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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : RP: Zarenreich Russland



Vernichter
04.06.06, 19:01
Das Zarenreich



http://img515.imageshack.us/img515/1217/korb11wa.gif (http://imageshack.us)

Regiert durch Seine Majestät

Zar Peter I.

http://img77.imageshack.us/img77/8665/180pxpeterdergrosse18385ud.jpg (http://imageshack.us)

Vernichter
04.06.06, 19:02
Platzhalter

Vernichter
04.06.06, 19:04
Platzhalter noch einer :D

Al. I. Cuza
04.06.06, 19:08
"Ich freue mich zu sehen, dass unsere Staaten friedlich zusammenleben und kooperieren können. Eurer Majestät wünsche ich und die Bevölkerung Polens und Sachsens Glück im Kampf gegen den gemeinsamen Feind und Weisheit in euren Entscheidungen!

Gezeichnet,
August II., König von Polen und Kurfürst von Sachsen"

Der Gesandte Ignacy Śmigły wünscht sich an dem Hofe des Zaren willkommen zu sein und ladet den Zaren ein, selbst einen Gesandten nach Sachsen zu schicken.

Admiral Yamamoto
05.06.06, 07:14
"Das Osmanische Reich wünscht dem russischen Zarenreich Alles Gute für dieses neue Jahrhundert! Möge dieses Jahrhundert von den guten Beziehungen unserer beiden Länder gezeichnet und erhellt werden. Auch wenn uns gewisse Unterschiede in der Religion auszeichnen, so dürfen wir doch nicht vergessen dass wir alle auf dieser Erde leben. Und Dies ist die große Gemeinsamkeit, die allen Völkern zuteil ist.
Ich wünsche euch und eurem Volke nochmals Alles Gute!"

http://img48.imageshack.us/img48/6182/unterschrift8lw.jpg (http://imageshack.us)

Vernichter
11.06.06, 00:08
Der Zar sah nun die Zeit gekommen das offiziell zu machen was de Facto schon seit Langem feststand. Die Ernennung eines "Nemzen" zum Minister für äussere Angelegenheiten. Hermann von Burgmannshausen einer von den vielen westlichen "Lehrern" des jungen Zaren in vielen positiven aber auch weniger positiven(Alkohol) Dingen hatte sich durch seine Trinkfestigkeit und breites Allgemeinwissen in das Vertrauen des Zaren gedient.
Dem Zaren war klar, dass nicht alle positiv reagieren würden aber was von dem was er in seiner bisherigen Regierungzeit wurde schon durchweg positiv aufgenommen? Schließlich herrschte er über "Tiere die er erst zu Menschen formen wollte". Mit einem kräftigen Ruck setzte er den Stempel unter die Ernennungsurkunde.

Erwin Rommel
11.06.06, 00:16
Nun, da es endlich offiziell, dass Hermann von Burgmannshausen der Erste Berater seiner Hoheit des Zaren ward, machte Er sich sogleich an die Arbeit und entsandte einige seiner fähigsten Botschafter in jene Länder welche noch nicht von des Zaren Gesandschaft frequentiert waren, in der Hoffnung auf eine glänzende Zukunft für seine neue Heimat, denn die Alte hatte ihn schmählich im Stiche gelassen

Erwin Rommel
11.06.06, 00:31
Gerüchte des Volkes:

Es geht das Gerücht um dass das russische Volk nicht sonderlich vom neuen Berater des Zaren angetan ist. Man befürchtet das die allgemin bekannte preußische Strenge im Lande einzug hält. Andere wiederum meinen das der Wodka umso reichlicher fließen wird, jetzt da selbst der Erste Berater des Zaren zur Trinkfestigkeit gefunden hat. Wieder eine andere Gruppierung, der extremen orthdoxen Kirche behauptet, das dieser Preuße der Antichrist sei, welcher kleine Kinder frisst und den Zaren unter einem Zauber hält und so seine Politik befiehlt. Angeblich soll schon ein radikaler Flügel der orthodoxen Kirche zum Heiligen Krieg gegen diesen Ungläubigen aufgerufen und sich in Bewegung, Richtung Hauptstadt gesetzt haben.

Aber letztenendes sind dies nur Gerüchte. Kein anständiger Russe würde seine Hand gegen Seinen Zaren und dessen Vertrauten richten.

