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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Vizekönige - Wie funktionieren sie



Spocky
16.02.14, 18:33
Wir sind seit gestern nun Besitzer und Spielen ein Castilien.
Unser schärfster Konkurent ist Portugal. Heute Morgen ist uns Aufgefallen das die Kilonien auf den Inseln nicht mehr direkt zu Protigal sindern zu Caribas - mit einer Flagge die der protugisischen sehr ähnlich ist.
Das war wohl ein Vizekönigreich.
Danach bekamen wir wenig später die Meldungs das sich unsere brasilianischen Kolonien in einem Vizekönigeich befänden.
Eine Einflussmöglichkeit hatten wir nicht.

Gibt es eine Möglichkeit Zeitpunkt, Umfang, Herscher und so kosmetische Dinge wie Flaggen zu steuern ?
Oder Fallen diese Vizekönige vom Himmel ?

sheep-dodger
16.02.14, 19:20
Vizekönigreiche entstehen sobald ein Land fünf ausgebaute Kolonien in einer Kolonialregion hat (für die Kolonialregionen gibt es einen neuen Kartenmodus). Sobald man ein Vizekönigreich hat, kann man ihnen einen Teil ihrer Einnahmen als Zölle abpressen, allerdings erhöht man dadurch ihr Liberty desire (vergleichbar mit den Freiheitsglocken in Colonization), welches zu einem Unabhängigkeitskrieg führen kann.
Den Herrscher kann man glaube ich durch regelmäßige Events steuern, für den Rest muss man afaik modden.

[B@W] Abominus
16.02.14, 20:46
Kann man das ausstellen oder ist das hardcoded? Hab es mir noch nicht geholt, aber so knaller find ich das jetzt nicht.

Silem
16.02.14, 21:34
Abominus;933812']Kann man das ausstellen oder ist das hardcoded? Hab es mir noch nicht geholt, aber so knaller find ich das jetzt nicht.

Hardcoded.
Ist btw mit einem Patch eingeführt worden. Selbst ohne das neue Addon kommt der Mist. Regt mich jedes Mal auf. Besonders wenn man dann regelmäßig Truppen rüberschiffen darf weil wahlweise Fanatiker oder Bauern die Kolonie platt machen.

suo
16.02.14, 21:41
Ich hatte neulich, dass die Bauern in Russisch-Mexico, nachdem sie eine Provinz übernommen haben, zu regulären russischen Truppen wurden und mir in der entsprechenden Provinz einen Core-Anspruch verschafft haben. Kann jemand diese Erfahrung bestätigen?

Boltar
17.02.14, 01:02
Ja am Anfang ärgert es. Besser wäre es gewesen die Entscheidung selbst treffen zu können. Ggf. mit Mali für jedes Mal wo man keinen Vizekönig einsetzt oder so.

Im meinem aktuellen Hessen-Spiel hab ich Neu Hessen (Ostküste Amerika), Hessisch-Kanada und Hessisch-Atzlan (Azteken) als Kolonien und Kuba ist die hessische Ferieninsel :). Finanziell lohnt es sich langsam, da die Kolonien ja neben Zöllen auch Handelsmacht übertragen. Militärisch haben sie ihre eigenen Truppen und sind in jedem Krieg dabei. Die Vizekönige / Gouverneure kann man alle 8 Jahre ersetzten oder behalten (per Event). Wenn man ihn lässt dann bekommt er +1 DIP +1 ADM +1 MIL, aber die Kolonie auch +5% Freiheitsstreben. Wenn man ihn ersetzt kann man zwischen drei neuen wählen (ein ADM, ein DIP und ein MIL). Hier verliert die Kolonie Freiheitsstreben (*nicht sicher*) und man selbst Prestige.
Mal sehn wie lange das gutgeht ;) Ich hab mich nun Afrika zugewand. Ab und An werden noch Indianer angegriffen um meinen Kolonien schnell neues Land zu beschaffen.

Al. I. Cuza
17.02.14, 05:40
Eine Änderung wird wahrscheinlich noch kommen. Es gibt genug Leute im Paradoxforum, die sich über die unausgereifte Kolonialstaaten Mechanik beschweren.

VincentClaymore
17.02.14, 13:58
Mhmm... ich glaube in einem Castille Spiel wäre doch der effektivste, erste Schritt Portugal zu vernichten (bzw. sich die Azoren und Madeira zu schnappen), oder? Damit ist man dann ca. 50 Jahre, wenn nicht länger ganz allein in der neuen Welt. Granade ist da zweitrangig.

McBudaTea
17.02.14, 14:27
Ich hatte neulich, dass die Bauern in Russisch-Mexico, nachdem sie eine Provinz übernommen haben, zu regulären russischen Truppen wurden und mir in der entsprechenden Provinz einen Core-Anspruch verschafft haben. Kann jemand diese Erfahrung bestätigen?

Ich hatte eine ähnliche Erfahrung gemacht: Meine Kolonialnation hat an eine andere ein paar Provinzen verloren. In einem Provinz gab es ein erfolgreichen Aufstand. Während die Provinz zu der Kolonialnation übergelaufen ist, habe ich die Einheiten gekommen.
Mich würde mal interessieren, welche Kolonialnationen welche Ideen nehmen. In meinem Marokkospiel haben alle Kolonialnationen als erstes Religiös, als zweites Defensiv, als drittes die Handelsidee. Die Kolonialnationen anderer Länder haben andere Ideen. Gibt es dazu eine Liste?

Spocky
17.02.14, 14:44
Nach einer eingewöhnung finde ich es gar nicht scho schlecht. Ei bischen mehr Kontrolle wäre noch schön um z.B. einzelne Provinzen zu behalten Gerade für einen Spanier it Südamerika macht es durchaus Sinn.
Will ich jetzt wirklich 8 Inkaprovinzen zu Cores machen, sie konvertieren und ausbauen oder sagre ich zu einem Vizekönig : "mach mal"
Gegen die Indios hatten meine Vizekönige ca. 20.000 Mann support augeboten.

