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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Vive la France



Allenthalben
13.06.14, 19:52
Wir befinden uns im Jahre 50 v. Chr. Ganz Gallien ist von den Römern besetzt... Ganz Gallien? Nein! Ein von unbeugsamen Galliern bevölkertes Dorf hört nicht auf, dem Eindringling Widerstand zu leisten. Und das Leben ist nicht leicht für die römischen Legionäre, die als Besatzung in den befestigten Lagern Babaorum, Aquarium, Laudanum und Kleinbonum liegen...

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Naja, nicht ganz. Wir schreiben mittlerweile, einige Jahre später, das Jahr 1836. Die Römer sind Geschichte, zumindest in Gallien, was heute Frankreich heißt und eine politische Großmacht dieser Zeit darstellt.
Aber nicht alles hat sich geändert. Es gibt immer noch das kleine rebellische Dorf im Nordwesten, der Bretagne, nahe an der Kanalküste gelegen. Somit gibt es auch nach all den vergangenen Jahren die Hauptfiguren Asterix und Obelix, samt den weiteren Charakteren, um die sich dieser - hoffentlich humorvolle AAR - drehen wird.

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Wir spielen Victoria II mit den beiden Erweiterungen AHD und HoD, gepatcht auf die Version 3.03, sind aber kein Meister dieses Spiels. Vielmehr hatten wir uns in der Vergangenheit immer an kleineren Nationen versucht, was das Spiel aber nicht wirklich interessant macht. Insbesondere, wenn man nicht die feinen Kniffe und Tricks kennt, mit denen man erfolgreich sein kann. Erst mit unserem letzten Save, wir wagten uns zum ersten Male an ein großes Land, Großbritannien, haben wir den vollen Genuss des Spiels erfahren. Dieser Save weckte bei uns Lust auf mehr und wir entschließen uns einen weiteren AAR in diesen Hallen zu verfassen. Mods werden keine verwendet, die Schwierigkeitseinstellung belassen wir auf normal.

Das Frankreich unsere Wahl ist, ist nach dieser Einleitung nicht schwer zu erraten. Großbritannien, mit denen wir uns ein wenig auskennen, schied als Land aus, da es hier bereits einen sehr gelungenen AAR mit dieser Nation gibt und wir nicht einfach abkupfern oder gar nachspielen wollen.

Spezifische Ziele setzen wir uns keine, wir wollen unsere Position als Großmacht behaupten und wenn möglich ausbauen. Da wir aber Frankreich noch nie gespielt haben, wissen wir nicht, ob uns das gelingen wird. Das kann dem humorigen zukünftigen Inhalt dieser Geschichte aber nur gut tun. Also immer fort, getreu dem Motto


Vive la France

Ruprecht I.
13.06.14, 19:55
Die spinnen, die Victorianer :D

Die Bouillabaisse primeur kommt als Cheat in Anwendung? :tongue:

Bassewitz
13.06.14, 21:08
Rhein als Ostgrenze!

Allenthalben
14.06.14, 09:40
http://www.g4ger.de/Vic2/Frankreich/Einleitung/vivelafrance.jpg


Inhaltsverzeichnis
Die Ausgangssituation
Chapitre 1 - Prolog 1 - Lage, Diplomatie, Politik und das Militär (http://www.si-games.com/forum/showthread.php?t=27272&p=952589#post952589)
Chapitre 2 - Prolog 2 - Bevölkerung, Forschung, Haushalt und Wirtschaft (http://www.si-games.com/forum/showthread.php?t=27272&p=952619#post952619)

Die Enddreißiger Jahre
Chapitre 3 - Ziele und die ersten Schritte als gallischer Führer Frankreichs ( http://www.si-games.com/forum/showthread.php?t=27272&p=952641#post952641)
Chapitre 4 - Die Eroberung von Algerien (http://www.si-games.com/forum/showthread.php?t=27272&p=952669#post952669)
Chapitre 5 - Die liberale Revolution (http://www.si-games.com/forum/showthread.php?t=27272&p=952684#post952684)

Der große Aufschwung
Chapitre 6 - Ein Platz an der Sonne ( http://www.si-games.com/forum/showthread.php?t=27272&p=952882#post952882 )
Chapitre 7 - Beleidigungen (http://www.si-games.com/forum/showthread.php?t=27272&p=953279#post953279)
Chapitre 8 - Streben nach Macht und Einfluss ( http://www.si-games.com/forum/showthread.php?t=27272&p=953460#post953460 )
Chapitre 9 - Der brasilianische Erweiterungskrieg (http://www.si-games.com/forum/showthread.php?t=27272&p=953586#post953586)
Chapitre 10 - In Frankreich sind alle gleich (http://www.si-games.com/forum/showthread.php?t=27272&p=953685#post953685)

Die Bestätigung einer Großmacht
Chapitre 11 - Der zweite marokkanische Krieg (http://www.si-games.com/forum/showthread.php?t=27272&p=955016#post955016)
Chapitre 12 - Das linke Ufer (http://www.si-games.com/forum/showthread.php?t=27272&p=955136#post955136)
Chapitre 13 - Der Grundstein einer Kolonialära? (http://www.si-games.com/forum/showthread.php?t=27272&p=955381#post955381)
Chapitre 14 - Nieder mit dem Grenzwall (http://www.si-games.com/forum/showthread.php?t=27272&p=955628#post955628)
Chapitre 15 -Die große Überfahrt (http://www.si-games.com/forum/showthread.php?t=27272&p=955908#post955908)

Statistiken
Chapitre 16 - Die Statistiken der fünfziger Jahre (http://www.si-games.com/forum/showthread.php?t=27272&p=955997#post955997)

Bündniskriege
Chapitre 17 - Gefälligkeiten (http://www.si-games.com/forum/showthread.php?t=27272&p=956120#post956120)
Chapitre 18 - Unruhen in Südamerika (http://www.si-games.com/forum/showthread.php?t=27272&p=956759#post956759)
Chapitre 19 - Der drohende Konflikt um Westmazedonien (http://www.si-games.com/forum/showthread.php?t=27272&p=956957#post956957)

Der Westmazedonische Konflikt
Chapitre 20 - Die Widersacher (http://www.si-games.com/forum/showthread.php?t=27272&p=957310#post957310)
Chapitre 21 - Der Vormarsch Preußens gen Westen (Sep. / Okt. 1862) (http://www.si-games.com/forum/showthread.php?t=27272&p=957843#post957843)
Chapitre 22 - Die Vorherrschaft am Kanal (Nov. / Dez. 1862) (http://www.si-games.com/forum/showthread.php?t=27272&p=957942#post957942)
Chapitre 23 - Die Genfer Konvention (Jan. - Mär. 1863) (http://www.si-games.com/forum/showthread.php?t=27272&p=958072#post958072)
Chapitre 24 - Größenwahn? (Apr. 1863) (http://www.si-games.com/forum/showthread.php?t=27272&p=958617#post958617)
Chapitre 25 - Und die Moral aus der Geschicht... (Mai - Jul. 1863) ( http://www.si-games.com/forum/showthread.php?t=27272&p=958931#post958931)

Aufrüstung
Chapitre 26 - Ab in den Urlaub ( http://www.si-games.com/forum/showthread.php?t=27272&p=961900#post961900 )
Chapitre 27 - Wirtschaftliche Stärkung (http://www.si-games.com/forum/showthread.php?t=27272&p=962020#post962020)
Chapitre 28 - Prinzipien (http://www.si-games.com/forum/showthread.php?t=27272&p=962269#post962269)
Chapitre 29 - Erstens kommt es anders und Zweitens als man denkt (http://www.si-games.com/forum/showthread.php?t=27272&p=962365#post962365)
Chapitre 30 - Das Rennen um Afrika (http://www.si-games.com/forum/showthread.php?t=27272&p=962495#post962495)

Der große Krieg - Fünf gegen Zwei ist unfair
Chapitre 31 - David gegen Goliath (http://www.si-games.com/forum/showthread.php?t=27272&p=962804#post962804)
Chapitre 32 - Die Kriegswende (http://www.si-games.com/forum/showthread.php?t=27272&p=963130#post963130)
Chapitre 33 - Die spinnen die Bayern (http://www.si-games.com/forum/showthread.php?t=27272&p=964042#post964042)
Chapitre 34 - Das Ende naht (http://www.si-games.com/forum/showthread.php?t=27272&p=964658#post964658)

Ruhe, ... Ruhe vor dem Sturm?
Chapitre 35 - Hilfe für die Akropolis (http://www.si-games.com/forum/showthread.php?t=27272&p=965719#post965719)
Chapitre 36 - Rebellionen und weiteres Konfliktpotenzial (http://www.si-games.com/forum/showthread.php?t=27272&p=967373#post967373)

Preußisch-Österreichischer Bruderkrieg
Chapitre 37 - Preußisch Österreichischer Bruderkrieg (http://www.si-games.com/forum/showthread.php?t=27272&p=967516#post967516)
Chapitre 38 - Italienische Ambitionen (http://www.si-games.com/forum/showthread.php?t=27272&p=968213#post968213)
Chapitre 39 - Westrheinland (http://www.si-games.com/forum/showthread.php?t=27272&p=968410#post968410)

Der große Konflikt um Polen
Chapitre 40 - Es gibt keine Ruhe (http://www.si-games.com/forum/showthread.php?t=27272&p=968816#post968816)
Chapitre 41 - What shall we do with the drunken sailor? (http://www.si-games.com/forum/showthread.php?t=27272&p=969563#post969563)
Chapitre 42 - Schlachten zur See und zu Land (http://www.si-games.com/forum/showthread.php?t=27272&p=969623#post969623)
Chapitre 43 - Kampf an allen Ecken und Enden (http://www.si-games.com/forum/showthread.php?t=27272&p=970048#post970048)
Chapitre 44 - Plus mal Minus gibt Minus (http://www.si-games.com/forum/showthread.php?t=27272&p=970588#post970588)

Probleme
Chapitre 45 - Alles Käse, oder wie man es nicht machen sollte! (http://www.si-games.com/forum/showthread.php?t=27272&p=972556#post972556)
Chapitre 46 - Das Erstarken Preußens (http://www.si-games.com/forum/showthread.php?t=27272&p=973112#post973112)
Chapitre 47 - Unruhige Zeiten ( http://www.si-games.com/forum/showthread.php?t=27272&p=974790#post974790 )
Chapitre 48 - Politische Wechsel ( http://www.si-games.com/forum/showthread.php?t=27272&p=975835#post975835 )

Eigeninitiative
Chapitre 49 - Kriegsvorbereitungen unter ungünstigen Voraussetzungen (http://www.si-games.com/forum/showthread.php?t=27272&p=975953#post975953)
Chapitre 50 - Italienischer Käse (http://www.si-games.com/forum/showthread.php?t=27272&p=976114#post976114)
Chapitre 51 - Jahrhundert- und andere Wechsel (http://www.si-games.com/forum/showthread.php?t=27272&p=977396#post977396)
Chapitre 52 - Weitere Siege ( http://www.si-games.com/forum/showthread.php?t=27272&p=978160#post978160 )

Möglichkeiten einer Weltmacht
Chapitre 53 - Brüche, Prestige und ferne Kriege ( http://www.si-games.com/forum/showthread.php?t=27272&p=981818#post981818)
Chapitre 54 - Gallischer Wohlstand (http://www.si-games.com/forum/showthread.php?t=27272&p=984895#post984895)
Chapitre 55 - Der 89 Tage Krieg ( http://www.si-games.com/forum/showthread.php?t=27272&p=986216#post986216)
Chapitre 56 - Der chinesische Konflikt (http://www.si-games.com/forum/showthread.php?t=27272&p=988146#post988146)
Chapitre 57 - Gebratene Ente soviel wie ihr wollt, aber nur noch die Nummer Drei (http://www.si-games.com/forum/showthread.php?t=27272&p=989006#post989006)
Chapitre 58 - Die Züchtigung Jemens (http://www.si-games.com/forum/showthread.php?t=27272&p=989306#post989306)

Der große Irak-Konflikt
Chapitre 59 - Sehenden Auges in den nächsten Konflikt (http://www.si-games.com/forum/showthread.php?t=27272&p=989524#post989524)
Chapitre 60 - Mobilisierung und erste Hürden (http://www.si-games.com/forum/showthread.php?t=27272&p=989655#post989655)
Chapitre 61 - Verluste zur See, Erfolge zu Land (http://www.si-games.com/forum/showthread.php?t=27272&p=990030#post990030)
Chapitre 62 - Die Entscheidung (http://www.si-games.com/forum/showthread.php?t=27272&p=990118#post990118)

Kurze Pause
Chapitre 63 - Ruhige Zeiten (http://www.si-games.com/forum/showthread.php?t=27272&p=993199#post993199)
Chapitre 64 - Kampf gegen die Faschisten (http://www.si-games.com/forum/showthread.php?t=27272&p=993525#post993525)

Der letzte große Konflikt des viktorianischen Zeitalters
Chapitre 65 - Die Befreiung Polens (http://www.si-games.com/forum/showthread.php?t=27272&p=993577#post993577)
Chapitre 66 - Ein folgenschwerer Fehler (http://www.si-games.com/forum/showthread.php?t=27272&p=993856#post993856)
Chapitre 67 - Letzte Aufstände (http://www.si-games.com/forum/showthread.php?t=27272&p=993990#post993990)







Extra chapitre - Geschichtliche Personen
Caractère 1 - Majestix (http://www.si-games.com/forum/showthread.php?t=27272&p=956951#post956951)
Caractère 2 - Asterix ( http://www.si-games.com/forum/showthread.php?t=27272&p=965233#post965233 )

Allenthalben
14.06.14, 09:49
http://www.g4ger.de/Vic2/Frankreich/Einleitung/vivelafrance.jpg


Chapitre 1 - Prolog
Lage, Diplomatie, Politik und das Militär

Schauen wir uns zuerst die geographische Lage Frankreichs an, welche so ziemlich jedem Leser bekannt sein dürfte. Am westlichen Ende Europas gelegen reichen unsere Landesgrenzen an die wichtigsten und einflussreichsten Länder der Erde heran. Südwestlich haben wir eine Grenze zur Großmacht Spanien (7. Platz im Großmachtranking). Im Norden liegt unser großer Widersacher Großbritannien (1.) nur durch den schmalen Kanal getrennt. Weiter im Uhrzeigersinn grenzen wir an die Länder Belgien, Luxemburg (ein Einprovinzler), Preußen (4.), Bayern, Baden und die Schweiz. Den Abschluss macht ganz im Osten Sardinien-Piemont.

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Die weiteren Großmächte des Jahres 1836, das Russische Zarenreich (2.), Österreich (5.) und das Osmanische Reich (6.) liegen ebenfalls auf unserem Kontinent, der die Mitte der heutigen Welt darstellt. Last but not least erwähnen wir hier noch die USA, die den 8. und somit letzten Platz unter den Großmächten inne hat.

Frankreich ist aber nicht nur in Europa präsent, nein, wie auch schon viele, viele Jahre zuvor, eifern wir unseren einstigen Besatzern nach und gründen ferne Protektorate, welche heute Kolonien genannt werden. Diese haben wir in Afrika (z.B. Französisch Senegal), Asien (z.B. Madras) und Südamerika (z.B. Französisch Westindien und Guayana) um nur ein paar wenige zu erwähnen.

Unsere Beziehungen zu den uns angrenzenden Ländern sind überwiegend gut.

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Lediglich Preußen hegt eine historische Abneigung gegen uns. Des Weiteren mag uns das Russische Zarenreich nicht besonders, aber hier liegen einige Länder dazwischen und wir machen uns anfangs keine großen Sorgen deswegen. Viel wichtiger erscheinen uns zu Beginn die guten Beziehungen zu Spanien, Belgien, die Schweiz und Sardinien-Piemont. Unsere belgischen Freunde im Norden, Sardinien-Piemont und auch die am südlichen Ende des Stiefels beheimatete Sizilien-Neapel sollen in den nächsten Jahren unsere strategischen Partner sein. Hier wird eine weitere Verbesserung der diplomatischen Beziehungen angestrebt, welche im besten Fall am Ende zu einer Allianz führen mögen um uns militärisch ein wenig abzusichern.
Einzigstes Land, welches zurzeit unter französischen Einfluss steht, ist der Vatikanstaat. Dieser soll aber nicht lange alleine bleiben. Das Aufnehmen eines der vorgenannten Länder in unsere Einflusssphäre wird gleichfalls angestrebt.

Militärisch sind wir auf einem ordentlichen vorderen Mittelfeldplatz zu finden. Aktuell können wir auf zwei Flotten mit jeweils knapp über 30 Schiffen zurückgreifen. Eine davon ist im Mittelmeer, die andere am Atlantik stationiert. Gegenüber unserem größten Widersachern, den Briten die fast dreimal so viele Schiffe wie wir besitzen, sind wir hier deutlich unterlegen.
Auf dem Lande sieht die Sache schon besser aus. Mit unseren 47 Divisionen liegen wir zwar ebenfalls hinter den anderen Großmächten zurück, hier ist der Abstand zur Spitze (Russisches Zarenreich mit 68 Divisionen) aber nicht ganz so gewaltig, haben die doch eine wesentlich größeres Reich zu kontollieren.

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Wir müssen militärisch auf jeden Fall aufrüsten, hat doch Preußen und Großbritannien auch ein größeres stehendes Heer als wir. Die Osmanen liegen nur knapp hinter uns. Als erste Amtshandlung verlegen wir einige Einheiten an die spanische Grenze wo aktuell aufständische Rebellen zu Gange sind.

Wollen wir als nächstes einen Blick auf die aktuelle politische Situation des Landes werfen. Zurzeit ist die Orléaniste an der Macht. Für unsere Aufrüstungspläne nicht die beste Situation, wird doch anti-militärisch agiert. Dies hat einige Abzüge zur Folge.

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Auch aus wirtschaftlicher Sicht könnte es uns besser ergehen. Der Staat darf nicht eigenmächtig in Fabriken und Infrastruktur (Eisenbahnen) investieren. Dies ist lediglich den Kapitalisten überlassen. Hier müssen wir Anreize für die Kapitalisten schaffen, dass diese möglichst schnell investieren und deren Kapital zum Wohle des Landes anlegen.
Religionspolitisch akzeptieren wir fremde Religionen, bevorzugen aber unser eigene Religion. Vorherrschend ist in Frankreich der Katholische Glaube, dem fast 95% der Bevölkerung angehören. Der Handel und die Bürgerrechte fremder Kulturen sind jeweils eingeschränkt erlaubt. Eine Situation, die Frankreich attraktiv für Einwanderer macht. Wir erwarten in den nächsten Monaten und Jahren eine steigende Einwohnerzahl. Momentan herrschen wir über gut 35 Millionen Franzosen, davon 8,8 Millionen Männer.

Stupor Mundi
14.06.14, 10:39
Momentan herrschen wir über gut 35 Millionen Franzosen, davon 8,8 Millionen Männer.



Polygamie ist da hoffentlich erlaubt? Ansonsten ist die Hoffnung auf Zuwachs etwas utopisch. ;)

Bassewitz
14.06.14, 11:24
Männer im waffenfähigen Alter. ;)

Allenthalben
14.06.14, 13:47
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Chapitre 2 - Prolog 2
Bevölkerung, Forschung, Haushalt und Wirtschaft

Frankreich ist dank unserer Druiden in der Forschungssparte Handel schon ziemlich weit. Es konnten bereits ganze 8 Technologien in der Vergangenheit erforscht werden. Aktuell sieht das beim Handel wie folgt aus:

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Weniger gut sind unsere Militärfertigkeiten entwickelt. Ein Land wie Frankreich braucht ein starkes Heer und eine ebenso starke Marine, wenn man den Bedrohungen dieser Zeitepoche entgegnen möchte. Zuerst wollten wir unsere Forschungsbemühungen auf den Bereich Militär lenken, haben uns dann aber doch dagegen entschlossen.

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Stattdessen konzentrieren wir uns auf die Erforschung des Realismus, da uns dann wichtige Prestigeboni erwarten. Hier erforschen wir zwar bereits die dritte Stufe im Bereich Ästhetik (Kultur) aber es ist uns das wert hierfür ein wenig mehr Zeit zu investieren.

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In den ersten Jahren unserer Regentschaft wird die Marine ebenfalls etwas zurück stehen müssen, wo wir bereits 7 Tech´s erforschen konnten und im Segment Doktrin und Schiffsbau derzeit an unsere Grenzen gelangt sind. Hier muss erst im weiteren Verlauf der Geschichte der Fokus gesetzt werden. Die Marinetech´s und ausgebaute Häfen sind ein wichtiger Bestandteil der Kolonialpolitik, da hierüber die verfügbaren Kolonialpunkte vergeben werden.

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Ebenfalls ganz gut im Rennen sind wir im Bereich Industrie wo auch 7 Technologien zu Buche stehen. Mit der wichtigste Zweig sind die Eisenbahnen, deren zweite Stufe zurzeit nicht erforscht werden können, da uns die Voraussetzungen fehlen. Erst ab 1840 werden wir hier investieren können. Bis dahin haben die Kapitalisten genug Zeit erst einmal die Basis Infrastruktur der Eisenbahnstufe 1 in Frankreich zu legen.

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Unsere Bevölkerung hat eine Alphabetisierungsrate von knapp 60%. Dabei liegt der Anteil der Geistlichen und der Angestellten noch weit unter dem Optimum, so dass hier noch Potential nach oben ist. Geistliche und Angestellte geben einen Bonus auf die täglichen Forschungspunkte. Momentan können wir gut 10 Punkte in die Forschung investieren, Tag für Tag.

Der Großteil unserer Bevölkerung setzt sich aus Bauern, Arbeitern und Handwerkern zusammen. Diese drei Bevölkerungsgruppen machen 95% der männlichen Gesamtbevölkerung aus. Erst mit viel Abstand kommen die für uns am Anfang wichtigsten Gruppen, die Geistlichen (generieren Forschungspunkte und sorgen dafür das die Franzosen Lesen und Schreiben lernen) und die Soldaten (naja, ein starkes Heer bracht halt viele Soldaten). Deswegen setzen wir auch usneren Fokus einmal auf Soldaten bzw. Geistliche fördern. Dafür wählen wir unsere Bevölkerungsreichsten Provinzen Normandie und Bretagne aus.

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Die meisten unserer Einwohner sind französischer Abstammung, aber es gibt auch ganz schwach vertretene Minderheiten. Ähnlich sieht es beim Glauben aus, fast alle bekennen sich zur katholischen Kirche.

Ideologisch sind die meisten Einwohner eher konservativ eingestellt. Somit erhält die Regierungspartei nicht die Mehrheit der prozentualen Verteilung. Wäre heute Wahl, würde wohl die Konservativen der Républicain gewinnen. Aber gewählt wird erst wieder 1840 und bis dahin kann viel passieren. Insbesondere, wenn die nahezu gleich verteilten Primärprobleme einer Bevölkerungsschicht anwachsen sollten und vielleicht als Zünglein an der Waage fungiert.

Unsere finanziellen Möglichkeiten sind vorerst begrenzt. Dank unserer aktuellen politischen Ausrichtung, dürfen wir unser Volk mit dem Maximalsteuersatz von 'nur' 50% besteuern. Da wir Anfangs immer anstreben ein finanzielles Polster zu erwirtschaften, nutzen wir diesen Maximalsatz auch aus. Die Ausgabenregler passen wir so an, dass wir einen durchschnittlichen Tagesüberschuss erwirtschaften. Hierfür werden die Regler für das Heer und die Marine zurück gestellt, aber die Ausgaben für die Bildung leicht erhöht. Mehr Ausgaben in diesem Bereich bedeutet mehr Männer, die sich vielleicht dazu entschließen als Geistlicher seine Brötchen zu verdienen. Auf Zölle verzichten wir anfangs.

http://www.g4ger.de/Vic2/Frankreich/Prolog/haushalt.png

Last but not least werfen wir einen Blick auf die Industrie. Ganze 4 Fabriken sind bei uns im Lande bereits errichtet. Dies bedeutet im Nationen-Ranking Platz 7. Langfristig muss sich hier natürlich einiges tun. Aber für eine funktionierende Industrie braucht man vor allen Startkapital und entweder zahlungskräftige Kapitalisten (haben wir nicht) oder einen mündigen Staat um die Fabriken selbst in Auftrag zu geben (dürfen wir nicht).
Wie erwähnt verteilen sich die Luxusmöbel-, die Munitionsfabrik, die Papiermühle und die Winzerei auf nur zwei Regionen, Ile de France und Rhone.

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Ein einziges Projekt ist in der Pipeline. Kapitalisten wollen in der Region Ile de France die erste Eisenbahnverbindung errichten. Mittelfristig müssen wir zusehen, dass wir die Kapitalisten der Oberschicht finanziell entlasten können, dass diese ihre Gelder in den industriellen Ausbau des Landes stecken.

Unsere Fabriken benötigen vor allem Holz, Früchte, Glas, Tropenholz, Eisen, Schwefel, Möbel, sowie Beton und Maschinenteile für Reparatur und Instandhaltung der Fabriken, in dieser Reihenfolge. Unsere RGO´s können einige Rohmaterialien für die Fabriken zur Verfügung stellen, d.h. es kann auf dem Binnenmarkt eingekauft werden. Die anderen, mehr exotischen Produkte, oder von denen die nicht genug hergestellt werden kann, müssen auf dem Weltmarkt eingekauft werden.

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Früchte, Schwefel und Eisen produzieren wir im eigenen Land genug, so dass unsere zugehörigen Fabriken vorerst genug Rohstoffe auf dem Binnenmarkt kaufen können. Schlechter sieht hier schon beim Holz aus, welches auch die vielen Handwerksbetriebe benötigen. Hier müssen wir trotz großer eigener Wälder auch auf dem Weltmarkt zukaufen.
Selbiges gilt für Möbel, Glas und Tropenholz, was bei uns gar nicht verfügbar ist. Hier sind wir 100% vom Markt abhängig. In den ersten Tagen des Spiels, werden wir den Markt genau im Auge behalten.

Allenthalben
14.06.14, 18:18
http://www.g4ger.de/Vic2/Frankreich/Einleitung/vivelafrance.jpg


Chapitre 3 - Ziele und die ersten Schritte als gallischer Führer Frankreichs

Für die späten dreißiger Jahre nehmen wir uns unseren 'schwachen', unzivilisierten Nachbarn Algerien vor. Unser Heer soll für den Ernstfall gegen einen Großmachtgegner trainiert sein und was bietet sich besser an als ein Krieg, gegen ein unterlegenes Land. Dabei können Taktik und Vorgehensweise geschult und die Soldaten abgehärtet werden. Algerien hat keine Bündnispartner, ist somit ziemlich einsam wenn wir über sie herfallen. Das einzig dumme an der Sache ist, das wir nicht mal eben so, nach Lust und Laune einen Krieg anzetteln können. Es bedarf einiger Vorbereitung. Wir benötigen einen Kriegsgrund. Dieser ist schnell gefunden, wir wollen das Land schließlich einfach nur unserem Reich in Gänze einverleiben und auf einen Schlag gut 1,2 Millionen weitere Bürger beherrschen.

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Unser Ziel ist nicht willkürlich gewählt. Neben all dem Trainingsgequatsche, die Soldaten müssen in Übung bleiben usw,

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gibt es auch wahrlich wichtige, gute Gründe Algerien zu erobern. Algerien hat zwei Provinzen, welche den Rohstoff Eisen beheimaten. Dieser kann bekanntlich für unsere Fabriken verwendet werden. Auch braucht der komplette militärische Industriezweig diesen Rohstoff. Man kann davon also nie genug haben.
Neben Eisen gibt es auch viel Wolle, ein Handelsgut, welches wir überhaupt noch nicht im Portfolio haben. Auf das Getreide und den Obstkorb sind wir nicht angewiesen, nehmen es aber gerne mit.

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In den nächsten Wochen und Monaten tun wir uns teilweise schwer, was die Rechtfertigung unseres Krieges angeht. Die Tölpel von dort an der Grenze stationierten Soldaten lassen sich dabei erwischen, als sie heimlich die Grenze überquerten um im Feindesland die Gegend auszuspionieren. Wir werden länger brauchen um den Kriegsgrund zu rechtfertigen.

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Was bei uns nur schleppend vorangeht, schaffen andere Länder in Europa praktisch über Nacht. Die Niederlande suchen sich Bündnispartner und greifen dann kurzerhand unseren Nachbarn und eigentlich strategischen Partner der Zukunft, Belgien an. Nun, so schnell haben wir nicht mit einem Konflikt zwischen diesen beiden Sekundärmächten gerechnet. Hinzu kommt noch, dass die Nummer 1 der Großmächte uns gegenüber den Belgiern in Verruf gebracht hat und Belgien in ihre Einflusssphäre aufgenommen hat. Somit sollen und müssen sie die Suppe alleine auslöffeln, die sie sich eingebrockt haben.
Dem britisch belgischen Bündnis stehen mit der Niederlande und seinem Verbündeten Preußen ein starker Konkurrent gegenüber. Insbesondere wenn man bedenkt, dass sich Preußen auf vielbeinige militärische Bündnisse gestellt hat.

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Wegen dieser nicht ganz harmlosen Bedrohung für unser Reich, nehmen wir kurzer Hand einen Bündnisvorschlag von Österreich an um einen militärisch starken Partner an unserer Seite zu haben. Für alle Fälle, denn in dieser frühen Zeit können wir uns leider noch nicht auf unser Heer alleine verlassen.
Sieht man mal von unseren Plänen mit Belgien ab, gedeihen die weiteren Vorhaben, strategische Partner an die Seite Frankreichs zu ziehen gut. Sowohl Sardinien-Piemont, als auch Sizilien-Neapel können in unsere Einflusssphäre eingegliedert werden nachdem die Beziehungen ständig intensiviert und verbessert wurden. Beide Nationen boten uns dann auch die militärische Freundschaft an. Zu beiden Vorschlägen sagen wir nicht nein und haben nun neben den bereits erwähnten Österreich, dem Ursprungsbündnis mit dem Vatikanstaat, zwei weitere Bündnispartner.

Läuft es auf friedlichen außenpolitischen Kanälen glatt, so kann man das von unseren kriegerischen Rechtfertigungen bzgl. Algerien nicht behaupten. Unser Komplott wird zeitig aufgedeckt und wir müssen uns nun mit einer riesen Infamie herumschlagen.

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Im Niederländisch Belgischen Krieg bleiben wir neutral. Anfragen von den Kriegsparteien auf Durchmarschrechten in Frankreich werden allesamt abschlägig beschieden. Einzig alleine Belgien hätten wir ein solches Recht ermöglicht, die wurden aber nie vorstellig. Unterdessen ist Großbritannien weiterhin politisch gegen uns aktiv und verschlechtert unsere französisch belgischen Beziehungen weiter. Das ist uns zwar nicht recht, wir unternehmen aber nichts dagegen. Aus unserer Sicht hätten die Briten wichtigeres zu tun, als uns außenpolitisch zu diffamieren. Sie sollten ihrem Bündnispartner besser mal unterstützend militärisch unter die Arme greifen. Aber die Briten unternehmen nichts dergleichen.

Die spinnen die Briten!

Am Ende kommt es wie es kommen musste, Belgien ist den Angreifern der Niederlande dank preußischer Unterstützung hoffnungslos unterlegen und dank der Ignoranz ihrer Bündnispartner wird Belgien im Januar 1837 geschluckt.

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Wir haben nun einen neuen Nachbarn, die Niederlande. Sogleich beginnen wir mit einer politischen Beeinflussung.

Bassewitz
14.06.14, 22:03
Wenn wir die Niederlande spielen, klappt das nie. :rolleyes:

Allenthalben
15.06.14, 10:28
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Chapitre 4 - Die Eroberung von Algerien

Nach fast eineinhalb Jahren Vorbereitung können wir unseren neuen Feinden endlich den Krieg erklären. Am 28. Juno des Jahres 1837 übermitteln unsere Diplomaten die offizielle Kriegserklärung.

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Wirklich überrascht kann Algerien nicht sein, haben wir doch in den letzten Wochen einige Divisionen zusätzlich in Nordafrika stationiert. Da unsere Provinzen sich wie eine Perlenschnur aneinandergereiht befinden, können wir das Heer nicht im Hinterland verstecken. Aber das stört uns nicht weiter, sollten die Nordafrikaner zahlenmäßig unterlegen eigentlich keinen taktischen Vorteil daraus ziehen können. Eine kurzfristige Aufrüstung über Gebühr trauen wir dem Gegner nicht zu.

Unser Schlachtplan steht bereits seit einigen Wochen fest und wir planen zuerst die größere der beiden feindlichen Armeen aufzureiben um dem Gegner gleich mal aufzuzeigen dass Widerstand zwecklos ist. Die Gleiche Wortwahl werden einige Jahrhunderte später auch die Borg verwenden, aber das liegt außerhalb des Vorstellungsvermögens der Algerier.

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In Europa sind zeitgleich auch noch andere Großmächte in Kriege verwickelt. Großbritannien kämpft noch immer gegen das Bündnis Preußen, Niederlande und Anhang da die Preußen weitere Kriegsziele während des Belgienkrieges formulierten. Die Osmanen kämpfen ihrerseits einen ungleichen Kampf gegen Tripolis um den Einprovinzler in ihr Reich aufzunehmen. Wir erwarten von diesen Seiten daher keine überraschenden militärisch-diplomatischen Aktionen, die uns betreffen.

Unser Plan als erstes die große Streitmacht des Gegners in eine Schlacht zu verwickeln geht auf. Allerdings nicht im Hinterland wie geplant, sondern in unserer Küstenprovinz Mustghanim. Die schnellen Reiter der Algerier stahlen sich an uns vorbei und gingen überraschend zum sofortigen Gegenangriff über. Als wir die Reiter stellen konnten, war das Gezeter aber schnell vorbei.

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Der weitere Verlauf des Krieges ist rein formeller Natur. Es gibt zwei weitere kleine Schlachten gegen die kleinere Streitmacht in der Hauptstadt. Nachdem auch diese Einheit ausgelöscht wurde machten wir uns an das Besetzen der Provinzen, was sich einige Tage hinzog aber schlussendlich ohne Probleme umgesetzt wurde.

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Fast genau ein Jahr dauerte der erste Krieg. Algerien ist nicht mehr und die Provinzen färben sich blau auf der Karte. Vive la France!

Aber es gibt auch anderes zu berichten. Der französische Schriftsteller Alexis de Tocqueville ( http://de.wikipedia.org/wiki/Alexis_de_Tocqueville ) veröffentlich sein vielbeachtetes Werk "Demokratie in Amerika", was uns einiges an Prestige einbringt.

Auch über unrühmliches können wir berichten. Dafür sorgt Louis Napoléon (http://de.wikipedia.org/wiki/Napoleon_III.), der aus der fernen Schweiz über die aktuelle Legimität der Regierung herzieht.

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Ein Feigling, wenn er aus dem Asyl heraus, fern ab der bepöbelten Gegner große Reden schwingt. Er soll herkommen und vor dem Unterhaus seine Parolen vortragen. Dann können wir das in guter alter gallischen Manier angehen und lösen.

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Wir jedenfalls fordern die Auslieferung, was die Schweiz aber ablehnt. Die Beziehungen kühlen daraufhin ein wenig ab.

Auch müssen wir uns mit jugendlichen Studenten herumschlagen, denen der Met wohl zu Kopfe gestiegen ist. Sie verlangen die Wiederherstellung alter historischer Freiheiten. Sie sollen ihre Meinung frei äußern dürfen. Wenn sie schwätzen, können sie schon nicht zuhören und der pöbelnde Napoléon hat keine Hörer.

Zu guter Letzt dürfen wir von einem technologischen Durchbruch berichten. Die Kulturtech Realismus wurde komplett erforscht und wir steigern damit unser Prestige. Als neues Forschungsziel nehmen wir uns Berufsoffiziere vor, welches die erste Stufe der Militärentwicklung darstellen soll.

Lassen wir nun den Abend ausklingen, so wie wir es schon seit der Römerzeit gewohnt sind.

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Thomasius
15.06.14, 13:27
Es wäre für euren BB günstiger gewesen, wenn ihr gegen Algerien keinen Eroberungskrieg geführt hättet, sondern Zugeständnisse verlangt und später in einem zweiten Krieg ein Protektorat durchgesetzt hättet.

Allenthalben
15.06.14, 14:08
Es wäre für euren BB günstiger gewesen, wenn ihr gegen Algerien keinen Eroberungskrieg geführt hättet, sondern Zugeständnisse verlangt und später in einem zweiten Krieg ein Protektorat durchgesetzt hättet.

Werter Thomasius,

rückblickend betrachtet müssen wir Euch Recht geben.
Wie wir im Eingangsbeitrag erwähnt haben sind wir kein Meister dieses Spiels. Unsere Entscheidung einen Eroberungskrieg zu führen unterstreicht dies (leider). :facepalm:
Dennoch sollte es für diese Geschichte nicht von Nachteil sein, liefern solche Umstände doch besten Stoff für die Story und Ereignisse. :)

Wire freuen uns aber über solche Kommentare, da sie uns die Möglichkeiten des Spiels besser aufzeigen.

Vielen Dank.
Noch einen schönen WM Sonntag.
Allenthalben

PS: Wir formulieren gerade die letzten Sätze unseres nächsten Beitrags, den es in ein paar Minuten hier zu lesen gibt. Geht also nicht zu weit weg. :D

Allenthalben
15.06.14, 14:38
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Chapitre 5 - Die liberale Revolution

Nach dem ersten erfolgreichen außenpolitischen Maßnahmen die in der Ausweitung des Reiches endeten, gilt es in den nächsten Tagen und Wochen, interne französische Entscheidungen zu treffen und kleinere Krisen zu meistern. Die Jakobiner vertreten ihre Ansicht Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit recht offensiv und die Militanz in den betroffenen Provinzen steigt stark an.

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Wir versetzen unser Militär in erhöhte Alarmbereitschaft, streben aber wenn möglich immer eine friedliche Lösung an. Wir wollen nicht die Waffen gegen das eigene Volk einsetzen. Das hat allerdings einen Anstieg des Bewusstseins zur Folge.

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Immerhin haben wir so die Chance auf aufsteigende POP´s, denn denkende Bevölkerungsschichten analysieren ihre Lebenslage und machen sich Gedanken, wie sie diese mittel- und langfristig verbessern können. Manche kommen so auf die Idee sich zu verändern. Das findet in erster Linie in der Unterschicht statt, wenn Bauern, Arbeiter oder Handwerker sich der Industrie zuwenden und zum Facharbeiter oder Angestellten umschulen. Langfristig führt dies zur Festigung unseres Industrieranges. Allerdings birgt dies auch Gefahren, denn wenn die Regierung nicht die Voraussetzungen schafft, dann steigt nochmal die Militanz und eine erhöhte Radikalität bei denkenden Personen ist eine Zeitbombe.

Während in Frankreich die Revolution droht, kommt in Großbritannien Queen Victoria an die Macht. Gespannt blicken wir über den Kanal. Ob es der jungen Monarchin doch noch gelingt den immer noch andauernden Krieg zu ihren Gunsten zu entscheiden, oder wenigstens zu beenden?

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Es sieht nicht danach aus, das Militärbündnis Preußen/Niederlande ist obenauf und hat deutliche Vorteile. Das mündet darin, dass unser orangene Nachbar gar weitere Kriegsziele im Konflikt anbringt. Man möchte nun die britische Kolonie British Guayana dem eigenen Ländereien hinzufügen. Das finden wir interessant, denn die Lage auf dem südamerikanischen Kontinent spiegelt die Situation genau andersherum wieder. Die Briten haben holländisch Guayana besetzt. Aus unserer Sicht sind die starken Preußen in Europa in den Schlachten das große Plus der Niederlande. Wir versuchen ein wenig Hilfestellung für die Briten zu geben, indem wir ihnen erlauben über unsere Länder zu marschieren.

Außenpolitisch müssen wir bezüglich der Niederlande höchst wachsam bleiben, denn die Spanier beeinflussen die Holländer. Das ganze mündet in ein vertrautes Verhältnis. Hier müssen wir geeignete Gegenmaßnahmen ergreifen, wollen wir nicht als Sandwich zwischen Spanien und Niederlande/Preußen enden. Wir intensivieren unsere eigenen Sphärenbemühungen um die Niederlande. Am Ende, einige Monate später, können wir aber ein militärisches Bündnis zwischen Spanien und Preußen nicht verhindern. Der politische Sandwich ist eingetreten.

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Wir nahmen dies zum Anlass die Grenze zu Spanien militärisch zu stärken. Mit dem Bau von militärischen Forts begannen wir gar schon etwas früher, als sich die politische Annäherung zwischen den beiden Großmächten abzeichnete.
Auch wird die Zukunft für die Vergrößerung unserer Flotte gelegt. Dazu werden ein paar Häfen ausgebaut und wir können den Abschluss dieser Bauaktivitäten nicht schnell genug erwarten. Durch diese Erweiterungen sind wir in der Lage eine größere Flotte zu unterhalten.

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Dank der unserer Wissenschaft können wir wichtiges Prestige für uns erlangen. Dies führt dazu, dass wir die Prestigeträchtigste Nation im Jahre 1838 sind. Im Großmachranking machen wir dadurch einen Platz gut, ziehen am russischen Zarenreich vorbei. Großbritannien ist aber noch einige Punkte entfernt, was insbesondere an deren starken Flotte und der Industrie liegt. Hier sind die Briten allen anderen Ländern weit voraus.

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Im Gedenken an die französische Revolution (1789-99) wurde 1839 nach über dreißig jähriger Bauzeit der Arc de Triomphe fertig gestellt. Dieses monumentale Bauwerk, welches die französischen Erfolge darstellt, sorgt für weiteres Ansehen in der Welt, was sich für uns in Prestige auszahlt.

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Weiter geht es mit innenpolitischem Durcheinander. Auf der einen Seite können wir auf anwachsendes Prestige wegen aufsehenerregender Durchbrüche zählen, auf der anderen Seite schlagen wir uns in den nächsten Jahren mit einem akademischen Durcheinander herum, welches uns eine Neuausrichtung für zukünftige Forschungspläne ermöglicht. Alte Zöpfe werden abgeschnitten und die Neuausrichtung bringt uns keinen Malus mehr bei der Verteilung der Forschungspunkte.

Wegen dem gestiegenen Bewusstsein unserer Bürger formieren sich einige Bewegungen in Frankreich. Zum Teil haben diese Strömungen viele Anhänger. Für ein Unterdrücken der Bewegung ist es zu spät, wir hoffen dennoch auf eine friedliche Lösung.

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Mit dem Jahreswechsel 1839/40 wird der Wahlkampf eröffnet. In den kommenden sechs Monaten machen die Parteien Werbung für sich und versuchen die Bürger hinter sich zu bringen. Dies ermöglicht uns die Chance für eine der beiden großen Bewegungen ein friedliche, beschwichtigende Reform einzuführen. Wir entscheiden uns für das Wahlrecht Universalgewichtung, was der größeren der beiden Bewegungen den Wind aus den Segeln nimmt. Für die bevorstehende Wahl erhoffen wir uns dadurch eine breitere Akzeptanz der zu wählenden Regierung, was uns innenpolitisch in ruhigere Fahrwasser bringen soll.

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Dank dieser Reform tauchen nach und nach einige Prediger in den Provinzen auf, die die Allmacht Gottes preisen und die liberalen Ansichten ein wenig abschwächen. Die Könige dieser Zeit sind von Gottes Gnaden eingesetzt und sollen über das französische Volk herrschen und denen Wohlstand und Ruhm einbringen. Diese fahrenden religiösen Redner sind ein Baustein dafür, dass die lang andauernde, schwelende liberale Revolution für beendet erklärt werden kann.

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Das Ende der Revolution und die militärische Erkenntnis des Vorteils von Berufsoffizieren ermöglichen uns die Aufstellung einer Fremdenlegion, die einmalig in dieser Welt ist und die uns wiederum weiteres Prestige einbringt.

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Die Kapitalisten Frankreichs treffen die Entscheidung unser Land industriell auszubauen. Eisenbahnen werden geplant und gebaut. Fabriken, insbesondere für militärische Produkte (Munition) werden erweitert und gar neu in Auftrag gegeben um unabhängig von einer Provinz zu sein. Dies wird unsere Basis des Militärs nachhaltig stärken. Es ist also an der Zeit über neue Ziele nachzudenken.

Insbesondere zwei militärische Ziele werden von den Beratern vorgeschlagen:
- Haiti, ein Land in der Karibik, welche unsere Ansprüche in dieser Region stärken könnten. Haiti hat keine Verbündeten und es könnte denen so ergehen, wie es den Algeriern ergangen ist. Außerdem fördert es in allen Provinzen Tabak, ein Gebrauchsgut, welches wir noch nicht besitzen.
- Marokko, ein Nachbar in Afrika, der über zahlreiche Seeprovinzen verfügt, welche sich gut für die Stärkung unserer Flotte machen würden. Marokko ist allerdings mit Tunis verbündet. Keine Allianz die man fürchten müsste, doch ist Tunis ein Ziel für die Ausweitung unserer Einflusssphäre. Außerdem ist Tunis eine natürliche Blockade zum osmanischen Reich was sich dahinter anschließt.

Ein grundsätzlich französisches Problem für militärische Operationen ist die hohe Infamie, die wir dank dem idiotischen Verhalten einiger Soldaten vor dem Algerienkrieg, mit uns herum schleppen. Der Infamiewert sinkt nur sehr langsam. Wir überlegen einen kleineren Kriegsgrund zu fabrizieren, den wir bei Bedarf durch das hinzufügen von weiteren Kriegszielen erweitern.

Während wir uns hierrüber noch den Kopf zerbrechen wird der Leichnam von Napoléon Bonaparte nach Hause gebracht. Eine Aktion, die uns weiteres Ansehen beschert.

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Bevor wir uns mit den Ergebnissen der Wahl herumärgern müssen, beschließen wir erst noch einmal zu einem kleinen französischen Festmahl mit Gesang, Tanz und vor allem Wildschweinen.

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Bassewitz
15.06.14, 14:59
Weiter so!

Allenthalben
16.06.14, 22:19
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Chapitre 6 - Ein Platz an der Sonne

Das zurückliegende Jahr ist geprägt von politischen und diplomatischen Aktionen und Entscheidungen. Während die Militärberater noch die Stärken der potentiellen Ziele ausloten und analysieren, werden zwei diplomatische Meilensteine initiiert. Wir verstärkten unsere Bemühungen um die Niederlande und lassen uns auch nicht von Spanien inszenierten Querelen aus der Ruhe bringen.

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Einige Zeit später verkünden wir die Aufnahme der Niederlande in unsere Einflusssphäre. Von nun an steht die Niederlande unter französischem Schutz. Wir freuen uns insbesondere über einen in Zukunft verstärkten Zugriff auf den Rohstoff Kohle im Binnenmarkt, der bislang eher spärlich zu unserem Portfolio gehört hat.

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Kurz zuvor einigen sich die Kriegsparteien Großbritannien, Preußen und Niederlande nach 4 Jahren Krieg auf einen Frieden. Großbritannien geht als großer Verlierer aus diesem militärisch ausgetragenen Konflikt hervor. Neben dem unschätzbaren Prestige was man verloren hat, kann sich Neu Queen Victoria auch über den Verlust von British Guayana ärgern, was an die Niederlande abgetreten werden muss.

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Angenehmer Nebeneffekt für Frankreich: Durch den Prestigeverlust können wir im Nationenranking Großbritannien überholen, bzw. sie fallen hinter uns zurück. Wir grüßen ab sofort vom Platz an der Sonne.

Dann überschlagen sich die politischen Ereignisse. Erst wird gewählt und wie erwartet gewinnt die Républicain mit großer Mehrheit und wir haben eine neue Regierungspartei. Weiter geht es Schlag auf Schlag, binnen weniger Tage beleidigt uns Marokko als deren Außenminister meint unseren Botschafter ohrfeigen zu müssen. Das Pendel unseres nächsten Opfers schlägt somit eindeutig aus und wir beginnen mit der Rechtfertigung eines Krieges gegen Marokko. Der Vorfall wurde sogar von vielen französischen Zeitungen aufgegriffen und veröffentlicht.

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Tunis wird ebenfalls in unsere Einflusssphäre aufgenommen, was die Position Marokkos weiter schwächt, denn wir können uns nicht vorstellen, dass Tunis sich im Falle des bevorstehenden Krieges auf die Seite des Verlierers stellen wird. Vorbereitungen für einen Krieg gegen Marokko werden getroffen, Armeen verlegt und Pläne für eine Eroberung geschmiedet. Wir wollen uns drei Küstenprovinzen aneignen.

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Wieder einmal versagen unsere Spione bei der Kriegsrechtfertigung und werden erneut aufgedeckt. Da wir aber einen relativ kleinen Anspruch fingieren wollten ist der Infamieanstieg nicht ganz so dramatisch wie vor dem Algerienkrieg und von daher zu verschmerzen.

Aber auch im Norden Europas werden kriegerische Pläne geschmiedet und in Angriff genommen. Schweden zieht gegen Dänemark und Holstein in den Krieg. Dabei haben die Skandinavier wohl nicht mit dem Bündnisbruch durch Preußen gerechnet. Sie sind auf sich allein gestellt und wir sind gespannt, ob sie sich hierbei nicht übernommen haben.

Am 28. Dezember 1840 erhalten wir endlich den offiziellen Kriegsgrund gegen Marokko. Noch am gleichen Tag erklären wir den Nordafrikanern formell den Krieg. Wie erwartet bricht Tunis die Allianz mit Marokko.

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Wir fordern von Marokko die RegionAl Rif, mit den Provinzen Tangier, Tetouan und Ajdir. Alle diese Provinzen liegen an der Küste, sehr nahe an Spanien. Die Iberer werden sich darüber sicherlich nicht freuen. Man munkelt, dass sie ihrerseits mit dem Gedanken spielen ihr Territorium um ihre Provinz Melila auszuweiten. Da Marokko auf unsere Forderungen nicht eingeht, marschieren wir mit unserer Hauptstreitmacht ein. Parallel sticht unsere Transportflotte in See und soll in Tangier an Landgehen und die Marokkaner in die Zange nehmen.

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Während wir in Nordafrika zu Gange sind, bahnt sich ein politischer Konflikt um Holländisch Wallonien an. In Wallonien rumort es und es gibt Diskussionen in Europa um das Recht der Wallonier auf einen unabhängigen Staat zu kämpfen. Das russische Zarenreich schlägt sich schnell auf die Seite der Niederländer. Etwas überraschend, dass sie sich so schnell bekennen. Das hätten wir eher von den Preußen erwartet.

Großbritannien hält sich raus, genauso wie Österreich und auch wir. Wir wollen militärisch nichts riskieren, schon gar nicht in einem großen Krieg. Wir sind noch zu schwach um an zwei Kriegen gleichzeitig teilzunehmen. Deshalb sind wir auch nicht böse, dass dieser Konflikt im Sande verläuft und die Vernunft der Großmächte siegt dies nicht militärisch zu lösen. Vom russischen Bären mal abgesehen.

Wegen dem diplomatischen Schlag ins Gesicht der Niederlande, durch die fehlende Unterstützung Preußens, kündigen die Holländer umgehend die militärischen Bande mit Preußen auf. Frankreich als neue Schutzmacht hat wohl auch ein wenig mit dieser Entscheidung zu tun. Wenige Tage nach dem Bruch tun sie selbiges auch mit dem portugiesischen Bündnis. Es wird gebrochen.

Unterdessen nähert sich der französisch-marokkanische Krieg seinem Ende. Nach einer weiteren Niederlage Marokkos in der Schlacht um Tangier ist deren Ende besiegelt und sie bieten uns den Frieden an und wollen alle Forderungen Frankreichs erfüllen. So soll es sein, am 18. Juli 1841 wird ein entsprechender Friedensvertrag unterzeichnet.

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Neben dem Landgewinn freuen wir uns auch über das militärische Prestige was wir ergattern konnten. Nicht nur auf gewaltsamen Wege konnten wir dieses steigern. Auch durch die Entsendung einer botanischen Expedition nach Russland und die Aufstellung der Julisäule konnte unser Ansehen ganz Antimilitärisch gesteigert werden.

