Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Hinweis Fragen zu historischen Themen - Free For All
Moin moin!
Mir ist gerade mal aufgefallen, dass ich nirgendwo eine Quelle finde, die mir verrät, welches Schuhwerk der deutsche Matrose speziell auf U-Booten getragen hat. Wenn mir da jemand weiterhelfen könnte, wäre das top!
Name des Threads ist hoffentlich selbsterklärend, den kann natürlich jeder nutzen, wenn ihm mal spontan eine Frage in den Sinn kommt!
Danke im voraus und mfG Hjalfnar
von Sachimos
25.06.14, 22:45
Werter Hjalfnar,
wir haben mal ganz schnell in Wolfgang Ott`s Roman "Haie und kleine Fische" nachgeschlagen.:) In diesem wird an mehreren Stellen von normalen Seestiefeln geredet.
Da der Autor selbst zur See gefahren ist, dürfte diese Quelle relativ zutreffend sein.
Wir hoffen wir konnten Euch helfen.:)
Vielen Dank, werter von Sachimos!
Da ihn anscheinend niemand anders nutzt oder benötigt, nutzen Wir den Thread halt wieder. Im deutschsprachigen Artikel zur Arado 232 "Tatzelwurm" wird ein Flugzeug vom Typ 'Pi 108' erwähnt. Ist damit eventuell die Bf 108 gemeint, in einer alternativen Benennung?
Longstreet
17.09.14, 14:39
Über http://www.ww2.dk/oob/bestand/trsp/btst5.html zu diesem hier http://de.wikipedia.org/wiki/Piaggio_P.108
Frisiercreme
03.05.15, 14:42
Hat jemand der Regenten Literaturempfehlungen zum Thema U-Verlagerung (http://de.wikipedia.org/wiki/U-Verlagerung)?
Die erreichbaren Bibliotheken führen zu solch speziellen Themen nichts. Und bevor ich die Fernleihe bemühe, möchte ich die Vril/Hanebu und sonstigen Spinner ausschließen.
Eine wissenschaftlich fundierte Gesamtdarstellung wäre in meinem Sinn, weniger Studien über einzelne Werke.
Besten Dank.
Ein hochinteressantes Thema...da würden Wir Uns der Anfrage glatt anschließen, das scheint Uns einen Artikel im "Strategen" wert.
Longstreet
03.05.15, 16:49
Ein sehr spezielles Projekt und nicht allgemein zur U-Verlagerung:
http://www.wallstein-verlag.de/9783835309289-marc-bartuschka-unter-zurueckstellung-aller-moeglichen-bedenken.html
Dazu das Thesenpapier: http://www1.uni-jena.de/ns-gaue/materialien/Bartuschka%20Thesenpapier.pdf
Wir haben das Buch im Dienstbestand und es ist eine sehr gute Darstellung der REIMAHG.
Für Mittelbau-Dora hier eine kommentierte Literaturauswahl: http://www.buchenwald.de/323/
Eine Frage, werte Regenten. Wir bräuchten ein möglichst aktuelles Buch zur deutschen Seekriegsführung, Ausstattung der Marine und strategischen Lage im Laufe des Ersten Weltkrieges. Die Bücher, die Wir finden konnten, stammen zumeist aus den 90ern oder sind sogar noch früher erschienen und lassen dementsprechend einige erst vor einigen Jahren freigegebene Informationen vermissen.
Alith Anar
20.05.15, 09:39
Hallo,
Zwar nicht neuer, sondern eher älter, aber ich nenne dieses Buch mein eigen:
Deutschlands Hochseeflotte im Weltkrieg: Persönliche Erinnerungen von Admiral Reinhard Scheer (http://www.amazon.de/Deutschlands-Hochseeflotte-Weltkrieg-Pers%C3%B6nliche-Erinnerungen/dp/384601883X)
Werte Regenten, Wir planen zum 70. Geburtstag der Bundeswehr eine Artikelreihe zu 1000 Jahren deutscher Heeresgeschichte, also ab 1015. Unglücklicherweise ist die Quellenlage zum deutschen Heeressystem vor 1400 eher schwach. Nicht zuletzt, weil es damals ja vor allem Vasallenheere gab und auch der Kaiser des 1015 ja gerade erst entstehenden HRR auf seine Feudalvasallen zurückgriff, um Truppen aufzustellen. Dementsprechend wird der erste Artikel sich auf einen relativ langen Zeitraum erstrecken, dessen Quellenlage zu den deutschen Truppen sehr sehr dünn ist. Kennt vielleicht jemand ein Buch oder auch eine Internetquelle zum damaligen Heeres- oder Heerbannwesen?
Frisiercreme
09.07.15, 10:05
Als Einstieg für ein 500 Jahre weniger ehrgeiziges Projekt kann ich Euch Neugebauer, K. (Hrsg.): Grundkurs Militärgeschichte empfehlen, das Buch genießt offizielle Weihen und wird (wurde?) bei der Bundeswehr selber verwendet.
Das ist in der mir bekannten dreibändigen Auflage immer noch ein hübscher Brocken Arbeit.
Mit 1000 Jahren deutscher Militärgeschichte hätte ich sowieso gewaltige Probleme, das evoziert den Gedanken an irgendwelche Kontinuitäten und da bimmeln alle Alarmglocken.
