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Augustus Rex
07.06.04, 18:16
http://www.stadt-wien.at/01/geschichte/images/wien%20im%20mittelalter.jpg
Wien

http://www.aeiou.at/aeiou.encyclop.data.image.b/b003177a.jpg
Stammbaum der Babenberger

http://www.kidsnet.at/jpg/Leopold.jpg
Der Heilige Leopold, Landespatron
...Leopold III. war ein sehr friedfertiger Mann. So verzichtetet er auf die deutsche Kaiserkrone, um den Frieden zu sichern...

Gottfreak
08.06.04, 22:18
Ein Bote des Herzogs von Mähren tritt vor, und verkündet:

"Verehrter Nachbar und Bruder im Geiste,
wir vernahmen eure Kunde, und bekräftigen auch unsererseits den Wunsch, dass es zwischen uns und euch keine Händel geben solle. Ebenfalls möchten wir euch unsere besten Glückwünsche zur Erlangung des Herzogenhuts in Österreich ausrichten. Als Männer von gleichem Stande sollte man bedenken, ob man vielleicht nicht nur nachbarschaftliche Interessen hat, sondern auch in anderen Gebieten Raum zur Kooperation finden kann.

Mit ergebenstem Grusse,
Konrad von Ostrau,
Herzog von Mähren,
Graf von Ostrau, Graf von Troppau"

Der Zarewitsch
10.06.04, 18:08
http://www.ascaron.com/gb/gb_portroyale/pics/schriftrolle.jpg Ein Herold aus Burgund überbringt eine Schriftrolle:


Hoher Herr,

Herzog Otto von Hohenstaufen entbietet Euch seine Grüße.
Um unsere gegenseitigen Interessen und die des Reiches besser wahrnehmen zu können,biete ich Euch an einen Eurer Edelleute als ständigen Gesandten an unseren Hof zu entsenden.
Im Gegenzuge wären wir Euch zutiefst verbunden,wenn Ihr ebenfalls einen unserer Botschafter an Eurem Hofe aufnehmen wolltet.

Voller Ehrerbietung,

Otto von Hohenstaufen

Augustus Rex
10.06.04, 18:16
Leopold "Babe" Babenberger ließ sich den Brief aus Burgund vorlesen, vergewisserte sich bei seinem Kartographen, dass Burgund tatsächlich das reiche Herzogtum im Westen des Reiches, ca. einen Monatsritt von Wien entfernt, war, an das er auch zuerst gedacht hatte und stand stumm in Erstaunen über die reiterischen Fähigkeiten der burgundischen Herolde.

"Sagt Euerm Herrn, dem Herzog, dass wir in Wien einen jeden Burgunder, sei er rot oder Mensch, zu schätzen wissen und dass es einem ständigen Botschafter an nichts fehlen soll.
Wir selbst allerdings wollen Euer Herzogtum erst mit einem Boten behelligen, wenn wir handfeste Gründe dafür haben.
Nun aber geht und lasset Euch baden und speisen - Ihr müsst todmüde sein."

Der Eldermann
11.06.04, 11:51
http://www.bistum-eichstaett.de/angebote/logos/vatikan.jpg


"Brief des Heiligen Stuhls an die Gemeinde der Heiligen Mutter Kirche in Wien,
an Seine Herzogliche Hoheit Leopold III. von Babenberg.

Gesegnet sei die Gemeinde und das Haus der Babenberger in Wien.

Die Seeligkeit des wahren Glaubens und dessen Verteidung haben in den letzten Monaten schwere Prüfungen hinnehmen müssen. Umso stärker ist die Notwendigkeit nach einer Kreuzfahrt ins Heilige Land, um die Stadt unseres Herrn, Jerusalem, aus den Händen der Ungläubigen zu reißen und sie den gottesfürchtigen Pilgern und der Mutter Kirche zu Ehren der Christenheit zu öffnen und zu sichern.

