PDA

Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : KI-Verhalten in ver. 1.21



Danuman
10.04.07, 03:51
Hallo,

ich habe in meinem erstem Spiel mit dem Patch jetzt ca. 50 Jahre als Mailand gespielt. Die KI-Gegner haben sich diesmal völlig anders verhalten als zuvor.

Frankreich: Hat schnell alle Vasallen annektiert, soweit ich sehen kann keine Kolonien gegründet und Bretagne und Burgund angeknabbert. Ist jetzt die größte Macht in Europa.

Burgund: Hat ein paar Provinzen an Frankreich verloren.

Spanien: Marokko ein Paar Provinzen geklaut und wie verrückt Südamerika kolonisiert.

England: Nordamerika kolonisiert und sonst noch gar nix erobert.

Österreich: Romagna und fast ganz Marokko, Tunesien und Algerien erobert.

Portugal: Noch wie am Anfang. Hat nur jede Menge Kolonisten in Afrika in den Tod geschickt.

Deutschland: Die ganzen Kleinstaaten bekriegen sich untereinander. Köln hat im Moment 5 Provinzen. Es hat sich aber noch keine Vormacht herausgebildet.

Alles in Allem scheinen die Länder sich jetzt historischer zu verhalten.


Wie schaut es bei Euch aus?

Seelensturm
10.04.07, 13:37
1623 - ich spiel Swahili. Europa konnte sich also völlig frei entwickeln.

Portugal: Hat sich das historische Frankreich zum Vorbild genommen und sich entlang des Lorentz-Stromes nach Nordamerika reingekämpft, wird aber scheinbar nicht so ganz mit den Huron und Irokesen fertig.

Kastille: Hat ein bisschen Mutterland von Portugal und Aragon abgezwackt, ist historisch in Marokko eingefallen und siedelt mit Dänemark in Brasilien um die Wette.

Burgund: Hat sich ganz überraschend historisch verhalten. Ist nach wenigen Jahrzehnten kollabiert, Frankreich und Österreich haben sich große Stücke abgezwackt. Im Norden sind tatsächlich die Niederlande freigekommen. Kämpfen aber noch mit Flandern, Holland, Luxemburg und Brabant um die Herrschaft in dem Gebiet. Wobei Brabant nach Grönlad verbannt wurde und noch 16 Einwohner hat :D

Frankreich: Hat seine Vasallen annektiert und Stücke von Burgund geholt. Hält 2 Provinzen in Deutschland, die Sachsen die Umwandlung verunmöglichen. Hat die algerische Küste erobert. Hat nur 3 Provinzen in Amerika, allerdings mit dem reichsten COT der Welt (da dem einzigen europäischen in dem Gebiet). Scheint dabei aber nicht zu stören, dass es seit Jahrzehnten von Rebellen gehalten wird. Auch sonst hat es Frankreich nicht so mit der Stabilität - Foix, Guyenne und Tolouse haben sich abgespalten.

England: In 1.1 hat es sich Großbritannien immer sehr bald erkämpft. Bisher aber nur eine Provinz von Schottland. Dafür gigantische Überseegebiete. Hiostorisch akkurat in Nordamerika und die Inka.

HRE: Hat erstaunlicherweise noch 15 Mitglieder, wobei Sachsen, Österreich und Bayern die wichtigsten sind.

Vatikan: Wichtigster italienischer Staat. Kontrolliert Austalien samt völlig wertlosen COT.

fritzspam
10.04.07, 17:54
da haben die entwirkcler wohl doch ganz schön den künstlichen intelligeznen was vorgeschrieben

von Richthofen
10.04.07, 20:10
Also dann will ich auch mal:

Habe 1453 mit Portugal angefangen und etwa 40 Jahre hinter mir.

England siedelt ganz gewaltig in Nordamerika. Hat auch mehrer Indianerstämme unterworfen. Lässt allerdings Schottland und die irischen Staaten völlig in Ruhe.

Frankreich hat das ganze Gekröse annektiert und verhält sich ansonsten ruhig. Siedelt historisch korrekt in franz. Guyana sowie dem heutigen Venzuela. Lässt auch Burgund und die Bretagne in Frieden.

Spanien frisst sich durch Marokko/Algerien. Siedeln tuen sie weniger. Liegt aber wohl an meinen expansions Beschtrebungen in Mittelamerika.

Die deutschen Kleinstaaten tuen sich mehr oder weniger halten. Der Norden wird von Dänemark kontrolliert (Haben Mecklenburg, Vorpommern und teile von Brandenburg geschluckt). Der Rest ist recht Bewegungslos. Österreich ist auch ein kleines Licht das nicht so recht hoch kommt.

Ich selbst habe an keinem europäischen Krieg teilgenommen und beschränke mich auf kolonisieren. In diesem Punkt scheint die KI auch mächtig zugelegt zu haben. Bereits 1470 hat jede europäische Großmacht ein Bein in der neuen Welt. Meiner Meinung nach geht das schon fast zu schnell.

Noch ne kleine Anmerkung: Ming verhält sich wie die Axt im Walde und steht kurz vor dem Ural. Schon mit direkt Grenze zu Muscowy. Das wird sicherlich lustig.

Garavi
10.04.07, 21:36
Noch ne kleine Anmerkung: Ming verhält sich wie die Axt im Walde und steht kurz vor dem Ural. Schon mit direkt Grenze zu Muscowy. Das wird sicherlich lustig.