Oder aber Ihr macht das ganz große Fass auf und fangt bei Hermann dem Cherusker an, 2006 Jahre deutsche Militärgeschichte klingt doch auch gut.
Longstreet
09.07.15, 10:17
Selbst 500 Jahre "deutsche" Heeresgeschichte dürften noch sehr heiß sein...eigentlich darf man ja erst mit der Reichswehr von einem echten deutschen Heer ausgehen. Selbst im I.WK waren die Heere noch nationalstaatlich (preußisch, bayrisch, sächsisch, württembergisch usw.)
Das Handbuch der germanischen Altertumskunde könnte evtl. wenigstens grundlegende Hinweise geben. http://deutschland-im-mittelalter.de/Militaer oder hier http://www.retrobibliothek.de/retrobib/seite.html?id=107804
Headhunter
09.07.15, 10:18
Vielleicht bringen da auch die Publikationen von Osprey-Publishing (https://ospreypublishing.com/) was? Wir sind uns nicht sicher, wie historisch korrekt die immer sind, aber wir meinen, dass da meistens Experten schreiben...
Longstreet
09.07.15, 10:22
Vielleicht bringen da auch die Publikationen von Osprey-Publishing (https://ospreypublishing.com/) was? Wir sind uns nicht sicher, wie historisch korrekt die immer sind, aber wir meinen, dass da meistens Experten schreiben...
Ja, die sind in der Regel sehr gute kompakte Überblicke - Wir schätzen den Verlag sehr und besitzen schon etliche Veröffentlichungen. Leider macht Uns das Budget häufiger als lieb einen Strich durch die Rechnung, zumal der Euro ja auch nicht mehr so stark ist.
Headhunter
09.07.15, 10:25
Ja, die sind in der Regel sehr gute kompakte Überblicke - Wir schätzen den Verlag sehr und besitzen schon etliche Veröffentlichungen. Leider macht Uns das Budget häufiger als lieb einen Strich durch die Rechnung, zumal der Euro ja auch nicht mehr so stark ist.
Wir...öhmm....besitzen da ein paar dutzend als pdf......die sind irgendwann mal in den anarchischen Jahren des frühen DSL irgendwie auf unserem Rechner gelandet.....mal sehen, ob wir die noch finden.... :schande:
;)
Duke of York
09.07.15, 10:46
Kennt vielleicht jemand ein Buch oder auch eine Internetquelle zum damaligen Heeres- oder Heerbannwesen?
Hier dürfte Euch das Standard-Nachschlagewerk weiterhelfen:
"Geschichte der Kriegskunst" von Hans Delbrück (http://www.zeno.org/Geschichte/M/Delbr%C3%BCck,+Hans/Geschichte+der+Kriegskunst)
Ah, vielen Dank an alle Regenten! Da fühlt man sich doch geholfen. Werter Headhunter, wenn Ihr diese...Kontrabande loswerden wollt, Wir wüssten da einen "Kunden"...ähem. :D
Wenn Ihr ein brauchbares Anfangsdatum sucht, dann besser 1.010 Jahre Heeresgeschichte statt 1.000. Bei letzterem zeigt Wiki gar nichts an (https://de.wikipedia.org/wiki/1015), bei ersterem geht schon mal gleich gegen Polen (http://www.peitz.de/cms/front_content.php?idcat=112). :tongue:
Ok, das ist natürlich auch nur Legende. Tatsächlich sehe ich das mit den Kontinuitäten ähnlich problematisch wie von den Vorgängern beschrieben. Und wenn man den ganz großen Bogen schlagen möchte, dann bringt ein Einsetzen um das Jahr 1000 herum nur um der Zahlenästhetik willen wenig. Man müsste wenigstens mit den Feldzügen der Sachsenkaiser/-könige im 10. Jahrhundert beginnen oder gleich mit Karl dem Großen (https://de.wikipedia.org/wiki/Panzerreiter#Historische_Entwicklung).
Oder aber mit den Strassburger Eiden 842.
Jeder Startpunkt ist ohnehin willkürlich. Vorschlag: Geht doch einfach rückwärts vor. Das wäre auch eine erzählerische Innovation. Vielleicht seid Ihr dann bei Eurem 70. Geburtstag im Jahr 1000 angelangt. :)
Eine Kontinuität der deutschen Armeen wollen Wir auf gar keinen Fall darstellen, eher soll es eine Art Schau der verschiedenen Heeres- und Kommandoformen, Aufgaben, Kampfesweisen etc. sein, die auf deutschem Boden so eingesetzt wurden. Beispielsweise unterscheidet sich die Bundeswehr im Vergleich zur Reichswehr des 2. Kaiserreiches doch sehr sehr deutlich, was die Aufgabenstellung und das Selbstverständnis der Truppe angeht. Ebenso stark oder noch stärker ist der Bruch zwischen den Feudalheeren des frühen HRR der Ottonen und des Hochmittelalters gegenüber den Landsknechtsöldnern der Bauernkriege und des 30jährigen Krieges.
