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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Hitler wegen Korruptionsskandal "in der Hölle" ...



TMl
07.05.05, 12:20
In meinem derzeitigen Spiel ist irgendwann mal Hess abgetreten (weiß nicht mehr wann, oder wieso) und Hitler hat auch diese Stelle eingenommen.
Nun kam (zugegeben erst 1950) ein Event das in der Korruption überführte und er "Zur Hölle fuhr" (stand jedenfalls auf dem Schalter :D )...

Dönitz wurde der neue Mann und Göring stand ihm zur Seite ;) ...

Ich war sowas von überrascht und mußte regelrecht Lachen, als das passierte :D


Hatte das schon mal einer :???:

Colonel Chris
07.05.05, 12:34
Das ist ja der Brüller! :D

Was für Ministereigenschaften hat denn das neue Duo vorzuweisen?

Arminus
07.05.05, 12:53
In Vanilla? :eek:

General Guisan
07.05.05, 13:06
Göring Göring Göring!





Echt lustiger Event, ist wohl totaler Zufall...

Tirenicon
07.05.05, 14:30
Hm?
Ich dachte immer nach 1947 kommen keine Events mehr.

TRACID
07.05.05, 14:49
Hm?
Ich dachte immer nach 1947 kommen keine Events mehr.


zufallsevents schon.

TMl
08.05.05, 13:18
Das ist ja der Brüller! :D

Was für Ministereigenschaften hat denn das neue Duo vorzuweisen?

Hab ich jetzt nicht mehr im Kopf, aber ich schreib es mir mal auf und poste es dann morgen (wenn ich es nicht vergesse :D ) ;) ...


In Vanilla? :eek:

Ja in Vanilla und auch neu installiert mit Patch 1.2, sowie keinerlei Änderungen, bis auf Hollands und Hannibals Bilder ;) ...

Erik Thorwald
08.05.05, 20:36
Etwas ähnliches habe ich mit der SU erlebt.
Ich habe die "Große Säuberung" abgelehnt was mir, glaube ich zumindest, 10 dis. einbrachte. Damit kann man ja noch leben da die Wirtschaft der SU dies am Anfang noch verkraften kann.
Einige Zeit später wurde mir dann mitgeteilt das Stalin das Zeitliche gesegnet hat und ich darum nochmals 5 dis erhalte. :eek:

Na dann, dachte ich mir, muss der Krieg eben ohne Stalin beginnen und wurde natürlich gewonnen. :D

TMl
09.05.05, 14:52
So hier nun die Daten:

Dönitz

Nachschubgüter +10%
Wachstumsrate Unruhe +10%
Geldproduktion -10%
Transportkapazität +15%

Ich mag diesen Mann :D ...

Göring

TakBomber Produktion -5%
Begleitjäger Produktion -5%
Infantrie Produktion +5%
Gebirgsjäger Produktion +5%
Miliz Produktion +5%

Der Typ ist nicht nur Fett und ein Drogenabhängiger, sondern auch sonst nicht zu gebrauchen :D ...

Lord Protector
10.05.05, 00:34
...Der Typ ist nicht nur Fett und ein Drogenabhängiger, sondern auch sonst nicht zu gebrauchen :D ...

Stimmt, wurde immer Fetter und korrupter. Kein Wunder das Hitler ihn später Feuerte, nachdem er (angeblich?) Putschen wollte.


: Diese Mischpoke um Göring war mir... ...schon immer suspekt.

Elvis
10.05.05, 09:19
Beim Göring hätte ich auf andere Eigenschaften getippt.

Z.B. Versorgung durch Transportflugzeuge -80%

:D

Übrigens ist es mir tatsächlich schleierhaft, wie es der Göring in der Hitlerclique überlebt hat. Hitler war doch sonst nicht zimperlich sich von Versagern zu trennen. Meines Wissens nach, hat er sich sogar über ihn lustig gemacht, indem er für ihn hat Orden basteln lassen, weil der Typ so Uniformgeil war.
Kann mir kaum vorstellen, das der mal ein Fliegerass gewesen sein soll.
Er war zwar ein alter Kampfgefährte von Hitler, aber was hat er den geleistet?
Ich meine das ganz ernst. Wieso hat sich Hitler nicht von ihm getrennt?
Ich habe nie etwas über irgendwelche organisatorischen Fähigkeiten von ihm gelesen. Man liest immer nur, was für ein Trottel er war.
Aber irgendwas muss er doch gekonnt haben, oder nicht? Ich meine, scheiße aussehen ist ja nun nicht gerade ein überzeugendes Talent.

the general
10.05.05, 09:50
Soweit ich weiß hat Göring dafür gesorgt das Preussen sehr schnell in die sichere Hand der Nazis kommt und dort auch die ersten SS-Einheiten aufgestellt.

