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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : CW II: I'll place my knapsack on my back, my rifle on my shoulder - ein CSA AAR



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Lewis Armistead
30.01.16, 14:42
I'll place my knapsack on my back, my rifle on my shoulder



http://fc09.deviantart.net/fs71/i/2010/034/4/4/Confederate_Grunge_by_ajsk84life.png


Mein Zar, verehrte Regenten,

Ich bin zutiefst bewegt von der Feierlichkeit dieses Moments, auf die ich nicht vorbereitet war.

Ich nehme den mir mit Wohlwollen übertragenen Auftrag an. Mir wäre lieb gewesen, ihre Wahl wäre auf einen fähigeren Mann gefallen.

Doch vertrauend auf Gott den Herrn, eine unzerbrechliche Gesinnung und die Unterstützung der Regenten erkläre ich mich bereit zum Dienst an meinem Heimatstaat.

Für dessen Verteidigung allein bin ich willens noch einmal das Schwert zu ziehen!



Mit diesem Zitat aus der deutschen Version von Gods and Generals, wollen wir es noch einmal wieder besserem Wissen wagen und einen CWII-AAR auf Seiten der Konföderation beginnen.

Unser Gegner wird VigaBrand aus dem AGEOD-Forum sein. Ein erfahrener Spieler und Beta-Tester von CW2. Wir haben bei der Gegnersuche ausdrücklich angegeben, dass wir einen zuverlässigen Gegner suchen, der auch nicht hinschmeißt, wenn es mal schlechter läuft und hoffen das Beste.

Wir werden uns an unserem bisher langlebigsten und erfolgreichsten AAR orientieren und eine echte Geschichte schreiben, in der die Regenten nach bekanntem Muster eingebunden werden sollen. Wir haben die Betelligung der Regenten am Roleplay immer als große Bereicherung für unsere und andere AAR empfunden.

Daher sind auch die Rekrutierungsbüros ab sofort geöffnet. Jeder gute und fähige Mann wird zur Verteidigung des Südens gebraucht! Wer willens ist, der trage seinen an den historischen Background angepassten Namen, ein paar Stichworte zu seinem Alter Ego und einen Wunsch zur Verwendung ein.:prost:


gez. Lewis Armistead, Oberkommandierender:smoke:

Lewis Armistead
30.01.16, 14:45
Rules of Engagement


http://fc09.deviantart.net/fs71/i/2010/034/4/4/Confederate_Grunge_by_ajsk84life.png


1. Folgende Einstellungen wurden gewählt: Small Battle Delay, Veteran Activation Option, historical Attrition, no Leader Randomisation, normal Foreign Intervention, blockade boxes normal, supply rules normal, historical build limits, no auto replacements, leader redeployment on, no traffic penalty.

2. 3-Elemente-Regel: Die Bewegung in vom Feind kontrollierten Territorium darf nur dann in einer anderen als der passiven Haltung durchgeführt werden und Strukturen nur beschädigt oder zerstört werden, wenn der betreffende Stack mindestens 3 Elemente enthält.

3. Es sollten keine etwaigen Exploits genutzt werden und sich das Verhalten im historischen Rahmen bewegen.

Lewis Armistead
30.01.16, 14:54
From Manassas to Appomattox?


http://fc09.deviantart.net/fs71/i/2010/034/4/4/Confederate_Grunge_by_ajsk84life.png


The Year of 1861

Einleitung (http://www.si-games.com/forum/showthread.php?t=28594&page=2&p=1036206#post1036206)
Anfang April - Anfang Mai (http://www.si-games.com/forum/showthread.php?t=28594&page=2&p=1036287#post1036287)
Ende Mai (http://www.si-games.com/forum/showthread.php?t=28594&page=2&p=1036334#post1036334)
Anfang Juni (http://www.si-games.com/forum/showthread.php?t=28594&page=3&p=1036552#post1036552)
Ende Juni (http://www.si-games.com/forum/showthread.php?t=28594&page=3&p=1037058#post1037058)
Anfang Juli (http://www.si-games.com/forum/showthread.php?t=28594&page=4&p=1037513#post1037513)
Ende Juli (http://www.si-games.com/forum/showthread.php?t=28594&page=4&p=1037813#post1037813)
Anfang August (http://www.si-games.com/forum/showthread.php?t=28594&page=5&p=1038476#post1038476)
Ende August (http://www.si-games.com/forum/showthread.php?t=28594&page=5&p=1039148#post1039148)
Die Schlacht von Alexandria (http://www.si-games.com/forum/showthread.php?t=28594&page=6&p=1039658#post1039658)
Anfang September (http://www.si-games.com/forum/showthread.php?t=28594&page=6&p=1040031#post1040031)
Ende September (http://www.si-games.com/forum/showthread.php?t=28594&page=7&p=1040531#post1040531)
Anfang Oktober (http://www.si-games.com/forum/showthread.php?t=28594&page=7&p=1040886#post1040886)
Ende Oktober (http://www.si-games.com/forum/showthread.php?t=28594&page=7&p=1041503#post1041503)
Anfang November (http://www.si-games.com/forum/showthread.php?t=28594&page=7&p=1041788#post1041788)
Ende November (http://www.si-games.com/forum/showthread.php?t=28594&page=8&p=1043423#post1043423)
Anfang Dezember (http://www.si-games.com/forum/showthread.php?t=28594&page=10&p=1043949#post1043949)
Ende Dezember (http://www.si-games.com/forum/showthread.php?t=28594&page=11&p=1045275#post1045275)

The Year of 1862

Anfang Januar (http://www.si-games.com/forum/showthread.php?t=28594&page=11&p=1045802#post1045802)
Ende Januar (http://www.si-games.com/forum/showthread.php?t=28594&page=12&p=1046459#post1046459)
Anfang Februar (http://www.si-games.com/forum/showthread.php?t=28594&page=13&p=1048252#post1048252)
Ende Februar (http://www.si-games.com/forum/showthread.php?t=28594&page=13&p=1051143#post1051143)
Anfang März (http://www.si-games.com/forum/showthread.php?t=28594&page=15&p=1056626#post1056626)


History Channel

National Flags of the Confederate States (http://www.si-games.com/forum/showpost.php?p=793577&postcount=96)

Battle Flags of the Confederate States (http://www.si-games.com/forum/showpost.php?p=793757&postcount=97)

Tactical Structures in the Civil War (http://www.si-games.com/forum/showpost.php?p=817108&postcount=327)
(Further Information...) (http://www.si-games.com/forum/showpost.php?p=825911&postcount=393)

The Confederate Army - Part I (http://www.si-games.com/forum/showpost.php?p=836567&postcount=450)

The Confederate Army - Part II (http://www.si-games.com/forum/showpost.php?p=838893&postcount=456)


Campfire Companion

2nd South Carolina String Band - Dixie (https://www.youtube.com/watch?v=__kQX12S9YI)

Gods and Generals - The Bonnie Blue Flag (https://www.youtube.com/watch?v=UVeSKwM--1M)

2nd South Carolina String Band - The Southern Soldier (https://www.youtube.com/watch?v=oLMU90Aa2Oo)

David Kincaid - Kelly's Irish Brigade (https://www.youtube.com/watch?v=nfK_aSGZFwo)

Gods and Generals - Song of the Rebel Irish (https://www.youtube.com/watch?v=7EAcieN3BW8)

Johnny Cash - The night they drove old dixie down (https://www.youtube.com/watch?v=Q1bZGtJTT-A)

Jim Taylor - The Battle of Pea Ridge (https://www.youtube.com/watch?v=JjiZ-F2KTOs)

Bobby Horton - Southern Birthright (https://www.youtube.com/watch?v=MUMFa2hHOtc)

Waylon Jennings - The Ghost of General Lee (https://www.youtube.com/watch?v=ooz3eqWRdlc)

2nd South Carolina String Band - The Cumberland Gap (https://www.youtube.com/watch?v=r0wzaAEYkHI)

2nd South Carolina String Band - The Rose of Alabama (https://www.youtube.com/watch?v=j-I-1cgypb4)

2nd South Carolina String Band - Ol' Dan Tucker (https://www.youtube.com/watch?v=yhLYnnVipQQ)

Bittersweet and Brier - The Bright Sunny South (https://www.youtube.com/watch?v=f7sYvNNKIPY)

2nd South Carolina String Band - Jackson in the Valley (https://www.youtube.com/watch?v=OJHnsveW08A)

Robert Lloyd - Going back to Richmond (https://www.youtube.com/watch?v=4_9gfDjVl60)

2nd South Carolina String Band - Jine the Cavalry (https://www.youtube.com/watch?v=WnflIwK6RYU)

2nd South Carolina String Band - Southern Battlecry of Freedom (https://www.youtube.com/watch?v=KYDmJbFS7HY)

2nd South Carolina String Band - When Johnny comes marching home (https://www.youtube.com/watch?v=CNSuwzrXg_s)

Ammann
30.01.16, 15:05
War das hier auch schon erwähnt???
https://www.youtube.com/watch?v=7XVsEVW4x_Q
Uns würde ein Kommando im Osten reizen....

Hohenlohe
30.01.16, 15:59
Werter LO, wir haben euren neuen AAR abonniert und wollen als Johann Michael von Hohenlohe mitmachen und zwar bei der konföderierten Kavallerie um den Norden zu ärgern.
Wir wünschen euch natürlich viel Erfolg...!! :top:

herzliche grüsse

Hohenlohe...:smoke::) *DIXIE HOORAY*

Jörg von Frundsberg
30.01.16, 23:11
Der Frundsberg ist Forrest und der Forrest ist der Süden !!!! Heil dem Süden !! Ok das ist sehr böse !! aber wir wollen böse sein !! :eek:
Also treibt die Yankees nach Norden !! und hoffentlich hat der Norden mal endlich den Schneid mal seine Niederlage zu akzeptieren !!



https://www.youtube.com/watch?v=A9WphKnW2O0


https://www.youtube.com/watch?v=fVYLswFcI48
Kann mir einer das übersetzen ??

Verzeiht werter Lo für die Kaperung ??

Private_S
02.02.16, 21:08
Als Handelsagent der Vigabrand Company beobachten Wir die Entwicklung erst einmal aus sicherer Entfernung im fernen Omaha und lassen die Füße im Missouri baumeln.

Derweil von Uns ein wenig Musik aus dem Westen:


https://www.youtube.com/watch?v=dwAskqZQQk0

[Sehr schön, Wir freuen Uns, dass es auf diese Weise weitergeht. Noch dazu mit einem solchen Kontrahenten. Wir erinnern Uns an den VigaBrand als wackeren Mitregenten aus dem untergegangenen 701- und dem SZ-Forum. Da er hier wohl nicht zuwege ist, wird er einen Agenten gut brauchen können.
:burns:]

Werth
02.02.16, 21:46
Unser Enkel, John Worth, wird hiermit im Rekrutierungsbüro angemeldet.
Der alte Adel in der neuen Welt steigt für den Süden in den Sattel. :ph:

Lewis Armistead
02.02.16, 22:53
@Private:

Für den Wohlstand aller soll der Handel im Süden weiter blühen, ihr seid willkommen.

Solltet ihr jedoch unter Spionageverdacht geraten, werdet ihr als Feind der Konföderation am Halse aufgehängt, bis der Tod eintritt ;)

@Frundsberg:

Im Großen und Ganzen geht es um Schwarze die als Soldaten in den Reihen der Konföderation kämpften. Forrest selbst brachte wohl einige von seinen eigenen Plantagen mit und ließ diese in seiner Leibschwadron kämpfen, die in Kämpfen oft seine Speerspitze und Elitetruppe bildete und versprach dafür bei einem Kriegsende zu konföderierten Gunsten für deren Freiheit zu sorgen.

@all:

Wir spielen bereits die ersten Züge und berichten dann zusammengefasst, da wir die Regenten nicht mit den immer gleichen Eröffnungszügen langweilen wollen und dann etwas direkter ins Geschehen einsteigen und unsere Gesamtkriegsstrategie darlegen...

Longstreet
03.02.16, 07:56
Verehrter Lo, wir sehen uns ja eh auf dem Schlachtfeld :)

Uns bleibt nur, Euch gutes Gelingen zu wünschen! Eure Fähigkeiten lassen keinen Zweifel, dass man eine gute Wahl getroffen hat, Euch das Kommando zu geben.

Dinkelman
03.02.16, 10:37
Charles Dinkelman meldet sich zur Infanterie.
Wir wollten zwar nur ein paar kostenlose Kugelschreiber aus dem Rekrutierungsbüro mitgehen lassen, konnten dann aber der Versuchung nicht widerstehen damit zu unterschreiben.
Mal sehen wohin uns das führt. (hoffentlich über den Potomac):)

Jörg von Frundsberg
03.02.16, 13:55
@Private:


@Frundsberg:

Im Großen und Ganzen geht es um Schwarze die als Soldaten in den Reihen der Konföderation kämpften. Forrest selbst brachte wohl einige von seinen eigenen Plantagen mit und ließ diese in seiner Leibschwadron kämpfen, die in Kämpfen oft seine Speerspitze und Elitetruppe bildete und versprach dafür bei einem Kriegsende zu konföderierten Gunsten für deren Freiheit zu sorgen.



Ja gibts den sowas ....... man kann sich auf keinen mehr verlassen ..... selbst nicht auf die Rednecks .....:eek:

Hohenlohe
03.02.16, 16:05
Wir freuen uns schon auf den ersten Bericht des AARs und hoffen auf spannende Züge...!! :top:

herzliche grüsse

Hohenlohe...:smoke::) *DIXIE HOORAY*

George Pickett
06.02.16, 11:56
Gerade erst erblicken unseren Augen den neuen AAR des edlen Lo, der wieder einmal für den Süden das Schwert ergreift! Wir sind entzückt :)

Mal sehen, wie würdig sich euer Gegner erweisen wird...

Lewis Armistead
06.02.16, 12:21
Werte Regenten,

Der Beginn verzögert sich noch etwas. Offenbar gibt es da ein Missverständnis bzgl. Regelauslegung...

Admiral Hipper
06.02.16, 12:26
Welche? Fort Sumter darf nicht angegriffen werden?:D

Wir warten gespannt auf den Beginn eines langes Kampfes gegen einen hoffentlich ebenbürtigen (und ausdauernden) Gegner.:)

Lewis Armistead
06.02.16, 14:31
3-Regimenter (Elemente) - Regel...

Gegner hat mit jeweils einzelnen Milizen im 3. Zug Rolla, Harper's Ferry, Leesburg, Falmouth erobert.

Kann man machen, wenn man für den Beginn eine Ausnahmeregelung trifft, haben wir aber nicht und wir haben dementsprechend die Truppen anders ausgehoben und verteilt. Aber alles bereits geklärt und halb so wild, der Gegner passt seinen Zug an und gut ist.

Hohenlohe
06.02.16, 16:10
Wir sind schon sehr gespannt auf eure ersten Züge, nun da die Hausregeln geklärt sind...:reiter:

herzliche grüsse

Hohenlohe...:smoke::) *DIXIE HOORAYH*

Cfant
06.02.16, 16:30
Ein Paradoxon:

1. Es ist bereits der 3. Zug gespielt.
2. Es gibt keine Lagekarten zu sehen.

Das Raum-Zeit-Kontinuum kollabiert! Eilt zu seiner Rettung, Armistead!

Longstreet
07.02.16, 07:39
Hat Lo doch gesagt. Er schickt die Karten per Meldereiter, wenn's was wichtiges gibt.

Lewis Armistead
07.02.16, 09:38
Soo...Regeldisput eigl geklärt und nun lässt der Spielpartner verlauten, er suche sich doch einen anderen Partner, es passe irgendwie nicht zwischen uns. Wir dachten immer, das wäre ein Satz für Frauen die einem allmählich auf die Nerven gehen und die man loswerden will :D

Der Beginn hier wird sich also leider noch etwas verzögern. :( neuer Spielpartner sollte aber eigl schnell gefunden sein.

Verzeiht uns die Verzögerungen, wir hatten eigl gehofft heute zu starten...

Hohenlohe
07.02.16, 15:40
Sehr schade, dass der edle Vigabrand so schnell das Handtuch wirft...:(

herzliche grüsse

Hohenlohe...:smoke::)

Cfant
07.02.16, 21:09
Hat Lo doch gesagt. Er schickt die Karten per Meldereiter, wenn's was wichtiges gibt.

Es ist ein Krieg ausgebrochen. Das fällt bei mir durchaus unter "wichtiges Ereignis." ;)


Soo...Regeldisput eigl geklärt und nun lässt der Spielpartner verlauten, er suche sich doch einen anderen Partner, es passe irgendwie nicht zwischen uns. Wir dachten immer, das wäre ein Satz für Frauen die einem allmählich auf die Nerven gehen und die man loswerden will :D

Der Beginn hier wird sich also leider noch etwas verzögern. :( neuer Spielpartner sollte aber eigl schnell gefunden sein.

Verzeiht uns die Verzögerungen, wir hatten eigl gehofft heute zu starten...

Besser jetzt als in einem halben Jahr... Dennoch - solche Sachen vermiesen einem natürlich schon die PbEM-Partien...

Sugar
07.02.16, 21:54
Seid froh, daß Ihr die Zicke rechtzeitig losgeworden seid. Und scheißt auf: "Freunde bleiben!" :cool:

Arminius
08.02.16, 09:39
Wir erlauben Uns die Frage: Welche Hausregeln gibt es explizit bei CW II? :)

Ganz neutral betrachtet würden Wir es fast schon als gewitzten Coup bezeichnen, sollte Euch der Norden auf diese Weise die oben genannten Regionen weggeschnappt haben. Wie das Ganze abgelaufen ist, können Wir uns nicht vorstellen, aber vor solchen Überraschungen ist man selten gefeit. Wir erinnern nur an den schändlichen ( ;) ) Raid vom 21. August 1864 in Memphis (https://en.wikipedia.org/wiki/Second_Battle_of_Memphis). War für die Helden des Nordens nicht schön, auch wenn er fehlschlug.

Lewis Armistead
08.02.16, 12:40
Der Norden ist mit einzelnen Milizregimentern, die er wahrscheinlich direkt zu Beginn in Maryland und irgendwo im Westen aufgestellt hat, direkt zum 4. Zug in die entsprechenden Orte eingerückt.

Wenn es klappt, freilich ein Coup. Wenn jedoch vorher klar festgelegt wurde, dass jeglicher Stack der sich mit offensiver Haltung in vom Feind mehrheitlich kontrolliertes Territorium bewegt, mindestens 3 Kampf-Elemente enthalten MUSS, dann ist es schlicht ein Bruch der Hausregel. Denn wenn es so festgelegt ist, verlassen wir uns auch auf die Einhaltung bei der Planung unserer Truppenverteilung. Ist ja nicht so, als könne man dem nicht entgegenwirken.


Ein neuer Gegner ist im Übrigen gefunden und wir werden ihm noch heute den ersten Zug übermitteln.

Hohenlohe
08.02.16, 17:24
Tja, die Hausregeln werden wohl nunmehr klar sein. Jedenfalls hoffen wir das.

herzliche grüsse

Hohenlohe...:smoke::)

Lewis Armistead
14.02.16, 00:20
I'll place my knapsack on my back, my rifle on my shoulder



http://fc09.deviantart.net/fs71/i/2010/034/4/4/Confederate_Grunge_by_ajsk84life.png



Wie sehr hat sich unser aller Leben geändert in diesen letzten Wochen und Monaten seit der Wahl Lincoln's.

Noch vor wenigen Monaten, war ich Offizier der US-Army, nun soll genau diese der Feind sein, der versuchen wird mich umzubringen, wenn er kann.

Doch anders als mein Cousin, Lewis Addison Armistead, der das Kommando über ein Regiment Freiwilliger aus Virginia übernommen hat und dem das Weiße in den Augen des neuen Feindes sehen wird, ist meine Situation, seit meine Heimat North Carolina vor wenigen Tagen der Konföderation beigetreten ist.

Ich, Lewis Armistead, Sohn von Lieutenant Colonel George Armistead, dem Verteidiger von Fort McHenry bei Baltimore im Krieg von 1812. Baltimore, Maryland. Das ist nun Feindesland, unglaublich...

Aus diesem Büro in Richmond, nur wenige Türen von Jefferson Davis, dem neu gewählten Präsidenten unserer Konföderation, werde ich nun als militärischer Oberkommandierender im Auftrag des Präsidenten das Schicksal dieser neuen Nation zum Guten oder zum Schlechten auch in meinen Händen halten.

Was für eine Verantwortung. Doch wie sagt General Lee, mein Kollege als militärischer Berates des Präsidenten im Amt immer: "You should do your duty in all things. You can never do more, you should never wish to do less."

Meine Familie hat einen weiten Weg hinter sich. Aus deutschen Landen stammend leitet sich mein Name vom alten Städtenamen Darmistat ab. Die Unabhängigkeit von den Briten haben meine Vorfahren mit erkämpft. Mein Onkel Walker Keith war Chefpionier der United States Army und die Verteidigung von Fort McHenry durch meinen Vater inspirierte ein Gedicht, das nun als Lied im Norden beinahe den Status einer Nationalhymne hat.

Und ich werde nun den Kampf gegen die Männer eben dieser Armee organisieren in der ich selbst lange Jahre gedient habe. Wie paradox dies alles ist. Doch wenn Lincoln seine kriegstreibende Politik weiter fortführt, so werden wir alles tun um unsere Heimstätten zu verteidigen.

Die Anzeichen häufen sich, dass es genau darauf herausläuft...




gez. Lewis Armistead, Oberkommandierender:smoke:

Osulf
14.02.16, 01:06
Ist noch ein Plat in der glorreichen konförderierten Armee frei? Wenn ja, ist William Osulfson, Sohn schwedischer Einwanderer, zu allen Schandtaten bereit! Da wir keine Ahnung haben, in welchen Größen sich das Spiel bewegt, bitten wir um einen Kommandeursposten in der kleinsten verfügbaren Einheit!

Jörg von Frundsberg
14.02.16, 14:04
Werter Lo verdammt viele Yankee´s in eurer Familie :eek: hoffe ihr werdet nicht zu weich sein für diesen Krieg ^^

Lewis Armistead
14.02.16, 20:10
I'll place my knapsack on my back, my rifle on my shoulder


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Anfang April bis Anfang Mai 1861


Es ist unglaublich. Ich bin gerade erst 2 Wochen im Amt und schon stapeln sich die Dokumente auf dem schönen Schreibtisch aus poliertem Mahagoni-Holz, dessen dunkle Farbe man unter den Stößen von Papier kaum noch erkennen kann.

Berichte von Kommandeuren, Anforderungen, Ernennungsurkunden für Offiziere, Listen über Listen von Waffen und Munitionsbeständen, die beängstigend gering sind...ich brauche einen größeren Stab...

Da liegt der Bericht von General Beauregard zum Beschuss von Fort Sumter. Mir steigt jetzt noch die Galle hoch über diese verdammten Hitzköpfe.

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Ja natürlich gehört die Küste vor Charleston zu unserem Hoheitsgebiet und die Besatzung hätte das Fort übergeben müssen, was sie ja dann auch hat. Aber durch den Beschuss stehen wir nun im Ausland als die Aggressoren da. Das kann uns noch teuer zu stehen kommen...

Dann die Berichte von den Milizen aus Suffolk und Winchester, die in Norfolk und Harper's Ferry eingerückt sind.

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Zu diesem Zeitpunkt war Virginia ja noch nicht einmal offiziell Mitglied der Konföderation. Doch hier ging es immerhin ohne Schusswechsel ab...die dort erbeuteten Kriegsgüter werden von unschätzbarem Wert sein.

Auch ermutigende Berichte, wie von dem Unternehmer Josiah Gorgas, der meisterhaft die Produktion, Aquise und Verteilung der knappen vorhanden Waffen und Munition organisiert und alles tut um die Versorgung hiermit zu verbessern.

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Und schließlich auch die Berichte der Regierung, die die Weitsicht bewiesen hat, durch die Erhebung von Sondersteuern, den Verkauf von Kriegsanleihen und den Druck von Papierbanknoten genug Mittel für die vielfältigen Ausgaben bereit zu stellen, die uns erwarten, wenn wir die Verteidigung unserer neuen Konföderation or

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Nun liegen sie vor mir. Ernennungsurkunden für Offiziere in der gesamten Konföderation. Junge Männer, frisch von den Militärakademien, Pflanzer im besten Alter und alte Veteranen. Alle eilen heran um ihre Heimat zu verteidigen. Einige kenne ich noch von meiner eigenen Zeit in West Point und den langen Jahren bei der Armee. Wie viele von ihnen wird dieser Krieg das Leben kosten?

Emmanuel Amman, der Mann aus Georgia soll als Major ein Batallion in Johnston's Armee kommandieren.

Johann Michael von Hohenlohe, wohl ein Mann deutscher Abstammung aus Würtemberg. Der Pflanzer aus dem Shenandoahtal, soll als Major der Kavallerie dienen.

George Frundsburg, eingereicht von N.B.Forrest für eine Kommission als Captain der Kavallerie. Diesem reichen Pflanzer und Sklavenhändler. Gerüchten zufolge will er aus eigenen Mitteln Truppen aufstellen. Auch wenn ich die Methoden mit der er sein Vermögen erworben hat nicht unbedingt gut heiße, weiß ich sein Engagement für den Süden doch zu schätzen. So sollen auch die Leute seines Vertrauens unter ihm kommandieren. Ich hoffe, dass Forrest genau wie dieser Frundsburg auch ohne militärische Ausbildung gute Dienste leisten werden.

John Worth, bei dem Namen klingelt auch etwas bei mir. Der Vater ist wohl ein reicher Pflanzer und Abgeordneter nahe Little Rock. Als junger Lieutenant der Kavallerie von J.O. Shelby zugeteilt. Hoffen wir sein Vater hat ihm den Umgang mit Gewehr und Revolver gut beigebracht. In Missouri ist bald mit den ersten Scharmützeln zu rechnen.

Charles Dinkelmann, ein Landvermesser mittleren Alters aus Missouri. Gut, ein Mann mit gutem Blick für das Gelände ist immer zu gebrauchen. Er wird in Missouri als Captain der Infanterie kämpfen.

William Osulfsson, ungewöhnlicher Name. Woher der wohl stammt...Dänemark? Schweden? Vlt aus den alten schwedischen Kolonien am Delaware? Wie auch immer, der Anwalt aus Alabama wird sich als Artillerist den sich formierenden Truppen im Westen als Lieutenant anschließen.

Jean Hippaire, Schiffskapitän aus New Orleans. Ja, kann ich mir denken dass er bei dem Namen aus dem elenden Franzosennest stammt. Die mit ihren komischen Zouavenuniformen...Bereits mit seinem Schiff 'Tuscarora' als Blockadebrecher ausgelaufen. Bittet um eine Komission in der konföderierten Marine als Lieutenant um nicht als Pirat aufgehängt zu werden, sollte er doch einmal gefasst werden. Nun die soll er bekommen, wenn er die ersten Waffen und Ausrüstung in unsere südlichen Häfen bringt.

Es wird eine verflucht langer Tag mit den vielen Namen. Immer wieder leuchten meine müden Augen in Freude auf, wenn ich die Namen alter Bekannter und Kameraden auf den Listen lese, bis mich dann die Sorge um eben sie und die zahllosen junger Männer packt, wenn ich ihre Ernennungen und Einsatzorte mit meiner Unterschrift besiegle.

Gott sei mit ihnen allen.


gez. Lewis Armistead, Oberkommandierender:smoke:

Allenthalben
14.02.16, 20:42
Werter Armistead,

würdet ihr uns ebenfalls in euren Reihen aufnehmen? Wir wollen das Epos um keinen Fall verpassen.
Leider müssen wir Euch mitteilen, dass unsere Familiengeschichte nicht ausschließlich dem Süden gewidmet war.
Wenn ihr aber ein ehrenvoller Mann seid, der einem eine zweite Chance gibt, so werden wir Euch nicht enttäuschen!

Wir hoffen auf ein baldiges und vor allem positives Feedback.

Hohenlohe
14.02.16, 20:47
"Wir freuen uns über das neue Offizierspatent als Kavallerieoffizier. Wir hoffen als Offizier dem Süden für seine gerechte Sache dienen zu können und sind nun auf dem Weg nach Richmond, um unsere Papiere abholen zu können, danach geht es ja direkt zur Truppe. Ich bringe selbst 30 Pferde von meiner Farm im Shenandoahtal mit. Und 10 schwarze Pferdeburschen, denen ich für das Ende des Krieges die Freiheit versprach. So steht es auch in meinem kurzerhand verfassten Testament. Dieses wurde beim Notar in Winchester hinterlegt. Meine eigene Ausrüstung umfasst zwei Sharps Karabiner mit insgesamt 10000 Schuss Munition sowie einen grossen Armeerevolver Typ Colt mit 1000 Schuss sowie zwei Kavalleriesäbel aus bestem Pittsburgh Stahl und fünf Kavalleriesättel, von denen ich zwei behalten werde. Mein Vorarbeiter John Rauscher ist ebenfalls ein guter Reiter und stammt aus Bayern. Seine Ausrüstung habe ich ihm geschenkt. Ich werde ihn an meiner Seite brauchen können. Nun aber sind wir schon kurz vor Richmond. Wir lagern nun fünf Meilen vor der Stadt und haben auf einer Farm Zuflucht gefunden, diese gehört einer jungen Frau namens Melany Kimble. Wir haben uns schon beide sehr schnell angefreundet. Morgen früh reite ich mit John in die Stadt um mich beim Oberkommandierenden zu melden. Nun gehe ich nach einem längeren Gespräch mit Melody auf mein Zimmer und werde bald schlafen gehen."


Johann Michael von Hohenlohe; geschrieben im April 1860 als Kriegstagebuch

Lewis Armistead
15.02.16, 10:22
I’ll place my knapsack on my back, my rifle on my shoulder



http://fc09.deviantart.net/fs71/i/2010/034/4/4/Confederate_Grunge_by_ajsk84life.png

Ende Mai 1861


Der Osten


Nordvirginia, Ende Mai 1861

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In Nordvirginia formieren sich die Armeen von General Beauregard bei Manassas und General Joseph Johnston bei Strasburg. Auch mein Cousin Armistead, hat dort eine Brigade.
Beide melden in 2 Wochen einsatzbereit zu sein. Dasselbe gilt auch für die kleineren Verbände von Floyd und Wise in West Virginia.
Dies ist auch bitter nötig, formieren sich doch starke Unionsverbände bei Alexandria unter dem Kommando von Irvin McDowell. Ein West-Pointer und erfahrener Offizier. Doch niemand von uns, hat bisher eine solch gewaltige Anzahl an Männern kommandiert. Das Chaos was entstehen würde, wenn diese unausgebildeten Männer jetzt aufeinander treffen, wäre unvorstellbar.
General Magruder hat unterdessen nahe Richmond eine kleine Truppe formiert und bringt den Großteil davon als Verstärkung nach Manassas. Er selbst wird das Kommando über die Stellungen bei Fredericksburg übernehmen.
Bei Petersburg zieht General Benjamin Huger eine weitere kleine Truppe zusammen und erwartet ebenfalls in 2 Wochen Einsatzbereitschaft melden zu können.
Im Shenandoahtal hat sich General Winder mit seinen Milizionären wieder aus Harper’s Ferry zurückziehen müssen, als überlegene Unionskräfte unter Hamilton anrückten. Er steht nun mit etwa 1300 Mann Miliz bei Winchester und erwartet eine ebenso starke Brigade als Verstärkung.
Ich hoffe das Winder zumindest Winchester wird halten können, bis Johnston mit seinen Truppen eintrifft.


Der Westen

Tennessee, Ende Mai 1861

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In Tennessee befinden sich zum aktuellen Zeitpunkt noch sehr wenige Truppen zur Verteidigung. Die Legislative von Tennessee stimmt auch gerade erst zur Sezession ab und ist der Konföderation eigentlich noch nicht einmal offiziell beigetreten, was zahlreiche Patrioten jedoch nicht davon abhält sich bereits jetzt zu formieren.
Auch Arkansas hat den Beitritt zur Konföderation erst vor wenigen Tagen ratifiziert.
Sollte Kentucky weiter an seiner Neutralität festhalten, ist die Front an der wir der Union hier gegenüber stehen sehr schmal am Missisippi.
Unsere Verteidigung werden wir bei New Madrid,MO und der Festung auf Island No. 10 aufbauen. Die Generäle Ruggles und Smith werden diese zunächst leiten.


Trans-Missisippi

Arkansas/Indian Territory, Ende Mai 1861

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In Arkansas treffen langsam unsere ersten Truppenteile ein und bewegen sich zur Grenze nach Missouri und dem Indianer-Territorium.
Bartow’s Brigade wird Flussschiffe besteigen und den Arkansas River hinauf fahren um Fort Gibson an der Grenze des Indianer-Territoriums zu besetzen.
Ein Kavallerieregiment aus Georgia ist bereits auf dem Weg nach Fort Wayne,IT um sich dort dem Kommando von General J.O. Shelby zu unterstellen. Auch eine Nachschubkolonne ist auf dem Weg nach Westen.
Bei Little Rock haben sich unter General Benjamin McCulloch die Staatstruppen von Arkansas als konföderierte Army of the West begonnen zu formieren, sind jedoch noch weit von der Einsatzbereitschaft entfernt.

Unser mittelfristiges Ziel wird sein die Kette von Forts der Union von Kansas bis Fayetteville einzunehmen und zu zerstören um unsere Westflanke zu sichern, während wir uns zumindest im südlichen Teil von Missouri in der Gegend um Springfield festsetzen.

Missouri, Ende Mai 1861

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In Missouri sind bisher nur Milizen aktiv. Die Union versammelt allerdings bereits stärkere Truppen unter General Lyon bei Saint Louis.
Zumindest vorläufig werden wir uns also aus dem Norden des Staates zurückziehen müssen und hoffen eine Stellung im Süden um Springfield zu halten, bis unsere Verstärkungen den langen Weg aus dem tiefen Süden herangekommen sind.
Eine Miliz aus Rolla wird den Vormarsch der Union durch die Zerstörung des Depots hoffentlich etwas verlangsamen können.


Sonstiges

Sam Houston, der berühmte Gouverneur von Texas, wehrt sich gegen das Votum seiner Bevölkerung, die er eigentlich vertreten sollte und konspiriert mit Lincoln gegen den Beitritt von Texas zur Konföderation.

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Er hat sogar mit dem örtlichen föderierten Kommandant gemeinsame Sache gemacht um 2 Unions-Kavallerieregimenter aufzustellen die nun Dallas besetzt halten.
Die braven Texaner haben jedoch sofort reagiert und ihrerseits einige Regimenter formiert um das Gebiet so schnell wie möglich unter Kontrolle zu bringen.


gez. Lewis Armistead, Oberkommandierender :smoke:

Hohenlohe
15.02.16, 12:11
Der Süden hat es zu Beginn nicht leicht, da er nicht über die industriellen Kapazitäten des Nordens verfügt. Zumal dieser auch noch über die Goldeinnahmen Kaliforniens verfügt, was rund 50 Millionen Dollar pro Runde ausmacht. Dies kann der Süden nur schwer toppen. Jedenfalls stehen ihm zu Beginn nur wenige Verbände zur Verfügung. Aber wenigstens hat der Süden es geschafft Norfolk einzunehmen. Im Spiel als Norden gegen die KI kann es manchmal einige Runden dauern bis der Süden Norfolk einnimmt. Dies hängt aber auch vom Schwierigkeitsgrad ab. Jedenfalls kann der Süden zu Beginn auf genügend Milizen zugreifen.

Wir wünschen euch, werter LO, viel Glück und viel Erfolg...!! :top:

herzliche grüsse

Hohenlohe, der auf seine Kavallerieeinheit wartet...:smoke::) *DIXIE YEEHAAH*

Jörg von Frundsberg
15.02.16, 12:44
Papperlapp !!! Wir Männer des Südens werden den Krieg nach Norden tragen !! der Kampf wird über Blut und Eisen entschieden werden !!
( war das zu früh oder wann hat er es gesagt ^^ ) Los werter Lo tragt unsere schöne Fahne in den Norden und tränkt sie in den Potomac !!:eek:;)

Lewis Armistead
15.02.16, 13:55
@Frundsberg:

Bismarck hat das erst 62' bei einer Rede gesagt, bezieht sich aber auf ein Gedicht dass es schon 40 Jahre früher gab, von daher geht das durch ;)

@Hohenlohe:

Norfolk ist unverteidigt, kann also nur ein KI-Fehler sein. Ist einer der absolut üblichen Eröffnungszüge.

Zu Beginn fehlt es dem Süden vor allem an War Supply, die Möglichkeiten mehr davon zu erhalten sind erstmal begrenzt und es wollen Truppenaushebungen, Replacements, evtl neue Schiffe, Ausbau von Eisenbahn und Flusstransport sowie ggf. Industrie bedient werden. Doch dazu im nächsten Zugbericht mehr...

Admiral Hipper
15.02.16, 16:41
Damit Uns niemand nachsagen kann, Wir würden hier keinen Dienst tun, bewerben Wir uns als Putzfleck beim kommandierenden Oberbefehlshaber höchstpersönlich.:D

Die Beschriftung über den Einheiten ist übrigens etwas schlecht leserlich. Zumindest geht es Uns so. Wäre ja schade um die Arbeit.

Jörg von Frundsberg
15.02.16, 16:43
Ohja das geben wir dem werten Hipper recht uns sind sie gar nicht aufgefallen :eek:

Lewis Armistead
15.02.16, 17:13
@Hipper:

Danke für den Hinweis. Ist in der Tat etwas klein. Im nächsten Update dann etwas größer. Wir mögen es eher dezent...

Ihr seid bereits ungefragt entsprechend eurer Fähigkeiten und Reputation eingebunden ;) Habt ihr euch noch nicht entdeckt? Seid sogar fett gedruckt :D

Admiral Hipper
15.02.16, 17:51
Na super. In den Reihen der edlen Gentlemen sind Wir der lumpige Franzos!:eek::D

Das AAR-Update und unser Kommando haben Wir tatsächlich übersehen.
Jetzt sind Wir völlig umsonst nach Richmond gefahren...
Entgegen der Annahme des Oberbefehlshaber ist das Schiff nämlich noch nicht ausgelaufen. Dies soll aber nach der Rückkehr des Capitaine schleunigst geschehen.
Per Telegraph wurde die Besatzung vom Capitaine angewießen, die Zeitverzögerung zur Komplettierung der Ausrüstung des Schiffes zu nutzen.

Im Zielhafen Bordeaux ist geplant eine große Menge Miniégewehre mit Munition an Bord zu nehmen.
Größte Sorge dieser Fahrt bereitet dem Capitaine die Verlockung der Grande Nation, welche möglicherweise Teile der Besatzung von Bord locken könnte.:eek:

Osulf
15.02.16, 18:14
Französichsche Gewehre sollen wir benutzen? :eek: Wahrscheinlich mit eigebauter weißer Flagge? Nie benutzt, nur einmal fallengelassen, so wird man es euch anpreisen! :D
Wir haben noch eine Frage an den hochgeschätzten Oberbefehlshaber? Ist mit Westen das schöne Tennesse gemeint, oder eine andere Region?

Jörg von Frundsberg
15.02.16, 18:26
Na super. In den Reihen der edlen Gentlemen sind Wir der lumpige Franzos!:eek::D

:

Wenigstens hier klappte meine Rache :ditsch: Den Président Ippär werdet ihr nicht mehr los ^^ jetzt seid ihr der Heckenfranzos :eek:


Aber wir Männer aus Mississippi werden mit unseren Brüder aus Louisiana gemeinsam unseren stolzen Konföderation dienen und dafür sorgen das kein Yankee unseren heiligen Boden betritt

Also was sind unsere Aufträge ??

Longstreet
15.02.16, 19:29
Verehrter Lothario, Wir brauchen Uns ja nicht wirklich bewerben oder? Wir streben natürlich zum Dienst unter der Fahne der Konföderation - sind aber auch so dreist, Uns als gesetzt zu sehen ;).

Wir sehen/hören Uns im Felde General!

Lewis Armistead
15.02.16, 19:31
Verehrter Lothario, Wir brauchen Uns ja nicht wirklich bewerben oder? Wir streben natürlich zum Dienst unter der Fahne der Konföderation - sind aber auch so dreist, Uns als gesetzt zu sehen ;).

Wir sehen/hören Uns im Felde General!

Die Anspielung auf die alten Kameraden und West Pointer, bezog sich natürlich auf euch und den werten Pickett ;)

Wann immer von Longstreet die Rede ist, dürft ihr euch angesprochen fühlen und die Geschichte aus eurer Sicht ausschmücken :)

Hohenlohe
15.02.16, 19:36
Werter LO, sindd wir dieses Mal im Shenandoahtal eingesetzt und wenn ja welche Einheit...??

herzliche grüsse

Hohenlohe...:smoke::) *DIXIE HOO*

Lewis Armistead
16.02.16, 23:07
I’ll place my knapsack on my back, my rifle on my shoulder



http://fc09.deviantart.net/fs71/i/2010/034/4/4/Confederate_Grunge_by_ajsk84life.png


Anfang Juni 1861


Der Osten


Nordvirginia, Anfang Juni 1861

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In Nordvirginia werden die Armeen von Johnston und Beauregard bald vollständig zusammengezogen und ausgebildet sein. Major von Hohenlohe wird ebenfalls in den nächsten Tagen erwartet, nachdem er in Richmond sein Offizierpatent erhielt um in der 1st Virginia Cavalry unter Colonel J.E.B. Stuart sein Kommando anzutreten. Bereits mit der Ausbildung seiner Infanteristen beschäftigt ist Major Ammann in Jackson’s Brigade. Wie man hört besteht Jackson auf intensiver Ausbildung am Bajonett.

Auch die Union zieht immer mehr Verbände bei Alexandria aber auch an der Bahnlinie im Nordwesten von Virginia zusammen, der sich anschickt sich aufgrund seiner republikanischen Tendenzen abzuspalten. Was für eine furchtbare Situation für die Menschen dort. Das harte Leben in den Ausläufern der Appalachen, hat mit den Pflanzern im tiefen Süden kaum etwas gemein und auch Sklaven hat dort kaum jemand.
Doch verwurzelt sind die Menschen doch tief in Virginia. Hier wird jeder Mann für sich wählen ob er den patriotischen Gefühlen für seine Heimat oder politischen Überzeugungen folgt. Hier wird wohl wirklich Bruder gegen Bruder kämpfen.

Bei Harper’s Ferry haben sich die Unionsverbände unter Hamilton nicht weiter von der Stelle berührt und Winder Gelegenheit zur Vorbereitung von Stellungen bei Winchester gegeben.
Diese werden innerhalb einer Woche von einer Infanteriebrigade unter meinem Cousin Colonel Armistead verstärkt werden. Ich bete für seine Sicherheit.
Weitere Verstärkungen treffen nach und nach bei Johnston und Beauregard ein. Weitere werden in den nächsten 2 Monaten stetig erwartet, die sich aktuell noch in Aufstellung in verschiedenen Gebieten von Virginia und North Carolina befinden.


Der Westen


Am Missisippi bleibt in den vergangenen Wochen noch alles ruhig. Die Union wird wie wir Zeit brauchen um ihre Position hier nach dem Beitritt von Tennessee zur Konföderation zu konsolidieren. Viel wird davon abhängen, wie sich Kentucky auf die Dauer verhalten wird.

Zunächst wird unsere Verteidigung bei Island No. 10 aufgebaut werden. Erste Kampfeinheiten außer der kleinen Fortbesatzung werden aber erst im Laufe der Zeit eintreffen. Unsere noch bescheidene Flussflotte versammelt sich unter dem Kommando von Admiral Hollins in Memphis. Wir hoffen in New Orleans bald ein erstes neuartiges gepanzertes Schiff in Dienst zu stellen um die Union zu überraschen und zu vernichten, sollte sie in unsere Hoheitsgewässer eindringen.


