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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Wenn Paradox Ideen hat ... CK2 1.05



Golwar
19.04.12, 00:04
Vorbericht zum Stand Irland als ich zuletzt mit 1.04b gespielt hatte. Der alte megaerfolgreiche König war vor kurzem gestorben, sein Sohn ein diplomatisches Ass aber wie gewohnt gab es die übliche Rebellionen zum Übergang, inklusive Exommunizierung. Es folgten 5-6 Kriege von denen bis auf 2 alle vor 1.05 bereits niedergerungen waren, der Rest war eine Frage der Zeit. Die restlichen Vasallen waren uns alle ziemlich wohlgesonnen, bei 2-3 weiteren bestand ein Revoltenrisiko von maximal 10-12%.

Wir laden nun den Save mit 1.05 und staunen ...

http://img831.imageshack.us/img831/8030/2012041800001.jpg

+10% Aufstandsrisiko für jeden aktiven Unabhängigkeitskrieg? Man rufe sich in Erinnerung was zu einem jedem Übergang der Krone zwangsläufig passiert und die daraus resultierende Kettenreaktion mit 1.05.

Paradox hat zwar eine Maximalgrenze von 50% für den CIR integriert, aber effektiv bringt der so gut wie nicht. Wir haben einfach mal das Spiel 4 Monate laufen lassen und das Resultat sind ein Dutzend Kriege, Dutzende weiterer gewillter Rebellen und bei allen tickt die Uhr, sprich sie gewinnen ihre Kriege automatisch.

http://img685.imageshack.us/img685/9573/2012041800007.jpg

Wenn sie auch noch weiterhin drin haben dass ein jeder dieser Kriege der verloren geht die Kronautorität herabstuft, muss es definitiv ein Vergnügen sein mit 1.05 zu spielen. Ich habe ehrlich gesagt gar keine Lust es überhaupt zu versuchen den Spielstand fortzusetzen.

arcain
19.04.12, 11:44
Ich empfinde den Patch als deutliche Aufwertung. Da ist unheimlich viel hinzugekommen, was das Spiel fordernder und spannender macht. Ich spiele nun mit Kastilien und habe in Spanien mächtige Probleme, v.a. weil die Muselmanen bestens zusammenarbeiten und einheitlich auf Kreuzzüge der Christenheit reagieren. Anders als noch in 1.04 habe ich große Mühen, Erfolge hinzubekommen. Auch die Plots funktionieren deutlich besser. Vielleicht muss man hier aber in der Tat noch etwas schrauben, denn meine Vasallen versuchen deutlich zu oft irgendwelche Kronen oder Titel durch Verschwörungen zu erlangen. Andererseits fühle ich mich nun deutlich mehr gefordert, wenn ich neben meinen Kriegszügen nebenher auch immer noch befürchten muss, dass ich einen wichtigen Plot bisher nicht aufgedeckt habe. Einmal musste ich eine meiner Kronen sogar schon abgeben, weil ich mir einen Krieg mit Muslimen, zwei Vasallen, Aragon und Barcelona nicht leisten konnte. Das Spiel erscheint mir schwieriger geworden zu sein, und das ist grundsätzlich eine gute Sache!

PS: Vielleicht haben wir auch tendenziell andere Erwartungshaltungen an die Spielmechanik. Mir macht das Game so lange Spaß, wie ich mich nicht zu stark fühle. Bei einem solchen Spielstand wie dem obigen hätte ich sowieso längst aufgehört. Ein Riesen-Reich ist für mich das Ziel, nicht der Spiel-Inhalt. In so fern ist es gut, wenn der Weg dorthin möglichst fordernd und von Rückschlägen begleitet ist.

Leviathan07
19.04.12, 14:11
Das Revoltenrisiko durch Entfernung ist neu (1.05), oder?

Die Hauptstadt von Dublin nach London verlegen könnte helfen, zumindest die französischen Vasallen ruhig zu halten.

Golwar
19.04.12, 14:14
Oh, dass es schwieriger wird so ein Ziel zu erreichen ist ja auch nicht weiter schlimm. Nur stellen wir uns eher die Frage nach dem Sinn, Spaß und der realen Option.

