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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Fragenthread



Carl the Great
11.11.03, 00:42
Löchert mich, dafür bin ich da. Alle Fragen bitte in diesen Thread.

Augustus Rex
11.11.03, 00:55
Hehe, wenn Ihr darum bettelt:

Gibt es eine klare Regelung, wie sich Armeen verhalten, die sich theoretisch zwischen zwei Provinzen begegnen, weil sie sich gegenseitig angreifen sollen?

Carl the Great
11.11.03, 00:57
Ich würde sagen, der Sieger marschiert in die PRovinz des Verlierers ein, wohin sich eventuelle Reste des Verlierers zurück ziehen. Wird der Verlierer komplett vernichtet, so geht seine Provinz für den Fall, dass dort keine Truppen stehen sofort an den Sieger. Befinden sich dort noch andere Truppen, beginnt die Belagerung im nächsten Jahr, die siegreichen Truppen befinden sich jedoch sofort in der entsprechenden Provinz.

Balduin v.Bouillon
11.11.03, 02:12
Was ist den genau passiert??Ist es möglich in`s Spiel geschehen einzugreifen, oder ist es eine Art Neustart??

Augustus Rex
11.11.03, 03:48
Was ist den genau passiert??Ist es möglich in`s Spiel geschehen einzugreifen, oder ist es eine Art Neustart??

Nee, edler Balduin, in Spielerkreisen würden wir wohl eher sagen: ABGESTÜRZT! :mad:

http://www.si-games.com/forum/showthread.php?t=3551

dre van kempen
13.11.03, 02:30
:) Werter Carl ..wie habt ihr eigentlich bez. Bayern entschieden?
Gebe zu wir sint neugierig und wir möchten gern alles wissen :teufel: :prost: :gluck:

Carl the Great
13.11.03, 13:59
Bayern wird aufgrund des Daten-Crashs nicht neu vergeben.
Und ihr seid immer noch auf die offiziellen, den Cartoon-Thread und Rom beschränkt, werter dre. Unterlasst bitte die Posts in anderen Threads, solange die "Besitzer" dieser Threads euch nicht zulassen. Dies ist keine Einschränkung sondern ein Zugeständnis.

Hesse
13.11.03, 17:09
Werden die Daten der Threads noch einmal wiederhergestellt oder existiert kein Backup? Denn ansonsten würde ich mich mal heranmachen, den Hessen-Thread aufzupolieren.....

Gruß Hesse

Carl the Great
13.11.03, 17:22
Leider scheint das Backup nicht mehr zu existieren. Alle Posts sind endgültig verloren. :(

Hesse
13.11.03, 18:45
Oje, das wird ein Haufen Arbeit....*seufzt*. Na denn!

Gonzalo
13.11.03, 18:50
Oje, das wird ein Haufen Arbeit....*seufzt*. Na denn!

Am Besten ihr fangt neu an, so haben wir es auch getan.

Schade um die vorherigen Post, doch dafür könnt ihr es jetzt nochmals umso besser machen! :D

dre van kempen
14.11.03, 02:38
Bayern wird aufgrund des Daten-Crashs nicht neu vergeben.
Und ihr seid immer noch auf die offiziellen, den Cartoon-Thread und Rom beschränkt, werter dre. Unterlasst bitte die Posts in anderen Threads, solange die "Besitzer" dieser Threads euch nicht zulassen. Dies ist keine Einschränkung sondern ein Zugeständnis.
Das ist Jammerschade...das mit Bayern...
Da knalt uns wieder eine chance ein normahle spieler zu werden(Mit alle rechten und pflichten) dürch die lappen.....
Kein wieder herstehlüng in Gelre, kein Papst, und keinBayern .... :tongue: und dan reden die Rathenauers von fluch :D phuu :tongue:
Übrigens war unser post im Order Thread wohl A.R schuld .....mit sein photo vom Priesterin creeerte er (ongewolt das schon) ein zuuuuuuuu gute gelegenheid den wir einfach nicht verkneifen könten (Ashe über unser haupt ,....jawohl) aber gelacht haben wir jedenfalls und anderen auch......naja verboten ist verboten...
Wir sint (Unser wissen nach)limitiert auf den Cartoonthread.....wie ist das mit ROM?? sol das nur z.b gelten für Augustinius? oder liegt hier ein ihrtum vohr....?
Nicht das wenn er dan auch in Rom postet das als verstoß gemerckt wirt....
....A.R und die priesterrin sogar leut von auserhalb den forum habe sich ee puckel gelacht..... :prost: :gluck: :prost:

Augustus Rex
14.11.03, 02:45
Eure Bilder nimmt Euch niemand nirgendwo krumm, edler Dre.
Naja, vielleicht der Eldermann, aber der ist selber schuld :D

Carl the Great
14.11.03, 03:10
Rom ist kein Problem, da seid ihr ja offen eingeladen. Aber wisst ihr was? Postet einfach überall, mir ist es Wurscht. Wenn ihr irgendwo "Hausverbot" bekommt, haltet euch aber dran.

Medicus
14.11.03, 09:02
Wie verhält es sich mit den Abkommen und Verträgen? Werdet ihr diese rekonstruieren, oder sind wir angehalten diese neu zu deffinieren?

dre van kempen
14.11.03, 10:59
Rom ist kein Problem, da seid ihr ja offen eingeladen. Aber wisst ihr was? Postet einfach überall, mir ist es Wurscht. Wenn ihr irgendwo "Hausverbot" bekommt, haltet euch aber dran.
Werter Carl,
Verstehe.....wir werden aber zu erst fragen ....und dan erst was tun das beugt vrevel vohr...
Also Rom steht zu verfügüng aber Erasmus Ist da gebant vom vohrigen Papst ...der wirt sich da auch nicht blicken lassen.. :teufel: :prost:
Rom steht dan nur offen für kirchliche sachen des Augustinius....so muß sich keine ergeren...
:D Krakauer würst bekomt uns überigens gut :D :tongue: :prost: :gluck:

Carl the Great
14.11.03, 11:54
Wie verhält es sich mit den Abkommen und Verträgen? Werdet ihr diese rekonstruieren, oder sind wir angehalten diese neu zu deffinieren?

Einige habe ich noch gespeichert, werde sie heute posten, der Rest ist verloren.

Medicus
14.11.03, 12:21
Gut, sehr schön, regt ja auch die Kommunikation neu an.

Noch etwas, wie sieht es mit den Regelthread aus? Kosten der Armee z.B.
Wir haben den Vorteil es gespeichert zu haben, doch sollen auch die anderen Fürsten sich nicht zu Boden wirtschaften.

Dann wären da noch die Schlachten, wir sind gern bereit eine Kopie an willige Fürstenhäuser zu verkaufen. Aus strategischen Gründen werden wir unsere Karten und Pergamente nicht frei ausbreiten. Eine PM an uns reicht aus, dann sind die Preisverhandlungen eröffnet. :D

pon
14.11.03, 18:17
Könntet Ihr bitte dann auch wieder diesen übersichtlich styckieen Rundenheader-Thread eröffnen? War im Grunde genommen immer recht praktisch...

Carl the Great
14.11.03, 18:57
Werter Medicus, welch Heldentat. Würde mich sehr über eine Kopie beider Threads freuen. :)
Die Rundenabgabe für diese Runde dürftet ihr alle noch wissen (morgen, Samstag), dann gibt es auch wieder den Rundenthread.

Medicus
14.11.03, 19:12
Hm, wir sind aber auch zu gut für diese Welt. Ich sende euch die Daten mal per PM.
Die Schlachten sind jedoch nurnoch von den letzten zwei Jahren vorhanden und die Regeln haben wir uns nur die Armeekosten rauskopiert.
Also bei weitem nicht komplett... :rolleyes:

Augustus Rex
17.11.03, 15:56
Da der Papst das Angebot von Brabant angenommen hat, ergibt sich die Frage, ob der edle Gonzalo jetzt zwei BMs schreiben muss (für Florenz und den Vatikan) oder ob man die Provinz Brabant spieltechnisch als florentinisches Gebiet betrachten muss.

Der Eldermann
17.11.03, 18:49
Hat der Papst Brabant vor oder nach seinem Tod übernommen?

Augustus Rex
17.11.03, 19:08
Vor seinem Tode.

pon
17.11.03, 20:57
Ab wann gilt ein Charakter als tot?
Ab Zeitpunkt der Veröffentlichung oder rückwirkend auf das komplette Spieljahr? Werden dann seine Entscheidungen nichtig?
Würd mich mal interessieren, zumal mir eine Aktion des alten Papstes 6 Minuten vor Verkündigung seines Todes doch rech wichtig wäre...

Elias
17.11.03, 23:27
Mit Verkündung des Todes, würde ich sagen. Sonst wird es echt kompliziert, in diesem Spiel. Wenn AR mal trödelt, dann isses halt Glück für den Spieler des Sterbenden.

Andere Frage:
Bleiben die ausgesprochenen Exkommunizierungen bestehen, oder erlöschen die mit dem Tod des Papstes?
Auch wenn ich selbst betroffen bin, würde ich ja dafür plädieren, dass sie bestehen bleiben und erst von einem neuen Papst widerrufen werden könnten.

Hesse
17.11.03, 23:41
Ich habe auch noch mal eine Frage. Also momentan ist doch Stanislaus I. noch der aktuelle Kaiser, oder? Demnach kann der Kaiser in dieser Runde doch noch Titel aberkennen, Lehen vergeben, Reichsacht verhängen, wie es ihm gut dünkt?

Oder gibt es in dieser Runde, da die Wahl stattfindet, keinen Kaiser?

Ein grübelnder Hesse

PS.: So langsam blicke ich bald gar nicht mehr durch....

Der Eldermann
18.11.03, 01:00
Die Exkommunikationen sollten bestehen bleiben, um die Stringenz der einmal getroffenen Regeln beizubehalten. Immerhin wurde durch den Tod des ersten Papstes die Exk. auch nicht unwirksam gemacht. Außerdem würde so das Papstamt noch mehr an Einfluß verlieren.

Mit dem Kaiser würde ich so sehen: Er kann noch solange werkeln, wie der neue König nicht gewählt wurde resp. er nicht von den Kurfürsten gestürzt ist. Sollten seine Verfügungen nicht mehr nachvollziehbar sein (was sie bereits nicht mehr sind), heißt es halt, er wird seines Amtes verlustigt erklärt und es gibt dann keinen Kaiser mehr.

Carl the Great
19.11.03, 16:19
Exkommunikationen bleiben gültig.

Stanislaus ist noch Kaiser.

Hesse
19.11.03, 16:38
Also, da sage mal einer, wir hätten keinen Kaiser :top:!

Gonzalo
19.11.03, 21:16
Stanislaus ist noch Kaiser.

Das stimmt, aber ein Gebannter! :D

Was seine Verordnungen dann noch zählen?

Gonzalo
20.11.03, 13:15
Ab wann gilt ein Charakter als tot?
Ab Zeitpunkt der Veröffentlichung oder rückwirkend auf das komplette Spieljahr? Werden dann seine Entscheidungen nichtig?
Würd mich mal interessieren, zumal mir eine Aktion des alten Papstes 6 Minuten vor Verkündigung seines Todes doch rech wichtig wäre...

Macht Euch keine Sorgen, Ihr werdet Euer Gebiet bekommen. Doch eines dürft Ihr nicht vergessen: Ihr habt Brabant nicht zum Lehen Eures Landesfürsten bekommen, es wurde vielmehr provisorisch zur Verwaltung dem BISTUM KÖLN zugeordnet, so dass es von diesem im Interesse Roms verwaltet werde. Es ist also demnach Kirchenbesitz und Kirchenland, Land des Bischofs von Köln, nicht Land des Herzogs von Kleve.

Hesse
20.11.03, 14:32
Und wenn ich das richtig verstehe, gehen die erwirtschafteten Ressourcen nach Rom und nicht nach Kleve, oder?

Gonzalo
20.11.03, 17:18
Und wenn ich das richtig verstehe, gehen die erwirtschafteten Ressourcen nach Rom und nicht nach Kleve, oder?

Die Rohstoffe bleiben im Bistum (gehen nach Kleve), die Steuererträge gehen nach ROM.

pon
20.11.03, 17:35
Ich habe mein Post im Ereignisthread noch ein bisschen aktualisiert, sodass es jetzt deutlicher wird:
Ich hoffe so ist es nun korrekter:


Auf Beschluss des Papstes wenige Minuten vor seinem Tode geht Brabant zur Verwaltung an den Bischof von Köln, den Vorsteher des Bistums Köln. Über die erwirtschafteten Ressourcen verfügt der Bischof frei. Sämtliche eingenommene Steuern aus dieser Provinz werden hingegen jährlich an den heiligen Stuhl abgeführt.

A. Lincoln
24.11.03, 13:58
Es sind ja nun in der Karte die Provinzen von Frankreich dargestellt. Darf man diese nun erobern?

Carl the Great
24.11.03, 13:59
Die Zufriedenheit der Bevölkerung wird ab sofort wichtiger. Bei einer Zufreidenheit von 0,9 gibt es eine Revoltenwahrscheinlichkeit von 10 %, bei einer Zufriedenheit von 0,0 eine Revoltenwahrscheinlichkeit von 100 %.
Die Zufriedenheit kann durch Gaben an die Bevölkerung erhöht werden. Dabei gilt folgende Faustregel:
1 Nahrung für jeden 10. Bürger erhöht die Zufriedenheit um 0,1 Punkte.
Rebellen können die Unzufriedenheit entsprechend ausnutzen und erhöhen das Revoltenrisiko bei Erfolg um 10 %.

A. Lincoln
24.11.03, 14:14
Die Zufriedenheit der Bevölkerung wird ab sofort wichtiger. Bei einer Zufreidenheit von 0,9 gibt es eine Revoltenwahrscheinlichkeit von 10 %, bei einer Zufriedenheit von 0,0 eine Revoltenwahrscheinlichkeit von 100 %.
Die Zufriedenheit kann durch Gaben an die Bevölkerung erhöht werden. Dabei gilt folgende Faustregel:
1 Nahrung für jeden 10. Bürger erhöht die Zufriedenheit um 0,1 Punkte.
Rebellen können die Unzufriedenheit entsprechend ausnutzen und erhöhen das Revoltenrisiko bei Erfolg um 10 %.

