PDA

Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Mein kleiner Krieg im Osten - Ein Polen AAR



the general
26.04.05, 23:47
Hallo Leute, dies hier ist ein kleiner Polen AAR. Ich habe mich nach meinem Frankreichspiel mal für die Polen entschieden und mir gelangen sogar mehrere Erfolge.

Der AAR hat keine Screenshoots, da ich 1. keine gemacht habe und die Bilder vermutlich eh nicht so spektakulär gewesen wären, aber ich denke der Mini-AAR kommt auch ohne zurecht. :)

Version: 1.2
Schwierigkeit: normal/normal
Mods: keine
Szenario: Die große Kampagne 1936

Ziele:

- solange wie möglich überleben :)

Bis Ende 1938 wurden Supplies produziert und Brigaden gebaut. Lediglich 3 neue Divisionen wurden aufgestellt. Die Brigaden, waren mit Panzerabwehrkanonen 75mm (einfache Pzabwehr) ausgerüstet, die Artilleriebrigaden waren überwiegend mit 105mm Geschützen (Einfache Artillerie ) ausgerüstet und die Pioniere hatten modernes Schanzzeug. Es gelang bis Kriegsbeginn alle Divisionen auf dem modernsten Stand zu halten.

In der Forschung konzentrierte ich mich auf die Infanterie, sowie Panzerabwehr und Artillerie und natürlich auf Landdoktrinen. Um möglichst viel zu produzieren wurden noch einige die Industrieeffizienz verbessernde Techs eingeführt. Kleinere Techs die die Wehrpflichtigenanzahl erhöhte und die Forschung unterstützten wurden auch entwickelt.

Pünktlich am 1.September 1939 erklärte das deutsche Reich Polen den Krieg, das im Bündnis der Allierten war. Die polnischen Truppen hatten sich auf einer Linie (von Nord nach Süd) Torun – Przemysl zur Verteidigung eingerichtet. Hier an dieser Linie sollte der deutsche Vormarsch gestoppt werden. Die Frontlinie wurde weitgehend von einem Fluss gedeckt. Da wo kein Fluss war gab es hügeliges Gelände.

Einzig allein im Norden war die Schwachstelle. Torun lag dort im Kreuzfeuer aus mehreren Provinzen. In Suwalki jedoch war die mit 18 Divisionen Abstand stärkste Armee unter Feldmarschall Smigly – Rydz konzentriert die Ostpreußen erobern sollte um so eine gerade Frontlinie gen Westen errichten sollte.

Am 1.September passierten mehrere Sachen gleichzeitig die so von der deutschen Führung nicht vorhergesehen war. Die polnische Armee entblößte ganz Westpolen und verschanzte sich hinter der Weichsel (:???: ). Die deutschen Angriffsspitzen stießen ins Leere.

Gleichzeitig beginnt eine polnische Offensive in Preußen. Die polnische Infanterie kann nach mehreren Tagen heftigster Gefechte unterstützt durch schwere MG’s, Granatwerfer, Mörser, Pioniere und Artillerie einen Durchbruch in der deutschen Front erzwingen.

Am 4.September ist Königsberg, die ostpreußische Hauptstadt eingenommen. Die deutschen Streitkräfte wurden nach heftigen Kämpfen besiegt. Die 4000 Mann starke Besatzung ergab sich am Nachmittag. Die Verteidiger von Königsberg zogen sich unter dem Kommando von General von Leeb der den Rückzug deckte und unter Generalleutnant Becker K. ins Memelgebiet zurück. Wo sie sich am 5.September 1939 ohne Verpflegung und Munition nach heftigen Angriffen polnischer Infanterie und Kavallerie ergeben mussten.

