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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Regeln für die SI-Games-Ultimatum-Runden



Augustus Rex
26.09.04, 15:23
Werte Mitstreiter und Mitregenten,

an dieser Stelle wollen wir unsere Hausregeln für die SI-internen Ultimatumspiele festlegen. Diese sind zwar vom eigentlichen Spiel nicht vorgegeben, allerdings sollten wir uns intern auf diese Regeln einigen können, um den Spielspass zu erhöhen.

Nun also die Regeln:

1. Keine Spione - bringen eigentlich nicht wirklich einen Nutzen und machen das Spiel eher nervig

2. Kein Weglaufen - Wer sich für eine SI-Ulti-Partie anmeldet, sollte sich im klaren darüber sein, dass er auch ein "Scheiß"land erwischen kann und sollte seiner eigenen Ehre genügen und trotzdem versuchen das beste daraus zu machen.

3. Kämpfen bis zur letzten Patrone - Auch wenn der Spruch nicht sonderlich populär ist,sollte er für uns Ehrenmänner ebenfalls selbstverständlich sein (ich weiß, ich habe das ne zeitlang auch nicht eingehalten, aber ich gelobe Besserung). Nichts ist nerviger als das "In-den-Rachen-schmeißen" von Provinzen, weil jemand meint, er könne eh nichts mehr reißen.

4. Nicht-Eintreffen der Anmeldungs-Emails - Es kommt bekanntlich öfters vor, dass die Startmail mit dem Passwort beim entsprechenden Empfänger nicht eintrifft. In diesem Fall sollten alle Mitstreiter mit Angriffen auf die betreffenden Staaten solange warten, bis dieses Land wieder NPC geworden ist.

5. Nichts persönlich nehmen: Klingt blöd, aber ich schreibs trotzdem auf, denn es liegt in der Natur eines Spiels dass immer nur einer gewinnen kann. Und daher sollten sich niemand auf den Schlips getreten fühlen, wenn ihn sein Nachbar angreift, obwohl er tags zuvor noch regen Handel getrieben hat.



6. Militärische Angriffe sind nur gestattet, nachdem ein ins Forum gestelltes Ultimatum 48 Stunden nicht erfüllt wurde.

7. Jedem Spieler ist nur ein Ultimatum pro Kalenderwoche gestattet.

8. Allianzen und Nichtangriffsabkommen werden öffentlich gemacht.

9. Niemand darf auf einen Krieg gegen ein Land "aufspringen", wenn es nicht durch eine Allianz oder ein eigenes Ultimatum gerechtfertigt ist.

10. Allianzen sind immer befristet (z.B. auf 14 Tage nach Abschluss).

11. Jedes Land darf höchstens zwei Allianzen gleichzeitig angehören.

12. Kriege gegen NPCs sind frei zu gestalten, auch wenn es dabei zu Zusammenstössen zwischen PCs kommen kann. Im Recht ist der, der die NPC-Provinz zuerst eingenommen hat.

13. Krieg auf See ist immer erlaubt.

14. Ballonflüge über eine fremde Provinz sind ein kriegerischer Akt, der in Friedenszeiten verboten ist und mit Abschuss bestraft werden darf. Sie führen aber nicht automatisch zum sofortigen Landkrieg.

15. Falls ein Spieler sich in der Lage befindet, Bündnispartner zweier, im nachhinein, verfeindeter Parteien zu sein, so muß er innerhalb der Ultimatumfrist Stellung beziehen. (Pro/Kontra/Neutralität im Konflikt.. im Neutralitätsfall sind etwaige Transitrechte anzugeben)

16. Besetzte Stammprovinzen sind ein permanenter Kriegsgrund. Ihre Befreiung ist immer legitim.

17. Es dürfen sich nicht mehr als drei Armeen, die weniger als 5 Einheiten haben, pro Provinz befinden.

18. In Kriegen zwischen PCs gilt ein Verbot der Wait-Funktion bei der Bewegung von Einheiten, da diese Einheiten sonst (zum Teil) unangreifbar sind.

