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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Allahu akbar - Osmanisches Reich



Olaf Rasmussen
05.01.04, 20:01
Hallo liebe Gemeinde. Ich wage mich einmal an das Osmanisch Reich heran. Hierzu verwende ich die Grosse Kampanie und den Community-Patch, wenn der so heisst. Halt jener Patch, der das Kolonisieren erschwert, indem die Rohstoffmenge mit zehn multipliziert wurde und die Preise verdoppelt wurden. Der Patch wirkt wahrhaftig. Nun werden nicht überall Kolonien errichtet. Sondern behutsam die Claims abgesteckt. Meine Schwierigkeitslevel belass ich auf Normal, wie auch alles anderes. In meinem nächsten Post folgt dann der AAR. Ich bitte bis dato um etwas Gedult. Zudem wird er nicht jeden Monat behandeln. Lücken sind vorhanden und sollten als gegeben hingenommen werden. Danke für Euer Verständnis.

Dommolus magnus
05.01.04, 20:08
Ich bitte bis dato um etwas Gedult. Zudem wird er nicht jeden Monat behandeln. Lücken sind vorhanden und sollten als gegeben hingenommen werden. Danke für Euer Verständnis.

Wir werden uns bestimmt nicht anmaßen euch zu kritisieren. Schliesslich macht ihr dies hier aus freien Stücken. Wir sind froh über jedes bisschen Amüsement, das uns geboten wird.

Iljitsch
05.01.04, 20:21
Habt bitte keine Scheu ;)
Wir freuen uns doch über jeden AAR,was nicht heißen soll das eurer schlecht wird. :D

the general
05.01.04, 21:00
Viel Glück für euren AAR. Das osmanische Reich ist eine kleine Herausforderung. Ich zumindest komme mit den Reich gut zurecht, aber die fehlenden Maschinenteile sind ein Problem und es ist schwer sich unter den großen 8 zu halten.

Eagleeyesix
06.01.04, 01:00
Wir sind gespannt auf euren AAR!

Doch sagt wo genau gibt es diesen sagenumwobenen Patch für die Kolonien? :eek:

Ludendorff
06.01.04, 02:00
Wie so vieles andere auch im offiziellen Paradox Forum:

http://www.europa-universalis.com/forum/showthread.php?t=121926

Eagleeyesix
06.01.04, 13:00
Habt Dank werter Ludendorff,

ich habe dort wohl den Thread vor lauter Threads nicht gesehen! :rolleyes:

Olaf Rasmussen
06.01.04, 14:37
Am Anfang waren die Wasser still - 1836

Politik - Teil 1
Das Osmanische Reich ist ein grosses Reich, aber es ist unterentwickelt. Nur vier Prozent der Bevölkerung kann lesen und die Wirtschaft hinkt hinterher. Nur Wein- und Likörfabriken können derzeitig gebaut werden. Aber es gibt auch schon andere Industrien, wie Glas, Stahl, Munition, Waffen und Klipper. Aber diesen beruhen zu meist auf den Errungenschaften von Einwanderer, die ihr technisches Wissen mit in unser Reich brachten. Wie einst die zehntausende spanische Juden, die nach ihrer Vertreibung aus Spanien vor hunderten von Jahren in Istanbul sich ansiedelten. Sie brachten Reichtum und die Geldwirtschaft, sowie neues Handwerk ins Land. Der damalige Herrscher sagte zum spanischen König, ungefähr in diesen Worten: Danke, dass Sie mein Reich reich und ihres arm gemacht haben.
Ich entschloss mich dazu einigen Provinzen die selbigen Rechte zu vergeben, wie sie jedem Türken zustehen. So erhielten Lybien, Mesopotamia, Badiyat ash Sham, Bagdad und Al Mawsil das türkische Staatsrecht.

http://www.osmanischesreich.com/:/WINDOWS/TEMP/msoclip1/01/clip_image004.jpg
Struktur des Reiches

Politik - Teil 2
Umgeben sind wir von zwei Grossmächten. Österreich im Westen und Russland im Osten und Westen. Im Süden befindet sich Ägypten, mit dem wir seit einiger Zeit Grenzstreitigkeiten haben. Im Osten befindet sich ebenfalls ein kleiner Riese, Persien. Verbündet sind wir mit Moldawien und Serbien.
Aber wie wird die Zukunft aussehen? Russland wird wahrscheinlich unser grösster Feind werden. Seit vielen Jahren streben die Russen Richtung Süden. Sie wollen uns vernichten. Ja, sie gieren nach unserem Reichtum, der aber keiner mehr ist. Österreich ruht im Westen und scheint wohl mehr Probleme auf dem europäischen Kontinent zu haben. Ägypten wird irgendwann noch einmal von uns vernichtet werden, wenn es weiterhin sich mit uns anlegt. Persien lassen wir vorläufig in Ruhe.

Wirtschaft
Der Finanzhaushalt des Staates ist misserabel. Derzeitig macht der Regent Schulden, wenn ich nicht dringenst etwas daran änderte. Daher fasste ich den Entschluss, dass die Steuern der Armen auf ca. 75%, des Mittelstandes und der Reichen auf ca. 45% angehoben wurden. Ich bin mir aber auch der Konsequenzen bewusst, aber es musste sein. Wir erhöhten dafür die Ausgaben für Bildung auf 100%, wie auch die Militärausgaben auf 100% und für Verbrechensbekämpfung setzten wir die Kosten auf ca. 50%. Aber viel Geld schluckte noch die Marine.

http://www.migration.lvr.de/bilder/Aufbruch.jpg
Hier die Darstellung von Einwanderer ins Osmanische Reich.

Marine
Daher wurde die Flotte reduziert und damit Kosten eingespart. Am Ende bestand die Flotte aus nur noch drei Man-O-War, einer Fregatte und drei Transportschiffen. Die Aufgaben der Flotte sind dahin definiert, dass sie zum Transport von Truppen dienen wird.

Heer
Was unsere Heer anging, so liess ich alle Reserveeinheiten auflösen und schickte die Männer heim, aber behilt mir inne, dass sie zukünftig als Wehrpflichtige in andere Einheiten eingezogen werden könnten. Danach verschiffte ich die Kavallerie nach Lybien und stellte dort das I. Kavallerie XXX auf. Die Infanterie mit Artilleriebrigaden wurden zum Artillerie XXX zusammengefasst und an unserer Ostgrenze zu Russland stationiert. Die anderen beiden Infanteridivisionen wurden zum I.XXX zusammengefasst und marschierten ebenfalls Richtung russische Grenze im Osten.
Nun ging ich daran ersteinmal neue Wehrpflichtige zu rekrutieren. Also wurden Kommissionen gebildet, welche den Auftrag hatte, die Provinzen zu durchstreifen und fähige Männer für den möglichen Militärdienst ausfindig zu machen und diese zu registrieren. Hier die Liste der Kommissionen:
Lybien 13.000 Mann
Mesopotamia 5.000 Mann
Bagdad 7.000 Mann
Al Mawsil 2.000 Mann
Diyarbakir 5.000 Mann
Kars 3.000 Mann
Trabzon 5.000
Ankara 35.000 Mann
Karaman-Adana 41.000
Macedonia 3.000 Mann
Thessalia 4.000 Mann
Bosnia 5.000 Mann

Wertung
Prestig 13th mit 10 Punkten (Britanien)
Industrie 14th mit 36 Punkten (Britanien)
Militär 7th mit 17 Punkten (Russland)

Ziele
1. Widerstand gegen Russland.
2. Ägypten ruhig stellen. Wenn notwendig annektieren.
3. Kolonien gründen und damit die künftige Wirtschaft versorgen.
4. Aufbau einer funktionierenden Wirtschaft.
5. Das Osmanische Reich an Europa heran führen.

Olaf Rasmussen
06.01.04, 17:31
Blau ist der Himmel und grau seine Wolken - 1836

Ist dies nicht ein verdammt schönes Jahr gewesen?
Ja, das war es. Es war so friedlich. So ruhig.
Ich bin sehr erfreut über Eure Leistungen, mein Guter.
Das freut mich, mein Herr. Ich habe gleich zu Beginn des Jahres das Heer modernisiert. Anschliessend wurden die ersten Rekruten einberufen und neue Einheiten aufgestellt.
Worauf werft Ihr Euer Augenmerk, wenn es um das Militär geht?
Auf die Kavallerie, wenn Ihr erlaubt. Sie ist schnell und effektiv. Vorallem diese europäische Kavalleriesorte genannt Cuirassier. Ich habe sie damals in Frankreich beobachten dürfen und ich sage Euch, wir tun gut daran, unsere Kavallerie zukünftig mit dieser Truppe auszustatten.
Aber dies wird uns sehr viel Geld kosten, und daran mangelt es uns.
Es würde uns nicht daran mangeln, wenn Ihr nicht so korrupt wäret. Euch ist es doch zu verdanken, dass viele Steuergelder nicht da ankommen, wohin sie bestimmt sind!
Das verbiete ich mir!
Dann tun Sie es und bringen mir das verwendete Geld zurück. Und schicke Er sich aus meinem Sichtbereich. Geht.
Wir haben auch in die Forschung investiert, aber es fehlt uns an gebildeten Menschen. Den Koran können mehr Menschen lesen, als die wissenschaftlichen Abhandlungen gelehrter Europäer. Da müssen wir anpacken, mein Herr. Sonst wird Euer Reich eines Tages nicht mithalten können und unweigerlich dem Untergang geweiht sein.
Von so etwas will ich nichts gehört haben. Hat Er mich verstanden? Mein Haus. Dieses Herrscherhaus wird nie, und ich betone, nie, nie untergehen.

Oliver Guinnes
07.01.04, 13:35
Schön! Wir sind gespannt, ob Ihr dem russischen Bären widerstehen könnt!

:gluck:

Karl Liebknecht
07.01.04, 14:59
Sehr schön! Nur weiter so! :prost:

Olaf Rasmussen
07.01.04, 15:07
1837 - Warm sind die Sommer

Das neue Jahr brachte dem Osmanischen Reich keine üblen Überraschungen. Seine Nachbarn im Westen und Osten verhielten sich ruhig. So konnten wir ungestört neue Truppen ausheben, denn nach wiederholten Meldungen aus Arabien war uns klar, dass die verdammten Ägypter etwas schmutziges planten. Und dem galt es zu widerstehen. Daher hoben wir folgende Einheiten aus:
Serbia Garde Korps - 3 InfDiv plus GardeBrigade (alles Serben)
Bulgaria Korps - 3 InfDiv plus RegularsBrigade (alles Bulgaren)
Greek Korps - 3 InfDiv plus RegularsBrigade (alles Griechen)

Unsere Forscher erbrachten uns "Army Professionalism", was uns erfreute, denn hier zeigten sich die ersten Früchte unserer massiven Investition in die Bildung unseres Landes. Aber wir hatten auch negative Nachrichten zu verzeichen. Die Presse schrieb gegen die Regierung, obwohl wir eigentlich eine staatlich gelenkte Presse haben. Die Schuldigen wurden aber sofort ausfindig gemacht. Und siehe da, es waren Ägypter. Jawohl, Spione! Wir haben sie erschossen. Spione haben nichts in unserem Reich zu suchen. Aber dieser Spionageangriff brachte einen Verlust von 10 Prestige-Punkten mit sich. Das werden sie uns noch büssen, diese Ägypter.

Olaf Rasmussen
09.01.04, 03:15
Der Kampf um Ägypten 1838 - 1841

http://www.ivanlloyd.com/images/portraits/nobleman.jpg
Perischer Händler. Durch Sulphur-Handel zu Reichtum gekommen.

Das neue Jahr find verheissungsvoll an. Gleich im Januar kam ein neuer Monarch an die Macht und er war jung und dynamisch. Sein Ziel war es, unser Reich u modernisieren und an Europa heran zu führen. Hierzu wurden preussische Militärberater ins Land geholt. Unter diesen zählte auch Moltke der Ältere, der spätere Einiger Deutschlands (er war wirklich zu dieser Zeit in der Türkei für vier Jahre als Militärberater). Durch die Umgestaltung des Heeres, die Preussen leisteten ganze Arbeit, erhielten wir zusätzlich drei Kavallerie- und fünf Infanteriedivisionen. So gleich stellten wir die neuen Truppen an der an unserer Grenze zu Ägypten bei Jerusalem auf. Hierzu formierten wir neu das II. und III. Korps und das II. Kavallerie Korps.
Wie Recht wir mit dieser Stationieren hatten, zeigten die nächsten Wochen. Denn Ägypten erlaubte es sich, Syrien zu beanspruchen. Diese verdammten Kameltreiber. Was denken die sich eigentlich? Wir sind das grosse und mächtige Ottomanische Empire und wir werden sie zu Staub zermalmen!, so sprach und aggierte auch unser Monarch. Wir führten fortan Krieg gegen Ägypten. Dieser Krieg forderte viel Kraft von uns. Denn zu erst mussten wir die ägyptischen Truppen zweiteilen und dann einzeln vernichten. Durch die Verschiffung des Greek Korps nach Palästina gelang uns dies und wir vernichteten ca. 70.000 ägyptische Soldaten. Damit unser Vormarsch auf Alexandria erfolgen konnte, hoben wir das I. Cuirassier Korps aus. Bis zum Dezember 1839 trieben wir die ägyptischen Truppen vor uns hin, bis wir schliesslich 80.000 Mann von ihnen bei Zigazag einschlossen und in einer blutigen Schlacht niederrungen. Mein Herr, wie Ihr sehen könnt, sind dort unten ausgehungert die ägyptischen Truppen. Sollen wir wirklich Sie angreifen, oder nicht doch zur Aufgabe überreden? NEIN!!! Zu lange hat uns Ägypten gereizt. Nun soll ein-für-alle-mal Schluss sein. Wir vernichten Sie! Niemand überlebte. Keine Gefangene, war der Befehl unseres Regenten. Unsere preussischen Berater protestierten, aber sie waren eben nur Berater. Nach dieser Schlacht dauerte es ein Jahr, in dem wir mit unserer Kavallerie die restlichen ägyptischen Provinzen eroberten und Neuaufstellungen der Ägypter niederwarfen. Am 14. Januar 1841 war es dann so weit, wir annektierten Ägypten. SIEG!!!