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Mit einem Wildschweinbraten gedenken wir der drei glorreichen Tage der Julirevolution.

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Württemberg
17.06.14, 11:35
Schöner AAR! Macht regelrecht Lust, sich mal wieder Victoria zu widmen. (doofes Windows 8...)

Allenthalben
19.06.14, 11:05
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Chapitre 7 - Beleidigungen

In Marokko sitzt der Stachel noch tief. Aber, französische Bürger müssen sich nicht beleidigen lassen!
Was war passiert?
Marokko weigerte sich eine französische Expedition zum Wohle des Marokkanischen Volkes in ihr Land zu lassen. Dabei wollten die Abgesandten doch nur die zukünftigen Ziele abstecken und die französischen Verbesserungen für Marokko (was in der totalen Annexion enden soll) in Augenschein nehmen.

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Der folgende Kriegsgrund freut uns sehr, bis wir realisieren, dass wir diesen momentan nicht anwenden können, da wir uns in der Schonphase (=Waffenruhe) mit Marokko befinden.

Unbeeindruckt davon schreiten wir in der Forschung weiter voran. Wir erforschen Feldbefestigungen, die es ab sofort erlauben, dass sich unsere Einheiten eingraben können. Das gibt einen kleinen Bonus auf die Verteidigung. Diesen Bonus hätten wir in einem neuerlichen Krieg gegen Marokko sicherlich nicht in Anspruch nehmen müssen, aber für zukünftige Kriege in Europa wird diese Erkenntnis sicherlich Leben retten.

Der nächste Konflikt kommt schneller als erwartet. Die Kommunikation mit Preußen gestaltet sich eher schwierig. Preußen ist uns militärisch ebenbürtig und hat einige Verbündete, allesamt Nachbarn von Preußen, die uns die Antwort auf die Beleidigung praktisch in den Mund legen. Wir belassen es für dieses mal noch bei einer politischen Lösung.

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Für diese Großmut ernten wir ein wenig Anerkennung in der Welt. So lässt sich das Zähneknirschen leichter ertragen. zunehmenden Beleidigungen auf dem politischen Parkett lassen unseren König nachdenklich werden. Vermutlich wird Frankreich in der Welt (insbesondere in Europa) als Bedrohung wahrgenommen. Der König zitiert sein besten Berater an den Hof um die Situation zu analysieren.

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Majestix: Asterix, Obelix, schnell, eilet in mein Haus. Gutemine ist nicht da und wir dürften eine kurze Zeit ungestört sein. Ich muss was wichtiges mit Euch besprechen.
Obelix: Römer? Wildschweine? Wo?
Asterix: Obelix, kannst du nicht einmal fünf Minuten damit aufhören ans Verdreschen, oder Essen zu denken. Komm schnell, wir wollen sehen, was unser Häuptling von uns will.
Meine Freunde, was meint ihr, müssen wir uns ob der zuletzt gestiegenen Anzahl von Beleidigungen Sorgen machen?
Iwo! Idefix und ich haben alles unter Kontrolle. Außerdem fehlt mir in meiner Sammlung noch ein preußischer Helm eines Centurios.
Centurios gibt es im preußischen Heer nicht, mein lieber Obelix. Und nur weil Du als Kind in den Kessel gefallen bist, heißt das noch lange nicht, dass wir auf alle Zeit von militärischen Problemen verschont werden. Ihr seid nicht immer da wo es knallt. Wir sollten uns die Sache mal genauer anschauen.

Heeres- und Marinevergleich der Großmächte


Europäische Großmacht
Bevölkerung
Anführer
Divisionen
Schiffe
Verbündete


Großbritannien
132,8M
19
29
94
21


Frankreich
36,8M
28
58
73
5


USA
16,7M
21
14
48
2


Russisches Zarenreich
64,7M
15
96
88
1


Preußen
15,2M
11
57
19
17


Österreich
36,9M
1
49
34
8


Osmanisches Reich
21,2M
17
28
32
2


Niederlande
20,7M
4
20
23
2



Aber nicht die Statistischen Kräfte der Großmächte alleine sind von Belang. Auch die Beziehungen untereinander spielen eine Rolle. Eine schlagkräftige Verbindung stellt das aktuelle Bündnis Großbritannien-Preußen dar.

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Spanien ist zwar aktuell keine Großmacht mehr, dennoch möchte ich die Nation hier nicht unerwähnt lassen, hat sie doch eine gemeinsame Grenze mit uns. Lediglich das Omanische Reich und die USA, die fern unserer Ländereien, liegen, haben keine 'großen' Bündnispartner.
Nun denn, dann wollen wir es für heute bewenden lassen und können uns wieder den angenehmeren Dingen als Politik zuwenden.
Essen! Ich besorge uns schnell noch ein paar Wildschweine! Asterix, schür doch schon mal das Feuer an...

Wir versuchen in den nächsten Wochen und Monaten uns weiter an andere Nationen anzunähern. Dazu kommen in erster Linie strategisch günstig gelegene, oder (eher langfristig) militärisch starke, wenn auch noch unzivilisierte Nationen in Frage.

http://www.g4ger.de/Vic2/Frankreich/1842/bezpor.png http://www.g4ger.de/Vic2/Frankreich/1842/bezswe.png

Die Annäherung an Portugal macht Sinn, da kurz zuvor Spanien das Bündnis mit Portugal brach und die Beziehungen zwischen den Ländern zurzeit ein wenig abgekühlt sind. Schweden soll in die Einflusssphäre aufgenommen werden um einen Verbündeten Grenzverlauf zum russischen Reich zu besitzen. Es ist aber noch ein weiter Weg zur gemeinsamen Grenze mit Russland.

Als unzivilisierte Länder bieten sich Ägypten, Japan und China an. Letztere helfen militärisch vorerst nicht wirklich, außer es bahnt sich ein Konflikt mit Königin Victoria in Asien an, wo die Briten große Ländereien unterjochen. Da wir dort aber nur kleinlich vertreten sind und noch keine starke Flotte besitzen sind Japan und China für uns momentan nur von sekundärer Bedeutung.

Wie immer blicken wir am Ende eines Kapitels auf die friedlichen aber dennoch nicht weniger wichtigen Ereignisse in Frankreich. Unsere Bauvorhaben (Forts) an der französisch spanischen Grenze sind allesamt abgeschlossen. Wir können uns nun hinter dicken Mauern verschanzen, sollten sich die Iberer zu einem idiotischen Angriff entscheiden. Eigentlich sollte man das ja ausschließen können, doch man weiß ja nie. Denn...

Die spinnen die Iberer!

Eine weitere Schlüsseltechnologie, diesmal im Segment Industrie, konnte erforscht werden. Es handelt sich hierbei um die Medizin, welche zahlreiche Vorteile, auf und neben dem Schlachtfeld, mit sich bringt.

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Nun wenden wir uns wieder einem anderen Bereich zu. Wir weißen unsere Forscher an sich um Idealismus zu kümmern. Es ist an der Zeit die Basis für einen zukünftig schnelleren Erkenntnisgewinn zu sorgen.

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Unser Druide Miraculix benötigt mal wieder einige Zutaten für seinen Zaubertrank. Dummerweise fehlt ihm ein spezielles Kraut. Die Vorräte rund um unser gallisches Dorf sind zur Neige gegangen und die neu gesetzten Pflanzen sind noch nicht soweit dass man sie wieder abernten könnte. Also muss sich eine Delegation bestehend aus dem Druiden, zusammen mit Asterix und Obelix als Aufpasser, auf dem Weg ins Ferne Bayern machen. Da die Wegstrecke nicht unbedeutend ist, macht er sich deshalb per Luft auf die Reise.

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Dort kann er ungesehen und in aller Ruhe Ausschau nach dem Kraut (um welches es sich hierbei handelt, wird selbstverständlich nicht verraten, die Patentgesetze sind ja leider noch nicht erfunden) halten. Einmal entdeckt sinkt der Ballon zu Boden und Miraculix kann das Kraut schneiden. Selbstverständlich nicht ohne sich dabei mit seiner Sichel selbst zu verstümmeln.

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Hohenlohe
19.06.14, 14:54
Ein gar köstlicher AAR, oh werter Majestix...:top:

herzliche grüsse

Hohenlohe, der mal abonniert...:smoke::D

Allenthalben
20.06.14, 12:07
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Chapitre 8 - Das Streben nach Macht und Einfluss

Seitdem unsere Spione eine Liste über die militärischen Fakten der Großmächte angefertigt haben und wir die Stärken und Schwächen unserer Mitbewerber um den Platz der führenden Nation in der Welt nun kennen, wächst in uns der Wunsch bei der Marine zu den Briten aufzuschließen. Die zukünftige Grande Nation liegt 21 Schiffe hinter der Queen, was nicht mal so eben schnell aufzuholen ist, denn Schiffe kosten Geld, viel Geld nicht nur im Bau, sondern auch im Unterhalt. Trotzdem wollen wir hier auf lange Sicht konkurrenzfähig werden. Wir geben deshalb 6 Handelszerstörer in unseren großen Häfen Brest und Toulon in Auftrag.

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Die neuen Schiffe werden dann jeweils unsere beiden Flotten (Escadre du Nord und Escadre du Méditerranée) zu gleichen Teilen anführen, gehören sie doch zu den zurzeit stärksten Einheiten, die die Marine derzeit zu bieten hat. Die Handelszerstörer weisen einen soliden Rumpf auf, der den derzeitigen Rumpf der Kriegsschiffe um zwei Punkte übertrifft. Die gewaltige Angriffsfähigkeit der Kriegsschiffe wird nicht erreicht, das kann aber über die geringfügig längere Schussreichweite ausgeglichen werden. Auch kann man dank des starken Rumpfes in Gefechten länger bestehen. Wir erhoffen uns durch die in Kürze fertig gestellten Schiffe eine deutliche Stärkung unserer Flotten.

Aber nicht nur militärisch wird nach der Erweiterung der Macht gestrebt. Auch im Industriesektor sorgen die französischen Kapitalisten für das Anwachsen der Macht. Es werden fleißig Fabriken projektiert und in Bau gegeben. In wenigen Tagen wird die erste Maschinenteilefabrik Frankreichs eingeweiht.

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Auf Maschinenteile hat ein Land zurzeit das Monopol, Großbritannien. Mit unserer Fertigstellung im späten August 1843 brechen wir diese Monopolstellung.

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Ok, die aktuelle Produktion sieht im Ländervergleich noch ziemlich bescheiden aus, dennoch freuen wir uns ungemein, für den weiteren Industriellen Aufschwung Frankreichs gerüstet zu sein, müssen wir nicht mehr sämtliche Maschinenteile importieren. Sollten wir gar in die Verlegenheit kommen, keine Maschinenteile zu benötigen, bringt der Verkauf dieses hochwertigen Produkts Reichtum für unsere Kapitalisten, den diese am besten gleich wieder in Frankreich investieren.

Zur Stärkung der neu gebauten und noch im Bau befindlichen Industrie werden die nationale Fokus in den betroffenen Regionen auf Facharbeiter fördern gesetzt.
(Was ist eigentlich die Mehrzahl von Fokus? Fokusse oder Foki??? Weiß das jemand? Die Klasse?)

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Das Projekt 'diplomatische Verbesserung der Beziehungen' schreitet ebenfalls ganz gut voran. Ägypten, das Land der Pharaonen wird von unseren Beratern Asterix und Obelix besucht und nachhaltig verändert.

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Nicht nur Ägypten wird von uns positiv beeinflusst. Japan, als mächtige, aber unzivilisierte Nation lässt sich ebenfalls leicht beeinflussen. Den größten diplomatischen Erfolg feiern wir aber sicherlich mit der weiteren Annäherung an Portugal. Unsere Freundschaft geht nun soweit, dass diese in einem militärischen Bündnis mit dem Nachbarn der Spanier endet. Somit befinden sich die Iberer in einem politischen Sandwich.

Selbiges Erreichen des Ziels kann für Schweden verkündet werden. Nachdem wir sie in unsere Einflusssphäre aufgenommen haben, bieten sie uns ein Bündnis an, welches wir gerne annehmen. Das Ziel eine verbündete Grenze mit dem Russischen Zarenreich zu haben ist somit abgehakt.

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Die französische Bündnissituation gestaltet sich in Europa wie auf der folgenden Karte zu ersehen.

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Nicht nur wir erweitern unsere Machtbefugnisse. Auch die anderen Großmächte tun dies mit ähnlicher Intensität.

Österreich und Preußen setzen dem ganzen aber die Krone auf. Es gibt keine weiteren Großmächte, die sich so erbittert diplomatisch und politisch bekämpfen. Österreich beeinflusst Baden, Preußens Gegenbeeinflussung lässt nicht lange auf sich warten. Dann wieder Österreich, gefolgt von einem erneuten preußischen Gegenschlag. Hier bahnt sich ein zukünftiger Konflikt dieser beiden Großmächte an, die sich bis aufs Blut reizen.

Immer wieder geht es hin und her. Preußen scheint am Ende leicht die Nase vorne zu haben, da die Aufnahme Sachsens in die preußische Einflusssphäre gelingt. Auch aus Sicht der diplomatischen Beziehungen hat Preußen augenscheinlich einen Freundschaftsvorteil.

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Wir sind gespannt, wo dies in den nächsten Jahren noch hinführt. Wir befürchten einen Krieg, welcher auch uns mit involvieren würde, da wir mit Österreich bekanntlich verbündet sind.

Wie sich das für eine Großmacht gehört, können wir auch auf dem Forschungssektor wieder Erfolge vorweisen. Chemotherapie, Prophylaxe gegen Malaria, Militärmedizin, aus dem Bereich Medizin stärken unser Militär, senken diese Durchbrüche doch in erster Linie die Verlustquoten durch unerwünschte Randerscheinungen in einem Krieg. Eine in Zukunft detaillierte Feldausbildung und Eisenbahntransportgruppen verbessern die Mobilmachung.

Aber auch unser ziviles Leben wird durch medizinische Neuerkenntnisse angenehmer. Fieberthermometer und erste Erfolge in der Genetik bei der Erblehre lassen unser Bevölkerungswachstum langfristig sicherlich schneller ansteigen.

In Spanien rumort es nach dem Verlust des Großmachtstatus gewaltig. Gut, dass wir Vorbereitungen getroffen haben (Bündnis mit Portugal und Forts und Wälle zu Sicherung der Grenze zu Spanien) um für alle Eventualitäten gerüstet zu sein.

http://www.g4ger.de/Vic2/Frankreich/1843/desamortisation.png

rolin
20.06.14, 12:54
... Fokusse ... nur ganz nebenbei.

Netter AAR bisher, einfach weiter machen.

Allenthalben
20.06.14, 23:55
http://www.g4ger.de/Vic2/Frankreich/Einleitung/vivelafrance.jpg


Chapitre 9 - Der brasilianische Erweiterungskrieg

Majestix! Habt ihr schon gehört? Unser brasilianischer Bündnispartner hat Bolivien den Krieg erklärt! Des Häuptlings Frau, Gutemine, kommt Eilens in die eigene Behausung gestürmt. Boliviens Verbündete, Chile haben den Pakt gebrochen.
Majestix: Oho, was sollen wir tun? Da wollen wir doch mal unsere Ältesten fragen. Majestix macht sich auf den Weg zu Methusalix dem Dorfältesten. Niemand kennt sein exaktes Alter, doch zeigen die tiefen Furchen im Gesicht, dass er bereits Anno dazumal gegen die Römer gekämpft hat.

http://www.ttcbuchs.ch/ueber-uns/vorstellung/methusalix.gif

Methusalix: Was wir tun sollen? Natürlich stehen wir unseren Mann! Ein Bündnis ist schließlich nicht dazu da bei der ersten Gelegenheit gebrochen zu werden. Brasilien sollte mit den Bolivianern eigentlich keine Probleme haben, dennoch können wir sie bei ihrem berechtigten Kampf um die Kernprovinz Bolivianisch Amazonas unterstützen. Dann geht es schneller und wir bekommen auch noch Prestige dafür.

Brasilien ist deutlich überlegen was die Bevölkerungszahl angeht aus der sich das Heer aufstellen lässt. Auch bei der Anführerschaft und der Marine hat man wirklich große Vorteile. Letzterer ist beim Krieg gegen ein Land ohne Seeanbindung aber nutzlos. Beim Blick auf das stehende Heer, ist Brasilien zwar ebenfalls im Vorteil (3 Divisionen im Vergleich zu 0 auf des Feindes Seite), das kann sich aber schnell ändern wenn erst einmal mobilisiert wurde.

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Gesagt, getan. Wir übernehmen die Führung im brasilianischen Erweiterungskrieg gegen Bolivien.

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Sofort beginnen wir mit der Verlegung einer berittenen Einheit nach nach Französisch Guayana. Von dort soll die Cavalerie de la Paris unter Führung von General Paul Corbet in das umkämpfte Gebiet vorrücken.
Zuerst müssen die Reiter nach Toulon verlegt werden, von da aus werden sie verladen und über den Atlantik verschifft. Das nimmt einige Tage in Anspruch.

Unterdessen geht es an der brasilianischen Grenze bereits hoch her. Ein schnell ausgehobenes bolivianisches Heer überrascht unsere Freunde in der Provinz Villa Bela und die Brasilianer müssen sich geschlagen zurück ziehen.

Endlich in Cayenne angekommen, macht sich unsere entsandte Streitmacht gleich auf den Weg die aktuelle Belagerung von Villa Bela zu beenden. Noch bevor die Cavalerie de la Paris am Schauplatz des Krieges ankommt, ziehen sich die Belagerer zurück. Sie haben scheinbar einen gehörigen Respekt vor uns. Wer kann es ihnen verdenken? Sofort disponieren wir um und ohne lange umschweife bewegen wir uns zur Zielprovinz Bolivianisch Amazonas vor. Dort angekommen beginnen wir sogleich mit der Belagerung. Unsere Feinde machen sich ihrerseits derweil erneut an die Belagerung von Villa Bela. Ein Wettlauf zwischen den beiden Armeen beginnt.

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Noch bevor es zum Fall einer belagerten Provinz kommt, ergeben sich die Bolivaner und der Krieg ist schnell wieder beendet. Kein Franzose musste auch nur einen Schuss abgeben! Lediglich knapp 12 Mann verstarben an den Folgen des Dschungels, der dort vorherrschenden Malaria. Dabei können wir uns glücklich schätzen, dass wir vor Kurzem eine entsprechende Prophylaxe entwickeln konnten. Die hat uns schnell gute Dienste geleistet.

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Umgehend begeben sich die Mannen um General Paul Courbet zurück nach Cayenne, wo sie wieder gen Heimat verschifft werden sollen.

Während unseres kurzen militärischen Ausflugs nach Südamerika fanden zu Hause Wahlen statt. An der Regierungspartei hat sich nicht viel geändert, lediglich die Verteilung der Stimmen hat sich ein wenig hin zu der reaktionären Légitimiste verschoben. Die Républicain haben immer noch die Mehrheit und somit bleibt alles beim Alten. Wir hätten uns ein stärkeres Ergebnis der Légitimiste gewünscht, hätten wir doch dann mehr direkten Einfluss auf die Industrie und deren Neubauten nehmen können. So sind wir weiterhin auf die Kapitalisten angewiesen, die nach wie vor keinen schlechten Job machen. Immer noch wird die Industrialisierung weiter Groß geschrieben. Man werkelt eifrig an der Infrastruktur und auch die Kriegsindustrie wächst. In Dijon geht eine Handwaffenfabrik an den Start.

Das französische Oberhaus wird zunehmend liberaler. Ausgangspunkt hierfür ist ein Antrag im Parlament eine Pressereform durchzuführen. Nach eingehender Beratung kommt man zu dem Schluss, den Antrag anzunehmen. Tags darauf wird ein weiterer Richtungsweisender Antrag diskutiert und ebenfalls bewilligt. Ab sofort ächtet Frankreich die Sklaverei!

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Somit konnte eine in den letzten Wochen und Monaten aufgekommenen Bewegung innerhalb des Volkes der Wind aus den Segeln genommen werden. Eigentlich kann man es nicht als Wind herausnehmen bezeichnen, denn die Bewegung 'Ächtung der Sklaverei' hat von Anfang an auch Anklang im Parlament gefunden. Durch die offizielle Ächtung löst sich die Bewegung vollends auf, da es nun keinen Bedarf mehr für diese Bewegung gibt.

Der Konflikt der Einflussnahme auf dem europäischen Festland zwischen Preußen und Österreich geht derweil munter weiter. Österreich zum Beispiel erwirk das Baden sämtliche Botschafter Preußens ausweist. Preußens Gegenschlag lässt nicht lange auf sich warten. Preußen bringt schnell mal eben Österreich bei den Sachsen in Verruf.
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Das muntere politische Geplänkel nimmt weiter seinen Lauf. Sehr zur Erheiterung der restlichen europäischen Länder, vernachlässigen die beiden Großmächte bei ihrem Streit doch fast sämtliche anderen diplomatischen Aktivitäten.

Nach der beendeten Erforschung des Idealismus, wenden wir uns wieder militärischen Forschungen zu. Einige Gelehrte wollen einen Vorderlader erfinden, der es erlaubt die Gewähre schneller zu beladen. Das könnte einen entscheidenden Vorteil in einer Schlacht mit sich bringen. Und das man für derlei gewappnet sein muss, hat der zurückliegende Krieg bestätigt. Als Großmacht kommt man schnell in eine Situation wo ein Bündnis geehrt werden muss und vielleicht kommt es in Zukunft nicht nur zu überlegenen Kriegen seitens Frankreich.

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Ob der erfolgreichen Beendigung des brasilianischen Befreiungskrieges wird kurzerhand wieder ein kleines Fest in Gallien veranstaltet.

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Hohenlohe
21.06.14, 02:08
Einfach köstlich euer AAR, werter Allenthalben...mögen die Gallier auch weiterhin siegreich sein...:top:

herzliche grüsse

Hohenlohe...:smoke::D

Allenthalben
21.06.14, 19:55
http://www.g4ger.de/Vic2/Frankreich/Einleitung/vivelafrance.jpg


Chapitre 10 - In Frankreich sind alle gleich

Wir schreiben nun das Jahr 1846 und der Forschungswahnsinn geht weiter. In diesem Jahre werden wir gleich zwei wichtige Erkenntnisse gewinnen.
Zum Einen erforschen wir die Vorderlader, welche als wichtigste Erkenntnis die Reduzierung der Gefechtsbreite in Schlachten mit sich bringt. Da setzen wir auch gleich noch einen drauf, denn es gelingt auch gleich die Vorderladeraufrüstung mit zu erforschen. Diese bedeutet eine Steigerung der Angriffswerte für alle Heereseinheiten, die auf Vorderlader setzen.

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Zum Anderen entdecken wir im gleichen Jahr noch den ideologischen Gedanken, den wir nach dem Durchbruch Vorderlader erforscht haben. Der ideologische Gedanke ermöglicht es uns ab sofort drei nationale Fokusse (!!! danke rolin) zu setzen. Diesen investieren wir umgehend für unsere Industrie und wir fördern weiter Angestellte und Facharbeiter in den Regionen in denen Arbeiter für unsere Industriekomplexe fehlen. Dank des ideologischen Gedanken können wir eine politische Entscheidung treffen, die uns Madagaskar in unsere Einflusssphäre bringt. Es handelt sich hierbei um die Lambert Satzung (http://de.wikipedia.org/wiki/Geschichte_Madagaskars#Die_Merina-Monarchie) (siehe hier Punkt 4, Die Merina-Monarchie, in der Geschichte Madagaskars).

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In der Forschung widmen wir uns nun dem Projekt Reinkohle, welches sich der Steigerung von Kohleförderraten verschreibt.

Apropos Industriekomplexe. unsere Kapitalisten investieren weiter ihre Gelder wie wir uns das wünschen. Der superniedrige Steuersatz, die Oberschicht wird mit lediglich 25% besteuert, zahlt sich hier aus. Die Mittel- (48%) und die Unterschicht (50%) müssen deutlich mehr berrappen. So können weitere Firmen entstehen. Aktuell befinden sich jeweils eine



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Glashütte (Bourgogne)
Schnapsbrennerei (Bretagne und Champagne)
Kleiderfabrik (Ile de France)
Luxusmöbelfabrik (Franche-Comté)
Artilleriefabrik (Region Centre)



Insbesondere die Artilleriefabrik freut uns sehr, ist diese doch für die Stärkung und den Aushau unseres Militärs von Nutzen. Leider sind wir vorerst auf den Import der Verbrauchsgüter angewiesen, da diese nicht im Lande produziert werden. Wir hoffen, dass dies in naher Zukunft von unseren Kapitalisten bemerkt wird und das entsprechende Projekte gestartet werden. So würde sich zum Beispiel eine Stahlfabrik gut machen, da wir ja über Eisen verfügen.

Die Kleiderfabrik wird in unserer stärksten Industrieregion (Ile de Paris) gebaut. Alle anderen werden in eher Industrieschwachen Regionen entstehen und spiegeln somit den Beginn des Industriezeitalters in diesen Regionen wieder. Der weiteren Industrialisierung steht nichts im Wege. Dank Miraculix und dem berühmten Zaubertrank können schnell die benötigten Flächen gerodet werden. Einige Kellen von dem Gebräu und die Arbeiter besorgen das mit links.

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Während der Bau weiter voranschreitet und jeder seinen Aufgaben nachgeht, kommt es zu einer gefährlichen Einstellung mancher Bevölkerungsschichten in Frankreich. Einige Personen der Oberschicht denken sie wären etwas besseres als die anderen. Auf jeden Fall etwas besseres als die unteren Bevölkerungsschichten. Zum Wohle der Allgemeinheit kann das natürlich nicht geduldet werden. Dabei ist es egal ob es sich um einen lokalen Politiker...

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... oder um einen reichen Bankier handelt.

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Beide bekommen das was sie verdienen. Sie und wir müssen mit der harten Entscheidung leben, was sich in der Bevorzugung der freien Presse und erhöhter Militanz in der Oberschicht widerspiegelt.
Die Grande Nation, die in erster Linie Wert auf Ehre und Prestige legt, kann und wird ein solches Verhalten nicht dulden. Deshalb sind uns die folgenden Schlagzeilen auch bedeutend lieber:

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Was das Prestige angeht, sind wir Franzosen weltweit die Nummer 1, gefolgt von den USA, die auf dem dritten Platz im Großmachtranking liegen. Wir nehmen nach wie vor den zweiten Platz ein, haben aber bereits einige Punkte Rückstand auf Großbritannien, wo Queen Victoria augenscheinlich für einen Aufschwung sorgt. Dafür bekommt sie sogar französische Unterstützung, denn ein prominenter Bürger Frankreichs 'wandert' aus.

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Großbritannien kann auch weitestgehend ungestört seinen Aktivitäten nachgehen. Das kann man von Österreich und Preußen nicht behaupten. Immer noch schwelt der Konflikt und die beiden Streithähne haben immer noch nichts besseres zu tun, als sich gegenseitig zu diffamieren und diplomatisch zu ärgern. Nach wie vor geht es hin und her, wie bei einem Ping Pong Spiel. Wenn es hier mal nur nicht zum großen Knall kommt. Zumindest solange nicht, bis wir wirklich zu 100% darauf vorbereitet sind.

Ein Blick auf die Beziehungen der Länder zeigt die Brisanz. Die Beziehungen aus Sicht Preußens:

http://www.g4ger.de/Vic2/Frankreich/1846/preussen.png

Und auch noch aus Sicht Österreichs:

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Im Norden Europas kümmert man sich nicht mehr um politische Spielchen, hier werden gleich Nägel mit Köpfen gemacht. Dänemark mit seinen Verbündeten Holstein und Mecklenburg ziehen zu Felde gegen Schleswig. Ein ungleicher Kampf, der wohl nicht lange andauern wird und in der Annexion von Schleswig endet.

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Wir werden ebenfalls in diplomatische Scharmützel involviert. Diese sind aber relativ harmlos, sie ergeben sogar evtl. neue Möglichkeiten. Aber der Reihe nach. Alles fängt damit an, das sich Tunis aus unserer Einflusssphäre zurück zieht. Unsere Spione vermuten das Osmanische Reich hinter dieser Entscheidung.

http://www.g4ger.de/Vic2/Frankreich/1846/tunis.png

Da wir das Osmanische Reich, zwar Großmacht (Platz 8, vor Bayern, die aber schon etwas zurück hängen), als nicht so stark einstufen, überdenken wir unsere Möglichkeiten.

a) Tunis zurück in die Einflusssphäre holen um sie weiter als befreundete Barriere zum Reich der Türken zu nutzen, oder
b) Tunis verstoßen, da sie es zuließen, dass ein Keil zwischen sie und uns getrieben wurde. In diesem Fall, ergeben sich neue, reizvolle Möglichkeiten... Wir könnten einen Kriegsgrund rechtfertigen, der es uns erlaubt Tunis anzugreifen und einzuverleiben. Und am besten Marokko gleich mit, die mit Tunis befreundet sind. Im Anschluss könnten wir dann zu gegebener Zeit Krieg gegen das Osmanische Reich führen und diese besiegen...

http://www.g4ger.de/Vic2/Frankreich/1846/mittelmeer.png

Soweit wollen wir noch nicht voraus denken, aber wir entschließen uns zu Option b) und werden Tunis nicht mühsam zurück holen. Die Aussichten auf eine Ausweitung unseres französischen Reiches weit ins Mittelmeer hinein sind zu verlockend. Wir intensivieren deshalb unsere ohnehin schon vorhandenen Bemühungen um Ägypten.

Bassewitz
21.06.14, 21:08
... Fokusse ... nur ganz nebenbei.

Netter AAR bisher, einfach weiter machen.

Foki, natürlich!

Allenthalben
21.06.14, 22:56
Foki, natürlich!

latürlich nicht. :D

Die Halbzeitpause gibt uns Zeit hier die Auflösung samt Quellennachweis zu posten. Dank google wissen wir es nun ebenfalls besser und geben rolin Recht. Nachzulesen hier (http://www.duden.de/rechtschreibung/Fokus).

Als wir unseren Beitrag verfassten, hatten wir auch eher zu Foki tendiert. Wie man sich irren kann...
Auf geht´s Schland, die zweite Hälfte muss besser werden!

Bassewitz
22.06.14, 09:44
Mein alter Lateinlehrer würde sich im Grabe umdrehen.

Gibt ja auch Boni und Mali. :D

Stupor Mundi
22.06.14, 11:32
Ihr könnt natürlich foci sagen. Aber bitte mit c und nur, wenn Ihr einen Herd meint.
Das Wort Fokus ist schon zu sehr eingedeutscht und sinnentstellt.

Ach, übrigens: der AAR ist gut zu lesen und auch für einen Nichtkenner des Spieles gut verständlich. Weiter so!

Kurfürst Moritz
23.06.14, 18:55
Im Englischen gibt es sowohl den Plural focuses als auch foci...
:D

Sehr schöner AAR. Bitte weiter so!

Allenthalben
29.06.14, 15:42
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Chapitre 11 - Der zweite marokkanische Krieg

Preußen vs. Österreich auf dem politischen Parkett. Das sind immer noch die Zeitung beherrschenden Schlagzeilen. Berater ausweisen hier, den politischen Gegner in Verruf bringen dort... Dann beginnt der Kram in umgekehrter Richtung von vorne.

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Die beiden Streithähne könnten sich ruhig mal was neues einfallen lassen. Deshalb wechseln wir auch das Thema, denn wir wollen unsere Leser nicht langweilen. Kurz und knapp, die Pappnasen machen weiter wie bisher.

Wir wechseln deshalb die Lager und schauen auf Großbritannien. Das die Queen momentan ziemlich ungestört schalten und walten kann, haben wir bereits berichtet. Nun aber kreuzen sich unsere Wege und wir wissen nicht, ob dies gut ist... Wir fühlen uns noch nicht bereit. Es kommt aber trotzdem zu einem kolonialen Zwischenfall zwischen unseren Ländern.

http://www.g4ger.de/Vic2/Frankreich/1848/zwischenfall.png http://www.g4ger.de/Vic2/Frankreich/1848/kriegsgrund.png

Wir fragen nach bei Automatix unserem Verantwortlichen für die militärische Aufrüstung. Dieser teilt uns mit, dass die Aufrüstung des Heeres und der Marine im Rahmen der Möglichkeiten verläuft. Sprich wir bewegen uns knapp unter dem für unser Land möglichen Einheitenlimit um keinen Malus, der uns viele Franc kosten würde, in Kauf nehmen zu müssen. Leider, so führt Automatix aus, sind wir den Briten unterlegen.

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Zwar sind auch die Briten militärisch nicht mehr die Nummer 1, doch wollen wir (noch) nichts riskieren und erst einmal weiter unser Land stärken. Dies soll sowohl durch die gescheiten des Landes, als auch durch Automatix erfolgen, den wir anweisen schneller Waffen zu schmieden sich und weniger mit der Fischklopperei und seinem Hauptfreund Verleihnix zu beschäftigen.

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Nichtsdestotrotz suchen wir auch mal wieder Miraculix auf und fragen ihn, ob er genug Zaubertrank brauen kann, dass wir unsere militärische Unterlegenheit (besser ist wohl nicht ganz Ausgeglichenheit), wett machen können. Miraculix erinnert uns an seine Druidengelübde, den Zaubertrank nur auszugeben, wenn wirklich Not am Mann ist und wir angegriffen werden oder in einer sonstigen Notlage stünden. Ein von uns initiierter Angriffskrieg wird er mit dem Zaubertrank nicht unterstützen.

Hhmm... das hätten wir uns denken können. Also ziehen wir vorerst den Schwanz ein und kneifen. Kurz, ganz kurz, überlegen wir Miraculix zu zwingen. Dann erinnern wir uns schnell, sehr schnell daran, dass Miraculix uns dank seiner zwei Oberfreunde Asterix und Obelix jederzeit überlegen ist. Außerdem hat er ja Recht. Leider.

Ganz anders verhält sich aus unserer Sicht die Sachlage Marokko. Die Waffenruhe ist ausgelaufen und es wäre ein guter Zeitpunkt unser Land zu erweitern. Also beginnen wir mal wieder mit der Rechtfertigung eines Krieges gegen die Nordafrikaner. Es dauert nicht lange und unser entsandter Agent Hatdraufnix vermasselt es. Das hat leider bei uns Galliern mittlerweile schon Tradition. Wir müssen mal wieder eine Badboy Strafe in Kauf nehmen. Dabei waren wir auf einem so guten Weg diesen ärgerlichen Wert zu reduzieren...

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Nach einigen weiteren Monaten des Wartens und der Vorbereitung ist dann endlich soweit. Zwar nimmt uns die Welt unseren eilig und schlecht vorbereiteten Kriegsgrund nicht ab, doch wird auch nicht interveniert. Lediglich Tunis, ehemals in unserer Einflusssphäre, nun potentieller Feind, möchte den Marokkanern helfen. Natürlich ist dies ein hoffnungsloses Unterfangen, zumal wir diese Reaktion bei den Tunesiern vorhergesehen haben und entsprechende Reiterstaffeln an der Grenze zu Tunis stationiert hatten.

Es gibt drei heftige Gefechte, eines gegen Tunis und zwei gegen die Armeen des Sultans von Marokko. Allesamt mit positiven Ausgang für uns, wie könnte es anders sein. Danach haben unsere Truppen freie Bahn und wir beginnen mit einer Massenbelagerung marokkanische Provinzen.

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Auch andere Länder führen Krieg, es gibt auf dieser Welt nicht nur den Aggressor Frankreich, nein auch die USA mit ihren Verbündeten führen genauso Krieg gegen ein unterlegenes Land, wie Portugal (gegen die Zulu, einem südafrikanischen Stamm) und Äthiopien (gegen Ägypten). Letztgenannte haben sich den Kriegsverlauf sicherlich anders vorgestellt. Momentan liegen sie leicht im Hintertreffen.

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Im November 1848 bieten uns die unterlegenen Marokkaner den Frieden an und überreichen uns die Region Taza auf dem Silbertablett. Unsere afrikanischen Ländereien haben nun nicht nur eine Landverbindung, sondern umschließen auch noch die spanische Provinz Melilla, so dass die Iberer sich nicht mehr auf dem Landwege in Marokko ausbreiten können.

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Selbstredend können wir auch wieder von Erfindungen und Entdeckungen berichten. Bevor wir aber zu diesem Part der Historie kommen, möchten wir noch kurz über die Aufnahme Japans berichten. Ägypten, welches ebenfalls massiv von uns beeinflusst wird, steht kurz davor. Somit können wir auch bald in der Nähe des osmanischen Reiches agieren. Ob das dann noch Sinn macht, steht auf einem anderen Blatt Papier, denn die verlieren ihren Großmachstatus an, man höre und staune, Spanien. Augenscheinlich haben die ihre schlimmsten Krisen im Lande überwunden und befinden sich wieder auf dem aufsteigenden Ast.

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Ok, nun aber zu den wissenschaftlichen Erkenntnissen. Die Säkularisation löst die französische Kunst ein wenig von der Kirche. Schließlich ist Kunst uns Religion kein Synonym. Das gestiegene soziale Gewissen hat nicht nur Vorteile für Frankreich. Es fällt uns nun auc etwas schwerer politische Bewegungen, sollten sie denn vorhanden sein, zu unterdrücken. Momentan haben wir keine nennenswerten Bewegungen in Frankreich zu verzeichnen.

Proto-Extenzialismus vermeidet Pseudoprobleme in Frankreich und wird mit einem kleine Prestigezuwachs belohnt. Ebenso realistische Musik. Die Impfung schließlich schützt Mensch und Tier vor weit verbreiteten Krankheiten. Ein auch aus militärischen Blickwinkel interessante Entdeckung.

Ein wirklich wichtiger, weil weitreichender Durchbruch ist die Verarbeitung von Reinkohle. Sie steigert die Effizienten unserer Minen und RGO´s. Und das nicht zu knapp.

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Logischerweise machen unsere Kapitalisten munter weiter mit dem Ausbau der Infrastruktur und Fabriken. Auch werden weitere Forts in Auftrag gegeben um unser Land verteidigen zu können. Diesmal entstehen diese an unserer nord-östlichen Grenze, hin zu Baden und Preußen. Langsam aber sicher kommt Automatix seinen Pflichten nach.

Allenthalben
30.06.14, 16:49
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Chapitre 12 - Das linke Ufer

Was Preußen und Österreich können, können wir ebenfalls. Allerdings gebrauchen wir die Möglichkeiten bei weitem nicht so häufig, wie das die beiden Erzkontrahenten dies tun. Wenn es aber an der Zeit ist, können auch wir zu diplomatischen Mitteln greifen um unsere Interessen zu wahren.

Der Reihe nach, in den zurückliegenden Monaten näherten wir uns an Portugal an. Dies endete in die Aufnahme Portugals in unsere Einflusszone, was gleichbedeutend ist, dass wir uns als Schutzmacht des portugiesischen Reiches verstehen. Spanien, hatte zwischenzeitlich seinen Großmachstatus verloren und somit erst unsere Aktivitäten in Portugal ermöglicht. Zuletzt hat sich Spanien wieder in das Konzert der Großen zurückgekämpft und das osmanische Reich aus dem elitären Kreis vertrieben.

Nun aber startete Spanien einen diplomatischen Feldzug um Portugal erneut an sich zu binden.

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Das kann sich Gallien, äh Frankreich, natürlich nicht gefallen lassen. Also weisen wir unsere Undercover-Gallier an mal die Standardprozedur Österreichs im politischen Kampf gegen Preußen zu imitieren. Mit Erfolg möchte man sagen, denn wir konnten unsere portugiesischen Verbündeten von einer guten spanischen Meinung befreien.

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Das Jahr 1849 bietet sonst nicht wirklich viele Höhepunkte. Es bildet vielmehr den Abschluss eines Jahrzehnts des Aufschwungs und der Industrialisierung. Diese wird weiter vorangetrieben. Es entstehen weitere Fabriken, so zum Beispiel eine Handfeuerwaffenfabrik in Paris. Es ist bereits die zweite ihrer Art in Frankreich. Die erste wurde vor einigen Jahren in der Bourgogne gebaut und eröffnet.

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Zum Betrieb werden Munition und Stahl benötigt. Eine Stahlfabrik sucht man in Frankreich vergebens. Dies wäre eine optimale Investition für unsere Kapitalisten. Leider haben wir bislang kein Gehör gefunden und selbst bauen dürfen wir nicht, da unsere Regierungspartei, die Républicain, Interventionismus unterstützt. Das heißt, wir dürfen zwar Fabriken öffnen und schließen, auch erweitern, aber nicht selbst zum Bau beauftragen. Wir müssen uns somit weiter in Geduld üben.

Das andere benötigte Gut, Munition stellen wir selbst her. Hier besitzen wir bereits drei Fabriken und eine vierte befindet sich im Bau und steht kurz vor der Vollendung. Das bedeutet, dass wir bereits heute Munition in ausreichender Menge für den eigenen Gebrauch herstellen können. Nicht nur das, wir haben genug Munition um den Überschuss zu verkaufen.

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Fast ein Viertel der Weltproduktion an Munition kommt aus Frankreich. Großbritannien liegt dabei gar noch vor uns was die Produktion von Munition betrifft. Auf Platz drei der Top Munition Produzenten liegt dann Österreich, hat aber zu uns schon einen gehörigen Abstand.

Für unsere Munitionsfabriken benötigen wir Schwefel und Eisen. Beides sind Rohstoffe, die direkt in den RGO´s gewonnen werden. Beide Rohstoffe werden in Frankreich abgebaut. Schwefel ist in ausreichender Menge verfügbar und deckt den Bedarf unserer Fabriken locker. Beim Eisen sieht es nicht gnaz so gut aus, hier muss ca. 10% des Bedarfs unserer Industrie (Fabriken und Handwerker) auf dem freien Markt zugekauft werden.

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Das ist aber nicht so schlimm, zum Einen erforschen wir gerade 'günstiges Eisen', was unsere Abbaurate von Eisen steigern soll, zum Anderen ist Eisen ein nicht allzu teures Gut, welches wir normalerweise auf dem Binnenmarkt kaufen können. Sollten alle Stricke reißen muss an manchen Tagen der Bedarf vom Weltmarkt gedeckt werden, was ein wenig teurer ist, aber scheinbar kein Problem darstellt, denn alle Munitionsfabriken arbeiten profitabel.

Wenn jetzt noch ein Kapitalist auf die Idee käme (eigentlich braucht er ja keine Idee, er müsste nur zuhören) eine Stahlfabrik zu bauen, dann könnten wir vom Rohstoff bis hin zum fertigen Produkt, den Handfeuerwaffen alles aus eigener, französischer Hand (Produktion) herstellen. Auch die Maschinenteilefabrik und die Artilleriefabrik braucht Stahl. Ein profitables Unternehmen wäre praktisch garantiert...

Mit dem Ende des Herbst und dem Übergang zum Winter werden weitere politische Bündnisse geschlossen. Es gilt die militärische Macht Frankreichs zu stärken und auszubauen. In Europa können Dänemark, die Schweiz, in Südamerika Kolumbien und in Afrika Ägypten zum Bündnisbeitritt bewogen werden.

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Warum Frankreich diese Vielzahl an zusätzlichen Bündnissen abschließt wird schnell klar, als der Häuptling zu einer Rede ansetzt.

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Majestix: Mesdames et Messieurs, [...] Frankreichs Staatsgrenzen sind auf dem europäischen Festland noch nicht in Stein gemeißelt, beim Teutates! [...] Wofür sonst sollte Gott Gebirge, Meere und Flüsse erschaffen haben, wenn nicht diese - natürlichen Hindernisse - die eigentlichen Grenzen der heutigen Staaten und Länder dieser Welt darstellen? [...] Für uns Franzosen bedeutet dies eine Gebirgsgrenze im Südwesten, die Pyrenäen, das Mittelmeer im Süden, der Kanal im Norden und der Rhein im Nordosten! [...] Wir werden alles daran setzen, dass sich Frankreich ausbreitet und innerhalb dieser, von Gott gegebenen Grenzen aufhält. Mögen die zukünftigen Generationen von Galliern sich in diesen Landen wohl fühlen! Vive la France!

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Die Rede bleibt nicht unbeachtet in der Welt. Insbesondere in Preußen, ohnehin nicht unser beliebtester Nachbar, sorgt diese für große Aufregung. Im preußischen Oberhaus wird lange debattiert und schließlich eine Entscheidung gefällt.

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Die vielbeachtete Rede bringt einiges an Prestige für Frankreich, werden unsere Ziele doch klar und verständlich artikuliert. Hier wird nicht hinterfotzig agiert, wir Franzosen sagen was wir denken. Die Beziehungen zu Preußen allerdings verschlechtern sich rapide und unser Schandwert in der Welt steigt ein wenig an. Damit können wir aber leben, haben wir doch schon lange einen Wert jenseits der 10 BB Punkte (aktuell 16,12).

Hohenlohe
30.06.14, 18:04
Werter Allenthalben, wir sind gespannt, wie sich eure Gallier gegen die preussischen Junker schlagen werden...Wir wünschen euch dabei viel Erfolg...!!

herzliche grüsse

Hohenlohe...:smoke::reiter:

Allenthalben
01.07.14, 20:18
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Chapitre 13 - Der Grundstein einer Kolonialära?

Es ist Halbzeit im 19. Jahrhundert. Frankreich befindet sich in einer Phase der Aufrüstung und Festigung. Da sich die Beziehungen zu Preußen rapide verschlechterten, und die eine gute Beziehung zu Großbritannien pflegen, müssen wir uns wappnen. Die Folge ist eine Ausbau der Verteidigungslagen an der Grenze zu unseren Nachbarn im Norden (Niederlande, Luxemburg und Preußen) und Osten (Baden)

Die Bauphasen dauern zwei Jahre an und kosten eine ziemliche Stange Geld. Dafür werden die Unterhaltszahlungen für Heer und Marine auf 50% gesenkt. Nur so konnten die umfangreichen Baumaßnahmen und Materialkäufe finanziert werden. Parallel dazu reizen wir unser stehendes Heer bis zum Maximum der Unterstützung der Departments aus. Die Armee wird reorganisiert und wir setzen nun auf weniger Einheiten, die dann schlagkräftiger, da zahlenmäßig größer sind.

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In den vergangenen zwei Jahren konnten auch wieder wichtige Erkenntnisse für Frankreich gewonnen werden. Der Markt und die Industrie konnten nachhaltig gestärkt werden. Die Entdeckung von günstigen Eisen sorgt für eine Steigerung des Outputs unserer für die Rüstungsindustrie wichtigen Eisenerzminen.

Der zukünftige Fokus liegt auf der Erforschung von Staat & Regierung, gefolgt vom Hinterlader. Beides sind Technologien, von denen wir uns einen Schub für unsere Kolonialpolitik versprechen. Diese beiden Erkenntnisse sind die Basis für koloniale Verhandlungen und Zivilisierungsmissionen. Wir erhoffen uns einen baldigen Durchbruch und dadurch eine neue Option in der Großmachtspolitik.

Der Hinterlader ist auch militärisch von Vorteil, da er es ermöglicht auf einer geringeren Gefechtsbreite zu kämpfen. Somit werden bei der Erforschung zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen. Diese Erkenntnis könnte in Kürze auch sehr wichtig für uns sein, da eine hinterlistige Kriegsgrundrechtfertigung gegen Marokko (?!) durch die Niederlande aufgedeckt wurde. Was soll das, beim Belenus? Marokko ist zukünftiges Gebiet von Frankreich! Nur gut, dass wir militärisch aufgerüstet haben. Die Niederlande sind mit dem russischen Zarenreich verbündet. Wir müssen uns eine Intervention gut überlegen, zumal wir immer noch als kriegstreiberisches Land (hohe Infamie) gelten.

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Einige Monate später ist es soweit, die Niederlande erklärt Marokko den Krieg. Deren Verbündete, Tunis steht Marokko zur Seite. Beide Staaten erbitten in unserer Botschaft um ein Durchmarschrecht, welches wir positiv bescheiden. Die gleiche Anfrage von den Niederlanden wird abgelehnt.

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Wenige Tage nach der Kriegserklärung, noch vor der ersten Schlacht, erweitern die Aggressoren ihre Kriegsziele. Wir bieten kurzer Hand den Marokkanern ein Bündnis an um ihnen beistehen zu können, schließlich will sich Holland ja unsere geplanten Provinzen unter den Nagel reißen, aber Marokko lehnt ab. Zu tief sitzt noch der Stachel der zwei Kriege zwischen unseren Ländern.

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Auf jeden Fall ist es den Franzosen momentan etwas langweilig. Man sucht sich eine Beschäftigung um in Form zu bleiben. Mein versuch zu schlichten scheitert. Was solls, sollen sie doch eine Weile ihren Spaß haben...

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Allenthalben
03.07.14, 18:19
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Chapitre 14 - Nieder mit dem Grenzwall

Marokko steht auf verlorenem Posten. Dank ihrer Starrsinnigkeit können wir auch nicht eingreifen. Die Folge, wir verlieren weite Landstriche des für uns reservierten Landes an unsere Nachbarn im Norden, die Neu- und Möchtegerngroßmacht Niederlande.

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Das können wir nicht auf uns sitzen lassen, beim Teutates!

Das Dorf ist sich uneinig über die weitere Vorgehensweise. Es werden Sitzungen einberufen und Meinungen ausgetauscht. Ein Teil der Gesellschaft meint, dass es sich zurzeit in Friedenszeiten ganz gut lebt in Frankreich und sieht keine Notwendigkeit an der aktuellen Situation etwas zu ändern. Wir, Majestix, sind nicht dieser Meinung und tun dies auch lautstark kund.

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Nein, es muss etwas unternommen werden! Und wenn ich es auf eigene Faust tun muss!

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In der Aufregung kann man schon einmal den Überblick verlieren. Es soll natürlich nicht nach Belgien gehen, denn die wurden ja bereits vor Jahren von den Kääsköpp geschluckt, nein es geht in Richtung Niederlande.

Die Niederlande (im Großmachtranking Platz 7) ist aktuell mit dem russischen Zarenreich (Platz 5) verbündet. Das der Zar auch noch mit Krakau und Serbien eng verbandelt ist, stört uns nicht weiter. Wir beginnen fieberhaft mit der Suche nach einem geeigneten Kriegsgrund. Dieser darf kein allzu hohes Risiko einer Bedrohungsstrafe mit sich bringen, denn erfahrungsgemäß stellen sich unsere Agenten nicht allzu geschickt bei der Sache an. Kein Wunder, wenn man zum Beispiel so streng nach Fisch riecht, wie es Verleihnix tut...

Wir schwanken zwischen Erniedrigen und das demolieren derer militärischen Bauten. Für letzteres entscheiden wir uns und senden umgehend einen relativ unbekannten Agenten zu unseren Nachbarn. Die erste Wahl wäre auf Methusalix gefallen, ...

http://www.g4ger.de/Vic2/Frankreich/1854/mx.PNG

doch seine Frau Falballa will ihn nicht alleine gehen lassen. Und es ist ausgeschlossen, dass sie ihn begleitet. Nun denn, der Agent ist entsandt und wir sind gespannt wann er auffliegt und uns mal wieder ein wenig Badboyscore verschafft.

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In der Zwischenzeit widmen wir uns ganz der Forschung und dem kulturellen Erfolg. Hinterlader und Marinepläne werden als erforscht vermeldet. Das sollte uns im vor uns liegenden Krieg gute Dienste leisten. Die Hinterlader sind auch Voraussetzung für unsere in Zukunft offensive Kolonialpolitik. Noch ist es nicht soweit, da wir noch nicht alles wissen, was erforderlich ist, aber die Gelehrten arbeiten wissbegierig weiter und wir sind zuversichtlich. Als nächstes steht das Vorderladergeschütz auf dem Programm.

