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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : EU III / EU Gold



Der Zarewitsch
11.01.03, 17:09
Aus der Rubrik "Fragen, die die Welt nicht braucht"....oder doch?!?


Wie könnte ein EU III bzw. eine EU GOLD - Edition aussehen?


Was könnte man an Verbesserungen und Neuerungen einbringen? Oder ist die Sache ausgereizt?

Maximilian I
11.01.03, 20:30
ich glaube, dass man da einiges von CK "klauen" kann/wird...

TheEvilForce
12.01.03, 23:47
Also ich fang dann mal an :
1) Missionare/Religionen/Bevölkerung
Also ich finde, dass es in Provinzen mehrere Religionen geben sollte, z.B. in Albanien (40% Sunnitisch 35% Orthodox 25% Katholisch). Durch Missionare kann man nun seine Religion dort schneller wachsen lassen als die anderen. So kann ein Missionar innerhalb von 5 Jahren den Anteil der Orthodoxen in Albanien von 35% auf 40% ansteigen lassen. Die Otrhodoxen hätten nur noch 22,5%, die Sunniten 37,5%. Man kann weiterhin in dieser Provinz bauen. Ein Missionar ist immer 5 Jahre aktiv und die Kosten orientieren sich an der Bevölkerungszahl. Das würde vor allem das Problem lösen, dass man bisher nur durch Zufall alle konvertieren konnte oder eben nicht. Das Revoltenrisiko sollte deshalb auch ein Wert sein, der sich daraus berechnet wie die Toleranz gegenüber den einzelnen Religionsgruppen ist. Man gewichtet den Anteil der Relgionstypen und die Toleranz gegenüber ihnen und erhält das Revoltenrisiko der Gesamtbevölkerung.
2) Siedler
Auch hier sollte man einiges verbessern. Man sollte die Art der Kolonisierung angeben können. Entweder man lebt im Einklang mit den Eingeborenen und sie schliessen sich irgendwann (ab 600 Einwohner an) oder man kolonisiert normal. Die Kolonisierung im Einklang mit den Eingeborenen kennt keine Aufstände und schlägt nur sehr selten fehl. Jedoch ist diese ca. 5 mal so teuer wie die normale Kolonisierung. Die normale Kolonisierung ist die, welche wir kennen. Auch sollten die Siedler sich an der Gesamtbevölkerung des Reiches orientieren. So sind zum Beispiel in Preussen in allen Provinzen zusammen 35% katholisch, 30% lutheranisch 20% orthodox und 15%reformiert. Also werden auch die Siedler so sein, das heisst die neue Bevölkerung in der Kolonie wird diese Struktur aufweisen. Das gilt auch für Kulturen. Sind in diesem Preussen 75% Deutsch, 15% Baltisch, 10% Russisch, so werden auch die Neuankömmlinge in der Kolonie zu 75% Deutsch, zu 15% Balten und zu 10% Russen sein...
3) Kulturen
Auch die Kulturen sollten in Anteilen an der Gesamtbvölkerung einer Provinz angegeben werden. Zum Beispiel hat Lothringen ca. 70% Franzosen und 30% Deutsche. Dieser Wert sollte sich mit jedem Jahr ein wenig verschieben (ca. 0,5% zur Kultur des eigenen Staates). Dadurch würde in Lothringen innerhalb von 140 Jahren Jahren die gesamte Bevölkerung Deutsch. Nehmen wir als anderes Beispiel Navarra (50% Spanier, 50% Franzosen), welches von Preussen (Deutsche Kultur) erobert wird. So ist nach einem Jahr 0,5% der Bevölkerung Deutsch (49,75% Spanier, 49,75% Franzosen). In 200 Jahren könnte also aus Navarra eine rein deutsche Kolonie werden (allein durch diesen Prozess).
