PDA

Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Stellaris - Dritter Eindruck?



Iche_Bins
25.05.16, 18:56
Nachdem Stellaris jetzt schon eine weile draußen ist wundern wir uns was die werten Regenten nach längerer Spielzeit von dem Spiel halten.
Auf Steam hat es zwar noch eine sehr positive Bewertung, aber fast alle hilfreiche Kommentare sind negativ. Von den Reviews die wir gelesen haben, passen die nicht ganz enthusiastischen am besten.

Gerade die von IGN (http://www.ign.com/articles/2016/05/09/stellaris-review), von PCGamer (http://www.pcgamer.com/stellaris-review/) und quartertothree (http://www.quartertothree.com/fp/2016/05/18/bone-dry-sci-fi-stellaris-game-doesnt-even-work/) (auch wenn dies von der Wertung zu harsch ist) treffen viele wichtige Punkte von Stellaris.


Wir selbst sind nur minimal enttäuscht, aber auch nur weil wir viele der Punkte haben kommen sehen. Je mehr Videos wir vor dem Release gesehen haben desto weniger begeistert waren wir.
Uns stört vor allem das schreckliche, schreckliche UI. Hatten sie kein Geld für jemand der sich darum kümmert? Wie konnte das nur passieren?
Auch stört uns irgendwie die ... Charakterlosigkeit. Es ist alles so beliebig. Das Anfangsspiel mit dem erforschen ist toll, bis man irgendwann all die Sachen die passieren können auswendig kann. Der Rest fühlt sich einfach beliebig und langweilig an.
Dass das Krieg führen nur darauf hinausläuft wer die größte Flotte hat, die sich entweder in einer großen Entscheidungsschlacht bekämpfen oder ewig davon läuft, war schon abzusehen. Aber das sollte Paradox mit der Erfahrung in EU4 und CK2 eigentlich nicht mehr passieren.


Wie sehen die anderen Regenten das? Ist Stellaris jetzt ein gutes Spiel, oder braucht es erst 5 DLCs bevor es brauchbar wird?

Gettysburg
25.05.16, 19:53
Ich habe für mich einfach nur endgültig gelernt, dass ich wohl kein großer Anhänger des Genres bin. Stellaris dürfte mein letzter Ausflug in diesen Bereich gewesen sein. Weltraumspiele an sich finde ich schon faszinierend (bin bekennender KSP-Fanboy), aber mit der Space-4X-Nummer kann ich irgendwie nicht viel anfangen. Ich habe es versucht, aber Endless Space und GCIII waren für mich schon höchstens durchschnittliche Spiele. Diese beiden Vertreter des Genres und Stellaris haben gemein, dass ich eigentlich nur während der ersten Phase, nämlich der Erkundung, evtl. auch noch ein wenig bei der Expansion, Spaß habe. Allerdings wurde ich auch hier nicht von Enttäuschungen verschont. Was hatte ich für Erwartungen, als ich meinen ersten Neutronenstern und Pulsar erkundete. Was bekam ich? Mehr Forschungs- bzw. Ingenieursmana...

Nach der Erkundung ödet mich der Ablauf jedenfalls nur an. Bei Stellaris habe ich in den drei Partien, die ich angefangen habe, nicht einmal das Endgame erreicht.

Ich glaube nicht, dass es ein schlechtes Spiel ist. Vermutlich wird es mit Patches und DLCs ein guter Vertreter seines Genres werden. Aber für mich wird es nix.

Jerobeam II.
25.05.16, 19:59
Ich halte Stellaris für ein nettes und gutes Spiel.
Ich habe es in den letzten Tagen immer wieder gerne einmal gespielt.

Es bietet mehr als vergleichbare Titel, hat allerdings seine Längen. MOO ist einfach schneller, was den Sieg angeht.
MOO hat auch noch einen Vorteil: ich kenne die Rassen. Jetzt habe ich in der Nachbarschaft nicht die Klackons, sondern andere, deren Namen und Eigenschaften ich mir nicht einfach von Spiel zu Spiel merken kann.
Das läßt mich diplomatisch wenig tätig werden.

Es werden DLCs kommen und das Spiel noch besser machen. Den Kauf bereue ich nicht.

AG_Wittmann
25.05.16, 20:06
Tzz Jero, wie langweilig, wenn man den Nachbar ungefähr kennt.

Skoll
25.05.16, 22:00
Mid- und Endgame sind Unserer Ansicht nach schlicht noch nicht fertig. Bananaware.

Jerobeam II.
25.05.16, 23:51
Er lernt dann dafür mein Volk umso besser kennen. Bzw. die wohltuende Bürokratie der Lutheraner ...

X_MasterDave_X
26.05.16, 10:51
Es ist nett, aber es ist einfach zu wenig los. Und die ganzen ursprünglich angepriesenen Ideen sind eigentlich alle sehr banal umgesetzt. Da trifft man auf eine bronzezeitliche Zivilisation auf einem Planeten....das erinnert natürlich an etliche Star-Trek Episoden...aber als Umsetzung ist das dann nicts als eine Wissenschaftsressource, die ebenso abgebaut wird, wie die Forschungsstation an einem schwarzen Loch. Wenn da jetzt überall kleine Stories und Miniquests ala CK2 dabei wäre...ja das würde das Spiel sehr bereichern. Aber das fühlt sich alles noch sehr tot und handlungsarm an.

Im Endeffekt bebaut man spröde alle seine Planeten, indem man Hindernisse aus dem Weg räumt, und die Bewohner auf die 3 verschiedenen Ressourcen veteilt: Nahrung, Baustoffe und Geld in Form von Batterien. Das Baumenü ist nur eine billige sehr verinfachte Kopie von Galciv2/3. Und die Raumschlachten....ohje...da kommen die schlimmsten Erinnerungen von Eu1 und Civ4 zurück, was man da alles falsch machen kann.

Und dann gibts da ja noch die Charaktäre. Wow....sowas von unnützen Platzhaltern....die hätte man sich auch fast sparen können.

Wie gesagt auch CK1+2 ist vom Grundspiel ebenso leer...aber man hat es mit etlichen Events und Handlungssträngen lebendig gemacht. Das fehlt hier noch.

Leider empfand auch ich die GalCiv Spiele anfangs ganz nett...aber irgendwie erreicht man nie das Endgame...weil es sich ewig hinstreckt. habe noch nie ein Spiel bei Galciv1/2 zuende gespielt. Bei Civilization schaffe ich das zu 80%. In allen Serienteilen. Habe deswegen auch wieder große Hoffnungen auf Civ6 aktuell. Stellaris werde ich wohl noch zu Ende spielen um zu sehen wie das Endgame aussieht...aber dann wirds womöglich in der Ecke liegen bis zum 6. Addon oder später.

Irgendwie hat mir Stellaris wieder Lust auf Galciv3 gemacht. Da habe ich nach Release auch nicht mehr gespielt. Gibt ja inzwischen 2-3 Addons...mal sehen wie das Spiel aktuell ist. Sogar die UI soll überarbeitet worden sein...u.a. soll das Bauen der Millionen von Sternenbasen nun vereinfacht worden sein. Das war schon immer einer der Schwachpunkte dieser Serie...Sternenbasen sind dort einfach nur Ramschware. Wäre viel schlauer sie sauteuer und sehr lang in der Bauphase zu haben, und ebenfalls nur wenige da sie zu teuer sind. In Galciv hat man aber lider designtechnisch schon bald mehr Basen als Raumjäger....seufz. :(

hohe_Berge
27.05.16, 09:03
Ich werde mit den Raumschlachten nicht warm. Man kann nur zuschauen, ... Da finde ich mein Star Drive in diesem Bereich besser aufgestellt.

Glück Auf

Ryo
27.05.16, 12:08
Ich halte Stellaris für ein nettes und gutes Spiel.
Ich habe es in den letzten Tagen immer wieder gerne einmal gespielt.

Es bietet mehr als vergleichbare Titel, hat allerdings seine Längen. MOO ist einfach schneller, was den Sieg angeht.
MOO hat auch noch einen Vorteil: ich kenne die Rassen. Jetzt habe ich in der Nachbarschaft nicht die Klackons, sondern andere, deren Namen und Eigenschaften ich mir nicht einfach von Spiel zu Spiel merken kann.
Das läßt mich diplomatisch wenig tätig werden.

Es werden DLCs kommen und das Spiel noch besser machen. Den Kauf bereue ich nicht.

Dem möchte ich mich anschließen.

Bei manchen Beitrag frag ich mich aber auch was Erwartet wurde? Das Kampfsystem der Paradox Spiele ist bekannt. Und ich möchte dem widersprechen dass das Spiel nicht fertig ist. Gerade in der Preisklasse 30-40€ (je nach Quelle) für das Einfache Spiel ist es Solide mit vielen Interessanten Funktionen und Ideen. Nur dem Lag Problem und 1-2 kleine Bugs könnte man Paradox hier zum Vorwurf machen und die werden ja, scheinbar, alle in den kommenden Hotfix und Patches gelohnt. Die DLC werden das Spiel weiter ausbauen und es sicher zu einen Super Produkt wie EU4 machen.

McMacki
27.05.16, 14:33
Ich finde es weiterhin ein ziemlich gelungenes Spiel, aber es hat definitiv seine Schwächen. Am schlimmsten finde ich eigentlich die fehlenden Kartenmodi, dadurch wird das Spiel sehr unübersichtlich. Mit wem habe ich welche Beziehungen und wer ist mit wem in einer Allianz, schade, dass das nicht von Anfang an drin ist.

Ansonsten kann ich den meisten Punkten zustimmen, dazu fehlt mehr auch ein Handelssystem. Es scheint irgendwie so leblos, die Imperien leben so nebeneinander her, es gibt keine richtige Verknüpfungen. Das ist ein wenig schade. aber war alles zu erwarten.

Ich finde allerdings, dass gerade bei den verschiedenen Geschichten schon einiges enthalten ist. gerade wenn man z.B. eine Rasse upliftet oder andere Rassen aggressiv untersucht. Da könnte noch etwas mehr und man merkt, dass einige Storylines ausgearbeiter sind als andere (z.B. die mit dem Drogengas ist großartig). Sehr sehr geil fand ich auch eine Ringwelt namens Sanctuary, die ich gefunden habe. Dort befanden sich heftige Raumstationen und auf den verschiedenen Planeten unterschiedliche Rassen. Schien von einer alten, untergegangenen Rasse gebaut worden zu sein. Sehr cool.

Koenigsmoerder
27.05.16, 16:47
Wir haben auch das Gefühl, dass manch einer vielleicht ein bisschen zu sehr von den mittlerweile stark ausgebauten anderen Paradoxtiteln verwöhnt ist. Wir können Uns noch sehr gut an CK2-Vanilla erinnern, wo Wir schnell auf den ASoIaF-Mod gewechselt sind, wo man deutlich mehr machen konnte, als im Basisspiel.
Ein paar Punkte sind sicher negativ, keine Frage. Rudimentärer Handel und rudimentäre Spionage hätte man ruhig auch schon dem Basisspiel spendieren können, und auch die Diplomatie ist für ein Paradoxgame noch recht lahm. Völlig unverständlich ist das Fehlen verschwiedener Kartenmodi, aber sonst?
Also Unsere Erwartungen - die freilich von Anfang an davon ausgingen, dass das Spiel noch entsprechend mit DLCs ausgebaut wird - hat Paradox durchaus erfüllt. Und was die Sache mit den Rassen angeht: Wir halten es ja im Normalfall mit Barney Stinson, Größer ist immer besser! Also 1000 Sterne und 29 Rassen, bamm! Da tut man sich dann freilich wirklich schwer die Übersicht zu behalten, wenn die Rassen nicht vordefiniert sind, und man jedes Spiel auf andere Kombinationen trifft. Daher sind Wir mittlerweile dazu übergegangen nur noch mit ca. 15 Rassen zu spielen, das erscheint für Unsere Präferenzen ein ganz guter Kompromiss.
Wir würden es nämlich bei allem coolen Wiedererkennungswert umgekehrt dann doch tendenziell als negativ ansehen, dass man bei MoO immer ganz genau wusste, was einen bei den jeweiligen Gegnern erwartete, und wie man dann zu spielen hatte. Da gefällt uns die Randomisierung schon besser.