Kulturell sorgt Henry Giffard (http://de.wikipedia.org/wiki/Henri_Giffard ) für ein wenig zusätzliches Prestige. Ihm gelingt es mit einem dampfluftgetriebenen Heißluftballon in die Lüfte aufzusteigen.

http://img0.liveinternet.ru/images/attach/c/2//70/373/70373672_Henri_Giffard.jpg

Im November werden die Militärausgaben angehoben um unser Heer und die Flotte auf den beabsichtigten gewaltsamen Konflikt vorzubereiten. Das hätten wir besser nicht getan, denn wenige Tage später, noch vor dem Jahreswechsel wurde unsere Absicht, die Niederlande anzugreifen, entdeckt.

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Viel Zeit zum ärgern bleibt uns nicht, politische Aktionen und Gegenaktionen erfordern unsere volle Aufmerksamkeit. Japan befindet sich nicht mehr länger in unserer Einflusssphäre. Wir werden beschuldigt für einen schlechten Ruf zu sorgen. Wir vermuten die USA hinter dieser hinterlistigen Aktion. Dafür holen wir uns Dänemark in die Schutzzone. Ein Land, welches uns gute Dienste leisten kann, kontrolliert es doch den Übergang der Nord- in die Ostsee.

Im Frühsommer 1854 ist es dann soweit, unser Kriegsgrund 'Reißt die Forts ab' wird offiziell anerkannt und wir verlieren keine Zeit.

http://www.g4ger.de/Vic2/Frankreich/1854/krieg.png

Unsere Ziele sind die Befestigungen in Holländisch Wallonien. Wir könnten dies auch als Vorbereitung der Befreiung Belgiens nennen. Da wir es nur auf die Niederlande, die deutlich schwächer als wir eingestuft werden, abgesehen haben, verzichten wir darauf unsere Bündnispartner einzuladen. Als jedoch sowohl Luxemburg (unbedeutend) als auch das russische Zarenreich (weit weg, aber großes, sehr großes Heer) ihr Bündnis mit der Niederlande ehren, beschließen wir doch noch kurzfristig unseren Großmachtverbündeten Österreich mit in diesen Krieg einzubeziehen. Diese ehren ebenfalls unseren Pakt und somit sollten wir uns um die Holländer kümmern können, da Österreich sich wohl um die Russen kümmert.

Die kriegerischen Auseinandersetzungen beginnen mit einer Schlacht zur See, vor der Küste Amsterdams. Dort treffen fast alles Schiffe der niederländischen, als auch französischen Marine aufeinander.

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Auf dem afrikanischen Kontinent greifen derweil die im ehemaligen Algerien stationierten Truppen die 'Neumarokkanischen' Truppen der Niederlande an. Das Zahlenverhältnis von 2:1 verheißt nichts Gutes für unseren Gegner.

Preußen unterstützt derweil die Russen da sie ihnen ein militärisches Durchmarschrecht erlauben. Wir sind aber zuversichtlich, dass es gar nicht soweit kommt, dass die russischen Truppen sich auf den Weg machen, da sie vorher sicherlich von unseren Freunden aufgehalten werden.

http://www.g4ger.de/Vic2/Frankreich/1854/autrus.png

Die Kämpfe gehen unterdessen auch zwischen den beiden Protagonisten Frankreich und Niederlande weiter. In der Schlacht bei Marrakesch (ehemals Marokko) wird die Niederlande empfindlich geschlagen und die Truppen fliehen vor uns Galliern.

In Europa sind weite Teile Niederlandes von unseren Truppen besetzt, die Küste wird blockiert und es findet eine große Schlacht bei Lille statt. Hinter unserem Rücken hatte sich ein Heer der Holländer nach Frankreich geschlichen. Ein gemeinsamer Französischer Kampfverband, bestehend aus der Verteidigungsarmee gegen England und den an der spanischen Grenze stationierten Einheiten wird der ungleiche Kampf aufgenommen.

http://www.g4ger.de/Vic2/Frankreich/1854/lille.png

Es folgen noch die Schlachten von Bruges und Brüssel, bevor uns das russische Zarenreich als Führer unseres Gegners im aktuellen Krieg einen Frieden anbietet. Wegen der Aussichtslosigkeit, auch Österreich hat zahlreiche Provinzen Russlands besetzt, gibt man klein bei und kommt unseren sämtlichen Forderungen nach, die Forts und Marinebasen in Holländisch Wallonien abzureißen.

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Die Niederlande wurde in die Schranken gewiesen. Bei den Friedensverhandlungen weisen wir noch einmal auf den Auslöser (=Niederlandes Einfallen in Marokko) hin und wir gehen davon aus, dass unsere Nachbarn es nun kapiert haben. Es ist also an der Zeit, ein kleines Fest zu feiern. Hierfür haben wir aus den Niederlanden, eigentlich genauer Belgien, ein paar Biere in die Heimat mitgebracht.

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Thomasius
03.07.14, 18:57
Werter Allenthalben, wofür habt ihr diesen Krieg gegen die Holzschuhträger überhaupt geführt? Ihr habt BB kassiert und nichts gewonnen. Warum habt ihr nicht entweder gewartet bis euer BB niedriger ist. Ihr hättet auch einen Kolonialkrieg führen können und den Niederländern eine Region in Nordafrika wegnehmen können.

Allenthalben
03.07.14, 22:35
Werter Allenthalben, wofür habt ihr diesen Krieg gegen die Holzschuhträger überhaupt geführt? Ihr habt BB kassiert und nichts gewonnen. Warum habt ihr nicht entweder gewartet bis euer BB niedriger ist. Ihr hättet auch einen Kolonialkrieg führen können und den Niederländern eine Region in Nordafrika wegnehmen können.

Werter Thomasius,

beim Belenus! Liegt das nicht auf der Hand?


http://2.bp.blogspot.com/_gzf4C-yXyq4/SOiZXw-kOmI/AAAAAAAAAc4/u4JT2aFv96M/s400/Majestix.jpg

Die spinnenden Niederländer haben unsere Ländereien in Marokko genommen... Weiterhin muss den Grßenwahnsinnigen zwingend eine Grenze aufgezeigt werden. Sonst gewinnen die im Jahr 2014 noch die Fußball WM. ;)

Aber mal im Ernst, die restlichen Kriegsgründe hatten eine noch höhere drohende Infamiestrafe zur Folge. Deshalb wählten wir das abreißen der Forts. Außerdem gab es ja auch noch ein wenig Prestige.

Am Ende geben wir kleinlaut zu, dass dieser Krieg nicht wirklich was gebracht hat... Aber wir wollten unsere Truppen halt mal wieder kämpfen sehen.
Nix für ungut! :D

Hohenlohe
04.07.14, 01:11
Wie hoch ist denn derzeit eure Infamie...?? Und wie lange dauert es, sie um die Hälfte zu reduzieren...??

herzliche grüsse

Hohenlohe...:smoke::D

Allenthalben
05.07.14, 09:17
Wie hoch ist denn derzeit eure Infamie...?? Und wie lange dauert es, sie um die Hälfte zu reduzieren...??

herzliche grüsse

Hohenlohe...:smoke::D

Werter Hohenlohe,

unsere Infamie liegt aktuell bei ca. 13 Punkten.
In Friedenszeiten können wir den Wert monatlich um -0,1 Punkte verbessern, d.h. um die Infamie auf den halben Wert zu bringen benötigen wir rund 65 Monate was etwas mehr als fünf Jahre sind. Vorausgesetzt wir führen keine Kriege in dieser Zeit, denn dann verringert sich unser Infamieverbesserunsfaktor (was für ein blödes Wort) auf -0,03 Punkte pro Monat.

Beste Grüße
Allenthalben

Thomasius
05.07.14, 13:29
Der werte Allenthalben hätte auch einfach sagen können, dass der BB auf den meisten Bilder abzulesen ist.

http://abload.de/img/4f6jik.jpg (http://abload.de/image.php?img=4f6jik.jpg)

Hohenlohe
05.07.14, 15:13
Werter Allenthalben und werter Thomasius, vielen Dank für die Info...Damit können wir schon etwas anfangen. Wir sind schon mal gespannt, wie es weitergeht. :top:

herzliche grüsse

Hohenlohe...:smoke::D

Allenthalben
05.07.14, 21:53
http://www.g4ger.de/Vic2/Frankreich/Einleitung/vivelafrance.jpg


Chapitre 15 - Die große Überfahrt

Das belgische Bier ist bereits kurz nach der Abschlussfeier des Niederlanden Feldzugs leer. Die ortsansässigen Kapitalisten überlegen eine eigene Brauerei zu bauen, nachdem das Bier den Galliern gut geschmeckt hat. Eine heftige Diskussion später, nach einer kleinen internen Klopperei verwarf man die Idee und einigte sich darauf die französische Infrastruktur zu stärken. Deshalb wird nach dem Technologiedurchbruch Armee-Entscheidungsfindung als nächstes die frühe Eisenbahn erforscht. Wegen der Vernachlässigung dieses Forschungssektors mussten wir dato mit der Experimentaleisenbahn vorlieb nehmen und es gibt fast kein französisches Fleckchen Erde mehr, wo noch keine Stahltrassen verlegt worden sind, oder sich aktuell im Bau befindet. Lediglich in den Gebirgen kann noch kein Zug verkehren.

http://www.g4ger.de/Vic2/Frankreich/1857/infrastruktur.png

Im Juli 1856 ist es dann soweit und die frühe Eisenbahn ist fertig entwickelt. Umgehend beginnen die Kapitalisten damit ihre Gelder in die Infrastruktur zu stecken. Die ersten Ausbaustufen der Eisenbahn werden in Auftrag gegeben.

http://www.g4ger.de/Vic2/Frankreich/1857/bahn.png

Da unser Militär zurzeit nicht gebraucht wird, können sich unsere Politiker der friedlichen, aber nicht weniger herrschaftlichen Großmachtspolitik widmen. Frankreich wird von einigen Nationen in Verruf gebracht. Insbesondere die USA (Ranking Platz 3) hat es dabei auf uns abgesehen. Brasilien und Japan sind die Länder, welche von den USA beeinflusst werden. Dabei gehen die Politiker ziemlich rabiat vor und es gelingt tatsächlich beide Länder aus unserer Einflusssphäre zu entfernen.

Es werden entsprechende Gegenmaßnahmen ergriffen. Wir verstärken unsere eigenen Aktivitäten in diesen beiden Ländern und ein Jahr später gelingt es uns auch wieder die Länder in unsere Schutzzone zurück zu holen. Wir belassen es aber nicht dabei nur die verlorenen Länder wieder zurück zu holen, wir gehen auch dazu über pro-aktiv den Ruf von sich ausbreitenden Schutzmächten zu beschmutzen, oder unsere Schutzzone selbst auszuweiten. Es gelingt uns Sardinien-Piemont und Sizilien-Neapel dahingehend zu beeinflussen, dass sie den Niederlanden kritischer gegenüber stehen.

http://www.g4ger.de/Vic2/Frankreich/1857/zone.png

Spanien wird gar wieder in unsere Einflusssphäre aufgenommen, nachdem die Iberer ihren Großmachtstatus verloren. Die USA geben sich scheinbar mit unseren Aktivitäten in Japan und Brasilien zufrieden. Es wird vorerst kein weiterer Versuch einer Beeinflussung von deren Seite unternommen. Das könnte auch daran liegen, dass sie momentan andere Prioritäten setzen. Sie sind kurz davor einen erneuten Krieg gegen Mexiko siegreich zu beenden, welcher ihnen weitere Landstriche bringen wird. Kalifornien wird beansprucht. Die USA mausert sich zu einem ernst zu nehmenden Gegner, der auch einiges an Prestige aufweisen kann.

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Auch wir können kleinere Prestige Steigerungen in der Welt registrieren. So ernten wir Prestige für einen gerichtlichen Prozess, bei dem Gustave Flaubert (http://de.wikipedia.org/wiki/Gustave_Flaubert), ein Schriftsteller freigesprochen wird. Man hatte ihm Verstöße gegen die gute Moral in seinem Roman Madame Bovary (http://de.wikipedia.org/wiki/Madame_Bovary) vorgeworfen.

Das Einführen der Marinestatistik ermöglicht uns ab sofort eine größere Versorgungsreichweiter unserer Schiffe. Dies nehmen wir zum Anlass eine Expedition weit in den Osten zu starten. Asterix, Obelix und Methusalix machen sich auf den Weg. Sie passieren Pondicherry, den östlichsten Punkt Frankreichs, am Rande Britisch Indiens gelegen und stoßen weiter in unbekannte Gewässer vor. Dabei haben sie einige Abenteuer zu bestehen. Ein wilder Sturm ...

http://www.g4ger.de/Vic2/Frankreich/1857/sturm.PNG

und Piraten, ...

http://www.g4ger.de/Vic2/Frankreich/1857/piraten.PNG

sind nur einige davon. Aber das ist eine andere Geschichte und soll ein anderes Mal erzählt werden. Am Ende stoßen die Protagonisten auf ein unzivilisiertes Land, Japan, mit denen man sich anfreundet und gar Höflichkeiten austauscht. Dank unserer beiden starken Männer wird deren Militär trainiert und wir können nach der Rückkehr von der Chanoines Expedition berichten.

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Zurück in Europa macht uns Spanien vor, wie man seine Ländereien erweitert. Sie suchen sich ein geeignetes Ziel weit weg von der Heimat und stellen Forderungen. Ein Kriegsgrund gegen Nejd wird formuliert und die Iberer beginnen Ende 1857 einen Krieg. Es scheint, als ob sie unseren Schutz (in Sphäre von Frankreich) nicht benötigen würden. Wir werden uns da wohl was abschauen können.

http://www.g4ger.de/Vic2/Frankreich/1857/nejd.png

Hohenlohe
05.07.14, 23:46
Könnt ihr denn nicht kurzerhand Oman den Krieg erklären oder befindet sich dieses Land unter dem Einfluss Grossbritanniens...?! Ihr solltet euch wirklich nach besseren Möglichkeiten umsehen, solange euer BB bzw. eure Infamie nicht zu sehr gesteigert werden. Ansonsten Ausbau der Infrastruktur und der Wirtschaft. Wieviel Divisionen habt ihr mittlerweile bzw. wieviele Regimenter und wieviele Schiffe...??

Könnt ihr mittlerweile ein nennenswertes Bündnis mit mehr als einem europäischen Partner aufweisen...??

herzliche grüsse

Hohenlohe...:smoke::D

Silem
05.07.14, 23:48
Die Annexion von arabischen Staaten lohnt sich immer! Besonders Bahrain und die Vertragsküste liefern im späteren Spielverlauf Öl, was man unbedingt brauchen kann wenn man Großmacht spielen will.

Allenthalben
06.07.14, 22:16
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Chapitre 16 - Die Statistiken der fünfziger Jahre

Wir laufen schnell und schneller auf das Ende der fünfziger Jahre zu. Es ist an der Zeit die Statistiken zu bemühen. Einige interne und externe Berater stellen Fragen und wir wollen die Antworten nicht verweigern. Asterix, Obelix und nicht zu vergessen [B]Idefix[/B, um des Frieden Willens, der Dicke kann sehr schnell eingeschnappt sein, unsere besten 'Berater' haben über die letzten Wochen mal einiges an Material zusammen getragen.

Die Großmächte verteilen sich bis auf einen in Europa, Großbritannien, Frankreich, Preußen, das russische Zarenreich, Österreich, Niederlande und das osmanische Reich. Ok, die Russen und die Osmanen erstrecken sich auch auf weite Teile von Asien bzw, Afrika, aber die Ausnahme sind die USA, welche relativ weit weg auf dem nordamerikanischen Kontinent Schalten und Walten können ohne eine Bedrohung durch andere Großmächte in Kauf nehmen zu müssen.

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Großbritannien, eigentlich eher Queen Victoria, die unumstritten das Zepter in der Hand hat, hat im Nordwesten ihres Reiches Columbia in die Unabhängigkeit entlassen. Mann was für eine Frau... Hoffentlich merkt Gutemine nichts von unseren heimlichen Schwärmereien, das könnte gefährlich werden.

http://i46.tinypic.com/x3bokg.png

In Europa sind die Grenzen über die letzten Jahre weitestgehend unverändert geblieben. Das osmanische Reich hat wegen drohender Konflikte kleine Teile seines Reiches an Griechenland und Albanien abgetreten. Afrika ist bis auf wenige Landstriche im Norden und Süden noch unbevölkert. Dies liegt an der dort relativ lebensfeindlicher Umstände. Asien ist ziemlich zerpflückt, stärkste Kräfte sind hier sicherlich die Briten und die unzivilisierten chinesischen Länder, bzw. Japan. Ozeanien ist ebenfalls in der Hand der Queen.

http://www.g4ger.de/Vic2/Frankreich/1859/ranking.png

Schaut man nun auf die zahlenmäßige Stärke des Heeres, fällt auf, dass die ersten beiden Plätze an unzivilisierte Länder gehen. Auch auf den folgenden Plätzen mischen sich immer wieder Nationen in das Ranking, welche noch absolute Wilde sind. Diese Länder kommen allesamt nach Asien. Hier wird es bestimmt früher oder später zu einem großen Knall kommen und wir sind jetzt schon gespannt, wie sich die Queen und der Zar aus der Affäre ziehen werden.

Betrachten wir lediglich die Großmächte, so besitzt das Russische Zarenreich das zahlenmäßig größte Heer mit 133 Divisionen. Danach kommt Großbritannien, die viele Divisionen in Asien stationiert halten um ihre dortigen Ländereien zu kontrollieren. Platz drei, mit 84 Divisionen nimmt die Grande Nation, also wir ein. Das bedeutet, dass wir nur gerade mal 2/3 der britischen Divisionen aufgestellt haben. Wir müssen also weiterhin in das Heer investieren (ohne dabei das Universum und den ganzen Rest aus den Augen zu lassen).

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Österreich und Preußen liegen bereits abgeschlagen hinter uns. So schlecht ist die Situation für Frankreich also doch nicht. Auffallend ist, dass die USA militärisch ein Niemand ist!

Werfen wir einen Blick auf die Bevölkerung. Da ein globales Amt für Statistik noch nicht erfunden wurde beschränken wir uns auf einen Vergleich der beiden Top Großmachtsnationen, Großbritannien und Frankrech.

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Es fällt auf, dass die Briten in einigen Bevölkerungsbereichen eine ähnliche Verteilung aufweisen wie wir. So ist der prozentuale Anteil der Oberschicht als auch der der Offiziere annähernd gleich. Bürokratisch haben wir unser Land eher im Griff. Aber vom Standpunkt einer Industrienation fällt auf, dass die Briten hier wesentlich weiter sind als wir. Mit ein Grund dafür, dass unsere Kapitalisten zwar eine Menge Fabriken bauen, diese aber nach kurzer Produktionsdauer wieder schließen, mangels Facharbeitern. Und nur Angestellte bringen es halt nicht. Wir müssen also weiterhin unseren Fokus auf die Ermunterung der Konvertierung hin zum Facharbeiter legen. Dabei sollten in erster Linie Handwerker und Arbeiter aus den Minen angesprochen werden.

Allenthalben
07.07.14, 21:12
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Chapitre 17 - Gefälligkeiten


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So steht es in großen Lettern in der Pariser Zeitung Publiciste Parisien. Portugal meldet Konkurs an und schafft so Raum für einen finanziellen Neuanfang. Die Staatsschulden wuchsen immer weiter an und die portugiesische Regierung konnte keine geeigneten Reformprogramme auf den Weg bringen. Somit erhält nun jedes Land, welches den Portugiesen Geld geliehen hatte einen Kriegsgrund gegen das am Atlantik gelegenen Land. So auch wir.

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Aber da sich Portugal in unserer Schutzsphäre befindet und wir nicht allzu viel Geld verlieren, werden wir als großzügiger Beschützer auftreten und sind gespannt, ob sich ein Land getraut, den Portugiesen den Krieg zu erklären um es dann auch mit uns aufnehmen zu müssen. Militärisch, so hat ja unsere letzte Analyse ergeben, müssen wir uns vor keiner Nation wirklich fürchten, wenn der potentielle Gegner nicht Gefahr laufen möchte sich in einen langen gewaltsamen Konflikt zu begeben.

Wir glauben nicht, dass eine Nation den Krieg erklären wird und stecken unsere volle Aufmerksamkeit in die Forschung und die Schaffung bestimmter Anreize für Bevölkerungsgruppen sich zu entwickeln und zu verändern. Langfristig wollen wir die Zahl der Arbeiter zu Gunsten Facharbeiter verringern. Die stetig ansteigende Zahl an Fabriken benötigt Personal und hier sind wir, Majestix - Staatsoberhaupt von Frankreich- gefordert.

Der Steuersatz der Mittelschicht, dazu gehören auch die Facharbeiter wird geringfügig gesenkt. Auch werden die Ausgaben für Bildung und Verwaltung zurück gefahren, da wir bereits am Optimum angekommen sind. Es ist einfach nicht möglich, einen Staat effizienter als mit 100% zu führen. Auch stehen unsere Geistlichen in Frankreich bei einem 2% Bevölkerungsanteil, was nach unserem Ältesten, Methusalix den optimalen Wert für eine sinnvolle Bildungsstrategie bedeutet.

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In Europa bahnt sich ein Konflikt an. Dieser betrifft aber nicht Portugal, wie man vermuten könnte, sondern Griechenland. Die Griechen fordern vom osmanischen Reich die Kernprovinz Region Thessalia zurück. Das Russische Zarenreich schlägt sich auf die Seite Griechenlands.

http://www.g4ger.de/Vic2/Frankreich/1860/konflikt.png http://www.g4ger.de/Vic2/Frankreich/1860/russen.png

Auch wir werden gefragt ob und wen wir unterstützen wollen in diesem Konflikt. Wir wollen eine Nach darüber schlafen und dann unsere Entscheidung bekannt geben. Aber soweit wird es nicht kommen, denn dreizehn Stunden nachdem das russische Zarenreich auf Seiten der Griechen eingestiegen ist, geben die Osmanen klein bei und verzichten freiwillig auf die Provinz und der Konflikt ist schneller beendet, als es manchem lieb ist. Janina ist wieder griechisch.

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Wir kommen aber doch noch zu einem Krieg. Nein, es gibt keinen Wahnsinnigen, der Portugal angreift, es ist unser Verbündeter Ägypten, der seine Landesgrenzen im Süden verschieben möchte. Äthiopien soll Ländereien abtreten. Ägypten fragt uns, ob wir ihnen beistehen, denn Äthiopien bekommt wenig überraschend (allenfalls für unsere Freunde Ägypten überraschend) Beistand von ihren Bündnispartner Hedjaz.

Da wir noch ein schlechtes Gewissen gegenüber Ägypten haben, (der interessierte Leser erinnert sich an Obelix, der die Nase der Sphinx abbrach, siehe Chapitre 8 - Das Streben nach Macht und Einfluss (http://www.si-games.com/forum/showthread.php?t=27272&p=953460#post953460)) stehen wir ihnen in diesem Angriffskrieg bei und übernehmen dafür die militärische Führung.

Die USA ist damit nicht einverstanden, versucht daraufhin uns zu ärgern, indem sie uns Japan aus der Schutzsphäre entreißen. Das ist aber nicht weiter schlimm, wir als gewiefte Taktiker haben genug Argumente gesammelt um den Schlitzaugen von der Insel schnell wieder die Vorteile mit einer großen Nation zum anlehnen nahe zu bringen. Der Krieg findet weit entfernt von der französischen Heimat statt. Wir beschließen zwei Einheiten in Kriegsgebiet zu entsenden.

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Nun überschlagen sich die Ereignisse. Nicht in Ägypten, sondern in Südamerika, denn Kolumbien möchte auch Krieg führen und sich ein Stück von Peru unter den Nagel reißen. Auch mit Kolumbien haben wir ein Bündnis, da wir so (gemeinsam mit Brasilien) einen nicht unerheblichen Einfluss auf ganz Südamerika haben. Auch hier lehnen wir nicht ab. Nicht wegen unserem Gewissen, eher wegen der Unterlegenheit Kolumbiens, welches an der Seite von Mexiko gegen Argentinien, Peru und Ecuador kämpfen muss. Um unseren Einfluss nicht grundlos her zu schenken, steigen wir also auch hier in den Krieg mit ein und auch hier übernehmen wir den Oberbefehl.

http://www.g4ger.de/Vic2/Frankreich/1860/kol.png

Hjalfnar
07.07.14, 22:09
Oh oh, Wir ahnen schlimmes...

Allenthalben
11.07.14, 17:42
http://www.g4ger.de/Vic2/Frankreich/Einleitung/vivelafrance.jpg


Chapitre 18 - Unruhen in Südamerika

Im Januar 1859 trifft unsere Cavalerie de la Garde unter dem Kommando von Aimalble d'Orleans im Suez ein und macht sich sofort auf dem Weg nach Kaf, wo sich Truppen der Hedjaz aufhalten und die Bewohner in Angst und Schrecken versetzen. Die ägyptischen Truppen sind an der äthiopischen Grenze und es ist weit und breit kein Retter für die belagerten in Sicht. Also übernehmen wir das.

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Zahlenmäßig ausgeglichen ist der Kampf doch recht kurz und ungleich. Die unzivilisierten Truppen der Hedjaz haben keine Chance. Unterdessen sin unsere verbündeten Einheiten der Ägypter im Süden in Äthiopien tätig. Und das auch mit Erfolg, kann doch das Ziel des Krieges schnell erreicht werden. Äthiopien sendet einen Unterhändler zu uns und bittet um Frieden. Sie werden die Provinz Oromia an Ägypten abtreten.

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Es gibt keinen Grund weiter zu kämpfen. wir kommen nicht auf die Idee mehr zu fordern, da wir nicht die dafür erforderliche Anhängerschaft für Hurrapatriotismus in Frankreich haben. Aber auch so freuen sich unsere Bündnispartner über den kurzen aber erfolgreichen Krieg. Unsere zweite entsandte Einheit ist gerade eben erst in Suez angekommen, wird aber nun umgehend wieder in die Heimat verschifft. Hier gibt es nichts mehr zu tun.

Das Problem das wir aktuell nur über eine Transportflotte verfügen und somit im Kriegsfall wie eben festgestellt, nur eine Einheit nach der anderen verladen können wird mittelfristig behoben. Wir geben eine Reihe von zweimal 3 Dampfer Konvoi in Auftrag. Verstärkt durch Handelszerstörer wird dies nach der Fertigstellung die modernste Seeeinheit Frankreichs sein.

Der Krieg in Südamerika ist freilich noch nicht beendet und wir werden nun auch dort aktiv eingreifen. Zuerst wollen wir aber nur Schiffe entsenden, welche die argentinischen Häfen blockieren sollen. Mexiko hat eine kleinere Einheit auf dem Landwege bis nach Argentinien laufen lassen. Dort belagert sie nun Küstennahe Provinzen. Da die Niederlande unseren Kriegsgegnern in Südamerika Durchmarschrechte gewährt, sehen wir uns gezwungen doch eine Einheit nach Südamerika zu verlagern, die sich aber zuerst einmal um die Absicherung unserer Provinzen Französisch Guayana kümmern soll.

Während in Südamerika die Wochen kriegerisch vorüber ziehen, können wir in der Heimat ein paar kleinere Durchbrüche bei unseren Fabriken und deren Technologien verkünden. Der Durchbruch Organisierte Fabriken verschafft uns einen kleinen Vorteil bei der Effizienz der Fabriken und die fortschrittlichen Erzmahlverfahren steigern die Ausbringungsraten unserer Eisen Bergbau RGO´s.

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Eine politische Eilmeldung lässt im März 1860 aufhorchen:

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Kurz drauf gehen die Iberer noch einen Schritt weiter...

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Die spinnen die Spanier!

Wenigstens haben sie sich die richtigen für ein Bündnis ausgesucht! Wir überlegen nicht lange und nehmen den Vorschlag an. Früher oder später wird es mit Sicherheit zu einem militärischen Konflikt mit den Preußen kommen und wir wollen uns dann über Verbündete nicht beschweren, schon gar nicht, wenn so die Gefahr eines Zwei-Frontenkrieges ausgeschlossen werden kann.

Wie beflügelt durch diese Nachrichten können wir in Kurze Folge weitere militärische Errungenschaften verkünden. Die Marine gibt weitere Entdeckungen bekannt: Empirische Abriegelung, Trefferberichte, die Kapertruppendoktrin und Seestraßenjäger. Alles sind kleinere Entdeckungen, welche unsere Flotte stärken und wir auf den richtigen Weg zur Seemacht Nummer Eins sind. Es darf in Gallien also mal wieder gefeiert werden.

http://www.g4ger.de/Vic2/Frankreich/1861/feier.PNG

Doch das Kapitel ist noch nicht zu Ende, denn Brasilien ist ebenfalls dazu ermuntert worden einen Krieg führen zu wollen. Südamerika kommt nicht zur Ruhe. Noch sind nicht alle Konflikte in Südamerika vorüber, da beschließen die Brasilianer, dass sie auch mitmischen wollen. Auch Brasilien erklärt Peru den Krieg. Chile steigt gleich mal mit ein...

Wir werden nicht gefragt, aber ich denke das ist auch nicht vonnöten.

Hohenlohe
11.07.14, 19:38
Welche Verbündeten in Europa habt ihr mittlerweile und welche hat Preussen...?? Wie steht derzeit England da: welche Flottenstärke und welche Truppenstärke hat es denn...?? Seid ihr in der Lage einen Angriffskrieg gegen Preussen zu führen...??

herzliche grüsse

Hohenlohe...:smoke::)

Bassewitz
12.07.14, 10:22
Wann wird der Kriegsgrund gegen Preußen benutzt?

Rhein als Ostgrenze!

Allenthalben
12.07.14, 11:35
Wann wird der Kriegsgrund gegen Preußen benutzt?

Rhein als Ostgrenze!

Wir müssen zähneknirschend zugeben, dass wir den Zeitpunkt verpasst haben. Zurzeit schwelt ein internationaler Konflikt und wir können daher den Preußen keinen Krieg erklären. Außerdem wissen wir nicht ob der Kriegsgrund zeitlich begrenzt war. Wenn dem so war, sind wir doppelt gelackmeiert, da wir diesen tollen Kriegsgrund dann sinnlos verplempert haben. :mad:


Welche Verbündeten in Europa habt ihr mittlerweile und welche hat Preussen...?? Wie steht derzeit England da: welche Flottenstärke und welche Truppenstärke hat es denn...?? Seid ihr in der Lage einen Angriffskrieg gegen Preussen zu führen...??

herzliche grüsse

Hohenlohe...:smoke::)

Wir möchten hier zur Verdeutlichung zwei Screens veröffentlichen, welche die Bündnissituation etwas verdeutlicht.

Frankreich (Gallien)

http://www.g4ger.de/Vic2/Frankreich/1862/bundfra.png

Preußen

http://www.g4ger.de/Vic2/Frankreich/1862/bundpru.png

Militärisch stehen wir, verglichen nur mit Preußen, nicht so schlecht dar. Preußen bringt es auf 56 stehende Divisionen, wir haben deren 90 am Start (allerdings nicht alle auf dem Festland). Auch bei der Flotte kann Preußen nicht mithalten (53 vs. 99). Wir möchten an dieser Stelle noch einmal auf das Chapitre 16 - Die Statistiken der fünfziger Jahre (http://www.si-games.com/forum/showthread.php?t=27272&p=955997#post955997) verweisen, wo die militärischen Stärken eingesehen werden können.
Nicht zu unterschätzen ist aber Großbritannien, mit denen die grauen eng verbandelt sind. Großritannien hat mehr Schiffe und Divisionen als wir und unser stärkster Verbündeter Österreich kann hier nicht annähernd mithalten. Wir möchten daher unser Militär erst weiter stärken bevor wir es wagen einen Krieg zu führen.

Aber vielleicht kommt es ja doch noch anders, als man denkt...

Hohenlohe
12.07.14, 16:07
Danke für die Info, werter Allenthalben...:ph: Wir wünschen euch weiterhin viel Glück!!

herzliche grüsse

Hohenlohe...:smoke::D

Allenthalben
13.07.14, 09:15
http://www.g4ger.de/Vic2/Frankreich/Einleitung/vivelafrance.jpg


Caractère 1
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Majestix: Wir wollen an dieser Stelle mal ein Wort über den Hauptprotagonisten und gleichzeitig wichtigste Person dieser Geschichte, dem Chef des Dorfes Aremorica und des ganzen Landes, reden. Das bin nämlich ich, Majestix!
Stimme aus dem Off: Ähm Majestix, habt ihr da nicht wen vergessen?
Wie meinen? Ok, ok, vielleicht komme ich auch erst an zweiter...
???
schon gut dritter Stelle...
Hhmmm?! ...
Also gut, die wichtigsten Personen dieser Geschichte sind Asterix, Obelix und Miraculix, aber direkt dahinter komme ich, Majestix, Häuptling aller freien Gallier in dieser Welt! Und wer mir diesen Rang streitig machen möchte muss ebenfalls ein Häuptling sein und micht zum Kampf der Häuptlinge herausfordern. Der Leser möchte sich vor mir verbeugen, beim Teutates!

http://www.bdenvrac.com/doc/aimage/abrarac2.gif

Majestix ist ein alter Kriegsveteran und der Häuptling des Gallierdorfs, dessen deutscher Name ihn gar zu einer Majestät erhöht. Standesgemäß wird er von zwei Trägern auf einem Schild getragen, dessen Vorbesitzer kein Geringerer als der sagenhafte gallische Häuptling Vercingetorix war. Diese Geschichten liegen aber bereits lange, sehr lange zurück und sind nicht Bestandteil dieses AAR´s. Nach der Niederlage der Gallier bei der Schlacht von Alesia ging der Arvernerschild über Umwege in den Besitz von Majestix über.

Der stolze Häuptling ist überzeugt davon, der wichtigste Mann im Dorf zu sein, was allerdings von seiner Frau Gutemine stark bezweifelt wird. Sie schickt ihn gern mit seinen Trägern zum Einkaufen und untergräbt auch ansonsten regelmäßig seine Autorität.

http://www.khalisi.com/comics/asterix/incolae/gutem2920h1.jpg

Zu allem Überfluss wird der „Chef“ von seinen beiden Trägern durch Stolpern, Niesen oder kleine Missverständnisse immer wieder zu Fall gebracht, so dass er sich oft „sehr müde“ fühlt. Majestix, von seiner Gattin mal „Schnäuzelchen“, mal „dickes Wildschwein“ genannt, liebt die regelmäßigen Festbankette im Dorf und seine herausgehobene Rolle. Im Allgemeinen wird seinen Anordnungen aber Respekt gezollt, auch wenn diese aus seiner notorischen Dickköpfigkeit erwachsen. So gibt sein verletzter Stolz den eigentlichen Ausschlag für all die Abenteuer.

Seine größte Sorge ist, dass ihm eines Tages der Himmel auf den Kopf fallen könnte. Was seine Politik im Dorf (äh Land) betrifft, ist Majestix sehr undiplomatisch und überlässt lieber Asterix das Reden, er selbst mischt aber bei den Raufereien im Dorf mit. Alles in Allem versucht er vorausschauend zu agieren und handelt dementsprechend.

Ein Wunder, dass ihm nach all den Jahren an der Macht, der Himmel nicht längst auf den Kopf gefallen ist und er immer noch der französischen Geschichte vorstehen kann...

Allenthalben
13.07.14, 11:24
http://www.g4ger.de/Vic2/Frankreich/Einleitung/vivelafrance.jpg


Chapitre 19 - Der drohende Konflikt um Westmazedonien

Wir befinden uns in finanziell harten Zeiten. Vor einigen Monaten musste Portugal bekannt geben, dass sie bankrott sind, heute erwischte es Neuseeland. Die selbe Prozedur, der Finanzminister gibt eine Nachricht heraus, indem das ferne Land mitteilt, dass es seinen Verpflichtungen nicht mehr nachkommen kann. Wieder sind wir betroffen, denn leicht- und gutgläubige Gallier haben doch tatsächlich 8,7 £ der neuseeländischen Regierung geliehen. Eine entsprechend große Demonstration findet deshalb im gallischen Dorf Aremorica statt.

http://ummundomagico2.blogs.sapo.pt/arquivo/methusalix.gif

Nicht gerade viel, wenn man die Summe mit den Subventionen anderer Nationen vergleicht, aber doch genau der Preis für ein Wildschwein aus gallischen Ländern. Spitzenreiter sind die Russen, die anscheinend überhaupt nicht mit Geldern umgehen können.

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Nach langer Diskussion, bei der ich zweimal von meinem Schild gefallen bin, konnte ich Methusalix davon überzeugen, dass es wegen der Wildschweinsumme nicht zu einem weiteren Krieg mit französischer Beteiligung kommen wird, beim Teutates. Schließlich tobt immer noch der Krieg in Südamerika. Dort geht es zu Lande...

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und zu Wasser ans Eingemachte...

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für unsere Gegner. Natürlich haben sie gegen die gut organisierten Truppen und Flotten der Franzosen keine Chance. Ganz Argentinien wird von den Flotten Galliens belagert. Ganz Argentinien? Ja, ganz Argentinien!

Unser Gegner müht sich zwar redlich, aber das Vorbild aus Europa, die sich vor Jahrhunderten tapfer gegen die Römer gestellt hatten, kann nicht kopiert werden.

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So ist es nicht weiter verwunderlich, dass Argentinien am 21. Februar des Jahres 1862 die weiße Fahne hisst und einen Frieden zu unseren Bedingungen, Argentinien zu erniedrigen, annimmt.

Es folgt eine kurze Zeit der Ruhe, die nur durch wiederholte Zeitungsmeldungen von Forschungserfolgen oder Entdeckungen kurz unterbrochen wird. Unser Militär kann weiter gestärkt werden, allerdings für den Makel, dass es auch teurer im Unterhalt wird.

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Die Entdeckung der telegrafischen Kommunikation ermöglich in Zukunft eine weit übergreifende Koordination unserer kämpfenden Einheiten. Das spart Resourcen, müssen doch nicht mehr aufwendig Boten hin und her geschickt werden, die im schlimmsten Fall nicht ankommen, weil sie in eine Falle des Gegners tappten. Die Armeeorganisation steigt dadurch um weitere 5%.

Aber die Nachrichten sind nicht nur positiver Natur. Zwar sind wir nicht direkt betroffen, noch nicht jedenfalls, doch gibt es Anlass zur Sorge, dass Griechenland seine Kerngebiete Westmazedonien beansprucht. Dabei wird es von dem russischen Zarenreich unterstützt, die sich schnell gegen das Osmanische Reich stellen.

http://www.g4ger.de/Vic2/Frankreich/1862/konflikt1.png http://www.g4ger.de/Vic2/Frankreich/1862/konflikt2.png

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Von uns wird ebenfalls erwartet, dass wir Stellung beziehen. Preußen schlägt sich auf die Seite der Osmanen. Verwunderlich aber gut, denn so wollen wir uns auf die Seite der Griechen schlagen, auf deren Seite auch bereits die Niederländer und unsere Verbündeten Österreich stehen. Das Verhältnis der Großmächte in diesem drohenden Konflikt ist also 4:2. England ist noch unentschlossen, wird sich aber im weiteren Verlauf des schwelenden politischen Streites auf die Seite der Preußen und somit auf die falsche Seite stellen.

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In unserer fernen Kolonieprovinz französisch Westindien ist derweil eine neue Krankheit, Typhus ausgebrochen. Wir stellen die Provinz umgehend unter Quarantäne, denn wir wollen nicht, dass Erreger dieser tödlichen Krankheit bis nach Europa vordringen. Naja, wir geben zu, dass wir kurz darüber nachdenken, wie man den Erreger zu den Preußen bringen kann, ohne sich selbst in Gefahr zu bringen, aber letztlich verwerfen wir den Gedanken, da es zu viele Risiken birgt.

In Holland kommt es zur selben Zeit zu Aufständen. Die unterdrückten Belgier wollen sich nicht mit den Niederländischen Unterjochung abfinden. In zwei Provinzen erheben sich Rebellen, deren Zahl aber zu gering ist um den Besatzern ernsthafte Probleme zu bereiten. Dennoch betrachten wir die Situation mit gesteigertem Interesse.

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In Südamerika geht der Krieg auch weiter, allerdings ohne französische Beteiligung. Brasilien unterstützt Chile bei seinen Bemühungen sämtliche Kernprovinzen zu erobern. Dabei muss das brasilianisch-chilenische Bündnis sich gegen Argentinien, Peru und Kolumbien behaupten. Wir sind gespannt, ob wir diese Gegner im letzten Krieg soweit dezimiert haben, dass dies ein erfolgreicher Schachzug wird, oder ob man sich an den drei Ländern doch verschluckt.

Hohenlohe
13.07.14, 16:17
Ein internationaler Konflikt mit England als Gegner wird wohl heftig werden...:reiter:

herzliche grüsse

Hohenlohe...:smoke::) :ritter:

Allenthalben
15.07.14, 22:08
http://www.g4ger.de/Vic2/Frankreich/Einleitung/vivelafrance.jpg


Chapitre 20 - Die Widersacher

Die Stunden verrinnen, die letzte Chance auf eine diplomatische Lösung im festgefahrenen Konflikt um Westmazedonien verstreicht ungenutzt. Der Krieg der eigentlich vermieden werden sollte, bricht aus. Die beiden führenden Großmächte in diesem Konflikt, das russische Zarenreich und das Osmanische Reich waren zu stolz um einen Zacken aus ihrer Krone zu brechen. Ein für Europa kritische Zeit beginnt.

Auf der Einen Seite stehen die Guten (die Grünen) die zu Gunsten von Griechenland eintreten. Dies sind Niederlande, Russland, Österreich und Frankreich. In der Reihe der Bösen reihen sich die Osmanen, Preußen und Großbritannien ein.

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Die Achse des Bösen
Osmanisches Reich
Der Sultan des osmanischen Reichs (Platz 8) wird die Achse des Bösen in diesem Europa (und weiten Teilen dieser Welt) betreffenden Konflikt anführen. Das osmanische Reich liegt am Südöstlichsten Zipfel Europas und die größten Landstriche befinden sich auf dem Asiatischen und Afrikanischen Kontinent. Getrennt nur durch den Bosporus, oder Ägypten, welches zwischen dem asiatischen und afrikanischen Teil des osmanischen Reiches liegt. 47 Divisionen und 19 Schiffe sind Bestandteil des stehenden Heeres und Flotte der Türken. Nicht wirklich furchteinflößend, doch beginnt das osmanische Reich die Reserven zu mobilisieren und alsbald werden auch Durchmarschrechte für die befreundeten Länder gewährt.

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Großbritannien
Die Briten (1) unter der Führung von Queen Victoria sind sicherlich die bedeutendste Macht in der Welt und der eigentliche und heimliche Führer dieses Zweckbündnisses. In Europa beschränken sich die Ländereien aber auf lediglich die Inseln 'England' und 'Irland', sowie Gibraltar und die Kanal Inseln, welche von Frankreich aus gut gelegen sind. Die flächenmäßig größten Landstriche befinden sich in Indien, wo die Briten sicherlich keine Probleme haben werden, unsere Provinz Pondicherry einzunehmen. Sollen sie nur, denn dort ist ja Typhus ausgebrochen. 180 Schiffe und 142 Divisionen sind aber eine Hausnummer. Unsere Berater Asterix und Obelix gehen aber davon aus, dass viele dieser Divisionen in Indien stationiert sind und nicht wirklich in diesen Konflikt eingreifen werden. Sieht man mal von der bevorstehenden Eroberung unserer Provinz in Ostindien ab. Dennoch beginnen auch die Briten ihre Reserven zu mobilisieren.

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Preußen
Preußen (5) hat sicherlich die am meisten prekäre Lage im Bündnis im Drei-Fronten Sandwich. Lediglich die Osmanen können ein wenig für Entlastung sorgen, wenn die beiden Reiche ihre Militäraktionen absprechen. Die Preußen mobilisieren ebenfalls und erwirken auch schnell Durchmarschrechte durch Anrainerstaaten, so dass sie in alle Richtungen marschieren können. 65 Divisionen stehen aktuell bereit und diese werden in Kürze durch die einfachen Bauern welche zu den Waffen gerufen werden unterstützt. Daneben bildet die Marine mit 53 Schiffen wahrscheinlich keine Bedrohung, wenn man diese alleine betrachtet. Mit den Briten zusammen sollten sie aber nicht unterschätzt werden.

Die 'Guten' (weil wir darunter sind)
Niederlande
Holland [7) ist nach unserem Verständnis nicht wirklich eine Großmacht, dennoch werden wir dies in diesem Konflikt mal akzeptieren. Vor Kurzem standen sich unsere Truppen noch auf dem Schlachtfeld gegenüber und es rächt sich nun für Holland, dass sie den Krieg gegen uns verloren haben, denn es wurden ja einige Forts abgerissen. Diese fehlen nun natürlich insbesondere im Krieg gegen Preußen, zu denen man eine lange Grenze hat. Militärisch sind die Niederlande noch nicht wieder auf dem Zenit ihrer Leistungsfähigkeit. Mit 32 Divisionen und 27 Schiffen stellen sie die kleinste militärische Einheit in diesem Krieg dar. Sie werden gewiss Unterstützung benötigen. Selbstredend, dass die Niederländer ihre Rserven ebenfalls mobilisieren. Des Weiteren gewähren die Käseliebhaber uns auch Durchmarschrechte. Somit sind wir in der Lage sie zu Unterstützen.

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Russisches Zarenreich
Die Großmacht (4) weit im Osten ist das flächendeckendste Land auf Erden. Zwar hat es nicht die meisten Provinzen inne, das ist Großbritannien, doch sind die Provinzen in der Regel viel weitreichender, da die Gesamtfläche einfach unbeschreibliche Ausmaße hat. Hier beginnen aber auch die Probleme, denn trotz der 157 Divisionen (das ist das größte stehende Heer der zivilisierten Welt) ist man nicht in der Lage sämtliche Grenzen des Landes abzudecken. Hier werden immer wieder Löcher entstehen. Zwei der Gegner grenzen direkt an das russische Zarenreich (Preußen und das osmanische Reich) und es wird auf deren Strategie ankommen in wie weit sich Russland seinen Problemen stellen muss, oder ob das Zarenreich aktiv, d.h. angreifend tätig sein kann. Wollen wir den Griechen Westmazedonien zukommen lassen, so ist letzteres unabdinglich. Die Marine des Zaren ist mit 108 Schiffen auch ziemlich umfangreich. Es weiß nur keiner in welchem Eis die gerade steckt.

Österreich
Österreich (6), seit jeher treuer Verbündeter Galliens, liegt ähnlich wie Preußen im Zentrum des Konflikts, noch mehr als der Zar. Eine mit 33 Schiffen vernachlässigbare Marine wird vom Stolz des Militärs, dem österreichischen Heer eindeutig übertrumpft. Die 91 stehende Divisionen sind das A und O des Landes und diese werden sich wohl erneut unter Beweis stellen müssen.

Gallien
Wir, Weltmacht Nummer Zwei sind die westlichste Großmacht in Europa und etwas außen vor, was die Lage betrifft. Dennoch müssen wir entscheidend eingreifen um den Erfolg sicherzustellen. Die größte Aufgabe hierbei wird sicherlich das Abfangen der feindlichen Marine sein, hin und wieder unterstützt von den Bodentruppen, welche Löcher stopfen sollen, die nicht mehr von den Verbündeten gedeckt werden können. Aber genau da beginnen die Probleme, denn Miraculix Vorrat an Zutaten für den Zaubertrank sind nicht unerschöpflich und wie immer, wenn es um die Wurst geht, neigt sich dieser dem Ende zu. Wir können uns also nicht vollumfänglich und ausschließlich auf den Druiden verlassen. Deshalb mobilisiert auch Gallien seine Mannen. Ach ja, unser stehendes Militär beläuft sich aktuell auf 93 Divisionen und 98 Schiffe.

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Allenthalben
15.07.14, 22:13
Ups, eben erst gesehen;
Wir bedanken uns beim werten Regenten Thomasius für die Nominierung zur Wahl des AAR des Monats Juni.

Hohenlohe
16.07.14, 01:00
Wir wünschen dem ehrenwerten Frankreich von Herzen viel Erfolg gegen die zahlreichen Feindtruppen. Ich denke, dass ihr Preussen schlagen könnt, aber die Briten sind eine ganze Anzahl mehr an Truppen...

herzliche grüsse

Hohenlohe, der aufs nächste Update wartet...:smoke::)

Allenthalben
19.07.14, 08:54
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Chapitre 21 - Der Vormarsch Preußens gen Westen (Sep. / Okt. 1862)

Es gilt einen kühlen Kopf zu bewahren! Bereits im Vorfeld des ausgebrochenen Konflikts, bemühten wir uns daher weitere Truppen auszuheben. Diese sollen als Reserve fungieren.

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Am 1. September des Jahres 1862 bricht der Konflikt wie erwartet aus und mündet in den Krieg. Der neutrale Betrachter kann den Eindruck gewinnen, dass die Lage eindeutig ist und es sich nur um ein kurzes Intermezzo handeln wird. Wir sehen das nicht so...

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Es dauert auch nicht lange und die ersten Schlachten toben mit französischer Beteiligung. Eine der ersten Aktionen ist der Marsch auf die Kanalinseln, ein prestigeträchtiger Schachzug, gehören die Inseln doch zu Großbritannien, sind aber sehr nahe an unserer Kanalküste gelegen. So setzen wir unsere Armée de West unter Führung von General Armand de Bourbon in Bewegung. Sie sollen dank des Geleitschutzes unserer Marine im Kanal auf die Inseln übersetzen. Doch die Briten bekommen das spitz und wollen etwas dagegen unternehmen.

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Ein ungleiches Unterfangen, denn wir sind zahlenmäßig deutlich überlegen. So ist dann auch der Sieg unser, doch schnell wird uns klar, dass langfristig eine solche kurzzeitige Überlegenheit gegen die Briten nicht von Erfolg gekrönt sein wird, da uns die Briten Materialmäßig insgesamt überlegen sind. Wir verloren in dieser Schlacht auch einige Schiffe und dauerhalt können wir uns diesen Aderlass nicht erlauben. Sie haben die bessere Infrastruktur und können ihre Verluste schneller ausgleichen. Das kann für uns bestimmt noch zum Problem werden.

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Vor der Küste Marokkos, zeigt sich das nächste Dilemma. Die Niederländer versuchen ihre Truppen über den Seeweg heim zu holen, wo sie gegen die preußischen Einwanderer dringend benötigt werden, doch die niederländische Marine erreicht nicht einmal den eigenen Hafen, denn sie wird bereits vorher auf dem Weg dorthin von einer Übermacht an Schiffen abgefangen. Dieser Kampf wird nicht zu unseren Gunsten ausgehen. Allenfalls die Flucht ist hier eine Option.

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Überall herrscht Chaos, unsere durch Typhus geschwächte Provinz Pondicherry in Indien fällt nach nur 20 Tagen Belagerung. Die spinnen, die Briten in eine solch verseuchte Provinz einzufallen. Doch im Krieg gelten bekanntlich andere Gesetze.

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Preußen geht in die Offensive, sie fallen mit drei größeren Einheiten in die Niederlande ein. Das niederländische Heer kann die Gegner zurzeit nicht aufhalten. Die Provinzen Liege und Spa sind bereits an den Gegner gefallen. Wir senden drei Einheiten zur Rückeroberung und generellen Unterstützung auf holländisches Territorium.

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Unsere weiteren Verbündeten Österreich und das russische Zarenreich machen ihre Sache besser. Die Russen fallen im Norden in Preußen ein und haben lediglich eine preußische Einheit als Gegner, mit der sie wohl fertig werden.

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Österreich kümmert sich in erster Linie um das vorrücken in den osmanisch kontrollierten Teil Europas. Es werden aber auch Schlachten an der Grenze zu Preußen geführt. Zu Lande sieht es hier gut für unseren Bund aus. Auch zur See wird Österreich in Kürze einen Erfolg vorweisen können. Die Türken sind hoffnungslos unterlegen und es ist nur eine Frage der Zeit, bis die Seestreitmacht der Osmanen versenkt sein wird.

