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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Byzanz unter den Dukas' - Okzident gegen Orient [CK-AAR]



Hindenburg
04.02.11, 20:03
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[Michael VII. Dukas]

Fürstentum Makedonien ...

... wir schreiben das Jahr 1066.
Michael VII. Dukas, 16 Jahre jung, Fürst von Makedonien und Graf von Adrianopolis. Ältester Sohn Kaiser Konstantins X., welcher 66 Jahre alt ist.

Wiki-Quellen
http://de.wikipedia.org/wiki/Michael_VII.
http://de.wikipedia.org/wiki/Konstantin_X.
http://de.wikipedia.org/wiki/Eudokia_Makrembolitissa

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Jung und nicht sehr talentiert, was die großen Künste der Diplomatie und der Kriegsführung betreffen, doch jung genug, noch vieles zu lernen.

Als ambitionierter Fürst eines großen Reiches stellt man große Erwartungen an Michael Dukas, da er der älteste und mächtigste Nachfolger des derzeitigen Kaisers von Byzanz ist. Sein Vater Konstantin X. (geb. 1000) Seine Mutter, die Ehefrau an der Seite Konstantins X. ist Eudokia Makrembolites (geb. 1030), 36 Jahre jung. Zusammen brachten sie sechs Sprösslinge auf die Welt.

Michael (geb. 1050), als der Älteste, hat folgende fünf jüngere Geschwister.

Andronikos Dukas, 1057-
Kontantinos Dukas, 1060-
Anna Dukas, 1057-
Theodora Dukas, 1059-
Zoe Dukas, 1062-

Die Dukas-Dynastie soll in dieser Zeit Sorge dafür tragen, dass die Seldschuken im Osten des Reiches nicht den befürchteten Erfolg haben, den viele erwarten. Das Reich ist geschwächt, der Kaiser ist schwer krank, kampfesmüde, schwach, launisch und trifft willkürliche Entscheidungen. Michael, als sein künftiger Nachfolger, wird vor großen Aufgaben stehen, mit ihnen wachsen oder fallen. Ein ganzes Reich warte schon jetzt auf eine neue Ära...

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Die Vasallen des Makedonischen Fürstentums, deren Hauptsitz die Grafschaft Adrianopolis ist, sind südslawisch- und griechisch-orthodoxe Grafen. Zu Makedonien gehören die Grafschaften Philippopolis (Graf Andronikos Kabakes), Kaliopolis (Graf Leon Branas), Tyrnovo (Graf Peter Assen) und die Grafschaft Dorostotum (Graf Georgi Terter). Die Bevölkerung der Grafschaften Adrianopolis und Kaliopolis sind griechisch-orthodox. Die anderen drei sind südslawisch-orthodox.

Die Kassen Makedoniens sind leer. Der Hof... nicht vorhanden. Das Heer... nur auf dem Papier. Die Bevölkerung... ruhig.

Wird es Michael schaffen, Kaiser zu werden und Byzanz zu stabilisieren und zu neuem Glanz zu führen? Wird er einen Erben bekommen, der die Dynastie fortführt? Wird es gelingen, die Seldschuken zu bremsen und nicht nach Anatolien vordringen zu lassen? Wird es gelingen, alle Griechisch-Orthodoxen zu einigen? Fragen über Fragen, deren Antworten sich im Laufe dieser Geschichte auf sich warten lassen werden.

Doch als erstes steht eine fruchtbare Ehe an. Eine Hochzeit muß her..., denn Michael der VII. von Makedonien braucht Erben. Starke Erben. Es herrscht Wahlrecht in Makedonien.

Dies ist die Geschichte der Dukas'...

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Werte Regenten:
Wenn es Tipps gibt, dann nur zu.
Ich hoffe, dieser AAR wird gefallen. :)

sheep-dodger
04.02.11, 20:19
Oh sehr gute Wahl die Ihr da getroffen habt. Rettet das Reich und unterwerft die Ungläubigen :^^:

Ruprecht I.
04.02.11, 20:20
Davon gibt's ja genug in alle Himmelsrichtungen :D

Hindenburg
04.02.11, 20:45
Michael VII. Dukas - Fürst v. Makedonien
Das Jahr 1066

Als diese Geschichte begann, war das Ende des Jahres 1066 schon nahe, doch gab es die wohl wichtigste Entscheidung im jungen Leben des Michael Dukas noch zu entscheiden. Eine Heirat mit einer fruchbaren, gescheiten Frau aus griechischem Hause, um das Erbe fort zu führen, welches er selbst antreten soll, wenn sein Vater das Zeitliche segnen wird.

Das Kaiserreich Byzanz!

Die Wahl seiner künftigen Gattin fiel auf Simonis Argyros, einem schönen rassigen Mädchen am Hofe des Fürsten von Athen. Ihr wird ein kluger Kopf nachgesagt und fruchtbar soll sie sein. Geboren im Jahre 1049, 17 Jahre jung, zwar ein Jahr älter als der junge Michael von Makedonien, doch umso eher kann man beginnen, die Dukas-Dynastie auf fruchtbaren Boden zu stellen...

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Am 29. Dezember 1066 erreichte ein Herold den Hofe Athens und brachte das Ersuchen vor. Überraschend gesellte sich der Fürst Makedoniens höchstpersönlich zu dieser Unterredung und hielt schwärmend und selbstbewusst um die Hand von Simonis an. Der Fürst von Athen würde seine oberste Spionien verlieren, doch die freundschaftliche Bande zwischen beiden Häusern wird damit bekräftigt werden, sodass Fürst Nikephoros Argyros diesem Bund wohl zustimmen wird...

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So endet das Jahr 1066 in hoffnungsvoller Erwartunge einer so wichtigen Hochzeit. Und das Jahr 1067 wird wohl noch viel wichtigere Entscheidungen mit sich bringen, die den jungen Michael VII. von Makedonien vor schicksalhafte Entscheidungen stellen wird...

Hindenburg
04.02.11, 21:12
Michael VII. Dukas - Fürst v. Makedonien
Das Jahr 1067 - Part I

Ganze drei Wochen verbrachte man am Hofe Athens mit guten Worten, um dann endlich den Bund zu beschliessen, der Michael VII. auf seine Aufgaben in Makedonien und als künftiger Kaiser von Byzanz wappnen soll. Eine Ehe, die ihm Kinder bescheren soll.

Simonis Argyros sagte am 19. Januar 1067 JA!

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Auf die Frage, ob die (bescheidene) Mitgift Athens akzeptiert werde, antworte Michael mit: "Eure Mitgift ist eine immerwährende Freundschaft zwischen unserern Häusern, edler Fürst von Athen." Und so verzichtete man auf Gold und trug diese Bande in ganz Griechenland zur Schau. So verkündete man den Bund als beschlossen und die Dynastie der Dukas, in der Blutlinie von Michael VII. nimmt ihren weiteren Lauf... sofern Kinder vergönnt sein werden...

Michael VII. Dukas von Makedonien heiratet am 19. Januar 1067 Simonis Argyros, welche, sobald sie Adrianopolis erreicht haben wird, als Kanzlerin Makedoniens dienen wird. Ihre diplomatischen Talente haben sich von Beginn an deutlich gezeigt. Auch wenn die Ehe keine Liebe auf den ersten Blick ist, erlag auch die junge Simonis schnell den Verlockungen, in die Geschichte einzugehen, als Frau an der Seite des künftigen Kaisers von Byzanz, was wohl auch ihr Vater nicht ganz uneigennützig im Hinterkopf hatte.

Und nach dieser Titelvergabe am Hofe Makedoniens sind auch die anderen Titel vergeben:

Kanzlerin: Simonis Argyros
Verwalter: Demetrios Panaretos
Feldherr: Stephanos Amiropoulos
Spionin: Maria Kaspax

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Eine charakterliche Eigenart, die Michael VII. auszeichnet, ist: Er ist kein Freund der südslawischen Nachbarn in "seinem" Reich. Doch solange es gute Verbündete sind, deren Freundschaft man mühsam aufbaute, sie ihm loyal sind, sollen sie seinen Schutz genießen und er den ihrigen wohlbemerkt, so er doch auf ihre Hilfe angewiesen ist, wenn es im Reich brodelt. Doch wehe denen, die ihm die Treue abschwören werden. Ein Bruch ist irreparabel tötlich, sofern er die Mittel und die Macht dazu hat, darauf zu reagieren...

Ein guter Regent will er sein, aber auch ein respektierter und glaubwürdiger Regent. Sein Ruf ist dahingehend noch etwas offen, so jung wie er ist. Doch die Zeit wird zeigen, wie er seine Entscheidungen treffen wird und ob er diese in seinem Sinne oder nach dem "Willen höherer Mächte" trifft. Oder doch nur willkürlich, wie sein alternder, kranker Vater?

Das Jahr 1067 nimmt seinen Lauf...

Hindenburg
04.02.11, 22:14
Michael VII. Dukas - Fürst v. Makedonien
Das Jahr 1067 - Part II

21. Januar
Nur zwei Tage nach der Eheschliessung schenkte der Herr dem jungen Regentenpaar eine Botschaft: Simonis Argyros ist schwanger. Noch auf der Rückreise nach Adrianopolis fand die Empfängnis statt. Welch Segen dieser jungen Ehe. Nun hoffen alle auf einen Sohn. Dem ersten Erben Michaels.

14. Februar
Der König Kroatiens, dem wohl nächsten und mächtigsten Reich westlich Byzanz, Petar Kresimir Trpimirovic, bot Michael VII. ein Bündnis an, welches der Fürst von Makedonien regungslos ablehnte. Als dies am Hofe bekannt wurde, ohne dessen Rat zu erhören, kritisierte man diese vorschnelle Entscheidung hinter vorgehaltener Hand, da Kroatien ein wichtiger Partner hätte sein können, doch Michael scheint ein erstes Zeichen zu setzen, was seine slawischen Sichtweisen betreffen, aber doch schien es so, als wolle Michael diese Entscheidung korrigieren. Wenige Wochen später entsandte er, den Nutzen erkennend, einen Botschafter nach Kroatien. Dieses mal erbat man dasselbige Bündnis, welches, als hätte man es nicht geahnt, abgelehnt wurde. Nun denn... so sei es. Man wird schon noch einen Partner finden.

22. September
EIN SOHN!!! Michael & Simonis haben ein Sohn geschenkt bekommen! Der mögliche Erbe Makedoniens, der Dynastie Dukas, hört auf den Namen THEODOROS DUKAS. Doch es ist eine Frühgeburt. Nach nur 8 Monaten!! Wird uns der Herr auf eine Probe stellen wollen? Alle bangen um das Leben des kleinen Erben, wenn er es denn überleben wird...

Apropo Partner...

Im Laufe des Jahres gab es mehrere Angebote für eine Eheschliessung mit Maria Kaspax, unserer Hof-Spionin. Sie ist jung und sehr begehrt. Die Fürsten, Grafen und andere Empörlinge begehren sie zutiefst, doch bisher war niemand interessant genug, dass Michael hätte zugestimmt.


Das Jahr endet ohne Bündnis, ohne Ehemann für Maria und ohne Krieg für Makedonien, was wohl die gute Nachricht ist. Die Goldkassetten sind leer. Sein Vater jedoch führt Krieg im Osten. Dies kostet. Michael entsandte seinem Vater 297 Mann aus Adianopolis. Ob sie jemals heimkehren werden? Geschweige denn Kontantin X.?

Die Lage des Reiches 1067
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Man erwartet das Jahr 1068...

Hindenburg
04.02.11, 23:33
Michael VII. Dukas - Kaiser v. Byzanz
Das Jahr 1068 - Part I

4. Januar
Fürst Michael VII. und Simonis erwarten ein zweites Kind. Die Schwangerschaft wurde heute verkündet.

16. Februar
*** BYZANTINISCHE K A I S E R W Ü R D E ***
Eilige Kunde aus dem Orient!!!
Konstantin X. Dukas fällt auf den Schlachtfeldern im Osten des Reiches! Der Tag ist gekommen, dass Michael VII. den Thron Byzanz' besteigt. Michael VII., Fürst von Makedonien ist nun Michael VII., Kaiser von Byzanz, Fürst von Makedonien, Graf von Adrianopolis, Byzantion, Thessalonike und Thrakien. Michael ist nun der zweite 'Dukas' auf dem Throne Byzanz. Auf das diese Dynastie eine lange Geschichte nehmen wird...

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Nun ist es also soweit. Jetzt kommt alles auf einmal. Die Kriege sind nicht mehr fern. Sie sind nun oberstes Thema am Hofe, denn Michael ist oberster Kriegsherr seines Reiches und muß sich nun dieser Bedrohnung stellen, die nur darauf wartet, von ihm bekämpft zu werden. So die Erwartungshaltung seines neuen Hofes. Das Vorrecht, seinen eigenen Hof zu bestellen, wird auch von Michael durchgesetzt. Und so verkündet er dass die bestehenden Ämter des Fürstentums Makedoniens auf das Kaiserreich übertragen werden. Es gibt hier also keine personellen Änderungen, so er doch auch weiterhin Fürst Makedoniens ist.

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Seine erste Amtshandlung jedoch ist keine Steuererhöhung, um den Krieg zu finanzieren, sondern die Verringerung der Unterhaltskosten seiner Vasallen für das stehende Heer. Ja, Michael möchte sich sogleich Freunde machen in dieser schwierigen Zeit. Ob ihm das gelingen soll, wird die Zeit zeigen. Doch er muß auch ein wachsames und kluges Auge auf den Osten werfen, wo nunmehr seine Truppen ihr Leben lassen, in einem Kampf, den sein Vater begonnen hat. Wird Michael derjenige sein, der diesen Krieg beendet?

Im Laufe des Jahres erreichen Byzanz verschiedene Depeschen von feindlichen Botschaftern. Friedensangebote, unter der Bedingung, dass Byzanz zahle. Jung, aber stolz genug, lehnt Michael diese Offerten kommentarlos ab. Die Botschafter dürfen unbeschadet die Rückkehr antreten. Wie also nun mit diesem Krieg umgehen, der mit der Kaiserwürde einherhing?

Michael prüft nun das aufstellbare Restheer seiner zahlreichen Vasallen. Auf Anraten seines Rates lässt er sich die nötigen Zahlen an den Hof melden.

Zwei Provinzen gingen bereits verloren. Prusa, gleich im Osten von Byzanz, auf der anderen Seite des Bosporus und Ikonion, eine zentral gelegene Provinz in Anatolien. Die Zeit rennt. Entscheidungen sind gefragt...

Hindenburg
05.02.11, 00:24
Michael VII. Dukas - Kaiser v. Byzanz
Das Jahr 1068 - Part II

5. März
Nun wurde es doch besiegelt. König Petar von Kroatien schloss das Bündnis mit Michael VII., nunmehr Kaiser von Byzanz. Hier scheint der Kroate nun wohl einen noch größeren Partner vorzufinden, als noch zu Fürstenzeiten, den er ungern als möglichen Bündnispartner ignorieren sollte. Und Michael hat nun doch noch sein Zweckbündnis.

22. März
Der Marshall am Hofe Byzanz' ist erkrankt.

April
Die Zählung ergab, dass Aushebungen kleiner Truppen in der Region um Prusa möglich sind. Etwa 2.000 Mann wurden an die Waffen befohlen und haben im April die verlorene Provinz zurückerobert. Es folgten kleinere Scharmützel gegen die Seldschuken, die alle siegreich verliefen. Ihr Anführer: ALP ARSLAN.

6. Oktober
JA! Ein weiterer Sohn Michaels VII. Sein Name: ANDRONIKOS! Ein traditioneller Name des Hauses Dukas. Sein Bruder heisst so, sein Cousin heisst ebenfalls Andronikos Dukas, der übrigens Fürst von Turnovo ist und sein Großvater hiess Andronikos. So setzt man diese Namenstradition also auch fort...

Der 2. Sohn und Truppen auf dem Weg nach Chaldäa.
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November / Dezember
Die nun auf 1.700 minimierten Männer haben schon viele Kilometer und einige kleinere Auseinandersetzungen gen Osten hinter sich. Nahe Chaldäa treffen sie auf weitere Seldschuken. In drei aufeinanderfolgenden Kämpfen war man siegreich, mußte aber den Rückmarsch antreten, weil Prusa von einigen Tausend Seldschuken bedroht wird. Das Tor nach Byzanz! Jetzt ist Eile geboten. Sie kamen über die See.

Kaiser Michael VII. erlässt Order, sich auf eine Generalmobilmachung vorzubereiten, die, wenn es soweit ist, im Januar oder Februar 1069 begonnen wird...

Er übt sich in Geduld, da er den Gegner aushungern will, warten will bis zuletzt, um ohne Kampf, einen möglichst erschöpften Gegner vorzufinden, um dann mit frischen Männern zuzuschlagen. Der Gegner befindet sich auf unserem Territorium. Überfälle, verbrannte Erde, erschwerte Versorgungswege, unbekannte Gebiete... das alles nimmt dem Gegner nach und nach ein Leben nach dem Anderen...

chefkoch
05.02.11, 13:45
Gutes gelingen und vergeßt nicht, dass zwischen Euch und Ungarn auch Heiden leben!

