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Bismarck
11.07.02, 14:49
Aufstieg des Mamelukenreiches



Regent des Spiels: General Wallenstein
Version: 1.02
Schwierigkeitsgrad: sehr schwer
KI-Aggressivität: furios
Kriegsnebel: an
Erzwungene Annextion: ja
Dynamische Aufträge: aus
Basissiegpunkte: ja
Ereignisse: historische und zufällige
Spielbare Nationen: alle
Nation: Mamelukenreich
Staatsreligion: Shiitisch
Staatskultur: Arabisch
Staatskasse: 100 Golddukaten
Stabilität: +2
Armeen: 20.000 Mann in Alexandria und
22.000 Mann in Samaria
Flotten: keine
Zielsetzung: Einigung des Islam unter dem
shiitischen Mamelukenreich




Kapitel 1


Vorgeschichte

Mein Name ist Ali ibn Saif. Ich bin, oder besser gesagt war ein einfacher Bauer und lebte mit meiner Familie in der Nähe der Hauptstadt Kairo. Eines Tages, als ich mein Feld bestellte, stiess ich auf ein seltsam glitzerndes Kristall. Als ich dieses Kristall neugierig aufhob, durchlebte ich eine Vision, in welcher der Prophet Muhammad zu mir sprach. Mit seiner weisenden und dennoch gütigen Stimme sagte er folgende Worte zu mir.
„Ali, unser aller Herr Allah hat die auserkoren, die Streitigkeiten zwischen den Shiiten und Sunniten zu beenden und den Islam zu einen, auf das der wahre Glaube in der ganzen Welt aufblühe. Geh nun sofort nach Kairo zu Sultan Hewsan al-Muaiyad Shaikh. Er erwartet dich bereits und wird dich zu seinem obersten Heerfüher ernennen.“
Nach diesen Worten erwachte ich aus meiner Vision und dachte für einen kurzen Moment ich hätte geträumt. Doch eine innere Stimme trieb mich an und so begab ich mich – nach einer kurzen Verabschiedung von meiner Familie – auf den Weg nach Kairo.

Als ich nach zwei Tagen die mächtigen Stadttore Kairo´s erreicht hatte, überkam mich eine eindringliche Furcht. Was ist, wenn man mir keinen Glauben schenkt? Doch noch ehe ich diesen Gedankengang fortführen konnte, traten bereits zwei Wachen an mich heran und deuteten mir ihnen zu folgen. Sie geleiteten mich in den Palast und führten mich in den Thronsaal, in welchem der Sultan mich bereits erwartete, wie der Gesandte Allah´s es mir prophezeit hatte. Ich wurde noch am selben Tage zum obersten Heerführer des Mamelukensultans ernannt und machte mich umgehend daran, meinen heiligen Auftrag zu erfüllen.




Beginn meines heiligen Auftrags im Jahre 1419

Nach meinem Amtsantritt beorderte ich umgehend die 20.000 Mann starke Armee in Alexandria nach Cyrenaica an die Grenze zu Tunesien. Dort wird sie durch zusätzliche Truppenaushebungen verstärkt. Die 22.000 Mann in Samaria bleiben an der Grenze zu den Hedjas stationiert und werden ebenfalls aufgestockt. Die schnellstmögliche Befreiung von Medina und Mekkah hat absolute Priorität. Sind diese zwei Städte erst durch unsere Truppen befreit, haben wir die drei wichtigsten religiösen Stätten des Islam unter unserem Schutz vereint. Während sich die heiligen Heere Allah´s sammeln, übe ich ich intensiv im Schwertkampf und der taktischen Kriegsführung. Im August erreicht uns die Nachricht, das die Osmanen mit dem Angriff auf Byzanz begonnen haben. Diese elenden Türken sind ein ernsthaftes Problem, dem man sich zu geeigneter Zeit annehmen wird.

Der Beginn der heiligen Vereinigung im Jahre 1420


Januar

Meine Späher berichten, dass sich die 10.000 Mann starken Grenztruppen der Hedjas ins Landesinnere bewegen. Das ist sicherlich das Zeichen Allah´s, mit der Einigung zu beginnen.

Februar

Wir erklären den Hedjas den Krieg und rücken mit 20.000 Mann Infanterie und 12.000 Mann Kavallerie nach Jordan vor. Am 18. Tage des Februar erreichen meine Truppen Jordan und beginnen die Belagerung. Ich lasse 6.000 Mann zur Aufrechterhaltung der Belagerung zurück und dränge mit meiner Hauptstreitmacht weiter nach Arabia vor.

März

In Arabia werden meine Truppen von 10.000 Reitern der Hedjas erwartet. Jedoch werden diese von uns dank Allah´s Beistand geschlagen und bis zum letzten Mann niedergemetzelt. Erneut bleiben 6.000 Mann zur Belagerung zurück, während ich mich weiter nach Medina begebe.

April

Durch die anhaltenden Kämpfe und Entbehrungen ist meine Streitmacht enorm zusammen geschrumpft. Da ich nicht genügend Soldaten habe, um Medina und Mekkah gleichzeitig zu belagern, lasse ich 1.000 Mann in Medina zurück, um evtl. Truppenaushebungen des Feindes zu unterbinden und rücke mit den restlichen nach Mekkah vor.

Durch eine umfangreiche Armeereform steigt meine Landtech auf die Stufe 1.

August

Da die Hedjas praktisch schon besiegt sind, entschliesse ich mich, den Angriff auf Tunesien sofort durchzuführen. Meine Armee in Cyrenaica erhält den Befehl, nach Tripolitania vorzurücken.

September

Meine Heerscharen besiegen die 5.000 Tunesier in Tripolitania, welches belagert wird, während sich das Hauptkontingent weiter nach Tunis bewegt.

Oktober

In Tunis geraten meine Truppen an den Rand einer Niederlage, welche dank dem Beistand Allah´s jedoch abgewendet wird. Nun wird auch Tunis belagert.

Dezember

Der Sultan entschliesst sich, Kriegssteuern zu erheben, um die „Befreiungsfeldzüge“ zu finanzieren. Ferner erreicht uns frohe Kunde aus Arabia, das die dortige Festung gefallen und Arabia unser ist.


Die Zeit des wechselhaften Schicksals im Jahre 1421


Januar

Der Sultan schickt eine Gruppe Missionare in den Libanon, um die dortigen Christen zum wahren Glauben zu bekehren. Dies kostet die Staatskasse die Summe von 170 Golddukaten. Auch wird Jordan erobert, was jedoch durch den Tod des geliebten Sultans zweitrangig erscheint. Sein Sohn Muhammad I. besteigt den Thron. Möge seine Herrschaft lange und gesegnet sein.

Juni

Die Türken weiten ihren Einfluss weiter aus. Ich werde mich wohl früher um sie kümmern müssen, als ich dachte.

September

Tunis und Tripolitania sind gefallen. Im anschliessende Frieden mit Tunesien wird uns Tripolitania zugestanden und die gesamte Staatskasse (nur 46GD) ausgehändigt. Ferner wird Tunesien zu unserem Vasallen gemacht. Das Volk feiert diesen glorreichen Sieg eine ganze Woche lang.