4) Steuern
So nun zu meinem Lieblingsthema. Es sollte Steuersätze geben. Am besten drei Stufen niedrig(z.B. USA)/mittel(vernünftige Länder)/hoch(z.B. Deutschland). Sind die Steuern niedrig, sind natürlich auch die Einnahmen niedrig, jedoch wächste die Bevölerung schneller und man erhält mehr Kaufleute und kriegt einen Bonus auf Handelseinnahmen. Im Gegensatz dazu muss man mehr in die Stabilität(ca. 10%) investieren, da ein soziales Netz fast völlig fehlt. Die mittlere Stufe ist ganz normales Bevölkerungswachstum, normale Händler und Stabilität. Sie hat einen Bonus auf Wissenschaft, da ein soziales Netz existiert, welches für Bildung in breiten Bevölkerungsschichten existiert (ca.10% schnellere Forschung). Bei hohen Steuern ist das Bevölkerungswachstum niedrig und man bekommt keine Händler mehr. Auch die Forschung fällt auf die Hälfte zurück. Dafür braucht man 75% weniger Ausgaben auf die Stabilität, weil das soziale Netz alle Menschen reichlich "beschenkt". Die Einnahmen sind ebenfalls sehr hoch.
5) Manufakturen
Es sollte mehrer Level einer Manufaktur geben. Zum Beispiel könnte man zuerst nur eine Level1-Manufaktur bauen ohne irgendwelche Technologien (alle Tech-Level auf 0). Kommt man bei Infrastruktur auf Level 4 könnte man zum Beispiel seine Level1-Manufaktur auf Level2 ausbauen. Die maximale Stufe sollte bei Level 5 liegen. Jedes zusätzliche Level gibt nocheinmal die gleichen Effekte wie Level1 dazu. Die Kosten jedoch sinken um 10% für jede neue Stufe. Das heisst Level1 kostet zum Beispiel 800 Gold, der Ausbau auf Level2 nur noch 720 Gold...
6) BadBoy-Wert
BadBoy-Punkte sollten für die Religionen gelten. Das heisst, wenn ich als Ungar fleissig Kleinasien erobere, dann werden mich alle Moslems hassen, den Christen wird das aber ziemlich egal sein. Umgekehrt werden mich alle Christen hassen, wenn ich den Kirchenstaat erobere. Den Moslems wiederum wird das egal sein. Es sollte auch passieren, dass zum Beispiel, wenn die Osmanen bei den Christen einen bestimmten BadBoy-Wert erreichen, der Papst zu einem Kreuzzug aufruft. Viele christliche Länder werden in dieser religiösen Allianz sein (wenn auch nicht alle) und trotz der Konflikte untereinander gegen die Osmanen Krieg führen. Das gleiche sollte auch für die Moslems gelten. Wenn zum Beispiel Spanien Nordafrika erobert, sollten sich die Moslems zusammenschliessen. Das gilt natürlich auch für Buddhisten, Hinduisten, Konfuzianer.
7) Judentum
Die Religion muss einfach rein...Hat zwar überall nur zwischen 1% und 5% Anteil, aber es gibt sie. Jedoch sollten sie in Jerusalem die Mehrheit stellen. Auch sollten sie sehr rebellisch sein in Jerusalem und versuchen einen eigenen Staat zu gründen. Passiert dies, dann wandern die Hälfte aller Juden aller Provinzen der Welt innerhalb von 5 Jahren dorthin (Palästina). Auch sollte ihr Anteil ohne diesen Einfluss konstant bleiben im Gegensatz zu anderen Religionen.
So ich denke mal, morgen folgt der zweite Teil...