Gehört eigentlich in einen Regelthread, welchen es leider nicht mehr gibt ;(

Carl the Great
24.11.03, 15:18
Wohl wahr.

Augustus Rex
24.11.03, 15:47
Die Tür ward mit grosser Wucht aufgestossen, und Gottfried v.Bouillon, in voller Rüstung, tritt mit schnellen Schritten an den Papst, um direkt vor ihm auf die Knie zu fallen, um den päpstlichen Ring zu küssen. Darauf erhebt er sein Wort:

Heiliger Vater,
wir möchten eurem Aufruf folgen, und den Weg der Buße gehen. Wir müssen Gottes Zorn wahrlich sehr erregt haben, dass er dieses fürchterliche Strafgericht über uns abhält. Leider müssen für unsere Sünde aber nicht nur wir büßen, sondern auch unser Volk, welches in diesem Moment von den Mordbanden des selbsternannten Ordens gegeisselt wird. Uns lässt diese Situation nur einen Ausweg, um das schlimmste für unser armes Volk abzuwenden...

Gottfried erhebt sich, um seine Krone abzusetzen, und sie dem Papst zu Füsse zu legen.

Wir legen hiermit das Schicksal unseres Volkes in eure Hände, und vertrauen darauf, dass ihr weise und gerecht handeln werdet. Auf uns wartet nur noch die göttliche Gerichtsbarkeit, und wir möchten sie nicht warten lassen, aber wir möchten euch nochmals eindringlich dazu anhalten, das satanische Wüten in den rechten Landen zu stoppen!

Nach diesen Worten dreht sich Gottfried um, und schreitet mit schnellen Schritten aus dem Raum.

Anm.: Hiermit gehen alle Besitzungen, Privilegien, Anrechte und Titel des Königs von Brabant (ergo alles immobilar des derzeitigen Brabants inklusive kompletten Heer) an den Pontifex über (sollte dieser annehmen). Wirksam ab dem Beginn der nächsten Runde.


Darf man diesem Post von Gottfreak im Heiligen Stuhl nun vertrauen? Ich weiß nämlich derzeitig wirklich nicht, wer was regiert und wer welche Armee schickt.

Also noch einmal bitte folgende Frage zur Beantwortung: Wer hat die brabantinische Armee in der letzten Runde bewegt?

Gonzalo
24.11.03, 15:52
Darf man diesem Post von Gottfreak im Heiligen Stuhl nun vertrauen? Ich weiß nämlich derzeitig wirklich nicht, wer was regiert und wer welche Armee schickt.

Also noch einmal bitte folgende Frage zur Beantwortung: Wer hat die brabantinische Armee in der letzten Runde bewegt?

So weit wir wissen hat der Heiligen Stuhl in Unwissenheit eines bestehenden brabantischen Heeres, nur das Land an sich genommen und dem Bistum Köln einverleibt. Das Schicksal des Heeres blieb damit ungewiss und es wurde von uns auch nicht übernommen.

Erst nachdem der Papst tot war, erfuhren wir, dass da noch Truppen standen, welche sich jedoch dann sowohl uns, als auch dem Bistum Köln entzogen.

Da Truppen im allgemeinen in Heeresfolge einem An-Führer folgen, und Gottfried eigentlich immer noch im Spiel ist, dürften sie wohl weiterhin ihm zur Verfügung stehen. Wir hätten es auch lieber gesehen, wenn es anders wäre, wenn WIR die Truppen jetzt besitzen würden, doch (tragische Würfel) der Papst war zu schnell tot!

Carl the Great
24.11.03, 15:55
Wie auch schon bei allen anderen Ereignissen, die innerhalb einer Runde geschehen, bekommt der Empfänger einer Provinz diese erst mit Beginn der nächsten Runde.
Für diese Runde gibt noch der vormalige Besitzer die Befehle. Ich weiß nicht, was daran neu sein sollte, zumal das schon zumindest seitdem ich das Spiel leite so gehandhabt wird.
Die Truppen wurden dementsprechend von Gottfried bewegt.

Augustus Rex
24.11.03, 16:06
Meine Verwunderung rührte eher daher, dass der Post schon vor anderthalb Runden getätigt und nie widerrufen wurde. Ist aber nicht schlimm - Welcome back, Franzosen-Gottfreak!
(wie früher, wo ist Balduin eigentlich? :D)

Gonzalo
24.11.03, 16:13
Meine Verwunderung rührte eher daher, dass der Post schon vor anderthalb Runden getätigt und nie widerrufen wurde. Ist aber nicht schlimm - Welcome back, Franzosen-Gottfreak!
(wie früher, wo ist Balduin eigentlich? :D)

Nach unserer Rekonstruktion rief Julius II. den werten Brabanterkönig in Runde 1508 auf Busse zu tun, was jener auch in Runde 1508 tat und seine Krone dem Papst zu Füßen legte.

Julius II. jedoch nahm erst in Runde 1509 das Gebiet an und überschrieb es zur Verwaltung an das Bistum Köln. Kurz danach starb der Papst, und kurz danach erfuhren wir, dass da noch Truppen gestanden hätten, welche damit faktisch führerlos waren, bzw. immer noch ihrem alten Kommandeur unterstanden. In der selben Runde zog Gottfried mit seinen Truppen nach Luxemburg, wo er in 1510 auch eintraf, ausserhalb der Verfügungsgewalt von Leo X.

So tragisch das ist: Gerissen war er schon. Oder sagen wir anders herum: Hätte der Tod (Würfel) ihm nicht in die Hände gespielt, seine Truppen unterständen jetzt dem Papst höchstpersönlich.

Doch wie auch immer: Ihr habt recht, werter Augustus, schlimm ist es nicht wirklich, gestorben ist keiner.

(Man stelle sich vor, der alte Augustus wäre in Gefangenschaft geraten - unausdenkbar :D )

OT: Entschuldigt diesen satanischen Gedanken... :cool:

TheArchduke
24.11.03, 18:33
Dürfte ich die nutzlose Eisenhütte in Geldern abreißen, werter Carl?

Gonzalo
26.11.03, 11:17
Werter Carl,

da unser Papst endlich einmal die lang ersehnten Kirchenreformen anpacken will, fragen wir gleichfalls an, ob in diesem Zusammenhange auch ein paar Regeländerungen und Angleichungen möglich sind, auf dass es sich auch für jene Herren lohne, welche einen Bischof oder Kardinal besitzen.

Hier in unregelmäßiger Gedankenfolge unsere Ideen (um Beiträge der anderen bitten wir ebenfalls.)

1.) „Sterbeschutz“

für frisch gewählte Päpste und Könige für mindestens 3 Runden. Wir vertrauen dem werten Augustus Rex blind, jedoch sollten die Dinge mal endlich voran kommen, und – wir wollen es nicht beschwören – so wie die Dinge manchmal sind, Würfel können unerbittlich fallen. Wir wollen jedenfalls nicht schon wieder eine Wahl über uns ergehen lassen. Seitdem die Runden im Wochenrhythmus ablaufen, statt alle 14 Tage, hat man bei jedem Regentenwechsel schon soviel Verwaltungskram zu erledigen, dass es mühsam wäre, wieder einen neuen Papst oder König wählen zu müssen. (Selbstverständlich gilt dieser Sterbeschutz nur für natürliche Todesursachen: Attentate oder kriegerische Akte sind logischerweise immer möglich.)

2.) Regelung der Kirchenbauten:

a) Klöster:
sind Voraussetzung für den Bau eines Domes. Klöster berechtigen den Besitzer einen Abt selbst zu ernennen. Das Kloster hebt die Loyalität/ Stimmung der Bevölkerung um 0,1. Das Kloster kostet einheitlich für alle Regenten und Stifter 2000 Eisen / 4000 Holz / 8000 Geld / Bauzeit 5 Jahre.
b) Dome:
sind Voraussetzung um einen Bischof führen zu dürfen, bzw. zum Erzbistum ernannt werden zu dürfen. Der Dom hebt die Loyalität insgesamt um 0,15 (inklusive Kloster), verpasst verteidigenden Truppen einen Verteidigungsbonus durch Anhebung der Moral. Der Dom kostet für alle Regenten und Stifter 4000 Eisen / 8000 Holz / 16000 Geld / Bauzeit 10 Jahre.

3.) Finanzierung und Ernährung des Kirchenstaates:

Bisher finanziert sich Rom alleine durch die Steuererträge der Einwohner des Kirchenstaates. Kein mickriges Taschengeld, wir geben es zu, doch fressen uns die Bewohner auf der anderen Seite das Korn von Florenz weg, da es anscheinend nicht möglich ist, im Kirchenstaat wenigstens Mühlen zu bauen.

Wir plädieren daher dafür, neben dem bisherigen Steuersystem den Bau von Mühlen zu erlauben, und den Handlungsspielraum des Papstes zu erweitern, indem zuzüglich der Steuereinnahmen, je Kloster 2% und je Dom 4 % (der Finanzkraft der jeweiligen Bevölkerung bereffenden Gebietes) als Kirchenspende eingehen. Wir verstehen dies so:

a) Kloster:
Bevölkerung 100.000 > Spende 2% = 2000 Gold
b) Dom:
Bevölkerung 100.000 > Spende 4% = 4000 Gold

(Tritt ein Kloster/ ein Dom aus der Mutter Kirche aus, z.B. dadurch, dass sie sich Ketzern oder was auch immer anschließt, fließt das Geld des Domes in die eigene Kasse, jedoch halbiert sich Wirkung von Spendenkraft/ die Stimmungs- Moralanhebung entfällt. Das bedeutet umgekehrt: Rom ist logischerweise daran interessiert möglichst viele Kirchenprovinzen bei der Stange zu halten, ein andauerndes leichtfertiges Übergehen von Kardinälen ist nicht unbedingt empfehlenswert. Und nochmals umgekehrt: Die Androhung eines Austrittes muss nicht immer mit Erfolg gekrönt sein, zwar macht man selber etwas Kasse, büßt jedoch an Stimmungswert und Moralanhebung ein.

Für alle Historiker und Kirchenkenner: Protestanten neigen dazu viel nüchterner als Katholiken zu sein. Erstere glauben eher an das Rationale, letztere an das Mysterium, das Undurchdringbare. Erstere neigen zu leeren Kirchenräumen, letztere zu gewaltigen Goldprunkbauten. Erstere geben sich eher asketisch und keusch, jedenfalls tugendhaft, letztere neigen zu Lebensexzessen, denn für sie gibt es ja die Beichte. Erstere leben von der Gnade – derer sie sich jedoch nie ganz sicher fühlen – woraus diese strenge Anspannung entsteht; letzter lässt dies kalt, sie vertrauen ganz auf die Kraft der Werke, sind es nicht die Ihren, so doch die ihrer Heiligen.)


4.) Regelung der Kirchenämter:

a) Äbte / Äbtissinnen:
Entstehen automatisch mit Kloster und stehen dem Spieler frei zu Verfügung.

b) Bischöfe:
Sind Vorsteher eines Domes. Der Spieler benennt einen Kirchenmann, welcher nach Zustimmung durch Rom durch einen Erzbischof geweiht wird.

c) Erzbischöfe / Kardinäle:
Sind Bischöfe, die durch Weihe des Papstes zum Kardinal ernannt werden. Als Erzbischöfe weihen sie andere Bischöfe, als Kardinäle wählen sie den Papst. Sie sind berechtigt Könige zu salben.
Erzbischöfe unterstehen ebenfalls den Sterblichkeitsregeln.

d) Papst:
Ist der Erzbischof von Rom und der Hirte der Kirche. Er ernennt und weiht die Erzbischöfe und Kardinäle, krönt den Kaiser.
Auch der Papst ist sterblich. (evtl. 3 Jahre Überlebensbonus bei Antritt des Amtes)

(Vielleicht sollten man allen Hochwürden einen gewissen Überlebensbonus geben, wer sich durch Kirchenintrigen, Askese und Enthaltsamkeit bis auf solch einen Stuhl geschleppt hat, muss steinalt werden...)

5.) Kontinuität der Kirchenämter:

Wird ein Erzbischof in einem Erzbistum eingesetzt, so bleibt er dort lebenslang und für seinen SPIELER verfügbar, selbst wenn das Gebiet, durch eine andere Partei besetzt wird. Es obliegt dann jener neuen Partei den Kirchenmann durch Attentat oder per Gewalt aus dem Amt zu jagen, ein fader Beigeschmack bleibt. Stirbt jedoch der Erzbischof, so verfügt die NEUE Partei über das Recht einen Erzbischof in dem besagten Gebiet zu führen.

(Damit wollen wir verhindern, dass Gebietseroberungen ein allzu großes Chaos auf Kircheneben einführen. Wir erinnern an die unzähligen Bestzungen der Bistümer Salzburg und Magdeburg in den vergangenen Runden und das daraus resultierende Chaos bezüglich Papstwahl oder Kirchensynoden. Vor allem jedoch war es erstaunlich wie schnell betreffende Erzbischöfe – in Folge von Besitzerwechsel des Bistums – eine andere Kirchenpolitik verfolgen konnten)

6.) Kirchenkarte:

Der werte Kartograph könnte – falls er sich bereit erklärt - in diesem Zusammenhang (analog zu der neutralen Provinzkarte) eine Karte der Kirchenbauten anfertigen, auf der die Klöster, Dome und Erzbistümer verzeichnet sind, sowie die SPIELERNAMEN jener, welche im Besitze eines Erzbischofs sind.

Sollten diese Vorschläge im Interesse mehrerer Spieler sein, würde es uns freuen, wenn wir auf diesem Wege VU bereichern könnten und dem Spiel eine größere Tiefe + zusätzlichen Anreiz verpassen. Die Kirchenmänner wären folglich nicht mehr nur willenlose Marionetten ihrer Landesfürsten, vielmehr ein zweites Standbein für all jene, die nicht über die Macht eines Kurfürsten verfügen und genug Gespür dafür besitzen, eventuelle auch über diese Schiene „Karriere“ machen zu können.

Mit Gruss Leo X. ä *räusper* Gonzalo :D

Der Eldermann
26.11.03, 11:34
Werter Gonzalo, das hört sich alles sehr interessant an und könnte das Kirchenspiel endlich beleben,

DOCH...(leider)

1. ...haben bereits viele Regenten ein Kloster in ihr Rollenspiel nebst Abt eingebaut... (wohin mit diesen?)

