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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Olympisches EU III-Roulette unter Männern - das novalis´che Mittwochs-MP-AAR



Heinrich Heine
10.08.11, 12:58
Eine kleine Einleitung warum ich mir das Recht herausnehme unserem MP diktatorisch einen Namen zu verpassen.


Olympiade:

"Eine wundervolle Gelegenheit, Zwietracht auch unter solchen Nationen zu stiften, die sonst keine Reibungsflächen haben."

-George Bernhard Shaw-


Roulette:

"Roulettespieler sind in zwei Kategorien einzuteilen. Die einen spielen zum Vergnügen, die anderen, weil sie das Geld ( Anm. der Red.: den Erfolg ) brauchen. Zwangsläufig geht irgendwann die erste Kategorie in die zweite Kategorie über."

-Alfred Polgar-


unter Männern:

"Das Spiel ist das einzige, was Männer wirklich ernst nehmen. Deshalb sind Spielregeln älter als alle Gesetze der Welt."

-Peter Bamm-


novalis´che:

"Spielen = Experimentieren mit dem Zufall."

-Novalis-


Geduld, ich schreibe gleich noch einen neutralen schwedischen "Vor-AAR" der hier reinkommt.

Heinrich Heine
10.08.11, 14:21
Wie Händler aus gut unterrichteten Kreisen überall in Europa berichten, ist im schwedischen Teil Skandinaviens eine Schattenregierung gegründet worden. Ihre Ziele sind noch nicht klar definiert aber nach dem Vergleich der vorliegenden Informationen mehrerer Augenzeugen können wir folgendes kund tun:

Thrúdheim:

Der schwedische Hochadel traf sich zu einem Meinungsaustausch.

Die Herrschaft des aktuellen dänischen Königs über Schweden wird genaustens beobachtet, sollte es Handlungen geben, die unser Gebiet benachteiligen, werden wir aus der Kalmarer Union austreten und auch dem norwegischen Adel diesen Schritt nahelegen.

Wir sind glücklich, daß nach den inneren Spannungen die Situation in England sich stabilisiert hat und die Dynastie Plantagenet endlich auch jenseits der eigenen Grenzen wieder aktive Politik betreiben kann.

Die Einheit der französischen Völker unter einer Dynastie begrüßen wir zwar, bitten aber die drei Häuser Plantagenet, Valois und Burgund sich gütlich zu einigen. Wir werden keinen bevorzugen.

Wir akzeptieren die Grenzen des HRRdN, möchten aber die Kurfürsten bei der nächsten Kaiserwahl darauf drängen einen Kaiser zu wählen, der unsere kulturellen Brüder und Schwestern im Osten des Reiches schützt. Wir plädieren für mehr Macht in der Hand der Fürsten, da wir die Ansprüche der Luxemburger Dynastie nach Beurteilung ihrer Politik und Fähigkeiten nicht tolerieren.

Den Völkern im Osten mit orthodoxen Glauben bieten wir gute Nachbarschaft und Verhandlungen über zukünftige Grenzen an.
Wir sind bestürzt über den Vorstoss der Goldenen Horde und hoffen das das Osmanische Reich mit einem italienischen Haus einen Kompromiss in diesem leidvollen Krieg finden kann.

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Ob dieses Pamphlet nun echt ist oder nicht, es sorgte allerorts in Europa für Gelächter. In der Universität Bologna diskutieren dortige Studenten ob diese Veröffentlichung eine Einleitung zur Infiltration der Dynastien ist und Skandinavien die Übernahme der Welt plant und wer in der ersten Epoche den höchsten Einfluß in Skandinavien haben wird, die Partei der Vanen oder die Partei der Asen.

Bei der Überprüfung der Quellen durch Mönche auf der iberischen Halbinsel, die sogar ungläubige Gelehrte aus Granada teilhaben ließen an den Forschungen, wurde ein Echtheits- und Wahrheitsgehalt von 60-70 % bestimmt.

Der Papst in Rom hat mehreren Klöstern in Europa betreffs sämtlicher Meldungen aus dem nordischen Ländern einen Dauerauftrag erteilt daraus Expertisen zu erstellen, damit entsprechend reagiert werden kann.

Heinrich Heine
11.08.11, 01:14
Der schwedische Kronenrat hatte zu Beginn mit sehr großen Schwierigkeiten zu kämpfen. Verzweifelt versuchten schwedische Patrioten das Überleben zu sichern und nur die Meldungen aus dem übrigen Europa sorgte für gute Laune.
Alles ist Veränderung zu höherer Qualität in der Zukunft, nur der Mensch bleibt ewig der nörgelnde Gestrige.

Die permanenten Geldnöte in Schweden wurden immer wieder durch Stabilitätseinbrüche verschärft. Erich VII Gryf, König von Dänemark, preßte unser Land aus. Wir beendeten daher das Bündnis, schickten Beleidigungen und warteten ehrenhaft auf seinen Tod.

