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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : [AoD] Und Teheran ist der Untergang!



[B@W] Abominus
23.07.14, 15:55
http://home.arcor.de/jaycee3/aeiou/Grafiken/schachtel1%20copy.JPG

Inhaltsverzeichnis (wird beim Spielen überarbeitet, da ich neu angefangen habe):

Spieleinstellungen
Einleitung
Sturm und Drang (1936) (http://www.si-games.com/forum/showthread.php?t=27353&p=959243#post959243)
Die fetten Jahre (1937-1939) (www.si-games.com/forum/showthread.php?t=27353&p=963337#post963337)
Sirtaki, Spagetti und Mămăligă (1939-1940)
Bis an den Ural (1941-Ende offen)


I. Spieleinstellungen:
- Arsenal of Democracy 1.08
- AEIOU (http://www.si-games.com/abominus/images/hoi/AAR2/001_Start.jpg) (derzeit 2.26)
- Normal/Normal
- Start 1936

II. Einleitung:
Es ist der 01. Januar 1936. Das Deutsche Reich und Österreich-Ungarn (http://www.si-games.com/abominus/images/hoi/AAR2/002_Ausblick.jpg) zogen 1914 in einen nicht zu gewinnenden Krieg und rissen die Welt in den Abgrund. Dieser Krieg verursachte bis zu seinem Ende 1918 zehn Millionen Todesopfer und etwa 20 Millionen Verwundete und die nach dem Krieg beginnende Weltwirtschaftskrise führte zu Massenarbeitslosigkeit. Wenige Länder wurden davon nicht beeinflusst, wie z.B. die planwirtschaftlich orientierte Sowjetunion. Jedoch Deutschland und die USA traf diese Finanzkrise gewaltig. Während in den USA vornehmlich die Südstaaten diesen Fehler auszubaden hatten, kam in Deutschland und in Österreich der Faschismus regen Zulauf. Doch auch sie konnten der Krise nur leicht gegensteuern und so trafen sich außerhalb Deutschland und Österreichs vermehrt reaktionäre Kräfte, um der faschistischen Bedrohung in diesen Gebieten den Rang abzulaufen.

Während in Deutschland der Kaiser zurück auf den Thron kehrt, sieht man es in Wien eher skeptisch. Die österreichische Regierung weigert sich jedoch abzutreten zu Gunsten eines Mannes: Otto von Habsburg. Dennoch entschließt sich der junge Mann, getrieben vom Ehrgeiz, eine Donauföderation in der Größe des alten Österreich-Ungarns aufzubauen, mit dem Zug nach Wien zu reisen. Auf seiner Reise trifft er den General von Stollberg und beide merken, dass sie besser zusammen, als gegeneinander kämpfen sollten. Otto möchte in Österreich eine echte Demokratie errichten, den Traum von einer Donauföderation fortführen. Der General sieht nur eine Möglichkeit: dem Treiben der Faschisten und Serben ein Ende zu setzen, in Form einer autokratischen Herrschaft, bis sich alles gesetzt hat. Anschließend könnte man immer noch eine Demokratie bilden. Otto ist unsicher, er möchte definitiv nur das beste für sein Volk, und nicht ein Ende wie 1918. General von Stollberg überzeugt ihn schließlich doch, dass Österreich eine neue Vaterfigur benötigt, nachdem Franz-Josef gestorben war. Er steigt in Salzburg aus, um dort seine Truppen in Bewegung zu setzen. Otto hingegen fährt weiter und kommt in Wien an. Er wird dort begeisternd empfangen. Jedoch wiegelt er jedes „eure Majestät“ mit „wir sind alles Brüder vom gleichen Stande“ ab. Die Menschen sind verunsichert, ob dies der Mann ist, den sie wieder auf dem Thron sehen wollen, aber Otto verweilt bei ihnen und erklärt, er werde das Land in demokratische Bahnen lenken, wenn Europa ein friedlicher Platz ist. Freie Wahlen, freie Zeitungen, freie Meinungsäußerung, Wahrung der Grundrechte, er hat viele Punkte im Programm, die er alle durchsetzen möchte. Dennoch wird er mit eiserner Hand gegen die vorgehen, die den Frieden zu gefährden suchen. Er verspricht, das wenn er bei Wahlen zum Präsidenten der Republik gewählt würde, es keine Verfolgung von Andersdenkenden geben würde.

Und er wird Recht behalten! Die Truppen des Generals von Stollberg halten sich vor Wien und in den Vorstädten auf, ohne größeres Aufsehen zu erregen, noch weiß nicht einer der Soldaten, was sie hier überhaupt machen. Dies ist alles ein großer Plan, der aber nicht auf das hinausläuft, was in München passiert ist. Neuwahlen in Österreich, überragenden Sieg für die Neoroyalisten unter der Führung von Otto von Habsburg. Es werden mehrere Gesetze verabschiedet, die allerdings von den Faschisten grundlegend abgelehnt werden. Es kommt zum Eklat, die Faschisten verlassen den Saal und gehen auf die Straße, um gegen dieses Gesetz zu protestieren. Die in den Vororten von Wien stationierten Truppen unter dem General von Stollberg nehmen die Aufrührer fest. Im Gegensatz zu Deutschland ist es in Österreich unblutig zu ende gegangen, was für die Laissez-Fair Haltung der Österreicher spricht. Gegen Ende des Jahres zeigt sich allerdings das Wiener Gesicht: Ungarn wird von Österreich annektiert. Pro forma ist es zwar eine Personalunion, um Kosten zu sparen, aber ab jetzt wird wieder alles aus Wien regiert. 1937 folgen Kroatien und Slowenien, 1938 die Tschechen und Slowaken, und am 01. September 1939 verlangt die Wiener Regierung sogar die Freiheit Südtirols. Wird Italien nachgeben und die Vereinigung aller Österreicher akzeptieren?

Der Oberst
27.07.14, 00:08
Interessant.

crofreiburg
27.07.14, 22:57
Abonniert, endlich wieder ein Hoi2 AoD AAR mit Mod.

[B@W] Abominus
28.07.14, 14:22
Kurze Frage: kann man die Links zu den Bildern im Beitrag erkennen? Links kann man leider nur global anpassen und die sind hier leider grau.

Private_S
28.07.14, 14:25
Geht sogar beim IE 9.

Edit: mit Firefox auch.

crofreiburg
28.07.14, 15:42
Bei Chrome und Safari auf dem PC und Ipad auch ganz gut sichtbar.

[B@W] Abominus
28.07.14, 16:26
III. Sturm und Drang (1936):
Der Deutsche Reichskanzler und Führer hat entschieden, dass das entmilitarisierte Rheinland (www.si-games.com/abominus/images/hoi/AAR2/006_Rheinland.jpg) wieder mit Garnisonen zu besetzen ist. Am 7. März fahren Zug um Zug an den Rhein und besetzen die alten Kasernen. Da weder Frankreich, noch Großbritannien diese außenpolitische Finte des Reichs schlucken wollen, aber auch nicht tatenlos zusehen wollen, wie dieses zutiefst korrupte und aggressive Regime vor ihrer Haustür wütet, wird ein Sondergesandter (http://www.si-games.com/abominus/images/hoi/AAR2/007_Allianz.jpg) in die neutrale Schweiz geschickt, um mit dem für die liberalen Werte, zumindest der Briten, bekannten Otto von Habsburg (http://www.si-games.com/abominus/images/hoi/AAR2/003_Ideen.jpg) zu sprechen. Die ehemaligen Ententemächte haben nicht vergessen, dass es Ottos Vater, Karl, war, der von Deutschland losgelöst einen Separatfrieden mit der Entente schließen wollte. Außerdem hat man Tendenzen erkennen können, dass sich Österreich womöglich selbst dem Deutschen Reich anschließen könnte. Dies galt es um jeden Preis zu verhindern.

Wenige Tage danach wird auch dem Geheimdienst in Deutschland klar, was sich in der Schweiz (http://www.si-games.com/abominus/images/hoi/AAR2/004_Forschung.jpg) abspielt. Spitzel, die mit unrechtmäßig erworbenem Geld (www.si-games.com/abominus/images/hoi/AAR2/005_Produktion.jpg) bezahlt werden, melden mehrfach nach Berlin, dass ein Umsturz bevorsteht. Man kann aber noch nicht melden, von wo dieser kommt, und wer eigentlich Urheber ist. Nur soviel ist klar: Der Führer kriegt es mit der Angst zu tun.

Am 13. März schlägt der erste Putsch fehl: Erwin von Witzleben (http://www.si-games.com/abominus/images/hoi/AAR2/008_Ausland.jpg) versucht mit einer kleinen Truppe von ergebenen Gefolgsleuten den Reichtstag zu stürmen. Sie werden festgenommen und arretiert. (http://www.si-games.com/abominus/images/hoi/AAR2/009_Witzleben.jpg)

Außerhalb des germanischen Wirkungskreises gibt es Unruhen im Süden der USA (http://www.si-games.com/abominus/images/hoi/AAR2/010_Unruhen.jpg). Die Dänen und Norweger bilden ab April eine Allianz auf dem militärischen Sektor. In Kopenhagen fühlt man sich durch die Annektierung des Rheinlandes bedroht und versucht so, das Reich von seinen Grenzen abzuhalten (nach dem Frieden von Versailles wurden die Grenzen zwischen Dänemark und Deutschland neu gezogen).

Wenige Tage danach setzt sich der abgedankte Kaiser Wilhelm II. (http://www.si-games.com/abominus/images/hoi/AAR2/011_Putsch.jpg) in einen Sonderzug und fährt schnurstracks nach Berlin. Der Führer, durch den Witzlebenputsch verunsichert, hat sich nach Ostpreussen zurückgezogen. Dort wird extra für ihn eine Bunkeranlage errichtet. Nachdem Wilhelm in Berlin eintrifft, reißt er die Gefühle der Menge an sich. Zu tausenden stürmen sie die lokalen Abteilungen der SS und anderer nationalsozialistischer Gebäude. Wie ein Lauffeuer verteilt sich die Nachricht im Reich und überall übernimmt das Volk - unterstützt von der Armee - die Macht. Wilhelm von Hohenzollern wird die Kaiserwürde angetragen, die er dankend annimmt.

In ordentlichen Gerichtsverfahren der Wehrmacht wird jeder Minister, jeder Kommandant, der diese Gesinnung vertreten hat und sie nicht nur billigend in Kauf genommen hat, aus dem Amt entfernt. Der Führer und seine engsten Berater, allen voran Göbbels, werden standrechtlich erschossen. Göring ist weiter auf der Flucht, kann aber nach wenigen Tagen gefasst werden. Er ist in der Dortmunder Unionsbrauerei in einen Braukessel gefallen und qualvoll ersoffen - oder verkocht, das Ergebnis ist nicht minder unappetitlich.

Es ist April, eine leichte Schneedecke liegt auf dem Exerzierplatz. Die Türen öffnen sich und mehrere Männer werden herausgeführt, an eine Mauer positioniert und erschossen. Ihre Köpfe sind in Säcken unkenntlich gemacht, so dass die Soldaten nicht erkennen können, auf wen sie nun schießen. Nach der Exekution werden die Leichname verbrannt und die Asche im nächsten Fluss versenkt. Niemand soll sich mehr an diese Brut aus der Hölle erinnern.