Kharon
20.10.04, 20:22
Mir wäre sehr daran gelegen, wenn zukünftig fest stehen würde, wer nach Ablauf eines Ultimatums angreifen darf.
Nach meinem Verständnis stellt jemand ein Ultimatum und droht mit Konsequenzen die er dann einhalten kann oder er macht einen Rückzieher. Allerdings sollte dem Aggressor/Ult.-steller auch die aggressive Rolle vorbehalten bleiben, also feuert er den ersten Schuss und bestimmt damit den genauen Kriegsbeginn, sofern nicht mit sofortigem Kriegszustand im Ult. gedroht wurde oder die Gelegenheit gegeben werden, einen Rückzieher zu machen.
Es widerspricht irgendwie meiner Logik, dass die bedrängte Nation, die bis zur letzten Minute Zeit hat, das Ult. zu erfüllen, nach dessen Ablauf plötzlich anfängt um sich zu ballern, obwohl sie sich noch nicht im Krieg befindet und auch selbst kein Ultimatum gestellt hat.

Augustus Rex
20.10.04, 20:31
Nachdem wir das seit gestern nacht im ICQ thematisiert haben, hier nun meine gegenläufige Meinung:

Ein 48-Stunden-Ultimatum wird ins Forum gestellt, um (besonders in Hightech-Zeiten) einen ebenso überraschenden wie vorentscheidenden Blitzschlag zu verhindern.

Nichterfüllung des Ultimatums bedeutet Krieg.

Damit hat man in meinen Augen ein Treffen nach ritterlicher Art, indem man sich sagt: "Wir treffen uns übermorgen 18:53 Uhr an der alten Linde hinterm Hügel."

Somit ist in meinen Augen durch den aggressiven Akt eines Ultimatums auch dem Bedrängten die Möglichkeit gegeben, nach 48 Stunden vom Frieden in den Krieg überzugehen.

So, jetzt haben wir die zwei Meinungen (die im ICQ nochmit Smileys garniert wurden, Gott sei Dank) und ich bitte das ulti-spielende Forum, sich zu äußern, damit es beim nächsten mal keine Zweifel gibt.

Kharon
21.10.04, 12:29
Weil ein Ultimatum dazu dienen sollte, die überraschenden Blitzkrieg zu verhindern, der Bedrohte also 48h erhält, um sich vorzubereiten, nicht aber um die Rollen zu vertauschen.

In Eurem Fall ging es allerdings um ein Ultimatum, welches mit sofortigem Krieg drohte:

Von der Ukraine:
An Russland:

Die Ukraine fordert ultimativ die weitere Herausgabe beanspruchter Gebiete in Russland, sonst werden in 48 Stunden die Waffen sprechen.

In unserem Falle waren die Konsequenzen anders formuliert und Eure Mehrheit hat sich nach unserer Erkenntnis nur durch 2 Personen zu Wort gemeldet.

Augustus Rex
21.10.04, 15:08
Wenn ich mir das Erstschlagsrecht nur sichern kann, indem ich ein eigenes Ulimatum dagegenstelle, dann muss ich in der gesamten Zeit zwischen Euren 48 Stunden und meinen 48 Stunden halbstündig online sein, um zu prüfen, ob Ihr schon geruht habt, den Krieg zu beginnen. Das kann dann im Extremfall ein Tag oder mehr sein - je nachdem, wann ich das Ultimatum im Forum entdeckt habe.
Im Prinzip ist damit die ganze 48-Stunden Regel konterkariert, denn wir wissen ja beide aus guten und schlechten Erfahrungen, dass ein paar Stunden Vorsprung im Raketen- und Kanonen-Zeitalter einen Krieg entscheiden können.

Schön fände ich es, wenn wir es in diesen Spielen unter Freunden schaffen würden, uns einen Kriegstermin auszumachen - der könnte entweder exakt 48 Stunden nach dem Ultimatum liegen oder auch frei verhandelt werden.

Kharon
22.10.04, 01:03
Nun, dann kann ich mir ja die sorgfältige Formulierung meines Ultimatums das nächste mal sparen und werde den Zeitpunkt der Veröffentlichung sorgfältiger wählen. Mir passt die Regelung zwar immernoch nicht, aber immerhin kenn ich sie jetzt.

Und obwohl die von mir erwartete Ausgangssituation für Euer Bild nicht gegeben war, erinnert es mich doch irgendwie an die lfd. Partie. ;)