Die Aufgabe eines jeden Christenmenschen ist es, sich an dieser Wallfahrt nach seinen Möglichkeiten zu beteiligen, um das Kreuz ins Gelobte Land zu tragen und dort auf ewiglich zu verpflanzen.

Beweist Eure Gläubigkeit und tuet Buße und zeiget Reue in Demut für einige Eurer vergangenen Taten, indem Ihr Euer Leben dem Sieg der Christenheit gegen die Ungläubigen verschreibt.

Alsbald hoffen wir, den Erzbischöf Eurer Diözese zu sehen.


Pisa, 2ter November Anno Domini 1187

Gonzalo
12.06.04, 09:46
Es war doch schon recht spät am Mittag, als ein kleiner Trupp Reisender in Wien eintraf und um Herberge im Kloster ersuchte. Die Reisenden, genauer die Mönche Bolko und Bremko, sowie drei weitere Begleiter, welche sich als Gesinde ausgaben, was sie auch zu sein schienen, waren auf dem Wege nach rom, um dem heiligen Vater ein Geschenk des Heiligen Stanislaus zu überbringen und um am Heiligen Stuhle Gebeten und kirchlichen Angelegenheiten nachzugehen. Wien indess lag auf dem Wege und ein Besuch beim Kloster der hiesigen Benediktiner bot sich an, ebenso wie die Möglichkeit beim Herzog selbst vorzusprechen. So hatte Friedrich, der Herr von Böhmen, Bolko, dem Mönch und Verantwortlichen der Mission aufgetragen auch die besten Grüsse und Segenswünsche an seinen friedfertigen und weisen Nachbarn zu übermitteln. Nach dieser Vorgabe handelte der Mönch Bolko gewissenhaft, und noch am selben Tage, nachdem sie im Kloster abgestiegen waren, schritt er in Richtung Burg, passierte das Tor, den Innenhof und stand wenig später im großen Saal des Berfrieds.

http://avatarpage.rapidforum.com/moma2/68.jpg


"Eure Hoheit Leopold III. von Babenberg, Gruss und Segen von unserem Herrn Friedrich Premyslid Herzog von Böhmen! Er hat uns auf unserem Wege nach Rom aufgetragen Euch die freundschafstlichen Grüsse zu übermitteln, und nicht an Wien vorbeizuziehen, ohne zuvor uns selbst davon vergewissert zu haben, dass es seinem Nachbarn gut geht. Möge der Allmächtige Eure Herrschaft segnen und den Frieden, der in Euren Mauern wohnt mehren, auf dass er auf alle Landen des Reiches überstrahle..."

Augustus Rex
12.06.04, 12:53
"Babe" war erfreut und geehrt, Besuch aus dem mächtigen Böhmen zu empfangen.

"Habt Dank für die ritterliche Nachfrage - es fehlt uns an nichts. Schaut Euch nur um, das Land blüht vortrefflich auf, kaum erkennt man noch, dass es einst nur eine Mark war.
Auch hoffe ich, dass Ihr ähnliches von Böhmen berichten könnt, ehrwürdiger Vater.
Nun aber stärkt Euch zuförderst!"

Jens von Schwarzburg
12.06.04, 13:15
Ein einsamer Reiter erreicht den Hof zu Wien.

Oh großer Herzog von Österreich,Leopold III,
unser Name ist Gerhard von Schwallenberg.
Unser Graf,Hermann von Baden schickt uns,
um Euch zu dienen und um Euch in allen
Fragen bezüglich Badens und der Niederrheinregion
zur Verfügung zu stehen.
Baden ist ein kleines Land aber trotzdem hoffen wir,
dass ihr uns an eurem Hofe aufnehmt.