Trans-Missisippi

Arkansas/Missouri Ende Mai 1861

http://share-your-photo.com/img/3aa6de2908.png (http://share-your-photo.com)


Missouri wird wohl das erste Gebiet werden in dem sich die Geplänkel und Vorpostenschießereien zu echten Kampfhandlungen ausweiten könnten.

Als Reaktion auf die aggressive Vorgehensweise der Union, das an entsprechender Stelle näher erläutert werden soll, formiert sich bei Fayetteville,AR ein gemischter Verband aus Freiwilligen und der Missouri State Guard und General Sterling Price.
Dieser wird mit seiner Infanterie und Artillerie schnellstens nach Springfield,MO vorstoßen, das aktuell nur von Bowen’s Brigade gehalten wird, in der Charles Dinkelman als Captain dient, um aggressiven Vorstößen der Union zu begegnen.

Die Kavallerie wird zum Teil unter dem Kommando von J.O. Shelby nach Nordwesten reiten und das Unionsfort Baxter wenn möglich im Handstreich nehmen. Mir kommt der junge Lieutenant John Worth in den Sinn, dessen Ernennung ich vor einigen Tagen unterzeichnet habe. Ich hoffe er bewährt sich gut und übersteht seine Feuertaufe heil.
Der Rest der Kavallerie sammelt sich zu einem zweiten Verband bei Fort Wayne,IT.

Auch Bartow’s Brigade, die kampflos Fort Gibson besetzen konnte wird nach Norden marschieren und Stellung bei Fort Wayne beziehen.
Ihre Stellungen werden von einer frischen Brigade aus Fort Smith übernommen.

Schlussendlich hat die tapfere Missouri-Miliz das Depot in Rolla gesprengt und soll sich nun von der Union Richtung Springfield absetzen um sich dort mit Price zu vereinen.


Indian Territory, Anfang Juni 1861

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Im Indianerterritorium haben unsere Texas Ranger die 2 Unionsforts Arbuckle und Cobb kampflos besetzt und schicken sich nun an auch über Fort Supply die Stars and Bars zu hissen.

Ihr Rücken wird jedoch von Unionskavallerie bedroht, die sich aus Dallas nach Norden abzusetzen scheint, bevor sie im Süden von den wütenden Texanern gepackt werden.


Sonstiges


Auch wenn die großen Verbände noch nicht aufeinander losgehen, eskalieren die Feindseligkeiten doch immer weiter und diejenigen die noch immer auf eine friedliche Lösung hoffen, müssen sich wohl allmählich der Realität stellen.

In Alexandria,VA wird der Patriot James W Jackson in seinem eigenen Hotel von Unionstruppen erschossen, als er die stolz von dem Gebäude wehende konföderierte Fahne verteidigte.

http://share-your-photo.com/img/97ab9d71da.png (http://share-your-photo.com)

Ein wahrer Märtyrer im Glauben an die Sache. Der ganze Süden ist außer sich vor Wut.

Auch in Missouri eskalierte in den letzten Wochen die Lage. Das große Waffenarsenal von Saint Louis wurde von illegal eindringenden Unionstruppen besetzt und Angehörige der Staatsmiliz von Missouri als Rebellen gefangen gesetzt und durch die Stadt getrieben. Als die empörten Bürger protestierten, fielen Schüsse von den bewaffneten Unionskräften, was sich zu Tumulten mit dutzenden Toten und Verwundeten unter den unschuldigen Bürgern, darunter zahlreiche Frauen und Kinder, von Saint Louis ausweitete.

http://share-your-photo.com/img/3a966887c1.png (http://share-your-photo.com)

Diese unprovozierte und grässliche Bluttat ist ein wesentlicher Grund zur Formierung der Missouri State Guard zur Verteidigung von Missouri für den Süden.
Der rechtmäßige Gouverneur Claiborne F. Jackson arbeitet mit seinem Stab bereits an der offiziellen Beitrittserklärung zur Konföderation, in der unsere missourischen Brüder willkommen sind.


Auch im Zuge dieser Affäre erkennt die Regierung an, wie wichtig es ist, dass auf dem Boden der Konföderation mehr Kriegsmaterialen produziert werden, können wir uns doch nicht nur auf die Einfuhr von außen verlassen. Daher werden beträchtliche Mittel bereitgestellt um die Industrie in Georgia, Virginia und South Carolina bedeutend auszubauen.

http://img5.fotos-hochladen.net/uploads/earlyjune1861p1ryaxdmzv.png (http://www.fotos-hochladen.net)

Zum Abschluss meines Tagewerkes zählt auch heute wieder die Unterzeichnung von Ernennungsurkunden.
Ein Name fällt mir dabei besonders auf. Theodor Allenthalben. Ein Texasdeutscher. Diese haben größtenteils für Lincoln gestimmt und stehen politisch den Republikanern nahe, was mich grundsätzlich misstrauisch stimmt. Sein Regimentskommandeur schreibt jedoch von der tiefen Bindung des Mannes zu Texas durch seine Frau und deren Familie, die ihn seit dem Tod der eigenen Eltern wohl sehr herzlich aufnahm und ihn für eine Kommission als Captain empfiehlt. So soll er seinen Wert und seine Treue zum Süden beweisen, ist es doch Tradition, dass die Freiwilligenverbände ihre Offiziere selbst wählen, auch wenn die Regierung und die Staaten Kommissionen und Dienstposten vergeben können.


gez. Lewis Armistead, Oberkommandierender:smoke:

Jörg von Frundsberg
16.02.16, 23:25
Werter Lo Mississippi fordert einen Marsch n Norden !!! ^^ Ho nach Paduah oder Cairo !! Hauptsache n Norden :D

Aber die Schrift ist VIELLL ZU KLEIN für meinen Augen ^^ kann man gar nichts lesen .....also fast nichts . Wie schätzt ihr euren Gegner ein ??

Lewis Armistead
17.02.16, 00:35
@Frundsberg:

Immer mit der Ruhe werter Frundsberg. Der Westen ist truppenmäßig noch fast Niemandsland. Paducah liegt überdies im noch neutralen Kentucky.

Ihr werdet alt werter Freund ;) Wenn wir die Schrift noch größer machen, wird von der Karte ja kaum noch was zu erkennen sein :P

@Osulf:

Mit dem Westen ist in der Tat Tennessee/Kentucky gemeint. Ihr dürft euch darauf freuen unter Albert Sidney Johnson zu dienen :prost:

Cfant
17.02.16, 07:38
An einem Stammtisch im Süden sitzend, stellen sich natürlich einige Fragen :D Wir gefährlich ist der Vorposten in Alexandria? Was bringen Euch die Festungen im Indian Territory? Werdet Ihr sie mit Besatzungen belegen? Hintergrund meiner Frage: So viele Truppen hat man ja nicht und 100 Mann in ner Festung bringen halt auch wieder nichts...
"Witzig" sind ja immer diese kleine Episoden wie Jacksons Tod. Was hat der denn erwartet, wenn er einen US-Offizier vor den Augen seiner Leute erschießt? Muss ne sehr emotionale Zeit gewesen sein ;)

Longstreet
17.02.16, 08:17
An einem Stammtisch im Süden sitzend, stellen sich natürlich einige Fragen :D Wir gefährlich ist der Vorposten in Alexandria? Was bringen Euch die Festungen im Indian Territory? Werdet Ihr sie mit Besatzungen belegen? Hintergrund meiner Frage: So viele Truppen hat man ja nicht und 100 Mann in ner Festung bringen halt auch wieder nichts...
"Witzig" sind ja immer diese kleine Episoden wie Jacksons Tod. Was hat der denn erwartet, wenn er einen US-Offizier vor den Augen seiner Leute erschießt? Muss ne sehr emotionale Zeit gewesen sein ;)

Das kann ich Euch versichern!

Jörg von Frundsberg
17.02.16, 09:02
@Frundsberg:

Immer mit der Ruhe werter Frundsberg. Der Westen ist truppenmäßig noch fast Niemandsland. Paducah liegt überdies im noch neutralen Kentucky.

Ihr werdet alt werter Freund ;) Wenn wir die Schrift noch größer machen, wird von der Karte ja kaum noch was zu erkennen sein :P



Was für ein unionistisches Geschwätz !! Kentucky neutral :eek:Woher beziehe ich dann meinen Whisky ??? Kentucky gehört zum Süden wie mein Hintern zu mir gehört :) tztztz

Lewis Armistead
17.02.16, 10:27
Was für ein unionistisches Geschwätz !! Kentucky neutral :eek:Woher beziehe ich dann meinen Whisky ??? Kentucky gehört zum Süden wie mein Hintern zu mir gehört :) tztztz

Unionistisches Geschwätz...passt auf was ihr uns da nachsagt, Sir!

Wir sind ganz eurer Meinung was Kentucky angeht. Macht es der dortigen Legislative klar und wir werden Kentucky mit Freuden in unseren Reihen aufnehmen.

Bis dahin, Sir zügelt euer loses Mundwerk gegenüber eurem Oberkommandierenden. Sonst wird euer ruhmreicher Beitrag zur Kavallerie des Südens aus Latrinendienst bestehen. So ein berittenes Regiment produziert jede Menge Scheiße und die Schaufeln sind gerade knapp geworden :D :teufel:



An einem Stammtisch im Süden sitzend, stellen sich natürlich einige Fragen :D Wir gefährlich ist der Vorposten in Alexandria? Was bringen Euch die Festungen im Indian Territory? Werdet Ihr sie mit Besatzungen belegen? Hintergrund meiner Frage: So viele Truppen hat man ja nicht und 100 Mann in ner Festung bringen halt auch wieder nichts...
"Witzig" sind ja immer diese kleine Episoden wie Jacksons Tod. Was hat der denn erwartet, wenn er einen US-Offizier vor den Augen seiner Leute erschießt? Muss ne sehr emotionale Zeit gewesen sein ;)


Alexandria ist höchst unangenem, da es auf der virginischen Seite des Potomac liegt, schwer befestigt und besetzt ist und vor allem die Front ausbuchtet und diese daher für uns verlängert und zur Verteilung der Kräfte zwingt.

Deswegen ist es äußerst vorteilhaft als Süden Alexandria zu erobern, was ein erfahrener Nordstaatenspieler aber kaum einfach zulassen wird.

Die Festungen im Indian Territory werden wir bis zu einer gedachten Ost-West-Linie erobern und als Raider-Basen nutzen und alle nördlich davon die wir in die Finger bekommen in die Luft jagen um sie der Union als Nachschubbasis zu entziehen.

Gefährlich ist die Kette von Forts die von Kansas bis an Fayettville und Fort Smith heranführt, weil die Union darüber Springfield und wenn nötig auch Fayettville westlich umgehen kann, da die Fort als eine Art Nachschubdepot fungieren können. Deshalb werden wir versuchen frühzeitig den Großteil dieser Forts mit Kavallerie zu erobern und dem Erdboden gleich zu machen um der Union diesen Weg zumindest sehr zu erschweren.


Zu Jackson's Tod. Alexandria gehört zu Virginia und es war sein Hotel. Das unberechtigte Eindringen und Entfernen der Fahne wäre in Deutschland vlt einfacher Hausfriedensbruch, aber ihr wisst ja wie die Amerikaner in gewissen Gebieten teilweise heute noch sehen.
Jackson war also mit seinem tödlichen Schuss auf den Unions-Colonel eher im Recht als dessen Soldaten mit dem folgenden Lynchmord.

Also ganz im Sinne des AAR: Jackson war ein Patriot und Märtyrer des Südens, dessen Andenken wir in Ehren halten und rächen werden! :reiter:

Stupor Mundi
17.02.16, 12:24
Polternd öffnet sich die Zellentür, und vier Grauröcke schleppen eine langbärtige, zerzauste Gestalt herein, die sich mit Händen und Füßen wehrt. Der Unteroffizier wiederholt ständig die geflügelten Worte: „Habt Ihr vom Werberwein genossen und den Handschlag geleistet, so steht Ihr ab sofort im Solde des Südens! Da helfen Euch weder Ausflüchte noch ein Plädoyer auf Unzurechnungsfähigkeit wegen starker Alkoholisierung. Wer in der Lage ist, drei Milizionäre krankenhausreif zu schlagen, der kann seinen Fahneneid auch einhalten!“

Rumms! schließt die Tür wieder. Der Langbärtige lehnt sich an die Wand, und während die Wut langsam verrauscht, lässt er die letzten zehn Minuten Revue passieren. Verdammter Durst! Was hatte er sich nur dabei gedacht?

https://www.youtube.com/watch?v=uDaUMiF_J8c

Was hätte aus ihm nicht alles werden können, ohne den verdammten Suff? Im alten Europa freilich nichts, da hätte ein zweitgeborener Farmerssohn keine Chance gehabt. Aber hier, in der Neuen Welt, stand ihm doch alles offen. Das indianische Blut von der Mutter her hatte ihm die Fähigkeit zum Spurenlesen und Anschleichen gegeben, die väterliche Blutlinie aus altem Husarengeschlecht hatte seine herausragenden Reit- und Schießkünste begünstigt. Bei allen Rothäuten westlich des Mississippi stand er als Waldläufer und Fährtensucher in hohem Ansehen, alle Schurken westlich von St. Louis zitterten vor ihm, dem großen Stupefy Mundi. Und jetzt sollte er in diesem Loch verrotten, weil er sich gegen den Fahneneid zur Wehr gesetzt hatte, oder gar am nächsten Baum aufgeknüpft werden! Nein, das schwor er sich: wenn ein Wunder geschah und er hier wieder herauskam, würde er dem Branntwein abschwören und sich mit Feuereifer der Sache des Südens widmen. Vielleicht hatte ja ein Offizier ein Einsehen und konnte einen erfahrenen Scout gebrauchen?

Hohenlohe
17.02.16, 15:16
Wir freuen uns über das Kommando in der 1st Virginia Cavalry und hoffen auf erfolgreiche Raids gegen den Norden. Ansonsten wünschen wir euch, edler LO, weiterhin viel Glück und Erfolg beim Kampf gegen die Union...!! :top:

herzliche grüsse

Hohenlohe...:smoke::) *DIXIE YEEHAAH*

Werth
17.02.16, 23:19
Unser Dank dem Oberkommandierenden für die Chance, im Kampf den Süden zu verteidigen.

Lewis Armistead
21.02.16, 11:41
I’ll place my knapsack on my back, my rifle on my shoulder



http://fc09.deviantart.net/fs71/i/2010/034/4/4/Confederate_Grunge_by_ajsk84life.png


Ende Juni 1861


Der Osten


Nordvirginia, Ende Juni 1861

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Die letzten Wochen sind von fieberhaften Vorbereitungen geprägt. Oft arbeite ich bis spät in die Nacht, denn es wird ernst.
Die Union bringt starke Verbände aus dem Norden heran und so bin ich ehrlich erleichtert, als sowohl Johnston als auch Beauregard ihre Verbände einsatzbereit melden.
Auch aus anderen Teilen Virginias treffen Meldungen ein, dass die aufgestellten Freiwilligenverbände hinreichend ausgebildet worden sind und darauf brennen in den Kampf geworfen zu werden.

Nun wird sich zeigen, ob sich das Verhältnis zwischen mir als Oberkommandierenden und den Kommandeuren vor Ort, was die strategischen und taktischen Entscheidungen betrifft, gut einspielen wird.

In meiner Funktion musste ich dabei direkt eine schwere und sicher auch sehr unpopuläre Entscheidung treffen. Die von den Generälen Floyd und Thompson befehligten Truppen im bergigen Nordwesten Virginias werden sich geordnet und langsam aus diesem Gebiet zurückziehen.

Die Versorgung größerer Verbände über die engen Wege ist für den Süden hier einfach nur sehr schwierig möglich, während die Union über das ausgebaute Eisenbahnnetz starke Truppen schnell heranführen könnte.

Natürlich soll der Union nichts von militärischem Wert zurückgelassen werden. Die Kavallerie bleibt daher unter dem Kommando von General Thompson um die gebauten Stellungen und Vorräte zu zerstören und den Rückzug der Infanterie unter Floyd zu decken.

In Nordvirginia dagegen, soll kein Fußbreit unseres Bodens aufgegeben und die Union, wo sie unsere Grenzen bereits überschritten hat über kurz oder lang wieder vertrieben werden.
General Johnston wird daher im Shenandoahtal seine Verbände von Straßburg nach Winchester führen und dort mit Winders kleiner Truppe vereinen.

General Beauregard teilt seine Truppen bei Manassas auf. Eine starke Brigade unter General Bonham zieht nach Fredericksburg um dort General Magruder zu verstärken, der die wichtige Stadt mitsamt Depot hinter dem Rappahannock zu sichern.

Brigadier-General James Longstreet erhält ebenfalls ein selbstständiges Kommando und führt 2 starke Brigaden gemeinsam mit General Evans nach Leesburg um sich dort mit General Bushrod Johnson’s Brigade zu vereinen.

Die Schwächung von Beauregard wird dabei nur kurz wären, da zahlreiche Verstärkungen, unter anderem die Truppe von General Benjamin Huger aus Petersburg per Bahn herangebracht werden.

Gegebenenfalls werde ich in den nächsten Tagen selbst nach Nordvirginia reisen um mit den Kommandeuren vor Ort zu sprechen um unsere Strategie hier festzulegen, wenn erste Aufklärungsberichte über die Disposition der Feindkräfte vorliegen.


Der Westen

Tennessee, Ende Juni 1861

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Am Missisippi bleibt auch weiterhin alles ruhig. Langsam treffen unsere ersten Truppen auf diesem Schauplatz ein und die Generäle Ruggles und Gustavus Smith haben das vorläufige Kommando auf beiden Seiten des Missisippi übernommen.
In den nächsten Wochen werden hier weitere Verstärkungen herangeführt. Um hier eine beruhigende Stärke zu erreichen, werden wir jedoch noch einige Zeit benötigen. Ich hoffe, dass die Union uns diese gibt…

Tennessee tut sein Bestes um dazu einen großen Beitrag zu leisten und mobilisiert bereits kurz nach dem offiziellen Beitritt zur Konföderation starke Einheiten bei Nashville unter General Zollicover sowie weitere Brigaden bei Memphis und Kavallerie südlich Humboldt.


Trans-Missisippi

Arkansas/Missouri Ende Juni 1861

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Aus den Gebieten jenseits des Missisippi erreichen mich überwiegend positive Nachrichten.

Die Union hat sich zwar aus Saint Louis vorwärts bewegt und mit mehreren Brigaden unter General Lyon Rolla und Jefferson City sowie die Bahnlinien erobert und befindet sich allmählich in Schlagdistanz zu Springfield.

Doch Price ist mit seinen Verstärkungen Springfield ebenfalls bereits nahe und sollte rechtzeitig eintreffen und seine Stellung ausbauen können, bevor die Union einen Angriff organisieren kann. Auch die Miliz aus Rolla konnte den Unionsverbänden bisher ausweichen und soll ebenfalls Springfield verstärken.

Im Westen des Staates und über der Grenze zum Indianerterritorium tut unsere Kavallerie währenddessen alles um der Union nur die Route über Springfield überhaupt zum Vorstoß zu ermöglichen.
Shelby hat mit seiner Kavallerie Fort Baxter kampflos eingenommen und bereitet sich auf die Fortsetzung seines Raids nach Norden gen Fort Belmont vor. Eine zweite Kavallerietruppe hat sich bei Fort Wayne versammelt und soll mit ähnlichem Auftrag auf Fort Scott vorstoßen. Ihre Stellungen werden von Kavallerie aus Texas übernommen die in den nächsten Wochen eintreffen wird.


Im Indianerterritorium haben unsere Texas Ranger die letzten 2 Wochen zur Erholung genutzt und werden nun zu neuen Unternehmungen aufbrechen. Ihr nächstes Ziel wird Talasi sein, dass durch seinen Hafen ein gefährlicher Stützpunkt für die Union sein könnte.


Far West, Ende Juni 1861

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Im fernen Westen formiert Colonel Baylor einige berittene Freiwilligenverbände und Milizen zur Verteidigung von Nordtexas und dem konföderierten Arizona-Territorium um El Paso.

Die Union hat bisher außer ihren Fortbesatzungen keine wesentlichen Kräfte im Gebiet. In Kalifornien stehen laut unseren spärlichen Informationen einige reguläre Regimenter unter General Carleton.


Sonstiges


Nach der Investition in den langfristigen Ausbau unserer Kriegsindustrie in den letzten Wochen, nutzen wir einen Teil unserer Kriegsgüter um die Kapazität unserer Eisenbahn zu erweitern, die wir bereits jetzt zum Transport der Truppen an die Front beinahe ausreizen.

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gez. Lewis Armistead, Oberkommandierender:smoke:

Hohenlohe
21.02.16, 16:26
Wir haben nun auch wieder ein Spiel mit dem Süden begonnen und wg eines Fehlers der KI schon Alexandria eingenommen. Nun müssen wir nur noch abwarten, bis sich unsere Truppen erholt haben, dann könnten wir evtl. den Schritt über den Potomac wagen und Washington versuchen zu erobern. Ansonsten sind wir sehr interessiert daran, wie ihr euch in eurem AAR behauptet. Wir wollen bei nächster Gelegenheit wieder etwas schreiben.

herzliche grüsse

Hohenlohe...:smoke::) *DIXIE HOORAYH*

Cfant
21.02.16, 21:23
Und Wir wollen endlich Blut sehen! :) Kann ja nicht mehr lange dauern.

Komischer Kunde
22.02.16, 10:51
Uns würde die Strategie des werten Oberkommandierenden interessieren. Plant Ihr zunächst vornehmlich defensive Stellungen einzunehmen und diese zu halten, bis der Gegner daran verblutet oder werdet Ihr mit Geschick Einheitenmassierungen nutzen um den Gegner offensiv zu Schwächen? Nach unserem dafürhalten sollte eine zahlenmäßige Überlegenheit punktuell dazu führen den Yankee's den Hintern zu versohlen. Allerdings sehen wir derzeit keinerlei Möglichkeiten.

Verzeiht bitte unser Unbelecktheit. Wir debattieren nur gerne in gepflegter Runde, bei Champagner und Zigarre!

Admiral Hipper
22.02.16, 17:03
Verzeiht bitte unser Unbelecktheit. Wir debattieren nur gerne in gepflegter Runde, bei Champagner und Zigarre!
Genau deshalb wurden Wir vom Oberbefehlshaber losgeschickt. Als französischer Capitaine sind Wir praktisch Experte für edle Schaumweine.:D
Hoffentlich sind Wir rechtzeitig zurück in der Neuen Welt, damit zur Siegesfeier ordentlich die Korken knallen können.:feier:

Rantanplan
23.02.16, 00:14
Guten Tag edler Oberbefehlshaber Armistead,

Darf ich mich kurz vorstellen? Mein Name ist Doktor Rantanplanius, Luigi Rantanplanius. Ich muss Euch dringend ersuchen mir eine Fahrt durch die Konföderation zu ermöglichen. Ich muss zu einem Eurer Bediensteten. Es handelt sich um George Frundsburg!
Warum werdet Ihr Euch natürlich fragen, nun, vielleicht ist Euch schon von seiner etwas, nennen wir es impulsiven Art zu Ohren gekommen? Wie meint Ihr?
Verrückt und recht durchgeknallt? Ja, so lässt es sich natürlich auch beschreiben.
Enthusiastisch? Ja, auf alle Fälle!
Und doch muss ich auf einen Transit bestehen. Ich, Doktor Luigi Rantanplanius bin derjenige der das Monster in ihm in zaum hält, sein persönlicher Leibarzt. Glaubt mir es ist zum Wohle der Konföderation, wenn ich bei ihm bin um ihm seine Medizin zu geben.
Kampfausbildung? Na ja...schon schon. Ach mit Waffen? Nein nicht. Reiten? Auf einem Pferd...? Also ich bevorzuge eher die Komfortklasse der hiesigen Eisenbahn...
Wie er mir ausgebüchst ist und so weit kommen konnte?
Also ich habe da ein paar wissenschaftliche Tests mit Opiaten im Selbstversuch...und als ich eine Woche später wieder bei mir war...völlig nackt...aber ich will euch nicht mit den Einzelheiten langweilen. Könnt Ihr mir helfen? Oder besser wollt Ihr Euch und der Konföderation helfen?
Schickt mich zu George Frundsburg! Er braucht seinen DOKTORE!!

Hohenlohe
23.02.16, 16:30
Guten Tag edler Oberbefehlshaber Armistead,

Darf ich mich kurz vorstellen? Mein Name ist Doktor Rantanplanius, Luigi Rantanplanius. Ich muss Euch dringend ersuchen mir eine Fahrt durch die Konföderation zu ermöglichen. Ich muss zu einem Eurer Bediensteten. Es handelt sich um George Frundsburg!
Warum werdet Ihr Euch natürlich fragen, nun, vielleicht ist Euch schon von seiner etwas, nennen wir es impulsiven Art zu Ohren gekommen? Wie meint Ihr?
Verrückt und recht durchgeknallt? Ja, so lässt es sich natürlich auch beschreiben.
Enthusiastisch? Ja, auf alle Fälle!
Und doch muss ich auf einen Transit bestehen. Ich, Doktor Luigi Rantanplanius bin derjenige der das Monster in ihm in zaum hält, sein persönlicher Leibarzt. Glaubt mir es ist zum Wohle der Konföderation, wenn ich bei ihm bin um ihm seine Medizin zu geben.
Kampfausbildung? Na ja...schon schon. Ach mit Waffen? Nein nicht. Reiten? Auf einem Pferd...? Also ich bevorzuge eher die Komfortklasse der hiesigen Eisenbahn...
Wie er mir ausgebüchst ist und so weit kommen konnte?
Also ich habe da ein paar wissenschaftliche Tests mit Opiaten im Selbstversuch...und als ich eine Woche später wieder bei mir war...völlig nackt...aber ich will euch nicht mit den Einzelheiten langweilen. Könnt Ihr mir helfen? Oder besser wollt Ihr Euch und der Konföderation helfen?
Schickt mich zu George Frundsburg! Er braucht seinen DOKTORE!!

*kicher*:lach: Ein guter Einstand...!! :top:

herzliche grüsse

Hohenlohe...:smoke::) *DIXIE HOO*

Lewis Armistead
23.02.16, 18:51
@KK:

Wir werden allgemein defensiv agieren und versuchen den Feind im Hinterland mit Raids zu piesacken und hoffen vielleicht gelegentlich eine exponierte Einheit im Gegenangriff hart zu treffen.

Unsere Gesamtstrategie, könnte man als "East first" beschreiben.

Im Osten soll kein Land preisgegeben werden und die Atlantikküste mit ihren wichtigen Hafenstädten stark verteidigt werden. Dasselbe gilt auch für Mobile und in eingeschränktem Maße für New Orleans.

Eine starke Küstenverteidigung und starker Osten, bedeutet einen vergleichsweise schwachen Westen. Das nehmen wir bewusst in Kauf um hier nach und Nach Zeit gegen Land zu tauschen und den Gegner den langen, beschwerlichen Weg durch Tennessee oder den Missisippi hinab nehmen zu lassen.


Westlich des Missisippi ist unsere Strategie ebenfalls hinhaltender Art. Gerade zu Beginn wäre es wünschenswert eine Enklave in Missouri zu halten um die dortigen Brigaden zu rekrutieren. Wir werden dort jedoch über einen bestimmten Punkt hinaus (voraussichtlich 2 Infanterie- und eine Kavalleriedivision, sowie einige kleinere Raidverbände und Garnisonen) keine weiteren Truppen mehr zuführen und auf diesem Nebenschauplatz eher hinhaltend kämpfen.

Ein sehr langes Aushalten ist dort ohnehin schwierig, da die Union, wenn sie es schafft Memphis zu erobern, Little Rock von Osten angreifen wird. Spätestens dann, ist ohnehin ein Rückzug auf diese Stellung erforderlich.


In den weiten Gebieten des Indianerterritoriums und Arizona, gibt es weder viel zu gewinnen noch zu verlieren.

Wir werden El Paso als Siegpunktstadt stark verteidigen und ansonsten versuchen so viele Unionsforts wie möglich in die Luft zu jagen, falls der Feind sich doch entschließt einen starken Angriff hier vorzutragen, was wir jedoch als eher unwahrscheinlich erachten.


Die Erfahrung hat uns gelehrt, dass erfolgreiche Angriffe auf Großverbände eine der schwierigsten Dinge in AACW und CW2 sind. Für Vorschläge über taktische oder gar in kleinerem Rahmen strategische Offensiven, sind wir jedoch immer gern bereit zu diskutieren.:prost:

Osulf
23.02.16, 18:59
Keine Sorge, werter Armistead! Lieutenant Osulfson wird mit seinen Jungs dafür sorgen, dass euch in Tennessee kein einziger Yankee nerven wird!

Jörg von Frundsberg
23.02.16, 19:26
Guten Tag edler Oberbefehlshaber Armistead,

Darf ich mich kurz vorstellen? Mein Name ist Doktor Rantanplanius, Luigi Rantanplanius. Ich muss Euch dringend ersuchen mir eine Fahrt durch die Konföderation zu ermöglichen. Ich muss zu einem Eurer Bediensteten. Es handelt sich um George Frundsburg!
Warum werdet Ihr Euch natürlich fragen, nun, vielleicht ist Euch schon von seiner etwas, nennen wir es impulsiven Art zu Ohren gekommen? Wie meint Ihr?
Verrückt und recht durchgeknallt? Ja, so lässt es sich natürlich auch beschreiben.
Enthusiastisch? Ja, auf alle Fälle!
Und doch muss ich auf einen Transit bestehen. Ich, Doktor Luigi Rantanplanius bin derjenige der das Monster in ihm in zaum hält, sein persönlicher Leibarzt. Glaubt mir es ist zum Wohle der Konföderation, wenn ich bei ihm bin um ihm seine Medizin zu geben.
Kampfausbildung? Na ja...schon schon. Ach mit Waffen? Nein nicht. Reiten? Auf einem Pferd...? Also ich bevorzuge eher die Komfortklasse der hiesigen Eisenbahn...
Wie er mir ausgebüchst ist und so weit kommen konnte?
Also ich habe da ein paar wissenschaftliche Tests mit Opiaten im Selbstversuch...und als ich eine Woche später wieder bei mir war...völlig nackt...aber ich will euch nicht mit den Einzelheiten langweilen. Könnt Ihr mir helfen? Oder besser wollt Ihr Euch und der Konföderation helfen?
Schickt mich zu George Frundsburg! Er braucht seinen DOKTORE!!


Verdammt der Italiener :eek:.............. und dann noch der Franzos :eek: ..... geht ja hier recht international hier zu .......... dabei wollen wir in Mississippi eigentlich nur unsere Ruhe !!
Fehlen nur noch das die Yankees !! Werter Doktor bringt mir meinen Whisky und Zigarren mit !!!! und wir wollen eure vorzügliche Limonade ^^

Zur Kriegslage warten wir auf den ersten Einsatz !!

Hohenlohe
23.02.16, 23:38
Auch wir warten auf unseren ersten Einsatz und darauf, dass wir mit der 1st Virginia Cavalry zum ersten Schlag gegen den Norden ausholen dürfen. Bis dahin wird unsere Truppe teilweise aufklären und trainieren.

herzliche grüsse

Hohenlohe...:smoke::)

Admiral Hipper
24.02.16, 10:41
Guten Tag edler Oberbefehlshaber Armistead,

Darf ich mich kurz vorstellen? Mein Name ist Doktor Rantanplanius, Luigi Rantanplanius. Ich muss Euch dringend ersuchen mir eine Fahrt durch die Konföderation zu ermöglichen. Ich muss zu einem Eurer Bediensteten. Es handelt sich um George Frundsburg!
Warum werdet Ihr Euch natürlich fragen, nun, vielleicht ist Euch schon von seiner etwas, nennen wir es impulsiven Art zu Ohren gekommen? Wie meint Ihr?
Verrückt und recht durchgeknallt? Ja, so lässt es sich natürlich auch beschreiben.
Enthusiastisch? Ja, auf alle Fälle!
Und doch muss ich auf einen Transit bestehen. Ich, Doktor Luigi Rantanplanius bin derjenige der das Monster in ihm in zaum hält, sein persönlicher Leibarzt. Glaubt mir es ist zum Wohle der Konföderation, wenn ich bei ihm bin um ihm seine Medizin zu geben.
Kampfausbildung? Na ja...schon schon. Ach mit Waffen? Nein nicht. Reiten? Auf einem Pferd...? Also ich bevorzuge eher die Komfortklasse der hiesigen Eisenbahn...
Wie er mir ausgebüchst ist und so weit kommen konnte?
Also ich habe da ein paar wissenschaftliche Tests mit Opiaten im Selbstversuch...und als ich eine Woche später wieder bei mir war...völlig nackt...aber ich will euch nicht mit den Einzelheiten langweilen. Könnt Ihr mir helfen? Oder besser wollt Ihr Euch und der Konföderation helfen?
Schickt mich zu George Frundsburg! Er braucht seinen DOKTORE!!

Doktore?? Für Uns hört sich das eher an, als ob Ihr des Frundsbergs Pfeifendeckel seid. Und zwar vom Schlage eines Schwejk.:D

thrawn
24.02.16, 19:29
Doktore?? Für Uns hört sich das eher an, als ob Ihr des Frundsbergs Pfeifendeckel seid. Und zwar vom Schlage eines Schwejk.:D

Ich glaube der Herr sucht nur eine gemütliche Scheune.

Rantanplan
24.02.16, 20:57
Ich glaube der Herr sucht nur eine gemütliche Scheune.

Mal sehen, ob sich die noch einbauen lässt. Aber man sollte einen Gag ja nicht überstrapazieren...:D;)

@Hipper

Wer weiß was noch kommt. Vielleicht sendet Uns der OB ja auch wo ganz anders hin. Sind da flexibel und wollen nur hin und wieder nen kleinen Beitrag schreiben. Zum Flait des AAR Beitragen, sofern es der edle Armistead erlaubt!

Lewis Armistead
24.02.16, 23:35
I’ll place my knapsack on my back, my rifle on my shoulder



http://fc09.deviantart.net/fs71/i/2010/034/4/4/Confederate_Grunge_by_ajsk84life.png


Anfang Juli 1861


Der Osten


Nordvirginia, Anfang Juli 1861

http://share-your-photo.com/img/0e71bdca0e.png (http://share-your-photo.com)


Unruhig habe ich die letzten Wochen verbracht, ob die ausgearbeiteten Pläne so aufgehen werden, oder ob die Union uns auf dem falschen Fuß erwischen wird.
Und hier haben wir noch nicht einmal mit einer Schlacht gerechnet. Wenn dieser Krieg wirklich länger andauern sollte, wird das auch an meinen Nerven seinen Tribut fordern.

Doch nach und nach melden alle Einheiten das Eintreffen an ihren Bestimmungsorten. Die Yankees sind nah und Vorposten belauern sich misstrauisch doch nichts deutet auf eine größere Offensive seitens der Union hin.
Unsere Kavallerie betreibt Aufklärung in kleinerem Rahmen. Besonders im Shenandoahtal wo auch Major von Hohenlohe dient kundschaften unsere Männer den Feind bei Harper’s Ferry aus, wäre diese Stellung direkt am Potomac doch sehr wichtig für die Konföderation.

Unsere Männer berichten jedoch, dass sich dort eine kampfkräftige Truppe als föderierte Army of the Potomac unter dem Kommando von Nathaniel Banks, einem republikanischen Politiker und Gouverneur von Massachusetts, formiert hat und Defensivstellungen errichtet.

General Johnston beabsichtigt seinen Männern etwas Ruhe in Winchester zu gönnen und weitere Verstärkungen abzuwarten um dann die Möglichkeit einer Offensive im Shenandoahtal nochmals zu evaluieren. Bis dahin werden die Jungs auch unter tatkräftiger Beteilligung von Major Ammann weiter gedrillt.

Auch Longstreet und Magruder halten mit ihren verstärkten Truppen ihre neuen Positionen und verbessern ihre Verteidigungsstellungen.
Beauregard ist nach der Abgabe starker Verbände relativ schwach, erwartet jedoch in den nächsten Wochen einiges an kampfkräftigen Verstärkungen und wird daher ebenfalls vorerst seine Stellung bei Manassas halten.


Der Westen


Am Missisippi lässt die Union uns auch weiterhin in Ruhe, sodass mir dieser Abschnitt momentan weniger Sorgen bereitet. Die Zeit, wird auch bitter benötigt um weitere Verstärkungen heranzuführen und New Madrid und Island No. 10 zu unüberwindbaren Bollwerken auszubauen.

Auch der deutsche Captain Allenthalben ist mit einer Artilleriebatterie aus die auf dem Missisippi nach Norden gebracht wird auf dem Weg sich der Armee am Missisippi anzuschließen.

In New Madrid soll dazu ein Nachschubdepot errrichtet werden, während bei Island No.10 Rodungen durchgeführt werden und Pioniere einen neuen Weg durch das Sumpfland bahnen um unsere Truppen besser in Stellung zu bringen und die Verbindung nach Humboldt und Fort Pillow herzustellen.

General Ruggles hat hier das Kommando über die Truppen und Baumaßnahmen übernommen. Demnächst wird das Kommando hier jedoch auf den ranghöheren Generalmajor Leonidas Polk übergehen, der kürzlich in Memphis ernannt wurde.

Vor allem in Tennessee geht währenddessen die Mobilisierung mit Hochdruck weiter. Unter dem Kommando von Colonel S.A.M. Wood tritt auch der junge Lieutenant Osulfsson seinen Dienst in der Artilleriebatterie der Brigade an. Zollicover meldet, dass seine Verbände bereits in 2 Wochen bereit zum Einsatz seien. Ich bin etwas skeptisch, was die militärische Qualifikation von Zollicover angeht, liegt sein letzter Kampfeinsatz als Second Lieutenat im zweiten Seminolenkrieg doch 25 Jahre zurück. Sein Patriotismus steht jedoch außer Frage und wir brauchen die Truppen um Präsenz zu zeigen. Wenn alles ruhig bleibt, wird noch genug Zeit zur weiteren Ausbildung bleiben.


Trans-Missisippi

Arkansas/Missouri Anfang Juli 1861

http://share-your-photo.com/img/1c5d12742c.png (http://share-your-photo.com)


Gegenüber der Ruhe unmittelbar am Missisippi spitzt sich die Lage in Missouri und Kansas immer mehr zu.

Während J.O. Shelby mit seiner Kavallerie und ein zweiter Verband auch die Unionsforts Belmont und Scott kampflos erobern konnten und bereits den weiteren Vorstoß auf Mound City und Fort Smith planen, während kleinere Kommandos hinter ihnen die Sprengung der eroberten Befestigungen vorbereiten, zieht die Union ihre Kräfte nördlich von Springfield unter dem Kommando Nathaniel Lyon und weiteren föderierten Generälen zusammen.

Mein Gefühl sagt mir, dass die Union es hier ernst meint und mit einem Angriff auf Springfield bald zu rechnen ist. Keine guten Nachrichten für uns.
General Price ist zwar mit seinen Truppen bei Springfield eingetroffen und baut seine Stellungen aus, weitere Verstärkungen werden jedoch dringend benötigt und treffen aufgrund des langen Weges durch unwegsames Gelände nur langsam ein.

Ein Hoffnungsschimmer sind die Verbände von General McCulloch die zur Stunde von Little Rock nach Missouri aufbrechen. Trotz der Nutzung von Flussdampfern, wird es jedoch noch Wochen dauern, bis diese Kräfte in Missouri präsent sein werden. Eine kritische Zeit, die es für Price zu überstehen gilt.

Marodierende Unionskavallerie kundschaftete bereits das Gelände an Price‘ Flanken aus. Ich hoffe, dass Price hier noch etwas Zeit erkaufen können wird um den Verstärkungen Gelegenheit zu geben heran zu kommen. Die Union hat es durch die Eisenbahnverbindung bis Jefferson City und Rolla leicht starke Truppen heranzubringen, während unseren Neuaufstellungen erst dutzende Meilen harter Marsch durch teils unwegsames Gelände von Arkansas und Missouri bevorsteht. Gut möglich jedoch, dass Price mit seinen unterlegenen Kräften, unter ihnen Captain Charles Dinkelman bald ein harter Kampf bevorsteht.


Immerhin im fernen Westen bleibt unterdessen alles ruhig.


Sonstiges


Auch abseits des rein militärischen gibt es einiges von Bedeutung aus diesen letzten Wochen zu berichten.

http://share-your-photo.com/img/a63d272028.png (http://share-your-photo.com)

Lincoln zeigt im Norden immer mehr sein wahres Gesicht. Betont er in seiner Amtsantrittrede noch seine Akzeptanz gegenüber der Institution der Sklaverei, die er nicht anzutasten beabsichtige und erst recht nicht als Aggressor bekämpfen wolle, ruft er nur Tage später nach Freiwilligen zu den Waffen um den Süden zu bekämpfen.

http://share-your-photo.com/img/ec72690d5c.png (http://share-your-photo.com)

Diejenigen der insgesamt 8 Staaten die diese Proklamation sofort ablehnten und noch immer in der Union verbleiben, tun dies nur aus Angst oder aufgrund bereits präsenter widerrechtlicher Besetzung durch Unionssoldaten des kriegtreiberischen Präsidenten.
Durch diese Maßnahmen des Nordens, bewilligt auch der Kongress den Ruf nach Freiwilligen für die Armeen des Südens, sowie die Zahlung von Handgeldern um den Männern die Entscheidung zu erleichtern, ihre Familien für lange Zeit sonst komplett unversorgt zurücklassen zu müssen.

http://share-your-photo.com/img/ad6e7ce884.png (http://share-your-photo.com)

Auch unsere Investitionen in die Kriegswirtschaft nehmen langsam Fahrt auf. Der Bau von zahlreichen Arsenalen und Waffenfabriken in Charleston, Richmond, Atlanta und Savannah hat begonnen und wird hoffentlich bald unseren Ausstoß erhöhen und uns weniger abhängig von unseren tapferen Männern auf See zu machen. Ich hoffe bald von Capitain Hippaire zu hören...
Im Zuge dieser Investitionen können wir auch die leichte Inflation des konföderierten Dollar wieder etwas eingrenzen.

Neben diesen politischen und wirtschaftlichen Manövern, wurden wir alle Zeugen eines außergewöhnlichen Naturereignisses, eines gewaltigen Kometen.

http://share-your-photo.com/img/5e62427789.png (http://share-your-photo.com)

Im ganzen Land, Norden wie Süden, sehen viele in dem Kometen ein böses Zeichen. Für solchen Aberglauben habe ich nicht viel übrig. Wir alle sind in Gottes Hand…

Schlussendlich meldet sich noch eine merkwürdige Gestalt bei mir. Mir ist schleierhaft wie „Dottore Luigi Rantanplanius“ überhaupt einen Termin bei mir erhalten konnte, bei seiner doch sehr merkwürdig klingenden Geschichte.
Der italienische Auswanderer der sich im Norden von Lousiana niedergelassen hat, will den George Frundsburg kennen den wir kürzlich zum Captain der Kavallerie ernannten, ja sogar dessen Nervenarzt sein.
Er bittet um eine Fahrt durch die Konföderation um seinem Schützling beizustehen. Ich teile ihm den Aufenthaltsort von Frundsburg gerne mit. Dieser befindet sich mit der Kavallerie von Tennessee südlich Humboldt in Ausbildung, er ist frei sich dort den konföderierten Verbänden anzuschließen.
Ob es dem exzentrischen Dottore wohl dort gefallen wird… Wir werden sehen. Die Männer hausen dort in Zelten und Scheunen. Wohl nicht das, was er aus seiner angeblichen Praxis gewohnt sein wird.

