PDA

Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Athen - Attika



Perikles
08.12.03, 10:05
Die Verfassung Attika's


Die Demokratie ist er Wille Freiheit, Gleichheit und Unabhängigkeit für die Bürger der Polis zu verwirklichen.

Bürger sind alle freien Männer der Polis über 20 Jahre.

Attika ist gegliedert in 174 Demen. Diese sind in 10 Phylen zusammengefasst. Jede Phyle ist in drei Trittyen unterteilt. Diese drei Teile sind Stadt, Küste und Binnenland.

Jede Phyle hat im Rat der 500 und bei den Archonten Anspruch auf den 10 Teil.
Auch stellt jede Phyle den 10 Teil der Geschworenen und Richter für das Volksgericht. Jede Phyle ist zugleich auch eine militärische Einheit und wählt ihren Strategen.

Die Blutsgerichtbarkeit unterliegt dem Areopag, der den Archonten auch beratend zur Seite steht.

Der Rat der 500 wird in 10 Teile geteilt. Gleich von jeder Phyle. Jeder dieser Teile führt abwechselnd an einem Tag die Amtsgeschäfte der Polis.

Dem Rat der 500 obliegt es die Gesetze der Polis vorzubreiten und in die Volksversammlung einzubringen.

Der Rat der 500, die Archonten, die Geschworenen und Richter werden durch das Los für jeweils ein Jahr bestimmt.

In der Volksversammlung kann von jedem Bürger ein Scherbengericht gegen einen anderen beantragt werden, wenn er glaubt durch diesen sei die Demokratie in Gefahr.
Wenn er durch das Scherbengericht schuldig gesprochen wird, muss er die Polis für 10 Jahre verlassen.


...

Die Verfassung, nach der wir leben, vergleicht sich mit keiner der Fremden.

Viel eher sind wir für sonst jemand ein Vorbild als Nachahmer anderer.

Mit Namen heißt sie, weil der Staat nicht auf wenige Bürger, sondern auf eine größere Zahl gestellt ist, Volksherrschaft.

Nach dem Gesetz haben in den Streitigkeiten der Bürger alle ihr gleiches Teil, der Geltung nach aber hat im öffentlichen Wesen den Vorzug, wer sich irgendwie Ansehen erworben hat, nicht nach irgendeiner Zugehörigkeit, sondern nach seinem Verdienst.

Und ebenso wird keiner aus Armut, wenn er für die Stadt etwas leisten könnte, durch die Unscheinbarkeit seines Namens verhindert.

Sondern frei leben wir miteinander im Staat und im gegenseitigen Geltenlassen des alltäglichen Treibens, ohne dem lieben Nachbarn zu grollen, wenn er einmal seiner Laune lebt, und ohne jenes Ärgernis zu nehmen, das zwar keine Strafe, aber doch kränkend anzusehen ist.

Bei soviel Nachsicht im Umgang von Mensch zu Mensch erlauben wir uns doch im Staat, schon aus Furcht, keine Rechtsverletzung, sowohl im Gehorsam gegen die jährlichen Beamten und gegen die Gesetze, vornehmlich die, welche zugunsten der Verfolgten bestehen, als auch gegen die ungeschriebenen, die nach allgemeinem Urteil Schande bringt.

...

Aus einer Rede des Perikles

Perikles
08.12.03, 10:07
Die Agora.


Der Mittelpunkt.
Weitaus mehr als ein Marktplatz. Ist dies doch das Zentrum von Attika.
Hier werden Entscheidungen getroffen, Recht gesprochen, Politk gemacht.

Von Norden kommend öffnet sich der Platz.
Im Nordwesten die Akropolis, die Fluchtburg mit ihren alten Mykenischen Mauern.
Im Nordosten der Aeropag. Der Ort der Blutsgerichtbarkeit, ein schroffer Felsen.
Umgeben ist die Agora von den steinernen Häussern der Bürger, doch weithinsichtbar durch ihre mächtigen Gebäude.

Linkerhand die Basilika, der Ort an dem die Geschworenengerichte tagen. Jeden Morgen kommen die Geschworenen und Richter dieses Jahres hier zusammen und werden den anstehenden Prozessen zugelost.

Die Attalos-Stoa, ein langezogenes Gebäude mit einem mächtigen überdachten Säulenvorhof, begrenzt die Agora im Westen. Unter den Säulen sind vielerlei Geschäfte und Händlern.

Zwischen dem Gericht und der Attalos-Stoa erhebt sich das Monopteros, ein rundes Brunnenhaus, aus dem jeder frisches kühles Wasser schöpfen kann. Ein weiteres befindet sich an der gegenüberliegenden Seite der Agora.
Vor der Attalos-Stoa, dem offene Platz zugewand befindet sich die Bema, die Rednertribüne.

Am südlichen Ende der Agora ist die Mittel-Stoa. Verdeckt von dem riesigen Odeion. Einem säulenumrudeten mehrstöckigen Bau. Das Odeion ist der Mittelpunkt der Ekklesia, der Volksversammlung.

Zwischen der Mittel-Stoa und der Attalos Stoa führt die Strasse zur Akroplois. An dieser liegt am Rande der Agora westlich der Strasse die Pantainos-Bibliothek und ihr gegenüber auf der östlichen Seite das Gefängnis.

Im Osten der Agora sind mehrere Tempel, das Metroon, das Staatsarchiv, die Basileios-Stoa, diese ist der Amtssitz der Archonten, der Tagungsort der Boule, des Rates der 500, das Strategeion, der Amtssitz der Strategen, das Tholos, der Amtssitz der Prytanen, derer 50 aus dem Rat der 500 die, die Amtsgeschäfte gerade führen und noch andere für die Verwaltung der Polis wichtige Stätten zu finden.

Am Denkmal der Tyrannenmörder, südostlich gelegen am Weg zum Areopag, werden die Gesetzen und Verordnungen ausgehängt.
Dort befindet sich auch der Altar, an dem über die Ostraktion, die Verbannung durch das Scherbengericht, entschieden wird.


...

Dann haben wir uns bei unserer Denkweise auch von der Arbeit die meisten Erholungen geschaffen:

Wettspiele und Opfer, die jahraus, jahrein bei uns Brauch sind, und die schönsten häuslichen Einrichtungen, deren tägliche Lust das Bittere verscheucht.

Und es kommt wegen der Größe der Stadt aus aller Welt alles zu uns herein.
So können wir von uns sagen, wir erfreuen uns an den Gütern, die hier gedeihen, genauso vertraut, wie an den Gütern der übrigen Menschen.

Wir lieben das Schöne und bleiben schlicht, wir lieben den Geist und werden nicht schlaff.

Reichtum dient bei uns der wirksamen Tat, nicht dem prahlenden Wort, und Armut einzugestehen ist keinem schimpflich, ihr nicht tätig zu entgehen schimpflicher.

Wir vereinigen in uns die Sorge um unser Haus und unsere Stadt zugleich, und den verschiedenen Tätigkeiten zugewandt, ist doch auch in staatlichen Dingen keiner ohne Urteil.
Denn einzig bei uns heißt einer, der daran gar keinen Teil nimmt, nicht ein stiller Bürger, sondern ein schlechter, und nur wir entscheiden in den Staatsgeschäften selber oder denken sie doch richtig durch.

