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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Die Krone Aragon - Ein Shared Game AAR



Bushi
05.04.14, 14:28
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Dies ist der Sammelthread für die AARs zum Shared Game. Die AARs bitte chronologisch posten, also erst wenn euer Vorgänger seins eingestellt hat!

Bushi
05.04.14, 14:35
Die Regierungszeit von Alfonso V., genannt der Großmütige


http://www.si-games.com/forum/attachment.php?attachmentid=4847&thumb=1&d=1396696751

Valencia. 1444. Alfonso, fünfter seines Namens, König Aragons aus dem Hause Trastámara blickt nach Osten, auf das Mittelmeer. Dort hinten befinden sich meine Besitztümer. Das Regnum Neapel, Sizilien, Sardinien. Mein Reich hat sich oft nach Osten ausgedehnt, da im Westen das mächtige Kastilien und im Norden das starke Frankreich. Meinem eingekreisten Reich blieb bisher nur der Weg nach Osten, über das Meer…

Nachdem König Alfonso V. vom Papst mit dem Regenum Neapel belehnt wurde, beschloss Alfonso V. im Jahre des Herrn 1444 seine Bemühungen auf der iberischen Halbinsel zu intensivieren. Um seine Ambitionen abzusichern, schloss er ein Bündnis mit den freundlich gesinnten Franzosen sowie mit Portugal. Mit letzterem ging er auch eine Staatsehe ein.


http://www.si-games.com/forum/attachment.php?attachmentid=4845&thumb=1&d=1396696749

Alfonso hatte große Ziele, sein Ziel war es Aragon zur stärksten Fraktion auf der iberischen Halbinsel zu machen. Hierzu musste er seine eigene Macht stärken und die Kastiliens, dem bisher stärksten Königreich Iberiens, brechen. Ein erster Schritt dorthin, ist es sich dem Königreich Navarra zu bemächtigen. Seit Jahren ist es schwach und verfügt über keine Verbündeten.


http://www.si-games.com/forum/attachment.php?attachmentid=4845&thumb=1&d=1396696749

Diese Gelegenheit konnte Alfonso nicht verstreichen lassen und erklärte Navarra den Krieg. Er würde den Angriff selbst anführen, denn ein wahrer iberischer König lässt nicht nur selbst kämpfen, er stellt sich an die Spitze seiner Armeen. Zu seinem Glück verhielt sich Kastilien ruhig. Der König in Madrid verhängte lediglich ein Handelsembargo. Wäre er in den Krieg eingetreten…wer weiß ob Alfonso seinen Feldzug erfolgreich abgeschlossen hätte.


http://www.si-games.com/forum/attachment.php?attachmentid=4844&thumb=1&d=1396696747

http://www.si-games.com/forum/attachment.php?attachmentid=4843&thumb=1&d=1396696741

Nach 2 Jahren, am 1. Januar 1446, trat der Friede von Barcelona in Kraft, in dem beschlossen wurde, dass das Königreich Navarra, von nun an bis in alle Zeiten, ein Lehen der Krone Aragons sei. Bereits während des Krieges begannen aragonische Gesandte damit, die Beziehungen zu Kastilien und zu Neapel zu verbessern. Schließlich erkannte man auch in Mailand, dass Aragon die führende Macht in Hispanien sein wird und bot ein Bündnis an, welches Alfonso annahm.

Am 15. Juli 1448 musste Alfonso wieder in den Sattel steigen. Portugal rief zu den Waffen und bat den König um Unterstützung gegen die Mauren in Tanger. Auch der kastilische König wurde zu den Fahnen gerufen. Wieder einmal stand ganz Iberien zusammen, um gegen einen größeren Feind zu kämpfen. Diesmal das maurische Königreich Marokko. Alfonso bestieg mit Teilen seiner Armee die Schiffe und landete in Casablanca an. Doch bevor er in See stach, befahl er die Heimatarmee auszubauen.


http://www.si-games.com/forum/attachment.php?attachmentid=4842&thumb=1&d=1396696735

Doch auch in Italia rumorte es. Mailand griff Savoyen an und rief zu den Waffen. Da der König jedoch an der Spitze seiner Armee im Heidenkampf war, musste die Heimatarmee in die Fremde ausrücken. General Enric Sastre marschierte gegen Rom, da der Papststaat auf Seiten Savoyens in den Krieg eingriff und auf neapolitanisches Gebiet vorrückte.


http://www.si-games.com/forum/attachment.php?attachmentid=4840&thumb=1&d=1396696729

Doch in der Zwischenzeit schloss Portugal Frieden mit den Heiden und Alfonso segelte mit seinen Mannen nach Kalabrien um sein Regnum von den päpstlichen Truppen zu befreien. Im Oktober endete dieser Krieg mit einem Sieg Mailands, welches Cuneo zugesprochen bekam. Zwischenzeitlich wurden Rüstkammern in Katalonien gebaut und Fortschritte im Schiffsbau erzielt.


http://www.si-games.com/forum/attachment.php?attachmentid=4839&thumb=1&d=1396696716

Am 16. November 1450 starb Alfonso. Er hatte sein Reich gegen Heiden und andere Aggressoren verteidigt und konnte seinem Sohn die Kronen von Aragon, Neapel und Navarra vererben.


http://www.si-games.com/forum/attachment.php?attachmentid=4838&thumb=1&d=1396696711

Montesquieu
06.04.14, 20:40
*Steam war nicht so nett mit den Screenshots. Ein paar der besten und die am meisten erklären, sind verschütt gegangen.*

Königin Alejandra I. de Trastamara trat Ihre Herrschaft unter guten Vorzeichen an. Ihre Vorgänger hatten die Macht des zweitgrößten Reiches auf der iberischen Halbinsel - Aragón - durchaus gemehrt.

Möge nur ein anderer Historiker die Vorkommnisse des großen königlichen Vorgängers beschreiben, der sein Hauptaugenmerk insbesondere auf Besitzungen im Mittelmeerraum legte.

Alejandra brillierte vor allem auf dem diplomatischen Parkett und vernachlässigte die Verwaltung des Reichs ein wenig. Mit 43 Jahren wurde Sie nicht gerade in jungen Jahren gekrönt.

https://lh3.googleusercontent.com/-vvek1fULxgQ/U0GDj27V4nI/AAAAAAAANSg/JHRVxWzCcg4/w1538-h865-no/2014-04-06_00034.jpg

Ein kurzer Überblick:

Genua und Korsika wurden vassalisiert, Kreta erobert. Diese expansive Politik des Vorgängers hatte zur Folge, dass sich eine Koalition aus Venedig, Österreich und diversen Staaten des Heiligen Römischen Reichs gebildet hatte.

Diese Koalition nutzte dann auch die Gunst der Stunde, um der "jungen" Königin sogleich den Krieg zu erklären.

https://lh5.googleusercontent.com/-O7YPYyGFg00/U0GD0TxjwHI/AAAAAAAANTI/YGnDh71rNxc/w1538-h865-no/2014-04-06_00040.jpg

Die erste Schlacht in Liguria konnte für Aragóns Truppen entschieden werden. Die venizianischen Kräfte hatten sich vorher schon an den Ligurer Rebellen versucht.

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Im Mittelmeer konnte die Galleeren Aragóns die Übermacht behaupten. Die Republik Venedig wurde sogleich von See aus von der Außenwelt abgeschnitten. Allerdings strömten aus dem Reich ein wahrer Heerwurm nach Italien und machte sich daran, die spanischen Truppen zu stellen. Aragóns Armee verschanzte sich in den Alpen, doch hatten sie keine Chancen gegen die Truppen der Koalition.

https://lh6.googleusercontent.com/-De0Tie1qV7U/U0GECwl0rzI/AAAAAAAANUk/rW1HIAriE4Q/w1538-h865-no/2014-04-06_00051.jpg

Alejandra sah keine Chance, den Krieg noch zu gewinnen. Durch die Niederlage stand der Koalition der Weg nach Spanien offen. Auch die Seehoheit half hier nicht viel. So musste sie einen harten Frieden anbieten. Kreta erhielt die Unabhängigkeit und Avignon wurde wieder an die Papststaaten zurück gegeben. Doch so wurde nicht nur der Frieden erkauft, die Koalition löste sich auf.

Nach dem Krieg konnte Korsika näher an Aragón gebunden werden. Aragónesische Diplomaten begannen damit, die Insel in das Stammreich zu integrieren.

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Die Zeit danach war der Konsolidierung geschuldet. Alejandra unterstützte den Ausbau vieler klerikaler Gebäude in den Stammlanden.

