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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Pomp and Circumstance - Großbritannien AAR (1736 - 1953)



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Wilhelm Klink
19.11.12, 22:32
Kapitel 161 - Manöver in Indien




Teile des ehemals osmanischen Territoriums auf der arabischen Halbinsel werden zur treuhänderischen Verwaltung an Nejd übergeben.

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Nachdem die britischen Truppen nun schon einige Jahre keinen Einsatz mehr hatten, wird beschlossen, in Indien ein Großmanöver abzuhalten. Dazu werden weite Teile des Expeditionsheeres auf Schiffe verladen, um anschließend nach Indien verbracht zu werden.

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Unsere Forscher haben einen neuen Antrieb für Schiffe entwickelt. Genauer gesagt, sollen die Dampfkessel künftig mit Öl, statt Kohle beheizt werden.

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Bald haben sich die britischen Truppen in Indien eingefunden und begeben sich in die befohlenen Aufstellungsräume für den Beginn des Manövers. Kurz darauf lasse ich die militärische Übung beginnen.

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Das Zusammenspiel der drei Infanteriekorps mit der 4. Panzerarmee klappt hervorragend.

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In Italien nutzt Mussolini eine Regierungskrise und die Passivität des italienischen Königs aus und schwingt sich mit der massenhaften Verhaftung politischer Gegner de facto zum Diktator auf.

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In Pandschab geht das Manöver unterdessen weiter. Gegenwärtig wird der Einsatz gepanzerter Kräfte gegen zahlenmäßig überlegene Infanterie erprobt. Bis jetzt mit großem Erfolg.

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In der Besetzung und Verteidigung fremden Territoriums zeigt sich jedoch, dass die Infanterie ein unverzichtbarer Bestandteil der British Army bleibt.

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Am 13. Februar 1925 erkläre ich das Manöver für beendet. Die militärischen Stäbe im Kriegsministerium werden die nächste Zeit mit der Auswertung der gesammelten Erkenntnisse zubringen, die sich letztendlich auch auf die zukünftige Heeresrüstung auswirken wird.

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Das Deutsche Reich ist in Europa nach wie vor isoliert. Weiter Vorschub leistet dem auch ein kürzlich geschlossenes und sich gegen einen deutschen Angriff gerichtetes französisch-polnisches Bündnis. Für Polen bedeutet es nach seiner aggressiven Außenpolitik in den letzten Jahren eine enorme Stärkung. Der Hauptverlierer dieser Allianz ist hingegen Deutschland, dass nun um einen Angriff auf sein Territorium fürchten muss.

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Unser König bekommt von den weltpolitischen Entwicklungen im Augenblick kaum etwas mit. Fernab der Heimat geht er seiner großen Leidenschaft, dem Segeln, nach und unternimmt mit seiner geliebten Yacht HMY Britannia einen Segeltörn von Gibraltar nach Nizza.

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Wilhelm Klink
20.11.12, 16:47
Kapitel 162 – Volksabstimmung in der Mandschurei




Mit der Erforschung neuartiger und moderner Schiffskonstruktionen, die zweifelsohne für eine solch neuartige und moderne Waffe, wie ein Flugzeugträger notwendig sind, ist der Weg zur baldigen Serienreife nurmehr ein kurzer.

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Und schon wenige Monate später kann die Admiralität erfreut die Nachricht entgegen nehmen, dass die britischen Schiffsbauer nun in der Lage sind, aus alten Schlachtschiffrümpfen Flugzeugträger zu bauen, die mehr als nur vier Flugzeuge transportieren können.

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Die Erprobungen mit dem Testschiff, der HMS Eagle, die im Grunde nur ein umgebautes Schlachtschiff ist, verliefen hervorragend.

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Und schon werden die ersten drei Flugzeugträger auf Kiel gelegt. Ziel ist es mindestens zwei Trägerkampfgruppen aufzustellen. Eine für das Mittelmeer und eine für das Chinesische Meer.

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Auch im Schlachtschiffbau, dem alten Stammgebiet der Royal Navy, werden weitere Fortschritte gemacht. Die Navy wird schon bald wieder die modernsten und schlagkräftigsten Schiffe der Welt besitzen.

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China ist tief gespalten. Die Kuomintang-Partei, umgangssprachlich als Nationalchinesen bezeichneten, kämpft heftig mit dem Problem des Kommunismus’.

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Ungarn und Österreich nähern sich weiter an. Erst kürzlich regte der österreichische Bundeskanzler einen Staatenbund an, der noch über die Zollunion hinaus geht. So soll ein in beiden Ländern gewältes gemeinsames Parlament künftig über Gesetze entscheiden, die die gemeinsame Außen- und Sicherheitspolitik betreffen. Die beiden Regierungen der Länder wollen sich wöchentlich treffen und den Staatenbund gemeinsam lenken. Den Vorsitz dieser Unionsregierung hat Österreich, den Vorsitz im gemeinsamen Parlament Ungarn. Es bleibt abzuwarten, was dieses „moderne“ Österreich-Ungarn vor hat.

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Ende Mai findet schließlich die nach dem japanisch-britischen Krieg vereinbarte Volksabstimmung in der Mandschurei statt.

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Die Entscheidung der Völkerbunds-Mandschuren war im Grunde abzusehen. Mit einer großem Mehrheit von 94,6% stimmen sie für den Anschluss an Manchuko.

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Im Zuge dessen übergeben wir den größten Teil der Dalian-Halbinsel an Manchuko. Das im Süden gelegene Port Arthur wird innerhalb der nächsten zwölf Monate geräumt, vermutlich jedoch schon eher. Wenn ich ehrlich sein soll, bin ich, und auch die Experten im Kriegsministerium und der Admiralität, ganz froh darüber. Militärisch lag die britische Mandschurei tief in ödem Feindgebiet. Der Informationsgewinnungsgehalt war niedrig, die militärische Verteidigung dessen eine Katastrophe. Einzig das Kolonialministerium könnte sich etwas verschnupft über das Ergebnis zeigen.

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Der japanische Tenno äußert sich sehr erfreut über das Abstimmungsergebnis. Doch wenig später ist er weniger erfreut ob der Meldung, dass es im japanisch kontrollierten Festlandchina zu Aufständen gekommen ist und im Zuge dessen auch zu einer einseitigen Unabhängigkeitserklärung. Shanxi fordert den japanischen Rückzug aus China und die Rückgabe aller Territorien an China. Großbritannien erkennt den Staat natürlich umgehend an und unterstützt seine außenpolitische Zielsetzung diplomatisch.

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Wilhelm Klink
20.11.12, 17:16
Kapitel 163 – Die Weltwirtschaftskrise




Deutschland hat in den letzten zehn Jahren bewiesen, dass es ein verlässlicher Partner ist und, dass es seiner aus dem Weltkriege erwachsenen Pflichten hinsichtlich Reparationszahlungen und Rüstungsbeschränkungen nachkommt. Daher wird die deutsche Südwestafrika-Kolonie auch aus der Treuhänderschaft zurück in deutschen Besitz überführt.

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In Sachen Marinedoktrin liegt der Fokus ganz klar auf Machtprojektion und Vorherrschaft auf den Weltmeeren.

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Das Rückgrat dieser Marinedoktrin bilden die neuen Flugzeugträger, die im Augenblick in der Mittelmeer- und Pazifikflotte organisiert sind. Letztere stattet Französisch-Shanghai einen Freundschaftsbesuch ab.

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Die HMS Hermes: Flaggschiff der Pazifikflotte und der Stolz der Royal Navy. Ihr Besuch, und der ihrer beiden Schwesternschiffe in Shanghai ist nicht nur freundschaftlicher Natur, sondern auch politischer. Es soll gegenüber Japan ein Zeichen gesetzt werden. Wir Briten lassen uns auf keinen Fall aus Asien vertreiben.

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Das Jahr 1929 bringt die schlimmste Wirtschaftskrise mit sich, die die moderne Welt je gesehen hat. Die Lage ist so furchtbar, dass es keine Worte gibt, mit denen man sie und ihre Auswirkungen beschreiben könnte.

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Im Zuge der Wirtschaftskrise, durch die es an immer mehr Ecken und Enden an Geld fehlt, soll die Philippinen-Kolonie in die innere Selbstverwaltung überführt werden. Die Verteidigung und die Außenpolitik wird weiterhin Sache des Vereinigten Königreiches bleiben.

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Es gibt wieder mal einige Nobelpreise zu verteilen. Daneben bahnt sich eine schwere diplomatische Krise zwischen Frankreich und Belgien auf der einen, und Holland auf der anderen Seite. Eine Tageszeitung hatte vermeintliche Kriegspläne der frankobelgischen Allianz veröffentlicht, wonach bei einem Krieg gegen Deutschland die Neutralität der Niederlanden missachtet und über niederländisches Territorium ein Angriff auf Deutschland erfolgen sollte.

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Zwischen Japan und Manchuko vertiefen sich die Beziehungen immer mehr. Unsere Analysten beim Secret Service befürchten sogar ein Bündnis zwischen beiden Ländern.

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Die Krise geht mit dem Zusammenbruch der New Yorker Wertpapierbörse einher. Kurz nach Börsenschluss am Abend stehen die Menschen noch immer wie versteinert auf dem Parkett. Viele haben all ihr Vermögen verloren bzw. mit Geld spekuliert, das ihnen nicht gehörte.

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Nicht lange hin und der Börsenkollaps erreicht auch Europa.

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Und tatsächlich kollabiert in der Woche darauf auch in Europa eine Wertpapierbörse nach der anderen. Noch Wochen und Monate danach spürt man in Großbritannien die Folgen der Verluste dieses Börsensturzes, was natürlich auch seinen Preis hat. Zahlreiche Menschen büßen ihr Vermögen ein, Unternehmen müssen Konkurs anmelden und dem Staat bleibt im allgemeinen Interesse nichts andere übrig, als an vielen Stellen einzuspringen und mit Steuermitteln zu versuchen, zu retten, was noch zu retten ist.

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Die österreichisch-ungarische Union schließt ein Freundschaftsabkommen mit Italien. Das beobachten wir mal skeptisch weiter.

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Schließlich kommt es zwischen Japan und Manchuko zu einem Bündnisabkommen. Unsere Geheimdienstler hatten also Recht.

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Qianlong
20.11.12, 18:48
Grandios! Es bleibt weiter ungemein spannend! :gluck:

Wilhelm Klink
20.11.12, 20:08
Danke! Es folgen die letzten beiden Victoria-Kapitel. Dann ist der erste Teil des AARs beendet.

Wilhelm Klink
20.11.12, 20:29
Kapitel 164 – Das Ende der deutschen Demokratie




Nach einer Bauzeit von nur einem reichlichen Jahr ziehen die Arbeiter noch die letzten Schrauben fest...

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...bis schließlich das höchste Gebäude der Welt eingeweiht werden kann - das Empire State Building.

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Sowjetrussland ist inzwischen genug erstarkt, um sich den alten Einfluss des Zarenreiches zurück zu holen. Egal ob mit oder ohne Gewalt. Auf der Stirn polnischer Spitzenpolitiker bilden sich die ersten Schweißperlen.

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Deutschland, das sich seiner außenpolitischen Isolation zwar bewusst ist und anfangs vernunftsbasierte Kontakte zu Sowjetrussland unterhielt, solidarisiert sich im aktuellen Konflikt jedoch eindeutig mit der einst in die Unabhängigkeit entlassenen Ukraine und leistet diplomatischen Beistand.

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Doch der beste diplomatische Beistand nützt nichts gegen überlegene Feuer- und Manneskraft.

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Und so muss die ukrainische Regierung schnell zu der Einsicht kommen, dass eine kommunistische Gleichschaltung und der Beitritt zur neu gegründeten Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken, der auch noch andere Sowjetstaaten angehören, alternativlos ist.

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Wirtschaftlich stellt sich so langsam aber sicher Entspannung ein. Unsere Wirtschaftstheoretiker gehen mittlerweile davon aus, dass die Krise überwunden sei.

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Die über die letzten Jahre in Deutschland enorm erstarkte Partei NSDAP erzielte in den ersten Reichstagswahlen des Jahres 1932 mehr als 37% und war damit die stärkste Partei im deutschen Parlament. Zusammen mit den Kommunisten stellten somit die extremen Parteien die Mehrheit des Deutschen Reichstages. Angesichts der bekannten Aversion der Kommunisten und Nationalsozialisten gegen die Demokratie eine paradoxe Tatsache und für den Bestand der Demokratie obendrein eine hochgefährliche. In der zweiten Reichstagswahl des Jahres 1932 erreichte die NSDAP nurmehr 33%, war allerdings immernoch stärkste Partei im Parlament.

Dieser ungeheure Aufschwung der NSDAP sorgte für immer mehr Befürworter einer Kanzlerschaft Adolf Hitlers, gegen die sich der greise Reichspräsident Hindenburg bis dato vehement verwehrt. Hitler hat sich in Deutschland schon über längere Zeit einen Namen gemacht. Bekanntheit erlangte er v.a. durch seine Beteiligung am sogenannten Hitler-Ludendorff-Putsch im Jahre 1923.

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Dafür musste er für einige Zeit in Festungshaft und gab sich fortan nach außen hin einen etwas bürgerlicheren Anstrich. In flammenden Reden scharte er jede Menge Anhänger um sich.

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Doch nicht selten und v.a. bei Aufmärschen seiner Parteimiliz SA trat er auch in einer braunen Uniform auf, wirkte bedrohlich. Auch seine Gefolgschaft strahlt nicht selten körperliche Präsenz aus.

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Trotzdem schaffte er es, dass seine Partei 37% und 33% der abgegebenen Stimmen erreichen konnte. Die Fürsprache u.a. von Franz von Papen führt schließlich dazu, dass Hindenburg sich erweichen lässt - nur bei ihm liegt die Entscheidung über die Ernennung des Reichskanzlers- und Hitler zum Kanzler ernennt. Hintergrund dessen ist der Glaube der Nationalkonservativen, Hitler und seine sonderbaren ideologischen Tendenzen effektiv einrahmen und ihn selbst lenken zu können. Und so entsteht die neue ultrarechte deutsche Regierung: das Kabinett Hitler.

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Die Analysten im Außenministerium sind sich gegenwärtig noch unsicher, welche Auswirkung die Ernennung Hitlers zum Reichskanzler auf die deutsche Politik und auch die der Westmächte haben wird.

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Am Vorabend zu den Feierlichkeiten anlässlich von "100 Jahre Britisch-Nizza" stellt Mussolini in einer öffentlichen Rede und auch per Botschafter direkt an mich die Forderung, dass Nizza rechtmäßig zu Italien gehören würde und Großbritannien dieses zurück zu geben habe. Die Antwort lautet natürlich "nein". Doch Mussolini hat eine Baustelle eröffnet, von der er wohl nicht so schnell ablassen wird.

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Am nächsten Abend bzw. in der Nacht vom 27. auf den 28. Februar brennt in Berlin der Reichstag, das deutsche Parlamentsgebäude. Die Behörden verdächtigen die Kommunisten als Urheber und so erlässt Reichspräsident von Hindenburg eine Notstandsverordnung, die der Regierung weitreichende Möglichkeiten zum Eingriff in verfassungsmäßig garantierte Rechte einräumt. Eine Verhaftungswelle gegen politische Gegner ist die Folge.

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Nun begeistert sich auch Österreich für die Ideologien in seinen beiden Nachbarländern. In Mitteleuropa setzt sich eine besorgniserregende Entwicklung in Gang.

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Am 24. März 1933 versetzt Hitler der deutschen Demokratie einen herben Schlag. In der Krolloper kommt der Reichtstag zusammen - Hitlers Regierungskoalition hat durch Neuwahlen mittlerweile die absolute Mehrheit und ist damit im Grunde allumfänglich regierungsfähig - und soll über ein Gesetz abstimmen, das den deutschen Parlamentariern von der Sache her nicht unbekannt ist. Es geht um ein Ermächtigungsgesetz, derlei es in Deutschland seit 1914 einige gegeben hatte. Doch Hitlers Gesetzentwurf sieht im Kern vor, dass die Regierung Verordnungen und Gesetze erlassen kann, die auch von der Verfassung abweichen dürfen, und darüber hinaus auch mit dem Ausland Verträge abschließen kann, ohne dass eine Zustimmung von Reichstag und Reichsrat notwendig wären.

Durch massive Einschüchterung und SA-verursachte Verhinderungen von Abgeordneten des linken Parteienspektrums wendet sich nurmehr die SPD gegen Hitlers Argumentation der Notwendigkeit dieses Gesetzes. Doch es hilft nichts. Das Gesetz wird verabschiedet.

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In der Folge kommt es zu zahlreichen Parteiverboten. Teilweise kommen Parteien dem durch Selbstauflösung zuvor. Weiterhin werden Parteineugründungen verboten. Die einzig verbleibende und bei Wahlen antretende Partei ist die NSDAP. Die Hitlerregierung genießt trotz dieses Todesstoßes für die demokratische Kultur in Deutschland weiterhin hohes Ansehen. Wo immer Hitler auftaucht, wird er umjubelt. Als ich daraufhin beim Secret Service nachfrage, wie es dazu kommen kann, begegnet mir lediglich ein Achselzucken. Selbst Mister Powers' aufopferungsvolle Infiltration der bayrischen Wirtshäuser und die intensiven Kontakte mit den dortigen Kellnerinnen geben keinen Aufschluss über die derzeitige Situation in Deutschland. Am 12. Dezember schließlich tritt der abermals neu gewählte Reichstag zusammen. Doch die uniformen und regierungshörigen Abgeordneten verleihen dieser Farce lediglich den höhnischen Anschein von Demokratie.

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In Norddeutschland, genauer gesagt, in Schleswig steht die im Versailler Vertrag festgelegte Volksabstimmung über die Zugehörigkeit des Gebietes zu Dänemark oder Deutschland an.

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Das Abstimmungsergebnis erbringt, dass Nordschleswig, das mehrheitlich von Dänen bewohnt wird, an Dänemark geht und Südschleswig bei Deutschland verbleibt. Reichskanzler Hitler ficht die Wahl öffentlich an und behauptet, dass es im Nordteil Schleswigs Wahlbetrug zugunsten Dänemarks gegeben hätte. Er fordert von Dänemark die Übergabe Nordschleswigs an Deutschland.

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Wilhelm Klink
20.11.12, 23:49
Wer mag, kann zum nächsten Beitrag gern folgende Musik für die richtige (britische) Stimmung im Hintergrund laufen lassen.



http://www.youtube.com/watch?v=-tW0QqiT2LU

Wilhelm Klink
20.11.12, 23:55
Kapitel 165 – Land of Hope and Glory




Je länger die indischen Staaten ihren Autonomiestatus im Britischen Empire behalten, desto mehr tritt zu Tage, dass sie im Grunde unfähig zu einer modernen Staatsverwaltung sind. Die britische Regierung wird ihnen da wohl unter die Arme greifen müssen.

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Und wenn wir was machen, dann auch richtig.

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Dies zeigt auch Wirkung bei den Anrainerstaaten, insbesondere bei Tibet. Obwohl traditionell zur chinesischen Einflusssphäre gehörend, sucht es Schutz unter den Fittichen des britischen Weltreiches.

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Holland und dem Völkerbund gefällt diese Idee auch.

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Früher war alles besser. Damals, als man noch einfach so in fremde Länder einfallen, Aufstände blutig niederschlagen, mit Piraten kurzen Prozess machen und unfähige Berater einfach köpfen lassen konnte.

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Mit Saudi-Arabien wird ein Vertrag über eine strategische Zusammenarbeit geschlossen. Es erhält die schon seit langem beanspruchte Provinz Petra.

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Das Vereinigte Königreich erhält im Austausch das Recht, zur besseren Erreichbarkeit der britischen Kolonien am Indischen Ozean eine Eisenbahnverbindung von Tel Aviv über Riad nach Maskat am Golf von Oman zu bauen und diese über einen Zeitraum von 99 Jahren exklusiv zu nutzen. Des weiteren erhält das Vereinigte Königreich Förderkonzessionen für die saudischen Ölfelder am persischen Golf.

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Die in London lebenden Franzosen sprechen sich in einer großen Demonstration für einen anglofranzösischen Feldzug gegen Deutschland aus. Die Menschen in "Little Poland", dem polnischen Viertel Londons, stimmen in die Rufchöre mit ein. Das sind dann die Momente, in denen ich zum nostalgischen Romantiker werde und mir die guten alten Zeiten zurück wünsche. Damals, als es noch kein Versammlungsrecht, dafür aber ruchlose Regierungstruppen gab, die ohne viel Federlesens und unter Zuhilfenahme ihrer Meinungsverstärker bei etwaigen Demonstrationen oder Aufständen recht schnell wieder für Ruhe auf den Straßen gesorgt haben.

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Einst besetzten wir den Panamakanal und das Umland zur Wahrung unserer Interessen. Doch nun ist es an der Zeit, auch in diesem Teil der Welt das überdehnte britische Weltreich in die kontrollierte Unabhängigkeit zu überführen. Konkret heißt das, dass über die Schaffung eines panamaischen Staates auf dem ehemals kolumbischen Territorium nachgedacht wird. Im Kolonialministerium wird dazu bereits ein Fahrplan erarbeitet, nach dem Panama mit Beginn des Jahres 1936 in die Autonomie entlassen werden soll. Kolumbien findet das nicht so toll.

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Im Jahre 1894 wurde Kanada der Dominionstatus zuerkannt. Vancouver Island, eine Insel an der Westküste Kanadas, verblieb damals jedoch bei Großbritannien. Grund war die russische Präsenz in Alaska, die durch einen Stützpunkt auf Vancouver Island besser überwacht werden konnte. 20 Jahre später, d.h. 1914 kurz vor dem Weltkrieg, verkaufte Russland Alaska an die USA. Weitere 20 Jahre vergingen, ehe im kanadischen Parlament die Stimmen nach einer Übergabe der Insel laut wurden. Als der kanadische Premierminister mich in diesem Jahr besucht, spricht er das Thema auch an und legt noch einmal dar, dass der ursprüngliche Grund, der der Insel einen solch immensen strategischen Wert beigebracht hatte, ja nun seit mehr als 20 Jahren obsolet sei. Im Grunde hat er Recht. Ich willige also in Verhandlungen über eine Übergabe der Insel ein.

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Die Nationenrangliste am 1.1.1936.

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Die Bilanz nach 200 Jahren Regierungszeit: das Vereinigte Königreich ist wirtschaftlich und militärisch die führende Nation, es unterhält auf der ganzen Welt und auf allen Kontinenten Kolonien in denen summa summarum mehr als drei Milliarden Menschen leben, davon allein 500 Millionen in London, und es blickt trotz jüngster Rückschläge in eine britisch dominierte Zukunft.

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Dear Land of Hope (http://www.youtube.com/watch?v=-tW0QqiT2LU), thy hope is crowned.
Liebes Land der Hoffnung, deine Hoffnung ist gekrönt.

God make thee mightier yet!
Möge Gott Dich noch mächtiger machen!

On Sov'ran brows, beloved, renowned,
Auf des Herrschers Brauen, geliebt, berühmt,

Once more thy crown is set.
wird wiederum deine Krone gesetzt.

Thine equal laws, by Freedom gained,
Deine gerechten Gesetze, durch Freiheit erlangt,

Have ruled thee well and long;
Haben Dich lang und gut regiert;

By Freedom gained, by Truth maintained,
Durch gewonnene Freiheit, durch beibehaltene Wahrheit,

Thine Empire shall be strong.
Wird dein Reich stark sein.


Chorus:

Land of Hope and Glory,
Land der Hoffnung und des Ruhmes,

Mother of the Free,
Mutter der Freien,

How shall we extol thee,
Wie sollen wir dich preisen,

Who are born of thee?
wir, die von dir Geborenen?

Wider still and wider
Weiter noch und weiter

Shall thy bounds be set;
Sollen deine Grenzen ausgedehnt werden;

|: God, who made thee mighty,
Gott, der dich mächtig gemacht hat,

Make thee mightier yet. :|
Möge dich noch mächtiger machen.




God save the King!

Wilhelm Klink
21.11.12, 00:07
Wie schon angekündigt, ist der Victoria-Teil des AARs damit beendet. An dieser Stelle habe ich das 1936er Szenario in Hoi2 Darkest Hour genommen und es auf den Endstand des Victoria-Teils angepasst. Eine Konvertierung per Victoria Revolutions ist nicht erfolgt. Die katastrophalen Folgen einer solchen Konvertierung meines Spielstandes werden im nächsten Beitrag gezeigt.

Ich hoffe der AAR hat bis hierher gefallen und bei einigen Interesse wecken können. Vielleicht waren die letzten Jahrzehnte der Geschichte etwas langweilig, doch wollte ich wie gesagt aus Balance-Gründen einen Anschluss an das 1936er-Szenario finden, damit auch später noch Spannung garantiert ist und Großbritannien wirklich Not haben soll, sich mehr oder weniger allein (KI-Verbündete halten sich ja oft schön raus) gegen seine Feinde zu behaupten.

Qianlong
21.11.12, 15:03
Perfekt! Wir sind gespannt auf die Konvertierung und die Fortsetzung unter Hoi 2 Darkest Hour! :gluck:

Wilhelm Klink
21.11.12, 16:37
Konvertierung I - Überblick über Victoria und Doomsday




Um euch mal einen kleinen Überblick über den Endstand zu geben, kommt jetzt hier eine ganze Reihe von Screenshots. Vorwiegend sind das Statistiken. Aber sie zeigen mal, wie und wozu so ein Spielstand über 200 Jahre mutiert.



London hat unwahrscheinlich viele Einwohner...

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...und effiziente Fabriken.

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Finanziert wurde der britische Staat durch Zölle, sowie Besteuerung der Armen und Mittelständler.

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50% des Haushaltes ist in den Unterhalt der Streitkräfte geflossen.

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Heeresvergleich.

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Marinevergleich.

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Nationaler Vergleich. Auf der Erde leben in meinem AAR Ende 1935 ca. 9,5 Milliarden Menschen (siehe nächste Screenshots). Die Hälfte davon verteilt sich auf die Ländereien und Territorien von Großbritannien und Deutschland.

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Wie gesagt wollte ich herauszufinden, wieviele Menschen auf der Welt dieses AARs nach 200 Jahren Spieldauer leben. Hab also ein paar Events erstellt, durch die alle Länder durch Großbritannien annektiert werden. Auch alle Divisionen und Schiffe wurden dadurch mit annektiert.

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Das Ergebnis: 9,5 Milliarden Menschen.

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Und zwar vorwiegend (Nord- & Süd-) Deutsche, Briten und Chinesen.

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Nochmal Nationaler "Vergleich".

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Die Royal Navy umfasst nun 3.077 Schiffe.

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Und die British Army hat 3.796 Divisionen.

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Der Unterhalt dieses riesengroßen Militärapparates reißt ein gehöriges Loch in den Haushalt.

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Soweit zu Victoria und dem Annexionstest. Kommen wir zur tatsächlichen Konvertierung des Spielstandes und dem vermurksten Ergebnis.



Zuerst einmal kommt eine Fehlermeldung beim Laden, weil es in einer Provinz, nämlich London, reichlich 152 Wehrfähige gibt, das System aber nur mit zweistelligen Zahlenwerten zurecht kommt. Also schnell den Spielstand bearbeitet und 152 durch 99 ersetzt.

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Kommen wir zum Kartenvergleich. Hier die Karte von Victoria (bitte anklicken --> Panoramabild).

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Und hier die durch die Konvertierungsfunktion von Victoria Revolutions erstellte Karte (ebenfalls anklickbar).

http://www.abload.de/img/panorama_doomsday_102s8xdz.png (http://www.abload.de/img/panorama_doomsdayrga1o.png)



Das Ergebnis ist, dass es zwei Wirtschafts-Supermächte gibt: Deutschland (427 Basis-IK) und England (500 Basis-IK). Deutschland ist zudem Marktliberal, mit uns verbündet und dennoch von Herrn Hitler regiert. Mit der Wehrfähigen-Anzahl kommen wir auch eine ganze Weile hin.

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In London stehen 321 Fabriken und 99 statt 152 Wehrfähige können (jährlich?) rekrutiert werden.

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Einen Tag lang läuft die britische Mega-Volkswirtschaft wie geschmiert. Doch viel IK geht in den Unterhalt der Streitkräfte und die Rohstoffe reichen vorne und hinten nicht, um den Ressourcen-Hunger der britischen Betriebe zu stillen.

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Heeresvergleich (mit nofog-cheat).

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Marinevergleich.

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Luftwaffenvergleich.

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Wenige Tage später sinkt die verfügbare IK auf 60% ab, Deutschland hat scheinbar auch Ressourcenmangel und die USA ziehen in den Krieg.

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Weitere Kriegserklärungen, zahlreiche Expeditionstruppen, die den Besitzer wechseln, und eine Wirtschaft, die langsam aber sicher in die Knie geht.

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Die Victoria-Konvertierung ist irgendwie noch unausgereift. Daher bin ich auch wie angekündigt verfahren und habe ein sauberes 1936er Szenario so bearbeitet, dass es ungefähr die Ausgangssituation darstellt, die wir haben wollen.

Qianlong
21.11.12, 16:47
Die Erfahrung mit den Enddatum habe ich auch schon gemacht. Aber lustig anzuschauen ist es allemal. Bin schon sehr gespannt wann der Hoi 2 AAR losgeht! :gluck:

Wilhelm Klink
21.11.12, 18:45
Konvertierung II - Kabinett und Weltkarte




Ich habe die Ehre das Kabinett vorzustellen. Da wäre zunächst Sir Nigel Clutterbuck, altgedienter Berater, Staatssekretär und Außenminister, und meine Person, William Clinck, Premierminister seiner Majestät. Im Zuge der allgemeinen Reformen, die unser Land in letzter Zeit ereilten, wurde auch das Kabinett umbesetzt bzw. Ministerien neu aufgestellt oder vereint. Das Kolonialministerium wurde mit Wirkung vom 1.1.1936 in das Außenministerium eingegliedert. Sir Private wird sich nun unter seinen neuen Vorgesetzten, Sir Clutterbuck, fügen müssen. Neu aufgestellt wurden das Ministerium für Wirtschaft und Rüstung unter Harold Kensington und das Ministerium für Innere Sicherheit und Propaganda unter Albert Finchmock, der zumindest auf dem Gebiet des gezielten Einsatzes neuartiger Medien ein Spezialist ist, der seinesgleichen sucht. Zu guter Letzt wurde das Directorate of Military Intelligence aufgestellt, das alle geheimdienstlichen Aktivitäten im In- und Ausland in einer Behörde zusammenfassen soll, so auch den Secret Intelligence Service, der ab nun Sektion 6 des DMI ist. Vice Admiral Sir Miles Messervy wird das DMI führen. König Georg V. jedoch entgeht allen Umschwüngen und Reformen und thront nach wie vor über seinem Empire und seiner Königlichen Regierung.

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Ich präsentiere stolz: den ersten Victoria-1740-Mod-und-Darkest-Hour-AAR dieses Forums!

http://www.abload.de/img/konv1unq4t.png



Natürlich gibts auch eine große Weltkarte. Wenn ihr sie anklickt, öffnet sich das kleine Panorama mit einer Auflösung von 6.000 x 2.274 Pixeln.

http://www.abload.de/img/panorama_6k1024q0ri2.jpg (http://www.abload.de/img/panorama_6kkxrxm.jpg)



Für die Hartgesottenen unter euch hab ich auch noch eine Karte, die es in sich hat. Eine Auflösung von nicht weniger als 15.105 x 5.725 Pixeln und eine Dateigröße von 23,7 Megabyte sorgen dafür, dass der Arbeitsspeicher beim Öffnen sehr gefordert wird. Ich weiß, man kann es auch übertreiben :mrgreen:

Also Vorsicht, falls ihr lahme Rechner habt! --> http://www.sendspace.com/file/r9zn3c



Zur Anpassung der Karte, der Minister, Einheiten usw. habe ich eine ganze Reihe von Startevents gebastelt und manuell ausgelöst. Jede Menge Annexionen und Gebietsumverteilungen waren die Folge. An Änderungen, die Großbritannien zuträglich sind, habe ich folgendes vorgenommen:

Annexion von Irland und alle irischen Provinzen zu britischen Kernprovinzen gemacht
Annexion von Britisch-Indien --> das war in Victoria direkt britisch und solls auch weiterhin bleiben, Indien ist jedoch KEIN Kerngebiet, das hab ich dann doch unterlassen.
20 IK dazu gemoddet --> Hintergrund: Großbritannien war in Victoria mit Abstand die wirtschaftlich stärkste Macht. Aus Balancegründen ist es das nicht mehr, hat jedoch einen Tick mehr Basis-IK als Deutschland.
4 Flugzeugträger Stufe 3 (aktueller Forschungsstand) ohne Trägerflugzeuge (ich war zu blöd dazu) dazu gemoddet --> Hintergrund: ich habe seit dem Fiasko gegen die japanische Marine sehr stark auf eine Trägerdoktrin gesetzt, um mich zukünftig mit Japan messen zu können
3 Marineinfanteriedivisionen dazu gemoddet --> die Marines gibts (im AAR) seit 1819, die dürfen jetzt nicht auf einmal fehlen
8 Garnisonen zur Besatzung ausgewählter Überseegebiete dazu gemoddet
In der misc.txt habe ich die Werte für die Schlachtendauer und ich glaube auch für den Orga-Schaden angepasst, sodass die Schlachten kürzer sind
Ansonsten habe ich nichts geändert. Ich spiele mit Darkest Hour 1.01.1 und habe, bis auf die paar Einheiten, die ich mir selber geschenkt habe, alles andere unverändert belassen. Die Balance und damit die Spannung sollte somit im Rahmen von DH 1.01.1 gegeben sein.

Das wars im Wesentlichen. Wer mir Cheaten unterstellen will, der tue es jetzt oder schweige für den Rest des AARs ;)

http://www.abload.de/img/konv25vr1w.png



Hier sieht man mal etwas die Fülle der Events und den wirklich sehr schön gestalteten Panama-Kanal bzw. die Kanalzone, die natürlich britisch ist.

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Der AAR wird in Kürze fortgesetzt und sorgt hoffentlich weiterhin für Spannung und Amüsement.

Wilhelm Klink
21.11.12, 21:33
Kapitel 166 - Flotten- und Heeresreform




Das Royal Marine Corps wird in Plymouth stationiert, um jederzeit unkompliziert an nahezu jeden Strand der Welt transportiert werden zu können. Außerdem bewegt sich unsere Nation, deren Wirtschaft traditionell auf dem Privatsektor basiert, weiter in Richtung Marktwirtschaft.

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Die Entwicklungen in Europa und Fernost, d.h. die faschistischen Regimes in Europa und die revanchistischen und im Bezug auf den Friedensvertrag von 1917 revisionistischen Tendenzen, sowie der japanische Expansionismus, bringen mich dazu, einen Gesetzesentwurf zur Einführung einer selektiven Wehrpflicht in das Unterhaus einzubringen. Die Zustimmung geht durch alle Fraktionen hindurch und erreicht beinahe die Dreiviertelmehrheit. Lediglich die Bevölkerung zeigt sich besorgt über die Abkehr von der reinen Berufsarmee. Doch auch auf dem Gebiet der Royal Navy soll es Reformen geben. Da laufen die Planungen allerdings noch.

http://www.abload.de/img/kapitel1662h8oln.png



Die Forschungen im Überblick. Selbstverständlich richtet sich das Augenmerk besonders auf die Flugzeugträgerwaffe. In Asien ist das letzte Wort noch nicht gesprochen und Japan setzt mit ganzer Kraft auf seine Flugzeugträger. Darüber hinaus werden modernere Jagdflugzeuge, sowie Panzer und Infanterie erforscht.

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Der Außenhandel wird dem Wirtschaftsministerium überlassen. Der zuständige Staatssekretär Archibald Iverness betreut mit seinem Stab eigenständig die Gebiete Internationaler Ressourcenhandel und Technologie- und Forschungskonsultation mit verbündeten Staaten.

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Die Hitlerregierung hat entlang der deutsch-französischen Grenze eine ganze Reihe von Kasernen und Festungsanlagen neu gebaut und eröffnet. Die Franzosen zeigen sich darüber sehr empört, ja sie fühlen sich sogar ernsthaft bedroht. Es steht außer Frage, dass wir ihnen diplomatisch den Rücken stärken. Diese Aktion Deutschlands zeigt einmal mehr, dass die Entscheidung zur selektiven Wehrpflicht richtig und wichtig war und, dass die Gefahr einer deutschen Aggression gegen einen seiner Nachbarn nicht unwahrscheinlich ist.

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Am 20. Januar 1936 stirbt unser geliebter König Georg V. Ein großer Trauerzug begleitet ihn von Windsor Castle zur Westminster Abbey...

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...wo er aufgebahrt und wenig später beigesetzt wird.

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Sein ältester Sohn wird als Eduard VIII. neuer König von Großbritannien und Irland und Kaiser von Indien.

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Die Krönung Eduards VIII. ist für das nächste Jahr geplant. Überschattet wird seine Thronbesteigung von seinen zahlreichen Liebschaften, die ihm in der Königsfamilie und im Volk nicht gerade Sympathien eingebracht haben.

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In Spanien wird gewählt. Die Volksfront von Kastilien freut sich, während die Kastilische Volksfront eine herbe Niederlage einstecken muss.

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Nach knapp drei Monaten nimmt die Flottenreform plastische Züge an. Die Navy wurde zunächst in vier große Flottenverbände eingeteilt:

Home Fleet, stationiert in Scapa Flow
Battle Fleet, stationiert in Portsmouth
Mediterranean Fleet, stationiert auf Malta
Pacific Fleet, mit geplantem Heimathafen auf Truk, Singapur oder Hong Kong.

Letztere beiden sind Trägerkampfgruppen mit einer Sollstärke von je vier Flugzeugträgern, drei Großkampfschiffen und elf leichten Kreuzern und Zerstörern. Weiterhin existieren zahlreiche kleinere Verbände, die verstreut im Britischen Empire stationiert sind.

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Die Pacific Fleet befindet sich gegenwärtig noch in Portsmouth. Die Trägerstaffeln für die neuen Träger der Ark Royal-Klasse sind noch nicht fertig ausgebildet und ausgerüstet. Die Mediterranean Fleet jedoch verlegt schon ins Mittelmeer.

http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/a/aa/Operation_Pedestal_Carriers.jpg



Für die Zukunft ist die Aufstellung von mindestens einer weiteren Trägerkampfgruppe geplant, sowie die Modernisierung der beiden Schlachtschiff-Flotten.

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In Japan putschen fast anderthalbtausend junge Offiziere und besetzen das Parlament, das Heeresministerium und viele Polizeihauptquartiere.

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Auch gegen Kabinettsmitglieder wird gewaltsam vorgegangen; es kommt zu Morden an drei Ministern. Ursache dessen ist die Unzufriedenheit der Putschisten mit der gegenwärtigen japanischen Politik in Asien, die ihrer Ansicht nicht aggressiv genug und zu wenig im Sinne der politischen und wirtschaftlichen Interessen Japans sei. Doch sie haben keinen Erfolg damit. Kaiser Hirohito lässt den Putsch schließlich gewaltsam durch die Streitkräfte niederschlagen.

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26. Februar 1936 9:30 Uhr, 10 Downing Street, Vorzimmer des Büros von Premierminister Clinck:

Meine Sekretärin Miss Melita Norwood sortiert gerade Akten, als ich das Vorzimmer auf dem Weg in mein Büro betrete.

Clinck: "Ah, Miss Norwood. Wie geht es Ihnen?"
Norwood: "Danke gut, Lord Clinck. Was kann ich für Sie tun?"
Clinck: "Würden Sie bitte ein Schreiben an das Kabinett aufnehmen?"
Norwood: "Aber selbstverständlich, Lord Clinck."

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Sehr geehrte Herren Minister und Staatssekretäre,

die Flotten- und Heeresreform ist in vollem Gange. Doch angesichts der sich in Europa neu abzeichnenden Bedrohung, und jener, die sich in Fernost schon länger abzeichnet, sollten wir einmal die strategische Ausrichtung der britischen Politik mit all ihren Auswirkungen auf die Streitkräfte diskutieren. Ich bin gespannt auf Ihre Vorschläge und Konzeptideen.

Hochachtungsvoll

William Clinck
Premierminister seiner Majestät

Wilhelm Klink
21.11.12, 21:48
In der darauf folgenden Debatte wurde sich darauf geeinigt, auf Schlachtflugzeuge und Strategische Bomber, statt Taktische Bomber zu setzen. Die Unterlagen bezüglich der weiteren Kabinettsbeschlüsse sind bei einem Brand im Archiv der Staatskanzlei leider vernichtet worden.

Wilhelm Klink
21.11.12, 21:52
Kapitel 167 - Der spanische Bürgerkrieg




Italien ist aufgrund der selbsterklärten Notwendigkeit der Vergrößerung des italienischen Kolonialreiches in Äthiopien eingefallen. Doch die Invasion des afrikanischen Landes stockt überraschenderweise. Die Italiener stoßen auf harten Widerstand.

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Die Reform der Air Force sieht vor, die drei strategischen Bombergeschwader in Südschottland und die fünf taktischen Bombergeschwader in Mittelengland zu stationieren. In Südengland, am Englischen Kanal, werden die Jagdgeschwader auf drei große Stützpunkte verteilt.

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In Polen kündigt die nach Neuwahlen frisch ernannte Regierung eine radikale Kehrtwende und eine Verfassungsreform hin zu mehr Demokratie an. Doch es ändert sich im Grunde nichts, der Staatspräsident regiert weiterhin sehr autoritär und i.d.R. ohne Parlament.

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Das britische Expeditionsheer umfasst nunmehr 37 Division, inklusive der drei Divisionen des Royal Marine Corps. Die Aufstockung der Britisch Army ist vorerst nicht geplant, wohl aber die kontinuierliche Modernisierung mit dem Ziel, über eine schlagkräftige und moderne Armee zu verfügen.

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In Afrika müssen die Italiener alles aufbieten. Es scheint, dass sie sich ihren Feldzug vorher nicht gerade gut überlegt haben.

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Früher Panzer erforscht, nun gehts daran, für das Marine Corps neue Waffen und Taktiken zu erforschen und zu erproben.

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Seit der letzten Parlamentswahl, bei der die Volksfront einen knappen Sieg gegen die Nationalisten einfahren konnte, schwelten die Konflikten zwischen dem linken und rechten Lager in Spanien immer weiter. Schließlich kommt es dazu, dass Offiziere der Armee einen Putsch gegen die Regierung planen. Als dann am 13. Juli 1936 der Oppositionsführer der Nationalisten José Calvo Sotelo von linken Milizen ermordet wird, eskaliert die Situation. Teile der Nationalisten beschließen, den Putsch zu unterstützen. Es herrschen nun kriegsähnliche Zustände in Spanien.

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Wenn die Putschisten zu sehr erstarken, besteht die Gefahr eines weiteren faschistischen Staates in Europa. Ein bedenklicher Fakt, nachdem auch Italien und Deutschland diesen Weg eingeschlagen haben. Uns bleibt, wollen wir unsere Interessen in Europa wahren und zudem ein mögliche Troika Deutschland, Italien, Spanien verhinden, nichts anderes übrig, als unsererseits in den Konflikt einzugreifen. Wir müssen intervenieren. Die Verhandlungen mit der spanischen Regierungen laufen bereits. Britische Freiwillige sollen auf Regierungsseite kämpfen, wobei die gemeinsamen Streitkräfte ob der höheren Fachexpertise unter britischen Oberbefehl stehen werden.

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Zur Übersicht: täglicher Ressourcenfluss,...

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...die wesentlichen Großkampfschiffe,...

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...unsere Flugzeuge,...

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...und nicht zuletzt: die unfähigen Italiener, die sich tatsächlich von äthiopischen Truppen einkesseln lassen.

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Doch dieses Missgeschick dürfte nur von kurzer Dauer sein, zu schwach sind die äthiopischen Verteidiger. Und da nun die Kämpfe in unmittelbare Nähe der Hauptstadt Addis Abeba zu rücken drohen, entschließt sich Kaiser Haile Selassie, mit seine Familie über Britisch-Djibouti nach Jerusalem ins Exil zu gehen. Diese Stadt ist kein willkürlich gewähltes Exil, beansprucht Kaiser Haile Selassie doch, ein direkter Nachfahre, genauer gesagt der 225. Nachfolger König Salomos, des jüdischen Königs, zu sein, der einst in Jerusalem residierte.

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Stupor Mundi
21.11.12, 22:01
Ein interessantes Vorhaben, Wir wünschen Euch dabei viel Erfolg.
Ist es beabsichtigt, dass Peru die von Argentinien gewonnenen Gebiete wieder zurückgegeben hat?

McMacki
21.11.12, 22:08
Schöner AAR. Die ersten Jahre waren wirklich unglaublich toll, die letzten 50 haben wir nicht mehr so ganz angeschaut. Es war halt eben spannender am Anfang, natürlich. :)
Finden wir aber super, dass ihr weiter macht (oder ist der AAR eigentlich schon beendet?) und ihn dann wollen wir mal sehen was da noch kommt. :)

Wilhelm Klink
21.11.12, 22:20
Ist es beabsichtigt, dass Peru die von Argentinien gewonnenen Gebiete wieder zurückgegeben hat?
Ihr habt einen scharfen Blick, werter Stupor Mundi! Aber nein, das war nicht beabsichtigt, sondern ist beim Umbau des Szenarios leider verloren gegangen. Aber der Hauptstrang der Geschichte spielt ja auf einem anderen Kontinent ;-)



[...] (oder ist der AAR eigentlich schon beendet?) [...]
Auf keinen Fall! Es ist lediglich der "Victorianische Teil" des AARs beendet. Die alles überspannende Geschichte geht, freilich mit einer Zäsur, munter weiter. Wobei man sagen muss, dass der AAR nun in gewisser Hinsicht einen neuen Beginn erfahren hat und neu Fahrt aufnimmt.

Kurfürst Moritz
22.11.12, 02:07
Wir müssen Euch dringend mal Respekt zollen für diesen epischen Bericht!

Deutschland ist ja wahrlich eine maritime macht. 128 (!) Schlachtschiffe... Wahnsinn.

Von Retterling
22.11.12, 12:50
Wir sind leider erst vor ein paar Tagen auf euer wunderbares Werk gestoßen. Haben schon diverse Male mit der Idee gespielt Victoria zu erwerben, waren
aber bislang einfach noch zu geizig die immer noch stolzen fast 40€ dafür zu investieren(spielen eh zuviel ;) ). Dank euren AAR`s, ist die Diskussion über den
Erwerb aber wieder in unserem Hirn entfacht worden ;).

Wir sind gerade mal bei Seite 6 eures AAR`s angelangt, ohne einen Hauch von Langeweile zu verspüren.
Wir lesen eifrig weiter , vielleicht holen wir euch ja mal ein ;) .
Besten Dank für dieses schöne Stück an Unterhaltung :top:

Wilhelm Klink
22.11.12, 23:13
Wir müssen Euch dringend mal Respekt zollen für diesen epischen Bericht!
Herzlichen Dank!


Deutschland ist ja wahrlich eine maritime macht. 128 (!) Schlachtschiffe... Wahnsinn.
Ja, Deutschland hat enorm gerüstet in Victoria. Diese ganzen wahnsinnigen Zahlen am Ende waren auch einer der Gründe, weshalb ich mich gegen ein Konvertieren entschieden habe. Mal davon abgesehen, dass der (konvertierte) Spielstand ins Chaos verfiel...




Wir sind leider erst vor ein paar Tagen auf euer wunderbares Werk gestoßen. Haben schon diverse Male mit der Idee gespielt Victoria zu erwerben, waren aber bislang einfach noch zu geizig die immer noch stolzen fast 40€ dafür zu investieren(spielen eh zuviel ;) ). Dank euren AAR`s, ist die Diskussion über den Erwerb aber wieder in unserem Hirn entfacht worden ;).

Schön, zu hören! Aber ist Victoria (& Revolutions) wirklich immernoch so teuer? Ich meine, dass ich meine Versionen für insgesamt 20 oder 25 Euro erwerben konnte. Aber ich habe einfach mal in Abständen bei ebay und Amazon geschaut. Ab und zu ergibt sich da mal ein gutes Angebot.



Wir sind gerade mal bei Seite 6 eures AAR`s angelangt, ohne einen Hauch von Langeweile zu verspüren. Wir lesen eifrig weiter , vielleicht holen wir euch ja mal ein ;) . Besten Dank für dieses schöne Stück an Unterhaltung :top:
Ich freue mich, dass Euch der AAR gefällt! Dann liegen hoffentlich bald gleichauf mit Lesen und Schreiben :)


Die Fortsetzung folgt auch sogleich.

Wilhelm Klink
22.11.12, 23:23
Kapitel 168 - Britische Intervention in Spanien




Innerhalb der letzten drei Tage ist der spanische Putsch zum Bürgerkrieg ausgeartet. Die Nationalisten kontrollieren einige Gebiete der Iberischen Halbinsel. Vorwiegend sind das nördliche Provinzen, und aber auch die Hauptstadt Madrid. Der Schlachtplan sieht vor, die Nationalisten im Norden zu isolieren und die anderweitig von den Putschisten kontrollierten Gebiete zu erobern.

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In Sevilla im Süden wird ein Angriff gestartet. Die Nationalisten kämpfen auf verlorenem Posten; der Sieg sollte nur eine Frage der Zeit sein.

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Doch weiteres Unheil braut sich zusammen. Unsere beiden politischen Hauptgegner, Deutschland und Japan, nähern sich weiter an und schließen einen antikommunistischen und damit v.a. gegen die Sowjetunion gerichteten Vertrag ab, den Antikomintern Pakt. Sollte Sir Studti doch Recht gehabt haben mit seiner Warnung vor einem Bündnis Deutschlands, Italiens und Japans? Zwar ist ein Antikominternpakt noch kein Bündnis, Besorgnis erregend ist er dennoch.

http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/2/29/Anti-Comintern_Pact_signing_1936.jpg



Sevilla ist bald wieder in republikanischer Hand. Frankreich hält sich nach wie vor bewusst aus dem Bürgerkrieg raus,...

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...Deutschland jedoch nicht. Agenten des Secret Service berichten, dass in der Nähe von Berlin von mehreren Flugzeugen die deutschen Hoheitszeichen entfernt wurden. Und Agent Powers hat von einer jungen Dame aus dem deutschen Reichsluftfahrtministerium, der Sekretärin General Ernst Udets, in Erfahrung bringen können, dass Deutschland in geheimer Mission Wehrmachtsverbände nach Spanien entsenden will. Zweifelsohne handelt sich bei den leichten Bombern um dafür vorgesehene Einheiten.

http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/2/25/Bundesarchiv_Bild_183-C0214-0007-013%2C_Spanien%2C_Flugzeug_der_Legion_Condor.jpg



Der Süden und auch der Nordwesten ist wieder in republikanischer Hand. Derweil rücken die republikanischen Truppen auf Madrid vor. Im Norden wird der Aufbau einer durchgehenden Frontlinie zum von den Nationalisten kontrollierten Gebiet voran getrieben.

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Madrid ist genommen. Es richtet sich nun das ganze Augenmerk nach Nordspanien. Der Plan ist, möglichst Burgos und Saragossa unter republikanische Kontrolle zu bekommen. Diese beiden Provinzen sind Industriestandorte, ohne diese eine Versorgung der Putschistenarmee sehr schwierig werden wird. Ab da sollte die Kapitulation der Nationalisten nur noch eine Frage der Zeit sein.

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Die im Herbst letzten Jahres aufgenommenen Verhandlungen über eine Übergabe Vancouver Islands an Kanada haben nun in Halifax ihren Abschluss gefunden. Bei einem Staatsbesuch unterzeichne ich ein Übergabeabkommen, womit ab dem 1. Januar 1942 die Insel offiziell kanadisches Territorium sein wird. Als Kompensation darf Großbritannien auf 99 Jahre eigene Flottenstützpunkte auf kanadischen Territorium unterhalten.

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Die Schlacht um Burgos beginnt. Die Republik ist zahlenmäßig überlegen. Doch das Gelände ist aufgrund der Hügel- und Gebirgslandschaften, sowie der vielen Flüsse sehr ungünstig.

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Die nun endlich mit Fluggeschwadern ausgerüsteten Träger brechen zusammen mit ihrem Geleitschutz nach Südostasien auf.

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Für eine ausreichende Ausbildung der Piloten an Bord der Träger war keine Zeit mehr. Seit den jüngsten Entwicklungen sieht die Admiralität die Priorität zunächst auf der Flottenpräsenz in der Region. Die Ausbildung soll daher im laufenden Betrieb, d.h. auf dem Weg nach Singapur, geschehen.

http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/f/f1/HMS_Ark_Royal_h79167.jpg


Trotz eines Rückschlages an der Nordfront, in Bilbao, ist das Oberkommando der republikanischen Streitkräfte unter General Pommeroy guter Dinge, Burgos bald eingenommen zu haben. Auch auf Saragossa marschieren Verbände der Republik.

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Und tatsächlich. Sowohl Burgos als auch Saragossa konnten eingenommen werden. Doch nun heißt es, diese Städte auch zu verteidigen. Die Nationalisten werden die für sie überlebensnotwendigen Industriestandorte zurück erobern wollen.

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Italien konnte seine eingeschlossenen Truppen befreien und zieht die Schlinge um den Hals des wehrlosen Abessiniens immer enger.

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Wie erwartet, haben die Nationalisten eine Offensive gestartet, zunächst mit dem Ziel Saragossa. Die dortigen Verteidiger mussten sich auch schon zurückziehen. Um gegen die Angreifer eine durchschlagende Gegenoffensive unternehmen zu können, werden die Panzerstreitkräfte nach Süden verlegt.

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Aufgrund der jüngsten Entwicklungen und dem Rückschlag in Saragossa, beschließt die Admiralität, die Mediterranean Fleet in die Gewässer vor der Küste von Tarragona zu entsenden. Dort soll sie kreuzen und eventuelle Befehle zur Luftunterstützung abwarten.

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Wilhelm Klink
22.11.12, 23:31
Kapitel 169 - Kampf um Saragossa




Die republikanische Luftwaffe kämpft auf Initiative General Pommeroys hin Seite an Seite mit den Landstreitkräften. Dies ist völliges Neuland für die spanischen Piloten und Militärs. Doch es zeigt Wirkung. Die Nationalisten erleiden so manche Verluste auf ihrem Vormarsch nach Saragossa.

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Der Aufbau einer schlagkräftigen Jägerwaffe wird nun in die Tat umgesetzt.

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Bei allen Erfolgen der Luftwaffe muss sie auch Verluste von teils herber Art einstecken.

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Saragossa ist gefallen. Doch die national-spanische Vorhut wird sogleich angegriffen und wieder vertrieben. Der Wettlauf auf Saragossa beginnt.

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Die Republik gewinnt das Wettrennen, sieht sich jedoch einer aus allen Himmelsrichtungen angreifenden Übermacht gegenüber. Ein Entlastungsangriff gegen Soria wird gestartet.

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Doch das reicht nicht. Auch gegen Huesca wird daraufhin ein Angriff befohlen. Er ist an sich aussichtslos, soll aber dennoch die Truppen in Saragossa entlasten.

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Die Situation in Saragossa wird immer schlimmer. Die republikanischen Truppen sind abgekämpft.

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Schließlich muss der Rückzug befohlen werden. Saragossa ist wieder in die Hände des Feindes gefallen. Doch ein kleiner Erfolg kann dennoch verbucht werden. Die Schlacht um Soria konnte die Republik für sich entscheiden.

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Huesca ist schlecht verteidigt. Das ist die Chance, denkt sich General Pommery und gibt Befehl, die Provinz zu erobern. Soria wurde inzwischen besetzt.

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Eine neue Generation Flugzeugträger konnte erforscht werden. Es handelt sich dabei um die Illustrious-Klasse, eine Weiterentwicklung der Ark-Royal-Klasse. Eine Gesetzesvorlage für die Anschaffung von vier dieser Kriegsschiffe wird demnächst in das Unterhaus eingebracht.

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Nachdem die Hauptwaffe der Royal Navy einen modernen Forschungsstand erreicht hat, wird der Fokus nun auf die Erforschung von Eskort- und U-Jagd-Schiffen gelegt.

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Saragossa ist wieder von den Putschisten besetzt. Doch die Vorbereitungen für eine erneute Offensive zur Eroberung der Stadt sind bereits voll im Gange. Die republikanischen Bodentruppen haben nicht viel Zeit, sich darauf vorzubereiten.

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Die in Tarragona stationierte spanische Bomberwaffe hat nun auch erst einmal Zeit, ihre Wunden zu lecken und ihre Piloten in Fronturlaub zu schicken. Ende Oktober sollen sie dann wieder Kampfeinsätze fliegen.

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Wilhelm Klink
23.11.12, 17:42
Kapitel 170 – König Eduard VIII. dankt ab




Trotz der Ruhepause der Fliegerkräfte wird ein erneuter Angriff auf Saragossa befohlen. Die Gunst der Stunde, d.h. das momentane Durcheinander unter den nationalspanischen Besatzern, muss ausgenutzt werden.

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So durcheinander waren die Nationalisten dann doch nicht, was ihnen jedoch auch nicht gerade einen Vorteil einbrachte. Die Schlacht um Saragossa entscheidet die Republik für sich. Auch nachfolgende Scharmützel mit zu spät eintreffenden Verstärkungstruppen der Nationalisten können die endgültige Inbesitznahme Saragossas nicht verhindern.

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Saragossa gehört wieder der Republik. Doch beim Einmarsch in die Stadt zeigt sich, wie sehr diese doch durch die harten Kampfhandlungen gezeichnet wurde. Teile der Vorstadt sind nurmehr Ruinen.

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In den Vereinigten Staaten wird Franklin Delano Roosevelt zum Präsidenten gewählt, der damit seine zweite Amtszeit antritt.

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Es ist Zeit, die Entwicklung einer neuen Flugzeugklasse voranzutreiben. Ein Jagdbomber, der direkt Bodentruppen unterstützen bzw. feindliche Truppen angreifen kann.

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In den letzten Jahren und Jahrzehnten hat Agent Powers eindrucksvoll unter Beweis gestellt, wie wichtig und aufschlussreich die Arbeit des MI6, des Secret Intelligence Service ist. Es ist an der Zeit, die Geldmittel und somit die Handlungsmöglichkeiten dieser Behörde aufzustocken.

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Passend zu den Schlachtfliegern auch die passende Ausbildung für die Piloten. In der Nähe von Exeter wird eine neue Fliegerschule der Royal Air Force eröffnet, die speziell Luft-Boden-Kampf lehrt.

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Die Italiener und ihr Abessinienfeldzug. Die Londoner Fremde-Streitkräfte-Ratingagentur Standard & Guns stuft das Gefahrenpotenzial Italiens für das Britische Empire ist als „nicht kritisch“ ein.

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Ein faschistischer Gegenangriff gegen Saragossa konnte erfolgreich abgewehrt werden. Doch die verbleibenden Nationalisten haben sich in den Bergen verschanzt. Es sieht aus, als würde der Feind einen mehr oder minder lang anhaltenden Abwehrkampf im Gebirge führen wollen.

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Seine Affären und auch die geplante Heirat von König Eduard VIII. mit der Amerikanerin Wallis Simpson haben die britische Monarchie in eine schwere Krise gestürzt. Der König will weder von der Hochzeit absehen, noch freiwillig auf den Thron verzichten. Vermittlungsversuche meinerseits scheitern. Doch der öffentliche Druck auf ihn wächst alsbald ins Unermessliche, sodass er schließlich doch dem Rat seiner Brüder folgt, und die Abdankungsurkunde unterzeichnet. Er ist damit der erste britische bzw. der zweite englische König, der nicht gekrönt wurde.

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Sein nächstjüngerer Bruder Albert folgt ihm als Georg VI. auf den Thron. Die Krönung ist für das nächste Jahr angesetzt.

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Wilhelm Klink
23.11.12, 18:02
Kapitel 171 - Zwischenfall an der Marco-Polo-Brücke




Mit einer knappen Mehrheit hat das Unterhaus der Aufstellung einer weiteren Trägerkampfgruppe zugestimmt. Im Zuge dessen werden vier Flugzeugträger der Illustrious-Klasse in Auftrag gegeben.

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Zu der Gesetzesvorlage gehören weiterhin drei Schlachtschiffe der King George V-Klasse. Viele Abgeordnete hattten Bedenken hinsichtlich der Notwendigkeit und betonten v.a. die hohen Unterhaltskosten. Selbst mein flammendes Appell und der Hinweis auf die sich zuspitzende Situation in Fernost hat das Parlament nur zu einer Mehrheit von 56% bewogen.

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Zusätzlich zu diesem umfangreichen Flottenrüstungsprogramm werden die restlichen Streitkräfte weiter modernisiert. Wenn sich dieser Prozess einem annehmbaren Zwischenstand nähert, soll dann auf die Anschaffung weiterer Flugzeuge, v.a. Jäger und Schlachtflieger, hingearbeitet werden.

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Ein konzentrierter Angriff auf Pamplona ist fehlgeschlagen. Die hügelige und teils bergige Region bietet den Faschisten hervorragend Verteidigungsmöglichkeiten. Nachdem nun also der Versuch des konventionellen Landkrieges fehlgeschlagen ist, muss ein anderes Vorgehen in Erwägung gezogen werden. Gleichzeitig werden die Verteidiger mit dem Verweis auf ihre praktisch ausweglose Situation zur Kapitulation aufgefordert. Doch das gestellte Ultimatum lassen sie verstreichen. Die Luftwaffe bekommt daher den Befehl, die Bomber für ein Bombardement der Region auszurüsten.

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In Ostasien macht ein britischer Marineflieger während einer Routinepatrouille der Pacific Fleet eine interessante und gleichwohl beunruhigende Entdeckung.

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Der Marinestützpunkt Port Arthur ist wieder in Betrieb. Die japanische Seekriegsflagge weht über dem Areal. Möglicherweise ein weiterer Schritt auf Japans Weg der Expansion. Eine stärkere Präsenz der Royal Navy in dieser Region ist unbedingt notwendig, um die Interessen des Vereinigten Königreiches in diesem Teil der Welt entsprechend vertreten zu können.

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In Nordspanien beginnt nun der konzentrierte Bombenangriff auf die Stellungen und die kriegswichtigen Einrichtungen der Putschisten.

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Die Bomben fallen dabei leider nicht immer präzise auf die beabsichtigten Ziele. Es kommt zu unvermeidbaren Kollateralschäden. Wieder werden die eingeschlossenen Putschisten zur Kapitulation aufgefordert. Doch diese wird brüsk ausgeschlagen.

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Dennoch macht sich die Wirksamkeit der Kriegsführung aus der Luft deutlich bemerkbar. Daher setzt nun auch die Royal Air Force auf den taktischen Einsatz von Bombern zur Vorbereitung von Landoffensiven.

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Wieder setzen die republikanischen Bodenstreitkräfte zum Angriff an. Sie sind überlegen, der Kampf ist dennoch sehr hart.

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Während eines Manövers japanischer Truppen Anfang Januar 1937, das in der Nähe der Marco-Polo-Brücke an der japanisch-chinesischen Grenze stattfindet, erklingen mitten in der Nacht Gewehrschüsse.

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Ein Appell der japanischen Einheit ergibt, dass ein Soldat fehlt. Sehr schnell stehen die Chinesen in Verdacht, ihn erschossen oder verschleppt zu haben. Als der japanische Kommandeur seinen vermissten Soldaten auf chinesischer Seite suchen lassen will und ihm die chinesischen Streitkräfte in der Region den Zugang über die Marco-Polo-Brücke auf die andere Seite verwehren, befiehlt dieser die Erstürmung des Gebietes auch gegen chinesischen Widerstand. Ein Feuergefecht ist die Folge.

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Zwar wird wenig später ein lokaler Waffenstillstand ausgehandelt und auch der vermisste japanische Soldat findet sich wieder an, doch in der Propaganda beider Länder ist das Thema noch lange nicht beendet. China wirft Japan unprovozierte Aggression vor; Japan zeigt sich empört über die chinesische Arroganz und die kriegerische Weigerung, der Suche des vermissten Soldaten zuzustimmen. Während sich die Politiker Wortgefechte liefern, steigt die Anzahl der japanischen Soldaten in der Region immer weiter.

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Es kommt ob der angeheizten Stimmung zu weiteren Scharmützeln, die sich immer mehr ausweiten. Am 21. Januar schließlich ordnet der japanische Generalstab eine Offensive gegen chinesisches Territorium an. China befindet sich nun de facto im Krieg. Eine direkte militärische Intervention durch das Vereinigte Königreich kommt nicht in Frage, jedenfalls nicht im Alleingang. Nicht nur, dass wir gerade einen Krieg vor unserer Haustür ausfechten, die British Army ist auch nicht für einen so großen Kriegsschauplatz, wie den chinesischen geeignet. Außerdem habe ich auch gewisse Hemmungen, einen unserer Feinde aus dem Weltkrieg, zu dem Deutschland wohlgemerkt nach wie vor sehr aktive Beziehungen unterhält, nun militärisch zu unterstützen. Und selbst wenn wir einen Kriegseintritt in Erwägung ziehen würden; es geht nicht ohne die Franzosen. Die stellen sich jedoch quer und wollen keine Truppen aus Europa abziehen. So bleibt uns nichts weiter übrig, als die Situation zu beobachten. Dazu wird die Pacific Fleet ins Gelbe Meer verlegt, aber auch um einfach nur Macht und Präsenz zu demonstrieren.

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Angesichts dieser Entwicklungen trete ich erneut vor das Parlament und beschwöre noch einmal die enorme Wichtigkeit von Flottenpräsenz in der Region und, dass Japan in seinem Expansionsstreben irgendwann auch nicht mehr vor den Kolonien und Verbündeten des Vereinigten Königreiches Halt machen wird. Ich beantrage die Aufstellung einer weiteren Trägerkampfgruppe, die mit deutlicher Mehrheit bewilligt wird.

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China erfährt in seinem Kampf gegen Japan viel Unterstützung aus dem Ausland, allen voran glänzen die USA mit Engagement.

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Doch auch die Sowjetunion stellt sich auf die Seite Chinas, jedoch nurmehr diplomatisch und mit Unterstützungslieferungen. Der Angriff auf Pamplona kann indes als gescheitert betrachtet werden. Es bleibt uns nichts anderes übrig, als das Bombardement fortzusetzen, denn die Nationalisten denken nicht daran, zu kapitulieren.

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Und nicht nur, dass es Ärger in Ostasien gibt. Nein auch vor unserer Haustür in Europa arbeiten fremde Mächte ganz offenbar gegen Großbritannien.

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Wilhelm Klink
23.11.12, 19:42
Kapitel 172 - Gegenwind für Japan




Um die verhärteten Fronten in Nordspanien aufzulösen, trifft General Pommeroy eine schwere Entscheidung. Er lässt den Rückzug aus Bilbao anordnen, nur die Panzerdivision soll zurück bleiben. Sein Hintergedanke ist dabei, den Feind zum Angriff zu motivieren, der damit seine Front strecken muss und in der Mitte bei Pamplona anfällig wird für ein kühnes Manöver, mit dem ein Keil zwischen die Truppen der Putschisten getrieben werden soll. Doch die Gefahr dabei ist die Ausdünnung der eigenen Linien und damit das Risiko eines feindlichen Durchbruches.

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Bis jetzt läuft alles nach Plan. Die Nationalisten beginnen tatsächlich nach einigen Tagen des Zögerns einen Angriff. Schnell wird der Rückzug der Panzerdisivion angeordnet.

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Auf Hainan, einem unserer wichtigsten Marine- und Luftwaffenstützpunkte, findet sich die 2nd Royal Marines Division ein, um gegen Japan Stärke zu demonstrieren.

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Nach China werden indes Waffen, Munition, Kleidung und Nahrung mit der "Option auf mehr" geliefert.

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Die Lage an der nordchinesischen Front.

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Die "Operation Thunder Wedge" kann bislang einen großen Erfolg verbuchen. Es ist gelungen, die feindlichen Verbände bei Pamplona voneinander zu trennen und nach Pamplona einzumarschieren. Doch beim Einmarsch eröffnet sich den Soldaten ein furchtbares Bild. Die Folgen der Bombardements haben einige Stadtteile schlimm gezeichnet.

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Die unverzüglich einsetzenden Gegenangriffe zwingen die Truppen des "Keils" zwar zum Rückzug, doch der Hauptteil der Operation findet ohnehin bei Bilbao statt. Die zwölf eingeschlossenen, feindlichen Truppen werden von allen Seiten angegriffen.

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Im Falle der Sowjetunion zeigt sich wieder einmal deutlich, dass auch der Kommunismus auf keinen Fall eine Staatsform ist, die es zu unterstützen gilt. Der sowjetische Staatschef Josef Stalin lässt tausende und abertausende politische Gegner verhaften und in Schauprozessen zum Tode oder zur Zwangsarbeit in den Gulags verurteilen.

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Die Chinesen beginnen unterdessen damit ihre Industrie vor der heranrückenden japanischen Front in Sicherheit zu bringen.

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Sieg in Bilbao. Die endgültige Niederlage der Faschisten ist nahe.

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Da sich die Aufmerksamkeit der Nationalisten vollkommen auf den Verlust in Bilbao und die Rückeroberung konzentriert, kann das vergleichsweise schwach verteidigte Huesca eingenommen werden. Die Schlinge zieht sich nun immer weiter zu.

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Italien unterwirft nun endgültig eines der letzten noch unabhängig gebliebenen Länder des afrikanischen Kontinents.

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Deutschland sieht sich in der Frage der Anerkennung Mandschukos mehr oder weniger gezwungen, verbindlich seinen Bündnispartner zu wählen. China auf der einen Seite, das es auch mit einer Militärmission unterstützt, und Japan, der Gegner aus dem Weltkrieg, auf der anderen Seite. Die Wahl fällt schlussendlich auf Japan. Das besiegelt auch die westliche Unterstützung für China.

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Als die Japaner auf Nanking, die nationalchinesische Hauptstadt, marschieren, empfiehlt der Kuomintang-Führer Chiang Kai-shek den Amerikanern in der Stadt, diese sofort zu verlassen. An Bord der USS Panay flüchten der amerikanische Botschafter und sein Personal schließlich aus der Stadt. Einen Tag später greifen japanische Flugzeuge die Panay an. Die Amerikaner verteidigen sich zwar, können der Übermacht aber nicht standhalten. Schlussendlich sinkt das Patrouillenboot.

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Dabei kommen drei Menschen ums Leben. Doch die Japaner lassen es nicht dabei bewenden. Auch die USS Oahu und die HMS Ladybird, die der sinkenden Panay zu Hilfe kommen, werden angegriffen und teils schwer beschädigt. Washington fordert eine Entschädigung, die auch gezahlt wird. Doch Japan hat eine weitere Grenze überschritten. Der Krieg mit der aufstrebenden fernöstlichen Großmacht ist nurmehr eine Frage der Zeit.

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Die Situation in Spanien ist unter Kontrolle, die Einnahme der verbliebenen Landstriche reines Schaulaufen.

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Am Abend des 27. Mai 1937 gibt der spanische Präsident in einer Rundfunkansprache das Ende des spanischen Bürgerkriegs bekannt. Er dankt den Unterstützern der Republik im In- und Ausland. Sein besonderer Dank geht an General Pommeroy und seinen Stab, dessen Kriegsführung diesen Sieg möglich gemacht hat.

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Wilhelm Klink
24.11.12, 13:06
Kapitel 173 - Deutsch-Italienisches Bündnis




Von den insgesamt 17 Divisionen der Indian Army verlegen drei nach Südchina. Zusammen mit den Marines bilden sie die Verteidigung des britischen Teils von China.

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Das Ende des Bürgerkriegs bringt nicht nur die Rückführung unserer Truppen und neue Erkenntnisse mit sich, das Volk ist auch erleichtert ob des Sieges über den Faschismus.

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Auch in die anderen Länder kehren die Freiwilligen- bzw. "Freiwilligen"-Verbände zurück.

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Mussolini empfängt seine Spanientruppen in Rom und hält eine heroische Rede, wobei er am britischen Engagement in Spanien kein gutes Haar lässt. Und wieder einmal fordert er die "Rückgabe" Nizzas. Wenn wir jetzt auch noch unsere Verteidigungstruppen in Nizza aufstocken müssen, bleibt von unseren offensiv einsetzbaren Truppen nichts mehr übrig. Vielleicht könnten uns da die Franzosen weiterhelfen und die Verteidigung der gemeinsamen Bündnisgrenze zu Italien übernehmen. Wobei unsere frankophonen Freunde auch nicht unbedingt glücklich mit der Besitzzuteilung Nizzas sind.

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Schon wieder Putsch in Spanien. Diesmal die Kommunisten. Diesmal mit durchschlagendem Erfolg. Wofür haben unsere Jungs in Nordspanien in den Schützengräben gelegen?! Aber gut, es ist zumindest das geringere Übel und Gibraltar scheint dennoch sicher zu sein. Trotzdem ist das britische Volk empört und enttäuscht. Die britisch-spanischen Beziehungen haben sich dadurch sehr verschlechtert.

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Agent Powers versucht in der Zwischenzeit Kontakt mit dem koreanischen Untergrund aufzunehmen, um ihnen mit Geld, Rat und Tat zur Seite zu stehen.

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Im Juni kommen in München Adolf Hitler und Benito Mussolini zusammen. Sie geben sich sehr verbunden und freundschaftlich.

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Wenige Stunden später verkünden sie auf einer Pressekonferenz das Ergebnis ihrer Gespräche. Italien und Deutschland verbindet nun ein militärisches Bündnis.

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Wenige Tage später in London. Unsere Nation feiert die Krönung von Georg VI. zum König von Großbritannien und Irland und Kaiser von Indien.

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Zu diesem Anlass wurde die HMS Victory aus Portsmouth nach London geholt, wo sie auf der Themse zu Ehren des Königs Salut schießt.

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Die ersten Schlachtflieger werden in Auftrag gegeben.

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Wenn das so weitergeht, wie bisher, dann wird Japan China bald unterworfen haben. Doch die Chinesen kämpfen verbittert, der Kampf ist also noch nicht entschieden.

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Wilhelm Klink
24.11.12, 14:49
Kapitel 174 - Der Ende Österreichs




Als die Japaner auf Nanking marschieren beginnt eines der größten Gräuel der Menschheitsgeschichte. Beinahe wie Tiere wüten die japanischen Soldaten und ermorden willkürlich sich bereits ergebene Soldaten, Männer, Frauen, Kinder. Zahlreiche Vergewaltigungen und Misshandlungen finden statt; Menschen werden bei lebendigen Leibe vergraben.

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Und nicht nur das amerikanische Volk ist schockiert. Diese furchtbaren Geschehnisse werden nicht in Vergessenheit geraten. Zum gegebenen Zeitpunkt wird Japan dafür bestraft werden.

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Admiral Chatfield stellte mir erst kürzlich in kleiner Runde sein Konzept für die künftige Aufstellung der Royal Navy vor. Demnach sollen die Einheiten der Navy grundsätzlich und in Anlehnung an das Flottenkonzept von 1808 in zwei Gruppen unterteilt werden: die Kampfflotte und, profan gesagt, der Rest. Zur Kampfflotte zählen gegenwärtig die Home Fleet, die Battle Fleet, die Mediterranean Fleet, die Pacific Fleet und die sich in der Aufstellung befindliche Atlantic Fleet. Den Schwerpunkt der offensiven Kampfflotte sollen zukünftig die Trägerkampfgruppen bilden, von der es nach momentaner Planung mittelfristig mindestens vier Stück geben soll, nämlich die Mediterranean Fleet, die Pacific Fleet und die beiden sich noch in der Aufstellung befindlichen Flotten.

Angesichts dessen empfiehlt der Admiral hinsichtlich der Namensgebung die Einschlagung eines neuen Weges. Die einzelnen Verbände der Kampfflotte sollen, abgesehen von Traditionseinheiten, künftig durchnummeriert werden. Im Grunde ist dies der althergebrachte Weg, denn bis 1936 pflegten wir ja unsere Hauptkampfflotten auch durchzunummerieren. Somit wäre die Kampfflotte künftig wie folgt aufgestellt:


Home Fleet
Battle Fleet
und

Mediterranean Fleet
1st Fleet (alt: Pacific Fleet)
2nd Fleet (alt: Atlantic Fleet)
3rd Fleet (in Aufstellung)

Dieses Konzept, das v.a. im Hinblick auf eine weitere Vergrößerung der Trägerflotte der Navy entwickelt wurde, stößt bei mir durchweg auf Zustimmung. In naher Zukunft wird es dann umgesetzt werden.

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Auch beeindruckt durch die Geschehnisse in China beschließe ich, zukünftig eine interventionistischere Außenpolitik zu fahren.

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Doch dafür wird das Geld leider immer knapper. Die aufwändige Forschung und der Secret Service sind, nach den Streitkräften, die größten Posten im Etat für das Jahr 1938. Die Handlungsmöglichkeiten sind also beschränkt.

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Der erste Schlachtfliegerverband, der 1st Dive Bomber Wing wird aufgestellt.

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Im Februar 1938 wird endlich die HMS Ark Royal, ein Flugzeugträger der Ark-Royal-Klasse, deren Typschiff sie auch ist, in Dienst gestellt. Beim Bau hatte es wiederholt Verzögerungen gegeben. Sabotage ist dabei nicht auszuschließen.

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Noch am Tage ihrer Indienststellung läuft sie aus Portsmouth aus und nimmt Kurs auf das Mittelmeer, um die Mediterranean Fleet zu verstärken. Angesichts der italienischen Äußerungen, die zuletzt sehr aggressiv waren, ist man im Flottenkommando nicht gerade zum Leichtsinn aufgelegt.

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Im März dann der Schock. Deutschland stellt die internationale Gemeinschaft vor vollendete Tatsachen und schließt Österreich an sein Staatsgebiet an, obwohl ihm dies ausdrücklich untersagt war. Hitler fährt mit einer Wagenkolonne in Wien ein, umjubelt von zahlreichen Menschen.

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Auf dem Heldenplatz hält er vor zehntausenden von Menschen eine emotionale Rede. Es ist erstaunlich, wieviele Menschen erschienen sind und ihm zujubeln. Ich frage mich, wie es sein kann, dass die Österreicher gar kein Interesse an einem eigenen Staat haben. Sie sehen sich scheinbar nicht als ein sich von den Deutschen unterscheidendes Volk an.

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Und in der Feststellung, dass sich Deutschland und Italien in der Trentino- und Südtirolfrage geeinigt haben, liegt für mich auch die Erkenntnis, dass die "Achse Berlin-Rom" fest zementiert und vom Vereinigten Königreich wohl nicht mehr zu durchdringen ist.

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Wilhelm Klink
24.11.12, 18:32
Nachdem in der Leserschaft des AARs das Interesse immer größer wurde, Agent Powers einmal zu begegnen und seine Identität zu lüften, habe ich mich dazu entschlossen, dies in den folgenden Beitrag einzubauen. Daher haben auch einige Leser einen Gastauftritt.

Wilhelm Klink
24.11.12, 18:43
Kapitel 175 - Das Deutsche Reich wird immer aggressiver




26. März 1938 20:45 Uhr, Château de l'Anglais in Nizza, informelle Geburtstagsfeier von Lord Clinck

Ein ganzes Stück weit von den Geschehnissen in Wien, und noch weiter von denen in Nanking entfernt, nämlich auf meinem Schloss in Nizza, findet an diesem Wochenende meine Geburtstagsfeier statt.

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Zu den geladenen Gästen meines 247. Geburtstages zählen u.a. Sir Nigel Clutterbuck, Harold Kensington, Albert Finchmock, Sir Miles Messervy, Admiral Edward Parry (Befehlshaber der Mediterranean Fleet), Sir Spencer F. Private, Sir Studti, Mister Kingstyle, Admiral Roosevelt, General John English, Mister Kyanin, Sir Leonaru, der Wahl-Engländer Friedrich von Tauernegg, Donald Schuellemann und nicht zuletzt Mister Nigel W. Powers. Mit Ausnahme des unverheirateten Mister Powers sind alle Gäste mit mit ihren Ehefrauen bzw. der verwitwete Harold Kensington mit seiner Tochter erschienen.

Mitten am Abend eine Hiobsbotschaft: das Dessert ist verschwunden. Ich erkläre den Fall zur Chefsache und begebe mich in die Küche zu meiner Köchin.

Clinck: "Mrs. Doubtfire, was ist denn nun mit dem Dessert?"
Doubtfire: "Es ist weg."
Clinck: "Es ist weg?"
Doubtfire: "Ja, weg. Vorhin stand das noch alles da auf der Arbeitsplatte."
Clinck: "Was sollte es denn überhaupt geben?"
Doubtfire: "Na charlotte russe, wisst Ihr nicht mehr? Das habt Ihr doch selbst in Auftrag gegeben."
Clinck: "Achja, richtig. Na und was nun? Wer könnte etwas darüber wissen?"
Doubtfire: "Vielleicht Jonathan, der Hausmeister. Der ist vorhin hier rumgeschlichen..... Ah, da kommt er ja. Jonathan, komm doch mal bitte her. Seine Lordschaft haben ein paar Fragen."

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Jonathan: ".....ja, was kann ich für Euch tun?"
Clinck: "Wissen sie etwas über das verschwundene Dessert?"
Jonathan: "Ich war doch die ganze Zeit draußen. Ich würde mir doch niemals erlauben, etwas von der charlotte russe seiner Lordschaft zu essen oder es gar von der Arbeitsplatte zu stehlen. Wieso werde ich denn verdächtigt?"
Clinck: "Wie kommen Sie denn auf charlotte russe? Ich sprach nur von Dessert."
Jonathan: "...ja, aber..."
Clinck: "Und von einer Arbeitsplatte hat auch niemand etwas gesagt."
Jonathan: "...ja, aber ich..."
Clinck: "Sie haben's genommen, richtig?"
Jonathan: "Ja, wenn ich charlotte russe doch so gern mag!"
Clinck: "Raus mit Ihnen, Sie Idiot! Und besorgen Sie Obst, damit wir wenigstens einen Obstkorb anbieten können!"
Jonathan: "Jawohl, Euer Lordschaft."

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Ich gehe also wieder nach oben.

Sir Private: "Ah Lord Clinck, wir haben Sie schon vermisst. Denken Sie nicht, dass es nun an der Zeit ist, uns den sagenumwobenen Mister Powers einmal vorzustellen?"
Harold Kensington: "Also ich bin ja der Auffassung, dass es ihn in Wahrheit gar nicht gibt."
Clinck: "Ich glaube er ist vorhin, bevor ich nach unten ging, hinaus auf die Terasse gegangen."
Sir Studti: "Das ist aber schon einige Zeit her. Was macht denn der Junge so lange auf der Terasse?"
Admiral RV: "Ich glaube, das sollten wir mal herausfinden."
Sir Private: "Na was soll er da schon tun. Miss Kensington hab ich auch schon seit einer Weile nicht mehr gesehen."
H. Kensington: "Passen Sie auf, was Sie sagen, Mister!"
Clinck: "Nun gut, auf zur Terasse."

Wir gehen auf die Terasse. Und wer hätte das gedacht...

Clinck: "Agent Powers! Miss Kensington?"
H. Kensington: "Melissa?!! ... Mister Powers, was macht meine Tochter so eng umschlungen in Ihren Armen?!"
Powers: "Nun, wie soll ich sagen..."
Private: "Oh behave...."
Studti: "Der alte Charmebolzen..."

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H. Kensington: "Das reicht. Ich gehe. Guten Abend."
M. Kensington: "Aber Dad, wir haben doch nur..."
Clinck: "Ich glaub, das hat keinen Sinn. Er ist bereits weg."
Powers: "Na wenn das so ist, Melissa, dann sollten wir uns wieder unserem ... 'Gesprächsthema' zuwenden..........Baby."
Clinck: "Ich wollte Sie eigentlich gerade den Herren hier vorstellen."
Powers: "Ahja. Gestatten? Powers. Nigel Winthorpe Powers, Secret Intelligence Service seiner Majestät. Ich würde ja gern mehr ins Detail gehen, doch leider bin ich im Augenblick....nunja.....beschäftigt. Gern stelle ich mich nachher Ihren Fragen. Doch für den Moment bitte ich Sie, uns zu entschuldigen. Äh, wo waren wir, Melissa?"
Clinck: "Naja. Ich geh wieder rein."
Studti: "Ich auch."
Admiral RV: "Ich auch."
Private: "Ich nicht."
Clinck: "Sie auch."
Private. "Nagut, ich auch."


Am Rande der Feier lassen sich dann jedoch dienstliche Gespräche auch nicht ganz vermeiden. Mister Finchmock macht mich auf die zunehmende potenzielle Bedrohung von japanischen, deutschen und italienischen Staatsbürgern auf britischen Territorium, v.a. auf den Britischen Inseln, aufmerksam. Er sieht in ihnen besonders die Gefahr, gegen das Vereinigte Königreich als Spione für ihre Heimatländer benutzt zu werden. Sein Vorschlag ist daher, sie einer umfassenden Überwachung zu unterziehen, wenigstens jene Personen in empfindlichen Positionen. Zwar ist dies nicht gerade ein schönes Mittel für einen Rechtsstaat, doch ich stimme zu. Die Weltsituation ist zu angespannt für Nachlässigkeiten.

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Zudem werden unsere Truppen in Südwestafrika und in Ägypten aufgestockt. Drei Divisionen verlegen gegenwärtig ans Kap, und vier an die libysche Grenze.

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In Nordafrika werden sehr hochkarätige Einheiten eingesetzt, darunter auch die 1st Royal Marines Division.