Das Feature braucht IMHO noch ein bischen Feintuning aber dann wird es eine sehr schöne Berecherung sein

[B@W] Abominus
17.02.14, 14:49
Kann man eigentlich immer noch wie in EU3 seine HS verlagern? Wenn ich z.B. Portugal spielen sollte, und Brasilien kolonisiere, und dann ändere ich die Hauptstadt nach Rio, bleibt dann alles, was ich in Südamerika erobere in meinem persönlichen Besitz?

Spocky
17.02.14, 15:12
AFAIK nein

Montesquieu
17.02.14, 15:23
Grundsätzlich finde ich die Kolonialnationen wirklich gut. Es kommt wirklich mehr das Gefühl auf, dass man in der frühen Neuzeit nicht so einfach direkten Einfluß auf die Kolonien ausüben konnte.

Es gibt Probleme, einige sogar:

- Abgeschlossene Provinzen erobern, die nicht in die Region einer angrenzenden Kolonialnation passen. Siehe:

4801

Meine Kolionalnationen Canada und die Thirteen Colonies versperren mir den Zugang zum Meer, d. h. ich kann die Provinzen nie coren, kann keine Kolonisten schicken, die mir fünf Provinzen geben, damit Louisana gegründet wird. Außerdem nehmen die Thirteen Colonies auch die Provinzen nicht an. Kein strategisches Interesse. Also sind sie nur toter Ballast. Habe Sie letztendlich an Spanisch Lousisana verschenkt (Spanien wird von meinem Bruder gespielt).

- Die doofe Armee KI - Es ist ja schön, dass einem die Kolonialnationen helfen wollen, aber warum schließen sich die Einheiten automatisch einer Truppe von dir an, die bei denen im Land steht und macht nichts gegen aufpoppende Rebellen. Da ist man als Brite in Indien unterwegs, erobert sich durch das schöne Gujarat und Konsorten und erhält auf einmal die Nachrichte, dass sich die Huronen unabhängig erklärt haben. Tja, fast die gesamten Thirteen Colonies waren von Rebellen besetzt und die KI parkt ihre Truppen auf einer einzigen Brigade von mir (der Stack bekommt natürlich auch schön Attrition) und lässt die Rebellen, Rebellen sein.

- Mehr Kolonial-Events. Hmm, den Kolonialstaaten fehlt irgendwie noch ein gewisses Etwas. Sie fühlen sich nicht als exotische Alternative an.

Aber, was nicht ist, kann ja noch werden. Insgesamt eher der schwächste DLC von Paradox der letzten Jahre, den ich mir gekauft habe. Aber ich vertraue hier den Schweden einmal.

sheep-dodger
17.02.14, 16:54
- Die doofe Armee KI - Es ist ja schön, dass einem die Kolonialnationen helfen wollen, aber warum schließen sich die Einheiten automatisch einer Truppe von dir an, die bei denen im Land steht und macht nichts gegen aufpoppende Rebellen. Da ist man als Brite in Indien unterwegs, erobert sich durch das schöne Gujarat und Konsorten und erhält auf einmal die Nachrichte, dass sich die Huronen unabhängig erklärt haben. Tja, fast die gesamten Thirteen Colonies waren von Rebellen besetzt und die KI parkt ihre Truppen auf einer einzigen Brigade von mir (der Stack bekommt natürlich auch schön Attrition) und lässt die Rebellen, Rebellen sein.
Die beste Option ist da auf jedem großen Stack der Kolonialnation ein einzelnes Regiment zu parken und dann das auf automatisch Rebellen jagen zu stellen. Ich finde es äußerst positiv, dass die KI ihre Truppen an die eigenen anhängt, so kann man gut kontrollieren wo die gerade herummarschieren.


- Abgeschlossene Provinzen erobern, die nicht in die Region einer angrenzenden Kolonialnation passen.
Lösung: Vasallenstaat aus mindestens einer der Provinzen machen und diploannektieren, dann klappts auch mit den Cores ;)


Aber, was nicht ist, kann ja noch werden. Insgesamt eher der schwächste DLC von Paradox der letzten Jahre, den ich mir gekauft habe. Aber ich vertraue hier den Schweden einmal.
Schon mit den Indianern gespielt? Die sind nämlich deutlich besser geworden durch den DLC, da kann man nun deutlich mehr machen als vorher.

Montesquieu
17.02.14, 16:59
Lösung: Vasallenstaat aus mindestens einer der Provinzen machen und diploannektieren, dann klappts auch mit den Cores ;)

Ging nicht, ganz einfach. ;)

sheep-dodger
17.02.14, 17:03
Stimmt: Protektorate
Lösung: Staat freilassen, Protektorat aufkündigen, warten bis er westernized (sollte eine Grenze zu einem Vizekönigreich haben) und wieder vasallisieren. Oder den Vizekönig erobern lassen.
Oder: Vizekönige solange absetzen, bis einer mit Militärischer Persönlichkeit kommt, dann kauft er auch Provinzen die keine Cores haben.

Sigmund
17.02.14, 18:05
Man kann im Armeenfenster auch auswählen ob die KI ihre Truppen an diese Armee anheften soll oder nicht.

Boltar
17.02.14, 22:25
Also die Armeen meiner Kolonien jagen schon Rebeln und führen auch selbst Krieg gegen die Indianer. Sie sind nur ab und an etwas träge.

Hier fehlt noch das Feintuning. Die Idee an sich ist gut.

Silem
17.02.14, 23:11
Die Idee an sich hört sich eher so an: "Der menschliche Spieler ist zu stark? Wir gängeln ihn einfach indem wir ihm eine saublöde KI ans Bein binden welche die gesamten amerikanischen Goldvorräte behalten darf."