Natürlich sind dies nur halbgare Gerüchte.
Vielmehr Sorgen bereitet das Gerücht das der Zar und seine Graue Eminenz eine Expansion Richtung Italien planen. Wer kommt nur auf solche Hirngespinnste?

Balduin v.Bouillon
13.06.06, 17:25
Nach einer langen Reise erreicht Sebastien dé Anju endlich Moskau. Es war kalt, der Schnee lag bereits Meterhoch auf den Straßen. "Wie können sie bei diesen Wetter nur an Krieg denken?"Denkt Sebastien bei sich.

Endlich betrit Sebastien den Thronsaal des Zaren.Als er vor Peter I steht verbeugt er sich tief und begint zu sprechen.

"Euer Majestät, ich bin Sebastien dé Anju, mein Herr Ludwig XIV. König von Frankreich schickt mich zu euch. Er entbitet euch herzliche Grüße. Seine Majestät wünscht die Diplomatischen Beziehungenn unser beider Länder zu intensivieren. Er bittet euch mich als Botschafter Frankreichs an eurem Hof zu akreditieren."

Nach dem Sebastien den Wunsch seines Herrn geäußert hatte wertete er auf die Reaktion des Zaren.

Erwin Rommel
13.06.06, 18:36
Als der französische Gesandte bei seiner Hoheit, dem Zaren Peter I. vorsprach, stand des Zaren Erster Berater hinter eben jenem. Nachem der Franzose endlich mit seinen Ausführungen fertigt ward, beugte sich Hermann von Burgmannshausen zum Zaren und flüsterte Ihm allerlei ins hoheitliche Ohr.

Sebastien dé Anju konnte nur Bruchstücke wahrnehmen:

Botschafter..... Frankreich...... Ivanowitsch Wetkin....... nützlich...... Beziehungen...... Frankreich!

Nun sollte endlich der Zar das Wort ergreifen.

Vernichter
14.06.06, 00:38
Der Zar lässt ungeduldig die Ratschläge des Beraters über sich ergehen um dann den Franzosen völlig zu überraschen. Ein schneller Ruck nach Vorne und schon spürt der Franzose eine kräftige Umarmung: Wie geht es meinem Bruder in Frankreich? Habt ihr was an Technik mitgebracht? Gibt es neue Entwicklungungen in der Marine? Eine unendlicher Fluss an technischen Fragen prasselt auf den wohl etwas verdutzten Botschafter ein.

Erwin Rommel
14.06.06, 01:20
Wieder einmal verbreitet das Volk Gerüchte allerlei Art.

Zum Ersten wird behauptet das in Sibirien die neue Exilunterkunft für den Schwedenkönig entsteht da man mit dessen baldigem Eintreffen rechnet.

Zum Zweiten heißt es das sich die englische Krone auf Seiten Russlands gegen Schweden stellen würde.
Ganz Gescheite wissen schon zu verlauten dass das erste russische Kontingent nur wenige Kilometer vor Stockholm steht.

Zum Dritten wird behauptet das in der Nähe von Novgorod ein neuer Messias umherwandelt welcher angeblich Wasser in Wodka verwandeln kann. Seine Waldhütte soll schon jetzt eine neue Wallfahrtsstätte für viele Bauern sein.

Zum Vierten wird gemunkelt das der sogenannte "Bayern Maxl", welcher derzeit in Wien verweilt, garnicht der wirkliche Herr der Bayern sei, sondern durch einen loyalen Diener des Kaisers des Heiligen Römischen Reiches ersetzt wurde. Der "wahre" bayerische Kurfürsten Maximilian II. Emanuel, fristet hingegen sein restliches Leben in den Kerkern Wiens.

Bis auf das Gerücht mit der Verwandlung von Wasser in Wodka wird keiner dieser Geschichten Beachtung geschenkt.

Hesse
14.06.06, 01:55
Eine Gesandter aus Hessen trifft am Hofe des Zaren ein. Er bittet mit folgender Depesche um Aufnahme:

"Werter Peter, Kaiser aller Reußen, Zar von Russland, es grüßt Euch Karl, Landgraf von Hessen-Kassel!

