelsmarine haben ab sofort unter voller Gefechtsbereitschaft zu fahren.

Die Luftwaffe sichert in Koordination mit den Flak-Batterien am Boden die Einsatzbereitschaft der Industrie, vor allem in den Gegenden um Köln und Essen.

Operationsplan "Sonnenaufgang" (http://de.photos.yahoo.com/bc/scotti77de/vwp?.dir=/HoI&.src=ph&.dnm=Polenfeldzug+Mai+1939.jpg&.view=t&.done=http%3a//de.photos.yahoo.com/bc/scotti77de/lst%3f%26.dir=/HoI%26.src=ph%26.view=t)

Scotti
16.04.03, 23:51
Am gleichen Tag unterzeichnet Außenminister von Neurath unterzeichnet in Moskau ein Abkommen über die Teilung Polens und einen gegenseitigen Nichtangriffsvertrag. Wenn wir Polen jetzt schnell niederringen können, haben wir den Osten vorerst gesichert, auch wenn Stalin nicht lange zurückhalten wird... Aber bis dahin könnten wir schon im Westen gesiegt haben, hoffentlich...

14:00 Uhr – Die Schiffe der 2. und 3. Flotte erhalten den Befehl in den Skagerrak zu laufen...

5. Mai 1939 – Der erste Vorstoß verläuft nicht besonders zufriedenstellend, die Royal Navy lässt sich nirgends blicken... Die 3.Flotte wird weiter nach Norden hinaufgeschickt...

6. Mai – Der irakische König stellt die Royal Iraqi Army unter das Kommando des Allierten Hauptquartiers...
Die 1. Flotte erreicht unterdessen die Faröer-Passage nördlich von Scapa Flow, von der Home Fleet ist noch immer nichts zu entdecken... Am 7. Mai laufen die Schiffe an Perth vorbei, in Sichtweite des Festlandes, vielleicht gelingt es so die Überwasserstreitkräfte zum Kampf zu stellen...

8. Mai 1939 – 10:00 Uhr In der kleinen Baracken am Rande des Flugfeldes Stade bei Hamburg schrillt das Telefon. Sekunden später schallt der Ruf über den Platz: „Alle Staffeln freier Luftkampf!!!“ Im Alarmstart steigen 100 Flugzeuge des JG 26 von den Plätzen südlich und westlich von Hamburg auf in Richtung Feind. Von anderen Plätzen im Norden starten Hunderte von Messerschmitts um die im Anflug auf Münster und Frankfurt befindlichen britischen Bomber abzufangen... 10:17 – Die Führungsmaschinen der No. 3 und No. 4 Bomber Group kommen in Sicht. Aus größerer Höhe stürzen sich die Me 109 der Jagdgruppe 4 auf die Bomber, die ohne Jagdschutz in das Reichsgebiet einfliegen. Immer wieder fressen sich die Garben der 20-mm-Bordkanonen und der Doppel-MG’s in die Rümpfe und Tragflächen der Wellesley-Bomber... Nach einer grausigen Luftschlacht hoch über Frankfurt brechen die Geschwaderführer der Briten den Zielanflug ab, und treten schleunigst den Rückflug an. Dennoch richten die im Notwurf geworfenen Bomben in und um Frankfurt leichte Schäden an.

Die erste Flotte erreicht unterdessen die Westspitze Irlands. Großadmiral Boehm trifft nun Vorkehrungen für den Handelskrieg. Wenn sich die Home Fleet nicht hinauslocken läßt, indem wir vor ihrer Nase herumfahren, dann bringen sie vielleicht ein paar versenkte Dampfer auf Trab.


9. Mai 1939 / 4 Uhr – Die Bodenoffensive gegen Polen rollt an. Bei Poznan trifft die Aufklärungsabteilung der 1. Panzerdivision, Speerspitze des XIX. Panzerkorps unter Feldmarschall Guderian zum ersten Mal auf feindliche Gegenwehr. In und um Posen haben sich nach ersten Berichten offenbar 5 Divisionen der Polen unter General Kutrzeba eingegraben. Eine Stunde später bricht das Unheil über die Polen auf der gesamten Frontlinie herein. Im den Hauptquartieren von Danzig bis Czestochowa schrillen unablässig die Telefone und melden deutsche Angriffe. Auf deutscher Seite wartet man in den Stäben ungeduldig auf die ersten Meldungen.

Den ersten Sieg erringt im Norden das XIV. Panzerkorps unter Feldmarschall Hoth. Seine drei Panzerdivisionen überrollen gegen 11:00 Uhr förmlich die Verteidiger der alten Hansestadt. Nur 2 leicht bewaffnete Infanterie-Divisionen hatten die Polen aufgeboten, welche sich nach den ersten Garben aus den Panzer-MG’s fluchtartig zurückziehen. Von Danzig aus rollen die Panzerkampfwagen I weiter nach Osten, auf Elbing zu, um von dort aus zusammen mit dem I. Armeekorps von Königsberg aus nach Süden zu stoßen. Der nördliche Zangenarm bildet sich...

14:00 Uhr - Bei Poznan bricht die polnische Verteidigung zusammen, die geschlagenen 5 Divisionen ziehen sich zurück. Nun beginnt die Verfolgung durch die Paner des XIX. Panzerkorps, das in allgemeiner Richtung auf Lodz rollt. Das ebenfalls in die Kämpfe verwickelte XV. Armeekorps folgt den Panzern dichtauf.

Zur gleichen Zeit mitten im Nordatlantik – der Obermatrose Klein hält Wache auf der Brücke des an der Spitze der 1. Flotte fahrenden Schlachtschiffs Bismarck. Plötzlich bemerkt er einen hauchdünnen Strich auf der Kimm. „Mastspitze backbord voraus“, so sein Ruf an seinen Vorgesetzten, Oberleutnant zur See Möcker. Sekunden später schrillen auf allen Schiffen die Alarmglocken, „Schiff klar zum Gefecht“ wird befohlen. Was der Obermatrose da entdeckt hat, war der 7.000-t-Frachter „Empress Masuria“, ein unter britischer Flagge fahrender mit Eisenschrott beladener Händler, Führungsschiff der äußerst backbord fahrenden Kolonne des einlaufenden Konvois HX-7 aus Halifax.

Nach wenigen Minuten kommen immer mehr Mastspitzen und nun auch deutlich sichtbare Rauchfahnen steigen über der Kimm auf. Die schwere Schiffsartillerie der Kreuzer und Schlachtschiffe macht sich feuerbereit, die Mittelartillerie bleibt zunächst in Bereitschaft. Drohend richten sich 16 Geschütze 38,1 cm sowie 24 Geschütze 20,3 cm auf den Konvoi.
Nachdem sicher ist, dass keine Sicherungsfahrzeuge den Konvoi begleiten, gibt Großadmiral Boehm den Feuerbefehl. Die Schiffe erzittern unter den abgefeuerten Breitseiten. Sekunden später schlagen die schweren Brocken 12 Seemeilen entfernt ein. Die „Empress Masuria“ wird von einer Vollsalve der Tirpitz buchstäblich in seine Einzelteile zerlegt. An Bord des Schiffes gibt es keine Überlebenden... Innerhalb der nächsten 20 Minuten ereilt 12 weitere Schiffe das gleiche Schicksal, sie werden von den Explosivgranaten in Brand geschossen, zerrissen oder gar völlig atomisiert. Dagegen erleiden die deutschen Schiffe keinen einzigen Treffer. Die leichte Armierung der Frachter kann den Deutschen auf diese Entfernung nicht gefährlich werden.

10. Mai / 11 Uhr- Nur wenige Seemeilen von der gerade verrauchten Schlacht trifft die 1. Flotte auf ihr nächstes Opfer. Aus dem nach Frankreich laufenden Konvoi werden 10 Transporter herausgeschossen. Und noch immer ist von den aktiven Einheiten der Alliierten nichts zu sehen, weder von der Home Fleet noch von den Franzosen.

Unterdessen toben im Osten schwere Infanteriegefechte nahe Bydgoszcz und Czestochowa. Doch die Polen kämpfen auf verlorenem Posten, längst ist die Front aufgerissen und die Panzerverbände schicken sich die Polen im Rücken zu packen. Lodz fällt unverteidigt an die vorwärts stürmenden Panzer Guderians am 11. Mai morgens... 4 Stunden später treffen die Panzer des XIV auf die Verteidiger von Thorn, 3 schlecht ausgerüstete Infanteriedivisionen. Wenn diese auch in die Flucht geschlagen werden können, ist der erste Kessel des Krieges geschlossen, und 7 polnische Divisionen sind darin gefangen.

Bei Lodz gehen 3 polnische Divisionen zum Gegenangriff über, aber im zusammengefassten Feuer der Panzer von 3 Panzerdivisionen erstickt der Angriff im Keim. Dennoch vermittelt die schneidige Attacke, mit welcher Verbissenheit die Polen willens sind zu kämpfen.


11. Mai 1939 – Die Schlacht im Atlantik wird für die Alliierten immer verlustreicher. Am Vormittag dieses Tages werden von der ersten und diesmal auch weiter südlich von der dritten Flotte 14 bzw. 21 Frachtschiffe versenkt. Schwere britische oder französischen Marineeinheiten können noch immer nicht ausgemacht werden.

12. Mai 1939 0:00 Uhr – Vor der Küste Portugals trifft Großadmiral Saalwächter’s 3. Flotte mit den Schlachtschiffen Scharnhorst und Gneisenau, den Kreuzern Blücher, Seydlitz, Admiral Hipper und Prinz Eugen und den Zerstörern des 7., 8. und 9. Geschwaders treffen auf ein ebenbürtige Flotte der Franzosen unter dem Kommando von Konteradmiral Barrois.

Es sind die deutschen Schiffe, auf denen zuerst Alarm gegeben wird, da die neue Radartechnik den Standort der Franzosen auch bei Nacht verrät.

Dennoch beginnt das Nachtgefecht ohne dass eine der beiden Seiten besondere Treffer erzielen kann. Ein französischer Zerstörer erleidet leichte Beschädigungen durch einen Treffer der Mittelartillerie der Gneisenau. Das Feuer der Franzosen konzentriert sich zunächst auf die Gneisenau, während auch die deutschen Zerstörer leichte Beschädigungen durch Abpraller davon tragen.

2:00 Uhr – Admiral Saalwächter lässt die 3. Flotte abdrehen. Nach einem schweren Treffer in im Vorschiff der Scharnhorst bestünde die Gefahr das die Schiffe den Rückmarsch bei weiteren Treffern nicht schaffen könnten.

Zur gleichen Zeit versenken die 1. und 4. Flotte im Atlantik 53 Frachtschiffe. Die Konvois sind weiterhin ungeschützt, dass Sicherungssystem der Briten ist offensichtlich noch völlig unzureichend umgesetzt worden.

07:00 Uhr – In Polen erreicht das XV. Armeekorps Radom, südwestlich der Hauptstadt Warschau. Nur die erste motorisierte Infanterie-Division stellt sich den Panzergrenadieren entgegen. Unterdessen hat das XIX. Panzerkorps den Gegenangriff auf Lodz abgewehrt und dreht scharf nach Süden ab um den Sturm auf Czestochowa zu unterstützen.
Bei Cieszyn greifen die aus Breslau und Troppau vorgegangenen 3 Armeekorps die in der bergigen Gegend gut verschanzten 4 Infanterie-Divisionen unter Generalleutnant Stachiewicz an.

10:00 Uhr – Der Kessel ist zu, und die 7 Divisionen sind drin, als Torun fällt. Das XIV. Panzerkorps dreht sofort nach Westen, um dem XIII. Armeekorps zur Hilfe zu kommen, das heftigen Gegenangriffen und Ausbruchsversuchen ausgesetzt ist und schwere Verluste erleidet. Bei Suwalki greift nun auch das I. Armeekorps an. Es scheint als könne Polen nicht mehr lange halten. Radom fällt am Nachmittag des gleichen Tages. Das XV. Armeekorps dreht nach Süden ab um den Polen den Rückweg von Czestochowa zu verlegen.

13. Mai 1939 - Die Atlantikschlacht fordert neue Opfer – 43 feindliche Handelsschiffe werden als versenkt gemeldet. Westlich der Biskaya werden die deutsche 3. und 4. Flotte in schwere Gefechte mit der französischen und britischen Flotte verwickelt. Deutscherseits stehen 4 Schlachtschiffe, 8 Kreuzer und 6 Zerstörergeschwader den Alliierten gegenüber, die insgesamt 22 Großkampfschiffe und 6 Kleine Flottillen in den Kampf stimmen. Sofort ergeht von der SKL der Befehl an die U-Boot-Flotte und die 1. Flotte, mit Höchstfahrt an den Schauplatz der erwarteten schweren Kämpfe zu eilen.

Was nun folgt ist die wohl schwerste Seeschlacht seit der Skagerrak-Schlacht von 1916. In Kiellinie laufend und die Zerstörer als Sicherung der Backbord-Seite liefern sich die beide Seiten ein erbittertes Duell. Prinz Eugen erhält 2 Treffer der Schweren Artillerie der britischen Kreuzers Sussex. Gneisenau bekommt einen Treffer in die Steuerbordschraube und kann nur noch mit 2/3 Kraft weiterlaufen. Wassereinbruch im Maschinenraum lässt das Schiff leichte Schlagseite bekommen.


08:00 Uhr In Cieszyn werden die polnischen Verteidiger vernichtend geschlagen. Zwei der drei Armeekorps setzen sich unverzüglich nach Norden und Osten in Bewegung.

10:00 Uhr Nordatlantik – Das Feuer der Alliierten konzentriert sich voll auf den Kreuzer Prinz Eugen und das Schlachtschiff Gneisenau. Der Prinz liegt brennend und hat Schwierigkeiten zu manövrieren. Von Gneisenau feuert nur noch der achterne Turm und der vorderste. Die drei Geschütze des Turm Bruno sind nach Volltreffer ausgefallen. Eine Vollsalve trifft den Schweren Kreuzer Dresden, bei dem 3 der 4 Geschütztürme aus den Barbetten gehoben werden. Um den Totalverlust von Schiffen zu vermeiden geht Admiral Saalwächter auf Gegenkurs, der 1. Flotte entgegen. Dresden wird den Rückmarsch in die Heimat wahrscheinlich nicht schaffen, Prinz Eugen ist ebenfalls fraglich. Auch die Zerstörer haben schwere Verluste erlitten. Das 8. Geschwader alleine verliert 6 seiner 10 Zerstörer.
Die Alliierten haben offenbar keine ernsten Schäden davon getragen, lediglich 3 Zerstörer der 1. Flottille konnten ausgeschaltet werden. Aber die Schäden könnten auch durch den aufgestiegenen Rauch verdeckt werden...

Wir werden wohl noch viel lernen müssen...

Augustus Rex
17.04.03, 00:27
Die Seeschlachten sind wundervoll geschrieben - höchsten Respekt, edler Herr! Und alles Gute für die "Dresden"! :-)

Oliver Guinnes
17.04.03, 09:12
Wirklich sehr schön, Ihr macht Uns Lust Uns doch noch HoI zuzulegen.

:drink:

Scotti
17.04.03, 21:23
also werter AR, ich habe alles versucht Dresden zu retten ;)

13. Mai abends – Die Landser des XIII. Armeekorps hatten sich schon fast auf den Rückzug eingestellt, als von Osten her Panzergeräusche zu hören sind. Die letzten Granaten werden in die Panzerabwehrgeschütze geschoben. Wenn die Polen jetzt noch mit Panzern kommen, ist es aus denken die meisten der übrig gebliebenen. Von den Kompanien sind kaum noch Gruppen übrig, die Regimenter auf ein Drittel ihrer eigentlichen Stärke zusammengeschrumpft. Die Soldaten der 37., 44. und 45. Infanterie-Division holen das letzte aus sich heraus um die Polen im Kessel zu halten. Doch nun scheinen Panzer im Anmarsch zu sein... Plötzlich tauchen die ersten aus den Kusseln unten an Weichsel auf, die Kanoniere der 14. Kompanie, IR 458, werfen die Geschütze herum. Doch als die Panzer nahezu auf
Abschussentfernung heran sind, steigen weiße Signalsterne auf, „eigene Truppe voraus“. Die Männer der 14. können es kaum glauben, als sie die Panzer I auftauchen sehen, Panzerkorps ist da. Diese Nachricht verbreitet sich wie ein Lauffeuer bei den hart bedrängten Infanteristen und gibt neuen Mut, Mut den sie wohl noch brauchen werden.

Im Süden erreicht das XV. Panzerkorps Krakow, wo es auf den umliegenden Feldflugplätzen 2 Jagdgeschwader am Boden festnageln kann. Die Piloten und Besatzungen sind von dem plötzlichen auftauchen der Panzergrenadiere so überrascht, dass an Gegenwehr nicht zu denken ist. Damit ist auch der südliche Kessel geschlossen und wenige Stunden später geht auch das XIX. Panzerkorps mit zum finalen Angriff über.


Keselschlacht in Polen (http://de.photos.yahoo.com/bc/scotti77de/vwp?.dir=/HoI&.src=ph&.dnm=Polen+Kesselschlacht.jpg&.view=t&.done=http%3a//de.photos.yahoo.com/bc/scotti77de/lst%3f%26.dir=/HoI%26.src=ph%26.view=t)

14. Mai 1939 – Um 8 Uhr erscheint vor dem deutschen Hauptquartier der Heeresgruppe Süd ein polnischer Oberstleutnant als Parlamentär mit der weiße Fahne. Die Polen sind gewillt den Kampf einzustellen, der in der Einkesselung nur unnötige Opfer kosten würde.

18:00 Uhr – Auf U97 schrillen die Alarmglocken, soeben hat der steuerbord achterne Ausguck einen Schatten gemeldet. Sofort geht das Boot auf Seerohrtiefe. Kommandant Lörner kann sein Glück kaum fassen, als durchs Seerohr blickt und sieht was dort auf ihn zu hält. Es ist die französische Flotte, die bereits vor Spanien Kontakt mit deutschen Überwasserstreitkräften hatte. Auf U 97 und den anderen Booten der 1. U-Boot-Flotte werden die Gegnerwerte in die Feuerleitrechner eingegeben. Wenige Minuten später löst Oberleutnant zur See Lörner 4 Torpedos vom Typ TI, die ihre Blasenbahnen in das Meer zeichnen wie Striche. Striche, die sich in 1500 m Entfernung mit dem Kurs des Schweren Kreuzers Foch kreuzen werden...

90 Sekunden später schießen drei grelle Stichflammen an der Backbord-Seite des Kreuzers empor. Die Aale haben gesessen, auf U 97 bricht Freudentaumel aus, während drüben bei den Franzosen die Wassermassen durch die riesigen Lecks strömen. Schnell bekommt der Kreuzer Schlagseite, Gegenfluten wird befohlen, um das Kentern zu verhindern. Die Pumpen und Reparaturteams arbeiten mit Höchstgeschwindigkeit.

20:00 Uhr, während sich weiter westlich die U-Boote mit den Franzosen herumschlagen, trifft die 1. Flotte im St. George’s Kanal auf 2 britischen Zerstörerflottillen. Die schwere Artillerie der Bismarck und Tirpitz lässt die britischen Zerstörer manchmal hinter den Gischtwänden gänzlich verschwinden. Nach kurzem Feuergefecht, in dem die Briten leichte Beschädigungen davon tragen, nebeln sie und ziehen sich in die aufziehende Nacht zurück. Die 1. Flotte geht wieder zurück auf Kurs Heimat.

22:00 Uhr – In Polen fällt Suwalki an das I. Armeekorps.

Um 8 Uhr des Folgetages taucht U 97 nach mehrstündiger harter Wasserbombenverfolgung auf. Mit Schäden, aber die können leicht mit Bordmitteln repariert werden. Viel wichtiger ist, das noch 3 Torpedos vorhanden sind, die müssen aber erst mal in die Rohre, also nachladen befiehlt der Kommandant und geht zurück auf Kurs, dorthin wo die französischen Kreuzer sein müssten.

15. Mai 09:00 Uhr – In Bydgoszcz gehen die Kämpfe zuende. Der Sie wurde mit hohen Verlusten erkauft, aber das polnische Westheer existiert praktisch nicht mehr. Laut neuesten Aufklärungsberichten verfügen die Polen nur noch über 2 Divisionen bei Warschau. Feldmarschall Paulus wird für die Tapferkeit seiner Truppen das Eichenlaub zum Ritterkreuz verliehen, während die Truppen aufgefrischt und auf Urlaub geschickt werden. Berlin im Mai ist schon eine Reise wert.

In der irischen See werden die Schiffe der 1. Flotte von Marinebombern angegriffen. Trotz rasenden Flak-Feuers gelingt es einzelnen Maschinen ihre Bomben ins Ziel zu bringen. Drei Kreuzer und die Bismarck werden beschädigt.

Im Atlantik gibt Kommandant Lörner die Befehle durch, als er durch das seerohr noch einmal die schon schwer angeschlagenen Foch erblickt. 3 Torpedos schickt er auch diesmal auf die Reise, doch es trifft nur einer, die anderen versagen. Als daraufhin weitere Zerstörer und ein Flugzeugträger auftauchen, läßt der OB der 1. U-Boot-Flotte die Schlacht abbrechen, die Boote sind zu kostbar um sie zu verlieren. Den Franzosen sind schwere Schäden beigebracht worden, mehr zumindest als es die dicken Pötte auf der Wasseroberfläche zu tun vermochten. Ein Erfolg für die U-Boot-Waffe, der den U-Boot-Bau beschleunigen könnte. Mehr oder minder von den zahlreichen WaBo-Verfolgungen gehen die Boote auf Heimatkurs, die ersten Schlachten zur See sind geschlagen, ein entscheidender Sieg ist jedoch keiner Seite gelungen.

Unterdessen laufen im Norden die 3. und 4. Flotte auf die Faröer zu, sogar die Dresden hält mit, trotz ihrer Beschädigungen. Die SKL ist darüber informiert, man hofft, den Kreuzer doch noch irgendwie zurück in die Heimat zu bekommen.

Vom Skagerrak aus wird die 2. Flotte nach Norden geschickt, um den Schiffen Geleitschutz zu geben. Die vorausfahrende 1. Flotte trifft bereits auf die ersten Einheiten der Home Fleet bei den Faröer Inseln. Sie müssen schnell in die Flucht geschlagen werden, wenn die schwer beschädigten Schiffe durchkommen sollen.

16. Mai 17:00 Uhr – Wir sind durchgebrochen, die Briten nebeln und drehen nach Süden ab, direkt auf Scapa zu. Der Weg in die Nordsee ist zunächst frei. Von Südosten kommt die 2 Flotte entgegen. Die Bismarck und Tirpitz brennen, die Kreuzer der ersten Flotte haben ebenfalls einige Schäden davongetragen, aber noch ist keiner der Pötte gesunken... Nur noch wenige Tage bis in die heimatlichen Gewässer.

Während sich auf See das Schicksal der deutschen Flotte zuwendet, geht bei Lublin/ Polen das XV. Armeekorps zum Angriff gegen die polnische 1. ID (mot) vor. Nach kurzem Feuergefecht geben die von den großen Kesselschlachten traumatisierten und demoralisierten Polen auf und ziehen sich noch weiter nach Osten zurück.

17. Mai. Die letzten Verteidiger Warschaus, die 27. Infanteriedivision, wird unter schwerstes Feuer des XIX. Panzerkorps genommen. Angriffe der 1. Taktischen Bombergruppe demoralisieren die Polen, die nach nur wenigen Stunden den Widerstand endgültig aufgeben.
Niemand glaubt noch daran, die Deutschen ernsthaft aufhalten zu können, der Krieg ist verloren.

Nachdem offensichtlich ist, dass die Polen zusammenbrechen, schickt England seine Bomber. Sie konnten die Flotte nicht zerstören, nun versuchen sie die Städte zu vernichten. Aber die Jäger im Norden sind in Alarmbereitschaft und schlagen jeden Angriff ab. Die Briten sind im Nachteil, denn es gibt nur eine Einflugmöglichkeit über Wilhelmshaven, da Holland neutral ist.

18. Mai 1939 – In Kiel laufen die Schiffe der Atlantikkämpfer ein. Und auch die Dresden ist dabei, die letzten Meilen von Schleppern begleitet, und wird sofort in das schon bereitstehende Trockendock verbracht. An den Kais stehen Tausende von Menschen und bereiten den tapferen Seeleuten einen herzlichen Empfang.

Im sicheren Hafen wartet auf die Besatzungen der wohlverdiente Landurlaub, und die Schiffe werden nach und nach repariert werden.

25. Mai 1939 – Die in der deutschen Bucht kreuzende 2. Flotte wird im Morgengrauen von einem französischen Flugzeugträgerverband attackiert. Die alten Schlachtschiffe Holstein und Schlesien feuern gemeinsam auf den vordersten Kreuzer, ebenfalls ein Modell aus dem Großen Kriege, die Emile-Bertin, und erzielen ein paar kritische Treffer. Von Hamburg aus wird sofort die 2. U-Boot-Flotte alarmiert, die ihre Boote in Höchstfahrt auslaufen lässt. 2 Stunden später lösen die ersten Boote ihre Torpedos, welche vor allem der Duguay-Trouin schwerste Schäden zufügen.

Nachdem bereits 3 Stunden andauernden Gefecht schlägt auf der Emile-Bertin eine schwere Granate, vermutlich von der Schlesien, in die Munitionszuführung des vordersten Turmes. Das sich schnell ausbreitende Feuer erreicht schnell das vordere Magazin. Sekunden später wird durch die gigantische Explosion das gesamte Vorschiff des Kreuzers abgerissen, das Schiff neigt sich sofort auf die Steuerbord-Seite und sinkt tödlich getroffen auf den Grund vor Helgoland. Für die Besatzungen der anfliegenden Bomber der 1. Taktischen Bombergruppe muss das ein ungeheurer Anblick sein. Minuten später lösen die Ju-88 des Kampfgeschwaders 2 ihre Bomben über dem Kreuzer Lamotte-Piquet, welcher von mehreren Volltreffern über den Achtersteven sinkt. Der erste große Erfolg für die Kriegsmarine scheint sich anzubahnen, bereits 2 Kreuzer sind vernichtet, ohne das bedeutende eigene Treffer beobachtet wurden. Die Franzosen zielen offenbar nicht so gut wie ihre englischen Kameraden, das soll ihnen zum Verhängnis werden.

Der Kreuzer Duguay-Trouin wird das Opfer von U-126 unter Kapitänleutnant von Brux, der einen Viererfächer auf das bereits beschädigte Schiff abfeuert. Wenige Sekunden später wird der Rumpf des Franzosen von 3 Explosionen aufgerissen, das Schiff kentert sofort. Die anschließende Detonation des Backbord-Nebenmagazins erinnert an den Untergang des Panzerkreuzers Blücher an der Doggerbank.

Die übrigen schwer und schwerstbeschädigten Schiffe, darunter auch der Flugzeugträger ziehen sich in den folgenden Stunden zurück. Die siegreiche 2. Flotte kehrt nach Hamburg zurück, wo die Mariner mit einer schnell inszenierten Feier willkommen gehießen und beglückwünscht werden. Der Flottenchef, Großadmiral Raeder, wird nach Berlin gerufen, um das Ritterkreuz verliehen zu bekommen.

Das 1. Taktische Bombergeschwader wird am nächsten Tag erneut eingesetzt, und erwischt die Flotte noch östlich von Holland. Bei dem in mehreren Wellen vorgetragenen Angriff kann aus der Luft der letzte intakte Zerstörer der Franzosen vernichtet werden. 10 eigene Maschinen werden abgeschossen.

27. Mai 1939 – Der Feldzug in Polen ist beendet. Gemäß des Waffenstillstandsabkommens wird die polnische Armee entwaffnet und das Land vom Deutschen Reich annektiert. Die deutschen schnellen Verbände werden umgehend in den Westen verlegt, wo stündlich mit Angriffen der Franzosen gerechnet werden muß. Insgesamt 25 Divisionen sollen allein in und um Straßbourg versammelt sein.

Auf deutscher Seite sind unterdessen schon das XIX. Panzerkorps, das I. SS-Panzerkorps sowie das II., IV., VIII. und XXI. Armeekorps westlich Köln versammelt, bereit zum Sturm auf Belgien.

28. Mai 1939 – Gemäß des Abkommens mit der Sowjetunion werden die ehemals ostpolnischen Gebiete der Sowjetunion zugesprochen. Die deutschen Truppen haben sich bereits nach Westen zurückgezogen, die vordersten Einheiten der Roten Armee besetzen die Gebiete östlich des Bug.

Augustus Rex
18.04.03, 13:08
Gerüchteweise sollen vor einigen Volksempfängern in Dresden Tränen der Freude vergossen worden sein, als das Schiff mit dem Namen der Stadt die deutsche Küste gewann.

Olaf Rasmussen
19.04.03, 17:24
Ich gratuliere, zu so einem detailierten AAR bin ich nicht fähig. Und darum schau ich mit Neid hier auf diesen. Finde ihn aber richtig klasse.

Scotti
21.04.03, 23:58
15. Juni 1939 – Italien annektiert nach einem kurzen Feldzug Albanien und besitzt nun einen Brückenkopf auf dem Balkan. Im deutschen Oberkommando wird befürchtet, dass sich der Duce dort unten noch weiter auszubreiten versuchen wird. Besonders im Hinblick auf die jugoslawische Adriaküste und die Ölvorkommen Rumäniens und deren Sicherung lässt die Staatsführung eine Studie über einen möglichst zeitnahen Feldzug im Süden erstellen. Zur Sicherung der südlichen Grenzen werden drei Armeekorps in die Ostmark verlegt.

16. Juni 1939 – Operation „Donnerschlag“ beginnt. Aus der Gegend westlich Köln werden insgesamt 26 Divisionen nach Belgien in Marsch gesetzt. Erste Gefechte werden für den Abend des 19. Juni 1939 erwartet. Das Oberkommando hofft, durch einen schnellen Sieg über die belgischen Truppen in Arlon und Brüssel, die starken französischen Kräfte an der Maginotlinie umgehen zu können und von Norden her direkt auf Paris zu stoßen. Danach sollen weit gefasste Umgehungsmanöver die Franzosen im Osten einschließen und aufreiben.

19. Juni 20:00 Uhr – Die Überraschung der Belgier gelingt. Nur 2 Divisionen verteidigen die Festungsbauwerke um Arlon, als das XII. und XV. Armeekorps, das XIV. Panzerkorps und das I. SS-Panzerkorps die feindlichen Stellungen erreichen. Zu dieser ungewöhnlichen Stunde hat hier wohl niemand mit einem deutschen Angriff gerechnet, zu dem auch keine besonders starke Artillerievorbereitung stattfand. Ähnlich auch bei Brüssel, wo das II., IV., VIII. und XXI. Armeekorps sowie das XIX. Panzerkorps angreifen, allerdings steht hier die Masse des belgischen Feldheeres, insgesamt 11 Divisionen.

21:00 Uhr, der Widerstand der Belgier wird zunehmend organisierter, und mit der hereinbrechenden Dunkelheit ist den Angreifern auch nicht besonders geholfen. Dennoch gelingt es einzelnen Stoßtrupps, in die Stellungen der 5. und 6. belgischen Infanterie-Division einzubrechen. Beispielhaft soll hier der Zug des Oberfeldwebel Kracek genannt sein, der mit seinem Zug, unterstützt von einer Gruppe des 2. Pionierbataillons der 34. Infanterie-Division, innerhalb von 2 Stunden 7 feindliche Bunker, mehrere MG-Stellungen zerstörte sowie den gesamten Gefechtsstand des belgischen 4. Infanterie-Bataillons gefangen nahm. Dennoch setzen sich die Belgier mit heldenhaftem Mut zur Wehr. Der Angriff kommt zunächst ins stocken und muss wegen der Dunkelheit zunächst eingestellt werden. Am Morgen soll es nach kurzer Artillerievorbereitung weitergehen.

20. Juni 1939 – Um 06:00 Uhr beginnt der entscheidende Sturm auf Arlon. Unter Artilleriefeuer, das hervorragend von den vorgeschobenen Beobachtern geleitet wird, gelingt es den Belgiern kaum den Kopf aus der Deckung zu heben, bevor nicht bereits die deutsche Infanterie an den Stellungen ist. Ein Graben nach dem anderen wird genommen, die Abwehr bei Arlon wackelt bereits. Unterdessen setzt bei Brüssel starker Regen ein, so dass die Panzer, die den Angriff unterstützen sollen, nicht rechtzeitig eintreffen. Auch die schlechte Sicht beeinträchtigt das Unterstützungsfeuer der Artillerie, so müssen die Soldaten die meisten Stellungen ohne Unterstützung nehmen. Das kostet unter den Sturmregimentern zahlreiche Opfer...

10:00 Uhr, Arlon fällt an die vorrückenden Panzer des XIV. Panzerkorps unter Feldmarschall Hoth. Nun beginnt der Vorstoß nach Süden, die Panzer und Panzergrenadiere drehen auf Metz ein, die alte Festungsstadt soll nach Aufklärungsberichten derzeit unbesetzt sein, und auf den Feldflugplätzen stehen Hunderte von Jagdmaschinen ohne Schutz.

21. Juni 1939 – Zwei Tage bereits tobt die Schlacht um Brüssel, und noch immer konnte kein entscheidender Einbruch in die belgischen Linien erzielt werden. Die vordersten Einheiten melden bereits Ausfälle bis zu 25%. Anscheinend sind die Belgier hier unterschätzt worden. Als am Abend des 21. die Belgier noch immer keinen Schritt weichen, wird die schon in Polen erfolgreiche 1. Takt. Bomberflotte mit dem 1. und 2. Kampfgeschwader angefordert. Während über Saarbrücken 6 deutsche Jagdgeschwader ständig anfliegende französische Bomber und Stukas abfangen, sollen im Morgengrauen des 22. Juni 1939 die belgischen Stellungen um Brüssel sturmreif gebombt werden.

Am Abend des 21. Juni erreichen die Spitzen des XIV. Panzerkorps die alte Festungsstadt Metz, die wie erhofft unbesetzt vorgefunden wird. Die Schauplätze der grausamen Vernichtungsschlachten des Großen Krieges werden nun von den deutschen Panzern im Handstreich genommen. Der Plan des deutschen Oberkommandos könnte tatsächlich aufgehen, denn bei Strasbourg und Colmar verharren immer noch schätzungsweise 44 Divisionen in den Festungsbauwerken der Maginot-Linie. Das XIV. Panzerkorps stößt ohne Halt weiter nach Süden Richtung Schweizer Grenze vor.

22. Juni 1939 – Der Bombenangriff bringt kaum Entlastung für die angreifende Infanterie. Tiefhängende Wolken und Regen beeinträchtigt die Sicht derart, das kaum ein Bombe ihr Ziel findet. Sogar die Stukas vom Geschwader 51 sind kaum in der Lage, feindliche Stellungen auszuheben.

23. Juni - Um 03:00 Uhr stürmt die 3. Panzerdivision auf Nancy zu, als die vorauseilenden Spähwagen französische Panzer in der Ortschaft entdecken. Allerdings nur eine Division, die 1., kann ausgemacht werden. Die erste Panzerschlacht des Krieges entwickelt sich. Voraus die 3. Panzerdivision links und die 5. Panzerdivision auf der rechten Flanke, stürmen die Panzer mit aufgessener Infanterie feindwärts. Die 4. PD bleibt bis auf weiteres in Reserve und soll anschließend zur Verfolgung eingesetzt werden.

Wild kurven die Panzer umher, Abschüsse von Pak krachen, im Nahkampf springen Grenadiere immer wieder aufs neue auf die Feindpanzer, lassen Haftminen detonieren. Die Franzosen sind hoffnungslos unterlegen, da nur wenige Panzer mit Funkgeräten ausgerüstet sind. Immer wieder werden sie ausmanövriert und einer nach dem anderen abgeschossen. Nur selten gelingt es, einen deutschen Panzer auszuschalten. Am Mittag des Tages liegen nahezu einhundert französische und nur zwei deutsche Panzer ausgebrannt auf dem Schlachtfeld.

Diesmal scheinen die Franzosen nicht so schnell aufzugeben, 4 Divisionen Infanterie treten nur 3 Stunden später zum Angriff an. Offenbar sollten sie in Nancy Stellung beziehen um das XIV. Panzerkorps aufzuhalten, doch nun müssen sie selbst angreifen. Eine grausige Schlacht mit vertauschten Rollen beginnt, die deutsche Panzer schießen aus verdeckten Stellungen, rasendes MG-Feuer zwingt die Franzosen in die Erde. Im Laufe der Nacht verstärken die Franzosen immer weiter ihren Angriff. Die ersten Stellungen werden genommen, verinzelt brennen deutsche Panzer. Mittlerweile müssen 13 französische Divisionen vor der Front festgestellt werden. Aber von Metz aus ist bereits Verstärkung unterwegs. Das I. SS-Panzerkorps wird im Laufe des Vormittags des nächsten Tages erwartet.

Weiter nördlich tobt noch immer die Schlacht um Brüssel. Die Ausfälle belaufen sich bereits auf fast 60.000 Mann, bei schätzungsweise 20.000 Mann auf der Gegenseite. Im Oberkommando ist man bereits der Ansicht, es wäre besser den Angriff zunächst abzubrechen und über das inzwischen gefallene Chaumont erneut auf Brüssel vorzurücken.

Am 24. Juni läuft die 2. Flotte aus Hamburg zu einer neuen Unternehmung in die Nordsee aus. Ziel ist, Einheiten der Briten und Franzosen zum Kampf zu stellen, und das in Reichweite der eigenen Jäger und Bomber.

25. Juni 1939 – Das II. Armeekorps bricht als erstes den Kampf um Brüssel ab. Verluste von 80 % und mehr lassen die Kampfmoral fast auf den Nullpunkt sinken. Wenig später bricht auch das IV. Armeekorps den Angriff ab um sich neu zu formieren. Bis zum Mittag lösen sich auch die anderen Einheiten vom Feind, der erste Teil der Operation „Donnerschlag“ ist gescheitert. Bei Nancy tobt weiterhin die Abwehrschlacht, aber die hinzugekommene Verstärkung stabilisiert die Abwehrreihen des XIV. Panzerkorps, die Franzosen erleiden schwere Verluste.

Phase Eins Operation "Donnerschlag" (http://de.photos.yahoo.com/bc/scotti77de/vwp?.dir=/HoI&.src=ph&.dnm=Donnerschlag+Phase+Eins.jpg&.view=t&.done=http%3a//de.photos.yahoo.com/bc/scotti77de/lst%3f%26.dir=/HoI%26.src=ph%26.view=t)

Olaf Rasmussen
22.04.03, 02:06
Herr, ich finde Euren AAR sehr sehr sehr gelungen. Ja detail-versessen. Das macht ihn auch so wunderbar.

In real hatten die deutschen Panzer aber schwer mit den französischen Panzern zu kämpfen, denn diese waren schwer gepanzert, oder anders, die deutschen Panzer waren noch nicht effektiv genug.

AG_Wittmann
22.04.03, 07:59
Nunja, die waren für ihre Zeit sehr gut gepanzert, allerdings war der Kommandant der französischen Panzer in Dauerüberlastung, der Gute musst ja schließlich kommandieren, funken, zielen, nachladen und beobachten.

Ist aber ein gutes AAR. Lässt sich prima lesen.

Oliver Guinnes
22.04.03, 09:58
Sehr gelungen, und Wir sind voller Zuversicht, dass Ihr, werter Scotti, die kleinen Schwierigkeiten, die Euch bereitet werden überwinden werdet.

:drink:

Scotti
22.04.03, 10:14
vielen dank für die lobenden worte ihr herren.

ich muß allerdings kund tun, daß ich vorerst den aar wohl nicht fortsetzen kann, da ich mitten in den urlaubsvorbereitungen stecke, man möge es mir nachsehen... aber nach dem urlaub werde ich frisch erholt wieder zur feder greifen

zum thema französische Panzer, gut und schön daß sie schwer gepanzert waren, aber da sie a) schlecht eingesetzt waren (Stichwort: Begleitschutz für die Infanterie) und b) schlecht geführt wurden, haben sie verloren... ich glaube mich entsinnen zu können daß es nur einen größeren erfolgreichen Gegenstoß französischer Panzer gegeben hat, beim Vormarsch zur Kanalküste in die linke Flanke des XIX. Panzerkorps, der allerdings verfrüht abgebrochen bzw. nicht wirklich ausgenutzt wurde... und ich glaube auch das es de Gaulle war der hier geführt hatte, kann mich jetzt aber auch täuschen

Scotti
22.04.03, 21:39
ich leg doch noch einen nach

26. Juni 1939 – Die zweite Nacht bricht an, in der sich die Verteidiger von Nancy ein hartes Duell mit der immer wieder angreifenden französischen Infanterie herumschlägt. Nur noch gelegentlich gelingt es, deutsche Panzer auszuschalten, und dennoch sinken nach und nach die Gefechtsstärken der deutschen Kompanien auf etwa zwei Drittel der Ursprungsstärke. Doch auch die Franzosen haben schwere Verluste, an der gesamten Frontlinie rechnet man mit bis zu 25.000 Gefallenen und Verwundeten.

27. Juni morgens – Während weiter südlich immer noch die schwere Abwehrschlacht tobt, treffen die ersten Einheiten der Nordgruppe wieder in den Ausgangsräumen bei Köln ein. Sofort werden die Einheiten aufgefrischt, Reserven sind schon in der Nacht zuvor herantransportiert worden. Auch neues Gerät ist dabei, so dass nach kurzer Restrukturierung die Einheiten wieder gefechtsklar werden. Dann ist die Verlegung nach Frankreich hinein geplant, diesmal wird Brüssel fallen.

28. Juni 1939 – Nach einem letzten schweren Angriff, der die deutschen Truppen unter Feldmarschall Hoth bereits in arge Bedrängnis brachte, aber dennoch abgeschlagen werden konnte, setzen sich die französischen Truppen von Nancy ab. Zur Verfolgung der geschlagenen Divisionen fehlt deutscherseits jedoch die Kraft, so dass zunächst auf Verstärkung und Ersatz gewartet werden muß.

Um 18:00 melden deutsche Aufklärer, dass sich ein Großteil der belgischen Truppen aus Brüssel zurückzieht. Anscheinend setzen sich 12 Divisionen nach Antwerpen in Bewegung. Das könnte die Chance für einen Überraschungsschlag sein.

In den folgenden 2 Wochen werden deutsche Kräfte vor allem in den Raum Chaumont verlegt, 3 Infanteriekorps aus Süddeutschland herangeführt, die bisher die Westwall-Anlagen besetzt hielten. Da sich die Franzosen bei Colmar und Strabourg bisher ruhig verhalten haben, schätzt das OKW den Abzug als nicht kritisch ein. In Brüssel werden unterdessen 11 belgische Divisionen aufgeklärt, aller dings verstärken die Franzosen vor allem ihre Besatzungen westlich der Durchbruchsstelle. Dennoch soll am Plan festgehalten werden, die Maginot-Linie zu umfassen und nach dem Fall Belgiens die Franzosen von Norden her zu nehmen.

Zunächst ist für den 16. Juli die Einnahme von Sedan, der Stadt des deutschen Sieges im Krieg 1870/71, geplant. Das XIX. Panzerkorps Guderians wird darauf angesetzt. Dann soll von 4 Seiten auf Brüssel gestürmt werden, von Köln, Arlon, Chaumont und Sedan aus.

16. Juli 06:00 Uhr – Diesmal ohne Feuervorbereitung stürmen die Panzer der 1., 2. und 10. Panzerdivision im Morgengrauen die Stellungen der 44. französischen Infanterie-Division. Deren Kommandeur, Generalmajor Hupel, wird mit samt seinem Stab gefangen genommen, während die ihm unterstellten Regimenter aus ihren Stellungen geworfen werden. Nach nur 4 Stunden ziehen sich die überraschten Franzosen in allgemeiner Richtung auf Lille zurück.

17. Juli 1939 – 10:00 Uhr: Auf der Schlesien herrscht gewöhnlicher Patrouillendienst, als plötzlich die Alarmsirenen heulen. Die 2. Flotte sperrt die Zufahrt zur Ostsee, als aus dem sich verziehenden Morgennebel die Silhouetten der französischen Schlachtschiffe Courbet und Paris sowie mehrerer Kreuzer und Zerstörer auftauchen. Durch einen glücklichen Zufall kreuzt die 2. Flotte gerade und Kiellinie vor der französischen Flotte. Daduch ist zunächst der taktische Vorteil auf deutscher Seite, Breitseiten orgeln hinüber zu den Franzosen, die sich erstmal nur mit ihren vorderen Türmen wehren können. Schon schlagen die ersten Granaten auf Courbet und Paris ein, die ersten Abteilungen fallen aus.

13:00 Uhr, auf dem Kreuzer Pluton fallen die achteren Geschütztürme durch Volltreffer von der Nürnberg aus. Auf Tourville legt ein Rohrkrepierer ein Geschütz des 2 Turmes lahm.

15:00 Uhr Zwei französische Torpedos explodieren an der Bordwand des deutschen Kreuzers Königsberg. Allerdings führt nur eine Explosion zu einem Wassereinbruch, der das Schiff Schlagseite bekommen lässt. Der zweite Torpedos vermag den Panzergürtel nicht zu sprengen. Mit 500 Tonnen Wasser geflutet, muß die betreffende Abteilung abgeschottet werden. Durch die Schlagseite fällt die 10,5-cm-Mittelartillerie des Kreuzer aus.

Um 20:00 Uhr wagen die französischen Begleitzerstörer einen tollkühnen Angriff, der jedoch vom Kreuzer Köln gerade noch rechtzeitig erkannt wird. Im zusammengefassten Feuer von 3 Kreuzern erleiden die Zerstörer schwerste Beschädigungen, offenbar werden auch die Abschussvorrichtungen der Torpedowaffe getroffen, da keine Blasenbahnen zu entdecken sind.

Im weiteren Verlauf der Schlacht lässt Großadmiral Raeder die Kreuzer Leipzig und Nürnberg abdrehen, eine Finte um die Briten zu täuschen, die ausgezeichnet gelingt. Konteradmiral Albret, ein noch unerfahrener Kommandant, lässt die Zerstörergruppe Epervier hinterherlaufen, als die nur scheinbar kampfunfähigen Kreuzer plötzlich das Feuer aus allen Rohren eröffnen. Den französischen Zerstörern lassen die deutschen Artillerieleitoffiziere keine Chance, mit mehreren hervorragend sitzenden Salven werden die Zerstörer in Brand geschossen. Nur wenige Minuten später erschüttert die Detonation der Bereitschaftsmunition einen der Zerstörer, der durch die Explosion völlig vernichtet wird. Nachdem sich der Rauch verzogen hat sind nur noch Bruchstücke eines einst stolzen Schiffes an der Wasseroberfläche auszumachen.

