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Der Zarewitsch
06.07.02, 13:25
Das Reich der Mitte - Chinas Weg in die Neuzeit

EU II - DV - GC
SG: sehr schwer
KI: normal
FoW: aus
dynamische Aufträge: aus
Heer: 0
Marine: 0
Stabilität: 3
Handel: 1
Infrastruktur: 1



1419:

Das Reich hat schwere Zeiten hinter sich...Mongolenherrschaft, Sektierer, Aufstände und viele weitere Nöte aller Art. Jahrzehnte, Jahrhunderte der Demütigung und Drangsal.

Es hielt....doch es verlor seine ihm gebührende Position. Die einstige Macht war nicht mehr.

Sogenannte Propheten fanden viel Gehör zu jener Zeit, klammerte man sich doch an alles, was irgendwie Rettung aus derlei Not versprach.

Sollte mit der Thronbesteigung des Ming-Kaisers Yongle (Yung Lo) nun endlich eine neue, bessere Zeit anbrechen..?!

CHINA im Jahre 1419 (http://www.findall.de/home/china/china.htm)

Der Zarewitsch
06.07.02, 13:48
Zielsetzung Yong Les:

- Neuordnung der Wirtschaft
- Ausbau des Handels
- Reform des Militärwesens
- Uneingeschränkte Vormachtstellung in Asien durch Vasallisierung und Annexion
der Nachbarstaaten


Der Kaiser tritt ein schweres Erbe an, doch gelingt es ihm in seiner fünfjährigen Regierungszeit dem Land den richtigen Weg zu weisen. Die Provinzen werden mit Kanzlern und Festungen versehen, sämtliche bekannten Handelszentren werden mit starken Kontoren besetzt.
Des weiteren werden dem Adel Teile seiner alten Rechte wiedergegeben und die Korruption bekämpft.
In der Hauptstadtfrage entscheidet man sich gegen Peking und behält den Regierungssitz im Süden bei.

Aussenpolitisch werden Mandschu und Korea vasallisiert; mit beiden Staaten, sowie Dai Viet entsteht eine dauerhafte Allianz.(auch wenn sich die Vietnamesen schon früh aus dem Vasallenstatus lösen).

18.02.1424

Kaiser HongXi

03.06.1425

Kaiser XuanDe

Der bisherige Kurs wird beibehalten; der Reichskanzler erhält den Titel eines Barons; ein Bauernaufstand in Guanghzou wird niedergeschlagen.

23.10.1432

Krieg – Kambodscha,Ayuttaya,Pegu und Ventiane gegen Dai Viet und China. Mandschu und Korea kommen ihren Pflichten nicht nach. Insofern ärgerlich, da man in Kürze eine friedliche Annektierung der beiden Staaten geplant hatte. Sie werden sogleich wieder in der Allianz aufgenommen und wollen nun doch mit in den Krieg ziehen (???)
Nun unterläuft dem Kaiser ein bedauerliches Missgeschick: versehentlich akzeptiert er ein Friedensangebot Kambodschas, das auch noch gegnerischer Allianzführer ist. Ergebnis: Friede mit allen Feinden, bevor die eigene Kriegsmaschinerie in Gang gesetzt werden konnte. Die Möglichkeit sich Teile Indochinas einzuverleiben bis auf weiteres vertan.

01.02.1435

Der glücklose Kaiser stirbt. ZhengThong übernimmt die Thronfolge und verspricht die aussenpolitischen Pleiten seines Vorgängers wieder gut zu machen.
Ein diplomatischer Zwischenfall mit Assam gibt ihm die Gelegenheit. Dem kleinen Nachbarstaat wird der Krieg erklärt (01.06.1436).
Die 3.Armee,unterstützt von etlichen Reserve-Korps, dringt ins Feindesland vor. Während in Kachin sofort mit der Belagerung der Provinzhauptsatdt begonnen werden kann, muß in Assam die gegnerische Streitmacht in drei aufeinanderfolgenden Schlachten nierdergerungen werden.
Nach dem Fall der Provinzfestungen, kommt es zum

01.02.1438

Frieden von Sylhet: Assam tritt Kachin ab und wird Vasall Chinas.

