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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Vom Amazonas bis ins Mittelmeer: Brasilien AAR



Vietminh
15.09.03, 17:44
So werte Herren, nachdem ich so viele schöne AARs von euch gelesen habe, bin ich voll auf den Geschmack gekommen auch einen zu schreiben. Ich möchte mich aber für ein exotisches Land entscheiden. Meine Kriterien waren garnicht mal so locker. Es sollte ein exotisches Land werden, damit schieden schonmal die Riesen das Deutsche Reich, die Sowjetunion etc. vollständig aus. Das Land sollte aber nicht so klein sein, dass ich keinen Einfluss mehr auf den 2. Weltkrieg haben werde. Nachdem ich ausgiebig sehr viele Länder testete entschied ich mich ganz klar für: Brasilien!

Bei adneren Ländern, die ich testete sah das so aus:

Rotchina: Das Durchalten funktioniert mit SR-Prof wirklich gut, aber zu gewinnen gibt es eigentlich garnichts, wenn der Computer mit Japan nur halbwegs gut ist
Venezuela: "So viel Öl!" Dachte ich mir. Nur zu dumm, das einem ansonsten an allem mangelt. Um eine starke Flotte aufzubauen braucht man auch genug Industriestärke um Schiffe überhaupt zu produzieren. Ganz klar, dieses Land ist ein nettes Anhängsel für ein großes Land, aber ist alleine keineswegs ausbaufähig.
Argentinien: Passt schon, aber dauert mir einfach alles zu lange.
Rumänien: Hör mir auf


Wieso also gerade Brasilien?
Ich gebe es zu, ich versprach mir nicht viel, aber folgende Vorteile überraschten mich sehr positiv:

- Sehr gut ausbaufähige Industrie, da Brasilien sehr viele Provinzen hat.
- Riesige Handlungsfreiheit! Egal was du machen willst, sobald du Venezuela hast, kannst du alles machen, was du willst von Infantrie bis Riesenflotte, alles ist drinnen.
- Nachdem ich Venezuela, Kolumnbien und Ecudor erobert hatte, war ich 100% unabhängig vom internationalen Handel, hate also alles im Überfluss, von Öl bis Gummi.
- Man hat eine faschistische Regierung mit viel demokratischem Einfluss. Die politische Situation ist im Grunde so, wie mit Polen, wenn sie die Rechten wählen. Das heisst im Klartext, ich habe die Möglichkeit den Achsenmächten, oder den Allierten beizutreten(ich denke es wird von Agrentinien abhängig sein).
- Die Eroberung Süd-Amerikas ist ab 39 kein Problem mehr. Ab da funken die Allierten einem nicht mehr dazwischen.
- Lästige Konvoirouten sind ausgeschlossen, mit einem bestimmten System, sind alle Länder direkt an Brasilien angeschlossen


Was können wir von deinem AAR erwarten? Wie willst du ihn überhaupt schreiben

Nun nachdem mein "Testspiel" mit Brasilien, wegen eines Bugs unglücklich beendet werden musste, entschloss ich mich einfach, noch einmal neu anzufangen. Entgegen meines 1. Spiels, will ich im 2. ernsthaft am Krieg in Europa beteiligt sein, das heisst ich werde früher oder später einem Bündnis beitreten. Welches es sein wird, wird höchstwahrscheinlich von Argentinien abhängen. Süd-Amerika wird ganz eingenommen und wenn die Eroberung einen Krieg mit der Achse bedarf, so bin ich bereit mögliche Konsequenzen zu ziehen. Die einzige Frage wird sein, ob ich den Franzmännern und den Engländern ihre Zwergprovinzen im Norden übrig lasse, oder ich vor lauter Größenwahn auch den Allierten den Krieg erklären werde. Mein Ziel ist es eine starke Luftflotte aufzustellen, genau wie Fußsoldaten und eine halbwegs aktzeptable Flotte. Sobald Süd-Amerika mir gehört werde ich für erste Militärbasen in Europa sorgen(welches Land dran glauben muss, müsst ihr erraten, ist aber nicht schwer ;)). Sobald mein Reich ausreichend gesichert ist werfe ich mich mitten in den großen Krieg.
Ich werde den unsichtbaren Beobachter des arbeitseifrigen brasilianischen Generalberaters(Name folgt bald :rolleyes: ;) ) spielen, welcher den Befehl erhielt Brasilien zu neuer Stärke zu verhelfen. Ihr habt schon gemerkt, ich neige dazu mich langzufassen, daher werden Schlachten quasi allgegenwärtig berichtet. Es soll mehr Nähe zum Geschehen entstehen. Ihr müsst euch das so vorstellen: "Am Abend des ... ist es sehr ruhig vor der Küste ... bis auf ein paar Fischerboote ist hier nichts zu sehen. Bis sich auf einmal große Umrisse auf dem Meer zu erkennen geben... neugierig schauen Fischer und andere Bewohner der Stadt ... auf die schwarzen Umrisse... bis auf einmal ein ohrenbetäubender Knall zu hören ist der nach seinem Aufschlag die Bewohner panisch flüchten lässt" sowas in der art halt. Also ich berichte nicht nur aus den Augen meiner Soldaten in der Schlacht sondern versuche von überall interessante Details rauszuholen. Kämpfe sollen individuell und nicht als Statistik berichtet werden.


OK so weit bis jetzt... nächste informationen erfoglen im Laufe des Abends

Der Zarewitsch
15.09.03, 17:50
Na,wunderbar,werter Vietminh! :)

Bin schon gespannt - viel Erfolg!

Oliver Guinnes
15.09.03, 19:45
Euer Projekt klingt recht viel versprechent, werter Herr. Wir werden ein Augen auf den Fortgang dieses Berichtes haben und uns deucht, dass dies mit viel guter Unterhaltung verbunden sein wird.
Viel Erfolg!

:drink:

Peter der Große
15.09.03, 19:50
Ich freue mich aufs lesen!
Nur zu!

Lagodan
15.09.03, 20:00
Habs nur kurz überflogen... Stony nehm ich an? Falls ja, unbedingt Screenies regelmässig machen :D

Vietminh
15.09.03, 20:04
Ja Stony Road Professional. Screenshots wird es auch geben... aber wie viele weiß ich nicht. Ich hab mir das so gedacht, dass ich vor jedem Angriff einen Screenshot des geplanten Angriffs mache. Zunächst mache ich allgemeine Sachen, wie das Auflisten von Staatsoberhäpten. ´Welche Schwierigkeitsregler würdet ihr mir empfehlen, für einen spannenden AAR? Soll ich den Nebel an- oder ausstellen? Ich bin echt unschlüssig

Lagodan
15.09.03, 20:11
Nebel ganz klar an! Und als Brasilien, hmm... also zumindest kriegst Du mit denen keine (gar keine) Penalities, daher würd ich schon auf normal spielen.

Vietminh
15.09.03, 20:14
OK, so dachte ich mir das nämlich auch... ich meine, sonst wird's etwas hart, zumal das Gelände Süd-Amerikas sehr schwer zu erobern ist
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Also, es geht los(normal/normal/normal):

Der brasilianische Generalberater Ramon Guilamez sitzt alleine in seinem Büro, welches schön an einem Strand von Belém liegt. Es ist bereits später Abend. Die letzen Möwen verschwinden langsam und das Meer rauscht angenehm. Nur einige Kerzen erleuchten den Raum. Er sitzt mit gefalteten Händen, zurückgelehnt am Tisch und betrachtet sehr ernst und ruhig eine Karte Süd-Amerikas. Er beginnt schwerer auszuatmen, als es plötzlich ganz leise an der Tür klopft.
„Komm rein Fernandez...“
„Herr...“ und ein Mann gepflegter, sauber eingekleideter Mann betritt den Raum und verbeugt sich demütig vor Guilamez. Kein Zweifel er ist sein Diener, zumindest ein enger, unterwürfiger Komplize.
„Herr ein äußerst wichtiges Schreiben!“
Fernandez übergibt seinem Herrn einen Brief, welcher sich vor Aufregung sofort über den Tisch beugt. Das dieser Brief wichtig war, brauchte Fernandez ihm nicht zu erzählen. Der Brief war mit gelbem Wachs versiegelt... ein Stern war zuvor auf das flüssige Wachs gestempelt worden. Dieses Schreiben kam direkt von Präsident Getulio Vargas, aus Rio De Janeiro! Lange hatte Guilamez nicht mehr von ihm gehört... Guilamez greift nach seinem Brieföffner und öffnet den Brief... er holt mehrere Listen aus dem Brief, sowie ein direktes Schreiben von Vargas... diese Handschrift kannte er nur zu gut.
„Braucht ihr noch etwas, Herr?“
„Ja, Fernandez bring Kerzen, sehr viele Kerzen... und eine Kanne Kaffee, dass wird eine sehr lange Nacht!“
„Wie ihr wünscht, Herr.“ nach einer weiteren Verbeugung verlässt Fernandez aufrecht, aber zügig das Büro.
Er liest gespannt das Schreiben von Vargas:

