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Der junge Fritz
13.04.05, 11:42
Abreu, Antonio de
* um 1480,- † ?, portugiesischer Entdecker der Molukken.

Im Dienst des Vizekönigs d’Albuquerque ging er im Spätherbst 1511 von Malakka (malayische Halbinsel) aus mit einer Flotte von drei Schiffen auf Entdeckungsreise im südostasiatischen Inselraum. Sein Gefährte Francisco Serrão scheiterte mit der "Sabaia". Abreu aber gelangte auf der "Santa Caterina" zu verschiedenen kleinen Sundainseln, fertigte Zeichnungen von ihnen an und vermaß auf weiten Strecken die Küsten von Java.

Im einzelnen können Abreu und Serrão (der nach seinen Schiffbruch auf einer Dschunke weitersegelte) als Entdecker von Amboina, Ceram, Banda und der Insel Alor gelten.
Ihre Fahrt wurde entscheidend für die portugiesischen Handelspositionen auf den Gewürzinseln.

Literatur:

Pleticha, H./Schreiber, H.: Die Entdeckung der Welt. Wien 1993

Ruprecht I.
13.04.05, 13:59
Öh, wenn man diese Region schon zum Pazifik rechnet, habt Ihr Uns überrumpelt.
Wir haben eher jemanden aus der anderen Richtung im Sinn...
und dieser ließ die Schiffe vor Ort bauen, nicht in der Heimat.

Der junge Fritz
13.04.05, 14:48
Balboa, Vasco Nuñez de
* 1475 (Jerez de los Caballeros/ Estremadura) - † 1519 (Acla/Panama).

Aus verarmten galizischen Adelsgeschlecht stammender Konquistador und Entdecker.
Er reiste 1501 mit Rodrigo de Bastidas, dem Entdecker der kolumbianischen und der nördlichen Küste des Isthmus von Panama, und ließ sich auf Haiti als Siedler nieder. Konflikte mit Gläubigern veranlaßten ihn 1510, fluchtartig die Insel zu verlassen und sich der Verstärkung für Alonso de Ojeda’s neuer Festlandkolonie bei San Sebastián an der kolumbianischen Küste anzuschließen. Von den dort nur mehr 41 angetroffenen Überlebenden unter Führung Francisco Pizarros, setzte er sich mit einer Gruppe von Abenteurern ab und zog von Urabá nach dem Isthmus von Darién. In Darién gründete er die erste feste Siedlung Kontinentalamerikas: Santa Maria de Antigua. Im Dezember 1510 wurde Balboa von König Ferdinand V. von Spanien zum interimistischen Gouverneur von Darién ernannt. Er unternahm eine Expedition ins Binnenland über den Caledonia River nach Comogre, wo er - wie vor ihm Christoph Kolumbus - von Indianern Gerüchte eines zweiten großen Meeres im Südwesten hörte. Das veranlaßte Balboa im September 1513, zur Durchquerung der Landenge von Panama aufzubrechen, was die Überquerung der Kordilleren in Mittelamerika verlangte. Auf schnellgezimmerten Flößen wurden die Flüsse bezwungen, und am 25. September 1513 konnte Balboa den Pazifik sehen.
An der Mündung des Sabanflusses in den Stillen Ozean ging Balboa einige Schritte ins Meer und nahm, als er salziges Weltmeerwasser feststellte, das "mar del sur" (Südmeer) für seinen König in Besitz (Bild).

Balboa erblickte auch einige der Küste vorgelagerte Inseln und empfing Nachrichten über Nordwest-Südamerika, die der in seiner Begleitung nachgewiesene Francisco Pizarro offenbar mehr beachtete als Balboa selbst. Im Juli 1515 erhielt Balboa auf seine Berichte hin die Ernennung zum Generalkapitän der Provinzen Coiba und Panama und zum obersten Statthalter und Gouverneur (adelantado) der Südsee - so wurde der Pazifik genannt, weil der Isthmus von Panama (Tierre Firme) beinahe westöstlich verläuft, der Pazifik also im Süden des Karibischen Meeres lag. Die gelegentlichen Berührungen früherer Reisenden - beispielsweise Antonio de Abreus - mit dem westlichen Pazifik und Balboas Entdeckungen rundeten nun das Bild der Erde ab. Für die spanischen Kolonien zwischen Mexico und der Magellanstraße wurde die weitgehend ungestörte Schiffahrt am Ostrand des Pazifiks von entscheidender Bedeutung.

Im Isthmus von Panama wurde eine Kronkolonie errichtet (Castilla del Oro) und 2.000 neue Kolonisten rekrutiert sowie Pedro Arias de Avila, genannt Pedrarias Dávila (um 1460-1531), 1514 zum Gouverneur ernannt. Die Feindschaft zwischen Balboa und Dávila, der als grausam und geldgierig beschrieben wird, eskalierte zunehmend und führte letztendlich zur Verhaftung und Anklage Balboas. Ohne Recht auf Verteidigung wurde Balboa im Januar 1519 enthauptet.

Literatur:

Anderson, C.L.G.: Life and Letters of Vasco Núñez de Balboa, England 1941
Debenham, Frank: 6.000 Jahre mußten vergehen - Entdeckung und Erforschung der Erde von den Anfängen bis heute. Stuttgart 1975
Romoli, Kathleen: Balboa of Darién. London 1953

Ruprecht I.
13.04.05, 14:54
Genau den meinten Wir.
Laut Pemsel wurde dann alsbald mit dem Bau von Wasserfahrzeugen begonnen, auch wenn die Bezeichnung 'Schiff' vielleicht etwas hochgestochen sein dürfte :D
Euer Zug.

suo
13.04.05, 15:37
nunez de balboa als ersten Spanier der den Pazifik erblickte hatte ich auch erst vermutet, aber dann nix gefunden, dass er auch Schiffe gebaut hätte und losgeschippert wäre...

Ruprecht I.
13.04.05, 15:51
Wie gesagt, Wir berufen Uns auf den Pemsel (die inoffizielle Bibel dieses Quizes), und daß er selber gefahren wäre, hat auch niemand behauptet ;)

Der junge Fritz
13.04.05, 18:35
wie nennt man die "landeplatform" für ein wasserflugzeug, welche durch das mutterschiff erschaffen wird?

Der junge Fritz
16.04.05, 22:13
ein schiff fahrt ein bestimmten kurs. was passiert da und wie heißt es

Ruprecht I.
19.04.05, 14:04
Ist das eine Hilfestellung oder eine neue Frage :???:

Der junge Fritz
21.04.05, 14:05
es sollte eigentlich eine hilfe sein, aber entweder ist die frage zu unverständlich, oder keiner kümmert sich um den quiz.
um das wasser / Wellen zu beruhigen fuhren die schiffe ein manöver, wie schaut es aus und wie wurde es genannt?
morgen löse ich auf

Der junge Fritz
22.04.05, 14:10
ich wollte eigentlich folgendes wissen:
um die wasserflugzeuge der schlachtschiffe und kreuzer zu starten bediente man sich wie bekannt eines katapultes.
doch um die flugzeuge wieder sicher landen zu können, mußte der wellengang etwas gebrochen werden. hierzu für das sdickschiff einen dreiviertelkreis und schuf so etwas ruhigere see. dieses nannte man ententeich!

freies fragerecht

Ruprecht I.
29.04.05, 15:02
Dann bringen Wir mal wieder was.

Gesucht: ein Tier, dem der seemännische Aberglaube den Verlust etlicher Schiffe nachsagt.
Wir möchten wissen:
- was für ein Tier
- den Namen
- wie es 'unschädlich' gemacht wurde

Faultierasai
29.04.05, 17:12
Kann das der Klabautermann sein? Besänftigt wurde er mit der weiblichen Gallionsfigur.

Ruprecht I.
29.04.05, 17:14
Hehe, Wir hofften, daß bei derart vager Fragestellung die Antworten ins Mythische abgleiten :D
Gut, ein Tipp:
es handelt sich um ein ganz reales Tier.

Ruprecht I.
02.05.05, 12:36
Nun gut, dann noch ein paar Hilfestellungen:
Zeitraum: 20.Jh
Hintergrund: das Tierchen hatte das Pech, daß 3 Schiffe unter ihm abgesoffen sind. Daraufhin stand es im Ruf, Unglück zu bringen...

Ruprecht I.
03.05.05, 14:07
Ein Tip noch:
das erste Schiff in der Reihe war die 'Bismarck'...

Azmodan
03.05.05, 14:40
Das zweite war doch die Tirpitz, aber was damit mit Tieren zu tun hat ...

Ruprecht I.
03.05.05, 14:41
Nein, nein, das 2. war ein britischer Zerstörer ;)
Folgt mal den gegebenen Tips, jetzt kann man es eigentlich leicht ergoogeln.

Azmodan
03.05.05, 15:07
Oh Gott, mein nächster Gedanke war an die Bismarck von 1913.

Doch jetzt glaub ich, meine Konzentration auf "Traditionszeichen" war besser :)

1. Mieze
2. Oskar
3: Heim für Seeleute :D

Ruprecht I.
03.05.05, 15:12
Jawoll, jetzt hat er's :top:
Ja, Oskar wurde an Land 'kaltgestellt', allerdings war das Heim (Belfast) erst nach Kriegsende.
Vorher war Gibraltar an der Reihe.
Und erfolgreich: Gibraltar wurde nie versenkt :D
Euer Zug.

Azmodan
03.05.05, 15:20
Danke ...

Welcher Admiral mit deutschen Wurzeln wurde von den Deutschen gefangen genommen?

Ruprecht I.
08.05.05, 19:51
Tja... nach ewigem Gegoogle müssen Wir wohl um einen Tip nachsuchen ;)

Azmodan
09.05.05, 09:30
Die "Gefangennahme" spielte sich in Norwegen ab. :)

Azmodan
10.05.05, 09:54
Hmmmm, nun gut, noch ein Tipp?

Ruprecht I.
10.05.05, 13:58
Britische Admiräle, die '40 in Norwegen waren, haben Wir unter die Lupe genommen, norwegische keine gefunden und irgendwie den Verdacht, daß Ihr ein Schiff 'Admiral xxx' meint, das ist Dtld gebaut wurde :D
Ja, Wir brauchen wohl noch einen Tip ;)

Azmodan
10.05.05, 14:17
Werter Ruprecht, ihr seid mit Eurer Vermutung sehr nahe ... :)

Tip:
In Norwegen hieß der Admiral "Laks".

Ruprecht I.
10.05.05, 14:34
Nicht zufällig dieses Schiffchen (http://www.german-navy.de/kriegsmarine/captured/torpedoboats/admiraldeinhard/) hier, nach dt Design gebaut und in dt Diensten nach dem hier (http://www.ub.bildarchiv-dkg.uni-frankfurt.de/dfg-projekt/Lexikon-Texte/D/Deinhard,_Carl.html) benannt?

Azmodan
10.05.05, 14:48
Werter Ruprecht I. , Ihr habt den Admiral gefunden! :)
War die Fragestellung zu unfair?

Damit Punkt und Fragerecht an den werten Herren!

Ruprecht I.
11.05.05, 14:11
War die Fragestellung zu unfair?
Aber nein, keineswegs. Wir lieben Fragen, bei denen man erst mal ums Eck denken muß :)

Mal wieder eine 'Premierenfrage':
im Rahmen des Norwegenabenteuers 1940 passierte etwas, das vorher noch nie geschah. Es waren ein Flugzeug und ein UBoot involviert.
Was?

Hesse
11.05.05, 16:39
U-64 wurde am 13.4.1940 von einem Aufklärungsflugzeug des Schlachtschiffes Warspite vor Narvik versenkt. Vielleicht war das die erste Versenkung eines U-Bootes durch ein Flugzeug bzw. Aufklärungsflugzeug ?

Ruprecht I.
11.05.05, 16:59
Nein, schon im 1.WK wurden UBoote durch Flugzeuge versenkt.

Wahnfried
11.05.05, 17:51
Naja ein deutsches Seeflugzeug hatte ein englisches U-Boot gekapert. Ich glaube er war die Seal!

Edit: Nach ein bißchen suchen im Internet wurde ich fündig.

Seal wird aber am selben Tag (4.5.1940)ihrerseits durch Minendetonation beschädigt und muß sich tauchunklar dem dt. U-Jäger UJ 128 ergeben, nachdem ein Arado-Seeflugzeug der l./Bordfl.Gr.196 (Lt.z.S. Karl Schmidt) den Kommandanten, LtCdr. Lonsdale, gefangen genommen hat.

Ruprecht I.
11.05.05, 18:01
Genau, die Seal war es.
Am 5.5.41 mußte sich zum ersten Mal ein UBoot einem Flugzeug ergeben.
Euer Zug.

Edit: da waren wir mal wieder auf derselben Seite (http://www.wlb-stuttgart.de/seekrieg/40-05.htm) :D

Wahnfried
11.05.05, 18:09
Genau, die Seal war es.
Am 5.5.41 mußte sich zum ersten Mal ein UBoot einem Flugzeug ergeben.
Euer Zug.

Edit: da waren wir mal wieder auf derselben Seite (http://www.wlb-stuttgart.de/seekrieg/40-05.htm) :D

Das ging ja schnell. Ja, http://www.wlb-stuttgart.de/seekrieg/40-05.htm ist wirklich eine goldgrube. Nur, "Klugscheißermodus ein, es war 1940 und nicht 1941, Klugscheißermodus aus".

Ok, eine neue Frage wird gewünscht. Naja, laßt mir etwas Zeit zum Überlegen!

Wahnfried
11.05.05, 18:23
Ok, nun habe ich eine Frage. Welcher Marine hatte im 2.Weltkrieg die meißten U-Boote Verlußte durch feindliche U-Boote und wie viele waren es? Nicht gemeint sind Verluste durch Mine welche durch U-Boote gelegt wurden. Nur U-Boote die durch Artillerie, Torpedos oder rammen von feindlichen U-Booten versenkt wurden.

Ruprecht I.
11.05.05, 18:24
Nur, "Klugscheißermodus ein, es war 1940 und nicht 1941, Klugscheißermodus aus".
Kleiner Schreibfehler kann ja mal passieren :D :ditsch:

Der junge Fritz
11.05.05, 22:05
die japanische

Wahnfried
11.05.05, 23:08
Nein, leider !

Faultierasai
12.05.05, 13:07
Die amerikanische?

