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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Wie lange spielt ihr?



von Huwald
26.01.06, 21:51
Wie lange spielt ihr eine Partie?
Mir vergeht grundsätzlich die Lust sobald ich merke daß ich gewonnen habe. Wenn ich mit Deutschland beispielsweise die ersten kessel in Rußland erfolgreich hatte und es nur noch eine Frage der zeit ist bis ich den Ural erreiche höre ich idR schon auf zu spielen da es mir einfach zu langweilig ist die anderen Länder wie reife Früchte zu ernten - und das durch die Verlangsamung des Spiels natürlich dann auch zu einer sehr zeitraubenden Geschichte wird...

gulaschkoenig
26.01.06, 21:53
Komm drauf an... da ich nicht wirklich oft DR spiele, mehr mit Minors (Ungarn, Italien :D) dauert alles ein bisschen länger, und oft geben ich den Feinden des DR mal ein paar einheiten damit die Sache spannender wird.

Und es dauert halt seine Zeit bis Ungarn ein vernünftiges Trägergeschwader hat :D

Golwar
26.01.06, 22:09
Variert von Fall zu Fall, bei meinem letzten Spiel mit dem DR hätte ich trotz BP mit der UdSSR noch gerne etwas weiter als nur '42 gespielt, aber ein CTD Problem setzte mir eine unüberwindbare Grenze ;)
Da die USA seit 1.3 besser bauen kann es durchaus noch reizvoll sein sie endgültig zu schlagen.

Ich spiele aber auch eher Minors und da nie bis zur Welteroberung, logischerweise.

Marc Aurel
26.01.06, 22:11
In letzter Zeit spiele ich nur noch MP, SP macht einfach keinen Spaß mehr ;)

phob
26.01.06, 23:37
ah... ich dachte... nein schon gut zum topic

ich spiele mit den meisten Nationen nur noch bis der Krieg ausbricht dann vergeht mir relativ schnell die lust egal was für obskure Baukombinationen ich vorher ausprobiert habe :D

[B@W] Abominus
27.01.06, 00:27
ah... ich dachte... nein schon gut zum topic

ich spiele mit den meisten Nationen nur noch bis der Krieg ausbricht dann vergeht mir relativ schnell die lust egal was für obskure Baukombinationen ich vorher ausprobiert habe :D


Das ist glaube ich ein allgemeines "Deutsches" Problem. So wie FSP (glaube er war es) meinte, ist im internationalen Vergleich das Deutsche Verhalten mehr auf "Aufbau" ausgelegt, von daher kommt das 36er uns schon zu gute. Der Rest scheint mehr Spaß daran zu haben, das 38/39er zu spielen.