Longstreet
09.07.15, 22:16
Ihr findet, das Selbstverständnis der Truppe unterscheidet sich? Offiziell sicher...:rolleyes:
Wir sind da auf eine Seite gestoßen, die vielleicht für den einen oder anderen interessant ist, über polnische Panzerfahrzeuge: http://derela.republika.pl/index.htm
Dies geschah im Zusammenhang mit der Suche nach weiteren Informationen zur Festung Modlin. Bis jetzt finden Wir leider kaum etwas. Uns interessieren vor allem Besatzung und Bestückung der Anlage im Jahre 1939. Kennt jemand unter den Regenten dort vielleicht eine Webquelle?
Web: Schwer. Sehr schwer. Detailliertere Infos bekommt man am ehesten für das 19. Jhdt.
Buch: Zur Bewaffnung scheint am geeignetsten: Fortress Europe: European Fortifications Of World War II. von J. E. Kaufmann,Robert M. Jurga:
http://www.amazon.de/Fortress-Europe-European-Fortifications-World/dp/030681174X/ref=sr_1_1?s=books-intl-de&ie=UTF8&qid=1442426252&sr=1-1&keywords=Fortress+Europe%3A+European+Fortifications+Of+World+War+II++von+J.+E.+Kaufmann%2CRobert+M.+ Jurga
Das Werk bietet lt. google-books eher einen Schematismus der nationalen Festungsbau-Eigenart, einzelne Festungen wie Modlin werden ausdrücklich erwähnt, über den architektonischen Schematismus hinaus scheint es auch einen Bewaffnungs-Schematismus gegeben zu haben, der jedenfalls in diesem Buch bis in den WW2 geführt wird. Die entscheidenden Seiten wußte google-books jedoch zu verbergen, sodaß ich leider keine genaueren Angaben geben kann. Ausrücklich zu Modlin wird sicher keine Bewaffnung angeführt, jedoch kann man am wahrscheinlichsten eine vom Festungsbewaffnungs-Schema ableiten. Andererseits ist das Buch günstig und ohne weiteres vom Amazonas zu beziehen. Im Notfall kann man es bei Untauglichkeit zurückschicken...
Die polnische Wikipedia-Seite hat einen sehr langen Artikel mit vielen Details zu Besatzung und Kampfverlauf:
https://pl.wikipedia.org/wiki/Obrona_Modlina_1939
Wenn es also nur um die Kriegstage geht, sollte das genügend Antwort geben. Sonst müsste ich wohl weiter suchen.
Beiden Regenten vielen Dank! Tatsächlich hat sich auf Unseren Aufruf im Video zum Panzer-Corps-AAR ein Zuschauer gemeldet, der anscheinend des Polnischen mächtig ist. Laut ihm kann man den polnischen Quellen entnehmen, dass Modlin zwar über Panzerkuppeln mit doppelt lafettierten MGs verfügte, aber nicht über Geschütze in Panzertürmen.
Edit: beide Regenten sind leider noch frisch gereppt, also fühlet Euch mit grünen Keksen versorgt!
Ich spreche auch Polnisch, da hättet Ihr nur mich fragen sollen. Ich wollte nur nicht den ganzen Artikel übersetzen, ausserdem gibt es ja auch Google Translate für sowas! :)
Frisiercreme
04.01.16, 14:09
Ich bin wieder auf der Suche nach etwas:
Kennt jemand der Regenten eine Auswertung historischer Wahlergebnisse - und zwar so exakt wie es nur geht und möglichst weit heruntergebrochen, im Idealfall bis zum einzelnen Ort/Wahllokal? Von Interesse ist die preussische Rheinprovinz.
Für das preußische Schleswig-Holstein in der NS-Zeit (wenn es auch um das Wie bzw. Beispielfälle geht) siehe etwa die Arbeiten von F. Omland:
http://www.geschichte-s-h.de/wahlen-1933-bis-1938/ (dort v. a. die Literaturhinweise)
http://www.akens.org/akens/texte/diverses/wahldaten/
http://www.wahlen-in-deutschland.de/awpltwalg.htm
http://www.gonschior.de/weimar/Preussen/LV.html
Beim ersten Link stehen dann unten meist auch die Quellen dran. Vielleicht helfen diese noch weiter.
Ansonsten fällt mir gerade nichts detaillierteres ein.
Frisiercreme
04.01.16, 15:45
Werter Private_S,
das ist mir in der Tat zu holsteinspezifisch. Auch die Gründe für Wahlergebnisse sind zunächst uninteressant, zumal sie sich für >50% der Wähler schnell finden lassen: Katholizismus.
Werter Kadur,
Als Quelle kommen demnach die Jahrbücher des Preußischen Statistischen Landesamtes in Frage, beziehungsweise die entsprechenden Veröffentlichungen des Stat. Reichsamtes.
Hoffentlich rufen die ihre E-Mails regelmäßig ab!
Frisiercreme
05.01.16, 17:36
Ein erster Versuch, in lokalen zeitgenössischen Zeitungen nach entsprechenden Ergebnissen zu suchen ist gescheitert. Mit so banalen Dingen gab man sich offenbar nicht ab.