Azmodan
12.05.05, 13:16
Die Deutschen ... 22 U-Boote

Wahnfried
12.05.05, 21:18
Die Deutschen ... 22 U-Boote

Werter Azmodan, könnt ihr alle dt. U-Boot Verluste durch feindliche U-Boote, aufschlüsseln ich habe da andere Zahlen. Oder war es nur geraten? Wenn die 22 U-Boot Verluste stimmen sollten hätte ihr die Frage richtig beantwortet, aber ich habe andere Zahlen. Vielleicht täusche ich mich ja auch. :???:

Azmodan
13.05.05, 08:59
Ich hatte zuerst auch so etwas wie 19 im Kopf, aber meine Quelle (die ich nun schweren Herzens preisgeben ;) ) sagt 22.

Date Boat Type
4 Dec, 1939 U-36 VIIA
20 Aug, 1940 U-51 VIIB
25 Feb, 1940 U-63 IIC
28 Nov, 1941 U-95 VIIC
10 Aug, 1941 U-144 IID
6 Oct, 1944 U-168 IXC/40
23 Apr, 1945 U-183 IXC/40
21 Jan, 1943 U-301 VIIC
21 May, 1943 U-303 VIIC
4 Jun, 1943 U-308 VIIC
3 Aug, 1942 U-335 VIIC
12 Jan, 1942 U-374 VIIC
30 Mar, 1943 U-416 VIIC
12 Apr, 1945 U-486 VIIC
9 Nov, 1944 U-537 IXC/40
28 Aug, 1943 U-639 VIIC
7 Apr, 1943 U-644 VIIC
11 Nov, 1944 U-771 VIIC
23 Sep, 1944 U-859 IXD2
9 Feb, 1945 U-864 IXD2
19 Apr, 1944 U-974 VIIC
15 Jun, 1944 U-987 VIIC

Quelle: http://uboat.net/fates/sub-sunk.htm

Welche Zahl bzw Aufschlüsselung habt Ihr?
*Schon freu auf Aufschlüsselung und Recherce* :)

Wahnfried
13.05.05, 20:13
Ich hatte zuerst auch so etwas wie 19 im Kopf, aber meine Quelle (die ich nun schweren Herzens preisgeben ;) ) sagt 22.

Date Boat Type
4 Dec, 1939 U-36 VIIA
20 Aug, 1940 U-51 VIIB
25 Feb, 1940 U-63 IIC
28 Nov, 1941 U-95 VIIC
10 Aug, 1941 U-144 IID
6 Oct, 1944 U-168 IXC/40
23 Apr, 1945 U-183 IXC/40
21 Jan, 1943 U-301 VIIC
21 May, 1943 U-303 VIIC
4 Jun, 1943 U-308 VIIC
3 Aug, 1942 U-335 VIIC
12 Jan, 1942 U-374 VIIC
30 Mar, 1943 U-416 VIIC
12 Apr, 1945 U-486 VIIC
9 Nov, 1944 U-537 IXC/40
28 Aug, 1943 U-639 VIIC
7 Apr, 1943 U-644 VIIC
11 Nov, 1944 U-771 VIIC
23 Sep, 1944 U-859 IXD2
9 Feb, 1945 U-864 IXD2
19 Apr, 1944 U-974 VIIC
15 Jun, 1944 U-987 VIIC

Quelle: http://uboat.net/fates/sub-sunk.htm

Welche Zahl bzw Aufschlüsselung habt Ihr?
*Schon freu auf Aufschlüsselung und Recherce* :)

Meine Zahl ist 20.

U-Boot U36 versenkt 12.12.39 durch brit. U-Boot Salmon.
U-Boot U51 versenkt Aug. 40 durch brit. U-Boot Cachalot.
U-Boot U 95 versenkt 19.11.41 durch nl. U-Boot O.21
U-Boot U 144 versenkt 28.7.41 durch sovj. U-Boot ShCh-307.
U-Boot U 168 versenkt 6.10.44 nördlich Java von dem niederl. U-Boot Zwaardvisch
U-Boot U 183 versenkt 23.4.45 durch USA U-Boot Besugo
U-Boot U 303 versenkt 21.5.43 durch brit U-Boot Sickle.
U-Boot U 304 versenkt Januar .43 durch brit. U-Boot Sahib.
U-Boot U 308 versenkt 4.6.43 durch brit U-Boot Truculent.
U-Boot U 335 versenkt 3.8.42 durch brit. U-Boot P.213 / Saracen
U-Boot U 374 versenkt Jan 42 durch brit. U-Boot Unbeaten.
U-Boot U 486 versenkt 12.4.45 durch brit U-Boot Tapir.
U-Boot U 537 versenkt 10.11.44 durch USA U-Boot Flounder
U-Boot U 639 versenkt 28.8.43 durch sovj. U-Boot S-101.
U-Boot U 644 versenkt 7.4.43 durch brit. U-Boot Tuna
U-Boot U 771 versenkt 11.11.44 durch brit. U-Boot Venturer
U-Boot U 859 versenkt 23.9.44 durch brit. U-Boot Trenchant
U-Boot U 864 versenkt 9.2.44 durch brit. U-Boot Venturer
U-Boot U 974 versenkt 19.4.44 durch norwg. U-Boot Ula
U-Boot U 987 versenkt 15.6.44 durch brit. U-Boot Satyr

Die beiden anderen von eurer Quelle genannten wurden durch Zerstörer oder Minen vernichtet.

U-Boot U 63 (Oblt.z.S. Lorentz) versenkt l Schiff mit 4211 BRT. Bei einem Angriffsversuch am 25.2. gegen den England-Norwegen-Konvoi HN.14 wird U 63 durch das brit. U-Boot Narwhal (LtCdr. Burch) gesichtet und durch die Sicherungszerstörer Escort (LtCdr. Rostock), Imogen (Cdr. Firth) und Inglefield (Capt. Todd) versenkt.

Quelle: http://www.wlb-stuttgart.de/seekrieg/40-02.htm

Das dt. U-Boot U 416 (Oblt.z.S. Reich) sinkt auf einer vom sowj. U-Boot L-3 im Jahr 1942 gelegten Mine. Es wird am 8.4. gehoben und am 4.10.1943 erneut in Dienst gestellt.

Quelle: http://www.wlb-stuttgart.de/seekrieg/43-03.htm

Wahrscheinlich listet eure Quelle die Sichtung von U 63 durch das britische U-Boot Narwhal als Beteiligung und rechnet ihm einen Anteil an der Versenkung zu.

Bei U 416 war zwar das sowj. U-Boot L-3 der Verursacher des Untergangs von U 416 aber Minen habe ich ausgeschlossen, denn viele U-Boote gingen auf Minen verloren und man weiß ja oft nicht genau auf welcher Mine sie verlustig gingen und wer sie gelegt hatte. Deshalb hatte ich Minenverluste in meiner Fragestellung ausgeschlossen.

Also, die Frage ist noch offen. Soviel kann ich aber schon mal sagen. Es gibt eine Marine die verlohr 21 U-Boot im direkten kampf gegen feindliche U-Boote, welche war es?

Erik Thorwald
14.05.05, 13:10
Dann rate ich 'mal: Die Italienische. ;)

Wahnfried
14.05.05, 19:48
Dann rate ich 'mal: Die Italienische. ;)

Richtig geraten, werter Thorwald, auch wenn es jetzt nicht mehr schwer, war. :rolleyes:

Somit habt ihr das Recht auf die nächste Frage!

U-Boote Gemma versenkt 6.10.40 durch ital. U-Boot Tricheco.
U-Boot Tarantini versenkt 15.12.40 durch brit. U-Boot Thunderbolt.
U-Boot Neghelli versenkt 15.1.41 durch brit. Zerstörer.
U-Boot Capponi versenkt 31.3.41 durch brit. U-Boot Rorqual.
U-Boot Salpa versenkt Juni 41 durch brit. U-Boot Triumph.
U-Boot Bianchi versenkt 5.7.41 durch brit. U-Boot Tigris.
U-Boot Jantina versenkt 5.7.41 durch brit. U-Boot Torbay.
U-Boot St. Bon versenkt Jan 42 durch brit. U-Boot Upholder.
U-Boot Medusa versenkt 30.1.42 durch brit. U-Boot Thorn.
U-Boot Millo versenkt 14.3.42 durch brit. U-Boot P.34 / Ultimatum.
U-Boot Guglielmotti versenkt 17.3.42 durch brit. U-Boot Unbeaten.
U-Boot Tricheco versenkt 18.3.42 durch brit. U-Boot Upholder.
U-Boot Granito versenkt November.42 durch brit. U-Boot P.213/Saracen
U-Boot Porfido versenkt 6.12.42 durch brit. U-Boot Tigris.
U-Boot Corallo versenkt 18.12.42 durch brit. U-Boot Tigris.
U-Boot Malachite versenkt 9.2.43 durch niederl. U-Boot Dolfijn.
U-Boot Acciacio versenkt 13.7.43 durch brit U-Boot Unruly.
U-Boot Remo versenkt 18.7.43 durch brit U-Boot United.
U-Boot Pietro Micca versenkt 29.7.43 durch brit U-Boot Trooper.
U-Boot Vellela versenkt 7.9.43 durch brit U-Boot Shakespeare.
U-Boot Menotti versenkt 9.9.43 durch brit U-Boot Unshaken.

Erik Thorwald
15.05.05, 00:33
U-Boot Neghelli versenkt 15.1.41 durch brit. Zerstörer.
*hust* ... ich denke da war des Duce Marine auch nicht schlechter als andere ... *hust

Ehrlicherweise dachte ich auch zuerst an Deutschland, aber *schau öffters in HoI2 Threads :rolleyes: * da kam mir so ein Gednake ;) :D

Und da uns bestimmt nichts interessantes einfällt .... "wer ko der ko" ... wie wir in Bayern gern zu sagen pflegen, oder für Regenten die des "Bayerischen Dialektes" nicht mächtig sind :tongue: , wer will, kann. :prost:

Wahnfried
15.05.05, 17:09
*hust* ... ich denke da war des Duce Marine auch nicht schlechter als andere ... *hust


Oh, ja welch peinhafter Fehler. :eek: Aber naja wenn man in betracht zieht, das Italien weniger U-Boote hatte als Deutschland und kürzer im Krieg war, hatten sie im Verhältniss höhere Verluste. Bei Punkte Gleichheit zählt das Torverhältniss. :D

Erik Thorwald
17.05.05, 09:51
Da sich keiner findet ;)

Eine mehrteilige Frage

1. Welches Schiff lief am 03. April 1913 vom Stapel? (Name)
2. Zu welcher Klasse gehörte es?
3. Welche Werft baute es?
4. Wann wurde es umbenannt und welchen Namen trug es dann?
5. Wo (Ort) und wann wurde es verschrottet?

Viel Spaß

Der junge Fritz
17.05.05, 12:55
Am 3. April 1913 lief die Vaterland als zweites Schiff der Imperator-Klasse der Hamburg-Amerika-Linie bei Blohm & Voss in Hamburg vom Stapel und wurde am 29. April 1914 endgültig fertiggestellt. Sie hatte eine Länge von 276 m, eine Breite von 30,50 m und 19,75 m Tiefe. Damit löste sie die Imperator als größtes Schiff der Welt ab. Die Vaterland hatte 54.282 Bruttoregistertonnen und konnte 4.000 Fahrgäste sowie über 1.200 Besatzungsmitglieder transportieren.

Aufgrund des ersten Weltkrieges wurde das Schiff von den USA beschlagnahmt und am 6. September 1917 in Leviathan umbenannt. Bis 1934 befuhr sie den Nordatlantik und wurde im Februar 1938 im schottischen Rosyth verschrottet.

[Bearbeiten]

Erik Thorwald
17.05.05, 15:55
Vollkommen richtig, werter Herr.
Somit geht das Fragerecht an euch.

Der junge Fritz
18.05.05, 11:06
wie ist die reihenfolge der flaggen bei einer flaggengala?

dooya
18.05.05, 21:15
Bei festlichen Anlässen flaggen die Yachten im Hafen und vor Anker über die Toppen. Zum Ausflaggen werden ausschließlich die Signalflaggen verwendet. Sie werden vom Vorschiff über die Toppen bis zum Achterschiff gesetzt. Dabei ist die Reihenfolge: Ein Stander oder Wimpel, anschließend zwei Flaggen usw., vorgegeben.
Eine andere Regelung besagt:
Bei Festlichkeiten ist die richtige Reihenfolge der Beflaggung vom Vorschiff nach achtern: A, B, C, 1, D, E, F, 2, G, H, I, 3, J, K, L, 4, M, N, O, 5, P, Q, R, 6, S, T, U, 7, V, W, X, 8, Y, Z, 9, Null.Quelle (http://www.scf-h.de/flaggen.htm)

Der junge Fritz
20.05.05, 12:02
richtig , euer zug

dooya
20.05.05, 21:21
In welchem Fahrzeug konnte das ganze Jahr über ein Tannenbaum bewundert werden? Was war der Grund hierfür?

dooya
23.05.05, 22:30
Ein Tipp? :???:

Es geht nicht um Bäume. :cool:

Azmodan
24.05.05, 08:17
So ein Duftbaum am Rückspiegel eines Schnellbootes?

dooya
24.05.05, 09:06
So ein Duftbaum am Rückspiegel eines Schnellbootes?Nicht wirklich. :D

Und noch: Es handelt sich nicht um Überwassereinheiten. :cool:

Azmodan
25.05.05, 11:07
Nun gut, da sonst keiner will ...
Denke der Tipp mit den Non-Überwassereinheiten wars wo mir ein Christbaum aufgeganen ist.

In der Zentrale, wo die Ventile für die Tauchtanks sind?

dooya
25.05.05, 11:23
Nun gut, da sonst keiner will ...
Denke der Tipp mit den Non-Überwassereinheiten wars wo mir ein Christbaum aufgeganen ist.

In der Zentrale, wo die Ventile für die Tauchtanks sind?Dort hängt der Duftbaum? :eek: :D

Eure Antwort ist zwar richtig, allerdings würde ich mir eine etwas genauere Erklärung und die Angabe des Schiffstyps wünschen. :)

Azmodan
25.05.05, 11:58
Nö, der hängt am Periskop, unteres Ende, und oben weht der Fuchsschwanz im Wind :D

:motz: wird sich ja noch finden lassen, ist das wirklich auf einen Typen beschränkt gewesen?

hokaro
25.05.05, 20:32
Ich bin gerade etwas verwirrt vor lauter Fuchsschwanz - Duftbaum - Schnellbooten, war die Frage jetzt schon beantwortet oder nicht?

Tannenbaum, das sind doch in der U-Boot-Zentrale die Handräder der Ventile zum Ausblasen der Tauchtanks. Zumindest wurde die Dinger bei den deutschen WKII-Booten so genannt.

