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Allenthalben
20.01.18, 09:06
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Moby Dick 2.0 – ein Nantucket AAR



Prolog – Wie alles beginnt

Nicht jeder mag uns sogleich erkennen, haben wir doch unseren Namen gewechselt um der abergläubischen Menschheit nicht gleich den Schrecken schon vorab zu präsentieren. Dennoch möchte ich hier meine Geschichte niederschreiben, damit diese der Nachwelt erhalten bleibt. Mein Name ist Ishmael, doch von nun an werden wir nur noch unter dem eigentümlichen Namen Allenthalben im 19. Jahrhundert auftreten. Vormals heuerten wir auf einem großen Walfänger, der Pequod, unter der Führung Kapitän Ahabs an. Ahab war besessen von der Rache an dem Wal, der ihm ein Bein abbiss, so dass er von dem Zeitpunkt an mit einem Holzbein sein Amt als Kapitän ausübte. Ahab war gefürchtet als Walfänger und als Anführer. All dies war mir damals nicht bekannt, als ich als junger Mann auf der Pequod anheuerte und praktisch mein Leben in Ahabs Hände legte.

Die jüngeren unter uns können unsere Geschichte in einem Buch nachlesen, welches von einem Schreiber namens Herman Melville zu Papier gebracht wurde. Die älteren unter uns werden die Geschichte sicherlich kennen und deshalb ist es notwendig, zu solch gravierenden Maßnahmen wie einen Namenswechsel zu greifen. Wir wollen nun an dieser Stelle nicht zu sehr auf die alte Geschichte eingehen, denn wie gesagt, die ist nachlesbar, dennoch möchten wir noch den edlen Queequeg erwähnen, dank dessen wir in die Kunst des Walfangs unterwiesen wurden und der uns einst das Leben erhielt. Genug des Rückbklicks, möge die Zukunft beginnen und diese uns in bessere Zeiten bringen!

Wir schreiben den 1. Januar des Jahres 1820 und sitzen in einer Taverne in Nantucket, wo auch seinerzeit alles begann. Wir sind der eigner einer kleinen schon leicht verrottenden Schaluppe und sind auf der Suche nach ein paar Seemännern um unsereins, wie einst Ahab, auf Walfangjagd zu gehen und unser Glück zu machen. Zuerst wollen wir uns noch einmal kurz vorstellen:

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In der Taverne sind dank Nantuckets Ruf allerlei Leut anzutreffen. Natürlich finden wir hier Harpuniere, die exzellente Jäger sind, sowie Seemänner, die des Navigierens mächtig sind und die auch im Gefecht die Ruhe behalten können. Aber auch Tischler, die auf keinem Boot fehlen dürfen, wenn es in die Weiten des Meeres aufbricht. Weniger bekannt sind die Wissenschaftler und Heiler, die in erster Linie unerkannt ihre Dienste tun, die aber einen wesentlichen Beitrag zu einer gut funktionierenden Mannschaft leisten können. Von den Schiffsjungen ganz zu schweigen, die in erster Linie ohne Kenntnisse und Fähigkeiten das Abenteuer der Seefahrt suchen, kann man damit doch einige Dollar verdienen. Bei unserer ersten (und letzten) Fahrt zur See, waren wir ein Schiffsjunge, nichts wissend, genau wie die meisten hier in der Taverne.

Zuerst fällt uns ein Harpunier auf, der einen gestandenen Eindruck macht und der trotz meines nicht bekannten Rufs, bereit ist bei uns anzuheuern.

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Albert ist ein Amerikaner, der eine gute Eigenschaft hat, denn er verspricht mir, dass er immer ein wenig billiger anzuheuern ist, als die meisten seiner Kollegen. Er wird immer 0,3% weniger Ertrag verlangen als die anderen. Wir vereinbaren, dass er 3% unserer Einnahmen ausgezahlt bekommen wird. Dabei erhält er, wie auch alle anderen freie Kost und Loge an Bord meines Schiffes. Des Weiteren kann er auch mit Schusswaffen umgehen und weiß so, wie er sich im Kampf gegen Bewaffnete Matrosen und Halunken zu verhalten hat um Deckung zu finden.

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Als zweites heuern wir den Matrosen Harold an. Dieser hat zwar keine herausragenden Eigenschaften, aber immerhin wollte er sich uns anschließen und entgegen zu seinem Mitstreiter David, den wir ebenfalls kurz in die nähere Auswahl nahmen, hat er auch keine negativen Eigenschaften. Er wird uns sicherlich solide Dienste leisten und wenn er dauerhaft dabei bleibt, wird er sicherlich gut dazu lernen und es nicht bereuen bei uns anzuheuern. Wir vereinbaren dass Harold 2% des Schiffsertrages erhalten wird.

Nun haben wir zwei der drei verfügbaren Plätze auf dem Schiff bereits vergeben und suchen noch einen letzten Mitstreiter für unsere erste Fahrt. Zur Auswahl steht noch ein Tischler namens Owen, der auf uns einen einfachen und – naja, sagen wir mal etwas zurückgebliebenen – Eindruck macht und ein Wissenschaftler Oscar, der keine auffälligen Eigenschaften mit sich bringt aber 4% des Schiffsertrags fordert. Das erscheint uns zu Beginn etwas zu hoch, brauchen wir doch Anfangs in erster Linie Leute, die anpacken können. Wir entschließen uns schließlich dazu noch einen Schiffsjungen mitzunehmen, wie wir es seinerzeit waren.

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Drei von den acht, die sich uns anbieten kommen in die nähere Auswahl. Zwei davon sind Musiker. Musiker sind auf Schiffen gerne gesehen, können diese doch für etwas Abwechslung sorgen. Eine Gitarre und ein paar Lieder können die Zeit des Wartens und der harten Arbeit ein wenig erträglicher machen. Musiker sorgen immer für einen Moralschub. Trotz dieser Vorzüge von Victor und Eugene entscheiden wir uns gegen die Musiker und geben unser Wort dem jungen Marvin, der intelligente Fragen stellt und mit offenen Augen durch die Welt zu laufen scheint. 1% des Ertrags sichern wir Marvin zu was am Ende 94% für uns bedeutet. Das mag sehr viel erscheinen ist es aber nicht wirklich, müssen wir doch die ganzen Ausgaben für die Reise, sprich Proviant und Wasser und die Kosten für die Instandhaltung unserer Schaluppe Melville tragen.

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Wir kaufen Lebensmittel, Wasservorräte sowie Grog für etwas mehr als 100 Tage auf See. Dazu Holz um Schäden an der Melville und dem Walfangboot zu beheben. Die Melville kann nur ein Walfangboot aufnehmen, so dass unsere Möglichkeiten stark begrenzt sind. Durch die Einkäufe, die fast die Hälfte meiner ursprünglich 1.000 Bucks Barschaft kosteten, sind gut ein Drittel unserer Lagerräume im Bauch des Schiffes belegt.

Unbekannt wie wir sind, ersuchen wir noch einen Auftrag um ein paar schnelle Dollar zu machen und erhalten diesen indem wir ein neues Walfanggebiet entdecken. Angeblich sollen in der Baffin Bay Walflossen gesichtet worden sein. Wir sollen dies bestätigen. Die Baffin Bay liegt ca. 16 Tage von Nantucket entfernt und wir wollen uns schnellstens dorthin begeben.

H34DHUN73R
20.01.18, 09:57
Wir hoffen auf Piraterie :)
Ein als Walfänger getarntes Piratenschiff, dass bei Nacht über die arglosen Tierquäler herfällt und ihre Überreste an die Fische verfüttert, damit die Orcas auch langfristig genug Futter bekommen :)
Oder so

Allenthalben
20.01.18, 10:32
Was ist den das Ziel in dem Spiel ... eine Walfangflotte zu schaffen ... oder doch Moby Dick zu fangen?

Wir zitieren mal aus dem Steam Shop:


ÜBER DIESES SPIEL

Jage Moby Dick und erlebe die goldene Ära des Walfangs mit diesem Strategiespiel. Befahre die sieben Weltmeere, steuere dein Schiff und führe deine Schiffsmannschaft an. Nimm Teil an der Geschichte von Ishmael, dem einzigen Überlebenden der Pequod. Nach der Erzählung von Herman Melville.

KEY FEATURES

Befahre und erkunde die sieben Weltmeere
Befahre die sieben Weltmeere, besuche die verschiedensten Städte und erlange Ruhm durch Walfang, Missionen und neue Abenteuer.

Werde der Kapitän der du schon immer sein wolltest
Entwickle deinen Charakter mit einem Rollenspielsystem, verbessere deine Leistung und erwerbe neue Fähigkeiten.

Steuere dein Schiff und führe deine Mannschaft an
Wirb und führe deine Schiffsmannschaft an, übertrage ihnen Aufgaben und verbessere dein Schiff mit neuen Abteilungen, um dir neue Möglichkeiten zu eröffnen.

Lebe die goldene Aera des Walfangs
Erkunde mehr als Tausend Ereignisse die durch deine Handlungen beeinflusst werden. Jede Entscheidung bringt Konsequenzen mit sich.

Jag die Wale und kämpfe mit Piraten
Entdecke neue Jagdgebiete, jage die Wale um ihnen das Fett zu entnehmen und zu verkaufen. Schütze dein Schiff vor Piraten in einem rundenbasierten Kampfsystem.

Jage Moby Dick
Folge einer originellen Geschichte, vervollständige Missionen und lüfte Moby Dicks Geheimnis um den Fluch von Ahab zu brechen.

Das Spiel kam vor ein paar Tagen heraus und aktuell gibt es einen -10% Nachlass.
Nantucket auf Steam (http://store.steampowered.com/app/621220/Nantucket/)

Azrael
20.01.18, 10:49
Ich finde das Spiel interessant, abonniert!

hohe_Berge
20.01.18, 13:18
Jupp. Unverbraucht. Meiner Einer ist dabei werter Allenthalben.

Glück Auf

Hohenlohe
20.01.18, 13:35
Wir abonnieren mal auch, werter Allenthalben...:) Klingt ziemlich interessant die Story.

herzliche grüsse

Hohenlohe...:top:

Allenthalben
20.01.18, 14:59
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Moby Dick 2.0 – ein Nantucket AAR



Kapitel 1 – Aufbruch ins Ungewisse

1. Januar 1820
Bevor wir in See stechen, schauen wir noch kurz in Nantuckets Werft vorbei. Mit sehnsüchtigen Augen laufen wir entlang der vielen Schiffe, die dort vor Anker liegen und zum Kauf angeboten werden. Im Vergleich zu unserer langsam verrottenden Schaluppe würde jedes dieser Schiffe eien Verbesserung für uns darstellen. Dumm nur, dass wir uns diese und auch das kleinste davon, nicht leisten können. Wir benötigen also Geld und dieses bekommen wir nur nach entsprechender Leistung.

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Dennoch sind wir nicht ganz ohne Nutzen hier, denn wir besprechen mit dem Werftmeister ein paar mögliche Verbesserungen für unsere Melville, die das Schiff schneller machen sollen. Dazu soll es dann auch besser zu manövrieren sein. Der Werftmeister verspricht sich ein paar Gedanken zu machen und nach 90 Tagen sollen die neuen Teile fertig sein, dass wir diese an der Melville austauschen können. Der Handel steht und voller vertrauen zahlen wir die 200 Dollar vorab für die Dienstleistung und die dabei entstehenden Unkosten des Materials.

Vor dem Auslaufen kaufen wir uns noch eine neue Zeitung denn wir werden nun lange keine mehr zu Gesicht bekommen.

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Dann brechen wir auf und stechen in See.

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Dank günstigen Winds kommen wir zu Beginn schnell voran. Mit durchschnittlich 6 Knoten segeln wir in Richtung Nordost und nehmen Kurs auf die Baffin Bay. Möge uns das Glück hold sein. Harold, der Matrose, steuert die Schluppe während Albert im Ausguck ganz oben am Mast der Melville immer Ausschau nach Walen hält. Wir selbst verbringen die meiste Zeit der Fahrt in unserer gemütlichen Hängematte und Marvin der Schiffsjunge geht seinen Pflichten an und unter Deck nach und hält die Melville instand.

6. Januar 1820
Fin Ahoy, schallt es aus dem Ausguck. Albert hat mit seinem geschulten Auge eine Flosse im Wasser ausgemacht.

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Zwar sind wir noch nicht in der Baffin Bay angekommen, doch wollen wir uns die Change auf eine erste Waljagd unter meinem Kommando nicht entgehen lassen. Wir lassen das Walfangboot zu Wasser und wir selbst lassen es uns natürlich nicht nehmen, persönlich ins Walfangboot zu steigen. Noch wissen wir nicht, was Albert genau gesehen hat, dennoch überwiegend die Freude und behält die Oberhand gegenüber den Ängsten.