Dafür sind die Kleinanzeigen aber erste Sahne:
http://img5.fotos-hochladen.net/uploads/anzeigengflevrbkca.jpg (http://www.fotos-hochladen.net)
Kleinanzeigen sind natürlich allemal besser, ebenso wie dubiose Unglücksfälle und die letzten Nachrichten aus den Kolonien. Aber nach einigen Tagen sollte eigentlich was kommen, siehe Beispiele im nachstehenden Link. Erinnere mich auch dunkel, dass 1848 viel zu Wahlen in den Zeitungen stand.
http://www.lha-rlp.de/index.php?id=439
Headhunter
05.01.16, 23:36
Hmm.....als direkte Internetquelle kennen wir da nichts, aber falls es für die Uni o.ä. sein soll, habt ihr schon mal die Deutsche Digitale Bibliothek (https://www.deutsche-digitale-bibliothek.de/) bzw. das Archivportal-D (https://www.archivportal-d.de/) konsultiert? Da findet ihr aber vermutlich primär Archivalien....
Frisiercreme
06.01.16, 07:34
Was ich heute Morgen auf die Schnelle gesehen habe ist bemerkenswert unergiebig.
Sowieso, wenn es nötig wird, das schützende Dickicht des Internets zu verlassen, dann wäre wohl die Ebert-Stiftung erster Anlaufpunkt. Alternativ fiele mir Jürgen Falter ein. "Hitlers Wähler" interessieren dieses eine Mal nur am Rande, aber seine Quellen.
Frisiercreme
06.01.16, 08:30
Das lässt sich momentan schwer sagen und hängt wesentlich davon ab, was zu finden ist.
Es soll eine Jubiläumsschrift für einen SPD- Ortszeit werden, so dass die FES noch früh genug ins Spiel kommt. Aber bevor ich die behellige, möchte ich meine Hausaufgaben gemacht haben und das Geschehen einordnen können, wozu mir Wahlergebnisse zunächst dienen sollen.
Einen Text à la: alle waren furchtbar arm und dann reichte es ihnen und dann gründeten im Blauen Ochsen zwei beherzte Männer den SPD Ortsverein kann man dann zur Not immernoch schreiben.
Je nach Größe des Ortes das Stadtarchiv, sonst die zuständige Landesbibliothek oder Staats- bzw. Landesarchiv konsultieren bzw. den OPAC (bei Archiven die Bestandsübersichten oder ggf. Onlinefindmittel) konsultieren. Wie gesagt, die örtlichen Zeitungen, evtl. auch das amtliche Nachrichtenorgan des zuständigen preußischen Kreises prüfen. Falls NRW, auch auf archive.nrw.de schauen, auf jeden Fall ausserdem direkt auf die HP der jeweiligen Einrichtung. Und direkt nachfragen. Irgendein Spezi kann Euch sicherlich noch auf das längst eingegangene und vergessene Blatt des Ortsvereins hinweisen.
Vielleicht waren das jetzt aber auch schon alles Eulen für Athen.
Frisiercreme
07.01.16, 07:11
Nicht unbedingt Eulen nach Athen, Spatzen nach Thessaloniki vielleicht.
Noch ist genug Zeit, um die Proseminarmethoden zunächst mal außer Acht zu lassen und unwissenschaftlich herumzudaddeln.
Öhm mal eine Frage zu eurer Annonce da oben. Was ist ein Zweitmädchen?
Ruprecht I.
15.01.16, 00:16
Ein 'Mädchen' ist eine Hausbedienstete, Zofe uä. Hier wird dann wohl eine untergeordnete Dienstkraft gesucht.
Ja, war offenbar eine feste Berufsbezeichnung im Gesindewesen, siehe https://de.m.wikipedia.org/wiki/Dienstbote.
Frisiercreme
24.01.16, 14:17
Gesindewesen ist ein außerordentlich hübsches Wort.
Ich habe jetzt den ganzen Jahrgang 1919 der Zentrumszeitung gesichtet. Thematisch war der Erkenntnisgewinn überschaubar, aber dennoch kann ich das jedem nur empfehlen. Man gewinnt einen Einblick in das Denken der Zeit, wie er sonst kaum möglich ist.
Man sieht den Gegensatz zwischen Zentrum und Sozialdemokratie, den man ja unweigerlich unter der Prämisse der Zusammenarbeit in der Weimarer Koalition sieht und irgendwie mit SPD und CDU heute vergleicht. Ich habe gelernt: das ist ahistorischer Blödsinn.
Die Sozialdemokratie war der Teufel, man wollte den Kaiser zurückhaben. Oder noch besser: das Bisschen Regieren in Deutschland kann der Papst gleich miterledigen. Rosa Luxemburg tot? Geschieht ihr recht, dieser Frauensperson!
Der Alltag war vom ständigen Mangel geprägt, wegen Kohlemangel fallen in der nächsten Woche die und die Züge aus. Das Gaswerk hat auch kein Gas, geheizt werden kann nur stundenweise. Schwarzschlachtungen in der Etappe, die besetzenden Amerikaner verhängen eine Ausgangssperre, importieren tausende Tonnen Weizen, heiraten deutsche Fräuleins, verbieten den Genuss von Schnaps und suchen ständig Wohnungen. Hochinteressant.
http://img5.fotos-hochladen.net/uploads/terrorbazillenjy7dl4ifzc.jpg (http://www.fotos-hochladen.net)
Der nächste Schritt wird sein, den gleichen Jahrgang einer sozialdemokratischen Zeitung durchzugehen. Die gibt es allerdings nur auf Mikrofilm. Da fühlt man sich zwangsläufig wie James Bond. Mikrofilm Leute!
