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Jorrig
27.10.04, 00:56
Le Roi de France Annonce

Nous écrivons l'ans 1492, wir schreiben das Jahr 1492, das Jahr, an dem unsere Geschichte beginnen soll. Es ist das Jahr 9 in der Regentschaft Charles VIII., und bisher hat er das junge Königreich mit ruhiger und sicherer Hand geführt.

http://pascale.olivaux.free.fr/Histoire/Photos/Charles_VIII_vignette.jpg

Charles VIII, Roi de France


Doch schon bald sollte eine Krise über das Reich hineinbrechen, aus dem der König und mit ihm ganz Frankreich gestärkt hervorgehen sollte.
Frankreich hat durchweg schlechte Beziehungen zu seinen Nachbarn Spanien, England und Österreich, all diese großen Königreiche sind uns nicht freundlich gesinnt. Im Gegenzug können wir nur auf unsere etwas rebellischen Vasallen in der Bretagne und unsere Verbündeten in Savoyen und den Papst zählen, zu vielen Staaten bestehen jedoch gute Beziehungen.
So begab es sich, dass am 9. Juni 1492 die Regenten von Florenz, ewig im Streit mit der Kirche, dem Papst den Krieg erklärten. Natürlich stand Frankreich dem Heiligen Vater treu als Verbündeter zur Seite, musste jedoch erschrocken feststellen, dass die Genuesen für die Florentiner Partei ergriffen und so ihre Staatsehe mit uns gebrochen wurde! Dies sorgte für erheblichen Aufruhr im Reich, Le Roi tobte und schwor es, den Genuesen heimzuzahlen!
Schon wurde Feldmarschall Foix ausgeschickt mit seiner Armee in der Provence, um Genua zu belagern.
Zudem stiegen auch noch Modena und die Johanniter auf Seiten der Toskana zu uns in den Krieg ein.
Am 24. Juni wurde die Verschwörung gegen den Heiligen Stuhl vervollständigt, indem auch die Könige von Neapel dem Papst den Krieg erklärten.

Italien versinkt im Krieg, wie sollte sich der König verhalten?

Zuerst konnte er gute Erfolge vorweisen.
Feldmarschall Foix besiegte die Genuesen in Genua und eroberte nach langer Belagerung schließlich auch das reiche Handelszentrum. Eine Invasion auf Korsika scheiterte jedoch am zähen Widerstand der Genuesen.
Die Friedensangebote der Genuesen wurden von uns jedoch als völlig unzureichend zurückgewiesen.

Im Jahre 1494 starb schließlich Fernando von Aragonien, der König von Neapel. Es folgte ihm Alfonso auf den Thron, aber Charles VIII war natürlich ein direkter Nachfahre der Anjous, der Herrscherfamilie Neapels. Wütend nahm er zur Kenntnis, dass seine Ansprüche einfach übergangen wurden und versprach sich, Fernando zu stürzen!

http://www.heraldique-europeenne.org/Regions/Iberique/Blasons/Henri_II_Navarre.gif

Das Banner von Jean II d'Albret, Roi de Navarre, Comte de Foix et Vicomte de Béarn

Am 6. Oktober 1494 konnte Foix zunächst einmal Modena erobern und zwang die Stadt, sich künftig dem französischen König zu unterwerfen und ihm als treuem Vasall zu dienen.

Am 11. Oktober wurde auch mit den Genuesen ein Friedensvertrag geschlossen, der Frankreich und seinen Verbündeten die Summe von 100 Goldstücken und vor allem den militärischen Zugang zu ihren Gebieten gewährte. So konnte Frankreich nun mit seinen Truppen ungehindert über Savoyen und Modena bis zum Kirchenstaat und nach Neapel ziehen.

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In Originalgröße (http://msimonetta.web.wesleyan.edu/wescourses/2002s/ital233/01/Timeline/1494.jpg)

Charles VIII. in Italien


Foix aber zog unaufhaltsam weiter nach Süden gegen die Feinde Frankreichs. Er schlug die florentinischen Truppen in Florenz und belagerte die reiche Stadt, die er 1496 erobern konnte. Zeitgleich konnte der Papst Siena erobern, und Charles bedankte sich bei seinem Bündnispartner, indem er Siena dem Heiligen Stuhl angliederte und die Toskana als französischen Vasall etablierte. Die Florentiner mussten den Vertrag wohl oder übel akzeptieren.

Nun zog Foix weiter zum eigentlichen Ziel: den Königen von Neapel!
Neapel selbst konnte er bald stürmen, aber Apulien widerstand lange der Belagerung. Während Foix in Neapel kämpfte, übernahm dort der päpstliche General d'Este das Kommando. Obwohl er am Ende weniger als 1000 Soldaten befahl, hatte er dennoch das Kommando über die schließlich über 25000 Franzosen unter Foix, die schließlich die Mauern stürmten. Da Charles VIII fand, der Papst hätte nicht auch noch sein Heimatland verdient, musste Neapel lediglich Reparationen zahlen - für dieses Mal!

Am 8. April 1492 anno domini verstarb schließlich unser großer König Charles VIII. Sein Nachfolger wird der junge Louis XII. Mit Trauer nahm er den Tod seines Königs zur Kenntnis und begann mit der harten Arbeit, ein großes Reich zu verwalten.

http://pascale.olivaux.free.fr/Histoire/Photos/Louis_XII_vignette.jpg

Louis XII, Roi de France


Er hatte kaum Zeit, sich an sein Amt zu gewöhnen, da erklärte der Papst einen Krieg gegen die gottlose Handelsrepublik Venedig. Als treuer Bündnispartner konnte Louis natürlich nicht der Kriche seine Hilfe verweigern, und so zog Feldmarschall Foix direkt von Neapel auf Venedig.
Mantua konnte schon bald von den päpstlichen Truppen erobert werden, also zog Foix direkt auf die Hauptstadt, wo er ein venezianisches Heer mit den mittlerweile kriegserfahrenen französischen Rittern und Fußleuten besiegte. Bei der Belagerung der großen Festung kamen uns freundlicherweise österreichische Truppen mit der neuartigen Artillerie zur Hilfe, die die Festungsmauern arg beschädigte. Die Österreicher zogen sich schließlich wieder zurück, aber dank der eingetroffenen Verstärkung aus Frankreich konnte die Stadt schließlich mit 25000 Franzosen besetzt werden.
Frankreich verfolgt jedoch keine Interessen in Venedig, Louis brauchte auch mehr Zeit, um sein Reich zu ordnen, daher beließ er es bei einem Friedensvertrag, der Venedig zu Geldzahlungen verpflichtete und Mantua an den Papst abtrat.
Damit herrschte ab dem Juli 1500 wieder Friede in Frankreich.

So beschäftigte sich der König mit innenpolitischen Angelegenheiten und der Installierung von Steuereintreibern im ganzen Land, bis er mit Ablauf des Friedensvertrages mit Neapel im Jahre 1502 sich wieder daran setzte, seinen Thronanspruch durchzusetzen. Der Krieg tobt noch, aber diesmal hat Frankreich seine Verbündeten nicht um Hilfe gebeten, sondern wird seinen Anspruch allein durchfechten!