Während des Kampfes gegen Ägypten versuchten wir unsere diplomatischen Beziehungen zu Preussen auszubauen. Hinzu kam, dass unsere Forscher ganze Arbeit leisteten und die Forschung vorran trieben. Leider konnten wir aber immer noch keine Fabriken, ausser Wein und Likör, bauen. Dies ärgerte uns sehr, denn so waren wir auf den Import von bestimmten Artikeln angewiesen.

http://www.ivanlloyd.com/images/oriental/rug-merchant.jpg
Ägyptischer Teppichhändler.

Augustus Rex
09.01.04, 03:25
Niemand überlebte. Keine Gefangene, war der Befehl unseres Regenten. Unsere preussischen Berater protestierten, aber sie waren eben nur Berater.
Hehe, Rasmussen at his best.

Oliver Guinnes
09.01.04, 12:35
Aah, die Restauration des Osmanischen Reiches macht Fortschritte! Wo wird dies wohl enden? Wir sind gespannt!

:gluck:

Olaf Rasmussen
09.01.04, 14:52
Wenn Blüten blühen 1841 - 1843

Nachdem wir Ägypten unterworfen hatten, machten wir uns daran, das Reich vorran zu bringen und ihm zu einer Blütezeit zu verhelfen. Daher versuchten wir unsere Beziehungen zu Preussen und Frankreich auszubauen. Unser Gedanken war, dass wir im Falle der Fälle Alliianzpartner gegen Österreich und Russland gebrauchen könnten. Und beide Staaten sehr angesehne und starke Staaten sind. Doch wir wurden enttäuscht. Unsere Geschenke nahm man gerne in Paris und Berlin an, aber mit uns eine Alliianz einzugehen vermochten sie nicht. Doch wir liessen nicht ab, denn unser Wohl hing von künftigen Partnern ab, da es an der russischen Grenze dämmerte.
So verlegten wir auch gleich unsere Einheiten an die russische Grenze im Osten unseres riesigen Reiches. Wie mir zu Ohren gekommen ist, planen die Russen einen Angriff. Ist dem so? Ja. Das haben wir auch gehört. Und Händler berichten, dass vermehr Soldaten in den Städten an der Grenze anzutreffen sind. Man kann ihnen nie trauen. Diesen Viehtreibern und Pelzmützen. Sollen sie doch wenn anderes belästigen. Ich sage Euch, damals hätte mein Urgrossvater auf Seite der Preussen gegen die Russen ziehen sollen. Dann wären wir das Problem los. Aber nun sitzt es mir im Nacken. Und es juckt zu stark, als dass ich es nicht beachten kann.
Am Ende das Jahres 1841 bauten wir in Lybien eine Weinfabrik und in Trabzon eine Likörfabrik. Dies sollte dazu dienen, dass wir Truppen ausheben konnten, ohne bei diesen Mangelartikelln einkaufen gehen zu müssen.
Doch oh weh, was mussten wir entdecken. Griechenland verbündete sich mit Russland. Hier kamen sie nun, die grauen Wolken, welche wir erhofft hatten nie zu sehen. Damit wir für einen möglichen Krieg bewappnet sind, ernannten wir in der Provinz Bayrut 1.100 neue Offiziere. Mit unserem maximalen Militärhaushalt erzielten wir nun eine wachstumsrate an Führung von 13.1 Punkten. Maximal können wir 321 Punkte sammeln. Damit kann eine gute Auslese unter den Kommandeuren stattfinden, denn so manch General ist nix wert. Ein Trunkenbolt oder Frauenheld. Solch Männer können wir nicht gebrauchen.
Im August 1842 stellten wir an der griechischen Grenze das II. Cuirassier Korps auf. Falls Griechenland es wagen sollte, war dieses Korps dazu bestimmt, Griechenland zu unterwerfen und es uns zum Vasallen zu machen.
Unsere beiden neu erbauten Fabriken, Wein und Likör, bauten wir sogleich auf Level 2 aus, da wir erkannten, dass sie uns Geld einbrachten. Doch immer noch sind wir nicht dazu fähig, andere Fabriken zu bauen. Wir müssen daher zu meist importieren, was uns sehr ans Geld geht. Aber nichts desto trotz heben wir die Waffenfabrik in Konstantiniyye auf Level 2 an.
Leider endeten im Januar 1843 unsere Alliianzen mit Österreich und Grossbritanien. Nun sind wir nur noch mit der Walachei und Serbien verbündet. Zwei kleine aber sehr sehr treue Alliierte. Doch sie sind zu schwach, um uns auch nur im geringsten gegen einen übermächtigen Feind zu helfen. Hinzu kamen die Ablehnungen von Östereich und Grossbritanien auf eine Alliianzanfrage von uns. Irgendwie schade, denn nun sahen wir es kommen. Doch dazu mehr im nächsten Abschnitt.

Karl Liebknecht
09.01.04, 16:31
Ein spannender Bericht, zeigt den Russen wo der Hammer hängt! :prost:

the general
09.01.04, 20:02
Wie habt ihr das bloß geschafft Ägypten so schnell niederzuringen? Ich hab bei meinem 1. Versuch 13 Jahre gebraucht um das zu schaffen. In meinem 2.Spiel hab ich es dann nicht angerührt. Ich kümmer mich jetzt erstmal um Persien das sollte mir genug Geld einbringen um meine Armee noch weiter zuvergrößern und dann werde ich Ägypten annektieren, denn was kann schon 2,5 Millionen Mann widerstehen?

Ich wünsche euch noch viel Spaß, achja ich empfehle euch auch noch die Halbinsel ganz zu erobern.

Dann rate ich euch noch Rußland nur über den Balkan anzugreifen und eure Verbündeten nicht um Hilfe zu bitten, so kommt ihr leicht voran und bekommt ein paar Gebiete.

Achja woher habt ihr die Maschinenteile? Durch erforschung?

Olaf Rasmussen
09.01.04, 20:15
Erster russisch-osmanische Krieg 1843

Nachdem unsere Alliianzen mit Österreich und Grossbritanien beendet waren und keine neue begründet wurden, war uns klar, dass nun die Chance für den russischen Bären gekommen war, uns den Krieg zu erklären. So mobilisierten wir unsere Truppen. Wie, wir haben keine Truppen in der Reserve? Wir haben keine. Dies sind Kosten, welche wir uns nicht leisten können. Ja aber wie gedenkt Ihr dem russischen Ansturm zu widerstehen? Kann Er mir dies sagen?
Dem russischen Ansturm begegneten unsere Truppen mit einer gnadenlosen Offensive. Wie sagte doch einst ein weisser Mann: Angriff ist die beste Verteidigung. Und so eroberten unsere Truppen nach zähen Kämpfen eine russische Provinz nach der anderen, insgesamt vier Stück. Im Juli 1843 bat der Russe uns Frieden an, warum auch immer. Anscheinend hat ihm unser Angreifen beeindruckt. So wehrlos sind wir ja doch nicht. Wir sind sehr aktiv, wenn wir können. Das russische Friedensangebot nahmen wir an. Und so endete der Krieg gegen Russland. Ob es der letzte war, konnten wir noch nicht beantworten. Aber uns war klar, dass einen derartigen Frieden den Zaren nicht befriedigen würde. So machten wir uns daran, unsere Beziehungen zum Ausland auszubauen.


Zweiter russisch-osmanische Krieg 1843

Kaum war der Frieden mit Russland ausgehandelt und unsere Truppen noch auf dem Rückmarsch aus den eroberten Provinzen, da erklärte uns Russland im Oktober 1843 erneut den Krieg. Dies machte uns sehr stutzig, denn durch eine erneute Kriegserklärung verliert der Russe an Prestige. Und so führte Russland nur noch mit neun Punkten in der Gesamtwertung als Zweitplatzierter vor dem Osmanischen Reich. Irgendwie waren wir froh über die Kriegserklärung, denn nun konnten wir bald in die begehrten Maschinenteile herankommen. Was hat der Ivan vor? Sag Er mir, was geht in so einem Bauernkopf vor? Das müssten Sie einen Bauern fragen. Ich vermute einmal, dass die zaristische Regierung sich uneins über die vergangenen Friedensverhandlungen war und darum erneut einen Krieg führen möchte. Diese Russen. Wir sollten Sie mit Schnaps überschütten und damit kampfunfähig machen. Ich glaube eher, dass Sie dadurch kampftüchtig werden. Barbaren. Etwas anderes sind diese Hinterwäldler doch nicht. Unsere Truppen brachen somit ihren Rückmarsch ab und besetzten sogleich erneut russische Provinzen. Wiedereinmal trieben wir die Russen von unserer Grenze weg, denn wir wollten den Krieg auf feindlichem Boden führen. In diesem Krieg schlugen wir mit eiserner Hand zu. Diesmal machten wir die Grenzdörfer der Russen platt und brannten alles nieder.
Im November 1843 kam ein Unterhändler ins Zelt unseres Kommandierenden Offiziers des [/B]I. Korps[B] und unterbreitete ihm ein russisches Friedensangebot: Status Quo. Wir nahmen an. Wir nahmen deshalb an, weil unsere Späher anrückende russische Truppen ausmachten, die uns Probleme hätten bereiten können.
Im Zuge dieses Krieges bauten wir die Munitionsfabrik in Konstantiniyye aus.

Olaf Rasmussen
09.01.04, 20:19
Wie habt ihr das bloß geschafft Ägypten so schnell niederzuringen? Ich hab bei meinem 1. Versuch 13 Jahre gebraucht um das zu schaffen. In meinem 2.Spiel hab ich es dann nicht angerührt. Ich kümmer mich jetzt erstmal um Persien das sollte mir genug Geld einbringen um meine Armee noch weiter zuvergrößern und dann werde ich Ägypten annektieren, denn was kann schon 2,5 Millionen Mann widerstehen?

Ägypten kann man dadurch "schnell" erobern, indem Ihr es an der Engstelle beio Jerusalem - Ghassah abschneidet und dann die Truppen in dem Kessel nördlich vernichtet. Anschliessend die ägyptischen Truppen vorsich hertreiben und immer Kessel bilden. Hierzu vorallem die Kavallerie nutzen. Mit ihr könnt Ihr sehr schnell Kessel bilden. Kessel bilden bedeutet, alle Provinzen um die feindlichen Truppen erobern, damit keine Rückzugsmöglichkeiten bestehen.

Dommolus magnus
10.01.04, 11:35
Ihr kommt ja doch sehr zügig voran, werter Herr, aber es scheint, dass die Annektion Agyptens euren BB-Wert in ungeahnte Höhen getrieben hat, sodass der Ivan nun dem Bestraft-die-bösen-Jungen-Wahn verfallen ist, sodass ihr euch auf endlose Kriege freuen dürft.

Olaf Rasmussen
10.01.04, 16:36
Dritter russisch-osmanischer Krieg 1844

Da war er beendet. Der Krieg gegen Russland. Vielleicht war die Annexion von Ägypten ein zweischneidiges Schwert. Sofort hoben wir nach dem Krieg die Dragoon Garde aus. Und staitionierten diese an die russische Grenze im Westen. Dort wollten wir, wenn notwendig, einen Durchbruch wagen.
April 1844. Kämpft! Lasst Euch nicht zurück drängen! Vorwärts Männer. Vorwärts! Russland konnte es nicht lassen und erklärte uns erneut den Krieg. Dies war aber ein Schritt zuviel, denn Russland verlor beachtlich an Prestige, was uns nun als zweit grösste Nation etablierte, hinter Grossbritanien. Russland war nur noch auf dem dritten Platz und besass eine Kriegsmüdigkeit von 75.2 Prozent. Nachdem wir einige russische Provinzen unter hohen Verlusten erobert hatten, nahm Russland im Oktober des selbigen Jahres unser Friedensangebot an. Wir kamen zurück zum Status Quo. Doch es kam wie es kommen musste, Russland erklärte uns nur eine Woche später erneut den Krieg. Dieser muss aber wohl auf Grund persönlicher Abneigung gegenüber dem Osmanischen Reich entfacht worden sein, so dass die russische Regierung gern unser Friedensangebot annahm und die Schuldigen wahrscheinlich ihrer Strafe zu führten.
Trotz dass Krieg unser Land schwer belastete, versuchten wir Kolonien zu erwerben und so unserem Reich neue Rohstoffe zu zuführen und damit wirtschaftlich autark zu werden. So errichteten in Ain Hamed einen Handelsposten.
Die Wirren des Krieges nutzen Diebesbanden aus, welche sich schamlos an unseren Getreidelagern bedienten. So fehlten auf einmal 23 Einheiten Getreide. Die Schuldigen konnten wir nicht fassen. Aber das gestohlene Getreide fanden aufmerksame Händler auf einem Markt wieder.