Schönen guten Tag mein Freund,

Lange ist es her, seit wir uns das letzte mal sprachen. Ich hoffe ihr seid wohlauf. Doch deswegen schreibe ich euch nicht. Ich habe ein paar äußerst wichtige Pläne, ich wünsche deshalb äußerste Diskretion. Kennt ihr das Problem Brasilien, beziehungsweise das Problem Süd-Amerikas’? Das Problem ist, jedes mal, wenn irgendein Rohstoff auf der Welt gefragt ist, gleich jeder Quadratmeter Erde für dessen Anbau verschwendet wird. Kein Jahr später heisst es dann, dieser Rohstoff sei für den internationalen Handel nicht mehr von Relevanz und schon liegt das ganze Land am Boden. Aus diesen Gründen sind wir inzwischen in die totale Abhängigkeit Europas’ geraten. Ein wichtiger Punkt ihrer Aufgaben wird sein, Brasilien endlich seine totale Unabhängigkeit vom Rest der Welt zu erkämpfen. Euch stehen alle Mittel und Wege zur Verfügung. Wichtig ist selbstverständlich auch den großen Raum Brasiliens für den Ausbau der Industrie zu nutzen. Der nächste Punkt betrifft unsere südlichen Nachbarn... Argentinien. Wir kennen ihre Pläne nicht genau, wir wissen nur, dass sie für uns unter Umständen ein Problem darstellen können... das nicht zuletzt wegen ihrer guten Beziehung zu den faschistsichen Ländern wie Deutschland, Italien etc. Sollte die Argentinier irgendwann die Expansionswut packen, so liegt es an ihnen ihren Angriff zurückzuschlagen. Der dritte und letzte Punkt betrifft die angespannte Lage in Europa... die Lage dort ist sehr angespannt. Die deutschen sind aus dem Völkerbund ausgetreten und starten offenbar eine Aufrüstungsphase. Niemand kennt ihre genauen Pläne... ich weiß nur, dass wir von dieser Situation profitieren können... von wem und wie wir profitieren werden liegt ganz an ihnen... wird unser Einfluss gestärkt, werden wir mit Sicherheit einem Bündnis beitreten können. Doch wählt mit Bedacht! Ihr solltet nicht vergessen, dass auch die US-Amerikaner als eventueller Gegner in Frage kommen könnten. Die Listen, welche ich euch geschickt habe sollen euch beim Pläneschmieden helfen.

In Ehren Getulio Vargas


Guilamez schnaubt ganz tief aus. Diesen Brief und die hohen Anforderungen zu lesen, raubten ihm den Atem. Er nimmt eine Liste auf, wo die Namen der Minister aufgelistet sind:

Außenminister: Oswaldo Aranha
Verteidigungsminister: Getulio Vargas
Innenminister: Marcondez Filho
Chef des Nachrichtendienstes: Filinto Muller
Generalstabchef: Gaspar Dutra
Oberbefehlshaber des Heeres: Joao Neves da Fontoura
Oberbefehlshaber der Marine: Aristides Guilhem
Oberbefehlshaber der Luftwaffe: Salgado Filho

An dieser Liste sollte sich auch vorerst nichts ändern. Guilamez greift nach einer Liste mit allen Militäreinheiten. Er erschrick, als er feststellt, dass nur 3 angrifffähige Divisionen zur Verfügung stehen. Zu allem Überfluss ist ihre Ausrüstung in absolut miserablem Zustand. Die Luft- und Seeflotte ist auch nicht viel zufriedenstellender. Eine Stuka-Staffel, genau wie 3 Kriegschiff-Flotten sind nicht zufriedenstellend. Ganz klar, die Armee würde neben der Aufwertung der Industrie der Schwerpunkt seiner Arbeit sein.

Lagodan
17.09.03, 00:13
Btw, alles gute zum Geburtstag ;)

Vietminh
17.09.03, 17:38
lol, danke ;). Wie findest du bis jetzt meinen AAR?

PS: Venezuela, Kolumbien und Ecuador gehören jetzt mir:) . Ich will es aber einigermaßen interessant schreiben, weshalb ich mir etwas Zeit lasse

Vietminh
18.09.03, 20:40
Guilamez sitzt wieder an seinem Schreibtisch und betrachtet noch einmal die Ansammlung seiner Gedanken, welche er in der letzten Nacht zu Papier brachte. Ihm ist klar, dass in Brasilien ein riesiges Potential steckt, doch bedarf es viel an Arbeit die gesammte Kraft Brasiliens zu sammeln. Ein Punkt, der bei ihm für Kopfzerbrechen sorgt, ist die Industrie. Für eine Militarisierung Brasiliens muss die Industrie in Topform sein. Doch die Rohstoffe reichen nicht aus, um landesweit industrielle Aufwertungen vorzunehmen. Daher muss ein Kompromiss gefunden werden... nach langem Denken, erfasst er die möglicherweise betse Lösung! Er beschließt nur die Länder industriell aufzuwerten, welche weniger als 5 Industriekomplexe besitzen. Dem Volk wird es gefallen, dass es endlich wieder neue Arbeitsplätze bekommt, die Rohstoffe werden für einen längeren Zeitraum ausreichen und die Industrie wird in einem guten Maß ausgebaut. Es ist klar, dass der Ausbau sehr zeitraubend ist, aber schon nachd em ersten Jahr deutlich lohnend. Er stellt daher einen Jahresplan für die „schwachen“ Provinzen auf:

4 Jahresplan: Manaus, Porto Velho, Fortaleza, Santarém
3 Jahresplan: Boa Vista, Marajó, Campo Grande, Marabá
2 Jahresplan: Belém, Cuiabá

Als nächstes kommt er zu dem nächsten Problem: Der Rohstoffmangel

Selbst die stärkste Industrie kollabiert, sobald Rohstoffmängel bestehen. Der einzige Rohstoff, den Brasilien zum Handeln anbieten kann ist Gummi. Dieser ist dafür, aber auch sehr gefragt. Leider hat Brasilien nicht genug Gummi im Überfluss, um den gesammten Bedarf zu decken. Guilamez ist daher gezwungen zu kombinieren:

“Mal sehen... die Nordmänner haben sehr viel Eisen, welches sie sehr billig verhandeln...“ er notiert... „Wir können für unser Gummi, so viel Eisen haben, dass wir davon mehr als genug bekommen können. Das was übrig bleibt, können wir noch für den Kohlehandel einsetzen!“

Somit wurde die Unausgeglichenheit der Rohstoffe einigermaßen riguliert.


“Nun zum Militär...In dem dschungeligen, bergigen, hügeligen Gelände Süd-Amerika’s ist Kriegsmaschinerie wie schwere Panzer etc, sehr ungeeignet. Eine Mechanisierung der Armee ist daher noch nicht ratsam... doch später könnte sie von Nutzen sein, daher ist zumindest das Forschen in Halbkettentransporter zu empfehlen. Also der Fußsoldat wird den Hauptteil unserer Armee darstellen. Aber es gibt so eine Faustregel in Süd-Amerika, die besagt, egal mit wie vielen Soldaten man anrückt, man kann 1 zu 1000 überlegen sein, man wird die jeweilige Schlacht verlieren, wenn der Gegner seine Umgebung etc. optimal ausnutzt. Daher kann man die Fußtruppen nicht, wie ein Lamm mit verbundenen Augen zur Schlachtbank schicken und hoffen, dass sie es überleben. Sie müssen unterstützt werden. Schiffe wären zu ungeeignet, da die meisten strategisch wichtigen Städe Süd-Amerikas an Land, bzw. oft sogar in Gebirgen liegen. Daher kommt nur noch eine Luftwaffe in Frage. Sie bietet optimale Unterstützung auf sämtlichem Gelände, Distanzen etc... dann ist es nun beschlossen...