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Hohenlohe
19.07.14, 16:01
Wir sind gespannt darauf, wie dieser Konflikt enden wird... Die Briten haben klar einige Vorteile, aber die Preussen und die Osmanen nicht... Viel Glück in diesem Konflikt...!! :top:
Wir sind gespannt auf das nächste Update.

herzliche grüsse

Hohenlohe...:smoke::reiter::)

Allenthalben
19.07.14, 19:27
http://www.g4ger.de/Vic2/Frankreich/Einleitung/vivelafrance.jpg


Chapitre 22 - Die Vorherrschaft am Kanal (Nov. / Dez. 1862)

Großbritannien versucht derweil uns von den Nachschubwegen abzuschneiden. Ein riskantes Unterfangen, welches wir nicht zu 100% nachvollziehen können. Zum Einen zermürbt es uns augenscheinlich, wenn wir keinen Nachschub mehr bekommen und es gibt auch Warscore für die Belagerer. Es ist halt kein schöner Anblick, wenn man morgens, mittags und abends aus dem Fenster schaut und feindliche Schiffe vor der eigenen oder verbündeten Küste kreuzen sieht. Zum Anderen gibt es uns aber wieder die Chance die große und ruhmreiche Flotte der Briten zu dezimieren. Ein vielleicht entscheidender Baustein in diesem Konflikt.

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Unsere holländischen Freunde haben eine kleine Einheit der Belagerer vor Brest gestellt. Dummerweise sind ein Haufen weitere Briten in der Nähe, die ihre unterlegenen Freunde zur Hilfe eilen. Die Falle schnappt zu, denn auch die zusammengelegte Marineeinheit unter Leitung von Eugène de Langle de Cary meiner Gallier ist in der Nähe und es kommt zu einer großen Schlacht an der Bretonischen Küste.

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Weitere Schiffe der britischen Admiralität werden herbeigeholt und an der epischen Seeschlacht beteiligt.

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Doch unser Admiral beweist Größe und lässt sich durch die ständig nachrückenden Schiffe nicht beeinflussen. Eins nach dem anderen wird versenkt und auf Grund gelegt.

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Wir bleiben siegreich, in dieser Schlacht zumindest... Unsere Schiffe kehren in den Hafen nach Brest zurück um ausgebessert und repariert zu werden.

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Unterdessen haben uns die Osmanen in Afrika überrascht. Während unsere algerischen Truppen auf dem Vormarsch in Richtung Tripolis waren, gelang des den Türken eine große Streitmacht bestehend aus 22 Divisionen an uns vorbei zu mogeln und diese beginnen mit der Belagerung französischen Bodens. Biskra muss sich den gewaltbereiten Angreifern stellen, doch die Rettung in Form von eigenen Truppen, die ihren Marsch auf Tripolis abbrechen, naht. Es kommt zum Kampf um Biskra.

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Obwohl die Truppen des Sultans über schwere Artillerie verfügen, ist der Gegner nicht den französischen Truppen gewachsen. Das Schlachtfeld färbt sich rot, denn General Thierry Ney d'Elchingen kennt nur wenig Gnade. So ist der Ausgang am Ende des Tages auch zu unseren Gunsten hin.

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Aufgestachelt von den scheinbar leichten und schnellen Erfolgen nennt der russische Zar, als Führer unserer Allianz weitere Kriegsziele für unser Bündnis. Kars soll die Seiten wechseln und sich dem Russischen Reich anschließen. Wir sind ob des Vorstoßes des Zaren nicht erbaut, haben wir doch nichts davon, machen aber gute Mine zum bösen Spiel.

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Die spinnen die Russen! Weit und breit keine eigenen Einheiten in Sicht und zwei gegnerische Truppenverbände die rund um das zusätzlich ausgerufene Kriegsziel schalten und walten können... (???)
Was solls, kümmern wir uns um Dinge die wir beeinflussen können. Mit dem größenwahnsinnigen Zar reden wir später. Im Dezember 1862 fällt das preußische Saarbrücken an Frankreich. Die Stadt gibt nach 76 langen Tagen der Belagerung auf. Unsere Truppen ziehen weiter gen Holland, wo sich das preußische Militär zum Großteil aufhält und der Niederlande empfindlich zusetzt. Mittlerweile sind auch viele der zu den Waffen gerufenen Bauern ausgerüstet und in Divisionen aufgestellt. Mit einer großen Übermacht wollen wir nun den verbündeten Niederländern zur Hilfe kommen. Bei Liege kommt es zu einer weiteren Begegnung mit dem Feind.

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General Paul Courbet schlägt mit seinem Bauernregiment den adeligen, preußischen General Gustav von Bülow, welcher sich eiligst aus Liege zurück zieht.

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Hartnäckig hält sich auf Seiten des Gegners ein Gerücht, dass die Franzosen ein Zaubergebräu nutzen, welches sie in Schlachten unempfindlich gegen Verwundungen und gegnerische Treffer macht. Wir schüren diese Meinungen gezielt, indem wir auf unsere Druiden verweisen, welche den ganzen Tag nichts anderes machen, als Zaubertränke zu brauen.

http://www.eggertnet.de/Miraculix/miraculix.gif

Hohenlohe
19.07.14, 20:24
So ist es gut...!! Dezimiert eure Feinde und ihr werdet am Ende siegreich aus diesem Konflikt herauskommen...:top: Braut weiter eure Zaubertränke, damit eure Truppen siegreich bleiben...!! :ritter:

herzliche grüsse

Hohenlohe...:smoke::)

Allenthalben
20.07.14, 17:31
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Chapitre 23 - Die Genfer Konvention (Jan. - Mär. 1863)

Der Januar des Jahres 1863 beginnt mit einem Rückschlag. Unsere Hauptstreitmacht die in der Niederlande zu Gange ist marschiert gen Hasselt. 7 Einheiten mit über 100 Divisionen jagen die Preußen in dieser Gegend. Aimable d'Orleans, seines Zeichens General der 19. Armèe, ist etwas übermütig geworden. Er treibt seine aus 5 Divisionen bestehende Einheit dermaßen schnell voran, dass diese einige Tage eher in Hasselt eintreffen, wo sie auf die Preußen treffen die ihnen mit etwas mehr als 4 zu 1 überlegen sind. Erschöpft und dazu noch in einen Hinterhalt geraten gibt es ein Blutbad sondergleichen und tapfere Männer aus Gallien sterben einen heldenhaften Tod.

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Drei Tage später erreichen die restlichen Einheiten die Gegend um Hasselt und machen kurzen Prozess mit den Preußen.

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Am Ende lassen knapp 30.000 Preußen und 15.000 Franzosen in dieser Schlacht um Hasselt ihr Leben. Viele Bauern und Arbeiter werden nicht mehr zu ihren Familien heimkehren.
In Afrika befinden sich unsere Truppen nun ebenfalls im Angriffsmodus. Zwei Provinzen werden aktuell belagert und die Armèe d'Algerie macht sich auf den Weg nach Maratah um diese Küstenprovinz für Frankreich zu erobern.

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Auch zur See wird weiterhin gekämpft. Ein Zweierverband bestehend aus Russischen und Französischen Schiffen macht weiter Jagd auf Schiffe, die unter Flagge von Queen Victoria segeln. Westlich der Kanalinseln, wo unsere Belagerung Fortschritte macht, treffen die Flottenverbände aufeinander.

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Im ersten großen Konflikt, nennen wir es beim Namen, im ersten großen Krieg von Europa, mussten bislang zahlreiche Soldaten sterben. Unter teilweise unmenschlichen Bedingungen verendeten Schwerverwundete unter qualvollen Schmerzen. Ein Vorstoß, später unter dem Begriff erste Genfer Konvention bekannt, sollte diese Leiden mindern, in dem man sich verpflichtete Verletzte zu behandeln, oder sterbenden das Leiden zumindest zu mindern.

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Das erste Land, welches sich selbst verpflichtet diese Konvention zu beachten ist Brasilien. Ihnen gebührt Ruhm und Ehre. Auch wir treten im Februar 1863 der Liste der Länder die die Konvention unterschrieben, bei.

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In diesen schweren Tagen wird nicht nur für Erleichterung durch das unterzeichnen außenpolitischer Abkommen gesorgt, sondern auch innenpolitisch werden Reformen vorangetrieben. Auch wenn dies nicht wirklich zur Kenntnis genommen wird, teilt das Innenministerium mit, dass von nun an das Recht der freien Presse gilt.

In den Niederlanden, aber auch im westlichen Preußen werden weitere Kämpfe ausgefochten. Die Schlacht von Saarbrücken wird gewonnen, genauso wie die Schlacht um Trier, wo man anschließend mit der Belagerung beginnt. Es müssen aber auch Niederlagen eingesteckt werden. So sind ausgebrannte französische Soldaten zwar in der Überzahl bei der Schlacht um Utrecht, man muss sich aber zurück ziehen, da die eigenen Verluste zu Hoch sind und wir nicht den Preis einer zu ungestümen Kriegstaktik zahlen wollen. Wir ziehen uns nach Eindhoven zurück und sammeln Kräfte.

Der Kanal ist weiter fest in französischer Hand, auch wenn unsere eigenen Schiffe mittlerweile auch deutliche Verluste hinnehmen mussten. Insgesamt geht unsere Taktik hier aber auf, die Briten sind nicht in der Lage ihre zahlreichen Truppen auf das Festland zu bringen und die Meerenge hin zu Dünkirchen wird gut bewacht. Immer wieder kommt es zu kleineren Seegefechten, die von usnerer Seite erfolgreich beendet werden.

Unsere Freunde aus Österreich sind vom Verlauf des Krieges sehr angetan, sie fügen ein weiteres Ziel in diesem Konflikt hinzu, welches es von nun an zu erreichen gilt. Schlesien soll den Preußen abgenommen werden. Sollte es so kommen, würde es die Preußen hart treffen, nachdem bislang die eigentlichen Kriegsziele lediglich bei den Osmanen zu finden waren.

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Allenthalben
23.07.14, 22:48
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Chapitre 24 - Größenwahn? (Apr. 1863)

Immer wieder gibt es kleinere Seegefechte im und um den Kanal. Wir versuchen nach jedem Gefecht unsere Flotte neu aufzustellen. Dazu schippern wir zurück nach Brest und tauschen die Schiffe zwischen einer Reparaturflotte und der Kampfflotte aus. Zurzeit sind nur ca. dei Hälfte unserer Schiffe einsatzbereit. Wir haben auch schon einige verloren.

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Wenn man unseren Beratern Asterix und Obelix Glauben schenken durfte, dann hatte z.B. Großbritannien zu Beginn des großen Krieges 180 Schiffe in ihren Reihen. Das bedeutet einen Verlust von mehr als 50 Prozent (-93 Schiffe). Gehen wir davon aus, dass nicht alle Schiffe in Europa eingesetzt werden, man muss schließlich auch in Indien Präsenz zeigen, dürften wir momentan die Oberhand zur See haben. Denn wir haben im gleichen Zeitraum 'nur' 24 Schiffe verloren (-25 %). Zählen wir auch auf unsere Verbündeten, so ist unsere Allianz sowieso die Nummer 1 zur See.

Interessant ist, dass die Statistik die ersten 7 Plätze zeigt, und hinter Österreich kommen nur noch Sekundärnationen, d.h. alle anderen Großmächte (Niederlande und die Osmanen) verfügen über keine nennenswerte Flotte mehr. Vermutlich werden diese sich auch keine mehr leisten können, (in diesem Krieg zumindest), denn Schiffe sind teuer, sehr teuer. Das spüren wir auch am eigenen Leib, denn seit Wochen macht unser Haushalt die Biege, wir verlieren teilweise 500 £ pro Tag. Der große Konflikt hat uns bereits fast 100.000 £ gekostet, Tendenz steigend.

Im April werden im Ober- und Unterhaus aber auch andere Themen als Krieg diskutiert und erörtert. So ist zum Beispiel die Forschung mal wieder Thema. Die Gescheiten verkünden den Durchbruch bei den auswechselbaren Teilen, was es uns ermöglicht von nun an unsere Fabriken um einiges effizienter zu betreiben. Wir erhoffen uns weitere Fortschritte für die Industrialisierung in Frankreich. Auch werden Kolonialpolitik und Strategien diskutiert. Eine konservative Herangehensweise sorgt zwar für Prestige aber Verschiebungen im Oberhaus.

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Einig ist man sich im Oberhaus über die neue Forschungsausrichtung. Da wir einhellig der Meinung sind zur See leichte Vorteile zu haben, wollen wir uns dem Heer, speziell der Artillerie widmen. Die Denker Frankreichs sind der Meinung, dass es möglich sein muss, unsere Kanonen auch von hinten zu laden, was eine Zeitersparnis mit sich bringen würde. Auch erhoffen sich die Gelehrten weniger Verluste beim nachladen, wenn eine Kanone vorzeitig losgeht und der Lademeister noch vor dem Rohr steht.

Unterdessen fällt Trier und wir machen Fortschritte auf militärischen Boden. Preußen wird zusehends in die Defensive gedrängt und die Stimmung im eigenen Land ist euphorisch. Unsere Generäle und Admiräle fordern ein Stück vom Kuchen und wollen, wie auch schon andere Großmächte es getan haben, ein weiteres Kriegsziel hinzufügen.

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So sei es. Im bekannten gallischen Dorf, wo die Führung ansässig ist, kommt es deswegen zu heftigen Tumulten. Man ist sich uneinig, aber die Entscheidung ist gefallen. Nach einigen Runden Fisch im Gesicht, kommen die Bewohner wieder zur Ruhe und beschließen das Beste daraus zu machen.

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Wildschweine werden geschlachtet und über offenen Feuer gegrillt, danach werden die Karten heraus geholt und man zerbricht sich den Kopf über die aktuelle Lage und zukünftiger Strategien. Das ist allesamt besser, als dass uns der Himmel auf den Kopf fällt, beim Teutates!

Die Lage im Osten:

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Weite Teile Preußens sind durch den Zar, bzw. unseren Österreichischen Freunden erobert. Es ist nur noch eine preußische Armee mit 33 Division im Kriegsgebiet Ost vor Ort. Es scheint, als haben wir hier alles unter Kontrolle. Die preußische Flotte wird wohl ebenfalls bald den sicheren Hafen verlassen müssen. Vielleicht ein gefundenes Fressen, wenn wir es schaffen unsere Flotte rechtzeitig zu reparieren und vor der Küste kreuzen lassen.

Die Lage im Süden:

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Die an Österreich angrenzenden Provinzen rund um Sarajevo sind allesamt durch Truppen des Kaisers erobert. Der Sultan aus dem osmanischen Reich hat dazu noch weitere Provinzen auf der europäischen Seite des Reiches verloren. Ein Teil ist von Griechenland besetzt, ein weiterer Teil, die Provinzen rund um die Ägäis, sind erneut durch Österreich unter Kontrolle gebracht worden.

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Der asiatische Teil des osmanischen Reiches ist hart umkämpft. Hier haben zum Einen die Truppen des Zaren einige Provinzen unter ihre Kontrolle gebracht, auf der anderen Seite haben die Türken ähnliches mit den russischen Städten veranstaltet. Hier sehen wir, weit entfernt vom Ort des Geschehens, eine Patt Situation. Die Russen sind zwar in der Überzahl, der Türke wehrt sich aber nach allen Regeln der Kunst.

Die Lage im Westen:

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Im Westen, sprich bei uns, ist ebenfalls eine Patt-Situation eingetreten. Zwar wurde Preußen einige Male geschlagen, dennoch haben die Kämpfer des grauen Staates weite Teile der Niederlande erobert und das niederländische Heer ist praktisch nicht mehr existent. Wir setzen zurzeit auf eine duale Strategie, Rückeroberung der holländischen Gebiete und ein paralleles Vorrücken in Westpreußen. Wir wollen unbedingt die Provinzen des preußischen Rheinlandes erobern. Dies würde sicherlich ein erheblicher Schlag für die stolzen Preußen darstellen.

Am 1. Mai 1863 erreicht uns folgende Kunde:

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So langsam fragen wir uns: Läuft alles nach Plan, oder ist das nun vielleicht doch Größenwahn?

Hohenlohe
24.07.14, 06:42
Rheinland gallisch...klingt interessant, aber zuerst mal müsst ihr die Preussen aus den Niederlanden vertreiben...was ja auch kein Klacks ist...:top:

herzliche grüsse

Hohenlohe, der sich köstlich amüsiert...:smoke::reiter::D

:burns:

Allenthalben
26.07.14, 11:06
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Chapitre 25 - Und die Moral aus der Geschicht... (Mai - Jul. 1863)

Investiere nie in einen Krieg, bei dem man selbst nicht Verhandlungsführer ist!

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Im Juli 1863 beschließt der Zar, die spinnen die Zaren, einen Frieden mit England, Preußen und den Osmanen zu schließen. Alles umsonst, die ganze Arbeit, die ganze Organisation, alles umsonst...
und dazu noch einen Haufen Infamie, auf dem wir nun ohne Fürchte zu ernten sitzen bleiben.

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Dabei waren wir, d.h. das Bündnis, auf einem super Weg und aus Sicht unserer erfahrenen Haudegen, insbesondere Methusalix hätte es nur noch wenige Wochen gedauert und es wäre ein großer Sieg gewesen. So aber verlieren wir sämtliche hart und teuer erkämpfe Erfolge wieder leichtfertig und praktisch über Nacht.

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Vorher hatten wir praktisch die preußische Armee in den Niederlanden komplett aufgerieben, waren auf dem besten Weg sämtliche besetzte Provinzen den Holländern zurück zu geben und hatten mehr als das preußische Rheinland besetzt. Von unseren Verbündeten und ihren Erfolgen ganz zu schweigen.
Dieser Sieg, für uns eine Niederlage, weil teuer, sehr teuer bezahlt, wiegt schwer. Wir demobilisieren die Massen, holen die tapferen Männer nach Gallien zurück und reduzieren sämtliche Militärausgaben auf ein verträgliches Minimum. Der Haushalt hat extrem gelitten, praktisch unser gesamtes Geld verbrannt. Wir haben nur noch etwas mehr als 50.000 Pfund flüssig. Für was? Für nix!

Die spinnen die Russen!

Dafür haben wir nun die nächste Großmacht an unserer Grenze, denn das osmanische Reich ist nicht mehr länger eine Großmacht. Sie verlieren diesen Status an Bayern. Toll...

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Und es kommt noch schlimmer, der Zar möchte sich nun plötzlich zum Beschützer des osmanischen Reiches aufspielen und uns weiter demütigen. Da hat er sich aber den falschen Gegner ausgesucht, wir intervenieren heftig und stellen uns demonstrativ auf die Seite der im Krieg unterlegenen Türken.

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Kurz darauf sehen die Russen ihren Fehler ein und verzichten. Das zerschlagene Porzellan zwischen Gallien und dem Russischen Reich kann aber nicht mehr repariert werden!

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Nach feiern ist uns nicht zumute, dennoch ziehen wir aus um ein paar Wildschweine zu fangen. Man muss ja schließlich essen um wieder zu Kräften zu kommen.

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Noch eine kurze Anmerkung in eigener Sache. Wir begeben uns morgen auf Dienstreise und im Anschluss in einen zweiwöchigen Urlaub. Es dauert also ein wenig bis zum nächsten Update. In diesem Sinne, wünschen wir den Regenten einen:


Bonnes vacances!

Allenthalben
16.08.14, 16:43
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Chapitre 26 - Ab in den Urlaub

Außer Spesen nichts gewesen, könnte man sagen. Unter Spesen verstehen wir nun annähernd 17 Badboy Punkte die uns die ganze Chaussee gekostet hat. Aber das Leben geht weiter, insbesondere in unserer kleinen Hauptstadt, wo wir mal wieder von Gutemine zum Einkaufen abkommandiert werden. Bei Verleihnix sind frische Fische eingetroffen. Also rufe ich meine Träger, denn wir wollen schließlich standesgemäß als Staatsoberhaupt auftreten und auf dem Schild machen wir uns auf den Weg zum Markt. Das gestaltet sich ein wenig schwieriger als normal, denn meine Träger sind momentan nicht verfügbar...

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Auf dem Weg zu Verleihnix grübeln wir immer noch über die letzten Monate nach, die uns so schwer getroffen haben. Nix und wieder nix... Die spinnen die Russen! Mein Helm hallt wieder vom ausgestreckten Zeigefinger, den ich mir immer wieder an den Helm stoße. Tock, Tock, Tock. Und nun Verkünden die Preußen auch noch den Ruhr Boom! Die Fabriken könnten Gallische Besitzer haben...

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Uns blieb nicht anderes übrig, als kleinere diplomatische Aktionen zu starten um nicht ganz untätig zu sein. Aber mehr als ein Ihr kommt hier nit rein zu den Niederlanden springt dabei nicht raus. Wir kündigen die Durchmarscherlaubnis auf aber davon haben wir erst mal nicht wirklich etwas.
Lübeck, Frankfurt am Main und Uruquay verkünden derweil den Staatsbankrott. Wir erhalten somit einige Casus Belli, an denen wir aber nicht interessiert sind, es geht hier nicht um wirklich viel Geld.
Letzteres kostet uns die gestrandete Botanikexpedition. Diese liegt mit Löchern im Rumpf vor Marrakesch und wir müssen Geld in die Hand nehmen um die Expedition zu retten.

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Geld welches sich nach Jahren auszahlen sollte, denn am 1. September 1864 hören wir wieder ein Lebenszeichen der Expedition und erhalten ein wenig internationales Ansehen.

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Wenige Tage zuvor gab es einen kleinen diplomatischen Zwischenfall. Einige unserer Bürger waren es leid den immer stinkenden Fisch unserer hiesigen Marktgemeinde zu essen und wollten nach Bali auswandern, wo man täglich selbst Fisch fangen kann, wenn man den Gerüchten Glauben schenken darf. Auf jeden Fall wollte Bali unsere Auswanderer nicht ins Land lassen und unser Botschafter wurde beleidigt. Kurzerhand beschlossen wir es den Balibürgern mal zu zeigen, wer hier Herr im Lande ist und wir unseren Fisch dort holen wo es uns beliebt.

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Ein Krieg kommt uns wie gerufen! Und dann auch noch gegen einen unbedeutenden Gegner. Da kann nichts schief gehen und wir können den Russen und der restlichen Welt zeigen, dass mit den Franzosen nicht zu spaßen ist. Beim nächsten Weltkrieg wollen wir Führer der Fraktion sein und dann bestimmen wir wann und wie verhandelt wird!

Also auf in den (bezahlten) Urlaub, nach Bali

Die Holländer verzichten darauf Bali beizustehen und brechen ihr Wort, welches sie den Balibürgern gegeben haben. Feiglinge, wären sie Männer, dann würde der Stachel der entzogenen Durchmarschgenehmigung so tief sitzen, dass sie es uns heimzahlen wollten. Naja, dann sollte der Kram schnell über die Bühne gehen und wir können unserer Kasse wieder etwas aufpäppeln. Der letzte Krieg war ja teuer, sehr teuer! Für Nix und wieder Nix! Da schwillt mir jedesmal der Kamm!

Lombok ist schnell unter Gallischer Kontrolle und die Schlacht um Bali konnte ebenfalls siegreich beendet werden. Es ist nur noch eine Frage von Tagen oder Wochen, bis die Balibürger es wissen, wer der Herrscher dieser Welt ist. Das russische Zarenreich ist es jedenfalls nicht!

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Bassewitz
16.08.14, 20:35
Lebt denn das alte Frankreich noch? ;)

Ruprecht I.
16.08.14, 20:38
Jaja, es lebt noch, es lebt noch... :D

Allenthalben
17.08.14, 18:16
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Chapitre 27 - Wirtschaftliche Stärkung

Im März 1867 sieht Bali schließlich ein, dass sie uns als weltweit stärkste Nation akzeptieren müssen (auch wenn wir im Großmachtranking lediglich den zweiten Platz einnehmen, aber den fernen Wilden kann man halt alles erzählen).

In der Folge fällt Gallien (für manche Regenten Frankreich) durch wissenschaftliche Erkenntnisse und Durchbrüche kleiner, aber feiner Errungenschaften auf. Diese können im Industriesektor errungen werden. Die staatlichen Förderprogramme "Kapital für Investoren" und "Liquidierung von Vermögenswerten" sorgen für eine nicht unerhebliche Verbesserung unserer Fabrikkosten, da diese von nun an mit weniger finanziellen Einsatz betrieben werden können. Ein Mann tut sich hierbei besonders hervor, John Elliott Cairns, was auch einen Prestigegewinn mit sich bringt.

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In den nächsten Monaten passiert in Gallien nicht viel. Wildschweine essen, Hinkelsteine aus dem Fels hauen und den Einen oder Anderen Wegelagerer und Besatzer das Fell über die Ohren ziehen. Das übliche halt. Das französische Militär muss einige herbe Verluste bei den Offizieren hinnehmen, die aber leider allesamt eines natürlichen Todes (also ohne jegliche Ehre) sterben.

Außenpolitisch reißt sich Portugal das letzte verbliebene Marokko unter den Nagel und kommt uns somit zuvor. Grrrr!

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In Algier mucken ein paar Ultra-Einheimische auf, die Bewegung wird aber gleich niedergeschlagen. Die Innen- und Außenpolitische Situation erfordert eine weitere Stärkung und Ausbau unseres Heeres und der Flotte. Es wird eine Militäranalyse in Auftrag gegeben. Zuvor verkünden wir den Durchbruch der eisernen Eisenbahn, welche unsere Infrastruktur und die Situation der Industrie wohl weiter nachhaltig verbessern wird. Wir wenden uns nun wieder Marinetechnischen Erforschungen zu.

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Die Eisendampfer versprechen eine deutliche Stärkung unserer Flottenverbände und wir wollen nach dem Durchbruch in diesem Bereich kräftig in die Flotte investieren. Aktuell haben wir 90 Schiffe in der französischen Marine im Einsatz. Durchaus ausbaufähig, aber Eisenschiffe haben noch die wenigsten Nationen in ihrer Marine. Wir wollen dann zu den Ersten gehören.

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Auch das Heer wird weiter wachsen müssen, denn der Russe hat mehr als die doppelte Anzahl von Divisionen als stehendes Heer als wir...

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Der nächste politische Schachzug gelingt, wir beschließen ein Militärbündnis mit Griechenland um den Mittelmeerraum zu stärken. Auch können wir so bei einem weiteren großen Konflikt in der Zukunft hoffentlich die Führungsrolle einnehmen.

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Mit den Nationen die in einem dunkleren Blau gezeichnet sind, bestehen aktuell Waffenstillstände resultierend aus dem großen Konflikt um Westmazedonien. Die Grünen, bzw. Türkis gezeichneten Länder sind Verbündete.

Allenthalben
19.08.14, 11:32
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Chapitre 28 - Prinzipien

Wir schreiben Juli 1867 und das aktuelle Wahlergebnis wird bekannt gegeben. Ein Bündnis aus konservativen und reaktionären Parteien wird das Land regieren. Naja, in Wahrheit regiere ich, Majestix das Land, doch manchmal ist es besser sich mit großen sprüchen zurück zu halten. Das macht zum Beispiel dann Sinn, wenn ich mich selbst gerade mit der Körperpflege, ja auch ich wasche mich einmal pro Monat, beschäftige.

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Wie dem auch sei, das Erste was die neue (und alte Regierung) einführt ist der Mindestlohn! Wir müssen unsere Mittelschicht stärken, denn diese wächst gemessen an unserer aufstrebenden Industrie zu langsam.

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Als weitere Maßnahme wird die Steuer für die Mittelschicht angepasst. Waren bis dato die Kapitalisten und somit die Oberschicht diejenigen, die das Land voran bringen mussten und dazu Geld benötigten, so ist es nun die Mittelschicht mit all den Angestellten und Facharbeitern, auf die es zu setzen nun gilt. Deshalb zahlt ab sofort die Mittelschicht die geringste Steuer, was als Summe nicht wirklich viel ausmacht.

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In der Außenpolitik scheinen sich momentan alle (unbewusst ???) gegen uns zusammenzutun, denn binnen Kürze werden unsere Bemühungen unsere Sphäre zu erweitern von verschiedenen Großmächten torpediert. Dabei wollen wir doch lediglich uns im Mittelmeerraum etwas ausdehnen und haben zu diesem Zwecke Griechenland und Sizilien-Neapel auserkoren. Die Niederlande, das Russische Zarenreich und die Queen scheint hier aber was dagegen zu haben, denn unsere Berater werden kurzerhand der jeweiligen Länder verwiesen und wir können dadurch unseren Einfluss nicht mehr steigern.

Umso besser ergeht es uns bei den Forschungen. Die Eisenschiffe wurden im Prinzip erforscht und wir warten nun auf den entscheidenden Durchbruch bei den Kriegsschiffen um diese umgehend zu bauen. Nun wird erst einmal in die Wirtschaft und den Handel hinein geforscht. Ziel ist es unser Land nachhaltig auf finanziell gesunde Beine zu stellen um im Falle eines Falles (Krieg) langfristig finanziell gut aufgestellt zu sein. Der letzte Konflikt hat uns gezeigt, wo es hinführen kann, wenn man am Ende seine Armeen nicht mehr besolden kann. Das ist war nicht eingetreten, doch wir verbrannten regelrecht Franc um Franc.

Am 1. Dezember wurde der erste Prototyp des Panzerschiffs vorgestellt, ein wahres Wunder an Kampfkraft zur See!

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12 dieser eindrucksvollen Schiffe wurden sogleich in Auftrag gegeben. Dumm nur, dass wir hierzu Häfen der Ausbaustufe Drei benötigen. Davon haben wir aktuell nur drei an der Zahl: Brest, Toulon und Montpellier.

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Geschäftsvorschriften sind erforscht, weiter geht es mit Privatbank-Notenpressung. Unterdessen wird Kolumbien aus unserer Einflusssphäre getrieben. Großbritannien steht hinter diesem fiesen politischen Anschlag. Wir machen uns umgehend an die Wiederaufnahme des südamerikanischen Staates in den Schutzbund Galliens.

Die Queen entlässt inzwischen die Ionischen Inseln aus der Klauen der Lady und diese schließen sich Griechenland an. Sie wissen wohl dass Griechenland in Kürze wieder unter französischem Schutze stehen wird. Kurz darauf entstehen in Portugal und Griechenland politische Spannungen, aber wir bleiben hart und nehmen schlechte Presse (sprich negative Infamie in Kauf) um die Länder auf Kurs zu halten.

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Bei den Portugiesen hätten wir uns das besser mal anders überlegt, denn heimlich erkundet dieses Land militärisch unsere Kolonien in Afrika. Die Spannungen verstärken sich und gipfeln in einem Kriegsgrund Galliens gegen Portugal, ... Ein Platz an der Sonne!

Während wir noch darüber nachdenken, was wir diesbezüglich zu unternehmen gedenken, ist die private Notenbankpressung Geschichte und wir erforschen die Waffenplattform um in Zukunft unsere Schiffe schneller auf Kiel legen zu können.

Den Griechen ist das politische Geplänkel zu viel, sie wollen nicht mehr warten, bis wir sie in die Einflusssphäre aufnehmen können und fragen von sich aus nach einem Bündnis mit uns nach. Wir nicken wohlwollend und freuen uns über ein weiteres strategisch wichtiges Land an unserer Seite. Es gibt nach langer enthaltsamer Zeit mal wieder die Chance auf eine Feier.
À la vôtre!

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Hohenlohe
19.08.14, 12:36
Fröhliches Feiern für all die kleinen Erfolge, aber was habt ihr mit dem armen Troubadix gemacht...?! Begraben unter einem Hinkelstein...*seufz* während die anderen feiern...:( Wir wünschen euch weiterhin viel Erfolg gegen das aufgeblasene ALBION und spendet ihnen ja keinen Zaubertrank wie einstmals gegen die ollen Römer, denn das bekommt euch schlecht...*grins* :) :ritter:

herzliche grüsse

Hohenlohe...:smoke::)

Hjalfnar
19.08.14, 13:15
Wann werden denn endlich die hart gewordenen Baguettes ausgepackt und mal richtig Krieg geführt?!

Allenthalben
19.08.14, 17:20
Wann werden denn endlich die hart gewordenen Baguettes ausgepackt und mal richtig Krieg geführt?!

Wie meinen?

http://bc03.rp-online.de/polopoly_fs/b-a-asterix-b-kombination-griechischen-1.1930083.1315955328!httpImage/2767620052.jpg_gen/derivatives/d268x201/2767620052.jpg

Jedes kleines Kind weiss, dass wir Gallier friedfertige Individuen sind! ;)

Azrael
19.08.14, 18:44
Da hat Napoleonix am Anfang des Jahrhunderts was anderes bewiesen :P

Allenthalben
19.08.14, 21:43
Da hat Napoleonix am Anfang des Jahrhunderts was anderes bewiesen :P

Stimmt, deshalb wollen wir auch mal das friedfertige Gallien für den Moment vergessen. :D





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Chapitre 29 - Erstens kommt es anders und Zweitens als man denkt

Nachdem uns die Portugiesen so bitter enttäuschten, ist es an der Zeit den Iberern einen kleinen Denkzettel zu verpassen. Wir planen in naher Zukunft einen Krieg zu führen und wollen uns auf diesem Wege Süd-Angola im Südwesten Afrikas holen. Ganz so leicht ist es aber nicht, denn a) ist Portugal mit uns verbündet und b) sind sie auch in unserem Schutzbund. Der erste Schritt ist das Bündnis formell aufzulösen. Wenn sie schlau sind, erkennen sie daran bereits unsere Absichten.

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Zu unseren südlichen Nachbarn Spanien pflegen wir ja ebenfalls sehr gute Beziehungen und es ist uns ein Leichtes hier eine Durchmarscherlaubnis für unsere Truppen zu erwirken. Wenn wir später den Krieg erklären, können wich also nicht nur in den fernen Kolonien tabula rasa machen, sondern auch leicht in den Heimatprovinzen der Portugiesen, was unserem Ziel sicherlich förderlich sein wird.

Nicht nur wir planen neue Kriege, auch Großbritannien tut dergleichen. Allerdings sind sie bereits einen Schritt weiter und erklären Tunis den Krieg. Ein Musterbeispiel, wie man einen Kriegsgrund erschafft, ohne entdeckt zu werden. Hier können wir uns mal eine Scheibe abschneiden. Obwohl, wenn ich es mir recht besinne schneide ich doch lieber in den Wildschweinbraten.

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Bei unseren Nachbar, den Preußen passieren ebenfalls richtungsweisende Änderungen. Diese sind bekannt als von Moltkes Reformen. Wikipediaeintrag zu von Moltke (http://de.wikipedia.org/wiki/Helmuth_Karl_Bernhard_von_Moltke )

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Weiter im Text, wir verschiffen einige unsere besten Einheiten für unseren Angriff auf Süd Angola und lassen diese gen Süden schippern. Diese sollen dann zeitgleich mit der Kriegserklärung, nachdem wir vorher Portugal aus der Sphäre geworfen haben, dort an Land gehen und für eine schnelle Entscheidung zu unseren Gunsten sorgen. Parallel dazu sollen die über Spanien herangeführten Truppen in Portugal selbst unseren Gegner weich klopfen.

Doch erstens kommt es anders und Zweitens als man denkt!

Unser treuer Verbündeter Österreich durchkreuzt unsere ausgeklügelten Pläne. Augenscheinlich fühlt sich das Alpen Kaiserreich durch die Reformen Preußens bedroht. Wie sonst soll man es sich erklären, dass die plötzlich meinen Krieg gegen Preußen führen zu müssen...

Die spinnen die Österreicher!

Noch dazu fühlen sie sich alleine nicht stark genug. Das liegt wohl an den kleinen aber sehr zahlreichen Bündnispartnern Preußens. Jedenfalls ergeht bei uns ein Hilfegesuch ein. Diesen können wir natürlich nicht ablehnen, haben uns die Österreicher doch auch immer treu geholfen, ohne Fragen zu stellen.

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Wir beginnen also, wie alle anderen beteiligten Länder auch zu mobilisieren. Unser Plan sieht vor nur hier und da sporadisch in den Kampf einzugreifen, haben wir doch unseren Plan mit Portugal noch nicht aufgegeben. So schaffen wir erst einmal die verbliebenen Truppen an die Grnez zu Preußen und auch der Niederlande, da die dem Feind die Erlaubnis erteilt haben durch ihr Land zu marschieren.

Nebenbei erfreuen uns weitere Erkenntnisse bei den Akademikern. Die Steuereffizienz kann durch kleinere Durchbrüche marginal erhöht werden, was sich aber doch ganz ansehnlich im monatlichen Überschuss wieder spiegelt. Auch erhalten wir aus unseren Kolonien mehr als erfreuliche Nachrichten.

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Unterdessen kommt es bei Saarbrücken zu einer ersten Richtungsweisenden Schlacht gegen Preußen, welche unser Heer für sich entscheiden kann. Wie schon so oft, verlieren wir aber deutlich mehr Mannen als der Gegner. Unser Zaubertrank scheint nicht mehr wirklich zu wirken. Sollen die Gegner eventuell auch Druiden in ihren Reihen haben?

Japan bietet uns ein Bündnis an. Nicht wirklich hilfreich im Moment, doch wir stimmen zu. Großbritannien bendelt mit den Osmanen an, stört uns zurzeit nicht weiter, ist aber für die Zukunft und unseren Plänen im Mittelmeerraum sicherlich nicht förderlich. Kleinere an Österreich grenzende Staaten werden von denen überrannt und schließen einen Frieden mit dem Gegner. Die Zahl unserer Kriegsgegner sinkt langsam. Aber sind wir ehrlich, diese Gegner sind nicht von Belang.

Tunis akzeptiert einen Frieden mit der Queen Victoria und sie akzeptieren das Tunis in der Weltgeltung keine große Rolle spielt. Als nächstes wird die Kriegstreiberei Protektorat gründen von Holland in Tunis aufgedeckt. Die Holländer... da liegt ein Land am Boden und die Großmacht Holland meint noch drauf spucken zu müssen. Dabei stellen sie sich ähnlich blöde an wie wir Gallier, wenn sie sich dabei erwischen lassen.

Der Krieg ist im Osten derweil ausgeglichen.

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[ISZE=4]Uns bleibt neben den Kämpfen auch noch ein wenig Zeit um weitere Reformen im Land anzustoßen. Wir führen ein einfaches Schulsystem ein und erhoffen uns dadurch eine schnellere Bildungseffizienz. Die Waffenplattform gilt als erforscht und wir konzentrieren uns von nun an auf die Erforschung von Maschinengewehren. Soll eine sehr effektive Technik für den Landkrieg mit sich bringen.

Die Niederländer erklären doch tatsächlich Tunis den Krieg. Wir dagegen widmen uns auch in Kriegszeiten der Erforschung der Erde und deren Kontinente. Wir entsenden eine Expedition, welche den Ursprung des Nils entdecken soll.[/SIZE]

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Ein paar Wochenspäter kehren die Abenteurer aber mit leeren Händen zurück. Wir entscheiden uns dazu nicht aufzugeben. Irgendwo da unten im Süden muss dieser Fluss doch entspringen und senden eine neuerliche Expedition los.

Das Russische Zarenreich beweist derweil Rückgrat. Wir wissen zwar nicht warum der Zar das Bündnis mit den Holländern aufhebt, gehen aber davon aus, dass dies mit dem feigen Angriff auf die Tunesier zusammen hängt.

Im Westen des Bruderkrieges machen auch wir langsam Fortschritte.

http://www.g4ger.de/Vic2/Frankreich/1870/westen.png

Im Osten hat sich die Lage aber zu Ungunsten Österreichs geändert. Und das obwohl die Anzahl der Kriegsparteien immer weniger geworden sind. Beunruhigend ist, das wir mitten drin sind und kein Land sehen.

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Wir beschließen die Notbremse zu ziehen, solange wir noch in der Lage dazu sind. Wir bieten den Preußen einen weißen Frieden an, den diese akzeptieren. Jaja, ich weiß, nicht ganz die feine englische Art, aber wir sind schließlich keine Briten, sondern Gallier. Und auch die machen Fehler...

Hohenlohe
20.08.14, 00:46
Wieso sind die Preussen euch überlegen, haben die Junker etwa den ollen Miraculix entführt um an den gallischen Zaubertrank zu kommen...?? Jetzt müsst ihr euch was Neues einfallen lassen...

herzliche grüsse

Hohenlohe...:smoke::)

Hjalfnar
20.08.14, 01:34
Wir sehen eine deutliche Überlegenheit bei den Geschützen seitens der Preussen. Eventuell ist dies das Problem?

Ruprecht I.
20.08.14, 01:51
Da hat Napoleonix am Anfang des Jahrhunderts was anderes bewiesen :P

Der war ja auch kein friedfertiger Gallier, sondern gewalttätiger Korse (http://www.livresanglais-bestof.com/files/catalog/products/1024x768/9780752866444-dp.jpg).
Die alte Regel von Austerlix: Einem Korsen schadet die Sonne nix :^^:

Allenthalben
20.08.14, 21:14
Wir sehen eine deutliche Überlegenheit bei den Geschützen seitens der Preussen. Eventuell ist dies das Problem?

Der ehrenweter Hjalfnar hat es auf den Punkt gebracht. Wahrscheinlich noch in Verbindung mit einem besseren General. Auf jeden Fall haben wir die letzten Kämpfe allesamt verloren. :rot:





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Chapitre 30 - Das Rennen um Afrika

Die wohl wichtigste Entdeckung machen wir pünktlich am 1. November des Jahres 1871. Wir finden auf einfache aber wirkungsvolle Weise heraus, dass Maschinengewehre sich genauso wirkungsvoll gegen Feinde und solche die es werden wollen wie unser Zaubertrank des Druiden Miraculix. Dieses Wissen lässt sich doch auch hervorragend bei der Kolonisation einsetzen.

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Wir starten umgehend kleinere Entsendungen in die verschiedensten und entlegendsten Provinzen Afrikas. So weit unsere Kolonialreichweite uns tragen möge. Wir landen im Senegal, an der östlichen Elfenbeinküste und Borneo, um nur einige zu nennen. Es gilt den kleinen Vorsprung vor den konkurrierenden Nationen, insbesondere GB und den Niederlanden auszunutzen.

Als erste ferne Provinz erhält Guadeloupe die vollständige Anerkennung Galliens und darf sich von nun an Staat in Frankreich nennen. Weitere werden folgen.

http://www.g4ger.de/Vic2/Frankreich/1873/staat.png

Die Bemühungen in Afrika beflügeln auch unsere Expedition 'Suche den Ursprung des Nils'. Tatsächlich kommt die Entsendung Galliens als erstes am Ursprung an. Wir erhalten weltweite eine nicht unerhebliche Anerkennung durch sämtliche Länder dieser Welt.

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In Europa gehen nach und nach die beiden aktuellen Kriege zu Ende. Österreich einigt sich mit Preußen auf einen weißen Frieden und kann somit Schaden von Kaiserreich in letzter Sekunde abwenden, aber weiteres Ungemach wird drohen. Holland annektiert Tunis und das kleine afrikanisch Land hat aufgehört zu existieren.

Ein Konflikt um Afghanistan droht zu eskalieren. Dank des besonnenen Verhaltens der Großmächte, diese haben doch wichtigeres zu tun (Kolonisation), kann dieser Konflikt aber schnell und vor dem Ausbruch desselben beigelegt werden.

In Gallien ist diese Zeit des Friedens und Vergrößerung des Landes fruchtbarer Boden für viele, viele Entdeckungen und Forschungen. Kleinere und größere Durchbrüche werden erzielt und das Land somit wirtschaftlich, industriell und militärisch gestärkt.

Dennoch gibt es auch Grund zur Besorgnis, denn Ägypten wird durch Großbritannien aus unserer Einflusssphäre verdrängt, genauso wie Kolumbien durch die USA. Hier sind wohl visionäre Gedanken die ausschlaggebenden Gründe dafür. Die Großmächte streiten sich um die Möglichkeiten des Baus großer Kanäle und die Ländereien zwischen Nord- und Südamerika bzw. Afrika und Asien eignen sich hierfür besonders. Auch wir sind im Rennen, doch müssen wir das verlorene Vertrauen Ägyptens und Kolumbiens uns wieder zurück holen.

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Die zunehmenden Landstriche Frankreichs sorgen auch für zunehmende Probleme. Der erste Lösungsansatz ist die Verstärkung der militärischen Präsenz in den betreffenden Gebieten. Das hat zur Folge, dass wir auch militärisch nun zu den Top 5 Nationen dieser Welt zählen.

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Nitrolyzerin ist erforscht! Ein höchst sensibler und eindrucksvoller Stoff, der es schafft Berge zu versezten. Damit ist die Basis zum Bau der Kanäle der Träume gelegt. Fehlt nur noch die Hoheit dieser Gebiete...

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Am Ende dieses Berichts fehlt nur noch die Erwähnung des drohenden Ungemachs... Ein internationaler Konflikt steht vor dem Ausbruch. Es geht dabei um die Loslösung von Ungarn aus dem Griff des Kaiserreichs. Eine Horrorvorstellung für unseren Bündnispartner Österreich, die zuletzt doch arg gedemütigt wurden. Wir schlagen uns ohne lange zu überlegen auf die Seite des Partners. Das Russische Zarenreich beschließt die ungarischen Interessen zu vertreten. Ist Österreich stark genug, so kurz nach dem letzten Krieg, um in diesem eventuellen erneuten Krieg seine Interessen zu vertreten?

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Hohenlohe
20.08.14, 23:21
Viel Glück beim anstehenden Konflikt. Ihr werdet es brauchen...:reiter:

herzliche grüsse

Hohenlohe...:smoke::ritter::)

Allenthalben
23.08.14, 08:43
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Chapitre 31 - David gegen Goliath

Es bahnt sich eine katastrophale Situation im internationalen Konflikt um die Befreiung von Ungarn an! Bislang haben sich sämtliche Großmächte bis auf die Bayern, welche sich noch nicht entschieden haben auf die Seite Russlands geschlagen. Lediglich die USA ist fern ab jeglicher Krisenherde gar nicht am Konflikt interessiert. Wollen wir hoffen, dass sich Bayern, als guter Nachbar des Kaiserreiches zeigt und sich unserer, der guten Seite anschließt.

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Wir sehen uns aber enttäuscht. Zum Einen hatten wir bis zu letzt die Hoffnung, das Österreich den Konflikt friedlich beilegen kann und eine diplomatische Lösung findet, wenn auch mit Einschnitten in das Österreichische Hoheitsgebiet. Dazu kommt es aber nicht. Als der Konflikt am 24. August 1874 ausbricht, stehen wir uns einer Übermacht an Gegnern mit einer mehr als doppelt so hohen militärischen Stärke gegenüber. Dia Bayern haben sich gegen unseren Bündnispartner und somit auch gegen uns gestellt!

http://www.g4ger.de/Vic2/Frankreich/1874/krieg.png

Die Reserven werden umgehend mobilisiert. Ziel ist es sich möglichst passiv zu verhalten und dabei Frankreich zu schützen. Das wird schwierig, denn wir haben mittlerweile viele Grenzen die es zu bewachen gilt. Dabei reden wir noch nicht einmal von unseren fernen Koloniegrenzen, die fast alle an die Niederlande oder Großbritannien grenzen. Wir müssen die Grenze hin zu Bayern, Preußen, Großbritannien (bei Dünkirchen) und den Niederlanden (ehemals Belgien) dicht machen. Das sind viele Provinzen und es werden sich hierbei sicherlich Lücken auftun...

Wir sind auch gespannt, wie lange wir es finanziell durchhalten. Etwas mehr als 700 k£ stehen in der Kriegskasse zur Verfügung, aber wir wissen, was es heißt zu mobilisieren und das große Heer dann zu unterhalten und mit Nachschub zu versorgen. Wie zu erwarten, versucht Großbritannien gleich mal über den Kanal nach Dünkirchen durchzubrechen. Da wir dort aber immer einige unserer besten Divisionen stehen haben, können wir diesen Angriff zurückschlagen und feiern den ersten Erfolg.

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Wir machen den Kanal mit unserer Escadre du Nord dicht. In einer zweiten Schlacht können wir Preußen bei Metz schlagen. Die fliehenden Truppen werden nicht verfolgt. Wie erwähnt, wollen wir zuerst unsere Reihen abdichten. Im Kanal trifft unsere Nordflotte auf zwei kleinere Schiffe des Zaren. Die werden kurzer Hand versenkt und haben keine Chance, weder in der Flucht, noch im Kampf. Wir stellen fest dass unser Gegner in diesem Konflikt genauso unvorbereitet agiert, wie wir selbst dies tun.

Weit ab vom Schuss glaubt das Osmanische Reich ebenfalls Krieg führen zu können ohne dass sich eine Großmacht da einmischt. Sie haben sich die Befreiung von Westmazedonien als Ziel gesetzt. Nicht mit uns! Wir stehen unserem Bündnispartner, den Griechen in diesem Nebenkriegsschauplatz bei, auch wenn wir unser Hauptaugenmerk auf unsere eigenen Probleme richten.

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Unsere Erfolge werden weiter gesteigert. Bei der Schlacht in der Lusitanischen See können wir unseren Nachbarn, den Holländern, eine empfindliche Niederlage zur See beibringen. Der Feind verliert ganze 39 Schiffe, davon 13 Großschiffe. Wir dagegen verlieren gerade mal ein Kriegsschiff. Es zahlt sich aus, dass wir zeitig in eine Stahlflotte investiert haben. Diese wird uns hoffentlich weiter gute Dienste leisten.

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Auch die Russen haben auf dem Wasser vor Bordeaux keine Chance. Wir sind überrascht über unsere Anfangserfolge. Wo ist die britische Flotte? Uns soll es Recht sein.

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Hohenlohe
23.08.14, 16:24
Habt ihr nun eure Truppen mit mehr Ari ausgestattet und auch die Ari mit Hinterladern versehen...??
Wir wünschen euch viel Erfolg mit euren Streitkräften...:ph:

herzliche grüsse

Hohenlohe...:smoke::)

Le Prînglé
24.08.14, 16:16
Ich finde Euren AAR wirklich spitze - absolut makellose Screenshots, die Erzählform ist präzise und unterhaltsam...Bitte weiter so! :top:

Allenthalben
25.08.14, 21:54
Wir möchten uns wieder einmal bei allen für die lobenen und motivierenden Worte bedanken.
@ Hohenlohe: Wir sind immer wieder fasziniert, wieviel ihr auf den Seiten des SI-Forums lest und kommentiert.
@ Le Prînglé: Ein neuer schreibender Leser, ... freut uns sehr!





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Chapitre 32 - Die Kriegswende

Das Problem mit den internationalen Konflikten ist die fehlende Berechtigung (wahrscheinlich mangels Zeit) die kolonialen Eroberungen weiter voran zu treiben. Das Gute dabei, die gegnerischen Großmächte können dies ebenfalls nicht tun, das Schlechte ist aber, dass die Sekundärmächte und anderen zivilisierten Länder welche über die entsprechenden Technologien verfügen, das sehr wohl können. Wir befürchten im Rennen um Afrika Plätze an Spanien und Portugal zu verlieren, die sich nahezu ungehindert ausbreiten können. Sie blockieren sich allenfalls gegenseitig ein wenig.

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Während bei Dover die nächste Seeschlacht ausgefochten wird, können wir langsam aber sicher unsere Grenze nach Holland sichern. Mal mehr, mal weniger stark. Ziel ist es die Truppen erst gar nicht nach Gallien hinein zu lassen. Es ist erstaunlich, aber wir haben im Konflikt derzeit die Nase vorn.

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Das dürfen wir uns in erster Linie alles selbst auf die Fahnen schreiben, denn die Österreicher, tun zwar ihr möglichstes, aber sie verlieren Provinz um Provinz. Das verheißt nichts Gutes, allenfalls dass der Krieg nicht allzu lange dauern wird. Das wäre dann doch wieder eine gute Nachricht.

