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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Most impressive Schlachtengetümmel



Agrippa
01.10.04, 13:03
Hier ein Thread in dem in Text und Bild die wildesten Erlebnisse auf dem Schlachtfeld geschildert werden dürfen.
Ich freue mich über sämtliches Material. ;)

--

Leider habe ich keine Screenshot machen können (wo ist überhaupt die Taste dafür?), aber das absolut größte passierte mir gestern so gegen 4h30 morgens, als mich eigentlich schon nicht mehr soo viel vom Hocker hauen konnte (dachte ich).

Der Ätna brach auf Sizilien aus und eine Armee die sich gerade auf dem Weg nach Lilybaeum befand wurde arg davon in Mitleidenschaft gezogen...
Nicht nur die schöne Animation auf der Kampagnenkarte war das erstaunliche, nein.... die Katharger nutzten dies natürlich aus und griffen in der selben Runde meine so geschwächte Armee an.
Und jetzt könnt Ihr euch denken worauf ich hinaus will.

Auf dem Schlachtfeld befand sich tatsächlich Pechschwarze, eingetrocknete und dampfende Lava!!
Ein wahrhaftiger Tanz auf dem Vulkan!
Grossartig!
Diese kleinen Überraschungen machen so ein Spiel einfach noch größer als es eigentlich schon ist, aber damit rechnet doch keiner. :top:

FlyingViking
04.10.04, 23:34
Ich spiele die Kampagne auf sehr schwer mit den Griechen.

Mein bisher größter Sieg war gegen die Brutii. Eine 2fache Übermacht konnte ich mit meinen Hopliten zurück schlagen. Es war zwar nur ein "Knapper Sieg", aber dafür das ich die ich einen Bodycount von 0,5:2 hatte war das schon eine gewaltige Schlacht. Es war wirklich atemberaubend 400 gepanzerte Hopliten in einem Wald hocken zu sehen, davor die Peltasten. Die Römer sind mir ins offene Messer gerannt.

Wunderbar.

Carl the Great
05.10.04, 03:29
Soeben meine bisher zahlenmäßig größte Schlacht geschlagen. Sozusagen konträr zur Schlacht des fliegenden Nordmanns:
Meine tapferen Scipionen besiegten die "schönen Griechen". 1282 von mir selbst gesteuerte plus 268 eines anderen Familienmitgliedes vernichteten 2200 Feinde, ausschließlich Hopliten (ungefähr die Hälfte gepanzert). Von mir überlebten 977 plus 88, vom Gegner lediglich 83. :ditsch:

Therlun
05.10.04, 04:07
ich will ja nicht rummosern, aber ist das nicht ein indiz für einen zu leichten schwierigkeitsgrad, oder eine zu schwache ki?

König Andre
05.10.04, 04:34
Glaub ich nicht spielt einmal 1 Historische Schlacht auf mittel oder Schwer dan wister das die KI doch nicht gar zu dämmlich ist jedenfalls schlachten sie mich kloreich ab. :D

Elias
05.10.04, 09:46
Also nach meinen bisherigen Erfahrungen darf ich sagen: die "KI" von Rome ist zumindest schlauer als die von Medieval. Selbst gegen Gallier darf man sich auch als Römer keine Fehler erlauben, sonst wird man gnadenlos niedergemacht. Ich spiele bei den Schlachten auf "schwer" und sollte mich irgendwann einmal der cäsarische Genius befallen, kann ich immer noch auf "sehr schwer" gehen.
Was den Schwierigkeitsgrad angeht ist Rome, wie ich finde, recht ausgewogen.

Elvis
05.10.04, 10:15
Wenn man als Römer spielt, ist sehr schwer eigentlich in Ordnung. Man hat zumindest später ja fabelhafte Truppen. Man kann die Schlachten wieder ausgleichen, indem man seinen Armeen einigermaßen gute Generäle mitgibt (So 4 Sterne). Wenn man dann keinen fabelhaften General auf der gegnerischen Seite hat, dann spielt es sich recht normal. Nur der Anfang, wenn man noch mit Hastatii durch die Gegend rennt ist kniffelig.

Germanicus
05.10.04, 13:44
ich will ja nicht rummosern, aber ist das nicht ein indiz für einen zu leichten schwierigkeitsgrad, oder eine zu schwache ki?

Kommt ja immer schon darauf an, wie gut deine Truppen sind (goldenes Schwert und Schild und alte Veteranen z.b. mit vier Sterne-General) gegen absolute Neulinge mit nem Deppengeneral...da ist auch eine 2:1 Überzahl oder mehr locker wegzustecken.

Carl the Great
05.10.04, 15:50
Ich bin ein Schisser und spiele die ersten Kampagnen grundsätzlich "zu leicht". Obiges Beispiel auf Schlachtschwierigkeit "normal". Aber es stimmt schon, dass es etwas leicht ist auf "normal".
Wollte mit dem Beispiel nur zeigen, was meine größte Schlacht war bisher. Wieviel war denn bei euch die Höchstzahl? Dazu ist der Thread ja eigentlich da. ;)

Elvis
06.10.04, 13:17
Hach ist das alles auffregend!!!!
Ich sitze immer noch an meiner ersten Kampagne als Julier. Ich habe 28 Provinzen und der Senat hat mir gerade den Krieg erklärt.
Das hat mich unvorbereitet getroffen. Ich dachte ich hätte noch etwas Zeit.
Meine Situation ist folgende:
Ich besitze Spanien, Galien, und habe eine stabile Frontlinie bis hoch nach Dänemark. Außerdem gehören mir Teile Nordafrikas.
Eine meiner Armeen steht mitten in Britanien und ist dort gebunden.
Nordafrika revoltiert und ist allgemein recht unruhig. Außer in Karthago habe ich dort nur schwache Kräfte. Ich kann wohl nur versuchen Karthago zu halten.

Meine Allerbeste Vorzeigearmee u.a. mit 8 Einheiten Stadtkohorten (noch besser als Pretorianer) befindet sich an Bord meiner Flotte und war eigentlich auf den Weg nach Rhodos, um den Griechen dieses Fabelhafte Weltwunder abzunehmen. Der Koloss von Rodos steigert den Seehandel immens und das brauche ich dringend, weil Geld bei mir äußerst knapp ist. Sie schippern gerade in Höhe Griechenland. In 2 Zügen kann ich sie dorthin umlenken und die Reichen Städte dort angreifen. Mein Seitenanführer führt die Armee. Aber das Mittelmeer ist feindverseucht und meine Flotte ist schwach. Starke Flottenkräfte von mir sind noch in der Nordsee.
Wenn der Feind es schafft zu verhindern, das meine Armee rettendes Ufer erreicht, hat er meine allerbeste Armee vernichtet.

Ich habe Glück im Unglück, das sich meine Zweitbeste Armee mit regulären Legionären mitsamt ihrem (alten) 10 Sterne General gerade zum Auffrischen in Norditalien befindet. Ich kann sie sofort nach Rom in Marsch setzen. Rom ist bis unters Dach voll mit Legionären. Sie haben aber einen schlechten General. Eine lange Belagerung kann ich mir nicht leisten, da meine Städte in Italien zu schwach besetzt sind, um sich alleine Halten zu können. Das wird gleich eine spannende Schlacht.

Ich liebe dieses Spiel.

fsp
06.10.04, 13:55
Ich hab eine Schlacht zu bieten mit 1900 meiner Legionäre gegen 3900 Gallier. Der Sieg war überwältigend und hat mir mein erstes geiles "Legendäre Schlacht" Symbol auf der Karte eingebracht. Ach ja, und es war auch das 1. Mal, dass ich einen gegnerischen König getötet habe in der Schlacht. Es war schon ein geiles Gefühl, diese langen Schlachtreihen sich formieren zu sehen.

Frankenstein
06.10.04, 14:00
Ich spiel mit den Julier und hab grad etwas furchtbares miterleben müssen.

Ich befand bzw. befinde mich zusammen mit den anderen Römischen Gruppen im Krieg gegen die Gallier und Karthager.

Die Karthager überließ ich den anderen und konzentrierte mich auf die Gallier.
Als ich gerade meine 2 besten Legionen gegen Siedlungen der Gallier führen wollte, kam die Nachricht das Rebellen eine meiner Städte bedrohten.
Nun gut, ich hatte eine Legion (750 Mann) in der Nähe, ebenso war auch eine Legion der Scipionen (350 Mann) in der Nähe.
Also kam es zur Schlacht.
Die Rebellen schickten 935 Mann in die Schlacht.

Am Anfang verlief die Schlacht gut, den Angriff konnte ich abwehren und ging zum Gegenangriff über.
just in dem Moment griffen Kavallerie der Rebellen die Scipionen überraschend aus dem Hinterhalt an und die wurden mächtig vermöbelt udn flüchteten.
Somit war meine Flanke offen und..... na was soll ich sagen, von den 750 Mann überlebten nur 276 die Schlacht.
Ich hab gegen Rebellen verloren :eek:
Da kommt richtiges Spartacus-Feeling auf :D
Das Dumme ist nur die Marschieren jetzt gegen meine Hauptstadt und keine Legion in der Nähe.


Aber das war noch nicht alles.
Eben wegen den Rebellen wollte ich meine beiden Legionen zurückziehen.
Aber da tauchen plötzlich 2 Gallische Armeen auf und es kam zur Schlacht.
Insgesamt hatte ich 1250 Mann, die Gallier hatten ca. 1400
Es war auf Schlachtkarte tatsächlich geiles Regenwetter und Nebel und in der nähe waren Wälder (ihr wisst was da jetzt kommt)
Jedenfalls stellte ich meine Truppen auf um den ersten Angriff abzuwehren, der von 2 Seiten erfolgte.
Es gelang, die Gallier zogen sich aufgrund der Treffsicherheit meine Bogenschützen zurück.

Was mir in dem Moment noch nicht allzusehr auffiel war, das nur 2 Gallische Kavallerie Gruppen im Kampf waren, ich dachte die hätten nicht mehr.

Dann kam der Angriff von der anderen Seite und auch dieser wurde von meinen Truppen abgewehrt.
Dann ließ ich meine Fußtruppen vorrrücken und die Kavallerie verfolte die flüchtenden Gallier.
Und plötzlich tauchten wie aus dem nichts hinter meinem Rücken Gallische Kavallerie auf.
Es war verheerend, bevor ich meine Truppen neu formieren konnte, war ich umzingelt.

118!! :eek: Mann überlebten nur, von 1250
Und 2 Familienangehörige fielen, darunter das Oberhaupt, Flavius :(

Caesar
06.10.04, 14:48
Ich hab mich, ebenfalls mit den Juliern, irgendwo hinter dem Balkan, weit weg von allen Großstädten gegen die Dhakier verteidigen müssen, die mich mit etwa doppelt so vielen Truppen angriffen wie mir zur Verfügung standen.
Ich hatte zu Verfügung:
2 * Söldner leichte Infanterie
2* Söldner schwere Infanterie
1* Paetorianer (halbe Stärke)
4 * Plänkler
4 * Kavallerie

Ich mauerte mich in einer Ecke der Schlachtkarte ein um sichere Flanken zu haben und habe mich so aufgebaut, dass ich den Gegner optimal hätte angreifen können. Also warte ich bis er mich erreicht. Aus langeweile überflog ich meine Formationen und sah wie eine Plänklereinheit sich neuformierte, hier war ich noch arglos. Als sie meine Kavallerieeinheit plötzlich unter Feuer nahm kam mir das merkwürdig vor. Ich musste feststellen, dass sich ein Elite Schwertkäpfer Verband in meinem Rücken als Verstärkung hinzugekommen war. Da der äHauptgegner sich mir näherte konnte ich nicht meine gesamte Infaterie abziehen und musste, wie ich bei genauerem hinsehen festestellen musste, mich zwei EInheiten Schwertkämpfern und genau so vielen Bogenschützen stellen und konnte das nur mit Kavallerrie und Plänklern. Es gelang mir auch diesen Angriff unter Verlusten zurückzuschlagen. Doch bei der Verfolgung von Flüchtlingen gerieten zwei KAvallerieeinheiten aus dem Schlachtfeld, sodass ich sie nicht mehr befehligen konnte und fortann auf sie verzichten musste. Dann kam der Hauptgegner, den ich mit der üblichen Sicheltatkitk (mit Inf. Front aufbauen, diese mit Kav. umschließen) in die Flucht schlagen konnte. Wenn alles schief läuft...

Elvis
06.10.04, 14:57
AARRGH!

Ich habe die SChlacht um Rom verloren. Und es war sooooo knapp.
Ich war schon auf dem Stadtplatz und ging zum letzten Gefecht über.
Ich hatte bis dahin 80% seiner Truppen vernichtet. Der Feindliche König hatte seine gesamte Einheit bereits verloren und saß alleine auf seinem Pferd.
Und dann fiel mein 10 Sterne General und alles war aus. Meine Truppen wurden auf der Flucht niedergemetzelt. 1350 Mann. Meine zweitbeste Armee...einfach weg. :heul:
Ich habe in Norditalien sonst nix mehr nur ein paar Bogenschützen und Stadtwachen. :schrei:

Krieg ist ja so grausam.

Caesar
06.10.04, 15:09
Laden und nochmal...?

Elvis
06.10.04, 15:18
Laden und nochmal...?

Bin ich gackerndes Federvieh oder Feldherr? :cool:
Kommt gar nicht in Frage. Eine Abwehrschlacht hat auch ihren Reiz.