Es ist ja fürwahr nichts ungewöhnliches wenn der Sohnemann auf dem Thron trotz bester Werte und Ausbildung sogleich mit mindestens 2-3 Rebellen konfrontiert und exkommuniziert wird. Wir sehen einfach nicht wie man der Falle Short Reign + Exkommunikation + CIR-Kettenreaktion entkommen soll? Es gibt ja nicht wirklich viel was man dagegen unternehmen könnte, außer vielleicht sehr klein zu bleiben. Und das empfinden wir ehrlich gesagt dann nicht als herausfordernd, sondern als langweilig.

Aber egal, es gibt ja noch weitere Bugs so dass 1.05c quasi schon absehbar ist. Danach versuchen wir uns mal an einer neuen Partie, bis uns D3 erlöst. :D


Edit: Was mich übrigens schon bei 1.04 endlos genervt hat war der absolute Mangel an Optionen sein Reich kontrolliert zu verwalten. Man sieht ja an Screen 1 wie mir bei Norrland die Distanz reinschlägt, was mir natürlich auch bewusst war. Problem ist, ich will die gar nicht im Reich haben!
Norwegen hatte damals den Krieg um England gewonnen. Ich habe ihnen dann erst die englische Krone entrissen, aber Norwegen hielt dann noch immer große Teile der Insel. Also folgte auch die norwegische Krone, inklusive all dem Land an dem ich kein Interesse hatte.

Norwegen habe ich in der Folge dann bearbeitet um einem Verwandten eine ausreichende Demesne und die norwegische Krone zu überlassen. Natürlich leichter gesagt als getan, weil all die Vasallen munter miteinander interagierten und mal ein Norweger Besitzungen in Irland erhielt und umgekehrt. Irgendwann zog ich den Schlussstrich und trat Norwegen ab. Mein Verwandter hatte umgehend einen landesweiten Aufstand in Norwegen und konnte sich nicht behaupten. Ich hingegen blieb auf Norrland und einigen Grafschaften in Skandinavien sitzen, bei denen absolut KEINE Möglichkeit besteht sie irgendwie zu entsorgen. Und das geht mir ehrlich gesagt gewaltig gegen den Strich, vor allem wenn solche Unruheherde nun derartige Kettenreaktionen verursachen können.

ImADinosaur
19.04.12, 14:34
Ich hingegen blieb auf Norrland und einigen Grafschaften in Skandinavien sitzen, bei denen absolut KEINE Möglichkeit besteht sie irgendwie zu entsorgen.

Habt Ihr bereits versucht die Gebiete dem Papst zu schenken? Das haben Wir nach erfolgreichem Kreuzzug mit einigen Gebieten im Königreich Jerusalem getan.

Golwar
19.04.12, 14:38
Habt Ihr bereits versucht die Gebiete dem Papst zu schenken? Das haben Wir nach erfolgreichem Kreuzzug mit einigen Gebieten im Königreich Jerusalem getan.

Ui, das klingt nach genau der Lösung die wir uns gewünscht haben. Nicht zu bewältigendes an eine obere Instanz abwälzen. :D

Man dankt, war uns nicht bewusst dass man dem Papst etwas schenken kann.

bencary
19.04.12, 14:58
Ich stimme den werten Arcain zu. Ich verliere auch ständig die Lust am Spiel, sobald meine Herrschaft von der KI nicht mehr gebrochen werden kann.
Der Generationenwechsel in der Thronfolge empfand ich anfangs ebenfalls als lästig, bis ich anfing meinen Vasallen nach Thronübergabe mehr Zugeständnisse zu machen, sodass die Meinungswerte deutlich im grünen Bereich liegen. Ab da an hatte ich das Reichsgebiet schnell unter Kontrolle.
Das Teilen der Macht ist in diesem Spiel ein wichtiger Schlüssel, mit dem man selber entscheiden kann, mit welchem Vasallen ein Streit unausweichlich wird. Das erschwert zwar einem großen Reich die Verwaltung dessen, spiegelt aber deutlich die früheren Realitäten wider. England hatte seinerzeit die Sheriffs eingeführt und damit den Grundstein einer jungen Bürokratie gelegt, damit der Adel nicht zu Mächtig werden konnte. Denn die Sheriffs wurden vom König bestimmt und nicht durch Erbfolge bestimmt.