PanWolodyjowski
06.11.04, 18:24
Ich finde Jorrig müsste hierfür einen Applaus bekommen, ich schaffe es zeitlich nicht sowas hinzubekommen, und ich glaube die meisten von uns nicht...deshalb wäre es aber gut wenn man Screens von den einzelnen Zeiten machen könnte, von unseren Grenzen, irgendwie mit "columbus", ist ja halt auch für die Gäste ;)

Jorrig
05.12.04, 22:52
On continue sur l'histoire de la France.

Au début, on présente le mappe du monde:

http://jorrig.unordentlich.de/atlantik1596klein.jpg

Die Weltkarte in groß (http://jorrig.unordentlich.de/atlantik1596.jpg)


Frankreich hat in den letzten 100 Jahren eine bewegte Geschichte durchgemacht, Kriege wurden geführt, Frieden geschlossen und großer technologischer Fortschritt gemacht. Wir erzählen kurz die Geschichte, wie es zugegangen ist.

Frühe Kriege

In Abwesenheit des großen Monsieur le Ministre Jorrig eroberte die französische Krone Ragusa und die Lombardei. Erbost über die Torheit des Königs wurde Ragusa gleich als Vasall in die Freiheit entlassen, die Lombardei blieb aber bei uns. Schon bald führte das Osmanische Reich Krieg gegen Venedig und stürmte sogar dessen Mauern. Venedig musste alle Provinzen abtreten bis auf die Hauptstadt.
Kurz darauf erklärte unser Verbündeter, die Toskana, den Venezianern wieder den Krieg. Typische italienische Streitereien, vermutlich um viel Geld und irgendeine schöne Frau, immer dasselbe.
Die Gelegenheit ließen wir uns nicht entgehen, eroberten und annektierten Venedig, unsere kostbarste Besitzung, da es über einen reichen Handelsplatz und eine Schiffswerft verfügt.

Kolonien

Die großen französischen Entdecker, allen voran Cartier, entdeckten schon bald Teile der Neuen Welt. Durch die Eroberung Venedigs war es Frankreich schon früh möglich, viele Kolonisten in ferne Länder zu schicken. So entstanden bald die ersten Städte an den Küsten der Neuen Welt.
Bald zogen die Entdecker jedoch weiter, umrundeten das Kap der Guten Hoffnung und entdeckten Indien und Ostindien. Sie segelten bis an die Küsten Chinas und entdeckten sogar einen neuen Kontinent im Südosten.
Die Kolonien bringen Frankreich Reichtum und Wohlstand.

Krieg gegen England

Seit den Zeiten des Hundertjährigen Krieges waren die Engländer als Besatzer auf unserer französischen Erde. Immer noch hielten sie Calais. Das war natürlich intolerierbar, wir warteten lediglich auf eine gute Gelgenheit für eine Rückeroberung. Als England schließlich in Folge des Religionsstreites dort unter Rebellionen litt, erklärten wir dem englischen Herrscher, dass wir Calais nun wiederzuholen gedachten und baten um ein Angebot. Wir wollten auch dafür zahlen, wenn wir es kampflos bekommen konnten.
Doch der Herrscher Englands ging nicht auf unsere Angebote ein, und zögerte mehr und mehr mit einer Antwort.
So brachten wir ihm die Kriegserklärung, was auf der Insel heftigen Protest hervorrief.
Unseren Armeen war aber die Besatzung Calais nicht gewachsen, auch die englische Marine konnte keine echte Überlegenheit uns gegenüber entwickeln. So stürmten wir die Mauern Calais, und schon bald trat England uns die Provinz ab.
Weil wir an guten Beziehungen interessiert hatten und faktisch kaum Verluste hatten, zahlten wir aber dem Herrscher Englands eine nachträgliche Kaufsumme.

Krieg in Polen

Franrkeich unterstützte den Krieg Polens und Litauens gegen die protestantischen Schweden und die orthodoxen Russen mit günstigen Darlehen an die polnische Regierung. Leider ging Danzig trotzdem verloren. Uns bleib nur der Trost, den Sieg für Schweden sehr teuer gemacht zu haben.

Krieg gegen Österreich

Schon bald waren wir mit England versöhnt und gemeinsame Interessen gegen das Kolonialreich Österreichs ließen uns ein Interessensbündnis mit den Engländern schließen. Frankreich suchte, das Artois zu besetzen und die Finger nach Flandern auszustrecken.
Überraschenderweise offerierte uns der spanische Herrscher ebenfalls ein Bündnis gegen die österreichischen Habsburger, die ihm scheinbar zu mächtig wurden. Vermutlich ein Bruderstreit in der Familie, dachten wir uns.
Die Pläne waren geschmiedet, Truppen wurden ausgehoben, und der Krieg begann.
Heftig wogten die Kämpfe, anfänglichen Siegen in Flandern folgten einige Niederlagen, die Österreicher wehrten sich tapfer. Frankreich konnte jedoch stets neue Truppen nachziehen, so dass sich die Waagschale schließlich in unsere Richtung neigte. Die österreichischen Truppen wurden vernichtet und Flandern besetzt.
In Nordamerika wurde der Feldzug von vielen peinlichen Niederlagen trotz zahlenmäßiger Überlegenheit gezeichnet. So konnten sich die Österreicher dort bis zum Ende halten, lediglich einige Handelsposten und Kolonien wurden besetzt. England verzeichnete hier größere Erfolge.
Von Venedig aus besetzten wir die Steiermark und besiegten dort mehrmals nacheinander dank unseres fähigen Generals dort die Österreicher. In unserem Rücken besetzten die Spanier Illyrien. Schließlich schrumpfte das Heer dort aber so weit, dass es sich nach Venedig zurückziehen musste und die Steiermark wieder verloren ging.
Der Herrscher Österreichs verhandelte hart und trat schließlich einige Kolonien an Spanien ab, einige Gebiete in Nordamerika an England und das Artois und eine Kolonie an uns.
Trotz der Anstrengungen im Krieg konnten wir weiter Kolonien gründen und mussten uns nicht in Schulden stürzen noch sonstwie große Lasten auf unser Land legen. Es war also durchaus ein Erfolg zu nennen.

Innenpolitik und Forschung

Unser langjähriger Herrscher Henri III brachte unser Land nicht weit voran, seine Regentschaft war nicht von großem Fortschritt gekrönt.

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Henri III, Roi de France

Erst unter Henri IV konnten Fortschritte gemacht werden, Heiden in Nordamerika und Protestanten in Frankreich wurden konvertiert, die Infrastruktur wurde so weit verbessert, dass die neu eingeführten Gouverneure bereits in ganz Frankreich erfolgreich ihre Arbeit aufgenommen haben. Die Inflation ist dank ihrer Arbeit mittlerweile unter Kontrolle und steigt nicht weiter an.

http://jorrig.unordentlich.de/henri4.jpg

Henri IV, Roi de France

Möge seine Regentschaft noch lange dauern!