Das ist gut :D

von Richthofen
11.04.07, 13:40
Noch ein kleiner Nachtrag:

Ungarn und und Litauen entwickeln sich ebenfalls prächtig. Genauso wie Venedig denen schon Norditalien und fast der komplette Balkan gehört.

Was anderes: Habt ihr auch so einen Piratenplage. Vorallem in der Karibik erscheinen alle 2 Monate Piratenverbände bestehend immer aus einer Karracke. Kann man das irgendwie abstellen oder eindämmen? Bewirken die wirklich ein absinken der Kolonieeinnahmen? Habe nämlich noch nichts dergleichen festgestellt.

Blastwarrior
11.04.07, 16:35
mmh wir finden die neuen Berater die den BB senken können zu stark *g*

haben jetzt ohne Kirche eine BB reduktion von 1,5 im Jahr *g*

der BB sinkt eindeutig zu schnell...

Jerobeam II.
11.04.07, 18:49
Naja, letztlich ist das historisch, meine ich. Wie hätten sonst z.B. die Osmanen bis Tunis erobern und annektieren können? Für diese Fälle und als Prophylaxe für (m.E.) ebenso ahistorische BB-Kriege ist so ein Berater als Balance (sic!) angemessen.

Flummi
11.04.07, 22:15
Was anderes: Habt ihr auch so einen Piratenplage. Vorallem in der Karibik erscheinen alle 2 Monate Piratenverbände bestehend immer aus einer Karracke. Kann man das irgendwie abstellen oder eindämmen? Bewirken die wirklich ein absinken der Kolonieeinnahmen? Habe nämlich noch nichts dergleichen festgestellt.

Ich liebe Piratenflotten! Werden wohl durch Spione angeheuert, teilweise poppten bei mir monatsweise welche auf. Als Spanier wirklich klasse, fünf Schiffe hinschicken und kapern, kapern, kapern. Habe mittlerweile 18 Piratenkaracken erobert, wirklich nette Prise.:D Mit wirklich schönen Namen versehen (danke Paradox) ankern sie gesammelt vor der andalusischen Küste. Die KI will ich sehen, die da ein Seegefecht beginnt und gewinnt. ;)

von Richthofen
12.04.07, 09:59
Hübsche Namen? Die heißen doch alle Nightmare, Doom of the Ocean oder Seehawk.

Außerdem handelt es sich bein den gekaperten Schiffen um Söldnerkähne. Die Kosten deutlich mehr im Unterhalt als die normalen selbstgebauten Schiffe.

bencary
12.04.07, 22:14
......Die Kosten deutlich mehr im Unterhalt als die normalen selbstgebauten Schiffe.

Das sollte bei den eingesparten Produktionskosten, kein Kriterium sein. ;)

gracjanski
12.04.07, 23:15
ähm, irgendwann wird es aber mit den gekaperten Schiffen teurer als mit selbstgebauten...

bencary
13.04.07, 08:23
ähm, irgendwann wird es aber mit den gekaperten Schiffen teurer als mit selbstgebauten...

Es ist natürlich jedem selbst überlassen, wie er den Pirateneffekt nutzt.
Ich sehe es als Vorteil an, schnell an eine starke Flotte zu gelangen, ohne die finanziellen Mittel aufzubringen. Die Größe dieser Flotte kann jeder Regent selbst regeln. ;)

von Richthofen
13.04.07, 10:12
Irgendwie scheint sich auch das Revoltenrisiko deutlich erhöht zu haben. Habe jetzt Aragon dipl. annektiert und jedes Jahr steht mindestens eine 5000 Armee vor der Tür und beklägert was. Das gleiche gilt für die Inkas und Zapotec die ich annektiert habe.

Irgendwie war des doch noch vor dem Patch wesentlich gemütlicher.

Elvis
13.04.07, 11:56
Ne. Das dürften nur 3% sein, die langsam absinken.
Hast du die Religiöse Toleranz für die Heiden erhöht?
Das würde zumindest deine Indianeraufstände erklären.

kampson
13.04.07, 23:20
Bei mir tobt gerade der Nationalismus und Aufstände gibt es jedes Jahr im Dutzend. Alle meine Provinzen liegen derzeit zwischen 3 und 6 Prozent Rev.Risiko.

Die Piraten empfinde ich als echte Plage. Da ich mich mit Frankreich durch quer Europa bewege und meine Nachbarn mit hassen wie die Pest, kleistern die mich mit Piratenverbände dicht, dass man Angst haben muss überhaupt noch Wasser erkennen zu können :).