Am 11. April ist Österreichs Faschismus Geschichte (http://www.si-games.com/abominus/images/hoi/AAR2/012_Putsch.jpg). Acht Divisionen, die über das Land verteilt sind, strömen Richtung Wien (http://www.si-games.com/abominus/images/hoi/AAR2/013_Putsch.jpg), angeführt von kaisertreuen Kommandanten. Nur die 1. Kavallerie-Armee ist noch in Wien stationiert und weigert sich, dem Zug aus Aargau in den Hauptstadtbahnhof einzufahren. Der Generalmajor Kubena, ein verkanntes Genie und ein Stratege, hält am aufgehobenen § 1 und § 2 des Habsburgergesetzes fest. Ein Unterhändler aus den herbeieilenden Divisionen kann Kubena jedoch davon überzeugen, dass Otto von Habsburg keinesfalls vorhat, eine Diktatur zu errichten, sondern sich vielmehr dem Wille des Volkes beugen will. Kubena, einerseits davon überzeugt, dass ein Habsburger (http://www.si-games.com/abominus/images/hoi/AAR2/014_Putsch.jpg) nichts in Wien zu suchen hat, andererseits aber zustimmen muss, dass das Volk am Ende entscheiden muss, welche Krone es sich aufsetzt, zieht seine Truppe in die Kaserne zurück und hält still.

Der 20. April ist in den letzten Jahren ein Tag der Schande gewesen. Fremdenhass, Intoleranz und Ignoranz haben das Selbstbild der Deutschen in der Welt zerstört. Als Zeichen des guten Willens - und weil man den Reichtum der Nazis beschlagnahmen konnte - wurde ein Fond eingerichtet, um im Ausland aktive Unterstützung zu gewinnen. Der erste Fall ist die Türkei. Atatürk erhält vom Reich große Wirtschaftshilfen, auch als Zeichen der Versöhnung für den verlorenen Krieg.

Zum Tag der Arbeit, am 1. Mai, brechen in den USA alle Dämme! Die CSA erklären die Unabhängigkeit. (http://www.si-games.com/abominus/images/hoi/AAR2/015_CSA.jpg) Ein Bündnis aus sozialkonservativen Politikern aus dem Süden erkennt in der Situation der Schwarzen und Lateinamerikaner das Problem als solches: Immer noch werden alle, die nicht weiß, protestantisch und männlich sind, diskriminiert. Das Großkapital in New York und anderen Finanzplätzen ist ihnen ebenso ein Dorn im Auge wie die Bevormundung durch den Norden als solchen. Der Kampf bricht los und niemand kann voraussagen, wer als Sieger hervorgeht. Bereits Ende Mai ist Washington gefallen und die Truppen stehen vor New York (www.si-games.com/abominus/images/hoi/AAR2/016_NewYork.jpg). Die US-Regierung hatte es nach dem großen Krieg unterlassen, eine schlagkräftige, stehende Armee aufzubauen. 30.000 Mann sollten auf Landebene die Nation verteidigen. Beim Ausbruch des Krieges fanden sich schnell Freischärlertrupps, die auf Seiten der Konföderierten gegen das Großkapital und alles andere, was schlecht an den Vereinigten Staaten ist. Hätte man nur von den Deutschen gelernt und eine Sozialversicherung eingeführt...

Als im Juni alle werthaltigen Gegenstände der Habsburger wieder in Wien eingetroffen sind, wird das Schloss wieder an die Schweiz (http://www.si-games.com/abominus/images/hoi/AAR2/017_Wien.jpg) zurückgegeben, auf dem Otto mit seiner Familie wohnen durfte. Wien erstrahlt in neuem Glanz, aus dem ganzen Land und auch aus dem Ausland kommen Investoren, um die nun wieder florierende Stadt zu besuchen.

Kurze Zeit später übernehmen Stalinisten die Macht in Bukarest. Es ist bereits der 4. Putsch in diesem Jahr. Während die Konföderierten nur ein wenig mehr Menschlichkeit und Gerechtigkeit verlangen, wollen die Kommunisten in Bukarest absoluten Gleichheit. Otto scheint nicht beunruhigt, gilt die Sowjetunion gemeinhin als Hort des Bösen. Seine Laissez-faire Haltung färbt weiter auf die Wiener ab. Man trinkt weiter Kaffee.

Am 2. Juli ist es endlich soweit: Otto wird Kaiser der Herzen! (http://www.si-games.com/abominus/images/hoi/AAR2/018_Otto.jpg) Das ganze Land hat Vertreter geschickt, um ihn zum Kaiser zu krönen: Otto I. von Habsburg, Kaiser von Österreich. Er erlässt mehrere Verordnungen, die die Freiheit und Menschenwürde eines jeden gewährleistet. Außerdem überlässt er seinen gesamten Privatbesitz und den der Habsburger dem Staate Österreich. Von nun an sollen Milch und Honig in Strömen fließen! Er hätte auch wie ein abgehalfterter Diktator das Land zu seinen persönlichen Vorteil ausnutzen können (hätte keine Spielauswirkung gehabt, außer mehr MP), aber er tat es nicht. Angestiftet vom Hochmut der letzten Tage beginnen die Industrieellen und Auslandsösterreicher, im Kernland zu investieren. Bald wird die Produktion von Konsumgüter für alle Österreicher ausreichen und zum Export führen, der noch mehr Wohlstand für alle bringen wird.

Am 12. Juli stürmen mexikanische Truppen (http://www.si-games.com/abominus/images/hoi/AAR2/019_Mexiko.jpg) auf US-Gebiet vor. Das Bündnis von Konföderierten Weißen auf der einen Seite und spanischsprechenden bzw. Schwarzafrikanern auf der anderen Seite ist brüchig, aber gegen einen gemeinsamen Feind hält es jeden Widerstand aus. Im Verlauf des Julis verlaufen die Auslandsmitteilungen (http://www.si-games.com/abominus/images/hoi/AAR2/020_Schweden.jpg) stürmisch: Jordanien wird unter eigene Verwaltung gestellt und Schweden trifft sich mit Deutschland zu einem Marine- und Industriegipfel. Weiter davon angestachelt wird weiter in Österreich investiert. Jeder Privatmann zeichnet nun in erhöhtem Maße Aktien und hat so am Aufbau der Nation teil. Daimler bekommt nun den Forschungsauftrag (http://www.si-games.com/abominus/images/hoi/AAR2/021_Forschung.jpg), Armenküchen zu produzieren, allerdings werden diese grün angestrichen. Als in Amerika die Sommersonne anfängt, das nicht bestellte Korn zu verbrennen und auch quasi die US-Armee (www.si-games.com/abominus/images/hoi/AAR2/022_CSA.jpg) nicht mehr existent ist, wird sie von der CSA annektiert. Im August wird auch Palästina (www.si-games.com/abominus/images/hoi/AAR2/023_Levante.jpg) eine freie Nation unter dem Schutzmantel der Engländer. Die von Frankreich gehaltenen Mandatsgebiete an der Levante fordern nun vehement ihrerseits Freiheiten.

Zur Festigung der nun guten Beziehungen zu den Engländern sendet Otto einen Diplomaten nach London, der, die Taschen voller Devisen, mit den Engländern über Forschungsberichte (www.si-games.com/abominus/images/hoi/AAR2/024_Handel.jpg) verhandeln soll. Das Kunststück funktioniert! Diverse Blaupausen wechseln den Besitzer. Später wird es noch wiederholt.

Die Tinte unter dem Friedensvertrag ist noch nicht ganz trocken, da formiert sich Widerstand in Mexiko. Die Regierung möchte bei den Wahlen den CSA gegenüber positiv auftreten und verhandelt über die Rückgabe von Kalifornien. Das ist insoweit interessant, als dass die USA im Vorfeld der Unruhen aus dem Westen (wobei hier mehrheitlich aus dem Nordwesten) Industriebetriebe nach Kalifornien hat verlagern lassen. Bei den Wahlen entscheidet sich das Volk für den radikalen Habsburger Karl (www.si-games.com/abominus/images/hoi/AAR2/025_Mexiko.jpg). Er verspricht, dass niemals wieder ein Mexikaner vor den nördlich gelegenen Staaten (CSA/USA/CANADA/Whatever) Angst haben muss. Mexiko wird das sein, was es immer war, eine starke Nation. Die USA hatte vor dem Krieg über drei Nationen die "Hand gehalten", also ausgebeutet: Kuba, Liberia und die Philippinen. Kuba wird weiterhin beschützt, Liberia ist frei (welch eine Metapher) und die Philippinen (www.si-games.com/abominus/images/hoi/AAR2/026_CSA.jpg) erhalten ab sofort den Schutz der Briten.

Im August ist der Industrialisierungsbedarf der Bevölkerung gedeckt. Auch aus dem Ausland kommen nun keine Investitionen mehr die erwähnenswert sind. Die Levante wird weiter freigelegt: Angedrohte Revolten im Libanon (www.si-games.com/abominus/images/hoi/AAR2/027_Levante.jpg) bedrohen die sowieso schon dürftige finanzielle Ausstattung der Franzosen wodurch das Volk unter beaufsichtigte Selbstverwaltung gestellt wird. Da Österreich nun wächst und gedeiht, wird die spanische Hofreitschule in Wien (www.si-games.com/abominus/images/hoi/AAR2/028_Pferde.jpg) angewiesen, mehr Pferde für die Armee auszubilden.

Diese Entscheidung kam nicht zu spät, den kurz darauf bricht der Jugoslawische Bürgerkrieg (www.si-games.com/abominus/images/hoi/AAR2/029_Serbien.jpg) aus! Es ist Oktober, der 27. An diesem Tag (www.si-games.com/abominus/images/hoi/AAR2/030_Serbien.jpg) wird immer etwas gutes oder etwas schlechtes passieren, je nachdem, auf welcher Seite man steht. Kurze Zeit später ist auch in Syrien (www.si-games.com/abominus/images/hoi/AAR2/031_Levante.jpg) die direkte französische Herrschaft vorbei. Die Industrialisierung in Schweden (www.si-games.com/abominus/images/hoi/AAR2/032_Schweden.jpg) führt natürlich auch zu Fortschritten in Deutschland. Die Buna-Werke in Hüls (www.si-games.com/abominus/images/hoi/AAR2/033_Marl.jpg) nehmen die Produktion von Kautschuk auf. Bei der Gelegenheit erteilt der Kaiser höchstpersönlich der Gemeine Marl die Stadtrechte. Sie wird dereinst die schillerndste und liebreizendste Person hervorbringen, die jemals Gottes Erde betreten hat.

Die Forschung läuft (www.si-games.com/abominus/images/hoi/AAR2/034_Produktion.jpg), allerdings nur auf dem industriellen Sektor. Wenn man jetzt nur die Fähigkeiten für Dick- und Dünnbleich aus Tschechien hätte... Zumindest an der Industriekapazität kann man noch drehen. Der Kaiser erlässt einen Befehl, noch mehr Industrie zu errichten. Jede Region soll mindestens über 5 IC verfügen.

Am 2. Dezember entscheidet das Ungarische Parlament (www.si-games.com/abominus/images/hoi/AAR2/035_Ungarn), dass man auch ein Stück vom Kuchen abhaben möchte. Der Reichsverweser Horty bittet daher Otto darum, die Personalunion mit Ungarn zu erneuern. Er würde sich auch als Marineminister und Nachfolger anbieten. Letzteres schlägt Otto aus, er will weiterhin, dass nach 4 Jahren gewählt wird, außer es herrsche Krieg. Mit dem Vollzug ist allerdings auch die Allianz (www.si-games.com/abominus/images/hoi/AAR2/036_Ungarn) mit den Engländern Geschichte. Ungarns Armee (http://www.si-games.com/abominus/images/hoi/AAR2/037_Ungarn.jpg) ist, um es freundlichen auszudrücken, Ramschniveau. Die Truppe verfügt immer noch nur über Material aus dem 1. Weltkrieg. Immerhin Magyar Királyi Államvasutak Gépgyára kann als neues Forscherteam akquiriert werden um Flugzeuge zu entwickeln.