Denn wir sehen nicht im Wort eine Gefahr fürs Tun, wohl aber darin, sich nicht durch Reden zuerst zu belehren, ehe man zur nötigen Tat schreitet.
Denn auch darin sind wir wohl besonders, daß wir am meisten wagen und doch auch, was wir anpacken wollen, erwägen, indes die andern Unverstand verwegen und Vernunft bedenklich macht.

Die größte innere Kraft aber wird man denen mit Recht zusprechen, die die Schrecken und Freuden am klarsten erkennen und darum den Gefahren nicht ausweichen.

Auch im Edelmut und der Treue ist ein Gegensatz zwischen uns und den meisten.

Denn nicht mit Bitten und Empfangen, sondern durch Gewähren gewinnen wir uns unsere Freunde.

....

Aus einer Rede des Perikles

Perikles
08.12.03, 10:12
Die wichtigsten politischen Kräfte in Attika und ihre Bedeutung


Der Rat der 500 :

Das politische Hauptorgan der attischen Demokratie. In diesem werden Gesetzesvorlagen ausgearbeitet und entschieden, ob diese der Volksversammlung zur Verabschiedung vorgelegt werden. Hier werden die Richtlinien der attischen Politik festgelegt.
Der Rat der 500 wir jedes Jahr durch Los aus den 10 Phylen bestimmt. Jede Phyle stellt ein 10tel der Mitglieder.
In der attischen Demokratie gibt es zur Zeit zwei Hauptströmungen.
Die Perikliden und die Solonisten.

Die Solonisten gehen auf Solon und seine Reformen zurück. Sie halten sich für die wahren Bewahrer der Demokratie und sind entschlossen an den alten Verfahrensformen und Institutionen festzuhalten. Ihr wichtigster Punkt ist die Gleichheit der Bürger, das Losverfahren und die kurzen Amtsperioden. Ihre grösste Furcht ist, das eine Person oder Gruppe zu lange, zuviel Entscheidungsgewalt trägt und so die reine Demokratie ausgehölt wird.

Die Perikliden sind die Anhänger des Reformers Perikles. Sie sind ebenso demokratisch, wollen aber die Demokratie reformieren, so das Attika von den Besten der Besten geleitet wird und diese die Möglichkeit habe ihre Politik, natürlich kontrolliert vom Rat der 500, über eine längere Zeit kontinuierlich durchzuführen.
Sie setzen sich für Wahlen statt Losverfahren und für eine längere Amtszeit ein.

Desweiteren gibt es noch einige kleinere Gruppierungen, die davon abweichende Vorstellungen haben, aber meist spielen sie keine grössere Rolle.
Der Übergang zwischen den beiden Hauptstömungen ist oftmals fliessend und so wechseln die Mehrheiten in vielen Fragen täglich.

Prytanen :

50 Mitglieder des Raten der 500 stellen dieses Gremium. Die Besetzung wechselt täglich. Im Moment ist es eigenlich nichts anders wie eine Art Kontroll und Bestätigungsorgan der Archonten ( Beamten ). Das Prytanen hat keine eigentliche Entscheidungsgewalt.

Die Perikliden wollen dieses Organ stärken, den dauerhaften Wechsel unterbinden und ihm weit mehr Macht geben. Sie wollen aus dem Prytanen eine Art Regierung machen. Viele Rechte des Rates der 500 sollen auf den Prytanen übergehen. Der Rat soll hauptsächlich als Kontrollorgan der Prytanen dienen.
Die Solonisten beharren natürlich auf dem momentanen Status.

Die Volksversammlung :

Sie stimmt über die Gesetze ab, die der Rat der 500 vorschlägt. Sie ist das eigentliche Entscheidungsorgan. Redeschlachten werden auf der Agora durchgeführt und sind oftmals extrem hitzig.
Ein weiteres Recht der Volksversammlung ist das Scherbengericht. Hier wird abgestimmt, ob ein Bürger eine Gefahr für die Demokratie ist und für 10 Jahre verbannt werden muss.
Diese Verbannung ist eine politischen Verbannung. Das heisst, das der Verbannte seinen Besitz behält und wenn er nach 10 Jahren zurückkehrt, sofort wieder alle Bürgerrechte hat.

Die Solonisten wollen dies so beibehalten, trotz des Problemes, das die Volksversammlung nur einige mal im Jahr zusammentreten kann und die Gesetzgebung dadurch sehr schwerfällig ist.
Die Perikliden wollen die Volksversammlung nur noch um zu wählen und das sich der Rat der 500 und die Prytanen einmal im Jahr vor der Volksversammlung rechtfertigen müssen.
Das Scherbengericht steht ausser Diskussion.

Die Geschworenengerichte :

Sie wachen über die Einhaltung der Gesetze. Der Ankläger ist immer ein Bürger der gegen einen anderen klagt. Die Geschworenen und die Richter werden auf ein Jahr durch Los bestimmt und täglich den anstehenden Verfahren zugelost.

Während bei dem Verfahren der Geschworenenbestimmung und Zuordnung seltene Einmütigkeit herrscht, entbrennt über die Frage der Richter jedesmal heftiger Streit.
Hiebei geht es darum, das in Attika alle politischen Ämter Ehrenämter sind und da sie mit einem gewissen Zeitaufwand verbunden sind, nicht die Geeignetsten der Geeigneten, sondern meistens von denen, die es sich leisten können, besetzt sind.
So fordern die Perikliden eine Art Aufwandsentschädigung, so das die Besten der Besten diese Ämter wahr nehmen können.
Dies lehnen die Solonisten kategorisch ab. Für sie ist die politische Beteiligung Ehre und Pflicht und darf durch schnöden Mamon nicht verunreinigt werden.

Der Areopag :

Das Blutgericht. Dies ist der Rest des alten Adelsgericht. Seine Mitglieder sind angehörige des vormals reichen Adels, jetzt der reichen Grundbesitzer. Der Ankläger ist hier die Polis und wie der Name Blutgericht schon sagt, geht es hierbei nur um schwere Verbrechen, bei denen die Todesstrafe ausgesprochen werden kann.
Das Gericht heisst Areopag, nach dem schroffen Felsen auf dem es tagt. Und von dem die zum Tode verurteilten dann auch einfach heruntergestossen werden können.
Politisch hat es keinerlei Einfluss, ausser einem beratenden.

Die Archonten :

Die Beamten des Staates. Auch sie werden für ein Jahr per Los bestimmt. Sie sind für das Staatsarchiv, die staatlichen Bauten, die Steuereintreibung und andere staatliche Aufgaben zuständig.

Für die Archonten gilt der selbe Streit wie für die Richter.

Die Strategen :

Diese sind die einzigen gewählten Staatsdiener. Je einer wird von jeder Phyle für 10 Jahre gewählt. Sie sind im Kriegsfall die militärischen Führer. Und durch ihre lange Amtszeit und ihre Wahl aus einer der Phylen im Moment die mächtigsten Männer in der Polis.
So ist es nicht verwunderlich, das Solokrit, Anführer der Solonisten und Perikles, Anführer der Perikliden beide Strategen sind.