Wir haben zwar einen Gesandten von Euch an unserem Hofe aufgenommen, leider konnte er sein Anliegen bei uns noch nicht vortragen, da er anscheinend unserer Gegenwart zuviel für sein zartes Nervenkostüm ist. Daher ist es unser Wunsch, mit Euch von unserer Seite in diplomatische Beziehungen treten. Wir bitten Euch den Überbringer unseres Sendschreibens, Kurt von Klefeld, an Eurem Hofe als permanenten Gesandten in unseren Angelegenheiten aufzunehmen.

Mit landgräflichem Gruß,

Karl
Landgraf von Hessen-Kassel"

http://www.fulda-online.de/inhaltsseiten/kultur_freizeit/statische_seiten/museum/KK/bilder/siegel.gif

Angus MacNeill
17.06.06, 14:59
http://www.h-u-m-rueegg.li/images/corvera.gif

Edler Zar,
Mein Herr, der König von Spanien, wünscht, dass Ihr mich als Seinen Botschafter an eurem Hofe aufnehmt. Seine Majestät Philipp V. entbietet euch die besten Grüße und hofft auf beständige und gute Beziehungen unserer beider Länder.
Mein Name ist Rodriguez de Léon, aus der wunderschönen Stadt Corvera und fortan stehe ich Euch stets zu Diensten.

Vernichter
18.06.06, 17:26
Der Zar begrüßte kurz die neuen Botschafter und ließ ihnen ihre Quartiere zeigen. Es gab Wichtigeres zu tun. Die veränderte Kriegslage musste analysiert werden:

Im Grunde lief es nicht schlecht. Der Schwede konnte zwar Teilerfolge in Norwegen erzielen. Doch hatte er offensichtlich Angst vor der Kraft der russischen Waffen, denn einen offenen Kampf wollte er nicht eingehen. Egal dachte sich der Zar irgendwann würde er sich schon stellen müssen.

Vernichter
18.06.06, 20:28
Aufruf an die Finnen

Wir Peter Aleksejewich Zar von Russland
haben eine Botschaft für euch:
Eure Befreier sind da! Endlich hat die Zeit der Unterdrückung durch die Schweden ihr Ende. Gebiet um Gebiet wird von der schwedischen Seuche befreit. Aber noch ist es nicht vorbei! Noch gibt es viele finnische Städte und Dörfer die unter der Knute der Unterdrücker leiden müssen.

IHR KÖNNT DIE BEFREIUNG BESCHLEUNIGEN!

Steht auf und kämpft gegen die schwedischen Besatzer und ihr kriegt einen eigenen Staat in den Grenzen des christlichen Russischen Reiches. Einen Staat den euch die Schweden 1599 widerrechtlich nahmen.


Das Grossfürstentum Finnland
Ein Staat mit eigener Währung, Amtssprache und Verwaltung. In allen Bereichen bis auf die Landesverteidigung völlig autonom!



ALSO STEHT AUF UND KÄMPFT FÜR EURE FREIHEIT!
Zar Peter

Bismarck
20.06.06, 21:34
Edler Zar,
wie allgemein bekannt führt Ihr ja Krieg gegen mächtige Feinde.
Obwohl wir als Bank bekanntlich neutral bleiben, bieten wir Euch einen Kredit in einer Höhe und einer Laufzeit eurer Wahl an.
Auch möchten wir Euch darauf hinweisen, dass Ihr Geld anlegen könnt, damit es sich vermehre.
Egal was ihr gedenkt zu tun, es sei Euch gesagt, dass die Transaktionsdaten geheim bleiben.

gezeichnet
Graf Theo von Oppeln
Geschäftsführer des Bankhauses zu Berlin

Vernichter
21.06.06, 11:15
[/QUOTE]

Werter Zar,
ihr könnt reden, drohen und anbieten soviel ihr wollt, aber unsere Entscheidung steht fest.

gezeichnet
Friedrich III.[/QUOTE]

Das war die geheime Antwort auf den letzten Versuch Frieden zuz stiften. Und da die Preussen uns sowieso überfallen hätten erklärt die Heilige Koaltion ihnen nun den Krieg.

Vernichter
25.06.06, 23:45
Der Zar lächelte vor sich hin wehrend er auf die Ostsee hinaus blickte. Hier würde seine neue Hauptstadt entstehen. Nichts in der Welt würde ihn davon abhalten können. Schon Garnicht die Schweden.