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Japan schafft an der Peripherie seiner Einflusssphäre einen weiteren Marionettenstaat.

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In Südafrika gehen die Verstärkungstruppen für den Südzipfel des Empires an Land.

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Meine Sorge bezüglich der italienischen Spione war alles andere als unbegründet. Erst heute morgen schmiss ein italienischer Pizzabäcker Air Marshal Hugh Dowding auf der Treppe zum Haupteingang des Luftfahrtministeriums eine Bananenschale vor die Füße. Dowding liegt nun mit einem gebrochenen Knöchel im Krankenhaus.

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In Südengland bekommen die Fighter Wings unterdessen Zulauf durch neue Jagdmaschinen.

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Und Italien versucht munter weiter zu spionieren. Doch es ist ihnen nicht gelungen.

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Die beiderseitigen Gebietsansprüche Japans und der Sowjetunion auf die Mandschurei führen zu einem massiven Grenzkonflikt. Es gab bereits mehrere Zusammenstäße regulärer japanischer und sowjetischer Truppen.

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Doch auch in Europa spitzt sich die Lage zu. Hitler fordert, die überwiegend mit Deutschen besiedelten Gebiete der Tschechoslowakei an Deutschland anzuschließen. Er geht sogar soweit konkret mit Krieg zu drohen. Doch ein Krieg Deutschlands mit der Tschechoslowakei bedeutet Krieg mit dessen Verbündeten Frankreich. Und wenn Frankreich mit Deutschland im Krieg ist, werden wir uns auch nicht mehr raushalten können. Doch im Moment sind wir nicht für einen Landkrieg gegen Deutschland gewappnet. Gerade erst haben wir unsere Truppen in Afrika verteilen müssen. Nein, es muss ein Kompromiss her, in der Hoffnung, dass sich Hitler damit besänftigen lässt.

In München findet daraufhin eine Konferenz der Großmächte statt, die dies regeln soll. Ich weigere mich, da hin zu fahren und schicke Mister Chamberlain, einen Staatssekretär im Außenministerium. Aus Frankreich kommt der Premierminister angereist. Die deutsche Seite wird durch Hitler vertreten, die italienische durch Mussolini.

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Das Ergebnis ist, dass die Tschechoslowakei um des lieben Friedens willen bluten muss. Die Sudetengebiete gehen an Deutschland. Zumindest eine internationale Garantie der Unabhängigkeit der übrig gebliebenen Tschechoslowakei kann erwirkt werden. Die Sache ist nochmal glimpflich für den Frieden in Europa ausgegangen. Doch in mir kommen Zweifel auf, ob es das wirklich gewesen ist oder ob wir lediglich ohne es zu merken nach des "Führers" Pfeife getanzt sind.

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RumsInsFeld
24.11.12, 18:52
Was ist mit Ungarn nach dem Anschluss Österreichs passiert?
Sind sie jetzt ein deutscher Marionettenstaat?

McMacki
24.11.12, 23:50
Warum sollten sie das sein? Waren sie zu dem Zeitpunkt doch auch noch nicht historisch gesehen.
Wenn ihr sagt, dass das Interesse an Austin Powers groß war, inwelchem anderen Forum wird der AAR denn noch verfolgt? (mit Links wenns geht). Hier war das Interesse ja nicht sonderlich hoch an dem Agenten seiner Majestät :)

RumsInsFeld
25.11.12, 01:17
Warum sollten sie das sein? Waren sie zu dem Zeitpunkt doch auch noch nicht historisch gesehen.
Wenn ihr sagt, dass das Interesse an Austin Powers groß war, inwelchem anderen Forum wird der AAR denn noch verfolgt? (mit Links wenns geht). Hier war das Interesse ja nicht sonderlich hoch an dem Agenten seiner Majestät :)

Ich kann mich an ein Event (Ich glaube es war noch in Victoria) erinnern, indem es hieß, dass Österreich und Ungarn Entscheidungen zusammen treffen, worauf Ungarn zum Österreichischen Satelittenstaat wurde.

McMacki
25.11.12, 01:59
Ach stimmt. Ihr folgt der Story besser als wir. Und wir waren mal wieder in unserem Paralleluniversum gefangen. :)

Wilhelm Klink
25.11.12, 09:57
Was ist mit Ungarn nach dem Anschluss Österreichs passiert?
Sind sie jetzt ein deutscher Marionettenstaat?
Nein, Ungarn ist kein deutscher Marionettenstaat. Die österreichisch-ungarischen Verträge und Übereinkommen haben mit dem Ende Österreichs aufgehört zu gelten, Deutschland ist nicht Rechtsnachfolger. Und obwohl sich Ungarn über den deutschen Coup in Österreich verschnupft gezeigt hat, unterhält es weiterhin gute Beziehungen zu Deutschland.



Wenn ihr sagt, dass das Interesse an Austin Powers groß war, inwelchem anderen Forum wird der AAR denn noch verfolgt? (mit Links wenns geht). Hier war das Interesse ja nicht sonderlich hoch an dem Agenten seiner Majestät :)
Hierbei ist die Erstveröffentlichung des AARs auf heartsofiron.de gemeint. Die Leserschaft ist nunmehr verteilt auf diess Forum hier und die Strategie-Zone. Jetzt beim Rekonstruieren habe ich gemerkt, dass viele wichtige Informationen und Diskussionen in den Kommentaren steckten, die nun im AAR zum Teil fehlen. Daher habe ich hier und da vor einem Kapitel eine Anmerkung gemacht.

Wilhelm Klink
25.11.12, 12:54
Kapitel 176 - Erfolge in China




Ein in der Karibik operierender deutscher Spionagering konnte ausgehoben und die dem deutschen Militärgeheimdienst angehörigen Agenten verhaftet werden. Bei ihrer Vernehmung gestanden sie u.a. den Diebstahl von mehreren Unterlagen über Konstruktion und Einsatz leichter Flugzeugträger. Hoffen wir, dass die Deutschen nicht auch noch ernstlich nach dem Waffensystem "Flugzeugträger" streben.

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Die aktuelle Frontsituation in China. Der japanische Vormarsch ist zum Stillstand gekommen.

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Die Marines sind mit dem Neuesten vom Neuesten ausgerüstet. Nun gerät eine neue Spezialeinheit in den Fokus der britischen Generalstabler: durch Fallschirm über dem Zielgebiet absetzbare Infanteristen. Basil Lidell Hart nimmt sich der Sache genauer an.

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Auch werden unsere Bomberpiloten im Angriff von Zielen in Boden- und Wasseroberflächennähe geschult.

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Trotz der Probleme, die Japan in China mittlerweile hat, ist es ein ernst zu nehmender Gegner. Eine weitere japanische Expansion im Pazifikraum ist daher nicht ausgeschlosen. Der amerikanische Präsident und ich verständigten uns daher auf eine gemeinsame Linie gegen Japan und sicherten uns gegenseitige Unterstützung im Krisen- und Kriegsfalle zu.

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China konnte im Süden der Front nicht zuletzt auch durch ausreichend britische Nachschublieferungen erfolgreich einen begrenzten Vorstoß unternehmen. Wie Sir Miles Messervy mir mitteilte, stehen sogar drei japanische Divisionen in der Gefahr, eingekesselt zu werden.

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In Rumänien hat es einen Staatsstreich gegeben. Zur Stunde ist noch unklar, wie sich die neue Regierung politisch positionieren wird und ob die Region stabil bleibt.

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China hat es geschafft, den Kessel zu schließen. Der erste messbare Erfolg unserer Hilfslieferungen nach China.

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Die Royal Air Force hat beträchtlich an Stärke gewonnen. Die Schlachtflieger sollen in der Anzahl noch verdoppelt werden, die Jäger ebenfalls.

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Die British Army wird evtl. noch durch Panzer- und Infanteriedivisionen verstärkt. Doch alle Rüstungsprojekte des Heeres liegen momentan auf Eis. Vorrang haben Air Force und Navy.

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Letztere kann eine solide Aufstellung vorweisen. Mittelfristig wird sie noch um zwei Trägerkampfgruppen verstärkt werden.

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Anfang Februar 1939 können sodann auch die ersten neuen Träger der Illustrious-Klasse in Dienst gestellt werden. Den Anfang bildet das Typschiff, die HMS Illustrious, die nach dem Zeremoniell nach Portsmouth verlegt, um dort mit den anderen Schiffen der 2nd Fleet, der sie ab sofort angehört, zusammen zu treffen.

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Kurz darauf folgen auch die anderen drei Flugzeugträger, sodass die Trägerkampfgruppe fast komplett ist. Es fehlen nun nur noch die drei neuen Schlachtschiffe, die im Laufe der nächsten Monate in Dienst gestellt werden.

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Wilhelm Klink
25.11.12, 15:50
Kapitel 177 - Kriegswolken über Europa




Es stellt sich heraus, dass wir über Jahre Nachschubgüter an China geliefert haben, und dieses gleichzeitig Teile jener Lieferungen im Austausch für Energielieferungen an uns zurück gehandelt hat. Ein klarer Fall von "rechte Tasche, linke Tasche". Doch jetzt haben sie dieses Abkommen aufgekündigt. Eine Analyse unserer Handelsabkommen sollte demnächst mal auf die Tagesordnung gesetzt werden.

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Die Deutschen haben scheinbar immernoch Agenten in unseren Landen. Erst kürzlich wurde Basil Lidell Hart von zwei Unbekannten mit Weißwürsten beworfen, wobei er sich eine Verletzung am rechten Auge zuzog und zwei Wochen krank geschrieben werden musste.

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Hitler wagt erneut einen Vorstoß. Tschechien, das zuletzt nurmehr ein Schatten seiner selbst war, geht nun als Protektorat Böhmen und Mähren im Deutschen Reich auf. Die Welt wird in der Angelegenheit einfach vor vollendete Tatsachen gestellt. Auch das bisher unscheinbare Ungarn profitiert territorial vom Ende der Tschechoslowakei und gibt damit sein Debüt im Bündnis der faschistischen Staaten.

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In Prag erscheint der Reichskanzler höchstselbst, um sich an seiner neuen Machtposition zu laben.

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Die Lage ist ernst. Hitler greift sich ein Land nach dem anderen. Als nächstes wird wohl Polen auf der Liste stehen, Frankreich wird danach auch bald folgen. Doch dies muss unterbunden werden. Mit sofortiger Wirkung wird Großbritannien offiziell für die politische und territoriale Souveränität Polens einstehen und für diese garantieren.

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Die HMS King George V wird in Dienst gestellt und stößt in Portsmouth zu den anderen Schiffen der 2nd Fleet.

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Deutschland setzt Litauen unter Druck und erwirkt eine Rückgabe des Memelgebietes. Wir hätten auch für Litauen eine Garantieerklärung abgeben müssen. Wie konnte ich das nur übersehen...

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Kaum sind die HMS Prince of Wales und die HMS Duke of York in Dienst gestellt, verlegt die 2nd Fleet auch schon nach Hong Kong. "Stärke demonstrieren" heißt das Motto im fernöstlichen Konflikt.

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Italien hat seine Truppen in Libyen ungewöhnlich stark aufgestockt. Darauf müssen wir natürlich reagieren...

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... und schicken weitere drei Panzerdivisionen sowie drei Infanteriekorps und ein Armeehauptquartier nach Afrika.

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Deutschland und die Sowjetunion haben einen Nichtangriffspakt geschlossen. Damit haben sich zwei Mächte zusammengetan, die ideologisch nicht weiter auseinanderstehen könnten.

http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/4/4c/MolotovRibbentropStalin.jpg/478px-MolotovRibbentropStalin.jpg



Und eines ist mir nun klar: als Bündnispartner gegen Deutschland fällt Sowjetrussland mit der Unterzeichnung dieses Abkommens aus. Wir, d.h. Großbritannien und Frankreich, sind auf uns allein gestellt, sollte es zum Krieg kommen.

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Der Fall, den keiner gewagt hat auszusprechen, ist eingetreten. Deutschland fordert ultimativ die Übergabe Danzigs durch den Völkerbund und die Einrichtung exterritorialer Autobahn- und Eisenbahnstrecken nach Ostpreußen. Polen lehnt ab. Wenige Stunden später meldet unsere Station in Warschau, dass die deutsche Wehrmacht an mehreren Stellen die deutsch-polnische Grenze übertreten und sich Gefechte mit den polnischen Streitkräften geliefert habe.

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Während die Deutschen nun scheinbar eine regelrechte Offensive anlaufen lassen, wurde eine Krisensitzung des Kabinetts zusammen mit dem König im Buckingham Palast einberufen. König Georg VI. höchstpersönlich hat dazu eingeladen. Ich mache mich also auf den Weg dahin. Diesmal ist Deutschland zu weit gegangen. Das Vereinigte Königreich muss an seiner Garantie für Polen festhalten. Ich bin gespannt, was der König und das Kabinett dazu zu sagen haben. Doch am Ende der Beratungen kann eigentlich nur ein Ergebnis stehen: die Kriegserklärung an Deutschland.

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Wilhelm Klink
25.11.12, 23:14
Kapitel 178 - Krieg oder nicht Krieg?




1.September 1939 14.30 Uhr, draußen vor dem Buckingham Palast:

Ich bin wie immer bei Kabinettssitzungen der erste, doch der König und sein engster Berater Mister Attlee erwarten mich bereits. Die Begrüßung ist freundlich, aber doch durch die Geschehnisse in Kontinentaleuropa belastet. Der König wirkt sehr ernst, nachdenklich, fast sogar etwas neben sich.

http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/4/44/Attlee_with_GeorgeVI_HU_59486.jpg



Nach und nach kommen auch die anderen vorgefahren. Einzig Mister Finchmock lässt auf sich warten. Er kommt meist zu Fuß und ist immer pünktlich. Doch er wird wohl noch kommen, wir fangen solange ohne ihn an.

Georg VI: "Meine Herren, ich danke für Ihr Kommen. Die Situation ist sehr ernst; Polen kämpft in diesem Augenblick ums Überleben. Ich war über die Entscheidung von Lord Clinck, Polen zu schützen, sehr erfreut. Doch jetzt zwingt uns eben jene Garantie eine schwere Entscheidung auf. Eine Entscheidung, die wir nicht leichtfertig treffen dürfen und werden. Doch Deutschland ist mehr als zu weit gegangen. Wir müssen ihm Einhalt gebieten. Die Frage ist, sind wir dazu in der Lage? Und was sagt das Volk dazu?"
Clinck: "Nun, die Meinung des Volkes fällt in Mister Finchmocks Ressort. Vielleicht stellen wir diese Frage zunächst hinten an. Doch auf die andere Frage sollten wir eine Antwort geben können. Field Marshal Montgomery-Massingberd?"
MM: "Ja, Sir. Da das Kriegsministerium von einem baldigen Kriegseintritt Italiens ausgeht, denn Deutschland ist mit ihm verbündet und außerdem dürfte die Kontrolle des Sueskanals fast überlebenswichtig für Italien sein, wurde ein beträchtlicher Teil der Army nach Ägypten gebracht, um die libysch-ägyptische Grenze gegen das bemerkenswert große Truppenaufgebot der Italiener zu sichern."

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MM: "Weiterhin wurden drei Divisionen nach Südafrika verbracht, wo sie, natürlich nur im Falle unseres Kriegseintrittes, Deutsch-Südwestafrika besetzen werden. Wir rechnen nicht mit großer Gegenwehr."

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MM: "Die Lage in Frankreich jedoch könnte sehr ernst werden. Die Deutschen verfügen über eine starke Panzerwaffe und eine effiziente Luftwaffe."
Clutterbuck: "Wieso steht denn das Gros der französischen Streitkräfte an der belgischen Grenze? Ist da eine Bündniskonstellation an mir vorüber gegangen?"
Private: "Nun, scheinbar erwarten die Franzosen die Deutschen an ihrer Hintertür. Im Weltkrieg sind die Deutschen schließlich auch über Belgisch-Luxemburg eingefallen. Nicht auszuschließen, dass sie die französischen Grenzbefestigungen dieses mal wieder und vielleicht sogar weiträumiger umfassen."

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MM: "Wie dem auch sei. Die Lage in Polen ist unterdessen mehr als ernst. Die polnischen Streitkräfte sind veraltet. Ich rechne daher unter den momentan Umständen mit einer schnellen Niederlage Polens."
Kyanin: "Dann sollen wir ein Expeditionskorps nach Polen entsenden. Und auch eines nach Frankreich."
MM: "Mister Kyanin, ich fürchte das geht nicht. Wir müssten unsere Truppen in Polen mit Nachschub versorgen. Jene seegestützten Versorgungslinien verlaufen direkt an der deutschen Ostseeküste entlang und sind damit höchst anfällig. Unser Expeditionskorps säße auf dem Trockenen noch ehe es den ersten Feind gesehen hat. Die Entsendung von Unterstützungskräften nach Frankreich sehe ich da schon eher als realistisch an. Doch unsere Möglichkeiten sind beschränkt. Ich bitte Sie, Ihre Aufmerksamkeit mal auf diese Darstellung hier zu lenken."

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MM: "Die einsetzbaren britischen Landstreitkräfte belaufen sich im Moment noch auf die 3rd Royal Marines Division und vier Infanteriekorps. Damit können wir nicht wirklich große Sprünge machen."
Private: "So wie ich Sie verstanden habe ist Polen dem Untergang geweiht. Helfen können wir nicht, und wehren kann es sich ebenfalls nicht."
MM: "Ja, Sir. So ist es."
Private: "Nun dann würde ich sagen, dass alle verfügbaren Einheiten an die belgische Grenze sollen. Frankreich darf nicht auch noch fallen!"
MM: "Diese Einschätzung teile und unterstütze ich. Majestät, Lord Clinck, meine Empfehlung lautet, die vier Infanteriekorps und die Marines nach Frankreich zu bringen und die anderen Einheiten jeweils da zu belassen, wo sie gerade sind. Eine Kriegserklärung an Deutschland setze ich im Übrigen voraus."
Clinck: "Danke, Field Marshal. Admiral Chatfield bitte."
Chatfield: "Ja, Sir. Die Battle Fleet und die Home Fleet sind bereit, eine Blockade in der Nordsee gegen Deutschland zu errichten. Im Augenblick treffen beide Flottenverbände die Vorbereitungen zum Auslaufen. Im Mittelmeer wird die Mediterranean Fleet in Alarmbereitschaft versetzt und auf Patrouille geschickt. Die beiden Mittelmeerzufahrten bei Gibraltar und Sues betrachte ich indes als sicher. Jedes feindliche Schiff, das den Durchbruch versucht, wird von der Küstenartillerie kurz und klein geschossen. Ganz zu schweigen davon, dass zusätzlich dazu die Royal Navy im Mittelmeer operiert. Die 1st Fleet und 2nd Fleet sollten wir fürs erste im Pazifik belassen. Japan ist mir nicht geheuer und eine Verringerung unserer Präsenz könnte als Zeichen der Schwäche gedeutet werden."
Admiral RV: "Dem pflichte ich bei. Eine Eskalation in Fernost ist unter allen Umständen zu vermeiden. Und dies tun wir am besten durch militärische Stärke. Die Navy muss unbedingt dort bleiben."

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Admiral RV: "Doch nicht nur das. Ich fordere die Aufstellung von mindestens einer weiteren Trägerkampfgruppe. Wir brauchen sie als Unterstützung im Mittelmeer und auch im Pazifik. Trotz aller Hilfslieferungen hält sich China zunehmends schlechter gegen Japan. Sollte Japan in China Luft bekommen, wer weiß wohin sich sein Interesse wenden wird."
Clinck: "Die Anschaffung weiterer Träger halte ich in der Tat für wichtig. Mister Clutterbuck, setzen Sie das bitte auf die Liste der Sachen, die wir demnächst in das Parlament einbringen wollen."

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Kingstyle: "Wo bleibt denn jetzt eigentlich Mister Finchmock? Er fehlt jetzt schon auffallend lange."



Derweil draußen vor dem Buckingham Palast:

Reporter 1: "Mister Finchmock, wie denkt die Regierung über den deutschen Überfall auf Polen?"
Reporter 2: "Was wird Lord Clinck gegen Hitler unternehmen?"
Finchmock: (zu sich selbst) "Warum musste ich auch ausgerechnet heute zu Fuß gehen".
Reporter 3: "Wieso hat der König das Kabinett eingeladen? Will er den Krieg? Was spielt sich hinter den Mauern des Palastes ab?"
Finchmock: "Wie soll ich das wissen? Ich bin ja nicht hinter jenen Mauern, sondern werde hier von Ihnen aufgehalten."
Reporter 2: "Sie haben die Überwachung vermeintlicher ausländischer Spione gefordert. Werden Sie jetzt den Krieg gegen Deutschland fordern?"
Finchmock: "Ach geben Sie doch Ruhe. Heute abend wird es eine Pressekonferenz geben. Und bis dahin gedulden Sie sich bitte."

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Wenige Minuten später, Sitzungsraum im Buckingham Palast:

Finchmock: "Ich bitte um Entschuldigung, Euer Majestät, meine Herren. Die Pressemeute hat mir am Ende meines Häuserblocks aufgelauert und mich bis hierher verfolgt und befragt."
Georg VI: "Schon gut, Mister Finchmock. Nehmen Sie doch Platz. Ich habe auch gleich eine Frage an Sie. Wie Sie sich schon denken können beraten wir über eine Kriegserklärung an Deutschland, oder besser gesagt die Folgen davon. Doch was sagt das Volk dazu?"
Finchmock: "Also gerade eben hat mir das Volk eine gute halbe Stunde Löcher in den Bauch gefragt.
Admiral RV: "Ich glaube die Frage war etwas anders gemeint."
Finchmock: "Ja, glaube ich auch. Also das Volk ist nicht gerade kriegslüstern. Eine durchdachte Propaganda ist unerlässlich. Ich hab da auch schon mal etwas vorbereitet. Doch grundsätzlich halte ich es für möglich, dass wir in den Krieg ziehen."
Georg VI: "Haben Sie Ihre Vorbereitungen zufällig dabei?"
Finchmock: "Ja, Euer Majestät. Hier sind meine ersten Entwürfe."

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Georg VI: "Interessant. Nunja, das sieht vielversprechend aus."
Clinck: "Gut, das reicht mir vorerst zu dem Thema. Fehlt noch die Royal Air Force. Air Marshal Boyd?"
Boyd: "Ja, Sir. Unsere Defensive ist momentan recht passabel aufgestellt. 13 Jagdgeschwader sind in Südengland stationiert, des weiteren haben wir strategische und taktische Bomber und Schlachtflieger. Die Royal Air Force ist vorbereitet."
Clinck: "Danke, Air Marshal."

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Georg VI: "Meine Herren. Das genügt erst einmal zu diesem Thema. Ich denke keiner hier wird mir widersprechen, wenn ich sage, dass es notwendig ist, dass Deutschland dieses mal hart und entschlossen seine Grenzen aufgezeigt bekommt. Wir müssen und wir werden gegen Deutschland zu Felde ziehen."
Private: "Ich halte es jedoch, wenn Majestät mir den Einwand gestatten, für notwendig, dass wir uns nicht kopflos in den Krieg stürzen sondern ein klares Ziel formulieren."
Georg VI: "Das Ziel lautet zunächst Waffenstillstand mit Polen und sofortiger Rückzug hinter die Vorkriegsgrenzen. Diesem Ultimatum folgen bei positiver Antwort weitere Verhandlungen. Doch sollte Deutschland dieser Forderung nicht binnen 24 Stunden nachkommen, wird sich das Vereinigte Königreich offiziell im Krieg mit Deutschland befinden. Dann lautet das Ziel: schnelle Beendigung des Krieges, Rückzug der Deutschen mindestens aus Polen und der ehemaligen Tschechoslowakei, Abtretung von Deutsch-Südwest, Absetzung Hitlers, Bildung einer verfassungsgebenden Nationalversammlung und Verkleinerung der Streitkräfte auf ein noch festzulegendes Maß. Ich danke Ihnen, meine Herren. Guten Abend."



1. September 1939 18:12 Uhr, in den Straßen von London, Dienstwagen von Lord Clinck:

Clutterbuck: "Hitler wird sich nicht zurückziehen, das muss uns klar sein."
Clinck: "Das ist uns klar. Es wird auf Krieg hinaus laufen."
Clutterbuck: "Und was ist mit Italien? Hitler und Mussolini haben sich verbündet. Italien wird nicht lange neutral bleiben. Und schon haben wir den Krieg in Afrika vor der eigenen Haustür. Djibouti wird direkt bedroht sein."
Clink: "Da haben Sie Recht. Wir sind bereits jetzt de facto im Krieg. Und ich glaube ehrlich gesagt nicht, dass er schnell beendet sein wird."
Clutterbuck: "Wissen wir, worauf wir uns da einlassen?..."
Clinck: "..."

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Qianlong
25.11.12, 23:34
Die Hunde des Krieges sind von der Leine gelassen....

Möge das Empire in dieser schweren Stunde fest zusammenstehen....


Ausgezeichneter Einstieg bisher in Darkest Hour, wir sind gespannt wie es weitergeht! :gluck:

Stupor Mundi
26.11.12, 00:33
Hierbei ist die Erstveröffentlichung des AARs auf heartsofiron.de gemeint. Die Leserschaft ist nunmehr verteilt auf diess Forum hier und die Strategie-Zone. Jetzt beim Rekonstruieren habe ich gemerkt, dass viele wichtige Informationen und Diskussionen in den Kommentaren steckten, die nun im AAR zum Teil fehlen. Daher habe ich hier und da vor einem Kapitel eine Anmerkung gemacht.

Ach, der AAR wurde schon einmal veröffentlicht? Jetzt ist Uns endlich klar, wie Ihr die hohe Frequenz von Aktualisierungen schafft. :)
Hattet Ihr ihn schon abgeschlossen?

Wilhelm Klink
26.11.12, 16:07
Ach, der AAR wurde schon einmal veröffentlicht? Jetzt ist Uns endlich klar, wie Ihr die hohe Frequenz von Aktualisierungen schafft. :)
Ja, das wäre sonst etwas zeitraubend ;)


Hattet Ihr ihn schon abgeschlossen?
Nein, er wurde leider jäh unterbrochen. Deshalb lade ich ihn auch hier neu hoch und will ihn gern zuende bringen.

Wilhelm Klink
26.11.12, 17:45
Kapitel 179 - Fight, Britannia!




Deutschland hat das Ultimatum verstreichen lassen, das König Georg VI. gestern formuliert hat. Das Vereinigte Königreich sieht sich als gezwungen, Deutschland den Krieg zu erklären. Frankreich tut es uns gleich.

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König Georg VI. wendet sich in einer Rundfunkansprache an die Völker des Vereinigten Königreiches und des gesamten Empires.

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In dieser schweren Stunde, der vielleicht schicksalsschwersten unserer Geschichte, sende ich an jeden Haushalt meiner Völker, sowohl in der Heimat als auch in Übersee, diese Botschaft mit der gleichen Sympathie für jeden von Ihnen, so als stünde ich auf Ihrer Türschwelle und spräche höchstpersönlich mit Ihnen.

Zum zweiten Mal im Leben der meisten von uns befinden wir uns im Krieg.

Immer und immer wieder haben wir versucht, einen friedlichen Ausweg aus dieser Situation und den bestehenden Differenzen zwischen uns und denen, die mittlerweile unsere Feinde sind, zu finden. Aber es war vergebens.

Dieser Konflikt wurde uns allen aufgezwungen. Und nun sind wir dazu aufgerufen, uns gemeinsam mit unseren Verbündeten der Herausforderung einer Ideologie zu stellen, die, sollte sie sich durchsetzen, für jede zivilisierte Ordnung auf der Welt tödlich wäre.

Solch eine Ideologie, auch wenn sie versucht, sich noch so gut zu tarnen, ist sicherlich nur die bloße primitive Doktrin, dass Macht gleich Recht ist.

In Anbetracht all dessen was uns am Herzen liegt, ist es undenkbar, dass wir uns weigern könnten, die Herausforderung anzunehmen.

Für dieses erhabene Ziel rufe ich nun das Volk in unserer Heimat und meine Völker jenseits der Ozeane auf, sich unserer Sache im Interesse aller zu ihrer eigenen zu machen.

Ich bitte Sie, ruhig zu bleiben und standhaft und vereint in dieser Zeit der Prüfung.

Diese Aufgabe wird nicht leicht. Es mögen düstere Tage vor uns liegen, auch kann der Krieg nicht länger auf das Schlachtfeld beschränkt bleiben. Doch wir können nur das Rechte tun, wenn wir das Rechte erkennen und unser Anliegen ehrfürchtig und beherzt Gott anvertrauen

Wenn wir gemeinsam unseren Zielen treu bleiben und weiterhin entschieden auftreten, dann werden wir nicht zuletzt mit Gottes Hilfe den Sieg davon tragen.

Möge Gott uns beistehen.




Damit ist für die britischen Seeleute und Jagdpiloten die Stunde gekommen, das zu tun, wofür sie ausgebildet wurden. In der Nordsee operieren ab sofort die Battle Fleet und die Home Fleet auf der Suche nach deutschen Kriegs- und Handelsschiffen.



http://www.youtube.com/watch?v=r_lpt8uHTTU



Die Mediterranean Fleet läuft zu den Klängen von Rule Britannia (http://www.youtube.com/watch?v=w2AqoW8b8aM) aus Valetta aus und nimmt zunächst Kurs auf Gibraltar. Von da aus geht der Marsch ins Zielgebiet, die atlantischen Gewässer vor der iberischen Küste. Ziel sind v.a. Versorgungskonvois der deutschen Afrikakolonie.

http://www.abload.de/img/kapitel17922cew9.png



Die Soldaten der British Army werden vorerst nur Deutsch-Südwestafrika eingesetzt. Südafrika musste seine Streitkräfte dem britischem Oberbefehl unterstellen. Sie werden beim Südafrika-Feldzug gegen Deutsch-Südwest dringend gebraucht.

http://www.abload.de/img/kapitel1793gae0l.png



Aufgrund der Kriegssituation beantrage ich im Unterhaus die Aufstellung weiterer zwei Trägerkampfgruppen. Doch die Parlamentarier wollen nicht einsehen, wofür wir gegen die aus Kreuzern und Schlachtschiffen bestehende Deutsche Kriegsmarine weitere acht Flugzeugträger brauchen. Den Pazifik sieht das Parlament offenbar gut genug gegen Japan verteidigt. Lediglich die Aufstellung von sechs Schlachtschiffen wurde verabschiedet. Das ist natürlich ärgerlich. Aber gut, wir werden wohl vorerst mit dem auskommen müssen, was wir haben.

http://www.abload.de/img/kapitel1794tuec4.png



Die America & West Indies Station wird zur Unterstützung der Bodentruppen in Südafrika nach Kapstadt verlegt.

http://www.abload.de/img/kapitel179501cwz.png



Eine weitere Überraschung wartet auf uns. Nun hat auch die Sowjetunion dem wehrlosen Polen den Krieg erklärt und seine Niederlage damit besiegelt.

http://www.abload.de/img/kapitel1796gwiwr.png



Die Deutschen rücken auf südafrikanisches Territorium vor. Sehr mutig, wenn man bedenkt, dass ihre Kolonie nur von einer Division gehalten wird und sie sich damit auf Feindgebiet begeben. Dennoch ist unser Kampf aussichtslos. Zu schwach sind die britischen Divisionen, die zum großen Teil noch Friedensstärke haben. Die Mobilmachung und einhergehend damit die Wehrpflicht ist unumgänglich.

http://www.abload.de/img/kapitel17979xihb.png



Polen ist Geschichte. Und es bleibt abzuwarten, wohin sich Deutschland nun mit den freigewordenen Kräften wenden wird.

http://www.abload.de/img/kapitel17989mcxv.png



In Großbritannien wird die Mobilmachung angeordnet. Zahlreiche junge Männer werden zu den Waffen gerufen, in Uniformen gesteckt und für den Krieg ausgebildet.

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Spätestens jetzt merkt das Volk die direkten Konsequenzen jener Entscheidung vom 1. September 1939 im Buckingham Palast.

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Wilhelm Klink
26.11.12, 21:40
Kapitel 180 - Britische Verstärkung für Frankreich




Die Deutschen versuchten wieder einmal nach Kimberley in Südafrika vorzudringen. Kühn sind sie, das muss man ihnen lassen. Doch gelungen ist ihr Angriff nicht. Stattdessen wird ein Gegenangriff gestartet; nunmehr auch fast in Sollstärke.

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Ein weiteres Detail über die deutsch-sowjetische Zusammenarbeit tritt zu Tage. Beide Seiten ziehen sich auf eine scheinbar vorher vereinbarte Grenze zurück. Polen ist erneut von der Landkarte verschwunden und wurde wie schon 1807/08 unter den Großmächten Russland und Preußen bzw. Deutschland aufgeteilt.

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Die 13 Divisionen der British Expeditionary Force für Frankreich befinden sich auf dem Weg nach Le Havre.

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Dort angekommen beginnt die Verlegung in die Zielgebiete. Die Marines sollen die Garnison in Nizza verstärken. Die restlichen Einheiten beziehen an der Grenze zu Belgien Stellung. Die Franzosen haben ihren Schwerpunkt deutlich in Richtung Maginot-Linie direkt an der deutsch-französischen Grenze verlegt, weshalb dem Generalstab eine Sicherung der Flanke deutlich klüger schien, als die Franzosen an ihrer stärksten Stelle zu unterstützen.

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Die Sowjetunion kann einen weiteren Gebietszuwachs verzeichnen. Rumänien wird gezwungen, das 1872 im Frieden von London (http://www.si-games.com/forum/showthread.php?t=24757&page=20&p=843217#post843217) vom Zarenreich gewonnene Bessarabien zurückzugeben.

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Am Morgen des 13. Oktobers entdecken britische Patrouillenboote deutsche Bomber im Tiefflug über der Nordsee mit Kurs London und geben Zeit und Kurs an das Hauptquartier der Royal Air Force weiter.

http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/b/b8/Bundesarchiv_Bild_141-0678%2C_Flugzeuge_Heinkel_He_111.jpg



Durch die frühzeitige Warnung durch die Patrouille können die Jägerstaffeln des 4th Fighter Wing schnell und gezielt auf die Bomber angesetzt werden.

http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/4/49/Spitfires_camera_gun_film_shows_tracer_ammunition.jpg



Viele der feindlichen Flugzeuge gehen verloren. Schließlich flüchten die deutschen Bomber und sind bald wieder außer Reichweite der britischen Jäger. Doch der Triumph über diesen ersten Luftsieg wird dadurch nicht geschmälert.

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Trotzdem werden in und um London die ersten Flugabwehrbatterien aufgestellt. Der Feind wird es ohne Zweifel wieder versuchen.

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Der Vormarsch in Deutsch-Südwest läuft ruhig und geordnet. Derweil wird Air Marshal Charles Portal Opfer von (vermutlich) sowjetischer Sabotage: im Büro angekommen merkt er, dass sich in seinem Koffer keine Unterlagen über Luftkampftaktiken mehr befinden, sondern zwei Flaschen russischer Wodka.

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In Deutsch-Südwest müssen wir unglücklicherweise einen Rückschlag hinnehmen. Doch die südafrikanischen Einheiten sind bald in Lüderitz, sodass dann ein massiver Gegenschlag unternommen werden kann.

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Eine kurze Übersicht über die aktuellen Forschungsprojekte. In der Vermutung, dass der Krieg länger dauern und einen hohen zahlenmäßigen Einsatz an Waffen und Material erfordern wird, gehen unsere Forscher daran, die Massenfertigung von Gütern zu optimieren.

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Wilhelm Klink
26.11.12, 22:57
Kapitel 181 - Die Tragödie von Tsumeb




Die Deutschen haben einen erneuten Angriff gestartet. Leider mit Erfolg.

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Auch die deutsche Luftwaffe hat es geschafft, vorbei an allen Fla-Geschützen und Jagdstaffeln, nach Sheffield durchzubrechen und es zu bombardieren. Unverzüglich wird der 3rd Fighter Wing, der bislang den Englischen Kanal sicherte, zur Sicherung von Nordengland abgestellt. Die Franzosen übernehmen ab sofort den Kanal.

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Erfolg in Deutsch-Südwest. Der gemeinsame Angriff zwingt die Deutschen zum Rückzug in Richtung Küste.

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Doch kaum haben sich die Deutschen in Swakopmund gesammelt, greifen sie Tsumeb im Nordosten der Kolonie an. Schnell wird ein Entlastungsangriff angeordnet, den die Südafrikaner von Lüderitz aus führen sollen.

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Doch dieser schlägt fehl. General Ironsides 49th (West Riding) Division ist auf sich allein gestellt.

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Erschwerend kommt hinzu, dass die Deutschen ein Geschwader Schlachtflieger nach Südwest gebracht hat, das nun tatkräftig in die Schlacht eingreift.

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Die Verluste auf britischer Seite sind immens.

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Schließlich muss sich Ironsides Division zurückziehen.

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Die Mediterranean Fleet soll ihren gegenwärtigen Auftrag abbrechen und an die Küste von Deutsch-Südwest verlegen, um die deutschen Sturzkampfbomber zu bekämpfen. Doch es wird noch einige Zeit dauern, bis die Flotte eintrifft.

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Die Stukas greifen unterdessen ohne Erbarmen immer wieder die sich auf dem Rückzug befindliche britische Division an. Die Männer, die in der Schlacht nicht gefallen sind, tun es auf dem Rückzug. Es ist ein wahres Gemetzel.

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Gepanzerte Streitkräfte aus Nordafrika müssen nach Süden verlegt werden, um dem Treiben schnell ein Ende zu bereiten. Mittlerweile gibt es keine Hoffnung mehr für die 49th Division. General Ironside lässt die letzte Meldung funken.

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Wenige Stunden später herrscht Ruhe im Äther. Es ist ungewiss ob und wieviele Männer überlebt haben.

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Zwei Tage darauf beginnen systematische Bombardements der Deutschen gegen die südafrikanischen Truppen bei Lüderitz. Um nicht noch eine Division zu verlieren wird beschlossen, die Einheit sukzessive in Kampfpausen der Stukas per Eisenbahn nach Süden zu verlegen und Lüderitz somit vorübergehend aufzugeben.

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Wilhelm Klink
27.11.12, 17:59
Kapitel 182 - The Empire Strikes Back




Langsam aber sicher stellt sich bzw. stellt die Regierung Volk und Wirtschaft auf den Krieg ein.

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Die Navy hat endlich das Kap erreicht und führt einen Luftschlag gegen die Flugfelder Swakopmunds aus. Doch wir müssen feststellen, dass die Luftwaffe längst wieder abgezogen ist. Hat etwa jemand das Kommen der Flugzeugträger verraten?

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Am 4. Februar treffen die drei Panzerdivisionen aus Nordafrika in Maun ein. Keinen Moment zu früh, wie sich herausstellt. Die nahenden Angreifer kann das 2nd Armoured Corps spielend aufhaltend. Und nicht nur das; die Offensive in Südwestafrika hat nun begonnen.

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8. Februar 1940 21:00 Uhr, 10 Downing Street, Amtszimmer des Premierministers:

Clinck: "Mister Clutterbuck, wir hatten doch geplant, demnächst nach Oslo zu fliegen, um mit dem norwegischen Ministerpräsidenten über die Benutzung norwegischer Luftwaffenstützpunkte durch die Royal Air Force sprechen. Wann war das gleich nochmal?"
Clutterbuck: "Da muss ich kurz nachschauen gehen. Einen Moment bitte, Lord Clinck."

Eine halbe Stunde später kommt Nigel Clutterbuck zurück.

Clutterbuck: "Lord Clinck, ich habe schlechte Nachrichten. Wir können uns einen Flug momentan leider nicht leisten."
Clinck: "Nicht leisten? Was ist denn daran verwerflich?"
Clutterbuck: "Nein, mit 'nicht leisten' meine ich, dass wir schlicht kein Geld für Flugbenzin übrig haben."
Clinck: "Wie armselig ist denn das? Wer weiß noch davon?"
Clutterbuck: "Der Schatzkanzler."
Clinck: "Das soll er für sich behalten. Ich werde einfach nicht fliegen. Offizieller Grund gegenüber dem Kabinett: die Beziehungen zu Norwegen sind zu schlecht, als dass …“
Clutterbuck: „Wir kommen doch aber ganz phantastisch mit Norwegen aus. Erst letzte Woche hab ich….“
Clinck: „…sind zu schlecht (!), als dass wir uns in diesen Zeiten eine solche Anfrage erlauben könnten. Nur falls jemand fragt..."
Clutterbuck: "Ah, verstehe. Geht in Ordnung, Lord Clinck."

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Wieder einmal versucht die Deutsche Luftwaffe den Durchbruch zum britischen Festland. Doch keine Chance.

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Als sich die deutsche Kriegsmarine aus dem schützenden Hafen traut, steht das Empfangskomittee schon bereit. Zwar geht ein britischer Leichter Kreuzer in der Schlacht verloren. Doch der Kriegsmarine konnten hohe Verluste zugefügt werden.

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Da der Krieg für die deutsche Kolonie in Afrika im Grunde entschieden ist, werden die beiden britischen Infanteriedivisionen zur Verstärkung der Nordafrikaarmee nach Bir Baylih in Nordwestägypten verlegt.

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Deutschland erklärt Norwegen den Krieg. Auch Hitler hat den strategischen Wert dieses kargen Landes erkannt.

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Der norwegische Ministerpräsident nimmt das zum Anlass, nach London zu reisen und um den Schutz der Allianz gegen Deutschland zu bitten. Bei einem Reitausflug besprechen wir die Details. Norwegen wird der Allianz beitreten und Schutz erhalten, im Notfall auch durch britische Bodentruppen. Im Gegenzug hat Großbritannien Stützpunktrechte und Anspruch auf Versorgung seiner auf norwegischem Boden stationierten Truppen.

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Die Strategischen Bomber verlegen sogleich nach Oslo. Dort angekommen sollen die Besatzungen für einen Vergeltungsschlag gegen Wilhelmshaven vorbereitet werden.

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Eine weitere Schlacht zwischen der Home Fleet und der deutschen Kriegsmarine ist zuende gegangen. Die Verluste auf unserer Seite sind bitter und können die versenkten Feindschiffe nicht aufwiegen. Zur gleichen Zeit beginnt Deutschland mit dem Überfall auf seinen nördlichen Nachbarn.

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Durch den Stützpunkt in Norwegen können britische Bomber nun auch deutsches Territorium erreichen. Dies wird auch sofort genutzt, um Vergeltung für Sheffield zu üben. Das Hafenviertel von Wilhelmshaven, besonders aber der Reichskriegshafen bekommen die volle Wucht der militärischen Schlagkraft des Empires zu spüren.

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Anfang März 1940 fällt auch Dänemark an Hitler. Norwegen und insbesondere Oslo ist nun auch direkt aus der Luft bedroht.

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SolInvictus202
27.11.12, 18:06
so - da wir später gestartet haben, sind wir nun endlich auch am aktuellen Stand des Berichtes angelangt....

WUNDERBAR ;) - bitte weiterso! :top:

Wilhelm Klink
27.11.12, 21:12
so - da wir später gestartet haben, sind wir nun endlich auch am aktuellen Stand des Berichtes angelangt....

WUNDERBAR ;) - bitte weiterso! :top:

Danke für Eure lobenden und anspornenden Worte!

Wilhelm Klink
27.11.12, 21:19
Kapitel 183 - China kämpft bis zum letzten Mann




Admiral Chatfield ersucht darum, vorübergehend von seinem Kommando abgelöst zu werden, um sich ganzheitlich seinen Aufgaben in der Admiralität widmen zu können. Spitze Zungen behaupten jedoch, er zieht die Konsequenzen aus den Verlusten an Zerstörern und leichtern Kreuzern, die die Home Fleet unter seinem Kommando hinnehmen musste. Admiral Cunningham wird ihn ersetzen.

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Nach gewonnenem Südwestafrika-Feldzug verlegt die Mediterranean Fleet zurück nach Gibraltar und wird weiterhin den mittleren Atlantik patrouillieren.

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Die Lage in Norwegen. Die wichtigen Standorte sind durch norwegische Bodenstreitkräfte gesichert.

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Die Chinesen halten sich tapfer gegen die Japaner, doch müssen sie sich beständig zurückziehen. Sie sind der technologischen Übermacht Japans einfach nicht gewachsen.

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China erhält eine Aufforderung zur Kapitulation von Japan, doch es schlägt aus. Angesichts des für Japan sehr erfolgreichen Kriegsverlaufes wird dies wohl das letzte Friedensangebot der Japaner gewesen sein.

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Auch Admiral Cunningham hat seine liebe Not gegen die Admiräle der Kriegsmarine. Admiral Marschall schafft es mit tatsächlich unbewaffneten Truppentransportern immer wieder, sich dem Feuer der britischen Schlachtschiffe zu entziehen und in den schützenden Hafen zu fliehen. Der Home Fleet bleibt nichts anderes übrig, als auf diese Weise die Transporter zumindest daran zu hindern, nach Norwegen durchzustoßen.

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Die Deutschen fangen im Pazifik die SS Automedon ab, ein Frachtschiff in geheimer Mission. Es sollte die Lageeinschätzung des britischen Generalstabs über die militärische Lage unserer Kolonien in Südostasien nach Singapur zum Oberbefehlshaber Fernost transportieren. Doch nun haben es die Deutschen in ihre Gewalt gebracht, über Japan und die Sowjetunion nach Deutschland verbracht und dort dem japanischen Militärattaché übergeben, der es umgehend per Kurier nach Tokio geschickt hat. Nun wissen die Japaner bestens Bescheid über unsere militärischen Strukturen in Fernost, besonders zu Lande und zu Wasser.

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Bei einem der vielen Einsätze der strategischen Bomberflotte werden unsere Flugzeuge von deutschen Jägern erwartet. Unsere Piloten drehen mangels Geleitschutz wieder ab. Die ersten britischen Bomber des Krieges gehen verloren und mit ihnen ihre Besatzungen.

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Die Deutschen haben sich nach den ersten Luftangriffen organisiert; die Abwehr gegen unsere Bomberverbände ist mittlerweile sehr stark geworden.

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Nachdem komplett Südwestafrika nun britisch bzw. südafrikanisch besetzt ist, werden die Panzer wieder auf Eisenbahnen verladen und nach Norden verbracht.

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An der Grenze zu Italienisch-Libyen kann selbst mit den Panzern gerade mal ein zahlenmäßiges Patt erzielt werden. Die Erforschung besserer Waffensysteme im Bereich der Infanterie, Panzer und Artillerie sowie die militärische Unterstützung durch den Irak mit mindestens drei Divisionen scheint unausweichlich.

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Die deutsche Luftwaffe holt zum Gegenschlag gegen die Luftwaffenbasis aus, die unsere Bomber in Oslo benutzen. Wir müssen zum Schutz der norwegischen Hauptstadt dringend ein oder zwei Jagdgeschwader nach Oslo beordern.

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Rotchina ist gefallen. Nationalchina wird sich auch nicht mehr lang halten können. Da helfen auch die Nachschublieferungen unsererseits nichts mehr.

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In einer größeren Seeschlacht können einige leichte Kreuzer der deutschen Kriegsmarine versenkt und der Großteil der deutschen Großkampfschiffe, sprich Schlachtschiffe und schwere Kreuzer, zum Teil schwer beschädigt werden. Doch auch die Home Fleet muss nun erst einmal nach Scapa Flow, um wenigstens notdürftig wieder instand gesetzt zu werden. Doch die Tatsache, dass die wertvollen Schlachtschiffe beinahe unbeschädigt sind, hebt die Moral unserer Seeleute ungemein. Sie wähnen sich und ihre Navy als beinahe unbesiegbar.

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Der Graf
27.11.12, 21:33
Hmmm leider werden bei mir die Bilder nur zu einen Viertel angezeigt? Ich weiss natürlich nicht, ob das nur bei mir so ist ... hmmm ;)

LG,

die Gräfin

Qianlong
27.11.12, 21:45
Bei mir geht alles wunderbar, vielleicht Browser neu starten?

Bitte bald weiter! Einfach klasse! :)

Wilhelm Klink
28.11.12, 16:44
Kapitel 184 - Der Sitzkrieg ist zuende




Bei einer Routine-Patrouille in der Deutschen Bucht stößt die Home Fleet auf einen größeren Verband der deutschen Kriegsmarine. Großadmiral Raeder versucht zweifelsohne den Durchbruch in den Atlantik. Die sich entwickelnde Seeschlacht erzeugt ob der taktischen Fähigkeiten Raeders zunächst einige Bedenken in der Admiralität.

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Unsere Schlachtschiffe stürzen sich dennoch ins Gefecht.

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Schon bald zeigt sich, dass die anfänglichen Sorgen unbegründet war.

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Auf deutscher Seite steigen die Verlsute immer weiter; die Schweren Kreuzer der Deutschland-Klasse sinken einer nach dem anderen.

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Auch auf unserer Seite schleppen sich einige teils schwer beschädigte Schiffe aus dem Gefahrenbereich und versuchen aus eigener Kraft einen britischen Kriegshafen anzulaufen.

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Nur zwei Stunden, nachdem der deutsche Verband das erste Mal gesichtet wurde, besteht er nurmehr aus brennenden Wracks.

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Am Vormittag des 6. Mai 1940 meldet Admiral die Vernichtung von sechs der wichtigsten Großkampfschiffe der deutschen Kriegsmarine an die Admiralität bei einem Verlust von lediglich einigen Zerstörern.

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Doch jener freudigen Nachricht folgt die Meldung, dass deutsche Truppen die Grenzen von Belgien, Luxemburg und den Niederlanden überschritten haben. Derweil marschiert die 61st Division nach Plymouth, wo sie an Bord von Schiffen gehen und nach Norwegen verbracht werden soll.

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Die British Expeditionary Force ergreift in Frankreich die Initiative und rückt direkt an die umkämpfte Front vor. Ziel ist v.a. die Sicherung von Luxemburg und Belgien. Die Niederlande müssen leider sich selbst überlassen werden. Es ist einfach unmöglich, das Ruder dort noch herum zu reißen.

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Die Deutschen haben es geschafft nach Luxemburg und Belgien einzumarschieren. Gegen ersteres läuft eine großangelegte alliierte Offensive unter französischem Kommando. Doch der Feind hält sich zäh in seinen Stellungen, und das, obwohl zahlenmäßig weit unterlegen. General der Panzertruppe Heinz Guderian versteht es, seine Truppen zu führen.

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Im nördlichen Frontabschnitt wird die Lage immer prekärer. Um der möglichen Umfassung durch schnelle deutsche Einheiten zu entgehen, wird für das VII. Corps der Rückzug nach Brüssel angeordnet. Doch auch das VIII. Corps und VI. Corps mussten sich bereits zurückziehen. Die Deutschen sind einfach zu stark.

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Welch fatale Wendung. Deutsche motorisierte Infanteristen erreichen Brüssel vor dem VII. Corps und greifen es von mehreren Seiten aus an. Ihm bleibt nun nichts weiter übrig, als der Weg über Antwerpen zum Englischen Kanal. Die Transporteinheiten und die noch freien Kampfschiffe der Royal Navy werden in Alarmzustand versetzt. In Luxemburg konnte der Feind Verstärkung in die Schlacht führen. Generaloberst Wilhelm Keitel führt die Schlacht nun an.

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Rückzug auf gesamter Front. Abgesehen von Luxemburg, doch dort scheint ein Durchbrechen mittlerweile sehr unwahrscheinlich. Die Niederlande sind praktisch gefallen, es gibt nur noch wenige Widerstandsnester. Auch Belgien scheint verloren. Und im Generalstab bangt man um das Überleben des VII. Corps.

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Wilhelm Klink
28.11.12, 20:50
Kapitel 185 - Der Fall Hollands




Um Frankreich zusätzlich in seinem Abwehrkampf zu stärken, wird beschlossen, die in Nordafrika stationierten gepanzerten Einheiten nach Frankreich zu verbringen. Die Nordafrikaarmee wird daraufhin zum großen Teil nach Fuqa zurück gezogen, um Ägypten im Falle eines Kriegseintrittes Italiens besser verteidigen zu können.

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Im Süden durch die Kattarasenke flankiert, kann der Feind nurmehr aus westlicher Richtung entlang der Küste vorstoßen. Dadurch lässt sich der Verlust der sechs Panzerdivisionen einigermaßen kompensieren.

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Denn an der Front in Frankreich und Belgien ist die Situation sehr haarig. Die Offensive auf Luxembourg ist fehlgeschlagen, unsere Truppen müssen sich zudem aus Arlon zurückziehen. Einzig im Norden der Front gibt es erfreuliches zu berichten: das VII. Corps scheint den Durchbruch zur Küste zu schaffen.

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Außerdem gelingt es einer waghalsigen belgischen Division, Namur zu nehmen und damit neun deutsche Divisionen in Brüssel einzuschließen. Doch unsere Bemühungen den Kessel zu zerschlagen scheitern an der Unterlegenheit und der Abgekämpftheit der britischen und belgischen Einheiten.

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Am 28. Mai erreicht mich ein Telegramm des Oberbefehlshabers der British Expeditionary Force: Holland ist gefallen. Und um Belgien sieht es auch nicht viel besser aus. Es wird Zeit, dass die Panzer aus Afrika kommen. Darüber hinaus gelingt den Deutschen der Ausbruch aus dem Kessel von Brüssel. Das VII. Corps ergreift sogleich die Initiative zur Rückeroberung der belgischen Hauptstadt.

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Wenige Tage später sind die Transportschiffe auch schon angekommen und verladen einen Panzer nach dem anderen. Das Mittelmeer gilt als sicher, daher fahren die Schiffe auch ohne Geleitschutz. Die deutsche Kriegsmarine ist noch damit beschäftigt, ihre Wunden zu lecken.

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Die Sowjetunion erklärt Litauen den Krieg. Deutschland ist nicht die einzige Macht, die auf Expansion aus ist.

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Angesichts des bevorstehenden Einsatzes der Panzer in Europa und möglicherweise auch Afrika wird nochmals ein besonderer Fokus auf die Erforschung neuer Technologien auf diesem Sektor gelegt.

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Brüssel ist zwar stark verteidigt, kann sich gegen die deutschen Angreifer jedoch abermals nicht behaupten. Der Rückzug muss angeordnet werden.

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Im Zuge dessen werden mehrere Kompanien von der Hauptstreitmacht abgetrennt und geraten in Kriegsgefangenschaft.

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Doch unter all den Hiobsbotschaften, die ich in meiner täglichen Post von Admiralität, Kriegs- und Luftfahrtministerium erhalte, ist schließlich auch die Meldung, dass die Panzer auf dem Weg seien. In gut einer Woche werden sie aktiv in das Geschehen eingreifen können.

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Am Morgen des 11. Juni 1940 fand der britische Gouverneur von Nizza den abgeschlagenen Kopf eines Thunfisches vor seiner Haustür. Er steht seitdem unter ständiger Bewachung von Angehörigen des Marine Corps. Alle asiatisch-stämmigen Bewohner Nizzas sind interniert worden und werden momentan durch den MI6 befragt. Ergebnisse stehen noch aus.

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Wilhelm Klink
29.11.12, 16:55
Kapitel 186 - Die Schlacht um Dünkirchen




Die Panzerkorps sind bald da, um die Infanterie zu unterstützen. Ihr Einsatzschwerpunkt sollen der Nord- und der nördliche Mittelabschnitt der Front sein.

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Doch als das bei Reims stehende IX. Corps und 2nd Armoured Corps von einem Dutzend deutscher Divisionen angegriffen wird, entschließt sich der kommandierende General des 1st Armoured Corps, Lt. General Sir Charles Broad, seinen ursprünglichen Marschbefehl aufzugeben und den britischen Truppen in Reims zu Hilfe zu eilen.

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Ein Entschluss, der den Verteidigern von Reims schon bald den Hals rettet. Unter den französischen Verbänden bricht Chaos aus; sie sind nicht mehr kampffähig. Die Verteidigung der nördlichen Champagne liegt nun in den Händen von drei britischen Infanterie- und sechs Panzerdivisionen.

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Schließlich kann der Sieg davon getragen werden; britische Truppen rücken immer weiter vor und vertreiben die deutschen Angreifer.

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Doch nur wenige Stunden vor dieser erfreulichen Nachricht, erreicht den Generalstab die Meldung, dass der rechte Flügel der deutschen 18. Armee unter Generaloberst von Küchler einen Angriff auf Dünkirchen unternimmt. Befehlshaber dieses Angriffes ist niemand Geringeres, als General von Manstein.

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Das 1st Armoured Corps macht sich sofort auf den Weg nach Dünkirchen.

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Die Neuseeländer haben unterdessen alle Vorbereitungen für die Entsendung eines Expeditionskorps nach Nordafrika getroffen. In reichlich vier Wochen werden drei Divisionen in Alexandria ankommen.

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Bis jetzt können sich die Verteidiger gut halten. Die Panzer werden die Entscheidung bringen.

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Ganz wie erwartet kann der Sieg davon getragen werden. Vier Stunden später jedoch, mitten in der Nacht, setzt Generaloberst von Küchler mit dem Rest seiner Armee zu einem weiteren Angriff auf Dünkirchen an.

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Die Verlegung des 2nd Armoured Corps an die Kanalküste wird erwogen, angesichts der massiven Bedrohung durch die deutsche 6. Armee in Hirson jedoch wieder verworfen. Dünkirchen muss sich aus eigener Kraft verteidigen.

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Die Franzosen schicken Verteidigung; das hebt die Moral der Verteidiger ungemein.

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Die Deutschen haben es mit einem kühnen Schachzug geschafft, einen Keil zwischen die französischen und britischen Verbände zu treiben. Daraufhin entschließen sich die Franzosen zum sofortigen Rückzug aus der Schlacht. Die Lage sieht nunmehr schlecht aus für unsere tapferen Soldaten in Dünkirchen.

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Dennoch kann durch heldenhaften Kampf und eine hervorragende Abwehrstrategie ein taktischer Sieg gegen Deutschland errungen werden.

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Doch dies verschafft uns allerhöchstens eine Atempause. Die Deutschen sind noch nicht am Ende. Fürs erste jedoch heißt es Ausruhen und wieder zu Kräften kommen.

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Wilhelm Klink
29.11.12, 22:45
Kapitel 187 - Die Südfront bricht zusammen




Die Schiffsindustrie stellt sich langsam auf erhöhte Kriegsproduktion ein.

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Weitere drei Divisionen aus Nordafrika sind in Marseille angekommen. Sie besteigen sofort die Eisenbahnen in Richtung Norden.

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In Cherbourg ist nun endlich auch das kanadische Expeditionskorps gelandet. Doch es gilt keine Zeit zu verlieren. Die Lastwagen werden umgehend beladen und in Marsch gesetzt.

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Unterdessen ist den Deutschen ein gefährlicher Vorstoß gelungen. Doch es ermangelt uns im Moment an genügend Kräften, um dem entgegen zu wirken.

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Belgien kapituliert und dem britischen Generalstab wird langsam die deutsche Taktik klar: Umfassung des Festungsgürtels in Elsaß-Lothringen. Daraufhin wird befohlen die deutsche Flanke anzugreifen.

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Die Artillerie eröffnet diesen Schachzug.

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Britische Panzer und Infanteristen marschieren sodann auf Hirson. Der Widerstand ist zunächst schwach, doch die wirklich harten Brocken erwarten wir ohnehin erst bei Sedan.

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Zwei deutsche Großkampfschiffe, vermutlich zwei der letzten noch der Kriegsmarine angehörenden, sinken in Einzelteilen auf den Grund der Deutschen Bucht. In Frankreich stecken unserer Streitkräfte jedoch einen Schlag nach dem anderen ein. Dünkirchen steht auch wieder einmal unter Beschuss.

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Die taktische Bomberwaffe, deren Reste momentan noch über Verdun kämpfen, ist arg in Mitleidenschaft gezogen worden und wird darum zurück nach England verlegt.

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Die Deutschen greifen Lille an. Für uns höchst gefährlich, denn es droht neben dem Abschneiden der Einheiten in Dünkirchen die Einschließung der Truppen in Hirson. Die motorisierten und gepanzerten Kräfte eilen daher umgehend nach Lille, um die Franzosen bei der Verteidigung zu unterstützen.

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Als die ersten britischen Panzer nach Lille rollen, sind keine Franzosen mehr da. Die deutsche Vorhut hat jedoch bereits die Tore der Stadt erreicht. Heldenmütig stürzen sich die Tanks in den Kampf. Die Lage im Elsaß ist in der Zwischenzeit mehr als angespannt. Die Vernichtung des größten Teils des französischen Heeres droht.

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Die britischen Einheiten sind abgekämpft und es ist unklar, wie lange sie sich noch gegen die Angreifer wehren können. Es werden bereits die Vorbereitungen für den Rückzug getroffen.

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Zwei Tage später ist Hirson genommen und es scheint, dass Lille auch aufgegeben werden muss.

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Da auf einmal lassen die Deutschen von Lille ab und ziehen sich zügig zurück. Da ist was faul. Was planen die nur? Wollen sie ihr ganzes Augenmerk nun erst einmal auf den Kessel von Elsaß-Lothringen richten?

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Das Resüme fällt schlecht aus. Der Südteil der Front ist de facto zusammengebrochen, circa 30 französische Divisionen sehen der Vernichtung und der Kriegsgefangenschaft entgegen. Nurmehr sieben tapfere französische Divisionen halten einen schmalen Korridor zur Versorgung des französischen Heeres bei Straßburg und Metz. Die British Expeditionary Force konzentriert sich derweil im Norden. Zumindest für das Überleben der British Army ist dieser Teil der Front von höchster Wichtigkeit. Fällt der Zugang zum Englischen Kanal weg, ist auch jegliche Möglichkeit der eventuellen Evakuierung dahin.

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Wilhelm Klink
30.11.12, 17:18
Kapitel 188 - Der letzte Versuch




Die schlechten Nachrichten von der Front bleiben auch der Heimat nicht verborgen. Mister Finchmock bekommt daher den Auftrag, die Informationen von der Front, und auch selbst erdachte, gezielt auf das Volk einwirken zu lassen.

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Den wiederholten Vorschlag, endlich ein gemeinsames Hauptquartier einzurichten, hat Frankreich erneut abgewiesen. Es besteht auf seiner alleinigen Souveränität über seine Truppen. Eine gemeinsame Koordination der militärischen Operationen scheint damit endgültig gestorben zu sein. Wir müssen eben versuchen, den Norden so gut und so lange es geht, zu halten. Doch die Stimmen jener, die den Rückzug aus Frankreich befürworten werden indes immer lauter.

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Schon drei Tage später hageln wieder deutsche Granaten auf die Frontstellungen ein. Ein Infanterieangriff größeren Ausmaßes walzt in Richtung Lille. Die Panzer spielen wieder Frontfeuerwehr und eilen zum Ort des Geschehens.

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Kaum ist die Gefahr für Lille abgewendet, steht Dünkirchen wieder unter Beschuss.

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Der Feind ist gut organisiert. Trotz Überlegenheit haben wir schwer zu tun, ihn aufzuhalten, was schließlich auch gelingt.

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Doch nun ergeht wieder ein Angriff gegen Lille, und das mit mehr als doppelter Überlegenheit. Lille wird daraufhin geräumt.

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Laon ist die nächste Stadt, gegen die die Deutschen vorrücken. Die Verteidigung nehmen de facto nur die britischen Divisionen wahr, die Franzosen sind zu abgekämpft, um noch effektiv etwas gegen dein Feind ausrichten zu können.

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Weitere Unterstützung kommt an. Die Lage bleibt unterdessen heikel.

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Und sie wird nach Eintreffen weiterer elf deutscher Divisionen nicht besser.

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Laon ist verloren. Es muss aufgegeben werden. Gleichzeitig bekommen die Kräfte in Dünkirchen und Amiens den Befehl zum Rückzug hinter die Somme.

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Nachdem die Deutschen nun eine breite Schneise mitten durch das Land geschlagen haben und drohen, das Land in zwei Hälften zu teilen, oder gar zu dritteln, ist den Männern im Generalstab klar, dass Frankreich verloren ist.

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Es wird befohlen, den geordneten Rückzug der British Expeditionary Force nach den Britischen Inseln vorzubereiten. Alle sich in Großbritannien befindlichen Transportschiffe werden umgehend seeklar gemacht.

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Wilhelm Klink
30.11.12, 17:32
Kapitel 189 - Keine Hoffnung mehr für Frankreich




Die Transporter für die BEF sind auf dem Weg, und in Nizza läuft zur Stunde auch ein größeres Transportschiff ein. Der Befehlshaber der Mediterranean Fleet hat in seiner Weitsicht bereits ein Schiff angefordert. Weitere sind auf dem Weg.

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Da erreicht uns die Nachricht, dass italienische Artillerie das Feuer auf französische Stellungen eröffnet hat. Einzelne Granaten sollen auch im Umland von Nizza eingeschlagen sein. Umgehend wird öffentlich erklärt, dass Nizza kampflos aufgegeben und zur offenen Stadt erklärt wird. Wir werden wiederkommen, und dann wollen wir Nizza unbeschadet wiederhaben. Der italienische Kriegseintritt kam plötzlich, doch nicht wirklich unerwartet.

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In Nordfrankreich zieht Deutschland seine Truppen stark zusammen. Es besteht die akute Gefahr eines schnellen Durchbruches und einer darauf folgenden Flankierung. Der sofortige Rückzug zur Küste wird daher angeordnet. Die in Chateau Thierry kämpfenden Einheiten sollen den Feind hinhalten.

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Südlich von Sizilien wird die Mediterranean Fleet Opfer eines italienischen Luftangriffes. Der Feind näherte sich tief und schnell, sodass die Jagdmaschinen erst vergleichsweise spät aufsteigen können. Zu spät für die HMS Courageous; ein Volltreffer durch einen Flugzeugtorpedo an der Backbordseite sorgt für starken Wassereinbruch. Die Schräglage ist gewaltig.

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Eine weitere Bombe, die durch das Flugdeck schlägt und im Bauch des Schiffes explodiert, besiegelt schließlich das Schicksal dieses alten Flugzeugträgers.

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Es wird sofort der Rückzug nach Malta angeordnet, auch die anderen Schiffe sind teilweise beschädigt. Dabei trifft die Flotte auf einen großen Uboot-Verband, den die Eskortschiffe jedoch schnell vertreiben können.

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In der Heimat werden die neuen Flugzeugträger der Illustrious-Klasse in Dienst gestellt.

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Zum Schutz Maltas und der Mediterranean Fleet wird der 3rd Fighter Wing ins Mittelmeer abkommandiert. Dort soll er Jagd auf die italienische Luftwaffe machen.

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In Frankreich läuft die Evakuierung unter maßgeblicher Unterstützung der Royal Canadian Navy auf vollen Touren.

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Doch aufgrund der erforderlichen Geschwindigkeit muss einiges an Ausrüstung zurückgelassen werden.

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In Dünkirchen sind französische Verbände von Wehrmachtseinheiten, die auf Höhe der Somme die Kanalküste erreicht haben, eingeschlossen worden. Es besteht keine Möglichkeit zu einem Entsatzangriff. Die Grande Armée löst sich sukzessive auf.

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Südlich von Reims haben die Deutschen die Marne überquert und marschieren nun auf Troyes.

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Und schließlich am Morgen des 29. Augusts kapituliert die in Dünkirchen eingeschlossene französische Armee und geht in Kriegsgefangenschaft.

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Doch zwischen all diesen Hiobsbotschaften und Niederlagen können die Franzosen einen kleinen Teilerfolg vorweisen, sie haben den deutschen Vorstoß nach Süden flankieren und damit ausbremsen können.

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In Ägypten sind die Italiener eingefallen, unsere Einheiten liegen nach wie vor auf der Lauer und erwarten den Feind. Inzwischen wird das praktisch unverteidigte Abessinien durch Kolonialtruppen eingenommen.

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Die BEF ist gerettet, Frankreich jedoch liegt darnieder. Die formale Kapitulation ist nur noch eine Frage der Zeit.

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Wilhelm Klink
01.12.12, 14:44
Kapitel 190 - Der Waffenstillstand von Compiègne




Erneut ein Angriff italienischer Bomber, erneut ein schwer beschädigter Träger. Zum Glück jedoch nicht die HMS Ark Royal. Die Flotte läuft abermals nach Malta, um die Schäden zu begutachten und zu beheben.

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Im Morgengrauen des nächsten Tages jedoch starten die Italiener einen großangelegten Luftangriff auf den Marinestützpunkt in Valetta. Admiral Parry entschließt sich, auszulaufen und mit der Mediterranean Fleet nach Alexandria, das außerhalb der Reichweite italienischer Flieger liegt, zu fahren. Doch die Bomberpiloten bemerken das Vorhaben und erkennen auch die schwer beschädigte HMS Furious wieder. Das ist ihr Todesurteil. Wenige Minuten nachdem die Leinen los sind und sie auf Weg aus dem Hafenbecken ist, trifft sie eine Fliegerbombe mitschiffs genau in das Munitionsdepot.

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Dem Rest der Flotte gelingt die Flucht und sie setzt Kurs Ost in Richtung Ägypten.

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Um der Lage Herr zu werden und die italienische Bomberwaffe effektiv bekämpfen zu können, wird der 4th Fighter Wing zur Unterstützung nach Malta verlegt.

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In Frankreich zeichnen sich langsam konkrete Kapitulationsabsichten der französischen Regierung ab. Verwunderlich ist das nicht, haben die Deutschen doch einen breiten Keil mitten durch das Herz des Land getrieben. Frankreich ist am Ausbluten und wird sich harten Bedingungen stellen müssen.

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Luftaufnahmen von Dieppe und Amiens zeigen noch die Spuren der BEF. Es sind stumme Zeugen des Versagens zweier Großmächte gegen ein als besiegt gewähntes Land.

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Angesichts des zu erwartenden intensiven Seekrieges gegen Italien wird mit den USA ein wichtiges Abkommen geschlossen. Offiziell bleiben sie weiterhin neutral, liefern jedoch Zerstörer zum Schutz unserer Versorgungskonvois.

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Am 2. Oktober 1940 schließlich diktiert das siegreiche Deutsche Reich der eigens dafür angereisten französischen Delegation die Waffenstillstandsbedingungen. Als Ort haben die Deutschen einen Eisenbahnwaggon in der Nähe von Compiègne gewählt. Vermutlich ist dies das revanchistische Pendant zur Unterzeichnung der deutschen Kapitulation nach dem Weltkrieg in einem Bahnwaggon nahe Hannover.

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Demnach wird ein Teil Frankreichs besetzt, und ein Teil unbesetzt gelassen. Jener unbesetzte Teil Frankreichs ist zur Zusammenarbeit mit Nazideutschland verpflichtet. Nizza bleibt jedoch deutsch besetzt. Weder das kollaborierende Frankreich, noch das verbündete Italien bekommt es.

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Was bedeutet nun diese Entwicklung für Großbritannien? Nun, wir stehen damit allein da im Kampf gegen Deutschland und Italien. Möglichkeiten zur Rückeroberung Frankreichs gibt es bis auf Weiteres nicht. Im Kampf gegen Deutschland ist nun einzig und allein die Royal Air Force und die Royal Navy am Zug. Letztere bereits überaus erfolgreich. Die beiden in der Nordsee patrouillierenden Flotten können demnächst vermutlich teilweise abgezogen und durch Zerstörerpatrouillen ersetzt werden. Von der deutschen Kriegsmarine geht nurmehr eine Bedrohung durch U-Boote aus, und nicht mehr durch Schlachtschiffe. Für den Einsatz gegen Italien sind im Augenblick die Mediterranean Fleet, die Home Fleet und ab November die 3rd Fleet vorgesehen. Die 1st Fleet und 2nd Fleet bleiben in Fernost, um gegen Japan Präsenz zu zeigen.

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Die Royal Air Force ist im Augenblick v.a. in England stationiert. Im Mittelmeer patrouillieren und kämpfen jedoch auch britische und südafrikanische Jäger. Malta kommt als Flotten- und Luftwaffenstützpunkt und auch aufgrund der Nähe zum italienischen Mutterland eine Schlüsselrolle im Mittelmeer zu. Es muss um jeden Preis gehalten werden.

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Die Situation der British Army stellt sich wie folgt dar. Insgesamt stehen 44 Divisionen zum operativen Einsatz zur Verfügung. Davon 19 in Nordafrika und 25, nämlich die BEF, in England.

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Der neue Kriegsschauplatz heißt ohne Zweifel Nordafrika. Das Ziel muss sein, unsere Feinde in Europa zu isolieren. Deutsch-Südwestafrika ist bereits unter britischer und südafrikanischer Kontrolle, Abessinien ist es auch bald. Nun muss sich unsere ganze Aufmerksamkeit nach Ägypten und Libyen richten. Grundsätzlich gibt es zwei Angriffsmöglichkeiten:

Mit der geballten Kraft der 44 Divisionen wird von Fuqa aus nach Westen vorgestoßen bis nach Tobruk, wo der Feind umgangen und schließlich aufgerieben werden soll.
Die BEF landet bei Benghazi und stößt von da aus nach Osten vor, während aus Fuqa die Nordafrikaarmee vorstößt. Diese Variante birgt jedoch das große Risiko, dass ein großer Teil unserer Land- und Seestreitkräfte den Angriffen der italienischen Marine und Luftwaffe ausgesetzt ist, geschweige denn, dass die Landung nicht auf Anhieb klappen und so die Italiener warnen könnte.

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Um diese Ziele umsetzen zu können, und sich zudem gegen eine deutsche Luftwaffe, die nun auch von französischen Stützpunkten aus fliegen kann, schützen zu können, werden weitere Jagdflugzeuge in Auftrag gegeben und auch weitere Flugzeugträger bestellt. Das Unterhaus hat seinen Widerstand gegen die Aufrüstung endgültig eingestellt und nickt nunmehr fast ausnahmslos alle Anfragen ab.

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Wilhelm Klink
01.12.12, 17:17
Kapitel 191 - Angriff in Nordafrika




Das kollaborierende Frankreich sagt einem Bündnis mit Deutschland ab, sehr zu unserer Entlastung. Doch unser Mann in Tokio berichtet von intensiven Gesprächen zwischen deutschen Delegationen und der japanischen Regierung. Das riecht gefährlich nach einer Annäherung.

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Malta wird zur Festung ausgebaut. Dabei wird besonderer Wert auf die Luftabwehr gelegt. Die Italiener sollen sich die Zähne an Malta ausbeißen.

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Am 6. Oktober dann die schlechte Nachricht, dass sich ein weiteres Land Deutschland und Italien angeschlossen hat. Jugoslawien kämpft ab jetzt gegen uns.

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Die Verschiffung der BEF nach Nordafrika muss ob der italienischen Luftwaffe und Marine, die derzeit noch zu stark ist, vorerst warten. Dennoch wird der Stillstand in Nordafrika beendet und eine Bodenoffensive begonnen. Die Mediterranean Fleet soll dies seeseitig unterstützen, woraufhin die Schlachtkreuzer HMS Repulse und HMS Hood und der Schwere Kreuzer HMS Cumberland ein Artilleriebombardement einleiten.

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Die Operationen zu Lande wird die Royal Air Force direkt unterstützen. Der 1st Dive Bomber Wing und der 2nd Dive Bomber Wing befinden sich bereits auf dem Weg nach Nordafrika.

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Am 8. Oktober dann eine gute Nachricht. Nach zwei Tagen Krieg hat Jugoslawien es sich anders überlegt. Das wird dem Führer nicht gefallen.

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Zur gleichen Zeit wird über Oxford ein Großverband deutscher Bomber gesichtet.

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Ein kanadisches Jagdgeschwader macht sich daran, die Bomber abzufangen. Trotz einiger Abschüsse, fallen viele Maschinen den Bordkanonen der deutschen Flieger zum Opfer.

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Angesichts des Kampfes verzichten die Deutschen auf die Ausführung ihrer Mission und fliegen auf direktem Wege den Atlantik an, um dann Kehrt zu machen und über dem Englischen Kanal Richtung Flandern zu fliegen, wo sie schließlich von vier der modernsten Jagdgeschwader der Royal Air Force entdeckt und angegriffen werden. Diese Luftschlacht können unsere Piloten für sich entscheiden, die Deutschen ziehen sich schnell zurück.

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Am nächsten Tag, den 9. Oktober 1940 erklärt die Achse Jugoslawien den Krieg. Ich nehme an, der jugoslawische Außenminister wird ob seiner katastrophalen Außenpolitik der letzten drei Tage entlassen werden, oder wegen Hochverrats angeklagt. Verzweifelt bittet die jugoslawische Regierung um Aufnahme in die Allianz und versichert, dass der Kriegseintritt auf Seiten der Achse nur ein Versehen gewesen wäre. Ich willige ein, stelle jedoch klar, dass Jugoslawien auf sich allein gestellt sein wird, da wir im Augenblick keine Truppen entbehren können.

Die Verteidiger von Matruh indes kämpfen größtenteils mit veraltetem oder hoffnungslos veraltetem Kriegsgerät. Der Sieg ist gewiss.

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Die Kampfhandlungen um Matruh sind zunächst beendet. Die Landnahme beginnt.

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Bei Benghazi entdeckt die Holländische Marine weite und v.a. unverteidigte Strände. Wenn wir doch nur unsere Truppen aus England hier einschiffen könnten.

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Am Morgen des 15. Oktobers sichtet ein Beobachtungsposten mehrere feindliche Flugzeuge am Horizont und verständigt umgehend die zuständigen Stellen.

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Daraufhin steigen Jäger der Royal Air Force auf. Doch da die meisten an der Front, sprich über dem Englischen Kanal kämpfen, ist die Gegenwehr sehr dürftig. Einzig die Flugabwehrgeschütze feuern aus allen Rohren und halten die deutsche Luftwaffe davon ab, die Londoner Innenstadt zu erreichen. Doch ein Vorort muss dran glauben und leichte Schäden an der dortigen Industrie hinnehmen. Derweil muss sich auch die Royal Navy im Skagerrak gegen die Luftwaffe zur Wehr setzen.

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In Nordafrika fliegt die Royal Air Force von dem neu eingerichteten provisorischen Flugfeld in Fuqa aus unentwegt Angriffe gegen die italienischen Bodentruppen und trägt so zur Einkesselung und Vernichtung bzw. Gefangennahme ganzer Divisionen bei.

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Als erstes der drei für die 3rd Fleet vorgesehenen Schlachtschiffe wird die HMS Anson feierlich in Dienst gestellt. Anfang November sollen ihre beiden Schwesternschiffe dann folgen und die Flotte sodann in See stechen können.

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Der erste Schritt ist getan, Mutrah befindet sich wieder in britischer Hand. Nun heißt es, sich zu sammeln und den weiteren Vormarsch zu überlegen. Doch die Zeit drängt. Der Vormarsch muss weitergehen, ehe sich der Feind neu organisieren kann.

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Wilhelm Klink
03.12.12, 16:28
Kapitel 192 - Invasion ohne Gegenwehr




Unter strengster Geheimhaltung und Geleitschutz durch einen eigens dafür abgestellten Flugzeugträger verlegt das 1st Transport Squadron nach Ägypten. An Bord der Schiffe befinden sich das 1st Armoured Corps, das 2nd Armoured Corps und das II Canadian Corps. Das ist gegenwärtig die Gesamtheit der gepanzerten und zwei Drittel der motorisierten Truppen im ganzen Empire. Ein Verlust des mobilen Teils der BEF wäre fatal.

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Die Italiener beginnen sich aus der Qattara-Senke zurückzuziehen, woraufhin die Royal Air Force den Angriffsbefehl bekommt.

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Unsere Piloten leisten ganze Arbeit, wie sich nach nur zwei Tagen herausstellt.

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In der Nähe von Malta gerät die Transportflotte unter Beschuss, Admiral Sommerville lässt "RRR" funken und läuft mit Höchstfahrt Valetta an. Der Träger und die Transporter schaffen durch die heldenhafte Aufopferung der belgischen Geleitzerstörer, die sich dazu bereit erklärten, die Feinde so lange wie möglich auf offener See hinzuhalten, die Flucht in den schützenden Kriegshafen von Malta.

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Wenige Tage später läuft die Transportflotte Richtung Benghazi aus mit dem Ziel, in der Nähe der Stadt eine Invasion zu starten. Über den Gewässern um Malta tobt derweil eine große Luftschlacht.

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Auch über Feindesland, über Sizilien, zieht die Royal Air Force die Schlinge um den Hals der italienischen Luftwaffe immer fester.

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Die Invasion erfuhr keine Gegenwehr. Die britischen und kanadischen Truppen sammeln sich nun und marschieren nach Osten.

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Parallel dazu wird ein Angriff gegen Bir Fuad gestartet, um die Italiener weiter unter Druck zu setzen und davon abzuhalten, den aus Westen anrückenden Truppen etwas entgegen zu setzen.

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Dann vor Gazala die ersten Kampfhandlungen britischer Panzer gegen italienische Streitkräfte.

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Nun beginnen die Italiener auch damit, Bombenangriffe gegen nordägyptische Städte zu fliegen. Bislang konnten sie glücklicherweise abgefangen werden. Doch irgendwann werden sie durchbrechen. Die italienischen Inseln im östlichen Mittelmeer müssen daher unbedingt erobert werden.

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Der MI6 warnt vor einer zunehmends erstarkenden italienischen Flotte. Zudem können die Italiener trotz aller Erfolge der Royal Air Force ihre Luftwaffenstärke durch entsprechende Rüstungsproduktion weiterhin aufrecht erhalten. Es muss also noch mehr Energie in die Vernichtung der Schlagkraft der italienischen Luftwaffe gesteckt werden.

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Nach vier Wochen der Invasion in Nord-Kyrenaika, beginnen die Italiener zaghaft mit Gegenangriffen und Truppenverlagerungen an ihre nordafrikanische Westfront. Als die 3rd Royal Marines Division und die Nice Garrison in Benghazi eintreffen, beginnen sie daher umgehend damit, Verteidigungsstellungen zu errichten und die Geschütze feuerbereit zu machen.

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Um die Bedrohung nicht nur abzuwehren, sondern auch aktiv gegen sie vorzugehen, wird der Marschbefehl für die beiden Panzerkorps geändert. Einzig das II Canadian Corps marschiert planmäßig weiter an der Küste entlang Richtung As Sollum.

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Wilhelm Klink
03.12.12, 21:48
Kapitel 193 - Der Kessel von As Sollum




In Nordafrika bedient sich die British Army ob ihrer zahlenmäßigen Begrenztheit einer von ihr seit mehr als hundert Jahren praktizierten Taktik: die Einschließung und Vernichtung von Teilen der gegnerischen Streitkräfte, um den Feind so Stück für Stück niederzuringen. Das Ziel in Ägypten ist, die Italiener in As Sollum und Sidi Barrani einzuschließen und sodann aufzureiben.

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Während die Vorbereitungen dafür laufen und das 1st Armoured Corps und das II Canadian Corps dazu gen Osten marschieren, läuft die fertig ausgerüstete 3rd Fleet aus, um nach Alexandria zu verlegen.

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Dort soll sie das östliche Mittelmeer patrouillieren und die Seeherrschaft Großbritanniens in der Region festigen. Mit Jugoslawien geht es inzwischen steil bergab. Doch wir können nicht helfen.

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In Qaminis konnten zwei italienische Divisionen eingeschlossen werden. Das 2nd Armoured Corps und die 3rd Royal Marines Division beenden nun das Dasein jener Einheiten.

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Am 19. Dezember schließlich kapituliert Jugoslawien. Die Regierung in Athen wird langsam nervös. Man merkt dies v.a. an der Häufigkeit, mit der der griechische Botschafter bei mir erscheint und immer wieder die doch schon immer guten Beziehungen zwischen unseren Ländern unterstreicht.

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Auf ihrer Verlegungsfahrt nach Alexandria begegnet die 3rd Fleet der italienischen Haupfkampfflotte. Ihr können einige Schäden zugefügt werden, doch eine Versenkung kann Admiral Cunningham leider nicht für sich verbuchen.

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Und tatsächlich. Nachdem Jugoslawien unter den Achsenmächten aufgeteilt wurde, geht in Athen im Generalstab die panische Information griechischer Grenztruppen ein, dass italienische Streitkräfte in großen Massen die Grenzen überschritten haben.

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Italien fliegt einen großangelegten Luftangriff gegen Malta. Doch die Schäden sind nurmehr oberflächlicher Natur.

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Südwestlich von Sizilien können zwei italienische Großkampfschiffe, ein Schlachtschiff und ein Schwerer Kreuzer gestellt werden. Doch leider können sich die bereits ernsthaft beschädigten Schiffe in den rettenden Hafen von Siracuse zurückziehen.

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In Nordafrika kann die British Army im ehemaligen britisch-italienischen Grenzgebiet einen entscheidenden Erfolg verbuchen. Der Kessel von As Sollum, in dem circa 20 italienische Divisionen gefangen sind, ist errichtet. In Sidi Barrani beginnen unsere Truppen damit, ihn zu sprengen.

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Wenige Stunden später trifft im britischen Oberkommando die Nachricht ein, dass italienische Spezialtruppen in Zypern gelandet sind und den Südteil der Insel inklusive der Flugfelder unter ihre Kontrolle gebracht hätten. Die Gegenwehr auf britischer Seite war äußerst gering. Die wenigen Verteidiger, die auf der Insel stationiert waren, haben sich schnell ergeben müssen.

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Die 1st Royal Marines Division und die 3rd Royal Marines Division müssen schnellstmöglich aus dem Kampfgeschehen in Nordafrika herausgelöst und mit der Rückeroberung Zyperns beauftragt werden. In absehbarer Zeit wird dann, sobald die Marines von Zypern abgezogen werden können, Rhodos erobert werden.