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Bis auf den Schiffsjungen Marvin steigen alle anderen ins Boot, jeder hält eine Harpune in der Hand, auch wenn Albert sicherlich am besten für den Job geeignet ist. Wir rudern uns an die Stelle heran, wo Albert die Flosse gesehen hat und in der Tat, wir stoßen auf einen jungen Wal. Es handelt sich wohl um ein kleines fast neugeborenes Tier, denn es planscht munter und neugierig an der Wasseroberfläche.

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Anmerkung zur Spielmechanik:
Der Kampf wird in Runden simuliert. Oben links werden die Siegbedingungen für den Kampf ausgegeben. Hier sollen wir alle Gegner töten. Oben rechts sind zufällige Bedingungen für die Runde angegeben. Bei uns ist es in Runde 1 sonnig und wir haben ruhige See, so dass es keine negativen oder auch positiven Effekte in dieser Runde gibt. Es ist halt alles normal, neutral.

In der Mitte angezeigt durch den Wasserausschnitt werden die Gegner und beteiligten Boote und die Individuen darin angezeigt. Die orangene Karte mit dem Aufdruck
Nantucket zeigt den Einsatz unseres Gegners und wir wissen nicht, welche „Waffe“ dieser gegen uns einsetzen wird. Dann dürfen wir würfeln und eine Aktion, gleich welche gewürfelte pro Boot ausführen.

In unserem Fall hat nur Albert eine Aktion gewürfelt und wir können damit einen Harpunenstreich gegen den Wal ausführen. Allenthalben und Harold patzten beim Wurf. Alberts Harpunenstreich hatte mehr Schadenspunkte als der Wal Lebenspunkte, so dass wir diesmal die Oberhand behielten, ohne dass der Wal auch nur einmal angreifen konnte. Hätten wir allesamt gepatzt oder hätten die Schadenspunkte nicht ausgereicht, dann würde die Walangriffskarte aufgedeckt werden und einer der Männer im Boot (oder auch alle) würden einen Schaden erleiden in Abhängigkeit der eingesetzten Gegnerfähigkeit.

Nachdem alle Gegner getötet sind, endet der Kampf und es geht mit dem normalen Spiel weiter.



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Albert macht schnell kurzen Prozess mit dem kleinen Wal und der Kampf ist schnell vorüber. Wir holen den Wal an Bord und später werden wir den Fang auseinandernehmen und Walspeck und Nahrung aus ihm gewinnen. Die schnelle, erfolgreiche Jagd hebt die Moral der beteiligten Mannschaft und bringt dieser einige Erfahrungspunkte. Wir selbst erhalten auch Erfahrungspunkte (wenn wir aktiv am Kampf teilnehmen und etwas Prestige. Prestige ist immens wichtig im Spiel, bestimmt dieses zum Beispiel welche Mitstreiter man sich aussuchen und anheuern kann. Deshalb waren wir auch zu Beginn streng limitiert, da wir anfangs nur 4 Prestigepunkte hatten.

7. Januar 1820
Nachdem der Wal verarbeitet ist, setzen wir unsere Fahrt hin zur Baffin Bay fort. Albert entdeckt kurz darauf noch eine weitere Flosse und erneut lassen wir ein Boot zu Wasser. Diesmal überlasse ich es meinen drei Mitstreitern allein um auch Marvin ein paar Erfahrungen machen zu lassen. Wieder sind wir erfolgreich, doch Albert erleidet ein paar Verletzungen. Wir überlassen ihm dann den Platz in der Hängematte, denn diese regeneriert ein paar HP pro Tag. An seiner Statt werden wir uns in den Ausguck begeben.

Es hat den Anschein, als ob wir unverhofft auf ein Walfanggebiet gestoßen sind. Albert meint, dass hier, fast direkt vor unserer Heimat Nantucket ein Gebiet liegt, indem man Wale zwischen Ende Dezember und Ende März jagen kann. Gut zu wissen, denn dann könnten wir ja nach der Erledigung unseres Auftrages hierhin zurückkehren um Jagd zu machen. Oder sollen wir besser unser Glück zuerst hier versuchen um etwas Geld zu machen und den Auftrag später ausführen?

Wir entschließen uns zur Jagd und verbleiben erst einmal in diesem Gebiet. Die Entscheidung erwies sich als richtig, denn wir konnten noch ein paar kleinere Wale jagen und erlegen. Nicht ohne selbst auch ein paar Verletzungen hinnehmen zu müssen, doch was einen nicht umbringt macht einen härter…

Ruprecht I.
20.01.18, 15:32
aktuell gibt es einen -10% Nachlass.
Ist das nicht letztlich ein Aufpreis, doppelte Verneinung un' Zeuchs?

Sind die Tage auch über dieses Spiel gestolpert. 4Players (http://www.4players.de/4players.php/dispbericht/Allgemein/Test/39370/82998/0/Nantucket.html) meint, es wäre auf Dauer zu eintönig und grindig.
Belehrt Uns eines Besseren.

dimovski
20.01.18, 19:07
Interessantes Spiel!

Unser Abonnement habt Ihr auf jeden Fall :)

Mortimer
20.01.18, 19:58
Gerade wollte ich auf dieses Spiel hinweisen, da sehe ich, dass Ihr bereits einen AAR begonnen habt - hervorragend...:). - Bei Youtube gibt es übrigens eine Lets-Play-Reihe des werten Steinwallen, die mein Interesse an dem Titel geweckt hat. Alleine die Grundidee des Titels ist herrlich, da muss man erst einmal drauf kommen. Ich werde mir dieses Spiel definitiv zulegen, zumal es auch nicht unmäßig teuer ist...

Wie war noch einmal der Anfang des Romans? - Nennt mich, meinethalben, Allenthalben...:D

Hohenlohe
20.01.18, 20:03
Wir denken, dass es in diesem durchaus interessantem Spiel genug Erlebnisse geben wird, die einen motivieren weiter zu machen...:)

herzlichste grüsse

Hohenlohe...:top:

Allenthalben
21.01.18, 09:32
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Moby Dick 2.0 – ein Nantucket AAR



Kapitel 2 – Stürmische Waljagd

28. Januar 1820
So geht die Waljagd einige Tage weiter und wir machen an sich einen guten Fang. Zwar sind unsere Fänge allesamt kleine Narwale, doch gibt es uns die Gelegenheit doch recht ungefährlich trainieren zu können. Dennoch erleiden wir einige Schäden und dann zieht zusätzlich ein Sturm auf.

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Wir stehen vor einer schwierigen Entscheidung, denn alle Möglichkeiten den Matrosen Harold zu retten sind mit Risiken verbunden. Dass wir ihn retten wollen steht außer Frage. Die für die Crew ungefährlichste Aktion wäre Harold ein Tau zuzuwerfen. Die zweite Möglichkeit wäre dem Matrosen entgegenzuspringen um mit einem Tau, welches am Bauch umgebunden ist, um dann zu ihm hin zu schwimmen. Das würde die Wahrscheinlichkeit einer Rettung erhöhen, birgt aber ein Restrisiko für den Mutigen, da dieser ebenfalls verloren gehen könnte, wenn sich das Tau um den Bauch lösen würde. Theoretisch könnten wir auch das Walfangboot zu Wasser lassen, bedingt durch die Unsicherheit in den riesigen Wellen birgt das allerdings das Risiko, dass dieses Verloren geht und auch der Matrose der das Boot steuert.

Albert unser Harpunier bekommt das Tau um den Bauch und er muss ins Wasser springen um auf Harold hinzuschwimmen.

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Das ging noch einmal gut. Wir werden uns in Zukunft hüten, länger als nötig in Stürmen zu verweilen. Diese gilt es wann immer möglich zu vermeiden! Wir beschließen deshalb das Walfanggebiet zu verlassen und nehmen unseren alten Kurs zur Baffin Bay wieder auf.

4. Februar 1820
Durch unsere erfolgreiche Jagd im zufällig entdeckten Walfanggebiet ist unser Nahrungsvorrat stark angestiegen. Unsere Matrosen denken nun, dass sie sich größere Portionen Nahrung gönnen können. Das stärkt zwar die Moral, hat aber den unangenehmen Nebeneffekt, dass die Jungs gefräßig werden. Diese Eigenschaft können und wollen wir nicht dulden, deshalb befehlen wir dass die Standardrationen ausreichend sein müssen und keiner darüber hinaus die Nahrungsmittel zu sich nehmen darf. Unsere Entscheidung sorgt für einen Moraleinbruch. Nicht ganz ungefährlich, denn die Moral unserer Mannschaft ist nicht die Beste. Warum das so ist, muss uns entgangen sein, aber wir vermuten, dass dies durch das Ereignis des Sturmes herrührt.
Die durchschnittliche Moral liegt nun bei -6 Punkten. Wir hoffen, diese durch eine erfolgreiche Walfanggebietsentdeckung samt dazugehöriger erfolgreicher Jagd wieder aufbessern zu können.

8. Februar 1820
Ungünstige bzw. fast gar keine Winde verlangsamen unsere Fahrt. Wir haben nun schon eine Woche Zeitverlust auf unserem Weg in die Baffin Bay. Positiv ist zu vermerken, dass durch die langsame Fahrt die Wunden gut verheilen, da wir wechselnd die Hängematte im Boot benutzen.

16. Februar 1820
Wir arbeiten Hand in Hand mit unserem Schiffsjungen und uns gefällt die Art, wie sich Marvin täglich an seine Aufgaben macht um neues zu lernen.

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Das Event hat eine 80% Chance, dass wir uns das bei Marvin abschauen können. Die Open Minded Eigenschaft bewirkt einen schnelleren Erfahrungsanstieg mit jedem Tag auf der See. Die sehr hohe Wahrscheinlichkeit wird bestätigt und ab heute lernen auch wir schneller dazu!
Immer noch segeln wir bei flauem Wind in Richtung Nord-Nordost. Mittlerweile hat sich unsere Verspätung schon auf 11 Tage aufsummiert.

24. Februar 1820
Nach 19 Tagen bei fast windstillen Wetter schallt aus dem Ausguck endlich ein lang erhoffter Ruf. Fin Ahoy! Wir lassen das Walfangboot zu Wasser und erkunden die Lage. Und tatsächlich, wir stoßen auf einen kleinen Narwal. Ein gezielter Stoß mit Alberts Harpune macht dem Narwal schnell den Gar aus und wir können ein wenig Walspeck gewinnen.
Das Walfanggebiet ist am ehesten zwischen Ende Juni und Mitte September geeignet, deshalb halten wir uns hier nicht länger auf und wir segeln zurück zum ersten Fanggebiet in der Hoffnung, dass wir dort noch ein paar Wale erlegen zu können. Der Auftrag jedenfalls gilt als erledigt und wir können uns in Nantucket unsere Belohnung in Höhe von $200 abholen.
Das wird aber ebenso langsam vonstattengehen wie die Fahrt hierher, denn immer noch gibt es fast keinen Wind.

8. März 1820
Endlich kommen wir wieder im Walfanggebiet an und wir halten Ausschau nach jagbaren Walen. Die Mannschaft ist topfit und lechzt nach Erfolgen. Die Moral der Mannschaft ist teilweise am Boden und wir erkennen, dass es in erster Linie an der Anzahl der Seetage liegt, die wir nun schon hintereinander auf See verbringen. Ein paar Tage werden noch dazu kommen, denn das Fanggebiet, welches wir nun erreichen hat Saison bis zum 21. März. Unser Plan sieht vor, solange hierzubleiben. Allenfalls wollen wir eher das Gebiet verlassen, wenn eine erfolgreiche Jagd die Stauräume der Melville ausfüllen sollte.

11. März 1820
Wir entdecken wieder eine Flosse und zum ersten Mal ist es uns selbst vergönnt, diesen Wal zu erlegen. Der 11. März ist ein besonderer Tag in der Geschichte des Kapitän Allenthalben!

Es sollten noch drei weitere erfolgreiche Jagden folgen, bevor wir zum Ende der Jagd in Richtung Nantucket aufbrechen. Marvin unser Schiffsjunge hat bei der letzten Jagd genug Erfahrung gesammelt um eine Stufe aufzusteigen. Wir ernennen den jungen Mann zu unserem Tischler!

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1. April 1820
Wir laufen in den Hafen von Nantucket ein und verkaufen unsere Walwaren.

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Da durch die Beförderung Marvins Salär um 1% anstieg, erhalten wir nur noch 93% des Schiffsertrags, der nicht so hoch ausfällt, wie wir es gerne gehabt hätten. Dank des erfüllten Auftrags bekommen wir noch weitere $200 die alleine in unseren Besitz gehen.

Hohenlohe
21.01.18, 09:59
Wir sind sehr gespannt, wie es nun weitergeht...?! Ist es im Winter eigentlich nicht riskant wg der aufkommenden Stürmen in See zu stechen...?? Ansonsten lesen wir gerne weiter mit, wie sich eure Mannschaft entwickelt...:)

herzlichste grüsse

Hohenlohe...:top:

Hoppel
21.01.18, 18:53
Sehr schön. Wann kommt das Spiel in deutsch

Allenthalben
21.01.18, 20:09
Sehr schön. Wann kommt das Spiel in deutsch

Ehrenwerter Hoppel,

wir können euch leider nur mitteilen, dass die Entwickler planen verschiedene Sprachen nachzuliefern. Nicht bekannt ist das genaue Veröffentlichungsdatum der Sprachen. Grundsätzlich gibt es aber nicht so viel Text im Spiel (zumindest soweit wir das beurteilen können) und man findet sich selbst mit nur wenig Sprachkenntnissen gut zurecht.