Der Assam-Feldzug (http://www.findall.de/home/china/china1.htm)

Der Zarewitsch
06.07.02, 13:54
Kurz darauf wird der Kanzler zum Grafen ernannt.
Gesamtpolitisch wählt ZhenThong den gemässigten Weg der Mitte.
Über Kartentausch mit Tibet erhält man Zugang zum Handel nach Indien.
Darüber hinaus erzielt man Gewinne durch Staatsdarlehen, Darlehen, die besonders dem Schlachtenglück der Vietnamesen zu Gute kommen. Sie siegen im Indochina – Krieg.

14.12.1442

Mandschu wird friedlich annektiert. Korea soll in Kürze folgen. Die bis dahin schwache Flotte wird durch die beachtlichen Mandschu-Verbände aufgestockt. Die neuen Truppen werden zum Friedenserhalt für die nächsten 30 Jahre im Land stationiert bleiben.

Ein neues Ziel rückt in das Blickfeld kaiserlichen Interesses: JAPAN.

___________________________________________________________________________________

08.01.1445

Annexion Koreas; Tibet wird Mitglied der Allianz. Der Kanzler wird zum Fürsten ernannt.
Die nächsten Jahre und Jahrzehnte sind von zahlreichen Revolten in den neugewonnen Gebieten gekennzeichnet.
Nördlich des Amur beginnt man langsam und systematisch mit der Besiedlung der heidnischen Territorien.

23.11.1449

Der Kaiser wird völlig überraschend bei einer Reise an die Grenze von Mongolen gefangen genommen. Statt um seine Freilassung zu kämpfen, setzt sich sein Bruder JingTai auf den kaiserlichen Thron. Die Folge dieser ungeheuerlichen Ereignisse: das Reich gerät an den Rande eines Bürgerkrieges – es droht im Chaos zu versinken! Allerorts brechen Aufstände aus, die Stabilität sinkt auf – 3.
Damit nicht genug. Nun erhebt sich auch der Bauernstand und das ohnehin hohe Revoltenrisiko steigt nochmals an!
Einziger Lichtblick in diesen schweren Zeiten: Im Handel kann man ab Juni 1452 mit dem Ausbau von Monopolen rechnen.
Birobidjan wird im gleichen Jahr Vollprovinz.

Die Revolten können niedergerungen werden und aussenpolitisch kann das innerlich so zerrüttete Reich sein Gesicht wahren. Nich zuletzt deshalb wird dem Kanzler im Februar 1453 der Herzogstitel verliehen.

Im Handel hatte man sich größere Erfolge erhofft;den Kaufleuten gelingt es nur zwei Monopole (Shanghai, Kensai) zu errichten, zu groß ist der Wettbewerb auf den Märkten.

23.02.1457

Die Mongolen sehen endlich ein, dass ihre Geisel keinen Nutzen bringt und sie geben Zhengthong frei.
Dieser kehrt auf seinen rechtmäßigen Thron zurück und nennt sich fortan Tianshun.
Die Lage des Reiches stabilisiert sich wieder. Amour wird Vollprovinz. Der Kanzler wird zum Regenten erhoben.

24.03.1464

Der Kaiser stirbt. ChengHua wird sein Nachfolger. Im November gelingt es die buddhistische Provinz Sichuan zum konfuzianischen Glauben zu bekehren.
Die folgenden Jahre wird am Ausbau der Flotte gearbeitet. Trotz aller Wirren hat man das Ziel – die Invasion Japans nie aus den Augen verloren. In wenigen Jahren würden die letzten Regionen des Reiches befriedet sein. Das wird der Moment zum Angriff sein.

Juli 1468: Vanin wird Vollprovinz

01.01.1469

Der Stand des Reiches nach 75 Jahren:

Land - 2 (bis 1472 3); See – 1; Stab - +3; Handel – 3; Infra – 3; Inflation – 0;

Entwicklung der Domestic Politics (http://www.findall.de/home/china/china2.htm)

Der Zarewitsch
06.07.02, 13:58
September 1473: Bogorodsk wird Vollprovinz

März 1478: Taiwan wird Vollprovinz

26.08.1480

Ausbruch von Bauernunruhen,die im Laufe eines Jahres ausgelöscht werden.