Ich muss bei dem Gedanken an das lange Gesicht des „Dottore“ grinsen und gebe auch deswegen bereitwillig die Bewilligung. Wenn dieser Frundsburg wirklich so verrückt ist, wie der Dottore berichtet, werden die beiden sicher ein hübsches Gespann abgeben und zumindest gut für die Moral sein. Die Männer lieben doch immer die Schrullen ihrer Kommandeure…


gez. Lewis Armistead:smoke:

Stupor Mundi
25.02.16, 06:56
"Hör ma zu Du Sitzriese. Ich hab schon Armeen über die Great Plains geführt, da wurdest du noch von den Kindern deiner Sklaven verprügelt. Ich weiß was ich sage. Und wenn ich dich Neunmalklugen dran teilhaben lasse, solltest du mir auf Knien danken." Dem Captain wurde langsam mulmig. Was, wenn der alte Westmann doch Recht hatte?
"Springfield also. Und wir sollen in Moe's Tavern einen dicken gelben Mann suchen und gezielt mit Desinformationen füttern? Wie hieß der Mann gleich?"
"Homer Jay. Der glaubt alles. Und plappert alles weiter. Arbeitet im Sicherheitsdienst der Waffenfabrik. Idealer Doppelagent also. Muss nur richtig geführt werden. Wäre aber nichts für mich. Ich hab ihm mal als Kind ein Bier weggetrunken. Dafür würde er mich erwürgen, wenn er könnte."

Longstreet
25.02.16, 10:33
"Meine Herren, ich möchte, dass wir die Front und die Flanken gut im Auge behalten. Auch wenn wir hier südlich Leesburg doch etwas ab von den Unionstruppen stehen, sollten wir gut achtgeben. Hier in den Ausläufern der Blue Ridge Mountains werden sich sicher leicht Spähtrupps der Yankees rumtreiben. Einerseits können sie die Flanke General Beauregards in Manassas bedrohen aber auch nach Westen ins Shenandoahtal vordringen." Zustimmendes Nicken zeigte mir, dass meine Offiziere unsere Position ebenso einschätzten wie ich selbst. Harpers Ferry und Alexandria gegenüber von Manassas waren die beiden vorstechenden Punkte, an denen sich die Konföderation wohl bald mit den Soldaten der Union messen werden dürfte.
"Bei aller Sicherungstätigkeit möchte ich aber ebenfalls, dass Sie unsere rückwärtigen Verbindungen intakt halten! Wenn es zum Kampf kommt, will ich unsere Truppen schnell zu General Johnston oder General Beauregard verlegen können. Captain Price, das wird Ihre Aufgabe sein! Achten Sie darauf, dass wir jederzeit in der Lage sind, rasch zu verlegen! Lieutenant Anderson? Ich möchte dass sie mit Ihren Reitern Vorpostendienste leisten. Alles was über den Potomac oder den Shenandoah River kommt, muss uns bekannt sein! Es darf keine bösen Überraschungen geben. Ach... sollten Sie den einen oder anderen Yankee einsammeln, könnten seine Kenntnisse hilfreich für uns sein. Gehen Sie keine unnötigen Risiken ein! Wenn möglich erkunden Sie, was in Harper's Ferry steht. Für alle anderen gilt es, die Ausbildung fortzusetzen. Schweiß jetzt spart uns später Blut. Das wäre alles."

Ich sah den Offizieren noch kurz nach, bevor ich zurück in mein Zelt trat. Auf dem Klapptisch vor dem Schreibkoffer lagen Dutzende Papiere, die ich noch durchzusehen hatte. Es wurde Zeit, dass ich mir einen fähigen Adjutanten suchte. Langsam aber sicher wuchs das einem einzelnen über den Kopf. Bis jetzt war alles in einer recht chaotischen Phase angelaufen - natürlich, zunächst mussten sich die regulären Truppen entflechten und heimkehren sowie die Freiwilligenverbände aufgestellt und strukturiert werden. Jetzt war diese Phase kurz vor ihrem Ende und für eine brauchbare Funktion war der Aufbau leistungsfähiger Stäbe der nächste Schritt. Aber erst morgen....mit einer Feldflasche Apfelwein und einer Zigarre setzte ich mich unter das Vordach des Zeltes um die langsam kühler werdende Abendluft zu genießen. Im Lager herrschte abendliche Betriebsamkeit und bald würden nur noch die Wachwechsel für Unterbrechungen in einer ansonsten ruhigen Nacht sorgen. Wie lange würde diese Ruhe andauern?

Private_S
26.02.16, 22:16
Hier oben in Nebraska Territory ist die Sicht auf die Dinge noch keineswegs eindeutig.


https://www.youtube.com/watch?v=wn_yCGUW3co

:teufel:

Rantanplan
27.02.16, 02:48
Tagebucheintrag des Dottore Luigi Rantanplanius (1):

"Habe es geschaft mit dem Oberbefehlshaber der Konföderation zu sprechen. Es war überraschend einfach in sein Büro zu gelangen. Ein paar Opiate hier, ein bischen Schwarzgebrannter dort. Italienische Begrüßungskultur...
Allerdings sollte der Mann wirklich aufpassen, die Amtsgebäude scheinen nicht von allzu fähigen Männern bewacht zu werden, vielleicht sollte er besser in einem Theater residieren. Nicht das er noch erschossen wird.
Nun, das soll nicht mehr meine Sorge sein. Mein Klient befindet sich in Tennessee, genauer gesagt in Humboldt. Erschreckend wie weit es ein Mann mit Whiskey, Meskalin und enormen Geld reserven schaffen kann. Also überraschend in puncto Wegstrecke, nicht was Rang und Namen in Militär oder Gesellschaft betrifft. Dafür ist das quasi das sechser Pasch beim Würfelspiel.
Eine enorm lange Reise liegt nun vor mir, aber der Kommandant Armistead versicherte mir das es sich mehr als lohnt. Die Offiziere dort sollen in feinsten Hotels leben und selbst im Felde nie weit entfernt von der Küche sein. Vielleicht wird das ganze doch noch spaßig! Das Beste ist das George Frundsburg einen "gehobenen" Posten haben soll. Das heißt also operative Planung und keine Pferde.

Ich freue mich!

P.S. Allerdings sagte Armistead dies mit einem sonderbaren Lächeln und etwas starrem Blick. Ich vermute exzessiven Gebrauch von Kokablättern. Vielleicht sollte ich doch zum Militär gehen...

Jörg von Frundsberg
27.02.16, 11:17
Juli 1861

Mississippi nahe Humbolt

Ich koche vor Wut !!! Jetzt sitzt hier seit Wochen herum , trinke Whisky und langweile mich ....... Dabei könnte ich schön längst n Norden mit meinen Soldaten unterwegs sein !! General Forrest ist meiner Meinung .... Jetzt gilt es !! Wir sollten die Yankees überraschen und zuschlagen !!
Auf nach Paduah und das Depot der Union niederbrennen !! Aber was bekommen wir für Nachrichten vom OB ?????? VERDAMMT der
Dottore hat uns entdeckt !!
Dieser verdammte dreckige , verfluchte , fiese Italiener der einst uns kennenlernte in einer üblen Schuppen in einer üblen Gegend ... Was haben wir den Abend in New Orleans verflucht !! als wir uns kennen lernten ........ erst wars ein schöner Abend als wir ihn trafen ... in Madame Alexia Puff :eek:
WIR kamen uns schnell näher :eek: und als wir seine spezielle Limonaden tranken ... und am nächsten Tag aufwachten und meinten tagelang SCHWANGER VON EINEM ELEFANTEN ZU SEIN !!!



https://www.youtube.com/watch?v=wDlrRQ6Yzis


Aber belassen wir das besser im dunklen , diese üble Geschichte ...........

Lewis Armistead
27.02.16, 11:21
I’ll place my knapsack on my back, my rifle on my shoulder



http://fc09.deviantart.net/fs71/i/2010/034/4/4/Confederate_Grunge_by_ajsk84life.png


Ende Juli 1861


Der Osten

Nordvirginia, Ende Juli 1861

http://share-your-photo.com/img/1ee48691f1.png (http://share-your-photo.com)


Auch die letzten beiden Wochen vergingen in Nordvirginia ohne größere Kampfhandlungen.
Bedenkt man die volltönenden Ankündigungen Lincoln’s und der Republikaner im Norden zur Unterdrückung der Rebellion, verhalten sich die Armeen des Nordens erstaunlich passiv. Sie verschieben Truppen machen jedoch keine Anstalten zur Offensive überzugehen.

Der Großteil ihrer Truppen im County Montgomery,MD hat nach Frederickstown verlegt und sich dort unter dem Kommando von General Hamilton vereint. Die Front bei Montgomery wird nurnoch von einer Brigade gehalten.

Auch wenn ich eine Falle für durchaus im Bereich des Möglichen halte, gibt uns die Disposition der Nordstaaten doch eine mögliche Chance an dieser Stelle die Linien der Union zu durchbrechen. Selbst wenn diese Lücke sich in den nächsten Tagen schließen sollte, so habe ich in Übereinstimmung mit General Beauregard doch eine Veränderung unserer Truppenverteilung beschlossen.
Beauregard wird mit einigen seiner stärksten Brigaden nach Norden Richtung Leesburg marschieren und sich dort vorübergehend General Longstreet anschließen. Letzterer hat übrigens einen Offizier für den Aufbau eines Stabes angefordert. Für die weitere Organisation sicher ein sinnvoller Gedanke und so sende ich den kürzlich aus North Carolina eingetroffenen Captain Moxley Sorrel, einen schneidigen jungen Offizier nach Leesburg.

Aus dem Shenandoahtal wird ebenfalls die Brigade unter meinem Cousin Colonel Armistead nach Leesburg marschieren. Mit dieser Brigade zieht auch Major Ammann der hier eine Batallion führt.

Das Kommando über die in Manassas verbleibenden Truppen wird General Jackson übernehmen, der zu diesem Zweck aus dem Shenandoahtal abkommandiert wird. Diese Truppen werden außerdem in den nächsten Wochen durch neu aufgestellte Brigaden und die Männer von General Floyd aus West Virginia verstärkt.

Auch wenn die Union die Lücke in ihrem Zentrum in den nächsten Wochen schließt, werden wir so starke Verbände in unserem Zentrum konzentrieren und können uns abhängig vom Aufmarsch der Union mit großer Stärke gegen das Zentrum oder eine der Flanken der Union wenden.

Im Shenandoahtal werden unterdessen einige kleinere Verbände unserer Armee für Ablenkung sorgen. Die Generäle Winder und Bee werden ihre Einheiten von Strasburg und Winchester nach Norden führen um die Unionsbrigaden von der Bahnlinie im Norden Virginias zu vertreiben, während Kavallerie unter Thompson die Bahngleise westlich der Unionsverbände bei Morgantown zerstören soll.


Der Westen

Tennessee, Ende Juli 1861

http://share-your-photo.com/img/7ef3dc1462.png (http://share-your-photo.com)


In Tennessee und am Missisippi zeigt die Union noch immer keine Anzeichen größerer Aktivität. Späher berichten lediglichen, dass sich ein paar schwache Brigaden unter dem alten General Sumner bei Cairo versammeln.

Die von mir selektierte Verteidigungsstellung beginnt dabei allmählich Form anzunehmen, treffen doch immer mehr Verbände bei den Generälen Smith und Polk ein, die die Kommandos auf beiden Seiten des Missisippi führen. Weitere Verstärkungen treffen nach und nach ein.

Besonders hervorzuheben sind die Brigaden von General Zollicover die endlich einsatzbereit sind und nun ihren Bestimmungsorten zustreben. Zollicover wird mit einer Brigade zu dem äußerst wichtigen Stützpunkt Dover mit dem Fort Donelson verlegen, mit dabei Lieutenant Osulfsson der ein Geschütz der Brigadebatterie befehligt. Eine weitere Brigade bleibt bei Nashville zurück um die Stadt zu sichern und um sofort bereit zu sein nach Norden vorzurücken, sollte sich Kentucky in diesem Konflikt auf eine Seite schlagen.

Die dritte Brigade wird die Eisenbahn nutzen und zur Verstärkung der dortigen Verbände an den Missisippi verlegen.

Auch die Kavallerie die sich bei Humboldt und südlich sammelt, sollte nun bald bereit zum ersten Einsatz sein.
Ob der Dottore wohl schon eingetroffen ist?


Trans-Missisippi

Kansas/Missouri Ende Juli 1861

http://share-your-photo.com/img/5862f4a114.png (http://share-your-photo.com)


Mit bangem Blick habe ich in den letzten Wochen beim Blick auf die Landkarten mit den Augen auf Missouri verweilt. Doch noch hat Lyon sich nicht zu einem Angriff auf Springfield entschlossen und versammelt weitere Unionstruppen bei Erie,MO.

Noch immer ist Price erschreckend schwach, treffen die Verstärkungen doch erst allmählich ein. Ich kann nur hoffen, dass dies der Union nicht unbedingt bewusst ist. Jeder Tag um den sich ihr unvermeidlicher Angriff verzögert ist momentan sehr viel wert um die Stellungen auszubauen und mehr Männer und Material über die wenigen Straßen und Wege heranzubringen. In den nächsten 2 Wochen werden 2000 Mann aus Arkansas erwartet, die aus Fort Wayne heranmarschieren. Ich bete dafür, dass Price zumindest so viel Zeit bleibt.

Weitere aus dem Süden eingetroffene Kavallerie reitet von Fort Gibson nach Missouri heran um die westliche Flanke von General Price zu decken.

Weiter westlich in Kansas bemüht sich unsere Kavallerie um Shelby weiter die Union zu beschäftigen und ihr möglichst großen Schaden zuzufügen. Shelby selbst hat mit seinen Männern Mound City kampflos genommen und eine andere Abteilung erobert Ft. Smith, den nördlichsten Punkt der Kette von Forts.

Wenige Tage nach ihnen, traf jedoch eine starke Abteilung Unionskavallerie ebenfalls in der Gegend ein. Im Übermut ihrer leichten Erfolge gingen die Männer sofort stürmisch zum Angriff über.
Sie trafen jedoch nicht auf widerwillige frische Rekruten sondern auf Teile der aus Unionssympathisanten aus Texas bestehenden Regimenter, harte Männer überzeugt von ihrer Sache.
Da Teile unserer Männer im Fort zurückbleiben mussten, kämpften unsere Männer in Unterzahl, wurden zurückgeschlagen und mussten sich in der Folge zurückziehen. Ein Regiment unserer Männer hält jedoch noch das Fort und wird dort nun belagert.

Die Schlacht von Ft. Smith am 13. Juli 1861

http://share-your-photo.com/img/28d22ca8a8.png (http://share-your-photo.com)


General Shelby hat daher den Entschluss gefasst direkt wieder loszureiten und seine Verbände auf dem Marsch mit Teilen anderer Einheiten zu vereinen um mit vereinten Kräften die Unionssoldaten zu vertreiben. Da scheint nun wirklich die erste Bewährungsprobe auf den jungen Lieutenant Worth zuzukommen.


Sonstiges


Neben dem Aufbau unserer Streitkräfte in Tennessee ereignet sich regelrecht kurioses auf politischer Ebene, was ich auch hier nicht auslassen möchte.

http://share-your-photo.com/img/d39e5a7bc0.png (http://share-your-photo.com)


Einige Countys, besonders in der bergigen Gegend um Knoxville haben in den letzten Wahlen für die Kandidaten der Republikaner gestimmt. Statt anstelle dieser nun deren Platz im konföderierten Parlament einzunehmen, haben die unterlegenen Kandidaten der Demokraten jedoch ihre Niederlage schlicht eingestanden und dienen nun teilweise auf andere Weise der Konföderation. Eine Lektion in Demut an der wir uns alle ein Beispiel nehmen sollten.

Ein auf unangenehme Weise nur zu passender Zeitpunkt dafür. Auf dem Ozean hat sich eine Tragödie ereignet. Durch einen Zufall, dies ist die einzig sinnvolle Erklärung, entdeckte die Blockadeflotte der Union im Atlantik nicht einen, sondern gleich 3 unserer tapferen Blockadebrecher.
Die CSS Huntress, CSS Aitkin und sogar Semmes‘ CSS Sumter wurden von der Union gestellt und versenkt.
Wie durch ein Wunder, hat Admiral Semmes die Katastrophe überlebt, konnte sich auf eine Planke retten und wurde Stunden später völlig entkräftet von einem Kutter aufgefischt.

Wenige Tage später läuft dagegen in New Orleans die Tuscaroa mit ihrem Capitaine Hippaire in nagelneuer Uniform ein.

http://cdn2.americancivilwar.com/americancivilwar-cdn/pictures/CSS_Nashville_2.jpg


Er hat in Bordeaux saftige Gewinne gemacht und bringt eine große Ladung französischer Versionen der gezogenen Enfield Rifle Musket und Minie-Munition. Er hat auf seiner Fahrt kein einziges Unionsschiff gesichtet.
Was für ein unfassbares Pech für Semmes, doch es sollte uns immer wieder vor Augen führen, wie nah der Tod uns allen nun ist.
Ich hoffe das Glück wird auch mit dem neuen Blockadebrecher Venus sein, der bald von Wilmington aus in See stechen wird.

Um weiterhin den Ausbau unserer Industrie, die Aufstellung neuer Verbände und den Ankauf von Waffen zu ermöglichen, bewilligt die Regierung erneut den Druck von Papiergeld.

http://share-your-photo.com/img/d40dc9b8c0.png (http://share-your-photo.com)



gez. Lewis Armistead, Oberkommandierender:smoke:

Jörg von Frundsberg
27.02.16, 11:27
Ist das eine Katastrophe mit den Blockadebrecher oder nur eine gefühlte ?? Bei Wbts wäre das eine :eek: da man die Dinger erst wieder bauen kann wen das Geld dafür da ist und es dauert seine Zeit ??

Lewis Armistead
27.02.16, 11:33
Nein keine Katastrophe...

Aber die Blockadebrecher waren geschenkte Einheiten, Neubau kostet nicht wenig Geld und Kriegsmaterial und es dauert, bis sich die Kosten amortisiert haben.

Ist schon Pech, dass die Union diese so früh erwischt und dann gleich alle versenkt.

Evtl ein Fehler unsererseits, diese im Verband fahren zu lassen und nicht als 2 getrennte Verbände. Wir hofften jedoch, dass Semmes besonders Eigenschaft als "Blockadebrecher" die den Ausweich-Wert erhöht den größeren Verband ausgleichen würde und selbst wenn der Verband gefunden wird, er sich so besser verteidigen und weniger Schaden nimmt, wie es wahrscheinlich wäre. Beide Möglichkeiten haben da 2 Seiten...

Admiral Hipper
27.02.16, 12:51
Ah...endlich! Das langersehnte Mississippidelta ist in Sicht.
Capitaine Hippaire kann den Heimathafen New Orleans beinahe schon riechen. Die Stimmung unter den Mannschaften ist auch bestens.


https://www.youtube.com/watch?v=YvBHdw-EqLM

Langsam schiebt sich die Tuscaroa den Mississippi hoch, die ersten Häuser kommen in Sicht.
Die Männer stehen gespannt an der Reling, ein jeder freut sich schon auf den Landgang.
Da kommt die Pier in Sicht, leider versperren die lumpigen Flusskutter beinahe jeden Anlegepunkt. Wie stark der Schiffsverkehr auf dem Fluss doch zugenommen hat, wundert sich der Capitaine.

https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/2/2b/Hippolyte_Sebron_-_Bateaux_A_Vapeur_G%C3%A9ants_1853.jpg

Alle Flussdampfer fahren vollbeladen gen Norden. Was sich dort wohl inzwischen abspielt?
Endlich ist die Pier erreicht und die Tuscaroa festgemacht. Ein Offizier der Hafenwache erwartet bereits den Capitaine.
Leider hat er wenig gute Nachrichten über andere Blockadebrecher zu berichten. Das Löschen der Ladung darf sich jedoch nicht verzögern, der Bedarf der neuen Konförderierten Armee nach Waffen aller Art ist nicht zu stillen.
Ein paar Flaschen guten Bordeaux-Wein, der ebenfalls die Fahrt gut überstanden hat, gehen an den Hafenoffizier. Der Capitaine will schließlich erst einmal die Vorzüge New Orleans genießen. In Storyville wurde ihm von einem alten Bekannten,
dem guten George Frundsberg, eine Etablissement namens Madame Alexis empfohlen.
Leider soll der Gentlemen nicht in der Stadt sein, er liegt wohl irgendwo im Norden bei der Armee.
Die Tuscaroa benötigt ohnehin einen dringenden Aufenthalt in der Werft, für eine weitere Altantiküberquerung scheint das Schiff kaum mehr geeignet. Vielleicht sollte sich der Capitaine für ein Kommando auf einem der Flussdampfer bewerben.
Die Lage auf dem Mississippi erscheint momentan sicherer als auf dem Atlantik. Als Seemann blutet dem Capitaine allerdings das Herz, beim Gedanken an ein Flusskommando. Das will gut überlegt sein.
Gerüchten zufolge soll schon bald in Wilmington ein neuer Blockadebrecher aufbrechen.
Aber Wilmington ist in weiter Ferne, das Madame Alexis dagegen nur einen Katzensprung entfernt...:feier:

Hohenlohe
27.02.16, 15:59
Werter LO, wo befindet sich derzeit die 1st Virginia Cavalry...?? Untersteht sie noch Jackson oder befindet sich bei Thompson...?? Wir sollten das unbedingt wissen...?!

herzliche grüsse

Hohenlohe...:smoke::) *DIXIE YEEHAH*

Jörg von Frundsberg
29.02.16, 13:07
Werter Lo könnt ihr die Schrift auf den Karten vielleicht weiß anstatt grau modellieren ?? So sieht man gar nix ^^ Damit man wenigstens ahnt wo was passiert :)

Lewis Armistead
29.02.16, 14:17
Ihr braucht eine Brille werter Frundsberg ;) Die Schrift ist zwar klein, aber wir können alles ohne Probleme lesen...außerdem sollte ein wahrer Südstaatler seine Generäle ja wohl am Porträt erkennen :P

Vorschlag zur Güte: konföderierte Truppen in Zukunft weiß, Unionstruppen weiterhin blau und wir wählen eine andere, etwas weniger verschnörkelte Schriftart, zum Bsp Segoe Script (die in der die Schlacht in Kansas markiert ist)

@Hohenlohe: entschuldigt unsere späte Antwort. Die 1st Virginia Cavalry befindet sich in Winchester im Rahmen der Army of Shenandoah unter General J.E. Johnston.

Longstreet
29.02.16, 14:49
Der edle Frundsburg sollte einfach mal wieder ein Wässerchen von seinem Dottore trinken, dann klappt's auch mit der Karte :D :prost:

Lewis Armistead
03.03.16, 20:39
I’ll place my knapsack on my back, my rifle on my shoulder



http://fc09.deviantart.net/fs71/i/2010/034/4/4/Confederate_Grunge_by_ajsk84life.png


Anfang August 1861


Der Osten

Nordvirginia, Anfang August 1861

http://share-your-photo.com/img/e7da9bcadd.png (http://share-your-photo.com)


In Nordvirginia konnten die verschiedenen Verbände ihre Bewegungen weitgehend erfolgreich ausführen und die Situation, die sich durch unsere Truppenverteilung und die der Union ergibt, könnte uns große Chancen eröffnen.
Die Generäle Winder und Bee konnten mit ihren kleineren Verbänden die Unionsbrigaden nördlich Winchester und Strasburg kampflos vertreiben.
General Thompson, wurde jedoch mit seiner Kavallerie von Unionstruppen dreifacher Stärke unter General Patterson angegriffen…

Die Schlacht von Summers,VA am 17. Juli 1861

http://share-your-photo.com/img/ace5b3d359.png (http://share-your-photo.com)


Die unterlegenen Truppen von Thompson lieferten der Infanterie einen harten Kampf, mussten dann jedoch der Übermacht weichen. Die erlittenen Verluste schmerzen natürlich, doch konnte Thompson seinen Auftrag die Bahngleise östlich Morgantown zu zerstören erfüllen und wird sich nun nach Osten in die Gegend nördlich Winchester absetzen und dabei vorerst weiteren Feindkontakt meiden. Seinen Jungs steht nach einigen Regenfällen in den Bergen ein harter Ritt durch den Matsch in unwegsamem Gelände bevor.

So sehr ich auch die Bedeutung jedes einzelnen Mannes der für die Konföderation sein Leben einsetzt schätze, so verblasst die Bedeutung dieses Gefechtes doch vor dem was sich nahe dem Potomac anbahnen könnte.

Hier hat General Beauregard wie geplant die Stellungen von Longstreet bei Leesburg erreicht, während Jackson das Kommando bei Manassas übernommen hat. Die Union hat auf der gegenüberliegenden Seite des Potomac bei Montgomery,MD einen neuen starken Verband unter General Benjamin Butler gebildet.

General Jackson hat dabei nur kurz nach seiner Kommandoübernahme per Telegraph einen Vorschlag an mich herangetragen, der von mir in der Folge mit den Generälen Beauregard und Johnston besprochen und dem schließlich zugestimmt wurde.

Der gefasste Plan sieht vor, insbesondere General Jackson bei Manassas mit starken Verbänden aus Richmond, Fredericksburg und dem Shenandoahtal zu verstärken. Gleichzeitig soll auch General Beauregard Verstärkung aus dem Shenandoahtal, darunter auch das Batallion von Major Ammann erhalten.
Der Sinn dahinter, liegt darin, dass die Union durch die Verteilung ihrer Truppen die eine Überquerung des Potomac um die Linien der Union zu durchstoßen sehr erschwert hat. Dadurch wurde jedoch die Verteidigung von Alexandria geschwächt.

Der Gedanke ist die Konzentration von starken Verbänden unter Jackson und Beauregard um mit diesen in 2 Wochen sowohl von Westen alsauch von Süden auf Alexandria vorzurücken.
Die Unionstruppen unter McDowell stehen dort in starken Stellungen, doch wenn die Union unsere Pläne nicht vorausahnt, sollten wir hier mit überlegenen Anzahl von Männern angreifen können, besonders da uns Sympathisanten berichten, dass es mit der Organisation und Moral der Unionsarmee nicht zum Besten steht.

Gelingt uns die Einnahme von Alexandria, würde dies die Verbände in Fredericksburg freisetzen und unsere Front in Nordvirginia erheblich verkürzen, ganz zu schweigen von der unmittelbaren Nähe zu Washington.
Ich erteile die notwendigen Befehle und harre hier dem Kommenden.


Der Westen

Tennessee, Anfang August 1861

http://share-your-photo.com/img/98f8edf94b.png (http://share-your-photo.com)


Am Missisippi bleibt uns weiterhin Zeit zur besseren Organisation der Verteidigung. Kleckerweise treffen die Verstärkungen ein.

Während Captain Allenthalben eine Kompanie Infanterie bei Polk führt, verlegt Shaver’s Brigade mit dem jungen Lieutenant Osulfsson über den Missisippi nach New Madrid um dort Gustavus Smith zu verstärken.

Die Kavallerie hat unterdessen ihre Ausbildung weitgehend abgeschlossen und wird sich bei Fort Pillow sammeln um hoffentlich bald zu einem ersten Auftrag auszureiten. Ich sehe förmlich vor meinem inneren Auge wie Captain Frundsburg mit den Hufen scharrt. Vielleicht hatte der merkwürdige Dottore nicht einmal so Unrecht ihm nachzureisen um ihn zu „betreuen“ und manchmal vielleicht vor sich selbst zu schützen…

Trotz der Ruhe am Missisippi und keinen offensichtlichen Anstrengungen der Union daran etwas zu ändern, traue ich der Ruhe nicht. Berichten zufolge, hat die Union ein Militärcamp in Kentucky gebaut um dort Truppen auszubilden.

http://share-your-photo.com/img/0290086d57.png (http://share-your-photo.com)

Ob der Staat unter diesen Voraussetzungen seine Neutralität noch lange aufrechterhalten wird? Wir sollten auf alles vorbereitet sein.


Trans-Missisippi

Kansas/Missouri Anfang August 1861

http://share-your-photo.com/img/96cf584829.png (http://share-your-photo.com)


Aus Missouri und den Gebieten jenseits des Missisippi erreichen mich in den letzten Wochen größtenteils beunruhigenden Neuigkeiten.

Die Union versammelt weitere Brigaden unter Lyon nördlich von Springfield, ist jedoch noch nicht vorgerückt. Doch ich bin überzeugt davon, dass noch vor dem Wintereinbruch eine Offensive kommen wird. Ob diese direkt gegen Springfield erfolgen wird oder den Stützpunkt umgehen, dessen sind ich und die Kommandanten vor Ort sich noch unsicher.
General McCulloch reitet seinen Truppen voraus und sollte in den nächsten 2 Wochen eintreffen um das Kommando bei Springfield zu übernehmen.
Seine Brigaden folgen langsam und marschieren Richtung Fort Wayne,IT. Von dort bricht eine weitere 2000 Mann starke Brigade auf um unsere Truppen bei Springfield zu verstärken. Sollte die Union also einen direkten Angriff Springfield planen, ist unser schwächster Zeitpunkt zur Abwehr desselben wohl überwunden.

Sorgen macht mir jedoch die Möglichkeit einer Umgehung Springfields im Westen, weshalb eine Brigade Kavallerie aufbricht um Lyon zu observieren.

In Kansas brach Shelby planmäßig mit seinen Kavalleristen auf, durch die koordinativ schwierige Zusammenführung mit den anderen Truppenteilen kam es auf dem Marsch zu erheblichen Verzögerungen, die der Feind bei Ft. Smith zu seiner Verstärkung und Regorganisation nutzen konnte.
Als Shelby am 25. Juli schließlich eintraf, ging er wie geplant sofort und schneidig zum Angriff über.

Die 2. Schlacht von Ft. Smith,KS am 25. Juli 1861

http://share-your-photo.com/img/c93631c906.png (http://share-your-photo.com)


Die Union hatte die Zeit zur Vorbereitung gut genutzt und war zahlenmäßig im Gefecht leicht überlegen, da die 600 Männer der Fortbesatzung nicht am Kampf teilnahmen.

Es entwickelte sich ein hartes Ringen mit Angriffen und Gegenangriffen. Schließlich konnten die ausgeruhten Unionstruppen Shelby’s nach den harten ununterbrochenen Ritten der letzten Wochen aus ihren besseren Stellungen zurückschlagen. Immerhin ist nach dem erhaltenen Bericht der junge Lieutenant Worth wohlauf.

Shelby sammelt seine Männer nun bei Fort Belmont um auszuruhen und die Männer zu reorganisieren, während einzelne Abteilungen die eroberten Strukturen der Union zerstören werden.


Sonstiges


Auf dem politischen Parkett hat sich von Seiten der Union auch in den letzten 2 Wochen wieder einiges getan.

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Die Verabschiedung des Confiscation Act ist ein Schlag ins Gesicht jedes aufrechten und patriotischen Südstaatlers und nichts weiter als die Legitimation von Raub und Diebstahl. Dies wird unsere Bevölkerung nur noch enger zusammenschweißen und der Sache des Südens mit umso größerer Hingabe dienen lassen.

Trotz des Debakels unserer Blockadebrecher im Atlantik, laufen stetig weitere tapfere Kapitäne, ermutigt durch das Beispiel des Captaine Hippaire, aus den Häfen des tiefen Südens aus um wichtige Kriegsgüter aus Großbritannien, Frankreich und deren Kolonien in die Konföderation zu bringen.

http://share-your-photo.com/img/c06a33865f_thumb.png (http://share-your-photo.com/c06a33865f)


Nach dem erneuten Druck von Papiergeld zum Füllen der Kassen der Konföderation, werden um die Währung stabil zu halten außerdem erneut der Verkauf von Kriegsanleihen veranlasst und eine Sondersteuer erhoben.

http://share-your-photo.com/img/2ae08ce785.png (http://share-your-photo.com)


Außerdem wird in Texas der erfahrene Offizier und Veteran des Seminolen- und Mexicokrieges Henry Sibley zum Brigadier-General ernannt. Er wird die lange Reise nach Missouri unternehmen und sich dort dem Kommando von McCulloch unterstellen.

http://www.civilwar.org/education/assets/images/sibley_web.jpg



gez. Lewis Armistead, Oberkommandierender:smoke:

Jörg von Frundsberg
03.03.16, 22:27
Ah danke nun kann ich es besser entziffern ^^ aber was mit unserem Schlag gegen Paduah ?? das dortige Depot haben uns unsere Stimmen gesagt sollte zerstört werden !!

Arminius
04.03.16, 07:28
Das sieht nicht gut aus. Der Norden sollte den südlichen Feldherrn vom Format eines Longstreets fürchten. - Vielleicht sollte der werte von Frundsberg über die Anschaffung eines Beamers und einer Kinoleinwand nachdenken? Dann könnte er auch wieder das Spiel verfolgen. ;)

Longstreet
04.03.16, 08:25
"Sir! General Bee und General Winder haben es geschafft! Die Yankees sind aus den Bergen westlich des Shenandoah vertrieben worden." Mit dieser Meldung stürmte mein neuer Adjutant Sorel auf den Kartentisch zu. Ich blickte auf und sah, dass er sich sofort auf den Weg gemacht haben musste, als die Nachricht über den Feldtelegrafen angekommen war. Seit einigen Tagen regnete es unaufhörlich, entsprechend sah Sorel nach seinem Fußmarsch durch den Schlamm auch aus.
Ich richtete meinen Blick wieder auf die Karte. "Trotzdem steht Banks immer noch bei Harper's Ferry! Und uns gegenüber am anderen Ufer des Potomac sitzen die Vorposten von Hamilton. Welche Stärke haben seine Truppen sagten Sie?" "Hamiltons Truppen sind den unseren überlegen, ich schätze er hat ungefähr anderthalb mal so viele Männer wie wir. Allerdings wissen wir nicht genau welche Regimenter er hat. Ich hoffe, dass die zurückkehrenden Patrouillen uns da etwas mehr sagen können, Sir." Sorels Lagebeobachtungen kamen immer sehr präzise. Zudem war er in der Lage, seine Worte so zu wählen, dass man immer wusste, wie sicher die Erkenntnisse waren. Seit er in den letzten Julitagen nach Leesburg gekommen war, hatte er wirklich gute Arbeit geleistet und die Stabsarbeit im Griff.

Wir sahen auf die Karte - im Westen saß immer noch McDowell wie ein vollgefressener Löwe in seinem Käfig in Alexandria. Obwohl der Norden seine Truppen auf mehrere Ansammlungen verteilte, strömten ständig Truppen über den Potomac und verstärkten die in den Befestigungen sitzenden Yankees. "Ich weiß nicht, was ich sagen soll. Für uns ist es eigentlich ein Segen, dass McDowell in seinen Löchern sitzen bleibt. Wir können unsere Truppen ordnen und die Struktur festigen. Das Problem ist: mit jedem Tag macht er es sich in seinen Löchern bequemer und es wird einiger Anstrengungen bedürfen ihn dort zu vertreiben. Ich verstehe das nicht - Lincoln will die Rebellion rasch beenden und die wichtigste Armee auf unserer Seite des Flusses steht untätig herum. Andererseits würde ich es genau so machen - der Preis ihn von dort zu vertreiben dürfte hoch werden." Nachdenklich zog ich an meiner Zigarre.

"Oh, Sir. Es ist noch eine Nachricht gekommen. General Beauregard ist auf dem Weg hierher!" Ich blickte auf: "Na, da hat sich General Armistead etwas einfallen lassen! Mit dieser Aufstellung haben wir die Möglichkeit in alle Richtungen zu reagieren, sobald irgendwo eine Schwachstelle erkannt wird. Jackson kann mit Unterstützung von Beauregard gegen McDowell vorgehen und gleichzeitig könnten wir rasch in Harper's Ferry sein, sollte Banks unvorsichtig werden. Gut! Lieutenant Sorel, sorgen Sie dafür, dass die Aufklärung weiter so betrieben wird, wie bisher! Jede Bewegung der Yankees, von der wir so früh wie möglich wissen, kann unsere Chance sein! Wechseln Sie die Männer aus! Ich will nicht, dass immer die gleichen bei dem Hundewetter im Schlamm stecken! Die Männer sollten zusehen, dass auch die Mannschaftszelte Holzböden bekommen, wenn es weiter so bleibt, schwimmt denen sonst bald alles durchs Lager. Aber nicht zu viel Aufwand, nicht dass nachher niemand mehr aus seiner noblen Herberge will!"
"Natürlich Sir! Ich werde mich darum kümmern!" Nach einer kurzen Ehrenbezeugung verließ Sorel das Zelt in den Regen hinaus.

Cfant
04.03.16, 10:07
sehr spannend, Euer Alexandria-Plan! Wir erwarten zügige Erfolgsmeldung! :)

Longstreet
04.03.16, 10:21
Wer seid Ihr denn, dass Ihr Meldungen erwartet! Schultert lieber Euren Knallstock und zieht an die Front! :D

Cfant
04.03.16, 10:23
Betrachtet mich einfach als personifizierte Heimatfront :D Und die will bei Laune gehalten werden ;)

Komischer Kunde
04.03.16, 10:30
Wir sind überzeugt, dass Eure Planungen gegen Alexandria zum Erfolg führen werden. Im Zweifel solltet Ihr eine Belagerung der Befestigungsanlagen in Erwägung ziehen. Wir steht es derzeit mit der Versorgung der Truppenteile, wart Ihr bereits dazu genötigt Depots einzurichten?

Jörg von Frundsberg
04.03.16, 10:36
Ist nicht dieser Alexandria Plan nicht genau was ein erfahrener Unionsspieler erwartet ?? oder hat er keine Chance dagegen was zu machen ?? Wie gesagt wir kennen das Spiel nicht ^^

Komischer Kunde
04.03.16, 10:36
Wäre es denkbar, sofern denn nennenswerte Flottillen zur Flussschifffahrt verfügbar sind, den Potomac zu queren und Anlandungen bei Port Tobacco und Leonardtown vorzunehmen? Oder Aktiviert dies lediglich die Unionskräfte unter Scott? Andernfalls könnte man Annehmen, dass die Union etwas stärkere Kräfte nach Washington verlegen müsste. Wir dachten bei solcherlei Gedankenspielen an die Verbände von Magruder und Mahone.



Edith: ^^ McRuder ^^

Lewis Armistead
04.03.16, 12:32
@Frundsberg:

Ein erfahrener Unionsspieler erwartet eben genau keinen Frontalangriff auf tief eingegrabene Kräfte bei Alexandria und hat deswegen wohl seine Verbände verteilt um eine Umgehung von Alexandria über das Shenandoahtal oider einen Durchbruch dazwischen zu verhindern.

Es ist jedoch durchaus möglich, dass die Schwäche von McDowell nur temporär ist und er im nächsten Zug wieder auf größere Stärke gebracht wird und dies den Plan zunichte macht.

Dann hält uns aber auch nichts davon ab uns mit den Armeestacks von Beauregard und Johnston gegen Banks zu wenden oder mit Beauregard's Stack von über 1000 Power ohne Penalty auf Hamilton oder Butler vorzurücken oder nichts dergleichen zu tun und einen neuen Plan auszuhecken.

Im Moment verschieben wir ja nur Truppen und haben noch keinen Angriff befohlen der im Blutbad enden könnte ;)

Können wir den Feind aber hier überraschen und Alexandria zu einem akzeptablen Preis einnehmen, wird das unsere Frontlinie um mindestens eine ganze Provinz verkürzen, bei besserer Verteidigungsstellung hinter dem Potomac, einem zusätzlichen Depot an der Front, einer strategischen Stadt und einem Fort in Alexandria. All das während die Front der Union mindestens 4 Provinzen lang bleibt, wenn sie Harper's Ferry halten und sich keine Lücke erlauben will.

Die Union kann uns dann östlich nurnoch auf dem Seeweg umgehen und wir brauchen erstmal keine Truppen mehr bei Fredericksburg, die sofort für andere Aufgaben frei werden.

Ein weiterer Vorteil ist die Eisenbahnverbindung zwischen Alexandria und Leesburg, die Truppenverschiebung und Kampfunterstützung erleichtert.

Das wichtigste wäre dabei die kürzere stabiler am Potomac verankerte Front. Das setzt für den weiteren Kriegsverlauf ein ganzes Korps von 3-4 Divisionen frei die anderorts zum Einsatz kommen können.

Wenn wir also eine gute Chance sehen, bekommen die Regenten ihre erste große Schlacht ;)

@KK:

Eine Belagerung von Alexandria wäre erst möglich, wenn wir die Kräfte von McDowell die im Feld vor der Stadt stehen geschlagen haben. Die Belagerung selbst wäre dann das kleinere Problem, die Besatzung ist nicht groß.

Ein Überqueren des Potomac per Flusstransport wäre zwar theoretisch möglich, jedoch blanker Selbstmord. Washington hat eine starke fixierte Garnison in einem hoch ausgebauten Fort, man bräuchte eine starke Armee um überhaupt eine Chance zu haben die Stadt zu stürmen. Der Gegner würde über solch eine "Bedrohung" also nur müde lächeln.

Vor allem wären die Truppen unwiederbringlich verloren, da die Union die Rücknahme über den Potomac wohl sofort mit Schiffen auf dem Fluss blockieren würde. Also leider keine Alternative, aber wir danken für den Vorschlag :prost:


Wir haben mehrere neue Depots in frontfernen Gebieten mit Häfen errichtet um den Nachschubfluss aus dem tiefen Süden und weiten Westen in die Kerngebiete und an die Front effektiver zu gestalten. Wir haben dafür allerdings bisher ausschließlich "Flatboats" benutzt, die nur sehr wenig Geld, Wehrfähige und kein War Supply kosten.

Stupor Mundi
06.03.16, 17:32
Nutzt auch unbedingt die Dienste von General Beauregard Lee (http://www.unnuetzes.com/wissen/10533/murmeltier/)! ;)

Private_S
06.03.16, 18:25
Der Doktor der Wetterprognostizierung sollte gleich an den Norden ausgeliehen werden. Als Geschenk, für einen angeblich letzten Versuch der Friedenswahrung. Das trojanische Murmeltier wird den Feind ins Chaos stürzen ... :burns:

Lewis Armistead
09.03.16, 00:18
I’ll place my knapsack on my back, my rifle on my shoulder



http://fc09.deviantart.net/fs71/i/2010/034/4/4/Confederate_Grunge_by_ajsk84life.png


Ende August 1861


Der Osten

Nordvirginia, Ende August 1861

http://share-your-photo.com/img/7f66327052.png (http://share-your-photo.com)


In den vergangenen Wochen, lasse ich mich stetig per Telegraph und Kuriere über den Fortgang unserer Truppenbewegungen auf dem Laufenden halten.
Das Wetter bleibt weiter gut und so erreichen alle Verbände ihre zugedachten Bestimmungsorte. General Thompson ist in den Appalachen einzelnen Unionsbrigaden ausgewichen und befindet sich bereits wieder nahe Winchester und der Sicherheit von Johnston’s Stellungen.

Besonders bei Manassas unter Jackson hat sich eine große Zahl von Brigaden konzentriert. Es wird schwer sein ohne einen organisierten Armeestab die vielen Verbände angemessen zu kontrollieren. Ich setze dabei jedoch großes Vertrauen in Jackson und seine ranggleichen, aber der Seniorität nach untergeordneten Generäle Winder, Bee und Bonham.

Unsere Aufklärer melden nur eine geringfügige Verstärkung der Unionstruppen unter McDowell bei Alexandria, sodass die Entscheidung zur Attacke gefällt wird. Wer nicht wagt, der nicht gewinnt. Doch noch nie lastete die Verantwortung so schwer auf meinen Schultern als in dem Moment als ich den Befehl zum Angriff erteile der möglicherweise sehr viel Blut fordern wird.
Ich bin jedoch zuversichtlich, dass der ausgeheckte Plan gut ist und eine große Chance auf Erfolg besteht, den Feind zurück über den Potomac zu treiben und die virginische Stadt für den Süden zurückzuerobern.

Der Plan sieht vor, dass General Beauregard mit der Nordvirginiaarmee und einigen unserer bestausgebildeten Brigaden, darunter auch Major Ammann, gegen Alexandria und McDowell zieht und diesen dort trotz zahlenmäßiger Unterlegenheit angreift, ohne seine Truppen jedoch zu sehr zu exponieren.
Ein bis zwei Tage später trifft dann Jackson mit der Hauptmacht von Manassas ein um wenn nötig die angeschlagenen Reste von McDowell’s Truppen, gegebenfalls im Zusammenwirken mit Beauregard zu schlagen und über den Potomac zurückzutreiben. Bei Gelingen dieser Absicht, sollten auch die Befestigungen von Alexandria im Nachhinein wie eine reife Frucht fallen.