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Während eines Turniers trat ein Ritter besonders hervor. Dieser formidable Recke gefiel Alejandra außerordentlich. Er sollte von nun an ihre Truppen anführen. Dies sollte von besonderer Wichtigkeit sein, denn der Nachbar Kastilien beanspruchte Ländereien Aragón für sich. Ein Krieg schien unumgänglich.

https://lh4.googleusercontent.com/-mwOEMOJ7nSg/U0GEskHj3GI/AAAAAAAANYs/qb37wbZZhhY/w1538-h865-no/2014-04-06_00084.jpg

Die religiöse Einheit Aragóns brauchte eine Phase der Stabilität mit sich. Innenpolitisch saß Alejandra fest im Sattel.

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Die Spannungen mit Kastilien wurden unerträglich. Die Zeit schien günstig, gegen das Bruderland im Westen vorzugehen. Gerade befand sich Toledo mit dem großen Rivalen aus dem Norden - Frankreich - im Krieg. Mit ihrem neuem großen General im Rücken schickte Alejandra eine Depesche, die den formellen Kriegszustand erklärte.

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Und das Glück sollte Aragón weiter hold sein: Frankreich bot ein Bündnis an, um gegen den gemeinsamen Rivalen vorzugehen. Dies wurde mit einer königlichen Hochzeit zwischen zwei hochrangigen Mitgliedern der königlichen Familien beider Länder gefeiert.

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Die Verbündeten französischen und aragónesischen Truppen begannen nach kurzen, siegreichen Schlachten das kastilische Land zu besetzen.

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Castilia La Viaja und die Provinz Madrid fielen an das siegreiche Aragón. Der erste Schritt zur Vormachtsstellung auf der iberischen Halbinsel war getan.

Korsika und Genua wurde beide in das aragónesische System integriert. Aragón wurde damit zu einer der großen Mächte im Mittelmeerraum.

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Kastilien sann auf Rache, dies wusste Alejandra. Deswegen ersann sie den Plan, die ganzen iberischen Lande unter ihrer Krone zu vereinigen. Alte Dokumente wurden gefunden, die einen frühmittelalterlichen Anspruch auf die ehemaligen Maurenlande in Almeria bewies.

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Krone und Kirche führten den Krieg gemeinsam an. Das vom letzten Krieg geschwächte Kastilien hatte gegen die Truppen aus Aragón keine Chance. Bald war ganz Kastilien von Alejandras Armeen besetzt.

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Der Frieden war vernichtend: Almeria, Granada, Viscaya und Burgos gingen an Aragón.

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Um die Verwaltung zu entlasten, gab Alejandra die Verwaltung Granadas an einen verdienten Herzog.

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Ob der großen Eroberungen Alejandras brach Frankreich sogleich das Bündnis nach dem Friedensschluss. Durch die engelsgleiche Zunge der Königin wurde die Allianz aber wieder schnell hergestellt.

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Andere Länder sahen den Niedergang Kastiliens allerdings nicht mit Freuden. England gründete eine Koalition gegen Aragón.

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Am 29. Juli 1502 verstarb Alejandra in ihrem Palast in Barcelona. 27 Jahre hatte sie Geschicke Aragóns geleitet. Ihr Nachfolger wurde Ferran 2. der vor allem von den kastilischen Kriegen gelernt hatte und ein wahrer Meister auf dem Schlachtfeld war.

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Sun-Tzu
11.04.14, 19:37
Aragon im Jahre des Herrn 1502

Der junge Ferran II. (3/2/6) besteigt den Thron Aragons. Seine Mutter, Alejandra, hat ihm ein aufblühendes Reich hinterlassen. In den Schlachten gegen das verhasste Kastilien hat Ferran II. sein Handwerk gelernt.


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Als erste Amtshandlung wurden die fetten und überbezahlten Berater des Hauses von ihren Pflichten entlassen, um das Defizit im Haushalt abzubauen.
Ein Staatsmann von Rang und Namen wurde an den Hof geladen, um die Assimilation des Schwesterreiches in Süditalien voranzutreiben.


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Die Armee und die Marine Aragons wurden nach wenigen Jahren reformiert und galten fortan in Europa als die fortschrittlichste (10 Jahre voraus). Die Überlegenheit der Militärtheorie führte zu neuen Ideen (Qualität) von denen sowohl die Heerführung als auch die Admiralität profitieren sollte.


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Diplomatisch wurde das Bündnis mit den Franzosen gestärkt und mit Portagal ebenfalls fortgeführt. Kastilien sah sich mit den selben Verbündeten in einer sicheren Lage, nach den letzten Jahren der Demütigung. Doch die Koalition mit der Bretagne gegen Aragon war zu viel des Guten. Ein Handelsstreit zwischen der Bretagne und Aragon führte letzlich zur Kriegserklärung.
In dem Handelskrieg wurden weitere Besitzansprüche in Kastilien geltend gemacht. Reiche Provinzen fielen an Aragon und den Vasallen in Granada. Der Krieg war gewonnen und das Königreich in einer soliden Position.


Die weitere Herrschaft Ferran II. zeichnete sich durch eine ruhige und friedliche Zeit aus. Die Infrastruktur wurde erweitert, die Handelsflotte ausgebaut und der Ertrag gesteigert. Zusammen mit Portugal wurden 3 Kreuzzüge gegen Marokko geführt, um Ungläubige abzuschlachten, ihrer Seelen willen. Neapel wurde friedlich in das Königreich integriert, sowie auch Granada.

25 Jahre lenkte Ferran II. die Geschicke Aragons durch die Geschichte und starb wie ein Krieger mit seinem anderen Schwert in der Hand, als er seine junge Geliebte bestiegen hat. Das Herz...


Alejandra II. (2/2/2) folgt dem König auf den Thron.


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Deductor
12.04.14, 17:03
Mit etwas Verspätung, hier nun die Begebenheiten Aragons zu Zeiten Joan II. de Trastámara.

Nachdem er über 50 Jahre warten musste, war Joan II doch noch die Inthronisierung vergönnt. Seit Kindertagen litt er unter einer verkümmerten Schwerthand, was ihn fortan nötigte, seinen Blick in Bücher denn aufs Schlachtfeld zu richten. Sein Lispeln hinderte ihn ebenfalls, galt es doch am europäischen Hofe als unchic.

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Joans Vorgänger hatte ihn ein passables Reich hinterlassen. Mit Frankreich und Portugal war es gegen den Erzfeind Castillien abgesichert, zudem halfen eine Personalunion mit Neapel und ein Bündnis mit Mailand Aragons Interessen in Italien zu festigen. Der König wollte hier anknüpfen, geprägt von Visionen einer Mittelmeerküste unter aragonesischer Flagge. Das Heer, wiederkehrend aus einem Kriege, musste wieder mit ein paar frischen Rekruten aufgefüllt werden, was die Finanzen allerdings nur kurzzeitig belastete.

Alsbald wurden Pläne ersonnen, das Herrschaftsgebiet zu erweitern. Mailand bot sich hierbei an. Der dortige Fürst konnte keinen legitimen Erben vorweisen, sodass schleunigst der Thron beansprucht wurde. Innenpolitisch fuhr Joan II mit dem Ausbau der Infrastruktur fort, um Aragon fit für die Zukunft zu halten.

Im Focus war kurz darauf jedoch wieder einmal Mailand, das den Genuesen den Krieg erkläre, um ihre Hauptstadt zu annektieren. Dabei zogen auf deren Seite drei kleinere Mächte mit in den Krieg. Offenbar rechnete man in der Lombardei fest mit einer Intervention Aragons, was, aus Rücksicht auf den Familienfrieden, auch geschah.

Die Flotte verdient sich die nächstbessere Galionsfigur...
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...die Armee hingegen erste Sporen. Die vernichtende Schlacht mit einem Verlustverhältnis von 1:7 war bereits eine erstes Ausrufezeichen in diesem Angriffskrieg.
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Dennoch blieb das Gesamtheer des Gegners erstaunlich potent. Frei nach 'divide & conquer' endeten auch die nächsten Schlachten mit heroischen Siegen. Eine Landung in Kaffa ängstigte die dortigen Truppen gar so sehr, dass sie sich lieber schnell auflösten, als abgeschlachtet zu werden. Ihrer misslichen Lage bewusst, akzeptierten die Genuesen schon bald ein Friedensangebot. Interessiert beobachtete Joan das entlassene Inselkleinod Korsika.

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Zwischenzeitlich ging eine Grippeepidemie um, und der König zeigte einem Gesandten den nackten Hintern, worauf die Stabilität etwas litt. Außerdem ließen es die Finanzen zu, einen Administrationsberater einzustellen, und trotzdem noch 'Häuft Geld an' zu erfüllen.

