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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Bergfeste Dillenburg, Stammsitz der Grafschaft zu Nassau



Medicus
09.06.04, 21:16
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Hoch oben, liegt die Dillenburg.

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So stellen sich die Grafen vor.

http://home.rhein-zeitung.de/~vstefanm/nassau_keramikwappen.jpg

Auf dem Mäuer steht ein Knecht, der jedem das Begrüßungshorn ertönen läßt.

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So tretet ein und bringt Glück mit rein.

„Höret, o höret,
was ich, Gregor Ernst,
der ich hier als Burg-Vogt vor Euch stehe,
Euch zu künden habe.
Höret, Ihr Mannsleut und Weiber,
die Ihr gekommen seyd,
beschwerlich angereist
durch fremde Lehen und Gauen.
Es ist wiedergekehret die Zeit,
dass auf das Herantreten
bekannter Gesichter
das Tor sich öffnet
zu mancherley buntem Treiben.
So auch heut!
... “

...und keine Angst ein Barde bittet zum Tanz...

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So solltet ihr Morgens noch stehn, könnt ihr diese wunderschönen Ausblicke sehen.

http://www.burg-nassau.de/anlagen/nebel2.jpg

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Medicus
09.06.04, 21:17
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---Familienchronik---

Burgherr:

Ruprecht von Laurenburg, Graf zu Nassau (35 Jahre jung)

~~~~~~~~~~~~~~~~~~

Weibe:

Franziska, Freifrau zu Dillenburg, Gräfin zu Nassau (24 Jahre jung)

~~~~~~~~~~~~~~~~~~

Kinder:

noch keine




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Medicus
09.06.04, 21:21
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---Zeitzeugen---








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Medicus
09.06.04, 21:48
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--Halle des "Weinfranken"--

Gesandte:

Bertram von Marchaux, Burgund

Gäste:

Freifrau von Jähringshein



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Der Zarewitsch
10.06.04, 19:02
http://www.ascaron.com/gb/gb_portroyale/pics/schriftrolle.jpg Ein Herold aus Burgund überbringt eine Schriftrolle:


Hoher Herr,

Herzog Otto von Hohenstaufen entbietet Euch seine Grüße.
Um unsere gegenseitigen Interessen und die des Reiches besser wahrnehmen zu können,biete ich Euch an einen Eurer Edelleute als ständigen Gesandten an unseren Hof zu entsenden.
Im Gegenzuge wären wir Euch zutiefst verbunden,wenn Ihr ebenfalls einen unserer Botschafter an Eurem Hofe aufnehmen wolltet.

Voller Ehrerbietung,

Otto von Hohenstaufen

Medicus
10.06.04, 22:22
Nach einem ausgiebigen Gespräch mit dem Gesandten des Domstift zu Worms

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macht sich Ruprecht auf, um dem Weinkeller einen Besuch abzustatten. Leider kam er nicht soweit, am Fuße des Treppenabsatzes überraschte ihn Arnold, sein Diener. -alt und verweist, jedoch nicht senil.

"Herr ein Gesandter aus dem weit entfernten Burgund wartet unten in der Vorhalle."

Der Nassauer kniff die Augen zusammen, Arnold hingegen steckte ihm eine Karte zu: "Wir der Carthicus und ich haben es bereits herausgesucht. Weit im Westen, an der uns unbekannten Grenze des Reiches liegt ein Burgund, ich denke es wird es schon sein..."

Gut, gut... mit einem Seufzen wandte sich Ruprecht von seiner Hoffnung auf "stillen" Wein ab und gab indess Anweisungen.

"Gehe er in den Keller und hole uns einen Weinfranken, besten Ursprungs. Wenn eines Herzogs Bote an unserer Türe klopft, solle er reichlich bewirtet werden. Sage er auch der Magd bescheid, ein Mahl wolle getischt werden und nun husch, husch.."

Ziel sicher ging er hinab um höchstpersönlich den Boten zu begrüßen.

Ein wenig enttäuscht, einen Herold vorzufinden, war Ruprecht dann schon. Vielleicht aber auch erleichtert, so nahm er die Schriftrolle entgegen und versicherte ob eines Boten in den nächsten Monaten.

Kaum hatte er kehrt gemacht, stand auch schon sein Lakai da, ...mit dem Wein. "Nun möge er mir einen Humpen bringen, ich trinke das Fläschlein auf dem Turm." Verdutzt und ratlos erfüllte Arnold seinen Dienst.

Medicus
11.06.04, 23:29
Arnold, dessen Tageswerk vollbracht war, stieg zu den Küchen hinab, um die Mägte zu besuchen.

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Sie hatten im Gegensatz zu ihm eine Menge zu tun und waren sonst sehr froh von ihm über den neusten Hoftratsch informiert zu werden. Doch eben nicht jetzt. So setzte sich der alte Mann ans Feuer und rührte im Eintopf rum.

Die Bediensteten hingegen schwirrten umher und fingen das neuste Gerücht auf, nachdem es eine neue Metresse geben solle...