Den Rest des Jahres schlagen unsere Truppen Aufstände in Jordan nieder und verstärken die Belagerungstruppen vor Medina und Mekkah.


Die Prüfung unseres Glaubens durch Allah im Jahre 1422


Februar

Meine tapfer kämpfenden Truppen können die Mauern von Medina und Mekkah einfach nicht überwinden. Erst Zweifel und Hoffnungslosigkeit machen sich unter meinen Männern breit.

März

Der neue Sultan Muhammad I. setzt die Reform- und Bekehrungspolitik seines Vaters fort. Er entsendet Missionare für 112 Golddukaten nach Cataract.

Durch eine umfangreiche Marinereform wird unsere Marinetech auf 1 gesteigert.

Der Prophet Muhammad erscheint mir erneut und kündigt meinen baldigen Sieg über die Hedjas an. Doch prophezeit er auch, dass ein schwerer Schicksalsschlag bevorstünde.

April

Medina ist endlich gefallen, aber die Freude darüber währt nur kurz. Aus Kairo erhalte ich die Nachricht, das unsere Sultan Muhammad I., nur knapp ein Jahr nach seiner Thronbesteigung, ermordet worden ist. Ich bin mir sicher, dass die Türken ihre Finger im Spiel hatten. Das werden sie noch büssen. Der Bruder des Ermordeten Sultan, Barsbay, besteigt den Thron.

August

Wir wenden uns mit der Bitte, uns ein Durchmrecht zu gewähren, um mehr Druck auf die Türken ausüben zu können, an unsrere Verbündeten Venedig und Rhodos. Sie lehnen ab und man sollte überlegen, ob sie wirklich unsere Freunde sind.

Dezember

Der Sultan erhebt Kriegssteuern, um die Missionierung des orthodoxen Aleppo zu finanzieren. Die Lage im Reich ähnelt einem Pulverfass; hoffentlich endet dieser Krieg bald.


Die Zeit der Kriege beginnt im Jahre 1423


Januar

Mekkah ist erobert. Im Frieden fallen Jordan, Arabia und die heilige Stadt Medina an das Mamelukenreich. Ausserdem werden die Hedjas zur Zahlung von 150 Golddukaten verpflichtet. Dieses Geld kommt gerade recht, da die Bekehrung Aleppo´s 297 GD verschlingt.
Februar

Ich nutze den herrschenden Frieden, um die Verluste meiner Truppen auszugleichen und die neugewonnenen Gebiete zu sichern.

Juli

Unsere „Verbündeten“ aus Venedig und Rhodos bitten uns um Unterstützung in ihrem Kampf gegen den Papst. Nach langen Überlegungen und gegen meinen Rat, entschliesst sich der Sultan in diesen passiven Krieg einzutreten.

August

Ein Flüchtling erreicht völlig erschöpft Kairo und überbringt schlechte Nachrichten. Die elenden Hunde in Ak Koyunlu, welche Lakaien der Türken sind, wollen die shiitische Bevölkerung von Nuyssaybin mit Gewalt von ihrem Glauben abbringen. Da Nuyssaybin ferner zum mamelukischen „Stammland“ zählt, entschliessen wir uns, gegen diese Frevler vorzugehen.

September

Meine Truppen erreichen Nuyssaybin und beginnen die Belagerung.

Oktober

Endlich steigt unsere Infrastruktur auf 1 an. Mein Sultan kann nun endlich Steuereintreiber aussenden.

November

Die mamelukische „Befreiungsarmee“ zieht durch Kurdistan, welches bereits von Dulkadir belagert wird, weiter nach Armenien.


Blutvergiessen und Sterben ohne Ende im Jahre 1424


Januar

Die kombinierten Truppen aus Dulkadir und dem Mamelukenreich besiegen eine 30.000 Mann starke Armee aus Ak Koyunlu in Kurdistan, während Nuyssaybin von meinen Truppen befreit wird.

Mai

Erneut durchlebe ich eine Vision. Der Prophet warnt mich, dass wir uns von Venedig und Rhodos lossagen müssen, da diese sonst Krieg und Leid über uns bringen werden. Da der Sultan momentan durch eine schwere Krankheit ans Bett gefesselt ist und einige seiner Minister offensichtlich mehr vom Geld Venedigs als dem Glauben an Allah beseelt sind, wird meine Warnung ignoriert. Allah steh uns bei.

Juni

Im Delta bricht – durch eine von Venizianern eingeschleppte Krankheit – eine verheerende Epedemie aus. 5.000 treue Untertanen des Sultans fallen ihr zum Opfer.

November

Die 18.000 Mann starke Entsatzarmee, welche Ak Koyunlu nach Armenien entsandte, wird von meiner dortigen Armee vernichtend geschlagen.


Die Bestrafung der Verräter im Jahre 1425


April

Armenien ist von unseren Truppen erobert worden. Der auf dem Wege der Genesung befindliche Sultan schliesst Frieden, wodurch Nuyssaybin an uns fällt und zusätzlich 100 GD unsere Schatzkammer auffüllen.

Mai

Unsere „Verbündeten“ erklären Ungarn den Krieg und fordern unseren Eintritt. Der genesene Sultan, welchem ich von meiner Vision erzählt habe, verweigert die Unterstützung und verlässt diese unheilbringende Allianz. Die verräterischen Minister werden noch am selben Tage ihrer Ämter enthoben und zur Abschreckung öffentlich hingerichtet.

Oktober

Ich nutzte die eingetretene friedliche Phase, um meine Truppen zu verstärken und das Land zu befrieden. Auch wird die Auffindung und Bestrafung von Verrätern weiter vorangetrieben.

November

Das Timuridenreich wird durch schwere Aufstände erschüttert. Dies muss ein Zeichen Allah´s sein, in Richtung persischer Golf zu expandieren. Unverzüglich setzten sich die unbesiegbaren Heere der Mameluken in Richtung des Timuridenreiches und dessen Verbündeten, dem Kalifat in Irak, in Bewegung.

Dezember

Mein 20.000 Mann starkes Heer besiegt bei Bagdad die ebenbürtige irakische Armee und beginnt die Belagerung. Die Hauptstreitmacht teilt sich auf und setzt sich Richtung Basrah und den unbefestigten Randprovinzen des Timuridenreiches in Bewegung.


Der grosse „persische“ Krieg beginnt im Jahre 1426


Die irakischen Armeen sind schnell vernichtet und die Belagerung der Festungen in Bagdad und Basrah in vollem Gange. Doch im Kampf gegen das Timuridenreich wechselt das Kriegsglück täglich. Von meinen Truppen eroberte Provinzen werden zurückerobert, nur um dann wieder von mir erobert zu werden. Eine schwere Niederlage gegen das Timuridenreich bei Isfahan schwächt jedoch die Moral und den Kampfgeist meiner Truppen enorm. Es ist bereits abzusehen, dass die Mamelukenheere hier, wenn überhaupt, keinen eindeutigen Sieg erringen werden.