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Wilhelm Klink
04.12.12, 17:59
Kapitel 194 - Ein herber Schlag für Italien




In Bir el Gubi steht das 1st Armoured Corps unter schwerem Beschuss. Die Italiener versuchen sich am Ausbruch aus dem Kessel. Sofort wird ein Entlastungsangriff gestartet und Verstärkung nach Bir el Gubi geschickt.

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Doch zunächst ohne Erfolg. Die Panzer müssen sich zurückziehen. Es entsteht daher ein spontaner Angriffsplan, um die Verteidigungsstellungen in Bir el Gubi zurückzuerobern. Etwa zur gleichen Zeit fällt auch der Nordteil der Insel Zypern.

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In Nordafrika entbrennt ein Wettlauf um das nunmehr strategisch wichtige Bir el Gubi. Können wir es zurück erobern bedeutet das das Ende des italienischen Feldzuges und den Verlust von ca. 25 italienischen Divisionen.

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Doch es sieht gut aus für die British Army.

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Obwohl die Panzer sich erneut zurück ziehen müssen - sie waren als Speerspitze der Gegenoffensive als erstes am Ort des Geschehens eingetroffen und sahen sich einer zu starken Gegenwehr ausgesetzt - schaffen das Middle East Command und das II Corps Bir el Gubi zu erreichen. Der Kessl von As Sollum ist damit wieder fest verschlossen. Inzwischen konnte auch Sidi Bararni erobert werden. Das italienische Nordafrikakorps steht unmittelbar vor dem Zusammenbruch.

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Schließlich beginnt der finale Angriff auf As Sollum unter Mitwirkung von nicht weniger als 21 britischen Divisionen.

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Der Sieg bei As Sollum war nur eine Frage der Zeit. Italien muss eine herbe Niederlage in Afrika und einhergehend damit die Einbuße von ca. der Hälfte seiner Landstreitkräfte hinnehmen. Zehntausende Italiener sind im Laufe der Kämpfe gefallen, fast 200.000 Soldaten gehen in Kriegsgefangenschaft.

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Die Verluste auf britischer Seite sind Dank technischer Überlegenheit sowie Unterstützung durch Royal Air Force und Royal Navy weitaus geringer. Etwas abseits der Bodenkämpfe ist die in Alexandria liegende Transportflotte unterdessen schwerer Luftangriffen italienischer Bomber ausgesetzt und verzeichnet infolgedessen hohe Verluste.

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Sie wird daher ins Rote Meer in Sicherheit gebracht.

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Die Infanterie wird an die Küste transportiert, die Marines machen sich fertig für den Aufbruch nach Zypern. Einzig die motorisierten und gepanzerten Einheiten okkupieren den Rest des nordafrikanischen Schauplatzes.

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Dabei hat das 1st Armoured Corps einen sehr weiten Weg zurück zu legen. Bleibt zu hoffen, dass die Panzerwagen nicht ausfallen und den Strapazen einer solch langen Marschfahrt gewachsen sind.

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Die Invasion Zyperns lief schnell und komplikationslos. Der Feind hatte sich in den Norden zurück gezogen und den Südteil der Insel unverteidigt gelassen. Der Angriff gegen die italienischen Gebirgsjäger wird zusätzlich durch die Royal Navy unterstützt.

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Als nächstes sollen die Marines Rhodos und Kreta besetzen. Letzteres rein präventiv, da die Griechen scheinbar nicht mehr in der Lage sind, Kreta hinreichend verteidigen zu können. Nachdem schließlich alle feindlichen Ländereien in Afrika besetzt sein werden, stellt sich die Frage, wie dann weiter zu verfahren sei. Die Einnahme Sardiniens oder Siziliens wäre denkbar, v.a. auch um die Italiener ihrer Luftwaffenstützpunkte zu berauben. Doch braucht es auch einiges an Truppen, um Sizilien dann gegen mögliche Angriffe zu halten. Des Weiteren ist unklar, wie sich Japan in Zukunft verhalten wird. Tritt es in den Krieg mit ein, ist Indien in Gefahr und es wird jeder Mann in Asien gebraucht.

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Wilhelm Klink
04.12.12, 22:30
Kapitel 195 - Die Kapitulation Griechenlands




Admiral Parrys Flottenverband verlegt nach Alexandria, wo die beschädigten Schiffe repariert werden und die HMS Glorious sogar ins Trockendoch kommt.

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Aufgrund wiederholter Berichte japanischer Massaker im besetzten China entschließt sich die amerikanische Regierung in Absprache mit der britischen zu einem deutlichen Schritt. Japans Konten in den Vereinigten Staaten und dem Vereinigten Königreich werden eingefroren, des Weiteren wird ein Ölembargo gegen Japan verhängt.

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Die Transportflotte verlegt zum geheimen Marinestützpunkt in Port Sudan, um umfangreiche Reparaturen durchführen zu lassen. Die sonstige Lage in Afrika ist nunmehr überschaubar. Das Gros der Truppen sammelt sich an der Küste und bereitet sich für einen eventuellen Einsatz gegen Sizilien vor.

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Unsere im Mittelmeer operierenden U-Boote haben in einer großen Schlacht gegen die Regia Marina schwere Verluste hinnehmen müssen.

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In der Nordsee versucht ein eigens zur Transporterjagd zusammengestellter Flottenverband die deutschen Geister-Transportflottillen zu stellen. Doch ohne Erfolg. Die deutschen Kommandanten schaffen es immer wieder, sich in sichere Seegebiete und Häfen zurückzuziehen.

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Im Februar ist es schließlich soweit. Auch Griechenland kann der geballten deutsch-italienischen Kraft nicht mehr standhalten und kapituliert. Wir übernehmen daher Kreta, um es nicht in deutsche Hände fallen zu lassen.

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Um die Invasion von Kalymnos aus der Luft zu unterstützen, ist das Strategic Bomber Command kürzlich in Alexandria eingetroffen. Dort werden die Flugzeuge gerade für ihren ersten Einsatz im Mittelmeer vorbereitet.

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Am 27. Februar erfolgt dann der Angriffsbefehl gegen Kalymnos.

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Doch eine Invasion gestaltet sich trotz Luft- und Seeunterstützung schwierig, sodass sie schließlich abgebrochen und vertagt werden muss.

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Höchste Alarmstufe in Exeter. Die Deutschen haben den Liegeplatz der HMS Victory in einem kleinen Hafen des Flusses Exe, wo sie vor der deutschen Luftwaffe versteckt werden sollte, ausfindig gemacht und bombardiert. Das alte Segelschiff hat mittelschwere Schäden davon getragen, ist jedoch größtenteils heil geblieben.

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Es wird befohlen, das Schiff nach Neufundland in Sicherheit zu bringen. Dies stellt die Mannschaft vor eine große Herausforderung, ist die HMS Victory doch seit einigen Jahren nicht mehr größere Strecken gesegelt, zumal in ihrem jetzigen Zustand. Einige Notreparaturen sollen sie für die große Reise bereit machen, der Rest muss auf See bzw. ihrem neuen Heimathafen instand gesetzt werden.

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Wenig später erreicht mein Büro die Nachricht, dass Griechenland in zwei Besatzungszonen aufgeteilt wurde. Nun verfügen auch die Deutschen über Inseln im Mittelmeer.

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4. März 1941 10:15 Uhr, Kingston/Jamaica, Brown's Hotel:

Ich bin gerade auf Kurzurlaub in der Karibik, als ich beim Boxtraining Mister Northwood, Staatssekretär beim Marinegeheimdienst, begegne.

Clinck: "Hallo Mr. Northwood, welch ein Zufall, Sie hier zu treffen!"
Northwood: "Ja *hmpf* ich mache auch gerade Urlaub vom *ächz* Krieg."
Clinck: "Der Krieg. Wenn die Deutschen und Italiener doch nur nicht so eine zähe Luftwaffe hätten..."
Northwood: "Ja, *keuch* die italienische Luftwaffe macht der Royal Navy im Mittelmeer ziemlich zu schaffen. Und haben Sie *hechel* die Geschichte mit der HMS Victory mitbekommen?"
Clinck: "Ja, das ging grad nochmal gut."
Northwood: "Und die deutschen Transporter in der Nordsee sind *pffff* uns immernoch ein Rätsel."
Clinck: "Bisher wurde noch kein einziger versenkt, dafür aber schon mehrere italienische. Was ist das Geheimnis der Deutschen?"
Northwood: "Der Marinegeheimdienst ist an der Sache dran. Wie ich *urgs* hörte hat die Sektion Aufklärung kompetenten Zuwachs aus der aktiven Navy bekommen."
Clinck: "Wen denn? Kenne ich den Mann?"
Northwood: "Nein. Obwohl, das weiß ich *stöhn* gar nicht. Ich kenne ich selbst auch nicht."
Clinck: "Nunja, dann muss das wohl warten, bis wir wieder in London sind."

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Wilhelm Klink
05.12.12, 19:48
Kapitel 196 - Schwere Luftangriffe gegen Ostengland




Die Angriff der deutschen Luftwaffe nehmen an Häufigkeit und Intensität zu. Beinahe täglich fliegen deutsche Bomberflotten englische Großständte an. Dabei stehen v.a. London, Oxford und Birmingham im Fokus der deutschen Piloten.

http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/b/b2/Bundesarchiv_Bild_101I-341-0456-03%2C_Frankreich%2C_Flugzeuge_Dornier_Do_17.jpg



Die britische Hauptstadt ist innerhalb der letzten drei Tage einem großangelegten Luftangriff nach dem anderen zum Opfer gefallen. Das Industriegebiet Londons war dabei das Hauptziel.

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Teile Londons stehen in Flammen. Dunkle Rauchschwaden breiten sich über die ganze Stadt aus.

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Die Feuerwehr hat alle Hände voll zu tun, das Feuer unter Kontrolle zu bringen. Das Ausmaß der Zerstörung ist furchterrregend.

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Einzig die St. Paul's Cathedral steht, als wäre sie unverwundbar, stolz und trotzig inmitten des Flammenmeers.

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Doch die Bilanz des Angriffes ist verheerend. Zahlreiche Fabrikanlagen und Wohnhäuser sind zerstört, die Bevölkerung ist demoralisiert.

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Hunderte Familien stehen vor dem Nichts. Viele Kinder, deren Väter an der Front kämpfen und deren Mütter in Folge der deutschen Angriffe umgekommen sind, werden zu Halb- oder Vollwaisen, in jedem Falle aber obdachlos.

http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/5/53/WWII_London_Blitz_East_London.jpg/762px-WWII_London_Blitz_East_London.jpg



Das ist der schwerste Angriff gegen die Zivilbevölkerung, den unser Land je hinnehmen musste. Doch ungeschoren kommen uns die Deutschen nicht davon. Die Luftschlacht um England hat erst begonnen. Und schon bald wird sie nach Deutschland getragen werden.

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Der Balkan wird neu organisiert, dabei entstehen einige Länder neu bzw. erwachsen zu alter Größe.

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Der Plan im Generalstab der Royal Air Force sieht umfangreiche Verstärkungen der Jagdwaffe in England vor. So werden aus Kanada und auch aus Malta insgesamt neun Jagdgeschwader nach England beordert.

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Diese ersten Maßnahmen zeigen bereits Erfolge. Die Berichte von abgefangenen Feindflugzeugen steigen wieder an. Doch immernoch schaffen es deutsche Bomberverbände, auf britisches Kernland vorzudringen.

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Der 21. März 1941 hält erneut einen Jubiläumsgeburtstag für mich bereit: meinen 250. Geburtstag. Die Flottenparade ist ob des tobenden Krieges deutlich sparsamer, als noch bei meinem letzten großen Geburtstag. Dennoch lässt es sich der König nicht nehmen, mir die Ehre zu erweisen und wohnt der Zeremonie bei.

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Am Abend ist eine Gala im Buckingham Palast angesetzt, zu der mich meine Sekretärin, Miss Virginia Scott, begleitet.

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Das gesamte Kabinett und einige Vertraute sind erschienen. Auch der König und die Königin beehren mich mit ihrer Anwesenheit. Und so klingt zu Tanz und guter Musik der Abend aus, glücklicherweise ohne von deutschen Bombern gestört zu werden.


http://www.youtube.com/watch?v=kKO_cHse5wg



Die Situation in Afrika ist derweil unproblematisch. Die motorisierten Einheiten okkupieren das, was von Italienisch-Libyen noch übrig ist. Aus Hainan wird die 2nd Royal Marines Division nach Kreta geholt. Sie ist für die Eroberung der Mittelmeerinseln dringend erforderlich.

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Bulgarien ist ein weiterer Teil des deutsch-italienischen Planes zur Reorganisation des Balkanes. Nachdem es 1919 in die Bedeutungslosigkeit verfallen war und 1923 zwischenzeitlich aufhörte zu existieren, erlebt es nun, genau wie Serbien, eine Renaissance.

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Und weil Deutschland nicht der einzige Staat sein darf, der in seiner unermesslichen Gnade fremden Völkern die "Freiheit" schenkt, fällt sehr schnell der Kabinettsbeschluss, Kaiser Haile Selassie aus dem britischen Exil zurück in seine Heimat zu schicken und ihn an die Spitze eines neuen äthiopischen Staates zu stellen.

http://www.abload.de/img/kapitel1967pybhl.png



Die britischen Einheiten bleiben als Schutztruppen bis auf Weiteres im Lande. Schon bald könnte auch Äthiopien ein wertvollen Beitrag zur Verteidigung der freien Welt leisten.

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Im Frühjahr 1941 bangt England um seine Souveränität zu Luft, Italien um die zu Lande und zu Wasser. Deutschland besitzt zu Wasser keine Souveränität mehr.

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Monomotapa
06.12.12, 03:54
Auch meine "Wenigkeit" gratuliert zum 250.ten. Wieder einmal haben wir tagelang ähm wir meinten nächtelang :D:cool:
ein weiteren legendärem Beitrag von dem Regenten Klink ähm ich meinte, perdon Sir Clinck :rolleyes: verfolgen dürfen.
Wir wären bei unserem Spiel halb so froh gewesen, wenn es so in Afrika "gekocht" hätte. Bei mir latschen sich meine
Italiener die Füsse breit und suchen schon mit Ferngläsern irgendeinen Gegner :???:

Wir abonnieren mit Sicherheit und schafft mir ja Lufthoheit *schonmal ein Waisenhaus aufmacht...*

LG

Monomotapa

Wilhelm Klink
06.12.12, 17:55
Auch meine "Wenigkeit" gratuliert zum 250.ten.
Danke! ;)



Wir wären bei unserem Spiel halb so froh gewesen, wenn es so in Afrika "gekocht" hätte.
Naja, gekocht. Ehrlich gesagt ging der Feldzug etwas zu schnell. Aber die Italiener haben irgendwie nicht so viel Stärke gezeigt. Das hätte ich noch etwas unterstützen können, aber naja. Der Krieg ist ja noch nicht aus.

Wilhelm Klink
06.12.12, 18:30
Kapitel 197 - Invasion in Dublin




Über Oxford kann ein größerer Feindverband taktischer Bomber abgefangen werden.

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Nach mehrstündigem Kampf gibt sich die deutsche Luftwaffe geschlagen und tritt den Rückzug an.

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Kalymnos, und damit das vorerst letzte feindliche Flugfeld, von dem aus Bomber in Richtung Alexandria, unserem wichtigsten Kriegshafen im Mittelmeer, starten können, wird nun bald unter britischer Kontrolle stehen.

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Die vor wenigen Jahren mit den Kanadiern ausgehandelte Übergabe von Victoria Island zum 1. Januar 1942 wird erneut verhandelt. Angesichts der Spannungen mit Japan benötigt die Royal Navy einen Versorgungs- und Reparaturhafen in sicherer Entfernung zum möglichen ostasiatischen Kriegsschauplatz. Es wird daher mit Kanada vertraglich festgelegt, dass die Insel drei Jahre nach Kriegsende endgültig an Kanada übereignet werden soll.

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24. April 1941 8:30 Uhr, 10 Downing Street, Amtszimmer des Premierministers:

Clinck: "Mister Clutterbuck, als ich in Jamaica war hörte ich etwas von einem besonderen Neuzugang beim Marinegeheimdienst. Wissen Sie etwas darüber?"
Clutterbuck: "Oh, nicht besonders viel. Es handelt sich um Lieutenant Commander Ian Fleming. Er ist einige Monate als Seeoffizier auf der HMS Ark Royal zur See gefahren. Moment, ich habe hier irgendwo ein Bild von ihm, Mister Messervy hat mir ein ausgesprochen dünnes Dossier geschickt."

http://www.abload.de/img/ian_fleming_admiraltylloof.jpg

Clinck: "Aha, interessant. Nunja, der Marinegeheimdienst scheint große Hoffnung in den Mann zu setzen. Hoffen wir, dass er was auf dem Kasten hat."
Clutterbuck: "Mister Messervy hat ihn persönlich zum Marinegeheimdienst versetzen lassen. An dem Kerl muss was dran sein..."



Wie aus dem Nichts sind wieder mindestens 150 deutsche Bomber über Südengland aufgetaucht. Wahrscheinlich fliegen sie die britischen Inseln im Tiefflug an und steigen erst bei Erreichen der Küste auf Einsatzhöhe.

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Die daraufhin entbrennende Luftschlacht können unsere Jäger erneut für sich entscheiden und die deutschen Bomber erfolgreich verjagen.

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Infolge mehrerer Luftangriffe der italienischen Luftwaffe ist der Flugzeugträger HMS Glorious derart schwer beschädigt, dass er nach Alexandria ins Trockendock muss. Doch auch die Begleitschiffe der Mediterranean Fleet sind teilweise arg mitgenommen und bedürfen einiger Zuwendung. Die gute Nachricht ist, dass Rodos erobert werden konnte. Damit ist ein weiterer Schritt getan, um den Einfluss Italiens und Deutschlands auf die Ägäis zu isolieren und das östliche Mittelmeer unter britische Kontrolle zu stellen.

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Das Kapitel Nordafrika ist bald beendet. Die Panzer fahren weite Strecken durch die Wüste, mitunter begegnen sie auch noch einzelnen feindlichen Einheiten. Die italienische Flagge, ein begehrtes Kriegssouvenier, ist daher immer schwerer zu finden. Jene, denen es dennoch gelingt, tragen ihren Erfolg stolz zur Schau.

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Zur Unterstützung der Panzerkorps ist das Marine Corps in Tunis an Land gegangen und beteiligt sich nun auch an der Landnahme.

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In Kanada bereiten sich zwei motorisierte Infanteriedivisionen auf die Abreise nach Nordafrika vor. Die in Neufundland versteckte HMS Victory ist nach einigen tiefgreifenden Reparaturen wieder voll seetüchtig. Doch der Stolz der Royal Navy wird in diesen Zeiten keine Reisen unternehmen, sondern hier in Kanada in Sicherheit bleiben.

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Japan hat beschlossen, China nun doch komplett zu besetzen. Möglicherweise aufgrund der zahlreichen Guerillas, die sich gegen das Marionettenregime und die Besatzer auflehnen.

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Am 10. Juni dann der Schock: nach kurzem Beschuss läuft ein deutscher Schiffsverband in Dublin ein. An der Pier werden nach und nach insgesamt zwei Divisionen entladen.

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Wie konnte die Royal Navy diesen Transporterverband der Deutschen übersehen? Doch jetzt ist keine Zeit für Fragen. Es müssen schnellstmöglich Truppen nach Irland verbracht werden.

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Zwischenzeitlich formiert sich eine improvisierte Bürgerwehr, um den feindlichen Truppen entgegen zu treten.

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Doch die Gefechte sind nur von kurzer Dauer. Schnell ist Dublin und das Umland unter der Kontrolle der Deutschen.

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Erst nach knapp drei Tagen treffen reguläre britische Infanterieeinheiten vor Ort ein und beenden das deutsche Debüt auf britischem Boden.

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So gehen ca. 21.000 deutsche Soldaten in Kriegsgefangenschaft. Zu unserem Glück war dieser Angriff schlecht geplant und halbherzig durchgeführt. Andernfalls würden wir nun den Verlust Irlands beklagen müssen. Die Patrouillen der Home Fleet und Battle Fleet werden daraufhin intensiviert.

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Nachdem die deutschen und italienischen Kolonien in Afrika nun vollständig besetzt sind gilt es nun, neue Ziele ins Auge zu fassen. Die Eroberung Sardiniens ist ein erster wichtiger Schritt, zudem fallen damit weitere Luftwaffenstützpunkte weg, die britischen Soldaten und Schiffen in irgendeiner Weise gefährlich werden könnten. Als nächstes ist die Invasion Siziliens geplant. Die Anlandung soll bei Palermo stattfinden und sodann auf Messina marschiert werden. Ziel ist, die auf Sizilien stationierten italienischen Truppen zu isolieren und zu vernichten. Mit der Einnahme Siziliens ist die Offensive gegen das italienische Kernland zunächst beendet. Sizilien kann ob der Straße von Messina vergleichsweise gut gegen die Achsenmächte verteidigt werden. Einen Landkrieg auf italienischem Festland jedoch können wir im Augenblick nicht bestreiten.

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Wilhelm Klink
07.12.12, 18:57
Kapitel 198 - Vorbereitungen für die Invasion Siziliens




Ausgehend von der traumatisierenden Erfahrung der deutschen Landung in Irland werden Bürgerwehrverbände, die Home Guards, aufgestellt und von Soldaten der British Army, die bereits Fronterfahrung vorweisen können, ausgebildet.

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Obwohl sie in der Nordsee eigentlich noch benötigt wird, bekommt die Battle Fleet einen neuen Heimathafen im Mittelmeer. Dort soll sie bei der Jagd auf die italienische Flotte und den geplanten Landungsunternehmen unterstützen.

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Die Luftkämpfe sind nach wie vor von sehr hoher Häufigkeit und auch nicht immer können sie gewonnen werden. Doch die Tendenz geht in die richtige Richtung.

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Am 22. Juni erreicht mich überraschend eine Nachricht vom britischen Botschafter in Moskau.

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Die deutsche Wehrmacht überschreitet an vielen Stellen die deutsch-sowjetische Grenze und stößt mit Hilfe motorisierter und gepanzerter Einheiten schnell ins Landesinnere vor.

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Gänzlich überrascht scheint die sowjetische Führung nicht zu sein. In relativ kurzer Zeit marschieren die ersten Verbände in Richtung Frontlinie. In einer Rundfunkansprache wendet sich Stalin an die Öffentlichkeit und schwört die Völker der Sowjetunion auf den "Großen Vaterländischen Krieg" ein.

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Auf ihrer Marschfahrt nach Alexandria trifft die Battle Fleet in der Nähe Maltas auf die italienische Hauptkampfflotte. Eine große Seeschlacht entwickelt sich, in der die alte britische Flotte gegen die modernen italienischen Schiffe schlechte Chancen zu haben scheint. Admiral Mountbatten fordert Verstärkung an, woraufhin sich die 3rd Fleet auf den Weg macht.

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Nach wenigen Stunden sind auf beiden Seiten zahlreiche Schiffe gesunken. Dabei trifft es ausschließlich die kleineren Begleitschiffe.

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Zum Schluss sind beide Flotten zahlenmäßig sehr zusammen geschmolzen. Lediglich die Großkampfschiffe halten noch stand.

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Endlich, nach Stunden des Kampfes, trifft die 3rd Fleet ein und sorgt für Panik in den Reihen der Italiener, die sich daraufhin zügig zurückziehen. Doch die Royal Navy vermag lediglich einen Pyrrhussieg zu feiern. Die Liste der verloren gegangen Schiffe ist lang.

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Wenige Tage später ist das Marine Corps auf Sardinien gelandet und besetzt die Insel kampflos. In Nordafrika wird damit begonnen, Truppen für die Landung auf Sizilien zusammenzuziehen. Es sollen die beiden Panzerkorps und die beiden kanadischen motorisierten Korps nach Sizilien verbracht werden, sobald das Marine Corps einen Brückenkopf gesichert hat. Die Infanterie bleibt zunächst in Afrika. Was mit ihr geschehen und wo sie stationiert werden soll, ist zur Zeit noch ungewiss.

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Bei einer Routinepatrouille hat die 3rd Fleet erneut Kontakt mit der Regia Marina. Doch leider ohne Ergebnis. Die britischen Marinebomber konnten keine wirkungsvollen Treffer landen. In El Agheila sind derweil die gepanzerten und motorisierten Kräfte eingetroffen und stehen zum Abtransport bereit.

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Die Mediterranean Fleet muss erneut den Verlust eines seiner Flugzeugträger hinnehmen. Nachdem die HMS Glorious durch einen Luftangriff schon schwer angeschlagen war und versuchte, sich trotz starker Schlagseite in Richtung Malta zu schleppen, traf sie ein weiterer Torpedo. Dies besiegelte ihr Schicksal.

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Daraufhin beschließt Admiral Parry, die Kampfpatrouille im östlichen Mittelmeer fortzusetzen. Immerhin sind alle anderen Schiffe noch intakt. Die strategischen und taktischen Bomber werden unterdessen nach Malta verlegt. Ein groß angelegtes Bombardement wird die Invasion vorbereiten. Anschließend werden die Marines, nachdem sie durch die Artillerie die Battle Fleet und 3rd Fleet angekündigt worden sind, bei Palermo an Land gehen und einen Brückenkopf sichern.

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Am 26. Juli 1941 beginnt das die Invasion Siziliens vorbereitende Bombardement der Royal Air Force. Britische Bomber werden zum meistbeobachteten Flugobjekt im süditalienischen Luftraum. Beinahe jeden Tag fliegen die Staffeln Einsätze gegen Ziele auf Sizilien, insbesondere Palermo.

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Geschützt von den Jägern führen die taktischen und strategischen Bomber ihr folgenschweres Werk aus.

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Im neu entfachten deutsch-sowjetischen Krieg kämpfen die Russen verbissen um jeden Meter ihres Landes. Ganze Städte verwandeln sich dadurch in Ruinen.

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Manche Orte werden von der Wehrmacht buchstäblich dem Erdboden gleichgemacht.

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Die Lage in Osteuropa nach reichlich fünf Wochen der Kampfhandlungen zwischen Deutschland und der Sowjetunion.

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Wilhelm Klink
08.12.12, 12:49
Kapitel 199 - Operation Football




Die Vorbereitungen für "Operation Football", die Eroberung Siziliens, sind abgeschlossen. Das Marine Corps und die Royal Navy schreiten nun zur Tat.

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Die Schlachtschiffe der 3rd Fleet bombardieren den Landungsabschnitt mit ihren 36-cm-Geschützen.

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Nach knapp zwei Stunden des Bombardements beginnen alle drei Divisionen der Marines mit der amphibischen Anlandung bei Palermo.

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Doch nicht nur am Strand toben die Kämpfe. Auch vor der Küste und über dem Feindesland. Ein Zerstörer, der als Geleitschutz der Landungsboote nahe der Küste kreuzt, wird von einer Fliegerbombe getroffen und explodiert daraufhin.

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Die weiter weg von der Küste operierenden Schlachtschiffe und Flugzeugträger sind von der Attacke glücklicherweise nicht betroffen.

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Palermo ist genommen. Nun gilt es, schnellstmöglich die Straße von Messina zu erreichen und sie abzuriegeln.

http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/6/61/Landing_beach_on_the_opening_day_of_the_invasion_of_Sicily.jpg



Die sich auf Sizilien befindenden italienischen Divisionen sollen allesamt vernichtet bzw. gefangen genommen werden.

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Zur Unterstützung der Bodentruppen wird der 2nd Dive Bomber Wing nach Palermo umstationiert. In Osteuropa hat Deutschland laut SIS einen kühnen Vorstoß in Richtung Schwarzes Meer unternommen.

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Doch zehn Tage später sieht es eher so aus, als hätten sie sich vergaloppiert.

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Derweil lauerte im Rücken unserer tapferen Soldaten eine latente Gefahr. Im Irak waren deutsche Bestrebungen im Gange, das Land zum Verrat am Empire zu verführen. Doch dies ist zum Glück fehlgeschlagen. Auf Sizilien haben die Kanadier unterdessen die Straße von Messina erreicht und damit den Italienern den Rückzug auf das Festland versperrt.

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Die Anzahl der Luftkämpfe über England und vor der englischen Küste ist zurück gegangen, vermutlich aufgrund des deutschen Angriffes auf die Sowjetunion. Doch nach wie vor stellt die deutsche Luftwaffe eine ernsthafte Bedrohung der britischen Inseln dar.

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Täglich kommt es zu Gefechten (http://www.youtube.com/watch?v=IIqsDBYyXro), aus denen unsere Jäger allerdings trotz technischer Überlegenheit des Feindes mit zunehmender Häufigkeit siegreich heimkehren.

http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/5/55/SpitfireIX_611Sqn_8_Biggin_Hill_1943.jpg/800px-SpitfireIX_611Sqn_8_Biggin_Hill_1943.jpg



Im Punkt der technischen Überlegenheit spielt uns zudem ein Fund der Home Guards am Strand von Südengland in die Hände. Es konnte eine notgelandete Messerschmitt Bf 109 sichergestellt werden. Vom Piloten fehlt jede Spur, er befindet sich höchstwahrscheinlich zu Fuß auf der Flucht. Auch ist unklar, wieso der Pilot nicht mit dem Fallschirm ausgestiegen ist und die Maschine hat am Boden zerschellen lassen.

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Sizilien ist fast komplett in britischer Hand. Auf der anderen Seite der Meeresenge sind noch keine italienischen Verbände auszumachen.

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Während die Kanadier Siracuse besetzen, stecken die britischen Divisionskommandeure die Köpfe zusammen. Aufgrund des Ausbleibens von italienischen Truppen in Südkalabrien wollen sie hier nicht halten.

http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/7/75/GENERAL_POOLE_WITH_FM_SMUTS.jpg



General Carton de Wiart, Befehlshaber der 1st Royal Marines Division, funkt daher folgendes Telegramm an den Generalstab in London:

Sizilien erfolgreich genommen ++stop++ Männer bei hervorragender Moral ++stop++ Kalabrien unverteidigt ++stop++ Erbitte Verstärkung und Angriffsbefehl ++stop++ gez. Lt.Gen. Carton de Wiart

Ich beschließe daraufhin, den Generalstab und meine Staatssekretäre in die Downingstreet einzubestellen.



6. September 1941 9.30 Uhr, 10 Downing Street, Konferenzraum des Kabinetts:

Clinck: "Meine Herren, danke für Ihr Kommen. Zuerst einmal eine gute Nachricht. Unsere Truppen im Mittelmeer haben Sizilien erfolgreich eingenommen. Die italienische Machtsphäre schrumpft damit weiter."

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Clinck: "Des Weiteren habe ich hier folgendes Telegramm vom Befehlshaber der 1st Royal Marines Division" [liest es vor]
General Craig: "Sofort angreifen."
General Cameron: "Halt, halt. Nicht so schnell! Wie weit sollen unsere Jungs denn kommen. Vielleicht bis Verona. Und dann begrüßt sie die halbe deutsche Armee. Nein, wir müssen erst erstarken und weitere Infanterie- und Panzerdivisionen aufstellen."
General Carver: "Wenn ich mich mal zu Wort melden darf. Ich habe mir schon vor ein paar Wochen überlegt, wie man zu Lande gegen Deutschland vorgehen könnte. Ich sehe grundsätzlich drei Möglichkeiten und will sie Ihnen einmal vorstellen. Die erste und bei sofortigem Angriff eigentlich einzige Möglichkeit ist, von Süden nach Norden bis zu den Alpen vorzustoßen. Dort muss überwintert werden. Ich möchte an dieser Stelle darauf hinweisen, dass wir bereits September haben und die Alpen sehr schwer zu überqueren sind, zumal mit schwerem Gerät. Der Winter verschafft uns genügend Zeit um weitere Divisionen auszubilden und sie dann nach Italien zu schicken bzw. auch unsere Verbündeten stärker in die Pflicht zu nehmen."

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Carver: "Die zweite Möglichkeit ist etwas kühner noch, als die erste. Invasion in der Normandie. Landung bei Dieppe und mit Panzerkräften ein kraftvoller Durchstoß bis an die französische Grenze. Das schafft zwar verwundbare Flanken, ermöglich uns aber, die sich in Westfrankfreich befindlichen Truppen abzuschneiden und zu vernichten. Doch dieser Plan kann aus meiner Sicht frühestens nächstes Jahr angegangen werden."

http://www.abload.de/img/angriffsplan2dture.png



Cameron: "Das ist unmöglich! Und kreuzgefährlich dazu!"
Carver: "Das ist nicht unmöglich. Ich erinnere an den amerikanisch-britischen Krieg von 1850. General Cresswell ist genauso vorgegangen. Der Plan ist riskant, aber er hat ein konkretes und strategisch wichtiges Ziel."
Cameron: "Aber der Plan ist damals fehlgeschlagen!"
Carver: "Er wurde nur nicht zuende ausgeführt. Die Diplomaten haben den Krieg beendet, noch ehe er auf den Schlachtfeld entschieden war."
[...]
Carver: "Plan Nummer drei. Der kühnste von allen. Sein Ziel: Die Vernichtung der deutschen Besatzungstruppen in Frankreich und die Besetzung der linksrheinischen Industriegebiete. Die Ausnutzung des Rheines als Verteidigungsstellung ist dabei ein essentieller Teil des Planes. Das heißt, diese Stellung wird solange gehalten, bis Frankreich genommen ist. Früher kann keine Offensive in Richtung Osten beginnen. Natürlich Zeit genug für die Russen, nach Europa zu marschieren. Die Voraussetzung ist wiederum eine starke Panzerarmee und viel Infanterie zur Flankensicherung. Frühester Ausführungstermin ist nach meinem Dafürhalten Frühjahr 1943. Plan zwei und drei bedeuten selbstverständlich den Ausfall einer Invasion des italienischen Stiefels."

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*Unruhiges Raunen im Raum*

Clinck: "Danke, General Carver. Nun, wie ist ist Ihre Meinung dazu, meine Herren? Oder haben Sie selbst Vorschläge?"

Wilhelm Klink
08.12.12, 15:25
Nach dem Kapitel 199 setzte bei der Erstveröffentlichung des AARs eine Diskussion in der Leserschaft ein, wie weiter vorgegangen werden sollte. Viele waren für eine Fortsetzung des Feldzuges auf italienisches Festland, manche auch dagegen. Für die beiden Varianten der Landung in Nordfrankreich bzw. Holland konnte sich kaum einer erwärmen. Wobei beide Vorgehensweisen möglich sind und von mir zumindest mit den Einstellungen "Normal/Normal" allerdings unter HoI DD Armageddon erfolgreich getestet wurden.

Der Leser F.D.R. beendete die Diskussion mit einem flammenden Appell für eine Fortführung des Feldzuges in Richtung Kalabrien und Norditalien. Einen Teil seiner Rede habe ich im ersten Bild des folgendes Beitrages verwendet. Die humoristische Weise der Einbindung seiner Rede liegt in der Beschreibung, die F.D.R. für den fiktiven "Minister für Experimentalwaffen und Raketen" gebrauchte (rothaariger, schottischer Hitzkopf), und auch in der Art, wie er das Plädoyer vortrug. Der erste Screenshot tritt daher etwas aus dem üblichen Stil heraus.

Wilhelm Klink
08.12.12, 15:39
Kapitel 200 - Die Befreiung Süditaliens




"Wir müssen jetzt Stärke zeigen" hallt es noch in den Köpfen der Anwesenden nach. Der impulsive Minister für Experimentalwaffen und Raketen hat mit seiner laustarken Äußerung in eine Kerbe mit Staatssekretären geschlagen und den Generals ordentlich den Kopf gewaschen. Es ist mucksmäuschenstill.

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Daraufhin wird ein fast einstimmiger Beschluss gefasst, einzig General Cameron enthält sich. Ich telegrafiere persönlich an Lieutenant General Carton de Wiart:

Gratulation zur Einnahme Siziliens ++stop++ Befehl zum sofortigen Angriff auf Kalabrien erteilt ++stop++ Verstärkung ist unterwegs ++stop++ bis Eintreffen von General Ironside hat Lt.Gen. Carton de Wiart das Kommando ++stop++ gez. Vice Admiral William Clinck, Premierminister seiner Majestät


Verstärkungstruppen werden eingeschifft. Die Invasion Kalabriens ist angelaufen.

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Im Laufe der Kampfhandlungen wird die HMS Gibraltar durch mehrere Luftangriffe schwer beschädigt. Admiral Cunningham entscheidet daher, den beschädigten Träger nach Alexandria zu schicken.

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Ein Überblick über die Forschungsvorhaben unserer Nation.

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In Sizilien gehen in der Zwischenzeit tausende und abertausende Männer an Land und bereiten sich für den Marsch ins Feindesland vor.

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Mittlerweile sind es bereits mehr als 300.000 Mann, die auf Sizilien und in Südkalabrien gelandet sind. Weitere 15 Divisionen sollen folgen.

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Über der Heimat tobt derweil noch immer ein erbarmungsloser Kampf um die Luftherrschaft. Dabei ist zu spüren, dass die deutschen Angriffe seltener und schwächer werden, obgleich die Lufteinheiten der der mit uns verbündeten Nationen nach wie vor der deutschen Luftwaffe unterlegen sind.

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Der Plan lautet: Durchbruch bis Bari. Die Truppen in Taranto sollen abgeschnitten und vernichtet werden.

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In einem Geheimabkommen hat sich der britische und der sowjetische Generalstab auf Drängen Stalins und unter meiner Billigung auf eine Besetzung des Irans zur Sicherung der Nachschubwege für die im Leih- und Pachtabkommen zugesagten Hilfsgüter geeinigt.

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Die italienische Flotte kann erneut gestellt werden, allerdings gelingt ihr nach kurzer Zeit die Flucht.

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Die italienischen Truppen in Taranto sind eingeschlossen. Um auch die Truppen in Salerno abschneiden zu können, sollen die Panzerkorps über Foggia und Campobasso nach Neapel durchdringen.

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In der Zwischenzeit konnte auch der italienische Widerstand in Taranto gebrochen werden. Mehr als 150.000 italienische Soldaten gehen in Kriegsgefangenschaft.

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Bei der Eroberung Tarantos konnten auch mehre Staffeln feindlicher Flugzeuge in Besitz genommen werden.

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Als am 28. Oktober kanadische Truppen mit ihren amerikanischen Panzern in Taranto ankommen, lösen sie in der Bevölkerung einen Sturm der Freude und der Willkommenswünsche...

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...und in der italienischen Regierung einen mittleren Katastrophenzustand aus. Früher als vermutet bricht die faschistische Führung zusammen und die neue Regierung Italiens kapituliert vor der Allianz. Deutschland jedoch besetzt, was von Italien übrig ist. Der Kampf um den italienischen Stiefel geht also in die zweite Runde.

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Am 16. November 1941 wird Rom besetzt. Widerstand war praktisch nicht vorhanden, Rom eine offene Stadt.

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Die beiden gepanzerten und motorisierten Korps bekommen Ziele in Norditalien zugewiesen, die sie schnellstmöglich erreichen sollen. Die Infanterie wird nachrücken und das Land besetzen. Angesichts des bevorstehenden Winters soll die British Army möglichst noch vor dem Überwintern den Po überqueren und dort Verteidigungsstellungen ausheben. Wenn die Lage günstig ist, könnte auch ein weiterer Vormarsch noch im Winter befohlen werden.

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Wilhelm Klink
09.12.12, 12:32
Kapitel 201 - Der europäische Krieg wird zum Weltkrieg




Die Kanadier sind vor Ancona auf schweren Widerstand gestoßen. Inzwischen sind die Deutschen aus ihrer Schockstarre erwacht und haben mit der Eisenbahn vier Divisionen an den östlichen Teil der Italienfront gebracht. Zweifelsohne wollen sie versuchen, den letzten Luftwaffen- und Marinestützpunkt südlich des Po zu halten.

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An den anderen Frontabschnitten wird der Vormarsch nur unwesentlich behindert.

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Wenige Tage später erreicht das 1st Armoured Corps die Stadt Florenz.

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Es erhält ob seiner schnellen Marschgeschwindigkeit erst einmal einen Haltebefehl, um die Flanken nicht zu weit aufzureißen. Die Infanterie hat nach wie vor Mühe, mit den Panzern Schritt zu halten.

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Abweichend vom ursprünglichen Befehl soll das 1st Armoured Corps nun Richtung Bologna marschieren, während die Infanterie nach Livorno und Florenz nachzieht. Die vier deutschen Divisionen sollen eingeschlossen und aufgerieben werden.

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Leider geraten die Panzer bei Bologna in einen Hinterhalt und müssen sich schließlich zurückziehen. Der Plan der Einkesselung Anconas steht damit auf wackeligen Beinen, zumal es die weiter südlich stehenden Einheiten noch nicht geschafft haben, den Kessel aufzubrechen. Die Deutschen kämpfen sehr verbissen und sind überaus gut organisiert.

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Noch einmal wird ein Angriff gegen Ancona gewagt. Das sich auf dem Rückzug befindliche 1st Armoured Corps ist starkem Beschuss aus der Luft ausgesetzt. Erinnerungen an Tsumeb (http://www.si-games.com/forum/showthread.php?t=24757&p=849508#post849508) werden wach. Aber die deutsche Luftwaffe kann glücklicherweise nur wenig ausrichten.

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Mittlerweile hat die Wehrmacht einen Verbindung zu Ancona schaffen können. Damit scheint das ambitionierte Ziel, den Po bis zum Winter zu erreichen, in Gefahr. Doch noch ist der British Army das Wetter hold.

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Wenige Tage später auf der anderen Seite der Erde. Pearl Harbor auf Oʻahu, Hawaii, am frühen Morgen des 7. Dezember 1941. Im Hafen liegt die US-amerikanische Pazifikflotte mit nicht weniger als acht Schlachtschiffen und acht Kreuzern sowie einer großen Anzahl an kleinen Kriegsschiffen und Unterstützungseinheiten.

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400 Kilometer nördlich von Hawaii hat unterdessen ein japanischer Trägerverband unbemerkt Stellung bezogen.

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Um 6:10 Uhr starten 45 Jäger, 54 Sturzkampfbomber und 90 Torpedobomber von den Flugzeugträgern des japanischen Einsatzverbandes und nehmen Kurs auf Pearl Harbor.

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Gegen 7:55 Uhr wird der anbrechende Alltag Pearl Harbors jäh unterbrochen. Mehr als 180 japanische Jäger und und Bomber befinden sich in Angriffsformation mit Kurs auf den Marinestützpunkt.

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In und über Pearl Harbor bricht ein Inferno los. Die überraschten Amerikaner wissen sich zunächst nicht zu verteidigen. Das Hauptaugenmerk der Japaner liegt auf den in Pearl Harbor liegenden Schlachtschiffen.

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Eines davon ist die USS Arizona. Eine panzerbrechende 800kg-Bombe trifft durchschlägt ihr Oberdeck und explodiert in den Munitionskammern. Die darauf folgendee Explosion zerreißt das Schiff.

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Der einstige Stolz der US Navy sinkt brennend auf den Grund des Hafenbeckens.

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Doch nicht nur gegen die Pazifikflotte fliegen die Japaner Angriffe. Auch auf die Flugfelder haben sie es abgesehen. Ihnen gelingt es, zahlreiche Flugzeuge am Boden zu zerstören oder ernsthaft zu beschädigen.

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Als die japanischen Maschinen nach zwei Angriffswellen wieder abziehen hinterlassen sie ein brennendes Schlachtfeld.

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Die Bilanz ist erschreckend. Etwa 2.403 gefallene und 1.178 verwundete Männer.

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Weiterhin 159 beschädigte und 164 zerstörte Flugzeuge.

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Auch die US Navy muss ernste Verluste beklagen. Fünf gesunkene und drei beschädigte Schlachtschiffe sowie weitere 13 gestrandete und beschädigte Schiffe.

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Das Hauptquartier in London ist gerade bei den Planungen für einen erneuten Angriff auf Bologna, als es eine dringliche Meldung erreicht. Japan hat nicht nur Pearl Harbor attackiert; auch am Himmel über Hong Kong sind Jagdbombert gesichtet worden, die nun die Flugfelder und Treibstofftanks der Kronkolonie unter Beschuss nehmen.

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Für den Landkrieg gegen Deutschland sind weitere Kräfte, v.a. Panzer und motorisierte Infanterie, unerlässlich. Rüstungsprojekte der Royal Air Force werden daher gekürzt, auch weil die Bedrohung aus der Luft stark zurückgegangen ist. Ein, möglicherweise auch zwei der 30er-Tranchen an Jagdfliegern werden bestehen bleiben, die restlichen werden gekündigt. Auch wird das Zerstörer-Programm zurück genommen. An den Trägern und Schlachtschiffen wird jedoch besonders nach den jüngsten Vorfällen mehr, denn je festgehalten.

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Wilhelm Klink
09.12.12, 21:50
Kapitel 202 - Die Allianz formiert sich




Die 1st Fleet und die 2nd Fleet werden im Südchinesischen Meer auf Patrouille geschickt. Jetzt wird sich herausstellen, wie wirkungsvoll die Investition in das Waffensystem Flugzeugträger war. Weiterhin werden acht australische und drei neuseeländische Divisionen an die Peripherie des Britischen Empires im Pazifik transportiert, um die Philippinen und die Karolinen sowie Papua-Neuguinea zu verteidigen.

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Um den Staatshaushalt zu entlasten wurde beschlossen, Mister Powers die Spesen zu kürzen. Seine Motivation unsere Feinde auszuspionieren sank daher leicht ab. Glücklicherweise beeinträchtigt das nicht die Arbeit von Albert Finchmock, die Spionageabwehr.

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Währenddessen weile ich in Washington D.C. auf einem Staatsbesuch in den Vereinigten Staaten von Amerika. Ich bekunde US-Präsident Roosevelt die Solidarität des britischen Volkes mit dem amerikanischen und biete ihm für den Krieg gegen Japan die volle Zusammenarbeit der militärischen Führungsstäbe der Pazifikstreitkräfte des Vereinigten Königreiches mit denen der Vereinigten Staaten an. Er ist dem sehr zugeneigt, geht jedoch noch einen Schritt weiter und regt ein angloamerikanisches Bündnis an. Erfreut über dieses Angebot nehme ich dieses an. Noch in Washington D.C. wird es unterzeichnet. Die Zustimmung von Kongress sowie Ober- und Unterhaus gelten als sicher.

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Die Umgruppierung in Italien ist beinahe abgeschlossen. Bald wird der erneute Angriff gegen Bologna erfolgen.

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Nach dem ersten japanischen Bombardement Hong Kongs wird die Stadt nun erneut angegriffen; Jäger und Bomber eines japanischen Trägerverbandes bombardieren die Hafenanlagen der Stadt.

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Der Angriff auf Bologna hat begonnen. Mittlerweile sind jedoch viele Divisionen aus Ancona geflüchtet, von denen allerdings eine Handvoll auf dem Marsch nach Norden durch die britischen Sturzkampfbomber neutralisiert werden konnte.

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In der Sibuyan-See kommt es zur ersten größeren Seeschlacht des Pazifikkrieges. Die 1st Fleet steht einer technische unterlegenen, jedoch zahlenmäßig überlegenen Flotte gegenüber. Der erfahrene japanische Admiral schafft es, seine Großkampfschiffe in Schussreichweite zu bringen und zielt auf die Begleitschiffe der britischen Träger. Die Schäden unter den britischen Eskortschiffen sind immens, derweil die britischen Trägerflugzeuge kaum Schaden anrichten können. Daraufhin wird der Rückzug angeordnet.

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Zudem sind japanische Einheiten auf den Philippinen gelandet. Den Verteidiger von Legazpi blieb nach kurzem Kampf nichts weiter, als zu kapitulieren.

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Die Australier haben nun den Auftrag, sich auf eine Offensive gegen den japanischen Brückenkopf vorzubereiten.

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Die in Bologna eingetroffenen Truppen stehen unter starkem Beschuss und drohen, erneut aus Bologna verjagt zu werden. Entlastungsangriffe auf Ancona und Parma sollen dies verhindern.

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Während eines Aufklärungsfluges konnte herausgefunden werden, dass die Hauptkampfflotte der Regia Marina im Hafen von Venedig liegt und nunmehr die Hakenkreuzflagge führt.

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Unser Mann in Italien, Agent Nigel W. Powers, berichtet zudem, dass nicht nur kleine Schiffe in die Hände der deutschen Kriegsmarine gefallen seien. Angeblich soll Großadmiral Raeder die bei der Besetzung Italiens gekaperten Schlachtschiffe der Regia Marina besichtigt haben. Die Kampfkraft der italienischen Schiffe gepaart mit den taktischen Fähigkeiten der deutschen Marineoffiziere bedeutet erneut eine ernsthafte Gefährdung der Seefahrtswege im Mittelmeer.

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Es werden umgehend Bombardements durch Royal Air Force und Royal Navy vorgenommen. Jedoch bislang nur mit mäßigem Erfolg: die Hafengebäude sind stark beschädigt und zerstört, die Schiffe jedoch kaum. Ein umfangreiches Training unserer Piloten in Sachen Seezielbekämpfung wird in die Wege geleitet. Auch aus dem Fiasko in der Sibuyan-See zieht die Admiralität nun Konsequenzen. Admiral Chatfield und Admiral Boyle of Cork and Orrey werden auf andere Posten versetzt. Admiral Parry, der bisherige Befehlshaber der Mediterranean Fleet, und...

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...Admiral Sommerville werden sie ersetzen. Die beiden erfahrenen Offiziere werden die Japaner besser in den Griff bekommen.

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Die Entlastungsangriffe waren ein Erfolg. Bologna konnte gehalten werden und Ancona wird bald genommen sein. Auch Parma leistet nur noch wenig Widerstand.

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Deutschland wird angesichts des Ausfalls seines südeuropäischen Verbündeten offenbar nervös und sucht nach neuer Unterstützung. Anders ist der Besuch Hitlers in Vichy bei Marschall Petain und seine betont freundliche Haltung nicht zu erklären. Weiterhin berichtet Mister Powers, dass der Führer Petain unter gewissen Bedingungen die schrittweise Rückgabe des besetzten Teils von Frankreich in Aussicht gestellt hat.

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Die britischen Truppen stehen am südlichen Ufer des Po und haben damit eine hervorragende Verteidigungsstellung. Dennoch muss in den nächsten Tagen eine Entscheidung fallen, ob der Fluss jetzt oder erst in einer späteren, vielleicht einer Frühjahrsoffensive überschritten werden soll. Denn wenn erst deutsche Verstärkung auf der anderen Seite des Flusses ankommt, könnte unsere Offensive im Keim ersticken. Auch ist fraglich wie sich Vichy-Frankreich verhalten und ob es auf Seiten Deutschlands in den Krieg eintreten wird. Sollte dem so sein, ist eine Einnahme Nizzas zum jetzigen Zeitpunkt eine unnötige Überdehnung unserer Linien.

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In Manila stehen neun australische und neuseeländische Divisionen bereit für den Angriff auf die Japaner und die anschließende Besetzung der wichtigsten Regionen des Landes.

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In Italien werden nun erste Schritte der Reorganisation des Landes unternommen. Kommunale Verwaltungen sind wieder eingesetzt worden, alle weiteren Verwaltungsinstanzen bleiben jedoch vorerst noch unter der Verwaltung der British Army. In Rom werden Gespräche mit der einstigen Opposition von Mussolini geführt. Ziel ist die Errichtung eines neuen, eines alliierten Italiens. Allerdings mit veränderter territorialer Ordnung, d.h. ohne seine Kolonien und ohne Ägäis-Inseln. Ferner sollen Sardinien und Sizilien bis auf weiteres britisch besetzt bleiben.

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SolInvictus202
10.12.12, 18:39
das geht ja alles etwas zu schnell.... (und nein - wir werden nicht wie immer den "Angriff der Gruppe ***** der alles wieder in Ordnung bringen wird, erwähnen)....
aber es scheint recht einfach zu gehen - nein?

Wilhelm Klink
11.12.12, 19:36
Italien konnte in der Tat sowohl in Afrika, als auch auf dem Kontinent schnell besiegt werden. Dies ist ein Erfolg, den man vlt. einerseits der Kampftaktik der britischen Bodentruppen zuschreiben kann, der die britische Regierung und den Generalstab allerdings nicht minder verwundert hat. Das dicke Ende kommt allerdings noch. Der Vormarsch wird langsamer und es geht auf die Alpen zu. Dies gibt der Wehrmacht mehr Zeit, Verstärkung heran zu führen. Auch muss abgewartet werden, wie sich Vichy verhalten wird. Von Japan ganz zu schweigen. Von daher herrscht nur begrenzter Optimismus in den britischen Stäben.

Ihr erwähntet den Einsatz einer Sternchen-Gruppe. Was ist denn damit gemeint?

Silece
12.12.12, 05:59
Steiner natürlich, denn Steiner wird uns retten, bzw. euch den Untergang bringen, mit seinen Panzerdivisionen aus Prag.

Qianlong
12.12.12, 10:46
Wer ist denn bitte Steiner aus Prag? :D

Stupor Mundi
12.12.12, 12:38
Steiner kommt natürlich aus Frankfurt, der alte Preuße! :D

Wilhelm Klink
12.12.12, 21:28
Ein britischer Soldat hat keine Angst vor einer x-beliebigen deutschen Gruppe. Und vor Prager Preußen schon gar nicht.

Wilhelm Klink
12.12.12, 21:31
Kapitel 203 - Die Po-Offensive




Für die anstehende Offensive in Norditalien gegen deutsches Reichsgebiet ist die Aufstellung weiterer Bodentruppen notwendig. Doch zunächst muss unsere Industrie entlastet werden, um Kapazitäten dafür zu schaffen. Die Fertigung von Abfangjägern wird weiter zurückgefahren. Ebenso werden alle infrastrukturellen Projekte, d.h. Stützpunktbau, und der Bau von Fla-Kanonen eingestellt. Die Royal Navy, d.h. die Aufstellung weiterer Trägerkampfgruppen, hat jedoch weiterhin Prioirität.

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Als Reaktion auf Marschall Petains Treffen mit Hitler wendet sich Charles de Gaulle, der Oberbefehlshaber des zur British Army übergelaufenen Teils der französischen Streitkräfte, in einer Rundfunkansprache an sein Volk im besetzten und unbesetzten Teil Frankreichs. Er fordert es auf, passiven Widerstand gegen Nazi-Deutschland zu leisten und nicht mit den feindlichen Mächten zu kollaborieren. Ferner warnt er Marschall Petain vor einer Zusammenarbeit mit Hitler. Vielmehr seien die Alliierten auf dem Vormarsch und Petain solle auf Seiten des Vereinigten Königreiches und der Vereinigten Staaten an der Befreiung Europas mitwirken. Doch Petain äußert sich zu de Gaulles Vorstoß nicht.

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Am Morgen des 4. Januar 1942 scheint der Moment gekommen. Britische Vorposten melden nur schwache feindliche Kräfte in Venedig. Das deutsche Armeehauptquartier der norditalienischen Truppen wird lediglich von einer Infanteriedivision geschützt.

http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/f/f8/British_soldier_at_the_Battle_of_Monte_Pulito,_1944.jpg



Unter dem Oberbefehl von General Ironside beginnt der Angriff. Während die Infanterie an Schlüsselstellen den Po überquert hat und Brückköpfe sichert, errichten die Pioniere Befehlfsbrücken für die Panzer.

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Die sich bei Legazpi verschanzten Japaner stehen vor der Vernichtung und Gefangennahme. Anschließend muss über die weitere Verwendung der australischen und neuseeländischen Einheiten befunden werden. Für eine offensive Kriegsführung im Pazifik ist die Kaiserlich Japanische Marine noch zu stark.

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Erfolg und Niederlage liegen manchmal eng beieinander. Venedig konnte genommen werden, die italiensche bzw. nun deutsche Regia Marina konnte allerdings entkommen und stellt sich in der nördlichen Adria der Mediterranean Fleet zum Kampf. Die Royal Navy muss harte Schläge einstecken und schließlich den Rückzug nach Alexandria antreten. Fünf Zerstörerflotillen und zwei leichte Kreuzer sind in der Schlacht gesunken, der Rest der Flotte ist teilweise schwer beschädigt. Ein schwarzer Tag für die Royal Navy.

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Die Po-Offensive geht jedoch schwungvoll weiter. Brescia wird bald fallen.

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Wenige Tage später steht auch Genua unter Beschuss. General Ironside verfolgt mit der Offensive neben der Po-Überquerung auch das Ziel, einen Teil der deutschen Truppen in Nordwestitalien einzuschließen und zu vernichten. Essentieller Bestandteil seines Planes ist die weiterhin andauernde Neutralität Frankreichs.

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In Vorbereitung auf die große Offensive wird die Aushebung von zunächst zwölf motorisierten Infanteriedivisionen, davon vier mit Artilleriebrigade, angeordnet. Der Staatshaushalt ist immernoch ein ernstes Problem. Vielleicht ist es an der Zeit, Italien beschränkte Souveränitätsrechte zu geben und Kriegsreparationen zu verlangen.

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Am 20. Januar weilt Marschall Petain auf Staatsbesuch bei Adolf Hitler in Berlin. Das ist bereits das zweite Treffen beider Staatsoberhäupter innerhalb kürzester Zeit. Über den Inhalt ihrer Gespräche ist nichts bekannt.

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Noch während der Angriff auf Mailand läuft, unternehmen die Deutschen, die General Ironsides Absicht zu ahnen scheinen, einen Gegenangriff auf Brescia. Ein Angriff der gepanzerten und motorisierten Truppen aus Venedig auf Trient entlastet Brescia jedoch und verhilft den dortigen Truppen schließlich zum Sieg.

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Inzwischen konnte auch Genua besetzt werden. In Nizza hat sich jedoch eine deutsche Division verschanzt und weitere vier sind auf dem Weg dahin. Eine Einnahme ohne weitgehende Zerstörung der Stadt scheint daher unmöglich.

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Erneut Angriff auf Brescia. Diesmal stürmen ausgeruhte deutsche Truppen auf die Stellungen der ausgelaugten britischen Infanteristen zu. Auch Entlastungsangriffe an den Flanken der britischen Stellungen bringen wenig Erfolg. Manche Einheiten sind dem Chaos nahe.

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In der Nordsee ist der Verband von Admiral Dreyer einer größeren U-Boot-Flotte der Deutschen begegnet. Zeitweise waren so viele Periskope an der Wasseroberfläche sichtbar, dass die britischen Sailors trockenen Fußes hätten nach Norwich flüchten können. Zahlen von 28 deutschen Flottillen wurden genannt.

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Brescia ist verloren, die British Army zieht sich zurück. Ein Gegenangriff ist ob der deutschen Überlegenheit im Augenblick undenkbar. Venedig und Mailand können jedoch gehalten werden. Im Kessel von Turin sind fünf deutsche Divisionen eingeschlossen. Weitere fünf halten sich in und um Nizza auf.

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Um das weitere britisch-amerikanische Vorgehen abzustimmen, haben sich in Québec die Oberbefehlshaber aller Teilstreitkräfte des Vereinigten Königreiches und der Vereinigten Staaten von Amerika zusammen mit denen Kanadas, Australiens und Neuseelands zusammengefunden. Für den Krieg im Pazifik sollen die Vereinigten Staaten die Hauptlast tragen. Unterstützung bekommen sie von Australien, Neuseeland und Großbritannien. In Europa und Afrika hat Großbritannien den Oberbefehl, mit maßgeblicher Unterstützung Kanadas - die Entsendung weiterer vier motorisierter und zwei nichtmotorisierter Infanteriedivisionen wurde fest zugesagt - und der Vereinigten Staaten.

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Wilhelm Klink
13.12.12, 18:38
Kapitel 204 - Der Angriff auf Toulon




Nach Petains offenkundiger Annäherung an das Deutsche Reich gibt Charles de Gaulle seine Hoffnung auf eine Zusammenarbeit mit der Vichy-Regierung endgültig auf und fasst den Plan, mit der Unterstützung Großbritanniens und, wenn möglich, einigen französischen Kolonien eine Exilregierung zu bilden, die Frankreich und seine Interessen gegenüber den Alliierten vertreten soll. Ein Treffen mit dem Gouverneur des Tschad, zu dem de Gaulle unmittelbar nach Bekanntwerden von Petains Besuch in Berlin aufgebrochen war, ergibt, dass Französisch-Äquatorialafrika hinter einer gegen Vichy gerichteten Exilregierung stehen würde.

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Zufrieden reist de Gaulle zurück nach London, wo er am 28. Januar 1942 in einer Rundfunkrede das Freie Frankreich proklamiert und seine Landsleute und alle französischen Kolonien aufruft, sich ihm anzuschließen.

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Ein Ruf, dem Gouverneur Félix Éboué wie vereinbart folgt.

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Nachdem in Portsmouth die letzte Einheit der neu aufgestellten 4th Fleet in Dienst gestellt ist, begibt sich die Flotte auf die lange Reise nach Singapur, ihrem neuen Heimathafen. Derweil nähert sich im Ochotskischen Meer unbemerkt ein ausschließlich durch U-Boote geschützter amerikanischer Verband japanischem Territorium. Die Entscheidung zur Eroberung Sachalins ist gefallen. Man will den Japanern einen Stich ins Herz verpassen. Die Rache für Pearl Harbor.

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Im Südchinesischen Meer wird Admiral Parry von einem japanischen Flottenverband überrascht. Aus einer Nebelwand tauchen plötzlich mehrere Schlachtschiffe auf und eröffnen unmittelbar danach das Feuer.

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Parry kann die Japaner jedoch geschickt ausmanövrieren und seine Träger außerhalb der Schussreichweite der japanischen Schlachtschiffe bringen. Die Stunde der Marineflieger hat geschlagen. Schnell wird den Japanern ihre Lage klar, was sie zur Flucht veranlasst.

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Im Südosten Sachalins gehen die ersten US Marines an Land und sichern einen Brückenkopf. Das schwere Gerät folgt in einer zweiten Welle.

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Nachdem Süd-Sachalin genommen ist, greifen die Amerikaner den Norden der Insel an.

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Unterstützt werden sie dabei von einigen gepanzerten Einheiten, die den Infanteristen Schutz beim Vormarsch und zudem Feuerunterstützung bieten können.

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Nach wiederholten Geheimdienstberichten, wonach sich bereits der vichyfranzösische Generalstab mit Angehörigen des Oberkommandos der Wehrmacht getroffen haben sollen, wächst in den britischen Stäben die Angst, dass sich Deutschland nach Italien nun der Flotte eines weiteren Mittelmeeranrainers bemächtigen könnte. Nach langem Zögern und im Wissen um die schlechten Beziehungen zu Vichy-Frankreich und der deutsch-französischen Annäherung gebe ich den Befehl zum Angriff auf den französischen Marinestützpunkt in Toulon. Amiral Cunningham ist mit der 3rd Fleet bereits in Angriffsposition gegangen.

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Der Angriff auf Toulon war ein voller Erfolg: 21 Großkampfschiffe, darunter ein Flugzeugträger, und 36 kleinere Einheiten konnten versenkt werden.

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Nur wenige Schiffe sind noch intakt bzw. lediglich beschädigt. Das bestätigen auch Geheimdienstberichte von unserer Station in Marseille.

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Vichy-Frankreich ist geschockt. Selbst de Gaulle ist fassungslos, als er von mir, nachdem ich den Angriffsbefehl erteilt habe, darüber unterrichtet wird.

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In Folge der Vernichtung der französischen Flotte kommt es in den Tagen danach zu einem regen Brief- und Telekommunikationsverkehr zwischen Deutschland und Frankreich. Unsere Agenten in Vichy und Berlin berichten von zahlreichen gegenseitigen Botschafterbesuchen. Im Präsidentenpalast in Vichy gehen französische und deutsche Generäle ein und aus. Am 7. Februar schließlich verkündet Marschall Petain im Rundfunk den Abschluss des Charlemagne-Paktes. In London, Washington D.C. und in den anderen Regierungssitzen der Allianz gehen Kriegserklärungen ein. Unser einstiger Verbündeter hat sich mit unserem Feind zusammengetan und kämpft nun mit allen Mitteln gegen uns.

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Wilhelm Klink
15.12.12, 17:03
Kapitel 205 - Neue Junior-Partner auf beiden Seiten




Es war fast zu erwarten, dass nach dem deutsch-französischen Bündnis die regimetreuen französischen Kriegsgefangenen entlassen und nach Frankreich zurück geschickt werden. Den Berichten des SIS zufolge laufen in Frankreich die Vorbereitungen zur Aufstellung mehrerer Infanteriedivisionen.

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In Südostasien haben die Ultarechten geputscht. Ein weiteres Land ist der Ideologie des Faschismus verfallen und droht damit, sich unseren Feinden anzuschließen. Im Gerenalstab wird bereits ein Präventivschlag erwogen. Die Entscheidung dazu steht noch aus.

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Nach langen Verhandlungen wird in Rom die Italien-Akte unterzeichnet. Das Königreich Italien erhält die Souveränität über einen Großteil seines Territoriums und verpflichtet sich, die Kriegsanstrengungen der Alliierten nach allen Kräften zu unterstützen. Die Po-Ebene und alle davon nördlich liegenden Gebiete bleiben noch britisch besetzt und werden zu einem späteren Zeitpunkt übergeben. Vor allem um Italien zum Kriegseintritt gegen die Achse zu bewegen, wurde ihm Trentino versprochen, das nach dem Sieg über Deutschland an Italien gehen soll.

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Den Plan der Eroberung des nördlichen Po-Ufers will General Ironside noch nicht vollständig aufgeben. Er versucht eine letzte Offensive gegen Brescia.

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Nördlich von Kreta treffen die Reste der Mediterranean Fleet auf die Ex-Regia Marina, die nun unter deutscher Flagge fährt.

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Die Deutschen wissen die neuen italienischen Schlachtschiffe effektiv einzusetzen. In der kurzen, aber hoffnungslosen Schlacht müssen die britischen Schiffe einen Treffer nach dem anderen einstecken.

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Die HMS Hood wird von einer Granate getroffen, die das Oberdeck durchschlägt und im Pulvermagazin explodiert. Eine enorme Explosion zerreißt den Schlachtkreuzer und besiegelt das Schicksal der Hood.

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In der Schlacht gehen neben der HMS Hood auch zwei Begleitschiffe verloren. Die restlichen drei Schiffe ziehen sich nach Kreta zurück. Die einst so stolze Mediterranean Fleet ist nurmehr ein Verband fahrender Wracks. Der Jagd auf die Ex-Regia Marina kommt eine hohe Priorität zu. Aus diesem Grund wurde auch die 3rd Fleet aus der Adria abberufen. Sie soll Jagd auf die vormals italienische Flotte machen.

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Als Antwort auf die Wiedererstarkung und den Kriegseintritt Italiens stärkt auch Deutschland seinen neuen Verbündeten auf dem europäischen Festland. Teile des besetzten Frankreichs werden in die Verwaltung der Vichy-Regierung übergeben.

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Um in der angespannten Wirtschaftslage mehr Kapazitäten zu schaffen, wird ein Großauftrag für Zerstörer gekündigt. Manche Stimmen fordern radikalere Kürzungen beim Flottenbudget, wozu ich mich jedoch noch nicht durchringen konnte. Die Royal Navy ist die Lebensversicherung des Empires. Daran darf nicht übermäßig gespart werden.

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In Fernost ist ob der britischen Seehoheit und dem Sitzkrieg gegen Vichy-Indochina und Japan die Insel Taiwan in den Blick britischer Generäle gerückt. Der Plan, mit dem XI Corps, das momentan auf Hainan stationiert ist, im Süden zu landen und dann mit Hilfe australischer Truppen die Insel einzunehmen, wird heiß diskutiert. Er würde Großbritannien einen großen Luftstützpunkt einbringen, von dem aus das japanische Festland zu erreichen sein dürfte, und würde zudem einen unbequemen Stachel mitten ins Fleisch Japans treiben.

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In Brescia stürmen britischen Soldaten die letzten Gebäude. Doch ein Großteil der Stadt konnte schon genommen werden.

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Die Truppen beginnen nun damit, Verteidigungsstellungen auszuheben. Sie sind fest entschlossen, dieses Mal die Gegend nicht mehr zu räumen.

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Vor der marokkanischen Küste ist indes die Battle Fleet in Position gegangen und wartet auf weitere Befehle. Sie soll die Amerikaner bei der bevorstehenden Invasion von Vichy-Nordafrika unterstützen.

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Die strategische Bomberflotte verlegt auf ein Flugfeld nördlich von Manila. Von dort aus wird sie die Invasion Taiwans vorbereiten und unterstützen. Das Empire holt zu einem Rundumschlag aus, an dem seine Feinde lange zu schlucken haben werden.

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Wilhelm Klink
17.12.12, 22:10
Kapitel 206 - Operation Stingray




Am Morgen des 20. Februar 1942 beginnt die vor der marokkanischen Küste in Stellung gegangene britische Flotte unter dem Befehl von Admiral of the Fleet Mountbatten mit dem Bombardement der Küste. In wenigen Stunden sollen bei Rabat amerikanische Einheiten an Land gehen und dem Einfluss Deutschlands in Nordafrika ein Ende setzen.

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Es gibt praktisch keine Gegenwehr. Die drei amerikanischen Divisionen begeben sich sofort auf die ihnen zugewiesenen Marschrouten.

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Richard Higgs, unser Mann in Casablanca, der dort unter dem Deckmantel eines Nachtbar-Betreibers Informationen von und über die sich in Vichy-Nordafrika aufhaltenden Deutschen zu gewinnen versucht, berichtet von einer Handvoll deutscher Geheimdienstoffiziere, die sich derzeit in der Stadt aufhalten. Sie werden ohne Zweifel die Flucht Richtung Mittelmeerküste ergreifen. Mister Higgs erhält den Auftrag, die Offiziere zu fassen und wenn möglich zu verhören.

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Westlich der Ionischen Inseln trifft Admiral Cunningham auf die Regia Marina. Das Gefecht ist nicht von langer Dauer; wieder einmal gelingt den Deutschen die Flucht.

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Mister Higgs hat es geschafft, den Chef der örtlichen Polizeigarnison, Capitaine Jean Claude Peugeot, für eine nicht geringe Menge an Britischen Pfund Sterling zur Kooperation zu überreden. Cpt. Peugeot, der gute Beziehungen zum deutschen Militärgeheimdienst hat, soll den Kontakt herstellen und Informationen über die Reiseroute der Deutschen in Kenntnis bringen.

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Er kann herausfinden, dass sie nicht den Weg nach Oran einschlagen, wie zunächst vermutet, sondern zur Küste Spanisch-Marokkos wollen. Dort warten angeblich französische Kriegsschiffe, die sie nach Toulon bringen sollen. Capitaine Peugeot bietet den Deutschen seine "Hilfe" an.

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Admiral Mountbatten, der sich gerade auf der Marschfahrt nach Malta befindet, wird mit der Suche des französischen Verbandes beauftragt. Am Nachmittag des 23. Februar kann er tatsächlich zwei französische Leichte Kreuzer sichten. Keine zwei Stunden später sinken sie Richtung Meeresgrund. Als die Deutschen das mitbekommen - sie machen zu dem Zeitpunkt Zwischenhalt in Fes - wollen sie versuchen nach Westen zu entkommen. Capitaine Peugeot empfiehlt ihnen die Flucht zu einem von der deutschen Luftwaffe benutzten Flugeld nordöstlich von Rabat. Dort soll ein Flugzeug für sie bereit stehen.

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Doch etwas nordwestlich von Fes treffen sie überraschend auf bereits instruierte amerikanische Truppen. Ihre Reise ist zuende. Sie werden gefangen genommen und über Casablanca nach London gebracht. Dort erwarten sie bereits das amerikanische Office of Naval Intelligence und der britische Secret Intelligence Service. Ein großer Erfolg im Krieg der Geheimdienste um Informationen, gehören die gefangenen Geheimdienstler doch zu den führenden Köpfen der deutschen Abwehr.

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In Fernost heben die schweren Bomber der Royal Air Force von ihrem Stützpunkt auf den Philippinen ab und beginnen mit dem Bombardement Süd-Taiwans.

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Vor allem die Nachschubwege vom Hauptumschlagshafen im Norden der Insel nach Süden sollen gestört werden.

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Nach mehr als einer Woche des Bombenhagels machen sich die Bodentruppen bereit zur Invasion. Operation Stingray, die Eroberung der Insel Taiwan, hat begonnen. Die erste Welle kann trotz der tagelangen Bombardierung und Warnung des Feindes schnell an Land gehen und einen Brückenkopf sichern.

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Alsbald rückt auch die restliche Infanterie nach und setzt die Japaner heftig unter Druck.

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Nach Tagen der Schlacht sieht es für die Japaner immer schlimmer aus. An vielen Stellen können unsere Soldaten ihre Linien durchbrechen.

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In der Nacht des darauffolgenden Tages müssen die Japaner schließlich ihre Niederlage eingestehen.

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Kaum ist der südwestliche Teil der Insel gesichert, taucht überraschend die alarmierte japanische Marine auf und eröffnet das Feuer.

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Admiral Sommerville schafft es jedoch schnell, die britischen Schiffe außerhalb der Reichweite zu bringen und die britischen Torpedobomber und Jagdflieger zum Angriff übergehen zu lassen. Nach wenigen Treffern an den japanischen Schlachtkreuzern zieht sich die japanische Flotte wieder zurück.

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Auf Taiwan sichern die drei britischen Divisionen den Brückenkopf und richten einen Behelfshafen für die schnelle Anlandung weiterer Verstärkung ein.

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Währenddessen eskortiert Admiral Sommerville die Transportflotte nach Manila, wo sie drei australische Divisionen aufnehmen und nach Taiwan verbringen soll. Er trifft dabei auf einen weiteren japanischen Flottenverband, den er jedoch schnell in die Flucht schlagen kann.

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Admiral Parry, der weiterhin vor der Küste von Süd-Taiwan kreuzt, trifft erneut auf die japanische Flotte von vor zwei Tagen.

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Es zeigt sich schnell, dass das taktische Geschick Admiral Sommervilles maßgeblich für die Siege gegen die japanische Marine verantwortlich war. Parry muss sich unter schmerzlichen Verlusten zurückziehen. Die Truppen auf Taiwan haben unterdessen den Marsch nach Norden angetreten, wo weitere japanische Landeinheiten vermutet werden. Die Verstärkung aus Manila wird in den nächsten Tagen eintreffen.

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Wilhelm Klink
18.12.12, 18:29
Kapitel 207 - Hetzjagd im Pazifik




Beginn einer begrenzten Frühjahrsoffensive in Norditalien. Turin soll genommen werden.

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Hat der Angriff auf Turin Erfolg, könnten Bergamo und Trient folgen.

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Die Verstärkung aus Manila trifft an der Nordwestküste der Hauptinsel der Philippinen auf einen japanischen Schlachtschiffverband. Admiral Sommerville wird gleich zu Beginn der Schlacht von einem Bombensplitter verwundet und muss auf die Lazarettstation seines Flaggschiffes. Sein Stellvertreter übernimmt das Kommando, kann jedoch nicht gegen den erfahrenen japanischen Admiral bestehen. Die Flucht muss angetreten werden.

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Bei Taizhong treffen die britischen Truppen unterdessen auf eine japanische Marineinfanteriedivision, die zum Gegenangriff angesetzt hat. Die Schlacht ist jedoch schnell entschieden.

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In Nordafrika kommen die Amerikaner schnell und kampflos voran.

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Taizhong ist genommen. Vor der Küste vereitelt der mittlerweile wieder auf die Beine gekommene Admiral Sommerville das Einschiffen japanischer Verstärkung nach Taiwan.

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Admiral Cunningham wird nach Taiwan versetzt und wird das Kommando über die immernoch im Dock liegende 1st Fleet übernehmen. Der Marinegeheimdienst vermutet, dass ein größerer japanischer Trägerverband in den Gewässern operiert. Da braucht England seine fähigsten Admiräle auf den Admiralsbrücken der Einsatzflotten im Pazifik. Admiral Parry wird zurück ins Mittelmeer versetzt und kommandiert ab sofort die 3rd Fleet.

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Aus dem Süden Taiwans marschiert die australische Verstärkung gen Norden nach Hualian. Der Marsch ist beschwerlich und geht teilweise nur langsam voran, doch zieht sich die Schlinge um den Hals der japanischen Verteidiger behände weiter zu.

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Schließlich beginnt die finale Schlacht um Taiwan. Die Japaner halten immernoch den strategisch wichtigsten Landstrich der Insel.

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In Gibraltar sind mehrere britische Verbände eingetroffen, so auch die mittlerweile sehr angeschlagene Mediterranean Fleet, die nurmehr drei Schiffe umfasst. Doch da weder die Präsenz im Mittelmeer vernachlässigt, noch ein Traditionsverband aufgegeben werden kann, geht die Battle Fleet und einige Zerstörerflottillen in der nun neu erstarkten Mediterranean Fleet unter dem Kommando von Admiral of the Fleet Mountbatten auf.

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Südwestlich von Okinawa trifft die noch junge 4th Fleet auf den gefürchteten japanischen Trägerverband. Das Furchteinflößende an ihm sind nicht die Museumsschiffe und halbgaren Flugzeugträger, von denen aus die japanischen Flieger abheben. Vielmehr weiß ihr Kommandeur seine Einheiten geschickt einzusetzen.

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So kommt es, dass die Japaner zwar schwere Beschädigungen durch die modernen britischen Träger hinnehmen müssen...

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...aber es auch schaffen, v.a. die HMS Albion schwer zu beschädigen.

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Schließlich muss der Rückzug angetreten werden. Doch schnell ist der Entschluss gefasst, zwischen der 1st Fleet und der 4th Fleet Schiffe auszutauschen und nun Admiral Cunningham ins Gefecht zu schicken, dessen Träger voll einsatzbereit sind.

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Nach mehrtägiger Suche kann er die japanischen Träger weit im Feindesgebiet ausmachen und greift an. Wieder verstehen es die Japaner, sich zäh und erfolgreich zur Wehr zu setzen. Zwar können zwei japanische Träger schwer beschädigt werden, doch Admiral Cunningham will nicht den Verlust eines oder mehrerer britischer Träger riskieren und sucht die Flucht nach Südwesten.

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Er kann sich trotz der langsam fahrenden beschädigten Schiffe, wie der HMS Glory, schnell absetzen und nimmt Kurs auf Taipei, Taiwan.

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Auf Taiwan sind nach Beendigung der Kämpfe nunmehr neun Divisionen frei, um anderswo eingesetzt zu werden. Möglich wäre, sie nach Burma zu verschiffen und eine Offensive in Indochina zu beginnen. Die dürfte jedoch spätestens an der Grenze zu China enden, da sonst die Front zu weit überdehnt werden würde. Diese Frage werde ich mit in die nächste Kabinetts- und Generalstabssitzung nehmen.

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Wilhelm Klink
18.12.12, 23:39
Kapitel 208 - Offensive an drei Fronten




Im Norden Italiens setzt General Ironside zur Eroberung der letzten noch in deutscher Hand verbliebenen Teile Italiens an. Das hügelige Gelände macht den Angriff zwar schwieriger zu bewerkstelligen, stellt jedoch kein echtes Hindernis dar.

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Admiral Sommerville läuft derweil mit der 2nd Fleet aus Singapur aus und nimmt Kurs auf den zentralen Pazifik, die Peripherie des japanischen Machtbereiches. Dort wird er patrouillieren und die japanische Marine weiter bekämpfen.

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Auf Taiwan ist die Entscheidung gefallen, dass Admiral Cunningham mit der 1st Fleet den Kampf gegen die feindlichen Flotten fortsetzen wird, wozu er Verstärkung aus der 4th Fleet erhält und seinerseits beschädigte Schiffe an diese abgibt. Admiral Fraser wird mit seiner Flotte im Hafen verbleiben und alle Schiffe wieder in Stand setzen.

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Feindlicher Angriff gegen Venedig. Doch ein Entlastungsangriff General Ironsides gegen Trient schafft spürbare Entlastung.

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Am 8. Mai beginnt die Offensive gegen Frankreich in Fernost. Bei Hanoi gehen je drei britische und australische Divisionen an Land und läuten damit den Indochina-Feldzug ein. Anlässlich dessen trete ich zu einer Rundfunkansprache vor das Mikrophon des BBC:

Völker der Erde!
Japan und Deutschland haben der Welt großes Leid und tausende und abertausende von Toten gebracht. Aus despotischen und menschenverachtenden Beweggründen heraus sind beide Länder über ihre Nachbarstaaten hergefallen. Und nicht nur ihren Nachbarstaaten haben sie den Krieg gebracht. Mittlerweile befinden sich Länder aller Kontinente im Krieg gegen Deutschland und Japan.

Viel konnten die Alliierten bisher bewältigen, Afrika ist beinahe vom Faschismus befreit. Doch in Europa und Asien herrscht noch Faschismus und Machtgier, Unterdrückung und Krieg. Je eher Deutschland und Japan zu Fall gebracht werden können, desto eher ist der Schrecken des Krieges vorüber.

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Verbündete und Kolonien der kriegführenden Feindstaaten, schließt euch den Alliierten an und kämpft gegen die machtbesessenen Unrechtsregime in Europa und Asien. Je eher ihr euch uns anschließt desto besser für euch! Ihr werdet gleichberechtigte Mitglieder im Bündnis sein und bei der Neuordnung der Welt nach Ende des Krieges mitwirken. Nehmt euch ein Beispiel an Italien, das die Seiten gewechselt hat und nun die alliierten Kriegsanstrengungen unterstützt!

Doch wehe den Staaten, die sich weiterhin gegen die Allianz der freien Nationen stellen. Sie werden das Schicksal ihrer großen Verbündeten Deutschland und Japan teilen. Ein Schicksal, über das zum gegebenen Zeitpunkt die Führer der Alliierten entscheiden werden.



Währenddessen stoßen von Westen britische Indien-Verbände durch den Dschungel nach Vichy-Indochina vor.

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Die zu dem Zeitpunkt vom japanischen Botschafter in Vichy geforderte Übergabe der Kolonien an Japan ist nunmehr gegenstandslos.

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Zwei Tage später starten die strategischen Bomber der Royal Air Force von den Flugfeldern Taiwans in Richtung Okinawa. Ihre Mission ist nicht nur militärisch ein Erfolg. Sie stellen auch fest, dass die Insel, abgesehen von den im Süden der Insel stationierten Jagdmaschinen, nahezug unverteidigt ist.

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Im Oberkommando keimt die Idee zur Eroberung Okinawas auf. Auf Taiwan stehen noch immer drei australische Divisionen zur Verfügung, die diese Aufgabe übernehmen könnten.

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Bergamo und Trient konnten genommen werden. Belluno und Udine werden als nächstes angepeilt.

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Auf einige Freiheitskämpfer-Verbände im Süden von Vichy-Indochina hat meine Rundfunkansprache offensichtlich gewaltige Auswirkungen gehabt. Sie bewaffnen sich, stürmen die örtlichen Verwaltungs- und Militäreinrichtungen und rufen die Republik Vietnam aus.

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Großbritannien wird diese Organisation nicht als Staat anerkennen, jedoch mit ihr zusammenarbeiten und sie unterstützen. Die Lieferung von Waffen und Versorgungsgütern wird in die Wege geleitet.

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Wenige Tage später zeigen sich auch zwei afrikanische Kolonien von meiner Rede und den Geschehnissen in Indochina beeindruckt. Sie erklären ihre sofortige Zugehörigkeit zur Allianz.

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Deutschland hat immer stärkere Schwierigkeiten in Sowjetrussland, gerät in immer härtere Abwehrkämpfe.

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Schlacht um Schlacht können die Sowjets für sich entscheiden. Die Rote Armee scheint die Wehrmacht immer mehr zurückdrängen zu können.

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Die Lage an der deutschen Ostfront am 24. Mai 1942.

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Wenig später beginnt tausende Meilen entfernt die Invasion Okinawas. Dies wird dem Vereinigten Königreich einen weiteren Marine- und Luftwaffenstützpunkt einbringen. Mithilfe letzterem wird die Royal Air Force in der Lage sein, japanisches Kernland zu erreichen und zu bombardieren.

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Angesichts der jüngsten Erfolge kommt auf Hawaii das Supreme Headquarters Allied Expeditionary Force zusammen, um über die weitere Vorgehensweise gegen Japan zu beraten.

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Die Beratungen münden in den Plan, nach Erringung der absoluten Seeherrschaft eine Invasion der japanischen Hauptinseln durchzuführen. Ein Landkrieg in China würde die alliierten Streitkräfte überfordern, eine schnelle und von der Royal Navy und US Navy abgeschirmte Invasion des japanischen Kernlandes jedoch sollte die japanischen Militärmaschinerie schnell zusammenbrechen lassen und die Kapitulation zur Folge haben.

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Wilhelm Klink
19.12.12, 20:03
Kapitel 209 - Verstärkung für die Norditalienfront




Angriff gegen Udine, Triest soll umfasst und die sich darin befindlichen Truppen vollständig aus der deutschen Wehrmacht ausgegliedert werden. Die Lage an der deutschen Ostfront ist für die Deutschen auch nicht gerade rosig.

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Nord-Okinawa konnte erfolgreich besetzt werden. Der Marsch nach Süden stellt die australischen Soldaten vor keine nennenswerten Herausforderungen.

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Damit bringt sich das Vereinigte Königreich in eine optimale Ausgangsposition für die Invasion der japanischen Hauptinseln. In Indochina wird damit begonnen, Truppen für diese Operation zusammenzuziehen. Doch auch die Amerikaner werden Truppen für den Kampf auf japanischem Boden stellen.

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Angesichts der Überschaubarkeit der Lage im Mittelmeer wird die 3rd Fleet nach Okinawa verlegt. Admiral Bruce-Fraser hat das Kommando von Admiral Parry übernommen, der in die Admiralität versetzt wurde.