So ähnlich hat sich ja der werte Azmodan schon geäußert.

dooya
25.05.05, 22:23
Ich bin gerade etwas verwirrt vor lauter Fuchsschwanz - Duftbaum - Schnellbooten, war die Frage jetzt schon beantwortet oder nicht?

Tannenbaum, das sind doch in der U-Boot-Zentrale die Handräder der Ventile zum Ausblasen der Tauchtanks. Zumindest wurde die Dinger bei den deutschen WKII-Booten so genannt.

So ähnlich hat sich ja der werte Azmodan schon geäußert.Eure Antwort ist korrekt und vollständig, denn Azmodan hatte gesagt "In der Zentrale, wo die Ventile für die Tauchtanks sind.", also nicht gesagt, dass die Handräder der Ventile selbst gemeint sind und insbesondere nicht angefügt, dass es sich um deutsche Unterseeboote handelte.

Eure Frage werter hokaro.

hokaro
26.05.05, 00:17
Falscher Nationalstolz, die Interessen des Heimatlandes sowie die Angst das Gesicht zu verlieren führten einst dazu, dass 3 deutsche und 3 amerikanische Kriegsschiffe versenkt wurden. Wo, wann und wie?

PS: Auflösung / Tipps gibt's frühstens am Sonntag, ich bin am langen Wochenende Offline

Ruprecht I.
26.05.05, 01:56
wo: Apia (Samoa)
wann: 15.3.1889
wie: Hurrikan (und ohne den hätte nicht viel zu einer deftigen Ballerei gefehlt...)

hokaro
26.05.05, 08:01
wo: Apia (Samoa)
wann: 15.3.1889
wie: Hurrikan (und ohne den hätte nicht viel zu einer deftigen Ballerei gefehlt...)

Am 16.März 1889 tobte einer der heftigsten Wirbelstürme der Wettergeschichte über dem kleinen Hafen von Apia, in dem sich sieben Kriegsschiffe kampfbereit gegenüber lagen, drei deutsche, drei amerikanische und ein britisches. Nur das britische Schiff CALLIOPE entkam dem Sturm, zwei kleinere deutsche Kanonenboote (ADLER und EBER) und zwei amerikanische Schiffe sanken. Die deutsche Korvette OLGA wurde schwer beschädigt auf Grund gesetzt und der amerikanische Kreuzer TRENTON entkam dem gleichen Schicksal nur mit Mühe.

Euer Zug!

Ruprecht I.
26.05.05, 21:56
Der Sturm tobte über mehrere Tage, daher wohl die unterschiedlichen Datumsangaben.

Welchen gemeinsamen Begriff gibt es in den 'Beziehungen' zwischen Japan und den Mongolen bzw Japan und den USA?

Azmodan
27.05.05, 08:28
Oh ich Trottel ... dachte das hier wäre das "deutsche" Seefahrtsquiz :D

Nun denn werter hokaro, stellt Eure Frage!

Wahnfried
27.05.05, 10:59
Der Sturm tobte über mehrere Tage, daher wohl die unterschiedlichen Datumsangaben.

Welchen gemeinsamen Begriff gibt es in den 'Beziehungen' zwischen Japan und den Mongolen bzw Japan und den USA?


Kamikaze.
Die Mongolen bauten eine Flotte und wollten Japan erobern allerdings hat ein Sturm dieses Vorhaben vereitelt. Die Japaner nannten den Sturm Kamikaze. Was glaube ich göttlicher Wind heisst.
Als die Amerikaner sind daran machten ebenfalls Japan zu erobern nannten die Japaner die Selbstmordflieger ebenfalls Kamikaze in Anspielung an den Sturm welcher die Mongolenflotte vernichtete.

Ruprecht I.
27.05.05, 17:33
Dem ist nichts hinzuzufügen :top:
Euer Zug.

Wahnfried
27.05.05, 21:07
Wie hiessen die Kapitäne der Schiffe?

Anholt
Mariendrache

Wahnfried
30.05.05, 00:51
Ah, noch keine Antwort, war wohl schwieriger als ich gedacht hatte. Deshalb ein Tip.

Es handelt sich um Hanse Koggen bei den zwei Schiffen und die Kapitäne sind berühmte Hanse Kapitäne.

Ruprecht I.
30.05.05, 12:38
Das dachten Wir Uns schon, allein, es goggelt sich halt schlecht über hansische Angelegenheiten (Problem hatten Wir schonmal) :D

Wahnfried
31.05.05, 01:09
Das dachten Wir Uns schon, allein, es goggelt sich halt schlecht über hansische Angelegenheiten (Problem hatten Wir schonmal) :D

Hehehe, es sollte weniger gegoogelt und mehr gewußt werden. :D Jaja, die Hanse, ist nicht der 2.Weltkrieg und auch kein englisches Thema deshalb gibt es nicht viel im web. Obwohl die beiden Kapitäne im Krieg zwischen der Hanse und England bekannt wurden. Zum Beispiel eroberten sie das damals größte Englische Schiff. Das nur als weiterer Tip.

Ruprecht I.
31.05.05, 01:36
Hehehe, es sollte weniger gegoogelt und mehr gewußt werden. :D
Kommt Uns mit der berittenen Gebirgsmarine oder der Weißen Flotte, und Wir sehen weiter :^^:

Wahnfried
31.05.05, 11:39
Ok, ich sehe es sein, das Niveau ist low. Aber auch ich muß gestehen, dass ich auch des öfteren google. Ist auch gut für den Rachen. :D

Gut, weitere Tips oder soll aufgelöst werden?

Der junge Fritz
31.05.05, 17:33
ich finde leider auch nichts,sorry

Wahnfried
31.05.05, 19:14
Ok, weitere Tips:

Der Kapitän des Mariendrache hißte 1405 im Großmast einen Besen zum Zeichen dafür, daß er die Ostsee von den letzten Seeräubern (Vitalienbrüder) reingefegt hatte.

Der Kapitän der Anholt wurde als Kind aus der See gezogen (Schiffbrüchiger) vom Kapitän der Mariendrache. Ein Danziger Ratsherr hatte ihn dann adoptiert. Später übrigens wurde er Kapitän des Großen Kraweels (Peter von Danzig).

Der junge Fritz
01.06.05, 11:02
Paul Beneke ist der 2.

Wahnfried
01.06.05, 17:33
Sehr richtig werter Fritz sehr richtig. Paul Beneke. Sollte bis 20:00 keiner den anderen Kapitän wissen dann habt ihr den Punkt und das Fragerecht! :prost:

Wahnfried
01.06.05, 21:04
Ei di Katz, es ist 20:00 und so ist der junge Fritz der Sieger.

Die Kapitäne wären gewesen

1. Eler Bockelmann
2. Paul Beneke

Ich könnte jetzt ja einige Taten dieser Herren auszählen. Wahrlich es waren wiklich bemerkenswerte dabai, jedoch uns fehlt die Zeit. Bei Gelegenheit und Interesse werde ich es nachholen.

Auf dann werter Fritz, eure Frage, bitte.

Ruprecht I.
01.06.05, 21:29
Ich könnte jetzt ja einige Taten dieser Herren auszählen. Wahrlich es waren wiklich bemerkenswerte dabai, jedoch uns fehlt die Zeit. Bei Gelegenheit und Interesse werde ich es nachholen.
Aber gerne :)
Informationen über die Hanse sind doch eher rar gesät, selbst wenn man das INet zu Hilfe nimmt. Also immer her damit.
Dann sind Wir eventuell auch bereit, für den low-Niveau-Spruch nicht die Planke ausbringen zu lassen :ditsch:

Wahnfried
02.06.05, 13:05
Aber gerne :)
Informationen über die Hanse sind doch eher rar gesät, selbst wenn man das INet zu Hilfe nimmt. Also immer her damit.
Dann sind Wir eventuell auch bereit, für den low-Niveau-Spruch nicht die Planke ausbringen zu lassen :ditsch:

Naja, dann versuche ich es mal. Hab es gerade in einem Buch gelesen, das ich jetzt leider nicht zur Hand habe, deshalb kann ich mich nicht für alle Details verbürgen aber mal ein kleinen Überblick, kann ich ja geben und wenn Fragen bestehen kann ich ja heute Abend nochmal nachschlagen.

Ende des 15. Jahrhunderts, überfielen 3 Dänische Fredekoggen (auch Holk gennannt) einen Hansischen Konvoi, bestehend aus 6 Handelsschiffen und einem Begleitschiff. Der Name des Begleitschiffes fällt mir jetzt nicht ein, jedoch im Buch ist er erwähnt.
Die Dänen erbeuten alle 6 Handelsschiffe nur das Begleitschiff kann beschädigt entkommen und läuft ein paar Tage später in Brügge ein (auch Swien gennannt). Dort liegt das Danziger Kriegschiff Mariendrache (das größte Kriegschiff der Hansa). Der Kapitän dieses Schiffes ist Eler Bockelmann und sein Steuermann ist Paul Beneke. Die Mariendrache und der Begleiter laufen aus um die Dänen zu stellen. Im Kattegatt treffen sie einen der Dänen, durch ein List können sie ihn entern. Sie spielen vor das sie harmlose Handelschiffe sind und ergreifen die Flucht. Dabei setzen sie alle Segel, jedoch schleppen sie leere Fässer nach und reduzieren so die Geschwindigkeit. Der Däne kommt längsseits aber anstatt zu entern wird er geentert. Da es so überraschend für ihn kommt, leistet er keine Gegenwehr. Diese Brise wird nun von Paul Beneke übernommen und Anholt genannt. Vom ehemaligen Kapitän der Dänenkogge erfahren sie wo die 6 Handelsschiffe sind. Sie sind in dem Dänischen Hafen Anholt wohin die Hanse Käpitäne einlaufen. Im Hafen ist eine starke Küstenbatterie und die 2 Dänischen Fredekoggen, sowie die 6 Hanse Handelsschiffe aber auch 6 weitere Handelschiffe.
Die Beneke und Bockelmann spielen den Dänen vor, das sie Dänen sind, wobei das ex Dänenschiff die beiden Hanse Schiffe als Brisen mitschleppte. Im Hafen ließen sie die Hosen runter, entern die zwei Dänenschiffe und ein Trupp vernagelte die unbewachten Kanonen der Küstenbatterie. Dann wurden die 6 Hanseschiffe befreit und die anderen 6 Handelsschiffe gekapert. Dann drohten sie die Stadt in Brand zu schießen wenn der Magistrat nicht 3000 Silberstücke an sie bezahlte als Buße für den Überfall auf die Hanseschiffe. Der Magistrat zahlte und die Bockelmann und Beneke segelten mit 3000 Silberstücke, 3 Fredekoggen und den 12 Handelschiffen als Brisen davon.

Ok, mehr das nächste mal.

Der junge Fritz
04.06.05, 12:55
ich wollte ein bild zu meiner frage einstellen, habe es aber technisch nicht hinbekommen, und hilfe gabs keine, also wieder eine frage nur aus text:

wann wurde das blaue band das letztemal vergeben und an welches schiff, wer war kapitän und ...

Ruprecht I.
04.06.05, 13:51
wann: 1952
Schiff: United States
Kapitän: Harry Manning
wielange: 3 Tage, 10 Stunden, 40 Minuten

noch was? :D

Der junge Fritz
05.06.05, 20:46
euer zug, werter herr

Ruprecht I.
06.06.05, 14:52
Welches 'Kurzhemd' ließ neue Dampfer alt aussehen und stillte den britischen Durst?

Wahnfried
07.06.05, 18:40
Ein interessanter Artikel wie ich finde:
http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,359448,00.html

Ruprecht I.
09.06.05, 15:43
Ja, haben selbst schon mit Gedanken gespielt, ihn zu posten. Allerdings nicht hier, wo er über kurz oder lang zwischen den ganzen Fragen und Antworten untergehen wird ;)
Tja, will keiner sich an der Frage versuchen? :D
Tip: Schottischkentnisse wären nützlich

Ruprecht I.
13.06.05, 17:24
Hmmm, immer noch nichts?
Wenn sich endlich mal jemand aufraffen würde, wenigstens ein paar Gedanken zu äußern, könnten Wir das mit Tips quittieren... ;)

dooya
13.06.05, 22:03
Hmmm, immer noch nichts?
Wenn sich endlich mal jemand aufraffen würde, wenigstens ein paar Gedanken zu äußern, könnten Wir das mit Tips quittieren... ;)Eurer Hinweis, "Dampfer würden alt aus sehen" und der "britische Durst sei gestillt" liess uns spontan an die Dreadnoughts denken. Selbige haben allerdings wohl nichts mit Hemden zu tun.

Da Schottisch-Kenntnisse leider nicht vorhanden sind, weiss ich nicht recht, wo es weitergehen soll. :???:

Ruprecht I.
13.06.05, 22:18
Nagut, sind Wir mal nicht so... :D

Den Durst darf man wörtlich nehmen.
Und mit Dreadnoughts hat es gar nichts zu tun, nicht einmal mit Militär.

Einfach spekulieren, Wir 'bewerten' dann jeweils ;)

dooya
13.06.05, 22:31
Ahh, die "Cutty Sark", oder?

Ruprecht I.
13.06.05, 22:34
:top:
Was brachte den Ausschlag?

dooya
13.06.05, 22:38
:top:
Was brachte den Ausschlag?Der wörtlich gestillte Durst. Ich hatte in diesem Thread schon einmal nach den Clippern gefragt und erinnerte mich sofort an die tea races.

Ruprecht I.
13.06.05, 22:40
Sehr schön :D
Euer Zug :)

dooya
14.06.05, 16:38
Im Sturm ist es für die an Deck arbeitenden Matrosen oft schwer Halt zu finden. Wie nennt man die Hilfmittel, die selbiges erleichtern sollen.

Der junge Fritz
14.06.05, 18:21
da gibt es mehrere sachen, auf kleineren Schiffen pickt man sich mit dem lifebelt ein.
dazu kann man den seezaun oder andere seile / wanten verwenden.

auf vielen schiffen gibt es ein strecktau. der lifebelt wird auch sorgleine genannt.

dooya
14.06.05, 22:21
da gibt es mehrere sachen, auf kleineren Schiffen pickt man sich mit dem lifebelt ein.
dazu kann man den seezaun oder andere seile / wanten verwenden.

auf vielen schiffen gibt es ein strecktau. der lifebelt wird auch sorgleine genannt.Wir suchten in der Tat Strecktaue,
Tauwerk, die bei schwerer See über das Deck gezogen werden, um
der Mannschaft bei der Arbeit auf Deck Halt zu geben.

