Abschnitt 1: Ausgangslage:
Auch wenn die Wehrmacht weiter die Gunst der Stunde nutzt und ihre Offensive an verschiedenen Frontabschnitten vorantreibt, sorgt das Oberkommando der Roten Armee durch die Ernennung weiterer Verbände zu Gardeeinheiten für eine Steigerung der Moral innerhalb der Truppe. In den letzten Tagen wurde die 133.Schützen-Division der 11.Armee der Nordwest-Front in 19.Garde-Schützen-Division umbenannt. Weiterhin wurde das 265.Armee-Artillerie-Regiment in das 2.Garde-Armee-Artillerie-Regiment und das 331.Haubitzen-Regiment in das 2.Garde-Haubitzen-Regiment umbenannt. Auch die Rote Luftwaffe setzt die Erfolgsgeschichte ihrer Schlachtfliegerregimenter weiter fort und kann das 190.ShAP (Shturmovoy Aviatsionniy Polk – Schlachtfliegerregiment) zur 9.GShAP und das 253.ShAP zur 10.GShAP ernennen.
Dessen ungeachtet bleiben die deutschen Truppen nicht untätig und greifen im Norden an vielen verschiedenen Frontabschnitten der Nordwest-Front, der Leningrad-Front, der West-Front und der Kalinin-Front an. Die Kämpfe verlaufen überwiegend erfolgreich für den Gegner und unsere Verbände sind oft gezwungen unter erheblichen Verlusten zurückzuweichen. Besonders verbissen wird in dem Raum um Vyshny Volochek gerungen. Hier werden die eingekesselten Truppen der 13.Armee in der Stadt selbst und im Umfeld derselben von deutschen Panzerverbänden aufgerieben!
In der Mitte kämpft sich deutsche Infanterie hartnäckig immer tiefer in das Stellungssystem der Brjansk-Front vor. Jedoch sind die gegnerischen Operationen ostwärts von Kursk deutlich besorgniserregender für die STAWKA. Hier gelingt es der Wehrmacht mit der Masse ihrer gepanzerten und motorisierten Divisionen die 56. und 57.Armee der West-Front zu durchbrechen und Teile von drei Armeen lose zu umschließen!
Auch südlich von Kharkov hat sich der Gegner dazu entschlossen weiter nach Süden anzutreten. Die wenigen schnellen Verbände des Feindes durchbrechen hier die Linien der 26.Armee und gelangen so in den Rücken der 9. und 51.Armee der Süd-Front.
Gesamtübersicht der Verluste der letzten Tage im Abwehr- und Stellungskampf:
Reservestatus der Roten Armee:
Umbenennungen und Statusänderungen von Verbänden und Einheiten:
Neu eingetroffene Einheiten der Roten Armee:
Der Gefechtskalender der letzten Kampftage (deutscher Zug):
Bildung und Unterstützung von Partisanenverbänden:
Abschnitt 2: Operative Bewegungen und Kampfhandlungen der Wehrmacht und der Roten Armee:
Im Norden unternehmen die erprobten Armeen der Nordwest-Front im Raum Pskov und die Armeen der Kalinin-Front im Raum Rzhev einige erfolgreiche Gegenangriffe auf die deutschen Truppenverbände. Unterstützt werden sie dabei durch die rollenden Luftangriffe der Roten Luftwaffe, welche Tag und Nacht dem Gegner keine Ruhe gönnen. Um das Kommando der West-Front zu entlasten und für klare Befehlsketten zu sorgen, wurde die Wolchow-Front im Kampfraum Vyshny Volochek als befehlshabend eingeführt. Ihr wurde die 3., 13. und 20.Armee der West-Front, sowie die 60.Armee aus der STAWKA-Reserve unterstellt.
Ostwärts von Kursk versucht das Oberkommando der West-Front die deutschen Panzertruppen durch die Masse der eigenen Verbände einzuschnüren. Dazu legen sich drei Armeen um den schmalen Schlauch welcher von dem Gegner gehalten wird. Ziel ist es die schnellen Verbände des Feindes möglichst lange in Kämpfe zu verwicklen und festzuhalten. Die Temperaturen fallen immer schneller und die Versorgung sowie die Abnutzung wird für den Gegner ein immer größeres Problem.
Südlich von Kharkov werden die 26. und 54.Armee der Südwest-Front neu geordnet und in die Flanke des gegnerischen Durchbruchs geschoben. Weiterhin weichen die 9. und 51.Armee der Süd-Front einige Werst nach Osten zurück und erhöhen dadurch ebenfalls den Druck auf die deutschen motorisierten Divisionen. Alle greifbaren Gardeverbände unterstützen in der Abriegelung des gegnerischen Einbruchs und neue Reserveverbände rollen per Bahn aus dem Kaukasus und dem Osten heran, um vor Stalino eine neue Verteidigungslinie aufzubauen.
Abschnitt 3: Die Verlustübersicht nach Abschluss aller Bewegungen und Kämpfe:
Halten, Halten, Halten! So lautet die Devise der STAWKA. Der Winter naht! Nur noch zwei Wochen bis die alles lähmenden Schneestürme über das Land fegen!