Dann beginnt der Wahnsinn! Die spinnen die Holländer

Beim Teutates, die Niederlande erweitert das Kriegsziel und hat sich Taza (eine unserer Regionen) als Eroberungsziel ausgesucht.

http://www.g4ger.de/Vic2/Frankreich/1875/taza.png

Wir sind momentan mit der Bekämpfung überall in Frankreich auftauchender feindlicher Truppen beschäftigt. Taza ist weit weg und wir ignorieren es vorerst. Preußen, Niederländer und Bayern machen sich zahlreich über die Nordwestküste Frankreichs her. Sie sind durch sich bietende Schlupflöcher in unserer Grenzabwehr geschlüpft und erobern unser Hinterland. Wir können aber nicht viele Truppen abstellen um diese zu jagen denn wir dürfen a) die Grenze nicht entblößen, sonst komme noch mehr Truppen und b) Dünkirchen muss immer gut bewacht sein, wie die zweite Schlacht um Dünkirchen zeigt.

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Während wir zusehends an Boden verlieren und alle Hände voll zu tun haben, sieht es bei unserem Bündnispartner noch schlechter aus.

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Brechen nun die Dämme? Wenn es nach den Niederlanden geht, ja, denn die Pappnasen

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glauben doch allen Ernstes ein weiteres Kriegsziel hinzufügen zu müssen. Da ist denen wohl die Übermacht zu Kopf gestiegen. Das kann schon mal passieren, wenn man 5 gegen 2 kämpft. Sie fügen das Kriegsziel Frankreich erniedrigen dem Gesamtziel hinzu. Damit haben wir nun zwei Kriegsziele gegen uns und die Österreicher sind kurz davor weiteren Boden im Kampf um die Befreiung Ungarns zu verlieren. Die Lage scheint aussichtslos...

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Die öffentliche Wahrnehmung dreht sich zu Gunsten des Fünferbündnisses.

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Hohenlohe
25.08.14, 22:05
Danke für das Lob, werter Allenthalben. Wir haben als Frührentner ja die Zeit zu lesen, wenn wir nicht gerade RUS von AGEOD oder Darkest Hour spielen, wobei wir bei letzterem ein wenig gecheatet haben um den Krieg gut zu überstehen.
Mit den armen Österreichern schaut es aber gar nicht gut aus, da hoffen wir für euch mal das Beste...:ph: Mehr Zaubertrank für eure Truppen...

herzliche grüsse

Hohenlohe...:smoke::D

Bassewitz
29.08.14, 16:51
Nun ist es vorbei... :(

Hohenlohe
29.08.14, 20:12
Nun ist es vorbei... :(

Was ist denn vorbei...?? Frankreich wird sich wieder aus dem Staub erhebn, nur Österreich wohl nimmer, aber das haben solche Kriege nun mal an sich...:)

herzliche grüsse

Hohenlohe...:smoke::)

Allenthalben
31.08.14, 21:54
Nun ist es vorbei... :(

Keine Angst, ist es nicht! Die Zeiten sind zwar schlecht, aber sooo schlecht nun auch wieder nicht...

Wir waren nur übers Wochenende auf einer Eheschließung eingeladen und kamen somit nicht dazu hier weiter zu schreiben.
Wir bitten noch um etwas Geduld.

Ruprecht I.
31.08.14, 23:18
Wir waren nur übers Wochenende auf einer Eheschließung eingeladen
Noch schlimmer!
Ihr wart Zeuge des Endes von Freiheit und Wohlstand eines unbescholtenen Mannes :(

Allenthalben
01.09.14, 21:18
http://www.g4ger.de/Vic2/Frankreich/Einleitung/vivelafrance.jpg


Chapitre 33 - Die spinnen die Bayern!

Was soll das? Jetzt fangen auch noch die Bayern an Kriegsziele hinzuzufügen. Haben die denn nie genug?

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Wenn das die Bayern können, können wir das auch, denkt sich Großbritannien und fühlt sich ermuntert ebenfalls die Liste der Kriegsziele zu erweitern.

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Zugegeben, die Lage sieht auch nicht besonders gut aus. Aber müssen die Parteien mit Oberwasser gleich so überziehen?

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Miraculix kommt aus dem Brauen nicht mehr heraus und trotzdem verlieren wir Meter nach Meter an Boden. Asterix und Obelix können leider nicht überall sein und das Klonen ist noch nicht erfunden. Dort wo die beiden Freunde eine Schlacht schlagen ist der Ausgang meistens sicher. Methusalicx wurde beauftragt eine Übersicht der Kriegserreichung zu erstellen.

Russisches Zarenreich: Ungarn erwirbt alle Kernprovinzen - Erfüllt zu 97,6%
Niederlande: Kolonie Taza erobern - Nicht erfüllt
Niederlande: Frankreich erniedrigen - Nicht erfüllt
Großbritannien: Kolonie West Mali erobern - Erfüllt zu 40%
Preußen: Mähren erobern - Erfüllt zu 75%
Bayern: Befreien sie Alsace-Lorraine - Nicht erfüllt

Liest sich zum Teil sehr schrecklich. Da kommen die beiden Erfolgsmeldungen von der Front in Dünkirchen und Strasbourg gerade recht. Ist etwa doch noch nicht aller Tage Abend?

http://www.g4ger.de/Vic2/Frankreich/1875/dun3.png http://www.g4ger.de/Vic2/Frankreich/1875/stras.png

Die Briten glauben daran, dass wir keine Chance haben, denn sie erhöhen den Einsatz um ein weiteres Kriegsziel!

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Bassewitz
01.09.14, 23:05
60.000 Briten gefallen? Hussa!

Hohenlohe
01.09.14, 23:40
Nur weiter so!! Haltet die Briten und Holländer nieder...:ritter:

herzliche grüsse

Hohenlohe...:smoke::)

Allenthalben
06.09.14, 09:24
http://www.g4ger.de/Vic2/Frankreich/Einleitung/vivelafrance.jpg


Chapitre 34 - Das Ende naht

Das beten oder hoffen auf ein Wunder liegt uns Galliern nicht. Miraculix versucht den Zaubertrank durch neue Zutaten etwas aufzupeppen, dass dieser wieder ein wenig effektiver wird. Schlussendlich kommen uns die letzten Erfindungen der Forschungsabteilung aber wohl am meisten zu Gute. Die Organisation des Heeres kann gesteigert werden und unsere Mannen lernen besser zu verteidigen.

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http://www.g4ger.de/Vic2/Frankreich/1876/vert.png

Während Österreich ganz besetzt ist, ... und hier hilft auch kein Blick auf Seite Eins dieses Freds, denn es gibt kein österreichisches Dorf was weiterhin Widerstand leistet, konnten wir langsam aber sicher unsere Gegner zurückdrängen.

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Wir hielten und halten uns nach wie vor an unsere Strategie. Zuerst wurden die Grenzen dicht gemacht, dass keine weiteren feindlichen Truppen ins Land kommen konnten. Dann wurden nach und nach die sich im Land herumtreibenden Einheiten des Feindes und dabei stießen wir auf Briten, Bayern und Holländer, aufgerieben. Vorzugsweise wurden die feindlichen Einheiten umstellt. Später wird es mal gekesselt heißen.

http://www.g4ger.de/Vic2/Frankreich/1876/kessel.PNG

Insbesondere die Preußen wollen sich mit unserer Taktik aber nicht abfinden und sie probieren immer wieder Neues aus um uns in Verlegenheit zu bringen. Zuletzt sammelten sie ihre Truppen fern ab Galliens um dann über Saarbrücken nach Frankreich vorzustoßen und eine Lücke in unseren Armeewall zu reißen. In der Schlacht von Strasbourg sammelten sich dann so ziemlich alle in der Nähe verfügbaren Mannen um eine wahre Schlacht auszufechten. Wobei Fechten wohl das falsche Wort ist, denn man geht nicht zimperlich miteinander um. Eine Degenwunde hat irgendwas graziles an sich, eine Artillerieverletzung sieht dagegen ganz anders aus, wenn der Körper über weite Flächen verteilt anzutreffen ist.

http://www.g4ger.de/Vic2/Frankreich/1876/stras.png

Es wurden mehrere Tage in und um Strasbourg gekämpft. Letztlich mit gutem Ausgang für uns. Wieder konnte eine Richtungsweisende Schlacht für Gallien gewonnen werden. Das wiegt viele Provinzverluste des Bündnispartners auf. Diesmal können wir uns auch nicht aus der Affäre ziehen, indem wir einen Separatfrieden aushandeln. Wir müssen also bis zum bitteren Ende mitmachen.

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Das Geplänkel geht noch ein halbes Jahr weiter. In Österreich kann der Feind nichts mehr gewinnen, er hat ja bereits alles. In Frankreich kommt er dank der Abriegelungstaktik nicht mehr hinein. Bleiben nur noch die Kolonien. Hier bekriegen sich zuletzt aber nur noch Niederländer und Franzosen, denn die Briten können mangels Flotte keinen Nachschub mehr anlanden. Ebenso die Holländer, denn die französische Marine ist überlegen und fängt alles ab. Eben als wir mit unseren wieder erstarkten Algerien Truppen einen letzten Schlage gegen versprengte Holländer unternehmen wollten, verkünden unsere Partner den Frieden, den sie ausgehandelt haben. Endlich!

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Dieser Frieden geht annähernd zu 100% auf unsere Kappe, da ist ein schlechtes Gewissen (falls es überhaupt existierte) aus dem letzten Krieg vergessen. Interessant ist, dass unsere Verbündeten gar nichts abtreten mussten und das ursprüngliche Kriegsziel lange und zur vollsten Erfüllung abgearbeitet war.

Was bleibt? Schulden! Gallien verbrannte sämtliche Reserven und musste am Ende gar andere Nationen anbetteln. Eine Schmach! Umgehend wird die Demobilmachung ausgerufen, die gallischen Bauern kehren in ihre Dörfer zurück und gehen ihren täglichen Geschäften nach. Einige wenige werden sich aber weiter mit Kriegsthemen beschäftigen müssen, denn es ist nun an der Zeit den Osmanen beizubringen wie man mit Griechen umgeht...

Das werden wir aber nicht alleine tun, denn wir haben es satt in Unterzahl kämpfen zu müssen. Als erstes bitten wir Ägypten um Hilfe und sie nehmen an.

http://www.g4ger.de/Vic2/Frankreich/1876/egy.png

Hohenlohe
06.09.14, 10:13
Ein beachtenswerter Erfolg eurer tapferen Mannen, werter Allenthalben...:reiter:

herzliche grüsse

Hohenlohe...:smoke::)

Hjalfnar
06.09.14, 17:10
Wow! Wir sind beeindruckt! Ihr habt die Maginot-Taktik zur rechten Zeit eingesetzt, werter Allenthalben! Zu schade, dass nachfolgende gallische Krieger nicht die gleiche Befähigung besaßen, innovative Taktiken zu entwicklen und an diesem Modell zu lange festhielten...

Allenthalben
10.09.14, 17:52
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Caractère 2
http://www.g4ger.de/Vic2/Frankreich/Charaktere/asterix.png


Stimme aus dem Off: Ähm Majestix, wann endlich wollt ihr mal auf die wirklichen Helden dieser Geschichte eingehen und diese vorstellen?
Majestix: Wie meinen? Der einzige und wahre Held bin ich, Beim Teutates!
Gutemine: Ach geh, Schnuckelchen. Der wahre Held bist Du nicht, sonst würde ich nicht hier in diesem Dorf hausen müssen. Du hast mir Ruhm und Reichtum versprochen! Wo ist dieser, wenn du der wahre Held dieser Geschichte bist? Hätte da nicht wenigstens ein bisschen was bei rumkommen müssen? Nun geh und hole mir den Fisch für das heutige Essen.
Stimme aus dem Off: Während du zu Verleihnix gehst, kannst du auch gleich dem Leser den wirklichen Held vorstellen... Dann ist die Zeit bis zum Laden gut genutzt.
Majestix: (vor sich hin brummelnd) Gut gut, bevor wieder irgendwelche Seher in unser Dorf kommen und die Leser nach deren (Halb-) Wissen bequatschen, soll es so sein.

http://img.mittelbayerische.de/bdb/2136500/2136597/300x.jpg

Asterix gebührt wohl die größte Ehre, wenn wir auf den letzten großen Krieg zurück blicken. Seine List und Tücke stellte die Angreifer, insbesondere die Preußen, immer wieder vor große Probleme. Das schlaue Kerlchen, schmalwüchsig hat immer eine kleine Flasche Zaubertrank bei sich, um sich in Situationen der Not befreien zu können.

Oftmals muss er davon aber gar keinen Gebrauch machen, denn sein Scharfsinn lässt ihn die Situationen auch ohne dieses kleine Hilfsmittel lösen. So kann der interessierte Leser viele seiner militärischen Tricks und Kniffe auch heute noch bewundern. Die Maginot Linie z.B., ist in Wahrheit keine vom späteren Verteidigungsminister André Maginot erfundene historische Einrichtung, sondern von Asterix. Eine entlang der Grenze verlaufende Befestigungslinie, bestehend aus Mauern, Burgen mit Wehrtürmen und Bunkern, erschwert es feindlichen Angreifern erheblich nach Frankreich vorzustoßen, geschweige den Die Provinz zu erobern. Die Schlacht von Strasbourg hat dies eindrucksvoll unter Beweis gestellt.

Dank dieser Vorzüge ist der unverheiratete, gutmütige Krieger ein begehrtes Objekt bei sämtlichen Frauen der gallischen Welt. Leider zieht es Asterix vor an seinem familiären Status nichts zu ändern, was schon mancherlei Frauenherz gebrochen hat. Auf jeden Fall gibt es bei den Mesdames immer was zu tuscheln wenn er irgendwo auftaucht.

http://orf.at/static/images/site/news/20131043/asterix_frauen_body_n.4525376.jpg

Da Asterix mir treu ergeben ist, und wir immer auf ihn zählen können, habe ich ehrlich gesagt gar nicht wirklich was dagegen, wenn der heimliche Held dieses AAR´s der kleine Blonde Schwertträger ist. Man möge es nur nicht jedem dahergelaufenen Franzosen unter die Nase reiben, sonst kann ich gegenüber Gutemine gleich ganz einpacken...

http://www.asterix-fan.de/wi/an/ang21-XX/zunge.jpg

Allenthalben
14.09.14, 19:06
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Chapitre 35 -Hilfe für die Akropolis

Der Große Krieg ist Geschichte, wir aber kämpfen weiter. So steht es geschrieben in großen Lettern in den französischen Zeitungen. Unsere Strategen rechnen sich für den noch aktuellen Konflikt sehr gute Chancen aus, auch wenn wir die finanziellen Geschäfte weg vom Militär hin lenken. Um den angehäuften Schuldenberg abtragen zu können benötigen wir mehr Einnahmen und wie generiert man diese, wenn man keine neuen Einnahmen herbeizaubern kann oder das Volk nicht weiter strapazieren möchte? Richtig, man senkt die Ausgaben.

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Unsere Streitkräfte, allen voran die zur See funktionieren weiterhin wie geschmiert. Im Ionischen Meer wird die Hauptflotte der Türken aufgemischt, obwohl die zahlenmäßig in der Überzahl sind. Hier zeigt sich, dass Stahl doch einen immensen Vorteil gegenüber Holz bietet.

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Unsere Reserven sind in der Zwischenzeit wieder von der Front nach Hause geschickt worden. Doch unser nun kleineres Heer ist ab sofort noch weniger zu unterschätzen, denn wir setzen ab dem späten Winter 1877 auch das Hinterladergeschütz aus Eisen ein. Die Artillerie wird zur immer mächtigeren Waffe im Kampf auf dem Schlachtfeld.

Nachdem die osmanischen Schiffe auf Grund liegen, können wir zwei kleinere Einheiten bestehend aus jeweils 5 Divisionen nach Griechenland verschiffen, wo die Türken tabula rasa veranstalteten. Keine Ecke, kein Landstrich gehört mehr den Griechen, überall haben sich die Osmanen breit gemacht und gewütet. Die heimische Bevölkerung freut sich sehr, dass wir den Spuk nun beenden und das Land den rechtmäßigen Besitzern zurück geben.

Im Oktober 1877 bieten uns die Türken einen weißen Frieden an. Wir nehmen an und schicken noch ein paar warme Worte hinterher... Die spinnen die Osmanen!

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Unsere entsandten Einheiten werden nun wieder zurück ins Land geholt, diese machen aber einen kleinen Umweg über Afrika, wo die tapferen Männer mit einer Safari zum Dank für ihre Heldentaten belohnt werden.

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Um uns herum passiert der übliche Schwachsinn, da wird intrigiert, gelästert und gemunkelt. Munkeln tut man zuletzt über die Schweden, denn man sagt denen nach, dass sie Dänemark aus der Einflusssphäre von Gallien vertrieben haben. Neumodische Sitten von kleinen Ländern, die aufgrund von Großmachtsverschiebungen auch mal im Konzert der Großen mitspielen möchten. Das sie es (noch) nicht können, zeigt sich darin, dass wir zwei Wochen später die Dänen überzeugen können, dass wir die bessere Schutzmacht sind. Dank unserer Erfolge auf dem Schlachtfeld, hat denn ein Schwede überhaupt schon einmal einen Kampf ausgefochten, sehen es die Dänen auch schnell ein.

Die Österreicher holen sich Spanien ins Boot und schließen neben der Gallisch Österreich Allianz noch eine Österreich Spanien Allianz. Daneben gibt es noch kleinere Staaten, welche ebenfalls mit den Alpenländlern paktieren, die aber nicht wirklich ins Gewicht fallen.

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Die Bayern, welche sich im großen Krieg als Großmaul verhalten haben, können nun zeigen was sie drauf haben, denn Preußen hat noch nicht genug von Kampf und Leid, sie rufen den Preußisch-Bayrischen Bruderkrieg aus. Lediglich Württemberg schlägt sich auf Seiten der Bayern. Wir sind gespannt, ob die Bayern ähnlich gute Erfolge erzielen, wie die Gallier.

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Aktiv unterstützen wir die Bayern nicht, zu tief sitzt der Stachel der durch die andauernden Kriegsziel Hinzufügerei in unser Fleisch getrieben wurde. Allerdings gewähren wir den Bayern das passieren unserer Grenzen. Das kann den Bayern helfen, können sie sich doch zur Stärkung in unsere Provinzen zurückziehen. Den Preußen gewähren wir dieses Recht natürlich nicht. Dennoch kommen die Preußen gut voran, denn auch sie erweitern gerne mal Kriegsziele. Diesmal wollen sie zusätzlich das bayrische Rheinland vom südlichen Nachbarn abhaben.

In Frankreich sind zur gleichen Zeit andere Dinge Topthema. Zum Einen bemühen wir uns um eine weitere Reform, die des niedrigen Lohns, zum Anderen schlagen wir uns mit einer Hungersnot herum und tun alles dafür, diese zu lindern. Das kostet Geld, aber dank des täglichen Überschusses von mehr als 450 £ können wir uns das leisten.

Außenpolitisch kämpfen wir gegen Victoria um die Gunst ferner, aber strategisch wichtiger Länder. Die Queen sorgt dafür, dass Kolumbien uns nicht mehr als Schutzmacht betrachtet, wir revanchieren uns mit dem Verweis deren Botschafters aus Ägypten.

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Nun, in der Zeit des Friedens, gilt es die Basis für unsere Wirtschaft zu legen. Nicht nur im Heimatland, sondern auch in den afrikanischen Kolonieprovinzen werden deshalb überall Eisenbahnschienen verlegt. Diese sorgen bekanntlich auch für schnelle Reisemöglichkeiten, sollte mal wieder ein Land meinen uns bekriegen zu müssen. Unsere Armee ist dann in der Lage große Entfernungen schnell und wenig erschöpfend zurück zu legen.

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Die Bayuwaren müssen derweil erkennen, dass ein Krieg in Unterzahl was wenig angenehmes ist. Im Gegensatz zu uns, verlieren die aber den Krieg gegen die Preußen und müssen nun die Vorherrschaft Preußens anerkennen und verlieren zu allem Überfluss auch noch das bayrische Rheinland. Preußen erstarkt und verlängert damit die Grenze zu Frankreich.

Das ist momentan aber nebensächlich, denn wir schlagen uns intern mit einer kleinen Rebellion herum. Überall in Frankreich erheben sich Kommunisten.

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Während wir die Lage schnell unter Kontrolle bekommen, zeigt sich, dass wir den außenpolitischen Kampf um Dänemark verloren haben. Die Schweden machen ernst und im November 1878 wird ein neuer, vereinigter Staat, Skandinavien, ausgerufen. Zugegeben, auf der Landkarte sieht dies ganz eindrucksvoll aus. Wir wollen mal sehen, ob die Schweden neben großer Worte im Vorfeld, nun auch Taten im Nachgang zur Verteidigung des neuen Landes vollbringen können.

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Die Skandinavier feiern diesen Tag, und wir beschließen es den nordischen Freunden gleich zu tun. Zumindest waren die Schweden lange Zeit unsere Freunde...

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Hohenlohe
15.09.14, 00:58
Das sind ja trotz früherer Rückschläge mal gute Nachrichten...die Osmanen bitten um Frieden und erhalten ihn unter Erhalt Griechenlands. Der Ausbau der Kolonien ist sehr wichtig und muss weiter vorangetrieben werden...:top:
Nur weiter so!! :reiter:

herzliche grüsse

Hohenlohe...:smoke::)

Allenthalben
27.09.14, 10:25
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Chapitre 36 - Rebellionen und weiteres Konfliktpotenzial

Glaubten wir die große Französische Rebellion erfolgreich und ein für alle mal niedergeschlagen zu haben, sehen wir uns leider getäuscht. Auch in den Folgemonaten tauchen hier und da weitere Rebelleneinheiten aus dem Nichts auf. Immer wieder sind es weitere Kommunisten, die sich in verschiedenen Provinzen des Landes erheben. Dazu haben sie sich nun auch nicht gallische Urprovinzen in Afrika ausgesucht.

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Natürlich stellen diese kleinen Einheiten uns nicht vor ein militärisches Problem. Das französische Heer kann die betroffenen Provinzen schnell und effektiv säubern. Es scheint, als ob die Kommunistenanhänger in Frankreich keine Druiden unter sich haben. Somit wird auf weiteres keine Gefahr von diesen wilden Horden ausgehen, besitzen wir doch immer noch den Zaubertrank und die nicht.

Nicht nur innenpolitisch sind wir am rotieren, auch außenpolitisch ist wieder einiges los. Großbritannien sorgt dafür, dass Spanien sich von uns als Schutzmacht lossagt. Die Queen hat wohl zwei bessere Argumente als wir um die Spanier zu betören. Das ist aber nicht von langer Dauer. Wir sind vorbereitet und unsere Botschafter bei den Iberern sorgen schnell wieder für die klaren Ursprungsverhältnisse. Schnelle Pluspunkte für uns können durch den Nachweis das wir wirklich eine Schutzmacht sind, erbracht werden. Wir sorgen dafür, dass die auch in Spanien auftretenden Rebellen keinen Schaden anrichten können.

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Russland schließt wieder ein Bündnis mit der Queen, ein ewiges hin und her. Es scheint eher zweckmäßig als wirklich gewollt zu sein. Beide Nationen fürchten sich wohl insgeheim vor einem starken Gallien. Die Niederländer werden in dieser Runde aber nicht mehr mitspielen. Dazu sind sie, verständlicherweise, zu sehr verärgert, als die Briten den Käsköpp den Krieg erklären, samt allen Verbündeten (???, ist dies wirklichnotwendig? Die scheinen von ihren militärischen Fähigkeiten nicht mer wirklich überzeugt zu sein.) um den Käseliebhabern eine Kolonialprovinz abzunehmen.

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Die Bitte nach einem Militärzugang der Aggressoren bescheiden wir abschlägig. Wozu sollten sie diesen auch benötigen? So langsam stellen wir die Führungskompetenz der Monarchin Victoria in Frage.

Während die Briten, samt Anhang also noch gegen die Niederländer und deren tapferen Helfer kriegen, brandet im Osten Europas der nächste Konflikt auf. Wieder geht es um Provinzen innerhalb des österreichischen Herrschaftsgebiets, die meinen, dass sie unabhängig sein sollen. Mal wieder...

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Die Preußen sind mit ihrem Urteil schnell bei der Hand und schlagen sich, wie nicht anders zu erwarten auf Seiten der Aufbegehrenden. Österreich, obwohl mittlerweile nur noch als Sekundärmacht geführt (es dauert nur 6 Monate in denen man die Zeit hat sich den Status zurück zu holen), ist denen wohl zu groß und langfristig zu gefährlich.

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Wir bleiben standhaft und treu und erklären uns selbstverständlich an diesem Konflikt interessiert. Wir stehen weiterhin zu unseren Freunden den Österreichern, auch wenn diese uns zuletzt eher Nach- als Vorteile beschert haben.

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Zeitgleich schlagen sich Skandinavien, dank der guten Beziehungen zwischen Gallien und den Nordlichtern und wir auf die Seite Österreichs und somit gegen Ungarn und deren preußischen Unterstützer. Wir können uns ein schmunzeln ob der vielleicht bald umgekehrten Situation eines Konflikts, diesmal mit uns in der Überzahl nicht verkneifen. Die Briten und die Russen halten sich zurzeit noch aus dem Konflikt heraus. Dies liegt wohl daran, dass der Kolonialkrieg gegen Holland nicht die erwarteten Erfolge bringt. Die aktuelle Situation zeigt leichte Vorteile auf Seiten der Niederländer.

Mangels weiterer Unterstützer unterbreiten die Preußen unseren Nachbarn Österreich ein Friedensangebot. Leider nehmen die Österreicher dieses an und der Konflikt endet ergebnislos. Wahrscheinlich lag dies an den fehlenden finanziellen Mitteln einen neuerlichen Krieg zu finanzieren. Ist aber schade, denn diesmal hätten wir den Spieß liebend gerne herumgedreht und erfahren wollen, was es mit der viel gerühmten militärischen Disziplin der Preußen auf sich hat, wenn diese mit dem Rücken zur Wand stehen.

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Was solls, kümmern wir uns lieber um eine weitere Rebellengruppe, die Anarcho-Liberale, die meint in den Städten Nancy und Strasbourg Unheil anrichten zu müssen...
An einer Feier ist uns deswegen heute nicht gelegen.

Hohenlohe
27.09.14, 12:42
Interessanter Bericht...So ist Österreich nur noch Sekundärmacht, was die Preussen ja freuen dürfte. Aber auch interessant, dass diesesmal die Russen nicht mitmischen, weil anderweitig beschäftigt...:top:

herzliche grüsse

Hohenlohe...:smoke::)

Allenthalben
28.09.14, 09:58
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Chapitre 37 - Preußisch Österreichischer Bruderkrieg

Wir möchten an dieser Stelle noch einmal auf den letzten Konflikt kurz eingehen, ist dieser unserer Meinung nach, der Ausgangspunkt für die weitere Geschichte.

Am 5. Oktober des Jahres 1881 schlugen wir uns im Konflikt um die Befreiung Ungarns auf die Seite Österreichs, Schweden folgt wenige Tage später. Preußen gibt am 17. Oktober klein bei und stimmt verhandelt einen weißen Frieden. Willhelm II. meinte lapidar zum österreichischen Verhandlungsführer: Wir haben es doch gar nicht so gemeint...

Das die Preußen es doch genau so gemeint haben, zeigt sich wenige Tage später. Preußen erklärt den Krieg gegen Österreich. Sie waren nur auf der Suche nach einem Grund und es ging ihnen gar nicht um Ungarn, sondern um Österreich, wie die Welt nun feststellen muss. Da sich im Konflikt die Kriegsparteien eher den Österreichern anschlossen, als den Preußen, war denen das Risiko einer Niederlage zu hoch und deshalb, versuchen sie es nun auf diesem Wege.

Unser Nachbar bitte uns um Unterstützung. Wir akzeptieren!

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Um möglichst schnell in das österreichische Hinterland zu kommen, bitten wir die Schweiz uns durchreisen zu lassen. Unserer Bitte wird entsprochen. Preußen tritt mit seinen zahlreichen verbündeten Kleinstaaten gegen uns an. Es hat den Anschein, als ob der Gegner keinerlei Chance gegen das Verteidigungsbündnis hat.

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Das strategische positionieren unserer Truppen dauert ein paar Tage, sehr zum Missfallen von Majestix, der liebend gerne kurzen Prozess machen würde. Im Dezember ist es aber soweit und die Gallischen Truppen besetzen weite Teile Westpreußens.

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Trotz der bedrohlichen Situation geht Gallien stur seinen Weg. Wir kümmern uns erst einmal um die an unser Land grenzenden Armeen und Provinzen, bevor wir beabsichtigen in Österreich aufzuräumen und den Preußen einen Tritt in den Hintern zu verpassen. Außerdem gibt es für die Grande Nation auch noch nicht kriegerisches in der Weltpolitik zu tun. Wir wollen weiter unser Ansehen in der Welt steigern und investieren deshalb in große Projekte, wie den Suezkanal.

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Mit Hilfe des prestigeträchtigen Suezkanals können von nun an die Seefahrer wesentlich schneller in den Osten, nach Indien und China vordringen als bisher. Die lange und gefährliche Route um Afrika kann nun um mehrere 1000 Seemeilen abgekürzt werden. Am 25. Dezember, dem 1. Weihnachtsfeiertag des Jahres 1882 ist es soweit und der Kanal wird feierlich eröffnet. (Anm. des Autoren: Der Suezkanal wurde in unserem Save also deutlich später als in der Realität eröffnet. Im realen Leben war dies bereit 1869 der Fall. Wikipedia.de: Suezkanal (http://de.wikipedia.org/wiki/Sueskanal )

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Während in Ägypten und in Suez gefeiert wird, kommt es in Kaiserslautern zu einer großen Schlacht zwischen Frankreich und Preußen. Über 15.000 Soldaten lassen dabei ihr Leben. Die überwiegende Mehrheit allerdings auf preußischer Seite (rund 12.500).

In Kriegszeiten wird in Frankreich Tradition der Fokus auf Militärtechnologien gelegt. So können wir am 13. Januar einen Durchbruch bei der Marine verkünden. Das Marine Risikomanagement bringt +5% Flottenorganisation mit sich. Ein weiterer Schritt hin zur fortschrittlichsten Marine dieser Welt. Nun wollen wir wieder ein wenig unser Heer stärken und entscheiden uns für Militärlogistik um uns hier ebenfalls weiter zu entwickeln.

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General Gustave Billot kann gegen seinen Widersacher Edwin von Mecklenburg die Schlacht um Bad Kreuznach entscheiden. Wieder bleiben mehr Preußen (~8.500) als Gallier (~3.000) auf dem Schlachtfeld liegen. Während es im Westen des Kriegsschauplatzes gut ausschaut, ist dies in der Nordöstlichen Heimat unseres Partners anders. Hier hat leider nach wie vor der Feind die Oberhand. Die hastig aufgestellten Armeen Österreichs, werden schnell aufgerieben und Preußen besetzt weite Gebiete.

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Wir müssen schneller kämpfen um den Brüdern endlich in deren Heimat zu Hilfe kommen zu können. Erneut gibt es eine Schlacht um Kaiserslautern. Erneut steht sich Edwin von Mecklenburg einer gallischen Armee gegenüber. Dieses mal jedoch mischt einer unserer Helden dieser Geschichte mit. Der Hinkelstein wird zur gefürchteten Waffe, die Preußen haben dem in der Schlacht nichts entgegen zu setzen.

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Bringt diese Waffe den Sieg?

Azrael
28.09.14, 12:04
Das war nicht der Hinkelstein, das war eure modernste Waffe, der Maschinenhinkelstein ;)

Hohenlohe
28.09.14, 17:59
Wir gratulieren euch zur Vernichtung einer ganzen preussischen Armee mit euren Hinkelsteinwerfern...:wink::D
Nur weiter so und ihr erobert ganz Preussen...!! :top:

herzliche grüsse

Hohenlohe...:smoke::)

Allenthalben
02.10.14, 22:16
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Chapitre 38 - Italienische Ambitionen

Der Schock sitzt tief, Italien möchte aus dem 2. Preußisch-Österreichischen Bruderkrieg Kapital schlagen. Die schwächelnden Österreicher scheinen derzeit keine wirkliche Gefahr für ein starkes Heer darzustellen. Italien hat historisch gesehen rechtmäßigen Anspruch auf einige österreichischen Provinzen, die Lombardei, die sich an der aktuellen Grenze befinden. Der Zeitpunkt erscheint aus italienischer Sicht günstig, wenn auch nicht für uns, denn nun muss sich Österreich, kommen sie doch mit der Situation Krieg gegen Preußen schon nicht zurecht, ab sofort gegen zwei Gegner erwehren.

Italien ist wie Österreich ein langjähriger Verbündeter Galliens wir sind deswegen unschlüssig was zu tun ist. Letztlich entscheiden wir uns für´s Nixtun, sprich wir bleiben in diesem Krieg neutral und lehnen die Hilfsanfrage Österreichs deshalb ab. Die Österreich-Gallien Allianz ist somit Geschichte. Doch nicht für lange, denn Österreich erkennt sehr schnell, dass sie ohne uns keinen Blumentopf gewinnen, deshalb schmollen sie nur zwei Tage und wir nehmen die Bitte nach der Wiederaufnahme des Bündnisses an und wir sind wieder Partner. Österreich kämpft an zwei Fronten, wir bleiben weiterhin Verhandlungsführer im Krieg gegen Preußen.

Langsam aber sicher kämpfen sich unsere Truppen in den Osten vor. Wir beschließen keine preußische Provinz auf unserem Feldzug gen Osten auszulassen. In Gotha kommt es zum nächsten Gemetzel welches aber nicht mehr so deutlich ausfällt. Asterix und Obelix können einfach nicht überall sein. Immerhin bleibt das Heer Galliens siegreich.

Preußische Einheiten versuchen immer wieder ungesehen in unser Hinterland vorzustoßen und unsere Truppen vom Nachschub abzuschneiden. Manchmal schlüpfen sie zwar durch unser Aufklärungsnetz, doch es endet stets wie hier in Aachen, dass sich die Gegner geschlagen wieder zurück ziehen. Wenn möglich werden die fliehenden Truppen verfolgt und erbarmungslos aufgerieben.

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Unsere Truppen sind nun weit im Osten angekommen. Die Schlacht in Leipzig stellt so etwas wie der Wendepunkt im Krieg gegen die Preußen da. Über 32.000 Infanteristen haben keine Chance gegen ein aus über 51.000 Mann starken Heer bestehend aus Artillerie, Kavallerie und Infanterie.

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Unsere Agenten melden, dass im hohen Norden Preußens sich langsam aber sicher Widerstand gegen die Kriegspolitik im eigenen Land regt. Zwei Provinzen revoltieren. Ein kleines Plus auf unserer Seite, denn will Preußen nicht riskieren von innen heraus aufgefressen zu werden, müssen sie die Revolte niederschlagen. Das bedeutet, sie müssen Truppen von der Front, falls noch vorhanden, dort hin schicken. Eine Chance für Österreich, die besetzten Gebiete wieder zu befreien.

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Ein Grund für diese Revolte ist wohl auch die mittlerweile schon lange andauernde Blockade der Seehäfen durch die französische Flotte, welche den Gegner von Nachschub und auch Nahrung abschneidet. Es hat den Anschein, als ob das Volk keine Reserven mehr hat.
Wir vermuten, dass auch unser Partner sich mit einem ähnlichen Problem rumschlägt, denn auch im Südosten Österreichs wird rebelliert. Hier ist es uns nicht ganz klar, ob es der Hunger, oder die immer noch besetzt geltenden Provinzen, weil noch nicht befreit, der Grund sind.

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So ist es auch kein Wunder, dass die öffentliche Wahrnehmung des Krieges nicht zu unseren Gunsten ausfällt. Zu viele Provinzen sind noch unter feindlicher Kontrolle, dazu noch ein Rückstand im Krieg Österreich gegen Italien.

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Immerhin kann der Zweifrontenkrieg Österreichs am 20. September 1883 beendet werden. Österreich muss hierbei aber klein bei geben und Italien erhält was sie forderten, die Lombardei. Der Stiefel wächst am Schaft... Es hat aber auch etwas Gutes, denn gemeinsam mit uns können sich die Österreicher nun aber auf die Rückeroberung der besetzten Gebiete konzentrieren um wenigsten im Bruderkrieg siegreich vom Schlachtfeld zu gehen.

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Hohenlohe
03.10.14, 01:08
Wir wünschen euren Galliiern viel Erfolg im Kampf gegen die Preussen und bei der Rettung Österreichs...:reiter::fecht:

herzliche grüsse

Hohenlohe...:smoke::) :ritter:

Allenthalben
04.10.14, 09:24
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Chapitre 39 - Westrheinland

Unser Feldzug im Osten kommt langsam aber sicher zum erliegen. Zumindest vorübergehend. Zwar kann die Schlacht um Nitra gewonnen werden, doch darf bezweifelt werden, dass die auf gallischer Seite überlebenden einen erneuten Angriff der Preußen standhalten können. Dazu hat man doch zu viele Männer verloren. Der Gegner zwar auch, aber dieser kann mit seiner Armee noch auf mehrere Tausend Mann zurück greifen.

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Wir versuchen uns parallel an einem außenpolitischen Clou. Sachsen, welches einige Provinzen Österreichs erobern konnte, selbst aber keine Provinzen mehr sein eigen nennt, da sie alle unter französischer Führung liegen, akzeptiert einen Separatfrieden mit uns. Wir verlieren zwar wieder sämtliche Provinzen an Sachsen, doch dürfen wir uns als Sieger dieses Schachzuges fühlen, auch wenn es sich nur um einen weißen Frieden handelt, denn die durch Sachsen besetzten Gebiete gehen sehr stark in die Kriegserfolg Bewertung ein, da Sachsen die Provinzen schon lange unterdrückte. So können wir mit einem Schlag gehörig aufholen, was die Meinungsmache angeht.

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Wir liegen nun bei einem Warscore von +18% für das Bündnis Frankreich, Österreich.

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Der nächste schmerzende Schachzug gegen die Preußen steht kurz vor der Vollendung. Die [I]Garde Royal ist auf dem Weg in die nördliche Provinz Swinemunde, wo die preußische Flotte vor Anker liegt. Ziel ist es die Provinz zu erobern, die Flotte aus dem Hafen, direkt in die Fänge der französischen Flotte zu treiben.[/SIZE]

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Bis dieser Plan aufgeht, verkünden wir den Durchbruch in der Militärlogistik und geben die weitere Erforschung der Psychoanalyse bekannt. In diesem Segment erhoffen wir uns eine bessere Verstärkungsrate des Militärs und eine gesteigerte Regimentserfahrung. Eine starke Psyche bildet den Grundstein für diese Annahmen. Wir können diesen Durchbruch gar nicht schnell genug erwarten.

Während wir noch unsere Akademiker auf den Weg bringen, brodelt der nächste, uns ungelegene Konflikt. Polen soll befreit werden und dann als unabhängiger Staat gelten. Unsere Freunde aus Skandinavien entschließen sich den Polen zu Hilfe zu kommen. Sie unterstützen das unterdrückte Land.

Bei der Schlacht um Aussig geht die nächste Armee Preußens vor die Hunde. Ok, zugegeben, wir haben dabei ebenfalls große Verluste erlitten, dennoch sind wir zuversichtlich das die dauerhafte Zerschlagung von preußischen Armeen der Schlüssel zu unserem Erfolg ist.

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Die Österreicher haben sich militärisch wieder ein wenig erholt und besitzen wieder eigene Truppen. Wohl in erster Linie dank unserer erbarmungslosen Zerschlagungsdoktrin. Zug um Zug werden die belagerten Provinzen an der Grenze zu Preußen zurück ins Reich geholt. Gleichzeitig schaffte es Preußen nicht mehr die von Gallien besetzten Provinzen im Westen anzugreifen.

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Am 10. August im Jahr 1884 glückt nun endlich unser Schachzug mit der Einnahme Swinemundes mit der begleitenden Vernichtung der preußischen Flotte. Die 12 Schiffe des Gegners haben gegen die 39 zum Teil hochmodernen Stahlkriegsschiffe der französischen Flotte keinerlei Chance. Die Schlacht in der Ostsee endet mit einem grandiosen Sieg ohne eigenen Verlust. Angetrieben von diesen Erfolgen, schreit der Stammesrat nach einer Erweiterung der Kriegsziele. Nach einer kurzen Beratung beschließen wir das wir die Kriegsziele um das preußische Rheinland erweitern.

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Dann kommt es mal wieder knüppeldick für uns und das nicht wegen der durch die Kriegszielerweiterung eingefangenen 11 Infamiepunkte... Während es auf den Kriegsschauplätzen in Österreich und Preußen sehr gut für uns ausschaut, macht innenpolitisch mal wieder Unmut breit. Zahlreiche Provinzen in Südfrankreich erheben sich und revoltieren. Französische Kommunisten halten dies für einen richtigen Zeitpunkt. Die gallischen Armeen sind weit weg von zu Hause und die Führung der Kommunisten möchte das Heimatland unter ihre Kontrolle bringen.

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Doch daraus wird nichts! Unsere Armeen, zumindest teilweise, sind schnell in die Heimat entsandt und machen kurzen Prozess mit den Revoluzzern. Erleichtert wird die Niederschlagung durch das preußische Friedensangebot an Gallien. Man ist bereit mit sofortiger Wirkung einzugestehen, dass man den Kürzeren gezogen hat und bietet an, das westliche Rheinland an den Sieger, also uns abzutreten. Trier, Kreuznach, Saarbrücken und Kaiserslautern sind ab sofort französisch!

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Bevor es an die Feierlichkeiten geht, geben wir bekannt, dass wir die Merina Monarchie Madagaskars auflösen und von nun an Madagaskar ein Teil Frankreichs ist. Asterix, Obelix und Idefix kehren wohlbehalten von der afrikanischen Insel zurück und das Fest kann bginnen.

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Bassewitz
04.10.14, 10:39
Glückwunsch!

Und jetzt traditionell französisch für Polen eintreten!

Hohenlohe
04.10.14, 16:30
Glückwunsch!

Und jetzt traditionell französisch für Polen eintreten!

Wir können uns der Meinung des werten Bassewitz nur anschliessen...:top:

herzliche grüsse

Hohenlohe...:smoke::)

Allenthalben
07.10.14, 21:25
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Chapitre 40 - Es gibt keine Ruhe

Im März 1885 gibt es wieder einmal positive Schlagzeilen in der Technologiefindung zu vermelden. Psychoanalyse heißt von nun an der Zauberwort, mit der wir es schaffen, unsere Rekruten besser auszuwählen. Von nun an werden nur noch Gallier mit akkurat geflochtenen Zöpfen in das Militär aufgenommen. Dies ist ein erster und prägender Nachweis auf eine gehörige Portion Disziplin. Die militärische Führung freut sich von nun an über eine gesteigerte Regimentserfahrung (+5 Punkte) und eine um 5% bessere Verstärkungsrate.

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Das Hauptaugenmerk der Forschung in Frankreich wird von nun an wieder auf zivile Bereiche gelenkt. Günstiger Stahl soll erforscht werden, wir versprechen uns davon indirekt auch eine Steigerung der Kohleförderrate, der Eisenproduktionsleistung und der Edelmetallproduktionsleistung. Günstiger Stahl bedeutet auch mehr davon, was sich in größeren Fabriken niederschlagen soll. Die Anstrengungen in dieser Sache sollen umgehend aufgenommen werden.

An der Grenze zu Portugal, weit ab der Heimat, kommt es in einer fernen Kolonie zu einem Grenzzwischenfall. Dieser beschert uns einen Kriegsgrund "ein Platz an der Sonne" gegenüber dem westlichsten Land in Europa. Unsere Beziehungen zu den Iberern lässt sich aber nicht so leicht eintrüben, wir sind nicht an dieser Chance interessiert. Der Zwischenfall wird rasch in Vergessenheit geraten und Frankreich wird ob der diplomatischen Vernunft gelobt werden.

In der Mitte des Jahres 1885 werden die letzten Wahlergebnisse bekannt gegeben. Mit einer überwiegenden Mehrheit wird die Bonarpartiste an die Macht gewählt.

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Zwei Monate später, es ist der frühe Herbst, wir schreiben den September kracht es mal wieder gewaltig. Es bahnt sich der nächste Konflikt an. (Anm. des Autoren: Ist der werte Bassewitz etwa ein Seher?)

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Wir sind perplex wegen der genauen Vorhersage des Bassewitz so dass wir nicht lange nachdenken. Eigentlich denken wir gar nicht nach... Wir schlagen uns umgehend auf die Seite der Polen und werden die aufbegehrenden Provinzen mit unserer Stärke unterstützen. Wir hoffen damit ein Zeichen zu setzen und auf potente Nachahmer. Schnell wird uns schmerzlich bewusst, dass oftmals nicht mit gesundem Menschenverstand agiert wird. Traditionell schlägt sich die Queen auf unsere Gegenseite. Ok, das war zu erwarten. Dass sich aber unser langjähriger Verbündeter Österreich von uns abwendet gibt den tapferen Galliern, die so oft und ohne zu zögern den Kopf für den großen Nachbarn hingehalten haben, einen Stich ins Herz unserer Helden.

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Momentan stehen wir auf der Einen, Russland, Großbritannien und Österreich auf der anderen Seite. Keine schöne Situation, aber noch verzagen wir nicht, denn Mit Italien steht noch ein Österreich Hasser und mit Skandinavien steht noch ein Land mit besten Verbindungen zu uns auf der Liste der unentschlossenen. Hoffentlich kneifen die nicht. Das Schicksal von Polen ist in aller Munde. Wir lassen jedenfalls keine Angst erkennen und rasseln noch ein wenig mit dem Säbel.

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Das scheint den Skandinaviern zu genügen um eine Entscheidung pro Polen und somit uns zu fällen. Sie schlagen sich ebenfalls auf die Seite der Aufbegehrenden. Das nimmt das Russische Zarenreich zum Anlass uns einen Unterhändler zu schicken, der uns bittet den Konflikt mit einem weißen Frieden beizulegen.

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Dieser muss aber unverrichteter Dinge wieder zurück kehren, denn obwohl wir streng genommen noch nicht wieder Krieg führen möchten, wollen wir latürnich auch nicht klein beigeben, beim Teutates. Wenn wir klein beigeben würden, müssten wir uns auf einen immensen Prestigeverlust gefasst machen. Das kommt nicht in Frage und es ist ja auch noch ein wenig Zeit bis der drohende Konflikt wirklich in einen Krieg mündet.

Nach dem Jahreswechsel 1886 verkünden wir voller Stolz den Durchbruch in der Techforschung. Günstiger Stahl ist nun die Wirklichkeit und mit einem Paukenschlag zeigen wir dies auch der ganzen Welt, indem wir den amerikanischen Freunden ein kleines Geschenk machen.

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Der günstige Stahl schreit geradezu nach einem Ausbau der Eisenbahn, deshalb wird als nächstes in die Weiterentwicklung dieser Tech investiert.

Ende Januar schlägt sich auch Italien auf die Seite Polens. Wir überlegen wie wir es schaffen können, Polen friedlich von den Russen loszueisen, doch schauen wir nun ein wenig optimistischer in die Zukunft.

Le Prînglé
07.10.14, 23:58
Makelloser AAR, lese gespannt mit. Weiter so! :top:

Hohenlohe
08.10.14, 00:13
Wir dürfen gespannt sein wie die edlen Gallier gestärkt durch Wildschwein und Cervisa sich mittels der automatisierten Hinkelsteinwerfer auf diesen Konflikt vorbereiten. Haut dem perfiden Albion ordentlich auf die Mütze und schwächt nach Möglichkeit ihre Flotte. Ausserdem zeigt mal dem verräterischen Österreich was auf Verrat folgen kann, nämlich die Höchststrafe: Besetzung ihrer Ländereien und wichtige Provinzen zu verlieren, bspw. an euch oder auch an Polen... Wir drücken euch fest die Daumen...:ph: *daumendrück*

herzlichste grüsse

Hohenlohe...:) :fecht::ritter:

Bassewitz
08.10.14, 14:22
Wir sehen, dass Majestix, wenn er den Rhein überschreitet, ein großes Reich zugrunde richten wird. ;)

Hohenlohe
08.10.14, 19:00
War das nicht der Midas oder wars gar Krösus, der einen grossen Fluss überschritt und dann von den Persern vernichtend geschlagen wurde...?? Ich glaube nicht, dass dies dem edlen Majestix...äh...Allenthalben geschehen wird, denn er kennt zu gut die Stärke seiner Feinde. Diese sind durchaus besiegbar...Wir wünschen den Galliern viel Glück und Erfolg bei den kommenden Schlachten...!! :reiter::fecht:

herzliche grüsse

Hohenlohe...:smoke::ph::)

Bassewitz
09.10.14, 09:17
Mensch Hohenlohe, als Orakel muss man sich nach einem Glückstreffer immer möglichst so ausdrücken, dass jeder denkbare Verlauf als Erfüllung der Prophezeiung gesehen werden kann, damit der Mythos lebendig bleibt.

Das steht im Seher-Handbuch doch schon im Vorwort. ;)

Hohenlohe
09.10.14, 16:16
Werter Bassewitz, ich kenne das Seher-Handbuch, doch war mir der Hinweis entfallen...*grins*

herzlichste grüsse

Hohenlohe...:smoke::D

Ruprecht I.
09.10.14, 16:48
Mensch Hohenlohe, als Orakel muss man sich nach einem Glückstreffer immer möglichst so ausdrücken, dass jeder denkbare Verlauf als Erfüllung der Prophezeiung gesehen werden kann, damit der Mythos lebendig bleibt.
Das steht im Seher-Handbuch doch schon im Vorwort. ;)

Und wenn alle Stricke reißen: 'wem wollt ihr eigentlich glauben? Mir oder euren eigenen Augen?' :D

Allenthalben
14.10.14, 09:32
Wir hoffen, dass die vielen Kommentare (worüber wir uns sehr freuen) der Regenten keine unkenden sind... ;)




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Chapitre 41 - What shall we do with the drunken sailor?

Wir entsenden einen unserer besten Diplomaten nach Russland. Verleihnix, in seinem eigentlichen Beruf geht er den Verkauf von Nahrungsmitteln, insbesondere Fisch nach. Diesen gibt es zuhauf an der Atlantikküste zu fangen und vom Fischsterben wissen die tapferen Protagonisten dieser Geschichte noch nichts. Es ist einfach noch nicht absehbar. Wie dem auch sei, Verleihnix wird mit dem Auftrag nach Moskau entsandt ein diplomatisches Angebot zu überbringen um diesen drohenden Konflikt vor dem eigentlichen Ausbruch friedlich, sprich diplomatisch zu lösen.

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Kurz darauf kommt er mit einem verdrießlichen Gesicht zurück ins Dorf. Wir können nicht mit Bestimmtheit sagen, ob dieses Gesicht die Ursache in der schlechten Nachricht als solche birgt, oder ob der Russe den guten Verleihnix wegen seines etwas eigenwilligen Körpergeruchs, er riecht in der Regel ziemlich fischig und es ist davon auszugehen, dass er seine Reinigungsgewohnheiten nicht umgestellt hat nur weil er auf diplomatischer Mission unterwegs war, etwa schief von der Seite angeschaut hat.

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Auf jeden Fall muss der Krämer, Majestix dem Hauptdarsteller mitteilen, dass die Russen unser großzügiges Angebot abgewiesen haben. Nur Dank der Voraussicht von Miraculix der dem Überbringer der Nachricht einen Zaubertrank mitgegeben hat, sei er, Verleihnix überhaupt in der Lage gewesen seine Heimat unbeschadet wieder zu erreichen.

Der Zar lässt uns seinerseits einen diplomatischen Lösungsvorschlag überbringen, weißer Friede, den wir analog zum letzten Mal ablehnen. Deshalb ist auch Ende März noch keine Lösung des drohenden Konflikts in Sicht.

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Nicht nur der vor der Tür stehende Ausbruch des nächsten Krieges macht den klugen Köpfen der Gallier zu schaffen, auch die zuletzt eroberten Gebiete machen dem Häuptling Sorge. Man hat es noch nicht geschafft, die neu hinzugewonnenen Staaten vollends in Frankreich einzugliedern. Zu viel läuft noch schief und das Volk fühlt sich nicht als Gallier. Immer wieder kommt es zu Sabotagen wie dieser:

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Am 9. April 1886 steht in allen französischen Gazetten in großen Lettern: Krieg, bei Epona. (Anm. des Autors: gallische Kriegsgöttin.) Die Statistiken und Vorhersagen auf Basis vorliegender Zahlen und Fakten sieht ungünstig aus.

