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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Berlin - Moskau: Hin und wieder zurück. FITE vs Amman.



plankalkül
01.03.15, 12:23
Werte Regenten! Nachdem der Russen-Chef Amman seinen Thread für die Apologeten der bolschewistischen Niedertracht eröffnet hat soll hier endlich auch die einzig gerechte und die der Wahrhaftigkeit vepflichtete Seite zu Wort kommen!

Gespielt wird ein modifizierter Fire in the East Mod mit der 3XBb exe. Es handelt sich um Ron's Mod v.1.10, der von uns etwas verändert wurde. Die wesentlichen Veränderungen am Mod sind zum einen die Ankunftszeiten der späteren Panzerregimenter (Pz IV H, Pz V) zu einem historisch plausibleren Datum als im Original, sowie die Rückgängigmachung der limitierten Kooperation der deutschen Divisions-HQ mit Regimentern anderer Divisionen.

Aktuell wurde Runde 3 gepielt, wir haben den dritten Zug vom Gegner erhalten, bisher aber noch nicht geöffnet.

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Was jüngst geschah:

Die aktuelle Lage in einer Übersichtskarte (Ende Runde 3 der Achse):

https://dl.dropboxusercontent.com/u/107701443/FITE%20AMMAN%20AAR/overview03.jpg


Heeresgruppe Nord hat Riga erreicht, die Dvina östlich der Stadt überschritten und mit einem Flankierungs- bzw. Kesselungsmanöver begonnen:

https://dl.dropboxusercontent.com/u/107701443/FITE%20AMMAN%20AAR/riga03.jpg


Heeresgruppe Mitte hat mit ihren schnellen Verbänden bereits Minsk erreicht, den sowjetischen Sperrgürtel im Süden der Stadt durchbrochen und Aufklärungseinheiten sind bereits in das Zentrum eingedrungen. Durch ein Flankierungsmanöver nördlich und östlich der Stadt sind deren Verteidiger bereits vom Nachschub abgeschnitten (sollte die Lage so bleiben). Die 19. Pz.Aufkl.Abt. hat bereits die Berezina überschritten. Wir rechnen damit, dass Amman vor Smolensk eine erste Front errichten wird.

https://dl.dropboxusercontent.com/u/107701443/FITE%20AMMAN%20AAR/hg%20mitte.jpg


Heeresgruppe Süd hat die nördlichen Ausläufer der Stalinline erreicht. Wir rechnen in Runde 4 mit einem Durchbruch nach Osten wo wir dann auf den Dnjepr südlich von Kiew vorstossen werden um diesen dann zu überqueren um Kiev abzuschneiden. Das wird nicht einfach werden.

https://dl.dropboxusercontent.com/u/107701443/FITE%20AMMAN%20AAR/hgsued%2003.jpg


Auch im hohen Norden wird gekämpft. Bei Murmansk können wir wohl nicht allzu viel ausrichten. Der Gegner hat damit begonnen Einheiten aus Archangelsk heranzuführen, wann diese eintreffen werden wissen wir nicht, solange gilt es aber so weit wie möglich auf die Stadt vorzurücken. In Mittelfinnland haben wir die sowj. Verteidigungsstellungen bei Salla überwunden.

https://dl.dropboxusercontent.com/u/107701443/FITE%20AMMAN%20AAR/murmansk03.jpg

https://dl.dropboxusercontent.com/u/107701443/FITE%20AMMAN%20AAR/salla03.jpg

Cfant
02.03.15, 16:40
Nach drei Runden (also 1,5 Wochen) sind viele Truppen schon tiefrot - was sind denn das für Waschlappen? Zuviel Wohlstandsbauch? :D Wo werdet Ihr den Hauptschwerpunkt setzen? Süden vermutlich? Anders gefragt: Wie sind Eure Pläne bezgl. Leningrad und Moskau? Letzteres wird wohl zu hohes Risiko sein, oder?

Sugar
02.03.15, 17:26
Schön auch von Euch zu lesen, werter plankalkül!

plankalkül
02.03.15, 23:03
Nach drei Runden (also 1,5 Wochen) sind viele Truppen schon tiefrot - was sind denn das für Waschlappen? Zuviel Wohlstandsbauch? :D Wo werdet Ihr den Hauptschwerpunkt setzen? Süden vermutlich? Anders gefragt: Wie sind Eure Pläne bezgl. Leningrad und Moskau? Letzteres wird wohl zu hohes Risiko sein, oder?

Nunja, vor allem HQ und Artillerie sind aufgrund der in den Grenzschlachten geleisteten Artillerie-Unterstützung tiefrot. Beachtet auch dass die Bilder vom Ende der Runde sind. Eigentlich sind wir bisher mit dem Nachschubstatus unserer Einheiten zufrieden, wir haben auch noch genügend Einheiten die frisch sind. Jetzt allerdings stossen wir recht weit jenseits unserer Eisenbahnendpunkte vor, das heisst dass in den kommenden Runden Nachschubprobleme verstärkt ein Thema sein werden.

Der Schwerpunkt liegt bei Heeresgruppe Mitte, das kann sich aber noch ändern. Meine Erfahrung ist dass man im Süden eine Linie Voronezh - Rostov erreichen kann, alles weitere liegt höchstwahrscheinlich nicht im Bereich des möglichen für '41. Das Ziel für Heeresgruppe Mitte ist natürlich die Einnahme Moskaus, wir sind gespannt ob wir das erreichen können. Im Norden soll Leningrad genommen werden, was ich für wesentlich wahrscheinlicher halte als die Einnahme Moskaus.

Die gegenwärtigen Haupt-Operationen sind die Einnahme von Riga, von Minsk und der Durchbruch durch die Stalinlinie. Ich will auch keine Zeit verlieren und Amman dadurch nicht die Möglichkeit zu bieten eine tief gestaffelte Verteidigung zu errichten, was bedeutet dass man immer zwischen Auffrischen und weiterem Vorstoss abwägen muss. Eventuell müssen wir vor dennoch z.B. vor einer Offensive auf Smolensk eine kurze Pause einlegen.

Cfant
03.03.15, 08:52
Das überrascht mich - dass Ihr ernsthaft die Einnahme Moskaus anstrebt, hätte ich nicht erwartet. :) Umso besser natürlich, weil spannend. Ich hätte eher vermutet, Ihr wollt mit der HGM östlich von Vyazma eine stabile Linie erreichen und eher den Süden stärken.

Das mit dem Nachschub war eher scherzhaft. Vor allem Eure Aufklärer sind tiefrot, was verständlich ist, weil sie durch nicht konvertiertes Gebiet geschickt werden. Dazu eine Frage: Teilt Ihr sie in drei Teile, um möglichst Gebiet zu konvertieren, oder schickt Ihr sie ungeteilt und dafür ein paar Hex weiter?
Brückenangriffe sind in FitE1 erlaubt, oder?
Eine letzte Frage des General-Azubis: Wie zufrieden wart Ihr mit der ersten Runde am Boden und in der Luft?

plankalkül
03.03.15, 21:30
Das überrascht mich - dass Ihr ernsthaft die Einnahme Moskaus anstrebt, hätte ich nicht erwartet. :) Umso besser natürlich, weil spannend. Ich hätte eher vermutet, Ihr wollt mit der HGM östlich von Vyazma eine stabile Linie erreichen und eher den Süden stärken.

Na, man muss ja auch Ziele haben. ;) Es ist mir auch klar dass es natürlich extrem schwierig werden wird bzw. auch fehlschlagen kann. Mein Minimalziel ist wenigstens Leningrad in '41 zu nehmen.



Das mit dem Nachschub war eher scherzhaft. Vor allem Eure Aufklärer sind tiefrot, was verständlich ist, weil sie durch nicht konvertiertes Gebiet geschickt werden. Dazu eine Frage: Teilt Ihr sie in drei Teile, um möglichst Gebiet zu konvertieren, oder schickt Ihr sie ungeteilt und dafür ein paar Hex weiter?
Brückenangriffe sind in FitE1 erlaubt, oder?

Die Aufklärer haben wir bis jetzt nicht aufgeteilt um viel Gebiet zu konvertieren. Wir setzen diese so ein dass sie vor allem die Strassen konvertieren auf denen dann im folgenden Zug die restlichen Einheiten folgen werden. Seitlich der Strassen liegendes Gebiet wird erst später von nachfolgenden Truppen konvertiert, vornehmlich Sicherungs-Divisionen, Militärpolizei und aufgesplittete Inf.-Regimenter. Das ist die Theorie. Bis jetzt sind die Hauptkörper der Stosskeile fast immer noch im selben Zug den Aufklärern gefolgt sodass sie auch die erhöhten Bewegungskosten zahlen mussten. Das hatte verschiedene Gründe, zum Einen um feindliche Einheiten zu kesseln oder zu binden bevor sie sich absetzen können und zum anderen um möglichst sofort stark zuschlagen zu können wo der Gegener seine Verteidigung konzentriert hat um zu verhindern dass er sich weiter eingräbt oder zusätzliche Einheiten die Verteidigung verstärken können. Also quasi Geschwindigkeit.

Brückenangriffe sind erlaubt, ja. Warum?


Eine letzte Frage des General-Azubis: Wie zufrieden wart Ihr mit der ersten Runde am Boden und in der Luft?

