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Silkow
01.03.07, 14:16
Die Grafschaft Salzstein

http://www.europa1700.de/images/SIRPG/salzstein.jpg

Die Grafschaft Salzstein ist dem Herzogtum Annenburg lehenspflichtig.
Der letzte Graf galt als grausamer Tyrann und provozierte durch seine Regentschaft einen Bauernaufstand, in dessen Verlauf er verschwand.

Die Bauern erwählten eigene Anführer, sehen sich aber wohl weiterhin als Teil des Reiches und treue Untertanen des Kaisers.

Bereit zum Einmarsch in die Grafschaft stehen die Truppen des Hauses Ruhrich, dessen Oberhaupt die Tochter des Salzsteiners im Schnellverfahren geheiratet hatte und sich nun als Nachfolger des Grafen sieht, sowie die Truppen des Herzogtums Dreihafen und des Schwertordens, die im Auftrag des Kaisers Recht und Ordnung im Lande wieder herstellen wollen.

Silkow
01.03.07, 14:18
Kurz nachdem die Unruhen ihren Höhepunkt erreicht hatten und der Salzsteiner Graf verschwunden war, stießen Truppen des Schwertordens aus Richtung Dreihafen nach Salzstein vor. Nach der Verlautbarung der Bauern und überbrachten Depeschen zogen sie sich einstweilen aus der Grafschaft zurück.

Das Expeditionsheer des Ordens hat nun ein Feldlager südwestlich des Lahnesees, hart an der Grenze Dreihafen/Salzstein (eben noch auf Dreihafener Seite) aufgeschlagen und harrt weiterer Befehle.

Anhand der Zahl der Zelte und der Größe der improvisierten Koppeln kann das geübte Auge abschätzen, daß hier wohl an die 300 Kämpfer und ein halbes Hundert Pferde versammelt wurden.
Über dem größten Zelt des Lagers weht das Banner des Ordensmarschalls; Krieger des Ordens halten am Rand des Lagers getreue Schildwache.


http://www.europa1700.de/images/SIRPG/schildwache.gif

Silkow
01.03.07, 15:11
Ereignet hatte sich im Vorfeld Folgendes:


Ereignisse für HER 220


In SALZSTEIN ist der Graf verschwunden. Aufmarschierte Truppen des Schwertordens, des Herzogtums Dreihafen und des Herzogtums Ruhrich stehen nun einem Land gegenüber, das von Bauern (!) beherrscht wird.
Der "Rat der freien Bauern von Salzstein" hat ein Rundschreiben an alle Fürsten und Stände gerichtet:

Geehrte Fürsten!
Als Rat der freien Bauern von Salzstein entbieten wir Euch unseren Gruß im Namen Jesu, der gesprochen hat: Wer das Schwert erhebt, soll durch das Schwert umkommen. Der Graf von Salzstein hat uns wider göttliches und menschliches Recht unterdrückt und ist nun zur Hölle gefahren. Wir danken für Eure Bemühungen, den Frieden zu sichern. Besonders genannt sei der Graf der Westlande, der Flüchtlinge aufnahm und versorgte, ein wahrer Christ und würdiger Herrscher. Das Auftreten der Ritter des Hauses Ruhrich besorgt uns, auch wenn sie sich bisher als christliche Streiter erwiesen haben.
Wir haben uns vom Joch befreit und bilden nun eine freie Republik, die sich dem Schutze des Kaisers und der Kirche anempfiehlt. Gewählte Vertreter unserer Interessen sind Bruder Fritz von Hannum und Georg Fetter. Diese werden bald zu unserem verehrten Kaiser reisen, um ihm zu huldigen.

In Gott,
(x) unleserlich

Der Kaiser hat bisher noch nicht geruht, zu reagieren.

Vernichter
01.03.07, 19:16
Angesichts der unklaren Lage im Reiche zogen es die Expedetionstruppen des Herzogs vor in etwas sicherere Teile Salzsteins zurückzuziehen, machten aber nicht den Anschein ganz gehen zu wollen. Die Situation hing in der Schwebe. Einer Seits konnte man die Reaktion als Schwäche interpretieren. Anderer Seits, liess der dumpfe Klang der "barbarischen" Trommeln, welches aus Richtung des Lagers kam das Blut so manches Salzsteiners gefrieren.

Jerobeam II.
29.03.07, 18:21
Boten der Freien Bauern treffen in allen Lagern ein:

"Ihr Herren! Warum lagert Ihr in schimernder Wehr um uns? Wir bitten Euch, Eure Mannen wieder in ihre Heimatorte heimzuführen, wo Frau, Kind und Acker auf sie warten. Gott segnet die Friedfertigen und unser Herr spricht: wer das Schwert erhebt, wird durch das Schwert umkommen!"