Im September 1454 kam es zum Castillisch-Englischen Krieg. Generell wäre hier eine Gelegenheit zum Überfall auf Madrid gekommen, aber noch war Aragon nicht in der Verfassung, einen solch großen Krieg anzugehen. Bisher lautete die Devise: Hauptsache Italien. Damit zurück nach Mailand:

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Diesem Krieg trat Aragon bei, ohne aktiv Unterstützung zu gewähren.

Während der Belagerung Mantuas fiel 'Filippo Maria I Visconti von Mailand' vom Pferd und brach sich das Genick. Jubel in Aragon! Endlich komme der Erbfolgekrieg mit Burgund! Aber...

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...es sollte anders kommen. Offenbar ging in Mailand das Hirnfieber um, anders ist es nicht zu erklären, dass die Ambrosianische Republik ausgerufen werden konnte. Unser Thronanspruch war damit hinfällig; ebenso unser Faible für diese grotesken Norditaliener. Folgerichtig wurde das Bündnis mit Mailand aufgekündigt.

In der Heimat wurde derweil Iovianus Pontanus vorstellig. Des weiteren konnte abermals Geld angehäuft werden. Seine Vision weiter verfolgend, nach der heftigen Schmach von Mailand, entschied Joan Dokumente zu fälschen, die ihn als legitimen Herrscher über die Provence ausweisen sollten. Nachdem dies gelang, wurde sogleich Krieg erklärt. Venedig, Genua und Lothringen schlossen sich als Alliierte gegen Aragon an.

In der Provence wurde die erste Schlacht geschlagen. Beide Seiten führten etwa gleich große Armeen ins Feld. Enrice Sastre auf Seiten Aragons blieb dennoch grandios siegreich.
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Mit Hilfe der Neapolitaner und einer eigenen, über die Zeit weiter ausgebauten, Flotte konnten 7 Venezianische Galeeren versenkt werden; auf Sizilien wurde die Hauptarmee des Feindes aufgerieben.
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Über Genua wehten nun 2 Flaggen. Man war froh, nicht mehr Spielball Mailands zu sein, sondern Teil eines zukünftigen Großreiches.
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Nach dem Verlust von Flotte und Armee war der Frieden nur noch eine Frage der Zeit. Mit Kreta und der Provence wurden eine wichtige strategische und eine wirtschaftlich bedeutende Provinz gewonnen.

Dem fernen Habsburger schmeckte das nicht so recht. Nie hatte man bis dato von ihnen in Aragon gehört, Jetzt begründeten sie eine Koalition gegen uns.

In der Zwischenzeit gewannen wir die Majorität am Heiligen Stuhl. Ein Kreuzzug war leider bereits ausgerufen. Frankreich zog ins Feld gegen England und Aragons Verbündeten Portugal. Ein Ruf zu den Waffen unterblieb, 'Gott seis gelobt' (Joan hat im Alter die Frömmigkeit für sich entdeckt).

Das 'Buch des Konsulats auf See' wird auch auf längere Sicht unser Land voranbringen.

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Korsika erkennt, dass es ohne Schutzmacht kaum eine Perspektive hat. Joan akzeptiert ihren Ruf nach Sicherheit, Frieden und Wohlstand.

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Dem entgegen musste Avignon zu dieser Erkenntnis erst gebracht werden. In einem kleinen und unspektakulären Krieg gelang es uns, diese imposante Feste einzunehmen. Joan ist von den hohen Mauern sehr angetan; sogleich wurde jene als neue Sommerresidenz auserkoren. Postwendend trat Burgund der Koalition gegen Aragon bei; auch von ihnen hatte bis dato in unserem Land niemand auch nur gehört.

Die ordentliche finanzielle Situation erlaubte uns das Anwerben weiterer Berater. Dem König sollte so geholfen werden, die Geschicke des Landes in seinem hohen Alter weiter zu meistern. Joan lernte so, vorgerückt auf an die 70 Jahre, tatsächlich noch florettieren - mit links. Angesichts einer starken Koalition, die nun auch noch um Venedig erweitert wurde, war dies wohl ein weiser Entschluss. Mit einem starken Frankreich an der Seite war trotzdem niemanden unwohl, bis plötzlich...

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Boum! C'est le Choc!

Das perfide Frankreich brach das Bündnis. (Anmerkung: Offenbar ist ab einem bestimmen Grenzdisput-Wert die KI nicht mehr gewillt, ein Bündnis zu halten. Gut zu sehen ist das an meiner Nachfolgerin, die nach dem Verlust von Avignon FRA wieder mit ins Boot holen konnte)

Das nächte von vielerlei interessanten Events folgte:

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Kurz darauf stellte sich heraus, dass es vielleicht Glück im Unglück war, nicht mehr an der Seite Frankreichs zu stehen.
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Am 24. Januar 1475 starb Joan II de Trastamara im biblischen alter von 78 Jahren. Möge er in Frieden ruhen!
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Kurzabriss/Resume:

*Das Territorium konnte erweitert werden. Mit Avignon, Provence und Kreta wurde neuer Boden gewonnen.
*Genua und Korsika sind neue Vasallen.
*Die Flotte ist die zweitgrößte im Mittelmeer, und braucht sich auch nicht vor dem Osmanen zu verstecken.
*Gebäude konnten wie wild gebaut werden, dank starker Finanzen in allen bereichen.
*Technologisch wurde zu den Nachbarstaaten aufgeschlossen
*Eine Koalition lässt dunkle Wolken am Horizont erkennen - was sich auch bewahrheiten sollte.
*Frankreich darf man nicht zu sehr beim Blobben hindern.
*Die Ideengruppe "Religiöse Ideen" wurde gewählt. (Anmerkung: Mit deren Hilfe sollte die Landung in Nordafrika erfolgen, dank Kriegsgrund gegen andere Religionsgruppen. Leider funktioniert das ganze offenbar nicht, wenn man nicht aneinandergrenzt. Das habe ich nicht gewusst. Nichtsdestotrotz sind Religiöse Ideen bei diesen Nachbarschaftsverhältnissen eine gute Wahl, nur der Zeitpunkt war vielleicht einen Tick zu früh.)

Rantanplan
16.04.14, 19:30
Feiner AAR von den beteiligten Regenten, vorallem da Wir EU IV noch nicht besitzen!

:prost:

Iche_Bins
29.04.14, 21:56
Los gehts, schauen wir uns mal die Lage an.

Oh je ... wir haben keine Berater, geringes Einkommen und uns steht die Wahl der der nächsten Idee bevor ... und das als frischer Herrscher .. oh je ... die Qual der Wahl...

Hoffentlich sieht es sonst besser aus.
http://i.imgur.com/7V0J8WQ.jpg
Nope ... die Papststaaten, Castille und Österreich hassen uns und die Papststaat und Castille sind beide mit einem Monster Frankreich verbündet ... ohgottohgottohgott....
Alliierte haben wir keine großen, die Allianz mit Portugal wurde vor kurzem gebrochen. Wir sind jedoch dabei Venedig zu integrieren. Und wir sind mit Kreta verbündet.

Technologisch hängen wir übrigens weit zurück :-/
http://i.imgur.com/ekld0QJ.jpg

Wir brauchen ein höheres Einkommen. Außerdem haben wir keine Kolonien! Das geht nicht! Wie sieht das denn aus?? Ein König ohne Kolonien!
http://i.imgur.com/X2WLjDG.jpg
Wir wählen daher Expansion als Idee. Mehr Diplomaten, Händler und Kolonisten können uns nur helfen.

Wir schließen wieder die Allianz mit Portugal.
http://i.imgur.com/Hs3Pvwo.jpg
Wir brauchen dringend Hilfe sollte Castille übermütig werden. Auch bietet uns Polen eine Allianz an. Kann sicher nicht schaden.

Frankreich stellt uns unter ein Embargo, wir erwidern den gefallen.
http://i.imgur.com/Zx4OmdM.jpg
Dadurch steigt unser Einkommen, da weniger Handel von Provence abgezogen wird.

Uns Handelseinkommen nach einigen Veränderungen.
http://i.imgur.com/UCRvRfP.jpg
Schonmal stark gestiegen, beim Beginn unserer Herrschaft lag es bei 18% oder so des gesamt Einkommens.