10.09.1487

HongChi wird Kaiser. Nachdem unter seinen Vorgängern das Reich zu wirtschaftlicher Blüte geführt wurde und sämtliche bekannten Gebiete kolonisiert wurden, setzt der neue Herrscher auf weitere Expansion. Des weiteren sollen Moral und Qualität der Truppen verbessert werden.

01.071491

Mit Mataram werden die Entdeckungen ausgetauscht. Dies hat zur Folge, dass nun mit der Kolonisierung der indonesischen Inselwelt begonnen werden kann. Die neuen Besitzungen sollen maximal ausgebaut werden, um den Machtanspruch Chinas auch in dieser Region zu untermauern.

23.11.1492

Tibet erklärt dem Chagatai Khanat den Krieg. Dai Viet kommt zunächst seinen Bündnispflichten nicht nach, tritt jedoch der Allianz wieder bei.
Die halbherzig kämpfenden Tibetaner verlieren schnell den Kampfeswillen und willigen am

11.01.1495

in den Frieden von Lhasa ein. Es bezahlt 6 G an das Khanat.

20.10.1495

Tibet wird Vasall, Jakarta erste Vollprovinz in Indonesien.

01.06.1499

Mataram tritt der Allianz bei und wird kurz darauf Vasall.

März 1501: Sarawak wird Vollprovinz

20.03.1503
Dem Reich wird ein Entdecker unterstellt. Die Erforschung unbekannter Küsten soll systematisch durchgeführt werden.
Das Khanat Chagatai tritt der Allianz bei.

Das letzte Regierungsjahr HongChis ist begleitet von Revolten im Norden.

12.06.1505

ZhungDe besteigt den Thron. Auch er will an der Expansionspolitik festhalten.

03.05.1506

Tibet wird für seine Feigheit im Kriege bestraft. Es wird von China annektiert und hört auf zu bestehen.

01.02.1506

Malakka tritt der Allianz bei.

02.10.1511

Mataram wird annektiert.

01.02.1512

Malakka wird Vasall, Surabaja Vollprovinz.

13.09.1517

Streitigkeiten mit Portugal geben den Reich einen Grund zum Krieg gegen das Land. Dieser wird am
14.01.1518 erklärt.

OPERATION „MEERESBRISE“
In einem kurzen Schlag werden die portugiesischen Besitzungen in Indonesien eingenommen. Es handelt sich hierbei mehr um ein Manöver, als um einen Feldzug, da die Angriffsziele samt und sonders ungeschützt sind. Lediglich einige Eingeborenenstämme leisten kurzen Widerstand.

OPERATION „MEERESBRISE“ (http://www.findall.de/home/china/ScreenPortugal.jpg)

Der Zarewitsch
06.07.02, 14:06
01.01.1519 Stand nach 100 Jahren:

Heer: 124.422/25.519/0 – Level 6 (fast 7)
Marine: 64/0/14 – Level 4
Stabilität: +3
Handel: 3
Infrastruktur: 3
Inflationsrate: 1%
Sämtliche Provinzen und Kolonien sind mit einer kleinen Festung ausgestattet und verfügen über einen Kanzler. Vier Provinzen verfügen über eine Manufaktur/Kunstakademie.
Monopole in zwei, bisweilen drei Handelszentren.

Außenpolitisch lässt sich nach 100 Jahren feststellen, dass man Gebietsgewinne größtenteils auf diplomatischem und kolonialem Weg erreicht hat.
Weitere Expansion wird jedoch zukünftig schwer ohne Waffengewalt möglich sein.
Hinzu kommt noch die Problematik der verschiedenen Religionen und Kulturen, die bei weiterem Ausdehnen mehr und mehr an Gewicht gewinnen wird.
Man könnte beides nur durch ein Setzen des Schwerpunktes auf Kolonisierung umgehen.
Momentan ist man das reichste Lande der bekannten Welt, militärisch gehört man ebenfalls zur Spitze.

DER NORDEN
Man besitzt drei Handelsposten an der Pazifikküste; diese sollen zu Vollprovinzen ausgebaut werden, um in Zukunft als Ausgangspunkte für die weitere Besiedlung Sibiriens zu dienen.
Es wäre auf der Landkarte hübsch anzusehen, wenn Japan ebenfalls die Farben Chinas tragen würde. Es stellt sich jedoch die Frage, ob eine Eroberung der Insel den damit verbundenen Aufwand und Kosten wert wäre...die Akte bleibt weiterhin unter Verschluss.