Agrippa
06.10.04, 15:35
Ich habe gestern morgen um 4 eine verzweifelte Verteidigungsschlacht gegen Ägypten gewonnen.
Der aufstrebende Junge Feldherr Marcius Pilatus der eine meiner Töchter geheiratet hat wurde mit der Verwaltung von Leptis Magna betraut, an dessen Akademie er sich prächtig entwickelte.
Natürlich folgte mal wieder der Verrat und Bündnisbruch der Ägypter! (wie immer :rolleyes: )
Der nahenden ägyptischen Streitmacht zuvorkommend gelang es Ihm gerade noch verstärkte Holzpalisaden zu errichten.

Mit zwei Einheiten Samnitenkriegern ansonsten nur junge, zitternde Stadtwachen und Bogenschützen hinter sich leitet Pilatus die scheinbar sinnlose Verteidigung von Leptis Magna gegen eine doppelte Übermacht des Pharao.
Es sind die engen Strassen und Gassen der Stadt die schliesslich den Aussschlag geben.
Der Pharao muss weite Wege gehen um römischen Reihen zu umzingeln und die Samniten können einzelne Gassen immer wieder wegen die Streitwagen verteidigen.
Als die Samniten es schliesslich schaffen den östlichen Zugang zum Forum zu durchbrechen und Feindfrei zu machen reitet Marcius Pilatus in einem kühnen Ausfall um die gegnerischen Truppen herum und fällt aus einer engen Gasse brechend in deren Seite, die Plänkler fliehen sofort und vom Forum aus stürmen die kreischenden Wachsoldaten inmitten der Reihen der Ägptyer.

Sie fliehen! unfassbar wie das Möglich war. Mit 300 Mann knapp 660 Ägypter vertrieben.
Von den Samniten überleben ganze 9 von 80, Marcus Pilatus Leibwache wird bis auf 2 Reiter abgeschlachtet, 3 Einheiten Stadtwachen werden völlig aufgerieben, nur die Bogenschützen überleben beinahe unverletzt und trotzdem hielt die Verteidigung stand, sich bewusst das es nur Sieg oder den Tod gab. Herrlich! ;)

Und das Ende der G'schicht:
Die Garnison von Leptis Magna ist beinahe vernichtet.
Nachdem der Pharao besiegt ist revoltiert die Stadt und schmeisst den Helden Marcius Pilatus wie einen Hund vor's Tor :rolleyes:
Aus Thapsus nahen beireits die Prätorianer um dem Spuk ein Ende zu machen ;)

Carl the Great
07.10.04, 02:53
Soeben schlug ich eine Schlacht gegen die garstigen Griechen. Doch nicht die Zahl der beteiligten Mannen beeindruckte mich. Als ich mein Wort an die Krieger richtete und an ihnen vorüberritt, wunderte ich mich sehr, warum sie so golden gekleidet waren. Als ich an meinem mir angestammten Platz bei der Kavallerie zurückgekehrt war, sah ich den Grund: Die Sonne stand tief am Himmel direkt vor uns und bedeckte das Land mit ihren goldenen Strahlen.

Elvis
07.10.04, 03:32
Mein Griechenlandfeldzug läuft fabelhaft.
Soeben trat wurde meine Armee von 3 Armeen der Bruti mit insgesamt 2400 Mann angegriffen. Unter ausnutzung des Geländes konnten meine 1400 Soldaten von der Kuppe eines Hügels aus die Gegner zurückschlagen.
Ich verlor lediglich 164 Soldaten. Beim Gegner überlebte ein einziger mickriger Soldat um von dieser Schlacht seinem Herren berichten zu können.
Das war bisher mein bestes Schlachtergebnis auf very Hard.
Allmählich kriege ich den dreh raus.
Noch 10 Städte, dann habe ich gewonnen. :)

Elias
08.10.04, 12:05
Flavius Julius, von mir angestachelt, entwickelte einen großen Appetit auf barbarische Städte und Provinzen. So machte er sich nicht nur in Dalmatien breit. Nein, er nahm den Griechen auch Syrakusa und harrte nun darauf, auch die Karthager aus Lilybaeum und damit von der Insel Sizilien zu vertreiben, wie er es mit ihnen schon auf Sardinien getan hatte. Natürlich hatte er auch die Gallier nicht vergessen, die noch immer in Cisalpia und Venetia ihr Unwesen trieben. Doch zuerst die Karthager, dachte er sich.

Falsch gedacht! Denn die Gallier durchkreuzten seine (meine) Pläne, erklärten den Krieg und belagerten gar das kleine Städtchen Segesta.
Flavius (noch auf Sardinien) schiffte sich also ein und lenkte seine Flotte statt nach Süden lieber nach Norden, an die Ligurische Küste.
Es folgten zwei verheerende Niederlagen für die Gallier. Einmal lehrte sie der große Mann selbst das Laufen. Es geschah in einem idyllischen, mediterran geprägten, aufgelockertem Wäldchen. Nach einem zögerlichen Begin mit etwas Geplänkel, entschieden die Gallier, es wäre besser sich aus dem Staub zu machen. Dumm nur, dass sie nicht schneller rennen konnten, als unsere Reiterei galoppieren. Es war ein Gemetzel!

Das andere Mal war es sein Adoptivenkel Gnaeus Cinna. Der musste mit seiner Legion, bestehend aus 2x Hastati, 1x Velites und 1x Triarier + seiner Leibwache den Po überqueren. An der Furt warteten die Gallier, allerdings in zwei Gruppen aufgeteilt. Die Erste, 3x Kriegsbanden, standen zu weit vom Fluss entfernt, um uns am Überqueren zu hindern. Wir liefen also flink hinüber und vertrieben sie. Inzwischen näherten sich von Westen, also von links, weitere Gallier und das nicht zu knapp.
Gnaeus Cinna lässt also um 90° wenden, doch bevor die stets etwas unordentlichen Velites und die lahmarschigen Triarier in Stellung sind, kommen die Gallier auch schon über uns. Vor allem am rechten Flügel drohen sie uns zu umgehen. Cinna nimmt seine Reiter galoppiert auf die rechte Seite und lockt die Gallier, ihm zu folgen. Die tun das tatsächlich und rennen ihm hinterher, statt den im Kampf verwickelten Hastati in die Seite zu fallen.
Doch Cinna hatte sich dummerweise olle Schindmähren andrehen lassen, denen vor der Zeit die Puste ausging. Die Gallier erreichten ihn und fielen im bös in den Rücken. Seine Männer wurden übel zugerichtet und schließlich ergriff Cinna gar die Flucht.
Doch inzwischen hatten seine restlichen Truppen die vor ihnen stehenden Gallier nieder gemacht, drehten sich um 180° und wandten sich nun den inzwischen hinter ihnen operierenden Feinden zu, die dem General so übel mitgespielt hatten.
Nun erging es denen genau so wie Cinna zuvor: Sie schafften es nicht, ihre Formation rechtzeitig umzudrehen. Nun ging es ganz schnell. Selbst ohne General machen unsere Leute die restlichen Gallier gnadenlos nieder und obwohl Gnaeus Cinna da bereits längst im lauschigen Feldlager einen kräftigenden Eintopf für seine Leutchen köchelt, konnte er sich am Ende des Tages als großer Sieger feiern lassen.

Die beiden römischen Armeen vereinigten sich und zogen gen Mediolanum. Flavius wusste wohl, dass in der Stadt eine große Horde Gallier lauerte und in den umliegenden Wäldern die kümmerlichen Reste der beiden geschlagenen Barbarenarmeen auf Rache sannen.
Doch der Mann hatte es eilig, schließlich hatte er ja eigentlich noch was auf Sizilien zu erledigen (bevor es die Scipionen für ihn tun würden). Also marschierte er schnurstracks vor die Tore der Stadt und begann eine Belagerung. Nicht ganz unerwartet griffen ihn die Gallier im darauf folgenden Winter an (die lassen sich so ungern belagern).

Schnitt: Wir finden uns auf dem Schlachtfeld vor Mediolanum wieder und sehen erstmal… nichts! In der gewohnten Perspektive, in der ein römische Armee so vortrefflich aufzustellen ist, erblickt der geneigte Feldherr ein undurchdringliches Dach schneebedeckter Nadelbäume. Nicht eine Lichtung gewährt Einblick auf das Geschehen am Boden. Erst als sich der Betrachter auf eine Bodennahe Astgabel, cirka 3 Meter über dem Boden, kauert, klärt sich die Lage. Habt Ihr schon einmal eine große Armee auf diese Art platziert? Es ist, sagen wir, gewöhnungsbedürftig.
Die Armee wird in einer Reihe aufgestellt, wobei die Mitte durch unsere barbarische Söldnerkavallerie verstärkt ist. Die Flügel erhalten, um seitlichen Angriffen, die man hier erst spät erkennen würde, vorzubeugen, extra ebenfalls Verstärkungen. Ganz rechts, mit etwas Abstand um den Feind möglichst früh zu sehen, steht unser General, Flavius Julius. Den linken Flügel führt Gnaeus Cinna.
Die magische, von britischen Druiden ersonnene Karte zeigt uns schließlich, dass sich drei gallische Heeresgruppen von drei unterschiedlichen Seiten auf uns zu bewegen. Wir schlagen also den Ratschlag des alten Schwätzers Zenturio Marko in den Wind und warten nicht ab. Nein, wir rücken langsam in Richtung des nächsten Gegners vor. Schließlich sehen ihn unsere barbarischen Söldner, die wir vorgeschickt haben. Sie locken ihn an. Es handelt sich um eine läppische Einheit Reiterei. Unsere Phalanx aus griechischen Söldnerhopliten und zwei Zenturien Hastati nehmen sie sich vor, unterstützt von den Barbaren.
Das Gemetzel ist kurz und erfolgreich, doch inzwischen haben sich die beiden anderen Galliergruppen vereint und sind schon nah, genau in unserem Rücken!
Also rufen wir unsere vier, in den ersten Kampf verwickelten Verbände zurück und machen eine komplette Richtungsänderung. Was eben noch rechts war, ist nun links und umgekehrt.
Als der Feind richtig in Sicht kommt erweist sich, dass er versetzt auf uns zu kommt. Seine Mitte zielt auf unseren rechten Flügel, den von Gnaeus Cinna, und obwohl der ja verstärkt ist, dürfte das für eine Abwehr nicht reichen.
Die vier Nachzügler sind noch immer nicht im Glied und werden nun schnell nach rechts beordert. Aber vor allem die Griechen sind keine großen Läufer. Bis die ihre Phalanx auflösen, in den Laufschritt übergehen und vor dem Feind wieder Phalanxformation eingenommen haben, vergeht unendlich viel Zeit.
Inzwischen haben wir auf ganzer Breite Feindkontakt. Unsere Schwäche auf Rechts ist umgekehrt natürlich unsere Stärke auf Links. Unter Flavius’ Befehl rollen wir den Gegner von links kommend auf.
Aber Cinna ist in Bedrängnis! Endlich erreicht die Verstärkung die rechte Seite, während die Gallier auf Höhe unserer Mitte bereits das Rennen anfangen. Schließlich stößt das Gros unserer Legion auch auf die Feinde am rechten Rand vor und auch der letzte Gallier begreift, dass es nun nur noch um das nackte Überleben geht.

Was folgt, ist eine Hetzjagd durch den idyllisch verschneiten Wald. Alleine die Leibwache unseres Generals Flavius Julius erschlägt an diesem Tag über 250 Feinde, ohne nur einen eigenen Mann zu verlieren. Selbst Cinnas Leibwache, es sind nur noch 3 Mann übrig, beteiligt sich an der Verfolgung.
Doch wo ist Gnaeus Cinna selbst?
Ach, da liegt er, am Fuße einer mächtigen Tanne, dahin gestreckt von einer gallischen Lanze. Welch eine Tragödie!

Am Ende töten wir über 1.200 Gallier und der grollende Flavius zieht in Mediolanum ein. Die Hälfte der Bevölkerung wird versklavt. Es ist die Rache für Gnaeus Cinna.

Später folgte noch eine weitere Schlacht, nachdem unser Heerführer nach Patavium weiter gezogen war und sich die Gallier auch dort nicht mit einer Belagerung zufrieden geben wollten. Doch so spektakulär, wie die Schlacht im Wald von Mediolanum, war sie nicht, denn diese war die bis dato eindrucksvollste in meiner bisherigen Rome-Laufbahn. Vermutlich auch deshalb, weil ich die ganze Zeit (gezwungenermaßen) mitten drin war. :ritter:

Übrigens bekamen drei, der hier erwähnten vier Schlachten einen Eintrag in der Strategiekarte. :)

TMl
08.10.04, 12:22
Habe gestern auch meine beiden "beeindruckensten" Schlachten des ganzen Feldzuges gehabt ...

Mein Jahrzente langer Feldzug gegen die Thrakier näherte sich dem Ende und es kam zur "Entscheidungschlacht" ...

Da Byzantium rebellierte hatten sie nur noch die 2 Städte weiter nördlich die direkt zusammenliegen (Namen vergessen) und ich machte mich mit 2 Armeen (eine reguläre- und eine Söldnerarmee) auf um diese einzunehmen.

Die anderen Armeen belagerten immer noch 2 Makodonische (oder wie die heißen) und halt Byzanz, so das diese ausreichen mußten ;) ...

Die reguläre belagerte die erste Stadt und die Söldner rückten weiter zur nächsten, als sie am Horizont eine riesige Armee ausmachten und schnell noch alle verfügbaren Söldner anheuerten :rolleyes:

Am rundenende kam es wie es kommen mußte, die Thrakier zogen alle ihre Streitkräfte zusammen und griffen die Söldner an :cool: ...
Da standen doch tatsächlich 3600 Mann aus Pikenieren und Sichelkriegern ein paar Hilfstruppen und Kavallerie meinen 2200 Mann gegenüber und diese enorme Ansammlung von extrem lanngen Speeren in Formation sahen schon von weiten sehr bedrohlich aus, aber als die dann auf mich einstürmten hatte ich selbst schon ein wenig Furscht in den Augen :eek: ...