2. ...stehen bereits einige Dome, die nach anderen Regeln als den Euren (nämlich ohne Regeln, sondern nach Augenmaß und Carls letztendlicher Zustimmung) errichtet wurden. Eine Frage der Fairneß.

Der Schnitt hätte am besten zu jener Zeit vollzogen werden können, als das RPG-Forum gelöscht wurde.

3. Ich würde noch empfehlen, dem Vatikan einen Kirchenstaat zu geben statt der Mühlen in Rom (die Mühlen dort mahlen langsam genug). Eine Provinz von Florenz und eine Provinz unterhalb Roms würde auch die territoriale Macht des Papstes stärken (ich würde natürlich am liebsten sehen, daß zwei Provinzen von Florenz dem Kirchenstaat übergeben würde... :D ).

4. Wenn ein Kloster/Dom (Kathedrale) zu einem anderen Glauben übertritt, so sollte der Bonus auf die Moral nur für einige Zeit wegfallen (drei Runden), da der Bau im neuen Glauben weiter besteht und Aufgaben der Bildung, Chronik, Andacht, des geistigen Zentrums etc. erfüllt. Wir wollen doch nicht das ganze Spiel auf Rom zuschneiden... ;)

Ansonsten stimme ich Euch zu.

Gonzalo
26.11.03, 11:45
1. ...haben bereits viele Regenten ein Kloster in ihr Rollenspiel nebst Abt eingebaut... (wohin mit diesen?)

2. ...stehen bereits einige Dome, die nach anderen Regeln als den Euren (nämlich ohne Regeln, sondern nach Augenmaß und Carls letztendlicher Zustimmung) errichtet wurden. Eine Frage der Fairneß.

Die alten könnte man ja beibehalten. Die neuen müssten dann eben nach Preisen erbaut werden, welche CARL bestimmt. Man kann es ja einheitlich anpassen und es muss auch nicht so teuer sein, wie in unserem Entwurf.


3. Ich würde noch empfehlen, dem Vatikan einen Kirchenstaat zu geben statt der Mühlen in Rom (die Mühlen dort mahlen langsam genug). Eine Provinz von Florenz und eine Provinz unterhalb Roms würde auch die territoriale Macht des Papstes stärken (ich würde natürlich am liebsten sehen, daß zwei Provinzen von Florenz dem Kirchenstaat übergeben würde... :D ).

Der Kirchenstaat existiert schon, sowohl in der Karte, als auch in der Befehlsmail. Nur, komischerweise, obwohl er Einwohner und auch Steuererträge beinhaltet, konnte man bisher keine Mühlen und dergleichen bauen. Unfair, wenn wir bedenken, dass die Münder Roms aus den Kornspeichern anderer ernährt werden sollen.


4. Wenn ein Kloster/Dom (Kathedrale) zu einem anderen Glauben übertritt, so sollte der Bonus auf die Moral nur für einige Zeit wegfallen (drei Runden), da der Bau im neuen Glauben weiter besteht und Aufgaben der Bildung, Chronik, Andacht, des geistigen Zentrums etc. erfüllt. Wir wollen doch nicht das ganze Spiel auf Rom zuschneiden... ;)

Wäre akzeptabel.


Ansonsten stimme ich Euch zu.

Wir danken.

A. Lincoln
26.11.03, 12:40
(Damit wollen wir verhindern, dass Gebietseroberungen ein allzu großes Chaos auf Kircheneben einführen. Wir erinnern an die unzähligen Bestzungen der Bistümer Salzburg und Magdeburg in den vergangenen Runden und das daraus resultierende Chaos bezüglich Papstwahl oder Kirchensynoden. Vor allem jedoch war es erstaunlich wie schnell betreffende Erzbischöfe – in Folge von Besitzerwechsel des Bistums – eine andere Kirchenpolitik verfolgen konnten)


Wenn ihr damit wohl meint :engel:

Gonzalo
26.11.03, 12:46
Wenn ihr damit wohl meint :engel:

Euch mit Sicherheit nicht. IHR seid erhaben... :D

Hesse
26.11.03, 13:12
Wenn die bestehenden Klöster und Dome erhalten bleiben (ich habe ja 3 Klöster samt Äbte und einen Dom in meinem kleinen Reich), dann finde ich die Idee nicht schlecht.
Die Bauzeit sollte jedoch reduziert werden. 3 Jahre für ein Kloster, 6 Jahre für einen Dom.
Was den "Sterbeschutz" betrifft, so sehe ich das anders. Natürlich muß auch es "voran kommen", aber dafür sorgt der Spieler. Innerhalb einer Runde kann man schon viel bewegen, wenn man sich ein Konzept ausdenkt. Daher sollte nach dem "shit happens" Motto weiter gestorben werden :teufel:.

So zum Schluß noch ein Lob meinerseits, daß sich da mal jemand darüber Gedanken gemacht hat: :top:

Gruß Hesse

Der Eldermann
26.11.03, 14:41
Wenn die bestehenden Klöster und Dome erhalten bleiben (ich habe ja 3 Klöster samt Äbte und einen Dom in meinem kleinen Reich), dann finde ich die Idee nicht schlecht.
Die Bauzeit sollte jedoch reduziert werden. 3 Jahre für ein Kloster, 6 Jahre für einen Dom.

a) Ich meine, daß nur ein Kloster pro Land, ebenso wie nur ein Dom, Boni bringen sollten. Ebenfalls eine Übergangsregelung der Fairneß geschuldet.
Die Bauzeitmodifikation von 3a/Kloster und 6a/Dom finde ich angemessen, wenn wir die Dauer des VU als Vergleichsmaßstab anlegen.

b) Wie ist das denn nun mit der Ernennung zum Kardinal gemeint? Mich deuchte, daß nach VU-Regeln (so sie denn noch sind), Erzbischöfe als Kardinäle in der Papstwahl gelten. Wird dies dann auch wieder geändert? Dann sollte die gesamte Kirchenstruktur in VU neu erstellt werden (neue Erzbischöfe, neue Kardinäle, mindestens sechs, weil laut Carl auch Frankreich und Spanien je 6 Kardinäle entsenden können).

TheArchduke
26.11.03, 16:43
Ich finde die Ideen auch gut.

Obwohl ich wie immer Klosterlos bin.;)

Hesse
26.11.03, 17:02
Werter Eldermann, wollt Ihr von mir verlangen, die wunderbaren Klöster in meinem Lande wieder abzureissen :D ? Die Wiege des "wahren Glaubens"?
Sollen wir etwa das "Stift zu Hersfeld" in den heutigen Zustand versetzen :teufel:?

Augustus Rex
26.11.03, 17:03
Der ärztliche Schutz für Päpste und Könige gefällt mir nicht. Die haben so schon mehr Macht als alle anderen und sollten nicht weiter bevorteilt werden.

Eine parallel laufende Kirchendynastie ist eigentlich nett, hätte aber von Anfang an gelten müssen, um den Dualismus im Reich zu fördern. Jetzt würde sie das Spiel zu sehr verändern, finde ich.

Der Papst, wenn er so gut gespielt wird wie derzeit, ist in meinen Augen mächtig genug, da er direkten Einfluß auf Zufriedenheit, Revolten und ausländische Mächte hat.

Noch mehr davon halte ich nicht für sinnvoll, zumal wir nicht vergessen sollten, dass wir uns mit Riesenschritten auf 1517 zubewegen.
Und dass, nebenbei gesagt, die Macht des Kaisers/Königs auch kaum über Symbolik hinausgeht.

Der Eldermann
26.11.03, 17:49
Die Wiege des "wahren Glaubens"?

Ihr wagt es, Oldenburg zu verspotten?!? Die Quelle allen wahren Glaubens? :mad: :D Kopist... :tongue:


Werter Oldi,

Erzbischof hin, Erzbischof her :tongue: - in VU wurde das bisher so geregelt, eben weil der Papst wohl eher als Nebenfigur gedacht war, daß alle Erzbischöfe gleichzeitig Kardinäle sind. Müßte nun also deutlich geändert werden. Dies ist wohl auch ein Grund der derzeitigen Diskussion.

Carl the Great
26.11.03, 20:54
1.) „Sterbeschutz“
Alle sollten gleich sterblich sein. Das mit Julius war Pech aber kam ja durchaus schon vor.



2.) Regelung der Kirchenbauten:
a) Klöster:
sind Voraussetzung für den Bau eines Domes. Klöster berechtigen den Besitzer einen Abt selbst zu ernennen. Das Kloster hebt die Loyalität/ Stimmung der Bevölkerung um 0,1. Das Kloster kostet einheitlich für alle Regenten und Stifter 2000 Eisen / 4000 Holz / 8000 Geld / Bauzeit 5 Jahre.
b) Dome:
sind Voraussetzung um einen Bischof führen zu dürfen, bzw. zum Erzbistum ernannt werden zu dürfen. Der Dom hebt die Loyalität insgesamt um 0,15 (inklusive Kloster), verpasst verteidigenden Truppen einen Verteidigungsbonus durch Anhebung der Moral. Der Dom kostet für alle Regenten und Stifter 4000 Eisen / 8000 Holz / 16000 Geld / Bauzeit 10 Jahre.
Kosten und Bauzeit finde ich gut, die 3 und 6 Jahre des Hessen aber besser. ;)
Klöster sollte man in jeder Provinz bauen können und nur in diesen Provinzen erhöht sich dadurch die Zufriedenheit um 0,1. (Bsp: Was interessiert es die Zeeländer, wenn in Schlesien ein Kloster stünde?)
Jeder Regent kann nur einen Dom bauen, der die Zufriedenheit pauschal um 0,5 erhöht. Voraussetzung: Es muss bereits mindestens ein Kloster in seinem Gebiet geben.



3.) Finanzierung und Ernährung des Kirchenstaates:
Von den Spenden halte ich nichts. Aber der Kirchenzehnt sollte durchaus Beachtung finden, deswegen werde ich am Kirchenstaat was ändern. Dafür muss ab sofort der Kirchenstaat eine eigene BM schreiben.



4.) Regelung der Kirchenämter:
Ist soweit ja das Gleiche wie bisher. Nur eine Kirchendynastie lehne ich aus den von AR vorgetragenen Gründen ab.



5.) Kontinuität der Kirchenämter:
Sehr gute Vorschläge. Problem: Nicht jeder ist ein guter Rollenspieler...



6.) Kirchenkarte:
Elias' Angelegenheit, finde die Idee aber recht gut.


P.S.: Danke für die Vorschläge und verzeiht, dass ich eure PM von vor dem Konvent (?) unbeantwortet ließ. Dafür sind die Vorschläge jetzt noch besser. ;)

Perikles
26.11.03, 21:39
Der Dom -

Vorweg, ich habe nichts gegen die Regeln und wenn die werter Mitfürsten und Gott der Meinung sind, das sie das Spiel bereichern, dann sollten sie auch eingeführt werden.

Mir tut es nur etwas leid um meinen Dom - aber das hat schon begonnen, als Mitten während der Bauzeit TRACID verkündete, das ein Dom voraussetztung für den Kardinalshut wäre.
So was sinnvolles hatte ich nie im Sinn.

Mein schöner Friedensdom war eigentlich sinnlos und nur zum Rollenspiel - Schilderung der Bauzeit und grosse Angeberei meinerseits, geplant. Sozusagen als Wahrzeichen für meine Herrschaft.
Begonnen als Württemberg nur aus Württemberg bestand und Eisen noch wertvoll war, geweiht als der Polenkrieg siegreich zu Ende ging. Mit Wunder und Reliquien.
Er war pompöser Hintergrund von Siegesfesten, Vassallenschwüren, Hochzeiten und ...
( ich glaub ich werd jetzt ein bisserl sentimental )
Ich hab Rohstoffe und Geld hineingebuttert, auch wenn ich es mir zur damaligen Zeit eigentlich nicht leisten konnte, nur um zu protzen.
Wer war schon so blöd und hat sich einen solch sinnlosen Prachtbau hingestellt.
( O.k. ein paar haben später nachgezogen, aber keiner hat einen so schönen und so tollen und ... wie ich und ausserdem ist er der älteste - sozusagen die Mutter aller Dome - Schnüff )

War eben was besonders - einzigartig - prächtig - sinnlos - einfach schön.

Und nun, wenn der Dom auf einmal regeltechnisch relevant wird, dann steht bald überall einer und es ist nichts mehr besonderes. Es macht nun auf einmal Sinn sich einen Dom zu bauen. Nichts mehr zum Angeben und Protzen. Reines Kosten-Nutzen Instrument.

Irgendwie finde ich damit meinen Dom abgewertet, fast entweiht.
Darum tut es mir schon etwas leid.


Naja, dann werde ich wohl nicht umhinkommen mir etwas anderes zum Angeben und Protzen einfallen lassen zu müssen.
Vielleicht so was kleines schnuckliges im Stiel von Versailles :-)

Elias
26.11.03, 22:52
6) ist natürlich machbar, wenn es gewünscht wird.
Vielleicht wird eine solche Karte ohnehin notwendig, sollte einem gewissen Luther im Reiche demnächst mehr Beachtung geschenkt werden. Die Darstellung zweier Konfessionen im Reiche würde das Kartenbild der augenblickliche Hauptkarte vermutlich sprengen, könnte jedoch für sich genommen ja schon sinnvoll sein.
Also von mir aus spricht grundsätzlich nichts dagegen.

Elias
26.11.03, 22:56
Ganz unabhängig von der derzeitigen Kirchenreformdiskussion eine Frage an Carl, den Allmächtigen:
Gehe ich recht in der Annahme, dass eine Exkommunizierung nur gegen eine (Rollenspiel)Figur ausgesprochen werden kann, in meinem speziellen Fall also gegen die Figur Carl-Ludwig?
Dieser Bann kann ja eigentlich nicht als Sippenhaft angelegt sein, oder?
Wenn dem so wäre, wie verhielte es sich mit der Reichsacht? Gilt die auch nur für den zu diesem Zeitpunkt regierenden Fürsten?