Al. I. Cuza
17.02.14, 23:34
Die Idee an sich hört sich eher so an: "Der menschliche Spieler ist zu stark? Wir gängeln ihn einfach indem wir ihm eine saublöde KI ans Bein binden welche die gesamten amerikanischen Goldvorräte behalten darf."

Kolonisatoren waren im Vergleich zu anderen Ländern im Spiel einfach zu stark.

suo
18.02.14, 00:04
Russland ist immernoch genauso stark und Sibirien sagt sich nicht los. ;)

VincentClaymore
18.02.14, 01:08
Die jetzige Lösung finde ich furchtbar... überhaupt stört es mich, dass in EU4 so ein großer Fokus auf historischer Entwicklung liegt. Und was mich am meisten ärgert ist, wie Portugal und Spanien künstlich und total übermäßig bevorzugt werden. Die haben einen derart extremen Vorsprung vor England/Irland, dass es schon keinen Spaß mehr macht. Spanien ist früher in Südamerika als Norwegen in Grönland! Dabei waren die sogar schonmal da!

Al. I. Cuza
18.02.14, 01:29
Die jetzige Lösung finde ich furchtbar... überhaupt stört es mich, dass in EU4 so ein großer Fokus auf historischer Entwicklung liegt. Und was mich am meisten ärgert ist, wie Portugal und Spanien künstlich und total übermäßig bevorzugt werden. Die haben einen derart extremen Vorsprung vor England/Irland, dass es schon keinen Spaß mehr macht. Spanien ist früher in Südamerika als Norwegen in Grönland! Dabei waren die sogar schonmal da!

Ich finde es gut, so wie es ist. Um als England früher in die neue Welt zu kommen, sollte man sich anstrengen und Portugal/Spanien auch mal auf die Fresse hauen. Und mit dem Kolonialstaaten System sind sie auch nicht mehr übermächtig. Man kann nciht mehr einfach so 100 Provinzen auf einmal schlucken, weil der Kolonialstaat der danach entsteht einfach wegen Rebellen zugrunde geht.

suo
18.02.14, 01:30
Habt Ihr mal EU1 oder EU2 gespielt, wenn Ihr meint, EU4 würde den Fokus auf historischer Entwicklung legen? ;)

VincentClaymore
18.02.14, 12:24
Ich finde es gut, so wie es ist. Um als England früher in die neue Welt zu kommen, sollte man sich anstrengen und Portugal/Spanien auch mal auf die Fresse hauen. Und mit dem Kolonialstaaten System sind sie auch nicht mehr übermächtig. Man kann nciht mehr einfach so 100 Provinzen auf einmal schlucken, weil der Kolonialstaat der danach entsteht einfach wegen Rebellen zugrunde geht.
Ja, ich finde es nur unschön, dass man quasi gezwungen ist in jedem Spiel als erste Amtshandlung Portugal die Azoren und Madeira wegzunehmen. Ich habe nichts gegen Herausforderungen, aber die Bevorteilung von Spanien und Portugal finde ich das letzte. Die Eroberung der Kanaren war erst 1495 abgeschlossen, dennoch bekommt Spanien einen Core ab 1444! Das ist doch wohl ein schlechter Witz. Und was soll daran historisch sein, dass immer Brasilien zuerst kolonisiert wird? Nur weil es die kürzeste direkte Verbindung ist...
Norwegen sollte 1444 nach Grönland kommen können und Irland sollte, sofern geeint, auch ne Chance haben Nordamerika zu erreichen.

Habt Ihr mal EU1 oder EU2 gespielt, wenn Ihr meint, EU4 würde den Fokus auf historischer Entwicklung legen? ;)
Nein, davon würden wir tunlichst die Finger lassen...

Al. I. Cuza
18.02.14, 13:50
Naja, es ist halt eine Limitierung der Engine. Ich bin auch der Meinung Kolonisieren sollte schwieriger und kostspieliger.

Aber ja, es geht hier um die Spielbalance. England ist um einiges stärker als Portugal und Spanien, daher bekommen diese die Möglichkeit schneller zu kolonisieren. Nichts Verkehrtes daran.

Silem
18.02.14, 13:57
Besonders da England doch gar keine Kolonien in Mittel- und Südamerika angelegt hat. Gut, sie hatten irgendwann Belize. Aber warum sollten sie plötzlich ganz vorne mit dabei sein wenn es darum geht Lateinamerika zu erobern? Da kann man gleich fordern das der Osmane der erste in Lateinamerika sein soll. Oder Ulm.

VincentClaymore
18.02.14, 14:09
Besonders da England doch gar keine Kolonien in Mittel- und Südamerika angelegt hat. Gut, sie hatten irgendwann Belize. Aber warum sollten sie plötzlich ganz vorne mit dabei sein wenn es darum geht Lateinamerika zu erobern? Da kann man gleich fordern das der Osmane der erste in Lateinamerika sein soll. Oder Ulm.
Von England in Südamerika hab ich auch gar nichts gesagt. Es geht darum, dass alle außer Spanien und Portugal extrem viel später auch nur irgendwas kolonisieren können. Irland hat es ja nun beileibe nicht weit bis Neufundland und Norwegen sollte nicht Diplo 7 und Exploration 3 brauchen, um nach Grönland zu kommen.


Naja, es ist halt eine Limitierung der Engine. Ich bin auch der Meinung Kolonisieren sollte schwieriger und kostspieliger.

Aber ja, es geht hier um die Spielbalance. England ist um einiges stärker als Portugal und Spanien, daher bekommen diese die Möglichkeit schneller zu kolonisieren. Nichts Verkehrtes daran.

