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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : The Observer - Boulevardpresse



General Wallenstein
28.09.06, 19:51
http://www.thebabylonproject.de/VUI/theobserver.jpg


Der Observer stellt sozusagen das Sammelbecken für die neuesten Gerüchte aus aller Herren Länder dar, welche jedoch meist nur wenig Wahrheitsgehalt aufweisen und eher boswilligen Unterstellungen ähneln. Hier dürft Ihr Euch austoben und wilde Gerüchte, oder als solche getarnte Wahrheiten veröffentlichen und die Welt ins rechte Licht rücken. Schmutzkampagnen, Verleumdungen und vorurteilsbehaftete Beleidigungen sind erlaubt, allerdings nur solange diese sich in einem vernünftigen Rahmen und innerhalb des Rollenspiels bewegen.

Jedwedes OT und überzogene, oder auf reele Personen abzielende Beleidigungen sind strikt untersagt, werden gelöscht und dem enstprechend geahndet.

Imperativ
01.10.06, 11:00
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Mehrere britische Zeitungen, darunter die renomierte London Times, haben unter Berufung auf den britischen Premierminister Lord Asquith in ihren neuesten Ausgaben den künftigen politischen Weg des United Kingdom umrissen. Hierbei scheint die neue britische Regierung eine konsolidierende Zielsetzung im Bezug auf die weltpolitischen Entwicklungen zu legen und eine innere Stabilisierung des Landes anzustreben.

Der Premierminister wird in einigen Presseberichten mit den Worten: "... eine abwartende Haltung zur besseren Einschätzung der diplomatischen Optionen ..." zitiert.

Von offizieller Stelle wollte man sich hierzu jedoch nicht äußern, allerdings erfolgte ebenso kein Dementi diesbezüglich.

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gulaschkoenig
02.10.06, 19:45
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CORRERA DELLA SERA

Nachdem Ministerpräsident a.D. Giovanni Giolitti im März seinen Rücktritt erklärt hat, verkündete der neue Ministerpräsident Antonio Salandra den geladenen Journalisten das nun Italien einen (Zitat) "völlig neuen Weg in die Zukunft" gehen werde.

Wie dieser Weg ausschauen würde wusste nicht einmal König Viktor Emanuel (III.) : "Ich bin mir völlig sicher das der vom Volk gewählte Ministerpräsident das Land nach bestem Wissen und Gewissen führen wird"


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Canaris
02.10.06, 20:39
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Laut unbestätigten Berichten aus dem Kreise des serbischen Königs, Peter I., wird Serbien nicht auf strickten Konfrontationskurs mit Österreich gehen. "Das höchste Gut unserer Zeit muss erhalten bleiben", soll der Kronprinz des Balkankönigreichs einem hohen Offizier anvertraut haben.

In wie weit sich diese Informationen als wahr herausstellen, wird sich zeigen. Bislang setzte die serbische Regierung auf einen anti-habsburgischen Kurs, der gerade von großen Teilen der Armee unterstützt wird.

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Lord Rahl
02.10.06, 20:50
Gut informierte Kreise innerhalb der Regierung haben Andeutungen gemacht wonach der Präsident in den nächsten Wochen Umstruktierungen innerhalb des Kabinetts vornehmen will da er mit der Arbeit einiger MInister nicht zufrieden wäre.

JensM2K
03.10.06, 08:10
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Premieminister Sir Robert Borden verkündigt in mehreren kanadischen Zeitungen, dass er vorhabe in den nächsten Monaten eine politische Europareise zu unternehmen.

Hauptziele dieser Reise, so Borden, seien das Vereinigte Königreich und Frankreich. Besonders hoffe er, dass ein Treffen mit König Georg V. zu stande kommt.


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Admiral Yamamoto
03.10.06, 08:49
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Mehere unabhängige persische Quellen haben von einer bevorstehenden Rede des Schahs berichtet, die er angeblich vor dem Rat der Satrapen halten wird.

In dieser Rede soll es um die Zukunft des Persischen Reiches gehen und um die zukünftige Ausrichtung des Reiches.

Die Wahrheit dieser Aussage konnte bisher noch nicht bestätigt werden, doch scheint die Mehrheit der persischen Bevölkerung diesem Gerücht großen Glauben zu schenken.

Da das persische Reich -auch unter der Herrschaft des jetzigen Schahs- mehr und mehr in eine kulturelle und wirtschaftliche Starre verfallen ist erhoffen sich viele Perser einen Ruck der durch diese Rede ausgelöst werden könnte.

Nähere Einzelheiten werden erst folgen, wenn diese geheimnisvolle Rede gehalten wurde oder auch nicht.


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Graf Radetzky
03.10.06, 09:49
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Wiener Zeitung
Pola, 1.Juni.1918

Heute ist seine kaiserliche und königliche Hoheit Erzherzog Franz Ferdinand,in Bekleitung seiner Familie, zu einer Pilgerfahrt nach Jerusalem aufgebrochen.
Er wird auf der Admiralsyacht S.M.S Lacroma reisen

http://www.kuk-kriegsmarine.at/bilder/smstigerkopie2.jpg

Den Schutz der Yacht übernimmt die Levante-Station der k.u.k Kriegsmarine.
Aufgrund der religiösen Unruhen im Heiligen Land, wird auch eine Abteilung Seesoldaten zum Schutze seiner Hoheit abgestellt.


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gulaschkoenig
03.10.06, 10:13
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L'Avanti
Unparteiisch - Spektakulär - Italienisch

Laut einem Informanten aus der Hofburg in Wien ist Erzherzog Ferdinand nicht auf einer Pilgerreise um seinen katholischen Glauben zur Schau zu stellen, sondern wurde auf Befehl von Kaiser Franz Joseph auf die Reise geschickt um ihn vor einem angeblich geplanten Attentat in Sicherheit zu bringen.

Die Inpektionsreise am Balkan übernimmt nun der Junge Erzherzog Karl gemeinsam mit Prinzessin Zita.



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JensM2K
03.10.06, 10:23
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Laut The Globe ist die kanadische Bevölkerung, besonders die deutsch- und österreichischstämmige, beunruhigt über das in Italien aufgekommende Gerücht über ein Attentat auf den österreichischen Thronfolger Ferdinant.

Da Kanada noch keine Vertretungen in beiden Staaten unterhält, soll der Botschafter des Vereinigten Königreiches gebeten werden die Lage zu Analysieren und der kanadischen Regierung zu berichten.

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Graf Radetzky
03.10.06, 10:37
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Wiener Zeitung

Der Wiener Zeitung liegt nun ein Statement des gemeinsamen Außenministers, sowie Ministers des kaiserlich und königlichen Hauses, Graf Andrian-Werburg, vor:

Das Gerücht das L'Avanti aufwirft ist nichts weiter als ein Gerücht.
Es liegen uns keine Informationen über ein geplantes Attentat vor.
Die Inspektion der Sommermanöver wird der lokale Befehlshaber GdI Oskar Potiorek vornehmen, da der junge Erzherzog keine ausreichend hohe Funktion in der Armee innehat.


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Jerobeam II.
03.10.06, 11:23
Aus der rumänischen Hauptstadt Bukarest wird gemeldet:

König Carol I. ist an einer Erkältung, die er sich nach einem ausgedehnten Fußbade zuzog, verstorben.
Neuer König ist überraschenderweise der Neffe des alten Königs, Gheorge I., so bestimmte es jener auf dem Totenbette.
Armee und Marine, Bauern und Arbeiter, Kirche und Adel begrüßen den neuen König mit Hoffnung auf Weiterführung der bisherigen Politik und Bewahrung des Friedens auf dem Balkan.

Der König ist tot, es lebe der König.

JensM2K
03.10.06, 12:21
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Aus Otawa wird berichtet das eine Protestnote an Österreich-Ungarn gerichtet wird. Diese wird begründet mit dem Grund, dass die Österreich-Ungarische Regierung Kanada als Teil des Britischen Empire sieht und nicht als außenpolitisch unabhänige Nation.

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Imperativ
03.10.06, 12:24
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Aus London ist eine offizielle Stellungnahme zum kleinen Disput zwischen Kanada und Österreich-Ungarn zu vernehmen, in welcher sich die britische Regierung explizit aus dieser Zwistigkeit heraushalten wird. Allerdings weist man diesbezüglich unmissverständlich daraufhin, dass das Vereinigte Königreich in keinster Weise auf politischer oder diplomatischer Ebene für das selbständige Dominion von Kanada, oder ein anderes Mitgliedsland des British Commonwealth of Nations sprechen wird.

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gulaschkoenig
03.10.06, 12:41
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L'Avanti
Unparteiisch - Spektakulär - Italienisch



Das ach so mächtige Österreich-Ungarn hat sich von Kanada diplomatisch in die Knie zwingen lassen.
Was kommt als nächstes? Dankt der Kaiser ab und ruft die Republik aus ?
Bei "L'Avanti" werden sie es als erster erfahren !

[center]
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Lord Rahl
03.10.06, 15:34
Angaben eines hochrangigen Beamten im Handelsministerium zufolge, hat der Handelsminister einen Gesetzesvorschlag zur Steigerung des Exports eingebracht.

Nach Bekanntwerden dieses Gerüchtes haben die Akienkurse von Unternehmen die Exportgüter herstellen überdurchschnittlich zugelegt.

rolin
03.10.06, 16:10
Auszug aus der Melbourne Times von, June 2nd 1914

Wiederholt kam es zu Straßenschlachten in den Arbeitervierteln der Stadt, nachdem Politiker der konservativen protestatantischen Partei eine Wahlkundgebung Nähe der Docks abhalten wollten. Einige englische Nasen und zwei Unterkiefer sowie 6 Dutzend Zähne gingen dabei zu Bruch, auf Seiten der schlagkräftigen Iren wurde niemand verletzt. Nachdem die Puritaner in ihrem Wahlprogramm den Verkauf von Single Malt Whiskey an die Iren während der Arbeitszeit verbieten wollten, kam es bereits letzten Sonntag nach der Messe Nähe der St.Patricks Cathedral zu Ausschreitungen gegen die engischen Siedler, da dir irischen Pfarrer gegen die Engländer und deren Alkoholpolitik predigten.

Die Stadtregierung bat den Vertreter der IAFoSMW George Maldone zu sich, um die Iren zu beruhigen. Die IAFoSMW verprach auf ihre Mitglieder einwirken zu wollen.

Jerobeam II.
03.10.06, 17:24
Aus Rumänien wird gemeldet:

Der neue König plant harte Sparmaßnahmen. "Wir sind reich an Ehre und Stolz - nun auch bald an Gold und Silber", so der Monarch.

Admiral Yamamoto
03.10.06, 17:34
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Es ist geradezu unglaublich, welcher Wandel im Persischen Reich durch die -nun auch veröffentlichte- Rede des Schahs vollzogen wurde!
Auf den Straßen lief das Volk zusammen um ihren Herrscher zu preisen!
So etwas hatte es schon lange nicht mehr gegeben, und vor allem nicht in dieser frenetischen Weise!

Man kann nur vermuten, dass dem Persischen Volk diese klaren Worte des Schahs neue Kraft eingeflöst haben!
Die Angst zu einem Marionettestaat irgendeines anderen Landes zu werden war groß.
Doch durch die Rede des Schahs bestärkt glaubt nun kein Perser mehr daran, dass er sich vor einer fremden Macht beugen muss.

Wie sich dieser neu aufgeflammte Patriotismus auf die Zukunft des Landes auswirken wird wird sich zeigen.

Quellen, die Zugang zum Palast des Schahs haben, melden dass ein Priester hinausgeworfen wurde als er sich abfällig über den griechischen Gesandten äußerte.

Der Schah hat angekündigt eine gesellschaftliche Reform auf den Weg zu bringen.
Diese soll der erste Schritt in einer langen Reihe von Reformen werden die Persien den Weg zur Sonne ebnen sollen.


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JensM2K
03.10.06, 19:27
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Der Premierminister und Außenminister Sir Robert Borden richtet ein Schreiben in sämtlichen Internationalen Zeitungen.

Der Inhalt ist eine Erläuterung das zwar König George V. Staatsoberhaupt ist, aber nur Repränsentativ, aber Kanada, wie auch die anderen Dominions in ihrer Politik, insbesondere in der Außenpolitik selbstständig seien.

Abschließend ergeht die Bitte an alle Regierungen, doch dies zu Respektieren und Kanada als ihres Gleichen zu betrachten und mit ihr auch diplomatischen Kontakt zu Pflegen.

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Graf Radetzky
04.10.06, 11:40
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Das achso stolze Italien, das über Österreich-Ungarn spottete, wegen der Annerkennung Kanadas, scheint sich in Japan etwas die Finger verbrannt zu haben.

Böswilligen Gerüchten zufolge soll sich eine Protestnote, über das beschämende Verhalten des italienischen Botschafters, in Vorbereitung befinden


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Hesse
04.10.06, 22:08
Berliner Volkszeitung:

Berlin...Gerüchte aus dem Auswärtigen Amt sprechen von einer Besorgnis des Kaisers über die diplomatischen Entwicklungen um Kanada. Auf Nachfragen beim Staatssekretär von Jagow wurde solche Gerüchte dementiert. "Kanada ist momentan kein Thema. Unsere Bemühungen sind momentan dahin gerichtet, die Beziehungen gemäß unserer Stellung in der Welt weiter auszubauen. Kanada ist ein schönes Land."
Angeblich soll eine neue Zeppelinroute nach Quebec eingerichtet werden. Auf dieses Gerücht antwortete von Jagow knapp: "Fragen sie beim Reichspostminister oder bei Graf Zeppelin nach! Ich habe wichtigeres zu tun."

Wasserkuppe...Heute startete wieder die alljährliche "Lilienthal Flugwoche" an der Wasserkuppe. Viele Flupioniere und Freunde des Segelflugsportes fanden sich auf der 950m höchsten hessischen Erhebung zusammen. Sieger des diesjährigen Weitflugwettbewerbes wurde Arthur Martens. Seine Worte zu dem Sieg: "Eines Tages werde ich hier eine Flugschule eröffnen!".

München...Die Vorfreude auf das alljährliche Oktoberfest treibt erste Blüten. Angeblich soll sich ein Verein mit Namen "Trinkfreude des urbajuwarisches Gerstensaftes" gegründet haben. Zweck des Vereins sei das "Maß saufen" über das ganze Jahr auf der Theresienwiese. Lediglich zum Oktoberfest möchte man fasten. Lokale Wirte haben bereits Unterstützung angekündigt, während ein bekannter münchner Kommerzienrat andeutete: "So nicht! Wir brauchen keine lugendern Kampftrinker, die das Gedächtnis an die Wiesn zerstören." Ein lokaler Schutzmann ließ durchsickern, daß man sich bereits an höchster Stelle mit der Zerschlagung des Vereins befasse.

Hamburg/Tsingtao...Angeblich soll demnächst in der deutschen Musterkolonie nicht nur deutsches Bier, sondern auch deutsche Spezialitäten hergestellt und serviert werden. Der Heidelberger Jurist Ruprecht Erstmann ließ noch vor seiner Abfahrt in die Kolonie am Hamburger Hafen von seinen unternehmerischen Plänen wissen: "Der Chinese an sich hat großen Bedarf an deutscher Hausmannskost. Sauerkraut, Kassler, Weißwürste, Grünkohl&Pinkel, Rouladen und viele andere lokale Speisen werden wir vor Ort herstellen und vertreiben. Wenn es nicht der Chinese isst, dann bestimmt der deutsche Kolonist!"
Auf die Nachfrage, welche Investoren sein Unternehmen finanzieren würden, antwortete Erstmann: "Es wird findige Investoren geben!".

DerMocha
05.10.06, 18:07
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Gerüchten aus dem Aussenministerium nach plant Schweden seine isolationistische Aussenpolitik zu überdenken und sich mehr in der Welt zu engagieren.

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Imperativ
05.10.06, 21:18
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Der britische Premierminister Herbert Henry Asquith legt in einem kürzlich erfolgten Interview mit der London Times die langfristigen, politischen Ziele des Vereinigten Königreichs in einer erfreulichen Konsolidierung des Weltmarkts dar. Ferner sieht der erfahrene Politiker die Zukunft des Empire derzeit noch an keinen festen Partner gebunden, allerdings schließt er ein notwendiges, kurzfristiges Handeln Londons als Reaktion auf die politischen Entwicklungen auf dem Kontinent nicht gänzlich aus.

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Imperativ
05.10.06, 21:44
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Sondermeldung *** Sondermeldung *** Sondermeldung

Wie soeben bekannt gegeben wurde, verwies die britische Regierung den rumänischen Botschafter* mit sofortiger Wirkung des Landes. Als Begründung für diesen harten Schritt mahnte ein Regierungssprecher das diplomatische Fehlverhalten des besagten Botschafters, als auch das politisch desorientierte und geringe Gewicht Rumäniens an.

Unbestätigten Informationen der London Times zu Folge, soll eine wiederholt beleidigende und inakzeptable diplomatische Haltung der rumänischen Regierung in Person ihres Botschafters zu dieser Entscheidung geführt haben.

*Anmerkung der Redaktion: der Name des rumänischen Botschafters konnte uns leider selbst bei der zuständigen Stelle des britischen Außenministeriums nicht benannt werden.
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Jerobeam II.
05.10.06, 22:12
Aus Bukarest wird gemeldet: Seine Majestät, Gheorghe I. von Rumänien, sind sehr erstaunt über Meldungen aus London, der "rumänische Botschafter" sei des Landes verwiesen worden. Tatsächlich scheint die Regierung seiner brit. Majestät einem Hochstapler aufgesessen zu sein. Aus Gründen der Sparsamkeit hatte der neue König keinen Botschafter für London ernannt. Da ein Irrtum der Stellen in der britischen Hauptstadt kaum in Betracht gezogen werden kann, bittet die rumänische Polizei um Mithilfe der Behörden bei der Suche nach dem falschen Botschafter.

Die Gründe für die nicht-relevante Ausweisung sind S.M. nicht einsichtig. In einem Memorandum wendet sich der König an die neutralen Völker der Erde, solcherlei Gebaren als typisches Beispiel imperialistisch-aggressiver Außenpolitk eines Landes zu betrachten, das wohl dem Grundsatz "Macht vor Recht" verpflichtet zu sein scheint.
Der britische Botschafter in Bukarest darf sein verderbtes Leben (inoffizielle Quellen bestätigen zwei Kurtisanen und wohl auch Verbindungen zum Waffenhandel) unter Beobachtung fortsetzen. Die weltberühmte Gastfreundschaft des rumänischen Volkes heißt sogar einen typischen Vertreter seiner Regierung willkommen. Rumänien mag arm sein - aber es achtet das Recht und die Tradition.

Imperativ
05.10.06, 22:33
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Sondermeldung *** Sondermeldung *** Sondermeldung

Die britische Regierung überreichte der zuständigen rumänischen Stelle eine offizielle Protestnote, in welcher eine Revidierung der unhaltbaren Verleumdungen von Seiten Rumäniens gegenüber dem Vereinigten Königreich gefordert wird.

Nicht nur das scheinbar ein reger Schwarzhandel mit diplomatischen Pässen in Rumänien vorzuherrschen scheint, andernfalls hätte besagter ´Hochstapler´ niemals ins Botschaftsviertel von London gelangen können, auch scheint es der diplomatischen Vorgehensweise in Bukarest zu entsprechen, Tatsachen zu verdrehen und zu verleumden. Außerdem scheint die rumänische Regierung nicht mit den Gepflogenheiten der internationalen Diplomatie vertraut zu sein, sind doch jedwede Tötungsandrohungen gegenüber Diplomaten zutiefst zu verurteilen.

Dieses barbarische Verhalten wird in keinster Weise länger geduldet werden.

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DerMocha
05.10.06, 22:55
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Die schwedische Bevölkerung ist höchst amüsiert über den diplomatischen Streit zwischen Rumänien und Großbritannien. Ein Sprecher seiner Mäjestät Gustav des V. gab folgende Erklärung ab: "Anscheinend weiß die rumänische Regierung nicht
mit wem sie es zu tun hat, oder sie verlässt sich auf die Hilfe ihrer starken Verbündeten. Man hoffe das dieser Streit bald beigelegt wird."

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Jerobeam II.
05.10.06, 22:56
Aus Bukarest wird gemeldet:
Die Interpretationen der Regierung seiner brit. Majestät hinsichtlich einer Tötungsdrohung sind Fehlwege. Im Gegenteil freuen sich mit der Regierung S.M. auch die beiden (und hier muß tatsächlich ein Fehler eingeräumt werden) "Pagen" des britischen Botschafters über seinen weiteren Verbleib im Lande.

suo
05.10.06, 23:30
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In Japanischen Zeitungen kursieren in letzter Zeit immer mehr Rumänenwitze.

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the general
05.10.06, 23:59
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Sondermeldung aus Brasilien

In der brasilianischen Hauptstadt kursieren Gerüchte über beleidigendes Verhalten rumänischer Botschafter in London und Japan.

Ein brasilianischer Abgeordneter, der auch im "Ausschuss für äußere Angelegenheiten" sitzt kommentierte das Geschehen: "In jedem Gerücht steckt ein wahrer Kern. Da selbiges Verhalten auch in Brasilien registriert wurde, scheint es so zu sein, als ob der wahre Kern diesmal größer ist als angenommen."

Der brasilianische Außenminister äußerte sich dazu ebenfalls: "Das Verhalten des rumänischen Sonderbotschafters ist ganz und gar inakzeptabel. Solange es keine Besserung im Verhalten des rumänischen Staatsbediensteten gibt verweigert Brasilien dem rumänischen Gesandten eine Dienstgebäude zur Verfügung zu stellen. Das alte rumänische Botschaftsgebäude bleibt bis auf unbestimmte Zeit geschlossen. Der Sonderbotschafter und die Bediensteten der rumänischen Botschaft werden des Landes verwiesen."

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the general
06.10.06, 00:32
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Der Skandal um die rumänische Diplomatie reisst nicht ab.

Ein brasilianischer Abgeordneter des Ausschusses für äußere Angelegenheiten: "Ha! Das Verhalten des brasilianischen Staates als Hirngespinst abzutun erscheint mir keine Besserung im Verhalten der rumänischen Diplomaten. Es ist allerdings ein Hirngespinst die Schließung der rumänischen Botschaft den Sparmaßnahmen des rumänischen Königs zuzuschreiben und nicht wie es tatsächlich geschehen ist der brasilianischen Präsidentengarde. Auch zeugt es von Weltfremdheit wenn nicht bemerkt wurde, das der Sonderbotschafter und die Bediensteten des Landes verwiesen wurden."

Pablo Martini:"Das fehlerhafte Verhalten des rumänischen Sonderbotschafters wurde ihm kurz nach seinem Fehlverhalten in der üblichen Diplomatensprache erläutert. Vielleicht war der Botschafter dieser nicht mächtig?"

Weitere Meldungen:

La Repùblika

Unfreiwilliger Ausflug ins Innere Brasiliens!

Laut Meldungen unbekannter Augenzeugen war der österreichische Botschafter am falschen Ort. Statt in der brasilianischen Hauptstadt Rio de Janeiro zu verweilen, besuchte er das Baugelände für die neue brasilianische Hauptstadt Brasilia, in der Annahme dort befinde sich der Sitz der brasilianischen Regierung und eine fertige Stadt. Wie er zu dieser Annahme kam ist den brasilianischen Staatsbediensteten unklar. Schließlich ist Rio de Janeiro in aller Welt als Hauptstadt Brasiliens bekannt und der Regierungssitz in den geläufigsten Sprachen der Welt ausgeschildert.

Letztendlich bemerkte er jedoch seinen Irrtum und fand den Regierungssitz Brasiliens doch noch.

La Repùblika beglückwünscht den österreichischen Botschafter zu seinem Amtsantritt. Einen Vorteil hatte die Odysee immerhin. Er konnte gleich unser wunderschönes Land kennenlernen.

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Hesse
06.10.06, 00:35
Berliner Volkszeitung:

Berlin....Im Regierunsviertel wurde besorgte Stimmen laut. Dabei ist von der "Rumänenkrise" die Rede. Angeblich soll es in London einen Skandal um den rumänischen Botschafter gegeben haben, der die Ausweisung des rumänischen Botschafters und die Schließung der britischen Botschaft in Bukarest zur Folge. Die Reichsregierung bot laut Auswärtigem Amt eine Vermittlerrolle an. Aus dem Auswärtigen Amt heißt es: "Die Situation ist schwierig". Man hofft auf die "britische Großzügigkeit". Auslöser für die Krise war angeblich die monetäre Lage des Balkanstaates.

München....Die Zerschlagung des Vereins "Trinkfreude des urbajuwarisches Gerstensaftes" hat eine eigenwillige Lösung gefunden. Nicht die bayrische Staatsmacht, sondern die Ehefrauen der Vereinsmitglieder haben den Verein aufgelöst. Eine Gedächtnistafel im Hofbräuhaus erinnert nun an die humoristische Episode aus Bayern.

Dresden....In Dresden wurde die Parteizentrale der SPD von einem wütenden Mob gestürmt. Die Schutzpolizei konnte die Situation nach einer Weile klären. Zwei Rädelsführer wurden dingfest gemacht. Es gab sieben Verletzte Parteianhänger der SPD. Eine Verbindung zu anderen politischen Parteien konnte von den Behörden nicht festgestellt werden. Gründe für die Ausschreitung werten die örtlichen Behörden an der "aggressiven und umtriebigen Politik der Sozialdemokratie".

Köln....In Köln wurde heute die bedeutende Ausstellung des Deutschen Werkbundes eröffnet. Unter anderem werden dabei Werke von Walter Gropius und Bruno Taut ausgestellt. Bereits in den Vormittagsstunden war die Austellung gut besucht.

Leipzig....Der VFB Leipzig lud zu einem Meisterschaftsrevanchespiel die SPVGG Fürth nach Leipzig ein. In einem verbissenen Spiel konnte sich erneut der amtierende Deutsche Fußballmeister Fürth sich mit einem 3:1 durchsetzen.

Duala....Neue Fortschritte beim Bau der Mittellandbahn von Duala nach Eseka. Nach Meldung des Gouverneurs Dr. Ebermaier dürfte mit einer Fertigstellung Ende Juli, Anfang August 1914 zu rechnen sein. Die Schmalspurstrecke wird dabei eine wichtige Aufgabe bei der weiteren Erschließung der Kolonie Kamerun spielen und am Ende eine Strecke von 180km Länge erreichen.

Windhoek....In Deutsch Südwestafrika sind zwei neue Flugzeuge in Dienst gestellt worden. Die ersten beiden Flugzeuge der Kolonie sollen zur Postbeförderung dienen. Gouverneur Dr. Seitz begrüßte den Fortschritt des Ausbaus der Infrastruktur mit einem Festakt in Windhoek.

JensM2K
06.10.06, 04:58
XXXXXXXXXX EILMELDUNG XXXXXXXXXX

Auch Kanada distanziert sich zu Rumänien indem das Konsulat geschlossen wurde eine Protestnote mit folgenden Wortlaut hinterlassen wurde:

"Aufgrund des beleidigenden Verhaltens gegenüber seines Staatsoberhauptes George V, King of the United Kingdom and her dominions beyond the Seas, wird das Konsulat mit sofortiger Wirkung geschlossen.

Das Mobiliar des Konsulates werden direkt ins Ausland geschafft um es vor einen Zugriff ihrer Seite zu verhindern. Auch eine Zahlung zur angeblichen Unterhalt wird verweigert.

Außerdem wird sämtliches diplomatischen Personen der Rumänischen Regiems des Landes verwiesen und die Einreise strengstens verwert. Bei Wiederhandlungen wird die jeweilige Person inhaftiert.

Ein Handel zwischen beiden Staaten ist ausdrücklich nicht erwünscht.

Protestnoten werden ignoriert.

gez. Sir Robert Borden, Primerierminister und Außenminister des Dominion of Canada"

In einer Stellungsnahme gab der Konsul noch vor der Abreise bekannt: "Ich persönlich bin mir nicht sicher, ob dieser Herrscher die Reife zur Regierung hat und aus diesem Grunde nicht abgesetzt werden sollte."

XXXXXXXXXX EILMELDUNG XXXXXXXXXX

Lord Rahl
06.10.06, 13:20
Washington:

Das State Department hat Berichte bestätigt wonach es wohl zu einem Disput zwischen Großbritannien und Rumänien gekommen ist.

Nähere Informationen, insbesondere über die Haltung der Vereinigten Staaten wurden nicht gewährt.

Gleichzeitig wurde vom State Department bestätigt das in der gestrigen Kabinetssitzung beschloßen wurde den Etat des State Department zu verdopplen, hierauf angesprochen erklärte der zuständige Staatssekretär das die Gelder für den Ausbau der Diplomatischen Vertretungen im Ausland aufgewendet werden sollen, hiermit verbunden sei auch eine nicht unerhebliche Aufstockung des Botshaftspersonal in den Botschaften.

*Anmerkung der Redaktion: Entsprechende Stellenausschreibungen finden sich im Anzeigenteil

rolin
06.10.06, 16:37
Melbourne Herold, 5th June 1914 ... Auszüge

Australien akkreditiert ab sofort Botschafter, Konsule und Honorarkonsule. Nachdem bisher nicht genug repräsentative Bauten in Melbourne zur Verfügung standen, wurde in der Flinders Street in den letzten Monaten dutzende Villen angekauft und umgebaut. Bis die neue Hauptstadt fertig gestellt wird, stellt die australische Regierung diese Gebäude den ausländischen Nationen zur Verfügung.

... Eine repräsentative Umfrage unter 25 Melbourner Dock- und Werftarbeiter ergab dass Rumänien neben Bulgarien liegt, 22 Personen hatten keine Meinung (immerhin 18 glaubten dass Rumänien in Europa liegt), 2 Personen gaben an dass Rumänien wohl Transsilvanien sei, und dass dieses neben Bulgarien liegt, Alexander Kaipopolus (23) von der Hellas-Werft in Melbourne meinte dass Bulgarien ein Land verrätischer Hurensöhne sei. ...

Rugby League: Brisbane blasts The Gong
Sydney Warriors - Manly Ironhearts 46-32
Coolgardie Miners - Perth West Coasters 22-41
Brisbane Knights - Wollongong 62-7

Cricket Test Match 3rd day
Australia 7 236
India 4 208

Hesse
06.10.06, 19:23
Berliner Volkszeitung

Berlin....Wie aus dem Auswärtigen Amt bestätigt, soll im nächsten Monat eine außerordentliche Konferenz zwischen den Vereinigten Staaten von Amerika und dem Deutschen Reich stattfinden. Erwartet wird aus den Vereinigten Staaten der Secretary of State. Geplant sind neben einem gebührlichen Empfang zahlreiche Gespräche über die Zukunft der beiden Nationen. Aus dem Auswärtigen Amt ließ man verlautbaren, daß im Gegenzug auch ein Staatsbesuch in den USA geplant sei. Daran sollen hochrangige Politiker teilnehmen. Aus dem Berliner Schloss war zu hören, daß der Kaiser äußert erfreut sei, die us-amerikanischen Staatsmänner begrüßen zu dürfen.

Kiel....Der Kaiser hat heute persönlich die Fertigstellung und Wiedereröffnung des Kaiser-Wilhelm-Kanals mit einem Fest in Kiel begangen. Zahlreiche Gäste waren gekommen, um bei dem feierlichen Akt zugegen zu sein. Kurz nach der Wiedereröffnung befuhren bereits die ersten Dampfschiffe den wichtigen Kanal im Norden des Reiches. Die Eröffnung des erweiterten Nord-Ostsee-Kanals mit einer neuen Tiefe von 11 m gestattet es der deutschen Marine, ihre Schiffe innerhalb des eigenen Hoheitsgebietes von der Nord- zur Ostsee zu verlegen.

Leipzig....Heute wurde die Uraufführung der Oper Don Juans letztes Abenteuer von Paul Graener gefeiert. Die Oper hatte den erwarteten Erfolg und wird die nächsten Monate zum festen Spielprogramm gehören.

Dortmund....Ein "Zeuge Jehovas" hat heute in der Einkaufsmeile von Dormund Aufsehen erregt, als er nackt das "Königreich Gottes" ausrief. Die örtlichen Behörden konnten schnell das subversive Element entfernen. Nach der religösen Auffassung dieser Strömung, habe im Jahre 1914 die "Zeit des Endes" auf Erden begonnen, da Jesus Christus im Himmel die theokratische Regierung übernommen hätte. Pfarrer Ratzinger aus der Diozöse Regensburg kommentierte den Vorfall: "Närrisch!"


Berlin....Im Auswärtigen Amt kam es heute nach langen Gesprächen zwischen dem japansichen Botschafter Ito Hitoshi und dem Staatssekretär Von Jagow zu einem Durchbruch in den deutsch-japanischen Beziehungen. Laut Auswärtigem Amt bestehen nun offizielle diplomatische Beziehungen. Von Jagow:"Es war ein klärendes Gespräch. Viele Probleme der Vergangenheit konnten ausgeräumt werden und eine aussichtsreiche Zukunft zwischen unseren Staaten steht nichts im Wege".

Lord Rahl
06.10.06, 19:47
New York:

Das State Department hat mitgeteilt das sich der Secretary of State im nächsten Monat nach Berlin begeben wird, zudem wurde aus dem Handelsministerium bekannt das auch einige Wirtschaftsvertreter sowie Ministeriumsmitglieder den Secretary begleiten werden um Möglichkeiten für die Vertiefung der Handelsbeziegungen zu erörtern.

Aus dem Umfeld des Präsidenten wurde vernommen das man mit der Entwicklung der Beziehungen zu dem Deutschen Reich äußerst zufrieden sei.

Nähere Informationen ob der Secretary auch andere Europäische Staaten besuchen wird wurden bisher nicht veröffentlichlicht.

Jedoch ist in Anbetracht des Unabhängigkeitstages der Reise sicherlich eine hohe Gewichtung beizumessen.

gulaschkoenig
07.10.06, 13:26
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L'Avanti
Unparteiisch - Spektakulär - Italienisch

Rumänien macht Ärger in London

Durch eine ungeschickte Aussage seitens des rumänischen Botschafters in London, und dessen darauf folgende Ausweisung aus dem Vereinigten Königreich, hat sich ein diplomatischer Konflikt zwischen GB auf der einen, und Ö-U und Italien auf der anderen entwickelt.

Jetzt ist nur interressant, das das mächtige Großbritannien beim Deutschen Kaiser sich ein stelldichein gibt.
Während also jetzt Ö-U vor Kanada den Schwanz einzieht, zieht Großbritannien jetzt vor Rumänien den Schwanz ein ?

L'Avanti wird als Erster davon berichten !



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Imperativ
07.10.06, 13:47
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Britische Boulevardpresse empört und amüsiert!!!

Die britische Öffentlichkeit zeigt sich über die Doppelmoral und die scheinbare Unentschlossenheit des italienischen Volkes und dessen Regierung zutiefst verwirrt und amüsiert.

Während einerseits dem Empire ein vermeintlicher Konflikt mit Italien angedichtet wird, sucht man andererseits den offiziellen Beitritt zur World Trade Organization. Scheinbar ist man sich in Italien noch nicht einig in welche Richtung die politischen Entwicklungen sich bewegen sollen.

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gulaschkoenig
07.10.06, 13:53
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CORRERA DELLA SERA

Nachdem vor allem die letzte Ausgabe des Schundblattes "L'Avanti" einigen Wirbel verursacht hat, gab das Außenministerium folgendes bekannt :

"Länder dieser Erde. Es mag sein, das einige Ausgaben gewisser Medien unseres Landes die Gemüter verletzen mögen.

So gilt aber anders als in Russland oder China bei uns noch die Pressefreiheit, die jedem seine freie Meinung garantiert.
Deswegen soll man nicht das italienische Volk verurteilen, sondern die Redakteure dieses Artikels."



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Hesse
07.10.06, 14:29
Sonderausgabe der Berliner Volkszeitung:

London/Berlin....Nachdem heute eine klärende Stellungnahme der britischen Regierung zur "Rumänien Krise" abgegeben wurde, in der die Schuld für die kritischen diplomatische Entwicklung zwischen Rumänien, dem Vereinigten Königreich und dem Dominion Canada hat unser Kaiser eine entsprechende öffentliche Stellungnahme an seinen Vetter George V. veröffentlicht. Dementsprechend sieht das Deutsche Reich die Schuld für die drastische negative weltpolitische Entwicklung ebenfalls in dem Fehlverhalten eines rumänischen Betrügers und in dem schlechten Umgang der rumänischen Regierung mit diesem diplomatischen Fauxpas. Der Kaiser sprach sich dabei aus, seine Anstrengungen dahingehend zu forcieren, Rumänien zu einer ausreichenden Entschuldigung zu bewegen.

Der Staatssekretär des Auswärtigen Amtes von Jagow wollte keine weitere Auskünfte geben und sagte schlicht: "Wir arbeiten an der Wiederherstellung eines internationalen ordentlichen diplomatischen Verhaltens mit Rumänien."

Alfred von Tirpitz, Staatssekretär im Reichsmarineamt, wollte keine Äußerung dazu abgeben, ob eine entsprechende Entsendung von Kanonenbooten an die Schwarzmeerküste Rumäniens zur Verstärkung des Drucks auf die rumänische Regierung erfolgen solle.

Der Reichskanzler von Bethman-Hollweg unterstrich stattdessen: "Die Aussage des Kaisers ist klar. Entweder Rumänien entschuldigt sich oder wir können nicht für die weitere Souveränität Rumäniens bürgen. Die Situation ist ernst und der rumänische König sollte diese einmalige Chance zur positiven Klärung der Ereignisse nutzen."

Während sich Großbritannien und das Deutsche Reich auf eine Wertung der Situation geeinigt haben, eskalierte die diplomatische Situation zwischen Italien und Großbritannien durch neue Meldungen in der italienischen Boulevardpresse. Aus Regierungskreisen vernahm man nur "In der Angelegenheit Rumänien hat der Kaiser gesprochen, weiteres gibt es dazu eigentlich nicht zu sagen."

Lord Rahl
07.10.06, 14:55
Wie unser Korrespondent in London mitteilte wurde der Botschafter der Verreinigten Staaten von Amerika in London John Maynard nach Washington zu Konsultationen einbestellt.

Auf Nachfrage beim State Department teilte man mit, das dieses nichts mit der aktuellen Krise zwischen RUmänien und dem Britischen Empire zu tun habe, sondern lediglich Vorkehrungen für die Reise des Secretary of State nach Europa im nächsten Monat getreffen worden ist.

suo
07.10.06, 15:04
Eine neue Serie in der Asahi Shinbun widmet sich den merkwürdigen Sitten der Europäer. In der ersten Ausgabe geht es um hektisches großes Gebaren aus kleinsten Anlässen, die Kunst aus Mücken Elefanten zu machen und die neuste Erfindung des telepathischen Gedankenaustausches.

Vernichter
08.10.06, 01:29
RUS


Warum ein guter Mensch Monarchist sein muss.