... und er notiert, denkt aber weiter nach... die Industrie ist noch nicht so stark, deswegen müssen klare Prioritäten gesetzt werden, was Forschung und Produktion betrifft. Forschung und Produktion müssen ganz gut miteinander abgestimmt werden. Gott sei Dank bedarf es in Süd-Amerika nicht viel, um eine absolute Überlegenheit darzustellen, was Infantrie und Luftwaffe angeht. Aber der Feind rüstet auch ständig auf, also gilt es mitzuhalten... es wird ein Plan aufgestellt:

Plan für Infantrie:

Es sollen insgesammt 27 Divisionen an Infantrie aus gebildet werden.
Sie werden in 3 Armeen zu jeweils 9 Divisionen eingeteilt werden.
Die Generäle Cordero de Farias, de Assis und Kroner werden sie anführen.
Die Armee soll in Jahren mit Maschinengewehren, Flammenwerfern und Panzerminen Panzerminen ausgestattet sein.
Die Rekruten und Soldaten sollen wichtige Kriegstaktiken wie etwa das Einkesseln von Gegnern etc. erlernen.
Früher oder später sollen die Technologien für Halbkettenfahrzeuge vollständig erforscht sein


Plan für die Luftwaffe:

In spätestens 3 Jahren Sollen 9 Staffeln an taktischen Bombern zur Verfügung stehen.
Auf eine Lufteskorte wird verzichtet, da diese Bomber, vor allem in dieser hohen Zahl(gemessen an den anderen Flugzeugstaffeln Süd-Amerikas), durchaus in der Lage sind sich zu verteidigen.
Später soll auch die Erstellung von stratgeischen Bombern erfolgen, um den Gegner systematisch zu schwächen.
Die Forscher des Landes werden sich mit dem Ausbau von taktischen und strategischen Bombern.

Vietminh
22.09.03, 21:05
Wir schreiben das Jahr 1939:

In Brasilien hat sich einiges getan! In Brasilien verfügt jetzt jede ausbaufähige Provinz über mindestens 5 Industriekomplexe. Das mag für europäische Verhältnisse wenig sein, aber ein Vergleich zeigt, dass Brasilien das industriell stärkste Land Süd-Amerias ist:

Brasilien: 130 Industriekomplexe
Argentinien: 68 Industriekomplexe
Venezuela: 49 Industriekomplexe

Auch der Zustand des Heers ist für die Verhältnisse gerade zu revolutionär! Bis zum Jahr wurden folgende Einheiten ausgebildet bzw. gebaut:

27 Divisionen Infantrie in 3 Armeen, zu je 9 Divisionen aufgeteilt
27 Seetransporter-Staffeln für Seeinvasionen wurden
9 Staffeln von taktischen Bomber
1 U-Boot für das Spionieren der feindlichen Küsten

Die Ausrüstung der Infantrie wurde modernisiert mit:

Maschinengewehren
Flammenwerfern
Landminen

Neue Arten der Kriegsführung:

Nach langer, harter Arbeit, schafften es die Generäle Cordero de Farias, de Assis und Kroner, ihren Soldaten die Einkessselungs-Vernichtungstaktik, sowie die Offensiv-Kriegsführungstaktik beizubringen. Fast ein halbes Jahr musste das brasilianische Heer in Belo Horizonte dafür trainieren.

Verbesserung der Luftwaffe:

Es wurde sehr intensiv geforscht und man konnte die taktischen, als auch die strategischen Bomber stark verbessern.


Alles läuft gut, außer das der Rohstoffmangel in Begriff ist, dass gesammte Land früher oder später zu zerfressen... es muss endlich für neues Territorium gesorgt werden...
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OK "Opertaion: Black El Dorado" gibt es gleich/bald(;)) zu lesen, ich brauch aber noch etwas Webspace, um ein paar Bilder dazu zu uppen... wenn ich ihn hab wird mein erster Angriff hier gepostet... und Kritik ist nach wie vor strengstens erwünscht

Vietminh
23.09.03, 21:38
6. September 1939

Generalberater Guilamez, Außenminister Aranha, Innenminister Filho, der Chef des Nachrichtendienstes Muller und der Generalstabchef Dutra sitzen an einem großen, gut gedeckten Tisch und trinken Wein.
„Meine Herren, ich habe wichtige Neuigkeiten...“ sprach Guilamez, stand anschließend mit seinem Glas auf und läuft langsam um den Tisch.
„Die Lage Europas ist so schlimm, wie schon lange nicht mehr... die Allierten haben mit den Achsenmächten, wie sich dieses neue Bündnis nennt ernsthafte Schwierigkeiten. Seit deren Angriff auf Polen, ist ein großer Krieg ausgebrochen und ich sehe keinen Grund, weshalb wir keinen Nutzen davon haben sollten. Die Engländer und Franzosen hatten uns immer verboten, andere Länder uns gefügig zu machen, da diese das selbe System haben wie sie... jetzt haben die Allierten aber alle Hände voll zu tun. Ich glaube nicht, dass sie mit einer Kriegserklärung an uns, unseren beitritt zu den Achsenmächten riskieren würden... Aranha...“
Aranha setzt fort: „Es ist uns tatsächlich gelungen, den Engländer davon zu überzeugen uns den Flughafen von Kingston als Basis zu borgen! Unsere Einheiten verfügen von nun an also auch Unterstützung, aus der Luft...“
Filho: „Aber... wofür?“
Guilamez: „Venezuela! Dieses Land verfügt über so viel Öl, damit wären DIE Großmacht Süd-Amerikas. Ihre Armee ist nicht groß, verglichen mit unserer... dieses Land angehängt an Brasilien, damit wären wir vom weltweiten Öl-Handel voll und ganz unabhängig und wir haben damit alle Möglichkeiten dieser Welt. Ein Eingreifen der Allierten ist auszuschließen, sie werden es nicht wagen, neue Feinde zu züchten, die Situation in Europa erdrückt sie ja schon genug. Ja, Venezuela speziell Maracaibo ist eine einzige schwarze Goldgrube.“
Filho: „Die Idee ist gut, doch wie wollen wir das Land schnell genug erobern, ohne dass es in einem Debakel endet?“
Guilamez: „Dafür wurde längst gesorgt... jedes Detail ist sauber durchdacht. Ich habe alle angriffsfähigen Soldaten, alle Schiffe, samt Generälen und Admirälen in den Hafen von Marajó verlegt. Ich habe angeordnet, dass morgen alles um 6 Uhr morgens kampfbereit darsteht. Die Generäle sollen um diese Uhrzeit den einzigen Radiosender, den sie aus Belo Horizonte empfangen können, nämlich “O brasileiro regionalmente radio” anhören. Sobald alles bereit ist, wird der Sprecher in irgendeinem Zusammenhang den Begriff “El Doardo” erwähnen. Das ist der Moment, an sie augenblicklich jeden Soldaten in die Transporter verladen und sich unverzüglich auf dem Seeweg in die Nähe der Küste Maracaibos begeben. Es gibt nur einen Durchgang auf dem Seeweg in die Richtung des Stadtkerns und dieser wird gut bewacht. Durch die Angaben unseres Informationsministers, wissen wir, dass mindestens eine Division des Gegners die Küste beschützt. Die Unterstützung zu See wird eher knapp, aber die aus der Luft dafür umso stärker. Unsere Truppen werden augenblickliche Meldung machen, sobald sie die Küste Maracaibos erreichen. Schätzungsweise um 3 Uhr morgens werden sie die Küste erreichen. Die Luftuntersützung aus Kingston wird augenblicklich losgeschickt und die Landung kann beginnen. Ein kleiner Teil unserer Streitkräfte wird die Stadt nach dem Sieg in Schach halten und gegebenfalls verteidigen, während der Rest sich direkt auf den Weg nach Caracas macht... auch für die Eroberung dieser Stadt leigen den Generälen genaue Pläne vor. Ein Gegenangriff der Venezuealner ist auszuschließen. Sie würden unseren Dschungel nicht vor Kriegsende erreichen. Wir haben eine Liste mit sämtlichen venezuelanischen Diplomaten. Die Aufgabe des Generalstabs wird es sein, bei Ankunft unserer Truppen augenblicklich alle venezuelanischen Diplomaten zu internieren, bis wir wissen, wie wir weiter mit ihnen verfahren werden. Eine Liste mit allen Leuten wurde zusammengestellt. Das Innenministerium hat dafür zu sorgen, jetzt schon so viele Sicherheitskräfte zusammenzustellen um Demostrationen gegen den Krieg augenblicklich zu unterbinden... der Krieg wird wahrscheinlich nicht lange dauern, aber bis dahin dürfen wir Dissidenten, Anarchisten etc. keinen Freiraum bieten. So weit so gut, werte Herren, ich wünsche eine gute Nacht wir sehen uns morgen wieder...”
Guilamez verlässt den Raum...