Die Stellungen bei Leesburg werden bis zur Auflösung der geschilderten Situation von den geschwächten Truppen Longstreets gehalten. Seine einzige Verstärkung besteht aus dem kürzlich eingetroffenen Major George Pickett, ein alter Kampfgefährte aus Mexico, der sich seinem Kommando anschließt.

Die große Unsicherheit, besteht darin, was die Union noch hinter ihren Linien verbirgt und ob McDowell im letzten Moment verstärkt wird.
Auch wird die Koordination zwischen Beauregard und Jackson, die nominell unabhängige Kommandos führen und aus unterschiedlichen Richtungen anrücken möglicherweise schwierig. Doch die Union wird mit ähnlichen Problemen zu kämpfen haben. Ich vertraue meinen Offizieren und nun ist ohnehin der Würfel geworfen. Gottes Wille geschehe…


Der Westen

Tennessee, Ende August 1861

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Am Missisippi hat die Union nach Monaten der Untätigkeit einen ersten vorsichtigen Vorstoß gewagt und mit einer Truppe unter General Milroy den Missouri bei Cairo überschritten und Charleston,MO nördlich von New Madrid eingenommen. Einige weitere Brigaden werden wohl gerade bei Cairo ausgebildet.

Die Truppe von Milroy ist nach ersten Berichten aber wohl schwächer als die jeweilligen Verbände unter Gustavus Smith und Polk, die sich obendrein bereits hervorragend zur Verteidigung eingerichtet haben.
Innerhalb der nächsten 2 Wochen erwartet insbesondere Smith noch einmal starke Verstärkungen durch Neuaufstellungen. Sollte die Union sich nicht ebenfalls verstärken, wäre ein Gegenangriff durch Smith hier eine ernsthafte Überlegung wert.

Regnerisches Wetter verhindert im Moment noch das Übersetzen der Kavallerie auf das Westufer des Missisippi.


Trans-Missisippi

Kansas/Missouri, Ende August 1861

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In Missouri ist der Angriff auf Springfield weiterhin ausgeblieben.
Jedoch hat sich General Lyon aus seinen Stellungen bewegt um offenbar die linke Flanke der Truppen unter McCulloch zu umgehen. Eine Unionsbrigade ist als Vorauskommando der Hauptmacht bereits voranmarschiert.
Die Kavalleriebrigade die seine Flanke beobachten sollte, zog sich befehlsgemäß zurück, bevor es zur Schlacht kommen konnte.

Um auf diese Bedrohung zu reagieren, wird McCulloch mit dem größeren Teil der Verbände, darunter auch Captain Dinkelman bei Springfield nach Westen marschieren um Lyon auf einem möglichen Marsch auf der Straße nach Süden abzufangen und zum Kampf zu stellen.
Die Wege sind nach starken Regenfällen schlecht und so wird der Marsch relativ lange Zeit in Anspruch nehmen. Das größte Problem auf diesem Schauplatz ist die noch sehr mangelhafte Organisation unserer Truppen aufgrund der wenigen verfügbaren leitenden Offiziere.

Price bleibt mit einigen Milizen zurück und muss hoffen, dass die Bewegung Lyons keine Finte war um uns aus der Reserve zu locken. Nur die Kavalleriebrigade wird ihn vorerst verstärken können.

Aufgrund der Bedrohung westlich umgangen zu werden, werden auch die für Springfield bestimmten Verbände aus Arkansas, immerhin knapp 4000 Mann bei Fort Wayne zurückgehalten um diesen Stützpunkt zu sichern. General Whiting reitet heran um das Kommando über diesen Verband zu übernehmen.

In Kansas will unseren Kavallerieverbänden nichts gelingen. Trotz eigentlich ausreichender Zeit, gelingt es ihnen nicht rechtzeitig die Bauwerke der Union zu zerstören und bei Mound City wird sogar ein Regiment von starker Unionskavallerie unter Sumner überrascht und muss einige Verluste hinnehmen. So wird nun auch das bereits vor längerer Zeit eingenommene Fort Scott, was eigentlich längst zerstört sein sollte, durch starke Kavallerie unter Sumner belagert, die das dort stationierte Kavallerieregiment vertreiben konnte.

Die Kavallerie sammelt sich nun komplett bei Shelby nahe Fort Belmont. Dieser Stützpunkt soll noch zur Erholung genutzt und dann dem Erdboden gleichgemacht werden, bevor Shelby zur Unterstützung von Price und McCulloch in einigen Wochen nach Südosten reitet.


Sonstiges


Unser Marineagent in Großbritannien bringt im Großen und Ganzen erfreuliche Nachrichten aus Liverpool.

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So stehen zwar aktuell keine geschützbewehrten Schiffe zum Verkauf zur Verfügung, es konnte jedoch ein Kaufvertrag über 2 vollausgerüstete dampfgetriebene Fregatten ausgehandelt werden, die sich nun im Bau befinden und in etwa 9 Monaten voll ausgerüstet der Konföderation übergeben werden sollen.

Präsident Davis hat aufgrund von Widerständen gegen die neue Regierung in einigen Landesteilen eine Erklärung abgegen.

http://share-your-photo.com/img/8fbf7fc6ec.png (http://share-your-photo.com)


Die Konföderation hat wie jeder Staat ein grundlegendes Recht auf die Loyalität seiner Bürger. Wer nicht bereit ist den Treueeid auf die Konföderation zu leisten, der erhält eine Frist um das Gebiet der Konföderation friedlich und mit allem Besitz zu verlassen.

Durch den gestiegenen Bedarf an Nachschub und die erst kürzlich in Virginia bewiesene Bedeutung von Eisenbahn und Flussschiffen zur Truppenbewegung, investiert das Kriegsministerium in Absprache mit der Regierung nicht unerheblich in den Ausbau der Gleis- und Flusstransportkapazität der Konföderation.

http://share-your-photo.com/img/ed4b9b666c.png (http://share-your-photo.com)

http://share-your-photo.com/img/6f7e265ffc.png (http://share-your-photo.com)


Nicht vergessen werden, soll in dieser Chronik auch der heldenhafte Beitrag der Blockadebrecher im Dienste der Konföderation, die in den vergangenen Wochen große Menge Kriegsmaterial in südliche Häfen bringen konnten.



gez. Lewis Armistead:smoke:

Hohenlohe
09.03.16, 03:05
Wie sieht es denn aktuell mit der Industrie aus...?? Und unter welchem Kommando steht denn aktuell mein Verband, die 1.Virginia Cavalry...??

herzliche grüsse

Hohenlohe...:smoke::) *DIXIE HOORAY*

Cfant
09.03.16, 09:01
So, jetzt wird's aber spannend! Viel Glück!

Lewis Armistead
09.03.16, 09:35
@Hohenlohe:

Der Standort eurer Einheit (siehe Beitrag #83) befindet sich bei Johnston's Army of Shenandoah nahe Winchester.

Der Ausbau der Industrie schreitet voran, die neuen Arsenale produzieren jedoch aktuell noch nicht.

Wir hoffen um den Jahreswechsel noch einmal bedeutende industrielle Investitionen tätigen zu können. :prost:

Komischer Kunde
09.03.16, 09:56
Werter Armistead,

könntet Ihr, sofern Ihr die Möglichkeit und Bereitschaft nebst Offenheit besitzt, die angreifenden Armeen im Details darstellen? Uns ist bekannt, dass vermutlich erst im Oktober Divisionen gebildet werden können. Allerdings dürften einzelne Brigaden mit einem Brigadiergeneral zusammengeführt werden. Welchen Malus im CP seid Ihr bereit zu tolerieren? Habt Ihr Signalbrigaden oder ähnliches eingesetzt? Uns begeistert das Spiel derart, dass wir den Titel bereits erworben und die einleitenden Szenarien absolviert haben. Die große Kampagne haben wir aufgrund Zeitmangels nur oberflächlich angekratzt und sind eher überstürzt ins Getümmel geritten.

Vielen Dank.

Longstreet
09.03.16, 10:51
Endlich, einen Tag nachdem General Beauregard in Leesburg eingetroffen war, hatte der Regen aufgehört. Obwohl ich darauf eingerichtet war, dass Beauregard das Kommando an sich ziehen würde, ließ er mir recht viel Freiraum. Ein Viertel meiner Männer gab ich unter sein Kommando, da er darauf aus war, McDowell in Alexandria aus seinen Stellungen zu treiben. Der Plan war gut vorbereitet: nach aktuellem Stand waren Beauregard und Jackson mehr als doppelt so stark wie McDowell. Während ich mit Sorel und drei Soldaten als Begleitung unsere Vorpostenlinie gegenüber von Harper's Ferry inspizierte, schossen mir die Gedanken an diese schicksalhafte letzte Stabsbesprechung durch den Kopf.

Gestern Abend hatte Beauregard den Abmarsch für heute früh bereits vorbereiten lassen und war in der Morgendämmerung zügig aufgebrochen. Lt. Sorel hatte rasch den Kurierdienst organisiert, damit wir jederzeit die Verteidigung nach Osten sicherstellen konnten. Nur für den Fall dass McDowell doch irgendwie Glück haben sollte; dann wären wir in der Lage Beauregard wieder aufzunehmen und zunächst hinhaltenden Widerstand zu leisten, wenn McDowell ihm nachsetzen würde. Das Wetter war gut, der Boden trocknete langsam soweit ab, dass auch die Artillerie weniger Schwierigkeiten mit aufgeweichten Wegen hatte. Es war surreal - wenige Meilen im Osten würde in Kürze das große Gemetzel beginnen und auch im Westen über den Shenandoah saß Banks mit seinen Blauröcken - bereit bei der leisesten Schwäche an unsere Gurgel zu fahren. Hier herrschte eine Stille, die einfach unbeschreiblich war. Selbst am Ufer des Potomac und des Shenandoah gab es nur äußerst vereinzelt Scharmützel wenn wieder ein Spähtrupp zu wenig Geschick bei der Rückkehr zeigte. Langsam setzten wir unseren Weg am Shenandoah entlang fort als sich von rückwärts ein Reiter näherte. Es war eine Meldereiter, der zunächst Lt. Sorel eine Depesche übergab und sich rasch wieder entfernte.

Sorel lenkte sein Pferd neben das meine: "Sir, General Beauregards Truppen sind nun fort. Der Marsch verläuft bisher reibungslos. Unsere Männer haben wie befohlen einen Teil seines Lagers übernommen, um den Anschein zu erwecken, dass unsere Stärke nicht abgenommen hat. Ich denke mancher wird dankbar sein, mehr Platz im Zelt zu haben." Bei den letzten Worten spielte ein Grinsen um seine Mundwinkel. "Ansonsten ist es ruhig, allerdings wurde uns ein Neuankömmling angekündigt; ein Major Pickett aus Virginia."
Als Sorel den Namen nannte sah ich in seine Richtung: "Major George Pickett?" "Ja Sir, Major George Pickett ist uns vom Kriegsministerium Abteilung Personal zugewiesen worden."
"Wissen Sie Lieutenant, der gute alte George und ich waren zusammen in Mexiko - dass er nun zu uns kommt ist wohl eine besondere Fügung! Er hat beim Sturm auf Chapultepec die Fahne hochgehalten. Ich war am Fuß der Mauern verletzt worden. George hat die Fahne übernommen, sie auf die Mauerkrone und weiter bis auf die höchste Spitze der Festung gebracht. Es gibt wohl keinen Mann, dem ich mehr Tapferkeit zutrauen würde. Es wäre schön, wenn Sie George - Major Pickett - direkt zu mir brächten, sobald er im Lager ankommt!"

Gut gelaunt setzte ich den Weg fort. Schnell machten sich jedoch wieder die Gedanken an den Krieg breit. Viele Kameraden standen sich jetzt gegenüber, es war eine kleine Erleichterung mit George einen Kameraden wiederzusehen ohne die Säbel kreuzen zu müssen. Der Gedanke an George brachte mich dazu, an die Zeit in West Point zu denken - wo mögen wohl George Thomas, William Rosecrans, John Pope und Sam Grant sein? D.H. Hill war Colonel und McLaws hatte ein Patent als Major in der Armee der Konföderation erhalten. George Thomas war Virginier, John Pope aus Kentucky - wohin es sie wohl verschlagen hatte? Old Rosie und Sam Grant waren beide aus dem Norden, da musste ich nicht groß spekulieren, welche Farben sie trugen. Trotzdem - wir waren in West Point fast so eng verbunden wie Brüder. Was würde auf uns zukommen?

Hohenlohe
09.03.16, 11:05
Werter LO, wir danken euch für diese Auskunft...!! Wir werden bei Gelegenheit wieder schreiben.

herzliche grüsse

Hohenlohe...:smoke::) *DIXIE HOO*

Lewis Armistead
09.03.16, 12:25
@KK:

Es freut uns sehr, dass eure Begeisterung für das Spiel geweckt. Vorgänger eingeschlossen fesselt es uns seit Jahren an den Bildschirm, weit mehr als jedes andere Spiel.

Zur Armeezusammensetzung:

Beauregard's Truppe ist eine Armee, hat noch 2 untergeordnete Brigadegeneräle und eine HQ-Einheit und hat daher 20 Kommandopunkte. Diese sind komplett durch reguläre Infanteriebrigaden für maximale Kampfkraft ausgenutzt. Außerdem befinden sich im Stack Supply-Einheiten, da diese einen 10%-igen Feuerbonus gewähren. Beauregard operiert daher ohne Combat-Penalty, was uns zuversichtlich für ein Gefecht gegen McDowell stimmt. Der hat zwar auch einen Armeestack, das Kommandolimit aber weit überschritten und operiert mit 35% Penalty.

Unsere zweite Angriffstruppe, wird von Jackson befehligt und hat ebenfalls noch ein paar extra Brigadegeneräle mit denen die stärksten Brigaden verbunden sind um den Kommandeuren eine Möglichkeit zu gegen Seniority zu erwerben und diese starken Brigaden bevorzugt ins Gefecht zu bringen.

Da Jackson jedoch nur Einsterner ist und der Stack keine Armee oder Korps, liegt das Kommandolimit nur bei 8 Kommandopunkten, was natürlich viel zu wenig ist. Daher haben wir hier das Kommandolimit ignoriert und den Stack mit allem gefüllt, was wir haben, vor allem den in Bezug auf Kommandopunkte teuren aber kampfschwachen Freiwilligen-Brigaden aus 2 Volunteers und 1 Leichten Infanterie.

So hat der Stack zwar schnell 35% Penalty aber jede weitere Brigade steigert diesen dann auch nicht mehr. Der Bewegungsmalus, wird dabei durch Jackson's Eigenschaft als "Very Fast Mover" fast ganz ausgeglichen.

Wir halten vor der Möglichkeit zur Bildung von Divisionen diese Organisation für die Effektivste. Füllt man die 2 Armeestacks (Johnston und Beauregard) entsprechend auf, erhält man 2 Stacks von etwa 1000 Power.

Die überzähligen Brigaden packt man in einen oder mehrere unabhängige Stacks unter den besten Einsternern (z.B. Longstreet und Jackson) und pfeift auf den Penalty, weil man ohnehin keine Chance hat das Limit einzuhalten. Evtl lohnt es sich dann zur Verteidigung von zum Bsp. Fredericksburg Stacks mit 4 Einsternern zu bilden und diese 8 Kommandopunkte dann zu füllen, wie wir es gerade mit Magruder praktizieren.

Signaleinheiten betrachten wir zu diesem Zeitpunkt als Luxusinvestititon, da es an Kriegsmaterial mangelt. Was wir zum frühestmöglichen Zeitpunkt ausbilden, sind die HQ-Einheiten, da diese nur mehr Geld kosten (was man zu Beginn wie Heu hat) und genauso viel Kriegsmaterial, jedoch zzusätzlich die Funktionen des Feldlazaretts und einen Erfahrungsbonus jede Runde für alle Einheiten des Stacks beinhaltet.

Wenn ihr es noch genauer wissen wollt, werden wir noch Screens anfertigen, wenn wir wieder zuhause sind :prost:

Hohenlohe
09.03.16, 13:26
Ihr macht ja alles richtig. Wir wünschen dem Süden viel Glück und Erfolg gegen die Union bei Alexandria...!! :top:

herzliche grüsse

Hohenlohe...:smoke::) *DIXIE FOREVER*

Stupor Mundi
10.03.16, 10:15
Der Major zog ein strenges Gesicht und musterte den Delinquenten nachdenklich: „So, Ihr könnt also Fährtenlesen? Solche Männer kann man immer gebrauchen. Ihr habt versucht, Euren Eid zu brechen, und einen konföderierten Offizier angegriffen. Darauf steht normalerweise der Tod. Aber wir können es uns momentan nicht leisten, auf einen Mann von Eurem Kaliber zu verzichten. Euer Urteil wird ausgesetzt, wenn Ihr Euch auf 10 Jahre Unserer Sache verpflichtet. Eure Hand drauf?“
Nur zu gern schlug Stupefy Mundi ein. Was hatte er nicht alles erlitten in den letzten Wochen in der Isolierhaft! Nun begann der Krieg endlich auch für ihn!
„Eure erste Mission führt Euch nach Missouri. Ihr kommt zu einer Kavallerietruppe. Alles Weitere erfahrt Ihr vor Ort. Eine Eskorte von zwei Mann begleiten Euch, damit Ihr nicht auf dumme Gedanken kommt. Hier ist Euer Marschbefehl, und hier ist Post für Eure Truppe. Lasst Euch im Corral Pferde geben. Eure Waffen habt Ihr hier wieder. Abmarsch ist in einer halben Stunde.“ Der Major schon ihm seine alte Büchse nebst einem Bowiemesser und zwei Revolvern über den Tisch. Wie hatte er seine „Liddy“ vermisst! Zwar war der Lauf krumm, und der Kolben sah eher nach einem Prügal denn nach einem Gewehr aus, aber dennoch hatte er seit 15 Jahren keinen Fehlschuss daraus getan. Wehe aber dem Fremden, der sie unbefugt benutzen wollte! Er würde sein Lebtag nicht mehr glücklich werden!

Die Waffen ergreifend, wollte er den Raum verlassend, als ihm noch ein Gedanke kam: er drehte sich um, starrte aus unbewegten tiefblauen Augen auf den Major und brummte:
„Für die Entscheidung hast du meinen Respekt, Greenhorn, denn sie war klug, aus strategischer Sicht. Meinen Dank hast du nicht, denn ich bin jetzt für zehn Jahre Gefangener. Aber lieber Gefangener unterm Sternenzelt als zwischen den Ratten dort im Kellerloch.“
Er spuckte einen Pfriem Kautabak in die Ecke und ging zu den Ställen, um seine Eskorte und ein Pferd zu holen. Als er zehn Minuten später in deren Begleitung durch die Straßen der Kleinstadt gen Westen ritt, sah er hinter so manchem Fenster ein liebes Gesicht verstohlen nach ihm winken und so manche Thräne fließen. Und aus so mancher Taverne klangen ihm Flüche und Verwünschungen nach.

Lewis Armistead
12.03.16, 14:19
I’ll place my knapsack on my back, my rifle on my shoulder



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Die Schlacht von Alexandria


Bei schönstem Sonnenschein brechen die Truppen von General Beauregard vonbei Leesburg und General Jackson bei Manassas gen Alexandria auf.

Ich habe mich selbst mit kleinem Stab nach Manassas begeben, damit mich die Nachrichten vom Ausgang des erwarteten großen Kampfes schneller erreichen.

Es ist ein merkwürdiges Gefühl die Truppen abziehen zu sehen und nicht selbst mitzureiten, ist es doch am Ende mein Befehl, der sie in einen Kugelhagel schicken wird. Wie viele von ihnen werden ihre Heimat nie wieder sehen.

http://share-your-photo.com/img/222e62d317.jpg (http://share-your-photo.com)


Über Wochen und Monate habe ich nun mit einer großen Schlacht gerechnet, sie erwartet, doch jetzt wo ich sie sozusagen selbst befehle ist es doch ein anderes Gefühl.

Beauregard und Jackson kommen gut voran und am 19. August sitze ich bereits auf glühenden Kohlen um möglicherweise den entfernten Donner von Beauregard's Geschützen zu hören. Doch es bleibt den ganzen Tag ruhig.

Erst am nächsten Morgen des 20. erreicht mich ein Kurier, dass Beauregard's Männer erst am Abend vollständig eingetroffen sein werden. Das heiße Wetter hat auf dem Marsch seinen Tribut von den Männern gefordert. Dies gehört wohl zu den Unabwägbarkeiten und noch liegt ja noch alles im Zeitplan. Am Morgen des 21. bin ich also früh auf den Beinen und warte ungeduldig auf den fernen Kanonendonner, der die Schlacht eröffnen wird. Als am Abend noch immer nichts zu hören ist, schicke ich einen Kurier los um zu erfahren was los ist. Warum greift Beauregard nicht an?

Nach einigen Stunden erreicht mich die Antwort. Beauregard ist der Meinung, dass ein Angriff keinen Erfolg haben würde, die Stellungen des Feindes seien zu stark und er auf Jackson warten will um mit diesem gemeinsam zu kämpfen.

Mein Adjudant entfernt sich diskret, als ich wütend die Nachricht zur Seite werfe und mir ein lautes "Verdammt nochmal!" entfährt. Ich mache auf dem Absatz kehrt und stürme ins Haus und wüte dort 5 Minuten lang vor mich hin, während mein Adjudant draußen jeden am Eindringen hindert.

"Verflucht, was bildet sich Beauregard ein?! Das war von Anfang an nur als Ablenkungsangriff geplant und nun greift er aus Angst vor dem Scheitern garnicht erst an und gefährdet den ganzen Plan. VERDAMMT!"

Ich bin sehr für persönliche Initiative der Kommandeure an der Front aber das geht zu weit. Vielleicht hat er mich missverstanden. Vielleicht hab ich mich auch nicht klar genug ausgedrückt. Ich muss in Zukunft genau darauf achten, wie ich etwas anweise oder befehle und die Befehlsstruktur muss unbedingt klarer werden. Nun, das Unheil ist geschehen, wir müssen das Beste daraus machen.

Etwas beruhigt, verlasse ich das Haus und erteile nun wieder unter Kontrolle Befehle.

"Lieutenant Smith, reiten sie zu General Beauregard zurück. Sagen sie ihm, dass ich mit seiner eigenmächtigen Planänderung nicht einverstanden bin, mich seiner Beurteilung der Lage vor Ort jedoch anschließen muss. Wir werden nach der Schlacht darüber sprechen. Er wird morgen gemeinsam mit Jackson angreifen. Die Kanonen von Jackson werden sein Signal zum Angriff sein."

"Captain Riley. Sie reiten zu General Jackson und informieren ihn über den veränderten Plan. Bleiben sie dort und stellen sie sich Jackson als Adjudant zur Verfügung und informieren mich so schnell wie möglich wie der Angriff verläuft. Vorwärts!"

Die jungen Offiziere salutieren und laufen dann zu ihren Pferden.

Morgen also...möge Gott mit uns sein.

Ich schlief schlecht in dieser Nacht und war bereits um 4 Uhr morgens wieder auf den Beinen und blickte nach Osten.

Jackson enttäuschte mich nicht denn bereits um 7 Uhr morgens eröffneten seine Geschütze das Feuer und nach kurzer Zeit mischte sich der Klang des entfernten Donners mit den Geschützen der Union.

Der Lärm schwoll seit 2 Stunden immer weiter an, doch noch immer war nichts aus dem Norden von den Positionen Beauregards zu hören. Was war da nur los. Ich weiß von früheren Besuchen, dass die Männer dieser Brigaden, einige der Ersten die sich der Armee anschlossen unter Offizieren wie Major Ammann auf den Kampf brennen. Jetzt ist die Zeit! Warum warf sie Beauregard nicht endlich ins Gefecht?

http://share-your-photo.com/img/b5dd3de465.jpg (http://share-your-photo.com)


Nur hilflos und unwissend, kann ich bangen und hoffen. Nach 4 Stunden erreicht mich der erste Kurier. Er berichtet, dass der Angriff planmäßig begonnen hat, jedoch auf starken Widerstand stößt und Jackson versucht hat zu Beauregard Kontakt aufzunehmen um diesem die Dringlichkeit verständlich zu machen nun ebenfalls alle Kräfte ins Feld zu werfen.

Weitere Stunden in denen der ferne Gefechtslärm mal mehr mal weniger laut durch die schwüle Sommerluft hinüberweht.

Erst am frühen Abend endlich die erlösende Meldung von Jackson. In schwersten und hin und her wogenden Kämpfen haben seine Truppen in frontalen Angriffen unter schweren Verlusten für beide Seiten die Union aus ihren Stellungen vertrieben, die Union konnte jedoch den totalen Zusammenbruch verhindern und sich geordnet in eineneue Stellung nahe dem Potomac zurückziehen, wo sie teilweise von Geschützen der anderen Flussseite gedeckt werden. Jackson beklagt sich auch bitter über Beauregard, der sich am Kampf kaum beteilligt hat und erst am Ende einige Brigaden vorsichtig ins Gefecht führte und sonst nur, trotz mehrerer dringender Bitten, durch sporadisches Artilleriefeuer Unterstützung leistete.

So trugen Jackson's Verbände die Last der Kämpfe und bezahlten den furchtbaren Blutzoll. Und dieser kann nur als erschreckend beschrieben werden.

Die Schlacht von Alexandria,VA am 22. August 1861

http://share-your-photo.com/img/bd3b26420d.png (http://share-your-photo.com)


Über 7000 Ausfälle, fast alle davon aus Jackson's Kommando. Die Verluste der Union werden auf eine ähnliche Höhe eingeschätzt.

7000...eine unvorstellbare Zahl. Viele Orte im Süden haben Frauen und Kinder eingeschlossen nicht so viele Einwohner. Ich betrachte die Entscheidung für den Angriff auf Alexandria weiter als militärisch richtig, doch was für ein gewaltiges Schlachthaus haben wir durch diesen Konflikt nur eröffnet. Und dies war nur die erste Schlacht...

Wenn dies das Gefühl nach einem Sieg ist, so fürchte ich das Gefühl der Niederlage nun noch mehr...



gez. Lewis Armistead, Oberkommandierender:smoke:

Hohenlohe
12.03.16, 16:13
Beauregard ist leider nicht der richtige Mann für grosse Schlachten, aber nach Samuel Cooper der mit der höchsten Seniorität. Nun kann man nur noch hoffen, dass er es beim nächsten Mal besser macht. Sonst muss man auf den ollen Lee warten, der es dann eher hinbekommt. Wie sieht es nun mit der Seniorität beim werten Jackson aus. Kann er bald befördert werden...?? Wir wünschen euch jedenfalls fürs nächste Mal mehr Glück und Erfolg...!! :top:

herzliche grüsse

Hohenlohe...:smoke::) *DIXIE FOREVER*

Cfant
12.03.16, 21:01
Konzentieren wir uns aufs Wesentliche: SIEG! Habt Ihr Alexandria nun eingenommen?

PS: Verluste bedeutet nicht Tote, oder sind das alles Totalausfälle?

Jedenfalls Gratulation zum ersten großen Sieg! :)

Private_S
12.03.16, 22:06
Ihr hattet ja noch in Mittelvirginia ein paar Reserven. Damit könnte man sich Harpers Ferry annehmen ... Wir sind gespannt.

Hohenlohe
13.03.16, 00:12
Wenn der Gegner noch in Alexandria steht, dann war es wohl nur ein taktischer Sieg und es wird erneut zur Schlacht kommen. Daher solltet ihr eure Reserven möglichst klug einsetzen und bei Harpers Ferry evtl. defensiv agieren. Oder glaubt ihr euch sicher zu sein, dass ihr evtl. Erfolg haben werdet...??
Wir wünschen euch jedenfalls weiterhin viel Glück und Erfolg...!! :top:

herzliche grüsse

Hohenlohe...:smoke::) *DIXIE HOORAY*

Lewis Armistead
13.03.16, 23:55
@all:

Auf die genaue Situation um Alexandria und ganz Virginia, werden wir dann im nächsten Update eingehen. Wir hoffen dieses morgen am späten Abend liefern zu können.

@Hohenlohe:

Das Problem wird eher an der Veteran Activation liegen, dass Beauregard dann nicht aktiviert war. Was uns wundert ist, dass er trotzdem automatisch Offensivhaltung hätte bekommen müssen, da Alexandria zu 1ßß% von der Union kontrolliert war...wie auch immer...daher stellte der den Feind wohl nicht vorher zur Schlacht und kämpfte dann auch kaum mit, was auch mit den Schlachtregeln von CW2 zusammenhängt, das immer erstmal primär 2 Stacks gegeneinander kämpfen und so solche Situationen entstehen können, sofern es sich nicht um Korps derselben Armee handelt.

An Beauregard's Werten liegt es also weniger. Seine Seniorität kommt auch erst nach A.S. Johnston. Nichtsdestotrotz fiebern wir natürlich Lee entgegen :D

@Cfant:

Nein das sind keine Totalausfälle.

Da ist alles von Toten, Verwundeten, Vermissten und Gefangenen eingerechnet. Also alles was eben für den nächsten Kampf "ausfällt".

Von den Verlusten in der Schlacht wandern 50% automatisch in den Replacement-Pool um sozusagen rekonvaleszente Verwundete und wieder eingesammelte Versprengte zu symbolisieren.

Hohenlohe
14.03.16, 07:30
Werter LO, das mit der Activation hatten wir nicht bedacht. Aber leider kommt Lee nicht vor Juni 1862. Wir haben frecherweise unsere Südstaaten Generäle heftigst verbessert und konnten dann auch Jackson als Armeegeneral einsetzen. Leider kann der Süden im Vergleich zum Norden nur 6 Armeen aufstellen, was mich etwas ärgert. Ebenso verwundert es mich, dass man den Generälen nur jeweils 4 Abilities geben kann und ich leider keine Möglichkeit gefunden habe, wie man dies ändern könnte. Was uns am meisten wundert, ist die Tatsache, dass der Norden relativ früh eine Vielzahl an 3Sterne Generälen hat, obwohl er die meisten Schlachten verloren hat. Wir haben bei einer Gelegenheit einen Unionsadmiral, nämlich Foote, übernehmen können. Er war anscheinend verwundet in Chicago. Leider ist die KI so schwach, dass eine Landung im Süden meist nur von schwachen Kräften durchgeführt wird. Wir konnten daher bei zwei Gelegenheiten feindliche Einheiten entlang des Mississippi vernichten. Aber wir wollen nach wie vor kein PBEM-Spiel mehr bestreiten, da wir auch noch andere Spiele bestreiten wollen. Bei Gelegenheit werden wir auch wieder etwas zu eurem AAR als Major schreiben.

herzliche grüsse

Hohenlohe...:smoke::) *DIXIE YEE-AAH*

Lewis Armistead
15.03.16, 00:00
I’ll place my knapsack on my back, my rifle on my shoulder



http://fc09.deviantart.net/fs71/i/2010/034/4/4/Confederate_Grunge_by_ajsk84life.png


Anfang September 1861


Der Osten

Nordvirginia, Anfang September 1861

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Die Tage seit der großen Schlacht bei Alexandria vergehen gleichzeitig rasend und schleppend.
Seit 8 Tagen liegen sich die Truppen nun schon gegenüber und es kam zu keiner weiteren großen Schlacht, doch eine ständige Spannung liegt in der Luft und die Vorposten liegen machen Jagd aufeinander. Eine nervenzerreibende Atmosphäre.

Dazu kommt für mich, dass ich mich mit dem Konflikt zwischen Jackson und Beauregard auseinandner setzen muss. Jackson ist wütend, dass sein Angriff nicht unterstützt und seither nicht erneuert wurde, während sich Beauregard die Kritik eines ihm durch Rang und Seniorität untergeordneten Offiziers verbittet. Insbesondere da General Beauregard als einer von 5 Offizieren vom Congress jüngst zu „Full Generals“ ernannt wurde.

http://share-your-photo.com/img/56df3564bd.png (http://share-your-photo.com)


Ich hoffe mit der von mir befohlenen Lösung die Gemüter zumindest vorerst beruhigt zu haben, ist es doch imminent wichtig das Einigkeit in unseren Lagern herrscht.
Beauregard wird den Angriff in sich mit dem Armeehauptquartier selbst wieder nach Leesburg begeben und dort Verbindung mit Longstreet zusammentreffen um die kommende Umstrukturierung der Armee zu besprechen die für die nächsten Wochen geplant ist und ankommende Verstärkungen zu koordinieren.

Die Verantwortung für alle Truppen bei Alexandria übernimmt erst einmal General Jackson, der die weitere Operation hier vorerst leiten soll, jedoch weiter formell unter dem Kommando von Beauregard steht. Wie ich dieses herumlavieren hasse das nichts mit militärischer Notwendigkeit zu tun hat. Jackson hat zu Recht eingewandt, dass wir nun schon eine ganze Woche verschwendet haben, die der Feind genutzt hat um Verstärkungen über den Potomac zu bringen und seine Wunden zu lecken.

Ich bin seiner Meinung. Es ist Zeit zu handeln. Die Union steht zwar noch immer in starken Stellungen und wird teilweise von Artillerie von der anderen Seite des Flusses geschützt, doch auch mit dem Rücken zum Potomac. Ein Sieg würde uns nicht nur die Kontrolle über Alexandria geben, sondern könnte auch zum Desaster für den Feind werden.
Daher wird Jackson erneut mit allen seinen und Beauregard’s Truppen angreifen um der Union hier einen schweren Schlag zu versetzen. Auch Major Ammann wird diesmal in die Schlacht geworfen werden. Die Opfer der großen Schlacht am 22. August dürfen einfach nicht umsonst gewesen sein…

Andere Truppenteile werden, während alle Augen nach Alexandria gerichtet sind, vor allem bestehende Positionen sichern.
Durch die Präsenz bei Fredericksburg vorerst entbehrlich, wird General Magruder mit Cocke’s Brigade nach Strasburg im Shenandoahtal verlegen das von den Streitkräften des Unionsgenerals Mansfield bedroht wird.


Der Westen

Tennessee, Anfang September 1861

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Vom Missisippi gibt es währenddessen nicht viel Neues zu berichten. Die Union hat ihren Vorstoß unter Milroy bei Charleston,MO eingestellt und bringt erst einmal langsam Verstärkungen heran.

Im Wesentlichen passiert auf unserer Seite dasselbe. Langsam aber stetig eintreffende Verstärkungen kommen zu den Kräften von Smith und Polk.
Die zur Island No. 10 angelegten Wege werden von den Pionieren nun auch endlich bald fertiggstellt werden und auch die Rodungen schreiten voran um die Nachschubversorgung von der Landseite und Verbindung nach Humboldt und Fort Pillow zu erleichtern.


Trans-Missisippi

Kansas/Missouri, Anfang September 1861

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So ruhig und vielversprechend die Lage sich für die Konföderation im ganzen Land östlich des Missisippi entwickelt, ziehen in Missouri und Arkansas dunkle Wolken auf.

Die Union hat General McCulloch nach Wochen vorsichtigem und langsamem Vorgehen mit einem Gewaltmarsch nach Süden überrascht und ist zwischen Springfield und Fort Wayne durchgestoßen bevor McCulloch mit seiner Armee den Unionsgeneral Lyon abfangen konnte. Dieser steht nun vor dem praktisch unverteidigten Fayetteville, jedoch mit mehreren Verbänden in seinem Rücken.

General McCulloch wird nun zunächst nach Fort Wayne marschieren und sich dort mit General Whiting vereinen um dann mit vereinten Kräften gegen die Unionskräfte vorzugehen. Deren Nachschubweg ist zwar abgeschnitten, jedoch führen sie nach den Berichten unserer Scouts große Mengen Nachschub und Munition für eine längere Operation mit sich.

Vor allem, da wir von Sympathisanten wissen, dass sich starke Unionstruppen unter Fremont bei St. Louis sammeln.

Vor dem Hintergrund dieser katastrophalen Entwicklung, dass den Kommandeuren vor Ort dieser Marsch der Union entging und viel zu spät bemerkt wurde, werden einige im Vorfeld festgesetzte Trapper und Grenzer, die mit konföderierten Soldaten oder Verwaltung in Konflikt geraten waren unter der Prämisse der Konföderation als Scouts und Führer zu dienen freigelassen.
Darunter sind sogar einige berühmt berüchtigte Westmänner und Revolverhelden.
Einen, den ich vor dem Krieg selbst einmal kurz erlebte fällt mir in der Liste besonders auf.
Stupefy Mundi hatte ich vor dem Krieg in einem Saloon in St. Louis erlebt. Eine unwahrscheinliche Gestalt, die so weit von der romantischen Vorstellung eines Westernhelden entfernt ist, wie man nur denken kann.
Ein kleiner Mann in unförmigem Jagdrock, sichelkrummen Beinen und das Gesicht hinter dem verwilderten dunklen Bart kaum zu erkennen. Doch auf meine amüsierte Nachfrage an andere Gäste wurde nur in höchstem Respekt von dem tapferen Westmann und Trapper gesprochen. Eine Lektion fürs Leben die sich für mich noch oft bei anderen Männern bestätigte…

Aufgrund seiner guten Beziehungen zu den Indianern soll er zunächst Verbindung mit einer Truppe um den Cherokee-Häuptling Stand Watie aufnehmen, der sich entschlossen hat an der Seite der Konföderation zu kämpfen.

Eine sehr positive Entwicklung, nachdem die Regierung mit eine Allianz mit einigen Stämmen der Indianer abschloss, die verständlicherweise nicht die besten Gefühle gegenüber der US-Army hegen.

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Für mich und viele andere ehemalige Armeeoffiziere der US-Armee ist es ein merkwürdiges Gefühl mit ehemaligen Feinden nun gemeinsam zu kämpfen, doch kann die Ortskenntnis und der Kampfesmut der Indianer Gold für die Konföderation wert sein.

Zunächst werden die Indsmen also nach Tahlequah reiten und von dort Lyon’s Truppen beobachten und wenn nötig dafür sorgen, dass dem Feind keine wichtigen Kriegsgüter und Nachschub in die Hände fällt.

In Kansas belagert weiterhin Unionskavallerie die von uns besetzten Forts Smith und Scott ohne jedoch dabei große Fortschritte zu machen. Shelby sammelt weiter seine Kräfte und bereitet gleichzeitig die Sprengung von Fort Belmont vor um bald mit seiner Kavallerie, darunter auch der junge Lieutenant Worth die Infanterie im Südwesten zu unterstützen oder je nach Situation die Forts zu entsetzen.


Far West, Anfang September 1861

http://share-your-photo.com/img/24099552cd.png (http://share-your-photo.com)


Im fernen Westen im Norden von Texas und den Territorien hat die Union sich langsam vorgewagt und mit einem Regiment die Befestigungen bei den Dörfern der Pima besetzt. Als Reaktion werden sich einige berittene Freiwillige aufmachen um das Unionsfort Stanton zu erobern und in Richtung Tuscon zu sichern.

Derweil bereitet Colonel Baylor bei Messila eine Truppe aus berittenen Freiwilligen und Texas Rangern auf den Kampf vor.


Sonstiges

Die Regierung entsendet auf einem Blockadebrecher die Abgeordneten Slidell und Mason nach Europa um in Frankreich und England um diplomatische Unterstützung für die Sache der Konföderation oder sogar Militärhilfe zu werben.

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Nicht nur unsere Blockadebrecher durchschlüpfen die Netze der Union, auch Kaperschiffe der Konföderation sind mittlerweile auf den Meeren unterwegs um die Handelsflotte der Union zu attackieren.
Der jüngst gekaperte Dampfer „Fanny“ voller Nachschub- und Kriegsgüter ist eine höchst willkommene Überraschung.

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Auf Empfehlung des Kriegsministeriums gibt die Regierung erneut Gelder und Kriegsmaterial für den Aufbau der Eisenbahn- und Flusskapazitäten frei um unsere wachsenden Truppen an der Front mit Nachschub und Munition aus dem Inland zu versorgen.

http://share-your-photo.com/img/2fd930dcf1.png (http://share-your-photo.com)http://share-your-photo.com/img/7984cdefef.png (http://share-your-photo.com)


Schlussendlich formiert sich in New Orleans die „European Brigade“. Ein Verband aus Regimentern, die nach Nationalität als unter anderem französische oder italienische Einheiten aufgestellt wurden.
Gerüchten zufolge half Captaine Hippaire mit den Geschichten seiner Seefahrten in den Spelunken der Stadt unfreiwillig der Rekrutierung für das „Abenteuer“ Krieg.



gez. Lewis Armistead, Oberkommandierender:smoke:

Sugar
15.03.16, 00:31
Wie ist denn Eure Einschätzung des vorrangegangenen Waffengangs, werter Armistead?

Besteht noch Aussicht auf einen Durchbruch und die Eroberung Alexandrias, oder war das eher ein Pyrrhussieg?

Cfant
15.03.16, 07:46
Großartig geschrieben. Wie "Fackeln im Sturm", nur halt für Männer :D

Longstreet
15.03.16, 08:25
Kaum hatte ich das Telegramm gelesen, als Lt. Sorel heraneilte. "Sir, General Beauregard kommt zurück!" - "Ich weiß Lieutenant. Wir sollen mit ihm unsere Streitkräfte neu organisieren. Damit meine ich nicht die, die hier sind. General Armistead beabsichtigt die ganze Organisation des Heeres auf neue Füße zu stellen. Offensichtlich eine Konsequenz aus dem Angriff auf Alexandria."
"Sir, im Feldlager wird gemunkelt, dass General Beauregard nicht angriffslustig gewesen wäre."

"Lieutenant Sorel, ich schätze Sie sehr, Sie machen hervorragende Arbeit! Wenn Sie ein Ohr bei den Männern haben, kann es nicht schaden. Und ich brauche Ihnen nicht zu sagen, dass es uns allen nicht dienlich wäre, wenn Sie diesen Umstand vor den Männern wiederholen würden." Sorel erbleichte kaum merklich. "Keine Sorge Lieutenant - ich meine es, wie ich es sagte! Ich weiß Ihre präzisen Berichte zu schätzen und bin mir bewusst, dass Sie mir die Reden der Männer nicht mitgeteilt hätten, wenn es nicht von Belang wäre."

Ich wies auf den Klappstuhl zu meiner Linken. "Setzen Sie sich! Lassen Sie uns kurz über Alexandria sprechen. Auch ich habe gehört, dass Beauregard Jackson ziemlich allein gelassen hat. General Armistead dürfte große Sorgen haben. Nicht nur dass sich einer der fähigsten Feldkommandeure als zögerlich erweist, auch das Dienstalter von Beauregard macht es schwierig, ihn im Notfall an anderer Stelle einzusetzen oder ihn jemandem mit mehr Aggressivität zu unterstellen. Ich will weiß Gott kein Politiker sein - oder in Richmond Dienst leisten müssen."

"Sir, wir alle haben große Erwartungen in den General gesetzt, nachdem er Fort Sumter angegriffen hatte. Er ist der General, der die ersten Schüsse dieses Krieges abfeuern ließ!"

"Ja, darum werden wir mit ihm jetzt die Reorganisation durchplanen. Ich schlage vor, dass wir uns jetzt stärken und dann den Abend nutzen, um uns erste Ideen für ein Konzept zu machen. Es wäre sicher dienlich, wenn wir ein paar Gedanken parat haben, sobald General Beauregard wieder hier ist."

"Ja Sir, ich habe gehört bei Lieutenant Anderson ist heute ein Spähtrupp mit einer wilden Sau zusammen geraten, die wohl heute Abend über dem Feuer hängt. Er bei seiner Rückkehr angekündigt, dass er Sie mit einem 'Anteil' bedenken wollte, Sir. Ohne Ihren Befehl hätten die Späher die Sau ja nicht getroffen." Sorel grinste breit.