PanWolodyjowski
06.12.04, 13:42
Sehr schön :)

:prost:

Jorrig
04.01.05, 00:55
Wir betreten nun nach einer Phase der rein wirtschaftlichen Expansion mit vielen Kolonialgründungen eine entscheidende Phase in der Geschichte Frankreichs.
Unser Regent momentan ist der große Louis XIV.
http://www.reformation.org/sunking.jpg
Zu Beginn betrachten wir noch die letzten Ausläufer der französischen Kolonialphase, die nun so langsam ihr Ende finden sollen.
Nach vielen Jahren und vielen Rückschlägen und Misserfolgen können wir endlich verkünden:
Südindien und Ceylon sind im Besitz der französischen Krone!
http://jorrig.unordentlich.de/EU2MPCeylon.jpg
Kurz darauf schickten wir unsere Conquistadoren in die vielleicht entlegenste Ecke der Welt, um schließlich auch noch dort an das geliebte Gold heranzukommen:
http://jorrig.unordentlich.de/EU2MPYukon.jpg
Frankreich wird sich von nun an bei der Kolonisierung sehr zurückhalten und sich mehr auf das Kernland und den Ausbau der Wirtschaft und des Handels konzentrieren.
So erzürnte es dann auch besonders den großen König, als das unbedeutende Fürstentum Malacca uns den Handel verweigerte. Banausen! Nur weil sie selbst unfähig und korrupt sind, wollen sie uns das naturgegebene Recht geben, mit unseren Waren zu handeln?
China garantierte den Malaccen die Unabhängigkeit, versprach uns aber, den Krieg führen zu lassen, solange wir dort keinen Besitz ergriffen oder die Malaccen zum Vasallen machten. Solches hatten wir nicht vor, also zogen wir Flotte und Truppen zusammen, um unser Recht auf Handel zu erstreiten!
Dummerweise lief das Unternehmen nicht allzu glatt ab, der unfähige Kommandeur wurde ausgetauscht, nachdem uns die Wilden tatsächlich in die Flucht schlagen konnten!
(ich hatte stürmen lassen und verloren, daraufhin rauschten die 10.000 Mann Kavallerie der Jungs da unten rein)
http://jorrig.unordentlich.de/EU2MPMalacca.jpg
Schließlich konnten wir die Hauptstadt stürmen, aber noch bevor wir sie erobert hatten, boten uns die Malaccen schon Reparationszahlungen an, die wir sogleich annahmen (und den Handel wieder aufnahmen).

Von Übersee aber zurück nach Frankreich.
Dort hatte der König beschlossen, sich ein Schloss zu bauen, wie es die Welt noch nicht gesehen hatte. Ein enormes Bauprojekt wurde in der Nähe von Paris begonnen, was die Staatskasse ziemlich belastete und für einige Unruhe sorgte
http://jorrig.unordentlich.de/EU2MPVersailles1.JPG
Volle Sechs Jahre dauerten die Bauarbeiten, bis das Schloss endlich 1683 eingeweiht werden konnte.
http://jorrig.unordentlich.de/EU2MPVersailles2.JPG
Louis XIV. lud alle Herrscherhäuser Europas zu einer rauschenden Einweihungsfeier ein. Sicher wird das Schloss dazu dienen, den Ruhm Frankreichs für alle deutlich zu machen. Möge der Glanz auch auf andere Staaten abstrahlen!
Gleichzeitig bindet Louis XIV. so den Adel in Paris, zwingt ihn zu immer größerem Luxus und macht ihn schließlich von sich abhängig und damit nahezu bedeutungslos.
Gleichzeitig beschloss der König, die letzten noch verbleibenden Protestanten aus Frankreich zu vertreiben.
http://jorrig.unordentlich.de/EU2MPProtestantsExpelled.jpg
Effekt waren weniger die Konversionen der Protestanten, wir nahmen die Konversion der Indianer in Kauf für eine Konversion von Kutch, die wir sonst nie hätten konvertieren können.


Größer waren die Probleme Frankreichs in der Außenpolitik.
Louis XIV. waren die vielen französischen Gebiete unter fremder Herrschaft schon lange ein Dorn im Auge, er ist davon überzeugt, dass Frankreichs Ostgrenze der Rhein ist und nichts anderes.
http://jorrig.unordentlich.de/EU2MPChambersOfReunion.JPG
Logischerweise führte dies zu einer etwas anti-französischen Politik der anderen Herrscher, die sich bedroht sahen.
Konkret hatte Louis XIV. auf die spanischen Besitztümer Rousillon, Franche-Comté und Lorraine abgesehen, die durchweg von Franzosen bewohnt werden. Man versuchte, sich diplomatisch zu einigen, aber der Herrscher Spaniens versuchte nur, Zeit zu gewinnen und eine Entscheidung herauszuzögern. Schließlich lehnte er eine Einigung komplett ab, wohl in der Erwartung eines Angriffs Frankreichs. Womöglich hoffte er, dass Spanien die Unabhängigkeitsgarantie Schwedens an Spanien übersehen würde.
Doch ganz so naiv war Louis XIV. dann doch nicht, bzw. nicht so größenwahnsinnig, einen Krieg mit Spanien, Schweden, England und Russland zu riskieren, die alle sicher gern einen Teil vom französischen Land gehabt hätten.
So bleibt die Angelegenheit weiter in der Schwebe und unentschieden. Frankreich gibt seine Ansprüche auf die Lande nicht auf. Wir werden sehen, ob es für den Konflikt eine halbwegs friedliche Lösung geben kann. Denn ein großer Kampf unter den christlichen Staaten würde vor allem einem nützen: Dem stetig weiter sich ausdehnenden Osmanischen Reich, das schon das gesamte Innere Westafrikas an sich gerissen hat und scheinbar von niemandem aufgehalten werden kann.
In Angst vor dem Osmanen einerseits und dem Schweden andererseits wartet Österreich ab und hofft, sich glimpflich aus der Affäre zu ziehen, während China scheinbar noch mit Revolten kämpft und sich mit Handel zufriedengibt, obwohl es ihnen anscheinend in einem hinterhältigen Coup gelungen ist, sich der französischen See- und Landeskarten zu bemächtigen. Hinterhältige Schlitzaugen!

Der Graf
10.01.05, 09:47
@ mal ne Frage benützt du irgend einen Mod, den diese Events kenne ich gar nicht mit Frankreich?!?

Aber ansonsten gutes AAR mach weiter so :smoke:

Arminus
10.01.05, 11:14
Das ist unser MP, läuft mit 1.08b vom November 2004, alles ganz vanilla.

Jorrig
11.01.05, 00:22
Die Events sind absoluter Standard, die sollten bei jedem Frankreichspiel kommen.