In Übersee kann der Geheimdienst am 2. Weihnachtstag feststellen, dass Japan (www.si-games.com/abominus/images/hoi/AAR2/038_Japan.jpg) offenbar gezielt in Indonesien Unruhe stiftet. Der Zusammenhang mit Kriegsvorbereitungen in Korea ist aber nicht nachvollziehbar.

[B@W] Abominus
28.07.14, 16:27
So, Kapitel fertig. Endlich ist Ungarn mein... MUAHAAHHAHAHAHAHAH!!!

Hohenlohe
28.07.14, 17:58
Interessanter AAR...schon mal abonniert.

herzliche grüsse

Hohenlohe...:smoke::)

[B@W] Abominus
29.07.14, 12:06
IV. Die fetten Jahre (1937-1939) - Teil I:
Die Union mit Ungarn ist vollbracht, nun geht es um die Innenpolitik (ich habe gespeichert und neu gestartet, da nun die Minister anders sind, keine Ahnung warum). Staatsoberhaupt ist weiterhin der Kaiser, der Verteidigungsminister (http://www.si-games.com/abominus/images/hoi/AAR2/039_Minister.jpg) Dobretsberger wird gegen Neumayr ausgetauscht. Dieser hat eine Vorliebe für die Industrie, das gefällt dem Kaiser. Chef der Aufklärung (http://www.si-games.com/abominus/images/hoi/AAR2/040_Minister.jpg) ist nun Andorka, da er mehr für die Forschung übrig hat. In den Generalstab (http://www.si-games.com/abominus/images/hoi/AAR2/041_Minister.jpg) kommt Bewegung: Ernst wird von Henneyey ersetzt. Innenpolitisch entscheidet der Kaiser, dass die Armee organisierter werden soll, also mehr Richtung Berufsarmee (http://www.si-games.com/abominus/images/hoi/AAR2/042_Politik.jpg). Das hat allerdings auch Nachteile! Sollte es zum Krieg kommen, was wir alle hoffen vermeiden zu können, wird der Einzug von Wehrfähigen reduziert sein (es kommen dann per Event z.B. nur 20 MP pro 2-Jahres-Rhytmus an, bei voller Wehrpflicht könnten alle zwei Jahre 1.000 MP eingezogen werden, und daran wird Österreich auch irgendwann kranken, neben der zu geringen IC). Der Kaiser sitzt, in eine Decke eingehüllt und so vermummt, dass man ihn nicht erkennen kann, in einem Wiener Café und trinkt eine Kaisermelange. Das ist seine Stadt. Gerade kommt ein Bettler vorbei, diesem wirft er sein Teilchen, dass er zum Kaffee erhalten hat, zu, dieser bedankt sich, wie es sich für einen Österreicher gehört, äußerst höflich, und geht dann wieder seines Weges. In dieser Stadt möchte er jeden glücklich machen. Seiner Begleitung, einem Sekretär, der sich auch verkleiden muss, erklärt er, dass er den Bettlern helfen möchte. Es sollen Gefängnisse gebaut werden, wer weiß, wofür man die noch brauchen kann. Außerdem möchte er, dass mehr Kaffee importiert wird, jeder Wiener soll kostenfreien Kaffee erhalten, wenn es denn mal zu Krieg kommt. Für den Wiener gibt es nichts schlimmeres, als keinen Kaffee zu haben. Keinen Strom, ja, Heizung ausgefallen, ja mei... aber Kaffee? Die Leute würden die Hofburg stürmen! Wenige Tage später wird nach Nicaragua gekabelt, dass mehr Kaffee angebaut werden soll, man würde die Regierung fürstlich entlohnen. Ebenso werden weitere Staaten in Mittelamerika aufgefordert, mehr Kaffee für des Kaisers Reich zu produzieren.

Dies ist für viele Bauern zu viel. Sie rebellieren gegen die Regierung in Nicaragua (www.si-games.com/abominus/images/hoi/AAR2/043_Mexiko.jpg). Dort gibt es einen Militärputsch, um die Ordnung wieder herzustellen. Kaffee gibt es trotzdem nicht mehr! Der Kaiser ist außer sich, aber er hat keine Handhabe. Deutschland, das von dieser eigentlichen Nebensächlichkeit erfährt, erklärt den Putsch in Nicaragua zu einem sozialistischen und schließt daraufhin mit Österreich-Ungarn und Japan den Antikominternpakt (www.si-games.com/abominus/images/hoi/AAR2/044_Dreibund.jpg). Nicaragua hat damit nichts zu tun und die Sowjetunion ist vor den Kopf gestoßen. Aber solche Dinge haben Wilhelm ja noch nie interessiert. Der Mann ist eine durchgehende Katastrophe. Vielleicht haben deshalb die Entente-Mächte nichts gesagt, als in Deutschland wieder eine Monarchie etabliert wurde.

Der Bürgerkrieg in Jugoslawien verläuft gut für die Kroaten: Belgrad wurde mehrfach erobert, verloren und zurückerobert. Die Stadt ist nur noch ein rauchender Haufen Asche. In Österreich knallen die Sektkorken. Der Kaiser hält sich zurück, er ist außenpolitisch noch nicht gefestigt, das Reich misstraut ihm, die Tschechoslowakei und Rumänien wissen noch nicht, ob aus Wien weitere Annektierungsforderungen kommen werden und Italien könnte jederzeit einmarschieren. Deren Wirtschaftskraft ist der österreichischen überlegen. Dennoch, die Rumänen widersetzen sich dem Hilferuf der Serben (www.si-games.com/abominus/images/hoi/AAR2/045_Serbien.jpg). Man hat offenbar solch eine Angst vor dem Einmarsch Österreichs, dass man nicht bereit ist, den Slawen zu helfen. Im März wird der erste Flugzeugträger Deutschlands fertiggestellt, die SMS Zeppelin (www.si-games.com/abominus/images/hoi/AAR2/046_Zeppelin.jpg). Eigentlich heißt der Flugzeugträger der Deutschen Schleswig-Holstein. Die Engländer sind "not amused". Ihre Kriegsmaschinerie bekommt dadurch Vorschub (der Peacetimemodifier reduziert sich). Auch bei den Türken tut sich etwas. Die CSA zahlen die Kriegsunterstützung in Form von Ressourcen an die Türkei (047_Tuerkei.jpgwww.si-games.com/abominus/images/hoi/AAR2/) zurück. Das Terrorregime der Nazis hat so Dinge vorgebracht wie die I.G. Farben (www.si-games.com/abominus/images/hoi/AAR2/048_Deutschland.jpg). Dies wird nun von der Reichsregierung bereinigt.

In der Forschung (www.si-games.com/abominus/images/hoi/AAR2/049_Forschung.jpg) gibt es auch Fortschritte. Dadurch wird es nun leichter, Straßen zu bauen. Man errichtet nun Autobahnen von Wien nach Budapest, nach Salzburg und Kärnten. Deutschland nutzt auch seine Forschung, allerdings um seine Ubootflotte (www.si-games.com/abominus/images/hoi/AAR2/050_Deutschland.jpg) wieder aufzubauen. In Kiel wird festgelegt, dass ein Teil der Industrie (10 IC) für die Ubootwaffe zu nutzten ist. Der Kaiser will dem nicht nachstehen und vier neue Infanteriedivisionen (nackt) (www.si-games.com/abominus/images/hoi/AAR2/051_Truppen.jpg) werden aufgestellt.

Im Juli fällt neben Rumänien auch Bulgarien an die Kommunisten (www.si-games.com/abominus/images/hoi/AAR2/052_Bulgarien.jpg). Der Kaiser schäumt! Und wie er schäumt! Die Melange ist aber auch lecker! Weiterhin gab es in der Vergangenheit offenbar Probleme Wilhelms bei der Bezahlung der Nutzung seines Exils in Doorn bei Utrecht. Die Niederlande (www.si-games.com/abominus/images/hoi/AAR2/053_Deutschland.jpg) verlangen Kompensation für die Abholung des dortigen Waldes, da der Kaiser, wie er nun mal so ist, jeden Tag Holzhacken war. Also stellt sich hier die Frage: Wer zahlt dafür? Wilhelm weigert sich und die Beziehungen verschlechtern sich. Angestachelt durch die Vorkommnisse zwischen dem Reich und den Niederlanden wird in Indonesien weiter die Revolte angefacht. Japan (www.si-games.com/abominus/images/hoi/AAR2/054_Japan.jpg) tut sich hiermit keinen Gefallen. Der Kaiser nippt an seiner Maria Theresia und erfreut sich an dem Orangenlikör darin.

In Lech wird eine Raketentestrampe (www.si-games.com/abominus/images/hoi/AAR2/055_Forschung.jpg) errichtet. Der Kaiser überlässt Steyr, der Waffenfabrik, die entsprechenden Unterlagen, so dass diese ab sofort im Bereich Raketen forschen können. Auch die Truppe wird weiter aufgerüstet. Vier neue Gebirgsjägerdivisionen (www.si-games.com/abominus/images/hoi/AAR2/056_Truppen.jpg) sind in Wien bereit zur Verteidigung des Landes.

Sowjetische Allmachtsträume (www.si-games.com/abominus/images/hoi/AAR2/058_Sowjet.jpg) zerplatzen als das kleine Finnland (www.si-games.com/abominus/images/hoi/AAR2/057_Finnland.jpg) sich weigert, sein Kerngebiet aufzugeben. Der Winterkrieg beginnt! Ende November ist es vorbei mit der Kolonialherrschaft in Indonesien. Die Niederländer müssen sich geschlagen geben und streben die "Rheinunion" (www.si-games.com/abominus/images/hoi/AAR2/059_Holland.jpg) an, ein Zusammenschluss beider Länder unter ein wirtschaftliches Werken. Japan (www.si-games.com/abominus/images/hoi/AAR2/060_Japan.jpg) sieht seine Chance und putscht seinerseits in dem neu entstandenen Land.

[B@W] Abominus
06.08.14, 18:04
IV. Die fetten Jahre (1937-1939) - Teil II:
Das Neujahrsfest ist überstanden, da setzt der Kaiser eine weitere Änderung im Wehrsystem durch: Die Armee muss professioneller werden (http://www.si-games.com/abominus/images/hoi/AAR2/061_Politik.jpg). Rorbert Linecker (http://www.si-games.com/abominus/images/hoi/AAR2/062_Minister.jpg) wird als neuer Chef der Armee vorgeschlagen, aber aufgrund seiner Einstellung, die dem Kaiser zu rückständig erscheint, bleibt es bei Istvân Shvoy. Kurt Schuschnigg (http://www.si-games.com/abominus/images/hoi/AAR2/063_Minister.jpg) wird gegen Constantin Dumba ausgetauscht, da er eher den Vorstellungen des Kaiser entspricht: Auch andere Länder haben gute Soldaten. In Zukunft könnte man also im Ausland brauchbare Söldner anheuern.