Außerdem hat er mit seinem Einfluss den Aufbau der deutschen Luftwaffe gefördert. Sicher diejenigen die die Luftwaffe aufbauten (z.B. Udet, Milch)waren andere, aber es hätte nicht ohne Göring's Einfluss geklappt.

Ich sage das mal jetzt so als Halbwissender. :)

Diese Aussage jetzt bringt uns aber in der Frage warum sich Hitler nicht von Göring getrennt hat immer noch nicht weiter, vielleicht weil Göring so treu war?? Keine Ahnung. :???:

Major Steinhausen
10.05.05, 10:15
also, göring war in der tat ein sehr hochdekorierter jagdflieger aus dem ersten weltkrieg, demnach genoss er ein sehr großens ansehen in der bevölkerung. zumindest bei den nationalen und kaisertreuen.
die galt es ja für hitler zu gewinnen. was liegt also näher als göring mit einer hohen position zu versehen. des weiteren hat göring den beginn der luftwaffe mehr oder weniger von anfang an miterlebt, was ein durchaus fundiertes fachwissen zur folge hatte. also war er für dieses gebiet durchaus der geeignete mann. er hatte eben so ziemlich alles was man brauchte, ansehen in der bevölkerung und fachkompetzen......jedenfalls zu beginn.

die in folge des kieges von göring getroffenen fehlentscheidungen sowie seinen übermut führe ich persönlich jetzt einfach mal auf seine immer stärker werdende opium sucht mit all ihren folgen zurück.

als dann alles dem ende zuging, hat sich hitler ja so ziemlich von jedem getrennt oder es versucht. von dem einen früher, von dem anderen später.
später deshalb, weil ihm die alternativen fehlten.

kurz vor schluss trennte sich hilter ja auch von göring und benannte den bis dato oberkommandierenden der 10 nicht mehr existierenden luftfloote (standort münchen glaub ich) zum nachfolger görings.

Darth
10.05.05, 10:36
Ich glabue kaum dass er ein Trottel war, aber ich bezeichne ihn auch gerne so. Zum Einen war er im WK1 ein Klasse-Pilot und zum anderen war er in den 20er und 30er Jahren Innenminister von Preußen und hatte mit dieser Stellung die Führung des Polizeiapparates (inclusive der Politischen Polizei) inne. Zudem hatte er die Führung der noch damals kleinen SS-Gruppen inne, bevor dies Himmler übertragen wurde.
Ich denke, Göring war ein gefährlicher Mann und man darf nicht nur die letzten 2-3 Jahre von ihm als Maßstab nehmen.

Edit: Mist, da war einer schneller

Arminus
10.05.05, 13:41
Im Ersten Weltkrieg:

Im Krieg selbst erwies sich Göring als taktierender und kluger Anführer; er war Leutnant der Infanterie. Wegen seines Rheumatismus wurde er 1915 in ein Krankenhaus eingeliefert, wo er wenig später von seinem Freund und Kampfflieger, Bruno Loerzer, überzeugt wurde, der Luftwaffe beizutreten. Göring verließ ohne Genehmigung das Krankenhaus, und diente kurz darauf als Beobachter in einer Fliegertruppe. 1916 bekam er offiziell eine Pilotenausbildung.

Am 14. März desselben Jahres schoss er seinen ersten feindlichen Bomber ab. Nachdem er sich als erfolgreicher Jagdflieger auszeichnete, als Führer der Jagdstaffel 26 fungierte und schließlich zum Hauptmann aufstieg, wurde ihm im Sommer 1918 eine weitere Ehre zuteil. Nachdem der Kommandeur des Jagdgeschwaders Nr. 1 Manfred von Richthofen bei einem seiner Einsätze gefallen war, wurde Hauptmann Hermann Göring Kommandeur dieses als Richthofens "Fliegender Zirkus" bekannten Geschwaders. In seiner neuen Position erzielte er schließlich seinen 22. und letzten Luftsieg.

Bereits nach seinem 19. Abschuss war ihm der Orden Pour le Mérite verliehen worden. Die Verleihung stellte eine Ausnahme dar, da ein Kampfpilot eigentlich 20 Luftsiege benötigte.

