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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : SH3 - Infiltrieren von Feindhäfen



*PROFI*
06.01.06, 15:47
Hey Leute!
Ich dachte mir, es wäre vielleicht nützlich, ein Extrathema über feindliche
Häfen und wie man am besten rein und wieder rauskommt zu erstellen.
Es wäre schön, wenn ihr Berichte über eure Heldentaten hier veröffentlichen würdet. ;)
Erlebnisse auf meiner "Reise" nach New York folgen, sobald ich rausgekriegt habe, wie man hier am besten Bilder reinkriegt...

Pain
06.01.06, 16:10
Zum Thema Bilder "reinkriegen" gibt es schon einiges hier im Forum, benutzt mal die Suchfunktion diesbezüglich, damit wird euch sicherlich geholfen.

*PROFI*
06.01.06, 16:50
ausgezeichnet... danke

*PROFI*
06.01.06, 22:50
So, dann will ich mal loslegen...

11. Februar 1942:
Die USA beffinden sich seit nun mehr als zwei Monaten im Krieg mit Deutschland und seinen Verbündeten.

Die U-104, ein U-Boot vom Typ IXB der 1. U-Flottille,
läuft abends gegen 19 Uhr zu seiner 21. Feindfahrt aus dem Hafen
von Brest aus. Das Ziel ist das Planquadrat CB14, welches patroulliert
werden soll.

Nachdem dieses PQ ohne Feindkontakt patroulliert wurde
(die einzigen bis hier gesichteten Feindschiffe, ein T3-Tanker und ein
C2-Frachter, liegen weit hinten im BE-Planquadrat auf dem Meeresgrund)
beschließt Kapitänleutnant Profi, der Kommandant von U-104, den
Hafen von New York heimzusuchen, da er als Start- und Zielhafen
zahlreicher Konvois nach England, Kanada und in die Karibik fette
Beute versprechen dürfte.

Um nicht früher als unbedingt nötig mit feindlichen Zerstörern in Kontakt
zu kommen und so entdeckt zu werden beschließen wir, eine komplexe und
gefährliche Route zwischen der nordöstlich der Stadt gelegenen Insel
und dem Festland zu wählen und uns dem Hafen dann nur nachts zu nähern,
wobei uns das ausgesprochen schlechte Wetter noch zusätzlich Deckung geben soll.

http://img302.imageshack.us/img302/3757/kursnewyork5sl.jpg (http://imageshack.us)

Die Fahrt durch die enge und äußerst tückische Passage erweist sich bei
dem an diesem Tag vorherrschenden Wetter (Sturm, Regen, Nebel und zu
allem Überfluss auch noch stockfinstere Nacht) als besonders gefährlich;
zweimal läuft U-104 in zu flachem Wasser auf Grund.
Durch die geringe Fahrstufe (1/3 Fahrt voraus) und den schweren Seegang,
der die Geschwindigkeit noch weiter reduziert entstehen aber nur sehr geringe
Schäden, die schnell wieder repariert werden können.

http://img437.imageshack.us/img437/2998/u1049pm.jpg (http://imageshack.us)
U-104 in schwerer See, Kurs: New York

Als wir am 1. März endlich im Hafen angekommen sind entdeckt die Wachmannschaft auch gleich das Heck eines Schiffes, welches sich nach näherem Hinsehen als kleiner Tanker entpuppt. Aufgrund der geringen Sichtweite von nur ca. 400m hat er uns noch nicht gesehen.
Ein Fehler, der ihn sein Leben kostete.
Ein TII aus Rohr 1, der sein Heck unterhalb des Schornsteins traf, verwandelt ihn augenblicklich in einen Feuerball. Wenige Sekunden später bricht der Brite in zwei Teile und sinkt auf den Grund des Hafenbeckens.

Sofort laden wir Rohr 1 nach und verfrachten den letzten TII aus dem externen Vorrat nach innen.
Danach fahren wir aufgetaucht an dem Tankerwrack vorbei und gehen danach sofort auf sehrohrtiefe.
Nur wenige Meter weiter entdecke ich durchs Periskop die Umrisse eines Victoryschiffes, das nach zwei Torpedotreffern auch das zeitliche segnet.
Bei einer kleinen Hafenrundfahrt ;) , bei der nur einmal kurz ein Kriegsschiff per Horchgerät aufgespürt wurde, aber nicht in Sicht kam, wurden noch ein weiteres Victoryschiff, ein Libertyschiff, noch ein kleiner Tanker und schließlich noch ein T3-Tanker versenkt.

Dann musste leider wegen Torpedomangel der Rückmarsch angetreten werden. Um nach diesen phantastischen Abschussergebnissen nicht noch das Risiko einzugehen, nun doch noch von einem Zerstörer erwischt zu werden wählen wir auch dieselbe Route aus dem Hafen heraus.
Ohne weitere Zwischenfälle erreicht U-104 am 20. März endlich den Heimatstützpunkt Brest.
Die Gesamttonnage dieses Einsatzes beträgt exakt 60.488 Tonnen, davon 46.338 Tonnen im Hafen von New York.

Zum Schluss noch eine kleine "Ansichtskarte"
http://img437.imageshack.us/img437/258/freiheitsstatue8rl.jpg (http://imageshack.us)


P.S.: Das ist mein erster AAR, ich hoffe er gefällt euch :D

*PROFI*
06.01.06, 22:56
Verdammt... Das mit den Bildern klappt immer noch nicht...
Kann mir mal bitte irgendwer sagen, was ich falsch mache?

sheep-dodger
06.01.06, 23:00
Ihr dürft nicht den Pfad auf eurer Festplatte angeben, sondern müsst die Bilder in eigenen Webspace hochladen und den Link dazu hier posten. Dazu bietet sich die Seite www.imageshack.us an wo ihr kostenlos Bilder uploaden könnt, danach nur den Hotlink für Forums (1) hier als Adresse nehmen

*PROFI*
06.01.06, 23:12
Ahhh... Ausgezeichnet. Verbindlichsten Dank

General Guisan
06.01.06, 23:34
Bravo, hervorragend.. hättet ihr nicht mit einem Torpedo die Freiheitsstatue versenken können? (Oder ein Landungskommando hisst die Reichkriegsflagge dort, wär bestimmt schlecht für die Feindmoral gewesen :D )

Sehr gute Bilder :)

Adrian B
07.01.06, 14:53
Mal ne Frage an die Profis hier ^^
Ich Spiel grad meine erste Kampagne und hab jetzt den Auftrag nach St Nazaire zu verlegen bekommen. Nur kann ich den Hafen nirgends auf der Karte finden. Wo is der bitte?

*PROFI*
07.01.06, 15:04
St. Nazaire befindet sich südlich von Lorient an der französischen Westküste. Die Basis düfrte ab Mitte 1940 eigentlich als deutsche Basis auf der Karte auftauchen...

Adrian B
09.01.06, 13:02
Danke!

Jetzt ist er plötzlich da. Lief ein wenig komisch das ganze, zuerst hab ich die Mission bekommen mit einem Planquadrat das ich patroulieren sollte. Mit Starthafen Kiel und Zielhafen St.Nazaire. Ich hab das Spiel aber aus Zeitmangel gespeichert. Wohlgemerkt im U-Boot. Beim nächsten mal laden mußte ich plötzlich kein planquadrat mehr patroullieren. Patrouliengebiet NULL.
Aber der Zielhafen war nicht auf der Karte. Und Bordeux gabs auch nicht auf der Karte. Da hab ich dann diesen Post geschrieben.
Danach hab ich nochmal das gleiche Spiel geladen und die beiden Häfen sind jetzt da...