Ich weiss nicht was so der Standard ist. An Feindflugzeugen haben wir in Runde 1 und 2 ca. 2500 zerstört bei ca. 100 eigenen Verlusten. Amman hat in Runde 1 und 2 alles was sich noch bewegen konnte nach Osten bewegt. Dennoch haben wir in den Grenzschlachten 14 Tank-Divisionen und 7 Motorisierte Division der roten Armee vernichten können (größtenteils Totalverluste da abgeschnitten). Plus eine nicht gezählte Anzahl an Schützendivisionen und anderen Einheiten (Artillerie, HQ, Auflärer, Grenztruppen, Festungseinheiten etc.). Er konnte jedoch mehr Artillerie in Sicherheit bringen als uns lieb ist. In Runde 2 habe ich jede Artillerieeinheit die ich sehen konnte mit Luftangriffen traktiert in der Hoffnung sie in Reorg/Schock zu versetzen damit sie nicht entkommen kann, aber das hat leider nicht so gut funktioniert. Eigentlich gar nicht.


Runde 4 ist übrigens gespielt. Das Update folgt heute abend oder morgen.

Cfant
04.03.15, 11:39
Brückenangriffe sind erlaubt, ja. Warum?

Pio hatte die Brückenangriffe in der Startphase gegen Rums als recht wesentliches Element seiner Strategie erwähnt, wenn ich mich recht erinnere. Ich habe damit keine so guten Erfahrungen gemacht, die Einheiten sind oft trotzdem entkommen - oder wären auch ohne Brückenbombardement erwischt worden.

Das mit dem Ari-Bombardieren hat bei mir auch nicht recht funktioniert. Da hat es scheinbar mehr Sinn, die Bomber auf Abriegelung zu stellen, da erwischt man wohl mehr von dem Zeugs.

plankalkül
04.03.15, 23:39
Pio hatte die Brückenangriffe in der Startphase gegen Rums als recht wesentliches Element seiner Strategie erwähnt, wenn ich mich recht erinnere. Ich habe damit keine so guten Erfahrungen gemacht, die Einheiten sind oft trotzdem entkommen - oder wären auch ohne Brückenbombardement erwischt worden.

Das mit dem Ari-Bombardieren hat bei mir auch nicht recht funktioniert. Da hat es scheinbar mehr Sinn, die Bomber auf Abriegelung zu stellen, da erwischt man wohl mehr von dem Zeugs.

Die Brücken muss ich nicht mehr bombardieren wie man auf den Screenshots vielleicht erahnen kann. ;)

Ernsthaft: bisher war es noch nicht notwendig Brücken zu attackieren. Vom Prinzip her gehört es ebenfalls in mein Repertoire. Ich hab das nach Übernahme der Mach.. äh Partie von Rums auch als Mittel eingesetzt. Eventuell würde es sich in Bessarabien anbieten, aber der Russe verfügt dort über genügend Pionier- und Brückeneinheiten. Bei Pio habe ich ja eher die Brücken im Hinterland bombardiert wo seine Pioniere nicht so schnell hinkamen.

Übrigens habe ich schon Runde 4 vom Genossen Amman erhalten.

plankalkül
06.03.15, 23:39
Der Fall von Minsk
Runde 4: 2. - 6. Juli 1941

https://dl.dropboxusercontent.com/u/107701443/FITE%20AMMAN%20AAR/overview04.jpg

+++ Murmansk von Rest-Russland abgeschnitten +++ Riga eingekesselt +++ Minsk fällt +++ Die Stalinlinie wird durchbruchen +++ Rumänien-Front eröffnet +++


Es geht im Eiltempo voran. Zunächst zur Nordfinnland-Front:

Murmansk:
https://dl.dropboxusercontent.com/u/107701443/FITE%20AMMAN%20AAR/murmansk04.jpg

Salla (südlich Murmansk):
https://dl.dropboxusercontent.com/u/107701443/FITE%20AMMAN%20AAR/salla04.jpg

Bei Murmansk selber sind unsere Truppen arg erschöpft, wir können nur ein Hexfeld nehmen. Ausserdem sind wir recht stark gedehnt. Deshalb wird der Hauptschlag gegen Murmansk von Süden, von Salla her, erfolgen wo die Nachschublage allerdings sehr schwierig sein wird. Dort gelingt es einem Regiment der 6. SS Gebirgsdivision die wichige Eisenbahnlinie, die Murmansk mit dem Rest Russlands verbindet, zu unterbrechen. Diese Stellung soll ausgebaut werden während der Rest der 20. Gebirgsarmee nach Norden Richtung Murmansk vorstossen wird. Als willkommene Verstärkung hierzu wurde inzwischen die 163. Inf.Div. herangeführt, ausserdem ist bald auch mit einer finnischen Inf.Div. zu rechnen, die die Operation unterstützen wird. Der Gegner in Murmansk ist dennoch gut versorgt (Murmansk hat einen Nachschubpunkt der das örtliche Depot plus die Seeversorgung von Archangelsk her simulieren soll). Es ist anzunehmen dass Amman per Seetransport Murmansk verstärken wird was wir leider nicht unterbinden können. Amman hat allen Grund verbissen um Murmansk zu kämpfen. Der Verlust des Lend/lease Hafens Murmansk reduziert die sowj. Produktion um 5%.


Der Heeresgruppe Nord gelingt es Riga einzukesseln und etwas weiter nach Lettland einzudringen, welches von der Roten Armee allem Anschein nach komplett evakuiert wurde. Entlang der Dvina bilden wir mehrere Brückenköpfe mit unseren schnellen Verbänden. Einzelne Widerstandsnester sollen hier von der nachfolgenden Infanterie bekämpft werden. Das nächste Etappenziel wäre dann die Linie Pskov - Ilmensee wo wir bei einem Vorstoss nach Norden die östliche Flanke südlich des Ilmensees bis Velikie Luki durch das schwierige Terrain relativ leicht decken können. Beim Flaschenhals Pskov rechnen wir mit einer weiteren Blockadestellung der roten Armee. Ob Amman Estland verteidigen wird ist auch zu bezweifeln.

https://dl.dropboxusercontent.com/u/107701443/FITE%20AMMAN%20AAR/Riga04.jpg


Im Bereich der Heeresgruppe Mitte können wir Minsk (nun mit Sicherheit endgültig) einnehmen. Dies ist die erste Stadt deren Verlust für den Russen mit einem Produktionsverlust verbunden ist, die in unsere Hand fällt. Während bei Minsk noch Widerstand geleistet wird dringen die 19. und 20. Panzer-Division über die Berezina bis an den Dnjepr zwischen Mogilev und Orsha vor (das ist interessanterweise vom Timing und von der Lage her nahezu historisch). Hier scheint Amman eine erste durchgehende Frontlinie zu errichten, die allerdings noch Lücken aufweist (unsere Aufklärung bestätigt dies - die Hexfelder die als Lücke erscheinen sind tatsächlich Lücken!). Diese wird Amman höchstwahrscheinlich in seiner Runde stopfen können, doch bedeitet dies auch dass diese Einheiten nicht auf F eingegraben sein werden. Dies muss unbedingt ausgenützt werden - auch wenn die Nachschublage und der Zustand unserer Spitzen bis zum äussersten strapaziert sind. Dem Gegner durch eine Verschnaufpause Zeit zu geben um seine Verteidigung einzurichten wäre ein grober Fehler. Vom Dvina-Übergang bei Polotsk aus soll gleichzeitig versucht werden auch auf den nördlichen Teil der Smolensk-Front Druck auszuüben, im Idealfall gelänge ein Kessel. Insgesamt ist jedoch nicht mit einer schnellen Entscheidung in den kommenden Kämpfen um Smolensk zu rechnen, unsere Eisenbahnendpunkte sind immer noch westlich von Minsk und die Masse der Heeresgruppe hängt zwei bis drei 'Runden' zurück.

https://dl.dropboxusercontent.com/u/107701443/FITE%20AMMAN%20AAR/HG%20mitte04.jpg


Bei der Heeresgruppe Süd gibt es ebenfalls Erfolge zu vermelden: Die Stalinlinie wurde an ihrem nördlichen Ausläufer durchbrochen! In den kommenden Wochen wird dann wohl die Schlacht um Kiev beginnen. Unser Plan ist einfach und blutig: Überschreiten des Dnjepr zwischen Kiew und Cherkassy um in den Rücken der Kiew-Front zu kommen. Während die Durchnruch-Gruppe auf den Dnjepr vorstösst muss der sowjetische Widerstand südlich der Durchbruch-Stelle auch noch gebrochen werden da dort die Eisenbahnlinie verläuft die die Offensive versorgen soll. Amman wird hier wahrscheinlich in seiner bis jetzt üblichen Taktik ein paar Divisionen opfern um unseren Vorstoss zu verzögern.

https://dl.dropboxusercontent.com/u/107701443/FITE%20AMMAN%20AAR/kiev04.jpg

Diese Runde ist nun auch Rumänien in den Krieg eingetreten. An mehreren Stellen hat die rumänische Armee (mit deutscher Unterstützung) den Prut nach Bessarabien hinein überschritten und südwestlich von Vinnitsa sogar bereits den Dnestr erreicht.

https://dl.dropboxusercontent.com/u/107701443/FITE%20AMMAN%20AAR/bessarabia04.jpg

plankalkül
08.03.15, 18:13
Brückenköpfe
Runde 5: 7. - 9. Juli 1941

https://dl.dropboxusercontent.com/u/107701443/FITE%20AMMAN%20AAR/Runde%20005/overview05.jpg

+++ Riga fällt +++ Brückenkopf über den Dnjepr bei Mogilev errichtet +++ Dt.-Rum. Korps überschreitet den Dnjestr +++ Luftwaffe versenkt Sowj. Schlachtschiff 'Oktoberrevolution' +++


Vorneweg schon mal: Wir hatten ein frühes Ende (sic!), daher gibt es nicht all zu viel zu berichten.