Der Ranghöchste Offizier war General von Leeb, Befehlshaber der 4.Armee die im Kessel unter ging. Er und einige wenige Truppen leisteten noch bis in die Abendstunden Widerstand. Ein detachiertees polnisches Armeekorps übernahm die Besetzung des Gebietes und kümmerte sich um die 160.000 Gefangenen deutschen Soldaten. Im Memelkessel wurden folgende deutsche Verbände aufgerieben:

33.Infanteriedivision
21.Infanteriedivision
11.Infanteriedivision
20.Infanteriedivision
15.Infanteriedivision
1.Infanteriedivision
17.Infanteriedivision
13.Infanteriedivision

Die restlichen 15 Divisionen der Reservearmee marschierten nun Richtung Elbing und konnten das Gebiet um eine der großen Städte von Preußen auch kurzfristig halten, dann wurden die von den Kämpfen erschöpften Soldaten von starken deutschen und ungarischen Panzerkräften zurück geworfen. Am Angriff auf die Reservearmee waren unter anderem die 4.Panzerdivision und die 1.Panzerdivision, ausgerüstet mit Panzer II und III beteiligt. Die Kämpfe um Elbing dauerten über eine Woche an und kostete beide Seiten hohe Verluste.

Nun schreiben wir den 17.09.1939. Die verräterische ungarische Regierung erklärte sich zu einem Bündnis mit Nazi-Deutschland bereit und ungarische und deutsche Truppen stießen von Süden nach Norden vor. Die südlichste polnische Armee konnte trotz vorteilhaften Geländes den angriffen in ihre Flanke nicht standhalten und sie zog sich ohne große Verluste nach Norden zurück.

In den darauf folgenden Wochen drohten die südlichen polnischen Armeen in der Flanke gepackt zu werden und so zog man sich auf eine sumpfige Frontlinie im Osten Polens zurück, ohne große eigene Verluste.

Am 7.Oktober 1939 lag Warschau im Feuer der deutschen und ungarischen Artillerie. Unsere glorreiche Hauptstadt wurde von insgesamt 26 Divisionen mit zusammen mehr als 500.000 Mann bestürmt. Darunter mehrere Panzer- und motorisierte Infanteriedivisionen der Wehrmacht. Oberbefehlshaber der angreifenden Truppen war Generalfeldmarschall von Küchler.

Die Stadt selber wurde von einer Kavalleriedivision aus Masowien, 4 Infanteriedivisionen des Heeres und von der Pilsudskiischen Legion verteidigt. Mehrere Tage dauerte der Beschuss der Artillerie und die Bombardierungen der feindlichen Luftwaffe an.

Doch dann griff endlich die feindliche Infanterie an die im eigenem schweren Abwehrfeuer liegen blieb. Viele deutsche Panzer wurden von unseren 75mm Pak vernichtet, mehrere Kompanien wurden allein durch Granatwerferbeschuss aufgehalten, viele andere Kompanien wurden durch gut gezieltes Maschinengewehrfeuer in Deckung gezwungen und kamen nur schwerlich und unter hohen Verlusten vorwärts.

Doch leider war die Übermacht des Feindes zu groß und die Truppen unter dem Kommando von General Thommée zogen sich noch rechtzeitig aus Warschau zurück. Noch vor Wintereinbruch wurde der Rückzug auf das Wald- und Sumpfgebiet im Osten Polens befohlen wo befestigte Stellungen eingerichtet wurden.

Den ganzen Winter über bis in den Februar hinein dauerten die Kämpfe um dieses kleine Flecken Erde. Jeder Meter Boden musste von den Deutschen blutig erobert werden und unsere Truppen wichen keinen Meter freiwillig zurück.

Polen jedoch wurden von allen verraten. Die Sowjetunion die ein Interesse gehabt hätte wenn Polen siegreich war gegen den Hauptfeind der Bolschewisten lieferte keine Kriegsmaterialien, Lettland lieferte keine Materialien und lies auch keine französischen LKW Kolonnen mit Nachschub durch sein Gebiet und im Westen fand keine Entlastungsoffensive statt obwohl der Hauptteil der deutschen Truppen in Polen kämpfte.