"Gut, dann lassen Sie uns mal sehen was uns dort erwartet. Nehmen Sie noch zwei Flaschen von dem Bourbon aus meiner Feldkiste. Wir wollen nicht mit leeren Händen bei Lt. Anderson und seinen Männern auftauchen."

In freudiger Erwartung gingen wir in Richtung der Zelte, schon von hier konnte man vernehmen, dass bei den Spähern heute etwas besonderes im Gange war.

"Solange wir unter uns sind: ich denke wir sollten nachher über eine Ebene über den Regimentern und Brigaden nachdenken. Die Koordination vieler Regimenter zusammen ist doch recht umständlich. Zumal wenn der kommandierende General direkt mit den Regiments- oder Brigadekommandeuren arbeiten muss. Das ist recht unübersichtlich. Vielleicht eine Zusammenfassung von Regimentern bzw. Brigaden. Mit einer Abteilung Reiter für die Aufklärung und Verbindung, etwas Artillerie und einer eigenen Nachschubtruppe. So ähnlich wie unser Verband hier. Wenn ich mich recht erinnere, hat Napoleon bereits angefangen, Divisionen aufzustellen. Dieses Rad brauchen wir nicht völlig neu erfinden." Aus dem Augenwinkel sah ich ein kurzes Nicken Sorels. Wir gingen ähnliche Gedankengänge - dennoch ergänzten wir uns recht gut. Moxley Sorel war ein Stabschef, wie man ihn sich nur wünschen kann. Während wir die letzten Meter zurücklegten, hoffte ich, dass seine Fähigkeiten mir möglichst lange erhalten bleiben mögen.

Hohenlohe
15.03.16, 13:15
Werter LO, wir hoffen, dass Beauregard und Jackson beim nächsten Mal vielleicht aktiver vorgehen gegen McDowell, um die Union aus Alexandria zu vertreiben. Dies sollte möglichst bald erfolgen, ehe McDowell Verstärkung erhält. Leicht wird es nicht werden. Währendessen habt ihr westlich des Mississippi das Problem, dass Lyon das für euch wichtige Fayetteville bedroht. Der einzige Lichtblick für euch, ist dessen prekäre Nachschubsituation. Ihr solltet evtl. überdenken, ob ihr Springfield zu einem Fort ausbaut plus einem Depot. Leider sind die Kosten dafür sehr hoch, aber dann habt ihr einen sicheren Stützpunkt für eure Transmississippi-Armee. Wir hoffen, dass eure dortigen Verbände Lyon eine heftige Niederlage beibringen können, damit sich dieser dann wieder zurückzieht. Wir wünschen euch bei euren Aktionen weiterhin viel Glück und Erfolg...!! :top:

herzliche grüsse

Hohenlohe...:smoke::) *DIXIE HOORAY*

Lewis Armistead
16.03.16, 22:03
@Sugar:

Aussicht besteht auf jeden Fall hier noch den Sieg zu erringen. Da Beauregard kaum eingegriffen hat, hat Jackson quasi allein gegen einen tief eingegrabenen Gegner gekämpft. Wenn er nun mit allen Männern den Angriff erneuert sind wir zuversichtlich Alexandria gegen den angeschlagenen Feind zu erobern.

Ob dies gelingt, davon wird die Wertung der Schlacht entscheidend abhängen. Wir sind wie gesagt zuversichtlich. Wird Jackson jedoch geschlagen und kontrollieren nach den nächsten 2 Wochen nicht unumstritten die Region ist es unterm Strich eine kostspielige Niederlage.

@Hohenlohe:

Werden wir nicht tun. Wir haben nicht genügend Truppen um stark bei Springfield zu stehen und gleichzeitig nach Süden gen Fort Smith und Little Rock abzusichern. Entweder Gegenangriff oder Rückzug...

Sugar
16.03.16, 22:52
Dann fiebern Wir gespannt dem kommenden Zug entgegen und Drücken beide Daumen!

Lewis Armistead
18.03.16, 22:30
I’ll place my knapsack on my back, my rifle on my shoulder



http://fc09.deviantart.net/fs71/i/2010/034/4/4/Confederate_Grunge_by_ajsk84life.png


Ende September 1861


Der Osten

Nordvirginia, Ende September 1861

http://share-your-photo.com/img/dc3bf9f2a4.png (http://share-your-photo.com)


Wie auf den ersten Blick auf den aktuellsten Lagekarten zu sehen ist, hat sich die noch vor 2 Wochen sehr prekäre und unsichere Situation in Nordvirginia eindeutig zu unseren Gunsten verändert.

Als die Unionstruppen unter McDowell die Angriffsvorbereitungen von General Jackson auf seine Stellungen beobachten konnte, zogen sich die Unionstruppen geordnet unter dem Schutz von Geschützen vom Nordufer und sogar einigen Schiffen auf dem Potomac nach Washington zurück und formierten hinter dem Potomac eine neue verkürzte Defensivlinie.
Bei Alexandria wurde nur eine kleine Garnison in dem nun belagerten Fort zurückgelassen.

Im Rahmen dieser Frontverkürzung, hat der Feind auch ohne Not Harper’s Ferry geräumt, einschließlich seiner Truppen im nördlichen Valley und nur eine Brigade zurückgelassen, die das Depot und wichtige Infrastruktur zerstört hat. Diese vandalistischen Maßnahmen, hat die ohnehin dem Süden zugeneigte Bevölkerung der Stadt vollends von der Richtigkeit der Sache des Südens überzeugt.

Um die armen Menschen nun auch tatsächlich vom Joch der Unionsbesatzung zu erlösen, wird General Johnston mit seiner Army of Shenandoah von Winchester aus nach Harper’s Ferry vorrücken um auch diesen Teil Virginias vom Feind zu befreien und den Potomac als durchgehende schutzbietende Frontlinie zu etablieren. Dabei befindet sich auch Major von Hohenlohe der froh sein wird endlich aus den Quartieren und dem immer gleichen Patrouillendienst ausbrechen zu können.

General Magruder wird ihm vom Strasburg Depot, das nun vorerst keiner starken Garnison mehr bedarf, aus folgen und erst einmal die Stellungen bei Winchester übernehmen.

General Jackson wird mit dem Großteil seiner Truppen die Arbeit vollenden um die Früchte des Sieges bei Alexandria zu ernten und das Fort und die Stadt erobern. Vorher sollen seine Geschütze versuchen eine Bresche in die Verteidigung zu schießen. Hoffentlich kann diese erreicht werden, bevor die Männer zum festgesetzten Termin zum Sturm antreten.

Doch Fort und Depot müssen schnell in unsere Hände fallen um Nachschub an die Front zu bringen und die Eisenbahnlinie nach Leesburg sowie den Potomac zu kontrollieren und so den Hafen von Washington für die Schifffahrt zu blockieren.

Teile der Truppen von Jackson werden bereits vor dem Angriff herausgelöst und marschieren nach Leesburg um sich dort den Truppen von Beauregard und Longstreet anzuschließen.
Dies geschieht zur besseren und gleichmäßigeren Verteilung unserer Truppen, die nun wohl vorerst eine allgemeine Verteidigungsstellung einnehmen werden und der Vorbereitung der Formation der bisherigen zahlreichen unabhängigen Brigaden zu Divisionen als übergeordnetem Kampfverband in wenigen Wochen.

Aus Richmond rücken dafür einige Verstärkungen aus Matrosenregimentern, unter der Leitung von General Cooper ausgebildeten Freiwilligen und der neu gebildeten Laurel-Kavalleriebrigade unter Colonel Turner Ashby Richtung Alexandria an um Jackson zu stärken.


Der Westen

Tennessee, Ende September 1861

http://share-your-photo.com/img/d1ecc03d16.png (http://share-your-photo.com)


Am Missisippi hat sich die Situation in den letzten 2 Wochen kaum verändert. Beide Seiten verstärken langsam aber stetig ihre Truppen und liegen einander gegenüber.

Die große Neuigkeit ist hier, dass General Albert Sidney Johnston auf dem Kriegsschauplatz eingetroffen ist und das Kommando in Tennessee führen soll. Sein Hauptquartier hat er zunächst bei den Truppen in Nashville aufgeschlagen und stellt gerade seinen Stab zusammen der mit ihm die „Army of Tennessee“ leiten soll.


Trans-Missisippi

Kansas/Missouri, Ende September 1861

http://share-your-photo.com/img/ff7e654d22.png (http://share-your-photo.com)


So ruhig es unmittelbar am Missisippi zugeht, so bewegt und unerfreulich ist die Lage jenseits des großen Flusses in Missouri und Arkansas.

General Lyon ist wie erwartet mit seinen Truppen nach Fayetteville vorgerückt und traf dort nur auf eine kleine Milizbrigade.

Die Schlacht von Fayetteville,AR am 11. September 1861

http://share-your-photo.com/img/7eb3275a55.png (http://share-your-photo.com)


Zu allem Übel nährt sich nun von Norden auch noch eine starke Streitkraft, Aufklärern zufolge die Army of the West unter General John C. Fremont Springfield, das weiterhin nur von schwachen Kräften unter Sterling Price gehalten wird.

Eine starke Kavallerietruppe der Union hat sich außerdem zwischen Price und McCulloch bei Fort Wayne geschoben.

Unter diesen Umständen fällt in Übereinstimmung mit den Kommandeuren vor Ort die Entscheidung zur Evakuierung von Springfield und Sprengung des dortigen Depots.
Price wird mit seinen Männern nach Westen marschieren und sich wenn nötig den Weg an der Unionskavallerie vorbei freikämpfen um sich bei Fort Wayne mit McCulloch zu vereinen.
Einige Einheiten Miliz, unter ihnen auch Captain Dinkelman bleiben noch einige Tage länger bei Springfield zurück um alle kriegswichtigen Güter und das Depot zu zerstören und sich dann ebenfalls nach Westen abzusetzen. Der Weg ist bis dahin hoffentlich von Price freigekämpft worden.

Der Abzug aus Springfield ohne Kampf ist sehr frustrierend doch die Union ist uns auf diesem Schauplatz sowohl in Anzahl vor allem jedoch organisatorisch weit überlegen, sodass der Rückzug praktisch alternativlos ist, wenn die Truppen geordnet zurückgenommen werden sollen.

Die einzigen guten Nachrichten von diesem Schauplatz sind, dass die Union die Belagerung der 2 von uns eroberten Forts in Kansas aufgegeben hat und abgezogen ist.
Shelby hat dagegen Fort Belmont zerstört und ist mit seinen erholten Verbänden wieder kampfbereit. Er wird zunächst nach Fort Scott reiten und sich dort mit der Kavalleriebrigade aus Missouri treffen.

Watie’s Indianer, denen sich Stupefy Mundi angeschlossen hat, haben zunächst noch einen Streifzug nach Norden unternommen und bewegen sich nun erst Richtung Talequah.

Um einen Vorstoß nach Fort Smith zu vereiteln, laufen einige Schiffe unserer Flussflotte aus um den Übergang über den Arkansas River zu blockieren.


Sonstiges


Um die wachsenden Truppenmassen zu befehligen, ernennen der Kongress und die Staaten endlich neue einige Brigadegeneräle für höhere Kommandoaufgaben.
General Dabney H. Maury wird als Stellvertreter von Gustavus Smith den Truppen bei New Madrid zugeteilt.

http://photos.geni.com/p13/d9/d0/92/6a/53444838bfb47c42/220px-dabney_herndon_maury_large.jpg

General William J. Hardee, der berühmte Autor von „Hardee’s Infantry and Light Infantry Tactics“ wird sich den Truppen unter General Polk bei Island No. 10 anschließen um seine besonderen Qualitäten als Ausbilder unserem bisher größtem Verband auf diesem Schauplatz zugutekommen zu lassen.

http://www.civilwar.org/education/assets/images/hardee_web.jpg

General Braxton Bragg, ein persönlicher Freund von unserem Präsidenten Davis, ist ebenfalls bekannt als hervorragender Ausbilder und wird die Reise von Tallahassee nach Nashville antreten um dort unter A.S. Johnston zu dienen.

http://www.nps.gov/chch/learn/historyculture/images/Braxton-Bragg_1.jpg

General Thomas C. Hindman, ein Politiker und einer der größten Befürworter der Sezession aus Arkansas, wird das Kommando über die Truppen bei Fort Donelson von General Zollicover übernehmen.

https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/4/47/Hindman,_Thomas_Carmichael,_1828-1868-full.jpg/220px-Hindman,_Thomas_Carmichael,_1828-1868-full.jpg

General Earl van Dorn, ein erfahrener Offizier und Indianerkämpfer aus Missisippi, wird das Kommando über die Kavallerie in Tennessee übernehmen.

https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/f/ff/ConfederateGeneralEarlVanDorn.jpg/200px-ConfederateGeneralEarlVanDorn.jpg

Außerdem wird aus ehemaligen und aktiven Texas Rangern in Houston eine Kavalleriebrigade aufgestellt, die sich sofort auf den Weg nach Little Rock,AR macht um auf dem westlichen Kriegsschauplatz jenseits des Missisippi zu dienen.



gez. Lewis Armistead, Oberkommandierender:smoke:

Hohenlohe
19.03.16, 10:03
Wir hoffen, dass ihr die neuen Positionen in Virginia auch auf lange Sicht halten könnt. Wenn es euch gelingt Fort Gibson länger zu halten, dann bekommt ihr den General Stand Watie mit seinen Indianern und später noch einmal mehr Indianereinheiten plus eine berittene Batterie. Aber das dürftet ihr ja wissen.

Wenn es euch gelingen würde im Fernen Westen eine schlagkräftige Truppe aufzubauen, unter Baylor oder Sibley, dann könntet ihr evtl sogar Santa Fé erobern. Aber leider geht Missouri vor.
Nur habt ihr mit dem Verlust von Springfield nun keine Rekrutierungsstadt mehr für Missouritruppen. Aber Texas und Arkansas solltet ihr eigentlich noch länger halten können, um dort genügend Truppen zu rekrutieren.

Wir wünschen euch jedenfalls mehr Glück und weiterhin viele Erfolge gegen den Norden...!! :top:

herzliche grüsse

Hohenlohe...:smoke::) *DIXIE FOREVER*

Lewis Armistead
19.03.16, 10:20
@Hohenlohe:

Stand Watie ist bereits aufgetaucht und auch die Verstärkungstruppen westlich von Fort Smith, die jedoch erst in einigen Zügen aktiviert werden. Bis dahin gilt es diese nach Möglichkeit zu schützen.

Im Fernen Westen werden wir uns wohl darauf beschränken El Paso zu verteidigen es sei denn es ergibt sich später mal eine Chance für einen Raid oder der Feind vernachlässigt diesen Schauplatz komplett.

Ansonsten sind die dafür nötigen Truppen aber anderorts besser investiert.

Die Missouri-Truppen sind ein wesentlicher Grund warum wir New Madrid am Missisippi zur Verteidigung ausgebaut haben. Die Stadt gehört zu Missouri und ist groß und wirtschaftskräftig genug um dort die Missouri-Brigaden und Kavallerie auszuheben, was wir bereits stetig zur Verstärkung unserer dortigen Truppen getan haben.

Grüße
Lo:prost:

Hohenlohe
19.03.16, 11:33
Werter LO, könnt ihr in New Madrid auch die Missouri-Artillerie ausheben...?? Ansonsten schaut es ja bis auf Springfield ganz gut aus. Im Fernen Westen gibt es in Kalifornien die Goldminen von Sacramento sowie noch eine nördlich davon. Nördlich von New Mexico gibt es den Ort Golden City mit einer Goldmine. Uns ist es fast jedes Mal gelungen diesen Ort zumindest gegen die KI einzunehmen.

Wir hoffen, dass ihr im Westen des Mississippi noch einige Jahre durchhalten könnt. Wir wünschen euch weiterhin viel Glück und Erfolg...!! :top:

herzliche grüsse

Hohenlohe...:smoke::) *DIXIE YEEHAAH*

Private_S
19.03.16, 14:08
Das klappte im Osten ja generalstabsmäßig. Die Potomac-Linie sollte bis auf Weiteres zu halten sein. Allerdings sind die beiden feindlichen Verbände in Montgomery MD und rund um D.C. nicht zu verachten. Wenn sie sich vereinen und Euch in Alexandria in einem ungünstigen Moment erwischen, könne das schmerzhaft werden.

Im Westen wäre ein Rückzug aus Springfield spontan auch Unsere Idee gewesen. Ärgerlich, aber vielleicht kann man den vorausgepreschten Lyon irgendwie aushungern. Eine Landverbindung durch die unwegsame Wildnis nach Osten oder Norden wird er nur schwer herstellen können, und den Arkansas River kontrollieren ja Eure Schiffe.

HYZ
20.03.16, 10:32
Werter LO,

klasse AAR und sehr spannende Situation bei Springfield!

Ist es nicht irgendwie möglich den Unionstruppen unter Lyon den Nachschub abzuschneiden? Vielleicht könnte man sie einmal angreifen, damit sie ihre Vorräte von deren Supplywagen verbrauchen müssen, um sie im zweiten Angriff dann entscheidend schlagen zu können? Vorausgesetzt die neu anrückenden Verstärkungen der Union aus dem Norden lassen einem überhaupt die Zeit für solche Spielchen ...

Wir lesen weiterhin gespannt mit und senden die besten Wünsche

Grüße
HYZ

Longstreet
21.03.16, 09:27
"Die Kombination von Artillerie und Infanterie an sich bedeutet bereits..." Ich war gerade dabei General Beauregard die Ideen vorzustellen, die Sorel und ich vor einigen Tagen entwickelt hatten. Die jüngere Militärgeschichte bot gute Beispiele für eine effektive Zusammenstellung von Truppengattungen - Napoleon in Europa hat eine äußerst flexible und belastbare Heeresgliederung verwendet. Unsere Vorschläge folgten in gewisser Weise dieser Lehrbuchlösung. Doch nun kam Unruhe in die Zuhörer. Sorel und Captain Horton, der Adjutant Beauregards, kamen in die Runde. Beide Gesichter verrieten, dass es wichtige Nachrichten geben musste.

"Ich unterbreche an dieser Stelle. Meine Herren, bitte lassen Sie uns an der Kenntnis der letzten Nachrichten teilhaben!" Horton stürmte sofort zu Beauregard. "General, Sir, der Feind ist vor Jackson gewichen." Die Farbe schwand etwas aus dem Gesicht des Armeebefehlshabers. "Entschuldigen Sie mich, General Longstreet. Ihre Ausführungen waren aufschlussreich; wir werden das hier heute Nachmittag fortsetzen. Horton! Kommen Sie!" Beauregard, sein Adjutant und die Mitglieder seines Stabes entfernten sich eilig.

"Sorel, was ist denn los?" - "Sir, General Jackson war kurz davor seine Angriffsvorbereitungen auf die Stellungen bei Alexandria abzuschließen, als McDowell mit Mann und Maus über den Fluß auswich. Nur die Befestigungen Alexandrias selbst werden noch von der Union gehalten. Der Belagerungstroß wurde angefordert. General Jackson wird wohl die Stadt belagern und beschießen lassen." Fragend blickte ich in Richtung meines Stabschefs: "Hat McDowell sich wirklich bewegt? Er hätte uns einen hohen Preis abfordern können und hat das Gelände einfach aufgegeben? Die Bande heckt doch etwas aus!"

"General Longstreet, das war noch nicht alles. Auch General Banks in Harper's Ferry hat sich abgesetzt. General Johnston ist gerade dabei nachzusetzen und hat Mühe, Fühlung mit dem Feind zu halten. Gestern Abend hatten die Späher von Aktivität in Harper's Ferry berichtet. Allerdings hatten wir eher gedacht, dass Banks verstärkt wird. Nun ist er weg."

"Interessant. Einerseits ein großer Vorteil. Wir haben die Linie enorm verkürzt und wichtige Punkte eingenommen. Wenn Alexandria bald fällt, dann haben wir viel erreicht. General Armistead wird zufrieden sein. Aber nichts geschieht ohne Grund! Warum haben die Yankees sich an beiden Orten zurückgezogen? Lieutenant, ich möchte dass sie sechs gute Männer ausfindig machen, die heute Nacht über den Potomac gehen. Ich will wissen, was vor sich geht. Ach, schicken Sie mir doch diesen Schauspieler. Wie hieß er noch? Harrison? Wie auch immer. Wir müssen alle Quellen anzapfen, um an Informationen zu kommen."

"Ja Sir. Ich lasse ihn holen und werde in Kürze mit ihm wieder hier sein."

Was auch immer vorgehen mochte. Die Erfolge durften uns nicht leichtsinnig werden lassen. Auf längere Sicht wird der Kräftevorteil der Union immer drückender werden; und auch jetzt waren die Yankees ernst zu nehmende Gegner. Der Angriff auf Alexandria vor zwei Wochen hatte viele Männer gekostet. Das Ansehen von General Beauregard hatte ernsten Schaden genommen - dafür war Thomas Jackson der kommende Mann. Selbst in der hitzigsten Situation reagierte er kaltblütig genug, um dem Tag das bestmögliche abzuverlangen.

Lewis Armistead
21.03.16, 18:24
@Hohenlohe:

Das mit der Artillerie werden wir bei Gelegenheit nachsehen, wir sind uns aber recht sicher, dass es 10-Pfünder sind, die für uns ohnehin weniger interessant sind.

Danke für den Hinweis mit den Goldminen, aber den Plan halten wir gegen einen menschlichen Spieler für kaum durchführbar.

Die Truppen die wir dazu im fernen Westen aufbauen müssten, wären ganz erheblich, dazu Supply. Truppen die wir auf anderen Schauplätzen dringend brauchne für ein ganz Großes vielleicht.

Gegen einen entschlossenen Gegenagriff ließe sich dann auch keine Verstärkung heranbringen. Über einen Raid nach Santa Fe ließe sich evtl später nachdenken wenn sich eine Gelegenheit bietet, Kalifornien wird allerdings keine konföderierten Truppen sehen.

@Private S; HYZ:

Ja mit dem Verlauf im Osten sind wir bisher ebenfalls mehr als zufrieden.

Die Situation in Missouri werden wir im nächsten Update noch genauer analysieren. Zusammenfassend kann man aber sagen, dass der Rückzug ohne echte Alternative ist.

Die Union hat hier mehr und besser organisierte Truppen (Lyon als Kommandeur, mehr Generäle die Command Penalty vermeiden, reguläre Soldaten statt Miliz, mehr Supplywagen, Unterstützungseinheiten, Armeestack von Fremont) und wir müssten mehrere Wege abdecken die nach Fayetteville führen um den Nachschub zu unterbinden.

Außerdem ist Lyon hervorragend versorgt und mit Supplywagen ausgerüstet, sodass es ewig dauern würde ihn auszuhungern, selbst wenn wir alle Wege zu machen könnten. Dazu müssten wir erstens unsere Truppen aufteilen und Lyon allein könnte wahrscheinlich jeden der Teilverbände schlagen, selbst ohne die Kavalleristen und Fremont im Norden. Ganz zu schweigen davon, dass die Union hier deutlich schneller Verstärkung heranbringen kann, wäre der Nachschub unserer Truppen wohl auch wesentlich eher am Ende.

Dazu kommt, dass wenn im Winter die Flüsse zufrieren, die Schiffe den Arkansas nicht mehr blockieren der Weg nach Fort Smith offen steht wo wir keine Truppen haben und diese auch nicht asu dem Hut zaubern können.

Daher leider nein, das Rezept heißt hier erstmal Rückzug und verbrannte Erde. :(

Rantanplan
21.03.16, 19:45
Ohne das Spiel zu kennen, aber der Schachzug mit Lyon war schlicht genial, oder?

Aber es zeigt Euch auch mit was für Tricks Ihr bei diesem Gegner rechnen müsst.

Egal, Mund abwischen und weiter machen! :prost:

Lewis Armistead
21.03.16, 23:16
I’ll place my knapsack on my back, my rifle on my shoulder



http://fc09.deviantart.net/fs71/i/2010/034/4/4/Confederate_Grunge_by_ajsk84life.png


Anfang Oktober 1861


Der Osten


Wie geplant beginnt Jackson Mitte September seine Truppen für den Sturmangriff auf die Stadt und die Festung von Alexandria in Stellung zu bringen, während die Geschütze, vor allem die in Norfolk erbeutete Belagerungsartillerie versucht Breschen in den Verteidigungsanlagen zu schaffen und zu erweitern.
Am 18. September ist schließlich alles bereit und am Morgen rücken die Truppen unter Artilleriefeuer vor. In vorderster Linie ist auch Major Ammann dabei und führt sein Batallion in die Schlacht.

Die Antwort der Unionsgarnison auf das konföderierte Geschützfeuer lässt nicht lange auf sich warten. Eine große Batterie schwerer Geschütze aus dem Fort sorgt für Verluste unter den Geschützbedienungen und der vorrückenden Infanterie die im offenen Gelände praktisch keine Deckung hat. Doch tapfer und standhaft rücken die Männer angeführt von ihren Offizieren in vorderster Linie auch durch das nun einsetzende knatternde Musketenfeuer von den Wällen auf die Bresche vor und die umgebenden Mauern vor.

http://i.kinja-img.com/gawker-media/image/upload/s--sUL4stGu--/c_fit,fl_progressive,q_80,w_636/1308814477224988198.jpg

In schweren Nahkämpfen mit Feuer auf kürzeste Distanz und besonders in der Bresche sogar mit Gewehrkolben und Bajonett stemmen sich die Unionssoldaten eine Weile tapfer den Angreifern entgegen und können die Bresche zunächst halten.

Frische Verstärkungen bringen jedoch schließlich die Entscheidung und durch die eroberte Bresche strömt konföderierte Infanterie ins Fort und macht die Verteidiger nieder, die im Angesicht der Sinnlosigkeit weiteren Widerstandes zu großen Teilen die Waffen strecken. Nur einige wenige retten sich zu den verbliebenen eigenen Truppen in der Stadt, wo sich der Feind ebenfalls verschanzt hat.

Die Schlacht um die Festungen von Alexandria,VA am 18. – 20. September 1861

http://share-your-photo.com/img/17f24be454.png (http://share-your-photo.com)

http://share-your-photo.com/img/3664c40f30.png (http://share-your-photo.com)


Jackson nimmt sich nach der Schlacht um die Befestigungen einen Tag Zeit um die Verwundeten zu versorgen und ein Kapitulationsangebot an die verbliebenen Unionstruppen in der Stadt zu übermitteln, welche dieses jedoch am Nachmittag ablehnen.
Daher werden die Geschütze in neue Stellungen gebracht um notfalls die Stadt zu beschießen um die dortigen Verteidiger zur Aufgabe zu zwingen ohne unsere Männer in einen neuen blutigen Frontalangriff zu schicken.
Die Unionssoldaten hoffen wohl noch auf Entsatz von der anderen Seite des Potomac.

Als am 20. die Geschütze ihr Feuer beginnen und keine Verstärkungen von der anderen Flussseite zu sehen sind, überlegt es sich der Kommandeur der Union jedoch offenbar noch einmal und kapituliert vor Jackson statt seine Männer sinnlos in den Tod zu führen. So ziehen siegreich Jackson’s Männer, an der Spitze seines Batallions auch Major Ammann, der den Angriff auf das Fort unverletzt überstanden hat in die Stadt ein und werden von den Einwohner stürmisch begrüßt.


Nordvirginia, Anfang Oktober 1861

http://share-your-photo.com/img/6c91b08635.png (http://share-your-photo.com)


Ich bin mit der Entwicklung der Lage in Virginia in den letzten Wochen äußerst zufrieden. Der Sieg Jackson’s gegen McDowell bei Alexandria hat eine Kettenreaktion auf der gesamten Linie ausgelöst.

Die Union hat das komplette Shenandoahtal geräumt und General Johnston ist kampflos in Harper’s Ferry eingezogen und macht sich nun daran zunächst die dortige Bahnlinie zu reparieren.

Die neue Frontlinie ist nun stabil an beiden Flanken am Potomac verankert und kaum zu umgehen. Durch die von General Longstreet vorgeschlagene und von allen Befehlshabern angenommene Zusammenführung von mehreren Brigaden in einer Division ist die Kommandostruktur deutlich übersichtlicher geworden.

Die Kräfte unter General Johnston sind aufgeteilt in eine Division unter General E.K. Smith und eine Kavalleriedivision unter General M.J. Thompson. Eine weitere Division wird aus den Kräften Magruders und einigen weiteren Brigaden formiert werden, sobald Magruder aus Winchester eintrifft.

General Bonham bleibt mit einer Brigade zur Sicherung bei Winchester zurück.

Bei Leesburg hat General Longstreet das Kommando über eine Division unter seinem direkten Kommando sowie eine weitere unter General Nathan „Shanks“ Evans. Um seinen übergeordneten Rang zu unterstreichen, wird General Longstreet in den folgenden Tagen mit meiner Zustimmung und dem des Kongresses in den Rang eines Major-Generals erhoben.

Bei Alexandria führt aktuell noch General Jackson das Kommando, jedoch hat General Beauregard bereits angekündigt sein Armeehauptquartier dorthin verlegen zu wollen um dort wieder direkt zu führen. Aufgrund seines Ranges wird er dort erneut das Kommando übernehmen.
Für Jackson wird sich jedoch bald eine neue verantwortungsvolle Position finden, die seinen Fähigkeiten und Verdiensten entspricht.


Der Westen

Tennessee, Anfang Oktober 1861

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Am Missisippi River zeigt sich ein kaum verändertes Bild.
Die einzig erwähnenswerte Neuigkeit ist das General U.S. Grant das Kommando über die Unionstruppen bei Charleston,MO übernommen hat. Trotz weiterer Verstärkungen ist diese Truppe jedoch nichts was den dortigen Kommandeuren im Moment Angst einjagt.

Auch die Army of Tennessee hat unterdessen die neue Kommandostruktur übernommen und ihre Verbände in Divisionen zusammengefasst.
General Smith befehligt dabei die einzige Division bei New Madrid selbst, während Polk seine Kräfte auf 2 Divisionen unter den Generälen Hardee und Ruggles aufgeteilt hat.

Bei Fort Donelson befehligt General Hindman eine Division während die Army of Tennessee bei Nashville im Moment nur aus einer schwachen Division unter General Bragg besteht.
Da die Befürchtungen wachsen, dass die Union in Kentucky einfallen könnte und wir schnell reagieren können müssen, befiehlt General Johnston der kleinen neu formierten Kavalleriedivision unter General Van Dorn seine Truppen bei Nashville zu stärken.


Trans-Missisippi

Kansas/Missouri, Anfang Oktober 1861

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Liegen sich am Missisippi die feindlichen Truppen in ausgebauten Stellungen gegenüber, so wird in Missouri und Arkansas manövriert um den Feind auf dem falschen Fuß zu erwischen.
Leider im Moment mit dem besseren Ende für die Union, die mit der Armee unter General Fremont Springfield, unsere letzte Festung im südwestlichen Missouri eingenommen kampflos eingenommen hat. Abziehende Miliz hatte zuvor noch das Depot mit wichtigen Nachschubgütern zerstören können um dann General Price zu folgen.

Dieser wurde auf seine Marsch jedoch von Unionskavallerie attackiert.

Die Schlacht von Carthage,MO am 19. September 1861

http://share-your-photo.com/img/0bb0939035.png (http://share-your-photo.com)


General Price gelang es durch kluge Positionierung und Führung seiner Brigade die attackierende Unionskavallerie von den eigenen Nachschubwagen fernzuhalten und den Yankees schwere Verluste zuzufügen.
Durch seine Aktion hielt er außerdem die Unionskavallerie soweit beschäftigt um den Milizen aus Springfield, bei ihnen auch Captain Dinkelmann, den Abzug über die wichtige Straße nach Osten zu ermöglich ohne von der Kavallerie abgeschnitten zu werden.

Die nun vereinten Truppen von Price und McCulloch aus denen 2 Divisionen formiert worden werden sich nun zunächst nach Süden nach Tallequah bewegen um dort noch einmal Proviant aufzunehmen. Zurückbleibende Miliz aus Arkansas soll das Fort hinter den abziehenden Truppen sprengen um es für die Union unbrauchbar zu machen.

Stand Watie wird mit seinen Indianern dagegen nach Osten reiten um den Stützpunkt bei Ozark militärisch unbrauchbar zu machen, um nicht von der Union am Arkansas River erneut auf der Flanke umgangen zu werden.

Auf dem Fluss ist Admiral Hollins Flussflotte eingetroffen um einen Übergang Lyon’s zu verhindern, sollte dieser den Versuch unternehmen bevor McCulloch und Price eingetroffen sind.

General Shelby hat seine Kavallerie bei Ft. Scott versammelt und wird nun nach Südosten reiten um die Unionskavallerie bei Carthage anzugreifen.
Verstärkt wurde seine Division dabei von der Iron Cavalry Brigade, die Shelby in Missouri selbst rekrutiert hat.


Sonstiges

Erneut bewilligt der Kongress Mittel zur Erhöhung unserer Kapazitäten für Eisenbahn- und Flusstransport.

http://share-your-photo.com/img/c6ebe2c5dc.png (http://share-your-photo.com)http://share-your-photo.com/img/ab3e0fc591.png (http://share-your-photo.com)


Für die schweren Kämpfe bei Alexandria wird neben General Jackson auch Brigadier General Barnard E. Bee eine besondere Belobigung vom Kongress zuteil. Bee kommandiert nicht zuletzt in Folge seiner guten Führung im Kampf eine der neuen Divisionen bei Alexandria.

http://hd.housedivided.dickinson.edu/files/images/hd_beeBE.jpg



gez. Lewis Armistead, Oberkommandierender:smoke:

Lewis Armistead
21.03.16, 23:31
Ohne das Spiel zu kennen, aber der Schachzug mit Lyon war schlicht genial, oder?

Aber es zeigt Euch auch mit was für Tricks Ihr bei diesem Gegner rechnen müsst.

Egal, Mund abwischen und weiter machen! :prost:

Genial würden wir es jetzt garnicht unbedingt nennen, aber auf jeden Fall sauber gemacht uhd uns die Wahl zwischen Pest und Cholera gelassen.

Wir haben die Bewegung um unsere Flanke ja durchaus kommen sehen und McCulloch auch in die feindliche Marschroute bewegt um Lyon zur Schlacht zu stellen, der Command Penalty verhinderte jedoch unser rechtzeitiges Eintreffen.

Technisch sehr sauber von unserem Feind der wahrscheinlich durch ausreichend Generäle zusammengesetzte Milizbrigaden die er dann durch Halleck oder McClellan ausgebildet hat, Brigaden aus 2 regulären Infanterieregimentern die nur 1 Kommandopunkt eine starke Truppe mit wenig Kommandopunktverbrauch und alles an Unterstützungseinheiten was geht zusammengestellt hat. Vom Truppenmanagment vor der Möglichkeit zu Divisionen her optimal gemacht.

Strategisch gesehen, hätten wir unsere Truppen natürlich vorher teilen können um die Flanke stärker zu sichern, hätten jedoch dann befürchten müssen auch geteilt geschlagen zu werden und Springfield direkt zu verlieren, da schon die zusammengefassten Truppen schwächer als Lyon's waren. Dann hätten wir uns aber wohl zumindest geordnet nach Fayetteville zurückziehen können. Im Nachhinein ist man ja immer schlauer.

Was wir uns klar zuschreiben müssen ist die bisher von uns schlecht geführte Kavallerie.


Aber genau von so etwas lebt das Spiel ja und das ist das Faszinierende am WEGO-System. Unser Gegner hätte sich bei Alexandria sicher auch anders verhalten, wenn er den Verlauf vorher gekannt hätte. So verspricht es ein sehr spannendes Spiel zu werden und den Regenten vielleicht endlich einmal die Möglichkeit zu bieten uns beim Verlieren mit dem Süden im Detail zuzusehen :D

Sugar
22.03.16, 01:07
Glückwunsch zur gewonnenen Schlacht und zur Einnahme Alexandrias! Welche Optionen bieten sich Euch denn durch diesen Erfolg? Ist damit nur eine günstige Verteidigungsposition erreicht oder kann weiter vorgerückt werden?

Cfant
22.03.16, 08:09
Glückwunsch, läuft ja gut im Osten. Damit ist jetzt aber Stillstand, oder?
Noch was: Habt Ihr eigentlich schon mal verloren? Ihr scheint ne sehr makellose Bilanz aufzuweisen :)

Lewis Armistead
22.03.16, 09:36
@Cfant:

Wir haben unser erstes PBEM gegen den werten Henry Every als Süden Ende 1864 verloren. Dazu gibt es sogar einen groben Bericht hier im Forum.

Auch das Rückspiel als Norden (bisher das einzige was wir als Norden bestritten haben) ging ebenfalls mit Ablauf der Zeit nach Siegpunkten verloren, wobei die Konföderation da militärisch am Ende war, nur eben zu spät.


Seither haben wir bis auf die halbe Party gegen den werten Pickett unter dem Vorgänger und CW2 nurnoch den Süden gespielt und nicht mehr verloren.

Wobei wir ehrlich sagen müssen, dass eine schlussendliche Niederlage im Spiel gegen den werten Aktivist wahrscheinlich war. Dieser hatte sich jedoch bei der wohl legendären Einnahme von Washington durch uns eines kleines spielerischen Tricks bedient um die Eroberung von Washington noch eine Runde hinauszuzögern um so den gewaltigen Moral-Hit für den Verlust der Hauptstadt und damit wahrscheinlichen Sudden Death zu vermeiden, sodass wir uns durchaus als moralischer Sieger hätten fühlen dürfen :D

Leider konnte dieses Spiel und auch das gegen der werten Pickett nicht zu Ende gebracht werden, da uns seinerzeit der Laptop mit allen spieldateien gestohlen wurde. Blöderweise waren wir in beiden Fällen der Host.

Alle weiteren Spiele wurden bei uns aufgrund Bugs, persönlicher Gründe oder gegnerischer Kapitulation leider vorzeitig beendet. Die Regenten haben nur das Pech/Glück jeweils unsere Ergüsse zu den Spielen ertragen zu müssen, wo wir am Ende als Sieger dastanden, was man ja nicht vorher weiß...

Deshalb würden wir uns vor allem mal wieder über ein langes spannendes Spiel freuen um das Spiel auf dem Höhepunkt und in der Endphase zu erleben.

@Sugar; Cfant:

Vielen Dank für die Glückwünsche! :)

Da die Union kampflos Harper's Ferry geräumt hat, haben wir eigentlich mehr mit weniger Aufwand erreicht als wir zu hoffen gewagt hatten und dass nun erstmal Stellungskrieg herrscht ist wahrscheinlich, zumal der Winter naht, das Wetter jetzt schon schlechter wird und jeder weitere Angriff über den Fluss erfolgen müsste.

Möglich wäre evtl noch ein Vorgehen gegen Porter im Norden, doch dazu müssten auch wir erst umgruppieren und wirklich zu gewinnen gäbe es da nur wenig.

Evtl lässt sich in West Virginia noch etwas offensiv reißen.

Mal abwarten wie die Truppen der Union im nächsten Zug aussehen, wenn sie ebenfalls zu Divisionen formiert sind.

Wir meinen hier längst zahlenmäßig unterlegen zu sein...

Stupor Mundi
22.03.16, 11:34
Leider konnte dieses Spiel und auch das gegen der werten Pickett nicht zu Ende gebracht werden, da uns seinerzeit der Laptop mit allen spieldateien gestohlen wurde. Blöderweise waren wir in beiden Fällen der Host.

.

Und Ihr kamt nie auf die Idee, wer ein Tatmotiv haben könnte? ;)

Lewis Armistead
22.03.16, 12:52
Und Ihr kamt nie auf die Idee, wer ein Tatmotiv haben könnte? ;)

Jetzt wo ihr es sagt :D


Nein im Ernst, beide Regenten schrieben zu dem jeweiligen Spiel einen AAR der dadurch abgebrochen werden musste...das will nun wirklich niemand wenn das Spiel gerade auf dem Höhepunkt in Sachen Spannung ist.

Lewis Armistead
28.03.16, 18:26
I’ll place my knapsack on my back, my rifle on my shoulder



http://fc09.deviantart.net/fs71/i/2010/034/4/4/Confederate_Grunge_by_ajsk84life.png


Ende Oktober 1861


Der Osten

Nordvirginia, Ende Oktober 1861

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In Nordvirginia ergibt sich nach den schweren Kämpfen des Septembers langsam ein klares Bild und eine Frontlinie am Potomac. In den ersten beiden Oktoberwochen belauern sich die feindlichen Verbände entlang des Flusses ohne dass es zu größeren Gefechten kommt.

Vor dem gelegentlichen Feuer von Scharfschützen auf gar zu unvorsichtige Offiziere muss man jedoch stets auf der Hut sein.

Bei Alexandria führt nun wieder General Beauregard das Kommando und hat seine Verbände in 3 Divisionen unter den Generälen Holmes, Bee und Winder sowie einigen selbstständigen Artilleriebatterien aufgeteilt. Unter seinen Offizieren ist auch Major Ammann.

Bei Leesburg wird das Kommando von General Longstreet geführt der neben einer von ihm selbst befehligten Division eine weitere unter General Evans unter sich hat. In seinem Verband dient auch der kürzlich eingetroffene Major George Pickett.

Bei Harper’s Ferry richtet aktuell General Johnston seine Verteidigung ein. Seine Verbände bestehen aus den Divisionen von General Magruder, E.K. Smith und der Kavallerie unter M.J. Thompson bei der auch Major von Hohenlohe dient.

Letztere wird in Kürze Verstärkung durch General Jackson erhalten, der die bisher bei General Beauregard verbliebene Kavallerie sowie die neu aufgestellte Laurel Brigade nach Harper’s Ferry führt.

Bei Winchester sichert eine weitere Brigade unter General Bonham.

Nach der Konsolidierung der Front und dem Potomac als Trennlinie, rechne ich hier eigentlich nicht mit größeren Aktionen, doch man kann nie wissen…


Der Westen

Tennessee, Ende Oktober 1861

http://share-your-photo.com/img/28d04c611b.png (http://share-your-photo.com)


Lange lange war es ruhig am Missisippi und auch in den ersten Oktoberwochen hat sich nicht viel Substanzielles getan. Doch dunkle Wolken ziehen herauf und wohl geradewegs auf die Division von Gustavus Smith bei New Madrid zu in der auch Lieutenant Osulfsson dient.

Denn die Unionstruppen von Grant wurden innerhalb der letzten Wochen massiv verstärkt. Statt einer Infanteriedivision, stehen Smith nun bis zu 3 hervorragend ausgerüstete Divisionen mit zusätzlichen Armeepioniertruppen gegenüber. Für eine Verstärkung von Smith über den Fluss ist es zu spät und es gibt auch keinen Ort woher diese guten Gewissens abgezogen werden könnte ohne diesen Abschnitt zu entblößen.

So bleibt nur zu hoffen, dass Grants Intention eine andere ist oder Smith sich im sumpfigen Gelände in seinen gut befestigten Stellungen erfolgreich verteidigen kann. Dieser hat alle Männer, auch die nur halb ausgebildeten Soldaten neu aufgestellter Missouri-Brigaden und die Stadtmiliz seinem Kommando unterstellt um diese im schlimmsten Falle nict zurückzulassen. Ich bete für unsere Jungs...


Trans-Missisippi

Kansas/Missouri, Ende Oktober 1861

http://share-your-photo.com/img/1b8a6c99a1.png (http://share-your-photo.com)


In Missouri und Kansas bleibt eine große Schlacht trotz Aktivität starker Verbände auf beiden Seiten aus.

Die Nachhut von Price‘ auf dem Rückzug befindlicher Truppen wird von Unionskavallerie unter Blenker schwer attackiert und erleidet während der scharfen Verfolgung empfindliche Verluste, trifft aber letztlich intakt bei Fort Wayne ein.
Unter anderen hatte Captain Dinkelman die nachdrängenden Kavalleristen immer wieder durch schnell formierte Widerstandslinien mit einigen kurzen Salven vom Hauptkörper ferngehalten.