Die Priester :

Eigentlich versteht man in Athen das Opfer als private Angelegenheit jedes Bürgers. Doch da das Gemeinwohl als Ganzes auch göttlichen Segen braucht, gibt es staatliche Priester.
Das staatliche Opfer für die Götter ist eine ehrenvolle und ruhmreiche Aufgabe. Priester werden vom Rat der 500 für ein Jahr ernannt und sind verpflichtet die Opfer für den Staat vorzubereiten und durchzuführen. Auch müssen sie sich um die Instandhaltung der heiligen Stätten und ihren Neubau, zusammen mit den zuständigen Archonten, kümmern.

Im Moment herrscht ein reger Disput welcher Gott der Hauptgott Attikas sein solle und für welchen ein grosser Tempel gebaut werden soll.
Die Differeznzen dazu gehen durch sämtliche Schichten und Gruppierungen.
Dies ist mit die erbitterste Auseindersetzung, die im politischen Attika geführt wird.
Auch wenn es scheint, das Poseidon die grösste Anhängerschaft hat.


...

"Ich wusste es schon immer !"

"Was für eine Frechheit !"

"Scherbengericht ! Verbannt ihn !"

"Neidische Hammel !"

"So was nennt man Aussenpolitik !"

"Keine Ahnung, aber ein lautes Maul !"

"Süsswasserhändler !"

"Schmierenkomödiant !"

"Mehlpanscher !"

"Otterngezücht !"

...

Meinungsfindungsprozess im Rat der 500

A. Lincoln
10.12.03, 10:13
Ein Gesandter aus Sparta, Achaios, kam zu Perikles den Herrn von Attika.

"Großer Perikles,

wir grüssen euch im Namen unseres Herrn, Leonidas Diktator von Sparta.
Wir bringen euch diesen mächtigen Speer, auf das sie alle Gegner von euch vernhalten möge. Ausserdem erhofft mein Herr das ihr mich als Gesandter Spartas bei euch aufnehmt. Auch möget ihr wenn es euch beliebt einen Gesandten nach Sparta schicken."

Achaios verbeugte sich und übergab den mächtigen Speer.

Perikles
10.12.03, 16:30
Nachdem der Gesandte geendet hatte brach ein Sturm der Entrüstung los.

"Ich wusste es schon immer !"

"Scherbengericht !"

"Dieser Perikles will Tyrann sein !"

"Was für eine Frechheit !"

Im ersten Moment dachte Achaios der Unmut würde sich gegen ihn und Sparta richten, bis er realisierte, das sich die Wut des Rates über Perikles ergoss.

"Herr von Attika ! Tyrannis !"

"Scherbengericht ! Verbannt ihn !"

Nach einigen Momenten mischten sich dann aber auch andere Stimmen lautstark ein.

"Neidische Hammel !"

"So was nennt man Aussenpolitik !"

"Beleidigung eines ehernhaften Botschafters !"

"Keine Ahnung, aber ein lautes Maul !"

Langsam wurde die Diskussion in diesem Hause persönlicher.

"Süsswasserhändler !"

"Schmierenkomödiant !"

"Mehlpanscher !"

"Otterngezücht !"

Schon wurden erste Tuniken gerafft und es schien als würden die Argumente im Rat gleich auf handfestere Weise ausgetauscht werden.

Eine ruhige Stimme sprach den etwas irritierten Botschafter an und sagte :

"Hab dank, aber ich befürchte heute ist kein guter Tag um eine Antwort zu erhalten."

Der ältere Mann mit der roten Nase gab Achaios den Speer.

"Kommt einfach morgen wieder und redet statt Perikles den Rat an. Übergebt ihnen den Speer, wiederholt Eure Worte und das Ganze wird sich regeln. Es wird zwar einige Zeit dauern bis sie sich auf Gesandte geeinigt haben und einen ehrenvollen Platz für das Geschenk Spartas gefunden haben, aber es wir sich regeln.
Ich werde Euch ein Haus zeigen in dem ihr als Staatsgast unterkommen könnt.
Folgt mir bitte."

Als sie den Tagungsortes des Rates der 500 verliessen, waren hinter ihnen
Geräusche zu vernehmen, die auf eine Einigung mit schlagkräftigen Argumenten schliessen lies.

A. Lincoln
10.12.03, 17:42
Der zutiefst verwirrte Achaios begab sich in das zugewiesene Haus. Er schrieb nun einen Brief nach Sparta um über die seltsamen Dinge hier in Athen zu berichten.

TheArchduke
10.12.03, 18:22
Ein Gesandter aus Kephallenia kam nach Attika vor den Rat der 500. Er verneigt sich vor der Versammlung, greift in seine Tunika und holt die Botschaft des Königs von Kephallenia heraus und spricht:

"An den Rat der 500 von Attika,

König Archedukos entbietet herzliche Grüße an den Rat. Er hofft mit den mitgelieferten Geschenk einer Büste des Poseidon von den besten Steinmetz auf Kephallenia euch zu erfreuen, und wünscht Handelsbeziehungen zu eurem Staat aufzunehmen.

Auch der Austausch von Gesandtschaften kann auf Wunsch des Rates organisiert werden. Es verbleibt in Freundschaft,

Archedukos König von Kephallenia und Ithaka."

Der Gesandte erwartete die Antwort des Rates, er hoffte, er hatte die Lage besser eingeschätzt als sein spartanischer Kollege.

(O.T.: Vortrefflicher Post, werter Perikles!)

Perikles
11.12.03, 14:12
Am Morgen trat Spartaner Achaios nochmals vor den Rat, verkündete die Botschafts Sparta's, übergab dem Rat den erlesenen Speer und der Rat versicherte ihm, das man hocherfreut sei (Zwischenruf : Die Perikliden sind vielleicht hocherfreut, uns hat keiner gefragt - verkalter Knacker, wer hat den dich gefragt - Solon war auch für Frieden - Was weist du schon von Solon, Tyrannenfreund ...) sowie das man sobald es die Tagesordnung erlaube ( Zwischenruf : Jetzt kommen wieder die Geschäftsordnungstricks - Analphabet - Betrüger ...) über seinen Status als Gesandter und eine Gesandtschaft, die man nach Sparta schicke, beraten und entscheiden werde.

Gegen Mittag wurde ein weiterer Gesandter empfangen, aus den Iseln im Westen des Pelopones.
Auch ihm versichter der Rat seine Dankbarkeit für die erlesene Büste (Zwischenruf : Jetzt gehts doch Solonist - Halt's Maul - Heut morgen meckern und jetzt schleimen ...) und das man sobald es die Tagesordnung erlaube, über einen Austausch von Gesandten beraten und entscheiden werde.
Des weiteren wurde ihm mitgeteilt, das der Handel in Attika nicht Angelegenheit des Staates war, sondern seiner Bürger. Wenn es König Archedukos Wunsch sei, mit den Bürgern der Polis Handel zu treiben, so wäre der Rat hocherfreut und würde dem nichts entgegenlegen.
Die grossen Händler Attikas würde er alle in der Stoa an der östlichen Seite der Agora finden.

(Als der Gesandte den Rat verlassen wollte wurde er von etlichen Mitgliedern aufgehalten, die ihm alle einen anderen Händler empfahlen. Dort müsste er nur ihren Namen sagen und hätte schon beste Konditionen. Oder er könne sie ja heute abend einmal aufsuchen. Zufälligerweise seien sie Händler und höchst interessiert.)

Der Zarewitsch
12.12.03, 22:59
Eine Gesandtschaft aus Delphi erreicht Athen.

Oh Rat der 500!

