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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : War in Russia: "Unendliche Weiten"



Cerberus
17.02.05, 12:23
Unendliche Weiten

Dieser AAR dient dazu, das schöne alte Spiel War in Russia wieder etwas bekannter zu machen. Das Spiel kann übrigens kostenlos bei www.matrixgames.com runtergeladen werden.


Berlin, 21.06.1941, 21.00 Uhr, Oberkommando des Heeres - Abendlage

Am Vorabend von „Barbarossa“ zieht das deutsche Oberkommando Bilanz über die getroffenen Vorbereitungen. Werden die aufmarschierten Verbände ausreichen, um die Grenztruppen des Gegners zu schlagen, die Tiefe des Raumes zu durchstoßen und die Fernziele Moskau und Leningrad zu erreichen?

Geplant ist folgendes Vorgehen:
Nach Ausschaltung der gegnerischen Luftstreitkräfte stößt die Heeresgruppe Nord mit 18. Armee und 4. PzArmee in Richtung Leningrad. Die Heeresgruppe Mitte operiert mit 4. und 9. Armee sowie der 2. PzArmee Richtung Moskau. Die Heeresgruppe Süd hat die Aufgabe mit der 17. und der 11. Armee die Westukraine zu erobern und zunächst die Dnieprlinie sowie die Krim zu sichern.

Die Panzerproduktion wird zu Feldzugsbeginn ausschließlich auf den mittleren Pz III-H umgestellt, daneben werden noch Sturmgeschütze sowie der PzJg Ib in geringerem Umfang produziert.

In der Luft wird zunächst die Hauptlast den Jägern vom Typ Me 109 F übertragen werden, daneben werden zunehmend Fw 190 A produziert, die jedoch zunächst als Grundstock für eine künftige Reichsluftverteidigung nicht an der Ostfront eingesetzt sondern zu Ausbildungszwecken auf den Balkan verlegt werden. Bis zur frontreifen Entwicklung der He 177 wird bei den mittleren Bombern ausschließlich die bewährte He 111 hergestellt, dieser war auf Grund der deutlich höheren Reichweite der Vorzug gegenüber der in Details besseren Ju 88 A zu geben. Daneben werden in Wuppertal zudem die Stukas Ju 87 B produziert, die verbesserte D – Version wird im Herbst diesen Jahres erwartet.

Die Produktion der verbündeten Italiener, Ungarn und Rumänen wird zur Auffüllung der Verbände im Westen und Süden genutzt sowie zu Ausbildungszwecken. Ein Einsatz an der Front ist nur in den ersten Wochen und später im dringenden Bedarfsfall beabsichtigt. Die gestellten Divisionen der Verbündeten werden dagegen einen maßgeblchen Anteil bei der Erreichung der Ziele der Heeresgruppe Süd übernehmen müssen.

Die Abteilung fremde Heere Ost legte für den Beginn des Feldzuges folgenden Stärkevergleich vor:


Für Deutsches Reich

total number of frontline aircraft: 5498
total number of ready aircraft: 4837 (87 %)
total number of damaged aircraft: 661
average experience: 78 %

Number of divisions on map: 252
average experience: 75 %


-- Tanks in inventory ---
On map In pool Total
Total 5085 847 5932

-- Aircraft in inventory ---

On map In pool total

Total 5498 2018 7516


Für Sowjetrußland:


total number of frontline aircraft: 9308
total number of ready aircraft: 6260 (67 %)
total number of damaged aircraft: 3048
average experience: 22 %

Number of divisions on map: 268
average experience: 42 %


-- Tanks in inventory ---

On map In pool Total

Total 11204 2145 13349

-- Aircraft in inventory ---

On map In pool total

Total 9308 9143 18451

Boron
17.02.05, 13:58
Werde dieses AAR auf jeden Fall gespannt weiterverfolgen , werter Cerberus :) .

Werdet ihr auch Screenshots posten ?
Zumindest 1 für jeden Kriegsmonat wäre sehr schön , und natürlich auch ein paar von euren schönsten Erfolgen und Kesseln die ihr hoffentlich zahlreich bilden könnt :) . Auch ein Vergleich zum echten Barbarossa wäre wunderbar , falls erwünscht hätte ich hierzu eine schöne Karte aus "Kampf und Untergang der deutschen Panzertruppe" von Horst Scheibert . Sie ist sehr schlicht und gerade darum genial da sie sehr übersichtlich ist :) .