Heute erscheint ein neues Buch zur Geschichte unsere geliebten Vaterlandes. Nach einhelliger Meinung aller Experten ist es das Beste was in den letzten jahren erschienen ist. Es sind bereits Gerüchte zu hören nach dem im Innenministerium daran gedacht wird es in den Schulstoff des Jahres 1917 aufzunehmen. Unsere Redakation wurde ein wichtiger Auszug aus dem Vorwort zur Verfügung gestellt:

Liebe Kinder wie ihr wisst wird unser schönes Land von unserem geliebten Zaren regiert. Von Geburt an wurde er auf seine grosse Aufgabe vorbereitet und schon als Säugling flüsterten ihm die Engel Ratschläge zu wie er seine schwere Bürde zu tragen habe. Ja liebe Kinder der Zar wacht über uns allen und das ist auch gut so.

Aber erschreckt euch jetzt bitte nicht. Es gibt Länder bei denen es nicht so ist. Es fing alles in Frankreich an. Böse Menschen ohne Skrupel stachelten die einfachen Leute gegen ihren geliebten König und schafften es sie zu einem schrecklichen Verbrehcen zu bringen. Ja liebe Kinder sie schafften es sie dazu zu bringen den von Gott Gesalbten umzubringen. Sicherlich fragt ihr euch wie sowas geschehen konnte.
Nun in einer Monarchie sind nicht alle gleich. So wie es ja auch verschiedene Tierarten auf Erden gibt so gibt es eben auch verschiedene Menschen. Manche sind besser dazu geeignet die Geschicke ihrere Länder zu leiten und Manche eben nicht aber dafür eben für was Anderes. Der Gottgesalbte leitet das Volk mit Hilfe des Adels. Das ist vom lieben Gott Alles so gewollt.

Nur leider verstehen es manche Menschen nicht. Sie lassen sich leicht beeinflussen von Worten wie "Gleichheit". Ein schönes Wort aber nur auf den ersten Blick. Ist der böse Mörder etwa mit unserem geliebten Zaren zu vergleichen? Kann er genauso gut herrschen? Natürlich nicht aber diese Republikaner verstehen es nicht. Sie wollen herrschen obwohl nicht dafür auserkoren wurden. Herrschen um des Herrschens Willen. Wehrend ein guter Monarchist nur gut beherrscht werden will. Nun leibe Kinder schlagen wir die nächste Seite auf uns vertiefen wir uns in die Geschichte unseres Landes um zu vesrtehen wie die Zaren es gross und stark machten.

Vernichter
08.10.06, 03:24
Swet

Wie die geschätzten Leser sicherlich wissen nehmen nehmen wir und für jede Woche ein Thema vor. Diese Woche:
Sünden wider den Zaren und seiner Herrschaft.

Teil Eins: Verneinung der Gottgewolltheit der Monarchie.

Der Zar auf Erden war Adam und seine Kinder waren siene ersten Untertanen. Seitdem wurden aus seinem Samen weitere Familein gezeugt, Enkel ,Urenkel usw. Der Vater jeder Familie wurde Patriarch genannt und war für sie wie für einen kleinen Staat zugleich Herrscher, Richter und wenn Gefahr drohte sogar Feldherr. Dann wurden aus grossen Familien Völker und aus Völkern Staaten und natürlich bildete sich aus der Herrschaft des Patriarchen die Herrschaft des Gesetzgebers ,des Richters und letzendlich des Zaren. Was die Gottgegebene Herrschaft jedes Familienvaters ist, ist die Herrschaft des Zaren in der grossen staatlichen Familie. Und wie der Vater einer Familie seine Macht nicht von seinen Kindern bekommt sondern vom Schöpfer selbst so bekommt auch des Zaren seine Macht von Gott gegeben.
Aus der heiligen Schrift entnehmen wir,dass Gott zuerst selbt über die Judier herrschte. Dann gab er ihnen die Zaren. In der Bibel können wir nachlesen,dass Gott sagte "Fasst die von mir Gesalbten nicht an weder mit Tat noch Wort.
Also ist jede Verneinung des Zaren und seiner gottgegebener Macht Sünde. Dies ist eine der schwersten Sünden überhaupt und wird über das Seeelenheil am jüngsten Tag entscheiden.

Admiral Yamamoto
08.10.06, 07:03
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Wie persische Quellen aus dem Palast des Schahs berichten ist der Schah im Begriff seine geplanten Reformen, die das soziale Gefüge des persischen Reiches komplett verändern sollen, heute oder morgen der Welt allgemein vorzustellen!

Gerüchte, wonach das Persische Volk in Kasten eingeteilt werden soll bleiben derzeit unbestätigt.


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Imperativ
08.10.06, 10:17
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Laut britischen Regierungskreisen zeigt man sich in London äußerst besorgt über die geplante Europareise einer japanischen Delegation. Nachdem erst kürzlich die ersten zarten, diplomatischen Kontakte zwischen dem Kaiserreich iin Fernost und dem Empire geknüpft wurden, stellt der Staatsbesuch in Wien die erste Bewährungsprobe für diese dar.

Ursache für diese Bedenken scheinen unverhohlen die momentan sehr angespannten Beziehungen zwischen dem Vereinigten Königreich und der Donaumonarchie zu sein, welche sich seit der diplomatischen Kanonenbootdiplomatie (eine Prägung der britischen Presse) zunehmend verschlechtern.

Bislang wartet man in London vergeblich auf eine entsprechende Entschuldigung von Seiten Wiens, bezüglich des ungeheuerlichen diplomatischen Phopa, welchen sich der österreichische Botschafter kürzlich geleistet hatte.

In diesem Zusammenhang scheint auch das Königreich Italien noch einiges schuldig zu bleiben.

Inoffiziell wird ein hoher Regierungsvertreter diesbezüglich mit den Worten zitiert: "Das sind ja rumänische Verhältnisse in Wien und Rom."

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suo
08.10.06, 10:40
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Die japanische Presse greift die englische Besorgnis mit Verwunderung auf. War es nicht Japans Regierung, die zuerst auf Seiten England Stellung gegen die eigenartigen Rumänen bezog? Soll Japan eine höfliche Einladung ablehnen? Warum sieht es England nicht als Chance zur Vermittlung mit Österreich, wenn es dieser Bagatelle noch immer so große Bedeutung beimißt? Warum gibt es keine Einladung zu Gesprächen aus London?
Und zu guter letzt: Warum hört man in letzter Zeit von solch großartig zufrieden lächelnden Russen, die von Beratungen mit englischen Diplomaten zurückkehren?

Ein Regierungssprecher äußerte nur:
"Es gibt keine Probleme mit dem Vereinigten Königreich, sie haben ja sogar zugesagt unsere Reise zu eskortieren. Vielleicht findet man in Alexandria Gelegenheit zu Gesprächen, die Pyramiden sollen recht interessant sein."

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Jerobeam II.
08.10.06, 12:00
Aus Bukarest wird gemeldet:

Mit Unverständnis und Staunen reagieren Wir auf die Vorgänge in Europa.
Sollte allein der Hinweis auf Bündnis zwischen Berlin, Wien und Bukarest und die damit implizierte Bitte um wohlwollende und würdigende Behandlung von Seiten der britischen Regierung als Schmähung betrachtet werden, so ist diplomatischer Verkehr unmöglich gemacht.
Die Ausweisung eines Botschafters ging in der bisherigen Historie stets einem offenen Angriff voraus. Das bitten Wir, zu beachten! Eine Ausweisung ist nach dem rumänischen Verständnis von Diplomatie, das Beispiele aus der Historie zum Beleg heranziehen kann, ein ultimativer Schritt.
Als solcher ist er Unseres Erachtens - und hier bitte ich alle gelehrten Denker Europas, von den Kraäfterelationen zwischen beiden Staten abzusehen - ohne Beispiel, überzogen und gegen jede diplomatische Gepflogenheit.

Daß Wir Unsere Hand zur Verständigung ausstreckten und den britischen Botschafter nicht auswiesen, zeigt Unseren Friedenswillen deutlich, zumindest dem, der sich mit diplomatischen Gepflogenheiten auskennt und nicht aus seinem Bauch heraus den Verkehr der Völker und Staaten zu lenken versucht.

Die rumänische Presse ist ähnlich unabhängig wie die britische. Wir empfehlen der Regierung des Vereinten Königreichs die Lektüre der politischen Schriften des von Uns verehrten Reichskanzlers Otto von Bismarck, um sich über die Rolle der Presse in bisherigen diplomatischen Vorgängen zu unformieren. Sollte allein die Zitation bzw. sogar nur der Verweis auf inoffizielle Quellen, Grund für einen Krieg sein, dann müßte sich Großbritannien mit der ganzen Welt im Kriege befinden. Weiter haben Wir Gerüchte über "Inbeziehungsetzung" eines russischen Diplomaten mit britischen Prostituierten gehört. Außenpolitische Konsequenz ist das nicht, was wir in London beobachten können.

Wir bleiben dabei: die britische Reaktion war überzogen, dazu haben Wir den verdacht, daß diplomatische Noten in London kaum gelesen werden. Wir hatten die Sparmaßnahmen S.M. bekannt gemacht, somit war bekannt, daß kein Botschafter Unseres Staates sich in der britischen hauptstadt aufhielt. Wir sind bereit, Unser Bedauern über die Falschiniformationen auszudrücken, auf die Wir in Unseren Schreiben verwiesen. Mehr nicht. tatsächlich sollte sich jeder neutrale Staat und die ganze Staatengemeinschaft die Frage stellen, ob nicht Großbritannien unverantwortlich gehandelt hatte. Großbritannien hat sich selbst unermeßlichen Schaden zugefügt.

Wir verlangen keine Entschuldigung, weil eine solche nicht am Platze ist. Nur die Wiederaufnahme diplomatischer Beziehungen ist Uns ein tiefes Anliegen.

Gheorghe I, König von Rumänien

Imperativ
08.10.06, 12:43
Offizielle Veröffentlichung der Britischen Regierung

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Die britische Regierung gibt in dieser offiziellen Veröffentlichung allseits bekannt, dass die wiederholten politischen Anfeindungen durch das Königreich von Rumänien nicht länger toleriert werden.

Der britische Premierminister Lord Herbert Henry Asquith fordert im Namen Ihrer Majestät, King Georg V., der britischen Regierung und des gesamten britischen Volkes ultimativ bis zum Ende dieses Monats eine offizielle und annehmbare Entschuldigung von Seiten des Königreich von Rumänien. Sollte die rumänische Regierung dieser Aufforderung in der gesetzten Frist nicht nachkommen oder gar weiterhin ihre ungerechtfertigte und weltfremde Politik fortsetzen, wird dies die Verschlechterung der diplomatischen Beziehungen nach sich ziehen und somit auch die absehbaren Konsequenzen zur Folge haben.

Das Königreich von Rumänien scheint sich weder sicher zu sein ob es denn nun einen Botschafter in London hatte, wird einerseits doch von der Ausweisung des Botschafters gesprochen und andererseits dieser Mann als Hochstapler tituliert, noch gesteht man in Bukarest die wiederholte Beleidigung des British Empire und die Einmischung in die britische Außenpolitik ein.

Im Folgenden die diversen Punkte.

Aussage des (vermutlichen) Königs von Rumänien:
Die Ausweisung eines Botschafters... kein Botschafter Unseres Staates...
---
Hier stellt sich nun die Frage inwieweit es die vermeintliche Schuld der britischen Regierung ist, wenn selbst der König von Rumänien nicht weiß ob Rumänien einen Botschafter in London unterhielt oder nicht?

Aussage des (vermutlichen) Sonderbotschafters in Persien:
Wieder einmal versucht eine Macht, deren Wachstum sich nur auf materielle Werte beschränkt hat, einen Staat durch offene Mißachtung und unerhörte Arroganz niederzudrücken. Lassen wir das nicht zu! Wer könnte sonst das nächste Opfer sein? Mit Gott für unsere Freiheit!
---
Eine mehr als offensichtliche Einmischung in die britische Außenpolitik und zudem neuerlich der Versuch, die britische Politik durch den Schmutz zu ziehen.

Aussage des (vermutlichen) Königs von Rumänien:
Nur die Wiederaufnahme diplomatischer Beziehungen ist Uns ein tiefes Anliegen...
---
Erst erklärt ein vermeintlicher, hochstapelnder rumänischer Botschafter das keine Beziehungen erwünscht sind und nun sind diese scheinbar der tiefste Wunsch Rumäniens?

Nur ein weiterer Beweis, wie konfus die rumänische Staatsregierung sich auf dem internationalen, diplomatischen Parkett verhält.

Abschließend sei noch erwähnt, dass die Person des britischen Botschafters in Bukarest willkürlich und ohne jedweden Beweis durch eine Schmutzkampagne beschädigt wurde und sogar indirekt mit dem Tode bedroht wurde.

All dies ist nur ein kleiner Auszug der rumänischen Haltung, mit einem anderen Land auf ´diplomatischer Art´ zu verkehren.

Dies hat nun endgültig ein Ende, es liegt nun an Rumänien den letzten und vor allem einzig richtigen Schritt zu vollziehen.

gez.

Lord Herbert Henry Asquith,
Premierminister
United Kingdom of Great Britain and Ireland

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General Wallenstein
08.10.06, 16:16
Sonderbericht der World Times


Im rumänischen Parlament ist es dieser Tage zu einer heftigen Auseinandersetzung zwischen den Befürwortern der harten Linie um die amtierende Regierung und den Anhängern der Opposition gekommen. Bei den teilweise handfest geführten Disputen haben mehrere angehörige des Parlaments leichtere Blessuren davongetragen. Zu den Spannungen war es gekommen, als die rumänische Regierung trotz zunehmendem Druck Seitens Großbritanniens jedwede Einlenkung in dem sich ausweitenden Konflikt verweigerte.

Während die Regierungsvertreter stets betonen die weltweite Sympathien und die Unterstützung der Brudermonarchien in Österreich und Italien zu haben, führen die Oppositionellen die schwere innerpolitische Lage und die vertraglich nicht abgesicherte und somit hinfällige Schutzhoffnungen an Österreich-Ungarn und Italien als Weg in den sicheren Untergang an.

Allerdings ist selbst der Großteil der politischen Gegner des Königs gewillt, im Falle eines Angriffs durch Großbritannien bis zuletzt Widerstand zu leitsen.

...

Indes steigt in der britischen Bevölkerung, nicht zuletzt durch die Mithilfe der britischen Presse, die Zustimmung für eine wie auch immer geartete Lösung des Konflikts mit dem Königreich Rumänien. Die Mehrheit der Briten fühlt ihre Regierung im Recht und schließt sich beinahe einhellig der Einschätzung an, dass das Königreich Rumänien in einem evtl. Waffengang gegen Großbritannien alleine stehen würde.

Allerdings werden auch im Parlament Stimmen laut, welche vor einem unnützen militärischen Konflikt warnen und stattdessen lieber eine stärkere Isolation Rumäniens in der Weltpolitik anstreben möchten.

Spielleitung: Rumänien und Großbritannien erhalten einen gegenseitigen, vorübergehenden Casus Belli.

Graf Radetzky
08.10.06, 17:13
Wiener Zeitung

Die Lage Rumäniens

Die Regierung betrachtet es als unanehmbar sollte sich eine andere Großmacht im Donauraum festsetzten.
Aber da wir andererseits keinen Krieg möchten laden wir die Konfliktparteinen

Zu einem Kongress nach Wien ein.

Reppräsendanten beider Seiten sollen hier ihren Konflikt besprechen und beilegen.

Sooeben erreichte uns die Meldung dass Japan eine Delegation nach Europa schickt und auch die österreichisch-ungarische Monarchie mit ihrem Besuch ehrt.

Angeblich wird schon zum größten Fest seit dem Wiener Kongress gerüstet.
Meldungen aus dem Außenministerium stellen ganz eindeutig klar, dass man hocherfreut ist.

Auch die Bürger Wiens sind erfreut dass man so hohe gesandte begrüßen darf.

Lord Rahl
08.10.06, 17:17
Washington Post

In einem feierlichen Akt wurde gestern in Washington die Gründung der American Free Trade Organization (AFTA) bekanntgeben.

Gründungsmitglieder sind die Vereinigten Staaten von Amerika, Kuba und Panama. Die Botschafter der beiden Länder waren in dem Festakt die Ehrengäste der von dem Secretary of State Bryan und dem Secretary of Commerce Redfield geleiteten Veranstaltung.

In seiner Eröffnungsrede wies Secretary of Commerce Redfield auf die Vorteile dieser Organisation hin, deren Wert sich wörtlich "nicht mit Gold aufwiegen lasse".

Als Beweggründe für die Notwendigkeit einer solcher Organisation nannte Secretary die Steigerung des Wohlstandes der Länder welche ja eine Grundvoraussetzung für innere Stabilität und dauerhafte friedliche Politik sei. Auch sei der Fall von import- und schutzzöllen innerhalb der AFTA eine Maßnahme zur Steigerung der Wirtschaftlichkeit von Unternehmen mit Sitz innerhalb der Mitgliedsstaaten.

In einer im Anschluß stattgefundenen Pressekonferenz ergänzte er zudem noch , das er die Befürchtung hege, das durch die WTO in naher Zukunft die Preise für bestimmte GÜter angehoben werden sollen. Somit sei die AFTA auch dazu da die Interessen von Ländern auf dem amerikanischen Kontinent zu unterstützen die nicht abhängig von der WTO werden wollen.

Nach den Dankesreden der Botschafter Kubas und Panamas verwies Secretary Bryan noch darauf das die Gründung der AFTA auch an der äußerst unbürokratischen Haltung der beteiligten Staaten gelegen habe, ohne deren Mitwirken es vermutlich nicht so schnell gelungen wäre.

Graf Radetzky
08.10.06, 17:33
Wiener Zeitung

Sonderausgabe! Sonderausgabe!

Soeben wurde der Text der Einladung bekannt:

Seine Exzelenz, der Minister des Äußeren sowie des kaiserlichen und königlichen Hauses, Graf Andrian-Werburg lädt zu einer Konferenz nach Wien ein, um die Rumänienkrise zu beenden.

Geladen sind:
Alle Mitgliedsstaaten des Commonwealth und Empires
und Rumänien.
Der Gastgebende Staat wird natürlich teinehmen.

Mit der Hoffnung darauf bald all diese Staaten in Wien begrüßen zu dürfen

Gezeichnet

Andrian-Werburg


Wir hoffen sehr viele Zusagen zu bekommen.
Zusagen sollten bitte über den Botschafter in Wien übermittelt werden.

Imperativ
08.10.06, 19:13
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In der britischen Klatschpresse wird angesichts der "Wiener Konferenz" die Frage laut, warum man in Belangen des Vereinigten Königreich nicht auch gleich noch die Vereinigten Staaten von Amerika einbezieht.

Immerhin sind diese, wie die Dominions gleichsam eine ehemalige Kolonie des Empire und somit ebenso eng an die innerbritische Politik gebunden wie Kanada, Südafrika, Australien oder Neuseeland.

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Jerobeam II.
08.10.06, 19:16
Aus Bukarest wird gemeldet:

Mehrere hohe Offiziere aus der Umgebung S.M. des Königs wurden nach eingehenden Untersuchungen und gerechten Prozessen zu langjähriger Festungshaft verurteilt. Hauptanklagepunkte waren: Konspiration mit südlichen Nachbarstaaten (hier ist wohl Bulgarien gemeint) und Störung des diplomatischen Verkehrs mit Großbritannien durch falsche Informationen sowie Verschwörung gegen den König. Alle fünf Männer gehören der berüchtigten bulgarischen Geheimorganisation "Großbulgarien" an. Ihr werden auch Verbindungen nach Thessalonike nachgesagt.

Die Grenze zu Bulgarien wurde geschlossen.

Auf dem Platz vor dem Palast des Königs wurde eine Dankmesse gefeiert, es zelebrierte der Patriarch der rum.-oth. Kirche.

Im Anschluß kam es zu Demonstrationen gegen Bulgarien.

Vernichter
09.10.06, 03:39
Swet


Kommentar unseres Balkankorrespondenten


Vergesslichkeit


http://img380.imageshack.us/img380/7041/x1rt3hg0.png (http://imageshack.us)


Jetzt so sich die Situation auf dem Balkan immer weiter zuspitzt und die einzelnen Länder zu vergessen scheinen was sie alle verbindet werden wohl bei vielen unserer Landsleute die Erinnerungen an die blutigen Kämpfe auf von 1878 wach. An die Zeiten als die Russische Armee unter dem Weissen General ein weiteres Opfer zur Befreiung des Balkans erbracht hatte.



http://img376.imageshack.us/img376/3407/800pxplevnamonumentwe2.png (http://imageshack.us)


Jedem Russen schmerzt es beim Anblick des Ehrenmals für die Gefallenen und ein jeder Russe hofft wohl innerlich, dass sich kein 1912 wiederhollen möge als die Brüder aufeinander los gingen als wären sie Feinde.

Belfalas
09.10.06, 08:18
Dagbladet

Die Welt atmet auf - schwer lag die Angst der immer größer werdenden Spannung zwischen Rumänien und dem Vereinten Königreich auf ihrer Brust.
Forsch war der Ausfallschritt des rumänischen Königs Gheorghe I. und getroffen hat der genau die englischen Fußspitzen.
Und just nachdem sich jede Nation - ob groß oder klein, ob wichtig oder vergessen - aufgebäumt hat, die internationale Schaumschlägerei auf Hochtouren lief und übersteigertes Nationalbewusstsein Europa an den Rand eines Krieges gebracht hat, nimmt der junge König Gheorghe I. das Heft wieder in die Hand und beendet den Aufruhr souverän.
Hut ab, junger König!
Atmen Sie durch, geschätzter Leser, genießen sie den friedvollen Tag im herrlichen Norwegen und schätzen Sie sich glücklich, einen überlegten und friedliebenden König zu haben.

Imperativ
09.10.06, 20:27
<><><><><>

In der neuesten Ausgabe der London Times wundert man sich über die Hilfsbereitschaft in aller Welt, welche dem Empire scheinbar die wichtigsten Entscheidungen abzutragen sucht.

So bietet sich Österreich-Ungarn als Vermittler an, ob seiner neutralen Haltung selbstverständlich prädestiniert, werden Dominions des Empire als Entscheidungsträger geladen und verkündet das norwegische Königshaus die Beilegung eines Konflikts, an welchem es gar nicht beteiligt war und ist.

Etwas süffisant meint man abschließend, ob die Haltung der britischen Regierung bei all dieser Entscheidungsfreude überhaupt noch notwendig ist.

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Vernichter
10.10.06, 05:40
Untgerundzeitung

Prawo


Nationalismus

Nun die bisherige Gesichte hat uns gezeigt, dass es doch Phänomene in Der Geschichte der Menschheit gibt die sich wiederholen um nicht zu sagen, dass sich die gesamte Historie unserer verfluchten Art nichts weiter als ein blutiger Kreislauf ist. Nehmen wir z:B was wie Momentan die heutige Zeit am Beispiel Großbritanniens. Ein junges Volk stosste in ein Vakuum vor und füllte es mit seiner Kraftund Elan aus. Das Reich wurde um Tausende von Meilen augedehnt und zich Völker unterworfen. Keiner konnte sie stoppen. Außer? Nun außer der Zeit. Noch zwanzig oder Dreißig Jahre und junge Inder oder Afrikaner werden nach der Unabhängigkeit rufen. Wieso? Nun weil sie leider nicht integrierbar sind. Wieso? Nicht weil die Regierung Britanniens dagegen wäre. Obwohl auch das bezweifelt werden kann. Es liegt ganz einfach an dem einfachen Engländer. Er kann aus Prinzip nicht akzeptieren das der "Neger" genauso viel wert ist wie er. Er kann es ja nicht mal bei dem Iren akzeptieren, aus menschlichen Gründen die uns alle bestimmen. Ja man kann vielleicht ein dreckiger Schlucker sein aber man ist immer noch besser als der "Schwarze" und fühlt sich gleich viel besser.
Was folgt daraus? Nun da die Neger nicht zu Briten werden dürfen haben isch im Grundekeine andere Wahl als um ihre Unabhängigkeit zu kämpfen. Kein Mensch will zur zweiten Sorte gehören.

Graf Radetzky
10.10.06, 09:01
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Danzers Militärzeitung

Die führende Militärzeitschrift Österreich-Ungarns


Sondernummer aus Anlass der Rumänienkrise

Lesen sie heute:

Die strategische Bedeutung Rumäniens für Österreich-Ungarn..........Seite 2

Das rumänische Heer, Überblick.............Seite 3
Der Gen. Stab.................Seite 4
Die Infanterie..................Seite 5
Die Kavallerie..................Seite 6
Die Artilierie....................Seite 7
Die Pioniertruppen...........Seite 8
Die Fernmeldetruppen......Seite 9
Die Seestreitkräfte..........Seite 10


Seite 2

Die strategische Bedeutung Rumäniens für Österreich-Ungarn

Für diesen Artikel konnten wir einen aufstrebenden Stern des k.u.k Heeres gewinnen, FML Krauß.

Rumänien mag ein kleiner Staat sein, doch seine strategische Bedeutung ist nicht klein.
Wer auch immer die Donaumündung kontrolliert, hat beträchtlichen Einfluss in diesem Raum.

Es gibt drei Gründe warum Österreich-Ungarns Politik bestrebt sein muss, diese Region in befreundeter Hand zu halten:

1. Der Zugang zur Donau muss feindlichen Flussstreitkräften versagt bleiben, da man die Donau für die Binnenschifffahrt offenhalten muss. Sollte dies nicht gelingen sind schwere Schäden für die Wirtschaft unseres Staates zu befürchten.

2. Rumänien ist als Aufmarschraum, für jeden Feind der Monarchie, ideal, da man von hier aus schnell ins Herz des Königreichs Ungarn vorstoßen kann.
Ein Verlust dieser Region hätte schlimme Folgen für die Nahrungsmittelversorgung des Gesamtstaates, da Ungarn eins der wichtigsten Agrarländer Europas ist und sich Österreich nicht selbst versorgen kann.

3. Rumänien bildet, als romanischer,katholischer Staat, das natürliche Gleichgewicht zu den slawischen, orthodoxen Balkanstaaten, wie etwa Bulgarien, Serbien, Griechenland.
Rumänien ist ein unverzichtbarer Teil der "Balance of Power" in dieser Region.

Diese drei Gründe sind es, warum die Donaumonarchie bestrebt sein muss Rumänien als Freund zu behalten und seine souveränität und staatliche Integrität zu erhalten.



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Vernichter
10.10.06, 16:51
SWET

Papismus auf dem Vormarsch!

Die jüngst in einem österreichischen Blatt erschienen Behauptungen,dass Rumänien katholisch sei haben heftigste Reaktionen in Teilen der orthodoxen Kurie ausgelöst. Vater Griogori: "Der Antichrist hat sein wahres Gesicht gezeigt in dem er seine Hand auf ein rechtgläubiges Land legte"
Unsere Korrespondenten in Rumänien werden die Entwicklung weiter beobachten.

Phoenix
10.10.06, 17:10
Gaceta de Madrid

Aus zuverlässiger Quelle konnte die Gaceta erfahren, dass sich Spaniens Weg in Zukunft weiteraus internationaler finden wird. König Alfons XIII. befindet sich seit Tagen in äußerst regen Gesprächen mit seinen Beratern.

Spaniens Stellung in europäischer und internationaler Politik wird einen Aufschwung erhalten. Die Wirtschaft zeigt sich äußerst erfreut über diesen Wandel. Dem raschen Fortschritt wird jedwede Unterstützung zugesagt.

Es heißt, um sich den diplomatischen Verhältnissen Europas anzugleichen, wird König Alfons alsbald einen offiziellen Regierungsstab bekanntgeben.

Spaniens Bürger können mit frohem Mut in die Zukunft blicken.

Jerobeam II.
10.10.06, 17:17
Aus Bukarest wird gemeldet: Patriarch Nicol VII. hat im Rahmen einer Messe die (Zitat) "historischen Irrtümer, Hypokrisien und Häresien der römischen Hure und des Antichristen auf der Kathedra Petri" verurteilt. Sachkundige Beobachter gehen von einer zunehmenden Spannung im ökumenischen Dialog aus.

Hesse
10.10.06, 20:11
Berliner Volkszeitung:

Berlin....Um weitere Spannungen auf dem Balkan zu vermeiden, plant das Auswärtige Amt nun demonstrativ auf dem Balkan tätig zu werden. Der Staatssekretär des Auswärtigen Amtes von Jagow sagte dazu: "Wir werden es nicht zulassen, daß der Balkan weiter zum diplomatischen Pulverfaß und Spielball von Regionalmächten wird. Ziel des Deutschen Reiches ist es die stabile Lage beizubehalten. Wir werden mit aller Macht uns auf dem Balkan engagieren. Anscheinend haben in der Vergangenheit einige Mächte versucht unsere Zurückhaltung in der Balkanfrage zu einer Destabilisierung diverser Staaten auszunutzen. Einige Staaten werden sich in Zukunft umschauen, wenn wir rigoros unsere Wirtschafts- und Militärmacht einsetzen werden."

Auf Nachfragen bei von Jagow, ob das Deutsche Reich damit nicht eine Verschlechterung zu befreundeten Staaten riskieren könnte, antwortete von Jagow: "Wir sind an keine Verträge gebunden. Wenn Staaten mit uns befreundet sein wollen, dann sollten sie versuchen mit uns auf dem diplomatischen Parkett eine Einigung zu erzielen. Das Deutsche Reich ist dabei nicht in der Position, daß es Kompromisse schliessen muß. Wir geben die Marschrichtung an!"

Der schärfere Ton aus dem Auswärtigen Amt ist wohl als Reaktion auf zahlreiche Provokationen im Ausland zu vernehmen. Aus dem Berliner Schloss heißt es vom Kaiser: "Das Deutsche Reich ist eine Weltmacht, im Gegensatz zu anderen Staaten in Europa. Dementsprechend werden wir als Weltmacht handeln."

Auch scheinen diplomatische Erfolge mit anderen Weltmächten die weitere Politik des Deutschen Reiches zu stimulieren. Unterstützung erhielt die Reichsregierung vor allem von dem Alldeutschen Verband.

Deutsch Samoa....In der Kolonie Deutsch Samoa, dessen wichtiges Exportgut Kopra ist, wurde von Gouverneur Dr. Erich Schultz-Erwerth mit dem Beginn des Baus einer Funkstation begonnen. Laut Schultz-Erwerth soll dies Samoa an den Rest der Welt anknüpfen. Samoa ist nicht an das Welttelegraphennetz angeschlossen.

Essen....Bei einem Grubenunglück in Essen wurden heute 5 Bergleute verschüttet. Nach heftigen und stundenlanger Arbeit gelang es die Kumpel gerade noch zu retten. 3 Kumpels kamen mit leichten Verletzungen davon, während 2 weitere Kumpel schwerverletzt ins örtliche Krankenhaus eingeliefert wurden. Laut Aussagen der Grubenleitung handelte es sich um menschliches Versagen. Dabei wurde anscheinend ein neuer Stollen nicht ausreichend abgestützt. Vorwürfe, daß man Stützmaterial ansparen wolle, wieß die Grubenleitung von sich. Die Essener Behörden ermitteln.

Vernichter
10.10.06, 21:13
DELO


Verliert Österreich seinen Einfluss auf dem Balkan?


Die neuesten Entwicklungen auf dem Balkan lassen eine Zuspitzung der Krise befürchten. Welche Staaten meinte der Deutsche Staatssekretar? Sie können nur als schwere Beleidigung Wiens interpretiert werden. Vordergründig richten sich die Drohungen natürlich gegen Rumänien aber auch gleichzeitig gegen seine Schutzherren in Österreich. Sämtliche Experten erwarten eine heftige Reaktion Wiens.

Lord Rahl
12.10.06, 00:17
Washington Post

Nach intensiven Verhandlungen mit der Regierung Panamas wurde der Hay-Bunau Varilla Treaty (http://www.si-games.com/forum/showpost.php?p=315273&postcount=12 ) abgeschloßen. Der Vertrag sieht unter anderem jährlichen Zahlungen an die Regierung Panamas vor und garantiert die territoriale Souveränität von Panama.

Der Botschafter der Vereinigten Staaten von Amerika in Panama Col. John Higgins erklärte gegenüber unserer Zeitung das der weitere wirtschaftliche Aufschwung der gesamten Region nunmehr langfristig gesichert sei.

Die Freigabe für den Schiffsverkehr wird für den August erwartet, ein genaues Datum plant die Betreibergesellschaft im Juli bekanntzugeben.

Lord Rahl
12.10.06, 14:47
New York Times

Newark

Secretary of State Bryan ist gestern an Bord der USS New York zu seiner Europareise aufgebrochen. Begleitet wird der Secretary von Botschafter Maynard und einer größeren Delegation worunter sich auch Mitglieder aus der Wirtschaft befinden.

http://img247.imageshack.us/img247/627/newyorkls4.jpg

Die USS New York und ihr Schwesterschiff die USS Texas werden von meheren kleineren Schiffen begleitet und Ihr eintreffen in Hamburg (Deutsches Reich) wird um den 2. Juli erwartet.

Darauf angesprochen warum er an Bord eines Schlachtschiffes reist, erklärte Secretary Bryan das man ja weiß das Schiffe die im Britischen Empire gebaut werden Probleme mit Eisbergen haben.

New York

An der Wallstreet haben die Aktien von Unternehmen die Waffen herstellen ungewöhnlich hohe Kursgewinne erzielen können. Ob dies mit den Spannungen in Europa zusammenhängt ist unklar.

Der Dow Jones Index hat jedoch ein neues Hoch erreicht und es wird erwartet das die Kurse weiterhin allgemein steigen werden.


San Francisco

Mehrere große Minenunternehmen haben großflächige Anzeigen in den dortigen Tageszeitungen geschaltet und sind auf der Suche nach Goldgräbern. Anscheinend sind neue Goldvorkommen erschlossen worden.

Phoenix
12.10.06, 17:01
Gaceta de Madrid

König Alfons XIII. gibt bekannt, dass sich die spanische Regierung trotz der fortbestehenden Monarchie nun auch mit einigen Ministerien kleidet. In einer feierlichen Zeremonie sind der neue Außenminister Carlo Maria Gonzales und der neue Innenminister José Alberoni in ihr Amt gestellt worden. Alfons beteuerte, dass Gonzales und Alberoni sein tiefstes Vertrauen genießen und einen weiteren Schritt in die neue Zukunft Spaniens darstellen.

Vernichter
13.10.06, 04:50
Slowo


Wiener Witz


http://img215.imageshack.us/img215/3313/mue032fsz3.png (http://imageshack.us)

Also wenn der Brite jetzt nicht kommt dann weiss ich auch net.


In dem Streit zwischen Rumänien und Großbritannien ist gerade eine neue Entwicklung zu beobachten. Der Versuch Österreichs sich aussenpolitisch zu profilieren und als Großbritannien ebenbürtige Großmacht aufzuspielen scheint auf eine Blamage hinaus zu laufen. Die "Konferenz" von Wien wird wohl ohne Großbritannien ablaufen.

Professor Nabokow dazu: "Österreich hätte die Reaktion Großbritanniens hervor sehen müssen. Aber anscheinend denkt man in Wien immer noch in den Zeiten des Wiener Kongresses zu leben und eine Großmacht erster Ordnung zu sein. Auch auf Kanada könnte wegen des Kongresses eine Zurechtweisung Londons zukommen."

Admiral Yamamoto
13.10.06, 14:14
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Gut unterrichtete Quellen haben berichtet, dass der Schah heute endgültig seine Sozialreformen des Persischen Reiches vorstellen will.

Die Quellen berichten von einer totalen Umstrukturierung des gesamten Volkes und des Militärs.


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Hesse
13.10.06, 15:25
Berliner Volkszeitung

Berlin....Positive Bestätigungen für die Außenpolitik des Deutschen Reiches brachten heute ein Lob des Staatssekretäres des Auswärtigen Amtes von Jagow durch den Kaiser mit sich. Unser Kaiser lobte in einer Presseerklärung die bisherige Arbeit von Jagows: "Der Staatssekretär vertritt unsere Intressen in der Welt mit entsprechender Weitsicht und Rücksicht. Dabei wird die Integrität des Deutschen Reiches gesteigert." Von Jagow selbst zeigte sich von dem unerwarteten Lob sichtlich erfreut: "Ich tue alles in meiner Macht stehende, damit das Deutsche Reich seine hart erworbene Weltgeltung beibehält."

Newark/Hamburg/Berlin....Der Aufbruch des Secretary of State der Vereinigten Staaten von Amerika zu seiner Europareise wurde in Hamburg und Berlin mit Freude genommen. In Regierungskreisen laufen die Vorbereitungen auf diesen Staatsbesuch mit höchster Priorität. Der Reichskanzler Bethman-Hollweg teilte mit: "Der Besuch ist genauso wichtig für das Reich, wie für die USA. Wir müssen uns als guter Gastgeber einer jungen, großen Nation bewähren. Hier trifft die neue Welt mit der alten Welt zusammen. Wichtige Entscheidungen liegen an." Auf die Nachfrage, inwieweit die unterschliedlichen Regierungsformen eine Annäherung behindern könnten, antwortete der Reichskanzler: "Hier geht es nicht um die Frage Republik oder Monarchie. Beides hat ihre Vor- und Nachteile. In Europa ist aufgrund der historischen Verhältnisse eine moderne Monarchie unbestreitbar. Hingegen ist die Form eine präsidialen Republik mit einem starken Präsidenten für die komplizierten Strukturen in Amerika sicherlich auch von Vorteil. Jedoch gilt der Staatsbesuch weniger eines Austausches und einer Diskussion über die Staatsformen unserer Nation, sondern eher über die gemeinsame Zukunft in der Welt."
In Hamburg wurde bereits Platz für den amerikanischen Flottenkonvoi geschaffen. Der Hafenmeister meinte dazu: "Es ist eine Herausforderung an unsere Logistik bei dem Handelsverkehr derart Platz für eine zusätzliche Flotte zu schaffen, aber wir sorgen vor. Im Zeitfenster wird genügend Platz im Hafen vorhanden sein und möglicherweise wird auch störender Schiffsverkehr umgeleitet. Besondere Herausforderung legen die Behörden an die Sicherheit."
Der Secretary of State der USA ist vor ein paar Tagen mit der USS New York, der USS Texas und weiteren Begleitschiffen Richtung Hamburg in See gestochen. Admiral Alfred von Tirpitz, Staatssekretär im Reichsmarineamt, zeigte sich erfreut über den us-amerikanischen Flottenverband: "Wir bekommen Gelegenheit unsere Marinetechnologie vor Ort zu vergleichen. Vielleicht läßt sich auch eine Begegnung von us-amerikanischen und deutschen Offizieren ermöglichen. Eine Chance für beide Seiten Einblicke in die Marinegestaltung der jeweiligen Nation zu bekommen."