Balancing hat mE in EU absolut nichts verloren. Ich will in einer historisch akkuraten Ausgangslage einsteigen und dann eine plausibel-realistische Spielmechanik haben, da braucht ich nichts erzwungen Historisches mehr.

Was ich um Grunde sagen will: Colonial Range ist eine ganz schlechte, konstruierte Lösung. Zumindest die Art, wie sie zur Zeit angewandt wird. Die Colonial Range, bzw. die Distanz zur Kolonie in Relation zur Colonial Range der Mutternation sollte die Kosten der Kolonie beeinflussen, aber es sollte jedes Land in der Lage sein überall eine Kolonie anzufangen. Es wäre dann halt nur teurer.

Al. I. Cuza
18.02.14, 14:35
Balancing hat mE in EU absolut nichts verloren. Ich will in einer historisch akkuraten Ausgangslage einsteigen und dann eine plausibel-realistische Spielmechanik haben, da braucht ich nichts erzwungen Historisches mehr.

Da es ein Spiel ist, und keine Simulation, ist mir Balancing wichtiger als alles Andere. Ich verstehe sowieso das Problem nicht. England kommt, sobald man auf Diplo Tech 7 ist und Exploration 3 hat, direkt nach Grönland. Das ist sowieso viel früher als es historisch der Fall war.


Was ich um Grunde sagen will: Colonial Range ist eine ganz schlechte, konstruierte Lösung. Zumindest die Art, wie sie zur Zeit angewandt wird. Die Colonial Range, bzw. die Distanz zur Kolonie in Relation zur Colonial Range der Mutternation sollte die Kosten der Kolonie beeinflussen, aber es sollte jedes Land in der Lage sein überall eine Kolonie anzufangen. Es wäre dann halt nur teurer.

Wieso sollte es die Kosten beeinflussen? Braucht man mehr Ressourcen, nur weil es weiter Weg ist?

VincentClaymore
18.02.14, 14:58
Da es ein Spiel ist, und keine Simulation, ist mir Balancing wichtiger als alles Andere. Ich verstehe sowieso das Problem nicht. England kommt, sobald man auf Diplo Tech 7 ist und Exploration 3 hat, direkt nach Grönland. Das ist sowieso viel früher als es historisch der Fall war.
Wie soll denn Balancing funktionieren? Die Länder sind einfach unterschiedlich, da ist es doch Unsinn, künstliche Beschränkungen oder Boni reinzubauen, nur damit 1-2 Länder es miteinander aufnehmen können, währes es die restlichen 300 noch immer nicht können. Es wird immer Länder geben, die objektiv besser sind als andere.
Ja, nur dass es historisch eben nicht an der Entfernung lag, sondern an den innenpolitischen und innereuropäischen Problemen, die England vom Kolonisieren abgehalten haben. Im Spiel könnte der Spieler die französischen Gebiete einfach aufgeben, um sich um die neue Welt zu kümmern. Das gleich gilt für ein Castille, das von Portugal und Aragon überfallen wird. Die hätten sicher andere Sorgen gehabt, als irgendeinem Kasper aus Genua drei Schiffe zu geben, damit er vom Rand der Welt runterfallen kann.



Wieso sollte es die Kosten beeinflussen? Braucht man mehr Ressourcen, nur weil es weiter Weg ist?
Äh.... ja. Natürlich. Wenn Du doppelt so lange brauchst um dringt benötigtes Material dahin zu schicken, dann musst Du doppelt so viele Schiffe losschicken, damit weiterhin jeden Monat eins dort ankommt (oder alle zwei Monate die doppelte Menge).
Wofür steht denn die Colonial Maintenance sonst und wieso gibt es eine Colonial Range?

Spocky
18.02.14, 17:41
Ich finde die Kolonialnationen keine Schwächung, ganz im Gegenteil. Die Kolonialnationen bauen nicht zu unterschätzende Truppenkontigente. Nach einer Übergangsphase muss die Mutternation keine Truppen mehr in der Region vorhalten.

Und ich sags nochmal:
Konviertierungen, Ausbauten oder auch Inflation durch Gold sind nicht mehr die Probleme der Mutternation

Ach ja, die Kolonialnation Kolonisiert auch selber ;)

McBudaTea
18.02.14, 18:14
Ach ja, die Kolonialnation Kolonisiert auch selber ;)

Wobei das besser für Spanien, Portugal und England funktioniert. Die Kolonialstaaten nehmen scheinbar die gleichen Ideen, wie die KI für den Mutterland nehmen würde. So nehmen z.B. die spanischen Kolonialstaaten als ersten die Religiöse und als zweites die Entdeckeridee und bei portugiesischen Kolonialstaaten nehmen als erstes die Kolonialidee. Das hat wohl zur Folge, dass wenn z.B. die Hanse in Amerika kolonisiert, die Kolonialstaaten nicht selbstständig weiter kolonisieren, was nachteilhaft ist.

Silem
18.02.14, 19:07
dass in EU4 so ein großer Fokus auf historischer Entwicklung liegt.


Balancing hat mE in EU absolut nichts verloren.

What? :o :eek:

Montesquieu
18.02.14, 19:10
Trotzdem sollte das Kolonialisieren schwieriger gemacht werden und vor allem länger dauern. Vielleicht mit mehr Gewinn durch die ersten Kolonien. Dieser steigt aber mit mehr Kolonien immer langsamer an (ist das nicht auch eine Logarithmus-Funktion?!? :D ).

Ich finde es nur nicht gut, dass 1600 schon ganz Amerika besiedelt ist. Ein wenig realistischer sollte es schon sein.