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Am 19. Juni stechen von Halifax in Kanada sechs motorisierte Infanteriedivisionen an Bord von Transportschiffen in See mit Kurs Italien. Mithilfe ihrer soll die Sommeroffensive gegen Deutschland an Fahrt gewinnen.

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Die Schlacht um Klagenfurt verlief siegreich, ebensolches erwartet General Ironside für die im Augenblick tobende Schlacht bei Bozen.

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Generalfeldmarschall Keitel ist zwar ein harter Gegner, kann der britischen Übermacht jedoch nicht ewig standhalten.

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Anfang Juli treffen die lang erwarteten kanadischen Divisionen in Genua ein und treten sofort die Marschfahrt an die Front an.

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Im Pazifik operieren nun abgesehen von der zur Mediterranean Fleet gehörenden HMS Ark Royal alle britischen Flugzeugträger im Kampf gegen die japanische Marine. Die zuletzt aus dem Mittelmeer abgezogene Trägerflotte bildet die dringend notwendige Verstärkung der Royal Navy im westlichen Pazifik.

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Im Ostchinesischen Meer konnten die 1st Fleet und die 3rd Fleet einen japanischen Kampfverband stellen und dabei einen feindlichen Schlachtkreuzer zerstören. Die Admiralität feiert dies als großen Erfolg.

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Admiral Bruce-Fraser trifft an der Ostküste Japans auf die japanische Flugzeugträgerflotte.

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Aus Taipei wird umgehend die beinahe wieder komplett einsatzbereite 4th Fleet zum Ort des Geschehens beordert.

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In der Seeschlacht südwestlich von Tokio muss Bruce-Fraser zwei Erfahrungen machen: 1. haben die japanischen Trägerflugzeuge eine höhere Reichweite als die britischen und 2. kann erneut kein japanischer Träger versenkt werden. Stattdessen wird ein britischer Träger stark beschädigt.

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Einen schwachen Trost bildet die Tatsache, dass auch die Japaner Beschädigungen an ihren wertvollen Trägern hinnehmen müssen.

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In Europa stehen die britischen und kanadischen Verbände an der deutschen Grenze. Teile Österreichs sind befreit, Italien ist komplett unter alliierter Herrschaft. Mit den neu aus Kanada eingetroffenen Truppen verfügt die Expeditionsstreitmacht des Empires nun über einen kräftigen motorisierten bzw. gepanzerten Truppenteil. Ein schneller Vorstoß in Richtung Mittel- und Westdeutschland scheint möglich. Zudem konnten in England bereits zwei motorisierte Infanteriedivisionen neu aufgestellt werden. Spätestens 1943 sollte eine Großoffensive gegen das Reichsgebiet gestartet werden. Sonst besteht die Gefahr, dass die Sowjets eher in Deutschland sind und sich der Bolschewismus noch weiter verbreitet.

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SolInvictus202
19.12.12, 20:36
na - dann .- Auf, Auf - nach Berlin - steht ja eh fast nix mehr im Wege ;) - 43 ist schon Frieden.... außer ihr wollt auch noch den Sowjetblock erobern ;)

Wilhelm Klink
20.12.12, 17:57
Nunja, zunächst müssen wir nach dem Erreichen dieser wirklich guten Ausgangsposition eine Verschnaufpause einlegen, um eine Großoffensive gegen reichsdeutsches Gebiet vorzubereiten. Diese ist ohne die massive Unterstützung unserer Verbündeten, insbesondere der Amerikaner, nicht allein durch das Vereinigten Königreich zu stemmen. Dafür braucht es eine klare Abstimmung. Die britische Regierung ist daher schon an die amerikanische und die der Commonwealth-Staaten herangetreten, um eine Konferenz zur Festlegung des weiteren Vorgehens noch in diesem Jahr anzuregen.

Wilhelm Klink
21.12.12, 23:30
Kapitel 210 - Zwei neue Alliierte




25. August 1942 3:42 Uhr Ortszeit, Okinawa, Hinterzimmer einer Spelunke in Oroku

Fleming: "Wo liegen eure Trägerflotten?!"
Gefangener: "Wo ich sein hier?! Ich nix sehen!"
Fleming: "Ich frage noch einmal: was sind die Heimathäfen eurer Flugzeugträger?!"
Gefangener: "...japanische Marine ist unbesiegbar..."
Fleming: "Verdammt nochmal, ich will wissen wo eure Träger liegen?!!!"
Gefangener: "...[grinst]..."

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Fleming: "Nimm ihm die Augenbinde ab."
[Ein weiterer Agent des Marinegeheimdienstes, der Partner von Commander Fleming, bindet das schwarze Tuch los.]
Fleming: "Sieh genau hin. Ich ziele im Augenblick direkt auf dein Auge. Wenn du morgen noch räumlich sehen können willst, ist jetzt der Zeitpunkt gekommen, mit der Sprache rauszurücken."

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Gefangener: "...ich nix wissen....nur kleines Matrose..."
Fleming: "Du hast Recht, die Drohung mit dem Auge war etwas hart. Aber dein Kniegelenk, das brauchst du ja nicht unbedingt."
[Lauter Pistolenknall.]
Gefangener: "Aaaaaaah....Knie...schießen....aaaah..."
Fleming: "Wo liegen die Flugzeugträger?! Sag mir, wo die Träger liegen!"
Gefangener: "Osaka.....liegen in Osaka....aaaaahh......aber nie länger als zwei Wochen...wenn nix kaputt..."
Fleming: "Na bitte, mehr wollte ich doch gar nicht wissen. .... Nur was machen wir jetzt mit dir?"
anderer Agent: "Die Japaner werden sich schon um ihn kümmern."

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Fleming: "Aber, aber. Warum denn so brutal. Verbinden Sie sein Knie und informieren Sie dann die Militärpolizei, dass wir einen Kriegsgefangenen haben. Wir treffen uns dann 6:00 Uhr an Bord der HMAS Stalwart nach Hanoi."
anderer Agent: "Ja, Sir."

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Nachdem in der Admiralität nun immer klarer wird, dass die japanische Trägerwaffe nach wie vor sehr stark ist und keinesfalls vor dem Zusammenbruch steht, werden alle Invasionspläne zunächst aufgegeben. Die nunmehr freigewordenen Truppen werden nach Norditalien gebracht. Deutschland soll zuerst besiegt werden. Die australische und neuseeländische Transportflotte übernehmen den Transport nach Europa.

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Am 28. August schließlich eine gute Nachricht. Nach einigen Verhandlungen hat sich die Türkei dazu bereit erklärt, auf Seiten der Alliierten in den Krieg einzutreten. Doch nicht von ungefähr. Die ausgehandelten territorialen Forderungen belaufen sich auf Alexandroupoli, Antakya und die Inselgruppen um Rodos und Mytilene. Dennoch wird damit eine weitere Front eröffnet, die den Mittelblock unter Druck setzen wird.

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Rätselhaft erscheint mir, weshalb die Amerikaner ihren Präsidenten mit drei Trägerkampfgruppen schützen, während die Royal Navy im Pazifik mit harten Bandagen kämpfen muss und Verstärkung dringend gebrauchen könnte.

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Ungute Nachrichten aus Indochina: Japan hat einen begrenzten Vorstoß unternommen. Allerdings ist unklar, ob dies der Auftakt zu einer Offensive ist oder eine eigenmächtige Entscheidung des zuständigen japanischen Divisionskommandeurs war.

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Südlich von Osaka trifft die 4th Fleet auf einen japanischen Trägerverband. Aus wundersamen Gründen konzentrieren die britischen Jagdbomber jedoch zunächst ihr Feuer auf einen veralteten schweren Kreuzer, statt auf die Schlachtschiffe und Flugzeugträger.

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Nach Tagen des Kampfes haben die Japaner bereits schwere Schäden hinzunehmen, auch einige britische Schiffe weisen Beschädigungen und Ausfälle auf. Der Befehlshaber der 4th Fleet entscheidet sich jedoch dazu, die Schlacht nicht abzubrechen und die Chance zu nutzen, einen japanischen Flugzeugträger zu versenken.

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Es gelingen ihm schwere Beschädigungen eines japanischen Trägers und Versenkungen von Schlachtschiffen. Die HMS Albion wird bei der Schlacht jedoch bis zur Kampfuntauglichkeit beschädigt, vermag jedoch noch schwimmen und manövrieren zu können. Es werden notdürftige Lösch- und Reparaturarbeiten vorgenommen.

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Die südlich des Kampfgeschehens operierende 1st Fleet wird kontaktiert und zur Verstärkung in das Seegebiet südlich von Matsuyama beordert.

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Dann der Schock. Ein Volltreffer eines japanischen Torpedobombers reißt ein großes Loch in die Außenhülle der HMS Albion. Der Träger muss aufgegeben werden. So lang es geht wird versucht, den Träger über Wasser zu halten und die Besatzung zu evakuieren.

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Nach weniger als zwei Stunden sinkt die HMS Albion in die Tiefe. Doch zwei japanische Träger sind auch schwer angeschlagen. Und in wenigen Stunden wird die 1st Fleet von Süden her eintreffen und in die Schlacht eingreifen.

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Kaum, dass Admiral Cunningham eintrifft, ergreifen die Japaner die Flucht. Cunningham nimmt zuerst an, dass sie nach Matsuyama geflohen sind und befiehlt den Hafen anzugreifen, wo jedoch nur einige Zerstörer vorfindet und dezimiert. Dennoch ist die Bilanz der Seeschlacht verkraftbar: dem schmerzlichen Verlust der HMS Albion steht die Versenkung mehrerer japanischer Großkampfschiffe gegenüber.

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Westlich von Hiroshima trifft die 3rd Fleet auf eine große japanische Trägerflotte. Er fühlt sich dieser ohne Verstärkung nicht gewachsen und entschließt sich zur Flucht. Die Admiralität untersucht gegenwärtig, ob dieser Entschluss gerechtfertigt war oder ob ihm Feigheit vor dem Feind vorzuwerfen sei.

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In Europa sind die Verstärkungstruppen angekommen, d.h. drei neu aufgestellte Divisionen aus England und 16 Divisionen aus Indochina. Im Frühjahr 1943 muss die Offensive gegen Deutschland beginnen, sonst besteht die Gefahr, dass sich die Sowjetunion Deutschland schnappt. Zumal es bislang auch keinerlei Verhandlungen zwischen der Allianz und der Sowjetunion hinsichtlich Kriegszielen und Nachkriegsordnung gegeben hat. Ein Punkt, über den sich zumindest die Allianz bald klar werden sollte. Im Südosten Europas kann die Türkei nicht mit Erfolgen glänzen, die Front bricht zunächst etwas ein.

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Die schon länger laufenden Verhandlungen mit Brasilien kommen nun in die entscheidende Phase. Es werden die konkreten Möglichkeiten einer direkten Kriegsbeteiligung Brasiliens auf alliierter Seite diskutiert. Schließlich entscheidet sich Brasilien dazu, Deutschland und Japan den Krieg zu erklären.

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Wilhelm Klink
23.12.12, 18:59
Kapitel 211 - Trägerschlacht im Ostchinesischen Meer




Auf Okinawa herrscht Fliegeralarm. Japanische Bomberverbände versuchen die im Kriegshafen vor Anker liegende 1st Fleet anzugreifen. Admiral Cunningham lässt sofort Befehl zum Start aller Flugzeuge geben, um den Hafen verteidigen zu lassen. Doch die Japaner setzen sehr moderne Flugzeuge ein, die den Geschwadern der 1st Fleet in Geschwindigkeit, Bewaffnung und Reichweite überlegen sind.

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Glücklicherweise hat Admiral Bruce-Fraser den Notruf Admiral Cunninghams empfangen, woraufhin er mit der 3rd Fleet Okinawa mit Höchstfahrt anlief. Er vermag es, die Japaner zu überraschen und die Flugdecks einiger Träger stark genug zu beschädigen, um sie außer Gefecht zu setzen.

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Als die HMS Malta jedoch einige herbe Treffer einstecken muss, entschließt er sich zum Rückzug, um der Navy nicht noch einen der wertvollen britischen Träger verloren gehen zu lassen.

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3. Oktober 1942 19:00 Uhr GMT, Besprechungsraum der Admiralität, London

Admiral Dudley Pound: "Meine Herren, südwestlich von Okinawa tobt eine große Trägerschlacht. Admiral Bruce-Fraser ist mit der 3rd Fleet dem im Hafen liegenden Admiral Cunningham zu Hilfe geeilt und konnte der japanischen Trägerflotte einige Beschädigungen zufügen. Aus Sorge um einen seiner Träger war er zum Rückzug gezwungen. Die Schwäche der Japaner müssen wir jedoch nutzen. Admirals, welche Einheiten der Royal Navy sind außerdem vor Ort bzw. in der Nähe? Ich will Versenkungsmeldungen japanischer Träger lesen."
Admiral Chatfield: "Die 2nd Fleet operiert in der Nähe, sie ist gerade auf Nordkurs in Richtung Marinestützpunkt Osaka. Der Einsatzbefehl lässt sich schnell ändern. In wenigen Stunden müsste sie vor Ort sein."
Admiral Pound: "Was ist mit Cunningham und der 1st Fleet?"
Admiral Lindsay: "Liegt in Okinawa, doch mithilfe der Flugfelder an Land kann sie schnell zum Auslaufen fertig gemacht werden, sodass ihr die fehlenden Flugzeuge hinterher fliegen können."
Admiral Pound: "Sehr gut, die 1st Fleet bekommt auch noch den Angriffsbefehl auf die japanische Flotte. Die Hunde werden wir jagen und ihnen zeigen wozu die Royal Navy fähig ist. Die Katastrophe von 1923 (http://www.si-games.com/forum/showthread.php?t=24757&page=25&p=847833#post847833) wird sich nicht wiederholen."

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Admiral Sommerville lässt sofort nach Eingang des entsprechenden Funktelegramms Kurs 270 setzen und seine Fliegergeschwader zum Angriff vorbereiten.

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Sommerville findet eine abgekämpfte japanische Flotte vor, die sich jedoch nach wie vor verbissen wehrt.

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Auf seinem Rückzug nach Hainan ist Admiral Bruce-Fraser auf einen japanischen Trägerverband südlich von Taiwan gestoßen. Die Schlacht kann er für sich entscheiden und den ersten großen Erfolg der Royal Navy im Pazifik einfahren: die Versenkung eines japanischen Großträgers.

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Doch nun ist der Werftaufenthalt umso dringlicher. Erneut nimmt er Kurs auf Hainan.

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Die Schlacht südwestlich Okinawas geht weiter, auch hier müssen die Japaner einen Träger aufgeben.

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Trotz des erfolgreichen Verlaufes der Schlacht muss die HMS Illustrious, auf die die Japaner das Feuer konzentriert haben, schwere Beschädigungen hinnehmen.

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Admiral Sommerville tut es Bruce-Fraser gleich und zieht sich zum Schutz der für die Seekriegsführung so wichtigen Träger zurück. Doch die 1st Fleet ist bereits auf dem Weg zum Schauplatz der entscheidenden Schlacht.

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Innerhalb weniger Stunden landet Flugzeug um Flugzeug auf den Trägern der 1st Fleet. Es sind Nachzügler aus Okinawa.

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Immer mehr japanische Schiffe treiben mit starker Schlagseite im Pazifik, die Royal Navy läuft zur Höchstform auf.

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Ein weiterer japanischer Träger sinkt in die Tiefen des Pazifiks, nurmehr einer der Großträger ist noch kampffähig.

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Der andere schleppt sich schwerfällig und kampfunfähig weg vom Schlachtgeschehen.

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Noch ein Träger kann versenkt werden, wenn auch nur ein Geleitträger.

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Die Schlacht ist zwar noch nicht aus, doch die Männer sind hochmotiviert und sehr erfolgreich. Der Gegner zähe und wehrhafte Gegner fordert dafür allerdings einen hohen Tribut: fast die gesamte britische Einsatzflotte im Pazifik liegt werftreif in den Häfen Britisch-Südchinas.

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Doch die Versenkung von vier japanischen Flugzeugträgern ist diesen Preis wert. Und es werden noch weitere dazu kommen. Der Pazifikkrieg zu Wasser dürfte eine entscheidende Wendung genommen haben. Zu Lande sind die Japaner allerdings nach wie vor übermächtig, weshalb an dem Plan der Invasion Japans zur Vermeidung eines großangelegten China-Feldzuges festgehalten werden muss.

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Wilhelm Klink
25.12.12, 13:29
Kapitel 212 - Die Kingston-Konferenz




Die große Trägerschlacht vor Okinawa ist zuende; fast vier Tage hat sie gedauert. Doch die Royal Navy kann stolz sein. Fünf Flugzeugträger sowie ein Geleitträger und einige Schlachtschiffe und schwere Kreuzer konnten versenkt werden. Dies dürfte die Schlagkraft der japanischen Marine entscheidend getroffen haben. Die 1st Fleet nimmt nun zunächst Kurs auf Hong Kong, wo Reparaturen durchgeführt und Munitionsvorräte wieder aufgefüllt werden. Die Amerikaner beginnen mit Blick auf eine von ihnen geplante Invasion Chinas damit, Truppen auf Okinawa zu stationieren.

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In der Nordsee ist es wieder zu vermehrter deutscher U-Boot-Aktivität gekommen. Jedoch mit dem Ergebnis, dass es auch zu vermehrtem U-Boot-Sinken kommt.

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Die Bosporus-Front entpuppt sich als ein Fiasko.

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Auch an der deutschen Ostfront hat die Wehrmacht wieder die Initiative ergreifen können. In einer großangelegten Herbstoffensive konnten, obwohl nicht zur günstigsten Jahreszeit, teilweise ansehnliche Geländegewinne verzeichnet werden.

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Am 14. November 1942 bekomme ich ein Dossier, das direkt an mich adressiert und mit der Aufschrift "Top Secret" versehen ist. Ich öffne es und bin mehr als erstaunt. Der nach Polen eingeschleuste Agent Powers hat es geschafft, sich als Heinrich Kraft, Oberstleutnant der Wehrmacht, auszugeben und sich Zugang zum geheimen Raketenforschungsprojekt der Heeresversuchsanstalt zu verschaffen. Dem Dossier sind auch einige sensible Fotografien und technische Beschreibungen beigelegt.

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Weiterhin beschreibt er, dass die Rakete, das sog. Aggregat 4, für einen Testflug vorbereitet wurde.

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Zusammen mit anderen bzw. mit richtigen Wehrmachtsoffizieren wohnte er offenbar einer Demonstration dieser deutschen Geheimwaffe durch ihren Entwickler Wernher von Braun bei.

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Und die war sehr beeindruckend. Die Deutschen haben sich ein unbemanntes Fluggerät gebaut, das Sprengstoff mit hoher Geschwindigkeit und zielsicher an seinen Bestimmungsort transportieren soll. Agent Powers empfiehlt dringend, dass Großbritannien ebenfalls in die Erforschung dieser Technologie einsteigt, um mit Deutschland Schritt halten zu können. Denn auf mittlere Sicht ist nicht auszuschließen, dass mit diesen Waffen auch Städte im Vereinigten Königreich erreicht werden können.

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Es machen sich unverzüglich Forscher daran, die durch Agent Powers gewonnenen Informationen auszuwerten und ein eigenes britisches Raketenprogramm ins Leben zu rufen.

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Bald treten auch Nicaragua...

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...und Panama in den Krieg gegen Deutschland und Japan mit ein.

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In Fernost sind die 3rd Fleet und die 4th Fleet wieder einsatzbereit. Ihre Patrouillengebiete führen sie v.a. in die Nähe der japanischen Hauptinseln.

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Am 16. Dezember 1942 kommen in Kingston auf Jamaica die Staats- und Regierungschefs der Alliierten zusammen. Neben den Hauptmächten USA und Großbritannien sind auch Australien, Neuseeland, Südafrika, Kanada und das Freie Frankreich vertreten. Gemeinsam soll beraten werden, wie weiter gegen Deutschland und Japan vorgegangen werden soll und wie die Kriegsziele der Allianz lauten.

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Kartenmaterial betreffs Deutschland und Japan:

Europa (http://www.abload.de/img/europavxut2.png)
Deutschland (http://www.abload.de/img/deutschlandkku0n.png)

Asien (http://www.abload.de/img/asienfhu5x.png)
Japan (http://www.abload.de/img/japan7cuyw.png)
Korea (http://www.abload.de/img/korea3xue9.png)
Taiwan & Okinawa (http://www.abload.de/img/taiwanokinawahlu76.png)

Wilhelm Klink
25.12.12, 13:49
Anmerkung zum Kapitel 212:

Die Kingston-Konferenz fand sozusagen mit den Lesern als Konferenzteilnehmer statt. Am Ende der Überlegungen und der Diskussion stand die Entscheidung des "Kabinetts", im Frühjahr 1943 mit einer großen Militäroperation gegen Deutschland vorzugehen. Die British Army sollte von Italien/Österreich aus nach Norden vorstoßen und die wesentlichen Industriegebiete des Reichs besetzen, während die Amerikaner zeitgleich in der Normandie landen, Frankreich befreien und dann nach Osten marschieren sollten.

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Wilhelm Klink
26.12.12, 23:09
Kapitel 213 - Vorbereitung auf den Angriff




Der vom Alliierten Hauptquartier beschlossene und als Operation Freedom Hammer bezeichnete Plan zur Eroberung Kontinentaleuropas - die Namensgebung wurde maßgeblich von amerikanischen Offizieren beeinflusst - soll im Frühjahr 1943 beginnen. Dies räumt der britischen Wirtschaft und den Rekrutierern der British Army nur ein enges Zeitfenster ein, weitere Truppen an der Front in Stellung zu bringen. Als erster Schritt werden Aufträge für weitere drei Schlachtschiffe der Lion-Klasse gekündigt. Stattdessen wird die Aufstellung von acht Infanteriedivisionen beauftragt.

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In Norditalien befinden sich 57 Divisionen an der Front zu Deutschland und ca. 11 an der zu Frankreich. Hier wird dringend Verstärkung für die geplante Offensive benötigt, die auch umgehend bei den Verbündeten in Kanada und Australien angefragt wird.

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Die Regierungen beider britischen Dominions erklären sich bereit weitere Truppen zur Verfügung zu bestellen, woraufhin australische und neuseeländische Transporterflotten in See stechen. Im Mittelmeer ist nun auch die US Navy präsent und unterstützt die Mediterranean Fleet bei der Jagd auf die Reste der um die italienische Regia Marina angewachsenen deutschen Kriegsmarine.

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In der Zwischenzeit hat der US-amerikanische Generalstab beschlossen, eine Invasion in Südgriechenland in die Wege zu leiten, was für einige Verwunderung im britischen Kriegsministerium sorgt. Doch die USA halten dieses Ablenkungsmanöver offensichtlich für notwendig und erhoffen sich davon, dass dies die deutsche Aufmerksamkeit aus Nordfrankreich nach Griechenland lenken wird.

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Weitere neu aufgestellte Truppen aus Großbritannien treffen in Norditalien ein und marschieren an die Front. Es wird erneut das einst verwendete, jedoch dann wieder verworfene Konzept der kombinierten Waffengattungen erprobt. Zunächst kommen zwei Korps derlei Gestalt zum Einsatz.

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Etwa zur selben Zeit befinden sich auch weitere Verstärkungstruppen aus Kanada und Australien auf dem Weg nach Norditalien.

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Schock an der türkischen Front: die Deutschen sind über den Bosporus nach Kleinasien vorgestoßen. Die Türken sehen sich dem machtlos gegenüber. Im britischen Generalstab schüttelt man darüber nur den Kopf, zumal die Türken mit zwei Divisionen in Französisch-Südchina wildern. Als Konsequenz überträgt der britische Generalstab alle Kompetenzen des türkischen auf sich und koordiniert die Verteidigung der Türkei. Zunächst werden die türkischen Kräfte in Fernost zurück in die Heimat beordert und das auf Mytilene stationierte US XL Corps um Beihilfe gebeten.

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General Craig setzt seine Divisionen umgehend in Marsch. An der Front angekommen kann er die völlig überraschten und mit einem schwachen Gegner rechnenden Rumänen besiegen und Richtung Asiatisch-Istanbul vertreiben.

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Doch dort bleibt den Rumänen keine Zeit sich zu organisieren und etwa Verteidigungsstellungen auszuheben. Gnadenlos setzt General Craig nach und schafft es, die Rumänen wieder aus Kleinasien zu vertreiben. Damit ist der Einsatz der Amerikaner zunächst beendet. Für die Sicherung des asiatischen Teils der Türkei sind die Türken ab jetzt selbst zuständig. Die Rückeroberung der europäischen Gebiete muss noch warten.

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Erfolgsmeldung aus dem Pazifik: ein weiterer Flugzeugträger der Japaner konnte versenkt werden.

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Mitte März 1943 stehen für die Operation Freedom Hammer insgesamt 102 Divisionen aus Großbritannien, den USA, Australien und Kanada zur Verfügung. Dies sollte für einen erfolgreichen Beginn der Offensive reichen. Weitere Truppen können dann sukzessive an die Front verbracht werden. Angesichts der ungewissen Lage an der deutschen Ostfront muss der Angriff jedoch baldmöglichst erfolgen.

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Daher wird der 20. März als Termin für die gemeinsame Offensive festgelegt. In Süd- und Südostengland beginnen die Amerikaner damit, ihre Truppen in den Bereitstellungsräumen zusammenzuziehen.

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Auch treffen sukzessive immer mehr Landungsboote ein, die bei der Invasion den Transport der Soldaten und des Materials für die erste Angriffswelle übernehmen werden.

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Am 17. März besucht König Georg VI. die Home Fleet, die in Portsmouth zum Munition und Brennstoff bunkern vor Anker gegangen ist. Er besichtigt jedes Schiff der Flotte, lobt die Besatzungen der Schiffe für ihre bisherigen Leistungen und weist sie auf die wichtige vor ihnen liegende Aufgabe hin. Von ihnen wird alles abhängen. Das Gelingen der Invasion in der Normandie liegt in den Händen der Royal Navy.

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Am Morgen des 19. März wird in Südengland damit begonnen, die Truppen an Bord der Landungsboote zu bringen.

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Auch viele Transport-Lkw und Halbkettenfahrzeuge werden verladen, um den anlandenden Infanteriedivisionen ein Mindestmaß an Mobilität zu verleihen.

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Währenddessen kreuzt im Englischen Kanal die Home Fleet und wartet auf den Angriffsbefehl. Die Welt steht vor der entscheidendsten Offensive in diesem Krieg.

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Wilhelm Klink
01.01.13, 18:06
Kapitel 214 - Invasion in der Normandie




20. März 1943, 6:37 Uhr Londoner Zeit, Strand in der Normandie ca. 15 km nördlich von Caen. Die Lage ist normal; bei den Deutschen - das Kommando über die Befestigungsanlagen entlang der französischen Atlantikküste liegt nach wie vor bei einem deutschen General - läuft die tägliche Routine. Auch die deutschen und französischen Funkfrequenzen sind soweit ruhig; es kann kein erhöhtes Kommunikationsaufkommen ausgemacht werden. Bis jetzt scheinen also weder die Deutschen, noch die Franzosen etwas zu ahnen.

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Die Offiziere im Alliierten Hauptquartier empfehlen daher den Angriff. Ich stimme zu und gebe der Home Fleet um 7:02 Uhr den Befehl zur Eröffnung des Feuers.

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Auch das Flaggschiff der Home Fleet, die HMS Royal Oak, feuert trotz ihres hohen Alters - sie ist eines der ältesten Schlachtschiffe in der Royal Navy - Breitseite um Breitseite.

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Um 7:55 Uhr wird das Feuer eingestellt bzw. nurmehr aufs Hinterland konzentriert. Die Landungsboote machen sich auf den Weg.

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Die deutsche Gegenwehr ist hart. Trotz des vorangegangenen Bombardements sind Teile der deutschen Artillerie nach wie vor intakt und beschießen die Landungsboote. Zwar müssen einige Verluste hingenommen werden, doch schaffen es die meisten bis an den Strand.

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Doch auch dort reißt das Feuer der feindlichen Verteidiger nicht ab. Aus den Bunkern und MG-Nestern feuern die deutschen MGs nahezu ununterbrochen und machen den Strand zur Hölle auf Erden.

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Dennoch strömt Welle um Welle amerikanischer Infanteristen auf die Strände und in Richtung der deutschen Befestigungen.

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Trotz der hohen Verluste stehen die Erfolgsaussichten gut.

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Der Brückenkopf ist bald ausreichend groß, dass Verstärkungstruppen, weitgehend ohne unter Feindfeuer zu stehen, anlanden können.

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Am Abend des 20. März sind weite Teile des Strandes gesichert und größeres Gerät kann an Land gebracht werden.

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Anderthalb Tage später kann bereits ein beachtlicher Fortschritt der Operation verzeichnet werden, knapp 27.000 Soldaten befinden sich auf französischem Boden. Einige Regimenter sind bereits tief ins Landesinnere vorgedrungen. Die Verteidigung ist bislang sehr schwach.

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Im Hafen von Cabourg und direkt an den Stränden gehen in den Folgetagen weitere Divisionen unterschiedlicher Truppengattungen an Land.

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Auch auf dem fernöstlichen Kriegsschauplatz sind die britischen Einheiten nicht untätig. Admiral Fraser hat mit der 4th Fleet einen weiteren japanischen Flugzeugträger zur Strecke gebracht.

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Der alliierte Brückenkopf umfasst nun schon beinahe die gesamte Normandie. An der österreichisch-deutschen Grenze befinden sich die britischen Truppen auf dem beschwerlichen Weg über die Alpen.

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Die Speerspitze der britischen Expeditionsarmee kann bis Anfang April nach Bayern vordringen. In Fernost sinkt ein weiterer Flugzeugträger der Japaner in die Tiefen des Ozeans.

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Bei Chateau-Thierry werden zwei amerikanische Divisionen eingeschlossen. Die Home Fleet versucht, sie durch den Beschuss der feindlichen Angreifer bei Amiens zu unterstützen.

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Doch leider ohne Erfolg. Knapp 17.000 amerikanische Soldaten gehen in Kriegsgefangenschaft.

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Zwei Tage später kann München eingeschlossen werden. General Förtsch kämpft auf verlorenem Posten. Im Norden sind kaum Feindkräfte ausgemacht worden. Dem Marsch in Richtung Berlin und Ruhrgebiet steht also zunächst nichts im Wege.

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Am 7. April erreicht die Vorhut der amerikanischen Truppen die Stadtgrenze von Paris. Die Einnahme der Stadt wäre ein symbolträchtiger Schlag ins Gesicht der Faschisten. Es besteht dabei allerdings auch ein großes Risiko der Zerstörung der Stadt. Doch Paris soll unbedingt genommen werden. In enger Abstimmung mit dem Alliierten Hauptquartier in London befiehlt General of the Army Omar Bradley schließlich den Angriff, jedoch ohne Artillerieunterstützung. Paris soll im Straßenkampf genommen werden.

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Doch der deutsche Stadtkommandant erkennt sehr schnell die ausweglose Lage und kapituliert dementsprechend zeitig, wohl auch aus Sympathie zur Stadt Paris. Am Nachmittag des 9. April marschieren schließlich die alliierten Truppen begleitet von General Charles de Gaulle in Paris ein. Die Stimmung im französischen Volk ist euphorisch, die amerikanischen Soldaten werden als Helden gefeiert.

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Charles de Gaulle nutzt diesen Anlass für eine Rundfunkansprache ans französische Volk, in der er die Wiedererrichtung einer freien französischen Republik ankündigt und alle seine Landsleute im deutsch- und Vichy-kontrollierten Teil Frankreichs zum Widerstand aufruft.

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In Griechenland setzen die Amerikaner eine den Alliierten wohlgesonnene Regierung ein. Die nach amerikanischen Vorbild organisierte Übergangsregierung muss auf absehbare Zeit nach britischen Interessen reorganisiert werden. Immerhin betrachten wir Europa als britische Einflusszone. Auch diese Aktion, genau wie die Invasion Südgriechenlands, war nicht abgesprochen.

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Am 12. April erreichen britische Panzer die bayrisch-sächsische Grenze und erhalten den Befehl für 24 Stunden zu halten und Munition aufzunehmen sowie notwendige Reparaturen und Instandhaltungsmaßnahmen vorzunehmen. Die langen Marschfahrten beanspruchen die Panzer sehr stark.

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Am nächsten Tag kann ganz Bayern und auch ein Teil Württembergs als befreit angesehen werden. In Anerkennung seiner Leistungen wird General Ironside daher zum Fieldmarshal ernannt. Diese Beförderung war angesichts seiner bisherigen Verantwortung über einen Großteil der britischen Landstreitkräfte und seiner hervorragenden Leistungen im Kampf mehr als überfällig. Derweil ist der südöstliche Teil der Front seit Beginn der Offensive unverändert und wird es auch in den nächsten Tagen noch bleiben. Eine Verlängerung der Front muss mit Bedacht abgewogen werden.

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In Frankreich haben sich die Amerikaner erneut einkesseln lassen. Doch es besteht keine unmittelbare Gefahr; zu gering ist der französische Widerstand. Auch im Norden gewinnt die US Army schnell an Land und wird bald an der Reichsgrenze stehen. Für die britischen Kräfte heißt die grobe Marschrichtung weiterhin Berlin und Ruhrgebiet.

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Wilhelm Klink
01.01.13, 18:09
Die deutsche KI stellt sich nicht gerade schlau an, obwohl sie in Form von Events etliche Divisionen von mir geschenkt bekommen hat. Dadurch ging der Vormarsch jetzt zunächst relativ schnell.

Qianlong
01.01.13, 18:18
Ja ist wirklich etwas schade dass die deutsche KI nicht mehr Widerstand leistet, so ist der Krieg 43 schon zuende.

Ich hoffe allerdings darauf dass sich das Empire dann zwischen zwei neuen Supermächten behaupten muss..... ;)

Wilhelm Klink
02.01.13, 22:29
Kapitel 215 - Das deutsche Uranprojekt




Als am 15. April der militärische Widerstand Frankreichs zusammenbricht übernimmt die Führung des Freien Frankreichs die politische Macht im befreiten Teil Frankreichs und erklärt sich selbst zur Provisorischen Regierung der Französischen Republik unter Leitung von General und Präsident Charles de Gaulle.

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Doch komplett befreit ist Frankreich noch immer nicht. Besonders im Süden gibt es noch starke deutsche Kräfte.

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Die britischen Truppen stoßen derweil weiter nord- und nordwestwärts auf deutsches Territorium vor. In Konstanz halten drei feindliche Divisionen eine sehr vorgelagerte Stellung. Lieutenant General Harding will die Truppen einschließen, um sie dann zerschlagen zu können.

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Nur kurz nach der offiziellen Machtübernahme in Frankreich beginnt die provisorische französische Regierung damit, gegen die Kollaborateure im eigenen Land vorzugehen. Marschal Petain ist nach Deutschland geflüchtet, sein gegenwärtiger Aufenthaltsort ist ungewiss. Doch auch normale Bürger, die der Kollaboration für schuldig befunden werden, müssen teils mit ihrem Leben dafür bezahlen.

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Weiter im Norden konnten kanadische Truppen nach Magdeburg vorrücken, sehen sich jedoch schwerem Feuer ausgesetzt. Umgehend angeordnete Entlastungsangriffe an den Flanken sollen Abhilfe schaffen.

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In Fernost beginnt Japan, nachdem es dort lange Zeit still gehalten hat, eine Offensive gegen die britischen und freifranzösischen Kolonien in Südchina.

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In Ermangelung ausreichend vieler Truppen ziehen sich die in Bose und Hai Phong stehenden Truppen nach Hanoi und Hoa Binh zurück, da eine japanische Marschrichtung über Gejiu nach Hai Phong vermutet wird, was das Abschneiden der britischen Truppen zur Folge hätte.

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Die generelle Lage in Europa ist zwar nach wie vor angespannt, macht jedoch Hoffnung auf einen baldigen Sieg. Der britische Vormarsch geht gut voran, die Amerikaner stoßen allerdings auf harten Widerstand. Auch ist die deutsche Wehrmacht im Süden Frankreichs auf dem Vormarsch. Die Lage an der deutschen Ostfront zeigt wenige Veränderungen, jedoch haben die Sowjets mit einer großen Offensive begonnen, was Deutschland weiter unter Druck setzen sollte.

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Magdeburg musste aufgegeben werden, Hannover jedoch ist erfolgreich besetzt worden. Der Vormarsch auf Potsdam und damit in unmittelbare Reichweite Berlins ist jedoch im Gange und verspricht bei Gelingen auch gute Angriffschancen gegen Magdeburg.

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Ein feindlicher Angriff gegen Landshut zwingt die britischen und australischen Verteidiger zum Rückzug in Richtung Nürnberg. Nach der Zerschlagung des Konstanz-Kessels sollten jedoch genügend Truppen freiwerden, um eine begrenzte Offensive gegen Ostösterreich und evtl. Ungarn zu starten.

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Schwere Kämpfe südwestlich von Berlin zwingen das V Canadian Corps wieder zum Rückzug. Der Plan der schnellen Einnahme der deutschen Reichshauptstadt ist damit zunächst gescheitert; für dieses Ziel werden mehr Truppen im Nordabschnitt der Front benötigt.

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Der Kessel von Konstanz ist unterdessen jedoch geschlossen worden und muss nun eingedrückt werden. Weitere vier feindliche Divisionen sind zur Verstärkung nach Konstanz geeilt, wodurch sich nun sieben Divisionen in britischer Gewalt befinden. Eine Zerschlagung dieses Potenzials wäre ein harter Schlag für Deutschland und seine Verbündeten, da dies die Vernichtung von schätzungsweise 10% der sich an der deutschen Westfront befindlichen Truppen bedeutete.

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In London befasst sich der Secret Intelligence Service im Augenblick mit einem ausführlichen Bericht von Agent Powers, in dem dieser erneut vor einem deutschen Forschungsprojekt, dem sog. Uranprojekt (http://de.wikipedia.org/wiki/Uranprojekt), warnt. Die schon vor einigen Jahren entdeckte Kernspaltung wurde demnach von den Deutschen weiter erforscht und die militärische Nutzbarkeit geprüft. Einige deutsche Forscher halten es für möglich, dass man mit Hilfe dieser neuen Technologie eine Kernspaltungsbombe mit einem Tausendfachen der Sprengkraft einer normalen Bombe bauen könnte.

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Die kürzlich von Truppenteilen der 1st Indian Cavalry entdeckte Anlage in Haigerloch, Hohenzollern-Sigmaringen, legt diesen Verdacht ebenfalls nahe. Der kommandierende Offizier, Lieutenant General Loyd, ließ das Areal sofort absperren. Angehörige des britischen und amerikanischen Geheimdienstes untersuchten die Anlage daraufhin. Ungewiss ist jedoch, wie weit die deutsche Forschung auf dem Gebiet ist, ob die Deutschen noch woanders Testeinrichtungen haben und ob sie ihre Forschungsergebnisse z.B. an Japan weitergegeben haben. Das Kriegsministerium prüft daher im Augenblick, ob die Forschung auf diesem Gebiet mit dem Ziel der Entwicklung einer eigenen Kernspaltungsbombe staatlich voran getrieben werden soll. Vor der Sowjetunion jedenfalls wird der Fund geheimgehalten. Lieutenant General Loyd wurde mit der restlosen Zerstörung der Anlage nach Beendigung aller Untersuchungen beauftragt.

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Ruprecht I.
02.01.13, 23:13
Oho, ein Abschlußfeuerwerk wäre doch was feines...

Wilhelm Klink
04.01.13, 00:37
Kapitel 216 - Gegenoffensive in Sachsen




Die im Raum Freiburg, Tübingen und Augsburg stehenden Kräfte des Empires greifen gemeinsam die in Konstanz eingeschlossenen feindlichen Einheiten an. Sie kämpfen zwar auf verlorenem Posten, wollen sich aber dennoch nicht ergeben. Harte Kämpfe sind die Folge.

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Nach eingehender Beratung im Kriegsministerium und dem Büro des Premierministers fällt die Entscheidung, nicht in das sog. Manhattan-Projekt der Amerikaner mit einzusteigen, sondern ein eigenes britisches Atomprogramm aufzulegen. Allerdings sollen sich die britischen Forscher das bereits erworbene Wissen der Amerikaner zunutze machen und darauf aufbauen.

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Cottbus war schweren deutschen Angriffen ausgesetzt, sodass das II Canadian Corps schließlich den Rückzug antreten musste. Die Australiern in Regensburg droht ein ähnliches Schicksal. Doch Verstärkung ist auf dem Weg, zumindest nach Regensburg. Die Front südlich von Berlin ist indes ein ernstes Problem.

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Doch auch die Amerikaner müssen Rückschläge hinnehmen. Sachalin wurde aufgegeben. Die vollständige Besetzung durch Japan ist nur eine Frage der Zeit.

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Anderswo allerdings können Erfolge verzeichnet werden. So steht Saipan und damit neben Guam ein weiterer wichtiger Flotten- und Luftwaffenstützpunkt fortan unter US-Kontrolle.

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Der Kessel von Konstanz konnte gesprengt werden. Die freiwerdenden Einheiten verteilen sich an der Front.

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Trotz Verstärkung muss Regensburg zunächst geräumt werden. Doch mit den nach dem Ende von Konstanz freigewordenen Truppen kann bald eine Offensive in dem Frontabschnitt gestartet werden.

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Weitere Erfolge im Pazifik. Nach einer groß angelegten Invasion im Süden Iwo Jimas...

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...gehen mehrere Zehntausend Marines unter teils schweren Verlusten an Land.

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Mühsam erkämpft sich das US Marine Corps zu Lande...

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...und zu Luft die japanische Insel.

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Schließlich kann die US-Flagge auf dem Mount Suribachi gehisst werden.


http://www.youtube.com/watch?v=V2ijFhE_DJc



Japan hat einen weiteren strategisch wichtigen Vorposten verloren.

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Vorstoß im Süden gegen Grenoble. Die Gelegenheit ist günstig, außerdem kann die US Army unsere Hilfe offensichtlich gut gebrauchen. Im britischen Generalstab wächst zunehmend die Enttäuschung über das erbärmliche Engangement der Amerikaner bei der Befreiung Kontinentaleuropas.

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Nachdem auch Dresden fällt zieht sich das XIV Corps aus Reichenberg hinter die Elbe nach Karlsbad zurück. Zu groß ist die Gefahr einer Abschneidung der Nachschubwege. Auch Leipzig ist nun in höchster Gefahr, Verstärkung in diesem Frontabschnitt unerlässlich.

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Die Lage an der Front in Frankreich. Am Rhein ist der britische Vormarsch zunächst zum Stehen gekommen. Im Generalstab wird erwogen es vorerst dabei zu belassen, mit Infanterie die Stellung zu halten und die motorisierten und gepanzerten Kräfte nach Sachsen und Brandenburg zu schicken.

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Dieses Vorhaben wird nach kurzer Überlegung auch in die Tat umgesetzt. Denn schon ist in und um Leipzig der Donner der deutschen Artillerie zu hören. Die Gegenoffensive der Wehrmacht setzt sich fort, und dies im ungünstigsten Augenblick. Das sich aus Dresden zurückziehende II Canadian Corps befindet sich auf dem Weg nach Leipzig und läuft nun Gefahr, eingeschlossen und vernichtet zu werden.

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Wilhelm Klink
05.01.13, 11:44
Kapitel 217 - Schlacht um Elsaß-Lothringen




In den frühen Morgenstunden des 1. Mai 1943 trifft eine traurige Nachricht im Generalstab ein. General Carton de Wiart, Befehlshaber der 1st Royal Marines Division, wird auf einer Fahrt zwischen zwei Truppenteilen seiner Division während des Angriffes auf Grenoble in Südfrankreich schwer verwundet und verblutet noch am Ort des Geschehens. Seiner Initiative ist die schnelle Besetzung Kalabriens zu verdanken. Kein geringerer als er selbst führte die britischen Truppen bei diesem Unternehmen an und trug damit entscheidend zur schnellen Niederlage Italiens bei. Das Corps of His Majesty's Royal Marines und das Vereinigte Königreich hat einen seiner fähigsten Offiziere verloren. Einzig positive Nachricht an diesem Tage: die Wehrmacht hat ihren Angriff auf Leipzig nach Eintreffen des II Canadian Corps zunächst abgebrochen. Es werden dennoch alle Vorbereitungen für die Verteidigung Leipzigs getroffen; der nächste Angriff kommt gewiss.

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In Südchina ist die Türkei der Meinung, sich der vom britischen Generalstab in Nord-Indochina festgelegten Verteidigungslinie nicht anschließen zu müssen, sondern sich im Alleingang dem Feind gegenüber stellen zu können.

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Die Amerikaner stecken wieder einmal in Schwierigkeiten. Vier Divisionen, zwei motorisierte Infanterie- und zwei Panzerdivisionen, sind bei Hirson von der Hauptkampflinie abgeschnitten worden und in arger Bedrängnis. Das 2nd Armoured Corps wird kurzfristig für einen Entsatzangriff abgestellt. Derweil greifen die Deutschen mit einem großen Truppenaufgebot Hannover an. Die Stadt muss allem Anschein nach aufgegeben werden.

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An der österreichischen Front wird zum Angriff geblasen. Linz soll genommen werden.

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Der Vormarsch durch Belgien bis Arlon verlief ereignislos. Doch an der Maas kommt der Vormarsch der britischen Panzer zum Erliegen. Die Deutschen können sich sowohl die Befestigungsanlagen, als auch den Fluss zunutze machen. Die Hoffnung der vier eingeschlossenen US-Divisionen auf eine Befreiung sinkt weiter.

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Die Schlacht um Linz ist entschieden, der Marsch auf die Stadt beginnt.

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Am 9. Mai 1943 muss der Kessel von Hirson kapitulieren. Ein herber Schlag für die Amerikaner, die damit ganze vier Divisionen verlieren.

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Das 2nd Armoured Corps bekommt einen neuen Auftrag: Vormarsch nach Metz und gemeinsam mit den kanadischen Kräften bei Karlsruhe und Freiburg Zangenangriff auf Straßburg und damit Einschließung der Feindkräfte im Raum der Pfalz.

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Der Vormarsch läuft hervorragend, in Metz werden die britischen Befreier freudig begrüßt.

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Als sich herausstellt, dass der Vormarsch viel schneller vonstatten geht, als gedacht, wird befohlen, das ganze Elsaß-Lothringen zu umfassen. Die Luftaufklärung meldet keine nennenswerten Feindkräfte in der Nähe, die den Flanken dieses kühnen Unterfangens gefährlich werden könnten.

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Unerwarteterweise bekommt das 2nd Armoured Corps dabei Unterstützung durch die Amerikaner, die von Süden den Kessel schließen. Schnell kann Straßburg genommen werden, auch die Pfalz und der südliche Elsaß werden bald befreit sein.

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Nachdem die Brisanz an der französischen Front deutlich nachgelassen hat, verlegt das 2nd Armoured Corps an die Fulda im Raum Kassel.

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Überblick über die Frontsituation in Europa am 21. Mai 1943. Im Westen ist die deutsche Verteidigung dem Zusammenbruch nahe. Die vielen kleineren und größeren Kessel werden nun nacheinander aufgelöst. Im Osten soll, um Kräfte dafür freizumachen, eine Verteidigungslinie aufgebaut und gehalten werden. Wilhelmshaven kommt dabei eine strategische Bedeutung zu. Können wir die Stadt nehmen, sind die deutschen Truppen im Westen abgeschnitten. Nachdem schon einmal ein missglückter Versuch unternommen wurde, die Stadt zu erobern, wird nun in der Hoffnung auf Erfolg ein konzentrierter Panzerangriff unternommen. Nachdem die Verteidigungslinie steht, soll der Westen gesichert und neue Kraft für eine Offensive im Osten gesammelt werden. Eine Vertagung der Großoffensive auf den Herbst oder das nächste Frühjahr ist denkbar. Der Vormarsch im Norden bis an die Elbe erscheint jedoch noch für 1943 realistisch.

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Am selben Tag trifft erneut eine Hiobsbotschaft im Generalstab ein. Die Deutschen greifen mit enormen Kräften Leipzig an. Die Stadt und ihr Umland stellt eine Schlüsselposition dar, da sie durch die schützenden Flüsse Elbe und Saale eine ideale Verteidigungsstellung ist, um bis zur nächsten Offensive auszuharren. Aufgrund der teilweise dünnen Frontabdeckung ist dieser Landstrich nun akut gefährdet. Im Norden unternehmen unsere Panzerkräfte einen Angriff auf Wilhelmshaven, um die deutschen Truppen im Westen vollends zu isolieren.

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Wilhelm Klink
05.01.13, 14:36
Kapitel 218 – Leipzig muss aufgegeben werden




Leipzig steht unter schwerem Beschuss. Field Marshal Ironside muss Angriffe aus drei Himmelsrichtungen koordinieren. Die Lage ist ernst, aber im Augenblick noch nicht aussichtslos.

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Auch im Westen ist die Situation nicht optimal. Das 2nd Combined Corps in Münster kann nach dem zunächst gescheiterten Angriff auf Wilhelmshaven dem deutschen Gegenangriff nur mit Mühe und Not standhalten. Weiter südlich schaffen es die Kanadier, Köln zu erobern.

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Köln ist genommen, Münster muss geräumt werden. Der Kessel von Arlon bis Nancy allerdings ist unter fester Kontrolle unserer nordamerikanischen Verbündeten.

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Da sich nun endlich durch die Erfolgsmeldungen von der Front die Stimmung in der Heimat etwas beruhigt hat, kann sich die britische Industrie wieder voll und ganz der Rüstung widmen. Zahlreiche Aufträge für die Produktion und Lieferung modernisierter Waffen und Fahrzeuge an die Front werden vergeben.

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Die amerikanische Invasion Südgriechenlands ist versackt sowie der kurz neu erstandene griechische Staat von Deutschland mit Gewalt zerschlagen worden. Das Hauptaugenmerk der britischen Landstreitkräfte wird weiterhin auf Mitteleuropa liegen. Traut man den Meldungen unserer Agenten über die Lage an der deutschen Ostfront, müssen wir uns sputen, Deutschland vor den Sowjets einzunehmen.

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Immer mehr britische Truppen werden von der Front in Frankreich abgezogen und nach Deutschland verlegt.

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Die Verteidiger von Wilhelmshaven ziehen sich zurück. Auf ihrem Wege werden sie von britischen Schlachtfliegern begleitet.

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In und um Leipzig tobt währenddessen immernoch eine erbarmungslose Schlacht. An immer mehr Stellen kann der Feind durchbrechen, so tapfer unsere Infanteristen auch in den Schützengräben aushalten und Salve um Salve aus den MGs und Mörsern feuern.

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Ironside kann sich nach Tagen und Wochen der Schlacht nicht länger halten und ordnet den Rückzug an. Leipzig ist gefallen, ein Plan zur umgehenden Rückeroberung muss her.

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Etwas weiter nördlich wird erneut ein Versuch unternommen, die Stadt Hannover einzunehmen.

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Eine besondere Herausforderung stellen dabei die von den Deutschen gesprengten Brücken dar. Die Pioniere beginnen in aller Eile, Behelfsbrücken und Fährbetriebe einzurichten, um den Panzern und Lastwagen eine schnelle Weiterfahrt zu ermöglichen.

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Auch gegen Leipzig zieht Field Marshal Ironside wieder zu Felde. Weitere Verstärkung ist im Anmarsch, u.a. aus Südfrankreich, die dann die Sicherung Leipzigs unterstützen wird.

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Am anderen Ende der Welt treffen zwei andere Kommandeure aufeinander. Admiral Bruce-Fraser wird von Admiral Yamamoto Isoroku angegriffen. Zwar kämpft Yamamoto mit veralteten Schiffen, doch sind sein Können und seine Taktiken im britischen Offizierskorps gleichermaßen bewundert wie gefürchtet. Die in der Nähe operierenden britischen Flotten, d.h. die 1st Fleet, die 2nd Fleet und die 5th Fleet, werden zu Hilfe gerufen. Sie positionieren sich in einiger Entfernung um das Schlachtgeschehen, um ggf. eingreifen bzw. den flüchtenden Gegner aufhalten zu können. Japan kämpft nach Informationen des Marinegeheimdienstes mit seinen letzten verbliebenen Trägern, d.h. wir haben die Chance, der japanischen Marine einen Stoß zu versetzen, von dem sie sich nicht mehr erholen kann.

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Wilhelm Klink
06.01.13, 23:47
Kapitel 219 - Die letzte große Trägerschlacht




Die Trägerschlacht südlich von Japan verläuft zunächst sehr erfolgreich für Bruce-Fraser. Zwei japanische Träger können schwer beschädigt werden und treiben mit eingeschränkter Manövrierfähigkeit im Wasser.

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Doch auch das britische Schlachtschiff HMS Anson muss einige Treffer einstecken, ist jedoch immernoch kampffähig.

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Schließlich können die Agaki und die Taiho versenkt werden. Die HMS Anson allerdings ist schwer mitgenommen.

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Bruce-Fraser entschließt sich daher, die Werft auf Hainan anzulaufen. Eine Entscheidung, die er eine Stunde zu spät getroffen hat. Die HMS Anson erleidet einen weiteren Volltreffer und sinkt. Dennoch gelingt es Bruce-Fraser, sich mit Hilfe der 1st Fleet, die sich Yamamoto in den Weg stellt, abzusetzen.

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In Holland konnte der Kessel von Amsterdam eingedrückt werden, auch Groningen steht vor der Befreiung.

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Südlich von Japan flüchtet Yamamoto in nördlicher Richtung, wohl mit Kurs auf einen der japanischen Marinestützpunkte. Doch er wird bereits von der 5th Fleet erwartet.

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In Europa feiert die British Army Erfolg um Erfolg an der niederländischen und belgischen Front, steht an der mitteldeutschen Front jedoch immer wieder vor massiven Problemen. So gestaltet sich das Halten von Magdeburg äußert verlustreich.

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Vor Matsuma fährt Yamamoto wie erwartet der 5th Fleet in die Arme. Bereits seit einigen Stunden sind Aufklärungsflugzeuge der britischen Trägerflotte in der Luft und suchen nach den Japanern. Als der erste Sichtkontakt gemeldet wird, starten die Jagdflieger und Torpedobomber.

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Wenig später haben die britischen Flugzeuge die japanischen Schiffe erreicht und gehen auf Angriffskurs. Ein regelrechtes Inferno geht über den japanischen Trägern nieder. Vorbei an allen Luftabwehrgeschützen und unter teils enormen Verlusten beschädigen die britischen Flieger die beiden verbliebenen japanischen Träger bis zur Kampfunfähigkeit.

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Schließlich sinkt einer der Träger.

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Admiral Yamamoto versucht nun, sich mit den verbliebenen Schiffen in den Hafen von Matsuma zu retten, was ihm schließlich auch gelingt. Die Bilanz der Schlacht: ein gesunkenes britisches Schlachtschiff, die HMS Anson, sowie auf japanischer Seite drei Träger, zwei Schlachtschiffe und zwei schwere Kreuzer.

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Im Marinestützpunkt Hainan liegen unterdessen bereits mehrere Schiffe, u.a. von der 3rd Fleet, und werden für weitere Einsätze instandgesetzt.

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An der Côte d’Azur und in Marseille halten sieben feindliche Divisionen trotz Nachschubmangels verbissen ihre Stellungen. Unter den feindlich besetzten Landstrichen befindet sich auch das britische Überseegebiet Nizza. Die bei einer gewaltsamen Einnahme entstehenden Schäden und Zerstörungen haben mich bislang an meinem Angriffsverbot für die Stadt festhalten lassen. Auch jetzt will ich die Stadt nicht zu einem Schlachtfeld werden lassen. Die Royal Navy intensiviert ihre Bemühungen und errichtet eine Seeblockade, um den Druck auf die Besetzer zu erhöhen und eine möglichst kampflose Kapitulation zu erzwingen.

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Magdeburg steht seit Tagen unter schweren Beschuss einer von den Deutschen in die Wege geleiteten Gegenoffensive. Zwar sind sukzessive immer mehr Verstärkungseinheiten in der Stadt angekommen, doch der Druck ist groß genug, um die britischen und kanadischen Einheiten nach und nach zurückweichen zu lassen.

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Am Morgen des 17. Juli unternimmt das 2nd Armoured Corps noch einen Versuch, den Verteidigern von Magdeburg zu Hilfe zu kommen.

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Doch zu spät. Die Übermacht ist zu groß, Magdeburg wird wieder geräumt.

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Im Westen jedoch sind, mit Ausnahme von Südfrankreich, alle deutschen Verbände vernichtet bzw. gefangen genommen worden. Es verlegen nun auch die letzten britischen Einheiten aus Belgien und Holland an die weiter ostwärts gelegene Front.

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Die französischen, belgischen, holländischen und luxemburgischen Gebiete bleiben bis auf Weiteres unter alliierter Kontrolle und werden zum gegebenen Zeitpunkt in geordneter Art und Weise an ihre rechtmäßigen Eigentümer zurückgegeben.

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Qianlong
07.01.13, 14:52
Ausgezeichnet! Bis Herbst ist der Krieg aus! Sehr spannend was danach kommt!:)

Wilhelm Klink
07.01.13, 22:33
Kapitel 220 - Vorstoß an die Elbe




Gegenangriff auf Hannover, Rückzug der britischen Einheiten. Doch die gepanzerten und motorisierten Einheiten sind bereits auf dem Weg. Bald wird sich eine britische Offensive gen Osten in Bewegung setzen.

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Angriff auf Landshut, es bleibt nur der Rückzug übrig.

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Die britischen Truppen von der Westfront sind fast da. Auch ein erneuter Angriff auf Magdeburg wird vorbereitet.

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In Japan lassen die britischen Trägerverbände den Japanern keine Ruhe. In mehreren Angriffen auf die Hafenanlagen wird der Stützpunkt beinahe dem Erdboden gleichgemacht. Die japanische Flotte wird für Wochen oder gar Monate außer Gefecht gesetzt sein.

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Erneuter Angriff auf Landshut, wieder mit Erfolg. Durch die Ablenkung im Nordabschnitt der Front, sollte sich auch das deutsche Augenmerk weg von Bayern und hin nach Berlin richten.

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Die vorzeitig nach Hannover vorgerückten Amerikaner geraten in einen Hinterhalt und müssen sich wieder zurückziehen. Doch unsere britischen Einheiten sind vorgewarnt und werden auf breiter Front und in Masse erscheinen.

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In Europa läuft ein neuer Angriff auf Magdeburg. Die Lage in Südchina sieht allerdings sehr schlecht aus. Zwar engagieren sich die Amerikaner mit einem Expeditionskorps, doch Hong Kong scheint in Gefahr zu sein. Es ist ungewiss, wann der japanische Angriff auf die Kronkolonie erfolgen wird.

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Auch der Angriff gegen Lüneburg geht schief. Im Generalstab ist man teils ratlos, teils wütend.

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Nach einer größeren Truppenverlagerung auf deutscher Seite, erkennt der britische Befehlshaber vor Ort eine Lücke in der Verteidigungslinie und lässt erneut Lüneburg angreifen. Parallel dazu wird abermals ein Angriff gegen Magdeburg unternommen. Dieses Mal mit geballter Kraft, sodass die Stadt, zumal die nördliche Flanke nunmehr gesichert ist, auch in britischer Hand bleiben sollte.

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Entlang des Elbufers wird damit begonnen, eine Verteidigungslinie zu errichten. Weiters sind die Elbbrücken, genau wie die Weserbrücken, beim Rückzug von den Deutschen zerstört worden. Die Überquerung des Flusses wird nicht einfach werden.

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In Bremen sind zwei feindliche Divisionen eingeschlossen wurden, die nun aufgerieben werden sollen.

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In Indochina konnten die Japaner weiter vorrücken. Es wird daher der Rückzug auf eine besser zu verteidigende Linie und die Aufgabe von Französisch-Indochina befohlen. Wir verteidigen nun nicht mehr nur Bündnisgebiet, sondern das Herz des Empires: Britisch-Indien.

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Beim Einmarsch nach Magdeburg bietet sich unseren Soldaten ein schlimmes Bild. Die harten Kämpfe um die Stadt und der ständige Wechsel haben das einst schöne Stadtbild in eine Ruinenlandschaft verwandelt.

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Doch nichtsdestoweniger ist der linkselbische Teil Deutschlands nun endlich unter alliierter Kontrolle. Es war nun die Frage, wie weiter zu verfahren sei. Die Amerikaner haben eine Umfassung der in und um Berlin stehenden Feindkräfte vorgeschlagen. Dieser Operation schließen sich unsere Panzer im Norden an. Im Süden, d.h. Leipzig und Magdeburg, werden britische Truppen in Richtung Potsdam und dann südlich vorbei an Berlin marschieren, um Berlin einzuschließen.

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In Vorbereitung dieser Flankierung im Süden Berlins erkunden kleine Trupps das andere Elbufer, um die Stärke des Feindes und möglichst günstige Orte für einen Brückenkopf auf der anderen Seite zu erkunden.

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Stupor Mundi
08.01.13, 00:38
Bedenkt, dass bei einer Einschließung der Hauptstadt auch die Truppen an der Ostfront schlecht versorgt werden und die Russen dann schneller durchbrechen. Wollt Ihr das in Kauf nehmen?

Wilhelm Klink
08.01.13, 17:37
Geschätzter Stupor Mundi,

ich spreche jetzt als Klink und nicht als Clinck zu Euch. Das nur vorweg.

Die von Euch angesprochene Problematik ist mir natürlich bekannt. Doch an dieser Stelle bin ich durch zwei Faktoren getrieben. Erstens haben die KI-Amerikaner eigenmächtig mit der nördlichen Umfassung Berlins begonnen, jedoch nur mit drei Divisionen. Damit dieser Vorstoß, der im Übrigen im Einklang mit der seit mehr als 100 AAR-Jahren praktizierten britischen Taktik des Umfassens und Vernichtens feindlicher Truppenteile steht, nicht spätestens an der Oder versackt, bin ich da mitgezogen.

Und zweitens erscheint mir die Eroberung Berlins als das in dieser Situation wichtigste und realistischste Ziel. Die Hauptstadt des Feindes zu nehmen, ist zum einen prestigeträchtig und bedeutet zum anderen eine Störung der Koordination und Verwaltung seines Landes und seiner Streitkräfte. Das wird im Spiel natürlich nicht ausgiebig genug abgebildet, aber an der Stelle steht wieder die Geschichte des AARs im Vordergrund, und weniger die Spieltechnik/-logik von Hearts of Iron. Ich habe auch nicht vor, Berlin einzuschließen, um Deutschland dann schneller besiegen zu können. Dies kommt für mich der Ausnutzung eines Exploits gleich. Berlin soll erobert werden, woraufhin die Hauptstadt automatisch nach weiter östlich verlegt wird. Und natürlich mache ich es dem Russen damit leichter, aber sonst würde es doch langweilig ;)


Korrektur:
Der Vorstoß kommt weit vor der Oder zum Erliegen.... :facepalm:

Wilhelm Klink
08.01.13, 20:39
Kapitel 221 - Der Fall von Hong Kong




Der Angriff auf Mecklenburg geht gründlich schief, die Amerikaner kommen gerade einmal 15 Kilometer weit. Grund sind technische Defekte bei einem Großteil der amerikanischen Panzer, die zudem nicht an das 2nd Combined Corps und das 1st Armoured Corps gemeldet wurden. Unsere Einheiten, die in der Zwischenzeit schon im Gefecht standen, ziehen sich daraufhin wieder zurück.

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Die Royal Air Force kann Zulauf verzeichnen, der dringend notwendig war. Die neuen Schlachtflieger vom Typ Fairey Barracuda Mk II werden in großen Stückzahlen an den 2nd Dive Bomber Wing geliefert.

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Diese Flugzeuge könnten bei der Einnahme von Nizza einen wichtigen Beitrag leisten. Denn ein amerikanischer Spähtrupp des 15th Infantry Regiment der 3rd Infantry Division hat bei einer Routinepatrouille im feindlich besetzten Gebiet herausgefunden, dass sich der Großteil der deutschen Truppen in Vororten und im Umland von Nizza aufhält. Die gute Tarnung hat eine Aufklärung durch die Royal Air Force bislang verhindert. Gezielte und schnelle Angriffe auf die deutsche Infanterie könnten bei vertretbaren Kollateralschäden eine deutsche Kapitulation erzwingen.

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Schweren Herzens gebe ich dem 2nd Dive Bomber Wing den Befehl zum Angriff der Vororte Nizzas und des Umlandes. Doch es muss sein, um die Stadt endlich einnehmen und die gebundenen Einheiten an die Front bringen zu können.

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Bei Magdeburg wird nach dem verpatzten Angriff auf Mecklenburg nun unter dem Kommando von Field Marshal Ironside versucht, einen Brückenkopf auf der anderen Seite der Elbe zu sichern und in Richtung Potsdam zu marschieren.

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Der Brückenkopf kann leider nicht sehr lang gehalten werden. Wenigstens sind unsere Forscher in der Heimat erfolgreicher.

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Der deutsche Stadtkommandant von Nizza kapituliert nur wenige Tage nach Beginn des Angriffes der Royal Air Force. Mittlerweile ist ob der Seeblockade auch die Versorgungslage seiner Truppen sehr angespannt. Außerdem scheint er ebenfalls eine Liebe zu Nizza entwickelt zu haben, die ihn davor zurückschrecken lässt, die Stadt der vollständigen Zerstörung anheim fallen zu lassen.

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Die britischen Truppen bekommen einige Tage Urlaub in Nizza, bevor sie zurück an die Front nach Deutschland müssen.

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Doch während die eine geschichts- und prestigeträchtige Exklave ins Empire heimkehrt, marschieren in die andere japanische Bodentruppen ein.

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Es kommt zu harten Abwehrkämpfen, die britische Garnison gibt Hong Kong nicht kampflos auf. Inzwischen sind die Amerikaner in Britisch-Südchina gelandet, um durch die Etablierung einer weiteren Front die Indien-Front zu entlasten.

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Im britischen Atomprogramm geht es weiter voran. Auch wird speziell für die geplante Invasion Japans an einer neuartigen Truppengattung geforscht: per Fallschirm abgeworfene Infanterie, oder kurz Fallschirmjäger. Die dafür benötigten Transportflugzeuge mit entsprechender Nutzlast und Reichweite werden im Augenblick entwickelt.

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Am Abend des 26. Septembers treffe ich Lüneburg in Deutschland ein und statte den alliierten Streitkräften einen Besuch ab. Sie werden am 27. September erneut gegen die deutschen Stellungen auf der anderen Elbseite ankämpfen. Ich halte eine kurze Ansprache und wünsche ihnen Glück. Danach stehen noch diverse Gespräche mit den Divisions- und Korps-Befehlshabern auf der Agenda.

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Hong Kong ist gefallen. Diese widerrechtliche Aneignung muss so schnell wie möglich rückgängig gemacht werden. Auch die Amerikaner sehen sich zähen Gefechten ausgesetzt.

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Um drei Uhr nachmittags ist es soweit; noch einmal wird der Übergang über die Elbe versucht, nachdem einige Versuche bereits gescheitert waren. Doch es besteht Hoffnung auf Erfolg. Bereits zwei Stunden nach Beginn des Angriffes entwickelt sich die Lage zu unseren Gunsten.

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Vor der Küste der Ionischen Inseln stößt die Mediterranean Fleet auf die Reste der Regia Marina. Admiral Mountbatten hat trotz der Schlagkraft dieser Flotte zunächst ein gutes Gefühl, haben die Flugzeuge der HMS Ark Royal doch die Schiffe in sehr großer Entfernung aufgeklärt.

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Allerdings schneller als gedacht sind sie mit bloßem Auge zu erkennen; Mountbatten meint sogar das fiese Grinsen auf dem Gesicht des deutschen Admirals sehen zu können. Auf der Admiralsbrücke droht Chaos auszubrechen. Mountbattens Befehl "An alle Schlachtschiffe, Feuer frei!" geht dabei fast unter.

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Doch die alte Navy kann sich gegen die modernen deutschen Schlachtschiffe gut behaupten und landet Treffer um Treffer.

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Vollends für Verwirrung sorgt die Tatsache, dass inmitten der Schlacht auf einmal ein sowjetisches Uboot auftaucht und nach nur zwei Minuten wieder auf Tauchfahrt geht. Mountbatten nimmt es zur Kenntnis und lässt die Beobachtung ins Lobbuch seines Flaggschiffes eintragen.

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Zwar sinken auch etliche britische Schiffe auf den Grund des Meeres, doch büßt das Deutsche Reich gleich zwei schwere Kreuzer ein. Mountbatten kann also trotzdem zufrieden sein. In Deutschland konnten mehrere Brückenköpfe auf der anderen Seite der Elbe erobert und gehalten werden. Stück für Stück erkämpft sich die British Army Land auf der anderen Seite der Elbe und rückt weiter vor in Richtung Reichshauptstadt.

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Wilhelm Klink
09.01.13, 22:50
Kapitel 222 - Hitler flieht nach Ostpreußen




30. September 1943 00:12 Uhr, 10 Downing Street, Kaminzimmer der Königlichen Staatskanzlei:

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Nach einem harten Arbeitstag sitze ich noch in einem dunklen Ledersessel vor dem Kamin und rauche eine Zigarre. Unsere Truppen stehen mittlerweile fast vor Berlin, das Ende des Krieges in Europa rückt in greifbare Nähe. Viel abverlangt hat er uns, uns allen. Noch vor reichlich vier Jahren waren tausende und abertausende Briten - Soldaten gleich wie Zivilisten - am Leben. Der Krieg gegen Hitlers Deutschland hat ihre Leben eingefordert. Und er wird weitere Leben kosten; Leben von tapferen Soldaten aus allen Ecken und Enden des Empires. Denn Hitler ist fanatisch, er gibt sich nicht geschlagen. Mühsam lässt er uns Kilometer für Kilometer seines Landes erkämpfen. Dieser Kampf, dieser Krieg macht langsam auch mir zu schaffen. Denn auch ich trage Verantwortung für zahlreiche Menschenleben von Verbündeten und Feinden; jede Entscheidung für oder gegen die Eröffnung eines Kriegsschauplatzes, Bombardierungen durch die Air Force oder die Navy, Preisgabe von Landstrichen wie aktuell in Indochina. Es wird Zeit dass dies alles ein Ende findet. Doch angesichts der Situation in Fernost sieht es nicht unbedingt danach aus.

Da klopft es an der Tür.

Clutterbuck: "William, was machst du denn noch hier?"
Clinck: "Ich sollte eher dich fragen, was du hier machst. Ich bin hier mittlerweile ja sozusagen zuhause."
Clutterbuck: "Ich war auf dem Heimweg und hab Licht hier drin gesehen. Wie dem auch sei. Hast du noch so eine Zigarre übrig?"
Clinck: "Na klar, setz dich. ... Hier, feinste Qualität aus Westindien."

Clutterbuck steckt sich die Zigarre an und zieht ein paarmal daran.

Clutterbuck: "Heute sind es vier Jahre und 28 Tage."
Clinck: "Ich weiß. Und es nimmt kein Ende. Deutschland ist zwar bald besiegt, aber in Fernost starten die Japaner eine Offensive, die auf Indien und Burma abzielt."
Clutterbuck: "Ja, ich fürchte der Krieg zieht sich noch mindestens ein oder zwei Jahre hin."
Clinck: "Wenigstens haben wir Nizza wieder."
Clutterbuck: "Ich habe gehört, der deutsche Stadtkommandant hat in deinem Schloss residiert und deinen Weinkeller geplündert."
Clinck: "Ich habe mir das Ausmaß dieser Tragödie leider noch nicht selbst anschauen können. Aber mein Personal, das inzwischen wieder auf dem Schloss wohnt, meldete mir was alles fehlt."
Clutterbuck: "Naja, alles. Oder?"
Clinck: "Die letzte verbleibende Flasche hat einen Ehrenplatz bekommen."

Es klopft wieder an der Tür und Sir Private kommt herein.

Private: "Euer Lordschaft, Sir Clutterbuck. So spät noch hier?"
Clutterbuck: "Ja, hat sich zufällig ergeben. Aber was machen Sie denn noch so spät hier?"
Private: "Ich kam auf dem Heimweg hier vorbei und hab..."
Clinck: "...Licht hier drinnen gesehen."
Private: "Genau. ... Oh, Zigarren."
Clinck: "Hier, nehmen Sie."
Clutterbuck: "Feinste Qualität aus Westindien."
Private: "Das ist genau das, was ich jetzt brauche."
Clutterbuck: "Wir sprachen gerade über den Krieg und seine Auswirkungen auf den Weinkeller von unserem Premierminister."
Clinck: "Tja, der Krieg verändert so manches, und wenn es nur Weinkeller sind."
Private: "...oder uns selbst."
Clinck: "Wie meinen?"
Private: "Nunja, Exzellenz verzeihen mir hoffentlich wenn ich bemerke, dass seine Lordschaft noch vor fünf Jahren in etwas besserer seelischer und körperlicher Verfassung waren."
Clinck: "Wen wunderts. Seit Krieg ist, komm ich kaum noch vor die Tür. Aber meine Köchin kocht so gut, wie nie zuvor. Älter geworden bin ich noch dazu. Da ändert sich manches."
Clutterbuck: "Na nun übertreib mal nicht."
Clinck: "Ja, naja. Aber so Sachen wie 1880 in Punjab würde ich heute nicht mehr machen."
Clutterbuck: "Du meinst, wo wir drei als Sergeants verkleidet heimlich die britischen Truppen in Nordwest-Indien inspiziert haben?"

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Clinck: "Genau die Geschichte."
Private: "Wurden wir da nicht wegen Unruhestiftung vom Regimentskommandeur verhaftet und einen Tag lag eingesperrt."

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Clutterbuck: "Ja, genau. Auf diese Erfahrung hätte ich auch verzichten können."
Clinck: "Aber warst du es nicht, der diese Schlägerei angezettelt hat?"
Clutterbuck: "Nein! Ich hab doch schon tausendmal erzählt wie es wirklich war. Mein Stuhl war umgekippt, und als ich ihn gerade aufheben wollte bückte sich dieser hühnenhafte Einfaltspinsel nach unten, weil er irgendetwas hat fallen lassen. Da hab ich ihn versehentlich mit dem Stuhl erwischt. Er hat natürlich gedacht, ich würde ihn angreifen und hat mich geschlagen."
Clinck: "Und ich hab deinen Hintern gerettet, indem ich ihn geschlagen hab."
Clutterbuck: "Das hätte ich auch allein hinbekommen."
Clinck: "Ja den, aber nicht seine vier Freunde. Ohne Private und mich wärst du im Lazarett gelandet."
Clutterbuck: "Ach so ein Quatsch, ich..."
Private: "...Immerhin haben wir herausgefunden, dass die British Army in Indien eine disziplinierte Truppe ist, in der die Offiziere hart durchgreifen."
Clinck: "Ja, wie dem auch sei. Ich gehe nun ins Bett. Ihr könnt ja gern noch sitzen bleiben."
Clutterbuck: "Nein, nein. Ich gehe jetzt auch heim."
Private: "Ich auch. Gute Nacht."



Am nächsten Tag meldet Field Marshal Ironside von der Front, dass unsere Truppen von Nordwest her vor Berlin stünden. Der Angriff auf Cottbus zur Umfassung von Berlin ist ebenfalls angelaufen.

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Die Amerikaner entschließen sich, nach Norden zu marschieren, um Hamburg in den Rücken zu fallen. Der Angriff auf Cottbus läuft noch immer, es geht jedoch nur sehr zäh und schleppend voran. Gleichzeitig steht Lüneburg unter schwerem Beschuss deutscher Truppen bei Hamburg.

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In der Seto-Inlandssee trifft die 1st Fleet erneut auf die japanische Flotte mit dem letzten verbliebenen japanischen Flugzeugträger.

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Es gelingt ihnen jedoch schnell die Flucht. Lediglich am Himmel sind noch die stummen Zeugen eines kurzen aber harten Gefechtes zu sehen.

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Mecklenburg ist fast genommen, da rücken die Deutschen nach Lüneburg vor.

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Auch die Nachrichten von den anderen Fronten sind gemischter Natur. Einzig der Vormarsch an die Oder läuft nach Plan. Ironside musste sich zurückziehen; die Umfassung Berlins muss also noch warten. In Fernost ist Hanoi gefallen.

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Am nächsten Tag rücken amerikanische Truppen in die Stadt Lübeck ein. Das nächste Ziel lautet Hamburg.

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Mit vereinten Kräften wird ein Gegenangriff auf Lüneburg gestartet. Die Royal Air Force kümmert sich währenddessen um die aus Mecklenburg nach Holstein flüchtenden Feindkräfte.

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Nachdem in Sachsen unter dem Kommando von Field Marshal Ironside ein Großangriff in Richtung Neiße begonnen hat erkennt Adolf Hitler, der Führer und Reichskanzler, dass sich die Schlinge um seine Reichshauptstadt immer weiter zuzieht. Er beschließt daher, mitsamt seiner Regierung nach Königsberg zu flüchten. Damit ist für uns, zumindest vorerst, die Möglichkeit dahin, ihn leben zu fassen.

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Die Lage in Fernost. Die nun angestrebte Verteidigungslinie kann voraussichtlich einige Monate ohne weitere Verstärkung gehalten werden. Des Weiteren kommt uns auch das US-amerikanische Engagement in Britisch-Südchina zugute, denn es bindet jede Menge feindliche Divisionen.

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Aufgrund der schwachen Verteidigung Griechenlands hat das Marine Corps den Befehl bekommen, in Athen an Land zu gehen und von da aus die griechische Halbinsel zu erobern. Die dieses Unterfangen unterstützende und absichernde Mediterranean Fleet stößt nördlich von Kreta erneut auf die ex-Regia Marina und zwingt sie in eine Seeschlacht.

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Nach fünf Stunden und drei gesunkenen feindlichen Schlachtschiffen zieht sich der Feind jedoch zurück und die Invasion kann planmäßig weitergehen.

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Zwar konnten die Verteidiger des Landstriches zwischen Elbe und Neiße erfolgreich in die Flucht geschlagen werden, doch stoßen die eintreffenden britischen Truppen auf harte Gegenwehr vorrückender deutscher Truppen. Um diese Situation etwas zu entlasten wird damit begonnen, den Kessel von Berlin-Potsdam von Süden her einzudrücken. Im Norden sind die alliierten Verbände beinahe ungebremst auf dem Vormarsch und sollten noch dieses Jahr Dänemark befreien können.

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Wilhelm Klink
12.01.13, 13:40
Kapitel 223 – Schlacht um Berlin




Noch während die Marines ohne nennenswerte Gegenwehr die Strände bei Athen erstürmen, treffen die Seesoldaten der ex-Regia Marina Vorbereitungen zum Auslaufen. Leider konnten die Schiffe nicht mehr erreicht und gekapert werden. Scheinbar wollen sich die Deutschen unbedingt einem letzten Gefecht mit der Royal Navy stellen. Die australische Transportflotte kann gerade noch so gewarnt und nach Sitia auf Kreta in Sicherheit gebracht werden.

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Die Schlacht endet in einem Fiasko für die Deutschen. Ausnahmslos alle Schiffe versinken im Mittelmeer.

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Inzwischen läuft die deutsche Gegenoffensive auf Cottbus noch immer. Doch unsere Einheiten werden immer standfester in der Region. Es ist zu erwarten, dass sich die Deutschen bald zurückziehen werden, zu verlustreich ist ihr Angriff.

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In den Morgenstunden des 17. Oktobers ist es soweit. Nördlich von Berlin ist die Artillerie der motorisierten Einheiten der British Army in Stellung gegangen.

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Die Munition liegt bereit und ist scharf.

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Letzte Absprachen werden getroffen.

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Um 10 Uhr dann der Befehl zum Angriff; unsere Geschütze feuern aus allen Rohren.

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Nach einem ausgiebigen Bombardement rücken nun Panzer und Infanterie auf Berlin vor.

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Lüneburg ist wieder unser. Die in Potsdam einrückenden Einheiten fahren umgehend weiter und greifen von Südwesten her in die Schlacht um Berlin ein. Sie verstärken damit den Druck auf die 70.000 Landser, die in der Reichshauptstadt ihre letzte Schlacht schlagen, noch einmal ungemein. In Lübeck ist den Deutschen ein begrenzter Vorstoß gelungen. Es wird allerdings bereits erwogen, die Amerikaner von der Front im Nordosten abzuziehen und nach Lübeck zu schicken.

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In einem blutigen Häuserkampf nehmen unsere Einheiten Gebäude für Gebäude ein.

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Und schließlich: Sieg in Berlin, die Reichshauptstadt ist unser. Eine große symbolische Wirkung für die Sache der Allianz.

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In der Stadt sieht es allerdings nach dem Ende der Kampfhandlungen furchtbar aus.

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Der Reichstag, einst Symbol der deutschen Demokratie, dann 1933 von den Nationalsozialisten verraten, liegt ebenso in Trümmern, wie das Brandenburger Tor und andere Stadtviertel.

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Lange Kolonnen von Kriegsgefangenen werden abgeführt und in provisorisch eingerichtete Kriegsgefangenenlager gebracht.

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Für die siegreichen britischen Einheiten bedeutet der Sieg in Berlin einen Moment der Freude und der kurzen Pause. Doch sie werden sich in wenigen Stunden zum Abmarsch bereit machen müssen; an der Front werden sie dringend gebraucht. Denn der Wille der nationalsozialistischen Regierung Hitlers zur Fortsetzung des Krieges ist nach wie vor ungebrochen. Über Rundfunkansprachen beschwört der Führer immer wieder den „Endsieg“.

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Am Nachmittag des 21. Oktobers trifft überraschend der König in Potsdam ein. Sein Truppenbesuch war bis zuletzt geheim gehalten worden. Auf des Königs Wunsch hin wurde der völlig überraschte Field Marshal Ironside aus seinem Hauptquartier in Dresden-Albertstadt zu einer besonderen Zeremonie eingeflogen. In Anerkennung seiner Leistungen und Verdienste um den britischen Erfolg im Krieg gegen Deutschland, die zuletzt in die Einnahme Berlins mündeten, wird er von König Georg VI. zum 1st Viscount Ironside of Shrawbury ernannt.

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Im besetzten Belgien haben die Amerikaner die Regierungsgewalt formal an eine belgische Übergangsregierung übergeben. Bis zur tatsächlichen Regierungsfähigkeit und der Existenz von belgischen Verwaltungs- und Sicherheitskräften erfüllen weiterhin die amerikanischen Streitkräfte diese Aufgaben.

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In Ostdeutschland geht die Offensive im großen Tempo weiter. Auch die Front in Österreich und Jugoslawien steht immer noch still, denn sowjetrussische Einheiten stehen bereits auf vorkriegspolnischem Territorium, d.h. von vor der deutsch-sowjetischen Aufteilung Polens. Alle motorisierten Kräfte konzentrieren sich auf den Vormarsch nach Ostpreußen und Westpolen, um so viel wie möglich für die Allianz in Besitz zu nehmen. Dabei werden erstmals seit Wochen auch die kanadischen Kräfte wieder zu Umfassungsmanövern heran gezogen.

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Auch die Amerikaner marschieren forsch voran, haben sich jedoch übernommen.

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Ein Entsatzangriff soll sie vor der Vernichtung und Gefangenschaft bewahren. Die bei Gdynia stehenden kanadischen Einheiten haben sich allerdings nicht gegen die zahlenmäßig weit unterlegenen deutschen Gegner in Bydgoszcz durchsetzen können. Möglicherweise können die nach Posen vorrückenden gepanzerten Einheiten da etwas ausrichten.

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Die Frontlage im Spätherbst 1943. Wir haben weit mehr erreicht, als zunächst angenommen. Unsere Planer gehen davon aus, dass die Offensive auch im Winter fortgesetzt und beendet werden kann, sodass im nächsten Frühjahr oder Sommer effektiv gegen Japan vorgegangen werden kann.

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Wilhelm Klink
13.01.13, 01:12
Kapitel 224 - Das Stauffenberg-Attentat




Offensive in Böhmen, Ziel ist die Einnahme Prags. Die amerikanische Division bei Czestochowa hat indes kapituliert und ist in Kriegsgefangenschaft gegangen.

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Auf der östlichen Seite der Weichsel machen sich deutsche mechanisierte und gepanzerte Einheiten für einen letzten Angriff bereit. Ziel dessen soll Geheimdienstberichten zufolge wohl Gdingen sein.

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Diese Annahme erweist sich bald als richtig; die Kanadier schaffen es gerade so, dem standzuhalten. Um die Umfassung des westpreußischen Deutsch-Krone nicht ins Wasser fallen lassen zu müssen, stoßen weiter südlich britische Panzerverbände nach Posen vor.

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In Südschleswig haben die Amerikaner durch eine Landung in Nordschleswig sechs deutsche Divisionen einschließen können. Ihr weiteres Vorgehen scheint jedoch eher unkoordiniert zu sein.

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Bei Ioannina in Griechenland treffen unsere Marines zum ersten Mal auf Feindkräfte, denen sie jedoch überlegen sind.

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Dank des heldenhaften Einsatzes der britischen Armoured und Combined Corps konnte Deutsch-Krone erfolgreich eingeschlossen werden. Die eingeschlossenen deutschen Einheiten kämpfen nunmehr auf verlorenem Posten.

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Admiral Yamamoto Isoroku stellt sich abermals der 5th Fleet. Ins Rennen kann er nur einen stark angeschlagenen Träger und einige kleine Kreuzer und Zerstörer schicken.

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Wenige Stunden später ist der letzte japanische Flugzeugträger in den Tiefen des Pazifiks versunken. Die Grundvoraussetzung für eine Invasion der Hauptinseln ist damit erfüllt.