Hindenburg
05.02.11, 15:07
Michael VII. Dukas - Kaiser v. Byzanz
Das Jahr 1069

18. Januar
Die Belagerung von Byzanz durch die Seldschuken beginnt. Kaiser Michael VII. verhält sich ruhig. Die riesige Burgfeste kann Jahre ausharren und die 6.000 Seldschuken stellen keine Gefahr dar. Sollen sie doch verhungern und sich die Zähne ausbeissen.

23. Mai
Die Provinz PRUSA, östlich von Byzanz, wird ein Beylik. Kaiser Michael konzentriert sich auf die Rückeroberung der Grafschaft. Byzanz kann warten.

Angriff auf Prusa
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12. August
Es wird unruhig im Reich. Vasallen lösen sich vom Kaiser. Welche Gründe auch dafür verantwortlich sind: Der Kaiser bleibt hart. Es wird Strafen geben für diese Untreue. Die ersten sind Antioch und Mesopotamien. Fern von Byzanz, aber der Arm des Kaisers kann sie erreichen, wenn es soweit ist... Bis dahin gilt es den Krieg und seinen Verlauf abzuwarten, inwiefern man Sühne will...

11. Oktober
Der Kaiser befiehlt die Mobilmachung westlich Byzanz. Er stellt ein Heer von 5.000 Mann auf, die sich bei Adrianopolis sammeln werden und ein Lager aufbauen.

17. November
Die Provinz Prusa wurde zurückerobert. Michael VII. ist nun Graf von Prusa, bis wieder Frieden im Lande ist.

Prusa ist unser!
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3. Dezember
Die 6.000 Seldschuken haben sich auf 5.200 reduziert. Kaiser Michael VII. hat nunmehr 6.000 Mann aufzubieten. Doch man kann warten. Noch lange...

17. Dezember
Feldherr IOANNIS, ein guter Freund von Michael VII. führt übrigens den Feldzug im Osten an. Er hat zwar nur 1.700 Mann unter sich, mit denen er größeren Heeren des Feindes aus dem Weg geht, aber mit denen ist er siegreich. Nach dem Sieg bei Prusa macht er sich auf den Weg nach Ikonion, einer abtrünnigen Provinz, die vom Feind erobert wurde und nun auf seine Befreiung wartet, wenn es denn gelingt...

Ioannis auf dem Marsch nach Ikonion
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30. Dezember
Der damals erkrankte Marshall des Hofes ist wieder genesen. Er hat seine lange Krankheit besiegt, doch er ist alt. Früher oder später muß ein Ersatz her. Seine Fähigkeiten auf dem Schlachtfeld sind auch nicht sehr rühmlich.

Hindenburg
05.02.11, 15:40
Michael VII. Dukas - Kaiser v. Byzanz
Das Jahr 1070

17. Januar
Feldherr Ioannis muß sich einigen Gegnern stellen, auf dem Weg nach Ikonion, welches ferner scheint, als angenommen. Man kommt nur schwerlich voran.

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8. Februar
Verwalter Demetrios Panaretes fühlt sich unterfordert an unserem Hofe. So denn, wer gehen will, mag ziehen. Michael VII. hat auch schon Ersatz zur Stelle. Seine eigene Mutter, Eudokia Makrembolites, seit dem Tod seines Vaters am Hofe tätig, wird sie nun die neue Reichsverwalterin.

27. Februar
Das erste "akzeptable" Friedensangebot aus dem Orient. Abbasidien bietet einen weißen Frieden, den Michael akzeptiert, um etwas Ruhe zu bekommen, doch weiß er auch, wie brüchig so ein Friede sein kann.

Vor Byzanz wartet man weiter auf die beste Gelegenheit zuzuschlagen. Bis dahin übt man sich weiter in Geduld.

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16. März
Heimtücke und Torheit! Der Graf von Kaliopolis, Leon Branas, der eigene Graf, erklärt dem Kaiser den Krieg!! Wir töricht muß man sein?? Michael hadert nicht lange. Seine vor Byzanz stehenden Truppen IN Kaliopolis vor Ort, greifen sofort an. Derzeit 5.300 Mann, unter dem Befehl von Kaiser Michael VII., belagern sofort die kleine Feste. Hier stand der Sieger schon vor der Kriegserklärung fest.

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2. Mai
Graf Leon Branas bietet dem Kaiser einen Frieden an. Er wäre bereit Tribut zu zollen, doch der Kaiser, empört über dessen Feldzug gegen ihn, lehnt ab. Seine Brüder und Söhne werden künftig Land brauchen, um das regieren zu lernen...

7. Mai
Kaliopolis wurde erfolgreich belagert. Die Stadt gibt auf. Leon Branas ist abgesetzt. Michael VII. ist vorläufig der Graf von Kaliopolis.

Am gleichen Tag wurde ein weißer Friede mit Mazandaran geschlossen.

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1. Juni
Marshall Stephanos Amiropoulos stirbt nun doch früher als erwartet. Gezeichnet von seiner Krankheit, starb er nun doch kurze Zeit später an Altersschwäche. Ersatz? Am Hofe existiert kein Ersatz. So wird eine Notlösung präsentiert, die eher weniger für den Kampf einer byzantinischen Armee geeignet ist und besser am Hofe verbleibt bis man einen fähigen Mann hat. Der neue "Marshall" ist Thomas Leukedonites. (Militär 3)

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4. Oktober
Um ein wenig den Eindruck vom Kaiser zu nehmen, er sei machtgierig und ist auf die Vergrößerung von Byzanz selbt aus, setzt er seinen ältesten Bruder Andronikos Dukas als Grafen von Thessalonike ein. Andronikos ist 12 Jahre alt und wird noch unter Obhut eines Ziehvaters die neue Grafschaft kontrollieren. Als Geschenk bekommt der neue Graf eine Leibgarde von 360 Mann an seinen Hof.

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9. Oktober
Simonis Argyros gebahr eine Totgeburt. Der Hof trauert. Es wäre das dritte Kind gewesen.

14. Oktober
Feldherr Ioannis versucht über einen Südost-Marsch nach Ikonion zu kommen. Man muß her sehr vorsichtig sein.

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18. November
Nach der Totgeburt ist Simonis erneut schwanger. Dies tröstet über den kürzlichen Verlust hinweg.

21. November
Ioannis erreicht endlich Ikonion. Die Belagerung beginnt. Etwas bereitet aber Sorge. Nicht weit wurden Feinde gemeldet. Wird er es schaffen, die Provinz vorher zu nehmen? Es gibt Zweifler in den Reihen der nur noch 1.420 Mann umfassenden Truppen...

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18. Dezember
Anatolien erbittet den Kaiser um Waffenbeistand. Michael VII. lehnt ab, da er sich darum bemüht, Ruhe zu schaffen, um später gestärkt zurück zu schlagen, doch nicht jedes Ersuchen lehnt der Kaiser ab. Es gilt abzuwägen, was ihm nützt und was nicht. Die Lage im Osten ist kompliziert.

Hindenburg
05.02.11, 16:26
Michael VII. Dukas - Kaiser v. Byzanz
Das Jahr 1071

5. Mai
Feldherr Ioannis wird durch Teodoros abgelöst. Man hat den näherrückenden Beykiren Krieg erklärt und diese wird man nun erobern, um das verlorene Land zurück zu erobern. Die rot gefärbten Länder sind unsere nächsten Ziele. Eines nach dem anderen... wenn möglich, denn der Feind ist stark! Theodoros hat nur 1.230 Mann.

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17. August
Eine Tochter! Anna Dukas. Wird Zeit, dass wieder ein Sohn folgt.

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12. Dezember
Töricht!! Der Graf von Tyrnovo erklärt dem Kaiser den Krieg! Sofort macht sich Michael VII. mit seinem vor Byzanz stehenden Heer nach Tyrnovo. Dieser Unruheherd wird zuerst gestillt. Währenddessen gibt es Kunde von der Belagerung von Byzanz. Emir Alp Arslan, Anführer der Seldschuken, ist hartnäckig, aber ihm bleiben derzeit nur noch 2.700 Mann von einst 6.000... Die Zeit ist auf unserer Seite und der Angriff Michaels nicht mehr Fern. Im kommenden Jahr wird man hier den Angriff wagen, um im Osten die Provinzen zurück zu erobern.

Und man darf nicht vergessen: Kaiser Michael VII. kann noch auf einen großen Teil verfügbarer Truppen zurückgreifen, wenn es denn notwendig wird. Es stehen noch etwa 22.000 Mann zur Verfügung, wenn diese benötigt werden. Man wartet geduldig auf den richtigen Moment, um dann diesen Krieg zu beenden.

Michaels Marsch nach Tyrnovo und Stand der Dinge in Byzanz
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Hindenburg
05.02.11, 22:17
Michael VII. Dukas - Kaiser v. Byzanz
Das Jahr 1072 & 1073

1072 und 1073 waren im Zeichen des Krieges. Auch unsere Glaubensbrüder in Italien haben einiges hinter sich. Am 23. Januar 1072 wurde König William von England der neue Papstkontrolleur mit Adalbert Goseck, dem Grafen von Bremen. Nur ein Jahr später, Adalbert verstarb, wurde Friedrich, Graf von Anhalt der neue Kontrolleur und gewählt wurde Bischoff Werner von Altmark. Zwei deutschstämmige Päpste hintereinander.

Was den Krieg betrifft, geht es auf uns ab um Byzanz. Während die Hauptstadt selbst sich nicht wirklich bedroht sieht, es aber dennoch immer wieder wird, finden die wahren Kämpfe jedoch auf dem östlichen Festland statt. Die ehemaligen Provinzen und Vasallen von Byzanz haben ihre Schlachten gegen die Feinde des Ostens verloren und damit auch ihre Ländereien. Viele Köpfe sind gerollt und nun macht sich Kaiser Michael VII. daran, verlorenes Land zurück zu erobern. Doch dies wird ein langer, blutiger Krieg.

Um diesen Krieg milder zu gestalten und auch weniger kostenintensiv, wurde ein Frieden mit dem Emirat Mosul geschlossen. Nun steht uns allein ALP ARSLAN, Oberhaupt der Seldschuken, gegenüber. Und der hat es faustdick hinter den Ohren. Noch immer hat Michael VII. nicht befohlen, alle Soldaten im Reich zu bewaffnen. Man wartet noch immer auf die beste Gelegenheit. Der Gegner soll ausbluten auf unserem Boden. Erst dann schlägt man zu. Unterdessen kämpfen wir um jeden Meter Land und erobern auch alte Länder wieder zurück. Auge um Auge, ...

Nebensächlichkeiten:
Der eine oder andere Vasall im Westen von Byzanz hielt es für angebracht, dem Kaiser den Krieg zu erklären. Michael VII. antwortete mit der Eroberung der Abtrünnigen und ließ Milde walten. Er zwang die Verräter in die erneute Vasallenschaft und beließ den törichten Führern ihre Ländereien... vorerst...

Nun tobt zunächst der Krieg weiter...

Hindenburg
05.02.11, 23:12
Michael VII. Dukas - Kaiser v. Byzanz
Das Jahr 1074 & 1075

Lage zu Beginn des Jahres 1074
Im Westen Abtrünnige. Im Osten ein wirres Durcheinander...
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Im Laufe des Jahres 1074 wuchs der ständige Druck auf Kaiser Michael VII. Er hatte nun endlich zu handeln. Die Schlachten im Osten waren blutig und auch wenn man Sieg auf Sieg einfuhr, so gab es am Ende dann noch schlimmere Niederlagen. Und die Fürsten und Grafen des Reiches übten sich immer weniger in Geduld, da man sich schon dem 9. Kriegsjahr näherte und das Volk und alle anderen müde wurden. Der Krieg wurde überdrüssig.

Im September dann endlich befahl Kaiser Michael VII. die Generalmobilmachung des Reiches. Und fast alle Fürsten und Grafen folgten diesem Aufruf. Als hätte man darauf gewartet, eilten alle zu ihrem Kaiser, in der Hoffnung, dass er die Truppen weise und klug einsetzen wird, doch seit Beginn an wußte man auch, das Kaiser Michael VII. kein militärisches Genie ist.

So kam es dann also im Laufe des Jahres 1075 zu ersten Erfolgen und man konnte auch einige Provinzen zurück erobern, die einst verloren gingen. Doch dann stockte die Offensive und man wurde erneut unruhig im Reich. Die Verluste häuften sich und auch Kaiser Michael VII. lief Gefahr im Feld zu fallen.

Ende 1075 dann eröffnete man dem Kaiser einen Deal, um das Gleichgewicht in der Region wieder her zu stellen. Vorallem Frieden. Auch Alp Arslan stimmte einem Treffen zu. Initiator war Fürst Alexios Komnenus von Paphlagonia. Der Deal war:

Kaiser Michael VII. verzichtet auf die Kaiserwürde von Byzanz und den Titel Graf von Prusa. Beide Titel gehen an Fürst Alexios von Paphlagonia, der so zum neuen Kaiser Byzanz' wird. Michael VII. erhält sein Fürstentum Makedonien zurück und mit ihm die eroberten Gebiete an der Südküste Anatoliens. Doch eine Bedingung hat Michael VII. noch durchgesetzt: Die Hauptstadt des künftigen Reiches Makedonien bleibt bei Michael VII. und natürlich ist Michael VII. nun Vasall des neuen Kaisers von Byzanz. Eine Vorstellung, an der Michael beinahe zerbrach, aber auf lange Sicht, was seine Familie und Blutlinie betrifft, wird es die richtige Entscheidung sein, jetzt zur Ruhe zu kommen, seinen Teil dazu beizutragen, das Reich wieder aufzubauen und Alexios, Kaiser von Byzanz dabei zu helfen.

Michael VII. wird nun die südlichen Ländereien in Anatolien an seine klügsten und fähigsten Männer geben, um das Fürstentum zu stabilisieren und die Finanzen zu ordnen.

Dennoch, diese Entscheidung tat weh, ist aber nötig gewesen. Alp Arslan beobachtete diese Entscheidung mit Argwohn, aber er und sein Reich sind die großen Gewinner dieser Wahl. Die neuen Länder in Anatolien sind nun Länder der Seldschuken...

Hier die neue Situation: Frieden und Makedonien (dunkelgrün)
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Hindenburg
05.02.11, 23:37
Michael VII. Dukas - Fürst von Makedonien & Thessalonike
Das Jahr 1076 - Part I

Der aktuelle Stammbaum von Michael VII.
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Hindenburg
06.02.11, 00:11
Michael VII. Dukas - Fürst von Makedonien & Thessalonike
Das Jahr 1076 - Part II

Zu Beginn des Jahres 1076 ordnete Michael das Fürstentum neu. Sei Bruder Konstantinos wurde Graf von Ephesos, seine älteste Schwester Anna, Gräfin von Lykia und die Jüngste seiner Geschwister, Zoe Dukas, Gräfin von Attaleia, samt Vormund natürlich. Damit sind drei der vier anatolischen Provinzen in neuen Händen. Die Provinz Ikonion gehört noch zu Makedonien. Hier wartet man auf einen geeigneten Führer. Vielleicht Theodoros, der älteste Sprössling von Michael? Man wird sehen...

14. Juli
Anna Dukas macht keinen Hehl aus ihrer Abneigung gegen Michael. Erst bewarb sie sich um den Titel einer Gräfin und nun wird sie Größenwahnsinnig. Sie legt sich offen mit Michael an, der sich das aus der Ferne mit ansieht. Anna zeigt ihr ganzes Temperament und scheint als Gräfin eine falsche Wahl gewesen zu sein. Michael, sofern es soweit kommt, wird daraus seine Lehren ziehen. Die Familie ist nicht immer die beste Wahl. Nein, einzig die loyalsten Anhänger sind die beste Wahl...

16. August
DIE SCHLACHT VON LYKIA

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Was für eine verräterische Schwester!! Anna Dukas erklärt sich unabhängig und ihrem Herren und Gönner Michael VII. den Krieg.
Eilig befahl Michael seinem Bruder Konstantinos, Graf von Ephesos und seiner jungen Schwester, Gräfin von Attaleia, den Angriff auf Anna.
Von West und Ost kommend, nahmen sie das führungslose Grüppchen Soldaten in die Zange.
Kurz darauf war die kleine Auseinandersetzung beendet und der Sieg gehörte Michaels Bruder. Doch was soll nun mit Anna geschehen, wenn die Belagerung beendet ist?
Sie wird ihm sicher keine Treue mehr schwören. Jemand anderer muß her. Sie hat es so gewollt...

30. August
Wie es scheint, hat der neue Kaiser von Byzanz auch seine Probleme mit seinen "neuen" Vasallen. Da fühlt sich Michael gleich etwas besser.
Die Grafschaft Thessalia erklärt Byzanz den Krieg. In der Hoffnung damit andere auf den Zug aufspringen zu lassen, wirft man sich in den Kampf.
Byzanz verhält sich diesbezüglich recht ruhig. Keine große Mobilmachung zu bemerken bis ende des Jahres.

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23. Dezember
Michael VII. wird ungeduldig. Er will die Sache mit Anna "klären". Er macht sich mit seinen Männern aus Adrianopolis und Kaliopolis auf den Weg über Prusa nach Lykia, um die Belagerung dort etwas zu beschleunigen. So bleibt ihm genügend Zeit sich zu überlegen, was er mit Anna anstellen wird...