Da meine samatischen Söldner aber sehr gute Kämpfer waren und in vergangenen Schlachten ihren Heldenmut bewiesen hatte, wich der Angst die Zuversicht und ging es an :fecht: ...

Nach ein paar minuten des harten Kampfes mußte ich meine erste "wirkliche" Niederlage eingestehen, denn nachdem 2 der 3 Generäle (eingekauft von Thrakiern :D ) den Heldentot starben und 60% aufgerieben und ein Großteil auf der Flucht war, ist klar gewesen das dort kein Blumentopf mehr zu gewinnen war und ich brach den Kampf ab :schande: ...

Fazit war das ich fast die gesamte Söldnerarmee verlor, die Thrakier nur ein paar 100 mann und ich die erste historische Schlacht auf der Karte hatte die mein Versagen darstellte :heul: ...

Zu allen überfluss marschierten die Thrakier nun mit Verstärkung auf die Belagerungsarmee zu :nein:

Eine runde später kam es dann nun zur alles entscheidenen Schlacht :rolleyes: ...

Wieder standen 3700 Mann meinen 2100 Mann entgegen, wieder machten mir das herannahen dieser Speerformationen und der Ausgang der vergangen Schlacht sorgen und ich spielte doch tatsächlich mit dem Gedanken mich lieber zurückzuziehen :motz: ...
Aber diesmal waren es ja Kohortenlegionen, Leginärskavallerie, Hilfstruppen und ein 10 Sterne General :ja: ...
Und so nahm ich allen Mut zusammen und stellte mich dem Feind und er machte doch tatsächlich den Fehler, das er an der Front nur mit Pikenieren vorrückte, wo meine Bogenschützen und Pilumtragenden Legionen schon auf sie warteten und irgendwie versuchte mit schwere Infantrie in die Flanken zu fallen, wo die Kavallerie schon auf ihn wartete :fecht: ...
Nach dem diese mit der Infantrie fertig war, war es nun ein leichtest den Pikemans in den Rücken zu fallen und nach 20 minuten war es vollbracht ...
Fazit der Schlacht: 400 Mann heldenhaft gefallen, Totalverlust der 3700 Mann der Thrakier und die Stadt mangels Truppen besetzt, die dann von heraneilenden Verstärkungen besetzt wurde und ich die letzte Stadt belagern konnte :^^: ...

Zuhause wurde eine :feier: für das gesamte Volk angesetzt und neben der Niederlage, war nun ein historisches Schlachtzeichen, das die Schande daneben mehr als wett machte :smoke:

Elvis
08.10.04, 14:53
Zuerst fand ich dieses "mittendrin" im Wald auch gewöhnungsbedürftig. Inzwischen liebe ich diese Atmosphäre. :)
Ich liebe es als Germane eine römische Legion in den Wald zu locken.
Meine Axtkämpfer sind weiträumig verteilt. Eine Einheit rennt rum, um die Aufmerksamkeit des Gegners auf sich zu lenken, bis er sie ins Visier nimmt. Sind die Römer erst mal Tief im Wald, sind sie verloren. Von allen Seiten vernehmen sie plötzlich schauerliches Kriegsgebrüll und meine gut versteckten Axtkämpfer stürmen wütend von allen Seiten auf sie ein, während die germanischen Frauen zum Kriegsgeheul anstimmen.

Römer seid gewarnt! Der Teutoburger Wald lauert überall.

Germanicus
08.10.04, 15:16
@Elvis
Als die Römer frech geworden, zogen sie nach Deutschlands Norden... ;)

TMl
08.10.04, 15:34
Theuteburger Wald (oder wie der geschrieben wird) läßt grüßen ;) ...

Germanicus
08.10.04, 16:06
@TMI :rolleyes:




Römer seid gewarnt! Der Teutoburger Wald lauert überall.

Faultierasai
08.10.04, 16:12
Ich werde sie in die Wüste locken und zuschauen wie sie verdursten. Das gelobe ich. Neuer Besitzer dieses Spiels und zukünftiger Pharao von Gross Ägypten ha. Sie werden in den Goldminen schuften für meinen Thron und meine echt goldene Rüstung

TMl
08.10.04, 16:16
@TMI :rolleyes:

ups hab ich wohl zu früh aufgehört zu lesen :D ...

Manschmal ist die Sieg so groß, das mann kaum noch den Text sieht :rolleyes:

Elvis
08.10.04, 16:20
Irgendwas kann mit der Spielbalance nicht stimmen.
Auf Hard ist es wirklich erheblich einfacher.

Ich hatte eben wieder eine furiose SChlacht. Ich hätte jede Wette gehalten, das ich vernichtet werde.

Ich hatte 630 Germanen und mir standen auf offenem Feld 2300 Gallier gegenüber. Bis auf ein paar Nachzügler der Gallier griffen mich auch alle gleichzeitig an. Als ihr General mal wieder fiel, weil er es besonders Klug fand, in meine Speere zu laufen, brach in weiten Teilen Panik aus und mein General griff an. Das ging in mehreren Wellen so. Ich hatte 2 große Vorteile. Einen 10 Sterne General und einen kleinen Hügel.

Nur mein General hat bis zum Ende der Schlacht mit seinen 20 Reitern 939 Feinde erschlagen!!!
Mein Gott müssen denen die Arme wehtun.
Aber die Atmosphäre vor Beginn der Schlacht war atemberaubend. Mein kleines Häuflein auf dem Hügel und der ganze Horizont eine einzige gallische Armee. Da hat man die Angst fast gespürt.

Trotzdem denke ich, das die Moralwirkung nicht recht ausbalanciert ist. Es ist zu leicht Panik auszulösen.

TMl
08.10.04, 16:26
Ne es ist zu leicht den general zu töten, das haben die in METW besser hinbekommen ;) ...
Denn wenn der mal fiel war da das gleiche zu beobachtet ...

Germanicus
08.10.04, 20:17
Ich finde das eigentlich gut mit der wegfallenden Moral, wenn der general fällt. Eher sollte die KI mehr darauf achten den General eben nicht in die vordeste Schlachtreihe zu stellen.

Stellt euch mal vor euer König kämpft in einer Angrifsschlacht und ihr kriegt mit der ist tot...na super...kein befehlshaber mehr da. Erstens keiner mehr da, der die "richtigen Befehle" erteilt, zweitens: wenn schon der Chef tot ist, na dann ist man selber eher weniger motiviert weiterzukämpfen, weil man plötzlich nciht mehr so recht weiß fürwen man kämpft.

Glaubt ihr die Römer hätten bei Alesia gewonnen, wenn Caesar gefallen wäre? Aetius auf den katalaunischen Feldern? Die Preußen, wenn bei Leuthen Friedrich der Große gefallen wäre? Die Engländer bei Agincourt mit einem toten König Heinrich? Eher nicht...

Und deswegen verloren die Sachsen bei Hastings, die Burgunder um Karl den Kühnen usw.

Nene, das ist schon ok. Und nur weil jemand Feldherr ist er nciht viiiel schwerer zu töten als andere Soldaten. Wer sich in die Gefahr begibt (vorderste Front) kommt darin um.

Elvis
08.10.04, 20:25
Aber, aber wenn sie ständig weglaufen ist es so anstrengend sie zu töten. Das geht viel leichter, wenn sie stehenbleiben und wenigstens ein bischen so tun als würden sie kämpfen. :cool:
Die Gallier erfinden noch "vom Schlachtfeld rennen" als olympische Disziplin.

the general
08.10.04, 22:03
Hab heute auch 3 erzählenswerte Schlachten erlebt :)

Die 1. Schlacht war ein grandioser Sieg in den Bergen nördlich von Bylazora.
Ekelhaftes Gelände sag ich euch vor allem im Winter.

Meine Armee bestehend aus 4 Gruppen griechischer Kavallerie und 8 gepanzerten Hopliten verfolgte eine etwa 1300 Mannstarke thrakische Armee die sich nach einer kurfristigen Belagerung durch die Berge schlängelte.

Endlich hatte sie mein 3 - Sterne General eingeholt und sie stellten sich zum Kampf, waren sie doch in der Überzahl.

Die Berge in der Gegend waren so hoch, das man von der Startposition gar nicht den Gipfel sehen konnte.

Der Plan war einfach. Meine gesamte Armee wird auf den linken Flügel konzentriert um die lange Linie von der Flanke aufzurollen. Die Kavallerie sowie die Leibwache des Generals reiten den steilen Berg hinauf und werden dort von Kavallerie gestellt. Der feindliche 5-Sterne General, seine Leibwache, sowie 2 feindliche Reitergruppen werden aufgerieben !!!

Aber leider war der Angriff für meine Kavallerie verheerend. Ein großteil ist Tod. Von den 240 Kavalleristen sind jetzt nur noch gut 100 übrig. Egal die Infanterie trifft ein und man nähert sich der Flanke, doch es passiert etwas womit, mein General nicht gerechnet hatte. Der Feind verschob seine Flanke in dem Maße wie ich vor marschierte und nun war das Ende seiner Flanke nur ein paar Hundert Meter von meiner Startposition entfernt.

Ganz unpraktisch war diese Position aber gar nicht denn nun konnte man das aufrollen der Flanke nach unten durchführen was einem mehr Angriffsschwung gab.

Im Laufschritt wurde dann die Nordflanke von den tapferen Hopliten aufgerieben und der Kavallerie hinterher wurde dann den Berg hinabgestürmt und die restlichen Sichelschwertkämpfer überrannt ohne großen Widerstand.

Ich hab mit etwa 400 Männern auch viel geblutet, aber der Feind hat mehr als 1000 Mann verloren.

Kurze Zeit später erlebte ich mit dieser Armee meine größte Niederlage. Die Armee marschierte weiter nach Norden und ihre Schwesterarmee eroberte Porrolissum während ssie weiter nach Norden marschierte um Campus Iazyges zu erobern, die letzte Bastion der Thraker.

Der Angriff auf das nur von einem Holzwall umgebene Dorf begann. Der Angriff wurde durch das Haupttor geführt und es gab ein großes gemetzel als die gepanzerten Hopliten unterstützt von neu hinzugekommenen Hopliten in das Dorf stürmten. Erst die Kavallerie konnte dem Gemetzel ein Ende bereiten und brach durch die Innenverteidigung. Im Tor-Bereich des Dorfes gab es keinen freien Platz mehr wo kein Toter Thraker oder Grieche lag. Berauscht von dem Erfolg beim Tor verfolgte die Kavallerie die flüchtenden Sichelschwertkämpfer Doch der Gegner hatte anscheinend noch Reserven und die dezimierte Kavallerie wurde von einem Sichelschwertverband sowie einer leichten Kavallerieeinheit beinahe komplett aufgerieben.

Trotz der Niederlage seiner Kavallerieeinheiten füllte sich der General nicht entmutig und schickte nach und nach seine Hopliten ins Gefecht denn er erwartete keinen großen Widerstand mehr, doch leider war das ein Fehler den der General mit der Vernichtung seiner Truppen bezahlte. Über 700 Mann starben, der Gegner musste zwar auch einen hohen Blutzoll zahlen, konnte aber durch die anrückenden Verstärkungen besiegt werden.

Eine weitere bemerkenswerte Schlacht fan in einem Wald in der Nähe von germanisch Batavodurum statt. Germanische Einheiten rücken zum Gegenschlag vor um eine erneut anrückende britische Armee die man ein paar Monate zuvor schoneinmal besiegt hatte.

Man selber rückte mit 4 Einheiten Speerbanden, 2 Plänklerbanden, eine Einheit nackter Fanatiker, eine Horde kreischender Frauen, 1 Kavallerieeinheit sowie die Leibwache des Generals. Langsam rücken die Einheiten vor, doch findet etwas bemerkentswertes statt. Die linke Flanke des Feindes besteht aus 2 Einheiten Bauern. Also schnell die Kavallerie genommen und durch die Bauern hindurchgeritten wie Butter Dann wurden meine Kavalleristen von einer Plänklereinheit verfolgt und die griff ich dann mit der Leibwache von hinten an und so wurde auch diese Einheit aufgerieben. Dann wurde der General von seinen Einheiten weggelockt und von den Fanatikern sowie der Kavallerie getötet. Die restlichen Einheiten seiner Armee flüchteten bei einem Massenangriff meiner Infanterie kurz bevor es Feindkontakt gab, wurden verfolgt und vernichtet... 600 feindliche Soldaten sind gestorben bei nur 8 !!!!!! eigenen Verlusten.

Alle Schlachten wurden auf Schwierigkeitsstufe Mittel ausgetragen.

Fazit dieser ganzen Schlachten. Unterschätze niemals den Feind. Überschätze niemals die eigenen Truppen und Gebirgskämpfe sind ekelhaft.