Am nächsten Tag sinkt ein bis dato unbekannter französischer Kreuzer nach einem Volltreffer durch das Schlachtschiff Schleswig-Holstein. Beide Flotten haben bisher schwere Schäden davon getragen, aber Großadmiral Raeder sieht trotz der zahlreichen Brände den entscheidenden Moment gekommen. Der Kreuzer Tourville liegt inzwischen brennend und völlig manövrierunfähig mitten in der Schusslinie der Nürnberg, die mittlerweile selbst schwere Schäden erlitten hat. Von den ursprünglich vier Geschütztürmen der Hauptartillerie sind nur noch 2 einsatzbereit. Aber diese 2 Türme reichen, um der Tourville den Todesstoß zu setzen. Kurz vor 16:00 Uhr schlägt zum letzten Mal eine Salve von 3 Granaten auf dem französischen Kreuzer ein. Nur wenige Seeleute können sich von dem schnell sinkenden Schiff retten.

Nachdem Verlust der zweiten Kreuzers brechen die Franzosen, von denen am Ende nur noch das Schlachtschiff Courbet zurückfeuerte die Schlacht ab und laufen nach Süden. Großadmiral Raeder lässt die 2. Flotte nach Kiel zurücklaufen, denn auch die deutschen Schiffe haben einige schwere Schäden erlitten. In der SKL spricht man dennoch von einem Erfolg, auch wenn die notwendigen Reparaturen sicherlich Monate in Anspruch nehmen werden.

An ihre Stelle wird die 2. U-Boot-Flotte treten, die unverzüglich von Rostock aus in Marsch gesetzt wird, um den Patrouillenauftrag auszuführen.

Am Morgen des 19. Juli laufen die Schiffe der 2. Flotte, voraus die Schlesien, in Kiel ein. Die siegreichen Matrosen werden von Zehntausenden von begeisterten Menschen empfangen.

In Frankreich ist unterdessen die Vorbereitung für den Sturm auf Brüssel fast abgeschlossen. Aber wieder macht uns das Wetter einen Strich durch die Rechnung, in ganz Nordfrankreich herrschen Zustände wie im Spätherbst, ein Regengebiet nach dem anderen zieht vorüber.

26. Juli 1939 – An der gesamten Südfront wird Großalarm ausgelöst. Mit 12 Divisionen einschließlich Panzerunterstützung greifen die Franzosen wiederum Nancy an. Allerdings regnet es noch immer, so dass die Verteidiger im Vorteil sind. Und die deutsche Artillerie schießt punktgenaues Sperrfeuer, die vergangenen Tage und Wochen sind nicht ungenutzt geblieben. Dennoch wird zur Sicherheit das XIV. Panzerkorps wieder herangeholt, dass zwischenzeitlich nach Chaumont verlegt wurde um den Angriff auf Brüssel zu unterstützen. Am nächsten Morgen werden die Kampfwagen von Feldmarschall Hoth erwartet, bis dahin müssen die Grenadiere des I. SS-Panzerkorps und die Infanteristen des III. Armeekorps alleine die Stellung halten.

Nach einem schweren Nachmittag und einer noch schwereren Nach treffen um 08:00 Uhr die ersten Panzer ein. Rasendes Feuer schlägt den wieder und wieder anstürmenden Franzosen entgegen. Aber ein Einbruch in die gut ausgebauten Stellungen gelingt dennoch nicht. Die Franzosen greifen diesmal allerdings geschickter an und vermeiden größere Verluste. Nachdem am 29. Juli noch immer kein Ende der Schlacht abzusehen ist, soll auch das XIX. Panzerkorps herangeführt werden. Es wird für den 1. August erwartet.

Am Nachmittag des 29. wird der Marschbefehl widerrufen. Die Franzosen ziehen offenbar ein ganzes Armeekorps aus dem Angriff heraus. Nur noch neuen Divisionen verbleiben vor Nancy, doch sie stürmen mit gleicher Härte und Erbittertheit gegen die deutschen Stellungen. Doch es nützt nichts und die Verluste steigen ins Unermessliche.

Am 30. Juli zieht Feldmarschall Gamelin ein weiteres Korps aus der Frontlinie zurück, nun scheint es nur noch wenige Stunden zu dauern, bis der Angriff völlig zusammenbricht. Um 20:00 Uhr ebbt das Feuer im Süden ab, die Franzosen gehen auf ihre Ausgangsstellungen zurück.

1. August 1939 – Die Soldaten des XIV. Panzerkorps bekommen wohl doch noch eine Ruhepause, denn noch immer hält das schlechte Wetter an. Seit nun schon fast drei Wochen regnet und stürmt es über Belgien und Nordfrankreich.

Am 8. August ist endlich ein kurzes Zwischenhoch absehbar. Sofort rollen die Divisionen in Bereitstellung für den Sturm auf Belgien. Als Angriffstermin wird der 12. August festgelegt. Der Plan sieht vor, das Gros der belgischen Armee in Brüssel einzukesseln. Dafür soll Antwerpen zwei Tage früher genommen werden. Den Auftrag dazu erhält das VI. Armeekorps unter Feldmarschall von Rundstedt. Am Morgen des 12. August treten dann insgesamt folgende Einheiten zum Angriff an:

Aus Köln das X. und XI. Armeekorps
Aus Arlon das XXI. Armeekorps
Aus Chaumont das II., IV., XII. Armeerkorps und das XIV. Panzerkorps
Aus Sedan das XIX. Panzerkorps

Der Angriff wird aus der Luft durch die Kampfgeschwader 1 und 2 (Ju-88) und das Stuka-Geschwader 51 (He-50) unterstützt werden.

In Wilhelmshaven wird unterdessen die 6. Panzerdivision, Spitzenverband des XXIV. Panzerkorps aufgestellt. Nächsten Monat sollen die 7. und 8. Panzerdivision folgen. Dann wird auch das I. SS-Panzerkorps zu einem echten Panzerkorps aufgewertet, denn die 2. SS-Panzerdivision soll fertig ausgerüstet sein.

Donnerschlag - Angriff auf Brüssel (http://de.photos.yahoo.com/bc/scotti77de/vwp?.dir=/HoI&.src=ph&.dnm=Angriff+auf+Br%fcssel.jpg&.view=t&.done=http%3a//de.photos.yahoo.com/bc/scotti77de/lst%3f%26.dir=/HoI%26.src=ph%26.view=t)

Scotti
24.04.03, 00:07
8. August 1939 – Um 16:00 Uhr erreicht den Chef der Abwehr, Wilhelm Canaris, ein neuer Aufklärungsbericht. Demnach stehen in Brüssel nicht nur 15, sondern 22 Divisionen. Sofort wird die Meldung ins OKW weitergegeben, doch dort ist man nicht besorgt. Das kann sich nur um „grüne“ Neuaufstellungen handeln.

10. August – Am Morgen beginnt das VI. Armeekorps unter von Rundstedt den Angriff auf Antwerpen. 2 belgische Infanterie-Divisionen sind dort gut eingegraben. Es wird nicht leicht sein, sie aus den Stellungen zu werfen. Aber es geht voran, aber sehr langsam. Und der Zeitplan sitzt den Infanteristen der 16.,17. und 18. ID im Genick, innerhalb von 2, maximal 3 Tagen muß die Stadt fallen, damit der Kessel von Brüssel geschlossen werden kann.

Wenige Stunden später haben die Belgier den deutschen Plan offenbar durchschaut, denn 7 Divisionen sollen sich auf Antwerpen zu bewegen.

Die erste Nacht bricht an. Vor allem die gefürchteten, mit Schneid geführten belgischen Gegenstöße fordern immer wieder Opfer unter den deutschen Soldaten.

Am Morgen des 11. August treffen erste belgische Verstärkungen ein. Eine weitere Infanterie- und eine Kavalleriedivision werden festgestellt. Aber jetzt wird der Angrif noch verbissener geführt. Die Männer wissen um die Bedeutung der Schlacht. Wenn sie nicht jetzt die Stadt nehmen und die Belgier ausschalten, werden sie immer wieder gegen sie antreten müssen. Doch der Plan geht nicht auf, bis zum Morgen des 12. August Antwerpen zu nehmen. Dann eben beide gleichzeitig, hört man die Generale sagen.

Auf 350 km Frontlänge, von der holländischen Grenze bis tief nach Frankreich hinein, brüllen die deutschen Geschütze auf. Eine infernalische Wand aus Feuer und Stahl wälzt sich über die belgischen Stellungen hinweg. Und gleich dahinter die deutsche Infanterie, unterstützt von den 600 Panzern des XIV. und XIX. Panzerkorps. Insgesamt 24 Divisionen stürmen aus 4 Richtungen kommend die Stadt. Ein grausamer Nahkampf entbrennt, als die ersten Deutschen die Gräben der Verteidiger erreichen. Es wird ein Kampf auf kürzeste Entfernungen, geführt mit den grausigsten Erfindungen der Militärgeschichte. Soldaten beider Seiten werden von Flammenwerfern verstümmelt, von Handgranaten zerrissen und von unzähligen Gewehrkugeln durchsiebt.

Aber nicht nur die deutsche Artillerie schießt punktgenau, von oben nähert sich der Tod in Form der Bomben der deutschen Kampfgeschwader den belgischen Soldaten. Bei der guten Sicht kommt die Wirkung der Flugzeuge voll zum Tragen. Nachschubwege werden dem Erdboden gleich gemacht, Reserven erreichen zu spät das Schlachtfeld.

Am Abend des ersten Tages der Schlacht haben die Belgier bereits knapp 30.000 Mann verloren, Gefallene, Verwundete und zum Teil auch Gefangene. Schlechter steht es unterdessen in Antwerpen. Dort muss sich von Rundstedt mit mittlerweile 9 Divisionen herumschlagen, von denen jedoch mindestens eine nur noch aus ad-hoc-Einheiten, Bürgerwehren und ähnlichem besteht.

Der Versuch, mit einem Bombenangriff dem VI. Armeekorps zur Hilfe zu kommen, scheitert am nächsten Morgen. Von Süden kommend fangen drei Jagdgeschwader die Bomber ab.

Um 15:00 gehen über den Dächern Brüssels nach einem letzten Bombenangriff des Stuka-Geschwaders 51 weiße Fahnen hoch, die Belgier ziehen sich nach Antwerpen zurück. Sofort entscheidet das Oberkommando, die beiden Panzerkorps auf schnellstem Wege dorthin zu senden, vielleicht gelingt es die Fliehenden zu überholen und doch noch von der rettenden französischen Nordfront abzuschneiden. Und auch die Panzergrenadiere des XXI. Armeekorps rollen westwärts. In ein paar Stunden könnten die drei Korps die Front erreichen. Die übrigen Armeekorps werden sofort auf die verschiedenen Frontabschnitte gegenüber den Franzosen verteilt. Sollten diese eine Gegenoffensive einleiten, nur schwer könnte dort die Front jetzt gehalten werden.

14. August morgens – Das VI. Armeekorps scheint sich nach und nach aufzulösen. Nur mit großer Mühe können die erreichten Stellungen gehalten werden. Die ersten Kompanien müssen bereits zusammengelegt werden, Ausfälle von etwa 70% machen dies unumgänglich. Aber Rückzug ist verboten worden, die Panzer sind ja nicht mehr weit.

14:00 Uhr – Guderian und Hoth sind da. Endlich, die erschöpften Landser schöpfen neuen Mut. Vielleicht sind die Opfer der vergangenen Tage nicht umsonst gewesen.

19:00 Uhr – Das XXI. Armeekorps erreicht ebenfalls noch vor den von Brüssel kommenden Belgiern Antwerpen. Hier sind es unterdessen wieder die Belgier, die schwere Rückschläge und Verluste verkraften müssen. Unter dem Schutz der Panzer geht die Infanterie wieder vor.

Einen Tag später stockt die Offensive, die von Brüssel kommenden Truppen reihen sich wieder in die Abwehrfront ein. Aber das Ende ist abzusehen, Gefangene sprechen von zum Teil sehr schlechter Truppenmoral. Weiter südlich beginnen das II. und VIII. Armeekorps mit einer Ablenkungsoffensive auf Amiens, das derzeit nur von 3 französischen Divisionen gehalten wird.

Am Nachmittag des 16. stellt das VI. Armeekorps seine Angriffe ein und geht auf Sedan zurück. Die schwer angeschlagenen Divisionen sind mehr als reif für eine Auffrischung und Neuausrüstung.

Noch am Abend kapitulieren die Verteidiger von Antwerpen. Auch wenn zahlenmäßig überlegen, der besseren deutschen Führung und deren Panzerattacken sind die bereits von der Schlacht um Brüssel demoralisierten Belgier zu keiner Gegenwehr mehr in der Lage. Die siegreichen Panzerdivisionen müssen jedoch sofort weiter, die Offensive auf Amiens unterstützen und an den Kanal durchbrechen.

17. August 1939 – Offenbar haben sich die Siege in Belgien auch auf die französischen Verbündeten ausgewirkt, denn nach nur 4 Stunden ziehen sich die 3 Divisionen aus Amiens zurück. Die Panzerunterstützung muß gar nicht erst abgewartet werden. Der Durchbruch ist gelungen. Nun ist auch der Weg nach Paris frei.

Am 18. werden jedoch 2 Divisionen in Paris zur Verteidigung bereitgestellt. Offenbar wollen die Franzosen ihre Hauptstadt nicht kampflos aufgeben. Im deutschen Oberkommando will man jedoch die schöne Stadt mit ihren unermesslichen Schätzen nicht einer Schlacht um jedes Haus aussetzen, so wird das II. Armeekorps auf seinem Vormarsch angehalten. Oberste Priorität hat nun die Vernichtung der belgischen und französischen Streitkräfte.

18. August 1939 – Weiter nördlich, im Skagerrak:

Auf der Brücke von U97 steht Kommandant Lörner, inzwischen zum Kapitänleutnant befördert, und genießt die frische Morgenluft. Seit Tagen fahren sie nun ihren Patrouillenstreifen ab, aber außer ein paar norwegischen Fischkuttern war nichts auszumachen. Da meldet der Steuerbord-vordere Ausguck Rauchfahnen in 35°. Wenige Minuten später erreicht den BdU die Meldung über den britischen Flottenverband, der an diesem Morgen versucht in die Ostsee vorzudringen. Sofort werden die Boote der 2. U-Boot-Flotte in Angriffsposition befohlen. Um 11:00 Uhr geht Lörner 12 Meter tiefer, auf Periskoptiefe. Wiedereinmal sieht er einen feindlichen Kreuzer auf ihn zukommen. Aber dieses mal scheinen sie besser auf der Hut zu sein, die Briten führen mehrere Zerstörer als Geleitschutz mit.

Dennoch wagt er den Angriff, 4 Torpedos lässt er auf den Kreuzer Frobisher los. Einer trifft wenige Sekunden später. Aber die Zerstörer haben die Blasenbahnen gesehen und stürmen nun auf die Stelle zu, wo diese herkamen.

Ganze Serien von Wasserbomben detonieren an der Stelle wo U 97 eben noch stand. Auf 60 Meter Tiefe und zu weit ab richten sie jedoch nur geringen Schaden an.

2 Stunden später geht U-97 wieder an die Oberfläche und wird von einem in der Nähe liegenden Zerstörer überrascht. Eine Granate aus de, 10,5 cm Geschütz auf der Back des Briten durchschlägt den Turm, ohne jedoch zu explodieren, Glück für Lörner und seine Mannen. Mit einem letzten Blick bemerkt er den mit Schlagseite langsam nach Westen ablaufenden Kreuzer HMS Carlisle. Aber die folgenden Wasserbomben liegen besser, keine Zeit darüber nachzudenken. Nun heißt es Konzentration, der Zerstörer setzt zu einem neuen Anlauf an. Lörner lässt noch tiefer gehen, obwohl sie bereits au 60 Meter sind. Viel Platz wird nicht mehr sein nach unten, so tief ist es im Skagerrak nicht. Die Serie der nächsten 4 WaBo’s sitzt gut, von achtern wird Wassereinbruch gemeldet, der Backbord-Diesel ist unklar. Das Licht fällt aus, aber die Notbeleuchtung funktioniert noch... Die Männer brüllen nach Werkzeug, aus dem Bugraum werden Kanthölzer zur Leckabwehr nach achtern geschafft...

Und plötzlich Stille, der Zerstörer gibt die Verfolgung auf, ein Grund ist nicht ersichtlich. Lörner lässt auf Schleichfahrt nach Süden gehen, der Heimat entgegen.

So wie U-97 ergeht es den meisten anderen Booten auch, die britischen Zerstörer können sie zurückschlagen. U-231 bleibt im Skagerrak, das Boot der 14. Flottille wird zunächst als vermißt gemeldet. Bei der 11. Flottille hat es zwei weitere Boote erwischt, U-56 wird durch Rammstoß versenkt, U-178 durch Wasserbomben.

Gegen die britischen Streitkräfte ist dies nun schon die 2. große Niederlage des Krieges. In der Seekriegsleitung verständigt man sich zunächst darauf, direkte Konfrontationen künftig zu vermeiden. Viel mehr sollen die Briten mit Nadelstichen gegen kleinere Einheiten und durch die Versenkung von Handelsschiffen geschwächt werden.

In Frankreich wird unterdessen am 19. August Rouen und die Kanalküste ohne Gegenwehr erreicht. Damit sind bei Lille 29 feindliche Divisionen eingekesselt, die Vernichtung der belgischen Armee kann offenbar doch noch gelingen, aber wir werden uns beeilen müssen, bevor sie wieder zu organisiertem Widerstand in der Lage sind.

Der Angriffstermin wird auf den 23. August 06:00 Uhr festgelegt. 12 Divisionen sollen den Kessel endgültig eindrücken. Nach neuesten Aufklärungsberichten stehen 8 französische und 24 belgische Divisionen an den Stränden der Kanalküste.

Planmäßig erreichen die Divisionen des XIV. Panzerkorps sowie des VIII. XI. und XXI. Armeekorps Lille. Nachdem die Stadt selbst schnell in deutscher Hand ist, treiben die Deutschen die feindlichen Divisionen immer weiter in Richtung Meer. Nach kurzem Gefecht geben die abgeschnittenen Truppen endgültig auf. 320.000 Mann gehen in deutsche Gefangenschaft. Nach diesem großen Erfolg gegen die Alliierten fragt man sich im Oberkommando, wo die Unterstützung der Briten ist. Wenigstens die Rettung der Spezialisten über den Kanal wäre doch ohne weiteres möglich gewesen. Die Einheiten der deutschen Hochseeflotten liegen immer noch in Kiel, Hamburg und Rostock und warten auf das Ende der Reparaturen.

30. August 1939 – Die Schlacht um Dijon beginnt mit dem konzentrierten Angriff des XIV. Panzerkorps, I. SS-Panzerkorps sowie dem X. und XXI. Armeekorps. 4 französische Divisionen wehren sich mit dem Mut der Verzweiflung gegen den deutschen Ansturm, aber sie können nicht lange halten. Nach einem 9stündigen schweren Gefecht räumen die Franzosen das Feld. Damit sind die Einheiten an der Maginot-Linie vom Rest Franriechs abgeschnitten. Die Vorbereitungen zur Erstürmung der Festungen beginnen.

Ein Entsatzversuch am 2. September wird im zusammengefassten Feuer aller Waffen blutig abgeschlagen mit geringen eigenen Verlusten.


Ost-Frankreich-Kessel (http://de.photos.yahoo.com/bc/scotti77de/vwp?.dir=/HoI&.src=ph&.dnm=Ost-Frankreich-Kessel.jpg&.view=t&.done=http%3a//de.photos.yahoo.com/bc/scotti77de/lst%3f%26.dir=/HoI%26.src=ph%26.view=t)

19. September 1939 – Während in Frankreich die Vorbereitungen zur Vernichtung des Ostfrankreichkessels laufen, erhält Großadmiral Boehm in Hamburg die Klarmeldung für die Einheiten der 1. Flotte. Nur wenige Stunden später lässt er die Schiffe auslaufen und hart nördlich von Cuxhaven auf 25 Seemeilen Marschfahrt gehen. Ziel ist der Nordatlantik, Handelskrieg und eventuell kleine Gefechte mit unterlegenen britischen Seestreitkräften.

20. September 1939 – Die Franzosen sind fest entschlossen die eingekesselten Verbände zu befreien. Nicht weniger als 26 Divisionen greifen mit Luftunterstützung die deutschen Stellungen bei Dijon an. Aus gut ausgebauten Stellungen verteidigen sich die Soldaten des X. und XXI. Armeekorps und die Männer des I. SS-Panzerkorps. Sofort wird von Nancy das XIV. Panzerkorps herangeholt. Am nächsten Morgen sollen die Panzer eintreffen.

23. September - Die 1. Flotte erreicht ohne Zwischenfälle das Einsatzgebiet westlich Rockall. Sofort werden die Schiffe auf den vom B-Dienst identifizierten Geleitzug SC-34 angesetzt.

27. September – Bereits eine Woche tobt der Abwehrkampf bei Dijon. Inzwischen sind auch bei den deutschen Truppen schwere Verluste eingetreten, aber die des Gegners sind noch immer weitaus höher. Um den möglichen Zusammenbruch der Front zu verhindern, wird von Metz das XV. Armeekorps herangeführt, von Nancy aus ein weiteres Armeekorps. Damit sollten die Franzosen aufgehalten werden können.

28. September – Nach dem Eintreffen der Verstärkungen gehen die deutschen Truppen zu örtlichen Gegenangriffen über, daraufhin brechen die Franzosen die verlustreiche Schlacht ab. Vor der deutschen Frontlinie verlieren sie ca. 130.000 Mann, ein kaum zu ersetzender Verlust.

Oliver Guinnes
24.04.03, 09:12
Tolle Arbeit! Wann geht es weiter?

:drink:

Scotti
24.04.03, 10:20
leider erstmal nicht, heute abend erscheint meine bessere hälfte bei mir und wir fliegen am sonntag in den süden, sind erst mitte mai wieder zurück, bis dahin muß es ruhen... aber dann gehts mit sicherheit weiter

Bonsai
26.04.03, 23:09
mann mann mann

da braucht man ja nicht mehr selber zu spielen
weiter so
ich werde gespannt auf das ende des fronturlaubs und die fortsetzung der kampfhandlungen warten

refill and rearm

Darth
02.05.03, 09:21
Werte Feldführer Scotti,

mit Begesiterung habe ich Deinen AAR gelesen und warte sehnsüchtig auf die Fortsetzung.
Aber eine Frage: Wie hast du es geschafft Venezuela den Krieg zu erklären, ohne das die Westmächte dir den Krieg erklärt haben. Ich habe nämlich die Operation "Schwarzes Gold" (schöner Name) ebenfalls ausprobiert und man hat mir sofort den Krieg erklärt, in dem ich gnadenlos untergegangen bin. War weder vorbeiretet, noch in der Lage dazu. Als: Wie ging das??

amicus-optimus
02.05.03, 14:18
Originally posted by Darth
Werte Feldführer Scotti,

mit Begesiterung habe ich Deinen AAR gelesen und warte sehnsüchtig auf die Fortsetzung.
Aber eine Frage: Wie hast du es geschafft Venezuela den Krieg zu erklären, ohne das die Westmächte dir den Krieg erklärt haben. Ich habe nämlich die Operation "Schwarzes Gold" (schöner Name) ebenfalls ausprobiert und man hat mir sofort den Krieg erklärt, in dem ich gnadenlos untergegangen bin. War weder vorbeiretet, noch in der Lage dazu. Als: Wie ging das??

Werter Darth,

wohl wissend das Eure Frage an Scotti gerichtet war, erlaube ich mir trotz allem seiner Antwort zuvor zu kommen. Möge er mir verzeihen.
Auch ich schlug mich nach dem "oberflächlichen" Lesen seines AAR mit dieser Frage herum und sah mich stetig mit der Kriegserklärung der Alli's konfrontiert. Bis ich, bei näherem hinsehen, des Rätsels Lösung entdeckte. Er machte sich eine Grauzone in Form eines Putsches in Venezuela zu Nutze. Nach gelungenem Putsch erklärte er dem ölhaltigen Fleckchen Erde den Krieg.

Darth
02.05.03, 14:29
Das heisst man führt einen Coup d'Etat aus?

Blastwarrior
03.05.03, 07:48
man ersetzt eine ´nichtfaschistische durch eine faschistische. Da die Allies nichts dagegen haben das sich die Feinde selbst eins überbraten, kann man sehr leicht den halben Erdball erobern.

L. de Medici
03.05.03, 13:24
Als Deutschland kann man das 2 bis max. 3mal machen, dann kommt immer in den nächsten Wochen eine Kriegserklärung (x-mal probiert).
Als anderer Faschist kann man das endlos treiben, es reicht, wenn das Objekt der Begierde autokratisch regiert wird.
Besonders eignen sich außer Venezuela die Länder Schweden und Holland als Opfer. ;)

Scotti
12.05.03, 14:09
so ist es, ich habe Venezuela geputscht und sofort danach den Krieg erklärt. Hat aber in Frankreich und UK die Kriegsbereitschaft erhöht, daher auch die Kriegserklärung vor dem Danzig-or-War-Event...

melde mich hiermit vom Fronturluab zurück und werde morgen wieder den aktiven Dienst antreten ;)

Scotti
16.05.03, 09:02
29. September – Die 1. Flotte erhält Befehl, in die Karibik vorzustoßen. In Caracas sollen die Schiffe bunkern und weiter zum Handelskrieg auslaufen. Unterdessen laufen in Deutschland die Vorbereitungen zur Unterwerfung weiterer Karibikinseln an.

1. Oktober – Das Ablaufen nach Süden beschert den Schiffen der 1. Flotte einen Zusammenstoß mit einem ungeschützten Konvoi der Briten. In der folgenden kurzen Schlacht werden 8 feindliche Frachter versenkt. Diesem Konvoi folgt in geringem Abstand ein noch größerer Konvoi, aus dem am folgenden Morgen insgesamt 21 Schiffe herausgeschossen werden können.
4. Oktober – Nach Erreichen der nördlichen Sargasso-See eröffnen die Schiffe der ersten Flotte das Feuer auf einen weiteren Konvoi und versenken innerhalb einer Stunde 9 Frachtschiffe der Engländer. Nach kurzem Zwischenstop begeben sich die Schiffe auf Patrouille in der Karabischen See. Vor allem vor Port of Spain sind mehrere Tanker gemeldet worden, die mit Höchstfahrt aus dem bedrohten Gebiet zu entkommen versuchen.

11. Oktober – Die Patrouillen im Süden zeigen erste Erfolge. 14 feindliche Schiffe, darunter mehrere Tanker sind von der 1. Flotte als versenkt gemeldet worden.

14. Oktober 1939 – In Wilhelmshaven wird feierlich die 61. Infanterie-Division aufgestellt. Sie wird künftig zusammen mit der 58. und 60. Infanterie-Division das XXV. Armeekorps unter Feldmarschall von Falkenhorst bilden. Zunächst noch als Küstensicherung in Norddeutschland eingesetzt, wird derzeit die Verwendung in Übersee geprüft.

18. Oktober – Im Skagerrak versetzen die U-Boote der 1. U-Boot-Flotte den Franzosen einen schweren Schlag. Die Kreuzer Foch und Jeanne d’Arc werden von Torpedos schwer beschädigt und sind für längere Zeit nicht einsetzbar. Auf deutscher Seite erleiden die Boote leichte Schäden durch die begleitenden Zerstörer, welche nach den ersten Wabo-Verfolgungen selbst ins Visier der U-Boote geraten und schwere Schäden hinnehmen müssen.

Unterdessen meldet die Dritte Flotte in Rostock den Abschluss der Reparaturen und sticht am 19. Oktober Richtung Skagerrak in See.

Auf dem Gebiet der Forschung machen die deutschen Marine-Wissenschaftler Fortschritte. Basierend auf den Berichten bei der Operation „Schwarzes Gold“ wurden neue Erkenntnisse im Bereich der amphibischen Kriegführung gewonnen. Derzeit arbeitet man an einem Projekt, dass Infanterieeinheiten zum Ziel hat, welche speziell für den Einsatz bei Landungen von See aus trainiert werden. Diese Einheiten werden künftig der Seekriegsleitung unterstellt werden, wodurch Kompetenzgerangel bei See-Land-Operationen vermieden werden sollen. Für das nächste Jahr könnte mit der Aufstellung dieser speziellen Marine-Infanterie-Divisionen begonnen werden.

21. Oktober – Aus Frankreich kommt erneut eine Meldung über eine Großoffensive bei Dijon. Mindestens 19 Divisionen sollen zum zweiten Mal versuchen, den Ostfrankreichkessel zu entsetzen. 12 kampferbrobte deutsche Divisionen stellen sich hier zum Kampf, von Nancy aus sollen weitere 3 Panzergrenadierdivisionen die Verteidiger unterstützen. Von Brüssel aus fliegen die Stukagruppe 1 und die takt. Bombergruppe 1 Unterstützungsangriffe.

In den folgenden Tagen entbrennt einen mörderische Schlacht, in der vor allem die Soldaten der 10. und 44. französischen Division schwerste Verluste erleiden müssen. Und an ein Bröckeln der deutschen Verteidigungslinie ist noch nicht einmal zu denken gewesen, auch wenn die vordersten Stützpunkte im ersten Ansturm überrannt wurden. Am 23. Oktober werden die ersten französischen Divisionen aus der Front herausgelöst, zu schwer wiegen die Verluste. Einen Tag später brechen die Franzosen die Offensive ab, der Entsatzversuch ist erneut gescheitert. Dennoch verweigern die Befehlshaber im Kessel die endgültige Kapitulation. Überläufer berichten von ersten Auflösungserscheinungen, die Moral im Kessel scheint zu bröckeln.

Einen Tag später wird das XV. Armeekorps mit 3 Panzergrenadierdivisionen auf Besancon angesetzt. Am 30. Oktober fällt die Stadt nach kurzem Widerstand der sich aus Dijon zurückziehenden 20. und 3. französischen Division. Unterdessen meldet die 1. Flotte von ihren Patrouillenfahrten in der Karibik mehr als 30 versenkte Schiffe innerhalb der letzten Woche.

2. November 1939 – Um 21:00 Uhr erlässt das Oberkommando der Wehrmacht das Kennwort „Gomorrha“ an die Kommandierenden Generale des I., VII., IX., XII., XVII. und XVIII. Armeekorps sowie des XXIV. Panzerkorps. Für den 10. November 07:00 ist der Generalangriff auf Strasbourg zur Säuberung des nördlichen Teils des Kessels vorgesehen. 21 deutsche Divisionen sollen gegen die 10 Festungsdivisionen antreten. Währenddessen schlägt das XV. Armeekorps 2 Angriffe der Franzosen zur Rückeroberung der Stadt Besancon blutig ab. Am 4. November übernimmt das X. Armeekorps die hiesigen Stellungen, während das XV. AK weiter auf Grenoble vorrückt.

Im Südatlantik hat die 1. Flotte die Versorgung in Caracas abgeschlossen und sticht zu einem weiterführenden Vorstoß in den Südatlantik in See. Von Hamburg aus operiert die 3. Flotte in Richtung Nordsee.

8. November – Offenbar haben die Franzosen Wind von der bevorstehenden Säuberung des Kessels bekommen. Erneut treten 16 französische Divisionen zu einem Entsatzangriff auf Dijon an. Dort stehen zur Zeit alerding nur 3 Infanterie-, 2 SS-Panzergrenadier und eine SS-Panzerdivision zur Verteidigung bereit. Doch das XXI. Armeekorps naht bereits von Nancy aus. Nachdem die Franzosen wenige Stunden später 4 weitere Divisionen heranführen, wird auch das XIV. Panzerkorps von Nancy aus heranbefohlen.

Am Abend des 9. 11. erreichen die Spitzen von Models XV. AK die Vororte von Grenoble, wo sich kurz zuvor noch die Gebirgsjäger von General Verdillac eingenistet haben.

Im südlichen Atlantik versenkt die 1. Flotte erneut 14 britische Transportschiffe.

10. November 07:00 – Ausgehend von 3 Stoßrichtungen beginnt der Angriff auf Strasbourg. 21 Divisionen gehen im Schutz eines gewaltigen Artillerieschlages gegen die seit Wochen eingeschlossenen Franzosen vor. Nur noch wenige leisten Widerstand, zu groß waren die Entbehrungen die sie erleiden mussten. Dennoch ziehen sich die 10 Divisionen nur 2 Stunden später auf Colmar zurück, hartnäckig verfolgt von den deutschen Panzern des XXIV. Panzerkorps.

Weiter südlich zieht sich das XV. Armeekorps wieder auf seine Ausgangsstellungen zurück, zu gut haben sich die französischen Gebirgsjäger um Grenoble eingegraben.

Am 12. November ziehen sich die ersten Franzosen von der Dijon-Front zurück. Auch der letzte Entsatzversuch scheint, wenn auch mit Verlusten, abgewehrt zu sein.

Am gleichen Tag bricht der Widerstand gegen die auf Colmar vorrückenden deutschen Panzer zusammen. Etwa 6 angeschlagene französische Infanterie-Divisionen stellen das Feuer ein und begeben sich in deutsche Kriegsgefangenschaft. Nicht viel anders ergeht es den sich aus Strasbourg zurückziehenden 10 Divisionen, die von den deutschen Panzern überholt wurden und nun auch endgültig aufgeben.

Nur wenige Stunden nach dem deutschen Sieg an der Kesselfront geht der luxemburgischen Regierung eine Botschaft des Reichskanzlers zu, in dem ihr die Möglichkeit geboten wird, sich unter deutsche Schutzherrschaft zu begeben. Von den deutschen Siegen beeindruckt, nehmen die Luxemburger an.
13. November – Das XIV. Panzerkorps nähert sich Auxerre. Offenbar plant das OKW nun doch noch vor dem Winter die entscheidende Offensive gegen Frankreich zu führen.

14. November – Während der Ausbau des Ostwalls in Suwalki in der ersten Phase abgeschlossen wird, erreicht uns aus Moskau und Helsinki die Nachricht des Ausbruchs der offenen Feindseligkeiten im Norden der Sowjetunion. Anscheinend ist Stalin besorgt, so dicht am alten St. Petersburg einen Freund des deutschen Reichs zu sehen...

16. November – Der Durchbruchsversuch bei Auxerre entwicklet sich immer mehr zur entscheidenden Schlacht um Paris. Die französische Hauptstadt wäre von der Umfassung bedroht, wenn die inzwischen 12 deutschen Divisionen bei Auxerre den Abwehrriegel der 15 französischen Divisionen durchbrechen. Doch das OKW bricht die Schlacht diesmal nicht ab, hier ist unsere Chance die Franzosen zu verjagen, ein für alle mal.

17. November – Aus Schweden erreicht uns die Nachricht, das das Land Finnland nicht aktiv unterstützen wird, aber Material und „Freiwillige“ schicken wird. Zweifelhaft, ob die Finnen so lange durchhalten können. Aber auch uns sind die Hände gebunden, in der entscheidenden Phase des Westfeldzuges Truppen abzuziehen könnte unser Untergang sein. Wir können nur an einer Stelle stark genug sein.

18. November – Bei einem Vorstoß in allgemeiner Richtung afrikanische Küste bei Freetown kann die erste Flotte weitere Erfolge verbuchen, 21 Schiffe werden heute als versenkt gemeldet.

19. November – Auxerre fällt an die Truppen unter dem Kommando von Feldmarschall Hoth. Nun ist der Weg nach Paris und in die weiten Ebenen Nordfrankreichs bis zum Atlantik frei. Im Norden ist bereits das XIX. Panzerkorps auf Caen angesetzt worden, durch die Bresche bei Auxerre stürmen 6 Divisionen auf Paris, während die 2 Panzerkorps nach Westen und Nordwesten abdrehen. Von Sedan, Chaumont und Amiens aus rücken 12 Divisionen auf Reims vor. Aus Nancy marschieren 6 Divisionen Richtung Troyes. Dieser Großangriff auf der gesamten Front muß die Franzosen zusammenbrechen lassen.

Am Abend des 20. November erreicht das XXI. Armeekorps die Vororte von Paris. Von hier aus ist bereits der Eiffel-Turm zu sehen. Dort zwischen Ihnen und dem Wahrzeichen der Stadt stehen noch 2 französische Divisionen, die nicht weichen wollen.

Als erstes fällt Reims am 22. November, während in Paris und Troyes die zerschlagenen Reste der Grand Armee bis zur Verzweiflung kämpfen.

23. November – Ein historischer Tag für das deutsche Reich. Paris ist nach schweren Kämpfen genommen. Nun ist der Sieg über Frankreich fast sicher. Die französische Regierung konnte nur knapp nach Marseille entkommen, doch auch dorthin sind schon deutsche Panzergrenadiere unterwegs.

Die letzten Kämpfe um Troyes gehen am 26. November zu Ende. Innerhalb weniger Tage hat die französische Armee bei der Verteidigung ihrer Hauptstadt nahezu 30 Divisionen eingebüßt. Die gesamte Feldstärke beträgt nach ersten Schätzungen der Abwehr nur noch 48 Divisionen, einschließlich der Kolonialtruppen.

Bonsai
16.05.03, 11:17
schön schön
endlich geht es wieder forwärts,grenadiere
der fronturlaub hat wohl wieder viel elan von der heimat mitgebracht

hab mir nen kaffee gemacht, ihn geschlürft, genüsslich gelesen und fand das der berichtsabschnitt ruhig noch hätte weitergehen können-aber so ist das nun einmal- man muss erst die weiteren kampfhandlungen abwarten, bevor man die siegesmeldungen lesen kann........

:prost:

Scotti
17.05.03, 13:22
Mit der Zerschlagung der Masse des französischen Feldheeres beginnt die letzte Phase der Operation „Donnerschlag“, die Inbesitznahme der Mittelmeer- sowie Atlantikküste und Vordringen bis zur spanischen Grenze. Das Angebot der französischen Regierung gegen einen Waffenstillstand die Nichtbesetzung Rest-Frankreichs einzutauschen, wird in Berlin abgelehnt. Schließlich habe Frankreich den Krieg begonnen, nun soll es ernten was es gesät.

3. Dezember – Mit starker Luftunterstützung beginnen das V., XV. und XVII. Armeekorps den Sturm auf St. Etienne. Die Deutschen treffen lediglich auf geringen Widerstand eines abgekämpften Infanteriekorps unter General Noguès.

Am 5. Dezember wird auf einem Truppenübungsplatz nahe Berlin der Prototyp eines neuen mittelschweren Panzers vorgestellt. Dessen gute Panzerung soll künftig zusammen mit einem neuen 50mm Panzerabwehrgeschütz kombiniert werden und somit allen alliierten Panzern derzeit weit überlegen sein. Bis zur Serienreife soll aber noch schätzungsweise ein Vierteljahr vergehen, parallel dazu wird an einem weiteren leichten Panzer für Aufklärungszwecke gearbeitet.

Am gleichen Tag stellen auch die letzten Widerstandsnester in St. Etienne das Feuer ein, der Weg ans Mittelmeer ist frei.

10. Dezember – Während in Frankreich die Grand Armee in den letzten Atemzügen liegt, versuchen englische Überwasserstreitkräfte in die Helgoländer Bucht vorzudringen. Die dort patrouillierende 2. Flotte mit den alten Linienschiffe Holstein und Schlesien nimmt unverzüglich den Kampf auf.
Großadmiral Raeder, Flottenchef, lenkt das Feuer der Schlachtschiffe auf den Vorkriegskreuzer HMS Hawkins, während die Zerstörer und leichten Kreuzer ihre Breitseiten auf die neue Dorsetshire lenken. Als mitten im Gefecht Blasenbahnen auf die Schlesien zulaufen, wittern die Kommandanten der Zerstörer weitere Beute, und zwar unter Wasser. Nach wenigen Minuten bekommt der Zerstörer Galster vom 4. Geschwader einen Kontakt im S-Gerät. Sofort werden auf allen Zerstörern die Wasserbombenwerfer gefechtsbereit gemacht. Wenige Minuten später beginnt das tödliche Katz-und Mausspiel mitten im Feuer der englischen Überwasserschiffe. Ein Zerstörer peilt das Zeil an und weist 2 weitere an, einen wahren Bombenteppich in die Tiefe zu legen... Es dauert nicht lange bis die ersten Ölflecken auf der Wasseroberfläche vom Seemannstod einer ganzen tapferen Mannschaft zeugen.

Da die Engländer selbst ohne Zerstörergeleit anrücken, bittet Raeder um U-Boot-Unterstützung, woraufhin unverzüglich Boote der 2. U-Boot-Flotte ins Kampfgebiet eilen.

In Frankreich bricht zur selben Zeit das XIX. Panzerkorps durch die Linien bei Rennes und eilt in Richtung Nantes an der Atlantikküste.

Fast gleichzeitig ereilen die Kreuzer HMS Dorsetshire und Caledon das gleiche Schicksal. Von den ersten eintreffenden U-Booten werden die Torpedos gelöst und laufen auf ihre Ziele zu. Nur wenige Sekunden trennen die beiden Doppelschläge an den Steuerbordseiten der Briten. Unterdessen schießt die schwere und mittlere Artillerie der 2. Flotte unentwegt weiter, mehrere Einschläge auf den englischen Kreuzern konnten bereits erzielt werden. Die 2. Flotte selbst hat nur wenige Treffer kassiert, aber auch diese werden einen baldigen Werftaufenthalt zur Folge haben...

Als es Nacht wird, geht U-37 noch ein wenig näher an den Kreuzer HMS Hawkins heran, welcher bereits mit leichter Schlagseite im Wasser liegt. Die beiden Torpedos treffen achtern den Maschinenraum und mittschiffs direkt unterhalb des vorletzten Backbord-Mittelartilleriegeschützes. Der Rumpf wird über mehrere Meter aufgerissen, das Eindringende Wasser kann kaum gestoppt werden. Das Schiff holt immer weiter nach Backbord über und bleibt mit schätzungsweise 35° Schlagseite manövrierunfähig liegen. Den Rest bekommt die Hawkins von einem Volltreffer der Nürnberg. Um 23:00 Uhr sinkt der Kreuzer auf den Grund vor Helgoland.

Eine Stunde später ereilt die Kreuzer Dorsetshire und Caledon das gleiche Schicksal. Die Aufbauten zerfetzt, die Geschütztürme nach Volltreffern ausgefallen, trifft eine Breitseite des Kreuzers Königsberg die Dorsetshire unterhalb der Wasserlinie. Schnell legt sich das Schiff auf die Seite, um nur Minuten später in den Fluten zu versinken. Caledon wird durch einen Treffer ins Magazin in Stücke gerissen, kaum einer der an Bord Befindlichen überlebt die Explosion.

Lediglich einige U-Boote können entkommen und der britischen Admiralität von diesem Fehlschlag Bericht erstatten.

Am Morgen des 11. Dezember laufen die leicht beschädigten Schiffe der 2. Flotte in Hamburg ein, wo man sich schleunigst ans Ausbessern macht. In Frankreich fallen an diesem Tag Rodez und Cherbourg, am 12. Dezember Nantes und Clermont-Ferrand.

Nach der Befreiung von Brest, St. Malo und D’Ouessant werden die 3. und 4. Flotte über den Skagerrak und die Nordsee in den Nordatlantik beordert. Nach dortigem Handelskrieg sollen die Schiffe ihre neue Heimat an der Westküste Frankreichs finden. Bei Rockall versenken Gneisenau und Scharnhorst sowie die begleitenden Kreuzer und Zerstörer 7 Schiffe des Konvois SL-104. Die Besatzungen der Frachter wussten nichts von der Anwesenheit der deutschen Schiffe, deren Auslaufen bis dato unbemerkt blieb. Erst als die Abschüsse in der Ferne aufblitzten wurden sie entdeckt, doch da war es schon zu spät, der Tod in Form von 38-cm-Granaten bereits auf dem Weg zu den Frachtern...

Ähnliches widerfährt 14 Frachtern im Nordatlantik, als sie von den Schiffen der 4. Flotte angegriffen werden.

Nach dem Fall von Bordeaux und La Rochelle werden mit Ausnahme der 2. Flotte sämtliche Marineeinheiten in den Atlantik verlegt. Die britischen Inseln sind von einer Blockade bedroht. Nach dem Bunkern in Caracas soll auch die 1. Flotte zurück in den Norden beordert werden.

Bis zum 30. Dezember sind die Vorbereitungen für die Blockade Englands abgeschlossen. Die 1. Flotte patrouilliert vor der Nord-West-Spitze Spaniens, die 3. Flotte in der westlichen Biskaya, die 4. Flotte im Nord-Ost-Atlantik, die 1. U-Boot-Flotte im Nordatlantik und die 2. U-Boot-Flotte im Bereich Rockall.

In Frankreich werden in den letzten Schlachten nahezu alle Divisionen aufgerieben. Lediglich an der Grenze zu Italien verteidigen sich hartnäckig zwei Divisionen bei Grenoble und Toulon. In Toulon soll offenbar das Auslaufen der französischen Flotte gedeckt werden, denn noch sind die Schiffe nicht entdeckt worden.