Hindenburg
06.02.11, 00:45
Michael VII. Dukas - Fürst von Makedonien & Thessalonike
Das Jahr 1077

ANNA DUKAS... Dieses Jahr war ganz in ihrem Namen...

18. April
Der Kaiser höchstpersönlich erklärte der abtrünnigen makedonischen Provinz Lykia den Krieg. Michael, so nun unter Eile, konnte nur noch zusehen, wie sich Kaiser Alexios diese Provinz unter den Nagel riss. Michael vernahm die Kunde von Alexios' Handstreich und zog sich zurück. Mit nahezu 2.000 Mann war Byzanz schneller und einflussreicher. Lykia geht an Byzanz, aber Anna an Makedonien. Na warte...

15. Juni
Was die Provinz Thessalia betrifft, die Byzanz den Krieg erklärte, nähern sich in diesem Monat die kaiserlichen Truppen der Stadt. Also doch eine Reaktion, die etwas auf sich warten ließ. Nun Alexios... Du wolltest ja Kaiser sein...

18. August
Michael VII. sehnt sich nach einer ihn erheiternden Lösung, seine untreue Schwester vom Hofe zu jagen. Und ihm ist es egal, ob sie sich auch noch darüber freuen könnte, aber folgendes Arrangement würde Michael auf jeden Fall wollen, denn er hat es so eingefädelt.

Nachdem Anna den vertrauten Hof von Makedonien wieder erreicht hatte, so sie doch nur wenige Monate fern war, durfte sie gleich vorsprechen und die Füsse ihres Bruders küssen, der ihr dann alsbald die frohe Kunde von der bevorstehenden Heirat machte.

Anna Dukas wurde dem 47 Jährigen Kaplan Alexander Ramsay versprochen. Dieser ist am Hofe des Königs von Schottland in Diensten seines Herren. Gaaaanz weit weg von Makedonien. Aus den Augen Michaels. Keusch soll er sein, dieser Kaplan, und nicht sonderlich ansehnlich. Genau das richtige für Anna, befindet Michael. Dieses Kapitel endete dann zur vollen Zufriedenheit, als der König von Schottland diesem Bund zustimmte. Ein militanter Katholik. Oh, was freut das Michael, Anna in so entschlossene Hände zu begeben...

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Michael freuts. Illoyale Familienmitglieder haben am Hofe Makedoniens nichts verloren... und erhalten keine 2. Chance... Nur hoffentlich geht das nicht eines Tages nach hinten los.

Hindenburg
06.02.11, 13:45
Michael VII. Dukas - Fürst von Makedonien & Thessalonike
Das Jahr 1078

12. Juli
Michael hat an diesem Tag dem noch minderjährigen, ältesten Sohn die Grafschaft Ikonion übergeben.

http://img546.imageshack.us/img546/5763/jul.gif

2. Dezember
Um die sich verschlechternden Beziehungen zu seiner Schwester Zoe Dukas, Gräfin von Attaleia, zu verbessern, vertraute Michael VII. seiner Schwester, seine eigene Tochter Anna Dukas, an, um sie zu erziehen. Die Namensgleichheit mit seiner Schwester Anna Dukas ist hier etwas verwirrend, doch der aktuelle Stammbaum soll hier etwas Aufklärung bieten.

Grafschaft Attaleia (dunkelgrün)
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Das Jahr 1078 lag im Fokus des Wiederaufbaus Makedoniens und die Verbesserung der Beziehungen zu den umliegenden Ländern. Die Dukas' Dynastie hat sich mittlerweile weit verbreitet in der griechischen Welt. Hierzu folgt bald eine Übersicht.

Auch der neue Kaiser von Byzanz, nicht nur Michael selbst, hat einen nun geringeren Einfluss auf die ehemaligen Vasallen von Byzanz. Länder, auf die Byzanz bspw. keinen Anspruch mehr hat, besitzt aber Michael VII, dessen Ansprüche auf viele Titel noch aus seiner Kaiserwürde bestehen. Es sind u.v.a. die bulgarischen Provinzen nördlich seiner Länder Makedoniens. Michael VII. liebäugelt damit, sich diese Länder zurück zu holen, doch dies soll gut vorbereitet sein. Die Zukunft wird zeigen, wie sich diese Hoffnung auf Grenzerweiterung umsetzen lässt, ohne jemanden zu verärgern, den man nicht verärgern will...

Der aktuelle Stammbaum der Dukas'
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Hindenburg
06.02.11, 14:20
Michael VII. Dukas - Fürst von Makedonien & Thessalonike
Das Jahr 1079

Auch das Jahr 1079 steht im Zeichen der Erholung. Dies zeigte sich vorallem daran, dass sich zwei der vier Kernprovinzen Makedoniens merklich erholt haben, was die Bevölkerung und Bewirtschaftung des Landes betrifft. Es sind die beiden Provinzen Thrakien und die Hauptstadt Byzanz. Dies macht sich auch in den Kassen leicht bemerkbar.

Und so stand das Jahr 1079 unter einem guten Stern, da sich die Finanzen insgesamt erholten. Doch dies bezahlte man u.a. mit der beinahe gänzlich gestrichenen Steuer an die Kirche. Da unser Ruf, der Kirche gegenüber durchaus positiv ist, werden wir das für eine Weile vertreten können, bis sich das Land insgesamt erholt hat.

Doch die Tatsache, dass Papst Manasses de Gourney (Franzose) zum Kreuzzug gegen Jerusalem gerufen hat, könnte ein schlechtes Bild auf uns werfen, wenn die nun mehr als bitter benötigten Gelder ausbleiben.

Doch unser Argument: Keine Gelder im Land, keine Armee für den Kreuzzug. Punkt!

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Hindenburg
06.02.11, 15:16
Michael VII. Dukas - Fürst von Makedonien & Thessalonike
Kaiser von Byzanz (1068-1075)
Das Jahr 1080

Was für ein Jahr! Makedonien wächst in seinem Selbstbewusstsein.

Michael VII. ordnet sein bescheidenes Reich. Und er kann sich mittlerweile damit anfreunden, "nur noch" Fürst zu sein. Doch er ist Fürst eines großen, mächtigen Fürstentums, wobei "mächtig" vielleicht noch nicht militärisch bedeutet. Wenn es nun zu einem erneuten Krieg gegen Alp Arslan kommen würde, könnten die Seldschuken 71.000 Mann aufstellen. Kaiser Alexios von Byzanz kommt da "nur" auf 37.000 Mann. Und Michael? Ja... er trägt 3.000 Mann bei. Eine kleine, aber gegen geeignete Gegner, genügende Armee. Jetzt wäre ein Krieg eh eine fatale Entscheidung. Hoffentlich denken auch die Seldschuken so.

Kaiser Alexios kann auch sein Reich ausweiten und es gelingt ihm, ehemalige Vasallen wieder ins Reich einzugliedern. Darunter die westlich Makedoniens liegenden Grafschaften Philippopolis und Thessalonike, wo bei letzt genannter Michael VII. hier der herrschende Fürst ist. Also auch gute Neuigkeiten aus dem Hause Byzanz in Anatolien.

Die jedoch erfreulichste Nachricht war in 1080:
Michael VII. verliert endlich seinen schwerwiegenden Ruf des "Herrschers unter Druck", den er im siebenjährigen Krieg gegen die Seldschuken, als Kaiser von Byzanz, erhielt. Diese Bürde war eine Last. Im eigenen Land und allen anderen Ländern schadete es seinem Ansehen, das noch nie herausragend war, aber mt Wiederherstellung seines bescheidenen Rufes, erhält er eine gesunde Portion Anerkennung zurück, nicht zuletzt durch Abdankung als Kaiser von Byzanz, was er aus freien Stücken tat. Makedonien stabilisiert sich zusehends und die Steuern finden ihren Weg nun leichter in die Hauskassen.

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Gegen Ende des Jahres 1080 stellte die erkrankte Kanzlerin Maria ihren Herren vor eine Entscheidung: Maria fühlt sich unterfordert und Michael hatte die Wahl zu treffen, sie am Hofe zu behalten und dies finanziell zu untermauern oder sie ziehen zu lassen. An diesem Punkt war es nicht schwierig, sich ziehen zu lassen. Ihre Loyalität lässt sehr zu wünschen übrig. Sie wurde entlassen. An ihre Stelle tritt der neue Kanzler Demetrios Psellos.

An dieser Stelle der aktuelle Hof und ihre wichtigsten Diener, wenn auch keine Supertalente, sind es die derzeit besten ihrer Zunft.
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Nachwuchs:
In Makedonien reifen erstaunliche Talente am Hofe heran. Ich möchte hier drei dieser Sprösslinge näher vorstellen, die eines Tages das Vertrauen ihres Fürsten bekommen könnten, wenn sie sich weiter so entwickeln wie bisher...

Zum Einen wäre da...

Oshin Bagratuni, armenisch-orthodox, 12 Jahre jung.
Ein gerechter, bescheidener junger Mann mit militärischer Ausbildung.
(Militär 6, Diplomatie 10, Intrige 7, Verwaltung 9)

Nummer zwei...

Nerseh Arcruni, Sohn des Marshalls Atom Arcruni, ebenfalls armenisch-orthodox, 11 Jahre jung, gilt als Wunderkind und hat eine ausgezeichnete Zukunft vor sich, wenn er nicht auf den falschen Pfad kommt...
(12,12,10,8)
Ein Wehmutstropfen jedoch ist ein Vorfall am Hofe, wo Nerseh sich mit dem Sohne Michaels, Theodoros, zerstritten hat. Dem Ältesten Michaels und der Thronfolger Makedoniens.

Und zu guter letzt...

Eine junge Dame, 12 Jahre jung, Maria Diogenes, griechisch-orthodox.
(9,10,9,6)
Auf sie richtet sich die Hoffnung auf die Zukunft am Hofe mit einem Amt als Titel oder vielleicht sogar eine Grafschaft?

Die Namen darf man sich merken. Mal sehen, was aus ihnen wird...

Ruprecht I.
06.02.11, 15:49
Doch die Tatsache, dass Papst Manasses de Gourney (Franzose) zum Kreuzzug gegen Jerusalem gerufen hat, könnte ein schlechtes Bild auf uns werfen, wenn die nun mehr als bitter benötigten Gelder ausbleiben.
Doch unser Argument: Keine Gelder im Land, keine Armee für den Kreuzzug. Punkt!
Eh?
Ihr seid doch orthodox, da können Euch die seltsamen Anwandlungen des Antichrists in Rom schnuppe sein :???:
Oder zeigen sich im Tooltip auf der Kreuzzugsflagge Auswirkungen?

Hindenburg
06.02.11, 16:49
Eh?
Ihr seid doch orthodox, da können Euch die seltsamen Anwandlungen des Antichrists in Rom schnuppe sein :???:
Oder zeigen sich im Tooltip auf der Kreuzzugsflagge Auswirkungen?

Nun, ich bin mir da nicht ganz sicher. Selbst als Katholik in anderen Spielen gab es bei mir keine Auswirkungen. Daher bin ich etwas verunsichert. Vielleicht kann es jemand mit Bestimmtheit sagen?

Hier ein Screen dazu:
http://img225.imageshack.us/img225/7204/zuschneiden3.gif

Ruprecht I.
06.02.11, 16:52
Als Katholenketzer kommt es auf den eigenen Rang an.
Von einem kleinen Grafen wird nichts erwartet, daher auch keine Auswirkungen.
Bei einem König mit massig Vaselin...Vasallen und Eigengütern sieht das anders aus.
Kann sein, daß auch der Zeitfaktor eine Rolle spielt. Also je länger der Kreuzzug und die eigene Enthaltsamkeit von demselben desto mehr Verlust.
Ihr seid recht mächtig und trotzdem 0 Verlust. Würden mal sagen, Ihr seid auf der sicheren Seite. Aber beobachtet das mal.

chefkoch
06.02.11, 16:57
Der Wert auf der Flagge scheint uns recht häufig nicht zu stimmen. Wir würden da eher auf die Frömmigkeitsanzeige ganz oben im Bildschirm vertrauen. Da steht's immer ganz genau.

Wir haben zwei Fragen zu Eurem Stammbaum. Sind die Farben Ausdruck eines Titels? Blau=Herzog und Gelb=Graf? Und was bedeuten die Zahlen innerhalb der Kreise und Kästchen? Und haben die roten Vierecke was zu bedeuten?

Hindenburg
06.02.11, 17:22
Der Wert auf der Flagge scheint uns recht häufig nicht zu stimmen. Wir würden da eher auf die Frömmigkeitsanzeige ganz oben im Bildschirm vertrauen. Da steht's immer ganz genau.

Wir haben zwei Fragen zu Eurem Stammbaum. Sind die Farben Ausdruck eines Titels? Blau=Herzog und Gelb=Graf? Und was bedeuten die Zahlen innerhalb der Kreise und Kästchen? Und haben die roten Vierecke was zu bedeuten?

Ja, blau = Herzog / Fürst, gelb = Graf
Die Quadrate = männlich, Kreise = weiblich
Die Zahlen in den Quadraten und Kreisen sind das erreichte Alter.
Da bisher nur der Vater Michaels gestorben ist, wird sein Alter korrekt angezeigt.
Ich werde mir da eine bessere Anzeige ausdenken, die weniger mysteriös ist. :)

Cfant
06.02.11, 18:26
:ritter: Ein sehr schöner AAR zu einem interessant aussehenden Spiel. Auch wenn ich mit Entsetzen vom Verlust der Kaiserwürde gelesen habe :eek: Na gut, aufgeschoben ist bekanntlich nicht aufgehoben... :fiesemoep:

Gibt's eigentlich eine Demo zu dem Spiel?

Hindenburg
06.02.11, 18:43
:ritter: Ein sehr schöner AAR zu einem interessant aussehenden Spiel. Auch wenn ich mit Entsetzen vom Verlust der Kaiserwürde gelesen habe :eek: Na gut, aufgeschoben ist bekanntlich nicht aufgehoben... :fiesemoep:

Gibt's eigentlich eine Demo zu dem Spiel?

Demo? :D Uff... das Spiel hat schon Veteranen-Status. ;) Aber es gibt diesen zeitlosen, erstklassigen Titel schon unter 10,- bei amazon.de oder noch günstiger, wenn man genau schaut. Und es macht immer wieder Spaß. Dieser AAR war längst überfällig und ich bin noch nicht fertig mit den Dukas und dem Kaiserthron Byzanz'!

Hindenburg
06.02.11, 19:13
Michael VII. Dukas - Fürst von Makedonien & Thessalonike
Kaiser von Byzanz (1068-1075)
Jahre 1081-1083

1081

Dieses Jahr begann mit der Entlassung zweier Höflinge. Demetrios Panaretos (ehemaliger Verwalter des Reiches) und Zoe Saronites. Beide waren auch merkbar illoyal in ihrem Verhalten am Hofe und werden sicher nicht vermisst.

Was dieses Jahr auch mehr und mehr spürbar wurde, sind die nunmehr streitlustigen Kinder am Hofe. Nicht zuletzt sind drei in unsere Hand übergebene Sprösslinge des Grafen von Philippopolis, aber das ist nicht unser Problem. Der Graf hat uns indes noch einen weiteren Sohn gesandt, den wir gerne am Hofe aufnehmen werden. Gute Beziehungen haben doch was vorteilhaftes, wenn es auf Gegenseitigkeit beruht.

http://img84.imageshack.us/img84/2750/zuschneiden.gif

Es werden aber auch Freundschaften geschlossen, die über unsere Grenzen hinaus gepflegt werden.

Das war es dann auch schon in 1081. Das Land befindet sich weiterhin im Aufbau.

1082

Das Jahr 1082 zeigte eine starke Verbesserung des byzantinischen und makedonischen Heeres. Wenn jetzt ein Krieg zwischen unseren Häusern und den Seldschuken ausbrechen würde, brächte es Byzanz auf 43.000 Mann, Makedonien auf 5.100 und die Seldschuken auf 71.000 Männer. Man gleicht sich langsam an.

1083

Unser Feldmarshall Atom Arcruni verlässt auf eigenen Wunsch den Hofe Makedoniens. Auch er fand keinen Weg mehr zu seinem Herrn, dem Fürsten Makedoniens. So also ließ man ihn gehen. Die Kinder Arcrunis aber verbleiben am Hofe. Sehr interessante Kinder.

Der Höhepunkt dann war die Auseinandersetzung zwischen Michael und Zoe Dukas, seiner Schwester, Gräfin von Attaleia. Ähnlich wie damals mit Anna Dukas. Nur Probleme mit den Frauen des Hauses. Michael wird hieraus seine Lehren ziehen und sie, wenn sie spürbare Tendenzen zur Untreue zeigen, nicht mehr mit Titeln zu beglücken. Die Treue Zoe's schwand über Jahre und hat sich nun in der Kriegserklärung und der Lossagung von Michael ausgedrückt. Sie hat damit ihr eigenes Schicksal besiegelt. Schon Anna brach ihr Stolz das Genick. Nun auch Zoe.