Carl the Great
27.11.03, 01:34
Es gibt auch Präzedenzfälle, in denen ganzen Ländern verboten wurde, die Heiligen Sakramente zu vollziehen (oder wie man das nennt, bin dummer Protestant ;) ), aber im Grunde habt ihr Recht.
Bei der Reichsacht ist es genau so. Ein Sohn kann normalerweise ohne Probleme herrschen, wenn der Vater mit der Reichsacht belegt wurde.

Perikles
27.11.03, 10:24
Interdikt ( lat . Interdictum )

Die Strafe besteht im Verbot aller kirchlichen Amtshandlungen für den oder die Bestraften. Ein Interdikt kann einzelne oder Gruppen betreffen, einzelne Orte oder ganze Nationen. Je nach Einstufung des Interdikts kann es durch einen Bischof oder durch den Papst ausgesprochen werden. Ein generelles Interdikt muss vom Papst ausgesprochen werden und kann sich auf Personen oder Orte beziehen.

Der Eldermann
27.11.03, 12:32
Da es nun schon einige davon gibt und immer mehr zu werden scheinen: Würde mal jemand Verantwortliches endlich die OT-Posts in den RPG-Threads löschen?

Diese ganze Angelegenheit der Streitigkeiten gehört nicht INS Spiel, sondern eher ANBEI, also in den Fragen-Thread, damit wir aus einer fruchtvollen Argumentation die weiteren Regeln des VU entwickeln können.

Oder langweilt VU an sich schon zu sehr?

Gonzalo
27.11.03, 13:00
Nur ein paar infos. :rolleyes:

Die Kardinäle werden ausschliesslich vom Papst ernannt, ohne Mitwirkung der Ortskirchen. Als Mitglied des Kardinalskollegiums ist die Papstwahl seine Hauptaufgabe, aber auch die Beratung des amtierenden Papstes in wesentlichen Fragen der Kirche.
Man bezeichnet sie auch als „Kronprinzen“ der Kirche, weil aus ihren Reihen traditionell der Papst gewählt wird.

Der Kardinal ist Amtsträger der römischen Kirche. Das Kardinalat ist ein Ehrenamt. Es bedarf, anders als Priester und Bischöfe, keiner Weihe.

In VU herrscht wie mir scheint der "irre" Glaube dass Erzbischoff gleich Kardinal ist.
Streng nach Kirchenrecht ist dem aber nicht so. Da bis jetzt noch kein VU-Papst irgend jemand zum Kardinal ernannt hat, wären die Papstwahlen zumindest .. öhmm.. fragwürdig :engel: da von deutscher Seite "nur" Bischöfe daran teilnahmen. :D

Und noch eine info zur Exkommunikation:
Die Exkommunikation (Kirchenbann) bedeutet im strengen Sinne den Ausschluß von den Sakramenten (excommunicatio simplex, minor), kann aber zum Ausschluß aus der Gemeinschaft der Gläubigen (excommunicatio totalis, maior) verschärft werden, was beinhaltet, daß jeder, der mit dem Exkommunizierten Umgang hat, ebenfalls vom Bann getroffen wird.

:teufel: :rauch:

Ah, ich sehe Ihr benutzt die selbe Quelle. :D

Nun denn, dann machen wir das Maß halt voll:

Kardinal

Abgeleitet vom lat. cardo = Türzapfen, Angel. Meint auch das „Hervorragende“, um das sich eine Sache dreht. Voller Titel: Sanctae Romanae Ecclesiae Cardinalis: Kardinal der Heiligen Römischen Kirche. Die Bezeichnung „katholisch“ fehlt. (Kirchenlateinisch cardinalis episcopus, lat. adjectiv: cardinalis – vorzüglich, cardo – die Türangel) ist der „wichtigste, Rom am nächsten stehende Geistliche und höchste Würdenträger nach dem Papst. Die

Bezeichnung Kardinal im kirchlichen Sprachgebrauch seit dem 6.Jh. in Rom , seit dem 8. Jh. ausserhalb Roms gebräuchlich.

Die Kardinäle werden ausschliesslich vom Papst ernannt, ohne Mitwirkung der Ortskirchen. Als Mitglied des Kardinalskollegiums (Senat der Ecclesia Romana, Rat der Alten, Heiliges Kollegium) ist die Papstwahl seine Hauptaufgabe, aber auch die Beratung des amtierenden Papstes in wesentlichen Fragen der Kirche. Man bezeichnet sie auch als „Kronprinzen“ der Kirche, weil aus ihren Reihen traditionelle der Papst gewählt wird.

Der Kardinal ist Amtsträger der römischen Kirche. Das Kardinalat ist ein Ehrenamt. Es bedarf, anders als Priester und Bischöfe, keiner Weihe. Aber es ist die exklusivste Auszeichnung in der Kirche, wie die Geschichte zeigt.

Unter Papst Sylvester I. (314-335) begegnet der Ausdruck „presbyteri et diaconi cardinales“ – bezogen auf Kleriker an einer der römischen Hauptkirchen (cardo) und bezeichnet ihn als „in cardinatus cardinalis“. Der Titel erscheint erstmals zur Zeit von Stefan III (768-772) für presbyteri cardinales und episcopi cardinales. Allerdings noch nicht als Amt.

Ursprünglich bezeichnete Kardinal jenen Geistlichen, der an einer Hauptkirche, namentlich Bischofskirche, hauptamtlich angestellt war. Diese Pfarrer hiessen im 10. und 11. Jh. auch in Deutschland Kardinal. 1567 verbot Pius V. den Titel für Geistliche an nichtrömischen Kirchen.

Der Titel sollte nur Priestern und Bischöfen vorbehalten sein, die den Papst unmittelbar bei der Leitung der Kirche und in der Liturgie unterstützten. Ab dem 6. Jh. zunächst die Bischöfe der sieben suburbikarischen Bistümer Ostia, Albano, Frascacti, Sabina, Porto Santa Rufina, Palestrina und Velletri. Dazu als Kardinalspriester die Pfarrer römischer Titelkirchen und als Kardinaldiakone die Diakone und Armenpfleger der Papst-Stadt.

Mit Papst Alexander III. (1159-1181)beginnt die Praxis Nichtrömer zu Kardinälen zu ernennen. Damit setzen aber auch die Intrigen, die Machtspiele, Korruption und Ämterpatronage ein.

(z.B. Der spanische Advokat und Offizier Rodrigo de Borja (Borgia) wird von seinem Onkel, Papst Kalixtus III. (1455-1458) zum Kardinal ernannt. Dieser ernennt als Papst Alexander VI. (1492-1503) seinen jüngeren Sohn Cesare Borgia im Alter von 17 Jahren zum Kardinal

Unter Sixtus IV. (1471-1484) erreicht der Nepotismus seinen Höhepunkt. Paul III. (1534-1549) leitet am Ende der Renaisscance-Epoche die von seinen Nachfolgern fortgeführte Reform ein.

Im 19. Jh. allmähliche Internationalisierung und Ablösung von der Adelsgesellschaft. Heute sind die „vornehmsten Berater des Papstes“ mehrheitlich Diözesanbischöfe, einige bekleiden Kurienämter. Das Kollegium ist nach Rang, nicht nach Weiheklasseen gegliedert. An der Spitze der Kardinaldekan. Erste Rangklasse die Kardinalbischöfe (Titularbischöfe der sieben suburbikarischen Bistümer sowie die Patriarchen der unierten Ostkirchen, Kardinäle der Heiligen Römischen Kirche bzw. der Heiligen Kirche). Der Papst ist in seiner Wahl frei, doch faktisch gehalten, die Inhaber bestimmter Kurienämter und Bistümer in das Kardinalskollegium zu berufen.

Papst Sixtus V. schafft 1586 die drei Ordnungen der K.-Bischöfe, K-Priester und K.-Diakone, als Titel, nicht als Weihegrade. An der Spitze des Kollegiums der Kardinaldekan, traditionsgemäss mit der Titelkirche von Ostia.

In Rom residierende Kardinäle sind nach den Lateranverträgen von 1929 automatisch Bürger des Vatikanstaates . Sie erhalten den „Kardinalsteller“ eine jährliche Pension, 1464 zunächst für die ärmeren Mitglieder des Kollegiums zur standesgemässen Lebensführung eingerichtet.

Bekanntgabe und Kreirung erfolgt in einem Konsistorium (mit geheimen und öffentlichem Teil); er kann aber aus kirchenpolitischen Gründen die Bekanntgabe des Namens verschieben oder unterlassen (er behält den Namen „in pectore“ – in der Brust)

Erster Nichtitalienischer Kardinal wurde im 12. Jh. Erzbischof Konrad von Wittelsbach aus Mainz. Er musste aber auf Mainz verzichten und nach Rom gehen.

Ab dem 15. Jh. ausgedehnt auf Bischöfe, die ihr Bistum behalten und nicht nach Rom gehen. verbunden aber mit dem Papst durch die Titelkirche. Seit dieser Zeit Kurienkardinäle und nicht in Rom residierende Kardinäle. Die historische Ordnung Kardinalbischöfe, K-Priester und K-Diakone bleibt dabei erhalten. Ortsbischöfe erhalten bei ihrer Ernennung zum Kardinal den Rang des Kardinalpriesters. Mit der Titelkirche erhalten sie somit einen römischen Titel, sind gewissermassen römische Pfarrer.

Die Bezeichnung Kardinals lässt sich bis in das 5. Jh. zurückverfolgen. Cardinalis bezeichnet ursprünglich einen einer Hauptkirche (cardo,Angelpunkt) zugehörigen Kleriker, (Pfarrer) auch ausserhalb Roms, also anfangs nur die Diakone der kirchl. Regionen Roms, später auch ranghöchste Priester der Titelkirchen und die sieben Bischöfe der „suburbikarischen Bistümer“.

Bedingung für die Ernennung sind Priesterweihe, Glaube, Sitte, Frömmigkeit und Klugheit. Zu den Ehrenrechten gehört der Kardinalspurpur und die Anrede Eminenz.

Seit 1971 : Bei Vollendung des 75. Lebensjahres sind die K. um Amtsverzicht gebeten (Ausnahmeregelungen durch den Papst möglich) und mit Vollendung des 80. Lebensjahres verlieren sie Kurienämter und das aktive Papstwahlrecht.

Kardinalbischöfe sind seit 1966 nur noch Titularbischöfe, sie stehen nicht mehr einem der suburbikarischen Bistümer vor. (z.B. Kurienkardinal Ratzinger) Die Leitung dieser ältesten Bistümer rund um Rom übernimmt ein gesonderter italienischer Diözesanbischof. (Nur Ostia wird in Personalunion vom Kardinalvikar Roms mitverwaltet. Titularbischof von Ostia ist traditionelle der Kardinaldekan)

In der Apostolischen Konstistution „Universi Dominici Gregis vom 22. Februar 1996 wird die Zahl der stimmberechtigten Mitglieder des Kardinalskollegiums auf 120 festgelegt.

Während des Zeitraums der „Vakanz“ des Apostolischen Stuhls spielt das Kardinalskollegium eine wichtige Rolle bei der allgemeinen Leitung der Kirche gemäss dem Lateranvertrag von 1929 auch bei der Regierung der Vatikanstadt.

„In uns, gleich wie in ihren Angeln (cardines) dreht sich der allgemeinen Kirche Achse“ lässt Bischof Otto von Freising im Mittelalter einen Kardinal sagen. Erstmals erwähnt Ende des 5. Jhs. Es folgen im 8. Jahrhundert die sieben „Lateranensischen“ Bischöfe oder „Kardinal“-Bischöfe der sieben um Rom liegenden alten Bistümer, die sogenannten suburbikarischen Diözesen Ostia,Albano, Frascati, Palestrina, Porto, Santa Rufina, Sabina, später ergänzt durch Poggio Mirteto und Velletori. Die Bischöfe und Priester an den römischen Hauptkirchen assistierten dem Papst bei Zeremonien und liturgischen Anlässen und gehörten zum römischen Klerus. (vgl. Kardinalbischöfe und Kardinalpriester). Dieser Ehrenrang gilt auch für die Kardinäle unserer Zeit. Sie unterstützten den Papst als Bischof von Rom.

Heute gelten die Kardinäle nach dem Papst als die höchsten Würdenträger, Ratgeber und engster Mitarbeiter in der Leitung der Gesamtkirche. Nach kanonischem Recht (Codex Juris Canonici) bilden die Kardinäle der Heiligen Römischen Kirche den Senat des Römischen Pontifex und stehen ihm als Ratgeber in Sachen der Kirchenregierung zur Seite.

Wichtigstes Recht: Papstwahl. Steht ihnen allein zu, allerdings nur bis zum 80. Lebensjahr. Kardinäle werden durch den Papst ernannt, nicht geweiht. Bis in die zweite Hälfte des 19. Jahrhunderts wurden in Einzelfällen auch Laien zu Kardinälen ernannt.

Seit Johannes XXIII. sollen Kardinäle neben der Priesterweihen auch die Bischofsweihe haben, ihre Weihe- und Leitungsgewalt übersteigt nicht die der Bischöfe. Ausnahme von der Massgabe der Bischofsweihe : bedeutende Theologen. (z.B. aus dem deutschsprachigen Raum: Hans Urs von Balthasar, Alois Grillmeier, Leo Scheffczyk.)

Ernennung nur durch den Papst, heute als bes. Auszeichnung für Bischöfe an der Kurie sowie Diözesanbischöfe und Metropoliten, aber auch verdiente Theologen (eine Bischofsweihe ist nicht zwingend vorgeschrieben, wohl aber die Priesterweihe).

Der Kardinal wird vom Papst

„geschaffen“ – nominato et creato – sie sind durch einen eigenen Glaubens- und Gehorsamseid an den Papst gebunden. Wenn besondere Gründe (z.B. politische) eine Veröffentlichung des Namens des Ernannten verbieten, bleibt dieser „in pectore“ (in der Brust) des Papstes verschlossen. Die Ernennung erlischt mit dem Tod des Papstes.