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Durch ein kühnes Umfassungsmanöver, dessen Flanke allerdings von den Deutschen eingedrückt werden konnte, befindet sich das 1st Combined Corps und zwei kanadische Divisionen nun in einer prekären Situation. Eingeschlossen in Ostböhmen, umringt von feindlichen Einheiten. Der noch laufende Angriff auf Böhmisch Budweis ist zum Scheitern verurteilt, daher versuchen amerikanische und britische Einheiten nach Reichenberg an der deutsch-böhmischen Grenze durchzudringen.

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Im Norden gelingt dem 3rd Combined Corps der Übergang über die Weichsel nach Thorn und der Angriff auf Allenstein. In dem Gebiet soll sich auch das Führerhauptquartier befinden, Agent Powers meldete uns solches. Möglicherweise gelingt uns ja die Gefangennahme der militärischen Führungsriege des Deutschen Reiches.

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Der Vormarsch unserer Panzer bleibt scheinbar auch im Führerhauptquartier nördlich von Allenstein nicht unerwähnt. Einer der Generalstabsoffiziere, Oberst Claus Schenk Graf von Stauffenberg, ist der Sache Hitlers nicht ganz so zugewandt, wie es bisher vielleicht den Anschein hatte. Zusammen mit einigen anderen teils hochrangigen Mitverschwörern hat er den Plan gefasst, Hitler zu stürzen. Um des Friedens und um seines Vaterlandes willen. Zur täglichen Lagebesprechung um 13 Uhr erscheint er wie immer, seine kleine Aktentasche, die er immer dabei hat, wirkt unauffällig.

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Doch der Inhalt ist tödlicher Natur: eine zeitgesteuerte Bombe. Kurz nach Beginn der Lagebesprechung verlässt Stauffenberg mit Verweis auf einen wichtigen Anruf aus Königsberg den Besprechungsraum. Fünf Minuten später detoniert die Bombe, alle anwesenden Personen, Hitler eingeschlossen, sind tot.

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Der Befehlshaber des Ersatzheeres, das mittlerweile an der Front kämpft, lässt Operation Walküre anordnen. Die Folge ist die Entmachtung aller Einrichtungen von NSDAP und SS, sowie die Eingliederung letzterer in die Wehrmacht. Weiterhin werden alle Schlüsselpositionen, d.h. Verwaltung von Gemeinden, Ländern und des Reiches, besetzt und dem Oberkommando der Wehrmacht unterstellt. Als neues Staatsoberhaupt ist Wilhelm von Preußen vorgesehen, der zum Kaiser ausgerufen wird. Reichskanzler Franz von Papen führt die neue Regierung an. Öffentlich bekundet das neue Regime seinem Kaiser Treue und propagiert die Fortsetzung des Krieges.

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Doch um 15 Uhr des Schicksalstages erreicht mich ein von Wilhelm III. und Franz von Papen unterzeichnetes Staatstelegramm mit dem Angebot eines Waffenstillstandes, um das "Leiden unserer Völker" zu beenden. Ich kündige meinen sofortigen Abflug nach Deutschland an.

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Wilhelm Klink
13.01.13, 19:56
Kapitel 225 - Sieg in Europa




Am späten Nachmittag nach Eingang des deutschen Telegramms befinde ich mich bereits in Stolp, einer Stadt in Ostpommern. Im Rathaus der Stadt haben sich Kaiser Wilhelm III., Reichskanzler Franz von Papen sowie deutsche Militärs eingefunden.

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Auf die Frage hin, was die Bedingungen für eine Kapitulation seien, antworte ich, dass alle Truppen der Wehrmacht und ihrer Verbündeten sofort von der Westfront abgezogen werden müssen, um die Besetzung durch alliierte Truppen zu ermöglichen. Weiterhin sollen die deutschen Truppen unverzüglich an die Ostfront verlegen und die sowjetischen Armeen hinhalten, damit möglichst viel Territorium von den alliierten Truppen besetzt werden kann. Am Ende dessen könne einzig und allein die bedingungslose Kapitulation vor den Alliierten und der Sowjetunion stehen. Daraufhin große Augen bei den Militärs, entsetztes Schlucken bei Kaiser und Reichskanzler. Nach Sekunden der Stille zieht Wilhelm III. das vorbereitete Vertragswerk zu sich heran, unterschreibt es schweigend und schiebt es zu Reichskanzler von Papen, der es gegenzeichnet. Beide verlassen den Raum. Auch die erschienenen Flaggoffiziere von Heer, Luftwaffe und Kriegsmarine unterzeichnen das geheime Abkommen.

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Der Geheimvertrag, den die Russen niemals zu Gesicht bekommen dürfen, sieht vor, dass der Waffenstillstand an der Westfront zum 1. Dezember 1943 um 12.00 Uhr in Kraft tritt. Alle Kampfoperationen, die zu dem Zeitpunkt noch laufen, sind abzubrechen. Die Wehrmacht und die mit ihr verbündeten Truppen sollen von der Westfront abgezogen und nach Osten geschafft werden. Dort sollen sie die Russen lange genug hinhalten, bis unsere Einheiten die ehemalige polnische Ostgrenze erreicht haben.

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Die groß angelegte Truppenverlegung gestaltet sich in manchen Frontabschnitten ob des hereinbrechenden Winters als sehr schwer.

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Nunmehr jeden Flankenschutz außer Acht lassend, preschen unsere gepanzerten und motorisierten Einheiten durch die polnische Landschaft in Richtung Osten. Es ist ein Wettlauf mit der Zeit. Doch unsere Chancen stehen zumindest im Süden gut. Im Norden kann das ebenfalls geplante Ziel der Befreiung des Baltikums nicht vollumfänglich umgesetzt werden.

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Am Morgen des Heiligen Abends 1943 lese ich in meinem täglichen Lagebericht, dass unsere weiteren Forschungen an der Kernspaltung es erforderlich machen, einen Testreaktor zu entwickeln und zu bauen. Diese Reaktoren sind nach Aussage der Forscher Grundvoraussetzung für den Bau der Atombombe.

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Europa am 16. Januar 1944. Bis auf Pinsk konnte Polen erfolgreich besetzt werden. In Südosteuropa stehen unsere Truppen auf ungarischen und rumänischen Boden. Unsere türkischen Verbündeten haben es unterdessen geschafft, den Bosporus zu überqueren und einen Brückenkopf auf der anderen Seite zu etablieren.

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Der sowjetische Botschafter in London wurde wegen des britischen Einmarsches nach Polen bereits zweimal mit Protestnoten bei mir vorstellig. Bei letzterer Gelegenheit übergab ich ihm folgende diplomatische Note zur Weiterleitung an Stalin.


An Josef Stalin,
den Generalsekretär des Zentralkomitees der Kommunistischen Partei der Sowjetunion,
Vorsitzenden des Rates der Volkskommissare,
Vorsitzenden des Ministerrats der UdSSR und
Obersten Befehlshaber der Roten Armee,

hiermit möchte ich Ihnen und den Völkern der Sowjetunion meine tiefe Hochachtung für die Ausdauer und den hohen Einsatz im heldenhaften Kampf gegen die Truppen Nazideutschlands ausdrücken. Der Krieg gegen Deutschland ist eine der größten Katastrophen in der Menschheit, konnte jedoch mit Mut und Entschlossenheit zu einem siegreichen Ende gebracht werden.

In der Nacht vom 15. auf den 16. Januar 1944 hat Deutschland in die bedingungslose Kapitulation gegenüber den Alliierten und der Sowjetunion eingewilligt. Die gemeinsame Unterzeichnung der Kapitulationsurkunde könnte nach Absprache zwischen Ihrer Regierung und denen der Alliierten in den nächsten Tagen stattfinden.

Unsägliches Leid und große Entbehrungen mussten unsere Völker durch Hitlers Griff nach Macht und Hegemonie hinnehmen. Für dieses Greifen nach seinen Nachbarn muss Deutschland bestraft werden. Gleichzeitig muss nach einer Lösung für Europa gesucht werden, die dauerhaften Frieden gewährleistet. Unumstößliche Grundvoraussetzung dessen ist die Wiederrichtung eines souveränen Polens in den Grenzen von 1938. Die weitere Verfahrensweise mit Deutschland soll dann auf einer Friedenskonferenz, deren Stattfinden hinsichtlich Zeitraum und Ort noch festzulegen ist, diskutiert und beschlossen werden.

Bis zu diesem Zeitpunkt wird die vollständige Besetzung Deutschlands und seiner Verbündeten durch alliierte Truppen weiter fortgesetzt.

Hochachtungsvoll

William Clinck, 1st Earl Clinck of Aylesbury
Prime Minister of HM Government




In Fernost befinden sich unsere Truppen immernoch auf dem Rückzug, während die Amerikaner einen breiten Keil in den Bauch Chinas getrieben haben. Durch die langsam zusammenbrechenden Versorgungslinien der japanischen Streitkräfte ist ihnen das bislang auch sehr gut gelungen. Auch auf diesem Kriegsschauplatz scheint der endgültige Sieg in greifbare Nähe zu rücken.

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Stalin lässt mit einer Antwort auf meine Note nicht lange auf sich warten. Folgendes schreibt er:


Verehrter William Clinck,

ich beglückwünsche Sie und die siegreichen Truppen des britischen Commonwealths für den siegreichen Feldzug gegen Deutschland.

Die Besetzung des ehemaligen Ostpolens jedoch kann ich nicht ohne Weiteres hinnehmen. Ich erwarte, dass sich die britischen Truppen innerhalb der nächsten 21 Tage aus dem besagten Gebiet hinter die ehemalige deutsch-sowjetische Grenze von 1940 zurückziehen.

Des Weiteren hat der Krieg in den Teilrepubliken der Sowjetunion großen Schaden und Leid angerichtet, weshalb die Sowjetunion Wiedergutmachung von Deutschland und ein Mitspracherecht bei der Regelung der Nachkriegsordnung verlangt.

Für die Unterzeichnung der Kapitulationsurkunde schlage ich Brest-Litowsk und den 19. Januar vor.

Hochachtungsvoll

Josef Stalin,
Generalsekretär des Zentralkomitees der Kommunistischen Partei der Sowjetunion,
Vorsitzender des Rates der Volkskommissare,
Vorsitzender des Ministerrats der UdSSR und
Oberster Befehlshaber der Roten Armee




Ungeachtet der Reaktion Stalins bezüglich Polens, kommen am 19. Januar 1944 in Brest-Litowsk, für die Sowjets der Ort der Schande von 1915, Vertreter der Vereinigten Staaten, dem Vereinigten Königreich, der Sowjetunion und Deutschland zusammen. Unter ihnen sind auch die alliierten und sowjetischen Oberbefehlshaber der Landstreitkräfte in Europa.

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Die von den Sowjets vorbereitete und von mir abgesegnete Kapitulationsurkunde wird schließlich von den Vertretern der vier Parteien unterschrieben.

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Damit ist der Krieg in Europa zu Ende. Als die Nachricht um die Welt eilt, drucken zahlreiche Zeitungsverlage Sonderauflage um Sonderauflage. Sowohl in England...

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...als auch in britisch besetzten Gebieten...

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...als auch auf der anderen Seite des Atlantiks.

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In London stürmt das Volk in Richtung Buckingham Palast, König Georg VI. hat angekündigt, zum Volk sprechen zu wollen.

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In seiner Rede dankt er den Soldaten des Vereinigten Königreiches und des Commonwealths für ihren unermüdlichen Einsatz für das Empire und den Sieg über Deutschland. Doch er weist auch auf die nach wie vor von Japan ausgehende Bedrohung hin und darauf, dass der Krieg in Fernost noch nicht zuende sei.

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Für den Moment allerdings feiern die Menschen im Empire und genießen den Tag der Freude, den Tag des Sieges in Europa. Und das nicht nur auf den Straßen von London...

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...sondern auch in Ottawa...

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...in Canberra...

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...in Wellington...

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...in Kapstadt...

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... und in Jerusalem.

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In New York sind auch zehntausende Menschen auf der Straße und feiern ausgelassen das Ende des Krieges.

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Die alliierten Truppen in Burma und Südchina erfahren von der Neuigkeit nur über das Radio...

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...oder schriftliche Informationskanäle.

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Doch eines bleibt ein unumstößlicher Fakt: Deutschland ist besiegt. Die Nachkriegsordnung in Europa bleibt jedoch nach wie vor fraglich. Und Stalins Reaktion auf meine diplomatische Note bzw. die britische Polen-Politik ist wie erwartet harsch ausgefallen. Ich fliege also mit einer gewissen Anspannung nach Washington, wo ich mich mit dem amerikanischen Präsidenten über das weitere Vorgehen im Bezug auf Stalin abstimmen werde.

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Qianlong
13.01.13, 20:58
Stalin wird gierig, das verheisst nichts gutes.....

Wir zittern gemeinsam mit dem Empire....

Ruprecht I.
13.01.13, 21:01
Ach was, für irgendetwas muß doch die Entwicklung des großen A-uamachers gut sein.
Wie lief das eigentlich spieltechnisch ab, die Entwaffnung Deutschlands und flotte Besetzung ohne größere Störungen seitens der Russen?

Wilhelm Klink
16.01.13, 23:24
Wie lief das eigentlich spieltechnisch ab, die Entwaffnung Deutschlands und flotte Besetzung ohne größere Störungen seitens der Russen?

Spieltechnisch habe ich per Cheat die deutschen Truppen von der Westfront an die Ostfront geschickt, während Deutschland noch ganz normal im Krieg mit den Alliierten und den Russen war. Letztere konnten halt nur so viel stören, wie sie in der Lage waren, militärisch gegen Deutschland vorzugehen. Ich weiß gar nicht mehr, ob ich Deutschland auch entwaffnet habe. Könnte sein, dass ich dies bei erfolgter vollständiger Besetzung dann durch die Option "Entwaffnung" bei Friedensschluss bewerkstelligt habe.

Wilhelm Klink
17.01.13, 23:57
Kapitel 226 - Der Moskauer Vertrag




Während meines dreitägigen USA-Aufenthaltes habe ich mit dem amerikanischen Präsidenten intensiv diskutiert, erwogen, abgewogen. Für eine effektive Sicherung Europas gegen Stalin und das Durchsetzen der jetzigen Frontlinie währen unter dem Gesichtspunkt der weiteren Aufrüstung Sowjetrusslands allein in Europa mindestens 250 Divisionen erforderlich. Zusätzlich müssten auch in der Türkei, in Persien und in Indien in Summe ca. 50 bis 70 Divisionen stationiert werden. Die Allianz kann Stand heute, unter Berücksichtigung von zur Sicherung von Überseegebieten abgestellten Einheiten, folgende Kontingente zur Verfügung stellen:

Vereinigtes Königreich von Großbritannien und Irland:
- 46 Infanteriedivisionen (inkl. Royal Marines)
- 7 motorisierte Kavalleriedivisionen
- 12 motorisierte Infanteriedivisionen
- 10 Panzerdivisionen
Summe: 75 Divisionen

Vereinigten Staaten von Amerika:
- 12 Infanteriedivisionen (inkl. Gebirgsjäger und US Marines)
- 5 motorisierte Kavalleriedivisionen
- 58 motorisierte Infanteriedivisionen
- 8 Panzerdivisionen
Summe: 83 Divisionen

Australien:
- 20 Infanteriedivisionen
- 2 motorisierte Kavalleriedivisionen

Kanada:
- 18 motorisierte Infanteriedivisionen

Frankreich:
- 10 Infanteriedivisionen (geschätzt)

Südafrika:
- 10 Infanteriedivisionen

Brasilien:
- 6 Infanteriedivisionen
- 2 motorisierte Kavalleriedivisionen

Neuseeland:
- 3 Infanteriedivisionen

Persien:
- 4 Infanteriedivisionen

Summe insgesamt: 233 Divisionen

Von diesen aufgelisteten Einheiten sind einige zur Besetzung eroberten Feindeslandes abgestellt bzw. befinden sich in Burma an der Front. Bezieht man in die Rechnung ferner mit ein, dass die Allianz nach Ende des Krieges gegen Japan, den sie zudem auch noch führen muss, ihre Landheere wieder verkleinern muss, führt das meine Überlegungen in eine Richtung, die mir nicht gefällt. Im Bezug auf Polen müssen wir Stalin entgegen gehen. Denn holt er es sich mit Gewalt, können wir nicht standhalten. Die Atombombe, und damit deren Droh- und Zerstörungspotenzial, ist noch nicht einmal in einem halbwegs annehmbaren Entwicklungszustand.

Der US-Präsident und ich verständigen uns darauf, Stalin anzubieten, dass für die Verhandlungen um Polens Nachkriegsgrenze im Osten die ostpolnische Grenze von 1917 gelten soll, d.h. von vor den polnischen Eroberungsfeldzügen gegen Russland und die Ukraine. Die Gebiete im Norden, d.h. Bialystok und Lomza, sollen aufgrund mehrheitlich polnischer Bevölkerung an Polen fallen. In den südlichen Gebieten soll es Volksabstimmungen geben, da dort unterschiedliche Ethnien angesiedelt sind. Über die Frage der baltischen Staaten werden wir verhandeln müssen, jedoch sehe ich da wenig Spielraum.

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In Westeuropa kehrt ungeachtet dessen wieder mehr Ordnung ein. Die Vorkriegsgrenze wird hergestellt, Frankreich, Belgien, Luxemburg und die Niederlande verlegen ihre Regierungssitze wieder in ihre Stammlande.

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Währenddessen befinde ich mich bereits in Moskau. Mein Heimataufenthalt nach dem USA-Besuch war von ausgesprochen kurzer Dauer. In langen und zähen Verhandlungen kann ich, nachdem der status quo im Bezug auf Polen partout nicht durchzusetzen war, immerhin bei Stalin erreichen, dass Bialystok und Lomza zurück an Polen fallen und auch, dass über die südpolnischen Gebiete das Volk abstimmen wird. Aus dem Baltikum jedoch müssen sich die britischen Truppen zurückziehen. Diesen Völkern bleibt die Freiheit zunächst verwehrt. Nach Ablauf von fünf Jahren, verspricht Stalin, wird den Völkern des Baltikums in einer Volksabstimmung die Wahl gegeben werden. Weiterhin fordert Stalin, dass Bessarabien bei der Sowjetunion bleibt und ferner der sowjetische Einfluss in Rumänien anerkannt wird. Polen darf nicht dem alliierten Bündnis beitreten, sondern muss neutral bleiben, ebenso wie die Tschechoslowakei. Ungarn fällt in die britische Einflusssphäre; Bulgarien wird von einem anglo-sowjetischen Verwaltungsgremium bis auf weiteres gemeinsam verwaltet. Im Bezug auf Deutschland inkl. Österreich fordert Stalin, als gleichberechtigter Partner bei der Friedenskonferenz anerkannt zu werden. Auch stellt er klar, dass er die Zahlung von Kriegsreparationen seitens Deutschlands erwarte.

Diese Forderungen Stalins sind schwer zu schlucken, doch wir haben keine Wahl. Die britische Delegation unterzeichnet zusammen mit Vertretern der sowjetischen Regierung den Moskauer Vertrag, in dem die Beschlüsse festgehalten werden und der zugleich ein Nichtangriffsabkommen zwischen der Sowjetunion und der Allianz beinhaltet.

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Gemäß den mit Stalin geschlossenen Vereinbarungen wird Osteuropa reorganisiert und die dem Kriege zum Opfer gefallenen Länder in ihre, zumindest überwiegend, alten Grenzen eingesetzt. Die Verbündeten Deutschlands geraten im Falle Rumäniens unter sowjetischen und im Falle Ungarns unter britischen Einfluss. Die Aufsicht über Bulgarien teilen sich das Vereinigte Königreich und die Sowjetunion. Jugoslawien, Albanien und Griechenland erhalten ihre Souveränität zurück, der Türkei werden die zugesicherten Gebiete zur Verwaltung übergeben bis ein Friedensvertrag die völkerrechtlich bindende Übereignung bestätigt. Die Tschechoslowakei wird ebenfalls in die Selbstbestimmung entlassen. Ob sie später, gemäß eines Modells der Nachkriegsordnung, in einen Staatenbund mit Sachsen eintritt, werden die Einwohner der Tschechoslowakei in einer Volksabstimmung entscheiden.

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Da im Mittelmeer der Krieg aus ist, wird der Mediterranean Fleet Colombo auf Britisch-Ceylon als neuer Heimathafen zugewiesen, um von dort aus die Nachschubrouten gegen die japanische Marine zu verteidigen.

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Auch in Deutschland beginnen unsere Truppen teilweise damit, in Richtung Venedig zu verlegen, um von dort aus nach Fernost verschifft zu werden.

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Die schweren gepanzerten Einheiten verbleiben jedoch in Deutschland. Im Dschungel sind sie nicht zu gebrauchen, außerdem bilden sie die Notfallreserve gegen die Sowjetunion.

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Am 24. Februar tritt überraschend die Sowjetunion in den Krieg gegen Japan ein. Die Lage muss umgehend analysiert und die entsprechenden Schritte eingeleitet werden. Eine Ausdehnung des kommunistischen Einflusses muss verhindert werden.

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Nachdem Agent Powers über Monate hinweg einen wöchentlichen Statusbericht über die Lage hinter der Front geschickt hatte, vergingen nun einige Wochen und Monate ohne eine Meldung von ihm. Zuletzt befand sich Mister Powers, der sich als deutscher Offizier ausgab, in Ostpreußen im Stab einer kämpfenden Einheit. Unsere Sorge geht bereits soweit, dass er tot oder in sowjetischer Kriegsgefangenschaft ist. In einem Gespräch mit der Führungsriege der Geheimdienste wird daher festgelegt, dass nach ihm gesucht werden soll. Der Marinegeheimdienst wird sich darum kümmern, da der SIS momentan anderweitig gebunden ist. Da fällt mir der Name Fleming, der mittlerweile zum Captain beförderte Navy-Offizier, wieder ein. Ich lasse ihn sogleich in mein Büro einbestellen und beauftrage ihn damit, Näheres über Agent Powers herauszufinden und ihn wenn möglich zurück nach England zu bringen. Wenn es sich ergibt, sollen auch Informationen über die Rote Armee gesammelt werden.



25. Februar 1944 20:24 Uhr, 69 St. James's Street, Lobby des Carlton Clubs

Captain Fleming ist gerade mit seiner Frau im Carlton Club, einem sehr renomierten Haus in London, eingetroffen.

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Kaum, dass er da ist, bedeutet ihm ein an der Bar stehender Mann, mit ihm reden zu wollen.

Fleming: "Sie sind pünktlich. Haben Sie das Dossier mit Ihrem Auftrag erhalten?"
Agent: "Selbstverständlich. Mir wurde auch gesagt, dass Sie noch weitere Informationen für mich hätten."
Fleming: "Ihr offizieller Auftrag lautet, Agent Nigel Powers zu finden und wenn möglich heimzubringen. Doch ich möchte, dass Sie auch so viele Informationen wie möglich über die sowjetischen Streitkräfte in Osteuropa herausfinden. Dieser Auftrag ist höchst inoffiziell. Sollten sie gefasst werden, kann ich Ihnen nicht helfen. Sollten die Sowjets mitbekommen, dass wir Spione in ihr Land entsenden, gefährdet das den ohnehin noch sehr instabilen Frieden in Europa."
Agent: "Ja, Sir."

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Captain Fleming geht wieder zu seiner Frau.

Mrs. Fleming: "Wer war denn das?"
Fleming: "Das? Das war niemand."
Mrs. Fleming: "Niemand?"
Fleming: "Niemand. Lass uns reingehen."

Wilhelm Klink
18.01.13, 00:00
Die Tschechoslowakei wird ebenfalls in die Selbstbestimmung entlassen. Ob sie später, gemäß eines Modells der Nachkriegsordnung, in einen Staatenbund mit Sachsen eintritt, werden die Einwohner der Tschechoslowakei in einer Volksabstimmung entscheiden.
Der Staatenbund von Sachsen und der Tschechoslowakei war eines der Nachkriegsmodelle, die die "Staatssekretäre" sehr intensiv diskutiert haben. Diese über mehrere Seiten gehende Diskussion ist leider verloren gegangen.

Wilhelm Klink
18.01.13, 20:34
Kapitel 227 - Weitere Kriegserklärungen




Die auf Hainan generalüberholten Flotten gehen wieder auf Feindfahrt. Ihre Mission ist die Abriegelung der japanischen Hauptinseln zur Unterbindung von Nachschublieferungen aufs chinesische Festland. Beim Passieren von Hong Kong müssen sie leider nach wie vor die wehende japanische Flagge ins Logbuch eintragen.

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Am 29. Februar 1944 entschließt sich Siam, das sich nun Thailand nennt, Japan in seinem Kampf zu unterstützen und erklärt der Allianz den Krieg. Also ziehen wir nach reichlich 200 Jahren der friedlichen Koexistenz wieder gegen Siam zu Felde.

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Doch es sind bereits Truppen aus Europa unterwegs, die ursprünglich nach Britisch-Ceylon und von da aus nach Taiwan gebracht werden sollten. Nun werden sie kurzerhand nach Rangoon verschifft.

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Auch alle drei Divisionen des Marine Corps stehen bereit, um nach Fernost transportiert zu werden.

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In Tavoy sind mehrere Divisionen an Land gegangen und konnten den thailändischen Vormarsch auf die schmale Landverbindung zum wichtigen Marinestützpunkt Singapur erfolgreich stoppen.

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Und sofort beginnt auch der Gegenangriff auf thailändisches Territorium.

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Wider Erwarten sind es nicht die Sowjets, die die Initiative ergreifen, sondern Japan bzw. Manchuko. Es bleibt abzuwarten, wie sich dieser Kriegsschauplatz entwickelt. Auch regt sich in Vilnius Widerstand gegen die Obrigkeit in Moskau.

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Auch das Marine Corps ist nun an der Front angelangt und setzt sich sofort in Bewegung.

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Die einsetzende Hitze und das schwere Terrain des thailändischen Dschungels erschweren dabei den Vormarsch in Richtung der thailändischen Provinz Chiang Mai.

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Am 28. März ereilt mein Büro die Meldung, dass amerikanische Einheiten Hong Kong befreit haben. Bis zur Ankunft einer britischen Garnison in Hong Kong, wird die Stadt weiterhin unter dem Schutz der US-Truppen stehen.

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In einer feierlichen Zeremonie wird der Union Jack gehisst. Hong Kong ist wieder britisch.

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In Vorbereitung auf die bevorstehende Auseinandersetzung mit der japanischen Luftwaffe werden Teile der Royal Air Force nach Okinawa verlegt. Weitere Jagdverbände werden folgen.

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Am 1. April 1944 erklärt die deutsche Reichsregierung seinem ehemaligen Partner Japan den Krieg. Im Außenministerium ist man sich noch unklar darüber, wie dies gemeint sein soll. Es wäre doch ein recht makaberer Aprilscherz. Doch sollte dies ernst gemeint sein, ist es allenfalls als politisches Zeichen der neuen deutschen Regierung zu werten. Denn in der Lage zur Kriegsführung ist das geschlagene Deutschland nicht.

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Qianlong
18.01.13, 23:58
Was sieht die Nachkriegsordnung für Deutschland vor?

Wilhelm Klink
19.01.13, 15:59
Um diese Frage gab es flammende Diskussionen im Kabinett, in denen nahezu alle denkbaren Lösungen von kompletter Zerschlagung Deutschlands und Aufteilung unter den Nachbarn, über Einzelstaatenlösungen, partielle Gebietsabtretungen, neue Staatenverbindungen/-bünde (siehe Sächsisch-Tschechoslowakischer Staatenbund) und die Beibehaltung der nationalstaatlichen und wirtschaftlichen Einheit, selbstverständlich unter Auflagen, erwogen wurden.

Der genaue Hergang der Debatten kann leider nicht rekonstruiert werden, wohl aber das Ergebnis, das in den nächsten Kapiteln thematisiert wird.

Wilhelm Klink
19.01.13, 18:10
Kapitel 228 - Der Pétain-Prozess




2. April 1944 18:20 Uhr, 10 Downing Street, Amtszimmer des Premierministers:

Fleming: "Lord Clinck, guten Abend. Es geht um 'Fall Powers'. Der Agent, den ich damit beauftragt habe, hat mir heute über unsere Station in Helsinki gemeldet, dass er eine Spur von Agent Powers gefunden hat."
Clinck: "Sehr gut, Mister Fleming. Wo führt die Spur hin?"
Fleming: "Ins östliche Usbekistan."
Clinck: "Wie denn das?"
Fleming: "Man hielt ihn wohl für einen deutschen Offizier und hat ihn in ein Kriegsgefangenenlager gesteckt."

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Clinck: "Und dieses liegt in Usbekistan?"
Fleming: "Genau, südlich von Taschkent, der Hauptstadt der Sowjetrepublik. Soll unser Mann weiter der Spur nachgehen? Dies führte ihn tief hinein in sowjetisches Hoheitsgebiet."
Clinck: "Natürlich soll er das. Höchst inoffiziell, versteht sich."
Fleming: "Natürlich. Ach ja, er hat mir auch noch eine Information über die Truppenstärken der Roten Armee an der sowjetischen Westgrenze übermittelt. Zusammengefasst sind die Truppen nicht in Kriegsbereitschaft, wohl aber in allgemeiner Alarmbereitschaft. Doch dies ist eher auf den Krieg gegen Japan zurückzuführen. Vorerst verhält sich Stalin uns gegenüber also ruhig."
Clinck: "Vielen Dank."
Fleming: "Sehr gern. Einen guten Abend wünsche ich."
Clinck: "Guten Abend....Ach, wer ist der Agent eigentlich, um den es hier geht?"
Fleming: "Ein talentierter junger Offizier und möglicherweise Anwärter für die Doppel-Null-Abteilung des Secret Intelligence Service. Sein Name ist Lieutenant Bond, James Bond."



In der Nähe von Birmingham wird damit begonnen, einen Testreaktor zu errichten. Aus dem Betrieb dieses Reaktors erhoffen sich die Forscher weitere Erkenntnisse, die das Vereinigte Königreich dem Ziel der Atombombe näher bringen.

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Am 18. April 1944 beginnt in Paris der Militärprozess gegen Marschall Henri Pétain, dem Hochverrat und Kollaboration mit dem Feind angelastet werden.

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In Thailand stoßen die Marines weiter ins Landesinnere vor. Unterstützt werden sie dabei von der Artillerie der nördlich von ihnen stehenden britischen und australischen Truppen.

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Die Gegenwehr ist jedoch nicht von nennenswerter Stärke. Schnell können die Thailänder zurückgeschlagen werden.

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4. Mai 1944 14:20 Uhr, Taschkent in Usbekistan, Hotel am Rande der Stadt:

Mister Bond hat sich in einem schäbigen Hotel am Rande von Taschkent einquartiert. Seine Suche nach Agent Powers bzw. Oberstleutnant Heinrich Kraft, wie sich Powers zuletzt nannte, führt ihn zu Sergej Wlassow, einem örtlicher Bäcker, der das Kriegsgefangenenlager regelmäßig mit Brot beliefert. Nachdem die Obrigkeit seinen Bruder Juri wegen Kritik am kommunistischen System verhaften ließ, hat seine Treue zu seinem Land merklich nachgelassen. Er ist der eifrigste Helfer Bonds in Taschkent.

Wlassow: "Ich habe jemanden ausfindig machen können, der möglicherweise weiß, wo sich Ihr deutscher Oberstleutnant aufhält."
Bond: "Hervorragend. Wer ist es denn und wo finde ich ihn?"
Wlassow: "Sie! Es ist eine Sie. Ihr Name ist Swetlana Karimova. Im Hotel auf der Belarikstraße im Zentrum der Stadt. Ich muss jetzt gehen. Viel Glück!"

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4. Mai 1944 16:06 Uhr, Taschkent in Usbekistan, Hotel in der Belarikstraße:

Bond klopft an die Zimmertür.

Karimova: "Ja bitte?"
Bond: "Was können Sie mir über einen Oberstleutnant Heinrich Kraft erzählen?"
Karimova: "Ich weiß nicht, von wem Sie reden."
Powers: [flüsternd]: "Das ist kein Russe. Die Schotten konnten ihren Akzent noch nie gut verstecken."
Karimova: "Und wenn es ein von den Russen bezahlter Schotte ist."
Powers. "So ein Unsinn. ... Kommen Sie rein Mister, die Tür ist offen!"

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Bond: "Mister Powers?!"
Powers: "Ja, ganz recht. Und wer sind Sie?"
Bond: "Lieutenant Bond, James Bond. Naval Intelligence."
Karimova: "Powers? Mir hast du erzählt, du heißt Heinrich Kraft."
Powers: "Nunja, erzählt habe ich das. ... Was macht denn die Navy in Usbekistan?"
Bond: "Sie suchen und befreien! Befehl von höchster Stelle. Aber wie ich sehe, haben Sie die Situation unter Kontrolle."
Powers: "Bis hierher schon. Momentan arbeite ich an meinem Entkommen aus dieser Stadt und diesem Land."
Bond: "Wie wärs mit zwei Pferden und Proviant für fünf Tage?"
Powers: "Klingt machbar. Haben wir einen Kurs?"
Bond: "Süden. Afghanische Grenze. Dann weiter nach Peshawar und Karachi."
Powers: "Oh, Gebirge. Wird nicht leicht, aber besser als hier festzusitzen."
Karimova: "Hey! Eben gerade hast du noch ganz andere Dinge zu mir gesagt."
Powers: "Gerade eben dachte ich ja auch noch, dass ich für eine längere Zeit hier untertauchen muss. Die Situation hat sich grundlegend geändert, Baby."
Bond: "Wir sollten uns beeilen. Das Verschwinden eines deutschen Oberstleutnants aus dem hiesigen Gefangenenlager wird nicht lange unbemerkt bleiben."



In Portsmouth wird ein weiterer Flugzeugträger in Dienst gestellt. Die HMS Glorious wird zusammen mit zwei weiteren Trägern den Kern der 6th Fleet bilden.

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Der Prozess gegen Marschall Henri Pétain dauert nun schon mehrere Wochen. Pétain beteuert immer wieder seine Unschuld. Er habe nur versucht, Frankreich vor dem totalen Zugriff durch Deutschland zu schützen und die nationalstaatliche Integrität Frankreichs zu wahren. Auch in seiner Schlussansprache an die Richter betont er noch einmal, dass Frankreich andernfalls komplett von Deutschland besetzt worden wäre und er es mit seiner Entscheidung gerettet habe.

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Das Urteil der Richter jedoch scheint all dies nicht zu würdigen. Sichtlich geschockt nimmt Marschall Pétain sein Todesurteil von den Richtern entgegen. Die Hinrichtung soll innerhalb der nächsten sechs Monate stattfinden.

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Vor den Küsten von Japan sinken die letzten japanischen Großkampfschiffe auf den Meeresboden.

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Während Japans Stärke zur See weiter in die Brüche geht, sind die Transporterflotten der Staaten des Empires unermüdlich im Einsatz. Über Djibouti, Colombo, Batavia und Taiwan werden die Bodentruppen von Venedig nach Okinawa gebracht. Ein Termin für die Invasion der japanischen Hauptinseln steht allerdings noch nicht fest.

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Mit Wirkung vom 23. Mai 1944 ist die Kronkolonie Hong Kong wieder ein Teil des Empires. Die USA haben nun restlos alle Kompetenzen zurück in britische Hände gegeben.

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Nachdem auch die HMS Queen Victoria und die HMS Hermes, beides Flugzeugträger der Implacable-Klasse, in Dienst gestellt sind, läuft die 6th Fleet aus und nimmt Kurs auf Hainan, Britisch-Südchina.

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Sowohl der amerikanische Vormarsch, als auch der sowjetische sind ins Stocken geraten. Im Norden schafft Japan sogar eine Gegenoffensive. Doch dies verschafft den Amerikanern eine Atempause, um sich zu fangen und den Vormarsch fortsetzen zu können.

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Im Bereich Forschung wird weiterhin mit Hochdruck an der Entwicklung der Atombombe geforscht. Doch auch auf der Royal Air Force liegt erneut der Fokus. Einerseits bedürfen die Jagdverbände dringend einer Modernisierung, andererseits soll beim Japan-Feldzug erstmals Infanterie eingesetzt werden, die per Fallschirm über den Zielgebiet abgesetzt wird. Dafür werden sowohl ausgebildete Männer, als auch Transportmaschinen mit entsprechender Reichweite benötigt.

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Wilhelm Klink
20.01.13, 15:11
Kapitel 229 - Invasion der Japanischen Hauptinseln




Der Dschungelkrieg in Thailand stellt weder Marines noch Kavallerie vor nicht zu bewältigende Herausforderungen. Ein halbes Jahr nach dem Kriegseintritt Thailands steht seine Hauptstadt Bankok unter Beschuss.

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Nachdem die Schlacht um Bankok siegreich beendet werden konnte, wird Thailand zunächst vollständig besetzt. Im nördlichen Indochina sind die japanischen Truppen nun eingeschlossen. Ihnen bleibt nichts anderes übrig, als zu kapitulieren oder bis zum bitteren Ende zu kämpfen.

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Das Team um Mister James Chadwick arbeitet weiterhin mit Hochdruck daran, in Sachen Nuklearforschung an den Stand der Amerikaner anzuschließen.

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Am Nachmittag des 11. September 1944 ist der entscheidende Moment im Pazifikkrieg gekommen. Im Süden von Kyūshū beginnt die Royal Navy damit, die japanische Küste zu beschießen und läutet damit die schon lang geplante Invasion der japanischen Hauptinseln ein.

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In den frühen Morgenstunden des nächsten Tages gehen bei mäßiger Gegenwehr des Feindes die Royal Marines an Land.

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Das hügelige Gelände verschafft den Verteidigern zwar einen nicht zu unterschätzenden Vorteil, doch ist der Sieg absehbar.

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In teils zähen Gefechten kann die Insel Kyūshū bald erobert werden.

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Dies ist eine wichtige Voraussetzung für die geplante Invasion Koreas, die durch die 1st Airborne Division eingeleitet werden soll. Als die Kämpfe um die Flugfelder von Nagasaki noch toben, erhält die Luftlandedivision bereits ihre Instruktionen für den bevorstehenden Einsatz.

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Am 17. Oktober befinden sich die Bodentruppen auf der Überfahrt nach Honshū, um auf Hiroshima zu marschieren.

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Zeitgleich gehen in Nagasaki die britischen Transportmaschinen in Stellung.

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Noch einmal überprüfen die Männer der 1st Airborne Division ihre Ausrüstung bevor sie die Flugzeuge besteigen, um als erste Soldaten der Geschichte aus der Luft über dem Feindgebiet abgesetzt zu werden.

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Eine Stunde später befinden sich die Maschinen bereits in der Luft mit Kurs auf Busan, Südkorea.

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Am Nachmittag des 18. Oktober 1944 schalten um 15:11 Uhr in den Laderäumen der Transportflugzeuge die Signalleuchten von rot auf grün. Über Busan springen daraufhin tausende britischer Elitesoldaten ab, um den Weg für weitere Truppen zu bereiten, die die koreanische Halbinsel einnehmen sollen.

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Doch auch auf Honshū geht der Vormarsch gut voran; Hiroshima konnte erfolgreich erobert werden.

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In den Gewässern südlich unserer Truppen läuft ein japanischer Trägerverband zur Entscheidungsschlacht aus. Mit sehr modernen und gerade fertiggestellten Trägern soll das Ruder wohl noch einmal herumgerissen werden.

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Die Jagdbomber-Staffeln der neuen japanischen Träger schaffen es auch tatsächlich, der HMS Courageous schwere Schäden zuzufügen.

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Ein weiterer Volltreffer besiegelt das Schicksal des stolzen britischen Trägers. Er sinkt und reißt tausende Männer mit in die Tiefen des Meeres.

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Auch die Schlachtschiffe der 5th Fleet müssen schwere Beschädigungen hinnehmen.

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Doch der japanische Verband verzeichnet ebenfalls herbe Verluste. Die Träger werden teils schwer beschädigt, einige Großkampfschiffe sinken.

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Schnell ist nach dem Ende jener Schlacht die 1st Fleet zur Stelle und zwingt die japanische Flotte in eine weitere Schlacht, in der sie später einen Träger verlieren soll. Trotz der sich klar abzeichnenden Niederlage der japanischen Marine bzw. des japanischen Kaiserreiches kämpfen die japanischen Soldaten zu Waser und zu Lande verbissen und unter Einsatz aller Mittel bis zum letzten Mann.

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Wilhelm Klink
21.01.13, 22:00
Kapitel 230 - Die Gründung zweier chinesischer Staaten




Nachdem unsere Truppen sowohl Kyoto, als auch Osaka eingenommen haben, folgt der Angriff auf Shikoku. Wieder ist die Royal Navy eine wichtige und nicht wegzudenkende Unterstützung.

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Zwar ist unsere zahlenmäßige Überlegenheit nur knapp, doch die Demoralisierung des Feindes verhilft unseren Truppen zu einem schnellen Sieg.

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Nach einigen Tagen der Schlacht muss Lieutenant General Takehara mit der 33. Japanischen Armee schließlich kapitulieren.

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Auf der koreanischen Halbinsel ist die Offensive derweil zu einem Wettlauf geworden. Von Norden marschieren sowjetische Verbände in Richtung Süden auf Chuncheon und Seoul. Es ist fraglich, ob die 1st Airborne Division die Stadt Chuncheon noch vor den Sowjets erreichen kann.

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Nachdem der innerchinesische Konflikt zwischen Kuomintang und Kommunisten während des Krieges in den Hintergrund getreten war, forciert Stalin das Wiederauflammen dessen. Mit massiver Unterstützung der Kommunisten ermöglicht er Mao Zedong die Ausrufung der Volksrepublik China.

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Ausgebildet und ausgerüstet von Sowjetrussland kämpfen die Rotchinesen gegen Japan und erheben den Anspruch, die rechtmäßige Regierung des chinesischen Volkes zu sein.

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Dem Tenno geht langsam auf, welches Schicksal seinem Lande blüht und, dass er dieses nicht mehr von ihm abwenden kann. Das Friedensangebot jedoch schlage ich aus. Auf der Waffenstillstandserklärung kann nichts anderes als die bedingungslose Kapitulation stehen.

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Als Reaktion auf die sowjetische Unterstützung für Rotchina verkündet die amerikanische Regierung, dass die 1912 gegründete Republik China der einzig rechtmäßige chinesische Staat sei und setzt offiziell General Chiang Kai Shek wieder als Präsidenten der Republik China ein.

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Genau wie die Sowjets in Rotchina, beginnen auch die Amerikaner ein intensives Training der chinesischen Truppenführer.

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Den Beziehungen zwischen der Sowjetunion und den Alliierten versetzt die China-Affäre natürlich einen herben Dämpfer. Im Hinblick auf die bevorstehende Friedenskonferenz sind dies bedenkliche Entwicklungen.

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Unterdessen geht in Japan die Offensive weiter.

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Aus Korea meldet Lieutenant General Browning, dass die Sowjets im Wettlauf um Chuncheon schneller waren. Auch Seoul ist wahrscheinlich nicht mehr rechtzeitig durch unsere Truppen zu erreichen.

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Die Lage in Fernost am 15. Januar 1945. Die Kapitulation Japans ist nur noch eine Frage der Zeit. Doch die Entwicklung der Gegensätze von Kommunismus und westlicher Welt bzw. welche Wesenszüge dies angenommen hat, treibt mir Falten auf die Stirn. Gerade in China könnte die Situation schneller eskalieren, als uns lieb ist, zumal beide chinesische Staaten jeweils von der Sowjetunion und den Alliierten unterstützt werden.

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Wilhelm Klink
22.01.13, 20:39
Kapitel 231 - Japan kapituliert




Der Widerstand in Japan lässt immer mehr nach. In wenigen Wochen sollte Tokio erreicht sein.

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Am Morgen des 13. Februar 1945 stehen die siegreichen britischen Truppen vor Tokio. Der Tenno sieht nun keinen anderen Ausweg mehr, als die bedingungslose Kapitulation. Die HMS Vanguard, Schlachtschiff der neuen Lion-Klasse und Teil der 5th Fleet, läuft daraufhin am späten Vormittag in den Hafen von Tokio ein, während der Rest der Flotte in stetiger Alarmbereitschaft vor der Küste kreuzt.

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An Bord des Schiffes soll die Unterzeichnung des Waffenstillstandes erfolgen.

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Die elf-köpfige japanische Delegation wird mit militärischen Ehren...

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...und einer Ansprache von General MacDouglas an Bord begrüßt.

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Anschließend unterzeichnen die japanischen Vertreter die Kapitulationsurkunde...

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...gefolgt von den Vertretern des Vereinigten Königreiches von Großbritannien und Irland...

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...sowie der Vereinigten Staaten von Amerika und der anderen Alliierten.

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Damit ist der Krieg formal beendet. Die japanische Delegation verlässt die HMS Vanguard wieder.

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Der Überflug einiger Formationen der 5th Fleet und der 1st Fleet markiert das Ende der kurzen Zeremonie.

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Die bedingungslose Kapitulation bedeutet für Japan nicht nur die Niederlage im Krieg, sondern auch, dass bis auf Weiteres ein britischer Gouverneur die Regierungsgeschäfte in Japan leiten wird. General Okamura Yasuji, der Oberbefehlshaber der japanischen China-Expeditionsarmee, sieht das jedoch anders. Er erkennt die Kapitulation nicht an und führt den Kampf auf dem chinesischen Festland weiter.

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Ungeachtet dessen bricht auf der ganzen Welt Jubel ob des endgültigen Endes des Zweiten Weltkrieges aus. Sei es in der Heimat..

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...im besetzten Europa...

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...in Shanghai...

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...im befreiten Südteil Koreas...

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...oder auch in New York, wo tausende und abertausende Menschen zusammen gekommen sind.

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Und obwohl der Krieg für viele Männer noch nicht vorbei ist und sich Admiralität und Generalstab bereits Sorgen über eine Konfrontation mit der Sowjetunion machen, steht doch für den Rest der Welt zumindest für heute die Freude über den Sieg und das Feiern dessen im Vordergrund.


http://www.youtube.com/watch?v=FZOLByMFdpw



Dabei kommt es durchaus auch zu spontanen und eigenmächtigen "Handlungen", die natürlich nur der Freude geschuldet sind.

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Zurück in Japan bekommt bisherige Kommandeur der Mediterranean Fleet, Admiral Mountbatten, in Anerkennung seiner Verdienste im Krieg das Kommando über die vor Tokio liegende 5th Fleet, deren bisheriger Kommandeur ab sofort zur neuen Militärregierung in Japan gehört.

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In Japan wird nun begonnen, das Land zu besetzen und überall die Kontrolle zu übernehmen. Überwacht wird dies von Field Marshal Ironside, dem Oberbefehlshaber der britischen Truppen auf diesem Kriegsschauplatz.

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Während die Mediterranean Fleet zurück nach Malta verlegt, begibt sich die 3rd Fleet vor die Küste Chinas. Sie wird die Landung der Marines in Tsingtau absichern.

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In der Heimat ist unseren Forschern endlich der Durchbruch gelungen. Die Entwicklung der ersten einsatzfähigen Atombombe ist in greifbare Nähe gerückt.

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Praktisch ohne Gegenwehr gehen die Marines in der Bucht von Kiautschou an Land und besetzen schnell die Städte Tsingtau und Kiautschou.

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Mit dieser Aktion soll eine weitere Front in China eröffnet und die Nationalchinesen in ihrem Kampf um den chinesischen Boden unterstützt werden.

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Es scheint, dass ein Wettlauf um die noch japanisch besetzten chinesischen Gebiete entbrannt ist. Ein Wettlauf jedoch, bei dem den Nationalchinesen bereits die Puste ausgeht und bei dem die Russen gerade richtig in Fahrt kommen.

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Wilhelm Klink
23.01.13, 22:28
Kapitel 232 - Die chinesische Teilung zementiert sich




Nahezu die gesamte Schlagkraft der Royal Navy operiert in den Gewässern vor China, Korea und Japan. Da jedoch mittlerweile das Bedrohungspotenzial in der Region drastisch gesunken ist, arbeitet die Admiralität im Augenblick ein neues Stationierungskonzept aus. Auch muss darüber nachgedacht werden, wie die Navy der Zukunft auszusehen und welchen Herausforderungen sie sich zu stellen hat.

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Die bereits auf Kiel gelegten Schiffe der geplanten 7th Fleet, darunter Träger der neuen Audacious- und Schlachtschiffe der Lion-Klasse, werden dennoch weitergebaut und auch in Dienst gestellt.

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Aus Japan und Korea ziehen die überflüssigen Truppen ab. Die Besatzung werden vier britische Divisionen wahrnehmen, die sich auf die Inseln Honshu, Kyushu und Shikoku verteilen. Auf Okinawa verbleibt ebenfalls eine Division der British Army.

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Die Lage in China. Der sowjetische Vormarsch geht sehr schnell voran, daher ist Eile geboten.

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Eine weitere Aufstockung des China-Kontingentes verspricht einen schnelleren Vormarsch. Die sino-amerikanische Offensive ist derweil arg ins Stocken geraten.

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Die Australian Transport Fleet verbringt alle nicht zur Besatzung vorgesehenen Truppen zunächst nach Batavia, von wo aus sie dann entweder nach Australien oder in Richtung Europa verschifft werden.

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Auch Neuseeland, das circa 30.000 Männer zum Schutze der Philippinen abgestellt hatte, kann sich auf eine baldige Rückkehr seiner Truppen freuen.

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Die 1st Royal Marines Division kommt beim Marsch auf Huaiyin leider zu spät. Es ist nicht zu erwarten, dass die Sowjetunion die eroberten Gebiete Nationalchina bzw. einer Volksabstimmung anheim stellt. Es läuft auf eine klare Trennung der beiden chinesischen Staaten hinaus.

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Die deutsche Regierung scheint erneut ein Zeichen setzen zu wollen, indem sie das Empire dimplomatisch und moralisch unterstützt.

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Trotz der Spannungen, die infolge der Situation in Korea und China zwischen dem Westen und der Sowjetunion aufgekommen sind, gibt es nun einen mit Stalin abgestimmten Termin für die Friedenskonferenz, auf der über das Schicksal Deutschlands und seiner Verbündeten sowie die endgültige Grenzziehung in Europa entschieden werden soll. Beginn der Konferenz ist am 15. Mai 1945 in Potsdam.

http://www.abload.de/img/kapitel23296puly.png

Wilhelm Klink
23.01.13, 22:34
Werte Leserschaft,

an dieser Stelle hatten die Leser des AARs, d.h. die Staatssekretäre bzw. das Kabinett, die Möglichkeit, über die weitere Verfahrensweise mit Deutschland abzustimmen. Vier vorher ausdiskutierte Varianten standen dabei zur Wahl. Die Entscheidung fiel mit knapper Mehrheit für Variante 1.




In Vorbereitung auf die Friedenskonferenz sollte sich das Kabinett nun über eine Variante der Nachkriegsordnung für Deutschland einigen. Das Ergebnis wird Stalin dann als Vorschlag präsentiert werden. Die letztendliche Entscheidung fällt auf der Friedenskonferenz.

Ich habe die gemachten Vorschläge etwas vereinfacht und gebündelt, damit wir auch tatsächlich zu einem Schluss kommen. Es wird über folgende Alternativen abgestimmt:


Variante 1 - Föderaler Bundesstaat (Karte 1)

- Deutschland in seinen Außengrenzen von 1937
- Restauration der deutschen Monarchie mit Haus Hohenzollern an der Spitze
- Bundesstaaten durch angestammte Adelshäuser regiert, alternativ in Personalunion mit deutschem Kaiser
- Etablierung einer parlamentarischen Monarchie nach britischem Vorbild
- durch Verkleinerung Preußens Gleichgewicht im Bundesrat


Variante 2 - Konföderation bzw. Staatenbund (Karte 1)

- Deutschland/Deutscher Bund in seinen Außengrenzen von 1937
- Restauration der deutschen Monarchie mit Haus Hohenzollern an der Spitze
- Bundesstaaten durch angestammte Adelshäuser regiert
- weitestgehende Souveräniät der Gliedstaaten


Variante 3 - Aufteilung in souveräne Staaten (Karte 1)

- Aufteilung Deutschlands in die auf der Karte vermerkten Staaten
- bis auf Weiteres Verbot der Wiedervereinigung


Variante 4 - Süddeutscher/Mitteleuropäischer Bund (Karte 2)

- Aufteilung Deutschlands in die auf der Karte vermerkten Staaten
- deutsche Staaten durch angestammte Adelshäuser regiert
- Preußen und Hannover unabhängig
- Bayern, Baden-Württemberg und Hessen-Pfalz zunächst auch
- Sachsen und Schlesien bilden einen Staatenbund
- Beitrittsrecht für Bayern, Baden-Württemberg und Hessen-Pfalz
- Volksabstimmung in Tschechoslowakei und später evtl. auch in Österreich über Beitritt
- weitestgehende Souveräniät der Gliedstaaten


Anlagen:
Karte 1 - Deutschland 1937 (http://www.abload.de/img/einzelstaatenlsung_ben6unp.png)
Karte 2 - Süddeutscher/Mitteleuropäischer Bund (http://www.abload.de/img/sdbundlsung0nug9.png)


Aufgrunddessen, dass Deutschland - in welcher Form auch immer - in das westliche Bündnis integriert werden soll und Polen gemäß des Moskauer Vertrages neutral bleiben muss, kann eine sächsisch-polnische Union nicht realisiert werden.

Die Gründung eines Städtebundes bzw. einer Hanse steht nach wie vor im Raum. Diskutiert werden muss noch die genaue Form, die innen- und außenpolitische Souveränität sowie die Frage der Landesverteidigung.

In jedem Falle sollen die in Karte 1 markierten Gebiete britisch besetzt werden. Über die Dauer muss noch beraten werden. Im Falle von Ostpreußen, Danzig und dem Saarland soll eine Volksabstimmung über die Dauerhafte Zugehörigkeit entscheiden. Deutschland, gleich in welcher Form, wird zu Reparationszahlungen (Marionettenstatus) verpflichtet werden.

Qianlong
23.01.13, 23:25
Ich würde für Variante 1 stimmen. :)

Vernichter
24.01.13, 00:07
drei natürlich. Ihr seid das perfide Albion. Vergesst das nicht!

Silece
24.01.13, 07:47
Warum ist denn das DR noch nicht annektiert?
Ich wäre auch für Lösung 3.

Wilhelm Klink
24.01.13, 18:16
Warum ist denn das DR noch nicht annektiert?

Das Ende des 2. Weltkrieges und der Weg bis dahin verliefen ja an den entscheidenden Knackpunkten einigermaßen historisch. Die Gründe habe ich ja schon einige Male dargelegt. Mit Ende des Krieges jedoch gab es dafür keine Notwendigkeit mehr. Ab nun war alles offen. Und indem das Deutsche Reich im Spiel erhalten geblieben ist, habe ich mir im Bezug auf das weitere Verfahren mit Deutschland alle Optionen offengehalten. Später auf dem Territorium andere Staaten zu gründen ist einfach, aber der Moddingaufwand, das DR mit seinem Kenntnis- und Forschungsstand wieder zu rekonstruieren, wäre sehr groß gewesen.

Doch so konnte das Kabinett, d.h. die Leserschaft des AARs, frei diskutieren und fabulieren, wie die Nachkriegsordnung insbesondere bezogen auf Deutschland aussehen könnte, wobei eben auch alle ahistorischen Wege offenstanden. Selbstverständlich hieß das gezwungenermaßen auch, den Grad von Albions Perfidität flexibel zu gestalten ;)

Ruprecht I.
24.01.13, 18:26
Zumindest Gebietsabtretungen an Polen zur Kompensation für die an die SU verlorenen Gebiete hätten es schon sein können.

Naja, die werden Uncle Joe dann eben wieder direkt abgenommen.
Inwieweit sie dann Aussicht auf eine strahlende Zukunft haben werden wird man sehen.

Wilhelm Klink
24.01.13, 23:06
Zumindest Gebietsabtretungen an Polen zur Kompensation für die an die SU verlorenen Gebiete hätten es schon sein können.
Sicher, hätte man machen können. Die Leser hatten Gebietsabtretungen ebenfalls diskutiert, auch im größeren Maßstab und nicht nur an Polen, sich aber dann angesichts der sowjetischen Bedrohung nicht für eine solche Variante entschieden.


Inwieweit sie dann Aussicht auf eine strahlende Zukunft haben werden wird man sehen.
Das wird die spannende Frage.

Wilhelm Klink
24.01.13, 23:18
Kapitel 233 - Neues Stationierungskonzept für die Royal Navy




Als im britischen Generalstab bekannt wird, dass Belgien bei der äthiopischen Regierung Truppen zur Aufrechterhaltung der öffentlichen Ordnung im belgischen Mutterland angefordert hat, wird beschlossen, das Belgian Corps umgehend zurück in seine Heimat zu entsenden und dem Befehl des belgischen Verteidigungsministeriums zu unterstellen.

http://www.abload.de/img/kapitel23315zdwb.png



Entgegen unseren Befürchtungen hält sich Stalin an die Abmachung und zieht seine Truppen sogar vorzeitig aus dem Iran ab. Wir werden ihm bald folgen und selbiges tun.

http://www.abload.de/img/kapitel2332q5d0n.png



Für die Royal Navy hat die Admiralität ein neues Stationierungskonzept ausgearbeitet. Es steht für Sicherheit und Kontrolle der internationalen Schifffahrtswege und folgt darüber hinaus der seit mehr als 200 Jahren gültigen Maxime meiner Regierung: Rule Britannia (http://www.youtube.com/watch?v=K73E-rQZveY). Während sich die Navy v.a. in den letzten Kriegsjahren auf Fernost und Japan konzentriert hat, wird sie nun in strategisch wichtigen Regionen der Weltmeere stationiert. Der Schwerpunkt der Flottenpräsenz liegt allerdings nach wie vor klar auf Fernost, besonders in Anbetracht der jüngsten Entwicklungen in China und Korea. Folgende Übersicht gibt Aufschluss darüber.

http://www.abload.de/img/stationierungskonzeptrrdi9.png (http://www.abload.de/img/stationierungskonzeptr4fey.png)
(Anklicken für Vergrößerung)



Währenddessen gehen die Truppenrückführungen natürlich weiter. Zahlreiche Soldaten aus allen Ecken und Enden des Empires besteigen in Fernost die Schiffe und begeben sich auf den langen Weg zurück in die Heimat.

http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/4/44/Australians_Crete_(007789).jpg



Ein wichtiger Umschlagsplatz ist die Überseegrafschaft Djibouti.

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Die Situation in China.

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Die 6th Fleet befindet sich auf dem Weg in den Südatlantik zu ihrem neuen Stützpunkt auf den Falklandinseln. Offiziell richtet sich ihre Präsenz in der Region nicht gegen ein bestimmtes Land.

http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/e/ed/TF_38_en_route_to_Japan_1945.jpg/800px-TF_38_en_route_to_Japan_1945.jpg



Doch in Argentinien haben die Linken geputscht und die Macht im Lande übernommen. Sie stoßen nun ins gleiche Horn wie bereits Brasilien und fordern mehr Beachtung und Respekt seitens der europäischen und nordamerikanischen Mächte. Außerdem mehren sich die Stimmen bezüglich des angeblichen argentinischen Anspruches auf die Falklandinseln. Unsere Präsenz in der Region zu verstärken ist inoffiziell also auch darauf zurückzuführen. Natürlich wird dies als Routine-Stationierung deklariert werden und nicht als Intervention in innerargentinische Angelegenheiten.

http://www.abload.de/img/kapitel2335xxc61.png



Ein wichtiger Punkt der Nachkriegsordnung ist auch, die Verbündeten, die viel für den Sieg aufs Spiel gesetzt haben, am Sieg und der "Beute" zu beteiligen. Um dies territorial einigermaßen arrondiert zu gestalten, erhalten die Länder des Empires Ländereien vom Vereinigten Königreich überschrieben. Im Falle von Neuseeland sind dies die Inseln um Labasa, Nuku'alofa und Alofi.

http://www.abload.de/img/1neuseelandmmfp2.png



Australien erhält den britischen Teil Neuguineas. Das Bismarck-Archipel und die Salomonen bleiben allerdings bei Großbritannien.

http://www.abload.de/img/2australien8cicx.png



Kanada erhält wie bereits vereinbart Vancouver Island...

http://www.abload.de/img/3kanada1f1cdj.png



...und zusätzlich Labrador.

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Südafrika erhält zunächst den bereits besetzten Südteil von Deutsch-Südwestafrika. Die Übergabe von weiteren Teilen der ehemaligen deutschen Kolonie werden noch verhandelt. Wann es in diesem Punkt allerdings zu einem Ergebnis kommt ist im Augenblick ungewiss. Die Beziehung zwischen dem Vereinigten Königreich und Südafrika sind sehr angespannt.

http://www.abload.de/img/4suedafrikagcfk2.png



Schlussendlich wird auch Frankreich seine Kolonien in Afrika zurückerhalten. Französisch-Südchina jedoch wird bei der Republik China verbleiben. Der Status von Französisch-Indochina wird noch geklärt. Die französische Regierung legt gegen dieses Vorgehen zwar formal Protest ein, weiß jedoch um die Umstände und ihre eigene Situation, sodass es auch bei einer formalen Reaktion bleibt.

http://www.abload.de/img/5frankreich6keca.png



Bevor am 15. Mai die Friedenskonferenz in Potsdam beginnt, statte ich meinem Anwesen in Nizza noch einen Besuch ab. Es ist der erste Urlaub in Nizza seit Beginn des Krieges.

http://www.abload.de/img/kapitel2337jhi7t.png



Das geschäftige Treiben in Nizza und der Charme der Stadt ist immernoch genauso, wie es vor dem Krieg war. In reichlich vier Tagen geht dann die Reise weiter nach Deutschland.

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Wilhelm Klink
25.01.13, 18:24
Kapitel 234 - Die Potsdamer Friedenskonferenz




Am 13. Mai 1945 ereilt die westliche Welt eine schreckliche Nachricht. Der US-amerikanische Präsident Franklin Delano Roosevelt ist tot. Sein Vizepräsident, Harry S. Truman, wird gemäß amerikanischer Verfassung sein Nachfolger. Dieses Amt tritt er allerdings in Abwesenheit an, da er sich zum Zeitpunkt von Roosevelts Tod in Pearl Harbor befindet, wo er die dort stationierten Truppen besucht. Er bricht seinen Truppenbesuch jedoch eiligst ab, um sich auf den Weg nach Washington D.C. und dann - mit einiger Verspätung - nach Potsdam zu machen.

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Dort treffen am 15. Mai dennoch die Delegationen aus dem Vereinigten Königreich und der Sowjetunion ein.

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So kommt es, dass zunächst nur Stalin und ich zu Beginn der Konferenz anwesend sind. Meinen Vorschlag, den Beginn der Konferenz zu verschieben, weist Stalin mit der Begründung zurück, dass Präsident Truman ja am nächsten Tage anwesend sei und bis dahin die Themen besprochen werden können, die nur die Sowjetunion und das Vereinigte Königreich angingen. Für einen weiteren Vorstoß in diese Richtung ist er nicht empfänglich; er droht sogar zwischen den Zeilen, die Konferenz vorzeitig zu beenden. Ich beschließe daraufhin, den faktischen Beginn der Konferenz mit Debatten über Belanglosigkeiten hinauszuschieben und Stalin vorerst gewähren zu lassen.

http://www.abload.de/img/clinck_stalin_bel_bestxkf5.png



Doch dies ist leichter gedacht, als getan. Stalin schneidet sofort handfeste Themen an: Annexion Ostpreußens, Bildung einer sowjetischen Bestzungszone aus allen verbliebenen rechtselbischen deutschen Gebieten, Demontage der Industrie in Schlesien, Sachsen und dem Ruhrgebiet sowie weitere Reparationsleistungen durch Deutschland an die Sowjetunion.

Ich entgegne ihm, dass eine sowjetische Annexion Ostpreußens nicht in Frage kommt, da dort mehrheitlich Deutsche leben, die in der Sowjetunion Diskriminierungen zu befürchten hätten und auch nicht einfach des Landes verwiesen werden könnten. Weiterhin stelle ich klar, dass das Vereinigte Königreich keine Grundlage dafür sieht, seine Truppen von dem tapfer erkämpften Territorium des Deutschen Reiches zurückzuziehen und es an die Sowjetunion zu übergeben. Bezüglich der Demontagen und Reparationsleistungen signalisiere ich ihm Verhandlungsbereitschaft.

Über diese Antwort ist Stalin sehr ungehalten. Er fordert die Einhaltung des Moskauer Vertrages und die Beteiligung der Sowjetunion an der Besetzung und Ausbeutung Deutschlands. Ich entgegne ihm, dass im Moskauer Verrag lediglich festgehalten sei, dass die Sowjetunion bei der Friedenskonferenz als gleichberechtigter Partner anerkannt und ihr Reparationsleistungen zugebilligt werden. Die Einrichtung einer sowjetischen Besatzungszone sei nicht Vertragsbestandteil.

Stalin beginnt zu toben und mir vorzuwerfen, dass ich mich nicht angeschlossene Verträge halten würde. Über den sowjetischen Anspruch auf eine deutsche Besatzungszone sei das letzte Wort noch nicht gesprochen. Das Thema wird also vertagt. Den Rest des Tages beschäftigen wir uns mit möglichen Demontagen und Reparationen sowie die Höhe derer.

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Am nächsten Tag, den 16. Mai, trifft Präsident Harry S. Truman in Potsdam ein. Er ist ein dringend benötigter Unterstützer meiner Positionen.

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In den folgenden Tagen der Konferenz kann Einigkeit über die Frage der Demontagen und Kriegsreparationen erzielt werden. Bezüglich der Verfahrensweise mit Bulgarien gibt es einen Beschluss, nämlich dass Bulgarien zum 1.1.1950 unter der Auflage der Neutralität seine Souveränität zurück erlangt. Auch wurde die Aneignung von Bessarabien und die Verschiebung der Westgrenze Polens, mit Ausnahme der Abstimmungsgebiete, durch die Vereinigten Staaten und das Vereinigte Königreich anerkannt.

Heftiger Streitpunkt ist jedoch nach wie vor die sowjetische Forderung nach der Abtretung aller rechtselbischen Gebiete und die Annexion Ostpreußens. In letzterem Punkt sekundiert mir Truman und argumentiert ebenso, dass Ostpreußen mehrheitlich deutsch besiedelt sei und somit nicht einfach in sowjetischen Besitz übergehen könne. Auf Stalins Antwort, dass es für die Lösung des "Bevölkerungsproblems" Mittel und Wege gibt, entgegnet Truman, dass er die Vertreibung und Umsiedelung von Zivilisten nicht dulden werde. Jedoch könne Ostpreußen einer internationalen und von der Völkergemeinschaft verwalteten Zone werden. Die Ansiedelung von internationalen Organisationen und Behörden in Ostpreußen sei denkbar. Stalin rückt jedoch nach wie vor nicht von seiner Annexionsforderung ab.

Auch in puncto Besatzungszone bleibt er hartnäckig. Auf die Frage hin, wie er sich die Zukunft Deutschlands bzw. der Besatzungszonen vorstellt, antwortet er, dass die sowjetische Zone v.a. der Kriegsreparation dienen soll und nach ausreichender Ausbeutung als sowjetisch besetztes Territorium oder demokratische Volksrepublik weiter bestehen soll. Beides ist für Truman und mich untragbar. Wie im britischen Kabinett und in einer Blitzabstimmung mit Truman vereinbart, pochen wir beide auf die wirtschaftliche und politische Einheit Deutschlands. Das heißt: Demontagen und Reparationen ja, Teilung nein. Auf die Gründung eines monarchistischen bzw. bezogen auf die Staatsform westlichen Deutschlands will sich Stalin jedoch nicht einlassen.

Wieder poltert er, dass im Moskauer Vertrag die Gleichberechtigung der Sowjetunion festgehalten sei, die nun mit den Füßen getreten werde. Diese Friedenskonferenz sei ein abgekartertes Spiel, um die Sowjetunion zu demütigen, genau wie der ungezügelte Vormarsch alliierter Truppen in China und Korea. Daraufhin entgegnen Truman und ich ihm, dass die Republik China und nicht Rotchina der rechtmäßige Vertreter des chinesischen Volkes sei. Auch müsse eine Teilung Koreas verhindert werden.

Erst da wir dies ausgesprochen haben, bemerken wir Stalins geschickten Schachzug. Im selben Moment entgegnet dieser, dass er unter der Bedingung, dass sich die alliierten Truppen aus Korea und China zurückziehen, damit es in beiden Ländern Volksabstimmungen über die Regierungsform geben kann, zu einer Anerkennung der britischen Besatzung ganz Deutschlands bereit wäre. Doch Truman und mir ist klar, dass ein Rückzug in China und Korea die kommunistische Herrschaft über beide Länder besiegeln würde. Wir lehnen Stalins Vorstoß, wohlwissend dass dies die Situation eskalieren lassen könnte, ab.

Und tatsächlich, Stalin läuft rot an, springt von seinem Stuhl auf und äußert sich abermals erzürnt über die angebliche Nichteinhaltung des Moskauer Vertrages. Er erklärt den Moskauer Vertrag mit all seinen Inhalten für nichtig und verweist gleichzeitig auf die Wirksamkeit der auf dieser Konferenz gemachten Beschlüsse bezüglich Bessarabien, Polen, Bulgarien sowie der Reparationen und Demontagen. Für das Scheitern des Moskauer Vertrages und den weiteren Verlauf der Potsdamer Friedenskonferenz macht er Truman und mich verantwortlich. Damit verlässt er wutschnaubend den Raum, ebenso seine Delegation. Am nächsten Tag ist er abgereist.

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Präsident Truman und ich setzen die Friedenskonferenz jedoch fort. Bezüglich Deutschland folgen wir dem Beschluss des britischen Kabinetts. Deutschland wird als föderaler Staat in Form einer parlamentarischen Monarchie weiterhin Bestand haben; ein Zeitplan für die Reorganisation Deutschlands gibt es noch nicht. Das innere Gefüge Deutschlands wird sukzessive gemäß der Vorlage des Kabinettsbeschlusses gestaltet. Ostpreußen und das Rhein-Ruhr-Gebiet bleiben bis auf Weiteres unter britischer Besatzung. Über das weitere Verfahren mit diesen Landstrichen wird noch entschieden werden. Denkbar wäre in dem Zusammenhang u.a. eine Übereignung Ostpreußens an Polen als Kriegsreparation und Entschädigung für den verlorenen Ostteil Polens oder aber eine Internationalisierung des Gebietes.

Deutschland wird des Weiteren zu Reparationen und Demontagen verpflichtet. Die Bildung eines Städtebundes behält sich die alliierte Militärregierung genau wie etwaige andere Eingriffe in die innere und äußere Souveränität Deutschlands ausdrücklich vor. Österreich wird die Vereinigung mit Deutschland verboten, es wird ebenso zu Reparationszahlungen an die Alliierten verpflichtet.

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Bevor Präsident Truman wieder abreist wird er noch von König Georg VI. empfangen. Beide besichtigen das Flaggschiff der sich in Aufstellung befindlichen 7th Fleet.

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Zurück in Washington D.C. - ich habe Mister Truman selbstverständlich begleitet - findet dort unter großer Anteilnahme des amerikanischen Volkes die Beisetzung von Franklin Delano Roosevelt statt. Die Straße entlang des Trauerzuges ist voll der Menschen aus Washington D.C. und Umgebung.

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Vielen steht die Trauer und das Entsetzen über den plötzlichen Tod des populären Staats- und Regierungsoberhauptes ins Gesicht geschrieben.

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Zur Beisetzungszeremonie sind zahlreiche Würdenträger aus Politik und Gesellschaft erschienen. Auffällig ist das Fehlen der Aufwartung Stalins zu diesem Anlass. Die Kluft zwischen Ost und West, zwischen der Sowjetunion und der westlichen Allianz ist so tief, wie noch nie zuvor.

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Wilhelm Klink
26.01.13, 13:45
Kapitel 235 - Die Demarkationslinie wird zur Grenze




Die Marines werden aus China abgezogen, um wieder operativ zur Verfügung zu stehen. Es bleiben jedoch weiterhin drei Infanteriedivision in der Gegend stationiert.

http://www.abload.de/img/kapitel23517ksqn.png



Aus Indochina wird die Indian Cavalry in die Türkei beordert, wo sie die Grenze des alliierten Bündnisses gegen die Sowjetunion schützen soll.

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Kanada erhält nun wie versprochen alle von ihm auf dem nordamerikanischen Kontinent beanspruchten Gebiete - mit Ausnahme von Neufundland.

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Australien erhält Britisch-Neuguinea...

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...und Neuseeland einige Inselgruppen im Südpazifik.

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In Korea, oder besser gesagt Nordkorea, hat Stalin eine Volksabstimmung durchführen lassen. Die "überwältigende Mehrheit" des koreanischen Volkes soll für die Gründung eines kommunistischen Staates gestimmt haben, woraufhin die Ausarbeitung einer Verfassung unter Federführung des Vorsitzenden des Provisorischen Volkskommitees Kim Il-sungs und Stalins höchstselbst angekündigt wird.

http://www.abload.de/img/kimilsung_soviet5usvi.jpg



Im Bezug auf den Süden der koreanischen Halbinsel, der nicht an der "Volksabstimmung" teilgenommen hat, äußern sich Stalin und Kim Il-sungs sehr scharf. Sie verurteilen die "Unterdrückung des koreanischen Volkes" im britisch besetzten Süden und fordern die "Befreiung der unter imperialistischer Herrschaft stehenden koreanischen Landsleute".

http://www.abload.de/img/kapitel2356h0swl.png



Als ich von dieser Entwicklung am nächsten Morgen mitbekomme, entschließe ich mich nach einem längeren Telefongespräch mit dem US-Präsidenten meinen ohnehin geplanten Kanada-Besuch um eine Regierungskonsultation in Washington D.C. zu erweitern. Die Teilung Koreas stellt eine weitere Eskalation der Spannungen zwischen dem Westen und der Sowjetunion dar. Sensibles Handeln ist in dieser Situation wichtig, um weder der Eskalation Vorschub zu leisten, noch Stalin weiter in seinem Vorhaben der "Kommunistischen Weltrevolution" gewähren zu lassen.

http://www.abload.de/img/clinck_flugzeug2zslw.png



Das geschlagene Deutschland schließt nach dem Kriegsende erste außenpolitische Kontakte. Sein Partner in dieser Sache ist niemand anderes, als die neutrale Macht und der ehemalige Verbündete aus dem Ersten Weltkrieg - Schweden.

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Ein weiterer Durchbruch in der Forschung. Der Prototyp einer unbemannten fliegenden Bombe nach dem Vorbild des deutschen Modells Fieseler Fi 103 ("V1") wurde fertiggestellt und dem Kabinett in einer geheimen Vorführung demonstriert.


http://www.youtube.com/watch?v=XmQA4lZ3okM



Parallel dazu arbeiten unsere Forscher weiter an der Entwicklung einer ballistischen Rakete mit weitaus höherer Reichweite.

http://www.abload.de/img/kapitel235814sre.png

Wilhelm Klink
27.01.13, 18:50
Kapitel 236 - Die letzten Japaner kapitulieren




Die Marines werden auf Schiffe verladen und nach Okinawa transportiert, um weiterhin in diesem Teil der Welt zum Einsatz bereit zu stehen.

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Trotz der Übergabe von Vancouver Island an Kanada hat Großbritannien weiterhin Stützpunktrechte. Die Royal Navy wird für die nächsten 99 Jahre einen Flottenstützpunkt auf der Insel unterhalten, ebenfalls wird eine Garnison auf der Insel bleiben. Das kleine Flugfeld auf dem Areal des Stützpunktes ist jedoch nicht zur dauerhaften Stationierung von Einheiten der Royal Air Force gedacht.

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In Brasilien hat sich ein rechtsgerichteter Putsch ereignet. Offiziell gibt sich die britische Regierung selbstverständlich besorgt. Aber um ehrlich zu sein, sind uns autokratische Putschisten lieber, als linksradikale Sympathisanten des Kommunismus.

http://www.abload.de/img/kapitel2363kkumb.png



Vertragsgemäß zieht sich nun auch das Vereinigte Königreich aus dem Iran zurück.

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Im Sommer 1945 schlägt mir der König, aus welchen Gründen auch immer, eine Umbildung meines Kabinetts vor. Die Männer, die er mir als künftige Minister rät, sind allesamt kompetente Leute, doch keinesfalls mit den Herren Clutterbuck, Kensington, Finchmock und Messervy zu vergleichen.

http://www.abload.de/img/kapitel2365u3u84.png



Ich lehne daher höfllichst ab und dränge auf die Beibehaltung meines seit Jahrzehnten und Jahrhunderten etablierten Kabinetts. Dieser dringenden Bitte kann der König keine Absage erteilen und gibt ihr statt.

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In Asien kapitulieren die letzten verbliebenen japanischen Verbände vor den sowjetischen und rotchinesischen Armeen. Der späte Nachläufer des Zweiten Weltkrieges ist damit zuende. Etwa zeitgleich melden unsere Forscher weitere Erfolge im britischen Atomprogramm.

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Der Testreaktor wird nun nach den neuesten Forschungserkenntnissen angepasst. Für Dezember 1945 bzw. Januar 1946 wird mit dem ersten Prototypen einer Kernspaltungsbombe gerechnet, die sodann einem Test unterzogen werden soll. Unsere Spezialisten suchen dafür gerade nach einem geeigneten Fleck Erde im Britischen Empire.

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Deutschland sieht sich der ersten von mehreren Demontagewellen gegenüber. Nutznießer sind v.a. die unmittelbaren Nachbarn und Kriegsopfer Deutschlands.

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An China wird nun, wie einst vereinbart, Taiwan sowie einige Entwicklungshilfe und finanzielle Unterstützung übergeben.

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Australien erhält einige Schiffe der Royal Navy, die aufgrund ihres Alters ausgemustert wurden.

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Ebenso erhält Kanada Teile der Mediterranean Fleet und Home Fleet. In Deutschland zieht die deutsche Regierung von Königsberg nach Berlin um. Der Sonderbereich Königsberg wird damit aufgelöst und unter britische Besatzungsherrschaft gestellt. Innerhalb der Berliner Stadtgrenzen haben die deutschen Behörden ein begrenztes Maß an Souveränität, das sich jedoch mehr oder weniger auf die Zivilverwaltung und Verkehrspolizei beschränkt.

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Patrouillen und Konvois britischer Militärpolizei gehören nach wie vor zum Stadtbild in Berlin.

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Weitere vier Schiffe, diesmal leichte Kreuzer, treten den Weg über den Atlantik nach Kanada an. Die Home Fleet hat nun erst einmal den Prozess der Modernisierung und Verschlankung überstanden. Die Geleitschiffe bestehen aus vergleichsweise modernen Zerstörern der Tribal-Klasse, die Hauptkampfschiffe sind noch Altbestand. Möglicherweise müssen auch hier bald Anpassungen vorgenommen werden.

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Im Herbst 1945 ruft Ludwig Hülgerth, der Vorsitzende der erst kürzlich gewählten verfassungsgebenden Nationalversammlung Österreichs, die Republik Österreich aus. Angelehnt an die Verfassung der ersten Republik soll nun eine neue Staatsordnung erarbeitet werden.

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In der Zwischenzeit verlegen Tausende von britischen Soldaten auf dem Schienenweg, aber streckenweise auch auf der Straße, von Iskenderun aus an die türkisch-sowjetische Grenze, um dort das Bündnis gegen den bolschewistischen Gegner zu sichern. Auch Europa wird noch stärker gesichert werden müssen. Die vom Kommunismus ausgehende Gefahr wird nach den Vorkommnissen in China und Korea immer unberechenbarer.

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Wilhelm Klink
28.01.13, 20:27
Kapitel 237 - Stärkung der chinesischen Staaten




Die Republik China erhält die ehemals zum französischen Kolonialreich gehörenden Gebiete zurück.

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Bei der Übergabezeremonie ist auch der US-amerikanische Lieutenant General Joseph Stilwell, der im Krieg eng mit dem nationalchinesischen Generalissimus Chiang Kai-shek zusammengearbeitet hat, anwesend.

http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/0/0b/Chiang_Kai_Shek_and_wife_with_Lieutenant_General_Stilwell.jpg



In Portsmouth werden die HMS Courageous und die HMS Eagle als letzte Schiffe ihrer Klasse in Dienst gestellt. Sie werden demnächst als Teil der nun vollständigen 7th Fleet zu ihrem neuen Stützpunkt in den Atlantik verlegen.

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In Australien wird die konservative Regierung, die der meinigen immer sehr nahe stand, abgewählt und durch eine sozialdemokratische ersetzt. Hoffen wir, dass dies keine allzu schlechten Auswirkungen auf die anglo-australischen Beziehungen hat.

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In Afrika muss Frankreich nichts abgeben, sondern bekommt die ihm einst gehörenden Gebiete zurück.

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Die Arbeiten am Testreaktor nahe Birmingham gehen mit Hochdruck weiter. Eine einsetzbare Bombe soll bereits in wenigen Wochen fertig sein.

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Die Forschung auf dem Gebiet geht indes ungebremst weiter.

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Neben dem britischen Atomprogramm steht insbesondere die Modernisierung der Streitkräfte im Fokus der britischen Nachkriegsindustrie. Es sollen nicht nur die alten Schlachtschiffe ersetzt und neue Panzer angeschafft werden, sondern v.a. auch die bestehenden Einheiten hinsichtlich Ausrüstung und Ausbildung auf dem aktuellsten Stand gehalten werden.

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Nachdem nun die erste Atombombe der Welt einsatzbereit ist, ist auch die Suche nach einem geeigneten Testgelände fast abgeschlossen. In der engeren Wahl sind einmal die Kalahariwüste im Süden Afrikas...

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...und die Wüste im Südosten Libyens. Beide Regionen sind nicht sehr dicht besiedelt und somit gut für einen Test geeignet.

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Nach Labasa bittet Neuseeland erneut um Eingliederung einer Inselgruppe zurück ins britische Herrschaftsgebiet. Die ursprünglich als Kriegsreparation gedachten Territorialgeschenke erweisen sich als finanziell nicht für Neuseeland tragbar.

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Auch die Sowjetunion stärkt seinem chinesischem Bruderstaat Rotchina den Rücken und unterstellt alle chinesischen Gebiete formal der rotchinesischen Zentralregierung.

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Anfang Januar 1946 gelingt unseren Forschern auf dem Gebiet der Raketenforschung ein neuer Durchbruch. Erste Tests mit deutschen V2-Raketen sind erfolgreich gelaufen und haben den Weg für die weitere Erforschung und Verbesserung dieser Fluggeräte geebnet.

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Auch denken die Forscher über eine Nutzung der Strahltriebwerktechnologie in Flugzeugen nach. Eine neue Generation von Abfangjägern mit weitaus höherer Geschwindigkeit wäre die Folge.

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Wilhelm Klink
29.01.13, 21:28
Kapitel 238 - Operation Hurricane




Parallel zur Suche nach einem geeigneten Kernwaffentestgelände in Afrika und dem pazifischen Raum befand ich mich mit dem australischen Premierminister in Verhandlungen über die zeitlich begrenzte Überlassung eines Testgeländes. Angesichts der Gebietsgewinne in Neuguinea, weiteren in Aussicht gestellten Gebietszuwächsen im pazifischen Raum sowie finanziellen Zugeständnissen willigt die australische Regierung ein und überlässt Großbritannien zu Testzwecken für 10 Jahre ein Areal an der Westküste Australiens.

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Großbritannien erhält damit Zugriff auf ein kaum besiedeltes Gebiet, in dem radioaktive Verseuchungen leichter hinzunehmen sind, als anderswo. Umgehend wird das Testgelände großräumig umzäunt und zur militärischen Sperrzone erklärt.

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In den nächsten Tagen werden die Vorbereitungen für den Kernwaffentest getroffen. Die Testbombe wird unter dem Turm, mit Hilfe dessen sie knapp über dem Boden zur Detonation gebracht werden soll, in Stellung gebracht.

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Am Morgen des 11. Januar 1946 sind alle Vorkehrungen abgeschlossen. Die Bombe ist bereit zur Zündung. In sicherer Entferung haben zahlreiche Gäste aus Politik, Militär und Presse Platz genommen, um das Spektakel mit zu verfolgen.

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Um 10.15 Uhr Ortszeit wird die Bombe zur Detonation gebracht. Ein gigantischer Feuerball entsteht am Horizont, gefolgt von einer alles mit sich reißenden Druckwelle.

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Noch in etwa 160 km Entfernung kann die Druckwelle wahrgenommen werden; die durch die Detonation entstandene Wolke aus Staub und Asche reicht dabei bis in etwa 12 km Höhe und ist in der ansonsten wolkenlosen australischen Wüste meilenweit zu sehen.

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Operation Hurricane, der erste Atomwaffentest der Geschichte, war ein voller Erfolg. Das Vereinigte Königreich von Großbritannien und Irland ist nun im Besitz der furchterregendsten Waffe der Welt.

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Auch die Zeitungen und Geheimdienste berichten zuhauf von dem britischen Kernwaffentest. Unsere Station in Singapur meldet Hochbetrieb auf den sowjetischen Frequenzen. Stalin scheint überrascht zu sein; die Machtdemonstration hat ins Schwarze getroffen.

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Untersuchungen der Explosionsstelle einige Wochen später zeigen das Ausmaß der Zerstörungskraft dieser Bombe. Der Turm und die Gebäude in unmittelbarer Umgebung sind vollständig verglüht.

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Nachdem Thailand zunächst komplett besetzt wurde, wird ihm nun ein teilautonomer Status eingeräumt.