Es war allen Verteidigern klar das Polen so irgendwann kapitulieren musste, so ohne Nachschub an Verpflegung und Munition. Es ist keine Schande gegen einen Gegner zu verlieren der eine so schlagkräftige Panzerwaffe wie die Deutschen sie haben zu verlieren. Es ist auch keine Schande gegen einen Gegner zu verlieren der Truppen von gleich hoher Qualität ist und so zahlenmäßig überlegen war das selbst das beste Gelände nichts nützt und es ist auch keine Schande zu verlieren wenn alle Bemühungen um Nachschub zu organisieren be- oder verhindert werden.

Am 2.April 1939 kam es noch mal zu einem letzten Aufbäumen der polnischen Streitkräfte als man mehr als eine Woche Widerstand gegen einen deutschen Großangriff auf die letzte polnische Großstadt, Grodno, versuchte abzuwehren.

Doch wie soll das gehen? Ohne Munition, ohne Verpflegung?

Kleine Anmerkung: Am Angriff auf Grodno nahmen die 13. und die 11. Infanteriedivision teil, die vor wenigen Monaten im Kessel an der Memel aufgerieben worden sind. Es waren Neuaufstellungen.

Der Großangriff wurde vom deutschen Feldmarschall von Brauchitsch befehligt. Die halb verhungerten Verteidiger wurden vom Feldmarschall Smigly-Rydz kommandiert.

Am 11.April 18.00 Uhr 1940 trafen der deutsche Feldmarschall von Brauchitsch in Begleitung des Generalleutnant von Faber du Faur, Kommandeur der 13.Infanteriedivision und des Generalleutnants von Böckmann, Kommandeur der 11.Infanteriedivision im Hauptquartier der polnischen Streitkräfte ein und die Kapitulation der polnischen Wehrmacht wurde für 0.01 Uhr des darauffolgenden Tages.

Auf die Minute genau legten alle polnischen Soldaten am 12.04.1940 ihre Waffen nieder. Sie hatten 194 Tage lang erfolgreichen Widerstand geleistet und gingen nun vom rangniedrigsten bis zum ranghöchsten Soldaten in deutsche Gefangenschaft. Die Deutschen machten etwa 980.000 Kriegsgefangene.

Gerüchten zu Folge wurden die höchsten Offiziere des polnischen Offizierskorps noch am gleichen Tag im zerstörten Grodno in einem Hinterhof erschossen.

Als Am Ende des Krieges sowjetische Truppen in das Gebiet einmarschierten und die besagte Stelle untersuchten fanden sie mehrere 100 Leichen in polnischer Offiziersuniform.

dooya
27.04.05, 09:26
Endlich mal wieder ein AAR der nicht vor dem Ende abgebrochen wird. :D

Den Hergang der Ereignisse kann ich bestätigen, hab's schon mehrmals selbst erlebt. ;) :)

von Stollberg
27.04.05, 09:56
Was, die Erschiessungen :eek:

Toller AAR werter General :top:

the general
27.04.05, 13:35
Neue Truppen habe ich wie oben erwähnt kaum ausgehoben, ich habe aber versucht jede Division so schlagkräftig wie möglich zu machen. Wenn die Sache mit Ungarn nicht gewesen wäre hätte ich bestimmt noch länger überlebt, aber so musste ich mich aus dem Süden zurückziehen, da dort meine Flanke ungedeckt war. Ich hab zwar noch ein Korps mit 3 Divisionen in Reserve gehabt, aber die waren auch zu wenig um das Loch zu stopfen.

Ich werds bestimmt irgendwann nochmal versuchen. Vielleicht sollte ich das nächste mal mein Geld dafür verwenden um Ungarn die Ungarn auf meine Seite zu bringen. Also so beinflussen das sie kein Bündnis mit den Deutschen eingehen.

Dann könnte man bestimmt 1-2 Monate länger durchhalten, denn bevor ich mich zurückziehen musste war meine Nachschubsituation noch in Ordnung.