Im Norden geht es bei der 20. Gebirgsarmee weiter Richtung Murmansk voran. Das HQ der sowj. 14. Armee wird bei der Einkesselung der sowj. 1. Tank-Division kalt erwischt und befindet sich in heilloser Flucht. Weiter im Norden geht das 19. Gebirgs-Korps vor Murmansk angesichts eingetroffener frischer sowj. Verstärkungen zur Verteidigung über.

https://dl.dropboxusercontent.com/u/107701443/FITE%20AMMAN%20AAR/Runde%20005/salla%2005.jpg


Im Gebiet der Heeresgruppe Nord wird diese Runde Riga eingenommen. Aufklärungseinheiten dringen weit nach Lettland hinein bis an die estnische Grenze vor ohne auf gegnerische Einheiten zu stossen. Dasselbe Bild bietet sich östlich Daugaplis' wo vom Feind ebenfalls jede Spur fehlt. Unser Vorgehen hier dürfte den Generaloberst C'Fant besonders freuen - wir haben unsere Kradschützen- und Panzeraufklärungseinheiten aufgesplittet um die Strassen zu konvertieren.

https://dl.dropboxusercontent.com/u/107701443/FITE%20AMMAN%20AAR/Runde%20005/baltikum05.jpg


Nun zur Heeresgruppe Mitte. Bei 1. (gelbe 1) ist aufgrund des frühen Runden-Endes der Dvina-Übergang Polotsk immer noch in Feindeshand was unseren geplanten Vorstoss auf dem Nordufer des Flusses Richtung Vitebsk um eine weitere Runde verzögert. Bei 2. (bei Minsk) gibt es noch einen kleinen Kessel sowj. Verbände (Reste der Verteidiger von Minsk - 3 SD, 1 TD, 1 mot SD, HQ 13. Armee, 1 Flak Bde). 3. Diese "südliche operative Gruppe" schlägt sich mit eingegrabenen sowj. Fallschirmjägern, miesem Gelände und gesprengten Brücken herum. Unterstützt von einer Panzerdivision sollen diese Infanterie-Divisionen auf Gomel vorrücken und eine spätere Offensive auf Brjansk vorbereiten. 4. ist ein kleiner Nebenschauplatz den ich auch mal erwähnen wollte. Hier kämpft sich die 1. Kavallerie-Division entlang der Sumpf-Strasse ebenfalls Richtung Gomel voran. Nachfolgende Sicherungseinheiten sollen die Sümpfe säubern. 5.) Nördlich von Mogilev errichtet die 19. Panzer-Division einen Brückenkopf über den Dnjepr. Hier ist das frühe Ende besonders ärgerlich da mehrere Schwachpunkte in der russischen Front ausgemacht werden konnten, die wir weiter hätten ausnützen können (gelbe Kreise). Wir rechnen mit schweren Gegenangriffen auf unseren (nicht eingegrabenen) Brückenkopf.

https://dl.dropboxusercontent.com/u/107701443/FITE%20AMMAN%20AAR/Runde%20005/HG%20Mitte%2005.jpg


Im Süden dringen wir weiter in die Ukraine vor. Zhitomir wird eingeschlossen. Das frühe Rundenende wirkt sich hier nur insofern aus als dass die im Rücken unserer Spitzen eingeschlossenen feindlichen Einheiten nicht vernichtet werden konnten. Gut zu sehen: Die gegnerische Front hinter dem Dnjepr und das befestigte und stark verteidigte Kiew.

https://dl.dropboxusercontent.com/u/107701443/FITE%20AMMAN%20AAR/Runde%20005/kiew%2005.jpg


In Bessarabien überschreitet das 11. Korps (dt.-rum.) den Dnestr in den Rücken der Stalinlinie.

https://dl.dropboxusercontent.com/u/107701443/FITE%20AMMAN%20AAR/Runde%20005/brssarabien%2005.jpg

Cfant
09.03.15, 09:09
[B][SIZE=3]Unser Vorgehen hier dürfte den Generaloberst C'Fant besonders freuen - wir haben unsere Kradschützen- und Panzeraufklärungseinheiten aufgesplittet um die Strassen zu konvertieren.

Solltet Ihr sieg... ich meine: Nach dem sicheren Endsieg dürfte ja wohl klar sein, wem der Triumph zu verdanken ist! ;)

Andere Frage: Was ist denn die beiden Counter westlich von Zhitomir? 3 Hexfelder weiter im NW ist auch ein solcher Counter der Schwarzen Schelme. Das taktische Zeichen kommt mir von FitE her unbekannt vor?

plankalkül
09.03.15, 16:46
Solltet Ihr sieg... ich meine: Nach dem sicheren Endsieg dürfte ja wohl klar sein, wem der Triumph zu verdanken ist! ;)

Andere Frage: Was ist denn die beiden Counter westlich von Zhitomir? 3 Hexfelder weiter im NW ist auch ein solcher Counter der Schwarzen Schelme. Das taktische Zeichen kommt mir von FitE her unbekannt vor?

Das ist das taktische Zeichen für Mechanisierte Infanterie - ist wohl wegen Bildskalierung und JPEG Kompression etwas undeutlich zu erkennen. Ich kann unskalierte Bilder hochladen wenn es das Publikum wünscht (das wohl nur aus Euch bestehen zu scheint aber dafür Qualität besitzt ;) *) und es niemanden nervt etwas längere Ladezeiten in Kauf zu nehmen.

Apropos Ladezeiten. Ich hoste die Screenshots auf meiner Dropbox da ich keinen zufriedenstellenden Bildhoster gefunden habe - geht es mit den Ladezeiten?

*EDIT: Ich vergaß den werten Sugar. Verzeiht mir.

Zahn
09.03.15, 17:14
...man muss schon so sehr genau hinsehen. komischerweise sind andere pz.grenadiere besser zu erkennen.
Wie stark schätzt Ihr die auswirkungen des ete im hinblick auf Eure angriffsplanungen ein ?

Sugar
09.03.15, 17:23
Na, das müssen Wir Uns noch überlegen.:reiter:

Würde Uns aber wirklich wundern, wenn hier nur 2 Leser wären.

@ und schon sind Wir zu dritt!

Frisiercreme
09.03.15, 17:26
Ich lese schon mit - und bin für eine Beibehaltung der Bildgröße - weil ich aber TOAW nie kapiert habe, könnte ich nicht mehr kommentieren als den Frontverlauf. Und das macht Ihr einfach besser, werter Plankalkül.

Lewis Armistead
09.03.15, 17:28
Wir lesen auch gespannt mit! Tragen nur eher wenig bei, da wir das Spiel nur aus den AAR's kennen :)

Unskalierte Bilder finden wir persönlich auch besser und nehmen etwas längere Ladezeiten gern in Kauf ;)

plankalkül
09.03.15, 20:25
...man muss schon so sehr genau hinsehen. komischerweise sind andere pz.grenadiere besser zu erkennen.
Wie stark schätzt Ihr die auswirkungen des ete im hinblick auf Eure angriffsplanungen ein ?

Unterschiedlich :D ...

Bei der Heeresgruppe Nord hat es sich auf das Vorankommen kaum ausgewirkt. Wir hatten da schon unsere Aufklärungseinheiten so weit sie konnten ausschwärmen lassen (die Masse der HG sollte eh eine Runde später folgen wenn die Bewegungskosten der konvertierten Hexfelder niedriger sind) und Riga fiel ja in Runde 1.

Am Nordflügel von HG Mitte sind wir eine Runde hinterher würde ich schätzen (der Dvina Übergang Polotsk war noch in Feindeshand). Ebenso am Dnjepr Brückenkopf zwischen Mogilev und Orsha und weiter südlich Richtung Sümpfe.

Im Süden ist es ähnlich wie bei HG Nord. Dort sind wir tief in die Ukraine vorgestossen. Allerdings hätten wir in Bessarabien weiter kommen können (ich sage jetzt mal dass wir hier eine halbe Runde zurück sind).

Insgesamt bin ich aber bis jetzt sehr zufrieden mit unserem Vorankommen, trotz des frühen Endes.

plankalkül
09.03.15, 20:29
Ich lese schon mit - und bin für eine Beibehaltung der Bildgröße - weil ich aber TOAW nie kapiert habe, könnte ich nicht mehr kommentieren als den Frontverlauf. Und das macht Ihr einfach besser, werter Plankalkül.


Wir lesen auch gespannt mit! Tragen nur eher wenig bei, da wir das Spiel nur aus den AAR's kennen

Unskalierte Bilder finden wir persönlich auch besser und nehmen etwas längere Ladezeiten gern in Kauf


Haha.. das kennen wir. Ich lese auch AARs von Spielen die ich nicht habe oder nicht gut kenne. Also werden wir jetzt grössere Bilder hochladen wenn es notwendig oder angebracht ist. Von der Rumänien front habe ich z.B. bis jetzt nur den ersten Zoom-out-Level gezeigt. Wenn die Herren Fragen zur Spielmechanik haben dann nur zu!