Moskau/Berlin....Das Nachbarland Österreich-Ungarn mußte erneut wieder hämische Pressemiteilungen hinnehmen. Diesmal reihte sich der russische Gelehrte Professor Nabokow in die Kritikerreihe ein. Untermalt wurde die russische Kritik an der österreichischen Diplomatie durch geschmacklose Karikaturen. Das Auswärtige Amt ließ dazu nur vermelden: "Solche niveaulose Kritik ist unangebracht und trägt nur zu einer Verschlechterung der Beziehungen bei. Anstatt das Bemühen Wiens um eine Konferenz der Versöhnung zu honorieren, macht man sich in Russland lächerlich. Dabei sollte man anmerken, daß Russland nicht gerade zu einer Verbesserung der Situation auf dem Balkan beigetragen hat, im Gegenteil."

Teheran/Berlin....Der Schah von Persien kündigte radikale gesellschaftliche und politische Reformen an. Clemens von Delbrück, Staatssekretär im Reichsamt des Inneren, meinte dazu besorgt: "Solche Reformen haben für einen Staat weitreichende und teilweise unabsehbare Konsequenzen. Sicher ist es ein wichtiger Schritt Persiens, um Anschluß an die Mächte Europas zu bekommen. Jedoch bergen solche radikalen Umwälzungen oft Raum für Revolutionen und Aufstände. Wir hoffen, das der Schah dies bedacht hat. Falls der Schah es wünscht, würden sich deutsche Sicherheitsberater bei der Umstrukturierung des Staates gerne helfen." Im Auswärtigen Amt zeigte man sich von dem Angebot von Delbrücks Richtung Persien überrascht, aber nicht abgeneigt. Von Jagow: "Wir haben zwar keine enge Beziehung zum Pfauenthron, jedoch ist das Deutsche Reich immer bereit, bei der Entwicklung von modernen Staatsstrukturen zu helfen. Dabei sollte aber die Initiative von Persien ausgehen. Das Deutsche Reich möchte sich nicht in die Innenpolitik fremder Staaten einmischen."

Admiral Yamamoto
13.10.06, 17:59
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Es ist geschehen!

Der Schah hat heute einen ganzen Packen sozialer und politischer Reformen präsentiert, die das Leben des gesamten Persischen Volkes beeinflußen dürften!

So wird das Persische Volk in der Zukunft in drei Kasten unterteilt sein:
Die Priesterkaste, die Kriegerkaste und die Arbeiterkaste.

In jeder Kaste wurde nochmal ein ganz eigenes Machtgefüge installiert das garantieren soll, dass keine Kaste aus dem Ruder läuft.

Im Militär wurde jeder alte Dienstrang gestrichen, und durch einen Neuen ersetzt.
Auch die Gliederung einer Division wurde von Grund auf verändert.

Ersten Reaktionen zufolge kommen diese Reformen beim Volk sehr gut an, da sie Persien eine Veränderung bringen, welche dieses Land so dringend braucht.

Unklar ist, wie die anderen Länder auf das neue System innerhalb des Persischen Reiches reagieren werden.
Der Schah bat jede Regierung, die Interesse am Persischen Reich habe, eine Stellungnnahme zu verfassen welche die Botschafter übergeben sollen.

Lesen Sie mehr über das Kastensystem (http://www.si-games.com/forum/showpost.php?p=313115&postcount=3)


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Neoderich
13.10.06, 18:21
In den politischen Kreisen der Dritten Republik zeigt man sich laut inoffizieller Gerüchte höchst verwirrt ob der Vorgänge in der österreichischen Hauptstadt. Man fragt sich scheinbar wieviel Sinn eine Konferenz zur Schlichtung eines Streites habe, an welchem nicht alle Konfliktparteien teilnehmen würden, dafür aber Länder welche keinerlei Bezug zu diesem Zwist haben.

Vernichter
13.10.06, 21:25
Swet

Pangermanismus

http://img108.imageshack.us/img108/9997/gs0005ht7.png (http://imageshack.us)


In Sachen der Konferenz von Wien gibt es nun auch etwas Neues zu berichten. Das Deutsche Reich versucht gerade die in Teilen der Russischen Presse geäußerte Kritik an der Außenpolitik Wiens für eine Hetzkompagne gegen Sankt Petersburg zu nutzen. Man scheint die Russische Presse mit der Russischen Regierung gleichzusetzen. Ein im Westen sehr weit verbreitetes Vorurteil. Dabei wurde in der kritisierten Zeitung kein einziges Mitglied des Kabinetts zitiert sondern nur einen Wissenschaftler der selbstverständlich nicht der Zensur unterlag.


Kommentar von Professor Goldstein:
Es ist offensichtlich ein schwacher Versuch des Deutschen Außenministeriums sich auf Kosten des Zarenreiches zu profilieren. Die in grossen Teilen der Deutschen Presse praktizierte Selbstbeweihräucherung scheint der wohl nicht mehr zu genügen. Ein Versuch der zum Scheitern verurteilt ist. Im Gegensatz zu Berlin hat Petersburg noch nicht mit den Säbeln gerasselt sondern stets für eine friedliche Lösung plädiert.
Es ist die Politik des Deutschen Reiches die zur Diskussion gestellt werden müsste. Ob in Hetzblättchen wie der "Berliner Volkszeitung" offen geäußerte Drohungen gegen eine Region die eindeutig nicht in der Einflusssphäre Berlins liegt zur Entspannung der Situation dienen sollen ist wohl eher fraglich. Es drängt sich eher der Eindruck einer auf Waffengewalt basierenden Machtpolitik auf. Einige Leute in Berlin scheinen wohl zu meinen sich einen Platz an Balkans Sonne erkämpfen zu können. In dem gleichen Lichte ist der etwas besser verdeckte Griff der Germanen nach Persien zu sehen.


Rumänische Welthandelsorganisation?

http://img360.imageshack.us/img360/8745/garspp8.png (http://imageshack.us)


Die Handelsorganisationen scheinen sich inflationär zu vermehren. Wobei den meisten Experten der Sinn verwehrt bleibt. Wahrscheinlich geht es einfach um das Prestige. In Moskau kursiert jedenfalls seit einer Weile das nicht ernst gemeinte Gerücht von der baldigenGründung einer weiteren Organisation durch Rumänien. Nach den jüngsten Äußerungen des Rumänischen Botschafters in den Niederlanden wäre dem König von Rumänien allerdings auch das zu zutrauen. Es war wieder die Rede von Imperialismus und das in einem Land welches selber über ein kleines Imperium verfügt.


Persischer Bürgerkrieg?

http://img234.imageshack.us/img234/2949/gs0245akp3.png (http://imageshack.us)
Sage Mal Kleiner wo geht es hier Richtung Persien?

Die jüngsten Reformen unseres südlichen Nachbars scheinen auf einen Bürgerkrieg hinaus zulaufen. Das Russische Außenministerium ließ verlauten, das man sich ernsthaft Sorgen um die Stabilität der Region mache und wenn die Persische Regierung darum bitten würde bereit sei jegliche Art von Hilfe zu schicken.

Professor Orlow Experte für Orintologie an der Uni Kiew dazu:
Der Schah bricht gerade mit sämtlichen Traditionen des Landes. Es wird kein Stein auf den Anderen gelassen. Die Einführung des Kastensystems und weitere obskure Reformen müssen zu einem blutigen Aufstand führen. Besonders die Einführung des Hohepriestertums ruft Empörung in der Islamischen Welt hervor. Es gehen Gerüchte um, dass Teile der Persischen Regierung einer Feueranbetersekte angehören sollen.

Phoenix
14.10.06, 17:11
Gaceta de Madrid


Paris/Washington:
Der neu eingesetzte spanische Außenminister Carlo Maria Gonzales zeigt sich äußerst erfreut über die raschen Fortschritte in internationalen Gewässern. Sowohl mit Frankreich, als auch mit den Vereinigten Staaten von Amerika habe man sich in den letzten Tagen angenähert, so Gonzales. Vor allem die Annäherung mit den Vereinigten Staaten sei ein großer Erfolg, zeigte dies doch, dass “El Desastre” von 1898 nun endgültig der Vergangenheit angehöre.
Der spanische Botschafter in Paris, Frederico Garía Sancho sei bereits in Gespräche über ein zukünftiges Handelsabkommen mit Frankreich getreten. Beide Seiten scheinen eine derartige Annäherung Spaniens und Frankreichs anzustreben.
Seine Majestät König Alfons XIII. zeigte sich sehr erfreut über diese Neuigkeiten, bekräftigten diese doch in hohem Ausmaße seinen angestrebten neuen Weg.

Österreich-Ungarn/Persien:
Diplomatische Experten in Madrid zeigen sich erstaunt über den unterschiedlichen Weg einiger Staaten. Österreich-Ungarn scheint sich mit der Wiener Konferenz selbst ein Bein gestellt zu haben. Kommen aus verschiedenen internationalen Richtungen erstaunte Kommentare über die Einmischung in einen Konflikt zweier Nationen, so scheint nun Gott und die Welt an der Schlichtungskonferenz teilzunehmen, nur die Konfliktnationen nicht. Es scheint darüber hinaus schon längst keinen akuten Konflikt mehr zu geben. Man fragt sich in Expertenkreisen daher, weshalb die Konferenz in Wien nicht abgesagt wird.
Erfreut zeigt man sich jedoch über den zukunftorientierten Reformabschluss des persischen Reichs. Spanien begrüßt jegliche internationale Reformierung, die den Weg in die Zukunft ebnen.

Lord Rahl
14.10.06, 19:55
Neuigkeiten aus den Staaten...
http://img256.imageshack.us/img256/1616/nytimes200614jpgpz3.jpg

Graf Radetzky
14.10.06, 21:08
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Wiener Zeitung


Ganz erstaunt ist man in Wien über die russische Hasskampagne.
Offensichtlich verfolgt Russalnd seinen verbrecherischen Kurs weiter, mit dem es die Vorherrschaft auf Balkan und in Mitteleuropa zu erringen wünscht.
Statt an der Deeskalation mitzuwirken heizt es den Konflikt unnötig an.
Dies zeigt, genauso wie der peinliche Auftritt im Königreich der Niederlande, wie sehr der exzesive Vodkakonsum bei Zar und Regierung bereits zu Gehirnerweichung geführt hat.
Und nicht nur das, der Zar ist ja auch vom Scharlatan Rasputin abhängig.
Auch die revolutionären Bestrebungen von 1905 zeigen wie "gefestigt " die Zarenherrschaft ist.
In Wiener Kaffeehäusern hört man in letzter Zeit oft sozialdemkratische Reichstagsabgeordnete von der sozialistischen Internationale erzählen.
Angeblich wollen die Russen "Väterchen Zar" ein Köpfchen kürzer machen.
Wörtlich spricht man davon "den Inzucht-Haufen los zu werden".
Alles in Allem entsteht der Eindruck man solle in Petersburg lieber den Mund nicht so voll nehmen.


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Hesse
14.10.06, 22:24
Berliner Volkszeitung:

Berlin....Im Reich ebbt die Empörung über die russische Presse nicht ab. Vorwürfe aus dem russischen Tagesblatt "Swet" warfen der Reichsregierung mangelnde Differenz zwischen russischen Presseerklärungen und der russischen Regierung vor. Dabei bezog man sich seltsamerweise auf Presseartikel der Berliner Volkszeitung, wobei ein ominöser "Professer Goldstein" niveaulose Kommentare über die Berliner Volkszeitung mit unhaltbaren Vorwürfen verfaßte.

Unsere Nachforschungen über diesen "Professor Goldstein" liefen ins Leere, so ist nichts über dessen Vita und wissenschaftliche Qualifikation bekannt, vielmehr scheint das russische Blatt "Swet" bewußt einen wissenschaftlichen Charakter bei unwissenschaftlicher und boulevardesker Berichterstattung vozutäuschen.

Auch im Auswärtigen Amt bei Staatssekretär von Jagow stößt man auf Unverständnis: "Bisher war das Verhältnis zu Russland eher unbelastet. Aber die Vorwürfe in der russischen Presse und die Verzerrung von Tatsachen belasten das Verhältnis zwischen dem Kaiserreich und dem Zarenreich. Natürlich betrachten wir die "Swet" nicht als Staatsorgan und deren Berichte nicht als Regierungserklärungen. Dennoch hoffen wir auf eine öffentliche Klarstellung der russischen Regierung für einen derartigen Fauxpas. Seltsamerweise scheint man die Presse in Russland nicht mehr im Griff zu haben. Bisher war die Presse in Russland nicht so "frei". Wir hoffen, daß der Zar nicht die Kontrolle in seinem Land verliert. Die Lage scheint in Russland ernster zu sein, als man denkt."

Auf eine Nachfrage, inwieweit die Vorwürfe aus der "Swet" bezüglich der Balkanpolitik zuträfen, begegnete von Jagow: "Unsinn. Das Deutsche Reich ist nur seiner Pflicht als Großmacht in Europa nachgekommen. Von kurzem wurde in Russland noch Panslawismus gepredigt und die kleinen Balkanstaaten wurden unterstützt. Jetzt hat man sich zurückgezogen und das Deutsche Reich hat dabei lediglich das Machtvakuum gefüllt, bevor es zu einem Flächenbrand kommt. Unser Einsatz hat die Lage beruhigt, während die russische Passivität sie angeheizt hat. Es gibt eine Agenda für den Balkan, aber keine Eroberungsphantasien wie in Russland, sondern eine Politik des Friedens und des Ausgleichs. Militärischer Druck ist dabei ein unverzichtbares Mittel der Diplomatie."

Frankfurt a.M....Bei einer Konferenz der Germanistik Professoren in Frankfurt a.M. wurde unter anderem das Unwort des Jahres 1914 gekürt. Mit einhelliger Meinung wurde dabei das Wort "Pangermanismus" gewählt.

Teheran....Aus Teheran wurden bisher keine Proteste gegen das neue Gesellschaftssytem des Schahs gemeldet. Auch im Deutschen Reich regte der Vorstoß des Schahs zu einem besseren Sozialgefüge in Persien viele Diskussionen aus, wobei Fachkreise sehr skeptisch reagierten. Staatssekretär des Inneren von Delbrück kommentierte erneut: "Abwarten. Bis sich das neue Kastensystem bewährt, sollte man erst einmal ein paar Monate abwarten."

Fulda....In Fulda kamen heute die katholischen Bischöfe zusammen. Bei der Synode wurden allgemeine Themen zur Stellung der römisch-katholischen Kirche im Reich diskutiert. Als erstes Zwischenergebnis wurde festgehalten, daß man sich in regelmäßigen Abständen weiterhin treffen sollte. Besonders betont wurde die soziale Verantwortung der Kirche.

Phoenix
15.10.06, 18:17
Gaceta de Madrid

Moskau:
Russland scheint sich auf internationaler Ebene in einige Konflikte zu verstricken. Aufgrund der allzu freizügigen Presse, die sich neben dem eigentlichen Staatsorgan mittlerweile als zweite staatliche Instanz zu erweisen scheint, wächst der Groll einiger Nationen. Führte der russische Zar früher ein strenges Regime, in dem nicht eine Zeile unzensiert veröffentlicht wurde, scheinen die heutigen Zeiten dem genauen Gegenteil zu gleichen.
Man fragt sich, wie lange Russland dieses russisch Roulette noch spielen wird, bevor es zu einem Eklat kommt. Auch wenn sich die russische Regierung von der eigenen Presse distanziert, so muss man bedenken, dass die russische Bevölkerung diese fragwürdigen Blätter ließt und den Behauptungen gewiss glauben schenkt.
Wie lange wird Russland also die Presse-Propaganda im eigenen Land noch dulden?

Madrid:
Innenminister José Alberoni hat in seinem ersten öffentlichen Statement verlauten lassen, dass man nun auch die beständigen Unruhen in den ländlichen Gebieten Spaniens unter Kontrolle bekommt. Der geradlinige Weg, den Spanien anschlägt, scheint auch die Dörfer erreicht zu haben, so Alberoni. Selbst die hartnäckigsten Aufständischen zeigen sich zu Gesprächen bereit. Es ist nur noch eine Frage der Zeit, bis ganz Spanien wieder an einem Strang zieht.

Belfalas
15.10.06, 23:46
Dagbladet


Der britische Elefant im Porzellanladen der Nationen

Oh, wie muss man in diesen Tagen froh sein, keinen Streit mit dem Vereinigten Königreich zu haben.
Wird man angefeindet - wie zum Beispiel Rumänien - gibt Großbritannien keine Ruhe, da können Beschwichtigungen und Entschuldigungen fallen, wie sie möchten.
Ist man gar in der großzügigen Position, Hilfe und Vermittlung bieten zu wollen - wie derzeit die Donaumonarchie - so muss man sich als Dankeschön noch Spott- und Scheltworte des britischen Hofes anhören.
Am ärgsten trifft es aber die, die meinen, auf England angewiesen zu sein, oder blind und taub Hilfestellung geben zu müssen - die werden zum Dank vor aller Welt in den Allerwertesten getreten!
Liebe norwegische Mitbürger, wenn sie durch unser wunderschönes Land spazieren und vielleicht zufällig - wenn zu dieser Jahreszeit auch unwahrscheinlich - ein Ahornblatt auf dem Boden liegen sehen - treten sie nicht drauf, darin haben andere mehr Übung, offensichtlich auch leider mehr Spaß und erschreckenderweise auch die Überzeugung, dazu die Befugnis zu haben.

Phoenix
19.10.06, 16:35
Gaceta de Madrid

Madrid/London:
Außenminister Carlo Maria Gonzales erklärte in einer kürzlich abgehaltenen Pressemitteilung, dass das Königreich Spanien nun auch in offizielle diplomatische Beziehungen zum British Empire getreten ist. Unser Botschafter in London, Alejandro Blanco, hat hervorragende Arbeit geleistet, so Gonzales. Das Außenministerium ist weiter bemüht die internationalen Kontakte auszubauen. Gonzales führte weiterhin aus, dass in den nächsten Wochen weitere Botschafter des Königs ausgesandt werden, nachdem sie ihre entsprechenden Anweisungen erhalten haben.

Imperativ
20.10.06, 18:13
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Bezüglich der kürzlichen Veröffentlichungen diverser internationaler Zeitungen, rühmt sich die London Times in ihrer neuesten Ausgabe in typisch britischem Humor als die seriöseste und informativste Tageszeitung auf Gottes Erden. Viele geneigte Leser sind sich allerdings durchaus einig, das diese Aussage nicht wirklich in die ironische Fabelwelt gehören würde, ganz entgegen zu den Kommentaren diverser Presseberichte.

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Aus den politischen Kreisen des Empire wird derweil der Verdrus zititert, mit welchem die Regierung Ihrer Majestät auf die ständigen Verleumdungskampagnen reagiert. Allerdings zeigt dieser Versuch wenig Wirkung, kann sich die britische Außenpolitik dennoch - oder vielleicht auch gerade deswegen - einer ungeahnten Erfolgsgeschichte rühmen.

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Die neuesten Wirtschaftsdaten welche im Empire erhoben wurden zeigen indes, dass das Vereinigte Königreich wohl durchaus weiterhin seinen Spitzenplatz in der Welt behaupten können wird. Zu den alsbald geplanten wirtschaftlichen Investitionen wollte man sich in den zuständigen Ministerien jedoch noch nicht äußern.

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Jerobeam II.
21.10.06, 15:08
Aus einem Leitartikel der "Orthodoxen Zeitung"

"... Nun ist es doch an der Zeit, die Beziehungen zu den orthodoxen Staaten zu festigen. Suchen Sie sich eine Braut, Majestät! Viele Länder von Nord und Süd werden von orthodoxen Herrschern regiert. Russischen wie serbischen Prinzessinnen wird große Schönheit nachgerühmt, während die Griechinnen anmutiger sein sollen. Wählen Sie weise. Ihr Volk sehnt sich nach einem Thronfolger Ihres Geblüts! ..."

Marc Aurel
22.10.06, 02:52
=====[Las noticias argentinas al fin de semana]====
"¡El coraje pertenece a la leyenda de la verdad!" ("Zum Sagen der Wahrheit gehört Mut!")

El Presidente kam heut aus seinem Aufenthalt in Venezuela zurück, er nannte es "Urlaub", doch in Wirklichkeit kämpfte er gegen die Venezuelanische Drogenmafia und Piraten!
Nun ist er wieder im Vaterland und gab folgendes in einer Pressekonferenz zu verstehen:

Als Präsident unseres Vaterlandes strebe ich dazu, jedem Krieg [...] (zu) unterstützen.
Was hat El Presidente vor?! Will er die Welt unterwerfen und uns zu Königen krönen? Erfahren sie mehr über seine geheimen Liebschaften auf Seite 5!
Für sinnentfremdete und aus dem Zusammenhang gerissene Zitate ist "Las noticias argentinas al fin de semana" nicht verantwortlich zu machen.

Phoenix
22.10.06, 19:00
Gaceta de Madrid

Österreich-Ungarn/Rumänien:
Wie dem spanischen Außenministerium durch diverse internationale Kontakte bekannt wurde, bahnt sich eine mögliche Krise zwischen Österreich-Ungarn und Rumänien an. Außenminister Gonzales dazu: "Spanien wird das Geschehen gewissentlich verfolgen. Europas Geschichte ist von Kriegen gesäumt und man hat mehr als einmal gesehen, dass sich selbst der kleinste Konflikt in ein Desaster verwandeln kann. Sowohl Österreich-Ungarn als auch Rumänien sollten die möglichen Folgen eines übereilten Krieges bedenken. Die Diplomatie ist noch immer die zivilisierteste Methode Auseinandersetzungen zu lösen. Ein Krieg sollte nur als aller letzte Lösung angesehen werden. Dennoch wird Spanien seine Armeen vorbereiten, sollte sich dieser Konflikt ausbreiten und an eigene Grenzen vordringen."

Madrid:
Wie das Innenministerium bekannt gab, liegen nun die neuesten wirtschaftlichen Daten des Königreichs vor. In einer Konferenz mit ausgewählten Pressemitgliedern wurde ein positives Gefühl vermittelt. Das Wirtschaftswachstum habe erneut ein hoch erreicht und man ist sich sicher, dies in den kommenden Monaten und Jahren noch weiter steigern zu können. Die besten Berater und Experten seien derzeit dabei ein noch ausgeglügelteres System für die Zukunft zu entwickeln um Spanien ganz an die wirtschaftliche Spitze zu bringen.

suo
22.10.06, 19:12
In Japan fällt ein Sack Reis um.

the general
22.10.06, 19:55
La Repùblicca

Wie ein Leuchtfeuer verbreitet sich die Nachricht das in Japan ein Sack Reiss umgefallen ist. Kurze Zeit da nach berichteten Zeitungen in aller Welt von diesem Ereigniss.

Augenzeugen wollen gesehen haben, das dies nicht der Schwerkraft, in den Augen vieler Sportflieger ein ganz übles Subjekt, zuzuschreiben ist, sondern dem Vorsatz eines schlimmen Fingers zuzuschreiben ist. Dieser Schlimme Finger gehörte einmal dem japanischen Metzgermeister Shao Katsumoto, der ihn kurz vor dem weltbewegenden Ereignis durch einen Unfall verlor.

Wissenschaftler können jedoch mit Sicherheit sagen, das die Wucht eines fortgeschleuderten Fingers nicht dazu ausreicht um einen mehrere Kilo wiegenden Reissack zum Umfallen zu bringen.

Was den Reissack, außer der Schwerkraft zum Umfallen bewegt haben könnte, bleibt allerdings ein Rätsel.

Vernichter
22.10.06, 20:17
Wremja

Wiener Schande


Langsam wird immer deutlicher, dass der alte Mann in Wien nicht mehr wirklich in der Lage ist zu regieren. Die hysterische Reaktion auf die Abreise der Rumänen amüsiert zwar ganz Europa kündet aber auch von einer Unberechenbarkeit die die ganze Region destabilisieren könnte.

"Aus informierten Kreisen ist zu hören, dass Russlands Regierung keine Demütigungen der Balkanstaaten von Seiten Wiens zulassen wird.
Wien habe sich selber in diese Situation hinein manövriert. Rumänien habe nichts damit zu tun. Es handelte sogar durchaus logisch als es beschloss nicht mehr an dieser lächerlichen Veranstaltung teilzunehmen."

Marc Aurel
22.10.06, 22:26
=====[Las noticias argentinas al fin de semana]====
"¡El coraje pertenece a la leyenda de la verdad!" ("Zum Sagen der Wahrheit gehört Mut!")

Gerüchten zu Folgen ist ein Sack Reis in Japan umgefallen. Die Beziehungen zwischen Peking, Tokyo und St. Petersburg sind kühl und wenn sich Japan entscheiden wollte, den Sack Reis gegen Chinesische Reisfelder zu ersetzen, also einen Krieg gegen China auszulösen, ist die Position St. Petersburg nicht klar.
Gerüchten zu Folge, hätte der britische Botschafter in Tokyo zugesagt, zur Erhaltung des Weltfriedens, den Reissack ums doppelte zu ersetzen.

Durch den starken Bevölkerungswachstum innerhalb Japans in den letzten Jahren herrscht ein starker Nahrungsmangel und Japan muss seinen Reis zu unmenschlichsten Preisen aus dem Ausland (vor allem China) importieren, ein Sack Reis ist dort mehr Wert als eine Zugladung Klobrillen!

El Presidente hat zugesagt, wenn es zu einer internationalen Spendenaktion für bedürftige Kinder in Japan kommen sollte, den Japanern Säcke voll gebratener Pinguine am Spieß aus Padagonien zukommen zu lassen.
Er gab heute zu verstehen: "Ich weiß garnicht was sie alle haben? Mein Gott! Ein Sack Reis! Die Japaner werden alle dran krepieren!! Wir schicken den Kindern in Tokyo gerne ein bisschen von unserem Nationalgericht 'Gebratener Pinguin am Spieß'."

Las noticias argentinas al fin de semana wird sie auf den Laufenden halten!

Jerobeam II.
23.10.06, 09:32
Aus Bukarest wird gemeldet:

Franz Karl von Trotta, Freiherr von Sipolje, Botschafter Österreich-Ungarns in Bukarest, wurde durch S.M. Gheorghe I., König von Rumänien etc.pp. der Orden des Heiligen Eustachius Zweiter Klasse verliehen.

Phoenix
24.10.06, 17:18
Gaceta de Madrid

Amsterdam
Außenminister Gonzales gab bekannt, dass das spanische Königshaus nun auch in offizielle diplomatische Beziehungen zum niederländischen Königshaus getreten ist. “Unser Botschafter in Amsterdam Julio Castellanos ist ein Beispiel für die hervorragende Arbeit unserer Diplomaten”, so Gonzales. “Spaniens Bürger dürfen zurecht auf mehr Wohlstand hoffen, da durch die wachsenden internationalen Verbindungen der Handel und die Wirtschaft Spaniens florieren.”

Madrid
Der Innenminister Alberoni zeigte sich erfreut über die außenpolitischen Fortschritte Spaniens. Es sein eine mehr als gute Entscheidung von Seiner Majestät gewesen den Weg in die Zukunft einzuschlagen. Der internationale Aufschwung täte auch der nationalen Wirtschaft gut, was ein Zeichen für das Hand in Hand Arbeiten der verschiedenen spanischen Ministerien sei.

Vernichter
29.10.06, 03:01
Wopros


Der Asiatische Kuchen

http://img183.imageshack.us/img183/3215/200pxchinaimperialismcamx4.png (http://imageshack.us)

In letzter zeit ist ein verstärkter Wettlauf um China zu beobachten. Diesmal geht es aber nicht oder sagen wir besser noch nicht um direkte Ausbeutung sondern nur um wirtschaftliche Interessen. Vertreter sämtlicher Grossmächte geben sich die Klinke in die Hand. Natürlich sind auch die umtriebigen Deutschen mit von der Partie. "Man kann nur hoffen, dass China nicht vergisst wo ihre wahren Freunde sitzen und auf falsche Versprechungen herein fällt". So unser Premier.


Kinderkrach beendet?

http://img120.imageshack.us/img120/9950/versoehnungxd2.png (http://imageshack.us)

Auch von der ewigen Posse um die so genannte Konferenz gibt es wieder was Neues zu berichten:
Professor Goldstein:
Der König der Rumänen hat anscheinend sich doch überlegt dem Alten in Wien einen Gefallen zu tun und verleih dem österreichischen Botschafter einen Orden. Woraufhin plötzlich von Tisch war. Vielleicht sollte der Rumäne so einen Orden nach London schicken? Oder unsere Politiker einen nach Wien? Vielleicht sogar einen Sack voll? Das KasperleTheater um die Konferenz geht nun auf jeden Fall weiter.


Kohlepreise sinken wieder ins Bodenlose!

http://img217.imageshack.us/img217/8882/imagesuj7.png (http://imageshack.us)


Die Kohle einer der wichtigsten Exportartikel unseres geliebten Landes muss in letzter Zeit schon zu fast so niedrigen Preisen verkauft werden, dass es sich kaum lohnt sie zu fördern. Experten verweisen auf den extrem hohen Konkurrenzdruck unter den Exportierenden Ländern als die Ursache der Misere. Dabei verschlechtert sich die Situation für alle.
Eine Lösung ist aber am Horizont zu sehen: Das Wirtschaftsministerium scheint eine Art Zusammenschluss zur Sicherung stabiler Preise für Kohle zu planen. Man warte nur bis die entsprechenden Verhandlungen mit anderen Exporteuren beendet sind. (Offtopic: Jeder der Kohle im Überfluss hat eine Pn an mich :D )

Vernichter
29.10.06, 22:04
Wopros


Hellas!

Die Balkanpolitik unseres Vaterlandes bekommt einen neuen Schwung. Nach der sich abzeichnenden Verbesserung der Beziehungen zwischen uns und den Griechen werde in den näschten Tagen Russische Militärexperten nach Griechenland reisen um sich mit ihren Griechischen Kollegen zu treffen. Besonders die Erfahrungen des Krieges von 1912 scheinen von Interesse zu sein.

gulaschkoenig
30.10.06, 14:20
Nach 2 Monaten endlich wieder interressantes in der Zeitung...


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L'Avanti
Unparteiisch - Spektakulär - Italienisch

Nachdem auf der ganzen Welt plötzlich eine diplomatische Leere aufgetreten ist, und jeder sich nur noch um seine Industrie zu kümmern scheint (vor allem das die USA, die eine neue Ära der Dollar-Diplomatie einleiten zu scheinen) wird endlich das italienische Außenministerium wieder aktiv.

Was war in den letzten 2 Monaten ? Haben alle geschlafen ? War es ihnen egal ?

Was auch immer es war, von UNS werden sie es zuerst erfahren !



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Admiral Yamamoto
31.10.06, 09:23
-EXTRABLATT-

Aufstände in Teilen des Persischen Reiches


http://img509.imageshack.us/img509/6898/streetef9.jpg (http://imageshack.us)

Wie jetzt offiziell aus Teheran verlautet wurde ist es in einigen Teilen des Persischen Reiches, einen knappen Monat nach der Durchführung der sozialen Reformen (wir berichteten (http://www.si-games.com/forum/showpost.php?p=315552&postcount=74)), zu offenen Aufständen gegen den Schah gekommen.

In den Städten Lar, Abar, Tabriz, Jasd, Sahedan und in einigen kleineren Städten brachen gewaltsame Proteste aus, nachdem Truppen des Schahs die allgemeine Durchsetzung des neuen Kastensystems kontrollieren wollten.

Bereits kurz nach der Verkündung der kontroversen Reformen war es immer wieder zu friedlichen Protesten gekommen, die von Regierungstruppen rasch aufgelöst wurden.

Meist setzten sich die Protestteilnehmer aus Muslimen und Christen zusammen, die nach der Absetzung des Islams als Staatsreligion vor 130 Jahren am Meisten unter ihrer "falschen" Religion zu leiden hatten.

Als vor einem knappen Monat eine russische Zeitung die Reformen als Auslöser für einen Bürgerkrieg bezeichnete wurde dies in Teheran verärgert ausgeschlossen.
Doch es fehlt nur noch ein winziger Funken, um die noch lokal begrenzten Aufstände in einen Flächenbrand zu verwandeln, der letztlich zu einem Bürgerkrieg führen muss.


http://img529.imageshack.us/img529/3549/riotsw2.jpg (http://imageshack.us)

Der Schah kündigte eine öffentliche Stellungnahme zu den derzeitigen Unruhen an.

Doch aus inoffiziellen Kreisen wurde bereits vorab bekannt, dass der Schah den Befehl gegeben hatte die sogenannten "Unsterblichen", die Elitedivision des Reiches, in Marsch zu setzen.


http://img437.imageshack.us/img437/5333/guardsky8.jpg (http://imageshack.us)

Als es vor einem knappen Jahrhundert schon einmal zu Aufständen innerhalb des Persischen Reiches gekommen war richteten die Angehörigen dieser Divisione mehr als 3000 Protestteilnehmer bei einer friedliche Demonstration in Tabriz regelrecht hin.

Der Schah befindet sich in einer Zwickmühle.
Die Reformen sollten sein Land nach vorne bringen, und Experten zu Folge werden sie das auch tun, doch können selbige nicht wirken wenn ständig Unmut in der Bevölkerung schwelt.

Auch darf der Schah die neu geknüpften Kontakte zu den anderen Ländern durch grausame Massaker nicht aufs Spiel setzen.

Dennoch befürchten Viele ein Exempel, mit dem der Schah seine Macht beweisen will und die Aufstände als Anlsass nehmen könnte das Land von den "Irregegangene", hauptsächliche Christen und Moslems, zu reinigen.

Phoenix
31.10.06, 14:29
Gaceta de Madrid

Madrid:
Wie das Innenministerium unter Alberoni bekannt werden ließ, reagiert die Bevölkerung Spaniens positiv auf die bereits getätigten Veränderungen innerhalb des Landes. Man erkenne den Fortschritt, der mit diesen Veränderungen kommen wird, so Alberoni.
Aus den Provinzen ertönten jedoch unruhigere Stimmen. Mehrere Schreiben sind aus Nordafrika an den König gesandt worden. Angemerkt wurde, man sollte auch die Provinzen bedenken, die nicht der iberischen Halbinsel zuzuordnen sind. Gerade die Rohstoffproduktion werde in diesen Gebieten getätigt, sie stellen also die Grundversorgung Spaniens sicher. Daher solle der Fortschritt auch außerhalb des Mutterlandes nicht halt machen.
Seine Majestät König Alfons XIII. versprach daraufhin in den kommenden Monaten nach Afrika zu reisen, um sich die Lage vor Ort direkt anzuschauen. Dann würde man entscheiden wie die Weiterentwicklung Afrikas auszusehen habe.

Amsterdam:
Julio Castellanos, seines Zeichens Botschafter Seiner Majestät in Königreich der Niederlande, schilderte gegenüber der Gaceta die äußerst positiven Fortschritte, die zwischen Spanien und den Niederlanden erzielt worden sind. “Spanien kann sich glücklich schätzen die Freundschaft zu den Niederlanden vertiefen zu können.”
Seine Majestät zeigt sich über diesen Werdegang äußerst erfreut.

London/Paris:
Wie Außenminister Gonzales bekannt gab, seien auch die Gespräche mit London und Paris fortgeschritten. Nach Mitteilungen der dortigen spanischen Botschafter zeige sich ein baldiges Ende der vorläufigen Verhandlungen ab.

Alicante:
Das Innenministerium warnte die Bewohner der spanischen Provinz vor der steigenden Waldbrandgefahr. Offene Feuer sollten vermieden werden.
Die anhaltende Hitze dieses Sommers ist seit nunmehr zwei Monaten in dieser Region durch kaum Regen besänftigt worden. Der Boden trocknet und dürrt immer weiter aus, so dass selbst der kleinste Funke eine Katastrophe auszulösen vermag.

Marc Aurel
31.10.06, 15:06
=====[Las noticias argentinas al fin de semana]====
"¡El coraje pertenece a la leyenda de la verdad!" ("Zum Sagen der Wahrheit gehört Mut!")

Persischer Schah geht mit Phalanx', Schwert und Axt aufs Volk los
In den letzten Monaten lies der Persische Schah den Parsismus als Staatsreligion einführen, sich selbst zum Stellvertreter Zarathustras auf Erden ernennen und die Ausübung aller abrahamistischer Religionen verbieten und gab gleichzeitig den landesweiten Befehl zum Niederbrennen der Moscheen und anderer abrahamistische Einrichtungen.
Der Parsismus wird in Persien heute nur noch von einigen wenigen tausenden Männern ausgeübt und ist weltweit praktisch ausgestorben, aus diesem Grund wundert es noch mehr, dass der islamistisch erzogene Schah solch einen Schritt machte, dem Volk jedenfalls sind Parsismus und der Schah vollkommen entfremdet.
Als nun vor wenigen Tagen das Volk mit friedlichen Demonstrationen gegen diese Willkür auferstand, lies der Schah diese von mittelalterlich anmutenden Soldaten unterdrücken, wobei hunderte von unschuldigen Zivilisten um's Leben kamen. Nun hatte sich das Volk endgültig gegen die Tyrannei erhoben und ging auf die Barrikaden, dass der Schah die Tragweite dieses Schrittes erkennt und abdankt ist sehr unwahrscheinlich.
Insgesamt ist man hierzulande der Überzeugung, dass der Schah eine unterbelichtete und regierungsunfähige Marionette der persischen Oligarchie sei, die sich durch das neue Kastensystem unantastbar zu machen und ihre Macht in's totalitäre zu steigern versucht.
Es ist der Persischen Regierung nur zu wünschen, dass sie wieder zu Verstand kommt, die Reformen rückgängig macht und der Schah abdankt, ansonsten wird in ihrem Heimatland wohl bald ein blutiger Bürgerkrieg ausbrechen, auch ist es wohl zu bedenken, dass die mohammedanisch-gläubigen "Soldaten", oder sollte man besser sagen Prunk- und Zinnfiguren des Schahs, sich wohl eher auf die Seite des Volkes und nicht der größenwahnsinnigen Oligarchie stellen werden.
Las noticias argentinas al fin de semana hält sie wieterhin auf dem laufenden.

Hesse
31.10.06, 15:43
Berliner Volkszeitung:

Hamburg....Heute traf die lang erwartete Delegation aus den Vereinigten Staaten in Hamburg ein. Unter großem Jubel und reger Anteilnahme der Bevölkerung lief der us-amerikansiche Flottenverband in den Freihafen der Hansestadt ein. Zur Aufrechterhaltung der Ordnung und zur Sicherheit der Gäste aus Übersee wurden die Sicherheitskräfte in Hamburg durch umliegende Garnisonen und Polizisten verstärkt.
Ein Marinemusikkorps empfing dann den Secretary of State auf deutschem Boden mit der Kaiserhymne und dem in den Vereinigten Staaten populären "Star spangeld Banner". Aus Berlin war eigens für die Begrüßen der Staatsgäste Reichskanzler Bethmann-Hollweg angereist, der in einer kurzen Rede den Aufschwung der Vereinigten Staaten von einer ehemaligen Kolonie zu einer potenten Wirtschaftsmacht würdigte, die auf Augenhöhe mit Europa sei. Nicht ohne Grund zog der Reichskanzler hier parallelen zu den Tugen der Vereinigten Staaten und dem Kaiserreich. Auch Staatssekretär von Jagow war anwesend, der laut Angaben des Auswärtigen Amtes für den protokollarischen Ablauf des Staatsbesuch persönlich verantwortlich sei. Grüße des Kaisers, der auf den Höhepunkt des Staatsbesuches in Berlin wartet, wurden bereits an der Kaimauer ausgerichtet. Gespannt wartet nun das Reich auf den Fortgang des Staatsbesuches. Schon jetzt melden Hotels und Geschäfte in Hamburg Rekordeinnahmen des Jahres, angesichts der Neugierde und Begeisterung der Besucher aus Übersee.