Der Krieg verlief gut, sogar sehr gut. Die Schweden haben für ihre lächerlichen Versuche eine Gegenoffensive zu starte, eine blutige Lehrstunde bekommen. Fast die gesamte Schwedische Nordfront hörte wohl auf zu existieren.

Die Zeit arbeitete für den Zaren. Irgendwann würde die zahlenmässige Überlegenheit im Norden schon so erdrückend sein, dass die Schweden freiwillig die Waffen strecken und ihren nutzlosen König verjagen würden.

Im Süden lief es auch besser als erwartet. Nach den vollmündigen Versprechen der preußischen Assgeier waren die Fortschritte doch sehr bescheiden. Gut die Vernichtung der beiden polnischen Regimenter aber sonst?
Der befürchtete Vormarsch auf der ganzen Front blieb aus. Selbst Dresden war noch frei? Hatte man etwa den Mund zu voll genommen?

Vernichter
26.06.06, 21:06
Der Zar wollte sich gerade in sein Gemach begeben als eine Nachricht eintraff. Die Miene des Zaren wechselte sehr schnell von besorgt auf erfreut: SIEG!! Die Truppen Hannovers wurden kurz vor Dresden vernichtend geschlagen. Das diplomatische Genie des zaren hatte mal wieder triumphiert.
Würzburg griff an der Seite der Gerechten in den Kampf ein.

Vernichter
27.06.06, 01:01
Der Zar sas an seinem Schreibtisch. Der sehr lustige Vertrag des Nordischen Bundes lag vor ihm. Eine Sache die wohl das Papier nicht wert war auf der sie geschrieben stand. Wenn man bedenkt wie bereitwillig die Bundesgenossen waren sich gegenseitig zu verkaufen.

Vernichter
06.07.06, 20:51
Der Zar sah sich gezwungen eine Erklärung zu der Besorniss erregenden Entwicklung im HRRDN zu verfassen:

Das Zarenreich sieht sich als Freund des HRRDN und hat daher nicht vor es in irgendwelcher Art anzugreifen. Alles was sich der Zar von Russland momentan wünscht ist es den Krieg gegen die verruchten Schweden erfolgreich zu Ende zu bringen.

Vernichter
09.07.06, 17:29
Der Zar starrte aus die Karte: Ja, leichte Rückschläge im Norden aber die Verluste sind ausgeglichen und es waren ja keine Russischen Eiheiten involviert. Was soll man schon von Dänen erwarten?

Vernichter
24.07.06, 20:25
Der Zar schritt auf und ab. Was er sah gefiel ihm. Eine lange Reihe aus jungen Kadetten die schon in ein paar Monaten als Offiziere in den Norden ziehen würden. Er setzten zur Rede an:
Soldaten! Gerade erreichten uns wunderbare Neuigkeiten.

Er atmete kurz durch: Berlin ist gefallen! Der Zusammenbruch Preußens ist nur noch eine Frage der Zeit!

Die Kadetten reagierten wie erwartet mit einem lauten:

[/B]URAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAA![B]

Vernichter
29.07.06, 20:41
Der Zar schaute seine Post durch:

Der Herrscher von Mecklenburg ist tot? Na und? Der unwichtige Mensch der vor dem grossen Krieg all unsere grosszügigen Offerten ablehnte? Kein grosser Verlust! hoffentlich ist sein Nachfolger vernünftiger. Wanja bring mir lieber diese neue Erfindung aus England.

Marc Aurel
30.07.06, 00:20
Nach vielen Wochen der Land- und Seereisen kam das Kölner Domkapitel schließlich in Moskau an, um dort um Asyl zu bitten.
Es gab im Domkapitel lange Diskussionen, ob dies nicht doch der falsche Schritt wäre, doch wurde dieser Schritt so begründet:

" Das Zarenreich von Russland war dem Erzbistum von Köln immer loyal und freundlich gegenüber getreten und anstatt der katholischen Nationen ist Moskau sicher und vom Einflussbereich des Erzherzogs von Österreich fern. "

Unter Zar Peter I. befindet sich ganz Russland in Umbruchs-Stimmung und es wird heftig reformiert.
Das Domkapitel erhofft sich bei diesen Refomplänen mithelfen zu können und Russland zu Europa hin zu öffnen, für alle Christenwelt.
Auch die Bekehrung und Belehrung der Russischen Völker zum Katholizismus und der Schutz der schon bestehenden Katholiken wird von seinen Mitgliedern als eine der zukünftigen Aufgaben des Kölner Domkapitels angesehen.