Bernd
15.01.03, 12:30
Ich würde mir vor allem realistischere Schlachten wünschen.
Denn manchmal (untertrieben) kommt mir der Ausgang einer Schlacht recht fragwürdig vor. Es soll ja vorkommen, das 5000 computergesteuerte Kavalleristen gegen ein Heer von 20000 gewinnen, aber nicht in jeder 2.Schlacht.
Auch wünsche ich mir den Ausgang einer Schlacht vielleicht noch ein wenig beeinflußen zu können. Konkrete Ideen habe ich da aber noch keine.

chridder
15.01.03, 12:33
@TheEvilForce

Wow - da sind eine Menge genialer Ideen drin. Ich hoffe, die Entwicklung beginnt möglichst bald.

Der erreichte Realismus würde dadurch nochmals enorm steigen.

- Um das Spiel auf dauer interessanter zu halten, sollten AI-Staaten stärker und besser auf die Aktionen des Spielers reagieren. Z.B. wenn man als Bayern Deutschland vereinigt, dass sich dann beispielsweise eine Ostallianz gegen Deutschland bildet, um dieses zu verhindern...oder so ähnlich.

- Die Versorgung der Einheiten könnte noch verbessert werden, z.b. durch das Errichten expliziter Nachschubslinien (vielleicht als Einheiten zu einem sehr hohen Preis), wobei die Versorgung begrenzt sein sollte (z.B. eine Versorgungseinheit kann ein 2000-Mann 2 Monate versorgen, ehe sie selbst Nachschub holen muß). So wäre es auch mal möglich, Bereiche zu überqueren, die ein geringes Versorgungslimit aufweisen.

- In der Diplomatie sollte es möglich sein in verschiedenen Allianzen zu sein. Ausserdem sollte es vielleicht auch reine Nichtangriffspakte geben. Wünscheswert wäre auch, das man selbst einen Gültigkeitszeitraum aushandeln kann. Z.B. Nichtangriffspakt zwischen England und Schottland bis 01.Juni 1430.

Mehr fällt mir gerade nicht ein...

MfG

Chridder

Daiq
15.01.03, 15:26
Mir persönlich würde ein noch längerer Zeitrahmen des Spiels sehr gut gefallen. Mir schwebt ein Zeitrahmen von 1000 bis 1900 vor. Desweiteren wäre es klasse, wenn man "moderne Nationalstaaten" wie zum Beispiel Italien oder Deutschland erschaffen könnte, entweder als Vasallen oder als eigenes Land. Grundvoraussetzung dazu sollte der Besitz von mindestens 75 oder 80 Prozent der Provinzen des neuzugründenden Staates sein, mit einem permamenten CB auf die restlichen Provinzen :D
Gut wäre es auch, wenn man bestimmen könnte, welche Provinzen ein neu zu gründender Vasall bekommen soll, damit man ertragreiche Provinzen für sich behalten kann.

Hesse
15.01.03, 17:41
Ich fände es schön, wenn man die Städte/Kolonien etwas mehr ausbauen könnte und sie ggf. umbenennen könnte.

Z.B. könnte der Ausbau der Kirchen, nicht automatisch, sondern vom Spieler gesteuert funktionieren. Dabei hätte dies Einfluss auf die Bevölkerungszuwanderung, aufkommen von "Freiwilligen" Events, Einfluss auf Kultur, Religion.

Ebenso mehr Einfluss auf die Innenpolitik des Landes, durch Gesetzgebung, Erhebung von Zöllen, Presse, Gendarmen, Spione etc. Auch mit einem "Minister" Kabinett, ähnlich bei HoI. Das mit sich aus einem Pool verschiedener Fähigkeiten, eine für sich optimale Zusammensetzung bilden kann. Verschiedene Regierungsformen, die meist später eine Rolle spielen. (Republik, versch. Monarchieabstufungen).

Mehr Details bei Diplomatie. Z.B. auch den Landkauf, Schenkungen, Heirat, Attentate, Entführungen (Lösegeld) etc.

Auch einen Dynastie-Modus. Wobei es auf die Vergösserung der Familie (Habsburg, Wittelsbacher, Hohenzollern, Stuarts etc.) ankommt.

Eine verlängerte Zeitspanne bis 1918.

Eine detailierte Karte mir sämtlichen Provinzen á la HoI. Die schwer zu erschliessenden Terra Incognita würde eben entsprechende Anstrengungen kosten.

Vieles wird ja schon in CK verwirklicht. EU III sollte darauf aufbauen.

Gruss Hesse

PS.: Etwas wirr...aber viel mir gerade so ein.