Württemberg
27.05.16, 21:46
Hab es bei Steam mal auf die Wunschliste gepackt, da das Ganze grundsätzlich interessant klingt. 40 Euro sind mir aber zu happig, da das Echo dann doch eher gespalten klingt.

X_MasterDave_X
28.05.16, 10:00
Bin ja mal gespannt ob HoI4 übernächste Woche auch so abgespeckt daherkommt.

Wenns da nur die halben Diplomöglichkeiten wie in HoI3 Vanilla gibt, oder einen Divisionsbaukasten der erst nach 1-2 Addons nachgeliefert wird, würde mich das echt sauer machen.

Die alten Relesetitel von Paradox kamen zwar oft hoffnungslos verbuggt heraus (HoI3, Vicky1) aber waren wenigstens halbwegs Feature-Komplett. Die Addons damals konzentrierten sich mehr auf kosmetische Änderungen und KI-Verbesserungen, oder eben ein paar nette Extra-Gimmicks....aber eigentlich nicht wirklich spielentscheidendes. Das ist aber spätestens seit CK2 und EU4 nun wesentlich anders. Auch Civ5 startet einfach mal ohne Religion. Von Spielen wie SIms4 will ich gar nicht erst anfangen.

Ich kann ja verstehen daß man den Inhalt von Addons nicht auf KI-Verbesserungen und Gimmicks beschränken will, weil das damals immer dazu führte dass die Käufer sauer über die viel zu hohen Preise der Addons waren.Aber spätestens wenn sich ein Spiel bei Release dann langweilig anfühlt, schlicht weil zu wenig los ist, dan läuft da auch was falsch. Diesen Eindruck hatte ich bei EU4 übrigens nicht...allerdings hatte ich EU3 auch kaum gespielt.....bzw nur die Release-Version ohne Addons. Für alle die das hochgezüchtete EU3 liebten war Eu4 anfangs sicherlich auch sehr blutarm.

Sims4 war in dieser Hinsicht der Höhepunkt der Frechheit. Das Spiel war so lahm, daß ich es bald weglegen musste. Da konnte man im Vergleich zu Sims3 praktisch gar nichts mehr machen. Zu Release gabs dann zb noch nicht mal einen Swimming-Pool. Wie sollte man da unliebsame SIms ersäufen? ;) DIe Pools wurden aber schon innerhalb von Monaten nachgeliefert....umsonst. Dennoch..Sims4 macht so kaum Spaß. Hoffentlich gehts mir bei HoI4 nicht auch so. Habe HoI3 geliebt. Sogar bei Release....auch wenns fürchterlich verbuggt war.

H34DHUN73R
30.05.16, 22:43
Interessant und spannend finden Wir nur die Erkundungsphase.
Tatsächlich haben wir 4 Spiele kurz danach beendet, erst den fünften Durchgang fanden Wir interessant genug, um Uns der Mühe der verstärkten Besiedelung
und einiger Eroberungskriege zu unterziehen.
Allerdings mündet diese arbeitsreiche und höhepunktarme Phase dann offenbar in einen gewaltigen Schlagabtausch mit den verbliebenen Allianzen/Föderationen.
Da sich die Gegner bei Unterlegenheit eigentlich immer entziehen und nebenher an zahlreichen, ständig wechselnden Orten einen Guerilla-Krieg aufziehen,
wird es in dieser Endphase erst richtig anstrengend.
Spielspaß stellt sich da für Uns jedenfalls nicht ein - auch Runde 5 wird also wohl in der Tonne landen und dann ist eh HOI4 da.
Vielleicht hat Paradox ja bis zum Jahresende irgendwas Nettes auf die Beine gestellt.

Arminus
01.06.16, 20:43
Mir gibt's zu viele besiedelbare Planeten und diese sind zu generisch. Krieg ist aktuell noch etwas langweilig. Flotten sollten nicht beliebig stackbar sein, sei es durch Kommandolimits von Offizieren oder Doktrin, Formen von Attrition... Eventuell sollten militärische Flotten Basen haben, von der sie operieren müssen. Handels- bzw. Versorgungsrouten fänd ich auch nett. Ansonsten fehlt noch mehr Content, um zumindest das Mid Game etwas interessanter zu machen. Und dann irgendwann mehr verschiedene Siegesarten.

Montesquieu
02.06.16, 08:43
Mir gibt's zu viele besiedelbare Planeten und diese sind zu generisch. Krieg ist aktuell noch etwas langweilig. Flotten sollten nicht beliebig stackbar sein, sei es durch Kommandolimits von Offizieren oder Doktrin, Formen von Attrition... Eventuell sollten militärische Flotten Basen haben, von der sie operieren müssen. Handels- bzw. Versorgungsrouten fänd ich auch nett. Ansonsten fehlt noch mehr Content, um zumindest das Mid Game etwas interessanter zu machen. Und dann irgendwann mehr verschiedene Siegesarten.

Ei, das sind gute Vorschläge! :top:

Silem
02.06.16, 09:24
Flotten sollten nicht beliebig stackbar sein, sei es durch Kommandolimits von Offizieren oder Doktrin, Formen von Attrition...

Das ist ein Problem das alle Space-Simulationen teilen, da die Kämpfe zwangsläufig in ein n+1 Muster verfallen. Du hast 10 Fregatten und der Gegner 7? Du gewinnst. Du hast 10 Fregatten und der Gegner 10 Schlachtschiffe? Bau 11 Schlachtschiffe und du gewinnst.

Es läuft in so ziemlich jeder Space-Simulation darauf hinaus das die Person den Krieg gewinnt die als erstes all ihre Truppen an einem Punkt konzentrieren kann und in einer Entscheidungsschlacht den Gegner vernichten kann. Nach dieser Entscheidungsschlacht geht es dann nur noch ums aufräumen und besetzen von Planeten. Dafür gibt es auch keine wirklichen Gegenmaßnahmen. Koppelt man zum Beispiel die Anzahl der möglichen Schiffe an ein willkürliches Einheitenlimit das abhängig von einer willkürlichen Reichweite und der Anzahl der eigenen Sternenbasen ist dreht sich alles sehr schnell nur noch wer mehr Sternenbasen bauen und verwalten kann.

Montesquieu
02.06.16, 09:32
Es läuft in so ziemlich jeder Space-Simulation darauf hinaus das die Person den Krieg gewinnt die als erstes all ihre Truppen an einem Punkt konzentrieren kann und in einer Entscheidungsschlacht den Gegner vernichten kann. Nach dieser Entscheidungsschlacht geht es dann nur noch ums aufräumen und besetzen von Planeten. Dafür gibt es auch keine wirklichen Gegenmaßnahmen. Koppelt man zum Beispiel die Anzahl der möglichen Schiffe an ein willkürliches Einheitenlimit das abhängig von einer willkürlichen Reichweite und der Anzahl der eigenen Sternenbasen ist dreht sich alles sehr schnell nur noch wer mehr Sternenbasen bauen und verwalten kann.

Ich hole jetzt noch einmal den Opa-Smiley raus: :opa:

Das war ja in MoO2 doch ein wenig anders. Grundsätzlich, klar, wer einen Titan hatte, konnte ein paar Schlachtschiffe vernichten, aber der Schiffdesigner bot soooo unheimlich viele Möglichkeiten, dass man seine Schiffe richtig gut spezialisieren konnte und so auch mit nominell schwächeren Flotten stärkere schlagen konnte, besonders, wenn man mit den kleinen Schiffen gut manövrierte. (Am Anfang Cruiser-Raketen-Builds, am Ende z. B. Plasmastrahlen-Schiffe mit Verbesserungen anstatt Todesstrahl-Schiffe etc. pp.)

Ist das jetzt auch irgendwie möglich? Ich habe den Schiffs-Designer noch nicht ausprobiert, zu meiner Schande.

Silem
02.06.16, 09:42
Ist das jetzt auch irgendwie möglich?

Stellaris hat(te) einen "Bug" der dazu führte das im Endgame mit weit fortgeschrittener Technologie aufgrund hoher "Ausweichenwerte" Korvetten (?) die besten Schiffe waren weil sie akzeptablen Schaden ausgeteilt haben und gleichzeitig nicht getroffen werden konnten oder nur so selten getroffen wurden das es nicht wirklich relevant für den Ausgang der Schlacht war.

Ich verstehe schon worauf ihr hinauswollt. Aber selbst wenn man mit einer zahlenmäßig aber taktisch und technologisch überlegenen Flotte gegen einen Gegner antrifft will man die Entscheidungsschlacht und keine endlosen Scharmützel um jedes einzelne Sonnensystem. Einfach weil die Entscheidungsschlacht effektiver ist.

Djambo
02.06.16, 09:47
11 vs 10 stimmt in meinem 1.0-Spiel aber nicht. Ich hatte eine qualitativ und quantitativ unterlegene Flotte (automatisch generiert im Builder) und nur dank meines 5er Admirals gewonnen gegen den Gegner-2er. Bilde ich mir zumindest ein. Wenn ich mich recht entsinne, waren wir laut Popup technisch gleichauf.

Vernichter
02.06.16, 17:13
Ich hole jetzt noch einmal den Opa-Smiley raus: :opa:

Das war ja in MoO2 doch ein wenig anders. Grundsätzlich, klar, wer einen Titan hatte, konnte ein paar Schlachtschiffe vernichten, aber der Schiffdesigner bot soooo unheimlich viele Möglichkeiten, dass man seine Schiffe richtig gut spezialisieren konnte und so auch mit nominell schwächeren Flotten stärkere schlagen konnte, besonders, wenn man mit den kleinen Schiffen gut manövrierte. (Am Anfang Cruiser-Raketen-Builds, am Ende z. B. Plasmastrahlen-Schiffe mit Verbesserungen anstatt Todesstrahl-Schiffe etc. pp.)

Ist das jetzt auch irgendwie möglich? Ich habe den Schiffs-Designer noch nicht ausprobiert, zu meiner Schande.

Theoretisch ja, faktisch aber nicht. Im Gegensatz zu MOO2 habt ihr ja in der Regel alle Schiffe in einem Blob, könnt also nicht taktieren. Sicherlich könnte es sein, dass ihr bei der Reichweite überlegen seid und schnell genug die Flucht ergreifen könnt, damit es nicht zum Nahkampf kommt. Mehr ist aber nicht wirklich drin. Der Gegner müsste schon krasse Fehler bei der Ausstattung seiner Schiffe begehen. Es gibt kein Stein-Schere Prinzip. Paradox müsste schon Begrenzungen einführen, was die Armadagrösse angeht. Momentan wird es automatisch simuliert und ihr könnt nicht festlegen, welche Schiffe sich im Gefecht nach vorne drängen, etwa der Zuweisung der Befehlshaber bei CK2 gleich.

