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Jerobeam II.
15.01.07, 18:38
Prinzipiell sind die kirchlichen Zustände mit denen des 14. Jahrhunderts zu vergleichen (bitte ggf. informieren :rolleyes: ) Christentum und Bibel werden ins Spiel übernommen.

Konkret:
- das Christentum kam aus dem Osten, allerdings weiß man nicht mehr sehr viel über diese Lande. Eigentlich gar nichts. (Anmerkung: auf der Karte gibt es z.B. Jerusalem, aber kein "Rom"...)
- Bisher vertritt die Kirche die Einheit von "Reich" und "Kirche". Mit der Öffnung wird sich das ändern müssen...
- Es gibt keinen Papst. Und damit auch keinen direkten Konflikt um die Weltherrschaft.
- Unter den vier G-KF präsidiert immer einer (abwechselnd): er hat die entscheidende Stimme bei Pattsituationen.
- Kirchliche Ränge und Weihegrade (von unten her):
Diakon
Mönch/Nonne
Priester
Stadtprediger / Abt (Klöster) / Dekan (Grafschaften)
Bischof (zuständig für die nicht-kirchlichen Herzogtümer - das Reich ist jedoch in vier Provinzen eingeteilt, in denen jeweils ein G-KF das letzte Wort hat; Bischöfe sind eher für die Verwaltung und kirchliche Arbeit zuständig, Politik machen sie selten, meist auf Anweisung von oben)
Erzabt (Herr eines Ordens)
Erzbischof (kirchliche Gebiete)
Geistliche Kurfürsten (vier)

- Orden

(a) Der Benetter-Orden: der klassische reiche Orden, sehr auf Repräsentation bedacht; Gelehrte der alten Zustände, vor allem stark in den kirchlichen Fürstentümern (nur für Männer)
(b) Der Barfüßer-Orden: asketisch, weltabgewandt; Krankenpflege und Wallfahrerhospize (wohlhabend); stark in den Städten (gibt es für Männer und Frauen)
(C) Der Kleine Orden des Heiligen Aspert: ora et labora! Die Neulandgewinner unter den Orden; betrieb früher Mission; setzt sich für Arme ein. Theologisch kann man mit ihm keinen Blumentopf gewinnen. Stark in den Randgebieten des Reichs (Männerorden)
(d) Der Klarinen-Orden: letztlich nur ein Verband von (gestifteten) Klöstern, in die sich adelige Frauen "zurückgezogen" haben; reich, aber nur durch die Beziehungen der vielen Frauen bedeutend) (nur Frauen) (vor allem in den Kernlanden zu finden)
(e) Der Franken-Orden: Bettelmönche, die sehr eifrig über die Reinheit der Lehre wachen, dabei aber die Moral stark relativieren können; überall vertreten (ursprünglich ein Männerorden, jetzt gibt es auch ein paar Frauenklöster)
(f) Der Jakobus-Orden: Bettelmönche, in scharfer Konkurrenz zu den Franken sind sie die Mönche, die die Welt näher betrachten wollen und theologische Vorgaben auch gerne über Bord werfen; sie treten immer wieder für Kirchenreformen ein und gelten als Hort jeglicher Unruhe im ganzen Reich (vor allen den weltlichen Fürstentümern) (Männerorden)
(g) ein ganz besonderer Orden mit eigenem Land: Der Alte und Getreuliche Orden vom Schwerte Gottes, kurz „Schwertorden". Er ist eine Gründung der ersten Kaiser vor zweihundert Jahren und sollte damals den gebirgigen Osten für den wahren Glauben gewinnen - das und noch mehr gelang: er hat nun ein eigenes Stück Land, das Grenzland zum Osten hin. Ketzer und Chaoten haben die Macht des Ordens zu spüren bekommen, der seinem Namen in seinem Handeln gerecht wird. Der Hochmeister wird von Kaiser und der Ordensversammlung bestimmt. Der Orden selbst versucht, eine eigene Position zu wahren, gilt aber als reichs- und kaisertreu.

- Wallfahrtsorte: werden noch bekanntgegeben; auch, welche Reliquien genau dort zu finden sind... Vielleicht hilft es ja dem einen oder anderen Fürsten bei Wehwehchen.