Am Anfang dachte ich meine Hastati sind unbesiegbar bis ihre Reihen das erstemal von ägyptischen Truppen durchbrochen wurden. Dann dachte ich das die römischen Truppen des Marius unbesiegbar sind bis auch sie unter dem Ansturm griechischer Truppen zerbrachen. Bis zu dem Dorf dachte ich auch das meine gepanzerten Hopliten allem widerstehen bis sie im Dorf vernichtet wurden. Naja ich hoffe die Fehler passieren mir nicht wieder obwohl ich zugegebenermaßen leicht dazu neige meine eigenen Truppen zu überschätzen, aber ich bin ja nicht der einzige :)



Eine noch interessante Schlacht war der Sturm von Patavium durch griechische Truppen. Die Stadt war ziemlich stark befestigt und meine beiden Belagerungstürme sowie meine beiden Rammböcke wurden kaputt gemacht. Zum Glück gab es noch den Tunnel der die Mauer zum Einsturz brachte. Die Ausfälle der Julier die mit Stadtwachen, Principes und Legionärskavallerieangriffen wurden von meinen Hopliten abgewehrt. Durch die Bresche in der Mauer drangen meine Hopliten in die Stadt ein und ihnen stellte sich eine Tier-Armee entgegen aus 3 Einheiten brennenden Schweinen, sowie 2 Einheiten Kampfhunden. Es war ein Gemetzel schließlich konnten die Tiere besiegt werden, auf dem Weg zum Zentrum wurde eine Principes-Einheit aufgerieben und die Stadt schließlich eingenommen damit war die Kurzkampagne schließlich beendet. Griechenland hatte gesiegt.

rappodon
08.10.04, 22:03
Die Gallier erfinden noch "vom Schlachtfeld rennen" als olympische Disziplin.

Ihr seit gemein :D Wie ging der Spruch? "Wer flieht kann später kämpfen". Das ist die Taktik der Gallier. Dummerweise sagen die sich das wohl bei JEDEM Kampf. Ein Teufelskreis ;)

Cerreal
09.10.04, 10:56
Bei den großen Schlachten hier traue ich mich garnicht mehr meinen Schlachterfolg zu vermelden.

Aber ich mache es trotzdem. Ich befand mich als Julier mit den Galliern im Krieg. Und meine Armee bestehend aus 4 Einheiten Principes, 3 Einheiten Bogenschützen, 2 Einheiten Equites un meinem 3 Sterne General. Also knapp 700 Mann. Siw wurden von einer 1800 Man starken Armee der Gallier angegriffen über eine Brücke. So also schön meine Principes am Ende der Brücke aufgestellt und in den bewachen Modus gestellt Dahinter die Bogenschützen und flankiert von den beiden Equites. Meine Bogenschützen schossen auf die anstürmenden Massen der Gallier und meine Princepes verteidigten meine Seite der Brücke so heldenhaft das kein Durchbrechen möglich war und fast die ganze gallische Armme auf der Brücke stand und starb. So irgendwann hat denn die Gallier auf der Brücke die Schnauze voll und zogen sich zurück und da folgte der goße Auftritt meiner Kaverllerie sie stürmten den Galliern hinterher und die Massen auf der Brücke vielen ins Wasser oder wurden niedergetrampelt (Sah so spektakulär aus). Von den 1800 Mann entkammen knappe 10 Man der Rest wurde vernichtet.

Tja ein heldenhafter Sieg mit einem Eintrag auf der Karte als berühmte Schlacht.

TMl
09.10.04, 15:44
@Cerreal
Nicht auf die Größe kommt es an, sondern auf die Technik :lach:


Beeindruckend war die Schlacht , die jetzt folgt, ansich nicht, aber die vermeindliche Niederlage doch noch in einen Sieg zu verwandeln, fand ich dann doch sehr beeindruckend :) ...

Ich sah mir schon ne weile an wie die Scipionen unfähig waren, die schon seit jahrzehnten besetzten Städte in Ostafrika glücklich zu machen und sie sie ständig wieder zurückeroberten ...

In Spanien stand mein ganzer alter "Schrott", 9 Hastati, 8 der ersten Plänkler (mein Namensgedächtnis ist grauenvoll :D ), 2 Equites und der General.
Und da die Scipis die linke Stadt (unter Gibraltar) nicht zurückeroberten, da sie immer wieder von der Rebellenarmee geschlagen wurden, faßte ich den Plan dies selbst zu tun.
Also rübergesetzt und belagert, als mich dann die Rebellen, die etwas weiter weg standen, angriffen ...

He sind halt nur rebellische Sklaven also was soll schon kommen und wenn es auch 300 Mann mehr sind, schließlich sind das alles Veteranen ;) ...

Pustekuchen, der erste Angriff dieser "Rebellen" war verherend :eek: ...

Wie erwartet griffen sie frontal an und versuchten die rechte Flanke mit Kavallerie zu stürmen, da waren aber meine Equites und griffen diese seitlich an ...

So weit so gut dachte ich, als ich die ersten weißen Fahnen an meinen Einheiten sah und eine nach der anderen flüchtete und selbst der General nicht mehr viel ändern konnte :o ...

Ich sammelte den Rest und flüchtete in den Wald, da der Feind fast ganz den flüchtenen hinterher lief.
Hatte nun noch 2 Hastati, 3 Plänkler und den General, die Feinde hatten noch eine schwere, 2 leichte Infantrie, eine Kavallerie und den General.

Ich war mir klar das ich eigentlich keine Chance mehr habe, aber da kam mir Fortuna entgegen und schickte den feindlichen General alleine in den Wald, wo er auch fluchs gemeuchelt wurde und ich den Rest der Einheiten zum Sturm auf den Feind ansetzte :D

Fazit: Ein teuer erkaufter Sieg, aber es kam zur Belohnung nen Söldnerelefanten zum kaufen :) ...
Ich hab wohl diese Rebellen unterschätzt :rolleyes:

Agrippa
09.10.04, 15:57
Sorry für's OT:
Ihr habt bei Tingis (Mauretanien) Elefanten als Söldner anwerben können??!
Hattet Ihr einen General mit einem "Söldner" Feature?
Ich habe halb Afrika durchkämmt um an Elefanten zu kommen.... :(

TMl
09.10.04, 16:16
Ja hab da nach der Schlacht die Verluste ausgleichen wollen und die haben da einen Bejamin angeboten :) ...
Vielleicht weil diese Stadt die Elefanten als Handelsgut hat :rolleyes: , allerdings hab ich danach in jeder Runde geschaut ob ich noch einen bekomme, aber bis jetzt nicht und ist schon über 10 Runden her :( ...

Edit: Ne General hatte nichts mit Elefanten ...

König Andre
09.10.04, 16:40
@TMI: Ich hab wohl diese Rebellen unterschätzt :rolleyes:

Die Römer hatten auch Spartakus und seine Sklaven unterschätzt sind ja nur Sklaven und sie verlohren mehr Legionen gegen sie als ihnen lieb war. :D

TMl
09.10.04, 17:17
@TMI: Ich hab wohl diese Rebellen unterschätzt :rolleyes:

Die Römer hatten auch Spartakus und seine Sklaven unterschätzt sind ja nur Sklaven und sie verlohren mehr Legionen gegen sie als ihnen lieb war. :D

Wohl wahr, aber aus Fehlern lernt mann, oder auch nicht :D ...

König Andre
09.10.04, 17:22
Man lernt bestimmt zumindest wurden Spartakus Truppen ja von 2 Römischen Legionen vernichtet und Spartakus und seine Männer gekreuzigt. ;)

candyman2000
09.10.04, 17:41
Aber normalerweise können doch Rebellen oder Sklaven nicht wirklich so gute Waffen besitzen, wie Legionen, oder sehe ich das in irgendeiner Art und Weise falsch?

Bismarck
09.10.04, 17:59
Vielleicht haben sie einen Moralbonus? Sie haben schließlich nichts zu verlieren!

TMl
09.10.04, 18:12
Ich denke es lag einfach an den veralteten Einheiten, denn schließlich ist das ja eine Großstadt und die Einheiten passen sich ein weinig an, was auch die schwere Infantrie und Kavallerie aussagt, die mann am Anfang bei Rebellen nicht hat ;) ...

König Andre
09.10.04, 18:15
Sagt mal weis einer wie man diese Pirateneinheiten ausbilden kann oder mit welchem volk ich hatte herbe verluste gegen diese mit äxten bewaffneten Piraten als ich eine Stadtmitte mit 3 Hastati Truppen (weis nimmer genau den name) besetzen wolte.

TMl
09.10.04, 18:42
:eek: Was für Piraten denn ?

Elvis
09.10.04, 18:58
Sorry für's OT:
Ihr habt bei Tingis (Mauretanien) Elefanten als Söldner anwerben können??!
Hattet Ihr einen General mit einem "Söldner" Feature?
Ich habe halb Afrika durchkämmt um an Elefanten zu kommen.... :(

Ich konnte ebenfalls Elefanten irgendwo in Nordafrika anwerben.

Bismarck
09.10.04, 19:07
Sind die Elefanten so stark?

König Andre
09.10.04, 19:17
Mir ist leider der name endfallen Iberische Piraten oder so in der art ich weis nimmer genau die waren in so ner Stadt die man am anfang mit den Bruti besetzen kann auf der anderen Meerseite da.

TMl
09.10.04, 19:31
Ach so, naja hab die Bruti noch nicht gespielt ;) ...

Elvis
09.10.04, 19:42
Sind die Elefanten so stark?

Ziemlich. Ich habe noch nicht gesehen, das mal einer getötet wurde. Sie geraten irgendwann in Panik und rennen weg. Da muss man dann aufpassen, das die eigenen Truppen nicht im Weg stehen.
Der Patch macht Elefanten schwächer. Habe den Patch aber noch nicht aufgespielt, weil ich als Germane mit Elefanten momentan nicht viel am Hut habe.

König Andre
09.10.04, 19:49
Ich hab nie viel mit elefanten zu dun aber bis jetzt konnte ich sie immer zurückschlagen.

the general
10.10.04, 17:51
Mal wieder eine bemerkentswerte Schlacht.

Meine Germanen erobern Samarobriva von den Briten. Kurze Zeit später wird ein Friedensvertrag und danach ein Handelsvertrag mit den Briten geschlossen. Super dachte ich jetzt kann ich mich endlich vollkommen auf die Gallier konzentrieren, aber falsch gedacht. Eine meiner Dörfer das von 300 Germanen gehalten wird, wird von 800 Galliern belagert.

Also aus Samarobriva schnell 2 Speerträger, sowie eine Einheit Kavallerie und eine Einheit kreischende Frauen abgezogen. Nun befinden sich noch 4 Speerträger, mein General und eine Einheit kreischender Frauen in Samarobriva. Die aus Samarobriva abgezogene Entsatzarmee zerschlägt die gallischen Belagerer von Trier und vernichtet alle bis auf wenige, wird jedoch auch erheblich dezimiert.

Die verräterischen Briten erklären uns den Krieg und stehen mit 1105 Mann vor Samarobriva das von 148 Germanen gehalten wird. Da nichts anderes frei ist werden die dezimierten Entsatztruppen hingeschickt und kommen gerade rechtzeitig um die Verteidiger auf 302 Mann zu verstärken. Da nur noch eine Runde bis zur Kapitulation Zeit ist wird der Feind auf Teufel komm raus angegriffen. Verlieren kann man sowieso nichts mehr also druf.

Der Angreifer hat zu meinem entsetzen keine Rammböcke. Warum zu meinen entsetzen? Wenn der Feind mich angegriffen hätte, hätte meine Verteidigung erfolg gehabt weil ich ihn locker hätte abwehren können, aber so muss ich mit meiner kleinen Truppe raus aufs Schlachtfeld.

Die Verstärkungstruppen betreten das Schlachtfeld und ich versuche sie so schnell wie möglich in das Dorf zu lotzen, alle Briten umgehen das Dorf um die 154 Germanen zu töten. Da nun so der Rücken der Briten verwundbar ist reiten meine 21 Reiter nacheinander in die Rücken von 2 Infanterieverbänden und vernichten diese bis zum letzten Mann. Ein weiterer Verband der am Haupttor stehen geblieben ist wird von meinen Speerkämpfern und Plänklern auseinander genommen. Die Plänkler gehen dabei drauf.

Die Verstärkung wird in Kämpfe verwickelt. Sie wird von 2 Streitwagengeneralgruppen in die Zange genommen, die überlebenden 30 Männer und Frauen fliehen in die Stadt. Bei dem Versuch die Verstärkung zu retten wird meine Kavallerie aufgerieben und mein General (6-Sterne) stirbt. Die Streitwagen waren stärker als gedacht.

Mein stärkster Infanterieverband mit noch 70 Männern wird ins Gefecht geschickt und vernichtet von dem einen Verband alle Streitwägen bis auf den General und 2 seiner Männer unter dem Druck einer Kriegsbande weichen die restlichen 40 Männer wieder ins Dorf zurück.

60 Männer aus 3 Speerträgerverbänden versuchen währenddessen die andere Streitwagengruppe zu vernichten werden aber zerschlagen und flüchten ins Dorf. Die Streitwagengruppe des anderen Generals folgt ihnen und nun sind 3 Streitwägen in meinem Dorf die untätig rumstehen. Mein größter Speerträgerverband der sich wieder gesammelt hatte griff die Streitwagen an und vernichtete sie. Doch nun konnte ich nicht viel machen, denn vor dem Dorf war immer noch 4 Infanterieverbände mit etwa 250-300 Mann und eine Streitwagengruppe. Dann war die Zeit um.

Von meinen 302 Mann überlebten 88 die Schlacht, dagegen überlebten von den 1105 nur 282 Mann!!!!

Wilhelm I
11.10.04, 09:54
Zu den Piraten:
Ich hab auch gegen sie gekämpft und eine Kavallerieeinheit die in die Piraten reingeprescht ist hat schneller die Pferde verloren also ich gucken konnte.
Aber auch denen kommt man bei, sind halt nur ein bissl stärker.

Zu den Streitwagen:
Die Teile sind absolut ÜBEL!

rappodon
11.10.04, 10:00
Hat jemand eine gute Taktik gegen die brittischen Streitwagen?

Meine Reiter sterben wie die Fliegen und meine Fußtruppen werden andauernd niedergefahren und können keine vernünftige Linie bilden... (Julier) es ist zum verzweifeln.

Elvis
11.10.04, 11:12
Hat jemand eine gute Taktik gegen die brittischen Streitwagen?