VincentClaymore
18.02.14, 19:12
What? :o :eek:

Ganz einfach: Ich will von einem historischen akkuraten Startpunkt an eine realistische (=! historische) Entwicklung erleben. Und wenn ab dem Westfälischen Frieden keine Kreuzzüge mehr geführt werden können, obwohl ich bereits 1600 jeglichen Protestantismus ausgemerzt habe, dann geht mir das auf den Keks. Und wenn Portugal und Castillien in jedem einzelnen Spiel nach Brasilien beelinen, weil "es der Spieler ja auch so machen würde" dann geht mir das auf den Keks. Ebenso wie es mir auf den Keks geht, dass Castillen nie Portugal angreift oder das Nationen, die aus ganz anderen Gründen als der Distanz nicht oder spät kolonisiert haben, durch diese Distanz nun davon abgehalten werden, obwohl die Faktoren, die sie in der Geschichte davon abgehalten haben, längst von Spieler oder KI beseitigt wurden.

Silem
18.02.14, 19:33
Ganz einfach: Ich will von einem historischen akkuraten Startpunkt an eine realistische (=! historische) Entwicklung erleben. Und wenn ab dem Westfälischen Frieden keine Kreuzzüge mehr geführt werden können, obwohl ich bereits 1600 jeglichen Protestantismus ausgemerzt habe, dann geht mir das auf den Keks. Und wenn Portugal und Castillien in jedem einzelnen Spiel nach Brasilien beelinen, weil "es der Spieler ja auch so machen würde" dann geht mir das auf den Keks. Ebenso wie es mir auf den Keks geht, dass Castillen nie Portugal angreift oder das Nationen, die aus ganz anderen Gründen als der Distanz nicht oder spät kolonisiert haben, durch diese Distanz nun davon abgehalten werden, obwohl die Faktoren, die sie in der Geschichte davon abgehalten haben, längst von Spieler oder KI beseitigt wurden.

Civilization.

X_MasterDave_X
18.02.14, 19:46
Civilization.

Spielt sich nach 2 Addons und etlichen Patchen in der Tat aktuell weit feinpolierter als EU4. :D
Deswegen ist mein Stundenkonto auch innerhalb weniger Monate von 200 auf 600 Stunden geklettert. War Jahrelang ein Sorgenkind....aber macht nun saumäßigen Spaß!

VincentClaymore
18.02.14, 20:24
Civ 5? Das hab ich vorbestellt (limitiert!), 96h gespielt und in die Ecke gedonnert, weil es einfach ein Haufen Sch**** ist. Sagt bloß das hat sich in den letzten 2 Jahren geändert?

Und Civ kann überhaupt nicht die Lücken schließen, die ich bei EU4 habe. Wie soll ich da einen historisch akkuraten Startpunkt finden?

Aber ich find es nicht sehr konstruktiv, auf jegliche Kritik am Spiel nur mit "Spiel doch was anderes (bist offenbar zu blöd für EU)" zu reagieren. Weil EU4 ja auch perfekt ist. Wie ja auch EU3 schon war.

suo
18.02.14, 20:55
EU3 habe ich nicht viel gespielt, weil es mir zu unhistorisch war.;)
Und ansonsten macht der Ton der Kritik auch etwas aus. Ihr wollt einfach nicht wahr haben, dass viele Spieler die Aenderungen in EU4 gar nicht so schlecht finden und nach einiger Gewoehnung auch Vorteile entdecken.

Boltar
18.02.14, 21:04
Hmm, also ich versteh das Problem mit Spanien / Portugal auch nicht so ganz. Ich hab als Hessen als erster Europäer eine Fuß auf Nordamerikanischen Boden gesetzt und zu diesem Zeitpunkte waren von Castille nur 2 Kolonien in Südamerika und Portugal hatte eine. Mit England wäre das wohl noch schneller gegangen. Sebst jetzt (ca. 1666) ist weder Spanien noch Portugal übergroß.

Ggf. beim nächsten Spiel die Nationen im Glück ausschalten.


Grüße

VincentClaymore
18.02.14, 21:16
EU3 habe ich nicht viel gespielt, weil es mir zu unhistorisch war.;)
Und ansonsten macht der Ton der Kritik auch etwas aus. Ihr wollt einfach nicht wahr haben, dass viele Spieler die Aenderungen in EU4 gar nicht so schlecht finden und nach einiger Gewoehnung auch Vorteile entdecken.
Gut, zugegeben. Ich war etwas im Meckermodus... idealerweise möchte ich auch, dass jedes Spiel historisch abläuft, bis auf die Bereiche in denen ich Einfluss nehme. Aber das Problem ist, dass man das nur auf negative Weise schaffen kann. Man kann Portugal und Castille die Inseln wegnehmen, um zu verhindern, dass sie wie die Wahnsinnigen nach Brasilien rasen. Man kann aber zB nicht schaffen, eine andere Nation früher Kolonisieren zu lassen. Das finde ich schade. In meinem Irlandspiel habe ich sobald England von der Insel runter war ALLES dran gesetzt kolonisieren zu können, habe nur in die Richtung geforscht und Ideen genommen, nur um dann festzustellen, dass ich noch nicht einmal mit Norwegischen Hafenrechten auch nur bis nach Grönland komme. Als ich dann endlich nach Amerika konnte, war schon fast ganz Brasilien und die halbe Karibik grün-gelb. Wenn Spanien und Portugal von 1444 bis 1544 konstant im Krieg gewesen wären, hätte sie sicher keine Entdeckungsfahrt gemacht.


Hmm, also ich versteh das Problem mit Spanien / Portugal auch nicht so ganz. Ich hab als Hessen als erster Europäer eine Fuß auf Nordamerikanischen Boden gesetzt und zu diesem Zeitpunkte waren von Castille nur 2 Kolonien in Südamerika und Portugal hatte eine. Mit England wäre das wohl noch schneller gegangen. Sebst jetzt (ca. 1666) ist weder Spanien noch Portugal übergroß.

Ggf. beim nächsten Spiel die Nationen im Glück ausschalten.