Mortimer
21.01.18, 21:53
Da hattet Ihr Glück, dass Ihr Euren Seemann im Sturm retten konntet. Ich habe das Spiel jetzt auch und schon zwei Mann in schwerer See verloren...:heul: Die Kerle wachsen einem ja geradezu ans Herz...

Hoppel
21.01.18, 22:03
Danke für die Antwort. Ist ja ein wirklich sehr interessantes Spiel.

Allenthalben
23.01.18, 19:47
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Moby Dick 2.0 – ein Nantucket AAR



Kapitel 3 – Kate

1. April 1820
Nach dem Verkauf des Walspecks kaufen wir uns erst einmal eine Zeitung um die aktuellen Neuigkeiten zu erfahren. Schließlich waren wir drei Monate nicht an Land.

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Die Nachrichten über Schottland und England interessieren uns nicht wirklich. Auch die antike Statue in Griechenland tangiert uns nicht. Etwas interessanter ist da schon die Meldung des Land Acts. Bedeutet dies, dass evtl. die Preise für Nahrung steigen, da sich viele damit eindecken um gen Westen zu ziehen? Das werden wir in Kürze wissen, denn natürlich suchen wir den Markt auf um uns für die nächste Reise einzudecken. Vorher erkundigen wir uns aber nach neuen Aufgaben und holen uns unsere Belohnung für die erledigte Aufgabe ab.

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Ein Segelschiff, die Kate ging verloren. Sie war auf Kurs Ost unterwegs nach Horta und kam dort nicht an. Für das Finden gibt es neben einer monetären Belohnung auch noch etwas Prestige. Wir nehmen den Auftrag an. Mal sehen was wir herausfinden. Der Auftrag ist nicht zeitlich gebunden, so dass wir frei in unserer Entscheidung sind, wann wir diesen ausführen. Dann gehen wir auf den Markt.

Die gute Nachricht zuerst. Die Zeitungsmeldung hat (noch) keinen Einfluss auf die Marktpreise in Nantucket. Die Preise sind noch dieselben wie vor unserer letzten Reise. Wir kaufen wieder so ein, dass wir für rund 100 Tage Vorräte an Bord haben. Das bedeutet, dass wir etwas des Walfleisches verkaufen können, da wir hier viel zu viel an Bord haben und der Überschuss ja nur für Unmut bei der Mannschaft sorgt, da der Anreiz größere Portionen zu essen zu groß ist. Am Ende können wir mit dem verkauften Walfleisch den Einkauf des Grogs finanzieren, welches das teuerste Gut ist. Wasser und Holz kann dann mit dem Gewinn aus der letzten Reise beglichen werden und es bleibt noch was über um langfristig auf ein besseres Schiff zu sparen, oder eine neue Verbesserung unseres aktuellen Schiffes in Auftrag zu geben.

Gutes Stichwort, nach dem Markt suchen wir den Werftmeister auf. Mit einer Barschaft von $959 sind wir zwar noch nicht in der Lage ein besseres Schiff zu kaufen, doch wollen wir etwas Geld in die Forschung investieren. Zuerst aber holen wir uns die letzte Verbesserung ab. Standard Segel versprechen eine bessere Windausnutzung und diese verspricht rund 8% schnelleres Segeln auf den Weltmeeren. Eine lohnende Investition. Nach einem Gespräch mit dem Meister entscheiden wir uns für die Umstrukturierung unserer Lagerräume um mehr Platz für Güter verfügbar zu haben. Wieder sind $200 im Voraus fällig, die wir gerne investieren.

Zuletzt suchen wir wieder die Taverne auf. Etwas bekannter als beim letzten Mal könnten wir nun bessere Matrosen anheuern. Insgesamt 11 Prestigepunkte stehen zur Verfügung. Ein schneller Check der anwesenden Jäger macht uns schnell klar, dass Albert weiterhin unsere Nummer 1 als Harpunier bleiben wird. Es gibt zwar einen Harpunier der Stufe 4 (Albert hat 2), dieser hat aber nur negative Eigenschaften und wir sehen keinen Sinn darin, Albert auszutauschen. Mit Albert wissen wir was wir haben.

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Anders verhält sich die Situation bei Harold. Zwar hat sich der gute nichts zuschulden kommen lassen, doch sind seine Eigenschaften nun eben nicht berauschend. Ross hingegen, bringt neben einem Moralboost für die allgemeine Mannschaft auch noch einen Boost für sich selbst mit, sofern er gute Nahrung bekommt. Das soll bei uns ja Standard sein, also können wir einen hochmotivierten Matrosen erwarten. Dazu kommen zwei sehr positive Fähigkeiten. Zum einen handelt Ross einen 10% Preisnachlass am Markt heraus, zum anderen erlaubt uns sein „Captains Cabin“ Skill, dass wir besondere Schiffseigenschaften erforschen können, die Grundvoraussetzung sind, bestimmte bessere Schiffe zu kaufen. Man kann also sagen, dass man sich entsprechend qualifizieren muss um ein bestimmtes besseres Schiff einzukaufen.

Harold muss also leider gehen, was uns einen Prestigeverlust von -1 einbringt. Im Gegenzug verpflichten wir Ross. Ross bekommt deutlich mehr von unserem Ertrag, nämlich 5%, so dass wir die Erwartungen an ihn auch sehr hoch schrauben. Nachdem alle Formalitäten erledigt sind, laufen wir auch gleich wieder aus. Wir wollen keine Zeit verlieren, denn durch bloßes rumlümmeln verdienen wir kein Geld.

Da wir uns außerhalb der uns bekannten Zeiten der Walfanggebiete befinden, beschließen wir, nach dem Segelschiff Kate zu suchen. Wir nehmen direkten Kurs nach Osten, auf Horta.

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Die Reise nach Horta sollte an sich nicht viel Zeit beanspruchen, denn üblicherweise reist man hier mit dem Wind. Wie erwartet kommen wir gut voran und schnell haben wir einen Tag Reisezeit gegenüber der Kalkulation herausgefahren. Zwei Tage später entdecken wir ein Schiff am Horizont und wir halten darauf zu.

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Als wir näher herankommen stellen wir fest, dass es sich tatsächlich um die Kate handelt. Das Schiff hat Probleme, ein großes Loch im Rumpf sorgt für ein schnelles Sinken der Kate. Hier sind wir wohl gerade noch einmal zur rechten Zeit gekommen. Wir schwanken zwischen Option 1 und Option 3. Bei beiden Optionen gibt es eine 50% Chance, dass wir nichts finden. Bei Option 1 gibt es dazu eine 40% Chance auf $300 und eine 10% Chance darauf, dass ein beliebiges Mitglied unserer Mannschaft mit dem Schiff in die Tiefe gerissen wird. Bei Option 3 gibt es eine 50% Chance auf Überlebende, was sich in 1 Prestige wiederspiegelt. Wir wählen die etwas riskantere Option 1, denn die Aussicht auf lediglich einen Prestigepunkt ist nun wirklich nicht sehr lohnenswert im Vergleich zu $300.

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Diese Fehleinschätzung des einströmenden Wassers kostet nun unseren schnell lernenden Tischler, ehemaligen Schiffsjungen Marvin das Leben. Der Tod unseres Tischlers kostet die Mannschaft je 10 Moralpunkte. Eine schlechte Entscheidung!

Ruprecht I.
23.01.18, 20:10
Ihr solltet Euch was schämen!
Unter anständigen Seeleuten hat die Suche nach Überlebenden stets Priorität :rot:

Allenthalben
23.01.18, 20:24
Ihr solltet Euch was schämen!
Unter anständigen Seeleuten hat die Suche nach Überlebenden stets Priorität :rot:

Wir sind mit Ahab zur See gefahren. Anstand? Kennen wir nicht...

Hohenlohe
23.01.18, 21:28
Eure Neugierde hat ihm das Leben gekostet, schämt euch...!!:D

herzliche grüsse

Hohenlohe...:top: *GUTE JAGD!!*

Azrael
23.01.18, 23:01
Diese Fehleinschätzung des einströmenden Wassers kostet nun unseren schnell lernenden Tischler, ehemaligen Schiffsjungen Marvin das Leben. Der Tod unseres Tischlers kostet die Mannschaft je 10 Moralpunkte. Eine schlechte Entscheidung!


In Ehren an den armen Schiffsjungen Marvin, der der Risikolust des Captains zum Opfer gefallen ist :D


https://www.youtube.com/watch?v=HmF4t2ZrFrU

Hohenlohe
24.01.18, 11:43
Leider müssen wir uns dieses doch interessante Spiel verkneifen, da wir auf zwei andere DLCs sparen. Wir finden das Thema des Spiels interessant, aber wir wollen lieber HOI IV und Stellaris erweitern. Jetzt werden wir erst einmal
diesen herrlichen Tag geniessen.

herzlichste grüsse

Hohenlohe...:top:

Longstreet
24.01.18, 11:58
Es treibt Uns um - WoS, Nantucket und CSME... GRRRRRRR. Tomb Kings ist auch schon auf dem Plan ..... Hmpf.

Euer AAR ist wirklich sehr interessant - dafür Dank verehrter Allenthalben!

Allenthalben
25.01.18, 19:55
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Moby Dick 2.0 – ein Nantucket AAR



Kapitel 4 – Albert

11. April 1820
Nach dem Tod von Marvin benötigen wir personellen Ersatz, weshalb wir weiterhin Kurs auf Horta nehmen. Bis wir in Horta angelangt sind, werden wir selbst die Aufgaben des Tischlers übernehmen und die kleinen Schäden am Schiff mit dem mitgenommenen Holz aus dem Lager instand halten.

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Albert steckt in einer Zwickmühle. Da wir aktuell knapp an Mann sind und wir uns keine Meuterei oder ein evtl. von Bord gehen erlauben wollen, stimmen wir dem Hilfegesuch zu.

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12. April 1820
Der Weg wird uns nach Florida führen. Zuerst wollen wir aber wie geplant Horta anlaufen um uns nach einem neuen Tischler umzusehen. Dort angekommen gibt es drei in Frage kommende Tischler. Am Ende entscheiden wir uns für David, einen Tischler, der uns zwei Prestigepunkte kostet, aber die Möglichkeit eines Wiederholungswurfes im Gefecht bietet (natürlich nur bei entsprechendem Würfelergebnis). Dafür nehmen wir auch ein um 50% reduzierte Heilung des Charakters in Kauf, sollte dieser Verletzungen erleiden.

Wir schauen noch schnell am Markt vorbei, doch sind unsere Vorräte noch mehr als ausreichend und wir ziehen ohne etwas zu kaufen wieder von dannen. Zuletzt suchen wir noch Werft und die Zeitung auf um Forschung bzw. Jobs zu prüfen. Geforscht werden kann in Horta nicht, dafür ist der Hafen zu klein. Im Rathaus bietet man uns zwar einen Job an, wir sollen Güter nach Kororareka bringen, doch die Reise nach Neuseeland ist uns zu weit und wir lehnen deshalb dankend ab. Unser Plan sieht nun vor, uns gleich um Alberts Problem zu kümmern, bevor wir dann im Juni uns wieder auf Waljagd begeben möchten. Wir brechen also auf und nehmen direkten Kurs auf Florida. Unseren Berechnungen nach wird die Fahrt bei normalen Windverhältnissen rund 20 Tage in Anspruch nehmen.

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Nach einigen Tagen stoßen wir auf gefährliche Gewässer direkt auf unserem Kurs. Vorsichtig beschließen wir, unseren Kurs zu ändern, auch wenn dies einige Tage mehr Reisezeit mit sich bringt. Die letzten Erfahrungen mahnen uns dazu nicht allzu forsch mit dem Leben von uns allen umzugehen.

28. April 1820
In der Nacht des 28 April hören wir verdächtige Geräusche Vorsichtig schleichen wir uns heran und wir entdecken Albert und Ross bei sexuellen Handlungen. Wie immer ist guter Rat teuer. Homosexuelle Handlungen bergen das Risiko von Syphilis. Mehrere Möglichkeiten ergeben sich. Da wir kein Risiko einer Krankheit eingehen wollen, können wir deutlich ein Zeichen setzen, welches solche Aktivitäten verbietet, die Folge wäre ein kräftiger Moralverlust und eine Standpauke die sich gewaschen hat. Vermutlich wären die beiden in der Folge dann weniger aktiv, oder aber ein Geräusch, welches die beiden ihre Aktivitäten einstellen ließe, was sicherlich auch die Stimmung vermiesen würde, ohne beide jedoch bloßzustellen. Allerdings gibt es dann das Risiko, dass die beiden es bei passender Gelegenheit noch einmal versuchen werden. Dennoch erscheint uns diese Option als die Beste.
Wir treten an einen Eimer und dieser scheppert laut auf dem Deck gegen die Reeling. Wir gehen zurück in unsere Hängematte und lassen alles weitere laufen.