1. Januar 1940 – Mit dem Jahreswechsel wird auch ein neues Kapitel europäischer Geschichte aufgeschlagen. Frankreich ist fast völlig geschlagen, Belgien und Luxemburg gefallen, Österreich dem Reich angeschlossen und Polen von der Landkarte getilgt.
In den Grenzen des Deutschen Reiches stehen folgende Heeresverbände:

I. Armeekorps Feldmarschall von Brauchitsch 1., 2., 3. Infanterie-Division
II. Armeekorps Feldmarschall von Witzleben 4., 5., 6. Infanterie-Division
III. Armeekorps Feldmarschall von Leeb 7., 8., 9. Infanterie-Division
IV. Armeekorps Feldmarschall von Kluge 10., 11., 12. Infanterie-Division
V. Armeekorps Feldmarschall von Bock 13., 14., 15. Infanterie-Division
VI. Armeekorps Feldmarschall von Rundstedt 16., 17., 18. Infanterie-Division
VII. Armeekorps Feldmarschall von Reichenau 19., 20., 21. Infanterie-Division
VIII. Armeekorps Feldmarschall Keitel 22., 23., 24. Infanterie-Division
IX. Armeekorps Feldmarschall Kesselring 25., 26., 27. Infanterie-Division
X. Armeekorps Feldmarschall List 28., 29., 30. Infanterie-Division
XI. Armeekorps Feldmarschall Strauss 31., 32., 33. Infanterie-Division
XII. Armeekorps Feldmarschall von Weichs 34., 35., 36. Infanterie-Division
XIII. Armeekorps Feldmarschall Paulus 37., 44., 45. Infanterie-Division
XIV. Panzerkorps Feldmarschall Hoth 3., 4., 5. Panzer-Division
XV. Armeekorps Feldmarschall Model 1., 16., 233. Panzergrenadier-Division
XVI. Armeekorps Feldmarschall Salmuth 38., 39., 40. Infanterie-Division
XVII. Armeekorps Feldmarschall Halder 41., 42., 43. Infanterie-Division
XVIII. Armeekorps Feldmarschall Jodl 51., 47., 48. Infanterie-Division
XIX. Panzerkorps Feldmarschall Guderian 1., 2., 10. Panzer-Division
XX. Armeekorps Feldmarschall von Küchler 1., 2. Kavallerie-Division, 1. Infanterie-Division (mot)
XXI. Armeekorps Feldmarschall Liebmann 3. Panzergrenadier-Division, Panzergrenadier-Division Großdeutschland
XXII. Armeekorps Feldmarschall Heißmeyer 49., 56., 57. Infanterie-Division
XXIII. Armeekorps Feldmarschall Blaskowitz 46., 50., 52. Infanterie-Division
XXIV. Panzerkorps Feldmarschall Rommel 6., 7., 8. Panzer-Division
XXV. Armeekorps Feldmarschall von Falkenhorst 58., 60., 61. Infanterie-Division

Die Luftwaffenverbände gliedern sich wie folgt:

Jagdgruppe 1 Luftwaffenmarschall von Richthofen JG 2, JG 3
Jagdgruppe 2 Luftwaffenmarschall Keller JG 143, JG 51
Jagdgruppe 3 Luftwaffenmarschall Ritter von Greim JG 31, 32
Jagdgruppe 4 Luftwaffenmarschall Mölders JG 33, 26
Takt. Bombergruppe 1 Luftwaffenmarschall Sperrle KG 1, KG 2
Stukagruppe 1 Luftwaffenmarschall Weise StG 51

Der Marine stehen 5 Flotten, 2 U-Boot-Flotten und 3 Transportverbände in folgender Aufstellung zur Verfügung:

1. Flotte unter Großadmiral Boehm:
2 Schlachtschiffe (350+)
Bismarck
Tirpitz
4 Einfache Kreuzer
Deutschland
Admiral Graf Spee
Admiral Scheer
Lützow
3 Zerstörergeschwader

2. Flotte unter Großadmiral Raeder
2 Vorkriegsschlachtschiffe
Schleswig-Holstein
Schlesien
5 Vorkriegskreuzer
Königsberg
Köln
Leipzig
Nürnberg
Karlsruhe
3 Zerstörergeschwader

3. Flotte unter Großadmiral Saalwächter
2 Schlachtschiffe (350+)
Gneisenau
Scharnhorst
4 Einfache Kreuzer
Blücher
Prinz Eugen
Seydlitz
Admiral Hipper
3 Zerstörergeschwader

4. Flotte unter Großadmiral Lütjens
2 Schlachtschiffe (350+)
Friedrich der Große
Großdeutschland
4 Einfache Kreuzer
Emden
Dresden
Memel
Stuttgart
3 Zerstörergeschwader

5. Flotte unter Großadmiral Densch
3 Zerstörergeschwader

1. U-Boot-Flotte unter Großadmiral Dönitz
2. U-Boot-Flotte unter Großadmiral Albrecht
je 6 U-Boot-Flottillen

1., 2. und 3. Transportgruppe zu je 3 Truppentransportflottillen

Im internationalen Vergleich steht das deutsche Heer mit seinen 84 Divisionen an 5. Stelle hinter der Sowjetunion (160), Japan (97), Großbritannien (96) und den USA (88).

Die Luftwaffe wird in den nächsten Jahren weiter ausgebaut werden müssen, hier rangieren wir an 6. Stelle.
Deutschlands Marine ist die derzeit 4.-stärkste der Welt nach Großbritannien (129, davon 55 Schwere Einheiten wie Schlachtschiffe und Kreuzer), USA (126/43) und Japan (106/38).

In der Aufstellungsphase stehen derzeit 3 Panzergrenadier-Divisionen sowie 9 Infanterie-Divisionen. Auf den deutschen Werften sind 2 weitere Schlachtschiffe der Bismarck-Klasse sowie 5 weitere Kreuzer der Hipper-Klasse im Bau. Diese sollen später der 5. Flotte zugeteilt werden. Desweiteren ist ein Geschwader Ju-88A1 (taktischer Bomber) in der Ausbildungs- und Ausrüstungsphase.

Am 1. Januar 1940 beginnt die 2. Atlantikschlacht mit einer gewaltigen Offensive der deutschen Seestreitkräfte. Gleichzeitig werden 3 Geleitzüge angegriffen, wobei 32 Schiffe versenkt werden. In Wilhelmshaven sind die Vorbereitungen für die Verschiffung des XXV. Armeekorps weitgehend abgeschlossen. Von Danzig aus nähern sich die Zerstörer der 5. Flotte sowie die 1. Transportgruppe. Am Abend des Neujahrstages werden noch weitere 10 Schiffe im Atlantik auf den Grund des Meeres geschickt.

2. Januar 1940 – Mitten in die Verladeoperation in der Helgoländer Bucht stolpern der französische Flugzeugträger „Béart“ im Verband mit dem Kreuzer „Primauguet“. Alarm in Hamburg, wo die Schiffe der 2. Flotte unverzüglich auslaufen. In der Bucht gehen die Zerstörer der 5. Flotte auf Höchstgeschwindigkeit und Angriffskurs. Die Truppentransporter nehmen ebenfalls Fahrt auf und drehen vom französischen Verband ab. Mit leichten Schäden kommen die deutschen Schiffe davon, die Franzosen müssen Beschädigungen auf dem Kreuzer hinnehmen, als die Kreuzer der 2. Flotte eintreffen.

Die Atlantikschlacht macht Fortschritte, innerhalb der ersten Woche können insgesamt 279 Schiffe versenkt werden.

9. Januar 1940 – Vor Hamburg sind die Verladeoperationen des XI. und XXV. Armeekorps abgeschlossen. Unter dem Schutz der Zerstörer der 5. Flotte laufen die Schiffe zunächst Richtung Nordatlantik.

11. Januar 1940 – Das Entwicklungsprogramm Südamerika trägt erste Früchte. Weitere Gebiete werden mittels Straßen erschlossen und nebenbei wird auch die Mobilität unserer Einheiten erhöht.

Am Morgen dieses Tages trifft an der französischen Biskayaküste die 1. Flotte, derzeit auf dem Marsch nach La Rochelle, auf das französische Schlachtschiff Paris und den Kreuzer Pluton. Dank der moderneren Ausrüstung und der größeren Erfahrung gelingt es, die Franzosen nach kurzem Schusswechsel, bei dem beide Seiten leichte Beschädigungen hinnehmen müssen, in die Flucht zu schlagen.
Viel weniger die Schlacht selbst als die unbemerkte Anwesenheit der Flotte direkt vor der Küste macht dem Oberkommando Sorgen. Die Aufklärung wird künftig besser arbeiten müssen, oder es wird Köpfe kosten, sollte dadurch eines der teuren Schiffe womöglich versenkt werden.

Im Südatlantik holen die Briten zum Gegenschlag aus. Derzeit sind 3 Konvois mit dem überlebenswichtigen Erdöl Venezuelas auf dem Weg von Caracas nach Wilhelmshaven. In der Nacht zum 13. Januar 1940 werden zunächst von britischen Kräften unbekannter Stärke die Eskorten ausgeschaltet, 7 Zerstörer und Begleitschiffe versenkt sowie 3 weitere so schwer beschädigt, dass sie abgewrackt werden müssen.

Was dann folgt, steht den Geleitzugschlachten im Nordatlantik in nichts nach. Die deutschen Tanker erleuchten brennend den Nachthimmel und wäre der Rauch nicht vorhanden, man könnte denken es wäre mitten am Tage. Insgesamt verliert die Handelsmarine an diesem Tag 34 Schiffe, die meisten kaum ersetzbare Tanker. Sofort werden die 3. und 4. Flotte von ihren Blockadepositionen abgezogen und nach Süden in Marsch gesetzt. Diese Bedrohung muß ausgeschaltet werden, sonst würde in absehbarer Zeit der Nachschub an Öl versiegen und unsere Wirtschaft lahm legen. Da im Reich noch ausreichend Ölreserven vorhanden sind, werden die Konvois bis zur Ausschaltung der Bedrohung eingestellt. Die Auf See befindlichen Schiffe sollen mit Höchstfahrt eigene Häfen anlaufen. Auf den deutschen Werften wird ein Sofortprogramm zum Bau von 20 Eskortschiffen eingeleitet.

13. Januar 20:00 Uhr – Die Transportflotte wird von den Briten in der Durchfahrt zwischen Island und den Faröer-Inseln aufgespürt. Großadmiral Densch befiehlt den Rückzug, als seine Zerstörer nebeln und zum Schutz der Transporte sämtliche Torpedos in allgemeiner Richtung auf die Briten abschießen. Diese werden zwar nicht getroffen, aber zum Ausweichen gezwungen, was den Deutschen genug Zeit zum Abdrehen verschafft.

14. Januar – In der 2. Woche der Atlantikschlacht versenken die deutschen Seestreitkräfte insgesamt 204 britische Schiffe.

16. Januar – Die gerade noch den britischen See- und Luftstreitkräften entkommenen Transporter werden vor Rockall erneut aufgespürt. Aber dieses mal erwartet auch die Briten eine böse Überraschung, die Boote der 1. U-Boot-Flotte lauern bereits unter Wasser.

In den folgenden Stunden entbrennt eine Seeschlacht, die Opfer auf beiden Seiten fordert. Den mit Kreuzern und Zerstörern erschienenen Briten rast förmlich eine Wand von Torpedos entgegen, und viele davon finden ihr Ziel. Dönitz’ Boote wurde vor dem Auslaufen noch mit den neuesten Torpedos der Kriegsmarine ausgerüstet. Eine glückliche Fügung, denn die Wirkung der neuen Waffen lässt kaum zu wünschen übrig. Besonders die Zerstörer der 15. A und B Flottille bekommen das zu spüren. 2 Zerstörer werden durch Volltreffer regelrecht atomisiert.

Über dem Kanal entbrennt unterdessen die erste große Luftschlacht des Krieges. Ausgelöst durch den Vorbeiflug eines Marinefliegergeschwaders des Coastal Command und dem daraufhin erfolgten Abfangstart der Geschwader der Jagdgruppe 1 schicken die Briten ihrerseits 4 Jäger-Squadrons Richtung Lille. Daraufhin ertönen auf den deutschen Flügplätzen bei Antwerpen (Jagdgruppe 2) und Cherbourg (Jagdgruppe 3) die Alarmsirenen. 4 weitere Geschader fliegen den Briten entgegen. Wenige Minuten später entbrennt eine wilde Kurbelei, in der schätzungsweise 100 britische und 30 deutsche Jäger abgeschossen werden.

Der Ausguck auf dem Schlachtschiff Gneisenau traut seinen Augen ebenso wenig wie sein Kamerad auf Scharnhorst. Hier, mitten im Südatlantik, schippern mindestens 30 britische Schiffe umher. Das muß die Flotte sein die unsere Konvois ausradiert hat. Weig später steht fest, das dies die Flotte unter Admiral Cunningham ist, mindestens 8 feindliche Schlachtschiffe werden festgestellt. HMS Nelson, Renown, Hood, Rodney, Royal Sovereign, Royal Oak, Resolution und Ramillies.
Das Schlachtschiff Gneisenau eröffnet als erstes das Feuer, Scharnhorst nur wenige Sekunden später. Zunächst scheint den Deutschen das Kriegsglück hold zu sein, bereits die erste Salve schlägt mitten auf der HMS Nelson ein. Die deutschen Kreuzer gehen direkt auf Südkurs, die Zerstörer ebenso, und versuchen vor die Briten zu gelangen, wo sie nur ihre vorderen Türme einsetzen können. Unterdessen geraten auch einige Truppentransporter in Sicht, offenbar planten die Briten eine Landungsoperation, möglicherweise sollte dies ein Angriff auf die Ölfelder Südamerikas sein.

Die 4. Flotte steht zu diesem Zeitpunkt weiter nördlich. Großadmiral Lütjens lässt sofort voll Dampf auf und auf Südkurs gehen, denn eines ist klar, mit 2 Schlachtschiffen und 4 Kreuzern wird den Briten nicht beizukommen sein.

Aus Bordeaux läuft die 1. Flotte aus, auch wenn auf Admiral Scheer die Reparaturen nnoch nicht beendet sind.

Was hoffnungsvoll begonnen hat, scheint sich zum Desaster zu entwickeln. Eine Stunde später geht auf der Prinz Eugen eine Vollsalve nieder, offenbar vom Schlachtkreuzer Hood, dem Stolz der britischen Marine. Die Kriegsmarine selbst kann nur schwere Treffer auf der Rodney verbuchen, dafür werden die Seydlitz sowie die anderen Kreuzer schwer getroffen. Lediglich die beiden Schlachtschiffe haben noch kaum Schäden erlitten.

18:00 Uhr, die Schlacht entwickelt sich mehr und mehr zum Desaster. Die tapfer angreifenden Zerstörer werden förmlich zusammengeschossen, das 14. Geschwader existiert nur noch in Form von Schiffbrüchigen. Großadmiral Saalwächter erwägt bereits den Rückzug, keine Schande angesichts der mehr als 3-fachen Überlegenheit der Briten.
Eine Stunde später laufen die Schiffe Saalwächters ab, es hat keinen Sinn mehr. Die Verluste stehen in keinem Verhältnis zu den erreichten Erfolgen, wenn man überhaupt davon sprechen kann. Für den Preis eines kompletten Zerstörergeschwaders, einer schwerst beschädigten Gneisenau, eine schwer beschädigten Scharnhorst und 4 mehr oder weniger beschädigten Kreuzern konnte man lediglich ein paar Kratzer an 2 britischen Schlachtschiffen verbuchen.

Erfolgreicher ist man dafür weiter nördlich. Nachdem sich die Transportgruppen zurückgezogen haben, stehen die Zerstörer der 5. Flotte und die U-Boote kurz vor der endgültigen Versenkung mehrerer britischer Kreuzer. Zunächst erwischt es jedoch die 15. B-Zerstörerflottille. Auf dem letzten Zerstörer werden die Rettungsboote zu Wasser gelassen, nachdem der Flottillenchef und der Kapitän es Zerstörers nach einem Treffer in die Gefechtszentrale getötet wurden.

Im OKW hat man jedoch bereits andere Pläne. Auch wenn die Operation durch britische Streitkräfte gestört wurde, die Transporter erreichen ihr Ziel: die Irische Küste. Am Abend des 17. Januar geht in Dublin die Kriegserklärung des Reiches ein, während die Soldaten des XI. und XXV. AK in die Landungsboote steigen.

Am Morgen des 18. Januar erreicht die 4. Flotte das Kampfgebiet im Südatlantik. Lütjens beschließt, nur kurz das Feuer auf die Briten zu eröffnen und schnellstmöglich abzudrehen, bevor es zu organisiertem Abwehrfeuer kommt. Vielleicht lassen sich ein paar Treffer anbringen ohne die eigenen Verluste zu groß werden zu lassen.
Im Norden lösen sich die U-Boote und Zerstörer vom Feind, allerdings sind die 2. U-Boot-Flotte und die 1. Flotte auf dem Weg ins Kampfgebiet, letztere wurde zurückbeordert um nicht selbst auch noch hohe Verluste zu erleiden.
Aber die U-Boote lassen vorher noch ihre letzten Torpedos los, nur wenige Sekunden später wird der Kreuzer HMS Delhi von 3 Detonationen erschüttert und sinkt.

18. Januar 1940 – Die 1. Flotte erreicht Rockall und trifft auf die Briten, die soeben die Verfolgung aufnehmen wollten. Völlig desorganisiert und überrumpelt gehen die ersten Granaten auf sie nieder. Vornehmlich erwischt es die vorderen Kreuzer HMS Suffolk und Capetown, auf die die Geschütze der Bismarck und Tirpitz gerichtet sind. In den nächsten Stunden konzentriert sich das Feuer der Kriegsmarine auf die Zerstörer der Briten, denn inzwischen sind auch Boote der 2. U-Boot-Flotte eingetroffen und versuchen sich an die britischen Großkampfschiffe heranzuarbeiten, eine Aufgabe die ohne die Zerstörer wesentlich einfacher ist.
Auf Capetown sind inzwischen weiteren Lagen niedergegangen, der Kreuzer hat Treffer unterhalb der Wasserlinie im vorderen Bereich erhalten und das Achterdeck brennt lichterloh. Aber auch auf deutscher Seite gibt es schwere Schäden. Auf der ohnehin schon angeschlagenen Scheer ist der achtere Turm ausgefallen, Lützow hat durch einen Torpedotreffer eines Zerstörers leichte Schlagseite nach Steuerbord, kann aber weiterhin schießen.

Um 21:00 Uhr erreichen die angeschlagenen schiffe der 3. Flotte Caracas. Glücklicherweise sind hier bereits die Werften ausgebaut worden, sonst hätten die Schiffe wohl aufgegeben werden müssen.

Um 22:00 Uhr erreicht die Seekriegsleitung ein Funkspruch der ersten Flotte: Gegner weicht zurück, Masse der Kreuzer beschädigt, 2 Zerstörergeschwader versenkt. Vermuteter Kurs, südliche Hebriden. Erbitten Erlaubnis zu Verfolgung. Boehm“ Jubel bricht im Hauptquartier der Marine aus, der erste große Sieg gegen eine britische Überwasserflotte. Die erste Flotte erhält die Genehmigung zur Verfolgung, jedoch mit der Auflage, sich beim Auftauchen britischer Flugzeuge wieder zurückzuziehen und die französischen Häfen anzusteuern.

20. Januar 1940 – In der Landungszone vor der Küste Irlands eröffnet der Britische Kreuzer Berwick das Feuer auf die Landungsflotte. Durch einen dummen Zufall wird dabei das letzte Boot der 5. U-Flottille gerammt und sinkt. Energisch setzen sich die übrigen Boote der 1. U-Boot-Flotte und die Zerstörer der 5. Flotte zu Wehr.
Mit Erfolg, zwei Stunden nach dem Auftauchen des Kreuzers hat sich dieser durch ein Fehlmanöver direkt vor die Rohre von U-587 manövriert. Der Kommandant lässt seine letzten 2 Torpedos auf die Berwick los, und beide sitzen. Nur kurz nach den Treffern im Maschinenraum sinkt der Kreuzer, die Bedrohung ist vorüber.

23. Januar 1940 – Die Landung in Irland beginnt. Gegen 13:00 Uhr erreichen 6 Infanterie-Divisionen die Küste bei Cork. Nur die 1. irische „Thunderbolt“ Division stellt sich ihnen entgegen. Doch mit der alten Ausrüstung und dem schlechten Ausbildungsstand sind sie den Angreifern personell und materiell hoffnungslos unterlegen. Dennoch wehren sich die Iren, mit dem Mut der Verzweiflung klammern sie sich an jede Stellung. So dauert es dann doch länger als erwartet bis die Strände genommen sind, und dies auch nur nach Unterstützung der schweren Geschütze der heran befohlenen 1. Flotte.

25. Januar 1940 – Während die Landungstruppen die letzten Stellungen der Iren säubern, versuchen der britische Kreuzer HMS Arethusa und die 2. kanadische Zerstörerflottille die Schiffe der Landungsflotte zu bekämpfen. Doch im Feuer der 1. Flotte bleibt den Briten nur eine Wahl, Flucht oder Versenkung. Doch die Briten denken nicht an Flucht, lieber sterben als sich zurückziehen, das ist offenbar ihr Motto. So sinkt 3 Stunden später die Arethusa, und den Zerstörern bleibt nur eine Gnadenfrist von 2 weiteren Stunden. Dann bleibt von den Angreifern nicht mehr als ein großer Ölteppich, der durch das aus den unzähligen zerrissenen Bunkern britischer und kanadischer Schiffe austretende Öl gespeist wird.

Um 17:00 Uhr versuchen es der Kreuzer HMS Norfolk und 3 weitere Zerstörerflottillen, aber auch sie können die Landung nicht verhindern. Vorsorglich läuft jedoch die 2. Flotte aus Hamburg aus, denn die Briten scheinen die Landung ernsthaft gefährden zu wollen.

Nach wenigen Stunden ziehen sich die schwer beschädigte Norfolk und 2 Zerstörerflottillen zurück, die 14. Zerstörer-Flottille wird für immer vor der Küste Irlands bleiben.

27. Januar 1940 – Um 14:00 Uhr geben die letzten Iren an der Invasionsfront auf und ziehen sich auf Dublin zurück. Nun kann der weitere Vorstoß ins Herz der Insel beginnen. Das XI. AK auf der linken Flanke soll über Limerick und Galway auf Belfast vorstoßen, während das XXV. AK direkt auf Dublin vorrücken soll. Dort werden schwere Kämpfe erwartet, nach Aufklärungsberichten sind 5 Divisionen um die irische Hauptstadt zusammengezogen worden.

28. Januar 1940 – In Asien annektiert Japan den nationalistischen Teil Chinas.

16. Februar 1940 – Die Schlacht um Dublin beginnt. Das XXV. Armeekorps trifft auf gut eingegrabene 4 Infanterie- und eine Kavallerie-Division.

24. Februar – Nach schweren Kämpfen kapitulieren die irischen Streitkräfte. Im Norden hat das XI. AK unterdessen Belfast genommen und den Iren den Rückzug abgeschnitten. Im Hafen von Dublin konnten sogar noch einige Transportschiffe vor der Versenkung gerettet werden. Diese werde künftig den Südamerika-Konvois zur Verfügung gestellt werden.
2 Tage später willigen die irischen Offiziellen in die Annexion durch das Deutsche Reich ein.

1. März 1940 – Im Reich läuft die Serienfertigung des sogenannten Panzerkampfwagen III an. Schrittweise sollen alle Panzerdivisionen auf diesen Panzertyp aufgerüstet werden.

Oliver Guinnes
17.05.03, 15:37
Werter Scotti,

was wollt Ihr denn auf der Grünen Insel? Lasst die armen Iren doch in Frieden leben.

:drink:

Blastwarrior
18.05.03, 04:09
ICs was sonst :D

Mig
18.05.03, 16:47
die grüne Insel stellt einen natürlichen Flugzeugträger dar.

Von hier aus läßt sich der Bombenkrieg ins industrielle Nordengland tragen.
Auch eine Invasion von hier aus ist denkbar, da der Tommy seine Home Guard an der Südküste konzentriert hat -> Landung im Rücken seiner Abwehrfront, schnelle Einnahme von Scapa Flow, Festsetzen der Home Fleet, ...

einiges denkbar in so einem Szenario :D

Gruß Mig

Bonsai
21.05.03, 11:14
wann gehts denn endlich weiter
schaue jeden morgen hier vorbei aber die landser sind wohl auf fronturlaub und landgang für die marine gibst zur zeit auch nen bisschen zu viel

Scotti
21.05.03, 19:26
Verzeiht die Verzögerungen Kameraden, der Job beansprucht uns derzeit ein wenig, wir sind bemüht, den AAR schnellstmöglich weiterzuführen.

Hier der nächste Teil:

3. März 1940 – Nach der Verlegung nach Dublin unternimmt die taktische Bombergruppe 1 die ersten Patrouillenflüge in der Westirischen See. Dabei stößt die Ju-88 von Oberleutnant Schreiber auf den neuseeländischen Kreuzer „Dunedin“. Eine Stunde später werden beide Geschwader voll aufmunitioniert und nehmen Kurs auf den letzten bekannten Standort. Um 04:00 Uhr fallen die ersten Bomben, richten aber kaum Schäden an. Von La Rochelle aus wird die 1. Flotte in Marsch gesetzt, wenn auch nicht völlig einsatzbereit. Aber der Kreuzer kann entkommen. In der Nacht zum 4. März verliert die Luftwaffe den Kontakt, nur wenige Stunden vor Eintreffen der Marine.

30. März 1940 – Während in Europa eine vorübergehende Periode der Ruhe einkehrt, annektiert in Asien Japan Rotchina.

12. April 1940 – Im Verbindungsstab der Heeres bei der Marine werden die letzten Entwürfe für die Standard-Organisation-Vorschrift der Marine-Infanterie-Division fertiggestellt. Zunächst soll ein Korps dieser Spezialtruppen aufgestellt werden.

22. April 1940 – In den Niederlanden finden Wahlen statt, aus denen die Linke als Sieger hervorgeht. Diese gelten als extrem deutschfeindlich, woraufhin die Weisung an das Oberkommando der Wehrmacht geht, die Niederschlagung der Niederlande vorzubereiten, bevor diese sich von sich aus den Alliierten anschließen und den Briten eine sichere Landezone bieten. Der Chef des OKH gibt zu bedenken, dass derzeit 4 Panzerdivisionen zur Umrüstung aus der Front gezogen wurden, diese würden noch etwa 60 bis 80 Tage nicht einsatzfähig sein.

17. Mai 1940 – In der Karibischen See unternimmt die 3. Flotte eine Patrouillenfahrt, nachdem dort 2 Frachter aus einem Konvoi herausgeschossen wurden. Vor Caracas trifft die Flotte auf einen australischen Verband unter Admiral Hyde mit einer Zerstörer-Flottille und den Kreuzern Sydney, Adelaide, Canberra, Australia und Perth. Saalwächter richtet die schwere Artillerie auf die Perth, während die Zerstörer und die mittlere Artillerie sich auf die Zerstörerflottille konzentrieren. Die ersten Einschläge können schon nach wenigen Salven verzeichnet werden.

Die Australier wehren sich verzweifelt, können dem Feuer der 38-cm-Batterien nichts entgegen setzen. Saalwächter manövriert die Kreuzer immer wieder aus und hält sie auf Distanz, so dass die australischen Geschütze kaum treffen und Schäden anrichten können. In den nächsten Stunden geht ein wahrer Geschosshagel auf der Perth nieder, die gegen 13:00 Uhr aufgegeben wird und sinkt. Saalwächter lässt ein Ziel nach dem anderen bekämpfen, konzentriert das Feuer, während die Australier scheinbar planlos wild um sich schießen. Vom Untergang der Perth sichtlich beeindruckt, zieht sich Hyde kurz darauf zurück. Die deutschen Schiffe nehmen Kurs auf Caracas, um die immer noch andauernden Reparaturen zu vollenden.

17. Juni 1940 – Finnland und die Sowjetunion schließen einen Friedensvertrag, bei dem die karelische Landenge an die Sowjetunion abgetreten wird. Die Finnen reagieren damit auf die russischen Durchbrüche im Norden.

19. Juli 1940 – Nach erneuten Grenzprovokationen wird den Niederlanden endgültig der Krieg erklärt. Aus Wilhelmshaven laufen die 1. und 4. Flotte aus, um eventuelle Verstärkungen aus Großbritannien abzufangen.

20. Juli 1940 – Nachdem die 1. Flotte den Zugang zum Ärmelkanal zu sperren versucht, heulen auf den ostenglischen Flugplätzen des Coastal Command die Alarmsirenen. Sämtliche Marinefliegerkräfte werden den deutschen Schiffen entgegen geworfen, doch auch die deutsche Jagdwaffe ist alarmiert. In wilden Kurvenkämpfen gelingt es die Briten zurückzudrängen.

Inzwischen treffen die Spitzen des XXIV. Und XIV. Panzerkorps auf die Verteidiger von Arnheim. Die Panzer III der 4. und 5. Panzer-Division erweisen sich als die tödliche Waffe, als die sie konzipiert wurde.
Am nächsten Morgen greift das XV. AK Eindhoven an. Von allen Seiten sehen sich die Niederländer bedroht und haben dem kaum etwas entgegen zu setzen.

Um 12:00 Uhr kapituliert der Kampfkommandant von Arnheim. Die Panzerkorps rücken sofort in Richtung Amsterdam weiter. 10 Stunden später ist auch Eindhoven im ersten Ansturm genommen. Am Morgen des 22. Juli fällt Groningen. Der holländische Widerstand bricht schneller zusammen als es im OKW jemals jemand für möglich gehalten hat. Der Feldzug scheint nicht länger als eine Woche zu dauern, wenn Amsterdam genauso schnell genommen werden kann.

26. Juli 1940 – Mit dem Fall Amsterdams, das 2 Tage lang umkämpft war, endet nach nur 7 Tagen der Feldzug gegen die Niederlande. Ein erneuter Blitzfeldzug, mit dem die deutschen Truppen über Europa ziehen. Gerüchten zufolge sollen sich die Panzertruppen nach der Einnahme Amsterdams weiter nach Norden bewegen. Unterdessen weigert sich die ausgeflogene holländische Regierung hartnäckig, einen Friedensvertrag zu unterzeichnen. Somit bleibt den Niederländern wohl nur eine lange Besatzungsszeit in Aussicht.

8. August 1940 – Der Reichskanzler übermittelt die Weisung für den ersten Teil der Operation „Nordischer Hammer“ - Die Inbesitznahme der Dänemarks und Skandinaviens. Für die Operation sollen folgende Kräfte bereitgestellt werden:

Feldzug Dänemark – XXVIII. Armeekorps
XXIX. Armeekorps
insgesamt 6 Infanterie-Divisionen

Feldzug Norwegen – I. Gebirgskorps
II. Gebirgskorps
III. Armeekorps
IX. Armeekorps
XV. Armeekorps
Insgesamt 6 Gebirgsjäger-Divisionen, 6 Infanterie-Divisionen, 3 Panzergrenadier-Divisionen

Reserven XXVII. Armeekorps
3 Infanterie-Divisionen

Feldzug Schweden – nach strategischer Einschätzung wird entschieden ob Unternehmen von Norwegen oder über Ostsee ausgeführt werden muß, gleiches gilt für Feldzug gegen Finnland.

Daraufhin werden die betreffenden Einheiten an die Nord- und Ostseeküste verlegt sowie an die Grenze zu Dänemark.

Am Abend des 8.August landet eine französische Division bei Amsterdam, der Angriff wird jedoch blutig durch das vor Ort befindliche XVI. Armeekorps unter Feldmarschall Salmuth abgeschlagen. Offenbar haben die Alliierten ihre Hoffnungen, auf dem europäischen Festland Fuß zu fassen, noch nicht aufgegeben. Die Umsetzung ist allerdings mehr als stümperhaft zu betrachten.

Während die Vorbereitungen für die Inbesitznahme Nordeuropas weiter voranschreiten unternehmen die 2. Flotte sowie beide U-Boot-Flotten einen erneuten Vorstoßgegen die britischen Versorgungslinien im Atlantik. Innerhalb von 2 Tagen werden mehrere Geleitzüge angegriffen und 89 Dampfer versenkt. Dem Kapitänleutnant Dörner, der mit U-76 mehr als 100000 BRT versenken konnte, wird per Funkspruch mitgeteilt, dass ihm das Ritterkreuz für seine hervorragenden Leistungen am 24. und 25. August verliehen wird.

28. August – Vor der Küste Nordwest-Frankreichs treffen die Boote der 1. U-Boot-Flotte auf eine 10 Flottillen starke Landungsflotte der Briten, deren Sicherungskräfte allerdings unauffindbar sind.

29. August morgens – Während vor der Küste Frankreichs die U-Boote reiche Ernte unter den britischen Frachtern halten, erreicht die 3. Flotte, von Caracas aus kommend, das Gebiet vor nördlichen Ausfahrt des Panamakanals. Auf der „Gneisenau“, Flaggschiff der Flotte unter Großadmiral Saalwächter, wird zuerst der Bedrohung gewahr. Ein britischer Flottenverband, bestehend aus mehreren Kreuzern und Zerstörern läuft aus dem Kanal aus. Sofort lässt Saalwächter das Feuer eröffnen. 18 38-cm-Geschütze, die schwere Artillerie der Schlachtschiffe „Gneisenau“ und „Scharnhorst“, richten sich drohend gen Süden, etwas weiter vor die Stelle wo der Kreuzer „Emerald“ und „Enterprise“ laufen. Bereits die ersten Salven richten mittlere Schäden an dem letztgenannten Schiff sowie auf dem Kreuzer „York“ an. Die leichte Artillerie der begleitenden Zerstörer konzentriert sich auf die folgenden Frachter und den Kreuzer „Diomede“.

14:00 Uhr – Nach dem bereits mehr als 5 Stunden sauernden Gefecht wird der Kreuzer „Enterprise“ entscheidend getroffen. Ein Geschoß der „Seydlitz“ trifft den glücklosen Kreuzer direkt in das Hauptmagazin unter den vorderen Türmen. In einer gigantischen Explosion findet die schätzungsweise 1000 Mann starke Besatzung den Tod. Als sich der Rauch verzieht, ist von dem einst stolzen Schiff kaum mehr als ein paar Trümmer vorhanden.

Um 18:00 Uhr brechen die Briten die Schlacht ab, nachdem auch der Kreuzer „Emerald“ schwerste Beschädigungen erleiden musste. Ein Turm fehlt völlig, von zwei der schweren Brocken der Gneisenau zerrissen, die restlichen Geschütze komplett ausgefallen. Ein Wunder das der Kahn überhaupt noch schwimmt, nachdem er zusätzlich von einem deutschen Torpedo getroffen wurde. Saalwächter sieht seinen Auftrag als erfüllt und meldet an die Seekriegsleitung den Rückmarsch nach Caracas. Auf dem Kreuzer „Prinz Eugen“ muss ein Geschütz am Turm Anton ausgetauscht werden, das nach Rohrkrepierer völlig zerfetzt wurde. Die übrigen Schäden sind als äußerst leicht zu bezeichnen, ein Umstand der fast noch mehr wiegt als die Versenkung der „Enterprise“

Nach 2-tägiger Schlacht ziehen sich die Briten mit schwer beschädigten Schiffen von der französischen Küste ebenfalls zurück. Die U-Boote gehen zur Munitionsergänzung zurück nach Lorient, um kurze Zeit später wieder auszulaufen.

4. September – In einem Doppelschlag gelingt den Alliierten die perfekte Überraschung der Deutschen. In den Oberkommandos von Heer und Marine ist man vollauf mit der Ingangsetzung der Operation „Nordischer Hammer“ beschäftigt, so dass eine vereinzelte Meldung über feindliche Transporter in der östlichen Biskaya übersehen wird. Um 14:00 Uhr erreicht das OKW die Meldung, Bordeaux sei von den Alliierten kampflos genommen worden, während etwas weiter nördlich die Boote der 1. Flotte völlig überrumpelt und auf Irland abgedrängt wurden. Einzig verfügbare Einheit in Südfrankreich ist das I. SS-Panzerkorps, allerdings ohne Panzer, da die 2. SS-Panzer-Division zur Neuausrüstung ins Reich verlegt wurde. Dennoch erhält Dietrich den Befehl, mit seinen 2 SS-Panzergrenadier-Divisionen den Feind zurück ins Meer zu werfen. Erste Aufklärungsmeldungen lassen eine Feindstärke von 3 Divisionen vermuten, aber da die U-Boote Berichte über Transportschiffe übermitteln, ist die Landung noch stärkerer Kräfte nicht auszuschließen.

Unbeeindruckt von den Vorgängen in Südfrankreich beginnt einen Tag später die Verschiffung der ersten Einheiten für Norwegen. Die Transportkapazität der Marine lässt einen gleichzeitigen Angriff von 3 Korps mit jeweils 3 Divisionen in der ersten Welle zu.

Auf der Karte stellt sich der Operationsplan wie folgt dar:

Operationsplan Phase eins "Nordischer Hammer" (http://de.photos.yahoo.com/bc/scotti77de/vwp?.dir=/HoI&.src=ph&.dnm=Norden+1.jpg&.view=t&.done=http%3a//de.photos.yahoo.com/bc/scotti77de/lst%3f%26.dir=/HoI%26.src=ph%26.view=t)

Bonsai
21.05.03, 21:18
super sache
freue mich von euch zu hören
mann ich kann den operationsplan barbarossa gar nicht abwarten oder vorher seelöwe wäre auch nett
mal schaun wie sich weserübung ähhhh nordischer hammer so entwickelt
cu

Oliver Guinnes
21.05.03, 21:18
Für diesen Post hätte sich auch ein weitaus längeres Warten gelohnt! Und wie Wir Euch bisher kennengelernt haben, werdet Ihr auch die erneuten Schwierigkeiten herrvoragend meistern und weitere grandiose Siege davon tragen.

:drink:

Scotti
22.05.03, 00:18
Auf das Stichwort “Nordlicht“ sollen sich die Einheiten der ersten Welle angriffsbereit machen. Das Auslaufen der Transportgruppen ist für den 10. September angesetzt. Bis dahin sind die entsprechenden Korps zu verladen.

Nachdem der ungarische Staatschef bei der deutschen Regierung vorstellig wurde und politischen Druck auf Rumänien (Herausgabe Transsylvaniens) forderte, entscheidet die Reichsführung, den Ungarn wenn nötig auch militärisch zur Seite zu stehen. Für den Notfall stünden 6 deutsche, kampferprobte Panzerdivisionen bereit um einzugreifen. Ebenso wird den beiden Staaten angeboten, auf neutralem Boden in Wien Einigungsgespräche zu führen. Am 5. September kommt zu einer Einigung, wonach das ursprünglich ungarische Gebiet zurückgegeben, Ungarn dafür auf weitere Ansprüche verzichten wird.

Am gleichen Tag treffen die Spitzen des I. SS-Panzerkorps in Bordeaux ein. Namnetlich das III. Bataillon des 1. Regiments der 11. SS-Panzergrenadier-Division « Nordland » trifft auf den Widerstand der französischen 52. Afrika-Division sowie von 2 Reserve-Divisionen, welche nur schlecht organisiert und ausgerüstet sind. Bis zum Nachmittag ist der Widerstand der Reserve-Divisionen gebrochen, nun müssen „nur“ noch die Afrika-Kämpfer bezwungen werden.

Um 17:00 Uhr erreicht die Seekriegsleitung, welche voll auf „Nordischer Hammer“ konzentriert ist, die Meldung der 2. Flotte, in der West-Biskaya einen ungesicherten, britischen Truppentransportverband angegriffen zu haben. Dabei sollen Schiffe von 3 Transportflottillen schwer beschädigt worden sein.

Am 7. September meldet Feldmarschall Dietrich, Kommandeur des I. SS-Panzerkorps, die Einnahme von Bordeaux. Kurz zuvor hatten nach schweren Verlusten die Franzosen kapituliert.

10. September 0:00 Uhr – An die Befehlshaber des Heeres und der Marine ergeht Stichwort „Nordlicht“, der Beginn des Angriffs auf Skandinavien.

Zunächst wird die erste Transportgruppe Richtung Nordnorwegen in Marsch gesetzt. Nachträglich begleitet soll die Gruppe durch die Zerstörer der 5. Flotte werden, welche kurzfristig aus West-Frankreich heranbeordert wurden.

Die nach Norden fahrenden Zerstörer sichten die norwegische Flotte vor Bergen und Trondheim. Daher ergeht zunächst der Marschbefehl an die 4. Flotte, am 12. September um 08:00 Uhr vor Bergen einzutreffen. Die Landungsflotte (Transportgruppe 2) sollte erst 4 Stunden später eintreffen, bis dahin mussten die norwegischen Schiffe ausgeschaltet sein. Zur gleichen Zeit sollten die 1. Flotte und die Transportgruppe 3 vor Oslo erscheinen und mit den Landungsvorbereitungen beginnen.

Am Morgen des 12. September übermitteln die deutschen Botschafter in Kopenhagen und Oslo die Erklärungen, nachdem das Deutsche Reich sich vorbeugend gegen offenbar kurz bevorstehende alliierte Besetzungsversuche in Skandinavien zur Wehr setzen werde. Beide Staaten bezeichnen daraufhin die deutschen Erklärungen als lächerlich, kündigen an sich mit aller Macht der völkerrechtswidrigen Besetzung entgegen zu stellen und richten Aufnahmeanträge in die Allianz der Westmächte an das Commonwealth und Frankreich.

Entsprechend Operationsplan „Nordischer Hammer“ setzen das XXVIII. Und XXIX. Armeekorps den Angriffstermin auf Kopenhagen und Kolding auf den 15. September 06:00 Uhr festgesetzt.

Doch ein Teil des Plans geht schon im Vorfeld schief. Dänemark sperrt die Durchfahrt durch den Öre-Sund durch Seeminen, so dass die Landungsgruppe Oslo nicht ihren Bereitstellungsraum erreichen kann. An ein Räumen der Minen ist erst nach dem Fall Kopenhagens zu denken. Dennoch soll die Landung an den übrigen Abschnitten wie geplant erfolgen. Dafür hat man sich im Oberkommando eine besondere Finte einfallen lassen. Die Landung soll entgegen aller militärischer Logik nicht am frühen Morgen, sondern erst gegen 22:00 Uhr am 16. September erfolgen. Man erhofft sich geringeren Widerstand und eine vergleichsweise späte Entdeckung.

Von der norwegischen Flotte ist unterdessen nichts zu sehen, diese versteckt sich offenbar in den Häfen Trondheim und Oslo.

Am Morgen des 13. September greifen die Norweger dann endlich an. Drei Kreuzer, welche sich offenbar an der zerklüfteten Küste vor Bergen versteckt hielten, laufen auf die Landungsgruppe Bergen zu. Doch der Angriff wird von den Geschützen der Kreuzer „Dresden“ und „Emden“ sowie der beiden Schlachtschiffe „Großdeutschland“ und „Friedrich der Große“ abgeschlagen. Mit Schäden ziehen sich die Norweger in den Hafen von Bergen zurück. Wenige stunden später versuchen es Norweger nochmals, mit U-Booten. Aber der ing der deutschen Zerstörer ist undurchdringlich, mit wahren Teppichwürfen von Wasserbomben wird der Angriff abgewiesen.

Am Abend des 13. September erreicht die deutsche Regierung eine niederschmetternde Nachricht. Die Dänen haben den USA Island und Grönland abgetreten. Damit hat niemand gerechnet, Island war im zweiten Teil des Operationsplans vorgesehen. Damit sollte die Herrschaft über den Atlantik endgültig erreicht werden und die Home Fleet in Scapa Flow festgesetzt werden. Nun würde man nur die Briten nicht festhalten können, nein, man muß auch über kurz oder lang damit rechnen, das die Amerikaner den Alliierten beitreten. Damit wäre die Vorherrschaft in Europa, ja das Reich selbst in seiner Existenz bedroht.

15.September – Der Angriff auf Dänemark beginnt planmäßig. Die Einheiten kommen trotz leichter Verluste dank der besseren Ausrüstung gut voran. Nach 5 Stunden ist eine Bresche in die Verteidigung von Kolding geschlagen, der Weg nach Aarhus und zum Skagerrak ist frei.
In Kopenhagen ziehen sich die Verteidiger auf den Hafen zurück. Der Angriff wird für die Nacht eingestellt, um die Verluste gering zu halten. Der Fall der Stadt würde auch am nächsten Morgen reichen. Ein um 22:00 vorgetragener Gegenangriff auf Kolding bricht im Feuer deutscher Maschinengewehre und Infanteriegeschütze zusammen.

16.September 09:00 Uhr. Die Kämpfe um Kopenhagen sind zu Ende, allerdings bedingt die Verzögerung das Entkommen der dänischen Flotte. Aber wenigstens kann der Sund geräumt werden. Eine Stunde später macht sich die Landungsgruppe Oslo auf den Weg zum Einsatzziel Oslofjord.

20:00 Uhr – Die Anlandung vor Oslo beginnt, der Angriff auf Oslo wird gegen 21:00 Uhr am 20. September erfolgen können, 4 Tage später als geplant.

22:00 Uhr – Der Angriff auf Narvik und Bergen beginnt zwar koordiniert und gleichzeitig, allerdings sind die Norweger vorbereitet. Unterstützungsfeuer aller Kaliber bringt den anlandenden Infanteristen nur wenig Entlastung. So erleiden die ersten Wellen schwere Verluste, während die Transporter Kurs Helgoländer Bucht nehmen um die Korps der zweiten Welle an Bord zu nehmen.

1:00 Uhr – Entgegen aller Erwartungen wird die Landungsgruppe Oslo nicht von der Norwegischen Flotte attackiert, die Dänen schlagen zu. Allerdings sitzen die ersten Salven schlecht, nur geringe Schäden können sie verursachen und die Antwort der deutschen Schlachtschiffe ist ungleich schwerer. Nur eine Stunde später müssen die Dänen abdrehen.

Der kommende Morgen bringt endlich die ersten Fortschritte. Nachdem die norwegischen Stellungen bei Tage besser ausgemacht werden können, kann das Feuer von See her besser koordiniert werden. So wird ein Widerstandsnest nach dem anderen genommen. Aber die Angehörigen des I. und II. Gebirgskorps bekommen einen Eindruck, welch schwere Kämpfe ihnen noch bevorstehen werden, bis Norwegen besiegt ist.

17. September 22:00 – Das III. Armeekorps ist gerade verladen und die 2. Transportgruppe läuft Richtung Stavanger ab, während ein paar Kilometer weiter an Land das XXIX. AK zum finalen Angriff auf Aarhus antritt. Dort treffen die Soldaten kaum mehr auf echten organisierten Widerstand, nur kleine Scharmützel werden gemeldet.

19.September – Um 07:00 Uhr meldet sich per Funk Feldmarschall Dietl aus Narvik und meldet das Gebiet als gesichert. Das I. Gebirgskorps soll sich nun südwärts durchkämpfen bis eine Verbindung mit eigenen Truppen hergestellt werden kann.

20. September 1940 16:00 Uhr – Odense fällt als sich die letzten 4 dänischen Divisionen in Gefangenschaft begeben. Ob ihrer Tapferkeit im Kampf wird den Dänen eine kurze Gefangenschaft zugesagt, die Offiziere dürfen ihre Degen behalten, Ausgewählte werden sogar in die Wehrmacht übernommen, wenn sie dieses beantragen. Ihr Land allerdings wird unverzüglich von Deutschland annektiert.
21:00 Uhr – Oslo wird überraschend von den Norwegern aufgegeben und vom XXVII. Armeekorps kampflos genommen. Das in Aalborg liegende XXIX. Armeekorps wird umgehend nach Oslo verschifft, während die 1. Flotte nach Westen vorstößt. Das XXVII. AK erhält den Auftrag über Hamar in Richtung Trondheim vorzugehen, um sich dort mit den aus Norden kommenden Gebirgsjägern zu treffen. In Bergen steht das II. Gebirgskorps immer noch im Kampf um die Landungszone, wo sich die Norweger extrem heftig zur Wehr setzen und die Gebirgsjäger für jede genommene Stellung teuer mit Blut bezahlen lassen.

21. September 1940 – Das XXIX. AK ist inzwischen ausgeladen und stößt gesammelt Richtung Kristiansand vor.

Am 24. wird die Landung des III. AK in Stavanger erfolgreich abgeschlossen. Die Soldaten unter Feldmarschall von Leeb eilen unverzüglich den schwer kämpfenden Truppen vor Bergen zur Hilfe, aber in dem schwierigen Gelände Norwegens wird es noch einige Tage dauern bis sie dort eintreffen.

Am 25. wird Hamar genommen, Kristiansand fällt am 26., Norwegen bricht nach und nach zusammen. Die nächste erfolgreiche Landung erfolgt in Trondheim, wo das IX. AK um 23:00 Uhr am 26. September den Hafen und die Stadt kampflos nimmt.

28. September 1940 – Unter dem Eindruck des Vormarsches deutscher Truppen in ganz Norwegen geben auch die Verteidiger von Bergen auf. Nach dem Fall der letzten Bastion bieten die Norweger die Gesamtkapitulation an, welche die deutsche Regierung am 5. Oktober annimmt.
Damit kann die erste Phase der Operation „Nordischer Hammer“ als Erfolg gewertet werden, einzig negativer Aspekt ist das Entkommen der dänischen und norwegischen Flotten nach Großbritannien, kurz vor dem Fall der beiden Staaten.