Olaf Rasmussen
11.01.04, 15:33
Grass im Morgengrauen 1845 - 1846

Im Dezember des Jahres 1844 bauten wir noch schnell die Stahlfabrik in Izmir auf Stufe 2 aus. Damit konnten wir eine geringe Absatzsteigerung feststellen. Was uns schmerzte war im Januar 1845 die mutwillige Zerstörung unserer Cannon-Food-Fabrik. Damit war eine der wichtigsten Grundlagen zum Ausheben neuer Einheiten vernichtet und wir waren nicht in der Lage, diese Fabrik derzeitig neu errichten zu können. Damit stieg selbstverständlich der Import unseres Landes an. Die Schuldigen mussten gefunden werden. Und so setzte der Monarch eine Kommission zur Findung der Täter ein. Diese wurden auch drei Monate später gefasst. Es waren Händler, die sich durch einen Anstieg mit dem Handel von Nahrung ein besseres Geschäft erhofft hatten. Ihr Vermögen wurde beschlagnahmt. Die Händler öffentlich enthauptet. Deren Frauen geächtet und in die Provinz geschickt. Die Töchter zum Palastdienst gezwungen. Und die Söhne in die Armee gesteckt, an die russische Grenze. Mit diesen Massnahmen setzten wir Zeichen, welche sich zukünftig bezahlen würden.
Im Februar 1845 bauten wir ebenfalls die Munitionsfabrik in Konstantiniyye auf Stufe 3 aus. Im April des Jahrs wurde die Verbrechensbekämpfung auf 100 Prozent hochgesetzt. Dies geschah auf Anraten meiner Person, denn Händler aus den entlegensten Provinzen unseres Reiches meldeten, dass sich die Gouverneure schamlos am Reichtum unseres Landes bedienten. Dies war nur daher möglich, weil unser Land so gross war. Daher wurde mit der Anhebung der finanziellen Mittel eine Polizeitruppe nach preussischem Vorbild ins Leben gerufen.

Hier nun die Rangliste, gemäss Stand Juni 1845:
Platz 1: Grossbritanien 710 Pkt.
Platz 2: Ottoman Empire 337 Pkt.
Platz 3: USA 310 Pkt.
Platz 4: Russland 250 Pkt.
Platz 5: Frankreich 244 Pkt.
Platz 6: Preussen 161 Pkt.
Platz 7: Bayern 115 Pkt.
Platz 8: Niederlande 110 Pkt.

Und hier unser Nachbar Österreich:
Prestige: -8 Pkt --> 196th (Grossbritanien)
Industrie: - 56.727 Pkt --> 217th (USA)
Militär: 19 Pkt --> 9th (Grossbritanien)

Der Ausbau unserer Kolonien und damit die Erweiterung unseres Reiches wurde durch die Errichtung eines Handelsposten in Al Hariga erweitert. Und wir erweiterten unsere Wirtschaft im Januar 1846 dadurch, indem wir unsere Wein- und Likörfabrik auf Stufe 3 ausbauten. Damit war es in einigen Punkten uns möglich, bei der Aushebung von Truppen keine Waren zu importieren.
Die neue Polizeitruppen war noch nicht völlig aufgebaut, da brannten in unserem Zentrallager sieben Einheiten Tabak. Es war ein Arbeitsunfall, wo ein Arbeiter dem Feuer zu sehr angetan war.

Joseph I
11.01.04, 17:32
Schöner AAR edler Herr,doch warum sind die Griechen nicht in den Kampf verwickelt Herr ?

Aber dennoch viel Erfolg

Olaf Rasmussen
12.01.04, 14:53
Vierter russisch-osmanischer Krieg 1846

Nach einer kurzen Blütenphase mussten wir uns wieder mit der Realität befassen. Russland ward erwacht aus seinem Dornrösschenschlaf und erklärte uns im März 1846 erneut den Krieg. Und wenn dem nicht genug gewesen wäre, wurde auch noch ein Mord an einen unserer beliebten Politiker begangen. Sicherlich waren es russische Schärgen, welche feige diesen Mord verübten. Aber dafür sollten sie büssen.
In diesem Krieg setzen wir alles auf eine Karte. Wir wollten unbedingt den Russen dazu bringen, sich künftige Kriegserklärungen zu überlegen. Und es gelang uns auch, nach anfänglichen Schwierigkeiten, acht russische Provinzen zu erobern. Doch weiter kamen wir nicht, denn die russische Übermacht zeigte sich deutlich an unseren Grenzen. So standen sich im Osten 400.000 Russen und 175.000 Osmanen gegenüber. Hier mehr als nur einen Stellungskrieg zu führen wäre nicht ratsam gewesen. Ratsam war dagegen die Annahme des russischen Friedensangebotes. Und so kehrten unsere Soldaten heim in ihre Lager und bereiteten sich auf eine sicherlich kommende erneute russische Kriegserklärung.
Dieser Krieg zeigt uns deutlich, dass der russische Bär uns überlegen war an Mann und Pferd. Dem mussten wir etwas entgegensetzen. Doch noch mehr Truppen konnte unser Haushalt nicht entbehren. Also beriefen wir viele POPs in den Stand des Offiziers. Sollen uns zukünftig gute Führer das Kriegsglück bringen.

Olaf Rasmussen
13.01.04, 17:46
Meine Herren. Es fehlen Screenshots. Weiss ich. Daher habe ich nun welche gemacht. Doch das Einfügen dauert dann etwas. Seht es mir bitte nach. Danke.
Ich bräucht nur noch jemanden, der sich bereitwillig dazu opfert, meine Screenshots internettechnisch zu verwalten. Dank im vorraus.

Olaf Rasmussen
13.01.04, 22:20
Weit ist unser Land 1847 - 1851

Endlich wieder Frieden. Wird er diesmal länger halten?
Das weiss ich nicht, Eure Hoheit. Aber wir haben beschlossen unsere Truppen in der Nähe der russischen Grenze zu stationieren. Denn wie uns die Vergangenheit es gelehrt hatte, können wir ihnen nicht trauen.
Ja. Das ist wohl besser so.
Nachdem der Krieg beendet war, bildete sich im Januar 1847 ein akademischer Kreis unter der Führung angesehender aufgeklärter Geistlicher und Philosophen. Ihr Ziel war es durch Fortbildung das Volk aufzuklären. Wir sahen darin die Chance andere für uns an unseren Zielen teilhaben zu lassen und unterstützten damit diesen Kreis. Im November des selbigen Jahres garantierte uns das mächtige und starke Grossbritanien unsere Unabhängigkeit. Wir wissen nicht warum, aber wir glauben zu ahnen, dass die britischen Interessen in Afrika dafür ausschlaggebend waren. Denn ein geschwächtes Osmanisches Reich oder sogar ein Russland bis nach Ägypten und Afrika hinein wäre sicherlich nicht im Interesse Britaniens gewesen. Wir dankten der Königin für Ihre Garantieerklärung.
Unsere Forschung kommt gut vorran. In den letzten Jahren haben wir viele neue Dinge erforschen können und sogar durch den Austausch mit anderen Staaten neue Forschungen gewinnen können. Haupttauschpartner sind vorallem Frankreich und Schweden.
Im Oktober 1848 ereignete sich eine schreckliche Katastrophe. In unserem Waffenlager gab es eine gewaltige Explosion, die zum Verlust von 5 Einheiten Waffen führte.
März 1849. Ah, diese frische Luft. Hier also entsteht unsere neue Kolonie. Jawohl, Eure Hoheit. Wir haben hier bei Bahr el-Ghazal eine neue Kolonie ausgehoben. Ihr solltet besser aufpassen, die Araber hier sind nicht gut auf uns zu sprechen. Warum sollten sie? Wir bringen ihnen schliesslich die Zivilisation. Undankbares Volk. Es liegt eher an unserer Annexion Ägyptens. Als ob diese Wilden hier etwas von Politik verstehen würden.
Im Oktober 1849 führten wir gegen Äthiopien einen Kolonialkrieg. Nur vier Monate später annektierten wir das unzivilisierte Land. Durch den Sieg erhielten wir vier Provinzen mit Kaffeeanbau. Wir gedenken hierdurch wirtschaftlichen Aufschwung zu erhalten. Zu Staatsprovinzen konnten wir die neuen Gebiete selbstverständlich nicht ernennen, da hier noch die Infrastruktur errichtet werden musste und ersteinmal eine angemessene türkische Bevölkerungsmehrheit her musste.
Im April 1850 liessen wir im Amt für Aussenpolitik nachfragen, wie denn das Osmanische Reich so international dasteht. Heraus kam folgendes:
Prestige: 539 Pkt./ 3rd (Britanien)
Industrie: 148 Pkt./ 3rd (USA)
Militär: 61 Pkt./ 4th (Britanien).
Gut, damit war uns klar, dass hier noch einige Anstrengungen zu tätigen waren. Vorallem im Bereich der Industrie und des Militärs. Doch es war uns vergönnt industriel vorwärts zuschreiten. Daher konzentrierten wir ersteinmal unsere Anstrengungen auf das Militär.
Dezember 1850. Eure Hoheit. Eure Hoheit. Hier der von Euch angeforderte Bericht des Wirtschaftsministeriums. Dann lest ihn mir vor. Ja, ja. Wie Ihr beliebt zu wünschen. Wir sind derzeitig führend in folgenden Produktionen, Eure Majestät: Fisch, Früchte, Glas, Likör, Waffen, Stahl, Wein und Wolle. Ein Anfang. Mehr aber auch nicht. Wir müssen uns steigern.
Der Frieden, welcher seid einigen Jahren anhält hat uns dazu veranlasst eine weitere Kolonie zu erschliessen. Sahra al-Gharbiyah. Wir erfreuen uns an dem Gedanken, bald neue Länder zu besitzen und damit an Reichtum zu gewinnen.
Im April 1851 der Schock. Russland machte sich für die slawischen Völker auf dem Balkan stark und rief sie zum Nationalismus auf. Welch hinterhältige Tat. So will der Russe also unsere Nation schwächen, indem er Unruhen im Inneren schürt. Er plant also etwas, dieser Koloss da im Norden. Und so kam es auch, dass im Mai gleich sechs Provinzen zu brennen anfingen. Die Bauern erhoben sich. Ungebildet wie sie waren vervielen sie den schmeichelnden und unwahren Worten von russischen Wanderpredigern. Einige bekamen wir zu fassen und schickten sie in die Steinbrüche.
Im August 1851 stellen wir das Arabia Korps auf. Drei Infanteriedivisionen mit Regulars. Zusätzlich wurde das III. Kavallerie Korps aufgestellt. Alle Kavallerieeinheiten sollten zum Niederschlagen von Revolten eingesetzt werden.
November 1851. Sollen wir unsere Truppen in Alarmbereitschaft versetzen, Eure Hoheit? Hmm, ja. Tut dies. Unser Friedensvertrag mit Russland war ausgelaufen. Und nun befürchteten wir das Schlimmste.

Oliver Guinnes
14.01.04, 08:32
Ihr habt erstaunliche Erfolge mit dem Kranken Mann vom Bosporus vorzuweisen. Mal sehen ob Ihr dies durchaltet. Zuzutrauen wäre es Euch schon.

:gluck:

Olaf Rasmussen
14.01.04, 10:08
Fünfter russisch-osmanischer Krieg 1852 - 1853

HURRA...HURRA...HURRA schalt es in Konstantiniyye. Die erste Eisenbahnstrecke des Osmanischen Reiches wurde im Mai eröffnet. Nun bricht ein neues Zeitalter im Reich an. Und wenn dem nicht genug wäre, so erbauten wir unsere erste neue Fabrik neuen Types: Dünger in Bursa. Der Fortschritt hielt an. So wurde im November die Region Kastamonu an das neue Eisbahnnetz angeschlossen.
Langweilig...Kann man denn den Winter nicht einmal in Ruhe geniessen, ohne dass wir mit Russland im Krieg sind? Ich glaube, die Russen meinen im Winter besser kämpfen zu können. Ach ja? Ich glaube auch so einiges. Und so steht unser Reich wieder einmal mit dem mächtigen Russland im Krieg. An der Ostgrenze stehen ca. 420.000 Russen gegen nur ca. 120.000 Türken. Da fragen wir uns natürlich, wie wir hier einen Krieg gewinnen, geschweige denn führen können. Und so setzt unsere Generalstab auf Angriffe an der Westfront. Hier nehmen wir Ismail ein und erobern im Januar 1853 Odessa. Im Osten verlieren wir Ardahan. Dies schmerzt nicht so sehr. Wir konnten der Übermacht hier eh nicht standhalten. Eher versuchten wir im Osten die russischen Truppen in Fallen zu locken und so zu vernichten. Im Februar 1853 kommt es zur Schlacht von Odessa. Hier kämpften eine Woche lang ca. 110.000 Russen gegen ca. 177.000 Türken. Die Schlacht konnten wir für uns gewinnen. Sofort marschierten unsere Kavallerieeinheiten in Balta ein und eroberten die Provinz. Gleichzeitig gibt Grossbritanien wiedereinmal eine Garantieerklärung ab. Aber mehr als Worte kommen nicht herüber. Unsere Truppen wagen im Westen erneut einen Angriff, auf Beltsy. Und wir haben Glück, der Kampf geht für uns siegreich aus. So können wir auch diese Provinz erobern. Doch im Osten marschierten immer mehr Truppen auf und bald war der Russe so weit uns zu überrennen, wenn wir nicht bald Frieden aushandeln könnten.
April 1853. Und? Haben Sie angenommen, diese Horden? Ja. Russland sah sich gezwungen unseren Friedensvertrag anzunehmen.

Edit (nach Anregung von Oliver Guinnes):Weisser Frieden. Denn soviel Gebiet konnten wir nicht erobern, um auch nur ein kleines Stück Land zu fordern.