Von wichtigen Informanten erfährt der Kaiser, dass in Peenemünde (im Event noch falsch dargestellt, bei der nächsten Version ist der Typo raus) eine Raketentestrampe (http://www.si-games.com/abominus/images/hoi/AAR2/064_Deutschland.jpg) aufgestellt wird. Doch damit nicht genug! Der Kaiser fährt, wie dereinst sein Vater, ins Ruhrgebiet (http://www.si-games.com/abominus/images/hoi/AAR2/067_Deutschland.jpg) und zeigt dort Interesse der Kohle- und Stahlindustrie, die nun wieder im Aufwind ist.
Auch in Amerika, bei den Konföderierten Staaten (http://www.si-games.com/abominus/images/hoi/AAR2/065_CSA.jpg), gibt es große Änderungen. Der Preussenhusar, dereinst ein wichtiges Mitglied der Gemeinschaft, wird dort Chef der Armee und setzt sich ab sofort für den vermehrten Einsatz von Pferden und - jetzt kommt es - HUSAREN ein! *Schenkelklopfer*
Die für die Briten und Franzosen nun uninteressanten Gebiete in Arabien und um der allgemeinen Bedrohung durch die Kommunisten in der Sowjetunion zuvorzukommen, macht man haltlose aber für die Türkei wichtige Zugeständnisse (http://www.si-games.com/abominus/images/hoi/AAR2/066_Tuerkei.jpg). Die Integrität der vom Osmanischen Reich abgefallenen Gebiete Syriens etc. soll weiterhin unter französischer bzw. britischer Herrschaft bleiben, aber die moralische Autorität kommt aus Ankara. Im Grunde entscheiden hier wieder wenige Köpfe über das Recht und die Unversehrtheit von vielen ab. Dies wird von den Arabern nicht gern gesehen und im aufkommenden Konflikt wird man sehen, auf welche Seite sie sich stellen wollen.
In China lässt Mao (http://www.si-games.com/abominus/images/hoi/AAR2/068_China.jpg) viele viele schlimme Dinge geschehen, von denen Europa, zuweilen aus Desinteresse, zum andern wegen fehlender Berichterstattung, keine Notiz nimmt. Von den verhassten Italienern will man in Österreich, das Land der Berge, Land am Strome, im Grunde nichts hören, weder Gutes, noch Schlechtes.
Ende April zeigt sich, dass in Europa der Krieg als Mittel zur Durchsetzung politischer Vorstellungen immer noch nicht tot ist. Bulgarien (http://www.si-games.com/abominus/images/hoi/AAR2/069_Bulgarien.jpg) will - nun angestachelt durch die Sowjetunion, aber noch ohne Rückendeckung aus Bukarest - sein Staatsgebiet vergrößern. Aber nicht nur Bulgarien will sich über den Krieg definieren. Auch Nicaragua und Mexiko (http://www.si-games.com/abominus/images/hoi/AAR2/070_Mexiko.jpg), das nun von einem Habsburger regiert wird, findet sich in einem Konflikt wieder, dessen Ausgang eigentlich vorprogrammiert ist. Der Kaiser ist angeekelt von seiner niederen Verwandtschaft und bricht jedweden Kontakt ab.

Österreichs Beispiel folgend setzt das Reich auf ein stehendes Heer (http://www.si-games.com/abominus/images/hoi/AAR2/071_Deutschland.jpg). Dort werden nun die Truppen schneller gebaut, dafür sind sie aber teurer. So ist das halt im Gottesgnadentum (http://www.si-games.com/abominus/images/hoi/AAR2/072_Deutschland.jpg): alles läuft einen göttlichen Weg.

Der Kaiser lässt kurz darauf, auch um dem Nachbar zu zeigen, dass man nicht vogelfrei ist, die Einberufung von vier neuen Divisionen (http://www.si-games.com/abominus/images/hoi/AAR2/073_Truppen.jpg). Diese sollen ab sofort die Italienische Grenze bewachen. Offenbar ist das dem Kaiser in Berlin wieder eine Provokation (http://www.si-games.com/abominus/images/hoi/AAR2/074_Deutschland.jpg) wert! In Regensburg und Umgebung werden der Bayerische Flugzeugwerke AG, die nun Messerschmitt GmbH heißt, neue Produktionshallen eingeweiht. Bei Braunschweig erhält der Volkswagenbetrieb, der von Porsche geführt wird, weitere staatliche Unterstützung.

Im Juni scheint dem Zaren in Bulgarien (http://www.si-games.com/abominus/images/hoi/AAR2/075_Bulgarien.jpg) völlig die Birne durchgebrannt zu sein. Er bedroht neben den Türken auch die Hellenen, die sich bei den Briten zusichern lassen, dass sie gern aktiv werden können. Es kommt zum offenen Konflikt, bei dem die sich hassenden Griechen und Türken zusammenschließen. Ohne Sinn und Verstand stellen sich die Rumänen (http://www.si-games.com/abominus/images/hoi/AAR2/076_Rumaenien.jpg), die selbst einen Anspruch durch die Bulgarien gegen sich stehen haben, auf die Seite des Zaren. Es ist ein Traum für die Auslandsungarn: Endlich können sie auf Befreiung vom rumänischen Joch hoffen. Und der Kaiser erbarmt (http://www.si-games.com/abominus/images/hoi/AAR2/077_Rumaenien.jpg) sich, eine Forderung zu stellen. Offensichtlich fühlen sich die Briten hier herausgefordert und unterschreiben ein Flottenabkommen (http://www.si-games.com/abominus/images/hoi/AAR2/078_Flottenabkommen.jpg) mit Deutschland und den Japanern, so dass in Zukunft die Beschränkungen, die nach dem großen Krieg aufgestellt wurden, nicht mehr existieren. Die Einhaltung hatte dereinst die USA eingefordert. Nun, da sie nicht mehr in dieser Form existiert und die CSA sich weigert, für Auslandsschulden und andere Verbindlichkeiten der Vorgängerregierung aufzukommen, gibt es keinen Grund mehr, dem zu widersprechen. Die Japaner (http://www.si-games.com/abominus/images/hoi/AAR2/079_Japan.jpg) fallen kurz darauf der Barbarei anheim. Der Kaiser ist ab sofort nur noch eine Marionette des Militärs. Dies kann nun schalten und walten, wie es ihm beliebt. In der Sowjetunion (http://www.si-games.com/abominus/images/hoi/AAR2/080_Sowjet.jpg) wird die Eisenbahn (http://www.si-games.com/abominus/images/hoi/AAR2/081_Sowjet.jpg) weiter ausgebaut. Dies passt perfekt zum Ende des Winterkrieges (http://www.si-games.com/abominus/images/hoi/AAR2/082_Finnland.jpg), den die mächtige Sowjetunion gegen des kleine aber feine Finnland erst nach einem halben Jahr für sich entscheiden kann. Die Plünderung und Zerstörung Helsinkis ist zu viel für die Finnen. Während ein Krieg zu ende geht, bricht ein neuer aus: Die CSA greifen Mexiko an! (http://www.si-games.com/abominus/images/hoi/AAR2/083_CSA.jpg) Der Kaiser sitzt zu dieser Zeit in Salzburg und lauscht einem Mozartkonzert. Der Bote, der von dem Hilferuf des Habsburgers jenseits des Atlantiks geschickt wurde, wird höflich, aber bestimmt abgewiesen. Otto möchte auf keinen Fall mit diesem Mann in Verbindung gebracht werden.

Serbien steht am Ende! Die Kroaten bitten Österreich-Ungarn um Aufnahme in die Föderation, da nun vermehrt Partisanen auftauchen, gestützt aus der Sowjetunion, die Betriebe und Infrastruktur lahmlegen. Zwar ist Belgrad in kroatischer Hand, aber man sieht sich nicht in der Lage, das Land noch weiter zu versorgen. Man hofft auf den Reichtum und die Güte der Österreicher. Franz-Josef wäre stolz auf Otto, der sich nun auf dem Zenit seiner Macht sieht, doch das wird sich noch schnell ändern.

Hohenlohe
06.08.14, 19:09
Wir lesen weiterhin gespannt mit und bitten um eine Europakarte...

herzliche grüsse

Hohenlohe...:smoke::)

[B@W] Abominus
14.08.14, 14:34
IV. Die fetten Jahre (1937-1939) - Teil III:
Durch die Einverleibung Kroatiens kann nun endlich wieder eine österreichisch-ungarische Flotte aufgestellt werden. Split (http://www.si-games.com/abominus/images/hoi/AAR2/085_Forschung.jpg) wird zum Nationalhafen erhoben. Horty (http://www.si-games.com/abominus/images/hoi/AAR2/087_Forschung.jpg) ist neuer Marinechef. Als Zeichen des guten Willens lässt man Serbien (http://www.si-games.com/abominus/images/hoi/AAR2/086_Serbien.jpg), das gegen die Kroaten verloren hat, allein. Viele Hardliner in Wien verlangen Belgrad dem Erdbogen gleichzumachen, aber Otto weiß was es bedeutet, einem geschlagenen Volk auch noch die Würde zu nehmen. Die Slowenen (http://www.si-games.com/abominus/images/hoi/AAR2/088_Serbien.jpg) hingegen sehen ihr Heil nur im Anschluss an Wien, nur so können sie in Zukunft überleben. Auch während des Bürgerkriegs hat die grenznahe Bevölkerung Hilfen angeboten, die man in Lubjana gern angenommen hat.

In Schweden (http://www.si-games.com/abominus/images/hoi/AAR2/089_Schweden.jpg) geht die Luzi ab! Nicht nur, dass sie ihr Staatsgebiet weiterhin erweitern konnten, nun wird auch noch die Wirtschaftskraft angefacht. Die Machenschaften der I.G.Farben im 3. Reich treten langsam an die Öffentlichkeit. Willhelm muss etwas unternehmen. Der Konzern wird zerschlagen (http://www.si-games.com/abominus/images/hoi/AAR2/090_Deutschland.jpg) und die Gewinne verstaatlicht. Die Anspruchsteller werden hiervon bezahlt und Deutschland hinkt nun der chemischen Entwicklung hinterher. Bei einer Kreuzfahrt des Deutschen Kaisers trifft er dort sehr faschistisch eingestellten schwedischen Regierungschefs Eckström (http://www.si-games.com/abominus/images/hoi/AAR2/091_Schweden.jpg). Liberale und kronloyale Kräfte aus Schweden und Norwegen plazieren an Bord eine Bombe, die das Schiff in die Tiefe reisst. Der Kaiser ist tot (http://www.si-games.com/abominus/images/hoi/AAR2/092_Deutschland.jpg). In allen Zeitungen auf der ganzen Welt ist es zu lesen und man glaubt es kaum, in England stellt sich Erleichterung ein, dass der für sie größte Verbrecher der Neuzeit endlich seine Ruhe gefunden hat. Sein Sohn, der Thronfolger, übernimmt die Geschäfte für seinen nun verstorbenen Vater.

Die kroatischen Freiheitskämpfer (http://www.si-games.com/abominus/images/hoi/AAR2/093_Truppen.jpg) stehen nun dem Kaiser zur Verfügung. Für ihn stellen sich nun zwei Fragen: "schicke ich die Soldaten zurück auf die Felder oder fülle ich die Reihen mit frischen Soldaten auf, für die, die gefallen sind?" Der Kaiser entscheidet sich, einige Divisionen, vor allem die Reserven (http://www.si-games.com/abominus/images/hoi/AAR2/095_Truppen.jpg), aufzulösen. Die nun entstandenen Nachschubkosten kann das zwar gewachsene, aber immer noch kleine Österreich-Ungarn nicht tragen. Es werden Sparmaßnahmen eingeführt und Shvoy (http://www.si-games.com/abominus/images/hoi/AAR2/097_Minister.jpg) abkommandiert.

