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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : A-E-I-O-U .... Wer spielt schon gern Peru!



Heinrich Heine
31.05.07, 15:56
Ver("wa" oder "e")iste Viccy-Gemeinde,


An einem denkwürdigen Tag in diesem Jahr überlegten mein Neffe und ich, wie wir gemeinsam ein
Viccy-Ricky- Projekt gestalten könnten. Da wir eher selten zur gleichen Zeit frei haben, war ein Online-Spiel oder LAN-Spiel nicht möglich. Es mußte also ein e-Mail-Spiel vorbereitet werden. Da diese Idee leider von Paradox nicht angeboten wird, kamen wir zu dem Entschluß jeweils 10 Jahre zu regieren und dann den Spielstand abzuspeichern und dem anderen zu schicken.

Inzwischen sind wir im Jahre 1885 und meine nächsten 10 Jahre beginnen.
Mein Neffe ist ein Neuling in Paradox-Spielen und auch ich bin nicht unbedingt ein Freak.
Nie hatten wir die Absicht das Experiment ins Netz zu stellen und so sollte man auch manch seltsame Entscheidung nicht auf die Goldwaage legen. Wir haben einfach aus Spaß gespielt ohne jegliche Ziele.

Eine Zwischenbilanz dieser ungewöhnlichen Aktion kann ich für mich bereits ziehen. Es ist ganz schön nervig nach 10 Jahren die Regentschaft abzugeben. Die Früchte meiner Regierung erntet mein Nachfolger und setzt diese dann doch völlig zweckentfremdend für seine Ziele ein.

Peru wählte er aufgrund der Schwefelvorkommen, aber bis dato hat er noch keinen Krieg gegen Nachbarn oder andere Staaten geführt. Somit ist Peru, wie überhaupt ganz Südamerika, bisher vom Waffengerassel verschont geblieben.

Ich will für mich sprechen, ich bin etwas frustriert, daß ich zum einen bisher keinen Handel von Technologien gegen Ansprüche durchsetzen und zum anderen auch selbst keine Kolonien erwerben konnte. Ich hoffe aktuell in der Dekade 1885-1895 endlich dieses zu schaffen. Interessant jedoch, daß auch die anderen (KI)Staaten sich ähnlich entwickeln wie Peru. Frankreich beispielsweise besiedelt zwar Afrika, aber es ist immer noch genügend Platz für andere.

Schwierigkeitsgrad war sehr schwer, Aggressivität der KI wurde auf normal gesetzt.

Wir haben natürlich uns etwas zu sagen gehabt und jedem Spielstand wurden Texte beigefügt. Genau diese Texte sind zwar ein wenig von mir überarbeitet, aber lesen sich nicht wie ein guter AAR. Es sind eher Schlagabtäusche zwischen Onkel und Neffe in Form einer Zeitung, besonders formuliert sind sie auch nicht.

Mein Neffe begann am 01.01.1836 und mußte also die bolivianische Unabhängigkeit abwenden ehe ich im Februar 1845 das Zepter übernahm. Manch Text ist sogar nur stichpunktartig beigefügt, wir bitten um Nachsicht wollten aber euch nicht von unseren Gedanken ausschließen.

Der AAR beginnt mit den spieltechnischen Ereignissen der ersten 10 Jahre, ich antworte darauf mit einer Rede vor dem Parlament erstmals 1845 was dann von beiden wechselseitig so fortgeführt wurde.

Mir ist bewußt, daß ein AAR von Bildern und Karten lebt, dennoch wird dieser AAR nur von teilweise chaotischen Text leben müssen. Das Spiel ist ohnehin nicht perfekt... ach das sagte ich bereits

Heinrich Heine
31.05.07, 15:57
Vorgenommene Einstellungen am 1. Januar 1836:

Steuern bei allen auf 50 %
Zölle auf max.
Bildung 1 über Mitte
Verbrechungsbekämpfung 1 über min.
Verteidigungsausgaben auf max.
Marine auf min.

allg. Wahlrecht eingeführt
freie Presse gewährt
freie Parteien
alle Gewerkschaften
(diese Einstellungen in weiser Voraussicht auf die Unionskrise)

Ereignisse vom 1. Januar 1836 – 23. Februar 1845:

30. September 1836 Entschuldigung verlangt aufgrund Diplomatenbeleidigung
1. Dezember 1836 Reformen ändern Verfassung

25. Januar 1837 Peru akzeptiert Bündnisanfrage von Venezuela
15. Februar 1837 Spannungen in der Union
28. Februar 1837 Handelsfragen wurden hitzig debattiert in Trujillo à entscheidende Argumente für
Schutzzölle
14. Mai 1837 erste Rebellion konnte erst 1 Monat später gelöst werden
und es werden noch Dutzende folgen…
30. Mai 1837 Minderheitenfrage debattiert in Lima à alle haben die gleichen Rechte
21. August 1837 für Clausewitzsche Theorie entschieden
30. August 1837 Verteidigungssachen hitzig debattiert in Arequipa à Hurrapatriotismus
12. September 1837 Partido Popular hat die Wahl gewonnen
18. September 1837 entschied mich für Seeheldenthorie

17. März 1838 Clausewitztheorie trägt erste Früchte à Marineverbesserungen (???)
1. Juni 1838 1. Kav. Reguläre Truppe in den Einsatz geschickt

30. März 1839 Minderheitenfrage in Chuncos à alle haben die gleichen Rechte
19. Mai 1839 praktische Dampfmaschinen entwickelt
30. Juni 1839 liberaler Professor mischt sich ein in Junin
17. Juli 1839 Seeheldentheorie trägt erste Früchte à Marineverbesserungen (???)
30. September 1839 Minderheitenfrage in Chuncos à alle haben die gleichen Rechte
12. Oktober 1839 Partido Popular hat die Wahl gewonnen

5. Dezember 1841 attackiert eine Tageszeitung die Regierung

29. Januar 1842 Auffrischen des abgelaufenen Bündnis mit Venezuela
2. Juni 1842 strategische Mobilität entwickelt

30. Dezember 1843 Minderheitenfrage in Arequipa à alle haben die gleichen Rechte

30. März 1844 Wir müssen den Wehretat verringern - Schluss mit dem Militarismus in Junin
30. Juni 1844 sozialistischer Demagoge in Chuncos
12. Juli 1844 Partido Popular hat die Wahl gewonnen
18. August 1844 Zeitung vorgeknöpft die Kampagne gestartet hat zur Verbreitung der Idee des
ausgedehnteren Freihandels

15. Februar 1845 peruanisch-bolivische Union bleibt bestehen (+50 Prestige)

Übersicht vom 24. Februar 1845: à 19. Platz als unabhängige Nation
Regierung: Demokratie
Regierungsform: Parlamentarismus
Parteiensystem: Mehrparteiensystem
Regierungspartei: Partido Popular
Nationaler Wert: Ordnung
Ideologie: Konservativ

Kapital: 3684
Einkommen im Vorjahr: 3676,39
Ausgaben im Vorjahr: 2617,54
Einwohner: 2.994.000
Alphabetisierung: 10,20%
aktuelle Forschung: Vorderlader
Prestige: 73 (4. Platz)
Industrie: (28. Platz)
Militär: (25. Platz) 20 Offiziere & 3 Wehrfähige
6213 Kavalleristen (Offizier: Santa Cruz)
2225 Infanteristen
2 Fregatten
9 Diplomaten

Arbeitskräfte:

Bauern Arbeiter Soldaten Geistliche Aristokraten Offiziere
69,3 % 24,2 % 1,6 % 2,6 % 1,3 % 1,0 %

Ideologie:

Konservativ Liberal Reaktionär
95,7 % 4,0 % 4,3 %

Religion:

katholisch heidnisch
95,7 % 4,3 %

primäre Angelegenheiten:

Anti-Militär v. Bürgerre Moralismus Pazifismus Protektionismus Residenz
0,8 % 14,2 % 83,8 % 0,5 % 0,4 % 0,3 %

sekundäre Angelegenheiten:

Pazifismus Hurrapatriotismus Moralismus b. Bürgerre Protektionismus Residenz
61,1 % 13,6 % 15,5 % 1,7 % 5,1 % 3,0 %




-habe einen stabilen Haushalt hinterlassen
-habe die Unionskrise sehr gut überstanden:
oMilitanz der Bevölkerung bei max. 5
oBewusstsein der Bevölkerung bei max. 8
okeine Arbeitslosen
oGefahr eines Aufstandes in JEDER Provinz bei 0 %
oes erfreuen sich aller bester Gesundheit
-habe versucht den anfänglichen Bündnispartner Venezuela als solchen zu behalten
-hatte keine kriegerischen Auseinandersetzungen mit anderen Ländern
-alle meine Aktionen waren auf das Ziel, die Union zu behalten, ausgerichtet

Heinrich Heine
31.05.07, 15:59
Am gestrigen 24. Februar 1845 hat ein Mißtrauensantrag im Parlament in der peruanischen Hauptstadt Lima zum Sturz des bisherigen Präsidenten Peter „Erni“ Lopez geführt. Wie aus gut unterrichteten Kreisen verlautet, wurde schon länger eine Ablösung des nunmehrigen Ex-Präsidenten in Erwägung gezogen und vorbereitet. Da seine Amtszeit ohnhin am 30. Dezember diesen Jahres abgelaufen wäre, sprachen seine engsten Mitarbeiter und Freunde auch von einem freiwilligen Verzicht. „Diese Abwahl gehöre zu den Vorteilen einer funktionierenden Demokratie, welche Peter „Erni“ Lopez in Peru vor knapp 9 Jahren eingeführt hatte.“ Peter „Erni“ Lopez ( rechts auf dem Bild mit seinem Nachfolger ) teilte in einem Gespräch unserer Redaktion mit, das er sich nun endlich seinen liegengebliebenen Studien
und dem Sport widmen kann. Auf die Frage, ob er ein Comeback plane, antwortete er mit Augenzwinkern:
„Gute Demokraten und gute Präsidenten werden immer gebraucht!“
Wir werden seine Karriere mit Interesse weiterverfolgen.

Die Parlamentsrede des Nachfolgers
Verehrte Anwesende,

Der peruanische Ministerpräsident ist abgewählt. Dieser Tag wird in die Geschichte unseres Landes Peru als ein besonderer Tag eingehen. Ich, sein Nachfolger, überlege den Regierungswechsel am 24.02.1845 sogar zum Nationalfeiertag auszurufen.
Meine Herren, ich möchte aus meiner Sicht die Jahre der Präsidentschaft unter Peter „Erni“ Lopez noch einmal Revue passieren lassen. Es wäre nicht fair, seine Bemühungen um das Wohl des Landes zu übergehen. Doch - und das ist meine wohl berechtigte Frage – waren es letztlich nicht nur Bemühungen? War er ein Präsident der die Zeichen der Zeit erkannt hat und visionär unser geliebtes Land geführt hat?
Er sah in der Präsidentendiktatur eine Alleinherrschaft und schaffte diese, der Monarchie ähnelnden, Staatsform gleich zu Beginn seiner politischen Karriere ab. Er stürzte den alten Präsidenten und raubte diesem Posten sämtliche Macht.
Diese Dezentralisierung ist natürlich der Grund, warum Peru in den folgenden Jahren außenpolitisch kaum in Erscheinung getreten ist. Diplomatische Entscheidungen bedürfen nun der aufwendigen Absegnung durch die neugeschaffene parlamentarischen Kontrolle.
Wir verzeichnen hier einen ernstzunehmenden Stillstand in einer so wichtigen Zeit. England baut sein Kolonialreich aus und auch der Handel der übrigen Länder untereinander, läßt Peru stark isoliert ausschauen.
Seine einzige außenpolitische Errungenschaft, ein Bündnis mit Venezuela, ist keine, denn erinnern wir uns, es waren doch die Diplomaten aus Venezuela, die aktiv um das Bündnis geworben haben.
Unser Ex-Präsident mußte nur noch die Unterschrift unter dem Dokument setzen. Er schmückt sich hier mit fremden Federn, meine Herren.

Verehrte Anwesende,

die Einführung der Demokratie ist theoretisch ein Schritt in die richtige Richtung, aber leider wurde nur der erste Schritt getan.
Zaghaft wurde versucht eine Scheindemokratie einzuführen, in welcher aber eine freie Wahl gar nicht gewährleistet ist.
Über 95 % Stimmen für die Partido Popular zeugen von Wahlfälschung oder Wahlbetrug.
Dem Volk von Peru werden Märchen aufgetischt, sie leben im Schlaraffenland, wenn sie die konservative Partei wählen.
Nur geringer Widerstand im liberalen Lager ist ein Zeichen dafür, konsequent eine Politik durchzusetzen, die heute vielleicht noch wählbar ist, die aber Peru in eine völlig falsche Zukunft schickt.
Zu seiner Hauptaufgabe wählte „Erni“Lopez die innere Befriedung.
Vereinzelte Unabhängigkeitsbestrebungen unserer Brüder und Schwestern in der Region Bolivien konnte er erfolgreich verhindern.
Aber meine Herren, er vergoß dabei das Blut unserer jungen Soldaten und er hat ohne Rücksicht alle militärische Gewalt gegen die Aufständischen eingesetzt.
Trotzdem, er hat hier tatsächlich ein Lob von unserer Seite verdient, da im Moment ein innerer Frieden wahrgenommen wird. Obwohl es für manchen scheinen kann, daß dieser innere Frieden erzwungen wird durch Propaganda. Kritiker werden einfach beseitigt.
Das Volk ist nicht in der Lage sich aktiv am Aufbau unseres Landes zu beteiligen oder mit innovativen Ideen voranzubringen. Nein, meine Herren, so kann man, so darf man ein Amt mit Machtbefugnis nicht benutzen.

Die neuen Visionen...

Verehrte Abgeordnete,
schaffen wir uns einen Überblick über die Einnahmen und Ausgaben des Staathaushaltes.
1.Die Steuern für alle Klassen stehen bei derzeit 50 %, es ist unser Ziel in einem vergleichbaren Zeitraum, also spätestens 1855, diese Steuerlast für alle Klassen zu senken. Der Staat muß sich selbst tragen und darf seinen Gewinn nicht aus der Hälfte der erbrachten Leistung des Volkes schöpfen.
2.Die Ausgaben für die Bildung belaufen sich aktuell auf 15,7 % des Gesamthaushaltes. Der amtierende dänische König Christian VIII. Friedrich sagte einmal auf den Einspruch seines Finanzministers den Bildungshaushalt zu erhöhen: "Arm und elend sind wir. Wenn wir jetzt auch noch dumm werden, können wir aufhören, ein Staat zu sein." Das können wir mit dem gleichen Wortlaut nur unterstreichen und so ist es unser Ziel und unsere erste Amtshandlung die Ausgaben für die Bildung auf den höchstmöglichen Betrag sofort zu erhöhen.
3.Die Verbrechensbekämpfung ist in der ganzen Welt ein Thema, was nur zu oft unterschätzt wird. Die Ausgaben werden selten gern getätigt. Aber, wir sprechen hier nicht von dem Aufbau einer Miliz oder eines Spionageringes, auch sind hier nicht die privaten menschlichen Tragödien wie Mord, Raub oder Vergewaltigung Thema, nein, es ist die großangelegte und flächendeckende Wirtschaftskriminalität die unserem Land großen finanziellen Schaden bringt. Nach neusten Informationen gibt es Verbrechensstrukturen die regional in Piura, Antofagasta, Esperanza und Chuquisaca bereits aktiv sind, und nicht mehr sofort und geringen Aufwand zurückgedrängt werden können. Wir werden auch hier die Mißstände nicht nur ansprechen, sondern Maßnahmen dagegen ergreifen. Der Haushalt wird auch in diesem Bereich maximal ausgereizt werden.
4.Verteidigung, Marine und Armee hingegen nehmen einen großen Teil der Ausgaben ein. Wenn man stolz eine zurückhaltende Außenpolitik führt, dann gibt es weder Verpflichtungen gegenüber Partnern noch feindliche Nachbarn. Aus diesem Grund ist ein vorsichtiges Kürzen der richtige und konsequente Schritt. Verbunden ist dies mit dem Ziel die Beziehungen zu den drei Südstaaten Chile, Argentinien und Paraguay auf ein ähnliches freundschaftliches Level zu stellen wie zu unseren anderen Nachbarn. Hier stehen wir die nächsten 10 Jahre in der Pflicht und lassen uns daran messen.