Plan für "Operation: Black El Dorado":
[Legende: grünes Kreuz = Ausgangspunkt
rote Punkte = Feindstellungen
rotes Viereck = Hauptstreitmacht der Truppen Maracaiobo's und Ziel der Operation]

Operation: Black El Dorado (http://mitglied.lycos.de/redvietminh/hpbimg/Maracaibo2(E3).JPG)

Vietminh
30.09.03, 23:01
7. September in der Frühe:

Fast das gesammte brasilianische Heer hält sich in der Hafenstadt Maràjo auf. Die Soldaten laufen nervös in ihren Lagern auf und ab... sie wissen, dass jeden Moment ihre Generäle aus ihrem kleinen Quartier rennen und sie in die Schiffe scheuchen könnten. Sie wussten, dass in wenigen Tagen etwas sehr Großes auf sie zukommen würde. Den Generälen geht es auch nicht besser. Sie sitzen aufgeregt in ihrem Quartier an einem kleinen, runden Tisch und lauschen in das Radio... auf einmal gibt ihnen der Sprecher, wie abgesprochen unauffällig das Signal und schon stürmen sie hinaus. Sie sammeln ihre Männer und weisen sie in die Schiffe ein. Nachdem der letzte Soldat sein Schiff betreten hat, schwärmen die Schiffe aus...


13. September später Abend:

Am heutigen Tage wurde Venezuela offiziell der Krieg erklärt!

Die Regierung Venezuela's schickt sofort das Groß ihres Heers an die brasilianisch-venezualnische Grenze. Sie vermutet, dass die Armee der Brasilianer dort einfallen wird... ohne zu wissen, dass der Dschungel, der davor zu durchqueren ist, praktisch unüberwindbar ist. Dennoch versuchen die Venezuelaner einen Gegenangriff.
Währendessen erreicht die brasilianische Flotte die Küste vor Maracaibo... es ist noch dunkel... die Stadt selbst ist aber kaum zu sehen... man bekam strengste Anweisungen, bis zum direkten Angriff sichere Distanz zu bewaren, um nicht aufzufliegen. Die Generäle machen jetzt Meldung und fordern augenblicklich Luftunterstützung an.
Jetzt bekommen die Kriegsschiffe unter dem Befehl von Groß-Admiral Guilhem, die Anweisung Flotte die Verteidigungs-Linie der Venezuelaner unter Beschuss zu nehmen. Der Feind soll möglichst viele Soldaten an seine Küstenverteidigungsstelungen schicken, die anschließend alle einem Überaschungsangriff aus der Luft zum Opfer fallen sollen.
Wenige Minuten später schlägt die erste Bombe der Kreuzer in den Verteidigungslinien ein! Die Venezuelaner, die zu diesem Zeitpunkt garnicht mit einem Angriff gerechnet hatten, greifen panisch zu ihren, im Vergleich zu den Brasiliens, eher unterentwickelten Karabinern und besetzen die Mörserposten. Die Verteidigungsstellungen von ihnen sind zwar sehr schwach, dennoch sehr geschickt in den vielen Hügeln platziert. Tapfer nehmen sie die brasilianische Flotte unter Beschuss. Auch wenn sie nicht viel ausrichten können, so setzen sie der Flotte doch ordentlich zu.
Mittlerweile, nachdem eine wichtige Befestigungsstellen des Feindes von den massiven Bomben zerbombt wurden, geben die Generäle ihren Truppen die Befehle zu landen und fahren mit ihnen aus. Die Transportschiffe sollen die Soldaten in seichtere Gewässer des Meeres bringen, damit eine Stürmung der feindlichen Stellungen vorgenommen werden kann. Manche Transporter werden von den Mörsern getroffen und Soldaten ertrinken mit ihrer schweren Ausrüstung kläglich.
Endlich, endlich wurden die seichteren Gewässer erreicht und die Soldaten werden ausgeladen. Die Soldaten rennen hastig auf die gegnerischen Befestigungsanlagen zu, werden aber sofort unter schweren Beschuss genommen.
Die Soldaten können mit viel Mühe und Not die Vorbunkerstellung sichern und haben nun Deckungsmöglichkeiten, sind also dem feindlichen Feuer nicht mehr schutzlos ausgeliefert.
Sie feuern verzweifelt auf die Hügelstellungen, die nur anhand der Mündungsfeuer des Feindes zu erkennen sind. Sie Generäle etc. befehlen die Stellung zu halten, bis Verstärkung aus der Luft eintirfft.
Nach ca. einer halben Stunde, die den Soldaten wie eine halbe Ewigkeit vorgekommen sein musste, waren laute, rauschende Geräusche am Himmel zu hören.
Die Luftwaffe erscheint in großer Zahl am Himmel und lässt mit einem ohrenbetäubendem Pfeifen eine riesige Zahl an Bomben, die am Himmel wie kleine Lichter aussehen auf die HS fallen. Diesem Feuer sind die Venezuelaner nicht gewachsen. Verzweifelt versuchen sie mit normalen Gewehren die Bomber der Brasilianer vom Himmel zu holen, doch natürlich ohne Erfolg.
Nach langer Zeit der Bombardierung, holen die Brasilianer zum Todesstoß aus und stürmen auf die HS zu. Die Truppen des Feindes, haben dem kaum mehr was entgegenzusetzen... sie sind aufgrund der Bombardierungen völlig gesoraginisiert oder kampfunfähig.
Die brasilianischen Streitkräfte beschießen den Hügel ohne Erbarmen während sie auf ihn zu rennen.
Das Feuer des Feindes erschlafft allmälich... die letzen Soldaten kapitulieren und der Feind in Maracaibo ist schon so gut wie geschlagen.

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So dat war doch schonmal was, die volle eroberung gibts morgen:drink:

Vietminh
04.10.03, 20:04
Vowort: Die Stürmung des Strandes habe ich nur so weit ausgebaut, weil ich es als wichtigen Auftakt angesehen hatte, den Rest schreibe ich nicht mehr so ausführlich, bzw. wahrscheinlich auch nur kurz und eher faktisch, wie die anderen AARs auch

Der Strand ist gestürmt die eroberten Bunker sind besetzt, ohne langes Zögern marschieren die restlichen Soldaten machen sich auf dem Weg zum Stadtinneren.

http://www.anzacsite.gov.au/1landing/images/28aprsm.jpg
Gesicherter Strand

Inzwischen hatte sich der Gegner schon längst in die Häuser verschanzt, um die Agressoren in einen Hinterhalt zu locken. Doch da die Fenster nicht verdunkelt waren konnten die Flieger sehen, wo die Häuser genau standen und gezielt bombardieren. Nach langer Zeit der Bombardierung trauten sich die Verteidiger nicht mehr zu feuern, weil sie sich nicht verraten wollten.

http://mitglied.lycos.de/redvietminh/hpbimg/eachfloorstalingrad.jpg
Venezuealnischer Heckenschütze

Nun kommt es zur Stürmung der Stadt und nach wenigen Stunden des Stadtscharmützels kapituliert der Feind. Doch viel Zeit zum Feiern gibt es nicht. Augenblicklich werden Soldaten angewiesen die Stadt zu sichern und der Rest wird sofort neuorgansiert und die Flugzeuge landen am Flughafen Maracaio’s zur Reperation, um in wenigen Stunden „Opertaion: Anaconda“ auszuführen. Es gilt, nach dem Ankommen in dieser Stadt, in kürzester Zeit alle Brücken in Caracas zu sichern, um eine Flucht der Regierung zu verhindern und anschließend die den Würgegriff volends zuzudrücken. Der Marsch dorthin dauert einige Tage.