Im September wird eine deutsche Delegation in Argentinien (http://www.si-games.com/abominus/images/hoi/AAR2/098_Argentinien.jpg) erwartet. Spitzel der österreichischen Abwehr bringen dies in Erfahrung. Die Rote Gefahr in Chile will man von Berlin aus offenbar am Schreibtisch und mit Geld bekämpfen. Argentinien (http://www.si-games.com/abominus/images/hoi/AAR2/099_Argentinien.jpg) bekommt wesentliche Wirtschafts- und Verteidigungshilfe zugesagt.

Während man in Wien neue LKW-Modelle (http://www.si-games.com/abominus/images/hoi/AAR2/100_Truppen.jpg) ausprobiert und in die Truppe einführt, merken die CSA was es bedeutet, wenn man "nicht vorbereitet" ist. Die gesamte Armee ist auf dem Rückzug nach Richmond. Zu wenige Truppen, schlecht ausgerüstet und mit wenig Nachschub stehen die konföderierten gegen die Kavallerie der Mexikaner im Nachteil.

Es ist Ende September, die Grenze zur Tschechoslowakei (http://www.si-games.com/abominus/images/hoi/AAR2/101_Gruen.jpg), diesem Kunstgebilde nach dem großen Krieg, bröckelt. Österreichische Agenten haben in Bratislava, dem ehemaligen Pressburg, nationalistische Bestrebungen angestrengt. Die letzten Jahre der Rücksichtnahme auf die Tschechen und die Fokussierung auf Prag, gemischt mit anti-deutscher, aber pro-ungarischer Propaganda, lässt im Lande die Glocken klingen. Als die Slowaken mehr Eigenständigkeit verlangen, setzen die Tschechen Truppen in Bewegung. In Wien plant man schon vor (http://www.si-games.com/abominus/images/hoi/AAR2/102_Gruen.jpg): Die Tschechen werden künftig die Flugzeug- und Panzerbauer der Doppelmonarchie werden und erhalten volle Souveränität bei der Bauplanung. Die Slowaken hingegen sollen künftig vor allem die Konsumgüterindustrie befeuert. Um die beiden Nationalität auf sich einzuschwören werden schon Verträge vor formuliert, die das Deutsche im tschechischen Teil und das ungarische im slowakischen Teil aus dem offiziellen Amtsleben herauslösen. Dort wird das Lokalkolorit gefördert und so die Bindung zu Wien verstärkt.

Leider zerschlägt sich die Hoffnung Ottos, das man den Konflikt ohne Blutvergießen beilegen kann. Er hofft, dass kein Soldat stirbt und diese für mögliche künftige Konflikte, er möchte keine Prognosen stellen, aber Pizza ist ein böses Wort, zur Verfügung stehen. Die Ereignisse überschlagen sich. Tiso, ein faschistischer Diktator, erklärt die Unabhängigkeit von Prag (http://www.si-games.com/abominus/images/hoi/AAR2/103_Gruen.jpg). Einheiten der Tschechen und Slowaken laufen direkt zu Österreich-Ungarn über. Es sind Truppenteile, die hauptsächlich aus Ungarn bzw. Deutschen bestehen. Einige Gebiete im Sudetenland (http://www.si-games.com/abominus/images/hoi/AAR2/104_Gruen.jpg) lösen sich daraufhin von Tschechien und schließen sich Deutschland bzw. Österreich an. Der Osten der Slowakei hingegen fällt an Ungarn. Völlig überraschend erklären daraufhin die beiden nun quasi in einem Bürgerkrieg kämpfenden Staaten ihrerseits jeweils noch den Krieg gegen Deutschland und Österreich-Ungarn (http://www.si-games.com/abominus/images/hoi/AAR2/105_Gruen.jpg). Die Truppen stehen bereit und fahren zielstrebig in die jeweiligen Hauptstädte, um dort die Regierungen zum Friedensschluss zu bewegen. Polen schließt sich den Mittelmächten an und ist bestrebt, dort ebenfalls für Ruhe zu sorgen.

Der Kriegszustand im Osten führt bei den etwas übertrieben vorsichtigen Militärs in Berlin dazu, Angst vor den Franzosen (http://www.si-games.com/abominus/images/hoi/AAR2/106_Deutschland.jpg) zu haben. Die sind zwar völlig mit sich selbst beschäftigt, da dort wieder die Inflation galoppiert, aber der Westwall wird weiter ausgebaut.

Ohne die Hauptstadt zu plündern wird kurzfristig Tschechien (http://www.si-games.com/abominus/images/hoi/AAR2/107_Gruen.jpg) als Ganzes in die Donauföderation aufgenommen. Die Regierung stellt sich ihrer Pflicht und tritt geschlossen zurück. Porsche (http://www.si-games.com/abominus/images/hoi/AAR2/108_Forschung.jpg), der schon in der Vergangenheit im großen Krieg in der Flugzeugindustrie der Habsburgermonarchie gearbeitet hatte, kann nun in Böhmen ein neues Forschungsbüro eröffnen.

Der Konflikt der Türken mit den Bulgaren scheint völlig in den Hintergrund getreten zu sein. Sofia ist erobert (http://www.si-games.com/abominus/images/hoi/AAR2/109_Bulgarien.jpg) und man hat dort nicht das Bedürfnis, einen Friedensvertrag zu schließen. In Wien ist man von einem längeren Krieg ausgegangen, zumindest davon, dass der Konflikt in einem weißen Frieden endet.

Nachdem auch die Slowakei ihren Aufstand beendet hat, kann das ganze Staatsgebiet an Österreich-Ungarn (http://www.si-games.com/abominus/images/hoi/AAR2/110_Gruen.jpg) fallen, allerdings unter der Bedingung, dass man sich ab sofort an Berlin bindet, zumindest militärisch. Da man sich mit den tschechischen und slowakischen Truppen auf einen Friedens- und Anschlussvertrag einigen kann, werden die überlebenden Truppen (http://www.si-games.com/abominus/images/hoi/AAR2/113_Truppen.jpg) in die Österreichisch-Ungarische Armee eingegliedert.

Die Niederländer, die nun von Großbritannien bedrängt werden, aus dem Bund mit Deutschland auszutreten, treten an den Kaiser heran mit der Bitte um vollständige Gleichbehandlung. Der Kaiser zögert nicht lange und die europäische Niederlande wird deutsches Staatsgebiet. Eine von Deutschland abhängige Exilregierung konstatiert sich in Südamerika. Der Deutsche Kaiser (http://www.si-games.com/abominus/images/hoi/AAR2/111_Tuerkei.jpg) sendet auch wieder lustig Telegramme durch die Welt, diesmal nach Ankara. In Wien hofft man, dass das Reich hier nicht irgendwelche Alleingänge plant, aber Berlin bleibt stumm. Ebenfalls ist für die Österreicher die Anwesenheit von Graziani (http://www.si-games.com/abominus/images/hoi/AAR2/112_Italien.jpg) in einem deutschen Ausbildungslager ein Graus. Zur Steigerung der gegenseitigen Anerkennung wird er des Landes verwiesen und landet wohlbehalten in Rom, wo er von nun an der italienischen Armee zur Verfügung steht. Für seine Gräueltaten in Afrika (Libyen) mag man ihn irgendwie nicht so wirklich. Die CSA (http://www.si-games.com/abominus/images/hoi/AAR2/114_Mexiko.jpg) sind weiter auf dem Rückzug. Zwar kann man die Mexikaner nun besser ausbremsen, aber zu gewinnen ist der Krieg so nicht.

Im Dezember 1938 wird die erste Panzerarmee (http://www.si-games.com/abominus/images/hoi/AAR2/115_Truppen.jpg) aufgestellt. Die Geräte kommen von Skoda, der Panzerschmiede der ehemaligen Tschechoslowakei.

Die Kriegsgefahr in Europa wächst, die Engländer merken nun, dass auch Österreich-Ungarn aufrüstet, man kann aber noch nicht sagen, was Wien im Schilde führt. Da auch Südamerika nun mit einbezogen wird (Argentinien ist Mitglied der Mittelmächte), schließt sich Brasilien (http://www.si-games.com/abominus/images/hoi/AAR2/116_Brasilien.jpg) der Entente, den Alliierten, an.

Der Kaiser in Berlin ist freigiebig und überlässt Otto Blaupausen (http://www.si-games.com/abominus/images/hoi/AAR2/117_Forschung.jpg) für diverse Forschungsprojekte.

[B@W] Abominus
14.08.14, 15:22
Bis auf unseren Quotenbayern *auf Kopf tapps* scheint ja nicht viel Rücklauf zu sein. Ich habe allerdings schon vorgespielt, bis Ende Mai 1940 und da wird noch viel Gulasch verschossen.

[B@W] Abominus
27.08.14, 11:28
IV. Die fetten Jahre (1937-1939) - Teil IV:
Durch die vermehrte Aufnahme anderer Nationen in das österreichisch-ungarische Staatengebilde haben sich auch die Standardisierungen aufgelöst. Daher wird am 01.01.1939 die Truppe weiter vereinheitlicht (http://www.si-games.com/abominus/images/hoi/AAR2/118_Politik.jpg). Weiterhin tritt die zweite Phase des Deutsch-Deutschen Staatsvertrages in Kraft. Für die Übertragung der Verfügungsgewalt über Prag, die umliegenden Gebiete Tschechiens und des Sudetenlandes erhält Deutschland im Gegenzug in unregelmäßigen Abständen Panzer aus der Industrieregion der Österreicher. Skoda (http://www.si-games.com/abominus/images/hoi/AAR2/119_Deutschland.jpg) wird hier mit als Produktionsbetrieb abkommandiert und leistet ab sofort keine nennenswerten Forschungsergebnisse mehr sondern ist nur noch Erfüllungsgehilfe des Deutschen Reiches.

Das Reich kann sich auch auf anderer Seite noch erweitern. Litauen, gestärkt durch lettische Unterstützung und getrieben von deutschen Interessen, verlangt von Polen die Herausgabe der alten Hauptstadt Wilno (http://www.si-games.com/abominus/images/hoi/AAR2/120_Polen.jpg), zu Deutsch Vilnius. Polen widerspricht energisch und rüstet sich für einen Waffengang. Für das Stillhalten der Deutschen in der Frage tritt Litauen den kleinen Memelstreifen ans Reich ab. Auch Polen gegenüber gibt Deutschland anschließend eine Neutralitätserklärung ab. Dies führt zur Rückführung von Danzig (http://www.si-games.com/abominus/images/hoi/AAR2/121_Deutschland.jpg) ans Reich. In der Nähe der Westerplatte ankert die Schleswig-Holstein und schießt Salutschüsse auf den Kaiser ab. Österreich kann kurz darauf auch die restlichen Gebiete in der ehemaligen Slowakei (http://www.si-games.com/abominus/images/hoi/AAR2/124_Polen.jpg) übernehmen. Lettland kommt seiner Verpflichtung nach und überlässt Litauen (http://www.si-games.com/abominus/images/hoi/AAR2/122_Polen.jpg) einen kleinen Grenzstreifen, so dass weiterhin Schiffe dort ankern können. Es ist Mitte Januar, da erreicht den Wiener Hof eine willkommene Nachricht: Rumänien hat vor den Türken kapituliert (http://www.si-games.com/abominus/images/hoi/AAR2/123_Rumaenien.jpg). Freudentaumel in Budapest! Endlich ist eines der gierigsten Länder (nach Italien) von der Landkarte getilgt worden. Nach nicht einmal drei Wochen ist Litauen Teil Polens (http://www.si-games.com/abominus/images/hoi/AAR2/125_Polen.jpg). Es ist eine Schande, wie schlecht die Truppen dort ausgebildet waren. Durch die neue politische Lage und das Misstrauen, dass Stalin gegenüber der Deutschen Siedler (http://www.si-games.com/abominus/images/hoi/AAR2/126_Deutschland.jpg) in der Sowjetunion hegt, werden diese nach Deutschland zurückgeführt.