Oliver Guinnes
14.01.04, 12:48
War er weiß, dieser Frieden, oder wechselte Land den Besitzer? Wie auch immer: Alle Achtung, dass Ihr schlimmeres verhinder konntet, nur schade dass Euch niemand beistehen will im Kampf gegen diese Übermacht!

:gluck:

Olaf Rasmussen
14.01.04, 13:28
Die Eisenbahn kommt 1853 - 1854

Bevor die Industrialisierung Einzug in unser Reich hielt, befassten wir uns mit der Kultur unseres Reiches. Da wir vielschichtig an Völker waren, unterstützen wir den Bau einer Oper. In ihr sollten künftig Stücke aufgeführt werden, die eine jede Kultur im Lande ansprach.
Im Mai 1854 wurde im Gebiet von Bursa die Eisenbahn gebaut. Unser Anliegen war es beim Eisenbahnbau, dass die heimischen türkischen Gebiete zu erst mit dem neuen Transportmittel ausgestattet wurden. Denn hier und in den arabischen Provinzen wollten wir unsere künftigen Industrien konzentrieren. Hier waren militärische Planungen im Spiel. Wir wussten, dass der Balkan in der Vergangenheit ein umkämpftes Gebiet war und wir nahmen an, dass dem auch so in Zukunft sein werde. Um den Verlust von Fabriken durch Krieg nicht zu erleiden, mussten Fabriken im Hinterland gebaut werden. Vorallem in unseren türkischen Provinzen.
Im September explodierte wieder unser zentrales Waffenlager. Sabotage. Etwas anderes konnten wir uns nicht vorstellen. Doch wer waren die Schuldigen? Wieder die Russen? Oder sogar die Österreicher? Wir verloren durch diesen Anschlag 5 Einheiten an Waffen. Im selbigen Monat wurde eine neue Eisenbahnstrecke erbaut, rund um das Gebiet von Izmir. Und Zypern folgte nur wenige Monate später, im Dezember 1854.

Olaf Rasmussen
14.01.04, 16:56
Sechster russisch-osmanischer Krieg 1855 - 1865
Erster österreichisch-osmanischer Krieg 1859 - 1866

Februar 1855. Feldlager in Kars. I. Korps Herr General, hört Ihr die russischen Kanonen donnern? Es geht wieder los. Ja. Sie können es einfach nicht lassen. Wir erwidern das Feuer. FEUER!!!
Nach nur wenigen Schusswechseln kam ein Bote angeritten und überreichte den Friedensabschluss beider Länder. Ähm, Herr General. Was geht denn hier ab? Fragen Sie mich nicht. Hier geschehen Dinge fernab meiner Vorstellungen. Doch Russland erwies sich als Spieler. Denn im November 1855 erklärten sie uns wieder den Krieg und nahmen sofort unser Friedensangebot an. Was will der Russe eigentlich? Weiss der Russe eigentlich was er will? Eure Hoheit, unser Geheimdienst konnte aus St.Petersburg keine neuen Informationen gewinnen. Wenn ich der Russe wäre, würde ich meine Drohungen wahr machen und meine Truppen kämpfen lassen. Aber Sie sind es nicht und darüber sind wir froh. So machten wir uns daran, weiter neue Eisenbahnstrecken zu bauen, bevorzugt nun an die russischen Grenzen heran, damit unsere Truppen schneller aufmarschieren konnten.
Im Januar 1856 führten wir die Hatt-I-Humayun-Reformen ein. Wir wählten die grosse Reform und erhielten drei neue Technologien. Am Ende des Jahres 1856 mussten wir immer noch feststellen, dass wir wirtschaftlich zurück liegen und nicht in der Lage waren neue Fabriken zu bauen. Dabei besassen wir doch das Potential an Menschen. Nur mussten diese ersteinmal umgeschult werden. Was aber unsere Bildung im Lande betraff, so waren wir sehr guter Dinge, denn im Dezember 1857 konnten 60.1 Prozent unserer Bevölkerung schon lesen und schreiben. In den entlegensten arabischen Provinzen unseres Reiches war die Schulbildung nur schleppend vorran gekommen und daher war dort die Bildungsrate sehr sehr niedrig.
Im Februar 1858 bauten wir in der Umgebung um Ankara und im Oktober des selbigen Jahres in der Umgebung von Karman-Adana die Eisenbahn. Es waren Feste der Freude in den Städten und auf dem Lande. Denn nun war es möglich in nur kurzer Zeit sein Ziel zu erreichen. Vorallem die Bauern waren erfreut, konnten sie so ihre Waren nun auch auf entfernteren Märkten anbieten. Im Oktober hoben wir auch unser Pionier Korps aus und stationierten es an der russischen Grenze im Osten unseres Landes.
Januar 1859. Wir haben Sie. Wir können es. Es ist unser. Was redet Er da? Frankreich war so freundlich und verhalf uns dazu neuartige Fabriken zu bauen. Wir können nun selber Zement, Schnittholz, Papier, Kleidung, ja alles selbst herstellen. Dann leutet das neue Zeitalter ein. Wir werden nun vorwärtsstreben.
Doch schon im Juli 1859 kam der Schrecken über uns. Österreich erklärte uns den Krieg. Dabei versuchten wir doch eine gute Beziehung mit Wien zu unterhalten. Aber nichts half. Im August 1859 eroberten wir Dubrovnik, Split und Zadar. Wir stellten das Albania Korps auf, mit drei Infanteriedivisionen mit Regulars und wir vernichteten in Kotor 10.000 Österreicher. Anschliessend eroberten wir Kotor und im Oktober auch Pozega. So schien der Krieg gegen Österreich für uns anfänglich gut auszusehen. Denn nachdem wir im November 1859 das III. Cuirassier Korps aufgestellt hatten, konnten wir einen Monat später Osijek, Sisak, Senj und Karlovar erobern. Wien war nicht mehr so weit. Und unsere Soldaten freuten sich des nahen Sieges. Doch dann, im Juni 1860 erklärt Russland uns erneut den Krieg. An zwei Fronten Krieg zu führen ward sehr schwer für uns. Und so setzten wir alles daran, dass wir wieder Frieden mit Russland haben würden. Im Juli war es auch so weit. Doch wie so oft, wenige Monate später, ward der Russe wieder im Krieg mit uns. So kam es im November 1860 bei Kars zu einer grossen Schlacht. Ungefähr 123.000 Türken standen ca. 102.000 Russen gegenüber. Und wir verloren diese Schlacht. Denn im Laufe der Schlacht führte der Russe immer neue Truppen ins Gefecht. Wir sahen uns als Napoleon bei Waterloo. So zogen wir unsere Truppen aus der Schlacht zurück, verloren dabei keine einzige Division. Nur Männer. Nur, ist gut gesagt, die Hälfte verloren wir. Und wenn dem nicht genug gewesen war, so führte der Österreicher immer mehr Mann ins Felde. Schnell stellten wir das IV. und V. Korps auf. Doch auch sie konnten es nicht verhindern, dass unsere Feinde immer mehr die Oberhand gewannen. Damit wir den Russen loswurden, welcher tief in unseren östlichen Provinzen stand, boten wir ihm im November 1861 Constanta an und er nahm an. Frieden. Welch Segen. Luft zum atmen war aber keine da, denn Österreich muss Russland wohl überredet haben erneut in den Krieg zu ziehen. So wurde im März 1862 erneut der Kampf gegen Russland aufgenommen. Doch dieser Kampf gab uns den Rest. Während wir im Osten tapfer immer wieder der russischen Übermacht entkommen konnten und sie in Fallen locken konnten, ward es im Westen schlecht bestellt. Im Januar 1863 waren alle Westprovinzen unseres Reiches verloren. Nur in Edine, kurz vor unserer Hauptstadt konnten wir den Feind stoppen. Hier hatten wir 366.000 Mann versammelt um hier die letzte und entscheidenste Schlacht zu schlagen. Denn uns war gewiss, dass sich hier das Schicksal unseres Reiches entscheiden würde. Und in dieser so trostlosen Stunde schickte ich das II. und III. Cuirassier Korps an die Ostgrenze. Mein Ziel war es, dass wir im Osten dem Russen Verluste zuführen mussten, die ihn dazu bewegen sollten mit uns Frieden zu schliessen. Ein gewagter Plan. Eure Hoheit, Ihr müsst den Palast verlassen und nach Rhodos Euch begeben. Was soll ich auf dem Fels? es ist zu Eurer Sicherheit. Nur noch wenige Kilometer trennen die österreichischen und russischen Truppen von unserer Hauptstadt. Ich bitte Euch, begebt Euch nach Rhodos. Nein. Ich werde mich zu meinen Truppen nach Edirne begeben und an Ihrer Seite meinen Frieden finden. Während erbitterter Kämpfe im Osten entlassen wir im April 1863 Zypern in die Unabhängigkeit. Zum einen war es ein zu grosser Unruheherd. Zum anderen wollten wir vor unserer Niederlage wenigstens eine gute Tat verrichten.
Der Krieg im Osten wandte sich. Durch die Verlegung der Kavallerie war es uns gelungen Erevan, Tiblisi und Derbent zu erobern. Im November 1863 garantierte Grossbritanien unser Unabhängigkeit, die es bald nicht mehr geben wird. Denn wir waren nicht gewillt aufzugeben. Im selben Monat mussten wir feststellen, dass in Skandinavien Schweden sich mit Dänemark vereint haben muss, denn es gab den Staat Scandinavia. Dieser neue Staat war zugleich drittgrösste Macht weltweit.
Im Westen nutzen wir den Augenblick aus, in welchem Österreich seine Truppen zum Grossteil heimschickte. So eroberten wir Burgas zurück. Und stiessen wieder tief ins unsere Westprovinzen hinein. Im Februar 1964 bot uns Russland einen Frieden an, in welchem wir nur ein Prestige verlieren würden, keine Provinz. Wir nahmen sofort an. Und standen fortan im Krieg gegen Österreich mit noch mehr Härte. Unsere Truppen, vorallem die Kavallerie preschte im Westen vor uns wie konnten sogar alle griechisch-osmanischen Provinzen zurückerobern, bevor die österreichischen Truppen umschwenkten und wir von insgesamt 580.000 Österreichern in arge Bedrängnis gerieten.
Im Oktober 1864 fasste unser Regent folgenden Entschluss:
1. Ausbau der Wirtschaft.
2. Exportüberschuss produzieren.
3. Staatsfinanzen neu regeln.
4. Armee vergrössern.
5. Ausbau der Korps zu Armeen durch hinzufügen von zwei weiteren Divisionen selbigen Typs. Somit besitzen die Armeen nun fünf Divisionen.
Im April versuchte Russland nocheinmal gegen uns Krieg zu führen, doch schnell wurde ein Frieden ausgehandelt, der niemandem nachteilig war. Im Mai formierten wir gemäss der monarischen Anweisung für die Armee das IV. Korps zur IV. Armee um. Im Juli lösten wir das VII. Korps auf und gliederten dessen Divisionen in die neu formierte V. und VI. Armee ein. Doch der anhaltende Krieg mit Österreich zehrte an unseren Kräften. Während Österreich eine Kriegsmüdigkeit von 65.8 Prozent besass, waren die 59.7 Prozent bei uns auch nicht gerade ein Zuckerschlecken. Als auch im neuen Jahr 1866 die Österreicher keine Anstalten machten den Krieg irgendwie beenden zu wollen, gingen wir im Mai 1866 mit Österreich einen für uns sehr sehr harten Frieden ein. Niederlage! Österreich bekam von uns die Provinzen: Bihac, Banjaluka, Tuzla, Sarajevo, Limo und Mostar. Wir schworen Rache. Wir waren gekränkt.

Oliver Guinnes
14.01.04, 18:36
Lasst Euch nicht entmutigen; Ihr habt Euch bisher mehr als wacker geschlagen, und die baldige Industrialisierung wird Euch die Ressourcen geben Euren Feinden entegegenzutreten und sie niederzuwerfen.

:gluck:

P.s.: Scandinavia? Und schon auf der Suche nach dem Eventfile ...

Der Zarewitsch
15.01.04, 14:04
Sehr schön,alter Schwede - wie alle Eure AARs!!! :top:

the general
15.01.04, 18:19
ja,ja ihr habt euch bisher wacker geschlagen. Und auch die Reaktionen des Russen sind typisch. Das einzige was euch gegen den Russen hilft sind in jeder Grenzprovinz zu ihm mind 3 Divisionen am besten mit Pionieren, Als Eingreiftruppen Dragoner oder Kavallerie mit zusätzlichen Brigaden.

Das ist zwar alles teuer aber es reicht um den Russen solange aufzuhalten bis die Reserven mobilisiert sind.

Im Westen zur Grenze zu Österreich, nur kleine Armeen hinstellen in stärke von jeweils 5 Divisionen und Kavallerie. Ich weiß zwar nicht warum die Rußen und Österreicher bei dir/euch, wie auch immer, so stark sind aber 1867 war ich stark genug um beide gleichzeitig zu besiegen da ich sogar dem Russen gegenüber in der Übermacht war.

Achja und Festungen helfen euch bestimmt.