Die Kardinäle bilden eine eigene Köperschaft, das Sacrum collegium, dessen Mitgliederzahl schwankt. Papst Johannes Paul II. hat bei seinem achten Konsistorium am 5.Februar 2002

44 neue Kardinäle ernennt, darunter 4 deutsche (Erzbischof Johannes Joachim Degenhardt, Paderborn, Bischof Karl Lehmann, Mainz, (Vors. der deutschen Bischofskonferenz), Kurienkardinal Walter Kasper (Präsident des Päpstlichen Rates zur Förderung der Einheit der Christen), und den Dogmatik- Leo Scheffczyk, München. Zusammen mit den Kardinälen Berlin (Sterzinsky), Köln (Meisner), München und Freising (Wetter) sowie dem Kurienkardinal Ratzinger (Präfekt der Kongregation für die Glaubenslehre) stellten die Deutschen zu diesem Zeitpunkt sieben Papstwähler. (Kardinal Scheffczyk und Kurienkardinal Mayer haben die Altersgrenze überschritten). Zur Papstwahl berechtigt sind nur Kardinäle bis zum 80. Lebensjahr. Mit einer Gesamtzahl von 183 Kardinälen, davon 135 zum Konklave berechtigt, hat der Papst einen neuen Rekord in der Kirchengeschichte aufgestellt; allerdings in der Erwartung, dass sich das Wahlmännergremium kurzfristig wieder auf die Höchst-Zahl von 120 (wie von Papst Paul VI.) festgelegt durch Erreichen der Altersgrenze einpendelt.

Vorsteher des Kardinalskollegiums ist der Kardinaldekam. In Personalunion führt er neben seiner eigenen Titelkirche auch das zu den sieben suburbikarischen Bistümern zählende Ostia in seinem Titel.

Fast alle Kardinäle sind seit den Reformen von Johannes XXIII und Paul VI. Diözesan-Bischöfe (Erzbischöfe) (Ausnahme einige Kurienprälaten als Titularbischöfe (Erzbischöfe) und verdiente Theologen).

Kardinäle stehen an der Spitze der wichtigsten Behörden der Römischen Kurie oder leiten, in der Regel als Erzbischöfe, die grossen und bedeutenden Metropolitansitze (Erzbistümer) in aller Welt. Der Papst „kreiert“ aber auch immer wieder Diözesanbischöfe, die keine Metropoliten sind, zu Kardinälen – in Anerkennung ihrer besonderen Verdienste um die Kirche. (z.B. der Bischof von Mainz, Kardinal Karl Lehmann) oder würdigt von im besonders geschätzte Theologen, in dem er ihnen den „roten Hut“ verleiht. (z.B. dem Münchner Dogmatiker Leo Scheffczyk). Kirchenrechtlich braucht ein Kardinal lediglich zum Priester geweiht sein. Wenn äussere Umstände (etwa in der Zeit kommunistischer Regierungen) dem Papst nahe legen, den Namen eines von ihm ernannten Kardinals nicht zu veröffentlichen und auch von einer öffentlichen Auszeichnung abzusehen, bleibt der Name zunächst oder für immer geheim, „in pectore“ – vom Papst „in der Brust/im Herzen bewahrt“.

Die hauptamlichen Kardinäle an der römischen Kurie, die Kurienkardinäle stehen diversen Kongregationen („Ministerien“ vor oder wirken beratend mit) und treffen sich regelmässig zu interbehördlichen gemeinsamen Beratungen (Konsistorien). Ausserordentliche Konistorien (geheime und öffentliche) beruft der Papst zu besonderen Anlässen ein (Beratung von Schwerpunktthemen, Ernennung neuer Kardinäle).

Insignien des Kardinals: Seit 1630 (unter Urban VIII.) führen sie den Titel „Eminenz“. Die Kleidung ist in Purpur gehalten. Der „rote Kardinalshut“ mit breiter Krempe und 15 Quasten wird nicht mehr getragen, sondern nur noch im Wappen geführt. Entsprechend der historischen Entwicklung wird unterschieden in Kardinalbischöfe, Kardinaldiakone und Kardinalpriester. Bei der feierlichen Erhebung in den Stand des Kardinalats erhalten sie das rote Birett, den Ring und die Ernennungsurkunde. Ferner wird ihnen eine Titelkirche in Rom zugeteilt; äusseres Zeichen der engen Verbundenheit mit dem Papst, zurückgehend auf die ersten „Kardinäle“ an den früheren römischen Hauptkirchen.

Investitur (Verleihung von rotem Birett, Ernennungsurkunde, Kardinalsring und Titelkirche) erfolgt nach der Reform durch Papst Paul VI. in einem öffentlichen Gottesdienst vor der Vatikanischen Basilika mit abschliessendem feierlichen Te Deum. Ein Kardinal soll sich, lt. Kirchenrecht, „in Glaube, Sitte, Frömmigkeit sowie durch Klugheit in Verwaltungsangelegenheiten“ auszeichnen.

Das Kardinalskollegium in seiner gegenwärtigen Form wurde im Jahre 1150 gebildet.

Kanon 349 des Kirchenrechtes: „Die Kardinäle der heiligen römischen Kirche bilden ein besonderes Kollegium mit der Zuständigkeit, nach Massgabe von besonderem Recht für die Papstwahl zu sorgen. Ferner stehen die Kardinäle dem Papst zur Seite, und zwar entweder durch kollegiales Handeln, wenn sie zur Behandlung wichtiger Fragen zusammengerufen werden, oder als einzelne in Ausübung verschiedener Ämter, womit sie dem Papst vornehmlich in der täglichen Sorge für die Gesamtkirche Hilfe leisten.“

Die Kardinäle handeln kollegial als Berater des Papstes durch die Konsistorien, die der Papst einberuft und die unter seinem Vorsitz stattfinden.

Nikolaus II erteilt ihnen im Jahr 1059 das Wahlrecht. Seit Gregor VII. (1073-1085) übernehmen Kardinäle politische und kirchliche Missionen ausserhalb Roms als päpstliche Legaten und leiten kuriale Behören. 1130 nehmen erstmals Kardinäle der drei Ordnungen gemeinsam an der Papstwahl teil. Unter Papst Innozenz (1198-1216) mehrmalige wöchentliche Konsistorien, , erneuert durch Alexander III im Jahre 1179 beim Dritten Laterankonzil.

Nach dem Völkerrecht kommen einem Kardinal die Vorrechte der Exterritorialität zu, wenn er sich als persönlicher Vertreter des Papstes im Ausland aufhält.

Am 28. September 2003 hat Papst Johannes Paul II die Namen von insgesamt 31 neuen Kardinälen bekannt gegeben, unter ihnen einen "in pectore" (d.h. den Namen hält er geheim, "in der Brust", etwa um bei einer Veröffentlichung die betreffende Person , etwa aus politischen Gründen, nicht zu gefährden). Die offizielle Ernennung (Überreichen von Urkunde, Kardinalsring , Rotem Scheitelkäppchen und Birett. sowie Zuteilung der Titelkirche) erfolgte am 21. Oktober, dem 25. Jahrestag der Amtsübernahme von Johannes Paul II.

Er hat damit das Kardinalskollegium auf insgesamt 195 "Porporati" ("Purpurträger") erhöht; 135 sind unter 80 Jahre alt und damit ab ihrer "Kreierung" zur Papstwahl berechtigt. Sieben der ernannten Kardinäle sind ranghohe Kurienprälaten, die vatikanische Behörden leiten; 19 amtierende Erzbischöfe bedeutender Metropolitansitze, vier der neuen "Porporati" (Purpurträger) sind Priester-Theologen, die mit dieser Auszeichnung besonders gewürdigt werden. Mit den neuen Ernennungen hat der Papst wiederum "Kronprinzen" der Kirche aus den fünf Kontinenten berufen, um die Universalität der Kirche zum Ausdruck zu bringen und möglicherweise einen Akzent für das nächste Konklave zu setzen.

Gonzalo
27.11.03, 13:06
Für Perikles :D

Schweizer Garde

Cohors Helvetica. Leibgarde des Papstes - Guardia Svizzera Pontificia. (Wahlspruch: ACRITER ET FIDELITER. SEMPER– immer tapfer und treu.) Militärische Schutztruppe des Papstes. Zusammen mit der Gendarmerie als zivile Polizei (Corpo di Vigilanza - 140 Mann) für die Sicherheit des Vatikanstaates verantwortlich ist.

Nicht nur zur Bewachung der vatikanischen Einrichtungen zuständig sondern auch als „Bodyguards“ in Zivil, wenn der Papst Pastoralreisen unternimmt. Ihre Aufgabe: „Sie wacht ständig über die Sicherheit der geheiligten Person des heiligen Vaters und seiner Residenz.“ Zu ihren Pflichten zählt, „den heiligen Vater auf seinen Reisen zu begleiten, die Eingänge zur Vatikanstadt zu überwachen und andere Ehren- und Ordnungsdienste auszuführen.“

Voraussetzung für den Eintritt in den Dienst: Schweizer Staatsbürger, römisch-katholisch, er muss die Rekrutenschule absolviert und eine abgeschlossene Berufsausbildung oder Reifeprüfung haben. Einwandfreier Leumund, ausgezeichnete Gesundheit, „gesunde Einstellung“ und eine Mindestgrösse von 176 cm.

Aufgenommen werden nur katholische ledige Männer, die bereits Militärdienst in der Schweiz geleistet haben. Frauen und Nichtschweizern ist der Dienst in der Garde verwehrt. Wiederholt neu organisiert. Seit 1976 steht die Garde als Kompanie im Regimentsrang, Sollstärke liegt zur Zeit bei 110 Mann.

Sie untersteht unmittelbar dem Substituten des Staatssekretariats („Innenminister“) und gehört nicht zum Vatikanstaat, sondern zur Kurie.

Von Julius II im nach Verhandlungen (ab 1503) und Vertrag mit den Schweizer Kantonen Zürich und Luzern als permanentes Korps von Wachsoldaten für die päpstliche Residenz. Aufgestellt. Bereits im 14. / 15. Jh. Ehrenkompanien aus der Schweiz.

Zurückgehend auf die kurze Zeit Schweizer Grossmachtpolitik nach den Erfolgen in den Burgunderkriegen. Nach Zerfall der mittelalterlichen Ritterheere, verdingen sich viele Schweizer Männer als Söldner in fremden Heeren. Die erprobten Schweizer Soldaten boten ihre Schutzdienste Königen und Fürsten an. 1496/97 stellt Karl VIII. von Frankreich als persönliche Leibgarde und Palastwache aus Schweizer Legionären die „Compagnie des Cent Guardes Suisses ordinaires du Corps du Roi“ auf. Papst Julius II. wollte es ihm nachtun. Die ersten Legionäre zogen am 22. Januar 1506 in Rom ein.

Von Leo X. (1513-1521) approbiert. (Cohors pedestris Helvetiorum a sacra custodia Pontificis).

Die Gardeuniformen gehen auf das 15. Jahrhundert zurück; mit den Wappenfarben rot-gelb-blau der Medici-Päpste. In den farbenprächtige historische Renaissance-Gala-Uniformen in Gelb-Blau-Rot (der Legende nach von Michelangelo entworfen) mit Hellebarden ausgerüstet und gelegentlich mit Brustpanzer armiert, bewachen sie die vier Hauptzugänge zum Vatikan und die päpstlichen Privatgemächer und übernehmen Ehrenwachdienst bei öffentlichen liturgischen Feiern. Aber sie sind auch in modernen Kampfmethoden ausgebildet, insbeson-dere jene, die dem Papst als Leibwache dienen.

Gedenktag: der Sacco di Roma: Am 6. Mai 1527 kam es zur „Feuertaufe“ als 20.000 deutsche und spanische Landsknechte Karls V. Rom verwüsteten. („Sacco di Roma“) Obwohl nicht zuständig für den äusseren Schutz des Vatikans, aber da die Päpstliche Armee sich aufgelöst hatte, verteidigten 180 Gardisten den Papst, 147 fielen, an der Spitze der Kommandant Kaspar Röist. ein Oberst. (Laien-Mitglied der Päpstlichen Familie und Kammerherr.) Sie hielten ihr Wort, dass die Garde sich nicht ergibt, sondern stirbt.

Papst Klemens VII. und 42 Gardisten konnten in die uneinnehmbare Engelsbug fliehen. Der 6. Mai ist seit diesem Datum der traditionelle Tag der Vereidigung neuer Rekruten im Damasushof)

Kurz aufgelöst wurde die Garde 1543 von Papst Paul III. wieder in Dienst gestellt. 1548 Teilnahme am Kampf gegen die Türken in Zypern und Lepanto.

Drei der vier bewaffneten Korps des Vatikans, die sogenannten dekorativen militärischen Einheiten, wurden am 15. September 1970 unter Papst Paul VI. aufgelöst: Nobelgarde (Corpo della Guardia d`Onore di Sua Santitá. eh. Guardia dei Cavalleggeri v. 1485, Mitglieder der sog. “schwarzen Aristokratie” Italiens, Palatinische Ehrengarde (Corpo della Guardia Palatina d`Onore v. 1850), Päpstliche Gendarmerie (Corpo della Gendarmerie Pontificia) v. 1816, ersetzt durch die Zivilgarde des Zentralen Sicherheitsamtes der Vatikanstadt, der Corpo di Vigilanza.

Der aus Italienern bestehende Wachdienst „Corpo di Vigilanza“ übernahm Anfang der 90er Jahre zusätzliche polizeiliche Funktionen; seit dem ein gewisser Kompetenzstreit zwischen den beiden Schutzeinheiten.

Perikles
27.11.03, 14:18
für Gonzalo :-)

Vorweg : Von mir aus könnt ihr eure Garde gerne nennen wie ihr sie wollt - und wenn ihr es wünscht auch gerne historisch korrekt.
Aber wenn ihr das tut, müsst ihr auch damit leben das ich das benutze und in die VU Realität übertrage und gemessen an der VU Realität darauf reagiere.

Die VU Realität :

Es gab nie irgendeinen Vertrag zwischen der Schweiz und dem Vatikan. Auch nie einen zwischen Württemberg und dem Vatikan.
Also kann nur ein einziger Schweizer ausheben. Nämlich Württemberg.
Die Schweizer Garde besteht seit vielen Jahren. Sie ist eines der Regimenter Württembergs.
( Stand vor dem Crash auch in der Einleitung zu Württemberg )
Das Werben ohne Einverständniss des jeweiligen Herrschers ist mindestens unmoralisch und Diebstahl ( die Männer fehlen nun mal, damit auch Einkünfte und Steuern ), wenn nicht gar ein kriegerischer Akt, zumindest aber offen feindselig.
Die Schweizer sind nun mal Untertanen Württembergs.
Auch wenn die Männer aus freiem Willen übergelaufen oder sich abgesetzt haben, was bei der Zufriedenheit, die in Württemberg in den letzten paar Runden geherrscht hat eher unwahrscheinlich ist, ist die Namensgebung eine offene Provokation. Es ist fast schon ein Anspruch auf die Schweiz durch den Papst.