Im Namen Zardos` und der Priesterschaft von Delphi entbiete ich Euch unseren Gruß.
Ich bin Aigimios von Anthele und beauftragt Attika den Markt von Phokis zum Handel anzubieten.
Darüberhinaus möchten wir Euch bitten uns als Botschafter in Eurer Stadt anzunehmen.
Als Zeichen unserer Hochachtung überreichen wir Euch dies Schriftrollenbehältnis aus reinem Gold.

http://www.selket.de/images/anhaenger.gif

Hesse
13.12.03, 19:38
Ein Schiff aus Rhodos läuft im Hafen Piräus ein. Ein Gesandter entsteigt dem Schiff und eilt nach Athen. Er tritt vor den Rat der 500 und spricht:

"Athene zum Gruß! Wir entrichten Euch die besten Grüße der Strategen und des Senats der Republik Rhodos.

Es ist der Wunsch der Republik Rhodos mit Athen enge und gute Beziehungen zu pflegen. Daher bitten Euch die Strategen und der Senat von Rhodos uns, Syphilos, als dauerhaften Gesandten in Eurem Reiche zu beherbergen. Als Geschenk überbringen wir Euch diese kunstvoll gearbeitete Vase."

http://online-media.uni-marburg.de/kunstgeschichte/sds/secure/marburg/31-antike-mythologie/31_02_griechenland/bilder/FMLAC10476_16_b200.jpg

Perikles
13.12.03, 22:48
Es war einen echte griechische Tragödie die sich im Rat der 500 abspielte. Heftige Vorwürfe wurden ausgetauscht und lautstark gegenseitig beschuldigt.

Und das Problem verschärfte sich.

Gesandschaften aus Delphi und Rhodos waren eingetroffen.

Und die Tagesordnung völlig zusammengebrochen.

Die Aufstellung von Wahlbüsten auf der Agora, die Farbe der Vorderfront der Mittel Stoa, das Problem mit dem Tempel und den Göttern, die Besteuerung von Sandalen, die Aushebungen für die öffentliche Latrine am Areopag und natürlich die Dauerbrenner Debatten über die Reform der Reform mussten hinten angestellt werden.

Dringlicher Dinge gab es.

Zum Ersten die angesmessene Unterbringung der Gesandten.
(Der Einwurf, das man sie doch erst bestätigen müsse, bevor man sie unterbrächte wurde schnell beiseite gewischt, mit der Bemerkung, das man die Botschafter wohl kaum solange draussen campieren lassen könne.
Als Übergangslösung wurde favorisiert sie erstmal im Haus für Staatsgäste wohnen zu lassen.)

Zum Zweiten ihre Anerkennung.
(Hier ging es insbesondere um den Grundsatz der Gleichheit und das sie doch nicht gleich wären, da sie aus verschiedenen Regionen kämen und verschiedenen Regierungsformen hätten. Was zu einer hitzigen Debatte über mögliche Regierungsformen führte, die aber mit seltener Einigkeit nach einigen Stunden endete. Die attische Demokratie war natürlich bie Beste.)

Und das grösste Problem, zum Dritten, das Senden eigener Gesandeter.
(Im Moment wird der Vorschalg beraten, für jede Gesandschaft einen Mann aus jeder Phyle zu losen und diese sich täglich abwechseln zu lassen. Der Einwurf, ob 10 Gesandte, die sich täglich abwechselten, bei den Gaststaaten nicht zu Verwirrung führen würde, wurde als irrelevant vom Tisch gefegt.)

Zum Vierten, die angemessene Unterbringung der Geschenke.
(Die Debatte eskalierte, als der Vorschalg gemacht wurde sie im neuen Tempel des Hauptgottes unterzubringen. Dies führte sofort zu einer heftigen Auseinandersetzung über die Bestimmung des Hauptgottes und ist noch im Gange.)

Der fünfte Punkt, die Geschenke, die man den Gesandten dann mitgeben könnte, wurde bisher nur am Rande gestreift.
(Die einzige dahingeworfenen Bemerkung, daß jemand doch zu den Händlern in die Attalos-Stoa gehen solle und was Schönes besorgen, wurde überraschenderweise ohne grosse Diskussion zum Antrag erhoben und bewilligt. Die Bestimmung desjenigen steht aber noch aus.)


So wurde bisher den Gesandten vom Rat nur für ihre erlesenen Gaben gedankt und sie im Gästehaus des Staates untergebracht.
(Natürlich mit den unvermeidlichen Zwischenrufen)
Sie alle seien hier herzlich Willkommen und der Rat würde sich mit ihren Anliegen umgehend beschäftigen.

Die Gesandten können sich aber über Langeweile nicht beklagen, da jeder geschäftstüchtige attische Händler ihnen einen Besuch abstatten, um Möglichkeiten einträglicher Zusammenarbeit zu erkunden.

Shadow
21.12.03, 14:25
Agatharch von Trikka erreicht Athen und tritt vor den Rat der Stadt. Da Aristos Antiphon bereits von der Sensibilität dieser Versammlung vernommen hatte, war sein Entschluss schnell gefasst gewesen und so hatte er seinen Boten ohne gesonderte Gabe entsandt.

Ehrwürdiger Rat Athens

Mein Aristos Antiphon, seines Zeichens auch ein Mann des Volkes und ebenso ein Anhänger der Methodik des Verteilens wichtiger Entscheidungen auf viele Schultern, hat mich vor Euch gesandt, um Athen der Freundschaft Thessaliens zu versichern. Um etwaigen Missverständnissen vorzubeugen, trete ich hier ohne Dargabe vor Euch, denn nichts liegt meinem Aristos Antiphon ferner, als den ehrwürdigen Rat in seiner Entscheidung durch Gaben beeinflussen zu wollen.

Daher beratet in vollkommener Reinheit darüber, ob der weise Rat Athens das Angebot (PM) meines Herrn in Erwägung ziehen möchte und teilt mir dann Eure sicherlich zum allgegenwärtigen Wohle ausfallende Entscheidung mit.

Agatharch von Trikka verbeugt sich vor den Ratsmitgliedern und zieht sich aus den Versammlungshallen zurück.

dre van kempen
22.12.03, 14:30
http://www.angelfire.com/indie/dichandra/trerime.gif
Majestueus segelte das trerime mit gelben segel woauf gut sichtbahr das "S" von satiriconensos zu sehen war den hafen von Pireus hinein..
In tackt wie es professionals gebuhrt mehrte das schif an den ruderen einziehend gleichmäsig und fließend wie ein wasser ähnliche bewegüng.
die hafensleut schauten mit großen augen nach den edelholzener schif mit sein pur silberne ramsteven.
Die vergoldeten dol-boorden glänsten in der sonne.
Eine gruppe kam von der plancke an land, vorne 6 baumlange soldaten mit schwarzen punckbärtchen und rot schwarzer rustüngen gefolgd von lange boogenschutzen mit lange gewände und Skytische hosen.
Dan kam eine grüppe von dienern in weiß und gold gekleidet vrouwen und männer par geweiße..
Der vorderste der diener , ein Inder , riesen groß, trug ein kissen mit darauf ein Helm aus Gold, Silber und Lapislazulli so hel blau wie sie nur in der Sinai gefunden wirt im ferne land Mizri das ginder über den Meer lag.
Auch ein schwert mit der gleiche matrialen gemacht ein kunststuck aus den schmiedereien im härzen Mizri's...dort wo nur die könige ihren geschencken machen ließen.
Langsam und in perfeckter gleichschrit bewegte die gruppe sich zu der stad Athena...
Als letster kam ein man von bord mit ein weißen togai und weißer reiter hosen...er trug um die armen goldene bänder mit merckwürdige zeichen in der eine hand hield er ein modieuser sonnenschirm in der andere ein hirsch lederen tasche....
Der hafen meister kam ihm entgegen und schaute ihm neugierig an er gab ein schroll an den meister..
"Sorgt gut für diesses schiff den es gehört jetst euren meister es heist "Jason wellenbrecher".
Der Meister war verwündert und Satiriconensos verfolgte...."Ein schiff ist wie eine frau...behandelt sie gut und sie tut euch gutes...."
Ruhig ohne eile bewegte die grüppe sich richtüng den Palast des herschers.