Terrorpulver gegen Schwaben? Wo kann ich das kaufen?
Frisiercreme
12.03.16, 15:05
Wir haben erneut eine Frage:
Eine Bekannte brachte ein Dokument bei und sagte, wir könnten so etwas doch sicher lesen. Das ist nicht der Fall. Zwar hatten wir mal einen Paläographiekurs, aber ausser dass "n" und "e" gefährlich ähnlich sind, haben wir alles wieder vergessen.
Es handelt sich um einen handschriftlich abgefassten Grundstücksvertrag, ausgestellt 1889. Die Schrift ist sauber, ähnelt in Teilen dem Sütterlin und in anderen Teilen nichts, was wir kennen. Es sind schlicht zu viele Schnörkel, Schwünge und sonstiger Zierrat darin verbaut. Welche Schrift hätte ein gebildeter Mann (Assessor?) 1889 verwendet, um so ein Dokument zu verfassen?
Kurrent. Sütterlin war erst 1911.
Ihr könnt es hier ja mal posten, Wir würden uns daran versuchen wollen. Oder per PN.
Werte Regenten, Wir sind aktuell auf der Suche nach Fotos deutscher Panzer auf dem Balkan und in Griechenland im Jahre 1941. Vorzugsweise vor einer Sehenswürdigkeit. Leider haben Wir bisher wenig Erfolg gehabt, kennt vielleicht einer der Regenten ein Foto oder eine Quelle, wo etwas derartiges in guter Qualität, Größe und ohne Wasserzeichen auffindbar wäre?
Lewis Armistead
17.08.16, 09:22
Wofür braucht ihr das denn?
Haben hier ein Buch zu deutschen Sturmgeschützen mit Einsatzberichten und wir meinen auch Fotos. Zur Not wäre was abfotografieren möglich.
Deutsche Einheiten in Zagreb, April '41
http://i.imgur.com/AIWx4AM.jpg - warscheinlich am Jelačić-Platz aufgenommen
https://s-media-cache-ak0.pinimg.com/564x/ea/d2/14/ead214cb48ff19f69d5551d271976f6c.jpg - auf der Ilica-Straße?
Belgrad:
https://arhitekturabezbeograda.files.wordpress.com/2011/12/ulazak-nemaca-u-beograd-1941-13-aprila.jpg
http://cdn.tf.rs/2015/02/24/Nemacke-trupe-u-Beogradu-posle-Aprilskog-rata-1941.-godine.jpg
In Kürze wechselt Unser VAAR/Lets Play zu Panzer Corps in den 1941er-DLC, und dieser beginnt mit dem Einmarsch in Jugoslawien und Kämpfen in Griechenland. Darum möchten Wir ein neues Titelbild machen, auf dem vorzugsweise deutsche Panzer vor entsprechender Kulisse zu sehen sind.
Edit: Werter dimovksi, danke sehr! Die Bilder aus Zagreb sind zumindest ein Anfang, wenn auch etwas kleinformatig. Leider spinnt grad Unser Inet...
Bei Wikipedia im Beitrag von "Geschichte Athens" gibt es ein Bild mit einem Panzer 4. Aber das Bild ist von 1943.
Oder vielleicht auch hier suchen: http://www.app-in-die-geschichte.de/
Longstreet
17.08.16, 12:06
http://weltkrieg2.de/wp-content/uploads/2015/12/StuG-Athen-px800.jpg
Sturmgeschütz vor Akropolis - reicht bei Google Bilder für mindestens zwei Treffer.
Erst einmal danke an alle, die hier helfen wollten, Wir sind Uns immer noch nicht sicher, was Wir verwenden sollten.
Aber es hat sich eine neue Frage aufgetan, die etwas exotischer ist. Kennt jemand eine brauchbare Karte der Schlacht von Shiroyama? Dieses letzte Gefecht von Samurai gegen moderne Truppen inspirierte die Endszene von "The Last Samurai". Zwar gibt es ein oder zwei historische Zeichnungen und sogar ein Foto der Befestigungsanlagen. Die Burg im Zentrum von Kagoshima existiert heute leider aber nicht mehr (obwohl man ihre Spuren auf Google Maps gut erkennen kann), und der Rest des Schlachtfeldes ist bebaut. Wir möchten eventuell ein kleines Musikvideo zum Song von Sabaton mit Shogun 2 erstellen und müssten dafür halbwegs die Topografie des historischen Schlachtfeldes hinbekommen. Wenn also jemand eine Karte, vorzugsweise mit Höhenlinien, in die Finger zu bekommen wüsste, wären Wir begeistert.
Vielen Dank!
Strategienordi
18.09.16, 14:17
Eine Karte (http://threestepsoverjapan.blogspot.de/2011/06/seen-around-3.html) mit der Stadt und dem Berg dahinter aus der Satsuma-Ära.
Und die Burganlage (http://firedirectioncenter.blogspot.de/2011/09/shiroyama-shiroyama-no-tatakai-1877.html) aus dem 16. Jahrhundert.