In den folgenden Tagen werden die nach Norwegen verlegten Einheiten entlang der schwedischen Grenze verteilt und den Soldaten ein wenig Ruhe gegönnt. Im Oberkommando ist man noch nicht endgültig entschieden, ob noch in diesem Jahr die 2. Phase von „Nordischer Hammer“ anlaufen soll. Zunächst wird ein Operationsplan ausgearbeitet, in dem die derzeit in Norwegen vorhandenen Truppen eingesetzt werden sollen.

Am 9. Oktober verstärkt der erste Kreuzer der nächsten Neubaustufe die deutsche Kriegsmarine. Das „Kassel“ getaufte Schiff wird an die 5. Flotte übergeben. In den nächsten Tagen sollen auch die Kreuzer „Rostock“, „Kiel“, „Hamburg“ und „Bremen“ folgen. Damit verfügt die Marine nun über den siebenten wirklich schlagfähigen Verband.

In den USA wird Franklin D. Roosevelt im Amt bestätigt. In Norwegen gehen die Truppenverlegungen gut voran. Im OKW hat man unterdessen den Plan für die Niederschlagung Schwedens fertiggestellt. Dafür soll jedoch zunächst die Aufstellung der 3 neuen Marine-Infanterie-Divisionen angewartet werden. Über den Einsatz von Panzertruppen wird noch debattiert, jedoch zeichnet sich zumindest der Einsatz eines Panzerkorps in Südschweden ab, wo das Gelände einen Einsatz halbwegs risikolos gestaltet.

19. November – Die erste Ausbaustufe des Ostwalls wird fertiggestellt, nun fehlt es nur noch an ausreichend Truppen um die Stellungen zu besetzen. Derzeit stehen nur 2 Armeekorps an der Grenze zur Sowjetunion.

Ende November entschließt sich das OKW, den Angriff auf Schweden zu verschieben. Die Witterung wird zu schlecht für einen Feldzug noch vor dem Winter. Bis zum Frühjahr wird die Offensive wohl mindestens zurückgestellt. Die Marineeinheiten werden daher wieder in den Atlantik verlegt, ab Anfang Dezember der Handelskrieg wieder verschärft geführt.

17. Dezember – Im Nordatlantik werden die neuen Kreuzer der 5. Flotte in ihr erstes Gefecht verwickelt. Ein Truppentransportverband auf dem Weg nach England wird abgefangen und mehrere Schiffe schwer beschädigt. Da der Verband nicht von Kampfschiffen gesichert wurde, kommen die Kreuzer selbst ohne Schäden davon.

1. Januar 1941 – Im letzten Monat des verschärften Handelskrieges können 1041 feindliche Schiffe versenkt werden, der Nachschubstrom nach England scheint nach und nach zu versiegen, immer weniger Geleitzüge werden angetroffen.

Oliver Guinnes
22.05.03, 08:14
Werter Scotti,

wie von Euch gewohnt war diese Morgenlectüre von hervorragender Qualität. Mehr davon! Bald habt Ihr die Tommis ausgehungert!

:drink:

Bonsai
22.05.03, 11:03
@ oliver guiness

ja naturlement
warten auf diese lektüre kann man schon und man sollte sich in geduld üben aber ich binn nun einmal so ungeduldig
und es liest sich so schööööööön

also scotti verzeiht mein drängeln und nörgeln das als ein kompliment an euch und eure kunst zu werten ist

edit: für diesen aar sollte übrigens wenn er dann fertig ist nen besonderer orden fällig sein oder soetwas wie ne erweiterung a la brillianten mit schwerten oder so.....

Scotti
22.05.03, 14:50
vielen dank für das lob, freut mich das es gefällt. Ich nehme das Kompliment gerne an.

Mit dem orden überlegt lieber noch, da wir uns bedauerlicherweise ein bißchen mit fremden federn geschmückt haben, denn der name der operation "nordischer hammer" stammt nicht von mir, sondern von tom clancy in "Der Sturm", das haben wir gerade ausgelesen. Im übrigen bin ich der Meinung, das es keine guten oder schlechten AAR's gibt, jeder schreibt in seinem persönlichen Stil, der dem einen mehr oder weniger gefällt. Es motiviert allerdings schon, so sehr positives Feedback zu bekommen :)

Im übrigen wäre dann dem edlen Winterfeld zu danken, der mich mit seinem AAR inspirierte, selbst zu schreiben. ;)

Maximus
22.05.03, 16:21
Auch ich Lobe mal deinen AAR. Du schreibst immer so detailliert und spannend, da macht da lesen Freude.

Namen abzugucken ist doch nicht schlimm, würd ich auch machen, sie sollen ja prägnant klingen.

Ich freue mich schon auf die Fortsetzung und darauf, was ihr mit der Kriegsmarine macht, wenn das Unternehmen Barbarossa beginnt ;) .

:prost:

Oliver Guinnes
22.05.03, 17:39
Werter Scotti,

mit fremden Federn schmücken oder sich inspirieren lassen, wo ist da der Unterschied? Genau, es gibt ihn nicht. Solange Ihr die verschiedenen Elemente nehmt und sie neu zusammensetzt ist es Euer Werk, nur wenn Ihr Seiten lang Wort für Wort abschreibt wirds kritisch.

:drink:

Scotti
22.05.03, 21:54
nun, in diesem fall ist es schon mein werk, lediglich der name Nordischer Hammer ist geklaut aus dem Buch. Und mit Inspiration von Winterfeld meinte ich eher, das mich das Lesen seines AAR reizte, es selbst zu versuchen. Natürlich ist jede Zeile des AAR aus meiner eigenen Feder, der Verlauf der Schlachten ist ja auch einzigartig und nicht reproduzierbar...

Scotti
23.05.03, 01:19
6. Januar 1941 – Die 2. Flotte, derzeit auf Konvoi-Bekämpfung in der westlichen Biskaya kann im Morgengrauen den Landungsversuch einer 5 Flottillen starken Truppentransportgruppe vereiteln. Auch wenn die Schiffe der 2. Flotte nicht mehr den neuesten Anforderungen genügen, gegen die schweren Geschütze der Schleswig-Holstein und Schlesien und die zahlreichen mittleren Rohre der begleitenden Kreuzer und Zerstörer sind die britischen Transporter machtlos.

26. Januar 06:00 Uhr – Großadmiral Raeder traut seinen Augen nicht, als er am Horizont den britischen Verband in Augenschein nimmt. HMS Argus, ein alter Flugzeugträger, HMS Dauntless, ein Kreuzer, sowie 2 Zerstörerflottillen und 2 Transportflottillen. Und allesamt in Feuerreichweite, hart westlich von dem Felsen D’Ouessant, der die Westspitze Frankreichs markiert.
In den Artillerieleitständen rechnen die Feuerleitoffiziere aus Entfernung, Eigen- und Gegnergeschwindigkeit sowie Eigen- und Gegnerkurs den optimalen Feuervorhalt aus. Eine simple Trigonometrieaufgabe, deren Lösung den Tod vieler Seeleute bedeutet. Sekunden später schwenken die Türme der Linienschiffe, Kreuzer und Zerstörer nach Backbord, zumeist in Richtung des Trägers. Und dann verschwindet das Vor- und Achterdeck für Sekunden im Feuerschein und Pulverdampf der Abschüsse. Dutzende Granaten fleigen auf jenen Punkt zu, den die Offiziere errechnet haben, und auch die HMS Argus treibt auf diesen Punkt zu.
Sekunden später erschüttern die Einschläge von mehreren Granaten den britischen Träger. Sofort steht das hölzerne Flugdeck in Flammen, das Hangardeck zeigt enorme Verwüstungen...

Am Mittag sind der größte Teil der britischen Schiffe versenkt, sie drehen auf die englische Küste zu. Dorthin kann ihnen Raeder nicht folgen, zu groß wäre das Risiko von britischen Marinefliegern gebombt zu werden. Aber die Kriegsmarine hat endlich mal einen entscheidenden Sieg über einen britischen Flottenverband erringen können, die Versenkung des Trägers wäre nur eine Frage der Zeit gewesen.

22. Februar – Bei einer Patrouille vor der spanischen Küste wird von den Booten der „. U-Boot-Flotte der Großverband der Royal Navy, die Home Fleet, entdeckt. Sofort drehen die Boote bei, diesmal sollen die übrigen Flotten zusammengezogen werden. Der vermutete Kurs der Briten dürfte sie in die westliche Biskaya führen, wo derzeit die 2. Flotte auf Konvoi-Jagd ist. Dorthin werden nun die Einheiten der 1. und 2. U-Boot-Flotte sowie der 1. 4. und 5. Flotte geschickt. Die bis dahin größte Seeschlacht des Krieges scheint sich anzubahnen. Am Abend des 23. Februar ist die Kriegsmarine fast vollständig zusammengezogen und erwartet die Engländer.

Die Falle scheint nicht zuzuschnappen, die Engländer tauchen nicht auf. Am 24. drehen die Flotten weiter in Richtung Atlantik ab, wo die Home Fleet vermutet wird. Doch auch doort sind die Tommies nicht zu finden. Letzte Chance die Flotte zu erwischen könnte die Nord-Irische See sein, die 1. Taktische Bombergruppe wird dort zur Aufklärung eingesetzt werden.

28. Februar – Die Home Fleet ist es nicht, aber 2 britische Kreuzer wollen es mit der 4. und 5. Flotte aufnehmen. Einer davon ist bei den Deutschen nicht unbekannt. Der Kreuzer Emerald, vor nicht allzu langer Zeit in der Karibik schwer beschädigt, feuert dieser nun erneut auf deutsche Schiffe, aber nicht lange, denn die modern ausgerüsteten Kreuzer der 5. Flotte schlagen unerbittlich zu. Überlegene Technik und zahlenmäßige Überlegenheit geben den Ausschlag für den Sieg vor Irland. Von mehreren Granaten getroffen ziehen sich die Engländer zurück.

5. März – Während die Schiffe der Kriegsmarine weiter nach der Home Fleet suchen, dafür nun auch noch die 3. Flotte aus der Karibik heranholen, legt der OB der Kriegsmarine den aktuellen Bericht über die Stärung der feindliche Versorgungslage vor. Demnoch wurden zwischen dem 1.1.1941 und dem 28.2.1941 insgesamt 705 alliierte Frachtschiffe versenkt. Nach dem Bericht der SKL wird eine große Generalstabssitzung anberaumt. Nachdem das Wetter in Skandinavien noch immer sehr kalt ist und Sachnee fällt, soll zunächst der Operationsplan vorgestellt werden. Die 2. Phase der Operation „Nordischer Hammer“ sieht eine kombinierte Wasser-Land-Offensive vor.
In Südschweden sollen durch die Landung bei Malmö Kräfte vom I. Marine-Korps gebunden werden, damit von Oslo aus die Panzer des XIV. Panzerkorps zügig auf Stockholm durchbrechen können. Im Norden sollen die Gebirgsjäger-Divisionen die Erzlagerstätten unversehrt in Besitz nehmen und hinhaltend kämpfen. Nur bei günstiger Gelegenheit soll versucht werden die nördlich Ostsee und die finnische Grenze zu erreichen.


Operationsplan "Nordischer Hammer" Teil 2 (http://de.photos.yahoo.com/bc/scotti77de/vwp?.dir=/HoI&.src=ph&.dnm=Norden+2.jpg&.view=t&.done=http%3a//de.photos.yahoo.com/bc/scotti77de/lst%3f%26.dir=/HoI%26.src=ph%26.view=t)

Nach ersten Aufklärungsberichten stehen in Schweden folgende Kräfte zur Abwehr bereit:

In Kiruna 3 Infanterie-Divisionen
In Gällivare 3 Infanterie-Divisionen
In Vilhelmina 3 Infanterie-Divisionen
In Östersund 5 Infanterie-Divisionen
In Falun 4 Infanterie-Divisionen
In Karlstad 4 Infanterie-Divisionen
In Malmö 1 Panzer-Division

Der Ausbildungsstand der Schweden wird jedoch als kaum nennenswert erachtet, nur die Küstenbefestigungen in Südschweden und das schwierige Gelände im Norden machen manch einem General Sorgen.

Am 7. März ist die Verladung des I. Marine-Korps in der Ostsee abgeschlossen. Die Transportgruppe 3 hat jedoch nordöstlich von Rügen schwedische Kriegsschiffe beobachtet, so dass zunächst die 1. und 2. Flotte in die Ostsee zurückgeholt werden.

12. März – Unsere Spione in Washington berichten, dass die amerikanische Regierung ein neues Gesetz, das sogenannte Leih-Pacht-Abkommen, erlassen hat, das den Weg frei für noch mehr Unterstützung der Briten macht. Anscheinend dauert es nicht mehr lange, bis die USA auch aktiv in den Krieg eingreifen. Daraufhin beschließt das Oberkommando, schnellstmöglich „Nordischer Hammer“ anlaufen zu lassen. Am nächsten Morgen erklärt das Reich Schweden den Krieg, welches sich daraufhin den Alliierten anschließt.

13. März 06:00 Uhr Auf ihrem Marsch nach Irland trifft die 3. Flotte in der West-Biskaya auf einen Transportverband, der lediglich von den an die Briten übergebenen alten polnischen Zerstörern geschützt wird. Sofort gibt Großadmiral Saalwächter Feuerbefehl auf die Geleitsicherung – kurz danach werden die Zerstörer von den deutschen Geschossen zerrissen.

In der Ostsee versuchen 4 schwedische Kreuzer durch die Blockade nach Westen zu brechen. Doch die erste Flotte verhindert dies erfolgreich schon kurz nach dem Auslaufen der Schweden.

Am Abend des 13. März kann Saalwächter den Rückzug der Briten du die Vernichtung einer ganzen Transportflottille vermelden. Die eigenen Schäden meldet er als gering und kaum erwähnenswert.

16. März – Die Feuertaufe für das I. Marine-Korps entbrennt an den Stränden von Malmö, wo die 3 Divisionen Marineinfanterie an Land stürmt, den Stellungen der 2. schwedischen Panzerdivision entgegen. Und sie machen ihre Aufgabe gut, nutzen auch die geringste sich bietende Deckung, arbeiten hervorragend mit der 2. Flotte zusammen, welche die schwedischen Stellungen mit schweren Granaten förmlich zudeckt.

2 Stunden später schickt sich das XIV. Panzerkorps an, bei Karlstad durch die schwedische Verteidigung zu brechen, ohne auf die folgende Infanterie zu warten.

Am 17. mittags fällt Karlsstad, die Panzer drehen nach Süden ab, die 2 folgenden Armeekorps stoßen weiter nach Osten Richtung Stockholm vor.

19. März 08:00 Uhr – Die Home Fleet ist gefunden. Sie eilten zur West-Biskaya um dem von der 3. Flotte angegriffenen Transportverband zu Hilfe zu kommen. Die schnelle 5. Flotte ist es, die die Briten aufspürt, während 4. und 3. Flotte mit den Schlachtschiffen sowie die beiden U-Boot-Flotten bereits im Anmarsch sind. Diesmal sollen einige Schiffe versenkt werden, gofft man in der Seekriegsleitung. So eröffnet die Bremen das Gefecht mit den ersten Salven gegen die HMS Nelson. Minuten später schlagen die ersten Granaten auf beiden Seiten ein, hüllt sich das Schlachtfeld in Rauch, flammen erste Brände auf und müssen erste Wassereinbrüche gestoppt werden.

Um 9 Uhr erreichen die Spitzen des XIV. Panzerkorps Göteborg, welche von nur einer schwedischen Panzerdivision verteidigt wird, die jedoch auf eine amphibische Landung konzentriert ist und somit für die modern ausgerüsteten und kampferprobten Soldaten von Feldmarschall Hoth kein echtes Problem darstellt.

10:00 Uhr, die Schlachtschiffe treffen ein und ziehen das Feuer der Briten auf sich, die jedoch mit 24 großen Kriegsschiffen noch immer weit überlegen sind. Aber die U-Boote kommen ja noch... Inzwischen muß der Kreuzer Kassel mit schweren Schäden aus der vordersten Feuerlinie manövriert werden. Auf britischer Seite musste das Schlachtschiff Rodney empfindliche Schäden hinnehmen.

11:00 Uhr – Der erste Erfolg für die Marine am heutigen Tag ist der Fall Malmö’s. Die alte Hansestadt wird vom I. Marine-Korps besetzt. Etwas weiter nördlich kapitulieren die Verteidiger von Göteborg. Der Vormarsch geht in Richtung Karlskrona sowie Kalmar weiter...

13:00 Uhr – In der Schlacht in der Biskaya muß angedacht werden, die 5. Flotte aus der Schlacht abzuziehen, als erneut die Kassel schwer getroffen wird und auch die begleitenden Zerstörer vom 15. Geschwader schwerste Schäden erleiden. Salven der Gneisenau und der Großdeutschland richten Schäden auf Royal Oak und Royal Sovereign an.

14:00 Uhr Schäden auf Ramillies und Nelson werden beobachtet, Eine Salve der Hood landet im Kielwasser des Schlachtschiffs Friedrich der Große. Unterdessen erhalten die Briten Unterstützung von zwei weiteren Zerstörerflottillen. Die U-Boote sind noch 4 Stunden entfernt.

15:00 Das 15. Zerstörergeschwader geht in der Biskaya unter, aber die Schlacht geht weiter, entscheidende Treffer sind noch immer nicht beobachtet worden... Irgendwo muß auch ein Träger in der Nähe sein, bei der schlechten Sicht ist allerdings keiner zu entdecken.

16:00 Uhr – In Schweden beginnt der Angriff des XV. und XXIX. Armeekorps auf Falun.

17:00 Uhr – Aus dem Atlantik werden weitere Schäden an den Schiffen Royal Oak, Royal Sovereign, Rodney und Ramillies erzielt. Auf deutscher Seite sind die „Gro0ßdeutschladn“ sowie die Kreuzer Emden und Kassel schwer angeschlagen. Um die 7. Zerstörerflottille steht es ebenfalls nicht gut.
Um den Verlust des 13. und 14. Zerstörergeschwaders und der Kassel zu verhindern, befiehlt die SKL das Abdrehen der 5. Flotte.

21:00 Uhr – Wieder ein Fehlschlag... Mit Einbruch der Nacht werden auch die 3. und 4. Flotte zurückgerufen. Wieder ist es nicht gelungen, eines der schweren britischen Schiffe zu versenken, offenbar waren die Artillerieoffiziere nicht in der Lage, das Feuer auf ein Ziel zu konzentrieren und versuchten stattdessen alles auf einmal zu treffen... Die U-Boote sollen es nun richten und angreifen, vielleicht gelingt ihnen was den Kameraden über Wasser nicht gelang.

20. März – Nach mehreren erfolglosen Angriffsversuchen brechen die U-Boote den Kampf ab. Es hat keinen Sinn mehr, zumal auch die Torpedos zum Teil versagen... Von englischen Zerstörern werden sämtliche Boote der 9. U-Flottille versenkt... Diese Schlacht brachte den Deutschen nichts außer schweren Verlusten...

22. März – Östersund wird kampflos genommen. Das IX. AK wird Richtung Norden auf Sundsvall, das XXVII. AK Richtung Südosten auf Gävle in Marsch gesetzt. Am gleichen Tag kann Falun nach harten Kämpfen genommen werden. Der Vormarsch läuft planmäßig, die Truppen in Nordschweden sind bereits vom Nachschub abgeschnitten. Am Abend des 22. beginnen die Angriffe auf Kalmar und Karlskrona im Süden. Hier wird nur noch sporadischer Widerstand geleistet.

26. März – Um die Flotte vor den deutschen Marineinfanteristen zu retten laufen die Kreuzer aus Karlskrona aus, mitten hinein ins Feuer der 1. Flotte. Nach wenigen Stunden erbitternder Artillerieduelle sinkt der Kreuzer „Gustav V“ auf den Grund der Ostsee, mit mehreren riesigen Lecks unterhalb der Wasserlinie. 38-cm-Granaten der Bismarck und Tirpitz machten eine Rettung des Schiffes unmöglich. Das gleiche Schicksal sollte auch noch den Kreuzer „Sveridge“ ereilen, da es die Schweden nicht vermochten sich zurück zu ziehen.

Am Morgen des nächsten Tages ist Karlskrona samt Hafen in deutscher Hand, aber die Kreuzer sind nicht hierher zurückgekehrt, in der Dunkelheit müssen sie sich Richtung Stockholm durchgemogelt haben.

Norrköpping wird am 27. nach kurzem Kampf genommen, nun muß nur noch die Hauptstadt fallen.

Bei der Verfolgung der Schweden kann ein weiterer Kreuzer vernichtet werden, der Name ist nicht identifiziert worden.

In Gävle muß das angreifende XXVII. AK zurückgenommen werden, da die Verluste zu stark ansteigen. Die Schweden scheinen nicht gewillt, irgendein Stück des Landes kampflos preiszugeben... Am 5. April wird die Stadt nach einem konzentrischen Angrif des III. und XXIX. Armeekorps wenn auch unter mörderischen Verlsuten genommen. Die schwedischen Truppen ziehen sich nun in ihrer Gesamtheit auf die Hauptstadt zurück. Mehr als 20 Divisionen sollen dort in Stellungen bereit liegen.

8. April – Das II. Gebirgskorps erobert Vilhelmina und am 15. April Umea in Nordschweden. Gällivare fällt am 22. April kampflos an das I. Gebirgskorps.

Am 27. April dringen britische Luftstreitkräfte bis Frankfurt vor und richten mit ihrem Bombardement Schäden Infrastruktur und in der Industrie an.
Am 12. Mai beginnt die finale Offensive auf Stockholm. Sicherheitshalber sind alle 21 in Südschweden stehenden Divisionen angesetzt worden, aus zwei Stoßrichtungen ins Stadtzentrum vorzudringen. Die Schweden weheren sich verzweifelt, müssen aber dann doch am 15. Mai aufgeben. Nur wenige Stunden später verkündet der deutsche Reichsrundfunk die Annexion des skandinavischen Landes. Doch der Offensivdrang des deutschen Volkes schient noch immer nicht gebändigt zu sein...

Darth
23.05.03, 10:02
Werter Heermeister Scotti!

Ich bin vor Spannung und Begeisterung sprachlos. Die empfindliche Schlappe Marine wird sich hoffentlich nicht zu negativ auswirken. Aber dr Krieg wird ja an Land gewonnen und nicht in der See. Bin absolut gespannt auf die Fortsetzung der Eroberungen.
Eine Frage hätte ich da noch - welche technischen Entwicklung habt hier denn für Infantrie, Panzer, Luftwaffe und Marine erreicht?

Weiter so,
Darth

Scotti
23.05.03, 12:55
Mich stinkt es ein wenig an, denn da ich die marine aufbauen mußte, blieb die forschung zwangsläufig etwas zurück. wahrscheinlich haben die tommies ordentlich in richtung marine techs geforscht, schiffe mußten se ja wohl kaum bauen...

und da meine flotten derzeit wohl nur gegen die minor's eine chance haben, gehen mir langsam die rohstoffe aus, meine Konvois nach Venezuela werden, wenn ich sie mal fahren lasse, von den alliierten zertrümmert... hatte mir wohl doch besser das rumänische öl gesichert... naja, heute abend gehts vielleicht weiter, dann kann ich auch mal nen Forschungsbericht rausgeben, ausm Kopf wüßte ich jetzt nur, das wir bei den Panzertechs den Panzer III erforscht haben und so langsam alle Panzerdivisionen umgerüstet haben, die Ari ist recht weit fortgeschritten 170+mm Feldartillerie und die ersten Raketenwerfer werden grade entwickelt. Bei der Marine konzentriere ich mich grade auf die Entdeckung weiterentwickelter Schiffstypen, so daß ich gegen Ende 1941 die nächsten Schiffsklassen evtl. zu bauen anfange...
Luftwaffe ist ganz schön vernachlässigt worden, ebenso wie die Industrieforschung (schwerer Fehler, da ich noch immer Köhle zu Öl 4:1 tauschen muß, kein Wunder das ich mit halber IS fahren muß)

aber so hat man auch mal ein paar probleme und nicht alles geht immer glatt, das hält die Spannung

phob
23.05.03, 13:07
Eine verstärkte Forschung in Richtung Industrie wäre meiner persönlichen Meinung nach besser gewesen als die Eroberung von Venezuela nur des Öl's wegen.

Aber ich denke mal Venezuela ist ein guter Ausgangspunkt um die Karibischen Inseln zu holen..bzw. eine Invasion in Kanada zu starten.

aber wundervoller AAR....liest sich sehr schön

Bonsai
23.05.03, 13:39
das öl problem sehe ich als erste priorität für deutschland an
deshalb ist auch bei einer aktion "schwarzes gold" die industrielle forschung für einen besseren multiplikator das a und o um die kriegswirtschaft am laufen zu halten
hätte von euch hier keine vernachlässsigung in diesem für deutschland wichtigem ressourcenfeld trotz eigentlichem vorhandensein der ressource erwartet
gerade weil der weg ja auch zu den besseren gummifabriken führt

desweiteren kann man das öl auch sporadisch bei gesicherten und aufgeklärten seerouten bestens in bordeaux anlanden
alle verfügbaren transporter auf einen schlag und die seeroute bis bordeaux überwachen 9999 öl anlanden und warten bis wieder 9999 vorhanden sond und das spiel beginnt von vorne
je mehr masse desto mehr kommt an und dann habe ich eine konzentrierte aktion und kann die großen seezonen besetzen die auf dem weg liegen
funzt meistens

Scotti
23.05.03, 18:37
9. Juni – Da im Reich die Reserven an Öl und Gummi nahezu aufgebraucht sind und die Umwandlung von Kohle bereits an den Kohlevorräten zehrt, entschließt sich die Reichsführung, der Ölkrise durch Eroberung des rumänischen Öls entgegenzuwirken. Die Niederlagen der Marine im Atlantik machen dies unumgänglich, da der Nachschub an Öl aus Venezuela nicht mehr gesichert ist. Seit längerem werden vereinzelt deutsche Schiffe, vornehmlich Tanker, durch die Alliierten Flotten angegriffen.

Im Oberkommando werden daher die Pläne für die Operation „Zenith“ dargelegt, die Inbesitznahme von Ungarn und Rumänien.

Teil 1 - Operation Zenith (http://de.photos.yahoo.com/bc/scotti77de/vwp?.dir=/HoI&.src=ph&.dnm=1.+Teil+Operation+Zenith.jpg&.view=t&.done=http%3a//de.photos.yahoo.com/bc/scotti77de/lst%3f%26.dir=/HoI%26.src=ph%26.view=t)

Dafür sollen ausschließlich gepanzerte Einheiten eingesetzt werden, um einen schnellen Sieg zu garantieren. 12 Panzer- und 6 Panzergrenadier-Divisionen sind bereitgestellt worden, die künftige Ressourcen-Lage des Reiches zu stabilisieren.

Als erstes erreichen Rommels Panzer vom XXIV. Panzerkorps um 18:00 Uhr am 13. Juni die ungarischen Linien. Bei Szombathely stellen sich 2 Divisionen Infanterie zum Kampf, die dem deutschen Ansturm aber nichts entgegen zu setzen haben. 2. Stunden später greift weiter nördlich das neu aufgestellte XXX. Panzerkorps unter Feldmarschall von Manstein die alte slowakische Hauptstadt Bratislava an.
Am nächsten Morgen um 08:00 Uhr fällt die Stadt, bei Szombathely halten die Nachhuten der 1. motorisierten und 7. Infanterie-Division noch bis 10:00 Uhr. Der Durchbruch durch die Front ist geschafft, die Panzer rollen nicht einmal mehr aufgefächert sondern in langen Kolonnen Richtung Budapest.

Am Morgen des 15. Juni greifen die Grenadiere des XV. Armeekorps Slavkov an, die Verteidiger werden durch das deutsche schwere Artilleriefeuer in ihren Stellungen festgehalten bis die Deutschen heran sind. Die Koordination mit den Artilleristen klappt vorzüglich, um 10:00 Uhr fliehen die letzten Ungarn. Unterdessen greift auch das XIX. Panzerkorps ein, Kosice soll im Sturm genommen werden. Die Ungarn scheinen bereits jetzt zusammenzubrechen...

Am 16. Juni können Veszprem im Süden und Debrecen im Osten kampflos genommen werden. In deutsch einst rumänischen Gebieten sind 3 ungarische Divisionen abgeschnitten. Einen Tag später zerschlägt das XIV. Panzerkorps 2 ungarische Infanterie-Divisionen bei Ruzomberok. Nachdem die Masse des Heeres bereits zerschlagen und Budapest vom XXX. Panzerkorps angegriffen wird, begehen die Ungarn nun auch noch strategische Fehler. Anstatt die Hauptstadt zu schützen, rücken zwei Divisionen nach Szombathely vor, während in ihrem Rücken das XXIV. Panzerkorps Veszprem und Pecs genommen hat. Damit sind die Ungarn abgeschnitten, und das XXIV. Panzerkorps hält auf sie zu.
Um 14:00 Uhr fällt Budapest an das XXX. Panzerkorps, die neuen Divisionen bewähren sich hervorragend im Fronseinsatz. Ungar ist in drei Teile gespalten. In dieser aussichtslosen Lage bietet das Reich Waffenstillstandsverhandlungen an, die aber zurückgewiesen werden. Also soll auch Ungarn von der Landkarte verschwinden und ein Teil des Reiches werden, allerdings erst wenn noch mehr Blut geflossen ist.

24. Juni – Während über Ungarn ein Feuerorkan aus deutschen Geschützen tobt, geht in Südeuropa ein anderer Feldzug zu Ende. Italien annektiert Griechenland.

1. Juli – Nach dem Fall der letzten Bastion, der Bergfestung Munkacz in Nordost-Ungarn, wird das traditionsreiche Land dem Reich angegliedert.

Am 4. Juli wird der Operationsplan „Zenith 2“ ausgelöst. Die Fortsetzung des Ungarn-Feldzuges in Rumänien.

2. Teil - Operation Zenith (http://de.photos.yahoo.com/bc/scotti77de/vwp?.dir=/HoI&.src=ph&.dnm=2.+Teil+Operation+Zenith.jpg&.view=t&.done=http%3a//de.photos.yahoo.com/bc/scotti77de/lst%3f%26.dir=/HoI%26.src=ph%26.view=t)

Wiederum sollen die deutschen Panzereinheiten eine schnelle Entscheidung bringen, in schnellen Stößen auf die Nervenzentren der rumänischen Verteidigung. Doch diese wird zumindest der Zahl nach nicht so leicht zu überrennen sein wie die ungarische. Vor der deutschen Front werden 31 Divisionen aufgeklärt...

Am 6. Juli erreichen die ersten Panzer Arad in Westrumänien. Gegen eine mehr als 4-fache Überlegenheit an Infanterie treten die deutschen Panzer an... Doch Feldmarschall Manstein versteht es wie kein zweiter, die Panzer effizient einzusetzen. Die rumänischen Divisionen werden hier gebunden, während weiter östlich 2 Panzerkorps auf Bukarest und Ploesti stoßen. Weiter südlich bricht am 9. Juli das XIV. Panzerkorps durch die Verteidigung von Timisoara und rollt weiter Richtung Craiova...

11. Juli – Manstein gelingt es in Arad sage und schreibe 19 rumänische Divisionen in die Flucht zu schlagen. Diese unglaubliche Leistung findet in der Verleihung des Eichenlaub zum Ritterkreuz seine Würdigung. Das XXX. Panzerkorps erhält für die hervorragende Leistung eine Ruhepause.

Am 12. Juli stellt sich vor Brasov eine rumänische Kavallerie-Division dem XIX. Panzerkorps von Guderian entgegen. Nur wenige Minuten dauert die schneidig aber vergebens vorgetragene Attacke der Reiterverbände, da sie im rasenden Feuer von 300 Panzern schon im Ansatz zusammengeschossen wird...

Bukarest fällt am 15. Juli nach kurzem Kampf – aber an das XV. Armeekorps. Das für den Stoß auf Bukarest vorgesehene XXIV. Panzerkorps von Feldmarschall Rommel kämpft eine erbitterte Schlacht um die Höhenzüge von Sibiu. Dort haben sich 2 Divisionen Gebirgsjäger sowie mehrere Infanterie-Divisionen eingenistet und machen den Panzern in dem unwegsamen Gelände das Leben schwer. Nach dem Fall von Bukarest sind die tapferen Verteidiger jedoch von Nachschub und Truppenersatz abgeschnitten, so dass auch hier eine baldige Kapitulation zu erwarten ist.

Einen Tag später kann das XIX. Panzerkorps die Ölfelder von Ploesti unbeschädigt in Besitz nehmen. Das Ziel ist erreicht, die Ölversorgung zunächst gesichert.

Am 23. Juli fällt Iasi, am 24. wird Dobrich nach kurzem Kampf genommen. Schwierigkeiten machen die Rumänen im Norden an der Front des XXVI. Armeekorps. Dieses muß sich nach schwersten Verlusten (zum Teil sind 90% der Truppen ausgefallen) auf die Ausgangsstellungen zurückziehen. Aber der Zusammenbruch Rumäniens ist nicht mehr aufzuhalten. Anm 26. Juli stürmt Guderians XIX. Panzerkorps Chisinau gegen eine verteidigende Kavallerie-Division, am 28. Juli hat es bereits Beltsy befreit. Dort wird es bis auf weiteres angehalten und mit Fronst nach Nordosten Richtung Sowjetunion eingegraben.

Am 4. August gelingt dem XV. Armeekorps ein ganz besonderer Coup. Bei der Einnahme der Hafenstadt Constanta können im Hafen mehrere Zerstörer und Frachtschiffe gekapert werden. Die Zerstörer werden an die Marine übergeben, die speziell dafür einen Schwarzmeerstab einrichtet. Die erbeuteten Zerstörer sollen den Anfang der 6. Flotte darstellen, die in den folgenden Wochen und Monaten aufgebaut werden soll. Die rumänischen Werften dürften dazu sehr nützlich sein.

Nach dem Fall von Constanta ist der Widerstandswille der Rumänen endgültig gebrochen, vergeblich hoffte man auf das Eingreifen der Westalliierten, den man angeschlossen hatte... Am 5. August wird Rumänien annektiert.

Das Oberkommando kramt daraufhin erneut die Pläne für die Operation „Nordischer Hammer“ aus. Der Feldzug in Skandinavien ist noch nicht beendet, Finnland muß noch fallen.

Bonsai
24.05.03, 14:43
schnelle und heftige reaktion auf das nachschubproblem
leider auf kosten von zwei potentiellen verbündeten und einer ausgedehnten front im osten
mal sehen wie es weitergeht
hat sich die sache denn gelohnt und die ölbunker waren wenigstens voll bis zum bersten??

Scotti
26.05.03, 00:47
die lager Rumäniens waren vergleichsweise leer, die gesamte Förderung und die Wiederaufnahme der Konvois trotz Verluste deckt grade so meinen Bedarf, hab eben einfach zuviel IC erobert :D

Ich spiele eigentlich immer so lange wie möglich ohne Verbündete, um die Herausforderung etwas größer zu gestalten, insofern störte es mich nicht wirklich das Rumänien und Ungarn platt sind.
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und nun die fortsetzung:

Am 10. August läuft das zunächst vorletzte Schlachtschiff der Bismarck-Klasse, die „Hindenburg“ vom Stapel. In 4 Tagen soll auch die „Ludendorff“ fertiggestellt werden. Beide Schiffe werden nach endgültiger Ausrüstung und Ausbildung der Mannschaft die 5. Flotte komplettieren. Weitere Neubauten, zum Beispiel für die 6. Flotte, sollen erst erfolgen, wenn die Entwicklung der Pläne für eine neue und noch schlagkräftigere Klasse abgeschlossen sind.

Am 23. August erklärt das Deutsche Reich Finnland den Krieg. 4 Armeekorps sollen über eine Meerenge in der Ostsee übergesetzt werden. Im Norden greifen 6 Divisionen über Rovaniemi die Nordflanke an, um schnellstmöglich an die sowjetische Grenze und weiter nach Süden vorzustoßen. Die Marine soll versuchen, die finnische Hauptstadt im Handstreich zu nehmen.
Das I. Marine-Korps sowie das I. Gebirgskorps werden versuchen, direkt bei Helsinki anzulanden, im Norden treten mit etwa 6wöchiger Verzögerung die Truppen des II. Gebirgs- und III. Armeekorps an. Den Hauptstoß wird die Nordarmee mit dem IX., XXVII., XXVIII. sowie XXIX. Armeekorps führen, von Stockholm aus über die Insel Mariehamn mit erstem Angriffsziel Turku.

27. August – Die Finte hat Erfolg. Von den Finnen völlig unbemerkt nähern sich die Landungsboote gegen 19:00 Uhr dem Strand. Am Morgen hat die Offensive gegen die Westfinnische Insel Mariehamn begonnen, 12 Divisionen unter dem Kommando von Feldmarschall Woyrsch treten gegen die verteidigenden 3 Divisionen von Generalleutnant Talvela an. Daraufhin setzen die Finnen all ihre Divisionen an die vermuteten Angriffsstreifen, und lassen somit ihre rückwärtigen Gebiete unverteidigt. Der Weg für die Marine-Landungsgruppe ist damit frei...

Während Helsinki kampflos genommen werden kann, verzögert der hinhaltende Widerstand der Finnen die Eroberung Mariehamns bis zum Morgen des 28. August. Sofort drücken die 4 Armeekorps nach Richtung Turku.

Bis um 30. September können in Südfinnland 5 Provinzen ohne besondere Kampfhandlungen in Besitz genommen werden, dennoch weigern sich die Finnen immer noch aufzugeben. Am 1. Oktober trifft das XXIX. Armeekorps in Zentralfinnland auf die sich zurückziehende finnischen Divisionen aus dem Süden und frischen Kräften, zusammen etwa 10 Divisionen. Schwere Kämpfe entbrennen um dieses doch eigentlich so unbedeutende Stück Land, bei dem sich das XXIX. Armeekorps fast völlig ausblutet, bevor es am 3. Oktober aus Angst vor der völligen Vernichtung zurückgezogen wird. Die Finnen tragen den ersten Sieg des Feldzuges davon, und im deutschen Oberkommando wird man sich wieder bewußt, dass die unterstellten Divisionen nicht unschlagbar sind...

Für den Morgen des 5. Oktober ist eine neue Offensive geplant, diesmal auch mit Stuka-Unterstützung. Die neuen Ju-87d der 3 Geschwader der 1. Stuka-Gruppe sind eigens dafür auf die Insel Mariehamn herangeführt worden.

Die neuen Bomber haben sich bewährt, bei ihrem Anblick ergriffen die aufgeschreckten Finnen Hals über Kopf die Flucht... Von nun an sollte der Feldzug keine Schwierigkeiten mehr bereiten. Nach dem Gall von Vaasa geben die Finnen endgültig auf, am 13. Oktober 1941 wird Finnland anektiert, "Nordischer Hammer" ist endgültuig abgeschlossen.

19. Oktober 1941 – Im deutschen Oberkommando wertet man die Nachricht aus Fernost, Japan hätte den Phillippinnen und den USA den Krieg erklärt. Nun werden die amerikanischen Streitkräfte wahrscheinlich erst mal auf den Pazifik konzentriert und nicht gegen uns in Europa eingesetzt. Augenscheinlich haben wir im Westen erst mal den Rücken frei, falls England auch noch fallen würde, könnten wir uns endgültig auf die Sowjetunion konzentrieren, wo das immer noch knappe Öl in Massen fließt...

5. November 1941 – An den Stränden Hollands versucht eine exil-niederländische Division eine amphibische Landung, welche jedoch vom XVI. Armeekorps abgeschlagen werden kann.

6. November 1941 – Das nächste Kapitel der Atlantikschlacht wird aufgeschlagen, nachdem die deutsche Marine zwar nicht wieder auf volle Stärke aufgerüstet, aber dennoch die Schäden der vergangenen Niederlage beseitigt sind. 4 der 5 deutsche Flotte, die 1., 3., 4. und 5. Flotte laufen in den Atlantik aus um den Briten erneute Schläge zu versetzen.

7. November 1941, 06:00 Uhr – Schon auf dem Anmarschweg in den Nordatlantik treffen die 3. und 4. Flotte vor D’Ouessant auf den britischen Verband um den Flugzeugträger „Hermes“. Die Seekriegsleitung gibt Befehl anzugreifen, woraufhin sich die Geschütze von 4 Schlachtschiffen, 8 Kreuzern und 5 Zerstörer-Flottillen drohend gen Nordwesten richten. Die Zerstörer drehen kurz darauf aus der eigentlichen Angriffslinie ab, die schwarzen Flaggen werden gehisst und U-Boot-Alarm ausgelöst und die Wasserbombenwerfer klar zum gefecht gemacht...

Um 08:00 Uhr durchschlagen mehrere Granaten der „Großdeutschland“ das Flugdeck des Trägers, doch zu spät, seine Seekampfflugzeuge hat er bereits starten können... Sofort wird Hilfe von der Luftwaffe angefordert, die unverzüglich 2 Jagdgeschwader in Cherbourg aufsteigen lässt um die wertvollen Schiffe zu schützen. Doch es wird dauern bis die Jäger eintreffen, bis dahin muß die Schiffsflak selbst mit den Angreifern fertig werden.

Um 10:00 treffen die Jäger ein, gerade noch rechzeitig um die Marinebomber der 159. und 21. Gruppe des Coastal Command abzudrängen. Bei der weiteren Verfolgung der Briten erleiden diese so schwere Verluste, das die 21. Gruppe aufgelöst werden muß.
Zur selben Zeit wird der Träger erneut von schweren Treffern erschüttert und wird zu einer einzigen Flammenhölle, die um 12:00 Uhr endgültig aufgegeben werden muß. Nicht viel besser steht es um die britischen Zerstörerflottillen, eine Flottille gilt als vollständig vernichtet, als sich die Briten um 13:00 Uhr zurückziehen. Deutscherseits wird die 4. Flotte zurückbeordert, da auf der „Großdeutschland“ und dem Kreuzer „Stuttgart“ einige leichte Schäden zu verzeichnen sind. Die 3. Flotte sowie die inzwischen eingetroffenen U-Boote setzen Kurs auf die West-Biskaya.

In der Seekriegsleitung kommt nach Ende der Schlacht wahre Jubelstimmung auf. Endlich ein Sieg über die Royal Navy, sogar ein Flugzeugträger konnte versenkt werden, ohne selbst ein Schiff wirklich riskiert zu haben... Das gibt Auftrieb für die Mannschaften und künftig wohl auch neue Ressourcen der Industrie...

10. November 1941 – Die erste Auswertung der ersten Daten der künftigen Ostfront ist ernüchternd. Die Sowjetunion verfügt an ihrer Westgrenze über schätzungsweise 167 Divisionen, davon zwar die Masse Infanterie, aber auch mehr als genügend Panzerdivisionen. Demgegenüber stehen auf deutscher Seite lediglich 4 Panzerkorps mit 12 Panzerdivisionen und 5 Armeekorps mit 6 Infanterie- sowie 9 Panzergrenadier-Divisionen. Zusätzlich steht noch ein SS-Panzerkorps mit 1 SS-Panzer- und 2 SS-Panzergrenadier-Divisionen bereit. Zusätzlich stehen in Finnland 12 weitere Divisionen zur Verfügung, die allerdings aufgrund der schlechten Geländebeschaffenheit und nicht entwickelten Infrastruktur alle bei Helsinki stehen...

Alles zusammen 42 Divisionen, das kann nie und nimmer für den Feldzug genug sein. Daher wird im Reich die Vorbereitung getroffen, zunächst 3 Infanterie-Divisionen, 3 Marine-Infanterie-, 9 Panzer-, 3 Panzergrenadier-Divisionen sowie ein weiteres SS-Panzerkorps aufzustellen. Später sollen weitere folgen, geplant ist, spätestens im Frühsommer 1942 angriffsbereit zu sein.

11. November 1941 – Nachdem auf ein Irlandgeleit ein Angriff britischer Seestreitkräfte erfolgte, bei dem 4 Frachter eingebüßt wurden, werden die deutschen Schiffe in ihrer Gesamtheit in den St-Georges-Channel beordert, wo sie um 11:00 Uhr auf 4 britische Kreuzer stoßen, „Shropshire“, „Exeter“, „Sussex“ und „Durban“. Ein schauriges und beeindruckendes Bild bietet sich den britischen Seeleuten, als die Mündungsfeuer von 6 Schlachtschiffen, 13 Kreuzern und unzähligen Zerstörern aufblitzen, jedes eine Granate bedeutend, die sich unerbittlich dem eigenen Schiff nähert...

Schwere Schäden werden durch die Einschläge verursacht, auf der Sussex schlagen so viele Granaten ein, das die Einschläge kaum noch zu unterscheiden sind. Schwer beschädigt versuchen die Briten zu entkommen... Doch es gelingt ihnen nicht, alle 4 Kreuzer werden binnen der nächsten 2 Stunden versenkt. Shropshire durch die Schlachtschiffe Bismarck und Tirpitz, deren Granaten riesige Löcher in den Schiffsrumpf schlagen, Exeter durch mehrere Torpedodetonationen in der Mitte zerrissen, Sussex explodiert kurz vor den letzten Einschlägen auf Durban...

Ein erneuter Sieg der Kriegsmarine, 4 Kreuzer auf einen Schlag, das sorgt für gute Stimmung in der Seekriegsleitung und die deutsche Propaganda feiert bereits den Sieg über England...

Scotti
01.06.03, 21:48
16. November – Nachdem aus der Karibik Meldungen über britischen Überwasserstreitkräfte eintreffen, welche die deutschen Tankerkonvois angreifen, werden die siegreichen Flotten weiter in den Atlantik hinein verlegt. Um 15:00 Uhr treffen die 1., 3. und 5. Flotte in der westlichen Biskaya auf einen holländisch-britisches Truppentransport-Geleit, welches unter dem Schutz von 3 Schlachtschiffen und eine noch nicht näher definierten Anzahl kleinerer Zerstörer-Flottillen steht. Die Deutschen nehmen den Kampf und eröffnen das Feuer auf die britischen Schlachtschiffe. Die HMS Hood wird schwer getroffen, Royal Sovereign ebenfalls. Das Schlachtschiff „Ramillies“, ein Veteran aus dem Großen Krieg wird von mehreren Geschossen der deutschen Kreuzer Emden und Dresden in Brand gesetzt.

Um 17:00 Uhr treffen die deutschen U-Boote am Kampfschauplatz ein und versuchen sich durch die englischen Sicherungen durchzumogeln um die Dickschiffe zu torpedieren, was Ihnen im Fall der Hood auch gelingt.

Nach Stunden erbitterter Gefechte sinkt als erstes der holländischen Zerstörer „Admiralen I“, während die Brände auf den britischen Schlachtschiffen die Nacht taghell erleuchten, ein Effekt der den deutschen Artillerieleitoffizieren ihre Arbeit ungemein erleichtert und das Todesurteil für zahlreiche alliierte Seeleute bedeuten wird. Lage um Lage verlässt die deutschen Geschütze und speit Tod und Verderben in die Reihen der Briten und Holländer... Kurz darauf fliegt ein britischer Transporter mit einer gigantischen Explosion in die Luft, offenbar hatte er Munition geladen...