Perikles
05.02.04, 10:07
Und so geschah es, das sich der Rat der 500, der eigentlich nur aus 50 bestand, erneut versammelte um im Namen 147 Demen, die eigentlich nur 6 waren, über die Geschicke Athens zu entscheiden.

"Lasst uns Handesrouten bauen ! Und die Welt mit den Erzeugnissen Athens beglücken !"

"Welchen Erzeugnissen ?"

"Denen die wir produzieren werden !"

"Sollten wir sie nicht erstmal erzeugen bevor wir sie verkaufen ?"

"Unwichtige Details !"

"Und was ist mit dem Schutz unserer Routen ?"

"Gut, dann lasst uns Kriegsschiffe bauen und Soldaten ausheben !"

"Wo sollen die Kriegsschiffe bleiben und wo die Soldaten leben ?"

"Kleinigkeiten, Drachmenfuchser, lasst uns Baracken und Hafen bauen !"

"Mit was sollen wir sie bauen ?"

"Mit den Erzeugnissen die wir produzieren !"

"Und mit was sollen wir dann handeln ?"

"Schwarzseher, unwürdiger - mit dem was wir produzieren natürlich !"

"Und was ist mit den Göttern und ihren Tempeln ?"

"Richtig, lasst uns Tempel bauen !"

"Und wie schützen wir die Hallen der Göttlichen ?"

"Lasst uns Festungen bauen !"

"Und wer soll das bezahlen ?"

"Engstirniger Realist, das bezahlen wir aus dem Handel !"

"Und mit was handeln wir ?"

"Mit den Handelsrouten die wir bauen und den Gütern die wir erzeugen, das liegt doch auf der Hand, Langsamdenker !"

"Und wie schützen wir diese ?"

"Mit den Kriegsschiffen und Soldaten, die wir bauen und ausrüsten !"

"Und wo bauen wir diese und wo rüsten wir sie aus ?"

"In Häfen und Baracken natürlich ! Warum muss man alles 20 mal erklären !"

"Gut so sei es, das klingt nach einem guten Plan."

"Wir bauen also Tempel, Festungen, Häfen und Baracken, bauen Kriegsschiffe und heben Soldaten aus, richten Handelsrouten ein, bauen die Produktion aus und opfern den Göttern."

"Das klingt nach einem guten Plan, lasst uns das beschliessen."

"Ja, weiß eigentlich jemand wie es um unsere Mittel besteht ?"

"Nein, unwichtige Details, darum sollen sich die Archonten kümmern. Wir entscheiden, die praktischen Kleinigkeiten sollen die klären. Wir müssen doch nicht alles selbst machen."


Und jubelnd stimmte der Rat diesem weisen Plan zu.
Und klugerweise hatte sich der Rat nicht festgelegt, wie lange es dauern sollte, bis der gute Plan vollendet sein würde.

Perikles
09.02.04, 10:55
Vorübergehend Geschlossen wegen Insolvenz oder Hungertod.

Augustus Rex
09.02.04, 12:22
===================
Single,m., (33),
solvent (eigene Insel), sucht sie im passenden Alter, gutes Aussehen kein Hindernis, um sie mit Zahlen zu verwöhnen oder tröstend in den Arm zu nehmen.
Sie sollte reiselustig und nicht eifersüchtig sein.
Chiffre: ichwarteauflesbos
======================

Augustus Rex
09.02.04, 14:19
=================
CHIFFRE: ichwarteauflesbos

Hallo Pallas, mein Name ist Ajax. Danke für deine netten Zeilen. Selbstredend zahle ich, bin ja schließlich der Mann. Vielleicht sehen wir uns ja schon heut abend im Eisikju.
Ajax
========================

Perikles
09.02.04, 16:10
Welch ein Tag in Athen !

Die Kraft und Stärke einer funktionierenden Demokratie hatte sich wieder einmal eindrücklich gezeigt.

Es hatte ganz harmlos begonnen.
Der Rat der 500, der nur aus 50 bestand, war zusammengekommen um sich über die Fortschritte des grossen Planes für Athen berichten zu lassen.

Die erste Stunde der Bewährung kam, als die Archonten erklärten, das es nicht möglich war eben diesen auszuführen und deswegen auch nichts geschehen war.
Sofort brach eine heftige Debatte los, wer nun eigentlich Schuld sei. Perekliden beschuldigten Solonisten, Solonisten beschuldigten Perikliden.
Mit geschulter Rethorik, der Kunst der Sprache warfen sie einander Argumente entgegen.

"Heuschädel"

"Fischresteverwerter"

"Wirtschaftsfachmann - das ich nicht lache. Die einzige Wirtschaft für die du Fachmann bist, ist die Hafenskneipe."

"Strategos - schimpft er sich, die einzige Strategie die der kennt, ist wie kommt er an seiner Hauschimäre vorbei."

Nachdem die Archonten einiger Zeit würdevoll den weisen Worten gelauscht hatten, machte einer der Archonten einen grossen Fehler. Er wagte etwas einzuwerfen.

"Es ist doch unerheblich was geschehen ist - ist es nicht wichtiger nun zu planen und zu entscheiden was zu tun sei."

Diese unqualifizierte Wortmeldung wendete das Blatt. Mit einem mal war der Rat, soeben kurz davor die wortgewaltigen Diskussion zu verlassen und zur nächsten Verhandlungsebene überzugehen. Mit einem mal war der Rat sich einig. Perikliden und Solonisten Seite an Seite.

"Die Archonten sind schuld !"

"Griffelkauende Idioten, unseren schönen Plan zu verhunzen !"

"Vors Scherbengericht !"

"Aber gebt ihnen vorher eine richtige Abrechnung !"

Panisch flohen die Archonten aus dem Rat, der ihnen einmütig und voll gerechtem Zorne folgte.
Aus kluger Weitsicht aber, gehört die Ertüchtigung des Körpers durch schnelles Laufen zu den Dienstaufgaben der Archonten, so das der Rat schon bald die Verfolgung aufgab und sich wieder zum Versammlungsort begab.

Die erste Kriese war abgewendet.


Doch noch war der Tag nicht zuende, noch warteten Prüfungen auf die beste aller Staatformen, die attische Demokratie.

Während der Mittagszeit war das Gerücht einer Hungersnot aufgekommen.
Das hatte die braven attischen Bürger, gerade dabei saftigen Fisch in Balsamöl, Fladen mit Gemüse, Hirsesuppe mit Fischschwänzen zu vertilgen, solcher Art aufgeschreckt, das die Menge, noch nicht fertig gekaut und mit vollem Munde, sich gen des Rates wälzte.