Jorrig
11.01.05, 09:16
Der Große Krieg 1692-1696

Es zeichnete sich so etwas ja bereits ab. Den französischen Diplomaten kam schon die ungewöhnliche Ruhe in den Kanälen verdächtig vor. Immer wieder beäugten wir unsere Grenzen, ob dort nun etwas vor sich ginge oder nicht.
Zuerst war nichts zu sehen, doch dann bezogen plötzlich schwedische Truppen, mehrere kleine Heere zwischen 10.000 und 25.000 Mann Stellung in den österreichischen Grenzprovinzen!
Sofort gab der König den Befehl, mit dem restlichen Gold Truppen zu rekrutieren, da nun sicher ein Angriff unmittelbar bevorstand.
Die Verteidigung unseres Landes konnten wir fähigen Generälen überlassen. Im Norden unterstanden dem Comte de Villars 100.000 Soldaten, im Süden nahe der spanischen Grenze stand der Duc de Luxembourg mit ca. 48.000 Mann, die südöstliche Flanke sollte der Seigneur de Vauban mit gut 40.000 Mann halten, während noch gut 40.000 Mann unter Duc de Vendome in Orléans als Reserve bereitstanden.

http://www.geocities.com/Pentagon/6750/rigeaud.jpg

Sébastien Le Prestre, Seigneur de Vauban

Schließlich hatte das Warten ein Ende.

Am 23. März 1692 erklärte Schweden Frankreich den Krieg.

Gespannt warteten die französischen Generäle auf den Angriff, doch es passierte erst einmal gar nichts. Anscheinend warteten die Schweden noch auf etwas.

Am 15. Mai 1692 löste Österreich seine Staatsehe mit uns und erklärte uns ebenfalls den Krieg.
Am 22. Mai trat Spanien einer Allianz mit Österreich bei und war somit ebenso im Krieg mit uns.
Am 23. Juni trat schließlich auch Polen der Allianz bei, und am 1. November folgte auch der österreichische Vasall Bayern.

Da war der Krieg aber schon im vollen Gange. Im Mai übertraten an allen Seiten mittelgroße Heere der Verbündeten unsere Grenzen und belagerten unsere Festungen.

http://www.metrodemontreal.com/orange/vendome/duc-de-vendome.jpg

Louis Joseph Duc de Vendôme

Die französische Führung hatte natürlich einen solchen Krieg vorausgesehen und als Verteidigung schon in den Jahren zuvor viel Geld für große Festungen ausgegeben, so dass die Angreifer dort einige Zeit gebunden sein würden (fast alle Grenzfestungen waren 3er-Festungen). Dann sollten mit großen Heeren aus dem Inland die Belagerer einer nach dem anderen geschlagen werden.

Hier kam uns die Tatsache zugute, dass Frankreich über die modernsten Waffen der Welt verfügte und bereits mit Musketen auf die Gegner feuern konnte, während die noch mit Bögen und Hellebarden ausgerüstet waren (erst im ersten Kriegsmonat erreichten wir Stufe 26, eine neue CRT, Spaniens Stufe war 24, Österreichs und Schwedens ca. 19).

So besiegte Villars im Norden die schwedischen Belagerer recht mühelos, gewann Schlachten im Artois und in Calais. Auch Luxembourg konnte einige Erfolge gegen Spanien im Süden verzeichnen, musste sich in einer Schlacht aber zurückziehen und neu sammeln (auf Bewegung geklickt, in dem Moment begann eine Schlacht). Vauban musste aber einige Niederlagen einstecken und auch Vendôme sah gegen Karl XI. von Schweden in der Bourgogne nicht sehr gut aus.

Die Schweden im Norden wurden daraufhin zurückhaltender.
Ständig wurden währenddessen neue Truppen rekrutiert im Hinterland, um die Verluste auszugleichen und die geschlagenen Heere Vaubans und Vendômes aufzufrischen.

Nach einem Jahr sah die Lage ungefähr so aus:

http://jorrig.unordentlich.de/EU2MP_GrosserKrieg1.jpg

Besonders im Süden war die Lage recht bedrohlich. Es gelang nicht, die Spanier wieder über die Grenze zu vertreiben, und Österreicher, Bayern und Polen waren im Südosten nicht zu stoppen. Venedig fiel, ebenso die Lombardei.

Jorrig
11.01.05, 09:37
Besonders in den ersten Kriegsmonaten waren die Verluste sehr heftig. Durch die große Überzahl der Franzosen in den Schlachten verloren die Gegner zwar weitaus mehr Truppen, diese verteilten sich aber natürlich auf mehrere Staaten.

Nebenschauplätze:

Natürlich wurde auch auf anderen Plätzen der Welt gekämpft. Table in Südafrika konnten die französischen Truppen recht schnell einnehmen, in Amerika jedoch wurden die französischen Besitzungen von Norden durch Österreich und von Süden durch Spanien angegriffen. Rio Grande fiel, konnte jedoch durch eine Entsatzarmee von gut 24.000 Mann zurückerobert werden. Dort war fortan Ruhe.
In Nordamerika eroberten die Österreicher Sebago, Connecticut und Massachusetts und zeitweise konnte Frankreich nichts dagegen unternehmen (ich war einfach woanders beschäftigt).
In Indonesien eroberten die Österreicher die Insel Celebes und Flores. Unsere Flotte lag derweil untätig in Sunda (hab ich erst später bemerkt, die hätte die Ösis hübsch verhauen!).
Erst im vierten Kriegsjahr kam es in Nordamerika zur größten und entscheidenden Schlacht zwischen Frankreich und Österreich in Sebago. Recht ausgeglichene Truppen trafen aufeinander, aber die Kavallerie und die überlegene französische Technologie gaben schließlich recht deutlich den Ausschlag für einen französischen Sieg. Fortan war dort auch Ruhe.

http://jorrig.unordentlich.de/EU2MP_GrosserKrieg8.jpg

Zurück auf den Hauptkriegsschauplatz in Frankreich.
Vauban wurde von der Südostflanke abkommandiert und zog sich ins Hinterland zurück. Er als Ingenieur sollte lieber die Festungen belagern als feindliche Heere schlagen (Werte: 1/1/1/4). Der Duc de Luxembourg wandte sich nach Osten und konnte den Fall Savoyens verhindern. Allerdings war das Dauphiné an Österreich gefallen.
Im Norden gelangten die Schweden bis vor die Tore von Paris, wo jedoch ein zurückkehrendes Heer die 46.000 Infanteristen zurückschlagen konnte.

http://jorrig.unordentlich.de/EU2MP_GrosserKrieg2.jpg

Es tat sich nach den ersten hektischen Monaten nun immer weniger, und so planten die Franzosen die Rückeroberung der verlorenen Gebiete.
Während Villars im Norden sich mit den Schweden im Norden belauerte, marschierte Vendôome nach Savoyen, um die inzwischen an die Österreicher gefallene Festung zu erobern.
Vauban wurde ins Dauphiné befohlen und konnte die Festung schnell knacken.
Luxembourg gelang es nicht, die Belagerung um das Languedoc zu brechen, und so fiel die Festung an die Spanier. Aus dem Rest Südfrankreichs konnte er sie aber nach einigen für die Spanier recht empfindlichen Niederlagen (die Infanterie wurde teilweise komplett durch die französische Kavallerie vernichtet) zurückdrängen.