Wir überlegen kurz gegen den Osmanischen Verbündeten Algerien in den Krieg zu ziehen, aber die Flotte der Türken ist immer noch viel stärker als wir.
http://i.imgur.com/DlCqUZO.jpg

Wir bekommen durch unsere Expansions Idee einen neuen Händler. Wir setzten ihn gleich mal auf Ragusa.
http://i.imgur.com/0rjb4ZO.jpg
Zusammen mit einigen Schiffen steigt unser Einkommen weiter an.

http://i.imgur.com/r1kznHE.jpg
Das sieht doch schon annehmbarer aus.

Venedig ist unser!
http://i.imgur.com/reKI1bk.jpg

Und Tangiers auch!
http://i.imgur.com/WmbwfgH.jpg
Das haben wir in einem schnellen und leichten krieg erobert. Jetzt noch Oran und wir bekommen den leckeren "Barbary Pirates Defeated" Modfier.

Uhh...
http://i.imgur.com/i6oHQeG.jpg
Sch....

Hohenlohe
29.04.14, 23:25
Ein schöner AAR! Wird gleich abonniert...!!

herzliche grüsse

Hohenlohe...:smoke::)

Iche_Bins
01.05.14, 19:00
Bevor wir überhaupt realisieren was los ist greift bereits eine französische Armee unsere Hauptarmee auf dem Kontinent an.
http://i.imgur.com/I4ycytY.jpg

Wir werden vernichtend geschlagen!
http://i.imgur.com/ImHFnAT.jpg
Unsere Armee zieht sich weit zurück, wird aber noch ein weiteres mal von Franzosen abgefangen bevor sie sich mit weniger als 3000 Mann nach Venedig retten kann.

Gleichzeitig brechen Revolten aus!
http://i.imgur.com/e92FehH.jpg

Auf See fügen wir den Papststaaten eine Niederlage zu, müssen uns dann aber zurück ziehen als sich die französische und Italienische Flotte vereinen.

Bevor wir überhaupt unsere restlichen Truppen sammeln können ist der Krieg schon verloren.
http://i.imgur.com/QM6a0r3.jpg

Wir versuchen noch einmal einen Gegenschlag.
http://i.imgur.com/Q9r2i5c.jpg
Mit unserer verbliebenen Armee greifen wir eine belagernde Französische Armee an.
Es endet in einem Desaster, Wir haben keine andere Wahl als die Niederlage einzugestehen.

http://i.imgur.com/Ojw721Z.jpg
Eine Provinz an die Papststaaten mussten wir abgeben. Außerdem mussten wir uns entscheiden entweder Sizilien frei lassen oder 3 Provinzen an Castillien zurück geben. Wir entschieden uns Sizilien gehen zu lassen.
Ein großer Fehler, verlieren wir dadurch doch Sizilianisch als akzeptierte Kultur!!

Unsere Wirtschaft liegt nach dem krieg am Boden, wir müssen zwei Kredite aufnehmen um die Kriegsschulden zu bezahlen, unser Handel ist, auch durch den neuen Mitbewerber Sizilien empfindlich gestört, unsere Steuereinnahmen sinken gewaltig und unser Militär muss schrumpfen damit wir es noch weiter unterhalten können.
Was für ein Rückschlag.

Wir suchen uns neue Alliierte:
http://i.imgur.com/so2Mx7B.jpg
Wir haben später die Chance die Krone Milans zu fordern, lassen es jedoch bleiben, wir wollen so früh nach einer Niederlage nicht in einen neuen Krieg.
Später tun wir es nicht mehr, da wir zu viele Ehen zu anderen Staaten haben, unsere Reputation würde zu sehr sinken und wir können uns nicht noch mehr Feinde leisten.

Die schlechten Nachrichten setzen sich fort, Frankreich wird Kontrolleur der Kurie..
http://i.imgur.com/KJnfpcS.jpg

Es ist klar wir müssen stärker werden!
http://i.imgur.com/R7qT4ue.jpg
Wir bauen neue Forts und wirtschaftliche Gebäude.

Die nächsten Jahre verbringen wir damit andere Nationen zu becircen.
http://i.imgur.com/ME8ZV9f.jpg
Mit Österreich hat die Strategie Erfolg und sie sehen uns endlich in einem. Es mag sein dass der krieg gegen Frankreich, die Osmanen uns halb Europa ein Grund dafür ist.

Wir treiben unsere Ideen voran und erhalten mehr Diplomatische Beziehungen.
http://i.imgur.com/hIZEt4D.jpg
Auch unsere Länderspezifische Idee macht Fortschritte.

Unsere Diplomatischen Offerten gehen ebenfalls voran!
http://i.imgur.com/m54uZoP.jpg
Wir sind jetzt mit Großbritannien und Österreich (Noch im Krieg mit Frankreich) verbündet.
Zukünftige Kriege sind hoffentlich nicht mehr ganz so einseitig.

Auch der Handel zeigt wieder sein goldenes Gesicht.
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Unsere erste Kolonie ist endlich fertig!
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unser endgültiges Ziel ist natürlich Indonesien mit den vielen vielen Gewürzen.

Wir fühlen uns mutig und wollen uns unser altes Gebiet zurück holen.
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Sizilien hat keine Freunde, der Krieg ist schnell vorbei.
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Auch werden wir endlich Kontrolleur der Kurie!
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Es geht voran!
Wir überlegen ob wir nicht den Papststaaten den krieg erklären sollen...
Doch..
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Endlich tot ;)

Alles in Allem steht Aragon jetzt stärker da als zu Beginn unserer Herrschaft.
Wir haben ein sehr gesundes Einkommen, viele Freunde. Leider ist Frankreich noch immer mit Castille und den Papststaaten verbündet.
Wir sind in der Militärtechnologie gleich auf mit Frankreich und Techlvl 14, welches eine neue Idee bringen wird, ist nicht mehr weit.
Der nächste Herrscher hat dann die Wahl, Konzentration aufs Militär um Frankreich Paroli bieten zu können, oder gehts Richtung Kolonialreich? Wahre Reichtümer erwarten uns in Indonesien, aber dazu muss Aragon seine Ressourcen voll und ganz darauf konzentrieren!
Beide wege bringen potentielle Reichtümer aber auch Gefahren.

Edit:
Wir haben noch zu viele diplomatische Beziehungen, die Ehe mit Polen sollte verschwinden.
Oder wir geben Kreta als Verbündeten auf. Das Land ist eh nutzlos, zu schwach und unwillig um nützlich zu sein, zu weit weg um es zu annektieren.

Edit2: Man könnte die Papst staaten auch mal als Rivalen kennzeichnen, die haben uns vor kurzem Blockiert, das können wir heimzahlen!

Deductor
02.05.14, 15:45
Wir haben noch zu viele diplomatische Beziehungen, die Ehe mit Polen sollte verschwinden.

Als Kontrolleur der Kurie ist das sogar ohne stab-hit möglich.

dimovski
05.05.14, 13:05
Interessant, aber wieso Indonesien?

Hohenlohe
05.05.14, 14:57
Ich weiss, dass die Molukken ein viel versprechendes Ziel sind, aber da könnte Portugal schon vorher da sein. Ich hatte selbst als Oman einen schweren Stand, da Portugal vor mir dort auftauchte. Bei mir stand Portugal im Jahre 1647 in Sindh, also Indien, während ich im Süden von Indien Vijanagar ausgeschaltet habe. Ich wünsche Aragon viel Erfolg mit nur einem Kolonisten, wo ich längst drei hatte.

herzliche grüsse

Hohenlohe...:smoke::D

suo
10.05.14, 20:00
PLATZHALTER bis ich Zeit habe, einen vollständigen Bericht zu schreiben...

Kurzzusammenfassung.

Candela I. de Trastamara, die gerne die leuchtende Kerze des Katholizismus werden wollte...

...kam in hohem Alter auf den Thron und überlebte mehrere recht unfähige Prinzen, bis endlich ein würdiger Nachfolger gefunden ward, der einen ebenso fähigen Enkel zeugte.

...wollte die Idee der Kreuzzüge neu beleben und den Osmanen im Mittelmeer Paroli bieten. Leider gelang dies nur in den ersten Jahren ihrer Herrschaft.

...kurz darauf wurde sie in die Mailänder Kriege verstrickt und kämpfte statt dessen gegen Österreich und den Papst.

...was sie nicht daran hinderte als graue Eminenz hinter dem Stuhl Petri den österreichischen Erherzog exkommunizieren zu lassen. (weird...)

...konnte letztendlich Gebietsverluste vermeiden, die Abruzzen und Sizilien zurückgewinnen und die nordafrikanische Piratenplage beenden.

...reformierte nach erbärmlichen Rückschlägen gegen die türkischen Karacken die aragonesische Flotte.

...förderte trotz anhaltender Kriege die Wirtschaft und häufte einen ansehnlichen Staatsschatz an.