Meine Reiter sterben wie die Fliegen und meine Fußtruppen werden andauernd niedergefahren und können keine vernünftige Linie bilden... (Julier) es ist zum verzweifeln.

Konzentriertes Bogenschützenfeuer mehrerer Einheiten hat bei mir ganz gut geholfen. Es gelang mir sogar manchmal damit Streitwagen komplett zu vernichten, bevor sie mich erreichten. Aber meistens kommen trotzdem noch welche durch. Aber jeder frühzeitig vernichtete Streitwagen ist Gold wert. Dann flüchten sie auch schneller.

Bei den Juliern waren Bogenschützen bei mir sowieso immer sehr wichtig. Hatte später 6 Einheiten davon in jeder Armee. Selbst auf very Hard konnte ich damit im Schnitt 30% des Gegners (bei großen Feindarmeen) Verlustfrei vernichten, bevor der Nahkampf began. Manchmal reichten sie alleine schon aus, um den Gegner in die Flucht zu schlagen.
Bogenschützen ganz vorne aufstellen und ein Gefühl dafür entwickeln, wann man sie im letzten Moment zurückzieht. :D (Blutig, wenns schief geht)
Sie sammeln schnell Erfahrung, ohne große eigene Verluste.
Feuer unbedingt Einstellen während der Nahkampfphase.

TMl
11.10.04, 12:39
Mir ist am Sonntag auch wieder eine "eigenwillige" Schlacht untergekommen :D ...

Ich belagerte die Hauptstadt und auch letzte Stadt der Griechen (rechts neben dem Mausoleum), als diese plötzlich rebellierte und sie einen Ausfall machten.

Da ich nicht angreifen wollte, da das wiedermal "Resttruppen" waren (ein paar Hastati, Principes, Triarier und ner menge Elites [so hießen doch die ersten Plänkler, oder ? ] , den General und die geschenkte Hundestaffel), hatte ich auch keine Belagerungswaffen gebaut.
Da ja bei einem Ausfall keine Aufstellungsphase ist, bin ich erstmal zur roten Linie zurückgefallen, um mehr Zeit für die Aufstellung zu haben.

Standart Verteidigungsformation vorne die "Legionen dahinter die Plänkler ohne plänkeln :D ...
Als ich dann die Truppen sah war ich gemischt zuversichtlich, einerseits sehr starke Einheiten und starke Kavallerie, anderseits aber auch leichte Infantrie und Bauern :rolleyes: ...
Die rebellen griffen aber glücklicher weise auf der ganzen Linie an, so das die Pilum- und Speerwerfen ihre Wirkung richtig ausspielen konnten und auch sehr schnell zum Rückzug in die Stadt geblasen wurde :tongue: ...

Mangels Kavallerie schickte ich nun (zum ersten mal) die Hunde loß und diese, völlig unkontrollierbar, stürmten mit den Feinden ins Tor hinein, wo sie in diesem gedränge schon ein Großteil der fliehenden zerfleischten :D ...
Das ging dann ganze 10 minuten so, die Hunde rannten einer Einheit nach der anderen nach (die dadurch nie ihre Moral wieder aufbauten) und ich gewann den Kampf und die Stadt fast nur alleine durch die Hunde, die halb tollwütig alles zerrissen was ihnen in den weg lief :D ...

Fazit: Hunde scheinen in Häuserkampfen von enormen Vorteil zu sein und ich werde ihnen bei meinem nächsten Spiel doch Beachtung schenken ;) ...

Elias
11.10.04, 12:58
Die römischen Plänkler vor der Marius-Reform heißen Velites, nicht Elites. ;)

TMl
11.10.04, 13:31
Asche auf mein Haupt :schande:

Aber elites war ja auch enthalten :D ...

Wilhelm I
11.10.04, 13:36
Konzentriertes Bogenschützenfeuer mehrerer Einheiten hat bei mir ganz gut geholfen. Es gelang mir sogar manchmal damit Streitwagen komplett zu vernichten, bevor sie mich erreichten. Aber meistens kommen trotzdem noch welche durch. Aber jeder frühzeitig vernichtete Streitwagen ist Gold wert. Dann flüchten sie auch schneller.


Dumm nur, dass man als Germane zu der Zeit wo man das erstemal gegen Streitwagen kämpfen muss, keine Bogenschützen hat. Dumm auch, dass die Streitwagen anscheinend selber schießen können (wahrscheinlich gibts da auch unterschiedliche). Jedenfalls haben die teilweise Hit and Run Taktik angewandt, sprich Beschuss meiner Truppen und dann mit den Wagen schnell weg.

Elias
11.10.04, 13:42
Es gibt zwei Arten britischer Streitwagen. Die Schweren Streitwagen und die Leichten Streitwagen. Letztere sind mit Bogenschützen bemannt.

Bismarck
11.10.04, 13:45
Zu den Piraten:
Ich hab auch gegen sie gekämpft und eine Kavallerieeinheit die in die Piraten reingeprescht ist hat schneller die Pferde verloren also ich gucken konnte.
Aber auch denen kommt man bei, sind halt nur ein bissl stärker.

Zu den Streitwagen:
Die Teile sind absolut ÜBEL!

Meint ihr die kilikischen Piraten? Die sind schon stark, aber wenn man als Römer richtig handelt, sind sie kein Problem!

rappodon
11.10.04, 13:48
@Elvis
Habt Dank für den Tipp! Ich werde nun mal meine Einheiten mit mindestens 4 Einheiten Bogenschützen ausstatten.



Dumm nur, dass man als Germane zu der Zeit wo man das erstemal gegen Streitwagen kämpfen muss, keine Bogenschützen hat. Dumm auch, dass die Streitwagen anscheinend selber schießen können (wahrscheinlich gibts da auch unterschiedliche). Jedenfalls haben die teilweise Hit and Run Taktik angewandt, sprich Beschuss meiner Truppen und dann mit den Wagen schnell weg.

Ich HASSE hasse hasse diese Streitwagen ARG. Ich kann es nur noch mal betonen. ICH HASSE diese &"%Q$"$§/ mistigen Streitwagen. ARGGRUMPF! :mad:

Super Hit and Run Taktik (Fahrerfluchttaktik?) und einen Super "Alles_matsch_und_durcheinander_bring_sturm" Bonus. ARG. Wenn ich könnte, würde ich befehlen, dass die Wagenlenker gefangen werden und in ROM öffentlich den Tieren zum Fraß vorgeworden werden. Aber nicht so was Edles wie Tiger oder Löwen. OHHHH NEIN. SCHWEINE... dumme, grunzende, dreckige billige Schweine werden die Fressen. Und die Ausscheidung der Schweine werden genutzt um damit Brennesselfelder zu düngen. Und die Brennesel werden dann den neuen Gefagenen um die Körper gewickelt, damit sie den Schweinen besser schmecken! :mad:

Ok.. ok ich beruhige mich wieder :cool: Ich hoffe nur, dass Elvis Taktik funktioniert. Ansonsten werfe ich mich selbst den Schweinen zum Fraß vor :D :D

König Andre
11.10.04, 13:49
Beim ersten Kampf gegen Streitwaagen siegten meine Kreischenden Frauen sie Hackten die waagen zusammen. :D

Bushi
11.10.04, 13:52
Ach die Fahrer haben einfach nen Herzkasper von euren frauen bekommen :D (Ich weiß meine Beiträge in letzter Zeit sind fürn A****)

the general
11.10.04, 20:47
Ich glaube es gibt keinen hier im Forum der diese vermaledeiten und verf***ten Streitwägen nicht als Gegner hasst. Als Benutzer liebe ich sie aus dem Grund ich sie hasse wie die Pest.

Ich kann aber immer wieder nur betonen Phalanxen gegen sie einzusetzen.

Elvis
12.10.04, 14:02
Ich habe gestern ein sehr schönes Zusammentreffen auf dem Stadtplatz Alexandrias bei einer Belagerungsschlacht gehabt.
3 Einheiten meiner Kriegselefanten gegen 2 Einheiten Ägyptischer Streitwagen. :)

Die Streitwagen haben ganz schön alt ausgesehen.
Kriegselefanten bei Belagerungen sind sowieso sehr nützlich. Meine Infanterie erobert nur das Tor und dann gehen meine Elefanten in die Stadt und räumen auf. Der Rest meiner Armee schaut nur zu.
Sollten meine Elefanten in Panik flüchten, räumt meine Armee die kläglichen, verängstigten Reste des Gegners beiseite. So gefallen mir die Elefanten noch besser, als auf offenem Feld.
In der Verteidigung einer Stadt sind sie aber gefährlich. Geraten sie in Panik, sind die eigenen Truppen in großer Gefahr. Man sollte sie daher dort erst spät einsetzen.

Kharon
12.10.04, 16:21
Nach vielen Jahren des Friedens entschlossen wir uns endlich auch die brit. Insel unserem Reich einzuverleiben und schickten eine Armee über den Kanal.
Unsere Truppen schlugen gerade ihr Lager vor den Toren Londiniums auf, um auf ihren General zu warten, ehe sie mit der Belagerung begannen, als die Britten die Entscheidung auf offenem Feld suchten und sich die Masse ihrer Truppen an den Ufern der Themse zur Schlacht stellten.
Über 1700 Barbaren unter General Segorax gegen 1361 bestens ausgerüstete Römer unter Hauptmann Augustus. Dieser liess seine Truppen einen Halbkreis bilden, der einen Kessel um den Brückenzugang bildete, wobei ausser dem Zentrum alle Einheiten im Schutze der Bäume Aufstellung bezogen. In der Mitte standen 10 Stadtkohorten, auf der rechten Flanke 3 und auf der linken Flanke 7 Einheiten prätorianischer Kavallerie.

http://home.arcor.de/kharon/Rome-Battles/Julius1.jpg

Nachdem die Britten eine langgestreckte Schlachtreihe (:???) gebildet hatten kamen sie über die Brücke geströmt und näherten sich rasch den römischen Linien.

http://home.arcor.de/kharon/Rome-Battles/Julius2.jpg

Schnell kam es zu kleineren Geplänkeln und Versuchen zwischen den Römern durchzubrechen, welche aber sofort zurück geschlagen wurden, ehe die letzten Britten das Ende der Brücke erreicht hatten. Nun ritten die Prätorianer aus dem Schutz der Wälder, um den Kessel zu schliessen.

http://home.arcor.de/kharon/Rome-Battles/Julius3.jpg

Kurz darauf stürmten auch die Stadtkohorten aus den Wäldern und das Gemetzel nahm seinen Lauf. Die 2 Einheiten der brit. Streitwagen wurden von jeweils 2 Einheiten prät. Kavallerie in Windeseile aufgerieben und die verbleibende Infantrie aus Elite-Schwertkämpfern, Hauptschleuderern und Kriegsbanden war chancenlos gegen die röm. Eliteeinheiten.

Von den 1700 Britten überlebten 74, während auf römischer Seite nur 56 Legionäre den Tod fanden.

Seit vielen friedl.Jahren endlich mal wieder eine grössere Schlacht, leider nicht sehr spannend, aber der Krieg gegen Rom steht wohl kurz bevor, deshalb hoffen wir unseren Truppen bald eine grössere Herausforderung präsentieren zu können. ;)

Germanicus
12.10.04, 16:38
Besonders eindrucksvolle Bilder, wie die Briten über die Brücke in den Tod marschieren. ;)

Aber mal eine vielleicht schon irgendwo gestellte Frage: gibt es eine Screenshottaste? Und wenn ja, wo werden die Bilder abgespeichert?

TMl
12.10.04, 17:06
Genial gemacht, ein wenig ausführlicher mit mehr (aber kleineren) Bildern wäre richtig :cool: gewesen ;) ...

TMl
13.10.04, 14:07
Nun ich wieder mal und berichte heute über eine imposante Schlacht in der französischen Ebene gegen die Germanen ...

Vorgeschichte : Da die Welt sehr rot geworden ist (Farbe der Julier) und sich alle Feldzüge dem Ende näherten, bzw. schon zu ende waren, fing ich an für den "Bruderkampf" zu rüsten und stellte Armeen der letzten Stufe auf.
Diese bestanden immer aus 8 Stadtkohorten, 6 Prätorianer Kavallerie, 4 hilfstruppen Bogenschützen und einem schweren Onager, sowie alle mit silbernen Schwertern und Schilde ...
Als ich nun 3 dieser Armeen ausgebildet hatte und ihnen einen fähigen General zugewiesen war, erklärte mir ,nicht ganz ungewollt, der Germane den Krieg (der den ganzen Norden hinter den Ardenen beherschte) und ich konnte "endlich" mal meine neue Truppengattung auf Herz und Nieren testen :D ...
Die ersten geplänkel waren wie erwarten überagend und meine Verluste stammten größten Teils von meinen eigenen Hilfstruppen :mad: ...
Der erste Kampf gegen 2400 Mann lief wie erwartet, nur das ich den Fehler machte meine Hilfstruppen in ein gefälle zu stellen und ich 300 Mann durch Eigenbeschuß verlor :D ...
Meine dritte Armee marschierte nach Westen (die anderen kämpften im Norden) und erspähte den König, der auch fluchs verfolgt wurde, dieser aber zu fliehen schien.
Ein Fehler den ich dann erkennen mußte, denn er lockte mich nur in einen Hinterhalt.
Als wir an eine Stadt (mittig links in Frankreich) und ich fast neben ihr stand, zog er in seiner Runde neben mich, so das ich zwischen der Stadt und im stand und es zog eine Riesige Armee aus der Stadt und sie griffen mich an ...