arcain
19.04.12, 15:56
Noch ein Hinweis wegen der zuvor formulierten "Kettenreaktion". Die Exkommunikation wird der von der KI nun tatsächlich sehr oft angewandt, v.a. bei direkten Rivalen (den anderen christlichen Herrscherhäusern in Spanien z.B.) ist mir das aufgefallen. Das scheint aber so beabsichtigt zu sein und gute Gründe zu haben, denn nun gehen viel mehr christliche Reiche auf Kreuzzug, um das abzuwenden oder aufzuheben. Wenn man exkommuniziert ist und sich deshalb bedroht sieht, dann sollte man auf Kreuzzug gehen. Der Papst hebt das dann direkt auf. In so fern sehe ich das eher als wünschenswert, denn problematisch.

Golwar
19.04.12, 16:20
Was bringt das bei einem Thronwechsel? Der kommt doch eher unvorhergesehen mangels Option zum Selbstmord der Herrschers. ;)
Dann hat der neue Herrscher eine niedrige Pietät, gleich einige Bürgerkriege am Hals und wenn er Pech hat findet gerade gar kein Kreuzzug statt (wie zum Beispiel bei meinem Spielstand). Sackgasse, Kettenreaktion, Aus die Maus. :D

Ruprecht I.
19.04.12, 16:26
Die (nicht ganz neue) Paradoxidee funktioniert also.
Genug Gutes in den Patch, damit ihn jeder will, und genug Spielspaßbremsen, damit jeder den nächsten Patch (der dann AddOn heißt) kaufen muß.
Endlich erkennt man nach den ganzen Lobeshymnen doch wieder die typische Paradoxhandschrift :cool:

Golwar
19.04.12, 16:36
Also der einzig sinnvolle Ansatz den ich sehe ist der nur sehr wenige Vasallen zu halten. Die werden dann zwar umso mächtiger, aber im Endeffekt verhindert man damit die Kettenreaktion.

Weniger Vasallen = weniger Kandidaten für einen Unabhängigkeitskrieg = geringeres Risiko dass CIR durch die Decke schiesst.

Der weitere Vorteil ist dass die Vasallen dann auch eher ihren Hauptsitz in unserer Nähe haben werden, ergo wird die Distanz auch zu einem kleineren Problem.
Kontrollieren kann man eine begrenzte Anzahl Vasallen auch eher, unliebsame Kandidaten umerziehen, knechten, einkerkern oder entsorgen.

Bassewitz
23.04.12, 09:47
Wir denken, dass Paradox in CK2 bewusst solche Riesenreiche massiv erschweren oder sogar verhindern will.

Mal ein Spiel, wo man nicht so einfach die Karten einfärben kann.

Mit den eingeschränkten Verwaltungsmöglichkeiten der Zeit kommt so ein Reich irgendwann an seine Grenzen.

Oder, wie Ihr richtig erkannt habt, Ihr müsst ein paar sehr mächtige Vasallen dulden.

Leviathan07
07.05.12, 22:54
Was passiert eigentlich, wenn man die Rebellen ihre Unabhängigkeitskriege gewinnen lässt? Prestige im Keller? Kronautorität weg?

Eventuell machts doch Sinn, einmal in den sauren Apfel zu beißen und die nicht "entsorgbaren" Vasallen einfach ziehen zu lassen. Anschließend mit dem verkleinerten Reich weiter spielen...

Hab schon länger kein CK2 mehr gespielt... :(

General Olbricht
09.05.12, 09:18
Was passiert eigentlich, wenn man die Rebellen ihre Unabhängigkeitskriege gewinnen lässt? Prestige im Keller? Kronautorität weg?

Eventuell machts doch Sinn, einmal in den sauren Apfel zu beißen und die nicht "entsorgbaren" Vasallen einfach ziehen zu lassen. Anschließend mit dem verkleinerten Reich weiter spielen...

Hab schon länger kein CK2 mehr gespielt... :(

Wenn die einstigen Vasallen die Unabhängigkeitskriege gewinnen, werden sie logischerweise unabhängig, heißt, euer Reich wird kleiner. Ihr verliert immer Prestige, wenn ihr Kriege verliert, auch hier. Aber mit der Kronautorität hat das, glauben wir, nichts zu tun. Sicher ist es manchmal sinnvoll, die "nicht entsorgbaren" Vasallen gehen zu lassen, und sich deren Gebiete vielleicht später irgendwann zurückzuholen. :)

Olbricht

sheep-dodger
09.05.12, 11:47
Doch, wenn man einem Vasallen die Unabhängigkeit gewährt, wird die Kronauthorität in allen Königreichen die man hält gesenkt. Entsprechend ist es extrem teuer Vasallen loszuwerden.