Wow. Dann müssen Lucky Nations wirklich einen extremen Unterschied machen. Danke für den Tipp. Irland hat sicher die günstigere Lage zum Kolonisieren als Hessen...

Montesquieu
18.02.14, 23:14
Sich hier gegen EU IV und Civ V aussprechen, ist aber arg mutig! :ditsch:

VincentClaymore
18.02.14, 23:26
Sich hier gegen EU IV und Civ V aussprechen, ist aber arg mutig! :ditsch:
Naja, ich habe über 600h EU3 und über 1000h Civ4 gespielt. Da steht es mir glaube ich zu einen Vergleich zu den jeweiligen Nachfolgern zu ziehen. Und der fällt bei EU4 besser aus als bei Civ5, das ich wirklich nicht wieder spielen würde.

Was mich bei EU4 halt stört ist, dass mit jedem Patch das Spiel grundlegend verändert wird, ohne dass die Spieler eine Möglichkeit haben das Spiel, das sie mal gekauft haben, zu behalten.

suo
19.02.14, 01:35
Die schnelle Kolonisation könnte tatsächlich an den Lucky Nations liegen. Ich stelle die auch aus und bin jetzt mit Schweden 1560 angelangt. Nordamerika ist komplett frei ausser einer einzigen skandinavischen Kolonie in Conneticut (war nen Auftrag), Brasilien ist besetzt von Portugal, Argentinien von Spanien. Die Karibik ist spanisch, portugiesisch, englisch und skandinavisch aufgeteilt. Portugal und Spanien haben die meisten Antilleninseln, eine habe ich, eine England, Kuba ist skandinavisch, Hispaniola ist englisch. Kolumbien/Venezuela ist frei, da fange ich gerade an, die Skandinavier zu etablieren. In Afrika sind Spanien und Portugal noch an der Nordwestküste festgefahren.

Sigmund
19.02.14, 02:43
Konnte mir in meinem Hessenspiel auch Nordamerika krallen. Das war aber vor dem patch. Außerdem, selbst wenn ein andrer früher da war - wozu gibt es Kolonialkriege? :)

X_MasterDave_X
19.02.14, 12:18
Civ 5? Das hab ich vorbestellt (limitiert!), 96h gespielt und in die Ecke gedonnert, weil es einfach ein Haufen Sch**** ist. Sagt bloß das hat sich in den letzten 2 Jahren geändert?

Und Civ kann überhaupt nicht die Lücken schließen, die ich bei EU4 habe. Wie soll ich da einen historisch akkuraten Startpunkt finden?

Also Civ5 hat sich massiv gesteigert die Jahre seit Release. Zu Beginn hatte es etliche Bugs, und die KI war dumm wie Bohnenstroh, und kam mit der "1 Einheit pro Hexfeld" Theorie gar nicht zurecht. Das ist zwar heute auch noch nicht 100% perfekt, aber durchaus brauchbar. Die beiden Addons haben viele der Sachen in Civ5 zurück geholt, die man aus Civ4 kannte und in Civ5 vermisste, unter anderem Religion und zuletzt auch der Handel. Beides ist anders als in Civ4 aber nicht schlechter. Ich behaupte sogar weit besser als in Civ4. Das Spiel ist zwar ein wenig entschlackt/streamlined worden, aber bis zu einem Punkt der das Spiel noch ausreichend komplex hält. Da nimmt sich Civ4 nicht mehr viel. Die Kriege finde ich jetzt wesentlich besser als in Civ4. Die Schlachten werden durch die Hexfelder sehr taktisch, vergleichbar mit dem alten "Panzergeneral". Durch wesentlich mehr Gold seit dem 2ten Addon das stark auf den Handel fokussiert, kann man sich auch wesentlich größere Armeen leisten. Aber die KI natürlich auch. Man ist jetzt schon sehr gefordert eine KI auf König oder Kaiser zu schlagen.....die Stufen darüber gar nicht zu nennen.

Äußerst gelungen finde ich inzwischen die Sozialen Politiken und deren Boni (die den Regierungsotionen eines Civ4 inzwischen weit überlegen sind), und die Strategien die daraus entstehen. Oder das Religionsrennen, das einem zwar anfangs Ressourcen kostet, dann aber massive Vorteile..selbst bis in die Neuzeit, wenn man sich mit Relipunkten große Persönlichkeiten kaufen kann.

Der letzte große Herbstpatch hat dann noch etliches feingeschliffen, die KI weiter verbessert. Nun ist es ein richtig rundes Spiel, das massig Spaß macht. Die 43 Nationen, wo sich jede massiv anders spielt, tut ein übriges zu Motivation, es immer wieder neu mit anderen Nationen zu testen....und sich mit deren Stärken zu spezialisieren. Ich hab mit dem Grundspiel auch nur ca 100 Stunden Spaß gehabt, und dann auch die Lust verloren. Das erste Addon hat mir noch mal 150 Stunden beschert.....und seit ich das 2te Addon massiv spiele habe ich 600 Stunden....und es sieht wohl so aus als ob das Spiel locker 1000-2000 Stunden schaffen könnte. Sowas schaffte zuletzt HoI3 bei mir.


Sicherlich ist Civ5 mehr ein Sandbox Spiel und weit weniger historisch als es Paradox-Spiele sind. Sind halt völlig andere Spielarten, obwohl beides Empire-Building Spiele sind. Jedes mit seiner eigenen Berechtigung. Während man bei Paradox-Spielen eher das Gefühl einer Simmulation hat, ist Civ schon immer mehr eine computerisierte Brettspielvariante gewesen. Ich liebe beides....und spiele die Civ-Reihe seit Teil 1 rauskam.