Ich muss die Disziplin im Kampf dieser erst vor kurzem zu den Waffen gerufenen Milizionären bewundern, da ich so gut wie jeder Offizier weiß, dass ein geordneter Rückzug eins der schwierigsten Manöver überhaupt ist.

Während die Milizen nun die begonnene Zerstörung von Fort Wayne zu Ende bringen sollen, während McCulloch auf seine Rückzug Richtung Fort Smith genauso mit Tallequah verfahren wird und Stand Watie sich mit seinen Indsmen Ozark annimmt, wird sich General Shelby mit seiner Kavalleriedivision weiter zwischen den beiden Unionstruppenteilen von Lyon und Fremont bewegen und bei Gelegenheit Rache an Blenker’s Kavallerie üben.

Weiter nördlich wird eine neue herangekommene Einheit Texas Ranger sich der Zerstörung von Fort Scott annehmen.



gez. Lewis Armistead, Oberkommandierender:smoke:

Hohenlohe
30.03.16, 16:57
Werter LO, wir hoffen, dass ihr eure Stellungen am Potomac noch möglichst lange halten könnt. Ansonsten hoffen wir, dass Die Truppen in New Madrid sich ebenfalls lange halten können, bis die Truppen vollends ausgebildet sind. Wenn New Madrid fällt, dann wäre eine nicht gerade niedrige Rekrutierungsstätte weg.
In Trans-Mississippi schaut es dagegen sehr schlecht für den Süden aus. Wenn es dem Norden gelingen würde, Fort Smith einzunehmen, dann ist der Weg nach Little Rock auch bald frei. Und somit der Weg zum mittleren Mississippi. Das kann euch den Staat Arkansas kosten.
Wir drücken euch trotz allem die Daumen...!!:top:

herzliche grüsse

Hohenlohe...:smoke::)

Lewis Armistead
31.03.16, 21:08
I’ll place my knapsack on my back, my rifle on my shoulder



http://fc09.deviantart.net/fs71/i/2010/034/4/4/Confederate_Grunge_by_ajsk84life.png


Anfang November 1861


Der Osten

Nordvirginia, Anfang November 1861

http://share-your-photo.com/img/e96c474e12.png (http://share-your-photo.com)


In Nordvirginia hat der Feind in den letzten 2 Wochen keinerlei Anzeichen für geplante pder im Gange befindliche größere Aktionen gezeigt. Starke Regenfälle in Teilen Virginias haben die Landschaft im Matsch versinken lassen und in den Appalachen ist bereits der erste Schnee gefallen.

So sind an der Front am Potomac vor dem Winter, dem wahrscheinlichen Ende dieser Feldzugssaison auch keine größeren Überraschungen mehr zu erwarten. Wachsamkeit ist jedoch stets geboten, ist uns der Feind hier bereits jetzt was die Anzahl und Ausrüstung seiner Truppen angeht überlegen.

Die Ruhephase die der Winter verspricht, werden wir natürlich zu unserer Verstärkung nutzen, erwarten jedoch, dass der Feind dasselbe tun wird.

Bevor das gesamte Land im Schnee versinkt und es sich die Männer in den Winterlagern zu gemütlich machen, wird unsere nunmehr vereinigte Kavallerie im Shenandoahtal zu einem Raid nach Westen Richtung Morgantown aufbrechen um die letzten Wochen einigermaßen guten Wetters auszunutzen. Das dortige Unionsdepot ist ein verlockendes Ziel, ebenso wie die Notwenigkeit die Eisenbahnlinie nach Westen unter Kontrolle zu bringen um den verwundbaren Rücken der Armee Johnston’s bei Harper’s Ferry zu schützen.

So rüsten sich unsere Mannen um General Thompson und Major von Hohenlohe zum Aufbruch um den langen Weg noch vor den zu erwartenden Schneefällen auf ihrer Route zurückzulegen und die Garnison der Union zu überraschen.
Das Kommando über dieses gefährliche Unternehmen wurde General Jackson übertragen.

Außerdem rückt auch die Brigade von General Bonham noch einmal vor dem Wintereinbruch nach Norden aus um dort die Eisenbahnlinie und den Fluss nördlich Harper’s Ferry zu überwachen.


Der Westen


Während mir der Osten nach den Erfolgen der letzten Monate und der momentanen Ruhe sicher erscheint, überschlagen sich in den letzten Tagen die Botschaften aus dem Westen und dies nicht zu meiner Freude. Leider ganz im Gegenteil.

Wie erwartet rückte der Unionsgeneral Grant auf die Stellungen von Smith bei New Madrid vor, der den Feind in gut ausgebauten Stellungen erwartete. Das Glück war der Union hold, denn Ende Oktober konnten die Soldaten in schönster Sonne durch das sumpfige Gebiet marschieren, dass bei Regen ihren Vormarsch in ein schlammiges Desaster hätte verwandeln können.

Bereits am Morgen des 23. Oktober hatten die Unionstruppen ihre Ausgangspositionen für den Angriff auf Smith erreicht. Dieser konnte in seiner Kampflinie nur auf einen Teil seiner Männer, die seiner eigenen Division zurückgreifen, auf die noch nicht fertig ausgebildeten und ausgerüsteten Missourier und Milizionäre wäre in der echten Schlacht kein Verlass.

Die Union eröffnete von Beginn an ein schweres Artilleriefeuer und konnten trotz des schwierigen Geländes ihre Geschütze hervorragend zum Einsatz bringen, die die unsrigen an Zahl und Qualität leider um ein vielfaches übertrafen. Die eigenen leichten Batterien stemmten sich tapfer gegen die Übermacht, erlitten dabei jedoch hohe Verluste.

So litt die Infanterie bereits vor dem Beginn der eigentlichen Attacke schwer unter den einschlagenden Granaten empfing die Angreifer aber dennoch mit schwerem Musketenfeuer und konnte sich eine Weile halten.

http://airplanesandmore.com/prodimages/largeCleburne%20at%20Chickamauga.jpg

Dem Unionskommandeur Grant gelang es jedoch schnell seine gesamte Streitmacht von 2 vollausgerüsteten Infanteriedivisionen ins Gefecht zu bringen. In Gefahr flankiert und schwer geschlagen zu werden gelang es Smith in richtiger Beurteilung der Lage einen geordneten Rückzug einzuleiten.

Die Schlacht von New Madrid,MO am 23. Oktober 1861

http://share-your-photo.com/img/6317bf99ac.png (http://share-your-photo.com)


Gott war an diesem Tage wohl mit unserem Feind. Auf den schmalen Wegen und zumindest kurzzeitig verfolgt verlor Smith einige weitere Männer und beging einen schweren Fehler…

Tennessee, Anfang November 1861

http://share-your-photo.com/img/bbf8685aba.png (http://share-your-photo.com)


Die schlechten Wege durch die Sümpfe nach Süden haben Smith bewogen sich vor Grant nach Westen zurückzuziehen und sich damit noch weiter von seiner Versorgungsbasis zu entfernen. Im Prinzip ist der Gedanke nicht schlecht über die besseren Wege einen Bogen zu schlagen um sich dann weiter südlich ungestört vom Feind zu reformieren. Doch ist zu diesem Zeitpunkt des Jahres mit baldigen Schneefällen zu rechnen. Bereits jetzt hat starker Regen die Wege zu Matsch verwandelt und erschwert das Fortkommen.

Zu allem Übel wurden Smith‘ angeschlagene Verbände auch noch schwer von einer Epidemie getroffen und hunderte Männer mit schweren Durchfällen zumindest zeitweise außer Gefecht setzt. Immerhin soll der junge Lieutenat Osulfsson, dessen Kommission ich vor einigen Monaten bestätigte, den Kampf unverletzt überstanden haben und sich im schweren Kampf bewährt haben...

An einen Weitermarsch ist vorerst nicht zu denken. Smith wird unter Umständen auch gegen die loyale Bevölkerung ohne Rücksicht vorgehen müssen um seine Truppen zu versorgen und die Organisation wieder herzustellen. Ich fürchte die Verfolgung durch Grant’s Truppen.

Ich bete, dass Smith seine Verbände halbwegs intakt nach Süden führen kann.

Um auf die starken Kräfte der Union am Missisippi zu reagieren, wird General Johnston von Nashville mit Van Dorn’s Kavallerie aufbrechen um Polk bei Island No. 10 zu verstärken.

Auch Captain Frundsburg und sein italienischer Dottore um die es in letzter Zeit ruhig geworden ist, werden hier mit von der Partie sein. Wie der Dottore es wohl findet von Ort zu Ort gejagt zu werden. Sicher nicht die komfortable Unterbringung die er erwartet hat, nachdem ich sie ihm so dreist vorgelogen habe. Aber die Versuchung war einfach zu groß…


Trans-Missisippi

Arkansas/Indian Territory, Anfang November 1861

http://share-your-photo.com/img/d9dd62a851.png (http://share-your-photo.com)


Westlich des Missisippi herrschte auch in den vergangenen beiden Wochen starke Aktivität auf beiden Seiten, ohne dass es zu einer Schlacht kam.

Während die Union stetig Verstärkungen heranführt und das bei Springfield zerstörte Depot wieder aufgebaut hat, hat sich Blenker nicht entschließen können die von Shelby angebotene Schlacht anzunehmen. Die Union tut sich so zwar schwer Nachschub zu Lyon nach Fayetteville zu bringen, dieser kann jedoch noch lange Zeit von den mitgebrachten Vorräten zehren, auch wenn diese sich bereits deutlich reduzziert haben.
So fahren McCulloch und Price mit ihren Divisionen mit der Taktik der verbrannten Erde auf ihrem Rückzug nach Fort Smith fort.
In den nächsten 2 Wochen soll McCulloch endlich dort eintreffen. Die Flussflotte wird bereits jetzt wieder ablaufen um den jüngsten Entwicklungen am Missisippi Rechnung zu tragen.

Die Indianer unter Stand Watie werden dagegen nah an Fayetteville heranrücken um die Truppenbewegungen und Nachschubsituation der Union hier weiter zu überwachen.

Die tapferen Milizen unter denen sich auch Captain Dinkelman befindet haben Fort Wayne befehlsgemäß zerstört um auch hier der Union nichts von militärischem Wert zu hinterlassen. Auch diese Truppen sollen sich noch vor dem Wintereinbruch nach Fort Smith absetzen.

Da die Union Shelby wohl früher oder später zum Nachschubtransport umgehen oder mit überlegener Infanterie angreifen wird, hat dieser einen kühnen Plan entwickelt um die Union hier doch noch in ernste Schwierigkeiten zu bringen…

Missouri/Kansas, Anfang November 1861

http://share-your-photo.com/img/65b79b8ff4.png (http://share-your-photo.com)


Shelby wird das noch überraschend gute Wetter nutzen und zwischen den Einheiten von Blenker und Fremont nach Norden reiten und einen Überraschungsangriff auf Jefferson City führen, über dessen Depot praktisch die gesamte Versorgung nach Springfield und Fayetteville laufen muss.

Ich erhoffe mir viel von diesem gewagten Unternehmen. Dies könnte der Union ihre gesamte Nachschubbasis entziehen und sie bei nahendem Winter in große Schwierigkeiten bringen und wenn nicht den Rückzug, dann zumindest große Truppenbewegungen und Abzüge auf anderen Schauplätzen erfordern um die Lage wiederherzustellen und uns dort eine Atempause verschaffen.

Texas Ranger fahren treiben die Zerstörung von Fort Scott voran um zu verhindern, dass die Union eine provisorische Nachschublinie über Kansas nach Fort Leavenworth etablieren könnte.


Sonstiges


Der ehemalige Adjudant General des US-Heeres General Samuel Cooper wird von nun an als Inspector General und nominell höchstrangiger General des Heeres der Konföderation diverse administrative Aspekte der Armee betreuen. Ich freue mich in dieser Position einen so kompetenten Mann zu wissen.

http://share-your-photo.com/img/b082f34f7a.png (http://share-your-photo.com)


Erste offizielle Wahlen für den konföderierten Kongress werden abgehalten. Vorgesehen ist eine 6-jährige Amtszeit für Abgeordnete und auch den Präsidenten, der bei seiner Popularität aller Voraussicht nach auch weiterhin Jefferson Davis sein wird.

http://share-your-photo.com/img/774a33dbd7.png (http://share-your-photo.com)


Der neue Kongress genehmigt auch direkt ein letztes Mal vor dem bald erwarteten Wintereinbruch den Ausbau von Eisenbahn- und Flusskapazität um den erwarteten Verlusten im kalten Wetter bereits im Ansatz entgegenzuwirken.

http://share-your-photo.com/img/434caa7c61.png (http://share-your-photo.com)http://share-your-photo.com/img/e5cf23ab84.png (http://share-your-photo.com)

Im Westen wird General Alexander P. Stewart ernannt. Der West Pointer und Mathematikprofessor aus Tennessee bricht sofort auf um das vorläufige Kommando über die Truppen auf dem Westufer des Missisippi von Gustavus Smith zu übernehmen.

http://www.civilwar.org/education/assets/images/alexander-p-stewart.jpg



gez. Lewis Armistead, Oberkommandierender:smoke:

Private_S
31.03.16, 21:48
Sehr spannend, sehr schön zu lesen.

Wenn Shelby Jefferson nehmen soll, könntet Ihr dann nicht auch den unglücklichen Gustav Smith weiter westwärts gegen Rolla schicken, um die potentielle zweite Versorgungsroute für Lyon zu unterbrechen? Zudem könnte das Grant ablenken, und Ihr habt dann vielleicht die Möglichkeit, Euch New Madrid zurückzuholen oder überhaupt die Mississippi-Front aufzumischen.

Hohenlohe
31.03.16, 22:19
Werter LO, wir haben mit grosser Spannung den letzten Bericht gelesen und hoffen auf baldige Erfolge für den Süden, damit die Kampfmoral der Truppen gestärkt wird. Jedoch habt ihr derzeit wohl einen neuen Gegner, nämlich General Winter und Schlamm. Wir hoffen, dass euch eure Operationen dennoch gelingen mögen...!! :top:

herzliche grüsse

Hohenlohe...:smoke::) *DIXIE FOREVER!!*

Rantanplan
31.03.16, 22:42
Tagebucheintrag des Dottore Luigi Rantanplanius (2):

Nach heftigen Diskussionen mit dem Schaffner musste ich in Harpers Ferry aussteigen oder war es Harper´s Ferry? Wann nutzt man ´ und wann nicht? Eine verrückte Sprache dieses Amerikanisch!
Aber zurück zum Disput mit dem Zugpersonal. Ich hatte mir vor der Abfahrt eine Unze Kokain gegönnt um die Fahrt mit der Bahn genießen zu könen und habe bei der Wahl des Zuges einen kleinen Fehler begangen. Anstatt nach Westen ging es eher nördlich nach Harper(´!!!!!???)s Ferry. Dabei sollte es ja nach Staunton gehen! Während der Fahrt hat mir das nichts ausgemacht und nachdem ich mit jedem Fahrgast meines (nach zwei Stunden überraschend leeren Waggons) im Schnitt 10 000 Wörter pro Minute gesprochen habe, begann ich meinen italienischen gesüßten Wein zu trinken. Und mit Wein meine ich Whiskey, mit italienisch schottisch und mit süß eher sauer und damit ein paar eingelegte "Zauberpilze"...
In Har. Ferry oder war es Ferrie? Egal, dort geleitete mich der Schaffner aus dem Zug und das obwohl ich ihm das Schreiben von Lewis Armistead zeigte und ihm meinen Hut, vor Verärgerung, vor die Füße warf.
Mit geleiten war allerdings eher werfen gemeint und anstatt des Hutes vor die Füße war es mein Erbrochenes auf die Selbigen. Das Schreiben allerdings imponierte ihm und er versprach mir dem Oberbefehlshaber von meiner misslischen Lage zu berichten. Oder wollte er ihn bitten mich zu verhaften? Oder beides? Man wird sehen...
Nun, was sollte ich in der verschlafenen Ortschaft H.F. jetzt tun?
Am Besten erstmal nicht weiter auffallen, schließlich wurde die Stadt erst kürzlich erobert.

Vielleicht sollte ich noch ein paar Pilzchen naschen. Was kann schon passieren?

Hi! Hi! Hi!

Lewis Armistead
31.03.16, 23:06
@Private_S:

Leider müssen wir sagen, dass Smith' Truppen nach Niederlage, Verfolgung, beschwerlichem Rückzug und Epidemie die uns natürlich zum ungünstigsten überhaupt denkbaren Zeitpunkt traf kaum mehr einer kampfkräftigen Truppe gleicht und allein mehrere Wochen brauchen wird um überhaupt wieder einigermaßen schlagkräftig zu werden.

Die Verluste an Männern sind nicht allzu hoch, der Zusammenhalt ist jedoch völlig im Eimer und braucht Zeit um sich zu regenerieren. Dieser wirkt sich nicht nur auf die Kampfleistungen sondern auch rapide auf Marschzeiten aus. Im Moment können wir nur hoffen Smith aus dieser beschi...bescheidenen Situation mit einem blauen Auge wieder heraus zu manövrieren.

Die Truppe braucht vor allem Erholung.

Rolla hat auch kein Depot mehr und transportiert daher keinen Nachschub weiter. Ist sozusagen nur eine Durchgangsprovinz wie jede andere und hat daher für die Nachschubverteilung nur untergeordnete Bedeutung.

@Hohenlohe:

Wir hoffen dass die Generäle Winter und Schlamm vor allem den Gegner ruhig stellen werden. Uns wäre eine Atempause gerade ganz recht...

Hohenlohe
01.04.16, 03:18
Wir sind gespannt, wie euer Gegner damit umgeht, mit dem schlechten Wetter usw.... Euch wünschen wir viel Glück und mehr Erfolg...!! :fecht:
Werter LO, falls ihr Jefferson City wider Erwarten einnehmen könnt, dann könntet ihr ja versuchen mit Smith euch dorthin zurückzuziehen. Nur so ein Gedanke...!?

herzliche grüsse

Hohenlohe...:smoke::) *DIXIE HOO*

Komischer Kunde
14.04.16, 10:48
Wir sind gespannt darauf, wann es mit disem AAR in gewohnter Form weitergeht. Seit einen Tagen klicken wir regelmäßig auf den Button zur Anzeige neuer Beiträge und werden regelmäßig jäh enttäuscht. Daher hoffen wir, dass Euer Gegner ausreichendes Stehvermögen liefert, damit die Partie möglichst lange aufrecht gehalten werden kann.

Die Stammtische im Süden müssen endlich wieder hitzig debattieren dürfen! :-)

Hohenlohe
14.04.16, 13:05
Werter LO, habt ihr etwa schon gesiegt, evtl. durch die Einnahme von Washington DC...?! Oder hat euer Gegner keine Lust mehr...?? Wir warten jedenfalls geduldig auf ein Update...!! *seufz*

herzliche grüsse

Hohenlohe, der das DIXIE-Banner schwenkt...:smoke::) *seufz*

Lewis Armistead
14.04.16, 21:45
Werte Regenten,

Der Grund dass es bisher nicht weiterging ist ein anderer. Unser Gegner ist absolut vorbildlich und sehr angenehm. Das Spiel ist dem AAR im Moment 2-3 Züge voraus.

Screenshots für das nächste Update sind auch bereits gemacht und bearbeitet, jedoch haben wir am 1. April unsere Arbeit als Augenarzt begonnen und haben sehr sehr sehr viel weniger Zeit und sind aktuell, da neu im Job, auch noch sehr gestresst und fertig nach der Arbeit. Wir werden uns redlich bemühen die Regenten am kommenden Wochenende mit einem Update zu unterhalten.

Vielen Dank für den Zuspruch :prost:

Wir spoilern schonmal: wenn der nächste Zug nur ein Vorgeschmack auf die kommenden Jahre ist, dann wird das ganz sicher der Untergangs-AAR den sich viele wünschen ;)

Admiral Hipper
14.04.16, 22:09
Screenshots für das nächste Update sind auch bereits gemacht und bearbeitet, jedoch haben wir am 1. April unsere Arbeit als Augenarzt begonnen und haben sehr sehr sehr viel weniger Zeit und sind aktuell, da neu im Job, auch noch sehr gestresst und fertig nach der Arbeit. Wir werden uns redlich bemühen die Regenten am kommenden Wochenende mit einem Update zu unterhalten.

Jaja, das Studentenlotterleben ist jetzt vorbei...:tongue:;)



Wir spoilern schonmal: wenn der nächste Zug nur ein Vorgeschmack auf die kommenden Jahre ist, dann wird das ganz sicher der Untergangs-AAR den sich viele wünschen ;)
Na super, jetzt freuen Wir uns noch mehr aufs nächste Update. Also nicht weil Wir Euch verlieren sehen wollen, aber weil es spannend zu werden verspricht.:)

Hohenlohe
14.04.16, 23:00
Werter LO, wir wünschen euch in eurem Job von Herzen viel Glück und viel Erfolg...!! RL geht natürlich vor, daher sind wir auch bereit geduldig auf das nächste Update zu warten...!! :top:

herzliche grüsse

Hohenlohe...:smoke::)

Stupor Mundi
15.04.16, 00:28
Werter LO, wir wünschen euch in eurem Job von Herzen viel Glück und viel Erfolg...!! RL geht natürlich vor, daher sind wir auch bereit geduldig auf das nächste Update zu warten...!! :top:

herzliche grüsse

Hohenlohe...:smoke::)

Wir wünschen Euch ebenfalls alles Gute im Beruf, werter Lo.
Aber nur weil der edle Hohenlohe geduldig warten kann, Können das noch längst nicht alle Regenten. :D
Müsst Ihr als Augenarzt eigentlich eine Höchstzahl an Bildschirmstunden einhalten? ;)

Cfant
15.04.16, 08:43
Wir spoilern schonmal: wenn der nächste Zug nur ein Vorgeschmack auf die kommenden Jahre ist, dann wird das ganz sicher der Untergangs-AAR den sich viele wünschen ;)

Eigentlich nicht, wir wollen Euch nur gestresst sehen - abgesehen von der Arbeit natürlich :D Wir freuen uns aufs Update! Und alles Gute im Job!

Hohenlohe
15.04.16, 11:45
Wir freuen uns zwar auch aufs nächste Update, aber wir können eine Verzögerung wohl noch verkraften, sofern uns die übrigen AAR-Schreiber mit ihren Werken erfreuen...:top:

herzliche grüsse

Hohenlohe...:smoke::)

123
15.04.16, 14:51
https://www.youtube.com/watch?v=TyJ7UfbXSts&nohtml5=False

Lewis Armistead
17.04.16, 15:39
I’ll place my knapsack on my back, my rifle on my shoulder



http://fc09.deviantart.net/fs71/i/2010/034/4/4/Confederate_Grunge_by_ajsk84life.png


Ende November 1861


Der tiefe Süden


Der geneigte Leser des Kriegstagebuches wird sicher an dieser Stelle mit Recht fragen warum von der üblichen Form der Berichterstattung abgewichen wird.
Der Grund ist so rechtfertigend wie niederschmetternd. Doch soll der Reihe nach berichtet werden, auch wenn ich selbst noch immer unter Schock der erst vor 2 Tagen bei mir eingetroffenen Nachricht stehe.

Während an den Fronten an der Nordgrenze der Konföderation heftig gerungen wird, ging das Leben im tiefen Süden fast auf gewohnten Wegen weiter. Zwar errinnerte die Präsenz von starken Garnisonen in den großen Hafenstädten der Ost- und Südküste stetig daran, das Krieg herrscht, doch die jungen Soldaten belebten auch das Geschäft und das soziale Leben.

Ich habe schon längere Zeit vermutet, dass der Norden noch irgendwo Truppen in der Hinterhand hält, da wir an den meisten Front bisher zumindest annährend eine Parität der Truppenstärken wahren konnten. Doch dieses in Sicherheit wiegen, scheint Teil einer ausgeklügelten Strategie des Nordens zu sein, der sich auf seine Vorteile besonnen hat, wo wir ihm momentan nur schwer beikommen können…zur See.

So wurde eine gewaltige Flotte unter Admiral Farragut versammelt und über die hohe See unbemerkt an die Perle des Südens herangeführt…New Orleans.

Fast 40000 Unionssoldaten unter dem Oberkomanndo von Joseph Hooker gingen östlich von New Orleans außerhalb der Reichweite der Kanonen von Fort Pike an Land.

Die Garnison, Pendleton’s Brigade, kaum 2500 Mann stark stellte sich den Angreifern heldenhaft entgegen und kämpfte mit dem Mut der Verzweiflung…

Die Schlacht von New Orleans am 12. November 1861

http://share-your-photo.com/img/afa5703cd1.png (http://share-your-photo.com)


Der ungleiche Kampf der Brigade nötigte der Union große Verluste ab. Als die Brigade schleßlich am Ende ihrer Kräfte und Munition weichen musste, brachen nicht wenige der Männer auf dem Rückzug zusammen, nachdem sie ihr Letztes im Kampf für die Konföderation gegeben hatten.
Zu allem Übel fällt auch noch das beinahe fertig gestellte Panzerschiff CSS Missisippi in die Hände des Feindes.

New Orleans ist verloren!

Lousiana, Ende November 1861

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Mit der gewaltigen Streitmacht im Süden konfrontiert, der wir beinahe nichts entgegenzustellen haben, muss sofort reagiert werden.
Aus allen Teilen der Konföderation sollen Truppen zusammengekratzt werden um zumindest eine halbwegs annehmbare Verteidigung zusammenzubringen.
Den Grundstock soll Hindman’s Division bilden, die von Fort Donelson aus per Bahn herangebracht wird. Aus einigen weiteren Brigaden um Pendletons angeschlagene Brigade soll eine weitere Division formiert werden. Ansonsten können wir nur hoffen, dass der Winter die Bewegungen der Feind zumidnest eine Weile lähmen wird um uns eine Gelegenheit zu geben die Verteidigung des Kernlandes der Konföderation zu organisieren…


Der Osten

Nordvirginia, Anfang November 1861

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Die Hiobsbotschaft aus New Orleans hat direkte Auswirkungen auf unsere Aktionen in Virginia. Statt dass Jackson Verstärkungen zur Erstürmung von Morgantown erwarten dürfte, dass er nach einem Gewaltritt erreicht hat und belagert, erhält er Befehl Thompson’s Kavalleriedivision schnellstmöglich nach Harper’s Ferry zurückzuführen, da vielleicht bald Truppen aus der Hauptfront in den Süden verlegt werden müssen.

Auch Bonham’s Brigade ist von dieser Entwicklung betroffen und zieht sich nach Winchester zurück und wird in jedem Fall nach Süden verlegt.
Auch einige Brigaden Freiwilliger, die eigentlich zur Verstärkung der Garnisonen an der Ostküste vorgesehen waren, werden im Süden zusammengezogen.

Ansonsten bleibt es aufgrund des einbrechenden Winters an der Front in Virginia ruhig. Auch wenn mir ein ehrlicher Kampf hier deutlich lieber gewesen wäre als der Einfall der Yankees in unserem Rücken.


Der Westen

Tennessee, Ende November 1861

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Am Missisippi ist es General Smith nach der Niederlage von New Madrid immerhin gelungen seine Männer erfolgreich vom Feind zu lösen und seine Verbände nach der schweren Epidemie durch rücksichtslose Plünderungen wieder halbwegs in kampffähigen Zustand zu versetzen.
Grant der ihn mit einer Division verfolgt, konnte er bisher ausweichen. Trotzdem wird General Stewart Anfang nächster Woche das Kommando von Smith vorläufig übernehmen.

Ich bete, dass er die Verbände intakt nach Süden zurückführen kann. Nach der Katastrophe von New Orleans brauchen wir sie mehr denn je.

Umso mehr, da nach dem Abzug Hindman’s von Fort Donelson ein potenziell riesiges Loch in der potenziellen Verteidigungslinie von Tennessee klafft.


Trans-Missisippi

Arkansas/Indian Territory, Ende November 1861

http://share-your-photo.com/img/18c753fd79.png (http://share-your-photo.com)


In Arkansas ist pünktlich zum Einbruch des Winters McCulloch die Rückführung seiner Verbände nach Fort Smith gelungen und gräbt sich nun dort ein.

Diese Stellung scheint seit längerer Zeit die erste wirklich gesicherte zu sein. McCulloch hofft hier zu überwintern und die Aktionen des Frühjahrs zu planen.

Erste schwere Schneefälle zwingen auch die harten Indianer unter Stand Watie sich allmählich in die Winterquartiere zu begeben. Die Unionsverbände auf der direkten Versorgungslinie sind ohnehin zu stark um sie direkt zu bekämpfen.

Die letzten Nachhuten unserer tapferen Milizionäre, unter ihnen Captain Dinkelman, werden ebenfalls bald in Fort Smith eintreffen.

Auch die Texas Ranger reiten vorerst nach Süden, gen Fort Gibson um dort ausruhen und neuen Proviant zu fassen, nachdem sie das Fort erfolgreich dem Erdboden gleich gemacht haben.

Der wichtigste Kampf in dieser Phase findet weiter nördlich in Missouri weit hinter den Hauptlinien statt…

General Shelby hat seine Kavallerie in einem Husarenstück zwischen starken feindlichen Verbänden hindurch geführt und in einem Gewaltritt nach Norden getrieben um Jefferson City zu attackieren.

Unglücklichweise befanden sich zum Zeitpunkt offenbar starke Unionstruppen auf dem Durchmarsch nach Süden und so traf Shelby’s erschöpfte Kavallerie am Morgen des 10. November nicht nur auf eine schwache Garnison sondern auf beinahe 5000 Mann verschanzte Unionsinfanterie.

Schweres Abwehrfeuer schlägt den abgesessen kämpfenden Männern entgegen. Hinter der Kampflinie führt Shelby immer wieder einzelne Regimenter zu Pferde schnell an kritische Stellen um sie dort in den Kampf zu werfen.

http://www.oldgloryprints.com/Vengeance_at_Okolona.jpg

Der Kampf wogt hin und her, als Shelby schließlich mit seiner Iron Brigade selbst zur Attacke bläst. In vorderster Linie ist der junge Lieutenant Worth hoch zu Pferde dabei. Als die Männer mit fürchterlichem Rebelyell die Stellung der Yankees stürmen und Worth sie hoch aufgerichtet den Säbel schwenkend antreibt, kracht ein Schuss und unter spritzendem Blut wird der junge Mann vom Pferd gerissen, dass nur kurz darauf ebenfalls von Kugeln getroffen zusammenbricht, und steht nicht mehr auf.

Die Männer brüllen und werfen sich mit noch größerer Wut auf die Yankees und treiben sie zurück, sodass die Union sich schließlich in wilder Flucht in die Stadt zurückzieht.

Die Schlacht von Jefferson City,MO am 10. November 1861

http://share-your-photo.com/img/8546e38e9a.png (http://share-your-photo.com)


Für einen weiteren Angriff fehlt den erschöpften Männern Shelby’s danach die Kraft. Das Feld ist zwar gewonnen, doch die Yankees halten weiter die Stadt. Am Abend setzen schwere Schneefälle ein.
Wie durch ein Wunder wurde der tot geglaubte Worth später bewusstlos vom Sturz und vom Blutverlust geborgen. Eine Kugel hatte ihn am Kopf gestreift. Nur einige Zentimeter und er hätte die Augen nie wieder geöffnet. Am späten Abend ist er schonwieder guten Mutes, trotz des dicken blutigen Verbandes um den Kopf.

Missouri, Ende November 1861

http://share-your-photo.com/img/c420c5f12e.png (http://share-your-photo.com)


Shelby ist nun in einer sehr prekären Lage. Das Ziel des Raids, die Eroberung von Jefferson City ist nicht erreicht worden und auch bei einem erneuten Angriff keineswegs sicher, zumal die eigenen Verbände erschöpft sind und Verstärkungen der Union zu erwarten sind.

Da nurnoch eingeschränkt Proviant zur Verfügung steht, ist auch ein Rückzug nach Süden nach den schweren Schneefällen nur schwer möglich das naheliegende nächste Ziel Lexington,MO wahrscheinlich ebenso stark gesichert.

Statt nun nach einem Fluchtweg zu suchen, wäre Shelby jedoch nicht Shelby, wenn er klein beigeben würde. Wie ein guter Pokerspieler zuckt er kaum mit der Wimper und erhöht den Einsatz. Statt sich zurückzuziehen, will Shelby weiter nach Norden reiten, bis nach Illinois vordringen und das Depot bei Quincy erobern. So weit hinter der Front werden keine starken Garnisonen erwartet.

Shelby ist zu weit von jeder Front entfernt um schnell genug mit ihm zu kommunizieren. Ich hoffe nur er weiß was er tut…


Sonstiges


Das britische Schiff Trent wird auf dem Atlantik von Unionsschiffen aufgebracht und durchsucht. Dabei werden die Botschafter der Konföderation James Mason und John Slidell von der Union gefangen genommen.

http://share-your-photo.com/img/faaf4070e5.png (http://share-your-photo.com)


Ich bin gespannt was die Briten zu diesem Vorfall sagen werden, wenn die Trent in England einläuft, widerspricht er doch geltendem Seerecht. Bei Gott, wir könnten die Hilfe der Briten gut gebrauchen, nachdem ich mit ansehen musste welchen Schaden uns die Union durch ihre Überlegenheit zur See zufügen kann.


gez. Lewis Armistead, Oberkommandierender:smoke:

Admiral Hipper
17.04.16, 15:56
Wie jetzt? Ihr habt Capitaine Hippaires Heimathafen an die Yankees verloren?:eek:

Es verspricht in der Tat spannend zu werden. Wir freuen Uns auf den weiteren Verlauf.:)

Hjalfnar
17.04.16, 16:30
Sorry, Wir sind nunmal überzeugter Yankee: MUAHAHAHAHAHAHAH!!!

Um des Anstands willen im Spoiler:


https://www.youtube.com/watch?v=IzRhFH5OyHo

Ein sehr schöner Zug Eures Gegners. Wir sind beeindruckt!

Jörg von Frundsberg
17.04.16, 16:56
Wie ruhiger ?? um uns geworden ?? VERDAMMT WEDER WEIß ICH WO ICH BIN NOCH WAS ICH MACHE !! UND WER IST FÜR DEN WESTEN VERANTWORTLICH ?? ICH HABE BEZIEHUNGEN ZUM GOUVERNEUR !!

Und wie es sich zeigt zu recht ........ Wie können die Herren aus Richmond in ihren Sessel sitzen während es im tiefen Süden brennt ?? Wir brauchen Truppen und Material !!!
Wieso werden Truppen in den weiten des Westens eingesetzt wen sie woanders gebraucht werden ?? Wer hat das zu verantworten ??
Im Ernst wir finden das jetzt mal endlich mal spannend !!!! ^^
Werden die Unionstruppen dort bleiben ? Ist Baton Rouge Vicksburg oder Mobile in Gefahr ??

Hohenlohe
17.04.16, 22:15
Werter LO, leider ist eurem Gegner der Coup mit New Orleans gut gelungen, da muss nun mit noch mehr Überraschungen gerechnet werden...!! Wir hoffen aber, das es dem Süden gelingen möge, Hookers Armee bei New Orleans zu neutralisieren...!! D.h. nach Möglichkeit zu blockieren. Wir drücken dem Süden beide Daumen, dass es gelingen möge, die Unionsarmee im Süden zu stoppen...!! :top:

herzliche grüsse

Hohenlohe...:smoke::) *DIXIE FOREVER*

Cfant
18.04.16, 07:50
Wie ist es Eurem Gegner denn gelungen, Euch zu überraschen? New Orleans ist ja ein sehr logisches Ziel; ist die Landung zu diesem Zeitpunkt ungewöhnlich früh? Seht Ihr eine Chance, die Invasion ins Meer zu werfen (mittelfristig)? Bei New Orleans ist außerdem auf der Karte ein Symbol: eine Granate (wie in Tom und Jerry Filmen :D). Was bedeutet das?
Schön, dass es so spannend ist - viel Erfolg bei der Verteidigung des Südens!

Hohenlohe
18.04.16, 11:15
Die Granate ist m.W.n. kein spielinternes Symbol, sondern hinzugefügt...:fecht: Leider ist die KI sowas von schwach, dass man gegen sie fast im Schnelldurchgang gewinnen kann. Aber für ein PBEM sind wir einfach noch nicht bereit. Wir probieren gerade mal wieder etwas Neues aus...!! Die Eroberung Kaliforniens durch den Süden...!! Um dem Norden die finanziellen Mittel zu nehmen...; leider klappt das nicht so einfach...!!
Da in Arizona meist Harsh Weather vorherrscht, weil dort Wüste ist...! Die Minen von Sacramento und von Nevada sowie die von Golden City sind sehr einträglich für die Union, aber können auch dem Süden nützen, wenn man sie kontrolliert.

herzliche grüsse

Hohenlohe...:smoke::) *DIXIE HOORAYH*

Jörg von Frundsberg
18.04.16, 11:32
Wie ist es Eurem Gegner denn gelungen, Euch zu überraschen? New Orleans ist ja ein sehr logisches Ziel; ist die Landung zu diesem Zeitpunkt ungewöhnlich früh? Seht Ihr eine Chance, die Invasion ins Meer zu werfen (mittelfristig)? Bei New Orleans ist außerdem auf der Karte ein Symbol: eine Granate (wie in Tom und Jerry Filmen :D). Was bedeutet das?
Schön, dass es so spannend ist - viel Erfolg bei der Verteidigung des Südens!


Meine Frage dazu wären : woher hat die Union so viele Truppen ?? fehlen die nicht wo anders ?? Gibt es irgendwo eine Möglichkeit zurück zu schlagen ?? oder hat die Union jetzt schon die Überlegenheit 40 000 Mann einfach so zu verlegen und eine neue Front aufzubauen ??
Ist New Orleans schon besetzt ? wie hoch sind Baton Rouge und Mobile gefährdet ?? Wie viele Männer kann der Süden dem Norden hier entgegenstellen ??
Wir plädieren einen neuen OB des Westens zu bestimmen !! die Herren in Richmond sind wohl nur um den Osten ...... und den Kampf im Westen einzustellen!!

Admiral Hipper
18.04.16, 17:14
Wir können Uns eigentlich an gar keine Invasion von New Orleans in den AARs dieser Hallen erinnern. Noch nicht einmal der verwegene Aktivist hatte dies gewagt.

Hohenlohe
18.04.16, 17:27
Die Invasion von New Orleans macht dieses Spiel gerade spannend, weil somit der Gegner darüber bestimmt, was nun der werte LO mit seinen Truppen machen kann...:fecht:

herzliche grüsse

Hohenlohe, der dem Süden beide Daumen drückt...:smoke::) *DIXIE YEEHAAH*

Lewis Armistead
18.04.16, 18:44
Der Reihe nach...ist ja richtig was los kaum dass es mal richtig bescheiden läuft :D

@CFant:

Tatsächlich haben wir uns das natürlich auch gefragt und noch einmal das Replay sowie das Replay des vorherigen Zuges genauestens gesichtet. Nirgends war zu irgend einem Zeitpunkt die Flotte auszumachen.

Man hätte ahnen können, dass eine Invasion kommt, da eine Flottenkonzentration bei New York zu sehen war, jedoch in keinster Weise wo. Das hätte von Norfolk, Wilmington, Charleston, Savannah, Mobile, New Orleans oder Texas alles sein können. Oder mehrere auf einmal, oder nur Fort-Running.

Alle wichtigen Hafenstädte haben von uns zu diesem Zeitpunkt vergleichsweise starke Garnisonen bekommen, die bereits jetzt an den Hauptfronten empfindlich fehlen, doch auf 40000 Mann zu diesem frühen Zeitpunkt, ohne Kenntnis des Ziels, kann man sich nicht vorbereiten.

Ob wir über New Orleans noch einmal die Stars and Bars hissen können, wird sehr von den Aktionen des Gegners abhängen, wir sehen die Chancen dafür aber als sehr klein an. Gräbt er sich nur mit 2 der 4 Divisionen auf längere Sicht im Sumpfgelände von New Orleans ein, wird es beinahe unmöglich.

Die Granate ist tatsächlich von uns eingefügt und wird verwendet um kenntlich zu machen, dass unsere Truppen Bahngleise oder Strukturen (Forts, Kleinstädte etc.) in die Luft jagen.

@Admiral Hipper:

Im AAR des legendären McClellan zum ersten ACW ist New Orleans invasiert worden, allerdings deutlich später.

@Frundsberg:

Woher der Norden zu diesem frühen Zeitpunkt so elendig viele Truppen hat ist uns ein schon seit geraumer Zeit ein Rätsel. Tatsächlich muss man wohl sagen, der Feind hat diese Truppen ohne andere Fronten dafür gefährlich zu schwächen.

Wir werden von zuhause mal die Truppenstatistik posten. Der prozentuale Vergleich kann einem nur üble Gefühle in der Magengegend bereiten...:eek: :(

New Orleans ist vom Feind besetzt und auch Baton Rouge und Mobile in höchster Gefahr.

Mobile hat zur Zeit etwa 4000 Mann Garnison und erwartet zumindest noch ein paar Verstärkungen. Baton Rouge ist vollkommen blank.

Wir kratzen bereits jetzt von allen Fronten Männer zusammen, die wir auch dort eigentlich nicht haben um sie der Union hier entgegen zu stellen.

Fürs Erste sind wir froh, wenn wir 20000 Mann zusammenkratzen können.

Wir müssen uns in 1862 retten und auf einen langen, harten Winter hoffen umd den Ruf nach Freiwilligen, die Mobilisierung und die dazukommenden Events zu nutzen um zu rekrutieren was das Zeug hält um auch nur eine annährend stabile Verteidigung aufzubauen.

Die Union ist klar am Drücker...

@Hohenlohe und alle anderen:

Vielen Dank für die aufmunternden Worte, wir können sie brauchen und den Heldenmut der Rebellen brauchen ;)

Jörg von Frundsberg
18.04.16, 19:01
Ganz einfach der Verlierer sind immer beliebter :D ;) im Ernst die letzten AAR waren immer gleich ..... ihr habt den immer in die Fresse gehauen und die Union ist verreckt ^^
Niemals sahen wir Yankees in tiefen Süden ,Städte mit den herrlichen Namen Baton Rouge , Mobile waren noch niemals bedroht . Sahen wir die Yanks schon mal in diesem Spiel jemals vor Atlanta:eek:
Ein klares NEIN !!
Jetzt hoffen wir mal die Yanks vor Atlanta und Vicksburg zu sehen !! dort können sie dann auch noch verlieren ^^
Zum Spiel : Ist der Westen so wichtig ?? werden die Truppen dort nicht woanders gebraucht ?? Gibt es kriegswichtige Punkte dort glaube außer einem Ort in Texas dort nicht oder ??
Haltet auf jedenfall den schönen Staat Mississippi ^^

Private_S
18.04.16, 19:04
Jedenfalls herrscht in dem Spiel ordentlich Bewegung. Der angekündigte Ausritt der Grauen nach Illinois hat ja auch was für sich. :)

Lewis Armistead
18.04.16, 19:17
Der ferne Westen ist sicherlich weniger wichtig als Tennessee und die Gebiete entlang des Missisippi aber doch nicht zu vernachlässigen. Es gilt da eine gute Balance zu finden.

Wir räumen diesem Schauplatz zu Anfang immer recht viel Truppen ein, da es entlang des Missisippi da noch ruhig ist und so ziemlich jeder Unionsspieler früh in Missouri drückt. Die dort zu rekrutierenden Brigaden sind wichtig da brauchbar und knapp.

Es gibt westlich des Missisippi auch zu viele strategische und Zielstädte um die einfach den Yankees zu überlassen.

Little Rock, El Paso, Springfield, Fayetteville, Fort Smith, Madison, Camden

Dazu die Städte in Texas: Galveston, Austin, Houston, San Antonio mit den ebenfalls wichtigen Texas-Brigaden.


Wir haben nicht vor weitere Truppen auf den westlichen Teil des Missisippi zu schicken, außer einem Armee-HQ wenn es frei wird.

Aber Truppen von dort abzuziehen ist aus unserer Sicht auch nicht sinnvoll.