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Jorrig
11.01.05, 10:27
Im Sommer 1694 belagerten Vendôme und Vauban die Festung von Savoyen. Mehrfach musste er Angriffe der Polen und Bayern abwehren, die den Belagerungsring jedoch nicht sprengen konnten.
Schließlich aber wurde es ernster, als die französischen Grenztruppen von der Verlegung größerer schwedischer Verbände gen Süden berichteten.
Doch die Verbände trafen zu verschiedenen Zeiten in Savoyen ein. Das schwedische Hauptheer war noch nicht eingetroffen, da hatte Vendôme bereits die fast 20.000 Mann Vorhut der Schweden im Gebirge der Alpen komplett vernichtet. Daraufhin sah Schweden von einem weiteren Angriff ab, und die Festung konnte mit Hilfe Vaubans genommen werden.

http://www.academie-francaise.fr/images/immortels/portraits_mini/villars.jpg

Claude-Louis Héctor Duc de Villars


Im Oktober 1694 schließlich standen die Schweden erneut in Paris, nachdem Villars die Hauptstadt einige Zeit unbewacht lassen musste, um Heere der Österreicher in der Champagne zu besiegen.
Die ersten beiden Schlachten des Hauptheeres und der neuen Rekruten aus Paris gingen beide verloren.

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Der letzte Angriff ließ bei den Schweden jedoch nur noch Kavallerie übrig, und nachdem sich Villars in der Champagne gesammelt hatte, gelang es ihm, die übriggebliebenen 25.000 Schweden vor Paris komplett zu vernichten.

Mitte 1695 sah somit die Lage recht gut aus für Frankreich. Die Schweden im Norden leckten ihre Wunden, Österreich im Osten hielt sich schon länger zurück und auch im Südosten sah es gut aus. Nach dem Fall Savoyens wurde Piemont belagert und konnte trotz wiederholter Angriffe von Polen und Bayern genommen werden.

http://jorrig.unordentlich.de/EU2MP_GrosserKrieg6.jpg

Kurz darauf wurde auch die Lombardei wieder französisch. Venedig war jedoch weiter in österreichischer Hand, der Weg dorthin führte durch das gut verteidigte Gebirge von Tirol. Apulien war an die Spanier gefallen und in Übersee hielt Österreich einige französische Kolonien besetzt.

Neue Anführer verließen die französische Kriegsakademie.
Villeroy und Berwick unterstützten Villars im Norden, Boufflers hielt Rio Grande, Montesquiou half Luxembourg und Catinat übernahm die Südarmee.
Die besten Anführer Frankreichs:
Villars (4/5/5/1)
Vendôme (4/3/4)
Luxembourg (4/3/4/1)
Vauban (1/1/1/4)
Villeroy (4/2/2)
Berwick (4/3/3)
Montesquiou (4/3/3)
Catinat (3/3/3)
Unter diesen Generälen ging nun Frankreich zum Gegenangriff über.
Catinat konnte das Languedoc erobern, Luxembourg belagerte kurzzeitig das Rousillon, zog sich dann aber vor den heranrückenden Spaniern zurück und wandte sich Lothringen zu. Mit 33.000 Mann belagerte er die Festung, während im Elsass sich ständig verstärkende Truppen der Österreicher befanden, die einen Sturmangriff verbaten. Als diese schließlich eine Stärke von 43.000 Mann erreicht hatten, griffen sie an. Luxembourg hatte jedoch als Reserve noch 11.000 Kavalleristen in der Champagne zurückgehalten, die dann auch schließlich kurz nach Kampfbeginn eintrafen und die österreichische Infanterie fast komplett vernichteten. Lothringen fiel und Luxembourg zog weiter nach Franche-Comté.

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http://www.shareholder.com/bid/newse/bid090503f.gif

Francois Henri Duc de Montmorency-Luxembourg

Villars blieb auch nicht untätig, sein Ziel war Flandern, wo sich knapp 50.000 Schweden ohne Anführer gesammelt hatten. Die Provinz konnte große Heere unterhalten, und so befahl er den Angriff. In einer blutigen Schlacht kamen die meisten der Schweden um, allerdings auch viele Franzosen. Von den 100.000 Angreifern zogen sich ca. 67.000 nach dem Sieg aus Flandern zurück.

http://jorrig.unordentlich.de/EU2MP_GrosserKrieg9.jpg

Im Bild zu sehen die 11.000 Kavalleristen, die die Schlacht um Lothringen entschieden und hier die schwedischen Plünderer vernichten konnten.

Danach blieb es relativ ruhig, Lothringen wurde von Schweden zurückerobert, während die Franche-Comté noch belagert wurde. Spanien sah von weiteren Angriffen ab, ebenso Österreich. Schließlich reichte Österreich im Namen der Habsburger ein Friedensangebot ein, in dem Frankreich Apulien an Spanien und Venedig an Österreich abtreten sollte.
Da Frankreich wenig Lust hatte, weiterhin einen Krieg gegen fünf Staaten zu führen, und die Gebietsverluste keine Kerngebiete, sondern isolierte Provinzen waren, nahm der französische König das Angebot schließlich an. Lediglich der Verlust von Venedig ist als schwerwiegend anzusehen, da dort immerhin noch ein Handelszentrum besteht. Auch mit diesem jedoch wird weder die österreichische Wirtschaft nicht dramatisch gestärkt noch die französische groß geschwächt. Frankreich musste kein Darlehen aufnehmen im Krieg und hatte Geld im Überfluss. Lediglich die Rekruten fehlten. Frankreich konnte noch im Krieg die Festungen an der Westküste ausbauen, hatte zudem aber auch etwas Glück mit guten Ereignissen (zweimal Gift to the state -> 500 Dukaten jeweils, und ein Exceptional Year, 250 Dukaten und -2 Infla). Die Inflation in Frankreich beträgt 1 Prozent nach dem Krieg, was schließlich zu folgendem abschließenden Kommentar führte:

http://jorrig.unordentlich.de/EU2MP_Kommentar.jpg

Natürlich bin ich persönlich mit dem Kriegsverlauf mehr als zufrieden. Die Gegner hätten zu keinem günstigeren Zeitpunkt angreifen können:
- Mein Monarch war sehr gut, ihre waren militärisch ziemlich schlecht (Karl II. in Spanien, Leopold I. in Österreich, Karl XI. in Schweden). Ein paar Jahre später nur kam Karl XII. in Schweden und Felipe V. in Spanien an die Macht - wesentlich bessere Monarchen.
- Meine Anführer waren wirklich sehr gut und zahlreich. Um 1700 herum starben jedoch viele davon und momentan sind sie eher ziemlich schlecht.
In jedem Fall hat der Krieg eine Menge Spaß gemacht, natürlich auch deswegen, weil er recht ausgeglichen war und Frankreich sich behaupten konnte. Natürlich hat Frankreich seine Ansprüche nicht aufgegeben, ich bin gespannt auf die nächste Runde!

Jorrig
11.01.05, 10:33
Epilog:

Kurz nach dem Krieg wählte Spanien überraschenderweise als Thronfolger nicht den habsburgischen Karl III., sondern Phillip V., einen Bourbonen auf den Thron! Dies brachte uns überraschenderweise einen Pretigeerfolg und eine Staatsehe mit Spanien ein. Wir können die Entscheidung nicht ganz nachvollziehen, sind aber gespannt, hier über die Differenzen im Hause Habsburg zu erfahren!