Ja, es gibt eine Entscheidungsschlacht. Dann ist der Krieg gelaufen. Man hat keine Möglichkeit wieder zurückzukommen. Es sei denn man hat die Hälfte der Galaxis erobert und kriegt irgendwie doch Zeit geschnekt nachzubauen. Setzt aber auch wieder voraus, dass der Gegner nicht weiterbaut. Nein, es ist nicht wie bei EU IV, dass man den Krieg umkehren kann. Es gibt ja keine Rückzüge, oder Geländevorteile. Der Gegner schiesst eure Flotte zu brei und fliegt dann gezielt zu euren Hauptwelten, um die Werften zu zerstören. Taktieren ist nicht. Wenn ihr euch der Schlacht als Schwächerer verweigert, geht es gleich in Richtung eurer Hauptwelt. Höchstens könnt ihr ein paar empfindliche Schläge landen. Das verschafft euch aber nicht wirklich Zeit.

Klar, auf die Dummheit der KI kann man immer hoffen. Sonst ist der Krieg eigentlich schon mit der Kriegserklärung entschieden.

Vernichter
02.06.16, 17:18
1. Limits für die Armaden.
2. Innerhalb der Armada, veränderbare Aufstellungen.
3. Versorgung.
4. Sektoren eigene Flotten geben, die wie Vasallen nur im Kriegsfall einen Teil der Flotte zur verfügung stellen. Das setzt aber voraus, dass Sektoren nicht mehr so generisch gestaltet werden und ebenfalls über Limits, Loyalitätswerte, usw verfügen.

Bassewitz
02.06.16, 17:42
Vielleicht auch Gelände wie Asteroiden einfügen?

Das Problem ist absolut nicht neu. Man spricht nicht umsonst vom Raum"schiff". Der Kampf zu Wasser läuft bei Civ oder EU auch fast ohne Gelände.

Vernichter
02.06.16, 17:48
Vielleicht auch Gelände wie Asteroiden einfügen?

Das Problem ist absolut nicht neu. Man spricht nicht umsonst vom Raum"schiff". Der Kampf zu Wasser läuft bei Civ oder EU auch fast ohne Gelände.

Ist nicht, ist aber hier leider ausschlaggebend. Der Krieg wird hier zur "See" entschieden.


Allgemein fehlt uns gerade die Tiefe für die Innenpolitik. Die Sektoren sind generisch. Bei den einzelnen Regierungsformen ist einfach zu wenig drin. Es wäre ja schon weitaus interessanter, wenn innerhalb der repräsentativen Demokratie, die einzelnen Sektoren ihre Vertreter wählen würden, die dann den Anführer wählen.

Bassewitz
02.06.16, 18:35
Da kommt sicher noch etwas. Man muss dann nur noch die Balance hinbekommen.

Arminus
02.06.16, 19:39
Was die Innenpolitik angeht, bin ich auch guter Hoffnung, dass Pdox das auf die Kette kriegt. CK haben sie ja kontinuierlich verfeinert.

An Terrain beim Raumkampf habe ich auch schon gedacht. Nebel, Asteroidenfelder, extrem strahlende Sterne. Gefechte in der Nähe schwarzer Löcher sollten sehr interessant sein. Zusätzlich sollte die Aufklärung nicht so einfach sein. Wieso kann ich Lichtjahre weit gegnerische Flotte im Detail erkennen und muss keine Horchposten bauen und Beobachtungsdroiden ausschwärmen lassen?

H34DHUN73R
03.06.16, 21:29
Mir gibt's zu viele besiedelbare Planeten und diese sind zu generisch. Krieg ist aktuell noch etwas langweilig. Flotten sollten nicht beliebig stackbar sein, sei es durch Kommandolimits von Offizieren oder Doktrin, Formen von Attrition... Eventuell sollten militärische Flotten Basen haben, von der sie operieren müssen. Handels- bzw. Versorgungsrouten fänd ich auch nett. Ansonsten fehlt noch mehr Content, um zumindest das Mid Game etwas interessanter zu machen. Und dann irgendwann mehr verschiedene Siegesarten.

hehe, da hat Paradox gerade unter einigen Logik-Kopfständen das Nachschubsystem aus HOI heraus-designed und soll es nun in Stellaris einbauen?
Nicht, dass Wir dagegen wären - im Gegenteil, super Idee!
Aber wenn Paradox das schon zweidimensional nicht schafft, wie soll das dann in drei Dimensionen klappen? :D

X_MasterDave_X
03.06.16, 22:06
Gegen eine einfache und nachvollziehbare Simmulation des Nachschubs hätte ja niemand was. Nur gegen eine Version die 80% der Prozessor-Power belegt wie damals bei HoI3. ;)

Bassewitz
05.06.16, 09:59
Was die Innenpolitik angeht, bin ich auch guter Hoffnung, dass Pdox das auf die Kette kriegt. CK haben sie ja kontinuierlich verfeinert.

An Terrain beim Raumkampf habe ich auch schon gedacht. Nebel, Asteroidenfelder, extrem strahlende Sterne. Gefechte in der Nähe schwarzer Löcher sollten sehr interessant sein. Zusätzlich sollte die Aufklärung nicht so einfach sein. Wieso kann ich Lichtjahre weit gegnerische Flotte im Detail erkennen und muss keine Horchposten bauen und Beobachtungsdroiden ausschwärmen lassen?

Gibt es keinen Nebel des Krieges?

Amon
05.06.16, 10:07
Wie schlägt es sich denn im Vergleich zum meinem Lieblings-X4 Distant Worlds?

Stellaris habe ich bisher noch nicht ausprobiert, hauptsächlich aus Zeitmangel. Interessieren würde es mich schon, aber das Problem wird mit dem Erscheinen von HOI4 nicht besser :D

Iche_Bins
05.06.16, 10:46
Stellaris kann DIstant Worlds in unserer Meinung nicht annähernd das Wasser reichen.

AG_Wittmann
05.06.16, 17:13
Gibt es keinen Nebel des Krieges?

Gibt es, allerdings verfügt man über Sensoren, die einige Lichtjahre um eure Systeme abdecken können.

Koenigsmoerder
05.06.16, 20:37
Möglichkeiten der Sensorstörung fehlt noch, sei es als Schiffsmodul, sei es großflächig als Station.

Silem
06.06.16, 11:59
An Terrain beim Raumkampf habe ich auch schon gedacht.

Wie zwinge ich aber einen Spieler in nachteilhaftem Terrain zu kämpfen? Es ist Weltraum. Ich muss ja nicht zwangsläufig durch den Asteroidengürtel ich kann auch einfach drüber oder drunter fliegen.

Gerade mit überlegenen Flotten kann man das Terrain ja sehr einfach diktieren indem man einfach die gegnerische Flotte im nachteiligen Terrain ignoriert und sich einen Planeten nach dem anderen schnappt.

Vernichter
06.06.16, 21:20
Wie zwinge ich aber einen Spieler in nachteilhaftem Terrain zu kämpfen? Es ist Weltraum. Ich muss ja nicht zwangsläufig durch den Asteroidengürtel ich kann auch einfach drüber oder drunter fliegen.

Gerade mit überlegenen Flotten kann man das Terrain ja sehr einfach diktieren indem man einfach die gegnerische Flotte im nachteiligen Terrain ignoriert und sich einen Planeten nach dem anderen schnappt.

Man machte das ganze Sonnensystem zum Terrain. Ohnehin dürfte es nach dem Realismus her, nur zu Kämpfen in der Nähe von wichtigen Punkten kommen. Der Gegner dürfte sonst allein schon wegen der riesigen Entfernungen nicht zu finden sein.

Ryo
22.06.16, 18:21
Die letzten Stunden etwas den neuen Beta Patch gespielt. Die Richtung stimmt aufjedenfall. Die Übersetzung durch die neuen Funktionen hat es natürlich zerrissen aber grundsätzlich geht die Tendenz doch dahin *runder* zu werden. Gerade weil auch an den Ethiken gearbeitet wurde dürfte das nochmal ein wenig würze einbringen wer z.b welchen Kriegsgrund nutzen kann. Zuletzt war es ja egal- ich konnte auch der pazifistische Hitler von nebenan sein... machte ja kaum Unterschied.

Mantikor
19.08.16, 22:26
Nachdem ich es jetzt mal durchgespielt habe gebe ich auch mal meinen Senf dazu. Erstens es ist kein schlechtes Spiel, aber man hätte es besser machen können.

Ich hätte eine rundenweise Berechnung wie bei Civ oder der Master of Iron 2 klar bevorzugt. Da hätte man den Zeitrahmen deutlich realistischer gestalten können. Das man Alpha Centauri mit einem Kolonisten besiedelt und innerhalb weniger Jahre die Bevölkerung sich verzwangzigfacht erscheint mir doch mehr als unrealistisch. Vor allem wen man bedenkt dass sie auch noch sofort erwachsen sind. Das lässt sich eigentlich nur durch Klone erklären die nie eine Kindheit hatten. So habe ich mir die Zukunft eigentlich nicht vorgestellt. Da währe ein Zeitraum wie in Civ der sich über tausende von Jahre und nicht nur Jahunderte hinzieht wohl deutlich realistischer gewesen.

Ähnliches gilt auch für die Flugzeiten der Schiffe. Das man als Darth Vader oder Captain Kirk schnell von einem Ende der Galaxies zum anderen reisen können muss ist in einem Film sicherlich sinnvoll damit die Charaktere an allen entscheidendenen Punkten eingreifen können, im Spiel aber eher kontraproduktiv da man nach einer verlorenen Entscheidungsschlacht somit überhaupt keine Möglichkeit mehr hat seine Flotte rechtzeitig nachzubauen. Das ist ungefähr so sinnvoll wie wenn sich die Wehrmacht nach der ersten Entscheidungsschlacht innerhalb einer Woche nach Wladiwostock hätte beamen können. Da währe dann der Drops auch gelutscht gewesen. Hier währe ein Verschleiß und Nachschubsystem sinnvoll, denn auch im Weltall benötigt man Energie und Ersatzteile und kann nicht völlig autark ohne Rücksicht auf Entfernungen und Hindernisse überall hin fliegen.

Das Nachbauen währe im übrigen deutlich leichter wenn man wie in HOI entweder ein Produktionsmenü hätte in dem man alle Bauaufträge erteilt oder wenigsten mehrere Raumhäfen gleichzeitig auf einen Planeten bauen könnte. Das währe im übrigen auch deutlich realistischer da ich kaum glaube das es auf wichtigen Planeten wie dem Heimatplaneten nur einen Raumhafen gibt. Ich hätte aber auch kein Problem mit einem Produktionsmenü, denn wenn man Schiffe über den Hyperraum von A nach B transferieren kann, geht dies sicherlich auch mit den Einzelteilen des Schiffes. Gerade in der Endphase des Spiels empfand ich es als extrem nervig das ich unzählige Kleinstflotten zu Verstärkung meine Flotten zusammenführen musste.

Im übrigen währe es auch realistischer und besser wenn ich bei den anderen Gebäude freie Hand hätte und selbst entscheiden könnte wieviele Verteidigungsanlage ich baue. Warum kann ich auf der Erde nur ein Verteidigungsmodul für meinen Raumhafen bauen und ein paar Verteidigungsplattformen in den Orbit. Das ist doch viel zu wenig um sein Heimatsystem sinnvoll verteidigen zu können. Wenn wir in Zukunft jemals Aliens mit Raumschiffen begegnen sollten werden wir sicherlich nicht nur ein Raketensystem bauen sondern sehr viele Raketensysteme, Geschütze, Weltraumjägerhäfen und anderes und das nicht nur auf der Erde sondern auch auf de Monden, dem Mars und anderen Planeten und Sternenkörpern. Und vor der Erde und unseren Kolonien werden wir wahrscheinlich Minenfelder anlegen um den unkontrollierten Anflug unbekannter Schiffe verhindern zu können. Das man dies im Spiel nur in sehr eingeschränktem Umfang tun kann lässt nur einen Rückschluss zu. Die Designer wollten nicht das man Sternensysteme effektiv verteidigen kann.