Am ehesten wird Shelby's Kavalleriedivision dann noch flexibel anderorts eingesetzt.

Hohenlohe
18.04.16, 23:18
Werter LO, ihr könnt jetzt nur noch hoffen, dass der Foreign Entry Wert evtl. steigt, damit das Vereinigte Königreich in diesen Krieg einsteigt, weil ich mir nicht mehr so sicher bin, dass eurem Gegner noch irgendwelche Fehler unterlaufen, die ihr zu euren Gunsten nutzen könntet. Leider geniesst euer Gegner es wahrscheinlich, dass er jetzt die Initiative hat und ihr nur noch reagieren könnt auf seine Aktionen.
Wir drücken euch aber trotzdem beide Daumen, dass ihr noch einige Erfolge verzeichnen könnt gegen die Union...!! :top:

herzliche grüsse

Hohenlohe...:smoke::) *DIXIE FOREVER*

Jörg von Frundsberg
18.04.16, 23:46
Wieso sieht es jetzt so schlecht aus ?? kann doch nicht sein ?? Müssen wir jetzt schon auf die Briten hoffen ??Wann werter Lo würdet ihr die Lage als schlecht bzw verloren ansehen: geteilter Mississippi ?? Union vor Atlanta ?? Richmond fällt ??
Was tun ? Auf Zeit spielen ? Kann man den Gegner umgehen ?? und seine Depot zerstören und ihn so zum Rückzug zu zwingen ?? Wie weiland Grant vor Vicksburg ?? Wie läuft da die Spielmechanik ??

Cfant
19.04.16, 07:43
Kann der Gegner 4 Divisionen im Sumpf so einfach versorgen? Und wenn der Gegner keinen Roy gebaut hat, dann MÜSSEN die Einheiten woanders fehlen, definitiv. Tretet Eurer Aufklärung mal in den Rebellenhintern und findet raus, WO die Yankees herkommen!

Arminius
19.04.16, 09:36
Hip Hip Hurrah! Das sieht doch gut aus! Das ist der Grund, warum dieses Spiel so viel Spaß macht.

Jörg von Frundsberg
19.04.16, 10:24
Kann der Gegner 4 Divisionen im Sumpf so einfach versorgen? Und wenn der Gegner keinen Roy gebaut hat, dann MÜSSEN die Einheiten woanders fehlen, definitiv. Tretet Eurer Aufklärung mal in den Rebellenhintern und findet raus, WO die Yankees herkommen!

Oh bitte keinen Roy :eek::rot: das würde mir das Spiel endgültig versauen , kann man das Spiel so leicht im MP manipulieren ?? dabei hab ich es mir gerade gekauft obwohl es auf englisch ist ..... hier stand doch irgendwie es gäbe einen deutschen Patch ??
Die 4 Divisionen fehlen so vermuten wir :rolleyes: in Illinois .
Ein Angriff der Rebellen auf Cairo ist vermutlich illusorisch..... also was mit den dortigen vorhandenen Unionstruppen tun? den dortigen Angriff nach Corinth kann man mit späteren Reserven ausüben .
Aber der massive Angriff auf New Orleans bringt den Süden in Zugzwang , lenkt ab und bring wichtige Punkte
So unsere bescheidene Meinung ^^

Cfant
19.04.16, 10:37
Nein, ein Schummeln wollte ich nicht unterstellen :) Ich wollte nur sagen: Wenn's - wie erwartet - nicht erschummelt ist, dann müssen die Jungs ja woanders fehlen :) Ohne das Spiel gut zu kennen: Wenn die Union meinetwegen in Illlinois jetzt 40.000 Mann weniger hat, als man in diesem Spiel gewöhnlich dorthinstellt - na, muss dann nicht irgendwie eine Schwachstelle dort sein, die man nutzen kann?

New Orleans ist ja kein gutes Gelände - reicht doch auch, wenn man 20.000 Mann dort verteidigen lässt, oder? vielleicht weniger? Normal sagt man, ein erfolgreicher Angriff braucht 3:1 an Truppen. Bei extremen Gelände eher mehr. Wenn die Union dort 40.000 Mann hat, könnten doch 15.000 Konföderierte reichen - das wär doch recht ordentlich, was da an gebundenen Kräften für den Süden rausschaut.
Den Nachschub dort hab ich nicht kapiert, das wär schön, wenn man das mal kurz erklären könnte. Können die konföderierten Forts jetzt Nachschub unterbinden oder nicht?

Jörg von Frundsberg
19.04.16, 10:42
Nein, ein Schummeln wollte ich nicht unterstellen :) Ich wollte nur sagen: Wenn's - wie erwartet - nicht erschummelt ist, dann müssen die Jungs ja woanders fehlen :) Ohne das Spiel gut zu kennen: Wenn die Union meinetwegen in Illlinois jetzt 40.000 Mann weniger hat, als man in diesem Spiel gewöhnlich dorthinstellt - na, muss dann nicht irgendwie eine Schwachstelle dort sein, die man nutzen kann?

New Orleans ist ja kein gutes Gelände - reicht doch auch, wenn man 20.000 Mann dort verteidigen lässt, oder? vielleicht weniger? Normal sagt man, ein erfolgreicher Angriff braucht 3:1 an Truppen. Bei extremen Gelände eher mehr. Wenn die Union dort 40.000 Mann hat, könnten doch 15.000 Konföderierte reichen - das wär doch recht ordentlich, was da an gebundenen Kräften für den Süden rausschaut.
Den Nachschub dort hab ich nicht kapiert, das wär schön, wenn man das mal kurz erklären könnte. Können die konföderierten Forts jetzt Nachschub unterbinden oder nicht?

Ja aber wo sollen die Truppen dafür herkommen ?? der werte Lo hat dort ja ziemlich wenig stehen .....sondern eher im Westen und im Osten in Tennessee steht ja relativ wenig oder ist erst in Vorbereitung ..... und jetzt brauch er alles was er bekommt im Süden .
So ist es eigentlich eine schöne Idee : neue Front eröffnet , wichtige Punkte der Rebellen in der Nähe die sie verteidigen müssen und man hat dort die innere Linie mit mehr Truppen !! und dazu die Rebellen beschäftigt und die müssen dann noch sich verteilen .......und auch genug Ruhe um neue Truppen zu bauen .

So ist zumindest unsere Idee ^^

Hohenlohe
19.04.16, 12:50
Theorethisch müsste es möglich sein in einem PBEM-Spiel zu schummeln, um möglichst viele Unionstruppen zu rekrutieren. Die vier Divisionen dürften vor allem im Osten, in New York oder in Massachussetts fehlen, da die Union dort und in Pennsylvania die meisten Truppen rekrutieren kann. Aber mich wundert vor allem, die Anzahl der notwendigen Transportschiffe, die die Union ja auch rechtzeitig fertig haben musste.

Ich empfehle ganz einfach mal die Werte in der hst- Datei zu prüfen unter USA, ob euer Gegner einen Roy gebaut hat. Die wichtigsten Daten kommen dort nach der NM sowie der VPs unter Vereinigte Staaten m.W.n.... Ich habe in meinen letzten Spielen gegen die KI auch gecheatet mit dem Süden und einfach mal sämtliche verfügbaren Einheiten gebaut. Daher bin ich mir relativ sicher, dass man gewisse Dateien einfach bearbeiten kann...!! Ich hoffe mal, dass euer Gegner, werter LO, es ehrlich mit euch meint. Da ich ungern mitansehen will, dass das Spiel irgendwie beeinflusst wurde.

herzliche grüsse

Hohenlohe...:smoke::)

Jörg von Frundsberg
19.04.16, 13:14
Werter Hohenlohe ihr scheint ja das Spiel zu kennen ^^ ist es so unmöglich Ende November 1861 4 Divisionen freizumachen und in New Orleans zu landen wen das sein Plan von Anfang war ??? Mann könnte ja die wie von mir geäußert die in mittleren Westen aufgestellten Truppen nach Osten verlegt haben und die aus dem Osten für Operation verwenden ? Oder ist das Quatsch ??

Hohenlohe
19.04.16, 15:21
Meiner Meinung nach ist es eigentlich kaum möglich so einfach vier Divisionen zusätzlich aufzustellen, da dies ein grosse Anzahl an Brigaden erfordert. Bei meinem letzten Spiel mit der Union hat es bei mir trotz Cheats bis 1863 gedauert, bis ich mit einer grösseren Armee in New Orleans gelandet bin. Zusätzlich habe ich noch eine Armee nach Norfolk übergesetzt, um Richmond schneller zu erobern.
Selbst der Norden hat nur begrenzte Ressourcen. Es kann aber durchaus sein, dass der Gegner auf seine üblichen Ressourcen zugegriffen hat und die letzten Runden fleissig Truppen von Westen nach Osten verlegt hat.

Aber ich bin weiterhin leider skeptisch, was die angelandeten vier Divisionen in New Orleans betrifft...

herzliche grüsse

Hohenlohe...:smoke::) *DIXIE Hoorayh*

Admiral Hipper
19.04.16, 18:41
Na, jetzt lassen wir mal die Kirche im Dorf. Obwohl Wir das Spiel nur wenig und Lo's Gegner überhaupt nicht kennen, finden Wir den Cheating Vorwurf etwas sehr voreilig,
nur weil New Orleans zu einem wohl sehr frühen Zeiptunkt gefallen ist. Wir möchten mal auf die vielen exellent geführten Partien von Lo hinweisen, wo sich so mancher eventuell gefragt hat, wie er das alles aus dem Hut zaubert.
Wir hoffen der werte Lo wird Uns hier zustimmen.

Lewis Armistead
19.04.16, 19:24
@all:

Man möge uns gutgläubig nennen, aber die überlegene Truppenstärke der Union hat sich nach und nach aufgebaut (und tut das auch weiterhin) und die 4 freien Divisionen sind auch nicht unrealistisch.

Als Union muss man sich 1861 entscheiden, wo man aktiv wird. Man hat nicht (noch) nicht genug Truppen um auf mehreren Schauplätzen mit großer Überlegenheit gleichzeitig anzugreifen. Das hat unser Gegner getan und es hervorragend gelöst. Er war im Osten passiv und hat im Westen nur den Vorstoß nach New Madrid gesetzt um die Eroberung von Missouri zu komplettieren.

In Missouri war er zum richtigen Zeitpunkt leicht zahlenmäßig überlegen aber einfach besser organisiert. Für all das gibt es gute Gründe, unser Gegner hat schon deutlich mehr PBEMs unter CW2 als wir gespielt und spielt technisch sehr sauber. An Cheat glauben wir also überhaupt nicht, zumal wir der Host sind...wenn jemand leicht betrügen könnte dann wir.

Wir freuen uns allerdings sehr über die rege Diskussion :prost:

@Cfant:

Wir sind uns ziemlich sicher, dass die Truppen im Raum Tennessee/Kentucky "fehlen"...Problem ist, dass wir das nicht ausnutzen können, da Kentucky neutrales Terrain ist. Es gibt zwar ein Event, für das wir nationale Moral bezahlen und dann einmarschieren, während sich Kentucky dann höchstwahrscheinlich auf die Seite der Union schlägt, jedoch gibt es für uns da nicht allzu viel zu holen.

Der Feind hätte locker genug Zeit um Louisville zu besetzen, Cairo ist bereits mit starker Garnison versehen. Ganz davon abgesehen, dass wir die Truppen zu eienr ernsthaften Bedrohung nicht haben.

Der Gegner hat hier voll den Vorteil mit ganzer Stärke angreifen zu können wo er will, während unsere Truppen stützpunktartig verteilt sind.

Ähnliche Situation wie an den Küsten also. Zählt man unsere Küstenverteidigungen zusammen, sind es etwa 2 volle Divisionen. Die hätten gute Chancen gehabt die landenden Unionstruppen im Sumpfgelände zu schlagen.

Jedoch sind die eben weit verteilt, während sich die Union mit ganzer Stärke auf einen dieser Punkte wirft. Ohne Vorwarnzeit gibt es da aber leider auch keine Chance die Truppen an zentraler Stelle zu lassen und dann zum Brennpunkt zu bewegen. Sie würden zu spät kommen. Und der Gegenangriff wäre ebenso zum Scheitern verurteilt, da die Union dann nur das eroberte Sumpfgelände mit ihrer zahlenmäßigen Überlegenheit halten müsste.

Wobei die 3:1 - Regel bei Angriffen nicht so ganz hinhaut. Gefühlt wurde die Offensive gegenüber dem Vorgänger etwas gestärkt, wohl um das Spiel dynamischer zu gestalten. Besonders wenn gute Generäle den Angiff führen, siehe Grant's Angriff auf Smith.

Da war die Überlegenheit 3:1, das Gelände Sümpfe und Smith wurde trotzdem relativ kurz und schmerzvoll geschlagen.

Was die Versorgung angeht. Ihr habt Recht die Forts blockieren die Versorgung von New Orleans, aber die eroberten Vorräte die da lagern würden allein für Jahre reichen, ganz zu schweigen davon dass NO jede Runde Riesenmengen produziert. Die Forts wird die Union sicher trotzdem bald einnehmen um mit ihrer Flotte ungestört den unteren Missisippi bis ca. Port Hudson zu kontrollieren. (bis dahin ist der Fluss für Ozeanschiffe befahrbar)

@Frundsberg:

Zur Situation:

Die ist natürlich weit davon entfernt hoffnungslos zu sein. Im Grunde lief 1861 bis jetzt gut für uns.

Wir haben zwar Springfield und Fayetteville verloren, jedoch Alexandria und Harper's Ferry gewonnen. Was die strategischen Städte angeht also kein Unterschied.

Die neuen Verteidigungspositionen sind beide um Welten besser, stellen Truppen frei und erleichtern die Versorgung und erschweren den Angriff für den Feind. Ein mehr als guter Tausch. Nicht mehr in Missouri zu rekrutieren ist ein Wermutstropfen aber alles andere als ein Weltuntergang.

New Orleans ist also der einzige wirkliche Negativpunkt. Abder der ist eben gewaltig...ein paar Zahlen um den Effekt der Eroberung zu untermalen:

- Vor der Eroberung, lag der Blockadewert (bestimmt die Abzüge von der Produktion von Nachschub, Munition und Geld in ALLEN Hafenstädten der Konföderation) bei 25%, jetzt bei 60%.

- Unsere Geldproduktion pro Zug ist um EIN VIERTEL des Ausgangswertes gesunken.

- Wir haben Nationale Moral verloren.

- Durch den Verlust von New Orleans als Zielstadt, sinkt die Loyalität in allen strategischen Städten in der Konföderation, was wiederrum die Produktion drückt.

- Von der Nachschubproduktion von New Orleans allein, konnten wir fast unsere gesamten Truppen westlich der Appalachen ernähren.

- Wir haben die CSS Missisippi kampflos an den Feind verloren. Ein Ironclad dieser Art kostet 90 War Supply und erfordert 8 Monate Bauzeit. Das ist beinahe unsere derzeitige Produktion von 2 Runden...

- Die Rekrutierung in Lousiana wird zumindest deutlich erschwert.

Es ist ein harter Schlag und damit müssen wir erstmal fertig werden. Besonders wenn er von 4 Elitedivisionen geführt wird.

Sugar
19.04.16, 20:31
Werter Armistead,

herzlichen Dank für Eure ausführliche Darstellung der operativen Lage. Besonders bemerkenswert finden Wir Eure Erläuterungen zu den Cheatingvorwürfen, daß zeugt von vorbildlicher Fairneß und realistischer Lageeinschätzung. Wenn es so etwas gibt werden Wir Euch für den SI-Fairnesspokal vorschlagen! :top:

Wir drücken alle Daumen, daß Ihr diese Herausforderung meistern könnt.

Private_S
19.04.16, 21:16
In dieser schweren Zeit ein Lied für den Süden:


https://www.youtube.com/watch?v=cj4ZzYNQP9U

Mehr Retro geht nicht. :D

Hohenlohe
19.04.16, 22:37
Da der edle LO der Hoster ist, ziehen wir unseren Cheatingvorwurf zurück...!! Wir hoffen, dass der AAR noch möglichst lange dauern möge...:fecht::top:

herzliche grüsse

Hohenlohe...:smoke::) *DIXIE HOORAYH*

Jörg von Frundsberg
19.04.16, 22:52
Gut zu wissen das es Ok ist ^^ wie viele Divisionen kann man eigentlich haben als Nord und Süd zum Vergleich haben ?? und wir freuen uns drauf mal was anderes zu sehen als das hau mich blau:eek::D in Virginia und am Mississippi ,wobei bei Vicksburg hat die Union doch auch sonst nicht gestanden oder ??

Lewis Armistead
19.04.16, 23:07
@Sugar:

Vielen Dank für das Lob, doch Fairness sollte eigentlich selbstverständlich sein. Beiden Kontrahenten geht es hier vor allem um ein schönes, langes und historisches Spiel :prost:

@Frundsberg:

Es gibt in CW2 kein Divisionslimit mehr wie noch in Teil 1. Man kann also so viel aufstellen wie man in der Lage ist. Eröffnet natürlich auch die Möglichkeit mit mehreren kleinen Divisionen zu arbeiten um flexibler zu sein und auch kleinere Verbände effizient zu organisieren ohne ein willkürliches Limit fürchten zu müssen.

Was uns immernoch ärgert, ist dass der Süden durch den schlichten Mangel an 2-Sterne-Generälen organisatorisch im Nachteil ist, wenn keine Generäle befördert werden können...

schaut nochmal in den AAR des werten Aktivist. Dort wurde ganz in der Nähe von Vicksburg mit großen Verbänden manövriert und teils heftig gekämpft, wenn wir uns recht erinnern.

Hohenlohe
20.04.16, 14:01
Werter Frundsberg, das Divisionslimit beträgt für jede Seite 999 Divisionen.

Werter LO, es gibt für den Süden schon einige 2* Generäle, aber die meisten haben leider noch als 1* General eine zu hohe Seniority und daher wird es noch dauern bis sie befördert werden können.
Die KI aber bescheisst einen, da sie ihre Generäle schneller befördert und die menschlichen Spieler können das jedenfalls nicht. Daher kann es noch etwas dauern.

herzliche grüsse

Hohenlohe...:smoke::) *DIXIE YEEHAAH*

Strategienordi
20.04.16, 16:17
Da kommt uns dies in den Sinn:


https://youtu.be/4PG8skF1AFI?t=4m3s

Wir finden den NO-Zug des Yankees ziemlich raffiniert. Die Truppen kommen faktisch wohl von der (nicht existenten) Kentucky-Tennessee-Front. Zusammen mit Missouri haut er dort besonders hart zu, wo der werte Lo auf Kante genäht hat um Virginia stark zu machen.
Jetzt müssen da im Süden wertvolle Kräfte NO abriegeln, in Kentucky hätten die immer zwischen Mississippi und Kentucky/Tennessee hin und her geschoben werden können, auch mal konzentriert um den blauen Burschen ne blutige Nase zu verpassen.
Vllt hat er ja die Chroniken des Lo studiert.^^

Hat der Süden eigentlich zur See überhaupt ne Chance? Und wie würde sich ein Kriegseintritt der Europäer auswirken?

P.S.
Wir sind uns nicht sicher ob der Nordbezug unseres Namens einen Yankeehintergrund hat oder wir einfach aus North Carolina sind...wobei das ja letztlich egal ist, gegen Sezession und Sklaverei sind beide :D
Aber Andrew Johnson sind wir nicht, trotzdem raten wir zum Kauf von Alaska, der Schnee dort tarnt Grauröcke besser als Bläulinge.

Rantanplan
20.04.16, 19:44
Euer Gegner scheint mit allen Wassern gewaschen und es scheint Uns, als hätten Wir so etwas in der Art schon angedeutet!


Ohne das Spiel zu kennen, aber der Schachzug mit Lyon war schlicht genial, oder?

Aber es zeigt Euch auch mit was für Tricks Ihr bei diesem Gegner rechnen müsst.

Egal, Mund abwischen und weiter machen! :prost:

Tatsache! Wir besitzen einfach Menschenkenntnis ;)

Der Winter wird Euch hoffentlich die Zeit geben, die Ihr für eine Notverteidigung braucht!

Hohenlohe
21.04.16, 11:05
Werter Rantanplan, in Louisiana bzw. New Orleans gibt es im Winter höchstens Schlamm, d.h. Baton Rouge ist wohl auch bald verloren. Wir hoffen mal, dass der Süden wenigstens Vicksburg sowie Memphis noch lange halten kann. Der Gegner kann die fehlenden 4 Divisionen im Kentucky-Gebiet durchaus noch ersetzen, da der Norden weitaus mehr Brigaden aufstellen kann als der Süden. Jedenfalls hat der Norden jetzt die Initiative und kann sich wohl die nächsten Ziele aussuchen.
Wir wünschen euch jedenfalls trotz allem viel Glück, werter LO, bei eurem nunmehrigen Abwehrkampf des Südens gegen den Norden...!! :top:

herzliche grüsse

Hohenlohe...:smoke::) *DIXIE FOREVER*

Komischer Kunde
22.04.16, 13:47
Werter Lewis Armistead,

wir fiebern energisch mit Euch mit. Dürfen wir fragen, wie Ihr die Sicherung der Forts entlang der Küste aufgestellt habt? Mir ist es z.B. passiert, dass der elende Yankee (KI) mit seiner Flotte nahe Charleston in die Seezone der 3 Forts eingedrungen ist und dort mir nichts dir nichts die Küstenbatterien zermalmt hat. Nebenbei hat er eine Landung mit einer als gering schlagkräftig einzuschätzenden Truppe durchgeführt. Wir gehen davon aus, diese mit regionalen Neuaufstellungen hinwegwischen zu können.

Vielen Dank und wir freuen uns darauf schon hoffentlich am Wochenende ein Update der Geschehnisse erfahren zu dürfen.

KK

Lewis Armistead
22.04.16, 22:41
I’ll place my knapsack on my back, my rifle on my shoulder



http://fc09.deviantart.net/fs71/i/2010/034/4/4/Confederate_Grunge_by_ajsk84life.png


Anfang Dezember 1861

Der Osten

Nordvirginia, Anfang Dezember 1861

http://share-your-photo.com/img/dee4d80a66.png (http://share-your-photo.com)


In Nordvirginia hat der Winter das Land im tiefsten Griff.
Unsere leider oft mangelhaft und in Eigenregie ausgestatteten Soldaten frieren trotz ausgebauter Stellungen und schwere Seuchen machen die Runde.
Sowohl die Truppen von Longstreet als auch Johnston werden heimgesucht.

Nur Jackson ist in härtestem Wetter noch mit der Kavallerie, darunter auch Major von Hohenlohe in der bergigen Ausläufern unterwegs. Auf dem Rückzug von Morgantown ist die Division in dichteste Schneestürme geraten und wird Harper’s Ferry erst in 2 Wochen wieder erreichen.

Auch, wenn Jackson aufgrund der unerfreulichen Entwicklungen im tiefen Süden, seine Attacke abbrechen musste, fürchtet ihn die Union offenbar dermaßen, dass sie in panischer Erwartung seines Angriffs das Depot von Morgantown gesprengt und die Stadt selbst in Brand gesteckt haben.
Der Ruf Jacksons ist ihm von Alexandria wohl vorausgeeilt.

Mitten während dieser unangenehmen Jahreszeit, stößt der jüngst zum Colonel beföderte George Pickett zu den Truppen von General Longstreet und übernimmt dort ein Regiment aus Virginia.


Der Westen


Im Westen, ignoriert die Union die gängigen Regeln der Kriegsführung und verfolgt mit General Grant den sich nach Westen absetzenden Gustavus Smith.

Dieser musste seinen erschöpften und von einer Epidemie geplagten Männern eine Pause gönnen und so gut er konnte Stellungen errichten um einen möglichen Angriff zu erwarten.
Am 16. November traf der bereits seit längerem erwartete General A.P. Stewart ein und übernahm das Kommando.

Zu diesem Zeitpunkt hatten sich Vorposten der Union bereits an die Stellungen der Konföderierten herangetastet und der Angriff wurde unmittelbar erwartet.
Trotz bereits tiefem Wintereinbruch, hatte die Union erneut Glück und marschierte am Morgen des 17. November bei klarem Wetter auf.
In der kurzen Zeit konnten im harten Boden nur geringfügige Befestigungen errichtet werden, doch die Männer standen tapfer und aufrecht in Erwartung der Yankees.

Bereits auf große Distanz eröffneten erneut die Geschütze der Union das Feuer und fügten unseren Männern Verluste zu. Tapfer stemmten sich die leichten Batterien von Stewart dagegen, doch litten schwer unter dem gut gezielten Feuer des besseren Materials der Union und die Hälfte der eigenen Geschütze ging verloren. Glücklich überstand immerhin Lieutenant Osulffson auch diese Kanonade.

Doch die Entscheidung wird noch immer von der Königin der Waffen ausgefochten. Und hier wurde die Union beinahe Opfer der eigenen Arroganz Smith mit nur einer Division statt ihrer gesamten Armee zu verfolgen.

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Nur die Division Grant’s trat zum Angriff an, doch nun erhoben sich die grauen Reihen und empfingen die Yankees mit schweren Musketensalven. Beide Linien wanken unter dem schweren Feuer, die beide Seiten auf kurze Distanz austauschen. Die persönliche Führung des Unionsgenerals Grant der seine Elitebrigade selbst in die Schlacht fühtr und die Unionsgranaten die immer wieder die Reihen aufreißen geben schließlich den Ausschlag, dass Stewart seine Truppen nach mehreren Stunden härtester Kämpfe in einer kurzen Atempause geordnet zurückzieht.

Die Schlacht von Buffington,MO am 17. November 1861

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Es sieht furchtbar aus auf dem Gelände. Beinahe ein Viertel der kämpfenden Truppen beider Seiten wurde getötet oder verwundet, ohne dass sich ein klarer Sieger aus der Anzahl der Toten feststellen lässt.
Die Union erklärt sich zum Sieger da sie das Feld erobert hat, doch Stewart hat sich nur einige Meilen zurückgezogen und seine Position im Großen und Ganzen behauptet. In den folgenden 2 Wochen erneuert die Union ihren Angriff nicht.

Tennessee, Ende November 1861

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Mit seinen nun zwar teilweise ziemlich zusammengeschossenen, doch wieder mit neuem Selbstvertrauen und halbwegs erholten Verbänden, wird Stewart nun noch weiter nach Westen nach Poplar Bluff abziehen und sich dort sammeln, auf Nachzügler warten und etwas neuen Nachschub aufnehmen um dann den Rückzug nach Süden anzutreten.

Der Rest von Tennessee ist vollkommen eingeschneit. Weitere Aktionen unternimmt die Union hier nicht.

Trans-Missisippi

Arkansas/Indian Territory, Ende November 1861

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In Arkansas regiert bereits seit längerer Zeit tiefster Winter. In diesem Fall zu unseren Ungunsten, hat der Raid Shelby’s doch zu einem Truppenabzug der Union nach Norden und Verteilung auf verschiedene Stützpunkte geführt.
Wenn der Schnee schmilzt und diese Situation bestehen bleibt, kann die Konföderation hier möglicherweise zum Gegenangriff übergehen.
Um eben dies auszukundschaften, werden die Texas Ranger noch einmal trotz hartem Wetter ausreiten und sich zwischen den Unionsverbänden bei Springfield und Fayetteville platzieren. Sie werden dort nicht nur den Nachschub der Union nach Süden einschränken, sondern auch gleichzeitig Aufklärungsarbeit betreiben.

Die letzten Nachhuten der Miliz und die Indianer von Stand Watie begeben sich dagegen in die Winterquartiere.

Weit entfernt von einem sicheren und warmen Winterquartier ist dagegen J.O. Shelby mit seinen Männern.
Ob nun meine Gebete für die Männer dazu beigetragen haben, jede Menge Lob und Anerkennung gebührt dem General für seinen Wagemut und seine kühle Lagebeurteilung, denn er hat Recht behalten…

Die Schlacht von Quincy,IL am 27. November 1861

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Die Union hatte offenbar alles erwartet, aber nicht diese risikoreiche Bewegung. Die kleine Garnison von Quincy wurde vollkommen überrascht und komplett ausgelöscht. Nun laben sich Shelby’s seit Monaten im Einsatz stehenden Jungs an den eroberten Vorräten.

Missouri, Anfang Dezember 1861

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Nach den vielen hundert Meilen im Sattel und blutigen Kämpfen um Jefferson City wird Shelby seinen Männern bei Quincy weitab aller Frontlinien erst einmal etwas Erholung gönnen. Zur Sicherheit werden allerdings direkt die nach Quincy führenden Gleise verbogen und das Depot zur Zerstörung vorbereitet um hier nicht vom Feind überrascht zu werden.

Der tiefe Süden

Lousiana, Anfang Dezember 1861

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Im tiefen Süden bei New Orleans hat die Union nach der Landung eine Ruhepause eingelegt, wahrscheinlich um alles Material an Land zu bringen, die Soldaten zu reorganisieren und das Umland von New Orleans unter Kontrolle zu bringen.

Wir haben also zumindest eine Chance hier eine Verteidigung aufzubauen. General Polk konnte bisher leider erst ca. 11000 Männer bei Brockhaven versammeln. Weitere Verstärkung wird noch einige Wochen brauchen um einzutreffen.

Polk wird sicher daher mit Hilfe der Eisenbahn nach Baton Rouge bewegen. Der sich dort spaltende Missisippi und das sumpfige Gelände bieten gute Bedingungen zur Verteidigung.

Ein Regiment Lousiana-Kavallerie wird dagegen nach Springfield reiten um dort die Eisenbahn nach Norden zu unterbrechen, um der Union einen möglichen Vorstoß an Baton Rouge vorbei zu erschweren.



gez. Lewis Armistead, Oberkommandierender:smoke:

Jörg von Frundsberg
22.04.16, 22:55
Verdammt wo ist Forrest und seine Brigade ?? Wo ist der Doc wen man ihn braucht ??? Wo BIN ICH ??? WAS MACH ICH ??? Ich brauche meine Medizin ?? Wieso nur 11 000 Mann nach Baton Rouge ?? UNTER POLK :eek: Hoffe der Mann hat gute Werte ?? Ich sehe nur 2 Ziele in der Nähe die sich lohnen Baton Rouge und Mobile oder könnte die Union mit ihrer Flotte weiter nach Norden noch schippern mit 20 000 Mann und einfach die restlichen 20 000 Mann in New Orleans stehen lassen ??
Was wäre ihre Ziele ? Vicksburg ? Ist die Stadt gut ausgebaut ? Wäre so ein Zug eigentlich möglich ?? Schützt meinen Heimatstaat !! Wie sieht die Gesamtstärke im Westen aus ?? WIESO GEHT ALLES IN DEN OSTEN ?? verdammte Stehkragenkrieger dort .....

Lewis Armistead
22.04.16, 23:22
Frundsberg ihr oller Nerventöter...:D

Forrest taucht im Spiel erst Anfang 62 auf...und wo ihr seid schreiben wir regelmäßig. Ihr seid nur zu faul gründlich zu lesen...aber welcher Gentleman aus dem Süden muss schon lesen können :P ;)

Nochmal nur für euch. Ihr seid bei Van Dorn's Kavalleriedivision und die ist bei Island No. 10.


Alle Möglichkeiten, die ihr für die Union im Süden aufgezählt habt sind möglich und kaum abzuwehren. In Vicksburg gibt's quasi nichts, nur etwas Miliz. Nach Baton Rouge ist mangels Alternativen ja Polk unterwegs.

Bei Mobile stehen aktuell vlt 4-5000 Mann.

Wir bilden seit Monaten nurnoch im Westen aus. Evtl ziehen wir noch die Kavalleriedivision aus dem Osten ab, aber mehr ist nicht möglich. Dann bricht die Front ein.

Jörg von Frundsberg
23.04.16, 00:19
Ok da habt ihr recht ^^ wir lesen immer so schnell :o aber wir sind seit New Orleans echt heiß auf das Spiel sind ^^ endlich mal was überraschendes in dem Spiel erlebt haben !! sonst war es immer das gleiche ..... Norden bekommt auf die Fresse im Osten ....im Westen und wieder im Osten :eek:;)

Aber jetzt ist die Union am Drücker und nun gehts los wie bei WBTS ^^ werter Lo ihr habt ihr mal bei einem WbtsSpiel von mir gegen den werten Rantanplan geschrieben das es ein zu glatter Sieg für euch gegen den Norden war . ( Verdammt Revanche ^^ RANTANPLAN für das letzte Spiel ihr hattet nur Glück ^^)
Nun aber erlebt ihr es auch mal das Gefühl wen euch der Norden am Arsch hat :teufel: Und das hat er ^^ aber ich denke das Spiel könnt ihr trotzdem gewinnen !!!
Aber was ist der Sieg des Südens ohne das Gefühl trotz aller Niederlagen zum Schluss die endlich mal am die Union an den EI.... zu haben und dann kurz vor ihrem scheinbaren Endsieg zu vernichten :D
Das habe ich bei eurem Spiel IMMER vermisst !! weil eure Gegner euch aber auch immer unterschätzt haben ! und eure Liebe zum Süden ! und wie sie alle hießen ^^ aber jetzt habt ihr erstmals einen Gegner der mal euch richtig bedrohen kann , was aber nicht sagt das er gewinnen kann !!
Aber den Krieg gewinnt ihr im Westen !! und wehe ihr vergesst den Westen !! trotz Lee und seiner NVA :) Also alles nach Westen !!

elbe1
23.04.16, 09:35
Werter Lewis Armistead

wie werden die Unionstruppen bei New Orleans eigentlich versorgt die beiden Festungen an der Mündung haben doch noch eure flagge ?

Lewis Armistead
23.04.16, 10:48
@elbe1:

siehe http://www.si-games.com/forum/showthread.php?t=28594&page=9&p=1043644#post1043644

Hohenlohe
23.04.16, 10:50
Werter elbe1, die vorhandenen Depots sowie die anderen Gebäude in New Orleans liefern bislang noch genug Nachschub für die Unionstruppen, leider...:fecht: Für die Dixie Forts an der Mississippimündung braucht der Norden jeweils eine Division plus ARi und Nachschub um sie erfolgreich zu erobern. Aber das dürfte der Gegner bereits selber wissen. Wir hoffen, dass es dem edlen LO gelingen wird, die Union zu stoppen bei einem etwaigen Ausbruch aus New Orleans.
Dem werten LO wünschen wir weiterhin gutes Gelingen seiner Aktionen...!! :top:

herzliche grüsse

Hohenlohe...:smoke::) *DIXIE HOORAYH*

Rantanplan
23.04.16, 21:18
Tagebucheintrag des Dottore Luigi Rantanplanius (3):

Vollkommen unerwartet überschlugen sich die Ereignisse nach dem Konsum einiger meiner Zauberpilze.

Als ich mit ziemlich gedrückter Stimmung wieder wach wurde, wurde mir schnell klar das einige Dinge nicht so waren, wie sie sein sollten. Es war kalt, ich war nackt und mitten auf einem Fluß. Das nackt sein war nichts ungewöhnliches, im Rausch passiert so etwas eben. Also zumindest mir...doch das ich Mitten auf dem Potomac River auf einem Floß lag, nun...was soll ich sagen? Es war nicht das erste Mal, allerdings das erste mal in diesen kriegerischen Zeiten. Kurz vor der Mündung und damit dem Weg in den Atlantik wurde ich von einer Unionsschiff aufgebracht. Diese waren etwas überrascht mich ohne Kleidung auf dem Fluß vorzufinden. Sie beschlossen das ich wohl der schlechteste Spion der Konföderation sein musste und mein Weg jetzt in einem Kriegsgefangenenlager enden würde. Mein geliebter Koffer wurde beschlagnahmt, nur das Tagebuch wurde mir gelassen. Den Stift habe ich an einer bestimmten Stelle versteckt...

Mal sehen was die Tage noch bringen...

Admiral Hipper
24.04.16, 19:29
Logbucheintrag des Capitaine Hippaire
New Orleans, 10. Dezember 1861

Eine erfolgreiche Fahrt näherte sich seinem Ende. Nachdem wir eine Ladung Baumwolle in England gelöscht hatten, waren wir nun mit einigen wichtigen Maschinenteilen auf dem Rückweg in die CSA. Wofür diese bestimmt waren, konnten ich nicht feststellen.
So passierten wir das Mississippidelta, die Außenposten in den Forts begrüßten uns stürmisch wie nie. Wie sich später herausstellen sollte, war dies keine Begrüßung, viel mehr eine Warnung.
Als wir am Pier schließlich festmachten, entpuppte sich der Hafenarbeiter im Blaumann als Offizier der Nordstaaten. An ein Ablegen war nicht mehr zu denken und so wurde mein stolzes Schiff mitsamt Besatzung beschlagnamt und gefangen genommen. Bei der Vernehmung meinten diese edlen Herren hier wohl den "dümmsten Blockadekapitän der Konförderation" vor sich zu haben.
Auf der Überführung in das Gefängnis gelang mir im dichten Gewühle am French Market die Flucht. Gegenwärtig bin ich im französischen Viertel untergetaucht.
Ständig begleitet mich der Gedanke an den mehr als peinlichen Auftritt an der Pier. Hätte ich vielleicht doch nicht die Spirituosen an die Besatzung ausgeben sollen, kurz vor der Passage der Forts?
Aber wer rechnet denn hier mit den Yankees? Ich schiebe dieses Versagen einfach auf die Herren in Richmond.
Ja, jetzt ist mir schon bedeutend wohler.

Hohenlohe
24.04.16, 22:23
Wir sind entsetzt über diesen entsetzlichen Verlust an wichtigen Kameraden wie Doc Rantanplanius sowie Capitaine Hippaire und auch über den Verlust des Schiffes des edlen Hippaire. Unsereiner dient ja noch immer im Norden Virginias in der 1st Virginia Cavalry unter General Jackson. Wir hoffen, dass wir die Stellungen im Norden und Nordosten Virginias noch lange halten können...!! :top:

herzliche grüsse

Hohenlohe...:smoke::) *DIXIE YEEHAAH*

Cfant
25.04.16, 08:12
Wird die Union jetzt nicht Springfield besetzen und so aus dem "Nadelöhr" New Orleans ausbrechen? Weiter muss die Union ja in der frühen Phase nicht, hat dann aber gute Voraussetzungen für später, wenn sie Massen ins Feld führen kann?

Noch ne Frage: Ist es mit verstärkter Raid-Strategie wie mit Shelbie möglich, zB Halleck vom Nachschub abzuschneiden? Oder würde St. Louis ohnehin genug Supply produzieren?

Hohenlohe
25.04.16, 10:37
Werter Cfant, bei entsprechender Logistik mit Flatboats ist der Bau von Depots in St.Louis sehr simpel, falls dort nicht bereits Depotlevel 4 vorhanden ist. Zudem ist St.Louis Grosstadt und hat einen grossen Hafen plus zusätzliche Einrichtungen. Daher kann sich die Union aus der Stadt versorgen, zumal auch Nachschub über den Fluss ankommt. Wir würden sagen, dass Shelby selbst vom Nachschub abhängig ist und dazu weil reiner Kavallerieverband keine Unionsstadt erobern kann und somit auch sich nur über Plünderung etwas Nachschub beschaffen kann. Shelby muss dringend zu den eigenen Linien zurück, um möglichst keine Stärke sowie keine Elemente zu verlieren.

herzliche grüsse

Hohenlohe...:smoke::) *DIXIE HOO*

Cfant
25.04.16, 10:44
Danke für die Erklärung. Wir sind wohl zuviel im 2. Weltkrieg zuhause - kesseln, kesseln, kesseln! :D

Rantanplan
25.04.16, 16:03
Edler Hohenlohe!

Noch sind Hippaire und Rantanplanius nicht verloren!

:opa:

Hohenlohe
25.04.16, 17:14
Edler Hohenlohe!

Noch sind Hippaire und Rantanplanius nicht verloren!

:opa:

Das hoffen wir auch...!! :top:

herzliche grüsse

Hohenlohe...:smoke::) *DIXIE HOORAYH*

Lewis Armistead
25.04.16, 17:41
@Hohenlohe & Cfant:

Stimmt so nicht ganz.

Shelby hat keine reine Kavalleriedivision zumindest was die Spielmechanik angeht. In seiner Division sind auch ein paar "Mounted Volunteers", dadurch ist die Division durchaus in der Lage Städte zu erobern.

Saint Louis produziert als große Stadt mit einigen Spezialgebäuden viel Nachschub und kann auch über den Fluss versorgt werden und hat wahrscheinlich auch große Vorräte. Wird also dementsprechend praktisch unmöglich abzuschneiden.

Wenn sich evtl etwas abschneiden lässt, sind das die von der Union weiter südlich eroberten Plätze wie Springfield und Fayetteville, oder der Nachschub zumindest zu erschweren.

Zunächst soll Shelby sich erst einmal neu versorgen und dann mal sehen ob er seinen Raid fortführt oder wieder direkt nach Süden reitet.


Was New Orleans angeht:

Ja das ist natürlich möglich, jedoch hätte Polk mit seinen bisher schwachen Kräften auf offenem Feld wohl kaum eine Chance und für uns wäre auch nichts gewonnen.

Bei Baton Rouge ist er dagegen halbwegs gut geschützt, bewacht den Fluss und bedroht Flanke und Rücken der Unionsverbände wenn diese nach Norden vorrücken. Und die Union wird eine starke Garnison bei New Orleans zurücklassen müssen.

So zumindest unsere Denke...

Hohenlohe
25.04.16, 20:46
Werter LO, das mit den Mounted Volunteers war uns leider entgangen, daher liegen wir falsch mit unserer Analyse Shelby betreffend. Natürlich kann er dann auch Städte erobern...!! :fecht:
Dem ollen Polk wünschen wir in Baton Rouge gutes Gelingen und viel Glück gegen die Union...!! :top:

herzliche grüsse

Hohenlohe...:smoke::) *DIXIE FOREVER*

Jörg von Frundsberg
29.04.16, 21:15
Es ist einfach zu ruhig hier ......... wir erwarte Nachrichten von der Font!! Was machen die Yankees ?? New Orleans ?? die Front am Mississippi ?? Wo ist der Doktor? wir brauchen unsere Medizin ?? Was machen die Herren in Richmond während hier im Westen der Baum brennt ?? Pediküre ?? :eek:
Egal :D Hauptsache sie ist schön und gelingt !! und die blauen bluten ^^

Hohenlohe
29.04.16, 22:55
Mann oh Mann, edler von Frundsberg, ihr seid ja noch ungeduldiger als wir...und das will was heissen...:D *grins*

herzliche grüsse

Hohenlohe...:smoke::)

*DIXIE FOREVER*

Duke of York
03.05.16, 10:25
Vielleicht gabe es ja bereits ein Treffen im Appomattox Court House? :ditsch:

Hohenlohe
03.05.16, 16:21
Edler DoY, ihr seid ein Defätist, ein Ketzer, der die wohl in Diensten der Unionisten steht...:D *grins*

herzliche grüsse

Hohenlohe...:ritter::D *DIXIE FOREVER*

Jörg von Frundsberg
04.05.16, 15:58
Verdammt der Krieg nimmt keine Ende mehr ......... ^^

Lewis Armistead
05.05.16, 22:45
I’ll place my knapsack on my back, my rifle on my shoulder



http://fc09.deviantart.net/fs71/i/2010/034/4/4/Confederate_Grunge_by_ajsk84life.png


Ende Dezember 1861

Der Osten

Nordvirginia, Ende Dezember 1861

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In Virginia stehen die Fronten weiter still und nur pflichtschuldig feuern Vorposten gelegentlich ein paar Schüsse in die ungefähre Richtung des Feindes an, tauschen jedoch Kaffee und Tabak, wenn die höheren Offiziere nicht hinsehen, die dies genauso stillschweigend billigen.

Allein der Kavallerie um Major von Hohenlohe die Jackson gerade zurück nach Harper’s Ferry geführt hat, wird keine Ruhe gegönnt. Aufgrund der angespannten Lage im Westen und der erstarrten Fronten in Virginia habe ich als Oberkommandierender in Abstimmung mit General Johnston den Abzug der Kavalleriedivision und einer Infanteriebrigade unter Colonel Fulkerson nach Westen befohlen.