TheEvilForce
15.01.03, 18:05
8) Zeitrahmen (2000 v. Chr. - 1914)
Ich habe mir auch einen Zeitrahmen überlegt. Ich würde ca. 2000 Jahre vor Christus beginnen. Dann käme nämlich im Jahre 0 ein Event, dass das Christentum entsteht und 600 Jahre später ein Event, dass der Islam entsteht. Die Völkerwanderung und ähnliche Events könnte es dann auch geben. Vor allem wäre es interessant zu beobachten, was passiert, wenn das römische Reich christlich wird (man sollte die Ausbreitung des Christentums gut steuern können mit meinen Ideen zur Bevölkerung in den einzelnen Provinzen). Als Ende würde ich mir das Jahr 1914 vorstellen, da ab da die Zeit der Weltkriege und der totalen Kriege beginnt.
9) Diplomatie
Ich fände es klasse, wenn man dem Gegner im Friedensvertrag eine Beschränkung der Streitkräfte auferlegen könnte.
Auch wichtig finde ich, dass man verschiedene Allianztypen gründen könnte. So gäbe es für die katholischen Staaten die Möglichkeit, eine Allianz gegen die Osmanen zu schliessen.
10) KI
Die KI sollte sich vor allem mal darum kümmern, einen Staat nicht zu gross werden zu lassen. Wenn jetzt Bayern Deutschland eint, so sollen sich die Nachbarstaaten in einer Allianz zusammenschliessen. Allerdings muss es auf die Art der Wiedervereinigung ankommen. Wenn Bayern alle Länder friedlich und ohne Krieg eint, dann sollte die Allianz nicht sofort Bayern den Krieg erklären. Bei einem kriegerischen Bayern kann dies natürlich passieren. Das würde vor allem, sehr kriegslüsterne Spieler vor Probleme stellen, die Krieg führen, weil eine diplomatische Annexion zu lange dauert.
11) Es sollte für Staaten ein Zeitfenster geben. So wird das römische Reich um 1900 nicht mehr auferstehen, sondern Italien daraus werden. Griechenland würde zum Beispiel die ganze Zeit existieren.
12) Man sollte Sprachen einführen. Denn neben der Kultur ist die Sprache einer Provinz ein wichtiger Faktor. Man sollte den Prozentsatz angeben, welche Bevölkerung welche Sprache beherrscht. Das muss nicht 100% ergeben, so können zum Beispiel 30% der Lothringer Deutsch und 95% Französisch. Man muss als Staat also eine Amtssprache wählen. Diese kann man auch ändern im Gegensatz zur Staatskultur. Jedoch würde es wenig Sinn machen, wenn Preussen auf einmal russisch als Amtssprache einführen würde. Dann sollte es in den deutschsprachigen Gebieten grosse Aufstände, vielleicht sogar Unabhängigkeitsbestrebungen geben. Die Beeinflußung der Sprachgrenzen sollte über ein neues Gebäude erfolgen. Man sollte nämlich Schulen bauen können. Durch Schulen würde die Amtssprache sich langsam durchsetzen. Wenn eine Schule gebaut wird, werden jedes Jahr ca. 2% mehr die Amtssprache sprechen. So könnte es dann sein, dass in 35 Jahren alle Lothringer Deutsch sprechen. Das heisst nicht, dass keiner mehr Französisch spricht. Jedes Jahr würden 0,5% weniger Französisch sprechen. Also wären in 190 Jahren keine französischsprechende Bevölkerung mehr vorhanden. Dann wäre auch sicherlich die französische Staatskultur verschwunden. Die Sprache ist auch deswegen wichtig, weil sie die Einnahmen der Provinz beeinflusst.
13) Einfluss von Religion, Sprache und Kultur auf die Provinzeinnahmen
Wenn nun in der Provinz nur 10% die Amtssprache sprechen, werden die Einnahmen um 9% verringert (90% / 10). Sprechen 80% die Amtssprache nur um 2%.
Wenn 30% derselben Religion wie der Staat angehören werden die Einnahmen um 14% sinken (70% / 5).
Sind 30% derselben Staatskultur in der Provinz so sinken die Einnahmen um 14% (70% / 5).
Sind also in einer Provinz alle einer anderen Sprache, Kultur und Religion würden sich die Provinzeinnahmen um 50% senken. Sind alle von der eigenen Staatskultur, Religion und Sprache so sind die Einnahmen normal...
14) Revoltenrisiko
Das Revoltenrisiko sollte sich vor allem aus der Religion berechen. Je nachdem, wie man die Toleranz einstellt, wie die Bevölkerungsgruppe einer bestimmten Religion reagieren. Daraus ergibt sich das Gesamtrevoltenrisiko für die Gesamtbevölkerung durch Religion.
Bei der Staatskultur werden 20% nicht-angehörige das Revoltenrisiko um 1 steigen lassen. Also wird das maximal +5 sein. Befindet man sich jedoch mit einem Land im Krieg, dessen Staatskultur in der Provinz vorhanden ist, so wird sich bei dieser Bevölkerungsschicht dieses Risiko noch verdoppeln, also für diese Gruppe um +2 pro 20%.
Die Sprache spielt nur eine kleine Rolle. Sie gibt für 25% Abweichler 1 Punkt...Dies ändert sich auch nicht durch Kriege.
Der Nationalismus kann dadurch gestrichen werden, er war auch ziemlich unrealistisch.
Wie kann ich das Revoltenrisiko senken ?
1. Bei positiver Stabilität bringt jeder Stabilitätspunkt -1 Revoltenrisiko
2. In den Provinzen bringt ein Kanzler -1 Revoltenrisiko, ein Landrat -2 Revoltenrisiko und ein Bürgermeister -3 Revoltenrisiko
3. Jede Manufakturstufe bringt -1 Revoltenrisiko
Insgesamt kann man also in etwa 20 Minuspunkte sammeln, aber als Gegenpol 11 Pluspunkte sammeln. Wenn kein Krieg vorhanden ist, wird der Gegenpol an Pluspunkten die Minuspunkte überwiegen.
PS : Nächste Woche werde ich noch einen dritten Teil posten...