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Preußen und die USA sind nicht im Konflikt beteiligt. An Großmächten steht es also drei gegen drei, aber auf der Landseite sind wir, trotz Österreich auf der Gegenseite, zahlenmäßig doch arg unterlegen. Der Haushalt wird der Kriegsrealität angepasst, die Ausgaben für Bildung werden komplett gestrichen. Wann hat es das zuletzt gegeben? Wir richten uns auf verlustreiche Tage ein, Militärisch, wie wirtschaftlich.

Es dauert nicht lange und wir sind mittendrin statt nur dabei. Das glücklichere, nein bessere Ende, weil nicht unverdient und besser ausgerüstet liegt bei uns, Die einst so starke Seemacht Großbritannien wird im Kanal vernichtend geschlagen. Was ist aus dieser ehemals so stolzen Flotte der Queen geworden?

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Bassewitz
14.10.14, 09:35
Industriell habt Ihr die Briten ja auch schon in die Tasche gesteckt. Sind die seit dem zweiten AddOn so schwach? Früher lagen die immer uneinholbar vorne.

Hohenlohe
14.10.14, 15:57
Wir wünschen euch, werter Allenthalben, viel Glück und Erfolg gegen die Russen und die Briten...:reiter:

herzlichste grüsse

Hohenlohe...:smoke::) :ritter:

Allenthalben
14.10.14, 16:15
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Chapitre 42 - Schlachten zur See und zu Land

Dem Sieg in der Schlacht im Kanal folgen kleinere Scharmützel. Die Armeen der beteiligten bringen sich halt erst langsam in Position. Unsere erste Schlacht zu Lande tragen wir auf dem afrikanischen Kontinent aus. Bei Tetouan (in der Nähe von Gibraltar) trifft unsere Algerische Armee auf eine von der iberischen Halbinsel übergesetzte Einheit der Briten. Diese ist zahlenmäßig deutlich unterlegen und hat gegen die Gallier auch ohne Zaubertrank keine Chance. 5.880 Infanteristen lassen ihr Leben, oder gehen in Gefangenschaft. Die Verluste auf unserer Seite sind überschaubar. (426). Nach diesem kleinen Sieg setzt die Armée d'Algerie über die Meerenge und nimmt sich die britische Provinz Gibraltar vor.

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Unsere Spione teilen uns derweil mit, dass sich in Afrika zwei große Heere der Briten rumtreiben. Zwei Armeen mit mehr als 50.000 Mann tummeln sich im Zentrum Afrikas und beginnen damit die weiten gallischen Provinzen zu übernehmen. Diese sind zurzeit nicht aufzuhalten, da sie unseren auf dem schwarzen Kontinent stationierten Truppen zahlenmäßig weit überlegen sind. Technologisch dürften wir uns auf einem sehr ähnlichen Stand befinden, so dass es einem Selbstmord gleich käme, sollten wir vorschnell gegen diese britische Übernahmestrategie vorgehen.

Unsere Strategie sieht erst einmal das Aufräumen zur See vor. Was mit der Schlacht um den Kanal begann, wird bei Gibraltar fortgesetzt. Die Österreicher (VERRÄTER!) wollen mit 4 Booten unser Übersetzen von Afrika auf die Halbinsel Spaniens verhindern. Unsere Escadre Du Méditeranée hat da etwas dagegen und wir machen kurzen Prozess mit den Schluchtenkackern. Über Gibraltar weht von nun an die Flagge der Belagerungstruppen Frankreichs.

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Weiter geht es zur See, das Jahr schreitet mit den Scharmützeln voran und im Juli 1886 trifft die russische Flotte, hoch motiviert, doch ohne Befehlshaber auf die französische Flotte, Abteilung Nord, die angeführt durch Julien Harispe den wohl letzten großen Gegnerverband am nördlichen Kanaleingang unter Beschuss nimmt.

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Unterdessen wird fernab der Heimat Österreichs deren verbliebene Flotte gestellt. Wir befinden uns in den Gewässern der Goldküste, wo auf Landseiten die Briten ein Tabula Rasa veranstalten. Die Österreicher sind auf See jedoch unterlegen und können auf keinerlei Hilfe der Queen hoffen.

Parallel zu diesem Seegefecht, endet nach einem 15 tägigen Kampf auch die Schlacht um die Doggerbank mit einem positiven Ausgang für das Skandinavisch-Französische Bündnis. Sämtliche russische Schiffe, die an der Schlacht beteiligt waren, liegen nun auf dem Grund des Meeres.

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Die Schlacht an der Goldküste tobt noch, es sind noch zwei kleinere Boote der Österreicher am Gefecht beteiligt, da vernehmen wir angenehme Kunde in der Heimat. Die Moral steigt und die Kriegsmüdigkeit sinkt, wenn das keine guten Nachrichten sind...

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Mit dem letzten Paukenschlag der verklingenden Musik zur Verkündung dieser Errungenschaft endet auch die Flotte Österreichs, die 23 Schiffe vor der Goldküste als vermisst meldet. Diese liegen unrettbar auf dem tiefen Boden des Meeres vor Ort.
Damit enden auch die guten Nachrichten, denn die Briten in Afrika sind an der Kapküste angekommen, wo sich 9.000 französische Truppen 27.000 Feinden gegenüber sehen.

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An dieser Stelle gibt es im AAR noch nichts zu feiern, deshalb endet dieser Beitrag ohne das gemütliche Zusammensitzen. Troubadix dürfte das gefallen, muss er deshalb nicht zum Paket verschnürt in der Ecke darben. Im Gegenteil, der bekannteste gallische Musiker singt zu Ehren des Regenten rawoll, der diesen AAR für die Wahr zum AAR des Monats September vorgeschlagen hat.

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Merci beaucoup!

Einige Regenten waren bereits so freundlich und haben für uns gestimmt, wofür wir uns bereits jetzt bedanken. Andere wollen dies vielleicht noch tun, deshalb gehet schnell hierhin, beim Teutats: AAR Wahl des Monats September (http://www.si-games.com/forum/showthread.php?t=27543 ).

Allenthalben
18.10.14, 10:08
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Chapitre 43 - Kampf an allen Ecken und Enden

Überall auf den Kontinenten dieser Welt, auf der eine der sechs in diesen Konflikt beteiligten Nationen beheimatet ist, wird gekämpft, erobert und zerstört. Dabei finden die Kämpfe nah am eigenen Territorium statt, oder Fern... Aber der Reihe nach. Das an Gallien im Osten angrenzende Italien hat es nach den ersten Eindrücken am einfachsten, denn sie treffen ihrerseits im Nordosten auf eine geschwächte und ohnehin schon ausgeblutete Nation Österreich, welche nun schon die nächste Generation Bauern und Arbeitskräfte mobilisiert hat um überhaupt ein Heer zu haben. Dementsprechend sind die italienischen Erfolge. Die grenznahen Provinzen konnten bereits (zumindest vorrübergehend) den Besitzer wechseln.

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Hoch oben im Norden, in Schweden, genauer gesagt an der Nordgrenze zu Russland tobt ein Kampf, der aktuell unsere Erfolge in Österreich beinahe ausgleicht. Die Russen haben mit ihrer schier übermächtigen Armee den Partner im Norden überrannt. Das schier unerschöpfliche Reservoir an menschlichem Material scheint hier den Ausschlag zu geben.

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Aber die Schweden sind pfiffige Leute. Nicht so wie die gemeinen Römer im Altertum, denen man leicht eine lange Nase drehen konnte und die immer etwas dümmlich aus der Wäsche schauten...

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Unsere Verbündeten haben sich einen cleveren Schachzug ausgedacht, welcher den Feind empfindlich treffen wird. Sie sind auf der Insel Irland angelandet und haben sich da gleich einmal eine Provinz unter den Nagel gerissen. Leider haben sie erst spät damit begonnen, die Meerenge der Irischen See zu blockieren, so dass keine Nachschubtruppen der Queen nach Irland übersetzen können. Das verspätete Nachholen sorgt nun dafür, dass keine weiteren Truppen mehr übersetzen, aber die Briten schafften es zumindest 10 Divisionen anzulanden, denen man nun zahlenmäßig unterlegen ist. Hier muss Hilfe her!

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Die Hilfe naht in Form einer französischen Flotte, die Truppen zum unter die Arme greifen Schwedens transportiert. Währenddessen dezimieren sich die beiden Armeen Schweden und Großbritanniens selbst. Leichte Vorteile auf Seiten der Briten ließen aber nichts Gutes vermuten, wenn wir nicht eingreifen würden. Auf der Insel haben wir nun erst einmal alles im Griff, werden die Briten aufreiben und die Provinzen dann zwischen Schweden und Gallien aufteilen.

In Afrika sieht es dagegen mehr als duster aus. Die vielen Divisionen der Briten können in der zentralafrikanischen Weite nicht aufgehalten werden. Wir sind zahlenmäßig unterlegen und können nicht mal eben schnell eine große Armee aus dem Hut zaubern, so dass hier eine Provinz nach der anderen verloren geht. Gott sei Dank sind dies 'nur' Kolonialprovinzen die nicht annähernd so stark ins Gewicht fallen, wie Heimatprovinzen. Ärgerlich und nicht duldsam ist es allemal.

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Auf dem Forschungssektor entdecken wir das der viele Stahl sich auch gut bei den Eisenbahnen macht. Diese können von nun an weiter ausgebaut werden, was unsere Nachschub und Versorgungslage sicherlich weiter stärkt und die Zeiten verkürzt, die es braucht Truppen von A (Bsp. unserem Dorf) nach B (Bsp. Lutetia) zu schicken. Wir widmen uns nun der Kulturforschung, da uns die Ideen im Militärsektor ausgehen. Die Voraussetzungen für eine weitere Forschung in diesem Bereich sind momentan nicht gegeben.

Russland hat unterdessen mangels großer Gegenwehr einen Teil seiner Truppen verladen und in den Süden (aus ihrer Sicht), sprich nach Österreich verlagert, wo Italien sich nun einer Vielzahl von Abteilungen und Heeren gegenüber sieht. Dies ist nicht alleine von Italien zu stemmen, so dass wir hier ebenfalls herbei eilen um Löcher zu stopfen, so gut wir es können. Bei Brescia und Bergamo können wir erfolgreich den Schlachtverlauf umdrehen.

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Auch in Afrika haben wir nun einen zahlenmäßig ebenbürtige Armee aufgestellt, die den Briten hoffentlich die eroberten Ländereien wieder abnehmen kann. Mutig rücken wir vor.

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Azrael
18.10.14, 14:13
Ein äußerst spannender Konflikt, viel Glück, ihr packt das schon :)

Hohenlohe
18.10.14, 18:14
Interessanter Kriegsverlauf, wir drücken euch die Daumen, dass er erfolgreich weitergeht...:ph:

herzlichste grüsse

Hohenlohe...:smoke::)

Allenthalben
19.10.14, 17:09
Wir gratulierem dem Werten HvS als verdientem Sieger zur Wahl des AAR des Monats September. :prost:
Diesem Schlussspurt hatten wir nichts mehr entgegen zu setzen.

An dieser Stelle ziehen wir auch den Hut vor Bigfish, dessen ebenfalls mehr als gelungenem AAR bei dieser Wahl nicht die Aufmerksamkeit erregte, die er unserer Meinung nach verdient hätte. Wir denken, beide freuen wir uns über einen Platz auf dem Podium, der uns ja von Anfang an sicher war. ;)

Ein besonderer Dank geht an alle Wähler, die mich mit ihrer Stimme unterstützten. :top:

Allenthalben
22.10.14, 22:35
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Chapitre 44 - Plus mal Minus gibt Minus

Die entscheidenden Wochen des Krieges um die Unabhängigkeit Polens haben begonnen. Wir schreiben den Februar 1887, als französische Truppen in die Schlacht von Nouakchott ziehen. Angeführt von General Patrice Jaurès stehen diese einer größenmäßig unterlegenen Streitmacht gegenüber. Wir müssen aber schmerzlich feststellen, dass die taktische Heeresleitung in Afrika einen großen und wahrscheinlich entscheidenden Fehler bei der Zusammenstellung dieses Heeres gemacht hat. Die Fehlende Artillerie auf Seiten Frankreichs macht sich deutlich negativ bemerkbar.

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In Österreich haben wir dagegen Oberwasser. Unsere Truppen sind den Russen wenn nicht quantitativ, doch qualitativ überlegen und immer wieder gelingt es uns die Feinde in die Zange zu nehmen. Die Schlachten gehen in der Regel gut für uns aus, unsere Verluste halten sich in Grenzen.

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Das Kleinvieh aber auch Mist macht, ist nichts neues. Die immer wiederkehrenden Schlachten, zwar mit gutem Ausgang für Gallien, dezimieren nach und nach auch unsere Starken Armeen und der Nachschub in Form von Soldaten und Waffen kann nicht schnell genug an die Front gekarrt werden.

Besonders kritisch erweist sich später eine Schlacht um Sankt Polten, in dieser wir auf Österreichische Truppen stoßen. Der Sieg ist unser, aber zu welchem Preis? Wir verlieren zwar 'nur' zwei Drittel der Männer im Vergleich zum Feind, aber das ist entschieden zu viel. Zum Vergleich, in den Schlachten gegen Russische Mannen ist das Verhältnis ungefähr Eins zu Acht was die Verluste angeht. Uns schwant böses.

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Zur See sind wir dagegen eine Macht! Eine Vielzahl der Feindschiffe konnte schon versenkt werden und neu aufgestellte und dadurch kleine Flotten haben natürlich keine Chancen gegen unsere Übermacht. Das ist von entscheidender Bedeutung, denn dadurch kann das durch Schweden und Frankreich besetzte Irland nicht mehr zurück erobert werden, auch wenn die Briten genug Truppen auf der englischen Insel vorrätig haben. Leider können auch wir nicht weiter expandieren, da Großbritannien in der Heimat zu stark gefestigt ist.

Auch können die Briten keine weiteren Truppen verschiffen, denn alle Transporte würden umgehend abgefangen. Britische Gegner sind auf dem europäischen Festland daher nicht zu sehen. Das gilt leider nicht für Afrika. Zwar können auch hier keine weiteren Truppen herangeschafft werden, doch reichen die vor Ort befindlichen Truppen leider aus um uns das Fürchten zu lehren. Die Schlacht in Westafrika endete in einem Debakel und wir mussten uns tief in der Ehre verletzt und um einige Tausend Mann reduzierten Armee weit zurück ziehen und vor den nachrückenden Einheiten fliehen um nicht ganz aufgerieben zu werden. Der Fehler mit der fehlenden Artillerie in der Schlacht um Nouakchott entscheidet den Ausgang des Krieges in Afrika.

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Lediglich ein schmaler Küstenstreifen in Nordafrika ist noch in französischer Hand. Alle anderen Provinzen sind erobert und gehorchen momentan der Krone Victorias. Ein ähnliches Bild zeigt sich in Skandinavien, wo Russland weite Landstriche besetzt hält und dank des unerschöpflichen Nachschubs an Soldaten keine nennenswerten Armeen als Verteidigung des Nordens mehr am Leben gelassen hat.

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Irland ist zwar noch besetzt, aber das fällt nicht mehr wirklich ins Gewicht, denn Italien hat ebenfalls an Boden verloren. Österreich machte den Unterschied aus. Leider. Zwei Schlachten zwischen Frankreich und Österreich, beide endeten mit einem französischen Sieg, hatten aber zur Folge, dass viele Gallier nicht mehr heimkehren werden. Ein Ersatz konnte nicht schnell genug an die Front gebracht werden, so dass sich das Pendel langsam aber unaufhaltsam umkehrt. Die Russen überrennen nun faktisch alles mit ihrer menschlichen Welle und wir müssen die Reißleine ziehen bevor noch größerer Schaden angerichtet ist. Polen muss noch ein wenig auf die Freiheit warten, so schmerzlich das ist. Ebenfalls schmerzlich ist der weite Gebietsverlust Skandinaviens, die einen Landstrich im Norden an den Zaren abtreten müssen. Der Preis für den Frieden.

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Es zeigt sich, dass schnelle und dadurch unüberlegte Entscheidungen, wie im vorliegenden Fall Polen zu unterstützen nicht zielführend ist. Auch wenn man die Nummer Eins der Nationen dieser Welt ist...,


und bleibt! Und das ist das Gute an diesem Ausgang. Gefeiert wird natürlich nicht, eher ist Wunden lecken angesagt.

Hohenlohe
23.10.14, 01:05
Wir bedauern den Ausgang des Krieges, denn jetzt müsst ihr mühsam die Scherben zusammenkehren. Am besten baut ihr euer Militär weiter aus, damit Gallien weiterhin an der Spitze bleibt...:ph:
Kann euch leider derzeit nicht reppen...:)

herzliche grüsse

Hohenlohe...:smoke::)

Solokow
23.10.14, 12:41
Die Ausdehnung von Russland ist sehr bitter. Anstatt einer Schwächung, sind sie nun stärker als zuvor. Aber zum Glück konntet Ihr Eure Gebiete halten und ich denke nochmals werdet Ihr in Afrika nicht mehr so schutzlos sein.

Allenthalben
25.10.14, 22:48
Wir möchten uns an dieser Stelle einmal bei allen Regenten bedanken, welche uns in verschiedener Weise positiv beeinflussen. :cool:

Sei es durch Kommentare in diesem AAR, sei es durch das Verteilen von Keksen oder einfach nur die Stimme bei der letzten Wahl. Diese Art Feedback ist die Motivation, die ein Verfasser eines AARs benötigt um immer weiter zu schreiben und nicht nur einfach drauf los zu spielen.

Der Spielstand Vive la France ist an diesem Wochenende etwas weiter gespielt worden. Leider kommen wir die nächste Woche nicht zum nachziehen im verfassen des AAR, da wir wieder einmal in Übersee sind. Wenn alles klappt, hoffen wir die werten Regenten am nächsten WE wieder mit einem Update beglücken zu können.

Bleiben Sie deshalb bitte geduldig. ;)

Hohenlohe
25.10.14, 23:29
Wir werden geduldig warten und freuen uns schon aufs Update...:top:

herzliche grüsse

Hohenlohe...:smoke::)

Bassewitz
26.10.14, 08:57
Dass in Polen auch keine Nationalisten diese gute Sache unterstützt haben. :(

Allenthalben
05.11.14, 10:20
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Chapitre 45 - Alles Käse, oder wie man es nicht machen sollte!

So ziehen sie dahin, die Jahre nach der schmerzenden Niederlage. Wir lernen, dass es wichtig ist, sich die Probleme besser auszusuchen. Naja, hoffentlich wiederholt sich dieser Fehler in der Geschichte Frankreichs nicht. Nun da wieder eine Friedensperiode andauert, können wir uns wieder dem Staate, der Kultur und der Forschung widmen.

Noch im Dezember des Kriegsjahres 1888 verabschieden wir eine Reform zum Mindestlohn, welche unsere zahlreichen Arbeiter besser verdienen lässt und hoffentlich für weitere Wandlung hin zum Arbeiterstaat sorgt. Ab sofort gilt die Maßgabe, dass Unternehmer einen akzeptablen Lohn zu zahlen haben. Selbstverständlich wird dieser nicht in Sesterze angegeben, den Kapitalisten soll schon noch ein wenig Spielraum gegeben werden. Schließlich sollen und müssen unsere Fabriken dabei ja auch profitabel sein und bleiben.

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Große Entdeckungen und weitere Forschungsdurchbrüche werden in den kommenden Wochen und Monaten verkündet werden. Teils Prestige steigernd (z.B. Impressionismus und Sprachphilosophie), teils Bildungsfördernd (Funktionalismus). Es werden aber auch große Entscheidungen getroffen, die Frankreich weiter voranbringen. Es lohnt sich Franzose zu sein, oder spätestens jetzt hierher einzuwandern.

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Ganz so friedlich laufen die Jahre dann doch nicht ab. Zumindest in Gallien sollte dies aber kein Problem darstellen. Wir nutzen eine sich uns bietende Chance für eine Kriegserklärung gegen Transvaal.

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Das kleine, aber reiche afrikanische Land ist uns seit langem ein Dorn im Auge. Der Kriegsgrund wird zum Anlass genommen um umgehend den Afrikanern einen kleinen Konflikt aufzubürden. Transvaal ist völlig isoliert, hat keine, auch keine kleinen Verbündeten. Es wird also nur eine Frage der Zeit sein, bis dieses Land unseren weiten Ländereien in Afrika einverleibt sein wird. Wir haben es nicht eilig und beschließen, dass die wenige - zurzeit in Afrika stationierten - Armeen dafür ausreichen.

Jaja, wir wissen, das ist genau unser Manko, wir müssen weiter in Truppen und deren Stärke investieren, aber das ist ein anderes Thema und soll ein anderes Mal erzählt werden. Wir sind guter Dinge, dass die Zeit uns hier nicht davonläuft und wir können geduldig sein.

Aber nicht nur Frankreich beschließt wieder Krieg zu führen, auch die Niederlande trägt sich mit diesem Gedanken. Was heißt trägt sich mit dem Gedanken? Sie haben den Preußen den Krieg erklärt und wollen denen die Provinzen am Niederrhein abnehmen.
Beim Teutates, die spinnen die Niederländer!
Tststs, das kleine Bündnis Niederlande, Skandinavien und Luxemburg wollen also gegen Preußen nebst einiger vieler Kleinstaaten siegen? Wir sind gespannt...

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Spanien spielt auch ein wenig Krieg. Die haben sich jedoch, genau wie wir, einen leichten - wenn auch fernen - Sparringspartner ausgesucht. Brunei.
Im Käsekrieg kehrt sich schnell der Anfangserfolg der Holländer um. War man die ersten drei Tage noch guter Dinge, so wurde man schnell eines Besseren belehrt. Skandinavien ist einfach zu weit weg, als dass diese stark unterstützend eingreifen könnten. Außerdem sind sie noch von unserem letzten gemeinsamen Krieg erschöpft. Preußen macht mit seiner Kriegsmaschinerie und den Verbündeten ernst und schlägt die Niederländer in den ersten Schlachten. Umgehend werden die ersten angrenzenden Provinzen besetzt und Preußen fügt seinerseits ein Kriegsziel hinzu.

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Während Preußen wieder oben auf ist, meinen ein paar besonders schlaue Gallier mal wieder rebellieren zu müssen.

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Während wir langsam aber sicher die Gebiete Transvaals erobern, als erstes hatten wir in einem ungleichen Kampf deren Militär aus dem Weg geräumt, erreicht eine interessante Nachricht unsere Ohren: Italien nimmt die Niederlande in ihre Einflusssphäre auf. Das sitzt. Wir sind gespannt, ob Italien nun seinen Schutzmachtstatus ausnutzt um der Niederlande beizuwohnen. Irgendwie glauben wir aber nicht daran. Die Italiener haben ihre Niederlagen gegen die Preußen sicherlich noch in guter Erinnerung als das sie eine erneute Schmach auf sich nehmen wollen.

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Stolz werden zwei weitere Reformen präsentiert. Gallien reiht sich nun in die Liste der Nationen ein, die die Sklaverei ächtet. Wir waren als zivilisiertes Land von Anfang an dagegen. Auch werden von nun an die Wahlen geheim abgehalten. Wir haben großes Vertrauen in unsere Bürger, so dass wir der Meinung sind, ab sofort nicht mehr kontrollieren zu müssen, wer welche Partei wählt.

Am 27. Januar des Jahres 1890 verkündet Preußen die Vollständige Besetzung der Niederlande. Wir wundern uns, dass sie es dort so lange aushalten, denn wenn der Käse nicht mehr gewendet wird, fängt er an zu stinken.

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Noch schlimmer ist es, wenn der Käse zu warm wird...

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Hohenlohe
05.11.14, 15:37
Wie es aussieht stabilisiert sich die Lage in Gallien zunehmend, bis auf kleinere Rebellionen alles im Lot...:ph: Nun muss sich nur euer Militär noch zahlenmässig erholen, dann kann es zum Ruhme Galliens weitergehen...:top:
Nur weiter so!!

herzliche grüsse

Hohenlohe...:smoke::)

Ruprecht I.
05.11.14, 16:32
ob Italien nun seinen Schutzmachtstatus ausnutzt um der Niederlande beizuwohnen
Oh, Bunga-Bunga-Berlusconi ist schon im Amt? :D

Allenthalben
09.11.14, 18:35
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Chapitre 46 - Das Erstarken Preußens

Der ungleiche Krieg zwischen den Niederländern und Preußen, jeweils unter Beteiligung ihrer Verbündeten nähert sich dem Ende. Nur noch wenige Provinzen Hollands in der Ferne, den Kolonien sind nicht besetzt. Es darf angenommen werden, dass dies aber bald geschehen wird. Wir glauben, dass die Preußen sich die Butter nicht mehr vom Brot nehmen lassen.

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Nicht verwunderlich sind ebenfalls die Fortschritte in den anderen Kriegen. Spanien führt gegen Brunei, genauso wie wir gegen Transvaal, wenn auch unser Krieg eine langwierige Sache ist, da wir lediglich die wenigen Truppen in Afrika einsetzen.

Unsere Aufrüstung geht nur sehr langsam voran. Wir stellen mit Schrecken fest, dass wir einen elementaren Bereich fast völlig außer acht gelassen haben, die Politik. Deshalb wollen wir an dieser Stelle einmal einen Blick auf diesen (leider) vernachlässigten Bereich werfen.

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Regierende Partei sind die Opportunistes, welche Anti-militärisch eingestellt sind. Das hat zur Folge, dass die Güter die eigentlich für die Truppen bestimmt sind (sowohl Nachschub als auch für die Neuaushebung) eher der zivilen Bevölkerung zur Verfügung gestellt wird, als dem Militär. Es handelt sich hierbei insbesondere um Konserven und Schnaps welcher an allen Ecken und Enden fehlt. Der Plan der Aufrüstung lahmt somit.

Somit kommen wir zum zweiten wunden Punkt der aktuellen Regierung, die der aufmerksame Leser sicherlich aus der Unterhaltung zwischen Majestix und seinen Untertanen herausfinden kann.
Majestix: Obelix, ... wir müssen in unsere Kriegswirtschaft investieren. Die Wildschweine sollten nicht immer sofort gegrillt und verspeist werden. Sie sollten besser zu einem guten Anteil den Konservenfabriken überlassen werden, dass diese gepökelt und eingelegt werden können, für den späteren Verzehr.
Obelix: Hä Majestix, beim Teutates, ich glaube ihr spinnt! Ich benötige neben meinen Tätigkeiten als Unternehmer wenigstens noch eine Freude am Tag und das ist das Essen. Ich werde kein einziges Wildschwein abgeben. Und jetzt muss ich weiter, habe keine Zeit mit dir zu plaudern.

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Majestix: Methusalix, alter Freund, wir müssen reden.
Methusalix: Aus dem Weg!

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Unterdessen irgendwo in Europa, ein Geheimdienstchef und der Premierminister im Gespräch:

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Der Leser stellt fest, dass die Wirtschaftspolitik der Opportunistes (Laissez Faire) ein tiefliegendes Übel im Staate Frankreichs darstellt. Es ist der Regierung nicht mehr erlaubt in den Bau von Fabriken einzugreifen. Es ist weiterhin nicht erlaubt Fabriken zu schließen oder zu öffnen. Unsere Strategie, die Kriegswirtschaft, durch den Bau von Konservenfabriken und Schnapsbrennereien anzukurbeln, ist dadurch zum Scheitern verurteilt, bevor wir überhaupt einen Finger krumm machen konnten.

Kurz überlegen wir die Opportunistes einfach abzusetzen und durch eine bessere Partei zu ersetzen. Leider haben die zweckdienlichen Parteien annähernd keinen Rückhalt in der Bevölkerung, so dass wir auch von diesem Plan absehen. Kommt Zeit, kommt Rat. Wir beschließen vorerst gute Mine zum Bösen (Innerpolitischen Spiel) zu machen und abzuwarten. In Zukunft müssen anstehende Entscheidungen besser bedacht werden.

***

Transvaal ist nun fast komplett in französische Hand und es sollte nur noch eine kurze Zeit dauern, bis wir dieses Land den unseren Ländereien hinzugefügt haben. Niederlande akzeptiert einen Frieden mit Preußen unter der Bedingung Gelderland abzutreten.

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Neben all den schlechten Nachrichten, können aber auch ein paar gute verkündet werden.
A) Das Forschungsprogramm macht gute Fortschritte und schreitet zügig voran.
B) Die Provinzen, die Preußen abgenommen werden konnten und die nun zu Gallien gehören, werden als französische Provinz akzeptiert. Die dortige Bevölkerung akzeptiert die Regierungsgewalt in Paris, also mich, Majestix.
C) Ein aufkommender internationaler Konflikt 'Wielkolpolski' bricht nicht aus.
D) Die vor langer Zeit entsandte Botanikexpedition meldet sich zurück und wir erhalten +6 Prestige.

Weniger gut ist die Nachricht, dass Preußen durch die letzten Erfolge wohl Blut geleckt hat und wieder erstarkt in Europa. Der preußische Kaiser nimmt dies gleich zum Anlass um erneut Krieg zu führen. Dieses Mal als Aggressor. Österreich wird der Fehdehandschuh vor die Füße geschleudert und der Preußisch-Österreichische Bruderkrieg flammt erneut auf.

Auch wir werden in einen Krieg verwickelt, wenn auch nicht in den Bruderkrieg. Griechenland ruft uns als ihren Bündnispartner zu den Waffen um ihnen gegen das Osmanische Reich unter die Arme zu greifen. Eine Frage der Ehre, wir nehmen an.

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Zu feiern ist den Bürgern Galliens zurzeit also nicht zumute.

Hohenlohe
09.11.14, 19:01
Wir wünschen den gallischen Streitern dieses Mal mehr Erfolg...!! :top: Hoffentlich bleiben das böse Albion und die Russen dieses Mal aussen vor...:ph:

herzliche grüsse

Hohenlohe...:smoke::)

Bassewitz
09.11.14, 23:03
Preußen ist ein Kaiserreich?

Le Prînglé
10.11.14, 17:31
Ah, sehr gut! Es wäre sagenhaft, ein Standbein im Nahen Osten zu haben! Alexandretta/Iskenderun soll um diese Zeit sehr schön sein! Toller AAR, weiter so! :top:

Allenthalben
22.11.14, 10:37
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Chapitre 47 - Unruhige Zeiten

Die Geschichte des Krieges um die Befreiung Thessaliens durch die Osmanen ist schnell erzählt. Es gab ein paar kleinere Scharmützel mit französischer Beteiligung. Diese fanden in Nordafrika statt, wo die Osmanen ein durch Ägypten vom Rest des Reiches abgeschnittenen Beriech mit einigen Provinzen ihr Eigen nennen. Diese Kriege wurden schnell gewonnen. Die beiden ehemals algerischen Armeen hatten keine Mühe mit den Kriegern des Morgenlandes fertig zu werden. Nachschub seitens des Sultans konnte nicht mehr in an unsere Gebiete angrenzenden Provinzen geliefert werden. Unsere starke Flotte unterband jeglichen Versuch. Somit endet dieser Krieg schnell mit dem Ergebnis, dass Griechenland unverändert bestehen bleibt und ist allenfalls eine Randnotiz in den Geschichtsbüchern dieser Welt.

Unser paralleler Kleinkrieg mit Transvaal geht ebenfalls zu Ende. Die Regierung des afrikanischen Landes, bestehend aus Militär verkündet am 22. August 1891, dass sie von nun an die weiten französischen Flächengebiete in Afrika mit vergrößern. Es kehrt Ruhe ein im wichtigsten Dorfe Galliens und die Schnauzbärtigen wollen sich auf den weiteren Ausbau des Landes und die Aufrüstung kümmern.

Beides sind nicht ganz so einfach umzusetzende Vorsätze. Der Regierung ist es zurzeit nicht erlaubt in die wirtschaftliche Entwicklung des Landes aktiv einzugreifen. Das heißt im Klartext, es ist uns nicht gestattet, Fabriken zu bauen, erweitern, oder stillzulegen bzw. gar abzureißen. Ein gewünschter Fokus auf das Militär und die Produktion dafür benötigter Güter kann also nicht so ohne weiteres eingestellt werden. Um das Militär dennoch zu stärken, greifen wir auf einen simplen Trick zurück, wir kaufen die Güter einfach ei. Dank unseren guten Rufes in der Welt bekommen wir alles was wir benötigen auf dem Weltmarkt. Das ist zwar teuer, doch können wir so die Kapazitätsengpässe von so wichtigen Materialien wie Munition, Artillerie aber auch Konserven sicherstellen.

Während wir uns solche kostspieligen Aktionen erlauben können, sieht das in weiteren Ländern anders aus. Der finanzielle Ruin zwingt die Staaten Portugal, Bayern und das osmanische Reich zur Verkündung einer Bankrott Erklärung. Wir erhalten Kriegsgründe gegen alle dieser Länder, doch sehen wir momentan davon ab, da wir zum Einen noch nicht vollständig aufgerüstet sind und zum Anderen haben die meisten zahlreiche Verbündete oder es herrscht noch ein Friedensabkommen aus dem letzten Konflikt vor.

Dem aufmerksamen Leser ist bekannt, dass trotzdem um uns herum einige Kriege toben. Insbesondere unsere Nachbarn Österreich und Preußen tun sich da als aggressive Nationen hervor. Im Preußisch-Österreichischen Bruderkrieg sah es lange Zeit nach einem Sieg für die Schluchten-Kacker aus, doch es kommt anders.

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Was war geschehen? Italien und seine Partner Niederlande und Spanien, haben sich in den Kopf gesetzt, Venedig zu befreien und es aus den Fängen Österreichs zu lösen. Das bedeutet für Österreich und ihre Partner einen Zweifrontenkrieg. Die bereits geschwächten Österreicher wollen sich auf ein Problem konzentrieren und schließen mit Preußen einen Frieden. Vielleicht etwas überschnell, doch wir können die Probleme gut nachvollziehen. Österreich hat im Gegensatz zu uns, keine starke Flotte und kann somit Nachschub, insbesondere von der Insel aus Großbritannien nicht wirkungsvoll verhindern.

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Wir lassen die außenpolitischen Betrachtungen mal außen vor und konzentrieren uns voll und ganz auf innenpolitische Themen. Die Gelehrten Galliens, können wichtige Durchbrüche in der Forschung erzielen. Mal wieder. Angefangen hat in dieser Periode alles mit dem Durchbruch Phänomenologie & Hermeneutik, der einen regelrechten Boost in der Forschung darstellt. Die Forschungspunkte werden auf nun +100% gesteigert, das heißt wir haben hier keinen Abzug mehr. Dabei soll es aber nicht bleiben, der Expressionismus beschert uns wenige Monate später einen zukünftigen Prestigeanstieg von +5 Prozentpunkten, was uns ebenfalls helfen wird weiterhin die Nummer Eins dieser Welt zu bleiben! Last but not least verkünden wir die Revolution und Konterrevolution, die es uns ermöglicht, von nun an auf einen weiteren Fokuspunkt zurückgreifen zu können. Dieser zusätzliche Fokus wird umgehend in die Verwandlung von niederen Bevölkerungsschichten hin zum Facharbeiter investiert. Sämtliche Industriestarke Regionen in Frankreich werden nun diesbezüglich gefördert.

Auch in Sachen Kultur und Einfluss machen wir Fortschritte. Die Balfour Deklaration (Anerkennung Palästina) verschafft uns einiges an Prestige. Auch die Mitgliedschaft im Internationalen olympischen Komitee bringt uns Prestige, wenn dies auch mit einer Zahlung einer ordentlichen Stange Geldes verbunden ist. Immer noch besser, als die Enttarnung des Eisenbahnkartells, welches aktuell in Frankreich Schlagzeilen macht.

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Generalstreiks sorgen ebenfalls für einige Aufregung. Die streikenden wollen mehr Lohn. Aber woher nehmen und nicht stehlen? Frankreich muss schließlich weiter finanziell sicher sein, um den Gefahren dieser Welt trotzen zu können und um unsere militärischen Aufrüstungspläne nicht ad acta legen zu müssen. Dies alles führt zu zwei Aufständen in Gallien. Der erste, kommunistische Aufstand betrifft nur die ehemals preußischen Provinzen in Frankreich und wird rasch niedergeschlagen. Beim zweiten und deutlich größeren Aufstand sieht das anders aus. Fast alle Provinzen in Gallien erheben sich unter Führung unzufriedener französischer Anarcho-Liberaler. Dieser Aufstand war von langer Hand geplant und wir müssen wohl oder übel unsere komplette militärische Streitmacht aufbringen um diese Revolution niederzuschlagen.

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Als Abschluss möchten wir den geschätzten Lesern noch ein kleines Rätsel präsentieren. Wer ist der gallische Superstar, der auf nachfolgendem Foto, beschützt durch einen unserer besten Verbündeten, zu sehen ist und der trotz der aktuell widrigen Umstände zu einer Welttournee aufbricht?

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Hohenlohe
22.11.14, 17:01
Ihr lasst ja nichts aus...Aufstände in Gallien wohin man auch schaut...wir wünschen euch viel Glück bei der Bekämpfung derselben...:ph: Möge Gallien wieder friedvoll werden...!!

herzliche grüsse

Hohenlohe...:smoke::)

Thomasius
22.11.14, 19:19
Wer ist der gallische Superstar, der auf nachfolgendem Foto, beschützt durch einen unserer besten Verbündeten, zu sehen ist und der trotz der aktuell widrigen Umstände zu einer Welttournee aufbricht?




Könntet ihr uns dazu noch einen Tipp geben? wir kennen uns mit gallischen Sängerinnen nicht sonderlich gut aus und auf dem Bild sieht man nur einen Besenstil mit dunklen Locken.

Hjalfnar
22.11.14, 19:31
Sarah Bernhardt, glauben Wir, hieß die Dame. Der Comic fliegt hier irgendwo rum. :D

Thomasius
22.11.14, 19:42
Sarah Bernhardt, glauben Wir, hieß die Dame. Der Comic fliegt hier irgendwo rum. :D

Auf die Dame wären wir nie gekommen, weil wir die Dame auf dem Bild für eine Sängerin und nicht für eine Schauspielerin hielten.

Allenthalben
29.11.14, 16:59
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Chapitre 48 - Politische Wechsel

Bevor es in diesem Beitrag um Politik gehen kann, wird das Rätsel, welches dank Hjalfnar kein wirkliches Rätsel war gelüftet. Hjalfnar hat natürlich völlig recht, wenn er von Sarah Bernhardt spricht. Diese Ikone gallischer Kultur machte sich auf den Weg über den Teich und erlebte im fernen Amerika ein paar Abenteuer. Dank unseres geschätzten Pistolero´s Lucky Luke (der Mann der schneller zieht als sein Schatten), konnte die Dame auch wieder nach Gallien zurück kehren. Aber das ist eine andere Geschichte und soll ein andermal erzählt werden.

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Gallien kann sich nun also wieder dem eigenen Problem widmen. Dies sind aktuell die vielen aufständischen, die überall im Lande mit rot-schwarzen Bannern auflaufen und für Unruhe sorgen. Es scheint, als ob Majestix, stellvertretend als Führungsperson Galliens ein großes Problem hat. Dank ausreichender Mengen Zaubertrank auf Vorrat, wir hatten ja schon lange keine wirklichen Kriege mehr, gebraut von Miraculix wurden wir den Rebellen schnell Herr.

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In der Tat konnten die Rebellennester alle schnell und effizient ausgeräuchert werden. Dabei hatten wir selbst kaum zählbare Verluste, die Anarcho-Liberalen Anhänger mussten jedoch zu tausenden eingestehen, dass sie der falschen Führung gefolgt sind. Bei Lille und Caen kam es zu den entscheidenden Scharmützeln, da sich dort die Hochburgen des Aufstandes befanden. Obelix der mal wieder keinen Schluck des Zaubertrankes abbekam, ist auch entsprechend sauer, dass die Kämpfe nur von sehr kurzer Dauer waren.

Gallien hat aber, das ist leider unübersehbar, ein politisches Problem. Majestix hat viele der Entscheidungen aus dem Bauch heraus getroffen und somit wohl manchmal daneben gelegen, was langfristige Reformen angeht. Die regierenden Parteien wurden sich selbst überlassen, was dem roten Faden der Geschichte Galliens nicht sehr förderlich war. Viele der schnauzbärtigen Bürger sind deshalb auch mit der Führung des Landes, insbesondere der aktuellen Partei überdrüssig. Die aktuell stattfindende Wahl soll (und muss) daher so ausfallen, dass Frankreich wieder vernünftig gelenkt und verwaltet werden kann. Aktuell sind die liberalen Oportunistes an der Macht.

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Insbesondere die Wirtschafts- und Kriegspolitik der aktuellen Regierung sind uns ein Dorn im Auge. Laissez Faire erlaubt lediglich den Kapitalisten Einfluss auf die Wirtschaft zu nehmen. Diese cleveren Einzelpersonen sind auf maximalen Profit aus und haben nicht ein größeres nationales Ziel im Auge. Das hat zur Folge, dass die für das Militär notwendigen Güter nicht in ausreichender Menge produziert werden. Das wiederrum ist kein Beinbruch, kann die Heeresleitung doch die benötigten Güter direkt auf dem Weltmarkt kaufen, doch ist es eine Verschwendung, da wir dann so viel mehr dafür zahlenmüssen und die Ausgaben dann auch nicht unsere Facharbeiter ernähren, sondern die der (vielleicht) zukünftigen Feinde.

Die Wahl am 1. Januar 1894 verspricht Besserung:

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Die Wahl ist durch, die Opportunistes sind Geschichte. Die Possibilistes übernehmen das Ruder. Kein allumfassender Durchbruch, aber immerhin. Die Wirtschaftspolitik wechselt zum Staatskapitalismus, was heißt, dass der Staat wieder direkt Einfluss auf die Fabriken, Bau, Erweiterung und Schließung nehmen kann. Der Pazifismus ist uns natürlich nicht Recht, aber man kann nicht alles von einem Tag auf den Anderen verändern. Insbesondere nicht, wenn die Fehler über viele vorangegangenen Jahre gemacht wurden und überhaupt erst zu dieser Situation führten.

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Wenn Gallien über die Landesgrenzen hinaus blickt, erblickt es nach wie vor Krieg. Wahrscheinlich mit ein Grund dafür, dass das eigene Volk diesen nicht unbedingt will. Österreich kämpft neben seinen Verbündeten immer noch einen Krieg gegen Italien, nebst derer Partner. Österreich ist dabei arg ins Hintertreffen geraten, was deren Gegner dazu veranlasst hat mehrmals den Krieg um einige Ziele zu erweitern. Momentan sieht es nicht gut aus für den langjährigen Partner Galliens.

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Allenthalben
30.11.14, 16:46
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Chapitre 49 - Kriegsvorbereitungen unter ungünstigen Voraussetzungen

Die nächsten zwei Jahre sind geprägt von Stabilisierung und Weichen stellen für ein wieder handlungsfähigeres und zu fürchtendes Gallien.
Wir wollen als erstes die Kriegswirtschaft wieder etwas ankurbeln und stärken, dass wir A) unserer Bedürfnisse selbst decken können und B) gewappnet sind für den Tag der bestimmt wieder kommen wird an dem wir in den Krieg ziehen müssen. Ob es den Herren Pazifisten dann passt, oder nicht. Also besser darauf vorbereiten und dann vorbereitet sein, als hilflos in der Gegend herumblicken...
Die Analyse unserer Fabriken ergibt, dass wir in drei von vier Fällen der Land - Kriegswirtschaft ganz gut aufgestellt sind.

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Hier gibt es vorerst keine dringende Notwendigkeit Maßnahmen zu ergreifen. Bei den Handfeuerwaffen sieht das ganze schon anders aus. Ganze 7,6% des Weltmarkt Bedarfs kommen aus Gallien. Das ist zu wenig! zu wenig um A) größtmöglichen Profit aus diesem einträglichen Gut zu generieren und B) die eigenen Truppen, die neu aufzustellenden oder die zu modernisierenden, auszurüsten.

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Aus diesem Grunde werden zwei Waffenfabriken, die irgendwelche Kapitalisten nicht mehr einträglich genug fanden, wieder eröffnet. Es wäre ja noch schöner, wenn wir dieses Potential brach liegen lassen würden! Die Fabriken in den Regionen Auvergne und Bretagne werden also kurzer Hand wieder geöffnet und bekommen einen leichten Vorteil was die Resourcenbeschaffung angeht. Wenn man mal von der Kriegswirtschaft absieht, sind die Stärken Frankreichs am ehesten in der Kleidungs- und Möbelindustrie angesiedelt.

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Im weltweiten Nationenranking liegen wir nach wie vor auf einem nicht zu verbessernden ersten Platz, doch rückt uns die Queen immer näher auf den Pelz. Wir haben nur noch läppische 65 Punkte Vorsprung auf das Volk auf der Insel. Dabei ist der Hauptunterschied im Militär zu sehen. Zugegeben, wir sind - was die Anzahl der Heeresdivisionen angeht deutlich im Hintertreffen - dennoch verstehen wir nicht, wieso wir in diesem Ranking derweit hintenan sind. Unsere Anzahl an Schiffen übertrifft die der königlichen Marine um einiges und trotzdem bekommen wir weniger Punkte im Militärranking als die Briten.

Die spinnen, die Statistiker!

Aber eines wird ganz deutlich, wir müssen was tun. Nachdem wir die Industrie der Waffenlobby gestärkt haben, schaffen wir auch gleich einen Anreiz für diesen Industriezweig. Es werden massenhaft neue Einheiten geplant. Diese werden in erster Linie in der gallischen Heimat aufgestellt, aber auch in Nord- und Südafrika, wo wir ja weite Ländereien besitzen. Diese müssen in Zukunft besser geschützt werden, da weite Gebiete an Großbritannien angrenzen und über kurz oder lang ein kriegerischer Konflikt zwischen diesen beiden Nationen die Nummer Eins festlegen wird.

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Nicht nur militärisch wollen wir aufholen, auch auf friedlichem Gebiet können wir unsere Vormachtstellung ausbauen. Kolumbien, seit jeher ein Land, welches von uns beeinflusst wird, erfährt in diesen Tagen gesteigerte Interesse durch Gallien. In den letzten Jahren tobte hier ein fortwährender diplomatischer Kampf um die außenpolitische Gunst des Landes, welches Nord- und Südamerika mit einer schmalen Landverbindung verbindet. Im Juli 1894 können wir Kolumbien wieder unserer Einflussspähre hinzufügen, was die Voraussetzung ist um den Panamalkanal in Angriff zu nehmen. Dafür kaufen wir den Kolumbianern einen schmalen Landstrich ab und graben eine Verbindung zwischen Atlantik und Pazifik in diesen Landstrich hinein. Ein äußert prestigeträchtiges Projekt!

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Auch Technologisch geht es weiter voran. Auf militärischem Sektor können wir die Marine weiter stärken. Wir erfinden die Schlüsseltechnologie Stahldampfer, welche einige Vorzüge mit sich bringt. Kurz darauf werden erste Blaupausen von Kreuzern, eine neue Klasse von Stahlschiffen vorgestellt. Diese sollen umgehend in Auftrag gegeben werden. Wir stellen jedoch fest, dass keine unserer Werften groß genug ist um diese Kolosse bauen zu können. Umgehend werden die 5 größten gallischen Werften weiter ausgebaut um diesen Mangel zu beheben. Wir wollen auf diesem Sektor auch weiterhin die führende Nation dieser Welt sein. Es wird aber leider einige Zeit dauern.

Der gallische Senat trifft sich im bekannten Dorf an der Atlantikküste um zukünftige Landesstrategien zu besprechen. Man ist sich einig, dass die aktuelle Situation in Europa zum eigenen Vorteil ausgenutzt werden sollte. Österreich erwehrt sich immer noch Italien und der Niederlande. Letztere sind dabei nicht mehr ganz so gut im Rennen. Sprich unser Nachbar Holland geht auf dem Zahnfleisch, ist man doch keine Großmacht mehr und Kriege sind teuer. Wir beschließen, dass wir mittelfristig unsere Landesgrenzen im Norden ausweiten möchten. Daher beginnen wir mit der Rechtfertigung eines Eroberungskrieges. Wenn alles gut läuft, ist unser Gegner dann noch so geschwächt, dass ein Krieg schnell vorüber sein könnte, was auch unseren Pazifisten gefallen dürfte. Unsere Geheimdienstler sagen eine Vorbereitung von gut 571 Tagen voraus, was eine lange Zeit ist. Hier zeigt sich wieder was passiert, wenn man der Politik nicht die ungeteilte Aufmerksamkeit zukommen lässt... Aber das lässt sich nun nicht mehr ändern.

Dummerweise fällt den Kriegsführenden Parteien in den nächsten zwei Monaten ein, den Krieg zu beenden. Österreichs Partner Skandinavien schließt zuerst einen Frieden mit Italien und Niederlande in dem sie kurzerhand einen Teil des ehemaligen Dänemarks wieder aus der skandinavischen Herrschaft entlassen.

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Kurz darauf knicken auch die Schluchtenkacker ein und ergeben sich. Weite Landstriche wechseln den Besitzer.

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Das ist für uns nicht schön, kann sich unser potentieller Feind, die Niederlande sich somit viel zu früh von den Folgen dieses Krieges erholen. Das leiten die Käseliebhaber auch umgehend ein, sie demobilisieren. Aber es kommt noch schlimmer. Es war ohnehin nur eine Frage der Zeit, bis unsere Bestrebungen einen Grund für den nächsten bewaffneten Konflikt zu suchen auffliegt, doch es ging mal wieder viel zu schnell. Der Beweis, dass sich Gallier in der Regel tolpatschig anstellen... Unsere Bemühungen werden entdeckt und bringen Schande über uns.

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In der Folge geht es ein wenig hin und her. Wüste Beschimpfungen und Beleidigungen werden wischen den Botschaften Galliens und der Niederlande ausgetauscht. Wir befürchten, dass sich die Holländer umgehend nach weiteren strategischen Verbündeten umschauen. Das ist aber, Gott sei Dank, nicht der Fall. Ein Grund hierfür ist wohl, dass sich niemand mit der Großmacht Frankreich anlegen möchte, wenn es diese ernst meint. Somit bleiben den Niederländern nur die beiden Partner Luxenburg (unbedeutendes Einprovinzlerland) und Italien. Letztere sind schon etwas bedeutender, doch haben wir davor nicht allzu großen Bammel, denn die Italiener sind doch gleichfalls mit uns verbündet. Wir sind guter Dinge, dass die Italiener am Ende nicht in den kommenden Konflikt mit eingreifen werden. Um dies zu untermauern, verstärken wir die Beziehungen zu Italien.

Dumm ist nur, dass die Niederländer sich in der italienischen Einflussspäher befinden. Ein Umstand, den wir ändern wollen. Denn wir glauben, solange sich Italien als Beschützermacht für die Holländer aufspielen, so lange werden sie um ihres Ansehen wegen nicht tatenlos zusehen können, wenn wir den orangen Nachbarn den Krieg erklären. Also tun wir alles mögliche um die Situation diesbezüglich zu ändern.

Ein aufkeimender Konflikt um Afghanistan kommt uns sehr ungelegen und wir lehnen es ab Partei zu ergreifen. Die Russen schlagen sich auf die Seite Persiens und wir bangen ein paar Tage ob sich eine andere Großmacht den Afghanen annimmt. Gott sie Dank ist dies nicht der Fall und der Konflikt bricht gar nicht erst aus.

Im November 1896 ist es dann endlich soweit, unser Kriegsgrund ist legal. Leider konnten wir Holland bis zu diesem Tage noch nicht aus der Sphäre der Italiener lösen. Wir verstärken unsere Bemühungen und die Kriegserklärung muss sich noch um einige Tage gedulden.