Therlun
17.02.05, 14:50
ich hoffe ihr habt nichts dagegen das ich den titel etwas umgeordnet habe.
wenn doch, bitte melden.

viel spass wünsche ich.

p.s. kostenlos? hmm... ;)

Cerberus
17.02.05, 16:25
Keineswegs werter Therlun


hier gehts weiter:

Berlin, 28.07.1941

5 atemberaubende Wochen dauert das gewaltige Ringen im Osten nunmehr an. Die Anfangserfolge waren überwältigend. Bereits in der ersten Woche des Feldzuges wurden allein 6929 Flugzeuge vernichtet, die meisten davon am Boden, 1777 Pz wurden abgeschossen.

Die Heeresgruppe Nord hat mit ihren Panzerspitzen die Linie Narwa – Pskow erreicht, in der Mitte haben die deutschen Vorhuten der 2. PanzerArmee Mogiljew genommen und den Dniepr genommen. Östlich der Linie Witebsk – Pskow stehen nach wie vor starke Feindkräfte, die zum Teil bereits eingekesselt werden konnten.
Im Süden konnte der Dniepr von der 1. PzArmee bei Kiew überschritten werden, die Stadt selbst wurde eingekesselt, ein erster Sturmangriff noch aus der Vormarschbewegung heraus wurde jedoch vom Gegner abgewiesen. Die schnellen Verbände der 11. Armee konnten Odessa erobern und befinden sich im Vormarsch auf den Dniepr.

Der Russe hat bislang folgende Verluste erlitten:
21.558 Squads (ca. 1.200.000 Mann)
5.539 Panzer und gepanzerte Fahrzeuge
7.839 Geschütze
8.839 Flugzeuge

Demgegenüber belaufen sich unsere Verluste auf:
2164 Squads (ca. 120.000 Mann)
588 Panzer und gepanzerte Fahrzeuge (davon allerdings allein ca. 200 in der letzten Woche!)
190 Geschütze
179 Flugzeuge

Trotz der riesigen russischen Verluste versteift sich der gegnerische Widerstand langsam, zudem wurde das Vormarschtempo noch durch den Versorgungsmangel gedrosselt, da der Nachschub mit den schnellen Verbänden nicht mithalten kann und die Bahnlinien nur langsam repariert werden.
Während im Südabschnitt die Front noch weit geöffnet scheint, wird ersichtlich, daß der Russe im Moskauer Vorfeld und zwischen Witebsk und Welikije Luki massiert neue Verbände aufstellt, um seine Hauptstadt zu schützen. Auf Grund des Versorgungsmangels kommen unsere Panzer auch auf der nur noch kurzen Distanz nach Leningrad nur noch langsam vorwärts.
Zudem wird der Feldzug immer verlustreicher. Während anfangs die deutschen Panzerkorps durch die gegnerischen Linien wie ein Messer durch Butter fuhren, bleiben jetzt immer mehr ohne Unterstützung der Nachbarkorps vorgetragene Angriffe ohne Ergebnis liegen. Zudem werden die Panzerspitzen bei weiteren Verlusten zunehmend schwächer, so daß in absehbarer Zeit eine Marschpause eingelegt werden muß, um schwächere Panzerkorps zusammenzulegen und ihnen so mehr Schlagkraft zu verleihen. Damit wird ein Vormarsch auf der Breite wie bislang allerdings kaum noch möglich sein.

Da im süden die gesteckten ziele in greifbarer Nähe scheinen , werden die Kräfte der 1. PzArmee nach Eroberung Kiews nach Nordosten eindrehen und den Vorstoß der Heeresgruppe Mitte durch Vormarsch über Brjansk-Orel-Tula in Richtung Moskau unterstützen. Die Infanterie wird versuchen, den Dniepr nach Osten zu überschreiten und mit Unterstützung des italienisch-rumänisch-ungarischen Panzerkorps soviel Raum wie möglich nach Osten gut zu machen. Damit soll der Russe gezwungen werden, einen Teil seiner Reserven in den Süden zu lenken. Im Norden werden nach Herstellung der Linie Pskow-Witebsk die verfügbaren Panzerkräfte der 4. PzArmee zu einem finalen Stoß auf Leningrad zusammengefaßt.