Markgraf
14.04.07, 08:40
da drängt sich doch glatt die Frage auf - verbessern die massigen Seeschlachten die Flottentradition? Dann wärs ja ein netter Nebeneffekt - zusätzlich zu den gekaperten einheiten

Hohenlohe
14.04.07, 12:04
Bei meinem Neuesten Granadaspiel habe ich bei meinen Kriegen mit Castilien und dessen Verbündeten Aragon und Portugal einen erheblichen Anstieg der Flottentradition gehabt von 0% auf 28% während meine Armeetradition nur auf 17% kletterte.Die Ursache dafür war meine Flotte die ich in der Strasse von Gibraltar "parkte" und die die Aragonesen regelmässig empfing,wenn dies in den Atlantik wollten... :fecht: Ich habe ihnen drei Schiffe abgenommen und
11 Verluste beigebracht.Leider habe ich nicht in jedem Seegefecht ihre Schiffe versenken können.Dafür habe ich die drei Piratenschiffe, die sie mir wahrscheinlich hingesetzt haben gleich versenkt.

gruss Hohenlohe :D

Dreadan
14.04.07, 13:46
In meinem ersten Spiel mit dem neuen Patch nahm ich erst einmal Brandenburg, um mir das Ganze in Ruhe anzuschauen. In Ruhe, haha, klarer Fall von DENKSTE. :D

Meine erste Amtshandlung war, 2 Reiterregimenter in Auftrag zu geben. Das war allerdings alles was ich tun konnte. Denn bereits im Juni des Startjahres erklärte mir Böhmen den Krieg. Nur einen Monat später folgten Pommern , Sachsen und Anhalt.

Im September 1453 , meine Armeen waren bereits vernichtet und Brandenburg sowie Neumark böhmisch besetzt, musste ich ein Darlehen aufnehmen. Im Oktober 1453 fielen dann noch die Festungen von Ruppin und Altmark an Sächsische Truppen und Anhalt hatte nichts Besseres zu tun, als für einen Friedensschluss das gesamte Darlehen zu fordern. Wobei, fordern ist zuviel gesagt, es wurde mir mitgeteilt, ich wurde gar nicht erst gefragt. ( Ein Punkt, welcher mich echt auf die Palme bringt. Wenn der Spieler komplett überrannt ist wird ihm Frieden aufgezwungen ohne das er die Wahl hat, aber wenn Computerländer vollständig überrannt sind dürfen sie ablehnen. Oft genug erlebt und es NERVT. oder ein anderer Punkt, hat schon mal jemand einen Computerstaat bankrott gehen sehen? Ich nicht. Und mal ehrlich, bei den Massen an Söldnern, welche von denen eingesetzt werden, müssten sie reihenweise bankrott gehen. Und im Handbuch steht, man solle bei Friedensverhandlungen auch die Interressen seiner Bündnisspartner beachten. Also wenn sie viel geleistet haben soll man ihnen auch etwas vom Kuchen lassen. Aber bitte warum? Die KI lässt einem schliesslich auch nichts vom Kuchen wenn sie Verhandlungsführer ist. Aber dies gehört hier nicht hin, ich schweife ab :mad: )

Damit war ich im November 1453 Staatsbankrott. Im selben Monat geschahen dann folgende Dinge: Böhmen verleibte sich Neumark ein und zwang mir die Vasallisierung auf und Sachsen nahm sich die Altmark ( bei beiden Friedensschlüssen wurde ich selbstverständlich ebenfalls gar nicht erst gefragt ) und es trudelten weitere Diplomaten an meinem Hof ein, und zwar aus Mecklenburg, Braunschweig, Hamburg, Polen, Deutscher Orden und Lüneburg. Alle mit einer Kriegserklärung ihres gesamten jeweiligen Bündnisses im Gepäck. Böhmen als mittlerweiliger Lehnsherr liess mich selbstverständlich im Stich. Um es kurz zu machen, im Januar 1454, also nach nicht einmal einem Jahr Spiel, war Ruppin an Pommern gefallen ( selbstverständlich wieder ohne das ich überhaupt gefragt wurde ) und ich wurde von Polen annektiert. Ich hatte es geschafft, ohne irgendetwas falsch zu machen, und ohne das überhaupt irgendjemand einen Kriegsgrund gegen mich gehabt hätte, das die Truppen von Insgesamt 17 !!! Staaten gegen meine Mauern klopften bevor das Spiel überhaupt richtig begonnen hatte.

Und damit Game over.

SEHR WITZIG kann ich da nur sagen :rot:

Duke of York
14.04.07, 14:32
Als kleinere Nation sollte man sich zwingend zu Spielbeginn einen starken Verbündeten suchen. Es ist völlig normal, dass die KI hemmungslos über leichte Beute herfällt. Das tut sie übrigens auch bei anderen KI-Nationen.

Dreadan
14.04.07, 14:39
Ich hatte gar keine Zeit mir einen Verbündeten zu suchen. Die Kriegserklärung kam sofort nachdem ich 2 Regimenter beauftragt hatte. Ich hatte also gerade einmal Zeit für ein paar Mausklicks. Und da ich bereits 2 Regimenter in Arbeit hatte, gab es in meiner Nachbarschaft also weit leichtere Beute als mich. Vor allen Dingen bei Sachsen war durch das Aufploppen der Truppen im Krieg gut zu sehen, das es ausschliesslich auf Söldner setzte und zum Zeitpunkt des Kriegsbeginns schwächer war als ich ( genau wie ich 1000 Mann regulär in Dienst, aber keine Armee in Arbeit ). Desweiteren frage ich mich , wieviel Geld solche Staaten eigentlich haben wenn sie computergesteuert werden. Also ich bin direkt zu Spielbeginn ohne Darlehen und späteren Bankrott mit einem Kleinstaat noch nie fähig gewesen mal eben 20.000 Mann anzuwerben. Die KI macht das mit links.