Euer Zug. :)

Der junge Fritz
15.06.05, 13:27
was ist der unterschied zwischen genua, gennacker und spinnaker?

dooya
15.06.05, 22:09
was ist der unterschied zwischen genua, gennacker und spinnaker?
Ich versuch mal wiederzugeben, was ich mir vorhin angelesen habe. Also bitte nicht hauen, wenn ich etwas durcheinanderwürfele. :o

Alle diese Segel werden als Vorsegel gefahren.
Spinnaker ist ein Vorwindsegel, Genua ist ein Amwindsegel und gehört zu den Focksegeln, Gennaker ist wohl ein asymetrisches Spinnaker und damit ein Mittelding zwischen Spinnaker und Genua. :???:

Der junge Fritz
16.06.05, 08:24
dann stellt mal die nächste frage, dooya. :)

dooya
16.06.05, 21:34
Willst du die Sau rauslassen, geh' nach unten. Aber nimm kein Futter mit. Warum? :???:

Falke
17.06.05, 09:07
Bilgenschweine ernähren sich von etwas, was in der Bilge lebt,
ich habe nur leider vergessen was

dooya
17.06.05, 09:45
Bilgenschweine ernähren sich von etwas, was in der Bilge lebt,
ich habe nur leider vergessen wasWir meinten eigentlich etwas anderes, da aber der Unterschied marginal ist, würden wir Eure Antwort gelten lassen, wenn Ihr uns genauer beschreibt, was das Bilgenschwein ist und ißt.

Falke
17.06.05, 12:14
Dann krame ich mal in meiner alten Marinevergangenheit

hmmm,
eigentlich gitbs das Bilgenschwein natürlich nicht,
das imaginäre Bilgenschwein mit dem man alllerdings die Heizerkisten verarscht, frisst kleine Heizer.
So in der Art?

dooya
18.06.05, 00:03
Dann krame ich mal in meiner alten Marinevergangenheit

hmmm,
eigentlich gitbs das Bilgenschwein natürlich nicht,
das imaginäre Bilgenschwein mit dem man alllerdings die Heizerkisten verarscht, frisst kleine Heizer.
So in der Art?Naja, es gibt einen Grund für die Existenz des Bilgenschweins. ;)

Wahnfried
18.06.05, 07:41
Naja, es gibt einen Grund für die Existenz des Bilgenschweins. ;)

Im Kielboden (Bilge). Im Maschinenraum sammelt sich hier eine Mischung aus Schwitzwasser, Brennstoff und Öl an. Bei Schiffsbewegungen verursachen diese oft eigentümliche schmatzende Geräusche. Deshalb Bilgenschwein.

dooya
18.06.05, 23:08
Im Kielboden (Bilge). Im Maschinenraum sammelt sich hier eine Mischung aus Schwitzwasser, Brennstoff und Öl an. Bei Schiffsbewegungen verursachen diese oft eigentümliche schmatzende Geräusche. Deshalb Bilgenschwein.Das ist die korrekte Antwort; wir freuen uns auf Eure Frage. :)

Wie schon erwähnt hatte ich eigentlich einen Artverwandten gesucht:

Kielschwein
aus Wikipedia (http://de.wikipedia.org/wiki/Kielschwein), der freien Enzyklopädie

Das Kielschwein ist im Schiffbau ein baulicher Längsverband, der über die Bodenwrangen verläuft und dazu dient, ein Ausknicken der Bodenwrangen (Seitenfestigkeit) zu verhindern.

Bei Holzschiffen war dies ein Holzbalken und bildet das innenliegende Gegenstück zum Kiel. Bei Stahlschiffen ist es ein Innenträger oder auch ein hohler Kasten. Bei den heutigen Schiffen liegt über dem Kielschwein der Rohrtunnel.

Wenn man sich mit "Landratten" (Neulingen an Bord) einen Spaß machen will, schickt man sie los, das Kielschwein zu füttern.

Bei Ruderbooten ist das "Kielschwein" der zusätzliche Passagier, der recht unbequem auf dem Kielschwein sitzen muss, weil für ihn weder ein Steuer- noch ein Ruderplatz vorhanden ist.

Wahnfried
19.06.05, 11:30
August 1944, nachdem Rumänien die Seiten wechselt, sind Deutsche Truppen und Schiffe abgeschnitten. Interessant ist das die neuaufgestellte 6. Armee dadurch wieder eingekesselt und vernichtet wird.
Aber auch die ganzen deutschen Schiffe im Schwarzen Meer müssen sich nachdem sie ihrer Basis beraubt sind selbstversenken.
Die Schiffe auf der Donau, versuchen sich auf jugoslawisches Gebiet durchzuschlagen. Es bildeten sich 2 Kampfgruppen. Eine größer die zum Schluß hin über 200 Einheiten hatte und eine etwas kleiner Kampfgruppe.
Wie hießen die Kampfgruppen und welche größeren Schlachten mit Donau-Festungen hatten sie ausgefochten?

Ruprecht I.
19.06.05, 13:52
Momentan seid Ihr wirklich 1.Offizier ;) :D

Wahnfried
20.06.05, 07:50
Momentan seid Ihr wirklich 1.Offizier ;) :D

Habt ihr daran gezweifelt werter Ruprecht? Ich bin etwas verwundert. :D

Der junge Fritz
20.06.05, 14:10
Räumung des Hafens Konstanza. Am 24.8. werden die nicht fahrbereiten Kriegsschiffe, darunter die U-Boote U 18 und U 24, die S-Boote S 28, S 49, S 72 und S 149 und die U-Jäger KT 39, UJ 115 / Rosita, UJ 301 und UJ 302 selbst versenkt. UJ 105 geht am 25.8. vor Varna auf einer Mine verloren, am 26.8. versenken sich vor Kaliakra die U-Jäger UJ 101, UJ 102, UJ 103 / KT 37, UJ 107 / KT 34, UJ 116 / Xanten und UJ 118 / F 368 selbst. — Am 29./30.8. werden die letzten im rumän.– bulgar. Raum verbliebenen Kriegsschiffe vor Varna außerhalb der bulgar. Hoheitsgewässer selbst versenkt. Unter den rund 200 Fahrzeugen befinden sich u. a. die S-Boote S 45, S 47 und S 51, die R-Boote R 163, R 164, R 165, R 166, R 196, R 197, R 203, R 205, R 206, R 207, R 209, R 216 und R 248, die U-Jäger UJ 105 / KT 24, UJ 2301 und UJ 2305, die Artilleriefährprähme AF 51, AF 52, AF 53, AF 54 und AF 55 und einige Marinefährprähme. — Ein Teil der in der Donaumündung befindlichen Einheiten, vor allem Fährprähme, laufen unter Führung von KAdm. Zieb donauaufwärts.

Die letzten 3 dt. U-Boote im Schwarzen Meer U 19, U 20 und U 23 operieren ab 25.8. im Raum vor Konstanza. U 23 (Oblt.z.S. Arendt) feuert am 1.9. einen Fächer in den Hafen Konstanza, dabei wird der der rumän. Zerstörer Regele Ferdinand verfehlt und der beschädigte Frachter Oituz (2686 BRT) getroffen (nicht repariert). Am 2.9. versenkt U 19 (Oblt.z.S. Ohlenburg) vor Konstanza den sowj. Minensucher BTShCh-410 / Vrzyv. Nach Aufbrauch ihres Brennstoffes und Ablehnung eines Verkaufsangebotes an die Türkei werden die drei U-Boote am 10.9. von den eigenen Besatzungen bei Erekli an der türk. Küste selbst versenkt.

Der junge Fritz
20.06.05, 14:12
5.9.1944
Donau
Aus dem Bestand der flussaufwärts verlegenden dt. Donauflottille werden in Prahovo die U-Jäger UJ 106 und UJ 110 selbstversenktPartisaneneinheiten der »Marine der Nationalen Befreiungsarmee« (MNBA) des Marschalls Tito versuchen - oft gemeinsam mit britischen Kommandos - von Vis (Lissa) aus die an der Küste und auf den Inseln eingeigelten Deutschen zu vertreiben. Die Insel Mjlet - seit 31.12.1943 von den Deutschen besetzt - wird am 13.9. von Partisanen zurückgewonnen. Auch die Insel Korcula kann am 14.9. gegen den schwachen Widerstand eines Bataillons der 118.Jäger-Division von den Partisanen eingenommen werden. Die Tätigkeit der Partisanen macht sich auch an der Donau bemerkbar, zunächst mit einer am 15.9.1944 in den Fruskagora-Bertgen formierten Marine-Kompanie, die den illegalen Verkehr über die Donau bei Nestin und Krcedin durchführt und zugleich mit MG-Feuer den deutschen Donau-Verkehr behindert, wobei in 11 Angriffen 5 Fahrzeuge schwer und 40 leicht beschädigt sein sollen .

Der junge Fritz
20.06.05, 14:18
Kampfgruppe ZIEB
CO: Konteradmiral (Ing.) Paul Willy Zieb (1892 - 1972)

2.)
No parent unit, as this Kampfgruppe was formed by Zieb without order(!!), with the aim to bring German/Axis boats and ships from the Black Sea and Danube Delta to German occupied area

3.)
25th August 1944

4.)
07th September 1944,
last remnants 20th September 1944


5.)
-> »Oberwerftstab „Schwarzes Meer“«
-> »Bewährungs-Bataillon ???« (Hautpmann Müller)
-> »7. Leichter-Flottille« (Korvettenkapitän d.R. Bernhard Stelter)
-> »Landungs-Pionier-Bataillon 214« (Hauptmann Schöbel)
-> »(1.) Küsten-Sicherungs-Flottille „Schwarzes Meer“« (Korvettenkapitän Wolters)
-> »Artillerie-Träger-Detachement/Minen-Räum-Gruppe „Untere Donau“« (Kapitänleutnant d.R. Brouwer)

6.)
The following list contains only armed ships and boats!

-> »Oberwerftstab „Schwarzes Meer“«
---> 2 Kriegs-Transporter
---> 1 (Fluß-)Sperr-Brecher
---> 8 Marine-Fähr-Prahmen
---> ? Siebel-Fähren ??
---> 3 Werkstatt-Schiffe
---> ? Schlepper (Zug-Schiffe)
---> ? Donau-Kähne

-> »Bewährungs-Bataillon«
---> 3 coys

-> »7. Leichter-Flottille«
---> at least 13 Marine-Fähr-Prahmen

-> »Landungs-Pionier-Bataillon 214«
---> 3 Pionier-Landungs-Boote Typ „39“
---> 23 Pionier-Landungs-Boote Typ „40“
---> 16 schwere Sturm-Boote Typ „42“


-> »(1.) Küsten-Sicherungs-Flottille „Schwarzes Meer“«
---> 2 Kriegs-Fisch-Kutter

-> »Artillerie-Träger-Detachement/Minen-Räum-Gruppe „Untere Donau“«
---> 3 Artillerie-Träger

Additional info:
--> 26th August 1944@CERNAVODA(km 0300): 174 vessel, some 8000 people (2600 wounded soldiers (from a not evacuated hospital), 2000 women, children and civil personnal, 1200 sailors, 2000 soldiers)
-> Losses@CERNAVODA(km 0300): 11 vessels and some 480 people KIA, some 700 WIA
--> 31st August 1944@CALAFAT(km 0795): 194 vessels, some 4000+ male people (1600 male civilians, 2500 sailors & soldiers)
-> Losses@CALAFAT(km 795): 22 vessels and some 400 people KIA, 500 WIA
--> 01st/02nd September 1944@PRAHOVO(km 0861) and BRZA PALANKA (km 0884): 172 vessels (3 Artillerie-Träger, 19 Marine-Fähr-Prahmen, 15 Pionier-Landungs-Boote, 24 schwere Sturm-Boote...)

7.)
Kampfgruppe Zieb was first gathered in the area of GALATI/GALATZ(km 0081) and BRAILA(km 0170) and MACON(km 0168 + 09) on 25th August 1944.
Involved in fightings from the very next day at PIUA PETRI (km 0244), till the end at BRZA PALANKA(km 884) and PRAHOVO(km 861) and MILUTINOVAC(km 0900) on 07th September (20th September 1944).

-> On 26th August 1944, Kampfgruppe Zieb wiped out(!!) the Fortress CERNAVODA(km 295 - km 325),
according Russian sources the Romanians had 6500 KIA and 2000 WIA.
(till 29th August 1944 some German vessels passed the fortress unattacked!)
-> On 31st August 1944, Kampfgruppe Zieb passed the Fortress CALAFAT(km 795) in heaviest fightings; again large losses on Romanian side.
-> From 03rd September 1944 till 07th September 1944 Kampfgruppe Stelter (all Artillerie-Träger and Marine-Fähr-Prahmen) tried four times to break through the so-called EISERNE TOR(km 0907 - km 0915).
All in vain.
So all remaining vessels were sunk till 20th September 1944.

Wahnfried
20.06.05, 14:44
Ah, da habt ihr aber fein gegoogelt werter Fritz. Als Quelle geben wir mal folgendes ein:

http://forum.axishistory.com/viewtopic.php?p=360937

und unser allseits geliebtes:

http://www.wlb-stuttgart.de/seekrieg/chronik.htm

Aber, damit ist die Frage nicht beantwortet.

Die Schiffe auf der Donau, versuchen sich auf jugoslawisches Gebiet durchzuschlagen. Es bildeten sich 2 Kampfgruppen. Eine größer die zum Schluß hin über 200 Einheiten hatte und eine etwas kleiner Kampfgruppe.
Wie hießen die Kampfgruppen und welche größeren Schlachten mit Donau-Festungen hatten sie ausgefochten?

Die eine Kampfgruppe das habt ihr herausgefunden hieß Kampfgruppe Zieb und wie hieß die andere? Wo, gab es die Schlachten auf der Donau. Bei der einen hatten die Rumänen immerhin über 6200 Tote zu beklagen.

Wahnfried
20.06.05, 14:50
Ah, sorry ich habs überlesen. Gut, die Hälfte habt ihr damit aber was ist mit der anderen Kampfgruppe. Der Name und die Schlachten fehlen. Als, Tip sie kämpften zur selben Zeit wie die KG Zieb, nur weiter oberhalb der Donau.

Edit:
Ah, habt ihr euren Post gelöscht, eben war er doch noch da?

Wahnfried
21.06.05, 13:21
Ok, ok um euch die Sache etwas spannender zu machen will ich mal berichten was es mit der Kampfgruppe Zieb auf sich hatte. Die dürren Zeilen aus http://forum.axishistory.com/viewtopic.php?p=360937 geben nicht viel her finde ich.