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Hohenlohe
30.11.14, 19:43
Wir wünschen euch viel Erfolg bei den Vorbereitungen gegen die Niederländer...Möge Gallien siegreich sein...!! :ph:

herzliche grüsse

Hohenlohe...:smoke::)

Allenthalben
01.12.14, 20:14
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Chapitre 50 - Italienischer Käse

Die Tage ziehen sich zu Wochen, die Wochen zu Monaten. Geduld ist nicht wirklich eine unserer Stärken. Wir arbeiten zwar gezielt am diplomatischen Erfolg gegenüber Italien hinsichtlich des loslösen von der Niederlande aus der Sphäre der Espressotrinker. Unser Bemühen ist leider nicht von Erfolg gekrönt. gerade als wir uns sorgen um unser Arbeitszeugnis machten, der Satz sie waren stets bemüht schwebte wie ein Damoklesschwert über uns, erreicht uns eine politisch höchst interessante Nachricht: Die Schweiz löst Skandinavien als Großmacht ab und begleitet von nun an Rang 8 im Weltranking.

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Unglaublich aber wahr, der unscheinbare Nachbar, dessen Hauptaugenmerk immer auf Lutschbonbons lag, so glaubten wir jedenfalls, mogelte sich an allen Nationen vorbei hin zur Großmacht...
Während wir noch schmunzeln, kommt das Damoklesschwert auf uns hernieder gesaust und trifft uns schmerzhaft im Genick. Unsere Botschafter in Holland wurden verbannt. Es wird uns zwar nicht mitgeteilt, doch wir gehen stark davon aus, dass nur Italien dahinter stecken kann. Ehrlich gesagt können wir es ihnen ja nicht mal verübeln, wer glaubte schon daran, dass sie es uns so leicht machen würden uns einen Teil vom Kuchen, hier die Niederlande, bzw. einige derer Provinzen, abzuschneiden.

Jedenfalls gehen uns die Italiener auf den Sack, schnell werden die Bündnisverträge gesichtet und die militärischen Stärken aufsummiert. Unsere Verbündeten sind:

USA, Italien (ok, die scheiden wahrscheinlich aus), Japan und die Schweiz, allesamt Großmächte, dazu kommen Brasilien und Kolumbien in Südamerika, mit denen wir im Krieg gegen Holland und vermutlich Italien nicht wirklich was anfangen können, plus Griechenland und Ägypten, die uns schon eher helfen können.

Schlussendlich wollen wir bei einer Kriegserklärung vorerst aber nicht alle potentiellen Mitstreiter mit an Bord haben. Wir erklären deshalb den Niederländern den Krieg um Flandern, ohne unsere Verbündeten mit einzuladen.

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Die Situation stellt sich wie folgt dar: Frankreich verfügt über 183 Divisionen und 128 Schiffe. Italien (62 / 43) und Holland (45 / 93) bringen es zusammen auf 107 Divisionen und 136 Schiffe. Die kleinen Länder Guayana und Luxemburg, die als erstes Unterstützung zusagen, nicht mitgerechnet. Wir sehen uns also im Vorteil und sehen deshalb erst einmal davon ab unsere Reserven zu mobilisieren, was unser Gegner sogleich tut. Ein kleines Ass haben wir aber auch im Ärmel und spielen es gleich zu Beginn aus. Wir bitten unseren Verbündeten Schweiz, als neue Großmacht, uns im Krieg zur Seite zu stehen. Die Eidgenossen stimmen zu und wir haben noch ein paar zusätzliche Divisionen verfügbar, die die Italiener zumindest eine Zeit lang beschäftigen können.

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Der Krieg lässt sich gut an, in der ersten Schlacht um Turin sind wir siegreich. Unsere Strategie ist es zunächst die Hauptstreitmächte der Niederlande und Italien auszuschalten, bevor wir uns an die Eroberung der Provinzen Flanderns machen wollen. Parallel dazu wollen wir in Afrika die holländischen Kolonien in einem Streich erobern. Wir rechnen nicht mit großer Gegenwehr, da wir vermuten, dass die Niederlande keine bis nur wenige Einheiten fern ab der Heimat stationiert haben. Vor der Küste Hollands kommt es zu einem ersten Aufeinandertreffen mit der niederländischen Marine, welches wir zu unseren Gunsten entscheiden.

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Auch in der zweiten Schlacht vor Turin bleiben wir siegreich und unsere Moral steigt fast ins unermessliche. Nur rund Zweitausend Verluste auf unserer Seite, stehen knapp 35.000 Tote auf italienischer Seite gegenüber. Eine klare Sache. Bislang geht unsere Taktik voll auf. Auch die Eidgenossen tragen ihren Teil zu unserem Anfangserfolg bei.

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Im Kanal tobt derweil die zweite Schlacht zur See und erneut zieht die niederländische Marine den Kürzeren. Schnell merken die Italiener wie der Hase läuft und sie beginnen uns umgehend einen Friedensverstrag anzubieten. Gerne würden wir diesen annehmen, wenn er denn offen und ehrlich vorgetragen worden wäre. Einen weißen Frieden können wir bei aller vorangegangenen Freundschaft natürlich nicht annehmen.

Je länger der Krieg dauert, desto mehr Verluste müssen auf unserer Seite vermeldet werden. Die Schweiz hat nach schnellen Anfangserfolgen aber nicht den langen Atem um gegen die vielen Italiener langfristig dagegen halten zu können. Wir teilten daher unser Heer auf und entsendeten dies in die Alpen um unseren Bündnispartnern zu Hilfe zu eilen. Das war ritterlich, aber nicht gut überlegt, denn in diesem widrigen Gelände verloren wir zahlreiche gute Männer. Zwar ergeht es den Italienern ähnlich, ja diese verlieren sogar noch mehr Männer, doch handelt es sich hierbei fast ausschließlich um Bauern, die mobilisiert wurden um in den Krieg zu ziehen. Wir müssen uns von daher wieder ein wenig zurück ziehen um in eigenen Landen uns ein wenig zu erholen. Die Italiener nutzen dies zum Gegenschlag.

Dann aber machen die Espressoliebhaber den selben Fehler wir wir einige Wochen zuvor machten, sie rücken nach, weit in Feindesland hinein. Dort treffen sie auf wieder erstarkte gallische Truppen, die zusätzlich von Miraculix eine Kelle Zaubertrank erhielten. Das Ergebnis kann sich sehen lassen, wir rieben die Einheiten regelrecht auf. Dabei kümmerten wir uns vorübergehend nicht um unseren Bündnispartner, der zwischenzeitlich arg ins Hintertreffen geraten war. Die Eidgenossen versuchten einen Separatfrieden auszuhandeln um ihr Reich zurück zu erhalten. Die Italiener waren dankbar, dass ein Kriegsgegner, immerhin Großmacht Nummer Acht, ihnen einen weißen Frieden anbot und nahmen an.

Das ist nun der Anfang vom Ende. Die niederländische Armee ist praktisch nicht mehr existent. Einige wichtige Provinzen in Holland, plus sämtliche Kolonieprovinzen sind unter gallischer Kontrolle und wir können uns nun ganz auf die verbliebenen Italiener konzentrieren, die so muss man ihnen zu Gute halten, tapfer kämpften. Fast bis zum Letzten Mann...
Italien hatte zu diesem Zeitpunkt einige gallische Provinzen erobern können, langsam aber sicher werden diese nun aber wieder befreit von den zielstrebig vorrückenden Galliern mit Obelix und seinem Hinkelstein an der Spitze.

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Im Hochsommer 1899 bieten uns die Italiener nun erneut einen Frieden an, zum gefühlt einhundertsten Male. Dieses Mal jedoch mit der Zusage, dass Niederlande Flandern an uns abtreten wird. Holland ist von nun an gespalten...

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Unsere tapferen Gallier dürfen nach langer Zeit mal wieder Feiern und das zu Recht, wo man doch ohne jegliche Mobilmachung mit diesem Krieg fertig wurde.

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Hohenlohe
01.12.14, 23:29
Wir gratulieren zu diesem grossartig errungenen Sieg über die Holländer und Italiener...:top: Nur weiter so!! :ph:

herzliche grüsse

Hohenlohe...:smoke::)

Allenthalben
09.12.14, 18:47
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Chapitre 51 - Jahrhundert- und andere Wechsel

Wir stehen vor dem Jahrhundertwechsel, Gallien hat im zurückliegenden Krieg ohne die künstliche Aufrüstung der Mobilmachung zwei große Nationen geschlagen und sein Territorium vergrößert. Grund genug eigentlich um zufrieden zu sein. Um es vorweg zu nehmen, wir sind es nicht! Anlass zur Sorge geben die eigenen Bürger...

Die spinnen die Gallier!

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Grund dafür ist die anti-militärische Grundeinstellung im Lande. Wir müssen uns fast schon abschätzig von anderen unparteiischen Personen als Pazifisten betiteln lassen. Und das schlimmste, die haben Recht. Mit allen negativen Auswirkungen... Unsere Verluste im letzten Krieg können fast nicht mehr gedeckt, sprich wieder aufgefüllt werden. Es fehlt schlicht und ergreifend an jungen Leuten, die gewillt sind zum Wohle Frankreichs, äh Gallien ihren Mann zu stehen. Wir müssen also umdenken. Lag unser Fokus in den letzten Jahren, ja Jahrzehnten auf der Gewinnung von Facharbeitern, so wollen wir von nun an Soldaten gewinnen. Gewinnen ist natürlich das falsche Wort..., wir wollen, dass sich junge Leute von einem tristen Bauern Dasein lossagen um ein stolzer Soldat zu werden. Dank Miraculix Gebräu ist dies auch nichts schlechtes..., möchte man meinen.

Gesagt, getan. Zwei unserer externen Berater, Thomasix und Jorrix machen uns auf die möglichen Ursachen unserer Probleme aufmerksam (nachzulesen hier) (http://www.si-games.com/forum/showthread.php?t=25908&p=975997#post975997 ) und wir analysieren unsere Bevölkerung hinsichtlich Soldatengruppierungen in Provinzen und legen neue Fokusse fest. Bevorzugt in Regionen, die aktuell unseren Bedarf nach Unterstützung der vorhandenen truppen, die aber schwach auf der Brust sind. Wir erwarten mittel bis langfristig Besserung in dieser Sache.

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Der Grundstein für ein Wiedererstarken des Heeres ist also gelegt. Doch auf maritimen Sektor wollen wir uns nicht auf dem erreichten ausruhen, nein, wir streben hier nach Perfektion und man kann immer etwas verbessern. Außerdem haben wir in den letzten Schlachten zur See ein paar wenige Schiffe verloren und die gilt es zu ersetzen. Da die schlauen gallischen Köpfe zwischenzeitlich Kreuzer und Kampfschiffe erfunden haben, also die Baupläne, beschließen wir je vier Prototypen eines jeden Typs zu bauen. Dies sollte ein aussagekräftiges Signal an den Rest der Welt sein. Diese beiden Arten von modernen Schiffstypen beanspruchen eine große Punktzahl an Unterhalt. Deshalb beschließen wir, dank aktuell gut gefüllter Staatskasse, auch gleich ein 'paar' Häfen auszubauen um mehr solcher Unterhaltspunkte zu generieren.

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Während wir auf Besserung der Situation warten, bittet uns Skandinavien um Unterstützung bei ihrem Feldzug gegen Dänemark, was sie vor einigen Jahren als Folge der Niederlage im Krieg gegen Preußen, als Unterstützer Österreichs abtreten mussten. Wir verstehen zwar nicht, warum man uns um Hilfe bittet, denn Dänemark steht ganz alleine, ohne jegliche Unterstützung da, doch wollen wir unseren Partnern diesen Gefallen gerne tun. Anscheinend haben die Skandinavier keinerlei Vertrauen mehr in das eigene Militär, so dass wir hier praktisch als Garantie gerade stehen müssen. Wie sich herausstellt und von uns vorhergesagt, ein ungleicher Kampf. Wir selbst sind nur ganz kurz beteiligt, in dem wir unsere Escadre du Nord kurzerhand zu einem Manöver in die Nordsee entsenden. Alles weitere wird von dem skandinavischen Heer geregelt und der Krieg ist nach wenigen Tagen bereits wieder vorüber.

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Im Hochsommer 1900 verkünden unsere Eierköpfe die Erfindung von Repetiergewehre, was unser Heer signifikant stärken wird. Solange wir nicht wieder bei voller Mannstärke sind, wird diese Erfindung den Nachteil wenigstens ein bisschen ausgleichen. Ganz zu schweigen von dem Vorteil den wir haben werden, wenn der zahlenmäßige Nachteil ausgeglichen worden ist. Wir forschen weiter in der Sparte Heer und wollen unsere Qualität nachhaltig steigern. Über kurz oder lang können wir sonst nämlich zahlenmäßig nicht mit Nationen wie GB, Russland oder auch China mithalten.

Auch auf zivilen Sektor machen wir Fortschritte. Wrights & Langley schaffen es als erstes ein beständiges Flugzeug zu bauen. Wir sehen darin einen unbezahlbaren Vorteil für die Menschheit. In Zukunft schnell von A nach B reisen zu können, nehmen wir zum Anlass zwei Projekte für Flugzeugfabriken anzustoßen. Auch hier wollen wir führende Nation sein.

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Auch in dieser Zeit haben wir mal wieder eine Revolution zu vermelden, wenn auch nur eine kleine. Dank unserer kürzlich neu erfundenen Gewehre, stellen uns die Rebellen vor keine Hindernisse. Die Schlachten sind schnell und mit eindeutigem Ausgang geschlagen.

http://www.g4ger.de/Vic2/Frankreich/1900/rebellen.png

Letzter zu erwähnendes Highlight kurz nach der Jahrhundertwende, ist die Ankunft einer gallischen Expedition am Nordpol. Somit sind wir die ersten Menschen, die die beschwerliche Reise durchgestanden haben. Für alle Nachzügler gut sichtbar, haben wir am Nordpol einen Hinkelstein hingestellt. Dieser soll als unwiederlegbares Zeugnis unserer Vorherrschaft dienen. In der Geschichte taucht später ein gewisser [I]Robert Edwin Peary[I] auf, der für sich beansprucht der erste am Nordpol gewesen zu sein. Wir wissen es natürlich besser. Sämtliche aufgenommene Fotos, hatten den Hinkelstein im Rücken des Fotografen. Kein Wunder also, dass dieser nicht zu sehen war. Aber er ist dort und wer möchte kann sich selbst vor Ort ein Bild machen...

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Es gibt also guten Gewissens wieder etwas zu feiern!

http://www.g4ger.de/Vic2/Frankreich/1900/feier.png

Hohenlohe
09.12.14, 18:57
Wir sind der Meinung, dass ihr diese Pazifisten unbedingt loswerden müsst, sonst habt ihr ständig Rebellionen. Gut finden wir den notwendigen Ausbau der Häfen zwecks Unterhalt moderner Schiffe. Ansonsten weiterhin viel Erfolg!! :top:

herzliche grüsse

Hohenlohe, der gerne mitliest...:smoke::)

Hjalfnar
10.12.14, 02:01
Hach, seit Civ2 immer der gleiche Übersetzungsfehler in allen möglichen Spielen. Wann lernen es die Herrschaften eigentlich mal?^^ Battleship = Schlachtschiff, nicht Kampfschiff. :D

Bassewitz
10.12.14, 08:29
Schlachtet Ihr mit den Schiffen, statt zu kämpfen? :D

Hjalfnar
10.12.14, 09:18
Naja, der englische Begriff battleship steht für Schiffe des Dreadnought-Typus. Bei uns in Deutschland nennt man sowas Schlachtschiff. Allgemeine Kriegsschiffe heißen im Englischen ja auch warships. Lustigerweise sorgt das regelmäßig für völlig Verwirrung bei themenunkundigen Übersetzern. Bei Civ3 1.0 war das besonders bunt. Schlachtschiffe hießen Kriegsschiffe, frühe Trieren Schlachtschiffe, und bei der englischen Spezialeinheit Man-o-War (Linienschiff) haben sie einfach aufgegeben. :tongue:

Thomasius
10.12.14, 21:47
Naja, der englische Begriff battleship steht für Schiffe des Dreadnought-Typus. Bei uns in Deutschland nennt man sowas Schlachtschiff. Allgemeine Kriegsschiffe heißen im Englischen ja auch warships. Lustigerweise sorgt das regelmäßig für völlig Verwirrung bei themenunkundigen Übersetzern. Bei Civ3 1.0 war das besonders bunt. Schlachtschiffe hießen Kriegsschiffe, frühe Trieren Schlachtschiffe, und bei der englischen Spezialeinheit Man-o-War (Linienschiff) haben sie einfach aufgegeben. :tongue:

1. Sind die in Victoria 2 als Kampfschiffe bezeichneten Schiffe, die Schiffe die man zwischen 1880 und etwa 1905 baute und diese wurden in Deutschland Linienschiffe genannt.
2. Die späteren Dreadnoughts werden im Spiel Großkampfschiffe genannt. Bis in die frühen 20er Jahre wurde diese in Deutschland auch nicht Schlachtschiffe genannt sondern Großlinienschiffe.

Allenthalben
14.12.14, 22:28
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Chapitre 52 - Weitere Siege

Der Jahrhundertwechsel ist vollzogen, an allen Ecken und Enden Galliens gibt es aber noch die gleichen Probleme. Das Pazifismus ist allgegenwärtig und sorgt für kleinere und größere Rebellionen. Wirklich gefährlich sind diese Aufstände nicht, aber dennoch blutet den Schnauzbärtigen aus dem Küstendorf, die Gallien voranstehen das Her wenn man gegen die eigenen Landsleute mit Waffengewalt vorgehen muss. Idefix verabscheut Gewalt und mag es gar nicht, wenn nur diese Lösungen in Frage kommen. Deshalb sucht die Führung des Landes, namentlich Majestix nach anderen langfristigen Lösungen.

Die weitere Modernisierung Frankreichs ist hierbei sicherlich kein Nachteil.

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Die wirtschaftlich Stärkung des Landes und dessen Erhalt geht langfristig nur über eine starke Armee und Flotte, also genau dem Gegenteil des Pazifismus, will man die Neider insbesondere unseren uns mittlerweile nicht mehr ganz so freundlich gesinnten Nachbarn von uns fernhalten. Diesbezüglich lassen die Oberen Gallier keine Propagandamöglichkeit aus um das dem Volk einzubleuen, beim Teutates.
Ein Kolonialzwischenfall kommt uns deswegen wie gerufen und wird medial aufbereitet. Die Folgen sind ein erstes Umdenken in der Bevölkerung, was uns sehr freut!

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Nebenbei versuchen wir das Volk mit sozialen Reformen von der harten Realität der Notwendigkeit eines starken Militärs abzulenken. Wenn immer es möglich und notwendig ist, werden teure Reformen eingeleitet. So auch im Januar 1902 als der Arbeitsschutz zu Lasten der Kapitalisten und Industriellen verschärft wird. Gewissen Branchen wird nun ein Minimum an Arbeitsschutzmaßnahmen auferlegt um das Wohl unserer Arbeiter und Bürger zu schützen. Schließlich sollen diese nach Bekehrung unseres Volkes vom Pazifismus wieder Waffen in Händen halten können.

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Nahezu unbemerkt von der Allgemeinheit werden unsere militärische Forschungsprogramme weiter ausgebaut. Durchbrüche die mehr oder weniger allesamt der Militär (mit Abstrichen auch der Industrie) zugute kommen werden erzielt. Dazu gehören der indirekte Artilleriebeschuss genauso wie die nächste Eisenbahnstufe. Auch die Massenpolitik ist für uns ein wichtiger Meilenstein. erlaubt diese doch einen weiteren nationalen Fokus, der umgehend genutzt wird um für weitere Soldaten zu werben. Ohne das die Bevölkerung es merkt, wird hierbei ein Anreiz geschaffen umzuschulen und Soldat zu werden.

Während in Großbritannien Scotland Yard ins Leben gerufen wird, sind bei unseren letzten Wahlen die Possibilistes mit überwältigender Mehrheit erneut an die Spitze des Staates gewählt worden. Die Kommunisten nutzen dies um mal wieder zu rebellieren. Sie werden aber in gewohnt schneller Manier niedergeschlagen. Unsere heimliche Pro-Militär Ausrichtung die wenn immer es geht das Ausheben von Land- und Seeeinheiten zur Folge hat, hat mit den Aufständen keine Probleme. Die Folge ist, dass Gallien in der Welt immer noch einen herausragenden Status besitzt. Prestige ist uns sicher.

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In dieser Zeitepoche passiert in Mitteleuropa nicht allzu viel. Aufkeimende Konflikte, wie z.B. um die Befreiung von Polen werden diplomatisch gelöst, bzw. rufen kein gesteigertes Interesse hervor und das obwohl die USA meint sich auf Seiten der Polen einmischen zu müssen. Das ist das erste Mal, dass die Großmacht aus Übersee meint sich in die Europapolitik einmischen zu müssen. Wir selbst sind froh, dass es zu keinem Ausbruch des Konflikts kommt, haben wir doch andere mehr eigennützige Pläne.

Wir schaffen nach und nach neue Arbeitsplätze für die vielen Soldaten, die wir per nationaler Fokusse anwerben. Von überall strömen die meistens jungen Männer nach Paris, wo sie mit Uniform und Waffen ausgestattet werden.

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Die olympischen Spiele finden wieder statt und selbstverständlich nehmen auch Gallier daran teil. Sie nehmen nicht nur teil, sie sind auch siegreich in den wichtigsten Disziplinen, die es in dieser Zeit gibt.

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Diese Erfolge wurden selbstverständlich für die Nachwelt auf Fotografien festgehalten.

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Der Höhepunkt ist sicherlich die Siegerehrung, mit Gallien an der Spitze!

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Doch es ziehen dunkle Zeiten auf über Europa, eine gefährliche Strömung ergreift Besitz von vielen Ländern dieser Welt. Das lässt sich auch nicht von den kleinen Erfolgen bei Olympia vertuschen.

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Auch wir sind nun beteiligt, denn unser starkes Heer soll geschult werden. Wir wollen ganz eigennützig unsere Ländereien gen Norden, also der Niederlande weiter ausdehnen. Hierzu haben wir noch vor Olympia mit eine entsprechenden Arbeit an einer Rechtfertigung für einen Krieg begonnen. Unsere diplomatischen Stümper haben mangels Erfahrung aber nicht lange stillhalten können und unsere Bemühungen wurden sehr früh entdeckt, was die Bedrohung durch Gallien in Europa um fast 12 Punkte ansteigen ließ.

Wir ließen uns davon allerdings nicht beirren und verfolgten weiter zielstrebig unser Ziel. Am 8. Januar 1906 erklärten wir unserem Käse liebenden Nachbarn erneut den Krieg. Wie schon beim letzten Male schlugen sich sämtliche Verbündeten Hollands auf deren Seite. Erstaunlich, wenn man bedenkt, dass dies beim letzten Male für diese Länder schon nicht gut ausging und Frankreich seitdem noch um einiges stärker geworden ist...

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Schnell wurden einige Schlachten geschlagen. Meistens mit siegreichem Ausgang für uns Gallier. Unser Fokus lag diesmal eindeutig auf der schnellen Eroberung der für uns interessanten Provinzen an unserer Nordgrenze. Im Südosten, also an der Grenze zu Italien verteidigten wir lediglich, so dass die Italiener diesmal nicht in unsere Heimat vordringen konnten. Einzig und allein unsere Insel kurz vor der kanadischen Küste wurde von Italien belagert. Wir ließen uns auch nicht von einer erneuten kommunistischen Revolution beirren.

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Die Niederlande wurde regelrecht überrollt und auch die holländischen Provinzen in Afrika waren schnell unter unserer Kontrolle. Wie schon im letzten Krieg versuchten die Italiener uns mit einem Friedensangebot zu ködern. Natürlich konnten wir diesem weißen Frieden nicht zustimmen. Aber es dauerte nicht lange und wir bekamen was wir wollten Holländisch Wallonien.

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Ruprecht I.
14.12.14, 23:09
Idefix verabscheut Gewalt und mag es gar nicht, wenn nur diese Lösungen in Frage kommen.
Das Oberhaupt der Pazifisten!
Ab ins Tierheim!

Hohenlohe
14.12.14, 23:33
Das Oberhaupt der Pazifisten!
Ab ins Tierheim!

Noch nie etwas von Tierschutz gehört...Idefix liebt auch Bäume, aber noch mehr sein Herrchen Obelix, also nix mit Pazifismus...*ätsch*

herzliche grüsse

Hohenlohe...:smoke::)

Allenthalben
11.01.15, 09:49
Zurück aus den Skiurlaub möge es auch in dieser Geschichte weitergehen. Auf dass Gallien das Ende des Victorianischen Zeitalters erreichen kann... :D




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Chapitre 53 - Brüche, Prestige und ferne Kriege

Die Zeit schreitet unaufhörlich voran. Die Gelehrten und Gescheiten erfinden immer neue Arten der Kriegsführung und Unterdückung. Die Truppen-Feuerunterstüzung ist der letzte Durchbruch der gemacht wurde. Dieser gewährt all unseren Landeinheiten eine bessere Angriffsstärke zu Lasten eines höheren Nachschubverbrauchs. Paramilitärische Gruppen durchziehen derweil das Land und stärken dei faschistischen Parteien und deren Anhänger.

Dann kommt die Zeit der Bündnisbrüche. Spanien bricht mit Italien, die wiederum brechen mit Großbritannien. Wir haben keine Ahnung, welche Ziele hinter diesen Maßnahmen stecken.

http://www.g4ger.de/Vic2/Frankreich/1908/spanien.png http://www.g4ger.de/Vic2/Frankreich/1908/italien.png


Weitere Forschungsdurchbrüche verkürzen unsere Flottenbauzeit um sage und schreibe 10 Tage. Ein wichtiger Meilenstein um unseren Status der führenden Seestreitmacht weiter zu festigen. Auch unsere Ländereien werden weiter gestärkt. Das passiert dadurch, dass vormals eroberte Provinzen nun als neue Kernprovinzen des Landes angesehen werden. Gallien wächst also stetig weiter.

http://www.g4ger.de/Vic2/Frankreich/1908/kern.png

Auch als Sozialstaat verbessern wir uns weiter. Großzügige Arbeitslosenhilfe wird demjenigen gewährt, welcher vorrübergehend keine Arbeit hat. Dies sollte aber die Ausnahme bleiben, denn in den Steinbrüchen der Obelix GmbH & Co KG sollte sich immer Arbeit finden.

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Während die Peruaner Brasilien den Krieg erklären, versuchen wir Gallier auf friedfertigeren Wegen neues Prestige zu erlangen.

http://www.g4ger.de/Vic2/Frankreich/1908/krieg.png

Wir versuchen die Antarktis zu durchqueren, was allerdings im ersten Versuch scheitert und uns nichts einbrachte außer einem Verlust von 1000 gallischen Sesterzen. Dann nahmen wir an den vierten olympischen Spielen teil, was uns ein wenig Prestige einbringen konnte. Dies allerdings stärkte uns nicht wirklich, da andere Nationen ebenfalls den Drang verspürten an diesem Sportereignis teilzunehmen. Dies brachte diesen Nationen ebenso Prestige ein und viel schlimmer, es gab so für unsere Sportler gar Konkurrenten im Kampf um die Podiumsplätze. Einige konnten wir trotzdem erringen. Miraculix Gebräu ist immer noch ein Garant für außergewöhnliche Leistungen.

Ganz ohne Zaubertrank schaffte es Louis Bleriot über den Ärmelkanal mit dem Flugzeug. Den von einer Londoner Zeitung ausgeschriebenen Preis nahm er gerne mit. Uns freilich, ist das errungene Prestige lieber.

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Friede Freude Eierkuchen könnte man meinen, wenn da nicht ein klitzekleiner Vorfall an der Grenze zu französisch Afrika vorgefallen wäre. Die Beziehungen zu weltweiten Nummer Zwei, Großbritannien verschlechtern sich erheblich. Ist das der Beginn eines neuen Konfliktes?

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Hohenlohe
11.01.15, 10:43
Gallien über alles...!! Nur weiter so!! Welchen Rang habt ihr mittlerweile...??

herzliche grüsse

Hohenlohe...:smoke::)

Allenthalben
11.01.15, 11:29
Gallien über alles...!! Nur weiter so!! Welchen Rang habt ihr mittlerweile...??

Wir sind Weltmacht Nummer 2.
Das lässt sich leicht an der Zahl oben links neben der Flagge erkennen.
GB ist Nummer 1, aber der Abstand verkleinert sich. Wir holen insbesondere bei der Wirtschaft ein wenig auf. :cool:

Le Prînglé
11.01.15, 13:50
Sehr gut, es geht endlich weiter! Wie immer schön geschrieben! :top:

Thomasius
11.01.15, 13:57
Wir freuen uns auch, dass die aufrechten Dörfler weiter kämpfen.

2 Fragen:
1. Warum senkt ihr bei eurem Kassenstand nicht die Steuern?
2. Wozu habt ihr diese riesige Flotte, die vermutlich zu großen Teilen aus völlig veralteten Schiffen besteht?

Allenthalben
11.01.15, 14:23
Wir bedanken uns bei den schreibenden Regenten für die motivierenden Worte!




2 Fragen:
1. Warum senkt ihr bei eurem Kassenstand nicht die Steuern?
2. Wozu habt ihr diese riesige Flotte, die vermutlich zu großen Teilen aus völlig veralteten Schiffen besteht?

2 Antworten ;)
1. Wir stellten keine Verbesserung der allgemeinen Situation bei der Bevölkerung mit einem niedrigeren Steuersatz fest. Also machen wir es wie die Merkel ;) und halten die Steuern schön hoch. :D
2. Es beruhigt uns ein wenig, wenn wir wissen, dass im Kriegsfall unsere Marine die Stärkste ist. So können wir unseren Gegner immer empfindlich zur See schlagen und bekommen einige Kriegspunkte zu Gute, die wir im weiteren Verlauf des Krieges durch Seeblockaden noch weiter steigern können.
Unsere Flotte ist im Übrigen keineswegs veraltet. Versenkte Schiffe durch unsere Feinde wurden in der Regel durch Stahlschiffe ersetzt. Somit vereinen wir Masse mit Klasse. :D

Thomasius
11.01.15, 16:11
Ihr entzieht eurem Wirtschaftskreislauf dauerhaft Geld. Solange es in eurem Land auch nur einen PoP gibt, der nicht alle Bedürfnisse zu 100% mit seinem Einkommen abdecken kann, ist es besser das Geld euren Bürgen zu lassen als es für immer in eurem Staatstresor verschwinden zu lassen.
Wenn eure PoP's im Geld schwimmen, ist das 1000 Mal besser als wenn ihr im Geld schwimmt. Dann habt ihr vielleicht mehr Einwanderung, weniger Auswanderung, weniger Revolten, Bürger steigen schneller in höhere Klassen auf usw.
Eine finanzielle Kriegsreserve ist gut, aber ihr könntet mehre Jahre die Steuern auf Null senken und alle Staatsausgaben aus dem Geldtresor finanzieren.

Allenthalben
11.01.15, 17:09
Hmm ihr stimmt uns nachdenklich.
Wir werden wohl nicht umhin kommen das ganze noch einmal über einen längeren Zeitraum auszuprobieren.
Besten Dank für Eure Erklärungen.

Strategienordi
22.01.15, 23:04
Werter Allenthalben,

der werte Thomasius hat vollkommen recht. Die Boni durch ne vollversorgte Bevölkerung sind sehr gross. Vorallem machts es auch die Entwicklungen berechenbarer, z.B. wählt ne durch Luxusgüter selbstbewusst gemachte Bevölkerung meist das was sie will, während ne unbewusste zwar konservativ denkt, aber liberale Wahlergebnisse rauskommen.

Und ein Rat zum Militär: Baut Eure Armee zu ca. 50% aus Artillerie, die kämpft aus der zweiten Reihe (als Support) und teilt gut aus. Der Rest sollte Infantrie sein, alle anderen Einheitstypen sollten nur als Spezialisten für bestimmte Zwecke rein (2-4 Reiter für einen Flankenboni, einzelner Flieger für die Provinzbesetzung, Pionier für Verteidigungsboni, etc). Bei den Spezialisten immer darauf achten, ob die in die Front gehören oder als Support kämpfen. Habe zwar Vic 2 lange nicht mehr gespielt und weder das geteilte Haus noch das Herz der Dunkelheit, aber mit maximal möglicher Artillerie fährt man eigentlich in allen Titeln der Reihe gut. :D

Allenthalben
31.01.15, 13:46
http://www.g4ger.de/Vic2/Frankreich/Einleitung/vivelafrance.jpg

Chapitre 54 - Gallischer Wohlstand

Die Finanzgelehrten Galliens treffen zusammen und erörtern die Ratschläge und Hinweise zweier externer, Gallien wohlgesinnter Berater. Strategienordix und Thomasiusix vertreten die Meinung, dass es besser ist, dem Einzelnen sein wohlverdientes Geld zu lassen, als es dem Staatshaushalt per Steuer zuzuführen, da der Staatsschatz sich jenseits von vorstellbaren Größenordnungen bewegt. Aktuell, so verzeichnen es die gallischen Bücher, sind mehr als 25 Millionen Sesterzen vorhanden. Es werden also Steuererleichterungen verkündet und in die Tat umgesetzt.

http://www.g4ger.de/Vic2/Frankreich/1910/haushalt.png

Einige Monate später, überbringen zwei Gesandten ein Dankesschreiben von Majestix an die beiden edlen Berater. Diese werden mit der höchsten gallischen Auszeichnung versehen und bekommen von Obelix persönlich einen Hinkelstein überbracht, den sich Thomasiusix und Strategienordix von nun an ans Revers heften dürfen. Es darf allerdings bezweifelt werden, das die beiden edlen Herren dies in die Tat umsetzen werden, da die Verwendung von Zaubertrank streng reglementiert wurde. ;)

http://www.ruhrnachrichten.de/storage/pic/mdhl/fotostrecken/nachrichten/aus_aller_welt/2009/oktober-2009/50_jahre_asterix/1365609_1_Obelix_Hinkelstein_Schleife_lowres.jpg?version=1387500820

Die nächsten Monate vergehen wenig Ereignisreich. Zumindest aus militärischer Sicht passiert erst einmal nichts, was eine Erwähnung in den Geschichtsbüchern von Goscinny und Uderzo rechtfertigen würde.

Erneut sind die olympischen Spiele abgehalten worden und auch Gallier brachten wieder Medaillen mit nach Hause. Ein bereits gewohntes Bild, was sehr schön ist, aber außer dem Erhalt von ein wenig Prestige keinen weiteren Nutzen mit sich bringt. Weit erwähnenswerter ist der nächste Schritt an Sozialreformen, welche in der Industrienation Gallien umgesetzt werden. Kurz vor dem Jahreswechsel 1910 wird die nächste Stufe an Arbeitssicherheitsmaßnahmen gezündet, welche bessere Sicherheitsvorschriften für Arbeiter mit sich bringt. Viele der Facharbeiter begrüßen diesen Schritt und eine interne Bewegung kann somit leicht zum Schweigen gebracht werden.

http://www.g4ger.de/Vic2/Frankreich/1910/sozial.png

Wie immer meinen auch irgendwelchen unwichtigen Gruppen sich erheben zu müssen um zu demonstrieren. Dass die es immer gleich gewaltsam tun müssen nervt etwas, aber wie so oft, stellen die Rebellen die sich französische Kommunisten nennen, keine Gefahr dar. Die Aufstände im tiefen Afrika werden ohne mit der Wimper zu zucken beendet.

Im ehemaligen Belgien, dann Holland gelegenen Antwerpen freuen sich die Bürger, nun rechtmäßig zum französischen Kernland zugehörig zu sein. Man hat sich an die angenehmen Seiten des gallischen Lebens gewöhnt und möchte diese nicht mehr missen.

http://www.g4ger.de/Vic2/Frankreich/1910/antwerpen.png

Wie immer gibt es auch schlechte Nachrichten zu verdauen. Diese sind zwar nicht von großer Tragweite, dennoch kostet es ein wenig Geld und einige wenige Bürger trauern um verlorene Liebsten. Die Expedition die an den Südpol geschickt wurde kehrte nicht zurück. Wir wollen uns aber nicht kleinkriegen lassen und stellen eine neue auf um zum Wohle der gesamten Menschheit den Südpol zu erreichen.

Erfreulicher sind da schon die neuesten Erkenntnisse in der Forschung ,welche wir vermelden dürfen. Sei es in der Verhaltensforschung, was und höhere Verstärkungs- und Erfahrungswerte für das Militär bringen wird, als auch in der fortschrittlichen Metallurgie, die uns gesteigerte Minenproduktionsraten bringt. Zu guter letzt erforschen wir auch noch das Fließband, eine für die industrielle Herstellung gewaltige Neuerung.

http://www.g4ger.de/Vic2/Frankreich/1910/verhalten.png http://www.g4ger.de/Vic2/Frankreich/1910/metall.png http://www.g4ger.de/Vic2/Frankreich/1910/fliesband.png

Was wäre diese Zeitperiode, wenn nicht kurz vor dem Ablauf dieser Berichtsperiode auch wieder ein internationaler Konflikt brodeln würde. Russland unterstützt bei diesen Verhandlungen die Ansprüche von Siebenbürgen, sich von Österreich loszusagen. Sämtliche Großmächte der europäischen Welt lassen sich Zeit mit der Unterstützung einer der beiden Seiten. So kommt es, dass Österreich kurz vor Ablauf des Ultimatums alleine gegen Russland steht und keine weitere Partei sich auf eine der Seiten geschlagen hat. Österreich bemüht sich trotzdem um eine konfliktfreie Beilegung was die Ausrufung von Siebenbürgen (Rumänien) zur Folge hat. Die Vernunft hat heute gesiegt, mal schauen ob dies in den nächsten Jahren ebenso zu beobachten ist.

http://www.g4ger.de/Vic2/Frankreich/1910/rumaenien.png

Thomasius
31.01.15, 14:32
Wir danken für den Hinkelstein. Leider habt ihr Recht und ohne Zaubertrank sind wir nicht in der Lage ihn uns an das Revers zu heften. Dafür hat der Hinkelstein jetzt einen Ehrenplatz auf unserem Schreibtisch bekommen. Zum Glück haben wir keinen neumodischen Schreibtisch aus Holz, sondern noch einen guten alten aus Marmor und der kann so einen "kleinen" Stein auch tragen.

Was und irritiert irritiert ist der Schieberegler für Bildung. Habt ihr mindestens 2% Geistliche so das ihr bei den Bildungsausgaben sparen könnt?

Allenthalben
31.01.15, 14:39
Was und irritiert irritiert ist der Schieberegler für Bildung. Habt ihr mindestens 2% Geistliche so das ihr bei den Bildungsausgaben sparen könnt?

Ja, wir liegen bei rund 2,15 % und wollen dies halten (bzw. langsam auf 2 % reduzieren).

Bassewitz
31.01.15, 19:38
Bei einem solchen Haushalt könnt Ihr doch erst einmal etwas Verlust machen mit den Steuern? Das ist ja exorbitant

Hohenlohe
31.01.15, 22:59
Gratuliere zu dieser Haushaltslage...!! Jetzt könnt ihr ja aus dem vollen schöpfen und sogar einen Mindestlohn einführen, wenn ihr wollt...Ansonsten weiterhin viel Glück...!! :top:

herzliche grüsse

Hohenlohe...:smoke::)

Allenthalben
08.02.15, 20:03
http://www.g4ger.de/Vic2/Frankreich/Einleitung/vivelafrance.jpg

Chapitre 55 - Der 89 Tage Krieg

Wir schwimmen in Geld, sind in der Industrie auf einem guten Weg und holen gegenüber Britannien auch Militärisch weiter auf. Wobei wir uns eigentlich im Vorteil sehen, denn die Briten haben viele Truppen in aus unserer Sicht unwichtigen Territorien stehen. So z.B. in Afrika und vor allem anderen auch Indien. Ein wenig Aufregung könnte den Tag der Gallier also verschönern. Was käme uns also mehr gelegen, als eine Bitte um militärische Unterstützung. Österreich fragt uns an, ob wir diese nicht bei der Rückeroberung ihrer vormals eigenen Gebiete Istriens unterstützen würden. Sie ziehen gegen Italien und deren Verbündeten die Niederlande. Spanien versagt den Italienern, bei denen seit kurzem Kommunisten das Sagen haben die Gefolgschaft. Es ist für uns also ein leichtes, hier das Zünglein an der Waage zu spielen. Ohne unsere Beteiligung ist das Kräfteverhältnis praktisch pari.

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Nach unserer Zusage dem alten Verbündeten Österreich zu helfen, immerhin war man lange Zeit im vorigen Jahrhundert ein enger Partner, steigt das Verhältnis an Militärpunkte auf ein 3:1 Vorteil für Österreich. Zumal die Italiener noch mit den Wirren der innenpolitischen Situation zu kämpfen haben. Viele Provinzen sind in der Hand von Rebellen, denen die kommunistische Führung nicht behagt.

Ein erstes Kräftemessen findet im Kanal statt, wo unsere moderne Flotte mit einer aus 15 Schiffen bestehende Squadron der Niederländer trifft. Neu schlägt alt, anders kann man den Ausgang nicht beschreiben. Chancenlos verliert Holland alle seine Schiffe. Gott sei Dank bestanden die alten Schiffe der Holländer größtenteils aus Holz so dass die überlebenden Matrosen nicht alleine schwimmend das Festland erreichen müssen. Sie können warten, bis die starke Strömung das Holz ans Land schwemmt.

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http://www.g4ger.de/Vic2/Frankreich/1911/seekampf2.png

Nach dieser ersten Lektion fragen sich die Hollander, warum sie auf Seiten der Italiener in den Krieg ziehen. Schnell bereuen die Käseliebhaber ihre Entscheidung. Zwei größere gallische Truppenverbände machen sich auf den Weg nach Holland, oder was nach zahlreichen Scharmützeln in der Vergangenheit noch davon übrig ist. Nicht viel besser ist die Sicht der Italiener auf ihre Feinde, allen voran uns. Schnell stoßen wir nach Piemont vor, welches direkt an Gallien grenzt. Wenn überhaupt, stellen sich uns nur hoffnungslos unterlegene Einheiten entgegen.

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Schnell wird deutlich, dass dieser Krieg bereits mit dem ersten Schusswechsel entschieden ist. Die Italiener wollen das zwar nicht einsehen, noch nicht, aber so wird es kommen! Wenn einmal ein größerer italienisch kommunistischer Verband sich uns entgegen stellt, so wird schnell deutlich dass Gallien nicht zum Spaßen aufgelegt ist. Die Schlacht um Turin ist das beste Beispiel dafür.

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So wie es in dieser Schlacht abläuft, läuft es in den meisten Schlachten ab. Schnell wird klar, dass unser gemeinsames Ziel Istrien wieder zu befreien erreicht wird. Deshalb beschließen wir auch etwas für uns zu tun. Ein Diplomat mit Namen Diplomatix wird ausgesandt um den Krieg um ein klitzekleines Ziel (für Gallien) zu erweitern. Wir sind fest gewillt Piemont zu stärken und einem starken Gallien anzugliedern. Bereits wenige Tage später, bieten wir den hoffnungslos unterlegenen Feinden an diesen sinnlosen Kampf zu beenden. Holländisch Afrika ist unter gallischer Kontrolle, dazu kommt fast die ganze Niederlande und die wichtigsten Provinzen im Norden Italiens.

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Die hochnäsigen Kommunisten lehnen ab. Aber bereits drei Tage später bereuen die Italiener ihre Haltung und sie kommen angekrochen um doch unsere Angebot anzunehmen. Nun hätten wir dem ganzen die Krone aufsetzen können, doch wollten wir den Nachbarn nicht weiter demütigen. Sowohl Österreich als auch wir gehen mit weiten, neuen Ländereien als Sieger aus diesem kurzen, nur 89 Tage andauernden Krieg, hervor.

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Nach langer Zeit des Wartens ist die nächste Gelegenheit für eine groß angelegte Feier gekommen.

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Hohenlohe
08.02.15, 20:51
Wahrlich ein Gruund zu feiern, aber noch gibt es das feige handelnde Albion, d.h. ihr müsst alles tun, um es zu demütigen...Viel Glück dabei...!!

herzliche grüsse

Hohenlohe...:smoke::)

Allenthalben
21.02.15, 14:40
http://www.g4ger.de/Vic2/Frankreich/Einleitung/vivelafrance.jpg

Chapitre 56 - Der chinesische Konflikt

Die Ruhe nach dem kurzen Krieg gegen Italien hielt nicht sehr lange. Anscheinend haben sich italienische Kommunisten nach Gallien absetzen können und diese Spalter sind nun dafür verantwortlich, dass sie brave gallische Bürger gegen ihren Staat aufhetzen. Wann kapieren sie es endlich, dass Gallien niemals kommunistisch agieren wird, geschweige denn regiert wird?
Jedenfalls erheben sich an drei Stellen in Gallien französische, eigentlich eher italienische Kommunisten.

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Natürlich haben die inneren Feinde Galliens nicht den Hauch einer Chance und bevor diese weitere Bürger mit kürzeren Schnauzbärten zu etwas größerem anstiften können sind die Aufstände auch wieder beendet.

Auch im fernen Dai Nam gibt es mal wieder Spannungen. Auch wenn die Region weit von unserer Heimat entfernt ist, so gilt es doch die Gesetzte und Regeln zu wahren. Wo kommen wir den hin, wenn jeder machen kann was er will? Wir würden aus dem Zaubertrank brauen nicht mehr heraus kommen und die einzige Lösung für die Zukunft wäre es Kinder in den Kessel fallen zu lassen, dass diese immer stark sind, so wie es bei Obelix der Fall ist.

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Trotz der unschönen Situation setzen wir natürlich unsere Ansprüche durch. Ein Gallien lässt sich von nichts und niemanden auf der Nase herum tanzen!
Neben den politisch weniger schönen Zeiten gibt es auch sportlich anspruchsvolle Wochen. Gallien nimmt als Medailliensieger der letzten Olympischen Spielen auch an den V. Olympischen Spielen der Neuzeit teil. Die Einladung des olympischen Kommittees wird logischerweise Folge geleistet und wir senden umgehend unsere positive Antwort.

Unterdessen kommen die kommunistischen Italiener nicht zur Ruhe. Österreich mobilisiert seine Freunde (diesmal ohne uns um Unterstützung zu bitten) und zieht erneut gegen Italien um sich Venedig unter den Nagel zu reiß... äh zu befreien. Wir vermuten einen ähnlichen Ausgang dieses Krieges, denn schon der letzte zeigte, dass die Kommunisten in Italien keine vernünftige Abwehr zustande brachten.

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Es bahnt sich auch außerhalb von Europa ein größerer Konflikt an. Dieser hat seinen Ursprung in Asien, in Yunnan. Die Diplomaten bezweifeln, dass dieser Konflikt in friedlicher Weise gelöst werden kann. Zum ersten mal in der Geschichte der neuen Welt, schlägt sich die Großmacht USA auf eine Seite des Konfliktherdes. Die Amis unterstützen Yunnan. Das chinesische Reich steht noch ohne Unterstützer da. Für uns bietet sich eine große Chance die Bande zu den USA zu festigen. Schließlich sind wir bereits heute gut befreundet und verbündet. Wir sagen also den USA und somit Yunnan ebenso unsere Unterstützung zu und werden notfalls die Befreiung Yunnans auch mit Waffengewalt unterstützen. Unser Hintergedanke hierbei ist einen Fuß auf die asiatische Welt setzen zu können.

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Während in diesem Konflikt noch die Worte gewechselt werden um Yunnan vielleicht auf friedlichem Wege zu befreien, sprechen in Österreich, nein was sagen wir eigentlich nur in Italien die Waffen. Die Österreicher setzen den italienischen Kommunisten wie erwartet zu und haben fast den ganzen Stiefel, zumindest den Schaft, eingenommen. Wir erwarten die Kapitulation von Italien binnen Tagen.

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Auch im weltweit schwelenden Konflikt tut sich etwas, Japan wendet sich von uns ab und entschließt sich den gelben Brüdern der Ming zu helfen und beizustehen. Das trifft uns hart, haben wir doch jahrelang die Schlitzaugen auf deren Inseln unterstützt. Lange Jahre hielt das Band zwischen Gallien und Japan und der Handel blühte. Nun kann es, wenn ein Krieg ausbricht, zu einer Gegenüberstellung auf fremden Seiten kommen.

Im heimischen Gallien werden unterdessen die nächsten Reformen vorangetrieben. Diesmal geht es um den Gesundheitsschutz. Von August des Jahres 1913 an, wird eine akzeptable Hilfe seitens der Regierung gewährleistet. Dies hat hoffentlich weniger Epidemien und Krankheiten zur Folge. Auf jeden Fall zeigt es, das sich Majestix um seine Untertanen kümmert, egal ob auf oder unter dem Schild, wenn er mal wieder zu Boden geschleudert wurde, weil seine Träger alles machten nur nicht das was sie eigentlich sollen.

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Am 30. November 1913 stellt sich heraus, dass der große Konflikt nicht mehr abzuwenden ist. Es wurden alle diplomatischen Register gezogen, doch es hat den Anschein, als ob die Chinesen mit Hilfe der Japaner es auf eine militärische Auseinandersetzung anlegen. Es ist an der Zeit der Welt die wahren Stärken Galliens wieder vor Augen zu führen. Es gilt also einen Krieg fern ab der Heimat zu führen. Dies gilt auch für unsere Partner den USA.

Umgehend werden Pläne geschmiedet, wie man sich am besten verhält. Schnell fokussiert man sich auf das portugiesische Macao, welches weit im Osten an das chinesische Reich angrenzt. Ein Diplomat wird entsandt und die guten Beziehungen zu Portugal tragen Füchte. Portugal gewährt uns militärisches Durchmarschrecht, welches uns nun einen Vorteil verschafft. Wir können unsere Mannen nun zuerst ganz friedlich nach Macao verschiffen und von dort aus werden diese dann aktiv. So zumindest sehen es die Pläne vor.

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Azrael
21.02.15, 16:06
Na dann viel Glück und bringt etwas chinesisches Essen für die Leser mit, ich persönlich finde großen Gefallen an Gebratener Peking Ente mit vielen Nudeln und überbackenen Wan-Tans :D

Hohenlohe
21.02.15, 20:18
Wir wünschen euren Galliern viel Erfolg in China...:ph:

herzliche grüsse

Hohenlohe...:smoke::)

Bassewitz
22.02.15, 09:40
Knusprige Ente, bitte!

Allenthalben
27.02.15, 17:49
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Chapitre 57 - Gebratene Ente soviel wie ihr wollt, aber nur noch die Nummer Drei

Die ersten Einheiten sind auf dem Weg nach Macao im fernen Osten. Unterdessen wälzen die Strategen Statistiken. Wer hat die meisten Schiffe, wie sind die Heeres zahlen, etc. Ein großer Konflikt fern ab der Heimat will gut vorbereitete sein, da man nicht mal eben so schnell ein paar zusätzliche Männer abstellen kann um eine Einheit in der Bredouille heraus zu schlagen. Außerdem sind auch unsere Druiden nicht in der Lage vor Ort den wichtigen Zaubertrank zu brauen, da ihnen die gallischen Zutaten dafür fehlen.

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Die Analysten kommen aber zum Schluss, dass wir nichts zu fürchten haben. Die USA und Frankreich haben doch ähnliche Möglichkeiten. Technologisch sollten wir dem Osten voraus sein, so dass wir offensiv voran schreiten können, wenn die Vorhersagen über die militärische Stärke auch die Waage halten.

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Während die Einheiten sich noch auf hoher See befinden, eine Reise dauert schließlich mehrere Wochen, versuchen in Gallien Piemontische Rebellen Unruhe zu stiften. Im Grenzgebiet zu Italien erheben sich ein paar Einheiten, die aber schnell unter Kontrolle gebracht sind, da sich in Turin und Umland ohnehin gallische Truppen befinden.