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Das Vereinigte Königreich nimmt offiziell Beziehungen zu Thailand auf, behält sich jedoch außen-, verteidigungs- und innenpolitisch Mitspracherechte vor.

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Rotchina verlegt seine Hauptstadt nach Peking. Einst war Peking die verbotene Stadt, nun ist es das Zentrum des kommunistischen Chinas geworden.

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Sowjetischen Spionen ist es, nachdem sie die Existenz und die Wichtigkeit des britischen Atomwaffenprogramms erkannt haben, gelungen, in einem unserer Forschungsreaktoren einen Brand zu legen und diesen damit auf Wochen außer Betrieb zu setzen. Angesichts dieser Tatsache und auch der Befürchtungen um ein sowjetisches Atomprogramm wird es Zeit, unseren besten Mann nach Russland zu entsenden. Sobald er von seiner Mission in Rumänien zurück ist, erhält er die Einsatzbefehle.

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An Dänemark werden die im Kriege besetzten Gebiete zurück gegeben.

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Wilhelm Klink
30.01.13, 23:15
Kapitel 239 - Kommunistischer Staatsstreich in der Türkei




Am 19. März 1946 zuckt, so möchte ich behaupten, die gesamte britische Staatskanzlei zusammen. Agent Powers meldet aus Rumänien, wo er einem KGB-Agenten einige sensible Dokumente abnehmen konnte, dass sich die türkische Regierung wohl bereits seit knapp zwei Wochen komplett unter sowjetischer Kontrolle befindet. Laut Agent Powers existiert eine groß angelegte Operation der sowjetischen Regierung, den Nachfolgestaat des Osmanischen Reiches - Erzrivale Russlands und Gegner im Kampf um Einfluss im Kaukasus - zum sozialistischen Bruderstaat zu machen. Offenbar hat der KGB seit fast 30 Jahren sukzessiv sowjetische Agenten und Schläfer in das Land und v.a. in seine Regierungskreise eingeschleust. Auch eine paramilitärische Truppe von kommunistischen Exil-Türken und sowjetischen "Freiwilligen" sei über Jahre in der Sowjetunion ausgebildet worden.

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Die Verstrickungen reichten dabei wohl sogar bis in die Minister- und sogar Premierminister-Ebene hinauf. Aus den von Agent Powers gefundenen Dokumenten geht weiterhin hervor, dass Premierminister Celâl Bayar am 3. März den England-treuen Staatspräsidenten İsmet İnönü davon unterrichtete, dass er ab sofort wegen des Verdachtes auf Landesverrat unter Arrest stehe. Ihm werden Kontakte zum griechischen Geheimdienst und die Weitergabe von Informationen vorgeworfen.

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Staatspräsident İsmet İnönü (l.) und Premierminister Celâl Bayar (r.)



Der Präsident des türkischen Parlamentes, ein Parteifreund Celâl Bayars, erklärte in Vertretung des Staatspräsidenten am nächsten Tag die Auflösung desselben und Neuwahlen. Die eilig anberaumten Parlamentswahlen, zu denen erstmals mehrere Parteien zugelassen waren, bescherten der Kommunistischen Partei der Türkei mit 68% der Wählerstimmen einen klaren Wahlsieg. Die Ehrlichkeit dieses Sieges wird von unseren Analysten im Außenministerium allerdings angezweifelt. Nachdem in Windeseile eine neue Verfassung präsentiert wurde, hat der türkische Premierminister heute die Sozialistische Republik Türkei ausgerufen. Unsere Station in Istanbul berichtet auch, dass der neue Staat gegen mutmaßliche und tatsächliche Angehörige der kemalistischen Opposition mit harten Bandagen vorgeht.

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Am selben Tag noch bestelle ich den sowjetischen Botschafter ein und fordere von ihm Rede und Antwort darüber, wieso die Sowjetunion einen Staatsstreich in einem mit dem Vereinigten Königreich verbündeten Land finanziert und inszeniert. Als er jegliche Beteiligung der Sowjetunion abstreitet konfrontiere ich ihn mit den von Agent Powers übermittelten Informationen, woraufhin er kreidebleich wird. Er könne mir keine Auskunft erteilen, sondern müsse mit seiner Regierung Rücksprache halten. Ich lasse ihn die britische Forderung, dass die Sowjetunion umgehend jegliche Einflussnahme auf die Türkei und sonstige mit dem Vereinigten Königreich verbündete Staaten zu unterlassen hat, an Stalin ausrichten. Wenn die Sowjetunion dieser Forderung nicht binnen 48 Stunden nachkommt, würde das Vereinigte Königreich seinerseits geeignete Maßnahmen in die Wege leiten. Der Botschafter verlässt daraufhin mein Büro.

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Unabhängig von der Entscheidung im Kreml nimmt die Mediterranean Fleet Kurs auf die Gewässer vor Südanatolien.

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Gleichzeitig lade ich die Spitzen von Admiralität, Generalstab und Luftfahrtministerium in die 10 Downing Street ein, um über das weitere Vorgehen zu beratschlagen. Zwar sind alle der Meinung, dass die Situation nicht einfach so hingenommen werden kann, doch über die Vorgehensweise gibt es deutliche Meinungsverschiedenheiten. Ein General der Army will das Land am liebsten besetzen und die alte Regierung restaurieren. Doch andere Offiziere mahnen zur besonnenen Vorgehensweise. Das ganze darf nicht wie ein britischer Eingriff von außen aussehen. Damit würde nur der Sowjetunion in die Hände gespielt werden. Vielmehr müsste die rechtmäßige türkische Regierung, nachdem sie sich selbst gegen das neue Regime erhoben hat, um militärische Hilfe bei Großbritannien ersuchen.

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Dies soll mit Hilfe einiger hoher Offiziere aus dem türkischen Generalstab, die nach Zypern geflohen sind, umgesetzt werden. Der Plan, dem sich die türkischen Offiziere schnell anschließen, sieht vor, dass sich Republik-treue Einheiten gegen das sozialistische Regime erheben und Schlüsselpositionen, möglichst sogar die Hauptstadt, in ihre Gewalt bringen. Eine noch zu bildende Exil-Regierung wird dann in das Land eingeflogen und soll Großbritannien offiziell um Unterstützung ersuchen. Auf dieser Grundlage könnten dann auch britische Bodentruppen zum Einsatz kommen. Bei der Suche, Kontaktierung und Einweihung geeigneter aktiver Offiziere der türkischen Armee, d.h. ab Divisions-Ebene, kommt dem Exil-Generalstab eine entscheidende Rolle zu. Von essentieller Bedeutung bei diesem Unternehmen ist weiterhin die Haltung Stalins. Wenn konkrete Anzeichen einer direkten militärischen Intervention der Sowjetunion sichtbar werden, muss das Unternehmen abgesagt werden. Ein offener Krieg zum jetzigen Zeitpunkt wäre fatal für das westliche Bündnis.

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Zwei Tage später kreuzt die HMS Ark Royal bereits im östlichen Mittelmeer. An Bord hat sie die wertvollste Fracht, die sie je transportiert hat: den türkischen Exil-Generalstab. In Kürze werden die Männer dieses Gremiums mit falschen Pässen und falschen Dienstgraden in Maschinen vom gleichen Typ, wie er auch in der türkischen Luftwaffe verwendet wird, und mit türkischen Hoheitszeichen versehen an ausgewählte Armeestandorte auf dem türkischen Festland eingeflogen. Dort sollen sie die erwartungsgemäß der Republik loyalen Divisions- und Korpsbefehlshaber davon überzeugen, sich der antikommunistischen Koalition anzuschließen. Von Stalin gibt es bis dato keine Äußerung.

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Nach dem die türkischen Offiziere in vier Provinzen die Kommandeure der ausgewählten Einheiten überzeugen konnten, wurden in weiteren zwei Provinzen die eingeflogenen Offiziere festgenommen. Doch immerhin in vier Provinzen kann der türkische Exil-Generalstab auf ein ihm loyales Offizierskorps zurückgreifen. Teile der Armee kämpfen nun für eine freie Türkei.

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Nachdem die Mediterranean Fleet die Gewässer direkt vor Antalya, dem Sitz der zukünftigen Übergangsregierung der Republik Türkei, erreicht hat, steigen weitere Flugzeuge auf, um Aufklärungsbilder von den durch die Republikaner besetzten Gebieten zu schießen.

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Der Vormarsch geht gut voran. Am 30. März schließlich wird die Republik Türkei ausgerufen. Noch am selben Tag erkennt sie das Vereinigte Königreich von Großbritannien und Irland offiziell als die rechtmäßige Vertretung des türkischen Volkes an. Wenige Stunden später ziehen die Vereinigten Staaten von Amerika nach.

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Nun meldet sich auch Stalin zu Wort. In einer öffentlichen Rede kritisiert er das westliche Vorgehen sehr scharf und fordert, dass das Selbstbestimmungsrecht des türkischen Volkes zu respektieren sei. Er stellt klar, dass er die Türkei als zur sowjetischen Interessensphäre zugehörig ansieht und warnt vor weiteren Schritten der Allianz, die auf ein Ende der Sozialistischen Republik Türkei abzielen. Des Weiteren kündigt er an, umfangreiche Lieferungen an Nahrungsmitteln und Nachschub für die sozialistische Türkei im Kampf gegen die "aufständischen Deserteure" bereit zu stellen.

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Am nächsten Tag treffen endlich die eingeschifften Verstärkungstruppen in Syrien ein. Großbritannien ist für eine Intervention bereit. Es fehlt einzig die offizielle Anfrage der türkischen Regierung. Doch bei all diesen Überlegungen, Planungen und Vorbereitungen haben wir stets ein wachsames Auge in Richtung Sowjetunion. Agent Powers ist aus Rumänien inzwischen weitergereist; sein Ziel: Moskau. Er soll das sowjetische Kriegsministerium infiltrieren. Auch Lieutenant Bond wird in der Sache eingesetzt, jedoch an ganz anderer Stelle: im Kaukasus. Er wird eventuelle Truppenbewegungen und -massierungen im Auge behalten.

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Die Modernisierung unserer Truppen läuft auf hohen Touren weiter. Außerdem wird damit begonnen, eine eigene Transporterflotte von umfangreicher Kapazität aufzubauen. Im Krieg haben wir uns in diesem Punkt sehr auf unsere Verbündeten gestützt.

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Am selben Tag, d.h. am 3. April 1946, empfängt die HMS Ark Royal einen unverschlüsselten Funkspruch von General Orbay, in dem er im Namen der Republik Türkei um Nachschub- und Waffenlieferungen sowie britische Militärhilfe bittet. Die Stunde der Wahrheit ist gekommen. Gehen wir diesen letzten Schritt der Eskalation in diesem Konflikt? Wird die Sowjetunion eingreifen? Doch es ist auch klar, dass das Vereinigte Königreich den Staatsstreich in der Türkei nicht hinnehmen kann und wird. Die Entscheidung über eine britische Intervention liegt nun allein bei mir.

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Qianlong
31.01.13, 17:22
Wir haben vollstes Vertrauen in Lord Clincks Entscheidung wie sie auch immer sein möge.

Hoffen aber natürlich dass Stalin Parolie geboten wird...;)

Wilhelm Klink
01.02.13, 19:58
Kapitel 240 - Intervention im türkischen Bürgerkrieg




Die Entscheidung ist gefallen. Das Vereinigte Königreich wird für die Freiheit der Türken eintreten, und für seine strategischen Interessen an einer westlich orientierten Türkei und einer vom Westen kontrollierten Zufahrt zum schwarzen Meer.

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Von Syrien aus beginnt die britische Bodenoffensive.

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Bereits wenige Tage später meldet Lieutenant Bond, dass sich im Kaukasus große Konvois an Waffen- und Lebensmittellieferungen auf dem Weg in die Türkei gemacht haben. Auch gebe es wohl Anzeichen dafür, dass die Sowjets "Freiwilligenverbände" aufstellen.

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Der Bürgerkrieg weitet sich indes aus. Im Norden wird die Lage für die Sozialisten immer unkontrollierbarer. Aus dem Kaukasus meldet Bond, dass mehrere tausend "freiwillige" Infanteristen die Grenze überschritten haben und per Eisenbahn in Richtung Ankara unterwegs sind.

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An Bord einer zwischen Harwich und Esbjerg (DK) verkehrenden britischen Fähre wird ein Passagier auf der Überfahrt nach Harwich dabei erwischt, als er versuchte, sich Zutritt zum Funkraum zu verschaffen. In seinen Taschen befanden sich merkwürdige Codetabellen und ein Zettel mit handschriftlichen Notizen. Der Kapitän erstattet daraufhin unverzüglich Meldung bei der Küstenwache und der Admiralität.

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Die Identität des Mannes ist noch nicht abschließend geklärt. Doch es stellt sich heraus, dass die Notizen, die der Mann bei sich hat, erschreckende Ähnlichkeit mit einigen Details der aktuellen britischen Kernwaffenforschung haben. Offenbar hat er versucht, das britische Atomwaffenprogramm zu infiltrieren. Möglicherweise im Auftrag des sowjetischen Geheimdienstes.

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Auf Zypern sind sowohl die 1st Airborne Division, als auch genügend Transportflugzeuge zum Transport der Luftlandeeinheit eingetroffen. Wo sie zum Einsatz kommen steht bislang noch nicht fest. Von Zypern aus können jedoch weite Teile der Türkei erreicht werden.

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Nördlich von Iskenderun landen am 10. April weitere drei Infanteriedivisionen zur Verstärkung des britischen Expeditionskorps.

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Die Sowjetunion scheint angesichts dieses starken Engagements um ihren Einfluss in Anatolien zu fürchten. Offenbar hat Stalin nicht mit einem fest entschlossenen Großbritannien gerechnet. Am 12. Mai werden im Süden des Kaukasus' sowjetische Infanteristen in Marsch gesetzt mit dem Ziel, die sozialistische Türkei zu besetzen.

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In dieser heiklen Situation wird von mir angeordnet, dass britische Soldaten auf keinen Fall die Sowjets angreifen werden, wenn sie aufeinander treffen. Die Kommandeure vor Ort, egal ob in der Army, der Navy oder der Air Force, geben diesen Befehl sehr eindringlich weiter. Die Situation ist überaus brenzlig, eine Eskalation könnte den Dritten Weltkrieg bedeuten.

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Die Weiterentwicklung der Atombombe kommt genau im richtigen Moment und wird auch dementsprechend in der Presse platziert. Jedes Macht- und Druckmittel, das in Richtung der Sowjetunion wirkt, ist in dieser Situation gerade richtig. Die Frage ist, ob das Drohpotenzial der Atombombe groß genug ist, damit die Sowjetunion in der aktuellen Situation wieder etwas zurückhaltender agiert.

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Anfang Juni melden britische Aufklärer, dass die Kommunisten bereits am östlichen Ufer des Euphrats stehen.

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Der Marsch auf Ankara wird fürs erste abgeblasen. Die sowjetischen Freiwilligen halten sich in der Stadt und im Umland auf. Die Übermacht ist weitaus zu stark.

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Am 16. Juni 1946 ereignet sich im südschottischen Clydebank auf Werft von John Brown & Co eine Katastrophe. Aus bisher ungeklärten Gründen geraten nacheinander ein Tankschiff und auch der daneben liegende Prototyp der neuen Leichten Kreuzer Generation in Brand.

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Nachdem sich die erste Verwirrung gelegt hat und das Feuer unter Kontrolle ist, wird das Fehlen des Vorarbeiters der Werft bemerkt. Als die Wache am Tor meldet, dass dieser kurz vor Auslösen des Feueralarmes das Werftgelände verlassen hat, verhärtet sich ein bestimmter Verdacht. Polizei und SIS beginnen eine Großfahndung. An allen Flughäfen, Bahnhöfen und Schiffshäfen der Region werden die Kontrollen umgehend verschärft; die Polizei beginnt damit Straßensperren zu errichten.

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Wilhelm Klink
02.02.13, 14:18
Beim türkischen Bürgerkrieg habe ich versucht, einen Stellvertreterkrieg nach dem Vorbild z.B. von Vietnam zu inszenieren. Meine Vorgehensweise dazu kann bei Interesse hier eingesehen werden: http://www.si-games.com/forum/showthread.php?t=25558

Wilhelm Klink
04.02.13, 20:57
Kapitel 241 - Gipfeltreffen in Shanghai




Am 24. Juni 1946 weilt Mao Zedong auf Staatsbesuch in Moskau. Stalin empfängt ihn mit allen militärischen Ehren und unterstreicht öffentlich die große Bedeutung Rotchinas als Bündnispartner der Sowjetunion. Auch verspricht er Mao weitere Hilfslieferungen und Aufbauhilfe auf dem wirtschaftlichen und militärischen Sektor.

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Die 1st Airborne Division hat ein Ziel zugewiesen bekommen: Rhodos. Auf Zypern machen sich nun die Fallschirmjäger und ihre Transportmaschinen bereit für den Abflug.

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Von der Insel aus operierten in letzter Zeit einige kleine Zerstörer- und Kreuzerverbände der Sozialisten, die etliche Versorgungsschiffe versenken konnten. Die Fallschirmjäger sollen dem nun ein Ende bereiten.

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Der Kampf ist hart, denn der Feind ist gut gerüstet und verfügt über Artillerie-Unterstützung. Unsere Fallschirmjäger jedoch sind bestens ausgebildet und ausgerüstet. Und mit der Unterstützung der Royal Navy sollte der Sieg nur eine Frage der Zeit sein.

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Zwölf Stunden später tobt noch immer ein erbarmungsloser Kampf mit zunächst kaum verschobenen Fronten. In manchen Landungssektoren haben unsere Truppen Mühe und Not, sich in kampffähigen Gruppen zusammenzufinden.

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Auf dem Gebiet der Raketenforschung gab es unterdessen enorme Fortschritte. Der jüngste Raketentest offenbarte der Welt wieder einmal das Potenzial der britischen Wissenschaftler.

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Die auf dem deutschen Aggregat 4 basierende britische Rakete erreichte eine beachtliche Höhe von reichlich 95 km über der Erdoberfläche. Der nächste Test befindet sich bereits in der Vorbereitung. Die dafür vorgesehene Rakete soll zur Sammlung von zahlreichen Wetter- und Atmosphärendaten mit entsprechenden Messinstrumenten und einer Fotokamera ausgerüstet werden.

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Auf Rhodos beginnt sich das Blatt indes zu wenden. Unsere Truppen treiben die sozialistischen Verteidiger zunehmends in die Ecke.

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Am 29. Juni ist die 5-tägige Schlacht um Rhodos aus. Die Insel wird von der 1st Airborne Division kontrolliert. Auf dem Festland greifen die Sozialisten unsere schwache Flanke bei Konya an.

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Das 4th Combined Corps operiert währenddessen in sehr exponierter Lage. In Windeseile wird ein Plan entworfen, die Einheit der konkreten Gefahr der Vernichtung zu entziehen. Der Durchbruch nach Bursa zu den Dardanellen wird es ermöglichen, das Korps auf dem Seeweg mit Nachschub zu versorgen.

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Beim Marsch an die Küste wurde in einer Zelle des Gefängnisses von Bursa der ehemalige Staatspräsident der Türkei, İsmet İnönü, gefunden und befreit. Er wird die freien Türken in ihrem Kampf gegen den Kommunismus anführen.

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Das sich bei Smyrna verschanzte feindliche Infanteriekorps wird komplett aufgerieben. Wer nicht im Kampf fällt gerät in britische Kriegsgefangenschaft.

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Im Juli 1946 wird Shanghai, das Paris des Ostens, Schauplatz des wohl wichtigsten Treffens in der jüngeren chinesischen Geschichte.

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In der im Krieg arg gebeutelten Stadt ist anderthalb Jahre nach der japanischen Kapitulation wieder neues Leben eingezogen. Auf den Straßen ist reger Betrieb und die Stadt erfreut sich einer neuen gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Blüte. Nicht umsonst wurde die Stadt für eine Konferenz der besonderen Art auserkoren.

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Am 9. Juli treffen in der Stadt die Staatsführer der beiden chinesischen Staaten und deren Delegationen aufeinander. Dieses von französischen Diplomaten arrangierte Treffen soll die angespannte Situation zwischen National- und Rotchina entschärfen. Sowohl Mao Zedong, als auch Chiang Kai-shek haben erklärt, nach Möglichkeiten für eine Wiedervereinigung suchen zu wollen. Doch im britischen Außenministerium glaubt niemand ernsthaft an diese Absichten.

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Die Gespräche dauern bis spät in die Nacht an. Doch wie zu erwarten war, kann keine Einigkeit erzielt werden. Mao weiß Stalin hinter sich und pokert hoch. Ein vereintes China könne nur unter dem "schützenden Dach des Kommunismus" entstehen und bestehen. Davon will Chiang Kai-shek freilich nichts wissen. Er beansprucht für die Republik China das alleinige Existenz- und Vertretungsrecht.

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Die Verhandlungen werden in den frühen Morgenstunden des 10. Juli abgebrochen. Mao verlässt selbstherrlich das Hotel, in dem das Treffen stattfand. Chiang Kai-shek ist wütend und lässt sich von den französischen Unterhändlern nur schwer davon abbringen, eine militärische "Lösung" vorzubereiten. Die chinesische Trennung festigt sich damit nur noch mehr.

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Am 15. Juli treffen nördlich der türkischen Stadt Sivas britische und sowjetische Verbände aufeinander. Schnell eskaliert die Situation, auf beiden Seiten fallen Schüsse. Die Divisionskommandeure des 6th Combined Corps beteuern, dass es nicht ihre Männer waren, die die ersten Schüsse abgegeben haben. Umgehend wird das Korps abgezogen und ins Hinterland beordert.

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Doch wer es auch war. Entlang der Demarkationslinie zwischen dem britisch und dem sowjetisch besetzten Teil der Türkei ist es zu mehreren kleinen Gefechten gekommen. Auf sowjetischer Seite sorgt dies offenbar für große Nervosität, mittelgroße Truppenbewegungen setzen ein.

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Wir werden natürlich der Sowjetunion die Verantwortung für diesen Zwischenfall anlasten. Dennoch muss das Gespräch mit der sowjetischen Führung gesucht werden. Ein Eil-Telegramm an Stalin und die Einladung des sowjetischen Botschafters sind meine ersten Schritte in dieser Krise. Die Eskalation der Krise zu einem Krieg muss unbedingt verhindert werden.

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Wilhelm Klink
04.02.13, 23:18
Kapitel 242 - Der Warschauer Kompromiss




Eigentlich stünde eine weitere Demontage von deutschen Industrieanlagen an. Doch die jüngsten Konfrontationen in der Türkei, die das Potenzial eines offenen Krieges gegen die Sowjetunion bergen, lassen mich innehalten. Wir brauchen ein starkes Europa, das jedoch nur mit gemeinsamer Kraft gegen den Kommunismus bestehen kann. Ehe Deutschlands Rolle im europäischen Mächtekonzert endgültig klar ist, werden die Demontagen ausgesetzt.

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Der Krieg in der Türkei. Während ich auf Antwort von Stalin warte, rücken unsere Truppen weiter vor. Ankara ist nach wie vor eine Hochburg der Sozialisten.

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In der Nacht um 0.35 Uhr kommt schließlich eine Telefonverbindung zwischen dem Kreml und der 10 Downing Street zustande. In einem mehrstündigen Gespräch verständigen sich Stalin und ich schließlich auf einen Waffenstillstand in der Türkei, um eine weitere Eskalation zu verhindern. Unter britischem und sowjetischen Druck willigen auch die beiden türkischen Staaten in die Waffenruhe ein. Auf einem Gipfeltreffen in Warschau, das für den 4./5. August geplant ist, wird über das Schicksal der Türkei und die Modalitäten drumherum verhandelt werden.

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Neben Josef Stalin und mir werden außerdem pro forma auch Vertreter der türkischen Staaten eingeladen. Die Vereinigten Staaten von Amerika und Frankreich nehmen als Beobachter an dem Gipfeltreffen teil.

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Stalin geht mit hohen Forderungen in die Verhandlungen. So verlangt er die Anerkennung der sozialistischen Türkei und den Rückzug aller britischen Truppen aus der Türkei. Auch bringt er die Lage in China zur Sprache. So fordert er die Anerkennung Rotchinas und die Aufgabe der Unterstützung der Republik Chinas. Erst im Laufe zäher Verhandlungen beruhigt sich Stalin und beginnt auch Zugeständnisse zu machen.

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Schließlich kristallisiert sich ein Kompromiss heraus, mit dem beide Seiten leben können:


die sowjetischen Truppen ziehen sich unverzüglich hinter die türkisch-sowjetische Grenze zurück
die Regierung von Präsident İsmet İnönü wird als die rechtmäßig gewählte anerkannt
die sozialistischen Truppen werden sich den republikanischen ergeben, die Sowjetunion garantiert dafür
die Sowjetunion erkennt die Zugehörigkeit der Türkei zum westlichen Bündnis an
das Vereinigte Königreich erkennt das Schwarze Meer als Einflusssphäre der Sowjetunion an und unterzeichnet den Vertrag von Montreux (http://de.wikipedia.org/wiki/Vertrag_von_Montreux), dessen Unterzeichnung Großbritannien seinerzeit kritisch gegenüberstand
zusätzlich zur türkischen Armee dürfen nicht mehr als 50.000 Soldaten des westlichen Bündnisses in der Türkei stationiert werden
die Sowjetunion erhält das Recht zur Demontage weiterer und über das in Potsdam vereinbarte Maß hinaus gehender Industrieanlagen in Ostpreußen
das Vereinigte Königreich verpflichtet sich, das 1949 auslaufende Militärbündnis mit der Republik China bei einer Erneuerung lediglich mit defensivem Charakter zu versehen.

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Der Kompromiss von Warschau wird noch am 5. August in Warschau unterzeichnet und muss zumindest im Falle des Vereinigten Königreiches noch vom Unterhaus ratifiziert werden, womit jedoch zu rechnen ist.

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Großer Eklat in China: der nationalchinesische Geheimdienst hat herausgefunden, dass v.a. rotchinesische Spione für verschiedene Pannen in der Militärforschung verantwortlich sind. Leider konnten die betreffenden feindlichen Agenten nicht gefasst werden.

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Ähnliches trägt sich in unserer Heimat zu. Einem russischen Agenten gelingt es, in das Büro des Chefkonstrukteurs des neuen Kernreaktors, Dr. Arthur J. Helmsworth, einzudringen und sämtliche Unterlagen aus seinem Büro zu entwenden. Als ihn der Ingenieur dabei überrascht, wird er kurzerhand von dem sowjetischen Spion entführt.

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Das Verschwinden Dr. Helmsworth's und der Unterlagen macht eine Neuplanung etlicher Sektoren des Reaktors notwendig, was die Fertigstellung um mindestens einen Monat verzögern wird. Außerdem könnten sich die Sowjets möglicherweise das Wissen von Dr. Helmsworth zunutze machen. Die Aufstockung des Etats für Spionageabwehr und Operationen im Ausland wird daraufhin beantragt.

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Doch auf einem anderem Gebiet sind unsere Forscher wieder einmal dabei, Maßstäbe zu setzen: das Budget für die Entwicklung einer neuen Generation von ballistischen Raketen wurde heute vom Unterhaus in einer Sondersitzung beschlossen.

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Wilhelm Klink
05.02.13, 18:25
Kapitel 243 - Die Genfer Konferenz




Nachdem die Spannungen zwischen dem Vereinigten Königreich und der Sowjetunion wieder stärker geworden sind, meldet sich die kleine Schweiz zu Wort und mahnt den Erhalt des Friedens in Europa an. Zur Stärkung der Diplomatie und Bewahrung des Friedens schlägt der schweizerische Regierungschef die Gründung einer internationalen Einrichtung ähnlich des Völkerbundes vor. Eine Idee, die im Kabinett seiner Majestät auch bereits vereinzelt anklang.

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Um unsere nukleare Überlegenheit auch androhen und notfalls einsetzen zu können, braucht es geeignete Trägersysteme mit hohen Reichweiten. Die Flugzeugklasse des strategischen Bombers wird als momentan einzig denkbares Trägersystem weiter erforscht und entwickelt. Widerspruch zu diesen Plänen kommt aus den Kreisen der Raketenentwicklung. Dort ist man der Meinung, dass schon bald Raketen von hoher Reichweite mit nuklearen Sprengköpfen bestückt werden könnten.

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Nachdem die Bündnishilfe in Belgien beendet ist, unterstützt Äthiopien Frankreich bei der Verteidigung seiner Grenzen.

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Die zweite britische Atombombe wird an das Royal Air Force Bomber Command übergeben. Parallel dazu werden Einsatzpläne und Kommandostrukturen für den geregelten Einsatz von Nuklearwaffen entworfen. Die Entscheidung über einen Einsatz der britischen Kernwaffen liegt formal bei der Krone, der Premierminister wird jedoch de facto in Abstimmung mit dem Monarchen den entsprechenden Befehl geben. Das Kolonialministerium, dem die Verwaltung des besetzten Deutschlands untergeordnet ist, hat damit begonnen, einen Plan zu entwickeln, nach dem Deutschland sukzessive die neu geschaffenen Bundesstaaten untergeordnet werden.

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Die sowjetischen Agenten sind überall im Westen tätig, so auch in Frankreich.

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Die Aufstellung der Transportverbände geht weiter voran.

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In Genf kommen auf Einladung der Schweizer Regierung am 5. Dezember Vertreter aus allen international anerkannten Staaten zusammen, um über die Schaffung einer internationalen Einrichtung und deren Gestalt zu beraten. Die Tatsache, dass neben dem Vereinigten Königreich sowohl die USA und Frankreich, als auch die Sowjetunion an der Konferenz teilnehmen, verleiht der ganzen Sache ein hohes Gewicht. Der Genfer Konferenz sollen noch weitere Arbeitstreffen folgen; mit einem Ergebnis ist frühestens in der zweiten Hälfte des kommenden Jahres zu rechnen.

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Die für die Herstellung von Kernwaffen notwendigen Kapazitäten werden ausgeweitet.

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Das Jahr 1947 beginnt für das Vereinigte Königreich nicht unbedingt gut. Nicht nur die Angst vor einer Eskalation des schwelenden Konflikts mit der Sowjetunion treibt mir Falten auf die Stirn. Auch sind die Beziehungen zu unserem momentan wichtigsten Verbündeten auf dem europäischen Kontinent, Frankreich, im Augenblick sehr eisig.

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Erneut konnte ein sowjetischer Spionagering ausgehoben werden. Allerdings muss damit gerechnet werden, dass geheime Informationen über unsere gegenwärtigen Forschungsprojekte nach Moskau durchgedrungen sind.

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Die Royal Navy ist unterdessen bereits zum Friedensalltag zurückgekehrt. So werden veraltete und beschädigte Einheiten modernisiert, ersetzt und repariert. Doch bevor für die Flugzeugträgerflotte Ersatz kommt, dauert es noch einige Zeit, sodass die HMS Ark Royal nach Alexandria ins Trockendock muss und generalüberholt wird.

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Wilhelm Klink
06.02.13, 23:41
Kapitel 244 - Probleme in Südostasien




Seit Monaten schon ist die Royal Navy mit der Entwicklung einer neuen Flugzeugträger-Klasse beschäftigt. Die Entwicklungsarbeiten werden bald abgeschlossen sein. Auch die Royal Air Force ist dabei, ihre Streitkräfte zu modernisieren. Das Hauptaugenmerk liegt dabei im Augenblick auf Trägersystemen für Nuklearwaffen. Künftig jedoch wird ebenfalls die Jagdwaffe wieder stärker in den Fokus rücken.

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Im Grenzgebiet zwischen Burma und China ist es zu einem Volksaufstand gekommen, der durch die nationalchinesischen Truppen gewaltsam niedergeschlagen wurde. Doch im Kolonialministerium befürchtet man ein mögliches Übergreifen der Unruhen auf Teile des Empires.

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In der Nacht auf den 21. Januar 1947 stirbt der dänische König Christian X. Sein Sohn besteigt als Friedrich IX. den dänischen Thron. Zum Begräbnis ist der gesamte europäische Hochadel, mit Ausnahme des deutschen Kaisers, vertreten. König Georg VI. ist der Hauptredner während der Trauerzeremonie; ein Zeichen der tiefen Verbundenheit Dänemarks mit dem Vereinigten Königreich.

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Es werden vier neue Träger in Auftrag gegeben, die die alten Flottenträger der 1st Fleet ersetzen sollen. Die Army und die Air Force erhalten zwar kaum noch zusätzliche Einheiten, dafür werden die vorhandenen in einem umfangreichen Modernisierungsprogramm auf den aktuellen Stand der Technik und der Ausbildung gebracht.

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In einer feierlichen Zeremonie in Berlin wird der Beitritt des Königreiches Preußen zum Deutschen Reich besiegelt. Neben Außenminister Clutterbuck bin auch ich zugegen.

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Kaiser Wilhelm III. vertritt Deutschland in der Angelegenheit und besteigt mit dem Beitritt Preußens auch den preußischen Thron. Auffallend ist die schlichte Kleidung des Kaisers, ganz im Gegensatz zum Auftreten seines Vaters bei öffentlichen Anlässen.

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Mit dem Beitritt Preußens wird Deutschland zugleich stärker an das Vereinigte Königreich gebunden und seine Streitkräfte in die britische Befehlskette integriert. Dieser Punkt war eine zentrale Bedingung des Kabinetts bei der Beschließung der gesamtdeutschen Variante.

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In Hanoi kommt es in letzter Zeit vermehrt zu Demonstrationen gegen die britische Landesverwaltung. Nun eskaliert die Situation, es kommt zu einem regelrechten Aufstand. Die Rebellen fordern die Unabhängigkeit, d.h. den Anschluss an die bereits bestehende "Republik Vietnam". Dieses im Krieg entstandene Konstrukt wurde nie von uns als Staat anerkannt, war jedoch in letzter Zeit aufgrund der Geschehnisse im Rest der Welt aus unserem Blickfeld geraten.

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Im Vordergrund steht zunächst die Bekämpfung des Aufstandes. Doch langfristig muss geklärt werden, wie mit dem Vietnam-Problem umgegangen werden soll. Unabhängigkeit oder gewaltsame Beendigung des vietnamesischen Staatsgebildes? Doch vielleicht gibt es doch noch eine andere Möglichkeit, sich des Problems zu entledigen. Ich beschließe, den französischen Botschafter in die 10 Downing Street einzuladen.

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Wilhelm Klink
07.02.13, 23:38
Kapitel 245 - Beendigung des Hanoi-Aufstandes




Einst war sie der Stolz der Royal Navy und eines der schlagkräftigsten Schiffe der Welt. Mit ihrer Kiellegung 1913 gehört sie zu den ältesten Schiffen der Navy und hat ihrem Vaterland bereits im Ersten Weltkrieg treue Dienste geleistet. Im Zweiten Weltkrieg war sie durchgehend der Home Fleet unterstellt und gehörte zu den ersten britischen Schiffen, die Feindkontakt hatten. Sie war an allen größeren Operationen in der Nordsee und dem Nordatlantik beteiligt und eröffnete zusammen mit ihren Schwesterschiffen im Zuge der alliierten Invasion in Nordfrankreich das Feuer auf die Strände der Normandie. Doch nun blickt die HMS Ramillies dem Ende ihrer Dienstzeit entgegen. Die alte, aber nach wie vor rüstige Dame soll in den Ruhestand geschickt werden.

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Doch bevor es soweit ist, darf sie unserem engsten Verbündeten noch einen letzten repräsentativen Besuch abstatten. Von einer Abordnung mehrerer Lotsenboote begleitet läuft sie in New York zum Freundschaftsbesuch ein. Das Medienecho ist groß, die Besatzung wird freudig empfangen.

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Auch beim Auslaufen versammeln sich tausende Schaulustige. Hobbysegler begleiten das Kriegsschiff ein Stück die Hafeneinfahrt hinaus. Die HMS Ramillies tritt nun ihre letzte Fahrt an und nimmt Kurs auf ihren Heimathafen Scapa Flow.

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Kaum ist sie dort angekommen, beginnen auch schon die ersten Vorkehrungen für die Verschrottung.

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In der Home Fleet wird sie durch die HMS Dreadnought, ein Schlachtschiff der Lion-Klasse, ersetzt.

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Die Geschützrohre und -türme der HMS Ramillies werden teilweise in Museen Verwendung finden. Der Rest der Schiffes wird verwertet. Ihren Schwesterschiffen wird es bald ähnlich ergehen.

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Zur Sicherung Europas gegen die Sowjetunion werden die Commonwealth-Truppen beinahe vollständig aus Österreich abgezogen und an die deutsch-polnische Grenze und nach Ostpreußen verbracht.

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Zwar werden die Abfangjäger auf einen aktuellen Stand der Technik gebracht, doch sollen in Zukunft die Mehrzweckjäger aufgrund ihrer höheren Reichweite und der multifunktionalen Einsetzbarkeit die primäre Offensivwaffe der Royal Air Force werden. Die Abfangjäger werden nurmehr eine defensive Rolle bekommen.

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Die nordvietnamesischen Rebellen haben eine weitere Provinz unter ihre Kontrolle gebracht. Doch unsere Truppen sind bald vor Ort, um sich den Aufständischen zu stellen.

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Ein weiterer Fall sowjetischer Spionage konnte aufgedeckt und verhindert werden. Nachdem sich die britisch-sowjetischen Beziehungen in letzter Zeit, mit Ausnahme der Entführung von Dr. Helmsworth, etwas entspannt hatten, sorgt dies nun für eine erneute Verschlechterung des Verhältnisses.

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Die Volksrepublik Korea rüstet stark auf. An der Grenze stehen schätzungsweise an die 40.000 nordkoreanische Soldaten. Unsere Informanten berichten von aggressiven Rekrutierungsbemühungen der nordkoreanischen Führung, sodass die Aufstellung weiterer Divisionen wahrscheinlich ist. Im Süden stehen lediglich 40.000 britische Soldaten an der Grenze, eine weitere Division steht im Hinterland. Im Kriegsfalle wäre Südkorea selbst mit kurzfristiger Unterstützung der britischen Truppen in Japan nur schwer zu halten, bezieht man die Truppen der Verbündeten Nordkoreas in die Rechnung mit ein. Die Aufstellung einheimischer Verbände ist daher unbedingt notwendig. Auch sollte die Schaffung eines freien und demokratischen Staates im Süden der koreanischen Halbinsel erwogen werden.

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Am 14. März stellen sich unsere Truppen zum ersten Mal den Aufständischen, die sich auf der anderen Seite des Roten Flusses verschanzt haben.

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Nach beinahe 24 Stunden schweren Kampfes erstürmen die britischen Soldaten das anderen Flussufer und schlagen die Rebellen in die Flucht.

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Die Flussüberquerung gestaltet sich für das Gros der Truppen unspektakulär. Überhaupt sind die Rebellen Hals über Kopf geflohen und führen keine weiteren Angriffe aus.

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17. März 1947 09:30 Uhr, 10 Downing Street, Büro des Premierministers:

Der französischer Botschafter René Massigli ist in der Staatskanzlei eingetroffen und wird von meinem Butler in mein Büro geführt.

Massigli: "Bonjour, Monsieur le Premier ministre!"
Clinck: "......Bonjour.....äh.....Herr Massigli."
Massigli: "Vielen Dank für die Einladung, Lord Clinck. Was kann ich denn für Sie tun?"
Clinck: "Ich habe ein wichtiges Thema mit Ihnen zu besprechen. Einst besaß Frankreich ja Kolonien rund um den Erdball, auch in Indochina. Doch diese Kolonie ist infolge des Krieges nicht mehr unter der Kontrolle Frankreichs."
Massigli: "Das ist richtig. Großbritannien hatte daran einen nicht zu kleinen Anteil."
Clinck: "......Jedoch als Zeichen der Freundschaft zwischen unseren Ländern und um etwaige Hindernisse für eine weiterhin enge Zusammenarbeit aus dem Weg zu räumen bin ich ermächtigt, Ihnen die Übereignung Indochinas an Frankreich anzubieten."
Massigli: "Sie meinen die Rückgabe?"
Clinck: "Frankreich soll erneut in den Besitz Indochinas kommen."
Massigli: "Rückgabe?"
Clinck: "Über Hanoi könnte künftig die französische Flagge wehen!"
Massigli: "Apropos Hanoi. Unser Nachrichtendienst meldete uns seltsame Begebenheiten. Angeblich seien die britischen Truppen nicht ganz Herr der Bevölkerung."
Clinck: "Eine kleine Demonstration der Einheimischen für Frieden und Unabhängigkeit. Das ist sozusagen Tagesgeschäft der britischen Truppen im Empire. Das kennen Sie sicher auch aus dem französischen......Empire. Nicht weiter ernst zu nehmen."
Massigli: "In der Tat. Doch ich kann das auf keinen Fall entscheiden. Darüber muss die Regierung in Paris beraten. Ich werde Ihr Angebot mitnehmen. Doch ich versichere Ihnen, dass die Entscheidung auf keinen Fall schnell oder leichtfertig für einen Annahme dessen fallen wird! Zu beunruhigend sind die Vorgänge in dem Land, zumal die Anarchie im Süden der Kolonie!"
Clinck: "Ich bin sicher, dass sich das klären lässt. Bei meinem nächsten Parisbesuch wird das Thema auf der Agenda obenan stehen."
Massigli: "Au revoir, Monsieur le Premier ministre!"
Clinck: "Guten Tag!"

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Indien und Burma bildeten bislang, wenn man vom britischen Mutterland absieht, das Rückgrat des Empires. Reiche Bodenschätze, großes Potenzial an Arbeitskräften und teils auch industrielle Anlagen machen ihren Wert aus. Doch hier und da regen sich einzelne Stimmen, die nach mehr Autonomie oder gar Unabhängigkeit begehren. Mit der Vietnam-Angelegenheit muss äußerst sensibel umgegangen werden. Nicht dass sich noch mehr Völker an meine Rede (http://www.si-games.com/forum/showthread.php?t=24757&page=34&p=854038#post854038) im Krieg erinnern, die aus heutiger Sicht etwas unbedacht in die Welt hinaus gesandt wurde. Am besten wäre in der Tat, wenn man das Problem nach Frankreich abschieben könnte. Doch dazu bedarf es noch etwas Überzeugungsarbeit.

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Am frühen Morgen des 4. April vernehmen unseren tapferen Soldaten das Brummen etlicher Rotoren aus Richtung Hanoi, die immer näher zu kommen scheinen. Um 5 Uhr sind die Maschinen genau über ihnen und können als amerikanische Bomber vom Typ B-29 Superfortress im Dienste der United States Army Air Forces identifiziert werden. Noch ehe unseren Männern klar ist, was die Maschinen über dem Urwald von Hanoi im britischen Protektorat Indochina zu suchen haben, öffnen sich die Bombenschächte der Maschinen.

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Ein wahrer Hagel von Bomben geht in der Nähe der Stadt Hanoi nieder. Zum Glück sind nur der Dschungel und einige Tiere von dem Inferno betroffen.

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Das Oberkommando der USAAF hatte die Royal Air Force und die British Army zu spät über den Bündniseinsatz informiert und war seinerseits nicht über den schnellen Vormarsch der britischen Bodentruppen unterrichtet. Doch zum Glück ging die Sache glimpflich aus.

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Die verängstigte Zivilbevölkerung, die den Angriff selbstverständlich den Streitkräften des Vereinigten Königreiches zuschreibt, kann nur schwer beruhigt werden. Dies ist natürlich Wasser auf die Mühlen jener, die die Unabhängigkeit Nordindochinas fordern.

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Qianlong
08.02.13, 00:39
Auch Reden aus der Vergangenheit sind nicht so schnell vergessen. Wir sind gespannt wer sich noch alles in Vietnam und in der Welt an diese erinnern wird.... ;)

Wilhelm Klink
08.02.13, 14:53
Kapitel 246 - Kämpfe in Ost- und Südostasien




Der vor Monaten beschlossene Aufbau einer U-Boot-Flotte nimmt weiter Gestalt an.

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Die nationalchinesische Regierung hat seit Monaten ein ernstes Problem mit militanten kommunistischen Sympathisanten. Teilweise haben die Rebellen ganze Provinzen in ihre Gewalt gebracht.

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Nach einigen Wochen des Kampfes ist die Situation nicht entspannter geworden. In immer mehr Städten stürmen kommunistische Milizen staatliche Einrichtungen oder greifen die nationalchinesische Armee an.

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In China droht ein Bürgerkrieg zu entbrennen, denn immer mehr Gebiete gelangen unter die Kontrolle der Aufständischen. Die Regierung in Peking verhält sich im Augenblick allerdings noch ruhig.

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In dieser brodelnden Situation, die glücklicherweise noch nicht auf Britisch-Südchina übergeschwappt ist, kommt nach wochenlangen Verhandlungen ein britisch-französisches Abkommen über die Indochina-Frage zustande. In dem Vertragswerk wird Frankreich volle Souveränität über das frühere Französisch-Indochina zugestanden. Die momentan bestehende Südgrenze Nationalchinas jedoch muss Frankreich anerkennen und auf jegliche Forderungen verzichten.

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Das Gebiet im Süden, das gegenwärtig unter faktischer Kontrolle der vietnamesischen Rebellen steht, möchte Frankreich jedoch ebenfalls unter französischer Herrschaft wissen. Französische Milizen beginnen den Marsch nach Süden, um das Gebiet wieder in Besitz zu nehmen.

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In Ermangelung einer französischen Luftwaffe - sie befindet sich nach dem allgemein desolaten Zustand der freifranzösischen Streitkräfte nach dem Krieg noch im Aufbau - habe ich zugesichert, die Luftaufklärung der Royal Navy zu übertragen. Die 2nd Fleet wird sich der Sache annehmen.

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Schnell kann die Lage und die Stärke der Feindkräfte aufgeklärt werden. Doch es stellt sich heraus, dass diese weitaus stärker und besser organisiert sind, als zunächst angenommen.

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Wenige Tage später marschieren südvietnamesische Rebellenverbände in Dong Hoi ein.

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Wie es scheint, ist die Initiative bereits nach wenigen Tagen auf die Rebellen übergegangen. Die Franzosen haben sich ihre Rückkehr nach Indochina sicherlich anders vorgestellt.

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Auch in China ist die Stimmung noch immer angespannt, wenngleich die Regierungstruppen hier und da wieder die Oberhand gewinnen konnten. Doch unter der Oberfläche köchelt es.

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Erneut konnte ein Werftarbeiter festgenommen werden, als er dabei erwischt wurde, wie er Teile der Antriebsanlage der neuen Flugzeugträger sabotieren wollte. Der MI6 vermutet den sowjetischen Geheimdienst dahinter.

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In der Karibik helfen die Amerikaner bei der Zerstörung einer niederländischen Inselgruppe, nachdem diese von Rebellen besetzt wurde. Unsere Analysten im Außenministerium bezweifeln, dass dies im Interesse der niederländischen Regierung ist.

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Wilhelm Klink
09.02.13, 12:23
Kapitel 247 - Gründung der Vereinten Nationen




Mit der 101st Armoured Division ist der Aufbau unserer gepanzerten Streitkräfte nach Anzahl abgeschlossen. Das Vereinigte Königreich besitzt nun die größte Panzerwaffe des westlichen Bündnisses.

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Zwischen Frankreich und Deutschland bahnt sich eine schwere diplomatische Krise an. Kurz nach dem Krieg operieren bereits wieder deutsche Agenten in Frankreich. Der französische Botschafter fordert mich sehr harsch auf, den "deutschen Hund an die Leine zu nehmen".

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In Zusammenarbeit mit Wissenschaftlern aus dem Bereich der Raketenforschung arbeitet das Team um George Paget Thomson an einer Lösung zur Produktion von nuklearen Sprengköpfen, die klein und leicht genug sind, um von einer Rakete befördert zu werden.

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Dass die Raketenforschung dazu in der Lage ist, hat sie erst jüngst bewiesen. Von einer Startrampe in Britisch-Guyana startete eine weitere Testrakete und erreichte eine Höhe von 105 km. Eine Kamera machte vom Weltraum aus sensationelle Bilder der Erde. Die schnell veröffentlichten Bilder führen nur zu verhaltenen Reaktionen aus Moskau. Auch dort kann man sich ausmalen, wozu Raketen mit einer solchen Reichweite noch eingesetzt werden könnten.

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In Indochina hat Frankreich die ersten größeren Verstärkungseinheiten eingeschifft, um dem Vormarsch der Vietnamesen zu begegnen.

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Aufklärungsberichte sprechen von ersten Erfolgen der französischen Offensive.

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Am 11. November 1947 versammeln sich in New York die Staats- und Regierungschefs bzw. die Außenminister aller souveränen und völkerrechtlich anerkannten Staaten, um eines der wichtigsten Dokumente der jüngeren Geschichte zu unterzeichnen und damit eine internationale Organisation zu gründen, die besser als der Völkerbund zur Sicherung des Friedens in der Lage sein soll: die Vereinten Nationen.

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Neben der Generalversammlung der Vertreter aller Nationen gibt es ein zentrales Gremium, den Sicherheitsrat, dem drei ständige und neun gewählte Mitgliedsnationen angehören. Zu den ständigen und mit einem Vetorecht ausgestatteten Ländern gehören das Vereinigte Königreich, die Vereinigten Staaten und die Sowjetunion. Die Aufgaben des Sicherheitsrates sind im Wesentlichen die Verabschiedung von friedenserhaltenden und -erzwingenden Maßnahmen.

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Da die Gründungsurkunde der Vereinten Nationen noch nicht in allen erforderlichen Ländern ratifiziert worden ist, ist die Organisation noch nicht handlungsfähig. Dennoch nutzen die anwesenden Vertreter der Unterzeichnerstaaten die Gelegenheit, um eine gemeinsame Absichtserklärung über die zukünftige Zusammenarbeit zu erarbeiten und bekanntzugeben.

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Auch ich ergreife das Wort und mahne beim sowjetischen Außenminister an, dass die versprochenen Volksabstimmungen in Südostpolen und dem Baltikum noch immer nicht stattgefunden haben. Doch dieser verweist in dieser Frage auf Stalin, der in territorialen Angelegenheiten das letzte Wort hätte. Die Chancen für das tatsächliche Stattfinden dieser Volksbefragungen stehen wohl eher schlecht und werden in der konstituierenden Sitzung des Sicherheitsrates wieder angesprochen werden müssen.

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Nach dem Ende des türkischen Bürgerkrieges sind trotzdem noch jede Menge sowjetische Spione in der Türkei geblieben. Doch sie stellen sich bei ihren Bemühungen nicht sehr unauffällig an. Die schlechte Presse lässt die Sympathien für die Kommunisten in der Türkei weiter sinken.

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Ähnlich stellen sich die sowjetischen Agenten im Vereinigten Königreich an. Die erhöhten Sicherheitsmaßnahmen speziell bei den Werften konnten bislang zuverlässig gegen ausländische Sabotage schützen. Die umfangreichen Modernisierungen in Army und Air Force jedoch stellen die britische Nachkriegsindustrie vor große Herausforderungen. Der schnelle technische Fortschritt lässt sie nur schwer hinterherkommen.

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In Indochina ist die Offensive der Franzosen zunächst versackt. Keine der beiden Seiten ist im Augenblick zu einem Vormarsch in der Lage. Dabei müssen sich die Franzosen vorwerfen lassen, ihre Truppen nicht mit letzter Konsequenz einzusetzen, sondern viele Einheiten im Hinterland zur Sicherung behalten.

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Wilhelm Klink
10.02.13, 12:36
Kapitel 248 - Operation Doorstep




Im Irak hat sich das Militär an die Macht geputscht. König Faysal II. ist nahezu machtlos dagegen. Die Anglo-Irakischen Beziehungen sind auf einem historischen Tiefpunkt.

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Zur Sicherung der freien Welt gegen den Kommunismus auf der koreanischen Halbinsel wird im Süden ein neuer Staat gegründet, die Republik Korea.

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Mit britischer Unterstützung sollen nun eigene koreanische Streitkräfte aufgestellt und zur Sicherung der Grenze abkommandiert werden. Die britischen Einheiten bleiben bis auf Weiteres im Land.

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Bei einer Hospitation des Commando Training Centre Royal Marines kommt es zu einem schweren Zwischenfall. Einer der Rekruten, Private George MacIntyre, eröffnet das Feuer auf Brigadier Dudley Clarke und verletzt ihn dabei schwer. Der Attentäter wird nach einem kurzen Feuergefecht von einem seiner Kameraden erschossen. Bei der Untersuchung des Falles stellt sich heraus, dass George MacIntyre bereits vor einem Jahr bei einem Autounfall ums Leben kam. Der MI6 wird sich ab sofort mit den Ermittlungen befassen, denn viele Fakten deuten in Richtung der Sowjetunion. Stalin dementiert selbstverständlich die Existenz sowjetischer Geheimdienstmissionen in Großbritannien.

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Nach mehreren erfolgreichen Tests steht nun eine Rakete dazu bereit, in einem Praxistest mit einem nuklearen Sprengkopf bestückt und auf ein Ziel abgeschossen zu werden. Die Redstone-Rakete ist ein direkter Nachfahre der deutschen A4-Rakete, jedoch sehr viel fortschrittlicher. Bei dem mit dem Decknamen Operation Doorstep versehenen Kernwaffentest soll ebenfalls die Einwirkung von Atomwaffen auf bebaute Gebiete untersucht werden.

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Von einer Startrampe in Britisch-Osttimor aus soll die Rakete das Testgelände im Westen Australiens ansteuern und über dem Zielgebiet detonieren.

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Während die Testvorbereitungen in Südostasien laufen geht auch im Mutterland der Fortschritt auf dem Gebiet weiter. Unsere nukleare Testanlage bei Birmingham wird vergrößert, um den politischen Vorgaben hinsichtlich der zu produzierenden Stückzahl an Sprengköpfen nachzukommen.

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Erneut wird eine sowjetische Geheimdienstoperation auf britischem Boden bekannt. Dies wirkt nicht entspannend auf die anglo-sowjetischen Beziehungen.

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In Britisch-Osttimor ist derweil alles vorbereitet. Die Rakete wird am Morgen des 17. Mai 1948 mit einem nuklearen Sprengkopf bestückt und ist startbereit.

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Auch im Zielgebiet ist alles vorbereitet. Ein kleiner Ort mit Auto-, Mensch- und Tierattrappen wurde extra dafür hergerichtet, um die Auswirkungen einer nuklearen Detonation unweit eines Wohngebietes zu untersuchen.

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Im Kommandozentrum in Dili wird damit begonnen, den Countdown herunterzuzählen.

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Der Moment ist gekommen. Die erste mit einem scharfen Atomsprengkopf bestückte Rakete erhebt sich vom Erdboden.

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Die Flugbahn der Rakete ist stabil und zielsicher.

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Genau über dem geplanten Sektor im Zielgebiet detoniert der Sprengkopf.

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Die späteren Untersuchungen des Testortes geben einen detaillierten Aufschluss darüber, wie eine Atombombe auf bebaute Gebiete einwirkt.

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Selbst kilometerweit entfernte Autos halten der Druckwelle nicht stand.

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Der Test war ein absoluter Erfolg und wird entsprechend auch in der Presse platziert werden.

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Die Royal Air Force beschreitet einen Weg des Wandels weg von der defensiven Ausrichtung und hin zu einer offensiven. Die Abfangjägergeschwader werden drastisch gekürzt und künftig nur noch zur Verteidigung eingesetzt. Gleichzeitig werden neue Mehrzweckjägergeschwader aufgestellt. Die alten Maschinen werden z.T. an Frankreich verkauft, um ihm beim Aufbau seiner Streitkräfte unter die Arme zu greifen.

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Ratnik
14.02.13, 11:24
Wann werden wir mit einem Update dieses vorzüglichen AARs versorgt?

Wilhelm Klink
16.02.13, 11:21
Kapitel 249 - Truppenaufstockung in Ostpreußen




In Ostpreußen kommen weitere Einheiten der British Army an - Infanterie und Panzer - und verstärken die Einheiten vor Ort. Dies ist die Antwort auf den hinterhältigen Anschlag auf Brigadier Clarke. Stalin soll wissen, dass das Vereinigte Königreich kein zahnloser Tiger ist, der sich nicht gegen die Stiche der sowjetischen Moskitos erwehren kann.

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Auch aus Deutschland werden alle gepanzerten Einheiten abgezogen und nach Ostpreußen entsandt. Die kanadischen und britischen Infanterieeinheiten in Deutschland und Österreich übernehmen nun die Besatzungsaufgaben.

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In Nanjing lässt die nationalchinesische Regierung einen kommunistischen Aufstand blutig niederschlagen. Auch an der Küste im Süden kommt es erneut zu Aufständen. Die Unruhen im Land sind nach wie vor stark.

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Ein weiterer Gliedstaat wird der Kontrolle des deutschen Staates übergeben.

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Zwar hat sich Brigadier Dudley Clarke längst wieder erholt und forscht bereits an seinem nächsten Projekt, doch kann dies den Diebstahl von gerade noch geheimen Unterlagen über - zugegebenermaßen - veraltete Trägerflugzeuge nicht verhindern.

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Auf der Nordseite der Grenze schießen die Baracken und Truppenunterkünfte wie Pilze aus dem Boden. Zur kurzfristigen Verstärkung wird deshalb das Marine Corps nach Südkorea entsandt.

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Angesichts der Truppenmassierungen im Norden werden die Patrouillen auf britischer bzw. südkoreanischer Seite ausgeweitet, um Anzeichen eines möglichen Angriffes frühzeitig erkennen zu können.

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Am 13. August werden feierlich die beiden neuen Flugzeugträger der Prince-Albert-Klasse in Dienst gestellt. Das Typschiff, die HMS Prince Albert, bereitet sich auf seinen ersten Einsatz vor: einen repräsentativen Besuch in Frankreich und New York. Dieser ist natürlich politisch motiviert und soll als diplomatisches Parkett dienen, auf dem wir die Beziehungen zu unseren Bündnispartnern in Westeuropa und Nordamerika besonders vor dem Hintergrund der sich verschlechternden anglo-sowjetischen Beziehungen stärken wollen.

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Die beiden neuen Träger werden der 1st Fleet zugeteilt. Die alten Träger der Ark-Royal-Klasse sollen an Frankreich verkauft werden.

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Für einen symbolischen Preis und die Lieferung von Waffen und Munition an unsere Verbände in Indien und Südchina werden die Träger an Frankreich überstellt.

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Frankreichs Truppen in Indochina sind derweil in einen asymmetrischen Guerillakrieg geraten, indem französische Panzer gegen vietnamesische Milizen kämpfen. Der Erfolg lässt immernoch auf sich warten. Doch nach wie vor wollen die Franzosen ihre neue alte Kolonie nicht aufgeben.

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Wilhelm Klink
17.02.13, 15:00
Kapitel 250 - Das Prince-Albert-Abkommen




Im August 1948 werden die ersten Exemplare des neuen Mehrzweckjägers vom Typ Gloster Meteor F8 an die Royal Air Force übergeben.

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Die Maschinen werden dem 7th Fighter Wing zugeordnet und ins Mittelmeer beordert, wo sie auf Malta stationiert werden.

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Am 20. August beendet die HMS Prince Albert ihren Besuch in Frankreich, der ein großes Medienecho hervorgerufen hat. Der Empfang auf dem Flugdeck, zu dem neben dem französischen Staatspräsidenten und Regierungsangehörigen auch zahlreiche Militärs und Prominente vertreten waren, wurde von mir genutzt, um im passend aviatischen Umfeld mit dem französischen Staatspräsidenten eine Übereinkunft über den Verkauf weiterer britischer Jagdflugzeuge an Frankreich zu treffen. Das "Prince-Albert-Abkommen" beinhaltet neben der Lieferung von Kriegsgerät auch den Transfer von Know-How und Forschungsergebnissen auf dem Gebiet der militärischen Luftfahrt. Frankreich sichert im Gegenzug Hilfe bei der Verteidigung der Bündnisgrenze gegen die Sowjetunion in Form von in Deutschland zu stationierenden Bodentruppen zu.

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Der kleine Einsatzverband setzt nun Kurs auf New York. Dies ist bereits der zweite Besuch eines britischen Großkampfschiffes in New York innerhalb sehr kurzer Zeit. Die inoffizielle Botschaft in Richtung der aufstrebenden USA dabei ist natürlich auch, dass sich das Vereinigte Königreich den Rang der führenden Seemacht nicht nehmen lassen will und wird.

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Im Mittelmeer eingetroffen wird der 7th Fighter Wing ab jetzt ein größeres Gebiet abdecken können.

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Wie im Prince-Albert-Abkommen festgelegt, leistet das Vereinigte Königreich auch weiterhin Hilfe und Unterstützung beim Aufbau und der Weiterentwicklung der französischen Streitkräfte, insbesondere der französischen Luftwaffe.

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Der Besuch der "diplomatischen Task Force" in New York verläuft weitestgehend normal. Beim großen Empfang auf dem Flugdeck, zu dem auch der amerikanische Präsident und ich erscheinen, ist den Admirälen der US Navy angesichts der Größe und des Leistungspotenzials der HMS Prince Albert Erstaunen und Neid von ihren Gesichtern abzulesen.

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Fünf Tage später sticht der Flugzeugträger wieder in See und setzt Kurs auf seinen Heimathafen in Portsmouth.

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Am 7. September 1948 verkündet Königin Wilhelmina der Niederlande ihre Abdankung.

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Ihre einzige Tochter besteigt als Königin Juliana den niederländischen Thron.

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In Britisch-Guyana haben paramilitärisch organisierte Rebellen versucht, die britische Raketenbasis zu stürmen und sich dabei schwere Gefechte mit den Schutztruppen des Stützpunktes geliefert.

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Schlussendlich konnten sie zurückgedrängt werden. Einige der Rädelsführer wurden gefangen genommen und stehen nun unter Verhör. Ausrüstung und Professionalität lassen jedoch auf eine osteuropäische Macht im Hintergrund schließen.

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China kommt nicht zur Ruhe. Frankreich kommt nicht voran. Dieser Zustand entwickelt sich beinahe zur Normalität.

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Nachdem sich das Vereinigte Königreich nach dem türkischen Bürgerkrieg zur Stabilisierung des Landes einige Kompetenzen vorbehalten hatte, wird die Republik Türkei nun in die uneingeschränkte Souveräntät entlassen. Staatspräsident İsmet İnönü hält die Zügel fest in der Hand, handelt jedoch dabei gemäß geltender Verfassung.

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Die zweite Charge Mehrzweckjäger wurde ausgeliefert, gleichzeitig wurden weitere Maschinen an Frankreich verkauft. Das hindert die Royal Air Force zwar daran, zahlenmäßig zu den USA aufzuschließen, doch ist sie trotzdem die am breitesten aufgestellte Luftwaffe des Bündnisses. Auch kann die Royal Air Force als einzige auf Kernwaffen zurückgreifen und diese zudem auch mittels schwerem Bomber oder einer Rakete ins Ziel bringen. Bei den Jägern wird der zukünftige Schwerpunkt auf die Mehrzweckjäger verlagert, bei den Bombern ist dies noch unklar. Die Schlachtflieger als Unterstützung der Bodentruppen nehmen weiterhin einen wichtigen Platz ein. Hinsichtlich der weiteren Entwicklung von taktischen und strategischen Bombern muss noch eine Entscheidung getroffen werden. Absolute Vorreiterschaft besteht auf dem Gebiet der Raketentechnologie.

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Dies haben auch die Amerikaner erkannt, die nun reges Interesse an der britischen Raketentechnologie haben. Im Rahmen eines Kooperationsprojektes soll die weitere militärische Raketenforschung und -entwicklung gemeinschaftlich von USA und Vereinigtem Königreich finanziert und betrieben werden. Erste Raketen wurden bereits zu Testzwecken in die USA verbracht, wo sich US-Forscher und -Techniker nun intensiv damit befassen.

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Die Geheimdienstoperationen des sowjetischen Geheimdienstes auf britischem Boden lassen indes nicht nach.

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Wilhelm Klink
18.02.13, 20:03
Kapitel 251 - Anhaltende Unruhen in (Süd-)Ostasien




Bei einer Sitzung des Weltsicherheitsrates der Vereinten Nationen mahnt der britische UN-Botschafter die von Stalin versprochenen Volksabstimmungen in den baltischen Staaten und Südpolen an; die 5-Jahres-Frist sei nun verstrichen. Der sowjetische Botschafter verspricht, Stalin den Fall vorzutragen. Dieser lässt daraufhin verlautbaren, dass die Volksabstimmungen für April 1949 angesetzt sind. Ein genaues Datum will er noch nicht nennen.

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Nachdem sich das Volk von Vietnam nach der Unabhängigkeit ausstreckt und diesen Anspruch auch vehement gegen die Franzosen verteidigt, erhebt sich nun die nächste Kolonie gegen ihre Herren. In Niederländisch-Indien kommt es in Palembang auf der Insel Sumatra in letzter Zeit vermehrt zu Demonstrationen.

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Der Anführer der Demonstranten, Sokarno, fordert in einer öffentlichen Ansprache die weitgehende Autonomie Niederländisch-Indiens und auf mittlere Sicht auch die Unabhängigkeit. Der Kolonie soll eine Verfassung und innere Selbstverwaltung zugestanden werden sowie eine eigene Nationalhymne und eine Flagge.

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Ein solche Flagge ist sogar bereits vorbereitet und wird auch im Rahmen dieser Kundgebung gehisst. Bei den Niederländern stößt dies auf wenig Verständnis. Weitere Veranstaltungen dieser Art werden verboten und Sokarno für den Fall weiterer derartiger Kundgebungen harte Haftstrafen angedroht.

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Das Königreich Hannover tritt als dritter Bundesstaat dem Deutschen Reich bei. Hannover ist neben Preußen, Bayern und Sachsen einer der größten und politisch sowie wirtschaftlich einflussreichsten Teilstaaten Deutschlands.

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Die Reform der Royal Air Force geht weiter.

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Die alten Jäger werden an Frankreich verkauft.

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Auch das Kurfürstentum Hessen-Pfalz wird nun Teil des Deutschen Reiches. Somit verbleiben unter der Ägide des Kolonialministeriums noch die beiden süddeutschen Staaten Baden-Württemberg und Bayern sowie die Stammlande der Clinck'schen Dynastie, das Königreich Sachsen.

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Die Situation in (Süd-)Ostasien bleibt weiterhin angespannt. Nicht nur in Indochina und Indonesien regt sich Widerstand, auch in China nehmen die Unruhen in der Bevölkerung nicht ab. Die Forderungen der Demonstranten und Aufständischen reichen dabei von Unzufriedenheit mit der Regierung, über konkrete Forderungen bezüglich der Lebensumstände der Bevölkerung, der britischen Präsenz in Süd- und Nordostchina oder Autonomie einzelner Provinzen bis hin zu offenen Sympathien mit dem kommunistischen China. Chiang Kai-shek setzt bis dato auf die Armee als Antwort darauf.

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Zwischen Japan und den USA sind die Beziehungen nach einem diplomatischen Zwischenfall sehr angespannt. An der innerkoreanischen Grenze verschiebt sich das Machtgleichgewicht immer mehr nach Norden. Unsere Truppen müssen demnächst verstärkt werden, um einem etwaigen Angriff standhalten zu können.

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Aufklärungsflugzeuge der Royal Navy patroullieren zusätzlich zu den britischen Bodeneinheiten ununterbrochen die Grenze, um mögliche Truppenbewegungen der Nordkoreaner so zeitig, wie möglich erkennen und darauf reagieren zu können.

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Im Baltikum und in Südpolen haben die versprochenen Abstimmungen stattgefunden. Demnach stimmte angeblich die Mehrheit der Menschen in Litauen, Lettland und Estland für den Verbleib in der Sowjetunion. Ein Wahlergebnis, dem ich nicht traue. Die Abstimmung in Südpolen hat die teilweise Abtretung ehemals polnischer Gebiete zurück an Polen zur Folge.

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Die Provinzen Przemysl und Lwow gehen zurück an Polen, der Rest des Abstimmungsgebietes hat nach Angaben der sowjetischen Wahlkommission ebenfalls für den Verbleib bei der Sowjetunion gestimmt.

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Erneut konnte der Übergriff eines sowjetischen Agenten auf einen britischen Forscher verhindert werden. Der betroffene KGB-Agent wurde gefangen genommen und nach London in die Zentrale des britischen Secret Service gebracht.

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Wilhelm Klink
19.02.13, 19:42
Kapitel 252 - Stalins Griff nach der Bombe




Die Situation in Niederländisch-Indien spitzt sich weiter zu. In Palembang proben Rebellen den Aufstand, um die Forderungen nach einem unabhängigen Indonesien durchzusetzen.

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Die 2nd Fleet wird daraufhin vor die Küste Ostsumatras entsandt, um die Situation im Auge zu behalten.

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Der 6th Fighter Wing wird auf die neuen Mehrzweckjäger umgerüstet. Die alten Abfangjäger werden verschrottet. Frankreich hat kein weiteres Interesse an Jagdflugzeugen.

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Mit Sorge nehmen wir die Nachricht vom japanischen Geheimdienstchef entgegen, dass es den Russen gelungen ist, japanische Trägertechnologie zu stehlen. Zwar könnten die Russen der Royal Navy und der United States Navy niemals Paroli bieten, doch stellten russische Flugzeugträger ein nicht zu unterschätzendes Gefahrenpotenzial dar.

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Anfang Juli kann Dr. Helmsworth, einer der führenden britischen Köpfe der Nuklearwaffenforschung, in Sowjetrussland ausfindig gemacht werden. Agent Powers' Bericht zufolge hat er den Russen beim Bau eines Kernreaktors zur Anreicherung von Uran geholfen und an Igor Kurtschatow, den Leiter des sowjetischen Atomprogrammes, empfindliche Informationen über den Aufbau der britischen Kernwaffen weitergegeben. Ob dies aus freien Stücken geschah oder unter Zwang, ist bislang unklar.

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Helmsworth (l.) und Kurtschatow (r.) auf einer Parkbank



Wenige Tage nach dieser Meldung erhalte ich einen Bericht von der Royal Air Force in Nordindien. Es konnten die nach einer Atombombenexplosion typischen Spaltprodukte in schwacher Konzentration in der Atmosphäre nachgewiesen werden. Anscheinend hat Dr. Helmsworth's Informationsweitergabe zum Bau und erfolgreichen Test der ersten sowjetischen Atombombe (http://www.youtube.com/watch?v=Bi0WMV7OPyQ) geführt.

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Diese Tatsache ist höchst beunruhigend, bedeutet sie immerhin das Gleichziehen der Sowjetunion bei dieser so wichtigen und schlagkräftigen Waffe. Die Weiterentwicklung der britischen Kernwaffen sowie eine Verstärkung der westlichen Truppenpräsenz in Westeuropa ist dringend erforderlich. Auch sollte dem in letzter Zeit stockenden amerikanischen Atomwaffenprogramm auf die Sprünge geholfen werden, um dem Westen eine klare Überlegenheit auf diesem Gebiet zu erhalten.

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Unsere Spionageabwehr arbeitet gut und kann erneut einen sowjetischen Übergriff vereiteln.

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In Südkorea sind weitere sechs britische Divisionen zur Verstärkung der bereits dort stationierten Truppen angekommen. Damit ist zumindest ein Gleichgewicht zur Mannstärke der Nordkoreaner hergestellt.

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Nach dem Bekanntwerden österreichischer Pläne zur Aufstellung einer Gebirgsmarine, wird der österreichische Botschafter von mir freundlich zu einem Gespräch eingeladen. Doch hinsichtlich der Notwendigkeit von Flugzeugträgern für Österreich gerät er in starke Erklärungsnöte.

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Auch der mit uns verbündete bulgarische Geheimdienst ist nicht untätig. Fleißig arbeitet er gegen die Regierung seines nördlichen Nachbarlandes.

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In der letzten Sitzung des Weltsicherheitsrates wurde darüber beraten, wie mit der ehemaligen italienischen Kolonie Libyen zu verfahren sei. Zwar steht sie unter britischer Verwaltung, ist jedoch formal nicht zum Empire gehörig.

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Der amerikanische Botschafter machte den Vorschlag, die Kolonie kontrolliert in die Unabhängigkeit zu überführen. Der britische Botschafter gab sich jedoch reserviert und lehnte ein solches Vorgehen ab. Zu groß wäre die Gefahr einer ganzen Reihe von Unabhängigkeitsforderungen in den britischen Kolonien in Afrika und Asien. Die Situation in Indochina und Indonesien ist bereits heikel genug und birgt die Gefahr, dass sich andere Kolonien dies zum Vorbild nehmen.

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Die Qualität unserer Spezialeinheiten wird weiter gesteigert. Genauer gesagt, sollen die Fallschirmjäger neue Flugzeuge mit größerer Kapazität und Reichweite bekommen.

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Wilhelm Klink
20.02.13, 17:15
Kapitel 253 - Die Schmach von Siem Reap




Anlässlich der vielen sowjetischen Übergriffe auf unser Land wird das Budget für die britischen Geheimdienste aufgestockt. Besonders der Secret Intelligence Service - auch Sektion 6 der Military Intelligence (MI6) genannt - profitiert davon.

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Die zusätzlich Geldmittel erlauben auch erstmals seit Jahren wieder ein stark offensives Handeln gegen sowjetisches Territorium. Agent Powers wird damit beauftragt, nach Sowjetrussland zu reisen und Dr. Helmsworth ausfindig zu machen. Jüngsten Gerüchten zufolge hält er sich in Odessa auf. Nach Möglichkeit soll Powers ihn gefangen nehmen und nach Großbritannien bringen. Offiziell, d.h. gegenüber dem Geheimdienstausschuss, ist dies eine Mission zur Infiltration der gegnerischen Militärforschung.

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Unglücklicherweise scheitert der Plan. Trotz eines mit Bedacht ausgewählten und in Odessa wenig auffallenden Fortbewegungsmittels gerät Powers in eine Polizeikontrolle, die in ihm Oberstleutnant Heinrich Kraft wiederzuerkennen meint. Die Flucht ist abenteuerlich, gelingt jedoch glücklicherweise.

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Dennoch ist die Mission gescheitert. Powers kehrt unverrichteter Dinge in unsere Station in Istanbul zurück.

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Etwa zwei Wochen später melden die Amerikaner Erfolg bei einer Mission in Russland und leiten Kopien der erbeuteten Pläne an das britische Verteidigungsministerium weiter.

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Im fernen Vietnam ist den Franzosen ein Vormarsch tief in den Süden gelungen. Doch ein Teil der französischen Kolonialarmee war zu kühn und sitzt nun in Kambodscha fest. Jegliche Entsatzversuche sind bislang fehlgeschlagen.

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Der Aufstand in Niederländisch-Indien greift nun auch auf Java über und kommt damit Batavia gefährlich nahe. Die dortige Garnison wird in Alarmbereitschaft versetzt. Ebenso wird die 2nd Fleet in die Gewässer vor Batavia beordert.

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Als Reaktion auf die sowjetische Atombombe und die Aggressivität Stalins gegenüber des Westens, heben der amerikanische Präsident und ich die anglo-amerikanischen Beziehungen auf die nächste Stufe. Die intensive Zusammenarbeit während des Krieges wird nun wieder verstärkt aufgenommen und zudem vertraglich verankert. Mit der Unterschrift von Harry S. Truman unter dem North Atlantic Treaty ist ein neues Bündnis in der westlichen Hemisphäre geboren: die North Atlantic Treaty Organisation.

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Dem neuen Bündnis, der sog. NATO, gehören zunächst nur die Vereinigten Staaten und das Vereinigte Königreich an. Das Ziel ist jedoch, die mit beiden Ländern befreundeten Staaten unter dem Dach dieser Organisation zu einen und Stalin einen geschlossenen und entschlossenen Westen zu präsentieren.

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Da der Aufstand in Niederländisch-Indien, den man nun schon bald als Unabhängigkeitskrieg bezeichnen kann, immer näher an Batavia kommt, wird die 1st Royal Marines Division vorübergehend aus Korea abgezogen und nach Batavia geschickt.

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In Vietnam ist es zu einer Tragödie für Frankreich gekommen. Die in Siem Reap eingeschlossene französische Division hat nach langem und hartem Kampf kapitulieren müssen und geht nun in vietnamesische Kriegsgefangenschaft.

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Der Vormarsch der Vietnamesen in Richtung Norden geht unterdessen beinahe nahezu weiter. Zu geschwächt sind die französischen Truppen.

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Kurz nachdem die Marines in Batavia angekommen sind klopfen die Rebellen schon beinahe an die Tore der britischen Kolonie. Für unsere Truppen gilt deshalb mittlerweile die höchste Alarmstufe. General Wingate ordnet tägliche Grenzpatrouillen durch die Marines an.

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Besonders vor dem Hintergrund der baldigen Übergabe Batavias an die Niederlande (http://www.si-games.com/forum/showthread.php?t=24757&p=846124#post846124), die zum 1. Januar 1950 ansteht, fliehen zahlreiche niederländische Siedler nach Batavia und versuchen, einen Platz auf einen Schiff zu bekommen, bevor die Briten aus Batavia abziehen und das Gebiet nicht mehr sicher vor den Rebellen ist.

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Die britischen Militärtansporter nehmen so viele Menschen wie möglich auf und verlassen die Insel Java zunächst in Richtung Singapur.

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Angesichts der Panik unter den auf Java lebenden Holländern lädt mich der niederländische Botschafter für den 15. November zu einem Dinner in die Londoner Botschaft ein, zu der auch der niederländische Ministerpräsident erscheint. Trotz der für mich etwas ablenkenden Tatsache, dass die Begleitung seiner Begleitung eine sehr liebreizende Erscheinung ist, werden sehr ernste Themen gewälzt. Unter anderem bittet der Ministerpräsident um Transportkapazitäten auf britischen Frachtschiffen im südostasiatischen Raum und ferner auch darum, die Übergabe Batavias bis auf Weiteres auszusetzen. Zu groß sei die Gefahr, dass Batavia nach Abzug der Briten als nächstes unter die Kontrolle der Rebellen gerät. Unter britischer Hoheit sei dies der letzte sichere Fleck in Niederländisch-Indien. Ich gebe zu denken, dass damit jedoch möglicherweise die Gefahr bestünde, dass das Vereinigte Königreich unfreiwillig in den Unabhängigkeitskrieg hineingezogen würde und erbitte nochmals Bedenkzeit. Bis spätestens 24. November würde er eine Antwort erhalten.

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Die Türkei wird als erstes Nichtgründungsmitglied in die Nato aufgenommen, was die guten anglo-türkischen Beziehungen und die strategische Bedeutung der Türkei als Südflanke der westlichen Hemisphäre nur noch mehr untermauert.

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Wilhelm Klink
21.02.13, 17:21
Es sind nun nur noch neun Beiträge bis zum Kapitel 262, dem Abschluss der Rekonstruktion des AARs. Dann ist das letzte schon einmal veröffentlichte Kapitel erreicht und ich müsste zur Fortsetzung wieder weiterspielen. Doch da wäre zunächst meine Frage in die Runde, ob in der geschätzten Foren-Gemeinschaft noch Interesse an einer Fortsetzung des AARs besteht. Die Reaktionen waren in den letzten Monaten ja eher sparsam.

Aber falls doch, dann würde ich den AAR gern unter Wiederbelebung des Modells der Beteiligung der Leserschaft weiterführen wollen, d.h. Mitberatung und Mitbestimmung in politischen und militärischen Fragen. Jeder Leser konnte sich nach Belieben, sozusagen als Staatssekretär eines beliebigen Ressorts, jederzeit zum Handlungsverlauf äußern und ihn an bestimmten Stellen (z.B. Kriegskonferenzen, Nachkriegsordnungen etc.) durch Mehrheitsentscheid beeinflussen. Bei Interesse würde ich auch gern mal ausprobieren, nach dem Vorbild diverser HoI-AARs militärische Befehlshaber zu ernennen. Immerhin steuert das Empire unaufhaltsam neuerlichen Konflikten und militärischen Auseinandersetzungen entgegen.

Ruprecht I.
21.02.13, 17:43
Die Reaktionen waren in den letzten Monaten ja eher sparsam.

Wem's gefällt, genießt und schweigt. Wer etwas auszusetzen hat wird sich eher melden.
Also habt Ihr durch Schweigen doppelte Zustimmung bekommen.
Damit besteht die gütigste Erlaubnis, diesen AAR fortführen zu dürfen.

Welches Jahr wird dann erreicht sein und wieviel steht noch aus?

Setsches
21.02.13, 17:56
Wir lesen still mit und genießen! Dieser großartige AAR verdient einen würdigen Abschluß! :prost:

Tigernekro
21.02.13, 18:11
wir lesen auch immernoch gespannt mit!

chefkoch
21.02.13, 18:26
Wir leiden ob des ungerechten und harten Loses Deutschlands still mit den anderen.

Qianlong
21.02.13, 19:08
Natürlich weiter! Was denn sonst? :D Wir haben nicht umsonst so oft es geht unsere Meinung kundgetan.

Wir melden uns auch freiwillig die Rolle eines Staatssekretärs zu übernehmen um Herrn Clink wie eine Marionette zu beeinflu.....ääähhh natürlich beraten zu können ;)

Karimas
21.02.13, 21:31
Wir freuen uns sehr auf die Weiterführung dieses AAR´s! :)

Silece
22.02.13, 13:26
Ich lese auch mit und: Weiter!

Der Graf
22.02.13, 13:31
Ich lese natürlich auch noch weiter mit, zwar nur Still und Heimlich, aber ich bin da ;)

Desweiteren will ich Ja nicht verpassen, die neustrukturierung des Deutschen Kaiserreichs :)

LG,

die Gräfin

Ratnik
22.02.13, 14:07
Wir plädieren ebenfalls für die Fortsetzung!

Wilhelm Klink
22.02.13, 15:44
Wem's gefällt, genießt und schweigt. Wer etwas auszusetzen hat wird sich eher melden.
Also habt Ihr durch Schweigen doppelte Zustimmung bekommen.

Aha, diese Deutung ist mir neu. Ich hätte das große Schweigen glatt als Ignoranz verstanden. Aber ich hab da auch eine andere Herangehensweise. Das Feedback und der Applaus sind schon so ein bisschen das Brot des AAR-Schreibers, was ihm einerseits Rückmeldung gibt und andererseits Motivation.


Welches Jahr wird dann erreicht sein und wieviel steht noch aus?

Es wird dann Herbst 1951 sein. Der Endzeitpunkt ist gegenwärtig noch nicht wirklich durch mich festgelegt worden. Ohne zuviel vorweg nehmen zu wollen, strebe ich schon noch einen Showdown an. Das zeitliche Ausmaß hängt allerdings von der geschichtlichen Entwicklung ab. Das heißt wie lange dauerts noch bis Beginn des Showdowns und wie lange dauert dieser an sich. Danach sollte relativ zügig Schluss sein, weil die Spannung dann rapide abfallen dürfte. Der AAR könnte also Ende der 50er oder Anfang der 60er Jahren enden.



@ alle Leser
Ich freue mich, dass hier doch einige mitlesen! Dann kann die letzte Ära des AARs unter Führung des neuen Kabinetts ja anbrechen.

Ruprecht I.
22.02.13, 16:02
Aha, diese Deutung ist mir neu. Ich hätte das große Schweigen glatt als Ignoranz verstanden. Aber ich hab da auch eine andere Herangehensweise. Das Feedback und der Applaus sind schon so ein bisschen das Brot des AAR-Schreibers, was ihm einerseits Rückmeldung gibt und andererseits Motivation.

Verständlich. Würden Wir auch nicht anders sehen.
Aber der (nicht selber schreibende) Mensch ist halt faul und hält es mit der schwäbischen Weisheit 'net goscht is gnug globt' :D

Silem
22.02.13, 16:23
Wir lesen natürlich auch mit und wollen weiter lesen! Wenn es so sehr gewünscht ist werden wir ab jetzt nach jedem Beitrag in regelrechte Jubelarien verfallen und eurer großen Kunst applaudieren.

Wilhelm Klink
22.02.13, 16:40
Ich begrüße tief gerührt die Anteilnahme und das Verständnis meiner geschätzten Leser :tongue: Und ich wollte natürlich auch nicht den Anschein aufkommen lassen, dass ich verzweifelt um Anerkennung bettele. Nun weiß ich ja wenigstens, dass es sich um schwäbisches und nicht um ignorantes Schweigen handelt.

Mr_Rossi
22.02.13, 17:22
Willst Du wohl weitermachen,

Stupor Mundi
22.02.13, 17:41
Fühlt Euch gelobt für den AAR. Wir getrauten Uns nur nicht zu schreiben, da Wir den Verlauf der Handlung nicht unterbrechen wollten. Wenn Ihr für die Bürde der Politik einen süffisanten Ratgeber braucht, stellen Wir Unsere Person gern dafür zur Verfügung.

Silem
22.02.13, 18:05
Wir lesen natürlich mit! Und werden ab sofort in Jubel verfallen sobald ein neuer Teil dieses perfekten AARs erscheint.

Hohenlohe
22.02.13, 19:47
Wir lesen auch noch mit seit etlichen Wochen und hoffen gütigst auf eine Fortsetzung eures vorzüglichen AARs...

herzliche grüsse

Hohenlohe...:smoke:

Wilhelm Klink
23.02.13, 10:41
Sehr schön! Und nun geht es auch schon gleich weiter. Die Einschreibung für die Staatssekretärs-Ämter und ggf. Kommandoposten finden in Kürze statt.

Wilhelm Klink
23.02.13, 10:46
Kapitel 254 - Frankreich beendet den Indochinakrieg




Kurz vor Weihnachten 1949 schifft Frankreich weitere Truppen nach Indochina ein.