Und schon sah sich der Rat einer neuen Aufgabe im Ausmasse einer attischen Tragödie gegenüber.
Wütende, sorgenvolle Athener Bürger hatten sich in einen rassenden Mob gewandelt und wie von Furien getrieben stürmten sie den Rat der 500, der eigentlich nur aus 50 bestand.
Angstvoll, vor dem alles verherenden Ungeheuer, waren einige Ratsmitglieder aufgesprungen, dabei unachtsamerweise einen Teil der gedeckten Tische umstossend.
Angstvoll suchten sie nach Fluchtwegen und krochen in Deckung.
Andere dagegen behielten einen kühlen Kopf.

Perikles selbst sprang auf den gedeckten Mittagstisch, die Füsse in Fischsuppe und Hirsebrei, und begann mit Wortgewallt auf die Menge einzureden.

"Athener, Brüder, attische Demokraten,

höhrt mich an. Ich spreche hier und jetzt zu Euch. Ich sprech nicht allein für mich, ich spreche für den Rat !
Der Rat der 500, der eigentlich nur aus 50 besteht.
Erinnert Euch an die Tage der Tyrannis, damals als noch Aristokraten und Tyrannen herrschten.
Waren es nicht furchtbare Zeiten.
War es damals nicht so .... "

Und weil die griechische Sonne auf die Agora strahlte und die Meisten eben erst vom Essen aufgestanden waren, geschah es, das noch während der ersten Stunde, als Perikles einen kurzen Abriss über die Entstehung des Rates gab, etliche sanft entschlummerten.
Und als sich die zweite Stunde dem Ende entgegen neigte, Perikles hatte gerade zum allgemeinen Verständniss die Aufgaben des Rates erläutert, hatte sich die Menge aufgelöst und in den Schatten zurückgezogen.
Und als zum Ende der dritten Stunde Perikles soeben auf die Frage der Hungesnot eingehen wollte, er hatte nur zum Ruhme der Bildung Athens eine kleinen Ausflug in die Notwendigkeit von Rethorischen Wendungen gemacht, unterbrach ihn einer seiner Kollegen rüde mit der Bemerkung :

"Geht das nicht auch etwas leiser - wir machen Mittagsruhe ! Und wasch dir die Füsse !"

Und so geschah es das auch diese Prüfung bewältigt wurde.


Aber noch immer lauerte die Nemisis auf den wackeren Rat und gegen Abend erhob sie ihr schauriges Angesicht.

Scheinbar war der Schlüssel zum Staatschatz Athens verschwunden. Und so konnten etliche Gläubiger nicht bezahlt werden.

Zuerst versuchte der Rat mit wohlfeinen Argumenten die aufgebrachten geldgierigen Burschen zu beruhigen und sie davon zu überzeugen, das sie noch ein wenig warten sollten.

Doch das waren keine von Panik und existenziellen Ängsten erfüllten Bürger, das waren blutsaugende Schlangen und neunköpfige Hydren.
Schon bald machten sie ihrem unwillen Kund und nachdem ihnen schnell die Worte gegen die Wortgewaltigen ausgingen, begannen sie handfestere Argumente einzusetzen.

Doch damit gerieten sie an die Falschen. Zur Grundlegenden Übung eines jeden attischen Politikers gehört neben der Rethorik und Intrige auch der Faustkampf.

So gelang es dem Rat die Gläubiger, mittels einer schnellen und harten Debatte, davon zu überzeugen sich noch einwenig zu gedulden.

So konnte sich, als die Nacht hereinbrach, der Rat zufrieden zurückziehen, und Athen sicher und ruhig schlafen in dem Wissen, das alles beim Rat in den besten Händen war.

Der Rat hatte auch diese Aufgabe gelöst.


Der Rat beschloss, da heute ja alle Probleme gelöst worden waren, sich erstmal etwas Ruhe zu gönnen und einige Tage frei zu machen.


Damit endete dieser Tag in Athen.

Und er hatte die Kraft und Stärke einer funktionierenden Demokratie überdeutlich gesehen.

Perikles
10.02.04, 15:16
Nun, da die grossen Probleme erfolgreich erschlagen worden waren, hatten die Ratsmitglieder Zeit sich mit anderen Angelegenheiten zu beschäftigen.
Eine davon war der Handel.
Eigentlich ist der Handel keine Angelegenheit des Staates, sondern eine der handelden Bürger.
Doch Angesichts des fehlenden Handels zur Zeit, überlegte der Rat wie er denselben fördern könnte.

"Spiele - das bringt viele Besucher und macht uns bekannt."

"Toll, die Idee hatte doch schon mal einer."

"Na und ? Agressives Marketing, Sponsoring und Promotion !"

"Hää ???"

"Laut schreien, Drachmen erbetteln und Wichtig tun."

"Ach so. Und was bringt das ?"

"Zukunftsinvestitionen !"

"Hää ???"

"Drachmen zum Fenster raus werfen, damit sie später vermehrt zur Tür wieder reinkommen."

"Aha !"

"Nein ! Nicht ! - Hol sofort die Drachmen wieder rein !"

Noch war dieses revolutionäre Konzept nicht vollständig verstanden worden, doch schon wurde wieder ein Plan entworfen, den, wenn der Rat zum Schlusse kam, es so zu machen, die Archonten umsetzen sollten.

Noch war das ganze nur eine Idee :


Die attischen Spiele


5 Wettbewerbe :

musische Künste
Rethorik
Stadionlauf
Faustkampf
Speerwurf

Zusammengefasst im attischen Pentalon

Jedes Land kann insgesamt bis zu 5 Athleten/innen anmelden. Pro Athlet/in bekommt jedes Land 50 Punkte.
Jedes Land kann in einem Wettbewerb max. 3 Athleten/innen melden. Die Punkte kann jedes Land beliebig auf seine Athleten/innen verteilen. Mit folgenden Einschränkungen :
Jeder Athlet/in muss mindestens 1 Punkt und darf max. 100 Punkte bekommen.


Die Sieger/innen :

Sieger/in wird der Athlet/in mit den meisten Punkten.
Die Anderen folgen je nach Punkten auf den Plätzen dahinter.
Wenn 2 Athleten/innen dieselbe Punktzahl haben wird diese bei beiden halbiert.
( Es wird nur einmal halbiert. Wenn sie so zufällig die gleiche Punktzahl haben sollten wie ein weiterer Athlet/in, werden dessen Punkte nicht halbiert )

Sieger im Pentalon wird das Land mit dem besten Ergebnissen.
Diese werden aus den Einzelkämpfen ermittelt.
1 Platz 20 Punkte
2 Platz 15 Punkte
3 Platz 10 Punkte
4 Platz 7 Punkte
.
10 Platz 1 Punkt
( Bei Mehreren auf einem Platz werden die Punkte aufgeteilt )


Der Ablauf :

Verkündung des Beginns der Spiele. Bis zu diesem Zeitpunkt muss jedes teilnehmende Land seine Athleten/innen mit den Punken gemeldet haben ( per Papyrus )