Oliver Guinnes
15.01.03, 18:33
Hesses Kommentar zu den Kolonienamen kann ich nur unterstützen. Dabei sollte man nicht nur den Stadtnamen ändern können, sondern auch den Provinznamen. Ich finde es immer ägerlich, wenn ich z.B. als Portugise als erster Nordamerika entdecke und besiedle, dass dann meine neue Provinz Nova Scotia heißt.

Ausserdem sollten nochmal die events überprüft werden ob sie wirklich immer sinnig formuliert sind. Auch wenn Spanien und/oder Frankreich zu Kleinstaaten dezimiert sind, kommt es zu dem spanischen Erbfolgekriegsevent, das aber ja eigentlich als Hintergrund hatte, dass das europäische Kräfggleichgewicht bedroht war. Und solche Events, die bei gewissem Spielverlauf unsinngi erscheinen, gibt es eine ganze Menge (nur erinnere ich mich nicht mehr ganz so genau).

:drink:

Der Zarewitsch
16.01.03, 09:21
Ist zwar schon ein alter Wunsch,will ihn aber nochmals artikulieren:

Ich fände es schön,wenn man seinen Truppen/Flotten einen eigenen Namen geben könnte.
Es klingt doch einfach schöner,wenn ein Verband "1. Garde-Armeekorps" oder "Prinz-August-Regiment" statt "Emilia-Regiment" heißt!

Germanicus
16.01.03, 13:54
Ich möchte gerne versuchen können Vasallenstaaten von ihren Herren ablösen zu können. Unter Diplomatie z.B. zum Aufstand antreiben können.

Und wenn ich die Hauptstadt eines Landes erobere möchte ich diese auch als Provinz in Verhandlungen erhalten können. Die Hauptstadt des anderen Landes verlagert sich dann in eine andere Provinz.

Oliver Guinnes
16.01.03, 15:33
Originally posted by Germanicus
Ich möchte gerne versuchen können Vasallenstaaten von ihren Herren ablösen zu können. Unter Diplomatie z.B. zum Aufstand antreiben können.



Nun, warum nur Vasallen zum Aufstand ermuntern? Es gibt doch in jedem Reich sicherlich genug unzufriedenes Volk, das man zu einer Rebellion gegen Ihren augenblicklichen Herrscher ermuntern könnte. Soll heißen, dass eine Spionage und Sabotagefunktion vielleicht ganz hilfreich wäre um den aktuellen Kriegsgegner - oder auch zukünftige was das anbelangt - zu schwächen oder gar in die Knie zu zwingen.

Wenn der Gegner mit Landsknechten operiert, sind diese vielleicht willens für ein paar Taler oder Dukaten auf Unsere Seite zu wechseln ... (soll wohl häufiger vorgekommen sein)

Witzig wäre es auch, so meinen Wir, wenn man von Rebellen besetzten Provinzen ein Angebot machen könnte: kommt in unser Reich, wir beschützen Euch und Ihr behaltet Eure Autonomie (= entweder Vasall oder Regler wandert in Richtung Dezentralisierung (vielleicht sollten sich auch noch ander Regler bewegen))

(Wir hoffen, dass Wir nicht nur weiderholt haben, was schon andere Regenten notiert haben)

:drink:

Carl the Great
16.01.03, 18:29
Zu dem oft geäußerten Ruf nach einer längeren Spieldauer, frage ich euch: wozu?
Wie man in einem anderen Thread sehen kann, hat bisher kaum einer der anwesenden Spieler das Jahr 1800, viel wahrscheinlich bei Spielen der GC noch nicht mal 1700 gesehen.
Die meisten spielen wohl etwa 200 Jahre pro "beendetem" Spiel. Von daher erwarte ich von einem EUIII in keinem Fall eine längere Spieldauer sondern eine andere Epoche. Insofern könnte man CK eventuell als EUIII des Mittelalters betrachten, allerdings weiß ich dafür zu wenig darüber.