Die Schlacht : Da stand doch tatsächlich die Zahl 5000 Mann, Der König hatte 2000 und die Stadtarmee ganze 3000 Mann gegen meine 2300 Mann und das auch noch von hinten und vorne :eek: ...
Aber abermals war mir Fortuna holt, denn meine Späher berichteten, das die Verstärkung noch Kilometer entfernt ist und so stellte ich mich auf mit dem vorrangigen Ziel so viele wie möglich mit Fernwaffen zu vernichten um noch genügend Reserven zu haben um die große Schlacht gegen die Verstärkung zu haben.
So ging der Kampf los, die germanischen Speerträger in der Mitte und die Elite Axtkämpfer an den Flanken, was mich zu meiner Kavallerie führte und die seitlich in die flankierenden Axtkämpfer rennen ließ.
Da die Front sehr lang gezogen war hatte ich diese allerdings kurz aus den Augen verloren und nicht mitbekommen, das an einer Seite einige Speerträger abdrehten und meine Kavallerie stark dezimieren konnten bis ich sie endlich abzog und die zweite Welle mit dem General und 4 Axtkämpfern etwas überfordert war und ich sie auch ziemlich dezimiert zurückziehen mußte .
Die Stadtkohorten hielten tapfer Stand und die ersten Feinde fingen an zu flüchten die dann von der Kavallerie aufgerieben wurden.
So ging das ne ganze Weile hin und her bis der König zu flüchten anfing und den restlichen Tross mitriss.
Als ich nun gerade den fliehenden hinterherstürmen wollte, sichteten die ersten Truppen die heranrückende 3000er Armee und ich ließ von den fliehenden ab und drehte die Armee im laufschritt um 180Grad ...
Bisherige Verluste bei Infantrie war vernachläßigbar, die Pilum waren fast bei allen aufgebraucht, die Hilfstruppen hatten noch 1/5tel iherer Pfeile und die Kavallerie war nur noch zur hälfte existend und auch erschöpft, so das da nicht mehr all zu viel zu erwarten war :( .
Als die Feinde eintrafen die Pilum und Bogen aufgebraucht waren und die Feinde wieder mit der selben Taktik angriffen, entschied ich mich mit den Kohorten die Speerträger zu stürmen (immer 2 auf einen :D ) und die Axtkämpfer mit der Kavallerie abzulenken um den Kohorten mehr Zeit zu geben .
Der Plan ging auf, denn nach hartem Kampf fingen die Speerträger an zu flüchten und ich sammelte die Kohorten um die Axtkämpfer zu stürmen, währendessen reitete die Kavallerie schon vollkommen Müde die flüchtenen nieder.

Ein grandioser Sieg, der wieder mit einem historischem Zeichen geehrt wurde.
Auf der Tafel stand hier gaben 400 heldenhafte Römer ihr leben um 4400 Barbaren von ihrem sinnlosen und verfuschtem Dasein zu befreien :D ...


Ps.: Sorry ist ein wenig lang ;) ...

Elias
13.10.04, 14:44
Sehr interessant!

Ihr verwendet Onager in Eurer Standard-Legion. Ich selbst verzichte bislang auf schweres Gerät bei meinen normalen Legionen. Einerseits, weil sie das Marschthempo herabsetzen, andererseits, weil ich meine Legion in der Schlacht meist in Bewegung halte und nur in Ausnahmefällen und nur bei bestimmten Verteidigungsstellungen am Startpunkt verharren lasse.
Wenn Ihr Euren Onager nicht entblößen wollt, dann seid Ihr ja an Eurem Ausgangspunkt gebunden. Deshalb würde mich mal Eure grundsätzliche Taktik mit einer solchen Armee interessieren. Vielleicht was für´s Feldherrenzelt im FAQ. ;)

TMl
13.10.04, 14:50
Was Aufstellungen und Taktik angeht, kann ich das nicht gut bzw. verständlich erklären, aber tatsache ist, das die Oanager genau so schnell schieben, wie Legionen gehen und somit ist das kein Problem ;) ...

Und ja ich versuche immer einen mitzunehmen, mann weiß ja nie wozu diese Armee mal gebraucht wird und ich auf alle eventualitäten vorbereitet sein will :D ...
Es wäre doch schade, wenn eine spontane Entscheidung an einer Einheit hängen würde und sie sind auch gut gegen Ansammlungen von Feinden ;) ...

EDIT: Ich glaube der Weggeverlust ist nur bei Scorpionen usw. sehr hoch, finde ich jedenfalls, denn die Truppe kommt gut vorran ...

Elias
13.10.04, 14:55
Das kann gut sein. Onager kann ich in meinem Spiel bislang noch nicht bauen und kenne es nur mit Ballisten. Und die verlangsamen eine Armee auf jeden Fall.

Darkman
14.10.04, 08:18
Ich hatte gestern eine unvergessliche Schlacht gegen die Karthager.
Schwierigkeitsgrad: sehr schwer/sehr schwer

Mein General landete mit 2650 Mann in Nordafrika, Ziel war das große und mächtige Karthago
Nun der Belagerung folgte ein unwahrscheinlicher Kampf.
In der Stadt befanden sich 1700 Karthager.

Ein geiler Anblick, als meine Truppen die hohen Mauern von Karthago stürmten, aber die Karthager kämpften mit dem Mut der Verzweiflung.
Meine Truppen kamen zwar über die Mauern aber die Karthager warfen meinen Männern alles entgegen was sie hatten.
Es war ein Gemetzenl, überall lagen Leichenberge, zuguterletzt musste ich mich zurückziehen.
1873 Mann verlor ich, einschließlich meines Generals. :(

Dann wurde der Rest meiner Truppen auf der Kampagnenkarte nochmal von Karthagern angegriffen, wieder verlor ich 226 Mann.
Von der einst stolzen Legion mit 2650 Mann erreichten gerade 551 :eek: die Heimat.
Diese Niederlage war verheerend, so viele Truppen verloren, Karthago hatte diesen Krieg gewonnen :rolleyes:

Darkman rief: "Gebt mir meine Legion zurück!"

TMl
14.10.04, 10:38
Heftig, aber wieso haste denn die Mauern gestürmt wenn sie Dich angegriffen haben, oder haste selber angegriffen und wenn ja wozu (Belagern ist doch viel einfacher :D ) ?

Adrian B
14.10.04, 12:42
Nö er hat ja die Karthager angegriffen ;)

Belagern ist auch nicht immer der Stein der Weisen. Wenn dir der Feind eine weitere Armee in den Rücken setzt darf man sich mit 2 Armeen auseinandersetzen.

Nun bisher hab ich noch keine derart spannende Schlacht miterleben dürfen....
(sollte wohl doch mal Schwierigkeitsgrad hochschrauben, aber erst die anderen Völker freischalten ^^)

Mein beeindruckenstes Erlebnis war ein einzelner Gallischer Schwertkämpfer!

Die hoffnungslos unterlegene Gallische Armee war bereits besiegt. Es ging daran die fliehenden Truppen mit der Kavallerie niederzureiten.
Von der Schwertkämpfertruppe dieses tapferen Soldaten war nur noch er allein übrig.

Doch dachte er an Flucht?
eine Zeit lang ja. Doch dann schien ihn die Wut zu packen. Er kehrte um, sammelte noch einmal seinen Mut und stürmte allein auf die 40 schwere Reiter zählende Kavallerie Truppe meines Generals zu welche an den Flanken noch mit jeweils um die 100 zählenden Equites verstärkt war.

Ein Mann gegen 250 berittene Soldaten. :fecht:

Er war tapfer und zwar die ganze Sekunde lang die dieser Kampf noch gedauert hat. :D

Darkman
15.10.04, 12:31
Ich lese hier immer wieder das einige schon das Spiel gewonnen haben, und selbst auf dem höchsten Schwierigkeitsgrad keine Probleme haben.
Also entweder ich bin zu dämlich für dieses Spiel, oder ich hab eine andere Version.

Ich spiel schon seit 2 Tagen eine neue Kampagne mit den Julier auf dem höchsten Schwierigkeitsgrad.
Am Anfang liefs ja, einigermaßen gut.
Aber jetzt bin ich überall auf dem Rückzug.

Im Westen griffen die Gallier und Germanen meine Stadt Narbo Martius an.
Die Gallier hatten 2500 Mann und die Germanen 3250
Das war ein geiler Anblick als fast 6000 Mann auf meine Stadt zumaschierten :eek:
Mit meinen 800 Mann konnte ich nicht viel ausrichten, meine Stadt wurde von 2 Seiten angegriffen und keiner meiner Leute überlebte.
Ich wollte eine Legion von 1200 Mann nach Narbo Martius mit meiner Flotte ranbringen, was passiert :???:
Die Karthager ersäufen meine ganze Legion :eek: :(
Damit war die Stadt erledigt.

Dann maschierten die auf Massilia weiter, nach 2 Angriffen hab ich auch diese Stadt verloren.
In Segesta konnte ich den Vormarsch zum Glück abwehren und die Gallier zurückschlagen (jedoch nicht vernichten)
Die Stadt wird jetzt von über 3000 Galliern belagert.

Im Osten belagerten die Mazedonier meine Stadt Salona und die hab ich nach 3 Angriffen ebenfalls verloren.
Ich konnte keine Hilfstruppen schicken weil die Karthager und Mazedonier die gesamte See kontrollieren.
Kaum schicke ich ein paar Schiffe los, saufen die schon ab.
Um über Land die Truppen zu schicken war es zu spät.


Jedenfalls finde ich diesen Spielverlauf echt geil :D
Muss aber dazusagen das ich den Mod von Gilia benutze, vielleicht ist deswegen das Spiel schwerer, oder ich bin einfach eine Niete :???: :rolleyes:

Elvis
15.10.04, 12:53
Auf "sehr schwer" im Kampagnenmodus ist es schon noch einen gewaltigen Zacken schwerer als auf "schwer".

Imho liegt das Geheimnis des Erfolges dort häufig in den Phasen der Defensive mit Phasen der Expansion.
Defensive ist einfach, sofern ihr zumindest über Stadtmauern verfügt. Über die benötigten Einheiten gibts vermutlich unterschiedliche Vorstellungen.
Mir ist es bisher noch nie passiert, das die KI eine Belagerung bis zum Ende aufrechterhalten hat. Sie hat immer irgendwann angegriffen und ist an meinen Mauern verblutet.
Das muss man einige Zeit aushalten, während man die nächste Angriffsarmee aufbaut. Die KI greift immer nur Grenzprovinzen an. Das macht sie berechenbar und man kann eine möglichst kleine Front planen.
Es geht auf "sehr schwer" allgemein wohl etwas langsamer voran. Es ist nicht einfach da dauernd zu expandieren. Ich habe die Julier auf "sehr schwer" noch nicht gespielt, aber sie haben wohl das Problem, das im Gegensatz zu den Bruti die eroberten Städte nicht viel Geld abwerfen und Steinmauern keine Selbstverständlichkeit sind. Von daher halte ich die Julier für nicht unbedingt einfach.
Es gibt übrigens auch an anderen Stellen der Karte oft Rebellenörtchen, die ihr erobern könnt um eure Geldbörse aufzustocken. Kreta z.B. scheint immer frei zu sein und wird auch wohl nicht angegriffen. Und das Einkommen einer zusätzlichen guten Stadt kann einen ganz hübschen Unterschied machen. Die KI schickt auf vH auch noch gewaltige Armeen, wenn sie kaum noch Städte hat. Daher hat es hier nicht so die gewaltige Wirkung, wenn man ihre STädte erobert. Geld scheint mir hier der entscheidende Schlüssel zu sein. Auch wenn dies bedingt seine Aufmerksamkeit an eine andere Front zu lenken. Schließt auch Handelsabkommen mit allen Küstennationen, mit denen ihr nicht im Krieg seid. Das kann ganz schön was ausmachen.

Frankenstein
15.10.04, 13:23
Hab ehrlich gesagt, das gleiche Problem wie Darkman spiel auch auf sehr schwer.
Bin fast nur in der Defensive.
Kaum hab ich ne Stadt erobert, wird sie auch schon wieder belagert.
Der Gegner gibt sich nicht so leicht geschlagen.


Die KI greift immer nur Grenzprovinzen an.
Ist ja klar, irgendwo muss man ja anfangen, ich machs ja auch nicht anders.


Ich hatte schon ne Schlacht mit insgesamt über 8000 auf dem Schlachtfeld.
Das war ein Anblick.
Habe aber auch schon in einer Schlacht mal *hüstel* über 2000 Mann verloren, als der Gegner mich total in die Zange genommen hatte.

Ich muss auch zugeben das ich schon mal diese und jene Schlacht verliere.

Elvis
15.10.04, 13:45
Habe aber auch schon in einer Schlacht mal *hüstel* über 2000 Mann verloren, als der Gegner mich total in die Zange genommen hatte.

Ich muss auch zugeben das ich schon mal diese und jene Schlacht verliere.

Aber das ist doch ganz wunderbar. :)
Genauso soll ein Spiel doch sein.
Man wählt doch diesen Schwierigkeitsgrad gerade weil es die Option gibt auch mal verheerend zu verlieren.
Auch wenn sie durch eine munter cheatende KI erkauft wird.
Aber bei EUII störts uns ja auch nicht.

Frankenstein
15.10.04, 13:52
Aber das ist doch ganz wunderbar.
Genauso soll ein Spiel doch sein.
Man wählt doch diesen Schwierigkeitsgrad gerade weil es die Option gibt auch mal verheerend zu verlieren.
Auch wenn sie durch eine munter cheatende KI erkauft wird.
Aber bei EUII störts uns ja auch nicht.
Eben.
Die KI sollte noch etwas kleverer sein, dann wär ich wunschlos glücklich mit diesem Game.