Vielen Dank, werte Regenten! Wir haben bereits die nächste Frage. Wir haben gerade Unser Atlantic-Fleet-Video zum letzten Gefecht der Bismarck fertig, und im Nachhinhein fiel Uns etwas ein. Wir hatten Uns geärgert, dass das Spiel nicht die Möglichkeit gibt, Haupt- und Sekundärartillerie in einem Zug abzufeuern. Das wäre eventuell nützlich gewesen, als Wir mit den Hauptgeschützen auf die Schlachtschiffe feuerten und sich gleichzeitig die beiden schweren Kreuzer näherten. Nun ist die Frage, hätte die Sekundärartillerie das überhaupt gekonnt? Hatte die ihre eigene Feuerleitung oder war diese an die Feuerleitung der Hauptgeschütze gebunden, bzw. feuerte jedes Geschütz der Sekundärartillerie unabhängig oder konnte dies in solchen Fällen zumindest? Eine Bildungslücke, vielleicht kann Uns ja jemand aufklären.
AG_Wittmann
26.01.17, 19:37
Kommt auf die Nation an, die USA waren bei sowas führend.
https://de.wikipedia.org/wiki/North-Carolina-Klasse#Elektronik_und_Sensoren
Für Deutschland das folgende.
Eine visuelle Darstellung, wo was stand bei der Bismarck, mit Klick auf Next gibts die Radaranlagen.
http://www.bismarck-class.dk/technicallayout/rangefinder/bismarck/rangefinder_bism.html
Wir haben keine Frage, möchten aber an dieser Stelle einmal anmerken das Karl Dönitz ne coole Sau war. Warum, weil er nach dem Tode, durch sein Testament noch Folgendes verkünden ließ.
Am 30. Dezember 1980 übermittelte Rechtsanwalt Otto Kranzbühler dem amtierenden Bundespräsidenten Karl Carstens eine „Politisches Testament“ überschriebene Handschrift Dönitz' mit dem Datum „8.5.1975“, die mit dem Satz schließt: „Im Bewusstsein nicht endender Verantwortung gegenüber dem Deutschen Volk übertrage ich Inhalt und Aufgabe meines Amtes als letztes Staatsoberhaupt des Deutschen Reiches auf den Bundespräsidenten der Bundesrepublik Deutschland.“ Da Bundespräsidialamt und Bundeskanzleramt diesem „Testament“ keine rechtliche Relevanz beimaßen, erfuhr die Öffentlichkeit davon zunächst nur durch einen am 2. Juni 2005 in der Frankfurter Allgemeinen veröffentlichten Leserbrief von Hans Neusel.[67][21] Am 7. Mai 2015 wurde es schließlich vom Bundesarchiv veröffentlicht.
Ich hoffe die werten Regenten verstehen, wie wir das gemeinte haben mit coole Sau.
Strategienordi
03.02.17, 18:01
Hm...damit wären dann ja alle "Reichsbürger" dem Bundespräsidenten zu bedingungsloser Gefolgschaft verpflichtet, dessen Sonntagsreden Führerbefehl :eek: ;) :rolleyes:
Hm...damit wären dann ja alle "Reichsbürger" dem Bundespräsidenten zu bedingungsloser Gefolgschaft verpflichtet, dessen Sonntagsreden Führerbefehl :eek: ;) :rolleyes:
Nicht wahr :D
WOW, DAS haben wir nun nicht gewußt.
Mit Verlaub, werter Æxit, Ihr seid auch eine coole Sau :D
An guten Tagen :D :prost:
Welchen Orden trägt General Wieker dort um den Hals ?
http://up.picr.de/28313227rj.jpg
Ich spiele zur Zeit mal wieder Rome II und plane gerade die Eroberung des makedonischen Nachfolgereiches. Da schießt mir spontan die Frage in den Kopf, warum Alexander d. Große nicht Europa erobert hat, sondern nur von Griechenland aus betrachtet Richtung Osten bzw. Süd-Osten (Ägypten etc.) zog. Ist das bekannt ?
Naja, Europa war zu der Zeit nicht sooo wahnsinnig interessant. Kathargo als große Handels-, nicht Militärmacht. Syrakus als halbwegs schlagkräftiges kleines Reich, die römische Republik (oder noch Königreich?), Massalia...das wars so ziemlich. Im Osten hingegen das hochentwickelte persische Reich, Erzfeind aller griechisch fühlenden Menschen, quasi. Alle Quellen stimmen darin überein, dass Alexander Ruhm erringen wollte, von Homers Illias und Odysee sowie der griechischen Kultur stark beeinflusst war und sich als Schutzherr aller Griechen verstand...unter seiner Herrschaft, versteht sich. Die griechischen Städte an der kleinasiatischen (türkischen) Küste mussten also "befreit" werden, und dort lag natürlich auch Troja, Schicksals- und Bestattungsort seines persönlichen Vorbilds Achilles, laut einigen Quellen. Kurz gesagt: Für ihn sprach alles dafür, lieber die Großmacht der antiken Welt des 4.Jhd. v. Chr. anzugreifen, als sich an schwachen Gegnern in Europa gütlich zu halten.
Hjalfnar hat recht, zwar wäre es für Alexander einfacher gewesen an das Ende der Welt zu kommen, wenn er nach Westen marschiert wäre, aber der eigentliche Auslöser war ja die Rettung der Griechen vom Persischen Joch, und die sitzen im Osten.