Eins der Mädchen kam mit einem Tablett herab gestiegen und offenbarte die junge und bildhübsche Schönheit deren Schleier der Unschuld noch nicht gefallen sein sollte.

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Freifrau von Jähringshein sollte sie sein, wohl geformt und wild. Genau das richtige also für den Sproß, dessen Tagesablauf stehts mit einem Weine endete. Zeit also auch andere Suchten zu erforschen.
*hellesGelächter*

Die Glocke ertönte und rasend schlug das Lachen in schnelle Arbeit aus, das Tablett wanderte wieder nach oben.

Der Zarewitsch
12.06.04, 10:25
Der Gesandte Burgunds erreicht den Hof.


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Hoher Herr,

ich bin Bertram von Marchaux.
Im Namen des Herzogs von Burgund danken wir für unsere Aufnahme an Eurem Hof.Mein Souverän versteht Eure Haltung,werde dennoch jederzeit bereit sein einen Gesandten Nassau`s in Burgund aufzunehmen.

Eurem Ersuchen um eine Kostprobe unseres Weines wird gerne entsprochen.Auch unser Herr ist ein großer Liebhaber dieses wahrhaft göttlichen Getränkes.Möge der Wein Euch munden.


Schon fährt ein Fuhrwerk,beladen mit Burgunder-Wein,in den Burghof ein.

http://www.lehnswesen.de/bilder/handel/handel7.jpg

Medicus
12.06.04, 12:32
Am frühen Morgen hatte sich der Graf Ruprecht aufgemacht, um die eigenen Handwerksbetriebe am Fuße des Berges aufzusuchen. Sein Anliegen war gar wichtig, hatte ein Gesandter aus Burgund doch den Bergfried erwählt, um seinen Herren, den Herzog Otto von Hohenstaufen, zu representieren. Gar notwendig also ein Mahl zaubern zu lassen, auf das der Manne nicht gleich wieder das Weite suchte.


http://www.asn-ibk.ac.at/bildung/faecher/geschichte/maike/mittelalter/pic00037.jpg

So suchte er die Bäckereien, die Viehhöfe und einige Gemüsebauern auf und ließ sich das Beste zeigen, was vorrätig war. Einige Knechte hatten gar mächtig zu schleppen und Ruprecht machte sich auf, den Gesandten offiziell zu begrüßen. So man ihm vermeldete, war dieser Bertram von Marchaux bereits eingetroffen und dies nicht allein, ein Fuhrwerk solle seinen Troß zieren.

Der Graf, noch völlig außer Atem, ob des Anstiegs. -Ging er doch leichtsinnigerweise per Fuß.- erreichte den Bergfried. Arnold bereits ebenfalls auf den Beinen fuchtelte wie wild mit den Armen herum, so das der Nassauer ihn ersteinmal beruhigte.

"Ja, ja ich komme schon, habt ihr den Gast bereits eingelassen, ihm ein Zimmer fertig machen lassen und ihm warmes Wasser zum Säubern gereicht ? Die Reise muß anstrengend und aufopfernd gewesen sein. So gebt ihm alles was er wünscht und sagt ihm, wir erwarten ihn heute Abend zu einem gar fürstlichen Essen im Rittersaal."

http://www.draconia.de/Historische_Feste/Festhalle/Rittersaal.jpg
"Natürlich Herr... und ihr?"

"Und ich? Aber Arnold, was hat der Tage für ein Datum? Wünscht uns Glück und heut Abend gibt es Hirschn."


http://www.khm.at/data/page243/page243/CranachHirschjagd600.jpg

Dr. Evil
26.06.04, 10:01
Ein Bote aus Franken erreicht den Hof und bittet um Einlass:

Edler Herr,

der Herzog von Franken übermittelt Euch seine besten Grüße.
Wir bieten Euch hiermit unseren Boten Eugen von Sesslach als dauerhaften Abgesandten an, sofern Ihr dies freilich erlaubt. Ferner streben wir nach einer Verbesserung unserer Beziehungen und hoffen, dass auch Ihr einen Diplomaten an unserem Hofe installiert. Ebenso räumen wir Euch ein gewisses Mitspracherecht bei der Neuregelung der Vasallensteuer ein, die Ihr ja an uns entrichten müsst.
Wenn Ihr nun bitte den geheimen Brief(PM) mit unseren Vorschlag öffnen möget. Macht Euch Gedanken zu dem Inhalt, der zugleich als unsere Verhandlungsbasis dient.

Euer Freund und Lehensherr,

Friedrich IV. von Rothenburg

Medicus
01.07.04, 21:10
Ah Herr, ihr kommt gerade rechtzeitig in unser Heim, so folgt mir in den Rittersaal, ein Mahl wird aufgetischt, was uns die erlegten Hirschn feiern läßt. Es ist genug für alle da und ja über einen Gesandten und notwendige Papiere können wir noch Morgen sprechen, doch jetzt laßt uns Mett saufen und Hirschn reißen.

Mieczem
01.07.04, 22:46
Ein prunkvoller Herold des Grafen von Loon erreicht die Feste zu Nassau und erbittet eine Audienz vor dem Burgherrn.