Es folgt der am 30.November 1621 Ferran III. de Trastamara, ein Meisterdiplomat und Wirtschaftsgenie, das militärische Berater einstellen sollte:

4874

Edelpionier
10.05.14, 21:03
Feiner AAR von den beteiligten Regenten, vorallem da Wir EU IV noch nicht besitzen!

:prost:

Dem schließen Wir Uns an. :)

Cholerik
12.05.14, 00:23
Ferran der III. übernahm ein Land, welches von Feinden umgeben schien. Und er hatte auch fast Recht. Einzig Mailand, Portugal und das untätige Großbritannien sahen uns nicht scheel von der Seite an. Achso, und Malta.
Na dann kann es ja losgehen:

http://s14.directupload.net/images/140511/eocm9fei.png (http://www.directupload.net)

Es sah eigentlich gar nicht schlecht aus. Die Finanzen stimmten, die Armeen sahen brauchbar aus und unser Vorgänger hinterließ uns ein paar Tipps. Diese nahmen wir an uns konzentrierten uns auf Naval Techs.

http://s14.directupload.net/images/140511/25vkq7g6.png (http://www.directupload.net)

Da uns die Flotte im Vergleich zu unserem Hauptgegner im Mittelmeer, den Osmanen, zu klein erschien, investierten direkt in weitere Dickschiffe und ballerten so das Geld raus. Muss ja alle werden, das Zeug.
http://s14.directupload.net/images/140511/zp7jp4ia.png (http://www.directupload.net)

Auf dem heuligen, äh heiligen Stuhl ließen wir nichts anbrennen und blieben Papst. Wer sind wir denn? Dies bedeutete ein ständiger Schlagabtausch mit den Franzosen.

http://s14.directupload.net/images/140511/35w948dn.png (http://www.directupload.net)

Dann passierte es. (Screen fehlt leider). Malta bat uns um Hilfe gegen den Osmanen, wir nahmen an. Und los ging es. Der Osmane räumte in Afrika auf; wir beschränkten uns hier auf seegestütze Überfälle zur Entsetzung belagerter Provinzen und versenkten ansonsten mit unserer durchaus ansehnlichen Flotte (24 Dickschiffe, 25 Galeassen und Zeug = 120 Pötte) alles was wir im Mittelmeer finden konnten. Wohl wissend, dass die osmanische Hauptflotte noch lauerte.
Dank der gewonnen Schlachten zur See, sah es auch in Sachen warscore passabel aus; Frieden wollte unser Osmanischer Feind natürlich nicht machen. Ärgerlich.

Der Krieg lief dennoch passabel, wir schonten Manpower und hatten ein gutes Gefühl, als -völlig überraschend- und der französische Thron angetragen wurde.
Wir in einer PU mit Frankreich. Aha.

Castilien hyperventilierte sofort und erklärte uns den Krieg. Österreich hatte zwar gleichermaßen einen Kriegsgrund; hielt sich aber raus. Da waren wir nicht böse, aber es wurde dadurch natürlich eher mittelschwer.
Die treuen Portugiesen und Mailänder zogen gemeinsam mit Frankreich gegen das zum Tode verurteilte Castilien in den Krieg und uns blieb nichts anderes übrig, als die Iberische Halbinsel zu besetzen. So konnten wir quasi über die Außenbande gleich weitere Happen aus Castilien herausbrechen.
Hier sollte man noch zuvor erwähnen, dass Castilien die gesamte Zeit zuvor durch Frankreich besetzt war, also völlig ohne Armeen da stand. Albern, eigentlich.

http://s1.directupload.net/images/140511/9mbl6g6s.png (http://www.directupload.net)

Die Kräfteverhältnisse. Jaha! Das wird ne knappe Kiste.. Am Ende gingen Andalusien und Cadiz in unseren Besitz über und wir investierten nach der vollständigen Besetzung (hier noch nicht im Bild) schweren Herzens 200 Adminpunkte zum coren. Und das trotz gesetztem Anspruch.

http://s1.directupload.net/images/140511/n5umuqbx.png (http://www.directupload.net)

Angelockt durch den Waffenlärm auf der Iberischen Halbinsel kam nun auch die osmanische Hauptflotte und wir arbeiteten tapfer an der Erschaffung einer Holzbrücke nach Malle.


http://s1.directupload.net/images/140511/ra2wg78v.png (http://www.directupload.net)

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http://s1.directupload.net/images/140511/u6gbe9ck.png (http://www.directupload.net)

Nach diesem Schlag, blockierten wir -wer hätte das gedacht- einen Großteil der osmanischen Häfen und so war auch dieses Thema allsbald erledigt. Erobern konnten wir leider nichts, denn eine Belagerung in Afrika wäre das Ende unserer Armee gewesen.
Dort marodierten bis zu 100.000 Osmanen wütend an der Küste hin und her. Wir nahmen einen nahezu weißen Frieden an, damit wir uns endlich dem eigentlichen Thema widmen konnten. Dem unsäglichen Vatikan.

http://s14.directupload.net/images/140511/45yop7lj.png (http://www.directupload.net)

Denn der Vatikan hatte nichts besseres zu tun, als zu versuchen Frankreich aus unserer PU heraus zu lösen! Soweit kommt es noch!

http://s7.directupload.net/images/140511/ngstqew6.png (http://www.directupload.net)

Da machen wir aber nicht mit. Also neben Parma noch einen Anspruch auf Avignon platziert und ab dafür. Der Vatikan ist mit Egal, Egal und Polen verbündet. Aber wir haben Frankreich. Also auch Egal. Der guten Ordnung halber: Schweiz und Würtemberg waren es wohl.

Wir stellen unseren Gegner in Parma, wischen diesen auf und als unserer Herrscher dies erfährt: Tilt. Vor Begeisterung gestorben. Ach Menno.

http://s14.directupload.net/images/140511/s4qwpmux.png (http://www.directupload.net)

Bassewitz
12.05.14, 08:18
Geht die PU in die nächste Runde?

Cholerik
12.05.14, 10:11
Ich denke schon. Warum denn nicht? Frankreich müsste sich mit Kräääg aus der PU befreien. Dazu müssten mMn die Beziehungen in den Keller gehen. Das gilt es zu verhindern und natürlich sollte man die unabhängigkeitsunterstützenden Staaten klein halten. Das ist aber beim Vatikan quasi Win-Win.

Die Herausforderung dürfte irgendwann die Integration werden. Frankreich hat 20 Provinzen mehr als Aragon. Ein Übergewicht ist aber Voraussetzung, meinen wir.
Also ich würde deswegen in den kommenden 50 Jahren Castilien schlucken und Spanien gründen, sowie den Stiefel+Algerien kassieren um hier Provinzen zu bekommen.

Achso: Werter Silem, eure Flotte ist in Sachen Dickschiffen jetzt wieder der vormaligen osmanischen Flottenstärke unterlegen. Hier sollte man ein Auge drauf halten. Noch ein Vorschlag. Die leichten Schiffe der Gegner zum Handelsschutz vor Venedig wurden im letzten und aktuellen Krieg (Vatikan) durch uns versenkt. Hier kann man vielleicht mittels neuer Schiffe den Einfluss gut ausweiten. Dank Navaltech (Schiffslimit +50%) sollte das auch funktionieren.
Ach Schade, dass unser Herrscher gerade mal neun Jahre erlebt hat.

Montesquieu
12.05.14, 10:50
Problem bei der Integration Frankreichs sind auf Dauer wohl nicht die europäischen Provinzen, sondern die Kolonien (die ja auch dazu zählen). Ich weiß allerdings nicht, ob die Kolonialstaaten inbegriffen sind, denke aber nicht. Trotz allem, wäre vielleicht jetzt der Zeitpunkt gegeben, sich auf's Kolonisieren zu stürzen. Mit der PU in Europa ist man dort ja eigentlich recht sicher und wird dies auch bleiben.

(plus dem Umstand, dass Kastilien natürlich vernichtet gehört!)

Cholerik
12.05.14, 11:39
Es gibt übrigens ne Menge an castillischen Kolonien ;)

Silem
12.05.14, 11:53
Erst einmal muss der aktuelle Krieg beendet werden und das Defizit beseitigt werden. Ihr habt den Staat ja gründlich nieder gewirtschaftet!

Iche_Bins
12.05.14, 12:04
Uns würden Screenshots der Wirtschaft und der Handelstätigkeit interessiere (Handel wohl besser sobald der Krieg vorbei ist).