Edit: Ob die Deutschen genauso wie die Sowjets polnische Offiziere einfach erschossen weiss ich nicht, kann es mir aber gut vorstellen. Es wurden ja auch viele polnische Patrioten, Intellektuelle, Schriftsteller, Lehrer usw. einfach exekutiert. Manchmal auch nur einfache Menschen die in der Nähe waren.

Inwieweit darin reguläre Wehrmachtseinheiten integriert waren weiss ich nicht, könnte ich mir aber genauso gut vorstellen.

Boron
27.04.05, 13:43
Zu den Erschiessungen im weiteren Sinne empfehle ich dieses Buch :
http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/3499608006/qid=1114598434/sr=8-1/ref=pd_ka_0/028-8061601-2142959
Handelt zwar hauptsächlich von Russland und dem Holocaust aber es ist sehr interessant und leider auch niederschlagend welche Schlüsse Browning zieht :(

Preussenhusar
27.04.05, 14:03
Ähem, werter the general,

wie wäre es denn wohl gewesen, wenn ihr Danzig geopfert hättet ?

Hätte Polen dann nicht länger überlebt ?
PH

the general
27.04.05, 14:37
@Preussenhusar

Hab ich mir auch überlegt, aber wenn ich auf einen Krieg 1939 hinarbeite, dann will ich da dann auch kämpfen und nicht hinauszögern. Das wäre ja langweilig geworden. :)

Außerdem wollte ich durch Kampf länger überleben als historisch und ich wollte keine Provinz ohne vorhergehenden Kampf freiwillig aufgeben.

Ich wollte einfach mal sehen wie lange ich mit meinen Truppen in einer solch schlechten stratgischen Lage gegen zahlenmäßig überlegene, aber technisch zeitweise sogar unterlegene Truppen überlebe.

--------------
Was ich ihm AAR nicht erwähnt hab um meinen "Erfolg" nicht zu schmälern war, das die meisten deutschen Infanteriedivisionen noch 1936er waren. Genauso wie die ungarischen Truppen die waren teilweise technisch auch unterlegen.

Erst im Frühling 1940 waren die deutschen auf den gleichen technischen Stand hinzu kam das da mein Nachschub schon fast alle war.

Ich habe alle Schlachten die ich verloren habe gegen eine Übermacht verloren, bei den Gegnern waren aber auch oft Panzerdivisionen dabei, gegen die konnte ich nicht viel machen, trotz vieler Pak-Brigaden die ich gebaut habe.

Boron
27.04.05, 15:18
Mit was für einem MP habt ihr denn gespielt ? Einem der diversen Hotfix oder Vanilla ?

Wäre es vielleicht möglich die Tschechei zu überfallen ? So würde das DR durchaus geschwächt und diese Provinzen sind ja gut zu verteidigen da ihr ja die tschechischen Bunkeranlagen mit bekommen würdet .

the general
27.04.05, 15:56
Vanilla wars. Ich habe mich in diesem Spiel ehrlich gesagt nicht darum gekümmert. Meine Verluste waren aber auch minimal und vielen nicht so stark ins Gewicht.

Abgesehen von etwas mehr Verlusten beim Kampf um Elbing gingen die Kämpfe ja wegen fehlender Org verloren und nicht wegen der Stärkepunkte.

In der Endphase gingen dann die Stärkepunkte aufgrund des fehlenden Nachschubs runter, aber da haben die MP keine Rolle mehr gespielt weil ich sowieso schon verloren hatte.

Das mit Tschechien ist aber eine Idee, ich frage mich nur ob mich das nicht in Teufelsküche bringt.

Eine Möglichkeit wäre natürlich auch eine Konfrontation mit Ungarn, aber ich weiss nicht ob sich die Unruhe die ich mir da einfange und der gewünschte Effekt nicht negieren.