Ein mögliche Interpretation wäre :

Das der alte Papst erst den Eidbruch Mailands an Savoyen tolleriert, ebenso wie den Bruch des Gottesfrieden durch Mailand, dann Württembergs Angriff auf den Eid- und Friedensberecher Mailand mit der Exkommunition bestraft.
Der neue Papst hat dann nichts eiliger als durch Werben und Namensgebung wieder allen Rechtes einen Anspruch auf die Schweiz zu erheben.

Dazu kommt, das die Position des Papstes im Moment völlig unklar ist. Das Heilige Römische Reich, das nunmal aus Deutschland und Italien besteht, existiert nicht mehr. Damit kann es auch keinen Kaiser des Heiligen Römischen Reiches mehr geben, der vom Papst gekrönt werden müsste.
Es könnte ein neuer Kaiser des Deutschen Reiches entstehen, aber in welcher Tradition und ob dieser vom Papst gekrönt werden müsste, ist völlig offen.

Damit ist die Rolle des Papstes völlig offen und sein Einfluss auf das Reich. Und in dieser Situation verhält er sich provokant und feindselig dem Kurfürsten von Württemberg gegenüber.
Eine mögliche Schlussfolgerung, er hat sich mit Mailand, Florenz und Frankreich verbündet um Württemberg zu vernichten und im Deutschen Reich einzufallen.
Das ganze durch den Papst sanktioniert. Der auch sein Stückchen vom Kuchen bekommt.

Ich habe noch keine Ahnung wie Württemberg das Ganze interpretieren wird, oder ob es dies einfach ignoriert.
Im Moment sind das Ganze noch ungelegte Eier und Gerüchte. Was passieren wird, ob überhaupt was passieren wird, wird das weitere Spiel zeigen.

Ich nehme Eure schönen Posts auf Spielebene ernst und als Spielrealität an. Nehme mir aber dann auch heraus, in der Spielrealität, diese zu meinen Zwecken zu benutzen.

Augustus Rex
27.11.03, 15:40
Da es nun schon einige davon gibt und immer mehr zu werden scheinen: Würde mal jemand Verantwortliches endlich die OT-Posts in den RPG-Threads löschen?



Ist in Holstein geschehen.

Wenn andere Regenten zugemüllte Threads haben, bitte melden!

Ansonsten: Wie der edle Eldermann schon sagte, Diskussionen ÜBER das Spiel bitte nur hier.

Gonzalo
27.11.03, 17:10
An den werten Perikles,

Eure Überlegungen bezüglich dem Status von Italien im Reich, einer möglichen Rolle des Kaisers usw. sind interessant, jedoch kann ich Euch beruhigen, dass wir nicht die Absicht haben das Reich zu verlassen.

Wir interpretieren das HRRDN als das, was es ist: HELIGES RÖMISCHES REICH deutscher Nationen. Dabei sehen wir uns - so wie es die meisten Menschen im Mittelalter ebenfalls sahen - in der Tradition eines Konstantin.

Der Grundgedanke dabei ist und war: So wie Gott das Imperium an Konstantin verlieh, ging es über die römischen Kaiser, an Karl den Großen (800), welcher diese Tradition fortführte, von diesem dann später auf die deutschen KAISER.

Der REICHSGEDANKE ist demnach ein Gedanke eines KAISERTUMS, das selbstverständlicherweise verschiedene KÖNIGE nebeneinander nicht ausschließt. Zur Zeit haben wir im Reich daher einen Italienischen, einen Brabantischen und ein Deutschen König, die rechtlich gesehen nebeneinander gleichgestellt sind. Keiner dieser Herren steht über dem anderen. Und erst durch die KAISERKRÖNUNG erhält einmal das REICH seinen KAISER, zum anderen das REICH seine Legitimität.

Die Reichsfürsten wählten IHREN König, welcher jedoch als König deutscher Lande, nicht Herr über Italien oder Flandern ist. Dies wird er erst durch die KAISERKRÖNUNG.

Wir dürfen in diesem Zusammenhang nicht vergessen: Die Welt des Mittelalters und der frühen Neuzeit dachte nicht in TERRITORAILEN Zusammenhängen (das kam erst im Laufe der Neuzeit), man dachte auf der EBENE persönlicher Beziehungen.

Dies bedeutet: Deutsche Fürsten wählen einen (ihren) König, der jedoch nicht über anderen Königen im Reich stehen kann.

Erst als Kaiser erhält er den Anspruch DER WELTENHERRSCHER und KIRCHENBESCHÜTZER zu sein.

Theoretisch hätte niemand im MA den Papst daran hindern können auch wieder einen Franzosen zum Kaiser zu machen. Dass dies jedoch nicht geschah (und auch in VU nicht geschehen soll, solange wir Papst sind) liegt wohl daran, dass die Päpste wohl doch mit den meisten deutschen Königen so gut zurechtkamen, dass diese sich für die Kaiserkrone direkt aufdrängten.

Falls wir in unserer Interpretation zuweit daneben liegen, möge uns jemand korrigieren. Jedenfalls und damit kurz gefasst:

Die deutschen Lande mögen zwar dem deutschen König folgen, die anderen sind erst dem KAISER verpflichtet.

Wir hoffen dies war klar.

Perikles
27.11.03, 17:24
Die deutschen Lande mögen zwar dem deutschen König folgen, die anderen sind erst dem KAISER verpflichtet.

Und ich hatte schon befürchtet der Vasallenvertrag mit Frankreich wäre ernstgemeint. :-)

Gonzalo
27.11.03, 17:32
Und ich hatte schon befürchtet der Vasallenvertrag mit Frankreich wäre ernstgemeint. :-)

Nun, im MA gab es meines erachtens zum Teil ganz komische Konstellationen:

Fürst A vergab einem Grafen B ein Land zum Lehen, wodurch B Gefolgsmann von A wurde. Zeitgleich besaß B jedoch woanders Gebiete, welche er z.B. C zum Lehen gab, welcher auf der anderen Seite wieder Lehnsherr von A war.

Theoretisch also denkbar:

Der Fürst von Mailand ist Vasall des Königs von Frankreich.
Der Fürst von Mailand ist aber auch König von Italien.
Der König von Italien ist dem KAISER zur Gefolgschaft verpflichtet.

Klingt für uns moderne Menschen etwas merkwürdig, wäre aber von der Grundstruktur im Mittelalter und der frühen Neuzeit möglich gewesen und "unter anderen Vorzeichen" gar nicht selten.

Es waren eben persönliche Beziehungen, die entscheidend waren und nicht Titel alleine, auch wenn diese natürlich einen gewissen Anspruch in sich tragen.

Perikles
27.11.03, 18:31
Verzeiht, aber jetzt bin ich verwirrt.

Bisher war mir nicht bekannt, das der Titel König irgendwelche regeltechnischen Auswirkungen hat.
Und auch nicht, das irgendwelche Provinzen oder Länder nur halb dazugehören.
Schließlich hat sich Mailand auch schon mal um die Kurfürstenwürde beworben.

Mein Wissensstandand ist der, das sich der Titel Deutscher König und Kaiser nur in den Regeln für Reichsheer und Durchmarsch auswirkt. Nicht in der Zugehörigkeit und Treue.
Nicht umsonst hat TRACID während des Polenkrieges mal gedroht, wenn eine bestimmte Anzahl an Ländern ( ich glaube ein Drittel ) nicht mehr dazugehört, dann wäre VU beendet.

Sorry, aber die Regeln bezüglich der Sonderstellungen von Königen und Provinzzuordnungen sind mir völlig neu.

Wäre mal jemand so freundlich und könnte die jetzt offiziell geltenden Regeln bezüglich Titel und Zugehörigkeiten hier posten ?
Würde sicherlich helfen Missverständnisse zu klären.



Kurze Anmerkung zu Vassallen :

Es gab mal die Konstellation, das der englische König gleichzeitig durch seine Besitzungen Vasall des französischen Königs war.
Aber diese Konstellation gab es nur, weil der Vasall eigentlich mächtiger als der Herr war.
Die Konstellation, das ein schwacher Vasall ( gegenüber seinem Herrn gesehen ) noch einem anderen Herrn Treue schwor gab es nicht. Warum auch, wenn der Herr stark genug war den Vasallen kurz zu überrennen für seinen Treuebruch.
Das wirft die Frage auf, warum sollte der Französische König seine Herrschaft über Italien teilen ? Weil Mailand so stark oder stärker ist wie Frankreich ?

Elias
27.11.03, 21:35
Die von Gonzalo aufgeführten Rechtsverhältnisse zwischen Papst, dt. König, anderen Königen und einem Kaiser sind in der Tat nur eine Auslegung möglicher Situationen innerhalb des Spieles. Mag ja sein das sie mehr oder minder historisch untermauert werden kann, mit den Regeln von VU hat das nichts zu tun.

Achja. Ein kostenloses Reichsheer, wie am Anfang einmal, gibt es laut Auskunft von Carl nicht mehr.

A. Lincoln
28.11.03, 00:05
Bin ich nun geext oder bin ich es nicht das ist hier die Frage?

Medicus
28.11.03, 00:25
Hm muß ich wohl mal eine ganz neue ;) Frage einwerfen. Wie sieht es denn mit den Gottlosen unter uns aus, so wie meine Wenigkeit?
Uns wäre es am Liebsten, wenn es diesen Kram überhaupt nicht gäbe... :D

Gonzalo
28.11.03, 12:54
Die von Gonzalo aufgeführten Rechtsverhältnisse zwischen Papst, dt. König, anderen Königen und einem Kaiser sind in der Tat nur eine Auslegung möglicher Situationen innerhalb des Spieles. Mag ja sein das sie mehr oder minder historisch untermauert werden kann, mit den Regeln von VU hat das nichts zu tun.

Wohl war. Aber diese unterschiedlichen Auslegungen machen ja den Zündstoff in den Posts aus: Wenn wir alle starr nach Schema X reagieren und spielen würden, VU wäre längst nicht so interessant. :D

Elias
28.11.03, 12:56
Ja klar, keine Frage. Ich finde diese Rechtsstreitigkeiten im Spiel auch sehr interessant und absolut berechtigt. Mir ging es nur darum das VU-Regeln nicht mit Rechtsnormen verwechselt werden die sich im Spiel entwickeln.

Gonzalo
28.11.03, 12:57
Uns wäre es am Liebsten, wenn es diesen Kram überhaupt nicht gäbe... :D

Wir hingegen könnten auf die Kurfüsten ganz gut verzichten... :D

Spaß bei Seite, VU ist nun mal ein Mittelalter - frühe Neuzeit-Spiel. Ohne gehts halt kaum. Und selbst in unserem VU-Nachfolger, im alten Griechenland werdet ihr um diese Komponente nicht herumkommen. Dort jedenfalls versprechen wir Euch: Wir werden weder das Orakel, noch einen Gott spielen...

Medicus
28.11.03, 18:47
Nun gut, dann dürfen wir uns für eine Lehrstunde anmelden? Wobei es gibt da jemanden, der dies viel besser könnte. :D :top:

Wir bitten ja nur darum, den "einfachen" Mann nicht bloß zu stellen, oder versteht ihr das Gewäsch auch, was ihr da schreibt?! ;)

Augustus Rex
29.11.03, 04:22
Kurzer Einwand zum laufenden schlesisch-barabantinischen Disput in der Reichspfalz:

Wir sollten nicht vergessen, dass Spielebene und ICQ-Ebene nicht das selbe sind. Der edle Gottfreak mag die Regenten Lincoln und AR mit einigem Recht als Verräter/Betrüger betrachten, weil wir beide tatsächlich unser ICQ-Wort gebrochen haben, aber im Spiel gab es keinerlei Absprachen mit sächsischen oder holsteinischen Instanzen.

Zur Erklärung vielleicht noch: Als Brandenburg Anhalt angriff und somit zum "Schurkenstaat" wurde, hatte der Orden die Möglichkeit, rollenspielerisch als Rächer der Geschändeten aufzutreten und nahm sie auf Kosten der Absprachen mit Brabant wahr. Ansonsten wären wir auch bei den Bösen gewesen, fürchte ich... :-)

Medicus
29.11.03, 10:28
Ihr macht einem aber auch jedes Rollenspiel zur Schnecke... :rolleyes:

Gottfreak
29.11.03, 12:54
Stimmt verehrter AR. Ich werde auch sicherlich nicht soweit gehen, eine ICQ-History auf den Tisch zu legen, aber dieses Hinterzimmerdiplomatie ist schon ein integraler Bestandteil von VU, und falls ich nun etwas aus ihr behaupte, ist natürlich stets die Frage, wie man dem Glauben schenken kann, aber es ist halt gegeben.

Hesse
29.11.03, 13:26
Ich denke aber auch, daß ICQ-Absprachen oder PM´s als "geheime Absprachen" gelten sollten. Schließlich verläßt man sich auch das eine oder andere Mal auf solche "Absprachen". Natürlich sollten sie nicht bindend sein und als "Risiko" gelten. Ähnlich einem persönlichen Gespräch, was der eine Herrscher dem anderen Herrscher unter vier Augen gibt.
Aber sie sind ein Bestandteil der Diplomatie des Rollenspiels. Ansonsten dürften keinerlei Absprachen gelten, außer denen, die öffentlich gemacht werden. Und dann vage ich zu behaupten, daß einige Fürsten ihre Armeen kaum gleichzeitig und taktisch vorteilhaft plazieren können.

Also ICQ und PM´s zählen zur Diplomatie, sind aber als "geheime Absprachen" risikobehaftet.

Gruß Hesse

PS.: Wir sind selbst schon das eine oder andere Mal durch solche "Diplomatie" ein Risiko eingegangen und haben so Fehler gemacht. Das gehört dazu.