Das ist so, wie wenn man Lebensraum im Osten erobern will und dann den USA den Krieg erklärt, kontraproduktiv.
Der kleine Alex hat einfach gemacht, was sein Papa Philip vorbereitet hat.
Die Frage wäre aber ob er es geschafft hätte den Westen zu erobern? In Kleinasien konnte er auf die Hilfe der griechischen Städte zählen die er befreite/ eroberte. Im Westen wären alle seine Feinde gewesen. Selbst Syrakus wäre ihm nicht wohlgesonnen.
Der kleine Alex hat einfach gemacht, was sein Papa Philip vorbereitet hat.
Philip soll die Befreiung der griechischen Städte in Kleinasien ja nur zu Propagandazwecken verbreitet haben.
Sohnemann Alex als großer Fan von Homer nahm das offenbar etwas ernster.
Strategienordi
26.03.17, 13:51
Der arme Philipp, da wird ihm einfach ein p genommen :O
Ich spiele zur Zeit mal wieder Rome II und plane gerade die Eroberung des makedonischen Nachfolgereiches. Da schießt mir spontan die Frage in den Kopf, warum Alexander d. Große nicht Europa erobert hat, sondern nur von Griechenland aus betrachtet Richtung Osten bzw. Süd-Osten (Ägypten etc.) zog. Ist das bekannt ?
1. War der Blick der Griechen seit Jahrhunderten nach Osten/Südosten gerichtet. Dort waren die alten Hochkulturen die die Griechen seit der Besiedlung der griechischen Halbinsel beeinflusst haben. Im Norden und Westen von Griechenland lebten aus griechischer Sicht doch nur Barbaren. Das ist doch in Deutschland ähnlich, der deutsche Blick geht primär nach Westen mit dem Ergebnis das für einen Berliner das 1000 Km entfernte Frankreich näher ist als das keine 100 Km entfernte Polen.
2. Gab es mit den Persern noch die bekannte offene Rechnung. Wobei das natürlich auch propagandistisch ausgenutzt wurde.
3. Die Vorbereitungen sowohl militärischer, logistischer als auch propagandistischer Art für einen Persienfeldzug hat Alex von seinem Vater übernommen.
4. Alexander wollte Ruhm erwerben. Sein Vorbild war bekanntlich Achilles. Womit konnte er den meisten Ruhm erwerben? Beim Kampf gegen das persische Weltreich oder im Kampf gegen die Barbaren im Westen und Norden? Rom, Karthago, Syrakus usw. waren aus griechischer Perspektive im Vergleich mit Persien unbedeutende Fischerdörfer.
5. Nachdem er den "geerbten" Feldzug gegen Persien begonnen hatte, wurde der einfach fortgesetzt, bis zu Unterwerfung des ganzen persischen Reiches. Was dann fast 10 Jahre dauerte. Danach waren die Gebiete westlich von Griechenland noch weiter weg und noch unbedeutender.
Mann darf nicht vergessen, unsere Geschichtsschreibung ist primär auf Rom konzentriert und somit erscheinen uns Rom, Syrakus, Karthago usw. viel bedeutender als diese aus griechischer Sicht damals waren.
Was hätte man im Westen auch plündern können? Vermurkste Holzstatuen aus germanischen Heiligtümern?
Was hätte man im Westen auch plündern können? Vermurkste Holzstatuen aus germanischen Heiligtümern?
Wer hat hier unsere edlen Vorfahren beleidigt...??:D Mal im Ernst, es heisst, dass er durchaus sein neu erworbenes Weltreich nach Westen ausdehnen wollte. Karthago, Rom sowie Syrakus waren angeblich lt. einiger Quellen seine nächsten Ziele. Aber sicher ist dies leider auch nicht.
herzliche grüsse
Hohenlohe...:top:
Ich glaube, der Typ hätte so oder so bis zum Umfallen Krieg geführt, ähnlich wie Napoleon, Hitler und noch so einige andere. Er hätte auch Indien erobert, wenn er gekonnt hätte.
Wir sollten bei Gelegenheit mal wieder unsere historische Literatur über Alexander heraussuchen. Mal sehen, was sich an Neuem ergibt. Aber es gibt ja auch noch wiki...
herzliche grüsse
Hohenlohe...:top:
Warum sind Bremen und Hamburg unabhängige Bundesländer geworden ? Wikipedia spuckt darüber nur unbefriedigende Antworten aus.
AG_Wittmann
16.04.17, 19:53
Bremen wohl aufgrund seiner Bedeutung als Versorgungshafen für die US-Amerikaner, war ja eine Exklave inmitten der britischen Zone.
Eigentlich gehören die alle aufgelöst.
Strategienordi
16.04.17, 20:42
Hamburg (seit 1510) und Bremen (seit 1646) sind Freie und Reichsstädte gewesen und haben diesen Status bewahren können. Sie wären auch schon Mitgliedstaaten im Deutschen Reich, sie sind also keine Bundesländer geworden, sondern waren es ohnehin schon bzw. wurden nur nach der NS-Zeit wiederhergestellt. Eine Verschmelzung mit Niedersachsen oder Schleswig-Holstein (die Beide erst aus Preußen heraus gegründet wurden) hätte dann auch nicht zu den Dezentralisierungsbestrebungen der Allierten gepasst.