Operation: Anaconda (http://mitglied.lycos.de/redvietminh/hpbimg/Operation%20Paris%2039.JPG)

Vietminh
04.10.03, 20:20
Operation: Anaconda:

Nach mehreren Tagen des Marsches werden die Brasilianischen Truppen in sch were Kämpfe verwickelt. Der Gegner ist schon stark abgeschwächt, wegend er tagelangen Bombardierungen. Dennoch müssen die Brasilianer äußerst präzise vorgehen, um nicht nach hinten geworfen zu werden. Primärziel ist, alle Verzweigungen zum Hafen und zum Flughafen zusichern, damit die Regierung nicht fliehen und Hilfe holen kann. Das Vorhaben gelingt und das Schicksal Venezuela’s ist praktisch schon besiegelt. Doch anch 7 Tagen des Kampes setzt die Regierung Venezuela’s alles auf eine Karte und zieht sämtliche Soldaten ab, um den weg zum Hafen zu erobern, für eine Flucht. Das Vorhaben Venezuela’s gelingt tatsächlich, doch weit kommen sie auf ihren Schiffen nicht, denn die brasiliansiche Flotte ist schon in der Nähe es Hafens und blockiert die Schiffe des Feindes. Die Regierungsleute, mit ihrer Garde ergeben sich schnell und werden wieder ans Festland gebracht, um die Kapulationsurkunde zu unterzeichnen.
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Jawoll, ja:drink:

Vietminh
04.10.03, 21:03
2. April 1940: Die Lage Brasiliens verbessert sich kontinuerlich. Die Annexion Venezual's blieb ohne Folgen, das Heer wurde um weitere 9 Divisionen unter dem Befehl Neves de Fontoura's erweitert, die Zahl der taktischen Bomberstaffeln stig auf 12, Venezula wurde wieder aufgebaut, sogar mit zusätzlichen Fabriken ausgestattet, um es auf nationalen Standard zu bringen, neue industrielle Erfindungen wurden entdeckt und die nationale Empörung über die Invasion auf Venezuela sank. Die Wirtschaft Brasiliens kann aber nur weiter wachsen, wenn genug Ressourcen vorhanden sind. Vom Gummi- und Öl-Handel ist Brasilien nun endgültig unabhängig. Da sich die Allierten zur Strafe weigern mit Brasilien zu handeln, ist Brasilien erneut gezwungen, sein Reich auszubreiten. Nächstes Ziel soll Kolumbien sein. Alle Truppen werden nach Maracaibo gebracht.
5.April: Brasilien erklärt Kolumbien den Krieg! "Operation: "Seek And Destroy" ist angelaufen. Brasilien beginnt augenblicklich mit der Bombardierung der Gebirgsstellungen Bogota's. Die Kolumbianer versuchen ihrerseits einen Angriff aus der Luft, scheitern aber kläglich gegen die weitüberlegene Luftwaffe der Brasilianer. Die Grenze zu

http://www.bollesbuch.de/bilder/image058.gif
Kolumbianische Bunkerstellungen werden zerfetzt

Der Feind hat seine Festungen schwerpunktmässig ins Gebirge verlegt, so dass die Hauptstadt selbst praktisch ohne Schutz darsteht. Sie alle zu zerstören wäre aber zu müselig, also bekommen die Flieger die Aufgabe, den Feind so stark abzuschwächen, dass die Soldaten einfach durch die feindlichen Stellungen durchbrechen können, um sofort zur Stadt zu Stürmen und die Regierung zur Kapitulation zu zwingen. Sollte dieses Vorhaben gelingen ist der Krieg schnell vorbei.
5. Mai: In der Nacht um 5 Uhr morgens erreichen die Brasilianer das Gebirge von Bogota und treffen auf die angeschlagenen Kolumbianer.

Kampf (http://mitglied.lycos.de/redvietminh/hpbimg/Operation%20Hide%20And%20Seek%202.JPG)

14. Mai: Der Plan scheint aufzugehen, das Netz des Feindes ist gerissen, die brasilianischen Truppen brechen durch und marschieren ohne Umweg auf die Haputstadt zu, während die Flugzeuge weiter bombardieren.

http://mitglied.lycos.de/redvietminh/hpbimg/soldat2.jpg
Sturm auf Bogota

15. Mai: Die Stadtmilizen Bogotas sind in kürzester Zeit geschlagen, das Regierungsgebäude ist gestürmt und die Annexion perfekt.

Vietminh
17.10.03, 18:40
Tag Genossen und viel Spaß mit der Fortsetzung :)

Der Lauf um die Zeit

21.7.1940: Es ist 1 Uhr morgens, doch schlafen will Guilamez jetzt nicht. Der Krieg gegen Kolumbien war auf militärischer Linie ein vollster Erfolg, keine Frage, aber dieser Krieg nun auch den letzten Dissdenten aus den Startblöcken kommen. Die Bevölkerung fühlt sich mit den Opfern des Krieges stark verbunden, da sie auch nur einfache Leute sind. Dennoch findet die Bevölkerung im Konsum viel Trost wie es scheint. Nur noch etwa grob 13% der Bevölkerung sind gegen die Regierung. Brasilien ist nach wie vor abhängig vom internationalen KOhle- und Eisenhandel. Guilamez kann seine Augen langsam nicht mehr offen halten, als es an der Tür auf einmal höllisch zu klopfen beginnt...
"Wer zum Teufel ist da?"
"Ich bin es Fernandez, bitte erlaubt mir Eintritt mein Herr!"
"KOmm rein."
Fernandez äuft für ihn völlig untypisch in den Raum und schließt die Türklinke hinter sich...
"Herr, die Argentinier haben Uruguay den Krieg erklärt!"
Guilamez bleibt einen Augenblick still...
"Wieso?"
"Heute unterzeichneten die Argentinier offiziell einen militärischen Freundschafts- und Beistandspakt mit der Achse Berlin-Rom-Tokio und sind somit ein Teil der Achsenmächte! Als Demonstration ihrer "neuen Macht" erklärten sie Uruguay als erstes als neues Einflussgebiet, woraufhin diese sich den Allierten anschlossen."
Guilamez: Argentinien und die Achsenmächte?!"
"Ja mein Herr!"
"Verflucht, ich wäre schon überrascht, wenn Uruguay am Ende dieser Woche immernoch als autonomer Staat existiert... Fernandez, gib den Befehl durch an allen Grenzprovinzen zu Argentinien und Uruguay Schutzgräben und Bunker gebaut werden sollen!"

Fernandez nickt und verlässt den Raum... Guilamez folgt ihm kurz danach...


6.8.1940: Inzwischen wurden alle Truppen in das gut passierbare, ex-kolumbianische Gebirge Medellin verlegt. Von hier aus wird der nächste Angriff starten... in einem Krieg gegen Ecuador. Doch man jedem Mann der Regierung war klar, dass die Bevölkerung, geschweige denn die Welt das mitbekommen dürfe. Deswegen plante man im Vorfeld folgendes Vorgehen dass sich auch durchsetzen konnte, um einen Krieg zu legitimieren:

Es wurde eine Geiselnahme im Nordgebirge von der ecuadorianischen Hauptstadt Quito inszeniert. An der Grenze von Brasilien-Ecuador sollen Terroristen ein Grenzdorf überfallen und Geiseln genommen haben. Sie sollen angeblich in einem schwerbewachten Gefangenenlager gefangen gehalten werden. Man spielte vor der Welt völlig empört. Die völlig entblössten Politiker Ecuador's erlaubten ihnen die Gefangenen mit eigener Hand zu befreien, da die Zahl der Terroristen viel zu groß zu sein scheint. Die Allierten misstrauten diesem Vorgehen aber. Der gute Willen Brasiliens sei seit des letzen Jahres stark anzuzweifeln. Man versicherte aber die sogenannte "Toleranz-Grenze" nicht zu überschreiten. Selbstverständlich, sagte man diese Grenze sei von den ecuadoriansichen Politikern zu bestimmen. Die einzige Bedingung war, dass die Ecuadorianer ihre Armee verteilen sollten, um ein fliehen der Terroristen zu vermeiden... das Unterfangen nannte man Operation: P(risoner) o(f) W(ar)

Nun werden sämtliche Truppen von insgesammt 36 Divisonen um 2 Uhr morgens in den Krieg geschickt. Als allererstes werden die schnellen Bomber losgeschickt. Sie sollen sämltiche Radiostationen, das Regierungsgebäude, Straßen und Eisenbahnlinien, sowie den Flughafen von Qutio zerstören. Es soll eine Art Luftbelagerung vorgenommen werden, die den Feind nicht von der Stelle Rücken lassen wird. Dazu soll die Schutz-Division an der "Toleranz-Grenze" solange bombardiert werden, dass die feindliche Armee sich nicht vom Fleck rühren kann. Die brasilianische Armee hat einen langen Marsch vor sich, der vorraussichtlich 6 Wochen dauern wird.

[schwarzes Kreuz: Scheingefangenenfestung]
[blau: Toleranz-Grenze]
[grün: geplanter Weg]

[Bild folgt in Kürze]

18. 9.1940: Die brasilianischen Truppen erreichen die völlig zerschlagenen Truppen Ecuador's, die sich mit Freude ergeben. Nicht eine Minute des Kampfes. Sie verhaften alle gegnerischen Soldaten und marschieren weiter auf die Hauptstadt zu. Sie finden Quito völlig zerbombt vor. Ein Schlüsselpunkt nachdem anderen wird gesichert und die Überlenden der Regierung Ecuador's schnell eingesammelt und exekutiert. Jedes Wort von ihnen könnte tödlich für Brasilien sein.
Ecuador kapituliert bedingungslos.