Außerdem dachte ich wenn ich versuche dem Deutschen seine Truppen in Preußen einzukesseln dann kann ich den Krieg verlängern, hat ja auch geklappt nur leider kein 2.mal :(

Boron
27.04.05, 17:33
Hat euch eigentlich Russland auch den Krieg erklärt ?

Ihr könntet sowas machen :

Molotov-Ribbentrop Pakt


event = {
id = 2050
random = no
country = GER
trigger = {
exists = SOV
exists = POL
NOT = {
OR = {
war = { country = SOV country = GER }
alliance = { country = GER country = POL }
alliance = { country = GER country = SOV }
ispuppet = GER
ispuppet = SOV
ispuppet = POL
}


Wenn ihr es also schafft euch mit Russland zu verbünden dann braucht ihr nur noch dem DR den Krieg erklären und hoffen das Russland mitzieht . Dann kann kein Molotov-Ribbentrop Pakt mehr zustande kommen und ihr habt einen starken Bündnispartner .

So wird es aber wohl zu leicht wenn es gelingen sollte mit den Russen ins Bündnis zu kommen . :D .

Polen ist wohl ziemlich schwer da es viel kleiner als Frankreich ist und die Russen drohen .
Vielleicht solltet ihr ein paar wenige Bunker bauen das könnte helfen .

Regul
28.04.05, 00:02
Nur ein kleiner Hinweis:

Wenn Polen gleich zu Beginn '36 Littauen den Krieg erklärt und einen Zwangsfrieden schließt hat es mit Memel einen Zugang zum Meer. Daraufhin kann es den deutschen Forderungen nach Danzig nachgeben...

Problematisch...wenn Littauen (oder einer der anderen baltischen Staaten) annektiert wird, erklärt schnurstracks Rußland den Krieg.
Estland und Lettland haben in 1.1 gerne einem Bündnis zugestimmt..bei 1.2 ist es etwas kniffliger...ansonsten genauso wie mit Littauen verfahren...jedoch sollte das ganze Programm in REKORDZEIT beendet sein, bevor Rußland durch den Dissent zum Kriegsausbruch neigt.

So nebenbei flattern manchmal sogar Bündnisangebote vom Deutschen Reich rein...

Lord Protector
28.04.05, 01:33
Nur ein kleiner Hinweis:

Wenn Polen gleich zu Beginn '36 Littauen den Krieg erklärt und einen Zwangsfrieden schließt hat es mit Memel einen Zugang zum Meer. Daraufhin kann es den deutschen Forderungen nach Danzig nachgeben...

Problematisch...wenn Littauen (oder einer der anderen baltischen Staaten) annektiert wird, erklärt schnurstracks Rußland den Krieg.
Estland und Lettland haben in 1.1 gerne einem Bündnis zugestimmt..bei 1.2 ist es etwas kniffliger...ansonsten genauso wie mit Littauen verfahren...jedoch sollte das ganze Programm in REKORDZEIT beendet sein, bevor Rußland durch den Dissent zum Kriegsausbruch neigt.

So nebenbei flattern manchmal sogar Bündnisangebote vom Deutschen Reich rein...

Auch wenn ich Polen bislang noch nicht ausprobiert habe, so ist doch ein Bündniss mit dem Deutschen Reich vielleicht die einzige möglichkeit der vernichtung zu entgehen. Ansonsten solltet ihr bis 39 eure Kapazitäten auf den aufbau einer industriellen Basis, sowie die Produktion und erforschung von Panzern verwenden.

Regul
28.04.05, 09:43
Der werte Bushido hat mit dem Mini-Mod 'Die kleine Entente' eine wunderbare Erweiterung der polnischen Möglichkeiten geschaffen.
Frankreich ist nicht von Beginn an Teil der Alliierten und Polen kann somit Schutz in einem Bündniss mit Frankreich suchen und/oder Teil der 'kleinen Entente' (Tschechei/Rumänien/Jugoslawien) werden.