... und Lübeck hat dann einfach Pech gehabt zu klein zu sein.
Strategienordi
17.04.17, 14:10
Jap, Pech dass in den 50ern die NS-Zeit vergessen war. Versucht hat mans aber. (https://de.wikipedia.org/wiki/L%C3%BCbeck-Urteil)
Aber nach der Logik hätten ja noch ganz andere Städte Ihren früheren Status wieder bekommen können.
Strategienordi
17.04.17, 16:22
Nein, nur Hamburg, Bremen und Lübeck waren noch im Kaiserreich existent. Frankfurt wurde von Preußen in Folge des Deutschen Krieges annektiert. Die anderen Reichsstädte waren schon vorher unter Napoleon annektiert worden.
Moin moin. Der von Uns regelmäßig gesehene Youtuber Bismarck sucht derzeit eine ganz bestimmte Info aus einem ganz bestimmten Buch, dass leider nur sehr limitiert erschienen ist. Eventuell hat es ja jemand hier.
[EN] Help needed for research! I am looking for specific information on Kampfgeschwader 27 'Boelcke' during the month of May 1940. A German publication exists but has limited prints. Does anybody have access to 'Band II, Teil 1 - 1934 bis 31.12.1940'? If so, please get in touch with me either via Facebook or mail (YT About page). I don't require much, perhaps even just a scan of a single page.
[DE] Hilfe benoetigt! Hat jemand Zugriff auf die Chronik des Kampfgeschwader 27, Band II Teil 1 / 1934 bis 31.12.1940? Wenn ja, schreibt mir bitte eine Nachricht ueber Facebook oder per Mail (YT About page).
Moin moin! Wir planen derzeit eine neue, englischsprachige Videoreihe. Diese soll sich der Überprüfung der historischen Authenzität von PC-Spielen widmen (Ehre, wem Ehre gebührt, die Idee hatten Military History Visualized und Wir gemeinsam). Als erstes Zeil haben Wir Uns das recht neue Oriental Empires ausgewählt. Nun bräuchten Wir allerdings ein recht aktuelles historisches Fachbuch zum antiken China, speziell der ersten Reichtsgründung durch Qin Shi Huang Di. Kennen die Regenten eventuell ein solches? Die Cambridge-History-Reihe, die Wir recht leicht in die Finger kriegen könnten, ist leider nicht mehr ganz up2date.
Strategienordi
20.10.17, 15:23
Da wäre vllt. Li Shunchen der Richtige... Frage ist nur wo er sich rumtreibt...
Spielt doch seit diesem Post --> http://www.si-games.com/forum/showthread.php?t=29487&p=1102848#post1102848 beleidigte Leberwurst weil er eine Aussage falsch verstanden und auf sich bezogen hat.
Ritter Kunz
07.11.17, 10:07
Werte Regenten,
Wir sind gerade über ein paar Ungereimtheiten auf einigen Webseiten gestolpert, als Wir Uns zum deutschen Sturmpanzer VI (Sturmtiger) aus dem 2. WK belesen wollten.
Alle von Uns besuchten Seiten geben einhellig an, der eingebaute Mörser wäre ursprünglich für die Marine entwickelt worden, und offenbar hatte sie etwas mit U-Booten zu tun. Deutliche Unterschiede gibt es jedoch beim genauen Zweck der Waffe:
Einerseits sollte sie ursprünglich auf U-Booten zum Küstenbeschuss verwendet werden (z.B. https://de.wikipedia.org/wiki/Sturmpanzer_VI ), andererseits zur U-Boot-Bekämpfung (z.B. http://www.whq-forum.de/cms/415.0.html ). Jedoch wird an keiner (von Uns gefundenen) Stelle mehr als ein Nebensatz darauf verwendet.
Kann Uns einer der bewanderten Regenten über die Herkunft und den eigentlichen Zweck der Waffe aufklären? :)
Ritterliche Grüße
Soweit Uns bekannt handelte sich bei dem ursprünglichen Kriegsmarine-Entwurf um einen Raketen- bzw. Wasserbombenwerfer, wobei hier keine Wasserbomben im klassischen Sinn verschossen werden sollten sondern Raketen-Tauchgranaten. Durch Verwendung eines anderen Raketen-Granatentyps hätte man die Waffen dann zum Küstenbeschuss verwenden können. Die Waffe sollte auf Wasserfahrzeugen als auch landgestützt einsetzbar sein.
Wir haben das aber vor vielen Jahren in einer 5-bändigen Ausgabe zur Geschichte der Kriegsmarine gelesen, daher geben Wir keine Garantie dass Unsere grauen Hirnzellen das richtig aus dem Langzeitgedächtnis hervorgekramt haben.
Der ursprüngliche Marineentwurf hat sich aber nicht bewährt, v.a. was die Reichweite anbelangt die nur ca. 3.000 m betrug. Das Heer hat dann das Waffenprinzip aufgegriffen und für den Sturmtiger weiterentwickelt. Es handelt sich bei der eingebauten Waffe nicht um den ursprünglichen Marine-Entwurf!
Der edle Starbuck scheint über ein brauchbares Gedächtnis zu verfügen: http://www.navweaps.com/Weapons/WNGER_38cm_RTG.php
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