3. Mai 1820
Am Zielort in Florida angekommen gehen wir vor Anker und lassen Albert an Land gehen. Danach warten wir.

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Schließlich dauert uns alles zu lang und wir machen uns ebenfalls auf den Weg ins Landesinnere.

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Es scheint Probleme zu geben. Man fordert uns auf zu gehen. Das wollen wir so einfach nicht hinnehmen. Option 1 bedeutet, dass es eine 50-50 Chance gibt, dass Albert entweder -5 Moralpunkte bekommt, oder aber stirbt. Option 2 bedeutet, dass Albert uns dankbar sein wird, wir $200 verlieren werden und wir die Eigenschaft generös bekommen. Option 3 bedeutet zu 70% den Tod unseres Mannes, für die restliche Wahrscheinlichkeit werden wir im Unklaren gelassen.

Grundsätzlich möchten wir unseren Jäger schon helfen, aber dass wir $200 zahlen kommt ebenfalls nicht in Frage. Wir sind ein rechtschaffener Mann und deshalb kommt nur Option 3 in Frage. Die örtliche Autorität muss uns helfen. Wir gehen und machen uns auf die Suche nach ein paar Offiziellen.

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Tatsächlich finden wir ein paar Soldaten die sich bereit erklären mit uns zu Alberts Haus zu gehen. Dort nehmen diese die Betrüger fest und Albert ist uns dafür dankbar.
Die Smart Fähigkeit erlaubt es unseren Charakter einen weiteren Arbeitspunkt sich selbst zu vergeben. Wir beschließen uns zu einem Jäger zu machen und geben uns einen Punkt in der Rubrik Hunting. Das hat zur Folge, dass wir von nun an auch im Walfangkampf auf drei erfolgreiche Würfelseiten zurückgreifen konnten. Nichtjäger haben nur zwei positive Würfelergebnisse.

Wir werden nun Kurs auf Nantucket nehmen um dann dort unsere Vorräte aufzufrischen und dann auf Waljagd zu gehen.

Ruprecht I.
25.01.18, 20:02
und die kleinen Schäden am Schiff mit dem mitgenommenen Holz aus dem Lager instand halten.

Recht so! Wo kommen wir denn dahin, wenn Schäden einfach so behoben werden.
Fragt mal die Autowerkstatt Eures Nicht-Vertrauens.

Hohenlohe
25.01.18, 21:14
Leider ist Walfang ein lebensgefährliches Geschäft, aber nur zur See oder auch an Land...?!

herzlichste grüsse

Hohenlohe...:top: *GUTE JAGD!!*

Longstreet
26.01.18, 08:17
Aufgrund Unseres Steam-Restguthabens haben Wir nun für ca. 5EUR Mehrkosten zugeschlagen und angefangen..... Den ersten Toten haben Wir auch schon. Dabei wollte er nur bei seiner Schwester vorbeischauen, bevor sie heiratet. Wie so oft: Nantucket schreit nach einer Tabletumsetzung.

Hohenlohe
26.01.18, 15:28
Werter Longstreet, wir wünschen euch viel Spass damit. Wir werden es uns nicht kaufen..., leider ist unsere Kriegskasse nur sehr dürftig gefüllt.

herzlichste grüsse

Hohenlohe...:top:

Alith Anar
26.01.18, 15:39
...Den ersten Toten haben Wir auch schon. Dabei wollte er nur bei seiner Schwester vorbeischauen, bevor sie heiratet. Wie so oft: Nantucket schreit nach einer Tabletumsetzung.

https://i.pinimg.com/474x/bf/72/42/bf7242211440b520dd5cb76ec0458a99--comedy-gif.jpg

YES

Hohenlohe
26.01.18, 17:06
Wir warten schon ganz ungeduldig auf die Fortsetzung des AARs...*grins*

herzlichste grüsse

Hohenlohe...:top:

Allenthalben
27.01.18, 09:47
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Moby Dick 2.0 – ein Nantucket AAR



Kapitel 5 – Schmerzliche Erfahrungen

16. Mai 1820
Wieder in Nantucket angekommen will sich die Mannschaft der Melville erst einmal ausruhen, bevor sie dann frisch gestärkt zu gegebener Zeit zum Walfang aufbricht. Wie schon angekündigt wird die Schaluppe wieder Vorräte für etwas mehr als 100 Tage aufnehmen. Ein kurzer Besuch bei der Werft bestätigt die Vermutung, dass unsere Entwicklung der Erweiterung der Laderäume noch nicht abgeschlossen ist.

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Für unsere nächste Fahrt erstehen wir noch ein Buch, geschrieben von einem Schotten kaufen, welches selbst hier im Hafen zu erstehen ist. Ivanhoe beschreibt die Geschichte eines Ritters im 12. Jahrhundert inmitten der Rivalitäten der Normannen und Angelsachsen nach dem Sieg Wilhelms des Eroberers. Das Lesen dieses Buches kann die eine oder andere Stunde an Bord erträglicher machen. Insbesondere dann, wenn kein vorhandener Wind uns mal wieder zum Warten zwingt.

Ebenfalls nicht unbedeutend ist die Zeitungsmeldung über Four Fingers Ricardo. Zwar sind wir dem noch nie begegnet und können uns deswegen kein persönliches Urteil erlauben, doch glauben wir was diesbezüglich in der Zeitung steht und wir möchten dem Vierfinger Mann auch nicht begegnen!

Nachdem wir die Zeitung ausgiebig studiert hatten, holten wir uns unsere Belohnung ab, die für das Entdecken der Kate ausgeschrieben war. $250 und ein klein wenig Prestige belohnen uns ein wenig dafür, dass wir im Nachgang uns auch noch um die persönlichen Belange von Albert, unserem Harpunier gekümmert haben. Ein neuer Job ist nicht in Sicht. Immer noch wird eine Aufgabe ausgeschrieben Güter nach Neuseeland zu bringen, was natürlich immer noch nicht in Frage kommt. Wir wollen in der nächsten Walfanperiode richtig Asche machen.

6. Juni 1820
Etwas vor der Saison sind wir in der Baffin Bay angekommen. Nun werden wir noch ein paar erholsame Tage an Bord verbringen, Ivanhoe sei Dank, bevor es dann hoffentlich einträglich losgeht.

21. Juni 1820
Zugegeben, die letzten Tage waren ziemlich eintönig, auch Ivanhoe konnte mich nicht wirklich davon ablenken. Die Geschichte in der fernen Vergangenheit war einfach nicht unser Thema. Nun denn, was soll´s, die Jagdsaison ist eröffnet.

Gleich unsere erste Walbegegnung stellte uns vor eine erstmalige Situation, denn wir hatten es mit zwei Narwalen auf einmal zu tun. Ein Neugeborener und sein älterer Bruder nahmen den Kampf mit unserem kleinen Walfangboot auf. Die Besatzung, bestehend aus Albert, David und uns selbst zog mutig und aggressiv in die Schlacht. Der erste Wurf ging dabei gleich in die Hose. Gott sei Dank konnte David dank seiner Fähigkeiten (welche einen neuen Würfelversuch erlauben) schnell die Harpunen einholen und beim zweiten Wurf konnten wir selbst den Neugeborenen so treffen, dass der Wal umgehend starb.

Sein Bruder jedoch griff Albert direkt an und verletzte diesen, so dass dieser blutete. Das bedeutet, dass ein blutender Charakter stetig (mit jeder Runde) weitere Lebenspunkte verliert. Der Kampf darf also nicht zu lange dauern. In der zweiten Runde setzt Albert gerade zu seinem Wurf an, da taucht der Wal unter und die Chance für uns ist vertan. Auch in Runde drei bleibt der Wal getaucht, kommt aber am Ende wieder an die Oberfläche und greift unseren Tischler David an, den er ebenfalls trifft und verwundet. Auch David blutet nun. Immerhin wissen wir nun wo der Wal ist und wir können wieder Kurs auf ihn nehmen um ihn zu attackieren. Der nächste Wurf sitzt, aber der junge Narwal ist zäh und hat mit seinem Leben noch nicht abgeschlossen. Wir selbst wurden nun ebenfalls verletzt und auch wir bluten. In Runde 5 vergeben wir all unsere Chancen und der Wal taucht erneut ab. Durch unsere Blutungen werden wir ziemlich geschwächt.

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Die Situation ist ziemlich kritisch, zumal wir in dieser Runde dem Wal entgegen der Sonne hinterher rudern. Wir geben Kommando den Kampf abzubrechen. Bevor wir aber unser Schiff erreichen, greift der verletzte Wal noch einmal David an und fügt ihm eine weitere Verletzung zu!

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Der Rückschlag beim Kampf kostet uns einen Prestigepunkt und alle am Kampf beteiligten Personen sind stark verletzt. Tja, Walfang ist ein schmutziges und gefährliches Geschäft…

Die nächsten beiden Gelegenheiten zum Walfang lassen wir ungenutzt. Zu hoch ist das Risiko, dass unsere Mannschaft den Kampf nicht überlebt.
Dann zieht eine Regenfront auf und wir segeln in Richtung Norden um aus dem Schlechtwettergebiet zu entkommen.

5. Juli 1820
Ab heute sind wir wieder in der Lage das Walfangboot zu Wasser zu lassen. Zwar sind noch nicht alle wieder vollständig genesen, doch sind wir ja auch hier um Geld zu verdienen und kein Risiko, keine Dollars, soviel ist sicher.

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Wieder einmal treffen wir eine falsche Entscheidung. Albert, unser Harpunier, obwohl vollständig geheilt, überlebt die nächste Jagd nicht. Ein Wal trifft ihn so hart, dass er ins Wasser fällt und wir schaffen es nicht, ihn wieder an Bord zu bekommen! Die Mannschaft ist schwer geschockt und erneut gehen wir leer aus. Ein herber Verlust, denn ohne einen wirklich geschulten Jäger macht die Jagd keinen Sinn. Schwer geknickt, treten wir die Reise nach Horta an.

Einen Tag früher als geplant, kommen wir in Horta an.

22. Juli 1820
In der Spelunke hängen einige Harpuniere herum und am aller liebsten hätten wir Hugo angeheuert. Da wir aber nur noch zwei Prestigepunkte zur Verfügung hatten, mussten wir uns mit dem Portugiesen Manuel begnügen, der uns nur einen Prestigepunkt kostet, aber auch keine wirklichen Fähigkeiten hat. Hugo hingegen ist ein Level 5 Harpunier, der intelligent und stark daher kommt. Dazu macht er einen gewieften Walfängereindruck. Wir werden, sofern es unser Schicksal zulässt, hierhin zurückkommen in der Hoffnung, dass Hugo zwischenzeitlich nicht auf einem anderen Boot angeheuert hat. Dies ist aber leider sehr wahrscheinlich, denn schließlich haben wir Saison…

2. August 1820
Dank guter Winde kommen wir zwei Tage früher als geplant erneut in der Baffin Bay an. Nun wollen wir unser Glück beim Schopfe packen. Endlich…

8. September 1820
Wir konnten ein paar Kämpfe mit Walen erfolgreich abschließen und näherten uns den letzten Tagen der Saison. An sich hofften wir, dass wir noch ein zwei Tiere erlegen könnten, da werden wir mit einer ziemlich wirren Geschichte konfrontiert.

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Wir machen der Mannschaft klar, dass kein Jonah existiert. Die Flaute bleibt uns dennoch erhalten und die Mannschaft hat einen Moraleinbruch von -5 Punkten.

Danach geht nichts mehr, einmal lassen wir noch unser Boot zu Wasser. Ohne uns sollen die drei Jungs den letzten Wal der Saison fangen. Zu zweit kommen sie zurück. Der Neue, Manuel, stirbt beim Versuch einen Narwal zu erlegen. Ohne Beute machen wir uns auf den Rückweg. Die Moral ist am Boden!

Iche_Bins
27.01.18, 11:38
Wir sind sehr überrascht dass euch die Narwale so ein Problem bereiten.

Ein Tip: Hilt Euch einen Heiler (oder sowas, irgend einer der Wissenschaftstypen) die verhindern Bluten im Boot. Damit schafft ihr Narwale ohne verlust ( oder oft sogar ohne Schaden zu nehmen)

Allenthalben
27.01.18, 17:10
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Moby Dick 2.0 – ein Nantucket AAR



Kapitel 6 – Einträgliche Geschäfte auf Kosten anderer

28. September 1820
Kurz vor Horta, diesmal reisten wir langsamer, die Winde meinten es nicht so gut mit uns, entdeckten wir noch eine Rückenflosse im Wasser. Wir verzichteten auf eine Jagd. Nicht alle Mannschaftsmitglieder hatten sich vom Schock, den Verletzungen und sonstigen Strapazen erholt und wir fürchteten weitere schlechte Ereignisse. Die Melville ist scheinbar verflucht. Hat sie evtl. Ahabs Fluch getroffen? Wir sollten uns ein neues Schiff zulegen, doch dafür bräuchten wir Dollars, viele Dollars. Ohne Erfolge kein neues Schiff. Ohne neues Schiff müssen wir mit der verfluchten Melville weitermachen. Ein Teufelskreislauf.