Ansonsten...tia, das Bündnis mit dem deutschen Reich...was passiert eigentlich wenn der Molotow-Ribbentrop trotz Bündnis feuert?

In einem Multiplayer wäre die Lage 'etwas' gefährlicher, da Polen gegen Rußland '36 auf die Dauer verliert und ein Bündnis mit dem deutschen Reich wird einen russischen Spieler den Angstschweiß auf die Stirn und die Kriegserklärung nach Warschau abringen...ein sofortiges Bündnis mit Rußland hat im Gegenzug eine eindeutige Schwächung der deutschen Position zur Folge was bei einem guten deutschen Spieler nicht ohne Folgen bleibt. Die Bündnis-Alternative wären somit die Alliierten was '39 zum Krieg führen wird wenn Danzig nicht abgetreten wird.

Eventuell läßt sich die Blockfreiheit mit einem Durchmarschrecht (Eine deutsche KI stimmt dem in 1.2 wohl niemals zu!) für das Deutsche Reich und die Abgabe Danzigs einhandeln während man insgeheim gute Handelsbeziehungen zu Rußland pflegt...Polens Zukunft wäre dann der wirtschaftlich-technische Aufbau und eventuell die Etablierung als Mittelmacht zwischen Rußland und DR mit Blick auf den Balkan oder Skandinavien. Eine Ausrichtung nach Übersee halte ich Aufgrund der fehlenden Seewege für höchst spekulativ.

Ein sehr passiver Spieler mag sein Heil in der Wirtschaft und der Erforschung der 'Bombe' suchen...da ich eher zu ...ehm... agressivem Spiel neige konnte ich das noch nie realisieren.

@Lordprotector
Der wirtschaftliche Aufbau ist ein guter Punkt, anstatt den Panzern würde ich eher die Panzerabwehr und die Luftüberlegenheit in den Vordergrund stellen. Die Landdoktrinen sind ein Knackpunkt weil teuer und langwierig aber auf die lange Sicht wohl die einzige Möglichkeit um Schritt zu halten. Polen hat zu Beginn 2 Forschungseinheiten, ich versuche immer die Kryptographie (Computer) auf das Maximum zu steigern und diese Zeitersparnis in den anderen Bereichen zu nutzen.

dooya
28.04.05, 11:00
Auch wenn ich Polen bislang noch nicht ausprobiert habe, so ist doch ein Bündniss mit dem Deutschen Reich vielleicht die einzige möglichkeit der vernichtung zu entgehen. Ansonsten solltet ihr bis 39 eure Kapazitäten auf den aufbau einer industriellen Basis, sowie die Produktion und erforschung von Panzern verwenden.Habe ich ausprobiert und es klappt tatsächlich bis 39 in die Achse aufgenommen zu werden. Allerdings bricht dann der zweite Weltkrieg nicht aus, Deutschland schläft einfach weiter, weil Events wie Weserübung auf die Niederlage Polens bzw. den Kriegszustand mit den Allies bedingt sind. Ich habe dann analog zum Danzig-Event ein Kolding-Event gemacht, um die Allies zu einer Kriegserklärung zu zwingen. Dann funktioniert der Feldzug im Westen. Allerdings wird es danach wiederum langweilig, weil Deutschland und Russland keine gemeinsame Grenze haben. Ergo gibt es kein Barbarossa. Ende 1942 habe ich dann abgebrochen. :(

the general
28.04.05, 13:52
Ich will doch aber nicht mit Deutschland in ein Bündnis! Ich bin Sozialdemokrat und kein Nazi. :rolleyes: ;)

Ich wollte im Kampf überleben oder gewinnen. Der Kampf sollte schon zum 1.September stattfinden, schließlich habe ich mich auf dieses Datum vorbereitet.

Ich wollte versuchen mim historischen Kriegsbeginn den Krieg gegen Deutschland zu überleben.