Steiner
27.01.06, 09:33
Bei meinem jetzigen Spiel bin ich im Jahre 1961 angekommen (Schwierigkeit normal)
gestartet 1936 mit Österreich, Anschluss abgelehnt und ein Bündnis mit Deutschland eingegangen. Südtirol erfolgreich gefordert, den Balkan erobert (Rumänien und deutsche Bomber halfen aus). Nach dem Sudetenland Ereignis passierte nichts mehr, also Krieg gegen die Tschechei und damit den Kernteil Böhmens und Mähren eingesackt. Anschließend Ungarn heim ins Reich geholt. :D
Da auch Danzig oder Krieg ausblieb musste Österreich erneut einschreiten und bis Lemberg (Galizien) vorstoßen.
Der Frankreichfeldzug der Deutschen ließ planmäßig ab. Der Russe Kam dann Mitte 1942. Wobei er im Süden der Front gegen Österreich und Rumänien einige Anfangserfolge erreichen konnte. Erst als die Deutschen vor Moskau standen änderten die Russen ihre Prioritäten und Österreichische Truppen konnten das gesamte Donetsbecken mit seinen für Österreich unendlichen Ressourcen sichern. Bis auf den Kaukasus an die Türkische Grenze kamen die Truppen Österreichs bevor ihr Vormarsch von den Deutschen abgeschnitten wurde.
1944 Landeten die Alliierten in der Normandie. Österreich stellte zuerst 6 und wenig später über 20 Divisionen an die Westfront. Deutsche Divisionen trafen nur einzeln und wöchentlich an der Front ein, so dass bis zum Herbst 40 Deutsche und Österreichische Divisionen über 100 Alliierten gegenüber standen. Im Osten passierten die Deutschen den Ural ...
Vicky Drankreich wurde besiegt, Alliierte Truppen stehen an der Italienischen Grenze. Österreicher stehen nun auch an der Südfront. Die Front kann an der deutschen Reichsgrenze stabilisiert werden – Österreich baut Festungsanlagen entlang der Alpen. Die Alliierte Übermacht ist erdrückend und es scheint nur eine Frage der Zeit, bis der Rhein überschritten und sich Alliierte Divisionen in die Norddeutsche Tiefebene ergießen – dann ist alles zu spät. Österreich übernimmt die Kontrolle über die Rumänischen und Bulgarischen Verbündeten und wirft somit 70 weitere Divisionen an die Front. aber für einen Durchbruch reicht es einfach nicht. Der Amerikaner steht unterdessen am Rein, Köln ist gefallen, die ersten Angriffe auf das Ruhrgebiet können abgewehrt werden. Bis weit in die 50er Jahre bleibt es nun bei dieser Patt Situation, unverständlicherweise werfen die Alliierten keine weiteren Divisionen an die Front – die deutschen haben 2/3 der Strecke nach Wladiwostok zurückgelegt, kommen aber nicht weiter, denn über die Hälfte des deutschen Heeres belagert Moskau wo sich über 250 Russische Divisionen stapeln. Österreich beschließ Truppen an die Ostfront zu verlegen um bis Wladiwostok vorzustoßen. Schon die ersten 6 Divisionen reichen um den Vormarsch wieder aufzunehmen. bis 1954 kann ganz Russland bis auf Moskau besetzt werden. Da sie Einnahme gegen 250 Verteidigende Divisionen unmöglich ist Baut Österreich Strategische Bomber und bombardiert 4 Monate land Infrastruktur, Einrichtungen und Strategische (Ressourcen und Industrie) auf Null herunter. Das genügt, die 250 Russischen Divisionen lösen sich auf und Deutschland annektiert Russland. Eine Dampfwalze von ca. 130 deutschen Divisionen walzt Richtung westen und die Alliierten können bis ende 1956 zurück ins Meer getrieben werden. Österreich nimmt unterdessen Griechenland ein erklärt der Türkei den Krieg und startet sein Flottenbauprogramm (4 Atomträger, 2 Atomschachtschiffe, 2 Atomschlachtkreuzer, 2 Atom Kreuzer, 12 leichte Kreuzer, 40 Zerstörer, 40 Atom U-Boote und Transporter in der Endlosschleife) Bis 1960 soll es abgeschlossen sein.
Die Türkei wird unterdessen von Österreich annektiert an ihrer Südgrenze sind über 100 Alliiert Divisionen aufmarschiert zu viele für Österreich. Da sich die KI eines Verbündeten einen Dreck um die Grenzen eines (menschlichen) Mitspielers kümmert bekommt Österreich keine Hilfe aus Deutschland. Also bekommt Deutschland per Landtausch eine Grenze zum Irak wenig später stehen hier 80 Deutsche Divisionen. Reicht aber trotzdem nicht für einen Durchbruch. Erst als Österreich mit einem kleinen Nuklearen Angriff 60 Alliierte Divisionen Vernichtet und damit seine Flanke beim Vorstoß in Richtung Jerusalem und schließlich Bagdad sichern kann geling das unternehmen. Der Irak wird von Österreich annektiert und der Vorstoß endet erst als der Suezkanal gesichert ist.
In Vorbereitung der unumgänglichen Landung in England wird Deutschland die Provinz Dax in Südfrankreich abgehandelt und zum Marinestützpunkt ausgebaut. versorgt wird der Stutzpunkt über einen Konvoi der vom Österreichischen Kriegshafen Split durch den Suezkanal um Afrika herum bis an die Französische Küste reicht. Auch die Flotte müsste auf diesem Weg verlegt werden. Ergo Gibraltar muss fallen. Leider ist dies ohne eine Kriegserklärung an Spanien fast unmöglich. Transporter können Gibraltar wegen ihrer mangelnden Reichweite nicht erreichen. So das eine Eroberung vom Europäischen Festland aus nicht möglich ist. Einen Landungsstand hat Gibraltar auch nicht mehr, was eine Seelandung unmöglich macht. Bleibt nur ein Brückenkopf in Afrika und von dort aus die Landung mit Fallschirmjägern. Dies währe auch ein Test für England... Leider scheitern alle Versuche in Afrika Fuß zu fassen am wiederstand der Amerikaner. Jeder Landungspunkt wird von mindestens 4 Divisionen gehalten.
Es wird beschlossen die Flotte doch durch den Suezkanal zu verlegen, was erstaunlicherweise auch ohne nennenswerte Verluste klappt. Die Landung in England klappt allerdings kann der zunehmend hartnäckiger werdende Wiederstand nur durch den Einsatz zweier weiterer Atombomben gebrochen werden. Nun 1961 ist England bis auf Landung besetzt, was ca. 40 Basis IK brachte. Endlich ist die TK nicht mehr überlastet und einer weitern Aufrüstung steht nichts mehr im Wege.