Schweden annektierte Zimbabwe, was zu einigem Aufruhr führte, Frankreich nutzte eine Provokation Mysores, und annektierte den Staat in Indien.
Auch China führte Krieg und gewann eine Provinz hinzu.
Russland führte Krieg, man weiß nicht genau, gegen wen und mit welchem Ergebnis.
Es wurde dann weiter kolonisiert und geforscht. Australien ist mittlerweile französisch, Kalifornien wird es immer mehr.
Es gab auch Seeschlachten im Krieg, dort konnten die überlegnen französischen Flotten jedoch nie in Gefahr gebracht werden. Wohlweislich hatten die Alliierten ihren Angriff über Land geplant. Dort konnte die Forschung jedoch noch einige Fortschritte machen.

Jorrig
11.01.05, 18:25
Analyse des Kriegs durch die französische Wirtschaftsakademie:

Betrachten wir zunächst die Wirtschaftsdaten:
Das Einkommen der Staaten hat sich während der Kriegszeit kaum verändert, allerdings ist die Inflation in Spanien und Schweden um ca. 3 Prozent gewachsen, während Österreich die seine um 2 Prozent senken konnte. Die französische ist bei 1 Prozent konstant geblieben.
Dazu hat die französische Regierung wahrscheinlich mehr auf Quantität gesetzt als die anderen Staaten, so dass im Verbund mit der Inflation von weit geringeren Heereskosten für Frankreich auszugehen ist im Vergleich zu den anderen Staaten (die französische Infanterie kostet 7 Taler, die Kavallerie 17). Selbst wenn also Frankreich in absoluten Zahlen mehr verloren haben mag als die anderen Beteiligten, dürfte der Verlust an Geld trotzdem geringer ausgefallen sein. Vom wirtschaftlichen Aspekt muss der Krieg also eindeutig ein Sieg gewesen sein für Frankreich, da unsere Gegner (verhältnismäßig) erheblich höhere Kriegskosten hatten als wir.
Leider haben wir keine genaue Verluststatistik für alle Heere, doch wird von der französischen Militärführung geschätzt, dass besonders Schweden viele der Verluste der Angreifer einstecken musste, während Österreich und Spanien in etwa gleichviel verloren (Spanien hatte kleinere Heere als Österreich im Einsatz, Österreich hat seine Heere aber klüger zurückgehalten gegen Ende des Krieges).
Natürlich hat Frankreich aber langfristig mit dem Veneto und Apulien zwei Einkommensquellen verloren, die Österreich und Spanien nun zugute kommen.

Abschließend muss vor allem wegen des letzten Punktes Österreich zum Sieger des Konfliktes erklärt werden, während Frankreich zwar weniger Verluste auf dem Konto zu verbuchen hat, Spanien aber dafür auch eine Provinz gewonnen hat. Die beiden Staaten haben also in etwa gleich gut abgeschnitten. Als klarer Verlierer geht für uns Schweden aus dem Konflikt hervor, das schließlich einen weißen Frieden mit Frankreich vereinbarte. Die hohen Verluste gegen die große Armee im Norden dürften dem Land einen hohen Tribut gezollt haben.
Allerdings hatte dieser Konflikt in keinstem Falle entscheidenden Charakter, man darf für die Zukunft von weiteren Konflikten ausgehen.

the general
11.01.05, 19:08
Zwischen Spanien und Frankreich bestand vor dem Krieg ein disput. Spanien das Gebiete besitzt die Frankreich für sich beanspruchte wollte, aber um sein Gesicht zu wahren seine rechtmäßig erworbenen Gebiete nicht aufgeben.

Man verhandelte zwar, aber die Verhandlungen mit den Franzosen führten zu keinem Ergebnis. Daraufhin stellten die Franzosen ein Ultimatum, das man in Spanien dazu nutzte Kriegsvorbereitungen zu treffen. Gleichzeitig erhielt mann noch die Zusicherung der Schweden uns in einem Konflikt beizustehen.

Frankreich das schon kurz davor stand in Spanien einzumarschieren wich zurück, da es sich nicht auf einen 2-Frontenkrieg einlassen wollte.

Daraufhin wurde der Disput zum kalten Krieg. Die Armeen, aller Parteien waren noch eine Zeit lang Kriegsbereit, bis man wieder Verhandlungen aufnahm. Diese Verhandlungen kamen zwar zu einem Ergebnis, doch fühlte sich unser weiser Herrscher von den Franzosen flasch behandelt, sodass man erneut Kriegsplanungen traf. Zu Schwedens Beistand, gesellte sich noch Österreich und dessen Vasallen.

Im Mai 1692 begann dann der Krieg gegen Frankreich. 100.000 spanische Soldaten marschierten vom Süden her in Frankreich ein, weitere 40.000 Mann standen in Reserve wurden aber bald herangezogen.

Unsere 16.000 Mann starke Armee auf Sizilien marschierte in das von Franzosen besetzte Apulien ein und eroberte es nach mehr als einem jahr Belagerung.

Den spanischen Truppen, die im Gegensatz zu den Franzosen nur von mäßigen Generalen befehligt wurden. Unsere Generale hatten ihre Kampferfahrung hauptsächlich im Kampf gegen Indianer und Rebellen gesammelt, während die französischen noch eine große akademische Ausbildung bekamen. Unsere Generale wurden natürlich auch auf die Akademie geschickt, aber anscheinend ist die französische Kriegsakademie fortschrittlicher.

Unsere Truppen bestanden hauptsächlich aus Infanterie und lieferte sich im Süden Frankreichs ein wechselvolles Ringen mit einer etwa 50.000 Mann starken französischen Armee.

In den ersten beiden Kriegsjahren waren die Kämpfe recht ausgeglichen, durch den geschickten Einsatz von Reserven konnte die französische Armee mehrmals in die Flucht geschlagen werden, doch mussten auch unsere Truppen die oft in Unterzahl waren und weniger Kavallerie hatten zurückgeschlagen und vertrieben. In diesem wechselvollen Ringen starben unsere besten Generale und deren Nachfolger konnten kaum einen Erfolg eringen. Eine 38.000 Mann starke Armee wurde in der Gascogne komplett aufgerieben, auch eine 20.000 starke Armee konnte den französischen Flankenangriffen nicht wiederstehen und wurde zerschlagen.

Als weitere französische Verstärkungen ankamen zogen sich die Reste in das eigene Territorium zurück um sich zu sammeln. Eine polnische und eine bayrische Armee, die bis zu unserer Front durchdringen wollten wurden von den Franzosen zerschlagen.

Eine sich versammelnde 30.000 Mann starke Armee wurde, wegem des kranken Generals der diese Armee führte , sich aber auch nicht ablösen lassen wollte, von den Franzosen in Roussilion zerschlagen.