Auch mache ich mir Sorgen, dass Allah sich von mir abgewandt haben könnte, da ich schon längere Zeit keine Visionen mehr hatte. Was soll ich nur tun? Allah hilf deinem ergebenen Diener in dieser schweren Stunde.



Ende des 1. Kapitels - Fortsetzung folgt

Kapitel 2



Zeit der Unruhen und Aufstände im Jahre 1427


Februar

Nachdem meine Truppen bisher keinen entscheidenden Sieg über die Timuriden erringen konnten, entschliesst sich der Sultan zum Friedensschluss mit dem Timuridenreich. Wir erhalten Awhaz, was aber nicht über die Enttäuschung über den Ausgang des Feldzuges kaschieren kann. Doch nun müssen sich meine Truppen der überall im Lande aufflammenden Revolten annehmen.

Den Rest des Jahres schlagen meine Truppen Aufstände nieder, ohne jedoch den Rädelsführer fassen zu können. Doch wenigstens wissen wir jetzt, wer dieser Verräter ist. Es handelt sich um den flüchtigen Minister Abu al Saijaf, der sich durch Bestechung seiner Bestrafung im Jahre 1425 entziehen konnte. Er lief zu den Türken über, welche ihn finanziell unterstützen, damit er in ihrem Auftrag Lügen im Land verbreitet und so den Sturz der Regierung vorbereitet. Anschliessend soll er als neuer Sultan den Thron besteigen, wobei er jedoch nur eine Marionette der teuflischen Türken wäre.


Errettung vor dem Abgrund im Jahre 1428


Januar

Die Belagerung von Basrah will einfach nicht enden und auch die Revolten nehmen immer mehr zu. Das Reich steht, wie es aussieht, kurz vor dem Untergang.

April

Als ich eines Nachts, wie in letzter Zeit immer, unruhig in meinem Zelt liege, ereilt mich seit langer Zeit wieder eine Vision des Propheten. „Wieso hat mich Allah verlassen, obwohl ich doch immer sein ergebener Diener war?“ Der Prophet lächelt mir wissend zu und richtet das Wort an mich. „Nur wer auch in Zeiten des Leides zu seinem Glauben steht, wird das himmlische Paradies in seiner ganzen Pracht erfahren. Doch diese Prüfung habt ihr nun bestanden und Euch erwartet eine Zeit der Triumphe und Freuden.“
Als ich am nächsten Morgen zwar schweissgebadet aber ebenso erleichtert aufwache, hat sich mein Gemütszustand erheblich gebessert. Auch meine Männer bemerken meine plötzliche Wandlung und schöpfen neuen Mut.

Mai

Unsere Händler erzielen gute Gewinne, was unserem Reich unverhofft zusätzliche 100 Golddukaten einbringt.

Juni

Die Menschen im Libanon sind zum wahren Glauben übergetreten. Seid willkommen Glaubensbrüder.

September

Endlich ist Basrah von meinen Truppen erstürmt worden. Wir schliessen mit dem Irak für Basrah und 280 Golddukaten Frieden.

Oktober

Der verräterische Abu al Saijaf ist endlich gefasst und wird seiner gerechten Strafe zugeführt. Ohne ihren Rädelsführer und die damit verbundene Unterstützung der Türken, bricht der Aufstand zusammen. Es herrscht wieder Frieden und Wohlstand im ganzen Reich.


Der Kampf gegen die aufstrebenden Perser im Jahre 1429


Mai

Die heuchlerischen Perser bieten den letzten Verrätern an Allah unterschlupf und besiegeln dadurch ihr Schicksal. Noch im Mai erreichen meine 20.000 Mann starken Truppen Tabaristan und Isfahan, besiegen die dortigen Perser und belagern die Städte.

Dezember

Im vergangenen Jahr eilten meine Truppen von Sieg zu Sieg über die Perser. Die unbefestigten Städte Elbruz und Meched wurden erobert.


Das Wunder von Hormouz im Jahre 1430


Januar

893 tapfere Mamelukenkrieger besiegen bei Hormouz die über 3.000 Mann starke Perserarmee. Wir müssen nur den Verlust von 23 Soldaten beklagen, während der Feind über 2.000 Mann einbüsst. Welch glorreicher Sieg durch Allah´s Gnaden.

April

Welch wunderbare Nachricht erreicht mich aus Persien. Isfahan ist endlich gefallen, welch schwerer Schlag für den Feind.

Mai

Die Überfälle der Barbaren aus Nubien auf meine Grenzsiedlungen nehmen immer mehr zu. Der Sultan wird diese ruchlosen Taten nicht mehr länger tolerieren. Das Mamelukenreich zieht mit wehenden Fahnen gegen die barbarischen Nubier zu Felde.

Juli

Die elenden Nubier werden in Batn Al Haiar und Nubien vernichtet und die Festungen belagert. Ich ziehe mit mit dem Gross meiner Streitkräfte weiter in Richung Sudan.

November

Der Sudan wird belagert und auch in Persien stehen meine Truppen kurz vor einem glorreichen Sieg. Auch ist das ganze Reich erfreut, seine neuen Glaubensbrüder in Cataract begrüssen zu dürfen.


Siege und Frieden in den Jahren 1431 und 1432


April

Batn Al Haiar ist gefallen, aber der aufstrebende Adel fordert mehr Rechte, was das Reich dazu zwingt, einen Kredit über 200 Golddukaten aufzunehmen.

Juni

Nubia ist erobert.


Februar

Sudan ist durch meine Truppen erobert worden. Ich ziehe weiter nach Bisharin um die letzte Feste der Nubier zu erobern.

Juni

Wir schliessen Frieden mit Persien. Hormouz und Isfahan werden an mich abgetreten. Auch gelingt es uns, ein Handelsabkommen mit dem Oman zu schliessen.

Juli

Welch glückbringender Monat. Die Inflation sinkt um 5 Prozent und 100 zusätzliche Golddukaten füllen die Staatskasse. Ich veranlasse, die Provinz Awhaz durch den Bau einer Festung zu sichern.

August

Die Rebellen in Fars sagen sich vom Timuridenreich los und schliessen sich dem Mamelukenreich an. Auch können wir in Aleppo unsere neuen Glaubensbrüder begrüssen.

November

Basharin ist durch meine Truppen erobert worden. Nubien muss im Frieden Basharin, Nubien und Batn Al Haiar an das Mamelukenreich abtreten. Ausserdem müssen die Nubier uns ein Durchmrecht gewähren und 90 Golddukaten an uns zahlen.
Dezember

Ich konnte den Sultan überzeugen, dass die Zeit günstig wäre, um Mekkah endlich von der Unterdrückung zu befreien. Sofort setzten sich 20.000 Mann in Richtung Mekkah in Bewegung. Der Oman erklärt daraufhin dem Mamelukenreich den Krieg.


Die Befreiung der Heiligen Stadt Mekkah im Jahre 1433


Januar

Die „Truppen Gottes“ haben die Mauern von Mekkah erreicht und beginnen unverzüglich mit der Belagerung der Stadt. Inzwischen zieht eine zweite Armee von Basrah aus in Richtung der Hauptstadt des Oman.