In Pilsen wird ab sofort Öl gefördert (http://www.si-games.com/abominus/images/hoi/AAR2/127_Produktion.jpg). Ein kleines Reservoir steht dort ab sofort dem Kaiser zur Verfügung. Auch in Györ in Ungarn steigt die Produktion von Öl (http://www.si-games.com/abominus/images/hoi/AAR2/128_Produktion.jpg). Allerdings ist es hier Benzin aus Ethanol hergestellt. Riesige Sonnenblumen- und Rapsfelder werde dazu genutzt, den einfachen Alkohol herzustellen. Am 11. Februar reißt Argentinien die Mittelmächte in einen Krieg gegen das sozialistisch-leninistische Chile (http://www.si-games.com/abominus/images/hoi/AAR2/129_Argentinien.jpg). Dieser Grenzstreifen von einem Land sollte für das nun aufgerüstete Argentinien kein Problem sein. Durch das pure Vorhandensein von Kaiserlichen Truppen an der Grenze Italiens (http://www.si-games.com/abominus/images/hoi/AAR2/130_Italien.jpg) versucht sich Rom an London anzubiedern. Der Kaiser ist entsetzt und angeekelt zugleich von solch einer feigen Geisteshaltung. Ägypten und Libyen (http://www.si-games.com/abominus/images/hoi/AAR2/131_England.jpg) werden danach von London aus mit Marionettenregierungen bedacht. Für einen künftigen Krieg der am Horizont erscheint braucht Großbritannien Verbündete und keine zweite Front. Der Kaiser lässt Delegationen in die neu entstandenen Länder entsenden, diese sind aber nicht dazu bereit, diplomatischen Kontakt zu knüpfen.

Die Freude über die Zerschlagung Rumäniens währt nicht lange, denn die Sowjetunion, angestachelt durch ihren beendeten 5-Jahres-Plan zur "Erleichterung der Reise per Eisenbahn (http://www.si-games.com/abominus/images/hoi/AAR2/132_Tuerkei.jpg)", setzt die Türken unter Druck. Diplomaten aus Berlin und Wien sind eingeladen, um diesen Zustand zu beheben. Rumänien und Bulgarien werden von der Türkei an die Russen übertragen und von denen dann freiheitlich verwaltet. In Wien ist man darüber nicht sehr glücklich, daher willigt Stalin sehr schnell ein. Deutschland merkt durch einen Spionageskandal, dass es zwar richtig war, die nationalsozialistischen Einheiten und Abteilungen im Reich aufzulösen, aber einen Geheimdienst (http://www.si-games.com/abominus/images/hoi/AAR2/133_Argentinien.jpg) benötigt man dennoch.

Um mit dem Reich an Industrieleistung mithalten zu können, werden weitestgehende Zugeständnisse an ausländische Investoren gemacht. Neue Fabrikhallen (http://www.si-games.com/abominus/images/hoi/AAR2/134_Produktion.jpg) können aufgestellt werden, die nun Waffen produzieren. Österreich-Ungarn geht ganz offen damit um: Die Sowjetunion hat hier einen Zenit überschritten, der das Stillhalten auf Dauer nicht rechtfertigt. Deutschland zieht nach und baut in Regensburg und Wolfsburg (http://www.si-games.com/abominus/images/hoi/AAR2/135_Deutschland.jpg) die Industrie aus. Hier werden nun Panzerteile und Flugzeugbaugruppen hergestellt.

Im Juni gibt es einen neuen Krisenherd, weit weit weg. Japan und China (http://www.si-games.com/abominus/images/hoi/AAR2/136_Japan.jpg) streiten sich an irgendeiner unbedeutenden Brücke über unbedeutende Dinge. Der deutsche Militärattaché in China verlässt das Land. Wien nimmt dies gelassen aber gelangweilt zu Kenntnis. Mit Japan möchte man eigentlich nichts zu tun haben. Der deutsche Kaiser hat offenbar wieder Gelüste, eine Hochseeflotte (http://www.si-games.com/abominus/images/hoi/AAR2/137_Deutschland.jpg) aufzubauen, sehr zur Unfreude Englands. Wer darf es zahlen? Natürlich wieder die Habsburger... Otto ist leicht ungehalten. Er verweigert die Melangeaufnahme für ganze zwei Tage und trinkt nur einfachen Kaffee, schwarz. Ein Zeichen für seine Unzufriedenheit über die Gesamtsituation. Mao Zedong (http://www.si-games.com/abominus/images/hoi/AAR2/138_China.jpg), ein noch unbedeutenderer Herrscher als der König von Italien (und der ist schon sehr weit unten auf der Liste der unnützen Herrscher auf der Welt), heiratet eine - freundlich ausgedrückt - bösartige Person. Es ist Anfang August, da schließen Deutschland und die verhasste Sowjetunion einen Pakt (http://www.si-games.com/abominus/images/hoi/AAR2/139_Sowjet.jpg), der die Aufteilung Polens vorsieht, falls es zu einem Waffengang kommen sollte. Deutsche Interessen umfassen hier lediglich die ehemaligen deutschen Gebiete im Osten, zusätzlich Warschau und das ehemalige Litauen. Die Sowjetunion soll dafür Anspruch auf Estland und Lettland erhalten, die gewonnenen Gebiete in Finnland werden anerkannt und der Anspruch auf Bessarabien wird ebenfalls gewährt. Weder die Öffentlichkeit, noch die Bündnispartner erfahren davon. Otto hätte dem nie zugestimmt.

Weitere Industrieanlagen (http://www.si-games.com/abominus/images/hoi/AAR2/140_Produktion.jpg) werden aufgebaut. Bei einem Vier-Augen-Gespräch von Wilhelm und Otto in Salzburg erklärt sich das Reich bereit, weitestgehend Österreich den Rücken zu stärken, wenn es um die Rückforderung Tirols geht. Der große Generalstab in Berlin hat den Kaiser im Vorfeld darüber informiert, dass man bereit ist, im Falle eines Waffengangs das Elsass zurück zu erobern. Wilhelm ist unschlüssig. Auch er ist nur getrieben von den Militärs und der öffentlichen Meinung.

Nun hat man sich geeinigt, dass man am 1. September die Forderung an Italien heranbringen will, dass Südtirol, das mehrheitlich Deutsch spricht, wieder an Österreich zurückfällt. Es ist der Tag, an dem die Welt am Abgrund steht.

[B@W] Abominus
27.08.14, 14:31
Für den interessierten Leser zwischendurch:

AoD gibt die Möglichkeit, Verlustzahlen anzeigen zu lassen. Hier haben wir mal die Werte für erhaltende und zugefügte Verluste der ersten paar Nationen:

http://www.si-games.com/abominus/images/hoi/AAR2/147_Verluste.jpg
http://www.si-games.com/abominus/images/hoi/AAR2/148_Verluste.jpg

Am Vorabend des Krieges kann man auch noch die Punkteverteilung sehen:

http://www.si-games.com/abominus/images/hoi/AAR2/146_Siegpunkte.jpg

Werth
27.08.14, 14:56
Abominus;961610']Bis auf unseren Quotenbayern *auf Kopf tapps* scheint ja nicht viel Rücklauf zu sein. Ich habe allerdings schon vorgespielt, bis Ende Mai 1940 und da wird noch viel Gulasch verschossen.

Nöh, auch der Niederrhein liest mit. :D

Schwanstein
29.08.14, 13:20
Auch ein Niederösterreicher liest sehr gespannt mit.
Hoffe es geht bald weiter.

Hohenlohe
29.08.14, 14:45
Der "Quotenbayer" liest erwartungsvoll mit...aber wir wollen nach wie vor Kartenmaterial sehen...*grins* Wir brauchen was fürs Auge, um es besser visualisieren zu können. :D

herzliche grüsse

Hohenlohe...:smoke::D

Bassewitz
29.08.14, 15:34
Auch Hannover ist dabei.
Luxemburg muss auch ins Reich!

[B@W] Abominus
01.09.14, 14:26
V. Sirtaki, Spagetti und Mămăligă (1939-1940) - Teil I:
Es ist früh morgens. Der Kaiser sitzt in seinem Stuhl und sinniert über den Sinn des Lebens. Leidvolle Tage und Wochen liegen vor ihm, aber er muss, allein schon aus strategischen und politischen Beweggründen heraus, nun endlich Taten folgen lassen. Bisher lief alles gut für Wien: Ungarn, Kroatien und Slowenien, Tschechien und die Slowakei, der Norden Siebenbürgens, alles ist wieder vereint im großen Hause Habsburg. Er denkt laut und führt sich die aktuelle politische Situation (http://www.si-games.com/abominus/images/hoi/AAR2/141_Mittelmaechte.jpg) vor. Auch die französische Seite (http://www.si-games.com/abominus/images/hoi/AAR2/142_England.jpg) darf man nicht außen vor lassen. Der verhasste Nachbar Italien (http://www.si-games.com/abominus/images/hoi/AAR2/143_Italien.jpg) liegt wie ein Stein im Magen: Es tut nicht wirklich weh, aber es stört einfach. Gemeinsam mit Frankreich (http://www.si-games.com/abominus/images/hoi/AAR2/144_Frankreich.jpg) sind sie nicht zu schlagen für Österreich-Ungarn. Ein anderes Problem sitzt im Osten. Es ist der Russe, aber dazwischen hat man noch den Polen, der, wie man nun durch die Zeitung erfahren hat, nach der Annektierung Litauens nun Danzig und zudem noch Memel zurück haben möchte. Berlin steht felsenfest hinter Wien, wie schon zuletzt. Diesmal haben weder die Amerikaner, noch die Russen irgendeinen Antrieb, hier sich einzumischen.

In den frühen Morgenstunden... ja, der Kaiser weiß, wie man seien Feinde erwischt: nackt im Bett mit der Frau des Nachbarn! Italiener und Franzosen, dieses verlotterte Pack von Nichtsnutzen! Man will sie hart und feste schlagen. Der österreichische Botschafter in Rom lässt einen Boten mit der ultimativen Aufforderung, Südtirol an Österreich zurückzugeben (http://www.si-games.com/abominus/images/hoi/AAR2/149_Trento.jpg), zum König von Italien senden. Er packt seine Sachen und verlässt seine Villa in Richtung Vatikanstaat. Er wird diesen für die nächsten Monate nicht verlassen. In einem anschließenden Telefonat, das er nun von dort führt, wird vom Monarchen die Forderung harsch zurückgewiesen (http://www.si-games.com/abominus/images/hoi/AAR2/150_Trento.jpg). Im Grunde ist diese Entscheidung zweitrangig, da bereits eine halbe Stunde vorher schon Panzereinheiten aus Prag (dort steht die Panzerreserve!) die Grenze überschritten hatten und die ersten italienischen Ortsschilder gegen deutsche austauschten.