Bei der ganzen Kriegsführung kommt es daher eigentlich nur darauf an wer die Entscheidungsschlacht gewinnt. Und hier wiederum darauf wer die größere und bessere Flotte hat. Das ist mir ehrlich gesagt für ein Spiel dessen einziger Höhepunkt die Kriegsführung ist zu wenig.

Wenn ich in Europa Universalis von Frankreich angegriffen werde kann ich mich auch nur mit einer Festung pro Provinz verteidigen. Im Gegensatz zu Stellaris erleidet die Grande Armee jedoch bei der Eroberung jeder Festung und durch jeden Marsch Verschleiß. Irgendwann wird sie so schwach dass sie keine neuen Provinzen mehr erobern kann. Aber in Stellaris ist dies nicht der Fall. Durch die Schilde oder ein Reperaturschiff kann man ohne Verluste von einem Planeten zum anderen fliegen und das ist nicht gut.

Ein großes Problem für mich war zudem die Unübersichtlichkeit. Man konnte zwar durch Doppelklicken fast überall hinkommen. Trotzdem war ich oft mit Suchen beschäftigt. Wenn meine Flotte im System Manward auf den Feind trifft und ich eine Flotte in Zirq, in Sirius A und Wexellia habe und entscheiden muss welche Flotte ich jetzt als Verstärkung sende musste ich erst mal nachschauen wo das überhaupt ist. Solche Probleme hatte ich in HOI nicht. Da ist mir klar wo Kursk liegt. Aber wo zum Teufel liegt Wexellia? Und noch verwirrender wird es durch die Bezeichnungen der Ki. Ich erobere in einem Krieg mehrere Planeten mit der Bezeichung Jorg-Schondaar, Jorg-Pabbomm unsw. und im nächsten Krieg erobere ich Jorg Schondar und Jorg Pabbom und bin daher wegen der Namensähnlichkeit völlig verwirrt. Gibt es da wirklich keine besseren Namen? Gut ich kann sie umbennen, aber ist es wirlich Spaßfördernd wenn ich mir hunderte von Namen ausdenken muss?

Die Karte war dementsprechend unübersichtlich. Ich hatte in der Endphase sogar Probleme auf Anhieb mein Heimatsystem zu finden weil bei großer Entfernung irgendwie alles gleich aussieht. Hier hätte ich mir außer dem Zentrum noch ein paar zusätliche Fixpunkte auf der Karte gewünscht. Wenn man die Heimatsysteme mit dem Emblem oder der Figur der Rasse gekenzeichnet hätte, könnte man sich beispielsweise leicht orientieren. Bei den kolonisierbaren Planeten wiederum hätte ich mir gewünscht das Planeten nur auf grün geschaltet werden wenn ich auch die Technologie habe um sie besiedeln zu können und nicht schon wenn ich sie noch gar nicht besiedeln kann.

Zudem muss ich wie andere schon sagten bestätigen dass sich die Galaxies noch realtiv tot anfühlt. Die Welt aus Game of Thrones ist bekanntlich frei erfunden. Trotzdem hatte ich beim Lesen der Bücher das Gefühl mich in einer lebendigen Welt zu befinden weil die Lennisters, Tarygaren und Starks halt nicht nur igendwelche Familien sind die um den Thron kämpfen sondern alle ein Banner, ein besonderes Tier, einen Leitspruch und unterschiedliche Hintergründe und Geschichten haben. Die Mauer in Game of Thrones steht nicht nur weil sie da halt steht sondern weil sie die Menschen von den Nordlingen und Wanderern beschützen soll. Es gibt für fast alles eine Erklärung der die Welt glaubwürdig und lebendig erscheinen lässt. Aber in Stellaris gibt diese Erklärung sehr oft nicht. Es gibt gefallene Reiche, aber ich weiß nicht warum. Gab es einen epischen Krieg oder irgendein kosmisches Ereignis, ich weis es nicht. Gibt es vom äußeren Erscheinungsbild abgesehen einen Unterschied zwischen den Udkango den Wulhabbi oder den ganzen anderen Imperien. Ich weiß es ebenfalls nicht. Es gibt Hinweise auf die Irdianer und dass sie einer Krankheit zum Opfer gefallen sind, abe wirklich viel erfahren tut man auch nicht. Was ist mit den Unbidden und den Amöben? Auch hier erfährt man kaum was, und dementsprechend tot fühlt sich das Universium an.

Wo ich mir bei einem anderen Spiel auch unter einem Pixelhaufen mit der Aufschrift Paris noch etwas vorstellen kann, kann ich mir leider unter der Aufschrift Udakavongo oder Sirius A überhaupt nichts vorstellen. Hier braucht man einfach eine Beschreibung. Die muss nicht lang sein. Bei Master of Iron 2 wusste ich auch ohne einen Roman gelesen zu haben über die Klackons, die Mrrshan, die Trilaner und ihre Unterschiede Bescheid. Aber hier erfährt man nichts über diese Völker und sie bleiben dementsprechend gesichtslos und langweilig.

Die Diplomatie bestand bei mir anfangs nur aus Forschungsabkommen und danach nur noch aus Kriegserklärungen, falls man das überhaupt Diplomatie nennen kann. Eigentlich hätte man sich die Diplomatie auch sparen können. Wenn ich den Gegner einfach angreifen, wegbomben und anschließend ihre Planeten neu besiedeln hätte können, hätte ich mir ein Haufen Zeit sparen können, denn die Waffenstillstände retten ja nicht wirklich den Gegner sondern verzögern lediglich dessen Niederlage weil er nach jedem Krieg noch schwächer ist.

Dem Spiel fehlen auch ein paar legendäre Systeme wie beispielsweise das Orion System. Manche Systeme verfügen zwar über seltene Rohstoffe, aber rein optisch und von der Geschichte her sind die Systeme eigentlich auch nichts besonders. Hier könnte man noch deutlich mehr machen.

Mir ist natürlich bekannt das es nicht CIV ist. Trotzdem habe ich Weltwunder und große Persönlichkeiten vermißt. Die Anführer empfand ich dagegen als relativ überflüssig. Die haben sich wie Klonkrieger geähnelt und waren so gesichtslos und langweilig wie die Planeten. Weniger Anführer, aber dafür welche mit Hintergrundgeschichte und wirklicher Bedeutung sind besser.

Anstelle von hunderten namenlosen Systemen mit zahlreichen gesichtslosen Anführern und Gegnern, währe mir eine kleine Galaxies mit besonderen Systeme, besonderen Anführern, mehr Freiheiten beim Siedeln, Bauen und Verteidigen, und weniger aber dafür interessanteren Gegnern deutlich lieber gewesen.

Bedauerlich ist auch das es keine Wurmlochrouten gibt. Durch diese könnte man die Reisezeit erheblich verkürzen. Gerade wenn man die Flugzeiten verlängern und die Reichweite von Flotte begrenzen würde, würden die Routen ähnlich wie der Suezkanal oder die Meerenge von Gibraltar erheblich an strategischer Bedeutung gewinnen. An den Enden könnte man ideale Stützpunkte für das Militär oder den Handel finden. Wenn man dann noch ein paar nicht besiedelbare Gebiete einzeichnet und legendäre Systeme und das Heimatsystem an Bedeutung gewinnt, würde das Spiel erheblich an strategischer Tiefe gewinnen, während es jetzt ja praktisch fast egal ist wohin man expandiert da Masse wichtiger ist als die Kontrolle über ein bestimmtes System.

Ach ja, das Spiel lief bei mir auf Mittlerer Galaxiegröße bis auf eine kleine Phase in der es mehrmals abstürzte stabil. Ich habe es aber auch noch nicht auf maximal gespielt und kann mir ehrlich gesagt auch nicht vorstellen dass dies so toll sein soll, weil man dadurch ja eigentlich nur mehr Verwaltungsaufwand aber nicht unbedingt mehr Spielspaß hat.

clone
21.08.16, 12:34
Wir schreiben das Jahr 2400.
Extradimensionale Invasoren erscheinen in den Randbezirken eines unserer Vasallen.
Wir ziehen unsere 7 Flotten zusammen, die Zusammen 1400/1000 Schiffspunkten entsprechen und formen zwei Megaflotten.
Wir springen mit beiden Flotten gleichzeitig an allen feindlichen Flotten vorbei in das Portalsystem und eröffnen mit beiden Megaflotten das Feuer.
Immer neue fremdartige Flotten springen in das System um unsere Flotten anzugreifen und immer neue Flotten strömen aus dem Portal, unsere Lanzen ruhen nicht.
Das Protal ist vernichtet, beide Megaflotten erlitten insgesamt einen Verlust an 7 Zerstörern.
Der 226 Jahre alte Führer Franz von Rippentrop vom Großdeutschen Imperium sowie seine 830 Mrd. menschlicher Bewohner auf 63. Planeten sowie weitere 210 Mrd. loyale Bewohner anderer Herrkunft fragen sich alle:

War es das?

Hjalfnar
21.08.16, 12:38
Extrem unbalancierte Waffen. Lanzen sind, entschuldigt, vollkommen OP. Ja, das wars.

clone
21.08.16, 12:54
Extrem unbalancierte Waffen. Lanzen sind, entschuldigt, vollkommen OP. Ja, das wars.

Wie schon im Fragenthread beschrieben, Lanzen sind so lächerlich stark...

AG_Wittmann
16.11.16, 18:52
Buaah, gerade einen totalen Vernichtungskrieg zwischen zwei Fallen Empires überstanden, habe mich auf die Seite der Bewahrer gestellt und zusammen haben wir die religiösen Spinner ausgelöscht. Aber das Beste, die Unbidden sind jetzt auch da, genau zur richtigen Zeit, als die ganze Galaxie wirtschaftlich und militärisch am Boden liegt und eigentlich nur größere Invasionsflotten (Transportflotten) rumbrummen. Jetzt muss ich schauen, wie ich mich aus dem Joch des letzten Fallen Empire lösen und gleichzeitig die Unbidden beseitigen kann.

Ist mein erstes Mal, das ich die Unbidden als Krise bekommen habe, sonst fast immer nur den Schwarm gehabt.

clone
16.11.16, 19:03
Buaah, gerade einen totalen Vernichtungskrieg zwischen zwei Fallen Empires überstanden, habe mich auf die Seite der Bewahrer gestellt und zusammen haben wir die religiösen Spinner ausgelöscht. Aber das Beste, die Unbidden sind jetzt auch da, genau zur richtigen Zeit, als die ganze Galaxie wirtschaftlich und militärisch am Boden liegt und eigentlich nur größere Invasionsflotten (Transportflotten) rumbrummen. Jetzt muss ich schauen, wie ich mich aus dem Joch des letzten Fallen Empire lösen und gleichzeitig die Unbidden beseitigen kann.

Ist mein erstes Mal, das ich die Unbidden als Krise bekommen habe, sonst fast immer nur den Schwarm gehabt.

Ich bekomme fast immer Unbidden und nie Schwarm oder K.I.
Liegt aber auch daran, dass ich immer den Jump-Drive (bzw. Psi-Jump-Drive) erforsche und dann auch benutze, wodurch ich das halt auch provoziere. Die Unbidden kenn ich, die machen einfach keinen Schaden.