Mit der Kriegserklärung wurde auch Kaiser Alexios geweckt, der seine Truppen aus der Nachbarprovinz LYKIA, die ehemalige Grafschaft von Anna Dukas, gen Osten nach Attaleia entsandte. Die 3.000 Mann aus Lykia, plus die Truppen seines treuen Bruders, des Grafen von Ikonion, waren zu mächtig und Zoe's Feldmarshall konnte mit seinen 500 Mann nichts ausrichten. Die Schwester war schon bei der Kriegserklärung geschlagen.

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Als wenige Wochen später die Belagerung den Sieg brachte, war Michael VII. höchstpersönlich zur Stelle und entzog ihr den Titel der Gräfin von Attaleia, den er kurzzeitig wieder aneignete.

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Die Provinz gehört vorrübergehend wieder zu Makedonien und sollte einen neuen Grafen bekommen. Michaels zweitältesten Sohn Andronikos Dukas, nunmehr Graf von Attaleia.

Der Stammbaum ende 1083 ergibt folgendes Bild:
http://img52.imageshack.us/img52/6343/zuschneiden2.gif

Kamerad
06.02.11, 19:31
sehr schöner aar !

Hindenburg
06.02.11, 22:23
Michael VII. Dukas - Fürst von Makedonien & Thessalonike
Kaiser von Byzanz (1068-1075)
Jahr 1084


Die Mutter Michaels verlässt den Hof. Ersparen wir uns das Schicksal näher zu betrachten, denn sie hat es selbst zu verantworten. Auch sie hat ihren Fürsten nach dem Verlust der Kaiserkrone fallen lassen. Eudokia Makrembolites mischt sich nun unters Volk. Mit großzügigem Auskommen natürlich.

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Eine andere Familienangelegenheit ereignete sich im Frühjahr zwischen Michael VII. und seinem Bruder Konstantinos, Graf von Ephesos. Um auch hier die schwankenden Beziehungen zu erholen, bat er Konstantinos darum, Anna Dukas, die vormals am Hofe von Zoe Dukas war, weiter aufzuziehen. Konstantinos willigte ein. Nun gilt es abzuwarten, wie sich Konstantinos künftig seinem Fürsten gegenüber verhält.

http://img214.imageshack.us/img214/6343/zuschneiden2.gif



FELDZUG im NORDEN


Fürst Michael VII. fühlte sich uns sein Reich nun bereit, den Einfluss und die Stärke Makedoniens wieder zu kräftigen. Um diese Ziele zu erreichen, orientiert er sich an die abtrünnigen Provinzen nördlich von Thrakien. Zunächst zielt er auf die Grafschaft Dorostotum ab, dessen Graf nach dem Sieg seinen Titel behalten darf, während Michael VII. auf den Titel verzichtet und das Land als treuen Vasall begrüsst, das den Schutze Makedoniens erhält. Somit sollen die guten Beziehungen vor diesem Kampf am Ende weitere Früchte tragen, auch wenn dafür ein Krieg notwendig ist, der Diplomatie überflüssig macht.

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Und so geschah es auch. Zwei Heere wurden entsandt. Ersteres aus Adrianopolis und jenes aus Thrakien. Ein Friedensersuchen samt Tributzahlung wurde abgelehnt. Der Sieg kam schnell. Auch Kaiser Alexios tat seinen Dienst hieran, zog sich aber nach dem Sieg zurück. Dorostotum gehört nach der erfolgreichen Belagerung nun als Vasall zum Fürstentum Makedonien, welches sich nun auf vier Kernprovinzen und fünf Vasallen vergrößert hat.

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Maria Diogenes, Zögling am Hofe Makedoniens, beendet ihre Ausbildung mit Bravour. Aufgrund ihrer nun hervorragenden Fähigkeiten, wurde sie prompt zur neuen Kanzlerin ernannt.

So endet das Jahr 84 mit einem neuen (alten) Vasallen, der auch Byzanz dienen wird und mit einer neuen, starken, aber auch jungen Kanzlerin.

Cfant
07.02.11, 13:26
Nerven die ständigen Familienrevolten nicht? Aber sehr schöner AAR :) Ich fiebere auf neue Kriegszüge der Dukas. Notfalls gegen die eigene Familie :tongue:

Ruprecht I.
07.02.11, 13:32
Nicht nur die Familienangehörigen revoltieren.
Er hatte den schlechten Trait, wohl auch daraus resultierend einen gewaltigen Ansehenseinbruch, negative Stabilität... da dürften ihm sämtliche Loyalitäten um die Ohren fliegen.

Hindenburg
07.02.11, 13:37
Ja, mir war bei Spielbeginn bewusst, dass ich keinen guten Führer habe, aber irgendwie biege ich mir das schon hin.

Hindenburg
08.02.11, 12:00
Michael VII. Dukas - Fürst von Makedonien & Thessalonike
Kaiser von Byzanz (1068-1075)
Jahr 1085

"Zwei Todesfälle und ein Loyalitätsbeweis"

Im Jahre des Herrn 1085 ergaben sich wieder schicksalhafte Änderungen im Makedonischen Fürstentum. Gerade hatte sich der neue Hofstaat etabliert, wo man sich daran vergnügte, endlich "fähige" Leute am Hofe zu haben, gab es auch schon einen handfesten Skandal. Unser neuer Verwalter Oshin Arcruni, Sohn unseres ehemaligen Marshalls und vielversprechendes Talent, auf das unsere Augen gerichtet waren (ich berichtete), wurde der Schwarzen Magie bezichtigt.

Oshin, Mitglied des Hofstaates
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Michael VII. mit so einer Situation gänzlich unerfahren, entschied sich entgegen seines Rufes für einen fairen Prozess, denn die anderen Möglichkeiten waren keine Option. Eine Option wäre die Auslieferung an die Inquisition, womit Oshins Todesurteil gefällt wäre. Zugegeben, der Prozess wird am Ende auch den Tod bedeuten, aber die dritte Option... eine Chance, dass Michael VII. exkummuniziert wird... Nein danke! Oshin Arcruni wurde mit 18 Jahren hingerichtet. Nach dem Prozess natürlich.

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Eine viel traurigere Geschichte ist ein Todesfall in der Familie. Andronikos Dukas, jüngst als Graf von Attaleia eingesetzt, verstarb aus nicht näher bekannten Gründen und hinterlässt seinem Vater, Michael, die Grafschaft, die vorerst keinen neuen Grafen erhält, mangels potenzieller Kandidaten, denen Michael kein Vertrauen schenken kann. Michael hat eine ehrenhafte Reputation, etwa 8 Gold fliesst jeden Monat in die Kassen und 90% Effizienz sprechen dafür, die Grafschaft noch eine Weile selbst zu regieren.

Ruhe in Frieden Bruder.

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Eine verlockende Möglichkeit, sich einer Intrige gegen Kaiser Alexios anzuschliessen, schlug Michael im letzten Moment aus, um kurzfristig die Beziehungen zu Byzanz nochmal zu verbessern und dem Kaiser für die Unterstützung in den Kriegen zu danken, auch wenn Michael den Thron zurück will. Doch er will ihn legal und ehrenhaft zurück, nicht so! Michael VII. ließ die Verschwörer entlarven und schickte sie nach Prusa, dem Hofe Byzanz'.

http://img140.imageshack.us/img140/241/85b.gif

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Fragen an die Veteranen:
Wie sollte man seine eigenen Kinder am klügsten verheiraten, bzw. an welche Höfe zur Erziehung senden?

Cfant
08.02.11, 12:11
Was hätte die Intrige denn gebracht?

von Holstein
08.02.11, 12:29
Werter Hindenburg,
wie Wir sehen ist die Position des Kaplans an Eurem Hof nicht besetzt.

Wir haben nie eine orthodoxe Dynastie geführt, ist es dort nicht möglich einen einzusetzen?

Hindenburg
08.02.11, 12:40
Was hätte die Intrige denn gebracht?

Verschlechterte Beziehungen zu Byzanz. Und da ich andere Interessen auf dem europäischem Kontinent verfolge, habe ich das so entschieden. Ich brauche des Kaisers Truppen noch. ;)


Werter Hindenburg,
wie Wir sehen ist die Position des Kaplans an Eurem Hof nicht besetzt.

Wir haben nie eine orthodoxe Dynastie geführt, ist es dort nicht möglich einen einzusetzen?

Ja, mittlerweile ist die Position besetzt (1086), da zu dem Zeitpunkt niemand zur Verfügung stand. Ja, auch die orthodoxe Kirche hat derlei Ämter.

-----------

Nochmal meine Frage an die Veteranen:
Wie sollte man seine eigenen Kinder am klügsten verheiraten, bzw. an welche Höfe zur Erziehung senden?

Hindenburg
14.02.11, 00:44
Michael VII. Dukas - Fürst von Makedonien & Thessalonike
Kaiser von Byzanz (1068-1075)
Jahr 1086

Machterweiterung

Roman, Fürst von Karvuna, ist schon seit einigen Monaten das Ziel der verheißungsvollen Pläne unseres Fürsten Michael VII. Mit dem Sieg über das ehemals zu Byzanz gehörende Fürstentum und der Aneignung des Titels Fürst von Karvuna, wäre er Fürst und Lehnsherr der nördlich gelegenen Grafschaften Ost-Bulgariens. Eine große, bedeutende und zukunftsträchtige Gelegenheit, die erst jetzt in Angriff genommen werden kann, weil die dafür notwendigen Truppen zur Verfügung stehen.

Michael höchstpersönlich führt das 5.000 Mann starke Heer gegen Karvuna an. Die Kriegserklörung ging im März 86 an den Hof Fürst Romans.

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Nach gut 2 Wochen begannen die Kämpfe gegen die Südslawen. Michael hat sich hier unerwartet geschickt und ergolgreich auszeichnen können, was seine militärische Fähigkeiten betreffen.

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Als die Schlacht endete, mit einem Sieg für Michael, machte Roman ein verängstigtes, aber doch schlussendlich verzweifeltes Angebot: Gold!

Abgelehnt!

Michael verlor 540 Männer. Roman 1399 gezählte Gefallene. Der Kampf um das Fürstentum von Karvuna ist entschieden!! Die Belagerung ein übliches Übel, da der gescheiterte Fürst die Niederlage noch nicht akzeptieren kann. Ein historisches Jahr in der Dukas-Dynastie.

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Nach nur wenigen Wochen der Belagerung dann die Entscheidung. Die Provinz Mesembrien wurde komplett besetzt.

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Fürst Roman verliert seinen Titel und seine Länder, die nun an Michael VII. - Fürst von Makedonien, Thessaloniki und nunmehr Karvuna übergehen.

Die neuen Vasallen, die nun ihrem neuen Herren Michael VII. gehorchen sollen und auch werden, sind die Grafschaften Dorostotum, Karvuna (nicht zu verwechseln mit dem Fürstentum, welches seinen Hauptsitz in Mesembrien hatte), Constanzia und Galaz. Das riecht ja beinahe nach der möglichen bulgarischen Königswürde... *räusper*

Weiter im Geschehen:

Die Provinz Mesembrien geht an Makedonien, um die eigenen Grenzen zu erweitern, während Michael dann eine freie makedonische Provinz (Attaleia) in Anatolien an Konstantinos Dukas, Graf von Ephesos und nun Attaleia, seinem Bruder vermachte, der somit als der Mächtigste des Hauses Dukas der Thronfolger Michaels sein wird. Für den Moment...

MAKEDONIEN in seinen neuen Grenzen
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Karte Makedoniens und seiner Provinzen (dunkelgrün) und Vasallen (hellgrün), im Byzantinischen Reich. Die dunkelgrüne Provinz in Anatolien ist Attaleia, nunmehr Grafschaft des Grafen von Ephesos, wie oben berichtet.
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Fürst Michael VII. und sein neuer Hofstaat samt Vasallen
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Die Vasallen
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Nun gilt es die Kasse aufzufüllen, deren Stand etwas zu wünschen übrig lässt...

Hindenburg
14.02.11, 00:50
Michael VII. Dukas - Fürst von Makedonien, Thessalonike & Karvuna
Kaiser von Byzanz (1068-1075)
Jahr 1087

Das Jahr 87 war im Zeichen der Verbesserung der Beziehungen zu den neuen Vasallen im Norden, dem pflegen der diplomatischen Kontakte im Westen und dem Ausschau halten nach Norden, denn dort sind ungläubige Heiden einen möglichen Feldzug wert, wenn Makedonien wieder erstarkt ist. Außerdem hält man natürlich Augen und Ohren gen Osten offen, um die Entwicklungen am byzantinischen Hofe weiter aufmerksam zu verfolgen. Kaiser Alexios verliert an Einfluss im Reich, aber noch ist Michael von ihm abhängig, braucht ihn auch für seine eigenen Interessen und ist selbst nicht mächtig genug, um sich die Krone mit Gewalt zu holen. Dies muß anders gelöst werden...

Das Jahr endet friedlich und positiv. Auf ins neue Jahr 88...

Der aktuelle Stammbaum der Dukas'
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Hindenburg
14.02.11, 10:25
Michael VII. Dukas - Fürst von Makedonien, Thessalonike & Karvuna
Kaiser von Byzanz (1068-1075)
Jahr 1088

Anfang des Jahres rief der Papst zum 2. Kreuzzug gegen Jerusalem aus. Wie lange wird es dieses mal dauern? Und wird der Okzident Erfolg haben?

Im Norden Makedoniens, besser gesagt, über dessen Grenzen hinaus macht ein Vasall Anstalten, unseren Fürsten anzugreifen. Vermutlich kommt dieser mit der neuen Situation nicht klar und weigert sich, seinem Herren Loyalität und Treue zu leisten. Es ist der Graf von Karvuna, Andrija Balik. Im Gegensatz zu ihm haben die anderen südslawischen Provinzen der neuen Gebiete ihrem neuen Fürsten Treue geschworen. Hier deutet sich ein neuer Konflikt an, der Michael sogar in die Taschen spielen könnte, so er doch neues Land zu vergeben hätte...

Und so kam es dann am 30. Mai 1088 zur Vendetta zwischen Michael und Andrija. Die beiden nördlich von Karvuna gelegenen Provinzen mobilisierten ihre Heere gen Süd. Zusammen etwa 300 Männer. Aus der südwestlichen Provinz Chalkidiki kommen weitere 900 Mann. Das sind dann zusammen 1.200 Männer. Das genügt für einen schnellen Feldzug.

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Kaiser Alexios hat erneut ein großes Heer aufgestellt und erreichte Karvuna als erstes. Also was den Waffenbeistand betrifft, ja auch nicht unbedingt aus Nächstenliebe, kann man sich auf den Kaiser verlassen. Nun ja... wenn ein Fürst des Kaisers von dessen Grafen angegriffen wird, stimmt ja auch was nicht...

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Andrija versucht sich an Friedensgesuchen, aber scheitert damit natürlich am Desinteresse Michaels.

Ende August ist das Kapitel dann abgeschlossen. Michael wird vom Grafen als rechtmäßiger Fürst und Graf von Karvuna anerkannt, bekommt im Norden Makedoniens eine weitere Provinz, die er in Kürze an einen Verwandten abgeben wird, sofern es einen loyalen Kandidaten gibt. Und ja, die gibt es...

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Nochmal Danke an den Kaiser, den man etwas zu schätzen gelernt hat, auch wenn man an seinem Stuhl sägt...

Die Provinz Karvuna geht im September an Michaels Sohn THEODOROS DUKAS, seinem Erstgeborenen, Graf von Ikonion, der mit zwei Titeln nun an zweite Stelle aufgestiegen ist in der Thronfolge Makedoniens. Nach Andronikos Dukas, Graf von Ephesos und Attaleia.

Hindenburg
14.02.11, 11:23
Michael VII. Dukas - Fürst von Makedonien, Thessalonike & Karvuna
Kaiser von Byzanz (1068-1075)
Jahr 1089

Gleich zu Beginn des Jahres gab es viele personelle Änderungen am Hofe, als dass man sie alle aufzählen mag. Die bedauerlichste Änderung war die unseres Marshalls, der nun ersetzt werden mußte. Sein Verschwinden ist ungeklärt. Fahnenflucht?

Doch es wurde noch brisanter in diesem Jahr...

BOGOMILISCHE DUALISTEN BREITEN SICH AUS IN THRAKIEN

In der makedonischen Provinz Thrakien beginnt eine kleine Revolte von 300 Mann. Diese wird von Michael selbst niedergeschlagen, mittlerweile 37 Jahre alt. Verantwortlich dafür eine religiöse Anti-Bewegung gegen die katholische und orthodoxe Kirche, angefeuert von bulgarischen Häretern.

INFO
http://de.wikipedia.org/wiki/Bogomilen

Wie soll man mit dieser Situation umgehen, um diese ketzerische Bewegung in den Griff zu bekommen? Einsetzen eines Kaplans in Thrakien? Man wird erstmal abwarten und das Land zunächst befrieden und der Kirche mehr Zuwendung geben.

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Diese verräterischen Aufständischen!!!! Sie haben die Bevölkerung in Mitleidenschaft gezogen!

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Doch der Sieg gegend die Rebellen war fest eingeplant. Als erste Schnellmaßnahme wurde der Klerus in Thrakien wieder gestärkt. Diese Bewegung der Bogomilen muß eingedämmt werden.

Im Juni des Jahres mußte Michael vor seiner Haustür kehren. In Adrianopolis gab es auch einen Aufstand, der niedergeschlagen wurde. Michael hat wirklich Probleme mit seinem Ruf im In- und Ausland, aber das wird...