Meine Herren, bezugnehmend auf die fehlenden Visionen unseres Vorgängers möchte ich ihnen kurz schildern wo ich Peru in 10 Jahren sehen will.
Wo steht Peru im Jahre 1855?
Mein Bestreben wird und muß es sein, Hoffnung und Stolz zu fördern. Wir gehen den Weg von einem armen und dummen Agrarland zu einem reichen und gebildeten Industriestaat.
Wir müssen große Fabriken bauen um weniger abhängig vom konkurrierenden Ausland und teuren Importen zu sein.
Wir werden unser Volk bilden und fördern. Sie sollen die Möglichkeit haben, Ihren Kindern neue Berufe anzubieten. Nicht nur auf der Obstplantage oder in der Schwefelmine, nein, auch als Beamter im Staatsdienst oder als Handwerker in einem Unternehmen sollen zukünftige Generationen selbst bestimmen dürfen, welcher Berufsweg am Besten zu ihnen paßt.
Meine Herren, der größte Reichtum den ein Staat besitzt, ist die Größe seines Volkes. Wir haben große Flächen die von wenigen bewirtschaftet werden.
Durch geschickte Umstrukturierung konnten neue Bevölkerungsgruppen gebildet und die wirtschaftliche Effizienz in den Regionen verbessert werden. Aber das ist nur ein Teil um die Anzahl des Volkes zu erhöhen.
Wir müssen eine tolerantere Politik verfolgen und damit auch ausländische Siedler anlocken, die unseren Staat mit ihrer Arbeit, Ihrem Wissen und Ihrer Kultur bereichern.
Wir wollen Menschen, die, aus welchen Gründen auch immer, in anderen Ländern verfolgt werden, nach Prüfung ihrer krimineller Natur, sehr gern eine neue, eine zweite, eine bessere Heimat bieten.
Der Schluß der Rede

Meine Herren, es liegt ein langer und beschwerlicher Weg vor uns.
Ich kann nicht ganrantieren das es ein stetes Voran gibt, es wird Rückschläge geben und es wird auch Verlierer meiner Politik geben. Aber jene Verlierer haben in unserem Peru ohnehin keinen Platz und keine Hoffnung.
Wir, die Erben der Inkas, haben die Chance, aus Peru wieder den mächtigsten südamerikanischen Staat zu bilden.
Ich bin überzeugt, daß der 24.02.1845 ein entscheidener Wendepunkt in der peruanischen Geschichte ist, helfen sie mir dabei, Peru zu einen der mächtigsten Staaten der Welt zu machen.

Vive la Peru!

Nachrichten aus dem Ausland

Die Kartoffelpest in Belgien weitet sich aus. Immer mehr Bauern und Arbeiter versinken in Armut und müssen hungern. Ein Ende der schwierigen Lage ist nicht in Sicht.

Sklavenpolitik
Die Härte der Auseinandersetzungen bezüglich des Status von Billiglohnkräften, sogenannten Sklaven, mit überwiegend afrikanischen Vorfahren, nimmt an Schärfe zu. In den USA wird derzeit nicht nur im Parlament sondern auch auf der Straße hitzig das Schicksal der Sklaven diskutiert.
Experten gehen davon aus, daß die Sklaven noch in diesem Jahrhundert ihre Fesseln lösen werden und als freie Menschen leben dürfen.
Manöver an peruanischer Grenze

Die brasilianische Armee hat in den Grenzregionen zu Peru mit ausgedehnten militärischen Übungen begonnen. Ein Protestnote des peruanischen Außenministeriums wurde bisher mit Stillschweigen beantwortet.
Das klügste Volk
Die Dänen sind die schlausten Weltbürger. Mit einer Alphabetisierung von 85,7 % läßt das kleine Volk aufhorchen und ist im technologischen Fortschritt führend in der Welt.

Krieg geht weiter

Der Krieg zwischen Mexiko auf der einen und Frankreich, den USA und Liberia auf der anderen Seite geht weiter. Bisher ist nicht bekannt ob eine diplomatische Lösung gefunden werden kann.


Kolonialpolitik

Der englisch-französische Konflikt um neue Absatzmärkte ist im vollem Gange. Waren die beiden Großmächte schon im ägyptisch-osmanischen Krieg unversöhnliche Feinde, scheint auch 1845 und in Zukunft eine Annäherung der beiden Länder nur sehr schwer vorstellbar zu sein. Frankreich kolonialisiert eifrig in Afrika und hat große Teile Mexikos annektiert, während England vor allem in Asien auf Beutezug ist.

Regierungsmitteilungen
Bildung, Verbrechen und Sozialausgaben auf maximal

Armeeinstandhaltung auf minimal

Import von wichtigen Gütern fürSchaffung von Handwerker, Beamte und Kapitalisten

Strukturelle Umsiedelung von je 25 % der drei größten Bauerngenossenschaften in Cochambamba, Lima und La Paz. ( sogenanntes Spalten )

Der verdiente General Santa Cruz liegt im Sterben. Wie die Ärzte mitteilen besteht für den engen Weggefährten von „Erni“ Lopez kaum noch Hoffnung.

Ereignisse vom 24. Februar 1845 – 25. Dezember 1855:

1. März 1845 : Wir hatten das Ereignis Reichtum durch Guano."
13. März 1845 : Santa Cruz ist gestorben."
17. März 1845 : Die Korruption in Piura wurde ausgemerzt."
21. April 1845 : Unsere Forscher haben 'Vorderlader' entwickelt."
14. Mai 1845 : Wir hatten das Ereignis Sozialistischer Demagoge in Potosí."
18. Juni 1845 : Die Korruption in Esperanza wurde ausgemerzt."
8. Juli 1845 : Die Korruption in Antofagasta wurde ausgemerzt."
14. August 1845 : Wir hatten das Ereignis Politischer Korruptionsskandal in La Paz."
23. August 1845 : Wir hatten das Ereignis Opium geht in Rauch auf!."
4. September 1845 : Die Korruption in Chuquisaca wurde ausgemerzt."
14. November 1845 : Wir entschieden uns für Jeder soll sein eigenes Seelenheil suchen! in Sachen Religiöse Fragen hitzig debattiert in Lima."
26. November 1845 : Die Partido Popular hat die Wahl gewonnen!"


2. Januar 1846 : Unsere Beziehungen haben sich kaum verbessert gegenüber Argentinien."
23. Januar 1846 : Unsere Beziehungen haben sich kaum verbessert gegenüber Venezuela."
30. April 1846 : Wir hatten das Ereignis Düngerlager ruiniert."
2. August 1846 : Unsere Beziehungen haben sich kaum verbessert gegenüber Brasilien."
10. August 1846 : Unsere Beziehungen haben sich stark verbessert gegenüber Kolumbien."
28. Dezember 1846 : Unsere Forscher haben 'Handelsfreiheit' entwickelt."
29. Dezember 1846 : Wir hatten das Ereignis Baumwolle ruiniert!."


30. Januar 1847 : Unser Militärbündnis mit Venezuela ist abgelaufen."
30. Januar 1847 : Kolumbien ging ein Militärbündnis mit uns ein."
30. Januar 1847 : Ekuador wies unseren Vorschlag eines Militärbündnisses zurück."
24. Februar 1847 : Wir schlossen folgenden Bau ab: Winzerei in Cochabamba."
29. Juli 1847 : Unsere Beziehungen haben sich verbessert gegenüber Kolumbien."
5. Oktober 1847 : Wir hatten das Ereignis Verräter hingerichtet."


14. Februar 1848 : Unsere Beziehungen haben sich kaum verbessert gegenüber Paraguay."
23. Mai 1848 : Wir hatten das Ereignis Führender Wissenschaftler flieht in Ihr Land."
5. August 1848 : Unsere Beziehungen haben sich kaum verbessert gegenüber Kolumbien."
24. August 1848 : Unsere Forscher haben 'Marktstruktur' entwickelt."
23. Dezember 1848 : Wir hatten das Ereignis Explosion in einem unserer Sprengstofflager."


14. Januar 1849 : Unsere Beziehungen haben sich kaum verbessert gegenüber Kolumbien."
12. April 1849 : Wir hatten das Ereignis Goldfieber."
15. Juli 1849 : Unsere Beziehungen haben sich verbessert gegenüber Brasilien."
26. Juli 1849 : Unsere Beziehungen haben sich verbessert gegenüber Kolumbien."
15. September 1849 : Wir entschieden uns für Forderungen ablehnen. in Sachen Autor sozialkritischer Romane."
26. November 1849 : Die Wahlkampagne hat begonnen."


13. Februar 1850 : Wir entschieden uns für Jeder soll sein eigenes Seelenheil suchen! in Sachen Religiöse Fragen hitzig debattiert in La Paz."
8. April 1850 : Unsere Forscher haben 'Mechanische Produktion' entwickelt."
14. Mai 1850 : Wir hatten das Ereignis Politischer Korruptionsskandal in Cochabamba."
20. Mai 1850 : Wir hatten das Ereignis Feuer in einem Schnittholzlager."
26. Juli 1850 : Unsere Beziehungen haben sich verbessert gegenüber Kolumbien."
14. August 1850 : Wir entschieden uns für Entscheidende Argumente für Staatskapitalismus in Sachen Marktregulierungen hitzig debattiert in Chuncos."
26. August 1850 : Die Partido Popular hat die Wahl gewonnen!"
27. September 1850 : Wir hatten das Ereignis Mechanisierte Schlachtvorrichtung."


24. Februar 1851 : Wir schlossen folgenden Bau ab: Sägemühle in Lima."
7. April 1851 : Wir entschieden uns für Weitere Universität gründen in Sachen Neue Universität gegründet."
5. Juli 1851 : Unsere Beziehungen haben sich kaum verbessert gegenüber Ekuador."
22. August 1851 : Unsere Forscher haben 'Ad-Hoc-Gelddrucken' entwickelt."
13. September 1851 : Wir hatten das Ereignis Sharp & Roberts mechanischer Webstuhl."
5. Dezember 1851 : Wir hatten das Ereignis Pitts Dreschmaschine."


22. Januar 1852 : Unsere Beziehungen haben sich kaum verbessert gegenüber Ekuador."
26. Januar 1852 : Wir hatten das Ereignis Hussey & McCormicks Erntemaschine."
1. Februar 1852 : Unser Militärbündnis mit Kolumbien ist abgelaufen."
9. Februar 1852 : Kolumbien ging ein Militärbündnis mit uns ein."
24. Februar 1852 : Wir schlossen folgenden Bau ab: Möbelfabrik in La Paz."
3. März 1852 : Wir entschieden uns für Wir müssen uns die Zeitung vorknöpfen, damit sie diese Kampagne beendet in Sachen Zeitung startet Kampagne für ausgedehnteren Freihandel."
8. April 1852 : Wir hatten das Ereignis Mechanische Säge."
22. Juli 1852 : Wir hatten das Ereignis Jacquards mechanischer Webstuhl."
17. Oktober 1852 : Wir entschieden uns für Wir müssen uns die Zeitung vorknöpfen, damit sie diese Kampagne beendet in Sachen Zeitung startet Kampagne für größeren Pazifismus."
21. Oktober 1852 : Wir hatten das Ereignis Feldbefestigungen."
17. Dezember 1852 : Unsere Forscher haben 'Mechanisierter Bergbau' entwickelt."


6. Februar 1853 : Wir hatten das Ereignis Dezimales Währungssystem."
29. April 1853 : Wir haben unsere gegenseitigen Beziehungen kaum verbessert mit Ekuador."
6. Mai 1853 : Wir haben unsere gegenseitigen Beziehungen kaum verbessert mit Ekuador."
13. Mai 1853 : Wir haben unsere gegenseitigen Beziehungen kaum verbessert mit Ekuador."
21. Mai 1853 : Wir haben unsere gegenseitigen Beziehungen kaum verbessert mit Ekuador."
6. Juni 1853 : Wir hatten das Ereignis Silberstandard."
14. Juni 1853 : Wir haben unsere gegenseitigen Beziehungen kaum verbessert mit Ekuador."
4. August 1853 : Unsere Beziehungen haben sich kaum verbessert gegenüber Ekuador."
9. August 1853 : Wir hatten das Ereignis Verräter hingerichtet."
15. September 1853 : Wir haben unsere gegenseitigen Beziehungen kaum verbessert mit Ekuador."
24. Dezember 1853 : Unsere Beziehungen haben sich kaum verbessert gegenüber Brasilien."


1. Februar 1854 : Unsere Beziehungen haben sich kaum verbessert gegenüber Ekuador."
20. April 1854 : Wir hatten das Ereignis Oligopolstruktur."
15. Mai 1854 : Wir entschieden uns für Ah, Begleitlektüre fürs Frühstück, hervorragend in Sachen Eine neue liberale Zeitung wurde gegründet."
21. Juni 1854 : Wir hatten das Ereignis Northrops mechanischer Webstuhl."
4. Juli 1854 : Unsere Forscher haben 'Experimentelle Eisenbahn' entwickelt."
10. August 1854 : Wir hatten das Ereignis Mechanische Präzisionssäge."
26. August 1854 : Die Wahlkampagne hat begonnen."
14. November 1854 : Wir entschieden uns für Wir sollten in die Menschen und nicht in Waffen investieren! in Sachen Verteidigungsfrage hitzig debattiert in Cochabamba."


12. Januar 1855 : Unsere Beziehungen haben sich kaum verbessert gegenüber Venezuela."
"13. Februar 1855 : Wir entschieden uns für Wir brauchen eine starke Verteidigung gegen den Imperialismus! in Sachen Verteidigungsfrage hitzig debattiert in Potosí."
1. März 1855 : Wir hatten das Ereignis Seidenvorrat ruiniert."
14. Mai 1855 : Wir entschieden uns für Entscheidende Argumente für Freihandel in Sachen Handelsfragen hitzig debattiert in Chuncos."
5. August 1855 : Unsere Beziehungen haben sich kaum verbessert gegenüber Ekuador."
24. November 1855 : 1. Korps erreichte Cuzco."



Übersicht vom 25. Dezember 1855: à 19. Platz als unabhängige Nation
Regierung: Demokratie
Regierungsform: Parlamentarismus
Parteiensystem: Mehrparteiensystem
Regierungspartei: Partido Popular
Nationaler Wert: Ordnung
Ideologie: Konservativ

Kapital: 4923
Einkommen im Vorjahr: 7981,79
Ausgaben im Vorjahr: 4555,25
Einwohner: 3.277.000
Alphabetisierung: 24,20%
aktuelle Forschung: Introspektionismus
Prestige: 103 (10. Platz)
Industrie: (27. Platz)
Militär: (27. Platz) 1 Wehrfähigen
2280 Kavalleristen (General Garcia)
1900 Infanteristen ( General Carrasco)
2 Fregatten ( Admiral Escobar )
6 Diplomaten

Arbeitskräfte:

Bauern Arbeiter Soldaten Geistliche Aristokraten Offiziere Handwerker
46,70% 26,50% 0,80% 2,6 % 1,3 % 1,0 % 21,10%

Ideologie:

Konservativ Liberal Sozialistisch
75,30% 13,40% 11,20%

Religion:

katholisch heidnisch
95,80% 4,20%

primäre Angelegenheiten:

AMilit v. Bürg Moral Pazif Protek Resid PMilit Plural Freiha Hurra
11,20% 0,40% 73,10% 1,30% 6,30% 0,3 % 3,60% 3,40% 0,20% 0,20%

sekundäre Angelegenheiten:

Pazif Hurra Moral b. Bürg Protek Resid AMilit
57,20% 15,10% 21,90% 1,40% 3,60% 0,60% 0,20%


Hinweise für meinen Nachfolger:

1.die Forschung im Militär/ Marinebereich wurde vernachlässigt und sollte vielleicht wieder aufgenommen werden, da ein Krieg mit Chile in Zukunft möglich ist.
2.Es ist günstig die begonnene „Holzindustrie“ zu intensivieren, d.h. Sägewerk, Möbelfabrik, Papierfabrik, evt. Luxusmöbelfabrik zu fördern. Wichtig ist dabei auf eigene Rohstoffe und deren regionale Vorkommen zu achten. Für die Bauern vielleicht Düngerfabrik?
3.Wenn Pluralität und Bewußtsein ( nebst Militanz ) steigen, sollte in Kulturtechnologie investiert werden, dort gibt es einige Erfindungen, die die Pluralität senken läßt.
4.Die Aristokraten sorgen für mehr Effizienz bei Bauern, während die Kapitalisten die Produktivität in den Fabriken steigern läßt, es ist zu überlegen, ob ein oder zwei Beamten-Gruppen zu Kapitalisten umgewandelt werden.
5.Beamte sorgen zudem für etwas mehr Alphabetisierung und Forschung, sie sind durchaus nützlich
6.ebenfalls sind Geistliche günstig um den Armen ( Arbeiter, Bauern, Handwerker ) in der Militanz Paroli zu bieten, allerdings wächst die Unzufriedenheit bei den Offizieren, Kapitalisten und Aristokraten wenn sie die „Pfaffen“ sehen
7.leider habe ich zu schnell einen Handwerker in ??? gebildet, da dieser arbeitslos ist, soltle vielleicht dort eine Fabrik gebaut werden.
8.Ansonsten gab es durchaus Rückschläge wie in der Chronik meiner Zeit zu erkennen ist.
9.Eine aktuelle Ausgabe der „Peruanischen Nachrichten“ wird es nicht geben.


Zusatz: die *.cfg Datei mußt du nicht schicken, da diese nur die Konfiguration anzeigt, die du für das Spiel benutzt. Im Übrigen mag es interessant sein, vielleicht einmal die *.eug mit einem gewöhnlichen Editior zu öffnen, man kann einiges aus ihr lesen ( wenn man denn will )

Ich gehe davon aus, das du bis Dezember 1865 spielen wirst, viel Spaß dabei! Sagen wir es mal so, der Anfang ist von uns gemacht- jetzt beginnen die reichen Jahre. Ich freue mich auf 1865 da ich noch etwas ausprobieren will. Ach so, Verbrechen kann leicht gesenkt werden bei Bedarf, alles andere würde ich erst dann senken. Senkung der Bildungsausgaben ist vor allem zu vermeiden. Aber wenn du es machst, muß ich damit leben :-)

Heinrich Heine
31.05.07, 16:02
Peruanische Nachrichten

Ausgabe: 12/1855

Perus Staatschef zurückgetreten


Gestern trat überraschend der amtierende Staatschef Christiano Barthez zurück. Kritiker glauben, er fürchte sich vor einer drohenden kriegerischen Auseinandersetzung und fühle sich dieser nicht gewachsen.
Damit macht er Platz für einen alten Bekannten. Peter „Erni“ Lopez übernimmt ab heute wieder seine Amtsgeschäfte. Er bekleidete dieses Amt schon einmal, vom Januar 1836 – Februar 1845. Damals führte er Peru erfolgreich aus der Unionskrise.