Frisiercreme
09.03.15, 20:55
Also gut: Ihr schreibt von frühem Ende des Zuges. Wie kommt sowas? Würfelpech, vom Szenariodesigner eingestellt?
Und was bedeutet es überhaupt? Ist der Zug dann wirklich vorbei und noch nicht bewegte Einheiten bleiben wo sie sind? Oder haben alle Einheiten dann nur sagen wir mal zwei Drittel ihrer Bewegungspunkte?
Oh, und wie funktioniert die Luftwaffe?

Cfant
09.03.15, 20:57
Zudem bin ich zwar Euer größter Fan, aber nichtmal ich habe bisher 670 mal auf den AAR geklickt ;) Ihr habt schon Eure Leser, da bin ich sicher! :) Danke für die Auskunft. Von der Größe her bin ich mit beiden Lösungen einverstanden.
Generell sind die ANfangsrunden zwar enorm wichtig, aber ein ETE wird immer mal wieder passieren. Es wird den Krieg nicht entscheiden. Zumal wenn Ihr den Brückenkopf über den Djnepr behaupten könnt. Bei Kiev wird die Sowjet-HKL sicher stärker sein; ich hatte damals ziemliche Probleme, die Linie zu knacken. Ich bin gespannt, wie das wirklich geht, Maestro! :)

Cfant
09.03.15, 21:02
Also gut: Ihr schreibt von frühem Ende des Zuges. Wie kommt sowas? Würfelpec, vom Szenariodesigner eingestellt - wie kommt das?
Und was bedeutet es überhaupt? Ist der Zug dann wirklich vorbei und noch nicht bewegte Einheiten bleiben wo sie sind? Oder haben alle Einheiten dann nur sagen wir mal zwei Drittel ihrer Bewegungspunkte?
Oh, und wie funktioniert die Luftwaffe?

Es gibt zwei Möglichkeiten für ein ETE: Entweder ziehen sich Kämpfe durch erbitterten Widerstand unerwartet lange hin, oder die Armee besteht einen Moralcheck nicht - dann ist tatsächlich die gesamte Runde vorbei. Auf ersteres kann man durch Planung einen gewissen Einfluss nehmen, auf letzteres nicht. Ansonsten kann man theoretisch bis zu 10 Kampfrunden pro Spielrunde haben. Dabei ist die Gefahr eines solchen ETE vom Professionalitätswert einer Armee abhängig. D.h. die Wehrmacht erleidet sowas viel seltener als die doch eher desolate Rote Armee anno '41.
Luftwaffe: Ihr könnt Counter der Luftwaffe Aufträge erteilen, zB Abriegelung, Unterstützung der Bodentruppen bzw. Luftüberlegenheit oder den Countern direkte Ziele zuweisen. Ihr könnt auch Brücken bombardieren. Insgesamt ist die Luftwaffe aber abstrakter als die Bodentruppen - und manchmal kurios. Die Deutschen können anfangs locker Bodentruppen im Kaukasus bombardieren, ohne dabei Verluste zu erleiden. :D

plankalkül
09.03.15, 21:10
Also gut: Ihr schreibt von frühem Ende des Zuges. Wie kommt sowas? Würfelpec, vom Szenariodesigner eingestellt - wie kommt das?
Und was bedeutet es überhaupt? Ist der Zug dann wirklich vorbei und noch nicht bewegte Einheiten bleiben wo sie sind? Oder haben alle Einheiten dann nur sagen wir mal zwei Drittel ihrer Bewegungspunkte?
Oh, und wie funktioniert die Luftwaffe?

Ja so eine Art Würfelpech. Je mehr Kampfrunden man hat desto höher wird die Chance auf ein solch frühes Ende. Dabei wird nach jeder Kampfrunde/phase gegen die "Force Proficiency" gewürfelt. Kann aber auch passieren wenn man eine Einheit die nur noch wenige MP besitzt früh im Zug angreifen lässt, aber dafür gibt es visuelle Hilfen die zeigen wieviel % der Runde bei den aktuellen Angriffen verbraucht werden würden. Am Anfang bei der Achse sollte das nicht so oft vorkommen da sie über "positiven Shock" verfügt.

Die Runde ist dann vorbei, alle Einheiten bleiben wo und wie sie sind.

Die Luftwaffe besteht auch aus klassischen Countern. Man kann einem LW-Counter verschiedene Missionen zuteilen: Luftüberlegenheit, Abriegelung (Interdiction), Kampfunterstützung (Combat Support) und Ruhe naürlich. Kampfunterstützung funktioniert ähnlich wie Artillerie, die Einheit unterstützt alle Bodengefechte in Reichweite (nach bestandenem Check) oder man weist Ihr nur ein Bodengefecht zur Unterstützung zu oder eine reine Bombardierungsmission (letzteres setzte ich gegen Ammans Artillerie am Dnjepr-Brückenkopf ein um zu verhindern dass diese seine Einheiten in der Verteidigung unterstützt). Abriegelung attackiert während der Feindrunde sich bewegende Einheiten abhängig vom abgedeckten Gebiet, dem Wetter und feindlichen Luftüberlegenheitsmissionen. Letztere erklären sich von selbst. Die LW kann auch Brücken bombardieren und diese zerstören.

plankalkül
09.03.15, 21:15
Bei Kiev wird die Sowjet-HKL sicher stärker sein; ich hatte damals ziemliche Probleme, die Linie zu knacken. Ich bin gespannt, wie das wirklich geht, Maestro! :)

Tja.. das werden wir dann sehen wenn es soweit ist. Und glaubt mir, ich habe auch kein Patent-Rezept. Aber ich kann über diese Operation detailliert berichten wenn Ihr wollt.

Frisiercreme
09.03.15, 21:25
Selbstverständlich ist größte Detaillierung gewünscht und ich danke auch für die bisherigen Erläuterungen.
Ein letztes noch: Wie funktioniert der Nachschub, müssen hier auch Schienen umgenagelt werden?

plankalkül
10.03.15, 21:34
Selbstverständlich ist größte Detaillierung gewünscht und ich danke auch für die bisherigen Erläuterungen.
Ein letztes noch: Wie funktioniert der Nachschub, müssen hier auch Schienen umgenagelt werden?

Ja müssen sie.

Nachschub läuft entlang der Schienen und nimmt dann von den Schienen-Endpunkten an ab. Hier ein Beispiel:

https://dl.dropboxusercontent.com/u/107701443/FITE%20AMMAN%20AAR/supply.jpg

plankalkül
11.03.15, 01:04
Finnland tritt in den Krieg ein
Runde 6: 9. - 12. Juli 1941


Die Übersicht:


https://dl.dropboxusercontent.com/u/107701443/FITE%20AMMAN%20AAR/Runde%20006/overview%2006.jpg

+++ Finnland tritt in den Krieg ein +++ Offensive in Karelien +++ Feind verstärkt Murmansk per See +++ Heeresgruppe Nord rückt weiter ohne Widerstand vor +++ Schlacht am Dnepr Brückenkopf +++ 3. Rum. Armee und 13. Pz.-Div. schneiden Stalinlinie vom Rest der Sowjetunion ab +++ Partisanen im Pripjet +++ Dnestr auch bei Tiraspol überschritten +++ Italien entsendet Expeditionskorps +++


Zunächst zum hohen Norden. Dort gelingt es uns die sowj. 1. Tank-Division zu werfen während unsere Truppen vor Murmansk sich weiter eingraben. Amman hat Verstärkungen aus Archangelsk über den Seeweg nach Murmansk verschifft. Wir rechnen daher mit schweren Kämpfen in den kommenden Wochen. Wir erhalten aufgrund des Eintritts Finnlands in den Krieg jedoch auch Verstärkungen in Form der finn. 6. Infanterie-Division.

https://dl.dropboxusercontent.com/u/107701443/FITE%20AMMAN%20AAR/Runde%20006/murmansk%2006.jpg


Finnland ist nun auch in den Krieg eingetreten und hat seine Offensive nach Karelien begonnen. Auf der Karte habe ich die groben Vorstoss-Richtungen eingetragen, sowie die sogenannte finnische Stopplinie an der der Finne halt machen muss bis zu einer möglichen Eroberung Leningrads durch die Achse. Auf der Landenge vor Leningrad hat Amman interessanterweise NKVD Einheiten weit vor der Stopplinie eingegraben. Allgemein gibt es noch wenig spektakuläres von hier zu berichten (daher erst einmal nur die zoomed-out Ansicht), wir schätzen auch dass Amman sich hier mit allem was er fortbewegen kann zurückziehen wird.

https://dl.dropboxusercontent.com/u/107701443/FITE%20AMMAN%20AAR/Runde%20006/finnland%2006.jpg


Heeresgruppe Nord stösst weiterhin ungehindert durch das Baltikum vor. Bei Pskov, vom Gelände her ein Flaschenhals, hat Amman eine Sperrstellung errichtet. Wir planen jedoch diese weiter östlich zu umgehen in der Annahme dass der Gegner hier noch nicht soweit mit seinen Verteidigungsvorbereitungen sein wird wie bei Pskov. Ausserdem ist der direkte Vormarsch Riga - Pskov ja sozusagen die klassische Variante und mit dem eher unkonventionellen östlichen Schwenker gelingt es vielleicht Amman zu überrumpeln. Dennoch muss der Schein eines Angriffs auf Pskov gewahrt werden. Die Luftaufklärung hat auch bestätigt, dass Estland vom Gegener nun nahezu vollständig geräumt wurde, dieser richtet an der Narva eine Verteidigungsfront ein. Sogar der Hafen von Tallinin ist vom Feind evakuiert worden. Das werden wir ausnutzen - die 4. Gebirgsdivision und die 217. Infanterie-Division haben sich im Hafen von Riga eingefunden und bereiten sich auf eine Verschiffung vor. Zusätzlich haben wir Kommandotruppen auf Flugfeldern bei Riga zusammengezogen. Per Hausregel ist in der Ostsee eine amphibischer Invasion von höchstens 1 Infanterie-Division pro Runde erlaubt. Den Anfang macht daher nächste Runde die 217. Inf.-Div. mit der Einnahme der estnischen Häfen (sämtliche unbewacht), unterstützt von Luftlandungen unserer Kommandos, eine Runde später gefolgt von der 4. Geb.-Div. die komplett in Tallinin anlanden wird. Durch diese Aktion bringen wir eventuell Amman dazu mehr Truppen an die Narva zu verlegen was in der Folge bedeutet weniger Truppen östlich von und bei Pskov. So die Theorie.