Die Mitglieder befanden sich nun denn in Moskau und traten nun zusammen vor das Schloss des Zaren. Die Fremdartigen Bräuche und die Tatsache, dass auf ihrem Wege immer neidische Blicke von den Wohngruben der Russischen Landbevölkerung auf sie niederbrasselte, hatten die Kölner dazu bewegt, nur im äußersten Notfall ein Gasthaus aufzusuchen.

Man sagte nun also den Wachen und Bediensteten des Zaren Bescheid und warteten auf die Anwtort, ob eine Audienz erlaubt sei.

Vernichter
30.07.06, 00:51
Pfaffen? Der Zar schien amüsiert.

Ja eure Hoheit und es sind ziemlich viele und sie wollen alle eure Hoheit sprechen. Was soll ich ihnen sagen eure Hoheit?

Der junge Diener schien sich noch nicht ganz in seine Rolle eingefügt zu haben.

Lass bitte dieses ständige Hoheit und sage den Burschen, dass sie einen der Ihren zum Sprecher wählen sollten. Ich habe keine Lust mit so vielen auf einmal zu plaudern.

Der Diener trat ab. Nun lag es an den Kölnern einen der Ihren auszusuchen.

Marc Aurel
30.07.06, 01:08
Unter den Leuten kam es nach dieser Antwort zu wilden Diskussionen, niemand konnte sich einigen, aber jeder wollte einmal im Leben dem Zaren gegenüberstehen und schon fingen die ersten an sich wüst zu beschimpfen und es war nur noch eine Frage der Zeit bis die vom Russischen Wodka angeheizte Menge es in einer Schlägerei ausarten würde.
Da stellte sich plötzlich einer der Herren neben eine Russische Adlerstatue, in seiner Hand die Flagge mit dem Wappen Kölns, und ergriff mit lauter Stimme das Wort:

" Lasst uns zur Ruhe kommen! Heinrich von Meringen solle unser Vertreter sein, sprach er immerhin schon vor den Französischen König und schließlich ist er unser Domherr. "

Laut applaudierte die jubelnde Menge und Heinrich kam mit vom schamgeröteten Gesicht nach vorne:

" Nun denn, ich werde die von Euch aufgetragene Mission mit all meinen Können und eisernen Wille der Majestät den Zaren vortragen! "

Mit lauten " Hurra! "- und " Hoch lebe der Erzbischof von Köln "-Rufen begab sich Heinrich in die Obhut des Dieners, der ihn zum Zaren bringen sollte.

Es war wohl allen anwesenden klar, dass man den verweichlichten Deutschen keinen harten Russischen Wodka mehr geben dürfe, aber zum Glück hatte Heinrich jeden Schluck Alkohol verwehrt.
Aber Wodka ist nun einmal fester Bestandteil der Russischen Staatsgeschäfte.

Vernichter
30.07.06, 01:21
Der Zar schaute den gerade herein gekommenen Kölner amüsiert an: Was wünscht der Herr?

Marc Aurel
30.07.06, 01:53
Heinrich von Meringen ging vor dem Zar auf die Knie und verharrte dort, bis der Zar im das Zeichen zum Aufstehen gab.

" Ich grüße eure Hoheit.
Wir wissen um eure Taten Bescheid und darüber wie offen ihr gegenüber Ausländern seit und sie schätzt um Russland zu modernisieren.
Ihr seit es, der Russland zu neuen, nie dagewesenen Glanz verhelfen wollt und dafür benötigt ihr Europäer wie uns.
Wir wurden von den Lakaien des Erzherzoges von Österreich aus unserer Heimat vertrieben und nun suchten wir lange verzweifelt nach einem Exil um einen neuen Erzbischof zu wählen.