In Horta angekommen verkaufen wir unsere Waren. Wie erwartet war Hugo nicht mehr anzutreffen. Schade, haben wir den Weg nun umsonst gemacht. Doppelt ärgerlich ist dies wegen der fertigen Erweiterung unseres Schiffes in Nantucket. Dort können wir auch einen neuen Forschungsauftrag erteilen, doch hier in Horta haben wir diese Möglichkeiten nicht. Wir kaufen nur etwas Wasser ein und brechen gleich auf um in Richtung Nantucket zu segeln.

10. Oktober 1820
Etwas über 10 Monate fahren wir nun als Kapitän zur See. Die Melville zu führen und die Verantwortung zu übernehmen für alles was an Bord passiert und all das Leben darauf ist nicht so einfach wie wir uns das vorgestellt haben. Trotzdem, oder vielleicht genau deswegen haben wir viel dazugelernt und einiges an Erfahrung gesammelt. Wir dürfen nun spieltechnisch einen Level aufsteigen.

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Wir vergeben uns einen zweiten Arbeitspunkt im Jagen. Ursprünglich starteten wir mit einem Levelpunkt in Navigation. Den zweiten erhielten wir zeitgleich mit unserer Smart Eigenschaft, den wir in Jagen investierten. Nun, so glauben wir zumindest sollten wir zukünftig jederzeit in der Lage zu sein, es mit einem Wal aufnehmen zu können. Deshalb investieren wir hier. Mit dem neuen Levelpunkt geht eine Fähigkeit einher. Wir entscheiden uns dazu diese ebenfalls im Bereich Jagd anzusiedeln. Wir sind nun in der Lage (ein entsprechendes Würfelergebnis vorausgesettzt) den Wal an „die Leine“ zu nehmen, was es ihm nicht ermöglicht zu tauchen und weiterhin für eine Blutung sorgt, die ebenso bei der Seekreatur wie beim Menschen für einem dauerhaften Rundenschaden sorgt.

Am gleichen Tag noch laufen wir in den Hafen von Nantucket ein. Hier nehmen wir einen neuen Auftrag an, der vorsieht, ein weiteres Walfanggebiet in der Karibik zu bestätigen. Dazu heuern wir einen einfachen Level 1 Hunter namens Paul an. Dieser soll uns helfen, nach Walen Ausschau zu halten und diese ggf. zu erlegen. Unsere Strategie wird nun wie folgt aussehen: Wir wollen möglichst niedrige Levelleute in der Mannschaft haben, um unseren Gewinn zu maximieren. So schnell als möglich möchten wir ein besseres Schiff erstehen. Dazu versuchen wir auch unsere Forschung, der Ausbau des Laderaums ist nun abgeschlossen, eher betriebswirtschaftlich anzusiedeln. Wir wollen von nun an ein Hauptbuch führen. Dies ermöglicht uns bessere Preise für Tran und Walspeck zu erzielen, da wir über alles haarklein Buch führen. Bis es soweit ist, müssen aber noch 90 Tage vergehen. Also stocken wir unsere Vorräte auf und machen uns auf die Suche zum Walfanggebiet in der Karibik.

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17. Oktober 1820
Wir steuern gerade auf die Passage der karibischen Inseln zu, als ein Sturmgebiet dort aufzieht. Wir beschließen dieses zu umschiffen, auch wenn uns das einiges an Zeit kosten wird. Das Walfanggebiet wird schon nicht wegschwimmen. Dann lässt der Wind nach und wir dümpeln wieder mal nur langsam vor uns hin.

4. November 1820
Wir erreichen die Position des angeblichen Walfanggebietes und wir lassen ein Boot zu Wasser um uns auf die Suche zu begeben. Wir treffen auf Haie und die gehen zum Angriff über.

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In der ersten Runde schaffen wir es einen der beiden Haien gleich abzuschlachten. Der überlebende Hai rächt sich an uns mit einem Angriff und wir selbst werden verletzt und die Wunde blutet. Gleich in der zweiten Runde erlegt Paul den zweiten Hai und der Spuk ist schnell vorüber. Ein paar Tage in der Hängematte und wir werden wieder vollständig hergestellt sein. Dazu haben wir noch einiges an Haifleisch gewonnen, was sich zu Gelb machen lässt, ein gehöriger Moralschub inklusive.

Wir nehmen Kurs auf Nantucket um unsere Belohnung abzuholen. Danach wollen wir ein wenig kreuzen um ab Ende Dezember die Walfangsaison vor Nantucket einzuleiten. Diesmal, so sind wir fest davon überzeugt, werden wir bessere Karten haben, als beim letzten Mal. Immer noch tobt der Sturm in der Passage zwischen den Inseln, so dass wir auch auf der Rückroute den Umweg segeln müssen.

20. November 1820
Gut einem Monat vor Beginn der Walfangsaison kommen wir in unserer Heimat Nantucket an. Die Belohnung in Höhe von $200 wird beansprucht und wir bekommen auch das Geld, auch wenn die Meldung über ein Walfanggebiet natürlich nicht stimmte.
Neue Aufträge gibt es nicht, unsere Forschung ist auch noch nicht abgeschlossen, so dass wir nach dem Besuch auf dem Markt, wo wir uns diesmal mit ein paar mehr Vorräten eindeckten gleich wieder in See stechen. Unsere Männer sind gut gelaunt und freuen sich auf die anstehende Jagd.

7. Dezember 1820
Wir erreichen das Walfanggebiet vor Nantucket, trotz einiger Umwege viel früher als nötig. Wir gehen vor Anker und verbringen ein paar Tage ohne jegliche Aktivität. Wir verbringen viel Zeit mit der Mannschaft und die eine oder andere Story können wir auch zur Erheiterung beitragen. Wir erhalten die Eigenschaft „Funny“.

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Die Eigenschaft bringt unseren Mannschaftsmitgliedern +5 Moralpunkte. Wir verstehen es nun also die Mannschaft bei Laune zu halten.

23. Dezember 1820
Praktisch mit Beginn der offiziellen Walfangsaison stoßen wir auf Wale und wir lassen unser Boot zu Wasser. Bei windigen Wetter gehen Paul, David und wir selbst auf die Jagd.

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Ein erfolgreicher Beginn. Wir hoffen nun, dass uns das Glück weiter hold ist. Bis zum Jahreswechsel schlagen wir noch zwei weitere Kämpfe bevor am Sylvesterabend ein Kampf gegen drei kleine Narwale ansteht. Dieser Kampf dauert aber auch nur drei Runden und dann sind alle Wale erlegt. Wir erleiden dabei ein paar kleiner Verletzungen, so dass für die nächsten Tage Wunden lecken angesagt ist.

8. Januar 1821
Dummerweise könnten wir in den paar Tagen nach Neujahr einige Wale jagen, die wir aber allesamt ziehen lassen um kein Risiko einzugehen.
Danach gehen wir wieder auf die Jagd. Glücklicherweise sind noch genug Wale gesichtet. Dabei erleiden wir auch wieder einige Schäden. Die nächste Jagd soll unsere Mannschaft ohne uns durchführen, da wir noch nicht wieder vollständig genesen sind. Prompt kommt es wieder zu einem Debakel. David verstirbt.

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Wir brauchen Ersatz und nehmen deshalb Kurs auf Nantucket.

Hohenlohe
27.01.18, 17:25
Es erscheint mir gar nicht mehr so leicht zu sein, die Narwale zu erlegen. Wir wünschen euch aber weitere Erfolge und viel Glück bei der Jagd...!!

herzlichste grüsse

Hohenlohe...:top:

Mortimer
28.01.18, 22:26
Wenn man mal ein oder zwei schlechte Würfe hat, kann es schon gegen Narwale zu Problemen kommen. Ich habe es jetzt geschafft, ein größeres Schiff mit zwei Booten zu kaufen. Da kommen dann aber auch alte Narwale mit 47 Lebenspunkten. Gegen größere Wale kann das dann richtig heiter werden...

Hohenlohe
29.01.18, 12:57
Wir können leider nicht mitreden, aber wir hoffen mal das Beste für den Protagonisten...:top:

herzlichste grüsse

Hohenlohe...:top:

Ioelet
30.01.18, 14:13
Wenn man mal ein oder zwei schlechte Würfe hat, kann es schon gegen Narwale zu Problemen kommen. Ich habe es jetzt geschafft, ein größeres Schiff mit zwei Booten zu kaufen. Da kommen dann aber auch alte Narwale mit 47 Lebenspunkten. Gegen größere Wale kann das dann richtig heiter werden...
Da die Gegner mitleveln, wird dir Jagd nach meiner Wahrnehmung mit zwei oder drei Booten sogar schwieriger.

Vielen Dank für diesen unterhaltsamen Report übrigens. Ich habe mir das Spiel direkt selbst besorgt und das ganze Wochenende durchgespielt - also sowohl die zwei Tage als auch das Spiel.

Komischer Kunde
30.01.18, 14:56
[...]und das ganze Wochenende durchgespielt - also sowohl die zwei Tage als auch das Spiel.

...und habt Ihr einen Segelturn nach Neuseeland unternommen?

Hohenlohe
30.01.18, 16:49
Wir müssen erst einmal Ende Februar abwarten, ehe wir uns etwas Neues anschaffen könnten, leider...:)

herzlichste grüsse

Hohenlohe...:top:

Allenthalben
31.01.18, 07:22
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Moby Dick 2.0 – ein Nantucket AAR



Kapitel 7 – Rachel

21. Januar 1821
Nachdem wir in Nantucket unseren Walspeck verkaufen konnten, leider nicht zu einem tollen Preis, denn die Saison sorgt dafür, dass die Preise fallen, da es natürlich ein Überangebot gibt, suchen wir schleunigst einen neuen Tischler. Einfache Tischler mit geringen Forderungen gibt es keine geeigneten, deshalb müssen wir wohl von unserer Strategie abrücken nur einfache und frische Leute zu heuern. Wir springen über unseren Schatten und heuern Marshall an, einen Level 10 Tischler, der entsprechende Forderungen von 6% Gewinnanteil stellt.

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Dafür bietet er aber eine Vielzahl an Fähigkeiten und sein hoher Level sorgt auch für ausreichende Lebenspunkte. Seine Fähigkeiten und Eigenschaften lesen sich wie folgt: -50% Nahrungsbedarf, erneutes Würfeln als Würfelereignis, Möglichkeit Holz zu fällen falls wir über ein entsprechendes Lager verfügen

Erneut begeben wir uns auf die Jagd. Die Saison ist noch nicht beendet…

31. Januar 1821
Paul, unser jüngstes Mannschaftsmitglied, seines Zeichens Jäger, steigt in einer Stufe auf. Wir fördern seine Waljagdfähigkeiten.

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15. Februar 1821
Die Waljagd lässt sich ganz erfolgreich an. Wir jagen uns regelrecht in einen Rausch. Dieser mündet am Ende im Tod unseres neuen Mannschaftsmitgliedes Marshall. Es bleibt dabei, die Melville ist ein verfluchtes Schiff. Es bleibt uns nichts anderes übrig, als gen Horta zu segeln um unseren bisherigen Fang zu verkaufen und einen neuen Tischler anzuheuern. Mateus ist ebenfalls Level 10 und sehr erfahren. Danach geht es zurück auf die Jagd.

1. März 1821
Die nächsten Jagden bringen uns einige Erfolge und Verletzungen. Diesmal jedoch vermeiden wir es bis zum Äußersten zu gehen und geben uns auch mal mit weniger Zufrieden und brechen vor Abschluss der Jagd ab, bevor unsere Mannen zu schwach sind und aufgrund ihrer Blutungen sterben. Im Kampf sind wir nun auch teilweise auf ausgewachsene Wale getroffen, die ein immenses Repertoire an strategischen Angriffen und Tauchen abspulten.

17. März 1821
Nach einem Kampf gegen zwei ausgewachsene Narwale, bei dem wir nur einen erlegen konnten, aber zahlreiche Verletzungen erlitten beschließen wir die Saison ein paar Tage eher als offiziell zu beenden. Wir nehmen Kurs auf Horta um unseren Speck an den Mann zu bringen.

18. April 1821
Um die Zeit zu überbrücken bis zum nächsten Wahlfangevent, fahren wir ein wenig herum und besuchen unter anderem die Stadt Imbituba in Südamerika. Imbituba ist nur eine sehr kleine Stadt ohne große Möglichkeiten. Erfahrene Seebären sucht man hier vergebens. Lediglich Schiffsjungen könnten wir hier anwerben. Natürlich brauchen wir keine neuen Männer, da wir keine Verluste erlitten haben. Nun aber sind wir eine Erfahrung reicher und wissen, was uns hier erwartet. Nichts.