Bevor die Welt von dem Angriff mitbekommen kann entschließt Guilamez einen Brief an die Allierten zu verfassen:

"Sehr geehrte Herren,
Voller Trauer muss ich ihnen mitteilen, dass Operation: PoW einen schrecklichen Ausgang genommen hat.
Nachdem es uns fast gelang einen Kessel um die Gefangenenburg zu ziehen griffen uns auf einmal Truppen aus dem Hinterhalt an. Ihr Anführer, der einstmals Landstreue General Carbrera Sevilla Y Marco. Er ist direkt auf dem Schlachtfeld gestorben. Als die Terroristen merkten, dass der Befreiungsschlag fehlgeschlagen war, töteten sie sich und die Geiseln. Uns bleib keine andere Wahl als weiter auf Qutio zuzumarschieren. An ihr konnten sich die Terroristen Gott sei Dank noch nicht in großem Maße vergehen. Die völlig verschreckten Bürger erklärten unseren Truppen, dass sämtliche Politiker auf offener Straße ermordet wurden. Sämtliche in Quito staionierte Truppen waren also Verschwörer. Bevor wir sie erwischen konnten flohen sie weiter Richtung Süden, Richtung Peru. Wir vermuten aber, dass sie zurückkommen werden und sind daher gezwungen unsere Truppen stationiert zu lassen. Ich ließ eine totale Blockade gegen Ecuador aufstellen, da wir vermuten, dass sie noch einige Verbündete in Peru haben, die ihnen sonst helfen könnten. Wir werden die zivile Bevölkerung dennoch mit allem versorgen was sie braucht. Ich würde ihnen gerne erlauben hier zu landen, aber die Terrorgefahr ist noch nicht ausgeschlossen. Ich könnte es nicht verantworten wenn ihnen hier etwas geschehen würde. Sie sollten wissen, dass ich ihnen diesen Brief nur schreibe, da ich mir keienr Shculd bewusst bin und nichts zu befürchten habe. Ein Fehlverhalten seitens meiner Armee ist völlig ausgeschlossen.

Ramon Guilamez
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bilder foglen bald

Managarm
27.10.03, 10:53
Werter Vietminh,
wann können wir mit einer Fortsetzung Eures Berichts rechnen?
Werdet ihr einem Bündnis beitreten oder wird ein neutrales Brasilien zur Großmacht in (Süd-)Amerika?

Vietminh
27.10.03, 15:38
Ich werde fortsetzen, sobald ich kann. Ich werde wohl den Allierten beitreten. ich wollte eigentlich den Achsenmächten beitreten, aber dann muss ich Argentinien in Ruhe lassen und ich habe mir nunmal fest vorgenommenganz Süd-Amerika zu erobern :gluck: . Danach gehts weiter nach Afrika oder Europa. Ich hol mir Ex-Franz kolonien und trete dann erst dem Bündnis bei, damit ich die Teile behalten darf :D . Wenn ich überhaupt beitrete, aebr ein krieg gegen die Achse ist unumgänglich(Argentinien sit in ihrem Bündnis)

Vietminh
31.10.03, 16:44
Die absolute Unabhängigkeitserklärung

12.12.1940

Die Annexion Ecuador's blieb wie die beiden anderen ungesühnt.

Wirtschaft:

Wie geplant besitzt jetzt jede Provinz Brasiliens eine Indestanzahl von 5 Industriekomplexen. Die neu eingegliederten Länder werden auch in spätestens 3 Jahren alle genauso bestückt sein. Das Problemkind ist aber wiederum der Ressourcenmangel.

http://mitglied.lycos.de/redvietminh/hpbimg/wirschaftliche%20situation.bmp

Industrie und Forschung:

Forschung in Industrie scheint in Brasilien immer mehr gefördert zu werden. Die große Anzahl an Kraftwerken etc. ermöglichte ein Programm zu entwerfen, mit dessen Hilfe man in de Lage war die Bauzeit von Flugzeugen und Schiffen um durchschnittlich 30 Tage zu verkürzen.


Militär

Nach aufwendiger Arbeit konnten 2 erste Staffeln mit straegischen Bombern hergestellt werden. Brasilien gehört nun mit den USA, den Engländern und den Spaniern zu den einzigen Ländern, die über solche verfügen.
Die brasiliansiche Armee ist inzwischen so groß, wie die der Argentinier und der Chilenen zusammen.


Mit diesen Vorrausetzungen hat man nun vor erneut in den Krieg zu ziehen. Der UNmut des Landes ist zwar groß, aber der wird sich legen, sobald die Leute merken, wie sich ihr Lebensstandard immer mehr verbessert.
Die nächsten Agressionen sollen sich gegen Peru richten. Mit der Eroberung dieses Landes ist man vom Kohlehandel unabhängig. Wie im Gummi- und Ölhandel auch. Hierfür schmiedet man folgenden Plan:

Peru hat an der Grenze zu Brasilien eine Provinz, welche sehr eben ist, aber über schlechte Straßen und Zugverbindung besitzt. Es handelt sich um die Provinz Trujillo. Hier sind mindestens 6 Divisionen des Feindes platziert. Das sind mehr als 2/3 der peruanischen Armee. Man hat wohl schon einen Angriff befürchtet. Jedenfalls besitzt dieses Land auch eine Provinz mit dem Namen Arequipa . Es handelt sich hier um eine Gebirgsküste. Es ist also möglich diese Provinz vom Meer aus zu stürmen. Die Luftwaffe kann von Rio Branco aus ununterbrochen bombardieren, um den Angriff zu untersützen. Sollte Arequipa fallen, werden die Truppen anschließend auf Lima zu marschieren. Das wird den Hauptangriff mit 27 Divisionen darstellen.
Dennoch wird man mit 9 Divisionen auf die Grenzprovinz Trujillo zumarschieren und den Feind so lange wie möglich beschäftigen, auf das die Stadt Lima, aufgrund mangelnder, oder nicht vorhandener Gegenwehr, fallen kann.

Der Plan sieht so aus:

http://mitglied.lycos.de/redvietminh/hpbimg/Peru.bmp

17.12.1940

Guilamez Kriegserklärung wird nun offiziell abgegeben. Eine Begründung braucht man diesmal nicht. Die Allierten werden sowieso nicht reagieren, da sie Angst haben, Brasilien könne sich der Achse anschließen. Viel mehr hofft man in PAris und London, Brasilien könne einen Gegenpol zu Agrentinien in Süd-Amerika darstellen, so dass man Brasilien so hart handeln lässt.

17.12.1940: Am selben Tag finden erste, sehr starke Bombardierungen statt. die strategischen Bomber zerstören sämtliche industrielle Vorrichtungen in Lima, während die taktischen Bomber alles geben, um den Feind in Arequipa zu schwächen, auf das ihre Waffenbrüder zu Lande erfolgreich durchstoßen können.
De Faraia macht sich zur selben Zeit auf den Weg nach Trullijo. Die Zahl der GEgener dort ist um einiges gefallen. Vielleicht ist sogar ein druchbruch von dort aus möglich, das wird sich zeigen.
21.12.1940: Nach 2 Stunden leicher Kämpfe, nehmen die Truppen Brasiliens sämtliche feindliche Stellungen ohne Verluste auseinander. Der Feind war völlig desoragnisiert. Es konnte nicht viele Gegner getötet werden, da diese die Flucht ergriffen. Die Befehle der taktischen Bomber werden in den nächsten Tagen lauten, dass sie von nun an feindliche Stellungen in Lima bombardieren sollen.
Inzwischen zerschlagen die strategischen Bomber jegliche Versuche der Peruaner, welche verzweifelt versuchen ihre Stadt wieder aufzubauen.
In Arequipa trifft der erste Konvoi ein, Neves befiehlt dem Generalmajor Ribiero mit einer Divison die Provinz zu bewachen, wärhend er selbst mit den anderen beiden Generälen unerbittlich auf Lima zu marschiert...
17.2.1941: Die völlig druchd en langenm Marsch völlig erschöpften de Farias verlieren die Schlacht um Trullijo.
2.5.1941: Der Feind hatte einige Milizen in Lima aufgestellt. Die unerbittliche Bombardierung der TakBos wurde lange Zeit davor wieder fortgesetzt.
Die Hauptstreitmacht marschiert nun in Lima ein. Es entsteht ein unerbittlicher Massenkampf.



11.5.1941: Die Truppen der Peruaner werden in Lima am frühen morgen vernichtend geschlagen.

Peru unterzeichnet die Kaputulationsurkunde.

Peter der Große
03.11.03, 10:06
Sehr schön, Generalissimo! :D

Ich bin gespannt, wo der Weg noch hinführt...!