Duke of York
14.04.07, 15:10
Nunja - dass die KI insbesondere bei ihren Truppengrößen und deren Unterhalt sowie den gesamten Staatsfinanzen "cheatet", ist schon aus EU2-Zeiten bekannt. Wobei es dort zumindest noch KI-Bankrotte gab und das nicht selten. :D

Ist auch logisch, die KI kann halt schlecht haushalten, daher braucht sie diesen Bonus um gegen einen intelligenten menschlichen Spieler bestehen zu können.

In eurem (für den unbetroffenen Leser durchaus amüsanten) Falle würde ich sagen, dass Ihr einfach Pech gehabt habt. Probiert einfach ein neues Spiel in der Hoffnung, das erste Jahr unbeschadet zu überstehen.

Dreadan
14.04.07, 15:20
Werde ich werter Duke, werde ich. Habe mich noch nie ins Bockshorn jagen lassen. Und dieses Mal hat Böhmen ein Problem. Diese Nummer nehme ich nämlich persönlich. Und ich werde in Prag den Brandenburger Adler wehen sehen, und wenn es das Letzte ist was ich tue grmml :teufel:

Duke of York
14.04.07, 16:25
Werde ich werter Duke, werde ich. Habe mich noch nie ins Bockshorn jagen lassen. Und dieses Mal hat Böhmen ein Problem. Diese Nummer nehme ich nämlich persönlich. Und ich werde in Prag den Brandenburger Adler wehen sehen, und wenn es das Letzte ist was ich tue grmml :teufel:

Sehr löblich!
Und nun noch ein Rat von Uns als bekennendem Warmonger: :D
Wählt gleich zu Beginn Eurer Mission die nationale Idee "Militärischer Drill" - ganz gleich, ob Euer Land bereits über eine andere nützliche Idee verfügt. Der Moralbonus für Eure Truppen ist insbesondere in den Startjahren ein oft entscheidender Faktor in Schlachten und der Stabilitätsverlust durch das Wechseln der Idee ist gleich zu Beginn bei kleinen Ländern sehr schnell wieder wettgemacht.
Ein weiterer Rat: sollte Euer Expansionsaugenmerk auf den Ländereien des HRE liegen, so lasst in siegreichen Kriegen Milde walten. Mit zunehmender Landesgröße ist es sehr sinnvoll, wenn noch möglichst viele kleine HRE-Fürstentümer als Eure Vasallen existieren, idealerweise natürlich solche, die auf die Kaiserwahl Einfluss haben. Als Eure Vasallen werden sie gezwungenermaßen Euch wählen und ihre bloße Existenz gibt Eurem Reich dann Stabilität und Heeresstärke. ;)

Und nun auf in den Kampf, junger Padawan. :D

Blastwarrior
14.04.07, 21:35
mmh sofort am Starttag Bündnisse schliessen hilft meist wahre Wunder so machen wirs *g*

Silece
15.04.07, 14:21
Also ich habe gerade ein Spiel mit Bayern gestartet, da gibt es noch alle deutschen Kleinstaaten, ich bin verbündet mit Franken, Böhmen und Salzburg.
Manchmal haben die scheinbar keine Lust zum Kriegführen

Edward Teach
15.04.07, 17:45
Mein erstes Spiel unter 1.2.1 war mit Mailand. Die Kleinstaaten des HRR waren ausnahmslos passiv und Kriege entstanden nur durch Bündnisse mit Nationen außerhalb des Reichs.

Eine Zweitpartie mit Gelre sah da schon ganz anders aus. Vom Spielstart an ging das Geknüppel direkt los... Jeder gegen jeden und alle gegen Burgund... :D

Zwei total unterschiedliche Erfahrungen also... Bin mal auf das nächste Spiel gespannt. :)

Blastwarrior
16.04.07, 00:18
mmmh meist knüppeln wir einen. Der wird dann von anderen annektiert die ich dann wiederum knüppel :D usw. usf.

Dreadan
16.04.07, 09:37
Ich kann nun nach mehreren Versuchen bestätigen, das sich die Spiele extrem in ihrer Aggressivität unterscheiden.

Allerdings sind mir in einem Moskauspiel ein paar doch sehr seltsame Dinge aufgefallen.

Punkt 1: Zu Beginn des Spieles fing ich mir eine Kriegserklärung von Kasan Sibir und Krim. Nach einem ziemlich harten Krieg waren schliesslich alle meine Provinzen feindlich besetzt, mit Ausnahme der Provinz oberhalb von Tver. Denn diese lag ausserhalb der feindlichen Reichweite. Ein wenig gefrustet schickte ich einen Diplomaten nach Kasan ( Bündnisführer des Feindes ) und bot einen Frieden zu Konditionen, welche völlig bar jeder Realität waren. Ich verlangte nämlich von Kasan die Zwangsvasallisierung sowie 75 Dukaten. Frei nach dem Motto, wenn schon untergehen, dann wenigstens noch mal richtig frech werden :D

Aber was passiert? Kasan AKZEPTIERT :eek:

OOOOOk dachte ich mir, vllt ein Bug, egal. 6 Spieljahre später setze ich meine Truppen gegen Litauen in Marsch. Ich will Smolensk. Dummerweise halse ich mir damit auch noch Polen und Schweden auf. Alle 3 Staaten werfen mir geradezu unglaubliche Mengen Söldner an den Kopf. Da bringen auch die Moskoviter Supergeneräle nichts mehr. Wieder sind alle Provinzen feindlich besetzt, ausser ein kleines Dorf in Gal....äh, tschuldigung, kurz etwas verwechselt :tongue: . Also ausser der Provinz oberhalb Tver, also wie bei Kasan. Ich schicke einen Diplomaten nach Schweden und verlange 50 Dukaten, Schweden zahlt anstandslos :???:

Ok denk ich mir, kann ich zwar nun nicht einordnen aber nehm ich mal so hin. Schicke ich also einen Diplomaten nach Polen und verlange gleich dort ebenfalls 50 Dukaten. Die Polen halten das für eine Prima Idee und rennen gleich zum Geldautomaten :(

Denk ich mir, meine Güte, muss ja ein Wahnsinnsprestige haben. Schau nach, Prestige meinerseits weit im Minusbereich. Spätestens jetzt komme ich doch arg ins Grübeln.