30. April 1821
Wir befinden uns wieder auf See und segeln in Richtung Heimat. Wenn unsere Berechnungen stimmen, müsste die nächste Entwicklung fertig sein. Wir entwickelten bessere Harpunen, die mehr Schaden verursachen. Diese Verbesserung hilft uns bei der nächsten Waljagd, die am 21. Juni in der Baffin Bay beginnt.

18. April 1821
Zurück in Nantucket geben wir ein Heidengeld für Holz aus. Wir wollen unsere Möglichkeiten nutzen und ein Lager in der Nähe der beiden Jagdgebiete errichten, welches es uns ermöglicht dort Holz zu machen und Wasser aufzunehmen.
Leider begehen wir einen Fehler, denn Marshall, unser Tischler, der ein sogenanntes Safe Dock hätte errichten können weilt nicht mehr unter uns. Mateus kann dies nicht. Somit haben wir umsonst sehr viel Geld für massig Holz ausgeben. Fehler sind menschlich, versuchen wir uns zu trösten.

6. Juli 1821
Zwei erfolgreiche Jagden füllten unseren Laderaum vollständig aus. Nicht aber weil der Speck so zahlreich war, sondern eher weil unser Holz den Laderaum beanspruchte. Wir segelten also nach Horta und verkauften unser teuer eingekauftes Holz und haben einen massiven Verlust gemacht, der nicht ausgeglichen werden konnte. In Sachen Betriebswirtschaft können wir uns sicherlich noch verbessern.

22. Juli 1821
Unsere neuerliche Jagd ist bislang äußerst erfolgreich. Langsam aber sicher verstehen wir es besser und besser die eigenen Fähigkeiten und die unserer Leute besser einzusetzen. Eines Abends klopft es an meiner Tür und wir erhalten Informationen zu einem Schiff, der Rachel, die uns seinerzeit nach dem Ahab Desaster aus der See rettete.

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Wir unterhalten uns im Detail und der Matrose teilt uns mit, dass er bei einem seiner Gespräche an Land hörte, wie die Rachel gen Honolulu aufbrach um ein paar Waren zu liefern, dort aber nie ankam. Unser Herz schlug schneller als der Matrose uns diese Geschichte erzählte, war doch dieses Schiff unsere Lebensrettung. Wir bedanken uns für diese Information mit ein paar Humpen Grog und beschließen bei passender Gelegenheit nach der Rachel zu suchen.

29. Juli 1821
Eine äußerst erfolgreiche Jagd beschert uns volle Laderäume. Diesmal Walspeck und Walfleisch und kein falsch gekauftes Holz. Diese Güter wollen wir nun möglichst teuer veräußern. Bei schnellem Gelingen, können wir vielleicht vor dem Ende der Saison noch einmal ins Fanggebiet zurückkehren.

Hohenlohe
31.01.18, 07:41
Wie immer ein interessantes Abenteuer und viele neue Erlebnisse, die einem geboten wurden...:)

herzlichste grüsse

Hohenlohe...:top: *GUTE JAGD!!*

Azrael
31.01.18, 13:06
Ihr verheizt ja auch eure Männer wie nix :D

Hoppel
31.01.18, 14:55
Viel Glück weiterhin.

Alith Anar
31.01.18, 16:13
Ihr fahrt am 18. April gen Südamerika, kommt dort am 30. an und seit schon am 18. April wieder zurück? Wie macht Ihr das? Dann komme ich endlich mal wider etwas zum zocken ...

Ruprecht I.
31.01.18, 16:18
Ist doch ganz einfach... (https://i.imgur.com/W84BtfO.jpg)

Mortimer
31.01.18, 19:47
Wenn ich Euch einen Rat geben darf: Der Rachel-Quest ist nicht ohne, mein Charakter ist das erste Mal dabei hopps gegangen. Man braucht einiges an Lebenspunkten...

Allenthalben
02.02.18, 12:23
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Moby Dick 2.0 – ein Nantucket AAR



Kapitel 8 – Goodbye Hai

30. August 1821
Wir schaffen es noch einmal in das Jagdgebiet und die Jagd verläuft vielversprechend. Beim einem Fight verletzen sich alle Mann im Walfangboot und wir beschließen kurz darauf eine kleinere Pause einzulegen. Als fast alle wieder fit sind, mit Ausnahme von uns selbst, lassen wir bei nächster Gelegenheit die Mannschaft ohne uns zu Wasser. Wieder einmal kommt das Boot zwar zurück, aber mit einem Mann weniger als wir es aussandten. Paul, unser zweiter Hunter neben uns selbst, überlebte den Fang nicht. Moralisch geknickt laufen wir gen Heimat.

15. September 1821
Kurz vor dem Ende der Saison laufen wir erst in Nantucket ein. Der Wind machte uns mal wieder einen Strich durch die Rechnung. Wie wir es gewohnt sind, suchen wir nacheinander die wichtigen Stellen im Ort auf um Waren zu verkaufen, Verbesserungen im Boot zu implementieren und in der Taverne einen neuen Hunter zu finden. Da wir nun über genügend Prestige verfügen, können wir uns auch bei den besseren Jägern umsehen. Am Ende entscheiden wir uns für Mack.

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Nun brechen wir endlich einmal zu einer weiten Reise auf, denn wir wollen die beiden Uraltaufträge zum Bestätigen von Walgebieten abarbeiten. Kurzfristig gibt es in keinem der uns bekannten Gebieten Möglichkeiten zur Jagd. Mit Proviant und Wasser für rund 150 Tage machen wir uns auf den Weg um die Südspitze Südamerikas in den großen pazifischen Ozean.

Die Berechnungen sehen rund 100 Tage Reisen vor. Wenn Not am Mann ist, können wir in Südamerika Station machen um unsere Vorräte aufzufüllen. Auf jeden Fall werden wir am Ende unserer Reise Honolulu aufsuchen.

21. Oktober 1821
Wir machen in Imbituba Station. Auf der Route hatten wir bislang noch nichts von Rachel entdeckt. Wir kaufen ein paar Fässer Wasser zur Sicherheit und brechen schnell wieder auf und setzen die Reise fort.

18. November 1821
Nachdem wir die Südspitze Südamerikas umschifft haben, nutzen wir die Winde geschickt aus um schneller in Richtung unseres Zielgebietes voranzukommen. Dabei verlassen wir die Route der Rachel.

21. Dezember 1821
Wir sind im Zielgebiet angekommen und sehen auch gleich eine Flosse. Schnell lassen wir das Boot zu Wasser. Vielleicht geht ja alles ganz schnell.
Haie, wir treffen auf Haie!

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Während der junge Hai in Runde 1 schnell gekillt werden kann, setzt der ausgewachsene weiße Hai uns ganz schön zu. Das Problem bei mehreren Gegnern ist, dass diese entgegen zu uns im Walfangboot alle angreifen können. Wir dürfen ja nur eine Aktion ausführen. In Runde 3 kann allenthalben dem großen Hai einen Stich zufügen. Die Wunde blutet… Wenn wir also überleben, wird der große hai irgendwann daran zugrunde gehen. Bleibt nur noch das neugeborene.

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Schwer verletzt können wir den Kampf gewinnen. Wir setzen Kurs auf Honolulu um uns zu pflegen.

8. Januar 1822
Wir erreichen die Hawaiianischen Inseln, halten uns da ein paar Tage auf und machen uns dann weiter auf den Weg, das zweite Gebiet zu prüfen.

20. Januar 1822
Wir stoßen auf drei Blauwale. Das ist das erste Mal, dass wir auf diese Wahlart stoßen. Wir sind gespannt, welche Überraschung diese Tiere für uns parat haben. Nach drei Runden ist der Kampf vorüber, aber nur, weil wir in jedem einen Wal erledigen konnten. Blauwale greifen mit ihren gefürchteten Schwänzen an. Die Personen, die von einem solchen Schlag getroffen werden, können ins Boot fallen oder für eine oder mehrere Runden benommen sein, so dass sie keinen Angriff ausführen können. Wie dem auch sei, wir waren erfolgreich und das Walfanggebiet ist aktiv zwischen Juni und September. Blauwale geben auch viel Speck her, somit ist deren Fang äußerst lukrativ!
Wir fahren zurück nach Honolulu.

Iche_Bins
02.02.18, 12:29
Wir persönlich fanden den verkauf von nahrung, vor allem im späteren Spielverlauf, deutlich lukrativer als der Verkauf von Speck und Öl. Das Geld für die Nhahrung behaltet Ihr allein, den rest müsst Ihr mit Eurer besatzung teilen.

Die Automatische Kampfberechnung ist übrigens viel zu streng mit dem Spieler. Da gibt es fast immer Verluste. Wenn ihr verletzt seid solltet Ihr lieber den kampf selbst führen, aber halt nicht Euch selbst aufstellen, sondern nur die anderen Matrosen.

Hohenlohe
02.02.18, 13:04
Wir lesen weiterhin gerne mit...:)

herzlichste grüsse

Hohenlohe...:top:

Allenthalben
03.02.18, 10:13
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Moby Dick 2.0 – ein Nantucket AAR



Kapitel 9 – War´s das?

17. Februar 1822
Rechtzeitig kommen wir nicht mehr zurück zum Walfanggebiet vor Nantucket. Die Saison hat schon längst begonnen. Wir werden ein wenig umhersegeln um unsere Erfahrung nach oben zu leveln und suchen dann ab Juni das Blauwalfanggebiet auf. Vielleicht können wir in der Zwischenzeit ja auch was über die Rachel herausfinden.

25. Februar 1822
Eine Fäulnis befällt 5 Wasserfässer und diese sind nicht mehr zu gebrauchen. Deshalb denken wir um und segeln nicht auf der Rachel Route, sondern wir nehmen Kurs Richtung Süd und steuern direkt auf Neuseeland zu. Dort waren wir noch nie gewesen und wir wollen dort neues Wasser aufnehmen.

22. Juni 1822
Wir starten die Waljagd im Blauwalfanggebiet. Wir treffen auf drei Blauwale und es entbrennt ein harter Kampf, denn diese Wale bringen zwar viel Walspeck mit sich und sind deshalb sehr lohnend, allerdings sind sie auch sehr gefährlich, denn mit der Flosse können sie arg zusetzen. Am Ende triumphieren wir aber und mit dieser einen Jagd ist unser Lager praktisch voll und wir nehmen Kurs auf Honolulu.

22. Juli 1822
Im zweiten Anlauf haben wir es mit einem ausgewachsenen Blauwal zu tun und dieser hat es augenscheinlich auf Mack abgesehen, denn all seine Angriffe gelten unserem Jäger. Wir kämpfen tapfer, aber eine Nullrunde unsererseits (meint kein erfolgreicher Angriffswurf) ermöglicht es dem Wal unseren Mack zu erschlagen. Zwar gehen wir am Ende als Sieger aus dem Kampf hervor und können gute Beute machen, aber der Verlust von Mack wiegt schwer. Wieder auf Honolulu angekommen heuern wir den Hawaiianer Hanalei an. Er ist zwar nur ein Level 2 Jäger, doch wollen wir noch einmal ins Jagdgebiet der Blauwale zurück und dazu brauchen wir einen zweiten Mann der mit einer Harpune umgehen kann.

7. August 1822
Noch einmal brechen wir von Honolulu gen Norden auf um Blauwale zu jagen. Unser neuer Jäger Hanalei meint, er würde sich gut auskennen und nicht fürchten. Wir wollen Geld verdienen, deshalb hegten wir den gleichen Gedanken. Nach dieser Fahrt wollen wir uns dann mit Vorräten ausstatten um nach Amerika in den Atlantik zurückzukehren, was eine lange Fahrt über die Südspitze Brasiliens voraussetzt. Vielleicht finden wir dann auf diesem Wege etwas über Rachel heraus, deren Route nach Honolulu von uns nur im Atlantik abgesucht wurde.

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20. August 1822
Wir sind wieder im Walfanggebiet und könnten nun noch einen Monat jagen, dann ist die Saison vorüber. Wir sichten zwei Wale, wieder Blauwale und es handelt sich dabei um einen Neugeborenen und einen jungen Blauwal. Hanalei lässt seinen Versprechungen Taten folgen, denn sein erster Storr mit der Harpune erlegt den neugeborenen Blauwal. Der junge setzt derweil zum Angriff auf unseren Tischler Mateus an und setzt diesen außer Gefecht.