Olaf Rasmussen
15.01.04, 21:04
Zweiter österreichisch-osmanischer Krieg 1866 - 1867

Ich werde sie würgen, diese Österreicher. Was erlauben die sich eigentlich? Wir sind das mächtige Osmanische Reich. Wir standen schon zwei Mal vor den Toren Wiens. Beruhigt Euch, Hoheit. Ich sehe da eine Möglichkeit wie wir die Schmach reinwaschen könnten. Erzählt mir davon. Denn ich will Rache. Nun, derzeitig befinden sich Österreich und Russland im Krieg. Hier bietet sich uns die Chance Österreich den Krieg zu erklären und anzugreifen. Österreich wird sicherlich den Grossteil seiner Streitkräfte gegen Russland geworfen haben. Somit könnten wir tief in ihr Land vorstossen. Ihr seid gerissen. Und so machen wir es. Schickt eine Depesche raus mit der Kriegserklärung an Österreich. Und lasst unsere Truppen aufmarschieren und dann angreifen.
So erklärten wir im Juli 1866 Österreich den Krieg. Zugleich organisierten wir das I. und II. Korps in die I. und II. Armee um. Schlagkraft, die wir an der Front gebrauchen konnten. Als der Krieg ausbrach, marschierten sofort unsere Einheiten in Feindesland ein und besetzten die Grenzprovinzen. Bis dato war dem Österreicher garnicht bewusst, was vor sich ging. So marschierten unsere Truppen immer weiter ins Feindesland, immer mehr auf Widerstand treffend. Doch unserem Vormarsch konnte Österreich erst nach einem Jahr genügend Widerstand leisten, so dass die Front auf einer Linie einfror. Im November 1866 vernichteten wir in Sofia 21 österreichische Divisionen. Die ganze Provinz schwamm im Blute der Österreicher. Kein Soldat ward entkommen, denn unsere Cuirassiere jagdten sie bis in den Tod. Im Oktober 1867 ward es so weit. Österreich unterbreitete uns ein Friedensangebot. Wir sollten: Banjaluka, Sarajevo, Mostar, Tuzla, Bor, Kragujevac, Beograd, Pitesti und Kotor erhalten. Wir überlegten nicht lange und nahmen an. Sieg! Doch damit war unsere Rache nicht gestillt. Unserem Monarchen ward es nach mehr als nur einer so kleinen Rache.

Oliver Guinnes
16.01.04, 12:56
So macht Ihr Euch also die Kriegslust der Russen zu Nutze! Dies ist doch der rechte Umgang mit solch einer kriegstreiberischen KI!

:gluck:

Olaf Rasmussen
16.01.04, 16:50
Das ewige hin und her mit den Kurzkriegen 1867 - 1874

Es nervt. Ich habe die Sache gestrichen voll! Ich würg sie persönlich, diese dumme schwachsinnige russische Regierung. Bedenkt Eurer Gesundheit, Eure Hoheit. Wie soll ich denn gesund werden, wenn Jahr-ein Jahr-aus diese Russen meinten, sie müssten uns mal wieder, einfach so, den Krieg erklären. Dann sollten wir Sie einmal vernichtend schlagen. Und was schlagt Ihr da vor?
Im März 1868 war das Aussenministerium mit seinem neusten Bericht über die Osmanische Stellung in der Aussenpolitik an der Reihe. Dabei wurde folgendes festgestellt:
Prestige: 767 Pkt. --> 4th (Britanien)
Industrie: 320 Pkt --> 1st
Militär: 96 Pkt. --> 3rd (Britanien)
Im Dezember 1868 garantierte Grossbritanien unsere Unabhängigkeit. Dem britischen Botschafter dankten wir für diese Geste und erklärten ihm, dass wir uns freuten, wenn Britanien an unserer Seite den Aggressoren in Moskau und Wien entgegenstehen würde. Man merkte ihm an, dass Britanien derartiges nicht vorhatte.
Im Februar 1869 formierten wir das I. Cuirassier Korps in die I. Cuirassier Armee um. Schnelle Verbände mit grosser Wirkung sollten nun die Siege heimbringen. Mitte des Jahres '70 bauten wir unsere Infrastruktur weiter aus. Das Land vorwärts zu bringen war das Ziel. Juli 1971, die Dragoon Garde wurde umformiert zur Dragoon Garde Armee. Dies war vielleicht gut so, denn nur einen Monat später versank unser Land in Revolten.
Juni 1872. Melde Eure Hoheit, die Russen und Österreicher haben ihren Krieg beendet. Erwarte Eure Befehle. Hmm, mal sehen, wer uns von den beiden angreifen wird. Es sind die Russen...Nein, Eure Hoheit. Die Österreicher auch. Beide erklären uns den Krieg. Die haben doch nicht etwa ihren Krieg beendet, um dann gemeinsam gegen uns vorzugehen, oder? Es wird kein zweites 1866 geben. Das werde ich zu verhindern wissen! Schon einen Monat später im August schlossen wir mit Russland Frieden. Und im Oktober mit Österreich. Doch irgendwie geht alles schief. Dezember 1872, russische Einheiten überfallen kurdische Dörfer. Es ist Krieg. Dieser Krieg, wenn man ihn so nennen darf, dauerte bis zum Mai 1873. In der Zwischenzeit hatten wir drei Korps umformiert:
Serbia Garde Korps --> Garde Armee
Bulgaria Korps --> Bulgaria Armee
Albania Korps --> Albania Armee.
Traue nie deinen Feinden. Irgendwie hätten wir dies tun sollen. Juni 1873, gemeinsam marschieren österreichische und russische Truppen in unser Land ein. Zwar sind unsere Feind nicht in einer gemeinsamen Alliianz, aber ihre gemeinsamen Aktionen nerven uns doch ganz recht. Im Oktober 1873 schliessen wir mit Österreich Frieden und erhalten folgende Provinzen: Mitrovica, Pozega, Dubrovnik und Sisak. Mit Russland schliessen wir im Januar 1874 Frieden, einen Weissen Frieden.

Oliver Guinnes
16.01.04, 18:38
Nun, versucht dem Ganze doch etwas positives abzugewinnen: So erhaltet Ihr immerhin neue Provinzen ohne Prestigeverluste durch Kriegserklärungen hinnehmen zu müssen!

:gluck:

Olaf Rasmussen
16.01.04, 19:46
Jepp, das ist richtig. Und selbst eine Kriegserklärung würde mich nur ein Prestige kosten. Äusserst günstig, meine ich. Am Ende meines Spiels habe ich einen Badboywert von: 194.039. Was sagt dies mir???

Olaf Rasmussen
18.01.04, 11:57
Die Epoche der osmanischen Kolonialkriege 1874 - 1898

Während dieser für uns wichtigen Epoche, kam es immer wieder zu Kleinkriegen mit Russland und Österreich. Diese Kriege wurden meist sehr schnell nach einem Monat beendet. Aber ich möchte diesmal die Krieg aussen vorlassen.
Im Februar 1874 konnte unser Finanzminister erfreulich die Meldung machen, dass wir ein Haushaltsüberschuss von +114.9 Pfund. Damit liess sich die Modernisierung unseres Landes vorran bringen.
Juni 1874. Arabia Korps, still gestand! Der heutige Tag ist für dieses Korps ein entscheidener Tag. Seine heldenhaften Leistungen gegen die Russen und Österreicher sind in aller Munden. Heute, wird dieses Korps zu einer Armee ausgebaut, zur Arabia Armee. Möge Euer Tatendrang weiter in Euren Knochen leben.
Eure Majaestät, schaut Euch doch einmal bitte diese Nachricht vom Aussenministerium an. Was ist denn so wichtiges?
Russland 11th Independent Nation:
Prestige: 217th/ -1303 (Britanien)
Industrie: 9th/ 133 (Osmanisches Reich)
Militär: 2nd/ 145 (Britanien)

Österreich 12th Independent Nation:
Prestige: 211th/ -320 (Britanien)
Industrie: 6th/ 152 (Osmanisches Reich)
Militär: 5th/ 90 (Britanien)

Scandinavia:
5th Great Power; garantiert die Unabhängigkeit von Montenegro, Japan und Lucea.

Zum Ende des Jahres 1874 wandelten wir das III. und VII. Korps zu der III. und VII. Armee um. Unsere Armee wird hierdurch immer stärker und schlagkräftiger.
Im Moment können schon 80 Prozent unserer Bevölkerung lesen und schreiben. Dies zeigt sich vorallem in unserer Forschung ab. Hier konnten wir schnell neues erforschen und durch den Handel mit Technologie unbekannte Forschungsergebnisse für uns gewinnen.
Im Juni 1875 wurde das III. Cuirassier Korps zur III. Cuirassier Armee ausgebaut. Die Armeeführung ist sich dieser schnellen Eingreiftruppe bewusst und baut auf deren Schlagkräftigkeit. Doch unsere Schlagkräftigkeit wurde kurz gebrochen, als in den Grenzgefechten gegen Russland im August 1875 das II. Cuirassier Korps und das II. Dragoons Korps verlustig gingen. Eines Tages brach der Kontakt per Meldereiter zu den Einheiten ab. Wir gehen davon aus, dass die Russen erfolgreich eine Falle gestellt hatten. Dieser Verlust an unserer Ostgrenze war verdammt herb und schwer zu ertragen. An die Neuaushebung beider Korps setzten wir uns sofort ran. Nach diesem Verlust entschlossen wir uns, an der Grenze zu Russland im Osten eine Grenzbefestigungslinie zu errichten. Daher wurde von der Militärführung folgende Entscheidungen gefasst:
1. Befestigungsanlage im Osten errichten.
2. Russland nicht mehr anzugreifen, sondern so zu belassen.
3. Österreich zu dezimieren.
Schon im April und Mai 1878 konnten wir melden, dass in Kars, Van und Al Mawsil die Festungsstufe 1 erbaut wurde.
Tripoli, Juni 1880. Eure Hoheit. Meine Regierung sendet Euch dieses Schreiben. In genau 30 Minuten werden die ersten osmanischen Truppen in Euer Land einmarschieren. Wir bitten darum, keinen Widerstand zu leisten. Im August erhalten wir nach einem Friedensabschluss sieben Provinzen. Wir nehmen an.
Verschiedene Forschungsergebnisser bringen uns einen Prestigezuwachse von insgesamt +350 Prestige.
Soziale Reform, September 1880. Wir sahen uns durch eine anwachsende Abwanderung unsere Bevölkerung auf dem Balkan dazu genötigt, im Bereich Health Care auf Low die staatliche Versorgung einzusetzen.
Tripoli, März 1884. Erneut ziehen wir gegen Tripoli in den Kolonialkrieg und annektieren das Land im Mai. Sieg. Und neue Provinzen, die vorallem in den Wirtschaftsbereichen Früchte, Wolle und Getreide unseren Export zum steigen bringen.
August 1884, Wirtschaftswerte. Wir sind führend in folgenden Zweigen:
Clipper Convoi, Explosives, Stoff, Dünger, Früchte, Möbel, Glas, Likör, Schnittholz, Papier, Kleidung, Waffen, Stahl, Wein und Wolle.
August 1884, Statistik:
1. 2094 Britanien
2. 1344 Osmanisches Reich
3. 739 Scandinavia
4. 734 Spanien
5. 688 USA
6. 623 North Germand Federation
7. 530 Bayern
8. 493 Mexiko
Nejd, August 1884. Kolonialkrieg. Diesmal annektieren wir das Land sofort. Die neuen Provinzen erhalten sofort das turküsche Staatsrecht, da die Bevölkerung arabischer Abstammung ist. Und Arabisch ein Teil der osmanischen Kultur.
Unbemerkt von den Österreichern, errichten wir im Westen in Sisak, Pozega und Mitrovica im Dezember 1884 Festungen der Stufe 1.
Februar 1885, Import- und Exportdaten. Wir importieren täglich ungefähr 80 Produkteinheiten und exportieren um die 2070 Produkteinheiten, vorallem Obst, Getreide und Wolle. Unser Haushalt hat einen Überschuss von + 130.7 Pfund.
Revolten unter der Armee. Im August 1885 revoltiert eine Division aus der I. Armee. Wie es scheint, hatten sich hier Kurdische Soldaten zusammen geschlossen, um im ihre Heimatprovinzen kehren zu dürfen, da dort eine Dürewelle grasierte. Die Aufständischen wurden niedergeschlagen und ins Gefängnis gebracht.
Juli 1886. Mein guter Tabak. Mein Tabak. Ich fass es nicht. Wie konnte nur das Tabaklager abbrennen?...(heul) Aber Eure Majestät. Wir werden die Schuldigen finden und sie gerecht strafen. Und den Tabakverlust können wir sicherlich sehr leicht kompensieren.
Januar 1889. Österreichisch-russisch-osmanische Grenze bei Constantinau. Habens das gesehen, Herr General? Ja. Der helle Wahnsinn. Die Österreicher müssen wohl geübt haben. Wie die die Russen überrannt haben, alle Achtung. Ich habe mir alles notiert, damit wir dies auswerten können. Gut so. Schaut doch mal, ein russischer Kavallerieangriff...He he, das war wohl nix. Voll in die Hose gegangen. Tzzz, diese Russe. Sollen wir wirklich die Russen zukünftig in Ruhe lassen? Gute Frage. Wenn ich das hier so sehe, dann würde ich sagen: Nö.
Abu Dhabi, Mai 1889. Angriff! Los, treibt Eure Eure Gaule vorran und lasst uns so schnell wie möglich wieder daheim sein. Im Juli 1889 annektierten wir das Land und gaben den Provinzen unser Staatsrecht.
September 1889, Staatsinformationen:
Manpower: 19.47 Anwachsen pro Monat ---> maximal 467 Mann
Leadership: 18.26 Anwachsen pro Monat ---> maximal 507 Punkte
Wissenschaft: 1.17 Anwachsen pro Monat ---> maximal 100 Punkte.
April 1890. Notieren Sie. Wir werden eine neue Politik einführen, indem wir Stück für Stück unsere Nachbarstaaten annektieren werden. Auch Russland und Österreich? Sogar Persien? Hmm, mal schaun.
Juli 1890. Meine Herren. Ich bin stolz darauf Ihr Kommandeur zu sein. Denn wir sind das einzige vorhandene Husaren Korps unserer ruhmreichen Armee. Nur die Besten und Tapfersten Kavalleristen sind in diesem Korps. So lasst uns unsere Feinde in Furcht erzittern.
Im Oktober 1890 garantieren wir dem Oman seine Unabhängikeit. Grossbritanien ist unumstrittene Nummero Uno. Uneinholbar in Prestige (3.037) und Militär (437), wird nur der Bereich Industrie zum Kampfgebiet.
November 1891. Der Krieg zwischen Österreich (19th) und Russland (13th) dauert an. Dabei konnte Österreich grosse Gebietsgewinne verzeichnen.
Augsut 892. Der Goldstandart bringt unseren Haushalt weit nach vorn. Nun machen wir +490 Pfund am Tage plus. Dies bedeutet, wir können die Steuern zurücksetzen oder eben wir im September 1892 eine Sozialreform einführen: Minimum Wages (Gehälter) auf Low.
Brunei, Oktober 1892. Drei Truppentransporter und zwei Kriegsschiffe legen Anker vor Brunei und entladen die Truppen. Mit drei Kavalleriedivisionen erobern wir das Königreich und verleiben es unserem Reich an. Gleichzeitig führen wir Steuerreformen ein, so dass die Steuereinnahmen der unterschiedlichen Steuerklassen neu besteuert werden.
Im April 1893 können wir verzeichnen, der grösste Erdölproduzent der Welt zu sein. Dies sollten wir derartig ausnutzen, indem wir irgendetwas mit dem Öl anfangen sollten.
Mai 1893. Russland und Österreich beenden ihren Krieg. Russland verliert diesen Krieg und muss den Verlust mit erheblichen Gebietsverlusten bezahlen. Dadurch wird Österreich uns zu mächtig und wir müssten etwas dagegen unternehmen. Russland scheint uns geschlagen vorzukommen und wird künftig keine Gefahr mehr bilden, denn Russland ist nur noch zehntstärkste Nation. Österreich fünftstärkste. Wir garantieren im Oktober 1993 Zypern seine Unabhängigkeit.
Im März 1894 bauen wir unser Husaren Korps zur Husaren Armee aus und haben damit eine noch schlagkräftigere Truppe, was die Feuerkraft angeht, als mit den Cuirassieren.
Dezember 1895. Per Gesetz wurde bestimmt, dass ein Arbeiter, Angestellter oder Personen in ähnlichen Positionen nur noch maximal 12 Stunden am Tage arbeiten dürfen. Wer dagegen verstösst, muss mit Konzequenzen rechnen.
Im August 1896 wurde einer unserer Politiker ermordet. Wir gehen davon aus, dass die Grossagrarier hinter diesem Mord stecken. Sie waren gegen das 12-Stunden-Gesetz.