Also...wenn ihr nicht der totale unverbesserliche Civ5 Hater seit...von denen gibts im Civforum genügend. Die würden schon aus Prinzip, oder wegen Steam, Civ5 nie anrühren...oder wieder spielen. Jeder der offener an das Thema ranging sagt aber inzwischen selbst dort, daß Civ5 inzwischen erwachsen geworden ist, und sich vor Civ4 nicht mehr verstecken muß. Auch der Gamestar-Tester der das Spiel vor 1-2 Ausgaben neu bewertet hat, und zuvor ein Civ4 Fanboy war, gibt zu daß inzwischen Civ5 das beste Civ der Reihe ist. Dem schließe ich mich an.

Dazu gibts auch noch viele kleinere Mods die das Spiel abrunden. Teilweise sogar Diplomods, die Civ4 Feeling ins Spiel zurück bringen wie zb Techtausch oder Landkartentausch. Wobei ich sagen muß, daß ich die Methode der Wissenschaftverträge weit besser finde. Außerdem kann die KI damit weniger cheaten...auch gut! Bei Civ4 war es ja oft so, daß nur eine KI was erforschen musste, und 2 Züge später hatte es jede KI Nation. Na danke!!


Spiele momentan die Schoschonen die sich so erfrischend anders spielen als zb Ägypten, meinen bisherigen Wunderbauer-Favoriten. Die Schoschonen sind perfekte Aufklärer, die sich in jeder Hütte aussuchen dürfen was sie dort vorfinden. Ob Landkarten, bessere Waffen für den Späher...oder etwa Kultur, Religion, zusätzliche Bürger usw.... Damit kann man zu Beginn sehr viele Bonis rausschinden. Und die Städte fangen gleich mit doppelt so vielen Hexfeldern im Umkreis an. Damit sind sie Spezialisten auf ihrem Spezialgebiet "Weites Land". Genial!!! Dann die Polen mit ihren Bonis auf Sozialpolitiken (1 extra geschenkt pro Epoche). Dann die Kriegernationen wie die Azteken, Zulus oder Hunnen.

Auch die Diplo-KI ist inzwischen plausibel und nachvollziehbar. Mit einem kleinen Extramod (http://steamcommunity.com/sharedfiles/filedetails/?id=169448644) den ich nutze sieht man sogar wieder die aus Civ4 bekannten Zahlenwerte und kann sich selbst schnell ausrechnen wohin der Weg in Zukunft geht. Der Fakt daß die KI´s mehr schauspielern finde ich auch genial im Vergleich zum Vorgänger. Da tun sie gerne jahrelang nett, obwohl sie sich bereits mit dem nachbarn gegen dich verbünden.....dann gemeinsam aufmarschieren....um dir schließlich ins Gesicht zu sagen, daß "sie dich eigentlich nie mochten, und jetzt der Zeitpunkt gekommen ist, dich von der Landkarte zu wischen." Oder andere Sprüche wie "Ihr seit gerade so schwach, das muß ich ausnutzen!" EInfach genial, sowas von der KI zu hören, mit ihrem schelmischen Grinsen. Diplomatisch kann man aber auch viel bewirken. Wer rechtzeitig bemerkt daß die KI gegen einem aufmarschiert, kann sie mit Geld noch bestechen...um sie beispielsweise gegen den anderen Nachbarn marschieren zu lassen. Bietet man genug, und ist nicht schon der Totfeind oder der Buhmann der Welt klappt das oft. Und mit den Spionen im Spiel, oder aktiver Feindaufklärung mittels Beobachtungseinheiten auf der Karte kann man seine Nachbarn gut einschätzen. Und sehen wann ihr Weltwunder fertig wird, um es ihnen vor der Nase wegzuschnappen. Oder die Stadt danach einfach erobern. ;)


Ja ich könnte noch stundenlang über das inzwischen nahezu perfekte Civ5 verlieren......aber ich glaub ich bin im falschen Thread. :D

Hjalfnar
19.02.14, 12:26
Wir spielen seit Civ3 fast durchgehend die Russen, weil sie immer gute Boni haben.^^ Auch in Civ5 ist das nicht anders. Sehr geil fanden Wir eine Partie, in der sich in etwa der Epoche des US-Bürgerkrieges ein massiver Stellungskrieg mit zwei meiner Nachbarn entwickelte. Während Wir die Briten relativ schnell überrennen konnten, zogen die Babylonier im Gebirge eine ordentliche Frontlinie hoch, massenweise Schützen mit Kanonen und Kavallerie dahinter. Jedes Mal, wenn Wir oder sie einen Einheit vernichten konnten, rückten sofort Truppen nach. Erst als Wir durch technologischen Vorsprung die ersten Panzer auffuhren und gleichzeitig an der Küste eine massive Landung durchführten, konnten Wir das Patt aufbrechen.

VincentClaymore
19.02.14, 12:40
@X_MasterDave_X: Danke, sehr schöner Post. Wie viel Geld muss ich denn rausschleudern, um Civ5 spielbar zu machen? Gibt es da nicht auch hundere DLCs und man muss jedes Volk einzeln kaufen?

Hjalfnar
19.02.14, 12:44
Nein, eigentlich reichen das Hauptspiel, beide Add-Ons sowie die zusätzlichen Völker, wobei die bei verschiedenen Editionen bereits enthalten sind.

Al. I. Cuza
19.02.14, 12:57
Was mich bei EU4 halt stört ist, dass mit jedem Patch das Spiel grundlegend verändert wird, ohne dass die Spieler eine Möglichkeit haben das Spiel, das sie mal gekauft haben, zu behalten.

1. So hat Paradox schon seit 7 Jahren funktioniert, angefangen mit EU3.

2. Man kann Autoupdates ausmachen und Sicherheitskopien machen, bevor man patcht.

X_MasterDave_X
19.02.14, 13:07
@X_MasterDave_X: Danke, sehr schöner Post. Wie viel Geld muss ich denn rausschleudern, um Civ5 spielbar zu machen? Gibt es da nicht auch hundere DLCs und man muss jedes Volk einzeln kaufen?