Awakening fallen Empires sind aktuell das einzige in Stellaris, was das Spiel offen und spannend hält, wenn sie in ihrem ersten Feldzug ein großes K.I. Reich übernehmen. Sie expandieren härter als der Spieler und produzieren auf höchstem Niveau. Spaßiges Element.

AG_Wittmann
16.11.16, 19:17
Naja, habe mir mehr erhofft vom Schlagabtausch, vielleicht werde ich mal die dritte Seite wählen, wenn ich wieder vor die Wahl gestellt werde. Hatte aber auch einen harten Spielanfang, musste alle 20 Jahre einen Verteidigungskrieg gegen vier angrenzende "pazifistisch" gesinnte Sternenreiche bestreiten. Dabei haben die immer den Krieg angefangen, im 4. Krieg konnte ich endlich alle vier bezwingen und kaum hatte ich mich erholt, hauen sich die zwei Fallen Empire.

clone
16.11.16, 19:24
Neija, die Kampf-K.I. ist immernoch die Kampf-K.I., die sowohl unter dem Wirtschaftssystem, das Kriegssystem als auch der fehlenden sekundären Ziele leidet. (Vernichte feindliche Flotte, spalte Flotte auf, erobere alles bleibt immernoch die einzige erfolgreiche Taktik, wenn man ausgeglichen oder überlegen ist. Und ist man nicht überlegen, gehen einem im Wirtschaftskrieg mit kleinen, fiesen Schlägen eher die Resourcen aus als den Feind.

Aber ich muss nochmal sagen, dass ich dieses Babylon 5 Look-Alike Szenario mit den zwei Fallen Empires nicht erleben kann, weil ich das DLC nicht besitze. Aber auch ohne DLC gibt es den Fall, dass ein gefallenes Reich irgendwann "aufwacht" und wenn man dann auf hard-hard spielt, sind die eine zu beachtende Größe und dem Spieler mit Glück ebenbürtig oder überlegen (sie haben ja alle Techs + können deutlich mehr Planeten im ersten Krieg schlucken als andere Reiche).

Nur die Endspielprobleme sind weiterhin keine echten Probleme. Aber daran soll ja gearbeitet werden.

AG_Wittmann
21.11.16, 00:33
So, habe die Unbidden schlagen können, leider ist das erst in einem neuen Spiel passiert. Im vorherigen Spiel konnten die Unbidden ein zweites Portal schaffen, da war es dann aus, die Fallen Empire und der Rest der Galaxie waren der Hauptgang auf der Fressorgie der Unbidden.

Im neuen Spiel konnte ich die Unbidden relativ früh zurückschlagen, da haben sich die KI-Nationen nicht so dumm verhalten wie die Herren "Fallen Empire". Haben sogar alle ZWistigkeiten zurückgestellt, um die Unbidden zu klatschen, jedenfalls wurde es versucht von denen, aber gegen diese Schiffe kann man kaum bestehen mit beschissener Technik. Zum Glück konnte ich diesmal eine Enigmatische Festung plündern, mit den besseren Schilden und Reaktoren konnte ich alles aus den Schiffsrümpfen rausquetschen. Habe das Portal der Unbidden mit 20 Schlachtschiffen und 20 Kreuzern sowie 10 Zerstörern (ca. 43.000 Punkte) plattgemacht und mich wieder zurückgezogen, als deren Flotten eintrafen (5x 75.000 Punkte).

Achja, dieses Dämpfungsfeld, was man auch mit der Enigmatischen Festung bekommen kann, ist saugeil, verringert die Feuerrate feindlicher Schiffe um 20%.

Die Unbidden gibts zwar noch immer, breiten sich sogar etwas aus, aber zum Glück gibt es keinen Nachschub mehr für die, muss nur noch die Flotten ausradieren von denen. Aber muss mir den Weg zu denen wieder freiräumen, konnte beim ersten Mal nur durch diplomatische Tauschgeschäfte (Rohstoffe gegen die Erlaubnis, Wurmlochgeneratoren aufstellen zu dürfen) das Portal erreichen. Egal, erstmal die freien Planeten noch besiedeln, dann gehts der Galaxie an den Kragen. Spiele nämlich als extrem xenophobe gleichgeschaltete Menschheit.

Alle Planeten werden vorher zu kontinentalen Welten transformiert, dann wird besiedelt, muss nur noch 40 Welten besiedeln, dann habe ich 40% der bewohnbaren Welten in meiner Hand.

AG_Wittmann
21.11.16, 19:50
So, die Unbidden wurden ausgelöscht, erstaunlich, die KI hat einen Großteil der Aufräumarbeiten ganz allein geschafft, zwar langsam, aber doch sichtbar. Meist mit 20k Flotten gegen die Festungen der Unbidden angetreten, allerdings existieren noch 2 große Flotten der Unbidden mit 50.000 Punkten und 75.000 Punkten, aber gegen meine neue Kampfflotte hatten die keine Chance, deren Schiffe sind regelrecht gegen eine Wand aus Artilleriegeschossen geflogen.

Nachdem die Unbidden besiegt waren, ging der große Frieden weiter, es gibt drei große Fraktionen, aber keine neuen Kriege werden vom Zaun gebrochen. Bekomme nur von zwei benachbarten Winzreichen ab und zu eine Beleidigung übermittelt, aber ich denke, wenn ich meine Bombardierungsflotte endlich fertig habe, dann wird das auch aufhören.

Ehrlich gesagt, diese Friedensverträge und das vorherige Auswählen von Planeten, die man haben möchte, habe ich so satt, da bombardiere ich lieber die gewünschten Planeten frei von jeder Zivilisation wie ich es auch an Zivilisationen mache, die noch nicht in den Weltraum vorgestoßen sind. Muss toll sein, das erste Mal im Weltraum und dann wird man ausgelöscht, einfach weil der Gegner dich aus dem Weg haben will.

[B@W] Abominus
21.11.16, 20:03
Scheint immer noch nicht wirklich günstiger geworden zu sein, warten wir mal auf den Weihnachts-Sale bei Steam.

Silem
21.11.16, 20:18
Abominus;1067111']Scheint immer noch nicht wirklich günstiger geworden zu sein, warten wir mal auf den Weihnachts-Sale bei Steam.

Wir haben während dem letzten Sale zugeschlagen.

Direkt ein MP gespielt. Ist schon ziemlich geil und auch überraschend zugänglich. Klar die Diplo ist ein wenig beschissen: Man erobert einen Nachbarn und jede Nation in der Galaxie macht direkt einen Defensivpakt aber sonst gibt es eigentlich keine großen Kritikpunkte. Und wenn gibt es für fast alles ausgereifte Mods.

Hohenlohe
21.11.16, 21:07
Wir haben auch Stellaris, aber wir waren so unverschämt und haben ein wenig Zuviel gecheatet und nun die Lust verloren. Aber Fragen haben wir auch trotzdem noch.

herzliche grüsse

Hohenlohe...:top:

Hjalfnar
24.03.17, 01:43
Wir haben gerade zum ersten Mal das extradimensionale Wesen aus dem Horizon-Free-DLC freigesetzt...man, war die Eventreihe creepy. Auf Unserem neuen Hauptplaneten wurde die gesamte Bevölkerung in komische Pelztiere umgewandelt durch einen Retrovirus, den vorher eine durch die Anomalie zurückgekehrte Wissenschaftlerin entwickelt hatte. Auf der Heimatwelt wurde ein Tempel zu Ehren eines merkwürdigen Gottes entdeckt. Von einem Planeten, dessen Alienbevölkerung Wir beobachteten und die eben diese "Schlange" anbeteten, verschwanden auf einmal alle Einwohner...einschließlich Unseres Wissenschaftlers vor Ort. Ein neu besiedelter Planet hatte merkwürdigerweise plötzlich sehr produktionsstarke Gebäude, und die Bevölkerung explodierte aus unerfindlichen Gründen. Naja, am Ende haben Wir dieses Omegading gebaut und in der Sonne Unseres Hauptsystems manifestierte sich dann ein Extradimensionales Wesen. Da war dann Schluss mit lustig, Wir konnten Uns entweder unterwerfen oder kämpfen, und naja...die 100k-Flotte, die Wir vorher in Stellung gebracht hatten, konnte das Viech recht flott vernichten. Bah, war das merkwürdig...

Templer
27.09.17, 19:52
Stellaris

In einer Science-Fiction Welt hat man naturgemäß weiten Raum für Fantasie.
Aber Pilzwesen!?
Kommt jetzt. Da hört sich's doch auf. :dumm:

X_MasterDave_X
28.09.17, 07:59
Was ist daran komisch? Schon bei mir auf der Arbeit gibts genügend Zicken die giftig wie Pilze sind. Ist also nicht sooo weit hergeholt. ;)

[B@W] Abominus
28.09.17, 10:23
Stellaris

In einer Science-Fiction Welt hat man naturgemäß weiten Raum für Fantasie.
Aber Pilzwesen!?
Kommt jetzt. Da hört sich's doch auf. :dumm:

Intelligentes Leben muss ja auch nicht zwei Beine haben, die Evolution funktioniert nach dem Prinzip, wer sich am besten anpasst (Nachkommen zeugen), dessen Rasse überlebt. Wenn man auf einer Welt ohne Wirbeltiere lebt, kann es auch passieren, das Pilze höheres Leben entwickeln. Why not?

Templer
28.09.17, 12:24
Abominus;1102569']Intelligentes Leben muss ja auch nicht zwei Beine haben, die Evolution funktioniert nach dem Prinzip, wer sich am besten anpasst (Nachkommen zeugen), dessen Rasse überlebt. Wenn man auf einer Welt ohne Wirbeltiere lebt, kann es auch passieren, das Pilze höheres Leben entwickeln. Why not?
Guter Beitrag. :top:

Besänftigt etwas.
Am Ende reicht unsere Fantasie dafür dann doch nicht, fällt ungemein schwer Pilzwesen zu akzeptieren.
Nach Eurem Beitrag sehen wir ein, ist unser Problem...

[B@W] Abominus
28.09.17, 12:42
Hey, es gibt auch Drachen in Spielen, auch nicht immer ganz realistisch. Ich versuche dann immer meine Phantasie zu bemühen. Unterm Strich - ganz ehrlich - ist das auch nur Kosmetik im Spiel. Ein Pilz aggiert genauso wie ein Mensch oder ein Insecticon (http://tfwiki.net/wiki/Insecticon_(G1)).

X_MasterDave_X
28.09.17, 21:56
Boah, hab mich von Abo auf ne Transfomers Seite verleiten lassen. :motz:

[B@W] Abominus
28.09.17, 22:17
More than Meets the Eye!