Edit:
Ich hab leider noch keinen Screenshot hinbekommen. Ich weiß zwar prinzipiell wies funktioniert, aber es klappt irgendwie nicht. Ich habe aber die Spiestände abgespeichert, wenn ichs später noch hinbekomme, reich ichs nach.

Boron
17.02.05, 16:45
Der Russe hat bislang folgende Verluste erlitten:
21.558 Squads (ca. 1.200.000 Mann)
5.539 Panzer und gepanzerte Fahrzeuge
7.839 Geschütze
8.839 Flugzeuge

Demgegenüber belaufen sich unsere Verluste auf:
2164 Squads (ca. 120.000 Mann)
588 Panzer und gepanzerte Fahrzeuge (davon allerdings allein ca. 200 in der letzten Woche!)
190 Geschütze
179 Flugzeuge


Einfach herrlich :) . Diese Statistiken habe ich auch noch in guter Erinnerung als ich War in Russia mal ausprobierte .
Meine sahen jedoch nie so gut aus :o .

Werden die Statistiken genau so angezeigt oder gehen sie sogar noch detallierter ?
Falls ihr z.b. anfügen könntet : 5.539 Panzer ( davon sogar 225 T-34/41 und 80 KV 1A ) zerstört wäre ich sogar nicht nur zu 100% sondern zu 120% glücklich :) .


Mit den Screenshots : Vielleicht braucht ihr ein kleines Screenshotprogramm wie dieses hier http://www.fraps.com/download.htm .
Ich kann mir nämlich vorstellen das in War in Russia weder eine Screenshottaste existiert noch die Drucktaste funktioniert .

Weiterhin gutes Gelingen . Möge Operation Taifun zu einem erfolgreichen Abschlusse kommen :) .

Cerberus
17.02.05, 16:56
Also als ichs früher gespielt habe, hat das mit den Screenshots funktioniert, werd nochmal ein bissl probieren.
Die Verluste selbst kann man nicht weiter aufschlüsseln, man könnte lediglich den tatsächlichen Ist-Bestand an den jeweiligen Panzer- und Flugzeugtypen über die Reportfunktion abfragen (wenn man als Russe den Spielstand läd) und mit dem Report vom 22.06.41 vergleichen. Allerdings muß man dann ja noch die zwischenzeitliche Neuproduktion einrechnen.
Habe mir das so gedacht, daß ich den Istbestand beider Seiten entweder zu Beginn des Winters oder aber nach der russischen Winteroffensive (wenn eine stattfindet :cool: ) wieder vergleiche, dann sieht man Verluste und Neuproduktion beider Seiten.

Noch was zur Verlusthöhe, das sind natürlich die russischen Gesamtverluste nach 5 Wochen, lediglich bei den Flugzeugen hab ich die meisten schon in Zug 1 erwischt (knapp 7.000), bei den Bodentruppen schnellen die Verluste ja erst nach der 2. bis zur 4. Woche in die Höhe, wenn die Kessel ausgeräumt werden.

Cerberus
18.02.05, 17:23
Berlin, 31.08.1941
Der Bär wankt

Mit Beginn des Monats August gelang es im Norden die Narwalinie zu durchbrechen und bis ca. 50 km südlich Leningrad vorzustoßen. Da der südliche Zangenarm jedoch bereits im Raum Nishni Nowgorod aufgrund erheblichen Feindwiderstandes hängenblieb, mußten die Panzerspitzen vor Leningrad zurückgenommen werden, um nicht selbst abgeschnitten zu werden.

Im Mittelabschnitt gelang es die bestehenden Kessel auszuräumen, auch hier erlitt der Gegner wieder erhebliche Verluste, allein in der Woche vom 27.07. – 02.08.1941 6354 Squads (ca. 380.000 Mann), 1.604 Panzer und gepanzerte Fahrzeuge und 2.016 Geschütze. Weiterhin konnten nördlich Witebsk erneut 9 Armeen eingekesselt werden. Der Russe hatte hedoch aus den vorangegangenen Wochen gelernt. Ihm gelang es immer wieder die gebildeten Kessel an dünnen oder ungeschützten Stellen zu durchstoßen, so daß seine Fronttruppen weiter versorgt blieben. Umgekehrt gelang es den deutschen Panzerspritzen zwar noch bis Smolensk vorzustoßen, dann war der Treibstoffvorrat aber endgültig aufgebraucht. An Nachschub war nicht zu denken, da die rückwärtigen Bahnlinien noch unbrauchbar waren und zudem die Verbindungen immer wieder von versprengten russischen Einheiten unterbrochen werden. Die nächsten 3 Wochen standen im Raum Smolensk 4 Panzerkorps Gewehr bei Fuß und konnten nur allein aus der Luft versorgt werden, bis endlich die Infanterie aufgeschlossen hatte und die Verbindungen wieder hergestellt wurden.