General Olbricht
09.05.12, 18:23
Doch, wenn man einem Vasallen die Unabhängigkeit gewährt, wird die Kronauthorität in allen Königreichen die man hält gesenkt. Entsprechend ist es extrem teuer Vasallen loszuwerden.

Wirklich? :???: Das ist uns neu.
Na ja, wir lassen mal wieder unsern Standard-Spruch los: Again what learnt. :prost:

Olbricht

GAGA Extrem
12.05.12, 09:35
#1: Niemals ein Spiel nach einem Patch fortsetzen.

Elvis
14.05.12, 12:30
Zumindest ist es riskant, wenn die Reichsregeln eben noch auf ein altes Spiel ausgelegt sind.
Man kann sein Reich den evtl. Änderungen dann einfach nicht so schnell anpassen.
Mit meinem neuem Spiel 1.05e hab ich bisher noch keine größeren Schwierigkeiten mit dem Zusammenhalt. Auch nicht beim Regentenwechsel.
Ich erlaube es meinen Vasallen durchaus stark zu werden, damit es eine übersichtliche Anzahl bleibt. Diese werden dann eben gehegt und gepflegt. Im Zweifel auch mal eingekerkert bis der umgänglichere Sohnemann an die Macht kommt. Intrigen liefern dann ja genügend Gründe, weswegen ich auch kleinere Intigen, welche noch nicht bedrohlich sind auch nicht immer unterbinde.
Ansonsten hat man mit Geschenken, Ehrentiteln und Reichsgesetzen eigentlich genügend Mittel Vasallen über die problematische Zeit eines Regierungswechsels hinweg bei Laune zu halten.
Die letzten Treuepunkte in schwierigen Zeiten kratze ich manchmal auch zusammen, indem ich einen Gefangenen entlasse (den ich extra für diesen Bonus erstmal einsperre. Meist einen unbedeutenden Wicht der eine Privatfehde austrägt. Bringt zeitlich begrenzt +10 Punkte für alle Vasallen), einem wichtigem Vasallen einen Ratsposten anbiete (mind.+15 Punkte, mehr wenn man seine Ambition erfüllen kann), ihm einen nahen Verwandten zur Ausbildung überlasse (+20 Punkte), für wankelmütige Vasallen die Gelegenheit ergreife Rebellionen in ihrem Gebiet niederzuschlagen (Gibt ebenfalls einen Beziehungsboost), schaue ob ich eine Forderung für sie durchsetzen kann (+100 Punkte auf Lebenszeit), oder zusehe das mein neuer Regent bei großen Reichen schleunigst die Ambition "Vorbild für die Menschheit" erfüllt (+10 für alle Vasallen auf Lebenszeit), der Einsatz des Kanzlers sollte auch mal zum Beziehungsboost und nicht nur zum generieren neuer Ansprüche verwendet werden.
Auch gelingt es mir eigentlich immer das meine solide ausgebildeten Regenten ein paar der allgemein positiven und beliebten Eigenschaften wie gerecht, bescheiden, gnädig, großzügig etc. bekommen.
Ausländische und ehrgeizige Vasallen sind oft die Wurzel allen übels und sind fast immer an Intrigen beteiligt. Sie gilt es so schnell wie irgend möglich auszutauschen bzw. umzuerziehen.

Und wenn alle Stricke reißen sorgt meine Hausmacht von 15-20 Provinzen für die notwendige Ordnung und das Kleingeld für Bestechungen.
Ich bilde meine Regenten ausschließlich mit dem Schwerpunkt "Verwaltung" aus. Ich lese hier zwar bei den meisten heraus das sie Diplomaten bevorzugen, das schien mir aber bisher noch nicht wirklich notwendig zu sein und ich bevorzuge eine überragende Hausmacht mit fast unbegrenzten finanziellen Möglichkeiten. Neben dem erhöhtem Einkommen erreiche ich dadurch auch meist einen Einkommensbonus meiner Liegenschaften von deutlich über 100%. Städte werden dabei bei minimaler Wehrpflicht bis zum letzten Cent ausgepresst. Sie sind die größten Cash Cows.