General wallenstein
16.01.03, 19:22
Die hier gemachten Vorschläge stimmen größtenteils mit meinen Wünschen überein, wobei mir die Religion des TEF sehr zusagen würde.

Aber generell würde ich mir mehr Wirtschaft und Diplomatie wünschen.

Vielleicht diplomatisch eine Art Ultimatum stellen zu können und so vielleicht ohne Krieg Leistungen (Geld, Provinzen) zu erhalten.

Die Kolonisation sollte man auch etwas einstellen können, und vielleicht Siedler automatisch an die zugewiesenen Provinzen entsenden.

Vielleicht könnte man auch Handelsrouten einbauen, "Schatzflotten" usw.

Auch eine bessere Einbeziehung des Inneren - Revolten und Gegenmaßnahmen - wie etwas eine Art "Geheimpolizei" wie sie es damals oft gab, wäre mir recht net.

Und, und, und...

Oliver Guinnes
16.01.03, 19:49
Wir müssen Carl vobehaltslos zustimmen, und zu gleich zu bedenken geben, dass hier allerelie wünschenswerte Dinge genannt wurden. Nun mögen sich die werten Herren mal vorstellen, all unsere Wünsche die in diesem, oder auch anderen Threads, genannt wurden, werden tatsächlich umgesetzt.

Wäre das noch ein spielbares Spiel. Wir bezweilfeln das. Zu komplex, zu zeitaufwendig. Wahrscheinlich hatte auch Paradox mit der ein oder anderen hiergenannten Idee gespielt, aber eben aus Gründen der Spielbarkeit gestrichen.

Man bräuchte also eine Prioritätenliste. Welche der Idee würde das Spiel am stäksten verberssern ...?

:drink:

Steffen I.
16.01.03, 22:11
Originally posted by Der Zarewitsch
Ist zwar schon ein alter Wunsch,will ihn aber nochmals artikulieren:

Ich fände es schön,wenn man seinen Truppen/Flotten einen eigenen Namen geben könnte.
Es klingt doch einfach schöner,wenn ein Verband "1. Garde-Armeekorps" oder "Prinz-August-Regiment" statt "Emilia-Regiment" heißt!

Aber wehrter Zarewitsch! Das ist doch schon jetzt praktikabel! Geht einfach in das Verzeichniss DB und öffnet die Dateien armynames.csv bzw. navynames.csv mit Notepad oder Wordeditor (auf keinen Fall mit Excel - aus Formatierungsgründen). Hier seht ihr eine Liste mit Einheitennamen bzw. Flottennamen. vor diesen steht jeweils die Länderid z.B. für ein Russisches Regiment: RUS;Russische Armee. Ihr müßt allerdings diese Datei, soweit Ihr sie modifiziert habt, immer mit dem Erstellungsdatum abspeichern! Das macht Ihr mit der Uhr, die euch in der Task-Leiste zur Verfügung steht. Stellt diese einfach bis auf die Minute genau auf dieses Datum ein und speichert. Wenn Ihr dann neue Armeen aufstellt oder vorhandene aufteilt, so werdet Ihr nach einem Tag den Namen sehen. Die Namen werden in der Reihenfolge vergeben, wie sie in der .csv Datei eingepflegt wurden. Viel Spaß damit!