Jorrig
01.01.18, 22:28
Ich habe soeben zum ersten Mal ein Spiel Stellaris gewonnen. Ich bin nicht besonders beeindruckt. Am Anfang habe ich viel Augenmerk auf die Flottenkomposition gelegt, passende Waffen ausgewählt, Schilde und Rüstung verteilt usw. Dann hat ein Nachbar den Krieg erklärt und ist mit seiner Flotte angekommen, nominell gleich stark wie meine. Der Unterschied war nur, er hatte Schlachtschiffe, ich nicht. Kurzum, meine Flotte wurde völlig vernichtet, beim Gegner standen nur noch die Schlachtschiffe. Von da an habe ich nur noch Schlachtschiffe gebaut, Design Auto-Complete. Da die Gegner immer wieder Kleinzeug dazu bauen, habe ich von da an alles gewonnen. Starport Level 6, dann die Schlachtschifffabrik und ein paar Bonuskomponenten, und ab dann baut der Planet nur noch Schlachtschiffe. Gefallene Reiche sind damit auch kein Problem mehr. Man braucht einfach genügend Schlachtschiffe. Ab und zu nimmt der Feind mal ein System ein, aber dann fliegt man mit seinem Schlachtschiff-Doomstack zur Heimatwelt, bombt dort alles weg und schickt seine Xenomorphen auf den Planeten. Da hält dann keine Armee stand, und schon gibt es einen vorteilhaften Frieden.
Da hilft es dann nicht, dass das Spiel dann bei den immer teureren Techs irgendwann stagniert. Gleichzeitig explodiert die Bevölkerung, da ja immer mehr Nahrung produziert wird, die Planeten immer wohnhafter werden usw. Die Forschung steigt aber nie im selben Masse mit, irgendwann ist die Galaxie ja besiedelt. Es passiert dann nicht mehr viel Neues. Die Gefallenen zu annektieren, war dann noch ganz lustig. Ich habe auch irgendein Wesen freigesetzt. Das ist dann aber nie wieder aufgetaucht. Dann gibt es die Megastrukturen als neues Ziel, und ich dachte, das klingt ja interessant. Bevor aber die erste Komponente der Ringwelt fertig war, kam auf einmal der Endbildschirm. Ich muss wohl durch irgendeine Kolonisierung die 40%-Marke der besiedelten Planeten durchbrochen haben und hatte damit das Spiel gewonnen. Ist das wirklich schon alles, was das Spiel hergibt? Zumal mich eigentlich nichts daran gehindert hat, schon vorher die Gegner anzugreifen und zu vernichten. Andersherum ist die KI selten blöd. Als ich am Anfang durch einen Angriff echt in Bedrängnis geriet, ist die KI mit der Hauptflotte auf einen abseits gelegenen Planeten abgedreht, nachdem sie zwei andere schon erobert hatte. Ausserdem zog sie ihre Transportflotte zurück. Statt also Richtung meine Heimatwelt zu gehen, belagerte die Hauptflotte sinnlos einen gerade kolonisierten Planeten, während die Transportflotte sonstwo rumflog. So konnte ich mit bester Sicht auf den Gegner Schiffe bauen, ging natürlich deutlich übers Limit, und zog dann Richtung Feind. Der zog auf einmal ab, aber nur um seine Flotte daraufhin zu teilen und mir eine Hälfte direkt vor die Nase zu setzen. Damit war der Krieg gelaufen. In späteren Kriegen war die KI nicht viel besser.
Das alles ist wirklich schade, weil die Geschichten und Ereignisse wirklich schön gemacht sind. Wenn aber die Galaxie erst einmal komplett entdeckt ist, ist irgendwie die Luft raus. Man kann ja keine Anomalien mehr entdecken, also geht es eigentlich nur noch um Forschung oder Eroberung. Das ist schade, ich wünschte mir, es gäbe auch nachher noch etwas zu entdecken, etwa dass man mit einer gewissen Forschung manche Planeten noch einmal neu durchsuchen kann.

[B@W] Abominus
01.01.18, 22:58
Ich habe soeben zum ersten Mal ein Spiel Stellaris gewonnen. Ich bin nicht besonders beeindruckt. Am Anfang habe ich viel Augenmerk auf die Flottenkomposition gelegt, passende Waffen ausgewählt, Schilde und Rüstung verteilt usw. Dann hat ein Nachbar den Krieg erklärt und ist mit seiner Flotte angekommen, nominell gleich stark wie meine. Der Unterschied war nur, er hatte Schlachtschiffe, ich nicht. Kurzum, meine Flotte wurde völlig vernichtet, beim Gegner standen nur noch die Schlachtschiffe. Von da an habe ich nur noch Schlachtschiffe gebaut, Design Auto-Complete. Da die Gegner immer wieder Kleinzeug dazu bauen, habe ich von da an alles gewonnen. Starport Level 6, dann die Schlachtschifffabrik und ein paar Bonuskomponenten, und ab dann baut der Planet nur noch Schlachtschiffe. Gefallene Reiche sind damit auch kein Problem mehr. Man braucht einfach genügend Schlachtschiffe. Ab und zu nimmt der Feind mal ein System ein, aber dann fliegt man mit seinem Schlachtschiff-Doomstack zur Heimatwelt, bombt dort alles weg und schickt seine Xenomorphen auf den Planeten. Da hält dann keine Armee stand, und schon gibt es einen vorteilhaften Frieden.
Da hilft es dann nicht, dass das Spiel dann bei den immer teureren Techs irgendwann stagniert. Gleichzeitig explodiert die Bevölkerung, da ja immer mehr Nahrung produziert wird, die Planeten immer wohnhafter werden usw. Die Forschung steigt aber nie im selben Masse mit, irgendwann ist die Galaxie ja besiedelt. Es passiert dann nicht mehr viel Neues. Die Gefallenen zu annektieren, war dann noch ganz lustig. Ich habe auch irgendein Wesen freigesetzt. Das ist dann aber nie wieder aufgetaucht. Dann gibt es die Megastrukturen als neues Ziel, und ich dachte, das klingt ja interessant. Bevor aber die erste Komponente der Ringwelt fertig war, kam auf einmal der Endbildschirm. Ich muss wohl durch irgendeine Kolonisierung die 40%-Marke der besiedelten Planeten durchbrochen haben und hatte damit das Spiel gewonnen. Ist das wirklich schon alles, was das Spiel hergibt? Zumal mich eigentlich nichts daran gehindert hat, schon vorher die Gegner anzugreifen und zu vernichten. Andersherum ist die KI selten blöd. Als ich am Anfang durch einen Angriff echt in Bedrängnis geriet, ist die KI mit der Hauptflotte auf einen abseits gelegenen Planeten abgedreht, nachdem sie zwei andere schon erobert hatte. Ausserdem zog sie ihre Transportflotte zurück. Statt also Richtung meine Heimatwelt zu gehen, belagerte die Hauptflotte sinnlos einen gerade kolonisierten Planeten, während die Transportflotte sonstwo rumflog. So konnte ich mit bester Sicht auf den Gegner Schiffe bauen, ging natürlich deutlich übers Limit, und zog dann Richtung Feind. Der zog auf einmal ab, aber nur um seine Flotte daraufhin zu teilen und mir eine Hälfte direkt vor die Nase zu setzen. Damit war der Krieg gelaufen. In späteren Kriegen war die KI nicht viel besser.
Das alles ist wirklich schade, weil die Geschichten und Ereignisse wirklich schön gemacht sind. Wenn aber die Galaxie erst einmal komplett entdeckt ist, ist irgendwie die Luft raus. Man kann ja keine Anomalien mehr entdecken, also geht es eigentlich nur noch um Forschung oder Eroberung. Das ist schade, ich wünschte mir, es gäbe auch nachher noch etwas zu entdecken, etwa dass man mit einer gewissen Forschung manche Planeten noch einmal neu durchsuchen kann.

Danke! Das ist genau mein Eindruck bisher gewesen: Schlachtschiff-Stack-of-Doom > alles andere.

Jorrig
02.01.18, 10:39
Warum brauche ich Mods für ein Spiel, für das ich 40 Euro plus DLCs bezahle? Ich habe ein vollständiges Spiel gekauft, keinen Baukasten, der erst durch engagierte Fans spielbar wird.
Bisher habe ich einige Sachen noch ziemlich ignoriert. Die Scyldari sind die Wohlfühlrasse, vielleicht reizt mich noch eine militaristische Versklaverrasse zur Abwechslung. Andererseits, sobald ich 40% der Planeten habe, ist ja ohnehin sofort Ende. Das Endspiel mit irgendwelchen aussergalaktischen Bedrohungen wird man doch so nie erreichen. Bekommt man das nur bei grossen Galaxien?

Hohenlohe
02.01.18, 12:34
Wir spielen zwar auch mit Mods, aber derzeit lassen wir mal Stellaris in der Ecke liegen, da wir wg neuer Updates ständig warten mussten bis unsere Mods ein Update erhielten...:(

herzliche grüsse

Hohenlohe...:top:

Templer
02.01.18, 13:04
Ja, ja, wenn Mitarbeiter des galaktischen Sicherheitsdienstes (http://www.vordenker.de/gsd/gsd.htm) Kommentare abgeben. :rolleyes:

Abominus;1110555']... Schlachtschiff-Stack-of-Doom > alles andere.
Kann uns das jemand dechiffrieren?

Hjalfnar
02.01.18, 13:32
Ja, ja, wenn Mitarbeiter des galaktischen Sicherheitsdienstes (http://www.vordenker.de/gsd/gsd.htm) Kommentare abgeben. :rolleyes:Kann uns das jemand dechiffrieren?heißt: Eine riesige Masse Schlachtschiffe schlägt alles andere.

Wir spielen übrigens immer mit maximaler Galaxiegröße und haben noch NIE auch nur EINE EINZIGE RUNDE GEWONNEN. Jaha! Wurde Uns vorher zu anstrengend. xD Aber Wir hatten bisher immer die Endgamebedrohungen, die machen Spaß! problem ist bloß, dass Wir noch nie gegen die KI ranmussten...

clone
02.01.18, 14:02
Enhanced A.I. wurde seit dem Erscheinen von Patch 1.6.1 nicht mehr gepatcht.

Seit dem spielen wir auch Stellaris nicht mehr. Die K.I. ist einfach mies.

Mal sehen was 2.0. bringt, eine Reihe der neuen "Features" sind ja klar darauf ausgelegt, die Variablen zu reduzieren und der K.I. zu helfen. Wieso sie sich nicht einfach enhanced A.I. angeschaut haben und überlegt haben, warum ein kleiner Mod die K.I. objektiv besser macht (bei weitem nicht großartig) und sie das nicht können, bleibt ihr Geheimnis.

Templer
02.01.18, 14:42
Kürzlich hat Paradox für 2018 das Update 2.0 für Stellaris angekündigt, viele Spielaspekte sollen umgekrempelt werden: Grenzmechanik, Kriegsgründe und -ziele, Flottengröße, Raumstationen, Weltraumreisen - alles soll dann „anders“ funktionieren. Und so wird dann Stellaris zu einem „anderen“ Spiel.

Bereits nach Erscheinen hat sich inzwischen so viel geändert, dass man sich auf Tests kaum noch verlassen kann. Sind nun nach Erscheinen 2.0 die Testberichte der Fachpresse überhaupt noch relevant?

Hjalfnar
02.01.18, 15:08
Nicht wirklich, nein. Ich werde es mir dann auf jeden Fall nochmals genauestens ansehen.

Solokow
02.01.18, 17:53
Sie haben ein Update 2.0 veröffentlicht? Kann man das als Eingeständnis werten, dass das Spiel seinen Ansprüchen nicht gerecht wird?
Ich habe nur das Hauptspiel und dieses erst 1x gespielt - in der Folge beschlossen 2 Jahre zu warten ... oder auch mehr

clone
02.01.18, 18:05
Sie haben ein Update 2.0 veröffentlicht? Kann man das Land Eingeständnis werten, dass das Spiel seinen Ansprüchen nicht gerecht wird?
Ich habe nur das Hauptspiel und dieses erst 1x gespielt - in der Folge beschlossen 2 Jahre zu warten ... oder auch mehr

Sie wollen es veröffentlichen.
Ja, kann man.