Um alles zu haben brauchts zb Civ5 Gold, das enthält das Grundspiel, das 1te Addon "Gods & Kings" plus alle DLC Völker. Dann noch das 2te Addon "Brave New World"...und dann ist man auf dem Stand.
Ist zwar ärgerlich daß man das Grundspiel nochmal mitkauft, aber die vielen DLC Völker gehen sonst ins Geld. Und eigentlich sind alle Spezialvölker spielenswert. Gerade die Inkas mit ihrem genialen Terrassenbau, oder die Spanier mit ihren Konquistatoren.

Es sind auf Steam immer wieder 75% Aktionen. Da kann man Civ5 Gold für 10€ oder weniger bekommen. Das 2te Addon um 75% verbilligt schon 2-3x für 7,50 gesehen. Einfach bis zur nächsten Aktion abwarten. Kommt so alle 1-2 Monate eine auf den verschiedenen Online-Plattformen. Nuuvem ist auch günstig, sofern die mal wieder eine Aktion haben. Da der Shop brasilianisch ist, zahlt man von haus aus weniger wegen des günstigen Brazil-$. Da es sowieso nur Steam-keys überall gibt, ist der Kauf unproblematisch.


Seit kurzem gibt es auch die Civ5 Complete Edition. Die hat alles inklusive...sogar mit einem extra neuen Szenario. Ist aber mit 40€ sehr teuer. Dürfte aber auch bald für 50-75% günstiger zu haben sein. Vielleicht schon im Steam Frühjahrs-Sale. Dann könnte man mit 10-15€ alles fehlende nachkaufen.


P.S.: Das letzte Humble-Bundle habt Ihr nur kurz verpasst (http://www.si-games.com/forum/showthread.php?t=24291&page=30&p=931694#post931694). Da war alles spottbillig für 15 US$ komplett zu haben.

Thomasius
19.02.14, 13:19
Es gibt seit 1-2 Wochen Civ 5 komplett. Das beinhaltet alle DLC und die 2 Addons. Je nach Anbieter so um die 35-40 Euronen.

X_MasterDave_X
19.02.14, 13:30
Ja, das ist aber wie gesagt nach all den Aktion weit überteuert. Das selbe bekommt man bei Einzel-Aktionen auch schon für 10-20€.

Einfach den Spieleschnäppchen-Thread hier im Forum im Auge behalten....da postet sicher einer die nächste Civ5 75%-Aktion. :)

sheep-dodger
19.02.14, 13:35
aber ich glaub ich bin im falschen Thread. :D

Sehr richtig, in diesem Thread geht es um die Vizekönigs-Mechanik von EU4, für alles andere gibt es einen Civilization Thread oder den kleinen Spieleladen. Also BTT bitte.

VincentClaymore
19.02.14, 13:37
Danke für die vielen Tipps, ich schau mir das mal an. Am liebsten wäre es mir natürlich, das Hauptspiel nicht nochmal kaufen zu müssen... :)

Spocky
20.02.14, 19:19
Um noch mal zum Thema zurückzukommen: Vizekönige gibt es in Eu4 nur in Amerika, was nicht den historischen Tatsachen entspricht

VincentClaymore
20.02.14, 19:45
Um noch mal zum Thema zurückzukommen: Vizekönige gibt es in Eu4 nur in Amerika, was nicht den historischen Tatsachen entspricht

Ich finde es dringend nötig, dass auch Afrika davon betroffen ist. Die Portugiesischen Flächenstaaten gehen mir gehörig auf den Wecker. Die haben in der Regel mehr Territorium in Afrika als in Europa. Gibt es da eigentlich Abzüge oder ist dieses Territorium vollwertiges "Heimatland"?

Al. I. Cuza
20.02.14, 19:55
Ich finde es dringend nötig, dass auch Afrika davon betroffen ist. Die Portugiesischen Flächenstaaten gehen mir gehörig auf den Wecker. Die haben in der Regel mehr Territorium in Afrika als in Europa. Gibt es da eigentlich Abzüge oder ist dieses Territorium vollwertiges "Heimatland"?

Es ist Kolonie, so wie alles vor dem DLC war. Zumindest glaube ich das.

[B@W] Abominus
20.02.14, 20:09
Daher hoffe ich auch, dass man das irgendwann "anpassen" kann. Ich jammere auf hohem Niveau, habe selbst seit dem Patch noch nicht gespielt... mal schauen.

Montesquieu
20.02.14, 22:44
Kolonie zwar, die geben aber keine Tarife mehr ab, sondern normale Werte, nur mit einem unverschämt hohem Abzug. Ist ok, macht Tarife aber nutzlos, wenn man nicht gerade drei viertel von Amerika unter Kontrolle hat.

VincentClaymore
20.02.14, 23:09
Kolonie zwar, die geben aber keine Tarife mehr ab, sondern normale Werte, nur mit einem unverschämt hohem Abzug. Ist ok, macht Tarife aber nutzlos, wenn man nicht gerade drei viertel von Amerika unter Kontrolle hat.
Und das kann man auch gar nicht, weil alles zu kolonialstaaten wird, oder?

Al. I. Cuza
21.02.14, 06:53
Und das kann man auch gar nicht, weil alles zu kolonialstaaten wird, oder?

Von denen man aber Tarife fordern kann.

Silem
21.02.14, 13:43
Von denen man aber Tarife fordern kann.

Nein. Man kann Zölle fordern welche durch die Tarife modifiziert werden.

Al. I. Cuza
21.02.14, 14:27
Nein. Man kann Zölle fordern welche durch die Tarife modifiziert werden.

Das meinte ich. Vielleicht.