Bis 2:00 Uhr am Folgetag dauert die Schlacht noch, weitere 3 Transporter gehen verloren, während die Hood nur noch zu ca. 20% einsatzbereit ist. Die Briten ziehen sich aus der hoffnungslosen Lage zurück, verfolgt von den deutschen Überwasserflotten... Also zurück in den St.-Georges-Kanal...

18. November – Der Versuch der Briten durch die Linie der 3 deutschen Flotte zu brechen schlägt fehl – das Schlachtschiff „Royal Sovereign“ wird schwer beschädigt und sinkt am Abend, als auch die 1. Taktische Bomberflotte aus Cork eingrieft.

Nach und nach versuchen es auch die übrigen britischen Seestreitkräfte, zu ihren Heimathäfen an der walisischen Küste zu gelangen, aber die Befehlshaber der deutschen Flotte sind unerbittlich, jedes Schiff das nicht bereit ist einen deutschen Hafen anzulaufen wird rücksichtslos versenkt, so auch am 19. November der Transporter „Clan Macauley“. Aus der Luft werden die deutschen Schiffe von den Maschinen der Jagdgruppe 2 unter Luftmarschall Keller gedeckt, welche an diesem Morgen 69 feindliche Maschinen bei nur 11 eigenen Verlusten abschießt.

In der Nacht zum 20. November entdeckt Dönitz’ U-Boot-Floote im Nordatlantik einen weiteres großes Truppen-Geleit, diesmal sogar ohne Absicherung. Sofort gehen die Boote in Angriffsstellung und jagen aus den Rohren was an Torpedos vorhanden ist... Während der Nacht gelingt es den U-Booten, bei den alliierten Transport-Flottillen empfindliche Schäden zu verursachen. Erst nachdem Auftauchen einiger Zerstörer werden die Boote mit Wasserbomben vom Geleit abgedrängt und zum Teil beschädigt. Daraufhin zieht Dönitz die Boote zurück nach Lorient zur Auffrischung... Auch die deutschen Überwasserstreitkräfte werden zurück in die Häfen beordert, um die eine oder andere fällige Reparatur durchführen zu lassen...

Weihnachten 1941 steht im Schatten der Bedrohung im Osten – Noch herrscht Ruhe an der deutsch-sowjetischen Grenze, aber der beiderseitige Truppenaufmarsch kann nur auf eine Auseinandersetzung hinauslaufen...

Am 4. Januar liegt der neue Bericht über das Jahr 1941 vor:



Im Bereich Wirtschaft kann vermeldet werden, dass die kurzfristige Rohstoffknappheit bei Kohle und Stahl wieder beseitigt werden konnte. Verbesserte Verfahren der Umwandlung von Kohle in synthetisches Öl strapazieren die Industrie nicht mehr in dem Maße wie noch vor einem Jahr. Die Öl-Transporte aus Südamerika laufen, wenn auch gelegentlich noch Tanker von den Alliierten aufgespürt und versenkt werden.

Dennoch steigen die Ölreserven unseres Landes nicht weiter an, da unser Bedarf an Gummiprodukten derart hoch ist, dass ein großer Teil des geförderten oder synthetisch hergestellten Öls für die Herstellung synthetischen Kautschuks verwendet werden muss... Mittelfristig wird sich die Wirtschaft auf eigene Gummiquellen stützen müssen, seien diese in Afrika oder auch in Asien oder Südamerika gelegen. Im Planungsstab von Seekriegsleitung und Oberkommando des Heeres arbeitet man an einer Operation zur Niederwerfung von Belgisch-Kongo.

Ebenso liegt der Aufklärungsbericht der Abteilung Fremde Heere vor, der einen Vergleich der Heeres- und Marinestärken beinhaltet:

Stärkste Landstreitmacht ist die Rote Armee mit 226 Divisionen, davon 38 Panzer und Panzergrenadier-Divisionen, gefolgt von den USA mit 158 (48) Divisionen. Das Deutsche Reich verfügt derzeit über 114 (30) Divisionen, Großbritannien über 111 (12) und Japan über 94 (3) Divisionen.

Auf See dominiert nach wie vor die Royal Navy Großbritanniens mit insgesamt 183 Schiffen, davon 12 Schlachtschiffe und 27 Kreuzer. Nachfolgend die USA (171/12/25), die deutsche Kriegsmarine (71/10/22), Italien (63/4/17) sowie Japan (47/9/12).

Die Luftwaffe wird derzeit eine Luftschlacht nicht überstehen können, sollte es zum Krieg mit den USA oder der Sowjetunion kommen. Lediglich 8 Jagdgeschwader, 3 Stuka-Geschwader und 3 takt. Bombergeschwader stehen zur Verfügung. Eine strategische Bomberwaffe steht derzeit überhaupt nicht zur Verfügung, ebenso wenig etwaige Marinefliegerkräfte...

27. Januar 1942 – Nach einem langen Werftaufenthalt ist in Kiel die Modernisierung der alten Schlachtschiffe Schlesien und Schleswig-Holstein übergeben. Wesentliche Verbesserungen im Bereich der Hauptartillerie und in der Funkmessortung konnten erzielt werden. Die nächsten Wochen sollen zu Ausbildungszwecken im Verband der 2. Flotte vorgenommen werden.

28. Januar- Am Morgen sichten die Schiffe der Kriegsmarine im St.Georges-Channel das schwer beschädigte Schlachtschiff Rodney und den alten dänischen Kreuzer Niels Juel, der nun ebenfalls mit schwersten Schäden in der Royal Navy dient... Sämtlich Geschütze der 1., 3., 4., und 5. Flotte konzentrieren sich auf die HMS Rodney, um ihr den Rest zu geben... Dennoch gelingt es Briten in Richtung Bristol durchzubrechen...

Am 29. Januar versucht es erneut ein Kampfverband, diesmal unter Führung des ebenfalls früher unter dänischer Flagge fahrenden Kreuzers „Peder Skram“ und 2 Zerstörer-Flottillen, mehrere Truppentransporter durch die deutsche Blockade zu bringen... Um 11:00 Uhr brüllt deutsche schwere Artillerie hinüber zu den Briten, Sekunden später reißen die Granaten von 8 Schlachtschiffe riesige Löcher in die Außenwände der britischen Schiffe.

Die Peder Skram verliert bereits in den ersten Minuten der Schlacht die Brücke sowie de vorderen und hinteren Artillerieleitstände. Der Turm Charlie fällt nach Volltreffer ebenso aus. Nicht viel besser ergeht es den begleitenden Zerstörern, deren Decks vom deutschen Feuerschlag ebenfalls regelrecht umgepflügt werden. Aber vor allem die ungepanzerten Transportschiffe erwischt es schwer, bei den Schiffen der 58. Transport-Division gehen offenbar schon die ersten Matrosen in die Rettungsboote um dem drohenden Inferno zu entkommen.

Diese wenigen Matrosen sollten Recht behalten, nur eine Stunde später haben ihre modernen Frachter aufgehört zu existieren...

Um 14:00 Uhr explodiert die „Clan Macauley“ im Aufschlag von 3 38-cm-Hochexplosiv-Granaten der Scharnhorst. Die Peder Skram hält sich noch, ist jedoch ohne Führung und kampfunfähig. Die begleitenden Zerstörer der 13. A- und B-Flottille werden zusammengeschossen und sind nur noch rot-glühende Wracks, bei denen es als Wunder erscheint das sie noch nicht gesunken sind.

Um 15:00 Uhr erreicht der britische Kreuzer „HMS Ceres“ den Kampfschauplatz. Drohend richtet er seine Geschütze auf die deutschen Schiffe, doch diese haben sein herannahen bereits erkannt. Nur ein paar Korrekturen um einige Grad besiegeln das Schicksal des Kreuzers und seiner Besatzung. Innerhalb weniger Minuten verwandelt die schwere Artillerie der deutschen Schlachtschiffe die einst schnittigen Linien der Ceres in ein unförmiges Gebilde von ineinander verworrenen Stahls... Der Kreuzer sinkt vor der Küste von Wales in dieser Stunde zusammen mit der 13. A-Zerstörerflottille, der Peder Skram und den Transportern der 23. und 66. Transport-Division. Auf deutscher Seite sind die geringen Schäden durch Feindeinwirkung kaum erwähnenswert. Dennoch werden die Schiffe zurück an die deutsche Atlantikküste beordert, um den Besatzungen etwas Ruhe nach der Schlacht und den Schiffen leichte Reparaturen zu ermöglichen.

18. Februar 1942 – Im Golf von Venezuela greifen die Boote der 2. U-Boot-Flotte einen kleinen kanadischen Zerstörerverband an. Binnen weniger Stunden werden eine Zerstörer-Flottille, die 4., versenkt und eine weitere beschädigt. Doch auch die U-Boote müssen zum Teil beachtliche Schäden hinnehmen, die nun in Caracas beseitigt werden müssen. Wiedereinmal zeigt sich, das U-Boote entschlossen angreifenden Zerstörern nicht mehr sehr weit überlegen sind.

22. Februar 1942 – Der Plan „Adria“ tritt in Kraft, die Wegnahme der jugoslawischen Mittelmeerhäfen. Doch der Plan steht bereits unter dem Eindruck des weiter östlich aufziehenden Gewitters. So stehen auch nur 15 Divisionen, darunter nur eine Panzer-Division für die Eroberung Jugoslawiens bereit.

Als Notfallreserve kann das XXX. Panzerkorps innerhalb von 3 Tagen zusätzlich von der sowjetischen Grenze heranbeordert werden.

Operationsplan "Adria" (http://de.photos.yahoo.com/bc/scotti77de/vwp?.dir=/HoI&.src=ph&.dnm=Operationsplan+Adria.jpg&.view=t&.done=http%3a//de.photos.yahoo.com/bc/scotti77de/lst%3f%26.dir=/HoI%26.src=ph%26.view=t)

Der Operationsplan sieht vor, zunächst die Hauptstadt Belgrad im Handstreich durch das I. SS-Panzerkorps nehmen zu lassen, während die Infanterie zeitlich nach hinten versetzt von Ost nach West angreift. Ziel ist der Abschluß der Kämpfe bis Mitte oder Ende März, da dann von sowjetischer Seite tagtäglich mit einem Angriff gerechnet werden muß.

23. Februar 06:00 Uhr – Die erste Etappe von „Adria“ läuft planmäßig an, als über Belgrad die Do17 der Kampfgeschwader 2 und 3 erschienen und ihre Bomben auf die jugoslawischen Verteidigungsstellungen abwerfen während gleichzeitig das I. SS-Panzerkorps, voran die 2. SS-Panzer-Division, zu Angriff antritt.

Der in mehreren Wellen erfolgte Angriff zeigt Erfolg. Völlig demoralisierte Einheiten ergeben sich den angreifenden Bodentruppen. Doch noch immer sind vereinzelte Widerstandsnester zu nehmen, die Reste der angeschlagenen 7 Divisionen vollends aufzureiben.
Nach einem erneuten Angriff am folgenden Morgen ziehen sich die Jugoslawen zurück, der Plan des Oberkommandos scheint aufzugehen. Zur gleichen Zeit beginnt der Angriff des XII. Armeekorps auf Novi Sad, welches von 2 Infanterie- und einer Kavallerie-Divisionen verteidigt wird. Für den Morgen des 25. Februar ist die 1. Taktische Bombergruppe als Unterstützung zugesagt...

Zusammen mit dem Angriff der Bomber auf Novi Sad, welches um 12:00 Uhr fällt, stürmt das XXXIII. Armeekorps unter Feldmarschall Bader auf Osijek zu. Am Abend muß das I. SS-Panzerkorps seinen Vormarsch auf Nis unterbrechen, als 5 jugoslawische Infanterie-Divisionen zum Gegenangriff auf Belgrad antreten. Dieser kann jedoch bereits nach wenigen Stunden und erbitterten Nachtgefechten zurückgeschlagen werden.

Am 26. abends fällt auch Osijek nach langem Kampf in deutsche Hände. Auch hier hat der Einsatz von Sperrles Bombern den Ausschlag gegeben.
Am 27. versuchen 2 jugoslawische Divisionen Osijek zurück zu erobern, werden vom XXXIII. Armeekorps blutig abgewiesen. Selbiges stößt am Mittag des gleichen Tages auf Zagreb, während aus Rumänien Alarmmeldungen eingehen, eine jugoslawische Division hätte Craiova besetzt. Sofort wird das XXX. Panzerkorps unter Feldmarschall von Manstein in Marsch gesetzt. Die Gefahr, die rumänischen Ölfelder von Ploesti zu verlieren, ist groß und eine Wegnahme würde unsere Kriegswirtschaft entscheidend schwächen.

Nach einem erbitterten Nachtgefecht wird Zagreb in der Nacht zum 28. Februar genommen. Als Nächstes Angriffsziel wird Banja Luka an das XXXIII. AK ausgegeben. Doch vorher muß ein Gegenangriff von 3 Divisionen abgeschlagen werden, was bis zum Vormittag erfolgreich gelingt.


1. März 1942 – Die zweite Großoffensive in Jugoslawien beginnt mit dem Angriff des I. SS-Panzerkorps auf Nis. Die dortigen Verteidiger reagieren völlig geschockt und desorganisiert, offenbar ist ein so frühes Eintreffen der deutschen Truppen nicht erwartet worden. So ist kaum verwunderlich, dass nach nur einer Stunde die Stadt genommen wird.

Um 06:00 Uhr beginnt der konzentrische Angriff des V. und XIII. Armeekorps auf Ljubljana, unterstützt wiederum von den Do17-Bomber der 1. Takt. Bombergruppe. In einen kurzen, hart geführten Gefecht wird nun auch die westliche Verteidigung der Jugoslawen zerschmettert. Der Weg an die Adria und an die wichtigen Häfen ist frei.

Am gleichen Tag fällt Sarajevo an das XII. AK nach kurzem Kampf gegen 2 auf dem Rückzug befindliche Kavallerie-Divisionen. Die nach Sarajevo evakuierte Regierung Jugoslawiens erkennt damit die nicht mehr zu vermeidende Niederlage und bietet Kapitulationsverhandlungen an, die mit der endgültigen Annexion am 3. März enden. Plan „Adria“ konnte fast 2 Wochen schneller als geplant erfolgreich ausgeführt werden. Nur 2 Armeekorps werden hier verbleiben, um die Häfen zu schützen, der Rest wird an die sowjetische Grenze verlegt.

4. März 1942 – Bei einem erneuten Vorstoß der Kriegsmarine mit der 1., 3., 4. und 5. Flotte in den Atlantik treffen die mehr als 30 deutschen Schiffe vor D’Ousseant auf einen britischen Verband von 4 Zerstörerflottillen... Ein unbarmherziger und ungleicher Kampf entbrennt, in dem die Briten nicht den Hauch einer Chance haben... 2 Stunden später drehen die Alliierten mit schweren Schäden Richtung Heimat ab... Am Abend des gleichen Tages kommt zum Vorschein, warum die Briten versuchten, so dicht vor der Küste Kriegsschiffe zu postieren. Fast 20 Truppentransporter laufen vor die Rohre der deutschen Kampfschiffe. Großadmiral Saalwächter lässt sofort das Feuer eröffnen, die kommenden Stunden gleichen einem einzigen Gemetzel... Admiral Ramsey sucht sein Heil in der Flucht, welche ihm auch gelingt, allerdings mit einigen schwer beschädigten Schiffen.





In Südamerika soll ab Anfang März versucht werden, der drohenden Krise in der Versorgung mit Gummi zu begegnen. Kolumbien bietet reichliche Vorkommen, die für die weitere Kriegführung deutscherseits wichtig erscheinen. Das XX. und XXII. Armeekorps stehen für diese Offensivoperation zur Verfügung. Von Norwegen aus wird das I. Marinekorps und auch das neu aufgestellte II. Marinekorps in den Süden verlegt werden, um die Truppen in Venezuela zu verstärken. Die Kriegserklärung an Kolumbien wird für den 15. März erwartet, nachdem die Verladung der Verstärkungen am 11. März abgeschlossen ist.

12. März 18:00 Uhr. Eine neue Hiobsbotschaft vom Balkan erreicht das OKW. 2 Divisionen der Südafrikanischen Armee sollen östlich von Bukarest gelandet sein. Von der sowjetischen Grenze muss ein Panzerkorps, das XXX., herangeholt werden um den Gegner in die Flucht zu schlagen. Die 6. Flotte, derzeit stationiert in Dubrovnik, wird zurück ins Schwarze Meer beordert. Vielleicht können die schnellen Zerstörer die Truppentransporter noch abfangen.

14. März – Die Zerstörer der 6. Flotte erreichen das westliche Schwarze Meer und nehmen direkt Kurs auf die Landungsflotte, welche bereits 4 Divisionen angelandet hat. Glücklicherweise haben es die Alliierten versäumt, ihre Transporter durch bewaffnete Überwasserstreitkräfte zu sichern. Nach ersten Erfolgen, bei denen die Zerstörer die Transporter teilweise beschädigen können, greifen englische Marinefliegergeschwader ein. Nun sind es vor allem die rumänischen Beutezerstörer, welche schwere Schäden davon tragen. Aber Großadmiral Förste lässt nicht abdrehen, sondern weiter angreifen. Die Schiffsflak feuert ununterbrochen, während die Zerstörer die Transporter nun mit Torpedos angreifen.

Am Mittag sind die Luftangriffe vorbei, die Zerstörer haben Schäden erlitten, aber die Masse der Waffensysteme sind intakt und richten sich nun im Zusammenwirken auf die ungeschützten Transporter. Bis in die Nacht zum 16. März laufen die Zerstörer vor den Landungsschiffen auf und ab, feuern aus allen Rohren. Dennoch gelingt keine einzige Versenkung, als Erfolg ist lediglich der Abbruch der Landungsoperationen zu verbuchen. Damit ist das Schicksal der Landungstruppen besiegelt. Am 17. März sollen Mansteins Panzer am Brückenkopf eintreffen...

In Südamerika gehen die Vorbereitungen für die Eroberung Kolumbiens zu Ende, die Übergabe der Kriegserklärung wird um 06:00 Uhr am 16. März erfolgen. Gleich darauf setzen sich das XX. und XXII. Armeekorps in Richtung Bogota und Cartagena in Bewegung.

17. März – Das XXX. Panzerkorps von Feldmarschall von Manstein erreicht den alliierten Brückenkopf bei Dobrich. Nach ersten Berichten der Aufklärungsabteilung hat man es mit der 1. und 3. Infanterie-Division Südafrikas, einer britischen Kolonial-Division aus Tasmanien, der ersten motorisierten Infanterie-Division des Irak und der britischen 66th Infantry Division zu tun. Lediglich der 66. Division wird eine leidliche Verteidigungkapazität bescheinigt, die übrigen Truppen meint Manstein schnell überrennen zu können.

Am 19. März wird klar, dass Manstein sein ursprüngliches Versprechen, die Verteidigung überrennen zu können nicht würde halten können. Inzwischen sind eine weitere australische sowie eine jemenitische Infanterie-Division angelandet worden. Dennoch greifen die Soladten der 9., 11. und 14. Panzer-Division weiter an.
Am Abend können sie sogar einen schönen Erfolg verbuchen, als 2 Divisionen der alliierten den Kampf einstellen. Doch immer noch stellen sich 5 Divisionen den Deutschen in den Weg.

20. März – In Cartagena erreicht das XX. Armeekorps mit der 1. und 2. Kavallerie-Division sowie der 1. ID (mot) die kolumbianischen Verteidigungsstellungen, die von einer einzigen Kavallerie-Division besetzt sind. Gegen die hervorragend ausgebildeten deutschen Truppen haben die Kolumbianer nicht den Hauch einer Chance, so dass sie nach ur wenigen Stunden den Rückzug antreten. Den Kavalleristen gelingt hier zusätzlich noch ein schöner Coup, als sie im Hafen einige Frachter unversehrt in Besitz nehmen können...

21. März – In Dobrich haben nun nach den 2 südafrikanischen Divisionen nun auch die iraker die Waffen niedergelegt. Bleiben nur noch 4 Divisionen, die einem Sieg Mansteins entgegen stehen...

In einem hervorragenden Manöver gelangt die 14. Panzer-Division in die Flanke der Stellungen der britischen 66th Infantry Division. Nachdem hier eine Riegelstellung aus Panzerabwehrgeschützen, Infanterie und leichter Artillerie zusammengeschossen und durchbrochen wurde, ist der Weg zum Strand frei, die Panzer rollen auf 2 Divisionsgefechtsstände zu und nehmen die Kommandeure der australischen 13. Infanteriebrigade und der jemenitischen Infanterie-Division gefangen. Die Verteidigung ist durch diesen Schachzug vollends aus den Angeln gehoben, die Stellung der Briten nicht mehr zu halten. Am Abend des 21. März nimmt Feldmarschall Manstein die Kapitulation der Invasionstruppen entgegen. 4 Divisionen marschieren in deutsche Kriegsgefangenschaft...

Am 29. März erreicht das XXII. Armeekorps die kolumbianische Hauptstadt, welche von 2 Kavallerie- und einer Infanterie-Division verteidigt wird. Nach harten Kämpfen die sich über mehrere Tage hinziehen, und besonders im Regierungsviertel an Härte wie an Verlusten stark zunehmen, erringen die Infanteristen der 49., 56. und 57. Infanterie-Division einen erneuten wichtigen Sieg für Deutschland.

Im OKW hielt man es zunächst für einen Apilscherz, aber das war die erneute Landung der Alliierten, diesmal einer neuseeländischen Kavallerie-Division bei Dobrich sicherlich nicht. Wiederum musste das XXX. Panzerkorps eingesetzt werden, das nur kurz zuvor an die sowjetische Grenze zurückgekehrt war... Man entschließt sich im OKW, ein reguläres Armeekorps dorthin zu verlegen, um zu erwartende weitere Landungen direkt stören zu können. Aber das bedeutet erneut die Schwächung der bedrohten Ostgrenzen...

In Südamerika geht die deutsche Offensive gut voran, am gleichen Tag kann Medellin kampflos genommen werden. Das XX. Armeekorps bewegt sich nun westwärts, Richtung Cali und Panama-Kanal...

4. April 1942 – In der Karibik soll das I. Marine-Korps die britische Marinebasis Saint Georges unter dem Schutz er 2. Flotte nehmen. Die Briten bemerken die Landungsflotte, die noch kurz zuvor unbemerkt nach Caracas gelaufen war... Daraufhin wird ein Trägerverband mit dem Träger „HMS Furious“ und den beiden Kreuzern „Calypso“ und „York“ in das Seegebiet entsandt, welcher am 4. April auf die 2. Flotte trifft. Sofort eröffnen die deutschen Schiffe das Feuer, und die modernisierten Schlachtschiffe Schlesien und Schleswig-Holstein können sich in ihrem ersten echten Seegefecht beweisen.

Donnernd orgeln die schweren Granaten der Schlachtschiffe und Kreuzer zu den Briten hinüber, die nur mit ungezieltem Feuer antworten. Die deutsche Radartechnik und die damit verbesserte Zielgenauigkeit wirken sich zugunsten der Kriegsmarine aus. Alle drei britischen Schiffe tragen schwere Schäden davon, dem Träger wird das Flugdeck völlig zerfetzt und die an Bord befindlichen Flugzeuge, randvoll mit Flugbenzin, gehen in Flammen auf und lassen den Träger in einer riesigen Rauchwolke verschwinden. Dies sollte sich als „Glück“ für die Briten erweisen, denn nur deshalb können sie den Träger aus der Reichweite der deutschen Geschütze bringen. Schwer angeschlagen ziehen sich die Briten vier Stunden später zurück. Die 2. Flotte bleibt bei den Transportern um die Landung weiterhin zu decken die Kreuzer Leipzig und Köln sind von Zufallstreffern, vermutlich von der „York“, leicht beschädigt worden.

In Bogota wehren sich die letzten Einheiten der Kolumbianer verzweifelt in und um den Regierungspalast, der sich als gut ausgebaute Festung erweist... Das XXII. Armeekorps hat große Mühe die Kolumbianer aus ihren Stellungen zu werfen.

Am Abend des 4. April versuchen die Kreuzer „Diomede“ und „Galatea“ die Landungsoperation zu stören. Im Schutze der Nacht kommen die Briten diesmal näher an die Landungsboote heran und können einige Verluste verursachen. Aber dann schlägt die 2. Flotte unermüdlich zurück... „HMS Galatea“ wird am nächsten Morgen von mehreren Volltreffern zerrissen und sinkt, woraufhin sich der übriggebliebene Kreuzer zurückzieht.

Am Morgen des 5. April erreicht auch das XXX. Panzerkorps erneut die Schlachtstätten von Dobrich. Diesmal kommt es Manstein zu gute, das die Gegend seinen Soldaten bekannt ist. Schnell sind die Neuseeländer, trotz Ihrer sprichwörtlichen Tapferkeit und Zähigkeit, aus den Stellungen geworfen und müssen sich zum Strand zurückziehen, wo die Reste der Division kapitulieren.

Am Abend des 5. April sind auch die Landungsmanöver bei Saint George abgeschlossen. Durch die Entdeckung der Landungsflotte gewarnt, haben sich die vor Ort liegenden Schiffe aufs offene Meer zurückziehen können. Den Landungstruppen des I. Marinekorps stellen sich indes keine Verteidiger entgegen. Die örtlichen Polizeikräfte werden entwaffnet und nach gründlicher Überprüfung deutscherseits weder eingesetzt. Das I. Marinekorps wird wieder verladen du bereitet sich auf die Invasion des weiter südlich gelegenen Port of Spain vor...

Während der Verladung greifen französiche Kolonial-Seestreitkräfte die 2. Flotte an. Darunter sind mehrere U-Boote und Zerstörer, welche jedoch von den schweren deutschen Geschützen sowie den neuen Wasserbomben der Zerstörer abgewiesen werden. Die Zerstörer erleiden derart schwere Schäden, das sie wenige Stunden später sinken. Ein schwerer Schlag für die verbliebenen französischen Streitkräfte... Aber auch die Deutschen haben Schäden erlitten. Die Kreuzer Leipzig und Köln werden von Torpedos getroffen, die aber glücklicherweise keine kritischen Abteilungen fluten.

Am 8. April erlischt nach und nach der letzte Widerstand im Regierungsviertel von Bogota. Nach schweren Verlusten auf beiden Seiten, die deutschen Divisionen melden Verluste von 25%, die Kolumbier verlieren 2 Divisionen vollständig, kapitulieren die letzten Verteidiger und der kolumbianische Präsident kann festgenommen werden. Nur wenige Stunden später unterzeichnet er die Gesamtkapitulation der ihm verpflichteten Truppen. Kolumbien wird annektiert.

Zur selben Zeit trifft der einzeln fahrende britische Schlachtkreuzer „Renown“ auf die 2. Flotte und wird in einem kurzen Gefecht beschädigt zum Rückzug gezwungen.

Oliver Guinnes
01.06.03, 22:48
Welch Post! Spannend, beeindruckende Länge, hervorragend geschrieben. Macht nur weiter so, jedoch befürchten Wir, zu Eurem Ungklück, dass Euch Eure glorreiche Marine kaum gegen die Sowjets helfen wird. Nur weiter so, Wir warten gespannt auf den Fortgang der Geschichte. Witzig finden Wir, dass die Nazis sich gerade die Fluchtgebiete er Zukunft erobern, also Chile und Argentinien sind die nächsten!

:drink:

Bonsai
02.06.03, 01:31
habe mich wie immer gefreut von euch zu hören
kann mich allerdings auch nicht so recht an den gedanken eines verteidigungkrieges im osten gewöhnen
aber es hieß der wiederaufbau der kriegsmarine im anfang dieses aar

Scotti
02.06.03, 02:38
12. April 1942 – Die Landung auf Curacao gelingt ohne Verluste. Offenbar haben es die Alliierten versäumt, ihre Besitzungen in der Karibik mit Landtruppen zu schützen und nur auf die Marine, welche hier bereits geschlagen ist, gesetzt. Eine Insel nach der anderen wird nun von den deutschen Marine-Infanteristen genommen.

19. April – Bei dem Versuch, die deutschen Landungsoperationen in der Karibik zu stören., wird das Schlachtschiff Warspite von den Schiffen der deutschen 2. Flotte schwer beschädigt.
Am 23. April wird der Versuch des Schlachtkreuzers „HMS Hood“, die Landeoperation vor der Insel Jamaica zu verhindern ebenfalls von der 2. Flotte abgewiesen.

26. April – Nach der Landung des I. Marine-Korps in Kingston laufen die dort stationierten britischen Kreuzer „Dauntless“ und „Danae“ in voller Gefechtsbereitschaft kruz vor den heranrückenden deutschen Soldaten aus – direkt vor die Rohre der bereits lauernden 2. Flotte. Im folgenden Gefecht erleidet insbesondere die „HMS Dauntless“ schwerste Beschädigungen. Letzte Rückzugsmöglichkeit sind die Bahamas, aber auch dorthin sollen sich in Kürze die deutschen Truppen aufmachen...

Am 2. Mai meldet das Kommando Karibik der Seekriegsleitung die Kontrolle über sämtliche alliierten Inseln im Kommandobereich, der von den Bahamas im Norden bis Port of Spain im Süden reicht. Am Abend des selben Tages laufen die 1., 3., 4. und 5. Flotte aus den Atlantikhäfen aus, um bereits bei D’Ousseant (in der SKL bereits „Der große Schiffsfriedhof“ genant) auf 2 alliierte Kreuzer zu treffen, „HMS Norfolk“ und „HMS Capetown“. Die beiden stolzen britischen Schiffe sollten ihr Ende in dem vernichtenden Feuer der deutschen Schlachtschiffe und Kreuzer finden. Beide werden am Abend jenes 2. Mai versenkt.

5. Mai – Die Operation „Großes Latinum“ beginnt. In den Gewässern vor dem Panama-Kanal kreuzen die 1. und 2. Transportgruppen, geschützt von der 2. Flotte. Der Regierung von Panama ist ein Ultimatum zugegangen, welche die Übergabe des Landes fordert, da wichtige deutsche Überseeinteressen berührt wären. Natürlich lehnt das Land die Forderung ab, welches das Stichwort „Pneu“ auslöst, der Sturm der Strände von Panama durch 6 Divisionen Marineinfanterie.

Aber die Operation „Großes Latinum“ geht noch weiter, sie sieht die Inbesitznahme des gesamten mittleren amerikanischen Kontinents bis hin zur mexikanischen Grenze vor.


Operationsplan "Großes Latinum" (http://de.photos.yahoo.com/bc/scotti77de/vwp?.dir=/HoI&.src=ph&.dnm=Planung+Grosses+Latinum.jpg&.view=t&.done=http%3a//de.photos.yahoo.com/bc/scotti77de/lst%3f%26.dir=/HoI%26.src=ph%26.view=t)

6. Mai – Mitten in die Landungsoperationen der Marine in Mittelamerika platzt die Nachricht, die seit langem das Oberkommando der Wehrmacht in Furcht versetzte... Die Sowjetunion, Tannu Tuva, und die Mongolei erklären uns mit sofortiger Wirkung den Krieg. An der gesamten ostdeutschen Grenze, die nunmehr zur Ostfron geworden ist, schrillen die Telefone, besetzen die deutschen Truppen ihre vorbereiteten Abwehrestellungen.
An der Front stehen auf deutscher Seite folgende Truppen zur Abwehr bereit:
18 Infanterie-Divisionen
15 Panzer-Divisionen
6 Panzergrenadier-Divisionen
2 SS-Panzer-Divisionen
4 SS-Panzergrenadier-Divisionen

An der Nordfront stehen zusätzlich 6 Gebirgsjäger- und 3 Infanterie-Divisionen bereit.

Auf sowjetischer Seite stehen für den Sturm auf Deutschland nach ersten Aufklärungsberichten 199 Divisionen, zum Teil mit Panzern ausgerüstet, gegenüber...

Als erstes werden im deutschen Oberkommando Verteidigungsprioritäten festgelegt. In Finnland werden ausschließlich die befestigten Stellungen von Helsinki und Turku verteidigt.
Den Zugang nach Nordschweden bei Umea stellt ein Armeekorps sicher.
Im Ostteil Deutschlands sollen zunächst nach Möglichkeit sämtliche Gebiete verteidigt werden, doch besonders der noch unbefestigte Südteil macht dem Oberkommando Sorgen, während weiter im Norden die ersten Befestigungsanlagen des Ostwalls längst fertiggestellt und die Geschütze eingeschossen sind...

8. Mai – Während die Welt auf die Ostfront schaut, an der sich außer gelegentlichen Luftangriffen der Sowjets nichts tut, landen 2 Marine-Korps nahe Panama-City... Nach 10 Stunden Kampf kann das kleine Land vollständig in Besitz genommen und annektiert werden.
Ungeachtet der Entwicklungen in Europa geht der Eroberungszug durch Südamerika weiter – als nächstem Land wird Costa Rica der Krieg erklärt. Die deutsche Reichsführung macht nun keinen Hehl mehr aus den eigenen Bestrebungen, die Weltherrschaft an sich zu reißen.

Beltsy, ehemals Rumänien, 12. Mai 1942 – Der sowjetische Angriff beginnt im Süden. Der Schlag von 15 sowjetischen Divisionen, vor allem Infanterie, trifft das XIX. Panzerkorps von Feldmarschall Guderian um 13:00 Uhr. Tapfer verteidigen die deutschen Truppen mit allen Waffen den Sturm der in unendlich scheinenden Wellen antretenden sowjetischen Infanterie. Von Piatra Nemat setzt sich Mansteins XXX. Panzerkorps unverzüglich in Bewegung um den Kameraden zur Hilfe zu eilen. Womöglich treffen sie noch rechtzeitig ein um den Angriff abzuwehren...

13. Mai 17:00 Uhr – Die Ankunft Mansteins Panzertruppen scheint die Wende zu bewirken, haben doch Guderians Truppen bereits ca. 20 – 25% Ausfälle erleiden müssen. Aber auch die Sowjets müssen herbe Verluste hinnehmen...

Am Morgen des 14. Mai ergehen neue Marschbefehle an das XXIV. und XV. Armeekorps. Die Panzergrenadiere werden gebraucht um den sowjetischen Angriff bei Beltsy abzuwehren, auch um die Preisgabe der bisher besetzten Territorien...

Sowjetischer Angriff auf Beltsy (http://de.photos.yahoo.com/bc/scotti77de/vwp?.dir=/HoI&.src=ph&.dnm=Sowj+Angriff+auf+Beltsy.jpg&.view=t&.done=http%3a//de.photos.yahoo.com/bc/scotti77de/lst%3f%26.dir=/HoI%26.src=ph%26.view=t)

Bonsai
02.06.03, 13:34
nun wirds ernst

Scotti
04.06.03, 01:46
15.Mai – Die Verstärkungen werden zurück gehalten, nachdem sich Aufklärungsberichten zufolge etwa 10 Divisionen daran machen, auf Iasi oder Piatra Neamt durchzustoßen. Die Panzergrenadiere und das XXIV. Panzerkorps werden an die bedrohten Frontabschnitte verlegt, hoffentlich noch vordem Erscheinen der Sowjets...

16. Mai – In der Ostsee versuchen sowjetische Seestreitkräfte durch die deutsche Blockade südlich Turku zu brechen. Von den Schiffen der 1. Flotte werden sie bereits erwartet und unter Feuer genommen. Die 1. U-Boot-Flotte, die noch im Skagerrak kreuzt, wird ebenfalls in das Seegebiet verlegt. Die Sowjets sind mit ihrer vernachlässigten Marine schon lkängst nicht mehr auf dem neuesten Stand und werden von den deutschen Schiffen in Stücke geschossen. Am schlimmsten trifft des den Kreuzer „Chervonaya Ukraina“, welcher von den deutschen Schlachtschiffen „Bismarck“ und „Tirpitz“ beharkt wird.

In dem sich in der Folge entwickelnden Nachtgefecht kommt den Deutschen die Forschung in der Funkmessortung zu Gute. Nach mehreren Volltreffern explodiert der sowjetische Kreuzer „Komintern“, nur wenig später sinkt die „Chervonaya Ukraina“. Der Feuerschein der Explosion ist noch im weit entfernten Riga zu sehen, so berichten deutsche Agenten in Lettland.

Zur gleichen Zeit beginnt in Costa Rica der Sturm der beiden Marine-Korps auf San José, welches von 2 leidlich ausgerüsteten Infanterie-Divisionen verteidigt wird.

Am Morgen des 17. Mai ziehen sich die sowjetischen Schiffe zurück. Eine Stunde später laufen im OKW die ersten Morgenmeldungen von er Ostfront ein. Die Feldmarschälle Guderian und von Manstein vermelden die Vereitelung des sowjetischen Durchbruchs bei Beltsy. Aber um den Preis bitterer Verluste, von Guderians Panzerkorps ist nur noch etwas weniger als die Hälfte voll einsatzbereit. Umgehend wird per Bahn Ersatz aus dem Reichsgebiet herangeschafft, aber die Truppen müssen zur Auffrischung aus der vordersten Linie genommen werden. Diese muss nun vom XXX. Panzerkorps alleine verteidigt werden. Aber die Sowjets werden sich einen erneuten Versuch das nächste Mal sicherlich besser überlegen.

In Südamerika geht der Vormarsch langsam, aber dennoch stetig voran. Die Marine-Korps sind darauf bedacht, mit möglichst geringen Verlusten die gegnerischen Stellungen auszuheben...

18. Mai 19:00 Uhr – Nachdem die letzten Stellungen von der deutschen Marine-Infanterie genommen wurden, kapitulieren die Streitkräfte Costa Rica’s und das Land wird annektiert. Besonders die neuen Gummiressourcen werden der Wirtschaft des Reiches neuen Aufschwung bringen...

20. Mai – Der Vormarsch der Sowjets konzentriert sich indes auf den Nordteil – In Finnland geht die Provinz Kajaani verloren. Im Norden versucht das deutsche Oberkommando jedoch Zeit gegen Gelände zu tauschen.

21. Mai 1942– Die nächste Angriffswelle der Sowjets trifft die Stellungen des frisch aufgestellten XXXV. Armeekorps und des XXXVI. Panzerkorps, die sowjetischen 174., 12. und 56. Schützen-Divisionen greifen an. Eine Schwachstelle in der deutschen Front sind die frischen und unerfahrenen Panzer-Divisionen. Somit tragen die Panzergrenadiere der Division „Brandenburg“ die Hauptlast des Angriffs...

Trotz zahlenmäßiger Überlegenheit können die Sowjets nicht in die deutschen stellungen einbrechen. Die schwere Artillerie der Panzergrenadier-Division schießt dichtes Sperrfeuer, und die Pioniere der Panzerdivisionen haben gute Arbeit geleistet. In unzähligen Minenfeldern, im konzentrierten Abwehrfeuer bricht Welle um Welle der stürmenden Infanterie zusammen... Am nächsten Morgen zieht Sokolovski seine Truppen zurück...

27. Mai – Weitere Gebietsverluste in Finnland – Nach dem Fall der Provinz Joensuu werden in Helsinki die Truppen in Alarmbereitschaft versetzt, keine Stellung bleibt weniger als 50% besetzt, die Männer schlafen in ihren Unterständen und Bunkern in voller Montur, jederzeit wird der sowjetische Ansturm erwartet.

28. Mai – Während die Besatzung von Helsinki dem feindlichen Angriff noch einmal entgeht (Die sowjetischen Angriffstruppen stoßen an der Hauptstadt vorbei auf Mikkeli), ist im Süden Beltsy erneut sowjetisches Angriffsziel. Schätzungsweise 20 Divisionen, darunter mindestens eine Panzer-Division und mehrere motorisierte Infanterie-Divisionen, stürmen gegen die deutschen Stellungen. Diesmal hat das Halten keinen Sinn, Guderian und Manstein gehen auf Chisinau und Iasi zurück, die dortigen Stellungen an den Flussufern sind leichter zu halten... Zum erstenmal zeigt sich, dass die deutschen Panzer den sowjetischen T-34 nicht gewachsen sind.

1 Juni 1942 – Der Hauptangriff der Sowjets auf Helsinki beginnt. 26 Divisionen mit schwerer Panzerunterstützung greifen die Stellungen des I. und II. Gebirgskorps und des XXVIII. Armeekorps an. Unerwartet schwerer Widerstand schlägt den Angreifern entgegen, zunächst halten die gut befestigten deutschen Stellungen. Erst als die Sowjets mit Pionieren die großen Bunker sprengen, müssen sich die deutschen Truppen zurückziehen. Damit fällt die finnische Hauptstadt nach nur 2 Stunden Abwehrkampf. Einen Tag später muß auch Petsamo aufgegeben werden.

4. Juni – In Tampere, nördlich Helsinki, schlagen die Truppen des I. Gebirgs- und des XXVIII. Armeekorps die vorrückende 66. Schützen-Division der Sowjets in die Flucht. Unterdessen werden die Truppen bei Turku von einem weiteren Armeekorps, dem VII., verstärkt.
10. Juni 1942 – Im Oberkommando der Wehrmacht übernimmt Wilhelm Keitel, der die Verteidigung als Schlüssel des Sieges ansieht, die Führung des Generalstabs. Der bisherige Chef Hoepner bittet aus gesundheitlichen Gründen um seine Ablösung.

15. Juni – Tampere wird geräumt und von den nachrückenden Sowjets besetzt.

23. Juni 1942 – Der nächste Angriffsversuch richtet sich auf die Stellungen in Suwalki. 15 Divisionen, davon mindestens 2 Panzerdivisionen, stürmen die deutschen Befestigungsanlagen. Das XXIX. und XXXII. Armeekorps stellen sich den Sowjets. Von Warschau aus starten drei Geschwader Sturzkampfbomber Ju87d um an den gefährdetsten Punkten helfend einzugreifen.

Bis zum Einbruch der Nacht können die Infanteristen halten, den Sowjets schwere Verluste zufügen und auch in der Nacht gehen die Kämpfe weiter. Von Ostroleka macht sich Rommels Panzerkorps auf den Weg, nur wenige Stunden später kann es vor Ort sein. Stunden in denen Angriffswelle auf Angriffswelle gegen die deutschen Stellungen brandet. Doch immer wieder gelingt es, die Angriffe abzuschlagen, zum Teil aber nur in verlustreichen Nahkämpfen.

Am 24. Juni um 16:00 Uhr erreichen die Panzer III des XXIV. Panzerkorps die vordersten Linien bei Suwalki, spürbare Erleichterung für die hart bedrängten Infanterie-Divisionen. Besonders die 73., 81. und 82. ID hatten den Sturm der Sowjets zu spüren bekommen, Ausflle von 30% und mehr mussten verkraftet werden. Aber die Frontlinie hielt vorerst.

Die ersten Erfolge können nach einem entlastenden Angriff der 1. Taktischen Bomberflotte ermeldet werden. 5 russische Divisionen werden aus der Angriffsfront genommen.
Die verbliebenen Divisionen stürmen weiterhin verbissen , vermögen aber nicht, die deutsche Abwehrfront zu durchstoßen. Schätzungsweise 50.000 Rotarmisten sind in dieser gewaltigen Schlacht bisher gefallen, verwundet oder gefangen genommen worden. Doch auch die deutschen Divisionen haben schwere Verluste erlitten, erste vorsichtige Schätzungen gehen von 22.000 Mann aus.

Am 25. Juni um 19:00 Uhr vermeldet Feldmarschall Rommel, der inzwischen das Kommando an der Abwehrfront übernommen hatte, den entscheidenden Abwehrerfolg. Die Sowjets brechen ihre Angriffe ab, ziehen sich auf die Ausgangsstellungen zurück.

2. Juli – In Nordfinnland erreichen sowjetische Panzerspitzen die Ostsee bei Rovaniemi, einen Tag später ist auch Pori in deren Hand...

7. Juli – 07:00 Uhr Der Feldzug in Mittelamerika geht weiter – Nicaragua wird der Krieg erklärt. Wiederum beginnen beide Marine-Korps mit dem Vormarsch. Zur gleichen Zeit stellen 3 deutsche Flotte in westlichen Biskaya ein britisches Transportgeleit, geschützt von 2 Zerstörerflottillen.

Erneut beweist die deutsche Marine ihre Überlegenheit im geschlossenen Einsatz. Die 12. Zerstörerflottille, die 4., 33. und 45 Transportdivision werden in den nächsten 6 Stunden versenkt, ebenso wie 2 weitere Transportgruppen, deren Bezeichnung nicht festgestellt werden kann.
Um 13:00 Uhr zerreißen die deutschen schweren Granaten den alten, ehemals polnischen Zerstörer Blyskawica und schicken ihn zusammen mit weiteren Transportern auf den Meeresgrund. Zur gleichen Zeit beginnt ein erneuter Angriff auf Suwalki, insgesamt 24 Divisionen stürmen vorwärts, und das in einer Zeit, als die deutschen Panzer in Erwartung eines weiter südlich vorgetragenen Angriffs nach Ostroleka verlegt wurden. Sofort ergeht an das XXIV. Panzerkorps und das II. SS-Panzerkorps der Befehl, mit Höchstgeschwindigkeit zurück nach Suwalki zu verlegen. Hoffentlich können die Kameraden der beiden Armeekorps solange durchhalten. Unterstützung soll ihnen durch sämtliche verfügbaren Luftstreitkräfte gegeben werden.

In der Biskaya ziehen sich die verbliebenen Transporter nach dem Verlust ihrer Geleitzerstörer zurück.

Die Schlacht um Suwalki entwickelt sich zu einer absoluten Katastrophe. Die 81. ID verliert den gesamten Divisionsgefechtsstand nach Artillerievolltreffer. Die vordersten Stellungen werden trotz Luftunterstützung einfach überrannt. Bis zum 8. Juli können sich die Reste des XXIX. und XXXII. Armeekorps halten, die Panzerunterstützung kann nicht mehr rechtzeitig eintreffen. Um 14:00 Uhr wird der Rückzugsbefehl gegeben, von den einst 60.000 Soldaten erreichen am 10. Juli nur etwas mehr als 23.000 Königsberg und Torun... In Torun sammeln sich unterdessen die beiden Verstärkungskorps um Suwalki zurückzuerobern...

10. Juli – Im Süden hat das Oberkommando den sowjetischen Angriffsschwerpunkt Iasi richtig erkannt. 12 Divisionen stellen sich den 30 angreifenden Sowjet-Divisionen entgegen. Tapfer kämpfen die deutschen Truppen, aber der gigantischen Überlegenheit sind sie nach 3 Tagen dennoch unterlegen. Am 13. Juli um 09:00 Uhr ziehen sich die letzten verbliebenen Panzer zurück...