Schließlich wählten wir Moskau.
Ich denke, wir können uns gegenseitig helfen, wir bieten euch all unsere Dienste an, die ihr zum Aufbau des neuen Russlands benötigt.
Schließlich sind im Domkapitel nicht nur geistige Vertreten. Nein, das Domkapitel ist die Führung Kölns und besteht sowohl aus Offizieren, Architekten, Händlern, Gelehrten, Professoren, Diplomaten und und und.
Wir hoffen daher, das sich eure Majestät dazu entschließt uns Exil zu gewähren.

Hier in Russland werden wir an der Modernisierung des Staates hart mitarbeiten und nicht scheuen, auch werden wir versuchen für euch Handwerker aus dem Ausland anzuwerben, auf dass Russland gedeihe.

Ich hoffe eure Hoheit der Zar ist mit diesem bescheidenen Angebot zufrieden.
Zusammen können wir, Russen und Deutsche, Berge versetzen. "

Vernichter
30.07.06, 02:29
Der Zar runzelte die Stirn aber sagte nach ein paar Sekunden des Überlegens:

Russland ist ein Land, dass Männer die etwas können willkommen heisst egal was sie sich in der Vergangenheit haben zu schulden haben lassen. Die Leute sollten es aber unterlassen das weswegen sie geflohen sind hier weiter zu betreiben.

Hetze gegen unseren Bruder in Wien werden wir nicht also dulden. Auch Versuche hier zu Missionieren können wir nicht durchgehen lassen.
Die geistliche Tätigkeit sollte sich also nur auf die in Russland lebenden Deutschen beschränken.

Nun wenn ihr mit all dem einverstanden seid nehme ich euch gerne in meine Dienste auf. Ich kann Experten aller Art gut gebrauchen.

Marc Aurel
30.07.06, 02:56
Heinrich von Meringen verbeugte sich noch einmal vor dem Zaren und schritt dann gemeinsam mit dessem Diener vor die Tore des Schlosses, einer der Bediensteten wieß jedoch im schlechtem Deutsch darauf hin, dass das Schloss "Kremel hieße, um diese frohe Kunde den Kölnern mitzuteilen.
Danach begaben sich alle mit den Zaristischen Dienern zu ihrem neuen Schlafgemächern.
Zudem wieß man sie noch schnell darauf hin, dass sie bald weiter nach Norden geschickt werden würden.
Aber nun erholten sich die Kölner ersteinmal in ihren warmen Betten von den Strapatzen der Reise und am nächsten Morgen wurden sie Melonen, Soljanka und chinesischem Tee zum Frühstück geweckt. Nunja, einige waren darüber nicht so begeistert, andere aßen, was sie kostenlos kriegen konnten. Immerhin müsste man sich schon bald auf neue Strapazen im "Norden" und der Wahl eines neuen Erzbischofes einrichten.

Vernichter
01.08.06, 02:54
Der Zar setzte sich an seinen Schreibtisch und begann mit seinem Briuef an Menschikow:

Mein lieber Alöscha,

In den letzten Tagen erreichen mich sehr gemischte Nachrichten.

Das Haus Hohenzollern steht kurz vor dem Untergang. Der Hund zieht die letzten Truppen zusammen um seine letzte Schlacht zu schlagen. Der Nachfolgestaat des verfluchten Ritterordens wird schon bald von der Erdoberfläche verschwinden. Da mache ich mir gar keine Sorgen.

Was mir mehr Anlass zur Sorge gibt ist der Verlauf des Krieges bei euch im Norden. Der Schwede soll sich endlich stellen. Für einen Mann der es wagt sich als Alexander des Nordens zu bezeichnen ist das bisherige Verhalten Karls äußerst feige.

Was bei uns in Moskau passiert ist? Ein paar sehr lustige Flüchtlinge aus dem Westen sind aufgetaucht. Es scheinen auch außer Pfaffen auch einige Leute von wert darunter zu sein. Ich werde sie wohl auf meiner Reise in den Norden
mit nehmen.

Ansonsten gibt es nicht viel zu berichten. Ich hoffe du reisst diesen mit englischen Geld ausgerüsteten Schwedischen Lackaffen endlich den Hintern auf.

Dein Freund Peter

Zwei Tage später setzte sich der Tross des Zaren in Bewegung. Eine neue Stadt wartete darauf errichtet zu werden.