Medicus
01.07.04, 22:55
Kommt herein, setzt euch und schmaust mit uns, Geschäfte haben Zeit und lassen sich am Besten am Mittage bereden, doch ist dieser vorüber und der morgige noch voll ausreichend.

Medicus
09.07.04, 20:55
Nach dem letzten ausgiebigen Gelage hatte sich der Burgherr eine kleine Erkrankung zugezogen, so das leider alle Gesandten warten mußten. Ob sie es taten? Nun dies wollte er schon selbst herausfinden und ließ sich im Throne nieder.

Zu seinem Diener und Knappen gewandt, sprach er: "So laßet den Herold Loons eintreten. Möge dieser sein Anliegen vorsprechen!"

Fanfaren ertönten, doch die Türe blieb verschlossen, so übte der Graf sich in Geduld und wartete einfach.

Medicus
10.07.04, 20:40
"Nun gut, da kommt wohl keiner mehr...doch schon heim gereist. Was machmer nu? Ne Jagd, Bogenschießen oder Mett saufen? Nee viel besser, einen Ausritt, ich denke unser alter Freund der Württemberger hat ein Gesülz mit uns verdient. :D

Man bringe mir das Pferd, ein paar Knappen und den Sattel! Blase das Horn und gebe uns den Laufpass. Auf, auf, wir reiten nach Süden!"

Dr. Evil
05.08.04, 11:23
Es war schon sehr spät, als der fränkische Gesandte aus Franken, Eugen von Sesslach, von seinem Herrn Friedrich zurückkehrte. Er hatte Neuigkeiten für den Grafen Ruprecht. Dieser speiste gerade an einer reich gedeckten Tafel und als Eugen sich vor dem Eintreten noch einmal betrachtete, bemerkte er die Spuren seiner anstrengenden Reise. Nein, so konnte - so durfte er nicht als Gesandter des Herzogs vor einem Grafen erscheinen. Er stank gar fürchterlich nach dem Schweiß, der immer noch naß auf seiner Haut liegend seine Kleidung durchnäßte. Dort, wo die Kleidung seinen Körper nicht verhüllte, klebte der Staub der verdorrten Landstraßen. Sofort machte er kehrt und wandte sich in das ihm zugewiesene Gemach. Dort wusch er sich ordentlich, zog saubere Kleidung an und machte sich wieder auf den Weg zum Grafen.

Graf Ruprecht war seinerseits inzwischen bei der Hauptspeise angelangt und ließ sich von einem Diener gerade den Wein nachschenken, als Eugen von Sesslach eintrat.

"Edler Graf Ruprecht, verzeihet mein spätes Anliegen. Mein Herr übermittelt Euch seine besten Grüsse! Leider gibt es nicht viel Neues aus Rothenburg zu berichten. Das Volk ist ruhig und fleißig, der Klerus zufrieden und der Herzog erfreut bester Gesundheit. Dennoch gibt es etwas, was ich Euch überbringen soll. Hier, nehmt."

Eugen von Sesslach überreicht Graf Ruprecht eine mit dem Wappen Frankens versiegelte Schriftrolle.

"Was ist das?" murmelte der Graf.

"Nun, da mir der Inhalt von meinem Herrn bereits anvertraut wurde, werde ich Eure Frage gern beantworten. Mein Fürst, Friedrich von Rothenburg, möchte demnächst ein Fest veranstalten, zu dem er Euch und den Thüringer Grafen herzlich einladen möchte! Außerdem sei Euch gestattet, Euer holdes Weib mitzubringen, sofern Ihr das wünscht. Der Anlaß für dieses freudige Ereignis ist die Mannwerdung seines Sohnes Friedrich. Der genaue Termin wird Euch noch mitgeteilt. Aber selbst wenn Ihr schon vorher anreist, so wird Euch der Herzog ein fürstliches Gemach stellen, in dem Ihr bis zu Eurer Abreise nach dem Feste nächtigen dürft.

Ihr dürft gerne eine Nacht darüber schlafen und sofern Eure Angelegenheiten es zulassen, so rufet nach mir und teilet mir Eure Antwort mit."

Medicus
14.08.04, 14:39
Man sagt derer zu Nassau sind sich noch nicht gänzlich im Klaren, wen sie zu ihren König wählen sollen. Scheint es so, als wäre eine kleine Nachhilfe von Nöten.

Medicus
15.08.04, 23:51
Wieder daheim in der Dillenburg eröffnete sich dem Grafen ein ganzer Haufen Papier und doch war er nicht willig ihn sich heuer noch durchzuschauen. So ging er in den kleinen Rittersaal und ließ einen Gebarden anstimmen. Einige Burgfräuleins waren auch immer da und so konnte es noch ein schöner, aber vorallem geruhsamer Abend werden.

Medicus
27.08.04, 07:40
Gähnend stand er auf der Graf, wieder ein Tag und wieder dieser Müsiggang...

Medicus
10.09.04, 23:22
Ich saß im Rittersaal und wetzte die Säbel... "Liebling, kommst du bald?" hallte es durch die Gänge. Grimmig sah ich auf, mein Schritt, schwammig und schwankend führte mich nach oben....