Zu EU III:
Viele Vorschläge (Kultur, Sprache ...) find ich lobenswert und halt dies auch für durchführbar. Auch die komplette Karte sollte erforscht werden können. Zudem sollte diese unbedingt überarbeitet werden in Bezug auf Lage und Größe von Kontinenten. Ich fänds genial, wenn der gesamte Globus drauf abgebildet wäre. Wäre doch nett, mal zu versuchen die Nordwest- oder Nordostpassage zu durchschiffen. Wenn man zu lange braucht friert man im Packeis ein und die Expedition ist verloren!:D Zudem wäre die Erforschung der ganzen Welt in einem längeren Zeitraum sagen wir von Karl dem Großen (800 n.Chr.) bis zu Wilhelm dem II. (1914) ein Faktor, der das Spiel auch längerfristig interessant macht. So sollten die Weltmeere nur mit bestimmten Schiffstypen erforschbar sein, die erst ab einer gewissen "Kultiviertheit" zur Verfügung stehen. Ebenso z.B. die Erforschung des Amazonasdschungels oder Innerafrikas. Ein spanischer Konquistador des 16. Jahrhunderts hält ohne Tropenmedizin im Dschungel Südamerikas oder Afrikas nicht lange durch. Interessant finde ich auch die Idee von Handelsrouten. So sollten die ganzen Provinzeinnahmen via Schiff oder Eselgespann in die Hauptstadt verfrachtet werden. Das ließe die Piraterie auch interessanter werden lassen.:D Alles in allem zu guter letzt würde ich mir noch zwei Dinge wünschen. Die Editierbarkeit von Provinznamen auf der Karte, sowie eine ansprechendere grafische Darstellung (Annimationen usw.). Soviel zu meinen bescheidenen Wünschen:smoke:

Der Zarewitsch
17.01.03, 08:01
Werter Steffen,

daß und wie man Armeenamen ändern kann,ist mir wohl bekannt.
Nur jede neu aufgestellte Einheit im DB-Ordner umbenennen zu müssen ist doch sehr umständlich.
Daher mein Gedanke dies in Form eines Auswahlfensters ins Spiel zu intergieren.
Neu ausgehobene Verbände bekommen den üblichen Namen des Aufstellungsortes.Per Rechtsklick kann man dann aber in besagtem Fenster jederzeit die Einheit umtaufen.
Ist doch viel eleganter. :)


Was die Spielbarkeit anbelangt:

Ich denke schon,daß man die meisten der hier genannten Ideen einbauen könnte.
Man kann nicht behaupten,daß EU bis dato zu komplex gewesen wäre.Ein paar Regler einstellen und man spielt sein Spiel.
Daher fände ich einige Optionen mehr sehr wünschenswert.
Zudem gibt es dem Spieler die Möglichkeit die Geschicke seines Landes noch filigraner zu lenken.

Den Gedanken von einer Liste,die die Inhalte dieses threads zusammenfasst und ordnet,finde ich natürlich gut!


Zur Spieldauer:

Die GC könnte meinetwegen ruhig 1000 Jahre oder länger gehen.
Aber wie wäre es mit verschiedenen Einstiegszeiten?
Und dementsprechenden Einstiegskarten?

chridder
17.01.03, 12:09
Zum Thema Entdeckung neuer Länder:

- Ich denke, dass Nachbarprovinzen, die man noch nicht aufgeklärt hat, recht schnell entdeckt werden sollten, während jede dahinterliegende Provinz in der Terra Incognita länger dauern sollte, sofern ich von der fremden Provinz neben meinem Reich komme. Das klingt für mich viel logischer. Länder, die in meiner unmittelbaren Nachbarschaft liegen, habe ich recht schnell aufgeklärt, da die Expedtion nicht all zu weit reisen muß, der Nachschub noch einigermaßen funkioniert und die Melder, die mir Bericht erstatten es auch nicht weit haben. Ziehe ich dann aber weiter ins nächste Land, dauert es aus obigen Gründen schon länger.

- Ähnlich sollte es vielleicht auch mit der Koloniesierung funkionieren. Länder, die weit von mir entfernt sind, sollten schwerer koloniesierbar sein, als Naheliegende, denn die Naheliegenden haben kulturell höchstwahrscheinlich mehr mit mir gemeinsam als die Entfernteren. Ausserdem sind die Gefahren der Reise für die Kolonisten geringer, die Erschöpfung selbiger geringer und vielleicht eine Art indirekte Unterstützung meines Reiches größer in der Nachbarschaft.

- Für die Aufkklärbarkeit der ganzen Welt bin ich auch. Ausserdem sollten die Provinzen überall auf der Welt kleiner sein (so wie Europa).

- Das nur Schiffe eines bestimmten Levels aufklären dürfen, halte ich für unrealistisch, nur sollten deren Erfolgs- und Überlebenschancen größer sein. Aber in der realen Welt gab es vermutlich auch schon in der Frühzeit Völker, die es geschafft haben, den Atlantik und den Pazifik zu überqueren. Also denke ich, es sollte immer möglich sein, aber Anfangs nur mit sehr geringer Erfolgswahrscheinlichkeit.