Gonzalo
13.06.04, 10:53
Die Mönche wurden bestens versorgt, Speis und Trank gab es in Hülle und Fülle und der Herzog von Österreich zeigte sich als überaus großzügiger und auch frommer Gastgeber. Den Erzählungen der Mönche folgte er mit größtem Eifer, vor allem jenen Passagen, die sich um Kirchenangelegenheiten, frommen Geschichten und Glaubensgesprächen drehten. Und auch über Böhmen wusste der Mönch einiges zu berichten:


"In Böhmen stehen die Dinge gerade zum Besten. Unser Herr Friedrich hat es sich zur Aufgabe gemacht das Land zu noch größerer Blüte zu führen, ihm vor allem friedliche Grenzen zu schaffen, auf dass alle Kräfte im Frieden und zum Frieden gebündelt, den Menschen Wohlstand und dem Land Blüte bringen mögen. Es ist auch das Gebet unserer Kirche, und aus diesem Grunde würde es ihn auch freuen, in Euch einen Freund zu finden, wissen wir doch, wie sehr auch Ihr dem Frieden verschreiben seid."

Nachdem sie so noch lange diskutiert hatten, und die Männer erst am späten Abend zu bete gingen, schloß Bolko den Babenberger ab jenem Tage in seine Gebete mit ein.

Am nächsten Morgen dann hieß es jedoch wieder Abschied nehmen, der größte Teil der Reise nach Rom lag noch vor ihnen, und wollten sie den Heiligen Vater nicht allzulange warten lassen, mussten sie sich sputen.


"Wir danken Euch für die Gastfreundschaft und verlassen Euch im heiligen Grusse. Möge der Allmächtige Euch segnen und Eure Herrschaft mehren."

Augustus Rex
13.06.04, 13:34
"Babe" winkte den wackeren Böhmen zum Abschied hinterdrein und wandte sich dann an den Badener.
"Lasst Euch Quartier machen, edler Schwallenberg, denn: wer weiß - eines Tages müssen wir tatsächlich über Politik reden."

Dr. Evil
24.06.04, 11:52
Ein Bote aus Franken erreicht den Hof und bittet um Einlass:

Edler Herr,

der Herzog von Franken übermittelt Euch seine besten Grüße.
Wir bieten Euch hiermit unseren Boten Ottmar Brecht als dauerhaften Abgesandten an, sofern Ihr dies freilich erlaubt. Ferner streben wir nach einer Verbesserung unserer Beziehungen und hoffen, dass auch Ihr einen Diplomaten an unserem Hofe installiert. Ebenso wären wir sehr erfreut, wenn wir den Grundstein für einen Handelsabkommen legen könnten."

Möget Ihr Weise und Gerecht regieren!
Euer Freund im Herzen des Reiches,

Friedrich IV. von Rothenburg

Augustus Rex
24.06.04, 16:01
"Seid willkommen, edler Herr und fühlt Euch sicher auf Wiens Gassen! Euern Herrn, den großen Friedrich, wollen Wir besuchen, wenn und wann Gott es will."

Hesse
05.09.04, 18:00
Ein Bote aus dem Norden erreicht erschöpft Wien. Er hat für den Herzog eine Botschaft:

"Gott zum Gruße Herzog Leopold von Österreich!

Nun ist schon einige Zeit vergangen, nachdem Euer Sohn Friedrich unserer Tochter Judith die Ehe versprochen hat. Da wir momentan in einer dunklen Zeit zu leben scheinen, möchten wir einen Lichtstrahl in die Mitte des Reiches setzen. Daher fragen wir an, ob ihr an einer gemeinsamen Hochzeit zwischen Eurem Sohn und unserer Tochter, sowie zwischen Herzog Gottfried von Brabant und unserer Tochter Jutta, im Jahre des Herren 1197 auf unserer Burg in Nideggen interessiert seid.

Falls ihr einen Gegenvorschlag habt, so bitten wir Euch in durch unseren Gesandten zukommen zu lassen.

In Treue und Ehre,

gez. Wilhelm von Jülich, Graf von Jülich und Friesland"