Somit bringt er schon Erfahrungen im Umgang mit Kriegssituationen mit. Doch war es da das eigene Volk, das es zu befrieden gab. Heute steht ein ganz anderes Kaliber auf dem Plan. Brasiliens und Argentiniens Streitkräfte
stören den Frieden Perus. Bleibt zu hoffen, dass Peter „Erni“ Lopez eine Eskalation der Lage abwenden kann und dem Volk den so sicher geglaubten Frieden erhält.

Antrittsrede

Verehrte Anwesende,

Völlig überraschend kam für mich der Rücktritt meines Vorgängers. Ich frage mich nur: warum jetzt? In den Medien wurde er gelobt und gefeiert, des Wirtschaftsaufschwunges wegen. Weiß er etwas, was wir nicht wissen, oder will er nur der drohenden Gefahr einer Auseinandersetzung entgehen? Ist
er etwa ein Angsthase? Ganz egal aus welchem Grund ich zurückkommen durfte. Ich war immer bemüht im Sinne des Volkes zu handeln und bin es
noch immer.
Werte Freunde,

ich möchte mich für Ihr Vertrauen bedanken, dass mir die Möglichkeit gibt, in das höchste Amt zurückzukehren. Wahrscheinlich bin ich doch noch einigen in guter Erinnerung geblieben. War ich es doch, dem unser schönes Peru seine
heutige Größe verdankt. In meiner Amtszeit fühlte sich das Volk sicher. Zu Recht, denn es waren keine Feindseeligkeiten in unseren Nachbarländern zu erkennen und unser Bündnispartner sicherte den Frieden. Nun fast 10 Jahre später kriselt es außenpolitisch gewaltig. Zahlreiche Bemühungen blieben ohne erkennbaren Erfolg. Schlimmer noch, das Volk hat nun Angst, morgen
im Krieg aufzuwachen. Tausende Infanteristen der argentinischen Garde sind an unserer Südgrenze stationiert und wäre das noch nicht übel genug, bedrohen auch noch mehrere Infanteriedivisionen aus Brasilien unsere Ostgrenze. Dass der wirtschaftliche Aufschwung im Ausland nicht unbemerkt bleiben würde, hätte Christiano Barthez doch wissen müssen. Nun wollen unsere Nachbarn etwas von dem Kuchen abhaben. Wir sind ja nun leichte Beute geworden. Ein Land muss sich verteidigen können, er hätte das Militär nicht so außer Acht lassen dürfen! Aber gut, was will man erwarten von einem Politiker, mit so wenig Erfahrung? Herr Barthez will sich an seiner Politik messen lassen. Schauen wir doch einmal etwas genauer hin, was aus dem einst so angesehenen Peru meinerzeit (Prestige 4. Platz) geworden ist.

Werter Herr Barthez,

warum haben Sie unser Ansehen so unbeachtet gelassen (10. Platz)? Wollten Sie sich auf den Lorbeeren ausruhen, die Sie mir zu verdanken haben? Da brauchen Sie sich über ihre sehr mäßigen außenpolitischen Erfolge nicht zu wundern. Aber ich wollte ja erst einmal weg von der Außenpolitik und andere wichtige Punkte ansprechen.

Verehrte Damen und Herren,

Wollen wir uns doch nun einmal den überall so hoch gelobten Aufschwung näher ansehen. Der Expräsident hatte sich vorgenommen große Fabriken
zu bauen. Gebaut wurden sie, doch mit welchem Ergebnis? Unsere Fabriken werden leider nur sehr ineffizient betrieben. Sie laufen im Moment durchschnittlich mit einer Effizienz von 7,6%. Und dann war da ja noch die Förderung und Bildung des Volkes… Meinte der Expräsident, dass es arbeitslose Handwerker besser haben als arbeitende Bauern?

Es scheint mir bald so, als wurde hier einiges nicht zu Ende gedacht. Zumal in den Fabriken noch Arbeiter gebraucht werden.
Doch auch ich gehe nicht blind durch die Welt. Wohl muss ich anerkennen, dass der Expräsident unseren Haushalt positiv gestaltet hat. Er wirtschaftete in seinen 10 Jahren Amtszeit ein Plus von rund 120% auf der Einkommensseite wohingegen sich die Ausgaben nur um rund 75% erhöht haben. Das ist mir bis jetzt ein Rätsel zumal er Steuern gesenkt und Staatsausgaben maximiert hat, wenn man mal von der Verteidigung des Landes absieht. Ich werde der Sache auf den Grund gehen und eine
positive Entwicklung unseres Landes weiter vorantreiben.

Womit ich auch schon bei den Zielen meiner Amtszeit bin. Ich will erreichen, dass Peru sich nicht verstecken muss oder gar unterjocht wird. Unser
Land soll sich erfolgreich gegen Angreifer zur Wehr setzen können.
Deshalb werde ich wohl mehr in unser Militär investieren müssen, um unser Heer auf eine anständige Größe zu bringen, um unser geliebtes
Heimatland verteidigen zu können. Desweiteren werde ich versuchen das Ansehen unseres Landes in der Welt zu verbessern, um außenpolitisch
mehr Erfolg als mein Vorgänger zu haben. Wir brauchen gerade am Anfang
starke Bündnispartner, die uns im Krieg unterstützen. Wirtschaftlich muss unser Land expandieren. Neue Absatzmärkte müssen gefunden werden, unsere
Fabriken müssen effizienter werden, neue Fabriken müssen
gebaut werden und noch mehr Handwerker müssen in unser Land geholt werden. Ich werde die Fehler des Zurückgetretenen nicht wiederholen!

Ich hoffe, dass man mir nach meiner jetzigen Amtszeit diesmal etwas mehr Anerkennung zukommen lässt, als es damals der Fall war.

Der Partei laufen die Wähler weg


Neuesten Umfragen zufolge, würden nur noch drei von vier die Partei Partido Popular wiederwählen. Bleibt abzuwarten, ob der Trend anhält oder ob der neue alte Präsident wieder mehr Zustimmung von der Bevölkerung erhält.

Peruaner intelligenter

Zustimmung der Bevölkerung zur Partido Popular
1845 und 1855
95,68%
75,34%

Peter "Erni" Lopez Christiano Barthez
Bevölkerungsentwicklung von 1836-1855
2,600
2,700
2,800
2,900
3,000
3,100
3,200
3,300
3,400
Ewin mio
0%
5%
10%
15%
20%
25%
30%
Einwohner 2,863 2,994 3,277
Alphabetisierung 10% 10,20% 24,20%
1.1.1836 24.2.1845 25.12.1855

Laut einer Untersuchung, die ein unabhängiges Institut durchführte, stieg die
Alphabetisierungsrate in den letzten Jahren deutlich an. Nebenstehende Grafik verdeutlicht aber, dass es noch ein weiter Weg ist bis zu einer
Industrienation. Bisher kann nur jeder 4. richtig Lesen und Schreiben.

Volk bangt um den Frieden

Die Entwicklung an den Grenzen Perus gibt Anlass zur Sorge. Der Geheimdienst will herausbekommen haben, dass unsere südlichen Nachbarn kriegerische Absichten gegen unser geliebtes Land hegen. Desweiteren wurden auch in Brasilien zahlreiche Divisionen an unseren Grenzen aufgestellt.
Die aktuelle Entwicklung unseres Heeres weist aber darauf hin, dass die
Führung scheinbar keine Gefahr sieht. Bleibt abzuwarten, wie das
der neue Präsident sieht. Sehr wahrscheinlich ist es aber, dass P. „Erni“ Lopez das Heer erneut aufstocken wird.

Militärentwicklung von 1836 1855
0
2000
4000
6000
8000
Infanterie 6000 2225 1900
Kavallerie 6213 2280
Fregatten 2 2 2
1.1.1836 24.2.1845 25.12.1855

Seite 4 Peruanische Nachrichten

Ein Exklusiv – Interview zeigt Peter „Erni“ Lopez von seiner ganz privaten Seite

Die Chefredakteurin Josefine de San Martin der Peruanischen Nachricht traf sich
direkt nach Amtsantritt des „neuen alten“ Präsidenten mit ihm um unserer Leserschaft
mal eine ganz andere Seite des Politikers zu zeigen: die private, familiäre Seite.
Ganz persönlich „plauderten“ beide im großzügig angelegten Garten unseres
wiedergewählten Präsidenten. In dieser Atmosphäre ließ der Präsident sich so manch
privates Geheimnis entlocken… aber lesen Sie selber.

Josefine de San Martin: Erst einmal vielen Dank, auch im Namen unsere Leserschaft, sehr
geehrter Herr Lopez, dass Sie sich in dieser stressigen Phase des politischen Umschwungs
Zeit genommen haben um mich heute hier zu empfangen. Sehr schön idyllisch haben sie es
hier… Sind Sie in ihrer raren Freizeit etwa heimlicher Gärtner?

Peter „Erni“ Lopez: (lacht) Nein, nein! Um Gottes Willen, ich und Gartenarbeit?! Mein
persönlicher Gärtner kümmert sich hier um alles und ich finde er macht seine Arbeit sehr gut.
Wenn ich dann doch einmal Freizeit habe sitze ich meistens mit meiner Frau auf der
Hollywood – Schaukel und wir genießen gemeinsam die Natur. Im Frühjahr wenn hier alles
grünt und blüht erfreue ich mich an den prächtigen Farben der Blumen und dem Geruch der
Natur…

Josefine de San Martin: Aber ein kleines Vögelchen hat mir
gezwitschert, dass Sie Pollenallergiker sind… Können Sie denn da
die Frühlingszeit wirklich so sehr genießen?

Peter „Erni“ Lopez: Ui, in diesem Land bleibt aber auch nichts
geheim. Ja ja, dieses allgemeine Volksleiden hat auch mich erwischt.
Aber mit regelmäßig angewendeten Medikamenten zur Vorbeugung
ist das zu ertragen.

Josefine de San Martin: Apropos zu ertragen, wie erträgt es denn eigentlich Ihre Frau und Ihre
Familie, dass Sie jetzt wieder ins „Geschäft“ eingestiegen sind? Ich meine, nach Ihrem
Amtsaustritt wollten Sie ja erst einmal Ihre ganze Aufmerksamkeit Ihrer Familie widmen.

Peter „Erni“ Lopez: Ach, das ist kein Problem. Im Gegenteil: Meine Frau und meine Familie
stärken mir den Rücken wo sie nur können.

Josefine de San Martin: Na so einen Familienzusammenhalt lob ich mir. Wie lange sind Sie
denn schon mit Ihrer Frau glücklich?

Peter „Erni“ Lopez: (räuspert sich)…

Josefine de San Martin: Oh nein, da habe ich Sie wohl doch jetzt nicht in Verlegenheit
gebracht?!

Peter „Erni“ Lopez: Nein, ich gehöre nicht zu den Männern, die den Jahrestag vergessen. Am

23. Mai 2007 werden es schon ganze 9 Monate.
Josefine de San Martin: Und Sie sind verliebt wie am ersten Tag?

Peter „Erni“ Lopez: …wie am ersten Tag!

Josefine de San Martin: Haben Sie, neben dem ganzen politischen Stress, eigentlich Zeit für
einen Ausgleich in Ihrer Freizeit?

Peter „Erni“ Lopez: Aber natürlich! Ein Ausgleich ist mir sehr wichtig und wenn einmal die
Zeit für mein sportliches Hobby zu kurz kommt, merke ich das auch gleich sofort.

Josefine de San Martin: Welchem sportlichen Hobby gehen Sie denn so gerne nach?

Peter „Erni“ Lopez: Ich haben mich seit bereits 10 Jahren dem Handball verschrieben.

Josefine de San Martin: Das ist aber ein sehr körperbetonter Sport, wo es oft brutal zugeht.
Haben Sie denn schon einmal nennenswerte Verletzungen davongetragen?

Peter „Erni“ Lopez: Ja, ich hatte letztes Jahr kurz nach Weihnachten das Pech beim Training
auf einen Ball zu treten und zog mir eine sehr schmerzhafte Verstauchung des großen Zehs zu,
die leider bis heute nicht richtig verheilt ist…

Josefine de San Martin: Aber für sportlichen Erfolg erträgt man diesen Schmerz?!

Peter „Erni“ Lopez: Ja, leider. Ich weiß, dass es nicht vernünftig ist, aber diese Saison war
dem hingehend sehr wichtig für meine Mannschaft und mich, da wir uns einen Aufstiegsplatz
erkämpfen wollten und ich kann sehr stolz sagen, dass wir unser Ziel erreicht haben und nun
in der nächsten Saison in der Kreisliga mitspielen werden. Wir haben sogar einen neuen
Trainer bekommen und werden an einem Juniwochenende an einem internationalen Turnier in Prag teilnehmen.

Mit 1,97m ist Herr Lopez immer einer der Größten. Beim 7m-werfen
ist er unschlagbar.

Josefine de San Martin: Na da spreche ich Ihnen und Ihrer Mannschaft meinen
allerherzlichsten Glückwunsch aus und wünsche für die kommende Saison fröhliches Tore –
Werfen. Vielleicht kann ich ja dann schon in unserer nächsten Ausgabe von Ihren
internationalen Erfolgen berichten. Ganz Peru wird Ihnen die Daumen drücken.

Peter „Erni“ Lopez: Vielen Dank! Dieses ausgeprägte Gemeinschaftsgefühl und diese
Solidarität unseres peruanischen Volkes sind einzigartig.

Josefine de San Martin: Werden Sie denn, genauso wie im Beruf, auch im Sport von Ihrer
Familie und Ihrer Frau unterstützt?

Peter „Erni“ Lopez: Ja, das werde ich. Meine Frau ist ja selber Handballerin, trainiert oft
mit uns mit und begleitet die Mannschaft auf Turnieren und Spielen. Sie ist sozusagen unser
offizielles Mannschaftsmaskottchen=)

Ereignisse vom 26.Dezember 1855 – 30. Dezember 1865:

26. Dezember Ausbau der Eisenbahnstrecke in La Paz für 1500£
für 272£ Beziehungen zu Argentinien um +10 auf +63 verbessert
27. Dezember Importe verursachen Ausgaben von 2271£
28. Dezember Importe normalisieren sich wieder (Ausgaben von 206£)
29. Dezember Handel für Handfeuerwaffen umgestellt (auf verkaufen bei >100)
30. Dezember Haushalt stabilisiert (+1£)

15. Januar 1856 Handel für Schnittholz umgestellt (auf kaufen bei <6)
30. Januar für 272£ Beziehungen zu Argentinien um +10 auf +72 verbessert
10. Februar Ausgaben für Verbrechensbekämpfung auf 0£
10. März für 265£ Beziehungen zu Argentinien um +50 auf +122 verbessert
10. April für 265£ Beziehungen zu Argentinien um +10 auf +132 verbessert
1. Mai Ausbau des Eisenbahnnetzes in La Paz abgeschlossen
Handel für Artillerie umgestellt (auf kaufen bei <10)
Handel für Sprengstoff umgestellt (auf kaufen bei <5)
Handel für Klipperkonvois umgestellt (auf kaufen bei <4)
Handel für Glas umgestellt (auf verkaufen bei >10)
2. Mai Introspektionismus entdeckt
Saubere Kohle als neue Forschung eingestellt
10. Mai für 272£ Beziehungen zu Argentinien um +40 auf +172 verbessert
17. Mai für 80£ Bündnis mit Argentinien und Beziehung +20 auf +192
8. September Handel für Glas wieder automatisiert
7. Dezember Tabak in Flammen (-3 Tabak)

11. Februar 1857 Bündnis mit Kolumbien abgelaufen
Anfrage zur Auffrischung des Bündnisses wurde abgelehnt
21. Februar Bündnis mit Venezuela abgelaufen
Anfrage zur Auffrischung des Bündnisses wurde akzeptiert
10. März Steuern für alle auf 33%
Ausgaben für Marine-Instandhaltung minimiert
13. Juli Verarbeitungsfehler (-6 Konserven)
10. August erneute Steuererhöhung auf 50% für alle Klassen
10.September Bau einer Glashütte in Trujillo für 1562,5£
à Kredit von 1400£
7. Oktober Kredit um 100£ getilgt
13. Oktober Kredit um 100£ getilgt
19. Oktober Kredit um 100£ getilgt
2. November Saubere Kohle entwickelt
neue Forschung Idealismus
20. Dezember Kredit um 1000£ getilgt
100£ Kredit lasse ich stehen, um das Phänomen der „boomenden“
Wirtschaft zu beobachten