Carl the Great
01.12.03, 03:47
Auch ne Frage:
Machts euch noch Spaß?

Augustus Rex
01.12.03, 04:01
Ja, auch wenn der wilde Expansionsdrang bissel gedämpft ist. :-)

Medicus
01.12.03, 05:36
Nu glar. Och wenn de Möschlischgeiden langsam ausgeschöpft sin. :D

Perikles
01.12.03, 10:19
Das versteh ich nicht ganz :

letzte Runde :


Das neue Ziel des Württembergers lautet Bayern. Dort wird jedoch mehr Widerstand geleistet, als angenommen wurde und so wird eine Entscheidung in der Schlacht vertagt, auch wenn Württemberg klar im Vorteil war. Der General der Bayern, Huber, bleibt auf dem Felde.


Württemberg: 2020, 1293, 224, Conrad Varnbühler
vs.
Bayern: 1200, 400, 100, Huber

Übrig:
Württemberg: 1699, 1088, 188, Conrad Varnbühler
Bayern: 389, 130, 32

Diese Runde :


Conrad Varnbühler marschiert mit einer Armee in Bayern ein - Württemberg sucht sich ein neues "Opfer" für seine überlegen Wirtschaft und das Glück seiner Herrschaft. In Bayern stößt Varnbühler jedoch auf ein fast gleichwertiges Heer unter dem Kommando des Bayern-Huber...


Württemberg: 1099, 788, 138, Conrad Varnbühler
vs.
Bayern: 1000, 300, 50, Huber

Übrig:
Württemberg: 860, 617, 108, Conrad Varnbühler
vs.
Bayern: 498, 149, 25, Huber


Warum marschiert ein ? Die waren doch schon da. Und ist Huber wieder auferstanden ?

A. Lincoln
01.12.03, 11:37
Auch ne Frage:
Machts euch noch Spaß?

Also mir schon!

Die Frage ist wohl eher, macht es dir noch Spaß auszuwerten, bzw. bist du noch breit das zu machen?

Elias
01.12.03, 11:49
Vielleicht müsste man die Frage konkretisieren:
Macht es jenen noch Spaß die nicht im Orden sind?

Ich persönlich finde den momentanen Konflikt zwischen dt. König, franz. König und seinen Verbündeten und dem Papst auch sehr interessant. Aber ich könnte schon verstehen wenn einige das Spiel inzwischen etwas fad finden.

Gonzalo
01.12.03, 12:30
Vielleicht müsste man die Frage konkretisieren:
Macht es jenen noch Spaß die nicht im Orden sind?

Ich persönlich finde den momentanen Konflikt zwischen dt. König, franz. König und seinen Verbündeten und dem Papst auch sehr interessant. Aber ich könnte schon verstehen wenn einige das Spiel inzwischen etwas fad finden.

Also, wir sind nicht im Orden und haben zur Zeit dennoch, oder gerade deswegen einen Höllenspaß, wenn man das für eine Papst-Partei sagen darf.

Wieso sollten wir keinen Spaß haben? Es ist alles eine Frage, wie man eine Rolle ausfüllt. Selbst ein Untergang ließe sich theatralisch inszenieren, vergleichbar den klassischen Tragödien: Jeder weiß, dass es kein Happy-End geben wird, dennoch kämpft man eben um dieses und erreicht das tragische Ende dadurch umso schneller. Obwohl das jeder Zuschauer im Theater schon VORHER weiß, er geht dennoch hin und LEIDET MIT.

Wir wollen zwar immer noch hoffen, dass VU kein tragisches Ende nehme - zumindest nicht für uns - und dennoch, selbst wenn es so wäre, die LUST würde uns dabei nicht vergehen. Wieso sollte sie?

LUST an einem RPG liegt nicht darin begründet, ob man gewinnt, oder verliert, sondern darin, WIE MAN SEINE ROLLEN AUSFÜLLT!

Gonzalo
01.12.03, 13:52
Eine wichtige Frage an Carl:

Wie kommt es, dass wir in unserer RM jede Runde beinahe die identischen Steuereinnahmen haben, obwohl wir die Steuerschraube über die letzten Runden von 0,2 auf 0,4 angezogen haben???

Machen wir irgendwas falsch, oder liegt ein Fehler beim Buchhalter des "unfehlbaren" CARL vor? :D

Verzeiht die Majestätsbeleidigung, doch wir sind überrascht, jede Runde über dieselben Finanzmitteln zu verfügen. Haben wir gar in unserem Finanzministerium einen Langfinger?

Eine weitere Frage:

Wegen zunehmenden Alters seiner Gemahlin und der damit eintretenden Unwahrscheinlichkeit, weitere Kinder gebähren zu können, fühlt sich unser Lorenzo seit geraumer Zeit zu einer jungen adeligen Dame Desdemona von Venedig (21) hingezogen, welche er als Mätresse an seinem Hofstaat aufzunehmen gedenkt. Sei es nun durch obige Gründe, oder nur in Folge des Einflusses des französischen Königshofes, wo solche Dinge Mode sein sollen, bitten wir darum diese Variante ins Spiel mit aufzunehmen. Lorenzo hat kein Interesse daran sich scheiden zu lassen, hat er doch zu großen Resprekt vor seiner Gemahlin, auf der anderen Seite, ewig lockt das Weib...

Wäre dies mit den Regeln von VU vereinbar?

Hesse
01.12.03, 14:20
Ich habe auch Spaß. Mir fallen immer noch ein paar Ideen ein, die ich anbringen kann.

Gruß Hesse

TheArchduke
01.12.03, 17:55
Also mir schon!

Die Frage ist wohl eher, macht es dir noch Spaß auszuwerten, bzw. bist du noch breit das zu machen?

Das ist meiner Meinung auch die viel wichtigere Frage.

Carl the Great
01.12.03, 20:51
Das versteh ich nicht ganz :

letzte Runde :
...

Diese Runde :
...

Warum marschiert ein ? Die waren doch schon da. Und ist Huber wieder auferstanden ?

Ihr wisst schon: Gottes Wege sind... :tongue: ;)

Carl the Great
01.12.03, 20:55
Eine wichtige Frage an Carl:

Wie kommt es, dass wir in unserer RM jede Runde beinahe die identischen Steuereinnahmen haben, obwohl wir die Steuerschraube über die letzten Runden von 0,2 auf 0,4 angezogen haben???

Machen wir irgendwas falsch, oder liegt ein Fehler beim Buchhalter des "unfehlbaren" CARL vor? :D

Verzeiht die Majestätsbeleidigung, doch wir sind überrascht, jede Runde über dieselben Finanzmitteln zu verfügen. Haben wir gar in unserem Finanzministerium einen Langfinger?

Hab grade nachgeguckt, im Auswertungs-Sheet ist alles in Ordnung. Folgende Faktoren spielen für die Steuern eine Rolle:
Steuersatz, öffentliche Ausgaben, daran gekoppelt Zufriedenheit, Armeekosten.



Eine weitere Frage:

Wegen zunehmenden Alters seiner Gemahlin und der damit eintretenden Unwahrscheinlichkeit, weitere Kinder gebähren zu können, fühlt sich unser Lorenzo seit geraumer Zeit zu einer jungen adeligen Dame Desdemona von Venedig (21) hingezogen, welche er als Mätresse an seinem Hofstaat aufzunehmen gedenkt. Sei es nun durch obige Gründe, oder nur in Folge des Einflusses des französischen Königshofes, wo solche Dinge Mode sein sollen, bitten wir darum diese Variante ins Spiel mit aufzunehmen. Lorenzo hat kein Interesse daran sich scheiden zu lassen, hat er doch zu großen Resprekt vor seiner Gemahlin, auf der anderen Seite, ewig lockt das Weib...

Wäre dies mit den Regeln von VU vereinbar?

Ist absolut vereinbar, warum kam da nicht früher jemand drauf? ;)

Perikles
01.12.03, 21:37
Ihr wisst schon: Gottes Wege sind...

Dann werde ich sie akzeptieren.

Auch wenn ich weder die Wiederauferstehung, noch die göttliche Versetzung meiner Truppen verstehe.

Oder wolltet ihr mir damit sagen, das ich die Finger von Bayern lassen soll ?

Carl the Great
01.12.03, 21:42
Versetzt wurde niemand. Hatte nur vergessen, dass ihr schon vorher da wart. Und der neue Huber ist der Bayern-Huber. :engel:

Carl the Great
01.12.03, 22:16
So, dann sage ich mal grundsätzlich was zur Situation.
Der Spaßfaktor für den Spielleiter ist bei VU äußerst begrenzt. Ich habe mir ab und zu Späße erlaubt, den ein oder anderen flapsigen Post zur Selbstbelustigung geschrieben. Aber im großen und ganzen macht eine Spielleitung keinen Spaß sondern ist Arbeit, was sich natürlich nicht grundsätzlich ausschließt - siehe den vorigen Satz. Es ist ein enormer Zeitaufwand mit der Leitung dieses RPGs verbunden. Nicht nur die Auswertung selbst, es kommen auch noch das Lesen möglichst aller Posts (habe ich fast immer getan) und die Beantwortung etlicher Anfragen hinzu.
Meine Anfrage ist jedoch nicht grundlos erfolgt. Diesen Arbeitsaufwand habe ich offenen Auges auf mich genommen und auch für die Spieler gerne auf mich genommen. Und jetzt kommt das obligatorische ABER. Aber Viribus Unitis läuft jetzt schon sehr sehr lange und erscheint mir als Spielleiter recht "ausgelutscht". Dies sehe ich einerseits an den BMs, die insbesondere diese Runde eine Fehlerquote aufwiesen, die nur mit mangelndem Interesse zu erklären ist. Hinzu kommt, dass nur noch eine äußerst ausgewählte Anzahl Regenten im Forum postet und Aktivitäten in den BMs aufzuweisen hat. Zusätzlich ergehen sich diejenigen, welche überhaupt noch posten, vermehrt in Regeldiskussionen und Haarspalterei bezüglich irgendwelcher Ereignisse.
Der Orden ist der absolute Machtfaktor, demgegenüber auch Frankreich als Korrektiv nur bedingt geeignet ist, da ich als Historiker zumindest minimal der historischen Realität verpflichtet bin und jeder Angriff des Ordens mit einem gleichzeitigen (oder minimal zweitversetzten) Zuschlagen Englands verbunden sein muss.
Im Polen-Krieg habe ich für die Auswertung 12 oder mehr Stunden benötigt, ein Krieg gegen Frankreich würde trotz einer größeren "Front" etwa gleich lang in Anspruch nehmen, da ich die Auswertung inzwischen effizienter vornehmen kann.
Aber ich will es nicht verheimlich, dass mir ein deutsch-französischer Krieg, der im Übrigen vor der Tür steht, als künstliche Verlängerung von VU relativ gesehen zu zeitaufwändig wäre. Ich brauche kein militärisches Genie zu sein (was ich zweifellos dennoch bin :D ), um zu erkennen, dass der Orden in der nächsten Runde mit Hilfe seiner "Schattenmitglieder" Kleve und Savoyen 7 (!) Provinzen Frankreichs und 4 Provinzen der Vasallen Frankreichs angreifen kann (und mindestens die Hälfte wohl auch angreifen wird).
Das Manko an VU war von Anfang an, dass ihm ein Ziel fehlt. Hätte es ein Ziel gehabt, so wäre dies wahrscheinlich etwas in der Art "eine Allianz muss das komplette Reich beherrschen" gewesen. Der Orden hat dieses Ziel faktisch erreicht.
Ich schlage vor, VU als beendet zu erklären oder als Diplo-RPG weiter laufen zu lassen.

P.S.: Reaktionen jeder Art erwünscht!

Augustus Rex
01.12.03, 23:00
Nun, wenn Reaktionen erwünscht sind, soll es daran nicht gebrechen:

Meine persönliche Spekulation wäre ja gewesen, dass Frankreich (ob des Aufwandes für Carl) gar nicht mehr eingreift, es hat es dennoch getan und somit Mailand, Brabant und evtl. Florenz vor der Vernichtung bewahrt. Das war für den Orden nicht schön, aber sowohl historisch als auch spieltechnisch fair.

Der Orden in seiner jetzigen Form ist natürlich viel mächtiger als je eine historische Macht im HRR gewesen wäre, eine solche schiere Addition von Macht der einzelnen Mitglieder gilt es für das nächste Spiel mit dieser Engine zu verhindern.

Rollenspielerisch ist immer noch einiges drin in VU, allerdings wird es sofort irreleveant, wenn man keine Armeen mehr hinter seiner Meinung hat - kurzum: ein gewisser Teufelskreis, denn entweder wir spielen nach den alten Regeln weiter oder wir müssen aufhören.

Solange VU läuft, wird Sachsen weiter mit den Ordensmitgliedern zusammenarbeiten, um die Interessen des Ordens durchzusetzen, aber wenn wir einen schönen (und rollenspielerisch spektakulären) Schlußpunkt finden, wird man in Dresden nicht weinen.

Hesse
01.12.03, 23:07
NEIN

Ohne VU fehlt mir jegliche Existenzgrundlage :heul:.

Mal im ernst. Mir macht VU immer noch Spaß und ich habe mich schon an das regelmäßige Lesen des Forums gewöhnt. Natürlich ist es eine Menge Aufwand, daß RPG immer rechtzeitig auszuwerten. ABER damit wird Freude, zumindest mir, zuteil!

Es stimmt schon, daß der "Orden" eine außergewöhnliche Machtstellung hat und höchstwahrscheinlich jederzeit das Spiel beenden kann. Ich denke, daß lag wohl an ein paar Faktoren, die zu Beginn des Spieles noch nicht richtig ausgefertigt waren. Der Papst und der Kaiser wurden erst spät als die Rollen wahrgenommen, die sie von Beginn an hätten sein sollen. Auch haben die "Ausländischen Mächte"
meiner Ansicht nach zu wenig "mitgemischt". Aber den Aufwand für den Spielleiter wäre wohl zu groß.

Mancher Spieler zeigte nur dürftiges Interesse am RPG und so konnten einige Staaten auch ungehindert ihre Gebiete ausbreiten, zumal auch niemand dagegen was einwandte. Irgendwann war so der Supergau vorprogrammiert. Ein Fall ist zum Beispiel Bayern. Ich hätte es lieber gesehen, wenn ein neuer Spieler Bayern erhält, anstatt es aufzuteilen. Auch könnte man doch in einigen Regionen stärkere Aufstände durchführen, wir befinden uns in der Zeit der Bauernaufstände. Dadurch würden wohl die großen Truppenkontigente rasch aufgezerrt.