Weimarer Republik:

Görings Nimbus als Kriegsheld und seine Verbindungen zur Aristokratie machten ihn zu einem idealen Anwärter für die noch junge NSDAP, in die er 1922 eintrat. Hitler ernannte ihn im Dezember 1922 zum Leiter der SA. Am 9. November 1923 nahm er am Putschversuch in München teil. Dabei wurde er schwer verwundet und floh für vier Jahre ins Ausland, bis eine Generalamnestie ihm die Rückkehr erlaubte. Er entkam zunächst nach Italien, wo er Mussolini kennenlernte, und ging schließlich nach Schweden. Dort wurde er in eine psychiatrische Klinik eingeliefert, September 1925 sogar in eine geschlossene Abteilung, weil er wegen seiner nur schlecht heilenden Verwundung morphiumsüchtig geworden war. Ende 1927 kehrte er nach Deutschland zurück und trat erneut in die NSDAP und SA ein.

1928 wurde Göring einer der ersten NSDAP-Abgeordneten im Reichstag und wurde nun von Hitler zum SA-Obergruppenführer ernannt. Damit war er in einer wichtigen Schlüsselstellung, um Hitler den Weg zur Macht zu ebnen.

Drittes Reich:

Nach der für die NSDAP so überaus erfolgreichen Wahl am 31. Juli 1932 wurde Göring in der ersten Sitzung des Reichstags am 30. August 1932 mit Hilfe aller Stimmen der Zentrumspartei und der Bayerischen Volkspartei zum Reichstagspräsidenten gewählt. Damit hatte die NSDAP zunächst die dritthöchste Stelle in der Republik besetzt. Göring erhielt durch sein neues Amt direkten Zugang zum Reichspräsidenten Hindenburg. Schon in der nächsten Sitzung am 12. September 1932 verhinderte Göring durch einen Verfahrenstrick die Auflösung des Reichstags durch Reichskanzler Papen und stürzte durch ein Mißtrauensvotum die Regierung. In den folgenden Monaten übte Göring einen entscheidenden Einfluss aus in der Zerschlagung der Weimarer Republik.
[...]
Ihm wurde im Mai 1935 der Oberbefehl über die neu gegründete Luftwaffe übertragen. Von 1933 bis 1945 beziehungsweise 1944 war er zudem preußischer Ministerpräsident und preußischer Innenminister. In dieser Funktion war er zunächst auch Leiter der gesamten preußischen Polizei, wodurch er beim Aufbau des nationalsozialistischen Regimes eine entscheidende Rolle spielte. So war er der eigentliche Gründer der Geheimen Staatspolizei (Gestapo), aus der später das Reichssicherheitshauptamt (RSHA) hervorging. Der erste Chef der Gestapo, Rudolf Diels, war mit Göring familiär verbandelt. Unter seiner Regie entstanden in Zusammenarbeit mit Himmler und Heydrich die ersten Konzentrationslager und beim so genannten Röhm-Putsch im Juni 1934 trug er die Verantwortung für die Ermordung von Ernst Röhm und weiterer hochrangiger SA-Führer.
[...]
Göring entwickelte sich nach Hitler - zumindest im Auge der Öffentlichkeit - zum zweiten Mann im nationalsozialistischen Staat. Aufgrund seiner Erfolge erhielt er den eigens für ihn geschaffenen Dienstgrad "Reichsmarschall des Großdeutschen Reiches".
[...]
Von ihm stammte unter anderem auch die Idee, nach der Reichspogromnacht den deutschen Juden eine Geldbuße von einer Milliarde Reichsmark aufzuerlegen. Als sich das Kriegsgeschick wendete (und vor allem auch wegen Görings katastrophaler Luftkriegsstrategie gegen England, s. Luftschlacht um England), fiel er mehr und mehr in Ungnade, bis ihn Hitler kurz vor Kriegsende aller Ämter enthob, aus der Partei ausschließen und letztendlich verhaften ließ. Direkt vorangegangen war die Fehleinschätzung Görings, Hitlers Ankündigung, er würde bis zum Schluss in der Reichskanzlei bleiben, als Abdankung zu sehen, und zu versuchen, die Nachfolge Hitlers anzutreten.Wenn man also in Betracht zieht, dass Göring 1925 schon aus dem politischen Geschäft heraus war, und dies wegen seiner Morphiumsucht, die er nie überwandt, so war er doch die nächsten 20 Jahre äußerst gefährlich und erfolgreich in seinem Tuen...

TMl
10.05.05, 14:48
Interessant :)