Regul
28.04.05, 14:44
Ich will doch aber nicht mit Deutschland in ein Bündnis! Ich bin Sozialdemokrat und kein Nazi. :rolleyes: ;)

Ich wollte im Kampf überleben oder gewinnen. Der Kampf sollte schon zum 1.September stattfinden, schließlich habe ich mich auf dieses Datum vorbereitet.

Ich wollte versuchen mim historischen Kriegsbeginn den Krieg gegen Deutschland zu überleben.

Na dann...probier mal die KI-Agressivität und den Schwierigkeitsgrad auf 'Sehr leicht' einzustellen. :D

Den 1.September historisch gespielt zu überleben ist bei der deutschen Übermacht nicht gerade wahrscheinlich...obwohl es durchaus machbar sein dürfte.
Veröffentlicht doch mal ein Save (Version 1.2) davon, dann könnte man ja mal mittüfteln.

Mein Vote falls ihr es wirklich auf einen Krieg mit dem DR ankommen lassen wollt...startet einen Angriffskrieg gleich '36 und holt euch Berlin. Am besten vorher noch mit den Allies oder den Russen verbünden.

Bushi
16.05.05, 12:40
Ich will jetzt nich angeben aber:


http://home.arcor.de/djmomo/HoI2/Gr%f6%dfer%20Polen.jpg

Meine Leistung mit Polen. Danach wurds mir zu ruckelig das Spiel. (I NEED MORE RAM)

Lord Protector
16.05.05, 21:00
Warum wird Polen nicht mitglied der Achse, dann kann es zusammen mit dem Deutschen Reich den Barbarossa Feldzug starten und seine im 17. Jh. verloren Ostgebiete in Weißrussland und der Ukraine zurückerobern. Ein, zwei kleine Events und Fertig ist die sache.

the general
17.05.05, 12:32
@Bushido

Eure Eroberungen mögen ja alles schön und toll sein, und das was ich geleistet habe in den Schatten stellen, aber bisher bin ich noch unbeeindruckt.

Schwierigkeitsgrad? Wann hat der Krieg gegen Deutschland stattgefunden, historisch oder unhistorisch, wie waren eure innenpolitische Einstellungen und der ganze Kram bis zum Sieg gegen Deutschland?

Das ganze sagt nämlich noch herzlich wenig darüber aus.

Ich vermute nämlich das ihr euch ganz am Anfang die baltischen Länder geholt habt und dadurch wird das spiel ja recht durcheinander geworfen.

PanWolodyjowski
18.05.05, 10:57
17. Jh. verloren Ostgebiete in Weißrussland und der Ukraine zurückerobern. Ein, zwei kleine Events und Fertig ist die sache.

Eher 18 Jh.

Bushi
28.06.05, 17:38
@Bushido

Eure Eroberungen mögen ja alles schön und toll sein, und das was ich geleistet habe in den Schatten stellen, aber bisher bin ich noch unbeeindruckt.

Schwierigkeitsgrad? Wann hat der Krieg gegen Deutschland stattgefunden, historisch oder unhistorisch, wie waren eure innenpolitische Einstellungen und der ganze Kram bis zum Sieg gegen Deutschland?

Das ganze sagt nämlich noch herzlich wenig darüber aus.

Ich vermute nämlich das ihr euch ganz am Anfang die baltischen Länder geholt habt und dadurch wird das spiel ja recht durcheinander geworfen.

Krieg gegen deutschland 36. Und ja ich hab mit dem Angriff aufs Baltikum das Spiel durcheinander gebracht. Schwierigkeitsgrad Schwer/normal. Aber wie sagt man doch so schön. Wichtig is das Ergebniss und nicht der Weg dahin.

the general
28.06.05, 17:46
Na siehst du, dein Screen aus Post#17 ist also zwar ansich ein schönes Bild und auch eine tolle Leistung, hat aber nichts mit dem zu tun was ich erreichen wollte.

Darum ist das Bild auch recht irrelevant