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Mit einer kraftvollen Offensive soll die Ordnung in der Kolonie wieder hergestellt werden.

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Davon sind die Niederlande in ihrer Kolonie jedoch weit entfernt. Vielerorts herrschen Anarchie oder die Rebellen, nicht jedoch die koloniale Verwaltung der Holländer. Ganze Landstriche sind durch die bisherigen Kämpfe in Mitleidenschaft gezogen worden.

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Nach dem Bekanntwerden des britisch-niederländischen Abkommens, dass Batavia vorerst unter britischer Herrschaft bleibt, ist der Flüchtlingsstrom deutlich geringer geworden. Zwar flüchten sich nach wie vor viele nach Batavia, jedoch von da aus nicht mehr per Schiff nach Europa oder Kontinentalasien.

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Die 1940er Jahre klingen nicht überall auf der Welt friedlich aus. In Indochina ist die am 24. Dezember begonnene Weihnachtsoffensive der Franzosen im vollen Gange. Noch vor dem Frühling soll Indochina wieder französisch sein.

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Auch in Korea leben die Menschen mit der beständigen Angst vor einem neuerlichen Krieg.

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Mitte Januar 1950 werden zwei weitere Flugzeugträger, die HMS Indefatigable und die HMS Formidable, in Dienst gestellt. Unsere Navy verfügt damit neben der HMS Prince Albert und der HMS Argus über zwei weitere der modernsten Flugzeugträger der Welt.

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Sie werden die im Augenblick vor Batavia operierende 2nd Fleet verstärken. Die beiden dadurch freiwerdenden Träger werden der Mediterranean Fleet angegliedert.

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Die bisher der Mediterranean Fleet angehörende HMS Ark Royal wird aus der Flotte herausgelöst und für ein Sonder-Forschungsprojekt der Royal Navy abgestellt. An ihr soll eine neuartige Gestaltung des Flugdecks erprobt werden, weshalb sie nach Portsmouth in die Werft beordert wird.

http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/9/95/HMS_Indomitable_(92)_underway_1943.jpg



Am 16. Januar 1950 erklärt sich die Republik Indonesien offiziell für von den Niederlanden unabhängig. Völkerrechtlich anerkannt wird Indonesien jedoch zunächst nur von Vietnam, Rotchina und Nordkorea. Es besteht die Gefahr, dass die Kommunisten den jungen Staat in seinem Kampf gegen die Holländer unterstützen. Die Sowjetunion fordert ein Ende der Kämpfe und eine Lösung am Verhandlungstisch, um eine weitere Opfer und eine noch stärkere Polarisation der politischen Gemüter in Niederländisch-Indien zu vermeiden. Dazu ist die niederländische Regierung jedoch nicht bereit.

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Die neuen Flugzeugträger sind eingetroffen und bereit, im Notfall in den Konflikt auf Java und Sumatra einzugreifen.

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Wie real unsere Befürchtungen vor kommunistischen Einflüssen in Indonesien sind, zeigt sich wenige Wochen später. Die niederländischen Truppen erbeuten eindeutig kommunistische Symbole, deren Ursprungsort jedoch nicht hinlänglich zurückverfolgt werden kann.

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Erneut ist eine antiwestliche Propaganda-Kampagne der Sowjets fehlgeschlagen. Anscheinend sollen diese Aktivitäten über die bislang nicht bekannt gewordene Schwäche der Russen hinwegdeuten. Gerüchten zufolge hat die Sowjetunion Probleme, weitere junge Männer für den Dienst in den Streitkräften zu rekrutieren.

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Im Februar stehen die Franzosen kurz vor der vietnamesischen Hauptstadt Saigon. Die Stadt liegt ohne Verteidigung da, das Ende ist abzusehen.

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Am 14. Februar schließlich beendet Frankreich offiziell den Krieg gegen Vietnam und erklärt die Ordnung in Französisch-Indochina für wieder hergestellt. Doch ein militärisch herbeigeführter Sieg vermag die erhitzten Gemüter der nach Unabhängigkeit strebenden Rebellen wohl nur vorübergehend zur Ruhe zu bringen. Ein Wiederaufflammen des Konfliktes scheint gewiss.

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Wilhelm Klink
23.02.13, 19:24
Kapitel 255 - Chaotische Zustände auf Java




Nach den Franzosen ziehen nun auch die Niederländer nach und stemmen sich mit mehr Gewalt gegen die Unruhen in der Kolonie.

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Dies ist aus Sicht der Niederlange auch bitter nötig, da sich in Niederländisch-Indien mittlerweile drei Parteien um die Macht streiten. Nicht nur Holland und Indonesien beanspruchen die Regierungshoheit. Nein, auch lokale Machthaber kämpfen um Einfluss und wollen sich weder den Indonesiern, noch den Holländern unterordnen.

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Die Demonstration eines neuen Fluggerätes, dem sog. Hubschrauber, weckte in einigen der bei der Flugschau anwesenden Offiziere der British Army und der Royal Marines das Interesse an einer militärischen Verwendung dessen.

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In nachfolgenden Gesprächen gingen die Überlegungen sogar so weit, dass voll ausgerüstete Kampftruppen per Hubschrauber transportiert und am gewünschten Ort auf dem Schlachtfeld abgesetzt werden könnten. Sozusagen die moderne Kavallerie von morgen, nur mit Hubschraubern, statt Pferden.

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Frankreich erklärt seinen Beitritt zur NATO.

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Erneut stellt der britische Geheimdienst seine Fähigkeiten unter Beweis und hindert den sowjetischen Geheimdienst am Diebstahl von Militärgeheimnissen.

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Dennoch wird das Budget für die Geheimdienste weiter erhöht. Stalin soll sich auf einen neuen SIS gefasst machen.

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Der Indochinakrieg ist offiziell beendet. Doch tief im indochinesischen Dschungel regt sich erneut, oder immernoch, Widerstand gegen die Franzosen.

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Die Rebellen agieren nun vom Untergrund aus und attackieren immer öfter und immer stärker französische Verwaltungs- und Militäreinrichtungen. Sie kommen schnell und verschwinden danach genauso schnell wieder. Und sie kennen keine Furcht vor dem Tod.

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Die Kriegsfortschritte der Holländer in Niederländisch-Indien sind durch Erfolge der Indonesischen Armee kompensiert worden. Auch die Rebellen können sich weiterhin behaupten.

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Am 13. Mai 1950 tritt auch Kanada offiziell der NATO bei. Damit bilden die Hauptverbündeten aus dem Krieg das neue westliche Bündnis, das Stalin vor einer Okkupation Europas zurückschrecken lassen soll.

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Der Widerstand weitet sich von Laos nach Vietnam aus. Die Franzosen haben Mühe, die Situation unter Kontrolle zu bekommen.

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Während die Niederländer auf Sumatra Fortschritte zu machen scheinen, haben sie sich auf Java in eine ernste Situation manövriert. Die niederländische Kolonie versinkt zunehmend im Chaos.

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Vor der Küste kreuzt die Royal Navy und wartet nur auf den Befehl mit Luftangriffen und Evakuierungsbooten einzugreifen. Auch sind Überlegungen im Gange, die Grenze nach Batavia zu öffnen, und die niederländischen Truppen aufzunehmen. Dies allerdings würde das Vereinigte Königreich an den Rand eines Dschungelkrieges in Südostasien bringen.

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Wilhelm Klink
24.02.13, 13:08
Kapitel 256 - Sowjetische Unterstützung für Indochina




Die Franzosen stecken tief in einem brutalen Guerillakrieg. Das bringt ihre Herrschaft über die Kolonie in Indochina immer mehr ins Wanken. Besonders bei der Schlacht um Da Nang wird offenbar, dass die Rebellen besser ausgerüstet sind, als zunächst angenommen; Waffen und Ausrüstung stammen zum Teil aus der Sowjetunion. Die Agents Powers und Bond gehen der Sache bereits auf den Grund.

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Das gegenwärtig wohl wichtigste Projekt unserer Forscher ist die Weiterentwicklung der Kernwaffentechnologie. Die Idee, die dahinter steckt, ist, statt einer Kernspaltung eine Kernfusion in Gang zu setzen, bei der weitaus mehr Energie freigesetzt wird, als bei herkömmlichen Kernwaffen.

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Doch auch in anderen Bereichen gibt es bemerkenswerte Weiterentwicklungen. Die Royal Navy hat eine neue Anordnung des Flugdecks bei Flugzeugträgern entwickelt. Dieses Konzept sieht eine Versetzung des Flugdecks um knapp 6° vor, um einerseits die Länge der Landebahn zu vergrößern und andererseits sowohl gefahrlose Durchstartmanöver sowie gleichzeitige Starts und Landungen zu ermöglichen. Erprobt wird dies zunächst an der generalüberholten HMS Ark Royal, die ab sofort im Mittelmeer eine Reihe von Tests mit unterschiedlichen Flugzeugtypen vornehmen wird.

http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/e/e5/Melbourne_Quickmatch_301029.jpg



Vormarsch der Rebellen in Indochina auf Lumphat. Auf Java herrscht weiterhin Chaos.

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Baden-Württemberg wird in das neue Deutschland eingegliedert.

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Die Franzosen konnten Pakxe erfolgreich nehmen und damit eine Landverbindung zu den im südlichen Indochina operierenden Truppen herstellen.

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Da Nang konnte allerdings nicht zurück erobert werden. Die Rebellen schwenken siegesfreudig kommunistische Flaggen. Die Angst einer sowjetischen Einflussnahme wächst unaufhaltsam.

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Als Agent Powers schließlich Bilder von sowjetischen Ausbildungslagern vorlegt, in denen die vietnamesischen Kämpfer von sowjetischen Offizieren und Unteroffizieren ausgerüstet und ausgebildet werden, ist ohne Zweifel klar, dass sich Stalin aktiver in diesem Konflikt engagiert, als zunächst angenommen. Nach dem türkischen Bürgerkrieg sucht er nun wohl nach einer weiteren Möglichkeit, um den Westen zu sabotieren. In einer öffentlichen Pressemitteilung verurteile ich die sowjetische Einmischung und kündige an, dass die Royal Navy als Antwort darauf die französischen Truppen zukünftig durch trägergestützte Luftschläge unterstützen wird.

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In dieser Situation ergreift auch der US-amerikanische Präsident Harry S. Truman das Wort. Bislang hatten sich die Vereinigten Staaten zurückgehalten, da sie dem Kolonialismus der europäischen Mächte reserviert gegenüber stehen. Doch nun, da eine Ausbreitung des Kommunismus zu befürchten ist, ergreift Truman Partei für Frankreich und fordert von Stalin, die Ausbildung der Rebellen umgehend einstellen zu lassen. Andernfalls sähen sich die Vereinigten Staaten ebenfalls in der Pflicht, die Franzosen militärisch zu unterstützen. Doch Stalin lässt sich davon nicht beeindrucken. Er bezeichnet die Fotografien als Fälschungen und leugnet weiterhin die Existenz der sowjetischen Ausbildungslager.

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In Zentralamerika erregt der Staatspräsident von Guatemala Aufsehen, indem er die Angliederung Britisch-Honduras' an Guatemala fordert. Zwischen unseren Staaten herrscht ohnehin eine frostige Stimmung, weshalb diese Äußerung kaum etwas an den britisch-guatemalesischen Beziehungen beschädigen kann. Jedoch reiht sich Guatemala in die Gemeinschaft derer ein, die die Souveränität europäischer Mächte über ihre Überseegebiete anzweifeln.

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Unsere Forscher haben die Entwicklung einer Kernfusionsbombe abgeschlossen und einen Prototyp hergestellt. Dabei handelt es sich um eine zweistufige Detonation: mittels einer Kernspaltungsexplosion wird genug Energie freigesetzt, um die Kernfusion in Gang zu setzen.

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Der Prototyp der Bombe ist im Augenblick noch sehr groß und für den militärischen Einsatz ungeeignet. Doch unsere Wissenschaftler arbeiten bereits daran.

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Die Guerillas in Indochina haben die Franzosen erneut einschließen können. Im Britischen Weltreich ist es jedoch erfreulicherweise generell ruhig. Angesichts der Unruhen in den anderen Staaten sollte darüber nachgedacht werden, wie entweder Kolonien in die kontrollierte Autonomie entlassen oder aber durch Zugeständnisse dauerhaft ans Empire gebunden werden können. Denn eines ist klar: Eine traditionelle Kolonialherrschaft, wie in den letzten 300 Jahren praktiziert, wird nicht mehr lang möglich sein und zu schrecklichem Chaos im Empire und letztlich zum Machtverlust des Vereinigten Königreiches führen.

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Den Jahreswechsel werde ich, nachdem ich über Weihnachten in London weilte, in Nizza verbringen. Zum einen war ich lang nicht mehr auf meinem Chateau, zum anderen beabsichtige ich, einige grundlegenden Vorbereitungen für meinen 260. Geburtstag persönlich zu treffen. In Europa ist mittlerweile der Krieg beinahe vergessen und der Frieden zum Alltag geworden. Doch in Südostasien droht ein neuer Konfliktherd zu entstehen, der potenziell auch weitere Kreise ziehen könnte, als nur bis an die Grenze Chinas und Thailands.

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Silem
24.02.13, 13:18
Und gefällt das AAR von Kapitel zu Kapitel mehr. Obwohl wir normalerweise HoI II AARs weniger mögen. Wir müssen aber zugeben das wir eure Politik sehr respektieren. Wir hätten bestimmt schon eine Atombombe auf Indonesien abgeworfen oder währen einfach einmarschiert. Uns wäre das Risiko zu groß das die UdSSR mehr Einfluss erringt.

Wilhelm Klink
24.02.13, 19:22
Und gefällt das AAR von Kapitel zu Kapitel mehr. Obwohl wir normalerweise HoI II AARs weniger mögen. Wir müssen aber zugeben das wir eure Politik sehr respektieren.
Danke!



Wir hätten bestimmt schon eine Atombombe auf Indonesien abgeworfen oder währen einfach einmarschiert. Uns wäre das Risiko zu groß das die UdSSR mehr Einfluss erringt.
Ja, Einmarschieren ginge schnell und wäre grundsätzlich einfach. Aber ich versuche ja das Spiel einigermaßen realistisch und nachvollziehbar zu spielen. Und da glaube ich, würde Großbritannien nicht so einfach überall in der Welt einmarschieren (können).

Wilhelm Klink
25.02.13, 23:48
Kapitel 257 - Frankreich bittet um Unterstützung




Die Besatzungstruppen werden fast komplett aus Italien abgezogen und nach Deutschland beordert. In Italien verbleiben lediglich das Hauptquartier der alliierten Landstreitkräfte in Südeuropa und der Mittelmeerregion - Allied Forces Southern Europe - und eine Division auf Sardinien.

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Um den Kernfusionssprengsatz testen zu können, bereiten unsere Wissenschaftler und Militärs auf Christmas Island im Zentralpazifik den bislang größten Nuklearwaffentest der Geschichte vor. Mit Bedacht wurde ein solch entlegener Ort ausgewählt, um Mensch und Natur vor den schieren Gewalten zu schützen, die infolge dieses Tests freigesetzt werden.

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Den Franzosen droht der Einfluss in Südostasien endgültig zu entgleiten. Die Rebellen im Südwesten der Kolonie rufen einen neuen Staat aus - Kambodscha - und erklären Frankreich den Krieg. Der sich für unabhängig erklärte Staat ist kommunistisch organisiert; auch hier vermuten unsere Analysten ein direktes Mitwirken der Sowjets. Dies ist für die überforderte Grande Nation ein willkommener Anlass, aus einer internen Angelegenheit einen NATO-Bündnisfall zu machen. Es ruft offiziell um Hilfe an. Zwar kommt dies überraschend, doch entschließen sich sowohl Mister Truman, als auch ich zur Intervention. Stalin und seiner Strategie der Ausbreitung des Kommunismus' muss Einhalt geboten werden.

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Die Vereinigten Staaten entsenden zunächst ein Geschwader leichter A-26 Bomber, das gegenwärtig auf Guam stationiert ist. Ferner sagen sie Bodentruppen zu, deren Einsatz sich allerdings noch circa zwei Monate hinziehen wird. Ich meinerseits verspreche, eine Division der Royal Marines sowie ein Geschwader Mehrzweckjäger nach Indochina zu schicken.

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Libyen wird wie vereinbart in die Autonomie entlassen, verbleibt aber außen- und verteidigungspolitisch unter britischer Vormundschaft.

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Auch Australien, das sich nach dem Krieg in militärischer Hinsicht aus dem Commonwealth zurückgezogen hat, erkennt die vom Kommunismus ausgehende Gefahr und verspricht Frankreich Unterstützung im Indochina-Konflikt.

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Die Erkenntnisse aus der Erprobung des versetzten Flugdecks fließen nun von vornherein direkt in die Entwicklung der neuen Flugzeugträger-Klasse mit ein.

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Die angekündigte 1st Royal Marines Division ist in Saigon eingetroffen und unterstützt die Franzosen zunächst darin, die strategisch wichtige Stadt mit ihrem Kriegshafen und dem Flugfeld gegen Angriffe der Rebellen zu schützen. Später soll sie auch offensiv gegen den Feind eingesetzt werden. Als zusätzliche Luftunterstützung wird die Verlegung des 9th Fighter Wing von Okinawa nach Saigon angeordnet.

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Das Königreich Bayern wird nach Deutschland eingegliedert. Da das Ruhrgebiet und Ostpreußen bis auf Weiteres unter britischer Besatzung bleiben, steht nun nur noch die Angliederung Sachsens aus.

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Die Marines gehen unter enger Zusammenarbeit mit der Royal Air Force zum Angriff auf Lumphat über.

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Nun sind auch die amerikanischen Unterstützungseinheiten angekommen. Das Kontingent besteht vorwiegend aus Panzern, die jedoch aus Sicht des britischen Generalstabs im vietnamesischen Dschungelgewirr eher eine ungünstige Wahl sind.

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Dennoch preschen die amerikanischen Panzer nach vorn und schaffen es auch, Da Nang einzunehmen.

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21. März 1951 10:00 Uhr, Château de l'Anglais in Nizza, Feierlichkeiten anlässlich des 260. Geburtstages von Lord Clinck:

Fernab des vorher nicht planbaren Konfliktes in Südostasien findet am 21. März diesen Jahres meine Geburtstagsfeier auf meinem Schloss in Nizza statt. Zu diesem Ereignis steht niemand geringeres auf der Gästeliste, als unser König Georg VI. nebst Gattin. Des Weiteren erweisen mir die Staats- und Regierungschefs aus Kanada, den Vereinigten Staaten, Frankreich, Südafrika, Australien und Neuseeland die Ehre. Natürlich fehlen auch die geschätzten Staatssekretäre und die Minister nicht. Nach mehr als 200 Jahren gemeinsamen Dienstes am Vaterland gibt es kaum Anlässe, zu denen man sich nicht gegenseitig einlädt.

Die Feierlichkeiten beginnen mit einem Empfang am Vormittag im legeren Cutaway. Der König ist dabei sehr gesellig aufgelegt, was bei den meisten Gästen für mehr, als ein Höflichkeitslächeln sorgt.

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Am Abend treffen kurz vor dem Dinner der US-Präsident Harry S. Truman und der französische Staatspräsident Vincent Auriol aufeinander. Truman nutzt die Zusammenkunft für ein informelles Gespräch mit dem französischen Präsidenten.

Truman: "Mister Auriol, schön Sie hier zu treffen."
Auriol: "Monsieur le President, die Freude ist ganz auf meiner Seite."
Truman: "Wie geht es Ihnen?"
Auriol: "Danke, ausgezeichnet. Spätestens seit der amerikanischen und britischen Unterstützung in Französisch-Indochina."
Truman: "Apropos. Ihnen sollte dennoch klar sein, dass sowohl ich, als auch die amerikanische Regierungsdoktrin den Kolonialismus, den die europäischen Mächte betreiben, ablehnen. Die militärische Hilfe dient einzig und allein dem höheren Zweck, eine Ausbreitung des Kommunismus in Südostasien zu verhindern."
Auriol: "...ähm, genau das meinte ich. Der Kommunismus darf nicht auch noch in Indochina oder Niederländisch-Indien Fuß fassen."
Truman: "Auch der dortige Kolonialkrieg ist verwerflich und nur durch die Gefahr der kommunistischen Unterstützung für die Rebellen zu rechtfertigen. Die Zeit ist gekommen; die Europäer sollten ihre Kolonien in die Unabhängigkeit entlassen."
Auriol: "Ich respektiere Ihre Meinung, doch .... oh, ich glaube das Dinner beginnt. Wir sollten nun gehen."
Truman: "Natürlich .... das Dinner ...."

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Das abendliche Dinner, der Höhepunkt des Tages, führt noch einmal zu Verwirrungen. König Georg ist sich nach mehreren eingehenden Prüfungen durch die königliche Nase sicher, dass der kredenzte Wein bereits umgekippt sei. Dies wirft natürlich ein schlechtes Licht auf mich und meinen Butler, der für die Auswahl der Weine verantwortlich ist. Doch der König übergeht die peinliche Situation mit einer ihm heute eigenen witzigen Bemerkung und verschafft mir somit die Möglichkeit, neuen Wein einschenken zu lassen.

http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/a/ad/RoyalVisitChateauLaurier.jpg



Der Überraschungen sind damit allerdings noch nicht genug. Nach dem Hauptgang bittet mich mein Butler diskret, in die Lobby zu kommen. Eine Dame würde nach mir verlangen. Dort angekommen, traue ich meinen Augen nicht. Es ist Miss Mary-Jane Nordley. Ich traf sie vor vier Monaten in London, bei dem Treffen mit dem niederländischen Ministerpräsidenten.

http://www.abload.de/img/lobby0dfqi.jpg



Clinck: "Was für eine Überraschung!"
Nordley: "Lord Clinck. Ich hoffe Sie vergeben mir mein plötzliches Erscheinen."
Clinck: "Aber ich bitte Sie. Wie könnte ich darüber verärgert sein, Miss Nordley."
Nordley: "Ich habe von ihrem Jubiläum gehört und wollte Ihnen gern persönlich gratulieren."
Clinck: "Wie aufmerksam von Ihnen. Möchten Sie nicht hereinkommen und mitfeiern, Miss Nordley?"
Nordley: "Ich kann leider nicht. In einer Stunde geht mein Flugzeug nach Los Angeles."
Clinck: "Sie leben in den Vereinigten Staaten?"
Nordley: "Nein, in Nizza."
Clinck: "Ich bin oft in Nizza."
Nordley: "Lord Clinck, ich muss...."
Clinck: "Nennen Sie mich William."
Nordley: "Angenehm ... Mary-Jane. Mary.....für meine Freunde."
Clinck: "Du wolltest gerade etwas sagen."
Nordley: "Wie gesagt, mein Flugzeug. Aber in einigen Monaten werde ich nach Nizza zurückkehren."
Clinck: "Ich bin erleichtert."
Nordley: "Werde ich Dich dann wiedersehen?"
Clinck: "Ich habe hier ein Haus."
Nordley: "Dann bestehe ich auf einer Führung nach meiner Rückkehr."
Clinck: "Mit dem größten Vergnügen."

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Wilhelm Klink
28.02.13, 18:15
Kapitel 258 - Scharmützel an der innerchinesischen Grenze




In der Schlacht um Lumphat haben inzwischen die Franzosen das Kommando übernommen; sie bestehen angesichts dessen, dass der Konflikt in ihrer Kolonie stattfindet, auf dem Oberkommando über den gesamten Einsatz.

http://www.abload.de/img/kapitel257103zc3u.png



Trotz der französischen Führung im Gefecht - unsere Generäle messen den Franzosen nicht wirklich viel Kriegsgeschick bei - kann der Sieg errungen und auf Lumphat vorgerückt werden.

http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/b/b2/Imphalgurkhas.jpg/800px-Imphalgurkhas.jpg



Lumphat ist genommen, doch hat sich der Feind in den Dschungel Kambodschas zurückgezogen und kann auf die Verteidigunswirkung des Mekongs zählen.

http://www.abload.de/img/kapitel257115likb.png



Nur wenige Brücken führen über den Fluss, und die sind gut verteidigt. Die Offensive kommt ins Stocken noch bevor sie richtig angefangen hat.

http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/8/87/Aerial_view_of_Salween_River_Bridge.jpg



Der 9th Fighter Wing fliegt daher zahlreiche Angriffe gegen die feindlichen Stellungen. Sowohl die Verteidigung, als auch die Gegenangriffe des Feindes wirken wohlorganisiert und zielgerichtet. Das Vermögen der gegnerischen Verbände geht spürbar über das von gemeinen Rebellen hinaus.

http://www.abload.de/img/kapitel2581piokh.png



Am Tag darauf melden unsere Flieger beinahe eine Verdopplung der Feindkräfte in und bei Siem Reap. Die Royal Navy wird mit einer Intensivierung der Patrouillen vor der indochinesischen Küste beauftragt.

http://www.abload.de/img/kapitel2582ivrgs.png




Im Zuge dessen sichten Aufklärer der 5th Fleet einen Verband sowjetischer Frachtschiffe, darunter die Poltava. Nachdem wir um die Ausbildungslager für die vietnamesischen und kambodschanischen Rebellen in Russland wissen liegt nun die Vermutung nahe, dass die Russen soeben mindestens zwei Divisionen an Kämpfern in Phnom Penh abgeliefert haben.

http://www.abload.de/img/poltavafypht.png



Daraufhin wird die 4th Fleet, die gegenwärtig im Hafen von Colombo liegt, aus dem Indischen Ozean in den Golf von Thailand geschickt, um zusammen mit der 5th Fleet eine Seeblockade zu errichten.

http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/b/b2/USS_Saratoga_Enterprise_Hornet_San-Jacinto_701512.jpg



Wenige Tage später unternehmen die Marines einen ersten Versuch, den Mekong zu überqueren...

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...der jedoch kläglich scheitert. Im Gegensatz zu früheren Gefechten sind die Rebellen nun mit automatischen Waffen und genügend Munition dafür ausgestattet. Die Untersuchung von Beutewaffen ergibt ganz klar, dass diese aus der Sowjetunion stammen. Vermutlich sind viele davon auf der im Golf von Thailand gesichteten Poltava eingeschifft worden.

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Voller Empörung spricht der amerikanische UN-Botschafter Warren Austin dies unter Vorlage von Beweismitteln aus dem Kriegsgebiet bei einer Sondersitzung des Weltsicherheitsrates an und fordert eine Stellungnahme von dem sowjetischen Botschafter. Dieser windet sich jedoch um das Thema herum und zeigt v.a. mit dem Finger auf das Vereinigte Königreich und die Vereinigten Staaten, was diese denn zu einer militärischen Intervention in Indochina ermächtigen würde. Kambodscha habe das Recht, seine territoriale und politische Integrität zu verteidigen und bei diesem Unterfangen auch "befreundete Staaten" um Hilfe anzurufen. Die Sowjetunion leiste einem unterdrückten Land lediglich Hilfe zur Selbsthilfe.

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Nicht zuletzt auch wegen der jüngsten Ereignisse entscheidet das Unterhaus, das Budget für den MI6 bzw. den SIS abermals erheblich aufzustocken.

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Das Königreich Sachsen tritt als letzter Bundesstaat dem Deutschen Reich bei.

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An der Grenze zwischen Rotchina und Nationalchina ist es zu kleineren Kämpfen gekommen. Nachdem Monate und Jahre vergangen sind, in denen es in China ruhig war, berichtet unsere Station in Tsingtau von einigen kleineren Kämpfen an der Grenze. Ob das ausgelaufene Bündnis zwischen dem Vereinigten Königreich und der Republik China damit zusammen hängt kann noch nicht beurteilt werden.

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Laut unseren Informationen gingen die Aggressionen sowohl von den Kommunisten, aber in nicht zu unterschätzendem Maße auch von den Nationalisten aus. Das letzte und größte Gefecht, das auch unter Einbeziehung von Artillerie stattfand, wurde laut unserem Mann in Nanjing von Chiang Kai-shek angeordnet.

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Trotz unserer hervorragenden Spionageabwehr versuchen es die Sowjets immer wieder.

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Auf Christmas Island sind unterdessen alle Vorbereitungen für den großen Test abgeschlossen. Am 25. Mai um 14.30 Uhr Ortszeit wird die bis dato größte von Menschenhand gebaute Bombe, eine thermonukleare Kernfusionsbombe nach dem Teller-Ulam-Design, gezündet.


http://www.youtube.com/watch?v=_D9c9kQDMis



Tonnen von Staub und Wasser werden in die Atomsphäre geschleudert bzw. verdampfen an Ort und Stelle.

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Selbst Stunden danach ist die Wolke noch nicht verzogen. Erneut haben britische Wissenschaftler unter Beweis gestellt, dass das Vereinigte Königreich absoluter Vorreiter auf dem Gebiet der Kernwaffentechnik ist. Besonders in Richtung der Sowjetunion ist dies eine klare Warnung. Großbritannien ist gerüstet und wird sich zu verteidigen wissen, sollte es angegriffen werden.

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Am 2. Juni meldet unsere Station in Tsingtau einen rapiden Abfall der Truppenstärke im Osten Rotchinas. Die meisten Verbände werden demnach nach Westen, d.h. an den mittleren Abschnitt der innerchinesischen Grenze abgezogen. Unsere Analysten untersuchen die Truppenbewegungen gegenwärtig noch, warnen aber eindringlich davor, dass dies der Auftakt zum Krieg sein könnte. Unsere Streitkräfte in Burma, Britisch-Südchina und der Region Tsingtao werden daraufhin in Alarmbereitschaft versetzt.

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Wilhelm Klink
01.03.13, 19:56
Kapitel 259 - Mao will den Krieg




Can Tho steht unmittelbar vor dem Fall. Die Marines werden daher nach Saigon beordert, um es gegen einen möglichen Vormarsch der Rebellen zu schützen.

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Zwar schaffen sie dies, doch ist Lumphat nun völlig ungeschützt. Dass die Franzosen bereits auf dem Weg dahin sind, verschafft General Wingate, Befehlshaber der 1st Royal Marines Division, jedoch nicht unbedingt Erleichterung.

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Ich selbst bin, nachdem mich eine Nachricht von Miss Nordley erreichte, dass sie ab 29. Juni wieder in Nizza ist, am 30. Juni ebenfalls in der britischen Exklave an der Côte d’Azur eingetroffen. Für den heutigen Tag, den 1. Juli, ist die versprochene Führung durch mein Anwesen angesetzt.

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Nordley: "Es ist wunderschön hier."
Clinck: "Besonders im Sommer."
Nordley: "Wir haben Sommer."
Clinck: "Na dann haben wir ja den besten Zeitpunkt für unsere kleine Führung erwischt."
Nordley: "Wie kommst Du eigentlich zu so einem schönen Anwesen, so weit weg von London?"
Clinck: "Ein Geschenk der Königin. Für treue Dienste am Vaterland."
Nordley: "Königin? Doch nicht etwa..."
Clinck: "...doch, genau die."
Nordley: "Aber dann musst Du ja mindestens..."
Clinck: "...260 Jahre alt und seit mehr als 200 Jahren im Dienst sein."
Nordley: "..."
Clinck: "War Dir das denn nicht bewusst, als Du im März hier warst?"
Nordley: "Nein, ich dachte Du hast vielleicht deinen 50. Geburtstag gefeiert. Wird der Staatsdienst denn nicht irgendwann langweilig?"
Clinck: "Aber keineswegs."
Nordley: "Wie waren die Frauen des alten Englands so?"
Clinck: "Das weiß ich nicht. Ich hatte nie Zeit für Frauen."
Nordley: "Jetzt scheint es Dir ja nicht an Zeit zu mangeln."
Clinck: "Ich nehme mir die Zeit einfach. Du hast mein Interesse geweckt."
Nordley: "Was muss eine Frau von heute denn tun, um das Interesse des britischen Premierministers zu wecken?"
Clinck: "Nun, bislang hat es keine Frau gewagt, derart direkt an mich heran zu treten."
Nordley: "Darf ich das als Kompliment werten?"
Clinck: "Ja, das darfst Du. Und nun möchte ich Dir gern dort drüben etwas zeigen. Du wirst begeistert sein."

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Zur selben Zeit in London. Agent Bond ist in das Büro von Sir Miles Messervy zum Rapport einbestellt. Er legt Bilder aus Moskau vor, die brisante Neuigkeiten zu Tage fördern.

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Die Aufnahmen zeigen die Unterzeichnung eines Abkommens zwischen Rotchina und der Sowjetunion. Nach Bonds Aussage, wollte Mao wohl Stalin als Partner im Konflikt gegen Nationalchina gewinnen. Doch dieser sagte einer direkten Hilfe ab und ließ sich lediglich auf Waffen- und Nachschublieferungen ein. Mao kann seine Enttäuschung darüber auf der Aufnahme der Vertragsunterzeichnung kaum verbergen.

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Über die sowjetische Verweigerung ist Mao gekränkt, lässt sich von einer militärischen Lösung der Chinafrage allerdings nicht abbringen. Heute, am 1. Juli, sieht Mao die Gelegenheit gekommen. Am späten Nachmittag Londoner Zeit gibt er den Angriffsbefehl für die Speerspitze der rotchinesischen Armee. Die Lage eskaliert, noch bevor sie in den britischen Regierungskreisen vollends klar ist.

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Clinck: "...und deshalb macht Mister Truman im September hier in Nizza Urlaub....Oh, da kommt mein Butler. Entschuldige mich bitte einen Augenblick."
Nordley: "Aber nur ungern!"
[...]
Butler: "Lord Clinck, ein Telefongespräch für Euch."
Clinck: "Wer ist es?"
Butler: "Die Staatskanzlei in London. Es ist dringend."
Clinck: "Ich komme sofort."

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Clinck: "Ja, Clinck am Apparat."
Clutterbuck: "....blablabla.....blub....blablabla...."
Clinck: "Krieg?! Clutterbuck, ich hoffe das ist nur ein schlechter Scherz!"
Clutterbuck: "....blubbidiblubb...."
Clinck: "Ich reise sofort ab. Bitte lassen Sie alles für meine Ankunft vorbereiten. Ich will morgen den Generalstab sprechen."
Clutterbuck: "...blabla..."
Clinck: "In Ordnung, bis morgen."

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Miss Nordley ist darüber nicht unbedingt entzückt. Sie besteht allerdings darauf, mich noch zum Flughafen zu chauffieren. Irgendwie wirkt sie nach den jüngsten Neuigkeiten noch gedankenverlorener, als ich; für die Fahrt zum Flughafen ein Umstand, der bei mir für einen heftigen Adrenalinstoß sorgt.


http://www.youtube.com/watch?v=HH8c0szcIdk



Der Angriffsschwerpunkt scheint im Westen zu liegen, immerhin haben die Rotchinesen viele Truppen aus dem Osten abgezogen.

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Die Franzosen haben versagt, General Wingate hatte Recht. Da Lumphat wieder in Gefahr ist, betätigen sich die Marines abermals als Frontfeuerwehr.

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Die Sowjets intervenieren unter der Oberfläche auch im chinesischen Konflikt. In der formal zu Nationalchina gehörenden Provinz Shandong wurden sowjetische Agenten festgenommen, die Waffen über die Grenze schmuggeln und damit rotchinesische Widerstandskämpfer ausrüsten wollten.

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Noch im Juni weilte Kaiser Wilhelm III. auf der Taufe eines seiner zahlreichen Enkel. Am 20. Juli 1951 stirbt er jedoch überraschend an den Folgen eines Herzinfarkts.

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Die deutsche Öffentlichkeit ist geschockt und trauert um ihren Kaiser, hat er den Deutschen doch nach Kriege symbolisch wieder auf die Beine geholfen. Für die Deutschen stand er wie kein anderer für das Ende des unseligen Krieges und einen vielversprechenden Neuanfang. Sein Sohn, der bereits jetzt im Volk sehr bekannt und beliebt ist, folgt ihm als Louis Ferdinand I. auf den Thron.

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Der Kriegsverlauf in China ist interessant. Sowohl Rotchina, als auch Nationalchina greifen über eine starke rechte Flanke an. Die dadurch vernachlässigte linke Seite hält den Angriffen nicht stand. Fraglich ist, wer die Oberhand erringen kann.

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Dieser Trend setzt sich in den nächsten Tagen weiter fort. Zudem kündigt Stalin aus Protest über das britische Engagement in Indochina ein größeres Rohstoffgeschäft.

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Ende August ist Rotchina bis an die Grenze von Französisch-Indochina und Britisch-Indien vorgestoßen. Nationalchina hingegen ist in einem überaus kühnen Unterfangen tief auf rotchinesisches Gebiet vorgedrungen.

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Die Situation in Niederländisch-Indien hat sich unterdessen etwas beruhigt. Auf Java hat die Regierung hat die Kontrolle wieder übernommen. Doch vielerorts hat sich die Kolonie in eine Trümmerlandschaft verwandelt.

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Auf Sumatra hingegen halten die Kämpfe weiter an, der Ausgang ist ungewiss.

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Louis Ferdinand I. hat die deutsche Regierung kurz nach seiner Thronbesteigung in wesentlichem Ausmaß umgebildet. Der Kaiser entlässt den ultrarechten Franz von Papen und ernennt den gemäßigt-konservativen Rheinländer Konrad Adenauer zum neuen Reichskanzler. Mit der Entlassung des "Notstands-Kanzlers", mit dessen Hilfe Wilhelm III. Deutschland durch die turbulenten Nachkriegsjahre geführt hat, setzt Louis Ferdinand I. ein deutliches Zeichen. Er entfernt nicht nur den letzten Günstling Hitlers aus den deutschen Regierungskreisen, sondern hat auch angekündigt, sich und sein Amt im Interesse der Demokratie noch stärker aus dem Regierungsgeschäft zurückzuziehen.

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Mitte September tauchen in Hoa Binh in Nordvietnam immer mehr bewaffnete Kämpfer auf, die schließlich die Unabhängigkeit der Volksrepublik Indochina erklären. Es ist unschwer zu erraten, über welche Kanäle die Rebellen an Waffen, Ausbildung und Nachschub gekommen sind. Verbände aus Britisch-Indien sind bereits auf dem Weg.

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Wilhelm Klink
02.03.13, 12:48
Es folgen noch drei Kapitel, die für das Empire von entscheidender Bedeutung sind. Dann ist die Geschichte offen und bedarf auch sogleich einer Entscheidung des Kabinetts (d.h. aller, die sich dazu äußern wollen), wie das Vereinigte Königreich weiter vorgehen sollte.

Für den Fall, dass manche der Leser geneigt sind, wie in anderen AARs das Kommando über eine militärische Einheit zu übernehmen, ist hier eine Aufstellung der aus meiner Sicht lohnenswerten Einheiten. Bei der Navy können die werten Regenten das Kommando über ein Schiff ihrer Wahl übernehmen (1st und 7th Fleet haben die modernsten Schiffe). Die Regenten mit einer hohen Affinität zu Landstreitkräften können das Kommando über ein Regiment ihrer Wahl übernehmen, inkl. fiktiver Regimenter der Royal Marines (auch wenn die nicht auf Basis von Regimentern aufgestellt waren). Die AAR-Leser werden bei Übernahme des Kommandos automatisch in den Rang eines Captains (Navy) oder eines Colonels (Army & Marine Corps) befördert.


Einheiten, die in den folgenden drei Kapitel einen wesentlichen Auftritt haben:

Navy: 1st Fleet, Home Fleet, Mediterranean Fleet und in etwas geringerem Ausmaß auch 5th Fleet und 7th Fleet.
Army: v.a. die in Ostpreußen bzw. in den fernöstlichen Kriegs- und Krisengebieten


1st Fleet (Portsmouth) (http://www.abload.de/img/1stfleetdvoc3.png)
2nd Fleet (Singapur) (http://www.abload.de/img/2ndfleetrfqlm.png)
3rd Fleet (Okinawa) (http://www.abload.de/img/3rdfleetycodo.png)
4th Fleet (Ceylon) (http://www.abload.de/img/4thfleet1ypbw.png)
5th Fleet (Hainan) (http://www.abload.de/img/5thfleet8vrim.png)
6th Fleet (Falklands) (http://www.abload.de/img/6thfleet9zqw2.png)
7th Fleet (Bermudas) (http://www.abload.de/img/7thfleetk8p4i.png)

HMS Victory (Portsmouth) (http://www.abload.de/img/hmsvictoryzxp6c.png)
Home Fleet (Scapa Flow) (http://www.abload.de/img/homefleet1sqtv.png)
Mediterranean Fleet (Malta) (http://www.abload.de/img/mediterraneanxsqvw.png)
America & West Indies Station (Panama) (http://www.abload.de/img/westindies1fp6f.png)
Africa Station (Freetown) (http://www.abload.de/img/africag9q55.png)
East Indies Station (Bombay) (http://www.abload.de/img/eastindiesgeq4u.png)

Stationierungskonzept der Royal Navy (1945) (http://www.abload.de/img/stationierungskonzeptr4fey.png)

Sharpe
02.03.13, 21:57
Eure Lordschaft!
Ich habe bisher mit großem Interesse euren AAR verfolgt! Daher bin ich sehr erfreut euch meine Dienste bei den Royal Marines anbieten zu dürfen!:D
Falls es möglich ist wäre es mir eine große Ehre eurer siegreichen Armee zu dienen und an euren glorreichen Siegen teilzuhaben!
Aufgrund meiner umfangreichen Erfahrung mit ausländischen Einsatzgebieten bin ich gegen alles und jedes geimpft und so weltweit einsetzbar!
Besonderes Interesse hätte ich am asiatischen Raum (Indochina, CHINA), da war ich noch nicht!

gez Sharpe, der seine Koffer packt!

Wilhelm Klink
02.03.13, 22:12
Kapitel 260 - Regierungsumsturz in Oslo




Gegen die neuerliche Bedrohung im Norden der französischen Kolonie werden britische Kolonialeinheiten aus Burma und Südchina herangezogen.

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Gegen Can Tho soll erneut vorgegangen werden. Seitens der 5th Fleet wird der Angriff im Vorfeld mit stundenlangem Artilleriefeuer durch die HMS Jellicoe unterstützt.

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Auch die Marines an Land gehen zum Angriff über, sehen sich jedoch einem zunehmends erfahrenerem und besser ausgerüsteten Gegner gegenüber.

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Der Angriff muss schließlich ob der hohen Verluste und der geringen Aussicht auf Erfolg abgebrochen werden. Tausende Männer sind in diesem Krieg bereits gefallen. So langsam frage ich mich, ob die Eindämmung des Kommunismus' wirklich das Leben so vieler Männer wert ist, oder ob wir uns aus Indochina zurück ziehen sollten. Immerhin ist das eigentlich eine Angelegenheit der Franzosen. Auch die Opposition stellt immer bohrendere Fragen, warum wir unsere Jungs ans Ende der Welt schicken, um Reisfelder vor dem Kommunismus zu bewahren.

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Im Norden Indochinas sind die Rebellen schnell vorangekommen und marschieren nun sogar auf Britisch-Südchina.

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Im Herbst starten die Franzosen noch einmal eine Offensive gegen Battambang. Die Erfolgsaussichten stehen jedoch schlecht.

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Die Rebellen im Norden sind inzwischen auf britisches Gebiet vorgedrungen. Unsere Truppen gehen jedoch bereits zum Angriff über.

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In Norwegen hat die kommunistische Partei in der Parlamentswahl die absolute Mehrheit errungen und die Volksrepublik Norwegen ausgerufen. Die Wahl riecht stark nach einer sowjetischen Beteiligung, was die Situation umso ernster macht. Im schlimmsten Falle könnte Norwegen noch stärker durch die Sowjetunion vereinnahmt werden und Stalin so die Möglichkeit bieten, Bomber oder Raketen in Norwegen stationieren, die ohne weiteres die Britischen Inseln erreichen könnten. An dieser Stelle meldet sich auch der König zu Wort. Bei unserem nächsten wöchentlichen Vier-Augen-Gespräch ist auch seine Tochter Prinzessin Elisabeth anwesend. Der König sieht die Entwicklung in Europa mit Sorge und äußert Bedenken, dass ähnliche Umstürze auch in Polen, der Tschechoslowakei oder Bulgarien passieren könnten. Der nunmehr von Norwegen ausgehenden Gefahr kann aus seiner Sicht am besten mit einer Annäherung an Schweden begegnet werden. Um dem Staatsbesuch Gewicht zu verleihen, möchte er, dass nicht nur die britische Regierung, sondern auch die Krone bei den Gesprächen vertreten ist. Da es ihm selbst an der notwendigen körperlichen Verfassung fehlt, solle stattdessen seine Tochter diesen Besuch unternehmen. Die schwedische Regierung stimmt einem Gipfeltreffen zu; der 1. November 1951 wird als Termin festgelegt.

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Angriff sowohl auf Hanoi, als auch auf Hai Phong.

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Das Ergebnis ist jedoch teils gut, teils schlecht. Hanoi kann vom Feind gehalten werden.

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Doch da soll schnellstmöglich nachgefasst werden. Die US Air Force befiehlt ein massives Bombardement der Stadt Hanoi.

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Nach Tagen unablässigem Bombardements scheint die Situaton günstig für einen erneuten Angriff.

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Am 1. November treffen Prinzessin Elisabeth und ich in Stockholm ein und werden vom schwedischen König Gustav VI. Adolf in Empfang genommen. Es folgen intensive Gespräche mit den Staatsoberhäuptern und der schwedischen Regierung. Auch die Schweden sehen die Gefahr durch die Sowjetunion, wollen jedoch fürs Erste nicht von der seit dem Ersten Weltkrieg anhaltenden Neutralität abweichen. Dennoch wird ein Bündnis mit Schweden weiterhin zu meiner Regierungsstrategie zählen. In Schweden stationierte Bodentruppen könnten schnell und wirksam gegen Norwegen vorgehen und die von ihm ausgehende Gefahr eliminieren.

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Der Fall, den wir gefürchtet haben, ist eingetreten. Die norwegische Regierung verkündet bei einer Pressekonferenz den Abschluss eines "Freundschaftsvertrages zwischen den Völkern der Sowjetunion und der Volksrepublik Norwegen". Außerdem wird auffallend beiläufig erwähnt, dass im Interesse beidseitiger Zusammenarbeit auf militärischem Gebiet zwei Luftwaffenbasen an die Sowjetunion verpachtet werden sollen. Damit ist Westeuropa und insbesondere unser Heimatland potenziell durch sowjetische Bomber und v.a. sowjetische Atomwaffen gefährdet. Ich rufe daraufhin das Kabinett zu einer Sondersitzung zusammen.

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2. November 1951 17:30 Uhr, 10 Downing Street, Besprechungssaal der Staatskanzlei:

Clinck: "Meine Herren, für alle die es noch nicht wissen, in Norwegen hat es einen kommunistischen Staatsstreich gegeben. Wir gehen im Augenblick von einer sowjetischen Beteiligung aus. Was das für uns bedeutet, muss ich niemandem erklären."
Kensington: "*räusper*....also ich würde den Zusammenhang doch gern noch einmal hören."
Clutterbuck: "Mister Kensington, Ihnen muss doch klar sein, dass die Gefahr besteht, dass die Sowjetunion ihre Luftwaffe in Norwegen stationiert. Langstreckenbomber könnten dann auch die britischen Inseln erreichen."
Ironside: "Langstreckenbomber mit Atomwaffen, wohlgemerkt!"
Clinck: "Was können wir also tun? Protest auf dem diplomatischen Parkett wird man zwar zur Kenntnis nehmen, etwas verändern wird er jedoch nicht. Wir brauchen eine Reaktion, eine eigene Drohgebärde. Immerhin haben wir selbst Atomwaffen, die mächtigsten der Welt. Dieses Drohpotenzial müssen wir entsprechend einsetzen."
Ironside: "Aber wir haben nur lächerliche drei Bombergeschwader. Mir scheint, dass die Air Force soeben aufgewacht ist und merkt, dass sie eigentlich dafür zuständig ist, unser Land zu beschützen. Alles, was wir gegenwärtig können, ist die feindlichen Bomber abzufangen, ohne zu wissen, ob, wann und wo sie aufkreuzen werden. Ein effektives Drohpotenzial hinsichtlich unserer Kernwaffen haben wir doch praktisch nicht."
Messervy: "Nun, das würde ich nicht sagen. Was ist mit Raketen? Wenn wir die Dinger in den Weltraum schießen können, dann können wir sie genauso gut mit einem Sprengkopf ausstatten und nach Russland schicken."
Ironside: "Das ist doch noch kaum erprobt! Wir sollten einen präventiven Militärschlag gegen Norwegen ausführen und es handstreichartig einnehmen."
Clinck: "Damit provozieren wir direkt einen Krieg mit den Russen."
Ironside: "Besser jetzt, wo wir es planen können, als irgendwann. Dass uns die Konfrontation erspart bleibt, glaubt doch nun wirklich keiner hier im Raum."
Clutterbuck: "Sie unterschätzen die Politik, mein Lieber!"
Ironside: "Ich denke außerdem, dass es an der Zeit ist, den Hund von der Leine zu lassen. Wir müssen die Rüstungsauflagen und die Reparationszahlungen von Deutschland auf ein Maß herunter fahren, das es ihm erlaubt, wieder zu erstarken. In einem Krieg gegen die Sowjetunion brauchen wir die deutschen Panzer und die deutschen Bomber!"
Finchmock: "Wenn wir den Deutschen freien Lauf geben, werden sie bald mächtiger sein als wir. Also ich halte das für einen Fehler."
Ironside: "Tun wir es nicht, überrennt Stalin womöglich bald Europa."
Messervy: "Ich möchte nochmals die Raketenvariante thematisieren. Eine Rakete fliegt viel schneller, als ein Flugzeug, und ist kleiner. Raketen wären ein zugleich sehr schnelles und schwer zu ortendes Trägersystem für unsere Kernwaffen. Sir Boyd, was sagt denn die Air Force dazu?"
Boyd: "Wir experimentieren mit den Raketen schon seit geraumer Zeit mit dem Ziel einer militärischen Verwendung. Ausgehend von den heutigen Reichweiten können wir einen wesentlichen Teil des westlichen Russlands erreichen. Diesen Planungen liegen Raketenstützpunkte im Rhein-Ruhr-Gebiet und im nordöstlichen Syrien zugrunde. Ich habe hier mal eine Karte vorbereitet."

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Boyd: "Auch Moskau ist von beiden Standorten aus zu erreichen. Wir sind aus Sicht der Air Force kurzfristig dazu in der Lage, diese Planung in ein reales Drohpotenzial umzusetzen. Im Ernstfall könnten wir auch die sowjetische Hauptstadt mit Atomwaffen angreifen."
Clinck: "Die Raketenvariante sieht mir vielversprechend aus. Auf deren Umsetzung sollten wir ungeachtet der anderen Optionen hinarbeiten. Eine Adaption auf den pazifischen Raum liegt in dem Zusammenhang auch nahe. Eine Stationierung von Atomraketen, z.B. auf Okinawa, hielte auch Rotchina und Nordkorea unter Kontrolle."
Clutterbuck: "Was machen wir jetzt eigentlich mit Französisch-Indochina? Die Franzosen haben uns da ein einen Kolonialkrieg hinein gezogen, aus dem wir nun nicht mehr hinauskommen. Die Eindämmung des Kommunismus ist zwar ein ehrenwertes Ziel, doch ist es dieser Zipfel Erde wert, dass wir unsere Jungs da verheizen?"
Clinck: "Nun, angesichts der Spannungen in Europa und im restlichen Asien wären eine Entlastung an der Stelle wirklich wünschenswert. Nur wie verkaufen wirs den Franzosen?"
Ironside: "Wir könnten es auf die Opposition schieben."
Clinck: "Die hat aber keine Mehrheit im Unterhaus; der Einsatz wäre sonst längst beendet. Die Sache ist verzwickt."
Finchmock: "Schieben wir es doch auf die veränderte Situation in Europa und versuchen, die Amerikaner stärker ins indochinesische Boot zu bekommen."
Clinck: "Gute Idee, Mister Finchmock. Dem werde ich nachgehen. Nun denn, vielen Dank für Ihr Erscheinen, meine Herren, und gute Nacht."

Wilhelm Klink
02.03.13, 22:39
Nun denn, Mister Sharpe, packt Eure Koffer schnell! Denn in wenigen Stunden startet Euer Flugzeug, das Euch zusammen mit den Verstärkungstruppen für die 1st Royal Marines Division u.a. über Nizza und Alexandria nach Saigon bringen wird. Dort werdet Ihr das Kommando über das mit leichten Panzern ausgestattete 4th Royal Marines Regiment übernehmen und unter Lieutenant General Wingate die Aufständischen in Französisch-Indochina bekämpfen.

Die Division (http://www.abload.de/img/1stroyalmarineswjz6m.png) steht gegenwärtig südlich von Saigon und war kürzlich an der Schlacht um Can Tho (http://www.abload.de/img/schlacht_canthohox65.png) beteiligt, bei der hunderte Männer gefallen sind. Der Feind hat sich auf der anderen Seite des Mekongs verschanzt, verhält sich jedoch im Augenblick ruhig.

Viel Glück, Colonel Sharpe!

Sharpe
02.03.13, 23:59
Saigon, Französisch-Indochina, 21. Oktober 1951 Hauptquartier von General Wingate:

"General, Colonel Sharpe ist eingetroffen!"
"Gut Mr. Edwards, schicken sie ihn herein!"
"Colonel, der General erwartet sie!"
"General Wingate, Colonel Sharpe meldet sich zum Dienst!"
Gut dass Sie hier sind Colonel! Die Situation in Can Tho sieht nicht gut aus. Die Vietcong, wie sich die Rebellen nennen machen uns ganz schön die Hölle heiß, als ob es nicht schon heiß genug hier wäre! Die Franzosen scheinen gar kein Bein auf den Boden zu bekommen und alles bleibt an uns hängen! Das heißt jetzt an Ihnen! Ihr 4. Regiment steht an der Front südlich von hier und sie sollten sich so schnell als möglich auf den Weg machen. Die Jungs da unten können wirklich neuen Schwung brauchen!
"Danke General! ich werde mich sofort auf dem Weg machen! Ich glaube ich habe sogar schon einige Ideen, wie ich die Moral wieder auf Vordermann bringen kann, und zur Abweschlung mal den bösen Buben Feuer unter dem Allerwertesten machen!"
"Woran haben Sie dabei gedacht, Colonel?"
"Nun, Sir, wir haben es hier mit einem Guerilla-Krieg zu tun. Das heißt der Gegner hat keine regulären Streitkräfte mit Operationsbasen, diw wir angreifen und erobern könnten, sondern er greift mit kleinen mobilen Einheiten an wann und wo er will. Ich möchte den Spiess umdrehen und mit kleinen ausgewählten Einheiten Jagd auf diese Guerillas machen. Dabei muß aber eins klar sein. Bei diesem Spielchen hat der Guerilla die meisten Vorteile auf seiner Seite. Auf den Phillipine brauchten die Japse über 60.000 Mann, um sich mit knapp 5000 Guerillas herumzuschlagen. Aber das ist immer noch besser als mit konventioneller Kriegsführung von einem Hinterhalt in den nächsten zu tappen!
Und die internationale Situation sieht nicht nur hier nicht sehr gut aus!"
"Sie meinen Europa, Norwegen?"
"Ja, Sir! Ich befürchte Französisch-Indochina wird bald ein rein französisches Problem werden, weil unsere Truppen anderswo dringender gebraucht werden!"
"Da mögen sie Recht haben, aber zunächst sollten Sie sich um die Lage bei Can Tho kümmern!"
"Jawohl, Sir! ich mache ich sofort auf den Weg!

Ruprecht I.
03.03.13, 02:09
Schiffe? Genau Unser Metier.
Aber nicht diese hässlichen Stahlmonster.
Wir hätten dann gerne die Victory :D

Wilhelm Klink
03.03.13, 12:07
Ihr übernehmt eine große Verantwortung, indem Ihr dieses Kommando antretet, Captain Ruprecht! Die HMS Victory ist der Stolz der Flotte und Symbol der Marinetradition unseres stolzen Landes. Sie ist ferner das älteste noch in Dienst stehende Kriegsschiff der Welt und zugleich Flaggschiff des First Sea Lord and Chief of Naval Staff. Mit diesem Kommando tretet Ihr in die Fußstapfen von Captain Thomas Masterman Hardy, der das Schiff unter dem Oberkommando von Lord Nelson in zahlreichen Schlachten gegen die Spanier und Franzosen befehligte.

http://www.abload.de/img/victory_at_navy_week_pgj6z.jpg



Findet Euch bis spätestens 5. November 1951 in Portsmouth ein und lasst sowohl das Schiff, als auch die Mannschaft auf Vordermann bringen. Am 14. Dezember, an des Königs Geburtstag, werdet Ihr mit der HMS Victory die Flottenparade zu seinen Ehren anführen. Meldet Euch dazu schnellstmöglich beim Marineschneider von Portsmouth und lasst Euch eine angemessene Uniform (http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/c/c2/Thomas_Hardy_-_Project_Gutenberg_eText_16914.jpg/469px-Thomas_Hardy_-_Project_Gutenberg_eText_16914.jpg) schneidern.

Wilhelm Klink
03.03.13, 15:15
Kapitel 261 - Seeblockade gegen die Sowjetunion




Bereits drei Stunden vor der Kabinettssitzung wurden die Home Fleet und die 1st Fleet, die modernste Flotte der Royal Navy, vorsorglich in die Nordsee beordert. Nun haben sie den Befehl die Ausfahrten aus der Barentsee und der Ostsee zu kontrollieren. Mit dem Ende der Kabinettssitzung wird außerdem die Alarmstufe von 5 auf 3 hochgesetzt, d.h. die Flotten fahren gefechtsbereit und es werden alle Flugzeuge der Träger für einen Start vorbereitet.

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Auch die Mediterranean Fleet wird trotz ihres Alters eingesetzt. In der Ägäis soll sie etwaige Flottenbewegungen der Sowjetischen Marine überwachen und ggf. eine Blockade des Bosporus durchsetzen.

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3. November 1951 12:10 Uhr, An Bord der HMS Ark Royal, Steuerbord-Brückennock:

Lord Boyle, Admiral of the Fleet und Befehlshaber der Mediterranean Fleet, und der Kommandant der HMS Ark Royal Captain Hopkins stehen nach erfolgtem Auslaufen aus Valetta auf Malta in der Steuerbordnock. Der Admiral scheint seit mehreren Minuten beinahe geistesabwesend bis er plötzlich einen Befehl gibt.

Boyle: "Captain Hopkins, beantragen Sie beim türkischen Verteidigungsministerium die Erlaubnis zur Passage des Bosporus."
Hopkins: "Sir, das Meerengenabkommen von 1936 verbietet dies."
Boyle: "Es räumt in Krisen- und Kriegszeiten Auslegungsfreiheit ein. Außerdem ist die Türkei auch in der NATO und wird aus gegebenen Anlass unsere Bedenken und Sorgen in Bezug auf die Sowjetunion teilen."
Hopkins: "Selbst wenn die Türken die Passage erlauben, die Admiralität wird dem nicht zustimmen."
Boyle: "Die Admiralität wird es nicht erfahren. Stellen Sie den Antrag spät genug, damit wir durch sind, ehe unbequeme Telegramme aus London kommen."
Hopkins: "Aber Sir!"
Boyle: "Das ist ein Befehl, Mister Hopkins! Ich übernehme die Verantwortung dafür. Und nun führen Sie ihn aus!"
Hopkins: "Ja, Sir."

http://www.abload.de/img/1984_276_85bjgl.jpg



Zusätzlich wird die 7th Fleet aus Bermuda abgezogen und vor die Küste Norwegens verlegt.

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Der Weltsicherheitsrat tritt in der Situation zu einer Sondersitzung zusammen. Unser UN-Botschafter berät sich eingehend mit dem amerikanischen, um geschlossen gegen die Sowjets vorgehen zu können. Es wird der unverzügliche Abzug aller eventuell sich in Norwegen befindlichen sowjetischen Streitkräfte sowie die Aufkündigung des Stationierungsabkommens von der Sowjetunion und Norwegen gefordert. Andernfalls würde im Interesse der Sicherheit des Vereinigten Königreiches und der NATO eine Seeblockade über Norwegen und die Sowjetunion verhängt werden. Der sowjetische Botschafter lehnt unsere Forderungen dennoch mit Verweis auf die Souveränität und Vertragsfreiheit der Sowjetunion und Norwegens ab und warnt vor Errichtung einer Blockade. Die Sowjetunion müsse sonst ihre Interessen gewaltsam durchsetzen.

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Da im Sicherheitsrat keine Einigung erzielt werden konnte, wird eine Seeblockade über Norwegen und die Sowjetunion verhängt. Die Zufahrten zur Nordsee aus der Barentsee und der Ostsee dürfen auch von neutralen Staaten in beiden Richtungen nicht befahren werden.

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Die Blockade erstreckt sich bis nach Ostasien, wo die Royal Navy insbesondere Port Arthur und Wladiwostok überwacht. Spätestens mit der Ausrufung der Blockade wird die gesamte Royal Navy mobilisiert und zur Durchsetzung der Blockade eingesetzt.

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Stalin äußert sich empört über die Seeblockade und entgegnet, dass die Sowjetunion es nicht akzeptieren könne, wenn sowjetische Schiffe in internationalen Gewässern an der freien Fahrt über die Ozeane gehindert würden. Die Sowjetische Marine würde bereits Vorkehrungen treffen, um die Interessen der Sowjetunion ggf. mit Gewalt durchzusetzen. Auch warnt er das Vereinigte Königreich energisch davor, die Mediterranean Fleet ins Schwarze Meer zu entsenden und so den Vertrag von Montreux (http://de.wikipedia.org/wiki/Vertrag_von_Montreux) zu missachten. In diesem Falle würde sich die Sowjetunion nicht mehr an das in Warschau geschlossene Abkommen (http://www.si-games.com/forum/showthread.php?t=24757&page=40&p=862774#post862774) gebunden fühlen. Die Aufkündigung des Stationierungsabkommens mit Norwegen komme nicht Frage.

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Stalins Weigerung sorgt für noch mehr Anspannung im britischen Generalstab. Die Gefahr eines unmittelbar bevorstehenden Krieges wird zu einem immer realistischerem Szenario. Um im Falle eines nuklear ausgetragenen Krieges gerüstet zu sein, ordne ich die Verlegung der strategischen Bomber nach Ostpreußen an.

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Die 75 Maschinen treffen am 4. November in Königsberg ein. Unter strenger Geheimhaltung haben sie mehrere Atombomben nach Ostpreußen transportiert und wären im Ernstfall in der Lage, Moskau zu erreichen und nuklear zu bekämpfen.

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Alle verbliebenen Besatzungstruppen auf deutschem Gebiet sowie die neue deutsche Wehrmacht selbst gehen an der polnischen Grenze in Stellung; für sie und den Rest der britischen Streitkräfte weltweit herrscht mittlerweile Alarmstufe 2. Die Männer und das Kampfgerät sind bewaffnet und gefechtsbereit. Im Kriegsfalle haben sie den Auftrag, auf den Transitstraßen auf polnisches Gebiet vorzudringen und zu den in Ostpreußen stationierten Truppen aufzuschließen.

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Das deutsche Kontingent beinhaltet auch eine Panzerdivision. Die Deutschen warten mit der Truppengattung auf, für die sie im Kriege so gefürchtet waren. Das ist genau das, was wir in dieser Situation brauchen.

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Im deutschen Reichstag muss sich Konrad Adenauer im Zuge des von Großbritannien verordneten deutschen Militäreinsatzes bohrenden Fragen der Opposition stellen. Die Sozialdemokraten befürchten einen neuerlichen Krieg und wollen Deutschland auf keinen Fall da hinein verwickelt sehen. Der Reichskanzler verteidigt das Vorgehen jedoch vehement und unterstreicht die von der Sowjetunion ausgehende Bedrohung für den Westen und insbesondere auch für Deutschland. Überzeugen kann dies die Sozialdemokraten dennoch nicht.

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4. November 1951 12:45 Uhr Ortszeit, Französisch-Indochina, nördliches Mekong-Ufer südlich von Saigon:

MacDougall: "[Klatsch] Verdammte Moskitos! Kann mir mal einer erklären was wir hier in der sengenden Hitze machen?"
Hoskins: "Wonach siehts denn aus? Ich würde sagen eine hübsche Wanderung durch den Dschungel. Und heute abend machen wir ein Lagerfeuer und singen Wanderlieder."
MacDougall: "Für mich sieht das eher nach Selbstmord aus. Wir marschieren hier als kleine Patrouille direkt am Feindesland entlang. Da drüben braucht es doch bloß einer Handvoll Charlies mit Gewehren und schon treten weitere fünf Blechkisten die Heimreise an. Was ist aus den guten alten Groß-Offensiven geworden?"
Hoskins: "Man will halt mal etwas anderes probieren. Charlie macht es doch genau so: kleine Trupps, die Nadelstich-artig angreifen."
MacDougall: "Wer hat sich den Scheiß nur ausgedacht?"
O'Neill: "Colonel Sharpe, unser neuer Regimentskommandeur."
MacDougall: "Na klasse, da schicken die uns einen feinen englischen Colonel aus London, um hier einen schmutzigen Krieg zu führen. Der soll mal lieber die Landkarten im Generalstab studieren."
Hoskins: "Wenn einer was davon versteht, dann Sharpe."
MacDougall: "Also bislang merke ich nichts, abgesehen davon, dass wir uns von einem bewährten Konzept abgewandt haben."
O'Neill: "Hör auf zu heulen, du bist ein Marine!"
MacDougall: "Halts Maul O'Neill, irischer Schafskopf! Du tust ja gerade so, als wäre das hier der Weisheit letzter Schluss. Ich will von einem kampferprobten Offizier geführt werden, und nicht von einem schicki-micki Emporkömmling aus dem Londoner West End."
Hoskins: "Sharpe ist kein Greenhorn. Er war im Krieg bei allen Landeoperationen der 1st Royal Marines Division dabei, zuletzt als Bataillonskommandeur. Nach dem Krieg wurde er in den Ruhestand versetzt und nun reaktiviert."
O'Neill: "Er war in Afrika, Italien, Griechenland, Burma und Siam. Reicht dir das als Kampferfahrung, MacDougall?"
MacDougall: "Behaltet lieber das andere Flussufer im Auge."

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In Kopenhagen konnte Außenminister Clutterbuck erreichen, dass britische Aufklärer vom Norden des Landes aus Aufklärungsflüge über norwegischem Festland fliegen dürfen. Dänische Bedingung ist die baldige Aufnahme in die NATO. Mit den Schweden wird aktuell bezüglich Überflugsrechten verhandelt.

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Im Skagerrak kreuzt die 1st Fleet und verrichtet wichtige Aufklärungsarbeit.

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Aus dem Nordmeer meldet die HMS Dreadnought, dass in kurzer Zeit zweimal ein Periskop und viermal ein Schnorchel gesichtet worden seien. Die Uboote konnten sich jedoch schnell und unbemerkt absetzen. Die entsprechend zur Uboot-Jagd ausgerüsteten Zerstörer waren nicht schnell genug zur Stelle. Es besteht nun die berechtigte Gefahr, dass Teile der sowjetischen Uboot-Flotte in den Atlantik durchgebrochen sind.

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Auch im Skagerrak kommt es zu einem Zwischenfall. Die 1st Fleet kann ein sowjetisches Frachtschiff nur unter Einsatz von Warnschüssen vor den Bug stoppen und zur Umkehr zwingen. Die nächsten auftauchenden Schiffe werden möglicherweise sowjetische Kreuzer sein, wodurch eine solche Situation unsere Länder an den Rand eines Krieges bringen könnte.

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Sharpe
03.03.13, 16:15
6. November 1951, Schießplatz des 4. Royal Marine Regiments:
Crack...Crack...Crack...Crack...Crack!
Hoskins: "Enfield Sturmgwehr, guter Rhythmus, wer schießt hier eigentlich?"
Sgt. Harper:"Die Offizere, der neue Colonel meinte alle Marines sind zuerst Schützen, also müssen alle Marines sich regelmäßig für ihre Waffen qualifizieren: Also auch die Offiziere!"
Hoskins: "Oh Mann, da werden ein paar der Gentlemen aber ihre Probleme haben!"
Sgt. Harper:" Wem sagst du dass! Ich bin seit heute morgen auf dem Schießplatz und ein paar Mal mußte ich fast in Deckung gehen! Lt. Mackley, der stellvertretende Versorgungsoffizier, ich sage euch, bei dem ist es sicherer das Ziel zu sein als seine Aufsicht!"
Hoskins:" Na da wird sich der Colonel aber nicht sehr beliebt bei seinen Offizierskameraden machen!"
BRAA... BRAA...BRAAA...BRAAAP!
Hoskins:"Sten-MP, kurze kontrolierte Feuerstöße, 3 - 5 Schuß, der Kerl versteht sein Handwerk! Wer schießt da eigentlich???"
Sgt. Harper: "Keine Ahnung! Ich hab' mich kurz ablösen lassen aber fast alle Offiziere sind durch! Mal sehn wer drann ist."
Crack.Crack.Crack.Crack.Crack.Crack.Crack!
Hoskins: "Nanu, was war denn dass? Das war keiner unserer Revolver, die haben nur sechs Schuß!"
Sgt. Harper:" Hört sich nach nen Colt 1911 an, einige der Offiziere bevorzugen den gegenüber unseren. Aber wer auch immer das ist, er kann mit seinen Ballermännern umgehen!"
Hoskins:"Lass ihm das bloß nicht hören, Offiziere mögen es nicht, wenn man ihr bestes Stück als "Ballermann" bezeichnet!":D
BOOM:eek:
Hoskins:"Was war dass denn? Ist da eine Waffe explodiert?! Schei..!"
BOOM
Sgt. Harper: "Glaub ich nicht aber das ist eine besondere Donnerbüchse, da am letzten Stand ist ne gewaltige Rauchwolke!"
BOOM
Hoskins:" Oh Mann,da hat einer seine alte Donnerbüchse dabei. So wie ich den neuen Colonel einschätze wird er ihm dafür ganz schön die Hammelbeine lang ziehen."
BOOM.
Hoskins: "Los, das möchte ich sehen...
Sgt. Harper: "...und hören!":cool:
Am Ende der Schießbahn:
Hoskins: "Oh verdammt, der Colonel ist schon da! Na dass kann ja heiter werden!"
Sharpe: "Oh Zuschauer, guten Tag Gentlemen. Wie war die Patrouille, Hoskins?"
Hoskins: "Heiß und langweilig Sir, Charlie hat sich nicht blicken lasssen, aber wir haben einige Spuren gefunden wo er sich rumgetrieben hat. Vielleicht können wir ihm bein nächsten Mal erwischen, Sir"
Sharpe: "Gut so, also bitte, wir sind hier fertig, der Schießstand gehört ihnen!"
Sgt. Harper: "Ja Sir. Verzeihung Sir, wir haben nur gehört dass hier geschossen wurde, vor allem der letzte Schütze, bzw. die letzte Waffe. War war das für eine Donnerbüchse?"
Sharpe:"Diese "Donnerbüchse" wie sie es zu nennen pflegten ist eine Baker-Rifle, sie ist ein Erbstück meiner Familie."
Hoskins:" Sie haben damit geschossen, Sir?"
Sharpe: "Ich hoffe auch, ich habe damit getroffen. Wollen wir nachsehen,die Ziele sind da hinten!"
Sgt. Harper:"Sie wollen mir jetzt nicht weißmachen, dass sie mit dieser Donnerbüchseauf 200 Yards ein Ziel getroffen haben,... Sir?"
Sharpe: "Oh ihr Kleingläubigen, wollen wir wetten, Sergeant Patrick Harper? Ich setzte ein Flasche meines besten irischen Whiskeys, dass ich mit dieser "Donnerbüchse" vier Mal getroffen habe. Wenn nicht gehört die Flasche Ihnen!"
Sgt Harper: "Und wenn sie doch getroffen haben, Sir"
Sharpe:" Dann begleite ich sie auf der nächsten Patrouille zu Charlie!"
Sgt Harper: "Abgemacht, Sir! So leicht bin ich noch nie zu einer guten Flasche Whiskey gekommen!"
Kurze Zeit später:
Sgt Harper: " Eins, zwei, drei, ... vier!:eek: Verdammt, Sir! Ich kann sie doch nicht mitnehmen, der General zieht mir das Fell über die Ohren, wenn er dass rauskriegt!"
Sharpe:" Das Einige, was den General erfährt ist, dass ich mir einen Überblick über die Lage verschafft habe, und genau dass werde ich auch tun. Und wenn es sie tröstet, nach der Patrouille werden wir gemeinsam die Flasche Whiskey köpfen, zusammen mit den Männern!"
Sgt Harper. "Aye, Aye, Sir!"

Silem
03.03.13, 17:11
Zeigt den Sowjets wo der Hammer hängt! Die breiten sich sonst immer weiter aus. In Indochina helfen sie, in Indonesien helfen sie und in Norwegen bekommen sie einen neuen Stützpunkt. Das ist eine echte Bedrohung für die Freiheit der Welt :D.

Wilhelm Klink
03.03.13, 23:07
Colonel Sharpe, Ihr wollt doch wohl nicht mit einer solch antiquierten Waffe auf Patrouille in den Dschungel gehen? :D

Sharpe
04.03.13, 00:51
Keineswegs, keineswegs! Die Baker Rifle ist ein Familienerbstück!
Für den Wandertag im Dschungel empfehle ich die Sten-MP, dazu meinen getreuen 45'er Colt und mein Fairbairn:D
Dazu noch etwas Munition und als Proviant Tee, Reisbällchen, Hühnchen und Fisch.
Alles in allem Gepäck für etwa zwei bis drei Tage.

gez Sharpe, der wandert

Wilhelm Klink
04.03.13, 21:59
Kapitel 262 - Verhärtete Fronten




In den Morgenstunden des 7. Novembers trifft auch die 7th Fleet vor der Küste Norwegens ein, um bei der Aufrechterhaltung der Seeblockade zu unterstützen.

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Im Indochina-Konflikt signalisiert ein kambodschanischer Parlamentär gegenüber einem Unterhändler der Marines Verhandlungsbereitschaft und erbittet einen Waffenstillstand. Das könnte die Lösung sein. In britischen Regierungskreisen kursieren vor dem Hintergrund der aktuellen Krise in Nordeuropa Überlegungen, Stalin für den Rückzug aus Norwegen einen westlichen Rückzug aus Indochina anzubieten. Wir könnten uns aus diesem Krieg lösen und Stalin zudem ein Zugeständnis für den Rückzug aus Norwegen machen. Die einzige Schwierigkeit ist hierbei Frankreich, das bei der ganzen Sache mitspielen muss. Die Verhandlungen mit der französischen Regierung wird Mister Clutterbuck führen, damit ich im Oberkommando in London bleiben kann.

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Im Schwarzen Meer kommt es unterdessen zu einem schweren Zusammenstoß zwischen der Royal Navy und der Sowjetischen Marine. Die Mediterranean Fleet hat offenbar nicht nur mit einer sehr fragwürdigen Begründung den Bosporus in Richtung Schwarzes Meer passiert, sondern auch noch einen internationalen Zwischenfall verursacht.

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Als die HMS Marne, ein Zerstörer der Tribal-Klasse, im östlichen Schwarzen Meer versucht, ein sowjetisches U-Boot mittels Übungswasserbomben zum Auftauchen zu zwingen, setzt sich dieses vehement zur Wehr und feuert zwei Torpedos auf den Zerstörer ab. Diese zerstören zwar das Heck der HMS Marne, können sie jedoch nicht zum Sinken bringen. Das sowjetische U-Boot kann sich unbemerkt wieder entfernen. Stalin meldet sich jedoch an dieser Stelle lautstark zu Wort. Er verurteilt die britische Verletzung des Vertrages von Montreux sehr scharf und erklärt die Abmachungen des sog. Warschauer Kompromisses als unwirksam. Für Admiral Boyle wird der Vorfall Konsequenzen haben.

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Am nächsten Tag ordne ich seine Abberufung und Versetzung in den Ruhestand an. Admiral Phillips wird seinen Platz einnehmen und die Mediterranean Fleet so schnell wie möglich in die Ägäis zurückführen.

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Auch im Skagerrak wird ein U-Boot ausgemacht. Zerstörer des äußeren Verteidigungsgürtels der Trägerkampfgruppe melden einen Unterwasserkontakt, der jedenfalls kein britischer ist.

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Admiral Cunningham setzt in der Situation und in Kenntnis der Vorkommnisse im Schwarzen Meer zusätzlich auf Luftunterstützung und lässt eine Aufklärungsmaschine starten, die zudem mit scharfen Wasserbomben bewaffnet ist.

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Doch hier konnten die Zerstörer das U-Boot bereits zum Auftauchen zwingen und eskortieren es nun zurück in die Gewässer der Ostsee.

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In der Zwischenzeit ist Mister Clutterbuck auf dem schnellsten Wege nach Paris gereist und mit der französischen Regierung in Verhandlungen getreten. Auch dort war herauszuhören, dass Indochina eine unendliche Geschichte wird, sollte da nun kein Schlussstrich drunter gezogen werden. Doch mit der Idee, Kambodscha und Indochina eine kommunistische Regierung zuzugestehen, wollen sich die Franzosen nicht so recht anfreunden. Dennoch sehen sie auch den Vorteil, den ein kommunistisches Indochina als Verhandlungsmasse gegenüber Stalin hat. Am Ende des Kurzbesuches stand der Entschluss, Stalin anzubieten, dass sich Großbritannien, Frankreich und die Vereinigten Staaten aus Indochina zurückziehen und, dass sich das indochinesische Volk in anzusetzenden Wahlen frei für ihre Regierungsform entscheiden kann. Im Gegenzug solle die Sowjetunion jegliche Ambitionen in Norwegen aufgeben.

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Mit diesem Ergebnis in der Tasche ist Clutterbuck nach London zurückgekehrt, woraufhin ich bei Stalin um Verhandlungen auf neutralem Boden bitte. Stalins Antwort kommt schnell, er schlägt Istanbul als Verhandlungsort vor. So treffen sich am frühen Nachmittag des 13. Novembers die Außenminister von Frankreich, dem Vereinigten Königreich, den Vereinigten Staaten und der Sowjetunion in Istanbul, um über eine Lösung der Krise zu verhandeln.

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Mister Clutterbuck präsentiert unseren Kompromissvorschlag, d.h. westlicher Rückzug aus Indochina, Anerkennung des Schwarzen Meeres als sowjetische Einflusssphäre und Einstellung der Seeblockade. Im Gegenzug soll sich die Sowjetunion aus Norwegen zurückziehen. Doch der sowjetische Verhandlungsbevollmächtigte lehnt dies ab. Ein Rückzug aus Norwegen komme nur in Frage, wenn zusätzlich zu den genannten Vorschlägen des Westens mit Korea analog zu Indochina verfahren werde und die Sowjetunion "endlich als gleichberechtigter Partner" in der Deutschland-Frage respektiert und ihm eine Besatzungszone in Gestalt der rechtselbischen Gebiete inkl. Ostpreußen zugestanden werde. Des Weiteren sollen die NATO-Staaten keine Atomwaffen in an die Sowjetunion angrenzenden Ländern stationieren dürfen, ebenso verzichtet die Sowjetunion auf eine Stationierung ihrer Atomwaffen in Nachbarstaaten der NATO-Länder. Dies sind Bedingungen, die wir nicht annehmen können. Die Sowjets haben uns absichtlich auflaufen lassen wollen. Der amerikanische Außenminister verlässt daraufhin erbost und besorgt den Ort des Geschehens, wohlwissend das die Joint Chiefs of Staff nun ihre eigene Lösung der Krise entwerfen würden. Dann würde alles an der Entscheidung des Präsidenten hängen. Ebenso stellt sich die Situation im Vereinigten Königreich dar.

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Egal ob die Sowjetunion bereits einen Angriff gegen unser Land plant oder nicht, wir sehen uns nach wie vor einer realen Bedrohung durch sowjetische Kernwaffen ausgesetzt. In militärischen Kreisen überschlagen sich die Planungen fast. In einem kombinierten Angriff könnten Marines, Fallschirmjäger und Panzerverbände handstreichartig und innerhalb von Stunden oder wenigen Tagen alle Luftwaffenbasen Norwegens einnehmen. Doch bislang planen die Militärs unter sich. Ich möchte dies zunächst auf politischer Ebene diskutieren und klären.

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Nach längeren Verhandlungen, die durch die Norwegen-Krise entscheidend beschleunigt werden, erklären die Regierungsvertreter der drei großen Westmächte Frankreich, USA und Großbritannien und Reichskanzler Konrad Adenauer den Beitritt Deutschlands zur NATO.

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Deutschland wird zudem eine bedeutendere Rolle im Mächtekonzert eingeräumt. Neben dem NATO-Beitritt wird ihm eine weitere Aufrüstung seiner Streitkräfte gestattet. Dabei sind ihm allerdings folgende Beschränkungen auferlegt: die kompletten deutschen Streitkräfte stehen permanent unter britischem Oberbefehl, Deutschland wird nicht über Kernwaffen verfügen, die Kriegsmarine verzichtet auf die Anschaffung von Flugzeugträgern und Schlachtschiffen, das Heer darf bis zu 500.000 Soldaten in Friedenszeiten umfassen. Innenpolitisch erhält das Deutsche Reich seine volle Souveränität zurück, außenpolitisch unterliegt es vorläufig weiterhin den politischen Richtlinien der britischen Regierung. Die deutsche Opposition steht diesen Plänen skeptisch gegenüber und versucht vergeblich, eine Mehrheit für eine Ratifikation zu verhindern. Doch ohne Erfolg, Adenauer hält seine Regierungskoalition strikt zusammen.

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Obgleich bezüglich Norwegen noch nichts entschieden ist, wird die 1st Royal Marines Division aus dem Krieg in Französisch-Indochina abgezogen. Ein kompletter Rückzug der Westmächte aus Indochina ist mittlerweile wieder vom Tisch. Außerdem engagieren sich die Amerikaner mittlerweile stark genug auf diesem Kriegsschauplatz. Die Marines gehen an Bord von Transportschiffen in Richtung England. Dort werden sie sich auf ein mögliches Eingreifen in Norwegen vorbereiten.

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Ebensolches gilt für die 1st Airborne Division, die nach dem türkischen Bürgerkrieg auf Zypern verblieben ist.

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Auch Italien und Dänemark treten der NATO bei. In der freien Welt wächst die Furcht vor der Sowjetunion immer weiter.

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In Deutschland schüren der NATO-Beitritt und die forcierte Aufrüstung Deutschlands nicht nur bei manchen eine gewisse Angst vor einem neuen Weltkrieg; das deutsche Volk wird geradezu polarisiert. Vielerorts demonstrieren Friedensaktivisten gegen die neue Rolle Deutschlands und fordern ein Ende der Kriegspolitik.

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In Niederländisch-Indien ist der Krieg unterdessen aus. Die Regierung in Amsterdam erkennt die Republik Indonesien an und schließt Frieden mit den Aufständischen. Die Inseln Sumatra und Java gehören ab sofort zum neuen indonesischen Staat.

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Wilhelm Klink
04.03.13, 22:09
Der AAR ist nun fertig rekonstruiert. Ab jetzt ist völlig offen wie es weitergeht.

Nun können sich die Staatssekretäre nach Herzenslust einbringen und Handlungsalternativen vorschlagen und besprechen. Auf Basis des Ergebnisses werde ich dann weiterspielen und weiterschreiben. Ich bin auf die hier vorherrschenden "politischen Standpunkte" gespannt und hoffe, dass vlt. auch ein paar der Altgedienten wieder mit an Bord sind :)

Natürlich behält sich der Premierminister im Zweifel das letzte Wort vor ;)


...In einem kombinierten Angriff könnten Marines, Fallschirmjäger und Panzerverbände handstreichartig und innerhalb von Stunden oder wenigen Tagen alle Luftwaffenbasen Norwegens einnehmen. Doch bislang planen die Militärs unter sich. Ich möchte dies zunächst auf politischer Ebene diskutieren und klären.
Zum vorliegenden Konflikt. Ein Präventivschlag gegen Norwegen ist eine der möglichen Varianten. Das soll die Debatte jedoch auf keinen Fall einengen!

Ruprecht I.
06.03.13, 00:51
Kapitänskajüte HMS Victory, Portsmouth, später November 1951
Wetter: britisch

Nach der Kommandoübernahme durch Cpt. Ruprecht (in nigelnagelneuer Paradeuniform (http://www.billdamon.com/wp-content/uploads/2012/10/ducksoup-uniform.jpeg); böse Zungen behaupten, das altehrwürdige Zeremoniell sei ein ziemlicher Zirkus gewesen) hat sich recht schnell eine allabendliche Zigarrenrunde etabliert.

'Wird wohl Krieg geben'
'Wird es wohl'
'Verdammte Schande, daß das alte Mädchen' *stampft kurz auf die Planken* 'nicht mehr in vorderster Linie stehen wird'
'Verdammte Schande, das' *beifälliges Gemurmel*
'Soll ich trotzdem die 32-Pfund-Kugeln auf die Nachschubanforderungsliste setzen?'
'Sicher ist sicher'
'Zu Wichtigerem: haben die Herren schon diese neue Minzsauce ausprobiert?'

Der Abend klingt in kulinarischem Geplänkel aus.

Silem
06.03.13, 14:52
Der AAR ist nun fertig rekonstruiert. Ab jetzt ist völlig offen wie es weitergeht.