Cholerik
12.05.14, 12:08
Sozialist halt. Was erwartest du? :)
Aber im Ernst: Vor Kriegsbeginn hatte ich 38/Monat. Das sollte eigentlich passen. Aktuell gibt es aufgrund der castillischen Eroberungen eine gewisse overextension, die wird aber bereits beseitigt. Als Diploberater habe ich ne Pfeife, da ich zwischendurch feuern musste und das der einzige war, welcher +2 hatte.

Der aktuelle Krieg dürfte Kindergarten sein. Der Vatikan ist Armeefrei und höchstens der Pole könnte vorbeikommen. Der kommt aber aktuell nicht durch Österreich, meinen wir, da die beiden sich freudigst hassen.

@ iche_bins: Ich muss mal schauen, es kann sein dass ich im Steamordner noch welche habe. Dann pflege ich diese nach. Gestern habe ich im Eifer des Gefechtes immermal die falsche F-Taste gedrückt...

Bassewitz
12.05.14, 12:11
Naja wir wussten nicht, wie die Beziehungen zu Frankreich stehen. In EU3 war es mit einem stärkeren Juniorpartner in einer PU nicht immer einfach.

Hohenlohe
12.05.14, 16:04
Wir sind mal gespannt, wie sich Aragon auch mit dieser PU mit Frankreich schlägt. Wir haben mit einem Byzanzspiel eine PU mit Österreich, aber dummerweise die Staatsehe aufgelöst. Nun können wir es nicht mehr integrieren, weil wir nicht mehr auf einen Beziehungswert von mindestens 190 kommen. Wir werden es nochmals versuchen, aber rechnen uns wenig Chancen aus. EUIV ist manchmal ein Rätsel für uns...:)

herzliche grüsse

Hohenlohe...:smoke::)

suo
12.05.14, 17:07
Uns würden Screenshots der Wirtschaft und der Handelstätigkeit interessiere (Handel wohl besser sobald der Krieg vorbei ist).

Ich werde Ende der Woche meinen AAR schreiben, da steht eventuell was zum Handel drin: Waren zur Amtsübernahme Choleriks deutlich über 40/Monat. Er wird die Fregatten wieder nach Sevilla schicken müssen, um die Bilanz zu verbessern.
Ihr, werter Iche_Bins, hattet die Händler zur Steuerung eingesetzt. Ich fand' es effektiver, sie in Venedig und Sevilla zusätzlich abschöpfen zu lassen, da der Handel von dort aus in die falsche Richtung umgeleitet würde und kaum Zuwächse in Genua bringt. Da lohnt es mehr, den Malus in Kauf zu nehmen, den die Handelsabschöpfung in entfernten Zentren gibt.

Silem
25.05.14, 21:43
Pleiten, Pannen und Katastrophen

oder auch: Marti - Der, welcher nichts erreicht hat.

Der Beginn

Die Herrschaft des neuen Königs beginnt mit einem Regenschaftsrat. Dieser soll das Königreich verwalten bis der kleine Marti ausgewachsen ist und selbst entscheiden kann. Diese Zeitspanne ist dann doch kürzer als erwartet und führt dazu das nur wenige Monate nach der Übernahme eines neuen Beraters der König gesalbt und proklamiert wird.


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Krieg

Von seinem Vorgänger übernimmt der junge Marti einen stattlichen Krieg. Mit dem Juniorpartner Frankreich geht es gegen die Schweiz, den Vatikan und Polen. Natürlich haben die Herrscher Aragons schon lange ihre Furcht vor dem Schöpfer abgelegt und führen nun fleißig Krieg gegen den Vertreter, eben dieses Gottes, auf Erden. Auch wenn der Krieg gegen den Stellvertreter Gottes geführt wird ist er doch von Erfolg gekrönt. Avignon fällt und die Flotte des göttlichen Staates wird restlos vernichtet. Damit das Königreich irgendwann einmal das große Frankreich vespern kann beschließt der, junge König, die Annexion von Avignon und Parma.


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Ideen!

Auch wenn der Krieg erfolgreich beendet wurde zeigte er das alle Vorgänger des Königs töricht waren. Während sie lieber Schiffchen bauten und die Töchter verheirateten verfiel das Heer. Natürlich wusste Marti das die Macht eines Landes von der Armee kommt. Schiffchen sind für Tagträumer und Besserwisser.


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Kolonien die sind dämlich, Kolonien die sind doof

Marti wollte sich gerade bettfertig machen als sein Berater bei ihm eintraf. Dieser drückte ihm einen Zettel ihn die Hand und beglückwünschte ihm zum Kriegsausbruch. Natürlich war der König verwirrt und fragte sich wie es denn sein könnte das ein Krieg mit Großbritannien existieren würde. Da musste ihm sein Berater erklären das irgendein Bauer in der neuen Welt ein britisches Schaf entführt hatte und das deshalb Krieg herrschen würde. Nun wusste der König, das seine Vorgänger nicht nur die Armee vernachlässigt hatten sondern auch irgendwelche Bauern in die neue Welt verschifft hatten. Wieder so ein Glanzstück aragonischer Unfähigkeit.


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Schwimmen

Leider weigerten sich die Briten eine Truhe voll Gold als Entschädigung zu akzeptieren, ganz im Gegenteil schickten sie ihre Flotten und blockierten französische Häfen! Frankreich gehörte doch Aragon und damit griffen die Inselaffen direkt den glorreichen König Marti an. Natürlich durfte sich die aragonische Flotte auf den Weg machen und ein britisches Schiff nach dem anderen versenken. Auch wenn dies erfolgreich war endete der Krieg mit dem Eingeständnis der Niederlage für Aragon. Man hatte zwar Schiffe versenkt und keine Provinz verloren musste aber dennoch aufgeben? Der König hatte eine dritte Schwäche ausgemacht. Verrückte Inselbewohner.


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Pasta

Um sich von den Strapazen zu erholen entschied sich der König einen Urlaub in Italien zu machen. Zwar war der Papst nicht sonderlich begeistert, doch dies war dem König egal. Begleitet von seinen und den französischen Truppen konnte er eine wundervolle Rundreise durch Norditalien erleben. Er begutachtete die Kunstwerke Norditaliens, die altehrwürdigen Städte und die ein oder andere brennende Festung.


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Aus irgendeinem Grund wollte nun die Königin auch einen Ausflug machen. Mit ihren Zofen im Gepäck und an Bord der gesamten aragonischen Flotte fuhr sie nach Rom, versenkte alle päpstlichen Geschwader und badete im Tiber. Als Geschenk brachte sie ihrem Mann, dem König, Modena und Mantuna. So ein Urlaub muss sich ja auch lohnen.


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Noch mehr Ideen

Hilft ja alles nichts. Auch wenn die Armee das Rückgrad eines Königreiches bildet und nur Soldaten für Macht stehen müssen diese ganze Soldaten ja irgendwie zum Feind kommen. Das funktioniert natürlich mit Transportschiffen. Diese Transportschiffe wiederum benötigen Begleitschutz und dieser Begleitschutz benötigt Kompetente Admirale. Das klang dann auch für den König überzeugend.


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Bella gerant alii, tu felix Austria nube

Aus irgendeinem Grund gelang es den verschlagenen Russen sich auf den österreichischen Thron zu setzen. Aus irgendeinem anderen Grund hielt es der König dann für eine gute Idee das ganze anzuzweifeln und in den Krieg zu ziehen. Dies führte dann dazu das 120.000 aragonisch-französische Infanteristen gegen 140.000 österreichisch-russische Infanteristen standen. Dies wäre ja nicht so wild gewesen. Hätten diese dämlichen Russen nicht die doppelte Anzahl an Artillerie gehabt und das dreifache an Kavallerie.


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Aragon selbst wäre wehrlos gegen die Horden aus der Steppe gewesen. Das Heer war winzig und die Ausbildung, gelinde gesagt, besch ... bedauerlich. Aber es gab ja die Franzosen! Die guten, treuen, tapferen und so lieben Franzosen. Sie stellten sich den Invasoren in den Weg und kämpften tapfer um die aragonische Heimat. Zwar gelang es ihnen auch diese Armee zu schlagen aber die folgenden Monate und Jahre verliefen nicht so glimpflich. In Norditalien wurden 40.000 Soldaten des Königs restlos aufgerieben und auch die Franzosen verloren immer mehr an Mannstärke während die Kriegsmüdigkeit der Gegner sich so schnell wie bewegte wie eine Schnecke auf der Rennbahn. Schlussendlich musste, der schon etwas ältere, Marti eingestehen das er die Union nicht verhindern könnte und Österreich schon gar nicht unterwerfen. Er musste schlussendlich auf Kaffa, seinen liebsten Ferienort, verzichten und das Bündnis mit Großbritannien abschreiben.