Agrippa
15.10.04, 17:57
Sehr schwer/sehr schwer ist schon richtig Brutal!
Nicht nur das man fast jede Runde eine Schlacht schlagen muss und zwar gegen alles was auf der Karte nur irgendwo eine kleine Provonz hat, auch bei den Schlachten selbst sind die Verluste wesentlich höher...

Ich habe mit Sehr schwer/schwer gerade meinen optimalen Schwierigkeitsgrad gefunden.
Die KI ist organisierter und aggressiv, die Verluste in den Schlachten sind aber nicht sooo hoch, dass man Sie nicht gerade eben wieder ausgeglichen kriegt.

Es ist herausfordernd, da man viel mehr Entscheidungen zu treffen hat, aber zumindest nicht frustrierend wie wenn man alles auf maximum stellt. ;)

Elvis
15.10.04, 18:12
sehr schwer/schwer kristallisiert sich ebenfalls momentan als mein Favourit heraus. :)

Jorrig
17.10.04, 00:45
screenshots:
es gibt programme im internet, die von so gut wie allem screenshots machen können, z.b. habe ich hyper-snap-dx 5, das funktioniert ganz gut.

candyman2000
17.10.04, 12:02
Hat jemand eine gute Taktik gegen die brittischen Streitwagen?

Meine Reiter sterben wie die Fliegen und meine Fußtruppen werden andauernd niedergefahren und können keine vernünftige Linie bilden... (Julier) es ist zum verzweifeln.

Streitwagen?? Oh Oh. Naja, dass scheint ja dann noch wirklich heiter zu werden.

TMl
18.10.04, 16:28
Nun diesmal kein großes Schlachterlebnis was ich nicht schon 100e male erlebt habe, aber doch beeindruckend tapfere Männer :eek:

Ich ging mit Griechenland in die Verteidigung gegen ein zahlenmäßig überlegenes Makedonisches Heer, also meine gepanzerten Hopliten in einem Halbkreis aufgestellt und kommen lassen, als die erste Welle gegen meine Formationen buchstäblich brandeten :D ...

Am Ende der Kampfes stand an der am heftigsten umkämpften Stelle eine gepanzerte Hopliteneinheit mit gerade mal 3 Mann und sie waren nicht geflohen und ihre eigenschaft war gerade mal besorgt :eek: ...

Im gegenteil sie standen immer noch in Formation und hielten ihre 3 Speere dem Feind mutig entgegen :^^:

Diese 3 Mann wurden sofort befördert und bekleiden jetzt sehr hohe Positionen in der Hauptstadt :ja:

Managarm
18.10.04, 17:01
Auch von Uns keine beeindruckende Schlachtenerzählung, sondern drei Bilder aus zwei parallel laufenden Kampagnen.

Zum einen aus eine Schlacht mit den Karthagern gegen eine Rebeelenarmee.

http://www.8ung.at/managarm/vulkanhagel1.jpg

Während die Geschosse der Steinschleuderer einen Gegener nach dem anderen töten, ist der Ätna im Hintergrund schon recht aktiv.

Zum anderen noch zwei Bilder aus einer Kampagne mit den Griechen.

http://www.8ung.at/managarm/fliegendegriechen1.jpg

In einer Schlacht gegen Pontius werden erste olympische Disziplinen trainiert. Drei tapfere Hopliten versuchen den heranstürmenden Sensenstreitwaagen mit einer Art Stabhochsprung zu entkommen :D .

Wie wirksam Bogenschützen sein können mußten die Römer des Hauses Bruti kennenlernen.

http://www.8ung.at/managarm/brennendebruti1.jpg

Zwei Equites-Einheiten fielen allein Ihren Pfeilen zum Opfer, bevor die Hastati, auch schon durch normalen Pfeilbeschuß stark dezimiert, mit Brandpfeilen beschossen wurden und zu rennen begannen, zumindest soweit sie kamen ;) .

Elvis
18.10.04, 17:21
Wirklich wunderschöne Bilder habt ihr da gemacht. :top:

Kharon
18.10.04, 18:45
Sehr schöne Bilder. Gern sähen wir mehr davon.

Therlun
18.10.04, 19:39
screenshots:
es gibt programme im internet, die von so gut wie allem screenshots machen können, z.b. habe ich hyper-snap-dx 5, das funktioniert ganz gut.

man kann auch einfach die "druck"/"print" taste [neben "rollen" und der pause taste]drücken, und dann per alt tab den screenshot in ein bildbearbeitungsprogramm einfügen (strg-v)[und am besten gleich als jpg speichern].
ich glaube mittlerweile ist sogar das windowsinterne paint dazu in der der lage.

Managarm
26.10.04, 00:34
Der Feldzeichner war mal wieder unterwegs und hat einige Szenen Unseres seleukidischen Angriffs auf das von Thrakiern besetzte Byzantinum festgehalten. :fecht:

Zuerst eine Stadtaufnahme Byzantinums.

http://www.8ung.at/managarm/byzanz.jpg

Unser Angriff steht unmittelbar bevor, doch der feindliche Rüstungsbauer schmiedet noch unentwegt Waffen.


Ein erster Schrecken fährt Uns durch die Glieder, als Wir das Schicksal eines Belagerungsturms mitansehen müssen.

http://www.8ung.at/managarm/towercrash.jpg

Das feindliche Onagergeschoß trifft genau in den Kopf des Turmes,...

http://www.8ung.at/managarm/towercrash1.jpg

...der daraufhin unter lautem Getöße und Geschrei der Silberschildpikeniere :schrei: ...

http://www.8ung.at/managarm/towercrash2.jpg

völlig in sich zusammenbricht.

Und wieder haben Wir dazugelernt... :rolleyes:

the general
01.11.04, 18:51
Hab mal wieder eine nunja bemerkentswerte knappe Schlacht erlebt.

Es war die 2.Schlacht um Corduba. Vor einigen Jahren waren schonmal Gallier dagewesen und wollten unsere Stadt erobern, doch ihre Armee wurde bis auf einige wenige komplett aufgerieben, doch jetzt sind sie erneut vor den Toren.

Kundschafter berichten von 3000 Mann die vor der Stadt standen. Unserem großen Feldherren standen 1600 Mann zur Verfügung.

Speerwerfer und Milizen die in der Stadt ausgehoben wurden, iberische Infanteristen, mehrere Kavallerieeinheiten sowie 500 Söldner aus dem Süden der iberischen Halbinsel und Steinschleuderer aus der Gegend von Syrakus.

Die feindliche Angriffstruppe bestand aus dutzenden Kriegsbanden und Schwertkämpfern sowie 4-500 Kavalleristen.

Der feindliche Anführer war Lugorix, ein gallischer Häuptling der ein riesiges Gebiet in der Mitte der iberischen Halbinsel beherrschte.

Die Gallier griffen mit 3 Rammböcken an und unsere Infanterie sollte die Stellung halten während unsere glorreiche Kavallerie unter Oea Unruhe stiften sollte.

Während die Mauern durchbrochen wurden und an den Mauern gekämpft wurde, griff unser General Lugorix von hinten an in der Hoffnung den feindlichen Anführer zu töten und seine Männer zum Rückzug zu bewegen. 200 karthagische Kavalleristen ritten im vollem Gallop den Hügel hinunter und prallten auf die feindlichen Krieger, doch anscheinend war uns das Glück nicht holt, den Oea und seine Männer wurden fast alle getötet.

Hauptmann Borrohr übernahm nun das Kommando über die Männer und er versuchte die Stellung zu halten doch als die feindliche Kavallerie angriff war alles verloren so schien es... Die Söldner wurden zurückgetrieben, viele Iberer getötet und die Stadtmilizen verjagt. Die restlichen Einheiten flüchteten zum Stadtkern und es gelang Borrohr nocheinmal 200 Kämpfer zu versammeln, Männer der Stadtmiliz, Speerwerfer, iberische Infanteristen und einige Barbaren die sich der feindlichen Kavallerie entgegenwarfen und Lugorix der kurz vorher noch geschrien hatte das nur ein Narr die Schlacht noch verlieren konnte starb durch einen Speer der Stadtmilizen. Nun waren viele Gallier aufgeschreckt und sie wichen zurück, doch viele drängten auch nach vorn und so kam es erneut zum Gefecht. Von den 200 Kämpfern waren nur noch wenige übrig und sie drohten überrannt zu werden als 160 balearische Steinschleuderer mit Schildern und Schwertern heranstürmten und sich in die Schlacht warfen und tatsächlich dieser letzte heftig geführte Angriff brachte die Wende und vertrieb die Gallier aus der Stadt.

Es überlebten 3 Speerwerfer, 68 Steinschleuderer, 8 iberische Infanteristen, 30 Mann der Stadtmiliz die schon vorher geflüchtet waren und 40 Kavalleristen. Die anderen 1451 tapferen Karthager waren Tod,unter ihenn Hauptmann Borrohr und General Oea, genauso wie 1571 getötete Gallier.

Die Schlacht war verdammt knapp und als Hunderte Gallier in der Stadt waren und sich die Kavallerie gegen meine restlichen Truppen warf dachte ich es ist alles verloren doch als der feindliche General getötet wurde und ich die Steinschleuderer in einer Ecke entdeckte wo sie anscheinend schon eine feindliche Kriegsbande zerlegt hatten und gegen den Feind warf hatte ich wieder Hoffnung und sie besiegten die Gallier tatsächlich. Schade jedoch das nun die restlichen 1400 Gallier die Stadt erneut belagern und ich mit einem Trick neue Truppen bekommen habe.

TMl
01.11.04, 19:16
Interessant und was meint Ihr mit "einem Trick" ?

Tecumseh
01.11.04, 19:26
ja, das wuerde mich auch interessieren

Mantikor
01.11.04, 21:31
Ich will mich ja nicht selber loben aber für mich sind Schlachten bei dennen ich eine doppelt so starke feindliche Übermacht vernichtend schlage trotz Schwierigkeitsstufe sehr schwer und schwer schon normal geworden.

Ich kann mich an all die heroischen Siege gegen die Gallier schon gar nicht mehr erinnern. Laut meiner Anzeige habe ich in den gerade mal 40 Jahren die ich schon spiele bereits 44 Schlachten geschlagen und hiervon nur 5 verloren.

Meinen größten Sieg hatte ich jedoch wenn ich mich nicht irre im Jahr 255 v. C. als die Gallier versuchten aus der belagerten Stadt Patavia auszubrechen. Ich habe sie mit 660 Soldaten (ausschließlich Hastati, Equites und die schwerre Kavallerie meines Generals) vernichtend geschlagen obwohl die gallische Armee 2100 Mann stark war. Nicht ein Feind hat überlebt während ich selbst nur 240 Mann verloren habe.

Trotz der vielen Siege, marschieren die Gallier jedoch ständig mit neuen gewaltigen Armeen an. Es ist wirklich unglaublich wo nehmen die nur all die Soldaten her?

TMl
02.11.04, 10:18
Ist normal auf dem Schwierigkeitsgrad und warte mal wenn Du mal Scipionen spielts und gegen Ägypten über Lybia vorrückst, ich hatte sage und schreibe 200 Schlachten geschlagen bis ich endlich am Nil stand und alle selbst ausgetragen :D ...

Dabei sind da nur 2 Städte vorher ;) ...

Bismarck
02.11.04, 17:11
Werter Mantikor, solange wir noch nicht die 2 gallischen Städte in Norditalien und westlich davon bis Lugdunum erobert hatten, boten die Gallier auch immens viele Armeen gegen uns auf, doch seitdem diese Städte ihnen von uns entrissen wurden, haben sie fast keine Männer mehr!

the general
02.11.04, 23:27
Naja ein Trick kann man es nicht nennen nur eine kleine Zurechtschiebung der Ereignisse, vielleicht ist er sogar gängige Methode. Da ich keinen General mehr hatte, und ich mich ärgerte das die Entsatzarmee erst in 2 Jahren ankommt und immer noch die Hälfte der Gallierarmee vor den Toren stand und ich nur noch max 200 Mann hatte habe ich kurzerhand die Hauptstadt nach Corduba verlegt, den versprochenen Gatten der in der selben Runde kam dorthin gesetzt und die Hauptsstadt wieder zurück nach Karthago verlegt.

So konnte ich 700 neue Söldner anwerben und eine neue Kavallerieeinheit mit 108 Reitern wurde auch fertig und siehe da die Gallier Armee war verschwunden Corduba gerettet.

Normalerweise sind die Gallier immer dann ruhig wenn Alesia weg ist, diese vermalledeite Stadt aus der alle paar Jahre mehrere 1000 Gallier nach Süden ziehen.

Tecumseh
03.11.04, 08:12
das ist keine schlechte Idee und sicher voellig legitim. Ich sollte mehr darauf achten wie alt die Baelger sind und dann rechtzeitg fuer eine Runde die Hauptstadt dahin verlegen wo neue Offiziere gebraucht werden.
Finde ich sowieso Schwachsinn, dass alle Familienmitglieder immer in der Hauptstadt landen. Soehne und Schwiegersoehne sollten in der Stadt des jeweiligen "Vaters" eingesetzt werden

TMl
03.11.04, 10:02
Kann aber problematisch werden, wenn das Reich sehr ausgedehnt ist ;) ...

TMl
28.11.04, 13:24
Nun diesmal ist ist es kein "beeindruckendes", sonder ein sehr "enttäuschtes" Schlachtgetümmel, aber will nicht extra einen neuen Thread anfangen ;) ...

So nun da ich wieder "Lust" auf Rome bekam, fing ich neu an und wählte die Germanen (das einzig wahre Volk :D ), aber da ich von dem Techbaum (der ja nur bis Stufe 3 geht) engeschüchtert war, bzw. die Befürchtung hatte im späteren Spiel nichts mehr gegen die Römer ausrichten zu können (nach Marius), entschied ich mich für den Schwierigkeitsgrad "normal/normal" (Bitte an dieser Stelle nicht lachen, oder ne abfällige Bemerkung machen :D ).