X_MasterDave_X
03.01.18, 14:05
Kürzlich hat Paradox für 2018 das Update 2.0 für Stellaris angekündigt, viele Spielaspekte sollen umgekrempelt werden: Grenzmechanik, Kriegsgründe und -ziele, Flottengröße, Raumstationen, Weltraumreisen - alles soll dann „anders“ funktionieren. Und so wird dann Stellaris zu einem „anderen“ Spiel.


Ja, ist für mich auc das Eingeständnis, dass das Spiel so langfristig nicht funktioniert. Ich habe selbst einige Partien gespielt, und letztendlich wurde das Spiel immer totlangweilig....meist schon im Midgame. Lediglich der Anfang ist ein wenig fun. Aber dann nur noch Routine bis zum Abwinken. Hauptsächlich die immer wieder gleichen Anweisungen Planeten zu erforschen...bis zum Abwinken. Das Siel ist durch die DLCs ein wenig besser geworden, aber noch immer ist es elend langweilig nach der Anfangsphase. Bis zur Endphase durchzuhalten ist mir immer wieder schwer gefallen.

Die Kriege sind total lahm. Erinnern mich an das Kriegssystem von Europa Universalis 1. Megastacks siegen immer....und wie der werte Jorrig schon sagte reichen schon Schlachtschiffansammlungen ohne Geleitschutz. Eine totale Bankrott-Erklärung des Kriegssystemes. Wollten die nicht mal daran arbeiten eine Stein-Schwere Prinzip einzubauen? Ich frag mich was daran so schwer sein kann. Funktioniert bei Spielen wie Civilization auch schon seit etlichen Teilen.

Stellaris hat nette Ansätze, aber ist viel zu flach für meinen Geschmack. Da hat man weit mehr Spaß an den anderen Paradox Reihen wie HoI und EU.

Hohenlohe
03.01.18, 14:09
Wir könnnen dem nur zustimmen...:)

herzliche grüsse

Hohenlohe...:top:

Jorrig
03.01.18, 14:42
Von mir aus muss da gar nicht so viel Stein/Schere/Papier sein, aber wofür hat man denn da Autocannon, Railgun, Laser, Missile usw., wenn das am Ende überhaupt keinen Unterschied macht? Dazu kommt das alte Problem, dass beschädigte Schiffe immer noch 100% Schaden austeilen, bis sie komplett zerstört sind. Auch da gibt es schon lange Systeme, die bei Beschädigung entsprechend das Schadenspotential verringern. Ein Schlachtschiff bei 25% macht immer noch 100% Schaden, 3 von 4 Korvetten machen eben nur 25% Schaden, mal ganz abgesehen von Reichweite etc. Gut, die Kosten für Schlachtschiffe sind schon höher, aber das macht nichts, wenn der begrenzende und kostbarste Faktor am Ende das Flottenlimit ist. Warum gibt es das überhaupt, und warum ist es von Starports abhängig? Dann wäre es für mich auch völlig ok, wenn die Schiffstypen grundsätzlich gleichwertig wären. Dann wäre es meinem persönlichen Geschmack überlassen, lieber einen riesigen Schwarm zu bauen oder einige Dickschiffe. Oder wenn die Differenzierung eben über Waffensysteme und Schilde/Rüstung liefe. So aber entscheidet allein der Schiffstyp darüber, wie man einen Krieg gewinnt.
Mir gefällt mittlerweile auch die Ausrichtung bei Endless Space in der Forschung besser. Dort kann und muss man sich für einen Schwerpunkt entscheiden, und den Rest der Technologien bekommt man eben nicht. Bei Stellaris erforscht man immer alles, nur eben in meist unterschiedlicher Reihenfolge. Es ist schade, dass man das nicht beeinflussen kann.
Einige Konzepte finde ich durchaus gelungen, aber wenn das eigentliche Spielprinzip durch die Kriegsführung und durch zufällige Siegbedingungen kaputtgemacht wird, bleibt davon leider nicht viel übrig.

clone
03.01.18, 15:29
Am Anfang waren es die Korvettenschwärme, die mit 95% Ausweichen alles niedermachten, jetzt sind es die Schlachtschiffstacks.

Das Kampfsystem selbst ist einfach zu limitiert, was aus der schieren Anzahl an Schiffen herkommt. Schiffe, egal welcher Klasse, sind nichts besonderes, die spucke ich wie am Fließband aus. Ich kann über 100 Schlachtschiffe haben, ein Verlust löst nicht mehr als ein Schulterzucken aus und einen neuen Bauauftrag über 5 weitere Schlachtschiffe.
Die Folge dieser Anzahl an Schiffen ist, dass das Spiel schon mit den aktuellen Kämpfen und Flottenbewegungen so viel zu berechnen hat (es ist dazu auch einfach nicht ordentlich programmiert bei dem Resourcenhunger), dass alles, was Kämpfe balancen könnte, nicht gemacht werden kann.
Es geht nicht darum harte Limits bei der Flottengröße einzuziehen, sprich einfach die aktuellen Limits drastisch zu reduzieren. Sondern jedes einzelne Schiffe sollte wertvoll sein und jeder Verlust sollte schmerzen. Natürlich bei den Dickpötten insbesondere, aber auch bei den kleineren Schiffen.

Aber vielleicht fällt anderen Studios auf, dass Stellaris sich nicht sooo schlecht verkauft hat und wir sehen vielleicht bald ein paar ähnliche Titel...die dafür gut funktionieren.

[B@W] Abominus
15.01.18, 13:15
Ich habe die letzten Tage jetzt wieder öfter gespielt.

- Riesen Galaxie // Spiralarmig (?)
- 1-3 gefallene Reiche
- Keine Krise!
- 0,25x bewohnbare Welten
- 5x primitive Völker
- Xenophob und Authoritär (eines davon fanatisch)
- Keine DLC außer den kostenfreien.
- Ein paar kosmetische Mods (z.B. mehrere Sterne im System, sollte aber keine große Auswirkung aufs Spielgeschehen haben) und mehr Traditionen.

Ich habe jetzt drei Mal anfangen müssen... Zuerst ist ein gefallenes Reich aktiv geworden. Ich habe einen Sicherheitsabstand zu dem Sack eingehalten, bin auf keiner Gaia-Welt gelandet, habe niemanden angegriffen. Ich habe lediglich wie bekloppt geforscht und Roboter gebaut. Sklaverei muss sein. Ich würde am liebsten alle POPs in meinem Reich versklaven, aber leider geht das nur mit Robotern (etc.), Aliens und auf Mineral-/Nahrungs-Feldern.

Zusätzlich habe ich mir noch diesen Executor-Mod installiert, das Schlachtschiff aus Star Wars. Jedes hat 100k an Wertung, der Sack von gefallenem, aber reaktiviertem Reich kam mit ca. 200k an. Ich hatte 0 Chance.

Neustart, gleiche Voraussetzung wie vorher.
Jetzt kam mir ein "neutrales" Spielerimperium in den Weg. Die haben ruck-zuck alles eingenommen, Spiel zu Ende. Und das nach 80 Jahren. ALTA!

Aktuelles Spiel, gleiches Vorgehen, allerdings habe ich mich einem gefallenen/aktivierten Reich unterworfen. Mittlerweile ist fast alles blau. Mal sehen, wie das ausgeht.

[B@W] Abominus
15.01.18, 13:34
https://stellaris.paradoxwikis.com/Fallen_empire#Decadence

Ah! Ich muss nur warten, bis der Sack wieder in sich zusammenfällt. Fein fein, dann gehe ich mal INNERHALB des Reiches bei seinen anderen Vasallen auf Beutejagd.

AG_Wittmann
15.01.18, 22:41
Funktioniert aber nicht bei jedem erwachten Imperium, manche verbieten innere Konflikte vollständig, andere nicht. Andere wiederum erlauben Kolonisierung, andere nicht, jedenfalls wenn man unter deren Knute leben muss für eine Weile.

[B@W] Abominus
16.01.18, 08:40
Habe jetzt mit zwei-kleinster Größe neu angefangen, mein Rechner ging langsam in die Knie.

Ach, eine Frage noch: Megastrukturen. Ich habe ja dieses "Edelprodukt" Utopia noch nicht für überteuerte 20 EUR gekauft und bin gestern soweit gekommen, die Megastrukturen-Tech freizuschalten. Soweit, so knorke. Aber: No pain, no gain. Wo finde ich diese verdammten Ringwelten in zerstörter Form auf der Karte? Ich habe ewig gesucht, aber leider nix auf der Karte gefunden, obwohl ich weiß, dass mindestens eine zerstörte Ringwelt von mir gefunden wurde. Der Sack von gefallenem Reich hatte auch zwei Ringwelten, die waren aber sowieso schon da, die kann ich auch auf der Karte als Symbol erkennen, aber halt nicht die nicht-reparierten... Anyone?

Jorrig
16.01.18, 10:31
Ich hatte so ein Ding im letzten Spiel. Da war es das Ergebnis der Anfangs-Quest. Die hat mir dann ein System gezeigt, in dem es diese Ringwelt gab, und so konnte ich sie über das Situation Log finden. Wenn du aber wissen willst, wie man die auf der Karte findet - keine Ahnung. Das System sah so aus wie alle anderen. Kann aber sein, dass die immer spezifische Namen haben, weil sie ja questgebunden sind. Das solltest du googlen können. Ah ja, und meines hatte einen guten Bonus auf der Sonne als einzigen Modifikator, also ein +3 oder +4 Physik. Das könnte eher bei der Suche helfen.

Templer
18.01.18, 15:00
Schöne Werbung fürs Spiel:


https://youtu.be/MJcYkn-pc_A

[B@W] Abominus
18.01.18, 15:27
Weiß zufällig jemand, ob man eine Alienrasse (oder auch Teile der eigenen) zu Nicht-fühlenden Wesen reduzieren kann? Es gibt ja die Möglichkeit, auf anderen Welten diese Wesen zu finden und durch Technologie "Aufzuwerten" (die Technologie mit dem Schimpansen). Geht das auch anders herum?

clone
18.01.18, 16:03
Abominus;1111650']Weiß zufällig jemand, ob man eine Alienrasse (oder auch Teile der eigenen) zu Nicht-fühlenden Wesen reduzieren kann? Es gibt ja die Möglichkeit, auf anderen Welten diese Wesen zu finden und durch Technologie "Aufzuwerten" (die Technologie mit dem Schimpansen). Geht das auch anders herum?

Wenn sie nichts geändert haben, kann man niemanden verblöden.
Ihr könnt sie aber essen.

[B@W] Abominus
18.01.18, 16:05
Wenn sie nichts geändert haben, kann man niemanden verblöden.
Ihr könnt sie aber essen.

Ach ja, seit ich Utopia habe, habe ich bisher nur ein Spiel angefangen, mit "normaler" Regierung. Geht glaube ich nur als Hive-Mind, oder?

clone
18.01.18, 16:09
Abominus;1111653']Ach ja, seit ich Utopia habe, habe ich bisher nur ein Spiel angefangen, mit "normaler" Regierung. Geht glaube ich nur als Hive-Mind, oder?

Keine Ahnung, habe kein Utopia. Das kaufe ich mir erst wenns 75% weniger kostet.

Orbaal
18.01.18, 16:18
Abominus;1111653']Ach ja, seit ich Utopia habe, habe ich bisher nur ein Spiel angefangen, mit "normaler" Regierung. Geht glaube ich nur als Hive-Mind, oder?