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Der letzte Krieg

Zum dritten Mal in seiner Regentschaft zog der tapfere König gegen den Papst. Zum dritten Mal legte er seinen Rosenkranz ab und marschierte in Rom ein.


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Er hatte Blut geleckt und Erfolg, dank seiner glorreichen Flotte und den treuen Franzosen konnte er den Vatikan komplett besetzen und den Papst so zu einem Diktatfrieden ohne Gleichen zwingen. Schon seit Beginn seiner Herrschaft wollte der, inzwischen noch ältere, König Florenz besitzen und besteuern. Er hatte von dem sagenhaften Reichtum der Stadt gehört und ihn bei der ein oder anderen Plünderung begutachten und schmälern können. Aber jedes Mal, bei jeder Plünderung, war der Reichtum noch größer und noch schöner. So zwang er den Papst schlussendlich zur Abtretung von Florenz, Pisa und Siena.


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... und er starb

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marex23
01.06.14, 12:13
So eine PU mit Frankreich macht wohl grundsätzlich größenwahnsinnig. ^^ Aber ist doch eingentlich gut, dass Ihr die Sissi-Krone nicht erlangt habt,
denn ansonsten wäre das AAR definitv langweilig geworden. Ist übrigens ein ´witziges Konzept, nach dem Thronwechsel, den nächsten RL-Regenten
spielen zu lassen, während die Vorgänger von oben (oder unten) mitanschauen müssen, was die Nachfahren so anstellen.

Iche_Bins
01.06.14, 21:51
Also wir waren ja der Ansicht dass Größenwahn eine Voraussetzung zur Thronbesteigung ist ;)

marex23
02.06.14, 20:34
Wohl wahr, wohl wahr... Wer ist denn der Nächste und wann kann mit Nachschub gerechnet werden?

Jorrig
02.06.14, 21:37
So lest nun die Chroniken Ferráns IV. des Grossen von Trastámara, König von Aragon, Navarra und Frankreich, Herzog von Sizilien, Neapel, Provenzalien, Andalusien und Kantabrien, Doge von Genua etc. pp.! Im Alter von 24 Jahren rief ihn die Pflicht von den Schwertkampfschulen in Barcelona, den Jagden zu Pferde in den Wäldern Aragons und der kühlen Erholung in den Bergschlössern der Pyrenäen an den königlichen Hof zu Barcelona. Die Königin war gestorben, und der junge Ferrán sollte ihre Nachfolge antreten! Mit stolzgeschwellter Brust und prangender Rüstung empfang der junge Held die Krone. Danach gab es erst einmal solch ein riesiges Festmahl, dass es einiges administrativen Aufwands bedurfte, die Bevölkerung wieder zum Arbeiten zu bringen. Aragon hatte gerade einen strahlenden Sieg in Italien errungen und die goldene Toskana erobert. Ferrán beschloss als erstes, dass dort ein Ferienhaus für ihn eingerichtet würde. Es musste allerdings abgewartet werden, bis die lokale Bevölkerung sich ein wenig an den Herrscherwechsel gewöhnt hatte.

4893

Ferrán versuchte stattdessen, die Staatseinnahmen zu optimieren, indem er den Handel umdirigierte. Der Plan war, mehr Handel aus Alexandria nach Genua zu ziehen, damit der Osmane weniger Geld in seiner Kasse hatte. Der Plan schlug leider völlig fehl. Unsere Händler waren noch so gehemmt wegen der negativen Presse im Ausland, niemand wollte mit ihnen so recht handeln. Die Staatseinnahmen waren bedenklich. Die Versorgung des Militärs musste auf ein Minimum gedrosselt werden, damit noch Geld in die Kasse kam.
Aber Ferrán liess sich nicht entmutigen. Die Staatskasse war voll, und ausserdem gab es Nachbarn, die man beleidigen und angreifen konnte. Nach einem kurzen Blick auf die Karte stand sein Plan fest. Er erkannte sogleich, dass Salamanca ein gutes Ziel sei. Ganz unmittelbar würde das Kastilien schaden, weil dort seine Universität stand. Und wenn Aragon keine Unniversität haben soll, dann soll Kastilien auch keine haben! Darüber hinaus würde das die kastilische Hauptstadt vom Meer abschneiden. Mit etwas Glück würde der kastilische Herrscher seine Hauptstadt an die Küste verlegen. Denn drittens fehlten nur noch Salamanca und Toledo, um die Gründung Spaniens militärisch zu erzwingen.
Aus ähnlichen Gründen stand Ancona auf der Liste. Würde dieses erobert, so wäre Rom isoliert und könnte in einem weiteren Krieg besetzt werden.
Die Staatsehe mit Grossbritannien wurde erneuert, eine hässliche Nichte wurde irgendeinem englischen Herzog abgegeben. Mit Grossbritannien und Frankreich im Rücken konnte doch nichts passieren, daher wurden die Beziehungen gut gepflegt.
Ferrán bemerkte erstaunt, dass Aragon Kolonien in Afrika hatte. Er konnte persönlich mit diesen Dschungeln und Wüsten dort nicht viel anfangen. Welchen Nutzen hatte Aragon aus Kolonien? Trotzdem zogen 1657 200 wagemutige Aragonesen aus und gründeten dort eine weitere Kolonie.
Ferrán legte sich Geduld auf, auch beim dringend nötigen Flottenbau. Obwohl Handelseinnahmen noch nicht wieder zugelegt hatten, erklärte er 1660 Kastilien den Krieg um Salamanca. Durch die massiven Truppeneinsätze der Franzosen geriet der Krieg eher zu einem Opferfest. Ohne Probleme konnten die wichtigsten Provinzen besetzt werden und Salamanca eingegliedert werden. Obendrein freute sich Ferrán, weil er die sinnlose Bündnistreue Portugals zu Kastilien dadurch bestrafen konnte, dass er noch kurz davor die Staatsehe erneuern konnte. Nach dem Krieg bettelte Portugal sofort wieder um ein Bündnis, welches ihm (noch!) gnädig gewährt wurde.

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Jorrig
02.06.14, 21:42
Ferrán drängte es nach mehr Ruhm, und so schickte er seine Armeen gleich wieder nach Italien. Bis 1664 gelang es ihm, in einem ebenso ereignislosen wie ruhmreichen Krieg, Ancona und Verona für Aragon zu gewinnen.

4896

Die Staatseinnahmen stiegen wieder, und nach dem Krieg wurde ein grosses Flottenprogramm mit 60 Fregatten aufgelegt, welches die aragonesischen Handelsinteressen schützen sollten. 1666 wurde die Universität zu Barcelona gegründet. 1670 folgte die Königliche Kriegsakademie. Auf andere Gebäude wurde erst einmal wenig Wert gelegt, nur die nötigsten Ausbauten wurden getätigt. Die Einnahmen waren so stark gestiegen, dass ein weiterer Krieg gegen den Papst nicht einmal die Staatskasse beeindrucken würde. Diesmal ging es um Rom!

4897

Die ersten Kriegsmonate verliefen wiederum sehr einseitig, da der Papst keine echte Gegenwehr leisten konnte. Wohl aber waren dazu seine Bündnispartner in der Lage, der Kaiser aus Böhmen und der polnische König. Zweimal versuchten sie, mit vereinten Armeen gegen die aragonesischen Armeen anzurennen, zweimal scheiterten sie kläglich.

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4899

Man muss jedoch als unbeteiligter Beobachter eingestehen, dass die aragonesischen Armeen dringend reformiert werden müssten, andere Staaten sind uns deutlich voraus. Glücklicherweise kämpfte auch Frankreich mit, welches parallel zu uns in der Schweiz einmarschierte und überall Truppen bereitstellen konnte. Schliesslich war Rom unser, und für den grossen Erfolg geben wir auch gern 192 Prestigepunkte aus!

