Abschnitt 1: Ausgangslage:
Die letzten Tage waren für das Oberkommando der Roten Armee vor Spannung kaum zu ertragen. Die Deutschen und deren Verbündete versuchten noch in letzten kraftlosen Anstrengungen Frontbegradigungen vorzunehmen oder Verstärkungen an besonders bedrohte Frontabschnitt zu verlegen. Doch der mit Wucht hereinbrechende Winter mit seinen alles lähmenden Schneestürmen behinderte die gegnerischen Truppen sehr! Die noch verbleibende Zeit bis zum Angriffstermin der Winteroffensive wurde von der STAWKA noch redlich ausgenutzt. Wieder konnten verdiente Verbände in den Gardestatus erhoben werden. Bei Heer war dies das 103.Haubitzen-Regiment, welches in das 4.Garde-Haubitzen-Regiment umbenannt wurde. Die Bemühungen der Roten Luftwaffe wurden auch ausgezeichnet, hier war das 189.ShAP (Shturmovoy Aviatsionniy Polk – Schlachtfliegerregiment) das zur 11.GShAP umbenannt wurde. Besonders freuten sich die Piloten der Nachtschlachtflieger, als die 24.NBAD (Nachtschlachtdivision) in die 1.GNBAD (Garde-Nachtschlachtdivision) und die 54.NBAD in 2.GNBAD umbenannt wurden. Auch unsere Partisanen im feindlichen Hinterland blieben nicht untätig, es gelang diesen an zwei Stellen die Versorgungslinien der deutschen Heeresgruppe Nord zu stören. Zuletzt war es noch die Luftfahrtindustrie, welche mit dem Beginn der Serienfertigung eines neuen Jagdbombers vom Yak-7A aufwarten konnte.
Die Ausgangslage stellt sich an der Frontlinie wie folgt dar. In Estland im Raum Narva steht die 24.Armee der Leningrad "Gewehr bei Fuß" und erwartet den Angriffsbefehl. Diese Armee wird direkt durch vier Schützen-Divisionen und zwei Schützen-Brigaden im rückwärtigen Raum unterstützt.
Im Verantwortungsbereich der Nordwest-Front verhielt sich der Gegner sehr ruhig! Lediglich die deutsche Luftwaffe unternahm einen äußerst verlustreichen Angriff auf die Bodentruppen der 11.Armee.
Im Frontbalkon zwischen den Valdai-Höhen und Kalinin versucht der Gegner seine gepanzerten und motorisierten Divisionen aus der drohenden Gefahr zu ziehen. Dazu werden besonders die Flanken durch Infanterie- und Panzerverbände verstärkt!
Ostwärts von Kursk bemühen sich die Deutschen doch noch den Kessel zu zerschlagen, was ihnen auch teilweise gelingt! Vier Schützen-Divisionen, zwei Schützen-Brigaden und eine Marine-Schützen-Brigade werden in den verbissenen Kämpfen am nördlichen Kesselrand vernichtet.
Auch südlich von Kharkov hat der Gegner die Gefahr erkannt und geht in die Defensive, in dem er seine vorgeprellten motorisierten Verbände langsam nach Westen und Nordwesten zurückfallen lässt.
Völlig ruhig und ohne Bewegung zeigt sich erneut der Abschnitt des unteren Dnepr vor den Krimzugängen. Hier scheinen die Achsentruppen keinerlei Ambitionen zu haben weiter vorzurücken.
Gesamtübersicht der Verluste der letzten Tage im Abwehr- und Stellungskampf:
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Gesamtübersicht der Verluste der letzten Tage im Abwehr- und Stellungskampf.
Reservestatus der Roten Armee:
Umbenennungen und Statusänderungen von Verbänden und Einheiten:
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Umbenennungen und Statusänderungen von Verbänden und Einheiten.
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Umbenennungen und Statusänderungen von Verbänden und Einheiten.
Neu eingetroffene Einheiten der Roten Armee:
Der Gefechtskalender der letzten Kampftage (deutscher Zug):
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Der Gefechtskalender der letzten Kampftage (deutscher Zug)!
Bildung und Unterstützung von Partisanenverbänden:
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Bildung und Unterstützung von Partisanenverbänden.