Nun war die Lage endlich gekippt. Mann hatte zwar wieder 70.000 Mann sammeln können aber der Krieg war beendet und endete mit einem geringen Gebietsverlust Frankreich, das sich gegen soviele Feinde ausgezeichnet geschlagen hatte.

In Nordamerika war ebenfalls ein Kriegsschsauplatz. Eine 16.000 Mann starke österreichische Armee die den Rio Grande überschritt wurden von 10.000 Franzosen abgewehrt. Die nach der Schlacht mit den Österreichern übrig gebliebenen 8.000 Franzosen, hatten unseren 20.000 Kolonialkriegsveteranen nichts entgegen zu setzen und wurden vernichtet, kurz darauf traf aber weiter westlich ein Entsatzheer der Franzosen ein, das unsere Armee über den Rio Grande zurück trieb. Es konnten zwar erneut 20.000 spanische Soldaten versammelt werden, die sich aber darauf beschränkten die Franzosen vom Vormarsch abzuhalten.

Die Tatsache das die Franzosen trotz ihrer militärischen Stärke den Krieg nicht endgültig kippen konnten und das der Krieg bei den Österreichern und bei uns mit einem wenn auch geringen Gebietsgewinn endete, werten wir mal als Krieg.

Zwar hatten wir einen geringen anstieg der Inflation zu verzeichnen, doch wird unsere Wirtschaft das verkraften und wir mussten trotz der Kosten kein Darlehen aufnehmen.

Die Tatsache das die französischen Armeen derart schlagkräftig waren mahnt uns zur Vorsicht und dazu unsere Armeen zu verstärken und einige Reformen durchzuführen, die unsere Schlagkraft verbessern.

Kurze Zeit nach dem Krieg kam Felipe V auf den Thron. Felipe ist Bourbone was die Beziehung zu den Franzosen verbesserte. Das hatte uns aber auch einen Stabilitätsgewinn gebracht, der die folgen der Kriegsmüdigkeit unwirksam machte, trotzdem hatten die spanischen Soldaten, alle Hände voll zu tun und mussten mehrere große Aufstände niederschlagen.

Die Wahl Karls der sich ebenfalls zur Wahl zum König stellte hätte noch mehr Unruhen zur Folge gehabt worauf man es in der spanischen Führung nach diesem Krieg nicht ankommen lassen wollte.

Jorrig
29.01.05, 21:00
So hört denn, was sich in den Jahren 1727-1750 alles zugetragen hat!

Zunächst ist schon im Jahre 1715 der große Monarch und Herrscher, Louis XIV., gestorben. Es folgte ihm auf den Thron der neue König Louis XV., "Le bien aimé".

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Le roi est mort, vive le roi!

Schon zwei Jahre nach seiner Einführung veranlasste der König eine weitreichende Maßnahme: Er bildete die Mississippi Handelskompanie, die ein Monopol auf den Handel mit Amerika erhielt. Die Strukturen verselbständigten sich und führten schließlich 1717 zur Gründung der Bank De France. Der König blieb fest, zensierte die hämische Presse, die dies als eine "Kopie" der Banken in Amsterdam und London ansah und erhielt sie am Leben, sehr zur Freude der französischen Händler und Produzenten.

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Die Bank wandte einen Staatsbankrott in letzter Minute noch ab.

1726 nahm schließlich der Kardinal André-Hercule de Fleury die Amtsgeschäfte als Finanzminister und Berater des Königs auf. Eine weise Entscheidung des Königs, diesen exzellenten Verwalter an den Hof zu rufen.

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Im Verlaufe des spanischen Bürgerkrieges erklärten sich Katalonien und Navarra unabhängig, wurden von den königstreuen spanischen Truppen schnell besetzt und wieder annektiert.

1732 erschienen die "Lettres Philosophiques" des französischen Denkers Voltaire.

1735 erklärte das Osmanische Reich Österreich den Krieg. Dies wurde schon lange in Europa erwartet, werden nun die Türken bis vor Wien marschieren und den Kaiser bedrohen?
Schnell waren die Festungen in Kroatien und an der Adria belagert, türkische Heere marschierten von Süden her ein.
Noch verhielt sich Frankreich ruhig, aber man hatte insgeheim schon etwas Schadenfreude. Endlich mal ein Krieg, in dem Frankreich nicht beteiligt war!
Schon bald setzten sich aber Stimmen durch, die die neue Situation ausnutzen wollten, und unsererseits eine Kriegserklärung an Österreich forderten.
Am 28. April 1736 erklärte Frankreich Österreich wiederum den Krieg. Beide Male stieg Spanien jeweils mit in den Krieg ein und stand seinem Bündnispartner zur Seite.
Die französischen Heere waren jedoch nicht so stark geführt wie im ersten Krieg. Es gab kaum fähige Anführer, als einzigen General von Rang hatten wir Charles Louis Auguste Fouquet, den Duc de Belle-Isle, zur Verfügung.
Dementsprechend war die Heeresführung etwas chaotischer. An der Nordgrenze marschierte Belle-Isle mit zwei Heeren in Flandern und Brabant ein, im Südosten griffen wir Tirol an, während im Süden die spanische Flanke nur gehalten wurde. Ein neu aufgestelltes Heer belagerte schließlich das Elsass.
Spanien verhielt sich jedoch zunächst ruhig. Verschiedene Angriffe der Österreicher auf unsere Heere im Norden und in Tirol scheiterten. Besonders in Tirol wurden die Heere jedoch sehr dezimiert. Ein Angriff eines weiteren Heeres auf Venedig scheiterte dann kläglich, trotz großer Überlegenheit.
Während so im Südosten keine Fortschritte erzielt wurden, und später sogar Belagerer aus Piemont und der Lombardei zurückgeschlagen werden mussten, lief es im Norden besser. Flandern und Brabant fielen, Luxembourg war heiß umkämpft, fiel jedoch schließlich auch, und unsere Heere standen schließlich in der Pfalz und in Köln, die jedoch bis Kriegsende nicht erobert werden konnten.
Auch in Nordamerika wurden einige Fortschritte gemacht, wenn auch der Winter dort einen hohen Tribut zollte.

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Le Marechal de Belle-Isle

Am 26. August 1737 schließlich schlossen die Osmanen überraschend einen weißen Frieden mit den Österreichern. Das bekam man am Hof in Frankreich gar nicht mit, so sehr war man in Kriegsplanungen vertieft!
Infolgedessen tauchten plötzlich völlig unerwartet spanische Schiffe an der Atlantikküste auf. Eine Seelandung! Damit hatte man in Frankreich schon gar nicht mehr gerechnet! Die Spanier kamen, um zu plündern und schlugen mehrfach unsere frisch ausgehobenen Truppen im Hinterland. Der wirtschaftliche Schaden hielt sich in Grenzen, es bleibt fraglich, wie sehr der Nutzen für die spanische Krone war, da die Heere nach und nach alle von unseren Truppen dahingemetzelt wurden. Die französische Flotte zog sofort aus und konnte tatsächlich die Spanier, die sich mit zwei Flotte à gut 60 Schiffen vor dem Languedoc und der Provence aufgestellt hatten, in zwei Schlachten schlagen, in denen die Spanier aufgrund der enormen technologischen Unterlegenheit hohe Verluste gegen die gut 40 Kriegsschiffe Frankreichs einstecken mussten.
Nachdem die Verbündeten gegen Frankreich allein nicht weiterkamen und die ersten Revolten begannen, verhandelte man um Frieden. Das österreichische Angebot um eine Kolonieprovinz in Nordamerika wurde natürlich zurückgewiesen. Unsere Forderungen nach Flandern und Brabant jedoch ebenfalls. Schließlich bot Österreich Flandern an, was wir dann am 25. Juli 1739 annahmen.
In der Zeit führte das Osmanische Reich schon wieder Krieg - gegen Persien. Offizielle Begründung, warum der Krieg gegen Österreich abgebrochen wurde - "zu teuer!"
In Frankreich ist man trotzdem zufrieden mit dem Ergebnis.