Die Ereignisse überschlagen sich! (http://www.si-games.com/abominus/images/hoi/AAR2/151_Politik.jpg)

Polen, das auf die Rückeroberung hofft, aktiviert sofort seine Kampfeinheiten und zieht sie von der sowjetischen Grenze ab.
Großbritannien steht zu Italien.
Die Kanadier schicken die Royal Canadian Kilted Yaksmen (http://fc07.deviantart.net/fs30/f/2008/183/d/f/Royal_Canadian_Kilted_Yaksmen_by_HammersonHoek.jpg), eine Sondereinheit, die auf Yaks reitet.
Der Irak gründet die arabische Liga, in die alle vorher als Marionettenstaaten freigelassenen Länder eintreten und dem Krieg somit abschwören.
In Dünkirchen landet das BEF und wird an die belgische Grenze verlegt.
Spanien tritt auf Seiten der Italiener in den Krieg ein.
Deutschland schickt seine Ubootflotte auf Feindfahrt. Otto erwartet hier nicht allzu viel.


Die Kavallerie der Mexikaner (http://www.si-games.com/abominus/images/hoi/AAR2/152_Mexiko.jpg) ist ohne Problem in der Lage, weite Teile der CSA (http://www.si-games.com/abominus/images/hoi/AAR2/153_CSA.jpg)zu besetzen. Wenig kann die Regierung in Richmond den Faschisten aus Mexiko-Stadt entgegen werfen.

Nach 14 Tagen kann ein Ring um Radom geschlossen werden, nachdem Warschau in die Hände Deutschlands fällt. Die polnische Regierung (http://www.si-games.com/abominus/images/hoi/AAR2/154_Polen.jpg) wird ab sofort von London aus gegen das Reich kämpfen. An allen Fronten im Osten ergeben sich zu tausenden die Soldaten der Polen. Sie werden nach Hause geschickt, nachdem ihnen die Waffen weggenommen wurden. Zwei Tage später ist das Land befriedet und wird gemäß Wilhelm-Stalin-Pakt (http://www.si-games.com/abominus/images/hoi/AAR2/155_Polen.jpg) aufgeteilt. Die Russen erhalten Sicherheit, die Deutschen einen Teil ihres unter Napoléon verlorenen Kerngebietes zurück. Der Rest wird - abzüglich der österreichischen Anteile - unter Selbstverwaltung gestellt.

Großbritannien landet mit einer ganzen Armee in Rotterdam (http://www.si-games.com/abominus/images/hoi/AAR2/156_Deutschland.jpg), unterstützt von republikanischen Wehrkraftzersetzern aus den Niederlanden. Otto hat andere Sorgen. Seine aus seiner Sicht gut ausgebildete Truppe sieht sich nicht in der Lage, die vorgegebenen Ziele zu erreichen: Südtirol, die Lombardei und Venetien zu besetzen. Nur durch den Einsatz von Deutschen und Schwedischen Truppen (http://www.si-games.com/abominus/images/hoi/AAR2/157_Italien.jpg) können zwei der drei Ziele erreicht werden. Italien wehrt sich weiter, in Rom will man nicht einsehen, dass die Verträge, die 1918 ff. geschlossen wurden, allesamt falsch waren. Als wenn das noch nicht genug wäre, die Schmach, auf die Deutschen angewiesen zu sein, schon wieder, versuchen die Rumänen (http://www.si-games.com/abominus/images/hoi/AAR2/158_Rumaenien.jpg) ein Husarenstück. Sie verlangen die abgetretenen Gebiete (http://www.si-games.com/abominus/images/hoi/AAR2/159_Rumaenien.jpg) zurück. Wien widersetzt sich, vor allem dem Umstand Rechnung zu tragen, dass sich im Grenzgebiet weitere Soldaten auf den Einmarsch in Rumänien (http://www.si-games.com/abominus/images/hoi/AAR2/160_Rumaenien.jpg) vorbereitet haben und sich als Bauern versteckten. Die Unterstützung der Rumänen durch die Russen (http://www.si-games.com/abominus/images/hoi/AAR2/161_Rumaenien.jpg) trägt komische Blüten. Während Rumänien nun also eine funktionierende Wirtschaft im Osten abgibt, will es von Österreich ein paar Bauerndörfer zurück haben. Hier sieht man ganz klar die Handschrift Stalins. Der österreichische Gesandte in Moskau steht vor verschlossenen Türen. Das Zeichen ist klar. Während Wien protestiert, erhält Berlin weitere Siedler aus dem Osten zurück, hält daher still und sendet weitere Truppen nach Italien. Aus Wien werden nun erste Vorschläge nach Bukarest gesendet. Man will nun Siebenbürgen komplett von den Rumänen haben. Auch hier gibt es keine Antwort.

Ein absolut Wahnsinniger (http://www.si-games.com/abominus/images/hoi/AAR2/162_Rumaenien.jpg), aber grandioser Stratege den man als Mischung aus Jesus, Walther Rathenau, Prinz Eugen von Savoyen und Albrecht Wenzel Eusebius von Waldstein anerkennen muss, übernimmt die Regierungsgeschäfte und bringt seine kleine aber feine Privatarmee mit. Es sind gut ausgebildete Söldner aus aller Welt. Sie haben die neuesten Waffen und sind im Gebirgskampf ausgebildet. Die Panzertruppe ist in der Lage, ohne Hilfsmittel die Donau zu überqueren. Nun wird die Welt erzittern!

Während im Osten der Kampf erst beginnt, sind die Deutschen schon bis Turin (http://www.si-games.com/abominus/images/hoi/AAR2/163_Italien.jpg) vorgestoßen. Der Kaiser will das nicht, ihm würde schon Südtirol und vielleicht die anderen Gebiete in Italien zusagen, die irgendwann mal einer seiner Inzest-geplagten Familie irgendwann einmal ausgebeutet hat. Die Engländer setzen aufs falsche Pferd: Sie schicken Expeditionstruppen nach Sofia und Bukarest (http://www.si-games.com/abominus/images/hoi/AAR2/164_England.jpg) während an der Front die Rumänen reihenweise niedergemacht werden. Nach zwei Wochen von eher dürftigen Kämpfen und ständigem Zurückziehen der Rumänen bietet Österreich an, die verlorenen Gebiete zu annektieren (http://www.si-games.com/abominus/images/hoi/AAR2/165_Rumaenien.jpg) und dafür auf die völlige Vernichtung Rumäniens zu verzichten. Die Regierung in Bukarest lässt über Moskau ausrichten, dass man mit den Konditionen nicht einverstanden sei, aber diese vorerst akzeptieren wird.

"Denn dein ist das Reich und die Kraft und die Herrlichkeit in Ewigkeit." (http://www.si-games.com/abominus/images/hoi/AAR2/166_Rumaenien.jpg)

Der Kaiser ist zufrieden. In Budapest werden tausend weiße Tauben entlassen. Abends gibt es Taubensuppe, Alfried Krupp ist zu Besuch und soll sich heimisch fühlen. Zu Besuch ist auch der türkische Botschafter. Im Vorfeld des Krieges haben Deutsche Diplomaten in Ankara für gute Luft gesorgt. Man ist sich nun über ein Bündnis (http://www.si-games.com/abominus/images/hoi/AAR2/167_Tuerkei.jpg) einig und in Wien wird es beschlossen. Ab sofort ist die Donau Grenze, falls es wieder zu einem Waffengang der beiden gegen Bulgarien und Rumänien gehen sollte.

In Italien scheint es zu einer Wiederauflage von Verdun (http://www.si-games.com/abominus/images/hoi/AAR2/168_Italien.jpg) zu werden: 148 Divisionen mit fast 150.000 Mann, stürmen auf 17.000 Italiener, Franzosen und Spanier an. Am Ende der Schlacht (http://www.si-games.com/abominus/images/hoi/AAR2/170_Italien.jpg) sind auf Seiten der Mittelmächte 10.000 Mann gefallen oder verwundet, auf Seiten der Italiener ist fast 90% der Front entzogen. Auch der kurz darauf fortgeführte Angriff auf Bologna (http://www.si-games.com/abominus/images/hoi/AAR2/171_Italien.jpg) führt zu doppelten Verlusten auf Feindesseite. Der Kaiser ist beunruhigt. Eigentlich will er diese Massenabschlachtungen nicht mehr, aber seine Militärs, die die deutsche Taktik übernommen haben und mit an vorderster Front stehen, raten ihm zum schnellen Vormarsch. Lange Abnutzungsschlachten kann sich Österreich nicht leisten.

Mitten im Krieg wird die Produktionsseite gestützt. Durch Zugaben von der Regierung siedeln sich weitere Unternehmen (http://www.si-games.com/abominus/images/hoi/AAR2/169_Produktion.jpg) an.

So geht das Jahr 1939 zu Ende und Österreich steht nur noch wenige hundert Kilometer vor Rom. Der Sieg soll ein perfekter sein.

[B@W] Abominus
02.09.14, 13:56
V. Sirtaki, Spagetti und Mămăligă (1939-1940) - Teil II:
Der Mann für die Abwehr, Andorka (http://www.si-games.com/abominus/images/hoi/AAR2/172_Minister.jpg), muss gehen. Dem Kaiser sind ein paar Prozentpunkte in der Forschung nicht so wichtig wie die Industrieleistung. Während man in Wien noch über die Einführung von Csia spricht, wird in Italien (http://www.si-games.com/abominus/images/hoi/AAR2/173_Italien.jpg) weiter gekämpft. Österreicher und Deutsche sind es gewohnt zu kämpfen, obs stürmt oder schneit, ob die Sonne ihren lacht. Am 7. Januar startet Deutschland den Sichelschnittplan (http://www.si-games.com/abominus/images/hoi/AAR2/174_Deutschland.jpg). Hier werden Truppen der Franzosen und Engländer nach Belgien gelockt, um sie dann durch die französische Grenze schneidend zu trennen. Es sollen durch eine GIGANTISCHE ZANGENBEWEGUNG ein gewaltiger Kessel aufgebaut werden, wodurch der Feind seiner Soldaten und Kampfkraft beraubt werden soll. Um die Friedensverhandlungen schnell durchführen zu können, werden schon die Verträge fertiggestellt. Flandern (http://www.si-games.com/abominus/images/hoi/AAR2/175_Flandern.jpg) soll als eigenes Land auferstehen und als Marionettenstaat dem Reich dienen. In Wien ist man uneins. Eigentlich hätte man gern die österreichischen Niederlande, also Belgien, zurück. Otto beschwichtigt aber, dass es nur einen Feind gibt: Italien (http://www.si-games.com/abominus/images/hoi/AAR2/176_Italien.jpg).