Aber was solls, schnapp ich mir also den nächsten Diplomaten und jag ihn nach Litauen. Ich verlange 75 Dukaten plus Smolensk. Litauen nickt ab :eek:

DAS soll mir mal jetzt einer erklären.

Duke of York
16.04.07, 10:17
DAS soll mir mal jetzt einer erklären.

Mitleid, werter Dreadan - blankes Mitleid. Da sage noch jemand, dass die KI keine Gefühle hat ... :rolleyes: ;)

[B@W] Abominus
16.04.07, 10:33
Ich kann nun nach mehreren Versuchen bestätigen, das sich die Spiele extrem in ihrer Aggressivität unterscheiden.

Allerdings sind mir in einem Moskauspiel ein paar doch sehr seltsame Dinge aufgefallen.

Punkt 1: Zu Beginn des Spieles fing ich mir eine Kriegserklärung von Kasan Sibir und Krim. Nach einem ziemlich harten Krieg waren schliesslich alle meine Provinzen feindlich besetzt, mit Ausnahme der Provinz oberhalb von Tver. Denn diese lag ausserhalb der feindlichen Reichweite. Ein wenig gefrustet schickte ich einen Diplomaten nach Kasan ( Bündnisführer des Feindes ) und bot einen Frieden zu Konditionen, welche völlig bar jeder Realität waren. Ich verlangte nämlich von Kasan die Zwangsvasallisierung sowie 75 Dukaten. Frei nach dem Motto, wenn schon untergehen, dann wenigstens noch mal richtig frech werden :D

Aber was passiert? Kasan AKZEPTIERT :eek:

OOOOOk dachte ich mir, vllt ein Bug, egal. 6 Spieljahre später setze ich meine Truppen gegen Litauen in Marsch. Ich will Smolensk. Dummerweise halse ich mir damit auch noch Polen und Schweden auf. Alle 3 Staaten werfen mir geradezu unglaubliche Mengen Söldner an den Kopf. Da bringen auch die Moskoviter Supergeneräle nichts mehr. Wieder sind alle Provinzen feindlich besetzt, ausser ein kleines Dorf in Gal....äh, tschuldigung, kurz etwas verwechselt :tongue: . Also ausser der Provinz oberhalb Tver, also wie bei Kasan. Ich schicke einen Diplomaten nach Schweden und verlange 50 Dukaten, Schweden zahlt anstandslos :???:

Ok denk ich mir, kann ich zwar nun nicht einordnen aber nehm ich mal so hin. Schicke ich also einen Diplomaten nach Polen und verlange gleich dort ebenfalls 50 Dukaten. Die Polen halten das für eine Prima Idee und rennen gleich zum Geldautomaten :(

Denk ich mir, meine Güte, muss ja ein Wahnsinnsprestige haben. Schau nach, Prestige meinerseits weit im Minusbereich. Spätestens jetzt komme ich doch arg ins Grübeln.

Aber was solls, schnapp ich mir also den nächsten Diplomaten und jag ihn nach Litauen. Ich verlange 75 Dukaten plus Smolensk. Litauen nickt ab :eek:

DAS soll mir mal jetzt einer erklären.

Wie hoch ist denn die Kriegsmüdigkeit?

Dreadan
16.04.07, 15:43
Abominus']Wie hoch ist denn die Kriegsmüdigkeit?

Gegen Kasan habe ich nicht darauf geachtet, aber gegen Litauen war sie nicht sehr hoch. Immerhin brauchen über 70.000 Mann nicht allzu lange um 5 Provinzen zu erobern.

Um den Umstand des Friedens mit Litauen richtig einschätzen zu können, sei noch bemerkt, das Smolensk ( da nicht von mir besetzt ) schon allein einen Friedenswert von 40% darstellte, und der Warscore weit über 50 zugunsten Litauens betrug. Wenn man dann noch dagegen hält, wie schwer es ist, eine ganz bestimmte provinz zu bekommen, wenn man selbst auf der Siegerseite steht, dann wird dieses Ergebniss noch viel unsinniger.

Und sollte es wie angemerkt reines Mitleid gewesen sein, dann hätt ich gern mehr davon. Dann kann ich mir nämlich den Unterhalt teurer Truppen sparen. Einfach überrennen lassen und dann den, der mich besiegt hat , zwangsvasallisieren. :tongue:

Nein aber mal im Ernst, die Friedensschlüsse mit Schweden und Polen kann man ja noch der Kriegsmüdigkeit anlasten mit viel Fantasie. Aber die Friedensschlüsse mit Litauen und Kasan sind nicht nur absolut unsinnig sondern , wenn man es mal gaaaanz vorsichtig ausdrücken möchte, Schwachsinn.