In der darauffolgenden österreichischen Thronfolge beschloss man dann auch die Neutralität zu den Habsburgern zu betonen.

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Der Spion, bzw. Diplomat Chevalier d'Eon nahm seine Dienste auf und versorgte und mit guten Kontakten in Europa.

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Im Mai 1749 führte Machault den "Vingtième" ein, allerdings nur für Adlige und Priester.

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Schließlich präsentieren wir noch eine Wirtschaftszusammenfassung und die aktuelle (Europa-)Karte.

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http://jorrig.unordentlich.de/EU2MP_Europa1750.jpg

Jorrig
08.02.05, 12:59
Die letzte Episode - Napoleon

Der große General kam erschien und war bereit, Frankreich zu noch mehr Ruhm zu führen.
Er drängte darauf, endlich die französischen Gebiete zu vereinen und Österreich anzugreifen, Spanien zu demütigen usw., aber Louis XVI. gebot ihm Einhalt mit dem Argument, dass Österreich mit England, den Niederlanden, Spanien und Russland fest verbündet war - mit der halben Welt also.
Daher beschloss der König, dass es noch andere Bereiche auf der Welt gäbe, die zivilisiert werden könnten - Indien zum Beispiel.
Und so überrannte die französische Armee zweimal hintereinander das Mughalidenreich und nahm ihnen eine Menge Land ab. (Es gab auch einen dritten Krieg, der aber in den Annalen verschwiegen wird, weil Frankreich Haupt- und Nebenpartner der gegnerischen Allianz nicht auseinanderhalten konnte und sich daher mit nur zwei Provinzen fernab allem Interessanten zufriedengab).
Zwischendurch hatte sich Konshu wieder Japan angeschlossen - dort stand ein berühmtes Handelszentrum. Das begeisterte wiederum Napoleon, und so schiffte er sich mit 70000 französischen Soldaten ein und segelte nach Japan. Die Soldaten gingen an Land und kämpften bereits, da kamen Botschaften zum General, dass in der japanischen See eine schwedische Flotte gegen die Japaner kämpfen würde! Kurz darauf landeten sie auch nahe der japanischen Hauptstadt, aber Napoleon übernahm dort kurzerhand die Belagerung, woraufhin die Schweden enttäuscht wieder abzogen. Das Handelszentrum fiel an Frankreich.
Ähnliches geschah später mit Malacca, das erstmals wohl die Spanier einnehmen wollten. Dann wurden Schweden vor der Hauptstadt gesichtet, bis schließlich Napoleon entschied, dass es zuviel des Guten gewesen sei. Französische Händler sollen von Franzosen beschützt werden, und so wurde Malacca französisch.
Zwischendurch muckte der Papst mal auf und beschloss, dass die Lombardei ja eigentlich päpstliches Gebiet sei. Das ließ Louis XVI. sich nicht bieten und befahl Napoleon, dem alten Mann mal zu zeigen, wer hier das Sagen hat.
Ohne große Gegenwehr wurden Genua und die Papststaaten besetzt, die meisten Gebiete in Norditalien und Island fielen an Frankreich. Später kamen die Aasgeier aus Österreich und besetzten noch Neapel und annektierten Genua. Doch zu denen später mehr.
Eigentlich war dann für Frankreich wieder Ruhe eingekehrt, aber da Louis XVII. neu an die Macht kam und nicht zurückstehen wollte hinter seinen Vorgängern, rief er kurzerhand noch einen Kreuzzug aus gegen die Türken.
180.000 Soldaten gingen an Bord der französischen Kriegsflotte und segelten zuerst gen Byzanz. Der Widerstand dort wurde von Napoleon hinweggefegt, während Davout das anatolische Hinterland einnahm. Griechenland fiel an Frankreich und Napoleon eroberte die heiligen Stätten zurück. Französische Truppen landeten in Ägypten und Napoleon eroberte schließlich auch die Pyramiden und ganz Ägypten ohne nennenswerten Widerstand. Die modernste Marine nach der französischen konnte den Zug nicht stoppen, die osmanische Flotte, bestehend aus ca. 60 Kriegsschiffen, wurde von den Franzosen vor Ägypten ohne nennenswerte Verluste komplett versenkt.
Als Frankreich den Kreuzzug erst einmal ausgerufen hatte, entschloss sich dann auch die Aasgeierfraktion um Österreich, Spanien und Russland zum Krieg gegen das Osmanische Reich. Sogar Schweden schloss sich an, dass auch schon in China vom vorherigen Sieg der Franzosen profitierte, was zur Desintegration des chinesischen Reiches führte (und Schweden zwei Handelszentren brachte).
Die Aasgeier besetzten ein paar Inseln und ein paar Provinzen in Nordanatolien und in Afrika, Serbien soll an die Österreicher gefallen sein, ebenso Kreta und Korfu.
Französische Armeen jedoch eroberten Aserbaidschan und schließlich auch Timbuktu und Mekka. Friedensangeboten auf eine Befreiung des Heiligen Landes gaben die Osmanen jedoch nicht nach.
Abschließend hat man gesehen, auf welch tönernen Füßen der osmanische Wirtschaftsstaat stand. Während Österreich zumindest immer eine schlagkräftige Armee unterhielt, war der Widerstand des osmanischen Reiches minimal.

http://jorrig.unordentlich.de/EU2MP_Endbildschirm.jpg

http://jorrig.unordentlich.de/EU2MP_EndkarteKlein.jpg

Die Weltkarte in groß (700k) (http://jorrig.unordentlich.de/EU2MP_Endkarte.jpg) (es fehlen Haiti und Hawaii (frz.) und Kongo (schwed.). den Pazifik hab ich etwas gestaucht.)

Nach den großen französischen Siegen war die Hegemonie sichergestellt, die Welt wurde von dann an bleibend von den Franzosen geprägt. Hiermit schließen wir das letzte Kapitel unserer Geschichtsstunde, möge es euch Freude gebracht sein und vielleicht die eine oder andere Sache gelehrt haben.
Lebet wohl!


Somit ging eine Ära zu Ende, die Regenten ziehen sich zurück und es bleiben nur Geschichten für laue Abende an prasselnden Kaminfeuern von einer Zeit, die längst vergangen ist...