Teheran....Mit Bestürzung wurde heute bekannt, daß die umstrittenen Reformen des Shahs von Persien gerade nicht vom Volk getragen werden. Aus verschiedenen Quellen wurde nun bekannt, daß Aufstände und Umutsbezeugungen im ganzen Land den Pfauenthron an den Rand eines Bürgerkrieges zu drängen scheint. Der Shah scheint jedoch beharrlich an seinen Reformen festzuhalten und beschwört seine Eliteeinheit "Die Unsterblichen" zur Niederschlagung des Aufstandes. Fraglich scheint, wie lange sich der Shah auf sein Militär verlassen und kann und inwieweit das Land in einem solchen Zustand noch regierbar ist.

Rom....In den letzten Tagen herrschte zwischen dem deutschen Botschafter in Rom und der italienischen Regierung rege Korrespondenz. Laut dem Auswärtigen Amt mündeten die "erfolgreichen" Gespräche zwischen Italien und dem Reich in ein Handelsabkommen. Bisher waren die Beziehungen zwischen Itlaien und dem Deutschen Reich recht abgekühlt, angesichts außenpolitischer Differenzen. Momentan scheint sich eine Annäherung anzubahnen.

Balkan....Der "Hexenkessel Balkan" scheint zunnehmend zu brodeln. Besorgnis wurde im Auswärtigen Amt laut, als dieser Tage die Annäherung zwischen Griechenland und Russland bekannt wurde. Von Jagow gab am Rande des US-Staatsbesuchs in Hamburg lediglich Auskunft: "Es ist schade, wie sich die Lage auf dem Balkan entwickelt. Wir haben gehofft durch unser Bemühen deutlich gemacht zu haben, daß der Balkan eine friedliche Phase braucht, um sich von den zerstörerischen Kriegen der letzten Jahre zu erholen. Anscheinend dreht sich aber die Gewaltspirale weiter und einige Großmächte scheinen diesen Vorgang noch zu unterstützen." Eine Frage bezüglich der regen Korrespondenz zwischen dem deutschen Botschafter in Sofia und der bulgarischen Regierung wollte von Jagow nicht kommentieren.

Marc Aurel
31.10.06, 19:47
=====[Las noticias argentinas al fin de semana]====
"¡El coraje pertenece a la leyenda de la verdad!" ("Zum Sagen der Wahrheit gehört Mut!")

In der letzten Ausgabe berichteten wir ihnen bereits über den Größenwahn der persischen Oligarchie, der Regierungsunfähigkeit des persischen Schahs, der Einsetzung des Parsismus (auch Zoroastrismus genannt) als persische Staatsreligion und dem drohenden Bürgerkrieg in Persien.
Nun erhielt unser Korrespondent in Teheran folgende Information:
Nach einer Anfrage des US-amerikanischen Botschafters in Teheran hatte der persische Schah die US-amerikanische Botschaft mit seiner Leibgarde, den sogenannten "Unsterblichen", vor Übergriffen des Volkes schützen zu lassen.
Dieser Schritt zeugt wiedereinmal von Größenwahn und Blendung des persischen Schahs. Mit den "Unsterblichen" ist eine militärische "Elite-Einheit" gemeint, deren Ausrüstung Eins zu Eins von den gleichnamigen Einheiten aus der persischen Antike, im damaligen Achämenidenreich, übernommen wurden, diese sind mit goldenen Rüstungen und Speeren ausgerüstet.
Unserer Redaktion bleibt es ein Rätsel, wie die "Unsterblichen" gegen einen mit Gewehren bewaffneten Pöbel vorgehen wollen.
Als amerikanische Landesgenossen können den US-amerikanischen Botschafter nur raten:
Hören sie nicht auf diesen Humbug, kommen sie zurück in ihre Heimat und sitzen dort den Bürgerkrieg aus, wenn sie noch länger in Teheran verweilen, wird ihnen das den Kopf kosten!

Hier ein Bild der selbsternannten Eliteeinheit:
http://img437.imageshack.us/img437/5333/guardsky8.jpg
Derartige Rüstungen werden keine Kugel abfangen können und die Bewaffnung mit einem Speer ist in der heutigen Zeit lächerlich.

Jerobeam II.
31.10.06, 20:37
DER BUKARESTER ORTHODOXE BOTE

Persien - Argentinien
Nach den offensichtlich von Großbritannien unterstützen Reformen in Persien blickt die Welt nach Teheran. Wie konnte die Lage so eskalieren? Natürlich, es sind Heiden, die in Persien wohnen und regieren. So wird es der Herr der Geschichte selbst, der dreieinige Gott, sein, der diese armen Menschen in ihr Verderben führen läßt - von einem Monarchen, der keineswegs von Gottes Gnaden über sein Volk regiert. Seien wir dankbar für unseren König und mit uns die orthodoxen Völker Serbiens, Griechenlands und Rußlands. Der wahre Glaube, der unsere weisen Monarchen beseelt, strahlt wie ein mildes Licht über unsere Länder.
In Argentinien spottet man über die - tatsächlich mehr für zeremonielle Zwecke ausgerüsteten - "Unsterblichen" des persischen Schahs. Tatsächlich ist schon der Name eine Blasphemie. Wir müssen aber den Spott, der aus argentinischen Blättern zu uns dringt, korrigieren: so hatten die "Unsterblichen" der Antike keine Brustpanzer aus Metall. Die "Elitetruppe" damaliger Zeiten trug aus seltsam heidnischen Gründen nur Panzer aus Weidengeflecht.

Vernichter
31.10.06, 22:39
Swet


Blutige Illusionen

http://img248.imageshack.us/img248/9679/totwv1.png (http://imageshack.us)


Persien versinkt wie unter Anderem auch unsere Zeitung vorhergesagt hat langsam im Chaos. Die offene Blasphemie gegen den Islam von Seiten der Regierung musste zu Unruhen führen. Nach unsren Informationen sind bereits jetzt schon Hunderte von Toten zu beklagen.


http://img520.imageshack.us/img520/4070/4444xb3.png (http://imageshack.us)


Tausende sind auf der Flucht. Dabei ist es anscheinend erst der Anfang wie der werte Professor Goldtein meint:
Der Schah hat sich offensichtlich verkalkuliert als er meinte die Staatsreligion mal eben so von heute auf Morgen auswechseln zu können. Die Reaktion der Perser darauf ist mehr als verständlich und wird auch mit noch so viel Militärgewalt nicht zu unterdrücken sein. Man kann ruhigen Gewissens sagen, dass nicht mal ein Prozent der Persischen Bevölkerung der Feueranbetung zuzurechnen ist. Es ändert auch nichts daran wenn der Schah seine Zeitungen die Lüge verbieten lässt, dass die Moslems und Christen eine Minderheit seien und die Feueranbetung als Staatsreligion schon von 150 Jahren eingeführt wurde. Die Wut der Bevölkerung dürfte nur noch größer werden. Auch die Treue der Armee die genauso Teil des persischen Volkes muss bezweifelt werden. Noch hält sich im Volke das Gerücht, dass der Schah nur belogen wird und nichts von den "Machenschaften" seiner Umgebung weiss. Aber wie lange noch?!


http://img53.imageshack.us/img53/2929/gs0065vf6.png (http://imageshack.us)

Auch Blutsauger müssen mal blechen.

Nun zeigt dieser Konflikt aber nicht nur eine persische Schwäche sondern auch die der Briten und Osmanen. Die Blamage des Vereinigten Königreiches, dass um des Profits Willens jegliche gesunde Kritik missen ließ ist jetzt schon für alle Welt zu sehen. Auch das Schweigen des selbsternannten Zentrums des Islam spricht Alles Andere als für die Stärke der "hohen Pforte"

Was Russland angeht stehen wir wohl vor einem Flüchtlingsproblem eines noch nicht abzuschätzenden Ausmasses. Natürlich muss unsere Regierung Alles menschlich Möglich unternehmen um es humanitär zu lösen aber auch bereit sein wenn nötig die Säbel rasseln zu lassen. Es kann nicht sein, dass Christen plötzlich verfolgt werden.

Letzendlich lässt sich sagen, dass man so einfach die Religion und Traditionen eines Volkes mit Füßen treten darf ohne dafür bestrafft zu werden.

Admiral Yamamoto
01.11.06, 12:42
Offizielle Richtigstellung verschiedener Zeitungsberichte anlässlich der jüngsten Kriese innerhalb des Persischen Reiches

- offizielles Kommunique aus dem Palast des Schahs -

Las noticias argentinas al fin de semana, I

In den letzten Monaten lies der Persische Schah den Parsismus als Staatsreligion einführen
Der Parsismus wurde bereits vor 130 Jahren eingeführt. Im Palast des Schahs ist man überrascht, was angeblich seriöse Zeitungen in Argentinien für die Wahrheit zu halten pflegen


ließ Ausübung aller abrahamistischer Religionen verbieten und gab gleichzeitig den landesweiten Befehl zum Niederbrennen der Moscheen und anderer abrahamistische Einrichtungen
Die Korrespondenten mögen bitte ein konkretes Beispiel liefern


Der Parsismus wird in Persien heute nur noch von einigen wenigen tausenden Männern ausgeübt
Die Daten des Persischen Reiches lassen darauf schließen, dass 87% der persischen Bevölkerung Anhänger des Parsismus sind


friedlichen Demonstrationen gegen diese Willkür auferstand, lies der Schah diese von mittelalterlich anmutenden Soldaten unterdrücken, wobei hunderte von unschuldigen Zivilisten um's Leben kamen
Einige der Demonstranten eröffneten mit Waffen das Feuer auf Sicherheitskräfte des Persischen Reiches? Wie würden die Redakteure der Zeitung reagieren, wenn sie an der Macht wären?
Die "Unsterblichen" sind auf dem betreffenden Foto in einer Paradeuniform.
Nicht in allen Ländern ist die Tradition ausgestorben, und wird der Wert von Stil vergessen.


----------

Las noticias argentinas al fin de semana, II

Größenwahn der persischen Oligarchie, der Regierungsunfähigkeit des persischen Schahs
Eine unverschähmte Beleidung des Schahs! In Teheran erwartet man eine Entschuldigung der betreffenden Journalisten


deren Ausrüstung Eins zu Eins von den gleichnamigen Einheiten aus der persischen Antike, im damaligen Achämenidenreich, übernommen wurden, diese sind mit goldenen Rüstungen und Speeren ausgerüstet
Keiner der argentinischen Journalisten war und ist Mitglied der "Unsterblichen".
Wie schon im ersten Teil berichtigt wurde, wurde dieses Foto während einer Parade geschossen.
Wie also können sich selbige anmaßen zu behaupten, die Ausrüstung wäre Eins zu Eins übernommen worden?
Diese Aussage entbehrt jedweder Logik!


Swet

Nach unsren Informationen sind bereits jetzt schon Hunderte von Toten zu beklagen
Die russische Zeitung muss über Informationen verfügen, die dem persischen Palast noch nicht vorliegen. Man möge bitte Quellen nennen.


Der Schah hat sich offensichtlich verkalkuliert als er meinte die Staatsreligion mal eben so von heute auf Morgen auswechseln zu können
130 Jahre kann man nicht als "von heute auf Morgen" bezeichnen.


Prozent der Persischen Bevölkerung der Feueranbetung zuzurechnen ist
Der Proffessor möge sich bitte noch einmal mit den Daten des Persischen Reiches befassen.


Es kann nicht sein, dass Christen plötzlich verfolgt werden.
Wo werden Christen oder Moslems verfolgt?
Es handelt sich hierbei um einen Aufstand persischer Bürger, der eingedämmt werden muss.
Ob mit friedlichen oder militärischen Mitteln.
Man kann nicht von einer systematischen Verfolgung von Christen im Persischen Reich sprechen


----------

Im Palast des Schahs ist man aufs Neue überrascht, wie seriöser Journalismus bei manchen Zeitungen dieser Welt ausgelegt wird.
Man kann nur hoffen, dass genannte Zeitungen eines Tages die Augen öffnen werden und von der Wahrheit berichten werden.
Und nicht von den Wunschträumen blutgeifernder Journalisten

Vernichter
01.11.06, 17:31
Chas


Kommende Weltmacht?

http://img516.imageshack.us/img516/9388/gs0051mh4.png (http://imageshack.us)


Was sich gerade in Berlin abspielt könnte wenn man die Augen zumacht als ein einfache Nabelschau des deutschen Kaisers abgetan werden aber das wäre nur allzu naiv. Die Vorführung der Waffensysteme und Zeppeline lässt für die Nachbarstaaten nichts Gutes erahnen.

Die zu spät gekommen Grossmacht schreit gerade zu nach Bestätigung. Noch versucht sie es mit Säbelrasseln zu bekommen aber wie lange noch? Selsbtüberschätzung war schon immer ein Wesenszug des Kaisers der Germanen durch den Besuch der Amerikaner dürfte diese Krankheit nur noch zugenommen haben. Was erwartet Europa? Das agressive Vorgehen der Deutschen auf dem Balkan lässt da nichts Gutes erahnen.

Imperativ
02.11.06, 16:00
<><><><><>

Wie die London Times offiziellen Verlautbarungen der britischen Regierung entnimmt, wurde die Entschuldigung der rumänischen Regierung als ausreichend, wenn auch nicht befriedigend, erachtet. Somit wird jedweden Spekulationen ob einer bewaffneten Auseinandersetzung zwischen dem Empire und dem unbedeutenden Balkanstaat ein Riegel vorgeschoben.

Wie die Regierung unter Lord Asquith weiterhin verlautbaren ließ, würden bis auf Weiteres keine politischen Beziehungen zum Königreich von Rumänien aufgenommen und auch entsprechende politische Entscheidungen dritter Nationen diesbezüglich entsprechend eingeordnet werden.

Lord Asquith wird inoffiziell mit den folgenden Worten zititiert:

"Jedem Land steht es frei mit dem Königreich Rumänien in Kontakt zu treten und jedwede Verträge zu schließen, allerdings steht es dem Empire ebenso frei solche Aktionen in seine außenpolitischen Überlegungen einzubeziehen. Letztlich wird jede Nation von Rang und Namen sicherlich entsprechend zwischen politischen Beziehungen zum Empire oder dem Königreich Rumänien weise abwiegen können."

<><><><><>

Vernichter
02.11.06, 18:02
Delo

Der Wiener Judas!

http://img404.imageshack.us/img404/1875/3333333333333sd4.png (http://imageshack.us)[

Ein neuer Streich der Wiener Politik. Diesmal ins Gesicht der Christenheit. Der Thronfolger äußerte sich vor Kurzem zu der Lage der Christen in dem Osmanischen Reiche:
Die Liberalität von Regierung und Volk lassen mich daran zweifeln dass die sogenante "unterdrückung der Christen", was zweimal im letzten Jahrhundert für Russland Anlass war gegen das Reich zu ziehen, tatsächlich passiert.
Im Gegenteil ich habe in Jerusalem drei Religionen friedlich vereint gesehen!
Anscheinend hat man in Wien auch den letzten Rest an Anstand verloren und ist nur noch auf Profit aus und das obwohl die Lage der Christen im Osmanischen Reiche alles Andere als zufriedenstellend zu beschreiben ist. Besonders die Armenier leiden unter den ständigen Repressalien der Behörden.

Neoderich
02.11.06, 18:22
Die französische Presse verbreitet dieser Tage die mögliche Annäherung der Dritten Republik an das zaristische Russland. Von weitreichenden Verträgen, insbesondere handelspolitischen Übereinkünften ist die Rede.

Inwieweit diese Informationen jedoch der Wahrheit entsprechen, ist wohl erst in den nächsten Tagen abzusehen.

DerMocha
02.11.06, 19:28
Russischer Einfluss auf Skandinavien

In schwedischen Regierungskreisen ist man nicht erfreut über die versuchte Einflussnahme Russlands auf Skandinavien. Darin waren sich heute Regierungsvertreter und Oppositionsangehörige einig. Nach einem Versuch sich die schwedische Industrie anzueignen, wurde heute nachdem ein Handelsabkommen mit dem deutschen Reich abgeschlossen wurde (siehe unten) , vom russischen Botschafter gegenüber Aussenminister Georg Nilsson-Brännström geäußert, dass man sich zukünftig an Norwegen halten wird. Gustav V. ließ aus Oslo, wo er sich zur Zeit zum Staatsbesuch befinden, verlautbaren, das man Zitat:


nicht von einer Krise der schwedisch-russischen Beziehungen sprechen kann, außerdem bin ich mir sicher das mein Freund Haakon VII. das richtige unternimmt.


Handelsabkommen mit Deutschland

Am heutigen Tag kam ein für beide Seiten lukratives Handelsabkommen zwischen Deutschland und Schweden zustande. Damit sind die deutsch-schwedischen Beziehungen auf einem neuen Höhepunkt.

Phoenix
02.11.06, 22:35
Gaceta de Madrid

London/Madrid
Das spanische Außenministerium unter Carlo Maria Gonzales gibt bekannt, dass das Königreich einen Neutralitätspakt mit dem Brisith Empire vereinbart hat.
“Unser Botschafter in London, Alejandro Blanco, hat in einer Diskussionsrunde mit den zuständigen britischen Ministern länger als zuerst angenommen das Für und Wider dieses Abschlusses besprochen und nach endgültiger Absprache mit Seiner Majestät in dessen Namen zugesagt. Der letztendliche Vertragsabschluss war dann noch reine Formsache”, so Gonzales.
Wirtschaftsexperten des Landes erhoffen sich weitere Abschlüsse mit dem Empire, da dies der florierenden Innenwirtschaft noch mehr Aufschwung verleihen würde.
Gonzales ließ jedoch vermerken, dass man auch weiterhin mit anderen Nationen in Verhandlungen stünde und sich die führenden Wirtschaftsbosse Spaniens nicht voreilig auf einen festen Weg festlegen sollten. Spaniens Zuwendung sei nicht nur auf ein Land beschränkt.

Persien
Beunruhigende Berichte erreichen die Redaktion der Gaceta über den derzeitigen Zustand im Perischen Reich. Das dortige Volk lehnt sich teilweise gegen die zukunftgerichteten Pläne des Schahs auf. Dieser hatte die Regierung erst vor kurzem reformiert und in ein Kastensystem eingeteilt um den Fortschritt auch auf internationaler Ebene nicht zu verpassen.
Wie der Gaceta berichtet wurde ist die Situation in einigen Teiles des Landes bereits so zugespitzt, dass nur noch der sprichwörtliche seidene Faden zu reißen bräuchte um das Land in einen Bürgerkrieg zu stürzen.
Aus spanischer Sicht wird gehofft, dass das Persiche Reich diesen inneren Konflikt nicht wie in der Vergangenheit durch Ermordung zahlloser Demonstranten löst. Die zukunftorientierte Reform des Schahs dürfe nicht durch mittelalterliche Methoden durchgesetzt werden.

Deutsches Reich
Das Zusammentreffen des Deutschen Reiches und der Vereinigten Staaten von Amerika dieser Tage schien einem zur Schau stellen zu gleichen. Es wurde sich nicht mit Kleinigkeiten aufgehalten. Die angereiste Marineflotte der USA wurde mit reichlich Tamtam im Hamburger Hafen empfangen. Angeschlossen wurde eine Rundfahrt durch Hamburg, die allen Beteiligten gefallen zu haben schien, bevor es dann mit einem Sonderzug nach Berlin ging.
Am nächsten Tag stellten sich dann die deutsche und die amerikanische Delegation dem Publikum am Brandenburger Tor, bevor Berlins Himmel dann von Zeppelinen durchfahren wurde. Anschließend schickte man sich dann doch an dem eigentlichen Grund des amerikanischen Besuches zu folgen und begab sich in Diskussionen, die der Öffentlichkeit vorenthalten wurden.
In Spanien fragt man sich, was das Deutsche Reich mit diesem pompösen Auftritt zu beweisen versucht? Im Gegensatz zu dem veranstalteten Spektakel verliefen die eigentlichen Diskussionen und das daraus resultierende Fazit eher unspektakulär, ja, gingen diese fast unter. Haben es die Deutschen nötig die Vereinigten Staaten derart zu blenden? Dem Präsidenten wäre eventuell ein solcher Empfang zuzuschreiben, doch befand dieser sich nicht unter den Anwesenden. Die Gaceta rätselt über die deutschen Gründe.

Vernichter
03.11.06, 02:02
Slowo


Auf langer Leine!

http://img73.imageshack.us/img73/3724/wh2921zg7.png (http://imageshack.us)

Brav! Gleich gibt es schön Waffen zum Fressen und wenn du etwas kräftiger bist..........

Es scheint sich ein Wechsel in der schwedischen Politik anzubahnen. Erst vor ein paar Jahren den Norwegern die ersehnte Unabhängigkeit geweht scheint der König der Schweden wieder von den grossen Zeiten zu träumen. Aus guten Quellen wissen wir, dass man in letzter Zeit schon öfters versucht hat die Russische Regierung von dem Projekt "Skandinavien" zu überzeugen. Natürlich lehnten unsere Minister empört ab. Die jetzt erfolgten offenen Angriffe auf Russland sind aber nicht bloss ein Produkt einer Enttäuschung. Viel mehr sind sie der Beweis dafür, dass Schweden für seine aggressiven Pläne doch noch einen Gönner gefunden hat. Wer dies als einziger sein kann ist in ganz Europa kein Rätsel. Wahrscheinlich wurde auch Finnland den neuen Wikingern in Aussicht gestellt.

In Kreisen der Regierung scheint man ganz zuversichtlich zu sein den Frieden im Norden bewahren zu können und sei es den mit Blute. Weder Dänemark noch Norwegen werden denBarbaren zum Frass vorgeworfen. So unser Premier.

Admiral Yamamoto
03.11.06, 10:49
-EXTRABLATT-

Aufständische attackieren Persische Armee

Einheiten der "Unsterblichen" und der regulären Armee wurden gestern ca. 90 Kilometer vor der Stadt Abar von Rebellen angegriffen!


http://img156.imageshack.us/img156/7596/savingthegunsyb1.jpg (http://imageshack.us)
Hier ein Angriff der Kavallerie der Rebellen auf persische Infanterie

Gerüchten zu Folge hatte der Schah den Befehl erteilt Abar, als mutmaßliche Rebellenochburg, dem Erdboden gleichzumachen und jeden Einwohner in der Stadt zu töten um ein Exempel zu statuieren!

Doch die Rebellen erfuhren von diesem Vorhaben und ihr Anführer, der hoch dekorierte Kriegsführer Reza Kahn, entschloss sich zum Handeln.

Die Streitkräfte Reza Kahns sind bunt zusammengewürfelt, aber dennoch schlagkräftig!


http://img91.imageshack.us/img91/6922/afghantribesmenlc7.jpg (http://imageshack.us)
Hier einige Rebellen, ehemals Zivlisten

Die Streitkräfte der Rebellen fuhren über die völlig desorientierten persischen Soldaten her, und schlugen sie innerhalb einer zweistündigen Schlacht zurück!
Derzeit ist noch nicht klar wieviele Tote es zu beklagen gibt, doch augenscheinlich hält sich diese Zahl in Grenzen!

Ahmed Schah Kadschar ordnete eine landesweite Mobilmachung aller Streitkräfte an, um die Aufständischen zu vernichten.
So wurde der Befehl gegeben eine 12.000 Mann umfassende Armee nach Tabriz zu entsenden, um die Lage dort unter Kontrolle zu bringen!


http://img90.imageshack.us/img90/8741/bengalregimentli9.jpg (http://imageshack.us)
Ein persisches Regiment, vor seinem Abmarsch nach Tabriz

Doch selbst die Streitkräfte des Persischen Reiches sind entzweit!
Ein Teil brennt förmlich darauf die Rebellen zu vernichten, während der andere Teil sich selbigen anschließt!
Die Streitkräfte der Rebellen, zuzüglich aller Milizen, werden inzwischen auf 18-20.000 Mann geschätzt!
Das vermag angesichts der weitaus größeren Zahl persischer Soldaten lächerlich erscheinen, doch besonders der Verlust eines Kavallerieregiments der "Unsterblichen" ist ein herber Verlust für den Schah!


http://img243.imageshack.us/img243/9412/bengallancers1ij5.jpg (http://imageshack.us)
Hier das abtrünige Kavallerieregiment der "Unsterbichen"

Doch nicht überall hatten die Rebellen Erfolg!
Nahe der Stadt Sahedan wurden die dortigen Aufständischen von einer Kavallerieeinheit der persischen Armee gestellt und aufgerieben!
Die Kavalleristen sollen Augenzeugen zu Folge dabei äußerst brutal und ohne Gnade vorgegangen sein!


http://img166.imageshack.us/img166/2537/deathmajorwigramqd7.jpg (http://imageshack.us)
Hier der Sieg der persischen Kavallerieeinheit über die Rebellen

Während der Schah versucht mit einen Berg aus Leichen seinen Thron zu sichern, bat der entflohene Höchste Kommandant Nas Choka die anderen Länder dieser Erde darum sich nicht aktiv in diesen Konflikt einzumischen!
Wörtlich sagte er: "Dies ist eine Angelegenheit zwischen dem Schah und seinem Volk, dass er unterdrückt und meuchelt!"
Man werde Zeit brauchen um dieses Problem (gemeint ist der Schah) zu beseitigen, doch man werde es tun! Faktisch sei der Schah bereits nicht mehr der Herr des Landes, sondern nur noch ein Wahnsinniger der an seinem Thron festhält!

Der Aufenthaltsort von Nas Choka ist derzeit nicht bekannt! Doch da die Schlacht von Abar von Reza Kahn geleitet wurde steht zu vermuten, dass Choka sich immer noch in der Nähe der Hauptstadt aufhält!


Doch eine Sache lässt sich nicht leugnen!
Das Persische Reich befindet sich in einem Bürgerkrieg!

Hesse
03.11.06, 11:09
Berliner Volkszeitung

Berlin....Der Staatsbesuch der Gäste aus den Vereinigten Staaten von Amerika fand in Berlin seinen Höhepunkt. Nachdem die Gäste im Hotel Adlon, dessen Ruf in der Welt für seine Gastfreundschaft und Service bekannt ist, übernachtet hatten, ging der offizielle Teil des Staatsbesuchs weiter. Viele Berliner und zugereiste Besucher empfingen die amerikanische Delegation mit den Landesfarben beider Staaten. In ganz Berlin herrschte Feststimmung. In einer kurzen Rede am Brandenburger Tor begrüßte der Kaiser persönlich die Staatsgäste und betonte abermals die Gemeinsamkeiten und Perspektiven beider Nationen. Bei der anschließenden Militärparade präsentierten sich alle Truppengattungen des Reiches von Ihrer besten Seite. Bestaunt wurden neben den schimmernden Rüstungen der Ulanen, der neusten Artillerie aus dem Hause Krupp, besonders die detailgetreuen Modelle diverser Schlachtschiffe, die einige Matrosen auf Fuhrwerken in der Parade mit sich führten. Höhepunkt dieses Spektakels war sicherlich die Flugschau der Zeppeline und Flugzeuge, die den Himmel über Berlin mit bunten Papierschnipseln in den Landesfarben beider Nationen tauchten. Dieses beeindruckende Bild wird in die Geschichtsbücher eingehen.
Nach diesem offiziellen Teil zogen sich die Delegationen ins Berliner Stadtschloss zurück, um dort ungestört über Handel, Diplomatie und gemeinsame Interessen zu konfererieren. Relativ schnell am Tag präsentierte sich dann der Kaiser auf dem Balkon des Schlosses mit dem "Berliner Vertrag", der mehr als ein bloßes Handelsabkommen, die stark verbesserte Beziehung zu den Vereinigten Staaten repräsentiert. Erstaunlich war das Interesse der Bevölkerung an der Konferenz, harrten doch zahlreiche Bürger stundenlang vor dem Schloß aus, um ein Ergebnis zu erfahren. Alles in allem kann der Besuch der Gäste aus Übersee als voller Erfolg gewertet werden. Das Reich hat sich von der besten Seite präsentiert.
Traurig sind in diesem Zusammenhang nur diverse Stimmen aus dem Ausland, die auch diese Veranstaltung wieder zu propagandistischer Hetze mißbrauchen.

St. Petersburg/Paris....Erstaunt ist man im Reich, daß in Anbetracht des friedlichen und diplomatischen Staatsbesuchs der Vereinigten Staaten von Amerika besonders im Zarenreich paranoide Zustände einer "deutschen Weltverschwörung" bestehen zu scheinen. Dem Reich werden abermals in nivauloser Manier der russischen Presse auch hier wieder Vorwürfe und Kritik an der friedlichen Veranstaltung mit obligatorischer Parade gemacht. Daß die russische Presse eine Giftspritze ist, die der Zar schon lange nicht mehr kontrolliert, ist ja schon lange bekannt. Jedoch verwundert es schon, daß im Gegensatz zum Deutschen Reich das Zarenreich aggresive Bündnisse gegen Dritte schließt, wobei besonders Frankreich als Partner hervorsteht. Der deutsche Nachrichtendienst bestätigte, daß es sich bei dem "geheimnisvollen Dritten" im "Rückversicherungsvertrag" zwischen Russland und Frankreich um das Deutsche Reich handele. Nun ist für den geübten Leser deutlich zu erkennen, wo in der Welt Verschwörungen und Kriegshetze betrieben wird. Erstaunlich ist dabei nur, daß sich die französische Regierung anscheinend derart einfach übervorteilen ließe. So müßte Frankreich selbst in einem Krieg gegen Persien oder Japan an der Seite Russlands stehen. Nicht verwunderlich ist es deshalb, daß man dieses Werk heimlich hinter verschlossenen Türen geschlossen hat, dürfte die französische Öffentlichkeit doch sehr empört sein, wenn bekannt wird, daß man auf einem Kriegskurs ist.

London....Wie zu erwarten war, gibt Großbritannien nun auch offiziell den Kurs gegen Rumänien auf. Was bereits vor Monaten von der deutschen Reichsregierung angestossen wurde, eine Entschuldigung Rumäniens, wurde nun von der britischen Regierung aktzeptiert und der Fall "Rumänien" ad acta gelegt. Zwar ist ein rumänischer Botschafter im Diplomatenviertel von London immer noch persona non grata, aber Großbritannien kann sicherlich diesen diplomatischen Verlust eines kleinen Balkanstaates verschmerzen.

Teheran....Ein großes internationales Echo haben die Handlungen des Shahs in der letzten Zeit hervorgerufen. Wir berichteten bereits über die fragile Lage in Persien. Immer noch ist in dem asiatischen Staat keine Beruhigung der Situation in Sicht. Experten gehen eher von einer Verschärfung bis hin zum Bürgerkrieg aus. Angesichts der offensichtlichen politischen Schwäche des Shahs und der zunnehmenden außenpolitischen Isolierung, werden auch Vermutungen über eine Intervention von Nachbarstaaten laut. Spezifische Informationen hierzu liegen der BV nicht vor.

Wien/Konstantinopel....Der Besuch des Thronfolgers der Donaumonarchie in Konstantinopel ist auch zur Freude des Auswärtigen Amtes in Berlin gut verlaufen. Eine Annäherung der beiden Handelspartner des Reiches, zu denen man darüberhinaus gute Kontakte pflegt, ist abzusehen. Staatssekretär von Jagow am Rande des US-Staatsbesuches: "Wir können uns nichts mehr wünschen, wenn sich unsere Freunde auch näher kommen." Die üblichen niveaulosen Kritiken aus dem Zarenreich errangen in dieser Sache einen bedauerlichen Tiefpunkt, als das Blatt "Delo" ein Zitat des Thronfolgers aus dem Zusammenhang rieß und es für einen Aufmacher ins schlechte Licht rückte.

Stockholm/Berlin....Graf von Mirbach, Botschafter des Deutschen Reiches in Stockholm, konnte die Tage einen Durchbruch in den schwedisch-deutschen Beziehungen verzeichnen. Lange bahnte sich schon eine wirtschaftliche Zusammenarbeit an, die vor allem natürlich im Zarenreich unter Kritik steht. In einer langen Sitzung mit der schwedischen Regierung konnte von Mirbach neben einer deutlichen Verbesserung der Beziehungen zwischen Schweden und dem Deutschen Reich auch ein Handelsabkommen schließen. Hierbei fühlte sich der Zar besonders zurückgesetzt, hatte man in Russland wohl bereits mit einer Hegemonialstellung über Skandinavien geträumt. Verwunderlich ist dabei nicht, daß der Zwar umgehend seine Skandinavienpolitik änderte und Schweden fallen ließ, um sich Norwegen zuzuwenden. Es scheint deutlich zu werden, daß es in Russland nicht um gute billaterale Beziehungen und einen Ausbau des Handels geht, sondern eher um einen Wettlauf gegen das Deutsche Reich. Mit Verwunderung wurden im Auswärtigen Amt hierzu die Eskapaden in dem Blatt "Slowo" hingenommen. Anstatt ehrenhaft zu den offensichtlichen Absichten im Norden Europas zu stehen, wie aus schwedischen Kreisen bekannt wurde, plante Russland im großen Stil Handelsanteile in Schweden zu erwerben, um die Kontrolle über das schwedische Königreich zu bekommen, reagierte man in der russischen Presse trotzig. Deutlich wurde bereits schon, daß Russland zum Abschluß von Verträgen neigt, die meist den Vertragspartner übervorteilen. Der Reichskanzler Bethmann-Hollweg kommentierte diese Sache: "Wir behandeln unsere Handelspartner als gleichwertige Geschäftspartner. Bei uns wird niemand übervorteilt, erpresst oder ausgeblutet. Es ist nicht das Ziel des Deutschen Reiches andere klein zu halten oder abhängig zu machen, damit man nur das Deutsche Reich wächst. Unsere Partner sollen mit uns wachsen. Alles andere wäre völliger Quatsch. Das wäre fast wie eine biblische Heuschreckenplage, die über die Industrie herfällt, als seien sie Getreidefelder und dann nichts als Verwüstung hinterläßt. Wir bedauern daß Russland wohl so eine Heuschrecke ist, daß Deutsche Reich ist an solcher kurzfristigen Politik nicht interessiert."

Neoderich
03.11.06, 12:08
Dieser Tage vermeldet die französische Presse einstimmt über die neuerlichen "Hunnenausbrüche" diverser deutscher Schmierblätter, welche das Ansehen der Dritten Republik neuerlich in Verruf zu bringen suchen.

Ein Sprecher des Außenministeriums zeigte sich insbesondere über die offensichtlichen Lügen offizieller deutscher Stellen empört, welche der Propaganda der deutschen Presse unverholen Unterschub leisteten.

Zitat des Sprechers des Außenministeriums Pierre de Costeau.

"Da regt man sich in Deutschland über die vermeintliche Propaganda der russischen Presse auf und doch lässt man sich scheinbar nur allzu gerne selbst auf dieses Niveau hinab wenn es der eigenen Sache dienlich erscheint."

In Paris dementierte man unterdes vehement einen aggressiven politischen Schulterschluss mit dem Zarenreich Russland, welcher gegen das Deutsche Kaiserreich oder eine sonstige Nation gerichtet sei. Allerdings vernimmt man die Worte der deutschen Presse, gestützt von offiziellen deutschen Stellen sehr skeptisch, scheint sich das Deutsche Reich selbst doch nach wie vor als Feind der Dritten Republik zu erachten.

Einmal mehr geht Provokation und Kriegstreiberei also von deutschem Boden gegen die französische Republik aus.

Phoenix
03.11.06, 12:21
Gaceta de Madrid

Persien
Wie wir in unserer letzten Ausgabe berichteten drohte eine Eskalation im Persischen Reich. Wie uns nun durch Quellen mitgeteilt wurde, kam es zu ersten schweren Auseinandersetzungen nahe der Stadt Abar. Rebellen griffen die Persische Armee und die Elitegarde dieser, genannt “Die Unsterblichen” an.
Über die Gründe dieses Zusammentreffens gibt es derzeit nur Gerüchte. Der Anführer der Rebellen, ein Mann namens Reza Kahn scheint seine Truppe derart unter Kontrolle gebracht zu haben, dass sie einen ersten Sieg über die Persische Armee davontrugen.
Ahmed Schah Kadschar befahl daraufhin eine sofortige Entsendung weiterer Truppen um diesen Rebellenaufstand zu unterdrücken. Doch das Persische Reich scheint zweigeteilt. Nach unseren Informationen laufen immer mehr Perser zu den Rebellen über uns selbst verdiente Kommandanten stellen sich öffentlich gegen den Schah.
Ist das Persische Reich am Ende?
Spanische Soziologen sind sich über diese Frage uneins. Das Persische Reich könnte nach einigen dargebrachten Meinungen in einer nichtöffentlichen Sitzung einen derartigen Aufstand benötigen um den Schritt in die Zukunft vollenden zu können. Neuerungen seinen meist nur in Einklang mit Revolutionen durchzusetzen.

Paris
Frederico Garciá Sancho, seinerseits spanischer Botschafter in Paris gab bekannt, dass ein Neutralitätsabkommen zwischen Frankreich und Spanien abgeschlossen wurde.
“Derzeit scheinen sich etwaige Krisenherde sowohl in Europa als auch auf den anderen Kontinenten zu bilden. In Absprache mit Seiner Majestät ist man sich darüber bewusst, dass eine sichere Grenze zu Frankreich von großer Bedeutung ist. In längeren Verhandlungen wurde nun der erste Schritt in diese Richtung getan und ich bin mir sicher, dass die kommenden Diskussionsrunden mit Frankreich ebenfalls Früchte tragen werden.”
Auf die Frage unserer Zeitung, ob Spanien wie von der Berliner Volkszeitung dargestellt, sich ebenfalls gegen Frankreichs möglichen Widersacher, dem Deutschen Reich, stellen würde, sagte Sancho: “Mir ist nicht bekannt, dass die Republik Frankreich derartiges publiziert hätte. In den bisher getätigten Gesprächen hat Frankreich vielmehr das gleiche Ziel wie Spanien angestrebt. In beiden Ländern ist man sich des enormen Vorteils eines friedlichen Miteinanders bewusst. Die Berliner Volkszeitung, wie sie sagten, wird also keinerlei Gründe nennen können etwas Gegenteiliges zu behaupten.”

Vernichter
03.11.06, 18:38
Delo


Salut



http://img54.imageshack.us/img54/1678/wh0123cr3.png (http://imageshack.us)


Ach kommen sie meine Liebe 1870 sind wir doch schon einmal gut miteinander ausgekommen.