ANNA DUKAS
Die Tochter Michaels braucht einen Ehemann, aber es lässt sich kein geeigneter finden. In Polen hätte man Chancen auf Titel, wenn man sie mit einem der Thronfolger verheiraten würde, aber die sind schon verheiratet. Mhh...

Was wird das neue Jahr bringen?

Hindenburg
14.02.11, 12:59
Michael VII. Dukas - Fürst von Makedonien, Thessalonike & Karvuna
Kaiser von Byzanz (1068-1075)
Jahre 1089/1090

Nachtrag zum Jahr 1089
Im Rahmen des Kreuzzuges gegen Jerusalem, hat der König von Schottland in ACRA den Joanniterorden gegründet.

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1090

Erneute Revolten im Land. Primär Thrakien. Dem Klerus können nicht viele Gelder zugesprochen werden, da die Kassen sonst Minus machen. Die Situation ist ärgerlich und kostenintensiv. Hier muß ne Lösung her. Provinz abgeben? Nein, das wäre der letzte Weg und die Unruhe nimmt dadurch auch nicht ab...

Im Laufe des Jahres 1090 gab es drei Revolten in Thrakien. Was tun?
(Das richtet sich auch an die Leser)

Ansonsten hat man sich mit den Nachbarn eingehend beschäftigt. Beziehungen verbessert oder angebandelt, wo es nötig ist, bzw. klug wäre.

Hohenlohe
14.02.11, 13:21
Werter Hindenburg, wenn ich mich ned schon zu einigem verpflichtet hätte und nicht auch noch privat mit einigen Rechtsangelegenheiten beschäftigt wäre, dann würde ich mich schon wieder auf CK stürzen und mal wieder was Neues ausprobieren, so aber bleibe ich nur gelegentlicher Leser eurer AARs und hoffe dies im Falle vom Nihon AAR bald wieder ändern zu können.

Aber leider muss ich mich auch noch meinen persönlichen Angelegenheiten intensiver widmen...

herzliche grüsse

Hohenlohe...:smoke:

Hindenburg
14.02.11, 15:02
Michael VII. Dukas - Fürst von Makedonien, Thessalonike & Karvuna
Kaiser von Byzanz (1068-1075)
Jahr 1091

Das Jahr 1091 war ein ruhiges Jahr, aber man bekam Kunde von den Fortschritten des Feldzuges gegen Ägypten und dem Hauptziel Jerusalem. Der Krieg macht große Fortschritte. Ägypten hat u.a. wichtige Provinzen am Nildelta an das Königreich Deutschland verloren. Fürst Michael VII. unternimmt in dieser Situation eine Reise zu seinem Kaiser, um die Lage mit Alexios zu erörtern. Möglicherweise könnte man kommendes Jahr in einen Feldzug gegen Ägypten gehen und die orthodoxen Christen dort ebenfalls auf den Vormarsch zu bringen...

Hindenburg
14.02.11, 15:37
Michael VII. Dukas - Fürst von Makedonien, Thessalonike & Karvuna
Kaiser von Byzanz (1068-1075)
Jahr 1092

Nachdem das gesamte Jahr recht friedlich verlief, erklärte man gegen ende 1092 Ägypten den Krieg. Kaiser Alexios geht Seite an Seite mit Michael VII. in diesen Krieg. Nun darf man hoffen, dass dieser Feldzug am Ende glücklich endet. Michael wird die makedonischen Truppen persönlich anführen. Alle Vasallen sind aufgefordert, ihre Heere zu senden. Dann geht es über das Mittelmeer in das Nildelta, deren Provinz nicht von ungefähr DELTA heisst. Von dort aus will man sich den noch ägyptisch kontrollierten Provinzen nähern.

Hoffentlich steigt der König von Deutschland nicht zu früh aus diesem Krieg aus. Das wäre bedenklich...

Krieg gegen Ägypten
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Unsere Heere werden Afrika erst 1093 erreichen...

Hindenburg
14.02.11, 16:01
Michael VII. Dukas - Fürst von Makedonien, Thessalonike & Karvuna
Kaiser von Byzanz (1068-1075)
Jahr 1093 - Part I

SCHICKSALSJAHR

Michaels Heer erreicht nordafrikanischen Boden, wo auch des Königs Truppen aus Deutschland stehen. Weitere Truppen folgen über See, da zwei Flotten entsandt wurden. Die erste Provinz ist Delta, um einen Rückzugspunkt zu haben. Von hier aus wird man dann weiter nach Gizeh ziehen.

Landung in Nordafrika
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Wenige Wochen später war die Schlacht geschlagen. Delta wurde besetzt.

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Michaels Heer marschiert nun auf Gizeh zu. Dann kam die schlechte Nachricht: Der König von Deutschland ging in Friedensverhandlungen und schloss einen Siegfrieden mit Ägypten und bekam dadurch die ägyptischen Provinzen Cairo, Alexandria und Gabiyaha und hat in den umliegenden Regionen fünf Grafschaften als Vasallen eingesetzt. Eine beachtliche Beute für die letzten Jahr, doch das hilft Michael jetzt auch nicht.

Dennoch... der Marsch auf Gizeh wird fortgesetzt. Delta und Gizeh sind Vasallen Ägyptens und diese Länder wird man noch nehmen, bevor dann die Truppen Ägyptens Michael auf den Fersen sein wird...

Und dann kam es Schlag auf Schlag...
Gizeh wurde erfolgreich besetzt, doch dann eilten die Heerscharen des ägyptischen Königs und Emirs von Jerusalem al-Mustali. Durch eisernen Willen und an den Wunsch des Überlebens geklammert, erkämpfte man sich einen heldenhaften Sieg bei der Schlacht um Gizeh!!! Alle ägyptischen Heere zogen sich geschlagen zurück.

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Doch... nein, kurz vor Ende der Schlacht... es muß Schicksal sein... ein Ereignis von historischer Tragweite... Fürst Michael VII... er fällt auf dem Schlachtfeld von Gizeh, als er von verirrten Pfeilen des sich zurückziehenden Heeres tötlich verwundet wurde...

Fürst Michael VII. Dukas ist gefallen!

Totenstille auf dem Schlachtfeld... der Siegesrausch verstummte... ihr Fürst ist tot... Sofort wurden Nägel mit Köpfen gemacht. Der Sohn, Theodoros Dukas, Graf von Ikonion und Karvuna, bekommt noch auf dem Schlachtfeld Gizeh's die neue Verantwortung übertragen, wo ihm alle Anwesenden die Treue schwören...

Es lebe der neue Fürst von Makedonien, Fürst Theodoros I. Dukas, Sohn Michaels VII., ebenso Fürst von Thessalonike und Karvuna...

Machtwechsel in Makedonien auf dem Schlachtfeld Gizehs
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Doch wie geht es nun weiter? Der Krieg geht weiter... Delta und Gizeh sind erobert. Fürst Theodoros entscheidet als neuer Feldherr den Marsch in die erste ägyptische Kernprovinz Asyut. Dort wird man wieder auf den Gegner treffen...

Hindenburg
14.02.11, 16:17
Theodoros I. Dukas - Fürst von Makedonien, Thessalonike & Karvuna
Sohn von Michael VII. Dukas (1050-1093)
Jahr 1093 - Part II

SCHICKSALSJAHR

Theodoros entzieht den Kleinherrschern vom Delta und von Gizeh die Macht über ihr Land und hisst das makedonische Banner auf afrikanischem Boden. Delta und Gizeh gehören nun zu Makedonien und werden nach diesem Krieg, wenn es ein gutes Ende nimmt, neue Grafen bekommen...

Ja, genau... der Krieg. Nun wird es unbequem für den jungen Fürsten, der hier ins kalte Wasser geworfen wurde, aber so unerfahren ist er dennoch nicht, da er ja mit seinem eigenen Heer an diesem Feldzug teilnimmt, doch nun trägt er die gesamte Verantwortung. Eine schwere Bürde, mit der er nun doch nicht rechnete. Nicht so früh... doch nun muß er das Beste daraus machen.

Während al-Mustali sich Gizeh ins Visier nimmt, erreicht Theodoros die Provinz Asyut. Hier wird man auf den Gegner treffen und egal wie es ausgeht, man wird sich entschliessen, Afrika vorerst zu verlassen. Hier ist man ohne Waffenbrüder auf sich gestellt und nahezu chancenlos, wenn der Krieg das Fürstentum nicht in horrende Unkosten stürzen soll...

Nebenbei bekam Theodoros frohe Kunde in diesen Tagen aus der Heimat. Sein Eheweib gebar ihm einen Sohn... getauft auf den Namen Stephanos.

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Wird bald Zeit für einen aktuellen Stammbaum der Dukas'.

Das Jahr endet mit der Gewissheit im Krieg zu sein. Theodoros zieht sich vorerst zurück aus Afrika, um sich neu zu sammeln und ein neues Heer aufzustellen. Doch auch weiterhin gute Neuigkeiten. Byzanz und seine Vasallen sind nun auch auf dem Weg nach Afrika. Nur leider etwas spät...

Was wohl 1094 bringen wird?

Hindenburg
15.02.11, 13:04
Theodoros I. Dukas - Fürst von Makedonien, Thessalonike & Karvuna
Sohn von Michael VII. Dukas (1050-1093)
Jahr 1094

Theodoros steht seinen Mann. Dieses Jahr war ein voller Erfolg! Die beiden im Krieg gegen die ägyptischen Heiden gewonnenen Provinzen Delta und Gizeh gehören nun nach den uns zugeflogenen Friedensangeboten seitens Asyut und Ägypten zu Makedonien. Die östlichen Heiden sind untereinander so zerstritten, dass sie diesen Frieden beide im Laufe des Jahres 1094 gesucht und gefunden haben.

Wären diese Angebote nicht gekommen, hätte die letzte Kernprovinz Negev in Transjordanien, des ehemals großen ägyptischen Königreiches, Gefahr gelaufen, an Makedonien verloren zu gehen. So spart sich Theodoros diese Kriegskosten und erfreut sich an dem neuen Geldsegen, der auch durch die neuen afrikanischen Provinzen ins Haus regnet. Den Fall Ägyptens wollte er dann doch nicht unbedingt verantworten. Die Heiden sollen sich ruhig selbst an die Gurgeln gehen...

Die Lage aus Sicht Ägyptens. Ihre letzte Kernprovinz und die schwachen Vasallen. Gelbe Provinzen sind ehemalige ägyptische, deren Land sie an die Christen verloren haben. Unter anderem Gizeh und Delta an uns. Sie führen noch Krieg gegen den byzantinischen Fleckenteppich in rot.
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Hier ist die Lage aus Sicht Makedoniens. Frieden. Dunkelgrün gehört zu Makedonien. Orange sind UNSERE Ansprüche...

Ansprüche eines würdigen Kaisers von Byzanz...!!! !!!
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Ein großer Dank Theodoros' geht an seine Waffenbrüder und Verbündete des Fürsten der Ägäischen Inseln, der beim Feldzug in Ägypten wichtige Dienste leistet, die den Frieden erst ermöglichten. Das wird Theodoros nicht vergessen.

Der Zarewitsch
20.02.11, 08:25
Schöner AAR, werter Hindenburg. :)

Hindenburg
24.02.11, 21:11
Theodoros I. Dukas - Fürst von Makedonien, Thessalonike & Karvuna
Sohn von Michael VII. Dukas (1050-1093)
Jahre 1095 - 1097

In diesen drei Jahren besann man sich auf die Stabilisierung des Landes. Makedonien ist sehr gewachsen durch die letzten Feldzüge. Einerseits war man Nutznießer, andererseits hat man es sich mehr als verdient, diese Länder zurück zu erobern. Vielleicht einmal für das neue, wiedererstarkte Kaiserreich Byzanz, das dank Makedoniens seine alten Provinzen zurück erhält. Und das, nicht zuletzt, dank des Hauses Dukas.

Die Ziele der Dukas sind klar. Der byzantinische Thron und der Kampf gegen die Seldschuken. Ägypten, nur noch ein Lichtlein des einstigen Weltreiches, ist quasi ausgeschaltet und keine große Gefahr mehr. Was allerdings Sorge bereitet, ist die Tatsache, dass die Seldschuken diese Lage ausnutzen könnten und ihrerseits einen Feldzug gegen die Reste Ägyptens führen, da die arabischen Häuser sehr zerstritten sind und ein jeder ein Stück vom Kuchen abhaben will. Wie sich dies entwickeln wird, ist noch nicht abzusehen.

Andererseits, sollte der Papst erneut einen Kreuzzug losblasen, wäre ein geschwächtes, zerstrittenes oder gar im Krieg befindliches Arabien von großem Nutzen.

Wie diese Geschichte auch ausgeht... Makedonien wird seinen Platz in dieser Geschichte einnehmen... und die nächsten Ziele sind ganz sicher auch die verlorenen griechischen Provinzen im Osten...

Aktueller Stammbaum
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Makedoniens Einfluss inkl. grüner Heimatprovinzen
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Das Jahr 1097 endet friedlich, doch die Nachbarn sind etwas in kriegerische Auseinandersetzungen verwickelt. Damit sind die griechischen Länder und Byzanz gemeint. Auch die gelegentlichen Überfälle von revoltierenden Bürgern stört das friedliche Bild im eigenen Land, aber die hat man im Griff...

Sollte es zu einem Konflikt kommen, den Makedonien nicht ignorieren kann (oder will), kann Theodoros nunmehr 14.200 Mann aufbieten. Das Heer ist wieder erstarkt, die Kassen füllen sich, die Reputation des Fürsten positiv und sein Ruf ehrenhaft...

Cfant
24.02.11, 21:23
Das Heer ist wieder erstarkt, die Kassen füllen sich, die Reputation des Fürsten positiv und sein Ruf ehrenhaft...

Zeit, all das zu ändern! :D Wer ist das Opfer? :^^:

Ruprecht I.
24.02.11, 21:26
Letztlich Makedonien :teufel:

Hindenburg
24.02.11, 22:33
Zeit, all das zu ändern! :D Wer ist das Opfer? :^^:

Ich habe mir in der Tat für das Jahr 1099 einige Heiden auserkoren. Auf der Krim, südlich des Dniepr.

Cfant
02.03.11, 19:22
Letztlich Makedonien :teufel:

:lach: Genauer: Das makedonische Volk. Ich wette, der Adel hat sein Gold schon auf den Cayman Islands geparkt :D


Ich habe mir in der Tat für das Jahr 1099 einige Heiden auserkoren. Auf der Krim, südlich des Dniepr.

Darf man auf Nachrichten vom Krim-Feldzug hoffen? Und am Wichtigsten: Alles Gute zum Geburtstag! :):prost:

Hindenburg
02.03.11, 21:13
Ja, darf man. Das endet hier noch lange nicht. :) Screenschots sind auch schon fertig. Und danke. :)

McMacki
02.03.11, 22:37
juchu bald gehts weiter. liebe diesen aar :)

Hindenburg
22.03.11, 00:20
Man merkt schon. Nicht nur in meinem NIHON-AAR, sondern auch hier, dass ich mich in der Prüfungszeit befinde. ;) Das hat hier jedenfalls noch nicht geendet. Am Wochenende habe ich viel Zeit. :)

Cfant
23.03.11, 07:34
Sehe ich anders. Ich würde sagen: Am Wochenende seit Ihr schon ziemlich verplant! ;) Ich freue mich, wenn es hier weitergeht! :top:

Hindenburg
27.03.11, 18:14
Theodoros I. Dukas - Fürst von Makedonien, Thessalonike & Karvuna
Sohn von Michael VII. Dukas (1050-1093)
Jahr 1098

Ehebruch am Hofe? Welch gottlose Tat! Theodoros ließ seine 31jährige Ehefrau köpfen. Was nun? Ja, ...Brautsuche!

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Am Hofe der Grafschaft Philippopolis suchte man in der unmittelbaren Umgebung und wurde fündig. Man fragte selbstbewusst nach.

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Am 6. Juli dann das Einverständnis des Grafen Pavle von Philippopolis. Der Heirat stand nix mehr im Wege, welche umgehend stattfand. Und so kam eine weitaus jüngere Dame an den Hof... gebärfreudig ... Alexeia Kabakes ihr Name. Aufgrund ihrer politischen Talente wurde sie auch gleich als Kanzlerin des Reiches in die Pflicht genommen. Die Ex war auch die Vorgängerin in diesem Amt.

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Einige Wochen vergingen und dann eilte auch schon frohe Kunde von der Schwangerschaft Alexeias in alle Himmelsrichtungen. Das frisch verheiratete Ehepaar erwartet ihr erstes Kind.

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Ja, das Jahr 1098 stand im Zeichen der Zukunft. Böse Zungen behaupten, die Hinrichtung der vorherigen Ehefrau von Theodoros sei inszeniert worden, um eine jüngere Frau, die auch Kinder bekommen kann, an den Hof zu bekommen. Also wirklich...

Hindenburg
30.03.11, 19:17
Theodoros I. Dukas - Fürst von Makedonien, Thessalonike & Karvuna
Sohn von Michael VII. Dukas (1050-1093)
Jahr 1099

16. Mai 1099... die neue Ehe trägt erste Früchte. Ein Sohn wurde geboren. Sein Name: Demetrios. Nummer Fünf in der Erbfolge. Und damit auch der 5. Sohn von Theodoros, aber der erste aus der neuen Ehe. Sein Ältester ist 14 Jahre jung und wird bald erwachsen. Mit nunmehr Fünf Söhnen steht einer großen Zukunft nichts mehr im Wege...