1. Tag
Eröffnung und Opferzeremonien
An diesem Tag wird den Göttern geopfert. Jedes Land das teinimmt stellt nach eigenem gutdünken eine Menge an Wein für einen oder mehrere Götter zur Verfügung. ( Menge/Götter per Papyrus an Athen / Die Opferung muss natürlich ganz normal in der darauffolgenden Papyrusorgie des Landes an Zeus vermerkt sein. )

2. Tag
Die musischen Wettkämpfe
Ehrung der Sieger

3. Tag
Der Speerwurf
Ehrung der Sieger

4. Tag
Der Waffenlauf
Ehrung der Sieger

5. Tag
Die Rhetorik
Ehrung der Sieger

6. Tag
Der Faustkampf
Ehrung der Sieger

7. Tag
Abschluss
Ehrung der Sieger im Pentalon
Opferzeremonien
( Die angemeldete Menge der Länder wird je zur Hälfte zum Beginn und zum Ende geopfert )


Die Preise :

( Vom Ausrichter und mögliche Sponsoren/innen )
Rohstoffe und Drachmen

musische Künste :

Rethorik :

Stadionlauf :

Faustkampf :

Speerwurf :

Pentalon :


Die Götter :

Dies Spiele finden zur Ehre der Götter statt.
Diese haben natürlich ihre normalen Eingriffsmöglichkeiten, die uns Sterblichen verborgen sind.
Zusätzlich können sie, wenn sie es wünschen, ohne irgendwelche Götterpunkte, Segen und Flüche aussprechen.
Im Vorfeld :
Jeder Gott kann, wenn es sein Wille sei, bis zu 3 Ländern 0 bis 50 Punkten Bonus oder Malus geben.
( Bitte auch Papyrus an den Athen )

Bei den Wettbewerben :
Pro Wettbewerb max. 3
Ein Segen steigert die Punkte des jeweiligen Athleten um 10%
Ein Fluch verringert diese um 10%
Segen und Flüche können bis kurz vor Verkündung des Siegers ausgesprochen werden. ( Offen oder Geheim / per Papyrus an Athen )
Es kann allerdings keiner auf diese Weise mehr als 100 Punkte bekommen oder unter 1 Punkt sinken.


Anmerkungen :

Es wird immer innerhalb der Grenzen auf die nächste natürliche Zahl aufgerundet.
Athen selbst nimmt nicht an den Wettkämpfen teil.
Es fallen keinerlei Gebüren für die teilnehmenden Länder an.
Da es nur mittels einer Handelsroute möglich ist Geld und Güter auszutauschen ( Preise / Sponsoren/innen ) ist eine Handelsroute zu Athen von Nöten.
( Ausser die Götter haben hierfür eine Sonderregelung )
Planung ist es, die ersten attischen Spiele in 4 bis 5 Jahren auszutragen, ( wegen dem Aufbau der Handelsrouten / falls die Götter eine Sonderregelung erteilen auch früher möglich ) falls der Rat der 500, der eigentlich nur aus 50 besteht, diesem Plan zustimmt und die notwendigen Resourcen und Drachmen dafür bereit stellt.

Perikles
10.02.04, 22:38
Zeus selbst hatte gesprochen.

Donner und Blitz waren auf Athen niedergefahren.

Angstvoll hatten sich die Athener in ihren Häussern und Hütten verkrochen und frageten sich was sie getan hatten um den Groll des Göttervaters heraufzubeschwören.

Es gab einen mächtigen Knall.

Die Stufen der Treppe zum Rat der 500 splitterte.

Dann kehrte Stille ein.

Angstvolle Stille.

Was hatte dieses Zeichen zu bedeuten.

Zürnte Zeus dem Rat ?

Konnte es anders sein ?

Schon rüsteten sich die ersten der tapferen Athener, kaum waren sie unter ihren Betten hervorgekrochen, den Rat zur Rechenschaft zu ziehen.

Schon dränget die Menge gaffend und bereit den Willen Zeus auszuführen vor.

Der Rat, manche offensichtlich angstvoll, andere zumindest nach aussen mutig, hatte sich um das Zeichen Zeus versammelt.

War das die Stunde der Abrechnung ?

Die Menge wogte bedrohlich näher, als ein Ruf ertönte.

Perikles stand in den Trümmern und hielt einen grossen Schlüssel empor.

"Der Schlüssel zum Staatsschatz ! Hier ist er ! Inmitten der Trümmer lag er !
Seht her Athener, seht das Zeichen des Göttervaters - Zeus hat uns den Schlüssel zurückgebracht !"

Die Menge heilt überrascht inne. Die Athener begannen aufgeregt zu flüstern.

"Seht das Erbarmen des Zeus ! Er selbst hat uns aus unserer misslichen Lage befreit !
Danket Zeus ! Er hält seine Hand schützend über uns !"

Die Menge brach erst vereinzelt, dann in Massen, in Freudenrufe aus.
Auf der Agora begann sich nun ein spontanes Freudenfest anzubahnen.

Perikls gab seinen Miträten ein Zeichen ihm in den Rat zu folgen und wannte sich zum Gehen.
Gerade noch rechzeitig erinnerte er sich, den Schlüssel nicht in die rechte Seite seiner Tunika zu stecken, sondern in die linke. War das Loch dort doch immer noch nicht geflickt und er wollte den Schlüssel nicht gleich noch einmal verlieren.

Perikles
10.02.04, 22:40
Nachdem der Rat die Gläubiger ausgezahlt hatte,( manche wollten erst gar nicht kommen, da sie eine Falle vermuteten ) und sich das Gerücht um die Hungersnot aufgeklärt hatte - es zwar keiner genau wie, aber alle waren sich einig, entschloss sich der Rat spontan zu einer Sitzung um über das Handelsproblem zu diskutieren.

Die Idee mit den Spielen fand zwar Anklang - aber Anbetracht der Kosten, verschob der Rat eine Entscheidung - abgesehnen davon, das die meisten das Konzept dahinter sowieso noch nicht verstanden hatten.
Insbesonders weil das Gerücht kursierte, man müsse Drachmen wegwerfen.

Die Idee Gesandschaften zu schicken um mit anderen Ländern Kontakt aufzunehmen und dabei Handelsbeziehungen anzustreben, dagegen traf auf volle Zustimmung.
Es war Sommer und deswegen sowieso zu heiß in Athen - was gab es da besseres als eine kleine Reise.

Das erste Ziel war schnell festgelegt - Kreta - hiess es doch die handelten dauernd.

Wegen der weiteren Reiseziele und wer fahren durft wurde noch länger disputiert.

dre van kempen
12.02.04, 01:11
Im dünckel der nacht legte Epidimaüs und 2 helfer ein kleiner stapel pampletten auf den stuffen des Cratons hin wissend das es so sein weg unter den volke finden würde...
Hier in Athen köntte man soetwas machen wüste Epidimaüs, höchstens würde man ihm und seinleut aus die stad schmeißen aber ein derart unternehmen in Sparta zu unternehmen war wohl selbsmörderisch...
http://www.angelfire.com/indie/dichandra/athene0.gif
Dem folgende morgen reiste er dürch nach Phokis um ie götter zu befragen,in gegenteil zu sein meister war Epidimaüs ein religieuser mensch...

Perikles
12.02.04, 12:14
Der Rat tagte.
Eine Krisensitzung.
Das Gerücht ging um, das Perikles ohne Debatte und Diskussion ein Bündniss mit diversen Ländern geschlossen hatte.
Der Rat tobte und brodelte.