Wie unsere Quellen besagen wurde ein Vertrag zwischen unserer Heimat und Frankreich geschlossen. Der genaue Inhalt ist nicht bekannt aber man munkelt von einer engeren Zusammenarbeit in den Bereichen des Militärs. Natürlich wurde in Berlin mit der üblichen Hetze reagiert. Man versuchte durch plumpe Beleidigungen gegen das Zarenreich die Gunst der Franzosen zu gewinnen. Aber wie man so schön sagt: "Ein hässlicher Vogel wird durchs Beleidigen von Anderen nicht schöner".


Luftschlösser]

http://img443.imageshack.us/img443/8707/kaiseruj1.png (http://imageshack.us)


Deutschlands Aussenpolitik steht mit beiden Füssen auf dem Boden der Wahrheit

Die Lügenkonstruktionen Berlins werden immer dreister und instabiler. Zuerst die Bekundungen des Willens um Frieden trotz offensichtlicher Aufrüstung und aggressiver Außenpolitik auf dem Balkan. Nun die billige Begründung des vor Kurzem abgeschlossenen Vertrags mit Schweden. Es sei alles nur um des Handels Willen. Nun ja um zu Handeln braucht braucht man keinen Vertrag um bestimmte Lieferungen zu verdecken allerdings schon. Gegen wen Diese gerichtet sein werden ist sowohl in Kopenhagen als auch im Oslo klar. Garniert wurdes das Ganze mit der üblichen Hetze gegen das Zarenreich eines einschlägig bekannten Berliner Heftchens.


Richtigstellung

Der Redaktion ist beim Artikel zum Besuch des österreichischen Thronfolgers im Osmanischen Reiche ein Fehler unterlaufen. Worauf wir freundlicherWeise von einer Deutschen Zeitung hingewiesen wurden. Es war vollkommen aus dem Zusammenhang gerissen. Wir haben vergessen zu erwähnen, dass der Thronfolger auch als Privatman diverse Geschenke der osmanischen Seite für den Verkauf der Christen erhalten hat und nicht nur an Welche an Österreich.

Marc Aurel
03.11.06, 21:35
=====[Las noticias argentinas al fin de semana]====
"¡El coraje pertenece a la leyenda de la verdad!" ("Zum Sagen der Wahrheit gehört Mut!")

Nach dem gestrigen Wahlergebnis hat nun die Las noticias argentinas al fin de semana exklusiv den durch Wahl neu legitimierten Präsidenten unseres schönen Landes zu Gast zum Interview, Dr. Saenz Pena!

Interviewer: Es ist schön, dass sie kommen konnten El Presidente.
El Presidente: Ich danke ihnen auch vielmals für die Einladung.
I: Nun, sie sind zwar erst 63 Jahre alt, aber trotzdem hört man immer wieder in den Schlagzeilen der Nationalpresse über ihren immer schlechter werdenden Gesundheitszustand, müssen die Wahlkämpfe nicht eine Tortur für sie gewesen sein?
Warum ahben sie überhaupt erst wieder daran teilgenommen?
P: Es war gewiss nicht einfach, aber für die Zukunft unseres Heimatlandes bin ich bereit bis zum äußersten zu gehen. Argentinien braucht in solch' harten Zeiten eine starke Hand, das es in die ungewisse Zukunft bringt.
I: General A. Roca soll es ja gesundheitlich auch nicht sehr gut gehen und trotzdem besetzen sie mit ihm noch zwei Ministerposten, finden sie das nicht etwas gewagt?
P: (lacht) General Roca ist ein Genie und das wissen sie genauso wie ich. Er war der Conquistador del Desierto, er hat gegen die Revolution gesiegt und er hat während seiner Präsidentschaft unsere Nation in die Zukunft geführt. Wir wissen beide, dass er brilliant ist und das auch noch im Alter.
I: Sie haben nur rund 22 Prozent der Stimmen und besetzen trotzdem weiter das Amt des Präsidenten, wie hat die Union Civica Nacional das durchgehen lassen?
P: Wir sind ja von Anfang an gemeinsam mit der U.C.N. in den Wahlkampf gegangen und unsere beiden Parteien hatten sich schon von Anfang an darauf geeinigt, dass ich Präsident werden würde, die U.C.N. besitzt einfach noch keinerlei Erfahrung in der Regierung. Das Volk hat uns schließlich aus gutem Grunde gewählt, wie gesagt, die Kooperation von U.C.N und P.A.N. stand von Beginn des Wahlkampfes ab fest und das Volk gab uns die totale Mehrheit im Parlament. Außerdem hatten mich ja U.C.N. und P.A.N. von Anfang an gemeinsam mich als Präsidentschaftskandidaten aufgestellt und die Kongress- und Präsidentschaftswahlen darf man ja an der Stelle nicht verwechseln.
I: In Europa bahnt sich ein Krieg an, wird ihre Regierung dort irgendetwas unternehmen?
P: Wo sind wir hier?
I: In Argentinien?
P: Genauer.
I: Buenos Aires.
P: Und wie weit ist es von hier nach Berlin?
I: Puh....
P: Sehen sie? Die sind soweit weg und solange sie in Europa bleiben, werde ich nichts unternehmen, wozu auch? Die sollen ihren Hof vom Mist befreien und wir befreien unseren.
I: Und wie schätzen sie die Lage zum Persischen Bürgerkrieg ein?
P: Ob sich die Perser nun gegenseitig die Rübe einhauen oder nicht, kann uns so ziemlich egal sein. Das primitive Persien mit seinen verrückten Despoten kann uns so vollkommen egal sein. Persien besitzt keinerlei Gewicht in der Internationalen Politik und die Wirtschaft dieses Pufferstaates ist im Vergleich zu der Wirtschaft der Zivilisierten Welt ein Witz.
I: In letzter Zeit regen sie ja ziemlich viel Kontakt mit Brasilien, Peru und den USA, warum?
P: Warum? Das liegt ja wohl auf der Hand, wir wollen gute Nachbarschaft und keinen Krieg, das ist alles.
I: Zu guter letzt noch eine Frage, die viele Bürger dieses Landes beschäftigt: Was wird in nächster Zeit mit unseren Rindfleischvorkommen passieren? Werden sie die Preise abfangen?
P: Wir werden unser gutes nationales Rindfleisch in Konserven verpacken und/oder in's Ausland verkaufen. Wir bieten preiswertes Qualitäts-Rindfleisch und kein bayrisches Gammelfleisch, die Internationale Gesellschaft wird das zu schätzen wissen.
Aber ich möchte ihnen noch mitteilen, dass wir in nächster Zeit etwas an Landwirtschaft abzubauen haben werden, wenn wir im internationalen Wettbewerb noch Schritt halten wollen. Ich werde die Industrie ausbauen und die Lebensmittelimportzölle senken, damit wir uns mehr auf Stahlproduktion und Maschinenbau konzentrieren können.
I: Ich danke Ihnen für dieses Gespräch, einen angenehmen Abend noch.
P: Vielen Dank, Ihnen auch einen schönen Abend, es hat mich gefreut.

Phoenix
03.11.06, 21:55
Gaceta de Madrid

Amsterdam
Julio Castellanos, seines Zeichens spanischer Botschafter Seiner Majestät in den Niederlanden, teilte der Gaceta mit, dass ein Neutralitätsabkommen zwischen Spanien und dem Königreich der Niederlande unterzeichnet worden ist.
“Dieses Abkommen wird einen Beginn tief greifender Freundschaft zwischen den Niederlanden und Spanien darstellen”, so Castellanos. “Man wird sich bald zu weiteren Gesprächen zusammenfinden und das Ausbauen der bereits vorhandenen guten Beziehungen besprechen.”
Außenminister Gonzales ließ folgendes verlautbaren: “Wie ich von Seiner Majestät erfahren habe ist das Niederländische Königshaus nach Madrid eingeladen worden. Eine Antwort ist noch abzuwarten, jedoch sind wir frohen Mutes. Das gesamte Königshaus wie auch alle Ministerien blicken erfreut in eine zusammenhängende Zukunft zwischen Spanien und den Niederlanden.”

Argentinien
Die Gaceta gratuliert dem argentinischen Präsidenten (“El Presidente”) Dr. Roque Sáenz Pena zum Wahlsieg. Auch wenn die Wahl mit keiner aussagekräftigen Mehrheit endete, so kann man für Argentinien hoffen, dass mit der derzeitigen Koalition aus Unión Civica Nacional und Autonomista Nacional die richtigen Schritte in die Zukunft eingeleitet wurden. Da beide Koalitionspartner einer eher konservativen Parteiform zuzuordnen sind, sollte das Wirken jedenfalls nicht an den Grundsätzen scheitern.

Admiral Yamamoto
04.11.06, 08:30
-EXTRABLATT-

Aufständische auf dem Vormarsch

Wie jetzt aus noch inoffiziellen Kreisen verlautet wurde haben die Rebellen die Kontrolle über folgende Satrapien erlangt:
Tabriz, Abar, Khorramabad, Yazd, Lar, Bandar Abbas, Zahedan, Kamshar und Sabzevar


http://img329.imageshack.us/img329/6290/aufstanden2.jpg (http://imageshack.us)
Hier eine Karte des Persischen Reiches, Satrapien mit einem roten Strich fielen an die Rebellen

Die Kämpfe um die Satrapien sollen für die Rebellen, die sich hauptsäschlich aus Milizen zusammensetzen, unerwartet heftig gewesen sein.


http://img165.imageshack.us/img165/2659/afghantribesmenma2.jpg (http://imageshack.us)
Hier Milizen, bei den Kämpfen um Kamshar

Nach offiziellen Berichten aus dem Palast des Schahs wurde inzwischen fast ein Viertel der Aufständischen getötet oder gefangengenommen!
Allein bei den Kämpfen um Kiad, bei denen eine berittene Einheit der "Unsterblichen" durch die Reihen der Aufständischen fuhr wie eine Sense durchs Korn, sollen mehr als 2.000 Rebellen getötet worden sein.


http://img101.imageshack.us/img101/4489/chargeheavybrigadefd9.jpg (http://imageshack.us)
Hier die berittenen "Unsterblichen" bei den Kämpfen um Kiad

Auch in den Satrapien Khwaz, Gorgan Minab und Urmia konnten die persischen Truppen vollständige Siege über die Rebellen verzeichnen!
Der enorme Ansturm, den die Rebellen während der ersten Schlachten mit sich brachten kommt langsam aber stetig zum Erliegen!
Angesichts der großen Verluste bei den Kämpfen sind Experten strittig darüber ob die Rebellen ihre Offensive fortsetzen können, oder versuchen müssen die bereits eroberten Provinzen zu halten!
Das würde dann in einen Abnutzungskrieg führen, denn die persische Armee mit größter Wahrscheinlichkeit gewinnen würden.


http://img237.imageshack.us/img237/827/getteterp9.jpg (http://imageshack.us)
Hier getötete Rebellen nach der Schlacht um Gorgan

Die brutalen Methoden des Schahs scheinen auf das Volk zu wirken!
Nachdem in Kashan die Familien einiger Aufständischer getötet wurden (Frauen, Kinder, Greise) streckten die dortigen Rebellen die Waffen und ergaben sich der sogenannten Milde des Schahs!

In letzter Zeit sind immer weniger Soldaten der Streitkräfte zu den Rebellen übergelaufen, und es werden immer weniger Aufstände in den Satrapien vermeldet!

Die nächsten Wochen werden die Entscheidung bringen, ob die Rebellen ihren Befreiungskampf gewinnen und das Volk von dem Schah befreien können, oder ob der Schah seinen Thron, durch ein Meer aus Blut watend, festigen konnte!


Geschätzte Zahlen unabhängier Beobachter:

Zivile Opfer:
~ 8.000 - 12.000


Tote auf Seiten der Rebellen:
~ 6.000

Tote auf Seiten der persischen Armee:
~ 9.000

Stärke der Rebellen:
~ 14.000 - 16.000

Stärke der persischen Armee:
~ 160.000 (zuzüglich mobilisierter Reservisten)
10.000 "Unsterbliche"

Die große Zahl der persischen Soldaten wirkt etwas weniger erschreckend, wenn man bedenkt welch großes Gebiet die Soldaten verteidigen müssen.
Aber im Gegensatz zu den Rebellen kann die Armee auf eine noch weitaus größere Zahl an weiteren Reservisten zurückgreifen.

Mit einer geschätzten Zahl von 27.000 Todesopfern ist der Bürgerkrieg eine der blutigsten Seiten in der persischen Geschichte!
Doch diese Zahlen dürften in den nächsten Wochen in die Höhe schnellen, wenn der Krieg auf seine Endphase zusteuert!

Phoenix
04.11.06, 17:59
Gaceta de Madrid

Persien
Die Persische Armee unter Führung und Billigung des Schahs rücken im Bürgerkrieg mit immer wahnsinnigeren Methoden den Rebellen näher. Wie unsere Quellen berichten ist der Persische Bürgerkrieg längst in eine Massenschlachtung ausgeufert, die vom Schah sowohl gebilligt als auch erwünscht ist. Es wird nicht nur eine Mobilmachung gegen die Aufständischen mit äußerst brutalen Methoden vollzogen sondern auch gegen deren Familien. Kinder, Frauen und Greise werden regelrecht geschändet und ermordet, so dass die Gacetta auf nähere Erläuterungen verzichtet, da uns diese Bilder zu grausam erscheinen.
Der Schah scheint dem Wahnsinn nahe und übersieht dabei, dass seine Taten das Handeln der Rebellen nun auch für die internationale Öffentlichkeit verständlich macht. In spanischen Kreisen ist man schockiert über derartige Vorgehensweisen. Außenminister Gonzales war bisher nicht gewillt über diese Ereignisse ein offizielles Statement abzulegen. Inoffiziell spricht man von einem Ohnmachtsgefühl, da man sich ein derartiges Treiben in der heutigen Zeit kaum noch vorzustellen vermag. Wörter wie “mittelalterliche Methoden” und “Völkermord” sollen nach Aussagen eines anonymen Beobachters gefallen sein.
Die persischen Rebellen gehen mit dieser drastischen Wendung jenes Bürgerkrieges erstaunlich gut um. Bereits mehrere Landstriche sind von ihnen erobert worden und ihre Toten werden wie Märtyrer gefeiert.
Es ist abzuwarten, wie die Zukunft des Persischen Reiches aussehen wird. Behauptet der Schah seinen mittlerweile blutdurchtränkten Thron oder erzielen die Rebellen einen Sieg in ihrer Revolution? Wir werden berichten.

Madrid
Dieser Tage sind auch frohe Nachrichten zu berichten. Königin Victoria zeigte sich am vergangenen Wochenende zum ersten Mal seit zwei Monaten wieder der Öffentlichkeit. Es ist weiterhin immer noch nicht bekannt welche Erkrankung die Königin niederstreckte, doch auf dem öffentlichen Bankett strahlte sie wieder voller Leben und auch dem ungeborenen Kind solle es blendend gehen.
In inoffiziellen Kreisen wird darüber gesprochen, dass die Königin die spanische Erbfolge mit diesem Kind abgeschlossen sieht. “Es wird das sechste und letzte Kind des königlichen Ehepaares sein”, so ein Informant.

Admiral Yamamoto
04.11.06, 19:20
-EXTRABLATT-

Gegenoffensive der Persischen Armee - Rebellen verlieren Bandar Abbas und Lar

Die Antwort der persischen Armee auf den Verlust von neun Satrapien hätte nicht heftiger ausfallen können!

Wie gemeldet wurde eroberten die persischen Streitkräfte in einem simultanen Schlag die beiden Hafenstädte Bandar Abbas und Lar zurück!
Damit sind die Rebellen, nur kurz nach dessen Erreichen, wieder vom Zugang zum Meer abgeschnitten, wodurch keinerlei Waffen oder Versorgungsgüter mehr per Schiff geliefert werden können.


http://img529.imageshack.us/img529/2240/orionclassbattleshipsinkw7.jpg (http://imageshack.us)
Hier eine persische Flotteneinheit auf Patroullienfahrt

Die Hafenstadt Lar, die von den Rebellen erst vor wenigen Tagen eingenommen worden war, galt als eine der wichtigsten Hafenstädte im gesamten Persischen Reich!
Der Angriff auf die Stadt wurde von See aus geführt wodurch die Rebellen, die sich auf eine Verteidigung der dem Land zugewandte Seite eingestellt hatten, vollständig überrumpelt!
Bei der Rückeroberung der Stadt sollen mehr als 10.000 persische Soldaten im Einsatz gewesen sein.
Eine gewaltige Anzahl, bezogen auf die ca. 1.000 Rebellen die zurückgeblieben waren.


http://img522.imageshack.us/img522/8088/300px2ndbattlesquadronqu4.jpg (http://imageshack.us)
Hier die Geleitflotte der Landungsbote bei Lar

http://img300.imageshack.us/img300/8586/landungna6.jpg (http://imageshack.us)
Hier ein Teil der Streitkräfte, die bei der Rückeroberung Lars dabei waren

Bei der Schlacht um Bandar Abbas lief es ganz ähnlich ab, nur dass hier auch Truppenteile der persischen Armee vom Lande her auf die Stadt zurückten!
Eingekeilt zwischen den beiden Fronten wurden die Rebellen nach einem kurzen aber heftigen Schlacht aus Bandar Abbas vertrieben!
Die Anzahl der in Bandar Abbas stationierten Rebellen wird auf etwa 2.000 geschätzt.


http://img176.imageshack.us/img176/7580/shipsww1pf2.jpg (http://imageshack.us)
Hier ebenfalls die Geleitflotte für die Landung bei Bandar Abbas
http://img524.imageshack.us/img524/350/helleslandingwf2.jpg (http://imageshack.us)
Hier die Landungsboote der persischen Armee bei der Einfahrt in den Hafen
http://img524.imageshack.us/img524/6029/91sthighlandersea4.jpg (http://imageshack.us)
Hier ein Teil der persischen Truppen, die Bandar Abbas von Land aus einnahmen

Besonders tödlich erwiesen sich bei der Schlacht um Bandar Abbas wieder einmal die Einheiten der "Unsterblichen", die ebenfalls von See aus auf die Stadt zurückten!
Die "Unsterblichen" haben sich in diesem Bürgerkrieg als die schlagkräftigste Waffe des Schahs gegen die Rebellen herausgestellt!
Wo die "Unsterblichen" auftauchen, ist jeder Widerstand zwecklos wie es inzwischen bei den Rebellen heißt.


http://img293.imageshack.us/img293/4852/britishtroopslandingatsuvlabaypacoll640785cp4.jpg (http://imageshack.us)
Hier Einige der "Unsterblichen" bei ihrer Landung vor Bandar Abbas

Bei der Eroberung von Bandar Abbas setzt die persische Armee erstmals schweres Geschütz gegen die sich in der Stadt verschanzenden Rebellen ein.
Damit hat der Bürgerkrieg einen neuen Höhepunkt erreicht, an dem dem Schah Zerstörungen seines eigenen Landes egal zu sein scheinen.


http://img516.imageshack.us/img516/3558/sommeavreartilleryoz5.jpg (http://imageshack.us)
Hier persische Geschütze beim Beschuss von Bandar Abbas

Der Verlust der beiden Hafenstädte stellt für die Rebellen einen schweren Rückschlag, der vielleicht über Sieg oder Niederlage entscheiden kann.
Auch der erneute Verlust von mindestens 3000 Aufständischen dürfte Nas Choka und Reza Kahn Einiges an Kopfzerbrechen bereiten!
Selbst wenn sich die Gerüchte, dass aus anderen Ländern Freiwillge zu den Rebellen strömen, sich bestätigen sollten scheinen die Rebellen nach ersten Anfangserfolgen den Zenit ihrer Siege überschritten zu haben!

Nach der Reorganisation, und beflügelt durch den gnadenlosen Einsatz der "Unsterblichen" scheint die persische Armee in diesem Bürgerkrieg die Oberhand zu gewinnen

Bisher haben die Rebellen den Verlust der beiden Hafenstädte noch nicht kommentiert, doch sie dürften eine Weile brauchen um sich von diesem Schock zu erholen!

Ahmed Schah Kadschar sprach vom Wendepunkt in diesem Bürgerkrieg, der Punkt an dem es sich bei den Kämpfen für die Rebellen nur noch um erzwungene Rückzugsgefechte handeln würde bis sie letzendlich ganz ausgelöscht seien!

Und die Tatsachen scheinen ihm Recht zu geben!

Vernichter
06.11.06, 03:06
Swet


Eine Frage der Ehre?!


Unsere Regierung hat mit sofortigen Wirkung sämtliche Beziehungen zu Persien abgebrochen. Wie Großfürst Nikolei am Rande seines Besuchs in Griechenland es ausdrückte: "ist es die Pflicht eines christlichen Landes auf Satanismus und Völkermord zu reagieren".

Professor Goldstein: Nun die Worte des Grossfürsten sind sicherlich nur allzu wahr aber da genügt eigentlich der blosse Abbruch der diplomatischen Beziehungen nicht. Russland hat als Ordnungsmacht die Pflicht das Blutvergießen zu beenden und wird es wohl auch tun. Der Abbruch der Beziehungen ist sicherlich als Warnschuss an den Geisteskranken in Teheran zu verstehen.


http://img300.imageshack.us/img300/6039/53959qz9.png (http://imageshack.us)


Unserer Zeitung liegen auch schon Berichte von verstärkten Übungen der Kaukasusarmee vor. Wieder einmal muss Russland alleine die gesamte Last auf seine Schultern legen. Man kann jetzt schon die Reaktionen des Westens vorhersagen. Man wird Russland wie immer verdammen und dem Mörder in Teheran Hilfe versprechen. Vielleicht fährt sogar ein gewisser Kronprinz nach Persien und verkündet, dass der Schah ein weiser Herrscher ist und die Frauen Kinder zuerst geschossen haben.


Britischer Löwe?

http://img234.imageshack.us/img234/8349/british20liontn9.jpg (http://imageshack.us)

Selbstbild

In letzter Zeit ist einer verstärkte Aktivität der Briten auf dem Balkan und dem nahen Osten zu beobachten. Noch sind die Ziele der Briten nicht zu erkennen. Man kann nur hoffen, dass der Löwe sich als Löwe und nicht als ein Schakal erweist und wie gewisse andere Länder Jesus für Silberlinge verhökert.

Phoenix
06.11.06, 13:30
Gaceta de Madrid

Amsterdam
Außenminister Gonzales teilte der Gaceta mit, dass die Anfrage des Königs an das niederländische Königshaus positiv beantwortet wurde. Die ersten Vorbereitungen für den Besuch der niederländischen Königin Wilhelmina und ihrem Gefolge werden sofort in die Wege geleitet. Auch eine temporäre Aufstockung des Sicherheitsetats wird zum Besuch der niederländischen Freunde erfolgen.
Ganz Spanien ist in freudiger Aufruhr.

Russland
Russland mischt sich nun in die Konflikte im Persischen Reich ein. In einer Schlagzeile der russischen “Swet” verkündete das Land den Abbruch aller diplomatischen Beziehungen zum Persischen Reich und kündigte darüber hinaus bereits erste militärische Aktivitäten an. Das Zarenreich will Gewalt mit Gewalt entgegenkommen und dies ungefragt.
Bereits vorsorglich stichelte die “Swet” gegen westlichere Mächte. Es ist wohl bekannt, dass dieses Verhalten Russlands nicht überall für gut geheißen wird.
Nach Meinung spanischer Experten ist Russlands Handeln unbegründet. Niemand wird bestreiten, dass das Schlachten im Persischen Reich verabscheuungswürdig ist, jedoch zeigt sich deutlich, dass der Bürgerkrieg einem Ende zusteuert und danach intern für klare Verhältnisse gesorgt werden kann. Weder der Schah noch die Rebellen haben sich in einer Silbe bisher an andere Nationen zwecks Hilfe gewandt. Persien will diesen Konflikt eigenständig beenden. Eine Einmischung einer Außenstehenden Nation kann in dieser Situation einen nationalen Konflikt ausweiten.
Da bekannt wurde, dass das spanische Außenministerium einen großen Handel mit dem Zarenreich abgeschlossen hat, ersuchte die Gaceta Außenminister Gonzales um eine Stellungsnahme.
“Der Handel mit Russland hat mit dem sich nun anbahnenden Konflikt keinen Zusammenhang”, so Gonzales. “Spanien beliefert Russland nicht mit militärischen Waren sondern mit Rohstoffen. Das Königreich sieht keinerlei Mitwirken an den derzeitigen russischen Aktivitäten und möchte sich hiermit auch von möglichen militärischen Aktionen Russlands distanzieren.”

Vernichter
07.11.06, 03:50
[
Chas


Ein neuer Krieg?


Trotz des mutigen Widerstands unserer tapferen Soldaten ist nach stundenlangen Gefechten die Botschaft in Teheran in die Hände der Fanatiker gefallen. Als wäre es nichtfast schon eine offene Kriegserklärung an Russland, soll nun auch der Botschafter hingerichtet werden.

http://img399.imageshack.us/img399/4245/174il9.png (http://imageshack.us)

Die Reaktion unserer Regierung ist vor Stunden dem Persischen Botschafter schriftlich überreicht worden. Die Mobilmachung der Kaukasusarmee läuft in vollen Zügen.
Laut General Judenich dürfte bis Ende August eine genügende Menge an Truppen zusammengezogen sein um Persien in 1-2 Monaten zu überrennen.

http://img399.imageshack.us/img399/5683/3333333qa3.png (http://imageshack.us)

Aber schon jetzt befinden sich nach den uns zu Grunde liegenden Informationen Hunderte von Freiwilligen aus unserem Vaterland auf dem Gebiete Persiens um die Rebellen zu unterstützen. Besonders viele Kosaken sind darunter. Ein nicht zu unterschätzender Vorteil für die Rebellion. Schließlich ist keiner so gut mit dem Kampf in den Bergen vertraut wie sie.

Vernichter
08.11.06, 03:06
Nowoja Era


Immer wieder Österreich!

http://img151.imageshack.us/img151/3328/lse6509bd4.png (http://imageshack.us)

In den letzten Tagen ist eine neue "Offensive" des diplomatischen Korps der Wiener Regierung angelaufen, die allen Erwartungen nach genauso erfolgreich sein wird wie die Vorherigen. Wien will nun plötzlich in die WTO aufgenommen werden.

Professor Goldstein: Mal abgesehen davon, dass sich Österreich mit seiner "Konferenz" und anderen Blamagen in der Rumänienfrage nicht gerade Freunde in London gemacht hat ist eine Verweigerung aus viel gewichtigeren Gründen zu erwarten. Die WTO dienthauptsächlich dazu den Rohstoffnachschub des Empire zu sicheren. In dieser Hinsicht ist Österreich für Großbritannien als halbwegs ausgebaute Industrienation eher als Konkurrent, denn als Partner zu betrachten. Da nützt auch die Fürsprache Kanadas nichts.

Admiral Yamamoto
10.11.06, 20:26
-EXTRABLATT-

Bürgerkrieg dauert an - Große Truppenbewegungen der Rebellen

http://img247.imageshack.us/img247/4557/russiandeadpw9.jpg (http://imageshack.us)
Hier Einige der toten Aufständischen nach den Kämpfen um die Satrapie Zaheban

Der Bürgerkrieg in Persien dauert an, doch sind die Kämpfe innerhalb der letzten Wochen immer weiter zum Erliegen gekommen.
Ein Großteil der persischen Armee befindet sich derzeit auf dem Marsch in die Nordwest-Regionen des Reiches.
Zum Einen um die dortigen Rebellenlager aufzuspüren und zu vernichten, zum Anderen um einen drohenden Angriff der russischen Armee abzufangen.
Russland hatte Persien ein Ultimatum gestellt, dass es zu erfüllen hat wenn es keinen Krieg mit Russland wünscht.
Ahmed Schah Kadschar gab an, dass das Persische Reich nicht erpressbar sei.
Der russische Spion werde seiner gerechten Strafe zugeführt.

Doch ein nicht unerheblicher Anteil der persischen Streitkräfte, darunter die gesamte Garde der "Unsterblichen", sind nach wie vor damit beschäftigt die Rebellion in allen Teilen des Landes zu unterdrücken.


http://img110.imageshack.us/img110/5818/indiancavalrysommeavrecw7.jpg (http://imageshack.us)
Hier eine berittene Einheit der "Unsterblichen", die in diesem Bürgerkrieg die mächtigste Waffe des Schahs darstellen

Vor allem in der Satrapie Zandehar konnte die persischen Truppen in den letzten Tagen große Erfolge gegen die Rebellen verbuchen.
Was vielleicht daran liegen mag, dass die Aufständischen 5:1 unterlegen waren.
Tatsächlich scheint es so, als seien die Aufständischen immer schwerer zu fassen.
Ihre Eroberungen sind extrem schlecht geschützt, so dass die persische Armee die Satrapien nur einsammeln muss.

Nach der Katastrophe von Lar und Bandar Abbas und dem russischen Ultimatum, scheinen die Rebellen wesentlich vorsichtiger vorzugehen.


http://img45.imageshack.us/img45/303/sappersminersgo4.jpg (http://imageshack.us)
Hier eine befestigte Stellung der Rebellen in Zandehar, kurz vor deren Fall

Manche vermuten, dass die Aufständischen auf dem Weg in den Kaukasus sind, um sich dort den aufmarschierenden Russen Seite an Seite mit der persischen Armee in den Weg zu stellen.
Aufgrund der Unwahrscheinlichkeit dieser Vermutung gehen die Militärexperten jedoch davon aus, dass die Rebellen ihre Truppen derzeit zusammenziehen um einen großen Schlag zu landen.

Diese Vermutung scheint sich auch zu bestätigen.
Diese Marschkolonne der Aufständischen wurde gesichtet, als sie etwa 200 Kilometer nördlich von Lar vorbeizog.
Das Ziel der Marschkolonne ist unbekannt.


http://img501.imageshack.us/img501/6098/bolanpasshh3.jpg (http://imageshack.us)
Hier die gesichtete Kolonne. Aufgrund der Größe muss die Vermutung geäußert werden, dass die Rebellen etwas Großes planen

Vernichter
13.11.06, 21:07
Nowgorodskie Westi


Sabotage!


Diesen Dienstag wurde der Technische Leiter des Wirtschaftministeriums der Sabotage überführt. Ein gewisser Boris Wallensteinkowski schaffte es mehrere Deals des Wirtschaftministeriums mit dem Ausland zum Fall zu bringen. Wichtige Unterlagen und Anordnungen waren plötzlich von einem Tag auf den anderen verschwunden.


http://img61.imageshack.us/img61/3698/diebjr1.jpg (http://imageshack.us)

Der Übeltäter

Der plötzliche Herztod des Verdächtigen in dem Nowgorder Untersuchungsgefängniss hat uns jetzt zwar sehr wahrscheinlich die Tür zu der abschließenden Aufklärung des Falles verschlossen, aber es kursieren verschiedene Theorien in den Kreisen unserer Regierung. Man tendiert in Richtung der Einflussnahme gewisse interessierter ausländischer Kreise. Vor allem der geplatzte Deal mit Griechland aber auch der mit Spanien lassen darauf schließen. Welche Großmacht es genau sein könnte dürfte den werten Lesern angesichts der letzten Verwicklungen auch klar sein.

Lokales:
Aleksander Worow, der Polzeichef unserer wunderschönen Stadt ist unerwartet in die Pension gegangen. ALs Gründe gab er gesundheitliche Probleme an. Als Nachfolger wird vor allem Michail Winokurow gehandelt.

Vernichter
13.11.06, 21:44
Chas


Commonwealth vor dem Aus?http://img379.imageshack.us/img379/8059/unbenanntffffffffpm7.png (http://imageshack.us)

In den letzten Tagen ist ein verstärkter Zerfall des Commonwealth zu beobachten. Auf die Verkündung der Kanadischen Regierung eigene Wege gehen zu wollen erfolgte in London keine echte Reaktion. Nur ein gelangweiltes "sollen sie doch" war inoffiziell zu vernehmen.

Steht das Empire vor seinem langen Riet zurück auf die Insel? Wenn man bedenkt, dass man vor nicht mal 20 Jahren einen blutigen Krieg gegen die Buren geführt habe erscheint, dass momentane Verhalten der Britischen Regierung vielen Beobachtern in einem sehr komischen Lichte.

http://img300.imageshack.us/img300/3841/ilw0113zb2.png (http://imageshack.us)
Ein Machtvakuum hält sich bekanntlich niemals lange. Die Waffenverkaufe der USA an Kanada sind da wohl ein Hinweis in welche Richtung es gehen soll. Aber bevor man das Herrchen wechseln tut muss man natürlich erstmal seine neue "Freiheit" gebrauchen. Es ist nur die Frage ob man es sinnvoll oder eher peinlich veranstaltet. Kanada entschied sich mit seiner Einmischung in die inneren Angelegenheiten des Zarenreichs eher für die zweite Variante. Wie ernst man dies in Petersburg nimmt kann man der Antwort des Zarenreichs an Das "Apell" entnehmen. Schließlich kann eine Fliege niemals einen Elefanten reiten.

Vernichter
14.11.06, 02:27
Powesdnewnik


Gut gebrüllt!

http://img213.imageshack.us/img213/6835/lse5555zz0.png (http://imageshack.us)]

Der angeschossene Britische Löwe scheint seine Interessen nicht klar vor Augen zu haben. Auf der einen Seite werden die Domions fast schon von der Seite Londons weg getreten. Auf der andren Seite meinen die Briten sich in die sie nichts angehenden Angelegenheiten unseres Vaterlandes einmischen zu dürfen.
In wiefern wird eine Invasion unserer Armee nicht geduldet? Sollen weiter Unschuldige sterben weil GEWISSE Interessen des Empires gefährdet werden könnten? Oder gar auch der Botschafter? Statt einer klaren Ansage an den Schah unsere gerechtfertigten Forderungen zu erfüllen, vertauscht man nun die Rollen. Der Mörder in Teheran wird zum Opfer und das arme Volk und unsere Regierung werden zu Tätern erklärt.

Hesse
14.11.06, 12:53
Berliner Volkszeitung:

Berlin....Der Abschluß der Konferenz zwischen den Vereinigten Staaten und dem Deutschen Reich gipfelte in einem gemeinsamen Neutralitätsabkommen, daß eine Verpflichtung zu tiefergehender wirtschaftlichen und politischen Zusammenarbeit enthält. Auch ein Handelsabkommen wurde nachträglich offiziell beschloßen, um den Handel zwischen den Vereinigten Staaten und dem Deutschen Reich zu vereinfachen. Alles in allem werteten alle offiziellen Stellen den Staatsbesuch des Secretary of State Bryan und der us-amerikanischen Delegation als vollen Erfolg. Der Kaiser übermittelte unserem Blatt dazu noch seinen Dank an das Deutsche Volk, daß sich "vorbildlich und mustergültig" verhalten hätte.
Erschüttert wurde nach dem Monatswechsel die Idylle Berlins und besonders im Auswärtigen Amt, durch ein Paket, was ein gewisser Prof. Aurel Popovici im Namen des österreichisch-ungarischen Thronfolgers abgeben hat. Da die Herkunft des Pakets zunächst nicht geklärt war, wurde sofort höchste Arlamstufe ausgerufen und das gesamte Auswärtige Amt evakuiert. Sonderkommandos des Militärs für Sprengstoffe untersuchten daraufhin das Paket auf eine mögliche Bombe. Jedoch stellte sich das Paket als ungefährlich heraus. Der Absender war tatsächlich der österreichische Thronfolger. Die Reaktionen auf den uns unbekannten Inhalt sind als "nervös" zu bezeichnen. Eine Kontaktaufnahme zwischen dem Auswärtigen Amt und Wien erfolgte umgehend. Der Redaktion der BZ ist nur bekannt, daß Popovici ein aus dem Banat stammender Jurist und Politiker ist, der im engen Kreis um den Thronfolger Franz Ferdinand agiert. Weitere Vermutungen möchte die BZ an dieser Stelle nicht äußern.

Berlin/Stockholm....Die Handelsbeziehungen zwischen Schweden und dem Deutschen Reich tragen immer mehr Früchte. So sickerte aus Regierungsstellen durch, daß man weiter enge Kontakte zu dem skandinavischen Staat unterhält.

Teheran....In unserer letzten Ausgabe war die BZ leider schon im Druck, als der offene Bürgerkrieg in Persien losschlug. "Momentan wütet in Persien wohl der grausamste Krieg, den die Menschheit bis dahin gesehen hat. Anders kann man das Gemetzel von Brüder nicht bezeichnen. Es ist traurig, daß so viele Menschen für den Wahn des Shahs zahlen müssen.", so äußerte sich der deutsche Schriftsteller Hermann Hesse gegenüber der BZ. Die Rebellen mußten in Persien nach ersten Erfolgen wieder in die Defensive zurückgehen. Unerwartet erhalten die Aufständischen in Persien nun Schützenhilfe von Russland. Der russische Bär hat anscheinend Blut geleckt. Auf Aggressionen des Zarenreiches, welche in ein Ultimatum mündeten, erfolgte logischweise die Gefangennahme des russischen Botschafters. In diesen chaotischen Tagen in Persien keine unerwartete Reaktion auf die aggressive Politik des Zarenreiches. Die Hetze der üblichen Schmierblätter wie Chas, Swet und Powesdnewnik, die bekannt für ihre herablassende und menschenverachtende Meinungen sind, heizen den schlimmen Bürgerkrieg in Persien nur an. Zwar hat nach dem Appell von Kanada nun auch Großbritannien entsprechend eine mögliche Intervention des Zarenreiches streng verurteilt, jedoch scheint die russische Kriegsmaschine angelaufen zu sein. Staatssekretär von Jagow äußerte sich zu Persien wie folgt: "Es ist traurig, daß dieser Konflikt, der sich ja schon lange durch die umstrittenen Reformen des Shahs ankündigte, nun in solchem Ausmaß losgebrochen ist. Jedoch ist Persien ein souveräner Staat und wir müssen seiner Regierung die Möglichkeit zur Konsolidierung geben. Russland versucht imperalistisch die Schwäche Persiens für schnelle Expansion auszunutzen, das liegt auf der Hand."
Im Deutschen Reich mobilisierten zahlreiche christliche Einrichtungen und Kirchen Gedenkgottesdienste für Persien. Dabei wurden Spenden für die drohenden Opfer des Krieges gesammelt, vor allem für Witwen und Waisen. Bischof Schmitt vom Bistum Fulda äußerte sich: "Zwar handelt es sich nicht um Christen in Persien, aber die christliche Nächstenliebe fordert uns auch dazu auf, denjenigen zu helfen, die noch nicht die Güte Christi erfahren haben." Reichskanzler Bethman-Hollweg: "Das Deutsche Reich ist bereit im Rahmen von humanitärer Hilfe Nahrung nach Persien zu liefern. Wenn es vom Shah oder anderen Stellen in Persien angefordert wird. Es geht darum, daß Frauen und Kinder nicht auf den Straßen verhungern, während wir im Überschuß leben und Nahrung wegwerfen!"