Oliver Guinnes
18.01.04, 17:30
Wirklich hervorragende Leistung! Wir sind beeindruckt.

:gluck:

General wallenstein
18.01.04, 20:39
Wir sind recht angetan von Euren bisherigen Leistungen, werter Olaf. Doch vergreife er sich nicht unzöglich an Österreich, sonst müssten Wir Ihn erheblich tadeln. ;)

Olaf Rasmussen
19.01.04, 14:26
Siebter russisch-osmanische Krieg 1898

Uns war klar, dass wir gefangen in der Zange zwischen Österreich und Russland nur die Möglichkeit in einem starken und gut ausgebildeten, sowohl auch geführten Armee sahen. Wir konnten in diesem Jahr maximal 480 Erfahrungspunkte sammeln und damit gut 20 Generäle ernennen. Nicht jeder General erwies sich als fähig und daher mussten wir viele wieder entlassen. Aber die Generäle, welche uns blieben, waren die Besten, die Fähigsten und die Mutigsten. Es waren junge Männer, die gewollt waren ihrem Herrscher zu dienen und ihre Heimat tapfer zu verteidigen. Der Grossteil unserer Truppen bestand aus Arabern. Es waren nicht die klügsten Männer, aber auf sie war immer Verlass. Egal wie schwer die Schlacht zu schlagen war, sie hielten immer Stand. Selbst wenn der Feind zahlenmässig überlegen war.
Im Siebten russisch-osmanischen Krieg im Mai 1898 legten wir es darauf an. Denn wir begannen diesen Krieg mit einer Kriegserklärung. Der russische Botschafter war überrascht, dass wir die Initiative ergriffen. Aber wir waren entschlossen dem russischen Aggressionen zukünftig ein Ende zu setzen. So marschierten im Osten unsere Truppen in den anliegenden russischen Provinzen ein. Diese waren bis auf die georgischen Provinzen Russlands unbewacht, so dass wir schnelle Eroberungen verzeichnen konnten. Durch unsere Erfolge beflügelt, marschierten unsere Truppen immer weiter ins russische Mutterland. August 1898. Hmm, habt Ihr es gelesen? Ja, habe ich. Und was sagt Ihr dazu? Wir sollten annehmen. Russland scheint mir am Ende zu sein. Das sehe ich auch so. Wir sollten das Glück nicht überfordern. Im Frieden zu Kars überschrieb uns das russische Zarenreich folgende Provinzen: Georgiersk, Keshin, Akhaltsike, Kutaisi, Poti, Erevan, Gjumri, Yebuti, Hadramaut, Raschid. Wir erhielten damit nicht nur russische Stammprovinzen, sondern auch die russischen Besitzungen in Ostafrika und von der arabischen Halbinsel.
Unser Heer umfasste zu diesem Zeitpunkt:
10 Armeen á 5 Divisionen,
3 Cuirassier Armeen á 5 Divisionen,
2 Dragooner Armeen á 5 Divisionen,
1 Husaren Armee mit 5 Divisionen, und
3 Kavallerie Korps á 3 Divisionen (zum Niederschlagen von Aufständen).
Unsere Marine umfasste:
8 Transportschiffe, und
4 Kriegsschiffe.

Hier kann erkannt werden, dass wir die Marine vollkommen vernachlässigt haben und deren Forschungsergebnisse nur durch den Tausch von Technologien für uns erzielen konnten. Wir legten vorallem Wert auf die Armee, denn der Krieg von 1866 hatte uns deutlich ein Zeichen gesetzt. Zwei starke Gegner in der Nachbarschaft sind zwei Gegner zu viel. Und dem musste Abhilfe geleistet werden. Daher konzentrierten wir unsere Anstrengungen in die Armee. Aber auch in die Wirtschaft. Ich weiss, ich habe kaum ein Wort verloren, was wir so an Fabriken besitzen. Ich werde am Ende meines AAR eine Aufstellung der osmanischen Fabriken machen. Denn die Industrie war für uns sehr wichtig, damit der Aufbau einer Armee ungehindert voranschreiten konnte.

the general
19.01.04, 16:01
Schön das ihr den Russen wieder besiegen konntet.

Und ein sehr schöner AAR. Schade aber das die Fortsetzung nur so kurz war

Oliver Guinnes
19.01.04, 18:54
Wirklich beachtenswerte Leistung, zumal sie mit der Mär vom 'ÜberRussen' aufräumt!

:gluck:

Olaf Rasmussen
19.01.04, 19:49
Dritter österreichisch-osmanischer Krieg 1900 - 1903

1899. Nach dem Krieg gegen Russland sahen wir uns erstarkt hervor gekommen. Unsere Grenzposten meldeten, dass keine russischen Divisionen in Grenznähe zu sehen waren. Was war geschehen? Haben wir Russland nach Österreich den Todesstoss gegeben? War Russland nicht mehr in der Lage sich zu verteidigen? Wir sahen dies als Bestättigung unserer Politik an und entschlossen uns, Russland nicht mehr anzugreifen, so lange es nicht wieder neu an Stärke dazu gewinnt. Denn ein zu schwaches Russland würde Österreich stärken, und dies galt es zu verhindern.
Und so erklärten wir im Juni 1900 Österreich den Krieg, denn es befand sich mit Russland im Krieg und da mussten wir einschreiten. Jawohl, wir das Osmanische Reich sahen uns dazu gezwungen, Österreich uns entgegen zu stellen, auch wenn es bedeuten würde, dass wir dem Untergang geweiht sind. Gemäss den Verteidigungsverträgen, zogen alle Verbündeten von Österreich gegen uns ins Felde. Nur Deutschland kämpfte auch aktiv gegen uns und dies auch nur mit einer Division, die wir in die Adria zurück drängten.
Der Kriegsverlauf gegen Österreich war ein harter, aber guter Gang. Leutnant. Nehmen Sie Ihr Schwadron und besetzen Sie die dörfer dort hinten. Anschliessend treffen wir uns in der Stadt dort. Auf gehts Leutnant. Jawohl...Männer. Mir nach. Es war zu Beginn des Krieges ein leichtes, in die freien österreichischen Provinzen einzumarschieren. Doch im August beendeten Russland und Österreich ihren Krieg, und wir sahen uns den aus Russland zurück kommenden österreichischen Divisionen entgegen. Zeitgleich stellten wir unser Submarine Squadron in Dienst und liessen es in der Adria patroullieren.
1901. Herr General. Wir sollten einen Angriff wagen. Unsere Kundschafter melden, dass sich nur 10.000 Österreicher in dieser Provinz befinden. Und der Nachschub von 20.000 Mann erst in gut einer Woche da sein wird. Dann lassen Sie uns diese Chance ergreifen...Cuirassiere, zu den Pferden! Gleichzeitig an einem anderen Frontabschnitt. Herr Feldmarschall?...Herr Feldmarschall? Was gibt es denn Hauptmann? Die Österreicher greifen am Linken Flügel. Die Garde Armee kann sich gegen die 120.000 Österreicher nicht mehr lange halten. Hmmm, ist es denn so schlimm? Ja. Sie können sich zwar halten, aber lange werden sie es nicht mehr machen können. Verdammt. Na gut, schicken Sie einen Melder zur Dragooner Armee und lassen sie diese die Front verkürzen und der Garde Armee zur Unterstützung schicken. Aber machen Sie schnell...(Gedanken: Wenn der Feind hier einbricht, was wird er dann machen? Die Truppen abschneiden und einen Kessel bilden? Oder tief ins Landesinnere vorstossen?) Die Garde Armee und die Dragoon Armee mussten schliesslich ausweichen und die Provinz den Österreichern überlassen. Dafür waren unsere Kavallerieeinheiten im Osten der Front sehr erfolgreich. ALARM!!! Sie kommen!!! ALARM!!! Sie kommen!!! Bajonette! Pflanzt die Bajonette auf! Herr stehe uns bei, der Du bist im Himmel. Du bist gross und mächtig. Die Ungläubigen lass uns besiegen. Wir sind Deine Diener. Amen. Nimm dies Du Österreicher... Ahhh...du Schwein! Schlag Sie in die Flucht. Für Gott!
Januar 1903. Der Krieg dauert schon sehr lange an. Was denkt Ihr, wie lange werden die Österreicher durchhalten? Eure Hoheit, ich glauben, Sie sind zu Verhandlungen bereit. Ach? Das glaubt Ihr also? Nein. Ich weiss es. Da kommt nämlich ein Parlamentär angeritten. Und so schlossen wir mit Österreich einen Frieden, den wir uns nie erträumt hätten, denn wir erhielten nun folgende Provinzen (insgesamt 28 Stück :D):
Triest, Szeged, Kecskemet, Domoko, Maribor, Ismail, Iasi, Bacau, Zadar, Senji, Ogulin, Postojna, Deva, Bihac, Fogaras, Novi Sad, Osijek, Constanta, Bucuresti, Braila, Livno, Orsova, Pancsova, Split, Karlovar, Bjelovar und Zagreb. Mit diesem Friedensvertrag erhalten wir wichtige Öl- und Kohleprovinzen hinzu. Damit werden wir der grösste Erdölproduzent der Welt.

the general
19.01.04, 23:45
Na da habt ihr ja einen fetten Brocken bekommen. Passt aber auf dafür ist auch euer bb wetr in die höhe gestiegen.

Naja nimmer lange und ihr seid weltherrscher muhahahahah

Oliver Guinnes
20.01.04, 08:34
Paa, bb! Wer soll ihm denn jetzt noch gefährlich werden, wo Austria dermaßen reduziert ist und auch Russland sich auf den Knien befindet! Welch glorreiches Tun edler Rasmussen!

:gluck:

Olaf Rasmussen
20.01.04, 10:10
Gut, man könnte sagen, dass der Brite oder Franzose einmal in den Krieg sich einmischen werden, aber dies habe ich bisher noch nicht erlebt. Zudem unterhalten wir zu Britanien sehr gute Beziehungen. Und zu Frankreich gute Beziehungen. Beides basiert auf den ehemaligen Wunsch von uns, Bündnisspartner zu erhalten. Doch dies war nie möglich. Trotzdem hielten wir an den guten Beziehungen fest. Und uns scheint, dass dem richtig war und wir nicht gefährdet sind.