Marc Aurel
01.08.06, 03:14
Von einer Hundertschaft Kosacken begleitet machten sich die Kölner gemeinsam mit dem Zaren, den zaristischen Hofstaat und ein paar Russen auf dem Weg nach Norden, warum sagte ihnen keiner.

Die Reise dauerte Tage, da alle 2 Minuten ein Wagen der Kolonne im Schlamm oder Sumpf steckenblieb. Viele Kölner fingen an sich zu fragen, was der Zar an so einem sumpfigen Ort wolle, aber der Wodka ertränkte jedes Klagen und manchmal gesellte sich sogar der Zar zu den dauerbetrunkenen Kölnern um mit ihnen zu Karten zu spielen. Man brachte den Zaren MauMau mit Original-Karten aus Altenburg bei, er schien sichtlich begeistert von diesem Spiel, auch wenn kaum ein Kölner seine russischen Flüche beim Verlieren verstand.

Balduin v.Bouillon
17.08.06, 19:55
Ein Bote aus Paris erreicht den königlichen Hof von Russland

Euer Majestät

Seine Majestät Ludwig XIV. König von Frankreich und Navarra, lädt alle Regenten der Sieger Königreiche nach Versaile ein. Dort soll eine Konferenz über die Zukunft Österreichs stattfinden. Es liegt im Sinne seiner Majestät , das ein jeder mit den Ergebnissen der Friedensverhandlungen zufrieden ist und sein Hez in Zukunft ohne Groll ist. Mit dieser Konferenz möchte seine Majestät weitere, zukünftige Kriege verhindern.Ludwig hofft sehr das ihr eine Delegation nach Versaile schickt.

Vernichter
19.08.06, 19:23
Menschikow betrachtete noch eine ganze Weile da letzte Bild was noch an der Wand hing. Es würde sich wunderbar in seinem noch zu errichtenden Palast machen. Das Jagdschloss dieses Schwedischen Kleinadligen ist im Gegensatz zu den vorherigen eine wahre Fundegrube gewesen.

Mit einem Lächeln setzte er sich an den Schreibtisch und begann zu schreiben:

Werter Peter,

Es ist viel passiert in letzter Zeit. Ich möchte ich dir aber über den Heldenmut unserer Soldaten berichten. Der feige schwedische Hund hat sich endlich zum Kampf gestellt. Natürlich handelte er nicht aus Mut sondern weil er glaubte in der Überzahl zu sein.

Unter meiner persönlichen Führungmarschierten wir von Lappland aus rein. Ich erwartete mal wieder nur glückliche Gesichter der Befreiten und die Hinterlassenschaften der sich zurückziehenden schwedischen Armee vorzufinden. dem war aber nicht so. Die Hauptstreitmacht des Feindes zog vor uns auf.
Mindestens 15 Infanterieregimenter von 6 Kavalleriedivisionen begleitet stellten sich unserer kleinen Streitmacht. Mit dem Mut der Verzweiflung und einem kräftigen URA auf den Lippen stürmten meine 3 Regimenter vorwärts. in einem mehrere Stunden andauernden Gefecht konnten wir den Gegner zurückdrängen.
Der Untergang wäre aber nciht abzuwenden gewesen wenn nciht auch noch die Dänischen Truppen eingetroffen wären. Zusammen kessselten wir die durch den Heldenmut der Russischen Soldaten demotivieren Feinde ein und machten den größten Teil von ihnen nieder. Nur Löwenhaupt selbst konnte an der Spitze einer Kavalleriedivision entkommen.
Meine Truppen bezahlten aber einen hohen Preis. Mehr als die Hälfte sind nciht mehr kampffähig und müssen deshalb nach Hinten geschickt werden um sich zu reorganisieren.