Moskau....Die Verstrickungen Russlands um Persien haben wohl auch denn russischen Außenhandel stark beeinträchtigt. Zahlreiche Kontrakte konnte Russland nicht erfüllen. Ein Bauernopfer wurde dieser Tage in Boris Wallensteinkowski gefunden. Doch in Wirklichkeit scheint die Krise in Russland tiefer zu sitzen. Der in Genf lebende russische Politiker Wladímir Iljítsch Uljánow
fand hierfür eine vollkommen andere Erklärung. Nach seiner Meinung wurden die Außenhandelskontrakte vom russischen Proletariat sabotiert. Wladímir Iljítsch Uljánow, der sich selbst Lenin nennt, gilt als Anführer der "Bolschewiki Bewegung" in Russland. Laut Lenin soll es in Russland eine breite sozialistische Mehrheit im russischen Volk geben, daß von der amtierenden Regierung unterdrückt wurde. Die Intervention gegen Persien, sei nur eine Ablenkung, um die Destablisierung der Monarchie im eigenen Land zu vertuschen. Lenin selbst ist eine Rückkehr nach Russland momentan aus politischen Gründen verwehrt. Die Äußerungen in den einschlägigen russischen Zeitungen seien laut ihm nicht der wirkliche Ausdruck des russischen Volkes oder des russischen Soldaten. Es seien vielmehr bewußte propagandistische Streuungen der regierenden Oberschicht.
In diesem Zusammenhang muß man wohl auch die stetigen Angriffe auf die friedliche Außenpolitik des Deutschen Reiches sehen. Wurde das Deutsche Reich wegen seiner Vorreiterrolle um den Frieden auf dem Balkan oder seiner Einhaltung von Wirtschaftskontrakten zu Handelspartnern wie Schweden von der russischen Presse angegriffen, so scheint nun deutlich zu werden, daß es im Zarenreich gärt und das eigene Unvermögen bzw. aggressive außenpolitische Vorgehen soll von den innenpolitischen Problemen hinwegtäuschen.

Ottawa....Der neue Botschafter in Ottawa, Dr. Ingo Lenßen, hat bereits bei Amtsantritt einen Besuch eines Vertreter der Lufschiffbau Zeppelin GmbH bei der kanadischen Regierung vermittelt. Laut Presseerklärung der Lufschiffbau Zeppelin GmbH plant man eine Nordamerikalinie nach Kanada mit einem neuen Zeppelinmodell. Hierzu soll ein Standort an der kanadischen Küste gefunden werden, der mit entsprechender Infrastruktur als Landeplatz dient. Zwar gelten die USA immer noch als Auswandererziel Nummer eins unter den deutschen Emmigranten, jedoch wird auch immer mehr Interesse nach einem Zuzug nach Kanada laut. Diesem will die Luftschiffbau Zeppelin GmbH mit einer regelmäßigen Postlinie zuvor kommen. "Mit der postalischen Anbindung Kanadas an Europa haben wir ein weiteres großes Feld auf unserer Karte abgedeckt. Jedoch behalten wir uns natürlich eine Prüfung der Wirtschatlichkeit noch vor.", so äußerte sich hierzu der Staatssekretär des Reichspostamtes Kraetke.

Ottawa/London....Laut Informationen der BZ wird eine zunnehmende Mißstimmung zwischen dem britischen Mutterland und seinem Dominion Kanada laut. Die britische Regierung scheint mehr auf die Selbstständigkeit der Außenpolitik seines Dominions zu setzen. Dies spielt natürlich in die Hände der weitergehenden Seperatisten in Kanada. Ein großer Teil der franco-Kanadier der Region Quebec strebt schon lange eine vollkommene Loslösung von Großbritannien an. Inwieweit diese Mißstimmung nun auch Konsequenzen für den britisch-kanadischen Handel und die britische Außenpolitik hat, ist noch unbekannt. Offizielle britische Stellen konnten hierzu keine Auskunft geben. Klar ist, daß mit Kanada ein Präzendenzfall geschaffen werden könnte, der ein Zerfall des Commonwealth und des britischen Empire bedeutet. Starke Unruhen im Vizekönigreich Indien, in den afrikanischen Kolonien oder auch eine Loslösung der pazifischen Dominons sind nun nicht mehr abwegig. Seltsamerweise deckt sich anscheinend die britische Außenpolitik gegen eine Interventions Russlands in Persien mit der kanadischen Außenpolitik, wobei die Intentionen sicherlich unterschiedlich sind. Ist der kanadische Vorstoß mit einem humanitären Anliegen beseelt, so handelt es sich beim britischen Beitrag um eine handfeste Drohung aufgrund der Beeinträchtigung britischer Machtinteressen. Inwieweit sich Großbritannien und seine Dominions nun trennen oder nicht wird sich zeigen. Zumindest die Gerüchteküche brodelt.

Graf Radetzky
15.11.06, 10:57
******Arbeiter-Zeitung*******

Russland fällt in Persien ein?

http://www.lsg.musin.de/gesch/Material/Karikaturen/Karikatur1914Europa_Karte.jpg
Russland hat Hunger.....

Moskau Der russische Bär gibt sich höchst bedrohlich, geführt von einem reaktionären Klassenfeind, dem Zaren, bedroht er erneut einen kleinen Staat.
Nun wird Persien ganz offensichtlich ein Opfer des kapitalistischen Imperialismus, der nur an seinen Ölquellen interessiert ist.
Wäre in Persien nicht der Bürgerkrieg ausgebrochen, so hätte Russland einen anderen Grund gefunden.
Um Gründe für Kriege ist Russland ja nie verlegen.
Gerüchteweise regt sich bereits innerer Wiederstand, unbestätigten Meldungen der sozialistischen Internationalen ist GEnosse Lenin nach Russland zurückgekehrt um den Wiederstand zu koordinieren.
Möge ihm mehr Erfolg beschieden sein, als dem VErsuch von 1905!

Aus gegebenem Anlass widmen wir dem Zaren dies:

Theodor Fontane : Die zehn Gebote aus dem russischen Katechismus

1

Bin der Herr, dein Gott und Vater,
Keine weiteren Berater
Sollst du haben neben mir;
Denn allmächt'ger und allweiser
Und allgüt'ger als der Kaiser
Zeigt sich keine Gottheit dir.

2

Ich erlaub' in meiner Milde,
Dass du huldigst meinem Bilde,
Solch ein Bilderdienst ist frei.
Was der alte Gott verpönet,
Jetzt mein Werk der Gnade krönet, -
Knie vor meinem Konterfei!

3

Ja, den Sabbat sollst du feiern;
Doch du brauchst nicht mitzuleiern
All die Kirchenmelodein;
Bete laut nur für den Kaiser,
Laut, bis dir die Kehle heiser,
Und das Himmelreich ist dein.

4

Vater, Mutter sollst du ehren;
Streng befolgen ihre Lehren
Heißt erfüllen seine Pflicht;
Folge stets der milden Führung
Deines Kaisers, der Regierung, —
Kränke deinen Vater nicht!

5

Töten sollst du, - Feinde töten,
Wenn sich nicht die Klingen röten,
Röte Scham dein Angesicht;
Tod den Polen, den Tscherkessen,
Jedem Schufte, der vermessen,
Freiheitstoll die Kette bricht.

6

Meinetwegen — ehebrechen,
Nie Gehorsam ehe brechen,
Als bis dir das Auge bricht;
Jenes kann ich selbst wohl leiden,
Dieses rat' ich dir zu meiden
Und ich rat' im Spaße nicht.

7

Knutenhiebe für die Diebe!
Doch aus Christengnad' und Liebe
Ändr' ich des Gesetzes Lauf,
Wenn ich selbst nicht Lust zum Kaufen;
Große Diebe lässt man laufen,
Nur die kleinen hängt man auf.

8

Stets die Wahrheit zu bezeugen,
Ihr wie mir sich freudig beugen,
Sei dir eine heil'ge Pflicht; —
Doch in meinem Interesse, -
Selbst die heftigsten Exzesse
Gegen Wahrheit straf ich nicht.

9

Fremdes sollst du nicht begehren!
Nimmer in die Ferne kehren
Einen sehnsuchtsvollen Blick;
Müsstest geistig du verhungern,
Lass das Schielen, lass das Lungern,
Dummheit ist das höchste Glück.



Teheran Der Schah hat sein Land in eine Katastrophe manövriert. Mögen auch hier die Befreiungskräfte des Volkes obsiegen! Allerdings ist zu erste die europäische Pentarchie gefordert Russland Einhalt zu gebieten!

Marc Aurel
15.11.06, 16:44
=====[Las noticias argentinas al fin de semana]====
"¡El coraje pertenece a la leyenda de la verdad!" ("Zum Sagen der Wahrheit gehört Mut!")

Deutsche Kaiser sympathisieren mit dem Kommunisten

Jede Nation hat ihre eigenen propagandistischen Mittel um dem "feindlichen Ausland" zu schaden, doch die Methoden der Deutschen Monarchie im Kaiser- und Österreich nehmen höchst suspekte Formen an.
Während im eigenen Land die Sozialdemokraten gnadenlos bekämpft und behindert werden, befiehlt Kaiser Wilhelm II., welcher die Sozialdemokraten auch gerne als "Eine Rotte Menschen, nicht wert den Namen Deutsche zu tragen" bezeichnet, gleichzeitig der Deutschen Staatspresse Kontakte zu dem berühmten Russischen Exilkommunisten "Lenin" zu knüpfenund ein Interview mit diesem zu arrangieren. Wieviel Geld dieser Lenin für diese Aktion bekommen hat, bleibt unklar, aber seine Bestechlichkeit ist damit wohl bewiesen, dass er sich mit dem von ihm so genannten "Klassenfeind" einlässt.

Noch verwirrender waren jedoch die Österreichischen Methoden, eine sonst zensierte Zeitung durchgehen zu lassen, weil man ihnen befahl gegen die Zarenmonarchie zu schreiben und diese dann auch noch auf allen Plakaten, in allen Zeitungsläden und sogar im Ausland hochzupreisen.
Leider war die österreichische Zensur nicht schlau genug, zu erkennen, dass die Redakteure der "Arbeiter Zeitung" ihre selben Parolen gegen die Monarchie auch auszurufen. Es dürfte wohl niemanden entfallen sein, dass die veröffentlichten "Zehn Gebote aus dem russischen Katechismus" besser "Die Zehn Gebote aus dem österreichischen Katechismus" heißen sollten, denn was war schon groß auf Russland bezogen? Im Kaiser hieß immernoch Kaiser und nicht Zar und das "Tschechen" wurde einfach gegen "Tscherkessen" ausgetauscht.
Es wäre auch wie gesagt, wenn plötzlich eine Arbeiterzeitung in den Konflikt zwischen zwei ausländischen Monarchien Partei ergreifen würde, vor allem wenn sie dabei einen Mann verteidigen, der sich dem massenhaften Massenmorde an dem persischen Volk rühmt.

Imperativ
16.11.06, 11:08
<><><><><>

Die London Times beschäftigt sich dieser Tage intensiv mit den Drohgebärden Russland an Großbritannien und die Lächerlichkeit dieser vorgetäuschten Machtposition. Niemand selbst als der Zar dürfte sich schmerzhaft darüber im Klaren sein, dass ein Krieg gegen das Empire und das wäre es offensichtlich wenn man in Persien interveniert, das Letzte ist was Russland gelegen kommen würde.

Immerhin schien Russland an britischem Stahl interessiert zu sein, allerdings glaubte man bislang weniger das dies in Form britischer Bajonette in den Wanst des russischen Bären zu verstehen sei.

Aus inoffiziellen Regierungskreisen ist derweil eine einhellige These zu vernehmen.

"Soll Russland nur so weitermachen, dann wird man alsbald merken das ein brüllender Löwe stärker ist als ein winselnder Bär."

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Graf Radetzky
16.11.06, 15:31
Die Hofgazette


Wir wissen es als erste

Wie die Angeheiratete Cousine 3. Gardes, des Bruders, des Schwagers des 1. Kammerherrn zu berichten wusste soll es um die Gesundheit SM Kaiser Franz Joseph I nicht zum besten bestellt sein. In Hofkreisen munkelt man von einer Erkältung oder gar von einer Grippe. der kaiserl. Leibarzt Prof.Dr. Hofer wollte sich leider genau sowenig dazu äußern wie andere offizielle Hofkreise.

Sollte SM wirklich erkrankt sein, so möchte die Redaktion sich erlauben ihm auf diesem Wege alles Gute zu wünschen.

Vernichter
16.11.06, 17:24
Wostok


Very Britisch

http://img291.imageshack.us/img291/9872/bri444444nc6.png (http://imageshack.us)


Wieder einmal zeigte John Bull seine hässliche Seite. Genauer gesagt eine geldgierige Fratze die um sämtliche Werte des Abendlandes spuckt. Aber man ist ja von den Briten schon aus der Vergangenheit nichts anderes gewohnt. Die Welt erinnert sich bis heute an den Krieg gegen die tapferen Buren der aus reine Gier nach Gold und Diamanten vom Zaun gebrochen wurde.

Jetzt ist wohl wieder unser Vaterland dran. Offene Drohungen die nur machtpolitisch begründet sind wurden von sämtlichen Experten allerdings so nicht erwartet. Die Britische Regierung gab sich nicht mal die Mühe einLügengebilde zu konstruieren. Dabei sterben in Persien Menschen und zwar jeden Tag! Ein Einschreiten der Grossmächte ist dringender den je gefragt.

Kühle Reaktion aus den Kreisen der Regierung: Russland wir tun was Russland tun muss. So unser Premier.

Vernichter
16.11.06, 17:35
Soldat


Kaukausus


http://img85.imageshack.us/img85/8992/armeela6.png (http://imageshack.us)

Truppenübungen
Die Mobilmachung der Russischen Truppen läuft in vollen Zügen weiter. Trotz der Drohungen aus London meint man Wladikawkas über genügend Truppen zu verfügen um jegliche Widerstände die bei der Druchführung der Operation "Swoboda" auftauchen könnten.

Phoenix
16.11.06, 17:51
Gaceta de Madrid

Russland:
Das spanische Königshaus zeigte sich äußerst erzürnt über das Verhalten Russlands. In einer offiziellen Verlautbarung wurde Folgendes bekannt gegeben:
"Das Königreich Spanien ist sehr enttäuscht über den mangelnden Handelswillen des Zarenreiches Russland. Einen abgeschlossenen Vertrag ohne triftigen Grund zu brechen stellt einen wahrhaftigen Frevel dar, zumal es Russland nicht einmal als nötig betrachtet sich in aller Form für diesen Fehler zu entschuldigen.
Hiermit verkündet das Königreich Spanien, dass bis auf Weiteres jeglicher Handel mit dem russischen Zarenreich eingestellt wird. Des Weiteren wird die russische Botschaft in Madrid eingeschränkt, der russische Botschafter hat um eine Vorsprache zu bitten und darf das Königshaus und auch die Ministerien nicht ohne Zusage betreten."
Russland scheint sich nicht darüber im Klaren zu sein, welch schlechtes Licht dieser Vertragsbruch auf das Zarenreich wirft. Gerade in Zeiten eines aktiven Militärs ist die Unterstützung anderer Nationen sehr vorteilhaft und es ist fraglich, ob Russland mit dieser noch rechnen kann.

Bilbao/Madrid
Die niederländische Delegation mit Königin Wilhelmina ist in Bilbao angekommen und wurde dort feierlich in Spanien willkommen geheißen. Nach einer Erfrischung in den kürzlich renovierten Räumen einer dortigen Prunkburg wurde ein opulentes Abendprogramm abgehalten. Außenminister Gonzales soll nach Aussagen der Beteiligten einen außerordentlich guten Gastgeber gegeben haben und ein Paradebeispiel für die Gastfreundschaft Spaniens darstellen.
Am nächsten Tag wurde das Lager in Bilbao dann abgebrochen mit dem Ziel Madrid. Dort wurde die befreundete Delegation aufs Herzlichste vom spanischen Königshaus willkommen geheißen. Nach einem weiteren Festmahl und persönlichen Gesprächen brachen dann die Verhandlungspartner in die angekündigten diplomatischen Gespräche auf.
Wie der Gaceta aus vertraulicher Quelle gemeldet wurde zeigen diese Verhandlungen bereits erste Erfolge. Die Königreiche Spanien und der Niederlande wachsen immer mehr zusammen und auch das Interesse in der Bevölkerung für das jeweils andere Land steigt.

Persien
Der Bürgerkrieg im Persischen Reich dauert weiter an. Wie der Gaceta von international agierenden Informanten gemeldet wurde brechen die Soldaten der Persischen Armee nach und nach den Widerstand der Rebellen. Zehntausende Opfer sind bis dato zu vermelden und ein Ende ist derzeit nicht in Sicht.
Gleichzeitig muss sich die Persische Armee gegen einen weiteren potentiellen Feind rüsten. Das Zarenreich Russland hat verschiedenen Ortes angedeutet alsbald in das Persische Reich einzumarschieren. Zwei Parteien bedrohen nun Persien.
Derweilen scheinen die Rebellen unter Khan einen Plan zu verfolgen. Es wurden große Verbände gesichtet, die sich zu formatieren scheinen und ein bestimmtes Ziel vor Augen haben.
Es ist bisher nicht abzusehen, was als Nächstes passieren wird. Erreicht die Persische Armee einen endgültigen Sieg über die Rebellen oder können diese doch noch einen Schlag durchführen? Inwiefern wird sich Russland in den Bürgerkrieg einmischen?
Erste ausländische Botschaften haben bereits auf die Geschehnisse reagiert. Sowohl Kanada als auch das British Empire sprachen sich eindeutig gegen die derzeitigen Zustände im Persischen Reich aus und forderten Maßnahmen, die jedoch nicht mit den angedeuteten russischen Aktivitäten gleichzusetzen seien.

Wien
Um den Österreich-Ungarischen Kaiser Franz Joseph scheint es laut Aussagen dortiger nationaler Gazetten schlecht zu stehen. Der Gesundheitszustand sei alarmierend, so ertönten erste Gerüchte. Vom kaiserlichen Hofe jedoch ist bis dato keine Stellungsname zu vernehmen.

London/Moskau
Zwischen dem British Empire und dem russischen Zarenreich scheint sich ein äußerst schwerwiegender Konflikt anzubahnen. Das British Empire zeigte sich wie bereits berichtet nicht erfreut über die Absichten Russlands in den Bürgerkrieg des Persischen Reiches einzugreifen. Gemüter erhitzten sich und nun ist es nicht mehr undenkbar, dass sich die derzeitig bestehende Fehde zu seinem Krieg der beiden Nationen ausweiten wird. Die Gaceta wird auch weiterhin über kommende Geschehnisse aus dieser Richtung berichten.

Jerobeam II.
16.11.06, 20:19
DER BUKARESTER ORTHODOXE BOTE

Der Krieg im Osten schiebt drohende Wolken über den Horizont. Nur der Herr der Geschichte und der Rache wird die gerechte Sache obsiegen lassen! [...]
S.M. der König ordnete heute an, daß der gesamte Hof an einem Bittgottesdienst um Frieden und Vergeltung teilnimmt. Alle ausländischen Botschafter sind eingeladen, ihr Gebet zusammen mit der geheiligten Person unseres Königs zu sprechen.

Admiral Yamamoto
17.11.06, 17:41
-EXTRABLATT-

Endes des Persisches Bürgerkrieges - Rebellen setzen sich durch - Schah von Nas Choka getötet

Der Persische Bürgerkrieg hat ein Ende gefunden!
Nach der äußerst knappen Zeitspanne von etwas mehr als einem Monat haben die Rebellen den Bürgerkrieg für sich entscheiden können und das Volk von seinem wahsinnigen Herrscher Ahmed Schah Kadschar befreien können!


http://img407.imageshack.us/img407/8265/schahje0.jpg (http://imageshack.us)
Hier der getötete Schah, etwa ein halbes Jahr vor seinem Tod

Wie in der letzten Ausgabe berichtet wurde hatte sich die Lage angesichts des russischen Ultimatums mehr als drastisch verschärft.
Die persische Armee hätte einem Angriff der russischen Kaukasus-Armee nicht lange standhalten können.

Doch angesichts des Schreckens und einer Ausbreitung der Gewalt den ein russischer Einmarsch verursacht hätte entschieden die Rebellen zu handeln.

Ebenfalls wurde in der letzten Ausgabe von einer massiven Truppenverschiebung von Seiten der Aufständischen berichtet.
Die Aufständischen, die nach dem Desaster bei Bandar Abbas und Lar in die vollständige Defensive gedrängt worden waren hatten sich in den letzten Wochen des Bürgerkrieges auf reine Verteidigung beschränkt.
Fast immer ohne Erfolg!


http://img135.imageshack.us/img135/8027/q115280ek2.jpg (http://imageshack.us)
Hier eine berittene Einheit der Aufständischen

In der letzten Ausgabe konnten wir nicht sagen, welche Richtunge die Rebellen eingeschlagen hatten:
Richtung Kaukasus um die Russen aufzuhalten, was angesichts der Masse an Kosaken auf Seiten der Rebellen keinen Sinn gegeben hätten, oder ins Landesinnere.
Sie marschierten ins Landesinnere, in Richtung Esfahan!

Die Spione des Schahs hatten anscheinend davon erfahren, woraufhin der Schah eine gewaltige Armee nach Esfahan beorderte.

So kam es zur Alles entscheidenden Schlacht in diesem Bürgerkrieg.


Schlacht um Esfahan

Die genaue Zahl der Stärke der persischen Armee bei der Schlacht um Esfahan kann wohl nur noch geschätzt werden.
Doch in jedem Falle, standen auf Seiten der persischen Armee mehr als 50.000 Mann im Feld.


http://img462.imageshack.us/img462/9259/armeeqb5.png (http://imageshack.us)
Hier eine Einheit der persischen Armee bei der Schlacht um Esfahan

Angesichts dieser gewaltigen Stärke der persischen Armee nahm sich die Anzahl von etwa 20.000 Rebellen geradezu lächerlich aus.
Und nicht nur das:
Die Streitkräfte der persischen Armee fuhren im wahrsten Sinne des Wortes "Schweres Geschütz" gegen die Rebellen auf.
Eine Waffe, die den Rebellen ganz und gar fehlte.


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Hier eine Einheit der persischen Artillerie bei der Schlacht um Esfahan

Der kommandierende General der Rebellen, Kriegsführer Reza Kahn, griff trotz seiner zahlenmäßigen Unterlegenheit an und bekam sofort das Blei aus den Rohren der persischen Kanonan zu kosten.


http://img461.imageshack.us/img461/6981/explosionrw6.jpg (http://imageshack.us)
Hier eine Explosion auf dem Schlachtfeld vor Esfahan

Der linkge Flügel der persischen Armee wurde das erste Ziel des massiven Angriffs der Rebellen.


http://img291.imageshack.us/img291/9959/balaclavaun3.jpg (http://imageshack.us)
Hier eine Szene des Angriffs auf den linken Flügel der persischen Armee bei Esfahan

Bei diesem ersten Angriff auf den linken Flügel bewies Reza Kahn einmal mehr wie geschickt er es versteht die Kavallerie einzusetzen.
Die Masse der aufständischen Kavallerie massierte sich am linken Flügel der persischen Armee und setzte dort, nach einem kurzen Beschuss, zum Angriff an.
Der Angriff wurde von der persischen Armee jedoch nach etwa einer Stunde zurückgeschlagen.


http://img133.imageshack.us/img133/8209/17thlancerseu7.jpg (http://imageshack.us)
Hier der Angriff persischer Aufständischer auf den linken Flügel der persischen Armee

Das Zentrum der Aufständischen wurde von den persischen Streitkräften unter massiven Artilleriebeschuss genommen, und mürbe gemacht.
Was das Artilleriefeuer anging, hatten die Rebellen der regulären persischen Armee so gut wie Nichts entgegen zu setzen.


http://img299.imageshack.us/img299/8461/endbattleqp5.jpg (http://imageshack.us)
Hier ein Teil der Artillerie der Aufständischen

Nachdem die persischen Geschütze etwa eine halbe Stunde lang die Reihen der Aufständischen beschossen hatten setzte das Gros der "Unsterblichen" zum Angriff an.


http://img99.imageshack.us/img99/4418/bbchargeheavybrigadekd6.jpg (http://imageshack.us)
Hier berittene Einheiten der "Unsterblichen" beim Angriff auf das Zentrum der Aufständischen

Der Angriff gelang, und die Linien der Aufständischen wurden zeitweise entzweit.
Reza Kahn gelang es nur unter großen Verlusten und mit extremen Mühen die Reihen wieder zu ordnen.
Das Glück wollte es so, dass es bereits Nacht wurde als die persische Armee erneut zum Angriff ansetzen wollte.

Beide Seiten zogen sich zurück.
Zum Einen um den Soldaten die dringend benötigte Erholungsphase zu gewähren, zum Anderen um neue Pläne für die Fortsetzung der morgigen Schlacht zu schmieden.
Der Kriegsführer der persischen Armee, Ashban Kaldur, hatte sich an diesem Tag als gut genug erwiesen um die klügsten Schachzüge Reza Kahns zu kontern, aber auch als schlecht genug um die weit unterlegenen Rebellen nicht innerhalb weniger Stunden vernichten zu können.
Doch lässt sich diese Tatsache wohl auch auf das taktische Geschick Kahns zurückführen.

Im Morgengrauen des nächsten Tages begann die persische Armee damit, die Stellungen der Aufständischen mit massiven Trommelfeuer zu bedecken.
Nach einer Stunde ritten die "Unsterblichen" erneut zum Angriff und schafften es dabei sich zu der Artillerie der Aufständischen durchzukämpfen.
Ein Großteil der die Geschütze bedienenden Aufständischen fielen den grausamen Säbelhieben der "Unsterblichen" zum Opfer und viele Geschütze wurden ubrauchbar gemacht , bevor sich die "Unsterblichen" zurückzogen.


http://img245.imageshack.us/img245/5295/savingthegunsfb9.jpg (http://imageshack.us)
Hier die "Unsterblichen" bei ihrem 'Ritt zur Artillerie', der die Aufständischen etwa 70% ihrer Artillerie kostete

Dieser Angriff brachte die vorzeitige Entscheidung
Nach diesem desaströsen Verlust der Artillerie war der weitere Verlauf der Schlacht nur ein Hinauszögern der unausweichlichen Niederlage!
Dennoch schafften es die Rebellen noch vier weitere Stunden zu bestehen, bevor Reza Kahn den Befehl zum Rückzug ausgab.


http://img247.imageshack.us/img247/520/300pxaustralian11thbattey0.jpg (http://imageshack.us)
Hier der Rückzug der Rebellen von Esfahan

!Die Schlacht um Esfahan war für die Rebellen verloren!

Bei ihrem sofortigen Rückzug nach Tabriz, dass einen Tag zuvor von persischen Truppen nach einem kurzen aber heftigen Gefecht eingenommen wurde, wurden die Aufständischen stets von berittenen Einheiten der persischen Armee angegriffen.


http://img136.imageshack.us/img136/1300/chargeheavybrigadelg3.jpg (http://imageshack.us)
Hier Einige der "Unsterblichen" bei ihrem Angriff auf die Nachhut der sich zurückziehenden Rebellen

Doch wo ganze Armeen Aufständischer versagen vermögen einige Wenige Tapfere Viel zu erreichen!

Die Schlacht um Esfahan wurde von Reza Kahn geführt, nicht von Nas Choka der de Facto der Anführer der Rebellen war.
Nas Choka war nach seiner öffentlichen Denunzierung als Sympathisant der Aufständischen (was er erst nach dieser Denunzierung wurde) aus Teheran geflohen, und seinen Häschern dabei oftmals nur um Haaresbreite entwischt!

Mal wurde er in Esfahan, mal in Qom, und dann wieder in Teheran gesehen.
Am zweiten Tag der Schlacht um Esfahan befand er sich definitiv in Teheran.

Während seiner Amtszeit als Höchster Kommandant hatte Nas Choka sich viel Vertrauen der Armee erworben.
Und nicht nur der Armee, auch die "Unsterblichen" vertrauten ihm.
Wie wir vor wenigen Wochen berichteten hatte sich eine Abteilung der "Unsterblichen" auf die Seite der Rebellen gestellt.
Diese Einheit wurde bei der Schlacht um Bandar Abbas vollständig aufgerieben.

Danach schien es, als ob die "Unsterblichen" absolut loyal hinter dem Schah standen.
Doch es schien nur so.
Einige Wenige hatten sich insgeheim ebenfalls den Rebellen angeschlossen, dies jedoch nicht öffentlich.
Und gerade diese "Unsterblichen" waren es, denen zum Teil die Sicherung des Palast des Schahs zur Aufgabe gemacht worden war.
Von den im Palast stationierten 500 "Unsterblichen" befanden sich 40 auf der Seite der Aufständischen.
Und diese 40 waren der Schlüssel zum Sieg, trotz Niederlage, der Aufständischen!


http://img352.imageshack.us/img352/6771/guardsyt8.jpg (http://imageshack.us)
Hier Einige der "Unsterblichen" während einer Parade

Während der Wachablösung schlich sich Nas Choka, als Mitglied der "Unsterblichen" verkleidet in den Palast ein und drang mit seinen Getreuen in die Privatgemächer des Schahs ein.
Dort soll es nach Aussagen der "Unsterblichen" zum Kampf zwischen Choka und dem Schah gekommen sein, während dessen Choka den Schah erschlug.


!Choka erklärte danach den Persischen Bürgerkrieg für beendet!

Einstweilen übernahm Choka die Staatsgeschäfte um kein Machtvakuum im Persischen Reich entstehen zu lassen.
Die persische Armee wurde aufgefordert die Angriffe auf die Aufständischen einzustellen und ebenfalls die Waffen niederzulegen, ebenso sollten es die "Unsterblichen" ihr gleich tun.

Weiteres ist derzeit nicht bekannt, doch wird erwartet dass Nas Choka sich demnächst als neuer Schah krönen lassen wird.
Die Loyalität der Armee und der Bevölkerung wären diesem neuen Schah gewiss.


Nas Choka, Bezwinger des Schahs, Anführer der Rebellen und in bälde gekrönter Schah

http://img361.imageshack.us/img361/6532/liakoffmn8.jpg (http://imageshack.us)

Phoenix
17.11.06, 18:04
Gaceta de Madrid

Madrid
In den Verhandlungen zwischen dem Königreich Spanien und dem Königreich der Niederlande, welche gerade in den Hallen des Königshauses in Madrid abgehalten werden, sind erste Einigungen beschlossen worden. Wie der Gaceta mitgeteilt wurde sei man äußerst erfreut über den Abschluss eines Handelsabkommen zwischen den beiden Königreichen.
Ein Handelsabkommen zwischen Spanien und den Niederlanden wird nach Meinung von Experten als äußerst positiv für die heimische Wirtschaft angesehen. "Spanien und die Niederlande sind in der Lage ihre eigenen Erträge mit den eigenen Bedürfnissen mittels dieses Abkommens abzudecken. Beiden Nationen ist hiermit ein Aufschwung der Wirtschaft sicher."

Madrid/Moskau
Nach dem gravierenden Fehler interner Herkunft mit der Folge eines Handelsvertragbruches zwischen dem Königreich Spanien und dem russischen Zarenreich hat Russland nun eine offizielle Entschuldigung abgegeben. Das Königshaus nahm diese zur Kenntnis und löste als Zeichen der Anerkennung die zuvor erteilten beschränkten diplomatischen Beziehungen auf, so dass die russische Botschaft in Madrid nun wieder voll integriert wurde.
Das Königshaus gab jedoch auch bekannt, dass ein Handel mit dem Zarenreich weiterhin nicht angestrebt wird. "Das nötige Vertrauen zu einem Handelspartner ist derzeit zu Russland nicht gegeben", so ein interner Sprecher.

Persisches Reich
Der Bürgerkrieg im Persischen Reich ist nun beendet. Ausgefochten wurde der finale Kampf nicht in einer Schlacht, sondern relativ unspektakulär in den Gemächern des Schahs Kadschar, welcher durch einen der beiden Anführer der Rebellen, Nas Choka, erschlagen worden ist.
Zuvor hatten die Rebellen in einem tagelangen letzten Gefecht mit der persischen Armee eine Niederlage einstecken müssen, nach welcher ein Sieg der Aufständischen unmöglich erschien. Choka übernahm jedoch nach seiner Tat den Regierungssitz und verkündete offiziell die Beendigung des Bürgerkriegs. Es wird gemunkelt, dass sich Choka alsbald selbst zum Schah des Persischen Reiches krönen lassen wird.
Nach massiver Bedrohung seitens Russlands und jüngst auch seitens der Vereinigten Staaten von Amerika bleibt nun abzuwarten, wie sich die Beendigung des nationalen Konfliktes auf den bestehenden internationalen Konflikt auszuwirken vermag. Über den inhaftierten und zum Tode verurteilten russischen Botschafter ist bislang keine Stellungsname ausgeübt worden. Ebenso wurde auf das mit Forderungen gespickte Ultimatum seitens Russland im Persischen Reich bisher nicht reagiert.
Ob und wie sich das Persische Reich nun formieren und aus den noch bestehenden Konflikten winden wird ist bisher nicht abzuschätzen. Jedoch ist man in internationalen Gesprächen darüber einig, dass ein Rebellen-Schah weniger anrichten wird als ein wahnsinniger Schah.

Admiral Yamamoto
17.11.06, 20:59
Offizielle Verlautbarungen der persischen Übergangsregierung:

Bezüglich des russischen Botschafters:
Der Botschafter wurde vor wenigen Stunden auf freien Fuß gesetzt; den Umständen entsprechend befindet er sich in guter Verfassung

Bezüglich des entstandenen Schadens an der russischen Botschaft:
Die Schäden werden im vollen Umfang durch das Persische Reich ersetzt

Bezüglich des russischen Ultimatums:
Zu Punkt 1: Der Schah wurde beseitigt
Zu Punkt 3: Der russische Botschafter wurde (wie oben bereits erwähnt) aus seiner Gefangenschaft befreit; inhaftierte russische Bürger werden zur Stunde noch aus den Gefängnissen entlassen
Zu Punkt 2: Die Übergangsregierung weigert sich aufs Entschiedenste diesen Punkt zu erfüllen

Bezüglich England:
Die Übergangsregierung ist erstaunt darüber, dass den Engländern daran gelegen war einen Wahsinnigen im Amt zu halten; dabei könne es sich nur um ein Versehen handeln

Bezüglich USA:
Die amerikanischen Forderungen wurden erfüllt; man hofft auf eine Verbesserung der Beziehungen

Bezüglich Russland:
Die Übergangsregierung dankt dem russischen Zar und dem russischen Volk für seine moralische Unterstützung; ebenfalls dankt man für die tatkräftige Unterstützung durch die Freiwilligen (insbesondere durch Kosaken) die entscheidend zum Kriegsverlauf beigetragen haben

Bezüglich der Ordnung der Inneren Angelegenheiten:
Punkt 1: Die sozialen Reformen des Verräters am Volke (Ahmed Kadschar, ehemaliger Schah) werden weitgehend zurückgenommen
Punkt 2: Die uneingeschränkte, freie Ausübung der Religion ist ab sofort wieder gestattet
Punkt 3: Die Umgestaltung der öffentlichen Einrichtungen erfolgen innerhalb der nächsten Tage
Punkt 4: Weitere Maßnahmen werden vom Schah persönlich bekannt gegeben
Punkt 5: Die Krönung des neuen Schahs wird in 7 Tagen erfolgen; alle Vertreter der ausländischen Länder seien hiermit herzlich eingeladen


!Lang lebe Nas Choka!

http://img483.imageshack.us/img483/4715/liakoffbu2.jpg (http://imageshack.us)

Vernichter
18.11.06, 13:32
Swet


Die Hässliche Fratze des Sozialismus entarnt!


Die Deutschen scheinen sich nun für nichts aber auch garnichts mehr zu Schade sein. Verurteilte Verbrecher ala "Lenin" werden von Regierungkreisen hofiert weil man sich dadurch Unruhen in Russland erhofft und das obwohl man im Inneren eine ganz andere Linie fährt. Österreich ließ sich sogar dazu herab Zeitungen der Anarchisten erscheinen nur um uns zu schaden. Dabei machen sie sich natürlich wieder lächerlich in dem sie anarchistische Gedichte gegen den eigenen Kaiser in der Zeitung erscheinen lassen.

http://img204.imageshack.us/img204/2547/wh1818tl6.png (http://imageshack.us)

Alles in einem kann man sagen, dass der Russische Bauer nun wissen wer hinter den so-genannten Volksfreunden steht und eher der Deutsche von seinem eigenen Virus angesteckt wird

Vernichter
18.11.06, 18:02
Powsednewnik


Moralischer Sieg
http://img76.imageshack.us/img76/4027/1917pl9.png (http://imageshack.us)
Kosaken

Russland hat mal wieder seine moralische Überlegenheit bewiesen. Wehrend die anderen Grossmächte nur auf ihren eigenen Profit hoffend abwarteten oder sogar wie im Falle Großbritanniens bereit waren die Mörder zu unterstützen tat Russland sein möglichstes um den Rebellen Presiens zu helfen.

Es kann wohl kaum von Jemanden bestritten werden,dass ohne den äusseren Druck und die Russischen Freiwilligen es wohl nicht zu der Beseitigung des alten Schahs gekommen wäre. Aus Kreisen der Regierung sind sogar Gerüchte zu vernehmen, dass Experten unseres geliebten Vaterlandes darauf vorbereitet werden Richtung Süden aufzubrechen. Schließlich ist man als Christ dazu verpflichtet zu helfen.

Vernichter
18.11.06, 20:26
Wopros!



(Bildungs?)offensive

http://img234.imageshack.us/img234/7689/schwedenmw0.png (http://imageshack.us)


Der Schwedische Traum!
Die angekündigte Bildungoffensive der Deutschen in Schweden lässt die ganze Region nachdenklich werden. was steckt wirklich dahinter? Es ist wohl kaum Menschenfreundlichkeit sondern eher etwas Anderes. Unsere Quellen berichten eher von einer Modernisierung der Schwedischen Armee. Wozu? Nun wir haben vor uns eine ehemalige und eine Möchtegrossmacht. Was daraus folgt ist wohl klar. Wo ein Assgeier ist kann der nächste nicht weit sein. Lässt sich nur hoffen,dass die beiden anderen Skandinavischen Länder sich nicht täuschen lassen.

Vernichter
19.11.06, 02:27
Swet


Imperium Romanum?

http://img205.imageshack.us/img205/8068/italienaw9.png (http://imageshack.us)

Beobachter sprechen von einer sich zuspitzender Krise um Abessinien. Italien scheint Rache für die Neiderlage im ersten Krieg nehmen zu wollen. Verstärkte Manöver der Italienischen Armee lassen auf nichts Gutes schließen. Wie die Weltöffentlichkeit darauf reagieren wird ist noch völlig unklar.


Afghanistan!

http://img205.imageshack.us/img205/3788/afghanistanbi7.png (http://imageshack.us)

Unsere Diplomaten haben eine neue Offensive in der Region gestartet. Der Einflussbereich des Zarenreiches wird immer größer. Regierungkreise liessen vernehmen,dass man Persien und Afghanistan als die Eckpfeiler Russischer Macht in der Region betrachten muss. Deswegen sollte alles was der Modernisierung dieser beiden Länder helfen kann auch geleistet werden.