Abschnitt 2: Operative Bewegungen und Kampfhandlungen der Wehrmacht und der Roten Armee:
Ab nun lautet die Devise: ANGRIFF! Unter dem Schutzschirm aller verfügbaren Luftwaffenverbände greifen die Fronten der Roten Armee entlang der gesamten Frontlinie die Stellungen der Achsentruppen an. Den Anfang macht die 24.Armee der Leningrad-Front im Raum Narva. Die Schützen-Divisionen dieser Armee werfen zwei deutsche Infanterie-Divisionen einige Werst nach Westen zurück.
Die Armeen der Nordwest-Front schließen sich sofort dem allgemeinen Angriff an und brechen an mehreren Stellen in das deutsche Stellungssystem der Heeresgruppe Nord ein. Teilweise gelingen sogar Durchbrüche, welche allerdings in den dieses Tagen noch nicht erweitert werden konnten.
Der Frontbalkon zwischen den Valadi-Höhen und Kalinin, wird sofort ab dem Tag X von den Armeen der Leningrad-Front, der Wolchow-Front und der Kalinin-Front von allen Seiten berannt. Ein wirklich operativer Durchbruch gelingt zwar an keiner Stelle, doch kann Raum für den Aufmarsch der Kavallerie-Korps der 1.Stoßarmee gewonnen werden. Diese Kavallerie-Korps sind eine neue Formation innerhalb der Roten Armee und wurden in den letzten Tagen erst aus je drei Kavallerie-Divisionen ungegliedert. Durch die Unterstellung von Kampfunterstützungseinheiten wie Pionier-Regimentern und selbstständigen Panzerbataillonen werden diese Kavallerie-Korps zu schlagkräftigen Großverbänden für die nun begonnene Winteroffensive. Momentan stehen sechzehn Kavallerie-Korps im Feld am Gegner!
Ostwärts von Kursk tritt auch die West-Front an, um ihrer eingeschlossenen Kameraden zu entsetzen. In äußerst schweren Kämpfen bei sibirischen Temperaturen kommen die Angriffsspitzen bis auf zehn Werst an den Kessel heran. Zur Zeit fließen alle Reserveverbände und Neuaufstellungen in den Raum der West-Front. Hier müssen unter allen Umständen die deutschen Panzerverbände festgehalten und abgekämpft werden!
Im Kampfraum zwischen Kharkov und Dnepropetrovsk schlagen Gardetruppen der Süd-Front deutsche und slowakische motorisierte Verbände zurück. Südlich von Dnepropetrovsk sind es starke Kavallerie-Korps der 19. und 51.Armee welche rumänische Verbände über den Dnepr zurückdrängen.
Im Süden am unteren Lauf des Dnepr hat die Aufklärung ergeben das dieser nur abschnittsweise durch schwache rumänische Verbände abgesichert wird! So gibt dann die STAWKA auch die Kaukasus-Front frei in die Offensive zu gehen. Im ersten Anlauf kann der Dnepr fast auf voller Frontbreite durch die drei Armeen der Kaukasus-Front erreicht werden, ohne in Kämpfe verwickelt zu werden. Nach den vorliegenden Meldungen der Fronttruppen gibt es im Abschnitt der Küsten-Armee eine große Lücke in der gegnerischen Linie. Von hier aus kann eine Umfassung der rumänischen Truppen ostwärts von Nikolaev ins Auge gefasst werden. Vielleicht ist auch ein Stoß auf Nikolaev und Krivoi Rog möglich.
Abschnitt 3: Die Verlustübersicht nach Abschluss aller Bewegungen und Kämpfe:
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Die Verlustübersicht nach Abschluss aller Bewegungen und Kämpfe.
Die Offensive fordert in den ersten Tagen hohe Verluste auf der eigenen Seite! fast 50.000 Rotarmisten fallen in den Kämpfen, weitere 20.000 werden verwundet. Über 200 Geschütze aller Kaliber und mehr als 500 Panzer (zumeist alte oder leichte Typen) werden durch die hartnäckig kämpfenden Deutschen zerstört. Dennoch wird das Oberkommando der Roten Armee die Winteroffensive nicht abbrechen. Die Rekruten-Zentren im Hinterland können pro Woche fast 140.000 neue Soldaten stellen und die Industrie im Ural und die westalliierten Waffenlieferungen ersetzen zügig das ausgefallene Material.