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Heeresgruppe Mitte: Der Dvina-Übergang Polotsk wird nun von Feindtruppen gesäubert, was eine Bedrohung der Nordflanke der russischen "Zentralfront" ermöglicht, es findet hier diese Runde jedoch noch kein Angriff statt. Auf der Landbrücke Witebsk - Orsha gelingt der 900. Lehr-Brigade ein handstreichartiger Durchbruch durch die feindliche Front (dort hatte der Gegner nur ein Aufklärungsregiment stehen!). Wir schieben Infanterie und eine Pz.Gren.-Division nach. Am Dnjepr Brückenkopf etwas weiter südlich kommt es zu schweren Kämpfen. Die Tank-Division die den eigentlichen Übergang verteidigt hatte wird im Verlauf der Runde vernichtet. Gefolgt von schweren Luftangriffen auf die gegnerische Artillerie greifen wir mit gepanzerten Truppen Richtung Osten an wo wir gegen starken Widerstand nur leicht vorrücken können, jedoch erleidet der Feind schwere Verluste. Ich hatte mir hier etwas mehr versprochen, aber insgesamt bin ich zufrieden. Die Front ist im wesentlichen komprimittiert und vor uns liegt offenes Gelände. Weiter südlich (gelber Kreis) ein weiterer Schwachpunkt in der Front, wo wir eventuell nächste Runde ebenfalls übersetzen werden. Der Schwerpunkt bleibt aber weiterhin weiter nördlich.

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Weiter südlich vor Gomel gestaltet sich die Lage nun wie folgt - immer noch zähes Vorankommen gegen geschickt platzierte Sowj. Einheiten und ungünstiges Gelände:

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Vor Kiev können wir den verbliebenen Widerstand entlang der geplanten Nachschub-Bahnlinie brechen während Auklärungseinheiten weiter Richtung Osten und Südosten vorstossen. Es sieht so aus als ob die feindliche Verteidigung am Cherkassy-Übergang (rechts unten im Bild) noch nicht wirklich gefestigt ist. Leider wird sich dies wohl ändern bis wir dorthin gelangt und bereit zu einem Angriff sein werden.

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Ganz unten am Bildrand ist eine Einheit der von Süden vorstossenden 3. Rum. Armee andeutungsweise zu sehen. Zusammen mit den von Norden eintreffenden Teilen der 13. Pz.-Div. schneidet diese Operation den Rest der Stalinlinie nun endgültig vom Nachschub ab. Die dort noch stehenden sowj. Einheiten sollen von unseren Verbündeten, zusammen mit Sicherungstruppen zunächst ausgehungert werden. Allgemein befindet sich jetzt im rückwärtigen Raum der HEeresgruppe ein riesiges Gebiet in dem noch vereinzelte sowj. Einheiten sich eingegraben haben und Widerstand leisten. Zusammen mit den bei der Stalinlinie stehenden Einheiten handelt es sich dabei um Festungstruppen in Stärke von 6 Brigaden, 13 Schützendivisionen (davon 1 mot, 2 Gebirgs), HQ und Truppen (Pioniere, Artillerie) der 12. Armee. Hier dieses Gebiet:

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Apropos rückwärtiges Gebiet. Im westlichen Pripjet sind diese Runde feindliche Partisanen in Erscheinung getreten. Es hat uns etwas kalt erwischt, aber wir hatten Glück im Unglück, die Partisanen konnten kurz vor der Bahnlinie Brest-Litowsk - Minsk in der Nähe des HQ der Heeresgruppe Mitte zum stehen gebracht werden. Sicherungs- und Polizei-Einheiten wurden sofort in Marsch gesetzt um dieser Bedrohung etgegenzutreten.

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In Bessarabien konnte der Dnestr nun auch bei Tiraspol überschritten werden, welches zur Zeit noch belagert wird. Weiter im Nordwesten gelang es den Prut-Übergang Iasi vom Feind zu säubern, sodass die Bahnlinie durch Chisinau nun instand gesetzt werden kann. Diese soll dann die Operation gegen Odessa und darüber hinaus Richtung Nikolaev versorgen. Noch befinden sich aber auch noch einige feindlichen Einheiten im Gebiet zwischen Prut und Dnestr die gleichzeitig auch noch niedergekämpft werden bzw. ausgehungert werden müssen.

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plankalkül
14.03.15, 21:58
Panzerschlacht bei Orsha!
Runde 7: 13. - 15. Juli 1941

Zunächst wie immer die Übersichtskarte:

https://dl.dropboxusercontent.com/u/107701443/FITE%20AMMAN%20AAR/Runde%20007/%C3%9Cbersicht%2007.jpg

+++ Vormarsch nach Murmansk geht weiter +++ verbissener Widerstand in Karelien +++ Invasion von Estland +++ Witebsk fällt +++ Panzerschlacht und Durchbruch bei Orsha +++ Grosse Raumgewinne in der Ukraine +++ Tiraspol fällt +++ Sowjets evakuieren Odessa +++


In Lappland geht der Vormarsch auf Murmansk weiter. In den Kämpfen in dieser Runde kann die sowj. 1. Tank Division von ihren Stellungen entlang der Strasse abgedrängt werden. Von den Verstärkungen die der Feind aus Archangelsk herangebracht hat ist bis jetzt noch nichts zu sehen...

https://dl.dropboxusercontent.com/u/107701443/FITE%20AMMAN%20AAR/Runde%20007/murmansk%2007.jpg


In Finnland vermeldet die Aufklärung die Fortsetzung des weiträumigen sowjetischen Rückzugs - allerdings leisten die Einheiten des Gegners, die sich nicht lösen konnten oder von Amman zum Zweck unserer Verzögerung geopfert werden, äusserst verbissenen Widerstand. Wir werden der Versuchung mit der Brechstange voranzukommen jedoch nicht nachgeben, denn schliesslich haben wir ja hier etwas Zeit. In den kommenden Wochen sollen diese Widerstandsnester systematisch niedergekämpft werden um unnötige Verluste des finnischen Heeres zu vermeiden. Gleichzeitig kann an den Svir und an den Stalin-Kanal vorgerückt werden.

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Heeresgruppe Nord - der im Bericht zu letzter Runde angesprochene Plan zur Invasion Estlands wird jetzt ausgeführt. Operation Springbock: Anlandungen von Einheiten der 217. Inf.Div. in den vom Feind evakuierten Hafenstädten, unterstützt von Luftlandungen unserer Kommandotruppen bringen, zusammen mit dem Vorstoss gepanzerter Aufklärungskräfte von Süden her, Estland handstreichartig in unseren Besitz. Nächste Runde wird die 4. Gebirgs-Div. folgen, eventuell wird danach noch eine weitere Inf.Div. über den Seeweg verschifft.

https://dl.dropboxusercontent.com/u/107701443/FITE%20AMMAN%20AAR/Runde%20007/estland%2007.jpg

Südlich der Linie Pskov - Ilmensee geht unser Auf- und Vormarsch weiter. Gegnerische Eisenbahntransporte wurden erfolgreich von der Luftwaffe bekämpft (rote Pfeile). Die Lücke in der sowjetischen Front östlich Pskov ist immer noch vorhanden, jedoch rechnen wir mit weiteren Truppenzuführungen des Gegners. Eine Aufklärungseinheit die Amman entlang der Soltsy - Loknya Strasse nach Süden geschickt hatte (Gegenrichtung des blauen Pfeils) konnte von Einheiten der 8. Pz.Div. vernichtet werden. Bleibt zu hoffen dass der Feind aus dieser Aktion uns nicht doch noch auf die Schliche kommt. In den Waldai-Höhen wurden von der Funkaufklärung zwei sowj. Armee-Hauptquartiere identifiziert.