Unterdessen trifft unsere maritime Vorhut, die Escadre du Ferrum auf einen kleinen chinesischen Verband bestehend aus 6 kleinen und mittleren Schiffen, aber allesamt aus Holz. Immerhin hilft das viele Holz, dass die Chinesen über Wasser bleiben können, nachdem die Schlacht beendet war. Obwohl Schlacht kann man dies eigentlich nicht nennen. Es erinnerte mehr an eine Übung.

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Im Juli trifft dann die erste gallische Einheit in Macao ein und sieht sich einer kleineren Einheit auf Seite Chinas gegenüber. Die Transportflotte, welche zuletzt ausgebaut wurde, schickt sich an den weiten Weg zurück zu schippern um die nächsten Gallier einzuschiffen.

Das erste Aufeinandertreffen in Kanton endet mit der Gewissheit, dass uns Chinesen nicht gefährlich werden können. Massiven Verlusten auf gelber Seite, stehen nur wenige Verluste auf blauer Seite gegenüber. Sorgen müssen wir uns erst einmal keine machen.

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Um den Konflikt für uns zu entscheiden, gilt es schnellstmöglich Yunnan zu befreien. 75% der Gebiete müssen dazu befreit werden, dann gilt dieses Kriegsziel als erfüllt. Manche Leser werden wissen, wo Yunnan liegt, insbesondere dann, wenn diese HoI kennen und spielen. Für alle anderen soll das Gebiet um das es in diesem Konflikt geht, hier kurz auf der Karte präsentiert werden.

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Langsam aber sicher rücken die Truppen in China vor. Die interessanten Schlachten finden aber in der Heimat statt, denn erneut meinen Rebellen es ausnutzen zu können, dass ein Teil des Heeres unterwegs ist für die Freiheit. Jedenfalls versuchen französische Kommunisten (mal wieder) einen Umsturz in dem sie sich überall im weiten Land Galliens erheben und Zettel verteilen und die braven Bürger zum Staatsstreich aufrufen. Wie immer, wird dem ganzen schnell ein Ende bereitet. Wohin der Kommunismus führen kann haben wir doch an Italien analysieren können und die sind nicht wirklich glücklich mit dieser Entwicklung. Also was soll das?

Die Entwicklung von Dampfturbinen Schiffen ermöglicht nun eine schneller Schifffahrt, was sich insbesondere auf weiten Strecken, z.B. zwischen Macao und Gallien bemerkbar machen dürfte. Technologisch und Sozial sind die Gallier weiterhin führend. Die letzte Reform verabschiedete ein Rentenpaket, welche dem hart arbeiten Mann nach dem Eintritt in seinen wohlverdienten Ruhestand immer noch ein angenehmes Leben ermöglicht.

In China sind nun die an Macao angrenzenden Provinzen in Gallischer Hand. Tendenz steigend.

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Wir sind also auf bestem Wege, das Anliegen Yunnans zu unterstützen und für deren Freiheit zu sorgen. Etwas ärgerlich ist es, dass die Amis, welche als Unterstützer Nummer Eins aufgetreten sind, zumindest auf dem Papier, noch gar nicht in Erscheinung getreten sind. Ärgerlich deswegen, da sie am Ende den Großteil des Ruhms ernten ohne sich die Finger schmutzig zu machen. Naja, mit viel Goodwill, können wir ihnen einen kleinen Beitrag gutheißen, denn die USA und Argentinien belagern Okinawa…

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Immerhin. Auf dem Festland in Asien kämpfen dagegen nur Gallier gegen die immer mehr nachrückenden, scheinbar unerschöpflichen Feinde.

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Um auch ein wenig Prestige zu generieren, erhöhen wir den Konflikt unsererseits um das Kriegsziel den Boxeraufstand nieder zu schlagen. Das sollte sich leicht erledigen lassen. Im Frühjahr 1916 ist Yunnan schon befreit und wir könnten mit der einseitigen Kriegsspielerei aufhören. Doch die Amis haben noch nicht genug…

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Es wird noch bis zum 4. April des Folgejahres dauern, bis die USA und das chinesische Reich einen Friedensvertrag unterzeichnen, und Yunnan eigenständig ist. Wir ziehen alle entsandten Einheiten ab und initiieren Feierlichkeiten.

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Hohenlohe
27.02.15, 20:07
Ihr habt allen Grund zu feiern, lastete doch der ganze Chinakrieg auf euren Schultern...:ph: Wir wünschen euch weiterhin viel Erfolg...!! :top:

herzliche grüsse

Hohenlohe...:smoke::)

Allenthalben
01.03.15, 14:38
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Chapitre 58 - Die Züchtigung Jemens

Die nächsten Monate sind wir damit beschäftigt, unsere weit versprengten letzten Einheiten aus China zurück zu holen. Dabei können wir nicht mehr alle nach Portugal, genauer Macao, zurück ziehen, wo sie sich erholen können während sie auf die Transportschiffe warten, denn Portugal hat uns das militärische Durchmarschrecht entzogen. Deshalb müssen die Truppen also auf ehemals feindlichem Gebiet ausharren, bis sie nach und nach auf die Transporter geladen werden können.

So vergeht Woche um Woche, Monat um Monat ohne dass etwas wirklich außergewöhnliches passiert. Einzig alleine ein paar Forschungsdruchbrüche gibt es zu vermelden. Die Schichtarbeit und die moderne Marinedoktrin sind nur zwei Beispiele. Dann plötzlich, meint Jemen uns beleidigen zu müssen!

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Da sich gerade unsere letzten zwei Einheiten praktisch vor der Haustür Jemens befinden, sie sind auf der Escadre du Transport geladen und schippern in Kürze durch den Suezkanal in Richtung Heimat, beschließen wir dem kleinen Volk im mittleren Osten ein wenig die Leviten zu lesen.

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Selbstredend, dass sich die Araber nicht nennenswert wehren können. Ihre Armee rennt praktisch ständig vor unserer davon und wir können nach und nach alle Provinzen säubern und für uns einnehmen. Jemen sieht dann auch sehr schnell ihren Fehler ein und bietet uns einen Frieden zu unseren Bedingungen an. Es gibt keinen Grund die Leute weiter zu schikanieren und wir nehmen das Friedensangebot an.

Auch auf innenpolitischer Ebene können wir weitere Erfolge erzielen. Ein weiterer Schritt hin zu einem fairen Staat ist die Entscheidung, dass ab sofort eine gute Krankenversicherung unsere Bürger noch besser schützt und im Bedarfsfall für die Kosten von Operationen und Reha, etc. aufkommt.

Im Nachbarland Italien wird dagegen wieder gekämpft. Erneut möchte Österreich ein weiteres Stück von italienischen Kuchen abhaben. Wir haben derzeit genug von Italien, so dass wir die Bitte nach militärischer Unterstützung ablehnen und Österreich mit seinem Kleinverbündeten alleine gegen Italien kämpfen lassen. Das wird sich am Ende aber nicht für Italien auszahlen, denn der Krieg nimmt auch so seinen pro Österreich Verlauf.

Wir planen demnächst eine Kolonialausstellung und wollen zumindest in der hiesigen Zeit nicht durch weitere kriegerische Aktionen auffallen.

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Zu Beginn des Jahres 1919 erforschen wir dann noch die Sozialwissenschaft, was es uns ermöglicht über unseren eigenen Schatten zu springen und in Zukunft auch Frauen zu Wahlen zuzulassen. Ein Meilenstein in der europäischen Geschichte ist erreicht.

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In diesem Jahr passiert nichts aufsehenerregendes mehr. Einzig alleine erwähnenswert ist noch die Erfindung von Schnellstraßen, welches die gallischen Kapitalisten dazu animiert wieder verstärkt in die gallische Infrastruktur zu investieren. Ein weiterer Schritt in die Richtung wichtigste Industriemacht der heutigen Zeit zu sein.

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Azrael
01.03.15, 17:32
Bis zu welchem Datum spielt man eigentlich in Victoria II? 1936?
Werdet ihr dann das Spiel konvertieren in HoI 3 oder 2 und dort weiterspielen?

Thomasius
01.03.15, 18:21
Wenn man nichts ändert endet das Spiel mit dem Ablauf des 31.12.1935

Allenthalben
01.03.15, 19:02
Bis zu welchem Datum spielt man eigentlich in Victoria II? 1936?
Werdet ihr dann das Spiel konvertieren in HoI 3 oder 2 und dort weiterspielen?

Ja, das Spiel ist mit dem Jahreswechsel 1936 zu Ende.

Zurzeit planen wir keine Konvertierung. Wir wissen auch gar nicht wie das geht. Vermutlich benötigt man ein DLC und das haben wir nicht.

Wir haben ja auch noch zwei andere AAR´s laufen und zumindest der CW2 Spielstand erfordert größere Aufmerksamkeit, wenn wir nicht noch mehr verkehrt machen wollen als wir ohnehin schon tun. ;)
Aktuell sieht es so aus, als ob wir als schlechtester PBEM Gegner der neuen Zeitrechnung in die Geschichte eingehen...

Allenthalben
02.03.15, 22:40
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Chapitre 59 - Sehenden Auges in den nächsten Konflikt

Es geht heiß her in Europa, Im Juni erreicht uns ein Diplomat aus dem mittleren Osten, der stellvertretend für eine Untergrundorganisation bei uns vorspricht. Deren oberstes Ziel ist es, sich vom osmanischen Reich loszusagen und als Staat Irak unabhängig zu werden. In den letzten Monaten haben wir Anstrengungen unternommen, das osmanische Reich in unsere Einflussspähre zurück zu holen, sind aber durch unseren Nachbarn und Freund Spanien immer wieder daran gehindert worden. Der Gipfel der Frechheit ist die Tatsache, dass Spanien meint, sich nun als großer Zampano aufspielen zu müssen indem sie Partei für die Türken ergreifen. Das ist zu viel des Guten. In einer Kurzschlussreaktion, zugegeben, sagen wir kurzerhand unserem Besuch, den Diplomaten Unterstützung für ihr Vorhaben zu.

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Darauf hat insbesondere Italien nur drauf gewartet, denn binnen Stunden nach unserer Zusage treten die Italokommunisten auf Seite Spaniens in diesen Konflikt ein. Sie meinen eine gute Ausgangsposition zu besitzen, indem sie uns in die Zange nehmen können. Spanien von Süden her, Italien von Osten her, das ist zumindest nicht von der Hand zu weisen. Die Italiener haben aus ihrer Sicht ja auch noch ein Hühnchen (oder doch eher Wildschwein ? :D) mit uns zu rupfen.

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Wir zeigen uns davon unbeeindruckt, denn a) ist es für eine Reaktion zu früh, Russland, Österreich und Großbritannien haben sich noch nicht entschieden und b) haben wir innenpolitisch selbst genug zu tun. Im ehemaligen Algerien sprießen die Bierschänke nur so aus dem Boden und wir setzen alles daran dies zu unterbinden. Zumindest soll ein wilder unkontrollierbarer Auswuchs solcher Schänken vermieden werden. Unser Erlass schwört deshalb einen Anstieg der Militanz in dieser Region herauf.

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Das können wir aber auffangen indem wir eine erneute soziale Reform verabschieden, welche die Bürger Galliens besänftigt. Der Arbeitsschutz wird intensiviert und die teilweise immensen Gefahren in den Fabriken und Bergwerken werden durch geeignete Maßnahmen gemindert. Arbeiter dürfen sich nun mit einem dünnen Seil anleinen um nicht beim geringsten Problem in die Tiefe zu stürzen, o.ä.

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Spanien reibt sich derweil schon die Hände und frohlockt. Sie lassen sich gar zu einem diplomatischen Besuch hinreißen und fordern von uns Gabun um den Konflikt friedlich beizulegen. Genaue Details über die gallischen Argumente dringen nicht aus dem Regierungsviertel, doch der emotionale Ausbruch von Majestix ist weithin zu hören.[/SIZE ]

[SIZE=5] Beim Teutates! Die spinnen die Iberer!

Kurzzeitig verschlechtert sich die Situation, als Queen Victoria ihren Entschluss bekanntgibt ebenfalls auf spanischer Seite in einen Krieg ziehen zu wollen. Das war nicht anders zu erwarten, kann sich doch GB im Falle eines Erfolges dann deutlich von uns distanzieren. Wie gesagt war der Schreck nun von kurzer Dauer, denn unser Verbündeter Russland weiß noch was Ehre bedeutet und sie lassen uns nicht im Regen stehen. Somit ist der drohende Kampf noch nicht ganz unausgeglichen.

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Einzig alleine Österreich ist noch unentschlossen, doch fürchten wir eine Entscheidung gegen uns, da wir diese im letzten Krieg gegen Italien nicht unterstützten. Diese Unterstützung war bekanntlich nicht erforderlich, doch die Alpenländler denken bekanntlich nicht einen Meter. Muss wohl an der Höhenluft liegen.

Das unsere Annahme sich als falsch erweist möchten wir an dieser Stelle betonen. Allerdings entscheiden sich die Österreicher auch nicht für uns, sie enthalten sich einfach. Nun gut so wissen wir wenigstens woran wir sind, als am 8. Februar des Jahres 1921 der Krieg um die Befreiung des Iraks ausgerufen wird. Die Welt hält den Atem an.

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Azrael
02.03.15, 23:09
Viel Glück bei eurem Vorhaben!

Hohenlohe
03.03.15, 14:50
Wir wünschen natürlich viel Erfolg bei diesem Krieg...:top:

herzliche grüsse

Hohenlohe...:smoke::)

Kurfürst Moritz
03.03.15, 15:48
Auch Wir wünschen das Beste für diesen Kampf.
Die Ölquellen im den irakischen Wüsten und Steppen sind vermutlich aber nur vorgeschobene Gründe? :D

Allenthalben
03.03.15, 21:54
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Chapitre 60 - Mobilisierung und erste Hürden

Die Niederlande und Großbritannien beginnen mit der Mobilisation all ihrer verfügbaren waffenfähiger Männer. Wir Gallier tun es ihnen gleich, denn in diesem Krieg wird es ums Ganze gehen. Wir sind praktisch von Gegnern umzingelt. Spanien im Süden, Italien im Osten, die Holländer im Norden und die Briten über den Kanal im Nordwesten. Auf unserer Seite kämpfen die Russen, welche - das ist der große Hoffnungsträger und ein Vorteil - sehr nahe am letzten Kriegsgegner und unserem Ziel dem Osmanischen Reich liegen und somit am ehesten Irak befreien können. Ein Blick auf die zahlen verheißt nichts Gutes.

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So beginnt der Krieg auch mit einer Seeschlacht im Kanal, wo eine überlegene britische Flotte auf die Escadre du Nord trifft. Die Briten lassen fast alles was schwimmen kann in diesem Gefecht antreten und wollen uns zu Beginn gleich einmal unserer wichtigsten Stärke berauben. Umgehend beordern wir alle anderen Schiffe in diese Region um den Kampf aufzunehmen. Es geht wohl gleich im ersten Gefecht darum Handlungsfähig zu bleiben.

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Spanien mobilisiert nun ebenfalls. Verwunderlich, dass sie sich etwas Zeit damit gelassen haben. Waren sie bei der Mobilisierung etwas spät dran, sind sie zur See hellwach. In der Seestraße vor Gibraltar fangen sie unsere Escadre du Mediterrane ab. Auch wenn sie uns unterlegen sind, bedeutet das, dass unsere Flotte es wahrscheinlich nicht mehr rechtzeitig in den Kanal schafft um unsere eigene Flotte dort zu verstärken.

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Während unsere Admiräle alle Hände voll zu tun haben und es nicht Gut ausschaut, haben unsere Generäle vorerst leichtes Spiel. Unsere Strategie ist es, die angrenzenden Ländereien der Feinde schnellstmöglich zu überrollen und zu erobern. Das ermöglicht uns zum einen ein Vorrücken zu Lande, zum Anderen ist jede eroberte Region eine Region weniger in der der Feind seine Mannen mobilisieren kann. Im Norden kommt es bei Amsterdam zu einer ersten Schlacht gegen Holland bei der wir zwei Drittel des Gegners erledigen.

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Schnell können wir an Land einige wichtige Schlachten gewinnen. Dabei spielt die Nationalität unserer Gegner keine Rolle. Sei es auf schwarzafrikanischen Boden gegen die Briten, oder in Nordafrika gegen Spanien, die die Meerenge bei Gibraltar zum Übersetzen genutzt haben. An so ziemlich jeder Front bleiben wir siegreich und rücken stetig vor, immer darauf bedacht die Region auch gleich unter Kontrolle zu bringen. Das gilt zumindest für die Heimatprovinzen in Europa. In Afrika halten wir uns nicht lange mit Belagerungen auf. Im April 1921 gewinnen wir neue Militärerkenntnisse durch die Analyse des 1. Weltkrieges. Unsere Truppen bekommen einen Moral Boost.

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In Spanien verzeichnen wir erste weitreichende Gebietsgewinne. Keine Ahnung wo sich die Hauptstreitmacht der Iberer aufhält. In der Heimat jedenfalls nicht. Dort treffen wir nur auf schwache kleine Einheiten, welche schnell aufgerieben werden.

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Azrael
03.03.15, 22:09
Sieht aus, als ob ihr die Festlandfront schnell aufräumt, als ernsthaften Gegner schätze ich sowieso nur Großbritannien ein, ist zumindest in EU IV immer so, ich denke, das wird in Victoria II nicht groß anders sein ^^

Hohenlohe
03.03.15, 23:40
Wie sieht es mit der maritimen Überlegenheit der Briten aus...?? Kann man das so stehen lassen oder könnt ihr euch doch noch dagegen behaupten...??
Könnt ihr euch auch zur See behaupten oder gelingt es nur zu Lande...??
Wir wünschen euch jedenfalls viel Glück...!! :top:

herzliche grüsse

Hohenlohe...:smoke::)

Allenthalben
06.03.15, 20:32
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Chapitre 61 - Verluste zur See, Erfolge zu Land

Die Spanier waren zur See das Zünglein an der Waage. Es fällt uns schwer das zuzugeben, doch müssen wir uns eingestehen, selbst Fehler gemacht zu haben. Die Schlacht vor Gibraltar konnte zwar siegreich beendet werden, doch kam die erfolgreiche Flotte zu spät in der eigentlichen Schlacht im Kanal an. Wir verloren deshalb einen groß- und Gutteil der eigenen Flotte.

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Der Stachel sitzt tief!
Auf dem Land sieht die Situation aber viel besser aus. Hier können wichtige Schlachten eindeutig zu unseren Gunsten entschieden werden. In der Schlacht um Modena beispielsweise fallen 33.000 Italiener unseren Angriffen zu Opfer. Auf unserer Seite müssen keine Fünftausend Gallier ihr Leben lassen!

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Unsere Russischen Verbündeten haben großes Vertrauen in Gallien und sie kommen auch selbst gut voran. Den Kriegszielen nach zu urteilen, sieht es nicht schlecht für uns aus, obwohl wir vom reinen addierten Kampfwert den Gegnern deutlich unterlegen sind. Wir lassen uns von der guten Laune und Lage anstecken und erweitern den ursprünglichen Kriegsgrund auch gleich um eine weitere kleine Eroberung.

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Das neue gallische Kriegsziel:

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Dank der Russen liegen wir gut im Rennen!

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Hohenlohe
06.03.15, 23:10
Werter Allenthalben, das sieht ja gut aus für euch und euren Verbündeten...:top: Meinen Glückwunsch dazu...:fecht:

herzliche grüsse

Hohenlohe...:smoke::)

Allenthalben
07.03.15, 17:27
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Chapitre 62 - Die Entscheidung

Die Gallische Flotte ist nicht mehr existent, Es können also keine offensiven Seeaktionen mehr durchgeführt werden. Defensive Aktionen zur See, wie z.B. Blockaden oder Meerengen Absicherungen können ohne eigene Schiffe natürlich auch nicht mehr stattfinden. An Land sind wir ziemlich erfolgreich, sie es in Spanien, Holland oder Italien. Keines dieser Länder hat unserem Vormarsch etwas entgegen zu setzen. Sogar in Afrika können die wenigen gallischen Truppen die zahlreichen Spanier und wenigen Briten sehr stark ärgern. Letztere gehen nun aufs Ganze und sie wollen einen Durchbruch bei Dünkirchen erzwingen. Eine große Streitmacht ist bereits über den Kanal gesetzt und eine weitere, noch größere soll folgen. Schlachtgeneral Thomas Billot stellt sich mit seinen Mannen der Übermacht entgegen. Zeit muss gewonnen werden, dass weitere Gallier aus dem Hinterland heran geführt werden können.

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Gelingt den Briten der Durchbruch, so steht 'Polen' offen. Es gibt fast keine Soldaten mehr in Gallien, diese sind alle an der Front und kämpfen weit im Osten oder im Süden. Mit einer Flotte könnte man das Übersetzen des Gegners über den Kanal leicht verhindern, indem man diesen blockieren könnte. So aber, müssen wir die Angreifer in Dünkirchen zurück ins Meer drängen. Kein leichtes Unterfangen. Es gelingt uns aber eine weitere Einheit aus Italien und eine Einheit aus Holland zurück nach Dünkirchen zu bringen. Dort greifen diese in den Kampf mit ein und es sieht so aus, als ob wir den Kampf gewinnen könnten.

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Unterdessen ist im Süden fast ganz Spanien erobert. Während wir dies niederschreiben, bekommen wir ein schlechtes Gewissen, denn ist dies nicht der geschichtsträchtige Satz der Gallier… Ganz Gallien…
Wie dem auch sei, die Spanier haben keine Druiden und somit auch keine Chance das ein kleines Dorf dem Gegner Widerstand leisten wird.

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Auch aus Italien werden Fortschritte gemeldet. Rom ist gefallen, dort hatte sich die größte italienische Armee hin zurück gezogen. Am gleichen Tag an dem Rom fiel, endete auch die Schlacht um Dünkirchen. Der Feind konnte vernichtend geschlagen werden. Der Malus einer amphibischen Anlandung konnte trotz Einsatz von Giftgas nicht aus geglichen werden.

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Ein überaus wichtiger Erfolg in diesem Krieg! Während auf gallischer Seite keine 40.000 Schnauzbartträger ihr Leben verloren, mussten fast 350.000 Briten ins Gras beißen. Viele Mütter werden um ihre Söhne trauern.

In Holland erheben sich unterdessen faschistische Rebellengruppen welche mit dem Kriegsverlauf Hollands nicht einverstanden sind. Natürlich hat die Niederlande keine eigenen Heere mehr verfügbar, so dass sich keiner diesem Gesindel entgegen stellen kann. Wir sehen lediglich zu, die größte dieser Gruppierung in Amsterdam Einhalt zu gebieten. Alle anderen lassen wir gewähren. Es schaut gut aus für Gallien!

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Und es geht weiter so. Sowohl in Spanien werden Schlachten geschlagen und gewonnen, als auch in Italien und Afrika. Nichts und niemand hält Asterix und Obelix an der Spitze der kämpfenden Soldaten auf. Die Niederlande die bereits völlig erobert war, kollabiert unter der Last des Krieges und die Faschisten übernehmen die Kontrolle des Staates. Selbstverständlich nicht offiziell, denn offiziell steht der Staat unter gallischer Kriegskontrolle.

http://www.g4ger.de/Vic2/Frankreich/1921/ned.png

Es gibt noch einen zweiten Anlauf einer Anlandung Großbritanniens in Dünkirchen, der aber genauso endet wie der Erste. Die Küste Galliens ist sicher, auch ohne verteidigende Schiffe. Am 29. Januar 1922 kapitulieren die Großmächte Großbritannien, Italien und Spanien samt ihren kleineren Verbündeten und Russland und Gallien tragen einen großen Sieg davon! Das wichtigste: Irak ist von nun an ein eigener Staat im mittleren Osten.

http://www.g4ger.de/Vic2/Frankreich/1921/kapitulation.png http://www.g4ger.de/Vic2/Frankreich/1921/irak.png

Es folgt eine gute alte gallische Tradition.

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Azrael
07.03.15, 19:45
Jetzt habt ihr unter Umständen euch nen Holländischen Hitler rangezüchtet xD
Aber Glückwunsch zum Sieg im Krieg, bin mal gespannt, ob das faschistische Holland euch noch Ärger bereitet :D

Hohenlohe
07.03.15, 20:58
Wir schliessen uns den Glückwünschen des edlen Azrael an und wünschen euch weiterhin das Beste...:top:

herzliche grüsse

Hohenlohe...:smoke::)

Allenthalben
07.03.15, 20:59
Jetzt habt ihr unter Umständen euch nen Holländischen Hitler rangezüchtet xD
Aber Glückwunsch zum Sieg im Krieg, bin mal gespannt, ob das faschistische Holland euch noch Ärger bereitet :D

Werter Azrael,

in diesem Fall hätten wir wenigstens einen halbwegs legitimen Grund uns das restliche Holland auch noch einzuverleiben. :D
Danke für die Glückwünsche!

Hjalfnar
08.03.15, 14:47
Wir wollten es nicht sagen, aber Wir haben das Gefühl, dass es für Holland als eigenständiger Staat jetzt ziemlich düster aussieht. Offensichtlich ist dieses kleine Ländchen ja nicht in der Lage, sich mal der Siegerseite anzuschließen. xD

Allenthalben
30.03.15, 09:04
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Chapitre 63 - Ruhige Zeiten

Gestärkt durch die vielen Schlachten des hinter uns liegenden Krieges möchten viele Gallier sagen: Nach dem Krieg ist vor dem Krieg, beim Teutates! Doch Majestix der große Anführer des ehemals kleinen Dorfes sehnt sich nach Frieden und Alltag. Dennoch verkünden er und sein Stab neue Durchbrüche in der Heerestechnologie. Die moderne Divisionsstruktur verringert die Gefechtsbreite ein wenig und so dürfen in Zukunft die starken Gallier, egal ob mit oder ohne Zaubertrank ihre Stärke an einer kleineren Gefechtsfront ausspielen. Die Zwischenkriegskavallerie sorgt in Zukunft für eine bessere Aufklärung feindlicher Einheiten. Beides sind Techniken, die sicherlich von Vorteil sein werden. Erstere kann gleich erprobt werden, da sich spanische Rebellen in ihren Gebieten erheben.

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Es handelt sich hierbei um Spanisch Kubanische Rebellen, die in ganz Spanien derzeit für 'Furore' sorgen. Wir jedenfalls haben die Aufständischen schnell unter Kontrolle, doch jenseits des neuen Grenzverlaufs haben die Iberer große Probleme sich dem Pöbel zu stellen. Diese haben weitab von Europa in der spanischen Kolonie Kuba in der Karibik Stärke erlangt und waren wohl zuletzt nicht mit der Regierung zufrieden. So kommt es, dass im November 1922 Spanien sich vor dem eigenen Volk geschlagen geben muss. Das Ende von spanisch Kuba ist erreicht.

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Im beschaulichen Gallien, wurde weiter fleißig geforscht und man kann den Wildschwein essenden fast alles nachsagen, aber dass sie nicht streben würden nach Wissen und Macht nicht. Auch für die am Boden liegenden Marine wird weiter Forschung betrieben. Die moderne Marine Entwicklung wird verkündet. Damit ermöglicht sie den Werften dank einer besseren Struktur und Organisation eine deutlich schnellere Bauzeit von Schiffen aller Art. Wir glauben, dass in Zukunft jedes Schiff 10 Tage eher als ursprünglich geplant, vom Stapel gelassen werden kann. Dieser Durchbruch ist der Startschuss für eine neue gallische Marine, mächtiger und stärker als je zuvor. Es werden einige Serien von verschiedenen Kampfschiffen und Transportern aufgelegt. Ein Programm für die kommenden Jahre.

Auch auf sozialem Gebiet kann sich Gallien weiter entwickeln. Die Zeit des Friedens ermöglicht auch auf zivilem Sektor nicht für möglich gehaltene Reformen, die unser Land an der Spitze von Europa weiter etablieren. Niedrige Renten steigern die Lebensqualität und finanzielle Absicherung unserer älteren Gesellschaft, so dass es nun eine wahre Freude ist, in ein Alter wie z.B. Miraculix, vorzustoßen.

Wenn ein Staatsführer Zeit hat, so kann er sich auch wieder um friedliche Außenpolitik bemühen. So können wir uns rühmen unseren ehemals starken Nachbarn aus dem Norden, die Niederlande, welche drohten vom Weg abzukommen, zurück auf den Pfad des Guten zu führen. Die Eingliederung in unsere Einflusssphäre ist dabei sicherlich ein erster Schritt in die richtige Richtung. Der Vollständigkeit halber erwähnen wir, dass dies auch Luxemburg und Montenegro wiederfahren ist. Letztere sind ein kleiner Staat im östlichen Europa, der nicht wirklich von Interesse ist, aber uns eine Möglichkeit gibt auch im Osten die Fäden zu ziehen.

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Die Zeit plätschert so vor sich hin, wie sind weiter aktiv in der Militärforschung und vermelden in schöner Regelmäßigkeit Durchbrüche zur See und auf dem Feld. Jeglicher Konflikt der in Europa aufkeimt wird von uns aktiv unterstützt, d.h. wir ergreifen immer Partei für eine Seite, meistens der schwächeren der beiden, die es unseren großen Widersachern zeigen möchte. Doch haben wir das Pech, dass wir kein weiteres Prestige durch Kampf sammeln können, da unsere Gegner scheinbar Angst haben vor unserer Macht. So verstreicht die Chance auf eine Austragung auf dem Schlachtfeld im Konflikt um Griechenland und Polen, da sich kein Gegner für uns findet.

Stattdessen schlagen wir uns mit unseren Kolonien herum, wo sich Korruption ausbreitet. Vielleicht sollten wir unser Militär mal innerhalb der eigenen Grenzen einsetzen um die korrupten zur Räson zu bringen.

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Zu guter Letzt können wir noch einen Staatsstreich in Spanien vermelden, der das Land um Jahre zurück wirft. Das haben die nun davon ,dass sie sich der falschen Seite angeschlossen hatten, als es um die Freiheit des Iraks ging.

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Das wir uns in den verstrichenen Jahren auch noch zweimal gegen Aufständische erwehren mussten ist allenfalls noch eine kleine Randnotiz wert. Kein Grund eine große Feier zu zelebrieren. Die Gallier feiern aktuell in kleinem Rahmen bei sich zu Hause mit einem leckeren Wildschweinbraten.

Hohenlohe
30.03.15, 15:24
Werter Allenthalben, wir hoffen, dass es euch vergönnt ist, erneut eine starke Flotte aufzubauen, ehe ihr erneut in einen grossen Krieg ziehen müsst...:ph: Ansonsten weiter so...!! :top:

herzliche grüsse

Hohenlohe...:smoke::)

Allenthalben
31.03.15, 19:57
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Chapitre 64 - Kampf gegen die Faschisten

Im Jahre 1928 können wir wieder auf eine beachtliche Anzahl hochmoderner Schiffe zurückgreifen, die ihres gleichen suchen auf dieser Welt. Wir sind in der Marinetechnik führend.

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Das einzig dumme, es gibt für Gallien keine Gelegenheit diese einzusetzen. Die durchaus vorhandenen Gelegenheiten verstreichen schnell. Diese bieten sich immer dann, wenn sich ein internationaler Konflikt anbahnt. Wie auch schon in den vergangenen Jahren versuchen wir jedes Mal es zum äußersten, sprich Krieg kommen zu lassen, doch die anderen Großmächte, es sind in Europa nur noch 4 zieren sich. Während um uns herum kleinere Kriege geführt werden, z.B. versucht das Osmanische Reich die Holländer zu bekriegen, müssen wir tatenlos zuschauen.

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Das einzige was wir tun können ist innenpolitisch Verbesserungen für das Volk heribeizuführen. Reformen sind an der Tagesordnung. Zuletzt haben wir die Renten nochmals angehoben und diese befinden sich nun auf einem akzeptablen Niveau.
In der Weltpolitik beschränken wir uns gezwungener Maßen auf friedliche diplomatische Aktionen. Im Juli 1929 entfernen wir hinter dem Rücken Österreichs Skandinavien aus deren Einflusssphäre. Die Ösis haben sonst einen zu großen Einfluss in Europa und den hätten lieber wir. Bis wir aber Skandinavien selbst in unsere Sphäre bringen können vergehen noch ein paar Monate. Zuvor schnappen wir uns aber das Osmanische Reich und von nun an profitieren wir wieder vom lukrativen Handel mit exotischen Gewürzen und ähnlichem. En guter Wildschweinbraten will schließlich gut gewürzt und schmackhaft sein.
Ein Jahr später müssen wir uns mit Gewalt gegen aufstrebende Faschisten im eigenen Land erwehren. Überall in Gallien erheben sich Rebellen, denen man eine extreme und kompromisslose Vorgehensweise bescheinigt. Endlich wieder eine Krieg, wenn auch nur zu Lande. Keine Chance für unsere immer noch im Hafen liegende Flotte.

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Aber es kommt noch besser, denn der nächste Konflikt brodelt und Österreich beschließt es uns heimzuzahlen. Wenige Monate zuvor, hatten wir Skandinavien unserer Sphäre hinzugefügt und erst dann ist es den Österreichern aufgefallen, dass wir ihnen was weggenommen hatten. Nun schwelt also wieder ein Konflikt um die Freiheit Polens und die Ösis schlagen sich auf die Seite der Preußen, wohl wissend, dass wir uns auf die Gegenseite schlagen werden, wie wir das schon bei den letzten beiden Konfliktphasen versuchten.

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Der Fehde Handschuh ist geworfen und wir nehmen diese Geste an, beim Teutates!
Es ist wohl die letzt Chance für Gallien noch einmal an unserem Widersachern in der Nationenwertung vorbei zu ziehen.

Allenthalben
01.04.15, 10:49
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Chapitre 65 - Die Befreiung Polens

Wir sagen dem polnischen Volk unsere Unterstützung zu und stellen und somit gegen Österreich, die sich auf Seiten der Preußen stellen. Hinter unseren beiden künftigen Widersachern reiht sich, nur wenige Tage nach der Verkündung der Ausgangslage, Großbritannien ein. Die Mannen der Queen, wollen dadurch die Chance beim Schopfe packen, im Falle eines Sieges, uns in der Nationenwertung auf Distanz zu halten. Das letzte verbliebene Großreich in Europa, welches zum Eingriff berechtigt ist, ist Russland.

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Die weiteren Großmächte sind USA, China, Australien und Japan, alle fernab vom Schuss. Sollten die Russen sich gegen uns und für Österreich entscheiden, dann würde der Konflikt in ein Drei gegen Eins hineinlaufen, was nicht gesund wäre. Die Russen tendieren eher zu uns als zum Gegner, wir haben ja auch ein aktives Bündnis an Laufen. Trotzdem helfen wir noch ein wenig nach und bieten dem Zaren an, dass er ein kleines Stück vom Österreichischen Kuchen (Ostgalizien) abhaben kann. Während es sich der Zar noch überlegt, müssen wir uns mal wieder französischen Kommunisten erwehren. Langsam nervt es…

Nachdem die Revolte beendet wurde, es ist nun Sommer in Gallien, bricht der Konflikt dann aus. Es konnte keine diplomatische Lösung geben. Logisch nicht, denn alle Parteien wollten diesen Krieg, jeder zwar aus einem anderen Blickwinkel heraus, doch alle waren dafür. Unsere Verbündeten beteiligen sich fast ausnahmslos an diesem Krieg. Lediglich das osmanische Reich, welches ein Bündnis mit uns und den Briten hat, enthält sich komplett. Damit können wir leben.

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Auch auf Seiten Österreichs treten die kleineren Verbündeten in den Krieg mit ein. Das ist insbesondere am Anfang für uns lästig, liegen doch diese Länder direkt an unserer Grenze oder zumindest in der Nähe. Dafür befindet sich Österreich in der Gallisch Russischen Zange und wir sind gespannt auf welcher Seite die ihr Heer in erster Linie agieren lassen.
Österreich und Großbritannien mobilisieren umgehen ihre Streitkräfte, wir warten diesbezüglich noch ab. Da wir es in diesem Konflikt hoffentlich zu verhindern wissen, dass britische Soldaten auf das Festland kommen sind wir der Meinung, dass unser stehendes Heer erst einmal geschlagen werden muss. Unsere Flotte ist einsatzbereit und wird im Kanal postiert. Somit können die Briten nicht nach Dünkirchen übersetzen.

Es zeigt sich schnell, dass sich Österreich eher in den Osten hin orientiert und wir es im Westen mit den Preußen zu tun haben. Es kommt schnell zu einer großen Schlacht in Spa.

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Der Krieg verläuft anfangs nicht gut für uns, die Ösis nehmen schnell russische Landstriche und Montenegro ein. Montenegro ist ein Kriegsziel für Österreich, welches nur eine Provinz groß ist und deshalb leicht zu erreichen ist. Von nun an spielt die Zeit für Österreich, denn mit jedem Tag in dem Montenegro in den Klauen des Feindes ist, steigt deren Kriegspunktbewertung. Durch die russischen Gebietsverluste können wir aktuell nicht daran denken, unser Ziel Polen zu befreien schnell zu erreichen. Wir stellen uns auf einen langen und beschwerlichen Krieg ein.

Österreich, beflügelt von den Erfolgen erweitert ihre Kriegsziele um ein weiteres Ziel. Sie wollen nun Piemont einheimsen. Das müssen wir natürlich verhindern. Die Schlacht um Spa kann unter großen Verlusten gewonnen werden und wir gegen zum Gegenangriff über.

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Wir erleiden in den Kämpfen horrende Verluste, so dass wir uns gezwungen sehen, doch unsere Reserven zu mobilisieren. Das sollte aber nicht zu spät sein, denn wir schaffen es unsere eigenen Landstriche größtenteils frei von Gegnern zu halten, so dass sich die Reserven unbeschadet aufstellen und formieren können. Im November des Jahres 1932 erfinden wir eine immens wichtige effektive Möglichkeit wie man sich gegen Gasangriffe wehrt. Das wird hoffentlich unsere Verlustrate normalisieren.

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Die Russen hingegen kämpfen immer noch gegen die einfallenden Horden von Österreichern und auch Bayern. Hoffentlich können diese die Gebietsgewinne nicht ins unermessliche ausweiten.

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Hjalfnar
01.04.15, 11:08
Ihr verlasst Euch auf Russland?! Gewagt...

Allenthalben
02.04.15, 23:48
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Chapitre 66 - Ein folgenschwerer Fehler

Es vergeht Tag um Tag, Woche um Woche und überall in Europa werden Schlachten geschlagen, gewonnen oder eben verloren. Das Bündnis Russland / Gallien verliert weiterhin an Boden auf dem Gebiete des westlichen Russlands, wohingegen die östlichen an Gallien angrenzenden Regionen Österreichs erobert werden konnten. Westpreußen steht ebenfalls unter Gallischer Kontrolle und dazu weite Teile Badens und Bayerns.

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Der Tag ist nicht mehr fern, wo die Schnauzbartträger die Mützentragenden Russen direkt unterstützen können, indem sie die Österreicher nun wirklich in die Zange nehmen. Langsam aber sicher muss sich Österreich auch gen Westen orientieren, sonst werden sie von uns überrannt. Die Briten tauchen so gut wie gar nicht auf dem Schlachtfeld auf, ihnen fehlt schlicht und ergreifend die Möglichkeit ihre Männer von der Insel zu bringen. Der Kanal ist immer noch gut gedeckt, dort patrouillieren unablässig gallische Schiffe. Auch in Afrika sind nur ein paar unterlegene britische Einheiten unterwegs und diese sind bereits Geschichte. Weite Landstriche in Afrika gehören bereits unserem Bündnis an. Hier zeichnen sich besonders die Ägypter aus, die dort allen erobern.

Mit voranschreitender Kriegsdauer tauchen in den von uns eroberten Regionen bereits die ersten Widerstandskämpfer auf und die Heere des Gegners mobilisieren die letzten Reserven.

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Unbarmherzig stoßen wir weiter nach Österreich vor und nach einer gewonnen Schlacht nehmen wir uns jedesmal die Zeit, die Provinz unserem wachsenden Reich einzuverleiben. Dies ruft verstärkt den Widerstand hervor, der sich rasch ausbreitet. Aktuell bereitet dieser uns mehr Kopfzerbrechen, als die Armee des gegnerischen Bündnisses.

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Trotz unserer großen Erfolge und Landgewinne, beurteilt die objektive Welt den Kriegsfortschritt nach wie vor für uns negativ. Richtig nachvollziehbar ist dies nicht, doch schlägt das immer noch durch Österreich besetzte Montenegro arg zu Buche. Auch die noch von Österreich besetzten russischen Gebiete sind sicherlich nicht förderlich. Dazu kommen kleine, ferne besetzte Regionen wie Pondicherry in Indien, welches natürlich als einzige Provinz von den Briten besetzt gehalten wird.

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Interessant ist, dass Italien meint aus der österreichischen Situation Kapital schlagen zu können. Sie wollen sich das Verlorene Venedig wieder zurück holen. Das ist mehr als fraglich, denn Venedig ist von uns besetzt und wir führen keinen Krieg gegen Italien und somit haben die Mafiosi keinerlei Chance innerhalb der nächsten Wochen ihr Kriegsziel zu erreichen. Schließlich sind fast alle Provinzen Russlands wieder befreit und Ostpreußen und Österreich fast vollständig unter russisch gallischer Kontrolle. Zwischenzeitlich hatten wir auch Montenegro befreit und ein weiteres Kriegsziel hinzugefügt. Wir wollen die Region Mailand von den Österreichern haben. Diese Provinzen haben eine starke Industrie und wir könnten auf diesem Sektor noch ein paar Siegpunkte gebrauchen um von unserem dritten Platz in der Weltrangliste runter, weiter nach oben zu kommen.

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Auch sind sämtliche Provinzen des zu befreienden Polens besetzt und wir befinden uns nun auf der Siegerstraße. Leider zeigt die Kriegswertung noch nicht dieses Bild, so dass wir weiter auf Zeit spielen und versuchen zu expandieren wo es nur geht. Das Land, welches bislang noch nicht wirklich was zum Krieg beigetragen hat ist Großbritannien und wir beschließen denen einen Besuch auf der Insel abzustatten. Wir wollen sie an ihrer empfindlichsten Stelle treffen!

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Fast alles was laufen kann ist an den Kanal beordert worden um dort mit Hilfe unserer Flotte nach Dover überzusetzen. Die Schlacht tobt dort bereits und Unterstützung wird benötigt und ist unterwegs. Wir sind siegessicher als unser Missgeschick seinen Lauf nimmt. Österreich bietet uns überraschend einen Frieden an, der sich ganz extrem hochtrabend anhört.

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Ohne groß zu überlegen, 9x Großkriegskapitulation hört sich einfach super an, nehmen wir an und merken erst später, aber dann zu spät, dass uns die Ösis diplomatisch hintergangen haben. Wir sind in eine clever gestellte Falle getappt. Das hätten wir denen gar nicht zugetraut, doch so ist der große Konflikt um Polen beendet. Mit einem eindeutigen Sieg unserer Fraktion, doch ohne unser eigentliches Ziel Polen zu befreien durchzusetzen. Auch die Kriegsziele Lombardei (inkl. Mailand) und Ostgalizien für die Russen wurden natürlich nicht erreicht. Wir beißen uns in den Allerwerteten! Aber es ist zu spät und die Diplomaten Österreichs feixen sich eins. Leider befinden die sich bereits auf dem Rückweg nach Wien und wir können nichts mehr tun.

[B]Zu feiern ist uns natürlich nicht zu Mute, beim Teutates!

Hohenlohe
03.04.15, 16:45
Werter Allenthalben, den Fehler macht ihr beim nächsten Konflikt garantiert nicht mehr. Schade um die verpasste Chancen...:ph:

herzliche grüsse

Hohenlohe...:smoke::)

Thomasius
03.04.15, 18:45
Werter Allenthalben, wir verstehen die Zusammenstellung eurer Armeen nicht. Kavallerie ist nur am Anfang des Spieles brauchbar und später nur noch Kanonenfutter. Trotzdem habt ihr immer noch viel Kavallerie im Einsatz. Kürassiere im Jahre 1934, ist das die modere gallische Armee?

Allenthalben
04.04.15, 08:41
Werter Allenthalben, den Fehler macht ihr beim nächsten Konflikt garantiert nicht mehr. Schade um die verpasste Chancen...:ph:
Werter Hohenlohe, ihr habt wahrscheinlich Recht. Dennoch ist es unbegreiflich, denn die KI macht das ja immer wieder und es ist ja nicht das erste Mal gewesen. In diesem Spiel wird es jedoch sicher nicht mehr passieren, denn das Ende ist bald erreicht.


Werter Allenthalben, wir verstehen die Zusammenstellung eurer Armeen nicht. Kavallerie ist nur am Anfang des Spieles brauchbar und später nur noch Kanonenfutter. Trotzdem habt ihr immer noch viel Kavallerie im Einsatz. Kürassiere im Jahre 1934, ist das die modere gallische Armee?
Werter Thomasius, dem gallischen Krieger ist die Zusammensetzung seiner Armee egal, hat er doch immer den Zaubertrank in kleinen Flaschen parat auf den er bei Bedarf zurück greifen kann. ;) Nein, im Ernst, um solche Kleinigkeiten kümmern wir uns meistens nicht, was uns auch nie in die ganz große Riege der Strategiespieler Einlass gewährt, da wir diese Möglichkeiten nicht zu nutzen wissen und somit in der Regel verlieren (siehe z.B. Dishonor of the Blue). :(




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Chapitre 67 - Letzte Aufstände

Der Stachel der Schmach sitzt noch tief, die schmerzhafte weil unnötige Niederlage, die offizielle als Sieg angegeben wurde, macht Majestix immer noch zu schaffen. Lange Zeit zum grübeln, warum gerade im ein solcher Fehler unterlaufen konnte hat er allerdings nicht, denn die Innenpolitik erfordert vollste Aufmerksamkeit.

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Französische Kommunisten, wer sonst, erfordern ein rasches Handeln. Die Lage ist nicht unkritisch, denn entgegen vergangener Rebellionen gehen die Kommunisten diesmal aufs Ganze. Es gibt kein Fleckchen Galliens, welches nicht von Rebellen geplagt wird. In den Provinzen, in denen das Militär stationiert ist, entfachen sofort Kämpfe. Wir sind uns nicht sicher, wie diese Rebellion im geheimen so präzise vorbereitet werden konnte. Auf jeden Fall müssen wir uns nun um die Wiederherstellung der Ordnung kümmern und wir sollten uns nicht allzu viel Zeit dazu lassen.

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Die Kommunisten können schnell einige Provinzen unter ihre Kontrolle bringen, da unser Militär natürlich nicht überall sein kann. Wir verfolgen die Strategie zuerst die Kampfverbände der Kommunisten zu schlagen und auszulöschen, bevor wir uns um die Wiederherstellung der Ordnung in den nun kommunistisch kontrollierten Provinzen kümmern. Um dem Gegner, die sehr dem Vodka zugeneigt sind, es auch von innen heraus schwer zu machen, führen wir die Abstinenzlerliga ein, die dem ganzen entgegen wirken soll.

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Während wir uns noch mit den Kommunisten rumärgern, tun sich neue Brandherde auf und in Piedmont erheben sich Einheimische, die sich die aktuellen Tumulte zunutze machen wollen. Hier handelt es sich aber nur um vier Provinzen, Turin, Alessandria, Savona und Novara und wir können diese Aufständischen in einem Aufwasch mit den Kommunistenpack mit erledigen. Als wäre das nicht genug, erheben sich auch in der Ferne viele Eingeborenenstämme und halten es mit den (langsam wird’s langweilig) den Kommunisten.

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Aber das gallische Heer ist stark genug um mit all diesen Aufständen fertig zu werden. Reicht es an mancher Stelle nicht, oder benötigen die Truppen Erholung, werden sie durch den immer noch vorhandenen Trank des Druiden Miraculix wieder aufgepäppelt. Andere Länder schwören auf Drogen die die Leistungsfähigkeit der Männer herauf setzen, wir brauchen diese nicht, denn wir haben den biologisch abbaubaren Zaubertrank.

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Letztendlich haben Majestix und seine Kameraden, allen voran Asterix und Obelix aber begriffen, dass ihre Zeit an der Spitze Galliens abgelaufen ist und es an der Zeit ist, Platz zu machen für eine neue Führung. Hierzu soll der Staat Gallien dann auch umbenannt werden in
Frankreich

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Natürlich lassen es sich unsere Gallier, jetzt Franzosen nicht nehmen, diesen Anlass des neuen Staates noch einmal richtig zu feiern! Ganze drei Tage am Stück werden knusprig gebratene Wildsäue verspeist. Lediglich einer darf an den Feierlichkeiten nicht teilnehmen, Troubadix den man immer irgendwo in einer Ecke fesselt.

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fin le histoire



Zu guter Letzt noch ein paar Screens zu den einzelnen Bereichen des gallischen ähh… französischen Staats.

Produktion

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Politik

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Bevölkerung

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Diplomatie

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Last but not least, die Welt…

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Hohenlohe
04.04.15, 08:48
Werter Allenthalben, wir danken euch sehr für diesen wunderschönen und guten AAR und hoffen bald wieder etwas aus eurer Feder zu lesen...:top:

herzlichste grüsse

Hohenlohe...:smoke::)

edit: leider kann ich euch derzeit nicht reppen, werde das aber bald nachholen...:top:

Kurfürst Moritz
04.04.15, 13:36
Danke für diesen Bericht, werter Allenthalben.
Ihr habt Uns sehr unterhaltsame Stunden geliefert!

Thomasius
06.04.15, 15:17
Werter Allenthalben, noch ein Frage:
Warum führt ihr keine Reformen durch, wenn ihr es könnt. Eure Bevölkerung ist extrem militant, sie schreit nach Reformen, z.B. wollten 37% eurer Wähler bessere Renten aber ihr lasst es lieber zu gewaltigen Aufständen kommen, als dem Volk sein Zuckerlie zu geben.
Einige politische Reformen bezüglich dem Oberhaus und der Gewerkschaften habt ihr auch nicht durchgeführt.

Unserer Meinung nach sollte man Reformen so früh wie möglich durchführen, damit hält man die Extremisten klein, es gibt kaum Aufstände und die Auswanderung ist gering.

Vernichter
06.04.15, 15:25
Werter Allenthalben, noch ein Frage:
Warum führt ihr keine Reformen durch, wenn ihr es könnt. Eure Bevölkerung ist extrem militant, sie schreit nach Reformen, z.B. wollten 37% eurer Wähler bessere Renten aber ihr lasst es lieber zu gewaltigen Aufständen kommen, als dem Volk sein Zuckerlie zu geben.
Einige politische Reformen bezüglich dem Oberhaus und der Gewerkschaften habt ihr auch nicht durchgeführt.

Unserer Meinung nach sollte man Reformen so früh wie möglich durchführen, damit hält man die Extremisten klein, es gibt kaum Aufstände und die Auswanderung ist gering.

Man spielt ja nicht nur rein rational. Manche Reformen unterlässt man aus reinen Stilgründen, nehmen wir mal an. In der Hinsicht ist das Spiel in seinen Reaktionen auf unterlassene Reformen vielleicht ein Stück zu harsch. Gewalttätige Revolutionen wegen zu niedriger Renten? :) Bei Paradoxspielen führen wir manche Sachen einfach durch, oder unterlassen sie, weil es uns vom Rollenspiel her besser erscheint.

Thomasius
06.04.15, 18:07
Niemand hat gesagt, dass es die Aufstände wegen der Renten gab. Auf dem einen Bild ist nur zu sehen, dass 37% der Wähler bessere Renten wollen. Das ist aber nur ein kleiner Ausschnitt möglicher Forderungen.
Wenn man bestimmte politische Entwicklungen in dem Spiel nicht will, muss man kulturelle Erfindungen weglassen.(klar ist das Unsinn, als wenn geistige Entwicklungen an den Landesgrenzen halt machen)
Aber Erfindungen machen die die Kommunisten richtig rebellisch machen und/oder das Verlangen nach Sozialreformen erhöhen und dann Gewerkschaften verbieten und Sozialreformen verweigern führt genau zu den Aufständen wie wir sie hier sehen.