25. Februar 1858 Kohlebergbau nun 100% effizienter
27. Februar Große Friedensdemonstration (wichtige Frage für Arbeiter:Pazifismus)
14. August Ausbau der Eisenbahn in Cochabamba für 1500£
7. September Ausbau der Eisenbahn in Lima für 1500£
10. September Bau der Glashütte in Trujillo abgeschlossen
27. Oktober Wunderbarer Autor (Militanz für Arbeiter -1)
13. November Ausbau der Eisenbahn in Trujillo für 1500£
21. November Eisenbahnausbau in Cochabamba abgeschlossen
27. November Eisenbahnausbau in Lima abgeschlossen

4. Februar 1859 Bauern-POP in La Paz gespalten (was bewirkt das? habe gelesen gespalten wachsen sie schneller??)
22.Februar Koks à Gebäude Kohlebergbau 150% effizienter
23. März Ausbau in Trujillo abgeschlossen
24. April Idealismus erforscht (frühe Eisenbahn in Auftrag gegeben)
22. Mai Neukantischer Idealismus (Prestige +1)
14. August „Jeder soll sein eigenes Seelenheil suchen“ in Junin
29. September Proto.Existentialismus (Prestige +1)
14. November Politischer Korruptionsskandal in Arequipa (Militanz hier um +1)

13. Februar 1860 Sozialistischer Demagoge in Areqiupa (Bewusstsein +1)
25. Februar Anführer Garcia ist gestorben
21. März Eisenbahnausbau in Ixiamas für 1500£
28. März Hegelscher Idealismus (Prestige +1)
3. Juli Zeitung vorknöpfen (Bewusstsein für Liberal +1)
5. Juli Handwerker-POP in La Paz gespaltet (à Möbelfabrik)
26. Juli Ausbau in Ixiamas abgeschlossen
9. Oktober Frühe Eisenbahn erforscht (neue Forschung: grundlegende Chemie)

24. Februar 1861 Zeitung startet Kampagne für höhere Schutzzölle (in Ruhe lassen)
25. April Beziehung zu Brasilien verbessert (um +30 auf 84)
6. Mai Beziehung zu Brasilien für 286£ verbessert (um +10 auf 94)
13. Mai Beziehung zu Brasilien für 286£ verbessert (um +10 auf 104)
18. Mai Bündnis mit Argentinien abgelaufen (aufgefrischt +197)
20. Mai Beziehung zu Brasilien für 286£ verbessert (um +10 auf 114)
29. Mai Beziehung zu Brasilien für 286£ verbessert (um +10 auf 124)
5. November Flut reißt Farbenlager mit sich (-1 Färbemittel)

26. Januar 1862 Eisenbahntransportgruppen
23. Februar Bündnis mit Venezuela abgelaufen (aufgefrischt +167)
17. März Grundlegende Chemie erforscht (neue Forschung: organisierte Fabriken)
28. April Eisenbahnausbau in Concepion für 1500£
6. Mai Korrupte Aristokraten (Kompromiss vorschlagen -100£)
15. August Eisenbahnausbau in Concepion abgeschlossen
2. November Steuern für die Armen auf 20% gesenkt
1. Dezember Steuern für die Reichen und den Mittelstand auf 20% gesenkt
25. Dezember Explosion in einem Handfeuerwaffendepot (-2 Handfeuerwaffen)

19. August 1863 Organisierte Fabriken erforscht (neue Forschung: Aktienbörse)
7. Oktober Arbeitsklassifizierung (zahlreiche Gebäudetypen effizienter
u. A. Möbelfabrik 1%, Glashütte 3%, Winzerei 2%)
17. Oktober Arbeitsspezialisierung (zahlreiche Gebäudetypen effizienter
u. A. Möbelfabrik 1%, Glashütte 3%, Winzerei 2%)

10. Februar 1864 Arbeitsüberwachung und Hierarchien (zahlreiche Gebäudetypen effizienter u. A. Möbelfabrik 1%, Glashütte 3%, Winzerei 2%)
11. Mai Neuer Stil setzt sich durch (-6 Luxusmöbel)
14. Mai Liberaler Professor in Arequipa (Bewusstsein +1)
14. August „Diese Nation wird sich niemandem beugen“
14. November „Entscheidende Argumente für Staatskapitalismus“

5. Januar 1865 Baumwolle ruiniert (-1 Baumwolle)
15. Januar Aktienbörse entwickelt (neue Forschung:eiserne Vorderladerartillerie)
4. Februar Handwerker-POP in Lima gespaltet (à Sägemühle)
[Effizienz stieg von 8.6% auf 12%!!!]
2. März Regulierter Aktienhandel (Steuereffizienz +1%)
2. April Versicherungsgesellschaften (Steuereffizienz +1%)
10. Juni Kredit (100£) getilgt à nun schuldenfrei
13. August Öffentliches Museum (Prestige +10, Bewusstsein +1, -500£)
16. Oktober Anführer Escobar ist gestorben
30. Oktober Vielfalt an Finanzinstrumenten (Steuereffizienz +1%)
30. Dezember Handelseinstellungen wieder automatisiert

Übersicht vom 30. Dezember 1865: à 18. Platz als unabhängige Nation
Regierung: Demokratie
Regierungsform: Parlamentarismus
Parteiensystem: Mehrparteiensystem
Regierungspartei: Partido Popular
Nationaler Wert: Ordnung
Ideologie: Konservativ

Kapital: 32996
Einkommen im Vorjahr: 7977,07
Ausgaben im Vorjahr: 3376,38
Einwohner: 3.547.000
Alphabetisierung: 35,6%
aktuelle Forschung: Eiserne Vorderladerartillerie
Prestige: 147 (11. Platz)
Industrie: (21. Platz)
Militär: (29. Platz) 1 Wehrfähigen
2280 Kavalleristen
1900 Infanteristen ( General Carrasco)
2 Fregatten
6 Diplomaten

Arbeitskräfte:

Bauern Arbeiter Soldaten Geistliche Aristokraten Offiziere Handwerker
46,60% 26,50% 0,60% 2,6 % 1,3 % 1,1 % 21,3%

Ideologie:

Konservativ Liberal Sozialistisch
76,80% 14,70% 8,60%

Religion:

katholisch heidnisch
95,80% 4,20%

primäre Angelegenheiten:

Anti-Militär bes. Bürgerre Moralismus Pazifismus Hurrapatriotismus Pro-Militär
8,6 % 4,5 % 49,6 % 12,2 % 16,2 % 3,4 %

sekundäre Angelegenheiten:

Pazifismus Hurrapatriotismus Moralismus b. Bürgerre Protektionismus Pluralismus
43,1 % 10,7 % 33,8 % 7,0 % 4,2 % 0,7 %


Zusatzbemerkungen:
-habe die Effizienz der drei ursprünglichen Fabriken gesteigert und eine Glasfabrik errichtet
(durchschnittliche Effizienz vorher 7,6%, durchschnittliche Effizienz jetzt 10.7%)
-falls du einige Sachen bei den Ereignissen nicht verstehst, schau einfach ins Tagebuch, da habe ich einige Sachen begründet (ACHTUNG solltest du eine neue Zeitung schreiben, verwende bitte dazu das Tagebuch NICHT ;)
-an deine Hinweise habe ich mich nur wenig bis gar nicht gehalten
oan das Umwandeln von POPs habe ich mich nicht so richtig herangetraut
olediglich das Spalten von POPs habe ich durchgeführt, weil ich mir davon eine höhere Effizienz versprach
oin Richtung Militär konnte ich nicht viel machen, ich hatte und habe bis heute keine Wehrfähigen, ich konnte aber das Problem mit Chile durch ein Bündnis mit Argentinien vorerst lösen, weiterhin habe ich nun begonnen „Eiserne Vorderladerartillerie“ zu erforschen, um uns dort ein bisschen weiter zu bringen
odie Handwerker die du arbeitslos gemacht hast :P habe ich in einer Glasfabrik untergebracht. Davon habe ich mir versprochen, dass wir nicht mehr soviel Glas für unsere Winzerei importieren müssen

PS: du wirst in meinem Tagebuch etwas von einem Phänomen des Wirtschaftsboom lesen, es ging darum, dass ich mehr Einkommen bekam als ich Schulden hatte, als ohne. Ich kann mir das bis heut nicht erklären. Vielleicht hast du ne plausible Erklärung???
(meine einzige Erklärung ist: durch den Kredit werden Importe auf ein Minimum reduziert, aber sicher bin ich mir nicht)[/LEFT]

Heinrich Heine
31.05.07, 16:04
26. Dezember 1855
Nun bin ich seit einem Tag wieder im Amt des Staatsoberhauptes von Peru. Es wird sicherlich
noch ein paar Tage dauern, bis ich mir einen Überblick verschafft habe über die
Machenschaften meines Vorgängers.
Ich frage mich, wie hat er das nur hinbekommen, unsere Staatseinnahmen mehr als zu
verdoppeln…und vor allem dabei die Ausgaben vergleichsweise niedrig zu halten…
Dieses Rätsel werde ich als erstes versuchen zu lösen. Diese Spanne zwischen Ein-und
Ausgaben sind für mein Vorhaben nur von Vorteil, denn ein größeres Heer wird viel kosten.
Ich muss mich dringenst mit meinen Militärberatern verständigen, um den Staatshaushalt
nicht gleich am Anfang in die Knie gehen zu lassen… oje und an das Volk muss ich dabei ja
auch noch denken, aber sichere Grenzen gehen erst einmal vor.
Verschaffe ich mir doch mal schnell einen Grobüberblick über unsere außenpolitische Lage:
-ein recht sicheres Bündnis mit Kolumbien (+179)

-ein Bündnis mit Venezuela (+131), das auch schon mal besser war
…hmm 2 Bündnispartner im Norden, die sollten mir im Zweifelsfall im Krieg gegen Brasilien
und Equador beistehen… keine Frage…doch halt was ist das? Venezuela hegt nicht nur
Gebietsansprüche an Brasilien und Großbritannien, sondern auch an unseren zweiten
Bündnispartner Kolumbien. Oje wenn mir das mal nicht irgendwann zum Verhängnis wird,
da darf ich mir keinen Fehler erlauben.
Brasiliens Ansprüche nach San Miguel werden auch immer lauter, ich muss mir die
Brasilianer irgendwie vom Leibe halten, vielleicht durch die Hilfe von Paraguay?? Die
Paraguayaner haben ja schon lange Interesse an Miranda, aber auch an unser schönes Santa
Rosa. Des Weiteren könnte Paraguay uns aber auch gegen Argentinien unterstützen und dafür
Xolotas bekommen. Ein Teil des Volkes von Xolotas fühlt sich nämlich zu Paraguay
hingezogen. Ach nein das wird nix, ihr Militär ist ja noch unterentwickelter als unseres…
Argentinien ist uns noch am wohlgesonnensten von den Südamerikanern. Unsere
Beziehungen stehen bei +53. Außerdem zeichnet sie ein ausgesprochen starkes Heer aus,
jedenfalls für südamerikanische Verhältnisse. Argentinien wäre auch ein idealer
Bündnispartner im Krieg gegen Brasilien, dem augenblicklich militärisch am stärksten
ausgestatteten Land. Denn so müssten die Brasilianer an 3 Fronten gleichzeitig kämpfen und
das würden sie nicht riskieren, denke ich. Also muss ich dringend die Beziehungen mit
Argentinien verbessern und vielleicht ein starkes Bündnis herstellen.
Abschließend muss ich mir noch Chile etwas genauer ansehen. Chile stellt eine absolut ernst
zu nehmende Bedrohung für unser Land da. Gleich drei Regionen wollen sie zu den ihrigen
zählen (Arica, Calama und Antofagasta). Das darf ich nicht zulassen. Ein mögliches Bündnis
mit Argentinien würde aber auch dieses Problem lösen, denke ich…Doch ich muss mich
beeilen, eine Kriegserklärung wird nicht mehr lange auf sich warten lassen (-193). Unsere
Beziehungen haben unter Christiano Barthez sehr gelitten.

So wie sieht es denn nun wirtschaftlich bei uns aus. Steuern für die ganze Bevölkerung bei
20%. Das macht momentan 6£ am Tag. Hinzu kommen heute noch 11,7£ aus Zolleinnahmen.
Macht zusammen 17,7 auf der Einkommensseite. Auf der Ausgabenseite haben wir:
3£ für Bildung, 3,6£ für Verbrechensbekämpfung, 1,2£ für Verteidigungsausgaben, 0,83£ für
Armee-und schließlich 1,47£ für Marine-Instandhaltung. Das macht unterm Strich 12,3£ auf
der Ausgabenseite. Das ergibt ein Tagesplus von 5,5£. Das klingt erst einmal nicht schlecht,
aber ich muss bedenken, dass sich alle Ausgaben, die sich auf das Militär beziehen in den
nächsten Jahren auf mehr als das doppelte anwachsen werden, wahrscheinlich schon im
nächsten Jahr. Doch nur so kann ich meinem Volk den Frieden erhalten.
Kürzungsmöglichkeiten sehe ich auf jeden Fall in der Verbrechensbekämpfung. Sollte das
nicht ausreichen, müssen die Steuern erhöht werden, oder doch lieber die Bildungsausgaben
senken?? Nein lieber nicht, sonst mache ich die Opposition zu stark.

Wenn ich mir unsere 3 Fabriken (Wein in Cochamba, Möbel in La Paz und Schnittholz in
Lima) angucke wird mir ja auch ganz schlecht. Keine arbeitet effizient. Alle unter 10%. Sie
erwirtschaften einen Profit von 1,68 am Tag. Das muss ich ändern.
Hmm La Paz und Cochamba liegen ziemlich zentral. Da könnte ich doch schon einiges mit
dem Ausbau der dort vorhandenen Infrastruktur erreichen. Außerdem macht eine Eisenbahn
unser Heer mobiler. Das muss ich unbedingt noch dieses Jahr organisieren.
Ein Blick auf die Produktions-Übersicht verrät mir nichts Neues. Unsere Produktkette reicht
von Wolle, Vieh und Fisch über Schwefel, Holz und Gummi bis hin zum Obst. Unsere
Fabrikprodukte Wein, Schnittholz und Möbel will ich an dieser stelle noch nicht dazuzählen.
So lassen sich also schon einmal erste militärische Vorbereitungen mit dringenden
wirtschaftlichen Aktionen kombinieren. Und das schon dieses Jahr.
Für unsere Hauptstadt Lima muss ich mir etwas anderes überlegen. Ein Ausbau der
Infrastruktur ist dort auch dringend nötig, lässt sich aber im Moment noch nicht finanziell
durchführen. Dagegenhalten muss ich aber, dass dort mit 316.000 Menschen ein Großteil der
Bevölkerung lebt. Die darf ich nicht verärgern, außerdem muss Lima Hauptstadtaufgaben
durchführen. Umso länger ich darüber nachdenke, desto dringender wird der Ausbau. Ich
werde dieses Projekt gleich Anfang nächsten Jahres starten.
Abschließen will ich meinen Überblick mit der Forschung. C. Barthez hat mir ja einen sehr
großen Gefallen getan, erst hebt er die Alphabetisierungsrate und dann erforscht er noch
Dinge die unser Ansehen in der Welt steigern. Sehr schön, das kann ich mir dann ja vielleicht
anrechnen lassen .. Passt auch sehr gut zu meinen Zielen, das Ansehen zu stärken.
Ein zweiter wichtiger Punkt ist, dass die aktuelle Forschung auch noch das Rebellionsrisiko
senken wird, dann rechtfertigt das dann eine Kürzung der Verbrechensbekämpfungsausgaben.
Die Forschung sollte im ersten Quartal nächsten Jahres abgeschlossen sein.
Na dann würde ich sagen, an die Arbeit. Es gibt viel zu tun.

1. Januar 1856
Ich muss leider feststellen, dass sich meine Vorhaben doch nicht so schnell durchzusetzen
lassen. Unsere Rohstoffe ließen es leider nur zu, eine Eisenbahnstrecke zu errichten. Ich habe
mich dazu entschlossen, La Paz den Vorzug zu geben. Die 1500£ konnte ich mir schon
leisten. Jedoch schlug sich dieser Bau in den Importen der nächsten Tage nieder.
Importausgaben von 2271£ standen Exporteinnahmen von nur 10 -11£ gegenüber. Das sollte
ich beim Ausbau der nächsten Regionen beachten. Da ich nicht gleich am Anfang den
Haushalt ruinieren wollte, werde ich die Importe im Auge behalten. Vorgestern habe ich
beschlossen Handfeuerwaffen erst einmal nicht weiter importieren zu lassen, um Geld zu
sparen. Gestern, pünktlich zum Jahresabschluss hatten wir sogar wieder einen positiven
Haushalt.
Ich halte aber trotzdem an dem Bauvorhaben in Cochamba fest und werde die nächsten
verfügbaren Rohstoffe dafür einsetzen.
15. Januar 1856
2 Wochen sind nun schon vergangen und wir haben immer noch nicht die notwendigen
Rohstoffe zum Bau der Eisenbahnstrecke in Cochamba. Nun kümmere ich mich selbst darum.
Ich habe heute den Import des fehlenden Schnittholzes in Auftrag gegeben. In den nächsten
Tagen folgt dann der Import des Stahls.
30. Januar 1856
Vor einem Monat habe ich den Ausbau der ersten Eisenbahnstrecke veranlasst und wollte den
Ausbau der Strecke in Cochamba noch im Januar folgen lassen. Ich sehe nun, dass ich mich
verkalkuliert habe. Es fehlen schon seit 3 Wochen 1,56 Einheiten Stahl. Und vom Weltmarkt
sind sie nicht zu bekommen. Ich bleibe dran, wenn es Stahl zu holen gibt, werde ich zur Stelle

sein. Und eine Stahlfabrik bauen, kann ich auch nicht, da dafür die Maschinenteile fehlen. Na
gut, muss ich mich also erst einmal anderen wichtigen Dingen zuwenden.
Die Lage im Süden wird immer dramatischer, deshalb habe ich mich veranlasst gesehen,
weitere 272£ in die Beziehungen zu Argentinien zu investieren.
Chile hat seine Truppenstärke in Copiapo verdoppelt und Argentinien hat eine 10000 Mann-
starke Division rekrutiert.