"Tyrannis !"

"Scherbengericht !"

"Was glaubt dieser Strategos eigentlich wer oder was er ist !"

"Schlagt ihn !"

Was wahrscheinlich gar nicht so einfach werden würde, da die breitschuldrigsten der Perikliden einen Schutzwall um Perikles gebildet hatten.
Diesen Vorteil an Masse ausnützend, während sich die Gegner noch nicht formiert hatten, drängte sich Perikles, oder besser gesagt, lies er drängen, in die Mitte des Rates.
Erklomm die Schultern zweier besonders geeigneter Politiker und brüllte in die rasende Rätemenge.

"Miträte, kluge Politiker, weitsehende Freunde !

Natürlich habt ihr recht mich zu schelten, das ich so kurzfristig und überraschend im Namen von euch allen diesen Bund schloss !

Doch ich bin mir sicher ihr werdet mir Eure Zustimmung geben und hiernach nach Athen gehen und eure wohlverdiente Anerkennung für diesen klugen Schritt, ein Bündniss einzugehen, in Empfang nehmen.
Die Bürger werden euch lobpreisen für eure Weitsicht und Klugheit !

Gesicherter Handel, Schutz vor Barbaren, ruhige Strassen, Wohlstand und immer genug zu Essen.

Götter, die zufrieden auf Athen blicken.
Freunde, die uns in der Not beistehen werden.
Staaten, die wie wir denken und handeln.

Eine Trutzburg gegen die Tyrannen, Despoten und Barbaren.

Und das alles habt Ihr erreicht. Ihr durch Eure Klugheit. Ihr die weisesten der Weisen, die Klügsten der Klugen.
Ihr habt dies erreicht.

Zufriedene Bürgere, die Nachts sicher und in Wohlstand schlafen können.
Durch Euer Tun.

Ich habe nichts dazugetragen, nur euren Willen erfüllt.

Ist es nicht der Rat der 500 der so für das wohl von Athen sorgt ? Weitblickend und klug."

Noch während Perikles redete beruhigte sich der Rat und als er geendet hatte gab es laute Stimmen an Zustimmung.

"Ja, wir haben gut entschieden !"

"Natürlich ist so eine Bündniss richtig ! Wohlstand und Schutz !"

"Ich hab es ja schon immer gesagt !"

Doch noch regte sich Unwillen.

"Kingt ja ganz gut, Schwätzer. Aber was ist damit. Mit Sparta !"

Dabei hielt er ein Papyrus hoch, das in der Stadt von Hand zu Hand ging.
Angespannte Stille stellte sich ein.

"Ja, du hast recht, Glubschauge, darauf wollte ich noch zu sprechen kommen.
Sparta eine üble Tyrannis ! Aber nicht genug damit, jetzt drängen sie noch auf den Handelsmarkt !"

Gewisses Unverständnis breitet sich aus.

"Ja, die Halunken haben mitbekommen, das wir den Handel fördern und nun wollen sie uns wieder einmal ans Bein pinkeln. Mit diesem Pamphlet behaupten sie, das ihr Eisen besser ist als unseres. Und dadurch das sie es hier verbreiten, wollen sie unseren Markt kaputtmachen.
Dagegen, müssen wir was tun ! Lügen über Lügen !
So was können wir uns doch nicht gefallen lassen !"

Wut und Bestürzung breitet sich aus über die gemeinen spartanischen Methoden.

"Dann lasst uns hinausgehen, die braven Athener vor diesem .. Etwas .. warnen und alle die wir bekommen können vernichten. Kein gutgläubiger fremder Händler soll diese Lügen zu sehen bekommen !"

Die Räte stürzten daraufhin hinaus, um ihren wohlverdienten Lohn in Empfang zu nehmen, für ihre wiese Entscheidung und die guten Athener vor der hinterhältigkeit Spartas zu warnen.

...
...

"Sag mal Perikles, hättest du ihnen nicht sagen sollen, mit wem wir verbündet sind ?"

"Warum ? Es hat doch keiner gefragt. Und ausserdem ging es hier um Grundsatzfragen. Die Details überlassen wir doch den Archonten."

"Auch ein Standpunkt. Aber glaubst du nicht, es wird gewissen Unmut geben, wenn rauskommt das Sparta dabei ist ?"

"Wahrscheinlich, aber darüber mache ich mir Gedanken wenn es rauskommt.

Und es gibt sowieso wichtigeres - was ist das mit der Marktordnung ? Diese Schreiben aus .... aus .. aus diesem Land da jenseits des ägäischen Meeres. Das von Milites. Genau. Was ist das eigentlich ?"

A. Lincoln
12.02.04, 14:30
Achaios war entsetzt, "gemeinen spartanischen Methoden", war den dieser
Rat der vielen, welche eigentlich weniger sind, von Sinnen?

Seit jener Sitzung der vielen, welche eigentlich weniger sind, war Athen irgendwie nicht mehr sicher für einen Spartaner.

Diese Athener befinden ihre Demokratie sei das Nonplusultra und der rest wäre nur verachtungswürdig, besonders alles aus Sparta!

Diese engstirnigen Athener sahen nur sich selbst und lobten ihre Methoden, doch was waren sie im Endeffekt? Lausiger Nachahmer! Haben Sie nicht Spartas Charta kopiert? Jene Charta die Wohlstand und sichern Handel garantiert? Und war es nicht ein Mann aus Sparta der sich die Charta ausgedacht hat? Eben jene Charta nun nehmen die Athener womöglich als Grundlage ihres Handelsbundes! Genauso war es mit dem Peloponnesischen Bund er ist von Sparta und Korinth ausgegangen.

Achaios mußte mit dem Rat der vielen, welche eigentlich weniger sind sprechen. Wenn man für einen Verbündeten Kämpfen und sterben soll, so muß Vertrauen und gegenseitige Achtung vorhanden sein.
Achaios würde unter solchen Voraussetzungen weder das eine noch das andere tun. Doch er irgendwas tun konnte mußte Sparta über die Situation unterrichtet werden, erst dann konnte er vor den Rat der vielen, welche eigentlich weniger sind treten und vorsprechen.

dre van kempen
27.02.04, 13:59
Ein boten des Satirconensos brachte ein brief und ein korb bei dem gebaüde der rat von 500...
"von Pholiphios an den rat der 500,
möge die Götter immer gnadig auf euch herab sehen...
Wir haben von den beleidigender incident gehöhrt wobei ein sehr lautmauliger dame die ehre Griechenlands in zweifel zog.
Seit versichert das wir dies sehr bedaueren und das soetwas nicht wieder geschehen wirt.
Wir haben ohne verzug die strafe an diesser dienerin ausgefuhrt ,seit versichert sie wirt nie ruckfählig werden.....
Wir hoffen das wir hier unser defferancen aus den welt geschaffen haben.
Nochmahls unser entschuldigung
Gruß und heil dem Athener"
Der diener der den korb ahnnahm könte an den rote farbe des abdeckenden tuches schon erraten was da drin war...
Aber sein job war es post an zu nehmen und weiter zu geben was die "hohe herrn" damit machten schährte ihm nur wenig...

Perikles
10.03.04, 10:24
Vorübergehend wegen vor-Urlaubs-Stress und anschliessendem Urlaub geschlossen.