Vietminh
03.11.03, 19:14
Das soll an den Lesern liegen. Soll ich mich den Allierten anschließen oder nicht? Mir isses wurscht, ich brauch die Verlierer doch eh nicht :D . Aber ich könnte es machen, wenn es erwünscht ist

Sgt. Jim Raynor
03.11.03, 19:38
naja ich würde denken das es interessanter ist sich der achse anzuschliessen, hängt aber auch davon ab was zum einen die USA machen und wie es zum anderen in Europa und auch Asien aussieht (japan??)!!
Wobei ich traditionell eher zur Achse eigne ;)

Tartaris
03.11.03, 19:40
Bin zwar neu, aber ich wäre dafür völlig unabhängig zu bleiben.

Vietminh
03.11.03, 20:42
15.8.1941:

Der Krieg gegen Peru war gewonnen. Doch die Eroberungslust der Brasilianer ist dadurch nicht gesunken. Im Gegenteil. Der Wille das zerstrittene Süd-Amerika wieder zu vereinen ist größer denje. Seit dem Sieg gegen Peru hat sich folgendes getan:

Wirtschaft:

Peru wurde wieder aufgebaut. Um die erzürnte Bevölkerung Peru's zu besänftigen, fing man an neue Fabriken etc. zu bauen, um für Arbeit zu sorgen. Das von Arbeitslosigkeit durch und durch geplagte peruanische Volk schien nun doch zu folgen... Aufstände blieben völlig aus.

Militär:

Eine weitere Staffel mit stratgeischen Bomber wurde in den Fabriken von Rio De Janeiro gebaut und mit den anderen beiden Staffeln unter dem Befehl von dos Santos zusammengetan.

Weiterhin machte man weitere Fortschritte in der Artillerierechnologie. Man ist sich im klaren, dass wenn man in Europa oder gar in Nord-Amerika mitmischen will, starke, schlagkräftige Einheiten ein Muss sind.

Die Technologie betreffend der Flugzeuge macht auch Fortschritte. Man hat vor in spätestens einem halben Jahr verbesserte Marinebomber zu haben, da diese einen Ersatz für eine große Flotte darstellen sollen.
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Fast das gesammte brasilianische Heer ist in Arequipa, der Grenzprovinz zu Bolivien aufgereiht und wartet auf weitere Befehle. Anscheinend rechnet auch Bolivien mit einem Krieg. Die bolivianische Botschaft in Brasilien ist leer, so dass man den Aufprall einer Nadel darin hören könnte. Die brasilianschen Informanten berichten, dass Bolivien seine Truppen überall verteilt hat. Diese Wissen nicht, wo Brasilien im Falle eines Krieges einmaschieren würde, da sie keien Informationen haben. Man munkelt, dass die Regierung Boliviens schon ins Exil nach Englisch-Guyana geflohen ist.

Es ist 9 Uhr morgens. Es niselt ein wenig als auf einmal ein riesiger Zug in Arequipa ankommt. Ein uniformierter Mann steigt aus und läuft zügig auf die anderen 3 Generäle zu, während er seine Mütze festhält. Jetzt ist dieser Mann zu erkennen: Es ist der General Cordeiro de Farias, welcher mit seinen Männern aus Quito hier her gebracht wurde. Der Mann der im Krieg gegen Peru den unglücklichen Befehl annehmen musste, das Ablenkungsmanöver zu spielen. Der verletzte Stolz scheint ihm innerlich weh zu tun. Mittlerweile steigen auch seine unzähligen Soldaten aus. Viel Platz hatten sie offensichtlich nicht.

de Farias: "Sofort zu den Waffen!"
de Assis: "Geht es schon los?"
de Farias: "Ich bekam folgenden Plan aus Rio!"
er holt sein Stück Papier aus seinem Mantel und zeigt ihn seinen 3 Waffenbrüdern:
"Das ist der Plan! Über diese Route sollen wir in La Paz einmarschieren."
da Fontoura: "Nach wie vielen Kilometern haben wir mit Feindkontakt zu rechnen?"
de Farias: "Vor La Paz selbst überhaupt nicht. Der Geheimdienst hat den Bolivianern mit Absicht falsche Informationen über den Angriff gegeben. Die glauben wir wählen die Dschungelroute um sie zu überraschen. Den Großteil ihrer Divisionen haben sie dort aufgestellt, weil sie hoffen uns mit ihren Partisanen zuvor zu kommen. Bevor die merken, dass ihre Hauptstadt angegriffen wird hat die Regierung längst die Annexionsurkunde unterzeichnet."

Das klingt für die Generäle plausibel. Sie sammeln ihre Männer, fassen sie in Regimenter zusammen und warten. Auf einmal hören sie am Himmel einen Ohrenbetäubenden Lärm. Die Luftwaffe ist unschwer zu erkennen. Die Kriegserklärung ist also eingereicht. Es geht los...

18.9.1941: Die riesige Armee Brasiliens marschiert immer weiter auf die Hauptstadt zu... auf einmal prischt ein riesiges feindliches Feuer auf sie ein! Sofort suchen alle Soldaten Deckung. Es sind schützungsweise 4 000 Soldaten die auf sie einfeuern. Die Brasilianer versuchen den Feind ausfindig zu machen, wärhend ein Soldat nach dem anderen stirbt... der Feind war zu gut postioniert. Die inzwischen ein Monat andauernden Bombardements waren praktisch blind, da der feind nicht auszumachen war. Das Gemetzel geht Tage lang so weiter. Eines Nachts brüllt de Farias seinen Funkmann an und verlangt den Hörer. Er hat eine Idee. Als die anderen 3 Generäle ihn ungläubig fragen, was er wolle erklärt er, dass man den Feind anhand der leuchtenden Mündungsfeuer jetzt endlich ausmachen könne. Er fordert über den Hörer Luftunterstützung an. Der plant klingt absurd... das eigene Schicksal von der LuWa abhängig machen, die einen selbst praktisch garnicht sehen kann? De Farias ist das egal, er schaut sich seine Plankarte an und gibt Koordinaten an... sollte dieses Vorhaben mislingen, bedeutet das das Ende der brasilianischen Armee! Seine Kameraden setzen ihre Helme auf, legen irhen Kopf in den Schoss und beten.
3 Stunden später ist ein schweres Rauschen am Himmel zu hören, dass von einem widerlichen Pfeifen abgelöst wird... auf einmal schlagen Bomben ein. Nach mehreren Stunden ist die Aktion beendet und die Flugzeuge ziehen ab... Das feindliche Feuer erschlafft. De Farias weist die anderen Generäle an in Position zu bleiben und den Feind zu beobachten. Dann richtet er sich auf, sammelt ein paar Männer und stürmt auf La Paz zu. Die Bolivianer bemerken das und versuchen verzweifelt ihren Posten zu verlassen, um zu Hilfe zu eilen, werden aber von brasilianischen Schützen entweder getötet oder in ihre Löcher zurückgeworfen.
De Farias kommt in der teils stark zerstörten Stadt an, lässt ein paar Schlüsselpunkte besetzen eilt, nach langem suchen auf das zerstörte Regierungsgebäude zu und hisst auf dem Dach die Brasilien-Flagge...
Als diese am nächsten morgen für jeden sichtbar im Wind weht, kapitulieren die demotivierten Verteidiger und Bolivien wird am 30.9.1941 ein weiterer Teilvon Groß-Brasilien

Vietminh
03.11.03, 20:43
naja ich würde denken das es interessanter ist sich der achse anzuschliessen, hängt aber auch davon ab was zum einen die USA machen und wie es zum anderen in Europa und auch Asien aussieht (japan??)!!
Wobei ich traditionell eher zur Achse eigne ;)
Wie soll ich das machen, wenn Argentinien schon bei denen ist? Ich lass die ganz sicher nicht weiterexistieren, so viel steht fest ;)

Peter der Große
04.11.03, 10:54
Mich würde in dem Zusammenhang auch die Lage in der restlichen Welt interessieren. Wenn die Achse auf der Verliererstrasse ist, wird es keinen Sinn machen, sich denen anzuschliessen. Das gilt im umgekehrten Fall natürlich auch.

Im Zweifelsfall neutral bleiben.

the general
25.11.03, 14:01
Sich erstmal die Ziele für einen Angriff suchen!

Argentinien, Chile und Paraguay stehen ja schon fest.
Dann vielleicht noch Siam und Indochina.

Siam wird wohl bald der Achse angehören und Indochina gehört entweder Japan oder Vichy, wieder 2mal Achse.

Dann könnte man noch Persien erobern,(das meistens auch zur Achse kommt).

Dann könnte man noch die Provinzen von Vichy in Afrika erobern und wenn man sie ganz haben will einen kleinen Feldzug gegen Vichy starten und dann annektieren. Dann verliert man wahrscheinlich die Besitzungen in Frankreich wieder, aber man kann die restlichen Kolonien behalten.