Olaf Rasmussen
21.01.04, 13:47
Der Aufbau eines Reiches 1903 - 1915

Der Krieg gegen Österreich war beendet. Die Truppen kehrten heim in ihre Garnisionen. Voll Freude und Ruhm waren sie. Die tapferen Männer des Bosporus. Ja, nun wird weder Österreich noch Russland es je wagen uns anzugreifen. Wir haben der welt gezeigt, zu welch Taten das Osmanische Reich befähigt war.
Im August 1903 mussten wir feststellen, dass die Niederlanden zusammen mit Scandinavia im Krieg gegen Deutschland und die Norddeutsche Bund standen. Und der Krieg sah für die Deutschen nicht sehr gut aus.
Militär:
Niederlanden --> 4th
Scandinavia --> 8th
Deutschland --> 43rd
Norddeutsche Bund --> 21st
Damit war eigentlich klar, wer den Krieg gewinnen wird. Die Niederlanden konnten durch ihre militärische Überlegenheit grosse Teile des Norddeutschen Bundes erobern. Und Scandinavia eroberte die deutschen Ostseeprovinzen, wie in alten Zeiten.
Im September 1903 endete unser Friedensvertrag mit Russland. Wir erwarteten nun nicht mehr wie in vergangenen Zeiten den Aufmarsch russischer Truppen an unserer Grenze und die darauf folgende Kriegserklärung. Nein, diesmal waren wir die stärkere Nation. Und es blieb somit alles ruhig an den Grenzen.
November 1903. Eure Hoheit, durch unsere Kriege gegen Russland und unsere Gebietsgewinne gegen Österreich sind Sie nun Herrscher über 161.793.000 Millionen Menschen. Ich gratuliere Ihnen. Meine Hochachtung. Zudem haben wir es geschafft Nummer Eins im Industriesektor zu sein.
März 1905. Auf gehts. An Bord mit Euch ihr faulen Säcke...Endlich moderne Schiffe. Der Verbänd, Eure Admiralität, besteht nun aus einem Schlachtschiff, einem schweren Kreuzer und drei Kreuzern. Wohin werden wir auslaufen? Wir werden uns die Dardanellen mal anschauen...Maschine volle Kraft vorraus. Gleichzeitig haben wir fünf neue Transportschiffe gebaut und so unsere Transportflotte vergrössert.
März 1906. Da, Sie tun es schon wieder. Sie können einfach nicht voneinander lassen. Wie zwei kleine Kinder. Ja. Die Russen und Österreicher wagen sich nicht mehr an uns heran, Herr General. Richtig so. Das würde ihnen nämlich nicht zu schmecken bekommen...Hehehehehe.
Juli 1906. Eine Schule in Antalia. Herr Lehrer, warum hat sich eigentlich das antike Rom zweigeteilt? Und welche Rolle spielte hierbei das Christentum? Passiert so etwas jedem grossen Reich? Auch unserem? Ja, unsere Kinder konnten alle lesen und waren sehr sehr gebildet. Sie lernten in der Schule viele wissenswerte Dinge und beinahe waren unsere Schulen wie Universitäten.
September 1907. Britanien entlässt New Zealand in die Unabhängigkeit. Naja, fast. Beide Staaten sind immer noch sehr eng miteinander verbunden.
Januar 1908. Hmm, Sie werden es doch nicht wagen, oder? Die Österreicher? Nein. Die sind keine Gefahr mehr für uns. Der Friedensvertrag zwischen unseren beiden Nationen war ausgelaufen und wir dachten daran, vielleicht würden die Österreicher auf Rache aus sein und versuchen, ihre verlorenen Provinzen zurückzuerobern.
Oktober 1908. Wir garantieren Zypern, Griechenland, Hedjaz, Aden und dem Oman die Unabhängigkeit. Nun wagen wir uns aussenpolitisch in ein neues Aufgabenfeld und erhoffen uns dadurch an Ansehen zu gewinnen.
Januar 1909. Österreich gewinnt wie erwartet den Krieg gegen Russland. Russland bezahlt den verlorenen Krieg mit riesigen Gebietsverlusten. So niedergeschlagen sahen wir den russischen Abgesandten noch nie. Irgendwie fehlte sein aristokratisches Lächeln. Aber irgendwie fanden wir Gefallen daran.
1911. Montengro kann beruhigt in die Zukunft schauen. Mitten in unserem Reich liegend, ward ständig die Angst in Montengro zu gegen, dass wir eines Tages Krieg führen würden. Aber nein, wir belassen die Menschen ihres Friedens und garantieren dem kleinen Land seine Unabhängikeit.
April 1913. Herr General. Machen Sie Meldung über unsere Armee. Jawohl. Die Armee ist in exellentem Zustand. Wir haben genug Divisionen. Zudem können wir maximal 905 Rekruten haben, und monatlich ziehen wir 37.71 Rekruten ein. Bei unserer Führung können wir maximal 857 Punkte haben und monatlich machen wir einen Zuwachs von 29.27 Punkten aus. Eure Hoheit, die Armee war nie besser. Heute ist sie für alles gewappnet.

Olaf Rasmussen
22.01.04, 23:56
Vierter österreichisch-osmanischer Krieg 1915 - 1916

Hurra. Wir konnten im Juni 1913 sogar eine zweite moderne Flotte aufbauen. Dabei mussten wir aber eisern sparen. Denn Geld war nicht gerade in grossen Mengen vorhanden. Wir hatten zwar einen guten Überschuss von 100 Pfund am Tag, aber so ein modernes Schiff kostet ja Unmengen, daher war sparen angesagt. Und im September 1914 war unsere Forschung schon fast so weit, dass wir alle Rubriken erforscht haben. Aber hierzu fehlten nur noch wenige Ergebnisse. Das Osmanische Reich war damit aus seinem mittelalterlichen Dornrösschenschlaf aufgewacht und hatte es in weniger als 100 Jahren geschafft wieder zu alter Stärke heran zu wachsen.
Da sich im März 1915 Russland und Österreich wieder einmal im Krieg befanden und wir sahen, dass Österreich militärisch dem russischen Bären überlegen war, entschlossen wir uns in diesen Konflikt wiedermal einzugreifen. Deshalb befahlen wir unserem Abgesandten in Wien, seiner Majestät dem Kaiser von Österreich und Ungarn unsere Depesche zu überreichen. Entweder Beendigung des Krieges mit Russland und Status Quo, oder wir erklären Österreich den Krieg. Nach Ablauf unseres 48 Stunden Ultimatums erhielten wir keine Antwort. Unsere Antwort war der Donnerknall unserer hochmodernen Artilleriegeschütze, welche nun die österreichischen Stellungen unter Beschuss nahmen. Da wir in der Lage waren indirekt zu richten und damit dem Feind nicht mehr zu sehen brauchten, wussten die Österreicher garnicht, woher die Schüsse kamen. Als dann unsere Infanterie in breiter Front auf sie zu marschierte, ward ihnen klar, dass hier eine der mächtigsten und modernsten Armee entgegen kam. Vorallem unsere zahlreichen Kavalleriearmeen konnten in den österreichischen Ostprovinzen Chaos und Grauen verbeiten. Ja, wir eroberten eine Provinz nach der anderen, trieben die österreichischen Truppen vor uns hin, als wenn wir sie zur Schlachtbank führen würden. Aber es waren ihre Generäle, die sie jämmerlich führten. Unsere Generäle hingegen gingen nach genausten Plänen vor.
1. Eroberung von Wien.
2. Abschneiden der italienischen Provinzen von Österreich.
3. Heimkehr der österreichischen Truppen aus Russland verhindern.
4. Abtrennen der ungarischen Provinzen von Österreich.
Dies die grobe Kriegsplanung unsere Generalität. Und so marschierten unsere Truppen vorran. Es gelang uns schnell die ungarischen Provinzen zu erobern. Zudem konnten wir auch sehr schnell die italienischen Provinzen erobern. Auf Grund unseres schnellen Vormarsches kam Panik unter der Bevölkerung auf. Ja, sie hatten richtig Angst vor unseren Truppen. Dabei waren wir nicht mehr die wilden und unzivilisierten Horden mordender Banditen. Nein, heute marschierten hervorrangend ausgebildete osmansiche Soldaten in einheitlichen Uniformen auf Wien zu. Und so konnte die Garde Armee im Juni 1915 Wien erobern. Wir haben es. Wir haben es. Hurra! Hurra! Unser Monarch war ausser Freude. Wie weit würden wir den Krieg noch fortsetzen können, zumal nun Russland mit Österreich Frieden geschlossen hat. Wir haben bis zum April 1916 Österreich auf 1/4 seiner Grösse reduziert und waren im Begriff schon auf die deutschen Fürstentümer überzugreifen, als ein österreichisches Friedensangebot im Heerlager unseres Monarchen eintraff. Hmm, Eure Majestät. Ein interessantes Angebot. Wir sollten ablehnen Eure Majestät. Unsere Truppen sind siegreich. Wir können ganz Deutschland und Österreich unterwerfen. Aber wir haben nicht die Truppen dafür, eine so grosse Front aufrecht zu halten. Angreifen. Ich sage: Angreifen! Eure Majestät, wenn wir es schaffen könnten Österreich zum Untertan zu machen, dann würden wir mehr als gewünscht erreichen. Bedenkt doch alle, ein so grosses Reich können wir schwer regieren. Die ganze Welt wird gegen uns sein. Können wir uns ein so hohes Risiko leisten? Lasst die Truppen weiter angreifen. Aber die deutschen Fürstentümer lasst in Ruhe. Ich muss überlegen. Nur eine Woche später unterzeichnete unser Monarch das österreichische Friedensabkommen. Gemäss diesem, erhielten wir 31 Provinzen von Österreich: Sankt Pölten, Bratislava, Nitra, Ternopol, Beltsy, Stanislovov, Treviso, Venezia, Szekesfehervar, Temesvar, Zalaegerzeg, Nagyszeben, Oradea, Pecs, Pest-Buda, Brasso, Gynlafehervar, Kaposvar, Graz, Feldru, Debrecen, Klagenfurt, Pola, Chisinau, Odessa, Botosani, Cernovcy, Ljubljana, Fiume, Odrsko und Udine. Damit war der Krieg mit Österreich beendet und unser Königreich gewachsen. Unsere siegreichen Truppen marschierten mit erhobenem Kopf aus Wien heraus und mit fröhlichen Liedern ging es Richtung Heimat.
Wenige Monate nach dem Krieg, im August 1916, wurde der junge General Kemal zum Kommandeur der ruhmreiche V. Armee, welche Graz erobert hatte. Graz, der ehemalige Sitz der Verwaltung der österreichischen Militärgrenze, welche uns in vergangenen Zeiten erheblichen Schaden zugefügt hatte.
Während des Krieges im Mai 1915 wurde die armenische Kultur Teil unserer Nation. Dadurch erhielten wir zusätzliche 50 Prestigepunkte. Und freudige Bürger unserer Nation hinzu.

Oliver Guinnes
23.01.04, 10:41
Der Osmaen als Power Broker Europas! Wunderbar! Wer hätte zu Beginn des AAR gedacht, dass Ihr einst Kriege führen würdet um den Russen vor weiterer Schwächung zu schützen! Wir sind gespannt wie Ihr nun mit Eurem neuen BB-Wert klar kommt!

:gluck:

Olaf Rasmussen
23.01.04, 14:34
Ja. Ich hatte zu Beginn des Krieges und dann 1866, als ich alle meine Westprovinzen verloren hatte das Gefühl, es ist aus mit mir und ich werde das Spiel verlieren. Zwei so grosse Gegner zu Nachbarn zu haben ist nicht gerade feierlich. Und daher bin ich richtig glücklich, als ich zwei Kriege gegen die Österreicher mit solchen Gewinnen beenden konnte. Aber ob es mir bei jedem Spiel mit den Osmanen so gelingen würde, bezweifle ich mal.

Wer glaubt, ich habe bei diesem Spiel gesaved und dann neu gestartet, falls mir etwas missviel, der irrt sich. Als ich meine beiden Korps in Russland verloren habe, ward mir schlecht. Als mir 1866 der Arsch auf Grundeis ging, ward mir übel. Aber das sind Ansporne, um sich neue Ziele zu setzen.