Die Spaltung von Atomen: eine faszinierende Frage, die sich hier stellt. Österreich entscheidet sich, in die Atomwaffenforschung (http://www.si-games.com/abominus/images/hoi/AAR2/177_Atom.jpg) einzusteigen. Die gleiche Frage stellen sich auch Deutschland und die CSA. Deutschland hält sich nicht lange mit der Frage auf und anstatt den Sichelschnitt durchzuführen, plündert man lieber Brüssel, eine der dreckigsten Städte der westlichen Hemisphäre. Die Briten (http://www.si-games.com/abominus/images/hoi/AAR2/178_England.jpg) schicken weitere Truppen auf den Kontinent. Der Befehl kommt vom neu eingesetzten Regierungschef: Sir Winston Churchill (http://www.si-games.com/abominus/images/hoi/AAR2/179_England.jpg). Aus allen Richtungen des nun erstarkenden Reiches kommen junge Männer, um gegen Italien zu kämpfen. Der Kaiser lässt die Bauernlümmel in der Landwirtschaft und der Industrie arbeiten. Bald werden - so die Hoffnung seines Regierungschefs - Wunderwaffen (http://www.si-games.com/abominus/images/hoi/AAR2/180_Produktion.jpg) von absoluter Schönheit vom Band laufen. Deutschland kämpft zu Land, zu Luft und auf dem Wasser gegen die Engländer. Wilhelm hat zwar nicht den Hass seines Vaters auf die Briten geerbt, aber die Flotte ist ihm heilig. Die Doppelträgerflotte Zeppelin (http://www.si-games.com/abominus/images/hoi/AAR2/181_Deutschland.jpg) unter der Führung des Flaggschiffs der Deutschen Hochseeflotte SMS Bismarck, kämpft an der Themsemündung gegen einen überlegenen Feind. Tausende Marinesoldaten und Matrosen werden hier ihre letzte Ruhestätte finden. Angespornt durch die Deutschen werden nun auch in Splitt Marineinfanteristen (http://www.si-games.com/abominus/images/hoi/AAR2/182_Truppen.jpg) ausgebildet. Man will über die Adria setzen um Rom niederzubrennen! Transportflieger (http://www.si-games.com/abominus/images/hoi/AAR2/183_Truppen.jpg) werden ausgerüstet, um im Bedarfsfall Nachschub und eventuell Fallschirmspringer landen zu können. Ebenfalls für den Kaiser ist nun wichtig, dass die Panzerwaffe (http://www.si-games.com/abominus/images/hoi/AAR2/184_Truppen.jpg) aufgebaut wird. Die deutschen Pioniere haben bei der Überquerung des Pos gezeigt, wozu moderne Technik in der Lage ist. Die Kavallerieoffiziere sind skeptisch, aber der Kaiser entscheidet sich für die Zukunft. Für viel Geld wird der größte Feldherr aller Zeiten Österreich überstellt: Erwin Rommel (http://www.si-games.com/abominus/images/hoi/AAR2/185_Truppen.jpg).

Auf der anderen Seite der Welt kämpft die CSA (http://www.si-games.com/abominus/images/hoi/AAR2/186_CSA.jpg) ums Überleben. Die mexikanischen Truppen erobern langsamer aus als zuvor, ihre Fronten sind zu überdehnt, im Hinterland kann die Kavallerie nun nicht mehr durchgehend für Ordnung sorgen. Die Bunawerke Hüls (http://www.si-games.com/abominus/images/hoi/AAR2/187_Produktion.jpg) schicken ganze Anlagen nach Österreich, so dass Wien bald nicht mehr auf Lieferungen aus Deutschland angewiesen sein wird. Durch die bisherigen Verluste Englands gegen das Reich in Frankreich und auf dem Balkan, wird aus London bekannt, dass das Herr modernisiert werden wird (http://www.si-games.com/abominus/images/hoi/AAR2/188_England.jpg). Das heißt konkret für das Reich: das Fenster, in dem man Seelöwe hätte durchführen können, hat sich fast komplett geschlossen. Britannien ist nun eine Festung, uneinnehmbar. Das Heereskommando in Berlin hat aktuell andere Sorgen. Die Franzosen weigern sich aufzugeben! Wilhelm erhält dafür aus Prag (http://www.si-games.com/abominus/images/hoi/AAR2/189_Produktion.jpg) neue Reserven! Panzer rollen gegen Frankreich. Während in Königsberg (http://www.si-games.com/abominus/images/hoi/AAR2/190_Deutschland.jpg) noch die strategische Ausrichtung auf die Panzerwaffe diskutiert wird, fällt Belgien (http://www.si-games.com/abominus/images/hoi/AAR2/191_Belgien.jpg) und Deutschland steht in Dünkirchen. Öl wird ein entscheidender Faktor in diesem Krieg sein, daher werden weitere Raffinierungsanlagen (http://www.si-games.com/abominus/images/hoi/AAR2/192_Produktion.jpg) hergestellt. Das Reich entscheidet sich nun, den Regierungschefposten an Raeder zu übergeben, der für seine Affinität zur Flotte (http://www.si-games.com/abominus/images/hoi/AAR2/193_Deutschland.jpg) bekannt ist. Für Otto ist das ein Fehler, aber wer ist er schon, dass er sich in die internen Angelegenheiten Berlins einmischt. Die strickte Ausrichtung der Franzosen auf die Maginot-Linie (http://www.si-games.com/abominus/images/hoi/AAR2/194_Frankreich.jpg) ist ihr Untergang. Deutsche Truppen schneiden sich durch die flandrische Ebene wie ein heißes Messer durch Butter. Die Spanier (http://www.si-games.com/abominus/images/hoi/AAR2/195_Spanien.jpg) haben nun ein Problem: nationale Kräfte unter Francisco Paulino Hermenegildo Teódulo Franco y Bahamonde Salgado Pardo stürmen das Regierungsgebäude, können aber aufgehalten werden und fliehen. In Spanien braut sich ein Bürgerkrieg zusammen. Deutschland ist großzügig und akzeptiert einen weißen Frieden. Sieben Tage später bricht in Spanien die Hölle los, denn ab sofort ist Bürgerkrieg (http://www.si-games.com/abominus/images/hoi/AAR2/197_Spanien.jpg). Dafür erstarkt ein anderer Feind im Osten: Die Russen (http://www.si-games.com/abominus/images/hoi/AAR2/196_Sowjet.jpg) bauen weiter ihre Infrastruktur aus und können nun industrietechnisch mit Österreich mithalten.

[B@W] Abominus
15.12.14, 16:24
V. Sirtaki, Spagetti und Mămăligă (1939-1940) - Teil III:
Es ist für die Franzosen nicht einfach, die Würde zu bewahren. Zuerst wird die Maginotlinie (http://www.si-games.com/abominus/images/hoi/AAR2/199_Spanien.jpg) von beiden Seiten eingekreist und durchdrungen, nun werden auch noch heranrückende Reserven von deutschen Fallschirmjägern (http://www.si-games.com/abominus/images/hoi/AAR2/198_Frankreich.jpg) gestellt. Während die Franzosen noch den Süden gegen Österreich halten, und das ist für beide Seiten keine Freude, wird in Flandern (http://www.si-games.com/abominus/images/hoi/AAR2/200_Flandern.jpg) bereits die neue Freiheit zelebriert. Der Bürgerkrieg (http://www.si-games.com/abominus/images/hoi/AAR2/201_Spanien.jpg) in Spanien setzt neue Akzente bei der Frage, wo das Reich steht und wer sein politischer Gegenspieler ist. Auf Seiten der Republikaner stehen die Sowjets, auf Seiten der Nationalisten und Royalisten das Reich. Nun gibt es also auch schon den ersten Stellvertreterkrieg. Am 23. Juni 1940 kapituliert Frankreich (http://www.si-games.com/abominus/images/hoi/AAR2/202_Deutschland.jpg) bedingungslos. Die Regierung unter Petain hat ihren Regierungssitz vorerst in Afrika, bis die "Spanische" und die "Italienische" Frage geklärt ist. Am anderen Ende der Welt übernehmen die Japaner die französischen Besitzungen in Indochina (http://www.si-games.com/abominus/images/hoi/AAR2/203_Japan.jpg). Bei einem Truppenurlaub in Bangkok kommt es zu einer Kneipenschlägerei, bei der japanische Truppen von der Polizei eingesperrt werden. Japan erklärt daraufhin den Kriegszustand - ohne vorher Verhandlungen anzustrengen.

Offenbar kommt die Kapitulation Frankreichs dem Reich gerade recht, denn der schwerfällige Riese im Osten hat es offenbar nicht so mit Verträgen. Die neutale Zone (http://www.si-games.com/abominus/images/hoi/AAR2/204_Sowjet.jpg) zwischen dem Reich und der Sowjetunion wird kurzerhand angegriffen. Die Begründung aus Moskau folgt ungefragt:

"Die in Brest-Litovsk operierenden Faschisten bedrohnen den Weltfrieden. Unterstützt von Deutschen, Österreichischen und Englischen Geldern wird hier der Angriff auf die Sowjetunion geplant. Wir nehmen uns das Recht heraus, den Säbel zu ziehen und mit erhobenen Hauptes diesem Ungeziefer den Gar auszumachen."

Ungeziefer, die Sprüche Stalins werden immer derber. Das kommt halt davon, wenn man zu viel Vodka und zu wenig Bier trinkt. Das Reich hat aber ganz andere Problem. England ist mit Panzern nur schwerlichst zu erreichen, also setzt man auf die Luftwaffe (http://www.si-games.com/abominus/images/hoi/AAR2/205_Deutschland.jpg). In Österreich-Ungarn hingegen sind weitere Truppen (http://www.si-games.com/abominus/images/hoi/AAR2/206_Truppen.jpg) bereit und erhöht die Produktion von künstlichem Gummi (http://www.si-games.com/abominus/images/hoi/AAR2/208_Produktion.jpg). Und während sich das Reich noch auf einen strategischen Sieg ausrichtet, werden in London Nägel mit Köpfen gemacht. De Gaule gibt auf und lässt Großbritannien noch weiter wachsen, die Personalunion (http://www.si-games.com/abominus/images/hoi/AAR2/207_England.jpg) ist perfekt. Zu allem Überfluss werden auch neue Maschinen der RAF (http://www.si-games.com/abominus/images/hoi/AAR2/209_England.jpg) zur Verfügung gestellt. Auf Antwort auf die französisch-britische Anbandelung entlässt das Reich Kaschubien (http://www.si-games.com/abominus/images/hoi/AAR2/211_Kaschubien.jpg) in die Unabhängigkeit. Als Zeichen der Abrenzung zur imperialistischen Welt der Engländer und zur kommunistischen Menschenfresserallianz der Sowjets formieren sich das Reich, die Habsburger und das japanische Kaiserreich und schließen den Dreimächtepakt (http://www.si-games.com/abominus/images/hoi/AAR2/212_Politik.jpg). Die Forschung des Landes erlaubt nun verbesserte Maschinenwerkzeuge in der Gewinnung von seltenen Materialien im Bergbau (http://www.si-games.com/abominus/images/hoi/AAR2/213_Produktion.jpg) einzusetzen.

Die heißen Julisonne in Rimini (http://www.si-games.com/abominus/images/hoi/AAR2/210_Italien.jpg) ist für viele italienische Soldaten ein Grund zu desertieren. Österreichische Bomber werden Flugblätter ab mit der Darstellung der neusten Lage in Frankreich: Nicht mehr existent. Die Italienischen Offiziere schaffen es nicht, die Truppen auf so engem Raum einen anstürmenen Gegner zu konzentrieren. Es dauert keine drei Wochen, da ist Italien am Ende. Durch die Unterstützung der deutschen Gebirgs- und Panzertruppe kann Rom im Handstreich genommen werden. ITALIEN KAPITULIERT! (http://www.si-games.com/abominus/images/hoi/AAR2/214_Italien.jpg)