Februar

Auf dem Weg nach Mascate, werden die unbefestigten Kolonien des Feindes, in Damman und Quatar eingenommen und eine kleine Belagerungstruppe von 7.000 Mann vor den Toren von Al Kharam zurückgelassen.

März

In Mascate werden die 12.000 Mann des Gegners, von meinen 23.000 Gotteskriegern geschlagen und die Belagerung der Stadt eingeleitet.

Mai

Die unbefestigten Kolonien des Oman auf der Insel Scotera und in Africa, werden von meinen Truppen besetzt. Der endgültige Sieg ist nur noch eine Frage der Zeit.

Juni

Ein Schrei der Freude geht durch das ganze Land, als Boten überall verkünden, das die heiligste Stadt von allen, Mekkah, endlich in unserer Hand ist. Die Flaschgeleiteten werden aus der Stadt vertrieben und die heilige Stätte unter den Schutz der Mameluken gestellt.


Das Wunder von Syrien im Jahre 1434


Februar

Die elenden Hunde in Aden und auch die „Fehlgeleiteten“ aus Bagdad und die unheiligen Timuriden erklären uns die Krieg. Die Befreiungsarmee, welche Allah sei Dank, noch in Mekkah steht, macht sich sofort auf den Weg in den Aden. Auch wird nur eine kleine Truppe zur Belagerung von Mascate abgestellt, während 14.000 Mann auf Eilmärschen in Richtung Bagdad mieren.

Mai

Es war am 12. Mai des Jahres 1434, dass sich eine kleine Schutztruppe der Mameluken in Syrien, kaum 4.000 Mann, einem gegnerischen Heer von über 30.000 Soldaten aus Bagdad gegenüberstand. Doch anstatt zu fliehen, wie es vielleicht andere getan hätten, riefen sie Allah um Unterstützung an und stellten sich dem Kampfe. Sie nutzten die Deckung, welche ihnen einige Felsen boten und erwarteten den Angriff des Feindes. Die Kampf war hart geführt und dauerte Tage, doch die „Truppen Allahs“ siegten gegen den übermächtigen Feind, welcher sich gedemütigt nach Bagdad zurückzog.

Juli

Die gute Arbeit der Minister führt zur Senkung der Inflation um 5 % und die Freude der Bevölkerung über den „Heiligen Sieg“ gegen die Aggressoren aus Bagdad, zu einem zusätzlichen Einkommen von 100 GD.


Der Kriegsverlauf in den Jahren 1435 bis 1439


Die Freude über den Sieg gegen die übermächtige Armee aus Bagdad währte nur kurz und bereits im Februar 1435 wurden Syrien von Truppen aus Bagdad belagert. Da meine Armeen jedoch nicht im Stande waren, die Belagerung zu durchbrechen, entschloss ich mich, gegen das Timuriden Reich zu ziehen. Dort waren einige unbefestigte Städte, welche leicht zu erobern waren. Im September hatten die mamelukischen Heeren vier Provinzen des Timuriden Reiches erobert und ich nahm den gebotenen Frieden für Kerman und 123 GD an. Nun konnte ich mich ganz auf Aden konzentrieren und meine Armeen für einen Angriff sammeln. Es gelang mir, die Aggressoren aus Aden bis 1437 in die Defensive zu drängen und den Yemen, Aden und Hadramut zu belagern. Nun konnte ich einige Truppen abziehen, um die Belagerung von Mascate voranzutreiben. Die Hauptstadt des Oman wehrte sich als letzte Bastion, nach dem Fall von Al Kharam, immer noch verbissen gegen meine Truppen. Vom Hunger getrieben und durch die Verstärkung die Hoffnung verlierend, ergab sich Mascate im September 1438 letztlich meinen Truppen und die Friedensverhandlungen konnten beginnen. Damman, Scotera, Somalia, Mudugh und Mogadiscio wurden an das Gottesreich der Mameluken abgetreten und zusätzliche 231 GD gezahlt. Im Frühjahr des Jahres 1439 wurde auch Aden endgültig besiegt und für Hadramut und Aden, sowie 324 GD und die Einwilligung zur Vasallenschaft, Frieden geschlossen. Auch wurde in dieser Zeit in Mekran und Hormuz eine Festung erbaut und zu den Ungläubigen in Bisharin und Mekkah Missionare entsandt. Ich machte mich auf den Weg nach Kairo, um mit dem Sultan das weitere Vorgehen zu besprechen.


In den Jahren 1440 bis 1443 wird das Land stabilisiert und die Infrastruktur ausgebaut


Auf den Krieg gegen Aden folgte eine Zeit des Friedens und der Freude. Viele inneren Feinde des Reiches wurden inhaftiert, wodurch sich die Lage im Land stabilisierte und die Macht des Sultans weiter anwuchs. Durch weitere Steuererhebungen wurden zudem zusätzliche 100 GD eingenommen, welche sofort in den Ausbau der eroberten Kolonien in Afrika verwendet wurden. Auch wurden Missionare in verschiedene Provinzen entsandt, um die dortige fehlgeleitete Bevölkerung zu bekehren. Die Verluste der Armee wurden ausgeglichen und die Marine ausgebaut. Überall im Reich herrschte Wohlstand und Zufriedenheit und es schien eine niemals endende Zeit des Friedens angebrochen zu sein. Doch schon bald sollten die heiligen Soldaten des Reiches wieder in den Krieg ziehen.


Der zweite Omanfeldzug beginnt im Jahre 1444


März

Nachdem ich meine Truppen wieder ins Soll gebracht hatte, sammelte ich sie an den Grenzen zum Oman und begann am 23. März mit der Offensive. 12.000 Mann drangen von Hadramut aus nach Dofhar und Masirah vor und belagerten die Städte, während 22.000 Mann von Damman aus Quatar besetzten und Al Kharam und Mascate belagerten. Von meinen afrikanischen Provinzen aus, wurde zudem Malindi besetzt.

November

Die Bevölkerung von Nubia ist zum shiitischen Glauben übergetreten und ist nun ein vollwertiger des Reiches.


Ausbau des Handels und Machtwechsel im Jahre 1445


April

Durch die gute Wirtschaftslage des Mamelukenreiches angespornt, entschliessen sich zahlreiche junge Leute, den Beruf des Händlers zu ergreifen. 5 neue Händler fanden sich in Kairo ein und wurden in die verschiedensten Handelsstädte der Welt geschickt. Die Vormachtsstellung der Mameluken im Handel wird hierdurch weiter ausgebaut.

August

Das ganze Land trägt Trauer, als der geliebte Sultan völlig überraschend verstirbt. Sein Sohn Jaqmaq folgt im unverzüglich auf den Thron und gelobt, das heilige Ziel seines Vaters mit aller Kraft fortzusetzen.

Dezember

Dofhar hat sich unseren Truppen ergeben und sofort wurde eine Garnison dort belassen, um die Ordnung unter der hungernden Bevölkerung wiederherzustellen. Die aufstrebenden Perser erklären uns den Krieg und alle verfügbaren Truppen werden zusammengezogen, um den bevorstehenden Angriff abzuwehren.