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In der zweiten Runde können wir selbst dem Wal eine Wunde beibringen, die dank unserer Fähigkeiten blutet. Das hat einen automatischen Rundenschaden ab sofort zur Folge. Wenn wir also nicht alle kurzfristig draufgehen, ist der Sieg unser. Der junge Wal greift in dieser Runde nicht an, sondern taucht ab. Wir nutzen die nächste Runde für einen wissenschaftlichen Wurf, da wir nicht angreifen können. Die Würfel sind uns wohlgesonnen und wir können die Wunden von Mateus heilen. Dann taucht der Wal aus der Tiefe auf und trifft uns. Nun sind wir ohnmächtig. In Runde 4 scheiden wir somit aus, dank Mateus Wiederholungswurf, kann Hanalei doch angreifen und macht dem Wal den Gar aus. Letztlich kommen wir fast unbeschadet aus dem Kampf und wir können uns die Lager voll machen.

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3. September 1822
Nachdem wir uns ein paar Tage in der Hängematte erholt haben, gehen wir am 3. September bei Nebel das letzte Mal auf Waljagd (für diese Reise). Wir treffen zwar nur auf einen Wal, dafür aber auf einen ausgewachsenen und wir haben schlechte Erinnerungen an eine solche Begegnung…
Der Blauwal verfügt über 44 Lebenspunkte und jeder Versuch ihn an die Leine zu nehmen wird scheitern. Da wir aktuell keinen Charakter haben, der über diese Eigenschaft verfügt, sollte dies nicht so problematisch sein. Allerdings haben wir zwischenzeitlich gelernt, dass Blauwale gerne tauchen und in diesen Runden natürlich nicht angegriffen werden können. Am besten wäre es, wenn wir einen Stoß anbringen könnten, der dem großen Tier eine blutende Wunde zufügt. Unsere Besatzung im Walfangboot besteht wieder aus Mateus, Hanalei und uns selbst.
Runde 1: Es fängt gut an, denn wir können dem Wal die gewünschte, blutende Wunde zufügen (Wal: -11 LP – hat nun 33 LP). Der Wal kann deshalb nicht angreifen, taucht aber ab.
Runde 2: Wir können nicht angreifen. Der Wal regeneriert sich selbst, und hat nun wieder die volle Lebenspunktanzahl. (???)
Runde 3: Hanalei trifft und sorgt für einen guten Treffer, der Wal greift Allenthalben an, der in Ohnmacht fällt und einen großen Schaden nimmt (-8 LP). Mindestens die nächste Runde muss Allenthalben aussetzen.
Runde 4: Wir würfeln nur bullshit und sehen machtlos zu, wie der Wal nun auch den zweiten Jäger angreift. Hanalei fällt in Ohnmacht und erleidet ebenfalls 8 Punkte Schaden. Immerhin blutet der Wal vor sich hin, er bleibt auch an der Wasseroberfläche.
Runde 5: Allenthalben trifft und wird auch getroffen. Es wird kritisch für uns, insbesondere, wenn der Wal sich noch einmal selbst regeneriert. Scheint ein Bug zu sein…
Runde 6: Hanalei trifft. Wegen äußerer Umstände ist aber der Schaden 20% reduziert. Der Wal haut mit seiner Flosse wieder auf uns und wir verlieren weitere 8 Punkte. Wir stehen nun bei 6 Lebenspunkten. Es wird nun lebensbedrohlich. Bewusstlos fallen wir wieder die nächste Runde aus. Wir sind auf Hanalei angewiesen…
Runde 7: Hanalei trifft! Gott se Dank… Wir dürfen also noch ein wenig mitmischen.

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Unsere Laderäume können nicht alles aufnehmen und wir müssen gar ein paar Sachen über Bord werfen, um den Speck an Bord nehmen zu können.

15. September 1822
Wir sind in Honolulu angekommen, regenerieren, kaufen ein und brechen wieder auf. Es geht, wie geplant, in die Heimat.

Azrael
03.02.18, 10:28
Was passiert eigentlich, sollte euer Captain sterben? Game Over oder wird dann einer aus der Besatzung der Ersatzcaptain? Und was bedeutet diese Anzeige +x MR bei den Besatzungsmitgliedern nach einem Kampf?

Ich kenne das Timing des Spiels nicht, aber man scheint ja relativ schnell vorranzuschreiten in den Jahren. Wird man irgendwann Veränderungen aufgrund des Fortschreitens der Geschichte bemerken? Bau des Panama-Kanals z.B.? Amerikanischer Bürgerkrieg? Das Aufploppen neuer Häfen an der US-Westküste nach Gründung von Städten dort?

habakuk
03.02.18, 10:52
Wenn der Captain stirbt ist Game Over. Was die Entwicklung der Spielwelt betrifft: Wir haben so etwas (in den ersten Jahren, weiter sind wir nicht) noch nicht bemerkt und glauben nicht, dass die Historie Einfluss auf das Spielgeschehen hat. Bis auf die Zeitungsnachrichten natürlich, aber das ist ja eine reine Flavour-Sache.

Allenthalben
03.02.18, 14:38
Den Erklärungen des edlen habakuk ist nicht viel hinzuzufügen.
+x MR sind die hinzugewonnenen Moralpunkte bei der Crew. Bei uns als Captain steigt das Prestige.

Hohenlohe
03.02.18, 17:35
Wir wünschen den Waljägern weiterhin viel Glück und viele Erfolge...:top: Nur weiter so...!!

herzlichste grüsse

Hohenlohe...:top:

Allenthalben
06.02.18, 12:29
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Moby Dick 2.0 – ein Nantucket AAR



Kapitel 10 – Rachel

20. September 1822
Eine lange Reise steht uns bevor. Zu Beginn segeln wir praktisch ohne Wind.

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22. Oktober 1822
Schiff Ahoy klingt es aus dem Ausguck.

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Mangels Alternativen können wir nur die Option wählen, mit unserem Walfangboot die Situation zu bereinigen. Wir müssen 8 Runden Kampf überstehen…
Da es hier nicht in erster Linie um das Töten der Haie geht, nehmen wir unseren zweiten Jäger nicht mit sondern bestücken unser Boot mit Mateus, dem Tischler, Ross, dem Steuermann und uns selbst. Wir sind per Plot vorgegeben und wir hätten auch nicht an Bord der Melville bleiben können.

Runde 1: überstehen wir ohne Schaden. Unsere Gegner ( 1 großer ausgewachsener weißer Hai und zwei junge Haie) tauchen allesamt ab.
Runde 2: Ross wird zweimal gebissen und blutet. Wir werden nun immer wenn möglich unsere wissenschaftlichen Würfel nutzen um zu heilen wann immer es das Würfelergebnis das zulässt.
Runde 3: Ross und Allenthalben werden gebissen. Vorher konnten wir einen Teil der Lebenspunkte bei Ross wiederherstellen. Dafür bluten nun Ross und Allenthalben und es sind noch 5 Runden zu überstehen. Der große weiße Hai stirbt derweil an seinen Verletzungen und ein neuer, noch unverletzter weißer Hai taucht auf. Ebenfalls ausgewachsen…
Runde 4: Alle Haie sind getaucht, wir können 6 LP bei Ross wiederherstellen.
Runde 5: Wir heilen bei uns selbst 6 Lebenspunkte. Ross und Mateus sind Opfer von Angriffen. Wir bluten nun alle.
Runde 6: Wieder sind Ross (9 LP) und Mateus (10 LP) Opfer von Angriffen. Es wird wieder mal knapp.

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Runde 7: Der Wurf kommt uns wie gerufen, +6 LP für jeden. Das war auch dringend nötig, denn die Haie greifen wieder die beiden armen Männer an. Ross (5 LP), Mateus (6 LP). Die Blutungen sind extrem und sorgen automatisch in jeder Runde für einen immensen Schaden, da diese vom großen weißen Hai zugefügt sind. Das bedeutet +100% Schaden.
Runde 8: in der hoffentlich letzten Runde greift nur ein Hai an und wir konzentrieren uns mit unseren Aktivitäten auf diesen und ignorieren die anderen. Das gelingt. Allenthalben stößt zu und killt den Hai mit einem Stich.

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Wir sehen uns um und sehen eine Person im Wasser gegen die Haie kämpfen. Wir rudern zu dieser Person hin und ziehen den Seemann der Rachel an Bord unseres Walfangbootes. Wir fragen zuerst nach seinem Namen. Mit brüchiger Stimme teilt er uns mit, dass er, Gabriel, der Mann im Ausguck war, als eine Explosion die Situation der Rachel rapide verschlechterte. Wir fragen weiter nach und wollen wissen was genau passierte. Gabriel vermutet, dass ein Munitionsfass explodierte. Wir stellen eine letzte Frage und wollen wissen, was mit dem Kapitän der Rachel, Gardiner passierte.

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Gardiner war also nicht mehr an Bord…

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Hohenlohe
06.02.18, 16:25
Werter Cpt. Ahab...äh...Allenthalben, das mit der Rachel ging diesmal aber knapp aus, oder...?? Wir wünschen euch weiterhin viel Glück und viel Erfolg...:fecht:

herzlichste grüsse

Hohenlohe...:top: *GUTE JAGD!!*

Allenthalben
07.02.18, 20:11
http://www.g4ger.de/Nantucket/Bilder/nantucket.png

Moby Dick 2.0 – ein Nantucket AAR



Kapitel 11 – Melville II

23. Oktober 1822
Als Gabriel unsere Kajüte verlässt, widmen wir uns einer kleinen Holzkiste, die wir unbemerkt aus dem Wasser fischen konnten. In ihr sind Verträge und Blaupausen der Rachel.

1. Dezember 1822
Wir erreichen Imbituba. In der Zwischenzeit gab es einige Vorfälle auf der Melville, die uns viel Prestige und noch mehr Moral kosteten. Unsere Gefräßigkeit und der Versuch diese abzulegen scheiterten allesamt. Wir werden langsam dick und faul und können nichts dagegen tun.

Eine Aufgabe ist noch offen, wir sollen ein Walfanggebiet vor Imbituba erkunden. Das gehen wir als nächstes an, dann wollen wir nach Nantucket segeln um unsere vor langer Zeit in Auftrag gegebene Verbesserung beim Fang mit Harpunen abzuholen.

10. Dezember 1822
Wir stoßen auf zwei ‚Right Whale‘ und haben keine Ahnung um welche Walart es sich hier wirklich handelt… Das ist aber auch nicht so wichtig. Wichtiger ist, dass wir die Wale erlegen konnten, und nun gen Horta segeln um diese dort zu veräußern. Danach ist Nantucket angesagt.

22. Januar 1823
Um unser Konto aufzufüllen, wir wollen so schnell als möglich ein Schiff unser Eigen nennen können, welches zwei Walfangboote aufnehmen kann gehen wir mal wieder Narwale jagen.

19. März 1823
Die Jagdzeit vor Nantucket ist vorüber und wir waren sehr erfolgreich. Diesmal gab es auch niemanden zu beklagen. Wir nehmen nun Kurs auf Peterhead in Schottland, denn dort gibt es den besten Preis für Walspeck. Wir waren auch noch nie dort gewesen und das verspricht zusätzlich Abwechslung für uns und die Mannschaft.

29. März 1823
In Peterhaed können wir wieder einen Auftag annehmen. Wieder einmal gibt es ein Walfanggebiet zu bestätigen. Es scheint, als ob wir uns dafür qualifiziert hätten diese Art Aufträge auszuführen. Wir sind glaubwürdig. In Peterhead ist auch die Zeit gekommen, uns von Tischler Mateus zu trennen. Zwar ist es ein großer Verlust, ihn nicht weiter zur Mannschaft zählen zu können, doch finden wir in Glen einen Ersatz, der über Fähigkeiten verfügt, die wir benötigen um im Gebiet ‚Try-Works‘ zu forschen. Das ist zwingend erforderlich, wenn wir ein besseres Schiff kaufen möchten. Wir sagen Mateus also lebe wohl und heißen Glen willkommen! Die entsprechende Forschung geben wir dann in Peterhead auch gleich auf.

Dann machen wir uns wieder auf den Weg in Richtung Süden, wo es Walfanggebiete zu erkunden gilt.

21. Mai 1823
Wir treffen im Süden tatsächlich auf Wale. Wieder einmal sind es Right Whales. Mittlerweile wissen wir diese auch als Glattwale zu identifizieren. Wir segeln gleich weiter in Richtung Westen, wo es vor der Südspitze Südamerikas noch ein zweites Gebiet zu erkunden gibt. Letzteres stellt sich als Fehleinschätzung heraus. Wir treffen dort nur auf Haie. Die stellen uns aber vor keine größeren Probleme und wir segeln nach Imbituba um unsere Vorräte aufzufrischen.

23. Juli 1823
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In Nantucket gönnen wir uns ein neues Schiff. Da wir noch kein großes Schiff kaufen können, suchen wir uns ein kleines vergleichbares Schiff aus, welches wir bereits heute haben, allerdings ist das Schiff deutlich schneller als die Melville.
Wir taufen das neue Schiff – sehr einfallsreich – Melville II.

4. August 1823
Im Golf von Mexiko erkunden wir ein weiteres Walfanggebiet. Hier treffen wir Buckelwale an.

1. Oktober 1823
Ein neuer Auftrag sieht vor ein vermisstes Schiff, die Jane´s zu finden. Diese ging verloren auf dem Weg von Nantucket nach Cape Town. In Südafrika sind wir noch nie gewesen… Es wird also Zeit auch mal dorthin zu segeln. Wir nehmen den gleichen Kurs wie die Jane.