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Heeresgruppe Mitte - hier tobten die schwersten Gefechte seit den Grenzschlachten! Amman hatte an unserem Brückenkopf südlich Orsha u.a. das 21. Mech Korps und weitere Panzereinheiten aufgefahren (die grösste Konzentration sowj. Panzer seit den Grenzschlachten). Bei 1.) kann die 36. Pz.Gren.Div. die Festung Witebsk erobern während sich weitere Einheiten der 3. Pz.-Armee auf den Angriff über die Dvina vorbereiten (ob dieser schwierige Angriff vonnöten sein wird hängt von Ammans Reaktion auf die Geschehnisse weiter südlich ab). Denn hier bei 2.) gelingt uns, geführt von der 10. Pz.Gren.Div., ein Durchbruch durch die gegnerische Front. Bei 3.) treten die 17., 19. und 20. Pz.Div., sowie die 29. Pz.Gren.Div. gegen ein Mechanisertes Korps und weitere Panzerkräfte der roten Armee an (insgesamt 6 Tank-Div. und 1 Mech. Schützen-Div.) und erzielen ebenfalls einen Durchbruch, wenn auch die eigenen Verluste nicht unbeachtlich sind. Der Feind verliert im Lauf dieser Gefechte 1 Mech. Schützen-Div. sowie 2 Schützendivisionen und befindet sich auf breiter Front auf dem Rückzug. Das festungsartig ausgebaute Orsha wird herbei abgeschnitten. Weiter südlich bei 4.) konnte der Feind seine Front, welche letzte Runde noch lückenhaft war verlängern, jedoch nicht weit genug. Zwischen Rogachev und Bykhov gelingt uns ohne Widerstand der Übergang über den Dnepr. Zwischen diesem Brückenkopf und Orsha befindet sich nun eine sowjetische Armee, die abgeschnitten zu werden droht. Allerdings kann von hier aus auch nach Süden geschwenkt werden um die gegnerische Front vor Gomel bei Zhlobin zu flankieren, eventuell ist sogar beides möglich. Das hängt natürlich alles von der Reaktion Ammans ab..

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Heeresgruppe Süd - in der Ukraine können, ohne auf Widerstand zu stossen, große Raumgewinne erzielt werden. Wir marschieren mit circa der Hälfte der gepanzerten Kräfte der Heeresgruppe südlich an Kiev vorbei und überlegen immer noch wo wir die gegnerische Dnepr-Front angreifen sollen. 1.) ist nahe an Kiew, als auch nahe unseres Eisenbahnendpunktes, die Flussfelder sind nicht noch zusätzlich versumpft. Nur gibt es keine Strasse, was den Nachschub über den Fluss hinweg mindert. 2.) Der Kanev-Übergang. Hier sind die Flussfelder mit lichtem Wald durchzogen oder versumpft was Bewegungspunkte kostet und damit den Einheiten-Austausch schwieriger macht bzw eventuell weniger Kampfrunden möglich sind. Allerdings gibt es eine Strasse und Kanev selber kann sogar von 4 Seiten aus angegriffen werden. 3.) Cherkassy - hat sogar eine Eisenbahnlinie was eindeutig für diesen Übergang spricht. Allerdings könnte ein Angriff bei 1.) und 2.) schon nächste Runde beginnen, bei Cherkassy wohl erst übernächste Runde oder noch eine Runde später. Wir könnten aber auch einen Angriff bei 2.) vortäuschen und unseren Hauptangriff bei Cherkassy durchführen.

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In Bessarabien kann Tiraspol erobert werden. Damit kann jetzt auf Odessa vorgerückt werden, wo der Gegner mit einer Teilevakuierung über den Seeweg begonnen hat. Auf der Karte ist auch gut zu sehen dass Amman eine Front bei Kherson entlang des unteren Dnepr errichtet.

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plankalkül
15.03.15, 20:52
Durchbruch bei Orsha
Runde 8: 16-19. Juli 1941

Übersicht / Frontverlauf

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+++ Sowjets verschiffen weitere Truppen nach Murmansk +++ Finnen dringen Richtung Leningrad vor +++ Heeresgruppe Nord erreicht Pskov +++ Durchbruch bei Orsha +++ Deutsche Truppen nur noch 40 Kilometer vor Smolensk +++ Schlacht um Kiev beginnt +++ weitere Raumgewinne in der Südukraine +++ Deutsche und rumänische Truppen am südlichen Bug +++


Im hohen Norden geht es weiterhin langsam, aber stetig voran. Es gelingt die 52. SD abzuschneiden aber so langsam machen sich Nachschubmangel und Erschöpfung bemerkbar. Wir planen, dass die finnische 6. Inf.Div. hier den Vormarsch übernimmt während wir mit den deutschen Einheiten die eingeschlossenen feindlichen Verbände weiter bekämpfen. Leider macht sich jetzt auch der Mangel an Pioniergerät bemerkbar, mit den wenigen Pionieren die dem Korps- und dem Armee-HQ zugewiesen sind, sind die Brücken nicht in aktzeptabler Zeit zu reparieren was unseren Vormarsch bemerkbar verlangsamt. Der Gegner hat unterdessen weitere Truppen aus Archangelsk nach Murmansk verschifft.

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In Finnland kann die finnische 18. Inf.Div. weit in die Landenge vor Leningrad vordringen:

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Am Nordufer des Onega-Sees gelingt es eine Anzahl feindlicher Verbände vom Nachschub abzuschneiden:

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Heeresgruppe Nord schliesst nun auf die feindliche Front vor. Im Norden Estlands wird die 4. Gebirgs-Div. ausgeladen, bei Pskov schliessen wir mit Infanterie-Verbänden auf die stark befestigte gegnerische Linie auf, greifen jedoch nicht an. Zwischen Pskov und dem Ilmensee stossen wir in den schwächsten Teil der sowj. Front vor, wenn man überhaupt von einer Front reden kann, denn dort stehen uns bis jetzt lediglich zwei Schützendivisionen gegenüber. Eine Tank-Division kann im Hinterland identifiziert werden. Jedoch kommt es hier noch zu keinen Kämpfen, da die verbliebenen Bewegungspunkte unserer Spitzen nicht ausreichten.

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Nun aber zu den Ereignissen bei der Heeresgruppe Mitte. Der Gegner hatte in seiner Runde sich zwischen Orsha und Witebsk nur leicht zurückgezogen um unseren Einbruch zu decken. Südlich Orsha konnte er unsere vorgedrungenen Aufklärer zurückwerfen. Bei Witebsk hat der Feind aufgrund seines Rückzugs seine befestigten Stellungen aufgegeben. Das ermöglicht uns ihn mit den Verbänden der 3. Pz.-Armee, über Witebsk kommend, weiter zurückzudrängen. Auf die verlustreiche Fluss-Überquerung habe ich verzichtet - die hierfür vorgesehenen Verbände sollen sich erst einmal auffrischen, zudem war es auch gar nicht mehr nötig. Zwischen Orsha und Witebsk können wir eine Tank-Division einschliessen, die Amman vermutlich nicht zurückziehen konnte. Entlang der Moskau-Autobahn gelingt der 10. Pz.Gren.Div. der Durchbruch Richtung Smolensk - jedoch rechnen wir damit dass Amman uns hier zumindest wieder etwas zurückwerfen wird. Etwas weiter südlich schicken wir gepanzerte Kräfte nördich an Orsha vorbei und lassen sie danach den Dnepr überqueren um in den Rücken der jetzt eingeschlossenen gegnerischen Verbände zu kommen. Dies gelingt ohne auf Widerstand zu treffen! Am ursprünglichen Brückenkopf können wir grossräumig durchbrechen, die am Dnepr stehende vermutlich 24. Armee wird dabei, in Zusammenarbeit mit von Süden kommenden Einheiten der 14. Pz.Gren.Div., vom Nachschub abgeschnitten.

Jetzt kann es weiter Richtung Smolensk gehen nach dessen Einnahme wir wahrscheinlich erst einmal eine Pause einlegen werden müssen. Schon jetzt sind Bereitschaft und Nachschub unserer Truppen bedenklich gesunken.

https://dl.dropboxusercontent.com/u/107701443/FITE%20AMMAN%20AAR/Runde%20008/hg%20mitte%2008.jpg


Am unteren Dnepr in der Ukraine habe ich mcih dazu entschlossen noch diese Runde am Kanev übergang anzugreifen. Nachden wir mit unseren nahezu frischen Verbänden auf die Front aufgeschlossen haben gestaltet sich die Lage wie folgt:

https://dl.dropboxusercontent.com/u/107701443/FITE%20AMMAN%20AAR/Runde%20008/RUNDE%200.jpg

Der erste Bodenangriff kann erst bei 50% der Runde beginnen. Solange sollen die Einheiten, die mit einem grünen Kreis markiert sind, von der Luftwaffe bombardiert werden in der Hoffnung dass diese ihren befestigten Status F verlieren. Diese Bombardements verursachen zwar Verluste, können jedoch die Boden-Einheiten nicht 'ausgraben' (die Artillerie hingegen schon, wie wir aus den detaillierten Gefechtsberichten herauslesen können), dennoch muss angegriffen werden. Man beachte auch übrigens die Stärkeanzeige des Tank-Division Counters. In diesen Angriffen wird die den (nicht gesprengten!) Übergang haltende Schützendivision von 4 Seiten flankierend angegriffen und nach zwei Kampfrunden geworfen, die NKVD-Division (hellroter Counter), das schwächste Glied der gegnerischen Verteidigung, wird von der SS-Wiking-Division (unsere kampfstärkste Formation hier) angegriffen, kann sich aber leider gerade so halten. So gestaltet sich jetzt die Lage am Ende der Runde:

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Bei Kiev rücken wir mit Infanterie auf die befestigte Stadt auf, weiter südöstlich dringen Aufklärungseinheiten ohne auf Widerstand zu stossen weiter in die Ukraine vor.