Zunächst mal was zur Ausgangssituation.
Rumänien wechselte im August 1944 als Russische Truppen eine Großoffensive in Bessarabien starteten. Die Rumänischen Truppen kämpften nicht mehr mit und die neuaufgestellte 6. dt. Armee wurde dadurch zum größten Teil eingekesselt und vernichtet (war eine vom Ausmaß ähnlich große Katastrophe wie Stalingrad). Die Deutschen Truppen in Rumänien und die Marineeinheiten an der Küste und auf der Donau waren nun isoliert. Die Schwarzmeereinheiten welche nicht auf der Donau fahren konnten versenkten sich selbst. Die Donaueinheiten versuchten sich auf deutsch besetztes Gebiet westlich des Eisernen Tores durchzuschlagen.
In Braila unweit von Galatz an dem Donau-Delta sammelte KAdm. Zieb einige Schiffseinheiten. Er lud alles wertvolle Material auf die bereitliegenden Schiffe und brach von Braila Richtung Westen auf.
Bei dem Verband befanden sich unter anderem:
Schlepper, Leichter, Marinefährprähme (MFP), Kriegstransporter (KT), Werkstattschiffe, Dampfer, Küstenmotorschiffe (Kümos), Kriegsfischkutter, (KFK), Siebelfähren, das Lazarettschiff Bamberg, etc. Unterwegs kamen noch hinzu die 1. Küstenschutzflottille mit bewaffneten Kümos, die 7. leichter Flottille mit 13 MFP's, Pionierlandungsbatallion 214 (1800 Mann mit Pionier-Landungs-Boote) und ein Strafbatallion wurde am Ufer der Donau aufgelesen.
Zusammen waren das etwas über 170 Schiffe und Boote mit etwa 8000 Zivilisten darunter 3600 meist Russische Hilfswillige die nicht in die Hände der Roten Armee fallen wollten zusätzlich noch 1900 Verwundete aus einem Wehrmachtslazarett.

Der erste Verlust war der Sperrbrecher 194, wurde schon vor dem Aufbruch von der überwiegend Russischen Besatzung gekapert im Donaudelta versteckt und später der Roten Armee ausgeliefert in der Hoffnung, so Gnade zu finden. Dabei kam auch der Kapitän dieses Schiffes Radloff mit 5 Offizieren in die Hand der Russen.

Die erste Schlacht fand bei der Festung Cernavoda statt. Diese Festung erstreckte sich über 30 km entlang der Donau, mit Panzertürmen, Artilleriestellungen, MG-Nestern, etc. Die KG Zieb musste diese Strecke kämpfend durchfahren. An Bord gab der Schiffe gab es etwa 200 Kanonen meist Kaliber 2 cm, 3,7 cm und 8,8 cm. Zuvor hatte schon die 1.Küstenschutzflottille bei einem Vorstoß 2 Kümos eingebüßt. Deshalb entschloss man sich den Durchbruch nachts zu wagen da man dort die Mündungsblitze der feindlichen Geschütze und MG's besser sehen konnte.
Die Verluste beim Durchfahren der Festungsanlage beliefen sich auf Deutscher Seite auf:
11 Fahrzeuge, 480 Tote und 712 Verwundete.
Die Rumänen bußten 6390 Tote ein. Die Festung war dermaßen vernichtet, das Nachzügler die noch Tage später diesen Donauabschnitt durchfuhren nicht mehr beschossen wurden.

Die 163 übrigen Schiffe sammelten sich vor der Donau-Insel Turtucaja. Dort befanden sich schwere Batterien der Rumänen. Hier probierte man es mit einer List. Man sandte eine Parlamentär zur Festung und stellte dem Festungskommandant ein Ultimatum. Wenn er das Feuer auf die Schiffe eröffnet, dann wird es ihm ergehen wie Cernavoda und man wird 200 Stukas anfordern die dem KAdm. Zieb von der Heeresgruppe Süd angeblich zur Unterstützung zugesagt wurden (das war natürlich nicht wahr). Der Trick funktionierte die Flotte passierte Turtucaja kampflos.
Danach am 27.8.44 wurde der Bulgarische Hafen Rustchuk angelaufen. Dort konnte Zieb, Brennstoff ergänzen und Nahrungsmittel für die 8000 Menschen seiner Flotte erstehen. Zusätzlich wurde ihm zugebilligt das die schwer Verwundeten im Hafen von Svistov in Lazarettzüge überführt werden können mit dem sie dann nach Deutschland gebracht werden können.
Bulgarien erklärte Deutschland am 1.9.44 den Krieg in der Hoffnung so die Russen aus dem Lande halten zu können. Die jedoch scherten sich nicht darum und erklärten wenige Stunden später Bulgarien den Krieg. So, war Bulgarien zur selben Zeit mit Russland als auch mit Deutschland im Kriegszustand.
In Svistov blieben am 28.8.1944 folgende Schiffe zurück:
MFP 340, 571 und 575
Schlepper Zagyva
Motorschiff Kinburn
Handelsdampfer Marian
Ro 03
SM 173
Die Kommandanten dieser Schiffe wollten nicht mehr mitfahren sondern versuchen auf dem Landweg nach Jugoslawien und von dort nach Deutschland zu kommen.

Das nächste Scharmützel war bei Turnu Magurele am 28.8.44
Die Rumänen hatten dort Artillerie aufgefahren unter anderem 15 cm Batterien.
Die Batterien wurden vernichtet
Allerdings wurden die Schlepper Hain und Kreutzenstein versenkt.
Das Werkstattschiff III wurde dadurch Bewegungsunfähig (da es von den Schleppern gezogen wurde).
Man sandte den Schlepper Vietje zum Werkstattschiff und zur Deckung MAL 913 und F 316.
Diese Schiffe vielen zurück und wurden am 30.9.44 Opfer von 4 Rumänischen Flussmonitoren. Vor Calafat stießen noch 3 Artilleriefährprähme mit je 2 x 10,5, 2 x 3,7 und 8 x 2 cm Kanonen unter Käpitänleutnant Brouwer zum Verband.
Dann kam die Schlacht bei Calafat am 31.8.44. Calafat liegt am großen Donauknie und auch diese Festung war gespickt mit Kanonen und MG’s und auch Flussminen. Schon vor Calafat wurden 2 Leichter (mit je 800 BRT) selbstversenkt weil man sie in der starken Strömung nicht mehr schnell genug schleppen konnte. In der Schlacht wurden 22 Einheiten versenkt darunter MFP 301, 307, 589, Dampfer Marisa, Schlepper Mainz, etliche Leichter und Siebelfähren, etc. Das Flaggschiff KT110 wurde schwer getroffen und lief auf. So das es von zwei Schlepper abgeschleppt wurde. Deshalb mussten 3 Leichter die bisher von diesen Schlepper gezogen wurden versenkt werden. Später musste ein Schlepper nämlich die Gastein allerdings einen wertvollen Leichter namens Josuah der mit 2000 ts rumänischen Branntwein beladen war in schlepp nehmen. Nachdem Calafat überwunden und niedergekämpft war kam die Meldung das Russische Divisionen die Kazankatarakte erreicht hatten und somit ein Durchbruch durch eiserne Tor unmöglich geworden war. Man entschloss sich mit der Flotte bei Prahovo zu ankern. Dir Flotte war nun 172 Schiffe stark und nach und nach kamen noch weitere hinzu so das es 215 Schiffe waren. Bei Prahovo brachte man die Verwundeten und die Frauen und Kinder von Bord. KAdm. Zieb flog mit einem Fieseler Storch nach Belgrad zu GFM Weichs. Die Wehrmacht wollte die Kazanengen wieder freikämpfen, jedoch gelang das nicht nur die KG Rehe mit 7 Panther Panzer konnte nach Prahovo durchstoßen. Nun sollten Zivilisten per Zug nach Jugoslawien gebracht werden. Allerdings wurden der Transportzug Opfer eines Partisanenüberfalls, 30 Zivilisten fanden den Tod. Die Überlebenden wurden nach Cajecas gebracht. Die Partisanen überfielen in der folgenden Nacht Cajecas, wobei es zu blutigen Massakern kam. Am 10.9.44 traf das Regiment Brandenburg in Prahovo ein, säuberte die Gegend von Prahovo und stellte den Rücktransport der Angehörigen der KG Zieb sicher. Die 215 Schiffe wurden selbstversenkt.

So, ein Teil hatte der junge Fritz ja beantwortet wie hieß nun die andere Kampfgruppe der es übrigens gelang durch das Eiserne Tor durchzubrechen?

Der junge Fritz
21.06.05, 15:07
Kampfgruppe Stelter

Wahnfried
21.06.05, 15:20
No my dear, I'm sorry but Mr. Stelter were Commander of the 7th leichter Flottilla and that was a part of the Kampfgruppe Zieb.

Ok, ein Tip. Der Komandeur der Kampfgruppe hieß Käser, jedoch wurde die KG nicht nach ihm benannt sondern nach einer geographischen Gegebenheit.

Wahnfried
25.06.05, 08:37
Ok, es sieht so aus als würde keiner eine Antwort finden. Wenn bis morgen Früh niemand die Lösung hat werde ich auflösen!

Wahnfried
26.06.05, 08:00
Ok, nun die Auflösung:

Die Zeite Kampfgruppe hieß "KG Eisernes Tor" der Kommandeur war Kapitän-Leutnant Käser.
Die Kampfgruppe bestand aus folgenden Einheiten (26.8.44):

Wohnschiff Nothung
Flußkanonenboot Bechelaren (300 BRT 2 x 8,8 cm, 3 x 3,7 cm, 2 x 2 cm Zwilling)
Wachschiff Alexandra
Sperrbrecher 192, Santa Rita
Begleitschiffe Oder, Weichsel
Flußminensucher
Marine Fähr Prähme (MFP 611, 612, 935, ...
2 Schnellboote
Räumschiff Tronje mit 18 x 2 cm Kanonen davon 6 in Zwillingslafetten.
Artillerie Leichter 916 und 917

Insgesamt 26 Einheiten

Dieser Verband wurce offiziell als KG gegründet als Rumänien die Seiten wechselte. Bei Hörsova (26.8.44) weiter im Westen von Rumänien als die KG Zieb, stieß der Verband auf ein brennenden MFP und im Hafen dieser Stadt sah man 7 weitere. Der Verlandete ein Infanterie Kommando und beschoss die Hafenkommandantur. Nachdem die Rumänische Hafenkommandantur gefangen genommen hatte und drohte die Festung oberhalb der Stadt zu beschießen wurden die Gefangenen Besatzungsmitglieder der MFP's freigelassen. Die MFP's im Hafen waren allerdings zu stark beschädigt als dass man sie hätte mitnehmen können und so wurden sie gesprengt.
Bei Orsova (26.8.44) wurden von der Bechelaren etwa 200 Infanteriesten (dortige Kommandantur) gerettet welche sich gerade im Gefecht mit Rumänischen Streitkräften befanden.
Danach wurden die Kazan-Katarakte (27.8.44)(120 km lange enge nach dem Eisernen Tor) durchfahren. Die KG befand sich dort in einem ständigen Gefecht mit Rumänischen Truppen und Jugoslawischen Partisanen, die Gefechtsentfernung betrug zwischen 50 - 400 m. Das Räumschiff Tronje lief auf eine Mine und versank, das Begleitschiff Oder ist nach einem Ruderschaden aufgelaufen und eine weitere Einheit ging verloren.
Bei Bazias wurde die große Grenzjägerkaserne der Rumänen niedergekämpft.

Nachdem die Kampfgruppe das Eiserne Tor durchfahren hatte und wieder in deutsch besetztes Gebiet angekommen war, bekam es den Befehl nachdem die Verwundeten abgegeben wurde, neu aufmunitioniert und aufgetankt wurde wieder zurück zu fahren um die Katarakte für die KG Zieb offen zu halten. Die KG Eisernes Tor kämpfte sich nun zum zweiten mal durch die Katarakte besetzte mit Landungsstoßtrupps Bazias (28.8.44) sprengte militärische Analgen und besetzte die Stadt Moldova (28.8.44). Jedoch erreichten dann erste Russische Truppen (in stärke einer Division) das Eiserne Tor. Es war nun abzusehen das sehr bald ein durchfahren des Kataraktes unmöglich würde und so kämpfte sich die KG Eisernes Tor nun zum dritten mal durch die Katarakte. Die KG Zieb kam zu spät konnte die Katarakte nicht mehr durchfahren und mußt alle Schiffe (215 Einheiten) die sie noch hatte selbstversenken.

Nachdem niemand die Frage beantwortet hatte, kann nun jeder der möchte eine neue Frage stellen.

Ruprecht I.
28.06.05, 22:24
Fragen, zu deren Beantwortung man keine seitenlange Dissertation verfassen muß, werden eher beantwortet ;)
Zumindest von Uns :D
Aber nichts gegen solche Fragen, sie sind hiermit ausdrücklich erlaubt (Wir werden aus Faulheit aber nicht antworten :^^: )

Fragerecht immer noch vakant, immer ran, die Herren (und Weibchen, falls sich hierhin welche verirren sollten).

Achja, und zur gefälligen Beachtung :cool: : rule Britannia (http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,362702,00.html)

Hofnarr
30.06.05, 20:11
Hm, aus welcher Epoche dürfen denn die Fragen sein?

Ruprecht I.
30.06.05, 20:22
Man schaue in den Post Nummero Uno, welchselbiger, das Reglement umfassend, umgehend Auskunft zu geben geeignet sein dürfte :D

Hofnarr
30.06.05, 20:43
Oh, ich bin ehrlich überrascht, dass Ihr das Seefahrts-Quiz ins Leben gerufen habt, ich dachte, es sei Wahnfried gewesen. ;)

Canaris
30.06.05, 20:49
Obwohl ich es bereits von Anfang an wusste, bin ich überrascht :) Selbst ein Westerwälder hat wohl bessere maritime Fähigkeiten als ein Pfälzer :D

Ruprecht I.
30.06.05, 20:51
Man werfe dieses Hinter-Wester-Wäldler-Gesindel in Eisen und schnitze eine Planke :schrei: :^^:

Ruprecht I.
05.07.05, 13:59
Wenn man nicht alles selber macht... :rolleyes:

Man wird sich sicherlich gefällig an den Film 'Master and Commander' erinnern.
In einem Thread haben Wir behauptet, daß es sich bei dem Titel um die Bezeichnungen zweier Personen handelt, den 'Sailing Master' (Chefnavigator) und den 'Commander' (Big Boss des Schiffes).
Wie Wir zufällig herausfanden: in dieser Zusammensetzung ist das falsch! :eek:
Wird zwar in einem der Bücher so behauptet, aber es hätte Uns stutzig machen sollen, daß diese Erklärung von Dr. Maturin stammt :D
Stattdessen ist es die Bezeichung für ein und dieselbe Person.
Welche?