Wir geben aber bekannt, daß wir die Garantien und unsere daraus resultierenden Ansprüche auf die dänischen und norwegischen Besitzungen mit aller Entschiedenheit zukünftig durchsetzen wollen.

Wir konzentrierten uns in der Folge auf unsere Kolonie Österbotten und später der neuen Besiedlung in Lappland. Zum Start hatten wir nach Prüfung der Bilanz die Auflösung unserer Galeeren beschliessen müssen. Wenigstens war das Feuer auf dem Meer ein erhabener Anblick, während die dänischen Gesandten schmerzhaft zusehen mußten.

Wir entwickelten kontinuierlich unsere Kultur und bevorzugten die Politik des Freihandels.

Mit Novgorod verband uns erst ein militärisches Durchmarschrecht, später als freies Schweden gingen wir ein Bündnis ein. Dieses Bündnis soll uns den Rücken freihalten wenn wir demnächst die dänisch-norwegische Dynastie bestrafen. Außerdem sichert der Vertrag unsere Besitzungen in Finnland.

Hilflos mußten wir die Aufrüstung unserer Nachbarn beobachten.
Mit großer Sorge sahen wir den immer mächtiger werdenden Deutschen Orden. Eine Annäherung - getreu dem Motto: der Feind deines Feindes ist dein Freund - an Brandenburg und Österreich ist angedacht.

Unsere Inflation durch ein aufgenommenes Darlehen wegen einem finanziell größerem Risiko bei der Kolonialisation von Lappland hält sich in Grenzen ( knapp 1 Prozent ).

Der Tod des dänischen Königs wurde am 31.08.1409 gemeldet und mit dem Dahinscheiden lösten wir endlich die Personalunion auf. Wir sind stolz, das dies bisher alles friedlich verlaufen ist, nichts ist ungünstiger als ein Bruderkrieg in welchem wir militärisch hoffnungslos unterlegen und finanziell schnell den Ruin entgegensehen.

Voller Freude gab wenig später unser König Göran Love I Bielke die Geburt seiner Tochter Ulrika Eleonore bekannt. Die Thronfolge ist damit gesichert aber es wird nötig sein den Anspruch noch entsprechend durchzusetzen. Erster Schritt dazu war die Eheschließung mit dem Sohn des brandenburger Fürsten.

Wir sind glücklich mit Hilfe der Finnen demnächst zur qualitativen auch eine quantitative stärkere Kavallerie aufstellen zu können.

Da die Steuerabgaben an Dänemark ausgelaufen sind, konnten wir einem italienischen Künstler an unseren Hof einladen.

Neben Österbotten ist inzwischen auch Lappland eine gleichberechtigte Provinz. Wir erschlossen dort wertvolle Bodenschätze ( Eisen ).

Mit der Hanse verbindet uns nicht nur die Mitgliedschaft in der Handelsliga sondern wir gewähren den dortigen Kaufleuten auch das Vorrecht des Pelzhandels.

Unsere Wissenschaftler stehen kurz vor dem Durchbruch in der Regierungstechnologie.

Unsere Beziehungen zum Bischof von Rom sind hervorragend, ein schwedischer Kardinal ist nicht auszuschließen.

Abschließend: Wir sind endlich in Europa angekommen - mögen die Spiele nun auch für uns beginnen.

Kamerad
11.08.11, 17:25
Der Großfürst sah sich selbst als die Person, die die heilige Mutter Russland und die Orthodoxie unter einem Banner einen muss. Nebenbei sollten noch die Mongolen zurückgeschlagen werden.
Zu Beginn wurde der Staat zentralisiert und es wurden Beleidigungen an die Staaten Jaroslawl, Rjasan und Twer verschickt. Einen Monat später folgte die Kriegserklärung an Jaroslawl. Nach einigen Monaten Belagerung wurde Jaroslawl gestürmt und der Staat annektiert, kurz danach folgte eine Kriegserklärung an Rjasan. Nach 1 1/2 Jahren Krieg wurde auch Rjasan annektiert. Dann wurde Twer der Krieg erklärt und vassalliert. Ein Jahr später folgte eine Kriegserklärung an Litauen, der aber durch einen Fehler verloren wurde. Der Großfürst starb in einer Schlacht und ab dem Tag bestieg das Haus "von Holstein" den Thron. Wir haben nun dynastische Verbindung nach Deutschland genauer Brandenburg.

Wir müssen momentan einen Tribut an die Mongolen zahlen, weil sie uns im Krieg mit Litauen überfallen haben und wir keine MP mehr hatten. Auch mussten wir die Vasallierung von Twer aufkündigen um Frieden mit Polen, Litauen und Nowgorod zu schließen, aber wir sind trotz dieses Rückschlages zuversichtlich mitte des Jahrhundert Russland einen zu können. Abgesehen von dem verloren Krieg gegen Polen-Litauen lief die Session relativ gut, wenn auch das Ende eher durchwachsen war.
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Dies war nur ein kurzer Bericht, die nächsten sollten länger werden, weil ich nicht gesehen habe, dass der werte Dessauer einen AAR-Thread aufgemacht hat.