So kam es dann dazu das ich mit 2000 Mann (glaube es waren 6 Speerträgerbanden, 3 Plänkler [Mann sind die schrottig], eine Kreischfrau und 6 Generäle als Kavallerie) gegen 2x2000 Mann der Gallier kämpfen mußte :rolleyes:

Also wie bei Phalanxtruppen üblich Halbkreis, dahinter Plänkler, an den Flanken Reiterei und in der Mitte Kreischfrauen ...
Die erste Welle kam und brandete an den Speerträgern und die Frauen taten was sie eben am besten können, sie kreischten sich die Seele aus dem Leib :tongue:
So ging das ungefähr 1 min, als plötzlich die gesamte Armee flieh (also nicht ein Rückzug sondern wirklich fliehen) und das gleiche passierte dann 2 min später mit der Verstärkung, bei der ich dann aber (eher aus Spaß) die Kavallerie einsetzte :D ...

So werde ich wohl wieder neu anfangen müssen, denn auf normal macht es einfach keinen Spaß, wenn mann vorher auf sehr schwer kämpfte :(

König Andre
28.11.04, 15:39
Nur Mut Werter TMl ihr werter schon noch Germanien zur Weltmacht aufsteigen lassen. :prost:

Mantikor
29.11.04, 11:20
Ich spiele auch mit Germanien auf der höchsten aller möglichen Schwierigkeitsstufen und habe bereits im Jahr 222 v. C. Rom eingenommen. Nur noch 19 Provinzen und mir gehören alle Provinzen die man zum Sieg braucht, aber wahrscheinlich werde ich trotzdem weitermachen.

Anfangs hatte ich auch Angst mit Germanien unterzugehen da es nicht so viel zum entwickeln gibt, man nur schwach besiedelte Provinzen hat und von Gegnern nur so umzingelt ist. Aber glücklicherweise haben die Gallier und all die anderen Barbarenvölker die gleiche Kultur was die Eroberung der Welt unheimlich erleichtert da es bei mir noch nie zu einem Aufstand gekommen ist.

Besonders die gallischen Provinzen sind wegen ihrer großen Bevölkerung ein lohnendes Ziel zumal die Gallier ohnehin leichte Opfer sind. Das gleiche gilt auch für die Römer. Die einzigen wo mir wirklich massiv Probleme machen sind die Dakier. Die haben es doch tatsächlich geschafft mir kurzfristig zwei Provinzen wegzunehmen und konnten sogar eine zahlenmäßig gleich starke Armee von mir schlagen. Schuld daran sind die Heerscharren von Eliteschützen und Bogenschützenbanden die von den Dakiern eingesetzt werden. Die sind der reinste Alptraum für germanische Speerträger. Da hilft nur sehr viel Kavallerie oder eigene Bogenschützen da Infanteriearmeen gnadenlos untergehen.

Steiner
29.11.04, 15:12
Ich bitte bei meiner kleiner Erzählung zu bedenken, das ich erst seit diesem Wochenende Feldherr der Juler bin...

Vom Senat in einen Krieg gegen die Gallier getrieben konnte ich achtbare Anfangserfolge erringen und 2 Gallische Provinzen befreien. Doch dann wurde Offensivarmee bestehend aus 600 Mann von 2 Gallischen Armeen von je 1200 Mann zum Rückzug gezwungen. Hinter einem Flusslauf wartete - die nun Defensivarmee darauf die Gallier abzufangen. Die taten mir aber nicht den Gefallen durch die Furt hindurch anzugreifen, sondern umgingen meine Einheiten und überraschten sie im ungünstigen Gelände. Am Ende konnten sich noch ganze 160 Römer zurückziehen. Zar waren auch 350 Gallier gefallen, doch alle Offensivbemühungen waren gescheitert.
In der nahen Stadt wurden unterdessen Stattwachen ausgehoben um einer zwangsläufigen Belagerung standhalten zu könne. Die Geschlagene Arme zog sich unterdessen zur Auffrischung in Richtung Hautstatt zurück. Die Gallier Belagerten nun die Siedlung. Als es zum Angriff kam waren 3 Einheiten Stattwachen, 1 Angeschlagene Einheit Schwertkämpfer, 40 Speerträger, 50 leichte Kavalleristen sowie der General mit seinen 19 schweren Kavalleristen einsatzbereit. Alles in allem also ca. 380 Mann.

Die Gallier konnten über 1200 Mann ins Feld stellen und hatten während der Belagerung 3 Rammen gebaut.

Ich positionierte also alle meine Männer hinter dem Stadttor um den zweifellos durchbrechenden Feind hier zu stellen. (Zu diesem Zeitpunkt wusste ich nicht, das man mit Rammen auch den Zaun einreißen kann :frech: ). Die Kavallerie blieb in Reserve.
Alle drei feindlichen Rammen setzten sich in Richtung auf meine Mauern in Bewegung, die auf dem linken Flügel konnte von den Verteidigungstürmen abgeschossen werden, aber die beiden anderen kamen durch. Als ich sah, das nicht nur das Tor bedrohlich wankte war es für die Verlegung von Fußtruppen zu spät. Eilig wurde also die Kavallerie zum Zaun verlegt, als das Haupttor auch schon Nachgabe. Über eintausend Gallier stürmten durchs Tor. Meine 300 Mann hielten tapfer dagegen und konnten auch eine Gallische Einheit zur Flucht bringen – diese Konnte aber nicht Flüchten, weil sie so verkeilt zwischen meinen Stadtwachen stand, das sie als „Eingekesselt“ galt, wie mir mein Generalberater mitteilte. „Sie werden bis zum letzten Mann kämpfen“ – Toll dachte ich, wir auch! :ritter:
In diesem Moment zerbarst der Zaun und zwei Einheiten Gallische ergossen sich auf meine Kavallerie zu. Also gab ich Befehl zum Sturmangriff. Schon beim zweiten Angriff wurden die Gallier wider aus der Stadt gefegt und flüchtetet. Durch das nun freigewordene Loch im Zaun stieß die Kavallerie hinaus aufs freie Feld vor dem Dorf. Sie sollte den Galliern in einem letzen verzweifelten Akt in den Rücken fallen (Die Eigenen Reihen hatten sich schon bedenklich gelichtet). Also Sturmangriff in den Rücken der Feinde! :fecht:
Mit wehenden Fahnen ging es zum Angriff jedes mal, wenn die Reiter drohten den Schwung zu verlieren zogen sie sich ein paar Meter zurück und stürmten neu an. Beim 3. Ansturm fiel der Feindliche General einer Römischen Lanze zum Opfer. Welch Wende durch Gotte Fügung! :engel:
Die Nachricht verbreitete dich wie ein Lauffeuer unter den Gallier. Die Männer verloren den Kampfgeist und suchten ihr Heil in der Fluch. Dichtgefolgt von 60 Römischen Reitern hinterließen sie ein Meer von Blut. Als Stunden später auch der letzte flüchtende Barbar eingefangen war konnte Bilanz gezogen werden.

Gallier ca. 1280 Mann – Verluste: Alle
Römer ca. 380 Mann - Verluste ca. 100.

Wenige Tage später konnte auch das zweite Gallische Heer (1200 Mann) von einem Römischen Ersatzheer (700 Mann) in offener Feldschlacht vernichtend geschlagen werden.

TMl
01.12.04, 10:56
Ich bin verwirrt, waren es nun Gallier oder Germanen ?
Welchen Schwierigkeitsgrad ?
Hört sich an wie Einheitengröße "Groß" ...

Haste aber sehr gut erzählt ;) , naja bis auf die vielen Rechtschreibfehler :D ...

Steiner
02.12.04, 07:58
Ups, es waren Gallier, ist berichtigt.

Word hat keine Rechtschreibfehler mehr gefunden :engel:

TMl
02.12.04, 10:44
Von einem Bürger Preußens erwarte ich auch Perfektion , nicht mehr und nicht weniger :D ...

Steiner
03.12.04, 07:45
Ihr treibt mir die Scharmesröte ins Gesicht :schande: :D

Der Schwierigkeitsgrad ist mittel (schließlich mein erstes Spiel)

Bei der Einheitengröße habe ich nichts verändert, hier muss ich zu meiner Schande gestehen, das mir keine Möglichkeit aufgefallen war dort etwas einzustellen. Ich bin auch diese Woche noch nicht zum spielen gekommen ... leider ;)

TMl
03.12.04, 10:06
Die Einheitengröße kann mann auch nicht im Spiel selbst, sondern nur im Hauptmenü ändern und beeinflusst die tatsächliche Größe der Kohorten ;) (bis zu 240 Einheiten) ...

Der Schwierigkeitsgrad ist für das erste Spiel Perfekt, denn damit sollte mann immer anfangen (habe ich auch) :) ...

the general
03.12.04, 10:54
Ähm die einzelen römischen Einheiten sind maximal 160 Mann, nur die Barbarenvölker können Einheiten mit 240 Mann aufstellen! :)

Man kann die Größe der Einheiten im Spiel nachträglich vergrößern, aber nicht verkleinern!

TMl
03.12.04, 11:39
Klugscheißer mag ich ja nun überhaupt nicht :D ...


bis zu 240 Einheiten

Was ja wohl nicht bedeutet das alle Einheiten 240 haben, oder ;) ?

Tatsache ist aber, das selbst die Römer ne Einheit mit 240 haben, nähmlich die Bauern :tongue:

Somit ist die Aussage völlig korrekt :) , na ja vielleicht hätte ich nicht Kohorte schreiben sollen ;) ...

Bushi
22.08.05, 18:26
Ich hab mal ein Video von einer Schlacht Karthager gegen Römer. Früher Technischer Stand. Ich hab die Schlacht mit 2 leichte Kavallerie 1 general (General tot) und 2 Plänkler gedreht. Der Rest meiner Armee floh.

Hier das Video:
http://home.arcor.de/siforum/gedrehteschlacht.rar

the general
22.08.05, 19:25
Un wenn du jetzt noch erwähnst auf was für einem Schwierigkeitsgrad des war dann werde ich es mir vielleicht angucken. ;)

Ich habe vor kurzem im Magnus Mundus Mod mit den Juliern ne zeitlang pro Runde 2 - 3 Schlachten mit 1200 eigenen Männern gegen 2-3000 germanische Soldaten oder gallische Krieger geschlagen und habe pro Schlacht meistens nicht mal 100 Männer verloren, während ich meistens fast die ganze feindliche Armee vernichten konnte.

Das dauerte 10 Runden und mehr, das einzige was mich rettete war das ich einen großteil meiner Truppen nach jeder Runde in einer nahegelegenen Stadt neuaufüllen konnte.

Während die Gallier und Germanen schon bessere Zruppen hatten, bestanden meine noch aus Equites und Hastati und später Principes. Im Laufe der Schlachten wurden dann alle zu gut ausgebildeten Veteranen.

Die Reformen des Marius haben mir dann alles versaut...nun stand ich da mit 3 dutzend Veteranenkohorten aus Equites, Bogenschützen und Hastati, bzw. Principes und konnte mit denen nichts mehr anfangen, weil ich sie nicht mehr auffüllen konnte. Das war sehr ärgerlich.

Faultierasai
23.08.05, 08:39
Ja das kenne ich auch. Und den Schwierigkeitsgrad kann man noch einmal steigern wenn man in der unit.txt die bauzeit für alle Truppen auf 0 setzt, dann kommen wirklich sehr starke Verbände auf einen zu. Während man immernoch die gleichen Truppen und Probleme hat.

Bushi
23.08.05, 12:21
Ich habe auf Schwer gespielt

the general
23.08.05, 13:06
Ja das kenne ich auch. Und den Schwierigkeitsgrad kann man noch einmal steigern wenn man in der unit.txt die bauzeit für alle Truppen auf 0 setzt, dann kommen wirklich sehr starke Verbände auf einen zu. Während man immernoch die gleichen Truppen und Probleme hat.

Nein danke, das hat mir gereicht. Ich habe bestimmt 20 Jahre nur in Norditalien gegen Haufenweise Armeen von Germanen und Galliern gekämpft und konnte nichts anderes machen. 1. weil die Häflte meiner Truppen damit beschäftigt war in den Runden gegen die Barbaren zu kämpfen. Weitere 2/3 meiner Truppen befanden sich in den bedrohten Städten und wurden aufgefüllt und der Rest war damit beschäftigt die Griechen davon abzuhalten mein Territorium zu betreten.

Irgendwann kam dann endlich der Durchbruch. Also die Schlachten zu schlagen hat schon Spaß gemacht, es war eine spannende Sache und es war schön anzusehen wie aus unerfahrenen Einheiten, Veteranen der höchsten Stufe wurden, aber ich will nicht dauernd nur am selben Platz kämpfen sondern ich will irgendwann auch die Möglichkeit zum Durchbruch haben.

TMl
11.09.05, 14:00
Eine Schlacht die mich doch "beeindruckt" hat, als ich einen Brückenkampf an der Stadt im Norden von Massilia gegen 3 Armeen (a 2000Mann) kämpfte und alle fliehenden Einheiten weiter in Richtung meiner Phalanxen rannten, konnte ich doch zum ersten mal alle 3 auf 0 Einheiten übrig bringen und somit am Ende ganze 6000Mann niedermetzeln (niedermetzel niedermetzel niedernetzel JAAAAA ich liebe es :D ), bei gerade mal 100 oder weniger Verlust :eek:

Ach ja ich immer noch Grieche (magnus Mundus Mod) gegen Germanen so um 185v.Ch. ;) ...