Hofnarr
05.07.05, 14:49
Hm, vielleicht ein Navigator? Keine Ahnung von Schiffen und son Zeugs. ;)

dooya
05.07.05, 15:05
Es handelt sich um die Kommandeure von Sloops, die für das Kommando eines Kapitäns zu klein waren, aber auch zu groß um von einem Master geführt zu werden. Der Rang, welcher später zu Commander verkürzt wurde, ist vergleichbar mit einem Korvettenkapitän.

Ruprecht I.
05.07.05, 15:08
Genau, es ist schlicht und ergreifend der volle Titel des Commanders (bis 1814)
Euer Zug :)

dooya
05.07.05, 17:06
Was ist der/die/das Jockel? :???:

Hofnarr
05.07.05, 17:31
Ich hab ergoogelt dass es sich hierbei um irgendwelche Hilfmaschinen (Diesel) handelt, aber bittschön lassts das nicht gelten, ich wüsste nämlich keine Frage. ;)

Ruprecht I.
05.07.05, 17:40
Doch, doch, das gilt (stimmt nämlich) :^^:
Aber der Fragerechtsinhaber hat auch das Recht, das Fragerecht abzugeben ;) (vor dem Punkt rettet Euch das aber nicht :D )

Hofnarr
05.07.05, 17:42
Naja, Google eben! ;)

Wie, hier gehts um Punkte??? Na, dann werd ich mir was einfalln lassen und das Fragerecht nicht abgeben!

Ruprecht I.
05.07.05, 17:47
Wie, hier gehts um Punkte???
Jetzt mussten Wir Euch schon zu Post 1 schleifen, jetzt ist auch noch Post 2 fällig... :rolleyes:
Google ist nicht verboten, solange ein Fragensteller dies nicht ausdrücklich für seine Frage verfügt. Wir haben das, nebenbei, in einer Marineenzyklopädie aus dem guten alten Papier nachgeschlagen :D
Jetzt wartet erstmal die offizielle Antwort vom werten dooya ab (für den Fall, das er doch was ganz anderes im Sinn hatte), lest in der Zwischenzeit sämtliche Posts dieses Threads und dann, gegebenenfalls, stellt eine Frage :)

Ruprecht I.
05.07.05, 18:08
a) dooya ist nicht mit Fragen dran, sondern mit der Bestätigung oder Verneinung Eurer Frage
b) falls er bestätigt, und nur DANN, seid Ihr dran
c) Vordränglerei (wie Ihr sie hier zu begehen glaubt) ist absolut unstatthaft!

Hofnarr
05.07.05, 18:11
Aber habt Ihr nicht gesagt, meine Antwort sei richtig gewesen? Soll ich meine Frage nun löschen?
Sagt es, und ich werde es sogleich tun!

Ruprecht I.
05.07.05, 18:13
Aus Unserer Sicht stimmt es, aber Wir haben die Frage nicht gestellt und können daher auch nicht mit Bestimmtheit behaupten, daß es die von dooya gesuchte Antwort ist.
Also wartet einfach seine Bestätigung ab, und wenn sie kommen sollte, sei Eure Frage freigegeben.
Und solange lest einfach :D

dooya
05.07.05, 20:50
Ich hab ergoogelt dass es sich hierbei um irgendwelche Hilfmaschinen (Diesel) handelt, aber bittschön lassts das nicht gelten, ich wüsste nämlich keine Frage. ;)
Die Antwort ist korrekt. :) Nun stellt nur schnell Eure Frage, bevor Ihr den werten Ruprecht vollends in den SPAMsinn ...ähh... Wahnsinn treibt. ;)

Hofnarr
05.07.05, 20:57
Jetzt mag i nimma *schmoll*

Nagut, bin ja net so ;)
Aaaaalso: Welcher bedeutende Kriegsheld des 1. Weltkriegs ist unter "mysteriösen" Umständen (zu Wasser!) ums Leben gekommen? Eine Quelle behauptet sogar, er sei das Opfer eines "Höllenmaschinenanschlags" seitens des eigenen Geheimdienstes gewesen??

hokaro
05.07.05, 22:05
Kitchener ?

Hofnarr
06.07.05, 08:42
Ja werter Hokaro! Großes Bravo! Ihr seid an der Reihe! Aber bitte eine etwas kniffligere Frage, wie sie der liebe Wahnfried zu stellen pflegt in etwa...

Wahnfried
06.07.05, 14:24
Ja werter Hokaro! Großes Bravo! Ihr seid an der Reihe! Aber bitte eine etwas kniffligere Frage, wie sie der liebe Wahnfried zu stellen pflegt in etwa...

Endlich mal jemand der meine Genialität erkennt! ;)

Hofnarr
06.07.05, 15:08
O ja, werter Wahnfried! Ihr seid unschlagbar!

Wahnfried
06.07.05, 16:00
Nur weiter so werter Hofnarr, wir können uns leicht an Schmeicheleien gewöhnen. :D In früheren Zeiten hatte jeder Regent der was auf sich hielt ein Tellerlecker (Speichellecker). :tongue:

Hoffe ihr nehmt uns diese kleine Spitze nicht übel. ;)

Der junge Fritz
06.07.05, 17:40
Ich moser ja ungerne, aber bisher war dieser Themenstrang ohne viele nichtssagende Beiträge.
Bitte laßt es dabei. Danke

hokaro
06.07.05, 20:25
Eine brasilianische Kommission hat 1974 die Insel Trinidad untersucht. Dabei wurde festgestellt, dass die Insel von wilden, merkwürdig gefleckten Schweinen bewohnt ist. Es handelt sich um eine Rasse, die offensichtlich nur auf dieser Insel vorkommt.

Auf welches maritime Ereignis geht die Entstehung dieser Schweinerasse zurück?

hokaro
07.07.05, 19:38
Was 'ne schweinische Frage! :) Darf's vielleicht ein Tipp sein?

Hofnarr
07.07.05, 20:03
O ja, werter hokaro! Seid bitte so gütig!

Timme
07.07.05, 22:04
Werter Hofnarr, Euren Enthusiasmus bezüglich der vielen Quizrunden hier in allen Ehren, aber wollt Ihr nicht zumindest ein paar Informationen in Eure Beiträge packen?
So hat das teilweise den Anschein von, wenn auch gut gemeintem, Spam.

Ich könnte mir jedenfalls vorstellen, dass irgendein Seefahrer mal ein paar Schweine auf die Insel mirgebracht hat, die dort ausgesetzt wurden und sich später in eine eigene Rasse entwickelt haben, ist aber ein bisschen schwer vorstellbar, da der zeitraum dafür vermutlich zu gering ist.
Ansonsten bleibt nur die übliche Theorie, dass Trinidad sich vor Jahrwasweißichwievielten durch tektonische Aktivitäten vom Festland trennte und somit die auf der Insel gebliebenen Schweine sich in eine eigenständige Rasse entwickelten, was mit dem maritimen Wesen an sich auch nicht viel zu tun hat.
Ansonsten habe ich keine Infos bezüglich einer 1974 neu entdeckten Schweinerasse auf Trinidad finden können, in Nordargentinien ja, Trinidad nein.

Vielleicht wäre in Tipp tatsächlich angebracht.

dooya
07.07.05, 23:19
Ich würde vermuten, dass ein Schiff vor Trinidad unterging und sich unter den Überlebenden auch (rosafarbene) Hausschweine befanden, die sich in der Folgezeit mit den (dunkelfarbigen) Wildschweinen auf Trinidad paarten. Die Nachkommen waren dann gescheckt. Allerdings konnte ich diese Theorie nicht verifizieren.

Ruprecht I.
08.07.05, 00:44
In die Richtung wird es wohl auch gehen, als ein bestimmtes Ereignis.
Die Sache mit den ausgewilderten Hausschweinen, die dann als Jagdbeute beim ärmsten Piratenabschaum so begehrt waren, daß sie sich sogar nach dem Fleisch 'Bukan' als 'Bukaniere' bezeichneten, ist doch etwas zu weitläufig, als daß der werte hokaro das meinen könnte.

hokaro
08.07.05, 08:26
Im Jahr 1919 erwarb der Marinebund 24 Silberteller die ursprünglich Eigentum von Lord Nelson gewesen sind. Diese Silberteller hatten sich bei der Schalcht von Trafalgar an Bord der H.M.S. Victory befunden. Der Marinebund beschloß, sie Schiffen der Royal Navy zu übergeben, die sich besonders hervorgetan haben.

Eines der an der Trinidad-Episode beteiligten Schiffe hat einem solchen Teller verliehen bekommen.

Und noch ein (hoffentlich schön nebülöser) Tipp:

Ein Kapitän hat nach dem Ereignis ein Gesuch eingereicht, entsprechend der jahrhundertalte Marinetradition "Prisengeld" zu erhalten. Diesem seinerzeit erstaunlichen Gesuch wurde stattgegeben!

hokaro
10.07.05, 19:55
Jetzt nochmal ein etwas konkreterer Tipp:

Dr. Braunholz wollte mit zwei deutschen Schweinen in Argentinien eine Schweinezucht aufbauen. Die Umstände führte in schließlich an Bord eines der Schiffe, die gesucht sind. Da die Gefahr Bestand, dass dieses Schiff ins Gefecht gehen musste wurde er und seine Schweine auf die Insel Trinidad gebracht. Und weil das andere Schiff den Silberteller gewonnen hat wurde er erst ein halbes Jahr später, aber ohne seine Schweine von der Insel angeholt. Die Schweine folgen dem biblischen Motto "Seid fruchtbar und mehret Euch!"

Wer also als erster die Namen der beiden Schiffe nennt und dann noch sagen kann, wann das Ereignis stattfand gewinnt das Schnitzel äh den Punkt!

hokaro
12.07.05, 07:22
Hallo? Alle fleißig beim Googlen? Oder beim Messer wetzen ob der unbrauchbaren Tipps?

Fassen wir noch einmal zusammen:

Ein Schiff der Royal Navy versenkt oder kapert ein vermutlich deutsches Schiff. Die Episode findet zwischen 1805 und 1919 (wahrscheinlich WWI) bei der Insel Trinidad vor der brasilianischen Küste statt.

Wenn man jetzt noch schlußfolgert, dass Doktoren mit Schweinen eher nicht auf Kriegsschiffen anzutreffen sind, dann ...

Morgen löse ich auf!

Gruß hokaro

dooya
12.07.05, 09:01
Uh, das war aber knifflig. Hier mein Lösungsvorschlag:

The R.M.S Carmania

The first of the Cunard liners to be equipped with steam turbines. The Carmania was requisitioned by the Royal Navy and converted to an armed merchant cruiser in World War I. She was awarded with a silver plate from Nelson’s dinner service after winning a duel with the German Cap Trafalgar.
Quelle (http://www.sstg.org/merchant_navy.php)

Cap Trafalgar

Liner; armed merchant cruiser (3f/2m). L/B/D: 612.7 × 27.9 × 27.9 (186.8m × 22m × 8.5m). Tons: 18,710 grt. Hull: steel. Comp.: 1st 400, 2nd 275, 3rd 900; crew 330. Arm.: 2 × 10.5cm, 6 × 3.7cm. Mach.: triple expansion & steam turbine, 3 screws; 17 kts. Built: AG Vulcan, Hamburg; 1914.

Built for the Hamburg-South American Steamship Company, during her brief career between March and August 1914, Cap Trafalgar was one of the largest liners on the South American run from Europe. On August 18, two weeks after World War I began, Cap Trafalgar sailed from Montevideo for a rendezvous with the German South West Africa-based gunboat SMS Eber, from which she received her modest armament and her wartime master, Lieutenant Commander Julius Wirth. Removing her third funnel and disguising herself as a Union Castle Line ship, she took up station on the Brazilian coast. On September 14, while refueling off Trinidad Island, she was surprised by the British merchant cruiser Carmania at about 1100. In the ensuing battle, the faster and better armed Cap Trafalgar was sunk after 1 hour, 40 minutes. The loss, which could have been avoided, was due in part to the fact that while Wirth ordered his ship's fire directed at Carmania's bridge, Carmania aimed at the waterline. Cap Trafalgar broke off the fight at 1330 and turned for Trinidad; she sank at 1350, in position 20°10S, 29°51W. Seventeen of her crew died, including Wirth; 300 escaped to the collier Eleonore Woermann and were landed at Buenos Aires.
Quelle (http://college.hmco.com/history/readerscomp/ships/html/sh_017300_captrafalgar.htm)

hokaro
12.07.05, 19:19
Uh, das war aber knifflig. Hier mein Lösungsvorschlag:

Sehr schön! Euer Zug!

dooya
12.07.05, 23:20
Who listed his main wouds as follows

“His Eye in Corsica
His Belly off Cape St Vincent
His arm at Teneriffe
His Head in Egypt”
and then added ruefully, “Tolerable for one war”.

Zur Warnung, die Benutzung von google dürfte direkt zur Lösung führen, da das Zitat im Netz steht.

Stauffenberg
12.07.05, 23:25
Lord Nelson?

dooya
13.07.05, 08:59
Lord Nelson?Na das ging ja fix.

Ihr seid am Zug. :)

Ruprecht I.
13.07.05, 13:33
Man beachte Post Nr.15 :^^:
Oho, der Graf ist ja neu in der Liste, sieh mal an.
Er möge aber nicht so bald wieder abspringen, will er nicht als Deserteuer behandelt werden :teufel:

Ruprecht I.
20.07.05, 21:06
Ab morgen, 18.00 Uhr, ist das Fragerecht freigegeben.

Stauffenberg
20.07.05, 21:17
Ab morgen, 18.00 Uhr, ist das Fragerecht freigegeben.AUAUAUAUAUA, ich habe die Bestätigung des werten dooya verpasst, ich bin dran, ach Gott, ist das peinlich, ich bitte vielmals um Vergebung... :doh: :doh: :doh: :(

Nun denn, eine Frage, eine Frage...

Welcher berühmte Seeheld lehnte wann und auf welchem Schiff die Forderung welchen Gegners, die Flagge zu streichen mit den Worten: "Ich habe noch nicht begonnen zu kämpfen!" ab?

dooya
20.07.05, 22:38
„Sir, I have not yet begun to fight!“
-- John Paul Jones


Während des amerikanischen Unabhängigkeitskrieges brachte er vor der Küste Englands und Schottlands britische Schiffe auf. Zu einem geflügelten Wort wurde sein Ausruf in der Seeschlacht gegen die britische Fregatte „H.M.S. Serapis“ am 23. September 1779: Nachdem zwei Geschütze seines Schiffes „U.S.S. Bonhomme Richard“ explodiert waren und das Schiff im Sinken begriffen war, forderte ihn der britische Kapitän Pearson zur Kapitulation auf. Der Legende nach antwortete John Paul Jones mit den Worten: „Sir, I have not yet begun to fight!“ („Sir, ich habe noch nicht zu kämpfen begonnen“)

Stauffenberg
20.07.05, 23:01
Natürlich zu einfach... :)

Schon wieder Euer Zug, werter dooya!

dooya
21.07.05, 09:20
Welches international anerkannte Personaldokument können Staatenlose erhalten und auf wessen Anregung wurde es eingeführt. :???:

dooya
22.07.05, 10:00
Der Mann, der die Einführung des Dokuments anregte war Polarforscher.