Keine Nation der Welt würde sich von einem Gegner, welcher bereits vollständig besiegt wurde, und ganz offensichtlich auch keine Chance mehr hat das Blatt zu wenden, in einem Friedensvertrag Gebiete abnehmen lassen. geschweige denn sich auch noch den Vasallenstatus aufzwingen lassen.

Das ist absoluter Unsinn. Das hat es in der Vergangenheit nicht gegeben und wird zukünftig auch nicht passieren. In der Realität wären meine Diplomaten zurückgekehrt mit den Worten "Nix hams gsagt, nausgschmisse hams mi"
, jedenfalls im besten Falle. Im ungünstigsten wär auch nur ein Kopf zurückgekommen, aber auf keinen Fall ein Triumphzug mit Siegesfanfare.

Im Übrigen stellt sich hier wirklich die Frage, wozu überhaupt Truppen bauen. Um Kasan auf normalem Wege zu vasallisieren, hätte ich weit mehr Truppen aufbieten und weit kostenintensiver kämpfen müssen. Mich einfach überrennen zu lassen und dabei gerade einmal 8000 Mann zu verlieren, war dabei die deutlich effektivere und kostengünstigere Variante. Und allein die Tatsache, das es so ist, zeigt doch deutliche Schwächen der Ki auf oder irre ich da? :)

[B@W] Abominus
16.04.07, 15:57
Vielleicht unterscheidet die KI nicht zwischen + und - ... wäre ja nix Neues :D.

Duke of York
16.04.07, 16:04
Naja - ich würde eure Erfahrung eher als "Ausrutscher" der KI bezeichnen. In jedem Falle sehr untypisch für sie, wo sie doch normalerweise bei Friedensverhandlungen manchmal ein elender Sturkopf sein kann. :rolleyes:

Natürlich berücksichtigt die KI bei ihren Friedensangeboten auch die potentielle Stärke der Kriegsparteien und dabei kann es auch eine Rolle spielen, ob sie gerade gleichzeitig von anderen KI-Nationen bedroht/bekämpft wird. Es ist uns schon das eine oder andere mal gelungen, einen weißen Frieden mit der KI zu schließen, trotz leicht negativem Warscore. Aber eines darf keinesfalls passieren - dass die KI trotz positivem Warscore einen für sie ungünstigen Frieden schließt. So etwas haben wir noch nie erlebt.

Dreadan
16.04.07, 16:24
Eben werter Duke eben. Und genau aus diesem Grunde bringt mich dieses Ergebniss ja so aus der Fassung. Ich werde nun ein paar Testreihen beginnen, da ich dazu einige Vermutungen habe.

Betet das ich mich irre, denn sollte ich dies nicht, und meine Vermutungen also zutreffen, dann wäre ein solches Ergebniss geradezu beliebig reproduzierbar. Und dies wäre weder in meinem Sinne, noch in Eurem :)

Dreadan
16.04.07, 17:26
Oha, ich habe es nun 2 mal getestet. Beide male gelang mir die Zwangsvasallisierung von Krim. Das 2.mal war es zwar ein echter Krampf, aber nichts desto weniger ist es reproduzierbar wenn bestimmte Vorraussetzungen stimmen. Ihr dürft ab nun Moskau mit Fug und Recht CHEATNATION nennen, da Moskau soweit ich dies sehe als einzige Nation die Vorraussetzungen erfüllt, welche für ein solches Ausbooten der KI ( das ist schon fast ein Cheat ) vonnöten sind.

Gestattet mir zu beschreiben wie so etwas zustande kommt.

1. Ihr benötigt eine Provinz, welche ausser Reichweite eures potentiellen Feindes liegt. Moskau besitzt mit der Provinz oberhalb Tver genau das.

2. Es muss möglichst unwahrscheinlich sein, das euer potentieller Feind friedlichen Militärzugang zu den Nachbarn jener Provinz erhält. Und bevor Novgorod oder Tver Reichen wie Kasan oder Sibir Militärzugang gewährt wird eher der Papst orthodox. :)

Also im Falle Moskau auch gegeben.

3. Ihr benötigt selbst Militärzugang damit ihr in eure isolierte Provinz könnt. Mit Moskau auch kein Problem.

4. Ihr benötigt das Quentchen Glück, das diese Staaten euch nicht in den Rücken fallen.

Kommt es jetzt zum Krieg zieht ihr eure Truppen aus der Schussbahn und überlasst dem Feind kampflos eure Provinzen. Er wird sie alle erobern , ausser der isolierten, denn um an die heranzukommen müsste er beispielsweise Tver den Krieg erklären. Aber genau das wird die KI nicht tun. Er kommt also an eure letzte Provinz nicht heran. Jetzt macht ihr nichts weiter als im Jahrestakt eine Truppe eures Feindes anzugreifen ( damit nicht der automatische Frieden wegen Kampflosigkeit eintritt ) und euch sofort wieder zurückzuziehen. Eure Stabilität wird sich irgendwann bei 0 einpendeln, da ihr ja alle Friedensangebote ablehnt. Um Rebellen braucht ihr euch keine Sorgen machen, die bekämpft euer Feind.