- GANZ WICHTIG: Dem Spiel sollte ein vernünftiger Szenario-Editor beigelgt sein.

- Einen langen Spielzeitraum finde ich auch wünscheswert, allerdings ebenfalls nicht aus dem Grund, diese an einem Stück durchzuspielen, sondern um die Möglichkeit zu haben, zu jedem beliebigen Zeitpunkt in die Geschichte einzusteigen und diese nachzuspielen. Wie wäre es zum Beispiel mit dem Aufbau des Römischen Reiches und am nächsten Tag dann der 1 WK? Dementsprechend sollte es natürlich auch unterschiedlichere Einheiten geben, so, wie sie halt in der Geschichte auftauchten.

Mehr fällt mir gerade nicht mehr ein...

mfg

Chridder

General wallenstein
17.01.03, 14:22
@Oliver Guiness

Mag sein, aber wenn ich was simples will, dann kauf ich mir einen Ego-Shooter...

@Zarewitsch

Eure Ausführungen finden beinahe gänzlich unsere Zustimmung.

Carl the Great
17.01.03, 14:31
Originally posted by Der Zarewitsch
Zur Spieldauer:

Die GC könnte meinetwegen ruhig 1000 Jahre oder länger gehen.
Aber wie wäre es mit verschiedenen Einstiegszeiten?
Und dementsprechenden Einstiegskarten?

Da gibt es aber auch noch andere Probleme:
1. Die Geschichte von 1000 Jahren ermitteln und per Events einbauen (oder wollt ihr auf die verzichten?). Wir wissen beide, wie lange es schon dauert, die Daten und Events für etwa 200 Jahre zu ermitteln.
2. Neue Grafiken müssen in jeder neuen Epoche entstehen. Das geht zwar, wie es auch bei einigen Spielen geschieht aber ist auch ein Mehraufwand, der aufgrund von Punkt 3 vermieden wird.
3. Die Entwickler werden wohl lieber mehrere Spiele entwickeln und jeweils auf den Markt werfen, als nur eins, das so lange dauert und einen großen mehraufwand hat, der sich dann im Endeffekt nicht rentiert.

Oliver Guinnes
17.01.03, 15:13
Originally posted by General wallenstein


Mag sein, aber wenn ich was simples will, dann kauf ich mir einen Ego-Shooter...



Simpel wollen Wir die Spiele auch nicht haben. Nur: oft sind es gerade die Spiele mit wenigen, einfachen und klaren Regeln, die eine kaum zu erfassende strategische Tiefe entfalten. Man denke nur an Schach!

Bei zu vielen Funktionen, Optionen haben Wir immer die Grundbefürchtung dass der Einfluss jeder einzelnen Handlung kaum noch im Spielverlauf bemerkbar ist. Dann gibt's zwar viele Optionen, die aber nix bewirken.

Aber wie schon angemerkt, ist es nicht so, dass Wir gar keine Änderungswünsche hätten. An manche Stellen ist EU2 etwas zu starr. Events werden ausgeführt, auch wenn sie in der tatsächlich Lage nicht mehr sinnvoll sind. Vasallen kann man nur nach einem vorgegebenen Schema schaffen, was wohl kaum den historischen Tatsachen entsprechen wird, denn der Herrscher, der andere in die Vasallenschaft entließ wird wohl ein Wörtchen bei der Gestaltung dieses Vasallenstaates mit geredet haben.

Vor allem müsste die Diplomatiefunktion erweitert werden, was die werten Kollegen Regenten ja schon zur genüge ausgeführt haben.

:drink:

Der Zarewitsch
29.01.03, 19:55
Was auch hilfreich wäre: eine BadBoy-Statistik,anhand derer man immer sieht,wie viele Punkte man hat.

Das mit den Rufangaben ist mir immer zu vage gewesen.

Bismarck
29.01.03, 20:54
zu den BB-Punkten:
Man sollte es einbauen, dass man die ein wenig beeinflußen kann und in dem Zusammenhang CB-Provinzen in fremden Eigentum keine schlechte Beziehung zu dem Land auslösen, den eigentlich wollte das osmanische Reich die ganze Welt erobern, weswegen ich ihm auch die Welt als CB-Provinz gab, genauso wie den dt. Staaten D und den ital. Italien. Leider sind sie dann auch zu aggressiv