gez.
Dein Alöschka

Vernichter
19.08.06, 20:20
Der Zar ließ seinen Blick über den Meeresbusen schweifen. Sich zu umdrehen der Ansammlung der sich sichtlich unwohl fühlender Adliger sagte er:
Wisst ihr was hier entstehen soll? Natürlich nicht! Nur ich als Zatverfüge über die Gabe es zu wissen. Der Zar schmunzelte uns sprach weiter:
Eine Stadt ich sehe eine Stadt an diesen Ufern entstehen. Großer und mächtiger als alle bis dahin gewesenen!
Das Fenster nach Europa liegt vor euch meine Asiaten und ob ihr es nun wollt oder nicht werde ich euch da durchtreten.
Ein gekünsteltes Lachen ging durch die Reihen. Die Begeisterung der Anwesenden hielt sich in Grenzen. Die Landschaft erschien den meisten als nicht gerade einladend. Den Zaren schien sich aber nicht daran zu stören:
Ja, das werde ich!
Ich bin doch nicht doch der Mann in Wien der nicht weiss ob er nun will. Was ich mir in den Kopf gesetzt habe führe ich auch aus!
Es erklang wieder ein Lachen. Der Zar wollte noch was sagen ließ es aber dann doch. Mit versteinerter Miene starrte er aufs Offene Meer hinaus. Nach Westen wo ein von Habsburg entfesselter Weltkrieg tobte.

Vernichter
20.08.06, 00:07
Aus dem Brief des jungen Adligen Pechnikow:

Liebe Mama,

Der Krieg ist eine schreckliche Sache. Ihr könnt es euch zu Hause sicher nciht vorstellen was es bedeutet hier im Norden zu sein. Seit Monaten tobt schon dieser verdammter Krieg und kein Ende abzusehen.
Wozu wir hier sind und was wirr erreichen sollen weiss ich nicht. Man sagt uns zwar ständig wir seien hier um die Bevölkerung zu befreien aber ich glaube es nicht. Befreien? Es wird doch nur ein König den anderen ersetzen. Und dafür sollen wir unser Leben lassen?

Aber ich sollte nicht zu viel über solche Sachen nachdenken. Der Zar wird schon wissen was das Beste für Russland ist.

Dein dich liebender Sohn Nikolei

Vernichter
20.08.06, 05:37
Aus den Gesprächen des Zaren mit dem einem unbekannten Mönch:

Der Mönch schaute den Zaren müde an.
Wozu? Wozu das Ganze?
Peter: Wozu? Wozu? Russland muss groß werden! Ich muss das Werk meiner Vorfahren fortsetzen.

Mönch: Welches Werk? Was soll das Ganze bringen? Nur damit statt der Schwedischen Fahne die Russische weht? Damit man URA statt Vivat schreit? Ich sehe darin keinen Sinn.

Peter: Die haben angefangen. Wer hat Russland damals den Zugang zum Meer genommen? Die Schweden!

Mönch: Es hat immer der Andere angefangen und es wird so niemals ein Ende geben. Der Verlierer wird sich immer rächen wollen. Der Gewinner nie genug bekommen. Die natürlich Grenze immer weiter ins Feindesland verlegt. Kein Land führt Angriffskriege. Es geht immer darum eine "Ungerechtigkeit" zu beseitigen oder zu verhindern.

Peter: Was willst du mir von der welt erzehlen alter Mann? Ich will nur das Beste für mein Land.

Mönch: Und der Schwede für seines. Zwischen diese beiden Besten liegen Tausende von Toten. Selbst wenn ihr gewinnt werden die anderen Mächte neidisch und neue Kriege werden folgen.

Peter: Auch die werde ich schlagen.

Mönch: Bis irgendwann alle gegen euch sind und ihr geschlagen werdet. Dann schwingt sich ein anderes Land zur Größe auf und wird auch meinen etwas verhindern zu wollen. Bis........ Bis es sich überdehnt und einer neuen Macht wird weichen müssen. Die Gier des Menschen ist eben unersättlich und das Lustige und Zugleich Traurige ist, dass sie sich dabei auch noch immer im Recht fühlen. So wie ihr gerade.

Peter:Alter Mann! wenn ich dem Schweden nur ganz wenig oder nichts nehme wird er Russland doch irgendwann angreifen . Wie schon zuvor!

Mönch: Und wenn ihr ihn zerschlagt werden gegen euch andere ziehen. Genauso wie gegen die Österreicher die haben sich auch immer nur schützen wollen. Es ist immer dieses "wenn ich das nicht mache dann hätte der Andere die Möglichkeit Folgendes zu machen......" Ein Gleichgewicht ist unmöglich weil die Ansprüche der Menschen immer die der Anderen beschneiden. Der Krieg ist ein Teil unsere Natur und nun lasset mich alleine ihr Lupus.

Vernichter
21.08.06, 01:33
Platzhalter