Im Süden gelang es Kiew zu nehmen und den Dniepr weiträumig zu überschreiten, während das in Saporoschje angekommene Panzerkorps auf Grund Spritmangels ebenfalls festlag.

Ende August nahm das deutsche Ostheer die Offensive jedoch nocheinmal mit aller Macht auf. Im Norden konnte endlich ein Kessel zwischen Leningrad und Pskow gebildet werden, in welchem 5 russische Armeen stecken. Die deutsche Infanterie hat den Stadtrand von Leningrad erreicht. Um die Stadt jedoch nehmen zu können, müssen zunächst aer noch die Landverbindungen nach Osten abgeschnitten werden und die russischen Verteidigungstellungen am Wolchow überwunden werden.

Im Mittelabschnitt wurde die russische Front erneut großräumig aufgebrochen. Die deutschen Panzertruppen haben 3 riesige Kessel im Raum Smolensk/Welilije Luki und Brjansk bilden können, es gelang dort 15 russische Armeen von der Versorgung abzuschneiden. Es bleibt jedoch abzuwarten, ob dieser Erfolg genutzt werden kann, da der Russe zunehmendes Geschick entwickelt, sich großräumigen Einschließungen zu entziehen.

Im Süden gelang es Charkow einzukesseln, ein erster Angriff blieb jedoch liegen, ebenso erging es den deutschen Truppen vor Kursk.

Die Gesamtverluste des Feldzuges:

Deutsches Reich
3747 Squads (ca. 220.000 Mann)
906 Panzer und gepanzerte Fahrzeug
375 Geschütze
312 Flugzeuge

Sowjetrußland
37420 Squads (2.400.000 Mann)
9374 Panzer und gepanzerte Fahrzeuge
12586 Geschütze
9708 Flugzeuge

Fazit:
Der Russe hat erheblich unter seinen bisherigen Verlusten zu leiden, dies macht sich insbesondere bei den Neuaufstellungen bemerkbar, die oftmals noch ohne größere Kämpfe aufgrund der geringen Infanterie- und Geschützanzahl überrannt werden können.
Leningrad ist in greifbarer Nähe, bis Moskau sind es jedoch noch ca. 150 km, hier sind wir in den letzten Wochen rein räumlich kaum vorangekommen (lediglich von Mogiljew nach Smolensk).
Es bleibt zu hoffen, daß die letzten 4 – 6 Wochen der Schönwetterphase ausreichen, um auch dieses Ziel noch zu erreichen. Mit Einsetzen der Schlammperiode ist an weiteren Vormarsch jedenfalls nicht zu denken

fsp
18.02.05, 20:39
Biiiiiiiiiiiiiiiiiildeeeeeeeeeeeeeeeeeer!


Zur Not einfach PRINT SCREEN drücken (schräg rechts von der Backspace Taste aus), Paint öffnen, STRG+V drücken (einfügen), und dann als JPG speichern.

Melniboner
11.03.05, 18:46
Schade dass es nicht weitergeht. :( Habt doch Gnade!;)

Bismarck
11.03.05, 21:17
Wann geht es weiter?
Könntet ihr zumindest mal eine kleine Einführung schreiben?

Cerberus
17.03.05, 09:31
hmm, mit Screenshots sieht's im Moment finster aus ... Besteht Interesse an einer einstweiligen Fortführung des AAR ohne Screenshots? (Wäre unproblematisch, da Spielstände alle gespeichert)

Azmodan
17.03.05, 11:59
:ja: , Interesse besteht, auch ohne Screenshots

Boron
17.03.05, 12:48
Ja nur weiter :D . Besser ohne Screenshots als das AAR ganz aufhören :)

the general
29.03.05, 00:01
Wie siehts denn aus geht der AAR noch weiter?