Nun können sich die Staatssekretäre nach Herzenslust einbringen und Handlungsalternativen vorschlagen und besprechen. Auf Basis des Ergebnisses werde ich dann weiterspielen und weiterschreiben. Ich bin auf die hier vorherrschenden "politischen Standpunkte" gespannt und hoffe, dass vlt. auch ein paar der Altgedienten wieder mit an Bord sind :)

Natürlich behält sich der Premierminister im Zweifel das letzte Wort vor ;)


Zum vorliegenden Konflikt. Ein Präventivschlag gegen Norwegen ist eine der möglichen Varianten. Das soll die Debatte jedoch auf keinen Fall einengen!

"Konzeptpapier an den Premierminister im Bezug auf die Ausbreitung des sowjetischen Systemes

1. Innerhalb der NATO Einflusssphäre sollte jeder kommunistische Staatsstreich effektiv bekämpft werden. Wir sprechen uns ganz klar dafür aus mit einem kombinierten Angriff Norwegen von Sowjetrussland abzuschneiden und alle wichtigen Punkte handstreichartig zu besetzen. Notfalls sollte das Land unter britische Besatzung fallen. Sowjetische Basen die Angriffe auf die Heimatinsel erlauben dürfen nicht toleriert werden.

2. Aufsässige Kolonien sollten langsam auf die Unabhängigkeit vorbereitet werden. Dafür ist es sinnvoll lokale demokratische Prozesse zu fordern und kommunistische Organisationen effektiv klein zu halten oder radikal zu verbieten. Kolonien sollten erst die Unabhängigkeit erlangen wenn sich ein demokratisches Fundament etabliert hat. Aufstände sollten mit Kompromissen und Zugeständnissen gedämpft werden während kommunistische Aufstände rücksichtslos niedergeschlagen werden sollten.

3. Hauptziel sollte sein: Zurückdrängung des Kommunismus. Liberale Demokratien sollte man ebenso wie antikommunistische Partisanen unterstützen. Die Sowjetunion ist ein Völkerkerker und sollte dementsprechend destabilisiert werden um offensive Handlungen unmöglich zu machen. Ein Staat in dem verschiedene Ethinen die Revolution proben und Rechte fordern kann nicht gleichzeitig einen Weltkrieg entfachen.

Gezeichnet
Staatssekretär
Silem Siläm"

:D

Ratnik
06.03.13, 14:55
Wie viele Divisionen hat denn die NATO momentan zur Verfügung?

Und vor allem, mit wie vielen kommunistischen Divisionen muss gerechnet werden?

Wilhelm Klink
06.03.13, 18:19
Geschätzter Mister Silem,

zunächst einmal vielen Dank für Euer ausführliches Konzeptpapier.

zu 1.
Die Bekämpfung kommunistischer Staatsstreiche war ja bisher immer gelebte Praxis, allerdings nur im Falle der Türkei mit spürbarer Wirksamkeit. Das heißt natürlich nicht, dass dies der falsche Weg ist. Vielmehr ist dies ein schwerer und verlustreicher Weg, der z.T. mit viel britischem Blut bezahlt werden muss. Die Besetzung Norwegens wäre wohl sehr verlustarm möglich. Doch den dann unmittelbar drohenden Krieg mit der Sowjetunion gilt es, im Vorhinein sorgsam abzuwägen und sich konsequenterweise auch darauf vorzubereiten. Zahlenmäßig ist das westliche Bündnis den Kommunisten unterlegen. Wir können allerdings auf eine moderne Technik und vielfach erprobte, erfolgreiche Kampftaktiken zurückgreifen.

zu 2.
Vor noch nicht allzu langer Zeit wurde dieser Punkt schon einmal zaghaft angedacht, jedoch dann nicht weiter verfolgt. Doch gerade vor dem Hintergrund der Geschehnisse in Französisch-Indochina und Niederländisch-Indien ist ein Konzept zur Verfahrensweise mit den britischen Kolonien mehr als nötig. Nur so kann das Empire auf Dauer seinen Einfluss in der Welt bewahren und verhindern, ins Chaos und in die Bedeutungslosigkeit zu stürzen. Kandidaten scheinen mir v.a. Britisch-Indien und Ägypten zu sein. Die restlichen afrikanischen Kolonien sind meiner Meinung nach noch nicht bereit für die Autonomie, sondern müssen langsam dazu erzogen werden. Das Kolonialministerium soll dafür in Zusammenarbeit mit dem Außen- und Verteidigungsministerium ein Konzept entwickeln.

zu 3.
Mit einer massiven Aufstockung des Budgets für den Secret Intelligence Service könnten Projekte v.a. in den südsowjetischen Teilrepubliken vorran getrieben werden. Dies würde die Konzentration der Roten Armee gezwungenermaßen von der sowjetischen Westgrenze ablenken.





Wie viele Divisionen hat denn die NATO momentan zur Verfügung?

Und vor allem, mit wie vielen kommunistischen Divisionen muss gerechnet werden?
Auf beides sollt Ihr mit folgender Übersicht eine Antwort erhalten. Erschreckenderweise, jedoch nicht unerwartet, sind uns die Kommunisten überlegen. Selbst unter Einbeziehung der wankenden und wohl bald unterliegenden Republik China existiert eine zahlenmäßige Unterlegenheit der NATO und ihrer mittelbaren und unmittelbaren Verbündeten. Alle Zahlen in der Übersicht geben die verfügbare Anzahl an Divisionen an, nicht die Gesamtanzahl. Es wäre unklug, von vornherein mit einem totalen Krieg zu kalkulieren und die Heimat sowie strategisch wichtige Landstriche zu entblößen. Die amerikanischen Division in Indochina sind im Augenblick gebunden und stünden nur im Falle einer Beendigung des Konfliktes zur Verfügung.

http://www.abload.de/img/zusammenfassung_truppxiqfn.png

Ratnik
07.03.13, 09:56
Das sieht doch garnichtmal so schlimm aus. Vor allem weil der NATO-Vorteil eindeutig bei der marine und Luftwaffe liegen dürfte. Gibt es denn noch weitere Möglichkeiten das ein oder andere Land für die NATO zu begeistern?

Wilhelm Klink
07.03.13, 18:10
Sicherlich könnten Holland und Belgien für die NATO begeistert werden. Auch Schweden steht nach wie vor im Fokus.

Die Überlegenheit der Marine wird nicht von großer Bedeutung sein, da der Krieg v.a. zu Lande entschieden werden würde. Allenfalls für die Abschirmung der transatlantischen Schiffsrouten und für seeseitige Artillerieunterstützung können wir sie nutzen. Bei der Luftwaffe und somit der Unterstützung der Landstreitkräfte aus der Luft herrscht natürlich eine klare Überlegenheit. Dies in Summe sollte Stalin vor einem Eingreifen abschrecken lassen können.

Tigernekro
07.03.13, 19:43
Zwar finden wir die Ideen der Regenten gut aber uns persönlich, würde auch sehr einschreiten im China-Bürgerkrieg interessieren... das könnte dort doch sehr spannend werden....

Wilhelm Klink
09.03.13, 11:33
Zwar finden wir die Ideen der Regenten gut aber uns persönlich, würde auch sehr einschreiten im China-Bürgerkrieg interessieren... das könnte dort doch sehr spannend werden....

Die Lage in China steht unglücklicherweise sehr schlecht für die Republik China. Eine Intervention dort würde ein Engagement in einer Größernordnung erfordern, dass wir Europa entblößen würden. Zumal davon auszugehen ist, dass allenfalls die USA und evtl. die Franzosen mitziehen würden.

Die primäre Gefahr für uns Land geht im Augenblick von Norwegen bzw. der Sowjetunion aus. Daher würde ich ein direktes Eingreifen ausschließen. Was jedoch bedenkenswert wäre, ist die Entsendung von Militärberatern und Hilfe/Anleitung bei der Koordinierung der Verteidigung. Eventuell wäre auch die Aufstellung von Freiwilligenverbänden für die Republik China möglich.

chefkoch
09.03.13, 11:51
Die Lage in China steht unglücklicherweise sehr schlecht für die Republik China. Eine Intervention dort würde ein Engagement in einer Größernordnung erfordern, dass wir Europa entblößen würden. Zumal davon auszugehen ist, dass allenfalls die USA und evtl. die Franzosen mitziehen würden.

Die primäre Gefahr für uns Land geht im Augenblick von Norwegen bzw. der Sowjetunion aus. Daher würde ich ein direktes Eingreifen ausschließen. Was jedoch bedenkenswert wäre, ist die Entsendung von Militärberatern und Hilfe/Anleitung bei der Koordinierung der Verteidigung. Eventuell wäre auch die Aufstellung von Freiwilligenverbänden für die Republik China möglich.

Habt Ihr Angst vor einem Zweifrontenkrieg? Glaubt Ihr, Ihr seid der KI nicht gewachsen? Wollt Ihr nur sichere spannungsarme Siege? Seid Ihr womöglich ein kleines Mädchen? Ach richtig, Brite. Frage(n) geklärt. :D

Ruprecht I.
09.03.13, 15:10
Ach, darum übernehmen Wir immer so gerne GB in diversen Strategiespielen... :D

Frisiercreme
09.03.13, 20:15
Edler Wilhelm Klink,
verfügt das Empire noch über eigenständige Highlanderdivisionen? Falls ja, so würde ein Einstz dort genau unserer Kragenweite entsprechen. Stichwort: Dudelsack.

Wilhelm Klink
10.03.13, 12:29
Kapitel 263 - Vorbereitung auf den Präventivschlag




Am 17. November 1951 treten auch die Niederlande dem westlichen Bündnis bei. Mit Belgien werden noch Beitrittsverhandlungen geführt.

http://www.abload.de/img/kapitel26318lsd1.png



Der 1st Transport Wing ist in Scapa Flow eingetroffen. Von da aus kann der komplette Süden Norwegens erreicht werden.

http://www.abload.de/img/kapitel2632cmso8.png



Die Piloten machen sich nun daran, sich auf einen Einsatz gegen Norwegen vorzubereiten. Dazu gehören insbesondere Tiefflug-Trainings zusammen mit den Gleitern im Schlepptau.

http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/8/83/Laurinburg-Maxton_Army_Air_Base_C-47_CG4_Glider_Towing.jpg/800px-Laurinburg-Maxton_Army_Air_Base_C-47_CG4_Glider_Towing.jpg



Am 20. November findet in Shanghai unter größter Geheimhaltung ein Treffen zwischen Vertretern der Vereinigten Staaten und der Republik China statt. Die Amerikaner wollen in China intervenieren. Dies ist jedoch höchst inoffiziell, weshalb die zu entsendenden amerikanischen Einheiten auch unter chinesischen Hoheitsabzeichen kämpfen werden.

http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/d/d3/Three_people_for_peace.jpg/800px-Three_people_for_peace.jpg



Aus Südkorea werden alle Einheiten der Marines abgezogen und nach Europa verbracht. Bei der mittlerweile als unumgänglich angesehenen Intervention in Norwegen wird das Können der Marines unabdinglich sein. Mehr als einen Anlauf zur Eroberung der feindlichen Luftwaffenstützpunkte darf es nicht geben.

http://www.abload.de/img/kapitel2634vssgd.png



Wie aus einer Mitteilung des amerikanischen Verteidigungsministeriums hervorgeht, sind die ersten Einheiten wenige Tage nach dem amerikanisch-chinesischen Abkommen bereits in Shanghai eingetroffen. Auch im britischen Kabinett ist eine Diskussion bezüglich einer Beteiligung im chinesischen Bürgerkrieg entflammt.

http://www.abload.de/img/kapitel2635fpsly.png



Die in der Kabinettssitzung vom 2. November verabschiedete Alternative, mithilfe von Raketen ein nukleares Drohpotenzial gegen die Sowjetunion aufzubauen, wird vorangetrieben. Bald werden die Arbeiten an den Abschussrampen abgeschlossen sein, sodass die ersten Raketen an die syrisch-türkische Grenze verlegt werden können.

http://www.abload.de/img/kapitel26369ks30.png



Der Versuch, kasachische Separatisten zu finanzieren und sie mit Waffen auszustatten, ist fehlgeschlagen. Die entsprechenden Lieferungen wurden an der persisch-sowjetischen Grenze von sowjetischen Grenzsoldaten abgefangen. Ein unschöner Zwischenfall, den Stalin selbstverändlich öffentlich ausschlachtet.

http://www.abload.de/img/kapitel26373gsrv.png



Kürzlich sprach der jugoslawische Botschafter in London bei einem Termin mit mir den Wunsch seiner Regierung zur Aufnahme von Beitrittsverhandlungen zur NATO aus. Angesichts einer direkten Grenze zu Rumänien fühlen sich auch die Jugoslawen durch den Kommunismus bedroht und wollen an der gemeinsamen Verteidigung des freien Europas teilhaben.

http://www.abload.de/img/kapitel26381ssmx.png



Angesichts ihres Engagements in China drängen die Amerikaner Frankreich immer stärker dazu, unter Indochina endlich einen Schlussstrich zu ziehen. Am 3. Dezember geben die Franzosen nach und verkünden in einer Pressekonferenz, sich vollständig aus Indochina zurückziehen und die Volksrepubliken Kambodscha und Indochina anerkennen zu wollen.

http://www.abload.de/img/kapitel2639uqs6v.png



Im Generalstab sind die Planungen für einen Einsatz in Norwegen in vollem Gange. Die Generäle haben in tage- und nächtelanger Arbeit einen Plan ausgearbeitet, mit dessen Hilfe die norwegischen Flugfelder innerhalb kürzester Zeit unter britische Kontrolle kommen sollten.

http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/e/eb/Ironside_and_Gort_WWII_IWM_H2.jpg



Schweden weigert sich leider, in der Sache Beihilfe zu leisten. Ein Vordringen von schwedischem Gebiet aus ist also unmöglich. Daher ist vorgesehen, dass im Süden Norwegens bei Kristiansand eine amphibische Landung stattfinden und den Weg für einzuschiffende Panzerkräfte bereiten soll. Die anderen Luftwaffenstützpunkte weiter im Norden des Landes sollen durch Fallschirmjäger und die Royal Marines eingenommen werden. Der Zugriff sollte nahezu zeitgleich erfolgen. Da mit einem Eingreifen der Sowjetunion gerechnet werden muss, müssen im Zuge dieser Operation die britischen Streitkräfte in aller Welt in höchste Alarmbereitschaft versetzt werden. Für die Bodentruppen in Deutschland wird in großen Stückzahlen Winterbekleidung geordert und in Depots in Deutschland und Ostpreußen eingelagert.

http://www.abload.de/img/kapitel26310ghyrz.png



Durch die amerikanische Unterstützung konnte die Republik China etwas an Halt gewinnen. Doch die Front ist mehr als fragil.

http://www.abload.de/img/kapitel26311b8s5o.png



Bei einem Freundschaftsbesuch der 5th Fleet in Shanghai wird dies dann auch offenbar. In einem Gespräch mit Chiang Kai-shek erfährt Admiral Mountbatten dass China noch weit mehr Unterstützung bräuchte, wenn es sich dauerhaft gegen Rotchina behaupten soll. Selbst mit der aktuellen Unterstützung der Amerikaner sind die Aussichten sehr düster. Dies heizt die interne Debatte in den britischen Regierungskreisen noch weiter an.

http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/b/b7/1943_TV_Soong_Chiang_Kai-shek_Lord_Mountbattan.jpg

Wilhelm Klink
10.03.13, 14:47
http://www.youtube.com/watch?v=GkJM5Upfusc


Colonel Frisiercreme,

Ihr seid im Begriff, das Kommando über eine der traditionsreichsten Einheiten des Empires zu übernehmen: das 3rd (Highland) Regiment. Seine Wurzeln gehen auf die 1734 aufgestellte schottische 5th Infantry Division zurück. Der immer größer werdende Einfluss Großbritanniens sorgte auch für immer mächtigere Feinde, sodass die 51st (Highland) Division 1801 im Zuge des Ausbruchs des Zweiten Koalitionskrieges aus Teilen der 5th Infantry Division, darunter das 3rd (Highland) Regiment, neu aufgestellt wurde und seitdem ununterbrochen im aktiven Dienst der British Army steht.

Das 3rd (Highland) Regiment kämpfte u.a. 1803 in Texas, 1850 in Ohio und West Virginia (http://www.si-games.com/forum/showthread.php?t=24757&page=17&p=841420#post841420) und war dann lange Zeit zum Schutz Gibraltars abgestellt. Im Ersten Weltkrieg half es ab 1916 bei der Verteidigung Frankreichs, ebenso im Zweiten Weltkrieg. Es folgten Einsätze zur Abwehr der deutschen Invasion Irlands (http://www.si-games.com/forum/showthread.php?t=24757&page=32&p=851635#post851635) sowie die Befreiung Italiens und Deutschlands.

Meldet Euch binnen einer Woche im Divisionshauptquartier der 51st (Highland) Division in Meseritz (Deutschland) (http://www.abload.de/img/scottishcorps1dkl9.png) bei Divisionsbefehlshaber Major General MacKenzie.

Viel Erfolg!

Ratnik
11.03.13, 11:48
Würde es sich lohnen Einen Putsch in Rumänien anzuzetteln?

Da findet sich bestimmt noch der ein oder andere kronloyale Militär.

Wilhelm Klink
11.03.13, 21:37
Einen Versuch ist es wert! Mister Powers hat bereits Erfahrungen Osteuropa gesammelt, er wird den Kontakt zu den kronloyalen Oppositionellen herstellen. Dank eines großzügigen Budgets stehen dem Secret Intelligence Service auch die Mittel dazu zur Verfügung.

Silem
11.03.13, 22:12
So sehr wir für eine konsequente und radikale Strategie gegen die Kommunisten einstehen warnen wir vor einem Putsch in Rumänien. Wenn ihr jetzt in Norwegen interveniert schafft ihr einen Präzedenzfall und Stalin wird dafür in Rumänien einmarschieren. Wenn es nur um Ablenkung geht wäre dies effektiv, die Erfolgschancen sollten langfristig gering sein.

Wilhelm Klink
14.03.13, 00:08
Kapitel 264 – Es gibt keinen anderen Ausweg




Eine Konfrontation mit der Sowjetunion scheint beinahe sicher. Daher wird ab sofort verstärkt auf dem Sektor der Land- und Luftstreitkräfte geforscht.

http://www.abload.de/img/kapitel2641a1qb3.png



Neben großzügiger Forschungsausgaben wird der britische Haushalt zudem durch massive Investitionen in unsere Volkswirtschaft belastet. Doch angesichts dessen, dass die britische Industrie in naher Zukunft wohl vor großen Herausforderungen stehen wird, ist dies bitter notwendig. Gleichzeitig werden die Vorbereitungen für Operation Grand Slam, so der Deckname für den Norwegen-Coup, vorangetrieben. Aus Ostpreußen wird das 3rd Combined Corps abgezogen und zusammen mit dem XI Corps, das noch durch die 61st Infantry Division verstärkt wird, nach Wilhelmshaven gebracht.

http://www.abload.de/img/kapitel26421lqgs.png



Am 14. Dezember 1951 feiert König Georg VI. in Zeiten höchster staatlicher Krise seinen 56. Geburtstag. Sein Gesundheitszustand ist nicht sehr gut, weshalb er auf eine große Parade verzichtet und dem Volk im Vorbeifahren aus dem königlichen Landaulet zuwinkt.

http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/d/de/H.M._King_George_VI_and_Queen_Elizabeth_at_Wolfe's_Cove_to_begin_their_visit_to_Canada.jpg



Die Flottenparade darf jedoch an diesem Tag nicht fehlen. Zu Ehren des Königs ist die HMS Victory von Portsmouth nach London gekommen, wo sie ihre historischen Kanonen zu einem 21-Schuss-Salut reaktiviert.

http://www.abload.de/img/victory_salutseb7m.jpg



Neben der Verbesserung der Ausrüstung für die Kampfeinheiten wird ein großes Ausbildungsprogramm für Feldärzte ins Leben gerufen. Auch experimentieren unsere Forscher mit dem militärischen Einsatz der Hubschrauber, mit Hilfe derer Verwundete schnell und präzise aus dem Kampfgeschehen heraus geholt und ins Lazarett gebracht werden können.

http://www.abload.de/img/kapitel2643imquv.png



Die Landungstruppen, die für die Einnahme von Oslo vorgesehen sind, sind nun in Wilhelmshaven eingetroffen. Dort werden sie in Bereitschaft bleiben und sich, wenn die Zeit gekommen ist, vor die Küste von Südnorwegen begeben.

http://www.abload.de/img/kapitel2644wpomz.png



Captain Ruprecht hat den Auftrag erhalten, die HMS Victory nach Neufundland zu segeln. Zu groß ist die Gefahr, dass das älteste britische Kriegsschiff in einem nahenden Konflikt beschädigt oder zerstört wird. Eskortiert wird sie durch die HMS Bellerophon, einem Schlachtschiff neuester Bauart, das erst vor wenigen Tagen in Dienst gestellt wurde. Im Marinestützpunkt von St. John's wird die HMS Victory ins Trockendock kommen und einer Generalüberholung unterzogen werden.

http://www.abload.de/img/kapitel2645c3ova.png



Neben dem Langzeitprojekt der Modernisierung unserer Flugzeugträger-Waffe wurden weitere Schlachtflugzeug-Geschwader in Auftrag gegeben. Eine professionelle und effiziente Luftunterstützung wird unsere Unterlegenheit zu Lande kompensieren. Daran können auch die sich immer tollpatschiger anstellenden sowjetischen Saboteure nichts ändern.

http://www.abload.de/img/kapitel2646zlof9.png



In einer diplomatischen Note an Stalin protestiere ich gegen den infamen sowjetischen Versuch der Sabotage in unserem Heimatland. Auch fordere ich erneut die Wiederaufnahme von Verhandlungen bezüglich Norwegen. Doch in einer öffentlichen Antwort darauf spottet Stalin lediglich über die "britische Überheblichkeit". Darüber hinaus sehe er keinen Grund, das Freundschaftsabkommen mit Norwegen aufzukündigen.

http://www.abload.de/img/stalin_weigerungrqu8c.jpg



Nach Fertigstellung der Raketenbasis in Nordsyrien werden die Raketen auf Schiffe verladen und zu ihren Zielorten transportiert, darunter das Ruhrgebiet, Nordsyrien und Südschottland.

http://www.abload.de/img/kapitel26472xrdq.png



Am 17. Dezember ist nach der 1st Royal Marines Division nun auch die 1st Airborne Division eingetroffen. Es stehen in der nächsten Woche mehrere gemeinsame Übungen zur Vorbereitung auf Norwegen an.

http://www.abload.de/img/kapitel2648f1qf8.png



Am 21. Dezember erklärt auch Belgien seinen Eintritt in die NATO. Westeuropa hat sich damit beinahe vollständig hinter dem Vereinigten Königreich versammelt.

http://www.abload.de/img/kapitel2649mjpyf.png



In der Nacht vom 25. auf den 26. Dezember laufen in Wilhelmshaven die ersten Transportschiffe unter größtmöglicher Geheimhaltung aus und nehmen Kurs auf die norwegische Küste. Jene aus Scapa Flow tun es ihnen wenige Stunden später gleich. Den Soldaten wird gesagt, dass der Einsatz nur kurz andauern würde und zu Ostern alle wieder daheim wären. Doch besonders die Offiziere halten sich in ihrer Vorfreude zurück und schauen der britischen Küste eher wehmütig nach. Keiner spricht es aus, doch den meisten ist es klar: Norwegen ist lediglich der Anfang.

http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/c/c1/Troop_transports_Queen_Mary_and_Queen_Elizabeth.jpg



Trotz seines schlechten gesundheitlichen Zustandes besteht der König darauf, nach Scapa Flow zu reisen und die Fallschirmjäger vor ihrem Einsatz noch einmal zu besuchen. Sein Besuch hebt die Moral der Männer ungemein, obgleich sie wissen, dass der Friede in Europa auf Messers Schneide steht.

http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/a/ac/HM_King_George_VI_With_the_British_Liberation_Army_in_Holland%2C_12_October_1944_TR2400.jpg



Und so gehen in den frühen Morgenstunden des 27. Dezembers 1951 alle an der Operation Grand Slam beteiligten Einheiten im Schutz der Dunkelheit vor Norwegen in Stellung und warten auf den Angriffsbefehl aus London.

http://www.abload.de/img/kapitel26410z4qfk.png



Die Vorbereitungen sind abgeschlossen; alle sind bereit, zuzuschlagen. Stalins Weigerung, einen friedlichen Kompromiss zu finden, zwingt uns die Initiative auf. Im Interesse der Sicherheit des Vereinigten Königreiches und der NATO müssen wir handeln. Es gibt keinen anderen Ausweg mehr. Ich gebe den Angriffsbefehl. In Scapa Flow starten daraufhin die Transportmaschinen; in ihren Frachträumen sitzen die schwer bewaffneten und hervorragend ausgebildeten Soldaten der 1st Airborne Division.

http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/7/7b/Halifax_and_Horsa_take_off_from_Cornwall_for_North_Africa_1943.jpg/773px-Halifax_and_Horsa_take_off_from_Cornwall_for_North_Africa_1943.jpg



Für die Einheiten in Ostpreußen wurde die höchste Alarmstufe ausgegeben. Auch in Deutschland ist die deutsche Reichswehr bereit für den Fall, den niemand erhofft, aber jeder befürchtet. In den Generalstäben in London, Washington, Paris, Berlin und derer mehr starren Politiker und Militärs wie gebannt auf die Funkgeräte, aus denen sie jeden Moment die Statusmeldungen der Kampfeinheiten vor Norwegen erwarten.

http://www.abload.de/img/bundesarchiv_bild_146tqry7.jpg

Qianlong
14.03.13, 12:14
Die Welt und ich halten den Atem an.

Wir hoffen auf gute Nachrichten aus Norwegen.

Ruprecht I.
14.03.13, 20:41
Kapitänskajüte HMS Victory, auf See, 17. Dezember 1951
Wetter: very british

'War doch eine feine Parade'
'Endlich mal wieder Kanonendonner'
'Der Pulvergeruch in der Luft'
'Das Beben der Planken unter den Füßen'
'Das Gewinsel des Matrosen, dem die Kanone über den Fuß gerollt ist'
'Ja, einfach schön'
...
'Ob die Russen eingreifen werden?'
'Latürnich'
'Ob die unsrigen den großen Auamacher einsetzen?'
'Latürnich. Wenn man schon Spielzeug hat, dann spielt man auch damit'
'Eine auf Moskau und einige auf die größten Truppenansammlungen gleich zu Beginn?'
'Ach nein, das wäre doch unsportlich'

Das Gespräch wechselt zu Cricket und diesbezügliche Wetten

Private_S
16.03.13, 20:47
Oh, wie hat sich die We lt gewandelt. Da haben wir uns einige Zeit auf unseren Landsitz zurückgezogen, und kaum sind wir mal wieder in London zu Besuch, droht ein Flammenmeer. aber Sir, denkt an Merv. Merv gehört immer noch gerächt.
Gott schütze den König!

Private
älterer Ministerialadel o. v.

Wilhelm Klink
17.03.13, 13:22
Kapitel 265 - Die Welt in Flammen




Zeitgleich mit dem Start der Flugzeuge in Scapa Flow beginnt die Royal Navy vor der norwegischen Küste damit, feindliche Geschützstellungen, Küstenbefestigungen und Strände zu beschießen. Jedem Landesektor ist mindestens ein Schlachtschiff der Royal Navy zugeordnet, um den landenden Truppen Artillerieunterstützung gewähren zu können.

http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/a/a0/USS_Iowa_firing.jpg



Doch nicht nur in Scapa Flow erheben sich Flugzeuge der Royal Air Force vom Boden und nehmen Kurs auf Norwegen. In Norddänemark steigen britische Bomber auf, um Luftangriffe gegen Alesund zu fliegen.

http://www.abload.de/img/kapitel2652aiu2b.png



Auch von den Flugzeugträgern startet eine Jagdmaschine nach der anderen, um sowohl die britischen Transportmaschinen und die taktischen Bomber zu eskortieren, als auch die Bodentruppen aus der Luft zu unterstützen.

http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/9/9e/AD-4NA_takeoff_CV-21_1953.jpeg/591px-AD-4NA_takeoff_CV-21_1953.jpeg



Denn Alesund ist eines der wichtigsten Ziele bei Operation Grand Slam. Keines der norwegischen Flugfelder liegt näher an den britischen Inseln, was im Fall eines sowjetischen Raketen- oder Bomberangriffs eine sehr geringe Vorwarnzeit heißen würde.

http://www.abload.de/img/kapitel2653jbusk.png



Noch während des Artilleriebeschusses machen sich die Marines und das XI Corps in den Landungsbooten auf den Weg von den Truppentransportern zu den Stränden. Die Gegenwehr der Norwegen ist zum jetzigen Zeitpunkt noch sehr zaghaft; offensichtlich haben sie bis zuletzt nichts geahnt.

http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/6/6a/LCVP_landing_craft_put_troops_ashore_on_Omaha_Beach.jpg/729px-LCVP_landing_craft_put_troops_ashore_on_Omaha_Beach.jpg



Doch spätestens bei der Landung am Strand von Alesund offenbart sich der unbedingte Kampfeswille der norwegischen Armee. Zwar kann das 4th Royal Marines Regiment, das durch Colonel Sharpe persönlich mit dem Säbel in der Hand in die Schlacht geführt wird, schnell einen ersten Brückenkopf erobern und halten. Doch die Norweger schaffen es, unsere Einheiten in nahezu allen Strandabschnitten zu isolieren und festzusetzen. Ein erbarmungsloser Kampf entbrennt.

http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/d/d2/Jack_Churchill_leading_training_charge_with_sword.jpg/800px-Jack_Churchill_leading_training_charge_with_sword.jpg



Zumindest Alesund kann auf Verstärkung hoffen. Eine Stunde nach der Landung der Marines treffen die Transportmaschinen über dem Zielgebiet ein und werfen die Fallschirmjäger der 1st Airborne Division ob guter Sichtverhältnisse zielgenau ab.

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In den südlichen Landungsabschnitten geht es auch Dank Luftunterstützung durch die Royal Navy gut voran. Die Lage in Trondheim und Narvik entwickelt sich jedoch höchst bedenklich. Schlimmstenfalls muss der Angriff dort abgebrochen werden.

http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/d/d4/Koreanwar1953.jpg/739px-Koreanwar1953.jpg



Im Sicherheitrat fordert der norwegische Botschafter empört die Einstellung der Kampfhandlungen. Der britische und der US-amerikanische Botschafter halten mit Verweis auf die nukleare Gefahr dagegen; eine Verurteilung des Kampfeinsatzes in Norwegen scheitert an den Gegenstimmen des Vereinigten Königreiches und der Vereinigten Staaten. Stalin verkündet daraufhin öffentlich in einer Rundfunkansprache, dass er den "Überfall der imperialistischen Mächte" auf das wehrlose Norwegen ungeachtet des Beschlusses des Sicherheitsrates nicht akzeptieren könne. Er stellt dem Westen ein Ultimatum, binnen 24 Stunden einen Waffenstillstand auszuhandeln und sich aus Norwegen zurückzuziehen. Andernfalls würde die Sowjetunion die Interessen Norwegens und seiner selbst mit Gewalt durchsetzen müssen.

http://www.abload.de/img/un_sicherheitsratt6ubr.jpg



Wir lassen das Ultimatum verstreichen, ein Rückzug kommt nicht in Frage. Weltweit wird an die Streitkräfte des Vereinigten Königreiches und seiner Verbündeten die Meldung gesendet, dass der Krieg unmittelbar bevorsteht. Am 29. Dezember 1951 um 14:00 Uhr Londoner Zeit geht in der 10 Downing Street ein knappes Staatstelegramm von Stalin ein. Er wasche seine Hände in Unschuld; die Konsequenzen des Vertreichenlassens des Ultimatums lastet er dem Vereinigten Königreich und den Vereinigten Staaten an. Unsere Nation befindet sich abermals im Krieg gegen unseren alten Feind Russland.

http://www.abload.de/img/kapitel2654nxuvw.png



Zwei Stunden später melden unsere Truppen in der Türkei, dass die Sowjets mit einer Offensive begonnen hätten. Unser Türkei-Kontingent wird dabei offensichtlich von einem französischen Austauschoffizier angeführt. Die Erfahrungen aus dem Indochina-Krieg haben jedoch gezeigt, dass unsere Truppen am besten von unseren eigenen Generälen geführt werden sollten. Die Ablösung des Franzosen wird umgehend angeordnet.

http://www.abload.de/img/kapitel2655y5u6r.png



Am Tage nach der sowjetischen Kriegserklärung an die NATO, und damit auch an das Britische Empire, erklärt Südafrika öffentlich seine Solidarität mit dem Vereinigten Königreich und tritt seinerseits in den Krieg gegen das kommunistische Bündnis ein. In Ostpreußen bereiten sich die britischen Truppen unterdessen auf einen sowjetischen Angriff vor. Unsere Aufklärer melden nämlich größere Truppenbewegungen auf der anderen Seite der Grenze.

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Der nordkoreanische Diktator Kim Il-sung erkennt in dem europäischen Konflikt seine Chance zur "Wiedervereinigung" Koreas. In einer öffentlichen Ansprache am Neujahrstag 1952 proklamiert er den Eintritt in den Krieg. Angesichts der drastisch veränderten Situation wird die Verwaltung Südkoreas mit sofortiger Wirkung dem britischen Hauptquartier in Daegu unterstellt.

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In Ostpreußen sind die Russen auf ehemals deutsches Gebiet bis an das Nordufer der Memel vorgerückt. An der südlichen Uferseite sammeln sich die britischen Verteidiger und beginnen damit, Stellungen auszuheben.

http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/c/c1/M1tankKoreaHanriver1951.jpg/489px-M1tankKoreaHanriver1951.jpg



Auch werden die Memelbrücken gesprengt, um den Sowjets den Vormarsch so stark wie möglich zu erschweren. Eine Offensive ist unsererseits nicht möglich. Wir werden hinhaltenden Widerstand leisten bis die verbündeten Truppen aus Deutschland, Frankreich und den Vereinigten Staaten eingetroffen sind.

http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/8/82/Bombing_of_Yalu_River_Bridges_at_Sinuiju_-_Dandong_Nov.1950.jpg/716px-Bombing_of_Yalu_River_Bridges_at_Sinuiju_-_Dandong_Nov.1950.jpg



Mit Polen werden unterdessen intensive Verhandlungen über Durchmarschrechte und Nachschublieferungen geführt. Die Regierung in Warschau hat besonders gegen einen Transit deutscher Streitkräfte nach Ostpreußen ernste Bedenken. Zu wach sind noch die Erinnerungen an die Geschehnisse vor reichlich 12 Jahren. Der Seetransport wird zwar gegenwärtig geprüft, aber im Ernstfall würde der Generalstab auch eine Verletzung der polnischen Neutralität in Erwägung ziehen. Zumal unsere Station in Warschau berichtet, dass es entlang der polnisch-sowjetischen Grenze jede Menge Funkverkehr auf den sowjetischen Militärfrequenzen gibt und sich eine sowjetische Kaserne nach anderen leert.

http://www.abload.de/img/kapitel2658amu04.png



Nach Tagen des Kampfes sind die wichtigsten beiden Strandabschnitte und deren Hinterland gesichert. Die Lage an den Stränden von Trondheim und Narvik ist allerdings äußerst prekär. Möglicherweise muss der Plan überdacht und eine Landoffensive erwogen werden.

http://www.abload.de/img/kapitel265107xub0.png



In Kristiansand sind zudem die motorisierten und gepanzerten Einheiten des 3rd Combined Corps an Land gegangen und sammeln sich zum Marsch auf Oslo.

http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/5/52/Korean_War_01.jpg



Die Italiener engagieren sich in dem Konflikt zunächst vorwiegend mit Luftunterstützung und Aufklärungsflügen. Bislang haben sie in der westsibirischen Taiga jedoch nichts Auffälliges entdecken können.

http://www.abload.de/img/kapitel26511q1uwe.png

Wilhelm Klink
17.03.13, 13:29
Oh, wie hat sich die We lt gewandelt. Da haben wir uns einige Zeit auf unseren Landsitz zurückgezogen, und kaum sind wir mal wieder in London zu Besuch, droht ein Flammenmeer.
Niemand konnte vor Eurem verdienten zweimonatigen Urlaub auf dem fernen Landsitz ahnen, dass die Lage in der Welt derart schnell eskalieren würde. Doch Euer Stuhl im Außenministerium ist noch warm, edler Sir Private. So Ihr den Ruhestand nicht doch bevorzugt, seid Ihr herzlich willkommen.




aber Sir, denkt an Merv. Merv gehört immer noch gerächt.
Merw bleibt unvergessen!

Silem
17.03.13, 18:27
Atomeinsatz! Atomeinsatz! Atomeinsatz! :D

Über wie viele Atomsprengköpfe verfügt das britische Empire?
Wie viele Langstreckenraketen und Langstreckenraketen sind einsatzbereit?
Liegt ein Plan für einen massiven Vergeltungsschlag bereit?

Wir wären ja für einen sofortigen Atomeinsatz gegen die Stellungen der Soviets. Ziel muss es sein die sowjetische Führung zu vernichten und alle Raketenstellungen, Flugplätze und Langstreckenbomber noch in den ersten Stunden des Krieges zu vernichten. Andersfalls riskiert die NATO die Gefahr das die Sowjets einen Atomschlag durchführen.

Qianlong
17.03.13, 18:54
Atomeinsatz! Atomeinsatz! Atomeinsatz! :D

Über wie viele Atomsprengköpfe verfügt das britische Empire?
Wie viele Langstreckenraketen und Langstreckenraketen sind einsatzbereit?
Liegt ein Plan für einen massiven Vergeltungsschlag bereit?

Wir wären ja für einen sofortigen Atomeinsatz gegen die Stellungen der Soviets. Ziel muss es sein die sowjetische Führung zu vernichten und alle Raketenstellungen, Flugplätze und Langstreckenbomber noch in den ersten Stunden des Krieges zu vernichten. Andersfalls riskiert die NATO die Gefahr das die Sowjets einen Atomschlag durchführen.


Ich halte die Forderung nach einem derart verfrühtem Einsatz von Kernwaffen für äußerst gefährlich.

Ja es ist wahr wir befinden uns im Krieg mit der kommunistischen Mordbestie, aber den Erstschlag gegen Städte mit Millionen von Toten durchzuführen wäre eine Schande für die Ehre des Britischen Empires und ein Hohn an die vielen Helden die für dessen Erhalt ihr Leben gelassen haben.

Der Einsatz von Kernwafffen sollte nur im äußersten Ernstfall erwogen werden!

Ruprecht I.
17.03.13, 19:00
Ihr seid ein Sportsmann, Sir :ja:
Dürfen Wir Euch einen Schluck Milch in den Tee oder eine lauwarme Cervisia anbieten?

Private_S
17.03.13, 19:01
Sind die ostpreußischen Flugplätze gg. Erstschläge welcher Art auch immer gesichert? Unsere großen Bomber sind da sehr nah am Feind ...

Wilhelm Klink
17.03.13, 19:48
Über wie viele Atomsprengköpfe verfügt das britische Empire?
Das steht in den Screenshots oben, d.h. gegenwärtig 19 Stück.



Wie viele Langstreckenraketen und Langstreckenraketen sind einsatzbereit?
Mehr, als wir an Sprengköpfen haben.



Liegt ein Plan für einen massiven Vergeltungsschlag bereit?
Die Vergeltung nach einem sowjetischen Atomschlag würde sich an der Schwere dessen orientieren. Pläne für einen Erstschlag unsererseits existieren allerdings noch nicht.



Wir wären ja für einen sofortigen Atomeinsatz gegen die Stellungen der Soviets. Ziel muss es sein die sowjetische Führung zu vernichten und alle Raketenstellungen, Flugplätze und Langstreckenbomber noch in den ersten Stunden des Krieges zu vernichten. Andersfalls riskiert die NATO die Gefahr das die Sowjets einen Atomschlag durchführen.
Uns muss klar sein, dass dies ein ganz heißes Eisen ist. Der Krieg könnte durch einen frühen Einsatz dieser Waffen eskalieren und unser Land, aber wohl eher ganz Europa an den Rande des Abgrunds bringen. Millionen von Menschen würden ihr Leben, ihre Gesundheit, ihre Existenz verlieren. Wenn wir Norwegen erfolgreich genommen haben, ist unser Land zunächst sicher vor sowjetischen Bomben. Über Raketen verfügt die Rote Armee laut unseres Gemeindienstes nicht. Doch Dänemark, Deutschland, Polen, die Türkei, Indien, Nationalchina und Japan wären direkt durch sowjetische Kernwaffen gefährdet.

Sollte es die Situation erfordern, werden wir zuschlagen; und zwar mit einer Härte, die eine Antwort Stalins unmöglich macht. Doch im Augenblick scheint mir, dass das Drohpotenziel unserer Atomwaffen die beste Verteidigung gegen die sowjetischen darstellt. Stalin muss wissen, was ihm blüht, wenn er zuerst den Befehl zum Angriff mit Nuklearwaffen gibt.




Sind die ostpreußischen Flugplätze gg. Erstschläge welcher Art auch immer gesichert? Unsere großen Bomber sind da sehr nah am Feind ...
Die Bomber operieren gegenwärtig von Norddänemark aus; sie wurden vor Kriegsbeginn abgezogen, um bei Operation Grand Slam zu unterstützen. Die schiere Menge an Veränderungen und die Schnelligkeit, mit der sich die Situation in den vergangenen Tagen verändert hat, hat diese Meldung leider unter sich begraben.

Silem
17.03.13, 20:09
Ich halte die Forderung nach einem derart verfrühtem Einsatz von Kernwaffen für äußerst gefährlich.


Was wären wir für ein Hardliner wenn wir nicht auf gefährliche Aktionen pochen würden?


Sollte es die Situation erfordern, werden wir zuschlagen; und zwar mit einer Härte, die eine Antwort Stalins unmöglich macht. Doch im Augenblick scheint mir, dass das Drohpotenziel unserer Atomwaffen die beste Verteidigung gegen die sowjetischen darstellt. Stalin muss wissen, was ihm blüht, wenn er zuerst den Befehl zum Angriff mit Nuklearwaffen gibt.

Wir unterstellen Stalin das er für den "Sieg" bereit ist alles zu tun. Er hat bereits Millionen für die Industrialisierung und den Sieg über Deutschland rücksichtslos verheizt. Er wird sicherlich auch bereits ein Millionen für einen "Sieg" des Kommunismus zu opfern. Wir halten es für sehr wahrscheinlich das Stalin auf Atomwaffen zurückgreift und sind deshalb für einen möglichst frühen Erstschlag dessen Ziel ganz klar die Enthauptung der sowjetischen Führung und Vernichtung aller sowjetischer Kapazitäten ist die es überhaupt möglich machen würden Europa zu bedrohen. Wenn es jetzt gelingt Flugplätze und Flugzeuge unschädlich zu machen erspart sich das Empire einen langen blutigen Krieg in den weiten Russlands und die Gefahr das Stalin jederzeit einen Angriff startet. Denn das Konzept erst zurückschlagen wenn der Feind die Atomwaffe einsetzt bedeutet das man nur noch Schaden vergelten kann, nicht aber abwenden.

Sharpe
19.03.13, 21:40
Landungsabschnitt "Rot" Alesund, Norwegen:1. Januar 1952
Sharpe: "Guten Morgen, Gentlemen, und ein gutes neues Jahr 1952!"
Alle: "Guten Morgen, Colonel!"
Sharpe:"Wie ich sehe gibt es hier Tee, wie wäre es mit einen kleinen Schluck für einen alten Marine?"
Sgt. Harper: "Hier, Sir! Frisch gekocht!"
Sharpe: Schlürft den Tee und verzieht das Gesicht:"Wie ich schmecke hat der Tee, der an die Marines ausgegeben wird, immer noch die Konsistenz von Spülmittel! Haben sie nichts dabei, dass den Geschmack etwas freundlicher gestalten könnte?"
Sgt. Harper: "Tut mir leid, Sir, aber Zucker ist noch keiner geliefert worden und mit gebäck kann ich leider auch nicht dienen."
Sharpe: "Wer redet hier von Zucker? Ich sehe schon, hier ist liegt ein schwerer medizinischer Notfall vor! Ich denke dass das den Einsatz von "medizinischen" Notrationen erfordert."
Sharpe zieht ein kleines braunes Fläschen aus seiner Manteltasche hervor und gibt es Sgt. Harper: "Hier, dass sollte helfen!"
Sgt. Harper sieht sich das Fläschen genau an, darauf steht nämlich: "Vorsicht! Giftig! Nur zur Behandlung von Fußpilz! Bei Berührung mit Augen und Mund sofort ausspülen und dem Truppenarzt melden!" "Sir...?"
Sharpe: "Keine Sorge Mr. Harper! Dieses Mittel ist auch zur innerlichen Anwendung geeignet! Schütten Sie es einfach in den Teekessel, und geben Sie den anderen auch was davon ab!"
Sgt. Harper: "Jawohl, Sir!"
Als die Teekanne die Runde macht zucken einige Nasen der Soldaten verdächtig: "Aber denkt daran: Nur zu medizinischen Zwecken!"
Alle: "JAWOHL, SIR!"

gez Sharpe, medizinischer Notfall

Wilhelm Klink
24.03.13, 17:17
Kapitel 266 - Rückzug in Ostpolen




In Alesund bleibt nur ein kleiner Teil der Truppen zurück, um den Flughafen unter Kontrolle zu halten. Die 1st Airborne Division marschiert nordwärts, um ggf. gegen Trondheim vorgehen zu können, während die 1st Royal Marines Division ins Landesinnere marschiert, um den umkämpften Norden vom Nachschub aus dem Süden abzuschneiden und die Norweger zur Versorgung über den Seeweg zu zwingen.

http://www.abload.de/img/kapitel26627rk4v.png



Die Schlacht um Oslo tobt derweil noch und nähert sich nur in zähem Tempo einem Ende.

http://www.abload.de/img/kapitel2663mgjz6.png



Trotz erdrückender Übermacht unserer Einheiten leisten die Norweger erbitterten Widerstand und kämpfen um jeden Häuserblock.

http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/b/be/GI_machine_gun_crew_in_Aachen_(Correct_orientation).jpg



An den Stränden von Trondheim ziehen sich unsere Marines zurück. Zu aussichtslos war der Kampf. Es wird erwogen, die Marines nach Einnahme von Andalsnes ebendort einzuschiffen und sie auf dem Landweg gegen Trondheim zu schicken.

http://www.abload.de/img/kapitel2665tbk8d.png



In Narvik läuft es geringfügig besser, doch drohen die Marines dort in einen gefährlichen Hinterhalt zu geraten.

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Der unverzügliche Rückzug wird angeordnet. Narvik muss auf anderem Wege genommen werden.

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In Südpolen bewahrheitet sich die Befürchtung, dass Stalin die polnische Neutralität nicht achten würde. Bei Lemberg in Südostpolen überschreiten mehrere Zehntausend sowjetische Soldaten die Grenze und greifen die polnischen Grenztruppen an.

http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/8/8a/Soviet_invasion_on_Poland_1939.jpg



In der Folge wird Polen im Schnellverfahren in die NATO aufgenommen.

http://www.abload.de/img/kapitel2667qvk17.png



Ebenfalls werden die Verhandlungen über Transitrechte unverzüglich zum Abschluss gebracht. Die deutschen und britischen Einheiten erhalten ihre Marschbefehle.

http://h13.abload.de/img/deutsche_panzer9xiaz.jpg



Allen deutschen und britischen Truppen westlich der polnischen Grenze werden Bereitstellungsräume in Ostpolen und dem südlichen Ostpreußen zugewiesen. Eine wichtige Rolle kommt dem Scottish Corps unter Lieutenant General MacMillan zu. Die drei unter seinem Kommando kämpfenden Highlander-Divisionen werden direkt zum Schutze Warschaus auf der östlichen Seite der Weichsel eingesetzt.

http://www.abload.de/img/kapitel2668_scotchytjkw.png



Der Generalstab in London arbeitet unterdessen noch an einem probaten Plan zur Verteidigung Westeuropas gegen die Rote Armee. Unklar ist, welche Überraschungen noch auf uns warten, d.h. ob Stalin auch in die Tschechoslowakei oder Jugoslawien einfallen wird.

http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/8/82/Lord_Gort_and_Lieutenant_General_Pownall.jpg/461px-Lord_Gort_and_Lieutenant_General_Pownall.jpg



Südlich von Sewastopol stößt die Mediterranean Fleet auf die sowjetische Schwarzmeerflotte. Die aus dem Nebel auftauchenden feindlichen Schiffe zwingen unsere Flotte in einen Nahkampf, bei dem zahlreiche Zerstörer sinken und die HMS Ark Royal schwer beschädigt wird. Admiral Phillips lässt daher Kurs auf Alexandria nehmen, um die Verluste auszugleichen und die Beschädigungen zumindest notdürftig zu reparieren. Es wird zudem erwogen, die Home Fleet mit ihren starken Schlachtschiffen ins Schwarze Meer zu entsenden, um der sowjetischen Marine den Garaus zu machen.

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Auch vor der nördlichen Küste von Norwegen stößt die Royal Navy mit der sowjetischen Marine zusammen. Ein riesiges sowjetisches Wolfsrudel greift die Home Fleet an, kann jedoch nach einigen Stunden des Kampfes vertrieben werden. Eigene Verluste wurden keine gemeldet, nach möglichen Feindverlusten suchen unsere Seeleute noch.

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Ein Angriff von Andalsnes aus auf Trondheim ist fehlgeschlagen. In Oslo jedoch stehen wir unmittelbar vor dem Sieg.

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Lemberg haben die Sowjets bereits genommen und marschieren auf Przemyśl. Dennoch gibt Generalfeldmarschall Paulus den Befehl, den Saan zu überqueren und auf der östlichen Uferseite Verteidigungsstellungen auszuheben.

http://www.abload.de/img/kapitel2661462klg.png



Doch keine 24 Stunden später muss er die Aussichtslosigkeit des Unterfangens anerkennen und sich - verfolgt von 18 sowjetischen Divisionen - in Richtung Neu Sandez absetzen.

http://www.abload.de/img/kapitel26615fakxx.png



Am Morgen des 14. Januar sind die Kämpfe um Oslo beendet, die britischen Truppen fahren siegreich in die Stadt ein.

http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/b/b1/The_British_Army_in_North-west_Europe_1944-45_B15230.jpg/596px-The_British_Army_in_North-west_Europe_1944-45_B15230.jpg



Die Forderung nach umgehender Aufkündigung aller Verträge mit der Sowjetunion sowie Neuwahlen einer verfassungsgebenden Nationalversammlung unter Aufsicht der Vereinten Nationen lehnt die in Oslo internierte norwegische Regierung jedoch nach wie vor ab. Sie beharrt auf dem Recht, als souveräner Staat Verträge jeglicher Art abschließen zu können. Es werden daher Vorbereitungen für die komplette Eroberung Norwegens getroffen.

http://www.abload.de/img/kapitel266175zkn1.png

Wilhelm Klink
24.03.13, 17:20
Einsatzbefehle für Colonel Frisiercreme


Von: Divisionshauptquartier
An: Regimentskommandeur 3rd (Highland) Regiment

Colonel Frisiercreme,

der 51st (Highland) Division wurden ihre Einsatzbefehle mitgeteilt. Demnach sind wir für die linke Flanke zuständig. Sie werden sich mit Ihrem Regiment von Warschau aus in nordöstlicher Richtung bis an den Bug begeben. Dort angekommen organisieren Sie die Verteidigung der Bug-Brücken (http://www.abload.de/img/verteidigung_bug5hy1i.png) an den Landstraßen 627 und 63.

Die Brücken sind mit aller Kraft zu verteidigen. Rückzug nur auf Befehl von General MacMillan.

Viel Glück!

Maj.Gen. MacKenzie

Frisiercreme
25.03.13, 18:22
Von: RgtKdr 3rd Highland Rgt
An: Divisionshauptquartier

Maj.Gen MacKenzie,

Regiment hat wie befohlen Verteidigungsraum bezogen. Minen, Panzerfallen und all das. Stimmung der Truppe ausgezeichnet, verdammt gute Jungs, Sir. Moral wird auch unter ABC-Bedingungen nicht leiden, Regimentsdudelsackspieler mit neuem ABC-Gefechtsdudelsäcken Mark III ausgerüstet. Warten auf weitere Befehle.
Alba gu brath!

Frisiercreme, Colonel

http://i1136.photobucket.com/albums/n490/frisiercreme/sack1_zps4ded67e8.jpg

Ratnik
26.03.13, 14:26
Wir hätten zwei Vorschläge:

1. Es wäre doch sinnvoll den Deutschen das Ruhrgebiet zurückzugeben. Für einen langen Kampf ist das industrielle Herz Deutschlands dringend notwendig. Es würde auch die deutsche Moral heben.

2. Könnte man mit Hilfe der Türken den Kaukasus besetzen um dort die uns wohlgesonnenen Völker wie Armenien, Aserbadjian und Georgien in die Freiheit zu entlassen. Das würde diese Front deutlich beruhigen.

Was gibt es neues vom Chinesischen Bürgerkrieg?

Sharpe
28.03.13, 00:07
15. Januar 1952, Stab 4. Marines-Regiment 05.30 Morgens:
"Wo ist der Colonel?"
"Er schläft auf seiner Pritsche, aber ich würde dir raten vorsichtig zu sein, wenn du ihn weckst!"
"Wieso er schläft wie ein Toter, seit dem wir hier gelandet sind hat er kam mehr als zwei Stunde pro Tag geschlafen!"
"Na, du wirst schon sehen..."
"Colonel, aufwach...:eek:"
Aus etwa zwei Centimeter Entfernung blickte Sgt. Harper in die Mündung des 44er des Colonels
"Guten Morgen Mr. Harper, was verschafft mir die Ehre ihres frühen Besuches!"
"Äh, der General hat für 06.00 eine Besprechung angesetzt. Wir sollen in richtung Bergen marschieren und unser Regiment soll die Vorhut übernehmen, Sir"
"Also gut, ich bin in 10 min da."

"Verdammt, macht er dass immer so?"
"Was, denn?":D
"Das er den leuten seine Kanone ins Gesicht hält!"
"Eigentlich immer, aber er ist früh genug wach um zu erkennen, ob du ein Norweger, oder einer von uns bsit!"
"Na da bin ich aber beruhigt!"

Private_S
28.03.13, 09:33
Höchst ärgerlich, das mit Polen. Können wir sie aufhalten, oder brechen jetzt sowjetische Panzer einfach durch die polnisch-norddeutschen Ebenen hindurch bis nach Sylt? Damit wäre unser Osterurlaub in Gefahr ... Höchst ärgerlich.

Sir Private
Staatssekretär für Kolonialwesen a. D.

Wilhelm Klink
30.03.13, 12:32
1. Es wäre doch sinnvoll den Deutschen das Ruhrgebiet zurückzugeben. Für einen langen Kampf ist das industrielle Herz Deutschlands dringend notwendig. Es würde auch die deutsche Moral heben.
Das würde es sicherlich. Bislang gab es im Kabinett jedoch ernste Vorbehalte gegen ein neuerliches Erstarken Deutschlands; zumindest war dies bis zur Kabinettsumbildung der Fall. Gern können wir dies hier nochmals zur Debatte stellen.



2. Könnte man mit Hilfe der Türken den Kaukasus besetzen um dort die uns wohlgesonnenen Völker wie Armenien, Aserbadjian und Georgien in die Freiheit zu entlassen. Das würde diese Front deutlich beruhigen.
Leider war im letzten Bericht nicht ersichtlich, dass wir im Augenblick noch dabei sind, an der türkischen Front überhaupt eine Frontlinie und eine Verteidigung zu organisieren. Der Feind ist den alliierten Truppen mehrfach überlegen. Doch Truppen aus Südafrika und dem Irak sind bereits kurz nach Kriegsbeginn mit Marschbefehlen in die Türkei versehen worden.


Was gibt es neues vom Chinesischen Bürgerkrieg?
Die Lage hat sich etwas stabilisiert, nicht zuletzt auch aufgrund der amerikanischen Unterstützung. Dennoch verstummen die Rufe nach einer britischen Beteiligung nicht. Das Verteidigungsministerium überlegt daher konkret, inwieweit sich das Vereinigte Königreich mit Kampftruppen und der Übernahme der Befehlsgewalt über die alliierten Truppen in China beteiligen könnte.





Höchst ärgerlich, das mit Polen. Können wir sie aufhalten, oder brechen jetzt sowjetische Panzer einfach durch die polnisch-norddeutschen Ebenen hindurch bis nach Sylt? Damit wäre unser Osterurlaub in Gefahr ... Höchst ärgerlich.
Momentan besteht die Verteidigung in Polen aus den britischen Besatzungstruppen in Österreich, Deutschland und Ostpreußen sowie der deutschen Reichswehr und der polnischen Armee. Mit diesen Truppen gilt es, die Sowjets ausreichend lang hinzuhalten, bis Verstärkung aus Frankreich und den Vereinigten Staaten eingetroffen ist. Es besteht daher - selbst mit Unterstützung unserer westlichen Verbündeten - die konkrete Gefahr, dass die Rote Armee bis auf deutsches Territorium vorrücken könnte.

Silem
30.03.13, 12:50
Das würde es sicherlich. Bislang gab es im Kabinett jedoch ernste Vorbehalte gegen ein neuerliches Erstarken Deutschlands; zumindest war dies bis zur Kabinettsumbildung der Fall. Gern können wir dies hier nochmals zur Debatte stellen.


Sicherlich wäre es gefährlich ohne zu Zögern Deutschland das industrielle Herz zurückzugeben. Doch müssen auch wir zugeben das Deutschland eine der größten und mächtigsten Industrien Europas ist. Wir würden deshalb vorschlagen das eine wirtschaftliche Union zwischen Deutschland und dem Ruhrgebiet hergestellt wird. Es soll der deutschen Industrie möglich werden auf die Ressourcen des Gebietes zuzugreifen und damit die deutsche Industrie zu stärken.

In politischer Hinsicht sollte das Ruhrgebiet aber unter britischer Verwaltung, am besten unter einem Hochkommissar, bleiben der weiterhin die Demokratisierung und Sicherung des Ruhrgebietes vorantreibt wobei das Endziel ein unabhängiger Ruhrstaat sein sollte der zwar wirtschaftlich mit dem restlichen Deutschland verbunden ist aber eine eigene Innen- und Außenpolitik führt. Dies wäre für Europa die beste Lösung.

Wilhelm Klink
30.03.13, 16:13
Kapitel 267 - China darf nicht fallen




15. Januar 1952 6:00 Uhr, Rathaus von Alesund, Divisionshauptquartier der 1st Royal Marines Division:

Lt.Gen. Wingate erläutert seinen Regimentskommandeuren die neuen Befehle.

Wingate: "Meine Herren, ich will es kurz machen, denn in frühestens 30 min. werden Sie mit den Vorbereitungen für den Abmarsch beginnen."
Gaylord: "Wo soll es denn hingehen?"
Sharpe: "Nach Bergen."
Wingate: "Grammatikalisch korrekt wäre 'in die Berge', Mister Sharpe."
Sharpe: "Je nach dem, wie man es nimmt, Sir."
Wingate: "Was lässt Sie denn glauben, dass wir nach Bergen marschieren? Die Flugfelder befinden sich in Trondheim."
Sharpe: "Natürlich.....war nur so ein Gedanke." [Flüsternd setzt er hinzu: "Harper kann was erleben".]
Wingate: "Wie meinen?"
Sharpe: "Ach nichts. Wo gehts für das Vierte denn hin?"
Wingate: "Ins Landesinnere nach Lillehammer. In die Berge, wie Sie so schön meinten. Sie werden die Vorhut für den Rest der Division bilden. Am besten Sie beginnen sofort mit den Vorbereitungen."
Sharpe: "Ja, Sir."

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Während die Marines auf Lillehammer marschieren, wird das VI Corps mit der Einnahme Bergens beauftragt. Das 3rd Combined Corps hat seinen Auftrag, die Eroberung von Oslo, erfüllt und bereitet sich auf den Abtransport nach Ostpreußen vor. Dort werden im Augenblick alle verfügbaren motorisierten und gepanzerten Einheiten gebraucht.

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Die Front in der Türkei ist noch in der Aufstellung begriffen. Kars musste geräumt werden und wird sich in Kürze vollständig in sowjetischer Gewalt befinden. Das irakische Kontingent wurde teuer erkauft. Nur gegen Gewährung der vollen Souveränität war die Regierung in Bagdad zur Überlassung der gesamten irakischen Armee bereit. Doch im Augenblick brauchen wir in der Türkei jede Unterstützung, die wir kriegen können.

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Aus Oslo ist die Transportflotte, die das 3rd Combined Corps transportiert, ausgelaufen und nimmt Kurs auf Elbing. Abgeschirmt wird sie durch die Royal Navy und die deutsche Kriegsmarine.

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Regelmäßige Aufklärungsflüge tief ins sowjetische Hoheitsgebiet hinein konnten bislang keine Hinweise auf das Vorhandensein von Raketenstützpunkten liefern. Die Aufklärungsmissionen werden dennoch weiter fortgeführt.

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An der Front in Korea ist es nach wie vor ruhig, doch im Norden ist auf den Bahnhöfen reger Verkehr. Jeden Tag treffen mindestens zwei Züge ein und laden nordkoreanische und sowjetische Infanteristen aus. Der britische Oberbefehlshaber vor Ort hat bereits Verstärkung angefordert, die im Augenblick allenfalls aus den Besatzungstruppen in Japan bestehen könnte.

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Auch die Amerikaner entsenden ihre Truppen quer um den Globus, u.a. beschützen sie Britisch-Indien vor den afghanischen und persischen Horden. Eine offizielle Verstärkungsanforderung für die Fronten in Polen und der Türkei wurde daher umgehend an das Weiße Haus in Washington D.C. versandt.

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Das Verteidigungsministerium hat einen Plan vorgelegt, wie das britische Engagement in China aussehen könnte. So sind die Übernahme der kompletten Befehlsgewalt und die Entsendung zweier Divisionen vorgesehen. China ist zu wichtig für uns, es darf nicht fallen. Ein rotchinesischer Sieg hieße noch mehr Druck auf uns in Korea und möglicherweise sogar Europa. Ich unterzeichne daher die entsprechenden Dokumente, womit das Vereinigte Königreich inoffiziell in den chinesischen Bürgerkrieg eingreift.

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Zunächst nimmt der britische Oberbefehlshaber für den chinesischen Kriegsschauplatz eine von den Chinesen bislang versäumte Frontbegradigung im Norden vor.

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Gleichzeitig wird im Süden eine taktische Offensive unternommen. Die rotchinesische Armee soll an der Küste eingeschlossen und aufgerieben werden, weshalb zunächst bei Wuzhou der Anschluss an Britisch-Südchina hergestellt wird.

http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/5/52/NRA_marching_and_aircraft.jpg



Mittlerweile sind nahezu alle britischen und deutschen Verstärkungstruppen in ihren Bereitstellungsräumen in Polen angelangt. Sogar die ersten französischen Kontingente sind an der Front eingetroffen.

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Am Bug erwartet das Scottish Corps derweil die aus Lomza flüchtenden polnischen Verteidiger, während noch die letzten Vorkehrungen getroffen und Straßensperren errichtet werden. Es wird nicht mehr lang dauern, bis die Schotten den Sowjets gegenüber stehen.

http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/0/05/The_Home_Guard_1939-45_H15191.jpg/606px-The_Home_Guard_1939-45_H15191.jpg



Lillehammer konnte kampflos besetzt werden. Nun erfolgt der vormals erfolglose Angriff auf Trondheim, dem die norwegischen Verteidiger nicht viel entgegen zu setzen haben.

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Trotz des harten Winters kommen unsere Einheiten gut voran. Somit dürften sich die Luftwaffenbasen von Trondheim und Narvik nicht mehr lang in norwegischer Gewalt befinden.

http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/7/70/Koreacloseairsupporttwo1950.JPEG/733px-Koreacloseairsupporttwo1950.JPEG



Der Kessel in Südchina konnte geschlossen werden. Trotz der rotchinesischen Gegenoffensive in Ganzhou ist der Generalstab guter Dinge, dass die südchinesische Front schon sehr bald befriedet sein wird. Dann nämlich könnten die frei werdenden Kräfte in den Norden entsandt und dort möglicherweise eine mittlere Offensive unternommen werden.

http://www.abload.de/img/kapitel26712qbspu.png

Der Oberst
30.03.13, 17:45
Wir melden uns freiwillig zur Verteidigung der Heimat gegen die Bolschewiken!

Wir haben im Osten unter dem GröFrundsaz jahrelange Kampferfahrungen im Kampf gegen den Iwan sammeln können. Wir ersuchen daher um das Kommando über die deutschen Panzerkräfte. :ph:

Wilhelm Klink
07.04.13, 22:19
20. Januar 1952 18:00 Uhr, 10 Downing Street, Büro des Premierministers:

Oberst Heinrich Leo Freiherr von Klink, ein Angehöriger der sächsischen Linie des Hauses Clinck, weilt in London und hat um eine Unterredung mit mir gebeten. Ich lasse ihn hereinbitten.

Clinck: "Heinrich, wie schön dich einmal wiederzusehen!"
Oberst: "Wilhelm, sei gegrüßt. Es ist in der Tat lang her."
Clinck: "Wie gehts dir denn?"
Oberst: "Nunja, nach meiner Entlassung aus der Kriegsgefangenschaft habe ich in Dresden ein kleines Geschäft eröffnet. Nichts großes, Import von Kaffee und Tabak."
Clinck: "Das passt irgendwie gar nicht zu dir."
Oberst: "Ja, naja. Es macht Spaß, aber.......Wilhelm, nicht mehr lang, und mein Land wird von den roten Horden überrannt. Ich will wieder zurück in die Streitkräfte."
Clinck: "Warum kommst du damit zu mir? Die zuständigen Stellen befinden sich doch eher in Deutschland."
Oberst: "Ich war jetzt einige Jahre Zivilist. Die stecken mich doch nach Dresden oder Berlin als Lehrer in eine Offiziersschule der Reichswehr. Aber ich bin kein Lehrer. Ich will ein Kommando an der Front."
Clinck: "In Ordnung, verstehe. Vielleicht kann ich etwas für dich tun. Vor wenigen Wochen habe ich Generaloberst Heinz Guderian bei einer Truppeninspektion kennengelernt. Sehr fähiger Offizier, du kennst ihn sicher. Vielleicht hat er Verwendung für dich, ich werde ihn fragen."
Oberst: "Danke, du hast was gut bei mir!"



Wenige Tage später:


Von: Divisionskommandeur 17. Panzerdivision
An: Oberst Heinrich von Klink

Oberst von Klink,

Sie werden mit sofortiger Wirkung nach Allenstein versetzt, wo Sie das Kommando über das Pz.Rgt 39/17. Pz.Div. (http://www.abload.de/img/pz.rgt.39qksoh.png) übernehmen. Das Regiment steht zusammen mit dem Rest der Division östlich von Allenstein und bereitet sich auf den Einfall der Roten Armee vor. Mit zahlenmäßiger Überlegenheit von feindlicher Infanterie und Panzer muss gerechnet werden. Richten Sie Ihre Verteidigung entsprechend darauf aus.

Die 17. Pz.Div. bildet die Elite und die Speerspitze der deutschen Reichswehr. Generaloberst Guderian wird uns entsprechend viel abverlangen.

Viel Erfolg!

Gen.Lt. Rudolf Henrici

Ratnik
08.04.13, 10:44
Könnte man nicht die Spanier dazu bringen für ein freies Europa zu kämpfen? Als ob der Russe an den Pyrenäen haltmachen würde...

Wilhelm Klink
08.04.13, 20:49
Vor 16 Jahren eilten wir ihnen gegen die Faschisten zu Hilfe, möglicherweise erinnern sie sich daran und vergelten es uns nun im Kampf gegen die Kommunisten. Mister Clutterbuck wird demnächst eine Reise nach Madrid unternehmen.

Sharpe
08.04.13, 23:33
OOT: Werter Klinck, rechnet ihr mit dem Ableben Stalins 1953? oder dürfen wir das Ereignis etwas beschleunigen?:D

Wilhelm Klink
09.04.13, 19:05
Wie wollt Ihr dies denn beschleunigen? Rein spieltechnisch könnte man nur im Geheimdienstmenü versuchen, den "Minister" Stalin zu töten. Oder schwebt euch eine andere Lösung vor?

Private_S
09.04.13, 19:47
Ein Open-Air Sieges-Konzert mit dem Royal Marines Music Corps im März 1953 auf dem Roten Platz, mit der Live-Übertragung ihrer Interpration von "Rule Britannia" hier in Eurem AAR? :D

Wilhelm Klink
09.04.13, 22:58
Kapitel 268 - Die Ruhe vor dem Sturm




Unsere Jagdstaffeln fliegen täglich Einsätze über Ostpreußen und sowjetischen Territorium. Häufig kommt es zu Feindkontakten mit sowjetischen Schlachtfliegern. Bislang konnten glücklicherweise die meisten abgefangen werden, bevor sie die NATO-Truppen erreichten.

http://www.abload.de/img/kapitel2681lfuep.png



Als die Russen auf Plock marschieren besteht die akute Gefahr, dass die Front an dieser Stelle einbricht. Gepanzerte und motorisierte Kräfte aus den umliegenden Frontabschnitten sollen daher unverzüglich eingreifen.

http://www.abload.de/img/kapitel2683vhuxq.png



Neben den deutschen und britischen Einheiten aus Allenstein wird auch das 3rd Combined Corps aus Elbing nach Plock kommandiert.

http://www.abload.de/img/the_british_army_in_n1wjaw.jpg



Gegen die immer stärker im nördlichen Frontabschnitt operierenden feindlichen Schlachtflieger werden ab sofort drei weitere Fighter Groups aus England eingesetzt. Plock ist unterdessen wieder in alliierter Hand.

http://www.abload.de/img/kapitel2684lnu1a.png



Am 24. Januar wird iranische Botschafter mit einem Angebot seiner Regierung bei mir vorstellig. Doch so sehr wir auch Unterstützung gebrauchen könnten, es wäre in der aktuellen Lage sehr töricht, die momentan noch sichere Landverbindung zwischen den Kolonien am Mittelmeer und Britisch-Indien zu gefährden. Ich lehne daher ab.

http://www.abload.de/img/kapitel26857oub1.png



Endlich konnte der Sieg gegen Trondheim errungen werden. Abgesehen von Narvik befinden sich nun alle norwegischen Flugfelder in britscher Hand bzw. nicht mehr in norwegischer.

http://www.abload.de/img/kapitel2686m8us9.png



In Südchina müssen wir zwei Rückschläge hinnehmen. Bei Wuzhou ist den Chinesen der erste Schritt zum Ausbruch aus dem Kessel gelungen, die amerikanischen Truppen befinden sich auf dem Rückzug. Auch im Osten des Kessels musste der Angriff abgebrochen werden.

http://www.abload.de/img/kapitel268792ul8.png



Die extrem niedrige Temperaturen im Skagerrak und Kattegat haben zu einem Gefrieren der Gischt auf dem Flugdeck unserer Flugzeugträger geführt. In mühsamer Handarbeit wird das Eis entfernt, um Flugoperationen wieder zu ermöglichen.

http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/f/fd/F4U-4B_VMF-323_CVE-116_Nov1950.jpg



So fällt es uns mangels Luftaufklärung auch erst zu spät auf, dass die Norweger einen Gegenangriff gewagt und weite Teile der Hauptstadt Oslo besetzt haben.

http://www.abload.de/img/kapitel2688jcuk7.png



Im harten Straßenkampf erobern wir die Stadt nun zurück.

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Die weitere Vorgehensweise in China sieht vor, die Front im Norden weiter zu stabilisieren und taktische Offensiven zu wagen. An den Kessel im Süden werden zwei weitere Divisionen herangeführt, um ihn endlich eindrücken zu können.

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Nun ist auch Australien dem Ruf aus London gefolgt und stellt sich an die Seite des Vereinigten Königreiches. Die Regierung in Canberra stellt uns bis zu 23 Divisionen zur Verfügung. Geplant ist, diese an die türkisch-sowjetische Grenze zu transportieren, um einen Zusammenbruch dieser Front zu verhindern.

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Der Kessel in Südchina konnte wieder geschlossen werden. Mit dem Eindrücken wird dennoch gewartet, bis die Verstärkung eingetroffen ist.

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Auch Oslo befindet sich in Kürze wieder unter britischer Kontrolle.

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Lomza ist gefallen. Die ersten sowjetischen Panzer wurden auf der nordöstlichen Seite des Bugs bereits ausgemacht. Doch die tapferen Schotten unter Lieutenant General MacMillan können nichts weiter tun, als abzuwarten und die Front im Auge zu behalten.

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In der Gesamtbewertung der Front müssen wir leider feststellen, dass der Nordabschnitt zwar vergleichsweise gut aufgestellt ist, im Süden jedoch große Löcher klaffen. Wenn dies von den Sowjets bemerkt und ausgenutzt wird, stehen sie in Kürze in Schlesien oder wagen gar ein - zugegebenermaßen kühnes - Umfassungsmanöver aller in Polen stehenden alliierten Truppen. Ein strategischer Rückzug und eine bessere Koordination der Verteidigung durch eine zentrale Kommandobehörde sollte erwogen werden. Ein erster Schritt ist, dass Frankreich seinen Widerstand diesbezüglich aufgegeben und seine Befehlskette dem britischen Generalstab angegliedert hat. Wie der Rückzug aussehen könnte erötern die Experten im Verteidigungsministerium im Augenblick noch. Es werden daher bis auf Weiteres die momentan bezogenen Stellungen so lange wie möglich gehalten.

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Wilhelm Klink
09.04.13, 23:02
Ein Open-Air Sieges-Konzert mit dem Royal Marines Music Corps im März 1953 auf dem Roten Platz, mit der Live-Übertragung ihrer Interpration von "Rule Britannia" hier in Eurem AAR? :D
:rolleyes:



Hat einer der geschätzten Leser Ahnung von der SOV-KI bei Darkest Hour? Die ist mir irgendwie nicht initiativ und aggressiv genug. Ich hab schon den Modifikator, wieviele Truppen im Hinterland bleiben und wieviele an die Front geschickt werden, dahingehend abgeändert, dass möglichst viel an der Front landet. Aber ich finde, für einen Monat Krieg ist es an der Front etwas zu ruhig.

Wilhelm Klink
15.04.13, 23:54
Kapitel 269 - Feindliche Offensiven in Europa und Asien




Lange Zeit haben wir es befürchtet, nun machen die Sowjets Ernst und überschreiten in schieren Massen die Grenze zu Ostpreußen. Wenige Stunden nach Beginn des Angriffes zeigen die ersten französischen Divisionen Auflösungserscheinungen und ziehen sich schnell und unkoordiniert zurück. Es verbleiben lediglich die deutschen und britischen Verteidiger, die verbissen die Stellungen halten. Zumindest tun sie es noch. Der Kampf ist mehr als aussichtslos.

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Einzelne Infanteristen lassen sich dadurch zu Höchstleistungen anspornen und gehen auf unkonventionelle Art und Weise gegen die übermächtigen Panzer vor.


http://www.youtube.com/watch?v=JjbuAj3Uk3Q



Am Abend müssen sich allerdings auch unsere tapferen Männer zurückziehen. Im Generalstab befürchtet man den Beginn eines Fronteinbruches und ordnet daher einen taktischen Rückzug der Truppen aus Tilsit nach Elbing an. Die wichtigsten Bahnlinien werden an Schlüsselpunkten von Kommandoeinheiten gesprengt, um dem Feind das Vorankommen zu erschweren und den Verteidigern etwas Zeit zu erkaufen.

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Königsberg allerdings wird weiterhin verteidigt. Nicht zuletzt auch deswegen, weil es eine enorm wichtige Operationsbasis für die Royal Air Force darstellt.

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Kurze Zeit später erreichen uns Meldungen aus den Korpsgefechtsständen des Südabschnittes der Front, dass die Russen Lublin als nächstes Ziel auserkoren haben. Mit dreifacher Überlegenheit gehen sie gegen die polnischen und französischen Verteidiger vor.

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Etwas weiter nördlich stehen die Divisionen des Scottish Corps und erwarten jederzeit einen sowjetischen Angriff. Die Belastung der Männer ist hoch, an ausreichend Schlaf ist kaum zu denken.

http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/f/f3/Marines_in_the_Korean_War_001.jpg



Narvik konnte schnell und kampflos besetzt werden. Aufgrund der umfangreichen Kampfhandlungen im Süden hatte Norwegen beinahe alle Truppen aus der nordnorwegischen Hafenstadt abgezogen.

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Im Süden Chinas wird ein erneuter Versuch unternommen, den Kessel einzudrücken. Im Norden laufen begrenzte Offensiven. Die Lage kann mittlerweile als stabil bezeichnet werden.

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Ganz anders auf der koreanischen Halbinsel. Nachdem hier viel länger als gedacht ein Sitzkrieg herrschte, greifen die Kommunisten mit überwältigender Stärke an. Schnell ist klar, dass wir diese Schlacht auf lange Sicht nicht gewinnen können. Aus Okinawa wird eine größere Anzahl an Truppentransportern herangeholt, um perspektivisch die komplette Südhalbinsel zu evakuieren.

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Am 6. Februar 1952 durchfährt es unser Land wie ein Schock. König Georg VI. stirbt in seinem Landsitz in Norfolk, Ostengland.

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Noch am selben Tag proklamiert der Thronfolgerat Prinzessin Elizabeth Alexandra Mary of York als Königin Elisabeth II. von Großbritannien und Irland. Der König ist tot, lang lebe die Königin!


http://www.youtube.com/watch?v=IHybJBaEIvA



In der Zwischenzeit ist die Königin eiligst aus London nach Norfolk gereist, um den Leichnam ihres Vaters nach London zu überführen.

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Die Anteilnahme im öffentlichen Leben ist groß. An Amüsement ist nicht zu denken.

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Der Leichnam von König Georg VI. wird nach London überführt, wo er zunächst in der Westminster Abbey aufgebahrt wird.

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Tausende Menschen strömen zur Westminster Abbey, um dem geliebten König die letzte Ehre zu erweisen. Es ist ein schwerer Schlag für unser Land. Möge die Königin das Vereinigte Königreich ebenso durch den neuerlichen Krieg führen, wie es König Georg VI. im Krieg davor tat.


http://www.youtube.com/watch?v=AXjEcyWC_Z4




Die Schlacht um Zhangzhou wurde siegreich beendet. Es geht vorwärts, wenn auch mit kleinen Schritten.

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Nun ist auch Trondheim befreit und damit nach fast anderthalb Monaten das gesteckte Ziel erreicht, das nach ursprünglicher Planung bereits nach wenigen Tagen hätte erreicht sein sollen. Die nukleare Gefahr für unser Land ist damit ausgeschaltet. Inwieweit auch für die anderen europäischen Länder eine solche Gefahr besteht, wird immer ungewisser. Nach zahlreichen Aufklärungsflügen und geheimdienstlichen Erkenntnissen liegen keine Anzeichen für das Vorhandensein geeigneter Trägersysteme vor. Auch weiß Stalin um unser Atomwaffen-Arsenal und unsere Möglichkeiten, es zur Anwendung zu bringen. Unsere Analysten gehen daher im Augenblick und auch angesichts der Kriegslage nicht von einem atomaren Erstschlag der Sowjetunion aus.

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Unsere Truppen in Südkorea haben es geschafft, sich geordnet und zügig an die südöstliche Küste zurückzuziehen. Dort warten die Truppentransporter, um alle fünf Divisionen an Bord zu nehmen.

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Sie werden nun zunächst nach Nagasaki verbracht. Eventuell wartet ein Einsatz in China auf sie.

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Allenstein ist besetzt, die letzten Verteidiger Tilsits sind in Elbing angekommen. Nur einzelne französische Divisionen beweisen Heldenmut und stellen sich allein der sowjetischen Übermacht. Und während sich unsere Einheiten im Norden auf die nächste Schlacht vorbereiten, stecken die Schotten bereits mittendrin.

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Sie bekommen es nicht nur mit aus Chelm anrückender Infanterie zu tun; am Nordufer des Bugs bewegen sich an mehreren Stellen auch Panzer auf die Bugbrücken zu.

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DerStudti
16.04.13, 00:47
:rolleyes:



Hat einer der geschätzten Leser Ahnung von der SOV-KI bei Darkest Hour? Die ist mir irgendwie nicht initiativ und aggressiv genug. Ich hab schon den Modifikator, wieviele Truppen im Hinterland bleiben und wieviele an die Front geschickt werden, dahingehend abgeändert, dass möglichst viel an der Front landet. Aber ich finde, für einen Monat Krieg ist es an der Front etwas zu ruhig.

Es gibt mehrere Ansatzpunkte. Der schon angesprochene max_garrison_prop und min_garrison_prop hätte in der Tat Truppen für die Fronten freisetzen sollen, allerdings für alle. Mit dem max_front_ratios steuert man die Verteilung auf die einzelnen Fronten bzw. legt fest, welches Truppenverhältnis die KI dort erreichen will. Wichtig für das Kampfverhalten ist dann v.a. der Abschnitt "front": "recklessness" legt in den Stufen 0 bis 3 die Risikofreude der KI in der Gestaltung der Kampflinie fest und die "distrib"-Werte erlauben die Steuerung des groben Verhaltensmusters von komplett defensiv bis durchbruchsorientiert-offensiv. Siehe dazu die HoI2-Wiki (http://www.paradoxian.org/hoi2wiki/index.php/Modding_ai_files), selbst wenn sie etwas veraltet ist.

Nun aber genug zum Technischen. Lord-Schlüsselverwalter Studti von Seiner Majestät Königlichem Hochamt für Süßwaren und Knabbergebäck meldet sich hiermit zurück an Bord, werter Lord von und zu Clinck! :D

Wilhelm Klink
16.04.13, 17:34
Danke für die Hinweise. Doch wie genau kann man jetzt die Truppen auf die einzelnen Fronten verteilen? Gibt man das in den geschweiften Klammern bei max_front_ratios an?

Folgende Einstellungen habe ich mal, bevor Ihr mir schreibtet, anhand der Barbarossa-KI für SOV im Savegame eingestellt:


max_front_ratio = 3.5000
max_front_ratios = { }
max_garrison_prop = 0.3000
min_garrison_prop = 0.1000
evac_islands = yes
use_offensive_supply = yes
neutrality = 100.0000
war = 5
ferocity = no
reinforcement = 0.3500
upgrading = 0.1500
desperation = 0.5000


recklessness = 3
enemy_reinf_days = 6
reserve_prop = 0.5000
panic_ratio_vs_ai = 1.5000
panic_ratio_vs_human = 1.0000
base_attack_odds = 1.2000
min_attack_odds = 2.0000
max_attack_odds = 3.0000
reinforce_odds = 1.4000
withdraw_odds = 0.2500
distrib_vs_ai = offensive
distrib_vs_human = offensive

Laut HoI2-Wiki wäre bei distrib ja noch eine Ausbaustufe möglich. Dann werde ich da mal noch nachziehen und hoffe dann auf einen wahren "Roten Sturm".





Nun aber genug zum Technischen. Lord-Schlüsselverwalter Studti von Seiner Majestät Königlichem Hochamt für Süßwaren und Knabbergebäck meldet sich hiermit zurück an Bord, werter Lord von und zu Clinck! :D
Ich bin hocherfreut, kann damit doch eines der traditionsreichsten Ressorts der königlichen Regierung wiederbelebt werden :D

Der Oberst
19.04.13, 22:26
Wo sind denn die deutschen Panzer im Einsatz?

DerStudti
20.04.13, 03:03
Danke für die Hinweise. Doch wie genau kann man jetzt die Truppen auf die einzelnen Fronten verteilen? Gibt man das in den geschweiften Klammern bei max_front_ratios an?

Genau. Hier definiert man ratios, die von der allgemeinen Einstellung abweichen. Es handelt sich dabei um Zielwerte, welche die KI anstrebt.


Laut HoI2-Wiki wäre bei distrib ja noch eine Ausbaustufe möglich. Dann werde ich da mal noch nachziehen und hoffe dann auf einen wahren "Roten Sturm".

OP_DEFENSIVE ist leider weniger aggressiv als die aktuelle Einstellung. Kurz gesagt soll die KI damit versuchen, das "Schlagen aus der Nachhand" zu praktizieren, also gegnerische Durchbrüche mit Flankenaktionen zu isolieren und aufzureiben. Was eher helfen könnte, wäre das Definieren von Zielprovinzen für die KI, falls sie zu passiv bleibt. Und im Notfall muss man um der Story willen wohl (in letzter Instanz) an der Länderbalance schrauben, also der KI einige Boni geben.


Ich bin hocherfreut, kann damit doch eines der traditionsreichsten Ressorts der königlichen Regierung wiederbelebt werden :D

Wir kennen doch Euer Lordschaft Vorliebe für Süßes. Mit etwas Teegebäck kommt die Runde am Kartentisch einfach besser in Fahrt. :D

Wilhelm Klink
20.04.13, 09:39
@ Der Oberst

Das Pz.Rgt. 39/17. Pz.Div. steht im Augenblick östlich von Plock. Das I. Panzerkorps und das 3rd Combined Corps bilden in diesem Frontabschnitt die Gegenwehr gegen die sowjetischen Panzer. Ihre Verbündeten bestehen aus französischen und polnischen Infanteriedivisionen.

Innerhalb der nächsten drei Wochen ist zudem mit Verstärkung aus Deutschland zu rechnen. Die neu aufgestellte 1. Panzerdivision wird ebenfalls General Guderian unterstellt werden, befindet sich allerdings noch in den Vorbereitungen zum Abmarsch aus Berlin.

http://abload.de/img/capture_001_20042013_xvqwa.png


@ Studti
Frau Kekse, sind noch Tietze da? .....äh Kekse.