Irgendwann sorgt dann ein lustiger Punkt namens Kriegsmüdigkeit ( kann je nach Spiel schnell gehen oder viele Jahre dauern ) in Verbindung mit der Tatsache, das die KI erkennt, das ein Zwangsfriede durch eure regelmässigen Kampfhandlungen nicht möglich sein wird, das die KI alles annimmt was ihr verlangt. Also auch Zwangsvasallisierung. Hauptsache die KI bekommt Frieden. Wie schnell dies passiert, hängt davon ab, wie viele Truppen ihr noch habt, und ob die KI noch mit anderen Staaten Krieg führt.

Das die KI in diesem Fall eurer unsinnigen Forderung nachgibt ist also keine Frage, sondern garantiert. Die einzige Frage ist, WANN sie das tut. Wie gesagt, ich habe dies nun 2 mal in Folge erreicht, nur mit der Startarmee. Es IST beliebig reproduzierbar. Dabei ist es erst einmal völlig uninterressant ob eine solche Vorgehensweise Sinn macht oder nicht oder ob sie rentabel ist.

Der entscheidende Punkt ist, das die KI also ganz eindeutig eine gewaltige Schwäche hat und es leider kein Ausrutscher seitens der KI ist. Das System der Kriegsmüdigkeit zwingt die KI irgendwann zu einer solchen Entscheidung, und mit Staaten, welche über Vorraussetzungen wie Moskau verfügen ( habe gerade nicht im Kopf ob es noch mehr gibt ) kann man dies gezielt ausnutzen. :(
Oder einfacher ausgedrückt, man kann mit Staaten wie Moskau gezielt zur absoluten Hegemonialmacht aufsteigen ( solange man sich nicht mit dem Falschen anlegt, gegen Novgorod funktioniert das schliesslich nicht :D ) indem man sich einfach besiegen lässt. Und das darf nicht sein :rot:

Da müsste also gezielt etwas nachgeregelt werden.

Duke of York
16.04.07, 17:37
Der entscheidende Punkt ist, das die KI also ganz eindeutig eine gewaltige Schwäche hat und es leider kein Ausrutscher seitens der KI ist. Das System der Kriegsmüdigkeit zwingt die KI irgendwann zu einer solchen Entscheidung, und mit Staaten, welche über Vorraussetzungen wie Moskau verfügen ( habe gerade nicht im Kopf ob es noch mehr gibt ) kann man dies gezielt ausnutzen. :(

Solltet Ihr Recht haben, so müssten unserer bescheidenen Meinung nach noch nicht einmal die Voraussetzungen von Moskau gegeben sein. Theoretisch müsste der Kriegsmüdigkeits-Zwangsfrieden dann auch durch erfolgreiche Eroberungskriege erreichbar sein - vorausgesetzt man schafft es, den Feind derartig ausbluten zu lassen.

Wir werden dies mit unserem geliebten Burgund einmal ausprobieren, da wir gerade die widerborstigen Franzosen vernichtend geschlagen haben. :D
Deren Revolterisiko ist jedenfalls erstaunlich und dies ist eigentlich nur auf deren Kriegsmüdigkeit zurückzuführen.

Aber da Ihr auch so fleißig den Sachverhalt testet - vielleicht könntet Ihr einen ungefähren KM-Wert nennen, ab dem die KI auf scheinbar jedes Friedensangebot eingeht?

Dreadan
16.04.07, 17:45
In beiden Versuchen lag die Kriegsmüdigkeit meines Feindes so hoch, das er Revoltenrisikos von mehr als 7 % in seinen Provinzen hatte. Im ersten Fall war Krims Verbündeter Kasan zusammengebrochen ( unter Revolten ) und damit aus dem Krieg ausgeschieden, und Litauen erklärte Krim den Krieg. Im 2. Fall war dies nicht so, deshalb dauerte es da deutlich länger bis Krim sich meinen Forderungen beugte.

Auch bin ich geneigt , Eurer Vermutung zuzustimmen. Anders wäre ein Frieden mit Friedenswert 200 , bei einem Warscore von 89 nicht zu erklären. Und genau so einen Frieden habe ich einmal mit Irland gegen Grossbrittannien geschafft. Allerdings kann man, wenn man selbst den gegner vollständig überrannt hat, im ungünstigsten Falle den Zwangsfrieden nicht verhindern. Denn wenn der gegner komplett überrannt ist, und keine Truppen mehr hat, dann kann man ihm auch keine Kampfhandlungen mehr aufzwingen, was mit viel Pech zum Zwangsfrieden führen kann BEVOR die KI sich den Forderungen beugt.

Dreadan
16.04.07, 20:06
Ach ich habe einen Punkt vergessen, die Stabilität meines Feindes lag bei +2. Ich denke das wäre noch wichtig um etwa abzuschätzen wo die kriegsmüdigkeit liegt. Genauere Angaben kann ich noch nicht machen. Ich hoffe aber bald einen Richtwert eingrenzen zu können.

Sten
16.04.07, 20:15
"schöner" trick, aber ist das net nen bissel zuviel des aufwandes um seinen nachbarn nen akzeptablen frieden abzuringen ?
du sprichst von jährlichen unternehmungen, wieviel jahre bitteschön soll so nen krieg dauern ?
in der zeit hab ich als warmonger 5 weitere staaten zerfetzt oer als händler mehr als genug geld gemacht

Dreadan
16.04.07, 23:07
Ich habe schon einmal gesagt, das dies nicht beurteilt, wie sinnvoll dies ist. Zur Frage wie lange so ein Krieg dauert, nun unter Umständen länger als manchem lieb ist.