Kriegsverlauf und Friedensschluss in den Jahren 1446 bis 1447


Im Laufe des Jahres 1446 eroberten meine Truppen auch Al Kharam und Masirah und konzentrierten sich auf die Belagerung von Mascate. Schliesslich wurde auch Mascate im März 1447 erobert und neuerlich ein Frieden mit dem Oman geschlossen. Masirah, Dofhar, Al Kharam, Quatar und Malindi wurden an die Mameluken abgetreten und 235GD als Entschädigung akzeptiert. Nach dem Sieg über den Oman werden die Truppen sofort in Richtung Persien kommandiert, welches Awhaz und Hormouz belagert. Ich lasse meine Truppen die belagerten Städte umgehen und erobere die unbefestigten Städte Lut, Hamadan und Meched. Dann beginne ich mit der Belagerung von Elbruz und Tabaristan. Doch noch ehe ich eine der beiden Städte einnehmen kann, bietet mir Persien die Provinz Lut für Frieden an. Da meine Truppen eine kleine Kampfpause brauchen könnten, nehme ich das Angebot an.


Der 5. Persienfeldzug und der Vasallenaufstand in den Jahren 1448 bis 1452


Im Jahre 1448 waren es neuerlich die Timuriden, welche dem Gottesreich der Mameluken, den Krieg erklärten. Jedoch hatte ich diesen Schritt der Ungläubigen vorausgeahnt und dementsprechend die Truppenstärke an der Grenze zum Timuriden Reich erhöht. Sofort nach der Kriegserklärung drangen meine nach Baluchistan vor und belagerten die Stadt, während sich ein kleiner Teil meines Heeres, um die unbefestigten Provinzen Kalat, Zahedan und Qandahar kümmerten. Anschliessend wurden die geringen Streitkräfte der Timuriden niedergeworfen und weitere Städte belagert. Doch gerade als es im Jahre 1450 nach einem glorreichen Sieg für die Mameluken aussah, erschütterte ein Vasallenaufstand das Reich. Tunisia, Aden und der Sudan hatten die Vasallenschaft gekündigt und dem Mamelukenreich den Krieg erklärt. Da die Geldmittel und vor allem die Zeit fehlte, um neue Truppen auszuheben, musste ich einen grossen Teil der Armee, welche gegen die Timuriden im Felde stand abziehen, um sie gegen die Aufständischen zu werfen. Nach Eilmärschen erreichten die Truppen Aden, den Sudan und Tunisia und begannen, da sie auf keine feindliche Armeen stiessen, umgehend mit der Belagerung der Städte. Bis 1452 waren alle drei Städte erobert und der Aufstand niedergeschlagen und die drei Provinzen wurden zur besseren Kontrolle dem Reich einverleibt. Doch hatte der unerwartete Truppenabzug zur Folge, das die Timuriden genug Zeit hatten, neue Truppen heranzuschaffen und eine Gegenoffensive zu starten. Meine wenigen Soldaten konnten den Feind nicht aufhalten und so viele einige bereits eroberten Gebiete, wieder an den Feind zurück. Da sich die strategische Lage zusehens für das Mamelukenreich verschlechterte, boten wir den Timuriden Frieden und erhielten hierfür Baluchistan. Wären nicht diese elenden Aufständischen gewesen, hätte der Feldzug dem Mamelukenreich eine wesentlich bessere Ausbeute gebracht. Doch nun sollten wir den Frieden nutzen, um unsere Wunden zu lecken und die endgültige Unterwerfung unserer Feinde vorzubereiten. Auch sollten wir ein wachsames Auge auf die Osmanen haben, welche Ihr Macht stetig ausdehnen und eine grosse Bedrohung für unser Gottesreich darstellen. Doch solange Allah uns den Weg weist und wir nicht von diesem abweichen, werden wir siegen.

Die endgültige Niederwerfung der persischen Gebiete in den Jahren 1453 bis 1465


Nach dem Sieg liess ich mit der Erlaubnis des Sultans, umgehend die neueroberten Gebiete befestigen und neue Truppen ausheben und heranziehen. Ich war mir völlig sicher, dass der Frieden mit den Persern und Timuriden nicht lange anhalten würde und ich sie gänzlich besiegen und niederwerfen musste, wenn das Mamelukenreich die Vorherrschaft in dieser Regionen endgültig erlangen und behaupten wollte. Auch veranlasste der Sultan das kontinuierliche Vorantreiben der Bekehrung der eroberten sunnitischen Gebiete und deren Bevölkerung und sandte zahlreiche Siedler rund um das Horn von Afrika, um die neu gegründeten mamelukischen Kolonien, zu blühenden Städten auszubauen. Im Land herrschte auch eine innere Stabilität wie seit langem nicht mehr und Aufstände gehörten, abgesehen von einigen neu eroberten Gebieten, der Vergangenheit an. Auch schienen die angrenzenden Ländern, trotz ihres Hasses auf unser Reich und unseren Glauben, es nicht zu wagen, gegen das Mamelukenreich vorzugehen. Die Osmanen konzentrierten sich auf die Verteidigung des Balkans gegen die christlichen Heere und ihre Verbündeten waren ausschliesslich darauf bedacht, ihren Einfluss auf Kosten der kleineren Nationen auszudehnen. In Afrika schien der an unsere Kolonien angrenzende Stamm der Zanji uns zwar nicht gutgesinnt, aber auch diese Wilden hatten zu grosse Ehrfurcht vor unseren weithin bekannten Soldaten und beschränkten sich auf gelegentliche Raubzüge. Die Berber hingegen, wurden immer aggressiver und feindseeliger und so erkaufte der Sultan einige Male den Frieden, um in Ruhe die wichtigeren Dinge voranzutreiben und nicht gegen diese ungläubigen Wüstenkrieger in den Krieg ziehen zu müssen. Doch war uns allen klar, dass wir uns früher oder später mit diesem Problem beschäftigen müssen.