4900

Jorrig
02.06.14, 21:45
4901

In diesem glorreichen Jahre 1672 wurde schliesslich auch die Admiralität in Barcelona gegründet. Damit kann Aragon nun drei Generäle ohne Abzüge beschäftigen.
Ferráns Aufmerksamkeit wendete sich logischerweise wieder nach Westen in Richtung Kastilien. Kastilien behielt seine Hauptstadt störrisch in Toledo. Es musste also ein Zwischenschritt eingelegt werden. Fingierte Ansprüche auf Badajoz, Cáceres und Córdoba waren schnell fabriziert, doch sollte er wirklich den Krieg erklären? Kastilien war unterdessen nämlich ein Bündnis mit dem Osmanischen Reich eingegangen. Dieses verfügte über eine moderne und grosse Flotte mit bald 50 Grosskampfschiffen. Aragon hatte nur derer 23. Ferrán beschloss also, erst einmal abzuwarten und aufzurüsten. 20 Kriegsgaleonen sollten gebaut werden, dann konnte der Krieg gewagt werden. Kurz vor Vollendung des Flottenprogramms änderte Ferrán IV. der Grosse allerdings seine Meinung und hielt eine Ansprache an das Volk:
"Wisst ihr was, Leute? Macht doch euren Scheiss alleine, ich zieh in mein Ferienhaus in der Toskana, lass mich mit Wein volllaufen, lass mir die Sonne auf den Bauch scheinen und verprasse mein Vermögen. Junge! Komm her! Da hast du die Krone, gründe Spanien, annektiere Frankreich, was auch immer. Ich bin raus!"

4902

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- 1677 kann Frankreich integriert werden, wenn die Voraussetzungen passen.
- Zu Spanien fehlen noch zwei erfolgreiche Kriege, ich sehe trotz Osmanen keinen Grund, warum die verloren gehen sollten.
- Technologisch ist Aragon modernisiert, nur noch ca. 1 Techstufe hinter der Zeit.
- Eine neue Ideengruppe kann bald gewählt werden, eine militärische bietet sich an. "Defensiv" wäre eine gute Wahl. Am liebsten würde ich noch den "Handel" nehmen, mit ein paar mehr Händlern könnte man eine Menge machen.
- Eine Kolonie in Luanda wurde gegründet. Sobald die voll ist, kann vielleicht der Sprung um das Kap gewagt werden. Ceylon wäre praktisch, für das Ostindische Handelshaus.
- Als Nächstes würde ich Manufakturen bauen.

Tigernekro
28.06.14, 22:30
Es tut uns Leid, dass am Ende nochmal diese graue Box ist, wir wissen leider nicht wie wir das beheben können.



Der König ist tot! Lang lebe der König! Ferran der Fünfte übernihmt ein aufsteigendes Land und ist bereit es zu etwas großes zu führen. Frankreich in Personalunion sollte integriert werden und der Einfluss Russlands über Österreich gebrochen werden.
5114



Gesagt getan? Ferran merkte schnell, dass es wohl doch nicht so einfach seien würde...
5117

Unsere Stabiltät war im Eimer, unser Reich wirkt instabil. Zeit das zu ändern
5112

Ein wenig Größenwahsinn von Navajo..
5111


Der König entschloss sich das Bündnis mit Großbrittanien zu intensivieren und nihmt das Angebot von GB eien Staatsehe zu schließen an.
5109


Die heilige Stadt gehört nun auch offiziell zum glorreichen Königreichs Aragons.
5106


Der König in Rage: " WIE KÖNNEN SIE ES WAGEN, DIESE VERFLUCHTEN NORDLÄNER, DIESE ..... AHHH ... VERNICHTET SIE..." Nach einer dreistündigen Haßtirade wagt sich einer der Berater zu fragen, was sie den nun getan hätten, der König antwortet: " Sie haben.... Sie haben.... eine Kolonie gegründet NEBEN UNSERER...."
5105

Aus purer Wut heraus entscheidet sich der König Nor.. die Reste des Papststaates anzugreifen.
5104

Die Schlacht verläuft wie erwartet
5103


Die Inflation wird reduziert.
5099


DER KÖNIG IST TOT! LANG LEBE DER KÖNIG! Die Berater sind geschockt, der König schon tot. Bis sie begreifen was mit den Ausrufen gemeint war. Nicht der König Aragons sondern des Portugals.
5098

Die hinterhältigen Russen wollen sich auch diesen Thron unter den Nagel reißen!
5096

Ein Kardinal für uns!
5091

Handelsschiffe??? Wir befinden uns im Krieg!
5090

Die erste große Schlacht
5087

Wir gewinnen schnell die Überhand
5085

Währenddessen schließen wir schnell Frieden mit dem Papststaat.
5084

SIEG!
5082

Milan kämpft für uns... die Frage ist wo....
5081

Erneuter Kampf diesesmal in Liguria.. es sieht deutlich schlechter für uns aus.
5077

Die Truppen werden zurückgezogen
5076


Der Krieg gerät ausser Kontrolle, Söldner werden beordert.
5074

Die Taktik: Kleine Verbände der Gegner in gezielten Schlägen vernichten.
5073

Durch Dummheit verlieren wir Sierra Leone als Kolonie.
5072

Luanda ist nun eine Stadt!
5065

Ein Kampf in Paris ist im vollem Gange, unsere Truppen eilen zu Hilfe.
5064

Es sieht ganz gut aus....
5060

Oder auch nicht.
5055

Autsch...
5054

Unsere Verbündeten sind damit beschäftigt Südösterreich zu belagern... ( :facepalm: )
5053

Sie wurden eingesammelt.
5048

Schlacht in Cambray!
5045

Noch einer der Schlachten die vergleichsweise glimpflich ablief...
5043

Wir ziehen die Notbremse: Avignon, Ancona und Abbruzzen an den Papststaat und Ferrera als eigenständigen Staat. Jedoch bleibt Portugal in unserer Personalunion.
5040


Immerhin erkennt uns Frankreich nun an als ihren "Overlord"
5039

Ferrera kann unserer Vasall werden, wenn wir nur das richtige tuen.
5038


Der Papststaat verliert gegen Ungarn: Gut für uns. Venedig ist damit frei
5034
5031


Wir schlagen zu
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Anspruch? Anspruch? Das gehört rechtmäßig zu uns...
5028

Wir halten eine flammende Rede... ist auch einfach schließlich ist der Krieg doch recht einfach.
5025
5024

Wir entscheiden uns aufgrund der Erinnerungen im Krieg gegen Russland für defensive Ideen, vorallem geht es uns hierbei um die Moral, da unsere doch stark zurücklag.
5022

Ferrara nihmt an!
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Hiermit haben wir die Seeideen abgeschlossen
5017

Es ist Zeit für etwas Modernität
5016

Venedig wird zu unserem Vasallen.
5014

Ein kurzer Krieg mit dem Papststaat führt zum selben Ergebnis.
5010


Scheint Milan nicht zu gefallen..
5009

Ebensowenig Brandenburg....
5118

Frankreich mag uns auch nicht mehr :(:(
5119

Mögliche Policies... jedoch keine die es meiner Meinung nach wert sind, den Punkt zu opfern..
5120

Frankreich kann sich einfach nicht entscheiden ob es uns jetzt mögen soll oder nicht
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Hiermit haben wir die erhoffte Moral erreicht.
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Nett.
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Brandenburg hasst uns auch nicht mehr total...
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Wirklich?
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EIN VERRAT EINMALIG IN DER GESCHICHTE. Frankreich erklärt "Unabhängigkeit" und behauptet es wäre besser sie würden alleine regieren. Wir werden ihnen Manieren beibringen.
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Immerhin verschwenden sie Truppen auf unwichtige Nebenplätze.
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Schlacht von Dauphiné
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Wir beten und es wirkt!
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Danke für die Hilfe Portugal
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Schlacht von Armagnac
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Wir schließen Frieden
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Heim ins Reich!
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Heim ins Reich!²
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Wir akzeptieren nun Lombardisch als Kultur!
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Wir teilen die Macht fadenscheinig einwenig auf und schon liebt uns die Welt
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Venedig gehört nun zu uns!
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Frankreich dominiert die Kurie total.
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Runde 2, Frankreich will seine Unabhängigkeit.
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Schlacht von Roussillon
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Großbritannien enschließt sich uns zu hassen uns zwar wegen einer einzigen Provinz..
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SIEEG
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DER KÖNIG IST TOT! DIESESMAL IST ES SOGAR UNSER! Ferran der sechste ist der neue König
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- Wichtig wäre wohl schnell Provinzen zu kriegen ansonten wird Frankreich sehr nervig.
- Der neue Patch hat östliche Einheiten deutlich verbessert und daher ist es auch der Kampf gegen russische Einheiten deutlich schwerer.
- Der neue Patch hat auch das integrieren deutlich erschwert, es ist quasi unmöglich in humaner Zeit große Staaten wir Portugal/Frankreich zu integrieren.
- Die Wirtschaft hat etwas gelitten
- Technologisch stehen wir mittelmäßig gut da
- Castille müßte nun noch einfacher einzunehmen seien.



PS. Entschuldigung für Rechtsschreibfehler jeglicher Art

Iche_Bins
29.06.14, 22:40
Die ständigen Kriegserklärungen Frankreichs sind ja nervig. Kostet ja fast mehr sie zu halten als dass es bringt.