Das geht nur als Hive-Mind ja. Evtl sogar nur als "Devouring Swarm", da bin ich mir nicht ganz sicher.
Aus unbekannten Gründen werten andere Völker das allerdings als "Genozid" und reagieren mitunter unfreundlich darauf. Soviel zur Toleranz fremder Kulturen ^^

Und es führt auch zu einem gewaltigen Bevölkerungssprung im Hive-Mind. Wenn man nicht aufpasst, explodiert die Bevölkerung nach Konsum aller Bewohner der eroberten Planeten und das kann zu Hungersnöten führen.

AG_Wittmann
18.01.18, 17:24
Ich spiel gern mit den Exterminatoren, wenn man eine biogene Bevölkerung kassiert hat, wird die regelrecht verstromt, pro Bio-Population +12 Energie, also wenn man einen 24er Planeten erobert hat, dann hat man im besten Fall 24x12 = 288 Extraenergie mehr und das für ca. 10 Jahre, allerdings muss man die Bevölkerung entsprechend unter Kontrolle halten können.

[B@W] Abominus
19.01.18, 11:00
Mit Utopia habe ich es nun endlich geschafft, meinen Energiehunger zu stillen.

Und ich habe folgerichtig die Fesseln des Fleisches abgeworfen und alle meine Astroraptoren über die Kybernetik in Roboter verwandelt. Kurz darauf konnte ich das SOL System integrieren, und dort wäre es möglich gewesen, diese perfiden Sowjetmenschen zu Futter zu verarbeiten (Sklavenoption). D.h. es ist ein Utopia-Feature.

Templer
20.01.18, 03:04
Keine Ahnung, habe kein Utopia. Das kaufe ich mir erst wenns 75% weniger kostet.
Der Utopia DLC.
Wer mehr darüber wissen will, dem wird hier der Inhalt von Utopia routiniert durch Steinwallen erläutert:


https://youtu.be/N-IRE_JLQdQ

Templer
19.02.18, 19:45
Stellaris

In einer Science-Fiction Welt hat man naturgemäß weiten Raum für Fantasie.
Aber Pilzwesen!?
Kommt jetzt. Da hört sich's doch auf. :dumm:


Abominus;1102569']Intelligentes Leben muss ja auch nicht zwei Beine haben, die Evolution funktioniert nach dem Prinzip, wer sich am besten anpasst (Nachkommen zeugen), dessen Rasse überlebt. Wenn man auf einer Welt ohne Wirbeltiere lebt, kann es auch passieren, das Pilze höheres Leben entwickeln. Why not?

Alles schön und gut. Wir finden inzwischen Stellaris, auch wenn wir kaum Zeit investieren konnten, großartig, und hoffen dabei, das Paradox hierfür noch viel nachreicht.
Aber interagieren mit Pilzen, wir kriegen das nicht hin. Wir wünschen uns eine Option im Spiel, über die wir mittels Checkbox ausgesuchte Spezies für das Spiel deaktivieren könnten. :(

[B@W] Abominus
19.02.18, 19:57
Alles schön und gut. Wir finden inzwischen Stellaris, auch wenn wir kaum Zeit investieren konnten, großartig, und hoffen dabei, das Paradox hierfür noch viel nachgereicht.
Aber interagieren mit Pilzen, wir kriegen das nicht hin. Wir wünschen uns eine Option im Spiel, über die wir mittels Checkbox ausgesuchte Spezies für das Spiel deaktivieren könnten. :(

Jo, finde ich auch. Die Option wäre nett.

Hjalfnar
19.02.18, 20:21
Einfach viele viele eigene Spezies erstellen, die dann im Spiel auftauchen. Ich freue mich schon drauf, die pazifistischen Veganernaturschutzknuddelschnecken meiner Frau auf bösartige Attila-Style Hordenplünderer umzubauen.^^

Templer
19.02.18, 20:37
Einfach viele viele eigene Spezies erstellen, die dann im Spiel auftauchen. Ich freue mich schon drauf, die pazifistischen Veganernaturschutzknuddelschnecken meiner Frau auf bösartige Attila-Style Hordenplünderer umzubauen.^^
Ist kein wirklicher „Gamebreaker“, dafür gefällt uns Stellaris (unerwartet) einfach viel zu gut. Trotzdem würden wir die Option, selektive Spezies zu deaktivieren begrüßen.

[B@W] Abominus
28.08.18, 12:11
Ich weiß gar nicht, wo ich das hinpacken soll:

https://steamcommunity.com/sharedfiles/filedetails/?id=849094613&searchtext=portrait

Nett, oder?

Colonel Chris
05.02.19, 10:09
Moin Sternen-Regenten!

Wollte keinen neuen Thread öffnen, also...

Habe mir im Lunar-Sale für knapp 30€ Stellaris + AddOns + DLCs gekauft.

Gibt es irgendwo 'n Beginner-Guide? Habe mal reingeschaut und dann entdeckt man sofort, als HOI-Veteran, daß man einiges machen kann, was einem halbwegs vertraut vorkommt, hat aber dennoch keinen Plan.

Natürlich spiele ich Menschen/Diktatur/militaristisch. :D

clone
05.02.19, 10:41
Ich würde trial and error empfehlen. Die Basis KI ist sehr verzeihend. So macht es auch mehr Spaß, bei kleineren und mittleren Fragen wird euch hier sicherlich schnell geholfen.
Die meisten Guides dürften mit der aktuellen Version 2.2. mal wieder veraltet sein.

Colonel Chris
05.02.19, 10:59
Ich würde trial and error empfehlen. Die Basis KI ist sehr verzeihend. So macht es auch mehr Spaß, bei kleineren und mittleren Fragen wird euch hier sicherlich schnell geholfen.
Die meisten Guides dürften mit der aktuellen Version 2.2. mal wieder veraltet sein.

Ok, hab ich fast befürchtet. Aber so ging ich bisher auch immer bei CIV und HOI ran.

[B@W] Abominus
05.02.19, 11:01
Moin Sternen-Regenten!

Wollte keinen neuen Thread öffnen, also...

Habe mir im Lunar-Sale für knapp 30€ Stellaris + AddOns + DLCs gekauft.

Gibt es irgendwo 'n Beginner-Guide? Habe mal reingeschaut und dann entdeckt man sofort, als HOI-Veteran, daß man einiges machen kann, was einem halbwegs vertraut vorkommt, hat aber dennoch keinen Plan.

Natürlich spiele ich Menschen/Diktatur/militaristisch. :D

Ich kann auch "autoritär" empfehlen. Als Sklavengilde - Civic kann man die eigene Bevölkerung versklaven.

clone
05.02.19, 11:07
Was wir dennoch empfehlen, sind einige Mods, die das Leben einfacher machen:

!Larger Sectors wird euch gefallen, die Sektoren in 2.2. sind ansonsten Programmierabfall
Stellaris Dashboard liefert spannende Statistiken über euer Spiel.
Realistic Demographics hilft mit der problematischen Demographie, die erst in 2.2.5. korrigiert wird.
Job Descriptions beschreibt, was ein "Artisan" eigentlich genau macht. Im Hauptspiel steht "wandelt Mineralien in Konsumgüter um". Mit Mod steht dann da "Wandelt -6 Mineralien in +6 Konsumgüter um"
"UI Overhaul 1080p Plus (selbsterklärend)
Enhanced Galaxy Dark Core (damit die Mitte jeder Galaxie nicht so grell ist.
Unique System Spawn 100% (garantiert einzigartige Story-Systeme in jedem Spiel)
Better Faction Info, sagt euch genau welche Fraktion wieso um wie viele Punkte von euch begeistert/unbegeistert ist.

Iche_Bins
05.02.19, 11:19
Realistic Demographics hilft mit der problematischen Demographie, die erst in 2.2.5. korrigiert wird.


oder spielt als autoritäre Fraktion die allen anderen Rassen versklavt und denen das Siedeln außerhalb der originalen Welt verbietet ;)

Hihi, man kann sich ja wirklich selbst danken :)

Arminus
06.02.19, 13:26
Ich würde auf Youtube mal bei Aspec (https://www.youtube.com/channel/UCFkv_BAbjhbUoecdg4R01Lw) gucken, der hat auch für 2.2 einige Tutorials.


Was Mods angeht, läuft bei mir gerade u.a. (auf 2.2.3):
Dynamic Political Events (2.2) (https://steamcommunity.com/sharedfiles/filedetails/?id=1227620643)
Guilli's Planet Modifiers 2.2 (https://steamcommunity.com/sharedfiles/filedetails/?id=865040033)
More Events Mod (https://steamcommunity.com/sharedfiles/filedetails/?id=727000451)
Glavius's Ultimate AI for 2.2.4 (https://steamcommunity.com/sharedfiles/filedetails/?id=1591738937)
Real Space 3.2 (https://steamcommunity.com/sharedfiles/filedetails/?id=937289339)
OvervUI - Pre 2.2 Research & Strategic Ressources (https://steamcommunity.com/sharedfiles/filedetails/?id=1586652447)

[B@W] Abominus
06.02.19, 16:54
Danke, werde mir mal den More Events Mod anschauen.

Edit: und auch Guilli's Planet Modifiers...

Edit2: Ja scheiss die Wand an, Real Space sieht auch geil aus.

clone
06.02.19, 17:52
More Event ist sehr lustig, z.B. ein weiterer Cluster außerhalb der Galaxie. Viele Anomalien aus More Events weiß ich nie, ob die aus dem Hauptspiel kommen oder nicht.

Gibt auch nen kleinen Patch, damit Glavius und More Events miteinander gut funktionieren.

Ich habe oben nur Mods empfohlen, die außer UI und Co nichts am Spiel ändern. Glavius könnte für den werten Chris beim ersten Spielen etwas schwierig sein.

Wir möchten dazu sagen, dass 2.2.4 viel viel besser ist als 2.2.3 und viele Mods schon geupdated wurden.

Colonel Chris
07.02.19, 09:08
Ich bin grad eh erschlagen von den gefühlt tausend Mods und den tausend Möglichkeiten im Basis-Spiel. (Wie der werte Hasardeur im Whisky-Thread)....

Also zocke ich doch erst mal meine aktuelle Runde HOI4 weiter und warte dabei auf den neuen DLC. :D

[B@W] Abominus
07.02.19, 11:55
Ich bin grad eh erschlagen von den gefühlt tausend Mods und den tausend Möglichkeiten im Basis-Spiel. (Wie der werte Hasardeur im Whisky-Thread)....

Also zocke ich doch erst mal meine aktuelle Runde HOI4 weiter und warte dabei auf den neuen DLC. :D

Aktuell bietet Loverslab leider keine großartigen Mods, der Workshop ist aber dennoch gut bestückt.

spiegelfechter
07.02.19, 12:10
Solltet Ihr euch nicht lieber um Brandenburg kümmern, werter Abo?:teufel:

[B@W] Abominus
07.02.19, 12:27
Solltet Ihr euch nicht lieber um Brandenburg kümmern, werter Abo?:teufel:

Alda! Ich bin derzeit dabei für Stellaris ein paar Mods weiterzuentwickeln, unter anderem Plentiful Perks. Ich will mehr Distrikte!!!

clone
07.02.19, 13:14
https://forum.paradoxplaza.com/forum/index.php?threads/dev-team-2-2-4-patch-released-also-new-2-2-5-beta-available-checksums-0019-aab4.1150603/
Und wieso zur Hölle hat Paradox die Threadzahl verändert und den Link ungültig gemacht...

2.2.4 wurde für alle veröffentlicht.

2.2.5. ist jetzt die neue Beta Version:
Darunter insbesondere viele Buffs für Maschinenreiche und Bugfixes.