10. Februar 1856
Heute habe ich nun die für mich völlig sinnfreien Ausgaben für Verbrechensbekämpfung auf
0 £ gesetzt und spare mir so 3,6£ täglich. Dadurch kann ich die Beziehungsverbesserung zu
Argentinien teilfinanzieren.
1. Mai 1856
Im April hatte ich ein glückliches Händchen in einer Verhandlung mit Argentinien unsere
Beziehungen verbesserten sich um +50. Auf den fehlenden Stahl warte ich noch immer…
So langsam fressen die Importe wichtige Staatseinnahmen. Also habe ich mich entschlossen
den Import von Artillerie, Sprengstoff, Klipperkonvois und Glas vorerst einzustellen.
Ich hoffe die Eisenbahnstrecke trägt bald erste Früchte. Warten wir es ab…
Chile hat währenddessen seine Truppenstärke um weitere 1000 Mann verstärkt.
17. Mai
Heute ist es mir geglückt, dass wichtige Bündnis mit Argentinien perfekt zu machen. Das
lässt mich doch gleich nachts besser schlafen. Somit wird sich Chile einen militärischen
Übergriff auf unsere südlichen Regionen neu überlegen müssen. Dieser Tag ist ein großer
Erfolg in der Geschichte Perus.
Die Wahl meiner Forschung (Saubere Kohle) kann ich nicht begründen. Ich war einfach
abgelenkt von wichtigeren Dingen, aber ich denke, dass es vielleicht nicht die optimalste,
wohl aber eine ohnehin benötigte Erfindung war.
In den letzten Tag habe ich beobachten können, dass unser Haushalt wieder einmal
unausgeglichen war. Erst heute geht es wieder bergauf.
1. Januar 1857
Nun habe ich mein erstes Amtsjahr überstanden und kann zumindest mit der außenpolitischen
Lage sehr zufrieden sein. Ich habe einen dritten starken Bündnispartner Argentinien
gewonnen und die Lage in Chile hat sich auch entspannt. Die im Norden des Landes
stationierten Truppen wurden auf 1000 Infanteristen zurückgesetzt. Bleibt nur noch das
Problem Brasilien…
Innenpolitisch konnte ich leider keine großen Sprünge verzeichnen. Die erste
Eisenbahnstrecke wurde gebaut und die zweite ist weiterhin nur ein Plan. Durch den neuen
Bündnispartner haben wird Stahl bekommen und es fehlen nun nur noch 0,8 Einheiten dieses
Rohstoffes. Ende letzten Jahres belegten wir sogar den 17. Platz in der Welt. Doch das ist
noch alles nichts Großartiges…
10. März
Schon seit mehreren Monaten bin ich in meiner Handlungsfreiheit eingeschränkt, mir fehlen
die finanziellen Mittel, die Kassen sind leer. Ich muss heute die Steuern erhöhen, um wichtige
Waren importieren zu können. Die Produktion lahmt. Das ist Gift für die Wirtschaft. Diesen
Schritt muss die Opposition einfach akzeptieren. Ich denke eine Erhöhung auf 33% für alle
Klassen müsste vorerst genügen.
Unsere Marine muss auch mit weniger finanziellen Mitteln klarkommen. Ich werde die
Ausgaben für Marine-Instandhaltung minimieren.

10. August
Ich sehe einfach keine Veränderung unserer verfügbaren Mittel. So sehe ich mich gezwungen
die Steuern ein letztes Mal zu erhöhen. Ab heute gilt wieder 50% gehen an den Staat.
Der fehlende Stahl wurde besorgt. Nun fehlen aber die finanziellen Mittel, das darf doch nicht
wahr sein…
10. September
Unserer Weinfabrik fehlt Glas, um nicht mehr abhängig zu sein, von teuren Importen habe ich
mich heute entschlossen eine Glashütte in Trujillo zu bauen und unseren Haushalt mit
1562,5£ zu belasten. Eigentlich stehen diese Mittel nicht zur Verfügung, aber dieser Schritt
muss sein. Außerdem gebe ich so den Handwerkern vor Ort eine Arbeit nach monatelanger
Arbeitslosigkeit.
1. November
Was ist nur los?? Kaum habe ich einen Kredit von 1400£ aufgenommen, da läuft die
Wirtschaft wie geschmiert. Vor ein paar Monaten hatten wir kaum mehr als 100£ auf dem
Staatskonto und heute, wo wir 1100£ Kredit abzuzahlen haben, können wir alle 6 Tage 100£
zurückbezahlen…
Ich muss mich deswegen mal mit meinen Beratern zusammensetzen, ob die mir dieses
Phänomen erklären können.
20. Dezember
Pünktlich zum Jahresausklang habe ich nun die Schulden bis auf 100£ abgebaut. Auf diesem
Niveau werde ich sie erst einmal lassen, bis ich die Sache mit dem „Phänomen der
boomenden Wirtschaft“ geklärt habe. Neue Forschung ist auf Idealismus eingestellt, um mehr
Prestige zu bekommen.
21. Dezember 1858
Heute vor ungefähr einem Jahr habe ich den letzten Eintrag vorgenommen. Das zeugt wohl
davon, wie viel ich zu tun hatte im letzten Jahr.
Im Februar gab es eine große Friedensdemonstration, die mir klargemacht hat, dass mein
Volk auf den Ausbau des Heeres sehr angespannt reagieren würde. Ich muss es also weiterhin
schaffen mir den Krieg mit Bündnissen vom Hals zu halten.
Die Wirtschaft lief dieses Jahr so gut, dass ich nicht nur den schon lange geplanten Ausbau
der Eisenbahnstrecke in Cochabamba durchführen konnte, sondern gleich noch in der
Hauptstadt ein zweiten Ausbau durchzuführen. Mehr noch, der Haushalt erlaubte mir im
letzten Monat sogar noch den Ausbau in Trujillo, wo ich erst dieses Jahr eine Glashütte hab
errichten lassen. Nun muss ich hoffen, dass der Glasimport sinkt und wir mehr Wein
exportieren können.
27. Juli 1860
Die letzten beiden Jahre verliefen angenehm ruhig, sodass ein Eingreifen meinerseits nur
selten von Nöten war. So kann ich also ganz in Ruhe alle Kraft und finanzielle Mittel für mein
Infrastrukturprojekt einsetzen. Ich habe nun vor, den Großraum um La Paz und Cochabamba
auch zu vernetzen, um ein wirtschaftliches Wachstum der beiden Metropolen weiter
voranzutreiben.
Für Militär ist die Bevölkerung immer noch nicht zu begeistern…warum auch, ich habe ja
auch so alles im Griff.

2. November 1862
Heute hat das Staatskonto die 20.000£ überschritten. Ich bin mit der Wirtschaft durchaus
zufrieden. Das Volk ist artig gewesen und deshalb soll es auch etwas davon haben. Ich habe
heute die Steuern für die Armen auf 20% gesenkt. Sollte es die Wirtschaft zulassen werde ich
auch den Mittelstand und die Reichen entlasten.
Ich bin mit meiner Arbeit bis hierher sehr zufrieden. Letztes Jahr habe ich unsere
Beziehungen zu Brasilien verbessert und unsere beiden Bündnisse erneuert. Außerdem
wirtschaften unsere Fabriken deutlich effizienter und die Zahl der Handwerker ist auch
gestiegen. Wenn ich nun noch die Steuern für die beiden Oberschichten senken könnte, wäre
alles so wie ich es mir vorgenommen habe…
1. Dezember
Ich habe mir nun einen Überblick über unser Budget verschafft. Und zwar dahingehend, dass
unsere Zolleinnahmen im Schnitt alle Staatsausgaben abdecken, deshalb habe ich heute eine
Steuersenkung für die beiden oberen Schichten veranlasst. Nun zahlt jeder Bürger nur noch
das Minimum von einem Fünftel seines Einkommens an den Staat.
Und das schöne ist, es schadet dem Haushalt kein bisschen ;)
31. Dezember 1865
Heute soll es also wieder soweit sein. Meine Amtszeit ist abgelaufen. Dieses Mal wurde ich
nicht vor Ablauf der Zeit entmachtet. Also muss ich ja einiges besser gemacht haben, als beim
letzten Mal •
Will ich doch einmal meine Amtszeit revue passieren lassen. Was hatte ich mir denn
vorgenommen…Als erstes wollte ich, dass sich unser Land nicht verstecken muss und es
nicht leichte Beute wird für unsere Gegner. Das habe ich wohl mehr oder minder erreicht
durch das starke Bündnis zu Argentinien und durch die Verbesserung der Beziehung zu
Brasilien. Das Bündnis mit Kolumbien besteht leider nicht mehr, aber sie sind uns immer
noch wohl gesonnen.
Als zweites sprach ich unser Ansehen an… Ei ei ei, Prestigegewinn durch meinen Vorgänger:
+30…Prestigegewinn durch mich:+44 … naja habe zwar für mehr Ansehen gesorgt, aber ich
bin weit weg von dem was ich mir persönlich vorgenommen hatte.
Zu guter letzt sprach ich die Wirtschaft an. Hier bin ich meinem Ziel am nächsten gekommen
und sogar drüber hinausgeschossen. Ich hatte gesagt wir müssen expandieren und neue
Absatzmärkte finden. Hier kann ich den Bau der Glasfabrik einsortieren. Ich habe dafür
gesorgt, dass unsere arbeitslosen Handwerker wieder einen Job bekommen. Und natürlich
muss ich hier auch noch erwähnen, dass ich die Effizienz trotz des Neubaus einer Fabrik von
durchschnittlich 7,6 % auf jetzt 10,7% gesteigert habe. Diese Entwicklung spiegelt sich auch
in der Nationenwertung bzgl. der Industrie wieder. In den Jahren von 1855 bis heute sind wir
um 6 Plätze nach oben geklettert.

Steigende Zustimmung zur Politik der Partido Popular


dem Volk sympatischer? Diese Frage wird sich sicherlich bald klären lassen, wenn sich der Amtswechsel vollzogen hat.

Alphabetisierung in Peru steigt weiter

Zustimmung der Bevölkerung zur Partido Popular
1845, 1855 und 1865
95,68% 75,34% 77,20%

Peter "Erni" Lopez Christiano Barthez Peter "Erni" Lopez
Neuesten Umfragen zufolge, findet die große Volkspartei wieder etwas mehr
Zustimmung vom Volk. Lässt sich das durch den wirtschaftlichen Aufschwung erklären, wofür sich C. Barthez auch schon eingesetzt hat und den damit
verbundenen niedrigen Steuern? Dann dürfte dieser Trend eigentlich anhalten, oder ist Peter „Erni“ Lopez Der Trend der letzten Jahre hat sich zur
Überraschung aller fortgesetzt. Man ging davon aus, dass Herr Lopez die Ausgaben für Bildung bei Bedarf senken würde. Nämlich genau dann, wenn es zu einem Krieg kommen würde und er finanzielle Mittel für das Militär braucht. Doch dieser Fall trat in den letzten Jahren nicht ein, sodass er sich kurzerhand dazu entschlossen hat, die Ausgaben für die so wichtige Ausbildung des Volkes beizubehalten.

Keine Veränderungen beim Militär

Die größte Überraschung während der Amtszeit des Expräsidenten ist, dass er die Heeresstärke unverändert ließ. Der Hauptgrund dafür ist natürlich in den fehlenden Wehrfähigen zu sehen. Das Volk lässt es einfach nicht zu sich in Armeesachen stecken zu lassen. Aber auch der außerordentlich starke
Bündnispartner dürfte für die Einsparung in diesem Bereich mitverantwortlich sein.

Bevölkerungsentwicklung von 1836-1865
2,800
2,900
3,000
3,100
3,200
3,300
3,400
3,500
3,600
Ew in mio.
10%
20%
30%
40%
50%
Einwohner 2,863 2,994 3,277 3,547
Alphabetisierung 10% 10,20% 24,20% 35,60%
1.1.1836 24.2.1845 25.12.1855 30.12.1865
Militärentwicklung von 1836 1865
0
2000
4000
6000
8000
Infanterie 6000 2225 1900 1900
Kavallerie 6213 2280 2280
Fregatten 2 2 2 2
Diplomaten 2 9 6 6
1.1.1836 24.2.1845 25.12.1855 30.12.1865

Deutsch-Dänische Krise

Dänemark entschied sich am 1.2.63 dafür, dass Schleswig Teil Dänemarks bleiben soll und bekam auch schwankende Unterstützung von Schweden. Die
Entscheidung Preußens blieb davon jedoch unberührt und so kam es 2 Wochen später dazu, dass Preußen um Schleswig in den Krieg zog. Das Ergebnis dieser Auseinandersetzung war, dass Dänemark zahlreiche Gebiete an Preußen abtreten musste. Viborg, Ribe, Gothab, Reykjavik, Virgin Islands und Flensburg sind nun preußisch.

Weitere Änderungen auf der Landkarte

13.1.64 Griechenland annektiert
Ionische Inseln
27.4.64 Frankreich annektiert
Kambodscha
Nationale Wertung

1 Großbritannien (Großmacht)
2 Preußen (Großmacht)
3 Frankreich (Großmacht)
4 USA (Großmacht)
5 Russland (Großmacht)
6 Österreich (Großmacht)
7 Bayern (Großmacht)
8 Osmanisches Reich (Großmacht)
9 Schweden
10 Persien
1 Spanien
1 Sardinien-Piemont
1 Belgien
1 Portugal
1 Niederlande
1 Dänemark
1 Schweiz
1 Peru
1 China
20 Brasilien

Schweden sind am intelligentesten

Waren noch vor ein paar Jahren die Dänen die intelligentesten Erdenbürger, so sind es heute die Schweden mit einer Alphabetisierung von 96%. Die
Dänen liegen mit 91,1% nur nochauf Rang 13. Wahrscheinlich sind die schlauesten Dänen nun Preußen, denn wir erinnern uns, das Dänemark einen
sehr unintelligenten Krieg gegen Preußen führte und dort sang-und klanglos verlor. Die intelligentesten Südamerikaner sind die Brasilianer mit einer Alphabetisierung von 46,3%, danach folgen die Kolumbianer mit 45%, dann Argentinien (44,8%), Venezuela (44,1%), Chile (43,9%), Paraguay (41,5%),
Ekuador (41,2%), Uruguay (39,5%) und dann erst kommen wir Peruaner mit 35,6%. Werte Regierungsabgeordnete, hier besteht akuter Handlungsbedarf!!!

In GB gibt es die meisten Fabriken

26 GB
18 Frankreich
14 Preußen
13 Bd. Sizilien
11 USA
10 Russland
9 Österreich
8 Schweden
7 Spanien
7 Sardinien-Piemont
6 Osmanisches Reich
6 Belgien
5 Niederlande
4 Peru
4 Bayern
3 Japan

Heinrich Heine
31.05.07, 16:06
In eigener Sache

da die Peruanischen Nachrichten von der Partido Popular kontrolliert wird, sind wir freien Journalisten gezwungen unsere Informationen dem Volk auf Handzettel, Extrablättern oder anderen Hilfsmitteln weiterzuleiten. Darunter leidet die Qualität ganz beträchtlich, Fotos sind bis auf weiteres gar nicht möglich. Wir bitten daher unsere treue Leserschaft um Entschuldigung und Verständnis. Wir hoffen, mit dem Regierungswechsel unsere nächste Ausgabe wieder farbig mit Photographien und einer insgesamt besseren Qualität, anbieten zu können.


Peter Erni Lopez abgetaucht

Am 30.12.1865 wurde Peter Erni Lopez zuletzt gesehen. Am gleichen Tag wurden von der Opposition schwerwiegende Verdachtsmomente laut, der konservative Politiker hat in den letzten Jahren Machtmißbrauch begangen.
Wie man uns zugetragen hat, sind die freien Mitarbeiter der Peruanischen Nachrichten Carlos Duarte, Rose Blix und Manuel Raverte durch Josefine de San Martin im Jahre 1855 ausgetauscht worden.
Josefine, die ihre Position mehr und mehr stärkte und schließlich noch 1855 zur Chefredakteurin der Peruanischen Nachrichten berufen wurde, ist bereits 1836 als Praktikantin an Peter Ernis Lopez Seite gesichtet worden.
Außerdem wird Peter Erni Lopez vorgeworfen, Bilanzen gefälscht zu haben und Gelder in seine eigene Tasche gewirtschaftet zu haben. Er soll angeblich auch das Volk belogen haben und um seine Macht zu erhalten, einzelne Bevölkerungsgruppen gegeneinander ausgespielt haben.
Es wird ihm zur Last gelegt, Sklaven in menschenunwürdigen Dasein für die Arbeit in seinem Garten zu halten.
Weiterhin besteht dringender Verdacht, daß der Expräsident Gelder aus der Wirtschaft ( genauer, der gerade im Entstehen begriffenen Pharmaindustrie ) bezieht und Vetternwirtschaft im großen Rahmen bei der Vergabe von Staatsaufträgen walten läßt.
Man sehe als Beweis die Aufzeichnungen darüber, daß Kredite trotz positiver Bilanz erst sehr spät ausgelöst wurden. ( 1857 bis 10.06.1865 )
Als Ausgleich zur Regierungsarbeit hat sich Peter Erni Lopez zur Aufgabe gemacht, mit brutaler Gewalt gegen einem gewissen Herrn Zeh bei einem Ritual namens Handball in der Kreisliga vorzugehen.
Dabei ist sein anmaßender Charakter deutlich geworden, als er sich selbst als "...der Größte" betitelte und als "...unschlagbar" bezeichnet.