Die Jahre zogen ins Land und unsere Armee an der persischen Grenze wuchs, während immer mehr sunnitische Moslems zum shiitischen Glauben konvertierten. Auch die Befestigungsanlagen und die Infrastruktur des Reiches wurde weiterhin eiligst ausgebaut und so war das ganze Reich glücklich und stolz, als in Kairo die erste Akademie des Reiches erbaut wurde. Doch erreichten uns auch beunruhigende Gerüchte, dass die Timuriden gemeinsam mit den Persern und den elenden Hunden aus Qara Koyunlu, eine Allianz gegen uns geschmiedet hatten. Ich konnte den Sultan angesichts der wachsenden Bedrohung davon überzeugen, das ein Präventivschlag die einzige Alternative sei, um einem gefährlichen Angriff dieser unheiligen Allianz gegen uns, wirksam vorzubeugen. Am 12. Juli 1457 schliesslich, begann der grossangelegte Angriffskrieg, gegen die Timuriden und ihre Verbündeten. Die mamelukische Hauptstreitmacht wurde in drei Armeen zu je 23.000 Mann aufgeteilt und begann auf breiter Front, in das Timuridenreich vorzudringen. Zwei je 30.000 Mann starke Armeen, drangen jeweils auf persisches Gebiet und die Territorien von Qara Koyunlu vor. Wie wir erwartet hatten, konnte Qara Koyunlu unseren Heeren nichts entgegensetzen und so waren baldigst die sämtliche Provinzen und Städte von uns belagert. Auch die Perser, welche sich bei Elbruz zum Kampf stellten, konnten uns nichts entgegensetzen. Ihre 12.000 Mann starke Armee wurde besiegt, die Städte belagert und der entkommene Rest der Perser gnadenlos verfolgt, bis auch der letzte von ihnen, getötet und gefangengenommen war. Doch während wir mit den leichten Siegen gegen die Verbündeten des Timuridenreiches gerechnet hatten, überraschte uns unser leichtes Vorankommen im Timuridenreich selbst, doch sehr. Die mamelukischen Heere mierten praktisch ungehindert durch das Reich, belagerten die Städte und besiegten kleinere, eiligst ausgehobene, feindliche Verbände. Doch wo war das grosse Heer der Timuriden, von welchem uns unsere Spione berichtet hatten? Wir fanden die Antwort, als wir damit begann, die äussersten Grenzgebiete des Timuridenreiches zu belagern. Die Timuriden befanden sich gleichzeitig auch mit den Monoglenstämmen, welche jenseits der uns bekannten Gebiete lebten im Krieg und schienen dort, in arge Bedrängnis geraten zu sein. Doch wie es auch gewesen sein sollte, war es uns egal und wir konzentrierten uns gänzlich auf die Belagerung und Eroberung der feindlichen Gebiete. Bereits im Mai 1459 hatten wir Qara Koyunlu komplett erobert und schlossen mit diesen für Kirkuk und Azerbaijan, sowie 234 GD Frieden. Kurz darauf folgte der Friedensschluss mit Persien und das Mamelukenreich erhielt Elbruz, Hamadan und Meched, sowie 456 GD als Kriegsaufwandsentschädigung. Die nun freigewordenen Truppen wurden umgehend in das Timuridenreich verlegt und beschleunigten so die Kaptitulation des selbige, welche am 13. August 1464 ausgehandelt wurde. Das Timuridenreich muss uns seine sämtlichen Provinzen, mit Ausnahme von Samarkand, abtreten und die enorme Summe von 786 GD an uns leisten. Und Allah sollte es noch besser mit uns meinen.

Gerade als wir uns aus Samarkand zurückziehen wollten, erklärte uns Qara Koyunlu den Krieg, obwohl es militärisch ohne jedwede Armee dastand. Und die mit ihm verbündeten Perser und sogar die erst gerade besiegten Timuriden, traten auf Seiten Qara Koyunlus, in den Krieg ein. Obwohl wir uns nicht sicher waren, ob unsere Gegner noch bei klarem Verstand seien, entschlossen wir uns sofort, die Gelegenheit zu nutzen und diese drei Erzfeinde endgültig zu unterwerfen. Sofort stoppten meine Truppen ihren Rückzug aus Samarkand und begannen erneut die Belagerung und auch Tabriz und Tabaristan wurden umgehend eingeschlossen. Die Belagerungen dauerten nur kurz und am 12. Juni 1465, hörten die Reiche der Perser, Timuriden und Qara Koyunlu, auf zu existieren. Über ganz Persien wehte nun das Mamelukenbanner und war der shiitsche Islam die Staatsrelgion.

Bismarck
11.07.02, 14:52
Die Zeit der unruhigen Nächte und erschreckenden Visionen beginnt im Jahr 1466


Meine Männer und ich befanden uns gerade auf dem Rückm von den eroberten Timuridengebieten nach Kairo und alle waren ob des Sieges bester Stimmung, doch wurde meine Freude durch immer wiederkehrende, albtraumhafte Visionen getrübt. Die Nächte stellten für mich ein scheinbar nie enden wollendes Martyrium dar, da ich immer wieder von den gleichen, schrecklichen Träumen und Visionen heimgesucht wurde. Ich stand alleine auf einer grossen Ebene und eine Horde wilder Reiter stürmte auf mich zu und gerade als ich mein Schwert ziehen wollte, musste ich feststellen, das ich keines bei mir trug. So stand ich da in der Gewissheit, dass ich nichts gegen den Ansturm dieser Barbaren unternehmen konnte. Kurz bevor mich die wilden Reiter erreichten, tauchte der Prophet Muhammad auf und sprach zu mir. „Du musst die richtige Wahl treffen und es wird dir nichts geschehen. Sei wie der Bambus, der sich im Wind biegt, aber jeden noch so starken Sturm übersteht.“ Ich versuchte die Worte des Propheten zu ergründen, doch gelang mir dies nicht und ehe ich ihn nach der Bedeutung seiner Worte fragen konnte, war er bereits wieder verschwunden. Doch hatte ich nun keine Zeit mehr, weiter über die Worte des Propheten nachzudenken und ich stellte mich den anstürmenden Horden mit blossen Händen entgegen. Als sie nahe genug heran waren, sah ich ihre Gesichter und erschrak. Sie waren gänzlich mit Narben überseht und schrien und heulten, wie die schlimmsten Dämonen der Verdammnis. Sie schienen keine Furcht zu kennen und waren offensichtlich bereit, alles und jeden nieder zureiten, der sich ihnen in den Weg stellen sollte. Ich grub mich mit meinen Füssen tief in den Boden, um einen festeren Stand zu erlangen und war fest entschlossen, keinen Schritt zu weichen. Doch hatte ich keine Chance, dem wilden Angriff standzuhalten und wurde innerhalb weniger Augenblicke von zahlreichen Pfeilen durchbohrt und letztendlich von den Feinden niedergeritten. Als ich sterbend auf dem Boden lag und mit letzter Kraft den dämonenhaften Reitern nachblickte, sah ich brennende Städte, schreiende Kinder und Frauen und zahllose niedergemetzelte Männer. Dann starb ich und erwachte schweissgebadet in meinem Zelt. Ich war froh, dass ich nur geträumt hatte, doch wusste ich, dass diese Visionen eine wichtige Bedeutung haben, die ich bisher nicht erkannt hatte. Doch im Moment hatte ich wichtigeres zu tun und musste die Erkundung meiner Visionen, auf einen späteren Zeitpunkt verschieben.

Eine Botschaft des Sultans erreichte mich, in welcher er mich darüber informierte, dass die elenden Berber bald wieder Ihren Tribut von uns verlangen würden. Diese unehrenhaften Bestechungsgelder waren mir schon lange ein Dorn im Auge und ich schrieb dem Sultan eiligst eine Botschaft, in welcher ich im energisch riet, dass Geld lieber in die Aushebung neuer Truppen zu investieren, mit welchen ich dann gegen die Wüstenstämme ziehen und diese in den Staub werfen würde. Obwohl der Sutlan zögerte, hörte er dennoch auf meinen Rat und liess umgehend 45.000 Soldaten rekrutieren, welcher ich dann einschiffen und nach Tunis bringen liess. Es wurden noch eiligst einige Vorbereitungen abgeschlossen und dann Sollte ein Sturm über die Berber hereinbrechen, den sie nie wieder vergessen sollten.