14. August – Nach einem Monat Ruhe, der den Deutschen Gelegenheit Verstärkungen und Nachschub an die Front zu schaffen, greifen 22 sowjetische Divisionen die deutschen Linien bei Przemysl an, wo nur das III. SS-Panzerkorps zur Verteidigung bereit steht. Doch in dem schweren Gelände kommen die Angreifer diesmal nicht so leicht voran, zumal sie hier auf die südlichen Ausläufer des Ostwalls treffen. Dem Korps gelingt es, unter Verlusten von ca. 40%, die Stellungen bis zum 15. August abends zu halten, wo das XXXI. Armeekorps mit 3 Panzergrenadierdivisionen zur Hilfe eilt. Besonders die weiter nördlich für den Gegenangriff auf Suwalki bereitstehenden Bombergruppen ist es zu verdanken, dass hier die Stellung gehalten werden kann. Die Sowjets erleiden grausige Verluste, nach ersten Schätzungen bereits etwa 60.000 Mann. Mit der Moral scheint es offenbar nicht mehr allzu gut zu stehen, wie erste Überläufer berichten.
Am 16. August ziehen sich die verbliebenen Sowjets zurück.

17. August – Die Überraschung der Sowjets gelingt, nach 4stündigem Kampf kann mit einer Gegenoffensive Iasi zurückerobert werden. Angespornt durch den hervorragenden Sieg deutscher Panzertruppen, fasst man im Oberkommando den Entschluß zu zwei parallel laufenden Gegenoffensiven um die sowjetischen Weststreitkräfte entscheidend zu schwächen. Die erste Offensive erfolgt bei Lwow, die gerade in Iasi erfolgreichen Truppen sollten sich dort mit 2 aus den Karpaten vorrückenden Korps vereinigen und die dortige Besatzungsmacht mit nicht weniger als 38 Divisionen, allerdings mit Masse Infanterie, zu zerschlagen. Dieses Unternehmen sollte gleichzeitig mit der Gegenoffensive bei Suwalki anrollen. Dort wurden 18 Divisionen gegen die Sowjets angesetzt, die sich hier mit über 20 Divisionen verteidigen. Diese sind jedoch von der vorangegangenen Eroberung noch derart angeschlagen, dass sie nur bis zum 24. August durchhalten und dann über den Niemen zurückgetrieben werden. Im Süden stellt sich der Erfolg noch schneller ein, am 21. August fällt Lwow nach einem schweren Fehler der Sowjets, welche 16 Divisionen zu einem Angriff auf den Ostwall bei Sandomierz abziehen. Dort stellen sich 3 Divisionen Infanterie und 3 Divisionen Panzergrenadiere in gut befestigten Stellungen zum Kampf.
Eine kleiner Offensive richtet sich gegen Ostroleka, wo eine Panzerdivision und 2 ID’s angreifen. Das verteidigende XXIII. Armeekorps sollte ein halten der Stellungen hier gegen so schwache Feindkräfte ohne weiteres möglich sein.

Inzwischen tritt am 23. August das XXX. Panzerkorps zum Angriff auf Winnitza an, das von 3 sowjetischen Schützendivisionen verteidigt wird. Am Abend verstärkt durch das XXVI. Armeekorps, werden die sowjetischen Stellungen nach und nach erobert und am 24. August letztendlich genommen.

Am Abend des 24. August unternimmt das XXXVII. Panzerkorps einen Angriff auf Zhitomir, die dortigen 3 Divisionen der Sowjets setzen sich erbittert zur Wehr.

Lage an der Ostfront 24. August 1942 (http://de.photos.yahoo.com/bc/scotti77de/vwp?.dir=/HoI&.src=ph&.dnm=Ostfront+24.+August+1942.jpg&.view=t&.done=http%3a//de.photos.yahoo.com/bc/scotti77de/lst%3f%26.dir=/HoI%26.src=ph%26.view=t)

Blastwarrior
04.06.03, 20:50
wir bitten um die komplette Eroberung der Union:D

Scotti
19.06.03, 19:27
Verzeiht, edle Regenten, aufgrund technischer Schwierigkeiten konnten wir eine zeitlang nicht in Netz zu hause, aber wir konnten natürlich weiterzocken und somit auch weiterschreiben.

Ich hoffe der folgende Teil entschädigt für die elendige Warterei.

27. August – Nach schweren Kämpfen kann auch Zhitomir genommen werden.

28. August – Die Einnahme Suwalkis stört offenbar die russischen Vormarschpläne, sie greifen mit 2 Panzerdivisionen an. Die Kräfte sind jedoch zu schwach um effektiv die deutschen Positionen schwächen zu können.

11. September – Während an der Ostfront zunächst Ruhe einkehrt, beginnt in Mittelamerika der Sturm auf die Hauptstadt von Nicaragua, Managua. Nach einem mehrstündigen Kampf geben auch die letzten Verteidiger auf. Ein weiterer Staat wird dem Reich einverleibt.
Einen Tag später wird der nächsten Nation, Honduras, der Krieg erklärt.

29. September – 12 sowjetische Divisionen gehen zugrunde bei dem Versuch gegen 6 Panzerdivisonen Winnitza zurückzuerobern. Am 1. Oktober ist der Angriffsversuch endgültig abgeschlagen, nachdem ein weiteres Panzerkorps zur Unterstützung kam.

Am gleichen Tag muss Zhitomir aufgegeben werden, einem Sturm von 30 Divisionen sind das XXVI. Armeekorps und das III. SS-Panzerkorps nicht gewachsen. Um die Truppen nicht unnötig zu strapazieren werden sie auf besser zu haltende Stellungen zurückgenommen.

6. Oktober 13:00 Uhr – Marschall Timoschenko tritt mit 18 Divisionen zum Angriff auf die deutschen Stellungen bei Lwow an. Die ersten Wellen werden zusammengeschossen, daraufhin pflügt die sowjetische Artillerie die deutschen Stellungen um, die Sachlacht wogt hin und her, keine Überlegenheit ist auszumachen, die Verlsute sind auf beiden Seiten hoch. Von Winnitza werden 3 Korps heranbefohlen um eine mögliche Einkesselung zu verhindern, nur ein Armeekorps soll dort zunächst verbleiben.

Die Verstärkung für Lwow bringt die endgültige Entscheidung. Die Sowjets ziehen sich mit Verlusten von über 70.000 Mann zurück. Auf deutscher Seite werden 20.000 Ausfälle gemeldet.

17. Oktober – Erneut greifen die Sowjets mit 23 Divisionen Lwow an, wo sich die deutschen Truppen noch immer vom letzten Angriff erholen müssen. Wiederum müssen die Panzer aus dem Osten herangeholt werden, um den Feind zurückzuschlagen.

23. Oktober – Mit dem Angriff von 5 Panzerkorps auf Kotovsk, das von nur 2 Infanteriedivisionen verteidigt wird, sollen in Beltsy 11 Divisionen eingekesselt werden.
Nach 4 Stunden ist die Stadt genommen, der Kessel geschlossen. Sofort gehen die Befehle an 4 Panzerkorps und 2 Armeekorps raus, den Kessel von 2 Seiten einzudrücken.

Der 25. Oktober ist das finale Datum für die 11 Divisionen. Nach einer 4-Stündigen Schlacht geben die Sowjets auf, von 17 deutschen Divisionen nahezu überrannt.

28. Oktober – Während in Honduras die beiden Marine-Korps die Stellungen von Tegucigalpa angreifen, werden 15 deutsche Divisionen in Turku überrant. Nur eine Nacht lang können sie durchhalten, ehe der Rückzug als letzter Ausweg bleibt, um der völligen Vernichtung zu entgehen. Die 3. Flotte läuft aus Danzig aus um den Rückzug über die Ostsee zu decken und wird nördlich von Danzig von russischen U-Boote angegriffen.

Nach mehreren Torpedotreffern müssen sich die deutschen Schlachtschiffe unter den Schutz der Küste zurückziehen, aber nicht ohne den Sowjets schwere Verluste beizufügen. Der Norden scheint zu fallen...

29. Oktober – Einzig aus Südamerika scheinen die Erfolgsmeldungen nicht abzureißen. Honduras stellt den Kampf ein und wird in das Reich eingegliedert.

5. November – Nach hartem Kampf kann in der Südukraine Odessa genommen werden. Am 8. November stoßen deutsche Panzer durch die sowjetischen Linien bei Kirovograd. Eine weitere Offensive läuft weiter östlich gegen Rowne, wo am nächsten Morgen mehrere Armeekorps und ein Panzerkorps mit schwerster Luftunterstützung gegen 3 sowjetische Divisionen antreten sollen. Nach vierstündigem heftigem Feuergefecht melden vorrückende deutsche Panzer die fliehenden Sowjets. Nun soll die große Bastion der Sowjets, Zhitomir, in einem Zangenangriff genommen gegen mehr als 20 Divisionen genommen werden. Angriffsbeginn soll der 12. November sein.

Am 9. November kann Dnjepropetrowsk überraschend genommen werden, am 13. fällt gegen eine schnell erlahmende russische Abwehr auch Zhitomir. Panzerspitzen stossen weiter nach Norden vor, können jedoch nicht verhindern, das sich schätzungsweise 11 Divisionen in Richtung Kiew absetzen können, um die Hauptstadt der Ukraine zu verteidigen.

Am 21. November gelingt 15 Divisionen der Angriff auf Bialystok, nach schweren Kämpfen ziehen sich die Sowjets zurück. Der Weg nach Minsk ist frei und die Stadt soll schnellstmöglich von vorrückenden Panzerkeilen genommen werden. Nach dem dies am 26. gelingt und am 27. auch Bobruisk genommen wurde, ist der Kessel geschlossen, 40 sowjetische Divisionen sind eingeschlossen. In den folgenden Tagen fliegt die Luftwaffe im rollenden Einsatz gegen die Kesselfront...

Am 14. Dezember treten 22 Divisionen zum Angriff über den Bug an, der Ostteil des Kessels soll eingedrückt werden. Von 12 sowjetischen Divisionen geht starkes Abwehrfeuer aus, wodurch nur unter großen Verlusten gestürmt werden kann.

Erst am Morgen des 16. Dezember ziehen sich die letzten Widerständler weiter in das Sumpfgebiet von Pinsk zurück...

Weihnachten 1942 – 50 sowjetische Divisionen hungern im Kessel von Pinsk... Alle Ausbruchsversuche scheitern am deutschen Widerstand, Versuche die Eingeschlossenen auf dem Luftweg zu versorgen scheitern an der deutschen Luftwaffe...

28. Dezember – Während im Norden ein heftiger sowjetischer Gegenangriff auf Minsk erfolgt, der tagelang gegen die Stellungen von Rommels Panzern brandet, nehmen 3 Armeekorps im Süden Stalino und Donetzk und sperren den Zugang zur Krim.

9. Januar – Nach 10 Tagen Dauergefecht fällt die alte Seefestung Sewastopol, aber die 6 angreifenden Infanteriedivisionen wurden von den Verteidigern schwer zur Ader gelassen, Verluste von durchschnittlich 50% müssen sie hinnehmen, die Sowjets verlieren hier eine Kavallerie-Division sowie den Großteil einer weiteren Infanterie-Division.

Für den 22. Januar ist die finale Großoffensive gegen den sowjetischen Kessel geplant, die von 3 Tage andauernden Luftangriffen vorbereitet werden soll. Nicht weniger als 37 deutsche Divisionen treten von 3 Seiten aus zum Angriff an.
Der Anblick ist mitleiderregend, nach Wochen der Kälte und des Hungers kapitulieren die Sowjets im Kessel von Pinsk, völlig verwahrloste Gestalten ziehen in unendlich langen Kolonnen an den Deutschen vorbei Richtung Westen in die großen Auffanglager.

Nach den erfolgreichen amphibischen Landungen nördlich des Kaukasus bei Maikop und Batumi greift weiter nördlich am 3. Februar das III. SS-Panzerkorps Rostov an, welches von nur 2 Schützen-Divisionen verteidigt wird. Nach kurzem schnellen Kampf werden die Sowjets geworfen und ziehen sich nach Osten zurück. Hingegen muß in Norwegen am 4. Februar Narvik vom XXXXVIII. Armeekorps zurückerobert werden, nachdem die Stadt Tage kampflos von den Sowjets genommen werden konnte. Viel schlimmer wiegt jedoch der Verlust der Eisenerzvorkommen von Kiruna, wo sich mehrere Schützen-Divisionen eingenistet haben. Offenbar soll die Nordflanke der deutschen Front bei Lulea damit umgangen werden.

Im Hafen von Rostov werden die verbliebenen Einheiten der Roten Schwarzmeerflotte erobert und in Richtung Constanta verlegt. Die Zerstörer sollen zur 6. Flotte kommandiert und die U-Boote ein eigenständiges Kommando bekommen.

14. Februar 1943 – Die USA treten der Allianz der Westmächte bei, ein neuer mächtiger Feind für das Deutsche Reich. Als Reaktion auf diese neue Bedrohung versucht Außenminister von Neurath, ein Bündnis mit Japan zu schmieden. Dieses soll künftig Achse Berlin-Tokio genannt werden. Doch es ist noch einige Überzeugungsarbeit zu leisten...

22. Februar – Angriff auf Kiew. Durch einen schweren strategischen Fehler des sowjetischen Oberkommandos ist die Hauptstadt der Ukraine für einen Moment von nur einer Schützen-Division besetzt. In diese Lücke stoßen das XIX. Panzerkorps unter Guderian und das XXX. Panzerkorps unter von Manstein. Den 6 Panzerdivisionen können die Sowjets nur geringen Widerstand entgegensetzen und werden aus der Stadt geworfen...

Am 25. Februar kann Kursk kampflos genommen werden, Bryansk am 26. Februar. Am 28. Februar gehen 2 weitere Panzerkorps zum Angriff auf Gomel über. Dadurch können bei Chernigov 6 sowjetische Divisionen eingekesselt werden.

2. März – Der Sturm auf Wilno gegen 17 sowjetische Divisionen beginnt. Wenige Stunden später treffen bei Lille zum ersten mal deutsche und amerikanische Truppen aufeinander, als die 91st Division den Strand zu stürmen versucht. Doch gegen 3 deutsche Infanterie-Divisionen haben sie keine Chance.

Bis zu 12. März müssen im Osten die Offensiven abgebrochen werden, die gleichzeitige Bildung der Kessel scheitert an der Überlegenheit der Sowjets...

5. Mai – Nach 2 Monaten völliger Ruhe an der Front und diversen Umgruppierungen kann Mogilev genommen werden. Damit sind bei Chernigov und Gomel insgesamt 12 sowjetische Divisionen abgeschnitten.

7. Mai 1943 – 15 amerikanische Divisionen landen bei Caen, wo nur ein einzelnes Armeekorps zur Verteidigung bereit steht. Von Cherbourg aus eilen drei weitere Divisionen zur Landezone, wo die Amerikaner auf schwersten Widerstand treffen.

9. Mai – Die Invasionsfront hält, offenbar können die Amerikaner ins Meer zurückgetrieben werden, nach unbestätigten Meldungen müssen sie bis jetzt mit Verlusten von 40.000 Mann rechnen...

Am Morgen des 12. Mai werden 2 amerikanische Divisionen als aufgerieben gemeldet, bis zum Abend können 2 weitere als vernichtet angesehen werden. Am Abend des 13. kämpfen nur noch Teile von 5 Divisionen, am 14. nur noch die 33th und 86th Division. Am Abend des 14. Mai erlischt der letzte Widerstand in der Invasionszone, der amerikanische Angriff ist zusammengebrochen.

19. Mai – Angriff auf Gomel, wo 7 Divisionen weiter zurück in den Kessel getrieben werden.
27. Mai – 15 Divisionen reiben bei Chernigov die Reste der Sowjets im Kessel auf. Am Ende gelten 12 Divisionen als zerschlagen.

9. Juni – Während hoch oben im Norden vor Narvik das XXXXVIII. Armeekorps einen schweren Abwehrkampf gegen 9 sowjetische Divisionen führt, beginnt der erneute Großangriff auf Wilno mit 33 Divisionen. Nach kurzem aber heftigem Gefecht fällt die Stadt, und wieder kann ein Kessel gebildet werden, diesmal sind 4 Divisionen drin.

13. Juni – Der Kessel von Grodno wird gesäubert. 4 Divisionen ergeben sich.

23. Juni – Kaluga wird gestürmt, weiter nördlich dringt deutsche Infanterie bis Nowgorod vor. 3 deutsche Panzerkorps und ein SS-Panzerkorps bereiten den endgültigen Sturm auf Moskau vor, binnen 4 Tagen könnte der Kreml erreicht werden.

26. Juni – 15:00 Uhr – Im Fernglas des Oberleutnants von Brux tauchen die Zwiebeltürme des Kremls auf, weithin sichtbar und zum greifen nahe. Nur 6 abgekämpfte Divisionen der Sowjets stellten sich ein letztes Mal zum Kampf. Kämpfend werden die Sowjets Strasse um Strasse zurückgetrieben. Am Abend hält nur noch eine Division im Kreml aus, als deutsche Panzer III schon auf den Roten Platz rollen. Am 27. Juni um 14:00 stellen die letzten Verteidiger das Feuer ein, während die sowjetische Staatsführung aus der Stadt bereits geflohen ist...

Mit dem Fall der sowjetischen Hauptstadt erklären sich auch die Japaner endgültig bereit, ein Bündnis mit dem deutschen Reich einzugehen. Am 28. Juni wird der Achsen-Pakt unterzeichnet.

Im Süden beginnt die nächste Großoffensive – am 3. Juli fällt Kharkow, am 6. Juli Stary Oskol. Am 12. Juli stoßen mehr als 30 Divisionen nach Millerowo vor und treiben 5 Divisionen der Sowjets in die Flucht. Weiter nördlich greifen mehrere Panzerdivisionen Tula an.

19. Juli 1943 – Angriff auf Stalingrad. Mit einer großen Zangenbewegung greifen 16 Divisionen von Westen und Norden kommend die Stadt an der Wolga an... Nach nur wenigen Stunden erbitterter Kämpfe fällt die Stadt.

15. August – Im Skagerrak treffen zum ersten mal deutsche U-Boot auf US-Zerstörer. Die Zerstörer, offenbar schon durch die harte Überfahrt vom Nordatlantik gezeichnet, verlieren dieses erste Duell. Die Deutschen versenken an diesem Tag die gesamte Task Force unter Konteradmiral Stone, bestehend aus der 59., 60. und 61. Zerstörer-Flottille der US-Navy. Aber auch Dönitz’ Boote der 1. U-Boot-Flotte müssen zum Teil schwere Beschädigungen hinnehmen. Mehr als die Hälfte der Boote fallen in nächster Zeit aus. Die Flotte wird daraufhin nach Kiel zurückbeordert.

20. August 1943 – 20:00 Uhr – Südatlantik – Dieser Funkwechsel wird im Original wie folgt ins Kriegstagebuch der Seekriegsleitung in Berlin eingetragen.

1. Flotte – Admiral Lütjens: „Bismarck backbord voraus, blinkt herüber, mehrere Radarkontakte auf dem Schirm – Gefechtsstationen für alle Abteilungen.“

Zu diesem Zeitpunkt fahren in weit gestaffelten Abständen sämtliche schweren Einheiten der Kriegsmarine, um den schweren Konvoi-Verlusten im mittleren Atlantik nachzugehen, in allgemeiner Richtung Karibik in der Nord-Sargasso-See. Im einzelnen sind dies.

1. Flotte mit 2 Schlachtschiffen der Bismarck-Klasse
4 Schwere Kreuzer der Deutschland-Klasse
3 Zerstörer-Flottillen

2. Flotte mit 2 Schlachtschiffe der Schlesien-Klasse, modernisiert
5 leichte Kreuzer der Königsberg-Klasse
3 Zerstörer-Flottillen

3. Flotte mit 2 Schlachtschiffe der Bismarck-Klasse
4 Schwere Kreuzer der Deutschland-Klasse
3 Zerstörer-Flottillen

4. Flotte mit 2 Schlachtschiffe der Bismarck-Klasse
4 Schwere Kreuzer der Deutschland-Klasse
3 Zerstörer-Flottillen

5. Flotte mit 2 Schlachtschiffe der Bismarck-Klasse
5 Schwere Kreuzer der Deutschland-Klasse
3 Zerstörer-Flottillen

SKL an 1. Flotte: „Alarm für deutsche Überwasserflotte im Südatlantik wird von SKL bestätigt. Erbitten Bericht über Feindstärke.“

1. Flotte – Admiral Lütjens: „Feind mindestens in Stärke 50 Flottillen, zahlreiche Überwasserkontakte, Masse Truppentransporter wahrscheinlich, starke Zerstörer-Sicherung gegen U-Boote, wenig schwere Überwassereinheiten, festgestellt wenige schwere Kreuzer.“

SKL an 1., 2., 3., 4., 5. Flotte: „Angriff befohlen, Großadmiral Lütjens übernimmt Oberbefehl Mittelatlantik, alle Flotten Gefechtsbereitschaft herstellen. Planquadrat CJ 67-92 Feindkräfte stellen und vernichten. Eigene Verluste möglichst vermeiden, Schäden in Kauf nehmen wenn Ziel lohnend. Ziel ist vollständige Vernichtung US-amerikanischer Schiffe, Priorität haben Truppentransportschiffe.“

22:00 – OB Mittelatlantik – Großadmiral Lütjens – „Schwere Einheiten haben Feuer eröffnet, mehrere Feindschiffe in Brand, geschätzte Verluste 15%, eigene Verluste lediglich geringe Schäden an Schwerer Kreuzer „Kassel“, vorderer Turm Anton ausgefallen nach Volltreffer.
Zerstörer sichern gegen U-Boote, zum t1. Flotte – Admiral Lütjens:l Torpedoangriffe auf Transporter, Luftsicherung. Feindstärke genauer erkannt, 63 Flottillen Oberkommando Admiral Stark, bekannter Blockadebrecher“

SKL: „Angriffe energisch weiterführen, bei Dunkelheit nicht abbrechen. Erbitten weiterhin Bericht“

0:00 Uhr – OB Mittelatlantik – Großadmiral Lütjens – Bismarck von feindlichem Zerstörer torpediert, Schlagseite, aber manövrierfähig. Kreuzer „Köln“ Treffer in Backbord-Mittelartillerie. Kreuzer „Dresden“ Brand auf Achterdeck, aber unter Kontrolle.
Schätzung Gegnerverluste durch Dunkelheit und starke Rauchentwicklung erschwert. Von Süden 2. Flotte in Kampf eingegriffen, gute Treffer.“

4:00 Uhr – OB Mittelatlantik – Großadmiral Lütjens: „Wegen Dunkelheit vorübergehnd Feuer Schwere Artillerie eingestellt, Gegner verfolgt, 5. Flotte versucht Überholen auf Steuerbordseite. Rückzugsmöglichkeit US-Flotte durch 2. Flotte abgeschnitten. Vernichtung am Vormittag möglich.“

SKL: „Feuer mit Dämmerungsbeginn fortsetzen. Schlacht zügig zu Abschluß bringen. B-Dienst meldet feindliche Flugzeugträger im Anmarsch.“

12:00 Uhr – OB Mittelatlantik – Großadmiral Lütjens: „Durch Regen schlechte Zielansprache, Schwere Schäden auf beiden Seiten. 3 US-Flottillen als versenkt anzunehmen. Eigene Ausfälle ca. 30% Systemschäden, keine Versenkungen. Schlacht wird fortgeführt, Gegner weicht zurück“

13:00 Uhr – OB Mittelatlantik – Großadmiral Lütjens: „10 weitere Flottillen vernichtet, keine eigenen Verluste.“

15:00 Uhr – OB Mittelatlantik – Großadmiral Lütjens: „Feindstärke nur noch auf 37 Flottillen geschätzt. Zählung Versenkungen nicht mehr möglich, Rauchentwicklung zu stark, übermäßig viele Wrackteilung. Abstellung 5 Zerstörer zum Bergen Überlebende“

SKL: „Feindflotte restlos vernichten, Ausbruchsversuche unterbinden. Geht weiter ran.“

18:00 Uhr – OB Mittelatlantik – Großadmiral Lütjens: „Feindstärke 11 Flottillen, keine schweren Einheiten mehr, Überlebende unter anderem 10., 11., 17., 27 US-Zerstörer-Flottille sowie Frachter ‚Sea Ray’ gemeldet. Keine eigenen Versenkungen gemeldet.“

19:00 Uhr – OB Mittelatlantik – Großadmiral Lütjens: „Feindflotte fast vollständig vernichtet, schwaches Feuer von Zerstörer 13. und 39. US-Flottille. Fangschuß durch Zerstörergeschwader 17. OB Mittelatlantik meldet Sieg in der Schlacht der Sargasso-See. Laufen Nordkurs, Werften auf Reparaturen vorbereiten. Erbitten Verwundetenausflug nach Caracas.“

SKL: „Reichskanzler übermittelt Großadmiral Lütjens und gesamten Flottenverband Mittelatlantik Glückwünsche. OB Mittelatlantik mit Eichenlaub und Schwertern ausgezeichnet. Gute Arbeit Kameraden. Richten Sie den tapferen Seeleuten Lob und Anerkennung des gesamten Volkes aus. Rückmarsch antreten nach Europa. Werften an Westküste anlaufen.“

Damit endet die Schlacht im Mittelatlantik mit einem Desaster für die US-Navy. Unzählige Schiffe, darunter Kreuzer und zahlreiche Zerstörer vernichtet. Die Transportflotte völlig versenkt, Truppentransportkapazitäten eingeschränkt. Die deutschen Verluste belaufen sich lediglich auf die mehr oder weniger beschädigten Schiffe, von denen jedoch keines als versenkt gemeldet wird.

25. August 1943 – Nachdem von der Aufklärung festgestelt wurde, das die Sowjets die südfinnischen Gebiete nur noch mit 4 Divisionen absichern, gehen um 5:00 Uhr an diesem Tag 9 Infanterie- und 6 Gebirgsjägerdivisionen zum Angriff auf Turku über. In einer erbitterten Schlacht wird um jede Handbreit Boden schwer gerungen, Hauptkampfmittel werden Spaten, Handgranate und Flammenwerfer. In diesem Gebiet mit seinen schweren Bunkerbefestigungen erleiden die Einheiten beider Seiten enorme Verluste. Der Versuch der Luftwaffe, am folgenden Tag durch Luftunterstützung den Angriff voranzubringen scheitert. Es scheint noch Tage zu dauern, bis sämtliche sowjetischen Bunker geknackt sind.

27. August – Weiter östlich beginnen 9 Panzerkorps den Sturm auf Borovotji, um erneut einen Kessel bilden zu können. Bei Velikiye Luki und Vitebsk könnten insgesamt 7 Divisionen eingeschlossen werden. Vorher gilt es jedoch, den Widerstand einer 12 Infanterie-Divisionen umfassenden Sowjetarmee zu brechen.

30. August – Der Erfolg schien zum greifen nahe, die Sowjets waren am Rande der Niederlage, als am Morgen des 30. August russische Bomber über Turku erschienen und tonnenweise Bomben in die Reihen der deutschen Angreifer warfen. Feldmarschall de Angelis muss schweren Herzens die hart erkämpften Bodengewinne aufgeben und die Divisionen zurückziehen, um sie vor der endgültigen Vernichtung zu bewahren. Besonders die Gebirgsjäger hatten schwere Verluste zu verzeichnen, namentlich die 4. Gebirgjäger-Division ist auf die Stärke eines Bataillons zusammengeschmolzen.

Dafür erreichen am Mittag die Männer des XXX. Panzerkorps die Schließung des Kessels weiter östlich. Auch hier war die Situation angespannt, doch von Manstein ließ die Sowjets in eine Falle tappen. Nachdem sich das XIX. und XIV. Panzerkorps aus der Gegend zurückziehen mussten, um der Vernichtung zu entgehen, wähnten sich die Russen schon dem Siege nahe, rückten unkontrolliert vor und liefen direkt vor die Mündungen der Panzer III der 9. 11. und 14. Panzer-Division. Geschockt durch die schweren Verluste fliehen die Angreifer, verfolgt von den wenigen noch verbliebenen deutschen Panzern. Am Mittag ist die Provinz unter deutscher Kontrolle, von Süden wird ein weiteres Panzerkorps, das XXIV., zur Sicherung herangezogen.

1. September – Im Süden wird bei Syrzan die 8. sowjetische Panzerdivision von 12 Panzergrenadierdivisionen und einer Panzerdivision nahezu vernichtet.

2. September – Während westlich der Kalmückensteppe 3 Divisionen gegen Stavropol vorgehen, stürmen 21 Divisionen den Südteil des Kessels bei Vitebsk. Die dort stehende 12. Panzer-Division sowie die 31., 48., 71. und 43. Schützendivision werden vom deutschen Ansturm, der durch die 2. Takt. Bomberflotte unterstützt wird, förmlich zermalmt. In nur wenigen Stunden erlahmt der Widerstand völlig und die Sowjets ziehen sich nach Norden in den immer enger werdenden Kessel zurück.

5. September – Angriff im Osten auf Kuibyshew, eines der großen Industriezentren das den Sowjets noch verblieben ist. 10 Divisionen kesseln die Stadt ein, in der sich 5 Schützen-Divisionen der Roten Armee verschanzt haben. Nach wenigen Stunden eines gewaltigen Trommelfeuers geben die Sowjets auf, um 13:00 Uhr ist die Stadt in deutscher Hand.

6. September – Im Südatlantik werden die auf dem Rückmarsch befindliche 2. und 3. Flotte von einer amerikanischen Task Force unter dem Kommando von Konteradmiral Alexander attackiert. Doch gegen 4 Schlachtschiffe und 9 Kreuzer haben die Amerikaner, die mit dem Kreuzer „Boise“ und „Cleveland“ sowie der 3., 5. und 42 Zerstörer-Flottille anrücken, keine Chance. Großadmiral Saalwächter vermutet, das aus der vergangenen Schlacht doch einige Schiffe entkommen sind, zumal diese hier bereits Beschädigungen aufweisen. Nach zweistündigem Gefecht ziehen die Schiffe der US-Navy ab, noch schwerer beschädigt als vorher.

7. September – 04:00 Uhr – Feldmarschall Egorov kommandiert 20 Divisionen, als sich an diesem Morgen 21 deutsche Divisionen, darunter 1 Panzer- und 5 Panzergrenadier-Divisionen, mit dem Sturm auf seinen Kessel beginnen. Die sowjetischen Einheiten, ausgeblutet von den vorangegangenen Schlachten, können ihnen nur noch wenig entgegen setzen. Nur die 16. Panzer-Division kann mit ihren T-34/76 eine zeitlang die Deutschen festnageln, muß aber nach einem Stukaangriff ebenfalls kapitualieren. Am 10. September geben die letzten Verteidiger rund um Egorovs Gefechtsstand auf.

Nach Meldungen der Heeresgruppe Süd haben Panzereinheiten bereits Grozny genommen. Ebenso ist Stavropol durch den Angriff von 2 Armeekorps gefallen. Die Heeresgruppe marschiert nun auf die Erdölfelder von Baku zu und schickt sich an, die ersten Gipfel des Kaukasus zu stürmen.

Am 9. September nimmt das III. SS-Panzerkorps im Osten Chkalow mit seinen reichen Eisenerzvorkommen. Aufgrund der überdehnten Flanken werden die Truppen dort angehalten.

10. September – Bei Cherbourg kann das I. Armeekorps unter Feldmarschall von Brauchitsch erfolgreich den Invasionsversuch der 96th Division und der 11th Armoured Division vereiteln.

Am Abend des 12. September sichten U-Boote der 2. U-Flotte den amerikanischen Flugzeugträger „Ranger“ in der West-Biskaya. Doch sie kommen nicht nah genug an den Träger ran, um die Torpedos ins Ziel zu bringen. Eilig laufen die 3. und 5. Flotte aus den Atlantikhäfen aus, um die Schiffe noch zu erwischen.
Gegen Mittag des 13. September gelingt es Booten der 10. U-Flottille durch die Zerstörersicherung zu dringen und ein paar Torpedos auf den Träger abzufeuern. Davon treffen 3 mittschiffs, etwas vorlich des Mashcinenraums, wo sie nur geringe Schäden anrichten. Doch damit ziehen die Boote den Rachedurst der Zerstörer auf sich und werden in den folgenden Minuten alle versenkt. Offenbar haben die Amerikaner ihre Unterwasserortungsgeräte stark verbessert. Daraufhin ziehen sich die restlichen Boote zurück.

Um 15:00 Uhr erreichen die Überwasserstreitkräfte den Kampfschauplatz, doch zu spät, der Träger scheint mit Höchstfahrt nach Westen abgelaufen zu sein...

Am Abend des 16. September beginnen 15 deutsche Infanterie-Divisionen den entscheidenden Vorstoß nach Leningrad hinein, wo nur 2 abgekämpfte Sowjet-Divisionen sporadischen Widerstand leisten. Am gleichen Tag nimmt im Süden das XXXVII. Panzerkorps widerstandslos Baku. Am 17. September geben die letzten Truppen in Leningrad auf, die Stadt ist unter deutscher Kontrolle. Sofort drängen drei Armeekorps nach Norden weiter, Viipuri fällt am 19. Helsinki, die alte finnische Hauptstadt wird am 21. September zurückerobert.


Europa - Politische Karte vom 22. September 1943 (http://de.photos.yahoo.com/bc/scotti77de/vwp?.dir=/HoI&.src=ph&.dnm=Europa+22_09_1943.jpg&.view=t&.done=http%3a//de.photos.yahoo.com/bc/scotti77de/lst%3f%26.dir=/HoI%26.src=ph%26.view=t)

Amerika - Politische Karte vom 22. September 1943 (http://de.photos.yahoo.com/bc/scotti77de/vwp?.dir=/HoI&.src=ph&.dnm=Amerika+22_09_1943.jpg&.view=t&.done=http%3a//de.photos.yahoo.com/bc/scotti77de/lst%3f%26.dir=/HoI%26.src=ph%26.view=t)

Asien - Politische Karte vom 22. September 1943 (http://de.photos.yahoo.com/bc/scotti77de/vwp?.dir=/HoI&.src=ph&.dnm=Asien+22_09_1943.jpg&.view=t&.done=http%3a//de.photos.yahoo.com/bc/scotti77de/lst%3f%26.dir=/HoI%26.src=ph%26.view=t)

Oliver Guinnes
20.06.03, 09:04
Werter Scotti,

Euer Bericht ist wunderbar und, wie Ihr hofftet, hat sich das warten für Uns gelohnt. Besonders angetan habe es Uns der Kessel von Pinsk und die Schlacht der Saragossasee. Es scheint Uns, dass nun Eure Marine Ihren tatsächlichen Mehrwert entfaltet. Hat Euch der Bund mit den Japaner schon etwas genutzt?

Bonsai
21.06.03, 12:39
das warten hat gelohnt
hätte mehr wiederstand des russen erwartet aber schön ist euer sieg im osten trotzdem

*congratulations*

Ronin
26.06.03, 22:48
Wahrlich Scotti sehr gelung geschrieben. Bin zu tiefst beeindrucked.

Scotti
11.08.03, 20:22
Am 22. September unternimmt die sowjetische Führung einen verzweifelten Versuch, Helsinki zurückzuerobern, allerdings mit völlig unzureichenden Mitteln. 2 Infanterie-Divisionen versuchen die Stellungen des IV. Armeekorps unter Feldmarschall von Kluge zu stürmen, bleiben jedoch in heftigem Maschinengewehrfeuer liegen. Als besonders verheerend erweisen sich die von den Pionieren eilends angelegten Minenfelder, in welche die zurückflutenden Rotarmisten geraten um dem deutschen Feuer zu entgehen...

Nach tagelangen Gefechten ergeben sich die amerikanischen Truppen südlich von Cherbourg. Erneut konnte das I. AK einen Invasionsversuch abschlagen...

Am 27. September fällt in Südrussland das Gebiet um Jerevan kampflos an das XXXVII. Panzerkorps. Damit sind in und um Tbilisi 8 sowjetische Divisionen eingekesselt. Von Norden her sind bereits 2 Armeekorps unterwegs um diese zu vernichten.
In Tambov werden 2 sowjetische Infanterie- und eine Gebirgsjägerdivision von 2 Armeekorps unter dem Befehl von Feldmarschall Fretter-Pico angegriffen. Gleichzeitig beginnen im Norden 18 Divisionen den Angriff auf Turku. An der gesamten Ostfront beginnt offenbar eine deutsche Großoffensive. Nach nur wenigen Stunden ist ganz Süd-Finnland wieder in deutscher Hand. Die nach Norden fliehenden Truppen der Roten Armee werden von den vorwärts stürmenden Infanteristen des XXXIX. und XXVIII. Armeekorps überholt und endgültig vernichtet.

Am 29. September treffen die nach Tbilisi vorstoßenden Einheiten der 93. Infanterie-Division auf entsetzlich zugerichtete sowjetische Soldaten, welche sich der Gefangennahme nicht mehr widersetzen. Zu lange waren sie von ihren Nachschublinien abgeschnitten und mussten in dem kahlen Gelände mit geringsten Mengen an Verpflegung ausharren. Damit fällt die letzte Bastion der Sowjets südlich des Don.

Ei paar Stunden später stellen die Sowjets nach verlustreichen Kämpfen auch den Widerstand weiter nördlich bei Tambov ein und ziehen sich weiter in den unwirtlichen Osten zurück.

In Essen beginnen Vorbereitungen für den strategischen Bombenkrieg gegen Großbritannien mit der Aufstellung der Strategischen Bombergruppe 1 unter Luftwaffenmarschall Milch, zunächst bestehend aus dem Kampfgeschwader 51 „Edelweiß“. In wenigen Tagen sollen auch die Flugzeuge der KG 53 und 54 einsatzbereit sein. Nach erfolgter Ausbildung sollen die Bomber vornehmlich die englischen Industrieanlagen und Infrastruktureinrichtungen in und um London angreifen.

In Tampere beginnt das XXVII. Armeekorps seinen Angriff auf die dortigen Stellungen der Sowjets. Nur die 88. motorisierte Schützen-Division leistet halbwegs organisierten Widerstand, hingegen kämpfen die 39., 100. und 92. Schützendivision nur hinhaltend.
Dennoch erleiden die vordersten Gruppen starke Ausfälle, nur vereinzelte Einbrüche können verzeichnet werden. Man hofft inständig, das die beiden Gebirgskorps bald hinzugeeilt sind um den Feind in dem unwegsamen Waldgelände endgültig schlagen zu können.

Am östlichsten Punkt der deutschen Front rückt das III. SS-Panzerkorps gegen Magnitogorsk vor, welches von 4 Divisionen verteidigt wird. Doch wiederum können diese den deutschen Panzern und Panzergrenadieren nur schwachen Widerstand entgegensetzen. Unterdessen entwickelt sich der Angriff auf Tampere zu einen wahren Opfergang für das XXVII. Armeekorps, die Sowjets kämpfen hier verbissen um jeden Meter Boden. Auch die Verstärkung durch das I. und II. Gebirgskorps bringt nur wenig Entlastung für die erschöpften Angriffstruppen.

Seit Kriegeintritt der USA versuchen immer wieder amerikanische Bomberverbände nach Deutschland einzufliegen. Kaum geehrt und völlig unerwähnt blieben bisher die tapferen Piloten der deutschen Jagdwaffe, welche in Lille und Amsterdam-Schiphol stationiert sind und sich beispielsweise am 2. Oktober tapfer dem amerikanischen 437th Bombardement Wing entgegen stellen. Mit ihren Jägern vom Typ Bf109 E gelingt es ihnen, in schweren Luftkämpfen mindestens 48 Fliegende Festungen vom Typ B-17 D, bei nur eigenen Verlusten von 2 Maschinen, abzuschießen.

Am Nachmittag des 2. Oktober kann Vaasa kampflos vom VII. AK genommen werden, 10 Stunden später erreicht Feldmarschall de Angelis’ XXVIII. Armeekorps Seinäjoki.

3. Oktober 05:00 Uhr: In Magnitogorsk stellen die Sowjets den Widerstand ein und ziehen sich zurück. Der Angriff auf Tampere wird von einem weiteren Armeekorps, dem XXXIX., unterstützt. Dieses fällt den Sowjets in die linke Flanke, auf der Straße von Pori kommend...
Zur gleichen Zeit beginnt der Sturm auf Tichvin, wo sich 5 Armeekorps mit 15 Infanterie-Divisionen gegen 4 sowjetische Infanterie-Divisionen stellen. Etwas weiter östlich nimmt das XXI. Panzerkorps von Feldmarschall Rommel kampflos Timosjino und stößt weiter in Richtung Nordosten auf Severodvinsk vor.

Einige Stunden später wird in Tampere die 18. sowjetische Gebirgsjäger-Division vollständig aufgerieben, während sich 2 demoralisierte Infanterie-Divisionen auf den Rückzugmachen. Nur noch die 88. mot. Schützen- und die 39. Schützen-Division versuchen die Stelungen zu halten.

Um 09:00 Uhr kann ein russischer Bombenangriff auf Tichvin mit Sturzkampf- und Horizontalbombern von den Maschinen der Jagdgruppe 5 (ZG26, ZG52) verhindert werden.

Eine Stunde später fällt Tampere endgültig, das Auftauchen des XXXIX. AK in der linken Flanke hat die sowjetische Verteidigungsstellung völlig aus den Angeln gehoben. Um 17 Uhr beginnt der Rückzug der Roten Armee aus Tichvin. Nun bietet sich endgültig die Chance, die Einheiten in Finnland vom Rest des russischen Mutterlandes abzuschneiden.

Am 4. Oktober nimmt das LIII. Armeekorps kampflos Pervouralsk.
Während am 7. Oktober im Reich 6 neue Infanterie-Divisionen aufgestellt werden, erreicht das III. SS-Panzerkorps Kurgan, wo sich wiederum die bereits geschlagene sowjetische Infanterie zum Kampf stellt, doch die Zeit hat nicht gereicht um wirksame Abwehrmaßnahmen zu ergreifen.
Die neuen Divisionen werden organisatorisch wie folgt gegliedert:
225., 227., 228. Infanterie-Division → LIV. Armeekorps, Feldmarschall Mattenklott in Constanta
231., 239., 246. Infanterie-Division → LV. Armeekorps, Feldmarschall von Obstfelder in Bukarest.

Nach 2stündigem Gefecht wird der Gegner in Kurgan geworfen. Das III. SS-Panzerkorps stürmt weiter nach Osten.

Am 09. Oktober kommt es zu einer Umbesetzung im Oberkommando der Luftwaffe. Der bisherige OB fühlte sich gesundheitlich nicht mehr in der Lage, die große Verantwortung zu tragen. Sein Nachfolger wird Eberhard Milch, ein Verfechter der Luftüberlegenheitsdoktrin.

12. Oktober – In Ostfinnland greifen 4 deutsche Armeekorps die russischen Stellungen von Petrozavodsk an. Die desorientierten und überraschten gegnerischen Divisionen werden nach nur einer Stunde zum Rückzug gezwungen.

13. Oktober – Das III. SS-Panzerkorps erreicht Kokjektav und sichert das Gebiet.

Am 14. Oktober wird dem Reichsforschungsministerium aus Japan Unterlagen über die neuesten theoretischen Erkenntnisse im U-Boot-Bau übergeben. Die Reichsführung lässt dem japanischen Botschaften die Grüße und den Dank des gesamten deutschen Volkes ausrichten und den Gedanken der Verbundenheit beider Nationen bekräftigen.

16. Oktober – Das LIII. Armeekorps nimmt Tjumen nachdem es bereits wenige Tage zuvor kampflos Sverdlovsk besetzte. Am Abend des gleichen Tages vertreibt das XXXIX. AK den Gegner aus Jyväskylä.
Um 18:00 Uhr beginnt das XXXII. AK den Sturm auf die Stellungen der sowjetischen 2. Schützendivision, welche Segezja und damit die letzte Landverbindung nach Zentralrussland hält. Dem deutschen Ansturm, bei dem sich besonders das III. Bataillon des 368. Infanterieregiments bei der 81. Infanteriedivision auszeichnet, sind die Sowjets in keinster Weise gewachsen. Um 20:00 Uhr meldet das Korps die Isolierung Finnlands.

Am Morgen des 17. Oktober versuchen die kläglichen Reste der 39. Schützendivision Jyväskylä zurückzuerobern, scheitern jedoch am Widerstand des XXXIX. Armeekorps.
Zur gleichen Zeit beginnt das IV. Armeekorps mit massiver Luftunterstützung durch 6 Bombergeschwader den Angriff auf Mikkeli. Die dort stehende 22. und 66. Schützendivision erleidet bei dem Versuch die Lawine aufzuhalten schwerste Verluste und muss sich nach 9 Stunden zurückziehen.

Am Abend des 17. bricht überraschend eine sowjetische Panzerdivision auf Kurgan durch und schneidet somit das weiter nach Osten vorgehende III. SS-Panzerkorps vom Nachschub ab. Unterdessen geht in Finnland der Vormarsch weiter. Das XXXIII. AK besetzt Belomorsk.

Am 18. Oktober gelingt es der Jagdgruppe 4 bei einer Freijagd über Portsmouth 48 Maschinen vom Typ Gladiator des No.12 Squadron abzuschießen bei Verlusten von nur 5 eigenen Maschinen. 2 Tage später gelingt die totale Vernichtung der No. 36 Group, welche mit 100 Maschinen des Typs „Whirlwind“ ausgerüstet war. Ein schwerer Schlag für die RAF.

25. Oktober – Das XXIV. Panzerkorps von Feldmarschall Rommel erreicht Severodvinsk, wo sich den Panzern die 34. Schützen und die 29. Mot. Schützendivision entgegenstellen. Nach einem endlosen, mit äußerster Härte geführten Gefecht bricht Rommel den Angriff ab, nachdem 3 weitere Divisionen der Sowjets am Kampfschauplatz eintreffen und einen Erfolg unmöglich machen.

Am 27. Oktober erreicht das XXXIX. AK Joensuu, wodurch eine weiter südlich stehende sowjetische Panzerdivision eingekesselt ist. Infanterie ist bereits auf dem Weg dorthin, diese zu vernichten.
Im hohen Norden, bei Oulu, versuchen die 111. und 24. Schützendivision der Sowjets, in die Stellungen des VII., XXVII. und XXVIII. AK einzubrechen. Sie werden blutig abgewiesen.

30. Oktober – Die Entsatzoffensive für das III. SS-Panzerkorps beginnt. Inzwischen ist eine sowjetische Division, die 57., bereits bis Magnitogorsk vorgerückt und erwartet den Sturm des LIII. Armeekorps. Der Kampf ist hier bereits nach wenigen Stunden zugunsten der deutschen Panzergrenadiere entschieden.
In Nordnorwegen beginnen 5 SS-Gebirgsjägerdivisionen des IV. SS-Gebirgskorps mit dem Angriff auf Kiruna. Dort stehen 2 Divisionen der Sowjets bereit zur Verteidigung der großen Erzvorkommen. Der Kommandeur dieser Truppen, Feldmarschall Bogdanov hat es hervorragend verstanden, seine Truppen in dem schwierigen Gelände einzugraben. Die Gebirgsjäger haben keine Chance durchzudringen, selbst mit schwerer Luftunterstützung ist den Sowjets kaum beizukommen. Am 2. November muß Dietl, Komandeur der Gebirgstruppen, den Rückzug antreten. Allerdings kann als Erfolg verbucht werden, dass Dietl die Sowjets in Kiruna gebunden hat, so dass das LI. AK Hammerfest kampflos besetzen konnte.