DER NORDEN (http://www.findall.de/home/china/Screennorden.jpg)

DIE MITTE
Auch das Khanat Chagatai bietet als Beute wenig Anreiz. Der Allianzpartner scheint als Schutzpuffer in Mittelasien mehr wert zu sein.
In Südostasien hat der ehemalige Vasall Dai Viet an Staatsgebiet zunehmen können, ist leider zu stolz, um sich erneut vasallisieren zu lassen. So soll Chinas ältester Allianzpartner weiterhin als Waffenbruder in zukünftig zu erwartenden Konflikten in Südost-Asien und Indien an seiner Seite kämpfen.(Gleiches gilt vorerst auch für Malakka.)
Gerade die Moguln aus Delhi konnten bereits große Teile Nordindiens und Persiens unterwerfen. Mit dem „Wegsterben“ der Kleinstaaten in Indochina wächst die gemeinsame Grenze mit ihnen. Darüber hinaus bietet sich der Süden des Subkontinents als neues Siedlungsgebiet für China an. Es wird also eine Frage der Zeit sein bis es zum Zusammenstoß kommen wird.

DIE MITTE (http://www.findall.de/home/china/ScreenMitte.jpg)

INDONESIEN
Langfristig wird die vollständige Kontrolle der Inselwelt angestrebt. Europäische Einflussnahme auf die Region muss auf ein Minimum gehalten werden.

INDONESIEN (http://www.findall.de/home/china/Screenindo.jpg)

Der Zarewitsch
06.07.02, 14:10
15.02.1519

Frieden von Jakarta.
Portugal verliert etliche Handelsposten in Indonesien, die größtenteils in der Folge von China kolonisiert werden.

21.04.1521

Jiaijing wird Kaiser.

02.1525

Jambi Vollprovinz.

01.02.1525

Atjeh tritt der Allianz bei.

02.08.1526

Atjeh Vasall.

11.1528

Sulawesi Vollprovinz.

11.1531

Salabanka Vollprovinz.

01.08.1533

Kartentausch mit dem Khanat.

15.10.1533

Mit dem Erreichen des Infrastrukturlevels 4 kann nun mit der schritt weisen Ernennung von Marschällen begonnnen werden.

11.1535

Sunda Vollprovinz.

09.1536

Krieg mit Vientiane nach deren Kriegserklärung an Dai Viet.
Dieser soll in der Geschichte Chinas seit 1419 besondere Bedeutung erlangen; ist es doch der erste Eroberungskrieg den es durchführt.

OPERATION „LOTUSBLÜTE“
Während die Hauptkräfte des Gegners im Norden mit wechselhaftem Erfolg gegen Dai Viet vorgehen, setzen 2. und 3. Armee zur Zangenbewegung an.
Die 3. Armee rückt nach erbitterter Schlacht am Mekong-Fluß vor und setzt zur Belagerung an, die durch nachrückende Artillerie unterstützt wird. Die Kavallerieverbände der Armee werden zum weiteren Vorstoß nach Lampang entsandt. Gleichzeitig agiert das III. Armeekorps im Norden mit Auftrag die Provinz Shan zu erobern.
Im Osten wird die gesamte 2. Armee eingeschifft, die nach kurzer Fahrt über den Golf von Tonking in Dai Viet anlanden, von dort aus auf Laos vorstoßen und selbiges zu belagern beginnen. Parallel führt die Kaiserliche Flotte frische Reserven von den Heimathäfen heran.
Gegnerische Entsatzversuche in Mekong, Lampang und Laos werden mehrfach abgewiesen.
Nach dem Fall Shans wird das III. AK nach Mekong verlegt, um dort zu sichern. Das Gros der Armee indes rückt, nachdem Mekong kurz zuvor eingenommen wurde, nach Lampang vor.
Laos fällt ebenfalls kurz darauf und die 2. Armee setzt zum Angriff auf Sarakham an. Letzte feindliche Kräfte werden zwischen den Fronten aufgerieben. Nach Einnahme der letzten beiden Bastionen und der Zerschlagung eines weiteren feindlichen Verbandes durch Einheiten des III. Reserve-Korps an der Küste Da Nangs streckt Vientiane die Waffen.