Kriegsbeginn gegen die Berber im Jahre 1467


Februar

Wir erklären den Berbern offiziell den Krieg und beginnen mit dem Angriff von Tunis aus und von See her. 40.000 Mann mieren auf Kabylia zu und 20.000 Mann landen von See her in Orania. Der Feind erwartet unsere Truppen in Kabylia mit 23.000 zusammengwürfelten Truppen.

März

Unsere Truppen erreichen Kabylia und greifen umgehend die Berbertruppen an. Die Schlacht wird auf beiden Seiten hart geführt und der Sieg steht lange Zeit auf der Kippe. Doch letztendlich gibt die bessere Disziplin unserer Truppen den Ausschlag. Die Berber ziehen sich wildschreiend in Richtung Aures zurück, während meine Soldaten mit der Belagerung von Kabylia beginnen. Unterdessen landen die 20.000 Mann in Orania und beginnen, nach einem kurzen Scharmützel mit einem kleinen Trupp Berber, mit der Belagerung.

April

Die Berber sammeln sich in Aures und ich entschliesse mich, jeweils 1.000 Mann nach Al-Djazair und Atlas zu entsenden, um die Truppenaushebung durch den Feind zu unterbinden.

Dezember

Die Belagerungen ziehen sich weiter hin, während die Berber eiligst neue Truppen in Aures ausheben, aber keinen Angriff wagen.


Die Kriegsjahre 1468 bis 1472


Nachdem meine Heere Kabylia und Orania einnehmen konnten, liess ich 5.000 Mann von Orania aus nach Atlas entsenden und den Rest nach Kabilya aufbrechen. Dort sollten sich die Truppen vereinen und gemeinsam die Berber in Aures, immerhin wieder 17.340 Mann, angreifen. Im Januar 1470 beginnt dann der Angriff mit 25.456 Mann auf Aures und werden die Berber in einer hart umkämpften Schlacht überrannt. Die wenigen Feinde, welche sich retten konnten, ziehen sich nach Kabylia zurück. Meine Truppen beginnen hingegen mit der Belagerung von Aures und bewegen sich weiter nach Al-Djazair, um auch die Hauptstadt der Berber zu belagern. Bis Mai 1472 sind Al-Djazair und Atlas in meinem Besitz und ich sammle meine Truppen in Aures, um die durch ständige Angriffe der Berber stark geschwächten Belagerer, zu verstärken und die Belagerung zu einem Ende zu bringen.


Der glorreiche Sieg und die Ausdehnung der Macht in Afrika in den Jahren 1473 bis 1474


Endlich ist auch Aures in unserem Besitz und es kann mit den Berbern ein standesgemässer Frieden geschlossen werden. Aures, Atlas, Kabylia und Orania, sowie 345 GD muss Algerien an uns abtreten bzw. bezahlen und wir sind nun auch in Nordafrika die vorherrschende Macht. Die neueroberten Gebiete werden umgehend befestigt und etwaige Revolten, ohne Schwierigkeiten niedergeschlagen. Auch laufen unterdessen die Vorbereitungen, für einen Angriff auf Zanji, auf Hochtouren und werden eiligst starke Truppenverbände in diese Region verlegt.
Der Zanjifeldzug beginnt im Jahr 1475


Februar

Nachdem ich insgesamt 50.000 Mann in Malindi und Mogadiscio zusammengezogen habe, verschiffe ich die 21.000 Mann in Mogadiscio und beordere die Flotte vor die Küste von Rufiji.

April

Das Mamelukenreich erklärt den Ungläubigen in Zanji den Krieg und ich beginne mit der Anlandung der Truppen in Rufiji, der Teilung der 39.000 Mann in Malindi und dem Einm in Tana und Kenya.

Mai

Meine 21.000 tapferen Soldaten besiegen in Rufiji die 12.000 Verteidiger, welche keinerlei Gefahr für meine Heere darstellten. Unterdessen beginnen 15.000 Mann mit der Belagerung von Kenya und und 24.000 Mann belagern, nach der kompletten Vernichtung der dortigen 10.000 Zanjikrieger, mit der Belagerung.

September

Während die Belagerungen langsam voranschreiten, beobachte ich mit Besorgnis, dass sich Zanjikrieger in grosser Zahl, in Mombasa und Arusah versammeln.


Das unaufhaltbare Vordringen im Krieg gegen die Zanji im Jahre 1476


April

Nachdem nach Kenya und Rufiji nun auch endlich Tana gefallen ist, beginne ich mit dem Vorm auf Morogoro, Tanga, Gmana und Mombasa. Die dortigen Verteidiger werden schnell überwunden und die Belagerungen beginnen.

November

Nachdem ich Tanga erobert habe, beordere ich die dortigen Truppen nach Arusah, welche aber dort von den einheimischen Kriegern, niedergemacht werden.


Der Sieg über Zanji im Jahre 1477


Januar

Nachdem Gmana ebenfalls von mir erobert wurde, sammle ich meine zur Verfügung stehenden Truppen und beginne einen neuerlichen Angriff auf Arusah. Diesesmal ist Allah auf unserer Seite und meine Heerscharen besiegen die tapfer kämpfenden Zanjikrieger und belagern Arusah.

April

Inzwischen sind sämtliche Siedlungen der Zanji, mit Ausnahme mit Arusah, an mich gefallen und ich ziehe meine Truppen dort zusammen, um die Belagerung zu verstärken.

Oktober

Welch glorreicher Tag, endlich ist auch Arusah in meiner Hand und ich fordere für Frieden sämtliche Provinzen der Zanji, mit Ausname von Rufiji. Auch müssen die Zanji ihr ganzes Gold, immerhin 234 GD, an mich aushändigen.

Der Marokkofeldzug in den Jahren 1478 bis 1482


Am 2. Januar beginnt der Krieg gegen Marokko und ich greife von Orania und von See her an. Meine 24.000 Mann aus Orania besiegen die 12.000 Marokkaner in Fez und beginnen sofort die Belagerung. Auch die Landung meiner 12.000 Mann in Sahara gelingt und die wenigen Verteidiger werden vernichtet. Während die Belagerungen fortgesetzt werden, ziehe ich neue Truppen in Orania zusammen und verstärke mit diesen die Belagerungstruppen von Fez. Bis Mai 1479 werden mit Hilfe der Verstärkungen auch Toubkal und Anti Atlas belagert und die wenigen verbliebenen marokkanischen Truppen vernichtet. Bis August 1482 werden auch Mdennah und Azaouad von mir erobert und ich verlange für Frieden Fez, Sahara, Mdennah und Azaouad, sowie 345 GD. Nun herrschen wir fast über ganz Nordafrika und verbessern unsere Beziehungen zu den Spaniern, welche sich in Tanger festgesetzt haben.