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Wir sind schon einige Tage unterwegs, da meldet der Ausguck die Jolly Roger, die gefürchtete Flagge der Piraten. Unser neues Schiff, die Melville II verfügt über keine Kanonen an Bord und wir sind nicht scharf auf eine persönliche Bekanntschaft mit einem Piraten. Umgehend wird eine Kursänderung befohlen, die einen Zickzack um das Piratenschiff vorsieht um danach wieder auf die Route der Jane zurückzukehren. Piraten wären natürlich auch eine Erklärung warum die Jane nie in Cape Town ankam…

Dank der nun schnelleren Melville können wir den Piraten ein Schnippchen schlagen. Diese hatten uns auch erspäht und nahmen Kurs auf uns. Wir konnten denen aber davonsegeln. Sie nehmen die Verfolgung auf. Es handelt sich um den aggressiven Piraten Kapitän Rodrigo the Cursed, was so viel wie der Verdammte oder Verfluchte bedeutet.

Mit den Piraten im Rücken, entdecken wir die Jane.

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Unsere Möglichkeiten sind beschränkt, doch wir beschließen volles Risiko zu gehen und befehlen das Walfangboot zu Wasser zu lassen. Irgendwie bauen wir darauf, dass die Piraten uns entweder zur Seite stehen, oder aber Abstand halten.

Haie, wieder einmal sind die großen Ungeheuer unser Feind. Nachdem wir die Haie besiegt haben nehmen wir schnell wieder direkten Kurs auf Cape Town. Die Piraten haben sich wieder ein bisschen genähert. Dann aber, wir kommen auf 10 Tagesentfernungen an unser Ziel heran, drehen die plötzlich ab.

6. November 1823
Unbescholten kommen wir in Cape Town an. Die Stadt in Südafrika hat nur einen ganz kleinen Hafen. Hier können wir nicht viel Geschäfte machen. Wir werden nun zurückfahren um die vielen Rewards für erledigte Aufträge zu bekommen. Diese sind in Peterhead, Horta und Nantucket einzufordern. In Summe sind das rund $1000. Auf dem Rückweg wollen wir an der Westküste Afrikas auch Ausschau nach Kapitän Gardiner halten, der auf der Jagd nach Moby Dick war.

Hohenlohe
07.02.18, 23:44
Ihr habt ja nun etliche Fortschritte gemacht, werter Allenthalben. Vor allem das schnellere Schiff ist wie man gesehen hat ein guter Vorteil. Dazu die Erfolge bei diversen Aufträgen. Sehr gut das Ganze...!! Nur weiter so...!!

herzlichste grüsse

Hohenlohe...:top:

Alith Anar
08.02.18, 08:46
Und gefühlt schon lange kein Toter mehr ...

Ist der Schreiner eigentlich freiwillig von Board oder habt Ihr Ihn entlassen?

Komischer Kunde
08.02.18, 12:19
Wie wirken sich der Verbesserungen aus, sobald der Eigner sein Schiff wechselt. Werden diese auch auf dem neuen Schiff angewandt oder müssen diese erneut erforscht bzw. eingebaut werden?

Ansonsten nochmals vielen Dank für diesen interessanten AAR.

=]

Allenthalben
08.02.18, 20:01
Und gefühlt schon lange kein Toter mehr ...

Ist der Schreiner eigentlich freiwillig von Board oder habt Ihr Ihn entlassen?

Wir entlassen niemanden, das regelt sich auf einem Walfänger praktisch von selbst. ;)


Wie wirken sich der Verbesserungen aus, sobald der Eigner sein Schiff wechselt. Werden diese auch auf dem neuen Schiff angewandt oder müssen diese erneut erforscht bzw. eingebaut werden?

Ansonsten nochmals vielen Dank für diesen interessanten AAR.

=]

Die bereits erforschten Verbesserungen bleiben erhalten.

Hohenlohe
08.02.18, 20:46
Wir sind sehr gespannt, wie die Abenteuer der Melville II weitergehen...:)

herzliche grüsse

Hohenlohe...:top: *WAL DA BLÄST ER!!*

Allenthalben
09.02.18, 12:29
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Moby Dick 2.0 – ein Nantucket AAR



Kapitel 12 – Auf den Spuren von Kapitän Gardiner (fast eine Bildergeschichte)

6. November 1823
Rund 11 Tage soll die interessante zu untersuchende Stelle von uns entfernt sein. Wenn wir nichts finden, so segeln wir weiter gen Heimat um die Belohnungen einzufordern.

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Rauch ist am Horizont zu sehen.

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Einer unserer Männer reicht uns ein Fernglas und wir sehen eine kleine Insel. Es sieht wie ein Schiffswrack aus, welches ein paar Tage zuvor auf Grund lief. Ein paar Männer winken uns zu um unsere Aufmerksamkeit zu erhaschen.

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Ein paar unserer Leute wollen direkt auf die gestrandeten zugehen, doch wir möchten zuerst dem Gestank nachgehen. Irgendwas stimmt hier nicht.

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Die Überlebenden stürmen auf uns zu und stoppen erst kurz vor uns. Mit ihren Waffen in den Händen schauen sie zu uns herüber. Dabei sehen sie aus, wie ein erwischtes Tier. Freund oder Feind, das ist hier die Frage. Sollen wir unsererseits die Waffen senken um keine feindlichen Absichten an den Tag zu legen?

Sollen wir bis drei zählen und die anderen Auffordern ihre Waffen niederzulegen?

Wir fordern unsere Gegenüber auf sich zu erklären.

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Wir sind noch nicht überzeugt und zählen laut und gut verständlich bis Zwei!

Bitte hören Sie mir zu, schreit der Mann panisch. Hört auf zu zählen!
Die Panik in der Stimme scheint echt. Wir geben ein Zeichen, dass wir uns alle beruhigen wollen.

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Wir werden Euch Nahrung hier lassen und senden jemanden der Euch hier abholt…
Unser Angebot scheint die Jungs nicht zu überzeugen. Sie erheben die Waffen.

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Im Kampf zu Wasser gegen Meerestiere sind wir geübt, im Kampf an Land weniger. Lediglich Ross ergreift seine Chance und sorgt mit einem plumpen Schuss für eine kleine Verletzung bei einem der Feinde. Im Gegenzug wird Allenthalben mit einem mächtigen Hieb getroffen. 18 Schadenspunkte sorgen gleich für Bewusstlosigkeit. Auch in Runde zwei ist es nur Ross, der sich durchsetzt. Alle von uns stecken Treffer ein. Die Situation eskaliert!

Wir versuchen zu fliehen. Das erweist sich aber als nicht durchführbar. Die nächsten Würfelergebnisse sind einfach nicht gut genug. Wir gehen drauf…

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Game Over

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Kardinalinfant
09.02.18, 13:19
:eek: was für ein abruptes Ende! Schade, Wir hätten gerne noch mehr von diesem interessanten Spiel gesehen. :top:

Ruprecht I.
09.02.18, 14:26
Und jetzt nochmal von vorne.
Diese Quest dann erst mit größerem Schiff mit mehr Kawumms.

Hohenlohe
09.02.18, 15:17
Schade, ein vielversprechendes Abenteuer hat nun ein abruptes Ende gefunden...:fecht:

herzlichste grüsse

Hohenlohe...:top:

Alith Anar
09.02.18, 15:41
Schade Schade. Aber vielen Dank für den interessanten Einblick in das Spiel.
Wie schaut es eurer Meinung nahc mit der Lanzeitmotivation aus


Und jetzt nochmal von vorne.
Diese Quest dann erst mit größerem Schiff mit mehr Kawumms.

Also beim nächsten mal diese sympatischen Jungs in der Reserve wissen? :https://de.wikipedia.org/wiki/Marine_Expeditionary_Unit

Hohenlohe
09.02.18, 15:55
Werter Alith Anar, die damaligen US Marines waren auch sehr fähig...:top:

herzlichste grüsse

Hohenlohe...:top:

Allenthalben
09.02.18, 15:55
Werte Leserschaft,

zuerst, wir werden das Spiel nicht neu starten.

Aber man möge uns ein paar abschließende Worte und Feststellungen erlauben.

1. Bei Nantucket handelt es sich um ein unverbrauchtes Setting welches Stimmungsvoll umgesetzt wurde.
2. Leider ist das Spiel doch recht statisch. Die Walfanggebiete sind immer an gleicher Stelle und auch die Fangzeiten ändern sich nciht, sondern entsprechen denen der Realität.
3. Die Events sind in sich stimmig und machen in der Zeit der Walfänger durchaus Sinn und sie passen auch gut zur Geschichte. Leider wiederholen sich die Events und auch die Aufträge so dass es am Ende nur noch eine durchklickerei ist.
4. Der Schwierigkeitsgrad des Spiels bei Kämpfen (sowohl zu Lande als auch zu Wasser) wird analog zur eigenen Crew skaliert, somit ist der Ausgang immer recht zufällig, da ein besseres Crewmitglieb bei einem älteren Wal genauso schnell sterben kann, wie ein junges Crewmitglied beim Kampf mit einem jungen Wal. Die Würfel lassen hierbei nur bedingt Strategien zu und es kann durchaus sein, dass die beste Crew dank schlechten Würfen keine Chance hat. Das zeigt sich insbesondere im Endkampf gegen Moby Dick, der zwingend mit einem speziellen Wurf angegangen werden muss (ansonsten verliert er seine unverwundbarkeit nicht). Das ist praktisch wie ein sechser im Lotto und wenn man dieses Würfelergebnis nicht zufällig im ersten Wurf schafft, hat man keine Chance mehr, denn sind die Kerle erst einmal im Wasser, so gibt es praktisch keine Chance mehr auf den Gesamtsieg. Wir haben Moby Dick nie geschafft, obwohl wir zigmal gespeichert und neugeladen haben... (Das ist auch der Grund, warum diese Story nicht mehr fortgesetzt wird. An sich gibt es nichts mehr zu sehen, was nicht schon dagewesen wäre.
5. Die Langzeitmotivation hält sich in Grenzen, da man sehr schnell alles gesehen hat, was es zu sehen gibt. Trotzdem bereuen wir den Kauf nicht und wir hatten ein paar vergnügliche Stunden.

Beste Grüße
Euer Allenthalben

Komischer Kunde
09.02.18, 16:08
Vielen Dank für Euren AAR und Eure abschließende Stellungnahme.

Alith Anar
09.02.18, 16:10
Ich schliesse mich den Worten des Komischen Kunden an.

Iche_Bins
09.02.18, 16:18
Werter Allenthalben, vielen Dank für diesen unterhaltsamen AAR!



5. Die Langzeitmotivation hält sich in Grenzen, da man sehr schnell alles gesehen hat, was es zu sehen gibt. Trotzdem bereuen wir den Kauf nicht und wir hatten ein paar vergnügliche Stunden.

Beste Grüße
Euer Allenthalben

Das sehen wir ganz genau so. Es waren weniger als 10 Stunden Spielzeit, aber die fanden wir sehr Unterhaltsam.

Wir haben Moby Dick im ersten Anlauf geschlagen, ein Treffer mit dem speziellen Wurf gelang auch erst nach mehreren Würfen. Wir hatten das Glück dass der Wal das Boot mit unserem Captain erst zum Schluss Angriff. Doch auch so war es sehr sehr knapp und wir haben 2 unserer 3 Boote im kampf verloren.

Ruprecht I.
09.02.18, 16:21
Damit hat sich der 4Players-Test bestätigt.
Danke für den AAR.

hohe_Berge
10.02.18, 00:56
Dankeschön hierfür.

Glück Auf

Azrael
10.02.18, 10:45
Schön zu lesender AAR, aber schade, dass das Spiel wohl repetetiv und auch noch von Glück abhängig zu sein scheint, verschenkte Chancen.

H34DHUN73R
10.02.18, 11:28
Sehr schöner AAR, werter Allenthalben :)

Mortimer
10.02.18, 17:38
Auch von meiner Seite einen herzlichen Dank an Allenthalben für diesen schönen AAR. Interessant war für mich auch der Vergleich mit meiner eigenen Partie, die in einigen Punkten anders verlief. Bei mir kam es im Gardiner-Quest gar nicht zum Kampf, obwohl ich meiner Erinnerung zufolge die gleichen Entscheidungen getroffen habe. Stattdessen konnte ich mich mit Geld aus der Affäre ziehen und die gewünschten Informationen erhalten. Es stimmt schon, dass es im Spiel eine gewissen Routine gibt, aber ich kann es nach wie vor empfehlen. Ich widme mich dem Programm bereits ca. 20 Stunden und bin immer noch motiviert. Es ist aber erst meine zweite Partie (die erste endete relativ schnell), so dass ich über mögliche Repetition keine Aussage treffen kann...