Admiral Yamamoto
19.11.06, 11:36
روزنامه ، روزنامه نگاري كردن.فارسي ، ايراني

!Es lebe der Schah!
!Es lebe Nas Choka!

http://img137.imageshack.us/img137/8596/liakoffaa4.jpg (http://imageshack.us)

Gestern war es soweit!
In einer ehemaligen Moschee nahe Teherans, die nach der Machtergreifung der Kadscharen-Dynastie und der Einführung des Parsismus als Staatsreligion in einen Palast umgebaut wurde, wurde gestern der neue persische Schah gekrönt:
Nas Choka

http://img84.imageshack.us/img84/4497/qebaa4zu3.jpg (http://imageshack.us)
Hier die umgebaute Moschee

Die Zeremonie, die unter dem Beisein vieler der ausländischen Botschafter stattfand, stand immer noch ganz unter dem Zeichen des Bürgerkrieges der das Persische Reich noch vor wenigen Tagen in seinem Griff hatte.
Nas Choka, einer der Anführer des Aufstandes, war es der den vormaligen Schah Ahmed Kadschar, den letzten aus der Kadscharen-Dynastie, tötete.

Die Zeremonie fand, wie oben gesagt, in einer zu einem Palast umgebauten Moschee statt und nicht, wie von Vielen gefordert, in der großen Moschee in Esfahan.
Da Nas Choka Anhänger des Parsismus ist lehnte er es ab die Krönung in einer Moschee zu vollziehen.
Um aber keine Erinnerungen an den vorherigen Schah zu wecken, der im Namen seiner Religion Tausende töten ließ, wurde die Zeremonie in einem Palast ausgeführt.

http://img100.imageshack.us/img100/7114/moscheeisfahanfv5.jpg (http://imageshack.us)
Das Portal zur großen Moschee in Esfahan

Nach der Zeremonie wandte sich Nas Choka an das Volk und verkündete folgende Entschlüsse:

1. Der Parsismus wird offiziell als Staatsreligion abgesetzt
2. Die offizielle Staatsreligion des Persischen Reiches ist von nun an wieder der Islam
3. Die Zwangskonvertierungen, die unter der Herrschaft der Kadscharen eingeführt wurden, werden für Null und Nichtig erklärt
4. Resultierend aus Punkt 3 steht es jedem Bürger frei sich von der aufgezwängten Religion des Parsismus zu lösen und zu konvertieren, zu welcher Religion es ihm beliebt
5. Das Kastensystem, welches den Bürgerkrieg hervorrief, ist hiermit widerrufen; lediglich die neue Einteilung der Streitkräfte bleibt in den Grundzügen erhalten
6. Jedem, der sein Hab und Gut während des Bürgerkrieges verloren hat, wird eine großzügige Entschädigung gezahlt

Vor allem die Absetzung des Parsismus als Staatsreligion und die Aufhebung des Gesetztes zur Zwangskonvertierung riefen bei der Bevölkerung großen Jubel hervor.
Laut Aussagen einer Vielzahl an Bürger erfreut sich Nas Choka beim Volk großer Beliebtheit und hat daher nicht mit Racheakten oder dergleichen zu rechnen.

Zu außenpolitischen Themen äußerte der sich neue Schah nur sehr wortkarg.
Doch eine Sache scheint festzustehen: Persien scheint sich so weit als nur möglich an Russland annähern zu wollen.
Ein wichtiger Schritt sei es nun, so der neue Schah, das gebrochene Vertrauen zu den Ländern der Welt wieder aufzubessern.

Nicht offiziell bestätigt wurden hingegen Gerüchte, wonach mehrere hochrangige Priester des Parsismus, Fanatiker die unter der Herrschaft Ahmed Kadschars zu großer Macht gekommen waren, entweder von einem wütenden Mob oder aber auch von Meuchelmördern im Auftrag der Regierung regelrecht hingerichtet wurden.
Nas Choka scheint gewillt zu sein mit den ehemaligen Mördern und Geiferern der vorhergehenden Regierung reinen Tisch zu machen, selbst wenn es sich dabei um Einige der Oberen seiner eigenen Religion handelt.

Lord Rahl
19.11.06, 16:32
Berliner Konferenz

Die Berliner Konferenz wurde von allen Teilnehmern als voller Erfolg gewertet. Secretary Bryan teilte unserem Korospondenten in Berlin vor seiner Heimreise mit, das die Erwartungen bei weitem übertroffen worden sind.

Die Börsenkurse von Unternehmen die sich auf den Export von Industriegütern spezialisiert haben, sind nach dem Abschluß der Handelsabkommen mit dem Deutschen Reich teilweise exorbitant nach oben geschnellt. Einige Experten haben bereits Vermutungen geäußert, das ein Ende des Wirtschaftsbooms noch lange auf sich warten lassen wird.



Persienkrise

Die Krise in Persien hatte sich dramatisch zugespitzt nachdem bekannt wurde, das der Botschafter Russlands von der ehemaligen Regierung verhaftet und zum Tode verurteilt wurde.

Diese Eskalation der Lage hat zwar in einigen Ländern Proteste hervorgerufen wo die Freilassung gefodert wurde, aber kein Land mit Ausnahme der Vereinigten Staaten hat es für nötig erachtet seine Beziehungen zu Persien dadurch zu ändern. Einige Stellen innerhalb der Regierung aüßersten daraufhin den Verdacht, das viele Länder mit der Art und Weise des Vorgehens der Persischen Regierung sympathisierten und demenstprechend keine weiteren Maßnahmen für nötig erachtet hätten.

Das State Department hingegen teilte in einer Pressemitteilung mit das man dieses Vorgehen aufs äußerste verurteilt, da unter solchen Voraussetzungen wohl kaum eine Diplomatie zwischen Ländern stattfinden kann, wenn die Botschafter einfach von der Straße weg verhaftet werden würden.

Phoenix
19.11.06, 16:34
Gaceta de Madrid

Madrid
Nach Beendigung der intensiven Gespräche zwischen dem spanischen und dem niederländischen Königshaus dankte Seine Majestät König Alfons XIII. der niederländischen Königin Wilhelmina für die angenehmen Diskussionsrunden mit erfreulichem Ausgang. Königin Wilhelmina und ihre Delegation wurden daraufhin für ein paar weitere Tage in Madrid willkommen geheißen und verbrachten so einen schönen Kurzurlaub im sonnigen Spanien.
Königin Victoria zeigte sich hierbei trotz ihres Zustandes als hervorragende Gastgeberin und kundige Führerin durch Madrid. Zwischen beiden Königinnen soll sich nach Aussagen von Beobachtern eine herzliche Freundschaft entwickelt haben.
Außenminister Carlo Maria Gonzales verkündete außerdem, dass er alsbald eine Reise in die Niederlande anstrebe. Dort würde man dann über weitere Themen diskutieren, die beiden Nationen einen engeren Zusammenhalt und eine tiefere Freundschaft vermitteln würden.

Moskau
Laut der russischen Zeitung „Swet“ sucht sich das Zarenreich nach Beendigung des Konfliktes mit dem Persischen Reich nun einen neuen Konfliktherd. Zielscheibe scheinen nun das Deutsche Reich und Österreich-Ungarn darzustellen.
Durch das Freilassen des ehemals zum Tode verurteilten russischen Botschafters durch das Persische Reich ist dem Zarenreich ein Zielpunkt genommen worden, nun scheint ein neuer gesucht zu werden. Es bleibt abzuwarten, ob die russische Regierung ähnlich denkt wie die russischen Blätter.

Persisches Reich
Im persischen Bürgerkrieg als einer der zwei Rebellenanführer bekannt geworden wurde nun Nas Choka als neuer Schah des persischen Reiches gekrönt. Mit dem Einsetzen des neuen Schahs wurde auch die offizielle Staatsreligion wieder dem Islam zugeführt, der Parsismus sei abgeschafft.
Gleichzeitig rühmt sich das russische Zarenreich damit den entscheidenden Wendepunkt im ehemaligen Bürgerkrieg Persiens gespielt zu haben. Auch die neue persische Regierung scheint sich von diesen Behauptungen blenden zu lassen, wurden starke Annäherungen zu Russland angekündigt. Das der Sieg der Rebellen jedoch ihrem Idealismus zu verdanken war, wird hierbei unter den Tisch fallen gelassen. Es wird abzuwarten sein, wie sich die neue Freundschaft zwischen dem Persischen Reich und Russland äußern wird.

Lord Rahl
19.11.06, 16:50
Washington

Das State Department hat gestern auf einem Bankett zu ehren des Brasilianischen Botschafters die Verbesserung der Beziehungen zu Brasilien bekannt gegeben.

Die Vereinigten Staaten erhoffen sich von diesem bilateralen Abkommen eine Stärkung der beiderseitigen Beziehungen und eine neue Stufe der Stabilität in der gesamten Amerikanischen Region.


Teheran

Wie die Botschaft mitteilte ist der Bürgerkrieg anscheinend vorüber, die Rebellen haben scheinbar die Regierungstreuen Truppen geschlagen und die Macht im Staate erlangt.

Von Stabilität in der Region kann vermutlich jedoch kaum die Rede sein, es hat eher den Anschein das die "Regierungen" öfters wechseln als Frauen im Harem vorhanden wären.

In einer ersten Erklärung teilte der neue Schah mit, das fortan wieder der Islam "Staatsreligion" sei und man die Annäherung an Russland suche, wie das jedoch zusammenpassen soll, entzieht sich leider der Kenntnis des geneigten Beobachters.

Bemerkenswert ist zudem das der Islam zwar Staatsreligion ist, jedoch der "freie" Bürger wählen dürfte welche Religion er ausüben will.

Beobachter dieser Region gehen daher davon aus, das es noch ein langer Weg sein wird, bis dort wieder Ruhe einkehrt und eine Stabilität einzug halten wird, welche der Regierung ermöglichen wird Politik zu betreiben.

Admiral Yamamoto
19.11.06, 17:16
روزنامه ، روزنامه نگاري كردن.فارسي ، ايراني

!Es lebe der Schah!
!Es lebe Nas Choka!

http://img137.imageshack.us/img137/8596/liakoffaa4.jpg (http://imageshack.us)

Wie nun offiziell bestätigt wurde plant der neue Schah, Nas Choka, eine Reise nach Moskau anzutreten um dort mit Zar Nikolaus II. zusammenzutreffen.
Das Ziel diese Reise dürfte es sein die Beziehungen zwischen Persien und Russland auf einen Höhepunkt zu treiben.

Noch bisher unbestätigt sind die Meldungen über die geschätzten Zahlen der Todesopfer während des Persischen Bürgerkrieges.
Demnach soll dieser Bürgerkrieg, der nur etwas länger als einen Monat dauerte aber mit brutaler Härte geführt wurde, weit mehr als 100.000 Tote gefordert haben.
Und diese Schätzungen sind noch sehr gutmütig.
Damit stellt der Bürgerkrieg einen gewaltigen Einschnitt dar, was die Bevölkerungszahl anbelangt.

Hier die geschätzten Zahlen:

Tote auf Seiten der persischen Armee:
~ 30.000

Tote auf Seiten der Rebellen:
~ 20.000
+ 4.000 Kosaken

Zivile Opfer:
~70.000

Diese unglaublich hohen Zahlen verdeutlichen einmal mehr, dass kein Krieg brutaler und gewalttätiger ist als wenn die Bevölkerung sich gegenseitig bekämpft.

Hesse
19.11.06, 17:30
Berliner Volkszeitung

Teheran....Der blutige Bürgerkrieg fand in Persien ein ebenso blutiges Ende. Die Entscheidung des Krieges wurde dabei nicht ehrenhaft auf dem Schlachtfeld in einem ritterlichen Waffengang errungen, sondern von Verrätern der Leibwache des Shahs herbeigeführt.
Dem ehemaligen Angehörigen der "Unsterblichen", wie sich die ehemalige Eliteeinheit des Shahs nannte, Nas Choka, gelang es in den Palast des persischen Herrschers einzudringen und den Shah zu ermorden, während der Rebellenführer Reza Khan mit tausenden von idealistischen Rebellen sein Leben im Kampf gegen die persische Übermacht bei der Schlacht von Esfahan riskierte. Ein blutiges Ablenkungsmanöver, an dessen Ende Nas Choka alle Lorbeeren in Anspruch nimmt.
Fest steht, daß hiermit ein Souverän durch eine rebellische Clique sein Ende fand. Sicherlich waren die Reformen des Shahs ein Zeugnis eines besorgniserregenden Geisteszustandes, aber anstatt in zivilisierter Form das Ende dieses Bürgerkrieges mit einer Abdankung des Shahs zu vollziehen und ihm in einem Sanatorium der entsprechenden professionellen Hilfe zuzuführen, wurde der Shah von Nas Choka brutal ermordet.
Damit beginnt nun ein neues Kapitel persischer Tyrannenherrschaft, denn dieser Königsmörder Nas Choka hat sich prompt selbst zum neuen Shah gekrönt, der heldenhafte Einsatz Reza Khans und tausender Rebellen bei Esfahan wurde dabei ins Nichts verbannt.
Nas Choka hat zwar einen Teil der Reformen zurückgenommen, wobei die neuen Regelungen besonders im Bereich der Religion sehr widersprüchlich sind. Beispielsweise ist die Wahl der Religion jedem Bürger "frei" gestellt, jedoch gilt als Staatsrelgion der "Islam". Letzteres dürfte auch eine Belastung zur russischen Annäherung darstellen.
Gerade im Bereich des Militärs hält der neue Shah an den Visionen des alten Shahs fest. Nun ist fraglich, inwieweit die Treue genau diesen Militärs weiter bei dem neuen Herrscher hält, ist es doch gerade das Militär, auf das sich der neue Shah stützt und inwieweit Reza Khan seine Rolle in dem neuen Staat aktzeptiert.
Laut Aussagen der persischen Presse scheint einhellige Zustimmung zum neuen Shah zu herrschen. Besorgniserregend ist die Annäherung Persiens an Russland. Damit ergibt sich der neue Shah praktisch den russischen Expansionsgelüsten in Asien und vielmehr gewinnt der objektive Beobachter den Eindruck, daß Nas Choka eher ein Lakai des russischen Zaren und seiner Kosaken ist, was durch die Reise des neuen Shahs nach Russland unterstrichen werden dürfte. Inwieweit Konterrevolutionäre die Chance nutzen werden, die Abwesenheit des neuen Shahs in so kurzer Zeit nach dem Ende des Bürgerkriegs auszunutzen, dürfte sich in den nächsten Tagen beweisen. Besonders interessant wird die Szenerie mit der Rolle Großbritanniens in der Region. Die russische Presse hält mit Schmähungen gegen die britische Hegemonialstellung, die mit dem Putsch in Persien einen Knacks erlitten hat, nicht hinterm Berg. Wie lange sich der neue Ursupator Persiens im Amt halten kann, bevor seine Politik ebenso die Mißgunst ausländischer und inländischer Mächte erregt, wird sich zeigen. Zumindest ist Persien von einem eigenständigen Staat zu einem Spielball der Mächte in der Region degradiert worden und eine stabile Regierung wird auf sich warten lassen.

St.Petersburg....Die Schmähungen der russischen Presse gegenüber dem Kaiserreich ebben nicht ab. Im Gegenteil! Die Stimmung der russischen Propaganda wird immer schärfer und aggressiver. Nachdem man nun bereits offiziell Erfolge in Asien feiert und laut unseren Quellen Persien als auch Afghanistan als Teile des Zarenreichs deklariert werden, scheint der Neid gegen die Nachbarn in Europa zuzunehmen. Erst kürzlich berichteten wir vom Versagen des russischen Handels und dem daraus resultierenden Prestigeverlust. Nun beleidigt man weiter in der russischen Presse die erfolgreiche friedliche Außenpolitik des Kaisers und versucht auch noch weitere Ängste vor einem skandinavischen Imperialismus und einer sozialistischen Verschwörung zu schüren. Man beruft sich dabei auf harmlose Presseberichte angesehener eruopäischer Blätter und verdreht den Wahrheitsgehalt derart, bis es ins russische realitätsferne Weltbild paßt.
Staatssekretär von Jagow äußerte sich folgendermaßen: "Es reicht! Wir haben russische Propaganda lange genug geduldet. Die Beziehung zu Russland dürften als eisig bezeichnet werden, besonders da russische Offizielle nichts gegen die schamlose und niveaulose Presse unternehmen wollen. Momentan hegen wir keinerlei Interesse an irgendwelchen Verträgen mit Russland."
Ein Ausdruck russischer Kompensation sind die Darstellung des persischen Bürgerkrieges und die Einflußnahme auf Afghanistan. Offensichtlich wird hier die expansonistische und aggressive Politik des russischen Zaren deutlich. Dabei scheut man auch nicht davor zurück, neben Großmächten wie das Deutsche Reich, Österreich-Ungarn, Großbritannien nun auch Italien anzugreifen und vor den Kopf zu stoßen. Reichskanzler Bethman-Hollweg:"Dem Zarenreich ist wohl nicht klar, daß man bereits um Persien eine militärische Auseinandersetzung mit Großbritannien riskiert hat. Einer Weltmacht mit eigentlich guten Beziehungen zu Russland. Die Attacken der russischen Presse aufs Deutsche Reich oder Österreich sind ja obligatorisch. Nun attackiert man auch noch Italien. Angesichts des Handelsdilemmas haben sich nun auch Staaten wie Spanien von Russland abgewandt. Ehrlich gesagt ist es traurig, wie die russische Presse in einem Rundumschlag die halbe Welt gegen den Zaren aufhetzt und dann wird die Handlungsunfähigkeit des Zaren auch noch durch Handlungen in Form von einer wirtschaftlichen Inkompetenz seiner Minister manifestiert. Ehrlich gesagt fragen wir uns, wer mit einem solchen Staat eigentlich noch politisch oder wirtschaftlich etwas zu tun haben möchte. Reicht man Russland den kleinen Finger, wird man in der Presse schon als Teil des Zarenreiches gefeiert, wie es Persien und Afghanistan ergeht. Ignoriert man die russische Machtpolitik, wird man als Erzfeind stilisiert. So geht es nicht weiter!"

Vernichter
19.11.06, 19:15
Swet


Deutsche Hetze erreicht ihren Höhepunkt!
http://img212.imageshack.us/img212/9725/gs0033qv3.png (http://imageshack.us)

Momentan erleben wir einen weiteren Höhepunkt antirussischer Stimmung im Deutschen Reiche. Dabei scheint sich die Deutsche Regierung zu nichts zu schade zu sein. Soziallisten werden instrumentalisiert, mangelnde Pressezensur(!) Vorgeworfen und andere Grossmächte auf Russland gehetzt!

Unser Zar: Angesichts der offensichtlich feindlichen Stimmung der Deutschen Regierung müssen wir uns doch zu der Aussenpolitk Russland Stellung nehmen.
1. Russland verfährt mit seiner Presse wie es Russland gefällt und es ist nicht die Russische Art Meinungen die in Teilen der Gesellschaft vorkommen zu unterdrücken. Wenn man im Kaiserreich anderer Meinung ist nehmen wir das zwar zur Kenntmiss.
2. Die Russische Politik in Persien und Afghanistan war stets einer des Friedens gewesen. Keines Falls soll es da zu irgendwelchen Annexionen kommen. Da wir davon ausgehen, dass die Politik der Britischen Regierung nicht Anders ist, sehen wir da keinen Konfliktherd.
3. Russland ist kein Konflikt mit Italien bekannt.
4. Wenn es nicht mehr weiter gehen kann, dass der Kanzler nichts in der Innenpolitik des Russischen Reiches zu sagen hat dann muss das Deutsche Reich sich etwas Anderes als nur Worte einfallen lassen.

Lord Rahl
19.11.06, 19:41
Kommentar von J.J. Stubblefield


Krise zwischen Deutschland und Russland erreicht einen neuen Tiefpunkt

Kaum ist eine Krise überstanden schon erscheint eine neue Krise. Die Deutsche Regierung ließ verlauten, das die Beziehungen zum Zarenreich sich drastisch verschlechtert haben. Als Grund hierfür wurden diverse Kampagnen von Zeitungen innerhalb Russland genannt, die die letzten Wochen über, eine Art der Hetzkampangne geführt haben, welche mit Diffamierungen "geglänzt" haben, welche selbst einem Drama von Shakespeare zu Ehre gereichen würden.

Hat das Zarenreich doch unlängst zugegeben in dem Persischen Bürgerkrieg Unterstützung für Rebellen geleistet zu haben, erhält diese Art der Provokation über Presseorgane einen andere Gewichtung als die sonst üblichen beledigenden Äußerungerungen dieser Zeitungen.

Interessant an dieser Krise ist auch, das von Seiten der Regierung keinerlei Stellungnahme erfolgt, ob der Unterstellungen der Zeitungen.

Zudem darf man gespannt darauf warten, wie die Weltgemeinschaft darauf reagiert das das Zarenreich offen gegen bestehende Regierungen agiert hat. Zeugt es doch davon das man in Russland scheinbar nur die Regierungen akzeptiert, die einem gefallen. Alle anderen Staaten werden rein zufällig Opfer von "Hetzkampangnen" in Russischen Zeitungen.

Wir dürfen gespannt sein, wie sich die Lage weiter entwickelt, vor allem in Anbetracht des Ausgangs so manchen Dramas von Shakespeare.

Ihr J.J. Stubblefield

gulaschkoenig
19.11.06, 20:07
Offizielle Verlautbarung des Italienischen Außenministeriums

1.) Gerüchte, das die italienische Regierung geflohen sei sind falsch. Vielmehr kappte die Äthiopische Putzfrau versehentlich die Telefonleitung.

2.) Gerüchte, nach denen in Italien ein Notstand an sauberen Unterhosen ausgebrochen sei, und deswegen Frankreich angegriffen werden sollte sind falsch. Vielmehr dient dies alles zur Erprobung neuartiger Pestizide für die Feldwirtschaft.

3.) Gerüchte, nach denen ein Krieg mit Russland bevorsteht sind erstunken und erlogen. Russland ist ein Freund, und wird auch immer als Freund betrachtet werden.

Graf Radetzky
19.11.06, 20:08
Neue Freie Presse


Wien
Kaiser Franz Joseph scheint schwer erkrankt zu sein. Nach dem gewisse Klatschmagazine schon vor kurzem davon sprachen, kam nun endlich eine Bestätigung von Hofkreisen. Graf Burian meinte dazu gestern in einer Pressekonferenz: "SM hat eine schwere Krippe, die besten Ärzte der Monarchie bemühen sich doch er ist schon in die Jahre gekommen, da erholt man sich von so etwas nicht mehr so leicht.
Sollte Franz Ferdinand auf den Thron kommen, in Nachfolge seines Großonkels, so könnten endlich die notwendigen Reichsreformen iniziiert werden.

Moskau
Der Zar will scheinbar Krieg, anders kann man sich seine beleidigenden Äußerungen und seinen Imperialismus nicht erklären. Die russische Presse scheint überhaupt zur reinen Marionette verkommen zu sein.


Teheran
In Teheran wurde der rechtmäßige Kaiser von seinem Thron vertrieben, was die österreichisch-ungarische Monarchie nicht dulden kann, und russland klatscht dazu. Aber "die Hure Babylon", St.Pertersburg kennt sowieso keine Moral. Dieser Tempel der Anmoralität muss zerstört werden!

DerMocha
19.11.06, 20:12
Stockholm

Wie heute bekannt wurde ist der russische Botschafter angewiesen worden das Land schnellstmöglich zu verlassen. Ministerpräsident Karl Staaff erklärte, dass die schwedische Regierung nicht der Überzeugung sei mit Russland ein vernünftigen Dialog führen zu können. Anlass hierzu war eine erneute Hetzkampange gegen eine friedliche Reform das schwedischen Bildungssystem von Seiten der russischen Presse. Eine Umfrage unserer Zeitung in den Straßen von Stockholm ließ eine eindeutige anti-russische Stimmung erkennen.

Teheran

Der blutige Bürgerkrieg in Persien ist beendet worden. Während einer letzten großen Schlacht im Raum Esfahan, wurde der Bürgerkrieg durch ein Attentat auf den Schah beendet. Die Stabilität der Region ist damit trotzdem nicht gewährleistet, denn Russland versucht seine imperialistische Politik auch in Persien und Afghanistan durchzusetzen.

Hesse
19.11.06, 20:58
Sonderausgabe der Berliner Volksszeitung

St.Petersburg/Berlin....Wie das Auswärtige Amt soeben mitteilte, wurde der deutsche Botschafter in St.Petersburg zurückgerufen. Aufgrund der anhaltenden antideutschen Hetze in der russischen Boulevardpresse kann die Sicherheit des deutschen Botschafters in Russland nicht mehr gewährleistet werden. Auch scheint das Auswärtige Amt momentan keine gemeinsame Grundlage für einen Dialog mit dem Zarenreich zu sehen.

Hier die offizielle Note des deutschen Botschafters an den Zaren:

"An seine Majestät, den Zaren Nikolai II.:

Auf Anordnung seiner kaiserlichen Majestät Wilhelm II. stellt das Deutsche Reich seine diplomatische Tätigkeit bis auf weiteres im Russischen Reich ein. Als Grund hierfür dienen die besorgniserregenden und ausufernden Ausbrüche antideutscher Haltung in der russischen Boulevardpresse und die aggressive Haltung des russischen Reiches gegenüber ausländischen Mächten. Auf dieser Grundlage ist ein sicherer Verbleib meiner Person in Russland nicht mehr gegeben.

Seine kaiserliche Majestät bedauert, daß die russische Regierung in dieser Hinsicht kein Interesse zu haben scheint, die deutsch-russischen Beziehungen in gewohnten Maße aufrechtzuhalten, anders kann man die Duldung der permanenten deutschen Angriffe in der Pesse nicht erklären.

gez.
Graf Friedrich von Pourtalès
Botschafter des Deutschen Reiches in St.Petersburg"

Somit ist ein Tiefpunkt in den deutsch-russischen Beziehungen erreicht. Anstatt der Zar seine Presse zügelt, äußerste er sich provokativ im Schmierblatt "Swet". Demnach scheint der Zar hinter den Aussagen der Boulevardpresse zu stehen. Seltsam mutet auch die sogenannte russische "Pressefreiheit" an, die einerseits andere Meinungen nicht toleriert und andererseits die Wahrheit im Sinne des russischen Selbstverständnisses verdreht.

In diesem Zuge ist es nicht verwunderlich, daß auch Österreich-Ungarn, beliebtes Opfer der russischen Presse, seinen Botschafter aus St.Petersburg abzog. Drastischer noch als im Deutsche Reich, wurden russische Abgesandte in Wien als "persona non grata" erklärt.
Auch in Schweden verloren die russischen Diplomaten ein Tätigkeitsfeld. Anscheinend war die letzte Hetzkampagne gegen eine harmlose deutsch-schwedische Zusammenarbeit im Bildungssektor zuviel. Einerseits gibt es in Schweden noch enttäuschte schwedische Händler, aufgrund der letzten geplatzen Handelskontrakte, andererseits wurden nun Unterstellungen über eine schwedische expansionistische Politik für Skandinavien in der russischen Presse laut. Man zog Konsequenzen und verwies russische Diplomaten des Landes.

Somit hat in kurzer Zeit die russische Boulevardpresse geschafft, was viele Politiker für unmöglich gehalten hätten. Russland verliert wichtige diplomatische Kontakte zu seinen europäischen Nachbarn. Das Auswärtige Amt räumt derweil ein, daß man eine Aufnahme der diplomatischen Beziehungen sicherlich nicht in Zukunft verschließen wird, aber dazu müßte sich das Zarenreich um eine Besserung der Beziehungen bemühen.


Rom....Nach einer Verlautbarung des italienischen Außenministers bezeichnet sich Italien selbst als einen Freund Russlands und betont auch eine zukünftiges freundschaftliches Verhältnis. Verwunderlich mutet diese Aussage an, da offiziell keinerlei diplomatischen Beziehungen zwischen Russland und Italien existieren zu scheinen. Zwischen beiden Staaten existieren auch keine billateralen Veträge, wie etwa zwischen dem Deutschen Reich und Italien. Die Frage hier ist nun, was der italienische Außenminister mit seiner Aussage bezweckt. Angesichts der europaweiten Entrüstung über die russische Boulevardpresse, dessen Opfer vor allem das Deutsche Reich ist und in der Gerüchte über einen Feldzugs Italiens gegen Abbessinien laut wurden, ist diese "Freundschaftserklärung" Italiens ein unverständliches Zeichen. Das Auswärtige Amt wollte sich hierzu nicht öffentlich äußern.

gulaschkoenig
19.11.06, 21:52
Offizielle Verlautbarung des Italienischen Außenministeriums

ad Punkt 3) der gestrigen Verlautbarung

die Bezeichnung "Freund" bedeutet nichts anderes, als das Italien jeden Staat mit dem es nicht im Zwist steht, als Freund bezeichnet, da Italien um das Wohl jedes Staates besorgt ist.

Nur weil keine offiziellen Beziehungen vorherrschen, die aufgrund der verschiedenen strategischen Lagen als sinnlos erachtet werden können, und der Handel auch auf anderen Kanälen betrieben werden kann, ist Russland trotzdem ein Land, von dem Italien behaupten kann nicht im Zwist mit ihm zu stehen

Marc Aurel
20.11.06, 00:42
La voz democrática de la gente
Offizielle Parteizeitung der P.A.N.




El Presidente ist tot
Am 8. August starb unser geliebter Präsident Dr. Roque Sáenz Peña. Aus chaotischen Gründen, die ihre Wurzel ihm letzten Wahlkampf hatten, konnte sein Versterben erst heute bekannt gegeben werden.
Vizepräsident Victorino de la Plaza hat alle Regierungsämter übernommen und wird nach dem Staatsbegräbnis unseres geliebten El Presidentes am 1. September offiziell das Amt des Präsidenten übernehmen.
Sáenz Peña wird als einer der größten Präsidenten der argentinischen Nation in die Geschichte eingehen, als der Mann, der der Nation Demokratie und Frieden brachte.
Die Regierung möchte sich zudem bei dem brasilianischen Botschafter Hugo Melano entschuldigen, man konnte ihm wegen des Todes des El Presidente leider keine Antwort abgeben.

Beim Staatsbegräbnis am 1. September sind alle ausländischen Vertreter herzlich willkommen. Zudem möchte man offiziell den Peruanischen und den Brasilianischen Präsidenten zum Staats- und Begräbnisbesuch einladen.

Hoch lebe unsere Nation, hoch lebe die Demokratie!
http://www.laguerradelpacifico.cl/Campanas%20terrestres/Asalto%20y%20toma%20del%20Morro%20de%20Arica/Parte%2031.jpg

Vernichter
20.11.06, 02:07
Ezhenendelnik


Pressefreiheit


Die Haltung der Drei uns von westlich gelegenen Nachbarn kann nur Erstaunen auslösen. Nach sagen wir sich auf einem nicht sehr hohen Niveau stattgefundenen Ausfällen von Teilen der Russischen Presse verlangt man nun von Russland diese abzustellen. Als ob diese von weniger gebildeten schichten gelesenen Zeitungen direkt im Winterpalast gedruckt werden würden.

Vor nicht mal zehn Jahren verlangte der Westen von unserer Regierung in schärfsten Tönen mehr Freiheit zu gewehren. Jetzt wo diese Freiheit von manchen Teilen der Presse dazu genutzt wird die "Befürworter" der Freiheit anzugreifen verlangt man wiederum nach Zensur. Die Russische Presse soll nur den Zaren angreifen aber den Westen in Ruhe lassen?

Ein Dilemma Welches wohl auch die Intellektuellen Schichten des Deutschen Reiches umtreiben dürfte. Wie es gelöst werden könnte ist momentan leider nicht ersichtlich. Schließlich hat besonders der Deutsche Kanzler Forderungen an die Russische Innenpolitik gestellt die wahrlich nicht erfüllt werden können. Kein Land und schon garnicht eine Großmacht wie Russland kann sich eine solche Einmischung gefallen lassen.


Persien und Afghanistan.

Sicherlich ein Erfolg unserer Diplomatie die wohl abgesehen von den USA als Einzige die Niederlage des Schahs vorhergesehen hatte. Dabei ging es wohl nur zum Teil um Moral sondern eher um schlichte Ratio. Die alte Regierung hätte sich mit ihren radikalen Reformen auch noch mit noch so viel Blut halten können.

Die Stellung Russlands in Persien und Afghanistan kann jetzt erstmal wohl als unangreifbar angesehen werden. Großbritannien dürfte zwar nicht begeistert sein aber nur sehr schlecht gegen den neuen Russlandfreundlichen Herrscher in Teheran vorgehen können. Schließlich dürfte die Abschaffung der von dem alten Schah erlassenen Reformen ihm ziemliche Sympathien in der Bevölkerung gebracht haben. Auch die Türken dürften sämtliche Sympathien Persiens verspielt haben. Wehrend des gesamten Bürgerkrieges meldete sich das "Zentrum" des Islam mit keinem einzigen Wort. Wohl darauf hoffend den alten die Russen nicht sehr mögenden Schah behalten zu können.
Nach den uns vorleigenden Informationen dürften schon vor dem Besuchs des neuen Shahs Russische Leiferungen in Richtung Süden gehen.


Skandinavien


Schweden versucht offensichtlich als das größte Land der Region die beiden Anderen an sich in einer Art Föderation zu binden. Wobei man auf eine Deutsche Starthilfe hofft. Inwiefern die vor Kurzem unabhängig gewordenen Norweger und das selbst an Geschichte reiche Dänemark sich da einspannen lassen werden ist aber sicherlich fraglich.

Vernichter
20.11.06, 02:47
Swet



Der falsche Vogel!

http://img213.imageshack.us/img213/9588/adlerzm6.png (http://imageshack.us)


Die Achse formiert sich. Deutschland, Österreich und Schweden ,alles Länder die uns noch nie wohlgesonnen waren zeigen immer deutlicher ihre blutrünstige Fratze. Auch die in unserem Blatt erscheinende Wahrheit wird zur Aufhetzung der Volksmassen missbraucht. Wahrscheinlich um von den inneren Problemen abzulenken. Schließlich leisten sich die Drei in letzter Zeit eine Blamage nach der anderen. Die harte Haltung unseres Zaren gegenüber den aggressiven Einmischungversuchen die als Appelle nach Frieden und Vernunft getarnt werden kann deshalb nur bewundert werden!

DerMocha
20.11.06, 13:57
Eine Pressemitteilung des Außenministerium:

Das Außenministerium empfiehlt allen schwedischen Bürgern Russland zu verlassen, aufgrund der anhaltenden Hetzte gegen Schweden können Übergriffe auf unsere Bürger nicht ausgeschlossen werden.

Phoenix
20.11.06, 17:40
Gaceta de Madrid

Berlin/Moskau/Wien/Stockholm/London
Das Deutsche Reich reagierte nun auf die anhaltende Kritik aus etwaigen russischen Blättern und beendete vorerst jegliche diplomatische Beziehungen zum russischen Zarenreich. Zuvor kritisierten die russischen Zeitungen fast jegliche Aktion des Deutschen Reiches auf internationaler Ebene. Die russische Regierung äußerste sich zu diesen Anschuldigungen bis dato nie.
Der deutsche Botschafter in Russland verließ wenig später Moskau Richtung Heimat und auch der Botschafter Österreich-Ungarns schloss sich dieser Geste an. Russland reagierte, indem beiden Botschaftern nachträglich auferlegt wurde das Zarenreich zu verlassen. Hiervon ebenfalls betroffen ist das Königreich Schweden.
In Wien und Stockholm wurden die russischen Botschaften geschlossen. Der ursprüngliche Konflikt zwischen dem Deutschen Reich und Russland weitete sich wie ein Lauffeuer auf weitere Nationen aus und kann mittlerweile als schwerwiegende internationale Krise betrachtet werden.
In London erbaten sowohl die Österreich-ungarische als auch die russische Botschaft um Gespräche, ein Tauziehen um die Gunst des British Empire scheint zu beginnen.
Hat das Deutsche Reich bereits Fürsprache aus den Vereinigten Staaten von Amerika erhalten, scheint Russland einen Partner in Griechenland zu suchen. Spanischen Informationen zufolge sei ein Handel nach Griechenland geplant, welcher zur Aushebung von 10 Divisionen dienlich sein könnte.
Zu hoffen bleibt, dass kein Land mit der Mobilmachung der eigenen Armeen beginnt. Ein derartig um sich greifender Krieg würde für Europa sowie für den asiatischen Raum schwerwiegende Konsequenzen im wirtschaftlichen und sozialen Sektor bedeuten.
Spaniens Außenminister Gonzales äußerste sich bereits zu der angespannten Situation. Er versicherte, dass alle auf spanischem Boden befindlichen Botschaften gesichert werden würden. Die Sicherheit der ausländischen Botschafter werde gewährleistet. Im gleichen Atemzug wurde jedoch auch bekannt gegeben, dass Unruhestifter auf spanischen Boden mit strengen Konsequenzen zu rechnen haben.

Wien
Wie nun offiziell bestätigt wurde, leidet der Kaiser Österreich-Ungarns an einer schweren Grippe und kann deswegen derzeit nicht an den offiziellen Geschäften teilnehmen. Renommierte Ärzte aus Wien kümmerten sich bereits um den Kaiser.
Im Zuge der derzeitigen Krise zwischen dem Deutschen Reich und Russland erschwert dies die Österreich-ungarische Außenpolitik. ÖU ist eng mit dem Deutschen Reich befreundet und damit indirekt ebenfalls von dieser Fehde betroffen.
Die Gaceta wünscht gute Besserung.

Argentinien
Wie das spanische Außenministerium nun erfahren hat ist am 8. August der argentinische Präsident Dr. Roque Sáenz Pena verstorben. Durch die nach den Wahlen entstandenen Wirren ist diese Meldung erst jetzt aus den Regierungskreisen durchgesickert. Vizepräsident Victorino de la Plaza hat bis auf Weiteres die Amtsgeschäfte übernommen und soll laut Aussagen der argentinischen Regierung nach der Trauerfeier am 1. September in das Amt des El Presidente gehoben werden.
Die Gaceta übermittelt seine Beileidsbekundungen an Argentinien.

Graf Radetzky
20.11.06, 23:59
Neue freie Presse

Wien
SM Der Kaiser ist derzeit nicht in der Lage die Regierungsgeschäfte zu führen. Erzherzog-Thronfolger Franz Ferdinand übernimmt vorerst die Regentschaft. Doch die Sensation bildeten die Worte Garaf Burians, des Ministers des Äußeren sowie des kaiserlich und königlichen Hauses:" SM der Kaiser trägt sich mit dem Gedanken zurückzutreten, um platz für einen Jüngeren zu machen und so in Ruhe seine Krankeit auszukurieren können."