29.03.1539

Frieden von Sarakham.
Vientiane verliert bis auf seine Kernprovinz sämtliche Besitzungen (4 Provinzen) und 75 G.

OPERATION "LOTUSBLÜTE" (http://www.findall.de/home/china/ScreenVientiane.jpg)

Der Zarewitsch
06.07.02, 14:18
01.031541

Dai Viet lässt sich nun endlich vasallisieren.

01.03.1542

Das Khanat Chagatai wird ebenfalls Vasall.

03.1545

Bauernunruhen in Xinjing.

02.01.1546

Ayuthaya und Vientiane erklären dem Dai Viet den Krieg. Nach Beendigung der Kampfhandlungen geht der vientianische Reststaat in den Besitz Chinas über.

Im gleichen Jahr erreicht man nach großen finanziellen Anstrengungen (5% Inflation), dass das gesamte Reich mit Marschällen besetzt ist.

23.08.1547

Dai Viet erklärt Japan den Krieg.
Nachdem dieses Thema auf unbestimmte Zeit verschoben worden war, rückt es nun unverhofft in den Mittelpunkt militärischer Planung.

OPERATION „SEEROSE“
Schnell wird die 1.Armee in Korea zusammengefasst und durch Neuaushebungen aufgestockt. Gleichzeitig begibt sich die Kaiserliche Flotte samt Transporteinheiten nach Norden.
Kleinere japanische Geschwader räumen die Küstenzonen, nachdem sie von der Flotte besiegt wurden.
Die 1. Armee wird eingeschifft und landet nach ruhiger Überfahrt in Japan. Zwei Schlachten dezimieren des Gegners Schlagkraft empfindlich.
Dieser reicht am

20.05.1550

den Frieden von Edo ein. Ezochi und Tohoku gehen als Beute an China. Der Grundstein für eine spätere Eroberung Japans ist gelegt.

Ein Jahr zuvor fruchten die diplomatischen Bemühungen um Frankreich (+200). Man tauscht die Karten.

14.08.1450

Handelsposten in Antsirana (Ostafrika)

03.07.1451

Handelsposten in Yaraguay (Venezuela).
Beide Handelsposten sind von eher fragwürdigem strategischen Nutzen. Man muss sie als Laune des Kaisers betrachten.
In der Tat bringt die Besiedlung einer spanischen Kernprovinz in Südamerika nur Ärger.

26.08.1551

Kriegserklärung Spaniens.
1554 Untätigkeitsfrieden.

03.11.1555

Japan tritt der Allianz bei.

01.07.1557

Antsirana Vollprovinz, die sogleich maximal ausgebaut wird und eine Garnison von 5000/1000 Mann erhält.

02.09.1557

Dai Viet wird annektiert.

01.04.1560

Der selbsternannte Ein-Provinz-Staat „Kambodscha“ wird besiegt und dem Reich einverleibt. Brunei Allianzmitglied.

Nun sollten Ereignisse folgen, die als der „APRIL DER TRÄNEN“ in die chinesischen Analen eingehen sollte - eine verklärende Umschreibung eines Umstandes, den das Reich selbst verursacht hatte.
Sein offensives Vorgehen in Südost-Asien führt in jenem April zu einer Kette von Kriegserklärungen.
Ayuthaya, Makassar, England, Atjeh, Dehli und Portugal greifen zu den Waffen. Einhergehend erheben sich sämtliche „neuen“ Provinzen.

Das Oberkommando beschließt folgende Vorgehensweise:

- Niederhalten der Aufstände, um im Rücken der Front Ruhe zu haben.
- In Indonesien Annexion Makassars, Eroberung der portugiesischen Besitzungen, Atjeh durch Einnahme seiner beiden Provinzen zum Frieden zwingen.
- In Indochina zuerst Ayuthaya schlagen, danach gegen Delhi vorrücken. Delhi selbst durch Störaktionen von Tibet aus am Aufmarsch gegen Indochina hindern.

Es folgen über drei Jahre schlimmen Blutvergießens und Entbehrens. Aber auch drei Jahre großer Siege und Heldentaten!!!