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Am schwarzen Meer rückt de rumänische Armee auf Odessa vor während Aufklärungseinheiten den südlichen Bug in der Nähe von Nikolaev erreichen. In Bessarabien sind immer noch eine nicht unerhebliche Anzahl eigener Verbände damit beschäftigt verbliebene feindliche Widerstandsnester zu bekämpfen. Wir planen übrigens Odessa mit deutschen Verbänden zunächst im Nordosten anzugreifen: dort steht nämlich eine kampfschwache Milizdivision (die russischen Fallschirmjäger im Osten der Festung hingegen sind von einem anderen, zähen Kaliber).

https://dl.dropboxusercontent.com/u/107701443/FITE%20AMMAN%20AAR/Runde%20008/odessa%2008.jpg

plankalkül
15.03.15, 21:19
Durch den ständigen Einsatz der Luftwaffe in den Bodenkämpfen vor Smolensk und jetzt bei Kanev steigen die Verluste. Von der VVS ist, ausser zwei Einheiten bei Leningrad die wohl noch nicht zurückgezogen werden konnten, nichts zu sehen. Die am weitsten westlich liegenden Verbände der VVS befinden sich bei Rostov.

Hier die Verlust-/Ersatz-Statistik der prinzipiellen dt. Flugzeugtypen (Stand Runde 8):

https://dl.dropboxusercontent.com/u/107701443/FITE%20AMMAN%20AAR/Runde%20008/lw%2008.jpg

plankalkül
15.03.15, 22:03
VVS

Wenn man vom Teufel spricht.. gerade habe ich Zug 8 von Amman geöffnet. Die VVS kehrt zurück, und zwar in großem Stil. Mehr dazu allerdings später.

Cfant
17.03.15, 21:34
Wie immer vielen Dank für die ausgezeichnet aufbereitete Berichterstattung. Die Sowjetfront bei Smolenks habt Ihr fachgerecht zerlegt, Respekt! Ich bin gespannt, ob Euch das am unteren Djnepr auch gelingt. Aber bei Smolensk ist es jedenfalls ein Dammbruch. Wird interessant, wo Amman die nächste Linie errichtet.

Kleines Detail: Ich hab im ersten Moment "Landung in England" statt in "Estland" gelesen und mich doch etwas verwundert :D

Iche_Bins
17.03.15, 21:45
Wäre es nicht schlauer gewesen die Fallschirmjäger im Rücken der russischen Front in der Mitte oder bei Kiev abspringen zu lassen und so a) die Russen vom Nachschub zu trennen und ihnen b) Den Rückzug zu verwehren?

plankalkül
03.04.15, 15:31
Wäre es nicht schlauer gewesen die Fallschirmjäger im Rücken der russischen Front in der Mitte oder bei Kiev abspringen zu lassen und so a) die Russen vom Nachschub zu trennen und ihnen b) Den Rückzug zu verwehren?

Hm ich weiß nicht. Den Rückzug zu verwehren ist mit den bataillons-großen Spezialkräften nicht möglich, die werden einfach per RBC (Retreat before Combat) von sowjetischen Divisionen beiseite gedrängt. Was den Nachschub angeht, das wäre möglich aber das Risiko diese Truppen, die dann weit im feindlichen Hinterland zunächst auf sich allein gestellt sind, zu verlieren ist mir einfach zu groß. Abgesehen davon dass ein komplettes Abschneiden des gegnerischen Nachschubs so eh kaum bis nicht möglich ist, höchstens eine Reduzierung, Unterbrechung der Eisenbahnlinien auch für Verstärkungen etc. Aber wie gesagt, ich denke das wäre ein Himmelfahrtskommando gewesen.

plankalkül
03.04.15, 16:53
Vor Smolensk
Runde 9: 20. - 22. Juli 1941

Übersicht / Frontverlauf

https://dl.dropboxusercontent.com/u/107701443/FITE%20AMMAN%20AAR/Runde%20009/FITE%20Rons%20Mod%20v1.1.10%20T.jpg

+++ Schlacht bei Soltsy +++ Die VVS wird wieder aktiv +++ HG Mitte vor Smolensk +++ Kessel bei Orsha und Mogilev +++ Dnepr Brückenkopf beo Kanev erweitert +++ Odessa eingeschlossen +++


Südlich von Murmansk rückt jetzt die finnische 6. Inf.-Div. entlang der Salla - Murmansk Straße vor, nachdem eine abgeschnittene sowj. Schützendivision im Rücken der Division von deutschen Verbänden "eingesammelt" wurde. Das Geschehen hier ist relativ unspektakulär, allerdings ist es Amman bis jetzt nicht gelungen unseren Vormarsch von Süden her zu stoppen.

https://dl.dropboxusercontent.com/u/107701443/FITE%20AMMAN%20AAR/Runde%20009/murmansk09.jpg


Im Bereich der Heeresgruppe Nord rücken wir auf Soltsy vor, die Stadt wird von einer sowjetischen Tank-Division gehalten. Wir erwarten, dass Amman jetzt alles an diese Stelle der Front werfen wird um einen Durchbruch auf Luga und in den Rücken der Pskov Front zu verhindern oder zu verzögern. Wie immer gilt es hier schnell zu sein, bevor sich der Gegner befestigen kann.

https://dl.dropboxusercontent.com/u/107701443/FITE%20AMMAN%20AAR/Runde%20009/hg%20nord%2009.jpg


Nördlich des Dnepr, westlich von Smolensk nimmt Amman, unter Zurücklassung einiger Einheiten die wohl geschockt waren, die Front auf eine Linie Velizh - Demidov - Smolensk zurück. Entlang der Minsk - Moskau Rollbahn brechen wir, geführt von der 3. Pz.-Div. und der 10. Pz.Gren.Div. auf Smolensk durch und stehen jetzt 20 Kilometer (2 Hexfelder) vor der Stadt. Südlich von Smolensk führt Amman in einem Verzweiflungsakt (?) mehrere Schützendivisionen im Eisenbahntransport heran, leider aber reichen die Bewegungspunkte unserer Einheiten nicht aus um die Transporte selber aus dem Lauf heraus anzugreifen. Zwischen Orsha und Mogilev können wir die 24. Armee erneut abschneiden, nachdem es einigen feindlichen Einheiten gelungen war wieder eine Nachschubverbindung herzustellen. Noch weiter südlich hat die 20. Pz.Gren.-Div. die Stadt Gomel erreicht.

https://dl.dropboxusercontent.com/u/107701443/FITE%20AMMAN%20AAR/Runde%20009/hg%20mitte%2009.jpg


Am Dnepr-Brückenkopf bei Kanev gelingt es uns diesen etwas zu erweitern, doch wir stehen zu schwach um das gewonnene Gebiet gegen einen Angriff Ammans halten zu können. Über kurz oder lang denke ich aber, dass die Operation gelingen wird und Amman eigentlich nur noch auf Zeit spielen kann.

https://dl.dropboxusercontent.com/u/107701443/FITE%20AMMAN%20AAR/Runde%20009/kanev%2009.jpg


Am Schwarzen Meer wird Odessa eingeschlossen. Sonst gibt es hier keine besonderen Ereignisse. Die ganze Gegend zwischen dem Dnepr und der Krim scheint wohl vom Feind evakuiert worden zu sein. Ich habe diese Runde mehrere Geschwader Ju-87 vom Norden in den Süden verlegt um die sowjetische Schwarzmeerflotte bei Sevastopol zu bekämpfen (interessanterweise hat Amman gar keine Jäger in den Süden verlegt, die VVS konzentriert sich ganz auf den Norden und die Mitte).

https://dl.dropboxusercontent.com/u/107701443/FITE%20AMMAN%20AAR/Runde%20009/odessa%2009.jpg


Amman hat jetzt die VVS wieder quasi reaktiviert.. Wir haben zum ersten Mal seit Beginn der Kämpfe unter Abriegelungsschlägen, wenn auch nur vereinzelt, zu leiden. Als erste Maßnahme habe ich die meisten der Me-110 Einheiten (Reichweite 45 Hexfelder) wieder von Abriegelung auf Luftüberlegenheit gesetzt und vorsichtig feindliche Flugfelder attackiert. Als Ergebnis hat die VVS Total-Verluste von 406 Maschinen zu beklagen, wir verlieren 77 Maschinen, das Luftüberlegenheits-Verhältnis ist am Ende der Runde bei 40 : 2 (LW : VVS), Abriegelung jeweils 1% (leider haben wir keine Einsicht in die Verluste die in Ammans Runde stattfinden). Das ist an sich ein gutes Ergebnis, ich habe mir aber noch nicht Gedanken darüber gemacht, wie sich dieses Verlustverhältnis langfristig auswirken wird. Wir werden in den kommenden Runden versuchen Angriffe auf feindliche Flugfelder zu optimieren, das heisst, Angriffe nur unter Jagddeckung und mit möglichst ausgeruhten Einheiten. Dass die VVS jetzt wieder aktiv ist und wir sie bekämpfen werden (müssen?) reduziert natürlich auch unsere Möglichkeiten die Luftwaffe am Boden einzusetzen, was gegen die feindliche Artillerie überaus effektiv war. Hier werden wir aber im Einzelfall entscheiden. Es ist auch so, dass durch die feindliche Abriegelung und die dadurch "im Hintergrund" stattfindenden Luftkämpfe die VVS eh schon sehr starke Verluste, wir hingegen nur wenige, erleidet.