1. Sohn: Konstantinos, 14
2. Sohn: Romanos, 10
3. Sohn: Manuel, 9
4. Sohn: Stephanos, 5
5. Sohn: Demetrios (neue Ehe)

Dazu zwei Töchter mit den Namen Mariam und Mamia.

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Am 31. Juli dann gab es eine neuerliche Gelegenheit, gegen den Kaiser von Byzanz zu intrigieren. Abermals lehnte dies der Fürst Makedoniens ab und entlarvte die Inititiatoren.

Am 4. September frohe Kunde von der neuerlichen Schwangerschaft Alexeias.

4. Dezember 1099... der Kreuzzug gegen Jerusalem endet. Jerusalem gehört wieder den Christen. Gott wollte es und bekam es! Doch was nun los? Nur wenige Tage später am 7. Dezember rief der Papst wieder zum Kreuzug aus... gegen Palermo und den dort regierenden arabischen Scheich Ayyub ibn Ziri.

Mhh... eine Gelegenheit? Sizilien leidet schon viele Jahre unter dieser Gottlosigkeit. Doch wird die katholische Kirche Raum für die Orthodoxe Kirche in katholisch beanspruchten Regionen bieten und schlussendlich auch dulden? Theodoros hat eine Idee...

... er beteiligt sich an diesem Kreuzzug. Sein Heer umfasst derzeit 14.000 Mann. Palermo kann 4.400 aufbieten, wenn man den Herolden Glauben schenken kann, die regelmäßig Berichte aus den Ländern an den Hof bringen. So entscheidet er ein erstes Los von 4.000 Mann zu entsenden, die sich durch den Süden Griechenlands bewegen werden. Im Juni kommenden Jahres wird man dann auf die Schiffe gehen und nach Palermo segeln.

Hindenburg
30.03.11, 19:51
Theodoros I. Dukas - Fürst von Makedonien, Thessalonike & Karvuna
Sohn von Michael VII. Dukas (1050-1093)
Jahr 1100

Ein neues Jahrhundert. Und Theodoros befindet sich auf seinem ganz persönlichen Kreuzzug gegen Palermo. Über die ersten Monate des Jahres marschieren seine Truppen durch Griechenland und erreichen dann endlich im Sommer 1100 das westliche Meer.

Zwischenzeitlich gebahr Alexeia am 23. Mai Theodoros eine weitere Tochter. Sophia soll sie heissen. Die dritte Tochter.

Bei Epirus besteigen die Truppen Theodoros' die Schiffe, die sie nach Palermo bringen sollen. In der Annahme, das Ayyub ibn Ziri ebenfalls die Idee hat, in Makedonien einzufallen, was ihm zum Verhängnis werden wird, wird man Palermo aller Voraussicht nach wehrlos vorfinden. Es wird ein kurzer Kreuzzug. Nur was, wenn schon anderer Kreuzfahrer, die dem Papst folgen, vor Theodoros in Palermo auftauchen? Es ist ein Rennen gegen die Zeit.

Hier könnte Konstantinos Dukas, Graf von Ephesos, eine wichtige Rolle spielen. Er befindet sich mit 700 Mann bereits seit Wochen in See und könnte Palermo bald erreichen. Als Vorhut könnte man Zeit gut machen, denn Konstantinos segelte schon früh aus Ephesos los, als sein Lehnsherr Theodoros zu den Waffen rief.

Während sich der Graf von Ephesos Sizilien nähert, fahren Theodoros Truppen erst los. Es ist der 7. Juli 1100.

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Einige naive Fehlinvestitionen gegen Scharlatane und Heilsboten haben übrigens die Kasse des Reiches empfindlich geleert. Da ist es kein Wunder, wenn an es auf eine so reiche und fruchtbare Provinz wie Palermo abgesehen hat. Das zur Motivation Theodoros'.

Und während sich Theodoros noch in See befindet, hat Konstantinos Sizilien erreicht. Doch dann die Überraschung. Italienische Heere sind ebenfalls in See gesichtet worden. Ihr Ziel: Palermo. Kommt Theodoros womöglich zu spät? Was nun? Ephesos' Graf erklärt kurzerhand dem Scheichtum Trapani, im Westen Palermos ebenfalls den Krieg. Man wird hier, koste es was es wolle, ein Stück vom Kuchen Siziliens haben wollen. Und das mit dem Willen Gottes!!

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Alexeia ist übrigens wieder schwanger. :)

Doch diese Nachricht konnte Theodoros nicht erfreuen, denn als er Palermo erreichte, war Mathilda von der Toskana schneller. Der Gegner ist geschlagen, Palermo ist toskanisch. Es waren am Ende nur Tage. Nun denn... befreien wir eben den Rest Siziliens von den arabischen Besatzern...

DEUS VULT !!!

Hindenburg
30.03.11, 20:19
Theodoros I. Dukas - Fürst von Makedonien, Thessalonike & Karvuna
Sohn von Michael VII. Dukas (1050-1093)
Jahr 1101

Erst erreichten Konstantinos Sizilien. Dann die anderen Vasallen Makedoniens... und zuletzt Theodoros selbst mit weiteren 4.000 Mann. Indem Theodoros mit einer List und dem Opfer einiger Männer seiner Vasallen, die Truppen von Syracuse nach Nordwesten lockt, fällt er mit seinen Männern in Syracuse ein, von östlicher Seeseite. Die Feste ist schnell belagert und genommen. Syracuse und seinen nicht anwesenden 7.000 Männern ereilt das Schicksal der Niederlage. Es ging alles sehr schnell. April 1101. Theodoros ist nun Graf von Syracuse. Und man ist noch nicht fertig hier...

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Da war noch Trapani im Westen der Stiefelspitze. Ist die Gelegenheit günstig? Wo sind des Feindes Truppen? Noch auf der Insel? Man wird nach Palermo marschieren müssen, um die Nachbarländer zu erkunden. So also setzte man sich in Marsch...

Ja... sie sind da. Trapanis Truppen. Doch keine Gefahr. Der Angrif beginnt. Im Juli 1101 endet er siegreich. Kurze Zeit später war die Provinz besetzt. Das nächste Ziel war die letzte arabische Provinz Agrigento.

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Ärgerlich nur, dass Trapani noch die Insel Korsika hält... doch darum sollen sich andere kümmern. Trapani wird auch so irgendwann klein beigeben müssen, bevor es sich Theodoros anders überlegt. Allerdings kostet dieser Krieg schon sehr viel Geld und er muß irgendwann enden.

Doch dann... kaum ist man in Agrigento angekommen, tauchen plötzlich im Westen Schiffe des Kaisers von Byzanz auf. Will er etwa auch ein Stück vom Kuchen? Mit aller Macht versucht Theodoros nun dem Kaiser zuvor zu kommen, um auch Agrigento zu nehmen, doch der Kaiser hat mehr Truppen. Sie beanspruchen das Land und setzen die byzantinische Flagge, die Theodoros gerne in seinem Wappen sehen würde...

Mit einer kleinen List überzeugt Theodoros diesen Araber, sein Vasall zu werden. Gegen Theodoros wird der Kaiser nicht vorgehen und den bisher getätigten Feldzug respektieren. Es ist Theodoros, der letztendlich seinen Anspruch auf dieses Land durchsetzt. Gibt es also nur noch Trapani und das Korsika-Problem.

JA!! 11. Oktober 1101. Ein historisches Datum mit Einsen und Nullen. Gleichbedeutend mit Ja oder Nein, Sieg oder Niederlage, Krieg oder Frieden, Christen oder Araber. Der Krieg ist beendet. Trapani akzeptiert den Verlust der nunmehr betitelten Grafschaft Trapani, welche nun ebenfalls zu Makedonien gehört. Das Reich wächst. Doch neue Herrscher müssen her. Da bietet sich doch eine Gelegenheit, den Ältesten des Hauses etwas Land im Westen zu schenken?!

Auch wenn der Papst etwas länger braucht... dieser Kreuzzug ist mit der völligen Zerschlagung der Araber auf Sizilien beendet worden. Doch eine Sache ist Theodoros ein gewaltiger Dorn im Auge...

AGRIGENTO!
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Hindenburg
31.03.11, 20:44
Theodoros I. Dukas - Fürst von Makedonien, Thessalonike & Karvuna
Sohn von Michael VII. Dukas (1050-1093)
Jahr 1102

Ein Problem, dessen Lösung so kurzfristig nicht lösbar war, aus makedonischer Sicht, ist nun doch gelöst worden. Da sich noch kaiserliche Truppe aus Byzanz auf Sizilien befanden, hat der Kaiser sich die Provinz Agrigento unter den Nagel gerissen. Es ist nicht bekannt, wie das geschehen konnte. Agrigento war ein Vasall Makedoniens, wenn auch arabisch, aber ein Vasall. Man wird Antworten auf diese Verkettung an neuerlichen Ereignissen haben wollen, denn die Provinz Palermo befindet sich ebenfalls wieder im Krieg. Arabische Heerscharen sind auf Sizilien eingefallen und besetzen Palermo. Das toskanische Heer, so wurde berichtet, befindet sich bereits auf See, um dieser Bedrohung Herr zu werden. Es ist Frühjahr 1102.

Während dieser Ereignisse wurde die Erbfolge Makedoniens geklärt. Der Älteste und Erstgeborene Sohn Theodoros' wird sein Nachfolger. Konstantinos Dukas. Nunmehr 17 Jahre jung, Graf von Karvuna und Delta (Ägypten).

Mariam Dukas, die älteste Tochter, wurde die neue Verwalterin des Reiches und kümmert sich um die Kasse des Fürstentums, die vorallem durch den Krieg schwer in Mitleidenschaft gezogen wurde. Sie wird alle nötigen Maßnahmen ergreifen diesen Mißstand zu bereinigen.

Ende 1102 ist die Situation auf Sizilien geklärt. Die Christen haben gesiegt. Der Feind geflohen, Byzanzs Truppen weiterhin vor Ort.

Hindenburg
31.03.11, 21:03
Theodoros I. Dukas - Fürst von Makedonien, Thessalonike & Karvuna
Sohn von Michael VII. Dukas (1050-1093)
Jahr 1103

Besinnung auf alte und primäre Ziele. Den Kaiserthron von Byzanz. Nachdem sich Theodoros als Feldherr und ausgelebter Loyalität zu seinem Kaiser einen Namen gemacht hat, die Erbfolge im Hause Dukas geregelt ist, die Grenzen des Reiches sich stabilisiert haben, im Kernland Griechenlands Frieden und Akzeptanz herrscht, das Heer wieder erstarkt ist, reiche neue Provinzen gewonnen hat, welche das Gesamtbild und die Staatskasse positiv beeinflussen, kann man sich wieder auf die alten Ziele besinnen: Die Errichtung des wieder erstarkten Oströmisch-Orthodoxen Reiches Byzanz, dessen momentaner Fleckenteppich ein beschämendes Bild gegenüber den Völkern des Nahen Ostens darstellt, auch wenn die militärische Stärke von Byzanz ihren Respekt verdient. Byzanz ist weiterhin sehr stark, wohlhabend und wehrhaft.

Makedoniens Reich im Jahre 1103
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Wie man sehen kann, ist der Westen Makedoniens sicher. Nur Freunde, Verbündete, Vasallen, gute Beziehungen. Im Osten hingegen verlorenes Land. Sei es durch die Seldschuken, oder das Haus Byzanz. Die Ansprüche auf verlorene Länder im Osten sind weiterhin in Stein gemeißelt.

Kaiserreich Byzanz zum selben Zeitpunkt
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Die Situation von Byzanz ist dahingehend nicht sehr stabil. Hier und da erneute Kriege, große Entfernungen zwischen den kaiserlichen Kernländern, die man sich durch eben diese Kriege einverleibt hat. Die Seldschuken stehen vor der Haustür und andere Araber klopfen an die Tore Byzanz'.

Der Osten, die neue alte Blickrichtung. Das griechische Volk wartet auf seine Befreiung. Auf dem einen oder anderen Weg. Bis dahin gilt es die Reichskasse zu füllen und ein Heer aufzubauen und was eben noch nötig ist...

Hindenburg
31.03.11, 22:02
Theodoros I. Dukas - Fürst von Makedonien, Thessalonike & Karvuna
Sohn von Michael VII. Dukas (1050-1093)
Jahr 1104

Etwa 1/4 des byzantinischen Heeres sind makedonische Truppen und die seiner Vasallen. Insgesamt wäre Byzanz gegenwärtig in der Lage etwa 90.000 Mann aufzustellen. Davon 22.000 Makedonen. Unser Erbfeind, die Seldschuken, kommen hierbei auf etwa 80.000 derzeit. Die Situation entwickelt sich zu Gunsten Byzanz und der Familie DUKAS. Allerdings darf man nicht vergessen, dass die arabischen Völker noch immer sehr zerstritten sind. Auch die Seldschuken gewinnen ein Einfluss und erweitern ihre Grenzen. Wir müssen Geduld haben.

Doch dann, eine plötzliche, unerwartete und doch so bedeutende Gelegenheit im Norden Ägyptens. Der große makedonische Feldherr Alexander würde nicht eine Sekunde zögern. Und so auch Theodoros nicht: Die Provinz ALEXANDRIA, westlich des Nildeltas wurde von Rebellen erobert und fällt zurück an die Araber. Ohne Verbündete, oder Teil eines schützenden Reiches zu sein, steht diese Provinz alleine da. Gleichzeitig hat die deutsche Grafschaft PELUSIA, deren Herr der Graf Michael von Franken ist, ebenfalls Probleme mit Aufständischen. Theodoros entsendet also sein 2.400 Mann starkes Heer aus GIZEH nach Alexandria und die Truppen seines Sohnes Konstantinos aus der Grafschaft DELTA nach PELUSIA. Hier werden wir keinen Boden frei geben. Auch für unsere deutschen Freunde nicht, die in Bedrängnis geraten sind.

Marsch nach Alexandria & Pelusia
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Sieg gegen die Rebellen Alexandrias und Niederwerfung des nach wenigen Wochen gescheiterten Buwayh Abbas. Alexandria ist wieder griechisch! Ein Symbol makedonischer Geschichte und griechischer Kultur!

Buawayh unterliegt Makedoniens Heer
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Und auch die Rebellen, die dem Grafen Michael von Franken gefährlich wurden, konnten besiegt werden.

Pelusia, rechts oben in der Ecke
http://img138.imageshack.us/img138/6900/1104c.gif

Damit gab es einen unverhofften und doch so historisch bedeutsamen kleinen Feldzug, der die Kasse nicht belastet hat. Die Kosten für das makedonische Heer Gizehs konnten durch die laufenden Einnahmen gedeckt werden. Unsere Grenzen wurden bedeutend erweitert und mit der Provinz Alexandria gewinnt Makedonien ein Land, welches wir nicht mehr hergeben werden...

Nicht unerwähnt wollen wir die erneute Anteilnahme unseres "geliebten" Kaisers an diesem Feldzug, doch dieses mal kam er zu spät. Byzanz sammelte etwa 7.000 Mann im Delta, doch da fiel Alexandria bereits an Theodoros, als Alexios nach Westen marschierte. Kaiser Alexios scheint sich jede Gelegenheit zu nehmen, sich in primär makedonische Interessen einzumischen, auch wenn dies offiziell ein Bruderbeistand ist, ist er politisch jedoch nicht gewollt. Byzanz selbst ist schliesslich ein politischer Gegner... doch niemals mit Waffengewalt, was man an dieser Stelle unterstreichen sollte. Die Kaiserwürde Byzanz, so die ehrenwerten Absichten, soll nicht mit einem Bruderkrieg an das Haus DUKAS gehen. Sondern auf jedem anderen Weg, aber kein Krieg gegen unsere griechischen Brüder...

Und so endet das Jahr 1104 mit diesem kurzen Feldzug, der lediglich 7 Monate dauerte und den gesamten Norden Ägyptens beruhigte, wenn auch nicht stabilisierte. Die Rebellen sind noch nicht geschlagen. Sollte man hier in die Länder investieren, um gegen weitere Aufstände gewappnet zu sein? Zumindest wird man auch auf den Süden ein Auge werden müssen, um das gewonnene Land nicht eines Tages durch eine Unachtsamkeit wieder zu verlieren...

Von Bismarck
14.04.11, 17:56
Ah, endlich mal wieder ein Crusader Kings AAR.

Hindenburg
22.04.11, 22:46
Aufgrund meiner Prüfungen muß ich hier zur Zeit zurückstecken. Das wird sich auch bis in die 2. Maiwoche nicht ändern. Dieser AAR wird fortgesetzt.

Hindenburg
04.02.12, 18:39
Es ist nun beinahe 1 Jahr her, da ich die anwesenden Regenten damit verschonen wollte, zu sagen, ich habe mein SAVE nicht mehr, aber es war so. :)

Nun habe ich ein recht aktuelles auf einem USB-Stick gefunden, dass ich zu der Zeit, als ich diesen AAR schrieb, mit Laptop in Hamburg dabei hatte, weil ich, wenn ich zu Hause in Spandau war, diese Daten über diesen Stick austauschte und vorzugsweise am heimischen PC weiter machte.