Ich habe immer noch Spaß!

Ich bin für ein Weitermachen! VU muß weitergehen!

Gruß Hesse

Perikles
01.12.03, 23:53
VU oder nicht VU ?

Nun ja, ich bin auch der Meinung, das VU so langsam die Luft ausgeht.

Ich merke es an mir selbst. Ich lese längst nicht mehr alle Posts und auch bei der Auwertung werde ich schluderig. ( Genau lesen ist von Vorteil. Sorry, werter Carl - ich hab die Schlachten nur überflogen und dann das Deja-Vu Erlebnis und bin nicht auf die Idee gekommen mal genau zu lesen oder kurz das Gehirn einzuschalten )
Auch beschäftige ich mich mehr mit mir selbst und meinem internen Kleinkrieg als auf andere einzugehen. Ist für mich ganz lustig, bringt kommunikativ aber wenig.
Diplomatie im geheimen ist bei mir völlig zum Erliegen gekommen und irgendein Ziel habe ich eigentlich auch nicht.

Wenn ich mir das so überlege, und die geringe Anzahl an Spielern sehe, dann muss ich sagen, das sich der Aufwand für Euch eigentlich nicht lohnt, den ihr mit dieser Arbeit habt.

VU war sehr schön und hat viel Spass gemacht. Aber jetzt besteht die Gefahr das es sich totläuft und nur noch auf strategische Zugabgabe und Auswertungsarbeit rausläuft.

Der Handel ist völlig zum Erliegen gekommen und um ihn wieder anzukurnbeln müsste man das Wirtschaftsystem ändern. Auch sind viele Rufe laut geworden nach Erweiterungen der Regeln und Veränderungen. Und da waren etliche gute Ideen dabei.
Das ist völlig normal und die Erfahrungen und Ideen aus VU sollten wir auch mitnehmen.
Doch kommen wir dann solangsam an einen Punkt, an dem das Ganze manuell selbst für so wenige Spieler nicht mehr auszuwerten ist.
Dann müsste man an eine maschinelle Auswertung denken.

Irgendwie habe ich jetzt das Gefühl, das es Zeit ist, VU zu beenden.
Es war schon, hat Spass gemacht, aber lasst es uns beenden bevor die Posts ganz ausbleiben, die Auswertungen ewig dauern und es zum lästigen Pflichtprogramm wird.

TheArchduke
02.12.03, 09:07
Ich will VU nicht beenden, bin aber natürlich erst seit kurzem dabei.
Wir können VU auch gerne beenden, glaube aber nicht, dass Murder at Hampton Court für mich ein Ausgleich wäre. Ich brauche Strategie zur Diplomatie.

Also entweder wir spielen VU weiter, oder wir terminieren es und warten auf PkT oder wir setzen uns zusammen, fragen uns was man besser machen könnte und beginnen ein neues.

Was Auswertung und Moderieren betrifft, könnte man ja dem Carl Verstärkung zukommen lassen, oder?

Elias
02.12.03, 11:46
Hätte man mich vor ein paar Wochen gefragt, dann hätte auch ich gesagt VU werde bis Weihnachten ein ruhmvolles Ende finden.
Nachdem nun Frankreich eingegriffen und damit eine Macht entstanden ist, die dem Orden zumindest Paroli bieten kann, wäre ich mir da nicht mehr so sicher gewesen.
Ich selbst finde VU zur zeit recht interessant, was vermutlich auch an meiner augenblicklichen Königswürde liegt. Mag ja sein, dass dieses hin- und herwenden von imaginären Rechtsnormen für manche langweilig ist, ich glaube Gonzalo, Gottfreak und auch ich haben daran durchaus eine skurrile Freude.
Was einen Krieg mit Frankreich angeht, so habe ja gerade auch ich mich bemüht diesen zu vermeiden. Das hat mehrere Gründe, vor allem aber auch den, dass die Suche nach einer friedlichen Lösung momentan interessanter erscheint. Außerdem wäre so ein Krieg nicht nur für den Moderator ziemlich lästig, für die gegen Frankreich Krieg führende Koalition wäre er es auch.
Also von mir aus müsste VU jetzt nicht enden.

Aber…
Es stimmt schon das die Anzahl der aktiven Spieler stagniert.
Weihnachten steht vor der Tür und damit vermutlich eine ohnehin anstehende Zwangspause.
Victoria (dt.) steht auch vor der Tür und irgendwann kommt man mit seinen vielen verschiedenen Regentschaften ja auch mal durcheinander. :-D
Murder at Hampton Court ist in den Startlöchern, für zwischenzeitliche Kurzweil wäre also gesorgt.
PkT ist in der Projektierungsphase, diese lahmt jedoch etwas seid dem Neustart. Ich denke, es hätte etwas mehr Aufmerksamkeit verdient und alle die in VU sehr aktiv waren und sind könnten sicher auch viel dazu beitragen, dass PkT noch mal ne Nummer besser wird.
Und Karl mag nimmer so recht. Kann man verstehen, bedeutet jedoch auch, dass die Entscheidung ja fast schon gefallen ist. Denn ohne motivierten Moderator läuft sich VU eh tot. (Bitte nicht als Vorwurf auffassen, ich fand und finde Carls Spielleitung immer noch 1a)

Ergo:
Ich könnte VU sicher noch ne Weile mit anhaltender Begeisterung weiter spielen.
Ich sehe jedoch auch gute Gründe es jetzt zu beenden und wäre niemandem böse wenn es so käme. Wenn Ende, dann jedoch auch richtig. Ein "VU-Diplo-RPG" macht keinen Sinn, denke ich.
Nur für unseren guten Hesse müssten wir dann noch eine sinnvolle Freizeitbeschäftigung finden, zumindest bis PkT los geht. :^^:

Gonzalo
02.12.03, 18:08
Mir hat VU bisher jeden einzelnen Tag unheimlich viel Spaß bereitet. Das einzige Manko, das wir hatten war, dass wir relativ spät einstiegen und die meisten anderen bereits einen gewissen Vorsprung inne hatten. (Wehe den anderen, wir wären von Anfang an dabei gewesen... :D )

Dies wurde jedoch durch unsere (hinter Mailand liegende) relativ sichere Position wieder wettgemacht, so dass wir zumindest zu Beginn des Spiels alle unsere Anstrengung darein legten, den Vorsprung der anderen erstmal wirtschaftlich aufzuholen.

Auf der anderen Seite war eine Expansion dadurch von vornherein auch nicht möglich, und die isolierte Lage führte wohl auch dazu, dass wir diplomatisch keine bedeutende Rolle spielten.

In Folge dessen - wir wollen jedoch unsere Rolle nicht überbewerten - und natürlich dadurch bedingt, dass der vormalige Kaiser, und der vormalige Papst ihre Rollen nicht zu interpretieren verstanden, ließ sich sehr schnell feststellen, dass nach dem Ende der Einzelexpansionen und der Besiedlung des letzten freien Landstriches, irgendwie erstmal die Luft raus war.

Die einen konzentrierten sich dann auf die Ausgestalltung ihres Rollenspieles und ihrer Threads, die anderen dümpelten vor sich hin, und ein paar andere planten das Ende von VU zu inszenieren, weswegen sie den "Orden" gründeten und in Aktion treten ließen.

Über Historizität wollen wir hier erst gar nicht reden, zwar spielte VU in einem historischen Rahmen, doch nicht alle verstanden diesen entsprechend auszufüllen.

Wie auch immer, Vu war und IST SPANNEND, je nachdem was man daraus macht.

Die Frage ist nur, ob der Aufwand für CARL noch zu rechtfertigen ist, denn wir kommen ja nun an einen Punkt, wo VU über seine bisherigen Grenzen hinausstößt, sowohl geografisch, als auch vom Spielkonzept, als auch von den angedachten Spielinovationen und Regeländerungen.

Eine Ende muß demnach nicht vorprogrammiert sein, jedoch, das Grundkonzept - wie es von Anfang an vorhanden war - ist längst überholt und kann folglich nicht sinnvoll beibehalten werden, denn auf der einen Seite ist es zwar Grundlage dessen was geschieht, auf der anderen Seite ist es jedoch auch Begrenzung dessen was JETZT geschehen könnte und müsste.

VU war / ist demnach ein technisch begrenztes Rollenspiel als EXPERIMENT, das seinen Versuchstadium verließ, jedoch in seinen Anforderungen nicht zur Serienreife gelangen kann. Das Korsett, das am Anfang die Stütze bildete und ein Wachstum garantierte, raubt ihm inzwischen die Luft.

Einen Ausweg gäbe es nur auf zwei Arten:

1.) Ausarbeitung eines angepassten Regel - Funktionswerkes...
2.) extreme Mehrarbeit durch CARL

Die dritte Lösung wäre VU einzustellen.

Wir plädieren jedoch dafür, auch wenn uns unsere Rolle unheimlichen Spaß bereitet, unsere Energien und Erfahrungen vielleicht lieber in einen NACHFOLGER zu stecken, so wie er zur Zeit im Griechischen Raum angedacht wird.

Soll jedoch dieser Nachfolger nicht nur eine Kopie werden, sondern vielmehr aus den Erfajrungen von VU lernen, bedürfte es einer gründlichen Analyse des Spiels, durch uns alle, nicht nur bezüglich technischem Ablauf und Möglichkeiten, sondern auch bezüglich Zielen, Ausrichtungen, Begrenzungen.

Die Frage muss lauten: WAS wollen wir? Danach erst: WIE wollen wir es?

Wir jedenfalls wollen ein ROLLENSPIEL,
in einem HISTORISCHEN RAHMEN,
mit einem HISTORISCHEN BACKGROUND,
DIPLOMATISCHEN und TAKTISCHEN und STRATEGISCHEN MÖGLICHKEITEN,
plus ZUFALLSPRINZIP und SCHICKSAL,
plus SPASS.

Aufgabe der Rollenspieler ist es sowohl seine ROLLE ZU FORMEN und AUSZUGESTALTEN, als auch AUSZUFÜLLEN. Manche von uns gestalteten die Rolle nur, füllten sie jedoch nicht aus.

Carl the Great
02.12.03, 20:56
Nun gut, VU wird beendet, ich ersinne einen entsprechenden Schlusspunkt, der eine Fortsetzung erlaubt.

TheArchduke
02.12.03, 22:52
Schade, war aber trotzdem Spaß, bin für eine zweite Version immer zu haben..

Medicus
05.12.03, 09:11
Nun gut, VU wird beendet, ich ersinne einen entsprechenden Schlusspunkt, der eine Fortsetzung erlaubt.

Schade,Schade ihr hättet uns den Schlußpunkt setzen lassen sollen... ;)


Schade, war aber trotzdem Spaß, bin für eine zweite Version immer zu haben..

Wir auch! :D

Jedoch empfehlen wir die Rohstoffeinkommen entweder magerer zu gestalten oder rar zu machen. Schlesien hatte ja nun sehr früh alle Vorkommenarten, wenn ich dies hier so schreiben darf, damit waren wir schon sehr lange unabhängig. Unsere Handelspartner schauten somit in die Röhre, für uns war dies schön, obgleich der Rubel rollte. Für ein Handelssystem war es Gift, zumal er in den letzen 8 Jahren eh völlig zusammen gebrochen ist.

Gonzalo
05.12.03, 11:46
Jedoch empfehlen wir die Rohstoffeinkommen entweder magerer zu gestalten oder rar zu machen. Schlesien hatte ja nun sehr früh alle Vorkommenarten, wenn ich dies hier so schreiben darf, damit waren wir schon sehr lange unabhängig. Unsere Handelspartner schauten somit in die Röhre, für uns war dies schön, obgleich der Rubel rollte. Für ein Handelssystem war es Gift, zumal er in den letzen 8 Jahren eh völlig zusammen gebrochen ist.

Das Wirtschaftssystem war eigentlich in Ordung. Das Problem von VU bestand im Wesentlichen darin, dass es zu Anfang durch die vielen Expansionsmöglichkeiten in alle Richtungen ziemlich motivierte, als dann die Karte voll war, war die Luft raus, vergleichbar einer ausgebauten Wirtschaft. Erst steckt man rein, dann hat man alles, das Spiel hat keine Ziele mehr.

Möglichkeiten dies für einen Nachfolger zu ändern wären folgende:

1.) Wirtschaft:

geringere Erträge
mehr Ausbaustufen der Betriebe
Produktionskosten (verhindert Preisdumping)
Rohstoffbedarf für Produktion (z.B. Eisenherstellung verbraucht Holz)
"gerechterer" Verteilung (Nicht allen alles, dafür verteilter...)

2.) Militär/ Expansion:

Schlachtensystem anpassen, indem

die erste Schlacht um das Gelände geht, unabhängig davon, wieviele Burgen im Gebiet stehen.
Burgen jedoch einzeln erobert werden müssen, oder aber ausgehungert werden (Zeitfaktor/ Besatzungsstärke/ Nahrungsreserven)
eroberte Gebiete eine größere Besatzungstruppe brauchen (Rebellionen/ Aufstände)

Eine Ziel das damit erreicht wird, ist es, die wirtschaftliche- und geographische Expansion einzubremsen, verbunden mit weiteren Verbesserungen müsste es möglich sein, das RPG länger am Laufen zu halten.

Zusammengefasst: Es muss zuerst einmal verhindert werden, dass die komplette Karte nach wenigen Runden schon verteilt ist.

Denn das bisherige Spielschema gestaltete sich so:

1.) Wettrennen um freie Gebiete
2.) Wettrennen im wirtschaftlichen Ausbau
3.) Stagnation in allen Bereichen
4.) Konsolidierung in Bündnissen
5.) Die Großen fressen die Kleinen
6.) Erneute Stagnation
7.) Resignation/ oder Endkampf

Der Eldermann
05.12.03, 15:57
Oh, habe ich verpaßt. Nun ja, dann sollte die Unifications-Kathedrale halt schon diese Runde stehen. Sozusagen als Schlußpunkt. ;)