Hofnarr
22.07.05, 11:44
Nansen-Paß (na, mit den Informationen... es lebe Google! :D)

Nansen-Paß = ein auf Anregung von Fridjof Nansen international anerkanntes Personaldokument für Staatenlose als Paßersatz

dooya
22.07.05, 14:52
Nansen-Paß (na, mit den Informationen... es lebe Google! :D)

Nansen-Paß = ein auf Anregung von Fridjof Nansen international anerkanntes Personaldokument für Staatenlose als PaßersatzKorrekt! :)

Euer Zug.

Hofnarr
22.07.05, 15:37
Ich erlaube mir das Fragerecht weiter zu geben. So geniale Fragen wie sie der liebe Wahnfried zu stellen beliebt, fallen mir nicht ein!

dooya
22.07.05, 21:39
Ich erlaube mir das Fragerecht weiter zu geben. So geniale Fragen wie sie der liebe Wahnfried zu stellen beliebt, fallen mir nicht ein!Ich empfinde es als etwas unfair, sich ratend an einer Quizrunde zu beteiligen, sich jedoch nicht die Mühe zu machen, selbst eine Frage zu stellen, denn in der Regel ist letzteres der schwierigere und arbeitsaufwändigere Teil des Vergnügens.
Während ein solches Verhalten im Einzelfall nicht sonderlich unpassend ist, fällt mir bei Euch auf, dass Ihr selbiges sehr oft zeigt. Vielleicht wäre es besser konsequent zu sein, sich also entweder ganz zu beteiligen (=Raten und Fragen) oder gar nicht.

Hofnarr
22.07.05, 23:02
Ok. *Zähneknirschend dem werten dooya Recht geben muss* meine Frage:

Welches Schiff (es war das größte Kriegsschiff ihrer Zeit) - ich möchte den genauen Namen! - verbrannte kläglich im Hafen wegen einer umgefallenen Kerze?

Ruprecht I.
22.07.05, 23:16
Welchen genau?
Zuerst hieß sie 'Sovereign of the Seas', dann 'Sovereign', zuletzt 'Royal Sovereign'.
Achja, 'Golden Devil' wurde sie auch genannt, wegen der verschwenderischen Verzierungen :teufel:

Hofnarr
22.07.05, 23:18
WOW!!!! Net schwoch... wie man auf Österreichisch zu sagen pflegt! :D
Na, immerhin bin ich der Aufforderung des Kollegen dooya nachgekommen, und Ihr habt das neue Fragerecht.

Und ich meinte den ersten der Namen, die Ihr nanntet. ;)

Ruprecht I.
22.07.05, 23:25
So, liebe Regenten, gebt fein Acht, Wir haben Euch etwas mitgebracht...

Laut einem gewissen nassauernden Element (zur Erinnerung erhebe man den Blick gen oberste Rahnock) haben Kurpfälzer nichts mit der See im Sinn...
Nicht könnte falscher sein!

Heute erzählen Wir Euch von einem kurpfälzischen Entdeckungsreisenden, der, nach jahrelanger christlicher Seefahrt wieder in seine Heimat zurückgekehrt, seine Erfahrungen zu Papier brachte und dafür ein hohes maritimes Amt in der Kurpfalz übertragen bekam.

Sein Name war...äääh, war..., hm...

Wie war er doch gleich?

Hofnarr
23.07.05, 11:52
Ich tappe sowas von im Dunkeln, und wäre über einen klitzekleinen Hinweis sehr dankbar!

*nachuntenguck* na denn warten wir noch ein paar Tage.... ;)

Ruprecht I.
23.07.05, 20:51
Jetzt schon?
Nö :ditsch:

Ruprecht I.
24.07.05, 23:45
So, jetzt gibt's was :D
Der Herr hat seinen Geburtsort mit in den Titel seines Buches aufgenommen. Dieser Ort ist heute in der Region eher ein Synonym für Verrücktheit (nicht wegen dem Buch...)

Ruprecht I.
25.07.05, 23:50
Was denn, das reicht nicht? :D
Der Kurfürst, der den guten Mann für sein Werk ehrte, war Karl Theodor.

dooya
26.07.05, 09:52
Obwohl ich in den letzten Tagen mehrere Stunden in der Gesellschaft von google verbracht habe, verblieb ich ohne jeglichen Schimmer... :???:

Eurem neuerlichen Hinweis kann ich aber erst heute abend nachgehen.

Hofnarr
26.07.05, 12:45
Ich muss mich dem werten dooya anschließen! Ich kam gar nicht zu meinem Habsburger Quiz, vor lauter googeln nach dem kurpflälzischen Endteckungsreisenden, der seine Erfahrungen niederschrieb und dafür geehrt wurde.... da hat er sich aber was schönes ausgedacht, Hut ab, werter Ruprecht!

Ruprecht I.
26.07.05, 13:59
Den ungefähren Zeitrahmen kennt Ihr jetzt schon.
Wenden Wir Uns der Person zu.
Was macht einen Entdeckungsreisenden aus?
Wer wird da normalerweise aufgeführt?
Gelehrte, Kapitäne und Offiziere oder zumindest selbständig agierende Abenteurer.
Aber ist das alles?
Nein!
Der Gesuchte war weder Gelehrter noch Offizier oder etwas aus der Ecke; die Fahrt, die er beschrieb, machte er als einfacher Matrose mit. Seine Notizen verfertigte er unter nicht unbeträchtlicher Gefahr, da selbiges streng verboten war.

Leprechaun
26.07.05, 14:30
Georg von Neumayer? Nee... zu spät... :???:

Ruprecht I.
26.07.05, 14:40
Selbst wenn sein Geburtsdatum in die Existenzdauer der Kurpfalz hineingefallen wäre, wäre er eher Nassauer gewesen.

dooya
28.07.05, 09:38
Also das hat mich einiges an Zeit gekostet. :D

Heinrich Zimmermann (* 17. Oktober 1741 in Wiesloch ; † 3. Mai 1805 in Starnberg ) nahm an der letzte Reise von James Cook teil.
Weitere Empfehlungen und Rezensionen zu Heinrich Zimmermann finden Sie hier

Der gelernte Sattler Zimmermann verließ seine kurpfälzische Heimat schon früh. Zunächst führte ihn sein Weg nach Genf . Von dort ging er nach Lyon und später nach Paris . Im Jahr 1776 kam er nach London . Dort hörte er von den Vorbereitungen Cooks zu einer neuen Entdeckungsreise, die der Suche nach einer Nordwestpassage von Asien nach Europa galt. Kurzentschlossen heuerte er als Matrose an.

Trotz strengsten Verbots seitens der englischen Admiralität machte sich Zimmermann während der 4-jährigen Reise Notizen, die er nach seiner Rückkehr nach Deutschland 1781 unter dem Titel Heinrich Zimmermanns von Wissloch in der Pfalz, Reise um die Welt, mit Capitain Cook veröffentlichte. Wegen des Erfolg des Buches ernannte Kurfürst Karl Theodor Zimmermann zum "Churfürstlichen Leibschiffmeister".Quelle: http://www.izynews.com/de_l/Heinrich_Zimmermann

Ruprecht I.
28.07.05, 13:01
Das Buch ist (mit verkürztem Titel) immer noch (oder wieder) im Handel (http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/3491960177/qid=1122544596/sr=8-1/ref=sr_8_xs_ap_i1_xgl/302-8409151-8364006) .
Bei der Lektüre fiel Uns ein kleiner Lapsus Unsererseits auf. Die Leibschiffmeisterei war weniger auf die Kurpfalz, als auf Bayern, namentlich in der Hauptsache auf den Starnberger See, bezogen. Wir vergessen (verdrängen :^^: ) immer wieder gerne, daß Karl Theodor BEIDE wittelsbacher Lande hielt.

Na, das war doch gar nicht so schwer :teufel:
Und Piggeldy ging mit Frederick nach Hause :D

In der nächsten Folge erzählen Wir Euch von dem Kurpfälzer, der Kolumbus auf Guanahani willkommen hieß :tongue:

dooya
28.07.05, 16:40
[...]
Und Piggeldy ging mit Frederick nach Hause :D
[...]Ich wüsste nicht, warum ich mit Euch nach Hause gehen sollte. Ihr habt doch sicher Schweinereien im Sinn... :rolleyes: ;) :D

Wie nennt man einen Knoten, der nicht auf Seemannsart geknotet ist und daher nicht halten kann? :???:

Der junge Fritz
28.07.05, 18:34
einen hausfrauenknoten :)

dooya
28.07.05, 22:00
einen hausfrauenknoten :)Nee, mag zwar das gleiche bedeuten, wir suchen aber eine etwas "seemännischere" Bezeichnung. :)

Hofnarr
28.07.05, 23:52
:???: halber Schlag?

dooya
29.07.05, 22:31
Auch nicht, die Bezeichnung klingt noch seemännischer. :)

Der junge Fritz
30.07.05, 11:45
ein halber schlag ist auch ein seemännischer knoten, , etwas was zum kurzfristigen festmachen eines bootes dient, wenn man aber auch schnell wieder ablegen möchte.

den eigentlichen begriff ? ich habe keine idee

Ruprecht I.
30.07.05, 14:24
Wie wäre es dann mit einem 'losen Knoten', der eigentlich gar keiner im Wortsinne ist: der Halbmastwurf?

dooya
30.07.05, 22:51
Nein, auch nicht. Da mir kein guter Tipp einfällt, löse ich mal auf. Es wäre ein Wuhlingstek gewesen. :(

Fragerecht ist frei.

Bushi
01.08.05, 03:31
Dann übernehme ich mal:

Welcher brandenburgische Kurfürst kaufte 15 Fregatten und wofür und wo hatte er die her?

suo
01.08.05, 12:33
Friedrich Wilhelm, der große Kurfürst, hat ne Flotte in Holland bauen lassen, um gegen Schweden Krieg zu führen und Deutsche Händler in Afrika und Amerika zu unterstützen. Aber ob das nun ausgerechnet 15 Fregatten waren, weiss ich nicht...

Preussenhusar
01.08.05, 17:43
Oder wegen der Gründung von "Groß-Friedrichsburg" in Afrika ?

Ein teurer Spaß, die Kolonie wurde von F-W I verkauft.

PH

Ruprecht I.
01.08.05, 18:07
Nur als kleiner Hinweis: die Schiffe zu Beginn des ganzen Kolonialtheaters waren allesamt nur gemietet. Die Schiffe, die dem Großen Kurfürsten während seiner Zeit tatsächlich selbst gehörten (oder dem Lande, wenn man so will), wären in der Gesamtanzahl auch nur dann auf 15 gekommen, wenn man deutlich kleinere Schiffe als Fregatten auch noch mitrechnet ;)

suo
01.08.05, 20:20
Nur als kleiner Hinweis: die Schiffe zu Beginn des ganzen Kolonialtheaters waren allesamt nur gemietet. Die Schiffe, die dem Großen Kurfürsten während seiner Zeit tatsächlich selbst gehörten (oder dem Lande, wenn man so will), wären in der Gesamtanzahl auch nur dann auf 15 gekommen, wenn man deutlich kleinere Schiffe als Fregatten auch noch mitrechnet ;)
Und Du glaubst, Bushido weiss bzw. nimmt das so genau? :^^:

Bushi
01.08.05, 23:37
Richtig... Das fragerecht ist bei Suo

suo
02.08.05, 12:30
öh.. ich weiss nix...

Bushi
02.08.05, 16:44
Dann halt wieder freies Fragerecht.

Ruprecht I.
02.08.05, 17:18
Klingt, als ob es Euch nach einer neuen Frage drängt...
Nur zu :)
(falls dem werten Smutje partout nichts einfallen will)

Bushi
02.08.05, 17:57
Wo bedindet sich die größte Binnenflotte Europas?

Preussenhusar
02.08.05, 18:08
Auf dem Bodensee ?

PH

Der junge Fritz
02.08.05, 21:17
auf der donau?

hokaro
02.08.05, 22:17
Ich biete unsere Freunde in Oranje an!

Ruprecht I.
02.08.05, 22:19
Dann darf Europas größter Binnenhafen Duisburg nicht fehlen :^^:

suo
02.08.05, 22:19
Im Genfer See. Die schweizer Gebirgsmarine... :^^:

Bushi
02.08.05, 23:21
der husar hatte recht. am bodensee

Der Bodensee ist zwar nur der drittgrößte See in Europa, besitzt aber heute die größte europäische Binnenflotte.

Ruprecht I.
05.08.05, 16:46
Der werte Husar sei daran erinnert, daß er eine Frage unters Schiffsvolk zu werfen hat ;) :D

Ruprecht I.
08.08.05, 13:48
Fragerecht ab morgen, 18.00 Uhr, freigestellt.

Preussenhusar
08.08.05, 14:57
Ups - Sorry !
Immer diese Arbeitstage :(

Also mal indirekt:
Mittels welcher Maßnahme wurden die notwendigen Mittel bereitgestellt, um die deutsche Hochseeflotte im Kaiserreich zu finanzieren ??

PH

Bushi
08.08.05, 19:01
Der Kaiser führe die Sektsteuer ein.

Preussenhusar
08.08.05, 20:51
Yep !

Damit darf der werte Bushido !

PH

Bushi
08.08.05, 21:23
Wann und welches Dampfschiff befuhr als erstes die Mosel?

Luitpold
09.08.05, 00:07
Das Schiff war die "Loreley". Zeit: Ca. 1800, kurz nachdem ihr Schwesterschiff, die "Clemens Brentano" im Rhein zwischen Bacharach und St. Goarshausen gesunken war.

dooya
09.08.05, 00:19
Mmmh, wir tippen mal auf die "Mosella", das wäre dann um 1840 gewesen:


21. August: das erste Dampfschiff, die "Mosella", ein 50 PS Dampfboot mit Platz für 200 Personen, wird in Bernkastel freudig begrüßt.

Quelle (http://www.roscheiderhof.de/kulturdb/kultur/kultur1317.html)

In der Quelle wird zwar davon berichtet, dass zu dieser Zeit der Ort Bernkastel-Kues zum ersten Mal von einem Dampfschiff besucht wurde, aber warum sollten die Schiffe vorher immer einen Bogen um diesen Ort gemacht haben. :???:

Bushi
09.08.05, 20:31
Beides Leider Falsch.