Olaf Rasmussen
26.01.04, 01:29
Ein Traum schwindet. Der Weg in die Demokratie 1916 - 1921

Siegreiche Soldaten sind zufriedene Soldaten. Und zufriedene Soldaten sind gute Soldaten, die ihre Heimat tapfer verteidigen werden. Doch wer sollte in Zukunft unser Reich bedrohen wollen? Russland lag am Boden. Es war nicht mehr in der Lage ohne ausländische Hilfe sich zu erholen. Und Österreich musste in den Kriegen gegen uns hohe Einbussen hinnehmen. Nein, wir waren sicherlich nicht mehr der Gefahr ausgesetzt, dass unsere Nachbarn jemals ihre Hand gegen uns erheben würden.
Und aus dieser Lage heraus gedachte unser Regent, dass Land zu reformieren. Im September 1916 find er mit seinen Reformen an. Er träumte davon, dass Osmanische Reich so modern umzugestalten, dass wir mit Frankreich und Grossbritanien uns vergleichen könnten. Hierzu benötigte es an Sozialreformen und an der Gewehrung von Rechten.
Die erste Sozialreform betraff die Arbeitslosenunterstützung. Viele Menschen in den Städten waren arbeitslos. Auch die Bürger auf dem Lande, aber hier war es eher möglich auf dem Lande Arbeit zu finden, auch wenn es harte körperliche Arbeit war. Unsere Fabriken hatten ihren Bedarf an Arbeitskräften gestillt und nun mussten überschüssige Arbeitskräfte aufs Land hinaus und dort arbeiten. Nur zwei Monate später, im November 1916, führte unser Monarch das Allgemeine Wahlrecht ein. Wir warnten ihn vor diesem Schritt, denn es hatten sich viele politische Gruppierungen gebildet, die der Monarchie negativ gegenüber standen. So gleich nach der Einführung des Allgemeinen Wahlrechtes wurden freie Wahlen eingeführt. Dies war etwas neues für unser Volk und es wollte der neuen Situation nicht recht glauben. Die neue Freiheit ward fremd. Und was fremd ist, wird schwer anerkannt. So gingen zu den Wahlen auch wenige Menschen und die Bürgerliche Partei gewann im August 1917 die Wahlen. Damit war eine Partei an der Macht, welche in ihren ersten Amtshandlungen gegen unsere glorreiche Armee vorging. Die Truppen wie sie vorhanden waren, blieben unberührt. Nur die Anzahl der Rekruten wurde drastisch zurück geschraubt, von einst 810 auf -26. Ja, richtig. Es wurden Soldaten in den Kasernen entlassen. Überflüssige Posten gestrichen und die Armeeverwaltung schlanker gestaltet. Damit wir unseren Feinden nicht wehrlos gegenüber standen, wurde angeordnetet, dass neue Rekruten sofort auszuheben seien. Nach nur einem Monat waren auch wieder +200 neue Rekruten verfügbar. Doch ihre Anzahl stieg nur noch in geringem Masse, nicht wie damals, als wir auf einen grossen Pool zurück greifen konnten.
Im September 1917 haben wir im Bereich der Kultur alles erforscht. Zudem wurde eine weiter Reform ins Leben gerufen. Im Bereich der Renten gab der Staat einen niedrigen Anspruch der Arbeitnehmer den Zuspruch. Damit erhielten die Arbeitnehmer im hohen Alter nach ihrem Arbeitsleben eine kleine, aber feine Rente. Die neu eingeführten Sozialreformen belasteten unsere Finanzen nicht sonderlich schwer. Nur die Abzahlung der Kredite machte sich etwas bemerkbar.
Im Dezember 1918 legte unser Wirtschaftsministerium eine Bilanz unserer Fabriken vor:
2 x Glas
3 x Stoff
1 x Steamer Convoy
1 x Papier
1 x Dünger
1 x Benzin
2 x Munition
1 x Schnittholz
1 x Zement
1 x Maschinenteile
1 x Luxuskleidung
1 x Clipper Convoy
1 x Kleidung
1 x Artillerie
1 x Waffen
2 x Wein
1 x Elektrik
2 x Farbstoffe
1 x Nahrungsmittel
1 x Möbel
1 x Explosivstoffe
1 x Luxusmöbel
1 x Likör
Das Osmanische Reich war damit in grossen Teilen wirtschaftlich autark und dies war sicherlich ein Grundstein unseres Aufstieges in den letzten Jahrzehnten. Zudem sind wir wirtschaftsführend in folgenden Zweigen der Industrie:
Fleisch--Kohle--Früchte--Bezin--Möbel--Glas--Getreide--Eisen--Likör--Schnittholz--Luxusmöbel--Öl--Papier--Stahl--Wein--Wolle.
Was unsere Bevölkerung anging, so lebten in unserem riesigen Reich ca. 219.510.00 Einwohner, deren Hauptkulturen: Türkisch, Arabisch und Armenisch sind. Vorallem der arabische Anteil unserer Bevölkerung machte mehr als die Hälfte aus. Doch durch eine sehr gute Integrationspolitik konnten wir die Araber zu loyalen Bürgern machen. Dies war wichtig, denn sie stellten auch den Grossteil unserer Armee.
Im August 1919 hatten wir endlich unsere gesamten Schulden abgezahlt. Es ward hart gewesen bis dato und wir sind nun froh, wieder im reinen zu sein.
Januar 1920. Hier ein kurzer Blick auf unsere beiden Nachbarn, auch wenn wir noch andere hatten:
Österreich:
Prestige --> -436/ 212th (Britanien)
Industrie --> -97/ 203rd (Türkei)
Militär --> 69/ 7th (Britanien)
Russland:
Prestige --> -3252/ 217th (Britanien)
Industrie --> 406/ 4th (Türkei)
Militär --> 20/ 16th (Britanien)
Ganz eindeutig ist hier zu erkennen, dass Österreich und Russland durch ihre Kriege gegeneinander und durch die ständigen Kriegserklärungen an uns, sich dem Ruin immer näher brachten. Uns konnte dies nur Recht sein.
Als wir im Juni 1920 eine Freie Presse erlaubten und jede Partei nun zuliessen, wurde nur einen Monat die Demokratie eingeführt. Unser Reich ward nun eine Demokratie. Bewusst hatte unser Monarch seine Dienstgeschäfte Stück für Stück abgegeben. Er war in die Jahre gekommen und wollte sich ausruhen. Die Monarchie wurde im Lande verankert und damit unantastbar. Sie war aber nur noch representativer Form und diente nun nur noch dazu, das Land zu presentieren.
Januar 1921. Ende des Games. Endstatistik.
1. Britanien 4354 Pkt.
2. Osmanisches Reich 2511 Pkt.
3. USA 1956 Pkt.
4. Mexiko 1345 Pkt.
5. Spanien 1158 Pkt.
6. Deutschland 1021 Pkt.
7. Skandinavien 978 Pkt.
8. Bayern 836 Pkt.

Osmanisches Reich:
Bevölkerung: 226.873.000
Provinzen: 259
Fabriken: 32
Lesefähigkeit: 99.99 Prozent
Divisionen: 124
Schiffe: 23

Government: Demokratie
Executive Form: Parliamentarianism
Party System: Multi-Party
National-Value: Order
Ruling: Bürgerliche Partei
Ideolgie: Liberal

Augustus Rex
26.01.04, 01:46
Glückwunsch und vielen Dank für die Unterhaltung, edler Olaf!

Oliver Guinnes
26.01.04, 12:35
Applaus, Applaus!

:gluck:

rolin
26.01.04, 12:41
Friede sei mit Euch - werter Sultan!

Großes habt Ihr geleistet, die Hohe Pforte ist nun mächtiger als jemals zuvor. Wir gratulieren Euch zu Eurer Leistung.

Habt Dank für Euren AAR!
rolin

Wie es das Reglement gebietet, werden wir nun die Prozdur der Ordensverleihung in Gang setzen.

General Blücher
26.01.04, 15:11
Werter Olaf,

meine Hochachtung!
Ihr habt euch nicht nur wacker, sondern auch äußerst erfolgreich geschlagen!

the general
26.01.04, 19:56
Dein AAR war hervorragend, doch wie kommt des das ein deutschland und ein bayern vorhanden ist? Hat bayern etwa dem deutschen reich entsagt?

Olaf Rasmussen
26.01.04, 22:04
Nun, nachdem ich das Osmanische Reich erfolgreich geleitet habe, möchte ich Rückblickend auf das Geschehene schauen und etwas analysieren. Hierzu bitte ich auch Euch dazu, Eure Eindrücke zu schildern und Analysen abzugeben.


Der Krieg gegen Ägypten war ein Segen. Ein Segen in der Art, dass wir reichlich an Provinzen dazu gewonnen hatten und damit die Möglichkeit besassen, eine grosse Armee aufzubauen. Hinzu kam, dass die ägyptischen Provinzen Rohstoffe besassen, die für eine kommende Wirtschaft von Nutzem waren. Zudem behalf die Überproduktion der ägyptischen Provinzen zu einem Aufschwung unseres Haushaltes. Negativ war aber, wie schon festgestellt wurde, dass der BB-Wert angestiegen war. Möglicherweise ist der Anstieg des BB-Wertes für die russischen Kriegserklärungen verantwortlich. Dies müsste in einem anderen Spiel ausprobiert werden. Ergo, sollte Ägypten in mehreren Schritten erobert und annektiert werden. Hieraus kommt aber der Nachteil, dass zum Aufbau einer schlagkräftigen Armee osmanische Bürger verwendet werden müssen. Und dies hätte zur Folge, dass weniger POPs vorhanden sind, um der Industrialisierung ihre Arbeitskräfte zu geben. Wenn also der gesteigerte BB-Wert an den russischen Angriffen Schuld ist, kann kein Expansivdrang nach Osten Richtung Persien entfaltet werden, will man nicht seine Kräfte aufsplitten und damit dem Russischen Bären zum Opfer fallen. Ein niedriger BB-Wert müsste also dazu verhelfen, expansiv vor gehen zu können.

Festungen. Viel zu spät habe ich Festungen an der Grenze zu Russland im Osten gebaut. Denn Festungen sind hier von hohem Nutzen, wenn man zwischen zwei grossen Staaten eingeklemmt ist. Deshalb, spät von mir erkannt, kann einer der beiden Feinde durch einen Festungsgürtel mit minimalen Kräften aufgehalten werden. Hierzu benötigt es aber auch zusätzlicher Pioniereinheiten, so dass die Verteidigungswirkung der Festungen optimal ausgenutzt werden können.

Infanteriedivisionen. Im Unterhalt sind sie billig. Im Kampfwert und im Nutzen für einen Krieg sind sie zu langsam. Denn schnellst möglich müssen im Kriege Kessel gebildet werden, um damit die an der Grenze stationierten Einheiten zu vernichten. Denn sind sie einmal verstärkt und neue Einheiten aufmarschiert, wird es schwer die Grenze zu durchbrechen. Denn meine Taktik ist es eben, mit Kavallerieeinheiten den freien Raum zu erobern. Doch Kavallerie ist teuer. Und hier liegt eben das Problem. Geld ist Mangelware beim Osmanischen Reich, will man nicht die Bevölkerung durch zu hohe Steuern ausbluten und damit Revolten hervor rufen.

Robert the Bruce
28.01.04, 12:10
Wunderbar, werter Olaf. Mich würde es auch interressierenwie es zu Deutschland kam, habe ich eurem AAR nicht aufkmerksam genug gefolgt? Wurde Deutschland schon 1848 gegründet?

the general
28.01.04, 12:13
Alle 3 Punkte sind einfach zu lösen

zu Punkt 1

Alle Bürger die du zu Soldaten konvertiert hast kannst du ja nach der Eroberung Ägyptens durch Ägypter austauschen und damit besteht ein ausgleich.

zu Punkt 2

In einem Kommentar zu deinem AAR hab ich erwähnt das Festungen und Pioniere wunder wirken, mich würde dennoch interessieren wie stark deine Festungen ausgebaut waren.

zu Punkt 3

Der Osmane hat immer Geld, jedenfalls war es bei mir immer so, mit Ägypten und Persien in der Hand ist das gar kein Problem und die Revolten bleiben bei mir praktisch aus trotz 0 Ausgaben für Verbrechensbekämpfung und 100% besteuerung der Armen.

Mag sein das die Infanterie langsam ist, aber sie ist trotzdem wirkungsvoll, z.B. in der Verteidigung oder man kann Kavallerieeinheiten beim einkesseln ablösen, damit wieder Kavalleristen oder Dragone frei sind. Hat immer geklappt.
Ich stelle in dem Abschnitt, in dem der Hauptangriff stattfinden soll, immer 2 Treffen auf. Das erste aus Kavallerie oder Dragonern und das 2.Treffen besteht aus Infanterie.

Die Kavallerie ist schnell da und senkt die Moral des Gegners und hält ihn an der Stelle fest, entweder vernichtet die Kavallerie den Gegner und stößt dann weiter vor, während die nachziehende Infanterie das Gebiet besetzt, oder die Infanterie gibt der Reiterei die nötige Feuerkraft um den Gegner zu besiegen der wiederum von der Kavllerie verfolgt wird.

Bismarck
29.01.04, 14:51
Wahrlich überragend was ihr da geleistet habt! Wir versuchen uns gerade selber am Osmanischen Reich und mussten ebenso feststellen, dass nach der Annektierung des Ägypters ständige Kriege mit Österreich und Russland zustande kommen. Gegen Russland zu siegen war am Anfang schwierig, doch dann entsponn sich der Krimkrieg wo alle Staaten die eine Grenze zu Russland hatten plus Großbrittanien, Frankreich und Sardinien-Piemont gegen es kämpften. Da entmachteten wir sie und schoben unsere grenze in Moldavien und Armenien nach vorn. Doch nun sind wir in einen harten Abwehrkampf gegen ÖU verstrickt, der anfing wie eurer, doch eroberten wir nun die Westprovinzen zurück. Mal sehen wie es ausgeht. Wir haben dabei eure Taktik mit der Kavallerie ebenfalls angewandt, gab es auch in Russland gar keine andere Wahl, schließlich wachsen dort die Partisanen an jedem Baum!

Elias
29.01.04, 15:02
Auch ich habe Euren AAR aufmerksam verfolgt und fand ihn sehr spannend und unterhaltsam. Vor allem gefällt natürlich, wie Ihr es geschafft habt die Wende zum Erfolg zu schaffen und bittere Rache an Euren ewigen Kriegsgegnern zu nehmen. Was ich zudem sehr interessant fand war Eure Beschreibung, wie die KI zwei Großmächte wie Österreich und Russland richtiggehend runterwirtschaftet und ruiniert, so das diese Euch schließlich keine Gegenwehr mehr leisten konnten als Ihr deren Schwäche ausgenutzt habt.

Joseph I
01.02.04, 12:07
Edler Olaf

Ein sehr beeindruckender AAR,der sehr schön zulesen war bzw ist. Nun das wir uns über gewisse Stellen des AAR´s nicht sehr freuen ist wohl verständlich aber so ist es nunmal bei einem Spiel.Der besser soll gewinnen und ihr wart der Besser.

Wir danken euch für diesen AAR.

Euer,euch grüßender

Dr. Evil
01.02.04, 15:38
Welch taktische meisterleistung! Wir ziehen unseren Hut....