OPERATION „BAMBUSGARTEN“ – Indonesien
Die 1. Kolonial-Armee mit den ihr angehängten Armeekorps geht in drei Richtungen gegen den Feind vor.
Erst fällt Manado, dann Makassar, zum Schluß die portugiesischen Provinzen auf Borneo.
Die Gegenwehr des Feindes ist unbedeutend. Kommandoaktionen der Portugiesen auf Java verpuffen ergebnislos. Lediglich Ihre starke Flotte behindert die Bewegungsfreiheit der chinesischen Truppen.


Die auf Sumatra neugebildete 2. Kolonialarmee teilt sich und marschiert gegen Atjeh. Der Feind wird an der Grenze geworfen und man legt Belagerung an beide Provinzfestungen. Zersprengte Feindverbände werden von der Armeereserve aufgerieben.

OPERATION „PANDABÄR“- Indochina
Der frisch aus Japan eingetroffene General Qi Jignang landet in Kambodscha und nimmt die dortige Rebellenfestung ein. Dann ordnet er die Streitkräfte.
Mit seiner Hauptmacht marschiert er von Osten gegen Bangkok, ein zweiter Verband rückt von Westen gegen Phuket vor. Im rückwärtigen Raum stehen starke Einheiten als Reserve und Schutz gegen Revolten bereit. Die dritte Provinz Ayuthayas, Mandalay, ist seit längerem von jeder Versorgung abgeschnitten und wird von Rebellen belagert – also taktisch unwichtig.
Es kommt zu mehreren Schlachten in Bangkok, die alle gewonnen werden. Bald schon fruchtet die Belagerung der Hauptstadt – sie fällt. General Qi rückt nun weiter auf Phuket vor, um die dortigen Belagerungstruppen –diese bekamen zuvor schon einmal Nachschub über See – zu verstärken.

Kurz darauf kapituliert Ayuthaya.

OPERATION „SCHNEEHUHN“ - Indien
Im Norden führen beherzte Vorstöße ins Feindesland zu einer erfolgreichen Ablenkung des Gegners.
Den Moguln gelingt es nicht ihren Angriff auf Indochina zu organisieren.
Besondere Meriten erwirbt sich die von Nepal aus agierende 5.Armee,die dem Feind empfindlichste Verluste beibringt.
Die freigewordenen Verbände aus der Ayuthaya – Kampagne formieren sich derweil und setzen ihrerseits zum Stoß gegen die Ostgrenze der Moguln an.
Tarakan wird rasch eingenommen und der Feind bittet um Frieden.

Neben einer angemessenen Geldsumme geht die Provinz Tarakan ans Reich.


Die nächsten Jahre lassen sich nun folgender Massen zusammenfassen:

Aus schierer Unwissenheit, nämlich dass das Anheuern von Freibeuterflotten jedes Mal einen BadBoy – Punkt kostet, habe ich unschiniert immer wieder solche aufgestellt, um v.a. die Spanier zu ärgern.

Das Ergebnis war eine katastrophale Zunahme des BB-Wertes und demzufolge ein Flut von Kriegserklärungen!!!
Dagegen war der „April der Tränen“ ein Freudenmonat!!
Durch die unentwegten Kämpfe kam es unweigerlich zu hoher Kriegsmüdigkeit, die sich in endlosen Revolten entlud!
Ich habe hochgerechnet, dass ich es in 20 Jahren mit sicherlich 200 Aufständen zu tun hatte!
Hinzu kommen die zahllosen See – und Landschlachten.

Dies war – wie man sicher nachvollziehen kann – finanziell, technologisch und vor allem nervlich nicht mehr machbar!!

Ich hätte nur durch cheaten oder durch eine Auflösung meines Reiches die Situation vielleicht retten können. Beides wollte ich aber nicht.

Lange Rede – kurzer Sinn: Ich hätte mir die FAQs im Forum vorher besser durchlesen sollen!!!!

So ging mein erstes EU II – Spiel durch Dummheit verloren!

Der Reichskanzler wählt den Freitod – der AAR endet am 01.01.1583. (schnief)

CHINA IM JAHRE 1583 (http://www.findall.de/home/china/china7.htm)

Canaris
05.06.05, 13:51
Ein nettes AAR, es ist auch mal schön zu lesen wenn jemand verliert :) . Mich wundert nur, dass es so wenig Beachtung gefunden hat.