Visionen, Überfälle und Angst in den Jahren 1483 bis 1488


Während im ganzen Land neue Festungen aufgebaut werden, Missionare den wahren Glauben verbreiten und die Wirtschaft des Landes vorangetrieben wird, quält mich meine Vision immer mehr. Jede Nacht habe ich die selbe Vision, mit dem selben, schrecklichen Ausgang und ich weiss immer noch nicht, wer diese unheimlichen Dämonen sind, geschweige denn, welche Bedeutung diese Vision für mich hat. Doch im Laufe des Jahres 1487 wurde aus meiner Vision traurige Wirklichkeit. Zahlreiche Flüchtlinge aus den Grenzregionen berichteten von Überfällen grässlich aussehender Barbaren, deren Gesichter mit Narben überseht sind. Auch morden und plündern sie mit augenscheinlicher Freude und scheinen keinerlei Furcht zu kennen. Ein Grossangriff dieser dämonischen Horden, welche sich selbst Mongolen nennen, steht mit Sicherheit kurz bevor. Also mobilisiere ich sämtliche Truppen in Persien und ziehe zahlreiche Soldaten an den Grenzen zu den Mongolenkanaten zusammen. Möge uns Allah in diesen schweren Zeiten beistehen und uns über die mongolischen Horden siegen lassen.


Der Angriff auf die mongolische Horden in den Jahren 1489 bis 1497


Im Juni 1489 beginnt die Operation „Mongolensturm“, indem je 20.000 Mann nach Turkmenistan, Karakum, Khiva und Ubek vorrücken. Der Plan sieht vor, das Uzbekkanat schnellstmöglich zu unterwerfen und sich dann um die mit ihm verbündeten Nogai- und Khazakkanate zu kümmern. Die dortigen gegnerischen Einheiten werden ohne grössere Probleme niedergemetzelt, wobei meine Soldaten aufgrund der Greultaten der Mongolen, keinerlei Gnade zeigen. Sofort werden die Belagerungen eingeleitet, doch müssen sich meine Truppen in Khiva zurückziehen, als sie von zahlenmässig weit unterlegenen Truppen geschlagen werden. Nachdem sich meine geflohenen Truppen in Bukhara gesammelt hatten, liess ich sie umgehend zurück nach Khiva mieren und diesmal wurden die Ubekmongolen restlos vernichtet und die Belagerung neuerlich begonnen. Die Verbündeten Mongolenstämme währenddessen, schienen nur wenig Interesse am Schicksal ihrer „Freunde“ zu zeigen und begnügten sich mit der Verteidigung ihrer eigenen Gebiete. Bis Juli 1492 war das gesamte Uzbekkanat entweder unter meiner Kontrolle oder wurde von meinen Truppen belagert. Da mein Angriff auf Kyzylkum abgewehrt wurde und in Nogai ein Bürgerkrieg ausgebrochen war, entschloss ich mich, meine Truppen für den Angriff auf das Khazakkanat zu konzentrieren. Nachdem meine Heerscharen im zweiten Versuch die Mongolen bei Kyzyklum geschlagen hatten, war der Wiederstand der Khazakmongolen gebrochen und bis August 1494 war das ganze Kanat in meiner Hande, während nur noch die Stadt Aralsk erbitterten Widerstand leistete. Nun konzentrierten sich meine Truppen auf das Kanat Nogai, wobei ich die Hauptstadt, welche in die Hand der Rebellen gefallen waren, aussparen liess. Im Januar 1496 fiel mit Orsk letztlich die letzte Bastion der Mongolen und noch ehe ich Friedensverhandlungen mit Nogai aufnehmen konnte, stürzten die Rebellen die dortige Regierung und die Provinzen Orsk, Irgitz, Alga, Ust Urt und Bouzatchi fielen als Bedingung für Frieden, in meine Hände. Im Frieden mit dem Khazakkanat wurden die Provinzen Aralsk, Nura und Kyzylkum an mich abgetreten und 184 GD an mich übergeben. Im Friedensvertrag mit dem Uzbekkanat schliesslich, fielen Khiva, Khwaizai, Karabogaz, Turkmenistan und Karakum an mich und wurden mir 456 GD ausgehändigt. Der Prophet hatte mir gezeigt, dass man gegen die Mongolen nur durch geschickte Taktik und knallhartes Vorgehen siegen kann und ich nehme lieber einige schlaflose Nächte in Kauf, als meinen Kopf zu verlieren. Schliesslich habe ich noch einiges zu erledigen.

Truppenverlegungen und Kriegsvorbereitungen im Jahre 1498[7b]


[b]März

Nach dem grossartigen Sieg gegen die Mongolenkanaten von Nogai, Uzbek und Khazak, liess ich umgehend alle entbehrliche Truppen an die Grenze zum Chaganatkanat verlegen, um auch diese Gefahr für das Reich zu bannen.

August

45.230 Soldaten des Mamelukenreiches haben sich in Tadjikistan und Kirgisistan gesammelt, um auf meinen Befehl hin, das letzte Mongolenkanat zu unterwerfen.


Der zweite Teil der Operation „Mongolensturm“ in den Jahren 1499 bis 1505


Der Dezember des Jahres 1499 klang gerade aus, als ich den Befehl erteilte, das letzte Mongolenkanat niederzuwerfen. Die feindlichen Truppen in Tian Shan wurden ohne Probleme vernichtet und die Belagerung von Tian Shan und Dsungaria eingeleitet. Die Mongolen zogen sich nach Bogda Shan zurück und machten keinerlei Anstalten, mich anzugreifen. So war es ein leichtes bis März 1502, Tian Shan und Dsungaria zu erobern und nach kurzem Kampf, auch Bogda Shan und Chagatai zu besetzen und die Städte zu belagern. Nachdem beide Städte schnell erobert worden waren, drangen meine Soldaten bis Juni 1503 bis vor die Städte Urumqi, Sichuan, Qilian Pendi und Qaidam Pendi vor und belagerten selbige. Bis April 1505 waren der Feind besiegt und musste alle Provinzen, mit Ausnahme von Tian Shan an mich abtreten und 211 GD an mich zahlen.

Blick auf eine schönere Zukunft in den Jahren 1506 bis 1515


Nachdem ich das letzte Mongolenkanat besiegt hatte, verbündeten sich die vier Kanate und erklärten mir den Krieg, welchen ich in kürzester Zeit für mich entscheiden konnte. Ich annektierte die Überbleibsel der vier Kanate und auch die letzten Bastionen der Berber in Algerien und der Marokkaner, wurden in kurzen Kämpfen, dem Mamelukenreich angegliedert. Dieses Reich Allah´s, erstreckte sich nun von Nordafrika, über das Horn von Afrika und ganz Arabien, bis nach Persien und an die Grenzen Chinas. Wer sollte nun noch den Heerscharen Allah´s trotzen und wie würden sich die christlichen Ländern gegenüber dem Mamelukenreich verhalten? Hoffentlich friedlich, sonst würden sie bald den Zorn Allah´s zu spüren bekommen.