Also ich würde sagen, entweder Allierte oder unabhängig

aber eher unabhängig.

Außerdem müsst ihr eure Küsten schützen und ich denke von der Achse ist abgesehen von Japan niemand in der Lage euch auf See gefährlich zu werden und die Japaner haben eh genug zu tun.

MfG

The General

Vietminh
30.11.03, 18:18
Krieg gegen Chile[/B][/U]

Die Lage Brasiliens könnte besser kaum sein... theoretisch, wären da nicht diese ständigen Streiks und Unruhen. Die Leute sind so erboßt darüber, dass ihre Regierung eine Agressionspolitk von diesem Ausmaß betreibt.

Aber dennoch ist es jetzt gelungen Brasilien vom internationalen Handel 100% unabhängig zu machen! Es wird mehr Stahl gewonnen, als verbraucht wird, es wird mehr Kohle gewonnen, als verbraucht wird, es wird mehr Gummi gewonnen, als verbraucht wird und es wird mehr Öl gewonnen, als verbraucht wird. Als Stärkedemonstration gegenüber Europa wurden alle Handelsangebote gecancelt.

Wirtschaft

In Brasilien steckt eine Menge potential, das aufgrund des hohen Unmuts nur minimal ausgeschöpft werden kann. Leider können auch nicht so viele Konsumgüter prodziert werden, um diesen sichtbar zu senken.

Technologie

Es konnten folgende Verbesserungen verbucht werden:

--> 12,7 mm MG für Flugzeuge, welche es unseren Bombern ermöglicht, dem Feind noch härter zuzusetzen
--> In der Industrie konnte eine Weiterentwickliung der Synthetikmaterialien erzielt werden. Man strebt jetzt an Stoffe zu verbessern.
--> Der Vorkriegsgeälndetest im Allgemeinen konnte erforscht werden.

folgende Ziele stellt man sich in nächster Zeit:

--> Forschung zur Entwicklung von Nylon und Polyuethan
--> In ca. 3 1/2 Jahren sollen Fabriken etc. auf Vordermann gebrahct werden, um eine Steigerung von 10% zu ermöglichen
--> diverse Erforschungen im Elekrtonikbereich, um neues Froschen in Lu-Doktrinen zu ergmöglichen


Mit diesen Voraussetzungen und Plänen hat man vor erneut in den Krieg zu ziehen... diesmal geht es gegen Chile. Die Regierung dieses Landes wurde mittlerweile kommunistisch, weshalb unsere Bevölkerung glücklicherweise kaum was gegen den Krieg haben wird.

Die Strategie wird eine Mischung aus Hinterlist und Frontalangriff:

- Unsere Soldaten werden von La Paz aus ohne Umwege in Antofagsta einmarschieren. Der Marsch wird vermutlich einen knappen Monat dauern...
Sie werden dazu eine Menge Luftunterstützung erhalten.
- Die StraBos werden in der Zeit wichtige Fabriken in Santiago bombardieren, um Truppenversorgung zu erschweren
- 3 Divisionen sind in Arequipa staioniert... sie werden bei Kriegsbeginn augenblicklich in Transporter verladen. Sie werden vor die Küste Santigoas verschiftt und unauffällig bei der Kriegsflotte warten... Wir nehmen an, dass die Chilenen ihren Geländevorteil in Antofagaste ausnutzen werden und ihr ganzes Heer dorthin schicken werden, um den brasilianischen Einmarsch zu verhindern. Santiago ist dann praktisch schutzlos und ohne (große) Kämpfe einnehmbar.

21.11.1942: Brasilien erklärt Chile den Krieg!
Truppenmarsch beginnt, Bomber fliegen augenblicklich auf ihre Ziele zu...
22.11.1942: Chilenische Abwehanlagen vollkommen zerrissen... wir erhaltenn Informationen aus Santiago, dass inzwischen das gesammte Heer auf dem Weg nach Antafogasta ist
24.11.1942: Hefitge Seeschlachten vor der Küste Anatfogasta's fordern eine Kreuzer- und eine U-Bootflotte... Die des feindes konnte aber praktisch komplett aufgerieben werden.
19.12.1942: Brasilianische Truppen treffen auf die komplette Armee der Chilenen... ein heftiges Gemtzel beginnt, welches beiden Seiten aller schwerste Verluste einbringt. Weiterhin ist noche ien Divison in Santiago... man wartet noch.
3.1.1943: Letzte Division verlässt Santiago, brasilianische Landungstruppen machen sich augenblicklich auf den Weg die Stadt zu erobern...
5.1.1943: Nach einem Blutzoll von 40-50% der Truppen gelint es Brasilien Antafogasta zu erobern!
6.1.1943: Brasilianische Truppen aldnen in Santiago... Stadt fällt ohne Gegenwehr.
6.11.1943: Chile kapituliert

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meine weiteren Pläne sind einfach: Die Vichys haben keine VPs mehr außer Dakkar(die Italiener haben sich den rest geschnappt). Ich werde Dakkar erobern, Vichy annektieren und dadurch gut die Häfte von Afrika einsacken :D

Peter der Große
12.12.03, 14:48
Geht es denn gar nicht weiter, werter Vietminh?
Ist der Plan mit Vichy aufgegangen?

Vietminh
12.12.03, 15:01
Heute gehts wohl weiter... ne Ich hab das mit Vichy noch ent proboert, ich musste ab Chile nochmal neuladen. Ich denke aber, dass es funktioniert. jedenfalls wird der AAR nach der Eroberung Vichy's beendet sein

Vietminh
14.12.03, 18:37
Voller Trauer muss ich mitteilen, der AAR nicht mehr fortgesetzt werden kann :( *heul*. Ich hatte ihn mit Stony Road geschrieben und CORE installiert. CORE hat mir besser gefallen, also hab ich Stony deinstalliert . Ich hatte den letzten Savestand zwar gesichert, aber der kann ihn nicht mehr lesen :( .

Vielleicht tröstet es euch, dass ich Paraguay und Argentinien trotzdem erobert habe. Ich kann euch bruchstückhaft wiedergeben, wie das vonstatten gegangen ist:

Ich habe weiere 9 Inf-Divis gebaut und Paraguay überfallen. War nichts Spektakuälres, ich bin die die Hauptstadt einmarschiert und Schluss war.

In Argentinien war es schon spannnder:

Ich musste absolut schnell vorgehen, bevor die KD mitkriegen konnte, was ich vor hatte. Ich hab 9 Inf-Divis in die Trasporter verladen und gewartet. Den Rest habe ich in Porto Allegre stationiert. Kurz nach der Kriegserklärung habe ich mir Dauerkämpfe mit der argentinischen Flotte geliefert, während 18 Divis auf Montevideo(ex-Uruguay) und die anderen 18 auf Corrientes marschiert sind. Ich habe die Ankunftstermine mit absicht so gewählt, dass die Armee, die auf uruguay zumarschiert ist, früher ankommt, damit Corrientes fast ganz Freiliegt. Fast die gesammte argentinische Armee war in ex-Uruguay staioniert und bekämpfte meine Armee ziemlich heftig. Nun erreichte auch die 2. Armee ihr Ziel Corrientes. Nur ein kleiner Teil der argentinischen Armee stand dar, der Rest war in Urugay. Buenos Aires lag nun fast völlig frei... das nutzte ich und landete mit den 9 Infantrie Divis dort und schlug die Kavalerie-Divi ganz leicht. Der Nachschub war schon erbeutet und die Hauptstadt nach Santa fe(liegt zwischen Corrientes und Buenos Aires) verlegt. Ich teilte die Landungsarmee in 2 Teile, die einen marschierten auf Santa Fee die anderen auf die andere Industriestadt Bahia Blanca. Die Argentinier waren nun nicht mehr in der Lage weiteren Nachschub zu produzieren, das spürte ich,w eil ihre Kampfkraft immer mehr nachlies. Jedenfalls fiel dann irgendwann nach schweren Bombardements auch Monteviedo. Die Annexion konnte unterzeichnet werden.

Weiter kam ich nicht, wegen dem oben angesprochenen Problem...

Damit endet jedenfalls lange Weg zur Vereinigung Süd-Amerika's :prost:

Ich bitte um euer Verständnis und will mich gleichzeitig bei allen Lesern meiner kleinen Lektüre bedanken. Ich denke ich werde noch einen Kurz-AAR schreiben, sonst fühle ich mich des Kreuzes nicht würdig. mindestens in Victoria werde ich frühzeitig einen schreiben, denke ich