Johnston ist verständlicherweise nicht gerade glücklich darüber ein Drittel seiner Truppen zu verlieren, sieht jedoch die Notwendigkeit durchaus ein.

Ich spiele bereits in Gedanken damit einen der beiden Full Generals n Virginia Beauregard oder Johnston nach Westen zu beordern um dort das Kommando über einen größeren Teilabschnitt zu übernehmen.


Der Westen

Tennessee, Ende Dezember 1861

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Endlich treffen nach Wochen wieder einmal gute Nachrichten aus Tennessee und vom Missisippi ein. Nach der blutigen und ohne echten Sieger ausgefochtenen Schlacht von Buffington hat die Union ihre Offensivoperationen an dieser Stelle erst einmal eingestellt und ist mit Grant nach Norden abgezogen.

Stewart hat die Atempause ebenfalls genutzt und seine Truppen nach Poplar Bluff geführt. In härtestem Wetter haben die Männer den Marsch direkt nach der blutigen Schlacht bewältigt, doch die alte Weisheit, das kampferprobte Männer mit Selbstvertrauen und gestiegener Moral wie der junge Lieutenant Osulfsson über sich hinauswachsen zeigt sich auch hier wieder.

Stewart wird in Poplar Bluff seinen Truppen zunächst einmal zumindest etwas Ruhe gönnen, bevor er im Winter den Marsch nach Süden antreten muss um sich neu zu versorgen.
Ich gestatte ihm erneut alle nötigen Maßnahmen zu ergreifen, auch wenn dies vorübergehende Härte gegen die Bevölkerung bedeutet. Auch wenn dies natürlich nicht populär ist, ist es doch das kleinere Übel gegenüber dem möglichen Verlust tausender Männer durch Hunger und Unterversorgung.


Trans-Missisippi

Arkansas/Indian Territory, Ende Dezember 1861

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In Arkansas ist das Land von tiefem Schnee bedeckt und die Truppen beider Seiten sitzen in ihren Winterquartieren.

Einzig eine kleine Abteilung Texas Ranger kämpft sich durch den weißen Teppich und jagt eine unvorsichtig ohne Eskorte auf den Weg geschickte Nachschubkolonne der Union zwischen Springfield und Fayetteville.

Missouri, Ende Dezember 1861

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In Missouri sind zu meinem größten Leidwesen abgesehen von Guerilla-Banden die sich zwar einer Seite verschreiben aber unter niemandes Kommando stehen ausschließlich Truppen der Union unterwegs oder in den Winterquartieren.

Doch noch weiter nördlich in Illinois befindet sich Shelby wie man aus Yankeeblättern hört noch immer bei Quincy als Stachel im Fleisch der Union und lässt seine Männer bei reichlich erbeuteten Vorräten gut gehen, während er seinen nächsten Streich plant.


Der tiefe Süden

Lousiana, Ende Dezember 1861

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Im tiefen Süden bei New Orleans ist die Union nach einer Ruhepause wieder aktiv geworden und in alle Richtungen vorgerückt.

Unter dem Kommando von General Meagher sind 2 Divisionen nach Norden auf Springfield vorgerückt. Wir haben aktuell nicht genügend Truppen um uns der Union hier entgegenzustellen und General Polk verschanzt sich bei Baton Rouge während er auf weitere Verstärkungen wartet.

Wir müssen uns fast glücklich schätzen, dass die Union hier noch nicht mit ganzer Stärke vorrückt, sondern zunächst gleichzeitig zum Vorstoß nach Norden die Mündung des Missippi für seine Schiffe freigemacht hat. Diese wurde von unserer Forts St. Philip und Fort Jackson blockiert.

Jeweils eine ganze Division unter den Generälen Hooker und Griffin rückten auf die nur schwach belegten Forts vor, die einen heldenhaften Kampf lieferten, jedoch nach stundenlanger Abwehr beide am Abend des 12. Dezember die Waffen strecken mussten.

Die Schlachten von Fort Jackson und Fort St. Philip am 12. Dezember 1861

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Sonstiges


Das Eintreffen der HMS Trent in England mit der Geschichte der widerrechtlichen Kaperung und Festnahme unserer Diplomaten durch die Union hat zunächst die erhoffte Reaktion der Briten hervorgerufen. Berichten zufolge ist ihre Majestät sehr verärgert und hat umgehend die Verlegung 8000 britischer Regulars nach Kanada befohlen und ihre Schiffe in erhöhte Alarmbereitschaft versetzt.
Die Union reagierte panisch und ließ umso Mason und Slidell umgehend frei mit einer Entschuldigung an das Britische Empire.

http://share-your-photo.com/img/b605734169.png (http://share-your-photo.com)


So froh ich über die Freiheit meiner Landsleute bin, so könnten wir die Hilfe der Briten doch eher früher als später sehr gut brauchen, hat die Union doch gerade bewiesen wie sehr uns ihre Seehoheit schaden kann.
Doch nach der kürzlichen diplomatischen Entspannung ist diese Hoffnung erst einmal wieder in weitere Ferne gerückt und das Jahr 1861 neigt sich mit einem sehr bitteren Geschmack dem Ende zu.


gez. Lewis Armistead, Oberkommandierender:smoke:

Jörg von Frundsberg
05.05.16, 23:17
Irgendwie wird das Loch im tiefen Süden immer größer werter Lo ?? Was hindert die Union nachdem Fall der Fort´s mit geballter Macht nach Norden nach Baton Rouge zu marschieren ?? Ich fürchte wohl nix oder ??

Lewis Armistead
05.05.16, 23:48
Wir hoffen dass wir Polk zumindest auf die Stärke von 2 vollen Divisionen bringen können bevor die Union mit ganzer Stärke angreifen kann. Wenn sie das tut sind Gelände, der Fluss und die Verteidigung mit Eingrabeboni und mit Glück das Wetter zu unserem Vorteil. Außerdem sollte die Union dann mit Abzügen kämpfen, da ihr momentan hier ein Armeekommando fehlt.

Wir müssen hier vor allem Zeit gewinnen. In den nächsten paar Monaten können wir durch den Ruf nach Freiwilligen und Teilmobilierung, einige Events und Regional Decisions zahlreiche neue Truppen aufstellen. Bis diese ausgebildet und formiert sind müssen wir irgendwie so gut es geht durchhalten. Erst dann haben wir wirklich die Schlagkraft auf allen Schauplätzen halbwegs präsent zu sein und vielleicht Gegenangriffe durchzuführen.

Hohenlohe
06.05.16, 15:40
Wir sind ebenfalls etwas besorgt über den Zustand der Konföderation und hoffen, dass der Winter auch dem Süden mehr Nutzen als Schaden bringt...!! :ph:
Wir wünschen euch, dass Polk einen weiteren Vormarsch der Union irgendwie noch aufhalten kann, bevor auch noch Baton Rouge an die Union fällt, was es zu verhindern gilt...!! :top:

herzliche grüsse

Hohenlohe...:ritter::) *DIXIE YEEHAAH*

Cfant
08.05.16, 09:16
Ich bleib dabei: Polk hätte Meager den Ausbruch verwehren sollen. Ich weiß ja nicht, ob man Polks 600 Stärkepunkte einfach als 1:2 gegen Meagers 1100 sehen kann, aber ich denke, dieser Ausbruch wird Euch noch Kopfzerbrechen bereiten.

Wie dem auch sei, unser Vertrauen ist ungebrochen! Möge 1862 das Jahr des SÜdens werden! :prost:

Lewis Armistead
10.05.16, 22:27
I’ll place my knapsack on my back, my rifle on my shoulder



http://fc09.deviantart.net/fs71/i/2010/034/4/4/Confederate_Grunge_by_ajsk84life.png


Anfang Januar 1862

Der Osten

Nordvirginia, Anfang Januar 1862

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In Virginia beginnt das neue Jahr 1862 wie das alte endete. Begraben unter einer tiefen Schneedecke. Die Männer hocken in den Lagern dicht zusammengedrängt um die Feuer und denken an daheim, während die Offiziere teilweise alle Mühe haben, die Disziplin aufrecht und Desertionsrate in Grenzen zu halten, da sich die Jungs besonders jetzt nach Hause wünschen.

Kein Wunder, wurde doch in Virginia schon seit Monaten nicht gekämpft und dem einfachen Mann erschließt sich kaum warum er dann den kalten Winter im Feld verbringen soll, wo es an vielem fehlt, statt mit seinen Lieben daheim.

Doch wie gut haben es diese Männer in ihren ausgebauten Winterquartieren noch gegenüber den Männern im Westen die teilweise im tiefsten Winter marschieren müssen…


Der Westen

Tennessee, Anfang Januar 1862

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In Tennessee und am Missisippi ist nach den schweren Kämpfen um New Madrid zunächst wieder eine trügerische Ruhe eingekehrt. Auch hier fordert der Winter also seinen Tribut.
Doch es ist wahrscheinlich nur eine Frage der Zeit bis die Union mit neuen Truppen um ihren General Grant erneut zuschlagen wird.

Im Moment könnten wir sogar nur die Division Bragg’s bei Fort Donelson sowie die Armee General Johnston’s bei Island No. 10 entgegen stellen. Doch Nashville ist aktuell vollkommen entblößt und wird nur von dem neutralen Kentucky „geschützt“, das wie ein großer Puffer zwischen den Unionsstaaten Ohio, Indiana, Illinois im Norden und Tennessee im Süden liegt. Nicht auszudenken, wenn die Regierung dort plötzlich zur Union umschwenken würde.

Unsere Hoffnung für eine stärkere Verteidigung liegt hier kurzfristig in den von Osten anrückenden Verstärkungen und der Rückführung von Smith’s Verbänden, der wieder das Kommando über die Einheiten westlich des Missisippi übernommen hat. Nach der eingelegten und diesmal ungestörten Ruhepause seiner Truppen bei Poplar Bluff, wird er nun trotz des Winters den Rückmarsch nach Jackson’s Port wagen. Vielleicht ist ihm das momentan relativ klare Wetter ja ein paar Tage hold und er kommt gut voran. Seine rund 10000 Mann werden dringend gebraucht.


Trans-Missisippi

Arkansas/Indian Territory, Anfang Januar 1862

http://share-your-photo.com/img/603613fef9.png (http://share-your-photo.com)


In Arkansas bleibt ob der winterlichen Wetterlage weiterhin alles ruhig.

Nur die Texas Ranger, die den Versorgungszug der Union leider nicht erwischen konnten, behindern trotz härtestem Wetter den Nachschub der Yankees bei Fayetteville.

Missouri, Anfang Januar 1862

http://share-your-photo.com/img/7fabdf618c.png (http://share-your-photo.com)


Genauso mutig wie dreist hat General Shelby unterdessen weitere 2 Wochen bei Quincy,IL ausgeruht und sich am dort erbeuteten Unionsnachschub gütlich getan, während er das schlimmste Winterwetter abwartete.
Doch nun erwarte ich bald seine nächste Bewegung um die Union auf Trab zu halten. Schwach verteidigte Ziele so tief im Hinterland der Union sollten sich so einige bieten.
Doch sagt mir mein Gefühl, dass Shelby sich wieder nach Süden wenden wird um die starken dortigen Unionsgarnisonen am Ort und höchster Alarmbereitschaft zu halten.

Ich bin damit sehr einverstanden, können diese beträchtlichen Kräfte doch nicht an anderer Stelle gegen den Süden zum Einsatz kommen.

Der tiefe Süden

Lousiana, Anfang Januar 1862

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Im tiefen Süden ist die Union unter Meagher weiter langsam vorgerückt, fand jedoch nur noch die menschleeren Ruinen des Ortes Springfield vor.

Wir erwarten hier bald den Angriff der Union. Die Yankees sind bereits wieder mit dem Großteil von dem Ausflug zu den Forts nach New Orleans zurückgekehrt und könnten bald in versammelter Stärke vorrücken.
Auch Polk erwartet in den nächsten 2 Wochen noch einmal knapp 3000 Mann Verstärkung, wird dann jedoch wohl erst einmal mit dem auskommen müssen was er hat.
Noch immer sind er und auch ich der Meinung, dass seine unterlegenen Truppen bei Baton Rouge die besten Chancen haben.

Bei Mobile sind unterdessen endlich zusätzliche Truppen zur Verteidigung der wichtigen Stadt eingetroffen, die von General Bonham geleitet. Dieser hat immerhin knapp 6000 Mann und einige schwere Geschütze zur Verfügung, die zumindest einer direkten Seelandung einiges an Widerstand mit den vorgelagerten Forts entgegen setzen können sollte.


Sonstiges


Nach monatelangem Drängen meinerseits, hat die Regierung in Richmond endlich einige Offiziere in den Rang eines Brigadegeneral erhoben um endlich eine effektiver Kommandostruktur zu etablieren.
Darunter befinden sich unter anderem der Kommandeur der Staatsmiliz von Virginia William Taliaferro und der verdiente Mexicoveteran John George Walker. Ich bin nicht unbedingt mit jeder Ernennung einverstanden, bei denen wohl auch nicht selten einzelstaatspolitische Erwägungen eine Rolle spielten. Doch alles ist besser als der bisherige völlige Mangel an ernannten und kompetenten Führungsoffizieren.

https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/f/f3/William_B._Taliaferro.jpg http://hd.housedivided.dickinson.edu/files/images/HD_walkerJc.jpg

Außerdem werden einige verdiente Generäle wie die Generäle Longstreet, Jackson und Smith die bereits in der Vergangenheit das Kommando über größere Teilkräfte führten in den Rang eines Major-General erhoben um auch hier klare Kommandoverhältnisse zu schaffen.

Unerfreulicherweise ist es der Union auch in dieser Phase relativer militärischer Untätigkeit gelungen der Konföderation durch eine Reihe von Sabotageaktionen zu schaden. Am prominentesten muss hier die großangelegte Fälschung konföderierter Banknoten erwähnt werden um unsere junge Konföderation in die Inflation zu stürzen. Auf den verantwortlichen Verbrecher ist eine hohe Belohnung ausgesetzt wurden.

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Wohl durch diese Entwicklung und den so unerwarteten wie schmerzlichen Verlust von New Orleans als vielleicht größtem und wichtigstem Wirtschaftsstandort im ganzen Süden, hat der Kongress wohl endlich die Zeichen der Zeit erkannt und beispiellos große Mittel zum Ausbau von Wirtschaft und Armee bewilligt, die eine Reihe von Maßnahmen ermöglichen, die unsere geliebte Konföderation für einen langen Krieg wappnen sollen.
So wurde sowohl der Verkauf hochdotierter Kriegsanleihen, der Druck von Papiergeld zum Preis einer kurzfristigen Inflation, als auch eine neue Sondersteuer bewilligt.

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Von den gesammelten Mitteln ergeht ein großer Ruf an die Männer der Nation sich freiwillig zu den Waffen zu melden. Es werden hohe Handgelder geboten, um den Männern die Entscheidung ihre Familien allein ohne den Versorger zurückzulassen, zu erleichtern.

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Vor allem wird jedoch ein großes Programm zum industriellen Aufbau kriegswichtiger Fabriken in die Wege geleitet. Im Inland statt an der verwundbaren Küste gelegen, sollen diese neuen Produktionsstädten Musketen, Geschütze, Munition genauso wie wichtige Vebrauchsgüter wie Kleidung, allgemeiner Ausrüstung produzieren. Insbesondere Georgia wird neben weiteren Standorten in Alabama und Missisippi aufgrund seiner geschützten Lage zum neuen Industriezentrum der Konföderation werden.

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Schlussendlich unterzeichnet unser Präsident Jefferson Davis eine Urkunde zur Formung der von der Konföderation kontrollierten Gebiete westlich von Texas zum konföderierten Arizona Territorium.

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Ich bete zu Gott, dass unsere Konföderation gestärkt durch diese Maßnahmen, den Mut ihrer tapferen Männer und dem unerschütterlichen Vertrauen auf Gott allen Prüfungen dieses kommenden Jahres anno domini 1862 gewachsen sein wird. Wenn das Jahr 1861 ein Maßstab war, so liegt noch ein langer und blutiger Weg für uns. Bereits über 20000 Männer haben auf jeder Seite für ihre Überzeugungen auf dem Schlachtfeld geblutet oder ihr Leben gelassen…
Wie viele Leben wird dieser tödliche Konflikt noch kosten? Und wird das Ergebnis all das Blut wert sein? Ich bin aus tiefstem Herzen überzeugt von der Sache des Südens, doch lastet bereits jetzt das Schicksal der vielen Opfer schwer auf meinen Schultern…


gez. Lewis Armistead, Oberkommandierender:smoke:

Hohenlohe
10.05.16, 22:59
Werter LO, wir hoffen, dass der Süden durch die bereits erfolgten konföderierten Massnahmen erfolgreich weiter Widerstand leisten kann...!! Leider raubte uns der Norden die für uns wichtigste Hafenstadt, die auch im Winter jederzeit nutzbar war...!! Nun gilt es erst einmal alles zu tun, um den Süden vor weiteren schweren Verlustn zu schützen. Wir wünschen dem tüchtigen Oberbefehlshaber weiterhin viel Glück und viele Erfolge...!! :top:

herzliche grüsse

Hohenlohe...:ritter::)

Admiral Hipper
16.05.16, 12:20
Aus den Aufzeichnungen des Capitaine Hippaire

Januar 1862

Immer noch verweile ich im schönen New Orleans. Eigentlich kann von verweilen nicht die Rede sein, als Untergetauchter ist an ein flanieren auf den Straßen kaum zu denken. In den Straßen wimmelt es von Blauröcken, seit Jahresbeginn scheinen es nochmals tausende mehr geworden zu sein. Wie soll ich mich so verstecken können als Franzose, ich liebe nun mal Baguette, Wein und meinen stark französichen Akzent. Die Bevölkerung findet sich immer mehr mit den Besetzern aus dem Norden ab, was den Aufenthalt verlorener Existenzen wie mir nicht erleichtert. Es wird daher Zeit, die Flucht aus der Stadt, über die ich mir schon seit Wochen den Kopf zerbreche, in die Tat umzusetzten.
Vor einigen Tagen schon berichtete mir ein loyaler Seemann von einem alten Baltimoreklipper draußen auf dem Lake Pontchartrain. Versteckt in den Sümpfen, begutachtete ich gestern das stolze Schiff. Trotz seines Alters erscheint es seetüchtig, daher konfisziere ich es kurzerhand im Namen der Südstaaten und taufe es auf den Namen "Pride of New Orleans". Ein Besitzer war ohnehin weit und breit nicht in Sicht.
Nun ist Eile geboten. Der Großteil der Besatzung steht schon, die meisten alte Seebären, die an Land nicht lange leben können und auch ein paar junge Abenteurer und Freiwillige, die sich ganz der Sache des Südens verschrieben haben. Sobald die Ausrüstung komplett ist soll die "Pride of New Orleans" über die Rigolets Straße in den Golf auslaufen. Das dortige Fort Pike soll noch in den Händen des Süden sein.

Hohenlohe
16.05.16, 16:28
Werter LO, wie steht es denn nun um die Konföderation...?? Hat der olle Meagher nun auch bereits Baton Rouge angegriffen und wie sieht es bei Island No.10 aus...?? Was uns sehr interessieren würde, ist die aktuelle Lage in Virginia...??

herzliche grüsse

Hohenlohe...:ritter::) *DIXIE FOREVER*

Lewis Armistead
16.05.16, 21:26
I’ll place my knapsack on my back, my rifle on my shoulder



http://fc09.deviantart.net/fs71/i/2010/034/4/4/Confederate_Grunge_by_ajsk84life.png


Ende Januar 1862

Der Osten

Nordvirginia, Ende Januar 1862

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Aus Virginia gibt es auch nach den ersten 2 Januarwochen nichts Neues zu berichten. Das Land liegt ruhig im tiefsten Winter und selbst die Vorposten haben die gelegentlichen Schusswechsel eingestellt. Keine der beiden Seiten am Potomac macht Anstalten die Ruhe zu brechen.


Der tiefe Süden

Lousiana, Ende Januar 1862

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Während der Winter das ganze Land tief im Griff hat, bleibt es im tiefen Süden mild, doch nicht zu unserem Vorteil.
Mein Gefühl bezüglich der Absichten der Yankees unter Meagher hat mich genauso wie Polk getrogen. Meagher ist einfach an Baton Rouge entlang der Bahnlinie nach Norden marschiert und hält auf Jackson und Vicksburg zu.

Diese Bewegung der Union fernab der eigenen Basis und ohne Möglichkeit der Unterstützung durch die eigenen Schiffe ist riskant und daher unerwartet durch die Union. Vor allem aber trifft sie uns unvorbereitet und unsere Städte liegen schutzlos da.

Wir können die initiale Bewegung nicht aufhalten, können nur reagieren. Alles wird davon abhängen wie die Union in den nächsten Wochen agiert und sich positioniert, während wir Kräfte für einen Gegenangriff zusammenkratzen.
Zu diesem Zweck wird General Bonham’s Division aus Mobile abgezogen und nach Meridian gebracht, während weitere Verstärkungen aus dem Norden heranrollen. Das Kommando wird der gerade zum Major General beföderte Forney übernehmen.

General Polk wird sich dagegen mit seinen nunmehr 2 versammelten Divisionen an die Fersen der Unionskräfte heften und Meagher nach Norden folgen und so hoffentlich deren weitere Verstärkung aus New Orleans verhindern und seinen Versorgungsweg durchschneiden.


Der Westen

Tennessee, Ende Januar 1862

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In Tennessee bleibt es in den ersten Wochen nach dem Jahreswechsel ebenfalls ruhig.
Die Männer von Gustavus Smith kämpfen sich weiter durch Schnee und Matsch nach Süden.

Die Situation in Lousiana erfordert nun allerdings schonwieder den Abzug von Truppen aus den ohnehin schon ausgedünnten Verteidigungslinien. Aufgrund der nicht vorhandenen Eisenbahnverbindung zu Island No. 10 bleibt nur Bragg’s Division von Dover aus. Die Verteidigung von Dover wird Van Dorn’s Kavallerie notdürftig übernehmen müssen und in einer Woche wird Thompson’s Kavalleriedivision bei Nashville erwartet.
Nichts kann darüber hinwegtäuschen, dass dies nur Notmaßnahmen sind und unsere Stellungen hier einem ernsthaften Angriff kaum standhalten könnten.

Wir können nur beten, dass die Union uns noch Zeit lässt unsere Verteidigung hier zu organisieren.
Ein Lichtblick sind einige bei Memphis erwartete Verstärkungen, darunter die in Little Rock versammelte Missouri Brigade.


Trans-Missisippi

Arkansas/Indian Territory, Ende Januar 1862

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In Arkansas liegt das Land weiterhin unter einer tiefen Schneedecke begraben. Nur die Texas Ranger machen Jagd auf den Unionsnachschub. Ihr unermüdlicher Einsatz unter widrigsten Bedingungen zeigte ganz offenbar Wirkung, denn die Union schickte eine starke Brigade auf die Jagd nach den tapferen Männern.
Erschöpft vom wochenlangen Einsatz in der Weite des Landes, sind die Ranger ungewöhnlich unachtsam und stellen im schlechten Wetter keine Wachen auf.
Diese kleine Nachlässigkeit, so menschlich, wird prompt bestraft.

Das Gefecht von Cass,MO am 9. Januar 1862

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Die Unionsbrigade überrascht die Texas Ranger und sie rennen wie die Hasen. Nur etwa die Hälfte schafft es wild um sich feuernd völlig zersprengt zu entkommen.
Sie werden nun versuchen sich zusammenzufinden und bis Fort Gibson zu kommen um dort neue Kräfte zu sammeln.

Missouri, Ende Januar 1862

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Mein Gefühl hat mich was Shelby angeht nicht betrogen. Er ist nach Südwesten an den Missouri River geritten und hat Carollton,MO gegenüber Jefferson City kampflos eingenommen.

In Jefferson City und auch bei Lexington liegen allerdings starke Garnisonen der Union. Vermutlich wird sich Shelby also noch weiter nach Westen wenden um die Unionsgarnisonen am Missouri River großräumig im Westen zu umgehen…



gez. Lewis Armistead, Oberkommandierender:smoke:

Cfant
16.05.16, 22:08
Unglaublich aggressives Vorgehen Eures Gegners, scheint mir. So was kennt man eher von den deutschen Panzern :D Das MUSS doch Optionen gegen Meagher eröffnen...

Jörg von Frundsberg
16.05.16, 23:49
Da ich keine Ahnung von der Spielmechanik habe eine Frage ? Was bezweckt die Union damit und was sind ihre Ziele ? Kann man einfach so durch die Gegend ziehen und Städte plündern oder besetzen ?? Oder sollte man nicht die feindlichen Armeen besiegen ????? Das scheint mir doch eigentlich wichtiger zu sein oder ?
Aber es ist spannend !! mich persönlich würde es aber wahnsinnig machen :eek:;)

Cfant
17.05.16, 07:44
Ohne Experte zu sein: Es zwingt die Konföderation, statt einem Nadelöhr gleich 3-5 Provinzen zu verteidigen und bindet damit Truppen. Ist aber riskant, weil große Armeen natürlich versorgt werden wollen... Ich nehme an, falls er die Nachschublinien decken kann, wird er Vicksburg ansteuern. Dort wäre die Armee über Fluss versorgbar, behauptet der Laie, der wohl hoffentlich vom Könner berichtigt wird :)

Hohenlohe
17.05.16, 15:48
Wir geben dem edlen Cfant recht. Der Unionsspieler fährt zwar voll auf Risiko ab, aber durchaus klug. Wenn es ihm gelingt auch noch Vicksburg einzunehmen, dann kann er dort evtl. ein Depot errichtn, falls dort keines sich befinden sollte. Andererseits ist er , also Meagher, dann auf Nachschub seitens der Flotte angewiesen. Aber ab einer bestimmten Stelle kann nur die Unionsflussflotte nach Vicksburg gelangen. Ansonsten kann er jetzt getrost Kentucky angreifen, da die Truppen der Konföderation jetzt im Norden sehr aussgedünnt sein dürften. Nur in Virginia schaut es sehr gut aus für den Süden, relativ gesehen.

Wir dürfen also gespannt sein, wie sich dieser AAR weiterentwickelt, da beide Seiten sich nichts schenken...:top:

herzliche grüsse

Hohenlohe...:ritter::) *DIXIE FOREVER*

Strategienordi
17.05.16, 16:58
Sehen wir das richtig, dass am Potomac Truppen der Union mit insgesamt knapp 1k Stärke "verschwunden" sind?

Werter Lo, könntet Ihr einem Einfall über Kentucky oder einem Halbinsel-Feldzug noch etwas entgegensetzen?

Jörg von Frundsberg
17.05.16, 17:06
Sehen wir das richtig, dass am Potomac Truppen der Union mit insgesamt knapp 1k Stärke "verschwunden" sind?

Werter Lo, könntet Ihr einem Einfall über Kentucky oder einem Halbinsel-Feldzug noch etwas entgegensetzen?


Naja in Kentucky wird es wohl bald losgehen ........ aber den Verdacht einen weiteren Landungen beschäftigt uns auch ...... Wen die Landung in New Orleans den Westen zerreißt.......... würde eine weitere Landung im Osten das gleiche für Virginia bedeuten oder ??
Wobei ein Halbinselfeldzug dem Süden ja eher entgegenlaufen würde , innere Linien usw ..... Bei einer Landung in den Carolinas wäre das schön anders , dann müssten dort auch neue oder alte Verbänden verlegt werden und die kämen ja dann nur aus Virginia ?? oder ??
Ist das möglich ??

HYZ
17.05.16, 18:52
Werter LO,

sehr spannender AAR, wenn auch langsam eine beängstigende Lage für Euch entsteht.
Versucht irgendwo Gegendruck aufzubauen - vielleicht im Osten einen Scheinangriff, ein Täuschungsmanöver irgendwas was ihn vorsichtiger werden läßt oder ähnliches - damit Eure Gegner auch mal was zum nachdenken und reagieren bekommt und nicht alles diktieren kann. Vielleicht kann man so auch das Risiko einer weiteren Landung minimieren!?

Wir drücken Euch die Daumen und lesen weiter gespannt mit !

Grüße
HYZ

Lewis Armistead
20.05.16, 18:18
Wir freuen uns sehr über das rege Interesse an den Geschicken des Südens. Wir werden so bald wie möglich, wahrscheinlich jedoch erst Sonntag ausführlich und mit einem neuen Update antworten. :prost:

Hohenlohe
20.05.16, 19:12
Werter LO, wir werden geduldig bis höchstens Sonntag warten...*grins* :D

herzliche grüsse

Hohenlohe...:ritter::D *DIXIE FOREVER*

preusse
20.05.16, 22:34
Da es hoffentlich der Motivation der Soldaten oder des Oberkommandierenden dienlich ist, wollen wir nur kurz informieren, dass wir diesen AAR mit großer unterhaltender Freude lesen! :)

Euer Stil, Ausdruck und Auftreten, werter Lo, sind eines Konföderierten standesgemäß! Das heißt: beeindruckend und großartig!:prost:

Jörg von Frundsberg
20.05.16, 23:05
Ja aber es dauert immer solange ............. ist das erste Spiel wo die Rebellen mal nicht direkt die Gewinner sind ( verzeiht werter LO ) die Spannung ist nicht auszuhalten !!!! und ich bin jetzt 47 DIE ZEIT WIRD KNAPP !!!!!!!!!! :D
Werter Preusse das musste jetzt sein ^^

Admiral Hipper
21.05.16, 10:25
Laut Eurem Profil seit Ihr doch erst 46 werter Jörg. Ihr habt also noch mehr als genug Zeit.:D

Jörg von Frundsberg
21.05.16, 10:40
PPPFFFFF werdet mal 40 !! danach zählt ihr nicht mehr genau :eek::D was haben wir jetzt 2016 ?? 2017 ?? Egal !! Hauptsache ich hab 3 von 4 WM Sternen live gesehen :smoke:

Hohenlohe
21.05.16, 14:11
PPPFFFFF werdet mal 40 !! danach zählt ihr nicht mehr genau :eek::D was haben wir jetzt 2016 ?? 2017 ?? Egal !! Hauptsache ich hab 3 von 4 WM Sternen live gesehen :smoke:

Da kann ich euch nur recht geben...!! Da können unsere Jungspunde hier noch gar nicht mitreden...:D *grins* Wir Alten hier haben schliesslich die Urzeiten des Strategiespiels mitbekommen und vor allem Gary Grigsby at his Best...*Freu*:D

herzlichste grüsse

Hohenlohe...:ritter::D

Lewis Armistead
22.05.16, 22:54
Werter Regenten,

Das Update war heut nicht mehr zu schaffen, daher immerhin mal unsere Antwort auf einige Fragen.

Das Vorgehen der Union im Süden ist zweifellos risikoreich aber wohl kalkuliert. Die Truppen von Meagher haben reichlich Nachschub dabei um sich auch fern der Basis eine Weile zu versorgen. Besonders wenn sie gut gefüllte Depots erobern können.

Polk in seinen Stellungen bei Baton Rouge anzugreifen, wäre eine knappe Angelegenheit geworden und solche Risiken geht unser Gegner eher nicht ein.

Der Gegner hat nun eine Möglichkeit sich Vicksburg oder Jackson zu krallen und sich dort festzusetzen. Polk allein ist zu schwach zum Gegenangriff. In Baton Rouge aushalten ist auch Unsinn, da der Feind uns dann einfach ignoriert und schaltet und waltet wie er will. Mit anderen Worten, ja die Lage ist angespannt und der Gegner hat das Gesetz des Handelns nach unserem Sieg bei Alexandria fest in der Hand und geht sowohl sehr umsichtig vor, schlägt aber auch empfindlich und hart zu, nutzt Schwächen aus, wo er nur kann.

Wir sind ganz zufrieden mit Shelby's Aktionen den Feind im Westen wahrscheinlich mehr als von ihm geplant zu binden und zu beschäftigen. Gerne würden wir irgendwo Druck machen, in der Realität ist der Feind uns allerdings an Truppen so stark überlegen, dass es uns bereits jetzt an allen Ecken und Enden fehlt. Wenn wir Truppen für eine Offensive hätten, würden wir diese an den Brennpunkten dringender brauchen.

Dazu kommt, dass es weder in Virginia noch in Tennessee den Raum oder ein vernünftiges Ziel für eine Offensive gibt.

Das Verschwinden der Truppen am Potomac ist uns natürlich auch aufgefallen. Wir haben zwar Garnisonen an der Ostküste, doch die sind über 3 Städte verteilt und gemeinsam nur etwa 10000 Mann stark. Einziger Vorteil sind hier die Küstenforts die nicht umgangen werden können und eine Landung im Voraus schwächen würden, bevor der Feind mit großen Mali angreifen müsste. Eine Landung in der Größe von New Orleans wäre daher nur sehr schwer zu beherrschen. Aber selbst unser Gegner sollte in diesem Stadium noch nicht auf ALLEN Hochzeiten gleichzeitig tanzen können.

Wir hoffen im Moment, dass der Feind seine Karten auf New Orleans gesetzt und das mit ganzer Kraft vorbereitet hat.

Spannung in den nächsten Zügen ist garantiert.

Hohenlohe
23.05.16, 05:55
Werter LO, wir spielen derzeit, soweit es unsere Erkältung zulässt, den Norden im Kampf gegen die CSA(tja ich weiss, eigentlich ein leichtes Spiel, aber wir wollen mal sehen, ob die alten Tricks noch so einfach funzen).
Ansonsten warten wir gespannt auf euren nächsten Zug...!! :top:

herzliche grüsse

Hohenlohe...:ritter::) *DIXIE FOREVER!!*

Admiral Hipper
26.05.16, 19:19
Wann gedenkt der werte Herr eigentlich dem Pöbel sein Update zu servieren?:heul:

Lewis Armistead
26.05.16, 20:57
Wir bitten die werten Regenten sich noch bis zum Wochenende zu gedulden...

Wir arbeiten diese Woche täglich von 8 bis 8 und das ist leider nicht sprichwörtlich gemeint. Bis wir am Abend in unserem Zelt angekommen sind und einige Hardtacks mit Speck verzehrt haben, ist es bereits nach der Dämmerung. Wir bitten freundlichst um Nachsicht bis zum Wochenende. :prost:

Hohenlohe
27.05.16, 06:19
Werter LO, wir haben Verständnis für eure Nöten, lasst euch aber vom RL nicht völlig auffressen...!! Obwohl das Rentnerdasein ist manchmal auch recht einsam und langweilig...*seufz* Wir wünschen euch von herzen das Beste...!! :top:

herzliche grüsse

Hohenlohe...:ritter::) *DIXIE FOREVER*

Lewis Armistead
29.05.16, 23:04
I’ll place my knapsack on my back, my rifle on my shoulder



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Anfang Februar 1862

Der Osten

Nordvirginia, Anfang Februar 1862

In Virginia blieb es auch in der zweiten Januarhälfte weiterhin ruhig. Es besteht auf unserer Seite auch keine Intention daran aktuell etwas zu ändern, da das virginische Staatsgebiet komplett zurückerobert wurde und unsere Truppen aktuell erneut von Epidemien geplagt werden.
Die wichtigste Neuigkeit ist eine im höheren Kommando. In ehrenvoller Honoration seiner bisherigen Leistungen wurde General Edward Johnson in den Rang eines Major-General erhoben.

Aufgrund der kritischen Situation im Westen, die einen erfahrenen Armeeführer verlangt, ist entschieden worden General Joseph E. Johnston nach Westen zu beordern und sein Kommando im Shenandoahtal an General Edward Johnson zu übergeben unter dem Oberbefehl der Armee von Nordvirginia mit Hauptquartier bei Alexandria.
Damit ist nun auch eine einheitliche und klare Befehlsstruktur für die Truppen in Virginia geschaffen.


Der tiefe Süden

Lousiana, Anfang Februar 1862

http://share-your-photo.com/img/9b517c4db8.png (http://share-your-photo.com)


Im tiefen Süden ist der Feind zum Entsetzen vieler Männer aus Missisippi, die ihre Farmen und Wohnstätten sicher im Inland der Konföderation wähnten, weiter vorgerückt und hat die mit Jackson die Hauptstadt des Staates erobert.
Das Depot mit großen Vorräten und zahlreicher Munition fiel ebenfalls in Feindeshand. Der Feind hat seine Angriffsmacht dabei noch einmal verstärkt. Fast 30000 Unionssoldaten fielen über die wenigen tapferen Milizionäre her, die sich zum Kampf stellten.

Meine und Polks Fehleinschätzung der Absichten der Union haben hier zu einer schwierigen Situation geführt. Doch ich sehe nun die Stunde gekommen der Union zu zeigen, dass noch Mut in den Männern des Südens steckt und sie die erlittenen Verluste nicht einfach hinnehmen werden.

Während General Polk die Invasoren weiterhin verfolgt, werden herkulische Anstrengungen unternommen um die bei Meridian versammelten Truppen nach Carthage,MS zu bringen, wo auch weitere Verstärkungen aus Tennessee erwartet werden. Das Kommando über diese kombinierte Streitkraft, die über fast 45000 Mann verfügen wird, soll der bisher im Norden eingesetzte und bisher einzige Full General im Westen Albert Sidney Johnston übernehmen, der ebenfalls nach Süden reist.

Während seiner Abwesenheit wird General Forney das Kommando in Tennessee übernehmen bis General J.E. Johnston eintrifft.


Der Westen

Tennessee, Anfang Februar 1862

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In Tennessee werden die gerade bei Memphis und Humboldt neu zusammengezogenen Truppen unter Taliaferro und Churchill nun ebenfalls in den Süden an den Krisenherd geworfen, sodass die Verteidigung des Staates weiterhin ein Flickenteppich bleibt.

Lichtblicke sind das Eintreffen von Thompson’s Division bei Nashville, sowie des neu ernannten General Nathan Bedford Forrest, der ein eigenes Kavallerieregiment angemustert hat und das Kommando über die gesamte Westkavallerie übernimmt. Er reist mit seinen Männern von Dover nach Nashville um sich dort mit Thompson zu vereinen. Bei Dover und Fort Donelson kann vorerst nur eine schwache Garnison zurückbleiben.

Immerhin werden bald die Kräfte von General Smith wieder für die Verteidigung an der Hauptlinie zur Verfügung stehen, nachdem dieser seinen Marsch nach Jackson’s Port in wenigen Tagen geschafft haben sollte.


Trans-Missisippi

Arkansas/Indian Territory, Anfang Februar 1862

http://share-your-photo.com/img/eff964b3b8.png (http://share-your-photo.com)


In Arkansas sitzen die Haupttruppen weiter in ihren Winterquartieren.
Die Texas Ranger konnten sich vom Feind lösen und sind auf dem beschwerlichen Rückmarsch nach Fort Gibson.
Westlich von Fort Smith versammelt General Stand Watie weitere Indianerstämme zum Kampf für die Konföderation.


Missouri, Anfang Februar 1862

http://share-your-photo.com/img/bdaefaf007.png (http://share-your-photo.com)


Dem kalten Wetter und Schneefällen zum Trotz ist jedoch weiter der Held der jungen Konföderation J.O. Shelby weiter mit seinen tapferen Kavalleristen unterwegs um der Union das Fürchten zu lehren.

Bei St. Joseph,MO wurde eine kleine Unionsgarnison von 450 Mann vollkommen überrascht und ging nach nur kurzem Kampf beinahe geschlossen in die Gefangenschaft. Shelby hatte nicht einen Toten, nur einige Leichtverwundete zu beklagen.

Ich verfolge genauso ohnmächtig wie gespannt, was Shelby’s nächster Schritt sein wird. Er wird sicher nach dem fehlgeschlagenen Versuch gegen Jefferson City die starken Garnisonen am Missouri vorerst meiden. Hölle, bei diesem Teufelskerl ist es nichtmal unrealistisch, dass er trotz des Schneefalls seinen Raid noch weiter nach Norden und Westen ausdehnt…


Sonstiges


Nach der Bereitstellung gewaltiger Mittel durch den Kongress, beginnt in vielen Städten endlich der Bau der Fabriken, die unsere junge Konföderation mit Kanonen, Musketen und Ausrüstung versorgen sollen.

Aus mehreren Kentuckiern die trotz der offiziellen Neutralität des Staates loyal zum Süden stehen und für die Konföderation kämpfen wollen, wird die Orphan Brigade formiert.

Zur Organisation der neu aufgestellten Truppen hat der Kongress auf Empfehlung des Kriegsministeriums erneut einige geeignete, teilweise bereits im Kampf verdiente Männer in den Rang eines Brigadier-General erhoben.
General Richard Stoddert „Baldy“ Ewell kämpfte bereits erfolgreich unter Jackson und soll so bald wie möglich eine Division in Virginia bekommen.

https://historyinlivingcolor.files.wordpress.com/2013/11/ewellconfed_edited-1.jpg?w=326

General John Clifford Pemberton, in Pennsylvania geboren, jedoch mit einer Virginierin verheiratet und dem Süden als zweiter Heimat verbunden, wird das Kommando über die aktuell kleine Garnison von Mobile anvertraut, die jedoch so bald wie möglich wieder verstärkt werden soll.

http://i.dailymail.co.uk/i/pix/2010/12/26/article-1341666-0C94B915000005DC-431_306x423.jpg

General Nathan Bedford Forrest, ein Pflanzer und einer der reichsten Männer der Konföderation wurde an anderer Stelle als neuer Kavallerieführer im Westen bereits erwähnt.

http://images.fasocdn.com/2657_257732l+v=201409201514c201409201514/nathan-bedford-forrest.jpg



gez. Lewis Armistead, Oberkommandierender:smoke:

Hohenlohe
30.05.16, 06:28
Werter LO, nun gilt es alle Kräfte darauf zu konzentrieren, den Vormarsch der Union bei Jackson endgültig zu stoppen. Wir hoffen, dass dies euch gelingt. Jetzt hängt alles von der weiteren Neutralität des Staates Kentucky ab. Wenn die Union da nichts dagegen unternimmt, dann habt ihr noch eine Schonfrist.
Wir wünschen euch jedenfalls schon mal das Beste und viel Glück...!! :top:

herzliche grüsse

Hohenlohe...:ritter::) *DIXIE FOREVER!!*

Cfant
30.05.16, 07:46
Die Lage in Lousiana ist unglaublich spannend! :) Ich hoffe auf südliche Erfolge des Südens :D

HYZ
30.05.16, 16:41
... auch wir fiebern mit und drücken Euch die Daumen !

Grüße
HYZ

Private_S
30.05.16, 18:48
Da wähnt man sich im fernen Omaha in sicherer Entfernung von allen Troublemakern, und da kommt doch dieser Stenz von einem Shelby hochgeritten :D

Was hat eigentlich Milroy am Westufer des Mississippi vor? Besteht die Gefahr, dass er Hooker´s Invasionskorps entgegenkommt? Wir wissen nicht, wie stark Milroy´s Truppen sind, aber wenn Hooker schon 30.000 Mann gegen Eure angezeigten 45.000 aufbringt, könnte es rein rechnerisch knapp werden.

Hohenlohe
31.05.16, 06:43
Wir sind schon sehr gespannt, wie es nun weitergeht...!! :ph:

herzliche grüsse

Hohenlohe...:ritter::top:

Osulf
01.06.16, 13:57
Freut ihr euch eigentlich auf ein Ende des Winters, werter Armistead, oder hofft ihr auf ein spätes Einsetzen des Frühlings?

Hohenlohe
01.06.16, 16:12
Im Süden gibt es höchstens Schlamm während des Winters, daher ist dort die Lage nach wie vor prekär. Wir hoffen aber weiterhin das Beste...!! :top:

herzliche grüsse

Hohenlohe...:ritter::) *DIXIE FOREVER*

Lewis Armistead
01.06.16, 17:42
Als Süden (und das gilt eigl für jedes Spieljahr) kann der Winter eigl garnicht lang genug dauern, so kontrovers das klingt :D