Seine Parteifreunde der Partido Popular hüllen sich in Schweigen. Bis zum amtlichen Regierungswechsel am 30.09.1866 haben sie kommisarisch die Regierungsgeschäfte geführt. Ihre Handlungsunfähigkeit in den letzten neun Monaten wurde nur durch einige Versuche ihren Parteichef in Unschuld zu waschen unterbrochen.
Erinnern wir uns, am 30.12.1855 mußten sie sich dem Antrag der Opposition beugen und Neuwahlen ausschreiben, die auf den 30.09.1866 angesetzt wurden.
Im Wahlkampf gab es dann nur wenige Ereignisse.
Noch am 30.12.1865 wurde Christiano Barthez von General Aguirre über die neue Situation in der peruanischen Hauptstatdt unterrichtet. Christiano Barthez übergab General Aguirre das Kommando der in Chuquisaca stationierten Ejercito del Peru.

25.02.1866 Auftrag zur Erforschung Malthus. Lehre
18.03.1866 Wahlkampfveranstaltung der Partido Socialist in Arequipa ( Pazifismus - Antimilitär )
19.05.1866 Erneuerung des Bündnisses mit Argentinien
18.06.1866 Liberaler Professor in Chuncos ( Ungerechtigkeit der Steuerlast (100-20-20) seit Dezember 1865 aufgedeckt )
27.08.1866 Explosion in Sprengstofflager ( geistig Verwirrter gesteht Anschlag im Auftrag der konservativen Partei )
18.09.1866 Sozialistischer Demagoge in La Paz
30.09.1866 Wahl: 53,19 Partido Liberal 24,18 Partido Popular 22,64 Partido Socialist


Eröffnungsrede von Christiano Barthez vor dem neugewählten Parlament

Verehrter Präsident, meine Herren,

vor etwa 20 Jahren stand vor ihnen ein junger Präsident mit großen Visionen. Als er vor etwa 10 Jahren seine Geschäfte wieder in die Hände von Peter Erni Lopez legte, war er hinter seinen Erwartungen zurückgeblieben. Nicht alles, was sich dieser junge Politiker vorgenommen hatte, konnte verwirklicht werden.
Oftmals scheiterte er am Widerstand in den eigenen Reihen der Partido Popular, die engstirnig den Staatskapitalismus als Doktrin im Programm hatte und hat. Christiano Barthez hat die Zeichen erkannt und wurde noch 1855 Mitglied der oppositionellen Partido Liberal. Hier fand er genau die Voraussetzungen, um Peru zu einer nie geahnten wirtschaftlichen und politischen Macht in Südamerika, ja in der ganzen Welt, zu führen.
Er wartete geduldig auf die Wahlen und die Chance, als ehemals konservativer Kanzler, auch einmal als liberaler Kanzler vereidigt zu werden. Heute ist dieser Tag gekommen. Erstmals in der Geschichte der jungen peruanischen Demokratie regiert die Partido Liberal und mit ihrer Politik wird sie Peru zu dem machen, was der junge konservative Barthez in seinen Visionen bereits vor 20 Jahren sah.

Meine Herren,
Der Aufenthaltsort von Peter Erni Lopez ist im Moment unbekannt, bösartige Gegner aus dem linken Lager haben auf populisitische Art diesen Mann beleidigt, indem sie auf Plakaten, ich möchte drei Beispiele anführen, folgendes schreiben
Peru = Peter erni ratlos untergetaucht
Peru = Peter erni regierte unsinnig
Peru = Peter erhält reichhaltig us-dollar

Gewiß, wir wissen noch nicht, was an den Vorwürfen zu seiner Person der Wahrheit entspricht, und was übertrieben scheint. Wir von der liberalen Partei wollen einmal sachlich eine seiner großen Reden mit dem Ist-Zustand des heutigen Peru vergleichen.

Peter Erni Lopez glaubt das Ansehen unseres geliebten Landes hat unter Barthez gelitten, doch bitte ich einmal die Zahlen genau zu studieren, am Ende unserer Amtsperiode gab es zum führenden Vereinigten Königreich einen erträglichen relativen Abstand von 370 zu 102. Von 1855 bis 1865 stieg der Abstand von 268 auf sagenhafte 754 Punkte. Und das wertet Herr Lopez als Erfolg?
Doch sind wir nicht ungerecht, schauen wir wie das Verhältnis beim Militär sich verbessert hat, dem Steckenpferd unseres Gartenzwerges. Peter Erni Lopez wollte das Militär modernisieren und Peru verteidigungsfähig gestalten - ist es ihm gelungen? Ich denke nein, Peru liegt hoffnungslos im Wettbewerb zurück, ja unter seiner Regierung ist der Abstand noch deutlicher zu unserem Ungunsten angewachsen.
Während die ausländische Konkurrenz ihre militärische Kraft von 144 auf 302 steigerte hat Peru sie.... beibehalten. Der Stand den es bereits 1855 gab, wird auch 1865 registriert! Er betont, das er vor allem wirtschaftlichen Erfolg vorweisen kann, ja aber wo, frage ich sie meine Herren? Ich baute drei Fabriken und übergab sie der verantwortungsvollen Obhut, er konnte marginal die Effizienz steigern, die aber zum Großteil bereits in den letzten Monaten meiner Amtszeit angeschoben wurde. Eine neue Fabrik zu drei bestehenden Fabriken ist kein Ruhmesblatt. Auch und gerade die Industriestärke ist eher stagniert als gewachsen. Während europäische Länder beispielsweise ihre Industriestärke von 743 auf 1196 fast verdoppelten, hat Peter Erni Lopez Peru gerade einmal um 10 Punkte von 23 auf 33 vorangebracht.
Er rühmt sich, das Volk gebildeter an seine Nachfolger zu übergeben, doch schauen wir einmal in seine 1. Amtszeit, dort hat er die Alphabetisierung um 0,2 % auf 10,2 gesteigert. Wir waren es, die die 10,2 % mehr als verdoppelten bevor Peter Erni Lopez nur noch eine 50 % ige Steigerung schaffte.

Gewiß, wenigstens erkannte er die Wichtigkeit einer funktionierenden Infrastuktur und hat die moderne Eisenbahntechnik gefördert, aber dies tat er engstirnig mit der Absicht den Profit für den Staat einzustreichen. Die staatliche Eisenbahn steht jetzt vor den Kollaps und unsere erste Amtshandlung wird eine freie und unabhängige Eisenbahngesellschaft sein. Wir übergeben die Verantwortung in die Hände der Wirtschaftsexperten unseres Landes. Wir bieten unzufriedenen Bauern auf den Feldern und Arbeitern in den Minen endlich Abwechslung und schaffen ihnen die Möglichkeit, ihre berufliche Perspektiven im Handwerk oder Staatsdienst zu finden. Besonders für die vielen Zweitgeborenen beginnt somit endlich eine Zeit der Anerkennung ihrer Leistung und nicht der Hoffnung auf Mildtätigkeit ihrer großen Brüder.

Wir wollen stärker uns im Ausland engagieren und mit vielen Staaten wirtschaftliche Beziehungen aufnehmen. Gleichzeitig wollen wir die Beziehungen zu unseren Nachbarn verbessern.
Außenpolitisch hinterläßt Peter Erni Lopez seinem Nachfoler ein erschreckendes Erbe. Wo sind die guten Beziehungen zu Ekuador oder zu Kolumbien? Wo sind die freundlichen Achtungsbekenntnisse von Brasilien? Warum sind die Beziehungen zu Chile und Paraguay noch schlechter als unter Christiano Barthez?
Es konnte nur marginal das Verhältnis zu Venezuela verbessert werden. Seine abgöttische Liebe zu Argentinien hat uns in Südamerika isoliert, auch Argentinien selbst steht isoliert in Südamerika. Wir schweben in großer Gefahr und die nochmalige argentinische Rückversicherung seiner Parteifreunde im Februar 1866 haben die Lage nicht entspannt, eher schwieriger gestaltet.

Meine Herren, nichtdesto trotz haben wir ein beachtlichen Staatsschatz übernommen. Doch, seit wann arbeitet Geld allein? Es muß dringend investiert werden damit der Abstand zu den großen Industrienationen nicht noch drastischer wird, als er ohnehin schon ist.
Wir werden die Bildung weiter vorantreiben und auch neue Wege finden indem wir Staatsdiener ausbilden, die auf dem Lehrstuhl oder im wissenschaftlichen Labor für das Wohl und die Zukunft Perus arbeiten.

Wir werden vor allem diese unsägliche und verabscheuungswürdige Kürzung der Ausgaben für die innere Sicherheit widerrufen. Die Partido Popular unter Peter Erni Lopez hat in vielen Regionen unseres Landes Verbrechensstrukturen gebilligt, ja durch die Nichtbeachtung sogar gefördert und oftmals bei Wahlen eigennützig genutzt.
Unmoralische Geschäfte in La Paz und Santa Cruz, Politikmaschinerie in San Miguel, Puno und Oruro, Mafiastrukturen in Huacho, Korrupte Wahlbezirke in Santa Rosa und Iquitos, Ausbeutersysteme wurden in Mision Calvinas und Atalaya aufgedeckt und schließlich gibt es Kartelle in Puerto Maldonado, Cochabamba, Ayachaco, Concepcion, Exaltacion, Ixiamas und Puerto Hearth. Eine sehr besorgniserregende Entwicklung, möge Gott uns schützen und bei der Beseitigung beistehen.

Verehrter Präsident, meine Herren, ich danke Ihnen für Ihre Aufmerksamkeit.

Heinrich Heine
31.05.07, 16:09
Peruanische Nachrichten

Ausgabe: 12/1875

Peru wird wieder konservativ regiert


Im neuen Jahr wird unser wunderschönes Heimatland Peru wieder von der konservativen Partido Popular regiert. An der Spitze, wie könnte es anders sein, unser stets willkommene überall beliebte Peter „Erni“ Lopez. Gemäß dem Motto „Back to the roots“ übernimmt er ab dem 1. Januar wieder die Amtsgeschäfte. Denn die Situation ist außenpolitisch gesehen sehr ähnlich. Wieder einmal hinterlässt sein Vorgänger Christiano Barthez ein Bild des Grauens. Wie auch letztes Mal, hat Peru nur einen militärisch unbedeutenden Partner an der Seite. Warum fiel das Ansehen in Argentinien auf negative Werte? Wieder einmal fürchtet das Volk den Krieg, wieder einmal zu recht.
Diese Situation bahnte sich an über mehrere Monate und das bekam das Volk mit. Die Reaktion folgte auf dem Fuße. Christiano Barthez Anhänger wurde weniger und die Zustimmung zur liberalen Partei sank so sehr, dass sie bei der
Neuwahl in diesem Jahr nicht wieder gewählt wurde. Und wieder bleibt nur zu hoffen, dass unser neuer Staatschef die Situation wie in seiner letzten
Amtszeit in geordnete Bahnen bringen kann, und das von der liberalen Partei völlig zu unrecht kritisierte Bündnis zu Argentinien erneuern kann.

Antrittsrede

Verehrte Anwesende,

Das letzte Jahr war für uns außenpolitisch ein rabenschwarzes. Ich verfolgte die Politik meines Vorgängers sehr genau und sah einen Umbruch kommen. Leichtfertig verspielte er unsere guten Beziehungen zu unseren Nachbarstaaten. Was ist aus den guten Beziehungen zu unserem ehemaligen Partner Argentinien geworden? Er sprach am Anfang seiner Antrittsrede seiner letzten Amtsperiode davon, sachlich den Istzustand zu untersuchen und davon dass ich Peru isoliere…meine Herren, wenn ich Peru isoliere, was hat denn der werte Herr Barthez gemacht? Es gibt keine Worte dafür die das
noch steigern…Uns ist nichts geblieben, außer ein schwaches Bündnis zu einem noch schwächeren Partner, das schon vor mehreren Jahrzehnten
bestand. Ich bin erschüttert über die Arbeit in der Außenpolitik unter der liberalen Führung unseres ehemaligen Parteifreundes Christiano Barthez.
Werter Herr Barthez, woher kommt eigentlich ihr plötzlicher Sinneswandel zur
liberalen Politik? Ich werfe ihnen vor, das von der Pike auf geplant zu haben. Belegen kann ich das durch die sinkende Zustimmung zur Partei Partido Popular unter ihrer Führung. Dann treten sie zurück und plötzlich sind sie
wieder da und lassen sich mal eben als Kanzler einer neuen Partei wählen. Oh nein ich will nicht dieses Wort im falschen Sinn gebrauchen. Ich werfe ihnen weiterhin vor, dass Volk zutiefst betrogen zu haben. Warum haben sie denn
kurz vor der Wahl die Steuern auf ein unerträgliches Maß erhöht? Dem Volk blieb gar nichts anderes übrig, als eine andere Partei zu wählen. Ist es nicht so meine Damen und Herren? Sie haben das Volk manipuliert und daraus für sich Nutzen gezogen. Doch das Volk ist nicht dumm, dank ihrer hohen Bildungsausgaben. Sie Herr Barthez haben sich selbst ein Bein gestellt. Das Volk hat mitbekommen, dass sie außenpolitisch nichts hinzugelernt haben und seien wir doch mal ehrlich, welche Erfolge können sie sich denn verbuchen?
Ein das ganze Land bedeckendes Schienennetz?? Nein Herr Barthez, dass habe ich angeschoben. In meiner letzten Amtszeit hatte ich mit dem Bau der staatlichen Eisenbahn begonnen, die sie nun in private Hand gegeben haben. Unsere Kapitalisten haben den Ausbau vollzogen, nicht sie. Genauso wie die neuen Fabriken, mit denen kann man sie auch nicht in Verbindung bringen.
Ich frage mich ganz besorgt, was bleibt denn da großartiges??


Verehrte Anwesende
Ich möchte nun noch einmal zurückkommen, auf die Antrittsrede meines Vorgängers, da mir da noch einige Sachen schwer im Magen liegen, die ich
so nicht stehen lassen kann. Dabei ist mir sehr wichtig, dass er sich als sachlich und nicht ungerecht darstellte. Als erstes fallen recht schnell einige bösartige Beleidigungen („Gartenzwerg“) und fiese Unterstellungen („Profit
einstreichen für den Staat“) auf. Das zeugt nicht gerade von Sachlichkeit und schon gar nicht von Gerechtigkeit. Einige Informanten haben mir
zugetragen, dass Herr Barthez sogar Menschen dafür bezahlte mich schlecht zu machen. Glauben kann ich das eigentlich nicht, aber das würde die sehr
unsinnigen Plakate erklären…Aber so etwas gibt es ja überall. Das darf man nicht zu ernst nehmen. Das zweite was recht schnell auffällt sind die immer wieder auftauchenden Milchmädchenrechnungen. Werter Herr Barthez, ich appeliere an ihre Sachlichkeit. Oder lag es an ihren Statistikern? Wie kommen sie nur dazu uns mit den industriestärksten Nationen der Welt zu vergleichen?
Wir sind ein Schwellenland, also erst auf dem Weg zu einer Industrienation und sie vergleichen uns mit den Größten der Größten…ch muss ihnen ja wohl nicht erklären, dass sich Industrienationen viel leichter und besser entwickeln können als Entwicklungsländer, die gerade dabei sind die Wirtschaft anzukurbeln. Sie kritisieren meine Wirtschaftssteigerung um 10 Punkte. Verehrte Anwesende das entsprach einer Wirtschaftssteigerung um 50%. Welches Entwicklungsland kann schon solche Wertsteigerungen sein eigen nennen? Des Weiteren kritisierten sie, dass sich im Militärsektor so wenig getan hat, aber warum haben sie dann nicht einmal selber die Initiative ergriffen und das Militär ausgebaut? Na gut haben sie nicht gemacht, sicherlich aus demselben Grund wie ich damals, es waren keine Wehrfähigen verfügbar. Stattdessen haben sie sich vorgenommen, ich zitiere: „Wir wollen stärker uns im Ausland engagieren und mit vielen Staaten wirtschaftliche
Beziehungen aufnehmen. Gleichzeitig wollen wir die Beziehungen zu unseren
Nachbarn verbessern“ Sie gehen sogar noch einen Schritt weiter und sprachen davon, dass ich ihnen ein „erschreckendes Erbe“ hinterlassen habe.
Wenn man sich nun ihr Ergebnis anguckt, kann man nicht nur eine Stagnation
erkennen, mehr noch sie haben sich derart rückschrittlich entwickelt, dass ich mich nur frage, wie sie das so über sich ergehen lassen konnten. Wenn sie sich erinnern, habe ich den Beschluss im Parlament mit allen Anwesenden mehrheitlich verabschiedet. Wir haben also ein schlechtes Bündnis gegen ein deutliche besseres eingetauscht. Mal ernsthaft Kolumbien hätte uns wohl
kaum gegen Chile helfen können oder gar gegen Brasilien. Meine Damen und Herren, bitte lassen sie mich noch abschließend eines sagen. Herr Barthez äußerte sich darüber, dass ihm meine Politik nicht gefällt und schließt seine Rede mit einer letzten Schuldzuweisung ab. Was soll mir das sagen? Es gibt immer Menschen denen die aktuelle Politik nicht gefällt aber das ist normal. Sie leben wohl in einer Traumwelt Herr Barthez. Und eines kann ich ihnen sagen, eine Traumpolitik haben selbst sie nicht vollbracht. Ich wurde mit deutlicher Mehrheit gewählt und dieses Jahr wiedergewählt. Wir erinnern uns an das was ich vorhin schon einmal sagte. Die Zustimmung des Volkes zur
Politik der Partido Popular hat unter meinem Vorgänger sehr gelitten. Ich würde ihm fast unterstellen wollen, dass er seinen Seitenwechsel schon lange geplant hat und das Volk verunsicherte und auf den falschen Weg brachte. Doch das Volk kam auf den richtigen Weg zurück. Durch mich stieg das Vertrauen in die Politik meiner Partei wieder. Also unterstelle ich einfach mal,
dass es nicht so viele Menschen geben kann, die an meiner Politik zweifeln. Und Gott sei Dank, hat das nichts zu bedeuten, wenn die aktuelle Politik einem einzelnen nicht gefällt. Ich möchte ein letztes mal an ihre Sachlichkeit
appellieren. Die regierende Partei sollte eine Politik für das Volk machen und nicht für eine einzelne Person, werter Herr Barthez, aber das sollten sie eigentlich wissen. Meine Ziele kann ich kurz fassen, die außenpolitischen
Fehltritte meines Vorgängers beseitigen und die Wirtschaft weiter vorantreiben. Ich danke ihnen für ihre Aufmerksamkeit.