Wenn ich lese das einige auch vor der Besteuerung ihrer Fürsten nicht zurückschrecken und glauben damit ab einer bestimmten Größe noch durchzukommen, liegt das nicht am Spiel.
Und sollte ein Regent mal wirklich schwach auf der Brust sein, die meisten sind ja bereits ab der dritten Generation gut hochgezüchtet, finde ich den Überlebenskampf durchaus passend.

Sollte mich das Spiel widerlegen, ziehe ich natürlich alles gesagte zurück und behaupte fürderhin das Gegenteil.:D

Sigmund
14.05.12, 14:32
Besteuerung der Fürsten geht schon, dafür muss man eben seine Ansprüche an Soldaten zurückschrauben. Ab einer gewissen Hausmacht finde ich es sinnlos abertausende potentieller Soldaten zu stapeln, von denen man praktisch kaum welche einsetzt. Vor allem wenn das Zusammenziehen der Truppen ewig dauert und mit haufenweise Klickaufwand verbunden ist ergänze ich die Hausmacht lieber um Söldner. Da hat man keine nervigen Bziehungsmali. Außerdem hängt die Menge der ausgehändigten Soldaten doch direkt von der Beziehung ab(?), so dass es durchaus einen Grenznutzen von Kronauthoritäts und Wehrplichtserhöhungen gibt.

PS: Schön mal alle Beziehungsboosts aufgelistet zu haben. Im Spiel neige ich dazu die ein oder andere Variante zu vergessen, auch wenn sie grundsätzlich bekannt sind.

Elvis
14.05.12, 16:28
Besteuerung der Fürsten geht schon, dafür muss man eben seine Ansprüche an Soldaten zurückschrauben. Ab einer gewissen Hausmacht finde ich es sinnlos abertausende potentieller Soldaten zu stapeln, von denen man praktisch kaum welche einsetzt.

Natürlich hast du damit recht. Ich spiele auch mit dem Gedanken, weil ich es mir denke ich locker erlauben kann.
Hängt natürlich im Gesamtpaket auch davon ab, welche Kronauthorität man bevorzugt.

Die Wahlmonarchie scheint ebenfalls nahezu mit die Beste aller Regierungsformen zu sein.
Zumindest habe ich als Kaiser damit eigentlich bisher nur gute Erfahrungen gemacht. Der Beziehungsboost von +20 Punkten hilft enorm und mein Sohn hat eigentlich keinerlei Probleme damit gewählt zu werden.

Nur ob ich die Freie Investitur beibehalten werde ist noch nicht entschieden. Man muss sich der Verbundenheit des Papstes schon sehr sicher sein, will man nicht die Exkommunizierung riskieren. Alternativ kann man natürlich einen Gegenpapst aufstellen.

General Olbricht
14.05.12, 16:38
Die Wahlmonarchie scheint ebenfalls nahezu mit die Beste aller Regierungsformen zu sein.
Zumindest habe ich als Kaiser damit eigentlich bisher nur gute Erfahrungen gemacht. Der Beziehungsboost von +20 Punkten hilft enorm und mein Sohn hat eigentlich keinerlei Probleme damit gewählt zu werden.

Wahlmonarchie ist unserer Meinung nach nur eine gute Wahl, wenn man Kaiser/Basileus ist. Wenn wir einen Sohn haben, ist dieser dann auch relativ schnell von der Mehrheit gewählt. Bei Königen/Herzögen/Grafen mögen wir dieses Erbgesetz nicht so arg, da bevorzugen wir eher Ältestenrecht oder Gavelkind.
Wir haben normalerweise auch keine Probleme, das Reich nach einem Herrscher-Wechsel zusammenzuhalten; aber manchmal haben wir solche Herrscher, die 40 Jahre oder mehr (:eek:!) geherrscht haben. Da wirds dann richtig schwer, einen Bürgerkrieg zu verhindern, wenn der Sohn an die Macht kommt, schließlich haben sich alle derart an den alten Herrscher gewöhnt...