Am 4. November erreicht das LIII. AK Kurgan, wo bereits die 7. sowjetische Panzerdivision auf die deutschen Panzergrenadiere wartet... Ein heftiger Kampf mit hohen Verlusten auf beiden Seiten entbrennt.

6.November – Das XXXXIV., XXXXIII. und IX. Armeekorps greifen Penza in Zentralrussland an, die dortige 24. Division wird vernichtend geschlagen.

7. November – Das III. SS-Panzerkorps ist befreit, das LIII. AK hat die sowjetischen Panzer in rauchende Schrotthaufen verwandelt und ist in Kurgan siegreich aus den Kämpfen hervorgegangen. Damit ist der Nachschubweg wieder frei, hunderte von Lastwagen rollen bereits durch die geschlagene Gasse, um den eingeschlossenen Panzermännern die dringend benötigten Güter zu bringen.

8. November 1943 – Nach mehrfachen Grenzübertritten bulgarischer Truppen erklärt Deutschland an diesem Morgen Bulgarien den Krieg. 4 Korps stehen bereit, das kleine Land zu zerschmettern.

10. November - In Sortavala wird die sowjetische 10. Panzerdivision von 9 deutschen Infanterie-Divisionen aufgerieben. Kurz danach erreicht im Osten das XXXI. AK Kustanaj und zwingt die Sowjets dort ebenfalls zum Rückzug.

Auf dem Balkan hingegen müssen erste Rückschläge verkraftet werden, überraschend sind die Bulgaren von Sofia aus nach Pristina und Craiova vorgestoßen und halten die Gebiete unter Kontrolle. Das von Skopje aus angreifende XII. Armeekorps ist somit abgeschnitten.

Am 14. November greifen die Sowjets Segezja an, welches vom I. SS-Panzerkorps verteidigt wird. Die Angreifer stellen einen Großtel der verbliebenen sowjetischen Panzerkräfte dar, es sind die vor kurzem noch am Ural besiegte 7. Panzer- sowie die 69. und 219. mechanisierte Division. Doch die deutschen Truppen halten ihre Stellungen.

17. November – Der Großangriff auf Bulgarien beginnt trotz anfänglicher Schwierigkeiten planmäßig und koordiniert. 2 Armeekorps greifen gleichzeitig Sofia und Varna an.

18. November – Nach nur einem Kampftag mit schweren Verlusten auf bulgarischer Seite fällt Varna an das LIV. Armeekorps. Dem Operationsplan entsprechend rückt das Korps in Richtung Plovdiv weiter.

Am 21. November erobert das LV. AK Craiova zurück und rückt auf schnellstem Wege nach Sofia weiter. Dort steht das XII. Armeekorps inzwischen in einem erbitterten und verlustreichen Häuserkampf. Die Bulgaren haben sich in ihrer Hauptstadt hervorragend eingegraben und lassen die Angreifer für jeden Meter Bodengewinn teuer mit Blut bezahlen. Die ersten Einheiten der 35. Infanterie-Division melden bereits Ausfälle von fast 50%.

Am Nachmittag des 22. November entbrennt über dem Kanal und Nordfrankreich eine wahre Luftschlacht. Um das anfliegende 439. Bombergeschwader der US-Amerikaner abzufangen, starten die Bf 109 E der Jagdgruppe 5 zum Einsatz über dem Kanal südlich Portsmouth. Die Bomber werden verfehlt und über Rouen von der Jagdgruppe 2 gestellt. Als Felmy’s Jagdgruppe 5 zum Rückflug antritt, werden sie von 5 Jagdgeschwader der RAF empfangen. In den folgenden Minuten beginnt eine wilde Kurbelei zwischen den schnelle deutschen und den wendigeren englischen Gladiators... Über Rouen gelingt es inzwischen 17 angreifende Fliegende Festungen abzuschießen ohne eigene Verluste. Luftwaffenmarschall Keller sowie die Piloten Hauptmann Engelbrecht und Leutnant Jakobs erhalten für ihre Leistungen das Ritterkreuz.
In der Folge werden von der Jagdgruppe 5 51 englische Jäger abgeschossen, während 25 eigene Maschinen verloren gehen.

Einen Tag später werden die Maschinen der Jagdgruppe 1 auf dem Weg von Aarhus nach Antwerpen von 6 Geschwader Gladiator der RAF unter dem Kommando von Air Marshall Leigh-Mallory östlich Dover abgefangen. Sofort rasseln auf den deutschen Feldflugplätzen in Nordfrankreich, Belgien und Holland die Telefone. Im Alarmstart steigen 6 Geschwader der Luftwaffe auf um den Kameraden zur Hilfe zu eilen.
Die folgende Luftschlacht übertrifft alles bisher gewesene. 8 deutsche Geschwader stürzen sich auf die 6 Geschwader der veralteten britischen Maschinen.

Um 13:00 erreicht das deutsche Hauptquartier südlich von Berlin eine Meldung, welche wie eine Bombe einschlägt. Das XII. Armeekorps hat vor Sofia kapituliert. Feldmarschall von Weichs wollte nicht länger die Verantwortung für noch höhere Verluste in Kauf nehmen, nachdem in seinem Rücken Skopje nun auch von den Bulgaren genommen wurde. Ausfälle in Höhe von über 60% seien in seinen Einheiten Minimum gewesen, vielerorts lagen sie noch höher.
Das Oberkommando beschloß die Bulgaren für diesen Teilsieg teuer bezahlen zu lassen. Die 1. Taktische Bombergruppe wurde nach Valjevo verlegt, von wo aus sie im täglichen Einsatz von nun an Sofia in Schutt und Asche legen solle...

Als sich um 17:00 die Kontrahenten von einander lösen, haben die deutschen Jäger östlich von Dover mindestens 251 englische Jäger in den Kanal stürzen lassen. Auf deutscher Seite hatte vor allem die Jagdgruppe 1, welche von den Engländern zunächst überrascht wurde, schwere Verluste zu tragen. Insgesamt verlieren die deutschen Jäger an diesem Tag 123 Maschinen.

Am Abend des 24. November ergeht die Kriegserklärung an Estland. Im Rücken der russischen Front kann sich das deutsche Oberkommando einen solchen Risikofkrot nicht länger erlauben. Das I. Gebirgskorps sowie das XXIX. Armeekorps werden von Novgorod aus in Marsch gesetzt, die aufgeklärten 7 estnischen Divisionen zu zerschlagen und die Hauptstadt Tallinn zu erobern.

Am Nachmittag des 25. greift die Jagdgruppe 7 östlich von Dover 2 Whirlwind-Geschwader der RAF an. Mindestens 90 der zweimotorigen Maschinen werden abgeschossen. Doch weiter östlich wird deutlich, dass die Briten diesmal ein raffiniertes Ablenkungsmanöver ausführten. Ein amerikanisches Bombergeschwader greift eine Stunde später die Reichshauptstadt Berlin an und zerstört dabei den Anhalter Bahnhof völlig (4% Infrastruktur) und richtet schwere Beschädigungen an den Daimler-Motorenwerken und der AGFA-Werken der chemischen Industrie an (14IC).
Die deutschen Flugabwehrgeschütze wurden jedoch von dem Angriff informiert und vernichteten mit äußerst dicht und genau liegendem Flak-Feuer die Angreifer.
Das Oberkommando der Luftwaffe beschließt aufgrund dieses Zwischenfalls das Vorziehen der Luftoffensive gegen England, welche ursprünglich erst im April beginnen sollte. Nun sollen bereits ab Februar oder März je nach Wetterlage schwere Angriffe auf Südengland erfolgen. Dafür werden in Nordfrankreich, Belgien, Holland sowie in Irland alle verfügbaren Jagd- und Bombergeschwader zusammengezogen.

26. November – Um 12:00 Uhr fällt die bulgarische Provinz Plovdiv an das LIV. Armeekorps unter Feldmarschall Mattenklott. Der Widerstand der verteidigenden 5. Infanterie-Division konnte aus der Bewegung heraus in kurzem Gefecht gebrochen werden.

Am Morgen des 27. November erspähen die Jäger der 3. und 4. Jagdgruppe östlich von Belfast 2 britischen Kreuzer, die Canae und die Aresthusa. Von Nantes aus wird die 1. Flotte, deren Beschädigungen fast vollständig instandgesetzt wurden nach Norden beordert um die Kreuzer zu stellen und zu vernichten.

Bei der Beschattung der Kreuzer geraten die deutschen Jäger in ein Gefecht mit mindestens 10 britischen Jagdgeschwadern. Im schlechten Wetter behalten die deutschen Messerschmitts dank ihrer überlegenen Technik die Oberhand und ziehen sich nach dem Abschuß von ca. 30 bis 40 Maschinen aus dem Operationsgebiet zurück.

Im St.Geoerges-Channel wird die 1. Flotte von britischen Marinefliegerkräften angegriffen, welche jedoch außer dem Verlust von 21 ihrer Maschinen nichts erreichten. Ohne Verluste erreicht Großadmiral Boehm die Irische See... Ein Angriff britischer Torpedoflieger wird im Zusammenwirken der Schiffsflak mit den Jäger der Jagdgruppe 3 und 4 aus Belfast abgeschlagen. Etwa 100 britischer Bomber können abgeschossen werden.
Die britischen Jäger kommen ihren Kameraden vom Coastal Command zu spät zur Hilfe, die deutschen Jäger stürzen sich sofort auf sie und vernichten zusammen noch einmal fast 120 Gladiators der Gruppen 211, 212 und 213.

Am Morgen des 29. November werden die Schiffe von der Bismarck ausgemacht, gehen jedoch bereits nach der ersten Salve sofort auf Kurs Liverpool... Die 1. Flotte nimmt daraufhin Kurs Belfast, wird im Laufe des Tages noch einmal von britischen Marinebombern angegriffen. Eine Bombe durchschlägt das Vorderdeck der Lützow und detoniert, wodurch der Munitionsaufzug des vorderen Turmes verklemmt wird.

In der Nacht zum 30. November beginnt das III. Gebirgskorps den Angriff auf Pristina. Die dortige Infanterie- und mot. Infanterie-Division der Bulgaren wird nach wenigen Stunden zum Rückzug gezwungen.

Am 30. November beginnen das XIII. und XV. Armeekorps den konzentrischen Angriff auf Stalinsk. 4 sowjetische Divisionen werden in die Flucht geschlagen.

1. Dezember – Das LV. Armeekorps beginnt den zweiten Angriff auf Sofia von Craiova aus. Von Süden erreicht das LIV. AK den Kampfschauplatz 2 Stunden später und fällt den bulgarischen Verteidigern in den Rücken. Von Westen ist noch das neuaufgestellte LIX. Panzerkorps unterwegs, um den Angriff zu unterstützen, wird Sofia jedoch frühestens am 2. Dezember erreichen können.
Nach ersten Aufklärungsberichten haben die Bulgaren nicht weniger als 10 Divisionen zusammengezogen um ihre Hauptstadt zu verteidigen. Doch Kesselrings He111 leisten wertvolle Unterstützungsarbeit beim Angriff auf die stark befestigten Stellungen.

Weiter im Norden beginnt der Angriff auf Tallinn. Die Verteidiger haben sich mit ihren 6 Divisionen nach Tallinn zurückgezogen und verteidigen sich zäh. Die Verluste sind auf beiden Seiten hoch...

Am 2. Dezember greifen die neuaufgestellten Divisionen des LVII. und LVIII. Armeekorps die bulgarischen Stellungen in Ruse an. Hier geht es deutlich besser voran als in Sofia selbst, wo der Angriff zu stocken beginnt.

In Skopje greift das III. Gebirgskorps die bulgarische Panzergrenadierdivision an. In wenigen Stunden ist dem Korps geglückt, was den anderen Divisionen vor Tallinn, Sofia und Ruse verwehrt bleibt.

Am 6. Dezember ziehen sch die letzten Verteidiger von Stalinsk zurück. Die angreifenden Korps mussten jedoch einen hohen Blutzoll entrichten, um die Provinz unter Kontrolle zu bekommen.

Am 7. Dezember bricht das Oberkommando die Schlacht um Sofia ab. Trotz stärkster Luftunterstützung ist es nicht gelungen, dem Gegner entscheidende Verluste beizubringen und seine Stellungen einzunehmen. Durch hohe Ausfälle geschwächt und ausgeblutet, sind die Divisionen nicht mehr zu offensiven Handlungen fähig. Nach Auffüllung durch Reserven und nach Säuberung der Provinz Ruse soll ein geballter Angriff von allen Seiten die Bulgaren letztendlich vernichten.

9. Dezember – Der Winter macht der Wehrmacht schwer zu schaffen. Schlechte Witterungsbedingungen lassen die Offensiven in Bulgarien und Estland stocken und verleiten die Sowjets zu Gegenangriffen. Überraschend werden Kuibyschew und Guryev von russischen Einheiten genommen. Damit sind in Russland zahlreiche Divisionen abgeschnitten. Jedoch sind bereits Truppen unterwegs, um die Lage zu bereinigen.

10. Dezember – Vor Ousseant machen die Zerstörer des 18. und 19. Geschwaders die HMS „Royal Oak“ sowie das polnische U-Boot „Orzel“ aus. Sofort werden die Schiffe der 5. Flotte mit den Schlachtschiffen „Hindenburg“ und „Ludendorff“ in See stechen, um das Schachtschiff auf den Meeresgrund zu schicken. Bis dahin versuchen die Zerstörer dem Schiff den Rückweg nach England zu verlegen.
Doch die Briten scheinen die Gefahr zu erkennen, denn sie brechen nach Norden Richtung England durch...

Am Nachmittag des 10. Dezember wird eine deutsche Transportgruppe bei dem Versuch, Truppenverstärkungen in Tallinn anzulanden von der sowjetischen Baltik-Flotte angegriffen... Die deutschen Schiffe suchen ihr Heil in der Flucht...+

Am 11. Dezember gehen auch die letzten Angreifer in Tallinn wieder auf ihre Ausgangsstellungen zurück. Zu verbissen konnten sich die Esten verteidigen... Am gleichen Tag befehlen die Kommandeure des LVII. und LVIII. AK eigenmächtig den Rückzug aus Ruse...

12. Dezember – 3 sowjetische Divisionen in Nizjnij Novgorod werden von 3 Panzerkorps mit 9 Panzerdivisionen bestürmt, während etwas weiter östlich das XXXXIII. und XXXXIV. Armeekorps die sowjetische 59. Infanterie-Division in Saransk angreifen. Doch auch hier gehen die Angriffe aufgrund des schlechten Wetters nur mühsam voran und kosten vielen tapferen Soldaten das Leben...

Am 14. Dezember verbucht von Mansteins XXX. Panzerkorps einen schönen Erfolg, als 2 Divisionen aus Akmolinsk geworfen werden können...

16. Dezember - Nizjnij Novgorod ist in deutscher Hand

Am 19. Dezember startet das XXXXII. Panzerkorps einen Angriff auf Petropavlovsk, welches von einer Division T-34 und Mot.Schützen verteidigt wird. Auch hier behindert Schneefall die Offensive... 2 Stunden später endet der Angriff auf Saransk mit dem Erfolg der beiden deutschen Armeekorps...

22. Dezember 1943 – 2 Tage vor Weihnachten beginnt der vernichtende Schlag gegen die Sowjetische Nordarmee in Murmansk. Auf deutscher Seite stellen sich das VII., XXIII., XXXII., XXXIII., XXXIX., XXXX. und XXXXV. Armeekorps zum Kampf, während die Sowjets 13 Divisionen, darunter eine Panzerdivision aufbieten.

24. Dezember 1943 – Der Angriff auf Petropavlovsk bricht im Feuer der russischen Infanterie und Panzer völlig zusammen. Die 19. Panzerdivision wird dermassen dezimiert, das sie wahrscheinlich aufgelöst werden muss... Auch der Angriff auf Murmansk muss wegen schlechter Witterung abgebrochen werden.

25. Dezember – Ein komplettes Armeekorps wird in Oktjabrskij aufgerieben, nachdem der Angriff auf Nab. Jetjelny gescheitert war und den Truppen der Rückzug versperrt wurde. Der russische Winter forderte ein neues Opfer...

26. Dezember – Während auf dem Balkan die Gebirgsjäger des III. Gebirgskorps erneut Pristina stürmen, rücken ihre Kameraden vom I. Gebirgskorps erneut gegen Tallinn vor, diesmal verstärkt durch XVI. und XXIX. Armeekorps sowie Rommels XXIV. Panzerkorps. Diesmal zeigen die Angriffe echte Wirkung, gegen die deutschen Panzer kommen die tapfer kämpfenden Esten nicht an...

29. Dezember – Nach hartem Kampf geben die Esten den letzten Widerstand auf, nach dem deutsche Panzer bereits das Regierungsviertel abgeschnitten haben... Um 11:00 Uhr wird die Kapitulation unterzeichnet, eine Stunde später existiert der Staat Estland nicht mehr.

2. Januar 1944 – Das III. Gebirgskorps erobert Pristina ein weiteres mal... Die Bulgareen gehen auf Sofia zurück.

7. Januar – Kriegserklärung an Litauen, das nächste baltische Land sollte von der Karte verschwinden. Rommels Panzer rücken Richtung Kaunas vor...

10. Januar – Um 06:00 Uhr beginnt ein erneuter Schlag gegen die Bulgaren in Ruse. 4 Armeekorps greifen mit massiver Luftunterstützung die 10 verteidigenden Divisionen an. Die Bomber vom Typ He111B und Ju87d sind es letztlich auch, die den Kampf zugunsten der Deutschen entscheiden. Völlig demoralisiert kriechen die Überlebenden aus ihren Deckungslöchern, halb taub von den in der Nähe explodierten 500kg-Bomben...
Die Reste der bulgarischen Divisionen ziehen sich um 16:00 Uhr auf Sofia zurück...

Maximus
11.08.03, 20:42
Sehr schön, edler Scotti! Aber Obacht, das Bitter Peace Event lässt manchmal lange auf sich warten und der Luftkrieg gegen England ist eine riskante Sache.

Viel Erfolg weiterhin!

Blastwarrior
11.08.03, 20:56
man kann auch bis zur ostküste vorstossen :D

Scotti
11.08.03, 23:33
Ehrlich gesagt, durch die Marineaufrüsterei hab ich ne Menge eingebüßt. Ich klurve techmäßig noch immer am Anfang der Steinzeit rum, mein neuestes Modell sind der Panzer IV und immernoch die Bf109 E... Also mitten in der Steinzeit... Außerdem nervt es echt das das Bitter-Peace-Event wirklich ewig auf sich warten läßt. Der Russe stellt strategisch Divisionen im tiefsten Nirvana auf und durch das Verlieren von Org. auf dem Marsch sieht man ganz schön alt aus, und die Eroberung von Fernost wird langsam zur Glückssache... Naja, soviel zum Upgrade auf 1.05b

Mich ärgert derzeit das beschissene Wetter, deswegen dauert auch Bulgarien solange... Na wenigstens hat sich die Marine endlich von der Sargasso-Schlacht erholt und ist zum Auslaufen bereit, wird Zeit n paar Amipötte unter Deck zu schieben...

Ronin
11.08.03, 23:37
endlich geht es weiter. Das warten hat sich wieder einmal gelohnt, werter Scotti

Scotti
11.08.03, 23:41
Habt Dank, edler Ronin für Euer Lob,

ich muss mich in der Tat entschuldigen dass es in der letzten Zeit ein bißchen sehr lange dauert bis ich wieder was schreibe, bin zeitlich ein wenig eingeengt...

Habe aber im Moment Urlaub und kann mir erlauben wieder ein bissel zu schreiben...

Scotti
12.08.03, 22:16
13. Januar – Während im Osten das XXXI. Armeekorps die Südflanke der Vorstoßachse mit einem Angriff auf Aralsk zu sichern versucht, beginnen Rommels Panzer mit einem Angriff auf Siauliai, welche von der 1. litauischen Infanteriedivision verteidigt wird.

14. Januar – Nach kurzem aber heftigem Kampf fällt Siauliai, letztlich haben sich die deutschen Panzertruppen wieder einmal als siegreich erwiesen. Nun kann der Angriff auf die Hauptstadt Kaunas beginnen.

15. Januar – Während in Bulgarien die Vorbereitungen für den letzten Angriff auf Sofia abgeschlossen werden, stürmt das XXXI. AK die letzten Verteidigungsstellungen um Aralsk.
Um 06:00 Uhr brüllen die Geschütze der deutschen Artillerie auf, dröhnen 4 Bombergruppen von Nordosten und Nordwesten auf Sofia hinzu. In einem infernalischen Reißen und Krachen wird die bulgarische Hauptstadt in Schutt und Asche gelegt. Kurz darauf greifen III. Gebirgskorps und LIX. Panzerkorps die Stadt an. Von Osten nähern sich die in Ruse siegreichen Truppen. Nichts scheint den Sieg der Deutschen noch aufhalten können. Dennoch stellen sich die Bulgaren mutig zum Kampf und fügen den Angreifern zum teil schwere Verluste zu.

17. Januar – 05:00 Uhr : Nordwestlich der Bermuda-Inseln treffen die Überwasserstreitkräfte der deutschen Kriegsmarine, die 1., 2., 3., 4. und 5. Flotte auf einen US-amerikanischen Kreuzerverband, welcher einige Frachter schützen soll. In einem heftigen Gefecht können den amerikanischen Schiffen diverse Beschädigungen zugefügt werden, welche allerdings nicht genau benannt werden können, da die Amerikaner nebeln und sich zurückziehen.

18. Januar – Im Morgengrauen fliegen erneut die deutschen Bomber ihre massiven Angriffe auf die bulgarischen Stellungen um Sofia. Nachdem erneut ein Stahlregen auf die Stadt niedergeht, entschließen sich die Verantwortlichen, dem Töten ein Ende zu bereiten und hissen die weiße Flagge. 17 Divisionen werden entwaffnet, das Land wird annektiert. Die ersten Hilfstruppen zum Wiederaufbau sind bereits eingetroffen...

19. Januar – Das XXIV. Panzerkorps beginnt den Sturm gegen 4 Infanterie- und eine Kavalleriedivision in Kaunas. Nach kurzem Kampf fällt die Stadt, Litauen wird annektiert.

Am Morgen des 20. Januar treffen die deutschen Schiffe erneut auf den Gegner, diesmal im Jamaika-Kanal. Dabei kann eine U-Boot-Flottille vernichtet und der Kreuzer „USS Cincinnati“ schwer beschädigt werden. Auf den deutschen Schiffen sind kaum Schäden festzustellen, mit Ausnahme des Kreuzers „Kassel“, auf dem ein Geschütz der Sekundärartillerie ausfällt.

22. Januar – Das Schlachtschiff „USS Tennessee“ versucht die deutsche Blockade des Panama-Kanals zu durchbrechen. Im Feuer von 8 deutschen Schlachtschiffen der Bismarck-Klasse sowie unzähligen Kreuzern und Zerstörern gibt Konteradmiral McCormick dieses Vorhaben wieder auf. Mehrere Salven der 38-cm-Geschütze der Bismarck und Tirpitz schlagen auf dem amerikanischen Schiff ein, zerfetzen die achteren Türme und legen 2 Dampfkessel im Maschinenraum lahm. Da der Amerikaner dadurch verlangsamt wurde, erleichtert dies den Artillerieoffizieren das Zielen. In der Folge wird das amerikanische Schiff fast völlig zerstört, brennt licherloh, der vordere Artillerieleitstand ist nicht mehr als ein glühender Schrotthaufen... Die gesamte Schiffsartillerie ist ausgefallen, zumindest scheint drüben niemand mehr einen Schuß abzugeben...

Nach 3 Stunden ist es vorbei, der Amerikaner kann in einer überraschend auftauchenden Nebelbank verschwinden, dennoch ist fraglich ob er es bis in die Staaten zurückschafft. Eventuell gelingt es ihm, sich nach Colon durchzumogeln...
Wenige Stunden später versucht ein Konvoi mit Truppentransportern sich an den deutschen Schiffen vorbei zu schleichen, doch sie werden vom Kreuzer Hamburg entdeckt und sofort eröffnet die Kriegsmarine das Feuer... Mit schweren Beschädigungen drehen die Schiffe wieder ab, zurück in den Kanal...

25. Januar – Im Golf von Panama wird die 51st Destroyer Division der US-Navy fast vollständig vernichtet, ebenso wie zwei Truppentransporter.

28. Januar – Das XXI. Und XXXVIII. Armeekorps beginnen den Angriff auf Kujbyshjev. Die dort haltende sowjetische 4. Panzerdivision wird schwer angeschlagen. Nach 5 Stunden harten Ringens, in dem die T-34 oftmals von den Panzergrenadieren im Nahkampf vernichtet oder von den neuen Jagdpanzern des Typs IV abgeschossen.
In der gleichen Stunde ergeht auch an die Regierung Lettlands die deutsche Kriegserklärung. Von allen 4 Seiten ist das Land umringt von deutschen Einheiten, Rommels Panzerkorps wiederum an der Spitze...
Am Nachmittag ist Kujbyshjev wieder in deutscher Hand... Um 16:00 Uhr treffen die 3., 4. und 5. Flotte vor Panama auf den einzeln und ungeschützt fahrenden Flugzeugträger der Yorktown-Klasse „USS Oriskany“. Als der Träger die Gefahr erkennt, geht er auf Gegenkurs mit Höchstgeschwindigkeit, dennoch erreichen ihn die Geschütze der deutschen Schlachtschiffe und treffen so unglücklich in die Maschinenräume, dass das Schiff bewegungsunfähig liegen bleibt. In der Folge wird das Schiff in Brand geschossen und wird von seiner Mannschaft verlassen. Eine Torpedosalve der Kreuzer Emden und Dresden besiegelt das endgültige Schicksal des Trägers. Im Oberkommando der Kriegsmarine bricht beim Empfang der Meldung Jubel aus, Großadmiral Saalwächter, Befehlsführer vor Ort wird vom Oberkommando noch in der selben Stunde die Verleihung des Eichenlaubs zum Ritterkreuz verliehen. Es ist gelungen, eine der Festungen der Amerikaner zu versenken, ein schöner Erfolg, vor allem für die deutsche Propaganda...

Durch diesen Erfolg ermutigt, beginnt auch in Lateinamerika wieder die deutsche Offensive. Guatemala heißt das Angriffsziel für das neu aufgestellte LVI. Armeekorps, bestehend aus der 497., 498. und 499. Panzergrenadierdivision unter dem Kommando von Feldmarschall von Arnim.

29. Januar – In der Karibik wird die 2. kanadische Zerstörerflottille versenkt.

30. Januar – Rommels XXIV. Panzerkorps greift Daugavpils an, welches von 2 Infanteriedivisionen verteidigt wird. Nach kurzem und hartem Kampf, in dem sich vor allem die Männer des Panzerregiments 7 der 7. Panzerdivision auszeichnen, fällt die Stadt mit intakten Brücken über die Düna...

2. Februar – Der koordinierte Angriff auf die verbliebenen lettischen Provinzen beginnt um 06:00 Uhr. In Liepaja, Rezekne und Riga beginnt deutsche Artillerie flächendeckend die lettischen Stellungen einzudecken. Somit bleibt den Letten keine Zeit mehr für Truppenverschiebungen, der Zusammenbruch beginnt...
Um 11:00 Uhr erreichen auch Rommels Panzer Riga, dort ist die Schlacht um 15:00 Uhr entschieden... Die Letten ergeben sich, das Land wird annektiert...

6. Februar – Spanien tritt den Alliierten bei und erobert die französische Provinz Montpellier mit 11 Divisionen. Sofort werden das LIX. Und XXIV. Panzerkorps per Eisenbahntransport nach Süddeutschland verlegt um von dort aus Richtung spanische Grenze vorzustoßen... Nun rächt es sich das man die Nationalisten hat gewähren lassen. Aber dieser Fehler sollte sie teuer zu stehen kommen... Die geballte Wut des deutschen Volkes wird sie treffen.

Am 7. Februar befreien die Spanier Bayonne... Aber das XVIII. AK ist bereits wie auch das I. und II. Armeekorps aus Nordfrankreich und das X. AK von der italienischen Grenze unterwegs, um eine Verteidigungsfront aufzubauen. Deutsche U-Boote laufen aus, um die spanische Marine zu bekämpfen.

Am Abend des 9. Februar trifft die 3. Flotte auf einen amerikanischen Trägerverband in der Karibik. Die übrigen deutschen Schiffe waren soeben in den Hafen von Cali zum Bunkern und Munition ergänzen eingelaufen, und stürmen nun mit Höchstfahrt aus dem Hafen um den Kameraden zur Hilfe zu kommen.
Im einzelnen werden von der Scharnhorst, Flaggschiff der 3. Flotte unter Großadmiral Saalwächter folgende Einheiten ausgemacht:
Flugzeugträger der Yorktown-Klasse USS Shangri La
Kreuzer der Wichita-Klasse USS St.Louis
Kreuzer der Wichita-Klasse USS San Diego
Kreuzer der Wichita-Klasse USS Atlanta
Kreuzer der Wichita-Klasse USS Wichita
Kreuzer der Wichita-Klasse USS San Juan

Sallwächter lässt das Feuer zunächst auf die begleitenden Kreuzer lenken, um die Gefahr für die eigenen Schiffe zu minimieren, er weiß das der Träger noch versenkt werden kann, sobald die anderen 4 Flotten eintreffen. Die ersten Salven gehen auf der Atlanta nieder und zerstören den Turm Anton. Leichte Treffer sind auch auf Wichita und St.Louis zu verzeichnen. Doch die Amerikaner scheinen die Verstärkung geortet zu haben und ziehen sich zurück, die Chance zur Versenkung des Trägers scheint vertan...

11. Februar – Vor Cadiz treffen die Boote von Albrechts 2. U-Flotte auf eine spanische Zerstörerflottille die einen Trupentransporter begleitet. Das Wolfsrudel läuft in Angriffsposition und löst die Torpedos in 1000 m Entfernung...

Wenige Minuten später reißen 4 Torpedos 4 der 10 Zerstörer in Stücke, ein weiterer Torpedo trifft den Truppentransporter und beschädigt diesen leicht... Doch die U-Boot-Asse haben noch nicht genug, zu groß ist die Chance einen dieser verfluchten und gehassten WaBo-Werfer selbst in die Tiefe schicken zu können. So werden nach einem weiteren Angriff 2 weitere Zerstörer versenkt, nur noch 40% der ursprünglichen Flottille sind noch über Wasser...

Kurz darauf laufen die ersten Boote ab um nachzuladen... Am nächsten Morgen kommen ihnen die verbliebenen 4 Zerstörer erneut vor die Rohre. Offenbar hat man in der spanischen Marine das Leben zu sehr genossen, die Ausbildung der Crews ist mehr als schlecht, nur so ist zu erklären, dass nicht einer der Torpedos entdeckt wird, die die letzten 4 Zerstörer der 1st Escort Group vernichten... Der letzte Zerstörer wird durch den Treffer im Achterschiff und die folgende Detonation der an Deck liegenden Wasserbomben völlig zerrissen, von diesem Schiff entkam niemand... Dennoch haben die Zerstörer ihren Auftrag halbwegs erfüllt, denn der Truppentransporter kam wenn auch mit Schäden durch, aber für welch einen Preis...

14. Februar – Mit der kampflosen Rücknahme von Kiruna ist nun auch die letzte Provinz Schwedens wieder in deutschem Besitz. Alle verfügbaren Kräfte der Nordfront werden nun südlich und westlich von Murmansk zusammengezogen, um die dortigen sowjetischen Kräfte zu vernichten.
Unterdessen schickt sich das XXXV. Armeekorps an, Gurjev zurückzuerobern, welches von der 99. und 335. russischen ID verteidigt wird. Unter schweren Verlusten gelingt in tagelangem Kampf das Gebiet zu saäubern.

15. Februar, das LVI. Armeekorps erreicht den Stadtrand von Guatemala City nach einem schwierigen Marsch durch fast undurchdringliches Dschungelgebiet... Doch hier in der urbanen Umgebung zeigen die deutschen Panzergrenadiere wieder ihre wahren Stärken. Meter um Meter werden die Verteidiger zurückgedrängt, mit ihrer mangelhaften Ausrüstung haben sie gegen die hochgerüsteten deutschen Soldaten mit ihren Maschinenwaffen keine Chance... Nach 10 Stunden geben die präsidialen Truppen auf, das Land wird annektiert. Das LVI. AK marschiert von hier aus weiter nach Norden um die Gummivorkommen von Belize zu sichern...
Zur Zufriedenheit des Reichsrüstungsministeriums können in Guatemala reiche Gummivorräte unbeschadet erbeutet werden, somit kann eine leichte Ölreserve aufgebaut werden, da kein Öl konvertiert werden muss...

17. Februar – Der Gegenangriff in Südfrankreich beginnt. XXIV. Panzerkorps sowie das X. und XVII. Armeekorps greifen Montpellier an. Die schlecht organisierten Truppen des Feldmarschall Sanjurjo können nur vereinzelt Widerstand leisten. Zum großen Teil kämpfen hier auch nur Milizenverbände, welche den regulären deutschen Truppen kaum etwas entgegensetzen können...

18. Februar – Wie ihren Kampfgefährten in Montpellier ergeht es auch den Verteidigern von Bayonne nicht besser, als das LIX. Panzerkorps sowie das II. und XVIII. Armeekorps im Morgengrauen angreifen. Eine Stunde später ist die Schlacht um Montpellier geschlagen, die Spanier ziehen sich zurück, hart bedrängt von Romels Panzern, der ihnen den Rückzug zu verlegen sucht...

Vor der Costa Brava greifen deutsche U-Boote nach geglücktem Gibraltar-Durchbruch einen spanischen Flottenverband an und beschädigen das Schlachtschiff „Espana“ schwer.

Um 13:00 Uhr beginnt das XXX. Panzerkorps unter von Manstein den Angriff auf Karaganda gegen die 7. Panzer- und die 44. Infanterie-Division der Sowjets. Nach hartem Ringen fällt die Stadt an die Deutschen.
Am Abend fällt Bayonne, das LIX. Panzerkorps rastet kurz und stürmt dann weiter Richtung Bilbao, gefolgt von der langsameren Infanterie...

In der Karibik trifft die 2. Flotte von Großadmiral Raeder auf den Verband des Flugzeugträgers „USS Kearsarge“, welcher von dem Kreuzer „Cairo“ und 2 Zerstörerflottillen begleitet wird. Sofort eröffnen die deutschen Schiffe das Feuer und funken um Unterstützung aus Cali, wo die 1. und 5. Flotte auslaufen... Und wiederum drehen die Amerikaner bei...

24. Februar – Nachdem Barcelona von Rommels Panzern kampflos besetzt wurde, dreht ein spanischen Panzerkorps mit Infanterieunterstützung auf die Stadt ein. Noch in der Nacht treffen die Truppen aufeinander, Rommels modernere Panzer erweisen sich auch dank der Überlegenheit der Führung als siegreich... Als der Morgen graut liegen bereits 20 brennende Panzer und Hunderte spanischer Miliz-Soldaten auf dem Schlachtfeld...

Vor der peruanischen Küste trifft die 4. Flotte von Großadmiral Lütjens auf den Verband des alten Trägers „Ranger“, beschädigt diesen und zwingt die Navy zum abdrehen...

Um 13:00 Uhr ziehen sich die Angreifer aus Barcelona zurück, verfolgt von Rommels Panzern. Am ende zählt man über 70 abgeschossene spanische Panzer, welche selbst nicht einen einzigen der deutschen Panzer zu beschädigen wussten...

25. Februar – Während Rommel kampflos Lleida besetzt beginnt um 07:00 weiter westlich der Angriff auf Bilbao. Nach wenigen Stunden sind auch hier die deutschen Truppen einmal mehr siegreich.

Vor Ouessant greifen die Zerstörer der 18. und 19. Flottille zwei britische Kreuzer an, die Calypso und Danae. In einem mehrere Stunden dauernden Gefecht werden die Kreuzer leicht beschädigt und drehen ab.

27. Februar – Nach dem Sieg in Bilbao setzen die deutschen Truppen alles daran, die Spanier in Tarbes und Huesca einzukesseln. In Südamerika soll indessen der nächste Staat fallen. Peru ist im Visier der Reichsregierung, dafür soll in einem kühnen Plan die Landung von 9 Marineinfanteriedivisionen in Südperu das Land zu Fall bringen...

Am 28. Februar kommt es vor der Küste zu einem kurzen Schusswechsel zwischen der 1. Flotte und der veralteten peruanischen Marine, welche über 2 alte Kreuzer sowie eine Zerstörer- und eine U-Boot-Flottille verfügt. Von den schweren Geschützen der Bismarck und Tirpitz auf Abstand gehalten sehen sie die Sinnlosigkeit des Angriffs ein und drehen bei.

Am 29. Februar greift das XXIX. AK Tarbes an, welches von 5 Milizdivisionen verteidigt wird. Nach und nach erobern die deutschen Infanteristen die spanischen Widerstandsnester im unwegsamen Gelände der Pyrenäen. Dennoch erleiden sie schmerzliche Verluste, besonders durch feindliche Scharfschützen, welche in dem Gelände exzellente Tarnungsmöglichkeiten nutzen können.

Am 29. Februar ergeht ebenfalls an San Salvador die deutsche Kriegserklärung, das letzte freie Land in Lateinamerika ist dem Untergang und der Eroberung durch das LVI. AK geweiht...

Am 30. Februar landen um 14:00 Uhr die 3 deutschen Marinekorps in Arequipa und treffen dort auf den verzweifelten Widerstand der Truppen des 4. Militärdistrikts. Diese werden innerhalb von 2 Stunden völlig vom Strand fortgetrieben und zum Rückzug ins Landesinnere getrieben. Vom Strand weg treten die Marineinfanteristen den Marsch Richtung Lima an, die Hauptstadt des kleinen Staates...

Am 1. März stürmt das X. Armeekorps im Handstreich die spanischen Stellungen um Huesca, Rommels Panzerkorps nimmt am Abend Pamplona ein und weiter nördlich vernichtet von Manteuffels LIX. Panzerkorps 8 spanische Divisionen in Auch.

3. März – Auf dem Rückweg von Peru trifft die 3. Flotte sdlich des Panama-Kanals auf einen gemischten amerikanischen Verband. Nachdem mehrere Zerstörer der amerikanischen Navy beschädigt oder versenkt wurden, gehen diese auf Nordwestkurs Richtung Kaliornien...

Am 4. März erreicht von Arnims LVI. Armeekorps San Salvador und trifft auf schwachen Widerstand von 5 Infanterie-Divisionen. Wie in den anderen lateinamerikanischen Staaten auch, bleibt den Einheimischen keine andere Wahl als sich den überwältigend starken Deutschen zu ergeben. Am Abend fällt das Land und wird annektiert.

7. März – In der Karibik gelingt es, die amerikanische 48. Zerstörer-Flottille zu versenken, welche einen großen Truppengeleitzug schützen sollte...

11. März – In ganz Spanien sind die deutschen Truppen auf dem Vormarsch. An diesem Morgen wird die Hauptstadt Madrid von Rommels XXIV. Panzerkorps unverteidigt erobert...
In Russland startet das XXXXI. Armeekorps eine Offensive gegen Zjamansor und vertriebt 2 russische Divisionen Richtung Süden.

Am 12. März attackiert die 5. Flotte den Verband des Trägers „Franklin“, welche zusammen mit einer Zerstörerflottille offenbar Truppen nach Colon eskortieren sollte. Vor dem Feuer der deutschen Schiffe drehen die feigen Amerikaner wie gewöhnlich ab.

Am 17. März kann stolpert der amerikanische Träger „Cabot“ über die Schlachtschiffe der 4. Flotte vor Panama und kann versenkt werden. Mehrere Torpedotreffer von 4 Zerstörern des 10. Geschwaders reißen dem Riesen den Rumpf auf und lassen ihn binnen weniger Minuten vollaufen und sinken.

Am 19. März entbrennt über dem Kanal eine gigantische Luftschlacht, in der ein komplettes Geschwader englischer „Wellington“-Bomber abgeschossen werden kann...

20. März – Um 07:00 Uhr erreichen das I., II. und III. Marinekorps de peruanische Hauptstadt Lima, welche von 8 Infanterie-Divisionen verteidigt wird. Nach zwei Tag und Nachtgefechten fällt die Hauptstadt endgültig an die Marineinfanterie. Auf beiden Seiten gab es etwa 2000 Mann Verluste, aber der Weg für den Anschluß Perus an das Reich ist frei.
24. März – In Cuenca, Spanien, treibt das XVII. AK die Franco-Truppen immer weiter nach Süden...

Am 2. April ist das LIX. Panzerkorps bis Sevilla gerollt und hat die letzte größere Stadt kampflos genommen. Damit ist das Franco-System am Ende und kapituliert. Was für Franco vielsprechend begonnen hat, ist nun das Ende Spaniens. Das Land wird am 2. April in das Deutsche Reich eingegliedert.
Die Truppen in Spanien rück weit nach Süden vor, um den Sturm Gibraltars, der gewaltigen Seefestung Großbritanniens, vorzubereiten.

Am 5. April versuchen 2 Zerstörerflottillen erneut ein Truppengeleit nach Colon zu schleusen. Dabei werden sie von der 3. Flotte gestellt, welche beide Zerstörerflottillen versenkt.

1. Mai – Die Luftoffensive gegen England beginnt. Zunächst starten von den Fluplätzen in Nordfrankreich und Belgien 6 Jagdgruppen zu je 2 Geschwadern in Richtung England um die Jäger der RAF in Luftkämpfen aufzureiben.

Zur gleichen Zeit beginnt der Sturm von 23 deutschen Divisionen auf Gibraltar, wo sich 5 britische Divisionen eingegraben haben.

Die Abenkung der Jäger gelingt, östlich Dover über dem Kanal tobt ein heißer Schlagabtausch zwischen deutschen und englischen Jägern, aus dem die Deutschen als klarer Sieger hervor gehen. Von den anfliegenden 700 englischen Jägern können mehr als 150 abgeschossen werden. 50 eigene Flugzeuge gehen verloren.
Unterdessen sind wichtige Infrastruktur- und Industrieanlagen in Südostengland Ziel der Strategischen Bombergruppe 1. Mit 300 schweren Bombern zerstören sie 6 feindliche Fabriken sowie schätzungsweise 7,5% der Infrastrukturanlagen. Weiter westlich wird die 47. Panzergrenadierdivision Opfer der mittleren deutschen Bomber. 9 Geschwader laden über ihren Stellungen ab, während die Ju87 von Rudels Stukagruppe die Garnisonen in Plymouth einäschern.

Um 12:00 Uhr beginnen drei Jagdgruppen ihre Freijagd über den Flugplätzen in Ostengland nahe Coventry. Ihnen folgen weitere Jäger aus Amsterdam und Antwerpen.
Hier zeigt sich jedoch eine Schwäche der deutschen Jäger, die Reichweite ist nicht groß genug, so das viele Jäger vorzeitig umkehren müssen und die übrigen von der britischen Übermacht erdrückt werden. Alleine in dieser Schlacht verliert die Luftwaffe ca. 80 Maschinen. Feindverluste sind in etwa gleicher Höher zu erwarten...

Als am Nachmittag die deutschen Bomber zu ihren Basen zurückkehren, sind nur einige Stukas und mittlere Bomber durch Fliegerabwehrfeuer abgeschossen worden. Die Strategische Flotte hat nicht eine einzige Maschine eingebüßt. Die britischen Truppen haben schätzungsweise 20 Schützenpanzerwagen und einige hundert Mann an Toten zu beklagen.
Die schlimmsten Verluste hat jedoch die Jagdwaffe zu tragen, fast sämtliche Geschwader haben die Hälfte ihrer Flugzeuge verloren, eine Katastrophe. Die Geschwader werden jedoch noch in der Nacht nachgerüstet, doch wird es einige Tage dauern bis Nachersatz an Piloten eintrifft. Dennoch greifen die Bombergruppen am nächsten Tag wieder an.

Diesmal beginnt um 08:00 Uhr ein konzentrierter Angriff aller Kräfte auf Southampton bzw. die dort verschanzte 48. Panzergrenadierdivision...
Als die deutschen Jäger auf die englische Küste zufliegen erwarten sie jeden Moment das englische Gladiators und Hurricanes auftauchen, doch weit und breit ist nichts zu sehen, der Schlag gegen die RAF am Vortag scheint doch eine starke Wirkung gezeigt zu haben...
17 Fabriken, darunter besonders Flugzeugwerke und Zulieferbetriebe werden zerstört, mehr als 5% der Brücken und Bahnhöfe bombardiert. Die 48. büßt erneut dutzende von Fahrzeugen und Hunderte von Männern ein. Die Division ist durch die deutschen Bombenteppiche stark mitgenommen und auf etwa die Hälfte der ursprünglichen Stärke geschrumpft. Zehn eigene He 111 und nochmals 10 Do19 kehren nicht auf ihre Heimatflugplätze zurück.

Am 3. Mai versenken die Schiffe der 4. Flotte ein kanadisches Zerstörergeschwader vor Panama. Unterdessen sorgt eine Schlechtwetterfront mit Regen und Gewitter am Kanal für einen Ruhetag für die deutschen Kampfflieger.

In der Karibik trifft die 4. Flotte erneut auf alliierte Zerstörer, doch dieses mal drehen sie nicht bei, halten stur auf die deutschen Schiffe zu. Plötzlich erreicht auch ein Träger den Kampfschauplatz... Schon krachen die ersten Einschläge auf den deutschen Schiffen, doch auch die ersten Zerstörer brennen und sinken... Truppentransporter versuchen dem Kampf zu enteilen, werden jedoch von den Geschützen der Memel noch erreicht und in Brand geschossen. Auf den deutschen Schiffen sind erste Ausfälle zu vermelden, auf dem Kreuzer Stuttgart fallen die achteren Türme sowie der achterne Leitstand nach Volltreffern aus.

In Cali werden schnellstens die Schiffe der 3. und 5. Flotte seeklar gemacht und laufen mit Höchstfahrt aus.

Am 4. Mai tobt die Schlacht noch immer, sämtliche Zerstörer der 4. Atlantik-Division sind bereits gesunken, von der 1. und 2. Division schwimmt jeweils nur noch ein angeschlagener Zerstörer. Auf dem Träger „Ranger“ brennt das Flugdeck, so dass er seine Flugzeuge nicht mehr starten kann... Am Abend ziehen sich ie Amerikaner letztlich doch zurück, als weitere deutsche Schiffe auftauchen. Die Bilanz des Kampfes, 1 Zerstörerdivision versenkt, 2 weitere fast vollständig vernichtet, den Träger stark beschädigt. Weitere Verluste sind derzeit nicht bekannt.
Auf deutscher Seite muss die Emden, die Dresden, die Stuttgart sowie mehrere Zerstörer des 10., 11. und 12. Geschwaders ins Dock.

Am 5. Mai versuchen es die Amerikaner erneut, diesmal gegen die 5. Flotte unter Großadmiral Densch. Diese ist mehr auf der Hut, schon mit den ersten Salven wird die Ranger schwer getroffen und liegt brennend in der See.