Und wenn ihr genau gelesen hättet werter Sten, wäre euch ein ganz expliziter Punkt aufgefallen :D

Nämlich das dies möglich ist obwohl man SELBST überrannt wurde. Und in einer solchen Situation habt ihr normalerweise auch als Warmonger keine weiteren 5 Staaten zerfetzt, sondern wäret normalerweise selbst schon mindestens 5 mal zerfetzt wurden.

Wie ihr seht geht es also nicht darum, wie welcher Regent vorgeht, oder um die Sinnhaftigkeit des Ganzen. Sondern es geht ausschliesslich darum, das eindeutig eine Möglichkeit existiert, per Friedensvertrag einen grandiosen Erfolg einzufahren, obgleich man im Spiel vollständig besiegt wurde. Von einem akzeptablen Frieden kann hierbei keineswegs die Rede sein. Sondern es ist eine mit Sicherheit nicht vorgesehene Möglichkeit die KI zu " betrügen". DAS ist der springende Punkt.

Sollte dies in meinen vorherigen Posts nicht deutlich geworden sein , bitte ich dies zu entschuldigen. Ich hoffe das meine Formulierung dieses mal exakt genug ist um mein Anliegen klar darzulegen :)

Meine Beschreibung, wie genau es funktioniert, diente der Erklärung. Und wenn man ein Spiel hat, in welchem sich von Beginn an Kasan , Litauen, oder wer auch immer wie die Axt im Walde verhält ( jetzt einmal auf diesen speziellen Fall gerechnet ) kann es unter Umständen sein, das man auch als geschulter Warmonger diesem Ansturm nicht standhält. Im Normalfall würde man sich dann verbissen bemühen, einen nicht allzu negativen Frieden für sich zu erkämpfen. So kann man aber diese Situation ins Gegenteil verkehren ohne etwas dafür zu tun. Da könnte man meiner bescheidenen Meinung nach auch gleich cheaten, denn es kommt auf das Gleiche heraus. Nur der Zeitrahmen ist halt ein anderer.

Sten
17.04.07, 03:08
das hab ich schon verstanden, das man auch besiegt seine schäfchen ins trockende bekommen kann. nur wenn du cheat sagst, dann nehme ich an das man darauf ne strategie aufbauen kann, wenn man diese art von spielchen mag.
meiner meinung nach ist in diesem fall halt die konventionelle methode trotzdem effektiver, so das selbst wenn jemand in nem multiplayerspiel den trick auspackt es ihm net viel bringen wird ausser nen haufen player-feinde.
insofern haben wir wohl beide aneinander vorbeigeredt, das stimmt :)

Flummi
01.05.07, 23:22
Hab heute ein weit fortgeschrittenes Spiel aus der Ursprungsversion in 1.21 geladen. Ich gebe euch einen Tipp: Macht das nicht! Ich wurde zugebombt mit Meldungen, dass mir die Ohren geschlackert haben. Innerhalb eines Monats hat die KI alles, was sie hatte, auf mich losgelassen. Revolten, Fahnenflucht, Spione hier, Spione da, Aufstände in Kolonien und vor allem Händler abschießen. Habe weit über 60 Händler verloren. Einfach irre. Ich werd den Patch wieder deinstallieren, das Spiel ist ja völlig aus dem Gleichgewicht geraten. Das macht einfach keinen Spaß mehr, wenn man so penetrant genervt wird.

Elvis
08.05.07, 17:50
Bin jetzt erst dazu gekommen mit dem neuem Patch mal ein Spiel zu Beginnen.
Also spätestens nach diesem Patch bin ich mir ziemlich sicher, das EUIII doch ein sehr schöner Fortschritt gegenüber EUII ist.
Ich habe jetzt rund 120 Jahre als Brandenburg gespielt und vor 1.21 war ich zu diesem Zeitpunkt schon quasi der einzige global Player.
Jetzt bin ich zwar auch weit oben, aber nicht alleine.
Spanien besitzt weite Teile Südamerikas inkl. Inkas etc. In Europa beschränkt es sich auf das Dominieren seiner Halbinsel und Nordafrika.

England unterwarf zusammen mit Portugal die Indianer Nordamerikas und beide sind dort stark vertreten. Portugal verfügt dazu noch über recht umfangreiche Besitzungen in Afrika.

Auf dem europäischem Festland dominieren deutlich Österreich und Lithauen, danach Frankreich und Burgund. Die Mamelucken beherrschen den nahen Osten.
Überraschung des Spiels sind die Ming. Sie sind die Größte Nation des Planeten und sind bereits an den äußeren Grenzen Europas angekommen und bis Persien.

Die Bündnisse der Gegner sind stark. Es befinden sich quasi immer zwei größere in einem Bündnis. Ich muss erheblich besser auf die Diplomatie achten, den Kriege nehmen schon gewaltige Dimensionen an und sind keine Ausgemachte Sache.

Alles in allem werde ich zwar früher oder später wohl die Welt als stärkste Macht dominieren, aber der Weg zum Ziel ist erheblich spannender geworden und dauert deutlich länger.
1.21 ist schon ein sehr guter Patch wie ich finde.