Olbricht

Elvis
14.05.12, 16:53
Wahlmonarchie ist unserer Meinung nach nur eine gute Wahl, wenn man Kaiser/Basileus ist. Wenn wir einen Sohn haben, ist dieser dann auch relativ schnell von der Mehrheit gewählt. Bei Königen/Herzögen/Grafen mögen wir dieses Erbgesetz nicht so arg, da bevorzugen wir eher Ältestenrecht oder Gavelkind.


Bei Herzögen und Grafenebene stimme ich dir auf jedenfall zu. Bei Königstiteln wenn man die Kaiserwürde anstrebt auch.
Schließlich garantieren dir diese Titel dann auch den Großteil deiner Hausmacht wenn man klein angefangen hat.
Sollte mir der Kaisertitel mal doch zwischenzeitlich flöten gehen, bleibt mir wenigstens noch das bedeutende Königreich Burgund. Von dort zur Wiedererlangung der Kaiserwürde dürfte es dann eigentlich nur ein Katzensprung sein.
Als Kaiser kann man sich ja auch weitere Königstitel schaffen und diese erblich machen um seine Macht zu sichern. Das schien mir aber bisher eher von Nachteil zu sein, weil die jeweiligen Vasallen dann hinter den Kronen her sind.

General Olbricht
14.05.12, 16:59
Sollte mir der Kaisertitel mal doch zwischenzeitlich flöten gehen, bleibt mir wenigstens noch das bedeutende Königreich Burgund. Von dort zur Wiedererlangung der Kaiserwürde dürfte es dann eigentlich nur ein Katzensprung sein.

Ja, wir wenden gerade die selbe Taktik an. Nur, dass wir das Königreich Bayern als Ass im Ärmel haben...

Olbricht

Sigmund
14.05.12, 17:22
Ja Wahlmonarchie ist cool. Vor allem, weil man sich den Fähigsten seiner Söhne einfach aussuchen kann. :)

Elvis
14.05.12, 20:49
Ja Wahlmonarchie ist cool. Vor allem, weil man sich den Fähigsten seiner Söhne einfach aussuchen kann. :)

Ist bei vielen Vasallen eben die Frage ob diese beim Lieblingssohn mitziehen.
Oder richten sie sich bei ihrer Stimme auch nach dem Kandidaten den man selber wählt?

Bassewitz
14.05.12, 20:56
Wir sind ja ein Freund des Ältestenwahlrechts. Gavelkind ist uns zuwider.

General Olbricht
14.05.12, 21:19
Oder richten sie sich bei ihrer Stimme auch nach dem Kandidaten den man selber wählt?

Also wir haben schon das Gefühl, dass sie sich beeinflussen lassen. Zumindest ist uns das als Kaiser des HRR aufgefallen: Die ganze Zeit über waren ca. 20 Vasallen für unseren Erstgeborenen Sohn. Als wir dann bemerkten, dass dieser, Pardon, nichts taugt, haben wir unsere Stimme, also die des Kaisers, dem zweiten Sohn gegeben, der wesentlich fähiger war. Es dauerte ungefähr ein Spieljahr, bis der zweite Sohn die Mehrheit hatte...:)

Olbricht

smokey
14.05.12, 21:27
Tzz... es gibt nur ein wahres Erbrecht - das des Erstgeborenen... Deus lo vult :D

Sigmund
14.05.12, 21:29
Ist bei vielen Vasallen eben die Frage ob diese beim Lieblingssohn mitziehen.
Oder richten sie sich bei ihrer Stimme auch nach dem Kandidaten den man selber wählt?

kA, die Erfahrung ist da noch gering. Bisher ziehen alle artig mit.

Elvis
15.05.12, 00:09
Die ganze Zeit über waren ca. 20 Vasallen für unseren Erstgeborenen Sohn. Als wir dann bemerkten, dass dieser, Pardon, nichts taugt, haben wir unsere Stimme, also die des Kaisers, dem zweiten Sohn gegeben, der wesentlich fähiger war. Es dauerte ungefähr ein Spieljahr, bis der zweite Sohn die Mehrheit hatte...:)


Es könnte natürlich auch an den Fähigkeitswerten liegen.
Beim alten Kaiser ist mir bereits einmal aufgefallen das der fähigste Sohn und nicht der erste gewählt wurde.