30. Dezember 1875
Wieder in mein Amt zurückgekehrt beginne ich umgehend mir wieder einen Überblick über
die Situation zu machen. Eines habe ich aber schon festgestellt. Außenpolitisch sind wir da
wo uns Christiano Barthez schon zu Beginn seiner Amtszeit sah. Nur da standen wir noch
bedeutend besser da. Strukturtechnisch hat sich dank der vielen fleißigen Kapitalisten in
unserem Land einiges getan. Wir haben ein sehr gut ausgebautes Schienennetz (Level 2).
Desweiteren habe ich gerade gesehen, dass sich unsere Zolleinnahmen maximieren lassen, das
habe ich auch gleich in Auftrag gegeben.
Na dann auf geht’s in eine nächste Runde ;))
1. Januar 1876
Erste Beobachtungen sind: Tageseinnahmen von +16 £ … mal sehen wie lange…
Handwerker-POP in Trujillo lassen sich bald aufteilen • Effizienzsteigerung
2. Januar
212 £ auf der Einkommensseite stehen 912 £ auf der Ausgabenseite gegenüber…
13. Januar
Ich denke die Haushaltslage hat sich wieder entspannt.
10. Februar
Heute habe ich erste Überlegungen zu unserem außenpolitischen Problem angestellt. Ich
komme zu der Erkenntnis, dass unsere Beziehungen zu Argentinien sehr gelitten haben unter
C. Barthez. Sogar so stark, dass wir mittlerweile zu Brasilien ein besseres Verhältnis haben
als zu unserem ehemaligem Bündnispartner. Ich werde heute erste Beziehungsverbesserungs-
maßnahmen zu Brasilien durchführen.
10. März
Heute habe ich wieder die Beziehungen zu Brasilien verbessert.
10. April
Heute habe ich wieder die Beziehungen zu Brasilien verbessert.
10. Mai
Heute ist mir ein erster großer Erfolg gelungen. Die Beziehungen zu Brasilien verbesserten
sich um +50.
10. Juni
Heute habe ich wieder die Beziehungen zu Brasilien verbessert.
10. Juli
Die Ausgaben haben sich gelohnt, mit dem heutigen Tage haben wir wieder einen
schlagkräftigen Bündnispartner an unserer Seite.
1. August
Heute konnte ich die Handwerker in Trujillo aufteilen und in unsere Glashütte stecken.
1. Oktober
Ich überlege schon seit längerem, ob ich in Antofagasta eine Befestigung bauen soll, sie
kostet ja nur 1875 £. Leisten können wir uns das schon, aber brauchen wir das wirklich?

Normalerweise müsste doch viel Prestige und ein gutes Bündnis unerwarteten Attacken
vorbeugen…
Egal ich bau es.


1. Januar 1877
Heute hat unsere Bevölkerung die 4mio Grenze überschritten. Das Staatskonto steht bei knapp
30000£. Zeit für ein kleines Resumée. Wir haben ein Bündnis mit Brasilien, 2 Prestigepunkte
und 3 Industriepunkte bekommen und die Glashütteeffizienz stieg von 14,2 auf 20%...sehr
interessant was ein paar Handwerker mehr ausmachen…Sehr schön. So nun brauch ich neue
Ziele. Ich überlege schon seit einiger Zeit, ob man nicht mit dem vielen Geld eine
Sozialreform durchführen könnte und zum Beispiel Renten einführen könnte… vielleicht
entscheide ich mich im Laufe dieses Jahres dafür, mal sehen.
24. Juli 1877
Ich habe mich nun dazu entschlossen erste Sozialreformen einzuführen. Heute habe ich
meinem Volk etwas Gutes getan im wahrsten Sinne des Wortes. Ab heute gibt es das
Arbeitslosengeld. Im gleichen Atemzug habe ich die Sozialausgaben maximiert.
24. August 1877
Schon lange missfällt mir, dass mein Volk zu solch schlechten Bedingungen Tag ein Tag aus
immer wieder arbeiten muss. Im letzten Monat führte ich das Arbeitslosengeld ein. Da es in
Peru keine Arbeitslosen gibt, könnte man mir leicht nachsagen, ich würde die Sozialreformen
nur zum Schein einführen und die wirklich wichtigen Reformen auf der Strecke lassen. Um
das zu verhindern gehe ich nun den nächsten Schritt. Heute führe ich den 10h-Tag ein und
akzeptable Mindestlöhne. In absehbarer Zeit sollen dann noch Renten hinzukommen und das
Sozialreformpaket komplett machen. So bekommt das Volk endlich einmal etwas von dem
großen Kuchen ab den unser Volk erwirtschaftet hat…Ein wahrhaft großartiger Tag in der
peruanischen Geschichte.
1. Oktober
JA ok, ich merke, dass der Haushalt im Moment dieses Sozialpaket noch nicht alleine tragen
kann, deshalb muss ich für eine Zeit die Steuern erhöhen, aber nur vorübergehen. Ich stelle
alle auf 33,59%
1. November
Reicht immer noch nicht. Erhöhung für alle auf 50%
21. November
Wieder ein sehr wichtiger Tag in unserer Geschichte. Heute lud ich ein zu einer
diplomatischen Konferenz. Das verbesserte die Beziehungen zu Chile gewaltig (+50) zu
Ekuador immerhin auch noch deutlich (+25) und obendrein gabs noch +10 Prestige. Sehr
schön. Geht es also außenpolitisch wieder bergauf.
24. März 1878
Heute habe ich die Sozialausgaben etwas gesenkt, um wieder einen stabilen Haushalt zu
bekommen. Das ist mir gelungen und nun sind die nächsten Schritte wieder Sozialausgaben
schrittweise aufs maximum bringen und Steuern wieder runter auf 20% für alle. Dann habe
ich mein persönliches Ziel erreicht, wenns außenpolitisch so ruhig bleibt ;)

24. Juli 1879
Ich denke, es ist ungünstig, dass Volk die Reformen finanzieren zu lassen. Habe heute die
Sozialausgaben soweit abgesenkt, dass sie mir das Volk noch abkauft. Und im Gegenzug dazu
habe ich die Steuern für alle Klassen auch gesenkt auf 33,59%. So ist es für das Volk leichter
zu akzeptieren und anzuerkennen…

30. Dezember 1875 • Zölle auf max.
• Arbeiter-POP in Puno gespalten (• Schwefelmine)
• Bauern-POP in Trujillo gespalten (• Fischerei)
1. Februar 1876 • Akademisches Training (Militärverbesserungen)
10. Februar • für 286£ Beziehungen zu Brasilien um +20 auf 58 verbessert
10. März • für 286£ Beziehungen zu Brasilien um +10 auf 68 verbessert
16. März • gesellschaftlicher Status (Militärverbesserungen)
10. April • für 286£ Beziehungen zu Brasilien um +10 auf 78 verbessert
10. Mai • für 286£ Beziehungen zu Brasilien um +50 auf 128 verbessert
10. Juni • für 286£ Beziehungen zu Brasilien um +10 auf 138 verbessert
10. Juli • für 90£ Bündnisanfrage an Brasilien (akzeptiert • 157)
22. Juli • Tropenholz gestohlen (-1 Tropenholz)
1. August • Handwerker-POP in Trujillo gespalten (• Glashütte)
1. Oktober • Ausbau des Forts in Antofagasta für 1875£
14. Oktober • Militärstabssystem erforscht (neu: Hinterlader)
17. Januar 1877 • Goldfieber (Produktion von Edelmetallen in Lima +10)
1. März • Bündnis mit Venezuela aufgefrischt (• 193)
7. Mai • Bau der Befestigung in Antofagasta abgeschlossen
• Ausbau auf Stufe 2 in Auftrag gegeben
24. Juli • gutes Arbeitslosengeld
• Sozialausgaben maximiert
24. August • 10h Tag
• akzeptable Mindestlöhne
1. Oktober • Steuern für alle auf 33,59%
1. November • Steuern rauf für alle auf 50%
16. November • Hinterlader erforscht (neu: Militärpläne)
21. November • Diplomatische Konferenz in unserer Hauptstadt
24. März 1878 • Sozialausgaben auf 27 £ gesenkt • Haushalt wieder im Plus
8. Juni • Fleischvorrat verdorben (-1 Vieh)
20. Juli • Ausbau der Befestigung in Antofagasta abgeschlossen
14. Dezember • Militärpläne erforscht (neu: Militärsstatistiken)
6. Februar 1879 • Mobilisationszeitpläne (Militärverbesserungen)
6. März • Telegraphenkoordination (Militärverbesserungen)
25. April • Personalkategorietabellen (Militärverbesserungen)
24. Juli • Steuern für alle runter auf 33,59% und Sozialausgaben runter auf 18 £
14. August • Signalabteilungen (Militärverbesserungen)
17. August • Anführer Grau ist gestorben
17. Oktober • Feuer in einem Holzlager (-9 Holz)
10. Januar 1880 • Militärstatistiken entdeckt (neu: Geschäftsbanken)
3. Mai • schlechtes Wetter ruiniert Lebensmittelproduktion (-1 Getreide, -1
Früchte, -1 Fisch, -2 Vieh)
18. Juni • sozialistischer Demagoge in La Paz
10. Juli • für 10 £ die Beziehung zu Argentinien um +10 auf -1 verbessert
18. Juli • Munitionsbereichsberechnung (Militärverbesserungen)
20. Juli • für 10 £ die Beziehung zu Argentinien um +29 auf 28 verbessert

30. Juli • für 10 £ die Beziehung zu Argentinien um +40 auf 68 verbessert
10. August • für 10 £ die Beziehung zu Argentinien um +10 auf 78 verbessert
20. August • für 10 £ die Beziehung zu Argentinien um +10 auf 88 verbessert
30. August • für 10 £ die Beziehung zu Argentinien um +10 auf 98 verbessert
18. September • liberaler Professor mischt sich ein in Junin
1. Januar 1881 • Anführer Aguirre ist gestorben
10. Januar • empirisches Kampfeffizienzraster (Militärverbesserungen)
15. März • Geschäftsbanken erforscht (neu: Privatbank-Gelddrucken)
2. Mai • Verlustbewertungsschemen (Militärverbesserungen)
11. Juli • Militärbündnis mit Brasilien abgelaufen (erneuert : 200)
8. September • Verteilerkanäle
2. November • Autor sozialkritischer Romane (ablehnen)
4. März 1882 • Bündnis mit Venezuela abgelaufen
7. März • Kapital für Investoren
19. Mai • Privatbank-Gelddrucken entwickelt (neu: späte klassische Theorie)
23. August • Feuer in einem Schnittholzlager (-8 Schnittholz)
1. September • Doppelstandard (Steuer-, Zoll-, Bildungs-&
Verbrechensbekämpfungseffizienz +2%)
21. September • Steuern für Arm auf 20% gesenkt
30. September • Steuern für Mittelklasse auf 20% gesenkt
1. Oktober • Vermögensauflösung
15. Oktober • Steuern für Reich auf 25,78% gesenkt
10. November • Handwerker-POP in La-Paz gespaltet
29. März 1883 • feste Devisenwechselkurse (Steuereffizienz +1%, Zoll-, Bildungs-&
Verbrechensbekämpfungseffizienz +2%, Darlehenstilgungseffizienz
+5%)
6. Juni • Chemotherapie (Verlustmodifikator -1%, Bev-zuwachsmod. +0,1%)
10. Juni • Steuern für Reich auf 20% gesenkt
10. Juli • Bauern-POP in La-Paz gespalten
17. Juli • späte klassische Theorie entwickelt (neu: Investmentbanken)
15. September • John Elliot Cairnes (Prestige +1)
18. Oktober • Nassau William Sr. (Prestige +1)
22. November • Verbrechensbekämpfung auf 2,5 £ gesenkt
1. Dezember • für 10 £ die Beziehung zu Argentinien um +10 auf 77 verbessert
8. Dezember • für 10 £ die Beziehung zu Argentinien um +10 auf 87 verbessert
15. Dezember • für 10 £ die Beziehung zu Argentinien um +10 auf 97 verbessert
21. Dezember • John Ramsay McCulloch (Prestige +1)
7. Februar 1884 • Feuer in einem Großhafen (-4 Klipperkonvois)
2. Mai • Sozialausgaben auf 25 £ und Verbrechensbekämpfung auf 3 £ erhöht
12. Mai • Robert Torrens (Prestige +1)
20. Juli • James Mill (Prestige +1)
22. August • Schwund landwirtschaftlicher Betriebe
20. September • John Stuart Mill (Prestige +1)
26. September • Bauern-POP in Trujillo gespaltet
29. Dezember • Investmentbanken erforscht (neu: Militärlogistik)
4. April 1885 • Bauern-POP in Cochabamba gespalten

20. April • Verbrechungsbekämpfung auf 0 gesetzt
5. Mai • Industrieinvestitionen – Forschung und Entwicklung
13. Juni • Industrieinvestitionen – Produktion
10. August • Industrieinvestitionen – Vertrieb
1. Oktober • Arbeiter-POP in Puno gespaltet
3. Dezember • Bauern-POP in Ayacucho gespaltet

Admiral Yamamoto
31.05.07, 16:18
Fleißig, fleißig werter Grantel!

Könntet Ihr vielleicht noch ein oder zwei Bildchen einfügen?
Das lockert das ganze dann immer etwas auf.

Ansonsten:
Schön geschrieben, gute Übersichten.
Weite so :top:

McMacki
31.05.07, 20:05
Ich versteh nicht ganz, wieso ihr die Verbrechensbekämpfung am anfang nicht auf null gestellt habt...die bringt am anfang eh nichts und kostet nur Geld...weiter bin ich mit dem "AAR" noch nicht*g*

Heinrich Heine
07.06.07, 10:53
Mir ist bewußt, daß ein AAR von Bildern und Karten lebt, dennoch wird dieser AAR nur von teilweise chaotischen Text leben müssen. Das Spiel ist ohnehin nicht perfekt... ach das sagte ich bereits

Werter Admiral,

wer liest ist im Vorteil :D

ich könnte jemanden den Spielstand selbstverständlich senden falls er für mich die Arbeit übernehemen will. Außerdem kann er beim Prüfen gleich die Hände über den Kopf zusammenschlagen :tongue:

Ansonsten danke ich der werten Leserschaft für ihr Interesse. "Ich habe fertig" und werde zumindest meine Textdatei gleich mal im Anschluß hochladen.

Ach zu der Verbrechensbekämpfung: Wir spielen beide sehr rollenspielbetont, der eine mag es sozial ( deshalb ist er auch konservativ ;) ) der andere mag es eben schön ruhig :smoke:

Für mich war im Übrigen neu, daß eingegliederte Provinzen nach einem Krieg durch eine hohe Verbrechensbekämpfung etwas ruhiger, sprich weniger Aggressionspotential haben. Alle Warmonger sollten dies natürlich schön längst wissen....