Dieses Spiel wird erst mit der Weltherrschaft Österreichs und der Ausrufung des neuen Kaiserreiches enden.... :rauch:

von Huwald
27.01.06, 11:14
Hmm...
MIr wäre da längst die Lust vergangen! Sobald es klar ist daß mich kaum noch etwas schlagen kann verliere ich den Spaß.
Ich habe es noch nicht ein einziges Mal durchgehalten z.B. mit der SU endlich mal die Alliiierten vom gloreichen Stalinismus militärisch zu überzeugen - ich hatte immer vorher keine Lust mehr :-/
Dazu gehört sicherlich auch daß man irgendwann nichts mehr erforschen kann und somit auch diese Motivation wegfällt...

Opthalamia
27.01.06, 15:07
Bei mir ist das eine Frage das MOD. In Vanilla fällt der Russe ja schon nach 6 Monaten. Im NFM dauert das schon etliche Jahre, so das mir sogar die Invasion der USA Spaß bereitet, da die dann über genug Verteidigung verfügen.

En´til´za
27.01.06, 23:21
Es kommt darauf an. Mit Japan habe ich gespielt bis die Welt komplett Gelb war. Mit anderen Nationen solange wie es spaß macht und das ist von vielen Faktoren abhängig. Verhalten der KI, Machtposition des eigenen Staates, Gegner, gibt es noch welche die einen gefährlich werden können.

Fritz d. Eisbär
28.01.06, 00:28
Wie lange spielt ihr eine Partie?

...



Wenn ich spiele dann zu lange.

Boron
28.01.06, 02:50
Wir hören auch normalerweise auf sobald wir fühlen gewonnen zu haben.
Als DR ist das in der Regel wenn Moskau gefallen ist und der Russe quasi besiegt, d.h. weniger Divisionen hat als wir.

Irgendwie eignen sich Victoria und Eu2 da besser weil da die KI uns zumindest subjektiv weit besser vorkommt.
Vielleicht liegts auch an der anderen Spielmechanik.
Habe in letzter Zeit wieder etwas Eu2 gespielt als "Großmächte" im 1492er Szenario. Dabei habe ich mir leicht unsinnige Ziele gesetzt wie als Spanien habe ich nicht kolonialisiert sondern Kreuzzüge gegen die Ungläubigen gestartet. Nachdem die Türken besiegt waren hat mich eine große Koalition aus Österreichern,Franzosen,Engländern und Niederländern angefallen und vernichtend geschlagen. Das war vielleicht ein Spiel (und UNGEMODDET!) :).
Nach 20-jährigem Krieg habe ich dann aufgegeben da 2/3 meines Lands besetzt waren und ich wohl mindestens 10 meiner ca. 40-50 Provinzen hätte hergeben müssen :D.

Bei Vicky + Eu passiert mir sowas immer leicht und ich habe schöne zähe Kämpfe, bei Hoi2 dagegen leider nicht. Da ist es normal immer entweder zu leicht oder zu schwer aber so richtig schön spannend hin- und herwogenden Kampf gibts seltenst.
Ja ich weiss ich sollte MP spielen aber das geht mir zu langsam, ich kann sehr ungeduldig sein. Imho sind die Paradoxspiele fürs SP geschaffen, im MP spielt man dann lieber eher MP-orientierte Spiele wie Dominions :).

König Andre
28.01.06, 03:10
Bin mal ehrlich in HoI 1 hatte ich manschmal Spektakuläre Schlachten ich hatte da schonmal einen Jahrelangen völlig festgefahrenen stellungskrieg mit Frankreich fast so wie im WW1 und das größte Problem waren meine Resis waren völlig erschöpft ein absolut echtes Kriegsgefühl kamm da auf Resi mange menschen mangel totales Grabenkriegs Felling und dauerndes warten auf neue Tech wie ARI und Infantrie Techs um bessere Truppen zu bekommen um den Franzman voraus zu sein und um vielleicht doch noch durchzubrechen. In HoI 2 hatte ich sowas noch nie so recht früher oder später ist der Feind blatt egal welcher.

Vernichter
28.01.06, 19:30
Bei HOI ist es eben fast immer das Selbe. Der enge Zeitramen und die magelnden Möglickeiten im Inneren etwas zu tun verderben einem schneller den Spass als z.B bei Vicky. Da entwickelt sich z.B die Welt auch ohne zu tun des Spielers jedes Mal völlig anders und da gibt es GB das einem dei Hölle heiss machen kann.
Ausserdem fehlt mir wenn ich was Anderes spielen will ausser DR die Möglichkeit mich mit dem Land zu indentifizieren. Bei Vicky konnte ich mich um die einzelnen Pops kümmern und mich so auch mit Brasilien oder Dänemark indentifizieren.

Mitchell
30.01.06, 23:09
Jenachdem bis zum mehr oder weniger bitteren ende. Wobei natürlich die Gefahr einer niederlage umso größer ist, jemehr wagnisse man eingeht.