plankalkül
03.04.15, 19:38
Smolensk fällt!
Runde 10: 23. - 26. Juli 1941

Übersicht / Frontverlauf

https://dl.dropboxusercontent.com/u/107701443/FITE%20AMMAN%20AAR/Runde%20010/FITE%20Rons%20Mod%20v1.1.10%20T10.jpg

+++ Vormarsch in Lappland +++ Finnische Armee dringt nach Karelien vor +++ Schwere Kämpfe bei Soltsy +++ Smolensk fällt! +++ Festung Orsha ergibt sich +++ Schwere Kämpfe am Kanev-Brückenkopf +++ Nikolaev fällt +++ Vorausabteilungen erreichen den Raum Dnepropetrovsk +++ Luftangriffe gegen sowj. Schwarzmeerflotte vor Sevastopol +++ Luftoffensive gegen VVS Flugfelder +++


Zunächst zum hohen Norden. Die finnische 6. Inf.Div. kann hier 40 Kilometer weit nach Norden vorrücken und treibt den Feind vor sich her. Jetzt können die feindlichen Einheiten, die sich in dem bergigen Gelände weiter südöstlich verschanzt haben eventuell abgeschnitten werden - allerdings haben wir keine Informationen über mögliche feindlichen Kräfte die sich hinter der Front bei Murmansk befinden könnten. Weiter südlich (ausserhalb des Kartenausschnitts) frischen zwei deutsche Inf.Div. auf (169. und 163.). Diese sollen nächste Runde schon wieder an die Front geworfen werden damit der Vormarsch fortgesetzt werden kann und gleichzeitig die sich im bergigen Gelände weiter südlich befindenden feindlichen Einheiten abgeschnitten werden können.

https://dl.dropboxusercontent.com/u/107701443/FITE%20AMMAN%20AAR/Runde%20010/murmansk%2010.jpg


In Karelien können die Finnen, nachdem eine Reihe von Widerstandsnestern ausgeschaltet wurden, weiter Richtung Stalinkanal und Svir-Fluss vorrücken. Die verbliebenen sowjetischen Einheiten auszuschalten gestaltet sich deswegen langwierig weil diese auf F eingegraben sind und ich Verluste unter den Finnen vermeiden will so gut es geht. Deshalb werden die gegnerischen Einheiten zunächst ausgehungert und mit Artillerie sturmreif geschossen, was natürlich Zeit braucht.

https://dl.dropboxusercontent.com/u/107701443/FITE%20AMMAN%20AAR/Runde%20010/karelien%2010.jpg

Vor Leningrad gestaltet sich die Lage wie folgt:

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Im Bereich der Heeresgruppe Nord greifen wir weiterhin im Raum Soltsy an und können gegen erbitterten Widerstand der Sowjets weiter Raum gewinnen - von einem Durchbruch kann allerdings noch nicht gesprochen werden. Auch werden wir von dem ungünstigen Gelände behindert. In Estland ist die Nachschublage weiterhin schwierig, allerdings haben wir weitere frische Truppen aus Litauen und Lettland eingeschifft und die SS-Totenkopf Division, sowie die SS-Polizei Division befinden sich jetzt ebenfalls an der Narva-Front, so dass wir langsam von einer Finte zu einem tatsächlichen Angriff Richtung Kingisepp antreten können (gestrichelter Pfeil). Ein Erfolg würde bedeuten, dass zusammen mit den im Raum Soltsy vorstossenden Kräften die sowjetischen Truppen die sich westlich/südlich der Luga befinden von einem Rückzug Richtung Leningrad abgeschnitten werden könnten. Allerdings hat Amman an der Narva weiterhin starke Kräfte stehen, ein Erfolg, also die Einnahme der Luga-Übergange bei Kingisepp, wird nicht einfach zu erreichen sein. Allerdings binden wir durch einen Angriff hier auch weiterhin Kräfte die er uns sonst bei Soltsy zusätzlich entgegenwerfen könnte.

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Im Bereich der Heeresgruppe Mitte gelingt uns die Einnahme von Smolensk, quasi aus dem Lauf heraus. Gleichzeitig können wir nördlich der Stadt in den Rücken der verbliebenen feindlichen Front vorrücken. Südlich der Stadt rücken wir Richtung Yelnya vor. Hier scheint eine riesige Lücke in der gegnerischen Front zu klaffen - unsere Aufklärung kann hier keine gegnerischen Truppenansammlungen erkennen. Wir sind gespannt ob und wie Amman dieses Gebiet abdecken wird. Die Frage ist auch ob wir trotz des Zustandes unserer Truppen (man kann es auf dem Screenshot glaube ich sehr gut erkennen) weiter ohne Flankendeckung nach Osten vorrücken sollen, denn jetzt macht sich auch die Weite des russischen Raumes bemerkbar (vor allem weiter südlich, dazu gleich). Im rückwärtigen Gebiet können wir unterdessen die Festung Orsha zur Aufgabe zwingen und die eingekesselte 24. Armee weiter zusammendrücken.

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Südlich von Smolensk rücken wir in Richtung Iput-Fluss vor. Hier zeigt sich - wie bereits erwähnt - dass wir eigentlich nicht über genügend Truppen verfügen um den Vormarsch so fortzuführen (Ziel Bryansk). Über die Hälfte unserer Einheiten wird hier von Kesseln und Widerstandsnestern im Rückraum gebunden (teilweise ausserhalb der Karte Richtung Mogilev). Südlich von Gomel steht eine starke feindliche Gruppierung (eigentlich im Nirgendwo, irgendwann merkt Amman aber dass er hier zunächst keine Gefahr fürchten muss), die einer offenen Flanke gefährlich werden könnte. Ausserhalb der Karte, weiter südlich, befinden sich auch noch drei Tank-Divisionen und eine Mechanisierte Schützendivision sowie weitere Schützendivisionen. Eventuell wirft der Feind diese Truppen auch in Richtung Kiev, sodass wir wir mit den bisherigen Kräften weiter vorrücken können. Ansonsten müssen wir wohl zuerst die eingeschlossenen sowjetischen Verbände vernichten, die ich ansonsten lieber noch etwas länger ausgehungert hätte.

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Am Kanev-Brückenkopf gelang es Amman in seiner Runde uns etwas zurückzuwerfen:

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Jedoch hilft ihm dies wenig, mit den starken Verbänden die wir hier zur Verfügung haben gelingt es uns jetzt den Brückenkopf beträchtlich zu erweitern und sogar einen Teil seiner Artilleriestellungen zu überrennen. Geplant wäre jetzt ein Vordringen in den Rücken Kievs um die Stadt vom Nachschub abzuschneiden und auszuhungern (gestrichelte Pfeile). Wir sind gespannt wie Amman reagieren wird. Eindrücken kann er den Brückenkopf wohl kaum mehr - wird er einen Rückzug einleiten und Kiev sich selber überlassen?

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Ansonsten geschieht im Bereich der Heeresgruppe wenig. Nikolaev fällt, Odessa wird von Artillerie beschossen und unsere Vorausabteilungen erreichen den Raum Dnepropetrovsk. Im gestrichelten Kreis zu sehen: weitere sich auffrischende Kräfte um in Richtung Südosten südlich des Dnepr vorzustossen. Wie man auf der Karte erkennen kann befinden sich noch zahlreiche Widerstandsnester im rückwärtigen Raum, vor allem weiter westlich des Kartenausschnittes die Reste der Stalinlinie und ebenfalls ausserhalb der Karte im südlichen Bessarabien, was einige Einheiten bindet. Wir versuchen so gut es geht diese unseren Verbündeten (Rumänen, Italienern, Ungarn, Slowaken) zu überlassen um deutsche Einheiten freizubekommen, die so langsam an der Front eintröpfeln.

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Zur Luftlage: Diese Runde gelingen zwei wesentliche Erfolge. Zum Einen gelingt es uns mit den letzte Runde in den Süden verlegten Stuka-Einheiten die sowj. Schwarzmeerflotte in mehreren Angriffswellen nahezu komplett auszuschalten. Zum anderen verliert der Feind aufgrund seiner eigenen Abriegelungsangriffe (diese verursachen hohe Verluste unter seinen Bombern) und einer erneuten Luftoffensive gegen seine Flugfelder 834 Maschinen. Unsere Verluste betragen lediglich 78 Maschinen (inklusive der Verluste beim Luftangriff auf die Schwarzmeerflotte). Luftüberlegenheitsverhältnis am Ende des Zuges: 43 : 1 (LW : VVS). Abriegelung: 1% jeweils.

Cfant
06.04.15, 21:43
Wow. Wo sind denn nur die Russen? Langsam halte ich einen Marsch auf Moskau für durchaus möglich... Ich bin gespannt. Beeindruckend, wie Ihr den Djnepr ausgehebelt habt, nicht nur beim Handstreich bei Smolensk, sondern auch im Süden.

Gfm. Wrangel
21.04.15, 13:03
Hier wird mitgelesen, sehr interessant!