Heinrich Heine
07.06.07, 10:55
Regierungskrise in Peru


mit Besorgnis werden derzeit die Ereignisse in Peru verfolgt. Peter „Erni“ Lopez, Staatschef von Peru und Parteichef einer vom Volk mehrheitlich gewählten Konservativen Partei stößt bei seinen Parteifreunden immer mehr auf Ablehnung. Gründe für die innerparteilichen Streitereien sind in der immer deutlicher werdenden fehlenden Akzeptanz seines Regierungsprogrammes und in seiner Hilflosigkeit bestimmte Projekte auch einmal schmerzhaft aber konsequent durchzusetzen.
Nachdem sein engster Vertrauter und Vizepräsident ihm offen den Kampf um den Regierungsposten angesagt hat, kam es sogar zu Unruhen in der Hauptstadt und im Lande.
Die Armee wurde zusammengezogen und viele sprachen bereits von einem Bürgerkrieg bezw. Dem Errichten einer Diktatur. In diesen unruhigen Zeiten bewies Peter „Erni“ Lopez ein Gespür für richtige Entscheidungen, als er am 31.12.1885 Neuwahlen ausschrieb und von seinem Amt als Präsident zurückgetreten ist.
Kommissarisch führte er die Geschäfte bis zum Wahltag weiter und übergab am 30.09. die Macht an seinen Nachfolger.

Wahlen in Peru am 30.09.1885

Nach einem aufregenden Wahlkampf in den letzten 9 Monaten gewinnt die Liberlae Partei das Vertrauen der Wähle und wird in den nächsten Jahren den Regierungschef stellen. Trotz der inneren Querelen in der Konservativen Partei gab es ein Kopf an Kopf -Rennen um die Gunst der Wähler. Die beiden bürgerlichen Parteien mußten jedoch zur Kenntnis nehmen, daß die Sozialisten an Einfluß gewonnen haben. Arbeitslose in La Paz wählten die reaktionäre Partido Nacionalist, während die obere Klasse ( Aristokraten, Geistliche, Offiziere, Kapitalisten ) bevorzugt Konservativ wählte verteilten sich die Stimmen der arbeitenden Klasse auf die drei Hauptparteien.

Wahlergebnis in Prozent:

Partido Liberal 40,24
Partido Popular 38,07
Partido Socialist 21,67
Partido Nationalist 0,03


Erklärung des Alterspräsidenten Christiano Barthez am 01.10.1885

Verehrte Anwesende,

möglicherweise wird diese Erklärung meine letzte vor dem Hause sein. Denn, erinnern wir uns, bereits Anfang 1836 saß ich mit Peter „Erni“ Lopez damals als jüngste Abgeordnete in diesem Hause. Nur ein damals schnell eingeführtes Sondergesetz erlaubte es uns bereits mit 18 Jahren unser Land nach besten Wissen und Gewissen zu führen. Es sind nicht weniger als 50 Jahre vergangen, ich stehe als heute 68 jähriger vor Ihnen und habe immer versucht mein Bestes für unser Land zu geben. Natürlich sind die Meinungen verschieden und so gab es manch hartes Wortgefecht zu meistern. Wenn ich heute meinen Schwanengesang halte, möchte ich nicht vergessen all jenen die mir in den 50 Jahren stes geholfen haben zu danken. Meine Herren, ich möchte ihnen schon heute meinen Nachfolger vorstellen – es ist Carlos Alverca Reverte – der seine politische Ausbildung von mir erfahren hat ohne seine eigenen Ziele und Ideen aufzugeben. Ein frischer Wind wird sicher unserem Volk und Land gut bekommen. Meine Herren, begrüßen sie Carlos Alverca Reverte.



Erklärung des neuvereidigten Regierungschef Carlos Alverca Reverte

Meine Herren Abgeordneten,

ich bedanke mich für Ihr Vertrauen und möchte zu Beginn meiner Rede im Namen des Volkes von Peru mich beim Alterspräsidenten für seine fast 50 jährige Arbeit in der Politik bedanken. Er geht in die zweite Reihe, wird aber immer ein guter Ratgeber für mich sein.
Das unser Land einen frischen Wind gut vertragen kann, das erkennt man zweifellos an den letzten Jahren des scheidenden Peter „ Erni“ Lopez. Jener politischer Gegner von Barthez ist ebenfalls seit 50 Jahren im politischen Geschäft und daher auch in einem Alter, wo man sich der Familie widmet. Die letzten Jahre seiner Regierung haben denn auch zu einem großen Chaos geführt.
Er wollte Soziale Reformen einführen, verlor aber zunehmend durch sein Hin und Her die Zustimmung im Volk.
So bildeten sich erneut in seiner Amtszeit Verbrechensstrukturen wie Mafia und Kartelle, die wirtschaftlich unserem Land sehr schadeten.
Kein Wunder, daß die Partido Socialist einen steten Zuwachs erhielt und heute mit knapp 22 % sogar im Parlament sitzt.
Die Haupteinnahmen wurde aus Zöllen gewonnen, meine Herren, das ist eine Entmündigung der Marktfreiheit der Verbraucher. Und es bedeutet natürlich auch, daß keine Einwanderung in unser strukturschwaches Land verzeichnet wird, da die einheimischen Unternehmer ohne Konkurrenz aus dem Ausland ihre individuellen Interessen durchsetzen können.
Meine Herren Abgeordnete, es ist ihnen von der Partido Popular doch sicher nicht entgangen, daß sie verantwortlich sind für eine zunehmende Verarmung in der Bevölkerung? Viele Arbeiter, Bauern, Handwerker und Soldaten haben keine Geldreserven mehr was allein die Schuld an ihrer Schutzzoll- und Steuerpolitik ist.
Meine Herren, in einer Zeit des schwindenden Zuspruchs im Volk begann Herr Lopez mit der Einführung von sozialen Paketen. Er konnte dies aber zu keiner Zeit begründen und entsprechend planen. Er wollte seinem Volk was gutes tun, ja das wollen wir auch, aber bei uns ist eine Kontinuität zu sehen, während er einfach drauf los mal eine Reform einführt, über deren Kosten erstaunt ist und die Steuern erhöht. Meine Herren, und dann erhöht er die Steuern der unteren Klassen während die oberen Klassen unberührt bleiben. In einer Solidargemeinschaft führt das zu Unverständnis und zu einem Auseinanderdriften der Schichten. Alles was wir jetzt nicht gebrauchen können sind bürgerkriegsartige Übergriffe der einzelnen Steuerklassen untereinander.
Aus diesem Grund stellen meine Parteifreunde und ich das gesamte Sozialpaket in Frage und denken an einer Abschaffung bezw. Neukoordination.
Meine Herren,
kommen wir nun zur Außenpolitik. Hier wurden in den vergangenen Jahren kleine Fortschritte als große Erfolge dem Volk verkauft. Diese wechselnde Politik, mal den nördlichen Nachbarn und mal den südlichen Nachbarn zu favorisieren hat uns doch isoliert und nur wenig Ansehen gebracht. Wir müssen ein Zeichen setzen und endlich beweisen, daß Peru auch der führende Staat in Südamerika sein möchte. Ich beabsichtige daher die Armee zu reformieren. Dazu wird eine allgemeine Wehrpflicht eingeführt, die es uns erlaubt schnell jede Bedrohung abzuwenden. Angriff ist die beste Verteidigung, meine Herren!
Wir beabsichtigen daher ein Vertrag mit Argentinien und Brasilien abzuschließen, der die Interessen der drei Länder absteckt und schnell umsetzt.
Meine Herren, lassen sie mich noch ein wenig zum Wahlkampf der letzten neun Monate sagen. Die Konservative Partei hat am 31.12.1885 einen Staatssalär von 30.532 bilanziert. Davon sind heute nur noch 22.706 für die Liberalen verfügbar. Es stellt sich die Frage, ob der Wahlkampf der Konservativen mit diesen Geldern finanziert wurde.
Im Statistischen Jahrbuch von 1885 stehen folgende meines Erachtens interessante Zahlen:

Bevölkerung : 3.945.000
davon politisch zugeordnet der
Partido Popular 58,9
Partido Liberal 32,4
Partido Socialist 8,7

Peru gehörte mit 175 Punkten zu den 10 angesehensten Staaten der Welt und zu den 18 stärksten Industriestaaten der Welt. Zu verzeichnen sind 6 Fabriken, denen weitere folgen werden. Knapp 50 %, genauer 45,7 % unserer Bevölkerung können nun Lesen und Schreiben. Die Entwicklung geht auch hier weiter nach oben. Im Bereich Forschung verzeichnen unsere Experten eine durchwachsene Struktur. Während Armee ( 12) Wirtschaft ( 13 ) Kultur ( 9 ) und Industrie ( 11 ) befriedigend bis gut mit geringen Abstand zu ausländischen Staaten entwickelt sind, ist die Technologie der Marine ( 3 ) leider sträflich vernachlässigt worden.
Die Steuerbelastung betrug am 31.12. in allen Klassen 20 % .
Während des Wahlkampfes führte die Konservative Partido Popular jedoch unterschiedliche Steuern ein:

90 % von der Steuerklasse 1
75 % von der Steuerklasse 2
37.5% von der Steuerklasse 3

und finanzierte damit auch die Pension ihres scheidenden Chefs Lopez.
Gott sei es gedankt, das die Opposition die Wähler noch vor der Wahl auf diesen Missstand aufmerksam machen konnte, was zu dem Denkzettel für die Konservativen führte.

Meine Herren, der betagte deutsche Kaiser Wilhelm I. antwortete kürzlich auf die Frage, warum er mit über 80 Lebensjahren nicht ein wenig ruhiger trete „ Ich habe keine Zeit, ruhe zu sein.“
Dies soll auch unser Regierungsmotto für die nächsten Jahre sein.

Erste Anweisungen der Partido Liberal:

Angleichung der Steuerlast auf 50 % für alle Klassen
Verbrechensbekämpfung auf 100 %
Abschaffung aller sozialen Reformen ( Arbeitslosengeld, Arbeitszeit, Löhne )
37.000 Arbeiter mit sozialistischer Ideologie in Soldatenstand einberufen
26.499 Bauern mit sozialistischer Ideologie ebenfalls rekrutriert
Schaffung einer regulären Infanteriearmee mit Artilleriebrigade aus der Kulturgruppe Quechua

Eilmeldung vom 01.03.1887 - Krieg mit Paraguay

Die ständigen Ansprüche und Drohgebärden der Regierung in Asuncion haben heute unsere Regierung in Abstimmung mit dem Staatschef von Brasilien zur Kriegserklärung geführt.
Wir bedauern diesen Krieg, sehen uns aber im Recht, das paraguayische Volk von ihrer derzeitigen Regierung zu befreien und damit einem friedensschädigendes Regime den rechten Platz, nämlich der Geschichte, zuzuweisen. Mit Hilfe unser verbündeten brasilianischen Freunde sollte ein Sieg noch in diesem Jahr möglich sein.

Unsere Streitkräfte für den bevorstehenden Kampf:

10.000 reguläre Infanterie
12.000 Infanterie mit Artilleriebrigade
12.000 Kavallerie mit Husarenbrigade

werden geführt von General Fuentes

Sondermeldung vom 30.10.1887

Endlich Friede in Südamerika

Nachdem Brasilien bereits am 09.10.1887 den Frieden mit Paraguay unterzeichnete kam es heute vormittag in Asuncion zur vollständigen Kapitulation der alten paraguayischen Regierung. Peru geht wie Brasilein als Sieger aus diesen Krieg hervor und nahm als letzte Konsequenz nun auch die Hauptstadt des alten Regimes in Besitz. Von Paraguay wird nie wieder Gefahr ausgehen, es wurde von der Landkarte ausradiert.

Überraschendes Treffen zwischen Argentinien und Peru

Argentinien zeigte sich einerseits in einem Gespräch mit den peruanischen Verantwortlichen zufrieden davon, das die Diktatur in Paraguay der Geschichte angehört, aber andererseits bestand ein reger Diskussionsbedarf über die zukünftigen südamerikanischen Kräfteverhältnisse. Insider gehen davon aus, daß auch die Regierung in Peru von der Gier des brasilianischen Königs überrascht war und eine mögliche Abkühlung der Beziehungen zum stärksten Land in Südamerika beginnen könnte.
Bekräftigt wurde diese Übereinstimmung der Interessen in Buenos Aires und Lima durch einen sofortigen Vertrag. In diesem überläßt Peru nach dem Willen des Volkes bei der Abstimmung die Provinz Formosa Argentinien und erhält dafür wichtiges technisches know how. Im Einzelnen: Austauschbare Teile, Billiges Eisen, Entscheidungsprozesse, Klipperdesign und Punktverteidigungssysteme. Die Beziehungen zu Argentinien sind damit stark verbessert worden, was auch bei dem Verbündeten Argentiniens in Santiago mit Bedauern festgestellt wurde. Ein kluger Schachzug von Carlos Alverca Reverte und sein erster großer internationaler Erfolg.


Sonstige Meldungen

Aufgrund der Siegesfeiern wurden die Steuern in zwei Klassen von 50 % auf 25 % gesenkt. Der Mittelstand wurde von Steuerzahlungen befreit.
Außerdem wurden die ausgebildeten Soldaten wieder in das zivile Leben entlassen.
Am 01.03.1888 konnten bei einer Umfrage die letzten Zweifel an der Auslöschung Paraguays im Stammland Perus beseitigt werden. In den drei neuen Provinzen ist der Zuspruch der Bevölkerung bei über 90 % gegeben. Nur vereinzelte ehemalige Anhänger der Diktatur bereiten den Friedenstruppen unter General Fuentes vor allem in der alten Hauptstadt ab und an Sorgen.

Sofortiger Beginn von Verbesserungen der Lebensqualität in den neuen Provinzen eingeleitet.
In Asuncion wurde der Ausbau der landwirtschaftlichen Farmen vorangetrieben. Außerdem vergab die Regierung die Eisenbahnrechte an unsere einheimische Industrie.

Großer Krieg zwischen Großbritannien und Deutschland endet mit einem Sieg Londons

Am 09.05.1888 wurde auf neutralen Boden die Friedenspfeife zwischen England und Deutschland geraucht. Deutschland mußte einige seiner harterkämpften Kolonien abgeben. Möglicherweise beginnt nun ein Revanchedenken. Sicher ist jedenfalls, daß die Macht in London nicht nur in Berlin argwöhnisch beobachtet wird.

General Marquez heldenhaft von uns gegangen

Am 01.08.1889, nur wenige Tage nach seinen großen Sieg über versprengte paraguayische Freiheitskämpfer nahe Asuncion, verstarb der verdienstvolle General in den Armen seiner Frau.
Die Regierung ordnete Staatstrauer an und organisiert ein entsprechendes Begräbnis.
Brasilien schafft die Monarchie ab

Am 16.11.1889 wurde der König von Brasilien entmachtet. Brasilien wird nun durch einen ehemaligen General zu einer Präsidentendiktatur gewandelt.

Wahlen in Peru am 30.06.1891

Nach dem Wahlergebnis kann Carlos Alverca Reverte weiterregieren. Trotz des vehementen Versuches der Konservativen Partido Popular und der Sozialisten den paraguayischen Krieg gegen unseren Regierungschef zu nutzen, hat die Partido Liberal die Wahl gewonnen. Erdrutschartige Verluste bei den Sozialisten führten zu Gewinnen bei beiden Bürgerparteien. Am Ende gewinnt die Liberale Partei knapp durch einen sehr gut geführten Wahlkampf in den letzten 9 Monaten.

Partido Liberal 52,75 %
Partido Popular 44,28 %
Partido Socialist 2,97 %

Der Abkühlung der persönlichen Beziehungen und das Auslaufen des Bündnisses mit Brasilien haben unsere Diplomaten bewogen von August bis Oktober 1892 verstärkt eine Annäherung an Argentinien zu intensivieren.

Die Jahre 1893-1895

Außenpolitisch hat sich Peru etwas zurückgehalten. Die neuen Länder wurden weiter befriedet und bei Bedarf wurden einzelne Bevölkerungsgruppen effizienter ausgebildet und eingeteilt ( sogenanntes Spalten ).

Erkenntnis bei dem Versuch die Verbrechensbekämpfung einzuschränken war ein erhöhtes Aufstandsrisiko in den neuen Provinzen zu beobachten.

Unsere Wirtschaft hat nach Abschluß der Schienenverlegung für eine bessere Infrastruktur begonnen weitere Fabriken zu errichten.


Wahlkampf 1895

In einem erneut sehr harten Wahlkampf konnte am 01.01.1896 die Partido Liberal erneut gewinnen. Carlos Alverca Reverte hat damit wiederholt bewiesen, daß er ein glänzender Nachfolger für Christiano Barthez ist und war. Dennoch, Hinweise verdichten sich auf eine groß angelegte Wahlfälschung. Das vorläufige Endergebnis liest sich recht seltsam wenn man bedenkt das die zweitstärkste Partei die Wahl angeblich gewonnen haben soll. Gibt es hier ein Bonus auf die Regierungsarbeit? Die schwierigen Koalitionsverhandlungen lassen jedenfalls vorerst die Liberale Partei resignieren und den Auftrag der Regierungsbildung an den Alterspräsidenten Peter „Erni“ Lopez weitergeben.

Wahlergebnis in Zahlen

Partido Liberal 43,24 %
Partido Popular 49,07 %
Partido Socialist 7,69 %