Teheran
Noch einmal verurteilen wir aufs schärfste die Ermordung SM des Schahs. Wie auch dem ungebildetsten Rebellen klar sein müsste ist die PErson des Kaisers unverletzlich und geheiligt. Nur eine Aufforderung zum Rücktritt und ein Inkraft setzten der Thronfolge wäre eine akzeptable Lösung gewesen.

Stockholm
Die Bildungsoffensive der schwedischen Regierung ist eine beeindruckende Sache. An Schweden könnte sich Russland ein Vorbild nehmen, was zwischenstaatliche Kooperation betrifft.

St.Petersburg
Die Presse, diese Regierungsmarionette, hat wieder mal eine Hasstirade veröffentlicht, die schon längst niemand mehr ernst nimmt.

Vernichter
21.11.06, 03:15
Swet


Wunderliches Österreich

EinerSeits schürt man unter den in Russland ansässigen Ausländern Opfer von Übergriffen zu werden. AndererSeits ist man in Wien über den Tod eines Mannes der sogar vor Botschaftern nicht halt machte empört. Besonders lustig ist der Beginn des Satzes: WIR SIND EMPÖRT.... Nun ja in Russland war schon immer klar, dass jedes Wort der österreichischen Zeitungen von dem Geheimdienst verfasst wird. Aber muss man es so offensichtlich machen?

Graf Radetzky
22.11.06, 09:09
Offizielle Proklamation

Seiner Kaiserliche und Königliche Apostolische Majestät

Franz Joseph I.

von Gottes Gnaden Kaiser von Österreich,
König von Ungarn und Böhmen, von Dalmatien, Kroatien, Slawonien, Galizien und Lodomerien, Illyrien;
König von Jerusalem etc.;
Erzherzog von Österreich;
Großherzog von Toskana und Krakau;
Herzog von Lothringen, von Salzburg, Steiermark, Kärnten, Krain und der Bukowina;
Großfürst von Siebenbürgen, Markgraf von Mähren;
Herzog von Ober- und Niederschlesien, von Modena, Parma, Piacenza und Guastalla, von Auschwitz und Zator, von Teschen, Friaul, Ragusa und Zara;
Gefürsteter Graf von Habsburg und Tirol, von Kyburg, Görz und Gradisca;
Fürst von Trient und Brixen;
Markgraf von Ober- und Niederlausitz und Istrien;
Graf von Hohenems, Feldkirch, Bregenz, Sonnenberg etc.;
Herr von Triest, von Cattaro und auf der windischen Mark;
Großwojwode der Wojwodschaft Serbien

An meine Völker,

auf Grund unserer angegriffenen Gesundheit sind wir nicht länger in der Lage die uns von Gott auferlegten Pflichten zu erfüllen.
Hiermit verzichten wir auf den Thron zugunsten unseres Neffen, SKKH Erzh. Franz Ferdinand, der als Franz II uns nachfolgen wird.
Seine Regierungsproklamation und Antrittsrede vor Reichsrat und Országház wird in kürze erfolgen.

Franz Joseph p.p.

Hesse
22.11.06, 12:30
Berliner Volkszeitung

Wien....Die Donaumonarchie wurde heute von einem einschneidenden Ereignis erschüttert. Der Kaiser dankt ab! Aufgrund längerer gesundheitlicher Beeinträchtigungen des 84 (!) Jährigen Monarchen der Donaumonarchie, wurde heute offiziell von seiner kaiserlichen Majestät in Wien der Thronverzicht proklamiert. Mit der Abdankung des rüstigen Monarchen geht eine Ära europäischer Geschichte zuende. Franz Joseph, der bedeutende historische Ereignisse und sozialwirtschaftliche Umwälzungen selbst noch miterlebte, stand für die Beständigkeit der Donaumonarchie und für die Kontinuität der Habsburger.
Obwohl einige militärische Niederlagen, wie etwa der Verlust italienischer Besitzungen durch den Krieg gegen Frankreich und Sardinien-Piemont oder die Niederlage im preußisch-österreichischen Krieg 1866, welche zugleich die Gründung unseres glorreichen Reiches ermöglichte, seine Amtszeit ebenso kennzeichneten, wie politische und militärische Erfolge, etwa die Begründung der österreich-ungarischen Doppelmonarchie 1867 oder die Erfolge auf dem Balkan, galt Franz-Joseph als Garant für Stabilität in Südosteuropa. Beispielsweise meisterte er souverän die Märzrevolution von 1848, überlebte ein Attentat im Jahre 1853 und verstand es den Vielvölkerstaat in eine neue Epoche zu führen.
Als Nachfolger wurde der Neffe seiner kaiserlichen Majestät, der Erzherzog Franz-Ferdinand benannt. Er gilt als reformumtriebiger aufgeklärter Geist, der mit Sicherheit die Geschicke der Donaumonarchie souverän und der neuen Ära angemessen lenken wird.

Anm.d.Red.: An dieser Stelle möchte die Redaktion der Berliner Volkszeitung ihre besten Genesungswünsche an seiner kaiserlichen Majestät Franz Joseph I.und gleichzeitig seiner kaiserlichen Majestät Franz II. die besten Segenswünsche für eine erfolgreiche Regentschaft senden.

Madrid....Aufgrund der Krise um Russland, hat die spanische Regierung die botschaftsgebäude des Deutschen Reiches, Österreich-Ungarns, Schwedens und Russlands in besonderer Weise mit Schutzmaßnahmen belegt. Zur Vorbeugung von eventuellen Ausschreitungen gegenüber dem jeweiligen diplomatischen Personal, kommandierte Spanien Truppenkontigente zur Bewachung der Botschaftsgelände ab. Im Auswärtigen Amt wurde Verständnis für die Maßnahmen aufgebracht. Zunächst bestandene Mißverständnisse über die Art und Weise der Stationierung, zunächt erweckte der Aufruf des spanischen Außenministers den Eindruck, man wolle entgegen dem Völkerrecht Truppen innerhalb des Botschaftsgeländes stationieren, wurden schnell ausgeräumt. Hierzu äußerte sich Staatssekretär von Jagow: "Natürlich können wir Bedenken von Drittstaaten verstehen, wenn sie angesichts der Spannungen Vorsichtsmaßnahmen ergreifen. An dieser Stelle können wir aber versichern, daß von deutschen Botschaften keinerlei Gefahr ausgehen wird. Das verbietet der Anstand und würde die internationalen diplomatischen Konventionen ad absurdum führen. Wir können das nur für uns und unsere Freunde aus Schweden und Österreich versichern. Wie dies in Russland gesehen wird, mögen wir zwar nicht beurteilen, aber eine solche Niederträchtigkeit würde auch sicher nicht das Zarenreich begehen."

Buenos Aires....Wie kürzlich bekannt wurde ist bereits am 8. August ist der argentinische Präsident Dr. Roque Sáenz Pena verstorben. Im Chaos der aktuellen Präsidentschaftswahlen wurde dies anscheinend seit Wochen verheimlicht und die Umstände des plötzlichen Todes sind noch nicht geklärt. Der momentane Vizepräsident Victorino de la Plaza hat derzeit die Amtsgeschäfte übernommen und die Beisetzung von Pena erfolgt am 1. September. Wie das argentinische Volk auf den Verlust ihres Staatschefes reagiert und inwieweit die Wahlen wiederholt werden müssen, ist unbekannt.

Anm.d. Red.: Die Redaktion der Berliner Volkszeitung möchte an dieser Stelle ihr Beileid dem argentinischen Volk, der Familie und den Angehörigen Penas aussprechen.

Rom....Das italienische Außenministerium räumte mit einem Mißverständnis in der letzten Erklärung über die Beziehungen zu Russland auf. Demnach positioniert sich Italien nicht als Freund Russlands im eigentlichen Sinne, sondern das italienische Außenministerium definierte den Begriff Freund für jeden neutralen Staat, zu dem Italien in irgendeiner Weise Beziehungen pflegt. Fraglich ist dabei nun, wie man in Italien Staaten definiert, die eine wirkliche diplomatische Beziehung oder gar einen Handelsvertrag zu dem Königreich unterhalten. Vorschläge für eventuelle Bezeichnungen nimmt die Redaktion gerne entgegen, veröffentlicht sie in der nächsten regulären Ausgabe und leitet sie an das italienische Außenministerium weiter.

St.Petersburg....Die Provokationen in der russischen Boulevardpresse ebben nicht ab.
Während das gemäßigte Blatt Ezhenendelnik ein Loblied auf die Pressefreiheit in Russland singt, die russische Dominanz in Persien und Afghanistan gegenüber Großbritannien beweihräuchert und schließlich haltlose Verschwörungstheorien über einen schwedischen Imperialismus in Skandinavien in den Raum stellt, zielt das Hetzblatt Swet wie gewöhnlich auf eine Beleidigung des Deutschen Reiches ab.
Hierbei werden angebliche Blamagen in der Außenpolitik und besonders die harte Haltung des Zaren gegenüber Einmischungsversuchen thematisiert.

Zuvor hatte der Zar ebenfalls in der Zeitung Swet einen Punktekatalog als Antwort auf die Verschlechterung der Beziehungen Russlands zu Schweden, Österreich-Ungarn und vor allem dem Deutschen Reich veröffentlicht. Dabei unterstellte der Zar in den Äußerungen des Reichskanzlers zu den dauerhaften und beleidigenden Artikeln, die für eine Verschlechterung der deutsch-russischen Beziehungen verantwortlich sind, einen Einmischungsversuch in die Innenpolitik des Zarenreiches.

Trotz der wieder einmal unhaltbaren Vorwürfe des Propagandablattes, scheinen die Vorwürfe gegenüber dem Ausland eigentlich die Verhältnisse im eigenen Land wiederzuspiegeln. So ist der Prestigeverlust durch zahlreiche nicht eingehaltene Handelskontrakte noch heute ein hartes Brot für das Zarenreich und eine Blamage, die man durch die aggressive Expansionspolitik in Persien und Afghanistan zu kaschieren versucht. Auch die oft hochgelobte Pressefreiheit scheint nur Opium fürs Volk zu sein, da objektive Betrachtungen bzw. die offizielle Äußerung des Zaren in der Swet offensichtlich eine staatliche Vereinnahmung der achso freien Presse in Russland kennzeichnet.
Auch ist es fraglich, weshalb gerade in der freien russischen Presse, die sich dermaßen als Sprachrohr des gemeinen russischen Bauern verstehen zu scheint, nicht die Mißstände und Probleme im eigenen Land oder etwa die politische Zensur eines Lenin thematisiert werden. Vielmehr ist aus der gesamten russischen Boulevardpresse in einem gleich anhaltenden Ton eine deutschfeindliche Propaganda zu erkennen. Somit kann man nur zu dem Schluß kommen, daß es im Zarenreich keine wirkliche Pressefreiheit gibt, sondern lediglich eine staatlich kontrollierte Presse, die bewußt das Deutsche Reich als Sündenbock für eigene Probleme inszeniert und sich unter dem Deckmantel der Pressefreiheit versteckt.

Die Berliner Volkszeitung kann an dieser Stelle mit ruhigem Gewissen sagen, daß eine vom Zaren propagierte, aber selbst nicht eingehaltene, Pressefreiheit gerade jedes staatliche Gefüge unterminieren und schließlich zerstören würde. Daher arbeitet natürlich etwa die deutsche Presse mit staatlichen Stellen zusammen, um gerade niveauvolle, relevante und gesellschaftskonforme Artikel zu verfassen. Dies bedeutet gerade nicht, daß jeder Ansatz von Kritik oder Freigeist aus der Presse verbannt wird, nur soll gerade staatszersetzendes, ehrverletzendes und kriminelles Gedankengut keine Plattform finden.

Sicher ist nun, daß die russische Boulevardpresse entweder eben gerade nicht frei ist und bewußt eine Hetze gegen das Deutsche Reich und seine Freunde initiiert, um eigene Probleme zu kaschieren, oder daß man gar keine Kontrolle über die Presse mehr hat und gerade deshalb nun für die negativen Auswirkungen einer freien Presse außenpolitisch bezahlen darf.

Aus der Reichsregierung wurde zu diesem Thema eins deutlich, daß sich das Zarenreich mit einer derartigen Präsentation in der Weltöffentlichkeit nur selbst schadet und andere Nationen beleidigt. "Auf dieser Grundlage kann keine diplomatische Zusammenarbeit stattfinden. Dies ist keine Einmischung in russische Innenpolitik, sondern eine Feststellung der deutschen Außenpolitik. Wie sollen wir mit jemandem Geschäfte und Beziehungen pflegen, wenn in dessen Schriften Beleidigungen, Schmähungen und Unwahrheit über uns verbreitet wird. Russland isoliert sich durch seine freie Presse nur selbst und steuert auf einen Abgrund zu. Zu dieser Sache ist eigentlich damit genug gesagt, wir haben nun nicht mehr geduldig eine solche Ehrverletzung über uns ergehen lassen und die Konsequenzen gezogen. Da der Zar aber selbst unsere konsequente Antwort auf die russische Hetze, nicht als Hinweis für das grundlegende Problem unserer Beziehungen sieht, sondern als einen Affront gegen seine Person und den russischen Staat versteht, kann man eben nichts machen als getrennte Wege zu gehen.", sagte der Reichskanzler gestern.

Vernichter
25.11.06, 04:10
Swet

Alter Dreck in neuen Schläuchen!

http://img82.imageshack.us/img82/3324/austcv4.png (http://imageshack.us)


Österreich hat nun einen neuen Kaiser. Der alte Mann von Wien musste nun endlich abdanken.Angesichts des immer schlechter werdenden Images nach Innen und nach wurde der Druck wohl einfach zu groß. Das die Gesamtbilanz des Abgedankten ziemlich mau aussieht braucht wohl nicht erwähnt zu werden aber kommen wir lieber zu seinem Nachfolger.


http://img237.imageshack.us/img237/953/csl1630lin3.png (http://imageshack.us)
Ein relativ junger Mann der aber anscheinend die selbe aggressiv dümmliche Art wie der Alte aufzuweisen hat wie sein Verwandter. Statt die notwendigen Reformen einzuleiten wird mal wieder gegen Russland gehetzt. Eine Hetze die anscheinend vor allem die Slawen an den morschen Thron der Habsburger binden soll. Dabei weiss die ganze Welt in welchen Land die Hoffnung aller Slawen zu finden ist.

Professor Goldstein: Österreich ist viel zu Morsch um sich reformieren zu können. Die Wut der Slawischen Mehrheit auf die Habsburger sitzt viel zu tief um sie mit so billigen Reformversuchen wie sie jetzt versucht werden beseitigen zu können. Eher dürften sich die Deutschen sich einen weiteren Feind einhandeln. Die Beschneidung ihrer Macht dürfte wohl nur die wenigsten Ungarn wirklich begeistern. Ein gordischer Knoten: Auf der einen Seite will man an der Ausbeutung festhalten und auf der Anderen auch noch, dass die Bevölkerung auch noch dafür dankbar ist.

Jerobeam II.
25.11.06, 09:11
DER BUKARESTER ORTHODOXE BOTE

Nun ist allen angrenzenden Staaten, deren Größe auf der Fläche und deren Lautstärke auf Millionen von Gewehren beruht, zu entgegnen: Die Rumänen sind keine Slawen. Daher lehnt unser König gemeinsam mit dem Patriarchat auch jede weitere Stellungnahme zum angeblichen "Slawenproblem" ab. Jedes Volk, ob Tschechen oder Polen, wird wissen, wer seine Unterdrücker sind und wer seine gerechten Herrscher.

Gott gebe dem neuen Herrn des Hauses Österreich die Weisheit, der die Völker bedürfen. Und vielleicht auch anderen Monarchen, gerade im protestantischen Norden und im römischen Süden. Danken wir Gott für unseren Monarchen, der wie einst Salomo Weisheit und Gottesfurcht in reichem Maße verkörpert.

Vernichter
25.11.06, 16:56
Delo


Deutscher Burenkrieg?

http://img242.imageshack.us/img242/4451/wh2672xp7.png (http://imageshack.us)

Weder Erwarten kam es zu einem Aufstand in Südafrika. Nähre Informationen liegen uns nicht vor aber es wurden einige Bürger und Soldaten Großbritanniens getötet und die Republik ausgerufen.

Was kann sie dazu getrieben haben? Nun laut aller Experten kann nur eine Macht daran interessiert sein, dass Großbritannien in einen dritten Krieg um Südafrika verwickelt wird. Die selbe Macht die schon seit Jahren einen unerbittlichen Flottenwettlauf mitden Briten betreibt. Ein beschäftigtes England würde den Deutschen wohl ganz gut in ihr expansionistisches Kalkül passen. Man munkelt von zahlreichen Waffenlieferungen an die "Republik".

Was Großbritannien angeht lässt sich nur sagen, dass es jetzt im Grunde gezwungen ist Krieg zu erklären. Ansonsten wäre es nicht mehr das british Empire und könnte gleich sämtliche Kolonien freilassen.

gulaschkoenig
25.11.06, 17:38
!!! Forca Italia !!!


„Rache für Adua“


In Rom gab es auch in dieser Woche wieder zahlreiche Protestmärsche von Kriegsveteranen, die im Jahre 1896 gegen Äthopien kämpften, und durch die unfähige Regierung damals in den Tod geschickt wurden.

Dem Ruf „Rache für Adua“ schlossen sich auch zahlreiche Soldaten der Römischen Garnison an, die sogleich zum Regierungssitz marschierten.

Der Ministerpräsident auf diese Ereignisse :



"Es ist wahrlich eine Schande, das die Rache der Niederlage noch nicht gesühnt wurde, aber ich gemahne zur Vorsicht.

Konzessionen von Abessinien können auch friedlich erreicht werden, nicht nur mit Gewalt"



Der friedliche Protestmarsch uferte im Anschluss in eine Orgie der Zerstörung aus, in der mehrer Läden mit Kolonialwaren verwüstet wurden, und das Haus eines Äthiopischen Kaufmannes gestürmt wurde.
Verletzt wurde ein Mann des Dienstpersonales, ein Äthopier, und 2 Soldaten des 105. Regiments.

Graf Radetzky
25.11.06, 20:23
Offizielle Verlautbarung SM Franz II, von Gottes Gnaden Kaiser von Österreich,apostolischer König von Ungarn, König von Böhmen etc.etc.etc.

Hiermit werden folgende Personen zu Ministern berufen

Karl Graf von Stürgkh, Ministerpräsident Cisleithaniens

Graf Mihály Károlyi , Ministerpräsident Transleithaniens

Leopold Ferdinand Freiherr von Andrian zu Werburg, Minister des Äußeren sowie des kaiserlich- und königlichen Hauses

Feldmarschall Alexander Ritter von Krobatin, Kriegsminster

Heinrich Lammasch, Finanzminister

Graf Radetzky
25.11.06, 22:13
Neue freie Presse

St.Petersburg
So sieht man Russland dieser Tage
http://opal.kent.ac.uk/cartoonx-cgi/image/standard/WH2911
Ein solcher Staat sollte mit Reformkritik vorsichtig sein.
erneut trug Russlands Presse einen schweren Angriff auf Österreich vor. Die Rgierung des Zaren ist äußerst inaktiv. Scheint wohl mit Rasputin auf Sauftour zu sein. Immer mehr verhärtet sich der Eindruck, dass die Presse das Sprachrohr des russischen Kaisers ist.

Wien und Budapest
Die Pläne des Kaisers sind sehr, sehr strittig zugleich aber Bahnbrechend.
Diese könnten der Untergang des Reiches oder die Basis für ein 1000 jähriges Bestehen sein.

Kapstadt
Nach Kanada scheint dies nun das zweite Land des Commonwealt sein, dass sich selbsständig macht. Im Gegensatz zu Kanada scheint dies in Südafrika aber gewaltsam zu passieren

Rom
"Rache für Adua" scheint das Motto dieser Tage zu sein. Sollte Italien Rache nehmen, so ist nicht absehbar wie das Vereinigte Königreich und das Deutsche Reich, die beide Umfangreichen Kolonialbesitz in dieser Region haben, darauf reagieren werden.

Admiral Yamamoto
26.11.06, 12:47
روزنامه ، روزنامه نگاري كردن.فارسي ، ايراني

!Es lebe der Schah!
!Es lebe Nas Choka!

http://img134.imageshack.us/img134/3396/liakoffer1.jpg (http://imageshack.us)

Vor seiner Abreise nach Moskau, wo er den russischen Zaren treffen wird um mit diesem über die Pflege der diplomatischen Beziehungen der beiden Ländern zu sprechen, rief Nas Schah Choka die Welt dazu auf sich dem Frieden zu widmen.

In Persien habe man vor Kurzem erst einige Seiten der persischen Geschichte mit Blut geschrieben.
Nun wünsche er sich und der Welt eine lange Ära des Friedens, frei von Diktaturen und frei von Kriegen.

Angesichts der diplomatischen Kriesenherden dieser Tage dürfte dieser Wunsch nur sehr schwer zu erfüllen sein.
Die Beziehungen zwischen dem Kaiserreich Deutschland, dem Kaiserreich Österreich-Ungarn und dem Zarenreich Russland befinden sich auf einem historischen Tiefpunkt.
Die Propagandamaschinerien der drei Staaten laufen auf Hochtouren, und es ist wohl nur noch eine Frage der Zeit bis der erste Schuss fällt.

Auch das italienische Volk scheint Blut geleckt zu haben und wünscht sich Rache für den Krieg gegen Äthiopien.

Zu den anmaßenden Worte aus österreichischen und deutschen Zeitungen äußerte sich der Schah nicht weiter.
Dort hatte man Nas Choka mehr oder weniger als einen feigen Hund bezeichnet, der seinen ehemaligen Herrscher heimtückisch ermordet habe.

Dem neuen österreichischen Kaiser wünschte man aus dem Palast de Schahs eine lange und friedliche Zeit der Regentschaft.

Lord Rahl
26.11.06, 17:38
Los Angeles Post

Washington/London

Das State Department teilt mit, das es bei Verhandlungen zwischen dem Vereinigten Königreich Großbritannien und den USA zu einem ersten Durchbruch gekommen ist.

Waren vor einigen Monaten die Beziehungen noch auf einem absoluten Tiefpunkt angelangt so scheint es nunmehr gelungen zu sein, wichtige Standpunkte und Interessen soweit angeglichen zu haben, das ein Dialog stattfinden kann welcher nicht von irgendwelchen Dingen belastet ist.


Teheran

Die Lage in Persien scheint weiterhin alles andere als geordnet zu sein. Als Ergebnis dieser andauerenden Ungewissheit hat das Großbritannien inzwischen seinen Botschafter nach London zurückbeordert.

Wenn man dies im Zusammenhang mit der Welle der Unzufriedenheit der Britischen Bevölkerung über die Entwicklung in Persien betrachtet, kommen einige Beobachter zu dem Schluß das der Begriff "Pulverfass" als Umschreibung für die dortige Lage untertrieben erscheint.

London

In Südafrika scheinen sich merkwürdige Dinge abzuspielen, zurückkehrende Geschäftsleute sprechen von Plünderungen und Lynchjustiz in den größeren Städten.

Das Britische Außenministerium hat jedoch noch keine konkreten über die Lage veröffentlicht.

Marc Aurel
26.11.06, 18:15
Das Argentinische Außenministerium möchte bekannt geben, dass bitte schnellstmöglichst alle Gäste zur Beerdigung des El Presidente Saenz Pena begeben sollten. Definitive Zusagen wurden bisher leider nur von der brasilianischen Botschaft gemeldet.

Vernichter
27.11.06, 02:41
Češi


Freiheit!

http://img225.imageshack.us/img225/4603/250pxslavsck2.png (http://imageshack.us)

Wir befinden uns in einer historisch einmaligen Situation. Alles was die "Jungtschechen" so viele Jahre verlangt haben ist nun greifbarer denn je. Der Feind zeigt Schwäche und die muss genutzt werden. Ein jeder Tscheche muss sich der nationalen Sache verpflichtet fühlen! Ein Jeder muss bereit sein für die Freiheit zu sterben! Jetzt entscheidet es sich ob unser Volk auch weiter in Knechtschaft darben oder zu alter Größe aufsteigen wird.

Der Kaiser in Wien spricht zwar von der Beteiligung der Slawen an den staatlichen Aufgaben aber das kann nie und nimmer genug sein! Die Slawen stellen die Mehrheit der Bevölkerung also kann es nur als fair angesehen werden wenn sie auch entsprechend an der Regierung beteiligt werden.
Im Grunde ist der sogenannte Trialismus nichts weiter als Betrug. Wieso sollten sich die Slawen mit einem Drittel begnügen wenn ihnen von Rechts wegen mehr als die Hälfte zusteht?

Imperativ
27.11.06, 18:09
<><><><><>

Pretoria

Die London Times ist aus gut informierten Regierungskreisen darüber informiert worden, dass das Empire dieser Tage größte Bemühungen anstrenge, um die Vorgänge in seinem südafrikanischen Dominion aufzuklären. Bislang seien eine große Zahl an Gerüchten nach London gedrungen, allerdings würde man wichtige Entscheidungen - und diese wären in einem solchen Falle zu treffen - nicht nur anhand unschlüssiger und wenig seriöser Informationen treffen. Allerdings scheint es unvermeidbar das die britische Regierung im Falle einer Bestätigung der ungeheurlichen Vorgänge entsprechende Schritte einleiten wird, um die Ordnung in Südafrika wieder herzustellen.

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Teheran

Im Bezug auf die blutrünstigen Vorgänge in Persien scheint sich die Stellung der britischen Regierung allmählich dahingehend herauszukristallisieren, dass dieser Akt der Barbarei und des Hochverrats nicht gut geheißen wird. Laut inoffizieller Quellen sei man in den höchsten Regierungskreisen des Empire über die Tatsache zutiefst erschüttert, dass ein legitimes Staatsoberhaupt einfach so ermordert würde und der offensichtliche Mörder kurzerhand die Regierungsgeschäfte übernehmen würde.

Es scheint das der neuen Regierung in Teheran daher die Anerkennung durch das Empire verweigert werden würde, scheint es sich doch letztlich nur um eine Marionettenregierung des russischen Zaren zu handeln.

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St. Petersburg

Die starre Kriegstreiberei und die nicht enden wollenden Verleumdungskampagnen der durch die russische Regierung instrumentalisierten russischen Presse ziehen allmählich ernsthafte politische Konsequenzen nach sich.

In London scheint man nicht länger gewillt zu sein diese diplomatischen Entgleisungen länger hinzunehmen.

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gulaschkoenig
28.11.06, 09:00
!!! Forca Italia !!!
Extrablatt



Rom

Italienische Regierung beschließt Teilmobilmachung der Armee und vollständige Mobilmachung der Kolonialen Sicherungseinheiten.

Asmara

12.000 neue Askaris auf die italienische Flagge vereidigt.
Koloniale Miliz hat die tauglichkeit von 97% der italienischen Siedler bestätigt, Ausbildung läuft bereits an.

JensM2K
28.11.06, 11:45
Ottawa Telegraph

Ottawa: Unser Premierminister gab Robert Laird Borden bekannt:
"Der de fakto-Unabhängigkeit soll die formale in Kürze folgen. Dazu wurden gestern folgende Schritte beschlossen:

1. Es wird ein Gremium gebildet welche eine neue Verfassung erarbeiten soll.

2. Es wird ein Wettbewerb veranstalltet für die Gestalltung einer neuen Nationalflagge.

3. Es wird eine neue Nationalhymne gesucht, welche neben "God save the King" gespielt werden soll.

4. Städte können sich bewerben um das Previleg die Hauptstadt zu sein.

Die Beziehungen zwischen den anderen Mitgliedstaaten des Commonwealth und dem Empire sollen nicht beeinträchtigt werden durch die Reformen."

London: Der Vertreter unserer Nation bei der WTO Eric Brown wurde von der Versammlung als Sprecher gewählt. Er wurde somit auch beauftragt die Satzung auszuarbeiten.

Ottawa: Die Regierung äußerte sich höchst Empört über das Verhalten der Russischen Propaganda-Presse.

Pretoria: Der Botschafter in Südafrika Daniel Thompson richtete ein alamierendes Telegramm an die Regierung, in dem die Situation geschildert wurden. Der genaue Wortlaut ist der Redaktion nicht bekannt.

Canaris
28.11.06, 14:28
Kaiserlich Äthiopisches Amtsblatt

Alle männlichen Untertanen Seiner Kaiserlichen Hoheit, vom abgeschlossenen 17. Lebensjahr bis zum 31. Lebensjahr, haben sich unverzüglich zu den Distrikt-Hauptquartieren der kaiserlichen Armeecorps zu begeben.
Von der kaiserlichen Order sind alle Untertanen entbunden, die nachweislich einen land- bzw kriegswirtschaftlichen Betrieb führen oder in genannten Betrieben unabkömmlich sind.
Alle mit Schein entlassenen Mannschaften sind sofort einzuziehen.

Das Kaiserliche Kriegsministerium

gez. Ras Birru Wolde Gabriel
i.A. Seiner Kaiserlichen Hoheit Prinz Iyasu V.

Vernichter
29.11.06, 14:26
Swet


Dunkle Wolken!


Die Welt steht vor mehreren Krisen. Wehrend die bevorstehende Invasion eines orthodoxen Landes durch Italien keinen zu interessieren scheint wettert man im Westen gegen die Vertiefung der Beziehungen zwischen Russland und dem neuen Schah von Persien.
Professor Goldstein: Russland befindet sich in einer prekären Lage. Auf der einen Seite ist der Druck des doppelzüngigen Westens der um des Profites Willen bereit ist auch noch so einem grossen Blutvergießen zuzusehen auf uns schon ziemlich groß. Auf der anderen Seite kann es sich Russland aus Gründen der Ehre nicht erlauben die Beziehungen zu Persien abzubrechen. Bleibt nur die Frage was als Nächstes passieren wird. Allen Anschein nach wird es nicht nur bei leeren Worthülsen bleiben. Leider muss man von einer Invasion Persien ausgehen.

Hesse
01.12.06, 14:13
Sonderausgabe der Berliner Volkszeitung

Wien....Ein Journalist der Berliner Volkszeitung hatte die Tage die Möglichkeit, ein exklusives Gespräch mit seiner kaiserlichen Majestät Franz II., von Gottes Gnaden Kaiser von Österreich,apostolischer König von Ungarn, König von Böhmen etc.etc.etc. zu führen:

BV: Eure Majestät, wie geht es Eurem Vater?
Franz II: Er befindet sich weiter auf dem Weg der Besserung. Er residiert im Moment weiterhin in der Kaiserville im Kurort Bad Ischl.

BV: Das freut uns, richten sie bitte die besten Genesungswünsche der BV aus
Sie sind ja als reformbereiter Regent bekannt. Beispielsweise haben sie in ihrer Rede vor der dem gemeinsamen Ministerat entsprechend weitreichende Reformen angekündigt. Können sie den Lesern der BV diese etwas erläutern?
Franz II: Wir haben vor den Paralamenten beider Reichsteile unsere Reformbereitschaft betont, das stimmt.
Einerseits streben wir eine nationale aber auch eine Soziale Reform an.
Es kann nicht sein dass Ungarn Kroaten, Slowaken und Rumänien aus dem Parlament der ung. Reichshälfte ausschließt.Andererseits müssen auch wenig geliebte Parteien, wie die Sozialdemokraten, einen Platz im ungarischen Parlament haben. Dieses Ausmaß an Demokratie gibt es in der österreichischen Reichshälfte schon. Dort wird eine föderalistische Reform die größten Veränderungen bringen.

BV: Was meinen sie, wie werden die Deutsch-Österreicher auf diese Reformen reagieren?
Franz II.: Sicher beunruhigt. Gewisse Parteien haben ja insbesondere in den letzten Jahrzehnten Ängste geschürt. Ich will hier aber keine konkreteen Namen nennen. Aber letztlich wird man es in den Erblanden akzeptieren, das Problem dürften hauptsächlich die Deutsch-Böhmen sein. Aber auch hier ist die Militanz mit der Ausdehnung des mährischen Ausgleichs massiv gesunken.

BV: Meinen Sie, daß das gute Verhältnis zum Deutschen Reich hier auch beschwichtigend auf die radikalen Kräfte in den Erblanden einwirken könnte?
Franz II: Ja, denn viele Deutsch-Österreicher wissen welch große strategische Bedeutung Österreich-Ungarn für das Deutsche Reich hat, sie werden darum sicher bestrebt sein an einem neuen "Österreich der Nationen" mitzubauen. Das letztlich all seinen Völkern den inneren Frieden zurückgibt.

BV: Also denken Sie, daß somit auch Bestrebungen einer Abspaltung Österreichs zu einer großdeutschen Lösung aufgrund der guten Beziehungen entgegengewirkt wird?
Franz II.: Ja, denn die Österreicher wissen, dass Russland ins Herz Mitteleuropas vorstößt wenn die Donaumonarchie nicht mehr existieren sollte und das damit Deutschland von Süd und Ost von einem gefährlichen Feind bedroht wird.

BV: Aus Regierungskreisen in Berlin wurde bekannt, daß sie sich bereits mit einem Kreis bekannter Reformer zusammengesetzt haben. Können sie hier uns einige Namen nennen?
Franz II.: Hier möchte ich vor allem Prof. Aurel Popvici danken. Sein Buch "Die Vereinigten Staaten von Groß-Österreich" ist in den letzten Tagen zum Bestseller avanciert. Außerdem meinem Berater in Staatsrechtlichen Fragen Max Hussarek, Freiherr von Heinlein. Der sich intensiv mit der Kremsierer Verfassung von 1848 beschäftigt hat, die viele meiner Pläne vorwegnimmt.

BV: Demnach greifen sie unter anderem auf erfahrene Staatsrechtler zurück. Besonders in Russland stößt die Politik der Donaumonarchie immer öfter auf Kritik. Meinen Sie es wird russiche Bestrebungen geben, besonders die slawischen Völker aus der Donaumonarchie herauszulösen?
Franz II.: Definitv ja, doch ich hoffe, daß meine Reden vor beiden Parlamenten die slawischen Völker ausreichend vor der Politik Russlands gewarnt hat. Insbesondere die Polen Galiziens haben ja ständig vor Augen wie Russland mit ihren Brüdern umspringt.

BV: Demnach wurden sie einem zukünftigen Staatenbund auch für die Polen Kongreßpolens öffnen, was derzeit unter russischer Herrschaft steht, wenn diese sich mit einem entsprechendem Votum an Österreich wenden würden?
Franz II.: Ja, ich würde diesen Staatenbund für sie öffnen. Ich könnte mir auch Vorstellen dass Galizien und Kongreßpolen innerhalb eines solchen Staatenbundes fusioniert werden. Damit währen die drei Teilungen praktisch rückgängig gemacht.

BV: Meinen Sie es würde nicht zu Konflikten mit dem Deutschen Reich bei einer solchen "Großpolnischen Lösung" unter österreichischer Führung kommen?
Franz II.: Ich denke nicht.
Erstens ist sich die Regierung des Deutschen Reiches Österreichs Freundschaft bewusst.
Zweitens es ist das Deutsche Reich, noch mehr Polen könnten sogar beim deutschen Volk für Unmut sorgen.
Drittens wurde Kongreßpolen von Russland herabgewirtschaftet, es ist also für Deutschland wohl kaum von großer wirtschaftlicher Bedeutung.
Viertens dürfte es wohl letztlich dem Wunsch des polnischen Volkes entsprechen, die Teilungen so weit als möglich zu revidieren.
Angesichts dessen wie hart das Deutsche Reich für seine Einigung gekämpft hat, wird es dafür wohl Verständnis haben.

BV: Besteht aber dann nicht die Gefahr einer Umklammerung des Deutschten Reiches?
Franz II.: Von Umklammerung kann man aber nur bei feindlichen oder zumindest konkurierenden Staaten sprechen. Das ist aber hier nicht der Fall.

BV: Nachdem sie nun deutlich die Freundschaft zum Deutschen Reich betont haben, wie sehen sie die momentane Krise mit Russland und um die russische Hetzpresse. Glauben sie an einen baldigen Krieg?
Franz II.: Also ein Krieg ist für Österreich nicht vorstellbar bis seine Reformen abgeschlossen sind. Außerdem ist die Saison für Feldzüge zu ende. Eine Beilegung des Konflikts ist für mich nicht in Sicht. Im Gegenteil es gibt Andeutungen aus russischen Kreisen zur Zerschlagung der Donaumonarchie. Das ist nicht gerade produktiv. Das Russlands Zeitungen von der Propaganda-Abteilung des Geheimdienstes verfasst werden, ist mittlerweile ein offenes Geheimnis. Wenn man an die Niederlagen Napoleons und Karls XII von Schweden denkt, so muss man zum Schluss kommen dass ein Winterfeldzug gegen Russland Selbstmord ist. Also hat Russland noch Zeit seine Politik umzugestalten.

BV: Könnten Sie sich eine Verständigung mit Russland vorstellen und ja unter welchen Bedingungen?
Franz II.: Im Augenblick nicht. Russland sollte aber einem Staat mit dem es nicht im Krieg ist, nicht solche Feindseligkeit entgegen bringen. Es könnte ein falscher Eindruck entstehen.

BV: Österreich ist in der momentanen Reformbewegung sehr fragil, würden sie dennoch im Falle des Falles die letzte Konsequenz ziehen und die Reformen im Konflikt aufschieben?
Franz II.: Nein. Ich denke eine Zurücknahme der Reformen , womit man dem Volk letztlich Freiheiten wieder wegnimmt, würde den Staat noch stärker destabilisieren.

BV: Möchten Sie unseren Lesern noch etwas sagen?
Franz II.: Ja. Kurz gefasst, das Deutsche Reich kann stets auf uns bauen und ich bin mir sicher dass es umgekehrt auch der Fall ist. Dazu soll ich im Namen meines Großonkels für all die Telegramme danken mit denen man ihm "Gute Besserung" wünschte.

BV: Die Leser der BV und ich möchten nochmals die besten Genungswünsche an ihren Großonkel senden und wir wünschen Eurer Majestät viel Glück und Erfolg bei Eurer Regentschaft. Wir danken für das Gespräch.
Franz II.: Ich danke ihnen. Es war mir ein vergnügen mit ihnen zu plaudern. Die Genungswünsche gebe ich natürlich weiter, ich bin mir sicher er wird sich darüber freuen.

Graf Radetzky
01.12.06, 16:56
Neue freie Presse

Budapest
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Massenproteste in Budapest
Mittlerweile spricht man in allen Teilen des Königreichs und bei allen Völkern von den kaiserlichen Reformbemühungen.
Dies hat das politische Klima in Budapest angeheizt, nicht zuletzt die Sonderausgabe der BV hat dazu beigetragen.
Der Druck von der Straße auf das Parlament nimmt immer mehr zu.
Es stellt sich die Frage wie lange das Palament diesen Bestrebungen noch wiederstehen kann.
Insbesondere die Slowaken, Kroaten und Rumänenen fordern endlich eine Vertretung im Parlament.
Aber auch gewisse bisher ausgeschlossene Parteien, wie etwa die Sozialdemokraten, fordern nun ihr Recht ein.
Die Lage in Budapest bleibt spannend.