Ruprecht I.
10.08.05, 22:11
Wir führen die 'Ville de Metz' 1839 in Felde.

Bushi
11.08.05, 23:09
Richtig euer Zug werter Ruprecht.

Ruprecht I.
12.08.05, 18:22
Die 'Weiße Flotte' Heidelbergs mag dem einen oder anderen Regenten hier bekannt sein.
Der neueste Zugang zur inoffiziellen kurpfälzischen Marine :D ist etwas besonderes.
Warum?

Luitpold
12.08.05, 21:52
Beim Neuzugang handelt es sich um ein Solarboot ("Neckarsonne").

Ruprecht I.
12.08.05, 21:57
Absolut richtig.
Ist ein drolliger kleiner Kahn :D
Euer Zug :)

Luitpold
12.08.05, 22:28
Da Wir praktisch keine Ahnung von maritimen Begebenheiten haben, darf weitermachen wer will.

Luitpold
15.08.05, 21:47
Machen Wir also doch weiter.
In den Bürgerkriegen nach Caesars Ende fanden u.a. auf und um Sizilien Land- und Seegefechte statt. Involviert waren zwei der Triumvirn und als deren Gegner ein nur kurzzeitig bedeutsamer Feldherr. Nach letzterem wurde dieser "Krieg" benannt.
Um wen handelt es sich?
(Da die Seeoperationen für den (Miß)Erfolg zu Lande ausschlaggebend waren, erschien es Uns zulässig, die Frage hier doch zu stellen.)

Luitpold
16.08.05, 22:21
Tip: Die gesuchte Person war ein Sohn eines von Caesars Verbündeten und Gegnern.

Ruprecht I.
16.08.05, 22:55
Sollte dann wohl Sextus Pompeius gewesen sein.
Nach seinen erfolgreichen Seeoperationen nannte er sich auch 'Magnus Pompeius Neptuni Filius Pius', noch ein schöner Seefahrtsbezug :D

Luitpold
16.08.05, 22:59
Ei freilich, der Kandidat erhält einen Punkt und darf weitermachen.

Ruprecht I.
16.08.05, 23:17
Machen Wir doch glatt :D

Welcher furchterregende Feind im östlichen Mittelmeer war (zumindest auch) maßgeblich am Niedergang einer Großmacht beteiligt und kostete eine weitere schwer an Macht und Einfluß, obwohl sie von dieser besiegt wurde?

Luitpold
17.08.05, 22:05
Wenns keine Fangfrage ist und sich auch auf die Antike bezieht, sind es die Piraten des 1. vorchristlichen Jahrhunderts. Besiegt von Vater Pompeius (67 v.Chr.) belästigten sie das sich ausdehnende Römische Reich und eine andere Großmacht (vllt. Ägypten, vllt. das Seleukidenreich).

Ruprecht I.
17.08.05, 22:15
Eine Großmacht brach tatsächlich zusammen. Ursächlich waren sicherlich viele andere, auch hausgemachte Probleme, aber der Angriff der Gesuchten dürfte der Tropfen gewesen sein, der das Fass zum Überlaufen brachte. Also ein bißchen mehr als 'belästigen' :^^:
Ein Teil der 'Gesuchten' ließ sich an einer Stelle im Nahen Osten nieder, die heute noch nach ihnen benannt ist (und derzeit mal wieder verstärkt durch die Presse geht).

Stauffenberg
17.08.05, 22:31
Die Seevölker besorgten den Untergang der mykenischen Kultur in Griechenlandund hätten beinahe auch den Untergang Ägyptens herbeigeführt. Der Teil, der sich im nach ihm benannten Teil des Nahen Ostens niedergelassen hat, sind die Philister (Palestina)...

Seevölker@Wikipedia (http://de.wikipedia.org/wiki/Seev%C3%B6lker)

Ruprecht I.
17.08.05, 22:37
Genau die meinen Wir :top:
Ob Mykene und Co denen ihren Untergang zu verdanken hat, ist wohl strittig, Wir hatten eigentlich die Hethiter im Sinn :D . Die Seevölker verwüsteten Ugarit, nahmen den Hethitern die Möglichkeit zum Seehandel und kickten sie damit wohl endgültig aus dem Kreis der großen Völker.
Die angeknacksten waren die Ägypter, die unter Ramses III. einen wichtigen Sieg errangen, aber auch später noch Ärger mit 'Restposten' hatten. Zudem war der Sieg so teuer erkauft, daß etliche Positionen aufgegeben werden mußten.
Philister/Palästina ist ganz recht erkannt.

Alsdann, Euer Zug :)

Stauffenberg
17.08.05, 22:52
Äh, nein, da ich von Seefahrt keine Ahnung habe, gebe ich die Frage frei! :)

Ruprecht I.
22.08.05, 15:06
Dann fangen Wir sie mal ein :^^:

In der Antike soll es eine berühmte Seereise gegeben haben.
Was die Zeitgenossen als Spinnerei ansahen, gilt Historikern als Beleg für die tatsächliche Absolvierung der Fahrt.
Welche Reise, welches Beweismittel?

von Stollberg
22.08.05, 16:03
War es vielleicht Herodot, der die Phoiniker aussandte?



Auf das Bild der ozeanumflossenen Erdscheibe vertraut auch Hekatäus von Milet (ca. 550 - 480
v. Chr.) Seine Beschreibung der Küsten des Mittelmeerraumes war offensichtlich auch von einer
bildlichen Darstellung begleitet. Damit setzt sich der weitgereiste antike Geschichtsschreiber
Herodot kritisch auseinander. Herodot macht sich lustig über den kreisrunden Okeanos und die
Weltkarte von Hekatäus. Aus seinen Berichten (um 450 v. Chr.) lässt sich bereits ein verändertes
Weltbild rekonstruieren, das sich von den älteren Symmetrieüberlegungen abgelöst hat (Abb. 2).
Page 2
Die besonderen Sonnenstände in den nördlichen Breiten lassen das sagenumwobene Nordland
der sog. „Hyperboreer“, aber auch Gegenden im Süden der Erde, von denen im folgenden Zitat
die Rede ist, zu Schlüsselregionen zur Widerlegung einer scheibenförmigen Erde werden, auf
der ja überall gleiche Sonnenbahnen zu beobachten sein müssten.
Zitat 2: Herodot, Historien, IV. Buch
Ich wundere mich, dass man drei Erdteile unterscheidet: Libyen, Asien und Europa. Ihre Größe
ist doch zu verschieden. Europa ist so lang wie die beiden anderen zusammengenommen, und an
Breite können sie sich offenbar noch weniger mit Europa messen. Libyen ist ja doch rings vom
Meere umflossen, abgesehen von der Stelle, wo es mit Asien zusammenstößt. Der König Nekos
von Ägypten ist, soviel wir wissen, der erste gewesen, der den Beweis dafür geliefert hat.
Als Nekos nämlich den Bau jenes Kanals eingestellt hatte, der vom Nil nach dem arabischen
Meerbusen führen sollte, schickte er Phoiniker mit der Flotte aus und gab ihnen den Auftrag,
den Rückweg durch die Säulen des Herakles zu nehmen und also durch das mittelländische Meer
nach Ägypten zurückzukehren. So fuhren denn die Phoiniker durch das Rote Meer nach Süden
fort. Als der Herbst kam, gingen sie ans Land, bebauten das Feld, an welcher Stelle Libyens sie
sich nun gerade befanden, und warteten die Ernte ab. Hatten sie geerntet, so fuhren sie weiter.
So trieben sie es zwei Jahre lang, und im dritten Jahre bogen sie bei den Säulen des Herakles ins
nördliche Meer ein und gelangten nach Ägypten. Sie erzählten – was ich aber nicht glaube,
vielleicht erscheint es anderen eher glaublich -, dass sie während der Umschiffung die Sonne auf
einmal zur Rechten gehabt hätten. So wurde zum ersten Mal bewiesen, dass Libyen ganz vom
Meere umgeben ist.
(A. Horneffer)
Der Bericht der ersten Umschiffung Afrikas erscheint uns heute durch den beobachteten
Sonnenstand auf der rechten Seite, der bei Fahrtrichtung Westen um das Kap der Guten
Hoffnung einem nördlichen Stand entspricht, als besonders eindrucksvoll belegt. Ein solcher
Nordstand der Sonne war zu der Zeit unbekannt und unvorstellbar und wenn der Bericht erlogen
wäre, so wäre er durch diesen Aspekt für die damalige Zeit völlig unglaubwürdig gewesen.
Den möglichen Nordstand der Sonne zur Zeit des Mittsommers in hohen nördlichen Breiten
wollte Pytheas aus Marseille erleben. Um 330 v. Chr. brach er zu einer Reise zur Erkundung der
Nordausdehnung der Ökumene auf. Sein Werk „Über das Weltmeer“ ist nicht erhalten, jedoch
von vielen antiken Autoren, die sich noch Jahrhunderte später darauf beziehen, in Teilen
überliefert. Nur ein einziger Satz dieser Schrift ist wörtlich bekannt. Er wird von Krates von
Pergamon um 170 v. Chr. an Geminos, einem griechischen Schriftsteller des ersten Jahrhunderts
vor Christus vermittelt und in seiner Himmelskunde überliefert.
Zitat 3: Geminos in seiner Elementa Astronomiae (VI, Kap. 8):
Für die noch nördlicher von der Propontis (Marmarameer) wohnenden Menschen hat der
längste Tag 16 Äquinoktialstunden, und für die noch weiter nördlich wohnenden 17 und 18. In
diesen Gegenden scheint auch Pytheas von Marseille gewesen zu sein. Er sagt jedenfalls in
seinem Werk „Über das Weltmeer“: „Die Barbaren zeigten uns, wo sich die Sonne schlafen
legt.“ Denn es traf zu, dass in diesen Gegenden die Nacht nur kurz ist, für die einen zwei, für die
anderen drei Stunden, so dass die Sonne nach ihrem Untergang nach einer kurzen Zwischenzeit
gleich wieder aufgeht.
(D. Stichtenoth)
Pytheasfragmente findet man u.a. bei Strabo (63 v. Chr. – 9 n. Chr.) und Plinius (1. Jhdt. n.
Chr.). Auch Eratosthenes (276 – 195 v. Chr.) verarbeitete sein Material, wie uns durch Strabo
berichtet wird. Strabo war allerdings auch der schärfste Kritiker des Pytheas. Er meinte, ein
Privatmann könne nicht solche Reisen finanzieren, sondern er habe alles am Schreibtisch
erfunden.

Ruprecht I.
22.08.05, 16:19
(Nachdem Wir erstmal deutlich filtern mußten :^^: )
Genau diese Fahrt (Umrundung Afrikas), und die Sonne im Norden als Beweis, genau :ja:
Allerdings war Pharao Necho (im Text als 'Nekos') der Auftraggeber, nicht Herodot :D

Euer Zug :)

von Stollberg
22.08.05, 17:25
Da mir keine passende Frage einfällt möge ein anderer eine stellen, Hugh :cool:

PS:
Mein erster Punkt, froi!

Preussenhusar
22.08.05, 17:46
Wenn der werte von Stollberg nicht will....

Springe ich mal in die Bresche

Mittels welchen Trickes vermochte das antike Griechenland (absichtlich ungenau) eine feindliche Flotte zu vernichten, ohne einen Seekampf ausführen zu müssen ?

PH

Ruprecht I.
22.08.05, 17:55
Klingt nach den Brennspiegeln des Archimedes, mit denen römische Schiffe 'ein wenig' angekokelt wurden.

Preussenhusar
22.08.05, 18:16
So "Klingts" wohl !
Vielleicht stellt der edle Ruprecht I etwas Erläuterung mit dazu ?

PH

Ruprecht I.
22.08.05, 18:29
Es soll sich während der Belagerung Syrakus' (214-212 v.Chr.) im 2.punischen Krieg zugetragen haben. Archimedes als loyaler Bürger hat verschiedene Kriegsmaschinen ausprobiert, unter anderem eben auch Spiegel, um Sonnenstrahlen zu bündeln und auf ein Ziel zu richten.
Angeblich wurden mehrere Blockadeschiffe der Römer verbrannt.
Leider sind keine Werke von ihm bzgl Spiegel erhalten, und diejenigen, die über das Ereignis berichteten, haben von der Thematik wenig genug verstanden, als daß sie vernünftige Informationen geben konnten, zB ob es sich um Parabolspiegel oder andere gehandelt hat. Und da man die Fabulierkunst der Schriftsteller kennt, darf man wohl auch den Erfolg an sich nicht unbedingt als gesichert ansehen.
Jedenfalls hat es nicht ausgereicht, die Römer zu vertreiben, denn 212 v.Chr. wurde Syrakus bekanntlich erobert und Archimedes' Kreise gestört (und er selbst erschlagen).

Preussenhusar
22.08.05, 21:55
Wir haben es dieses Ereignis aber so gemeint und damit geht Punkt und Frage an den edlen Ruprecht I

PH

Ruprecht I.
22.08.05, 22:40
Piraten waren schon immer der Dorn im Auge einer jeden seefahrenden Nation.

Einmal hat es eine Bande entschieden zu weit getrieben. Sie landete einen wirklich unverschämten Coup, welcher den Überfallenen zur wohl größten Anti-Seeräuberei-Kampagne der Weltgeschichte veranlaßte.

Welchen Überfall hätten die Gauner sich besser verkniffen?

von Stollberg
23.08.05, 10:06
Handelt es sich hierbei vielleicht um Captain William Kidd?
Dieser kaperte den vielleicht größten Schatz der Piratengeschichte: ein Handelsschiff mit einer Ladung, die mehr als 1.000.000 britische Pfund Sterling wert war. Der Anteil jedes Piraten an dieser Beute betrug mehr als 4000 Pfund Sterling und zusätzlich 42 kleine Diamanten

Preussenhusar
23.08.05, 10:07
Meint Ihr die Gefangennahme Caesars, der den Piraten schwor, eines tages zurückzukehren und sie zu vernichten ?

PH

Ruprecht I.
23.08.05, 16:04
Naja, ein gehängter Kidd und das bissel Geprügel, das Cäsar unmittelbar nach seiner Freilassung veranstaltet hat, ist beides ein Witz gegen die Aktion, die Wir meinen ;)

Arminus
23.08.05, 16:15
das bissel Geprügel, das Cäsar unmittelbar nach seiner Freilassung veranstaltet hatHat er nicht alle Piraten umgekehrt herum gekreuzigt an der Via Apia aufgestellt? :D