Ich frage nun, besteht ein ernsthaftes Interesse daran, dass ich das hier fortführe oder bevorzugt die Regentschaft ein CKII AAR in den kommenden Wochen?

Ruprecht I.
04.02.12, 18:54
Ihr glaubt doch nicht ernsthaft, daß CK2 auf absehbare Zeit AAR-fest sein wird?
Entweder jagt ein nicht-savegamekompatibler Patch den nächsten oder es ist komplett versaut.
Bei CK1 kennt man wenigstens die Macken.
Also Fortsetzung.

Hindenburg
04.02.12, 20:06
Dies überlegte ich mir auch schon. Da schwebt ja ständig so ein Damoklesschwert über Paradox... Mhh... mal sehen, was es noch an Stimmen gibt. Derweil kram ich mal die Sachen raus...

Der Zarewitsch
04.02.12, 20:55
Bitte setzt Euer Werk fort, edler Hindenburg!

sheep-dodger
04.02.12, 23:18
Ja, jeder AAR über Byzanz MUSS fortgesetzt werden!

Kurfürst Moritz
05.02.12, 06:10
... bis zum Untergang!

Sehr gerne würden Wir über den weiteren Werdegang von Byzanz lesen, werter Hindenburg.

Drantos
05.02.12, 12:39
Joh Mann,

hau rein.


cu Drantos

Hindenburg
05.02.12, 22:09
Theodoros I. Dukas - Fürst & Prinz von Makedonien, Thessalonike & Karvuna
Sohn von Michael VII. Dukas (1050-1093)
Jahr 1105

Das Makedonische Reich im Jahre 1105 sitzt tief in der Kreide. Die Feldzüge haben Geld gekostet. Einige Ereignisse im Laufe des Jahres, die Geld forderten, sollen an dieser Stelle unerwähnt bleiben (weil ich sie nicht mehr weiß^^).

Theodorus, sich dieser Situation bewusst, schielt dennoch erneut nach Moldawien, die Wallachei und Transylvanien. Es sind noch immer die erklärten Ziele einer günstigen Gelegenheit, die sich jedoch aktuell nicht bietet. Im Osten sind die Seldschuken weiterhin eine Gefahr. Sie müssen zuerst bekämpft werden, um die griechische Vormachtstellung zu festigen und das byzantinische weiter nach Osten zu treiben.

Das Reich aktuell (lila)
http://s14.directupload.net/images/120205/t3mwapqm.png

Die Stabilität des Reiches Makedonien ist -1, die Kassen sind bei -550 Gold, doch jeden Monat kommen 25 Gold hinzu. Man strebt also besseren Zeiten zu, doch es wird dauern, sich von den letzten Jahren merklich zu erholen. Ein weiterer Schritt war die erfolgreiche Auflösung einer Diebesgilde in Kaliopolis. Dies war uns lange ein Dorn im Auge. Sie wurde im September 1105 endlich ausgemerzt.

Unser Prestige liegt bei 572, die Pietät bei 263.

Was aber allmählich belästigend wird, sind die unzähligen Vermählungsangebote für unsere Schatzmeisterin und Tochter Mariam aber auch von Mamia, beide aus unserer Dukas-Dynastie. Tüchtige junge Frauen, talantiert in ihren Aufgaben, aber sie bleiben vorerst am Hofe. Leider spricht sich dies nicht weit genug herum. Sollte man sie doch verheiraten?

Mariam
http://s7.directupload.net/images/120205/pba2u7vq.png

Mamia
http://s14.directupload.net/images/120205/a5mkfued.png

Am Ende des Jahres fragt Theodorus an seinem Hofe um Rat, was er mit seinen Töchtern nun anfangen solle?

Es sind durchaus interessante Heiratswillige am Markt. Griechischer Herkunft sogar einige.

(Diese Frage ist Euch gerichtet, werte Regenten!)

Jerobeam II.
05.02.12, 22:46
Wenn man gerade aus der CK2-Demo kommt, dann meint man: SO HÄSSLICHE TÖCHTER WILL KEINER!

:D

Hindenburg
05.02.12, 22:54
In der Tat, geschätzter Jerobeam. ;) Es ist nun etwas hässlich alles, aber hey, es waren finstere Zeiten. :D

Meine Frage ist weiterhin offen. Ich muß erstmal wieder hineinfinden nach einem guten Jahr... ;)

Hindenburg
08.02.12, 22:58
Helft mir, werte Regenten. Was soll ich mit den süßen Töchtern anstellen?

Hohenlohe
09.02.12, 05:36
Helft mir, werte Regenten. Was soll ich mit den süßen Töchtern anstellen?

gewinnbringend verheiraten an irgendwelche reichen Fürsten oder mal für nen Inzest sorgen,das ist auch ganz lustig...*kicher*

herzliche grüsse

Hohenlohe,der mal den ganzen AAR lesen will...:smoke:

sheep-dodger
09.02.12, 08:58
Mit einem Eurer Höflinge verheiraten und am Hof behalten, fähige Berater sind wichtig!

Hindenburg
09.02.12, 10:52
Gute Vorschläge. Wenn ich sie im Ausland verheiraten will, welche 3 Grundsätze sollte ich beachten? Langsam kommt wieder Licht ins Dunkel...

Teutates
09.02.12, 23:03
Toller AAR wir werden gespannt mitlesen :burns:!!

PS: Inzest Inzest :D!

Hindenburg
11.02.12, 23:02
Nun gut, bin ich eben Lonesome Rider und treffe fragwürdige Entscheidungen, die ich nochmal bereuen werde. :D Sehr hoch motiviert bin ich in Anbetracht der nahenden CK2-Sache nicht mehr, aber ich werde das Ding hier zuende bringen. ;) Updates folgen.

Hindenburg
14.03.12, 09:37
Theodoros I. Dukas - Prinz Thrakiens, Fürst von Makedonien, Thessalonike & Karvuna
Sohn von Michael VII. Dukas (1050-1093)
Jahre 1106-1107

Am 2. Januar des Jahres 1106 erwarb Fürst Theodoros dank eines gesegneten Goldregens nun den Titel "Prinz von Thrakien" und untermauert damit den Anspruch auf den byzantinischen Thron.

In Byzanz, genauer gesagt, im Osten des Reiches, machen sich die Seldschuken auf, wieder Ärger zu machen. In dieser Situation, Theodoros Heer ist noch nicht wieder in Gänze frisch, käme das recht ungelegen. Dennoch ist Theodoros ohne Feldzug unglücklich und nimmt nun seinen alten Plan wieder ins Auge. Die Wallachei im Norden. Die Gelegenheit ist günstig. 24.000 Mann kann er mobilisieren. Und das tut er auch.

Er erklärt der Wallachei den Krieg. Aus mangelndem Respekt gegenüber dereren Führern interessiert ihn nicht einmal wie die heissen. Er überfällt das Land zunächst mit ca. 10.000 Mann des eigenen Prinzentums und schickt seine Vasallen am Schwarzen Meer entlang nach Norden.

In der Wallachei angekommen, ereignet sich eine Situation, die alles wieder ins Wanken bringt. Prinz Theodoros wurde gefangen genommen!! Das Lösegeld ist dermaßen hoch, dass man sich wieder in der Schuldenfalle befindet. Das Risiko ihn zu befreien und damit seinen Tod zu riskieren, war zu hoch.

Oh Weia!
http://s1.directupload.net/images/120314/3lu7j5pm.png

Diese Situation machte den Feldzug nun zu einer Gefahr, denn die Kosten des Heeres können nicht mehr gedeckt werden. Es ist zum...

Zu allem Überfluss wurde sein jüngster Sohn, gerade 16 geworden, Manuel Dukas, kurz darauf auf dem Schlachtfeld verwundet. Hoffen wir, dass es gut für ihn ausgeht.

Als die Schlacht weitere Tage anhielt, sie sehr knapp verlief und der Gegner Verstärkungen erhielt, dann das TRAUMA schlechthin!!! Dieser Feldzug wurde eine regelrechte Tragödie. Man konnte den Gegner zwar niederringen, doch die eigenen Verluste sind hoch. Doch das schlimmste sollte noch auf den Prinzen zueilen: ER WURDE ERNEUT GEFANGEN GENOMMEN!!! Wieder eine horrende Lösegeldsumme. Oh Nein... - doch wir zahlen. Die Rache wird unsere sein...

Oh man!
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Dann der Sieg! 2.125 Männer fielen. Die Masse waren die Heere Thrakiens und Adrianopolis'. Sie wurden entlassen. Beim Gegner waren es über 5.000. Jetzt muß man den Feldzug ganz schnell zu Ende bringen. Doch man befürchtet, der Prinz ist am Ende. Er ist geschlagen und durch zwei Gefangennahmen und deren Folgen gebrochen. Es ist eine Tragödie...

In diesen Tagen zielen die Hoffnungen auf den Kaiser. Byzanz hat ebenfalls den Krieg gegen diese Bastarde erklärt. Und als man sich gerade Hoffnungen machte, aus dieser Situation irgendwie heraus zu kommen, gab es dann den Nackenschlag.

Der König Deutschlands erklärt Theodoros ebenfalls den Krieg!!!!

Oh Nein!
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Nun gut... das ist eine unglaublich fatale Situation. Jetzt fehlt nur noch ein Angriff der Seldschuken, die ihre Chance wittern, und alles geht den Bach herunter...

Am 20. Januar 1107 erklärt auch die Lombardei den Krieg. Am 22. Februar besetzen Truppen des Deutschen Königs die Provinz Gizeh in Ägypten. Es ist unsere reichste Provinz und der Überfall kam so überraschend, dass die Mobilisierung der dortigen 2.400 Mann nicht gelang! Der König hatte mit nur 1.800 Mann die Provonz dermaßen überraschend besetzt, dass jede Reaktion zu spät kam, da der Fokus auf der Wallachei lag. Oh welch Unglück...

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Ist dies der Untergang?

Romanos Dukas, der nach dem Rückzug des Prinzen, der genug von den Schlachten und Gefangennahmen hatte, das Heer übernommen hat, marschierte mit 7.800 Mann gegen die 6.700 Mann der Slowaken und siegte in der dritten Schlacht von Dreien in der neutralen Provinz Birlad von Moldawien. Die Gegner verloren 3.359 Mann und Romanos 1.510. Nun geht der Feldzug ohne Pause weiter nach Norden, in die Kernprovinz dieses feindlichen Fürsten.

http://s14.directupload.net/images/120314/op4ts329.png
http://s7.directupload.net/images/120314/l4fhr9hr.png

Die dritte Provinz dieses Fürsten wurde besetzt. Sie heisst Peresechen, Zentral-Moldawien.

Indes erreichend die Deutschen aus Übersee Ägypten. Es sind mehrere Tausend Mann. Der Krieg dort scheint ausweglos und entschieden. Ägypten ist womöglich verloren.

http://s7.directupload.net/images/120314/awvqidib.png

Ende 1107 dann endlich Frieden mit diesen Wallachen. Ihr Preis sind die beiden Provinzen Turnu und Tirgoviste, die nun Bestandteil von Makedonien sind, bzw. dem neuen Prinzenstum Thrakien. Man darf nicht vergessen, dass Theodoros noch immer einen Anspruch auf den Kaisertitel Byzanz hat. Als Prinz macht er dies mehr als deutlich, wenngleich ein Konfikt ihm wohl den Rest geben würde. Nein, kriegerisch lässt sich das nicht bewerkstelligen.

http://s1.directupload.net/images/120314/cfdwggh6.png

In Ägypten konnten die makedonischen Truppen aus Alexandria die Provinz Gizeh zurückerobern. Die dortigen Truppen sind jedoch aufgrund der schlechten Finanzen geschrumpft. Wenn hier kein Frieden mit Deutschland möglich wird, ist Ägypten verloren.

23. November 1107: Der deutsche König lehnt einen Frieden ab. Damit ist das Schicksal Ägyptens vom Handeln des Königs abhängig.

Kurfürst Moritz
14.03.12, 10:05
Ojeoje, eine Tragödie nach der nächsten.

Aber super, dass es hier weitergeht!

Hindenburg
14.03.12, 10:13
Theodoros I. Dukas - Prinz Thrakiens, Fürst von Makedonien, Thessalonike & Karvuna
Sohn von Michael VII. Dukas (1050-1093)
Jahr 1108

Ägpten:
Der Herzog von Schwaben greift Gizeh mit einem 6.000 Mann starken Heer an. Die Niederlage war unausweichlich. Ägypten ist verloren. Es ist nur noch eine Frage der Zeit. Gegen den deutschen König haben wir kein Mittel.

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Am 3. Mai 1108 marschiert Romanos mit einem frischen 8.000 Mann Heer nach Pressburg. Pressburg ist eine reiche deutsche Provinz des Deutschen Königs. Byzanz, noch immer mit jenem im Krieg, hat auch einen Siegfrieden mit den Slowaken geschlossen und denen ebenfalls zwei Provinzen abgenommen. Byzanz dehnt sich deutlich nach Nordwesten aus. Die neuen Provinzen sind schon russisch (die beiden hellgrünen Provinzen am rechten oberen Rand).

http://s14.directupload.net/images/120314/hn6mxpot.png

Am 15. Juli erreichte man Pressburg. Die Belagerung war am 27. Juli 1108 erfolgreich.

http://s14.directupload.net/images/120314/ddzro4bd.png

Am 3. August dann ein Weisser Friede mit der Lombardei, die diesen anbot. Wir akzeptierten. Wir hegen keinen Greul gegen Jene.

Dem Deutschen König machten wir ein Friedensangebot. Er lehnte ab.
Das Heer von Romanos zieht nun nach ITALIEN!!

Dies wird nun ein interessanter Feldzug, mit dem so wirklich niemand rechnete. Dass Thrakien nun aber schutzlos ist, wird einkalkuliert. Man weiß den Kaiser hinter sich, solange er sich auch mit dem König im Clinch befindet.

Nun werden auch die Truppen Makedoniens auf Sizilien aktiviert. 5.000 Mann segeln über die See auf das italienische Festland, um nach BOLOGNA zu marschieren.

http://s1.directupload.net/images/120314/kjduyfbk.png

Dann, das Nordheer von Romanos kurz vor dem Ziel, wurde es vom Deutschen König bei Aquileia abgefangen. Zunächst sah es gut aus, da man in der Überzahl war, aber dann kamen mehr und mehr Deutsche und die Schlacht ging verloren. Das Heer ist geschlagen. Der Feldzug gegen den König womöglich aussichtslos. Dieses Heer wurde aufgelöst. Die Überlebenden kehren nach Thrakien zurück.

http://s14.directupload.net/images/120314/7zeh25gs.png

Nun warten wir, was die Sizilianer erreichen können. Sie marschieren weiter.

Dann, zwei Monate später eine völlig überraschende Wende.

Der Kaiser von Byzanz konnte den Deutschen König überraschend in die Knie zwingen. Es ist plötzlich FRIEDEN!!! Die Botschaft wurde beiläufig registriert. Ein regelrechtes Wunder.

Ägypten bleibt makedonisch, Sizilien auch, Thrakien natürlich auch. Mit diesem Ausgang haben wir nicht gerechnet. Es herrscht allgemeine Erleichterung. Der Prinz darf sich nun zurücklehnen. Byzanz hat mit Thrakien vier neue Provinzen, aber dafür 3.600 Schulden Gold erworben.

Damit endet das Jahr 1108...

Hindenburg
14.03.12, 10:31
Theodoros I. Dukas - Prinz Thrakiens, Fürst von Makedonien, Thessalonike & Karvuna
Sohn von Michael VII. Dukas (1050-1093)
Jahr 1109

Der dreijährige Krieg, der zurückliegt, hat tiefe Wunden in die Kassen gerissen. Als Trost und Segen zugleich empfunden, wurde die 28jährige Ehefrau von Prinz Theodoros erneut schwanger. Er, nunmehr 41 Jahre alt, freut sich dessen sehr. Für ihn ist es ein Geschenk Gottes, ihm noch ein Kind zu gewähren.

Als Dank dafür gibt Theodoros nun die beiden neuen Provinzen an seine Söhne Manuel (19) und Stephanos (15), die beide nun Grafen Thrakiens sind. Graf von Turnu (Manuel) und Graf von Tirgoviste (Stephanos).

Damit erhöht sich die Anzahl der Vasallen Thrakiens auf ein Bistum und neun Grafschaften. Das eigene Reich besteht aus sieben Provinzen. Zusammen also 17 Provinzen unter makedonisch-thrakischer Tradition. Die Hauptstadt ist und bleibt BYZANZ selbst!!!

BYZANZ - Hauptstadt Makedoniens und Thrakiens.
http://s1.directupload.net/images/120314/m3levasn.png

Am Ende des Jahres 1109 schaut das Byzantinische Reich so aus:
http://s7.directupload.net/images/120314/2jy4j8k7.png

Und so das Mekedonische Reich:
http://s14.directupload.net/images/120314/swrx28qm.png

Wie man sehen kann, wächst da im Schatten des Kaisers eine ernste Bedrohung für ihn heran. Man fühlt sich an West- und Ostrom erinnert, aber hier bahn sich ein West- und ein Ost-Byzanz an.
Oder die angestrebte Einigung unter einer Kaiserkrone für die Dynastie der Dukas'.