Am 6. Mai glaubt Großadmiral Raeder seinen Augen nicht zu trauen. Im Golf von Panama trifft er mit seiner 2. Flotte zusammen mit Saalwächters 3. Flotte auf 3 amerikanische Flugzeugträger, die „Yorktown“, die „Essex“ und die „Intrepid“, eskortiert nur von 3 Kreuzern der Wichita-Klasse. Sofort lassen die deutschen Schlachtschiffe auf Höchstfahrt Richtung Feind gehen und feuern was aus den Rohren geht.
Doch die Amerikaner scheinen zu wissen was ihnen bevor steht und drehen bei. Nur vereinzelte Treffer können die deutschen Schiffe vermelden.

Inzwischen klart am Nachmittag des 6. Mai der Himmel etwas auf, so dass die Strategischen Bomber noch zu einem Nachtangriff auf Southampton starten können.

Auf dem Rückweg nach Europa versenken die Zerstörer der 2. Flotte ein sowjetisches U-Boot hart nördlich von Santo Domingo.

Oliver Guinnes
13.08.03, 13:13
Werter Scotti,

schön zu wissen, dass Ihr Euren Urlaub sinnvoll nutzt. Wieder mal ein hervorragender Post.

:drink:

Blastwarrior
13.08.03, 21:52
toll geschrieben, wir wollen bilder von deutsch amerika :D

Peter der Große
17.08.03, 03:14
Ja, Bilder!

Ansonsten: Hut ab! Dürfte inzwischen der längste Einzel-Aar sein. Ich schlage Scotti für einen Orden vor.

Ronin
18.08.03, 22:06
Da kann ich dem werten Wolfsrudel nur zustimmen. Für diesen AAR hat Scotti echt nen Orden verdient.

Darth
21.08.03, 15:57
Hi Scotti,

ein wirklich spannend geschriebener AAR. Bin begeistert.
Weiter so - bin auf das Ende gespannt.
Darth

jeannen
25.08.03, 13:06
Schön zu sehen, dass der AAR, der mich letztlich zum Kauf von HOI bewegt hat, noch fortgeführt wird.

Arktic
27.08.03, 14:10
öhm....ich hab jetzt seit 2 tagen HoI und habe dieses forum gerade mal vor gut 3 stunden entdeckt und bin hier eigendlich auf arbeit...doch irgendwie les ich seit 3 stunden nur in diesem thread! kann eigendlich nur selbiges wie die vorredner sagen, sir.
ich hoffe ich kann meine arbeitszeit noch weiter sinnvoller nutzen und euren erfolgen entgegenfiebern........husch...rann an den braten!

Scotti
13.09.03, 16:28
Nur um meine treuen Leser nicht all zu sehr auf die Folter zu spannen, es geht in Kürze weiter. Wir haben unseren Umzug hinter uns gebracht und im Moment auch wieder etwas mehr Freizeit...

Bedanke mich für das entgegengebrachte Lob ihr Herren.

Scotti
13.09.03, 18:04
14:00 Uhr am 9. Mai 1944: Vor Panama kreuzt noch immer die 5. Flotte von Großadmiral Densch, als kurz nach 14:00 die Alarmglocken auf dem Kreuzer „Kassel“. Auf der Kimm werden der US-amerikanische Kreuzer „USS Wichita“ sowie mehrere Zerstörer gesichtet, welche 3 Gruppen von Handelsschiffen und Truppentransportern eskortieren.

Auf eine Entfernung von 30.000 Metern eröffnet die Hauptartillerie der deutschen Schlachtschiffe „Hindenburg“ und „Ludendorff“ mit einer vollen Breitseite die Schlacht. Mehr als eine Minute rasen die Granaten gegen ihre Ziele, zunächst gegen die Wichita, gefährlichstes Ziel. Doch die erste Salve war recht schlecht gezielt, die Artillerieoffiziere scheinen nervös, doch so schlecht auch nich, da die Granaten auf 2 amerikanischen Zerstörern einschlagen. Die Wucht der 38-cm-Granaten ist derart gewaltig dass sie die beiden oberen Decks wie ein heißes Messer durch die Butter schlagen und gerade in den Mannschaftsquartieren detonieren. Trotzdem halten die US-Schiffe immer weiter direkt auf die 5. Flotte zu, offenbar um in Feuerreichweite der Zerstörer-Torpedos zu gelangen. Daruaf haben jedoch die deutschen Kreuzer nur gewartet. Von der Steuerbordsicherung abgezogen und auf die Linie der Schlachtschiffe zuhaltend erreichen sie kurz vor 15:00 Uhr die maximale Schussentfernung. Auf 5 deutschen Kreuzern, der „Kassel“, „Rostock“, „Kiel“, „Bremen“ und Hamburg wird Gefechtsalarm ausgelöst. Die 20,3-cm-Geschütze werden zunächst mit panzerbrechender Munition geladen, um die Wichita kampf- und manövrierunfähig zu schießen.

Um 15:03 brüllen von der 5. Flotte insgesamt 16 Abschüsse der 38-cm-Artillerie sowie insgesamt 40 Abschüsse der 20,3-cm-Artillerie auf. Genau 57 Sekunden später durchschlagen 3 Granaten des Kreuzers „Hamburg“ den vorderen Geschützturm der „Wichita“ und heben ihn aus der Barbette. Die Nebenartillerie der Schlachtschiffe bekämpft ebenso wie die Zerstörer des 8. und 13. Geschwaders die heranstürmenden US-Zerstörer. Bereits 10 von Ihnen sind in der letzten Stunde versenkt, verlassen oder in Brand geschossen worden.
Nicht viel anders ergeht es dem Transportschiff „George W. Campbell“, welches von Granaten der „Bremen“ schwer beschädigt wird.

In dem Bewusstsein diesen Kampf nicht gewinnen zu können, drehen die US-Schiffe gegen 16:00 Uhr wieder in Richtung Panama ab.

Am 10. Mai ziehen sich die Angreifer aus Gibraltar zurück, die Festung scheint hne Luftunterstützung und Schiffsartillerie nicht zu nehmen.
Um 10:00 Uhr wird die 5. Flotte von einem Trägerverband der Amerikaner angegriffen. 3 Träger und 3 Kreuzer können ausgemacht werden. Sofort setzt ein wahrer Stahlregen auf die US-Schiffe ein... Nach kurzem Gefecht, bei dem der Träger Intrepid stark beschädigt wurde, ziehen sich die Amerikaner zurück. Auch für die Männer der 5. Flotte endet damit eine weitere Feindfahrt, sie kehren zur Reparatur und Neuausrüstung nach Cali zurück.

27. Mai – Auf der Blohm & Voss Werft in Hamburg übergibt der Direktor des renommierten Schiffsbauunternehmens dem Reichsmarineminister die Entwicklungspläne für den neuen Kreuzer der „Wien-Klasse“ sowie die Pläne der neuen Schlachtschiffe der H-Klasse. Das Ministerium gibt sofort den Bau von 6 Kreuzern und 3 Schlachtschiffen in Auftrag und beauftragt die Entwicklungsingenieure der Werft mit dem Entwurf einer neuen Zerstörerklasse.

Im Süden Spaniens beginnen derweil taktische Bomber vom Typ He111B mit rollenden Angriffen auf die Festung Gibraltar. Die 2. Flotte kreuzt auf der Atlantikseite der Meerenge von Gibraltar und ist bereit, die Kameraden vom Heer bei einem erneuten Sturm auf die Festung zu unterstützen.

Am 1. Juni ist wiederum der Marineminister auf einer Werft zu Gast, diesmal bei der Howaldts-Werke Deutsche Werft in Kiel. Dort haben Ingenieure monatelang eine neue Trägerklasse entwickelt. Da zunächst die Ressourcen der Marine beschränkt sind, wird die Kiellegung eines neuen Trägers erst für das Jahresende in Aussicht gestellt.

Zur gleichen Zeit stürmen tausende von Kilometer weiter östlich das XIV., XIX. und XXXVI. Panzerkorps gegen die sowjetischen Stellungen vor Omsk. Nach 5 stündigem Dauerfeuer aus allen Rohren geben die 2 sowjetischen Divisionen entnervt auf und ziehen weiter nach Osten.

4. Juni – Nach kurzem Kampf fällt endgültig die Festung Gibraltar. Dem andauernden Bombardement war kein britischer Soldat gewachsen. Wochenlang vom Nachschub abgeschnitten und unter Trommelfeuer halb wahnsinnig geworden lassen sich die meisten widerstandslos abführen.

Bis zum 21. Juni können deutsche Panzertruppen bis Novosibirsk vorstoßen, doch die hier ansässige Regierung ist wiederum kurz vor den tapferen deutschen Soldaten geflohen...

27. Juni – Im Morgengrauen setzt die gesamte Heeresgruppe Nordland zum finalen Angriff auf Murmansk an. Nicht weniger als 54 deutsche Divisionen rennen gegen die Stellungen der letzten verbliebenen 13 Sowjet-Divisionen an. Eine mörderische Schlacht entbrennt, in der die Russen völlig aufgerieben werden. Die Nordfront der Sowjets unter Feldmarschall Timoschenko ergibt sich Generalfeldmarschall Gerd v. Rundstedt nach einer nur 2 Stunden andauernden Artillerieoffensive, die in der Vergangenheit ihresgleichen sucht.

4. Juli – Operation Seelöwe beginnt: Um 19:00 Uhr landen 2 Panzerkorps in Plymouth, welches nach Aufklärungsberichten nur von einer britischen und kanadischen Division verteidigt wird. Da die Transportkapazitäten der Marine beschränkt sind, muss die Landung hier in 2 Wellen erfolgen. Von Frankreich aus soll in der 2. Welle das X. und XVII. Armeekorps folgen.

Sobald die Landungen geglückt sind, soll im Osten Englands ein weiteres Armeekorps angelandet werden.

Operationsplan Seelöwe:
Operationsplan Seelöwe (http://de.f1.pg.photos.yahoo.com/ph/scotti77de/vwp?.dir=/HoI&.dnm=Seel%f6we+-+Plan.jpg&.view=t&.done=http%3a//de.f1.pg.photos.yahoo.com/ph/scotti77de/lst%3f%26.dir=/HoI%26.src=ph%26.view=t)

Trotz strengster Geheimhaltung haben die Briten irgendetwas über den Angriffsplan erfahren und ihre Divisionen in Alarmbereitschaft versetzt. Somit gelingt die Überraschung nicht und die deutschen Truppen sitzen am Strand fest unter feindlichem Feuer. Nur mühsam gelingt es, die Briten zurückzudrängen. Die Luftunterstützung durch Luftmarschall Rudels Stukas bringt ein wenig Erleichterung und vor allem moralische Unterstützung.

Am 6. Juli 1944 fällt Plymouth an die Panzer von Rommel und von Manteuffel. Dofort werden Nachschubkonvois von Brest aus in See stechen um die Helden von Südengland zu versorgen und Verwundete aus der Gefahrenzone zu holen.
8. Juli – Der Versuch an der Ostküste Englands zu landen schlägt trotz Luftunterstützung fehl. Die Aufklärung hat britischen Schiffe in den Gewässern nicht orten können. Die Transportschiffe konnten gerade noch rechtzeitig vor dem Feind abdrehen, so dass sie nur mit leichten Beschädigungen zurück nach Wilhelmshaven laufen konnten.

Inzwischen konnte die zweite Welle in Plymouth anlanden, wodurch die beiden Panzerkorps zum weiteren Vorstoß frei wurden. Am 10. Juli rückt das XXIV. Panzerkorps nach kurzem Kampf mit der britischen Garnison, der 8th, 68th und 80th Infantry Division, in Bristol ein.

Am 11. Juli stürmen Rommels Panzer in das unbesetzte London. Die britische Regierung konnte nur knapp dem ersten Panzer III des 6. Panzerregiments entkommen. In den Londoner Docks können gigantische Mengen an Beute gemacht werden, vor allem Kohle und Stahl für die britischen Verbündeten, aber auch einige tausend Tonnen Öl können von den Briten nicht mehr in Brand gesteckt werden.

Mit dem Fall der Hauptstadt scheint das britische Oberkommando zusammenzubrechen. Unkoordinierte Gegenangriffe auf Bristol und London bleiben im konzentrierten Feuer der deutschen Panzer stecken. Am 13. Juli fällt Brimingham, am 17 Juli Sheffield. Beim Angriff auf Coventry am 19. Juli können schätzungsweise 10 bis 12 feindliche Geschwader am Boden vernichtet werden, da sie vom Vorrücken deutscher Panzertruppen nicht informiert wurden.

Während in England die deutschen Truppen vorwärts stürmen, versuchen 3 US-Divisionen am 14. Juli mit einem Angriff auf Gibraltar die deutsche Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen. Das einzige jedoch was sie auf sich ziehen ist das Maschinengewehrfeuer des hier stationierten XVIII. Armeekorps, nach 3 Stunden mit schwersten Verlusten ergeben sich die Landungstruppen.

Am 20. Juli fallen Southampton und Portsmouth an die deutschen Truppen, ebenso wie 6 britische, 2 kanadische und eine australische Division.

Am 4. August wird die 3. Amerikanische Atlantik-Zerstörer-Flottille vor Panama für immer auf den Meeresgrund geschickt...

17. September – Nach dem in kleineren Gefechten das Gros der britischen Armee vernichtet wurde, dringen Rommels Panzertruppen an diesem Tage bis Edinburgh vor, wo sie auf heftigen Widerstand von 4 Divisionen treffen. Dieser kann in einem 3tägigen Gefecht gebrochen werden, dennoch muss der Vormarsch für einige Tage unterbrochen werden um Ersatz und Nachschub heranzuschaffen.

Die folgenden Wochen sind gekennzeichnet durch die Verlegung von Truppen an die Ostfront, da die Masse der Divisionen der Heeresgruppe Nord nicht länger in Finnland benötigt werden. In England stagniert die Offensive aufgrund von Nachschubschwierigkeiten, besonders Öl fehlt, so dass die Panzer kaum genug Treibstoff zum Manövrieren haben. Der Bau von neuen Transportschiffen ist bereits beschlossene Sache.

Ronin
15.09.03, 22:25
Wenn sowas dabei rauskommt, bitte ich euch öfter umzuziehen.
Hochachtungsvoll: Ronin

Peter der Große
16.09.03, 09:14
Immer weiter! ;)

Scotti
27.09.03, 18:58
23. Oktober – Das LIX. Panzerkorps unter Feldmarschall von Manteuffel greift Glasgow an, die letzte große Bastion die Briten. Verzweifelt kämpft vor allem die 38. walisische Division zusammen mit der 10. Indischen Brigade, im Nahkampf können mehrere deutsche Panzer durch Brandsätze und Handgranatenbündel außer Gefecht gesetzt werden, aber der schieren Übermacht von drei Panzer-Divisionen haben sie letztlich doch keine Chance. Unter Ausnutzung es hügeligen Geländes gelingt es jedoch die Deutschen mehrere Tage lang aufzuhalten und für die 4 Divisionen einen geordneten Rückzug zu ermöglichen.
Endgültig fällt die Stadt am 27. Oktober mittags.

Am 27. Oktober beginnt bei Kuibyshev ein großangelegter Gegenangriff sowjetischer Truppen. 12 Divisionen, darunter mindestens 4 Panzerdivisionen stürmen gegen die Stellungen des XIII. Armeekorps. Die nur schwach besetzte Linie, die eigentlich nur eine Reihe von kleinen Stützpunkten ist, wird von den Männern der 36., 44. und 45. Division mehrere Stunden gehalten, doch als im Bereich der 37. ID den Sowjets das Aufreißen der Front auf einer Länge von 3 km gelingt, reißt die Rote Flut alles mit sich. Um der drohenden Vernichtung zu entgehen, lässt Feldmarschall Paulus die Stellungen geordnet räumen und auf Syzran zurückgehen.

Ein Gegenangriff zur Wiederinbesitznahme der Stadt ist bereits in Planung. Am Morgen des 28. Oktober greift das von Osten herangeeilte XXI. Panzerkorps mit der 3. und 29. Panzergrenadierdivision und der Panzergrenadierdivision „Großdeutschland“ die völlig überraschten Sowjets an. Das Überraschungsmoment ausnutzend treiben Liebmanns Männer einen Keil zwischen die Sowjets und vernichten einen Stützpunkt nach dem anderen. Am Abend haben die Sowjets bereits 10% ihrer Leute verloren.

Unterdessen vor Gibraltar:
22:00 Uhr – an Bord von U-731 unter Kapitänleutnant Weber. Die dritte Wache hat, wiedereinmal, eine Rauchfahne auf der Kimm ausmachen können. Mit dem letzten Licht des Tages erkennt der Kapitänleutnant durch das Fernglas die Umrisse von 10 Zerstörern der Benson-Klasse mit Kurs Mittelmeer. Hier das Eindringen zu verhindern ist seine Aufgabe, zusammen mit den anderen Booten der 1. U-Boot-Flotte.

22:17 – U-731 hat leicht herangestafelt, läuft getaucht mit halber Kraft genau auf den Punkt zu, wo sich nach den Berechnungen des Obersteuermanns die Kurse der Schiffe kreuzen müssten.

22:31 – Noch 3000 Meter trennen U-731 von dem vordersten Zerstörer. Kapitänleutnant Weber hält ihn im Seerohr fest, noch 2 Minuten lässt er warten als er einen Zweierfächer auf den Zerstörer loslässt. Nur wenige Augenblicke später, noch vor dem berechneten Auftreffen der Torpedos erschüttert eine gewaltige Explosion schätzungsweise 500 Meter an Backbord das Boot. Der Kaleun dreht augenblicklich das Seerohr und erstarrt beinahe. Die Trümmer eines weiteren Zerstörers fallen dort in sich zusammen, diesen hatte er selbst genauso wenig wie sein Horcher bemerkt. Aber dafür der Kommandant des Schwesterbootes, U-593, dieser hatte dem Zerstörer ebenfalls mit einem Zweierfächer bedacht, wovon ein Torpedos knapp achterlich des achternen Geschützturmes traf. Dort explodierten die schon scharf gemachten Wasserbomben und atomisieren das Schiff.

Auf dem Ziel von U-731, dem Zerstörer „Brannigan“, reagiert man angesichts der sich steuerbord querab abspielenden Katastrophe richtig, aber dennoch zu langsam. Der Bootsmann reißt noch das Steuer herum, doch die Torpedos sind schon zu nahe. Einer trifft das Schiff direkt unter der Brücke, der zweite etwas weiter vorne und reißt den Bug des Zerstörers auf. Sekunden später sinkt „Brannigan“ mit der gesamten Besatzung auf den Meeresboden vor Gibraltar.

Angesichts dieser beiden Versenkungen drehen die übrigen Zerstörer mit Höchstfahrt nach Westen ab. Einige wild und planlos abgeworfene Wasserbomben richten nur an einem Boot leichte Schäden an.

16. November – In Nordrussland greifen 23 Divisionen die sowjetischen Stellungen bei Severodvinsk an und zerschlagen 5 Divisionen. Ziel der Offensive ist Archangelsk.

23. November – Die Spitzenverbände der nördlichsten deutschen Angriffsgruppe erreicht Archangelsk und findet die Stadt unverteidigt vor. Das XXXIX. Armeekorps erreicht Stadt und Hafenanlagen in unzerstörtem Zustand. Sogar ein paar Zerstörer der Nordflotte und einige Transporter können unversehrt in Beschlag genommen werden.

22. Dezember – Manteuffels und Rommels Panzer stürmen in Schottland die Stellungen der britischen Armee in Perth. In dem unwegsamen Gelände muss das deutsche Panzerkorps trotz Unterstützung durch das I. Armeekorps jedoch außergewöhnlich hohe Verluste einstecken.
Zur gleichen Zeit stürmen im Osten Russlands 14 Divisionen gegen die sowjetischen Verteidiger von Prokopjevsk. Die schlecht ausgerüsteten und ausgebildeten Milizen fordern den deutschen Soldaten auch hier das äußerste ab. Auch nach tagelangen Kämpfen steht hier kein endgültiger Sieger fest.

An der Nordfront greifen am 28. Dezember 12 deutsche Divisionen bei Vologda an, welches von mehreren Panzer- und Schützendivisionen der Sowjets verteidigt wird. Doch hier kommt der Angriff vergleichsweise gut voran, die erste Schlüsselpunkte können bis zum Abend genommen werden. Doch nach heftigen Gegenstössen, welche die Vernichtung einzelner Truppen sich abzeichnen ließen, entschließt sich das OKW den Angriff abzubrechen und später mit größerer Wucht vorzutragen.

Am 4. Januar 1945 wird auch die Schlacht um Perth abgebrochen, zu stark waren die Verluste und zu gering der Geländegewinn. Auch das Heranführen des II. Armeekorps vermochte den Sieg nicht zu bringen.

Am 6. Januar 1945 gelingt nach 2 Wochen härtestem Ringen endgültig der Sieg in Prokopjevsk. Von dort aus sollen die Panzer weiter Richtung Irkutsk und Wladiwostok stürmen, den letzten intakten Widerstandszentren der Sowjets.

26. Januar 1945 – Das XXXIV. und XXXVI. Panzerkorps erreichen Krasnojarsk und besetzen die Stadt kampflos.

20. Februar 1945 – In den USA stirbt der Präsident F.D. Roosevelt. Im OKW hält man nun den Zeitpunkt für richtig, erst Pläne zur Niederwerfung der USA zu erstellen. In Hamburg sind inzwischen schon 6 Transportgruppen versammelt, etwa genug um 2 Armeen zu verschiffen.

10. März – Riesenerfolg für das neu in Dienst gestellte Marinefliegergeschwader 1. Südlich von Panama kann im ersten Einsatz der von der 3. Flotte geortete Flugzeugträger USS Ranger durch drei Volltreffer versenkt werden. Das OKW würdigt besonders die gute Zusammenarbeit zwischen Marine und Luftwaffe.

25. März – Vologda wird im zweiten Anlauf genommen, nicht weniger als 37 Divisionen greifen die verteidigenden 5 Sowjet-Divisionen an und dezimieren sie derart, dass sie sich aus Furcht vor der völligen Vernichtung zurückziehen.
Kein April-Scherz war das was über die britischen Grenadiere am Morgen des 1. April hereinbrach, sondern die Geschosse von Panzerkanonen und Maschinengewehren von 12 deutschen Divisionen. Doch die Verwirrung hält nicht lange an, erneut gelingt es in dem unwegsamen Gelände, die Deutschen aufzuhalten... Im OKW erwägt man daher eine amphibische Landung im Rücken des Gegners.

24. Mai – Endlich fällt die britische Nordfestung, und wiederum mussten die detuschen Truppen schwere Verluste hinnehmen. Verluste, die sehr schwer wiegen, zumal es im Reich kaum noch junge Männer gibt, die nicht den feldgrauen Rock tragen...

Bis zum 30. Mai fallen auch Inverness und Aberdeen. Nun ist nur noch der Seehafen Scapa Flow, der Stützpunkt der Royal Navy in der Hand der Briten.

2. September – Nach der Schlussoffensive, zu der auch die deutschen Gebirgsjäger herangeholt wurden, um die schwierigsten Aufgaben zu lösen, kapitulieren 15 britische, französische, kanadische und amerikanische Divisionen vor Feldmarschall Rommel in Scapa Flow. Die englische Flotte konnte jedoch nicht erbeutet werden, viele Schiffe stahlen sich kurz vor der Einnahme des Hafens aus der Bucht.

27. September – Unternehmen „Enduring Freedom“ läuft an, die Invasion des US-amerikanischen Festlands. Schon in der ersten Landungsphase gelingt es, die amerikanischen Flugplätze um Philadelphia zu erobern, wobei mehr als 53 Geschwader am Boden zerstört werden. Nach der Sicherung graben sich die gelandeten Divisionen ein, denn ein gewaltiger Gegenangriff der Amerikaner ist zu befürchten. Um die Hauptstadt hat das amerikanische Oberkommando nicht weniger als 95 Divisionen zusammengezogen.

Operation Enduring Freedom - Phase 1 (http://de.f1.pg.photos.yahoo.com/ph/scotti77de/vwp?.dir=/HoI&.dnm=Invasion+USA+1.jpg&.view=t)

Oliver Guinnes
28.09.03, 17:31
Es geht bei Euch ja gut voran, werter Scotti. Auch dieser Post war wiedermal recht unterhlatend, insbesondere 'Unternehmen „Enduring Freedom“' - Ihr habt Humor.

Wir freuen Uns schon auf den Fortgang Eures Berichts.

Agrippa
29.09.03, 11:48
Original by Scotti
27. September – Unternehmen „Enduring Freedom“ läuft an

*grrööööhl*
Scotti! Scotti! :D :D

:prost:

weiter, weiter... ich liebe den Geruch von Napalm am morgen... *lach*

Ronin
29.09.03, 22:22
dem (besoffenenm) Gegröll vom wehrten Westflügel kann man sich nur anschließen

Scotti
30.09.03, 19:17
Am 1. Oktober ziehen deutsche Truppen in das unverteidigte New York ein und beginnen sofort mit Schanzarbeiten. Nur wenig später greifen die Amerikaner in Wellen an, zunächst 2 Panzerdivisionen, welche in dem schlechten Wetter jedoch stark dezimiert werden. Ebenso die folgenden Panzergrenadiere. Nach und nach werden 14 Divisionen nach New York verlegt, während die Transportschiffe zurück nach Europa fahren um Verstärkungen einzuschiffen.

Am 13. November gelingt es Pittsburgh mit einem Großangriff von 53 Divisionen zu nehmen. 2 Divisionen US-Marines werden dabei vernichtet. Die motorisierten Verbände stoßen danach unverzüglich Richtung Westen auf Cleveland zu, welches nach ersten Aufklärungsberichten unverteidigt ist. Am 15. und 16. November müssen Gegenangriffe der Amerikaner zurückgeschlagen werden, was sogar mit der Vernichtung einer weiteren Marinedivision erfolgreich gelingt.

Am 17. November erreicht Rommels XXIV. Panzerkorps Cleveland und besetzt die Stadt. Nächstes Ziel für den Feldmarschall sind die Rohstoffvorkommen von Louisville.
Manteuffels LIX. Panzerkorps, welches Cleveland nur 3 Stunden später erreicht, wird auf Detroit angesetzt.
Diese Stadt erreicht sein Ziel schon am 19. und versucht nach Kanada hinein auf Toronto zu stoßen.

Am 20. November wird Indianapolis vom LXVII. Armeekorps eingenommen. Das VII. SS-Korps stürmt weiter auf Chicago zu. Damit würde die amerikanische Industrie entscheidend geschwächt.

Am 22. hat Feldmarschall Harpe sein Ziel erreicht und verschanzt sich in der Metropole an den Großen Seen. Das LXVII. AK rückt zur Verstärkung nach, denn offenbar sind 15 US-Divisionen angesetzt um Chicago zurückzuerobern.

Am 23. November erreicht Manteuffel sein vorerst letztes Ziel, Toronto kann besetzt werden. Auch hier gehen die Truppen zur Verteidigung über.

Oliver Guinnes
01.10.03, 08:22
Es scheint das bald in Eurer Zeitlinie Bush Busch heißen wird.

Wir wünschen Euch weiterhin viel Erfolg!

:drink:

Blastwarrior
16.10.03, 06:59
wir wollen meeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeehrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrr

toll geschrieben :D

Vietminh
16.10.03, 14:33
Genial :prost: :gluck: :jubel:

Total klasse

Scotti
19.10.03, 00:24
24. November, das I. und II. Gebirgskorps erreichen Charleston, wo sie auf 8 amerikanische Divisionen treffen. Diese scheinen jedoch soeben erst aufgestellt worden zu sein, so dass sie schnellstens ihr Heil in der Flucht suchen. Einen Tag später besetzt Rommels XXIV. Panzerkorps Louisville.

28. November – Während vor Panama die 1. Flotte einen gigantischen Versorgungskonvoi aufhält, treffen 15 Divisionen auf Rommels Panzer, die sich soeben erst in Louisville verschanzt haben.
Im rasenden Feuer der deutschen MG’s und Panzerkanonen fallen hier mehrere tausend tapfere GI’s, ohne auch nur den Hauch einer Chance zu haben. Das deutsche Panzerkorps hingegen verliert nicht einmal 10 Panzer, am 29. November ziehen sich die Amerikaner zurück.

1. Dezember – Das I., II. und IV Gebirgskorps startet einen Angriff auf die geschwächten amerikanischen Kräfte bei Norfolk, während Manteuffels Panzerkorps vor Toronto von 11 kanadischen Divisionen angegriffen wird.
Bei dem frostigen Wetter haben die Kanadier dennoch keine Chance und bezahlen die geringen Geländegewinne teuer mit viel Blut. Einen Tag später gibt General Stuart den Angriff auf.

3. Dezember – Die Schlacht um Norfolk wogt hin und her, die Gebirgsjäger verbeissen sich förmlich in den gegnerischen Stellungen, die die Amerikaner nur zögerlich preisgeben und jedes Mal die Deutschen hart dafür büßen lassen. Unterdessen stürmt Rommel weiter nach Süden nach Nashville hinein. Die dort stehende 18. Marine-Division unter General McAuliffe wird nach kurzem Gefecht abgedrängt.

6. Dezember – Mit eintretendem schlechten Wetter wird es immer schwieriger den Angriffsschwung aufrecht zu erhalten. Schweren Herzens bricht Feldmarschall Krüger den Angriff ab, auch die Unterstützung der Marine hat nicht den Sieg bringen können.

15. Dezember – Rommels Panzerkorps erreicht Charlotte und trifft auf die Gegenwehr von 6 abgekämpften Divisionen. Darunter auch bereits erste Milizen, die die Amerikaner aufbieten müssen, um die deutsche Flut zu stoppen.

19. Dezember – Nachdem ein Durchbruch nicht sofort gelingen wollte und die Amerikaner aus dem Norden Verstärkung bekommen, erleiden die Panzertruppen schwere Verluste. Nach 4 Tagen ununterbrochenen Kampfes werden die drei Panzerdivisionen aus der Front genommen.

22. Dezember – 3 Tage vor Weihnachten gelingt den 3 Marinekorps die Landung in Columbia, wo ein Brückenkopf gesichert werden kann.

27. Dezember - Alarm auf der Brücke des neuesten deutschen Kreuzers, der „Wien“, Flaggschiff der 6. Flotte. Backbord voraus wird ein amerikanischer Kreuzer gesichtet. Sofort beginnen die neuen Feuerleitrechner mit Radarunterstützung zu rechnen. Ebenso geschieht es auf den anderen 5 Kreuzern. Um genau 23:00 Uhr Berliner Zeit blitzt es aus insgesamt 40 deutschen Geschützen auf, 25 Sekunden später vernichten 6 Volltreffer, unter anderem in einen Geschützturm und die Hauptbrücke, die stolze USS Montpellier.

28. Dezember – Das LI. Armeekorps versucht Atlanta zu nehmen und eine Verbindung zum Brückenkopf der 3 Marine-Korps herzustellen.

1. Januar 1946 – Zum Jahreswechsel erstellt das Reichsamt für Statistik wie gewöhnlich den Jahresbericht. Dem Reichskanzler wird folgender Auszug der wichtigsten Daten zur Verfügung gestellt.

Demnach verfügt die Wehrmacht insgesamt über:

Heer:
137 Infanterie-Divisionen
2 Kavallerie-Divisionen
19 motorisierte Infanterie-Divisionen
36 Panzergrenadier-Divisionen
28 Panzer-Divisionen
9 Marine-Infanterie-Divisionen
17 Gebirgsjäger-Divisionen

Luftwaffe:
13 Jagdgeschwader
3 Strategische Bombergeschwader
14 Taktische Bombergeschwader
3 Stukageschwader
6 Marinebombergeschwader

Marine
8 Schlachtschiffe
28 Kreuzer
14 Zerstörergeschwader
14 U-Boot-Flottillen
42 Transport-Flottillen

Im internationalen Vergleich liegt das deutsche Heer an 1. Stelle, gefolgt von den USA (242 Divisionen), Japan (208), Sowjetunion (175) und Großbritannien (156 Divisionen). Die Luftwaffe belegt den dritten Platz hinter den USA und Italien, die Marine ebenfalls Dritter hinter den USA und Großbritannien. Derne Flotten bestehen allerdings zum überwiegenden Teil aus Transportschiffen.

5. Januar – Wiederum misslingt ein deutscher Angriff als kurz vor dem greifbaren Sieg amerikanische Reserven auf dem Schlachtfeld eintreffen und den deutschen Sieg vereiteln. Das LI. Armeekorps wird zum Abbruch des Angriffs gezwungen.
23. Januar – Die 2. Flotte erreicht die Küste vor Savannah, als sie den einzeln fahrenden Träger USS Yorktown entdeckt. Nach nur 4 Salven der Hauptartillerie des Schlachtschiffes Schlesien und der begleitenden Kreuzer sinkt das einst stolze Schiff auf den Grund des Kontinentalschelfes...

Am 11. Januar fällt der Kreuzer Milwaukee dem Feuer der 2. Flotte vor Savannah zum Opfer... Zur gleichen Zeit versuchen die Kanadier erneut mit 12 Divisionen Toronto zurückuzuerobern... Doch wieder bleibt der Angriff im Schnee stecken.

13. Januar – Wieder ein schöner Erfolg für die 2. Flotte, ein Transporter und der Flugzeugträger USS Leyte können vor Savannah versenkt werden. Ebenfalls am 13. brechen die Kanadier ihren Vorstoß auf Toronto ab.

Ein erneuter Versuch Charlotte zu nehmen beginnt im Morgengrauen des 17. Januar. Rommels XXIV. Panzerkorps und 2 Marinekorps stürmen gegen die Stellungen der 79th, 31st, 71st und 40th Infantry Division sowie der 6. und 21. Miliz-Division. Unterstützt werden sie von den Schiffen der 2. Flotte, besonders der Artillerie der Schlesien. Am 20. Januar gelingt es den Deutschen, nach besonders für Marineinfanterie, verlustreichen Kämpfen die Schlacht zu gewinnen. Entscheidend war letztlich das Eingreifen der Luftwaffe, welche durch gezieltes Bombardement der US-Stellungen wirksame Entlastung schaffen konnte.

Am 22. Januar beginnt ein mit 18 Divisionen und vollster Luftwaffenunterstützung angelegter Großangriff auf Norfolk, wo derzeit 29 Divisionen stationiert sind. In tagelangen und verlustreichen Kämpfen durch eine tief verschneite Landschaft schieben sich die deutschen Divisionen Meter um Meter voran. Am 24. Januar ist es soweit, die Amerikaner ziehen sich auf Washington zurück... Das OKW sieht die Chance gekommen, den größten Teil des amerikanischen Westheeres in einer einzigen Schlacht zu vernichten und setzt die siegreichen Einheiten zu Verfolgung Richtung Washington an.
Am 25. Januar macht ein amerikanischer Entlastungsangriff auf Charlotte, welches kurz zuvor von Rommels Panzern verlassen wurde, dem Plan ein Ende.

Daher sollen die eigenen Kräfte bis April aufgefrischt und verstärkt werden, aus Deutschland ist das XXXVI. Panzerkorps mit den neuen Panther-Panzern versprochen worden.

22. April – Stapellauf in Hamburg für die drei neuesten deutschen Schlachtschiffe Schlieffen, Berlin und Moritz. Mit der neuen, sogenannten „H“,-Klasse stehen der Marine Schiffe der neuesten Generation mit ungeheurer Schlagkraft. Die 45-cm-Geschütze durchschlagen die Panzerung jedes derzeit bekannten Schiffe au Entfernungen von mehr als 20 Kilometern...

23. April – Eine Schlacht ungeahnten Ausmasses entbrennt um die amerikanische Hauptstadt Washington. 45 deutsche Divisionen stehen mehr als 500.000 amerikanischen Verteidigern gegenüber. Ein Schlag von 14 Bombergeschwadern geht dem minutengenau abgestimmten Artillerieeröffnungsfeuer voraus, schon in den ersten Minuten haben die Amerikaner an der gesamten Front tausende von Toten und Verwundeten zu beklagen.

Einen Tag später können bereits 2 Divisionen als völlig zerschlagen gemeldet werden, die Amerikaner haben nur nur noch etwa zwei Drittel ihrer ursprünglichen Stärke. Am Abend des Tages gibt Field Marshall George C. Marshall auf und lässt die weiße Fahne hissen. Nicht weniger als 50 amerikanische Divisionen wandern in Gefangenschaft, sofern deren Angehörige nicht bereits auf dem Schlachtfeld blieben... Die Regierung kann jedoch flüchten und begibt sich nach Atlanta.
21. Mai – Die Eroberer von Washington ziehen weiter nach Norden und attackieren das schwer verteidigte Buffalo. Innerhalb von 2 Tagen gelingt es, auch dank tatkräftiger Luftwaffenunterstützung, die Stadt zu nehmen.

Am 11. Juni schafft es das LI. Armeekorps nicht, dem Ansturm von 16 amerikanischen Divisionen auf Nashville standzuhalten. Um unnötige Verluste zu vermeiden wird das Korps auf Norfolk zurückgenommen.

Blastwarrior
19.10.03, 07:02
Karten wir wollen Karten

Sehr schön geschrieben

We want cards *g*

Oliver Guinnes
19.10.03, 13:18
Wiedermal ein trefflicher Beitrag und die Schlacht um Washington war ja ein bemerkenswerter Erfog! Nur so weiter!

:gluck:

Peter der Große
21.10.03, 11:21
Wunderbar!

By the way: Der Einfachheit halber kopiere ich die Texte in Word und lese sie dann. Ohne Fotos und Kommentare (also nur der Text aus dem AAR) bin ich inzwischen bei Seite 86 angelangt...

Meine Hochachtung.

:prost:

jeannen
22.10.03, 19:06
Ich möchte den Generalobersten Scott für die Verleihung des Verdienstkreuzes vorschlagen, da dieser AAR ein besonderer Dienst am Volke ist und die dahinter stehende Arbeit entsprechend honoriert werden sollte.

Die Tatsache, dass es kein eigenes Verdienstkreuz für HOI, sondern nur eines für EU gibt, wird hierbei ignoriert.

:prost:

Oliver Guinnes
22.10.03, 19:21
Ich möchte den Generalobersten Scott für die Verleihung des Verdienstkreuzes vorschlagen, da dieser AAR ein besonderer Dienst am Volke ist und die dahinter stehende Arbeit entsprechend honoriert werden sollte.

Die Tatsache, dass es kein eigenes Verdienstkreuz für HOI, sondern nur eines für EU gibt, wird hierbei ignoriert.

:prost:

Werte Jeannen,

Wir glauben Ihr irrt, und zwar zweifach. Denn zum Einen gibt es mit dem Viktoriakreuz (VK) ein HoI-AAR-Orden ( seht hier nach (http://www.si-games.com/forum/showthread.php?t=2318&highlight=orden)) und zum Anderen meinen Wir Uns zu erinnern, dass der edle Scotti diese Auszeichnung schon erhalten hat - und zwar wohl verdient!

:gluck:

Timme
22.10.03, 19:45
Werter Guiness Ihr habt Recht,
doch verschweigt Ihr, dass der edle Scotti für dieses Meisterwerk nicht nur das Victoria Kreuz verliehen bekam, sondern obendrein noch das Kreuz des Metternich Ordens, höher kann man in diesen Hallen bald nicht ausgezeichnet werden, aber mit Rücksichtnahme auf Euer doch sehr fortgeschrittenes Alter wollen Wir das mal übersehen.

jeannen
23.10.03, 12:18
Oh werter Herr Guinnes,

Ihr verkennt Unsere Männlichkeit. Fühlet Euch geohrfeiget. ;)

Uns war wohl bewusst, dass der werteste Herr Scott das Viktoriakreuz längst erhalten hat, aber Wir meinten, dass dieser AAR eine besondere Auszeichnung verdient hat.

Den Ausführungen des Herrn Timme können Wir jedoch entnehmen, dass dies bereits geschah.

Von daher, prost. :prost:

Scotti
06.11.03, 22:58
LXI. Panzerkorps in Toronto (http://de.f1.pg.photos.yahoo.com/ph/scotti77de/vwp?.dir=/HoI&.dnm=LXI+Panzerkorps+in+Toronto.jpg&.view=t)

Angriff auf Washington (http://de.f1.pg.photos.yahoo.com/ph/scotti77de/vwp?.dir=/HoI&.dnm=Angriff+auf+Washington.jpg&.view=t)

Juni 1946 (http://de.f1.pg.photos.yahoo.com/ph/scotti77de/vwp?.dir=/HoI&.dnm=Lage+Juni+1946.jpg&.view=t)

Am 2. Juli wird das I. Marinekorps von 5 amerikanischen Divisionen nach schweren Kämpfen aus Charlotte vertrieben und zieht sich auf Norfolk zurück. Einen Monat später gelingt es 14 deutschen Divisionen im Gegenangriff auf Charlotte, 12 amerikanische Divisionen, darunter auch die 40th Armored Division, zu zerschlagen und das Gebiet zurückzuerobern. Als Bonbon gelingt es, den Kreuzer USS Cincinnatti nahezu unbeschädigt zu entern, ein willkommenes Geschenk für die Kameraden der Kriegsmarine.

Am 15. August gelingt es dem II. und III. SS-Panzerkorps eine vorübergehende Schwäche in der Verteidigung der sowjetischen Stadt Bratsk zu nutzen und die dort zeitweise nur 6 Miliz-Divisionen starke Verteidigung zu überrennen. Das II. SS-Panzerkorps stößt von dem schönen Erfolg getrieben, mit der 5. SS-Panzerdivision „Wiking“ voran, auf Irkutsk zu...

Die letzte große sowjetische Bastion finden die Panzermänner am 21. nur schlecht verteidigt vor. In einer 3 stündigen Schlacht werden die verzweifelt kämpfenden Sowjets geworfen. Nachdem in der Zwischenzeit die Japaner bis weit über Wladiwostok hinaus vorgestoßen sind, bietet Stalin endgültig die bedingungslose Kapitulation an.

Nun endlich, nach mehr als 4 Jahren ununerbrochenen schweren Ringens um die Vorherrschaft im Osten hat sich die überlegene deutsche Kriegsmaschinerie durchgesetzt. Der 21. August 1946 wird für immer in die Annalen der Menschheitsgeschichte eingehen als der Tag, an dem das flächenmäßig größte Land der Erde die Waffen streckt vor dem Deutschen Reich.

29. September – Eine gigantische Schlacht entbrennt im Nordosten der USA um Boston. Dort haben sich 29 amerikanische Divisionen verschanzt mit dem Ziel den Angriff von 47 deutschen Divisionen, viele davon erfahren durch den langen Krieg in Russland, aufzuhalten. Doch dieser gewaltigen Übermacht müssen sie nach einem 12stündigen erbitterten Gefecht weichen. In einem riesigen Kessel im Nordosten bei Concord sind nun nicht weniger als 75 amerikanische Divisionen gefangen. Und weitere deutsche Verstärkungen, die in Russalnd nicht mehr gebraucht werden sind schon auf dem Weg über den Atlantik.

Am 28. Oktober sollte es soweit sein, die Vernichtungsschlacht sollte beginnen. 50 Divisionen bieten das Oberkommando der Wehrmacht auf, dazu sämtlich verfügbaren Bomber, um gegen die 750.000 GI’s bestehen zu können. In der riesigen Schlacht, die enorme Verluste auf beiden Seiten fordert, verlässliche Quellen berichten von etwa 50.000 Mann auf deutscher und mehr als 120.000 Mann auf US-Seite, gehen die Deutschen nach mehr als 18 Stunden als Sieger hervor.

Am 29. November wird der letzte Vorposten der Kommunisten erobert, Tannu Tuvas einzige Infanterie-Division wird vernichtend vom II. SS-Panzerkorps geschlagen, das Land annektiert. Dennoch steht die Schlacht im Schatten des Aufmarsches von über 70 Divisionen in Norfolk mit Marschrichtung Südwesten...

Scotti
06.11.03, 23:27
Am 1. Dezember entbrennt die Schlacht um Nashville, 85 Divisionen greifen die knapp 50 US-Divisionen aus mehreren Richtungen unter dem Kommando von Feldmarschall von Wiktorin an. In der folgenden 3tägigen Schlacht können über 30 US-Divisionen, die zum Teil nur noch aus Milizen bestehen, vernichtet werden.

Am 10. Dezember 1946 fällt nach 2tägiger Schlacht Mobile, damit sind in Atlanta und Florida erneut mehr als 20 Divisionen eingeschlossen... Das OKW drängt auf eine schnelle Entscheidung und entsendet abermals die Masse des Invasionsheeres.

24. Dezember - Während am heiligen Abend des Jahres 1946 das neu aufgestellte VIII. SS-Panzerkorps ohne Widerstand New Orleans nimmt, bricht weiter östlich der Sturm auf Atlanta los. Nochmals werfen sich 46 US-Divisionen den Angreifern entgegen, noch einmal vergeblich. Auch hier werden die US-Truppen vernichtend geschlagen.

Am 28. Dezember nimmt das VIII. SS-Panzerkorps gegen den Widerstand einer amerikanischen Panzer-Division Houston, während nun das Gros der Invasionsarmee nach Florida eilt.

Silvester 1946 – Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt:

Urplötzlich und für uns alle unerwartet ist in der Nacht der Chef des Generalstabes, Generaloberst Scott einem Schlaganfall erlegen. Einer der fähigsten Offiziere der Wehrmacht weilt damit nicht mehr unter uns, so unerwartet nach einem seiner größten Triumphe, der Eroberung Sowjetrusslands.
Der Reichskanzler und das gesamte deutsche Volk trauern mit der Familie des Generalobersten in dieser schweren Stunde.

Oliver Guinnes
07.11.03, 08:18
Edler Scotti,

da habt Ihr ja mit Eurem Sieg über den Bolschewismus einen schönen Sieg zu verzeichnen, nun erledigt noch schnell die USA und Unsere Bewunderung ist Euch sicher.

:gluck:

Peter der Große
07.11.03, 11:17
Wie, Generaloberst Scott hatte einen Schlaganfall?

Soll das etwa das Ende sein, so kurz vor der Stunde des größten Triumphs?? :eek:

Darth
07.11.03, 11:47
Edler Scotti,
ich muss an dieser Stelle ebenfalls meine Bewunderung und Hochachtung zollen. Ein wirklich vortrefflicher AAR, der seinesgelichen sucht.
Auf zum letzten Kapitel.
:D

Managarm
13.11.03, 13:27
Verehrter Scotti,
auch wir möchten Euch unsere Hochachtung für diesen AAR aussprechen. Ein wahrlich spannendes und detailiertes Werk. :prost:

Es wäre jedoch sehr schade, wenn die Nachfahren des Generaloberst Scott das Begonnene nicht vollenden würden... :gluck:

HAY-Deez
13.11.03, 14:51
wunderschön geschrieben ;)

Blastwarrior
07.12.03, 14:32
weiter machen bitte!!!!!!!!!!!!!!

Scotti
09.12.03, 12:58
evtl zwischen weihnachten und neujahr, sollte ich dafür noch zeit finden :)