Am 25. Dezember kam das Kind auf die Welt. Eine Tochter. Ihr Name: Theophano.

Hindenburg
14.03.12, 11:07
Theodoros I. Dukas - Prinz Thrakiens, Fürst von Makedonien, Thessalonike & Karvuna
Sohn von Michael VII. Dukas (1050-1093)
Jahr 1110

25. Februar 1110:
In Ägypten möchte man seine Macht ausbauen und erklärt dem kleinen Scheichtum Quena kurzerhand den Krieg. 1.800 Mann aus Gizeh marschieren nach Osten. Die Kosten werden von den Einnahmen gedeckt, sodass der Haushalt nicht weiter Schaden nimmt.

Ägypten ist fast ausschliesslich von deutschen und makedonischen Fürsten besetzt. Diese Enklave aber ist noch eine der wenigen, die nicht christlich ist. Das muß sich ändern und wird sich ändern. Gott will es!

Am 3. April wurde das 600 Mann starke "Heer" geschlagen. Die Belagerung endete am 7. Juli und damit wurde die Niederlage dieses Möchtegerns besiegelt.

http://s7.directupload.net/images/120314/zbul97jb.png

Die Provinz ist Unser.

Aus Mangel an geeigneten Grafen, bleibt die Provinz zunächst eigenes Land.
Nebenbei ist Theodoros erleichtert, dass seine beiden nun erwachsenen Söhne Manuel und Stephanos, die neuen Grafen in Turnu und Tirgoviste sich griechisch-orthodoxe Ehefrauen nahmen. Manuel hat bereits eine Tochter.

In Ägypten ist die Provin Gizeh nunmehr christlich beselt und geprägt. Der Glaube verbreitet sich schnellen Schrittes, weil auch die Deutschen ihren Teil beitragen. Als Randnotiz sei gesagt, dass Jerusalem nun katholisch ist. Hausherr ist seit einer geraumen Zeit der Großmeister des Hospitalischen Ordens.

Nur bitte keinen unnötigen Krieg gegen die Deutschen oder Christen.
Man hat doch das Gleiche Ziel vor Augen...
Den Triumph der Christen im Orient.

Hindenburg
14.03.12, 11:35
Theodoros I. Dukas - Prinz Thrakiens, Fürst von Makedonien, Thessalonike & Karvuna
Sohn von Michael VII. Dukas (1050-1093)
Jahr 1111

1 1 1 1 n. Chr.

Was wird dieses Jahr bringen?

Zunächst einmal ist Deutschland in einer Situation unter Druck. Das Herzogtum besetzt mal so eben drei deutsche Provinzen des Königs. Dies sprach sich bis nach Makedonien herum. Sehr interessant. Seine Truppen werden wohl mit anderen Dingen beschäftigt sein.
Wie es zu diesem Konflikt kam, ist nicht bekannt.

http://s1.directupload.net/images/120314/l4wei545.png

Dann erhielten wir Kunde aus dem Orient. Nord-Tripolis bekam einen neuen Scheich. Da dieser sich noch um neue Freunde und Verbündete kümmerte, konnten wir ihm ohne größere Probleme den Krieg erklären. Den Feldzug übernehmen die Vasallen in Anatalien und Armenia Minor. Sie nehmen den Seeweg. Es ist die Familie Dukas, die hier los zieht. Angehörige / Nachkommen des Bruders von Michael VII., dem Vater Theodorus I. - ein mittlerweile eigener starker Baum.

http://s1.directupload.net/images/120314/ugwpovxn.png

Die Provinz der Region Tripolis heisst Tortosa. Am 25. Dezember wurde dort der Sieg errungen. Es beginnt die Belagerung.

Hindenburg
14.03.12, 11:42
So, fünf Updates. Ein guter Vormittag. Die Updates folgen nun schneller.

Ich versuche jedoch diesen AAR nun zu einem Ende zu bringen. Ich befürchte, dass der Orient Orient bleiben wird, denn aktuell zählen die Seldschuken 130.000 Mann. Dagegen gibt es noch kein Hausmittel. Ägypten hingegen, aus ihrem Heimatland vertrieben, aber von etlichen Vasallen im Osten Ägyptens umgeben, hat nur ein kleines Heer von ca. 25.000 Mann. Makedonien indes hat ein Heer von ca. 28.000 Mann. Wenn die Kassen besser aussehen würden, wäre diese Zahl weitaus größer.

So muß man sich also erstmal auf kleinere 'Gelegenheiten' konzentrieren.

Meine Zielsetzung also:

1. Makedonien einen und Byzanz als Hauptstadt halten.
2. Kaiser des Byzantinischen Reiches werden.
3. Geringe Teile Anatoliens zurück an die Griechen.
4. Ägypten in die Knie zwingen.
5. Die Seldschuken möglichst ignorieren und nicht unnötig herausfordern.

Mein Ziel ist erreicht, wenn Punkte 1-3 erreicht wurden.
Wenn ich dann noch Motivation habe und 4 bis dahin nicht erreicht wurde, versuche ich noch Ägypten aus der Geschichte zu tilgen.

Stupor Mundi
14.03.12, 12:38
Mit der Erledigung von 4. wärt Ihr ja schon erfolgreicher, als die historischen Byzantiner zu diesem Zeitpunkt waren. Aber die Erringung der Macht ist immer leichter, als sie zu behalten. Es wäre doch eine spannende Aufgabe, über einige Generationen die Herrschaft innerhalb des selben Zweiges Eurer Dynastie zu halten, meint Ihr nicht? :)

Hindenburg
14.03.12, 13:06
Mit der Erledigung von 4. wärt Ihr ja schon erfolgreicher, als die historischen Byzantiner zu diesem Zeitpunkt waren. Aber die Erringung der Macht ist immer leichter, als sie zu behalten. Es wäre doch eine spannende Aufgabe, über einige Generationen die Herrschaft innerhalb des selben Zweiges Eurer Dynastie zu halten, meint Ihr nicht? :)

In der Tat wäre das viel erfolgreicher, aber ich bezweifle, dass ich selbst die Zeit dazu haben werde. Man könnte es jedoch als Nebenziel betrachten und bis ich die anderen Ziele erreicht habe, vergehen ja sicher noch ein paar Generationen. So könnte man zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen.

Hindenburg
17.03.12, 05:49
Theodoros I. Dukas - Prinz Thrakiens, Fürst von Makedonien, Thessalonike & Karvuna
Sohn von Michael VII. Dukas (1050-1093)
Jahr 1112

Tortosa ist gefallen. Theodoros' Griff nach Osten, ins geheiligte Land, ist erfolgreich verlaufen. Nun besitzt er eine Basis für die heiligen Missionen in diesen Landen. Nord-Tripolis soll nun zu einer Bastion ausgebaut werden, doch aufgrund der schlechten finanziellen Mittel ist dies ein schwieriges Unterfangen.

http://s14.directupload.net/images/120317/gtksds82.png

Das Jahr endet dann mit muslimischen Revolten der Bürger Tortosas und Quenas (Ägypten). Diese werden zunächst nieder geschlagen, aber weitere werden wohl folgen. Theodoros überlegt, ein kleines Heer zum Schutz zu entsenden.

Währenddessen in Makedonien / Thrakien, gibt es Unruhe, weil wir Häretiker in unseren Grenzen dulden. Theodorus verkündet: "Beruhigt Euch! Diese Häretiker werden bekehrt! Das braucht Zeit."

Hindenburg
17.03.12, 06:18
Theodoros I. Dukas - Prinz Thrakiens, Fürst von Makedonien, Thessalonike & Karvuna
Sohn von Michael VII. Dukas (1050-1093)
Jahr 1113

Nach dem langen zurückliegenden Krieg hat sich das Makedonische Heer wieder erholt. Mit 35.500 Mann ist es eine bedeutende Größe geworden, mit der man rechnen muß. So stark war es noch nie zuvor.

Das Kaiser-Heer in Ost-Byzanz zählt 85.000 Mann. Die Seldschuken, unsere Erzfeinde, kommen auf unglaubliche 145.000 Mann. Irgendwann ist der Zeitpunkt gekommen, das griechische Land östlich von Byzanz zurück zu erobern. Die Griechen wollen vereint werden. Wieder einmal. Und das werden sie.

Theodoros Aufgabe wird es nun sein, die Schatztruhen zu füllen, um seinem Nachfolger die Möglichkeit zu geben, die Griechen zu einen.

Theodorus ist nun 45 Jahre alt. Seine designierten Nachfolger sind derzeit die Söhne Konstantinos (28 Jahre), Graf von Karvuna / Bulgarien & Delta / Ägypten sowie Romanos (24), Graf von Mesambrien (Bulgarien) & Trapani / Sizilien.

Theodorus ist sich noch nicht sicher, welcher seine beiden Söhne den dritten Grafentitel erhalten. Quena in Ägypten soll es sein. Die Wahl wird auf 1114 vertagt. Bis dahin sieht es noch gut aus für Konstantinos, sollte Theodorus etwas zustossen...

Im August 1113 enden die Aufstände in Tortosa mit einem Sieg des Heers von Manuel, Graf von Attaleia, Blutslinie des Bruders von Michael VII, Vater von Theodorus. Leider siegten die Rebellen vor der Ankunft der Flotte und belagerten die Stadt, was nun rückgängig gemacht wird. Manuel siegte mit 550 Mann gegen 1.200 des Feindes. Manuels Heer, nunmehr 240 Mann, wird dann hier verbleiben, bis sich die Situation beruhigt hat.

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In Ägypten indes ist die Rebellion durch das 2.000 Mann starke Heer Gizeh's zerschlagen worden. Eine Schutzmacht aus Delta ist entsandt worden, um künftige Revolten im Keime zu ersticken. Konstantinos kann sich also durchaus beweisen, auf Theodorus zu folgen, wenn es eines Tages so weit ist.

Wir erwarten 1114.

Hindenburg
17.03.12, 06:54
Theodoros I. Dukas - Prinz Thrakiens, Fürst von Makedonien, Thessalonike & Karvuna
Sohn von Michael VII. Dukas (1050-1093)
Jahr 1114

Die beiden Prvinzen Turvu und Tirgoviste, gestatten es Theodorus einen neuen Prinzentitel zu erschaffen. Prinz der Wallachei. Wenn die Mittel es gestatten, wird einer seiner jüngeren Söhne diesen Titel erhalten, sobald sein eigener Nachfolger im Amt ist. So soll es auch im Testament stehen.

Juli, 1114:
Die Muslime in Tortosa erklären sich während der Belagerung Manuels Heer für unabhängig!! Gerade, wo noch Verstärkung unterwegs war, um Manuel zu unterstützen. Diese Dreistigkeit wird bestraft werden. Tortosa wird nicht verloren gegeben.

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Die Grafen von Ephesos und Ikonion werden um Hilfe gerufen. Vasallen von Theodoros. Mit 1.000 Mann wird man dort für Ruhe sorgen.

Dann eine wirklich freudige neue Nachricht aus Makedonien. Dem Makedonien, dass nicht Theodorus gehört, aber der Graf von Philippopolis bittet um Aufnahme ins Reich und den Schutz von Theodorus. Pavle Kabakes ist nun ein treuer Vasall Makedoniens. Die Beziehungen könnten nun nicht besser sein und wenn ein Fürst sich von sich aus bewirbt, kann es um Makedonien nicht schlecht bestellt sein.

Der Graf bringt 3.100 Mann ins Makedonische Reich. Welch Gewinn! Ein West- und OstByzanz scheint immer mehr Details zu offenbaren, was deren Entstehung betrifft... - und zwar beiläufig, ohne gezielte Absichten.

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Tortosas Schicksal nimmt ein anderes Ende für Makedonien. Der griechisch-orthodoxe Graf von Teluch beansprucht Tortosa für sich und so geschah es, dass Tortosa nun zur Grafschaft Teluch gehört. Wie die Umstände dazu kamen, ist nicht bekannt, aber Theodorus will sich mit einem anderen Griechen nicht streiten und solange es Griechens sind, soll es Theodorus Recht sein. Die Truppen seiner Vasallen wurden entlassen und die Ambitionen in diesen Regionen ad acta gelegt. Der Fokus liegt wieder auf die zu befreienden Griechen im Osten, der Norden und Ägypten.

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Dann zum Ende des Jahres 1114 überschlagen sich die Ereignisse. Der Papst ruft zu einen neuen Kreuzzug auf und wenn dieser einschlägt, dass Heer der Seldschuken dadurch geschwächt wird, wird Theodorus zuschlagen, da ist man sich sicher. Und Byzanz wird es wohl auch. Diesen Kreuzzug der Katholiken wird man genau beobachten.

In Sachen Thronfolge hat sich gegen Ende des Jahres nun auch etwas getan. Der ältere Sohne, bzw. der Älteste überhaupt, soll sein Nachfolger sein. Konstantinos Dukas, der Ältere. Nunmehr 30 Jahre jung, soll auf Theodorus folgen. Bislang ist sein Besitz mit drei Grafschaften der größte in Makedonien. Quena in Ägypten ist nun der dritte Titel.

Nun erwartet man gespannt das neue Jahr und die ersten Ausläufer des Kreuzzuges.

Hindenburg
17.03.12, 07:36
Theodoros I. Dukas - Prinz Thrakiens, Fürst von Makedonien, Thessalonike & Karvuna
Sohn von Michael VII. Dukas (1050-1093)
Jahr 1115

Theodorus bemerkt eine sonderbare Konstellation im Süden Griechenlands. Dort ist ein unabhängiges Fürstentum entstanden. Unabhängig vom Kaiser und unabhänig vom Prinzen Theodorus. Neben den unabhängigen Griechen in Achaea...

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...sind noch die bekannten Freunde aus Epirus, deren Graf sogar zwei Kinder der Dukas als Zöglinge am Hofe hat, welche ebenfalls unabhängig sind.

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Bei letzteren pflegt man besonders gute Beziehungen. Auf dem einen oder anderen Wege ist vielleicht ein Vasall drin, wenn man es richtig anstellt.

Bei Achaea aber ist man sich nicht sicher, wie man sich verhalten soll. Theodorus sieht Achaea mehr als Konkurrenz als Freund. Diese Gedanken sind jedoch nicht feindlich gesonnen, sondern vielmehr der Neugier und Interesse halber, was man mit diesen beiden Fürsten anstellen könnte...

* * * * *

Juni 1115... eine Tragödie... !!! So plötzlich... Ein Attentäter gelingt es zu Theodorus vorzudringen und ihn zu töten. Der Fürst ist tot! Der Hof geschockt! Wer entsandte den Attentäter??? Gott bewahre, wird dieser gefunden!

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Als hätte man es geahnt, folgt der designierte Nachfolger, sein Sohn Konstantinos auf den Thron. Nur 7 Monate nach der offiziellen Bekanntgabe.

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Somit ist Konstantinos I. - Fürst von Makedonien der neue Prinz von West-Byzanz. Er bringt bereits fünf Söhne und eine Tochter unter 16 Jahren in die Familie. Der Fortbstand ist mehr als gesichert. Die nächste Generation steht.

Das Testament Thedorus wird aktiviert und akzeptiert. Die Griechen in Ost-Byzanz zu einigen wird Konstantinos' Aufgabe werden. Der Kreuzzug und das Heer des Papstes wird dringend erwartet.

Und ja, ein neuer Fürst bringt Neid und Missgunst mit sich. So erklärte der Graf von Ephesos, ebenfalls ein Konstantinos Dukas, den Krieg. Solch unüberlegtes Handeln ist nicht nach zu vollziehen. Konstantinos will das schnell erledigen. Es kann nur einen Konstantinos geben!!^^

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Und dann, ehe man sich versah und das Heer entsandte, schnappt sich der verdammte Kaiser von Byzanz die Grafschaft. Grrrr... das schürrt den Gedanken an die Kaiserkrone erneut. Der Kaiser verwehrt uns den Konflikt selbst zu lösen und bringt uns in Missstimmung ihm gegenüber.

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Ephesos ist verloren. Der einzige Trost gegen ende des Jahres 1115 ist, dass dieser andere Konstantinos seinen Titel los ist. Dennoch, es ist ein Dukas. Das Gefällt unserem Konstantinos nicht, dass der Kaiser so interveniert hat. Man wird sich diesen Vorfall merken und nicht vergessen.

Und so endet das Jahr 1115. Ein neuer Fürst will Geschichte schreiben.

Hindenburg
06.06.12, 09:39
Werte Regenten, aus Mangel an Zeit in meinem Berufsleben gelingt es mir leider nicht, diesen AAR zu einem militärischen Ende zu führen und werde ihn an dieser Stelle beenden.
Diese großen Pause empfinde ich als zu groß und unnötig. Die Arbeit an den beiden War in the Pacific AAR's nehmen auch viel Zeit in Anspruch, denen nun wieder meine volle Aufmerksamkeit gewidmet wird.

Natürlich ist auch, im Hinblick auf den Nachfolger, das alte Crusader Kings nicht mehr sehr motivierend, wenn auch CK2 nicht in unserem Besitz ist, wir aber das Spiel angespielt haben.

Hindenburg